Post CH AG AZA/8192 Glattfelden 18. Oktober 2018 28. Jahrgang Nr. 21 / Auflage 2293 Der Naturschutzverein Glattfelden NVG führt auch in diesem Herbst den nun schon zur Tradition ge- wordenen «Einsatz für die Natur» durch. Diesmal werden Pflegearbeiten im Gebiet Hundig entlang der Glatt ausgeführt, einem Standort mit Hecken, Stein- und Asthaufen für Reptilien und Amphibien. Dort regelmässig anzutreffen ist die Zauneidechse, eine Reptilienart, die sowohl Verstecke wie auch offene und sonnige Stellen braucht. Der Anlass findet am Samstag 27. Oktober, am Vormittag statt. Dauer: rund 3 Stunden. Treffpunkt ist um 8 Uhr beim Schulhaus Hof. Gute Schuhe, warme Kleidung und Gartenhand- schuhe sind zu empfehlen. Robert Sand NVG Naturschutzverein Glattfelden Im Hundig unterwegs für den Naturschutz Der Naturschutzverein sucht Helfer, welche die Natur und ihre Landschaft in ihrer Schönheit und Vielfalt schützen – mit Körpereinsatz. Die Zauneidechse ist ein im Unterland verbreitetes Reptil aus der Familie der Echten Eidechsen. Foto: zvg.
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Post CH AGAZA/8192 Glattfelden18. Oktober 2018 28. JahrgangNr. 21 / Auflage 2293
p lu s � Allumfa ssendes Reinigungsangebot für Pr iva te und Fir men� Hausha lte – Bür o – Pr a xis – Fitnessr äume� End- und Umzugsr einigungen inkl. Wohnungsüber gabe� Schaufenster r einigungen� Fahr zeugr einigungen� Hauswa r tungen
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Der Naturschutzverein Glattfelden NVG führt auchin diesem Herbst den nun schon zur Tradition ge-wordenen «Einsatz für die Natur» durch. Diesmalwerden Pflegearbeiten im Gebiet Hundig entlangder Glatt ausgeführt, einem Standort mit Hecken,Stein- und Asthaufen für Reptilien und Amphibien.Dort regelmässig anzutreffen ist die Zauneidechse,eine Reptilienart, die sowohl Verstecke wie auchoffene und sonnige Stellen braucht.
Der Anlass findet am Samstag 27. Oktober, amVormittag statt. Dauer: rund 3 Stunden.
Treffpunkt ist um 8 Uhr beim Schulhaus Hof.
Gute Schuhe, warme Kleidung und Gartenhand-schuhe sind zu empfehlen. Robert Sand
NVG Naturschutzverein Glattfelden
Im Hundig unterwegs für den NaturschutzDer Naturschutzverein sucht Helfer, welche dieNatur und ihre Landschaft in ihrer Schönheitund Vielfalt schützen – mit Körpereinsatz.
Die Zauneidechse ist ein im Unterland verbreitetes Reptil aus der Familie der Echten Eidechsen. Foto: zvg.
7HOHIRQQXPPHUQPfarramt:⇤3IU⌘⇤&KULVWKDUG⇤%LUNQHU7HOHIRQ⇤◆⌫⌫⇤�⇡⇢⇤�⌫⇤⇠⇠✏SIDUUHU#NLUFKHJODWWIHOGHQ⌘FKKirchlicher Unterricht:6XVDQQH⇤*UDI✏⇤7HOHIRQ⇤◆⌫⌫⇤�⇡⇢⇤�◆⇤�⇡V⌘JUDI#NLUFKHJODWWIHOGHQ⌘FKSekretariat der Kirchgemeinde:0LWWZRFK⇤⌧±�⇤8KU⇤✓⇤�⌘�◆±⇢⇤8KU'RQQHUVWDJ⇤⌧±�⇤8KU7HOHIRQ⇤◆⌫⌫⇤�⇡⇢⇤�◆⇤�⇡VHNUHWDULDW#NLUFKHJODWWIHOGHQ⌘FKPräsidentin der Kirchenpflege:0D\D⇤6WHLJHU✏⇤7HOHIRQ⇤◆⇢�⇤�⌫⇤⌧⌧⇤⇢P⌘VWHLJHU#NLUFKHJODWWIHOGHQ⌘FK
Die Sommerpause ist vorbei, der Se-niorenmittagstisch im reformiertenPfarrhaus startet am 1. November indie Wintersaison.Wie bisher lade ich alle älteren Be-wohner und Bewohnerinnen vonGlattfelden ein zu einem Mittagessen.Jeden 1. Donnerstag im Monat um 12Uhr können Sie sich an den gedeck-ten Tisch setzen und geniessen.Für 10 Franken erhalten Sie Vorspeise,Hauptgang, Mineralwasser, Dessertund Kaffee.Bitte melden Sie Sich jeweils am Mitt-woch – Vorabend bis 19 Uhr – unterder Telefonnummer 044 867 24 30bei mir an. Ich freue mich.
