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Wertschöpfung in offenen Innvoationsräumen-Kooperationsprojekte zwischen Labs und Unternehmen
Dr. Mag. Hornung-Prähauser Veronika; Mag. Diana Wieden-Bischof21. Juni 2018 Open Innovation-Praxistag Salzburg, Techno-Z
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Angewandte Innovationsforschung im Feld der Informations- und Kommunikationstechnologien
Turnover: 5 Mio. EUR
Foundation: 1996
Research andTechnology Organisation (RTO)
Ownership Structure: „Land Salzburg“ (100 %)
Employees: 65
Energy
Enterprises
Health Innovation Mobility
Networks
Tourism
Digital Economy
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Innovation throughdifferent perspective
Innovation management researchas bridge toyet unknown future
Innovation By copingwithuncertainty
Innovation Lab der Salzburg Research Interdisziplinärer R&D&I Partner für Digitale Innovation
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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Das InnovationLab-Team
Dr. Mag. VeronikaHornung-Prähauser, MAS
Petra Stabauer, BSc MSc
Eva Hollauf, BSc
Mag. Diana Wieden-Bischof
Dr. SandraSchön
Dr. MarkusLassnig
Dr. Guntram Geser, MTM
JonathanDimmel-Sengmüller
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
https://www.salzburgresearch.at/themen/innovation
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Übersicht
„Kooperation zwischen Labs – Unternehmen“ als Open Innovation Instrument
Charakterisierung verschiedener „LAB-Typen“ und Erfolgsfaktoren zwischen Beteiligten
Vorstellen einzelner Labs & Erfolgsbeispiele aus dem EU-Projekt Labs4SME (Webplattform)
Einladung zur Teilnahme an der Innovation Challenge
5V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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I. Open Innovation durch Exploration
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Grafik in Band 6: Download: https://www.salzburgresearch.at/publikation/innovation-durch-exploration-innovationsanstoesse-zum-internet-der-dinge-internet-of-things-iot-durch-offenes-explorieren-und-experimentieren-in-technologielaboren-kreativ-und-innovationsraeumen
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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I. Der Verlauf der Innovation bestimmt die OI Methode
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Open Innovation Methoden-Matrix:• Verschiedene Grade der Offenheit (X-Achse)
• Open Inside - Mitarbeiter verbinden und befähigen, zur Innovation beizutragen.
• Outside In - Beschaffung externer Ideen, Talente und Technologien, um bekannte Herausforderungen zu lösen oder bestehende Fähigkeiten zu verbessern.
• Inside Out - Austausch interner Ideen, Talente und Technologien, um bisher unbekannte Chancen zu nutzen und neue Möglichkeiten zu schaffen.
• Innovationsphase (Y-Achse)
Grafik: Open Innovation Methoden-Matrix: Quelle: R.Harwood, 2016: https://www.100open.com/the-open-innovation-methods-matrix-part-1/
Colleague Crowd: Mitarbeiterorientiertes Programm: Online-Plattform und Offline-Events für Ideenaustausch, Einblick in Innovationsanforderungen
Innovation Incubator: Raum, Zeit und Investitionen für neue Projekte. Entwickeln und testen abseits des täglichen laufenden Geschäfts.
IntrapreneurshipProgramme: Anreize für interne Unternehmer bieten, neue Geschäfts-ideen umzusetzen und zu lancieren.
Corporate Venture Fund: Investieren in externe Talente, Technologien oder Organisationen, Fähigkeiten verbessern, neue Marktchancen schaffen
Social Listening: Beobachtung von externen Gesprächen/Erfahrungen durch z.B. Social Media Analyse, um neue Erkenntnisse aufzudecken.
Co-Creation Community: Off-/Onlline-Community mit Erstellung und Entwicklung neuer Produkte und DL mit einem Netzwerk
Open Innovation Challenge: Wettbewerb mit Kunden, Start-ups oder Scale-ups, um neue Ideen, Talente und Technologien zu finden.
