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Ausg 770 Layout 1 - liebfrauen.net · erschaffen“ (Kol 1,15f.). Die Gebärde des freien Menschen...

Date post: 03-Feb-2021
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20. November 2015 Nr. 770 LiebfrauenBrief www.liebfrauen.net
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  • 20. November 2015 Nr. 770

    LiebfrauenBriefwww.liebfrauen.net

  • IMPULS: „HERUNTERKOMMEN“ 3

    MITARBEITERFEST 2015 -

    IMPRESSIONEN 8

    FREI UND GEBUNDEN 10

    LESETIPP 11

    KIRCHORTE DOMPFARREI -

    ST. IGNATIUS 12

    BR. MICHAEL LEITET

    DEN FRANZISKUSTREFF 14

    MEXIKANISCHE KAPUZINER

    ÜBERNEHMEN VERANTWORTUNG 16

    WALLFAHRT NACH ISRAEL 18

    „DIE GNADE ZU ARBEITEN“ 20

    BEKANNTE UND NEUE GESICHTER 22

    ADVENTSLIEDERSINGEN 23

    STERNSINGER 2016: WER MACHT MIT 24

    BESONDERE GOTTESDIENSTE AN DEN

    FEIERTAGEN IN DER WEIHNACHTSZEIT 25

    MUSIK IN LIEBFRAUEN 26

    BILDUNGSWERK LIEBFRAUEN 28

    INFORMATIONEN UND

    VERANSTALTUNGEN 31

    KALENDER 35

    SEELSORGE 38

    TITELBILD: AUSSCHNITT GRAFFITO VONGUIDO ZIMMERMANN

    Herausgeber Liebfrauen, Frankfurt am MainTelefon 069-297296-0; Fax 069-297296-20E-Mail [email protected] Redaktion Liebfrauenbrief, Schärfengäßchen 3, D-60311 Frankfurt am MainRedaktion Br. Christophorus Goedereis (v.i.S.d.P.), Br. Pau-lus Terwitte, Hannelore Wenzel, Karen Semmler, Anneka-trin Warnke (Korr.)Layout & Satz Karen SemmlerAuflage 2.000Druck Gemeindebrief Druckerei, Groß Oesingen

    Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nichtunbedingt der Meinung der Redaktion. Artikel könnenredaktionell überarbeitet werden.Nächste Ausgabe Freitag, 5. Februar 2016

    Liebe Leserinnenund Leser,

    INHALT

    IMPRESSUM

    Sie können das Leben und die vielen Tätigkeitenan Liebfrauen durch eine Spende unterstützen:Kloster- und Rektoratskirche LiebfrauenIBAN DE14 5005 0201 0000 0487 77, Frankfurter Sparkasse, BIC HELABDEF1822.Für jede Spende stellen wir Ihnen auf Anfrageeine steuerlich absetzbare Spendenquittung aus.

    2 Liebfrauenbrief Nr. 770

    ehe man sich versieht, ist schon wieder Weih-nachten. Ein Jahr geht zu Ende. Ein neuesbeginnt. Die Zeit eilt dahin. Und man fragtsich, wo sie geblieben ist. In einem Gebet imMessbuch der katholischen Kirche heißt es:„Ewiger Gott. Die Tage zerrinnen uns zwi-schen den Händen. Unser Leben schwindetdahin. Du aber bleibst. Von Ewigkeit herkennst du uns. Unsere Zukunft liegt in deinerHand. Mach uns bereit für alles, was du mituns tun wirst.“In dieser geprägten Zeit lädt unser Kirchortwieder dazu ein, sein Leben bewusst zu gestal-ten: Bei den Roratemessen, beim allabendli-chen Adventsliedersingen, bei verschiedenenKonzerten, bei Gottesdienst und Gebet. Lieb-frauen ist bekannt als Ort der Stille mitten inder City. Seien Sie herzlich willkommen!Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einebesinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnach-ten und für das Jahr 2016 in allem: Gottesund der Menschen Nähe!

    Br. Christophorus GoedereisKirchenrektor

  • mal grölen und auch streiten: Kommt herun-ter. Unterbrecht die Hetze. Werdet stille.Leben ist mehr als aufgeputscht sein für einenAugenblick, als Treiben auf den Wellen vonKonsum und Event.

    „Herab, herab, o Heiland fließ!“ singen Chri-sten im Advent. Und an Weihnachten feiernsie: Gott kommt herunter. In die Krippe. ImStall. Wird sichtbar. Will sich erfassen lassenmit allen Sinnen.

    „herunterkommen“

    Das neue Graffito auf der Außenwand desKlosters Liebfrauen, der Töngesgasse zuge-wandt, ist adventlich und weihnachtlichzugleich. Die bauseits notwendige Fassaden-renovierung des Klostergebäudes wollten dieBrüder Kapuziner in Liebfrauen für ihre Mis-sion nutzen. Franziskus von Assisi liebte dieStädte. Daher verkündet das Kloster denBesuchern der Stadt und mit Beleuchtungauch abends den Partygängern, die im Schär-fengäßchen und Holzgraben flanieren, manch-

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    IMPULS

    Menschenweg wird Gottesweg

  • Wir Kapuziner möchten mit Franziskus zurStadt hin zeigen: Hier in Liebfrauen ist einOrt, der zwar in der Zeit lebt, aber von derEwigkeit her tickt. „Unterbrechung“, so hatPater Erich Purk, in dessen Zeit in Liebfrauender zeitgenössische Kreuzweg in der Liebfrau-enkirche entstand, den Theologen JohannBaptist Metz zitiert, „Unterbrechung ist daskürzeste Wort für Religion.“ Wer durch dieStadt eilt, zum Liebfrauenberg kommt, in dieTöngesgasse geht: Dessen Augen stolpernüber das Graffito. Vom Himmel herunterkommt eine Prozession der Tiere. Sie ziehtherunter zum Eingang nach Liebfrauen vomSchärfengäßchen her, zu einem Ort, der offenist für alle, die Gottes schöpferische Herab-kunft erwarten: Sein Shalom, dass die ganzeSchöpfung umfasst. Tritt ein, wie die Hirtenvom Felde, mit Aktenkoffer oder Einkaufstü-te, das Smartphone in der Hand, die Kopfhörerin den Ohren. Hier hüten Brüder des heiligenFranziskus die Hoffnung auf ein Miteinander,dessen Ursprung und Ziel Gott selber ist.

    DER SCHÖPFERWIRD GESCHÖPFDie Kapuziner suchenmit dem hl. FranziskusGottes Spuren in derSchöpfung mitten inder Stadt. Nicht nurWald und Wiesen,auch Hochhäuser unddie Fertigkeiten zuWirtschaft, Handel undPolitik sind heute die„Felder“, die gottnahsind und wo sich derGesang von Betlehemvernehmen lässt: Ehresei Gott in der Höhe,und Friede auf Erden

    den Menschen seiner Gnade. Die Prozessionder Tiere an der Fassade führt zum Eingang inden Klosterhof. Dessen Zentrum: Eine Statueder Mutter Jesu, von Christen verehrt als die„ohne Erbsünde empfangene Jungfrau undGottesmutter Maria“. In ihr leuchtet denen,die sie verehren, die Hoffnung auf, dassMenschsein glücken kann, wir nicht Opferunserer ererbten Vergangenheit sind oder derUmstände sind, in denen wir leben. Das Lichtder Hoffnung kam durch sie in die Welt,durchbricht die Grenzen von Sünde und Tod,die das menschliche Herz so vielfältig lähmen,endlich neu anzufangen.

    Wir können noch etwas tun! Menschen, dievom Leben gebeutelt sind, sich ohnmächtigfühlen, im Unfrieden leben, entzünden imInnenhof von Liebfrauen eine Kerze. Wernicht Christ ist, nimmt doch die Atmosphärehier auf. Sie hat für Christen einen göttlichenGrund: Der Schöpfer kehrt als Geschöpf beiseinen Menschenkindern ein, leidet mit ihnenund ruft sie mit einem heiligen Ruf auf, sich

    4 Liebfrauenbrief Nr. 770

    IMPULS

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    IMPULS

    nicht abzufinden mit Hochmut, Egoismus undKampf gegeneinander. „Komm herunter vomhohen Ross!“ lautet der göttliche Auftrag. Wieehemals an den heiligen Franziskus, der sichvom Streben nach irdischem Reichtumbekehrte, als er vor den Toren der Stadt herun-terkam vom edlen Pferd des reichen Kauf-mannssohnes. Auf Augenhöhe mit dem Aus-sätzigen umarmte er in ihm das allenMenschen gemeinsame Licht gleicher Würdeund göttlicher Berufung, das kein Elend auslö-schen kann.

    OSTERN UND WEIHNACHTEN FOLGENDer Blick des Betrachters des Graffitis streiftdas Bild und findet hoch darüber thronend dasKapuzinerkreuz. Auf dem Dachfirst steht dasSiegeszeichen der Christenheit, verbunden mitden Leidenswerkzeugen Essigschwamm undLanze: Denn so sehr die Schöpfung erlöst ist,sie trägt die Wunden der Sünde des Menschen.Und so sehr Christus auferstanden ist: Erbleibt der verwundete Erlöser, der „Friedengestiftet am Kreuzdurch sein Blut“ (Kol1,20).

    Von Ostern erleuchtetbeginnt das Graffiti mitdem hellen Himmel,Hinweis auf das himm-lische Jerusalem, aufdie Stadt Gottes. Ausihr ziehen in einer Pro-zession Tiere undPflanzen herab. ImMiteinander von grünals Farbe der muslimi-schen Glaubensge-schwister, dem Lamm,als Hinweis auf die

    älteren Brüder der Christen, die Juden, unddem Kreuz scheint der Dialog der Religionenauf, angefeuert wird von der gemeinsamenHoffnung auf das Heilshandeln des allmächti-gen Gottes: Der Allmächtige, der Gott Abra-hams, Isaaks und Jakobs kündigt seinen Bundnicht auf, stiftet allen Kraft einer Hoffnungein, der sich zu öffnen jede Kreatur eingeladenist. Bulle und Bär als Hinweis auf die StadtFrankfurt und die Börse gehen dem Lammhinterher, das Lamm folgt dem Wolf: Die end-zeitliche Vision des Propheten Jesaja leuchtetauf, dass, wenn Gott die Ehre gegeben wird,„Frieden auf Erden“ beginnt.

