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Amtsblatt Innsbruck

Date post: 20-Feb-2016
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Ausgabe März 1967
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Nummcr 5 196? Iunqbinqcrftier fur den Iahrqang 1946 Über Ii»li!» Iungbürgerinnen und Iuugbürger dos Geburtsjahrganges 1946 hatten sich in diesem Jahr Mr Iungbürgerfeier am Ä>. Februar angemeldet. I m schon traditionell gewordenen Nahmen fand am Sonntagvormittag im Großen Stadtsaal die Ange- lobung statt. Die Feierlichkeiten begannen am 25. Fe- bruar mit einem evangelischen Gottesdienst in der Ehristuskirche und am Sonntag mit einem Gottes- dienst in der Hoftirche. den Dompropst Prälat Dr. Hu- ber zelebrierte. Vor dem Stadtsaal entbot die Höttinger Musikka- pelle den politisch mündig gewordenen Innsbruckern einen musikalischen Gruß. Um IN Uhr war der Große Sladtsanl bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit dem festlichen Einzug des Stadtsenats und des Geirwinde- rates begann der eigentliche Festakt. Vizebürgermeister Obenfeldner wies in seiner Be- grüßungsansprache darauf hin, daß ein großer Teil des Lebens und Wirkens der jungen Bürger sich in der Gemeinschaft vollziehe. Von nun an seien alle auf- gerufen, verantwortungsvoll mitzuwirken und mitzu- gestalten, den guten Ruf der Stadt zu erhalten und weiterzuführen, eine Aufgabe, die nicht immer leicht, aber stets groß und schön sei. Die Festrede hielt Bürgermeister Dr. Lugger, der unter anderein sagte, daß die Jugend mit der Ge- meinde als kleinste Zelle der staatlichen Gemeinschaft schon von Kindheit an verbunden sei. Nun erwachsen den mündig Gewordenen neue Rechte und Pflichten. Richts in unserem Geineinwesen ist selbstverständlich. Mitverantwortlich für Pflege und Erhaltung dessen zu sorgen, was wir unser eigen nennen, ist nunmehr aucl» eine der Lebensaufgaben der Iungbürger. Die persönliche Freiheit ist nur dann gesichert, wenn jeder die Rechte des anderen respektiert. Denn Demokratie verpflichtet zur Toleranz. Ohne die Gemeinschaft kann der Mensch nicht Mensch werden. W i r brauchen inimer wieder den Staat und die Gemeinde. Die Formung dieser Gemeinschaft ist nmimelir auch in die Hände je- des einzelnen gelegt. Immer wieder wird Gelegenheit sein, milznlielfen. den Weg Innsbrucks und Tirols, ja ganz Österreichs vorzuzeichnen. Und daraus wird sich weiter ergeben, getreu der Geschichte unserer Stadt, auch an der Formung Europas mitzuwirken. Slimbolisch für alle legten daini eine Inngbürge- !'in und ein Iungbürger das Gelöbnis ab. der Repu- blik Österreich, dem Heimalland Tirol und der Vater- stadt Innsbruck die Treue zu hallen, die Rechte als Bürger eines demokratischen Staates zu wahren, die staatsbürgerlichen Pflichten zn erfüllen und den Mit- menschen in Not beizustehen. Als Dankesworte sagte vie Iungbürgerin: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, verehrte Da- men und Herren des Stadt- und Gemeinderates! Als Sprecherin der hier anwesenden Jungbürgerm- nen möchte ich Ihnen, sehr verehrter Herr Bürgermei- ster, sowie den Mitgliedern des Gemeinderates für diese eindrucksvolle Feier danken. Sie hat uns gezeigt, daß für uns als nunmehr voll verantwortliche Bürger unseres Staates ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Wir haben das Glück, unsere neuen Rechte und Pflichten in einer Zeit des inneren und äußeren Friedens und in voller Freiheit übernehmen zu dür- fen. Dies alles verdanken wir unseren Eltern und den verantwortlichen Männern und Frauen, die unser Va- terland aus der Zerstörung des Krieges herausge- führt und zu einem geachteten Land dieser Erde ge- macht haben. Die meisten von uns stehen wohl schon im Beruf, einige können noch studieren, und wieder andere von uns werden schon Frau und vielleicht auch schon Mut- ter sein. Wir Jungbürgerinnen wollen uns in dieser feier- lichen Stunde aber insbesondere auf unser ureigenstes Wesen als Frau besinnen und froh und zuversichtlich geloben, das zu bewahren und lebendig zu erhalten, was unsere Mütter seit Jahrhunderten den Vätern nnd Kindern dieser herrlichen Heimat gegeben haben: Treue und Liebe!" Und der IunaMrger „Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Verehrte Stadt- und Gemeinderäle! Wir Innsbrucker Iungbürger begehen heule in fei- erlicher Forni unsereii ^.'1, Gelnirlstag als Staatsbür- ger. Die Stadlgemeinde Innsdrucl Inu >>!i>> diese Feier zu einem eindrucksvollen Erlebnis gestaltet. I m Namen der anwesenden Iungbürger darf ich Ihnen, sehr geehrter Herr Bürgermeister, und Ihren Mitarbeitern dafür herzlich danken. Sie haben nns heute in de» .Nreis der Erwachsenen aufgenommen und uns ül'^r unsere znlünsligen Rechle nnd Pflichten belehrt. Wir Jungen wollen milardeilen nnd Veranlwor-
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Page 1: Amtsblatt Innsbruck

Nummcr 5 196?

Iunqbinqcrftier fur den Iahrqang 1946

Über Ii»li!» Iungbürgerinnen und Iuugbürger dosGeburtsjahrganges 1946 hatten sich in diesem JahrMr Iungbürgerfeier am Ä>. Februar angemeldet. I mschon traditionell gewordenen Nahmen fand amSonntagvormittag im Großen Stadtsaal die Ange-lobung statt. Die Feierlichkeiten begannen am 25. Fe-bruar mit einem evangelischen Gottesdienst in derEhristuskirche und am Sonntag mit einem Gottes-dienst in der Hoftirche. den Dompropst Prälat Dr. Hu-ber zelebrierte.

Vor dem Stadtsaal entbot die Höttinger Musikka-pelle den politisch mündig gewordenen Innsbruckerneinen musikalischen Gruß. Um IN Uhr war der GroßeSladtsanl bis auf den letzten Platz gefüllt. M i t demfestlichen Einzug des Stadtsenats und des Geirwinde-rates begann der eigentliche Festakt.

Vizebürgermeister Obenfeldner wies in seiner Be-grüßungsansprache darauf hin, daß ein großer Tei ldes Lebens und Wirkens der jungen Bürger sich inder Gemeinschaft vollziehe. Von nun an seien alle auf-gerufen, verantwortungsvoll mitzuwirken und mitzu-gestalten, den guten Ruf der Stadt zu erhalten undweiterzuführen, eine Aufgabe, die nicht immer leicht,aber stets groß und schön sei.

Die Festrede hielt Bürgermeister Dr. Lugger, derunter anderein sagte, daß die Jugend mit der Ge-meinde als kleinste Zelle der staatlichen Gemeinschaftschon von Kindheit an verbunden sei. Nun erwachsenden mündig Gewordenen neue Rechte und Pflichten.Richts in unserem Geineinwesen ist selbstverständlich.Mitverantwortlich für Pflege und Erhaltung dessenzu sorgen, was wir unser eigen nennen, ist nunmehraucl» eine der Lebensaufgaben der Iungbürger. Diepersönliche Freiheit ist nur dann gesichert, wenn jederdie Rechte des anderen respektiert. Denn Demokratieverpflichtet zur Toleranz. Ohne die Gemeinschaft kannder Mensch nicht Mensch werden. Wi r brauchen inimerwieder den Staat und die Gemeinde. Die Formungdieser Gemeinschaft ist nmimelir auch in die Hände je-des einzelnen gelegt. Immer wieder wird Gelegenheitsein, milznlielfen. den Weg Innsbrucks und Tirols, jaganz Österreichs vorzuzeichnen. Und daraus wird sichweiter ergeben, getreu der Geschichte unserer Stadt,auch an der Formung Europas mitzuwirken.

