Albverein Festschrift

Schwäbischer AlbvereinOrtsgruppe Jebenhausen 1910 2010

F E S T S C H R I F T

100 Jahre | Schwäbischer Albverein e.V. in Jebenhausen

Wir wandern froh in die Natur.

Wir wollen das Leben erleben pur.

Felder, Wälder, Bäche, Berge, Pflanzen, Tiere, Bäume,

sind das Ausmaß aller unserer Träume.

Wir gehen los mit forschem Schritt.

Werden gefesselt von den Eindrücken Tritt für Tritt.

Kommen wir dann an unser Wanderziel,

bot uns die Natur auf unserem Weg sehr viel.

F E S T S C H R I F T

zum 100-jährigen Jubiläum

der Ortsgruppe Jebenhausen

des Schwäbischen Albvereins

im Jahre 2010.

Jubiläumsabendam Samstag, 25. September 2010

Die Ortsgruppe Jebenhausendes Schwäbischen Albvereinskann im Jahr 2010 auf eine100-jährige Vereinsgeschichtezurückblicken.

100 Jahre sind eine lange Zeitspanne.Der Verdienst, den Verein über einen solchlangen Zeitraum auf dem rechten Weg gehaltenund vorangebracht zu haben, gebührt vielen.An dieser Stelle deshalb ein herzliches Danke-schön an alle, die hier mitgezogen haben.

Mit 120.000 Mitgliedern ist der SchwäbischeAlbverein der größte deutsche und sogareuropäische Wanderverein. Sein Erfolg ist auchein Erfolg der Idee, die dahintersteht. Schondie Männer der ersten Stunde haben erkannt,in welch schöner Landschaft sie leben dürfen.Sie schlossen sich zusammen, weil ihnen dasgemeinsame Erleben, die Geselligkeit, dasBrauchtum und die Natur wichtig waren – soauch in Jebenhausen. Die überaus aktivenMitglieder haben das ganze Jahr über einenproppenvollen Wanderplan. Daneben gibt eseine Frauengruppe, eine Seniorengruppe undeine Gymnastikgruppe, die sich tatkräftig umdie Mitglieder kümmern. Das persönlicheHighlight für mich ist, dass die Theatergruppealljährlich alle Einnahmen einer Vorführungeiner wohltätigen Einrichtung spendet.

Ich danke allen, die diese aktive und rührigeOrtsgruppe in den 100 Jahren ihres Bestehensgeführt, getragen und geprägt haben.Die Mitglieder des Jebenhäuser Albvereinshaben mit ihrem uneigennützigen EngagementUnschätzbares für die Allgemeinheit geleistet.

Allen Mitgliedern, Freunden und Gönnernder Ortsgruppe Jebenhausen des SchwäbischenAlbvereins, wünsche ich ein unvergesslichesJubiläumsfest und eine weiterhin erfolgreicheFortführung der Vereinsarbeit.

100 Jahre Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Jebenhausen

Zu diesem bedeutenden undstolzen Jubiläum gratuliereich den JebenhäuserAlbvereinsmitgliedern aufdas Herzlichste.

Edgar Wolff | Landrat

Ihr

« Grußwort des Landrats »

« Grußwort des Oberbürgermeisters »

Liebe Mitglieder und Freundedes Schwäbischen Albvereins,im Namen der Stadt Göppingen wie auchpersönlich gratuliere ich den Mitgliedernder Ortsgruppe Jebenhausen herzlich zum100-jährigen Bestehen des SchwäbischenAlbvereins in Jebenhausen.

In den vergangenen Jahren hat das Wandernbei Jung und Alt wieder großen Zuspruch gefun-den. Die Heimat und Natur zu Fuß erkunden,unmittelbar erleben, die Umwelt genießen istfür viele zu einem besonderen Erlebnis gewor-den. Dies entspricht genau dem Ziel des Schwä-bischen Albvereins: die Förderung der Natur-verbundenheit und Wanderlust, die Vermittlungder Freude, die im Erleben einer der schönstenMittelgebirgslandschaften Deutschlands, imErforschen und Kennenlernen unserer Heimatund in der Geselligkeit bei gemeinsamen Fahrtenund Wanderungen liegt. Deshalb haben derVerein und die Ortsgruppe Jebenhausen bisheute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren,entspricht voll und ganz dem Trend der Zeit undkonnte so im Jubiläumsjahr seine Mitgliederzahlauf über 200 steigern.

Vielfältig ist das Angebot, das der Vereinin Jebenhausen anbietet, und stark ist er indas örtliche Leben, wie zum Beispiel bei derGestaltung des Kinderfestes, eingebunden.Aufführungen der Theatergruppe, Spielabendeund Gymnastikangebote für jedermann ergänzenden umfangreichen Wanderplan, der imJubiläumsjahr besondere Highlights beinhaltet.

Für die Zukunft wünsche ich der Ortsgruppe,dass sie weiterhin Jung und Alt für sichgewinnen kann und eine wichtige Rolle imgesellschaftlichen Leben Jebenhausens behält.