    Aus dem Baumstumpf Isais wächst einReis hervor, ein junger Trieb aus seinenWurzeln bringt Frucht. Der Geist desHerrn lässt sich nieder auf ihm: der Geistder Weisheit und der Einsicht, der Geistdes Rates und der Stärke, der Geist derErkenntnis und der Gottesfurcht. Ererfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.

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    IMPULS

    Er richtet nicht nach dem Augenscheinund nicht nur nach dem Hörensagen ent-scheidet er, sondern er richtet die Hilflo-sen gerecht und entscheidet für die Armendes Landes, wie es recht ist. Er schlägtden Gewalttätigen mit dem Stock seinesWortes und tötet den Schuldigen mit demHauch seines Mundes. Gerechtigkeit istder Gürtel um seine Hüften, Treue derGürtel um seinen Leib. Dann wohnt derWolf beim Lamm, der Panther liegt beimBöcklein. Kalb und Löwe weiden zusam-men, ein kleiner Knabe kann sie hüten.Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jun-gen liegen beieinander. Der Löwe frisstStroh wie das Rind. Der Säugling spieltvor dem Schlupfloch der Natter, das Kindstreckt seine Hand in die Höhle derSchlange. Man tut nichts Böses mehr undbegeht kein Verbrechen auf meinem gan-zen heiligen Berg; denn das Land isterfüllt von der Erkenntnis des Herrn, sowie das Meer mit Wasser gefüllt ist. (Jes11,1-9)

    FRIEDEN WERDEN LASSENDie Prozession der Geschöpfe ermuntert zumProzess des Friedens in der Welt: Wer sichnicht bewegt, kommt nicht weiter und bringtandere nicht weiter. An der Spitze der Bewe-gung im Bild: Ein Wolf, dem ein Lamm hin-terherspringt. Ein bekanntes Motiv franziska-nischer Geschichte wird hier zitiert: Der Wolfvon Gubbio verbreitete Angst und Schreckenunter den Bewohnern der Stadt; Franziskus, sowird erzählt, ging „Bruder Wolf“ furchtlosentgegen. Er stiftete Frieden zwischen ihmund den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.Liebfrauen mit seiner Kirche als Bürgerkircheund dem Kapuzinerkloster mit seinen franzis-kanischen Brüdern sind diesem Auftrag zumStiften von Frieden verpflichtet.

    Der Wolf wird von einer Taufe begleitet, dieihn anführt, durch den Eingang im Schärfen-gäßchen zu schauen, welches Wunder Gott hatgeschehen lassen: Er ist heruntergekommenvom Himmel in Jesus Christus, um die ganzeSchöpfung mit sich zu versöhnen.

    Liebfrauen von Menschen aller Sprachen undKulturen und Religionen, Ort der Stille, andem man „herunterkommen“ kann, ein Ort,„den Gott selber sich geschaffen hat“ (PaterKilian). Das Graffito soll neugierig machenund einladen, Schritte des Friedens in einermultikulturellen Welt für morgen zu versu-chen.

    DIE FREIHEIT DER ANBETUNGZu solchen Schritten muss der Mensch täglichaufstehen. Der Moslem, der sich in derMoschee gen Mekka verbeugt, der Jude, dersich in der Synagoge dem Schrein mit dergöttlichen Thora zuneigt, der Christ, der sichvor dem Kreuz verbeugt oder vor dem Aller-heiligsten in die Knie geht: Der Mensch erhebtsich zum gottgestifteten Menschsein nur,wenn er sich immer neu in Demut vor derGröße Gottes beugt. Von ihm her alle Mit-menschen als Gotteskinder erkennt und das,was gegeneinander spielt unter den Menschen,mit Gotteskraft zu einem Miteinander zu wan-deln sucht.

    In Liebfrauen ist denn auch das Ziel des Graf-fitis zu finden: Dazu muss man die Kirchebetreten, so wie alle wahre Religion zuminnersten Heiligtum führt, zur Stille, zumStaunen, zur Seelenfreiheit. Verborgen in derjetzigen Taufkapelle ist das Tympanon desMadern Gerthener zu finden, Stadt- und Dom-baumeister. Auf seine Weise stellte er Kame-le, Dromedare dar, die zu Krippe strömen, dieherunterkommen aus dem fernen Osten. Seine

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    Darstellung aus dem 15. Jahrhundert zeigt,wie alle Schöpfung angezogen wird von derGabe Gottes für seine Geschöpfe: „Als dieZeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn,geboren von einer Frau, dem Gesetz unter-stellt“ (Gal 4,4), denn „Er ist das Ebenbild desunsichtbaren Gottes, der Erstgeborene derganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alleserschaffen“ (Kol 1,15f.).

    Die Gebärde des freien Menschen sei dasgebeugte Knie, schrieb der MärtyrerpriesterAlfred Delp aus dem Nazi-Gefängnis. Mögedas Graffito von Liebfrauen die vorbeieilen-den Passanten einladen, für einen Momentherunterzukommen und einzukehren ins gott-geschaffene Herz, gern auch mit Hilfe vonLiebfrauen, Kirche mitten in der Stadt.

    Br. Paulus Terwitte

    GUIDO ZIMMERMANN

    2015 Initiator des Projekts „Museumon the Street“2014 Gründung des Vereins „FreiraumGalerie Frankfurt“2012 Einzug in das Atelier FrankfurtHohenstaufenstraße2003 Examen Academy of Visual Artsin Frankfurt, Start als Freiberufler imBereich Freie und Angewandte Kunst1998 Beginn als Mural Artist1993 Beginn als Grafittikünstler1978 in Frankfurt geboren

    www. guidozimmermann-art.com

    IMPULS

  • 8 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Mitarbeiterfest 2015 - Impressionen

    BERICHTE

    Über den Dächern von Frankfurt - im Leonhard’s in der Galeria KaufhofFotos: Rubén Zárate

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    BERICHTE

  • 10 Liebfrauenbrief Nr. 770

    BERICHTE

    Frei und gebunden

    Am Samstag, 17. Oktober 2015, hat Br.Michael Wies seine Ewige Profess abgelegt.Am Gottesdienst in der Kirche des Kapuziner-klosters in Münster/W. nahmen zahlreicheBrüder, Freunde und Bekannte des 33-jähri-gen teil, zusammen mit seinen Eltern undGeschwistern. Im westfälischen Coesfeldgeboren, trat Br. Michael 2008 nach einein-halbjähriger Postulatszeit in den Kapuzineror-den ein. Nach dem Noviziat studierte er Sozi-alarbeit und Sozialpädagogik. Besondersprägte Br. Michael ein Jahresaufenthalt aufden Philippinen, wo er mit den Kapuzinerndas Leiden der Bevölkerung dort nach denverheerenden Wirbelstürmen teilte. Sein letz-tes Ausbildungsjahr verbrachte er in Frankfurtam Main. Dort hat er am 1. November 2015die Leitung des Franziskustreffs übernommen,

    Ewige Profess von Br. Michael Wies

    dem Frühstücksraum für wohnungslose undarme Menschen mit dem Angebot der sozialenBeratung.

    Br. Marinus Parzinger, Provinzial der Deut-schen Kapuzinerprovinz, rief dem Neuprofes-sen zu: Lass es dir genug sein, auf die Fragenach dem, wer du bist, zu antworten: Ich binein Kapuzinerbruder. Gegen eine Gesell-schaft, in der sich die Menschen von ihrerberuflichen Rolle her definieren, lass es dirstets genug sein, an erster Stelle Bruder zusein. Deine Freiheit finde immer darin, gebun-den an Gott zu sein, der für dich sorgt wie einegute Mutter, ein liebender Vater.

    Der Feier in der Kirche schloss sich ein brü-derliches Fest an. Viele Gratulanten, darunter

    auch Bekannte aus den Philippi-nen und aus Afrika, überbrach-ten Br. Michael ihre persönli-chen Glückwünsche. Mit derVesper um 17 Uhr schloss einbrüderliches Fest der Freudeüber die Freiheit, die Gott demschenkt, der sich fest an ihn bin-det.

    Br. Paulus Terwitte

    Br. Michael verspricht in die Hände von Br. Marinus Parzinger, Provin-zial der deutschen Kapuzinerprovinz, sein Leben lang dem Evangeli-um folgen zu wollen als Kapuziner.

    Foto: Br. Harald Weber

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    LESETIPP

    Jenny Erpenbeck: „Gehen, ging, gegangen“

    Jenny Erpenbeck: „Gehen, ging, gegangen“Gebundene Ausgabe: 352 SeitenVerlag: Albrecht Knaus Verlag (31.August 2015)ISBN-10: 3813503704ISBN-13: 978-3813503708

    In den Feuilletons wurde der neue Roman vonJenny Erpenbeck recht kontrovers diskutiert.NEUE ZÜRCHER und SÜDDEUTSCHEZEITUNG bezeichneten ihn als literarischeher schwach. F.A.Z. und WELT fordertenmit Nachdruck zur Lektüre auf. Eines ist alle-mal sicher: „Gehen, ging, gegangen“ erschiengenau zur richtigen Zeit, nämlich mitten in derFlüchtlingswelle – und mitten in die Flücht-lingsdebatte hinein.

    Richard, emeritier-ter Professor,kommt durch diezufällige Begeg-nung mit den Asyl-suchenden auf demBerliner Oranien-platz auf die Idee,die Antworten aufdie Fragen seinesLebens dort zusuchen, wo sonstniemand sie sucht:bei jenen jungenFlüchtlingen ausAfrika, die in Berlin

    gestrandet und seit Jahren zum Warten verur-teilt sind. Und plötzlich schaut diese Welt ihnan – ihn, den Bewohner des alten Europas,und „diese andere Welt“ weiß womöglich bes-ser als er selbst, wer er eigentlich ist.

