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Art Directors Clubfür Deutschland (ADC) E.V. JAHRBUCH 2013

avedition

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Guten Tag, mein Name ist Idee. Tolle Idee. Ich hänge jetzt schon seit zwei Tagen im Oberhafenquartier herum und habe Durst. Die Tage davor verbrachte ich in einer Jury, wo man mich abwechselnd als groß oder klein taxierte, mich zerredete, zerpflückte, zerzauste, runterstufte, raufredete, raus und wieder rein wählte. Ich landete auf einer Shortlist, löste Verbalausfälle aus, wurde mehrfach beäugt, beleidigt und benotet. Mal war ich Bronze, dann Silber, dann wie�der Bronze. Scheinbar bin ich eine ganz schwierige Persönlichkeit, mindestens aber eine multiple. Langsam brauche ich echt Urlaub, ich bin doch auch nur eine Idee.Aber der Reihe nach: Entstanden bin ich eines Nachts kurz vor �� Uhr, als meine

EINE GANZ NORMALE IDEE.

Von Peter Hirrlinger

VORWORT EINE GANZ NORMALE IDEE /// 2013 048

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Erzeuger schon dachten, da geht nichts mehr. Da sieht man’s mal wieder: locker machen, nicht verkrampfen und wenn man schon fast nicht mehr damit rechnet, ans Ziel zu kommen � schwupps, klappt’s ja doch noch. Als die beiden dann ermattet, aber glücklich das Licht ausmachten und das Büro verlie�ßen, trauten sie mir vermutlich noch nicht so ganz. Sie legten mich sogar zur Seite und ließen mich die ganze Nacht allein. Aber am nächsten Morgen zogen sie mich wieder hervor und wurden bei meinem Anblick gleich wieder ganz wuschig, diese Schlingel. So glasig, wie die guckten, hatte ich schon Angst, dass sie mir noch ein Schwesterchen zur Seite stellen. Aber dazu kam es nicht mehr. Heute sind sie sogar so begeistert von mir, dass sie mich ab und zu »Geile« rufen. Naja. Eltern im Hormonüberschwang halt. Ihr Chef hat mich dann gesehen und gemeint, ich sei ein »Brett«. Wiebittewas? Bin ich in einer Schreinerei gelandet? Er sagte dann auch noch, sie sollen mich ganz schnell umsetzen. Was ich ungerecht fand. Weil, geschwatzt hab’ ich nicht und wie soll

Präambel

Im Bewusstsein ihrer Verantwortung und in Erkenntnis der Tatsache, dass Ideen in aller

Welt verfolgt, ver ändert, zensiert, unterdrückt und verhindert werden, haben die Kreativen

Deutschlands beschlossen, Ideen eine souveräne, unverletzliche Freistatt zu schaffen:

den Staat Neuland.

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AUF DEN FOLGENDEN SEITEN FINDEN SIE DIE BESTEN IDEEN, DIE DEUTSCHLAND 2012 HERVORGEBRACHT HAT. ALSO DIE

PROJEKTE, DIE ÜBER ALLE KATEGORIEN HINWEG AM BESTEN ABGESCHNITTEN HABEN SOWIE DIE DREI HAUPTPREISTRÄGER DES NACHWUCHSWETTBEWERBS. ÄU

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Hornbach Baumarkt»Keiner spürt es so wie du«Lead Agentur HEIMAT Werbeagentur GmbHAuftraggeber Hornbach Baumarkt AG

+ S. 102, 105, 132, 158, 159, 160, 163, 196, 198, 200, 203,

204, 209, 210, 211, 253, 399, 571

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___ »Keiner spürt es so wie du.«Hornbach ist der Baumarkt für alle, die mit ei�genen Händen Großes schaff en wollen � die Leidenschaft für Projekte steht daher immer im Vordergrund. Dieser Anspruch musste auch ���� umgesetzt werden.Dabei bestand das Ziel darin, das tief empfun�dene Verständnis für alle Gefühlslagen der Heim�werker � also das Fühlen, Hören, Spüren und Erleben von Heimwerkermomenten umzusetzen.In TV, Print, Radio und auf eigens inszenierten Lesereisen wurden die Gefühle und Empfi ndungen beim DIY sichtbar gemacht und das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Der rote Faden der Kampagne »Keiner spürt es so wie du.« wurde durch alle Kanäle transportiert.

von links nach rechts: Susanna Fill, Teresa Jung, Sabina Hesse, Mirjam Kundt

vorne: Stephan Vens, Nils Schwemer

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067DIE WELT»Markenkampagne«Lead Agentur OLIVER VOSS Werbeagentur GmbHAuftraggeber Axel Springer AG

