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Festschrift 1025 Jahre Kuehlenfels

Date post: 26-Dec-2015
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1025 year anniversary festival
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Page 1: Festschrift 1025 Jahre Kuehlenfels
Page 2: Festschrift 1025 Jahre Kuehlenfels

Seite 1

Luftbild Kühlenfels

Ortskern Kühlenfels

Page 3: Festschrift 1025 Jahre Kuehlenfels

Seite 2

Inhalt

Grußwort des Schirmherrn .............................................................................. 3

Reminiszenz an unseren unvergesslichen Willy Hofmann ............................. 4

Heimatverein „1000-Jahre-Kühlenfels“ ........................................................... 6

Die Soldatenkameradschaft Kühlenfels–Waidach .......................................... 9

Ski-Club-Kühlenfels ....................................................................................... 13

Freiwillige Feuerwehr Kühlenfels .................................................................. 15

Schützenverein „Drachenfels“ Kühlenfels ..................................................... 17

Schnupferclub Kühlenfels ............................................................................. 21

Stammtisch Reichelknoch’n Kühlenfels ........................................................ 24

Der Sportverein SC Kühlenfels ..................................................................... 27

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ................................................ 29

Damengymnastikgruppe des SV-Kühlenfels ................................................ 30

Europäischer Werferclub Fliegende Klingen e.V. ......................................... 31

Das Hosenträgerlied ..................................................................................... 34

Kirchweih-Hymne (Sierra Madre) .................................................................. 36

Der Fuchs und der Geier ............................................................................... 37

O mei lätter .................................................................................................... 39

Ja uns gefällt’s auf Kühlenfels ....................................................................... 40

Lageplan ........................................................................................................ 42

Programm ...................................................................................................... 44

Layout, redaktionelle Bearbeitung und Druck: Peter Hoch, Kühlenfels; Internet: www.PeterHoch.de

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Grußwort des Schirmherrn „Die Geschichte eines Dorfes in der Fränkischen Schweiz“ heißt ein herrliches kleines Büchlein, das die bewegte Vergangenheit von Kühlenfels eindrucksvoll beschreibt. Es berichtet von seinen Bewohnern, die im Laufe der Jahrhunderte viel Erfreuliches erle-ben durften, aber auch manch herben Schicksalsschlag verkraften mußten. Und es wird von einzelnen Charakteren erzählt, die oftmals mit einer gehörigen Portion Wa-gemut und Unerschrockenheit das Leben in Kühlenfels geprägt haben.

Aber es sind vor allem seine Origina-le, die gerade auch in der jüngsten Vergangenheit nicht nur mit ihrem Stolz und Witz, sondern auch mit ihrer tiefen Heimatverbundenheit unserem Dorf das gegeben haben, was es so besonders und sympathisch macht – seine unverwechselbare Seele. Und diese Seele des Dorfes lebt so richtig auf, wenn man bei einem schönen Fest gemeinsam in den vielfältigen Erinnerungen an das Vergangene schwelgen kann…

Ganz Kühlenfels feiert deshalb die 1025-jährige Geschichte seines Dor-fes und seiner Bewohner. Als Schirm-herr wünsche ich allen nicht nur einen guten Verlauf, sondern vor allem, dass es ein schönes Fest geben wird. Ein Fest, das mithilft, die Seele des Dorfes auch in unserer Gegenwart zu bewahren. Damit wir alle uns wohl fühlen können und auch in der Zukunft dankbar und stolz sein können auf unser Dorf – auf Kühlenfels.

Gerne teilen wir unsere Freude mit unseren Nachbarn und Gästen von nah und fern. Ich begrüße Sie deshalb ganz herzlich bei uns in Kühlenfels. Vielleicht erkennen auch Sie in den gestenreichen Erzählungen und verschmitzten Blicken von einigen Kühlen-felsern, dass hier bereits wieder kleine und große Originale herangewachsen sind…

Mit einem Vergelt´s Gott an alle, die zum Gelingen unseres Festes beitragen und ei-nem herzlichen Grüß Gott an alle unsere Gäste Ihr Roland Belz Schloss Kühlenfels

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Reminiszenz an den „Papst von Kühlenfels“, unseren unvergesslichen Willy Hofmann

Das Fest 1025 Jahre Kühlenfels wird auch mit im Gedenken an unseren unvergeß-lichen Willy Hofmann gefeiert. Er hätte am 31. Juli 2005 sein 50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert und ohne ihn hätte es damals vor 25 Jahren sicher die legendäre 1000-Jahr-Feier nicht gegeben.

Willy Hofmann wurde am 2. März 1930 in Kühlenfels geboren. Da es damals kaum höhere Schulen in der Umgebung gab, besuchte er ab 1941 das Gymnasium in Bam-berg. Anschließend studierte er ab 1949 ebenfalls in Bamberg an der Hochschule Theologie. Im Bamberger Dom wurde er schließlich am 31. Juli 1955 zum Priester geweiht und an diesem Tag feierte er auch seine Primiz in Kirchenbirkig. Als Kaplan war er unter anderem in Eggolsheim, Ebensfeld und Neustadt/Aisch tätig, bevor er später primär den Beruf eines Religionslehrers ausübte. Dies zunächst an der Berufsschule Bayreuth, später unterrichtete er dann am Maria-Theresien- Gymna-sium in Erlangen, wo er auch zumindest unter der Woche meist auch wohnte. Als Studiendi-rektor schied er schließlich aus dem Schul-dienst aus und zog wieder in sein Heimatdorf in das Elternhaus nach Kühlenfels. Liebevoll restaurierte und erweiterte er dieses, und in diesem Haus am Kachelofen entstand vor 25 Jahren zunächst im kleinen Kreis mit Kurt Macht und Willy´s Bruder Richard Hof-mann die Idee der 1000-Jahr-Feier. Immer mehr engagierte Freunde und Helfer konnten gewonnen werden und schließlich stand prak-tisch die gesamte Dorfbevölkerung hinter die-sem Projekt, das Kühlenfels schlagartig in das Licht der Öffentlichkeit rückte. Viele Jahre lang folgten nach dieser Initialzün-dung kulturelle Ereignisse wie Konzerte, Thea-teraufführungen und Bilderausstellungen im Schloßhof oder Dichterlesungen. Legendär sind auch die Auftritte von Willy Hofmann al-lein aber vor allem zusammen mit den Hauser Buam oder mit Kurt Macht in Bierzelten, bei Brunnenfesten, Dorffeierlichkeiten oder auch im Landratsamt Bayreuth. So begründete sich auch der Ruf des KKK, des Kühlenfel-ser Kulturkreises. Unvergessen ist sicher Willys nahtloser Übergang vom Gottesdienst zum Früh-schoppen bei der 1000-Jahr-Feier als er plötzlich mit dem anläßlich der Feier kreierten Hosenträgerorden unter dem Priestergewand im Zelt auf der Bühne stand.