    Auch wenn Richards Interesse an den Flücht-lingen am Ende nicht über seine eigeneSelbstbespiegelung hinausreicht, so werdendie Leser doch hineingezogen – sowohl in die

    Existzenz des Protagonisten wie auch in dasSchicksal der Flüchtlinge.

    Rezensent Friedmar Apel pries „Gehen, ging,gegangen“ in der F.A.Z. nicht nur als hochak-tuell, sondern als „wichtigen, reflektierten unddarüber hinaus unterhaltsamen Beitrag zurFlüchtlingsdebatte“. Man erfährt beispielswei-se, wie absurde Verwaltungsauflagen undAktenberge den Flüchtlingen das Lebenerschweren - von Erpenbeck in herrlich komi-schen Szenen erzählt.

    Aus meiner Sicht erzählt Erpenbeck ihreGeschichte subtil und dennoch geschmeidig.Erpenbecks Figuren mögen unrealistisch seinund ihr Gesellschaftsbild eine Utopie, aberwenn denn Literatur unter anderem dazu daist, die Gegenwart ins Buch zu bringen, dannkommt man um diesen Roman wirklich nichtdrum herum – zumindest nicht zurzeit! Unddass es Erpenbeck bis auf die Shortlist für denDeutschen Buchpreis 2015 gebracht hat, istfür mich absolut verständlich.

    Br. Christophorus Goedereis

  • 12 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Kirchorte Dompfarrei: St. Ignatius

    Zum 1. Januar 2014 wurden die PfarreienAllerheiligen, St. Bernhard, Deutschorden,Liebfrauen sowie St. Ignatius, St. Leonhardund St. Antonius mit dem Dom zu einer Groß-pfarrei zusammengelegt. In diesem neuenVerbund wollen wir die Eigenarten derbenachbarten Kirchorte besser kennen lernenund wenden uns heute St. Ignatius zu, im Gärt-nerweg am Rande des Westends gelegen, nur15 Minuten zu Fuß vom Liebfrauenberg ent-fernt. Seit den Anfängen prägen die Jesuitendort das Gemeindeleben. Deshalb trägt dieKirche auch den Namen ihres Ordensgrün-ders, Ignatius von Loyola.

    Bis Ende des 1. Weltkrieges waren die Jesui-ten durch Bismarck in Deutschland verboten.Als dieses Verbot endete, wurden sie auchhier, im traditionell eher lutherischen Frank-furt, tätig und gründeten 1926 in Sachsenhau-

    sen an der Offenbacher Landstraße die Hoch-schule Sankt Georgen. Wenig später, 1930,folgte die Gründung einer neuen Pfarrgemein-de, die aus Teilen von St. Antonius im West-end und St. Bernhard im Nordend gebildetwurde. Deren erste Kirche hatte die Adresse„Im Trutz Frankfurt 50“, die besonders in derZeit des Nationalsozialismus etwas Symbol-haftes hatte. Noch heute sagen deshalb man-che ältere Gemeindemitglieder, dass sie ausdem »Trutz« kommen.

    Dieser erste Kirchenbau wurde im 2. Welt-krieg schwer beschädigt und erwies sich auchals zu klein. Die Metallgesellschaft stellteAnfang der 1960er Jahre ein Trümmergrund-stück im Gärtnerweg für einen Neubau zurVerfügung und erwarb im Gegenzug die alteKirche im Trutz. Unter der Leitung desbekannten Architekten Gottfried Böhm wurde

    BERICHTE

    Bildquelle: SJ

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    die neue Kirche gebaut und im Herbst 1964eingeweiht. Auf dem gleichen Gelände ent-standen in der Leerbachstr. 37 das neue Pfarr-haus und in der Elsheimerstr. 9 das Ignatius-haus, das Zuhause der Jesuitenkommunität.

    Die Pfarrei pflegt ein eigenes Profil. Die Mit-glieder sind durchschnittlich recht jung. VieleKinder werden getauft, jährlich gehen etwa 70zur Erstkommunion, und viele Jugendlichetreffen sich in Freizeiten. Viele junge Elternwerden als Katecheten gewonnen. Verschie-dene Kreise bewirtschaften das sogenannteStübchen und den Gemeindesaal. Es gibteinen feministischen Lesekreis, der auch Aus-stellungen organisiert. Zweimal im Jahr wirdein Pfarrbrief editiert. Regelmäßig üben zweiProjektchöre. Derzeit fühlen sich rund 4000Mitglieder dem Kirchort zugehörig. Darüberhinaus dient die Kirche der philippinischenGemeinde und der katholischen Hochschulge-meinde als Gottesdienststätte.

    Der Kirchenbau ist vollkommen aus Betonund symbolisiert mit seiner an ein Zelt erin-nernden Form das „wandernde Gottesvolk inder Wüste“. Der Kirchenraum liegt im erstenStock rundum getragen von Säulen in Formund Proportion des schlanken, achteckigenKirchturmes. Von diesem aus faltet sich dasDach in drei unterschiedlich proportionierteGiebel auf. Der Innenraum wird von einemgroßen dreieckigen Fenster über dem Altarbeherrscht, das den Brennenden Dornbuschzeigt. Das umlaufende Fensterband mit seinenRosenblüten erinnert ebenfalls an den Dorn-busch, man kann darin aber auch einen Rosen-kranz erkennen. Die Taufkapelle liegt ebener-dig mit einem marmornen Taufbrunnen, sodass der Weg in die Kirche – typisch für Gott-fried Böhm – symbolisch durch die Taufeführt.

    Die Jesuiten setzen seit je gemäß ihremOrdenscharisma eigene Akzente. Es gehtihnen vor allem um die „Unterscheidung derGeister“, also sich selbst immer wieder zu fra-gen, was je heute Gottes Wille ist und wie wirihm tatkräftig entsprechen können. 1964 zähl-te die Kommunität 18 Mitglieder, heute 13.Viele Mitbrüder bringen sich in der Gemein-dearbeit ein, andere arbeiten in der Hochschul-, Krankenhaus- oder Behindertenseelsorge,geben Exerzitien oder arbeiten wissenschaft-lich.

    Im vergangen Jahr wurde das 50. Jubiläum derKirchweihe gefeiert.

    Moritz von Wedel

    BERICHTE

    Bildquelle: SJ

  • 14 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Br. Michael leitet den FranziskustreffBr. Paulus Terwitte hat die Leitung des Fran-ziskustreffs an der Frankfurter Liebfrauenkir-che an Br. Michael Wies übergeben. Br. Pau-lus bleibt Vorstand der FranziskustreffStiftung. Sie wurde von den Kapuzinern 2013gegründet, um das Werk von Br. WendelinGerigk zu erhalten. Für Br. Paulus (56) ist esein großes Glück, dass der Kapuzinerordeneinen jüngeren Kapuziner für die Leitung desFrühstücksangebots für wohnungslose Men-schen gefunden hat. „Br. Michael ist gut aus-gebildet, hat den franziskanischen Geist insich und: Er hat Br. Wendelin noch persönlichgekannt“, sagte Br. Paulus. Br. Michael (33)trat nach eineinhalbjähriger Postulatszeit inden Kapuzinerorden ein. Nach dem Noviziatstudierte er Sozialarbeit und Sozialpädagogik.Besonders prägte ihn ein Jahr auf den Philip-

    Ihre Spende für die laufenden Ausgabendes Franziskustreffs erreicht uns so:

    Kontoinhaber: Franziskustreff-StiftungIBAN: DE77 5005 0201 0000 4060 58 BIC: HELADEF1822Frankfurter Sparkasse

    Bitte tragen Sie im Verwendungszweck IhrenNamen, die Straße und die PLZ ein, damit wirIhnen eine Spendenquittung zusenden können.

    Foto: Frank Rumpenhorst

    pinen, wo er mit den Kapuzinern das Leidender Bevölkerung nach den verheerenden Wir-belstürmen teilte. Sein letztes Ausbildungsjahrverbrachte er in Frankfurt.

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    BERICHTE

    Father Josephat: Danke für das SchulautoAuch Liebfrauen hat mitgeholfen: Mit Spen-den aus den Aktionen des Tansania-Kreisesund durch viele Privatspender konnte nun einTraum von Father Josephat, Benediktiner inTansania, verwirklicht werden. Endlich kön-nen mit einem geeigneten Fahrzeug Schülerin-nen und Schüler aus em weiten Umkreis zurSchule gebracht werden. Mit herzlichen Grü-ßen schreibt der Benediktiner:

    „Das von Eurer Unterstützung gekaufte Automacht bis jetzt einen sehr guten Eindruck. Das

    einzige ganz neue Auto in unserer Gegend! ... Ich bin so froh darüber, dass das Auto mitdem Vierradantrieb für die schlechten Stra-ßenverhältnisse in Afrika geeignet ist, das istwirklich wunderbar!“

    Liebfrauen wünscht den jungen Leuten dortviel Freude am Lernen, das jetzt aufgrund derFahrmöglichkeit noch leichter gehen sollte ....

  • 16 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Mexikanische Kapuziner übernehmen VerantwortungBr. Gotthard beobachtet den Prozess der Verselbständigung der ProvinzDas Ordenskapitel der mexikanischen Kapuzi-ner im Frühjahr 2015 und die nachfolgendenNeubesetzungen der Gemeinschaften habeneinen Aufbruch bewirkt: In sechs von siebenKonventen haben junge mexikanische Mitbrü-der die Leitungsaufgaben übernommen. Diesbedeutet Wagnis und Aufbruch. Aufgrundihrer eigenen Lebensgeschichte gestalten sieihr Kapuziner-Sein und nehmen die kulturel-len und religiösen Reichtümer und brennen-den Sorgen ihrer Landsleute an den Rändernder mexikanischen Gesellschaft noch mehr inden Blick, als die Missionare aus Europa diestun konnten. Diese mutige Herausforderungbedarf großer Geduld und Beharrlichkeit, dawohl kaum alle Träume sofort Wirklichkeitwerden.