In diesem Sinne wünscheich ein abwechslungsreiches,harmonisches undinteressantes Jubiläumsjahr2010 und verbinde dies mitdem Wunsch, möglichstviele neue Mitglieder für denAlbverein zu interessieren.

Guido Till | Oberbürgermeister

Ihr

Die Ortsgruppe Jebenhausen im Filsgau feiertin diesem Jahr ihr 100 jähriges Bestehen.Die Ortsgruppe wurde 1910 von 8 mutigenMännern gegründet, die sich das Motto „Lebenist wandern, wandern ist Leben“ auf die Fahnegeschrieben haben. Zu diesem beeindruckendenJubiläum gratuliere ich zugleich auch im Namendes Gesamtvorstandes und des gesamtenSchwäbischen Albvereins sehr herzlich.

Ich freue mich, dass es in Jebenhausen einesehr aktive und erfolgreiche Ortsgruppe gibt.Die drei Grundsäulen des SchwäbischenAlbvereins – Wandern, Heimat und Natur –werden hier vorbildlich mit Leben erfüllt.

Durch dieses ausgewogene und anspruchs-volle Angebot verdient die Ortsgruppe einbesonderes Lob.

Allen aktiven Wanderfreundinnen undWanderfreunden in Jebenhausen danke ichsehr herzlich für ihren Einsatz und für ihreTreue zum Schwäbischen Albverein.

Der Dank gilt allen, sowohl denjenigen,die Verantwortung im Vorstand und imAusschuss getragen haben und auch nochtragen, als auch den vielen fleißigen undunermüdlichen Helfern in allen Bereichen derOrtsgruppe. Sie haben alle für das gute Ansehendes Schwäbischen Albvereins in Jebenhausenund auch darüber hinaus mit dazu beigetragen.

Ich wünsche der OrtsgruppeJebenhausen, allen ihrenMitgliedern, Freunden undFörderern einen harmo-nischen und erfolgreichenVerlauf der Jubiläums-feierlichkeiten sowie fürdie Zukunft alles Gute.

Möge es ihr gelingen, auchkünftige Generationen undjunge Menschen für dieZiele unseres großenVereins zu begeistern undfür seine Aufgabendauerhaft zu gewinnen.

Dr. med. Hans-Ulrich Rauchfuß | Präsident des Schwäbischen Albvereins

Ihr


« Grußwort des Präsidenten »

‚Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen,wie die Fische zu schwimmen, doch wir habendie einfache Kunst verlernt, wie Brüder zuleben.‘ An diese Worte von Martin Luther Kingfühlt man sich erinnert, blickt man auf dieGeschehnisse in Politik und Weltgeschehen.Umso wichtiger ist es, Grundlagen zu schaffen,die den Zusammenhalt in der Gemeinschaftfördert, das verantwortungsvolle Handeln mitder Natur und der Umwelt prägt. Gerade derSchwäbische Albverein bietet hierfür ausge-zeichnete Möglichkeiten.

Wandern ist mehr als ein Gehen von einemOrt zum anderen. Es ist Erfassen und Erleben derLandschaft und Natur. Ein Weg zur Erlebnisge-meinschaft, zum Erfahrungszuwachs, um Gesund-heit von Körper, Geist und Seele zu fördern.In unserer schnelllebigen Welt werden dieseErkenntnisse immer wertvoller. Wandern boomt.Menschen brauchen die Natur als Ausgleich zumBeruf, Krafttanken und Erholen. Und gerade hierbietet der Schwäb. Albverein viele Möglichkeiten.Man nehme nur den Wanderplan der Ortsgruppe,der von Aktivitäten zeugt. Den Ehrenamtlichen,kann man nicht genug danken. Sich-Einbringenin Vereinsaktivitäten ist zu einem Elementlebendiger Mitverantwortung geworden. Vielesvollzieht sich im Verborgenen, ist aber nichtweniger wichtig, als Taten, auf die die Schein-werfer der Öffentlichkeit gerichtet sind.Ich denke hier speziell an Wegewarte, die ihreArbeit fast unauffällig verrichten, an den Natur-schutz, ohne den unsere Umwelt wesentlichärmer wäre. Dies sind Grundlagen der Vereins-arbeit, auf die andere Bereiche wie z.B. Wandernund Kultur aufbauen. Doch wenden wir den Blicknach vorne in die Zukunft. Zukunft – das sindKinder und Familien. Zukunft heißt auch, denFortbestand der Ortsgruppe zu sichern, attraktivfür die nächsten Generationen zu sein.

Jutta Coenen-BuderGauvorsitzende

Ihre

Allen Wanderfreundinnenund Wanderfreunden derOrtsgruppe Jebenhausenmit ihrem Ortsgruppen-vorsitzenden Werner Schleinan der Spitze wünsche ichein erlebnisreichesJubiläumsjahr. Dazu einherzliches „Glück auf!“

Im Namen des Filsgausgratuliere ich der OrtsgruppeJebenhausen herzlich zum100-jährigen Jubiläum.Ebenfalls ganz persönlichspreche ich meine Glück-wünsche allen Vereinsmit-gliedern aus, besondersHerrn Werner Schlein, demOrtsgruppenvorsitzenden.

