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2013 3 · 4 Aus der Stiftung Journal 2013 Aus der Stiftung 5 Traditionell findet am Samstag nach...

Date post: 09-Aug-2019
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Page 1: 2013 3 · 4 Aus der Stiftung Journal 2013 Aus der Stiftung 5 Traditionell findet am Samstag nach dem 10. März, dem Stiftungsfest, das Ehemaligentreffen in der Aula statt.
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Journal 20132 3

Liebe Leserinnen & Leser,

wenn Sie die Ausgabe des diesjährigen Journals aufschlagen, wird der Wandel, der die Königin-Luise-Stiftung durchzieht, in Ihren Händen greif-bar. Ein neues Format als Pilotprojekt, ein verändertes Layout, kleinere Ver-änderungen bei den Zuschnitten der Kapitel. Auf den Fotos werden Sie viele neue Köpfe sehen, denn der Wandel beinhaltet auch einen Wechsel in der Mitarbeiterschaft. An vielen Berliner Schulen verabschieden sich altersgemäß in den kommenden zehn Jahren bis zu 50 Prozent der altge-dienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Doch gilt es in Texten und Bildern ebenso Bekanntes zu entdecken. Dazu zählen auch die ehemaligen Mitarbeiter, die weiter gerne am Stiftungs-leben teilnehmen, ehemalige Schüler aus Internat und Schulen, die auf Veranstaltungen besuchsweise in die „alte Welt“ zurückkehren, Eltern, die mit ihren Kindern in zweiter oder gar dritter Generation der Stiftung ver-bunden sind.

In allem Wandel leben also gute Traditionen fort, die die Stiftung auch im 202. Jahr ihres Bestehens ausgezeichnet haben: Fahrten und Ausflüge zu vertrauten Orten, Kontinuitäten im Unterrichtsgeschehen, das uneinge-schränkte Prä des menschlichen, zugewandten Umgangs miteinander, mit dem Nächsten.

Der Wandel wird uns in die Zukunft begleiten. Pädagogisch bedeutsam wird die neue Rolle der bis zum Abitur führenden Integrierten Sekundar-schule im Zusammenspiel mit Grundschule und Gymnasium, wobei die Sicherung der hohen Qualität des Gymnasiums oberste Priorität hat.

In diesem Sinne grüßen Sie herzlich

Jens Stiller, Vorstandsvorsitzender und Leiter des GymnasiumsHeidi Kong, Stv. Vorstand und Leiterin des InternatsClaas Theesfeld, Leiter der Integrierten SekundarschuleAlexander Kaiser, Leiter der Grundschule

4 Aus der StiftungStiftungskaffee, Neue Mitarbeiter, Hausmitteilung

8 FilmEin neuer Fachbereich stellt sich vor

12 InternatTreffen der Hauptstadt-Internate, Inter-natstage, Internatsfahrt, Weltkindertag

16 KLS on TourFahrten, Exkursionen, Wandertage

23 KulturProjekt Verantwortung, Musik, Feiern, Gedenken, Theater, Wett bewerbe und Quiz

32 SportWettläufe, Drumbo-Cup, Bundesjugend-spiele, Golf – Jugend trainiert für Olympia

34 SchülervertretungWahlkampf und Ergebnisse

36 Alpha & OmegaEinschulung, Montessori-Klassen, Schüler austausch, Schuloase, Girls’ Day, Sprachwoche, English Club, Vorlesetag, Fachbereich Bildende Kunst, Musikalischer Wandertag, Projekte, AG, Abschlüsse, Infotag, Somalia, UNESCO, Cafeteria, Rätsel

50 Klassen & KurseFotos des Schuljahres 2012/2013

INHALT

SCHWERPUNKT

EDITORIAL

HerausgeberKönigin-Luise-Stiftung Podbielskiallee 78 14195 BerlinTel. 030 / 8 41 81-425 www.koenigin-luise-stiftung.de

RedaktionJens Stiller (V. i. S. d. P.), Martin Dorr, Ursula Engel, Annett Flechsig, Ulrike Kipf

GestaltungRaufeld MedienPaul-Lincke-Ufer 42/4310999 Berlin. Daniel Krüger (AD), Daniella Heil

UmschlaggestaltungHans-Christian Kuhnow

FotosUrsula Engel, Foto Giebel, Christian Hähnelt (S. 4, 26, 31, 44, 45), Ulrike Kipf, Hans Scherhaufer, sowie SchülerIn-nen, LehrerInnen, ErzieherIn-nen, Eltern und Freunde

Berlin, März 2013

IMPRESSUM

Journal

Liebe Leserinnen & Leser,

wenn Sie die Ausgabe des diesjährigen Journals aufschlagen, wird der Wandel, der die Königin-Luise-Stiftung durchzieht, in Ihren Händen greif-bar. Ein neues Format als Pilotprojekt, ein verändertes Layout, kleinere Ver-änderungen bei den Zuschnitten der Kapitel. Auf den Fotos werden Sie viele neue Köpfe sehen, denn der Wandel beinhaltet auch einen Wechsel in der Mitarbeiterschaft. An vielen Berliner Schulen verabschieden sich altersgemäß in den kommenden zehn Jahren bis zu 50 Prozent der altge-dienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Doch gilt es in Texten und Bildern ebenso Bekanntes zu entdecken. Dazu zählen auch die ehemaligen Mitarbeiter, die weiter gerne am Stiftungs-leben teilnehmen, ehemalige Schüler aus Internat und Schulen, die auf Veranstaltungen besuchsweise in die „alte Welt“ zurückkehren, Eltern, die mit ihren Kindern in zweiter oder gar dritter Generation der Stiftung ver-bunden sind.

In allem Wandel leben also gute Traditionen fort, die die Stiftung auch im 202. Jahr ihres Bestehens ausgezeichnet haben: Fahrten und Ausflüge zu vertrauten Orten, Kontinuitäten im Unterrichtsgeschehen, das uneinge-schränkte Prä des menschlichen, zugewandten Umgangs miteinander, mit dem Nächsten.

Der Wandel wird uns in die Zukunft begleiten. Pädagogisch bedeutsam wird die neue Rolle der bis zum Abitur führenden Integrierten Sekundar-schule im Zusammenspiel mit Grundschule und Gymnasium, wobei die Sicherung der hohen Qualität des Gymnasiums oberste Priorität hat.

In diesem Sinne grüßen Sie herzlich

Jens Stiller, Vorstandsvorsitzender und Leiter des GymnasiumsHeidi Kong, Stv. Vorstand und Leiterin des InternatsClaas Theesfeld, Leiter der Integrierten SekundarschuleAlexander Kaiser, Leiter der Grundschule

EDITORIAL

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Journal 20134 5Aus der Stiftung Aus der Stiftung

Traditionell findet am Samstag nach dem 10. März, dem Stiftungsfest, das Ehemaligentreffen in der Aula statt. Ehemalige Schülerinnen, Schüler, Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter treffen sich zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Wie in jedem Jahr gibt es Jubilare, die „runde“ Geburtstage ihres Schulabschlusses feiern. 2012 wurden erstaunliche 70 Jahre Abitur began-gen und die einzige Vertreterin, die aus dem fernen Ludwigsburg angereist war, grüßte die Stiftung von 13 Mitschülerinnen, zu denen sie noch regel-mäßig Kontakt hat.

Bemerkenswert ist stets die große Wiedersehensfreude, wenn Schulka-meraden sich nach vielen Jahren begegnen und beim Austausch ihrer Erin-nerungen sich ihrer Wurzeln bewusst werden können. Manch alte Freund-schaft wird neu belebt und findet ihre Fortsetzung. Zur Feier zwischen 16 und 18 Uhr trifft sich eine bunte Mischung vieler Generationen, dabei sein dürfen auch die zukünftigen Stiftler, Kinder unserer Ehemaligen. Jeder, der einmal zur Stiftung gehört hat, kann an der Stiftungsfeier teilnehmen, in diesem Jahr am 16. März 2013: Herzlich willkommen! H. Kong

WIEDERSEHEN MACHT FREUNDE

STIFTUNGSKAFFEE

DANKE !

NEUE MITARBEITER

Der Austausch mit und die Verbindung zu den Ehemaligen prägen die Stiftung. Sie erreichen als Ansprechpartnerin für alle Ehemaligen die jetzige Internats-leiterin unter [email protected] oder 030 84 18 14 31.

Christian HähneltAm 25.01.2012 wurde Christian Häh-nelt in den Ruhestand verabschiedet. Er war seit 1982 Lehrer für Mathematik und Physik und seit Dezember 2001 Konrektor in der Grund- und ISS/Real-schule. Nach dem musikalischen Auftakt der Gruppe 15.30, bestehend aus Frau Bauer, Herrn Krainich und Herrn Lutz, dankten Herr Ziegfeld und Herr Kaiser ihm für seinen Einsatz. Schüler überga-ben ihm je eine Rose. Auch Herr Stiller wünschte für seinen neuen Lebensab-schnitt alles Gute. Neben einem Lehrer-Chor, Vorführungen, Sketchen und kurzen Ansprachen sang ein Chor aus Oberstufenschülern sein Abschiedslied.

Matthias ZiegfeldAm 15.06.2012 wurde der Schulleiter der Grundschule und ISS/Realschule Matthias Ziegfeld feierlich in der Aula verabschiedet. Herr Kaiser entließ ihn mit sehr persönlichen Worten. Frau Prochazka blickte in ihrer Rede mit Hilfe der Kinder auf die acht Jahre seiner Tätigkeit, in die der Neubau der Grundschule, die Einführung der ISS mit Oberstufe und die Sportplatzent-wicklung fielen, zurück. Herr Stiller und Frau Kong dankten für seinen Einsatz, ebenso die GEV-Vorsitzende Frau Dellwig. Nach mehreren Aufführungen verabschiedete sich Herr Ziegfeld mit dem Song „We are the champions“.

Neueinstellungen01.02.2012 Herr Dr. Strack-Goertsches Lehrkraft Gym01.01.2012 Frau Silberman Lehrkraft Gym06.02.2012 Frau zu Eicken Lehrkraft Gym01.02.2012 Herr Prockl Erzieher JH09.02.2012 Frau Testrich Lehrkraft Gs15.04.2012 Frau Falke Erzieherin MH01.08.2012 Herr Kulka Wirtschaftsleiter 01.08.2012 Herr Günther Erzieher JH01.08.2012 Herr Stumbrat Abteilungsleiter JH01.08.2012 Frau Bohm Lehrkraft GS01.08.2012 Frau Ernst Lehrkraft GS01.08.2012 Frau Heindl Lehrkraft ISS01.08.2012 Frau Karlsen Lehrkraft ISS01.08.2012 Frau Werner Lehrkraft Gym01.08.2012 Frau Gatterer Lehrkraft Gym01.08.2012 Frau Schneider Lehrkraft Gym01.10.2012 Frau Litzbarski Erzieherin Hip18.09.2012 Herr Jendis Lehrkraft Gym01.11.2012 Frau Neher Erzieherin übergreifend01.12.2012 Frau Schwarzappel Lehrkraft ISS01.12.2012 Herr Dahlmann Lehrkraft Realschule

Austritte31.01.2012 Herr Groß Lehrkraft Gym31.01.2012 Herr Hähnelt stellv. SL Grund-/Realschule30.04.2012 Frau Ostermann Küchenhilfe30.04.2012 Frau Yurdakul Erzieherin MH31.05.2012 Frau Bednarski Erzieherin VHG/Hort30.06.2012 Frau Schulte Lehrkraft Gym31.07.2012 Frau Rudolph Lehrkraft GS31.07.2012 Frau Mühler Lehrkraft GS31.07.2012 Herr Ziegfeld SL Grund-/Realschule31.07.2012 Frau Boßlet Lehrkraft Realschule31.07.2012 Herr Haneke Abteilungsleiter JH31.07.2012 Herr Eikenberg Erzieher JH31.07.2012 Frau Tesche-Eikenberg Erzieherin Hip30.09.2012 Frau Rosenau Erzieherin Hip30.11.2012 Frau Greulich Lehrkraft Gym30.11.2012 Frau von Ostheim Lehrkraft Gym

Tätigkeitswechsel01.08.2012 Frau Handke stellv. SL GS/ISS01.08.2012 Herr Kaiser SL Grundschule01.08.2012 Herr Theesfeld SL ISS/Realschule

25 Jahre Dienstjubiläum05.02.2012 Frau von Einsiedel Lehrkraft Gym15.05.2012 Herr Kleinert Erzieher

Hochzeiten03.03.2012 Herr Kaiser SL Grundschule29.06.2012 Frau/ Herr Kluß/Bald Erzieherin Hip / Abteilungsleiter Hip04.08.2012 Herr Mattuschka Lehrkraft GS

Geburten19.02.2012 Frau Schuldt Sohn Jakob05.05.2012 Herr Kaiser Tochter Josephine Luise16.07.2012 Frau Kirstein Sohn Arvid und Tochter Mathilda12.08.2012 Frau Brodmann Tochter Marie17.08.2012 Frau Irrgang Sohn Tobias14.09.2012 Frau Brandt Tochter Emma Marie15.09.2012 Herr Gau Sohn Jonathan

Todesfall23.07.2012 Herr Schulz (93) ehemaliger Hausmeister

AUS DER STIFTUNG

KONTAKT

VERABSCHIEDET

Treffen der Generation: Lehrerinnen und Lehrer wie Frau Tentscher (l.o.), Mister Taylor (l.u.) und Therapeut Weultjes (r.u.) im Gespräch mit ehemaligen Schülern und deren Familien.

Auch ein Journal entsteht nur durch Team-work. Daher sei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum Gelingen beigetra-gen haben, größter Respekt ausgespro-chen. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch Unterstützern wie Frau Keil, Frau Probst, den Hausmeistern, Herrn Beyer und Herrn Skenderi, und den Herren Kulka und Lindermeir aus der Küche. Ohne Frau Flechsig, Frau Kipf und Frau Engel wäre die Erstellung dieses Journals in dieser Form nicht möglich gewesen. J. Stiller

Durch den Wechsel in den wohlverdien-ten Ruhestand und durch die wachsende Stiftung wurden allein in der Lehrerschaft seit 2010 rund zwanzig neue Kollegin-nen und Kollegen willkommen geheißen. Das Foto zeigt KollegInnen mit den Schulleitern Stiller (l.) und Kaiser (2. v. r.)beim Begrüßungs kaffee im Kuratoriums-zimmer.

Journal

Neueinstellungen01.02.201201.01.201206.02.201201.02.201209.02.201215.04.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.08.201201.10.201218.09.201201.11.201201.12.201201.12.2012

Austritte31.01.201231.01.201230.04.201230.04.201231.05.201230.06.201231.07.201231.07.201231.07.201231.07.201231.07.201231.07.201231.07.201230.09.201230.11.201230.11.2012

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Journal 20136 7Aus der Stiftung6

HAUSMITTEILUNG

Im Sommer 2013 besuchten uns Deutschlehrer-Kollegen aus Bulgarien, Kamerun und Russland zu einem Gedankenaustausch.

Die bereits in der 7. Klasse startende Berufsorientierung be-gann für die ISS-Schüler 2012 mit dem Stärken-Parcours „Komm auf Tour“, bei dem Schüler praktisches „Lernen an Stationen“ erleben. Neben dem Unterricht in WAT (Wirtschaft-Arbeit-Technik) gehören der Besuch von Berufsmessen und die Erkundung von naturwissenschaftlichen Be-rufsbildern zur guten Tradition der Berufsorientierung. Schüler des 9.Jahr-gangs absolvieren ihr Betriebspraktikum. Für sie und die 10. wurden u.a. auch die besonderen Berufsorientierungstage gestaltet, bei denen auch viele Eltern der KLS Elternworkshops anbieten und ihre eige-nen Berufe vorstellten. Die langjährigen GEV-Vorstände am Gymnasium Frau Branz, Frau Kraffel und Frau Paul wurden im Sommer verabschiedet. Als neue GEV-Vorstände unterstützen uns nun an dieser besonderen Stelle Frau Karasu und Frau Kipf für die Grund-schule, Frau Dellwig an der ISS und Frau Flechsig in einem Team mit Frau Assies, Frau Müller, Frau Öc, Frau Ricke und Frau Dr. Rühl. Die Referendars ausbildung wurde 2012 nach knapp 20-jähriger Pause in Musik und Kunst wieder aufgenommen. Neue Referendarinnen: Frau Bohn und Frau Kring. Zahlreiche Lehramtsstudenten absolvier-ten 2012 regelmäßig Praktika an der KLS. Fachkonferenzen tagten im Jahr 2012 mit Eltern und Schülerbeteiligung. Jeden letz-ten Freitag im Monat öffnete die Cafeteria ihre Tore für das traditionelle Elterncafé. Eren Yildirim (8b) hat den Berliner Zwischenwettbe-werb seiner Altersklasse bei „Jugend forscht“ mit einem Vorschlag zur Wassergewinnung in Trockenregionen gewonnen.

Die Idee von unseren Schulleitern, einmal nicht Malerfirmen zu engagieren, sondern Schülern eine Wand zur Gestal-tung zur Verfügung zu stellen, wurde be-geistert aufgenommen. Schüler der 10Ra und 12. Klassenstufe der Realschule/ISS entwickelten Ideen, Skizzen, besorgten Dosen, Masken, Abklebmaterial und wagten den ersten Schritt, Mauer und U-Bahn zu sprayen, die Königin Luise zu portraitieren. Viel Detailarbeit folgte, vieles wurde wieder übersprayt. Aus ge-planten vier Stunden wurden neun, aus zwei Samstagen wurden fünf, und – da kann man sicher sein, eine Fortsetzung folgt … Eine Bitte von den Aktiven: Don’t touch! S. Theesfeld

Ehrung mit Croissant: Erneut waren verdiente Schüler zum Frühstück

beim Chef geladen.

„ALLES ALTE, SOWEIT ES ANSPRUCH DARAUF HAT, SOLLEN WIR LIEBEN, ABER FÜR DAS NEUE SOLLEN WIR RECHT EIGENTLICH LEBEN.“

— THEODOR FONTANE

WANDDESIGN

DAS LETZTE JAHR IM ZEITRAFFER

MAUERDURCH-BRUCH MIT DER SPRAY-DOSE

Journal

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Journal 2013 98 FilmFilm

KLAPPE, DIE ERSTE

UND ACTION …

FILMBILDUNG AN DER KLS – ERGÄNZUNGSKURS FILM

„Ein Film ist schwer zu erklären, weil er leicht zu verstehen ist“ – dieses Zitat des französischen Filmwissenschaftlers Christian Metz verdeutlicht, welche Herausforderungen auf Lehrer und Schüler des neuen Ergänzungskurses „Film“ warten, wenn sie versuchen, dem Medium Film analysierend und produzierend auf den Grund zu gehen.Doch warum soll der Film überhaupt zum Unterrichtsgegen-stand gemacht werden? Wir alle können Filme sehen, wir kön-nen uns von ihnen in Beschlag nehmen lassen, wir genießen die Gefühle von Romantik, Spannung und Komik, die Filme in uns auslösen. Anders als das Buch, das uns mit der Schrift-sprache ein kompliziertes Symbolsystem zumutet, mit dem wir die Bilder im Kopf erst produzieren müssen, macht uns der Film das Verstehen einer Geschichte leicht, denn er zeigt uns die Handlung – wir müssen nur hinschauen und zuhören.

Was gibt es also beim Film noch zu lernen? Und darüber hi-naus: Muss die Beschäftigung mit audiovisuellen Medien, die ohnehin den Alltag vieler Jugendlicher in hohem, vielfach zu hohem Maße, bestimmt, nun auch noch von schulischer Seite gefördert werden?

So oder ähnlich mag der eine oder andere reagieren, wenn er auf dieses neue Fach in unserem Fächerkanon stößt. Und doch gibt es gute Gründe für eine intensive Beschäftigung mit dem Film.

Die Schülerinnen und Schüler des Ergänzungskurses Film sollen das vertraute Medium noch einmal neu kennen ler-nen. Sie lernen, dass hinter einer Filmerzählung mehr steckt als abgefilmte Wirklichkeit. Wenn Sie beispielsweise Monta-geformen analysieren, filmische Strukturprinzipien entdecken und filmische Symbole erschließen, wenn sie – kurz gesagt –

die Filmsprache beherrschen lernen, wissen sie, wie ein Film funktioniert. Sie lernen Tiefenstrukturen zu entschlüsseln, die ein guter Film bietet, und sehen, dass dieser den Zuschauer keineswegs zur Passivität verdammt, sondern dazu auffordert, mitzudenken und an der Sinnfindung mitzuarbeiten.

Apropos arbeiten: Popcorn hat im Filmkurs nichts zu suchen. Im Verlauf des Kurses müssen sich die Schülerinnen und Schü-ler ein methodisches Operationsbesteck aneignen, das es ihnen erlaubt, Filme analytisch zu „sezieren“. Ihr Können be-weisen sie dann bei einer Filmanalyseklausur.

Damit es aber nicht nur beim Zergliedern des Gesamt-kunstwerks Spielfilm bleibt, sollen Schülerinnen und Schüler auch selbst filmen. Der Umgang mit der Kamera muss hierzu ebenso geschult werden wie der Umgang mit dem Ton und mit entsprechenden Schnittprogrammen. Die Ausstattung, die in zu diesem Zweck in einem bislang noch kleinen Rahmen an-geschafft wurde, erlaubt ein Arbeiten auf hohem technischen Niveau. Auch für fächerübergreifendes Arbeiten bieten sich Ansatzpunkte, zum Beispiel vertont derzeit ein Schüler des Leistungskurses Musik einen Kurzfilm eines Ergänzungskurses Film.

Schülerinnen und Schüler beweisen bei der Filmprodukti-on immer wieder auf beeindruckende Weise Kreativität, aber auch die Fähigkeit zu Selbstorganisation und Teamarbeit. So lässt sich auch für diese Bereiche sagen, was das generelle Ziel der Beschäftigung mit dem Medium Film ist: schon vorhan-dene Kompetenzen so auszubauen und zu vertiefen, dass die Schülerinnen und Schüler nach vier Semestern Ergänzungs-kurs Film leicht erklären können, was letztendlich doch ganz schön schwer zu verstehen ist. M. Schönleber

Außerschulische Lernorte sind für Lehrende immer eine Ge-legenheit, Schülerinnen und Schüler von einer anderen Seite kennenzulernen. Fährt man als Lehrer mit seinen Schülern zum Filmseminar ins wannseeFORUM, kann es zu merkwürdigen Situationen kommen, die man in der Schule nur selten erfährt. So habe ich beispielsweise erlebt, dass Schüler nachts um halbeins mit flehendem Blick vor uns Betreuern standen und darum baten, wenigstens noch eine Stunde arbeiten zu dürfen. Was passiert auf diesem Filmseminar, dass solch untypisches Schülerverhalten zu beobachten ist?

Das Filmseminar im wannseeFORUM hat einen festen Platz im Schulkalender der Königin-Luise-Stiftung. Einmal im Jahr fahren Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12 aus ISS und Gymnasium für fünf Tage in das Haus des Jugendbil-dungsträgers am Kleinen Wannsee. In dem schönen Ambiente des historischen Hauses lernen die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung erfahrener Medienpädagogen, wie man einen Film von der ersten Idee bis zum letzten Schnitt konzi-piert und umsetzt.

Um ihre Kreativität zielgerichtet entfalten zu können, be-kommen die Schülerinnen und Schüler ein Rahmenthema gesetzt, durch das ihnen zwar inhaltlich Vorgaben gemacht werden, das ihnen aber alle Freiheiten lässt, einen eigenen ästhetischen Zugriff auf das Thema zu finden.

In der Vergangenheit haben sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage „Was ist kafkaesk?“ auseinandergesetzt und nach der Auseinandersetzung mit Kafkas Kurzprosa und kafkaesken Filmen eigene Geschichten verfilmt, die eine ähn-lich suggestive und irritierende Wirkung entfalten wie Franz Kafkas Erzählungen.

Die Frage, wie man literarische Motive filmisch umsetzt, stand auch bei dem Projekt „Barocklyrik verfilmt“ im Vorder-grund. Hier standen die jungen Filmer/innen vor der Heraus-forderung, schwierige barocke Motive wie vanitas, carpe diem und memento mori (Vergänglichkeit, Lebensbejahung und Todesbewusstsein) nicht nur ins Heute zu transformieren, son-dern auch in filmische Bilder zu übersetzen.

Unter dem Thema „Sein oder nicht sein?“ war der Aus-gangspunkt der Hamletmonolog, mit dem sich die Schülerin-nen und Schüler auseinandergesetzt haben und von dem sie sich inspirieren ließen. Auch wenn sie sich dann die Freiheit nahmen, sich von dem Ausgangstext zu lösen, so fanden sich doch Spuren von Shakespeare in jedem Kurzfilm. Diese erhöh-ten bei der abschließenden Präsentation die Spannung und

Wie die Profis agieren die SchülerInnen bei

den Dreharbeiten.

DAS WANNSEEFORUM – FILMPRODUKTION AM AUSSER-SCHULISCHEN LERNORT

Neugier darauf, wie die anderen Gruppen das gemeinsame Thema bearbeitet haben.