    CHALCATONGO - PRIESTERWEIHEUND RADIOSTATIONAm 2. Januar 2016 werden in Chalcatongodrei junge mexikanische Mitbrüder zumDienst am Volk Gottes zu Priestern geweiht;sie alle durfte ich in der Vergangenheit aufihrem Ausbildungsweg in den Orden beglei-ten. Neupriester und Ordensleute aus der Regi-on „Mixteca“ sind schon ein besonderesGeschenk der Liebe Gottes.

    Die dortige Gemeinschaft plant eine Radiosta-tion, um die umliegenden 44 Gemeinden miteiner Fläche von 368 km2 und weitere Nach-barpfarreien über das Gottesdienstangebothinaus wirksam begleiten zu können. DieAnschaffung der technischen Ausrüstung hatihren Preis, ist aber überschaubar (ca. EUR6.000), doch entstehen laufende Kosten, teilsfür Strom, teils für geschultes Personal. DieBrüder hoffen, dass dieser Aufwand vonmonatlich EUR 300 durch Eigenmittelgedeckt werden kann.

    PUEBLA - RELI-UNTERRICHT UNDKIRCHBAUDie Pfarrei „Preciosa Sangre de Cristo“ zähltum die 60.000 Katholiken. Die Betreuung die-ser Kirchengemeinde kann nur deshalb eini-germaßen geleistet werden, weil die BrüderKapuziner im Pfarrdienst und im Noviziats-kloster gut harmonieren und weil eine großeGruppe engagierter Laien in den karitativenund sozialen Aktivitäten gestalterisch mithilft.Besonders zu erwähnen sind die Katechisten,die unbezahlt und flächendeckend in den sie-ben Wohnbereichen Woche für Woche denReligionsunterricht an Kinder und Jugendlicheerteilen; für die Erwachsenen gibt es ebenfallsProgramme der Weiterbildung.

    Der Kirchenbau im neuen Wohngebiet machtsichtbare Fortschritte. Es handelt sich umeinen Kirchenraum mit 800 - 1.000 Sitzplät-zen, also ein Gebäude, das nicht über Nachteinfach dasteht, sondern Sachverstand undlangen Atem braucht. Der Einsatz der Men-

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    schen vor Ort und die spürbare Solidarität ausDeutschland machen es möglich.

    CANCUNKirche an den Rändern und neue BerufungenDort wurden kürzlich die beiden Patronatsfe-ste gefeiert: San Pio von Pietrelcina (23.9.),das politisch zur Insel „Isla Mujeres“ gehört,und St. Judas Tadeo (28.10.) am Stadtrand derTouristenmetropole Cancun. Touristen aus dermondänen Hotelzone an derKaribik verirren sich nie inunsere Randbezirke, hierherkommen nur Familien undEinzelpersonen auf derSuche nach Arbeit. DasPfarrfest lockt Neuzugezo-gene an und macht sie neu-gierig, es lässt ihre Alltags-sorgen zurücktreten undermöglicht neue Kontakteund Beziehungen. Die hei-mische Tracht, der typischeVolkstanz, die Leckerbis-sen aus der regionalenKüche ermöglichen ersteAnnäherung an Landsleute,

    die in der neuen Umgebung schon längerangekommen sind und in der Kirchengemein-de missionarisch mitarbeiten. Das Wachstumder Gemeinde ist ablesbar wie die Jahresringean einem Baum. Mehr und mehr Menschenfinden sich Menschen ein und bilden eineGemeinde. Weniger augenfällig ist der tagtäg-liche Einsatz unserer Kapuzinerbrüder undihrer Mitarbeiter, deren Beispiel jedoch zumMittun einlädt und auch manche Früchte zei-tigt. Aus Cancun sind bereits zwei Jungkapu-ziner in der philosophisch theologischen Aus-bildung.

    Die Welt wächst zusammen. Und damit auchdie Verantwortung füreinander. Während vor25 Jahren der Austausch von Informationennur auf dem Postweg möglich war und mehrals einen Monat beanspruchte, ist dies heuteper Internet und Skype eine Sache von Sekun-den. Ich bin mit Mexiko in engem Kontakt undteile die Sorgen und Freuden der Mitbrüder.Auch bin ich bemüht, soweit wie möglichderen Arbeit zu unterstützen. Für alle Hilfe,die ich dabei von hier aus erfahre, danke ichganz herzlich. Br. Gotthard Veith

  • 18 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Wallfahrt nach IsraelAuf den Spuren Jesu durch Israel und Palästina

    BERICHTE

    25 Pilger und Pilgerinnen aus Liebfrauen unterder geistlichen Leitung von Br. Jürgen MariaBöhm war es vergönnt, einige der Orte undStätten in Augenschein nehmen, an denenJesus einst gelebt und gewirkt hatte.

    In Nazareth, der Heimatstadt Jesu, prägt heutedie moderne Verkündigungsbasilika dasErscheinungsbild der Altstadt. Die Gruppe fei-erte ihren ersten Gottesdienst im Centre Inter-national Marie de Nazareth und gedachte hierder Verheißung der Geburt Jesu an Maria. Aufihrem Weg durch die Stadt wurde am Marien-brunnen, ferner der orthodoxen Verkündi-gungskirche und der Synagoge, aus der Jesuseinst vertrieben wurde, kurz Halt gemacht.Sodann ging es nach Sepphoris, die zu denschönsten Städten Galiläas zu Zeiten Jesuzählte. Möglicherweise haben Josef und Jesushier als Bauhandwerker zeitweise gearbeitet.Sodann ging esdurch Galiläa weiterzum Berg Tabor. Andiesem Ort gedachtedie Gruppe der Ver-klärung Christi. DerWeg führte dann anden See Genezarethnach Tabgha zurBrotvermehrungs-kirche. Am Ufer desSees in Dalmanuthafeierte die Gruppeeinen eindrucksvol-len Gottesdienst. Esfolgte eine Fahrt mitTaxen auf den Bergder Seligpreisungen

    und anschließend zur Petruskapelle (MensaChristi). In Kafarnaum, der Heimat des SimonPetrus und häufigem Aufenthaltsort Jesu,besichtigte die Gruppe die Ausgrabungen. Ambedeutsamsten sind hier die Synagoge, in derJesus lehrte und das Haus des Simon Petrus.Natürlich durfte eine Bootsfahrt auf dem SeeGenezareth nicht fehlen und zuvor der Besucheines Fischrestaurants, wo der berühmtePetrusfisch angeboten wird. Durch das Jor-dantal führte die Reise dann nach Magdala,der Heimatstadt Maria Magdalenas und zumJordangraben zu der Taufstelle Qasr el Yahud,wo die Pilger ihr Taufversprechen erneuerten.Nach einem ersten kurzen Stopp in Jerusalemging es dann nach Bethlehem, der Geburts-stadt Jesu. Die Stadt liegt heute in den palästi-nensischen Autonomiegebieten. Bei einemRundgang durch die Altstadt erhielt die Grup-

    Foto: Hannelore Wenzel

  • 19

    BERICHTE

    pe einen Einblick in den Alltag der arabischenBevölkerung. Auf den Hirtenfeldern feiertedie Gruppe einen Weihnachtsgottesdienst. Dain der Stadt viele Pilgergruppen unterwegswaren, mussten sich die Pilger in die langeWarteschlange einreihen, um zum Silbersternin der Geburtsgrotte zu gelangen. Die Reiseführte sodann zum Toten Meer, dem tiefstenPunkt der Erde. Vor einer Badepause, dienatürlich nicht fehlen durfte, ging es zunächstmit der Drahtseilbahn nach Massada, der Fel-senfestung von König Herodes. Es folgte eineWanderung im Wadi David zu einem Wasser-fall im En Gedi Nationalpark. Nach einerFahrt durch die beeindruckende judäischeWüste führte der Weg schließlich in die Heili-ge Stadt Jerusalem. Den Rundgang durchJerusalem begann die Gruppe in der Kircheder Nationen am Garten von Gethsemani. Siegelangte dann in die Altstadt, wo sie auf derVia Dolorosa dem Leidensweg Christi bis zurGrabes- und Auferstehungskirche folgte. AmBerg Golgotha und dem Heiligen Grab galt eswieder Geduld aufzubringen und sich in dielangen Warteschlagen einzureihen. Das besondere an Jerusalem ist, dass sie Heili-ge Stadt der Juden, Christen und Muslime ist.Das größte Heiligtum der Juden ist die Klage-mauer, für die Muslime stellt der Tempelplatzmit der Al-Aqsa-Moschee und dem Felsen-dom ihr Hauptheiligtum dar und die Grabes-kirche ist der heiligste Ort der Christenheit.

    Auch das moderne Jerusalem stand auf demProgramm. Neben dem Besuch der Synagogeim Hadassah Hospital mit den berühmten Cha-gall Fenstern standen der Schrein des Besu-ches und das Jerusalem Modell im IsraelMuseum auf dem Programm. Am Nachmittagbesuchte die Gruppe die BenediktinerabteiDormitio auf dem Berg Zion. Im nahegelege-nen Abendmahlssaal gedachten die Pilger der

    Feier des Letzten Abendmahles und des erstenPfingstfestes. Den Abschluss bildete einGespräch mit dem Benediktinerpater Nikode-mus, der die Gruppe über die Situation derChristen in Israel und Palästina informierte.

    Vor dem Heimflug feierte die Gruppe nocheinen Gottesdienst in einer Seitenkapelle derGrabeskirche, der allen sicherlich unvergess-lich bleiben wird.

    Das gemeinsame Morgengebet, die Gottes-dienste und das Zusammensein schmiedete dieGruppe sehr schnell mit ihren örtlichen Reise-leitern Bertil und Khaled zu einer echtenGemeinschaft zusammen. Es war für uns alleein besonderes Geschenk und Erlebnis, aufden Spuren Jesu, in seiner Heimat, wo allesbegann, zu wandeln.