Slimbolisch für alle legten daini eine Inngbürge-!'in und ein Iungbürger das Gelöbnis ab. der Repu-blik Österreich, dem Heimalland Ti ro l und der Vater-stadt Innsbruck die Treue zu hallen, die Rechte alsBürger eines demokratischen Staates zu wahren, die

staatsbürgerlichen Pflichten zn erfüllen und den M i t -menschen in Not beizustehen.

Als Dankesworte sagte vie Iungbürger in:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister, verehrte Da-men und Herren des Stadt- und Gemeinderates!

Als Sprecherin der hier anwesenden Jungbürgerm-nen möchte ich Ihnen, sehr verehrter Herr Bürgermei-ster, sowie den Mitgl iedern des Gemeinderates fürdiese eindrucksvolle Feier danken. Sie hat uns gezeigt,daß für uns als nunmehr voll verantwortliche Bürgerunseres Staates ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

W i r haben das Glück, unsere neuen Rechte undPflichten in einer Zeit des inneren und äußerenFriedens und in voller Freiheit übernehmen zu dür-fen.

Dies alles verdanken wir unseren Eltern und denverantwortlichen Männern und Frauen, die unser Va-terland aus der Zerstörung des Krieges herausge-führt und zu einem geachteten Land dieser Erde ge-macht haben.

Die meisten von uns stehen wohl schon im Beruf,einige können noch studieren, und wieder andere vonuns werden schon Frau und vielleicht auch schon Mut -ter sein.

W i r Jungbürgerinnen wollen uns in dieser feier-lichen Stunde aber insbesondere auf unser ureigenstesWesen als Frau besinnen und froh und zuversichtlichgeloben, das zu bewahren und lebendig zu erhalten,was unsere Mütter seit Jahrhunderten den Väternnnd Kindern dieser herrlichen Heimat gegeben haben:Treue und Liebe!"

Und der IunaMrger

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Verehrte Stadt- und Gemeinderäle!

W i r Innsbrucker Iungbürger begehen heule in fei-erlicher Forni unsereii ^.'1, Gelnirlstag als Staatsbür-ger.

Die Stadlgemeinde Innsdrucl Inu >>!i>> diese Feierzu einem eindrucksvollen Erlebnis gestaltet.

I m Namen der anwesenden Iungbürger darf ichIhnen, sehr geehrter Herr Bürgermeister, und IhrenMitarbeitern dafür herzlich danken. Sie haben nnsheute in de» .Nreis der Erwachsenen aufgenommenund uns ül'^r unsere znlünsligen Rechle nnd Pflichtenbelehrt.

W i r Jungen wollen milardeilen nnd Veranlwor-

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Seite 2 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer N

tung übernehmen, jeder nach seinen Kräften und aufseinem Platz.Dabei wollen wi r uns gerne uon den Älteren und Er-fahrenen beraten und lenken lassen.

Ich darf Ihnen allen am Schluß versprechen, daßwir jungen Innsbrucker alles tun wollen, was demWohle unseres Vaterlandes Österreich, unseres Hei-matlandes T i ro l und unserer schönen Stadt Inns-bruck dient."

Wie schon in früheren Jahren hat auch Heuer dasIungbürgerbuch, das die Teilnehmer am Festakt zum

Schluß erhielten, alle begeistert. Für die musitalischeUmrahmung der würdigen Feier sorgte das Sympho-nieorchester der Stadt Innsbruck unter MusitdirellurKar l Nandolf, Sunna Abram an der Orgel und Her-mann Schmid vom Tiroler üandestheater mit demVortrag des Preisliedes auf Österreich aus KönigOttokars Glück und Ende uon Franz Grillparzer.

Den festlichen Tag beschloß ein auserlesenes Eym-phoniekonzert für die IunoMrger am Abend im Gro-ßen Stadtsaal, das für alle zu einem bleibenden Er-lebnis wurde.

Professor Monsignore Karl Koch wurde achtzig Jahre altAm 29. Jänner 1967 vollendete Prof. Msgr. Ka r l

Koch sein achtzigstes Lebensjahr. Mehr als die Hälftedieser Lebensjahre verbrachte >der Jubi lar als Chor-direttor uon St. Jakob in unserer Stadt. Heute kanner auf ein arbeitsreiches Leben als erfolgreicher Ton-dichter, als bewährter Chorleiter, als hervorragenderOrganist und Orgelfachmann und als geschätzter Leh-rer an unserer Universität und an der StädtischenMusikschule zurückblicken.

Schon in seiner Kindheit — er wurde am 29. Jän-ner 188? zu Viberwier im Außerfern geboren — zeigtesich seine musikalische Begabung, und sein Vater, derLehrer und Organist Johann Koch, selbst ein guterMusiker, förderte die Talente seines Sohnes nach sei-nen besten Kräften. So kam Kar l Koch schon als guterSänger und Musikus ans Gymnasium nach Vrixen.Dort entwarf er schon als Mittelschüler und anschlie-ßend als Theologiestudent kleine Kompositionen. Ne-ben seinen Studien bemühte er sich mit Fleiß undAusdauer, auch seine theoretischen und praktischenKenntnisse auf musikalischem Gebiete zu erweiternund zu vertiefen. Die Vischofsstadt am Eisack und dermustergültige Domchor boten hiezu genug Gelegen-heit.

Als junger Kooperator in Tux und St. Nikolaus-Innsbruck schuf er die ersten bekanntgewordenen kir-chenmusikalischen Werke. 1915 eröffnete sich ihm alsEhordirettor an der Pfarrkirche in Bozen ein neuesWirlungsfeld. Es war für den jungen Priester nichtleicht, dort Fuß zu fassen, denn er erachtete es als seineAufgabe, nach Josef Schöpf die Kirchenmusik in neueBahnen zu lenken. Diese Aufgabe war damals nichtnur sehr schwer, sondern geradezu reformatorisch. Dochseine eigenen, dort geschaffenen Werke wurde baldverstanden, beachtet und richtig gewertet. I n wenigenJahren führte er den Vozner Pfarrchor zu Hochlei-stungen. M a n kann noch heute von alten Voznern hö-ren, daß es damals dem bescheidenen Könner Koch zudanken war, daß viele uon damaligen freiheitlichenBozner Bürgern wieder zum Gottesdienst kamen.