Ihr Gastgeberund Koch Alfred Gut
Ref. Kirchgemeinde
Senioren-
mittagstisch
DER GLATTFELDER Donnerstag, 18. Oktober 2018 3
Gottfried Keller hat zwar nie in Glatt-felden gewohnt, abgesehen von eini-gen Ferienaufenthalten bei Verwand-ten. Dennoch ist der bekannte Dich-ter ein Sohn des Dorfes, den seine El-tern Elisabeth Scheuchzer und derDrechsler Rudolf Keller stammten bei-de aus dem Dorf und sind erst nachder Heirat nach Zürich übersiedelt,wo Gottfried zwei Jahre später gebo-ren wurde. Allein diese Fakten erklä-ren, dass in Glattfelden gefeiert wird,wenn sich ein grosses Jubiläum an-kündigt. So wie etwa der 200. Ge-burtstag Kellers, der am 19. Juli 2019stattfindet. Gefeiert wird allerdingsschon vom 16. bis zum 19 Mai, daKellers Wiegenfest mitten in der Feri-enzeit liegt. Um die Bevölkerungrechtzeitig auf das grosse Fest auf-merksam zu machen, hat OK-Mitgliedund Illustrator Stephan Kuhn mit Un-terstützung seines BerufskollegenChristian Kitzmüller dieser Tage eingigantisches Keller-Porträt auf die Fas-sade des Gemeindehauses gezaubert.Dies selbstverständlich mit dem Se-gen der Behörden. Das gelungeneWerk, das in der Bevölkerung auf
grosse Begeisterung stiess, wird dienächsten Monate prominent an dasbevorstehende Dorffest erinnern.
Zum Fest ein «Göpfi-Bier»
Das Kunstwerk am Gemeindehaus istallerdings nicht das Einzige, das aufdas grosse Ereignis hinweist. Auch inder Glattfelder Privatbrauerei wurdenwichtige Vorbereitungen fürs Fest ge-troffen, nachdem Adrian Rösti vomOrganisationskomitee angefragt wor-den ist, ob er das Dorffest nicht mit ei-nem speziellen Bier bereichern möch-te. Eine Idee, die Rösti sofort gefiel,zumal es ihm stets Spass gemacht hat,neue Biere zu kreieren. Um ein Ge-bräu herzustellen, wie es zu GottfriedKellers Zeiten getrunken wurde,musste er sich allerdings zuerst auf
die Suche nach alten Rezepten ma-chen. Wie der Hobbybrauer erklärte,trank man früher malzigere Biere.Nach vielen Stunden, die der 41-Jäh-rige über alten Rezepturen gebrütethatte, fand Rösti dann endlich dierichtigen Zutaten, die er für ein verita-bles «Göpfi-Bier» benötigte. Es be-steht unter anderem aus vier SortenMalz und acht Sorten Hopfen. Denersten Sud mit einem Volumen von200 Litern hat der Hobbybrauer am19. Juli, am 199. Geburtstag desDichters, Malers und ersten ZürcherStaatsschreibers, angesetzt. Das Er-gebnis ist zwischenzeitlich am Craft-Beer-Festival in Bülach ausgeschenktund mit Erfolg getestet worden. Biszum Dorffest im Mai werden dannrund 1000 Liter «Göpfi-Bier» für durs-tige Kehlen bereitstehen.
Gottfried Keller würde im kommenden Jahr 200 Jahre alt
Erste Zeichen deuten auf ein grosses Fest2019 würde Gottfried Keller 200
Jahre alt. Ein Ereignis, das in Glatt-
felden mit einem dreitägigen Dorf-
fest gefeiert wird. Ein von Künstler-
hand gemaltes Porträt am Gemein-
dehaus und ein neu kreiertes «Göp-
fi-Bier» sind die ersten Vorboten
dieser Jubiläumsfeier.
Bruno Meier
Das Keller-Porträt am Gemeindehaus soll die Bevölkerung auf das geplante Dorffest einstimmen. Fotos: Bruno Meier
Adrian Rösti beim Brauen der ersten 200 Liter seines Göpfi-Bieres.
Mit einem feinen, mit Kerzen bestück-ten Kuchen durfte ich, geboren 1946in Zürich, als Kind jeweils meinenGeburtstag feiern. Ob das bei «Gott-friedli» Keller, geboren 1819 in Zü-rich, auch so ablief, entzieht sich derGeschichtsschreibung.Sehr wohl bekannt ist indes, wie sein70. Geburtstag gefeiert wurde: Einevom Bundesrat unterzeichnete Gruss-und Glückwunschbotschaft wurdeihm feierlich überreicht. Aus dem«Gottfriedli» war ein «HochverehrterHerr» geworden, Gottfried Keller, einSchriftsteller von höchstem literari-schem Rang, dessen «Dichtungen,wie hoch auch ihre Wipfel ragen mö-gen ins Reich der Fantasie, tief in derheimischen Scholle wurzeln undschon dadurch für unser Volk vongrösstem Werte sind. Aber auch dersittliche Kern, ja, die jugend- undvolkserzieherische Absichtlichkeit,welche unbeschadet ihrer Kunst-schönheit, viele dieser Dichtungendurchdringt, macht dieselben zu Wer-ken, aus denen sowohl das jetzigeGeschlecht als spätere Generationenunseres Volkes nur die besten, gesun-desten Anregungen schöpfen kön-nen.» (Zitat aus der bundesrätlichenGratulationsschrift )Als «spätere Generation» will nun dasSchweizer- und anderes deutschspra-chiges Volk den 200. Geburtstag desberühmten Schweizer Dichters imJahr 2019 gebührend feiern.Einen Kuchen mit 200 Kerzen wird eswohl nicht geben, aber die Vorberei-tungen zu den Feierlichkeiten laufenauf Hochtouren – insbesondere auchin Glattfelden.Warum ausgerechnet in unseremDorf? Dieser Frage soll bis zu dengrossen Feierlichkeiten, die vom 16.bis 19. Mai 2019 in Glattfelden statt-finden, an dieser Stelle nachgegangenwerden.Anhand eines Wettbewerbs, in demSie mit Kurzinfos aus Walter Bau-manns Buch «Auf den Spuren Gott-fried Kellers» über Stationen aus demLeben des Dichters zu eigenen Re-cherchen angeregt werden, könnensich Glattfelderinnen und Glattfelderals Gottfried-Keller-Fans erweisen unddazu noch Preise gewinnen. In 14 Ta-gen gehts los. Machen Sie mit, schau-en Sie rein, googeln Sie nach.