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Aber unser Willy konnte nicht nur feiern und ausgelassen sein. Im Gegenteil, er war ein sehr feinfühliger und tiefsinniger Mensch, der es auch immer wieder verstand mit seinen philosophischen und weltanschaulichen Predigten am Sonntag die Menschen auch in der Kirche in seinen Bann zu ziehen. Er konnte auf einen schier endlosen Fundus an Wissen aus seinen Büchern aber auch Reisen zurückgreifen. In liebevoller Detailarbeit entstanden aus seinen Reiseberichten mit eigener Fimkame-ra und anschließender Vertonung kleine Fimkunstwerke, die auch vor der 1000-Jahr-Feier in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, um Geld für die Vorbereitung einzuspielen. Erinnert sei hier z.B. an die Filme über Mexiko, Jugoslawien oder Rußland. Willy war insgesamt ein sehr künstlerisch, gestalterischer Mensch. Er konnte nicht nur gut singen sondern auch sehr gut malen und zeichnen, aber auch schnitzen und dich-ten. Und in seinen Gedichten und Liedern, viele anläßlich der 1000 Jahr-Feier ent-standen, verstand er es meisterhaft das Kühlenfelser Lebensgefühl einzufangen, die-se seltsame Mischung aus Ausgelassenheit und Melancholie, aus Frohsinn und stän-diger Sehnsucht. Willy konnte ebenso hochgeistige Gespräche führen aber einfach auch nur stundenlang im Sportheim sitzen, er war sich immer der Verbindung zu allen Menschen und Geschöpfen bewußt. In seinen letzten Lebensjahren schwand langsam auch krankheitsbedingt seine Energie, aber vermutlich schienen ihm neue Projekte auch nicht mehr lohnenswert, und zu lange war auch schon "dem Herrgott sein Willy geschehen".

Am 01. Oktober im Klinikum Bayreuth starb Willy, der Mensch, ein wahrhaft Großer des Dorfes Kühlenfels. In Kühlenfels im Grab seiner Eltern fand er auch seine letzte Ruhestätte.

Die Dorfbevölkerung sagt Dir, lieber Willy, anläßlich dieses Festes nochmals herzlichst Danke.

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Heimatverein „1000-Jahre-Kühlenfels“ Unser Verein wurde ins Leben gerufen mit der 1000-Jahr-Feier im Jahre 1980. Durch diese 1000-Jahr-Feier wurde Kühlenfels über die Grenzen der Fränkischen Schweiz hinaus bekannt. Es gingen damals Schlagzeilen durch die Presse und das Fernsehen wie:

in Kühlenfels hat die Tradition noch Tradition

Ein Dorf stellt sich dar – Kühlenfels 1000 Jahre alt

Ein ausgedienter Kuhstall wurde zum Kulturzentrum

Der Original Fränkische-Schweiz-Hosenträger und das Hosenträgerlied wurden vorgestellt.

„Altes bewahren - Neues schaffen“ lautet das Motto des Klumpertalers, einer Sonderprägung anlässlich der Feier

Feierlicher Höhepunkt war am Sonntagmorgen der Festzug und der Gottesdienst, verbunden damit beging Willy Hofmann auch sein 25-jähriges Priesterjubi-läum.Von den drei Dorfältesten - Wiegärtner Hans, Hutzler Adolf, Maier Hans – wurde die sogenannte Thomas-Morus-Linde gepflanzt, die an diese Feier er-innern soll. Dieses große Ereignis „1000 Jahre Kühlenfels“ war die

Geburtsstunde unseres Vereines. 1984 wurde der „1000-Jahr-Verein“ umbenannt in Heimatverein „1000 Jahre Kühlen-fels“. Der erwirtschaftete Erlös aus dem Fest wurde dem Heimatverein übergeben. Zielsetzung unseres Heimatvereines ist die Dorfverschönerung, sowie die kulturelle Belebung des Dorfes. Alle Einnahmen sollten wieder in den Ort Kühlenfels einfließen .

Bisher durchgeführte Dorfverschönerungsmaßnahmen:

Brunnenbau

Bau eines Unterstellhäuschens am Feuerwehrhaus

Bau eines Kinderspielplatzes

Erstellung von 3 Straßenbeleuchtungsstangen am Brunnen

Errichtung einer Grünanlage mit Steinfindlingen in der Ortsmitte

Bau des zweiten Unterstellhäuschens mit neuer Wandertafel

jährlich Bezuschussung von Blumenschmuck

Unsere alljährlichen Aktivitäten sind:

das Schmücken des Osterbrunnens

unser Brunnenfest

die Nikolausfeier für alle Kinder

das Weihnachtskonzert

Ausflugsfahrt oder Wanderung und Weihnachtsfeier für die Mitglieder

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Die bisherigen Vorstände seit der Gründung unseres Vereines waren Kurt Macht, Rektor (3/1980-4/1984), Friedrich Neuner, Gastwirt (4/1984-2/1989), Hans Eckert, Industriemeister (2/1989-3/1999), Günther Häfner, Versichg.fachmann (seit 3/1999) Aus dem Wunsch heraus, Tradition zu bewahren und Neues miteinander zu schaf-fen, wird unser Verein auch in Zukunft wesentlich zur Erhaltung, Belebung und Er-neuerung des Brauchtums und der dörflichen Gemeinschaft beitragen.

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Brunnenfest des Heimatvereins 2002

vom Heimatverein jährlich geschmückter Brunnen

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Die Soldatenkameradschaft Kühlenfels–Waidach ...wurde 1920 als Krieger- und Veteranenverein Kühlenfels-Waidach gegründet. Grün-dungsvorstand war Hans Hofmann, der spätere Bürgermeister des Ortes Kühlenfels. Am 13.05.1923 weihte der Kirchenbirkiger Kaplan Pabst die erste Vereinsfahne der jungen Kameradschaft. Die Fahne wurde von der Familie Sinnhof aus Amerika ge-stiftet.

Während des 2.Weltkrieges ruhte das Vereinsleben. Auch in den Nachkriegsjahren gab es gezwungen-ermaßen kein Vereinsleben. Am 26.09.1964 wurden der Verein als "Soldaten- und Kriegerverein Kühlenfels-Waidach" wieder ge-gründet. Der erste Vorstand war Hans Stiefler. 1967 weihte Pfarrer Neuner aus Kirchenbirkig das neue Kriegerdenkmal im Friedhof ein. Am 13.07.1970 richtete die Kameradschaft ein Kreis-treffen aus, gleichzeitig wurde die neue Vereinsfahne von Herrn Geistlichen Rat Neuner geweiht. Durch den Eintritt der Bundeswehrreservisten be-

schloss der Verein sich in "Soldatenkameradschaft Kühlenfels-Waidach" umzube-nennen. 1977 wurde eine Kegelgruppe gegründet, die bis zum heutigen Zeitpunkt immer noch aktiv ist. Die Schützengruppe für Luftgewehr wurde 1982 gegründet und im Jahre 1985 für Groß- und Kleinkaliberwaffen erweitert. Unsere Sportschützen erreichten in den letz-ten Jahren regelmäßig vordere Plätze bei den Landes- und Bundeswettkämpfen des Bayerischen Soldatenbundes. 1992 wurde die alte Vereinsfahne im Kloster Michelfeld restauriert und am 04.07.1993 durch Pfarrer Nein neu geweiht. Das Faschingskomitee wurde im Frühjahr 2001 gegründet. Gleichzeitig beschloss die Vollversammlung der Kameradschaft die Öffnung des Vereines für Nichtgediente, um so die zurückgehende Zahl der Bundeswehrreservisten auszugleichen. Ein Fünferrat und sieben Tanzgruppen gestalten seitdem mit dem Komitee ihre jährlichen Prunksit-zungen und wirken im Faschingtreiben weit über das Stadtgebiet Pottenstein hinaus mit.

