Airbnb – weiterhin dynamisches Wachstum im Wallis und in der Schweiz
Auswertung einer Analyse des Airbnb Angebotes in der Schweiz Ende Juni 2016
15. September 2016
Inhalt
1. Zusammenfassung
2. Kontext
3. Methode
4. Resultate der Analyse
5. Diskussion der Resultate und Ausblick
214.09.2016
1. Zusammenfassung (I)
314.09.2016
Wie schon weltweit beobachtet, setzt Airbnb auch in der Schweiz sein starkes Wachstumfort. Das zeigen die neuen Zahlen des Walliser Tourismus Observatoriums, das nach 2014und 2015 zum 3. Mal die Marktpräsenz der Wohnungsvermittlungsplattform Airbnb aufSchweizer Ebene erhoben hat. Dabei wurden die Angebote von Airbnb mit dem Hotel- unddem Parahotellerieangebot in den jeweiligen Kantonen und Destinationen verglichen.
Unsere Studie zeigt, dass sich das Airbnb-Angebot in Bezug auf die vermittelten Objekt seit2014 mehr als verdreifacht hat - von 6‘033 Objekten auf heute 18‘494 Objekte. Es handeltsich in der Studie um Minimalwerte, da wir mit unserer Methode circa 75-85% desAngebots erfassen konnten.
Das Bettenangebot ist dabei von 20‘841 (Ende Oktober 2014) auf 48‘198 (Ende Juni 2016)gewachsen, d.h. um rund 131%.
Kantone mit mehr als 1‘000 Objekten sind Zürich (2‘805), Wallis (2‘644), Genf (2‘149),Waadt (2‘001), Bern (1‘795), Basel-Stadt (1‘698) und Graubünden (1‘362). Diese Regionenstellen knapp 80% des Airbnb Angebotes in der Schweiz.
1. Zusammenfassung (II)
414.09.2016
Airbnb ist in den städtischen Regionen und den klassischen Ferienregionen stark vertreten.Vom Bettenangebot her dominieren das Wallis mit 12‘295 Betten (25.5% Marktanteil)sowie Graubünden und Bern mit 5‘458 (11.3%) resp. 5‘111 (10.6%) Betten den Markt, vorWaadt, Zürich, Genf, Basel-Stadt und Tessin. Gemeinsam stellen diese Regionen 85% desSchweizer Airbnb-Bettenangebots.
Airbnb konkurrenziert die klassische Hotellerie grundsätzlich in eher städtisch geprägtenKantonen wie Basel-Stadt (das Airbnb Angebot entspricht dort bereits 42% desHotelbettenangebots), Basel-Landschaft (28%), Waadt (25%) und Genf (22%). Dort sind siedeutlich stärker als im Schweizer Durchschnitt von 19 Prozent. Ein im Vergleich zurHotellerie stark wachsendes Angebot ist jedoch auch im Bergkanton Wallis (42%)festzustellen.
Die durchschnittlichen Preise variieren in städtischen Gebieten von 78 CHF/Bett in Zürichbis 134 CHF/Bett in Basel. In klassischen Ferienregionen sind die Preise deutlich tiefer, 64CHF/Bett im Wallis und 69 CHF/Bett in Graubünden.
1. Zusammenfassung (III)
5
11‘496 Objekte (oder 62.2% des Angebots) werden von einem einzigen Vermieter (d.h.total 11‘496 Vermieter oder 84% aller 13‘691 Vermieter) verwaltet, der keine weiterenObjekte auf Airbnb betreut und wahrscheinlich als Privatperson eingestuft werden kann.1‘422 Vermieter (10.4% der Vermieter) kümmern sich um 2 Objekte, d.h. total 2‘844Objekte oder 15.4% des Angebots. Insgesamt ist der Marktanteil von Vermietern mitlediglich einem oder zwei Objekten (77.5%) im Vergleich zu 2015 (80.4%) leicht gesunken.Die 773 restlichen Vermieter (5.6% der Vermieter) kümmern sich um mehr als 2 Objekteund können wahrscheinlich schon als gewerbliche Vermieter eingestuft werden. Sieverwalten 4‘154 Objekte oder 22.5% des Angebots.
Rund 14% der Objekte lassen sich direkt buchen, ohne dass man auf die Bestätigung desGastgebers warten muss („instant bookable“). 2015 Lag die Quote noch bei ca. 10%.
Während Airbnb 2015 weltweit wahrscheinlich 80 Millionen Logiernächte generiert hatte,schätzten wir für die Schweiz ein Logiernächtevolumen von 1.35 Million für 2015. Für 2016setzen Analysten auf ein globales Volumen von 135 Millionen Logiernächten. Für dieSchweiz liegen unsere Schätzungen bei knapp unter 2 Millionen Logiernächten (was 5.4%der Hotellogiernächte entsprechen würde!).
2. Kontext: Digitalisierung und Sharing Economy
6
Durch die Entwicklung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), vorallem durch die Sozialen Medien, gelangen die Touristen heute ins Zentrum aller Marketing-Aktivitäten und werden zunehmend auch selber Akteur der Tourismuswirtschaft.
Zwei Entwicklungen stehen dabei seit einiger Zeit im Zentrum der Diskussion: Die starkeEntwicklung im Bereich der Sharing Economy und neue digitale und personalisierteMarketingansätze im Tourismus.