Silvia Eisenring
Happy Birthday
4 DER GLATTFELDERDonnerstag, 18. Oktober 2018
AMTLICHE MITTEILUNGEN
Wir gratulieren!Am 10. Oktober 2018 konnten die Eheleute
Erika und Otto Volkartwohnhaft in Glattfelden, Hofstrasse 1c
auf 65 Ehejahre zurückblicken und damitdas seltene Fest der eisernen Hochzeit feiern.
Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschenbeiden noch viele glückliche und gesunde Tageauf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
GEMEINDE GLATTFELDEN
Ausschreibung BauprojektDoufas Panos, Altrebenstrasse 43, 8185 WinkelVertreten durch Jürg Specogna AG – architektur und design,Steinackerstrasse 55, 8302 KlotenAbbruch bestehendes Gebäude Assek.-Nr. 877 und NeubauTerrassenhaus auf Grundstück Kat.-Nr. 6039, an der Dorfstras-se 62, 8192 Glattfelden (W/A und Kernzone)
Dauer der Planauflage: 20 TageRechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichenEntscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beimGemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nichtinnert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfristläuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).Glattfelden, 18. Oktober 2018 Der Gemeinderat
GEMEINDE GLATTFELDEN
AbstimmungsanordnungAm Sonntag, 25. November 2018, finden folgende Abstim-mungen statt:Eidgenössische Vorlagen1. Volksinitiative vom 23. März 2016 «Für die Würde der land-
wirtschaftlichen Nutztiere (Hornkuh-Initiative)»2. Volksinitiative vom 12. August 2016 «Schweizer Recht statt
fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)»3. Änderung vom 16. März 2018 des Bundesgesetzes über den
Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts, ATSG (Ge-setzliche Grundlage für die Überwachung von Versicherten)
Kantonale VorlagenEs findet keine kantonale Volksabstimmung statt.
Die Stimmabgabe erfolgt durch die Benützung der aufgestell-ten Urnen oder brieflich. Bei der brieflichen Stimmabgabe sinddie auf dem Stimmrechtsausweis aufgedruckten Bedingungenzu beachten.Bezüglich weiterer Erleichterungen für die Stimmabgabe wirdauf den Aufdruck auf dem Stimmrechtsausweis verwiesen. Dievorzeitige Stimmabgabe auf der Gemeinderatskanzlei ist abMontag, 19. November 2018, während den ordentlichen Büro-zeiten möglich.Fehlende Stimmrechtsausweise oder Stimmzettel sind bis spä-testens Freitag, 23. November 2018, 11.30 Uhr bei der Gemein-deratskanzlei zu beziehen.Glattfelden, 18. Oktober 2018 Gemeinderat Glattfelden
GEMEINDE GLATTFELDEN
Zu vermieten an der Eichhölzlistrasse 55 in einem Mehrfamilien-haus in Glattfelden:
2½-Zimmer-Wohnung im 2. Stockper 1. Februar 2019
Mietzins CHF 730 pro Monat zuzüglich Nebenkosten mit Keller-und Estrichabteil, gemeinsamer Gartensitzplatz.
Anfragen oder Bewerbungen sind zu richten an dieGemeindeverwaltung Glattfelden, Liegenschaftenverwaltung,Telefon 044 868 32 20, Fax 044 868 32 53,E-Mail: [email protected]
GEMEINDE GLATTFELDEN
Häckseln von GartenabraumDienstag, 6. November 2018Äste und Zweige von Sträuchern und Bäumen
Das Häckselgut ist am Morgen des Häckseltags, nach Längegeordnet, an einem geeigneten Ort (z. B. Hausvorplatz mit leichterZufahrtsmöglichkeit) zu deponieren. Das Häckselgut muss frei seinvon Steinen und Erde.
Das Häckseln ist gratis; grosse Einzelposten, die eine Häcksel-arbeit von mehr als 10 Minuten/Eigentümer erfordern, werden mitCHF 50.00 je angefangene Viertelstunde verrechnet.
Nächste Häckselaktion: pendent
"
Anmeldung
Ich melde mich zur Häckselaktion vom 6. November 2018 an:
Name: Vorname:
Strasse: Telefon:
E-Mail:
Anmeldung bis spätestens 2. November 2018 an die Gemeinde-verwaltung, Vermerk «Häckseln» (Briefkasten beim Gemeinde-haus), oder per Internet unter www.glattfelden.ch, Rubrik«A–Z», «Häckselaktionen».
pro Bund franko Haus. Ihre Bestellung mit gleichzeitiger Bezahlung erwarten wir mit untenstehendem Talon bis Montag, 5. November 2018. Die Lieferung erfolgt ab 12. November 2018.