Homepage der SK-Kühlenfels-Waidach: http://SK-Waidach.Kuehlenfels.de

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Die Reservistengruppe

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Das Faschingskomitee

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Die Schützengruppe

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Ski-Club-Kühlenfels Beiname „ Schoofmelka“

Begeisterung und gute Laune ließen im März 1989 bei einigen Kühlenfelser Skifah-rern den Wunsch erwachen, einen neuen Verein zu gründen.

Gesagt, getan: Nach kurzer Überlegung wurde am 9. Juni 1989 die offizielle Vereinsgründung im Gasthaus Prütting in Hetzelsdorf vorgenommen. Die Gründungsmitglieder waren: Heinrich Adel-hardt, Bernhard Brendel, Baptist Eckert, Alexander Eckert, Georg Herzing, Heinrich Hofmann, Fritz Hümmer, Elisabeth Potzler, Oswald Potzler, Walter Potzler, Reinhard Potzler, Klemens Potzler, Stefan Potzler, Martina Rupprecht und Claudia Wank. Der erste Vorstand war Heinrich Hofmann, 2002 hat ihn

Werner Scherzer in dieser Funktion abgelöst. Heute zählt unser Verein 128 Mitglieder. Davon sind die Hälfte Kinder und Jugendli-che, worauf wir sehr stolz sind.

Unsere Aktivitäten erstrecken sich nicht nur auf die Wintermonate, nein wir sind ein Verein der vier Jahreszeiten:

Im Frühjahr stehen neben dem alljährlichen Kinder- und Gartenfest im Steffers-Stadel, der Maiwanderung auch ein Theaterbesuch auf dem Programm.

Im Sommer bieten wir unseren Mitgliedern eine mehrtägige Fahrradtour, Städte-reisen (London, Paris) und das stets toll besuchte Kinderzeltlager an. Spaß und Gaudi sind immer dabei.

Im Herbst lockt unser traditionelles Weinfest Alt und Jung zum gemütlichen Bei-sammensein in unseren urig geschmückten Stadel und es wird meist eine lange Nacht!

Den Winter vertreiben wir uns mit dem Kinderskiausflug, der Erwachsenenskifahrt, der Winterwanderung mit Weihnachtsfeier, dem Vereinsfasching und Loipenspuren.

Unser Skiclub ist ein Verein für Jung und Alt und Junggebliebene und mittlerweile nicht mehr aus Kühlenfels wegzudenken.

Ski Heil Määähhh

Der Skiclub-Kühlenfels hat eine Homepage: http://Skiclub.Kuehlenfels.de

Hier sind alle unsere Aktivitäten ausführlich dokumentiert.

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Freiwillige Feuerwehr Kühlenfels

Die Freiwillige Feuerwehr Kühlenfels kann 2005 auf ihr 115–jähriges Bestehen zu-rückblicken. Vor 1890 sorgte eine Pflichtfeuerwehr für die Sicherheit, doch schlagkräftig wurde sie erst mit der Gründung der organisierten Feuerwehr. Schon damals war das Interesse an der Freiwilligen Feuerwehr groß und die Zusammenarbeit innerhalb des Vereins vorbildlich. Dass die Wehr auch nach den Nachkriegsjahren des ersten und zweiten Weltkrieges bis zum heutigen Jahr 2005 gut funktioniert, geht daraus hervor, dass in der Kühlenfelser Wehr immer ein guter Zusammenhalt und eine gute Kameradschaft bestand. Im Jahre 1886 erhielt die damalige Pflichtfeuerwehr ihre erste Spritze, die 10 Jahre später von der 1890 schließlich Freiwilligen Feuerwehr Kühlenfels übernommen wur-de.

Gründungsbild Freiwillige Feuerwehr Kühlenfels 1890

In den Nachkriegsjahren wurde die Einsatzbereitschaft durch die Feuerwehrkamer-aden aufrecht erhalten. Im Jahre 1967 wurde ein Feuerwehrgerätehaus errichtet. 1968 dann erfolgte unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Fahnenweihe. Un-ter Leitung von Kommandant Hans Rupprecht und Vorstand Konrad Neuner mit der Fahnenbraut Marie Hofmann und den Fahnenjungfrauen Lydia Gmelch und Elli Eckert wurde die Fahne mit allen Ehren übergeben. Im gleichen Jahr wurde ein Feuerwehrauto mit Spritze TS8 durch die frühere Gemein-de Kühlenfels angeschafft.

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Seit dieser Zeit hat die FF Kühlenfels viele Neuerungen durchlebt und Beschaffungen vorgenommen. Die FF Kühlenfels verfügt über eine Anhängeleiter, die ausschließlich durch Festein-nahmen angeschafft wurde. Das 90-jährige Bestehen (1980) stand unter dem Motto „Zusammenarbeit stets vorbildlich“ und hinterließ eine bleibende Erinnerung. Um den Neuanforderungen gerecht zu werden, wurde 1984 in Eigenleistung ein An-bau des bestehenden Feuerwehrgerätehauses durchgeführt. Das 100-jährige Gründungsfest 1990 beging der amtierende Kommandant Hans Rupprecht mit den Worten „Die Freiwillige Feuerwehr als auch die Bevölkerung von Kühlenfels werden sich bemühen, Ihnen den Aufenthalt so gemütlich wie möglich zu machen und dieses Fest würdig zu gestalten“. Die Einwohner, Besucher und alle Ka-meraden konnten das gelingen bestätigen. Im gleichen Jahr wurde auch unsere Damenfeuerwehr gegründet. Seit 1991 verfügen wir über ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF). Unter Eigenleistung wurde 1997 ein Schulungsraum im bestehenden Feuerwehrgerä-tehaus errichtet. Durch eine Spende von einem Feuerwehrkameraden erhielten wir im gleichen Jahr ein Mehrzweckfahrzeug (MZF). Bei der Freiwilligen Feuerwehr Kühlenfels waren seit bestehen folgende Komman-danten tätig: Georg Körber, Georg Eckert, Johann Hofmann, Konrad Neuner, Josef Brütting, Christoph Potzler ,Paul Wölfel, Hans Rupprecht (Ehrenkommandant), Jürgen Helldörfer und Matthias Meier, der seit 2002 die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr leitet.

2005 ausgezeichnete Kameraden (v.l.n.r.): Kommandant Matthias Meier, Hans Brütting, Georg

Polster, Vorstand Robert Helldörfer, Andreas Potzler, Robert Hubert, Paul Wölfel, KBI Adolf Mendel, 1. Bürgermeister Stefan Frühbeißer und Ehrenkommandant Hans Rupprecht.

Weitere Bilder und die ganze Geschichte gibt´s im Internet unter:

www.ff-kuehlenfels.de

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Schützenverein „Drachenfels“ Kühlenfels Nach übereinstimmender Aussage einiger älterer noch lebender Ortsbürger ist der Schützenverein Kühlenfels als „Zimmer-stutzenverein“ in dem Jahre 1923 gegründet worden. Als Beweisstück ist eine alte Schüt-zenanstecknadel aus dem Jahre 1923 noch vorhanden. Ferner konnte auch noch eine alte Vereinsscheibe aus dem Jahr 1931 aufgefun-den werden, auf welcher mit Zimmerstutzen geschossen worden ist (siehe Bild unten). Irgendwelche Protokolle oder andere Unterla-gen sind jedoch nicht mehr auffindbar.