Um die an der Kirchenmusikschule in Negensburgerworbenen Kenntnisse weiterzuentmickeln. besuchte er1921/22 die Musitakademie in Wien. Ehe sich aber seinin Wien erworbenes Können und Wissen in Bozennachher voll entfallen konnte, berief ihn sein FreundPropst Dr. I . Weingartner an die Hauptpfarre SanktJakob nach Innsbruck (1924). Hier übernahm er vonseinem Vorgänger L. Streiter einen gut geschulten

Chor, den er dann später durch jüngere, aus der eige-nen Pfarrsingschule hervorgegangene Kräfte erwei-terte. M i t diesem Ehor konnte er die größten tirchen-musikalischen Werke der Vergangenheit und Gegen-wart, Werke der verschiedensten Stilrichtungen auf-führen. Natürlich bediente er sich des Ehores auch, umseine eigenen Schöpfungen, deren Opuszahl sich inInnsbruck stark vermehrte, aus der Taufe zu heben.Wi r Sänger freuten uns jedesmal, wenn wir ihm da-bei helfen konnten. Es war für uns aber auch ehrendund auch irgendwie anerkennend, wenn er bei der er-sten Probe einer neuen Messe unser Urtei l hörenwollte. Und auf dieses Urteil hörte er. Mohr als ein-mal hat er nach einer solchen Beurteilung durch denEhor die eine oder andere Stelle umgearbeitet. Zuden großen Orchesteraufführungen holte sich der Mei-ster das Städtische Symphonieorchester, das sich gernund erfolgreich seiner Stabführung anvertraute. Ansolchen hohen Festtagen verschmolzen das barockfreu-dige Gotteshaus, der feierliche Gottesdienst und diefestliche Kirchenmusik zu einer künstlerischen Einheit,zu einem gemeinsamen Lob- und Dankgrbet mit denGläubigen. Das aufgeschlossene Herz erkannte bei sol-chen Gelegenheiten, daß Prof. Kochs Musik nicht nurallein ein künstlerisches, sondern vielmehr ein tiefre-ligiöses Bekenntnis ist. W i r können beruhigt die Be-urteilung Kochs als Tonschöpfer für heute den vielenKirchenbesuchern, für später den Musikhistorikernüberlassen.

Erfolgreich war anch die Lehrtätigkeit, die Msgr,Koch an der Universität Innsbruck und am hiesigenKonservatorium entfaltete. Die ersten Erfolge alsLehrer tonnte er schon in Vrixen und Bozen erringen.Dort als jnnger Praktiker im Seminarchor, hier alsbeliebter, wenn auch strenger Musitlehrer an der l. t.Lehrerbildungsanstalt. Es gibt noch genug Ehorloilerund Organisten aus dem Lehrerstande diesseits undjenseits des Brenners, die dem Jubilar ihre musitalischen Kenntnisse, vor allem aber die Freude ander Ivl^ic^i ^lcicl verdanken.

Prof. Msgr. Kar l Koch ist als Mensch einfach, leut-selig und deshalb auch ein gern gesehener und beliebter Gesellschafter. I n einer Erholnngsstunde u»Iergleichgesinnlen Menschen fühlt er sich froh und losgelöst von allen Mißinhleilen ^'-' Alltags. Da kanner dann ano sich herausgehen, und gern hört man ilimzu. wenn er aus seinem langen, mehr als dreiuierlelJahrhundert währenden Leben erzählt. Dabei bleib!

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Amtsblatt der Llindcshauptstadt Innsbruck Seite 3

er stets bescheiden lind immer grnndgülig in seinemUrteil.

Professor . och ist ein jugendlicher Achtziger, TeineChorinitglieder sind mit ihm älter, viele ebenfalls al lgeworden. Zum Geburtstag haben sich aber alle wie-der zusammengefunden, nm mil ihm sein Geburtsfestzu feiern, Am vormit tag griff der Altmeister selbstzum Taktstock lind führte seine Weihnachlsmesse fürChor und großes Orchester auf. Propst Dr. Huder ze-lebrierte das Hochamt. I n seiner Festansprache bezeich-nete er diesen Geburtstag als Fannlienfestlag derPfarrgemeinde. Dabei dankte er dem Jubilar für seineArbeil als Sämann des Herrn und verwies auf diereiche Ernte, die er nunmehr einbringen kann und dieder Herr ihm lohnen möge.

Am Abend trafeil sich alle Sänger mit den kirchli-chen Behörden zu einer Feierstunde in den mit B lu-men festlich geschmückten Stiftssälen. Neben den vie-len Teilnehmern konnte OSR. Toni Maran den hoch-würdigsten Diözesanbischof Dr. Paulus Rusch, denProvitar Prälat Dr. Hammerl, den Pfarrherrn vonSt. Jakob, Prälat Dr. Hnber, dann den Vorstanddes Choruereines, Msgr. Dr. Stark, den neuen Chor-dircktor Dr. Webho'fer und den Vetter des JubilarsGeistl. Rat Wötzer, Imst, begrüßen. Als Vertreterder unterstützenden Mitglieder des Domchores warGen.-Dir. I n g . Egger erschienen. Die Vläsergruppedes Städtischen Orchesters unter Leitung des Prof.V. Weber umrahmte die Feier mit musikalischen Vor-trägen mit ihrem bekannt meisterhaften Können.

M i t fehr anerkennenden Worten gedachte unserOberhirte der verdienstvollen Arbeit, die Koch gelei-stet hat. Er wies darauf hin, daß dies nicht nur dietuustuolle Arbeit des Musikers, sondern daß sie auchArbeit edlen Priestertums ist. Sein Geburtstagsge-schenk — eine kunstvoll gearbeitete Stola — sollte die

Verbindung zwischen Kirchenmnsil und Priesterlumsymbolisieren.

Die Festrede übernahm HL. Wilhelm Isser. Er istunseres Wissens der erste Biograph Prof. K. Kochs.Als Thema wählte er sich die Bedeutung 5tochs alsKirchentomponist außerhalb Tirols. Der Rednersprach einfach und schlicht. W i r Zuhörer »erspurtenaber, wie eingehend er sich mit dem Leben lind Wertdes Gefeierleu befaßt hat. wieviel Mater ia l er zusam-mengetragen und wie er selbst um eine gerechte Beur-teilung des Komponisten gerungen hat. Alle warenvon der Rode tief beeindruckt. Und alle, die Msgr.Koch im Leben einmal begegnet sind. alle, die sich mitKirchenmusik abgeben, dürfen sich mit Recht auf dasErscheineil der von HL. Isser verfaßten Biographiefreuen.

M i t einfachen, natürlichen Worten dankte der Ju-bilar für die ihm erwiesene Ehrung. Er sprach vonden Wandlungen und Kämpfen in der Kirchenmusikseit seiner Jugend und wie er selbst zu sich und zu sei-ner ihm eigenen Künstlerschaft fand. Scine Rede gip-felte in der Bitte, die Kirchenmusik möge so weiter-gepflegt und wciterentwickelt werden, wie er es Zeitseines Lebens getan und vorgezeigt habe.

Der Senior des Domchores, Schulrat Prof. E. Plan-kensteiner, hat zu dem Anlaß ein Festgedicht geschrie-ben. Er selbst trug das Gedicht vor, und damit hat erwohl auch die Glückwünsche des ganzen Chores in sinn-voller Ar t übermittelt. Möge der Herrgott dem Jubi-lar noch viele gesunde Jahre schenken, ihm einen son-nigen Lebensabend geben!

Der Chronist w i l l nun als Mitgl ied des Chores andieser Stelle allen kirchlichen Behörden und den pri-vaten Gönnern des Chores herzlich danken. Sie habendurch ihre große Opferbereitschaft diese familiäre Fei-erstunde erst ermöglicht. Vergelt'ts No t i !

Toni Maran

Ehrenringträqer Univ. Prof. Dr. Theodor Rittler

Ein großer Tiroler Wissenschaftler hat sein reichesLeben beschlossen. Univ.-Prof. Dr. Dr. b.c. TheodorRitt ler ist am l. März 1!)li? im gesegneten Alter vonüber W Jahren in Tr ins bei Steinach a. Vr., wohiner sich für seinen Lebensabend zurückgezogen hatte,von dieser Welt geschieden.