Glattfelden, 18. Oktober 2018 Gemeindeverwaltung Glattfelden
Bestellung von Deck- und Kranzästen
Name / Vorname:
Adresse:
Rottannen
Anzahl Bünde Deckäste:
Nordmanntannen
Anzahl Bünde Deckäste:
Nordmanntannen
Anzahl Bünde Kranzäste:
Lieferadresse:
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Der Alltag in unserer modernen Weltist für viele Menschen von Hektik undTermindruck geprägt. Wo für die Jun-gen oft zu viel gefordert wird, fühlensich Ältere von der Gesellschaft nichtmehr ernst genommen, werden nichtmehr gebraucht. Zudem überfordertuns eine stetige Informationsflut. DieFolgen sind gesundheitliche Problemevon Schlafstörungen bis Burnout. Wiekönnen wir mit diesen Herausforde-rungen leben?Hier bietet sich eine alte und wiederneu entdeckte Praxis an mit den Me-thoden und Werkzeugen der Acht-samkeit (MBSR-Training). Damit kön-
nen schwierige, belastende Situatio-nen im Leben mit mehr Ruhe und in-nerer Sammlung gemeistert werden.MBSR wurde 1979 von Professor JonKabat-Zinn an der Universitätsklinikvon Massachusetts (USA) entwickeltund angeboten – ursprünglich fürchronisch Kranke, die dank denÜbungen Ängste abbauen undSchmerzen besser ertragen konnten.Mittlerweile profitieren Hunderttau-sende Menschen aus aller Welt vonder MBSR-Methode. Zum MBSRkommen sie häufig auf der Suchenach mehr Ruhe und Gelassenheit.Am Mittwoch, 7. November, um19.30 Uhr lädt der Verein Mitänand-Füränand zu einem Info-Abend insGottfried-Keller-Zentrum. Dort wirddie Referentin Marlies Reding dieseMethode näher vorstellen und Interes-sierte später an regelmässigen Treffenanleiten und begleiten. Der Eintritt beidiesen Anlass ist frei. (e)
Verein Mitänand-Füränand
Info-Abend zum Thema
Achtsamkeit im GKZ
Am 7. November um 19.30 Uhrfindet im GKZ ein Info-Abend zumThema Achtsamkeit statt. An die-sem Anlass wird Referentin MarliesReding diese Methode ausführlichvorstellen und Interessierte späteranleiten und begleiten.
Der Schiesssportanlass richtet sich anMädchen und Knaben welche sich alsSportschützen versuchen möchten.Dies ist eine gute Gelegenheit, dieseanspruchsvolle Sportart näher kennenzu lernen. Der Anlass ist deshalb be-sonders für Neulinge, Gelegenheits-oder «Chilbischützen» geeignet –aber nicht nur.Allgemeine InformationenSchiesszeiten: Freitag, 26. Oktober,17–20 Uhr; Samstag, 27. Oktober,9.30–11.30 UhrSchiessort: Schulhaus «Eichhölzli»,bitte Wegweiser beachtenAnmeldung: nicht erforderlich, ein-fach kommen und mitmachenBetreuung: durch erfahrene Sport-schützenVersicherung: Alle Teilnehmer sindversichertKosten: Beide Schiessen sind gratis.«De goldig Züri-Träffer» für Jugend-liche von 8 bis 15 JahrenSportgeräte: Luftpistole und/oder Luft-gewehr
Kategorien: 4 Kategorien von sitzendbis stehend freiProgramm: 5 Probe- und 15 Wer-tungsschüsseAuszeichnung: Jeder Teilnehmer er-hält eine AuszeichnungDie besten 100 TeilnehmerInnen imKanton qualifizieren sich für den Finalvom 8. Dezember in Zürich.«Schülerschiessen» für Jugendlichevon 8 bis 16 JahrenSportgeräte: Luftpistole und/oder Luft-gewehrProgramm: 5 Probe- und 10 Wer-tungsschüsseAuszeichnung: Jeder Teilnehmer er-hält eine Auszeichnung
Neben den beiden Jugendschiessenführen die beiden SchiesssportvereineTrainings für Jugendliche und Erwach-sene durch. Wer sich näher für denSchiesssport interessiert, kann die Be-treuer an den beiden Schiesstagen fra-gen oder die Vereine direkt kontaktie-ren. Eltern und Interessenten sind je-derzeit willkommen, um vor Ort ei-nen Augenschein zu nehmen.Das Schiessen mit Luftpistole und mitLuftgewehr sind olympische Diszipli-nen.Informationen finden Sie über dieHomepage der Schiesssportvereine –www.schiesssport8192.ch.
Heinz Gut
Sportschützen «De goldig Züri-Träffer»
«Bisch bereit für de Träffer?»
Am 26. und 27. Oktober führen derPistolenclub und die Sportschützendas beliebte Jugendschiessen umden «De goldig Züri-Träffer» durch.Gleichzeitig kann auch das Schüler-schiessen auf die 10m-Distanz ab-solviert werden. Beide Schiessensind gratis.