Das Europaforum in Wien formulierte dies in einer Studie* Anfang des Jahres: „Fakt ist,dass die massenhafte Verbreitung von Internet und Smartphone den Boden für neueGeschäftsmodelle bereitet, die AnbieterInnen und potentielle NutzerInnen vonDienstleistungen oder Produkten in sekundenschnelle miteinander vernetzen – und zwarglobal. Im Kern handelt es sich bei den so entstandenen Unternehmen um Internet-Plattformen, die über Apps UserInnen die Möglichkeit bieten, rasch und unbürokratisch alsMikrounternehmerInnen tätig zu werden und in einen direkten Austausch mit ihrenKundInnen zu treten. Bisweilen agieren die Plattformen eindeutig kommerziell, bisweilenvermischen sich altruistische mit kommerziellen Motiven.“
* europaforum wien 2015: The Big Transformers. Sharing- und On-Demand-Economy auf dem Vormarsch
50'000120'000
300'000
550'000
1'500'000
2'300'000
0
500'000
1'000'000
1'500'000
2'000'000
2'500'000
year 2011 year 2012 year 2013 year 2014 year 2015 year 2016 (July)
2. Entwicklung der Anzahl Objekte auf Airbnb (global)
7Quelle: Reuters, venturebeat.com, skift.com (July 11 and August 6, 2016)
Airbnb Funding7.2 Mio $
Airbnb Funding450 Mio $
Valuation25 Mia $
Funding 850 Mio $Valuation 30 Mia $
3. Methode
8
Um ein Inventar des Schweizer Angebots auf Airbnb zu erstellen (Situation Ende Juni 2016),hat dass Walliser Tourismus Observatorium die Angebote („listings“) von über 4500 Ortenauf Ebene der Postleitzahlen erhoben. Wir schätzen, dass wir mit unserem Ansatz circa 75-85% des Angebots erfassen konnten. Bei den dargestellten Zahlen handelt es sich also umMinimalwerte.
Dabei wurden Basisinformationen analysiert (Art des Objekts, Grösse, Preis, PLZ, etc.).
Wichtig zu wissen ist, dass die auf Airbnb veröffentlichten Informationen üblicherweisedirekt vom Vermieter eingegeben werden und von Airbnb nicht systematisch validiertwerden. Es können daher für gewisse Objekte Fehler oder Informationslücken auftreten,welche sich auf unsere Auswertungen auswirken können.
Um die Wichtigkeit von Airbnb einschätzen zu können, wird das Angebot mit demjenigender klassischen Akteure des Beherbergungsmarktes verglichen (Hotellerie auf SchweizerEbene und Parahotellerie auf Ebene Wallis, da hier detaillierte Informationen zum Angebotvorhanden sind).
4. Resultate der Analyse
9
4. Airbnb-Angebot nach Kanton (sortiertnach Anzahl Objekten)
10
Airbnb 2014 (Ende Oktober) Airbnb 2016 (Ende Juni) Wachstum 2014-2016
Total Betten
Marktanteil (Betten)
Anzahl Objekte
Total BettenMarktanteil
(Betten)Anzahl Objekte
Delta Anzahl Betten
Delta Objekte in %
Zürich 2'909 14.0% 1'141 4238 8.8% 2805 1'329 145.8%
Wallis 3'935 18.9% 703 12295 25.5% 2644 8'360 276.1%
Genf 2'364 11.3% 831 3346 6.9% 2149 982 158.6%
Waadt 2'336 11.2% 707 4657 9.7% 2001 2'321 183.0%
Bern 2'250 10.8% 602 5111 10.6% 1795 2'861 198.2%
Basel-Stadt 1'392 6.7% 518 3121 6.5% 1698 1'729 227.8%
Graubünden 1'829 8.8% 387 5458 11.3% 1362 3'629 251.9%
Tessin 921 4.4% 257 2462 5.1% 897 1'541 249.0%
Luzern 539 2.6% 158 1090 2.3% 488 551 208.9%
St. Gallen 279 1.3% 86 1275 2.6% 482 996 460.5%
Basel-Landschaft 302 1.4% 106 692 1.4% 355 390 234.9%
Aargau 322 1.5% 115 608 1.3% 313 286 172.2%
Freiburg 284 1.4% 89 680 1.4% 290 396 225.8%
Neuenburg 144 0.7% 43 463 1.0% 212 319 393.0%
Solothurn 197 0.9% 60 418 0.9% 175 221 191.7%
Thurgau 133 0.6% 50 352 0.7% 169 219 238.0%
Zug 102 0.5% 38 239 0.5% 135 137 255.3%
Schwyz 86 0.4% 25 310 0.6% 102 224 308.0%
Appenzell Ausserrhoden 76 0.4% 22 262 0.5% 83 186 277.3%
Obwalden 113 0.5% 22 298 0.6% 82 185 272.7%
Schaffhausen 94 0.5% 28 186 0.4% 75 92 167.9%
Jura 69 0.3% 15 218 0.5% 65 149 333.3%
Glarus 63 0.3% 13 139 0.3% 42 76 223.1%
Uri 89 0.4% 13 192 0.4% 41 103 215.4%
Nidwalden 8 0.0% 2 58 0.1% 26 50 1200.0%
Appenzell Innerrhoden 5 0.0% 2 30 0.1% 8 25 300.0%
Total 20'841 100% 6'033 48'198 100% 18'494 27'357 207%
4. Wachstum (in %) der Airbnb-Objekte nachKanton zwischen Oktober 2014 und Juni 2016
11
4. Airbnb-Angebot nach Kanton (sortiertnach Anzahl Betten)
12
Airbnb 2014 (Ende Oktober) Airbnb 2016 (Ende Juni) Wachstum 2014-2016
Total Betten
Marktanteil (Betten)
Anzahl Objekte