Die schwarze Fahne, die auf die Todesnachricht hinvom Rathaus niederwehte, kündigte der Stadtbevöl-kerung das Erlöschen der hochangesehenen Persönlich-keit an. der am !», Apr i l 1l>57 von der Stadt Inns-bruck für hervorragende Leistungen auf dem Gebietedes Rechtes der Ehrenring verliehen wurde. Univ.-Prof. Dr. Ritt ler war Ehrensenalor der UniversitätInnsbruck. Mitgl ied der Österreichischen Akademie derWissenschaften, Träger des Ritterkreuzes des Franz-Joseph-Ordens. des Ehrenzeichens für Wissenschaftund .^unst sowie des Ehrenzeichens des Landes Tiro l .

Über Leben und Werk des großen Toten hat die T i -roler Presse anläßlich der Vollendung seines !><». Le-bensjahres am > >. Dezember 1!Ml> ausführlich berich-tet.

Unter zahlreicher Beteilignng der Beuöltcrnng. vor

allem aber vieler Persönlichkeiten des geistigen undkulturellen Lebens, uahm T i ro l am 8. März im male-rischen Friedhof von Tr ins vom berühmten Straf-rechtler Abschied. Die Ansprache Bürgermeister Dok-tor Luggers am offenen Grabe hatte folgenden Wort-laut:

„Die Ttädtgemeinde Innsbruck nimmt Abschied vonihrem Ehrenringträger Univ.-Prof. Dr. Theodor Rit t -ler. Seil 1!»12 wirkte Professor R i t l le r an unsererUniversität, über 7l) hervorragende wissenschaftlichePublikationen entstammen seiner Feder, der Federeines Mannes, der durch sein Fachwissen europäischeBedeutung erlangt Halle, der weilgehend die gesamteStrafrechtspflege im deutschen Sprachraum beeinflußthat und der immer nnd zu jeder Zeit und zu jederpolitischen Periode den Menschen in seiner Gott gege-benen Willensfreiheit geseben und diesen Menschenhineingestellt hat in die objektive Taldeslandsumwelt.Entscheidend für ihn blieb immer das Wissen undWollen des einzelnen Menschen. Seine Grundsätze,ohne Gesetz keine Strafe und kein Mensch habe dasRecht, die Todesstrafe auszusprechen, haben weitge-

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heild das Rechlsbewnßlsein der europäischen Staateilbeeinflußt.

W i r verlieren in Professor Nitt ler nicht nnr einenFreund nnserer Stadt, einen Pionier deutscher Zungeauf dein (Gebiete der Strafrechtspflege, sondern aucheinen Menschen, der nichts anderes sein wollte alsBürger unter Mitbürgern, als gerechter Lehrer unter

seinen Schülern. W i r werden ihm immer ein ehren-des Andenken bewahren."

Einen tiefempfundenen Nachruf widmete dem gro-ßen Rechtsgelehrten Univ.-Prof. Dr. Franz Gschnitzer,Die Tiroler Tageszeitungen brachte» diese bede»tnngsuolle Grabrede in ihren Ausgaben vom 9. März1967. W. E.

Zum Hinscheiden des Gemeinderates Franz KeldererAni 2tt. Febrnar d. I . verschied der in Hötting und

in bäuerlichen Kreisen der Landeshauptstadt bekannteund beliebte Landwirt Franz Kelderer. Der Entschla-fene war Mitgl ied des Innsbrucker Gemeinderates,ein viel beanspruchter Funktionär des Tiroler Vau-ernbundes und ein eifriger Förderer gemeinnützigerEinrichtungen.

Kelderer, geboren am 1. Ju l i 1903, wuchs in Hot-t ing auf. Der Heimatgemeinde widmete er all seinInteresse, seine ganze Sorge und Liebe. Bereits inden Jugendjahren trat er dem Tiroler Vauernbundbei, in dessen Reihen er dann durch 38 Jahre alsFunktionär und durch viele Jahre als Ortsobmannwirkte. Ebenso verdienstvoll war sein Bemühen fürdie örtliche Milchgenossenschaft und den Almausschuß,Höttinger Einrichtungen, denen er lange Zeit hin-durch als Obmann nnd verantwortungsbewußterBerater vorstand. I m Ausschuß für die HöttingerWassergenossenschaft arbeitete er schon lange daraufhin, daß zum Schutz des Höttinger Gebietes längs deslinken Innufers ein Hochwasserdamm errichtet werde.Schon das bisher angelegte Teilstück dieses Dammesin Kranebitten hat in den Jahren 1965 und 1966 sichbestens bewahrt. Niemals abseits stand Kelderer,wenn es einer Förderung eines sakralen Baues be-durfte. So trug er noch in seinen letzten Lebensjahrenbei der Renovierung der alten Höttinger Kirche undder Wallfahrtskirche beim Höttinger Bi ld das Seinebei. Ebenso zählte er bei der Wiedererrichtung derKapelle zum Großen Gott und beim Neubau der Ka-pelle auf der Höttinger Alm zu den edlen Spendern.

A ls echtes Original am linken Innufer hielt FranzKelderer nnr wenig auf Etikette. Doch sein gesunderbäuerlicher Hausuerftand und seine vielbewieseneHilfsbereitsschaft verschafften ihm das Vertrauen derLandsleute. So nahm es auch nicht wunder, daß ervon ihnen am 8. November 1962 in den InnsbruckerGemeinderat gewählt wurde, dem er bis zu seinem

Tode als eifriges Mitgl ied angehörte. Begreiflicher-weise war es der Landwirtschaftsausschuß. dem er mitbesonderer Hingabe diente. Er gehörte aber auch demFinanztontrollausschuß an und war gleichzeitig alsErsatzmann im Bau-, Rechts- Wohlfnhrts- und Woh-nungsausschuß tätig. Nach seinem Tode waren Nach-reden folgender Art zu hören! Kelderer war zu allen,die zu ihm kamen, stets hilfreich lind gut' er hat im-mer vermittelt und keinen Weg gescheut' er war einHöttinger von der ruhigeren Art .

So wie er gelebt, starb er. Die Ortsbewohner be-reiteten ihm einen würdigen Abschied, zu dem auchBauernbund-. Schützen- und Feuerwehrabordnungenmit Fahnen ausgerückt waren. Das Geschehen nmKirche und Friedhof ließ den Beobachter erkennen,daß in Hotting anch hente noch Dorfgemeinschaft undZnsammenhalt bestehen. Die Einsegnung erfolgte am4. März bei frühlinghaftem Sonnenschein vor derPfarrkirche, worauf der große Trauerzug sich durchdie Ortschaft entfaltete. Vorzugsweise hatte man demlieben Toten ein besonders beschauliches Plätzchen imalten Höttinger Friedhof bereitet, ein Trost auch fürdie Hinterbliebenen, für seine Frau Johanna geb,Jabinger und die fünf Kinder.

„Zeit seines Lebens hat sich Kelderer öffentlichenAufgaben verpflichtet. Immer ist er eingetreten fürseine Höttinger Mitbürger und den Bauernstand imRäume Innsbruck. Der Ausgleich Stadt - Land warfür ihn eine Herzenssache. Durch Taten hat er diesbewiesen und dafür viel Undank ertragen müssen. Erhat das öffentliche Leben dieser Stadt entscheidendmitbestimmt und damit auch das Schicksal unseresLandes T i ro l . " M i t diesen Worten nahm Bürgermei-ster Dr. Lugger, der mit mehreren Stadt- und Ge-moinderäten sowie mit einer Reihe von Magistrals-beamten der Vegräbniöfeierlichkeit beiwohnte, vonseinem geschätzten Mitarbeiter und Freund Abschied,

W, E pi'acher

Innsbruck als OrgelstadtPhilips-Schallplatte.' Kar l Benesch an der

Renaissanceorgel der Silbernen Kapelle.Die altitalicnische Orgel in der Silbernen Kapelle

genießt unter Kennern nnd Orgelfreunden berechtig-tes Ansehen. Aberlausende hörten sie seit ihrer 19',l)bis 1952 vorgenommenen Restaurierung, behielten je-nen unverwechselbaren Ton im Ohr, der das Klang-bild ihrer Erbauungs- nnd Erweiternngszeit des 16.und 17. Jahrhunderts getreulich wiedergibt. Lang er-

wartet, lieg! nun endlich cino ^challplaüc lm>',fen, den Musilpilger in seine molleichl jerizu begleiten, geeignel. einmaliqcn Eindruck in danernde Erinnerung zu wandeln, mie cdcn >.'>ii d,^ nioderne Anszeichnungslechuit imstande ist, dem Transilorischen jeder tünsllerischen Reproduktive mil Erfolgentgegenzutreten.