« Grußwort der Gauvorsitzenden »

100 Jahre SchwäbischerAlbverein sind eine langeZeit. Ein Grund zur Freude,zum Feiern aber auchzum Rückblick halten.

Liebe Wanderfreunde, Mitbürger und Gäste,Die Ortsgruppe Jebenhausen im SchwäbischenAlbverein feiert in diesem Jahr ihr 100-jährigesBestehen. Ein Ereignis, das wir in einemgebührenden Rahmen feiern wollen.Dazu laden wir alle recht herzlich ein.

Von 8 Gründungsmitgliedern im Jahr 1910ist unsere Ortsgruppe bis heute auf stolze 204Mitglieder angestiegen für die damals wie heutedas Motto „Natur – Heimat – Wandern“ gilt.

Hier ist sicherlich ein guter Platz herzlichenDank zu sagen sowohl an unsere Vorgänger wieauch an die heutigen Mitglieder und ehren-amtlich Tätigen, die um den Erhalt des Alb-vereins bemüht waren bzw. auch heute nochdie Ortsgruppe lebendig halten.

Das Wandern ist so populär wie noch nie.Wandern bedeutet Bewegung in der freien Natur.Es ist nicht nur gut für die Gesundheit, mankann auch einfach mal die Seele baumeln lassenund die Natur genießen.

In unserer modernen Gesellschaft drohtvielfach die Beziehung zur Natur und Heimatverloren zu gehen. Insofern kommt der Aufgabedes Schwäbischen Albvereins, den Menschendurch geführte Wanderungen die Augen für dieSchönheit und Vielfalt unserer Natur zu öffnen,eine besondere Bedeutung zu.

Mein Wunsch für dieZukunft unserer Ortsgruppewären viele neue Mitglieder– vor allem junge Menschen,die sich für die Ziele desSchwäbischen Albvereinsund geselliges Beisammen-sein mit Gleichgesinntenbegeistern können.

Werner Schlein1. Vorsitzender der OG Jebenhausen

Ihr


« Grußwort des 1. Vorsitzenden »

Von oben links nach unten rechts:Harald Schock, Werner Schlein, Martin Betz, Irene Röder, Helmut Schanbacher,Erika Hensgens, Martin Lipp, Jürgen Dauner, Rainer Volland, Else Gutwillinger,Konrad Peschel, Erika Hoffmann und Gerhard Spang.

« Unsere Vereinsleitung »

Vertrauensmänner

1910 – 1911 nicht bekannt1912 – 1928 Adam Failenschmid1929 – 1950 Jakob Saum1951 – 1963 Gustav Bidlingmaier1963 – 1985 Erwin Jooss1985 – 1996 Helmut Schanbacher1996 – heute Werner Schlein

1. Stellvertreter

Schriftführer

1952 – 1962 Wilhelm Rapp1963 – 1972 nicht bekannt1972 – 2003 Heinz Dauner2003 – 2009 Helmut Schanbacherseit 2009 Martin Betz

1952 – 1962 Wilhelm Rapp1962 – 1969 Willy von Helden1969 – 1972 Fritz Dannenmann1972 – 1977 Willi Bässler1977 – 1985 Erika Hensgens1985 – 1993 Suse Dürr1993 – 1996 Heidi Bühler1996 – heute Erika Hoffmann


« Daten und Fakten »

Ehrenvorstand

Erwin Jooss 18. 05. 1985

Ehrenschild

Kassier/Rechner

Jüngste Mitglieder

Ältestes Mitglied

Erwin Jooss 27. 04. 1985Heinz Dauner 06. 12. 1997Erika Hensgens 08. 12. 2001Werner Schlein 12. 03. 2004Rainer Volland 28. 10. 2006

1951 – 1963 Gustav Bidlingmaier1963 – 1985 Erwin Jooss1985 – heute Erika Hensgens

Sophia Csulits geb. 2007Lena Schoch geb. 2007Sebastian Csulits geb. 2010

Frieda Däuber geb. 1919

100 Jahre Vereinsgeschichtebedeuten nicht nur Freude.

Deshalb widmen wir diese Seiteallen unseren verstorbenen Vereinskameraden

und Wanderfreunden und gedenkenihrer in Dankbarkeit.

« In sti l lem Gedenken »

Chronik der Ortsgruppe Jebenhausendes Schwäbischen Albvereins.Bereits im Jahre 1888 wurde aufAnregung von Dr. med. Salzmannder Schwäbische Albverein imWaldhornsaal in Plochingengegründet. Ein Glied diesesgroßen Albvereins, die OrtsgruppeJebenhausen, kann heuer das100-jährige Bestehen feiern.

Im Gründungsjahr sind laut Alb-vereinszeitung Nr. 8 folgende Mitgliedereingetreten: Bayha G. Gürtler, FinsterleA. (Verw.Kd.), Hättich A. (Sattler u.Tapezierer), Kohler H. (Schneider), LeyrerW. (Kaufmann), Raff H. (Feinmechaniker),Schlather K. (Bäckermeister), SchlatherK. O. (Postassistent), Schultheiß K. (Fein-mechaniker), Vollmer Fr. (Primaner).