Total BettenMarktanteil
(Betten)Anzahl Objekte
Delta Anzahl Betten
Delta Betten in %
Wallis 3'935 18.9% 703 12295 25.5% 2644 8'360 212.5%
Graubünden 1'829 8.8% 387 5458 11.3% 1362 3'629 198.4%
Bern 2'250 10.8% 602 5111 10.6% 1795 2'861 127.2%
Waadt 2'336 11.2% 707 4657 9.7% 2001 2'321 99.4%
Zürich 2'909 14.0% 1'141 4238 8.8% 2805 1'329 45.7%
Genf 2'364 11.3% 831 3346 6.9% 2149 982 41.5%
Basel-Stadt 1'392 6.7% 518 3121 6.5% 1698 1'729 124.2%
Tessin 921 4.4% 257 2462 5.1% 897 1'541 167.3%
St. Gallen 279 1.3% 86 1275 2.6% 482 996 357.0%
Luzern 539 2.6% 158 1090 2.3% 488 551 102.2%
Basel-Landschaft 302 1.4% 106 692 1.4% 355 390 129.1%
Freiburg 284 1.4% 89 680 1.4% 290 396 139.4%
Aargau 322 1.5% 115 608 1.3% 313 286 88.8%
Neuenburg 144 0.7% 43 463 1.0% 212 319 221.5%
Solothurn 197 0.9% 60 418 0.9% 175 221 112.2%
Thurgau 133 0.6% 50 352 0.7% 169 219 164.7%
Schwyz 86 0.4% 25 310 0.6% 102 224 260.5%
Obwalden 113 0.5% 22 298 0.6% 82 185 163.7%
Appenzell Ausserrhoden 76 0.4% 22 262 0.5% 83 186 244.7%
Zug 102 0.5% 38 239 0.5% 135 137 134.3%
Jura 69 0.3% 15 218 0.5% 65 149 215.9%
Uri 89 0.4% 13 192 0.4% 41 103 115.7%
Schaffhausen 94 0.5% 28 186 0.4% 75 92 97.9%
Glarus 63 0.3% 13 139 0.3% 42 76 120.6%
Nidwalden 8 0.0% 2 58 0.1% 26 50 625.0%
Appenzell Innerrhoden 5 0.0% 2 30 0.1% 8 25 500.0%
Total 20'841 100% 6'033 48'198 100% 18'494 27'357 131%
4. Airbnb-Bettenangebot nach Kanton(Marktanteile in %) Ende Juni 2016
13
4. Wachstum (in %) des Airbnb-Betten-angebots nach Kanton zw. Oktober 2014 undJuni 2016
14
4. Airbnb-Objekte nach Kanton Ende Juni 2016
15
2805
2644
2149
2001
1795
1698
1362
897
488
482
355
313
290
212
175
169
135
102
83
82
75
65
42
41
26
8
0 500 1000 1500 2000 2500 3000
Zürich
Wallis
Genf
Waadt
Bern
Basel Stadt
Graubünden
Tessin
Luzern
St. Gallen
Basel Land
Aargau
Fribourg
Neuchâtel
Solothurn
Thurgau
Zug
Schwyz
Appenzell Ausserrhoden
Obwalden
Schaffhausen
Jura
Glarus
Uri
Nidwalden
Appenzell Innerrhoden Total Objekte Schweiz: 18’494 (im Vergleich EndeOktober 2014: 6033 Objekte)
In Basel und Genf sind auch zahlreiche Objekte in denNachbarländer Frankreich und Deutschland.
4. Airbnb-Objekte nach Kanton Ende Juni 2016: Marktanteile in %
16
15.2%
14.3%
11.6%
10.8%
9.7%
9.2%
7.4%
4.9%
2.6%
2.6%
1.9%
1.7%
1.6%
1.1%
0.9%
0.9%
0.7%
0.6%
0.4%
0.4%
0.4%
0.4%
0.2%
0.2%
0.1%
0.0%
0.0% 2.0% 4.0% 6.0% 8.0% 10.0% 12.0% 14.0% 16.0%
Zürich
Wallis
Genf
Waadt
Bern
Basel Stadt
Graubünden
Tessin
Luzern
St. Gallen
Basel Land
Aargau
Fribourg
Neuchâtel
Solothurn
Thurgau
Zug
Schwyz
Appenzell Ausserrhoden
Obwalden
Schaffhausen
Jura
Glarus
Uri
Nidwalden
Appenzell Innerrhoden
4. Airbnb-Objekte nach Kanton Ende Juni 2016: Karte mit Marktanteilen in %
17
4. Airbnb-Angebot im Vergleich zumHotelangebot nach Kanton
18
20
14
: Wer
tb
ei8
%
Airbnb 2016 (Ende Juni) Hotellerie (Ende Juni 2016) Airbnb Bettenangebot im Vergleich mit
HotelbettenangebotTotal
BettenMarktanteil
(Betten)Anzahl Objekte
Total Betten
Marktanteil (Betten)
Anzahl Hotels
Wallis 12295 25.5% 2644 29253 11.5% 556 42%
Basel-Stadt 3121 6.5% 1698 7496 3.0% 62 42%
Basel-Landschaft 692 1.4% 355 2468 1.0% 57 28%
Waadt 4657 9.7% 2001 18847 7.4% 279 25%
Genf 3346 6.9% 2149 15381 6.1% 123 22%
Neuenburg 463 1.0% 212 2237 0.9% 60 21%
Freiburg 680 1.4% 290 4069 1.6% 110 17%
Zürich 4238 8.8% 2805 25796 10.2% 288 16%
Appenzell Ausserrhoden 262 0.5% 83 1610 0.6% 52 16%
Bern 5111 10.6% 1795 33941 13.4% 695 15%
Schaffhausen 186 0.4% 75 1282 0.5% 26 15%
Graubünden 5458 11.3% 1362 38345 15.1% 624 14%
Tessin 2462 5.1% 897 17865 7.0% 394 14%
Solothurn 418 0.9% 175 3065 1.2% 76 14%
St. Gallen 1275 2.6% 482 9410 3.7% 235 14%
Jura 218 0.5% 65 1740 0.7% 72 13%
Aargau 608 1.3% 313 5358 2.1% 146 11%
Zug 239 0.5% 135 2124 0.8% 32 11%
Thurgau 352 0.7% 169 3788 1.5% 118 9%
Luzern 1090 2.3% 488 12749 5.0% 194 9%
Glarus 139 0.3% 42 1662 0.7% 48 8%
Schwyz 310 0.6% 102 4121 1.6% 94 8%
Obwalden 298 0.6% 82 4280 1.7% 61 7%
Uri 192 0.4% 41 2923 1.2% 88 7%
Nidwalden 58 0.1% 26 1705 0.7% 39 3%
Appenzell Innerrhoden 30 0.1% 8 2223 0.9% 43 1%
Total 48'198 100% 18'494 253'738 100% 4'572 19%
4. Airbnb-Angebot im Vergleich zumHotelangebot nach DMO im Wallis