Kar l Benesch als Gestaller dieser Schallplalle degnügt sich nicht mil der einfachen Wiedergabe

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Nummer 3 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Seite 5

seiner zahlreichen .^onzerlprogmmme, sondali! b r ing!zwölf ausgewählte 5; li in lw ni sten in einer geschinack-lich viel vermitworlung^freudigeren ^'lnorduung. al >,.".' eine rein chronologische geiuesen uni re. T^ibei stös;<cr dui i l iau^ oerlretbar über die ursprünglich dein I n -strument gezogenen stilistischen (Grenzen, wobei viel-leicht nuisM'l'Iich der berechtigte Wunsch beteil igt ge-lvesen sein inochte, einer so bedenlsamen alustischen

s unserer S lad l die Nainen auch zweierÖsterreicher. Älozart und Rechter, nutzugeben.

2o befriedigt die P in t l e in mehrfacher >)>>lsichl undstellt »licht nur eine Dolu inen ln l ion der unermüdl i -chen lunstpslegerischen und lünstlerischen Arbei t Prof .Veuesch'.'dar, sondern zeugt in ihrer t l ingenden Spra-che auch oon der I,ol,en ^unstsinnigtei l unserer Stadtdul l ! , die ?>aln'lnindene, Prof . D l . >>an^ >')öpfel

Natürliche BcStatis>>sckr AnU ocr Stadi für 5rn N^na! Februar 1>?d7 fol eni r ^

Stanüesfälle

^ben^eborenedavon Knaben

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von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren

l.U'crdeu die Vortchrunssen ssegcn die Hundswut luiederanfssclasscn. I n Kaffeehäuser dürfen Hunde anch weiter-hin nnr init Maulkörben mitsscnonimen werden.

— wird der Preis für ein Pfund Ochsenfleisch mit 28 Neu-kreil^cr festa,elca,t.

>. wird im Ferdinanden»! eine 2aloncinrichtunss der Kunst-tischler Möslein nnd ^ton^ert für die Pariser Wcltans-stellunq gezeigt, 3ie Möbel a»i< schönstem Nnßbaiimhul^im ^ienaissaneestil hatte der Bildhauer I oh . Zamarskymit Ornamenten a»H der Tagen-, Tier- nnd Pflanzen-welt geschmückt,

2X. wird die ^'lbsul,! der Miiseumvvorstehnng bekannt, das

(Gebäude uin ein Stockwerk ^u erhöhen, um für die klei-nen Bilder paffende Kabinette zu schaffen.

. veranstaltet die Mnsikkaftelle des InfanterieregimentsErzh. Rainer ein Konzert zugunsten des k. k. Mi l i tär -kaftcllmeistcr-Pcnsionsfonds.

. wcilt der Schrcibmcister Leopold Freiwirth in Innsbruck,>un hier seinen achtstündigen Schreibnnlerricht in: Schön-nnd Schnellschrciben „für deutsche und lateinische Schriftnach einem höchst sinnreichen und einfachen Grnppcn-nnd Linien-System" vorzuführen.wird der neue Pfarrer von St . Nikolaus. 1'l, Mayer, fei-erlich installiert, dieser fährt in Begleitung des De-kans v. Lciß nnd der beiden Kouperatoren von St. Niko-lails unter Böllertnall ans der beflaggten ^ährc überden I n n .

Vac, Wichtigste vom letzten Monat

: l . furbi der alad, Maler Prof, ^-ran^ >töberl im 77. ^ahr.feiert der Verein für Heünatpflrge in Hölling seinen»Ojährigen Bestand.

stirbt Alt-Landesrat Direktor Alois Heinz. Geschäftsfüh-rer der „Neuen Heimat", im 78. Lebensjahr,begeht Hofrat Hermann Niffcser seinen 90. (Geburtstag,inspiziert Berkehrsminisler Di f t l . . Ing. LndN'ig Weiß denAnöban der Wrslstrecke.

I l . w i r d in Anwesenheit der Bnndcsministcr für Finanzen,Dr. Schmitz, uud für Justiz. Uuiv.'Prof. Dr. Klecatsky.fuwic des deutscheu Fiuaniminislers Fr. Josef Ttraichdas Universitätsinsütu! sür Finan^oissenschasl im (slan-diasaal eröffnet.

13. beginn! in der „Valerie der jungen (Generation" (Sa«lurner Straße -') eine Keramifan^slellnng von Kurt Ohu-sorg.

^ siudet der Tt.-Valeutins-Blnmeittm'sl,' siatl.l-1. stirbt der Präsident des Obcrlandrsgerichtes Innvbrnck,

Dr. Herbert (^rans. 6< Jahre alt.

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Seite 6 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer 3

wird Univ.-Prof. Dr. Bruno Sander (Geologe), Ehren-ringträger der Stadt Innsbruck, mit dem Ehrenzeichendes Landes ausgezeichnet.stirbt der ehem. Regens des Inusbrucker Pricstcrsrmi-

nars. Prälat Dr. Adolf Ammaini, dzt. Dekan und Sladt-Pfarrer von Blndcnz, ?U Jahre alt.begeht Bildhauer Prof. Haus Pontillcr seinen 80. Ge-burtstag.

klusstellungen im Monat MärzGalerie im Taxispalais:

Werner Scholz. Ol - und Pastellbilder.

Werner Scholz wurde 1898 in Berl in geboren. Schon, alsSiebzehnjähriger mußte er in den ersten Weltkrieg ziehen,in dem er durch eine Granate seinen linken Arm verlor.Nach Beendigung der Stndien an der Akademie für bildendeKünste in Ber l in lebte und malte der Künstler weiter inseiner Heimatstadt. Seine Arbeiten fanden in Küustlcr-krcisen, vor allein beim berühmten Emi l Nolde, nnd beiKunstkritikern große Anerkennuug. Die NS-Zeit jedoch, dieerbarmungslos gegen die ncne Kunstrichtung kämpfte, trafauch Scholz mit besonderer Schärfe. Als während des Krie-ges sein Berliner Atelier zerstört wurde, übersiedelte derKünstler nach Alftbach in T i ro l , wo er seither lebt nud ar-beitet. Nach 1945 haben ihn in Gemälden wie, in großenPastcllfulgen Themen wie die „Apokalypse" (48 Blätter,Wien, Albertina), das Alte Testament nnd die griechischeMythologie beschäftigt.

Scholz hat bereits in vielen Städten Deutschlands ausge-stellt, und zahlreiche Museen, n. a. auch die Nationalgalcricin Ber l in nnd das Wallraf-Richartz-Musenm in Köln, besit-zen Werke des Künstlers. Die Ausstellung im Tax.ispalaiszeigt Ölgemälde nnd Aquarelle.

Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8 2 :

Rainer Schicstl, Graphit und Malerei.R. Schicstl wurde am 10. März 1939 in Knfstein geboren.