In den Feedbackrunden stellten die Teilnehmenden der verschiedenen Seminare immer wieder heraus, dass sie nicht nur über technische Details, etwa wie eine Kamera oder ein Schnittprogramm zu bedienen ist, sondern auch über sich selbst einiges gelernt haben. Sie entdeckten oft Fähigkeiten und Talente an sich, die sie vorher noch nicht so deutlich wahr-genommen hatten.

Die Freiräume, die ein solcher Lernort bietet, machen viel-leicht den besonderen Reiz des Filmseminars aus. Schülerin-nen und Schüler wissen diese Freiräume mit filmischer Kreativi-tät und großem Engagement zu füllen – nicht selten bis nachts um halbzwei. M. Schönleber

FILM

Journal

UND ACTION …

Außerschulische Lernorte sind für Lehrende immer eine Ge-legenheit, Schülerinnen und Schüler von einer anderen Seite kennenzulernen. Fährt man als Lehrer mit seinen Schülern zum Filmseminar ins wannseeFORUM, kann es zu merkwürdigen Situationen kommen, die man in der Schule nur selten erfährt. So habe ich beispielsweise erlebt, dass Schüler nachts um halbeins mit flehendem Blick vor uns Betreuern standen und darum baten, wenigstens noch eine Stunde arbeiten zu dürfen. Was passiert auf diesem Filmseminar, dass solch untypisches Schülerverhalten zu beobachten ist?

Das Filmseminar im wannseeFORUM hat einen festen Platz im Schulkalender der Königin-Luise-Stiftung. Einmal im Jahr fahren Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12 aus ISS und Gymnasium für fünf Tage in das Haus des Jugendbil-dungsträgers am Kleinen Wannsee. In dem schönen Ambiente des historischen Hauses lernen die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung erfahrener Medienpädagogen, wie man einen Film von der ersten Idee bis zum letzten Schnitt konzi-piert und umsetzt.

Um ihre Kreativität zielgerichtet entfalten zu können, be-kommen die Schülerinnen und Schüler ein Rahmenthema gesetzt, durch das ihnen zwar inhaltlich Vorgaben gemacht werden, das ihnen aber alle Freiheiten lässt, einen eigenen ästhetischen Zugriff auf das Thema zu finden.

In der Vergangenheit haben sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage „Was ist kafkaesk?“ auseinandergesetzt und nach der Auseinandersetzung mit Kafkas Kurzprosa und kafkaesken Filmen eigene Geschichten verfilmt, die eine ähn-lich suggestive und irritierende Wirkung entfalten wie Franz Kafkas Erzählungen.

Die Frage, wie man literarische Motive filmisch umsetzt, stand auch bei dem Projekt „Barocklyrik verfilmt“ im Vorder-grund. Hier standen die jungen Filmer/innen vor der Heraus-forderung, schwierige barocke Motive wie vanitas, carpe diem und memento mori (Vergänglichkeit, Lebensbejahung und Todesbewusstsein) nicht nur ins Heute zu transformieren, son-dern auch in filmische Bilder zu übersetzen.

Unter dem Thema „Sein oder nicht sein?“ war der Aus-gangspunkt der Hamletmonolog, mit dem sich die Schülerin-nen und Schüler auseinandergesetzt haben und von dem sie sich inspirieren ließen. Auch wenn sie sich dann die Freiheit nahmen, sich von dem Ausgangstext zu lösen, so fanden sich doch Spuren von Shakespeare in jedem Kurzfilm. Diese erhöh-ten bei der abschließenden Präsentation die Spannung und

DAS WANNSEEFORUM – FILMPRODUKTION AM AUSSER-SCHULISCHEN LERNORT

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Journal 2013 11Rubrik

Insanewer bist Du, wenn nicht Du?

Eine Produktion von GO-Filmsund Dorr-Productions

Insanewer bist Du, wenn nicht Du?

Eine Produktion von GO-Filmsund Dorr-Productions

Insanewer bist Du, wenn nicht Du?

Eine Produktion von GO-Filmsund Dorr-Productions

Im Frühjahr 2012 fuhren erstmals auch Schülerinnen und Schüler, welche zuvor am Ergänzungskurs Film teilgenommen hatten, in das wannseeFORUM.

Herausgekommen ist der Kurzfilm „Insane“ („Irrsinnig“) als Adaption und filmische Umsetzung des Hamlet-Monologs.

„Eine junge Frau leidet unter paranoider Schizophrenie. Im Alltag sieht sie sich dem Wahn ihres selbstzerstörerischen „Ichs“ trotz Therapie schutz-los ausgesetzt. Der Film sucht keine Antworten, sondern gibt dem Zuschau-er Einblick in die verstörende Sinneswelt der Erkrankten.“

Insane auf vimeo: http://vimeo.com/40398181

Darsteller: Julia Gill, Lucas Lützenkirchen / Drehbuch: Julia Gill, Eileen Nasert / Regie: Lioba Bangert, Eileen Nasert / Regie- Assistenz: Paul Jerchel / Kamera: Paul Jerchel, David Lau / Steady-Cam-Operator : Giora Khen / Cutterbericht: Luisa Flechsig, Lioba Bangert, Elena Schaetz, Paul Jerchel / Ton: Laura Kaebelmann / Musik: Musik von Kevin McLeod, ausgewählt von Pia Wolf und Julia Gill / Dispo: Lioba Bangert / Schnitt: Paul Jerchel, David Lau, Eileen Nasert, Lioba Bangert, Pia Wolf, Luisa Flechsig, Laura Kaebelmann / Film-Assistenz: Pia Wolf / Werbung/Öffentlichkeitsarbeit: Lioba Bangert / Gesamtleitung: Martin Dorr / Produzent: Martin Dorr

„ACHTUNG SCHULWEG!“„Die Uhr zeigt zwanzig vor acht als die junge Muslima das Haus verlässt. Niemand sonst begegnet ihr auf ihrem Weg und trotzdem wird sie die Bli-cke, die sich eindringlich in ihren Rücken bohren nicht los; doch wenn sie sich umdreht, ist da niemand. Einsamkeit.

Panik macht sich in ihr breit, sie beschleunigt ihren Schritt. Deutlich hört sie plötzlich Schritte hinter sich. Sie vermag nicht mehr sich umzudrehen. Sie rennt. Sie rennt, die wenigen Meter bis zu ihrem Ziel, das Ziel selbst schon im Blick, doch die Schritte ihres Verfolgers kommen unaufhaltsam bedrohlich näher …“

„Achtung Schulweg!“ ist das neueste der Projekte, die im Rahmen des Filmkurses der Qualifikationsphase Vier realisiert wurden. Organisiert von Schülern, gedreht von Schülern, nachproduziert von Schülern. Tatkräftige Unterstützung leistete hier Martin Dorr, Filmkursleiter. Der größte Teil der Aufnahmen ist in außerschulischen Dreharbeiten an Wochenenden und in den Ferien entstanden. Trotz der langen Drehs und der Kälte hatten wir als Filmkurs sehr viel Spaß.

Im Rahmen des 3. Internationalen Kurzfilmfestivals „IKS“ des Babels-berger Filmgymnasiums wird dieser Film ein Wettbewerbsbeitrag werden.

Lioba Bangert, Q4

WETTBEWERBSBEITRAG FILM

FILMTEAM

OLYMPIA

KLS_A5_quer_02.indd 1 03.02.2011 12:37:19

OLYMPIA

KLS_A5_quer_02.indd 1 03.02.2011 12:37:19

HAMLET FILMISCH

„INSANE“

10

Darsteller: Julia Gill, Lucas Lützenkirchen / Julia Gill, Lucas Lützenkirchen / Julia Gill, Eileen Nasert / Regie:Nasert / Regie- Assistenz:Regie- Assistenz: Paul Jerchel / Jerchel, David Lau / Steady-Cam-Operator :Steady-Cam-Operator :Khen / Cutterbericht: Luisa Flechsig, Lioba Bangert, Elena Luisa Flechsig, Lioba Bangert, Elena Schaetz, Paul Jerchel / Ton:Ton: Laura Kaebelmann / Musik von Kevin McLeod, ausgewählt von Pia Wolf und Julia Musik von Kevin McLeod, ausgewählt von Pia Wolf und Julia Gill / Dispo: Lioba Bangert / Lioba Bangert / Schnitt:Lau, Eileen Nasert, Lioba Bangert, Pia Wolf, Luisa Flechsig, Lau, Eileen Nasert, Lioba Bangert, Pia Wolf, Luisa Flechsig, Laura Kaebelmann / Film-Assistenz:Film-Assistenz:Öffentlichkeitsarbeit:Öffentlichkeitsarbeit: Lioba Bangert / Martin Dorr / Produzent:Produzent: Martin Dorr

Filmkurs sehr viel Spaß. Im Rahmen des 3. Internationalen Kurzfilmfestivals „IKS“ des Babels-Im Rahmen des 3. Internationalen Kurzfilmfestivals „IKS“ des Babels-

berger Filmgymnasiums wird dieser Film ein Wettbewerbsbeitrag werden.berger Filmgymnasiums wird dieser Film ein Wettbewerbsbeitrag werden.

FILMTEAM

10 Film

HAMLET FILMISCH

„INSANE“

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Journal 201312 13 InternatInternat

MARMELADESELBST ERDACHTES

INTERNATSTAGE

SELBST GEMACHTES

Um das Leben in der Gemeinschaft – unter den immer schwierigeren zeitlichen Bedingungen – weiterhin positiv erlebbar zu machen, haben wir in diesem Schuljahr Internats-tage eingeführt. Diese sollen uns ermöglichen, neben den jährlichen „Standardveranstaltungen“ besondere Ereignisse als gesamte Internatsgemeinschaft zu gestalten und zu erleben.Jede Internatsabteilung – Haus im Park, Jungen-abteilung, Mädchenabteilung – bietet an diesen Tagen abteilungsübergreifende Veranstaltungen an.Mehr zu diesen Veranstaltungen erfahren Sie auf den folgenden vier Seiten.

Junisonne am Himmel, Hausaufgaben gemacht.Ein paar Jungen aus dem Internat nehmen große Körbe, steigen mit Frau Wittmann und Frau Hübner in einen „Luisenbus“ und fahren ins Berliner Umland auf der Suche nach weißblühenden Holunderbüschen.

Augustwärme nach den Sommer-ferien, Arbeitsstunde vorbei.Ein paar Jungen aus dem Internat nehmen gro-ße Körbe, steigen mit Frau Wittmann in einen „Luisenbus“, fahren in eine Gartenkolonie und pflücken Äpfel.Oktoberwinde, zwischen Schule und Nachhilfe.Ein paar Jungen aus dem Internat nehmen gro-ße Körbe und sammeln mit Frau Wittmann und Frau Hübner auf dem Schulhof Quitten.Novembertristesse.

Ein paar Jungen aus dem Internat holen Kürbisse und Äpfel aus der Küche.Elternsprechtag Ende November, Lichtermarkt im Dezember.Frau Wittmann und Frau Hübner verkaufen viele Gläser Holunder-blütengelee, Apfelgelee, Quittengelee und Apfel-Kürbis-Chutney, das sie mit den Jungen vorbereitet, gekocht, gekostet und in Gläser gefüllt haben. C. Hübner, Krankenschwester

Im Rahmen der Kooperation der vier „Hauptstadtinternate“ – Evangeli-sches Gymnasium Hermannswerder Potsdam, Königin-Luise-Stiftung Ber-lin, Schulfarm Insel Scharfenberg Berlin, Seeschule Rangsdorf – gibt es seit mehr als einem Jahr das Bestreben, sowohl den SchülerInnen als auch den Mitarbeitenden ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen.

Einmal jährlich soll eines der Internate Gastgeber für eine Besucher-gruppe sein und das Programm gestalten. Den Anfang machte 2011 die Königin-Luise-Stiftung. 2012 hat uns die Seeschule Rangsdorf am 4. Mai sehr herzlich empfangen. Neben diversen spielerischen Aktivitäten waren die Highlights das Stockbrotbacken am Lagerfeuer, Segelangebote und das Zeltlager in der Sporthalle. Zwischen einigen SchülerInnen haben sich rege Freundschaften entwickelt. Und wir alle sehen dem Austausch 2013 mit Freude entgegen.

Ein Besuch bei NofreteteKartfahren, Weihnachtsbaum schlagen oder Nofretete? 15 InternatsschülerIn-nen fällt die Entscheidung leicht. Sie wollen Nofretete, die Sonnenkönigin im Neuen Museum sehen. Aufgrund ihrer gut erhaltenen Farbigkeit und der feinen Modellierung des Gesichtes zählt diese Büste zu den erstrangigen Bildwerken Altägyptens. Wir machen uns auf die Reise in die Vergangenheit. Unsere Be-gleiterin beginnt bei den Sarkophagen, erklärt die Mumifizierung, erläutert die Gründe spezieller Grabgaben und endet bei Nofretete, auch bekannt als schönste Frau der Welt – und doch mit einem Schönheitsfehler, denn die Büste besitzt nur ein Auge. Die InternatsschülerInnen fragen, lösen Rätsel und gewinnen Wis-sen dazu. Was nett begonnen hat, soll auch nett enden: Zuerst Kultur für den Geist, danach Kultur für die Sinne. Ein Abendessen im ägyptischen Restaurant war geplant, gegessen wurde indisch. Das ägyptische Restaurant hat sich in einen Gourmettempel verwandelt.Ganz egal: Kultur macht Spaß!

Der Text, um den ich mir viele Gedanken gemacht hab’

Wenn du denkst,dass was du denkst, nicht richtig ist,dann denken die anderen,dass du denkst, wie du denkst.

Denke niemals wie anderen denken,wenn sie an dein Gedachtes denken.Deine Freunde denken oft nachdenklichüber dein Gedachtes nach,dass du denkst, wie du denkst und andere denken.

So denken andere von deinem Gedach-ten nach:„Denken ist nur eine Illusion!“Also hör’ auf zu denken, wie ich denke,dass dein Gedachtes, wie ich es auch denke, dumm ist!

Bäume fällenDas Vorhaben hat am 28.11.2012 stattgefunden. Seva, Malte, Alex, Emir, Samuel und ich fuhren mit Herrn Gün-ther und Herrn Stumbrat in unseren In-ternatsbussen nach Werder in Branden-burg – mit der Vorstellung drei Bäume fällen zu können. Am Ziel angekommen erkannten wir eine Baumschule, die auf das Weihnachtsbaumgeschäft ausge-richtet war. Das hielt uns aber nicht von unserer guten Stimmung ab und schon gar nicht vom Vorhaben.

Wir brauchten drei Bäume: zwei für die Jungenabteilung und einen für unse-re Krankenschwester Frau Hübner. Mit zwei Karren und drei Baum-Hand-Sägen ausgerüstet gingen wir zur Tat über. Die Frage danach, wer mit wem welchen Baum fällen würde, war zügig geklärt worden. Frau Hübners Baum wurde von Malte und mir gefällt. Seva übernahm Verantwortung für die Auswahl und das Kappen des Baumes für den oberen Flur des Jungenhauses. Emir, Alex und Samuel wählten den dritten Baum, der für den unteren Flur des Jungenhauses bestimmt war, aus.

Bei allen „gefährlichen Sägearbeiten“ wurden wir von Erziehern unterstützt. Nach erfolgreicher Fällung und anschlie-ßend notwendiger Bezahlung fuhren wir zum Internat zurück, um die Bäume abzuladen. Nachdem wir den Entla-dungsvorgang beendet hatten, waren wir alle geschafft.

Dennoch sind wir den Weg angetreten zu „Uncle Sam“ in Zehlendorf – ein Burger-Restaurant nach amerikanischem Vorbild. Dort haben wir uns gestärkt, mit Burgern, Fritten etc., ganz im kanadi-schen Style der Baumarbeiter. Pascal B., Doku AG

AUS KONTAKTEN WERDEN FREUNDSCHAFTEN

TREFFEN DER HAUPTSTADT-INTERNATE

Alle in einem Boot – Ausflug auf dem Rangsdorfer See.

Text Celine, vorgetragen am 27.09.12 (Elternveranstaltung) von Keshia

HAUSGEMACHTESINTERNAT

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MARMELADEJunisonne am Himmel, Hausaufgaben gemacht.Ein paar Jungen aus dem Internat nehmen große Körbe, steigen mit Frau Wittmann und Frau Hübner in einen „Luisenbus“ und fahren ins Berliner Umland auf der Suche nach weißblühenden Holunderbüschen.

Ein paar Jungen aus dem Internat holen Kürbisse und Äpfel aus der Küche.Elternsprechtag Ende November, Lichtermarkt im Dezember.Frau Wittmann und Frau Hübner verkaufen viele Gläser Holunder-blütengelee, Apfelgelee, Quittengelee und Apfel-Kürbis-Chutney, das sie mit den Jungen vorbereitet, gekocht, gekostet und in Gläser gefüllt haben.

HAUSGEMACHTES

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Journal 201314 15Internat Internat

WELTKINDERTAGFest auf dem Potsdamer PlatzEs ist mittlerweile schon fast Tradition, dass Schüler/innen und Erzieher/innen des Internates der KLS am Kinderfest auf dem Potsdamer Platz anlässlich des Weltkindertages teilnehmen.Viele Träger der Kinder- und Jugendhil-fe wie auch Firmen haben Spiel- und Bastel angebote bereitgestellt. Neben diesen Angeboten gab es viele Informa-tionen zu Jugendhilfe, Schulen, Vereinen etc. All diese Angebote verwandelten den Ort in eine Erlebniswelt mit „Span-nung, Spaß und Spiel“ für Kinder und deren Familien.

Die Internatsschüler/innen unterstützten die Erzieher/innen beim Aufbau des Standes. Die drei Spielangebote des In-ternates wurden rege von den Besuchern genutzt. Es bildeten sich kleine und zeitweise auch größere Schlangen von Kindern mit ihren Eltern. Nach dem Spielen oder Schminken informierten sich einige Eltern über die Schulen und das Internat der KLS und erhielten entsprechendes Informationsmaterial.Unsere Internatsschüler/innen hatten viel Spaß bei ihren Aufgaben und zeigten so-ziale Kompetenzen im Umgang mit den spielenden Kindern und deren Familien.

Spielen verbindet: Schminken beim Kinder-fest (o.), ein mutiger Griff in den Fühlkasten.

Gemeinsam gesichert, gemeinsam stärker –

Impressionen aus dem Kletterparcours.

SCHON MAL „GEZUTSCHELT“?INTERNATSFAHRT

Hmm, wie fangen wir am besten an? ... Am besten bei der Anreise. Wir dachten eigentlich, es würde eine öde fünfstündi-ge Busfahrt in den Bayerischen Wald werden. Aber langweilig wird es mit unserer lustigen Truppe eigentlich nie. Alle fanden eine Beschäftigung: Einige spielten Karten, andere quatschten über den neusten Klatsch und wieder andere hörten einfach nur schweigend Musik, völlig in den Ausblick des Fensters ver-sunken.

Als wir ankamen, war jeder, wie nicht anders zu erwarten, in Trubel. Koffer wurden gesucht, Zimmer wurden zugeteilt und um Betten wurde unerbittlich gekämpft.

Später trafen wir uns im so genannten Sockenraum (Betreten nur ohne Schuhe) und besprachen die Aktionen der nächsten Tage. Außerdem lernten wir unsere Teamer kennen: ein lusti-ges Quartett namens Christian alias Frodo, Joe alias Obi-Wan, Patty alias Goofy und Maddy alias Heidi. Sie waren während der gesamten Fahrt unsere Abenteuerexperten. Nur ihretwe-gen taten wir solche wirklich, wirklich, wirklich verrückten Dinge wie z. B. Ameisen „zutscheln“. Wir sollten erklären, was das bedeutet: Unter „zutscheln“ versteht man eine Ameise in den Mund nehmen und wieder auszuspucken. Die Ameisen hinter-lassen dabei einen mit Zitrone vergleichbaren Geschmack.

Weitere verrückte Sachen waren: Von einer sieben Meter hohen Leiter springen – natürlich angegurtet, was denkt Ihr denn! Ach ja, und eine Schlucht überqueren, auf einem Berg übernachten, uns von Balkonen abseilen, einen Skilift hochzu-wandern. Ja, einen Skilift! Ihr habt schon richtig gehört. Es lag kein Schnee, aber es war extrem steil. Und da mussten wir drei Kilometer hochwandern. Wir selber sind hinterher halbtot aber total stolz, es geschafft zu haben, ins Gras gefallen!

Außerdem machten wir eine Nachtwanderung, die es echt in sich hatte. Wir sagen nur: Es war gruselig und Angst einflö-ßend, aber auch total schön, als wir dann am Ende auf einer Lichtung saßen und dem Klang eines Didgeridoo lauschten, das, so nebenbei gesagt, klang, wie ein hungriger Elefant.

Am Abend fielen wir dann alle tot in unsere Betten und schliefen den Muskelkater der langen Wanderung aus.

Im Großen und Ganzen war die Internatsfahrt ein totaler Erfolg. Es gab zwar den einen oder anderen Streit und unsere Erzieher waren am Ende der Fahrt mehr als urlaubsreif, aber es ist und bleibt eine unvergessliche Zeit. Maria und Angie

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Journal 201316 17KLS on TourKLS on Tour

Zum Anfang des 3. Semesters sind wir, der Biologie-LK, wie-der unter der bewährten Leitung von Frau Tentscher in das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer zur Hallig Hooge ge-fahren. Wie angekündigt war das für uns keine Zeit zum Ent-spannen. Schon vor dem Losfahren begann die Arbeit. Ab zum Großeinkauf! Denn wie Frau Tentscher uns schon warnte: „Wir müssen ALLES mitnehmen.“

Nachdem wir am 12.8.2012 Unmengen an Lebensmitteln, zwölf Jugendliche wollen erst mal neun Tage versorgt sein, sowie Untersuchungsgeräte und Fachliteratur in den Bus ein-gestapelt hatten, gerieten wir an der Fährstation in Zeitstress, denn die Gezeiten stellten jetzt schon die erste Hürde dar: Die Fähre steckte wegen zu geringem Tidenstand fest und das hieß warten, warten und warten, bis wir endlich die Schutzstation Wattenmeer auf Hooge erreichten.

Diese gut ausgerüstete Schutzstation bot für unseren Auf-enthalt und unsere ökologischen „Forschungsaufgaben“ beste Voraussetzungen.

Um unser Haus und unsere Verpflegung in Gang zu halten, war eigene (Koch-)Arbeit und Abstimmung untereinander ver-langt. Dafür war für jeden Tag ein neuer Küchendienst von uns verantwortlich. Wir meisterten die alltägliche Herausforderung sehr gut und verließen das Haus am Ende so, wie wir es vorge-funden hatten – sauber, einladend und als einen gemütlichen Aufenthaltsort für alle.

Entscheidend aber waren unsere biologischen Untersu-chungen, die wir ausführlich in einer schriftlichen Klausurer-satzleistung niederlegen sollten. Nach dem ersten informie-renden Wattgang mussten wir uns für einen Themenbereich aus dem riesigen Gebiet „Ökosystem Wattenmeer“ festle-gen, den wir dann in den nächsten Tagen theoretisch und mit eigenen Untersuchungen und Langzeitversuchen bearbeiten mussten. Zu Anfang sahen wir nur Probleme, innerhalb von sieben Tagen eine benotungswürdige Facharbeit auf die Beine

Es war das 27. Mal, dass die Königin-Luise-Stiftung das Haus Mauser-Mühltaler in Mauterndorf besuchte. Elf Tage über-nachtete ein Großteil der diesjährigen Q2 in diesem Ort.Im Lungau (Österreich) gibt es viele Skiorte und das Skigebiet ist für eine Kursfahrt einfach ideal.

Tagsüber bewegten wir uns in vorher eingeteilten Gruppen auf der Piste. Am späten Nachmittag waren dann Ausruhen und etwas Entspannung angesagt.

Insgesamt gab es verschiedene Skigruppen, so dass die Anfänger unter sich lernen und die Fortgeschrittenen in ihrer Gruppe für die Prüfung üben konnten. Hinzu kam eine Snow-boardgruppe, bestehend aus sieben Personen, die sich eben-falls auf die Prüfung vorbereiten musste.

Die Prüfung selbst bestand dann aus einem theoretischen sowie einem praktischen Teil. In Letzterem mussten wir den Lehrern verschiedene Techniken vorführen und wissen, wann man welche Technik gebraucht. Im theoretischen Teil der Prü-fung ging es vor allem um die Erklärung von Fachbegriffen, Regeln und Verhaltensweisen in unterschiedlichen Skifahrsitu-ationen.

Unglücklicherweise fiel der Prüfungstag genau auf den Tag unserer Reise, an dem es besonders viel Nebel gab. Doch trotz der schlechten Sicht meisterten alle Schüler die Prüfung mit mehr oder weniger gutem Erfolg und letztendlich war niemand besonders unglücklich mit der erreichten Bewertung.