6 DER GLATTFELDERDonnerstag, 18. Oktober 2018
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Nachdem in den letzten Jahren derRäbeliechtli-Umzug von einem priva-ten OK organisiert wurde, ging die Or-ganisation des vorweihnachtlichen An-lasses an die IG Kultur Glattfeldenüber. Die engagierten Frauen ClaudiaLauffer und Martina Kälin, welche dieletzten Umzüge mit viel Elan undHerzblut am Leben gehalten hatten,übergaben den gut durchgeplantenAnlass mit einem lachenden und ei-nem weinenden Auge in die Händedes neuen Organisationskomitees. Siefinden es etwas speziell, nicht mehr anvorderster Front mitzuwirken, sindaber gleichsam froh, dass dem belieb-ten Anlass ein sicheres Weiterbestehenvergönnt ist.Die Organisation des Umzugs ging vorJahren von der Schule an die Elternüber. Seither unterstützt die Primar-schule Glattfelden den Traditionsanlasssowohl finanziell (Räbe und Würstli)wie auch durch die Organisation desRäbeschnitzens. Zudem üben dieLehrpersonen des Kindergartens undder Unterstufe mit den Kleinen die Lie-der ein.Dieses Jahr versucht das neue OK denimmer grösser gewordenen Umzug et-was anders durchzuführen. Die Kinderkönnen sich gemeinsam mit ihren El-tern beziehungsweise einer erwachse-nen Bezugsperson für eine von vierRouten entscheiden. Indem die vielenKinder und ihre Angehörigen auf vierGruppen aufgeteilt im Rahmen einesSternlaufes den Weg zum Schulhaus-
platz Eichhölzli unter die Füsse neh-men, wird es wieder möglich sein, angeeigneten Stellen, wie zu Beispiel vordem Altersheim, zu singen.Das Eintreffen der Umzüge auf demSchulareal verläuft nicht unbedingtzeitgleich. Sobald die Kinder und ihreFamilien auf dem Pausenplatz ein-getroffen sind, können die Kleinen ihrwohlverdientes Würstchen essen,Punsch trinken. Auch der Rest der Fa-milie kann sich am Grill, am Chnobli-brotwagen und am Kuchenstand, orga-nisiert durch die Ortsvereine Wald-spielgruppe Waldzwärgli, den Fas-nachtsverein Yellow Hornets und dieIG Kultur, verköstigen.Damit nicht alle Beteiligten auf dergleichen Route landen, müssen dieteilnehmenden Kinder und deren Fa-milie im Voraus (am Mittwoch,31. Oktober 2018) eine Art Ticket ab-holen.Mit dem Ticket (Symbol der Laterne;steht für einen der vier Wege) ist derFamilie die Teilnahme auf der vorgese-henen Route und das Gratiswürstchenfür das Spielgruppen-, Kindergarten-beziehungsweise Unterstufenkind ge-sichert. Zudem spendiert die IG Kulturdieses Jahr eine LED-Kerze, welcheweniger romantisch, dafür umso prak-tischer ist.Die IG Kultur freut sich auf viele Teil-nehmer und Teilnehmerinnen undhofft auf einen besinnlichen und un-vergesslichen Anlass.
Andrea Wydler Meier
Räbeliechtliumzug vom 8. November 2018
Besinnlicher Sternlauf
Es werden wieder viele originelle Räbeliechtli erwartet. Foto: Archiv
Mit Postauto und Bahn reisen wir viaGlattfelden Bahnhof (ab 07.57 Uhr),Bülach, Winterthur, Wil SG nach Ri-cken SG. Im Gasthaus zum Schwei-zerhaus (neben Bushaltestelle) wer-den wir um 9.50 Uhr zu Kaffee undGipfeli erwartet.Gestärkt geht es zuerst durch die«Hauscampinganlage» mit ihren lie-bevoll gepflegten Gärten dem Pilger-weg folgend hoch zu unserem heuti-gen höchsten Punkt. Ein erster Rück-blick, bevor wir in den Wald eintau-chen, ein schöner Ausblick auf Vrene-lisgärtli, Glarneralpen, und wenn dieSicht gut ist, kann auch der Säntis er-späht werden. Nach dem Erreichenunseres Kumulationspunkts (dieserWanderung) gehts nun locker bergab,mal sanft, mal etwas steiler, aber nichtso toll, über Wiesen und Auen vorbeiam Brünneli mit dem «Heilwasser(2007). Jetzt haben wir das ganzeprächtige Alpenpanorama (bis zumMittagshalt) vor uns, Glarneralpen,das Glarnerland, bis hin zum Pilatus.Mitten drin thront vor uns das impo-sante Frauenkloster mit der Klosterkir-che Maria Loretto auf dem Berg Sion.«Berg Sion», das hatten wir dochauch schon, ja natürlich, auf derRundwanderung in Horw LU im Jahr2016, die zusammengehören. Übri-gens: Ein Teil des Waldes (eben erstgewandert) gehört zum Kloster. Nachdem Weiler Freudwil überqueren wirein kurzes Tobel, erreichen das Klos-ter mit der Klosterkirche, die besich-tigt werden kann. Jetzt ist es nichtmehr weit für den wohlverdientenMittagshalt.Nach rund 2¾ Std. Wanderzeit erwar-tet uns das Hotel-Restaurant zum
Ochsen in Ernetschwil, das übrigensauch bequem mit dem öV erreichtwerden kann.Frisch gestärkt nehmen wir spätestensum 15.15 Uhr den zweiten Teil unterdie Füsse. Nun ändert sich das Pano-rama, Ober- und Zürichsee bieten unseine sehr schöne Kulisse. Nach runddreiviertel Stunden erreichen wir Uz-nach. Um 16.15 Uhr erwartet uns derBus nach Rüti ZH. Dort steigen wir indie S14 und gelangen via Zürich HB,wo wir auf die S9 umsteigen, zurückan den Ausgangsort.Diese Wanderung ist von Peter Kollerund Brigitte Jungel vorbereitet und or-ganisiert worden und wird auch vonihnen geleitet. Herzlichen Dank.Wanderzeit / Distanz: 3½ Std. 11,7kmGeländehöhendifferenz: 203 m auf-wärts / 577 m abwärts. Höhenmeter:min. 410 m / max. 858 m. Wander-stöcke und gutes Schuhwerk empfoh-lenTreffpunkt: 7.35 Uhr bei der PostGlattfeldenRückkehr: Glattfelden Post an 18.18UhrBillett: Kollektivbillett ab GlattfeldenKosten: Halbtax: Fr. 32.–, ganz: Fr.53.–, GA: Fr. 8.– inkl. Kaffee, Gipfeli.Mittagessen: Menü 1: Poulet-Rahm-geschnetzeltes mit Nüdeli Fr. 20.–Menü 2: Schweins-Piccata, Risotto,Gemüse Fr. 25.– / inkl. kleiner Salatbei beiden MenüsAnmeldung: bis spätestens Sonntag21. Oktober, 18 Uhr, an ImeldaHollenstein, Tel. 044 867 12 15 oderper E-Mail [email protected]
Die nächste Wanderung findet am 29.November statt und geht von Koblenzdem Rhein entlang nach Bad Zur-zach.