Von 1959 bis 1964 studierte er au der Akademie der bi l-denden Künste in Wien bei den Professoren Elsner undBoeckl. Der junge änßcrst talentierte Künstler, der bereitsmehrmals mit Ausstelluugcu an die Öffentlichkeit getretenist (Wien 1962, Landeck/Innsbruck 1963, Rum 1965, GalerieWelz. Salzburg 1966) lebt und arbeitet in Innsbruck. S tu -dienreisen führten ihn nach Holland, England, Frankreich,in die Tschechoslowakei, die Vereinigten Staaten von Nord-amerika und nach I ta l i en .

Die Arbeiten Schicstls wurden durch die Verleihung zahl-reicher Preise gewürdigt: Fügcr-Mcdaillc, Fördcrungspreis

der Thcodor-Körner-Stiftnng 1966, Preis der KärntnerLandsrcgieruug beim Gcsamtöstcrrcichischen Graphilwetlbe-wcrb 1966. Die Ausstellung zeigt 6? Blätter verschiedenstenInhal ts . Die besondere Vorliebe des Künstlers gilt derGraphik und dem Aquarell.

Galerie im Uptown-Iazz-Saloo«:

Karin Laimböck, Malerei und kunstgewerbliche Arbrileu.K. Laimböck kam im November 1940 in Solbad Hall in

T i ro l zur Welt. I h re künstlerische Ausbildung begaun imJahre 1959 an der Akademie für augcwaudtc Kunst inWien, wo sie zwei Semester bei Frau Professor Iesser stu-dierte. 1960 wechselte die Küustlcrin iu die Metallwerkstättezu Professor Mayer über. Nach Innsbruck Furückgclehrt,absolvierte Kariu Laimböck die Gcsellcnprüsuug für Gold-und Silberschmicde. 1962 erwarb sie bei Professor Hagenauerin Wien das Diplom für Mctallplastik. Für ihre Diplom-arbeit erhielt Kariu Laimböck den Ancrkennungsprcis desUnterrichtsministeriums. I h re r Ausbildung entsprechend, be-schäftigt sich die Künstlerin in der Hauptsache mit der Ge-staltung von Modeschmuck. Die großen Pariser ModehäuserPierre Cardin nnd ^onis Fcrrot sowie Adelinüllcr in Wienbesitzen Entwürfe nnd Kollektionen von ihr. Auch auf derdiesjährigen Wcltausstclluug iu Montreal sind zwei Ent-würfe von Modeschmuck, für die sie den Preis des Wi r t -schaftsfördcruugsiustitutes erhielt, zu scheu.

Kar in Laimböck ist zur Zeit als Knustcrzwherin an zweiInnvbrucker Mittelschulen tätig.

Galerie Junge Generation, Salurner Straße 2 (4. Stock):Gerd Ticfncr,

Zentrum IN?, Innstraße:

Ostcrvcrkaufsauvstclluug vou Volkskuustarbciten mit Mo-tiven aus den ostcnropäischcn Ländern.

Tiroler Handelskammer:

„Grauer Edelstein" —Betonsteinausstclluun. (23. März bis16. Apri l) .

Unser Beitrag zur internationalen Verständigung

Das American Field Service bittet Familien in ganzOsterreich, einen amerikanischen Mittelschüler oder eineMittelschülcriu über die Sommermonate Juli/August(„Sommerprogramm") oder auf ein Schuljahr („Schulpro-gramm") als ucues Familienmitglied aufzunehmen uud soin Kontakt mit Menschen aus einer anderen Welt zu treten.

Die zirka 17jährigcn amerikanischen Gastkinder sind sorg-fältig ausgewählt, wobei vor allem Wert auf Anpassungs-fähigkeit uud Aufgeschlosscuhcit gelegt wird. Die Auswahlwird unter Berücksichtiguug der Iuteressen nnd der beson-deren Wünsche der Familien vorgenommen. Das AmericanField Service achtet besonders darauf, daß die amerikanischenGastkinder zur österreichischen Familie Passen.

Die Gastfamilicn sollen den Nuusch habcu. das amerika-

nische Kind als eines der ihren anfzunehmcn. MaterielleGiuer spielen keine Rolle. Nicht ans der Basis internationa-ler Touristik, sondcru auf familiärem Wcgc durch dasErlcbuis des täglichcu Familiculebeus sollen die Gast«kinder Österreich und unsere Lebensweise kennenlernen. Nichtzuletzt bietet sich den österreichischen Geschwistern Gelegen^hcit, die Englischkenntnisse zu vertiefen sowie Freundschaft^bande für die Zukunft zu schließe!!,

D e Kosten für Reise, Versicherung mid ^ascheuqeld übernimmt das American Field Service, Maria-Thcrcsicw Str.Nr. 9/3.. 1M0 Wien lTel. 0222/34 76 ,',s>). wohin auchalle Anfragen erbeten sind.

Anmcldcschlnß: für Sommerprogramm 15>. ^ lpr i l I'.»67:für Schulprogramm 1. Jun i !967.

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Nummer3 Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Seite 7

Von der Normalhauptschnle zur Bundes LehrerblldunqsanstaltInnsbrucker Schulgeschichtc

Kaum eine zweite Inusbrucker Bildunqsanstalt besitzt bis^her eine derart ausführliche Monographie wir die soeben imUniversitälsverlag Wagner als 244. Band der Schlcrn-Schriflcn erschienene der Buudes-Lehrerbildllugsanstalt. M i tjahrelangem Sammelslciß hat ihr ehemaliger Direktor Huf.rat Alois Lechthaler das Material hiczn znsannnengetragcn,um nun zur Zweihundertjahrfeier das vollendete Werk vor-legen zu können. Ter Verfasser betitelte es- „Von Lchrer-bildnrrn, Zöglinge» und Lehrern des Inu^brllcker Pädago-giums und seiner Vorgänger." (452 Seiten und !<> dasein.broschiert ^ 276.- .)

Ausgehend von der Schillrcforin der Kaiserin Mar ia The-resia, ^eigt Lechthalcr, Une sich in T i ro l in der Person desLandeSgonverncnrs Kassian Ignaz Graf Enzcnbcrg ein ver-ständnisvoller Mitarbeiter der Kaiserin fand, dem die Ver-besserung der Schulvcrhältnissc sehr am Herzen lag. Denentscheidenden Anstoß gab der Weltpricster Ka r l Ngsthofer,der, als Seelsorger im Stubaital, dem Grafen eine B i t t -schrift vorlegte, ein Haus für deutsche Schulen bauen zudürfen. Agsthofer wies daranf hin, daß von 10(!l) schulfähi-gen Kindern lanm 300 öffentliche Schulen besucht hatten.Ein Gnbcrnialdekrct vom 7. J u l i 1767 genehmigte und lobtebereits den „Vorschlag und Entwurf der deutschen Schulenund Unterweisung der Jugend". Die rasche Weiterentwick-lung der folgenden Jahre erfährt eine erste Unterbrechungdurch die Abtretung Tirols an das Königreich Bayern nachdein frieden von Preßburg (26. Dezember 1805). Das am11. J u n i 1809 für ganz Bayern erlassene „Allgemeine Re-

gulativ für die Ordnung der Schullehrersemiuaricn" kammin zur Geltung. Bald wareu aber die Umwälzungen der^'apoleouischen Zeit überwunden, und seit 181!» hieß dieSchule in der Kuchpachgasse .>ir. 10 „Mustrrhauplschulc".Vehrplau und Einrichtnngcn dieser Schule blieben in dennächsten Jahrzehnten beinahe nnverändert. Erst im Jahre1868 brachte das Neichsvollsschulgcsctz eine neue Form derLehrerbildung. Der Verfasser widmet dem Lehrkörper, denUnterrichtsgegcnständcn uud Schülcrzahlcu dieser Zeitspanneallein fast 5,0 Seiten.