19
20
14
: Wer
tb
ei1
2%
Airbnb 2016 (Ende Juni) Hotellerie 2016 (Ende Juni) Airbnb Bettenangebot im Vergleich mit
HotelbettenangebotTotal
BettenMarktanteil
(Betten)Anzahl Objekte
Total Betten
Marktanteil (Betten)
Anzahl Hotels
Nendaz 1118 9.1% 193 272 0.9% 7 411%
Verbier – Val de Bagnes – La Tzoumaz 2348 19.1% 479 939 3.2% 18 250%
Anzère 314 2.6% 61 285 1.0% 5 110%
Val d'Hérens 723 5.9% 135 665 2.3% 21 109%
Chablais 1205 9.8% 245 1218 4.2% 26 99%
Sierre-Anniviers 827 6.7% 175 1548 5.3% 28 53%
Crans-Montana 1111 9.0% 255 2400 8.2% 35 46%
Sion-Région 361 2.9% 100 786 2.7% 18 46%
Vallée du Trient 159 1.3% 31 405 1.4% 9 39%
Lötschental 114 0.9% 26 297 1.0% 10 38%
Grächen 201 1.6% 40 563 1.9% 17 36%
Pays du St-Bernard 274 2.2% 54 891 3.0% 21 31%
Rund um Visp 241 2.0% 56 901 3.1% 28 27%
Goms 321 2.6% 70 1255 4.3% 37 26%
Saastal 590 4.8% 134 2851 9.7% 55 21%
Aletsch 334 2.7% 81 1639 5.6% 34 20%
Blatten-Belalp 74 0.6% 15 429 1.5% 8 17%
Ovronnaz 85 0.7% 23 587 2.0% 5 14%
Zermatt 1023 8.3% 251 7076 24.2% 109 14%
Martigny Région 136 1.1% 42 1024 3.5% 14 13%
Leukerbad 222 1.8% 59 2119 7.2% 30 10%
Brig-Simplon 42 0.3% 13 1103 3.8% 21 4%
Keine Angaben 472 3.8% 104
Total Wallis 12295 100.0% 2642 29253 100.0% 556 42%
4. Airbnb-Bettenangebot im Vergleich zumHotel- und Fewo-Angebot im Wallis nachDMO
20
Airbnb im Vergleich mit…
Betten Hotellerie
Betten Parahotellerie
Total Betten (Hotellerie und Parahotellerie)
Betten Airbnb
Hotellerie Parahotellerie
Aletsch 1639 16616 18255 334 20% 2%
Anzère 285 9841 10126 314 110% 3%
Blatten-Belalp 429 3633 4062 74 17% 2%
Brig-Simplon 1103 4464 5567 42 4% 1%
Chablais 1218 24760 25978 1205 99% 5%
Crans-Montana 2400 50757 53157 1111 46% 2%
Goms 1255 16365 17620 321 26% 2%
Grächen 563 4163 4726 201 36% 5%
Leukerbad 2119 14022 16141 222 10% 2%
Lötschental 297 4231 4528 114 38% 3%
Martigny Région 1024 3193 4217 136 13% 4%
Nendaz 272 22010 22282 1118 411% 5%
Ovronnaz 587 5398 5985 85 14% 2%
Pays du St-Bernard 891 8826 9717 274 31% 3%
Rund um Visp 901 11784 12685 241 27% 2%
Saastal 2851 9828 12679 590 21% 6%
Sierre-Anniviers 1548 21986 23534 827 53% 4%
Sion-Région 786 13351 14137 361 46% 3%
Val d'Hérens 665 24356 25021 723 109% 3%
Vallée du Trient 405 5331 5736 159 39% 3%
Verbier – Val de Bagnes – La Tzoumaz 939 37404 38343 2348 250% 6%
Zermatt 7076 12391 19467 1023 14% 8%
Keine Antwort 472
Total Wallis 29253 324710 353963 12295 42% 4%
4. Airbnb-Objekte Wallis nach DMO: Grösse, Angebot und Preise
21
Grösse Objekt (Betten) Preis pro Bett Preis pro Objekt
Mittel MaxAnzahl Betten
Anzahl Objekte
Mittel Max Mittel Max
Aletsch 4,12 10 334 81 36.09 156 118.37 341
Anzère 5,15 16 314 61 35.13 122 133.49 557
Blatten-Belalp 4,93 8 74 15 27.72 46.2 131.33 231
Brig-Simplon 3,23 8 42 13 48.6 154 120.62 308
Chablais 4,92 16 1205 245 57.01 445 238.5 2065
Crans-Montana 4,36 16 1111 255 64.48 291.33 251.32 1353
Goms 4,59 16 321 70 32.91 145 129.04 985
Grächen 5,03 16 201 40 35.87 114 150.18 416
Leukerbad 3,76 12 222 59 51.09 833 125.05 833
Lötschental 4,38 8 114 26 31.52 72 123.35 289
Martigny Région 3,24 16 136 42 52.7 155 134.19 775
Nendaz 5,79 16 1118 193 47.31 334 248.69 1566
Ovronnaz 3,70 10 85 23 52.58 157.5 161.43 385
Pays du St-Bernard 5,07 12 274 54 61.4 620 224.7 1549
Rund um Visp 4,30 16 241 56 33.17 192 99.89 568
Saastal 4,40 12 590 134 58.52 310 237.19 1623
Sierre-Anniviers 4,73 16 827 175 45.81 204 178.18 852
Sion-Région 3,61 16 361 100 51.7 591 136.44 591
Val d'Hérens 5,36 16 723 135 42.72 236 178.42 925
Vallée du Trient 5,13 16 159 31 34.85 114 156.77 823
Verbier – Val de Bagnes – La Tzoumaz 4,90 16 2348 479 106.86 1416.44 481.28 12748
Zermatt 4,08 16 1023 251 93.41 1133.33 378.45 3916
Keine Antwort 472 104
Total 12295 2642
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >=16
Verteilung Betten pro Objekt
Oktober 2014 Oktober 2015 Juni 2016
4. Entwicklung Anzahl Betten pro ObjektOktober 2014 – Juni 2016
22
Stärkstes Wachstum zwischen 2015 und 2016war bei Objekten mit einem Bett. Wie in denVorjahren gab es auch im Juni 2016 mehr 4-Bett-Zimmer als 3-Bett-Zimmer resp. mehr 6-Bett-Zimmer als 5-Bett Zimmer.