«Gemeinsames Wandern» Glattfelden
Ausblick aufs VrenelisgärtliDie Wanderung geht am Donners-tag, 25. Oktober, vom Ricken überErnetschwil nach Uznach.
DER GLATTFELDER Donnerstag, 18. Oktober 2018 7
Garagist Kurt Iten, der 1973 in Glatt-felden an der Laubbergstrasse einenGaragenbetrieb übernommen hatteund später die heutige Garage Itenaufgebaut hat, versteht nicht nur et-was von Automotoren. Sein Herz ju-belt auch, wenn er einem Oldtimer-Traktor begegnet. Diese zu reparierenund wieder auf Vordermann zu brin-gen, das ist nämlich das grosse Hobbydes 80-jährigen Garagisten.Besonders angetan haben es Iten diealten Hürlimann-Traktoren, von de-nen er mittlerweile eine ganze Anzahlhat. Darunter auch den allererstenHürlimann-Traktor 1K10. Dieser wur-de im Jahre 1931 nach Glattfelden anLandwirt Hans Meier ausgeliefert.Diese Traktortypen waren auch dieersten Zugfahrzeuge beim ZirkusKnie. Insgesamt darf Kurt Iten heutewohl über 50 Oldtimer-Traktoren seinEigen nennen, wobei neben seinerLieblingsmarke Hürlimann auch eini-ge Fordson, Deutz und Lanz vorhan-den sind.
Seltene Exponate
Kurt Iten freut sich, dass sich einigeäusserst seltene Traktortypen in seinerSammlung befinden. So etwa ein Ex-ponat des T-1400 Hydrostat mit All-radantrieb, der für den Export nach Li-byen, Irak und Sudan gebaut wurde.Es ist das einzige noch vorhandene
Exemplar weltweit. Nicht zu überse-hen ist auch der Typ DH6, der grösstezu seiner Zeit gebaute Industrietraktormit einem Gewicht von über 6 Ton-nen, einer Motorleistung von 155 PSund einer Geschwindigkeit von65km/h. Trotz seiner riesigen Samm-lung sieht sich Kurt Iten aber nichtvordergründig als Sammler im eigent-lichen Sinne.
Täglich im Geschäft
Der Garagist sieht sich eher als Kura-tor, der sich zum Zielt gesetzt hat, die-se Traktoren als schweizerisches tech-nisches Kulturgut zu retten und für dieNachwelt zu erhalten. Obwohl KurtIten längst pensioniert ist, steht ernoch täglich im Geschäft, um sich sei-nen geliebten Traktoren widmen zukönnen. Wie er lachend erklärt, müs-se er noch viele Jahre leben, um alleseine Traktoren wieder in einen fahr-tüchtigen Zustand bringen zu können.
Iten: «Das Restaurieren der alten Ma-schinen ist für mich die reinste Erho-lung und zugleich eine Tätigkeit, diemich jung erhält. Ausserdem habe ich
Glück, mit meiner Frau Alice einePartnerin zu haben, dank deren Un-terstützung ich dies alles aufbauenkonnte.»
Kurt Iten will technisches Kulturgut für die Nachwelt erhalten
Sein Herz schlägt für Hürlimann-TraktorenDas Sammeln von Briefmarkenoder Bierdeckel ist ein beliebtesHobby. Diese Dinge kann man be-quem in einer Schublade unterbrin-gen. Kurt Iten benötigt für seineSammel-Objekte einen grösserenStauraum, denn seine Leidenschaftsind alte Traktoren.
Bruno Meier
Traktoren-Spezialist Kurt Iten wieder mal unterwegs mit einem Ex-Armeetraktor D200 inklusive Anhänger.
Dieser T-14000 mit Allradantrieb ist das letzte Exemplar seiner Art.
Iten unterwegs mit dem Hürlimann-Traktor 1K10, der 1931 als Erster nachGlattfelden ausgeliefert wurde.