Frühstück und Abendessen nahmen wir immer zu geregelten Zeiten in der Jugendherberge ein. Abends standen uns eine kleine Salatbar, Vorspeise (Suppe), Hauptspeise sowie ein

kleiner Nachtisch zur Verfügung. Das Essen wurde stets frisch in der Küche zubereitet und die Zutaten stammten zumeist aus der Region, das Rindfleisch sogar von den hauseigenen Tieren.

Zu Mittag versammelten sich die einzelnen Gruppen zu ei-ner vorher festgelegten Uhrzeit auf einer Hütte, um dort ge-meinsam zu essen und sich ein wenig auszuruhen.

Das Abendprogramm war sehr abwechslungsreich. Ab und zu hörten wir Referate von jeweils zwei Schülern über verschie-denste Themen, die zur Skifahrt passten. An ei-nem Abend gab es extra für uns einen Vortrag der örtlichen Bergwacht über deren Arbeit und die verschiedensten Gefahren im Skigebiet.

Nach diesem bisschen abendlicher „Schu-le“ war es dann jedem frei überlassen, wie er/sie seine Freizeit verbringen wollte, vorausge-setzt, man war um 22 Uhr wieder auf seinem Zimmer. Das war aber Gott sei Dank keine durchgängige Regel, denn an einigen Abenden durften wir auch länger draußen bleiben. Die Geburtstage zweier Schüler während der Skifahrt bescherten dem Rest der Gruppe (und natürlich den Geburtstagskindern selbst) Ausgang bis 0 bzw. 1 Uhr.

In einer großen geschlossenen Gruppe gingen die Schüler der KLS in die „Grotte“, die örtliche Tanzbar. Mit 35 Leuten war diese Örtlichkeit allerdings auch schon voll. Aber egal – Hauptsache, es gab nach langen anstrengenden Skitagen im-mer mal wieder etwas Party. Schließlich ist die auch schon seit Jahren Tradition! Marius Dickmann

GANZ WATT DRAUSSEN AUF HALLIG HOOGE

WEDELN IN MAUTERNDORF

EXKURSION DES BIO-LK

SKIFAHRT

UNESCO hautnah: Im Weltnaturerbe

Wattenmeer vor der Hallig Hooge.

Sportunterricht in luftiger Höhe bei besten Schnee-Bedingungen.

„DAS SKI-GEBIET IST FÜR EINE KURSFAHRT IDEAL.“

zu stellen. Durch die ständige Bereitschaft zur Beratung durch Frau Tentscher und die Hilfe der Mitarbeiter der Schutzsta-tion fanden wir schnell geeignete Fragestellungen, die wir dann bei den Wattgängen und in den Laborversuchen beant-worten lernten. Eigentlich doch nicht so erstaunlich für einen Bio-LK: Innerhalb kürzester Zeit fand jeder seinen Platz zum Arbeiten – im Labor, im „Piratenschiff“, auf der Wiese, im Se-minar- oder sogar im umgewandelten Speiseraum. Auch die abendlichen Seminare, in denen wir unsere Ergebnisse den anderen vorstellten oder ergänzende Referate hielten, brach-ten uns viele neue Erkenntnisse und vertieften unser Wissen, das wir im Ökologie-Semester erworben hatten. Dadurch ha-ben wir das Anstrengendste der Bio-Exkursion, die Ausarbei-tung unserer Klausurersatzleistung nach den Vorgaben einer naturwissenschaftlichen Facharbeit, bis zum letzten Tag am 20.8.2012 dann doch geschafft und die meisten gar nicht mal so schlecht.

Rückblickend betrachtet gehört die Bio-Kursfahrt ins nord-deutsche Wattenmeer zu einer Bereicherung unseres Bio-logie-Verständnisses. Neben der Planung haben wir uns mit den Besonderheiten eines schutzwürdigenden Lebensraums intensiv auseinandergesetzt und unsere eigene Stellung ver-sucht einzuordnen. Die konzentrierte Beschäftigung mit einer biologischen Fragestellung und ihre Darstellung war eine gute Übung für die weiteren Anforderungen, die wir bis zum Abi-tur noch zu bewältigen haben, sei es in der 5. PK oder in der mündlichen Prüfung.

Dass wir dabei auch noch viel Spaß bei den Schlamm-schlachten, der Kutterfahrt oder dem letzten Wattspaziergang zum Japsand in fünf Kilometer Entfernung vor Hallig Hooge hatten, verdanken wir zum einen dem Wettergott, der wohl auf Hochtouren lief, und zum anderen dem großen Engagement von Frau Tentscher, die uns immer wieder anspornte und motivierte – vielen Dank dafür. Bio-LK 2012/13

KLS ON TOUR

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Es war das 27. Mal, dass die Königin-Luise-Stiftung das Haus Mauser-Mühltaler in Mauterndorf besuchte. Elf Tage über-nachtete ein Großteil der diesjährigen Q2 in diesem Ort.Im Lungau (Österreich) gibt es viele Skiorte und das Skigebiet ist für eine Kursfahrt einfach ideal.

Tagsüber bewegten wir uns in vorher eingeteilten Gruppen auf der Piste. Am späten Nachmittag waren dann Ausruhen und etwas Entspannung angesagt.

Insgesamt gab es verschiedene Skigruppen, so dass die Anfänger unter sich lernen und die Fortgeschrittenen in ihrer Gruppe für die Prüfung üben konnten. Hinzu kam eine Snow-boardgruppe, bestehend aus sieben Personen, die sich eben-falls auf die Prüfung vorbereiten musste.

Die Prüfung selbst bestand dann aus einem theoretischen sowie einem praktischen Teil. In Letzterem mussten wir den Lehrern verschiedene Techniken vorführen und wissen, wann man welche Technik gebraucht. Im theoretischen Teil der Prü-fung ging es vor allem um die Erklärung von Fachbegriffen, Regeln und Verhaltensweisen in unterschiedlichen Skifahrsitu-ationen.

Unglücklicherweise fiel der Prüfungstag genau auf den Tag unserer Reise, an dem es besonders viel Nebel gab. Doch trotz der schlechten Sicht meisterten alle Schüler die Prüfung mit mehr oder weniger gutem Erfolg und letztendlich war niemand besonders unglücklich mit der erreichten Bewertung.

Frühstück und Abendessen nahmen wir immer zu geregelten Zeiten in der Jugendherberge ein. Abends standen uns eine kleine Salatbar, Vorspeise (Suppe), Hauptspeise sowie ein

WEDELN IN MAUTERNDORFSKIFAHRT

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Journal 201318 19KLS on TourKLS on Tour

„Die Welten der Muslime“ Warum sollte Unterricht immer nur in der Schule stattfinden, dachte sich Geschichtslehrer Herr Hager. Mit der Klasse 6a machte er sich deshalb auf den Weg ins Ethnologische Museum in Dahlem. Dort war im November 2011 die Ausstellung „Die Welten der Muslime“ eröffnet worden. Zunächst sahen sich die Schüler die Ausstellung alleine an. Dabei entdeckten sie Teppiche, Koranständer, Kleidung und Schmuck aus muslimischen Gesellschaften. Danach startete die Museumsralley, die Herr Hager vorbe-reitet hatte. Die Schüler erfuhren, was Alltagsgegenstände über Menschen und ihr Herkunftsland aussagen.

GESCHICHTS-UNTERRICHT IM MUSEUM

EISSTADION WILMERSDORF

JÜDISCHESMUSEUM

Interessierte Zuhörer – der Workshop Ethik für die Klassen 8b und 8c im Libeskind-Bau in Kreuzberg.

Schaulaufen Traditionell treffen sich viele KLS-Klassen zum Wandertag im November auf Kufen. Lehrer (hier: Frau Ulich und Herr van Helden) und Schüler drehten mit erkennbarem Vergnügen ihre Runden.

Unsere Reise ins Teamland der Klasse 5a begann morgens am 26.11.2012 auf dem S-Bahnhof Steglitz. Begleitet von Frau Rade und Frau Sahm fuhren wir zu unserer ersten gemeinsamen Klassenreise nach Blossin. Vier aufre-gende Tage mit vielen Interaktionsspielen zum Thema „Soziales Lernen“ lagen vor uns. Unsere Super-Teamerin Anne und Milka, unser Maskottchen, halfen uns, alle Aufgaben zu lösen – und alle Aufgaben konnten wir nur im Team lösen. Da gab es jede Menge sportliche Aktionen (Klettern an der Kletterwand mit gegenseitiger Sicherung, Springseilspringen im Team, Blindenführung mitten im Wald, ein Orientierungsspiel im Gelände) und viele Spiele in der Halle und viele Gespräche im Seminarraum, weil das Wetter so richtiges Novemberwetter war – zum Glück gab es immer heißen Tee und den leckeren Kakao aus dem Automaten! So sind wir im Teamland der Klasse 5a angekommen. Wir haben uns gut kennen gelernt, wissen jetzt, was uns auf die Palme bringt (und wie wir wieder runter kommen), wie wir Kritik und Lob formulieren können, dass wir uns aufeinander verlassen können und dass wir gemeinsam stark sind.

Schnell verging die Woche und der Abschied von Anne fiel uns schwer. Am Ende schenkte uns Anne unser Maskottchen Milka. Milka begleitet uns nun in der Schule und hilft, wenn unser Teamschiff mal ins Schwanken gerät.

Diese Klassenreise werden wir nie vergessen: Wir sitzen im glü-hend heißen Zug und wollen von Nordhausen im Harz zurück nach Berlin. Doch dieses Unternehmen ist deutlich schwerer als geplant.

Wir, die Klasse 6b, hatten im April fünf schöne Tage in der Stadt Nordhausen, am sechsten Tag sollte es zurückgehen. Vier Stunden sollte die Fahrt mit der Bahn eigentlich dauern. Am Ende waren es acht. Schon der erste Regionalzug hatte Verspätung. In Halle verpassten wir unseren Anschluss, als Entschädigung bekamen wir Gutscheine, die wir in „gesunde“ Nahrung (McDonald’s, Ditsch usw.) investierten.

Mit der guten Laune war es dann aber schlagartig vorbei, als wir die nächste Hiobsbotschaft erhielten: Auch der Ersatz-ICE fiel wegen defekter Klimaanlage aus. Frau Rade und Frau Sablowski , die mit uns auf Klassenfahrt waren, entwickelten daraufhin einen weiteren Plan: Erst einmal mit dem Regional-

express nach Magdeburg und dann mit einem weiteren zurück nach Berlin.

Unsere Lehrerinnen versuchten, uns mit Crackern, Wasser und Sprüchen wie „Seid froh, ihr erlebt etwas!“ bei Laune zu hal-ten. Das war zwar nett gemeint, klappte allerdings nur leidlich.

Zum Glück hatten wir zuvor tolle Tage in Nordhausen ver-lebt. Wir hatten die Stadt kennen gelernt mithilfe einer Rallye, wir besuchten einen Stollen, wanderten in der Gegend, waren nachts im Museum. Wir besichtigten bei einer langen Tour den Karst, wir spielten „Müller-Spiele“, die auf die Jugendherber-ge, die einmal eine Mühle gewesen war, anspielten. Wir be-suchten das Schwimmbad, machten eine Nachtwanderung, tranken als Belohnung Milchshakes (zweifelhafter Qualität) und gingen Klettern im Kletterpark. Alles in allem war es also trotz der problematischen Rückfahrt eine tolle Klassenfahrt. Linda Jahberg

IM TEAM AUF KURS „SOZIALES LERNEN“

5 TOLLE TAGE, 8 STUNDEN STRESS

KLASSENFAHRT DER 5A NACH BLOSSIN

KLASSENFAHRT DER 6B IN DEN HARZ

Das fröhliche Klassenteam der

5a am Ende der Fahrt.

Ob an der Kletterwand (l.) oder bei der „Blinden-führung im Wald“ – wir vertrauen uns.

Journal

Unsere Reise ins Teamland der Klasse 5a begann morgens am 26.11.2012 auf dem S-Bahnhof Steglitz. Begleitet von Frau Rade und Frau Sahm fuhren wir zu unserer ersten gemeinsamen Klassenreise nach Blossin. Vier aufre-gende Tage mit vielen Interaktionsspielen zum Thema „Soziales Lernen“ lagen vor uns. Unsere Super-Teamerin Anne und Milka, unser Maskottchen, halfen uns, alle Aufgaben zu lösen – und alle Aufgaben konnten wir nur im Team lösen. Da gab es jede Menge sportliche Aktionen (Klettern an der Kletterwand mit gegenseitiger Sicherung, Springseilspringen im Team, Blindenführung mitten im Wald, ein Orientierungsspiel im Gelände) und viele Spiele in der Halle und viele Gespräche im Seminarraum, weil das Wetter so richtiges Novemberwetter war – zum Glück gab es immer heißen Tee und den leckeren Kakao aus dem Automaten! So sind wir im Teamland der Klasse 5a angekommen. Wir haben uns gut kennen gelernt, wissen jetzt, was uns auf die Palme bringt (und wie wir wieder runter kommen), wie wir Kritik und Lob formulieren können, dass wir uns aufeinander verlassen können und dass wir gemeinsam stark sind.

Schnell verging die Woche und der Abschied von Anne fiel uns schwer. Am Ende schenkte uns Anne unser Maskottchen Milka. Milka begleitet uns nun in der Schule und hilft, wenn unser Teamschiff mal ins Schwanken gerät.

Diese Klassenreise werden wir nie vergessen: Wir sitzen im glü-hend heißen Zug und wollen von Nordhausen im Harz zurück nach Berlin. Doch dieses Unternehmen ist deutlich schwerer als geplant.

Wir, die Klasse 6b, hatten im April fünf schöne Tage in der Stadt Nordhausen, am sechsten Tag sollte es zurückgehen. Vier Stunden sollte die Fahrt mit der Bahn eigentlich dauern. Am Ende waren es acht. Schon der erste Regionalzug hatte Verspätung. In Halle verpassten wir unseren Anschluss, als Entschädigung bekamen wir Gutscheine, die wir in „gesunde“ Nahrung (McDonald’s, Ditsch usw.) investierten.

Mit der guten Laune war es dann aber schlagartig vorbei, als wir die nächste Hiobsbotschaft erhielten: Auch der Ersatz-ICE fiel wegen defekter Klimaanlage aus. Frau Rade und Frau Sablowski , die mit uns auf Klassenfahrt waren, entwickelten daraufhin einen weiteren Plan: Erst einmal mit dem Regional-

IM TEAM AUF KURS „SOZIALES LERNEN“

5 TOLLE TAGE, 8 STUNDEN STRESS

KLASSENFAHRT DER 5A NACH BLOSSIN

KLASSENFAHRT DER 6B IN DEN HARZ

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Journal 201320 21KLS on TourKLS on Tour

KLASSENFAHRTNACH BRANDEN-BURG

Baitz im Brandenburger Landkreis Potsdam-Mittelmark mit etwa 200 Einwohnern ist wirklich klein und es ist scheinbar nichts los, aber es war für 21 Grundschüler der Klasse 4 und ihre

Begleitung der beste Ort, um im Sep-tember eine wunderschöne Klassenfahrt zu verleben.

Eine Woche Kindheit wie in einem kitschigen Heimatfilm: barfuß am Bach Staudamm bauen, Katzenbabys, Verstecken im Wald, in der Abendsonne schaukeln, auf dem Feld Fußball spielen, Pferdereiten … Baitz! A. Kaiser

Burg Eisenhardt: Ritter Thomas demon-striert die „Adoption im Mittelalter“.

Hoch hinaus und alles im Blick – Frau Schulz mit der Klasse 4 der Grundschule.

Die Hinfahrt. Als wir uns am Montagmorgen um 6.30 Uhr im Hauptbahnhof auf dem Bahnsteig treffen, sind wir zwar alle noch ziemlich müde, doch die Vorfreude auf die kommende Woche und die Anspannung halten uns wach. Um 6.49 Uhr, als dann unser ICE nach Essen einfährt, müssen sich alle Eltern noch einmal schnell von ihren Kindern verabschieden, bevor wir zusammen mit unseren beiden Lehrern Frau Helmerking und Herrn van Helden und unserem ganzen Gepäck in den Zug einsteigen. Drinnen sucht sich jeder erst einmal einen Platz und macht es sich gemütlich, wir haben schließlich vier Stunden Fahrzeit vor uns. Aber diese Zeit wird uns nicht langweilig, es gibt schließlich noch viel zu besprechen und es werden auch Spiele wie zum Beispiel „Bohnanza” und „Black Jack“ gespielt. Als wir dann um circa elf Uhr in Essen am Haupt-bahnhof ankommen, steigen wir dann in den Bus um, mit dem wir in Richtung Holland aufbrechen werden. Zusam-

men mit Wolfgang, unserem Busfahrer, überqueren wir die Deutsch-Niederländische Grenze und fahren bis nach Stavo-ren, einer kleinen Stadt in Friesland, die direkt am Ijsselmeer liegt, und um 14 Uhr, als wir dort angekommen sind, sehen wir auch schon zum ersten Mal „Dy Abt fan Starum“, das Boot, auf dem wir die nächsten vier Tage umhersegeln und wohnen werden. Ida Krause

Dienstagnachmittag. Auf in Richtung Wattenmeer! Heu-te wollen wir uns auf dem Wattenmeer trockenfallen lassen. Das Wetter ist schon seit dem Vormittag sehr schön, die Sonne strahlt mit ihrer ganzen Kraft auf das Deck. Daher sonnen sich alle auf dem Deck. Doch dann müssen wir uns alle versammeln, da die Skipperin den Plan für den heutigen Tag vorstellt und uns einige Regeln mit auf den Weg gibt. Sie erklärt, dass sie eine Sand-bank ansteuert, auf der sie das Schiff

DIE KLASSE 8B HATTE EINE HANDBREIT WASSER UNTERM KIEL – MEISTENS …

KLASSENFAHRT ANS IJSSELMEER

trockenfallen lassen will. Bevor das Wasser 50 Zentimeter tief ist, dürfen wir das Schiff nicht verlassen, da die Strömungen stark sind. Bis dies soweit ist, vergehen circa 1,5 Stunden. Zu-dem warnt sie uns vor den Robben, die längst nicht so fried-lich sind, wie sie aussehen. Sie könnten uns mit ihrer Beute verwechseln und uns angreifen. Nachdem die Skipperin die Runde auflöst, sonnen sich die meisten weiter, während Anton und sein Kochteam die Burger für das Mittagessen vorberei-ten. Doch auch der Matrose muss sich nun konzentrieren, da er nun ständig die Wasserhöhe mit einer Holzstange messen muss. Als das Wasser nur noch 1.50 Meter tief ist, setzt der Matrose den Anker. Nun gilt es zu warten, doch die Wartezeit wird von einem sehr guten Mittagessen unterbrochen. Jedem schmecken die Burger. Doch dann ist es schließlich so weit, wir dürfen auf das Wattenmeer. Die Jungen rennen mit einem Fußball unter dem Arm auf das Watt und spielen mit Herrn van Hel-den Fußball. Die Mädchen laufen auf dem Wattenmeer umher und reden miteinander. Doch plötzlich kommen die Jungs auf die Idee, sich mit Schlamm zu bewerfen. Schnell werden auch die Mädchen in Beschuss genommen, doch diese reagieren darauf nur genervt und rennen weg. Eine von ihnen versucht sich zu wehren, schafft dies aber nicht. Den Jungs bereitet die Schlammschlacht jedoch eine große Freude. Doch dann bittet die Skipperin uns alle an dem Anker zu ziehen. Jeder hilft mit voller Kraft mit, schnell ist die Arbeit getan. Manche sind von dem Rennen und Ziehen so erschöpft, dass sie an Bord gehen und versuchen, sich vom Sand zu befreien, die schmutzigen Sachen werden Frau Helmerking gegeben. Doch schließlich endet auch die erbittertste Schlammschlacht und alle gehen nun an Bord. Jeder von uns ist glücklich, an dieses Erlebnis werden wir uns wohl noch lange erinnern können. Marc Dirk Espey

Freitagmorgen. „Ächz, stöhn“, keucht Fritz und wuchtet seine schwere Reisetasche die steile Treppe hinauf. Luisa, die bereits oben an der Luke steht, greift grinsend mit einer Hand hinunter, hebt die Tasche einfach hoch und reicht sie Carl, der sie schließlich zum Bus tragen darf.

Heute, Freitag, den 8.5.12, geht es wieder zurück ins (hof-fentlich sonnige) Deutschland. Bereits früh am Morgen sind alle auf den Beinen, bis auf gewisse Schlafmützen, die noch eine halbe Stunde länger liegen bleiben, nur um daraufhin aus dem Bett geschmissen zu werden und mit noch größerer Hast an die Arbeit zu gehen, schließlich müssen bis zum Frühstück die Koffer gepackt und alle Betten abgezogen sein, dabei ist die Frühstücksgruppe besonders im Stress, da sie noch 25 hungrige Mäuler zu stopfen hat. Um halb zehn sind die meisten mit Packen fertig und wir können endlich essen. Aber, oh Schreck, Nutella ist alle! Es ist das Schlimmste, das uns bisher passiert ist auf dieser Klassenfahrt, aber weil keiner Lust hat, noch welche zu holen, müssen wir uns damit abfinden. Nach dem Frühstück wollen wir uns wohl gesättigt zurück-lehnen , aber die Arbeit endet wohl nie. Jetzt müssen noch die Kabinen geputzt und ausgefegt werden und zum Schluss kommt Christopher bei allen vorbei, mit Lappen und Putzmittel bewaffnet und widmet sich hingebungsvoll den Spiegeln, bis sie alle strahlen und funkeln. Luisa Gerlach

„OH SCHRECK, NUTELLA IST ALLE!“

ICH WILL ZURÜCK NACH BAITZ!

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trockenfallen lassen will. Bevor das Wasser 50 Zentimeter tief ist, dürfen wir das Schiff nicht verlassen, da die Strömungen stark sind. Bis dies soweit ist, vergehen circa 1,5 Stunden. Zu-dem warnt sie uns vor den Robben, die längst nicht so fried-lich sind, wie sie aussehen. Sie könnten uns mit ihrer Beute verwechseln und uns angreifen. Nachdem die Skipperin die Runde auflöst, sonnen sich die meisten weiter, während Anton und sein Kochteam die Burger für das Mittagessen vorberei-ten. Doch auch der Matrose muss sich nun konzentrieren, da er nun ständig die Wasserhöhe mit einer Holzstange messen muss. Als das Wasser nur noch 1.50 Meter tief ist, setzt der Matrose den Anker. Nun gilt es zu warten, doch die Wartezeit wird von einem sehr guten Mittagessen unterbrochen. Jedem schmecken die Burger. Doch dann ist es schließlich so weit, wir dürfen auf das Wattenmeer. Die Jungen rennen mit einem Fußball unter dem Arm auf das Watt und spielen mit Herrn van Hel-den Fußball. Die Mädchen laufen auf dem Wattenmeer umher und reden miteinander. Doch plötzlich kommen die Jungs auf die Idee, sich mit Schlamm zu bewerfen. Schnell werden auch die Mädchen in Beschuss genommen, doch diese reagieren darauf nur genervt und rennen weg. Eine von ihnen versucht sich zu wehren, schafft dies aber nicht. Den Jungs bereitet die Schlammschlacht jedoch eine große Freude. Doch dann bittet die Skipperin uns alle an dem Anker zu ziehen. Jeder hilft mit voller Kraft mit, schnell ist die Arbeit getan. Manche sind von dem Rennen und Ziehen so erschöpft, dass sie an Bord gehen und versuchen, sich vom Sand zu befreien, die schmutzigen Sachen werden Frau Helmerking gegeben. Doch schließlich endet auch die erbittertste Schlammschlacht und alle gehen nun an Bord. Jeder von uns ist glücklich, an dieses Erlebnis werden wir uns wohl noch lange erinnern können.

Freitagmorgen. seine schwere Reisetasche die steile Treppe hinauf. Luisa, die bereits oben an der Luke steht, greift grinsend mit einer Hand hinunter, hebt die Tasche einfach hoch und reicht sie Carl, der sie schließlich zum Bus tragen darf.

Heute, Freitag, den 8.5.12, geht es wieder zurück ins (hof-fentlich sonnige) Deutschland. Bereits früh am Morgen sind alle auf den Beinen, bis auf gewisse Schlafmützen, die noch eine halbe Stunde länger liegen bleiben, nur um daraufhin aus dem Bett geschmissen zu werden und mit noch größerer Hast an die Arbeit zu gehen, schließlich müssen bis zum Frühstück die Koffer gepackt und alle Betten abgezogen sein, dabei ist die Frühstücksgruppe besonders im Stress, da sie noch 25 hungrige Mäuler zu stopfen hat. Um halb zehn sind die meisten mit Packen fertig und wir können endlich essen. Aber, oh Schreck, Nutella ist alle! Es ist das Schlimmste, das uns bisher passiert ist auf dieser Klassenfahrt, aber weil keiner Lust hat, noch welche zu holen, müssen wir uns damit abfinden. Nach dem Frühstück wollen wir uns wohl gesättigt zurück-lehnen , aber die Arbeit endet wohl nie. Jetzt müssen noch die Kabinen geputzt und ausgefegt werden und zum Schluss kommt Christopher bei allen vorbei, mit Lappen und Putzmittel bewaffnet und widmet sich hingebungsvoll den Spiegeln, bis sie alle strahlen und funkeln.