Anzahl Betten pro Objekt
An
zah
l Ob
jekt
e
4. Grösse der Airbnb-Objekte nach Kanton
23
Grösse der Airbnb Objekte (Anzahl Betten)
Mittelwert Median Min Max Anzahl Objekte
Uri 4,68 4 1 14 41
Wallis 4,65 4 1 16 2642
Graubünden 4,01 4 1 16 1360
Appenzell Innerrhoden 3,75 3,50 2 7 8
Obwalden 3,63 2,50 1 14 82
Jura 3,35 3 1 16 65
Glarus 3,31 3 1 10 42
Appenzell Ausserrhoden 3,16 2 1 11 83
Schwyz 3,04 2 1 16 102
Bern 2,85 2 1 16 1795
Tessin 2,75 2 1 16 896
St. Gallen 2,65 2 1 16 482
Schaffhausen 2,48 2 1 16 75
Solothurn 2,40 2 1 16 174
Fribourg 2,36 2 1 16 288
Vaud 2,33 2 1 16 1996
Luzern 2,23 1 1 16 488
Nidwalden 2,23 2 1 6 26
Neuchâtel 2,18 2 1 16 212
Thurgau 2,08 2 1 10 169
Basel Land 1,95 2 1 11 355
Aargau 1,94 1 1 10 313
Basel Stadt 1,84 1 1 15 1694
Zug 1,77 1 1 12 135
Genève 1,56 1 1 12 2146
Zürich 1,51 1 1 14 2801
Total 2.6 2 1 16 18'470
4. Preise der Airbnb-Objekte nach Kanton
24
Angezeigter Preis AirBnB
Preis pro Objekt
Mittelwert Median Min Max Preis/Bett Anzahl Objekte
Basel-Stadt 217.55 142.5 16 2088 133.96 1694
Genf 142.19 102 12 9763 97.78 2146
Basel-Land 171.66 89 23 3333 91.44 355
Nidwalden 121.81 88.5 48 469 77.84 26
Zurich 104.51 83 10 1875 77.55 2801
Luzern 122.91 95.5 19 1250 74.89 488
Zug 99.82 83 10 468 72.07 135
Waadt 132 94 10 2220 69.92 1996
Graubünden 232 134 16 10232 69.07 1360
Wallis 262.02 154 10 12748 63.99 2642
Tessin 134.42 103 21 1026 62.87 896
Bern 149.93 93 13 8262 61.35 1795
Aargau 89.93 72 18 469 60.33 313
Uri 206.8 129 51 2088 58.41 41
Schwyz 119.1 100.5 26 461 58.36 102
Fribourg 104.2 82 10 1023 55.92 288
Obwalden 145.33 125 26 515 54.86 82
Neuchâtel 97.49 82 23 1562 53.76 212
Jura 114.89 90 26 934 52.71 65
Thurgau 84.99 68 30 311 50.34 169
Solothurn 88.14 67 22 726 50.17 174
Schaffhausen 89.32 72 21 365 49.73 75
St. Gallen 87.19 70.5 12 781 46.17 482
Glarus 100.38 83 25 280 36.69 42
Appenzell Au. (AR) 75.88 63 16 319 34.48 83
Appenzell In. (AI) 94.63 86 47 177 26.25 8
Total 18470
4. Preise (Mittelwert in CHF) der Airbnb-Objekte nach Kanton Ende Juni 2016
25
4. Preise pro Bett (Mittelwert in CHF) der Airbnb-Objekte nach Kanton Ende Juni 2016
26
4. Typologie und Preise der Airbnb-Objekte
27
Angezeigter Preis AirBnB
Preis pro Objekt
Mittelwert Median Min Max Preis/Bett Anzahl Objekte
Apartment 151.39 103 10 10232 80.99 12765
House 170.67 94 11 10232 59.54 2571
Bed & Breakfast 108.71 83 16 1562 66.72 1344
Chalet 288.25 167.5 10 4316 55.99 692
Condominium 133.98 101 19 1008 70.01 360
Villa 611.97 167 31 12748 152.04 195
Loft 210.08 121.5 21 2088 131 145
Other 129.75 85 21 1033 66.89 99
Townhouse 105.46 72 16 467 56.69 69
Cabin 252.94 113 21 3091 59.19 53
Dorm 68.84 52 22 255 32.97 38
Camper/RV 122.92 96 26 261 76.58 37
Bungalow 137.38 104 31 411 34.54 21
Castle 146.18 103 50 674 80.98 17
Hut 112.88 66.5 28 656 26.19 16
Boat 436.4 90 52 3606 139.96 15
Yurt 71.44 59 31 123 52.61 9
Earth House 205.5 213.5 93 329 144.04 8
Tent 82.75 67 12 156 36.35 8
Igloo 169 157 51 299 154.13 3
Cave 95 95 79 111 75.25 2
Plane 62 62 62 62 62 1
Tipi 141 141 141 141 14.1 1
Treehouse 291 291 291 291 48.5 1
Total 18470
4. Zimmertypologie und Preise der Airbnb-Objekte
28
Angezeigter Preis AirBnB
Preis pro Objekt
Mittelwert Median Min Max Preis/Bett Anzahl Objekte
Entire home/apt 206.81 130 10 12748 82.41 11726