+ S. 90, 98, 99, 104, 109, 134, 165, 214, 220, 221, 228, 233

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AUSZEICHNUNG

___ DIE WELT ist heute die überregionale Qualitätszeitung mit der jüngsten Leserschaft, die sich zu einer modernen, mul�timedialen Marke in den unter�schiedlichsten Kanälen entwi�ckelt. Dies zu kommunizieren war Aufgabe der neuen Kampag�ne. Unter dem Motto »Die Welt gehört denen, die neu denken« stellt sich DIE WELT als multi�mediale, innovative Marke vor.DIE WELT zeigt in Anzeigen und Plakaten, TV� und Kinospots bis hin zu Internet, BTL und Messestand, was sie ausmacht: Das sind zum einen die Inhalte und die Haltung der WELT, zum anderen die vielfältige Art ihrer Nutzung � online, gedruckt oder als App. Mit der eigenwilligen Ästhetik der Kampagne stellt DIE WELT auf einer künstlerischen Ebene das »neue Denken« der Zeitung vor � klar, deutlich und plakativ.

von links nach rechts: Paul Stümpel, Till Monshausen, Oliver Voss,

Victoria Walter, Christian Huck, Christina Haas, Jan Grastorf

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PRINTEINZELMOTIVKAMPAGNEINNOVATIVE NUTZUNG VON PRINT

NACHWUCHSWETTBEWERB ANZEIGE

ADC Wettbewerb 2013Diese Kategorie wird gesponsert von

PR INT

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Matthias Schmidt Vor jedem ADC Festivalfrage ich mich, welche Arbeit war die beste in den letzten zwölf Mona�ten? Welche ist dir hängen geblieben? Welche hast du gesehen? Wer Wer�bung macht, weiß, wie viel Arbeit es ist, eine wirklich gute Kampagne auf die Straße zu bekommen. Wie viele Rückschläge, Bedenkenträger,

Einwände, Runterkochversuche… Das Baby unversehrt durch diesen ganzen Wahnsinn zubekommen, ist kräftezehrend und oft ge�lingt es auch nicht.Ich liebe diese Kampagne, weil die Macher es hingekriegt haben, dass sie tatsächlich das Licht der Welt erblickt hat. Und ich liebesie, weil sie anders ist als andere Zeitungs�kampagnen. Keine anspielungsreichen Schlau�meier�Überschriften. Keine feinsinnigen Merkel�Rösler�Steinbrück�Witzchen. DieseKampagne ist intellektuell auf eine ganz

JURYVORSITZENDER /// PRINT /// EINZELMOTIV, KAMPAGNE, INNOVATIVE NUTZUNG VON PRINT, NACHWUCHSWETTBEWERB ANZEIGE

Matthias Schmidt ist Texter, seit Ende 2012 Kreativchef von

DDB-Tribal in Berlin. Liebt Zeitungen und das gedruckte Wort.

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+ DIE WELT Markenkampagne, S. 67, 90, 98,

99, 104, 109, 134, 165, 214, 222, 223, 230, 235

direkte Art und Weise. Sie regt den Intellekt an. Nicht nur durch interessante Wörter, sondern auch durch interessante Bilder. Ich würde mich freuen, wenn ich sie beim nächsten Festival und in der Zeit dazwischen wieder sehen dürfte.

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Mercedes-Benz – Collision Prevention Assist»Lebensbaum«Lead Agentur BBDO Proximity Berlin GmbHAuftraggeber Mercedes-Benz Italia

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Marketingleitung Cesare Salvini

Werbeleitung Alessia Argento

Beteiligte Agenturen BBDO Italia

Kreativgeschäftsführer David Mously,

Jan Harbeck, Wolfgang Schneider

Creative Direction David Mously,

Jan Harbeck Art Direction Daniel

Haschtmann Kundenberatung

D. Spakowski, S. Schlosser, J. Jonker,

M. Sacchetti, A.-C. v. Rechenberg,

N. Gaehwiler Agentur Producer

Markus Kuhn Art Buying Lynn Sutliff

Grafikdesign Anne Herrmann

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AUSZEICHNUNG

Studio Oeding»Corprate Design«Lead Agentur Studio Oeding GmbHAuftraggeber Studio Oeding GmbH

___ Das Corporate Design soll den Charakter des Studios Oeding widerspiegeln. Dafür wurde eine reduzierte und kompromisslose Typografi e kreiert, die auf den Grundfor�men der Geometrie basiert. Daraus wurde das Logo entwickelt.

Kreativgeschäftsführer Katrin

Oeding Art Direction Kai Gläser

Kundenberatung Tanja Reschner

Konzept Katrin Oeding

GOLD /// SEMESTERARBEITEN

»Jahresausstellung der Burg GiebichensteinKunsthochschule Halle«Hochschule Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

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Gestaltung, Konzept Falko Gerlinghoff,

Markus Lange Verantwortliche

Professorin Prof. Andrea Tinnes

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»Some Conference 2012 – Remix«Hochschule Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Gestaltung, Konzept Margret

Wolf, Colette Dörrwand, Markus

Lange, Patrick Müßiggang, Marcus

Blättermann Illustration Marcus

Blättermann Typografie Patrick

Müßiggang Verantwortlicher

Professor Prof. Sven Voelker

BRONZE /// SEMESTERARBEITEN

»Smutje – Fisch am Eck«Hochschule Design Factory International GmbH

Gestaltung, Grafik, Konzept, Text

Zibin Florian Loi, Thilo Schinkel

Verantwortliche Dozenten Torsten

Weisheit, Holger Ziemann

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