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Journal 201322 23KLS on Tour

Seit längerer Zeit gibt es Bemühungen an unserer Schule, die Eigenverantwortung der Kinder zu stärken durch eine zeitlich begrenzte Übernahme einer sinnvollen sozialen Aufgabe für die Gemeinschaft. Entsprechende Verantwortungsprojekte werden bereits an sehr vielen Schulen erfolgreich durchge-führt. Nun ist auch an unserer Schule erstmalig ein solches Projekt möglich geworden.

Wir entschieden uns für eine Kooperation mit Senat und Bertelsmann-Stiftung, die mit jungbewegt derzeitig ein Pi-lotprojekt für Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf durchführt. Letztere fördert auch die Fortbildung der betreuen-den Religions- und Ethiklehrer der teilnehmenden 8. Klassen beider Schulen. In diesem Jahr sind dies Frau Graßmuck, Herr Ketschau, Herr Pfeifer, Frau v. Einsiedel, Frau Gördes und Frau Doms. Darüber hinaus haben Frau Hoffmann und Herr Meyer an der Fortbildung teilgenommen.

Der Ablauf ist wie folgt: Nach erfolgreicher Bewerbung werden die Schüler im 1. Schul-halbjahr inhaltlich auf die Thematik und ihre künftige Aufgabe vorbereitet (z. B. Erarbeitung der Bedeutung vom Ehrenamt, Verantwortung etc.). Eigene Stärken, Interessen und Fähigkei-ten werden sondiert, die nähere Umgebung von Schule oder

Elternhaus auf mögliche Tätigkeitsbereiche untersucht. Auch Sportvereine, Nachbarschaftshilfe, Kindergarten, Altenheim, Kirchengemeinde oder Umwelt- und Hilfsorganisationen kom-men in Frage. Die Suche und Eingrenzung wird mit zahlreichem Begleitmaterial unter-stützt. Es ist nicht beabsichtigt, dass sich die Eltern um Beschäftigung oder Unterbringung ihrer Kinder bemühen.

Wenn die Schüler Aufgabenbereiche und Ziele in Zusammenarbeit mit dem betreu-enden Lehrer und dem außerschulischen Projektpartner festgelegt und die Eltern per Unterschrift zugestimmt haben, gehen die Schüler vom 8. März bis zum 30. Mai für ca. zwei Stunden pro Woche ihrer Tätigkeit nach und dokumentieren sie in ihrem Port-folio. Deren Inhalt wird der Sache und Tä-tigkeit entsprechend vereinbart. Die Schüler erhalten eine Note; ihre Tätigkeit wird auf dem Sozial- und Arbeitszeugnis vermerkt. Als Ausgleich für die außerunterrichtliche Tätigkeit entfällt im 2. Halbjahr die zweite Stunde Ethik bzw. Religion. Ingrid von Einsiedel, Projektgruppe jungbewegt

HELFEN HILFT –AUCH DEM HELFENDEN

PROJEKT VERANTWORTUNG

„FRAGE NICHT, WAS DEIN LAND FÜR DICH TUN KANN, SONDERN WAS DU FÜR DEIN LAND TUN KANNST!“

— JOHN F. KENNEDY

Morgens in Theresienstadt angekommen werden wir in die Festung gebracht. Eigentlich ist die Festung aus dem 18. Jhdt ganz schön angelegt. Auch das Wetter ist für die Jahreszeit zu schön, die Sonne scheint. In der Festung werden wir in kleine Grüppchen separiert und müssen warten, bis wir an der Reihe sind. Etwas später sind wir in dem Teil des KZs, in dem die Häftlinge in den Zellen einzeln und der Reihe nach gequält wurden, um uns dann in den Schlafräumen mit „Betten“ für 40 Menschen, belegt aber mit über 120, wieder zu finden. Im Winter wird hier nicht geheizt. Au-ßen- und Innentemperatur gleichen sich dann allmählich an.

Vereinzelt werden mehr oder minder heimlich die letzten Schokoriegel und Chips geteilt und gegessen. Weiter.

In einem Raum, etwa zwölf Quad-ratmeter messend, mussten die Juden die Nacht, jede Nacht, verbringen. Ca. 60, stehend, ohne Fenster, nur oben ein kleines Loch, ohne Toilette, ohne Licht. Hineingepfercht.

Die Stimmung ist ausgesprochen gut, hier und dort wird gekichert, in anderen Gruppen werden Witze gerissen.

Duschmöglichkeiten werden uns ge-zeigt. Sie wurden für den anstehenden Besuch des Internationalen Roten Kreu-zes gebaut. Geduscht wurde, wenn überhaupt, mit kaltem Wasser, auch im Winter. Nass wurden die Sträflingsklamotten angezogen. Die waren ganz feucht vom Bedampfen, womit man dem Ungeziefer Herr werden wollte.

Wir kommen zu dem Platz, an dem die Erschießungen statt-gefunden haben. Nebenan wohnte der Lagerkommandant mit seiner Frau und seinen Kindern. Der Platz, an dem täglich viele Menschen erschossen wurden, war nur durch einen dünnen Zaun und eine kleine Hecke vom Spielplatz der Kinder ge-trennt.

Einer der Jungs läuft schon geraume Zeit schmachtend hin-ter einem Mädchen her. Mal darf er die Hand halten, dann wieder nicht. Schlau kann er aus der Situation wohl nicht wer-den.

Er versteht es nicht, sie bestimmt auch nicht. Ob die Kinder etwas von den Erschießungen mitbekommen

haben? Weiter. Durchgangslager, Kino.Dokumentation über einen Propagandafilm der Nazis über

das Durchgangslager Theresienstadt. Darüber, wie gut es die deportierten Juden dort hatten. Alles andere sei feindliche Propaganda gewesen. Kein einziger der im Film lachenden, Fußball spielenden, Blumen gießenden, singenden, gärtnern-

den, lächelnden, spazierengehenden, Händchen haltenden fröhlichen Kinder, Jungen, Männer, der Mädchen und Frauen hat diesen Film überlebt. Sie wurden nach Beendigung der Dreharbeiten sofort umgebracht. Keine Zeugen.

Viele Menschen. Die einen raus, die anderen rein, so wie die Wärter es wollen. Alles geht ganz schnell, ist gut organi-siert. Die Luft ist schlecht. Der Film beginnt.

Es werden Ausschnitte des Films gezeigt. Für den ganzen ist offenbar keine Zeit. Schließlich ist Zeit Geld. Zum Ende der

Filmausschnitte fährt ein Zug über die Leinwand. Daten werden gesagt: Zug Nummer sowieso mit 1500 Juden, zwei haben überlebt. Zug sowieso mit 2400 Juden, keiner hat überlebt, Zug sowieso mit 1800 Juden, zwölf haben überlebt und so weiter. Nach zehn Minuten ist der Film zu Ende, die nächsten warten schon, wir müssen raus.

Noch nicht ganz raus aus dem Kino, fragen zwei Mädchen, ob sie den Film nochmal sehen könnten. Sie wollten noch ein bisschen sitzen. Die Kinosessel sind so bequem.

Zurück im Bus, auf dem Weg nach Lidice.

Theresienstadt ist irgendwie quadra-tisch angelegt, gerade Achsen, rechte

Winkel. Dann stehen da einigermaßen viele Menschen mit farbigen Plastikwesten über ihren Jacken. Der Bus fährt wei-ter. Polizei marschiert auf, komplett in schwarz. Irgendwie be-drohlich. Auf dem Rücken der schwarzen Front kann man mal „Polizei“, mal „Policie“ lesen. Beruhigend erklärt uns unsere Reiseleiterin, dass hier in Theresienstadt deutsche und tsche-chische Polizei gemeinsam den Umgang mit Demonstrationen und Demonstranten üben.

In Lidice haben deutsche Ordnungspolizisten aus Halle gemeinsam mit tschechischen Kollaborateuren 173 Männer erschossen und alle Frauen und Kinder des Dorfes ins KZ ge-bracht. G. Lutz

SCHWIERIGER BESUCH IN THERESIENSTADT

KLASSENFAHRT DER 10RA NACH TSCHECHIEN

DIE EINEN RAUS, DIE ANDEREN REIN, SO WIE DIE WÄRTER ES WOLLEN. ALLES GEHT GANZ SCHNELL, IST GUT ORGANISIERT.

THERESIENSTADT IST IRGENDWIE QUADRATISCH ANGELEGT, GERADE ACHSEN, RECHTE WINKEL.

Kultur

KULTUR

Journal

Seit längerer Zeit gibt es Bemühungen an unserer Schule, die Eigenverantwortung der Kinder zu stärken durch eine zeitlich begrenzte Übernahme einer sinnvollen sozialen Aufgabe für die Gemeinschaft. Entsprechende Verantwortungsprojekte werden bereits an sehr vielen Schulen erfolgreich durchge-führt. Nun ist auch an unserer Schule erstmalig ein solches Projekt möglich geworden.

Wir entschieden uns für eine Kooperation mit Senat und Bertelsmann-Stiftung, die mit jungbewegt derzeitig ein Pi-lotprojekt für Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf durchführt. Letztere fördert auch die Fortbildung der betreuen-den Religions- und Ethiklehrer der teilnehmenden 8. Klassen beider Schulen. In diesem Jahr sind dies Frau Graßmuck, Herr Ketschau, Herr Pfeifer, Frau v. Einsiedel, Frau Gördes und Frau Doms. Darüber hinaus haben Frau Hoffmann und Herr Meyer an der Fortbildung teilgenommen.

Der Ablauf ist wie folgt:Nach erfolgreicher Bewerbung werden die Schüler im 1. Schul-halbjahr inhaltlich auf die Thematik und ihre künftige Aufgabe vorbereitet (z. B. Erarbeitung der Bedeutung vom Ehrenamt, Verantwortung etc.). Eigene Stärken, Interessen und Fähigkei-ten werden sondiert, die nähere Umgebung von Schule oder

HELFEN HILFT –AUCH DEM HELFENDEN

PROJEKT VERANTWORTUNG

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Journal 201324 25KulturKultur

Solistenabend. Ein vielversprechendes Durcheinander von Tö-nen und Melodien drang schon am späten Nachmittag des 15.11.2012 durch die verschlossene Tür der Aula in der KLS. Im Nebenraum sangen sich zwei junge Stimmen ein. Freudi-ge Erwartung lag auf den Gesichtern der Mitorganisatorinnen Frau Bohn und Frau Dr. Rätz, die mit schnellen Schritten durch die Flure eilten. Einige Eltern brachten Snacks und Getränke zum Buffet. Die ersten Zuschauer trudelten ein. Endlich ging es los. Die Grundschüler machten den Anfang. Flöte, Klavier und Geige spielten vor. Für einige war es der erste Auftritt mit ihrem Instrument. Mut aber auch Können, Talent und sehr viele Übungsstunden wurden ins Vorspielen eingebracht und mit Beifall belohnt. Den Grundschülern schlossen sich die unterschiedlichsten Musikdarbietungen in lockerer Reihe an. Schüler präsentierten u.a. Posaune, Trompete, Bongo, Fagott und Gitarre. Die Zuschauer wippten bald mit. Spätestens bei den eindringlichen Rhythmen der Bongospieler gab es kein Halten mehr. Sie ließen sich aber auch auf gefühlvolle Ge-sangsleistungen, u. a. von Rahel (9c) oder Yannek (6g), ein. Schlagzeuger Caspar (LK Musik) sowie die Band Wankers mit dem Gitarristen Nico (LK Musik) steigerten nicht nur die De-

zibel, sondern zeigten sich am Ende des Abends auch virtuos und professionell. Eine Zugabe war unvermeidlich.

Viele, die an diesem Abend auftraten, haben ihren musika-lischen Weg in der Musikschule begonnen. Sie spielen und üben auf ihren Instrumenten oder bilden ihre Stimme in der Freizeit aus. Doch gerade die wird immer knapper. Die Koope-ration mit der Musikschule Wannsee macht für viele Schüler das Erlernen eines Instruments – trotz G8, zunehmender Stundenzahl und komprimiertem Lernstoff – erst möglich. In-strumental- und Gesangsunterricht findet nach der Schule in der KLS statt. Zusätzliche Wege fallen weg. Der Einstieg ins eigene Musizieren wird leichter.

Diesen Einstieg leichter machen, möchte auch Musikrefe-rendarin Frau Bohn. Sie setzt dabei ganz und gar auf Stimme. In ihrer Freizeit leitet die ausgebildete Stimmbildnerin zwei Chöre und singt selbst. Kein Wunder, dass ihr das gemeinsa-me Singen an der KLS am Herzen liegt. Dabei geht es nicht um Leistung oder die angeblich „schöne“ Stimme. „Es gibt niemanden, der nicht singen kann“, sagt sie. Direkt nach den Sommerferien startete sie ein Gesangsprojekt. Zunächst war es eine Chor-AG. Das Besondere daran: Hier singen seitdem Mädchen und Jungen von der 7. bis zur 13. Klasse gemeinsam. Und weil Sänger auch Zuhörer brauchen, fand im Mai bereits die erste Aufführung statt: „Luise singt!“ Ein Erfolg! Weitere Aufführungen sind geplant. Doch „Chor“, das klingt in jugend-lichen Ohren uncool und langweilig. „Ich habe mich schon bald für einen progressive Bewerbung entschieden“, sagt Fr. Bohn. Und so hängen seit Ende 2012 Werbezettel mit dem Slogan: „Mach den Mund auf – und sing!“ in den KLS-Fluren. Sechs Mädchen sind der Aufforderung nach kurzer Zeit ge-folgt. Sie traten auch auf dem Solistenabend als „kleiner“ Chor auf. Kein Problem: Man macht sich keine Konkurrenz. Im Ge-genteil: Der Traum vom großen Schulchor, vom großen Schul-orchester geht um in der KLS. Noch ist es Zukunftsmusik. Doch Luise singt und swingt schon jetzt. U. Engel

Beeindruckend an der Gitarre und als Sänger: Yannek aus der 6g.

Junge Talente am Solistenabend bei ihrem

großen Auftritt: An der Querflöte, am Schlagzeug

und als Gesangskünstlerin.

MUSIK

LUISE SINGT, LUISE

SWINGT

Luise singt – zwei Chorgruppen präsentieren sich. Links: Mittelstufen-Schüler, gefördert von Frau Bohn. Rechts: Der Grundschul-Chor unter der Leitung von Frau Sitte.

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Journal 201326 27KulturKultur

ST. MARTIN

LICHTERMARKTHALLOWEEN

ABIBALL

NIKOLAUS TANZABEND

Glänzend73 Abiturienten am Abend des Abiballes in der Alten Heeresbäckerei in Kreuzberg.

StimmungsvollKerzenschein und der Geruch nach frischem Tannengrün erwartete die aufgeregten Kinder der Grundschule in der Aula am Nikolaustag. Als das Niko-laussingen begann, stimmten die Kinder begeistert mit ein.

Da klopfte es plötzlich an der Tür und ein festlich geschmückter Schlitten mit großen Kerzen und gefüllten Säcken wurde in den Saal gezogen. Es gab leuchtende Augen als jede Klasse einen der Säcke mitnehmen durfte.

Klassisch, rockig, ausgeflippt„Was Ihr wollt!“ – das Motto des Tanz-abends 2012 eröffnete alle Möglich-keiten. Und so war die Fantasie der Tänzer und Choreografen gefragt. Das Ergebnis: ein Abend, der quer durch alle Stilrichtungen raste. Rockig, poppig, mal leise und minimalistisch, mal bunt, laut und ausgeflippt ging es auf der Bühne zu. Alle Tänzer und Musiker zeigten vol-len Einsatz und präsentierten quer durch alle Klassen ihr tänzerisches Können. Die Klasse 5a führte engagiert durch den Abend.

LeuchtendBei milden Temperaturen trafen sich am 9. November 2012 viele Grundschüler mit leuchtenden Laternen auf dem Schulhof vor der Grundschule. Nach der Begrüßung durch unseren Schulleiter, Herrn Kaiser, sangen alle zur Einstimmung Laternen- und Martinslieder. Dabei begleiteten Herr Lutz am Klavier und Frau Schulz mit der Querflöte. Die Kinder hatten am Singen viel Freude,

erst recht am anschließenden Laternenlauf durch den nahege-

legenen Park. Anschließend trafen sich alle wieder auf dem Schulhof um

ein großes Lagerfeuer und wärmten sich dort mit Wunschpunsch wieder auf.

WeihnachtlichAm dritten Advent 2012 traf man sich traditionell in der festlich geschmückten Aula, um gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder zu singen. Zwischen-durch gab es wunderbare Aufführungen des Grundschulchores sowie Gedichte einzelner Schüler/innen der Grund-schulklassen. Frau Mentzel begleitete am Klavier, Herr Kaiser führte durch den Abend. Im Anschluss an das stimmungs-volle Singen fand der Lichtermarkt statt, der erstmals wegen schlechten Wetters ins Foyer verlagert wurde. So stand der Posaunenchor der Gemeinde Schönow-Buschgraben auf dem Treppenabsatz unweit des schönen Weihnachtsbaumes. Dort gab es neben allerlei Kulinarischem auch eine Tombola.

Schaurig-schön„Finster, finster“, „Geisterstunde“, „Wenn die Turmuhr Zwölfe schlägt“, „Die Moor-hexe“ … diese und andere Grusellieder standen beim Halloween-Singen der Grundschule am 31.10.12 auf dem Programm.

Die Jahrgänge 1-4 trafen sich an diesem Tag in der Aula zum Singen. Herr Lutz am Klavier, der Schlagzeuglehrer der Musikschule Wannsee und Herr Kaiser am Bass begleiteten die Kinder.Herr Kaiser las „voll coole, lustige, aber nicht gruselige“ Gruselgeschichten (Aussagen der Kinder) vor. Nach einer Stunde war der „Spuk“ wieder vorüber.

Erstmalig Mit Feuereifer begannen Schüler und Lehrer kurz nach den Sommerferien mit der Vorbereitung des 1. Grundschulfests. Im September war es dann soweit: Auf dem Schulhof der KLS erwarteten Wurfbuden, Boule, Wikingerschach und andere Spiele die großen und kleinen Gäste. In der Schminkecke des Horts gab es bald regen Andrang. Gut gelaunt hüpften und rätselten die Kinder oder schnappten im Wasser nach Äpfeln. Schönes Wetter und das Elternbüffet machten den Nachmittag perfekt. Die Aufführung der Kinder in der Aula mit Gedichten, Musik und Gesang bildete den feierlichen Abschluss dieser rundum gelungenen Premiere. Fortsetzung folgt …

WAS ES ZU FEIERN GAB

FEIERN IM JAHR 200+2

GRUNDSCHULFEST

Journal

Schaurig-schön„Finster, finster“, „Geisterstunde“, „Wenn die Turmuhr Zwölfe schlägt“, „Die Moor-hexe“ … diese und andere Grusellieder standen beim Halloween-Singen der Grundschule am 31.10.12 auf dem Programm.

Die Jahrgänge 1-4 trafen sich an diesem Tag in der Aula zum Singen. Herr Lutz am Klavier, der Schlagzeuglehrer der Musikschule Wannsee und Herr Kaiser am Bass begleiteten die Kinder.Herr Kaiser las „voll coole, lustige, aber nicht gruselige“ Gruselgeschichten (Aussagen der Kinder) vor. Nach einer Stunde war der „Spuk“ wieder vorüber.

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Journal 201328 29KulturKultur

Ilan Leonov und Ole Ringel, zwei Schüler der KLS-Realschule, beschäf-tigten sich für ihre MSA-Präsentation mit der Geschichte und der Ver-folgung der jüdischen Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Berlin. Ihre Recherchen brachten den beiden KLSlern nicht nur eine gute Note ein. Sie nahmen am 12. Juni 2012 bei der Stolpersteinverle-gung zum Andenken an Margarete und Georg Lövy in Berlin-Zehlendorf teil. Während die Steine vor dem ehemaligen Wohnhaus des Ehepaares in der Forststraße 31 verlegt wurden, berichteten die Realschüler über deren Leben. Das Ehepaar versuchte vor den Nazis zu fliehen, wurde dann aber im Lager Westerbork inhaftiert und später ins KZ Ausch-witz deportiert. Dort wurden Margarete und Georg Lövy am 23.9.1943 ermordet. Neben Nachbarn, Passanten und Mitgliedern des Projekts Stolpersteine nahmen auch Schüler und Lehrer der KLS an der Veran-staltung teil.

Zum zehnten Mal nahmen InternatsschülerInnen an der vom Senat initi-ierten denk!mal-Veranstaltung teil. Unser Beitrag widmete sich auch in diesem Jahr den noch lebenden Zeitzeugen bzw. den Zwangsarbeitern des KZ-Sachsenhausen.

In der dazu gehörenden Ausstellung dokumentierten die Projekt-teilnehmerInnen ihren Besuch im KZ Sachsenhausen, den sie gemein-sam mit den ehemaligen Häftlingen durchgeführt hatten, sowie die als sehr eindringlich empfundenen Erzählungen und Befragungen der Zeitzeugen an unserer Schule. Darüber hinaus war die alljährliche Teil-nahme an der Kranzniederlegung am 8.Mai in Lichterfelde (Außen-stelle vom KZ Sachsenhausen) ein Teil des Projekts: Auch in diesem Jahr verlasen unsere InternatsschülerInnen die Namen der ermordeten KZ-Häftlinge.

Durch die Kontinuität unseres Projekts an der jährlich stattfindenden denk!mal-Veranstaltung tragen wir dazu bei, dass die immer weniger werdenden Zeitzeugen Gehör bei der jüngeren Generation finden und die Gräueltaten der Nazis nicht in Vergessenheit geraten. Vielfach wur-de unser Projekt und die regelmäßige Teilnahme von Außenstehenden mit Lob und Anerkennung bedacht. Für die teilnehmenden Internats-schülerInnen wird auf diese Art Vergangenes lebendig und der Blick für gegenwärtige Konflikte und Probleme wie Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit geschärft. Henricus Weultjes, Projektleiter

Anlässlich des Besuches von Dr. Efraim Zuroff, Leiter des Jerusalemer Si-mon Wiesenthal Centers, in der Königin-Luise-Stiftung diskutierten Schü-lerinnen und Schüler der GO über die Zeit des Nationalsozialismus, die Shoah, Rechtsradikalismus in Deutschland und die Verfolgung von NS-Verbrechern. Er erläuterte dabei die Arbeit des Simon Wiesenthal Centers, das es sich u. a. zur Aufgabe gemacht hat, NS-Verbrecher auf der gan-zen Welt aufzuspüren und sie einer gerichtlichen Verurteilung zuzuführen (Operation Last Chance). Während vielen die Arbeit Dr. Zuroffs und des Simon Wiesenthal Centers bekannt sein dürfte, ist die Arbeit der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) den Meisten sicherlich unbekannt. Unter anderem führte die Zentrale Stelle 2008 Vorermittlun-gen gegen den gebürtigen Ukrainer John Demjanjuk durch und kam zu dem Schluss, dass dieser im Zweiten Weltkrieg als Wärter im Vernichtungs-lager Sobibór an der systematischen Ermordung von Häftlingen beteiligt war. Daraufhin erwirkte die bayerische Staatsanwaltschaft einen Haftbe-fehl gegen Demjanjuk, 2009 lieferte die USA ihn an Deutschland aus. Der Prozess in München endete im Mai 2011 mit einer Verurteilung zu fünf Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord. Die Arbeit der Zentralen Stelle, die zur Verurteilung führte, bildet ein wichtiges Element bei der Verfolgung von NS-Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf der ganzen Welt und ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das Vergessen. M. Hager

VOM MSA ZUR GEDENKREDE

DENK MAL!ERINNERE DICH!

IM KAMPF GEGEN DAS VERGESSEN

STOLPERSTEINE

ZEITZEUGEN-PROJEKT SIMON WIESENTHAL CENTER

+ INTERVIEW MIT DR. ZUROFF

Gedenken mit Internatsschülern: Der Vorsitzende des Sachsenhausen-

Kommitees, Joop Snep, in Lichterfelde.

Gut vorbereitet: Die Realschüler bei der Stolpersteinverlegung mit anschließender Schweige-minute.

Premiere in schwie-riger Mission: Dr. Efraim Zuroff, Leiter des Jerusalemer Simon Wiesenthal Centers, kam erstmals zur Diskus-sion in eine deutsche Schule, in die KLS.

LESUNGMARGOT FRIEDLANDEREine Lesung von Margot Friedlander, die am Freitag, den 23.11.2012, in unsere Schule kam, hat die SchülerInnen der 10. Klassen sowie anwesende LehrerInnen und Interessierte tief bewegt. Sie hat aus ihrem Buch „Versuche, dein Leben zu machen“ – ihrer Autobiographie – vorgelesen. Sie bescheibt darin eindrucksvoll, wie ihr Leben im Unter-grund aussah, nachdem ihr Bruder von der Gestapo abgeholt worden und ihre Mutter ihrem Bruder gefolgt war. Sie hinterließ ihrer damals 21-jährigen Tochter nur diese eine Botschaft „Versuche, dein Leben zu machen“. Margot Friedlander lebte dar-aufhin 15 Monate im Untergrund in Berlin

in ständiger Angst, entdeckt zu werden. Dies geschah dann 1944, sie wurde nach Theresienstadt deportiert, überlebte al-lerdings mit viel Glück. Sie wanderte nach dem Krieg mit ihrem Mann nach Amerika aus. 2003 kam sie erstmals wieder nach Berlin.