Der Schie

ßbetrieb wurde angeblich in einem Neben-gebäude des Kühlenfelser Schlosses und anschließend in der Nachbarortschaft Waidach, im Saale des Gasthofes Knopfloch-Dümler, durchführt. Weitere Überlieferungen aus dem Vereinsleben der Gründerzeit sind leider nicht mehr erhalten.

In den darauffolgenden Wirren der Jahre nach 1933 (NS-Regime des 3. Reiches – 2. Welt-krieg 1939–1945) wurde dem angeblich regen Schützenleben ein jähes Ende gesetzt. Der Zusammenbruch 1945 hat nun der Schützen-gesellschaft den Boden weggenommen. Waffen mußten abgeliefert werden, mutlose Erben blieben zurück.

Wiedergründung Am 27. September des Jahres 1959 trafen sich nach mehreren Vorgesprächen in Gasthaus „Zur Linde-Wiegärtner“ in Kühlenfels, die treuesten Schützenkameraden, um eine Neubeginn zu wagen. Bei dieser Gründungsversammlung, wurde ein neuer Schützenverein mit dem Namen „Drachenfels“ aus der Taufe gehoben. Alle Gründungsmitglieder wurden auf der Gründungstafel, die auch heute noch im Vereinslokal aushängt, namentlich verewigt. Diese 22 Gründungsmitglieder sind: Julius Wiegärtner, Hans Potzler, Fritz Zapf, Georg Brütting, Josef Brütting, Ludwig Hofmann, Johann Rupprecht, Peter Adelhardt, Chris-toph Potzler, Johann Potzler, Heinrich Gmelch, Friedrich Eckert, Andreas Potzler, Herwig Heeg, Georg Distler, Hans Speckner, Richard Hofmann, Albrecht Helldörfer, Georg Dreßel, Walter Terock, Georg Bager und Michael Failner.

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Die Benennung des Vereines erfolgte nach einem Felsen, innerhalb unseres Gemein-degebietes, der die Form eines gewaltigen Drachenkopfes aufweist. Die Namensge-bung ging auf das Gründungsmitglied und Schreinermeister Josef Brütting aus Küh-lenfels zurück, der auch für einige andere Schützenvereine , wie Waidach und Kir-chenbirkig, als Namensgeber aufgetreten ist. Unter der damaligen, neu gewählten Vorstandsschaft mit 1. Vorstand Fritz Zapf, schuf man in kurzer Zeit im Saale des Gasthauses Wiegärtner eine ansehnliche Schießan-lage, die bis 1963 diente. Bedingt durch verschiedene Umstände, musste das Vereins-lokal jedoch mehrmals gewechselt werden: ab 1963 bis 1970 in der Gastwirtschaft Berner/Hümmer–Kühlenfels, sowie ab 1970 bis 1982 in der Gastwirtschaft Friedl Neuner–Kühlenfels und ab 1982 in der 1980/81 neu erbauten Schießanlage des ehemaligen Schulhauses von Kühlenfels verlegt werden. Das als Sportheim des SC-Kühlenfels umgebaute Gebäude bietet dem Schießbetrieb des Schützenvereins eine langfristige Zukunft.

Schießbetrieb und sportliche Erfolge Bereits am 21.11.1959 wurde die vom damaligen 1. Bürgermeister Hans Hofmann gestiftete Gründungsscheibe, vom Schützenbruder Walter Terock, geschossen.

In den ersten Monaten nach der Gründung wurde bereits ein reger Schießbetrieb durchge-führt, bei dem sich Julius Wiegärtner am häu-figsten beteiligte und Walter Terock das höchs-te Ergebnis erzielte. Diese Angaben stammen aus einem noch erhaltenen handschriftlichen Dokument vom 7. Mai 1960. Der erste Schützenkönig wurde 1961 mit Richard Hofmann proklamiert. Seit 1960 nimmt der Verein regelmäßig an Rundenwettkämpfen teil. Im Lauf der Zeit wur-den die Schützen immer besser und könnten 1993 erstmalig in die Gauliga aufsteigen (Arnold Frank, Terock Bernd, Wiegärtner Mi-chael, Wendel Rainer und Ersatzmann Neuner

Ottmar). Der Erfolg führte dazu, dass die 1. Mannschaft 2003 in der Besetzung Arnold Frank, Arnold Nadine, Terock Bernd und Wendel Rainer in die höchste Liga unseres Gaues aufstieg und sich in der mit 2 Jungschützen verjüngten Besetzung (Häfner Thomas, Terock Michael, Terock Bernd, Wendel Rainer) dort hält.

Bereits seit kurz nach der Wiedergründung wurde das Vereinsleben durch Preis-schießen, Kirchweihschießen, Faschingsschießen, Bürgerschießen, Schnupper-schießen und Königsproklamationen bereichert.

1980 gab sich der Verein mit Paul Wölfel als 1. Schützenmeister und Vorstand sowie mit Bernd Terock als 2. Schützenmeister eine neue Vorstandschaft. Hauptziel des Vereines für die nähere Zukunft war die Errichtung einer eigenen Schießstätte, die mit der Erstellung der 1982 in Betrieb genommenen Anlage im Sportheim vollendet wurde und somit auch als Grundstock für die sportlichen Erfolge zu sehen ist.

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Zu den herausragenden Leistungen, die erwähnt werden sollten, gehören

Ein Gauschützenkönig (Rainer Wendel 2004)

ein Gaujugendkönig (Thomas Ladner 1985)

zwei Stadtschützenkönige (Ottmar Neuner 1991, Frank Arnold 1994) (siehe Bild unten)

v.l.n.r. Ottmar Neuner 1991, Frank Arnold 1994, Thomas Ladner 1985 und Rainer Wendel 2004

Aktivitäten außerhalb des regulären Schießbetriebes In den letzten 20 Jahren sind zu den schiesssportlichen Veranstaltungen auch noch verschiedene andere Aktivitäten, wie Vereinsausflüge, Zeltlager, Winter-Wander-ungen, Kinderfeste, Faschingsdisco, freundschaftliche Treffen mit anderen Schützen-vereinen, hinzugekommen, um den Verein auch für die Jugend zu begeistern und die Kameradschaft zu pflegen. Einige dieser Ideen wurden auch gerne von anderen Ver-einen übernommen.

Vereinsjubiläum Das 10- und 25-jährige Vereinsjubiläum wurde jeweils im kleineren Rahmen des je-weiligen Vereinslokales gefeiert. Das 30-jährige Vereinsjubiläum wurde erstmals in der Geschichte der „Drachenfels-Schützen“ in einem Festzelt zusammen mit Ehrungen und der Pokalverleihung der Stadtmeisterschaft der Sportschützen unter dem 1. Schützenmeister Bernd Terock im großen Rahmen würdig begangen.

Allgemeine Würdigung Zu lange wäre die Liste aller Schützenkönige, Jugendschützenkönige, Ortskönige, alle Vereinsmeister und Platzierungen, aller Pokalgewinner und deren Stifter, aller Ge-ehrten und Ausgezeichneten, aller Mitglieder, die in den jeweiligen Vorstandschaften tätig waren und aller die sich im größeren Maße und durch Spenden für den Verein verdient gemacht haben, um Sie einzeln zu erwähnen. Mit und vor allem durch diese nicht Genannten wird die Schützentradition in Kühlen-fels weiterleben.