Anschauliche Technik: Die Diesel-Einspritzung. Fotos: Bruno Meier
8 DER GLATTFELDERDonnerstag, 18. Oktober 2018
Gemeinnütziger Frauenverein GlattfeldenSchreinerei Ernst Keller GmbH
Samstag, 27. Oktober 2018, ab 17.00 Uhr
In der Schreinerei Keller, Industriestrasse 4, 8192 Glattfelden
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Unterhaltung mit:Schwyzerörgeli-Quartett
«Gueti Kollege»
Auf Ihren Besuch freuen sich Irene und Jürg Kellerund der gemeinnützige Frauenverein Glattfelden
DER GLATTFELDER Donnerstag, 18. Oktober 2018 9
Ein Dorfmuseum sucht man in Glatt-felden leider vergebens. Allerdingsgibt es Gegenstände im Eglisauer Bau-ernmuseum an der Wilerstrasse, dieauch an unsere Geschichte erinnern.So beispielsweise einige alte Apfel-mühlen und Obstpressen aus ehema-ligen Bauernbetrieben. Verantwortlichdafür ist Antikschreiner und Wagner
Thomas Koch, der im Rheinstädtchenim Alter von nur 16 Jahren ein Bau-ernmuseum aufgebaut und 2003 er-öffnet hat, das er bis heute auf privaterBasis betreut und leitet. Damit dürfteer mit grosser Wahrscheinlichkeit derjüngste Museumsleiter der Schweizsein.In seinem Museum befinden sichzahlreiche Ausstellungsstücke aus un-serem Dorf, die einst vom KochsGrosseltern Max und Anni Schmidgesammelt wurden, die viele Jahre ander Stockistrasse eine Schreinereiführten. Die Hoffnung von MaxSchmid, dass im Gottfried-Keller-Dorfirgendwann ein Dorfmuseum ent-steht, wurde leider aber nie erfüllt. Alsdann sein Enkel in Eglisau sein Muse-um eröffnete, brachte Max Schmid
die gesammelten Gegenstände zuihm. Im Jahr 2014 hatte Museumslei-ter Thomas Koch dann die Idee, imHerbst einen Mosttag zu organisieren,an dem die Besucher mit alten Apfel-mühlen und -pressen Most herstellenkönnen. Eine Idee, die auf grosse Be-geisterung stiess.
Saft mit Kraft
Vor allem Familien mit Kindern hattenFreude daran, herausfinden, was esalles dazu braucht, um ein Glas fei-nen Apfelmost herzustellen. ThomasKoch hat dazu sogar einige extraklei-ne Mostpressen organisiert, mit denenauch die kleinsten Kinder mühelosden süssen Saft herstellen konnten.Ausserdem konnten die Leute auch
eigenes Obst in kleineren Mengenmitnehmen und verarbeiten. Der fri-sche Saft konnte dann vor Ort konsu-miert oder mit nach Hause genom-men werden.Der Erfolg dieses Anlasses ist bis heu-te ungebrochen. Dies beweist der An-lass, der am vergangenen Sonntagstattfand. Für seine Innovation wurdeKoch im April dieses Jahres von denEglisauer Behörden in der KategorieKultur sogar mit der «Goldenen Kola-nuss» prämiert. Mit dieser Nuss, diein Anlehnung an das traditionsreicheEglisauer Getränk Vivi Kola entstand,wurden heuer im Rheinstädtchen erst-mals besonders innovative und nach-haltige Projekte oder Produkte prä-miert, die jeweils mit je 3000 Frankendotiert sind.
Der Glattfelder Antikschreiner Thomas Koch lud zum 5. Mosttag nach Eglisau
«Goldene Kolanuss» für Kochs Mosttag
Am vergangenen Sonntag lud der
Antikschreiner Thomas Koch die
Bevölkerung nach Eglisau ein, wo
er beim Bauernmuseum zum fünf-
ten Mal einen Mosttag organisiert
hatte. Ein Fest, für das Koch von
der Gemeinde mit der «Goldenen
Kolanuss» ausgezeichnet wurde.
Bruno Meier
Beim Bauernmuseum herrschte am vergangenen Sonntag Hochbetrieb. Thomas Koch mit einer Obstpresse, die aus Glattfelden stammt.
Gemeinsam geht das Pressen wesentlich leichter. Die «Goldene Kolanuss» für Koch.Cedric presste seinen Apfelsaft mit einer Minipresse.
Die diesjährige Turnfahrt des TVGlattfelden führte uns in eine uns sehrbekannte Gegend, die wir schon fastunser «zweites Zuhause» nennenkönnen: in das Berghaus Erika inKlosters/Schlappin. Zudem durftenwir eine Premiere feiern: Die Männer-riege bestritt mit dem Turnverein erst-mals gemeinsam die Turnfahrt. Wirhoffen natürlich, dass es in Zukunftnicht bei dieser Premiere bleibenwird.Unter dem Motto «Steinbock» trafensich die Turner (oder die Steinböcke)kurz vor 7 Uhr am Bahnhof Glattfel-den, gut ausgerüstet mit reichlich Pro-viant und Wanderutensilien. Die et-was älteren Herren hatten sich sogarmit Laufstöcken bewaffnet. Man weissja nie, was einen in den Bergen er-wartet! Im Zug wurden wir kulina-risch bestens versorgt, hatte doch un-ser Oberbock, ansonsten als Präsidentdes Turnvereins bekannt, ein grosszü-giges Bündner Plättli und eine Wein-degustation vorbereitet, sodass wir gutverköstigt im schönen Bergkanton an-kamen.Auf der kurzweiligen Reise durften al-le mitreisende Böcke … ääh Turnerund Turnerinnen noch ein Couvertziehen, in dem jedem eine Aufgabezum Turnfahrt-Motto gestellt wurde.Diese musste bis zum Sonntagnach-mittag erledigt werden. Unweigerlichwurde so ununterbrochen für eine
sensationelle Unterhaltung gesorgt,zur grossen Freude der Organisatoren,zum Leid der einen Teilnehmer.Mit der Bergbahn ging es nach Madri-sa, von wo unsere Wanderung Rich-tung Schlappiner Horn startete. Dortoben angekommen, konnte man kurzdie Grenze zu Österreich überschrei-ten. Endlich hiess es «Verpflegungauspacken», und einige nutzten diePause für einen kleinen Powernap,um für den Rest der Wanderung wie-der fit zu werden.Um zirka 15 Uhr erreichten wir end-lich wieder das lang ersehnte Berg-haus Erika, mit ausgetrockneter Kehleund knurrendem Magen, aber demwurde sogleich abgeholfen.Nach einem fantastischen Apéro undder vorzeitigen (turnverein-internen)Eröffnung der Skisaison und der ei-gens extra für dieses Wochenende insLeben gerufene Aprés-Skibar durftenwir vom Wirtepaar Barbara und Mi-chael einen Gaumenschmaus der be-sonderen Art erleben.Anschliessend gab es ein Abendpro-gramm mit speziellen Einlagen undeinem Jassturnier. Für eine Überra-schung sorgte der Gewinner diesesTurniers, war es nämlich ein unerfah-rener und mit wenig Jasskenntnissenausgestatteter Turner, der mit seinemSieg zugleich auch einen neuen Spitz-namen aufgestempelt bekam:MUNGGI.