Im Jahr 1911 zählte der Verein 18Mitglieder, 1912 - 23 und 1913 - 37Mitglieder. Schon im Jahr 1913 hatte dieOrtsgruppe 3 Mitglieder aus Bezgenrietsowie 1 Mitglied vom Hof Waldeck inihren Reihen zu verzeichnen.

Als erster Vertrauensmann erscheint inden „Blättern des Schwäbischen Albvereins“im Jahr 1912 der damalige Schultheiß vonJebenhausen Adam Failenschmid, nach demin Jebenhausen die Failenschmidstraße be-nannt wurde.

Im Jahr 1929 wurde der Verein von Ober-postsekretär Jakob Saum, der aus Holzheimstammte, übernommen. Als dritterVertrauensmann übernahm im Jahr 1951Gustav Bidlingmaier die Ortsgruppe.Leider konnten wir aus dem Vereinslebender Ortsgruppe vom Jahr der Gründungbis in die fünfziger Jahre trotz intensiverNachforschungen auch von Seiten derHauptgeschäftsstelle in Stuttgart keineUnterlagen beschaffen, da diese in denKriegsjahren bei der Verlegung von Stuttgartnach Tübingen verloren gegangen oderdurch Kriegseinwirkung vernichtet wurden.Aber nun begann unter VertrauensmannGustav Bidlingmaier unter Mitwirkungjunger Wanderfreunde eine Neuentwicklungder Ortsgruppe. Neben den bisherigenWanderungen gab es nun zweitägigePfingstfahrten. Eine dieser Fahrten führteuns noch mit der Eisenbahn von Göppingennach Oberstaufen, dann weiter mit demBergsteigerbus nach Steibis und schließlichzu Fuß auf die Falkenhütte. Zweimal war dasTannheimer Tal Ziel von Pfingstfahrten.Im Jahr 1964 konnte unser VertrauensmannGustav Bidlingmaier sein Amt aus gesund-heitlichen Gründen nicht mehr weiterführen.Am 19. Januar 1964 wurde in einer Haupt-versammlung im damaligen WaldhornsaalErwin Jooss zum neuen Vertrauensmanngewählt. Wieder begann eine neue Epocheder Vereinsgeschichte.


« Chronik der OG Jebenhausen »

Unter Vorstand Erwin Jooss wurde langeJahre das Albvereins-Sommernachtsfest imTintenbachtal gefeiert. Mit der Zeit entwi-ckelte sich daraus der Albvereins-Hock, derin seinem ersten Jahr in der Blasengassevor dem Haus von Bauer Wagner, in denfolgenden Jahren auf dem Hof und in derHalle von Familie Riederer, ebenfalls in derBlasengasse, stattfand. Nach zahlreichenHocks an und in der Wasenhalle ist seiteinigen Jahren der Hof der Blumhardt-schule Austragungsort für unseren Hock,den wir in diesem Jahr bereits zum 32. Malabhalten und der aus dem JebenhäuserVereinsleben nicht mehr wegzudenken ist.Außer dem Hock findet seit 2005 einejährliche Sonnwendfeier statt. Diese greiftden Gedanken unseres früheren Sommer-nachtsfests auf, ein gemütliches Zusam-mensein unter Mitgliedern anzubieten.

1985 übernahm Helmut Schanbacher dasAmt des Vorsitzenden von Erwin Jooss;dieser wurde Ehrenvorsitzender unsererOrtsgruppe. Von Helmut Schanbacher gingder Vorsitz 1996 auf Werner Schlein über,der bis dato die Vereinsgeschäfte lenkt.

Die Zeiten wurden besser und dieMitgliederzahlen stiegen langsam an.

Die Forderung nach mehrtägigenWanderungen wurde laut:

Deshalb beschloss der Ausschuß, größereFahrten in Angriff zu nehmen. Es beganndie Zeit der mehrtägigen Wanderungen,die uns bis heute in die Dolomiten, insTuxer Tal, Ötztal, Montafon und Lechtal,in den Bayrischen Wald, nach Südtirol,zum Rennsteig und in den Schwarzwaldführten. Hier pflegten wir über Jahreengen Kontakt mit der OrtsgruppeCalmbach des Schwarzwaldvereins undunternahmen gemeinsame Wanderungen;ebenso mit der Albvereins-OrtsgruppeGschwend im Welzheimer Wald.

Im Jahr 1966 konnte der Anbau amWasserberghaus eingeweiht werden.Durch Spenden unserer Mitglieder konntehier die Jebenhausener Stube, einZweibettzimmer, finanziert werden.Eine weitere Spende im Jahr 2009 wurdezur Finanzierung einer Versorgungsleitungverwendet. Das Vermächtnis des ehe-maligen Schützenvereins Jebenhausenhat die Ortsgruppe für die Einwohnervon Jebenhausen durch Aufstellen sechsrustikaler Bänke verwendet.In der Zwischenzeit fielen diese aber demZahn der Zeit zum Opfer. Zum 800-jährigenOrtsjubiläum von Jebenhausen stiftetenwir für den Waaghäusles-Platz zweihölzerne Sitzbänke, die in diesem Jahrdurch einen ebenfalls gestiftetenFahnenmast ergänzt werden.