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Die Vorstandschaft: v.l.n.r. Rainer Wendel (Sportleiter), Tanja Terock (Schriftführerin), Thomas Kohlmann (Beisitzer),

Frank Arnold (2. Schützenmeister), Thomas Häfner (Jugendleiter), Markus Marhofer (Beisitzer), Elke Kohlmann (Schatzmeisterin) und Bernd Terock (1.Schützenmeister)

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Schnupferclub Kühlenfels

Der Schnupferclub wurde am 5. September 1980 von 31 Gründungsmitgliedern im Sportheim Kühlenfels aus der Taufe gehoben. Zum 1. Vorstand wurde damals Fritz Eckert, zum 2. Vorstand Fritz Körber gewählt. Inzwischen hat Heiner Adelhard undse-ren Gründungsvorstand abgelöst und ist heute unser 1. Vorstand. Der Schnupferclub Kühlenfels zählt heute 64 Mitglieder, von denen aber nur ein ge-ringer Teil wirklich schnupft. Der Schnupferclub ist ein Verein ohne große Verpflichtungen.

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Unser Motto lautet:

Geselligkeit hegen und pflegen!

So treffen wir uns jeden letzten Freitag im Monat in unserem Vereinslokal, dem Sport-heim Kühlenfels, zu einem gemütlichen Beisammensein. Da wir gerne singen, freuen wir uns besonders darüber, dass unser 1. Vorstand Musi-kant ist. Neben der üblichen Jahreshauptversammlung und Weihachtsfeier veranstalten wir einmal im Jahr einen Vereinsausflug, der erfreulicherweise immer viel Anklang findet.

Unser 25-jähriges Vereinsjubiläum in diesem Jahr werden wir aufgrund der vielen Festlichkeiten in Kühlenfels auf Samstag, den 5. September 2005, beschränken. Nach einer Vorabendmesse für unsere verstorbenen Vereinsmitglieder feiern wir im Sportheim Kühlenfels mit Ehrungen, Musik und Tanz. Hierzu laden wir schon heute die gesamte Bevölkerung herzlich ein.

Page 24: Festschrift 1025 Jahre Kuehlenfels

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Stammtisch Reichelknoch’n Kühlenfels

Der Stammtisch Reichelknoch´n besteht seit nunmehr zehn Jahren. 17 Freunde des Gerstensaftes haben damals zwischen dem fünften und zehnten Reichelbier den Grundstein für diesen Verein gelegt, der in der ersten Zeit von einigen ein bisschen belächelt wurde. Lange hieß es: „ Die Reichelknoch´n, die treffen sich halt ab und zu zum Saufen und tun sonst nichts“. In den letzten 10 Jahren haben wir jedoch mehr als einmal gezeigt, daß der zweite Teil dieser Behauptung so nicht stehengelassen wer-den kann. Spenden an den Kindergarten Kirchenbirkig, die Kirche Kühlenfels und für den Bolz-platz der Dorfjugend Kühlenfels aus Erlösen der von uns abgehaltenen Feste sollten selbst unverbesserliche Lästermäuler zum Schweigen gebracht haben. Die 33 Mitglieder, die wir heute haben, werden auch künftig dafür sorgen, daß die Zeitung immer wieder mal was erfreuliches von den Reichelknoch’n in Kühlenfels zu berichten hat.

Dani, Pinki und Markus

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Der Sportverein SC Kühlenfels Der SC Kühlenfels wurde 1959 im Gasthof Neuner von ca. 50 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Der Vater unseres "Hausers-Friedel" Johann Neuner war der erste Vorstand des Vereines, der auch das erste Sportgelände in Kirchenbirkig erwarb. Schwierige finanzielle Zeiten waren zu meistern und erst 1967/68 wurde der heutige B-Platz vom Forstamt Betzenstein angemietet. Mittlerweile nennt der Verein den A-Platz mit seiner multifunktionalen Hütte und das praktische komplett renovierte und ausgebaute Sportheim sein eigen. Dies wurde 1979 unter dem damaligen Bürger-meister Paul Wölfel als ehemaliges Schulhaus Heimat des SCK und des Schützen-vereins und wurde schließlich 2002 von der Stadt Pottenstein käuflich erworben. Das Sportheim wurde 10 Jahre lang vom Sportverein selbst bewirtschaftet und wird seither von Pächtern geführt. Der erste Aufstieg in die damalige B- Klasse gelang 1982/83 und in dieser Klasse spielt der SCK bis auf ein Abstiegsjahr auch die letzten 12 Jahre. Mit der A-Jugend gelang mehrfach sogar der Aufstieg in die Kreisliega. Diese Klasse ist aufgrund der dünnen Personaldecke aber meist nur ein Jahr zu halten. Primäre Vereinsphilosophie ist aber auch nicht ausschließlich der sportliche Erfolg, sondern möglichst vielen einheimischen Spielern den Fußballsport zu ermöglichen und Kameradschaft erfahren zu lassen. Dies spiegelt sich auch in der Jugendarbeit wieder. Hier wird versucht möglichst viele Spieler und nicht nur die besten bis in die Seniorenmannschaften zu bringen. Deshalb lehnt der SCK zum jetztigen Zeitpunkt auch trotz des kleinen Einzugsgebiet Kühlenfels/Waidach/Kleinkirchenbirkig JFG´s und Spielgemeinschaften ab. Wichtig ist in der Sportgemeinschaft das Miteinander von alt und jung, schwach und stark, groß und klein und in diesem Sinne richtet der SC Kühlenfels auch seit mehr als 25 Jahren die Zeltkerwa aus und ist sozusagen auch Kulturträger und Brauchtums-pfleger im unserem Dorf geworden. Mit der Erweiterung des B-Platzes und der Errichtung einer neuen Flutlichtanlage konnten die Trainingsbedingungen wesentlich verbessert werden. Die geplanten Maßnahmen sind mit der Fertigstellung des Kinderspielplatzes am A-Platz abge-schlossen. Daß die Vereinsphilosophie Früchte trägt, zeigen die stets zunehmende Kinderzahl in unseren F und E Jugendmannschaften und die Tatsache, daß auch immer mehr auswärtige Spieler eine Heimat beim SC Kühlenfels finden. Unser Dank gilt allen, die stetig daran arbeiten daß blau-weiß viel mehr ist und bleibt als nur eine Trikotfarbe. Unsere bisherigen Trainer: Janusz Dyktor-Dombrowski, Willi Herzog, Gustav Sch-reml, Kurt Macht, Willi Herzog, Josef Wiegärtner, Karl Eckert, Werner Zöllner, Winfried Eckert, Günther Wirsing, Heinz Hofmann, Winfried Eckert, Rainer Müller, Thomas Fritsch, Fritz Hümmer, Georg Schraml, Karl-Heinz Müller, Jörg Arnold, Uwe Wiegärt-ner, Georg Schraml, Uwe Wiegärtner Unsere bisherigen Vorstände: Johann Neuner, Paul Wölfel, Konrad Polster, Kurt Macht, Konrad Bauer, Johann Rupprecht, Franz Macht (seit Dez. 1989).

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Aufstieg der 1.Mannschaft in die Kreisklasse 2002

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Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Kirchenbirkig / Kühlenfels

Der Ortsverband wurde am 1. Juli 1958 von 11 Mitgliedern gegrün-det. Derzeit sind 43 Mitglieder aus der Pfarrei Kirchenbirkig im Orts-verband.