Private room 81.91 68 10 1696 67.11 6467
Shared room 67.92 44 10 2074 50.41 277
Total 18470
4. Zimmertypologie der Airbnb-Objekte nachKanton
29
Entire home/apt Private room Shared room Total
N % cit. N % cit. N % cit. N
Wallis 2345 88,7% 281 10,6% 18 0,7% 2644
Graubünden 1131 83,0% 216 15,9% 15 1,1% 1362
Uri 34 82,9% 7 17,1% 0 0,0% 41
Ticino 657 73,2% 229 25,5% 11 1,2% 897
Nidwalden 18 69,2% 8 30,8% 0 0,0% 26
Genève 1424 66,3% 704 32,8% 21 1,0% 2149
Obwalden 54 65,9% 28 34,1% 0 0,0% 82
Schwyz 64 62,7% 35 34,3% 3 2,9% 102
Appenzell Innerrhoden 5 62,5% 3 37,5% 0 0,0% 8
Bern 1118 62,3% 652 36,3% 25 1,4% 1795
Jura 40 61,5% 25 38,5% 0 0,0% 65
Vaud 1187 59,3% 789 39,4% 25 1,2% 2001
Basel-Stadt 985 58,0% 671 39,5% 42 2,5% 1698
Glarus 24 57,1% 15 35,7% 3 7,1% 42
Neuchâtel 120 56,6% 86 40,6% 6 2,8% 212
Appenzell Ausserrhoden 45 54,2% 36 43,4% 2 2,4% 83
Fribourg 146 50,3% 141 48,6% 3 1,0% 290
Zürich 1354 48,3% 1394 49,7% 57 2,0% 2805
Thurgau 81 47,9% 87 51,5% 1 0,6% 169
Zug 64 47,4% 65 48,1% 6 4,4% 135
Luzern 230 47,1% 248 50,8% 10 2,0% 488
St. Gallen 224 46,5% 249 51,7% 9 1,9% 482
Solothurn 81 46,3% 93 53,1% 1 0,6% 175
Basel-Landschaft 155 43,7% 192 54,1% 8 2,3% 355
Aargau 124 39,6% 182 58,1% 7 2,2% 313
Schaffhausen 29 38,7% 41 54,7% 5 6,7% 75
Total 11739 6477 278 18494
4. Anzahl Airbnb-Objekte pro Vermieter
30
11‘496 Objekte (oder 62.2% desAngebots) werden von einem einzigenVermieter (d.h. total 11‘496 Vermieteroder 84% aller 13‘691 Vermieter)verwaltet, der keine weiteren Objekteauf Airbnb betreut und wahrscheinlichals Privatperson eingestuft werdenkann. 1‘422 Vermieter (10.4% derVermieter) kümmern sich um 2Objekte, d.h. total 2‘844 Objekte oder15.4% des Angebots. Insgesamt ist derMarktanteil von Vermietern mitlediglich einem oder zwei Objekten(77.5%) im Vergleich zu 2015 (80.4%)leicht gesunken.
Die 773 restlichen Vermieter (5.6% der Vermieter) kümmern sich um mehr als 2 Objekte und können wahrscheinlich schon als gewerbliche Vermieter eingestuft werden. Sie verwalten 4‘154 Objekte oder 22.5% des Angebots.
Anzahl Objekte/Vermieter
MarktanteilAnzahl
VermieterMarktanteil
92 0.5%
22.5%
1 0.01%
5.6%
75 0.4% 1 0.01%
71 0.4% 1 0.01%58 0.3% 1 0.01%51 0.3% 1 0.01%47 0.3% 1 0.01%
46 0.2% 1 0.01%32 0.3% 2 0.01%28 0.2% 1 0.01%27 0.4% 3 0.02%
26 0.1% 1 0.01%24 0.1% 1 0.01%23 0.2% 2 0.01%20 0.1% 1 0.01%
19 0.4% 4 0.03%18 0.3% 3 0.02%17 0.1% 1 0.01%15 0.3% 4 0.03%
14 0.2% 3 0.02%13 0.8% 11 0.08%12 0.5% 8 0.06%
11 0.3% 5 0.04%10 0.7% 13 0.09%9 0.6% 13 0.09%8 0.7% 17 0.12%
7 0.9% 24 0.18%6 1.0% 31 0.23%5 1.9% 71 0.52%4 3.2% 149 1.1%
3 6.5% 398 2.9%2 15.4% 15.4% 1422 10.4% 10.4%1 62.2% 62.2% 11496 84.0% 84.0%
4. Einige Superhosts
31
75 Objekte
92 Objekte
Immobilien Agenturen alsSuperhosts
4. Die klassische Hotellerie auf Airbnb
32
Neben den Ferienwohnungsagenturen haben auch Hotelbetriebe Airbnb als Vertriebskanal entdeckt, ganz nach dem Motto “If you cannot beat them join them”.
2015 konnten wir 51 Objekte identifizieren, die von Hotels vermarktet werden, und 12 Objekte in Gasthäuser, Pensionen und ähnlichem. In der aktuellen Studie 2016 sind schon 75 Hotels auf Airbnb aktiv und managen total 114 Objekte. 109 Objekt werden in 34 Gasthäusern, Pensionen und anderen gewerblichen Unternehmen vermarktet.