In diesem Buch schreibt sie ihre Erleb-nisse eindrucksvoll nieder und hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, jungen Men-schen von ihrem Schicksal zu berichten, um vor neuen Entwicklungen dieser Art zu warnen. Wir danken ihr für den überaus großen Einsatz, ihre Lesung wird bei den Zuhörern lange nach wirken.

Last year You had a debate at our school. What did you think before this first meeting with young ger-mans?

Frankly, I was not sure what to ex-pect and hoped that the lecture would be well-received. I had no idea if any sort of debate might develop or that there might be arguments on sensitive issues.What of an impression did you get of the students of our school?

Very intelligent (they seemed to un-derstand my New York English, which surprised me in a positive manner) and well-behaved. Most of them listened carefully, which I appreciated. My sen-se was that they related seriously to the subject, which was the most important thing.Have your fears (considering the german past) been confirmed or not after the meeting?

I left the encounter encouraged, but I realize that they represent the élite of Berlin. I am curious what would happen in a high school in a poor neighborhood or in former GDR, for example.Would you come again to meet our students?

Would gladly come again to meet your students. The only disappointment was that apparently kids in high schools don’t buy books anymore.

Journal

Anlässlich des Besuches von Dr. Efraim Zuroff, Leiter des Jerusalemer Si-mon Wiesenthal Centers, in der Königin-Luise-Stiftung diskutierten Schü-lerinnen und Schüler der GO über die Zeit des Nationalsozialismus, die Shoah, Rechtsradikalismus in Deutschland und die Verfolgung von NS-Verbrechern. Er erläuterte dabei die Arbeit des Simon Wiesenthal Centers, das es sich u. a. zur Aufgabe gemacht hat, NS-Verbrecher auf der gan-zen Welt aufzuspüren und sie einer gerichtlichen Verurteilung zuzuführen (Operation Last Chance). Während vielen die Arbeit Dr. Zuroffs und des Simon Wiesenthal Centers bekannt sein dürfte, ist die Arbeit der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) den Meisten sicherlich unbekannt. Unter anderem führte die Zentrale Stelle 2008 Vorermittlun-gen gegen den gebürtigen Ukrainer John Demjanjuk durch und kam zu dem Schluss, dass dieser im Zweiten Weltkrieg als Wärter im Vernichtungs-lager Sobibór an der systematischen Ermordung von Häftlingen beteiligt war. Daraufhin erwirkte die bayerische Staatsanwaltschaft einen Haftbe-fehl gegen Demjanjuk, 2009 lieferte die USA ihn an Deutschland aus. Der Prozess in München endete im Mai 2011 mit einer Verurteilung zu fünf Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord. Die Arbeit der Zentralen Stelle, die zur Verurteilung führte, bildet ein wichtiges Element bei der Verfolgung von NS-Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf der ganzen Welt und ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das Vergessen.

IM KAMPF GEGEN DAS VERGESSEN

SIMON WIESENTHAL CENTER

MARGOT FRIEDLANDEREine Lesung von Margot Friedlander, die am Freitag, den 23.11.2012, in unsere Schule kam, hat die SchülerInnen der 10. Klassen sowie anwesende LehrerInnen und Interessierte tief bewegt. Sie hat aus ihrem Buch „Versuche, dein Leben zu machen“ – ihrer Autobiographie – vorgelesen. Sie bescheibt darin eindrucksvoll, wie ihr Leben im Unter-grund aussah, nachdem ihr Bruder von der Gestapo abgeholt worden und ihre Mutter ihrem Bruder gefolgt war. Sie hinterließ ihrer damals 21-jährigen Tochter nur diese eine Botschaft „Versuche, dein Leben zu machen“. Margot Friedlander lebte dar-aufhin 15 Monate im Untergrund in Berlin

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Journal 201330 31KulturKultur

Ein eigenes Theaterstück „Reale Traumwelt“ handelt von vier Kin-dern, Linda, Lars, Luna und Len, deren Mutter aus mysteriösen Gründen ver-schwindet. Schnell lernen die vier, allein klarzukommen, denn der Vater muss ar-beiten und kann auch beim abendlichen Vorlesen die Mutter nur unzulänglich er-setzen. Obwohl er sich Mühe gibt, seine Geschichte ist einfach nicht so spannend wie die der Mutter.

In der nun folgenden Nacht haben die Kinder Albträume und am nächsten Mor-gen ist die Küche nicht aufgeräumt und auch kein Frühstück gemacht. Sie organi-sieren aber alles selbst und nachdem sie einen typisch-chaotischen Schultag mit ihrer überforderten Lehrerin hinter sich gebracht haben, bringt glücklicherweise der Vater Sushi mit und das Abendessen ist gerettet.

Als der Entführer der Mutter anruft und Geld fordert, macht sich der Vater auf den Weg zur Bank. Er kehrt nicht zurück und die Vier schlafen erschöpft ein. B.R.

THEATER KÄNGURU-MATHEMATIK-WETTBEWERB 2012

„Die Jugend von heute“Die Klassen 9Ra/b und 10Ra/b ent-wickelten gemeinsam die Szenenfolge

„Die Jugend von Heute“. Es ging darin um Liebe und stressende oder unfähi-ge Eltern, um Gewalt in der Familie, um Anpassungsdruck beim Drogenkonsum in der Disco, um Mobbing und um eine Schwangerschaft und ihre Folgen.

Die Szenen spielten Zuhause, im Park vorm Gefängnis, im Altenheim, auf der Strasse und in der Disco und waren mit Musik unterlegt. Trotz ernster Themen gab es viel Spaß beim Publikum. B.R. Teilnehmer 2012

Klassenstufe 3 Nora, Nils, Friedrich, Lotta, Jan, Moritz, Yannick, Rosanna Klas-senstufe 4 Hannah, Fiona, Maximilian, Lynn, Phillip, Vincent, Johannes, Maximilian, Donatella, Emilia Klassenstufe 5 Felix, Martina, Joshua, Justus, Anna, Isabella, Laetitia, Valentin, Lara, Maike, Parham, Alexander, Emma, Alicia, Hendrik, Amélie, Lena, Jack, Marlen, Annina, Etienne, Elena, Lara, Marie, Adrian, Markus, Maria, Letizia, Nina, Linda, Julian, Justus, Dan, Ronald, Raphael, Finia Klassenstufe 6 Vincent, Niels, Aljoscha, Armin, Artjom, Lucas, Felix, Vanessa, Christoph, Linda, Daan, Alexanra, Quen-tin, Moritz, Yanek, Shannon, Leander, Oliver, Caven Klassenstufe 7 Kira, Jona-than, Anton, Nicolas, Joshua, Oliver, Martha, Justus, Sinah, Jesse, Zenon, Anne, Kevin, Eric, Vanessa, Noah, Eren, Johan, Flora, Leon, Marcus, Benedikt, Raphael, Jonas, Carlo, Antonia, Paul, Felix, Marie-Louise, Clarissa, Pascal, Maxi-Sophie, Maximilian Klas-senstufe 8 Luisa, Jonathan, Bengisu, Simon, Kevin, Marc, Carl, Matthias, Nicolas, Noah, Domnic, Julia, Aaron, Marie-Louisa, Michigan Klassenstufe 9 Fried-rich Klassenstufe 10 Klara, Laura, Louisa, Annika, Louisa, Anna, Nino, Sarah, Nils, Björn, Gianluca, Marius, Laura Klassenstufe 11 Timothy, Laura, Jan, Caspar

Die drei KLS-BestenKlassenstufe 3 1. Nora Hohrmann (MMa), 2. Nils Liedlich, 3. Friedrich Völ-ker Klassenstufe 4 1. Hannah Neschen (MMa), 2. Fiona Assies, 3. Maximilian Klein Klassenstufe 5 1. Felix Germandi, 2. Martina Seemann, 3. Joshua Wie-gert Klassenstufe 6 1. Vincent Weber (offizielle Auszeichnung: 3. Preis), 2. Niels Neschen, 3. Aljoscha Földessy Klassenstufe 7 1. Kira Trettin, 2. Jonathan Knop-ka, 3. Anton Curanz/Nicolas Nauck (alle bekommen den 3. Preis als offizielle Aus-zeichnung) Klassenstufe 8 1. Luisa Gerlach (offizielle Auszeichnung: 2. Preis), 2. Jonathan Otto (offizielle Auszeichnung: 3. Preis), 3. Bengisu Köse Klassenstu-fe 9 Friedrich Heuner hat trotz des Betriebspraktikums der 9. Klassen teilgenom-men Klassenstufe 10 1. Klara Koch, 2. Laura Teichert, 3. Louisa Fischer Klas-senstufe 11 1. Timothy Scheel (ISS), 2. Laura Wasserberg (ISS), 3. Jan Jakubcik (ISS) Klassenstufe 12/13 Diesmal leider keine TeilnehmerVincent Weber und Jonathan Otto schafften außerdem die meisten richtigen Antworten hintereinander und erhielten dafür den Sonderpreis G. Kende für den Fachbereich Mathematik

Platzierung

1. Platz Amélie Boßlet (6b),

2. Platz Sophia Detzner (6b),

3. Platz Elena Herbst (6a) &

Isabella Balistreri (6b)

Fantastische PremiereWilliam Shakespeares Tragödie „Hamlet“ über den grüblerischen Dänenprinzen, dessen halbherziger Vorsatz, den Tod des Vaters zu rächen, ein ganzes Königshaus zu Fall bringt, ist eines der populärsten, aber auch komplexesten und vielschich-tigsten Stücke der Theatergeschichte überhaupt.

Dem Kurs „Darstellendes Spiel“ unter der Leitung von Herrn Dorr gelang eine beeindruckende Adaption des schwie-rigen Stoffes. In der optisch und musi-kalisch modernen Inszenierung war die darstellerische Leistung dabei ebenso

beeindruckend wie der Umgang mit den Originaltexten. Gro-ßer Beifall und ein besonderer Dank an Herrn Dorr belohnten den Einsatz und die Mühen.Da capo!

VORHANG AUF „GOLD – SILBER – BRONZE“

VORLESE -WETTBEWERB

DER 6. K LASSEN

 Fototermin und Preisverleihung am 19.6.2012 in der Turnhalle: Allen, die zum Gelin-gen dieses Wettbewerbs bei getragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt!

Szenenskizzen aus dem Programmheft zu „Reale Traumwelt“. Von der Idee über die szenische Darstel-lung bis zur Uraufführung erarbeitete die 8Ra/b ein Theaterstück.

1. Worin besteht der Unterschied zwischen spontaner und induzierter Emission?2. Was versteht man unter der Halb-wertzeit eines Stoffes?3. Was ist die Kurzform von „light amplification by stimulated emission of radiation“?4. Wann wurden die ersten Atommodel-le entwickelt?5. Wozu dient die C-14-Methode?6. Wie lautet die deutsche Übersetzung für Atom?7. Wie sind Alpha-Strahlen nachzuwei-sen?8. Sind Wellen, die ein Wasserstoffatom bei Beleuchtung abgibt, für das mensch-liche Auge sichtbar?9. Ist terrestrische Strahlung höhenab-hängig?10. Welchen Beweis liefert der Franck-Hertz-Versuch?11. Woraus bestehen Beta-Strahlen?12. Sind Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlen schädlich für den Menschen?13. Welches Bundesland hat die höchsteterrestrische Strahlung?14. Was versteht man unter einem Orbital?15. Was unterscheidet den elastischen Stoß von dem unelastischen Stoß von Atomen?

PHYSIKQUIZDer Grundkurs Physik (ph-4) stellt 15 knifflige Fragen:

Grundschulsieger

Sieger aus der ISS/Realschule

Nora Hohrmann (MMa), Hannah Naschen (MMa), Alexander Netz (5g)Armin Vadi Mohammadi (6g)

Kevin Büttenklepper (7Rb), Julia Grewe (8Ra), Nino Kallenbach (10Rb), Timothy Scheel (11ISS)

Friedrich Völker (3), Maximalian Klein (4), Julian Hertzsprung (5g), Vanessa Hauff (6g)

Leon Mevenkamp (7ia), Marie-Luise Grübler (8Ra), Björn Schnauß (10Rb), Jan Jakubcik (11ISS)

Erdacht, beantwortet und illustriert von David, Hannah, Laura, Max, Maximilian, Nicolas u. Sophia

Nils Liedlich (3), Fiona Assies (4), Sophia Iarovova (5g), Artjom Gromov (6g)

Johan Schulz (7ib), Aaron Balderjahn (8Ra), Nils Trettin (10Rb), Laura Wasserberg (11ISS)

Die Lösungen des Quiz finden Sie auf S. 48

Journal

KÄNGURU-MATHEMATIK-WETTBEWERB 2012

Teilnehmer 2012Klassenstufe 3senstufe 4Donatella, Emilia Laetitia, Valentin, Lara, Maike, Parham, Alexander, Emma, Alicia, Hendrik, Amélie, Lena, Jack, Marlen, Annina, Etienne, Elena, Lara, Marie, Adrian, Markus, Maria, Letizia, Nina, Linda, Julian, Justus, Dan, Ronald, Raphael, Finia Aljoscha, Armin, Artjom, Lucas, Felix, Vanessa, Christoph, Linda, Daan, Alexanra, Quen-tin, Moritz, Yanek, Shannon, Leander, Oliver, Caven than, Anton, Nicolas, Joshua, Oliver, Martha, Justus, Sinah, Jesse, Zenon, Anne, Kevin, Eric, Vanessa, Noah, Eren, Johan, Flora, Leon, Marcus, Benedikt, Raphael, Jonas, Carlo, Antonia, Paul, Felix, Marie-Louise, Clarissa, Pascal, Maxi-Sophie, Maximilian senstufe 8Noah, Domnic, Julia, Aaron, Marie-Louisa, Michigan rich Björn, Gianluca, Marius, Laura

Die drei KLS-BestenKlassenstufe 3ker Klein gert Neschen, 3. Aljoscha Földessy ka, 3. Anton Curanz/Nicolas Nauck (alle bekommen den 3. Preis als offizielle Aus-zeichnung) 2. Jonathan Otto (offizielle Auszeichnung: 3. Preis), 3. Bengisu Köse fe 9men senstufe 11Klassenstufe 12/13Vincent Weber und Jonathan Otto schafften außerdem die meisten richtigen Antworten hintereinander und erhielten dafür den Sonderpreis

„GOLD – SILBER – BRONZE“

Fototermin und Preisverleihung am 19.6.2012 in der Turnhalle: gen dieses Wettbewerbs bei getragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt!

Nils Liedlich (3), Fiona Assies (4), Sophia Iarovova (5g), Artjom Gromov (6g)

Johan Schulz (7ib), Aaron Balderjahn (8Ra), Nils Trettin (10Rb), Laura Wasserberg (11ISS)

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Journal 201332 33SportSport32

CROSSLAUF

SPORT

DRUMBO-CUP

MINIMARATHON

GewonnenJoshua Tröger (7a, ohne Foto) quali-fizierte sich als Erster über den Be-zirksentscheid und gewann dann im April souverän das große Finale des Vattenfall-Crosslaufs im Reiterpark am Olympiastadion in 9,10 min. Wir gratu-lieren Joshua und danken ihm für seinen Einsatz für die Königin-Luise-Stiftung!

Mit etwa 800.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist JU-GEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA (JTFO) der größte Schul-sportwettbewerb der Welt. 1969 startete JTFO als Initiative von „Stern“, NOK und der Konferenz der Kultusminister. Der Talentwettbewerb, für die Olympischen Spiele 1972 in Mün-chen gedacht, begann mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen. Heute gehen 16 Sportarten bundesweit an den Start. Das Bundesfinale findet jährlich unter der Schirmherr-schaft des Bundespräsidenten in Berlin statt.

400 Landessieger-Mannschaften mit 4000 Schülerinnen und Schülern trafen sich am 22. September für vier Tage in Berlin, um die Sieger des 84. Bundesfinales für JTFO und JTFP (Paralympics) zu ermitteln.

Wie in den Jahren zuvor hatte sich die Golfmannschaft der Königin-Luise-Stiftung mit Maximilian Kutter, Anna-Maria Kokott, Michael Esser, Maximilian Ernst und Christopher Kutter problemlos qualifizieren können. Das KLS-Team startete gut

in den Wettkampf. Nach den ersten Wettkampftagen lagen unsere Golfer auf dem dritten Platz. Am Ende landeten sie auf einem ausgezeichneten fünften Platz. Eine tolle Leistung!

Die Abschlussfeier mit olympischem Feuer, dem Einzug der siegreichen Mannschaften im Velodrom und Prominenz aus Sport und Politik war Highlight der Veranstaltung. Die Sieger-ehrungen standen im Mittelpunkt, eingerahmt von Show- und Musikauftritten. Eine Party und der Länderempfang beende-ten der Tag.

Seit 2001 besteht die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Golfclub Wannsee und der KLS. Die Leistungen spre-chen für sich. An der KLS gibt es heute eine Golf-AG für die 3. Klasse und ein Golfgrundkurs in der Oberstufe. Beide werden mit Engagement von Herrn C. Theesfeld geleitet.

Im Jahr 2016 erreichen die Golfer bei Olympia in Rio de Janeiro ihr großes Ziel, Golf wird olympische Disziplin! Und unsere KLS-Golfer? BFK

MESSEN MIT DEN BESTEN – PLATZ 5 IM BUNDESFINALE!

Über Stock und Stein ging es für die Läufer im Grunewald zum Ziel.

GeschafftAlexander und Nikolas (6g) präsentieren ihre bissfeste Trophäe.

GOLF

Teamgeist: Anna-Maria, Christopher, Maximilian E., Maximilian K., Michael und

Herr Theesfeld

Am 3. September 2012: Die KLSler trafen sich auf dem Ernst-Reuter-Sport-feld zu den Bundesjugendspielen. Alle Klassenstufen bewiesen sich in Weitsprung, Weitwurf, Lang- und Kurzstreckenlauf, Kugelstoßen und Hoch-sprung. Während einige persönliche Rekorde brachen, freuten andere sich, die 2.000 m-Strecke durchgehalten zu haben. Einen Tag lang stand Leicht-athletik im Vordergrund. „Luise“ zeigte sich sportlich. Zum Glück schien die Sonne und viele KLS-Lehrer waren gekommen. Gemeinsam mit den Ober-stufenschülern, die sich nicht sportlich betätigten, hatten sie viel zu tun: Listen wurden ausgefüllt, Höhen und Längen gemessen, Zeiten gestoppt und das Startsignal für die Rennen gegeben. Es war ein Tag des Sports und der Zusammenarbeit. Und die Schüler der Kunst-Leistungskurse der Q1 nutzten die Chance, um Menschen in Bewegung zu fotografieren.

Die Tribünen neben dem Sportfeld boten an diesem Tag einen schat-tigen Platz und einen guten Standort, um die aktiven Sportler anzufeu-ern. Kurz: ein gelungener Tag! LAIF

LUISE SPRINGT, RENNT UND WIRFT

BUNDESJUGENDSPIELE

GekämpftAuch in diesem Jahr nahmen die Mäd-chen erfolgreich an der Vorauswahl für den Drumbo-Cup teil. Es traten insge-samt vier Mädchen-Schulmannschaften an. Unsere Mädchen legten sich total ins Zeug und erreichten einen verdien-ten zweiten Platz. Damit kamen sie im zweiten Jahr in Folge in die nächste Runde. Es bleibt also weiter spannend! Toll gemacht, Mädels!! Weiter so!

Journal

Mit etwa 800.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist JU-GEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA (JTFO) der größte Schul-sportwettbewerb der Welt. 1969 startete JTFO als Initiative von „Stern“, NOK und der Konferenz der Kultusminister. Der Talentwettbewerb, für die Olympischen Spiele 1972 in Mün-chen gedacht, begann mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen. Heute gehen 16 Sportarten bundesweit an den Start. Das Bundesfinale findet jährlich unter der Schirmherr-schaft des Bundespräsidenten in Berlin statt.

400 Landessieger-Mannschaften mit 4000 Schülerinnen und Schülern trafen sich am 22. September für vier Tage in Berlin, um die Sieger des 84. Bundesfinales für JTFO und JTFP (Paralympics) zu ermitteln.

Wie in den Jahren zuvor hatte sich die Golfmannschaft der Königin-Luise-Stiftung mit Maximilian Kutter, Anna-Maria Kokott, Michael Esser, Maximilian Ernst und Christopher Kutter problemlos qualifizieren können. Das KLS-Team startete gut

MESSEN MIT DEN BESTEN – PLATZ 5 IM BUNDESFINALE!

GOLF

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Journal 201334 35RubrikSchülervertretung

SV-WAHLEN

WAHLKAMPF

Zum ersten Mal erlebten die Schüler des Gymnasiums der KLS 2012 einen professionellen Wahlkampf um die Besetzung der Schülervertretung (SV). Elf Schüler hatten sich in fünf Teams zur Kandidatur bereit erklärt. Die zwei erfolgreichsten würden nach der Wahl den Schulsprecherrat bilden können. Der Wettbewerb um die 467 Stimmen kam schnell auf Touren. Mit ver-schiedenen Mitteln gingen die Kandidatenteams auf Stimmenfang. Neben intensiven Diskussionen in den Fluren und Klassen, nutzen sie soziale Netz-werke, insbesondere Facebook, aber auch die klassischen Wahlplakate für ihre Zwecke.

Den Höhepunkt des Wahlkampfs bildete die – von den amtierenden Schulsprechern Nikolas Sturmowski und Franz Kohlbach moderierte – Ab-schlussveranstaltung in der Aula. Jeweils eine Stunde konnten die Schüler der Unter-, der Mittel- und der Oberstufe sich ein Bild über die Teams und deren Positionen machen. Die Themenpalette war breit und so ging es von der Benutzung des Parks in der ersten Hofpause über eine Nachhilfever-mittlung bis zur verbesserten Kommunikation zwischen SchülerInnen und den Schulsprechern. Auch die Besetzung der Cafeteria, die Möglichkeit zu Schulparties und die Optimierung des Vertretungsplans beherrschten die Debatte. Nach der Kandidaten- und Programmvorstellung der Teams konn-ten die Schüler Fragen stellen, Kritik oder auch Zustimmung signalisieren.

Am Tag darauf war Wahltag. Die Wahlkampfhelfer und das Lehrerduo Riedl/Hager unterstützten die Teams bei der Organisation und sorgten für einen regulären Ablauf. Nach der Stimmenauszählung landete Team 3 (Carl-David, Sabrina und Miriam) deutlich auf dem ersten Platz. Den zwei-ten Platz mussten sich Team 1 und 4 teilen. So entschied am 13.6. das Los über die endgültige Besetzung des Schulsprecherrats.

WahlbeteiligungInsgesamt wurden 314 Stimmen abge-geben, was einer Wahlbeteiligung von 67,24% entspricht (vgl. Wahlbeteiligung Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011: 60,2%).

Vorläufiges Ergebnis Von den 314 abgegebenen Stimmen waren 7 Stimmen ungültig. Demnach waren 307 Stimmen gültig. Auf die Teams/Einzelkandidaten ent-fielen folgende Stimmenanzahlen und –anteile:

Das Gymnasium hat gewähltNeue Schülervertreter sind Carl-David (Q2), Sabrina (Q2), Miriam (Q2). Ihre Stellvertreter sind Maximilian (Q2), Oliver (Q2).

Vertrauenslehrer sind 1. Herr Schürmann, 2. Herr van Helden, 3. Frau Horstmann. Die Grundschule und die ISS/Realschule haben gewählt Neue Schülersprecher sind Tom Klette (10Ra) und Ben Pluta (9Ra). Ihre Stell-vertreter sind Dana Balistreri (5g), Tanyel Tuncay (10Rb), Yannek Knöpfel (6g).

Vertrauenslehrer ist Herr Pfeifer.

WENN DEMOKRATIE LEBENDIG WIRD

Carl-David (Q2), Sabrina (Q2),Miriam (Q2)

Dominic (8b), Darius (8b),Anton (8b)

Maximilian (Q2), Oliver (Q2)

Antonia (Q2), Tatjana (Q2)

Justus (10b)

%35,50

15,3117,26

17,26 14,66

SCHÜLER-VERTRETUNG

OLYMPIA

OLYMPIA

©

KLS_A4_hoch.indd 1 03.02.2011 12:36:29

Wählen gehen! Der Wahlaufruf zur SV-Wahl 2012.

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Journal 201336 37Alpha & OmegaAlpha & Omega

EINSCHULUNG

DEUTSCH-FRANZÖSISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH

Viele große und kleine Ereignisse bilden ein abwechslungsrei-ches Kaleidoskop der Höhepunkte in unseren Klassen. In den Montessori-Klassen entwickeln sich allmählich Traditionen. Zu vielen dieser Stationen im Schulleben haben sich die Kinder in Wort und Bild geäußert. Viel Vergnügen beim Schmökern.