Der nächste Abschnitt behandelt die Geschichte der k. k. Leh-rer- uud Lehrcrinncn-Bilduugsaustalt von l868 bis 1918auf 119 Seiten. Einen gntcu Teil uimmt dariu die Auf-zählung der gute» Schüler ein. I n gleicher Weise wirddann der Zeitabschnitt 1918 bis 1959 behandelt. Eine nm-fangrcichc Übersicht über die Reifeprüfungen von 1859 bis1959 gibt hiczn noch weitere Ergänzungen. Die eingehendsteDarstellung erfährt die Zeit seit 1945. Sie wird noch dnrchdie Chronik der Anstaltsgeschichtc von 1954—59 bereichert.Den Schlnß des Tertteiles bildet ein Verzeichnis aller Lehr-kräfte von 1766 bis 1959. 16 Tafeln zeigen zahlreiche Ab-bildungen des Lehrkörpers wie auch einzelner Klassen.

M i t diesem dein „Lchrerstand T i ro ls" gewidmeten Werkhat Hofrat Lcchthalcr nicht allein seiner Lehranstalt ein blei-bendes Denkmal gesetzt, sondern darüber hinaus ein Qnel-lenwcrk für alle Schuleu des Landes geschaffen. Es wird inkeiner Schnlbibliothck fehlen dürfen!

Dr. Kar l Schadelbaucr

Verzeichnisüber die im Monat Februar 1967 ausgestellten Gewerbescheine bzw.

Konzessionsurkunden bei der Stadtgemeinde Innsbruck

Soller Günter» Holzgafse 15, Güterbeförderung mit Kfz.,(beschränkt auf maximal 8 Lkw's). — Morawetz Georg,Adamgasse 5, Einzelhandel mit Papier- und Schreibwaren.

Lehller Franz, Amrascr Straße 6, Webcrgcwcrbe (Zweig-niederlassung von Weidcuholz Nr. 45). — Intergraf ik Engel,Österreicher OHG.", Dr.-Glatz-Straßc 2, Wcrbegrafik. —Franziska Dablander, Wilhclm-Grcil-Straße 21, Gast- undSchanlgcwerbe (Hotcl-garni). — „Schildermalerei AlbrcchtOHG." , Lcopoldstraße 2, Schilder- und Schriftcnmalcrge-wcrbe. — Iofc f Larcher, Hcrzog-Fricdrich-Straße 27, Groß-nnd Einzelhandel mit Eisenwaren sowie Belciichtuugskör-pcrn. „Kcsselreiuigungsanstalt Bertoldi K G " , I u n r a i n 79,Groß- und Einzelhandel mit allen Sanitär- nud Zcntral-hcizuugönrtilelu sowie Ware» für die Kanalisation. —- Hi l -pold Helga geb. ^wiefelhofer, Aiuraser Straße l'>, Handel mitSpielwaren und Aiiloiinilen, Margot Schlug!, Gumpp-straße 5.'i, Ein',eII>andeI mil Eisenwaren, Ha»"', »nd Küchengeraten. ^ „Banner Attl,lNlllatorc»f«l»rit sl i tor BawartKG" . An',engrnl'erstraße 6 a. sabrilsm. Erzeuguug vou Akku-mulatoren und Batterien (hier beschränkt aus Reparaturuud Verlauf (^weiguiederlassnnn. von Hart). Gugler Hel-mut, ^ranz-^ischer Straße 22. Nauchfaugfchrergewerbe(Kehrbczirl 4). - Franz Vlcuner, Weingarlilerstraßc 141,Planung uud Aufstellung von Zentralheizung^-, Warmwaf-scrbcreituugs- uud Lüftuugsaulagcn. Joses Hofer, Ig ler -Straße (Kiosk), Fotografengelveroe, Adamel Fran;, ^ang-straße. 25, Handclsagenturgelverbe. - Helmut ^tcun, An-der-^au-Slraßc 41, Haudelsageuturgcweroc. Kotescho-weh Helmut, Kaiscrjägerstraßr !<2, Handel niit ^ l feu-erungsaggregaten. - Aloio sicuuer (Tolliad Hall i. T.,Agramgasse 7- !»), Arzlcr Straße IM», ^leischhailcr uud

Fleischselchcrgewcrbc, hier beschränkt: Verkaufsstelle (Zweig-niederlassung von Solbad Hall i. T.). - ^ Alois Spornber-ger, ^licdgasse 31, Vichhandel. — Josef Eder, Schützenstraßei'ir. 5<I/52, Möbclhandel. — Beatrix Schlosser, Mcinhard-straße 4, Detailhandel mit Damenobcrbckleidnng nnd Stof-fen hicfür sowie wi t Futterstoffen nnd Echneiderznbehör. —Ernst Peter Fink, Wtw. Franziska Fink, Südtiroler Platz 10,Handel mit Tapeten. — Steiol Ludwig, Gnmpvstrasze 21,Handel mit Fleisch nnd Schlachtvieh. ^ Lehuer Nudolf, Hal-ler Straße 2^5, Servicestation für Kfz.. — Estcrcr Dieter,Holzgasse 2 a, Herstellung des Znsatzmittels „Kr istol" fürschnelltrocknenden Beton und Handel. — „Wl iWA Fein-strumpf Gesellschaft m. b. H." Amrascr Straße 46, Groß-handel mit Wirk-, Strick- nnd Textilwaren insbesondere mitStrümpfen. Katharina Kofler geb. Pnnicr, Tadrach 20,Damenkleidermachergewerbe. Giii l l l icr Baumgartncr,

Amraser Straße 72. Planuug uud Aufstellung von Zenlral-Iiei;uugs-, Warmwasserbercitungs- uud Vüftuugsaulagen.Helena Eckel, ^ m n a i n '.>!. Gast- und SchaukgeN'erbe („Es-presso"), Edda Körting geb. Nasom, ^adehlnstraße 14, Vcr-tauf von Giften nnd znr arzncilichen Berwendnng bestimiN'ten Stoffen nnd Präparaten. Mar ia Tchnecdcrger geb.Mayrhofer, Archenweg 50. Hnndepslegeanstalt. AlfredTtenico, Pradler Straße 45, NadiomechanilrrgcN'erbe uudEinzelhandel mit Elektrowaren, Radio- und Fernsehgerätennnd deren Ersatzteilen. — Reinhard Piccolruaz, Köldcrcr-slraße 7, Bäckergewerbe. — Huber Harald, NeichcnauerStraße 15, Einzelhandel mit Fenerwerl'st'mperu und Pyro-lechnischen Ccherzartileln. — Heinrich Staub, Eilbögen 24,Hauptbahnhof. Anbietung persönlicher Dienste an öffentli-chen Orten als „Träger". — Kaiser Max., Leopoldstraße 34,

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Seite 8 Ämtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nummer 3

Malergewerbc. Minat t i Günter Werner. Anton-RauchStrafe 19, Echiverleih, Ludwig Obcrladstätter, Jahn-strafte 35. gewerbsmäßige l^iiterbesorderung <> Lk!v,>>.Giinter Adalbert Holzmann, Iahustraße 35. gewerbsmäßigeGiüerbcsördcruug (! Lkw), Haslwanter Lydia geb. Stolz.,>ug.-EhcI-Straßc 49, Rciuigcu vou Kcssclu sowie von Eta-gen- und Warmwasserbcreitungsanlagen. — Habichcr Ruthgeb. Stolz. Ing.-Etzcl-Ttraßc 49, Reinigen vou .Kesseln so-wie von Etagcu- und Warmwasscrhcizungsanlagen, ^ Kam-

lnerbaucr Anton, Lohbachsiedlnng 35, Handel^agenlurge»verbc, ^ Hildegard Leucr, Obcrkoflerweg ! , I I , l^asl undSchankgcwcrbe („Fremdenheim"). „Ballgesellschaft ErichA. Senn Ges. m. b. H.", Äiaximilianslraße 9, Baumeisterqewerbc. - ^ Edda Körting geb. Rasom. Radchlvslraße l l .Einzelhandel mit Gemischtwarcn. Wenisch Gcrtralld geb.Brai to, Dr.-Glatz-Straßc 22, Einzelhandel mi! Nahriiugs-und Gcnnßmitteln.