    Hannelore Wenzel

  • 20 Liebfrauenbrief Nr. 770

    BERICHTE

    „Die Gnade zu arbeiten“Plenarrat des Kapuzinerordens zum Thema „Arbeit“

    „Arbeit ist das halbe Leben“, sagt ein Sprich-wort. Für viele Menschen dürfte dies zutref-fen. Für viele aber auch nicht. Wer arbeitslosist, der fühlt sich ausgeschlossen und überflüs-sig. Wer keinen Sinn in seiner Arbeit sieht, derfühlt sich ausgelaugt oder landet im Burn-out.Wer hingegen gerne arbeitet und seine Tätig-keit als bedeutungsvoll erlebt, dem wird soschnell nichts zu viel. Die Arbeit gehört zu denGrunddimensionen des Menschseins. Arbeitund Wirtschaft sind jedoch im Laufe derGeschichte zu einem komplexen und globalverflochtenen System geworden. „UnsereWirtschaft tötet“, hat Papst Franziskus in sei-ner Enzyklika Laudato si provokant formu-liert. Der Papst ruft zu einem globalen Umden-ken in Sachen Arbeit, Wirtschaft undSchöpfung auf.

    Das Phänomen Arbeit hat den Generalministerdes Kapuzinerordens, Br. Mauro Jöhri, dazuveranlasst, eine Vollversammlung des Ordenszu diesem Thema einzuberufen. „Plenarrat“

    nennen die Kapuziner eine solche Versamm-lung (CPO = Concilio plenario ordinis). Der8. Plenarrat des Kapuzinerordens fand vom26. Oktober bis 19. November 2015 im Inter-nationalen Studienkolleg der Kapuziner inRom statt. Er stand unter dem Motto: „DieGnade zu arbeiten“. Rund 60 Brüder aus allerWelt nahmen daran teil.

    Ich selber wurde gebeten, gemeinsam mit Br.Benedikt Ayodi aus Kenia die Sitzungen desPlenarrats zu moderieren. Moderationsspra-chen waren Englisch und Italienisch. VierWochen Rom. Vier Wochen intensive Arbeit.Aber auch vier Wochen bereichernde interna-

    tionale Begegnungen. Die ersten 10 Tage derVersammlung waren sozusagen die „Phasedes Hörens“ mit Vorträgen aus der ganzenWelt. Das Phänomen Arbeit wurde aus ver-schiedenen Perspektiven beleuchtet: aus Sichtder Anthropologie, der Bibel, der franziskani-schen Geschichte, aus Sicht des Lehramts derKirche – und nicht zuletzt aus Sicht dermodernen, hochtechnisierten Arbeitswelt.Dann begann die Phase des Austausches inverschiedenen Sprach- und Kulturgruppen.Die Teilnehmer wurden eingeladen, Vorschlä-ge für den Orden zu erarbeiten. In der drittenPhase des Plenarrats wurden dann die sog.„Propositiones“ (Vorschläge) abgestimmt. DieFrüchte dieser „Arbeit“ werden demnächst inden Dokumenten des Plenarrats veröffentlichtund dienen dann dem Kapuzinerorden welt-weit als Anregung für das geistliche, brüderli-che und praktische Leben.

    Was bedeutet eigentlich „Arbeit“ für einefranziskanische Ordensgemeinschaft? Gibt es

    Vier Wochen lang moderierte Br. Christophorus Goede-reis den Plenarrat der Kapuziner in Rom

    Foto: Br. Pawel Tawerski OFMCap

  • 21

    BERICHTE

    einen franziskanischen Beitrag zu einemgerechteren Weltwirtschaftssystem? Wo hatsich auch das Phänomen der Arbeit im Kapu-zinerorden im Laufe der Geschichte verän-dert? Wie leben und was arbeiten die Kapuzi-ner heute in den über 100 Nationen undKulturen dieser Welt? Und was müsste imLichte der Spiritualität des hl. Franziskus vonAssisi vielleicht neu definiert und umgesetztwerden?

    Um solche und ähnliche Fragen ging es vierWochen lang bei strahlendem, fast noch som-merlichen Wetter. Und man muss sagen: DasThema hatte es in sich. Vor allem in der ein-gangs erwähnten aktuellen Entwicklung for-dert es uns franziskanische Menschen heraus,Position zu beziehen. Aus der franziskani-schen Tradition heraus hätten wir „einiges zubieten“ an alternativen Konzepten für einemenschenwürdige Gestaltung der Arbeit. Undauch für ein nachhaltiges und ethisch verant-wortetes Weltwirtschafts-system. Das Engagementder „Bank für Orden undMission“, die sich um ethi-sche Geldanlagen bemüht,oder die Lobbyarbeit derfranziskanischen Nicht-Regierungsorganisation(NGO) „Franciscans Inter-national“ in Genf undNew York sind nur einigeBeispiele dafür. Aber esmuss auch darum gehen,das Phänomen der Arbeitin den „eigenen Reihen“neu zu bedenken: Wovonleben wir Kapuziner? Wiefinanzieren wir uns? Wo istunser Standort in Kircheund Welt? Wo sind Stand-

    ortveränderungen angesagt? Was bedeutet esfür eine Ordensgemeinschaft, wenn sie auf-grund von Alter und demographischer Ent-wicklung viele häusliche Dienste nicht mehrselber leisten kann? Wie geht man als franzis-kanische Ordensgemeinschaft damit um,Arbeitgeber für andere zu sein? Diese Frage-stellungen sind mit Ende des Plenarrats kei-neswegs abschließend beantwortet. Sie wer-den den Orden in den kommenden Jahrenweiterhin beschäftigen.

    „Die Gnade zu arbeiten.“ Der Kapuzinerordenhat mit dem Thema des VIII. Plenarrats einenNerv unseres Lebens getroffen, bei dem es amEnde sozusagen „um das Ganze“ ging. Ich binfroh und dankbar, dass ich dieses bedeutsameEreignis meiner weltweiten Brüdergemein-schaft begleiten durfte. Ich freue mich aberauch, nach vier Wochen Abwesenheit nunwieder daheim zu sein.

    Br. Christophorus Goedereis

    Kapelle des Internationalen Studienkollegs der Kapuziner

    Foto: Br. Pawel Tawerski OFMCap

  • 22 Liebfrauenbrief Nr. 770

    BERICHTE

    Bekannte und neue GesichterErgebnis der Wahl zum Pfarrgemeinderat am 7./8. November 2015

    Es ist geschafft! Die Pfarrgemeinderatswahlenhaben mit guter Beteiligung stattgefunden. Imneuen Gemeinderat sind viele bekannte, aberauch neue Gesichter und die Kirchorte sindebenfalls gut vertreten.

    Gewählt wurden 14 Mitglieder davon wohnensechs des Gebiets der Kirchengemeinde.

    Name, Vorname Anz. Stimmen1. Tichy, Andrea 7022. Wald-Fuhrmann,

    Prof. Dr. Melanie 6533. Humpert, Monika 6354. Wehner, Thomas 6235. Geck, Dr. Dietrich 5866. Brandt, Marianne 5797. Elles, Dr. Bettina 5538. Staudenmaier, Regine 5529. Geiger, Katja 53010. Wedel, Moritz Graf von 50111. Neurath, Claudia 49412. Ockler, Martin * 48313. Lechner-Rau, Waltraud 47714. Seifried, Winfried 472

    Zwei der Kandidaten von Liebfrauen wurdenin ihren Ämtern bestätigt. Andrea Tichy lande-te mit den meisten Stimmen sogar auf Listen-platz 1. Schon seit 2009 ist sie im Pfarrge-meinderat aktiv; zunächst in Liebfrauen, dannin der Dompfarrei St. Bartholomäus (als Vor-sitzende). Derzeit hat sie außerdem eine Auf-

    gabe als Koordinatorin für die Flüchtlingshilfeder Pfarrei übernommen.

    Auch Moritz von Wedel konnte viele Stimmengewinnen. Er ist seit November 2011 in denSynodalen Gremien engagiert, zunächst inLiebfrauen, später im Pfarrgemeinderat StBartholomäus.

    Der dritte Kandidat von Liebfrauen, MichaelDenck, hat es mit 451 auf die Liste der Ersatz-mitglieder geschaftt. Wir gratulieren den drei-en und auch allen anderen sehr herzlich.

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    Adventsliedersingen

    Samstag, 28. NovemberChor der Spiekeroog-Fortbildung 2015

    Sonntag, 29. November„Cappuccinis“ mit dem IntegrativenGebärdenchor Liebfrauen

    Montag, 30. Novembermit Iris Schwarzenhölzer

    Dienstag, 1. Dezember„Seven4heaven“ aus Frankfurt-Sachsen-hausen

    Mittwoch, 2. Dezember Schola MariaRosenkranz, Frankfurt-Seckbach

    Donnerstag, 3. DezemberKirchenchor Cäcilia, Frankfurt-Zeils-heim

    Freitag, 4. DezemberYoung Singers

    Samstag, 5. DezemberGinnheimer Kantorei

    Sonntag, 6. DezemberKochen Family & Friend

    Montag, 7. DezemberFrankfurter Streichorchester

    Dienstag, 8. DezemberKirchenchor St. Josef, F-Eschersheim

    Mittwoch, 9. DezemberÖkumenischer Chor Preungesheim

    Donnerstag, 10. DezemberSchola, St. Bernhard

    Freitag, 11. DezemberRandale Vocale

    Samstag, 12. Dezember Blockflötenconsort und das Ensemble „La Fortezza alta“

    Sonntag, 13. DezemberSt. Leonhard’s International Parish Choir

    Montag, 14. DezemberKirchenchor St. Pius

    Dienstag, 15. DezemberChor der Freien evangelischen Gemeinde

    Mittwoch, 16. DezemberOffenes Singen

    Donnerstag, 17. DezemberJunge Kantorei St. Josef, Frankfurt-Bornheim

    Freitag, 18. DezemberNGL-Chor, Frankfurt Niederad

    Samstag, 19. DezemberKonzert mit dem Vocalensemble LiefrauenWeihnachtsoratorium von J.S. Bach

    Traditionsgemäß lädt Liebfrauen in der Adventszeit zum ökumenischenAdventsliedersingen ein. Wie in den vergangenen Jahren auch tragen katho-lische und evangelische Chöre aus Frankfurt Chorwerke vor und singen mitden Besuchern Adventslieder

  • 24 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Sternsinger 2016Wer macht mit?