In den Montessori-Klassen machen wir einiges an-ders … PATEN Tessa schreibt: Ich wurde eingeschult und hatte gleich Paten!

Unter dem Motto „Vive l’amitié franco-allemande“ konnten auch in diesem Jahr wieder 17 Französischschüler der 9. Klas-sen ein weiteres Austauschprojekt mit unserer Pariser Partner-schule beginnen. Dafür kamen zunächst einmal die französi-schen Gastschüler im Herbst 2012 nach Berlin. Gern erinnern wir uns an die vielfältigen Eindrücke dieser deutsch-französi-schen Schülerbegegnung:Le sportLe vendredi après-midi, nous avons rencontré les élèves français à la salle de gym et nous avons joué ensemble.

Bei sportlichen Spielen wie Brennball usw. lernten wir uns spielerisch näher kennen. Zum Schluss legten wir noch aus bunten Buchstaben ein Kreuzwortgitter aus unseren Namen. Es war ein schönes gemeinsames Erlebnis.HalloweenSeit ihrer Ankunft freuten sich die französischen Austausch-schüler darauf, einmal ein deutsches Halloween zu feiern, und so verabredeten wir uns alle zu einer kleinen Halloweenparty. Nachdem wir uns am Buffet sattgefuttert hatten, schauten wir noch einen Horrorfilm.

La langue n’a pas été un problème, car nous n’avons rien entendu du tout : les filles ont vraiment crié beaucoup!Les soiréesAn den Abenden haben wir uns oft getroffen, um noch ein

Restaurant zu besuchen und gemeinsam zu quatschen. Un-ter anderem haben wir eine Sushibar und zwei Amerikanische Dinner besucht. Bon appétit!!!À l’écoleTout à coup, nous sommes seize élèves de plus.

Welch ein Chaos! Wenn 36 Leute versuchen, sich in einen Raum zu quetschen, dann kann es schon einmal ein wenig eng werden. Doch tapfer versuchen immer noch einige Lehrer, mit uns Unterricht zu machen… und wir staunen, wie unsere Aus-tauschschüler sogar beim Matheunterricht alles verstehen und richtig mitmachen können: „Ton allemand est meilleur que mon français“, müssen wir oft zugeben.Am letzten AbendFür den letzten Abend mit den Franzosen wollten wir uns alle noch einmal zusammen treffen, im Diner „Route 66“. Grup-penbilder wurden gemacht, es wurde viel Geld ausgegeben und am Ende gab es sogar ein paar Abschiedstränen. Alle meinten, dass zwei Wochen zu wenig gewesen waren und dass sich alle freuen würden, sich in Paris wiederzusehen.

Als mein Austauschschüler und ich das letzte Mal zusam-men durch die Straßen von Berlin gingen, konnten wir es kaum glauben, dass wir uns erst in einem halben Jahr wiedersehen würden.Au revoir à Paris au mois de juin 2013! A. Meyer

AU REVOIR À PARIS

Abschiedsfoto mit den französi-schen Gast-schülern nach schönen Tagen im Berliner Herbst.

Nora schreibt: In der Montessori-Klasse kriegen die 2., 3. und die 4. Klasse Patenkinder aus der ersten Klasse. Mein Paten-kind ist Tessa.

DAS GOLDENE PERLENMATERIAL Laynee schreibt: Das Goldene Perlenmaterial ist ein sehr gutes Material zum Rech-nen. Es hat Hunderterplatten, Zehnerstangen, Tausender-würfel und 1er Perlen. Man kann da mit sehr hohen Zahlen rechnen, die man im Kopf nicht rechnen kann.

DAS KAFFEE MAHLEN Magdalena schreibt: Die Kaffee-mühle macht mir sehr viel Spaß, weil man den Kaffee selbst machen kann. Also: man tut Kaffeebohnen rein und dann macht man die Klappe zu. Man dreht den Hebel und dann kommen viele Krümel.

… aber auch vieles gemeinsam mit allen Grund-schülern der KLS.Gemeinsam beteiligen sich alle Grundschüler am Bundesvor-lesetag, sie laufen an St. Martin mit ihren Laternen und singen zu Nikolaus in der Aula.

INSIDERKOMMENTARE Leonie schreibt: Ich bin ja im Inter-nat KLS und bin erst seit der 4. Klasse in der MMB und liebe die Montessori-Klasse. Meine Noten haben sich verbessert. Montessori-Klassen sind zu empfehlen. Johannes schreibt: Mir war am Anfang etwas mulmig zu Mute, aber ich kam ganz gut zurecht. Ich finde die Klasse sehr gut. Was kann man sich mehr wünschen als so eine Klasse. I. Prochazka

Mathematik mit den blau-roten Stangen. Größen-vergleiche der Zahlen von 1 bis 10 werden körperlich erfahren.

Fußball Alle spielen mit vollem Einsatz. Unsere Mädchen

erringen den Pokal.

Endlich Schule!Nach dem Einschulungsgottesdienst in der St. Annen-Kirche in Dahlem fanden sich die Erstklässler am 10.08.2012 mit ihren Familien in der KLS-Aula ein. Dort erzählte der Schulleiter Herr Kaiser den Kindern aus dem Leben der Königin Luise. Die 3. Klassen führten ein Musical zur Begrüßung auf. Voller Erwartung gin-gen die „Neuen“ zusammen mit ihren

Lehrer Innen in die Klassen.

MONTESSORI-KLASSEN

EINBLICK IN UNSERE ARBEIT

ALPHA & OMEGA

Journal

DEUTSCH-FRANZÖSISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH

Unter dem Motto „Vive l’amitié franco-allemande“ konnten auch in diesem Jahr wieder 17 Französischschüler der 9. Klas-sen ein weiteres Austauschprojekt mit unserer Pariser Partner-schule beginnen. Dafür kamen zunächst einmal die französi-schen Gastschüler im Herbst 2012 nach Berlin. Gern erinnern wir uns an die vielfältigen Eindrücke dieser deutsch-französi-schen Schülerbegegnung:Le sportLe vendredi après-midi, nous avons rencontré les élèves français à la salle de gym et nous avons joué ensemble.

Bei sportlichen Spielen wie Brennball usw. lernten wir uns spielerisch näher kennen. Zum Schluss legten wir noch aus bunten Buchstaben ein Kreuzwortgitter aus unseren Namen. Es war ein schönes gemeinsames Erlebnis.HalloweenSeit ihrer Ankunft freuten sich die französischen Austausch-schüler darauf, einmal ein deutsches Halloween zu feiern, und so verabredeten wir uns alle zu einer kleinen Halloweenparty. Nachdem wir uns am Buffet sattgefuttert hatten, schauten wir noch einen Horrorfilm.

La langue n’a pas été un problème, car nous n’avons rien entendu du tout : les filles ont vraiment crié beaucoup!Les soiréesAn den Abenden haben wir uns oft getroffen, um noch ein

AU REVOIR À PARIS

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Journal 201338 39Alpha & OmegaAlpha & Omega

Das soziale Klassentraining zählt unseren Erfahrungen und Beobachtungen nach zu den effektivsten Methoden, um bei SchülerInnen positive Verhaltensänderungen anzustoßen um somit das Klassenklima zu verbessern.

Unser Erfolgsrezept sieht dabei – mit leichten Variationen je nach Klassenstufe und thematischen Schwerpunkten inner-halb der Klasse – folgendermaßen aus:

eine gehörige Portion Bewegungs- und Kooperationsspiele eine Portion Selbsteinschätzung und Benotung bezüglich der Einhaltung der Klassenregeln

eine Prise Zukunftsvisionen: „Was würde ich machen, wenn ich mich bezüglich des Einhaltens der Regeln um eine halbe Note verbessert hätte?“ – „Wem würde dies am ehesten auffallen?“

eine Prise Vergangenheitsbetrachtung: „Wann sind mir schon einmal positive Ausnahmen gelungen?“

zum Abrunden: Kleingruppenarbeit

Die zeitlichen Dimensionen sind dabei überschaubar: als Einstieg eignet sich eine Doppelstunde, um grundlegende Erwartungen und Ziele festzulegen. In den darauf folgen-den zwei bis drei Terminen reicht meistens jeweils eine Schulstunde, da die SchülerInnen nun mit der Struktur vertraut sind. Im Abstand von einem oder zwei Monaten treffen wir uns erneut mit der Klasse und besprechen ge-meinsam, wo die SchülerInnen stehen und welche Themen eventuell nachbearbeitet werden können. J. Reitel und S. Kukla

Rund fünf Dutzend Schüler mit besonderen Leistungen bei Fachwettbewerben (z. B. Big Challenge), im sozialen Bereich (z. B. als Schulsanitäter) oder beim Sport erhielten ihre traditionellen Ehrungen und Prämien vor den Som-merferien Die Schulen nahmen wieder freiwillig an den Vergleichsarbeiten in Klassenstufe 3 und 8 teil (VERA). Die Elternakademie lud zu vier gut besuchten Eltern-Infoabenden unter Leitung einer Fachreferentin für Gesund-

heit und Suchtprävention ein (Themen: u.a. Spielsucht, Drogenprävention, Pubertät). Eine 10.Klasse ließ sich in Prezi (Internet-Präsentationstechnik) in Extra-Einheiten schulen. Der GO-Aufenthaltsraum wurde zu Jahresbeginn 2013 von drei Gymnasialschülerinnen künstlerisch neu gestaltet. Als Rückzugsräume zum Arbeiten oder für eine Auszeit öffnete der Silentiumbereich seine Türen – für Schüler wie für Lehrer. Die Zahl der Smartboards ist nun auf sechs angewachsen. Möglich wurde dies – wie auch die bessere Ausstattung der Fachbereichs-Sammlungen und neue Musikinstrumente – durch den Förderverein der Stiftung. Danke!!! Die Gebäude der Stiftung sind 2012 zu rund 90% mit WLAN abgedeckt. Mehr verhindern dicke Wände. Die Küche arbeitet nun mit Chipkarten: gleiches tolles Essen bei einfacherer und trans-parenterer Abrechnung. Die Schulflure wurden während der Sommerferien komplett renoviert, die Schließfächer ausgetauscht und gegen neue, mit einfacher zu handhabenden Schlössern ausgetauscht.

SOZIALES KLASSEN TRAINING – DAMIT MAN MITEINANDER BESSER KLARKOMMT

SCHULOASE

STUDIENTAGE

PATENSCHAFTEN

Der Studientag in Bad Saarow diente dem Kennenlernen und der besseren Kooperation der Kollegen. Links: Eine Zeich-nung der „Durchschnitts-Luise“.

Obst-Offensive: Jede Woche sorgt ein anderer Kollege für Obst im Lehrerzimmer.

Ein Beispiel unter vielen: Paten der 8c mit den neuen Schülern aus der 5b.

LUISE GESUND

GIRLS’ DAY

Am 26.04.12, dem Girls’ Day, war ich bei der Domäne Dah-lem. Ich kam bereits um 7:30 Uhr dort an und wurde von Frau Masson, die für die Landwirtschaft verantwortlich ist, in Emp-fang genommen. Sie stellte mir die Praktikanten, bei denen ich mitgehen sollte, vor.

Als Erstes holte ich aus der Scheune Schrot für die Schwei-ne, Wasser für die Ziegen und eine Schubkarre mit zwei Mist-gabeln. Das alles packte ich auf den Anhänger des Traktors. Zusammen mit Julia fuhr ich mit dem Traktor zu den Schweinen. Julia war noch nie mit dem Traktor gefahren, weshalb die Fahrt etwas holperig ausfiel. Ich saß auf dem Blechteil über dem Reifen und ich musste mich gut festhalten, um nicht nach hin-ten runterzufallen. Als wir dann bei den Schweinen ankamen, holten wir das Schrot aus dem Anhänger, stiegen zu den Tieren über den Elektrozaun und verteilten das Futter gleichmäßig in alle sechs Futtertröge. Die Schweine stürzten sich gierig auf das Futter und eines warf uns beinahe um.

Als wir fertig waren, holte Julia ein „Strommessgerät“. Damit konnte man den Strom auf dem Elektrozaun messen. Gegen den Elektrozaun wollte ich nicht stoßen – was ich natürlich später prompt tat.

Auf dem Gehege daneben grasten die Ziegen und Schafe. Auch bei diesem Gehege maßen wir die Stromstärke. Danach gingen wir hinein und molken die eine Ziege. Das mochte diese aber gar nicht. Sie wehrte sich und hatte Kräfte, die ich einer Ziege gar nicht zugetraut hätte. Während wir mol-ken, stieg das Lämmchen, das ich später hochnehmen durfte, auf meinen Rücken. Wir schafften es erfolgreich, mindestens drei Liter zu melken. Nachdem ich die Ziegenmilch gesehen hatte, hätte ich niemals davon trinken können. In der Milch schwammen ganz viele Ziegenhaare und die Ziege ist mit ihrer

Hufe hineingetreten. Nun mussten wir das alte Stroh von dem Gehege der Schafe und Ziegen holen und zu den Schweinen bringen. Als ich gerade das Stroh in die Häuser der Schweine warf, traf mein Arm aus Versehen den Elektrozaun neben dem Haus. Das tat ganz schön weh!

Auf dem Rückweg zur Scheune erfuhr ich viel über Julia und sie viel über mich. Julia will Agrarwissenschaften studieren und muss dafür fünf Jahre auf einem Bauernhof arbeiten. Früher wollte Julia, genauso wie ich jetzt, Kampfpilotin werden.

Bei der Scheune angelangt, mussten wir das Heu, welches wir davor vergessen hatten, vom Dachboden holen. Da wir zu faul waren, die Heuballen, die wirklich schwer sind, die Treppe herunterzutragen, suchten wir uns eine Dachluke direkt über dem Anhänger, durch die wir die Heuballen herunterwarfen. Wir verteilten die Heuballen und kamen gerade noch recht-zeitig zur wohlverdienten Pause.

Nach der halbstündigen Pause, in der wir uns alle gestärkt hatten, ging es sofort weiter. Wir holten die Kühe von der Wei-de und schirrten sie an. Ich bekam Lilli, eine schwarz-weiße Kuh. Alle vier Kühe bekamen Zuggeschirre, die aus Kummet und dünnem und dickem Bauchgurt bestehen, wir befestigten die Zugstränge und daran die Eggen, mit denen wir eggten. Dabei wird der Boden, in dem die Kartoffeln liegen, aufge-lockert, sodass die Kartoffeln ein wenig Luft bekommen. Wir eggten mehrere Stunden lang das Kartoffelfeld und als wir fertig waren, waren wir ziemlich angestrengt. Nachdem wir die Tiere abgeschirrt und zurück auf die Weide gebracht hatten, musste ich leider schon gehen.

Der Girls’ Day hat mir sehr viel Spaß gemacht. Maria Zrenner, 7b

(STROM-)STÄRKEMESSEN AUF DER DOMÄNE DAHLEM

TICKER

Journal

Bereich (z. B. als Schulsanitäter) oder beim Sport erhielten ihre traditionellen merferien

heit und Suchtprävention ein (Themen: u.a. Spielsucht, Drogenprävention, Pubertät). (Internet-Präsentationstechnik) in Extra-Einheiten schulen. drei Gymnasialschülerinnen künstlerisch neu gestaltet. SilentiumbereichMöglich wurde dies – wie auch die bessere Ausstattung der Fachbereichs-Sammlungen und neue Musikinstrumente – durch den Mehr verhindern dicke Wände. parenterer Abrechnung. ausgetauscht

GIRLS’ DAY

Am 26.04.12, dem Girls’ Day, war ich bei der Domäne Dah-lem. Ich kam bereits um 7:30 Uhr dort an und wurde von Frau Masson, die für die Landwirtschaft verantwortlich ist, in Emp-fang genommen. Sie stellte mir die Praktikanten, bei denen ich mitgehen sollte, vor.

Als Erstes holte ich aus der Scheune Schrot für die Schwei-ne, Wasser für die Ziegen und eine Schubkarre mit zwei Mist-gabeln. Das alles packte ich auf den Anhänger des Traktors. Zusammen mit Julia fuhr ich mit dem Traktor zu den Schweinen. Julia war noch nie mit dem Traktor gefahren, weshalb die Fahrt etwas holperig ausfiel. Ich saß auf dem Blechteil über dem Reifen und ich musste mich gut festhalten, um nicht nach hin-ten runterzufallen. Als wir dann bei den Schweinen ankamen, holten wir das Schrot aus dem Anhänger, stiegen zu den Tieren über den Elektrozaun und verteilten das Futter gleichmäßig in alle sechs Futtertröge. Die Schweine stürzten sich gierig auf das Futter und eines warf uns beinahe um.

Als wir fertig waren, holte Julia ein „Strommessgerät“. Damit konnte man den Strom auf dem Elektrozaun messen. Gegen den Elektrozaun wollte ich nicht stoßen – was ich natürlich später prompt tat.

Auf dem Gehege daneben grasten die Ziegen und Schafe. Auch bei diesem Gehege maßen wir die Stromstärke. Danach gingen wir hinein und molken die eine Ziege. Das mochte diese aber gar nicht. Sie wehrte sich und hatte Kräfte, die ich einer Ziege gar nicht zugetraut hätte. Während wir mol-ken, stieg das Lämmchen, das ich später hochnehmen durfte, auf meinen Rücken. Wir schafften es erfolgreich, mindestens drei Liter zu melken. Nachdem ich die Ziegenmilch gesehen hatte, hätte ich niemals davon trinken können. In der Milch schwammen ganz viele Ziegenhaare und die Ziege ist mit ihrer

(STROM-)STÄRKEMESSEN AUF DER DOMÄNE DAHLEM

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Journal 201340 41

LESEN

„,Oma!’, schreit der Frieder“, ......rief die Tessa mir auf der Treppe entgegen und ließ mich an unseren Vor-lesetag am 16.11.12 zurückdenken.Schön war’s! Die Kinder machten es sich gemütlich, die Erwachsenen lasen vor. In diesem Jahr waren auch unsere Großen aus der 5. und 6. Grundschulklasse dabei. Herr Gau vom Hort und die „Leseomi“ Frau Berndt beteiligten sich freundlicherweise und so konnten wir zusammen mit den Beiträgen der Lehrerinnen und Lehrer aus 13 Büchern vorlesen... eigentlich eine Unglückszahl. A. Kaiser

Welcome to the English Club!English is a great language and there is so much more than „just“ English lessons

– eight girls from grades 5 and 6 are meeting once a week for ... playing games, reading acting, singing, baking arts and crafts, watching films celebrating British and American

Holidays... and chatting, eating biscuits and having fun (mostly) in English! We have read „Mr Men and Little Miss“ stories and watched some, too, did Halloween crafts and decorated spooky cookies, sang lots of Christmas songs, made English shortbread and apple crumble, turned the „Gruffalo“ into a puppet show … and much more. With Valentine’s Day, St. Patrick’s Day and Easter just around the corner, our sessions won’t get boring, that’s for sure! L.Heller

VORLESETAG

FACHBEREICH ENGLISCH

ENGLISH CLUB

TIERISCHES LESEVERGNÜGEN

KLAUS KORDONSPRACHWOCHE AN DER KLS

Im Rahmen der Berliner Sprachwoche begrüßte Frau Hollweg am 4. Sep-tember 2012 den Kinder- und Jugendbuchautor Klaus Kordon in unserer Aula. Nach einer kurzen Einleitung stellte Herr Kordon sein Buch „Wie Spu-cke im Sand“ vor. Bevor seine Lesung begann, erläuterte er den Schülern der 7. und 8. Klassen des Gymnasiums eindrucksvoll die Lebensbedingun-gen, unter denen die Hauptpersonen seines Romans in Indien leben. Wäh-rend der Lesung hörten alle gebannt zu. Herr Kordon gab immer wieder Erläuterungen zu seinem Roman. Im Anschluss an die Lesung hatten die Schüler/innen die Gelegenheit, Fragen zu stellen, was sie intensiv nutzten. Dabei erfuhren sie einiges über das Leben von Herrn Kordon, aber auch wie man ein Buch schreibt. Am Ende freuten sich einige Schüler über ein Autogramm.

Schwein gehabt! Zum Abschluss des Leseprojektes „Rudi Rüssel“ feierte die 5a eine Party.

Arbeitstreffen mit Nachwuchs: Der Fachbereich Englisch in konzentriert-entspannter Runde im Lehrer-zimmer.

Eine von vielen Aktivitäten:Die Exkursion der Leistungskurse 1/3 zur dOCUMENTA 13 in Kassel

FACHBEREICH BILDENDE KUNST

Collage Kunst-Exkursionen

dienen der Aus-einandersetzung

mit Originalen der verschiedenen

Epochen und dem Verständnis neuer

Tendenzen.

Betrachtend, zeichnend, fotografierend, experimentierend, analysierend, reflektierend, diskutierend nähern wir uns an und entwickeln in der Folge eigene künstlerische Projekte.

Alpha & OmegaAlpha & Omega Journal

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Journal 201342 43

Die Eisdecke auf dem Teich hält uns alle im tiefen Winter. Wir schauen, ob die Vögel noch genug Futter finden. Erst wenn die Schneedecke geschlossen ist, beginnen wir mit der Winterfütterung.

Unser Futter bringt die Vögel durch die schneereiche Zeit. Ist das Fett ausgehärtet, hängen wir die Kokosnusshälften im Schulgar-ten in die Bäume. Zusätzlich verteilen wir an den Zweigen noch unsere selbstgemachten Erdnussketten.

Apfelernte im September. Unser Apfelgelee ist der Verkaufs-schlager am Tag der offenen Tür.

Wandern einmal ganz anders: näm-lich von Instrument zu Instrument!

Am ersten Wandertag in die-sem Schuljahr hatten Jugend-liche die Gelegenheit, sich in der Schule völlig unverbindlich an verschiedene Instrumente zu setzen. Schüler der 7.–10. Klasse erfuhren, wie eine Harfe funktioniert, versuchten sich am Schlagzeug, nahmen eine Violine unters Kinn oder eine Gambe zwischen die Knie. An der Trompete, Klarinette oder Querflöte

konnte man feststellen, dass nicht so einfach ein schöner Klang entsteht

und dass der Ansatz oder die richtige Haltung gelernt werden will. Auch der Kontrabass, das Klavier und die Posaune wur-den vorgestellt, so manches Talent entdeckt, unbekanntes Terrain betreten.

Herrn Lutz und seinen Inst-rumentallehrern von der Musik-

schule Wannsee sei gedankt für den Musikunterricht einmal ganz

anders. S. Theesfeld

MUSIKALISCHER WANDERTAG

AG-LISTE

LUISE SAMMELT PUNKTE – FÜR DIE UMWELT

ÖKO-PROJEKTE UND RECYCLING

Wer kennt sie nicht, unsere Sammelaktionen für die Umwelt? Unser grüner Drache, d. h. unsere Sammelbox für wieder be-füllbare Druckerpatronen und ausgediente Handys steht gut sichtbar im Foyer der Schule im Durchgang zum Bauteil A.

Ungefähr sechs große Kisten sammeln wir jedes Jahr, ver-schnüren sie gut und ordern dann per Mausklick die Abholung. Für die Druckerpatronen werden der Schule die GUPs (die Grünen Umweltpunkte) gutgeschrieben. Am Ende des Jahres 2012 sind wir so auf 4186 Grüne Umweltpunkte gekommen. Das war bisher unser Rekordjahr. Damit liegen wir im bundes-weiten Ranking jetzt auf Platz 571 (von 4979 Plätzen).

Kurz vor Weihnachten haben wir wieder mit unseren erwor-benen Grünen Umweltpunkten eingekauft. Dieses Mal haben wir uns für eine weitere Lärmampel entschieden und für ein großes LÜK-Set. Mit dieser Lärmampel können alle Klassen die Lautstärke im Unterricht kontrollieren. Und immer mehr Klassen wollen mit der Lärmampel die Lautstärke in ihrem Klas-senraum selber auf leise regeln.

Und dann gibt es ja noch den Altpapiersammelwettbewerb der Firma Bartscherer, an dem wir uns beteiligen. Der große blauen Container und die kleine graue Tonne zum Vorsortie-ren stehen auf dem Lehrerparkplatz. Damit sind die Tonnen gut zu erreichen und alle Eltern sind herzlich eingeladen ihre ausgelesenen Zeitungen und Magazine hier abzuladen. Jeden Montag sortieren wir in der Schulgarten-AG das Papier von der kleinen Tonne in den großen Container um und achten darauf, dass nur Druckerzeugnisse und Schreibpapier in den Container gelangen und keine Pappe oder Plastikfolie (und auch kein anderer Abfall, der uns leider immer wieder in die kleine Tonne geworfen wird). Im 1. Halbjahr 2012 haben wir mit 1240 kg Altpapier, aus dem neues Papier gemacht wird, 93 Euro verdient. Insgesamt ist damit unser Konto seit Sam-melbeginn im 2. Halbjahr 2008 auf 421 Euro angewachsen.

Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Sammler. S. Rade

„… und wenn ich das erzähle, dann lüge ich nicht.“ Frau Tas-kin kam 1963 im Rahmen des deutsch-türkischen Anwerbe-vertrages als so genannte Gastarbeiterin nach Berlin, wo die gelernte Schneiderin zuerst bei Telefunken als Monteurin von Fernsehröhren arbeitete. „Aus Abenteuerlust“, beantwortet sie die Frage, warum sie sich auf den Weg nach Deutschland ge-macht habe. Die Idee des Wirtschaftswunderlandes BRD war es, die dringend benötigten Arbeitskräfte nach einem Jahr Ar-beit wieder in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken. Aber es kam ganz anders. Wie zahlreiche andere Arbeitsmigrant_innen blieb Frau Taskin in der BRD und erzählt den Schüler_innen

der Klasse 9b ihre persönliche Migra-tionsgeschichte: von den Gründen des Aufbruchs, der Ankunft in einem frem-den Land, von der täglichen Busfahrt zum Arbeitsplatz nach Moabit und zu-rück zur Ruine des Anhalter Bahnhofs, in dessen Nähe sich ein Wohnheim für türkische Arbeiterinnen befand und den diese „beleidigter Bahnhof“ tauf-ten, von Rassismus und Ausbeutung, aber auch von Solidarität, Kampf um gleiche Rechte und Freundschaft.

Das Projekt „Geteilte Erinnerung – Migration nach Berlin“ der Klasse 9b fand im Rahmen des Geschichts- und Sozial-kundeunterrichts statt, in dem sich die SchülerInnen mit ver-schiedenen Phase der Migration nach Berlin auseinandersetz-ten und diese Migrationsgeschichten miteinander verglichen. Den Auftakt der Projektwoche bildete ein Kreuzberg-Tag, bei dem sich die Schüler_innen auf die Spurensuche der „Gast-arbeitermigration“ machten, die Kreuzberg bis heute prägt. Sie besuchten das Kreuzberg Museum, die Merkez Moschee und das traditionelle türkische Restaurant Mercan. Anschlie-ßend wollten die Schüler_innen die persönlichen Migrations-

geschichten der „Gastarbeiter_innen“ kennenlernen, die als erstes ihrer Heimat den Rücken zukehrten, um im fremden Deutschland zu arbeiten. In den Zeitzeugeninterviews mit drei Protagonist_innen der ersten „Gastarbeitergeneration“, die sie mit der Kamera begleiteten, fragten die Schüler_innen nach den Beweggründen des Aufbruchs, der Aufnahme in dem fremden Land, den Arbeitsbedingungen, nach den Hoff-nungen, Wünschen, aber auch nach Enttäuschungen, Diskri-minierung und Heimweh. Neben Frau Taskin, erzählten Herr Fernández Momparler aus Spanien und Frau Delpopolo aus Italien ihre persönlichen Migrationsgeschichten vor der Kame-ra. Während sich Herr Fernández Momparler als junger Mann nach Deutschland aufmachte, um die Sprache der „Dichter und Denker“ zu erlernen, erhoffte sich Frau Delpopolo ein bes-seres Leben für sich und ihre Kinder. Trotz aller Schwierigkeiten kamen die Zeitzeug_innen zum Schluss, dass sich ihr Aufbruch in die Fremde gelohnt habe und sie in Deutschland ein neues Stück Heimat gefunden hätten. Nach den Zeitzeugeninter-views sichteten die Schüler_innen das Filmmaterial, transkri-bierten die Interviews und wählten besonders aussagekräftige Stellen aus. Daraus entstand ein 30-minütiger Dokumentar-film über die Erfahrungen der ersten „Gastarbeitergeneration“ in Deutschland. Am 14.02.2013 feierte der Dokumentarfilm in der Aula der Königin-Luise-Stiftung Premiere. Eingeladen hatte die Klasse 9b dazu die anderen 9. und 10. Klassen der Schule sowie die Protagonist_innen des Films. Nach der Filmvorführung moderierten die Schüler_innen der 9b das Gespräch mit den beiden anwesenden Zeitzeug_innen, Frau Taskin und Herr Fernández Momparler.

Bei Interesse kann der Film „Geteilte Erinnerung – Migra-tion nach Berlin“ (30 min) als DVD bei der Klasse 9b aus-geliehen werden. Unterstützt wurden die Schüler_innen von der Filmemacherin Kerstin Groner. Allen Beteiligten gilt unser Dank. T. Engelschall

„GETEILTE ERINNERUNG – MIGRATION NACH BERLIN“DOKUMENTARFILMPROJEKT DER KLASSE 9B

POSAUNE, TROM PETE, HARFE & CO

Wegpunkt Anhalter Bahnhof: Frau Taskin im Gespräch mit Schüle-rinnen der 9b.

Alpha & OmegaAlpha & Omega

Für jeden was dabei: AG-Angebote der Königin-Luise-StiftungChor der Grundschule (Klasse 1–2 und 3–4), Chor (Klasse 7–13), Leseratten AG (Klasse 1–2, 3–4 und 5–6), Englisch-AG (Klasse 1–3 und 4–6), Englisch Club (Klasse 5–6), Ab ins Beet (Klasse 1–3), Schulgarten-AG (Klasse 4–7), Ersthelfer von Morgen (Klasse 4–6), Kleine Hände lernen Helfen (Klasse 1–3), Ersthelfer (Klasse 5–13), Flöten-AG (Klasse 1–4), Turn-AG (Klasse 1–4), Fußball-AG (Klasse 1–4, 5–7 und 11–13), Golf-AG (Klasse 3–4), Rudern (Klasse 5–13), Hochseesegeln (Theorie, Praxis) (Klasse 8–13), Computer-AG (Klasse 3–4), Mathe-Club (Klasse 3–5), Theater-AG (Klasse 5–7), Italienisch – Anfänger (Klasse 7–8 Gymnasium), Italienisch – Fortgeschrittene (Klasse 8–13), Spurensuche (Kirche, Museum, Park, ...) (Klasse 4–10), Grammatikwerkstatt (Klasse 9–10), TastaturSchreibSchule (Klasse 4–13), Whall (Klasse 9–13), Filmwerkstatt (Klasse 10–13), Spanisch für Kl. 11 (Klasse 10 Ra/b), Französisch-Échange-Vorbereitung (Klasse 9 a/b/c), Schach-AG (Hortkinder), Latein-Club, Website-AG

QUER DURCHS JAHR MIT DER SCHULGARTEN-AG

Journal

LUISE SAMMELT PUNKTE – FÜR DIE UMWELT

ÖKO-PROJEKTE UND RECYCLING

Wer kennt sie nicht, unsere Sammelaktionen für die Umwelt? Unser grüner Drache, d. h. unsere Sammelbox für wieder be-füllbare Druckerpatronen und ausgediente Handys steht gut sichtbar im Foyer der Schule im Durchgang zum Bauteil A.

Ungefähr sechs große Kisten sammeln wir jedes Jahr, ver-schnüren sie gut und ordern dann per Mausklick die Abholung. Für die Druckerpatronen werden der Schule die GUPs (die Grünen Umweltpunkte) gutgeschrieben. Am Ende des Jahres 2012 sind wir so auf 4186 Grüne Umweltpunkte gekommen. Das war bisher unser Rekordjahr. Damit liegen wir im bundes-weiten Ranking jetzt auf Platz 571 (von 4979 Plätzen).

Kurz vor Weihnachten haben wir wieder mit unseren erwor-benen Grünen Umweltpunkten eingekauft. Dieses Mal haben wir uns für eine weitere Lärmampel entschieden und für ein großes LÜK-Set. Mit dieser Lärmampel können alle Klassen die Lautstärke im Unterricht kontrollieren. Und immer mehr Klassen wollen mit der Lärmampel die Lautstärke in ihrem Klas-senraum selber auf leise regeln.

Für jeden was dabei: AG-Angebote der Königin-Luise-StiftungChor der Grundschule (Klasse 1–2 und 3–4), Chor (Klasse 7–13), Leseratten AG (Klasse 1–2, 3–4 und 5–6), Englisch-AG (Klasse 1–3 und 4–6), Englisch Club (Klasse 5–6), Ab ins Beet (Klasse 1–3), Schulgarten-AG (Klasse 4–7), Ersthelfer von Morgen (Klasse 4–6), Kleine Hände lernen Helfen (Klasse 1–3), Ersthelfer (Klasse 5–13), Flöten-AG (Klasse 1–4), Turn-AG (Klasse 1–4), Fußball-AG (Klasse 1–4, 5–7 und 11–13), Golf-AG (Klasse 3–4), Rudern (Klasse 5–13), Hochseesegeln (Theorie, Praxis) (Klasse 8–13), Computer-AG (Klasse 3–4), Mathe-Club (Klasse 3–5), Theater-AG (Klasse 5–7), Italienisch – Anfänger (Klasse 7–8 Gymnasium), Italienisch – Fortgeschrittene (Klasse 8–13), Spurensuche (Kirche, Museum, Park, ...) (Klasse 4–10), Grammatikwerkstatt (Klasse 9–10), TastaturSchreibSchule (Klasse 4–13), Whall (Klasse 9–13), Filmwerkstatt (Klasse 10–13), Spanisch für Kl. 11 (Klasse 10 Ra/b), Französisch-Échange-Vorbereitung (Klasse 9 a/b/c), Schach-AG (Hortkinder), Latein-Club, Website-AG

QUER DURCHS JAHR MIT DER SCHULGARTEN-AG

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Journal 201344 45

Abiturienten 2012Jakob Adler, Bertal Anapliotis, Christian Aping, Joshua Barbian, Ariane Baumeier, Sophia Beermann, Johann von Below, Lydia Berning, Lene Beyer, Lesley Biedermann, Nora Bohndick, Naomi Branz, Vanessa Buller, Katharina Chickowsky, Jan Cludius, Josefine Däumer, Justus Diercks, Julius Diesing, Nora Dorén, Felix Dotzauer, Daniel Drösler, Ben Eltner, Miriam Faxel, André Ferreiro Mählmann, Lucas Flechsig, Martin Fuchs, Juliette Gogoll, Myrielle Gogoll, Alexander Großmann, Helena Grüneberg, Fabian Heidbreder, Victor Herzog, Jonathan Hollandt, Stefan Jerzembek, Nicolas Jessen, Malte Jonitz, Jana Kannenberg, Rosa Kaufmann, Giora Khen, Willi Koch, Michelle Kos-Kogos, Franz Kohlbach, Swantje Konradt, Fabian Kraffel, Anjie Li, Lena Lösch , Zheenko Mahwi, Moritz Meyer-Abich, Malwine Minderjahn, Valentin Münzfeld, Josephine Paetzel, Max Paul, Laura Püschel, Anna Range, Felix Rasehorn, Alexander Reuss, Aaron Richmond, Johannes Rütten, Laura Schiller, David Schlossarczyk, Beatrice Schmid-Lossberg, Björn Schmidt, Marc Schmidt, Josefine Schultz-Zehden, Sophia Siddig, Alexander Solas, Charlotte Sörensen, Nikolas Sturmowski, Benjamin Szajak, Mara Tobias, Marta Visse, Anna-Katharina Wagener, Hannah Warneck, Mira Wegert, Benjamin Wennmachers, Timon Wloka, Kim-Laura Wöhlk, Josephine Wossidlo, Michael Zetzmann

Abschluss der RealschuleMinou Akrap, Marius Altenpohl, Olusola Asaye, Anabelle Bettels, Laura Börner, Christina Bogdanski, Dominik Breuer, Julia Corogil, Maximilian Dettmer, Léon Valerij Fest, Denise Feuerberg, Felix Firnhaber, Oksana Glazkova, Nora Grasser, Sara Haller, Elisabeth Heuer, Nathalie Hinz, Nino Kallenbach, Laura-Maria Klein, Lavinia Koplin, Ilan Leonov, Jonathan Links, Estelle Meißner, Nils Niehues, Josniel Nykamp, Nadine Petter, Ole Ringel, Maria Rummel, Simon Schäfer, Björn Schnauß, Lars-Eric Schröder, Lia Teichert, Felicitas Thorn, Gianluca Timm, Alina Traut, Jakob Vehn, Helen Wattrodt, Lisa Wettermann

Sie werden merken, dass Sie nach dem Abitur neben dem Gefühl der Erleichterung, auch Verunsicherung, ja vielleicht auch ein wenig Orientierungslosigkeit spüren werden. Wo ist mein neues Zentrum? Was will ich vom Leben? The sky is the limit. Ja, aber eine Starterlaubnis – die ins Leben, die an die Uni – ist vielleicht noch keine Flug-Lizenz, und oh mein Gott, wo soll ich landen?

Halten Sie so wenig wie möglich für selbstverständlich. Sie leben in einem Deutschland, das seit 70 Jahren Frieden hat, das seit über zwanzig Jahren keine Diktatur mehr auf seinem Boden ertragen muss, dass einen Grad des Wohlstands und Gleichverteilung in der Bevölkerung hat, für die uns viele Menschen in der EU, in der Welt beneiden.

Denken Sie daran, dass dort wo Gesellschaft draufsteht, ein gutes Maß Gemeinschaft drin sein sollte.

Geht euren Weg, achtet dabei wie ein Wanderer auf das angemessene Schuhwerk und vergesst nicht: Umwege erhöhen die Ortskenntnis.“

Ihr wart der Doppeljahrgang – ihr wart der erste Versuch, zusammen mit Frau Welz rund 80 Schülerinnen und Schüler durch die Gymnasiale Oberstufe zu begleiten. Ihr wart unser Trainingsfeld.

Doppeljahrgang – das klingt nach einer Gleichstellung von Unterschiedlichem. Die G8 stand von Anfang an sehr unter Druck; euer ganzes Schülerleben lang hattet ihr mehr Wochenstunden als der Jahrgang über euch, eben den G9ern.

Verliert nie den Mut und die Kraft, nach Wegen aus scheinbar unlösbaren Situationen zu suchen. Nehmt Hilfen in Anspruch, die euch zur Verfügung stehen, nutzt Erfahrungen anderer kritisch, beherzigt dabei aber einen Rat von Kurt Tucholski: Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen.

Schule ist aus, sie haben wirklich bestanden.

Einen Schüler möchte ich namentlich erwähnen: Zorig Altan-Erdene war seit der 5. Klasse in der a-Klasse des G9er-Jahrgangs; Zorig kam durch einen tragischen Unglücksfall am 14.11.2009 ums Leben.

Eine Auswahl an Zitaten aus der Rede unseres Schulleiters Herrn Stiller zur Abiturfeier.

Eine Auswahl von Zitaten aus der Rede unserer Pädagogischen Koordinatorin Frau Mentzel zur Abiturfeier.

Die Aula war bis auf den letzten Platz gefüllt als bei einer stimmungsvollen Feier die MSA-Absolventen verabschiedet wurden.

Dazu hatten sich Lehrer und Schüler einiges einfallen lassen. Felicitas Thorn (10Ra) ließ in einem liebevoll selbst erstellen Video die Highlights aus dem Klassenleben Revue passieren. Zur Erheiterung sorgten vorgetra-gene Anekdoten und vor allem die „suboptimalen“ Klassenarbeiten, die de-korativ an einer Wäscheleine rund um die Aula aufgehängt worden waren.

Neben humoristischen Einlagen wurden natürlich auch einige Reden ge-halten. Herr Ziegfeld nutzte die Gelegenheit, um den Schülern zu ihren Abschlüssen zu gratulieren. Frau Bauer und Herr Theesfeld verabschiede-ten sich herzlich von ihren Klassen und schlossen einen stillen Gruß an die verstorbene ehemalige Klassenlehrerin der 10Rb, Frau Gomoll, mit ein.

Die Schüler überreichten zum Abschied individuell gestaltete Präsente. Auch die Grundschüler hatten einen eigenen Part bei der Feier. Sie gratu-lierten jedem Absolventen mit einer Rose.

Erleichterte Realschüler mit ihren Abschlusszeugnissen.

„FLUG ZWEI – NULL – EINS – ZWEI“

FEIER ZUM MSAABSCHLUSS GYMNASIUM ABSCHLUSS REALSCHULE

Halten Sie die Augen und Ohren offen und gehen Sie dazwischen, wenn in Deutschland Dummheit, Hass oder Feigheit Ihre Check-In-Schalter oder Internet-Portale öffnen. Lassen Sie sich nicht in einer Google-Welt vorgaukeln, Wissen sei auf Knopfdruck abrufbar und von Tag zu Tag relativ.

Alpha & OmegaAlpha & Omega Journal

Abiturienten 2012Jakob Adler, Bertal Anapliotis, Christian Aping, Joshua Barbian, Ariane Baumeier, Sophia Beermann, Johann von Below, Lydia Berning, Lene Beyer, Lesley Biedermann, Nora Bohndick, Naomi Branz, Vanessa Buller, Katharina Chickowsky, Jan Cludius, Josefine Däumer, Justus Diercks, Julius Diesing, Nora Dorén, Felix Dotzauer, Daniel Drösler, Ben Eltner, Miriam Faxel, André Ferreiro Mählmann, Lucas Flechsig, Martin Fuchs, Juliette Gogoll, Myrielle Gogoll, Alexander Großmann, Helena Grüneberg, Fabian Heidbreder, Victor Herzog, Jonathan Hollandt, Stefan Jerzembek, Nicolas Jessen, Malte Jonitz, Jana Kannenberg, Rosa Kaufmann, Giora Khen, Willi Koch, Michelle Kos-Kogos, Franz Kohlbach, Swantje Konradt, Fabian Kraffel, Anjie Li, Lena Lösch , Zheenko Mahwi, Moritz Meyer-Abich, Malwine Minderjahn, Valentin Münzfeld, Josephine Paetzel, Max Paul, Laura Püschel, Anna Range, Felix Rasehorn, Alexander Reuss, Aaron Richmond, Johannes Rütten, Laura Schiller, David Schlossarczyk, Beatrice Schmid-Lossberg, Björn Schmidt, Marc Schmidt, Josefine Schultz-Zehden, Sophia Siddig, Alexander Solas, Charlotte Sörensen, Nikolas Sturmowski, Benjamin Szajak, Mara Tobias, Marta Visse, Anna-Katharina Wagener, Hannah Warneck, Mira Wegert, Benjamin Wennmachers, Timon Wloka, Kim-Laura Wöhlk, Josephine Wossidlo, Michael Zetzmann

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Journal 2013 4746

Seit vielen Jahren unterstützt die KLS das SOS-Kinderdorf in Mogadischu (Somalia) mit einer Dorfpatenschaft. Auch im letzten Dezember wurde wieder fleißig gesammelt: in den Ad-ventsgottesdiensten der 1. bis 6. Klassen, beim Adventssingen der Grundschule und selbstverständlich in allen Klassen. Die beteiligten Schüler waren sehr gespannt, ob wir das Rekorder-gebnis von 2011 (1300 e) würden toppen können.

Im Januar erreichte uns ein Brief von Fatuma Ali mit dem Jahresrückblick auf 2012. Die Zahlen sprechen für sich. 79 Kinder gehören zum Dorf, davon sind 29 Mädchen, 14 Kinder konnten neu aufgenommen werden. Im Krankenhaus wurden mehr als 105.000 Patienten behandelt. 550 Schüler besuch-ten die Schule des SOS-Kinderdorfes, 114 junge Frauen und Männer absolvieren ihre Ausbildung an der Hermann Gmeiner

Nursing School (Krankenpflegeschule). Diese Zahlen stehen nur beispielhaft für die geleistete Arbeit.

Wegen des Bürgerkrieges sind die Familien des Dorfes zur Zeit noch in gemieteten Häusern außerhalb des eigentlichen Dorfes untergebracht. Der Verbleib im Dorf war zeitweilig zu gefährlich geworden. Doch es besteht Hoffnung, in Kürze zurückkehren zu können. Die Lage hat sich etwas entspannt, doch gut ist sie nicht.

Die Arbeit des Hermann Gmeiner Fond ist politisch und weltanschaulich neutral und wird deshalb auch dort geduldet, wo andere Organisationen Probleme haben.

Ich danke allen Spendern von Herzen und freue mich über die 1600 e, die für unser Patendorf in Somalia überwiesen werden konnten. R. Gördes

1600 EURO FÜR MOGADISCHUSOS KINDERDÖRFER SOMALIA

INFOTAG

Am 16.10.2012 fand ein Fußball-Turnier der besonderen Art statt, ein Fair-play-Turnier der Berliner UNESCO-Grund schulen. Wie wurde gespielt? Gespielt wurden neun Runden à sieben Minuten in drei Kleinfeldern mit jeweils zwei Teams, die aus zwei Mädchen und zwei Jungen bestanden. Die Teams waren so angelegt, dass die Spieler immer mit Schülern aus den anderen Schulen zusammen spielten. Einer Tabelle mit der Vorabeinteilung entnahmen die Spieler, auf welchem Feld in wel-cher Zusammensetzung sie spielten. Wie wurde gewertet? Alle Spieler einer siegreichen Mannschaft er-hielt 20 Punkte plus der Anzahl der erzielten Tore. Die unterlegene Mann-schaft erhielt nur die Torpunkte. Zudem wurden pro Spiel und Team maxi-mal fünf Fairness-Punkte vergeben. Turniersieger war die Gruppe mit den meisten Punkten (Addition aller Spielerpunkte). Zwei Beobachter pro Spiel zählten die Tore und vergaben die Fairness-Punkte. Wer spielte? Je zwei Mannschaften der KLS, der Peter-Petersen-Grundschule (PP) aus Neukölln und der Nelson Mandela-Schule (NM) aus Wilmersdorf trafen sich am 16.10. auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld in Zehlendorf und trugen nach den oben genannten Regeln das Turnier aus. Obgleich es morgens sehr kalt war, fanden alle Spiele bei strahlendem Sonnenschein statt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Probleme auf dem Spielfeld in Eigenregie zu lösen, lief ab der dritten Runde der Spielbe-trieb auf hohem Niveau in jeder Hinsicht: alle Aktiven setzten die Fairness-Regeln um und zeigten mit Begeisterung ihr fußballerisches Können.

Die fünf betreuenden LehrerInnen und ein Oberstufenschüler, die als Beobachter fungierten, schlossen sich der einhelligen Schülermeinung an: im nächsten Jahr spielen wir wieder ein Turnier.

Obwohl das faire Miteinander eindeutig im Vordergrund stand, sollen die Ergebnisse der sechs teilnehmenden Teams nicht unerwähnt bleiben: KLS2 – 606 Punkte, NM1 – 584 Punkte, KLS1 – 558 Punkte, NM2 – 506 Punkte, PP2 – 500 Punkte, PP1 – 460 Punkte.

Allen Beteiligten gebührt ein großes Dankeschön für ihren Beitrag zum erfolgreichen Gelingen dieses Tages! In besonderem Maße danke ich Frau Ungureit und Herrn Mattuschka; beide haben im Vorfeld an der KLS dafür gesorgt, dass wir das Turnier spielen konnten. Ein weiterer Dank geht an Herrn Kulka, der uns mit Getränken, Obst und Süßigkeiten versorgt hat!

E. Mentzel, UNESCO-Koordinatorin & Pädagogische Koordinatorin

TRAININGS-EINHEIT: FAIRNESS FÜR ALLE

UNESCO

Tor für UNESCO! Schülerinnen und Schüler beim Berliner UNESCO-Fairplay-Turnier auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld (Zehlendorf).

Die Schulsanitäter berichteten über ihre

Arbeit (oben). Fachräume luden

zum Forschen und Experimentieren ein.

Das Elterncafé war geöffnet und gut besucht.

Zaungäste am Rande des Feldes: Lehrer beobachten das Spiel-Geschehen.

Die Teams spielten gemischt – Mädchen und Jungen gemeinsam auf dem Spielfeld.

Besuch erwünscht! So hieß es für Interessierte am 27.10.2012 in der KLS. Zahlreiche Eltern und SchülerInnen nutzen die Gelegenheit und besuchten die stündlichen Infoveranstaltungen in der Aula. In den Fachräumen wurde experimentiert, vorgestellt und diskutiert. SchülerInnen und LehrerInnen beant-worteten die vielfältigen Fragen der Besucher. Der Infotag im Jahr 2013 wird am 26.10. stattfinden.

Alpha & OmegaAlpha & Omega Journal

Am 16.10.2012 fand ein Fußball-Turnier der besonderen Art statt, ein Fair-play-Turnier der Berliner UNESCO-Grund schulen. Wie wurde gespielt? in drei Kleinfeldern mit jeweils zwei Teams, die aus zwei Mädchen und zwei Jungen bestanden. Die Teams waren so angelegt, dass die Spieler immer mit Schülern aus den anderen Schulen zusammen spielten. Einer Tabelle mit der Vorabeinteilung entnahmen die Spieler, auf welchem Feld in wel-cher Zusammensetzung sie spielten. Wie wurde gewertet? hielt 20 Punkte plus der Anzahl der erzielten Tore. Die unterlegene Mann-schaft erhielt nur die Torpunkte. Zudem wurden pro Spiel und Team maxi-mal fünf Fairness-Punkte vergeben. Turniersieger war die Gruppe mit den meisten Punkten (Addition aller Spielerpunkte). Zwei Beobachter pro Spiel zählten die Tore und vergaben die Fairness-Punkte. Wer spielte? Grundschule (PP) aus Neukölln und der Nelson Mandela-Schule (NM) aus Wilmersdorf trafen sich am 16.10. auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld in Zehlendorf und trugen nach den oben genannten Regeln das Turnier aus. Obgleich es morgens sehr kalt war, fanden alle Spiele bei strahlendem Sonnenschein statt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Probleme auf dem Spielfeld in Eigenregie zu lösen, lief ab der dritten Runde der Spielbe-trieb auf hohem Niveau in jeder Hinsicht: alle Aktiven setzten die Fairness-Regeln um und zeigten mit Begeisterung ihr fußballerisches Können.