Ebenso fest verankert im Jahresplan istneben unseren zahlreichen Wanderungenseit Jahren ein Vereinsausflug mit dem Bus,eine Fackelwanderung, eine Waldweihnachtsowie der Familienabend. Solange dasAngebot eines Wandersonderzuges vonSeiten des Filsgaus bestand, waren auchhier Jahr für Jahr Mitglieder unsererOrtsgruppe dabei.

Das rege Vereinsleben brachte im Laufder Zeit verschiedene Interessengruppeninnerhalb der Ortsgruppe hervor:

1985 bildete sich eine Seniorengruppe,1990 folgte die Gründung der Frauen-gruppe. Die Theatergruppe formierte sich1994 zur eigenständigen Abteilung, undseit 2004 besteht eine Gymnastikgruppe.Näheres ist den jeweiligen Berichten derGruppen zu entnehmen. Die 1983 unterLeitung von Rainer Volland gegründeteJugendgruppe musste vor einigen Jahrenmangels Nachwuchs aufgelöst werden.Erfreulicherweise sind von den damaligenJugendgruppen-Mitgliedern viele demVerein bis heute fest verbunden.Wir hoffen aber, dass sich wieder eineneue Jugendgruppe bilden kann, da einVerein ohne Jugend keine Zukunft hat.

Die Mitwirkung unserer Ortsgruppebeim Jebenhäuser Kinderfestumzugist seit Jahren fester Bestandteil desJahresprogramms, die von uns gefertig-ten Festwagen erfreuen immer wiederdie Zuschauer.

Seit 2004 ist unsere Ortsgruppe im Internetmit einer eigenen Homepage vertreten.Unter der Internetadresse

besteht neben dem Rückblick auf vergangeneVeranstaltungen selbstverständlich auch dieMöglichkeit, sich über aktuelle Veranstaltun-gen und Ankündigungen umfassend zu infor-mieren.

www.schwaebischer–albverein.de/jebenhausen

Die aktuelle Mitgliederzahl imJubiläumsjahr beträgt 204 Mitglieder;selbstverständlich freuen wir uns geradejetzt im Jubiläumsjahr über jedes neueVereinsmitglied.


« Chronik der OG Jebenhausen »

« Impressionen des Vereinslebens »

Jugendgruppe 1986

Kinderfest 1986

Wanderung auf den Jusi 2008



Wanderung Ellwangen 2009



Pfunders 1982

Riedberger Horn 1996

Haldenseehaus 2001

Vogesen 2006



Planwagenfahrt 2008

Lindauer Hütte 2007

Ehrenvorstand Erwin Jooss



Wutachschlucht 2009

Winterwanderung

Kinderfest

Wir, die Senioren der OrtsgruppeJebenhausen, möchten, dass dieVerbundenheit zur Natur und zurSchwäbischen Alb, durch einengroßen Teil der älteren Generationerreicht wird und erhalten bleibt.

Gerade bei älteren Personen sollteBewegung, Freude an der Natur undGeselligkeit einen besonderen Stellen-wert haben. Unsere monatlichenZusammenkünfte betreffen aber nichtnur Wanderungen, sondern auchBesichtigungen von Kultureinrichtungensowie Werksbesichtigungen.

Die Seniorenleiter

1985 – 1992Fritz Moser

1992 – 2000Gustav Schlein

2000 – 2006Christel Hoffmann

seit 2006Konrad Peschel undHelmut Schanbacher

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« Senioren der Ortsgruppe »

Seit 6 Jahren Gymnastik bei derOrtsgruppe in Jebenhausen.Wenn Harald Montags 14-tägig von20:00 bis 21:30 Uhr für jedermann/frau inder Wasenhalle seine Anweisungen gibt,tanzen nicht alle nach seiner Pfeife,denn er benutzt keine.

Seine freundliche Art und die im Hinter-grund laufende Musik tun ihr übriges, damitBewegung in die Gruppe kommt. Die Gymnastikvom Turnvater Jahn ist längst out. Und Aerobicist auch nicht mehr so in. Vielseitig sollenheute die Bewegungsformen sein, und Spaßsoll es ja auch noch machen. Und wenn einigeÜbungen für den Rücken und den Beckenbodennoch gut sind, macht das Schwitzen noch mal

soviel Freude. Vielseitigkeit inden Übungen, angepasst an neueTrends ist eine der Stärken in derGymnastikgruppe.Wenn dann noch ab und an einFest gemeinsam gefeiert wird,ist das doch Grund genug, dasnächste Training etwas forscheranzugehen, nach dem abge-wandelten Spruch: „Wer viel isst,muss eben schwitzen!“Mach einfach mal mit, probiere esaus und wenn es dir gefällt bleibebei uns.

« Unsere Gymnastik-Gruppe »

Unsere Albvereins-Frauengruppebesteht aus einem festen Stamm.

Wir schätzen den gutenZusammenhalt und das immer dasein, wenn wir gebraucht werden.Auch im 21. Jahr des offiziellenBestehen der Gruppe treffen wiruns an jedem 2. Dienstag im Monatzu einer kleinen Wanderung undanschließendem gemütlichemBeisammensein.