    BERICHTE

    Br. Michael Wies vom Kapuzinerkloster Lieb-frauen sucht Kinder und Jugendliche, die beider Sternsingeraktion 2016 mitmachen.

    Am 6. Januar 2015 ziehen die Sternsingerdurch die Töngesgasse, über den Liebfrauen-berg und um die Liebfrauenkirche herum. Wirtreffen uns am Mittwoch, 6. Januar 2015 um 9Uhr im Kapuzinerkeller. Um 10 Uhr werdenSternsinger ausgesandt. Für Mittagessen istgesorgt. Um 18 Uhr nehmen die Sternsingeran der Messfeier in der Liebfrauenkirche teil. Anmeldung: Über die Klosterpforte oder ü[email protected] der Aktion unterstützt Liebfrauen dieArbeit von Br. Andreas Waltermann (Kapuzi-ner) in Albanien.

    „Kleine Auszeiten nehmen“Aus der Frankfurter Rundschau, 24.10.2015

    „Nicht alle Menschen haben das Glück, ineinem friedlichen und freien Land leben undarbeiten zu können, das zudem durch einhohes Maß an Umweltbewusstsein gekenn-zeichnet ist. Freiheit bedeutet für mich auch,dass ich mir Zeit für meine Familie und Freun-de nehmen kann. Darüber hinaus nehme ichmir die Freiheit für kleine Auszeiten, zum Bei-spiel am Ort der Stille im Innenhof der Frank-furter Liebfrauenkirche oder beim Wandernim Taunus.“

    Constantin H. Alsheimer, Mainova

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    Besondere Gottesdienste an denFeiertagen in der Weihnachtszeit

    DONNERSTAG 24. DEZEMBERHEILIGABEND

    7 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier16 Uhr Weihnachtliche Musik17 Uhr Großes Stadtgeläute

    17.30 Uhr Christmette21.45 Uhr Musikalische Einstimmung22.30 Uhr Christmette

    FREITAG 25. DEZEMBER1. WEIHNACHTSTAG

    8 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier

    11.30 Uhr Eucharistiefeier17 Uhr Eucharistiefeier

    SAMSTAG 26. DEZEMBER2. WEIHNACHTSTAG

    8 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier

    11.30 Uhr Eucharistiefeier17 Uhr Eucharistiefeier

    MONTAG 28. DEZEMBER

    7 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier15 Uhr Kindersegnung18 Uhr Eucharistiefeier

    DONNERSTAG 31. DEZEMBERSILVESTER

    7 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier18 Uhr Eucharistiefeier

    FREITAG 1. JANUAR

    8 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier

    11.30 Uhr Eucharistiefeier17 Uhr Eucharistiefeier

    MITTWOCH 6. JANUARERSCHEINUNG DES HERRN

    7 Uhr Eucharistiefeier10 Uhr Eucharistiefeier18 Uhr Eucharistiefeier

    mit Sternsingern

  • 26 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Advent und Weihnachten

    GOTTESDIENSTE MIT BESONDERER MUSIKALISCHER GESTALTUNG:

    1. Advent, 29.11. 11.30 Uhr Familiengottesdienst mit dem Instrumentalensemble

    2. Advent, 6.12. 10 Uhr Choralamt mit gregorianischen Gesängen

    3. Advent, 13.12. 10 Uhr Integrativer Gottesdienst mit Gebärdenchor

    ________________________________________________________________________

    KONZERTE:

    Vom 28.11.–19.12. 19.30 Uhr AAdventsliedersingen zum Frankfurter Weihnachtsmarkt

    Samstag, 28.11. 19.30 Uhr „„Gott hat mir längst einen Engel gesandt“Konzert des Chores der Spiekeroog-Fortbildung Leitung: Thomas Gabriel, Bernhard KießigModeration: Eugen Eckert

    Samstag, 19.12. 20 Uhr WWeihnachtsoratorium BWV 248, I-III, VIJohann Sebastian Bach (1685-1750): Elisa Rabanus (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Sören Richter (Tenor), Christos Pelekanos (Bass), Ensemble Colorito, Vocalensemble der Frankfur-ter Liebfrauenkirche Leitung: Peter Reulein

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    MUSIK AN WEIHNACHTEN

    Heiligabend, 24.12.

    16 Uhr MMusikalische Einstimmung zur Christmette17 Uhr FFrankfurter Stadtgeläute

    17.30 Uhr MMusik in der ChristmetteWeihnachtliche Choräle von J.S. Bach u.a. (Vocalensemble Liebfrauen)

    21.45 Uhr MMusikalische Einstimmung mit Iris Schwarzen-hölzer und Benedikt Milenkovic

    22.30 Uhr CChristmette mit Gemeindegesang undinternationalen Weihnachtsliedern

    1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.

    10 + 11.30 Uhr Das SSolistenquartett von der Frankfurter Opersingt in den Gottesdiensten weihnachtliche Werke von J. Rutter u.a.

    2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.

    10 Uhr WWeihnachtliche Musik für Trompete und Orgelim Gottesdienst mit Michail Klimaschewski, Trompete, Peter Reulein, Orgel

    11.30 Uhr WWeihnachtliche Musik für Trompete und Orgelim Gottesdienst mit Michail Klimaschewski, Trompete, Peter Reulein, Orgel und derFrankfurter Weihnachtsgeschichte in Frankfurter Mundart

  • INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

    28 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Bildungswerk Liebfrauen lädt ein Dienstagabends im Citykloster - jeweils um 19.30 Uhr

    24. November 2015STIMMIG LEBEN. EIN VERSUCHÜBER LEBENSLÜGE UND WAHR-HAFTIGKEIT

    Vortrag von Prof. Dr. Ludger Ägidius Schulte

    „Es gibt kein richti-ges Leben im fal-schen …“, formu-lierte der PhilosophTheodor W. Ador-no in seinerAbhandlung „Mini-ma Moralia“. DasFalsche, von dem ersprach, besteht auchin lebenslangenIllusionen und Täuschungen, vor denen einwahres, also richtiges Leben kaum existierenkann. Wahrhaftigkeit verlangt Bereitschaft,sich der Wirklichkeit zu stellen. Wahrheits-blockaden können aus der eigenen Biografiestammen, oder es fehlt an Wahrnehmungsfä-higkeit sich selbst gegenüber. Man kultivierteinen blinden Fleck, verschleiert Zusammen-hänge, zumindest dunkel ahnend, dass dieAnnahme der Wirklichkeit mit Schmerzenverbunden ist. Wie wird Leben stimmig? Wiekommen wir mit unserem Wesenskern in Kon-takt, trotz schmerzhafter Wandlungen? DieVerheißung gilt: Wer die Wahrheit sucht, fin-det Lebenssinn und Liebe!

    Br. Ludger Ägidius Schulte ist Priester undProfessor für Dogmatik an der Phil.-Theol.Hochschule in Münster/Westfalen.

    19. Januar 2016GEBUNDENE FREIHEIT. FRANZISKANISCHE EINSICHTEN INDEN SINN DES LEBENS

    Geistlicher Vortrag von Br. Paulus Terwitte

    Nie war so vielFreiheit wie heute.Doch der Genusswill nicht rechtgelingen. Die großeAuswahl weckt denZwang zum Vielen.Die vielen Mög-lichkeiten verleidendas Ausloten dereinen. Statt frei zuleben in der Bindung an die Wahl, die man traf– oder die auf einen fiel -, hetzt sich der Zeit-genosse von Ereignis zu Ereignis, vermeint-lich frei, und doch gefesselt im Mainstream,im Konsum, in der Lust oder auch im Frust,der einen lähmt. Franziskus von Assisi stehtfür all diese Erfahrungen, und für das Wagnis,anders zu leben. Wie Franziskus in der Bin-dung Freiheit fand, wie er sich band und wozuihn die Freiheit führte, ist eine zeitlos erschei-nende Aufforderung, nicht länger damit zuwarten, sich endlich an die Freiheit zu binden,endlich in der Bindung an sich, an Gott unddie Welt hier und jetzt frei zu leben.

    Br. Paulus Terwitte, Kapuziner in Liebfrauen,ist Theologe und Priester mit Zusatzqualifika-tionen in Gestalttherapie und Supervision,Buchautor, Kolumnist und hat regelmäßigeFernsehauftritte.

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    26. Januar 2016DER MYSTISCHE WEG DER EVANGELIEN

    Vortrag von Matthias Adler-Machill

    Mystik ist im Kom-men. Menschen mitreligiöser Sensibili-tät suchen nicht sosehr die Lehre, dasdogmatischeGebäude oder dasrichtige Tun, son-dern die Erfahrung.Sinnerfahrungen imRaum der Religion,spirituelle Erfah-rungen, ja Gotteserfahrungen werden gesucht.Das Christentum hat – wie auch die anderenwichtigen Weltreligionen – einen reichenSchatz an solchen Erfahrungen zu bieten. Diechristliche Mystik bietet einen Intensivwegmit Gott.

    Matthias Adler-Machill ist Diplom-Theologeund als Pastoralreferent in Hofheim/Ts. tätig

    2. Februar 2016LUKAS - HISTORIKER UND EVANGE-LIST DER ARMEN, DER FRAUENUND DES HEILIGEN GEISTES

    Vortrag von Prof. em. Dr. Marius Reiser

    In diesem Vortragsoll es um eine Ein-führung in dasLukasevangeliumund seine Beson-derheiten gehen.Lukas weiß, wasvon einem Histori-ker seiner Zeit ver-langt wird. Und erhat wie jeder Histo-riker Schwerpunkte seiner Recherchen undseines inhaltlichen Interesses. Diese Schwer-punkte sind im Titel des Vortrags genannt. Siesollen an Beispielen verdeutlicht werden.