Accelerator Programme: Zeitl. begrenztes Programm mit Raum, Mentoring und Finanzierung, um neue Produkte, DL, Unternehmen zu testen und zu entwickeln
Open Innovation Ecosystem: Netzwerk von Kunden, Lieferanten und Partnern rund um das Unternehmen, Online- & Offline-Aktivitäten neue Werte schaffen
Offene Innovations-
räume
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I. Charakterisierung offener Innovationsräume
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Internet of Things (IoT) - Labor Salzburg ResearchDO!-Lab Saalfelden JOSEPHS (Nürnberg)
• (Offene) Kreativräume bzw. Innovationslabore: allgemeine Räume, in denen neue Ideen entwickelt, Prototypen erstellt oder auch Geschäftsmodelle entwickelt werden
• Makerspace: allgemeine Bezeichnung von offenen technischen Werkstätten, in denen Gruppen aktiv gemeinsam gestalten, Do-it-Yourself-Prinzip, individuelle technische Infrastruktur
• Fablabs: Technische Werkstätten, die den Ausstattungsprinzipien und Regeln der Fab Charter folgen (z.B. freien Zugang für die Öffentlichkeit min. 1 Mal pro Woche)
• Hackerspace: Zeitlich begrenzte Treffpunkte und meist mobile Werkstätten zur Entwicklung von Open-Source-Software (Dauer: 2-3 Tage; manchmal auch bis zu 1 Woche)
• Offene Werkstätten: Offener Zugang zu Werkzeugen und Materialien; Umsetzung von gemeinnützigen, gemeinschaftlichen oder auch individuellen Projekte
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I. Erfolgsfaktoren zwischen Beteiligten in offenen Innovationsräumen
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• Innovationslabor und Kreativitätsraum sind nutzbar für unterschiedliche Entwicklungs-phasen und Innovationsprozesse für Gründer, Start-Ups sowie produzierende und dienstleistende Unternehmen, z.B. Materialtests, Prototypen, Kleinserie
• Ort der kreativen Zusammenkunft und Raum zur kreativen Verwirklichung von Ideen
• Nährboden für gänzlich neue Ideen und Denkweisen
• Förderung des kreativen (offenen) Austausches und Wissenstransfers sowie Vernetzung (mit Gleichgesinnten und „Tüftler“)
• Arbeiten und Entwickeln in einer offenen Struktur - Chance
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit an Projekten möglich
• Möglichkeit etwas auszuprobieren (Learning by doing, trial and error)
• Rasches designen, gestalten und visualisieren von Ideen in Form von Prototypen (schlankes Vorgehen in der Produktentwicklung)
• Günstiger Zugang zu Werkzeugen, Gerätschaften und digitalen Produktionsmaschinen (z.B. 3D-Drucker, Laser Cutter, CNC-Fräse)
• Anschaffung von (teuren) Maschinen in der Prototypen-Phase oder bei Kleinserien nicht notwendig
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II. Ziele und Aktivitäten im EU Projekt
Labs4SMEs: Interreg V-A Italia - Österreich, 2016 – 2019, http://www.labs4smes.eu/, https://www.exploreinnospaces.eu
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II. Virtueller Treffpunkt: EXPLORE InnoSpaces
Labs4SMEs: Interreg V-A Italia - Österreich, 2016 – 2019, http://www.labs4smes.eu/, https://www.exploreinnospaces.eu 11
• Plattform: EXPLORE InnoSpaceshttps://www.exploreinnospaces.eu/
• Virtueller Treffpunkt zw. Labs und KMU
• Überblick über teilnehmende Innolabs und ihre Ausstattung, Know-how sowie Serviceleistungen
• Erfolgsgeschichten und Erfahrungen: Wie haben andere Unternehmen ihre Ideen, Prototypen, Kleinserien oder Unternehmensgründung mit Unterstützung eines Labs umgesetzt?
• Einblick in laufende Lab-KMU-Innovationsprojekte
• Makerbörse (im Aufbau): Kontaktaufnahme und Austausch mit innovativen Persönlichkeiten
• Innovation Challenge mit Innolabs
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https://www.exploreinnospaces.eu
3 teilnehmende Innolabs im Raum Salzburg
II. EXPLORE InnoSpaces: Landkarte
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© 13V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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II. Beispiel: Aufbau und Struktur der Lab-Informationen
Labs4SMEs: Interreg V-A Italia - Österreich, 2016 – 2019, http://www.labs4smes.eu/, https://www.exploreinnospaces.eu 14
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III. Überblick an Erfolgsbeispielen
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… more to come!
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III. Praxisbericht 1: Von Idee, Design, Prototyp zur Gründung-MIUT
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https://www.exploreinnospaces.eu/erfolgsstory/miut-kletterwaende-fuer-katzen
Innovationscharakter: Vom Prototyp bis zum serienreifen Produkt
Beschreibung: MIUT – Cat Interior Solutions; modulbasierte Kletterwände aus Filz-Dreiecken, 100% recyclebar(https://www.miut.com/de/index.html)
Technologie/ Methodeneinsatz: Laser-Cutter
Rolle des beteiligten Labs: Das HappylabSalzburg unterstützte die Prototypen-erstellung.