« Die Frauengruppe »

Ein wichtiger Bestandteil unserer Ortsgruppeist unsere Theatergruppe, die im Jahre 1967gegründet und von Heinz Elsner geleitet wurde.

Ab 1987 bis 1991 war Erika Hensgens,zusammen mit Rainer Volland für die Theater-gruppe, die vorrangig an den Familienabendenmit Ein- und Zweiaktern auftrat, verantwortlich.Seit 1992 ist Rainer Volland Theaterleiter undspielte bis 2008 selbst mit.Zur aktuellen Theatergruppe gehören außerdem:Souffleuse Ursula Maier, Erika Hensgens, DieterHiller, Udo Leyrer, Barbara Maier, ChristelReuschel, Werner Schlein, Martin Schurr undUrsula Volland. 1994 wagten wir uns erstmalseigenständige Theaterabende für dieÖffentlichkeit zu veranstalten. Mittlerweilesind diese Veranstaltungen fester Bestandteil

im Veranstaltungskalender vonJebenhausen geworden undwerden es hoffentlich auchbleiben. Zur Tradition gewordensind auch unsere Spenden, diewir im Wechsel an die Selbst-hilfegruppe für Parkinsonkrankeund an den Förderkreis fürkrebskranke Kinder weiterleiten.Zu den drei Veranstaltungen inJebenhausen sind nun auch jeeine Aufführung in Winzingenund Rechberghausen hinzu-gekommen.

Wir hoffen, dass wir dies auchin Zukunft beibehalten können.

« Unsere Theater-Gruppe » ��

Wo geht’s hier lang?Die Arbeit und Aufgabe des Wegwarts:Der schwäbische Albverein unterhält einWegenetz von rund 26520 km gekenn-zeichneten Wegen, die allen Mitbürgernzur Verfügung stehen. Aneinander-gereiht würde dies ausreichen, um dieWelt mehr als zur Hälfte zu umrunden!

Zusammen mit dem befreundetenSchwarzwaldverein, der nochmals über24000 km Wege unterhält, haben wirdamit in Baden-Württemberg mehr als14 mal soviel Strecke als die DeutscheBahn (3400 km); und wenn man dasWegenetz des Odenwaldklubs innerhalbBaden-Württembergs mitrechnet sogarfast doppelt soviel Kilometer Streckeals Autobahnen, Bundesstraßen, Land-und Kreisstraßen im Land zusammen(ca. 27500 km, Stand 2007)!

Damit hier jeder den richtigen Wegzum Ziel findet, sorgen die Wegwarteder einzelnen Ortsgruppen mit Unter-stützung der Gauwegmeister dafür, dassdie Wege deutlich gekennzeichnet sind.

Dabei haben die markiertenWanderwege nicht nur die Aufgabe,dem Wanderer zu helfen sich nicht zuverlaufen, sondern dienen auch demNaturschutz, indem sie Wanderer undNaturliebhaber auf den Wegen„bündeln“ und dadurch Schutz- undLebensräume für Tiere und Pflanzenerhalten und umgehen.

Im Filsgau, zu dem unsere Orts-gruppe gehört, befinden sich ca. 400 kmgezeichnete Wege, von denen wiederum6,5 km von unserer Ortsgruppe jährlichzu überprüfen und zu unterhalten sind.Diese 6,5 km sind ein Teil des Haupt-wanderweges 7 (HW 7), einem 240 kmlangem Weitwanderweg, der von Lorchaus beginnend durchs große Lautertal,über den Bussen bis nach Friedrichs-hafen an den Bodensee führt.

Wer in Jebenhausen Rast macht, kanndie Gelegenheit nutzen und das jüdischeMuseum in der „alten Kirche" sowie dasnaturkundliche Museum im „Badhaus"besichtigen. Beide Museen liegen direktam Wanderweg! Auch der Besuch deshistorischen Jüdischen FriedhofesBedarf nur eines winzigen Abstechersoberhalb des Waldecksees.

Unser besonderer TIPP:

Schwäbische-AlbOberschwaben Weg HW 7

Göppingen- Lorch (Kloster)

Bezgenriet- Friedrichshafen

2,9 km21,9 km

3,3 km218,1 km

Schwäbischer Albverein e.V.


« Wegwarte und ihre Aufgabe »

Allgemeines zum Wegenetzdes Schwäbischen Albvereins.Zusammengesetzt besteht das Wegenetzaus ca. 18.500 km Streckennetz, in etwa5.000 km Rundwanderwegen und rund300 km Lehrpfaden.

Zentraler Kern des vorhandenenWegenetzes sind die beiden Haupt-wanderwege HW 1 und 2, die als nörd-licher und südlicher Albrandweg jeweilsvon Donauwörth bis nach Tuttlingenführen. Nur sie haben ein rotes Dreieckals Zeichnung, dessen Spitze immerRichtung Tuttlingen zeigt. 1978 wurdendiese durch 8 weitere Hauptwander-wege, so genannte Weitwanderwegeergänzt. Alle acht haben als gemein-same Markierung einen roten Balkenmit zusätzlichem Vermerk, z.B. „HW 7“.„Zugangswege“ führen zu den Haupt-wanderwegen HW 1 und 2 oder zu derenNebenwegen und haben als Zeichenebenfalls ein Dreieck, dessen Spitze inRichtung der Albrandwege zeigt; inner-halb der beiden Albrandwege sind diesegelb, die von außen kommenden undauf die Schwäbische Alb zuführendenWege blau gezeichnet.