    Prof. Dr. Reiser hat Katholische Theologie,Sinologie und Klassische Philologie studiertund lehrte an der Johannes-Gutenberg-Univer-sität in Mainz

  • 30 Liebfrauenbrief Nr. 770

    INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

  • INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

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    Franziskanische Gemeinschaft (OFS)

    Der OFS-Samstagstreff trifft sich am 28.November um 14 Uhr im Gruppenraum. Fran-ziska Nagel OFS wird im November einBibelteilen durchführen, nachdem das Pro-gramm und die Themen für 2016 besprochenwurden. Ebenso trifft sich der OFS-Samstags-treff am 12. Dezember zum Adventsliedersin-gen im St. Konradheim. Wir treffen uns imInnenhof um 14 Uhr und laufen dann zusam-men dort hin. Nach dem Singen sind alle Teil-nehmer zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

    In der Monatsversammlung am 6. Dezemberwerden wir unsere Adventsfeier gestalten mitgemütlichem Beisammensein im Gemeinde-saal. Das Thema der Monatsversammlung am3. Januar stand zu Redaktionsschluss nochnicht fest. Beide Monatsversammlungenbeginnen wie gewohnt um 14.30 Uhr im Chor-raum der Liebfrauenkirche.

    Zu allen Veranstaltungen sind Mitglieder undInteressierte herzlich willkommen!

    Adventsliedersingen

    In diesem Jahr findet das traditionelle„Adventsliedersingen zum Frankfurter Weih-nachtsmarkt“ statt. Die Besucher eingeladenin die Adventslieder mit einzustimmen. Chöreaus der Region singen dazu adventliche Cho-räle und Motetten. Die Moderatoren UlrikeGerdiken, Bernward Schmidt und die Kapuzi-ner von Liebfrauen tragen geistliche Impulsevor. Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei.

    Familiengottesdienst

    Die Familiengottesdienste in Liebfrauen sindeine besondere Einladung an Kinder, Jugend-liche und Familien. Die Gottesdienste sind miteinzelnen altersgerechten Elementen gestaltet,die jedoch in den „normalen“ Sonntagsgottes-dienst integriert sind. Am 29. November wirdder Familiengottesdienst zum 1. Advent gefei-ert. Alle sind herzlich willkommen!

    Rorate im Advent

    Kerzenschein, Text der Verheißung, derGesang „Ihr Himmel, tauet den Gerechten“ -diese Elemente prägen die Roratemessen imAdvent, zu denen mittwochs um 7 Uhr undfreitags um 18 Uhr eingeladen wird. Nach denRoratemessen an den Freitagen entfällt dieVesper.

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    INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

    Fairtrade-Produkte

    Der Verkauf von fair gehandelten Produktenfindet vor Weihnachten am ersten und drittenAdventsonntag und im Januar wieder amzweiten Sonntag im Monat nach den Gottes-diensten um 10 Uhr, 11.30 Uhr sowie 17 Uhrim Franziskustreff statt. Neben dem Verkaufder FAIRTRADE-Produkte werden Kaffee,Tee und selbstgebackener Kuchen angeboten.

    Unsere Eine-Welt-Gruppe unterstützt mit demErlös die Arbeit des Kapuziners Br. AndreasWaltermann in Albanien.

    Frauentreff

    Eine feste Gruppe Frauen im Alter von 30 bis70 treffen sich regelmäßig einmal im Monatan Liebfrauen. Bei manchen Treffen gibt eseinen Vortrag, gelegentlich unternehmen siegemeinsam etwas. Die Themen für die kom-menden Treffen standen bei Redaktions-schluss noch nicht fest.

    Wer sich für den Frauentreff interessiert, kannsich mit Frau Ingrid Noll telefonisch in Ver-bindung setzen (Tel: 069-599249).

    Mariä Empfängnis

    Das Hochfest der ohne Erbsünde empfange-nen Jungfrau und Gottesmutter Maria ist dasPatronatsfest des Kapuzinerordens und derDeutschen Kapuzinerprovinz. In der Liebfrau-enkirche feiern wir um 7 Uhr, 10 Uhr und 18Uhr die Eucharistie. Um 8 Uhr laden wir zuden Laudes, die Vesper entfällt.

    Jungfrau von GuadalupePatronin von Mexiko

    Am 12. Dezember laden wir um 10 Uhr zurFestmesse am Tag der Jungfrau von Guadalu-pe, der Königin Mexikos und Kaiserin Latein-amerikas ein. Anschließend laden Helferinnenaus Mexiko ab 11 Uhr zu einer Begegnung imGemeindesaal Liebfrauen, mit ein paar Kost-proben mit „Antojitos mexicanos“ - mexikani-schen Köstlichkeiten aus eigener Herstellung.Spenden sind willkommen und sind für denAufbau des Kirchen- und Gemeindezentrumsin „Santa Cruz - Puebla“ Mexiko bestimmt.

    Kinderkirche

    Am 13. Dezember und am 10. Januar findetder Kindergottesdienst für Familien mit Kin-dern bis zum Grundschulalter um 10 Uhr im

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    INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

    Gemeindesaal von Liebfrauen statt. Nach demkindgerechten Wortgottesdienst können sichalle bei Kaffee, Saft und Kuchen stärken.

    Offener Seniorentreff

    Am Mittwoch, 16. Dezember, laden wir wiejedes Jahr zur Adventsfeier in den Gemeinde-saal ein.

    Im Januar wird Br. Christophorus Goedereisdie Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franzis-kus vorstellen.

    Anschließend ist jeweils Gelegenheit zumgeselligen Beisammensein bei Kaffee undKuchen. Neue Gäste sind immer willkommen.

    Heiligabend gemeinsam feiern

    Wer Heiligabend gern mit anderen Christin-nen und Christen in einem offenen Feierkreisbegehen möchte, ist von einer kleinen Initia-tivgruppe herzlich dazu eingeladen. LassenSie sich auf das Besondere des HeiligenAbends ein und lernen Sie neue Menschenkennen. Dafür ist eine Anmeldung erforder-lich, bei der Sie auch gerne sagen können, wieSie zum Gelingen des Abends beitragen kön-nen - etwa durch Geschichten, Lieder, Musikoder andere Gestaltungselemente. Anmeldungbitte an der Klosterpforte.

    Zweite Christmette an Heiligabend

    Wie im vergangenen Jahr feiern wir auch dies-mal wieder um 22.30 Uhr eine zweite Christ-mette - da die Christmette um 17.30 Uhr oft soüberfüllt war, dass viele nicht einmal einenStehplatz finden konnten. Bereits um 21.45Uhr gibt es eine musikalische Einstimmungmit Iris Schwarzenhölzer.

    Segnung des Johannisweins

    Nach altem Brauch wird am Fest des hl. Evan-gelisten Johannes Wein gesegnet. So dürfenFoto: Bernhard riedl, parrbriefservice

  • 34 Liebfrauenbrief Nr. 770

    INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

    Sie gerne zu den Gottesdiensten Wein zurSegnung mitbringen. Nach den Eucharistiefei-ern um 10 und um 17 Uhr werden Mitgliederdes Tansaniakreises kleine Fläschchen mitgesegnetem Wein verteilen. Dafür wird einefreiwillige Spende für das Tansaniaprojekt„Food and education for children“ gerne ange-nommen. Auf diese Weise kann die Liebe deshl. Johannes auch mit den Ärmsten dieserErde geteilt werden.

    Abendvortrag im Citykloster „Live-Reportage Sternsinger Albanien“über die Arbeit von Br. Andreas Wal-termann.

    Br. Michael Wies OFMCap berichtet von sei-nem Besuch bei Br. Andreas Waltermann inAlbanien. Es werden Einblicke gewährt in dieArbeit und die Projekte. Der Vortrag findet imRahmen der Sternsingeraktion 2016 amDienstag, den 5. Januar 2016, um 19:30 Uhrim Gemeindesaal statt. Zugunsten der Stern-singeraktion wird um eine Spende gebeten.

    Hochfest der Erscheinung des Herrn- Dreikönig

    Am Hochfest der Erscheinung des Herrn fei-ern wir um 7 Uhr, 10 Uhr und 18 Uhr dieEucharistie in der Liebfrauenkirche. Um 8Uhr laden wir zu den Laudes (Morgenlob) undum 12.05 zum Gebet am Mittag ein, die Ves-per entfällt. Die Sternsinger werden an diesemTag rund um Liebfrauen, auf der Zeil und in

    der Töngesgasse unterwegs sein. Die Kindersammeln für die Arbeit von Br. Andreas Wal-termann in den albanischen Bergdörfern.

    Fastnachtsgottesdienst

    Am Sonntag, 24. Januar, um 11.31 Uhr ist inder Liebfrauenkirche wieder Fastnachtsgottes-dienst, der vom Großen Rat der Karnevalsver-eine Frankfurts mitgestaltet wird und an demauch das Frankfurter Prinzenpaar teilnimmt.

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    Kalender Freitag, 20. November

    15 Uhr Bibelgespräch zumNeuen TestamentGemeindesaal

    Samstag,, 21. November

    12 UhrSpurensucheKirche/Gemeindesaal

    Sonntag, 22. November

    18 Uhr Sacred HarpKapuzinerkeller

    Dienstag, 24. November

    19.30 UhrVortrag: „Stimmigleben.“ (S. 28)Liebfrauenkirche

    Freitag, 27. November

    15 Uhr Bibelgespräch zumNeuen TestamentGemeindesaal

    20 UhrKreis junger LeuteKapuzinerkeller

    Samstag, 28. November

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Sonntag, 29. November

    11.30 UhrFamiliengottesdienst zum1. AdventLiebfrauenkirche

    Nach den Gottesdienstenum 10, 11.30, 17 UhrEine-Welt-VerkaufFranziskustreff

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Montag, 30. November

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Dienstag, 1. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Mittwoch, 2. Dezember

    7 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Donnerstag, 3. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Im Anschluss an den Gottesdienst lädt dieIntegrative Gruppe zum fröhlichen Fastnachts-treiben mit Kreppel und Salzgebäck in denGemeindesaal ein. Anmeldung bitte an derKlosterpforte.

    Darstellung des Herrn - Tag desgeweihten Lebens

    Bei diesem nachweihnachtlichen Fest denkenwir 40 Tage nach Weihnachten an die Darstel-lung des Herrn im Tempel in Jerusalem. Inallen Eucharistiefeiern werden nach altemBrauch Kerzen geweiht. Sie verweisen aufJesus, den der greise Simeon damals im Tem-pel gepriesen hat als „Licht, das die Heidenerleuchtet, und Herrlichkeit für sein Volk Isra-el“. Es dürfen Kerzen zur Segnung mitge-bracht werden. Der 2. Februar ist zugleich derTag des geweihten Lebens.