Die KAB - ein engagierter Sozialverband Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ist ein starker Sozialver-band, in dem etwa 300.000 Männer und Frauen bundesweit organi-siert sind.

Unser Leitmotiv Zielsetzung der KAB Deutschlands ist die Gestaltung einer gerech-ten und solidarischen Gesellschaft. Entsprechend versteht sich die

KAB vor allem als Interessenvertretung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, für Frauen und Familien sowie für ältere und sozial benachteiligte Menschen. Durch ihre Aktionen und Modelle gestaltet die KAB Gesellschaft, Staat, Wirtschaft und Kirche. Für die Mitglieder erfolgt die Beratung in arbeits- und sozialrechtichen Fragen sowie die Vertretung vor Gericht

KAB ist Bildungs- und Aktionsbewegung Zahlreiche regionale Bildungswerke, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen bieten ein breitgefächertes Spektrum von Kursen, Seminaren, Freizeitveranstaltungen und Ur-laubsangeboten. Das Ketteler Ferienwerk ermöglicht KAB-Mitgliedern besonders günstige Urlaubs-reisen. Herausragende Veranstaltungen in der letzten Zeit waren im Ortsverband Vorträge wie zu den Themen: Arbeitsmarkt „Hartz“ – aber herzlich!? Familie/Jugend: Pupertät ist wenn die Eltern schwierig werden. Gesundheit: Naturheilverfahren – alternative Medizin Bei der 1025–Jahr-Feier wird die KAB mit einem Infostand über die aktuellen Themen und Angebote vertreten sein.

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Damengymnastikgruppe des SV-Kühlenfels

Die Damengymnastikgruppe ist ein Tochterverein des SC Kühlenfels und besteht seit November 1994. Damals engagierten wir uns Uschi Feiz – heute bekannt als Uschi Frötschel – als Trainerin, um uns von ihr einmal wöchentlich eine Stunde lang im Sportheim quälen zu lassen. Seit April 1995 werden wir von Elke Prinzewoski aus Pegnitz gecoacht, mit der wir uns jetzt jede Woche im Herbst und Winter in der Turnhalle der Kirchenbirkiger Volks-schule treffen. In der warmen und hellen Jahreszeit treffen wir uns zweimal pro Woche zum Nordic-Walking. Es gibt jedoch über das Jahr verteilt auch eine Reihe anderer Aktivitäten, die nicht ausschließlich der körperlichen Ertüchtigung dienen:

der Kinderfasching im Sportheim

der jährliche Vereinsausflug

der Arbeitseinsatz bei der Kühlenfels Kerwa

die Fahrt auf den Nürnberger Christkindlesmarkt Wir haben heute 35 Mitglieder, von denen 20 aktiv sind.

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Europäischer Werferclub Fliegende Klingen e.V. European Throwing Club Flying Blades e.V. (Eurothrowers)

Pottensteins jüngster Sportverein – Kühlenfels’ internationale Werferzentrale

Entstehung des Vereins 1999/2000 - Christian Thiel und Norbert Maier eröffnen ihre Webseiten messerwerfen.de und www.axtwerfen.de. Die Seiten haben erstaunlichen Zulauf. Es gibt also sehr viele Werfer und Werferinnen, aber die kennen sich nicht, und sie haben viele Fragen: welche Geräte, welche Technik, wie ist die rechtliche Lage, was ist überhaupt möglich? Im Internet spielt die Entfernung keine Rolle. Mit Forum und

Mailing-Liste bieten wir eine Kommunikations-Plattform. Weit verstreute Hinterwäldler lernen sich kennen und bilden erstmals eine lose Gemeinschaft. Norbert forciert die Idee, Werfertreffen "live" zu veranstalten. Eine gewagte Idee, denn keiner weiß, was das wird und wie das gehen soll. Nachdem man sich zwei Jahre lang auf diversen Werfertreffen zusammengerauft hat-te, wurde der Verein im September 2003 mit 14 Gründungsmitgliedern gegründet. Seit Februar 2005 sind wir auch ins Vereinsregister Bayreuth eingetragen.

Das "Sonnwend-Werfertreffen Pottenstein" findet jährlich am Samstag vor Johannis in Kühlenfels auf Privatgrund unter dem Motto „gemütliches Treffen mit Wettkampf, Ex-pertengesprächen und Lagerfeuer“ statt. Das "Große Werfertreffen" ist unsere zentra-le Veranstaltung, jährlich September/Oktober an wechselnden Plätzen. Die Teilneh-mer reisen teilweise über 1000 Kilometer weit an. Unabhängig von unserem Verein werden auch in Tschechien regelmäßig Werf-Wettkämpfe veranstaltet. In England, Schottland und Österreich gibt es Axt-Wettkämpfe bei den Forstarbeitern. In Schweden, USA und Kanada ist Axt- und Mes-serwerfen traditionell. Inzwischen sind wir 28 Mitglieder aus Frankreich, Belgien, Dänemark und Deutsch-land im Alter zwischen 17 und 71, davon fünf Damen. Wir pflegen Kontakt zu Werfern in der Schweiz, Spanien, England, Polen, Tschechien, Finnland, Schweden, Italien, USA. Die Gründung dieses weitverteilten internationalen Vereins hätte ich vielleicht nicht gewagt ohne die heimatliche Rückendeckung aus dem Schützenverein Drachenfels Kühlenfels e.V., der Soldatenkameradschaft Kühlenfels-Waidach e.V. und dem Schüt-zenverein Waldfrieden Waidach e.V. Vielen Dank diesen drei Vereinen, die mich in der Gründungsphase unterstützten.

Sportliches Messerwerfen - wie kommt man dazu? Werfen ist eine urtümliche und selbstverständliche Sache, z.B. mit Bällen. Viele Buben und manche Mädchen kommen von selbst auf die Idee, es auch mit Messern zu ver-suchen. Allerdings ist das in der Wirklichkeit nicht so einfach, wie es im Film gezeigt wird. Nach einigen Misserfolgen und kaputten Messern kommt meist die Einsicht, dass es nicht funktioniert, und es wird wieder sein gelassen. Manche sind aber hartnäckig, und probieren weiter, obwohl es sinnlos scheint. Und irgendwann kommen die Treffer - es funktioniert!

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Messerwerfen ist eine Präzisions-Sportart, es gilt eine trostlose Lernphase zu über-winden. Man braucht einen Platz, um ungestört zu üben. Eine geheimnisvolle Technik gibt es dabei nicht. Es kommt lediglich darauf an, die Wurfbewegung mit großer Genauigkeit zu wiederholen. Jeder kann es lernen, der Lust und Ausdauer hat. Fortgeschrittene verfeinern die Sache natürlich. Es gibt viel zu dis-kutieren über Geräte, Wurfstil, Flugbahn, Ziele usw. - deshalb haben wir den Verein gegründet und veranstalten Werfertreffen und Wettkämpfe. Besondere Messer sind zum Werfen nicht notwendig. Das Spezielle an Wurfmessern ist hauptsächlich, daß sie keine Griffschalen haben, sie bestehen aus einem einzigen stabilen Stück. Das bedeutet, sie halten länger. Normale Messer sind nach den ersten Fehlwürfen kaputt. Übrigens: auch Schaschlikspieße, Brieföffner, Zimmermannsnägel oder Schraubenzieher halten viele Fehlwürfe aus und sind zum Üben geeignet.