Die meisten Betriebe vermarkten ein einziges Zimmer. Der «Superhost» in dieser Kategorie ist ein Hotel in Zermatt mit 9 Zimmern.
4. Anteil der Objekte mit Sofortbuchung(«instant bookable») pro Kanton
33
Airbnb:«Inserate, die die Sofortbuchung anbieten, lassen sich direkt buchen, ohne dass du auf die Bestätigung des Gastgebers warten musst. Stattdessen wählst du einfach Deine Reisedaten aus und besprichst die Check-In-Pläne mit dem Gastgeber.“
instant bookable Total
n % N
Schaffhausen 22 29.33% 75
Fribourg 59 20.34% 290
St. Gallen 95 19.71% 482
Schwyz 19 18.63% 102
Tessin 159 17.73% 897
Thurgau 29 17.16% 169
Jura 11 16.92% 65
Vaud 337 16.84% 2001
Wallis 394 14.90% 2644
Solothurn 26 14.86% 175
Bern 261 14.54% 1795
Appenzell Ausserrhoden 12 14.46% 83
Glarus 6 14.29% 42
Aargau 44 14.06% 313
Graubünden 182 13.36% 1362
Neuchâtel 27 12.74% 212
Luzern 62 12.70% 488
Appenzell Innerrhoden 1 12.50% 8
Obwalden 10 12.20% 82
Basel Stadt 203 11.96% 1698
Genève 255 11.87% 2149
Zug 15 11.11% 135
Zürich 308 10.98% 2805
Basel Land 37 10.42% 355
Uri 2 4.88% 41
Nidwalden 1 3.85% 26
Total 2577 13.93% 18494
4. Hochrechnung der Airbnb Logiernächte in der Schweiz: Grundlagen 2015
34
Es gibt nach unserem Wissensstand keine Zahlen zu den von Airbnb generiertenLogiernächten und Umsätzen in der Schweiz. Wir versuchen deshalb, aufgrund von in derWirtschaftspresse veröffentlichten Informationen eine Hochrechnung durchzuführen.
Quelle 1: Reuters (28. Sept. 2015): Exclusive: Airbnb to double bookings to 80 million thisyear - investors„The website is expected to have about 80 million nights booked this year, up from about 40 million in 2014,according to the investors, who declined to be named.” “This pace of growth is expected to continue or accelerate,the investors said. The company says it has more than 1.5 million listings - homes, apartments, guest rooms, evenhouseboats and tree houses - in more than 34,000 cities in 190 countries.“Read more at Reuters: http://www.reuters.com/article/2015/09/28/us-airbnb-growth-idUSKCN0RS2QK20150928#4tcvGWL1PPuM1elJ.99
Quelle 2: Handelszeitung (12. März 2015): Interview von Tim Höfinghoff und AndreasGüntert 12. März 2015 mit Europachef Airbnb Christopher Cederskog„Letztes Jahr kamen durch Airbnb 135 000 Besucher aus 157 Ländern in die Schweiz. In der Regel bleiben sie 4 bis 5Tage. Beim Hotel sind es im Durchschnitt nur 2 bis 3 Tage. Die Schweizer sind fast in alle Länder der Welt mit Airbnbgereist. Der typische Gast in der Schweiz ist 38 Jahre alt, der typische Gastgeber ist mit 42 etwas älter. Wir habenknapp 7000 Unterkünfte in der Schweiz. Davon 1500 in Zürich, 1100 in Genf, 900 in Basel und 600 in Bern. Wir stellenfest, dass wir in ländlichen Regionen mit dem Angebot für Ski- und Wanderurlauber stärker werden.“http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/airbnb-wir-zielen-auf-digitale-nomaden-752860
4. Hochrechnung der Airbnb Logiernächte in der Schweiz: Grundlagen 2016
35
Quelle 3: Schweiz am Sonntag (14. Mai 2016): Exclusive: Widerstand gegen das grössteHotel der Schweiz„Der grösste Online-Vermittler ist der noch junge US-Konzern Airbnb, der weltweit boomt. Jetzt legt er erstmalsoffizielle Zahlen für die Schweiz vor: Über 300 000 Gäste übernachteten im letzten Jahr in einer Unterkunft, die vonAirbnb vermittelt wurde. “ „> 17 000 Wohnungen oder Zimmer sind im Angebot. > Ein Airbnb-Gast bleibt fürdurchschnittlich 4½ Nächte in der Schweiz“http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/nachrichten/widerstand_gegen_das_groesste_hotel_der_schweiz/
Quelle 4: Fortune (11. April 2016): Can Airbnb Book a Billion Nights a Year By 2025?„Based on a survey of 1,400 U.S. hotel and short-term rental guests, Cowen analysts project Airbnb bookings willincrease from around 79 million “room nights” this year [2015] to roughly half a billion annually in the next fiveyears—and a full billion per year by 2025”http://fortune.com/2016/04/11/airbnb-bookings-one-billion-a-year/
Quelle 5: Travel Weekly (18. April 2016): Report: Airbnb's revenue will close in on Hilton,Marriott“The analysts estimated that Airbnb will reach 135 million room-nights booked this year, and that total will surge toabout 500 million in 2020.”