    Blasiussegen

    Im Zeichen des Lichtes - mit zwei gekreuztenKerzen - wird im Gedenken an den heiligenBischof und Märtyrer Blasius in den Gottes-diensten am 3. Februar um 7, 10 und 18 Uhrder Blasiussegen gespendet. Der Segen findetnach Abschluss der jeweiligen Messfeier statt,die abendliche Vesper entfällt an diesem Tag.

  • 36 Liebfrauenbrief Nr. 770

    KALENDER

    10 UhrKinderkircheGemeindesaal

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Montag, 14. Dezember

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Dienstag, 15. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Mittwoch, 16. Dezember

    7 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    15 UhrSeniorentreffGemeindesaal

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Donnerstag, 17. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Freitag, 18. Dezember

    15 UhrBibelgespräch zumNeuen TestamentKapuzinerkeller

    18 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Samstag, 19. Dezember

    19.30 UhrKonzert WeihnachtsoratoriumLiebfrauenkirche

    Sonntag, 20. Dezember

    18 Uhr Sacred HarpKapuzinerkeller

    Montag, 21. Dezember

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Mittwoch, 23. Dezember

    7 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    Donnerstag, 24. Dezember

    16 UhrEinstimmung zur ChristmetteLiebfrauenkirche

    17.30 UhrChristmetteLiebfrauenkirche19.15 UhrWeihnachtsfeierKapuzinerkeller

    21.45 Uhr Einstimmung zur ChristmetteLiebfrauenkirche

    Mittwoch, 9. Dezember

    7 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Donnerstag, 10. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Freitag, 11. Dezember

    15 UhrBibelgespräch zumNeuen TestamentGemeindesaal

    18 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Samstag, 12. Dezember

    10 UhrFiesta de la Virgen deGuadalupeLiebfrauenkirche/Gemeindesaal

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Sonntag, 13. Dezember

    Nach den Gottesdienstenum 10, 11.30, 17 UhrEine-Welt-VerkaufFranziskustreff

    Freitag, 4. Dezember

    18 UhrRoratemesseLiebfrauenkirche

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Samstag,, 5. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Sonntag, 6. Dezember

    10 UhrIntegrative GruppeGemeindesaal/Gruppenraum

    14.30 UhrOFSKirche/ Gemeindesaal

    18 Uhr Sacred HarpKapuzinerkeller

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Montag, 7. Dezember

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

    Dienstag, 8. Dezember

    19.30 UhrAdventsliedersingenLiebfrauenkirche

  • 37

    KALENDER

    22.30 UhrChristmetteLiebfrauenkirche

    Sonntag, 27. Dezember

    11.30 UhrFamiliengottesdienstLiebfrauenkirche

    Montag, 28. Dezember

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Sonntag, 3. Januar

    18 Uhr Sacred HarpKapuzinerkeller

    Montag, 4. Januar

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Dienstag, 5. Januar

    19.30 UhrVortrag: „SternsingerLiebfrauen für Br.Andreas in Albanien“ (S.34)Gemeindesaal

    Freitag, 8. Januar

    19 UhrMystikkreisGemeindesaal

    Sonntag, 10. Januar

    10 UhrKinderkircheGemeindesaal

    Nach den Gottesdienstenum 10, 11.30, 17 UhrEine-Welt-VerkaufFranziskustreff

    18 UhrSacred HarpKapuzinerkeller

    Montag, 11. Januar

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Freitag, 15. Januar

    15 UhrBibelgespräch zumNeuen TestamentGemeindesaal

    Sonntag, 17. Januar

    18 Uhr Sacred HarpKapuzinerkeller

    Montag, 18. Januar

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Dienstag, 19. Januar

    19.30 UhrVortrag: „GebundeneFreiheit. FranziskanischeEinsichten in den Sinndes Lebens“ (S. 28)Liebfrauenkirche

    Mittwoch, 20. Januar

    15 UhrSeniorentreffGemeindesaal

    Freitag, 22. Januar

    15 UhrBibelgespräch zumNeuen TestamentGemeindesaal

    Sonntag, 24. Januar

    11.31 UhrFastnachtsgottesdienstLiebfrauenkircheanschließend Fastnachts-treiben im Gemeindesaal

    Montag, 25. Januar

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Dienstag, 26. Januar

    19.30 UhrVortrag: „Der mystischeWeg der Evangelien“ (S. 29)Liebfrauenkirche

    Sonntag, 31. Januar

    11.30 UhrFamiliengottesdienstLiebfrauenkirche

    18 Uhr Sacred HarpKapuzinerkeller

    Montag, 1. Februar

    17 UhrSchweigemeditationTurmzimmer

    Dienstag, 2. Februar

    Darstellung des HerrnKerzensegnung in allenGottesdiensten

    19.30 UhrVortrag: „Lukas - Histo-riker und Evangelist derArmen, der Frauen unddes Heiligen Geistes“ (S. 29)Liebfrauenkirche

    Mittwoch, 3. Februar

    St. BlasiusSegensspendung in allenGottesdiensten

    Foto: Doris+Michael Will, pfarrbriefservice

  • 38 Liebfrauenbrief Nr. 770

    Gespräch im TurmzimmerWir sind für Sie da bei Lebensfragen, Glaubensfragen und Kirchenfragen

    Anteil zu nehmen an der Freude und Hoffnung, Angst und Trau-er der Menschen ist ein wichtiges Anliegen der Seelsorge. EinGespräch kann in vielen Situationen des Lebens helfen, Lebens-fragen zu klären, Glaubenskrisen zu begleiten und die Be -ziehung zu Gott neu zu ordnen.

    Verschiedene Gesprächspartner – Frauen, Männer, Priester undOrdenschristen – laden Sie zu einem persönlichen Gespräch indas Turmzimmer ein.

    Das Angebot ist kostenlos und offen für alle. Anmeldung bittean der Klosterpforte oder (auch anonym) per Telefon.

    16 Uhr 17 Uhr 18 Uhr 19 Uhr

    Dezember

    Di 01. Pfr. Greef Pfr. Greef Herr Faupel Herrr FaupelMi 02. Herr Menne Herr Menne Br. Christophorus Br. ChristophorusDo 03. Frau Jörg Frau Jörg Herr Leistner Herr LeistnerFr 04. Pfr. Petrak Pfr. Petrak Dr. Legrum Dr. LegrumDi 08. Frau Noll Frau Noll Fr. Mühlhause Fr. MühlhauseMi 09. Herr Dohnal Herr Dohnal Br. Stefan Br. StefanDo 10. Sr. Luciosa Sr. LuciosaFr 11. Br. Jürgen Br. Jürgen Br. Gotthard Br. GotthardDi 15. Fr. Mühlhause Fr. Mühlhause Br. Christophorus Br. ChristophorusMi 16. Herr Dohnal Herr Dohnal Herr Hoffmann Herr HoffmannDo 17. Br. Paulus Br. Paulus Frau Noll Frau NollFr 18. Dr. Legrum Dr. Legrum Herr Menne Herr MenneDi 22. Fr. Mühlhause Fr. Mühlhause Herr Neuhaus Herr NeuhausMi 23. Pfr. Petrak Pfr. Petrak Br. Christophorus Br. ChristophorusDi 29. Sr. Luciosa Sr. Luciosa Br. Jürgen Br. JürgenMi 30. Herr Hoffmann Herr Hoffmann Br. Jürgen Br. Jürgen

    Weitere Termine finden Sie im Faltblatt in der Kirche.

    Anmeldung zum Gespräch im Turmzimmer:

    069-29 7 2 [email protected]

    SEELSORGE

  • 39

    EUCHARISTISCHE ANBETUNG INDER ANBETUNGSKAPELLE

    Sonntag12.30 Uhr bis 16.45 Uhr

    Montag bis Freitag7.30 Uhr bis 18.45 Uhr

    Samstag7.30 Uhr bis 16.45 Uhr

    Sakramentaler Segen:Samstags und sonntags 16.45 Uhr,an Hochfesten wochentags (wenn die Ves-per entfällt): 17.45 Uhr

    GOTTESDIENSTE

    Sonntag8.00 Uhr Eucharistiefeier

    10.00 Uhr Eucharistiefeier11.30 Uhr Eucharistiefeier17.00 Uhr Eucharistiefeier20.30 Uhr Eucharistiefeier

    Montag bis Freitag7.00 Uhr Eucharistiefeier8.00 Uhr Laudes – Morgenlob

    10.00 Uhr Eucharistiefeier12.05 Uhr Gebet am Mittag18.00 Uhr Eucharistiefeier18.45 Uhr Vesper – Abendlob mit

    sakramentalem Segen

    Samstag7.00 Uhr Eucharistiefeier8.00 Uhr Laudes – Morgenlob

    10.00 Uhr Eucharistiefeier12.05 Uhr Gebet am Mittag17.00 Uhr Vorabendmesse

    [email protected]: 069 / 29 72 96-0

    Öffnungszeiten der PforteMontag bis Freitag:9 Uhr bis 13 Uhr14 Uhr bis 18 UhrSamstag: 9 Uhr bis 13 Uhr

    Anmeldung zur Taufe und Aufnahme indie katholische KircheTauffeiern finden nach Absprache jeweilsum 14 Uhr am 1. Samstag und am 3.Sonntag im Monat statt. Zur Anmeldungvon Tauffeiern, bei Fragen zum Wieder-eintritt oder zur Aufnahme in die katholi-sche Kirche wenden Sie sich bitte an dieKlosterpforte oder per E-Mail:[email protected]

    BEICHTGELEGENHEIT

    Montag bis Freitag8.30 bis 9.45 Uhr

    10.45 bis 11.45 Uhr15.00 bis 17.45 Uhr

    Samstag8.30 bis 9.45 Uhr

    10.45 bis 11.45 Uhr14.30 bis 16.45 Uhr

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