Sicherheit Äxte und Messer sind gefährliche Sportgeräte und fordern verantwortungsbewußten Umgang. Keine hastige oder unüberlegte Bewegung! In Wurfrichtung darf sich keine Person befinden, und auch kein Tier. Es muss der Raum für Querschläger bedacht werden, denn beim Fehlwurf prallen die Geräte weit in alle Richtungen. Und selbstver-ständlich werfen wir nicht auf lebende Bäume. Als Waffe ist ein Wurfmesser ungeeignet. Mancher Rambo versucht das Messer-werfen, aber es funktioniert nicht schnell genug. Gewalttätige Leute haben nicht die Geduld, eine artistische Sportart zu lernen. So sind die Axt- und Messerwerfer auf natürliche Weise von dieser Art Leute verschont, und können ihr schönes Hobby in Frieden geniessen - Gott sei Dank.

Weitere Information finden Sie auf unseren Webseiten: - www.eurothrowers.org (offizielle Vereins-Seite, im Aufbau) - www.axtwerfen.de (Norbert Maier, Vorsitzender) - messerwerfen.de (Christian Thiel, stellvertretender Vorsitzender) - lancer.couteaux.free.fr (Benjamin Simon, französische Abteilung)

Viel Spaß beim Werfen - und beachten Sie immer die Sicherheit Norbert C. Maier, Vorsitzender des European Throwing Club Flying Blades e.V.

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Das Hosenträgerlied

In Kümmas ist des halt so a Brauch

vom vielen Bier kriegst du an dick’n Bauch.

Und wie’s so geht, do platzt a Knopf

scho rutscht die Hus’n runter dem arma Tropf.

Wos kost denn do dazu bloß song

Ma müssat halt an Husaträger trong.

Vom Dokter hörst du’s ganz genau

zwa Zentner hom dörf bloß a alte Sau.

Wer ko des Gwicht denn dauernd trong

Drum sterb’m die meistn wecha Herzversong

Refrain

Dei Frau krigt Angst, sie haut di o:

Wos host denn du da für a große Wambm dro.

Sie sagt: für mich bist du zu schwer,

es sei denn du bringst Husaträger her.

Refrain

Donn gibt’s nu Leut, die senn so schmal

Wie a Tropfstaa aus’m schöner Klumprtal.

Wenns do passiert, ob hint ob vorn

Glei hom’s die ganze Halterung verlor’n.

Refrain

Oft gehst du aus und spät erst ham

Do bringst du dann die Hus’n nümma zam.

Du zählst die Knöpf, eins zwo drei vier

Am meisten aber zählt im Bauch das Bier.

Refrain

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Ma häts im Leb’m nur halb so schwer,

brächt ma zum Trong a immer Husaträger her.

Es trägt sich leicht, wirst du getrong,

des läßt sich a vom Husaträger song.

Refrain

Sollt ich mol sterm, wird ich begrom,

so wüll ich a an Husaträger trong.

Am jüngst’n Tog, ich wart scho drauf,

steh ich als Husaträger wieder auf.

Refrain

Im Himmel drobm, des macht nex aus,

zieh ich dann halt mein Husaträger aus.

Doch Petrus soch: los die ner dro

Im Himmel homs ja alle Husaträger o.

Refrain

Ich lach mich schief und stell dir vor:

Da erscheint vor mir – a Husaträgerchor!

Der Petrus nun den Taktstock schwingt,

und gleich darauf der ganze Himmel singt:

Refrain

Und die Moral vo dera Gschicht:

Trau keinem ohne Husaträger nicht.

Denn wers net trägt, der hot an Grund:

Wahrscheinlich is der obm und und’n a ned gsund!

Refrain (4x)

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Kirchweih-Hymne (Sierra Madre)

Wenn der Herbst dann kommt und der Mais im Felde hoch steht, wenn der Tau auf den Wiesen funkelt und erst Mittag vergeht,

wenn das Laub sich färbt und Nebel aus dem Tal steigt, dann bleibt die Zeit stehn, denn es ist Kirchweihzeit.

Oh, oh, Kerwa, Kerwa lou net nou..............

Unser Kerwabaum ragt hoch hinauf in die Nacht, in den Himmel, der mit den Sternen die Kerwa bewacht,

es wehen die Bänder des Kranzes leise im Wind und ich fühl mich frei und sorglos wie einst als Kind

Oh, oh, Kerwa, Kerwa lou net nou..............

Sieben Tage steht die Zeit für uns scheinbar still, altes Brauchtum und echte Freundschaft, bedeuten uns viel,

und wir spüren, wie schnell ein Jahr vorbei an uns zieht, und so singen wir alle nochmals unser Kerwalied

Oh, oh Kerwa, Kerwa lou net nou................

Text: Franz Macht

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Der Fuchs und der Geier

Horch doch amol zu, waßt, wos i ma, ich bin vo Kümas, du vo Pottensta

Ihr habt a Burg, und Wir, mir hom a Schloß. So is a zwischa uns der Unterschied net groß

Euch holt der Fuchs und uns der Geier.

Hobt ihr an Rausch, hom mir an Seier.

So passen mir doch eigentli gut zam

Und wenn ma fortgehn, kumma meistens nümma ham!

Horch doch amol zu, wast wos i ma, Mir ham viel Wald und ihr vüll Sta.

Mir sän am Berch und ihr jetzt tief im Tal. Was uns verbindet ist nicht nur der Alkohol.

Holt dich der Fuchs Holt mich der Geier Fällst du nein Boch. fall ich nein Weiher.

So passen mir doch eigentli gut zam

Und wenn ma fortgehn, kumma meistens nümma ham!

Horch doch amol zu, wast wos i ma, Mir sän die Gma vo Pottensta.

Ihr hobt an Körber Und mir hom an Maier.

Die legn und brüten communale Eier.

Schlau wie der Fuchs, stolz wie der Geier, lacht da der Körper

und der Christoph Maier

So passen die doch eichentli gut zam Und wüs ma gföllt, do gängas nümma ham.

Horch doch amol zu, wast wos i ma, Mußt du amol sterbm, bist net alla.

Donn socht der Fischer zum Kollegen Neuner Wu grobman ei den Batzi den Zigeuner.

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Hull doch an Fuchs,

na-hull an Geier die zwa verstehn wos von ra Leichenfeier.

So kumma mir moll endli wieda zam,

weil wer net fortgeht, der kümmt meistens a net ham.

Horch doch amol zu, waßt wos i ma, schau nunan Fuchsturm ist was Gott net kla da sperr´ma den Fuchs und a an Geier zam,

dann samas los und braugn ka Angst mehr hamm.

So geht der Fuchs, So geht der Geier,

Ich Himmel molns dann farbig Ostereier

Doch mir do untn kumma öfters zam,

wel wir noch viel bei uns zu feiern ham

Adieu Herr Fuchs Adieu Herr Geier! An letzten Gruß!

Vom Körber und vom Meier

zum Heimatfest Pottenstein 1981 Text und Melodie von Willy Hofmann

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O mei lätter

Mei lätter, mei lätter, mei lätter, mei lätter is des su gwehn

wie könnt denn süst as Wirtshaus so noa bon Kerchasturm stehn

O mei lätta scho vorfern und heuer und mollaschgor wärds no so sa

so wie’s der Vora scho gmacht hot, mächts heut a der Groß und der Klaa

so wie’s der Vora scho gmacht hot, mächts heut a der Groß und der Klaa.