„Nebenwege“ sind Wege, die sowohl anden Albrandwegen beginnen, als auchdort enden und somit Alternativen zuden jeweiligen Wegen bieten. IhreKennzeichnung ist ein rotes, liegendesYpsilon (rote Gabel), das wiederumRichtung Tuttlingen weist. (Nebenwege,die Zugangswege mit einem Albrandwegverbinden, tragen blaue oder gelbeGabeln sofern sie im Bereich derSchwäbischen Alb sind bzw. einenblauen Strich/ ein rotes oder blauesKreuz, wenn sich der Weg im Ober- oderUnterland befindet.)Verbindet ein Weg zwei Zugangswegeoder zwei Nebenwege, wird er als „Quer-weg“ bezeichnet und ist im Bereich derSchwäbischen Alb mit einer Raute (rot,blau oder gelb) markiert; im Unter- undOberland mit roten oder blauenPunkten. Als „Stichwege“ werden Wegebezeichnet, die zu markanten Punktenführen und dort enden. Sie sind mitWinkeln (rot, blau oder gelb) gekenn-zeichnet, Im Unter- und Oberland mitHufeisen (rot oder blau). Die gelbeFarbe ist dabei ausschließlich innerhalbder beiden Albrandwege zu finden.

Markierungs-Symbole der Wanderwege :(Weglinien und Farbbezeichnungen)

« Information zum Wegenetz »

von außen kommenderZugangsweg zu einemder Hauptwanderwege

Hauptwanderweg,Spitze zeigt immernach Tuttlingen

Raute symbolisiert Querweg

Stichweg, führt zu markantenPunkten, ausgeschildert mitliegendem Hufeisen bzw. Winkel

das liegende Ypsilonkennzeichnet Nebenwege

Wissenswertes über unseren Ort:Jebenhausen, von Gestern bis Heute.Urkundlich erwähnt wurde Jebenhausenerstmalig vor 804 Jahren, im Jahre 1206,als „Iebenhusen“. Ursprünglich im Besitzverschiedener Klöster fiel der Ort 1805/1806 an das Königreich Württembergund wurde 1939 nach Göppingen einge-meindet.

Ganz wesentlich geprägt wurde der Ortaber in den Jahrhunderten dazwischen,von 1467 bis 1805, als die Herren vonLiebenstein die alleinige Ortsherrschaftbesaßen:In den Jahren 1467/68 erwarb Konrad vonLiebenstein Güter in Jebenhausen undwurde alleiniger Ortsherr. WesentlicheEinnahmen hatte die Familie durch diemiterworbenen Sauerwasserquellen,erstmals erwähnt 1431, die sie für einenKur- und Badebetrieb nutzte. Das hierfür1482/83 gebaute Bad- und Amtshaus istheute das älteste Profangebäude der StadtGöppingen.

Um den Kurgästen aus ganz Süd-deutschland ausreichend Quartier bietenzu können wurde 1610 die Badherberge„zum Großen Christophel“ erbaut, die1961 von der Stadt Göppingen gekauftwurde und seit 1970 das StädtischeNaturkundliche Museum beherbergt.Neben einer Vogelsammlung ist hier einebeträchtliche Sammlung von Fossilien desPfarrers Dr. Theodor Engel zu besichtigen.Dr. Engel war übrigens auch eines derGründungsmitglieder des SchwäbischenAlbvereins 1888 in Plochingen.

Blickt man an der Nordseite derBadherberge vorbei Richtung Westen,kann man das Schloss erkennen, dasPhilipp Albrecht von Liebenstein 1686erbauen ließ und das bis heute inPrivatbesitz der Familie ist.


« Wissenswertes über Jebenhausen »

Mit dem Dreißigjährigen Krieg ließdas Interesse am Badewesen ständignach, so dass 1770 schließlich derBadebetrieb in Jebenhausen einge-stellt wurde.

Dies zwang die Herren von Lieben-stein nach neuen Einnahmequellen zusuchen, wodurch ein weiteres wichtigesKapitel in der Geschichte Jebenhausensgeschrieben wurde:Während es in Württemberg Judenuntersagt war in Gruppen zu leben,schlossen die Herren von Liebenstein1777 mit mehreren jüdischen Familieneinen Vertrag, der den Juden gegeneine jährliche Abgabe erlaubte, sich inJebenhausen niederzulassen und ihnen

Schutz versprach. Um für den Unterhaltzu sorgen, war Ihnen allein der Handelerlaubt. Durch diesen Schutzbrief erfuhrJebenhausen in den darauf folgendenJahren einen ersten großen Einwohner-zuwachs. Hatte der Ort 1750 gerade355 Einwohner, erreichte die jüdischeGemeinde 1850 ihren Höhepunkt. Eslebten damals im Dorf 550 Juden neben640 Christen. Der noch heute, oberhalbdes Freibades, existierende jüdischeFriedhof von 1778 ist eine Hinterlassen-schaft dieser Zeit und wurde noch bis1939 für Bestattungen genutzt. EineSynagoge wurde 1804 an der Stelleerbaut, wo sich heute das Feuerwehr-magazin befindet; gegenüber gab esab 1824 auch eine jüdische Schule.