Nachweisungüber die im Monat Februar 1967 durchgeführten Gewerbelöschungeu beim

Ttadtmagistrat Innsbruck

Ludwig Gcrner, Anton-Rauch-Straße 22, Güterbeförde-rung mit i lfz. — Josef Albrecht. Lcopoldstrafte, Ichri f tcu-uud Schildcrmalcrgcwcrbc. Walter Ncbernik. Liebenegg-stras e 7. >touimissionswarcnhandel uud Asscntnrsscwcrbc. —Robert Mitterhofer, Weina,artncrstraße7<i. Einzelhandel ohneBeschränkung. ^ Franz Schwammenhöfer, Herzog-Friedrich-Straßc ^4, .^illschnergewcrbe, - „Vona chcm. Fabrik Ges.m. b. H. in Liqn.", Leovoldstraßc <>.">, Erzeugnng von Lcder-kouscrvierungömittclu. — Josef Guglcr, (^utcnbcrssstrasic 1,Rauchfaugkchrer. — Dr. Hans Vlaas, Hofgassc 2, Gebäude-Verwaltung. — Franz Epechtcnliauscr, Iahnstraße 25, .^tom-missionswarcnhandcl. — Rudolf Agreitcr. Roscggcrstraßc(Kiosk), Gcmischtwarcnhandcl. - ^ Fiegl Johann. TchulgasscNr. 6, Aufstcllcu vou Wiegeautomaten. - Gcrhart (3ben-bichler, Bilrgcrstraste <>. Großhandel mit knnstgelucrblichcn(5rzenguissen. ^^ Margarethc Lorcnzi, Äiaria-T'licrcsicn-I t raßc 42, Handel mit Radio- und Fernsehgeräten. — Jo -hann Markt, Wilhclm-Greil-Straße 2, Einzelhandel mit

fleisch- und Fischkonscrvcn. - Maria Völllnaun, Holz-gassc 2a, Handel mit ^)Nsatzmiltcln (Bristol), „Monopol"Kunst- und Ansichtskartcnvcrlag Schöllhorn l<- (5o.. (soll!!gasse ss, Handel mit Ansichtskarten. — Dcmarti» Hclcnc,Bergiselwcg 2, Haudelsageutur. — „ I . G. Holzer OHG.",Radctztystratze 14, Verkauf vou Giftcu. Adolf Schenke.Höttingcr Gasse 17. Erzeugung vou Fi l^- und Zirohtaschcu,— Ludwig Obcrladstätter, Iahustraße !i,">, GewerbsmäßigeGütcrocfördcruug mit Kfz. — Franz Löffler, Schöpsstraßc 8,ssriseurgewcrbe und Handel. — T i p l . - I n g . Johann Sme-tana, Sillgasse 15 Ä Handelsagentur uud Handel. KlausTchartner, Roßbachstratze 7, Malergewcrbe. — HeinrichKremser, Adamgasse 5, Fotografcngcwcrbc, Einzelhandeluiit Papier- nnd Schreibwaren sowie Lichtpauscanstalt.

Josef Tlnnccko, Fnrstcnwcg 109, Vulkaniseurgewcrbe. —Leopold Pöchhacker, Schottcrgrilbe in Nrzl, Sand- uudSchottcrgcwinuuug. — Stefanie Kmmnerbauer, Lohbach-sicdluug 35, Handelsllgenturgewcrbc.

Baugenehmigungen(Wenn nicht anders angeführt, entspricht die Anschrift für das Bauobjekt auch jener des Bauherrn.)

Strafaustalt/Wcrkstätte, Völser Straße 63, Tiroler Laudcs- Aufstockung nnd Erw., Amrascr Straße 1 !»><-,. Alois Moß-regicrung, Neues Laudhaus.

Betonwanne mit Alu-Tauk, Bachlechnerstraße 46, KurtSchwarzkopf Ges m. b. H.

Klcingaragc, Sicglangerufcr 141, „Heim", z. H. Hein.Schaidrcitcr, Pradlcr Saggcn 13. ^

Kleingarage, Fischcrhäuslwcg 48, Herbert Goldmann.Umspannstcllc „Sonnpark", Amrascr Straße 56, Stadtwcrkc, Propangaöfencruugsaulage gew.-Pol. Gcu., Lohbachsicdlung

mer OHG., 1 Wohnnng.Flugdach, Halter Straße 109, Fa. Ju l ius Meiu l AG., Post-

fach.Garagenanlagc, Schneebnrggassc 45, Alois Colle.Nohnhans/Garage. Eauisiusweg 130, Rudolf Holzer, Seuu-

straßc 18, 1 Wohnnng.

Betrieb E W I , Salnrncr Straße 11.Umban, Adolf-Pichlcr-Platz 12, Fides-Immobil ien, Fallmc-

raycrstraßc 14,

Nr. 145, Edmund Birkl .Klcingaragc, Einfriedung, Kloslerangerstraße !',>, Oswald

Ostenuauu.Eiubait eiucs Bades, Reichenauer Straße 17, Hciurich Werkstättenauban gew.-Pol. Gen., Trienllgasse 1, Oskar Uu-

Dialer.Dopftelgarage, Haller Straße 191, David Oberauer.Wohnhaus mit Kleingarage, Krauebitten Umgeb. 9 l, Gu-

stav Stock, Amraser-See-Straße 26, l Wohnnng.Schlosscrwcrkstätte. Innstraße 51, Fa. Grci l ^ Lang.

ger.Wohnhans mit Kleiugaragc, Kranebitten Umgebung >,'!,.

Kar l »lud Ju l i a Scharmer, Arzl 21, 1 Wohuuug.Gew.-Pol. Gen. Klcidcrfabrikatiouswcrkstätte, Muscumstraße

Nr. l, Mar t iu Stapf. Kouradstraße 1.Umspauuwerk Nord, Rcnnweg 29 a, Stadtwcrke Innsbruck, Gew.«Pol. Gen. Kaffeerostmaschine, Dr.-Glatz-Straße 29, Fa.

E W I , Salnrncr Straße 11. Harry K. Bcimrohr, Schühcnstraßc 52,Bürohaus mit Garagcu, Frih-Kouzcrt-Straßc 5, Kranken- Bmipoliz. Gen. Lackierlucrkstatt, Innslraße 9 l , Gerhard

Vcrs.-Anstalt der Bauern. Südtiroler Platz 8, 1 Wohnnng, ?chühcnhofer.

Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, ist mir unter genauer Onellenangaoe geslallet!

Erscheint einmal im Monat. Jahresabonnement 8 20.—, Einzeln 3 2.—. Erhältlich beim Rathaus-Portier. — Verleger.

Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verautw. Schriftleiter: Dr. K. Schadclbaucr, Stadtarchiv.

Iuusbruck, Badgasse 2, Telefou 27 3 80. - - Druck: Fcliziau Rauch. Iuusbruck


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