Es läutn die festlichen Glocken, a Hoazat ko schöner net sei

Die Keang, platz fast aus den Nähten und kaum aner passt do mer nei

Da geloben sie Kinder und Treue und der Nachwuchs löfft scho hinterdrei

Dann aber mit Kind und mit Kegel rennt alles zum Festwirt hinein

Dann aber mit Kind und mit Kegel rennt alles zum Festwirt hinein.

Refrain

Laut läuten zum Festtag die Glocken, denn heit ist die Fluprozession

Dem Pfarrer wird’s heiß unterm Himmel, die Musik denkt an ihren Lohn.

Der Zug hat die Kurve genommen, da schert schon die Feuerwehr aus

Kommt all her ihr Kreaturen all, der Wirt gibt an zünftig aus

Kommt all her ihr Kreaturen all, der Wirt gibt an zünftig aus.

Refrain

Und läuten an Kirchweih die Glocken, kein Verwandter und Freund bleibt da fern

Sie kommen auf Krücken und Rädern, denn sie alle essen recht gern.

Die Kinder gehm heute viel Geld aus und der Vater steuert einen dazu

Der Pfarrer singt: lasset und beten und als Antwort schrein alle Juhu

Der Pfarrer singt: lasset und beten und als Antwort schrein alle Juhu!

Refrain

Ganz zletzt läut noch dir eine Glock’n, monoton holt sie dich aus dem Haus

Und wennst momentan a ka Zeit host, trägt man dich zum Friedhof hinaus.

Die Freud, das du jetzt bist im Himmel muß endlich doch einmal heraus

Drum feiern sie auf deine Rechnung an lustigen Leichenschmaus

Drum feiern sie auf deine Rechnung an lustigen Leichenschmaus.

Refrain

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Ja uns gefällt’s auf Kühlenfels

Ja uns gefällt’s auf Kühlenfels

wir ham a Herz und Klößköpf hart wie Eisen

Wir trinken Bier und Frankenweim

und singen noch dazu die allerschönsten Weisen.

In Kühlenfels da trafen sich die Franken, Bayern, Slaven

hier rauften sie zusammen sich, ein jeder wollt es haben.

Die Bayern schleppten Bier herbei

die Franken brachten Wein.

Die Slaven machten Blasmusik, wo konnt’s denn schöner sein.

Refrain

Im Klumpertal da fischten sie, an frischen klaren Bächen,

hoch ob’m am Berg da bauten sie, ein Schloß hinauf die Frechen.

Am Kachelofen in der Höll, stieg auf die guten Wärme,

so lagen, saßen, fraßen sie und stopften ihre Därme.

Refrain

Vom Drachenfels und Entenstein, der schwarzen Frau am Hange,

erzählen sie so Schauriges, da ward es jedem Bange.

Die Kräh’n noch um den Fuchsturm schrein in Richtung Teufelshöhle

Und aus den Kellerwölbungen dringt finster das Gegröhle.

Refrain

Die Wälder voller Pilze stehn, dazwischen Preißelbeeren,

Kastanien, Flieder, Hollerbusch, man kann sich kaum erwehren.

Starr hebt sich aus dem Wiesengrund, graumodriges Gestein,

darauf erglänzt, das kann doch nur, die Silberdistel sein.

Refrain

Wir Leute hier auf Kühlenfels wollen gastlich uns erweisen,

es drängeln sich auf unsern Grund sogar veruchte Preußen.

Und sitzen wir am Wirtshaustisch, des Abends spät beisammen,

dann singen auch die andern mit, egal woher sie stammen.

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Zeppelinstr. 11, 91052 Erlangen

Telefon: 09131/7147-0, Fax: -66

Refrain

So sing ich dir mein Kühlenfels, ein Lied aus nasser Kehle,

dass dir es nie an Gerstensaft und guten Menschen fehle.

Halt deinen Kopf hoch und hör zu, was ich dir anvertrau‘:

Bis du auch kühl, du bist doch schön, so wie die schwarze Frau.

Refrain (2x)

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Lageplan

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Programm ausführliches Progr. unter www.Kuehlenfels.de

Freitag, 29.Juli 2005

20:00 Disco mit "Sound&Light Foundation"

Samstag, 30.Juli 2005

12:00-20:00 Bull-Riding auf Ullaswiesn

ab 13:00 Kinderanimation

ab 13:00 Forellen-Räuchern und Verkauf

13:00-17:00 Schießen auf Jubiläumsscheibe und Vorführung neuer Schießtechniken

- Ausstellung Werke einheimischer Künstler im Schlosstor

ab 14:00 Kaffee, frische Küchla und Kuchen - Skiclub Kühlenfels präsentiert sich - Der Heimatverein 1000-Jahre-Kühlenfels präsentiert 1025 Jahre Kühlenfelser Ge-schichte

- Die SK Kühlenfels-Waidach präsentiert sich - Die KAB KiBi-Kühlenfels präsentiert sich - Axt- und Messerwerfen, Bogenschießen

15:00 - Dorffeuerwehr führt Übung durch - Fussballturnier für Kinder 6-13 J.

ab 15:00 Brotbacken

16:00 - 18:00 Fränkische "Rockerstubn"

17:00 weitere Feuerwehrübung

17:00-19:00 Franzaklöß-Backen

18:00 Barbetrieb an der Felsenbar

ab 19:00 Heimatabend im Bierzelt mit einheimi-schen Künstlern

Weitere Events Sa+So: Präsentation Kühlenfelser Firmen Sa+So: Gemeindediener kündigt Events an So abend: Nachtwächter beschließt Fest ----------------------------------------------------------

ausführliches Progr. unter www.Kuehlenfels.de

Sonntag, 31.Juli 2005

8:30 Aufstellung zum Zug zum Friedhof

9:00 Kranzniederlegung

9:30 Festgottesdienst am Petershof

danach Frühschoppen im Festzelt

ab 11:00 Kinderanimation

Die KAB Kibi-Kühlenfels präsentiert sich

ab 11:30 Mittagessen: Sau vom Spieß mit Sau-erkraut und Klos für 5,50 Euro im Bier-zelt

ab 11:30 Forellen-Räuchern und Verkauf

ab 13:00 Oldtimer- und Youngtimertreffen

ab 13:30 Einzel-Präsentation der Oldtimer - Ausstellung Werke einheimischer Künstler - Skiclub Kühlenfels präsentiert sich

13:00-17:00 Schießen auf Jubiläumsscheibe und Vorführung neuer Schießtechniken

ab 14:00 Verkauf Kaffee, Küchla und Kuchen - Der Heimatverein 1000-Jahre-Kühlenfels

präsentiert 1025 Jahre Kühlenfelser Ge-schichte

- Die SK Kühlenfels-Waidach präsentiert sich - Axt- und Messerwerfen, Bogenschießen - Kostenlose Fahrten mit 30-m-Hebebühne

ab 15:00 Verkauf Brotzeit-Spezialitäten

ab 16:00 Blasmusik spielt im Bierzelt

16:00-18:00 Fränkische "Rockerstubn"

17:00-19:00 Franzaklöß-Backen

18:00 Barbetrieb an der malerischen Felsen-bar

ab 20:00 Unterhaltung im Bierzelt mit einheimi-schen Künstlern

Diese Festschrift ist in Farbe als PDF-Dokument unter www.Kuehlenfels.de herunterladbar


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