Ein weiterer „Zeitzeuge“ ist die VillaWieseneck: 1873/74 wurde sie vonHeinrich Sontheim, einem in Jeben-hausen geborenen und damals weitbekannten, jüdischen Kammersänger,als Altersruhesitz gebaut.1913 wurde in ihr die von SchwesterAnna von Sprewitz und Pfarrer ChristophBlumhardt errichtete „StiftungKinderheim Wieseneck“ von SchultheißAdam Failenschmid beurkundet.

Zwischen 1850 und 1900 schrumpftedie jüdische Gemeinde ausgehend voninsgesamt 1.100 Einwohnern aufweniger als zehn Personen. Wirtschaft-liche Gründe zum einen, aber auch einGleichberechtigungsgesetz der Juden imwürttembergischen Königreich von 1864sorgten für die Abwanderung derJebenhauser Juden in andere württem-bergische Städte und oftmals auch nachNordamerika. Folge hiervon war, dasssich die jüdische Gemeinde 1899 derTochtergemeinde in Göppingenanschloss und die Synagoge verkaufte.1905 abgerissen, wurde an dieser Stelle1911 das Rat- und Spritzenhauserrichtet.

Dass das 1992 eröffnete jüdischeMuseum seine Heimat in der 1506geweihten „alten Kirche“ an der BollerStraße fand, hat besondere Bedeutung,da die Bänke und Deckenleuchten derSynagoge, als Geschenk an dieevangelische Gemeinde, nach einerRenovierung der Kirche hier 1906Verwendung fanden.

Im Jahre 1899 wurde in Jeben-hausen ein neues Schul- und Rathaus,der Altbau der heutigen Blumhardt-schule gebaut und löste das alte, ober-halb der „alten Kirche“ bestehendeSchulhaus ab. 1952 renoviert und durcheinen Anbau erweitert dient es bisheute als Grundschule. Die 1963 einge-weihte Waldeckschule diente bis zudiesem Jahr als Hauptschule. Die zu-künftige Verwendung beider Schul-gebäude ist bis heute noch ungewiss.

Die gewerbliche Nutzung der Sauer-wasserquellen findet seit 1919 statt;1922 gingen die Quellen durch Kauf inden Privatbesitz von Gotthilf Häberleüber, der das Wasser als „JebenhauserSchloßquelle“ und „JebenhauserSprudel“ vertrieb. Der für die Jeben-hauser Bürger öffentliche undkostenlose Sauerbrunnen wurde 1997vom Brunnenhaus beim Schloss an dieSüdseite der ehem. Badherberge verlegt.


« Wissenswertes über Jebenhausen »

Verschiedene soziale Wohnungsbau-projekte für Vertriebene und Spätaus-siedler sorgten in den 1950er-Jahrenfür einen zweiten sprunghaften Anstiegder Einwohnerzahl im Ort.

1954 zählte das Dorf 2606 Einwohner.Im Jahr 1959 wurde die katholische„Bruder-Klaus-Kirche“ geweiht.1966 folgte der Bau der heutigenevangelischen Kirche, benannt nachJakob Andreä, der im Jahre 1559 imAuftrag Barons Hans von Liebensteindie Reformation durchführte.

Weiteres Wachstum erfuhr der Ortdurch die Erschließung der Baugebiete„Wasen“ 1980 und „oberer Wasen“ 1995.So waren im Jubiläumsjahr 2006 inJebenhausen 4400 Bürger wohnhaft.Aber auch gewerblich ist der Ort durchseine günstige Lage am Autobahn-zubringer zur A8 interessant. So wurdeergänzend zum bestehenden Industrie-gebiet „Autenbach“ im Jahr 2000 dasGewerbegebiet „Jebenhausen Süd“erschlossen.Für die Zukunft ist eine Ortsumfahrungin Diskussion und Planung…

Jubiläums-Veranstaltung, am 25. 9. 2010:

Geschwister Popp

Vorsitzender Werner Schlein

TV Jebenhausen

verschiedener Ehrengäste und Festredner

TV Jebenhausen

verschiedener Ehrengäste und Festredner

Theater-Ensemble, Göppingen

unserer Jubilare

‚So steckt dies Zeichen an den Hut‘

‚d‘Schmarra-Raatscher‘

Während des Abends werdenwir musikalisch von den‚Geschwistern Popp‘ unterhalten.

Musik

Begrüßung

‚Jebedaya Dancegirls‘

Grußworte

‚Lunatic Chivas‘

Grußworte

Traumtänzer

Ehrungen

gemeinsames Lied

Sketch


« Programm Festabend »

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Date post:	19-Mar-2016
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Albverein Festschrift

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