© Vogel Susanne, MIUT, Unternehmerin, Salzburg
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III. Praxisbericht 2: Von Idee, Design, Prototyp zur Gründung Kleinserie; Angles90
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https://www.exploreinnospaces.eu/erfolgsstory/angels90/
Innovationscharakter: Produktentwicklung, Prototypen, Firmengründung
Beschreibung: Weltweit erster dynamischer Trainingsgriff für das Krafttraining - Angles90 (https://www.angles90.com)
Technologie/ Methodeneinsatz: 3D-Druck
Rolle des beteiligten Labs: NOI-Makerspace: Erstberatung zu Produktentwicklung und Prototypenerstellung; Materialberatung und -auswahl, Unterstützung bei der Prototypen-erstellung, Kostenberechnung für die Serienproduktion
© Sparber Simon, Angles90, Unternehmer, Südtirol
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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III. Praxisbericht 3: Vom Prototyp zum serienreifen Produkt, Start-Up Gründung: PowUnity GmbH
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https://www.exploreinnospaces.eu/erfolgsstory/neverlose/
Innovationscharakter: Vom Prototyp bis zum serienreifen Produkt
Beschreibung: NeverLose - intelligentes Sicherungs-und Ortungssystem für verlorene oder gestohlene Sportgeräte https://powunity.com/produkte/neverlose
Technologie/ Methodeneinsatz: GPS Technologie; Bluetooth Smart 4.1 als Standardverbindung zwischen der App und dem Alarmgerät.
Rolle des beteiligten Labs: Rapid Innovation Center (Werkstätte Wattens): Unterstützung bei der Prototypenerstellung (im Lab fabriziert), Herstellung einer Kleinserie. Start-up Gründung 2015: PowUnityGmbH Austria, https://powunity.com
© PowUnity GmbH, Tirol
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III. Praxisbericht 4: Individuelle Kleinserie mit Laser Cutter; Fa. Holz in Form
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Video: https://www.youtube.com/watch?v=YzotTpSt8jU
Innovationscharakter: Individuelle Kleinserie
Beschreibung: Holz in Form stellt für seine Kunden immer wieder individuelle Accessoires und kleinere Aufmerksamkeiten zu bestimmten Anlässen im HappyLab Salzburg her.
Technologie/ Methodeneinsatz: Laser-Cutter
Rolle des beteiligten Labs: HappyLabSalzburg unterstützt(e) bei der Ideenumsetzung
© Ebner Michael, Holz in Form, Fuschl, Salzburg, www.holzinform.at
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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III. Praxisbericht 5: Funktionaler Prototyp Elektronik;Fa. Commend International
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Innovationscharakter: Individuelle Kleinserie
Beschreibung: Individuelle (Teil-)Erstellung von Sprechanlagen/Notrufsäulen/Sprechstellenterminals in Tunnelröhren je nach Bundesländer-Vorgabe; Weiterentwicklung von Sicherheits- und Monitoring-Systemen.
Technologie/ Methodeneinsatz: Embedded System,…
Zukünftiges unterstützendes Lab: IoT-Lab Salzburg Research
© Reinhard Tranninger, Teamleader CustomizedSolutions, Salzburg, www.commend.com
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Nutzen u. Ablauf der Innovation Challenge
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• Hands-on-Einschulungen und Fachinputs: (Sept./Okt. 2018)Grundprinzipien der digitalen Fabrikation und Innovationsarbeit (z.B. Einschulung 3D-Druck, Laser Cutter, CNC-Fräse, Schneidplotter; etc.)
• Beratungs- und Projektcoaching: (Sept. 2018 - April 2019)Intensiv-Workshops und begleitende Beratung bei Projektkonzeption und -gestaltung, Materialauswahl, Designgestaltung und Prototypenfertigung
• Innovationsmethoden-Workshops (1/2 T): (Okt.- Jän. 2018)Input zu additiver Fertigung, Crowdsourcing und digitaleGeschäftsmodell-Innovation
• Nutzung der Lab-Infrastruktur einer technologischen Werkstätte z.B. Do!Lab Saalfelden, Happylab Salzburg, IOT-Lab SRFG im Ausmaß von min. 3 Monaten für 2-3 MA
• Kennenlernen anderer Innovationsprojekte und Austausch mit Unternehmen und Labs IT-AT (April - Juni 2019)
• Vorraussetzung: De-Minimis Regeln einhalten
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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https://www.exploreinnospaces.eu/innolabs/happylab-salzburg
Lernen Sie uns kennen!
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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Lernen Sie uns kennen!
https://www.exploreinnospaces.eu/innolabs/dolab/
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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https://www.exploreinnospaces.eu/innolabs/open-iot-lab
Lernen Sie uns kennen!
V. Hornung-Prähauser, D. Wieden-Bischof
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©
Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.Jakob-Haringer-Straße 5/3 | Salzburg, Austria
Stay in touch with us -Thank you for your attention!
Dr. Mag. Veronika Hornung-Prähauser, MAS
Head of Innovation Research Department (iLab)
Tel. +43 662 2288-405 | mob.:43 664-520218; skype: vhornung
[email protected]://www.salzburgresearch.at/bereiche/ilab