Am Sonntag starteten wir frühmorgensmit der Wanderung zurück nach Ma-drisa, um dort einen 3D-Bogen-Par-cours zu bestreiten. Mit Pfeil und Bo-gen irrten die Teilnehmer durch denWald und versuchten, einige Figurenzu treffen, die dort still und starr inder Gegend herumstanden. Die einenouteten sich als kleine Robin Hoods,andere wären lieber in der Gartenbeizgeblieben. Nichtsdestotrotz war essehr spannend und lustig. Mit einerkurzen Auflockerung in Form einesweiteren Apéros ging es mit Monster-Trottis zackig bergab Richtung Talsta-tion. Nur einen kleinen «Raser- Un-
fall» mussten wir verzeichnen, derRest kam ohne Blessuren im Tal an.Die Reise zurück mit dem Zug erfolg-te ohne grosse Zwischenfälle, alle Bö-cke kamen vollzählig, aber müde zuHause an. Da wir frühzeitig am Bahn-hof Glattfelden eintrafen, konnten wiruns alle am Abend zu Hause noch einwenig von den bockigen Strapazenerholen, bevor wir in die neue Ar-beitswoche starteten.Herzlichen Dank euch allen, es hatmir sehr viel Spass gemacht. Ich freuemich auf die nächste Turnfahrt miteuch, wo auch immer diese hinführt.
Tony Wieland
TV Glattfelden
Zum ersten Mal gemeinsam unterwegs
Die Männer vom TV bei der Rast auf dem Schlappiner Horn. Foto: zvg.
Abgesehen von einem Grossverteilergab es in Glattfelden praktisch keineEinkaufsmöglichkeiten mehr. DieserUmstand hat sich am 6. Oktober mitder Eröffnung des Urban Markts ander Dorfstrasse 105 in der ehemaligenLöwen-Metzg leicht verbessert. DieIdee zu diesem neuen Laden hattenAndré Candeias und seine Frau Mar-lene Wenger, die der Glattfelder Be-völkerung die Möglichkeit gebenwollten, im eigenen Dorf frische loka-
le Produkte einkaufen zu können.Candeias, der hauptberuflich alsChefkoch in einer Kantine tätig ist, hatdazu den Kontakt mit verschiedenenProduzenten aus der Region gesucht,die er ebenfalls für seine Idee begeis-tern konnte. Aus Qualitätsgründenwerden die angebotenen Produktewie Fleisch, geräucherter Fisch, fri-sches Gemüse, Wein, Bier und ver-
schiedene weitere Delikatessen imUrban Markt nur auf Bestellung be-reitgestellt. Kunden, welche bis amMittwochabend bestellen, können ih-re Einkäufe jeweils am Freitag zwi-schen 14 und 21.30 Uhr abholen.Zu den Lieferanten des Urban Marktszählen beispielsweise die einheimi-sche Weinhandlung 1623, die ausge-suchte Spezialitäten und hervorragen-
den Rebensäfte beisteuert. DerZweidler Dörflihof der Familie Maagliefert Galloway-Fleisch, Konfitüreund Sirup. Die Stiftung Enzian frischesGemüse und die Privatbrauerei Bier.Von Embracher Produzent Nicolas diCapua stammen feine Olivenöle. Aus-serdem arbeitet André Candeias auchmit der Metzgerei Ziegler zusammen,die verschiedene Fleischprodukte inden Urban Markt liefert. Eine weitereSpezialität sind geräucherte Lachseund Forellen, die in einem besonde-ren Verfahren zubereitet werden. Be-stellungen können über den Online-shop www.urbanmarkt.ch, per Be-stellkarte, die im Laden erhältlich ist,oder direkt bei André Candeias unter078 945 44 20 sowie per [email protected] aufgegebenwerden und während der Öffnungs-zeiten am darauffolgenden Freitag ab-geholt werden.
Neuer Laden in der ehemaligen Löwen-Metzg
Frische regionale Produkte auf Bestellung
Kürzlich öffnete an der Dorfstrasse105 mit dem Urban Markt ein neu-er Dorfladen. Dieser bietet auf Vor-bestellung ausschliesslich regionaleProdukte wie Fleisch, Gemüse, Oli-venöl, Bier und geräucherten Fischan, die jeweils am Freitag abgeholtwerden können.
Bruno Meier
Mit dem Urban Markt möchten André Candeias und seine Frau Marlene denGlattfeldern neue Einkaufsmöglichkeiten eröffnen. Foto: Bruno Meier
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