http://www.travelweekly.com/Travel-News/Hotel-News/Report-Airbnb-revenue-will-close-Hilton-Marriott
4. Hochrechnungen der Airbnb Logiernächte in der Schweiz
36
Top-down Schätzung (global -> lokal)
Mio Logiernächte Ende 2016 135'000'000
Anzahl "listings" (Objekte) weltweit 2'300'000
Logiernächte pro Objekt (Durchschnitt) 59
Anzahl Objekte Juni 2016 18'500
Anteil der Schweizer Objekte am globalen Airbnb Angebot (2.3 Mio) 0.80%
Logiernächte 2016 (anteilmässig) 1'085'870
Schätzung Schweiz mit Zahlen aus Presse
Anzahl Airbnb Gäste Schweiz (Ende 2015) 300'000
Aufenthaltsdauer: 4.5 Nächte 4.5
Logiernächte Airbnb Ende 2015 1'350'000
Vergleich zu Hotellogiernächten 2015 (HESTA: 35'628'426 LN) 3.8%
Anzahl Airbnb Objekte Ende 2015 13000
Logiernächte pro Objekt 2015 104
Anzahl Objekt Ende Juni 2016 (unsere Studie) 18500
Logiernächte Airbnb 2016 (mit Anzahl Objekten Juni) 1'921'154
Vergleich zu Hotellogiernächten 2015 (HESTA: 35'628'426 LN) 5.4%
Global
Schweiz
Schweiz
5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
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Die Sharing Economy – eine Grundtendenz!Mit den Zahlen, die sich von 2014 bis 2016 verdreifacht haben, hat die Wichtigkeit desPhänomens Airbnb den traditionellen touristischen Sektor des Wallis voll getroffen. Wennzu Beginn das Phänomen noch als marginal betrachtet werden konnte, so ist es inzwischenim Wallis, in der übrigen Schweiz und auch international massgebend geworden. 80Millionen Übernachtungen 2015, das sind die Übernachtungen, welche die Online-Plattform weltweit generiert hat. Die schwindelerregenden Wachstumsprognosen liegenbei 500 Millionen Übernachtungen innert 5 Jahren und sollen bis 2025 eine Milliardeerreichen*!
Der ganze Bereich des Sharing Economy Sektors hat, wie Airbnb, das erst 2007 gegründetwurde, in den vergangenen Jahren einen grossen Aufschwung verzeichnen können undblüht ganz besonders im touristischen Sektor auf. Eine kürzlich erstellte Studie** aufeuropäischem Niveau geht davon aus, dass in der Sharing Economy 2015 4 Milliarden Eurogeneriert und 28 Milliarden Transaktionen ermöglicht wurden. Diese Plattformen habenihre Einkünfte innert Jahresfrist verdoppelt. Das Phänomen Airbnb selbst ist innerhalb desSharing Economy Sektors zu einer Grundtendenz geworden, welche das Konsumverhaltenund Dienstleistungen massgebend beeinflusst.* https://www.tnooz.com/article/airbnb-is-forecast-to-have-12-3-billion-in-bookings-in-2016/** http://ec.europa.eu/DocsRoom/documents/16952/attachments/1/translations/en/renditions/native
5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
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Regulierung und dann? Der Impakt dieses neuen Konsumverhaltens im Tourismus sei genauso positiv wie negativ,wurde kürzlich in einem Themenpapier des europäischen Parlaments festgehalten*. DerDebatte fehlen im Moment allerdings noch wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich deseuropäischen Kontinents.
Die Befürworter argumentieren damit, dass die Sharing Economy einen einfacherenZugang zu einer breiten Palette von Dienstleistungen ermöglicht, die häufig von einerbesseren Qualität und finanziell erschwinglicher sind als diejenigen, die durch die Akteureder traditionellen touristischen Industrie angeboten werden.
Die Kritiker hingegen heben die unfairen Konkurrenzeffekte hervor, den Verlust vonArbeitsplätzen, fehlende Sicherheits- und Hygienenormen sowie die Umgehungverschiedener touristischer Finanzierungstaxen und Steuern. Verschiedene Debatten sindzu diesem Thema in der Schweiz sowohl auf kantonaler als auch auf nationaler Ebene imGang.
* http://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/BRIE/2015/568345/EPRS_BRI(2015)568345_EN.pdf
5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
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Wo ist der Schlüssel zum Erfolg von Airbnb? Unabhängig von der Pro- und Kontra-Debatte ist es nun wichtig, über die Gründe desErfolgs der Sharing Economy und von Airbnb nachzudenken, damit die traditionellenAkteure des Tourismus dadurch lernen können.
Die Personalisierung der Dienstleistungen, die Benutzererfahrung, die Gemeinschaft, dieAuthentizität. Das sind 4 wesentliche Erfolgsfaktoren von Airbnb, welche bislangwissenschaftlich kaum analysiert worden sind.
Das Walliser Tourismus Observatorium wird diese Erfolgsfaktoren in den kommendenMonaten separat analysieren und die Ergebnisse auf www.tourobs.ch publizieren.
5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
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Reisende des 21. Jahrhunderts zufriedenstellenDurch die adäquate Verwendung von Daten aus dem CRM, durch eine Verstärkung derpersonenbezogenen Dienstleistungen („Conciergerie“ Service), durch die Optimierung derHomepages, durch eine Personalisierung des Empfangs oder auch durch die Entwicklungauthentischerer Infrastrukturen und Angebote, scheinen die traditionellen Gastgeber desTourismussektors die Möglichkeiten zu besitzen, das vom heutigen Kunden gesuchteReiseerlebnis anbieten zu können.
Um diese Ziele realisieren zu können, müssen jedoch vorerst die Tourismusakteure ihreKenntnisse zu den Reise-Bedürfnissen und -Motivationen ihrer Kunden vertiefen unddarauf aufbauend ihre Produkte weiterentwickeln.
Kontakt
Studienautoren: Roland Schegg, Blaise Larpin,
Pascal Favre, Nicolas Délétroz, Michael Kambly &Emeline Hébert
Walliser Tourismus Observatorium
c/o Institut für Tourismus, HES-SO Wallis
TechnoPôle 3
CH - 3960 Siders
T +41 27 606 90 88
F +41 27 606 90 00
www.tourobs.ch
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