Die fünf betreuenden LehrerInnen und ein Oberstufenschüler, die als Beobachter fungierten, schlossen sich der einhelligen Schülermeinung an: im nächsten Jahr spielen wir wieder ein Turnier.

Obwohl das faire Miteinander eindeutig im Vordergrund stand, sollen die bleiben: KLS2 – 606 Punkte, NM1 – 584 Punkte, KLS1 – 558 Punkte, NM2 – 506 Punkte, PP2 – 500 Punkte, PP1 – 460 Punkte.

Allen Beteiligten gebührt ein großes Dankeschön für ihren Beitrag zum erfolgreichen Gelingen dieses Tages! In besonderem Maße danke ich Frau Ungureit und Herrn Mattuschka; beide haben im Vorfeld an der KLS dafür gesorgt, dass wir das Turnier spielen konnten. Ein weiterer Dank geht an Herrn Kulka, der uns mit Getränken, Obst und Süßigkeiten versorgt hat!

TRAININGS-EINHEIT: FAIRNESS FÜR ALLE

UNESCO

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Journal 201348 49

1. Bei der induzierten Emission fällt das Elektron zunächst auf einen metastabilen Zustand, welcher 0,01 s dauert. Danach trifft ein Photon eines solch angeregten Atoms auf ein anderes, wodurch dieses wieder in den Grundzustand übergeht und ein Photon mit gleicher Energie abgibt. Die spontane Emissi-on ist dies Zurückfallen eines 0,00000001 s lang angeregten Atoms zurück in den Grund-zustand. Dies geschieht ohne äußeren Einfluss.2. Die Halbwertzeit gibt an, wie lange ein radioaktiver Stoff braucht, um auf die Hälfte seiner Masse reduziert zu werden.

3. Laser4. Die ersten Atommodelle wurden in der Antike entwickelt (ca. 450 v. Chr.)5. Sie dient zur Altersbestimmung.6. Das kleinste, nicht teilbare Teilchen7. Sie wird durch die „Nebelkammer“ sichtbar.8. Wasserstoff hat seine Spektrallinien bei 410 nm, 440 nm, 490 nm und 655 nm. Diese liegen in einem für den Menschen sichtbaren Bereich.9. Nein, sie hängt von dem geologischen Untergrund ab.

10. Der Versuch unterstützt das Schalen-modell.11. Sie bestehen aus schnellen Elektronen.12. Ja, sind sie.13. Baden- Württemberg14. Ein Orbital ist ein theoretischer Raum in-nerhalb eines Atoms, in dem sich ein Elektron mit 90 % Wahrscheinlichkeit aufhält.15. Bei einem elastischen Stoß kommt es zu einer Richtungsänderung. Bei einem unelas-tischen Stoß wird Energie vollständig bzw. teilweise abgegeben.

Die KLS-Cafeteria gehört nun schon seit vielen Jahren zum Gesicht unserer Stiftung.

Für mich als Newcomer, da Claas Theesfeld seine Tätig-keit in der Cafeteria-AG aufgrund höherer Weihen aufgeben musste, war das eine spektakuläre Anfangszeit.

Nach meinem ersten Hospitationseinsatz in einer 3. Gro-ßen Pause vor einigen Monaten mit Sabine Rei…., äh The-esfeld, stellte sich mir die Frage, ob ich mir die damals dort herrschende Lautstärke in bestem Olympiastadion-Niveau, zu der die kickerfrönenden Kids und das unendliche Essens-Ausgabe-Chaos beitrugen, für immer antun sollte.

Zweifel wuchsen … Nachdem ich mich dann doch breitschla-gen ließ, wozu die netten Teamkollegen Titus Engelschall und Sabine Theesfeld nicht unmaßgeblich beitrugen, kann ich nur sagen, dass ich den Entschluss bis heute nicht bereut habe.

Aber es hängt schon eine richtig große Organisation mit da-ran: Ob es das Schmieren der Brötchen ist, jeden Morgen vor der ersten großen Pause sind sechs engagierte Mütter dabei,

alles vorzubereiten … Frau Thaeter & Frau Jachimovicz & Frau Kempfer & Frau Kallenbach & Frau Baldi & Frau Grewe, ob es das engagierte Schüler-Team ist, das in drei großen Pausen an fünf Schul-tagen wöchentlich seinen Dienst treu leistet, ein hervorragendes Team, welches im Übrigen Schüler aus Real-, ISS- und Gymnasialschülern gemeinsam bilden, aber ich kann euch hier nicht alle namentlich nennen (!) oder es die KLS-Kü-chen-Chefs Kulka und Lindermeir sind, die mit ihren kulinarischen Pretiosen die zwei-ten und dritten Pausen mit den Mittags-Imbissen bereichern. Ihr alle tragt zum Gelingen dieses Projektes bei!!! Danke.

Nutzung erfährt die Cafeteria darüber hinaus durch das monatlich dort an ei-nem Freitag stattfindende Elterncafé – ein Forum des Austauschs zwischen Elternschaft und Schulleitung – die zahlreichen Klassenfeste, die Weih-nachtsfeiern, die Nutzung des Beamers für unterrichtliche Videovorführungen usw.

Auch unsere 1.Klasse, wie ich gerade noch erfuhr, ist einer der zahlreichen, gern gesehenen Cafeteria-Nutzer.

Meist im Sommer werden alle Team-Mitglieder mit einem Sommerfest belohnt, bei dem es Fleisch und Würstchen vom Grill sowie Frei-Cola und -Fanta als Dankeschön gibt.

Eines sei mir trotz allem, auch wenn ich weiß, dass das nicht von allen Seiten gern gelesen wird, gestattet: Ohne das her-ausragende persönliche Engagement von Sabine T., wäre die-se Cafeteria nicht unsere Cafeteria, auch wenn T. Engelschall und der Verfasser sich noch so große Mühe geben.Herzlich willkommen … O. Krainich

ZWISCHEN KICKER UND SCHRIPPECAFETERIA

PHYSIKQUIZLösungen zu den Fragen von S. 31

KREUZZAHLRÄTSEL - PARADE

a) WAS IST EIGENTLICH EIN KREUZ- ZAHL- RÄTSEL?

DIE KLASSE 5A KANN ES DIR VERRATEN!

b) DIE LÖSUNGS- ZAHLEN MUSSTEN DURCH ADDITION, SUBTRAKTION, MULTIPLIKATION ODER DIVISION ENTSTEHEN.

HIER GIBT ES EINEN BLICK AUF SELBST ERFUNDENE BEISPIELE:

c) LARA HAT LEIDER GEFEHLT

JOHANNES

CHRISTOPHER

SEVERIN

d) SAMIRA

e) JOSEPHA

f) ALEXANDER

HANNAH

g) LOUIS

DIMITRIOS

h) JOANA

S JULIA

i) PHILLIP

MAXIMILIAN

HAT LEIDER GEFEHLT

JOSEPHINE

LISA

HAT LEIDER GEFEHLT

RÄTSELKREUZZAHLRÄTSEL-PARADE

Alpha & Omega Alpha & OmegaJournal

a)

WAS IST EIGENTLICHEINKREUZZAHLRÄTSEL?

d)

g)

KREUZZAHLRÄTSEL-PARADE

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Journal 201350 51Klassen & KurseKlassen & Kurse

Klasse 1 Erim Akkilic, Seyit-Kazim Arslan,Latisha Bahr, Maha-Marie Bajbouj, Rosa Leni Bergmann, Chiara Breselow, Ella Cetintas, Lara Denkler, Marie Gründemann, Jakob Heller, Juli Horn, Patricia Klein, Tailer Meyhöfer, Louis Pfeiffer, Carla Pichler, Felix Schreiter, Leon Schriver, Maja Sokolov und Mariella Zerjav mit Frau Bohm

KLASSEN & KURSE

Klasse MMA Emilia Elbling, Niklas Pittmann, Tessa Ruppmann, Friedrich Schill, Paulin Vlasman, Emma Claussen, Lilja Hohrmann, Vincent Meiser, Maximilian Sitte, Teoman Demirel, Laynee Claar, Pia Fritz, Felix Huber, Moritz von Prittwitz, Nicola Berndt, Henri von Grumbkow, Katharina Hofmann, Nora Hohrmann und Rosanna Vlasman mit Frau Prochazka

Klasse 5g Leonardo Baldi, Donatella Balistreri, Robbyn Brehme, Shoshana Fütings, Luis Häsing, Okan Karasu, Luise Klemp, Justus Kny, Janice Marker, Ben Märthesheimer, Carlotta Monz, Emilia Rohrlack, Nike Samara, Paul Skibbe, Bela Taapken, Ole Trettin und Betty Wendorff mit Frau Ulich

Klasse 5a Johannes Amsinck, Alexander Gontcharov, Louis Greiff, Dimitrios Hatzijordanou, Phillip Hermeling, Julia Ischler, Maximilian Klein, Lara Kokott, Hannah Neschen, Samira Ozminski, Josephine Roy, Lisa Schevschenko, Josepha Schmidt, Severin Stenger, Joana Vandereike und Christopher Wiese, mit Frau Rade und Frau Sahm

Klasse 3 Lara Ahmad, Lilly Amann, Josephine Arlt, Marlon Brehme, Julien Brüssau, Aurelia Correll, Batuhan Gögce, Johanna Hildebrandt, Ron Joselowitsch, Tufan Karasu, Franz Koennecke, Marc Kokott, Kjell Krainich, Felix Kulow, Sophie Lindenau, Ramin von Maydell, Louisa Müller-Wunsch und Hannah Pichler mit Frau Mechelhoff

Klasse 6a Lara Marie Briesemeister, Adrian Correll, Maria Eglau, Nina Fest, Lena Goerigk, Marlen Hannen, Elena Herbst, Anna Huber, Markus Konrad, Hendrik Kusch, Finia Lautsch, Letizia Lorenz, Adrian Neumann, Justus Postpieszala, Linda Reschke, Damla Sas, Dilara Sas, Valentin Schindlbeck, Annina Schülke, Martina Seemann, Etienne St. Clair und Joshua Wiegert mit Herrn Meyer

Klasse MMB Valentin Breuche, Pauline Märthesheimer, Lilly Möller, Greta Noack, Kian Grase, Livia Krüger, Linus von Prittwitz, Aaron Putscher, Leni Vogel, Emilie Detzner, Magdalena Miller, Clemens Seidel, Lotta Curanz, Nele Heinig, Amy Jacobi, Leonie Lescau, Leonie Vogel und Johannes Lutz mit Frau Schütt

Klasse 6g Suna Akkilic, Caio Basilio Janke, Mila Bergner, Pauline Buhro, Oliver Fritz, Acelya Gögce, Annika Haarmann, Maximilian Harz, Julian Hertzsprung, Sophia Iarovova, Nikolas Kipf, Yannek Knöfel, Luka Lekovic, Jubin Mohajeri, Alexander Netz, Tim Neumann, Anna-Lena Rösner, Giulia Schalkowski, Fabian Schwarz und Elias Vandereike mit Frau Dahlmann

Klasse 2 Linus Efrèm, Johanna Eitner, Amira El-Saadi, Jonah Klose, Sophia Köhler, Michel Krause, Dilara Kundler, Elis Liedlich, Adrian Netz, Finn Niederau, Noah Otto, Nina Rabe, Emma Rothe, Lysander Scheffel, Marlene Schlag, Emily Schmidt, Kiara Schunder, Louisa Specht, Elias Striebich und Nero Bartz mit Frau Ernst

Klasse 5b Fiona Assies, Eline Claussen, David Denkler, Julius Gazarek, Till Graupner,Adriana Hannen, Elisa Hollandt, Philipp Knopka, Joram Märzheuser, Nils Möller, Lionie Offenbach, Lynn Rattey, Maria Safonova, Lukas Sorowka, Charlotte Wemmer und Maurizio Zerjav mit Frau Helmerking

Klasse 4 Yannick Amann, Melissa Arslan, Karla Balster, Jessica Crohn, Isa Häsing, Yannick Heitzeberg, Florian Heutling, Moritz Hübner, Adrijan Jakupi, Anna Liakhovitch, Nils Liedlich, Jan Nauck, Sophie Richter, Florian Salomon, Kilian Schlag, Emma Schlät, Tobias Schwanck, Mara Stocksmeier, Csilla Velisch, Friedrich Völker und Josefine Werz mit Frau Schulz

Klasse 6b Isabella Balistreri, Maike Bartsch, Amélie Boßlet, Sophia Detzner, Lara Diskowski, Parham Erami, Jack Flumenbaum, Felix Germandi, Dan Hagen, Patricia Hagenhaus, Elisabeth Haller, Emma Holder, Anna Lochte, Laetitia Luthardt, Saumer Matar, Lara Moritz, Raphael Sedlatzek, Luca Wiedeking und Alicia Willhauck mit Herrn Dorr

SCHULJAHR 2012/2013

Journal

Klasse 5gLuis Häsing, Okan Karasu, Luise Klemp, Justus Kny, Janice Marker, Ben Märthesheimer, Carlotta Monz, Emilia Rohrlack, Nike Samara, Paul Skibbe, Bela Taapken, Ole Trettin und Betty Wendorff mit Frau Ulich

Klasse 5aDimitrios Hatzijordanou, Phillip Hermeling, Julia Ischler, Maximilian Klein, Lara Kokott, Hannah Neschen, Samira Ozminski, Josephine Roy, Lisa Schevschenko, Josepha Schmidt, Severin Stenger, Joana Vandereike und Christopher Wiese, mit Frau Rade und Frau Sahm

Klasse 6bParham Erami, Jack Flumenbaum, Felix Germandi, Dan Hagen, Patricia Hagenhaus, Elisabeth Haller, Emma Holder, Anna Lochte, Laetitia Luthardt, Saumer Matar, Lara Moritz, Raphael Sedlatzek, Luca Wiedeking und Alicia Willhauck mit Herrn Dorr

Page 27: 2013 3 · 4 Aus der Stiftung Journal 2013 Aus der Stiftung 5 Traditionell findet am Samstag nach dem 10. März, dem Stiftungsfest, das Ehemaligentreffen in der Aula statt.

Journal 201352 53

Klasse 7c Julian Aschurow, Julius Behnke, Jordi Böhm, Linus Burkhardt, Thilo Fügart, Lilli Ganzer, Hannah Haucke, Jakob Heinig, Niklas Korff, Matteo Merkle, Julian Otte, Paula Prehn, Paul Reiner, Carlotta Sakaras, Caroline vom Stein, Canan Stücke, Geraldine Uhlig und Celina Wulff mit Herrn Schönleber und Frau Friedmann

Klasse 8ia Fabio Bianco, Bijan Boler, Jannik Bundschuh, Kevin Büttenklepper, Vsevolod Demydyuk, Vincent Hauf, Marius Hofmann, Jennifer Jasevitch, Marie Kieffer, Kevin Kopsch, Melissa Kube, Joel Lindenau, Keshia Menzke, Annabelle Neumann, Laura Nikutta, Josephine Paschke, Jesper Santesson, Ella Seiter, Alma Zapf und Daniel Zimmerer mit Frau Handke

Klasse 7ib Beatriz Baldi, Marlene Clever, Elisa Conte, Vanessa Hauf, Yanek Hlawatschek, Malte Jacubeit, Caven Kirsch, Rafael Krüger, Lotte Lautenbach, Leander Lusche, Annemarie Miller, Lennart Peschel, Iris Sachner, Caja Schubert, Levin Stüker, Bruno Tarabay, Wiebke Venske, Johann Weishaupt und Leon Wolf mit Frau Heindl

Klasse 7ia Shannon Colmi, Anna Eichner, Mert Ilmen, Steven Jachimowicz, Daan Johannson, Finja Klose, Mehdies Kouchmeshky, Yuliya Kyrychenko, Kenzo Lange, Johannes Lübke, Louis Nitsch, Aris Pehlevanian, Tarek Possiel, Leon Schwarz, Torben Steen, Nike Stein, Lorena Stimpel, Oskar Thaeter und Julian Wemmer mit Frau Karlsen

Klasse 8ib Helena Abend, Hannes Balster, Pascal Blender, Karl Comlumbus, Armin Deumic, Sarah Funk, Katharina Heinze, Clarissa Koske, Helena Koza, Felix Kromrey, Leon Mevenkamp, Antonia Müller-Baghel, Jannis Olk, Marie-Louise Oostveen, Paul Petras, Minerva Quade, Kira Ravenhorst, Johan Schulz, Natascha Stehning, Tom Theurer, Sofia Ulrich und Maximilian Wölfl mit Herrn Klee

Klasse 7a Yannick Ahlgrimm, Kilian Beckmann, Emilya Demirel, Felix Fiedler, Alicia Franco, Kaatje Graalmann, Justus Jochheim, Elisabeth Kogan, Lea-Kathleen Lützenkirchen, Nika Navabi Sohi, Moritz Pakleppa, Leonhard Pfänder, Jörn Reher, Florentine Schemionek, Lisa-Marie Schwanck, Emil Sowa, Mika Taapken, Nikolaus von Unger und Armin Vali Mohammadi mit Frau Wieskerstrauch

Klasse 9a Nicole Arinstein, Marilena Bauknecht, Fabian Braun, David Burkert, Matthias Friese, Jacob Haller, Anna-Katharina Heitmann, Kevin Jakupi, Louisa Kindt, Sarah Richter, Simon Rohrbach, Antonia von Saurma-Jeltsch, Sinah Schrinner, Lilija Siemann, Jakob Stricker, Hannah Wahl, Antonia Weishaupt und Joan Wiedehage mit Herrn van Helden und Herrn Riedl

Klasse 8b Moritz Alpers, Benedikt Assies, Martha Dreßler, Jessica Fritsch, Kyra-Valeska Fügart, Jan Jaschke, Paulina Lösch, Marco Lützkendorf, Nicolas Nauck, Eva Niederau, Justus Prass, Tarah Ramthun, Marcus Reinert, Luisa Steinmüller, Fabienne Träger, Kira Trettin, Flora Völcker, Eren Yildirim, Carlo Zöllner und Maria Zrenner mit Herrn Schürmann

Klasse 7b Hannah Buchal, Aljoscha Földessy, Julia Friese, Artjom Gromov, Siri Grundmann, Linda Jahberg, Felix Kapell, Annalena Kindt, Patrick Langer, Johanna Märzheuser, Minou von Maydell, Lucas Müller, Niels Neschen, Sidney Pahlitzsch, Quentin Pehlke, Alexandra Peter, Penelope Scheffel, Katharina Senst, Christoph Stabreit, Vincent Weber und Alexander Wiese mit Frau Sablowski

Klasse 9b Dominic Ahlgrimm, Lana Ahmad, Johanna Blinde, Mariam Diane, Marc Espey, Luisa Gerlach, Bengisu Köse, Felix Krause, Ida Line Krause, Carl Kunz, Christopher Kutter, Darius von Maydell, Friedrich Meisse, Lilli Naß, Jonathan Otto, Louisa Richter, Nils Schülke, Charlotte Sternberg, Vincent Stöber, Anton Thaeter und Niklas Venedey mit Herrn Engelschall

Klasse 8a Zoe Bömermann, Zoe Donkor, Fenja Firnhaber, Mattes Grundmann, Noah Hagen, Vanessa Hagenhaus, Eric Herbst, Moritz Kipf, Anne Leinenbach, Vincent Lietzau, Moritz Müller-Wünsch, Charlotte Neidel, David Nören, Joshua Otto, Joyce Roy, Raphael Rühl, Farnaz Sabbah, Jonas Treptow, Joshua Tröger, Julika Weichhardt und Konstantin Wessel mit Frau Wörner

Klasse 8c Luis Benz, Hanna Blumendeller, Angelina Bünning, Anton Curanz, Jan-HendrikHeuschkel, Josefine Heuß, Cleopatra Ibrahim, Tom Jaschke, Carlotta Kleine, Vivyan Klemke, Jonathan Knopka, Zenon Kohs, Jan Krause, Jesse Kröger, Maximilian von Lenthe, Maximilian Liakhovitch, Maxi-Sophie Ricke, Oliver Rischke, Julia Rücker, Lea Schick, Jakob Schönpflug, Violetta Volkova und Nicolas Wolbrandt mit Frau Heller

Klassen & KurseKlassen & Kurse Journal

Klasse 8iaVsevolod Demydyuk, Vincent Hauf, Marius Hofmann, Jennifer Jasevitch, Marie Kieffer, Kevin Kopsch, Melissa Kube, Joel Lindenau, Keshia Menzke, Annabelle Neumann, Laura Nikutta, Josephine Paschke, Jesper Santesson, Ella Seiter, Alma Zapf und Daniel Zimmerer mit Frau Handke

Klasse 9aMatthias Friese, Jacob Haller, Anna-Katharina Heitmann, Kevin Jakupi, Louisa Kindt, Sarah Richter, Simon Rohrbach, Antonia von Saurma-Jeltsch, Sinah Schrinner, Lilija Siemann, Jakob Stricker, Hannah Wahl, Antonia Weishaupt und Joan Wiedehage mit Herrn van Helden und Herrn Riedl

Klasse 8bFügart, Jan Jaschke, Paulina Lösch, Marco Lützkendorf, Nicolas Nauck, Eva Niederau, Justus Prass, Tarah Ramthun, Marcus Reinert, Luisa Steinmüller, Fabienne Träger, Kira Trettin, Flora Völcker, Eren Yildirim, Carlo Zöllner und Maria Zrenner mit Herrn Schürmann

Page 28: 2013 3 · 4 Aus der Stiftung Journal 2013 Aus der Stiftung 5 Traditionell findet am Samstag nach dem 10. März, dem Stiftungsfest, das Ehemaligentreffen in der Aula statt.

Journal 201354 55

Klasse 9c Tanith Brauner, Ole Burkhardt, August Diederich, Luise Engel, Kira Gromen, Hans Hoffmann, Friedrich Iskandar, Charlotte Jährig, Nicolas Kallenbach, Dominik Langer, Judith Lauter, Philip Lesage, Antonia Nohlen, Angelina Ozminski, Leandra Pauls, Noah Rahn, Josefine Sowa, Marlene Uber, Paul Ulmer, Armita Vali Mohammadi und Rahel Wissinger mit Frau Burnett

Klasse 10Ra Dominik Al-Jamil, Marius Altenpohl, Joshua Breselow, Mara Eckhardt, Lennart Faass, Constantin Groß, Meike Günther, Moritz Haegner, Yanneck Hüttner, Ezgi Karagülle, Tom Klette, Denni Kostic, Daniel Mann, Dominik Mapfumo, Viktoria Muchowski, Lea Najand, Lenard Nußbaum, Natasha Raygan, Lion Richter, Robin Rosemann, Johanna Schwartz und Leonard Stinskym mit Frau Theesfeld

Klasse 9Ra Charleen Augustin, Aaron Balderjahn, Emre Bicakci, Erik Drescher, Simon Ewald, Michigan Fechner, Johan Fischer, Maximilian Formumm, Ellen Franck, Angie Gerber, Alexander Grelak, Julia Grewe, Marie-Luise Grübler, Ilknur Höbek, Konrad Kapulka, Melissa Labbow, Celine Maaßen, Johanna Penther, Ben Pluta, Keschwad Sheikhkanlooi und Celine Sonnenschein mit Herrn Krainich

Klasse 10Rb Maria Blochmann, Elias Düsterhöft, Anthony Fernando, Patrick Freaney, Emir Karagülle, Sarah Krause, Ilan Leonov, Leonie Masnick, Marvin Milosevic, Monique Rezgui, Richard Rosenberger, Furkan Sariduman, Samira Schirazi, Alin Schröder, Torben Söhl, Ben Spickenagel, Tanyel Tuncay, Moritz Wertz, Anton Zimmer, Jan Zimmerling und Chiara Zupp mit Herrn Lis

Klasse 10b Katharina Alpers, Philipp von Below, Yamina Bouazzaoui, Alexander Clement, Constantin Ernst, Selina Flechsig, Friedrich Heuner, Kayra Hohmann, Julia Kepplinger, Joseph Kunz, Lilli Meyer, Emma Münch, Viola Nauck, Alina Pfeiffer, Christian Richter, Viktoria Uber, Lisa Vaders, Julius Weishaupt und Timon Willuhn mit Frau Horstmann

Französisch-LK Alexander Achurov, Hannah Gehret, Caspar Hachfeld, Lene Loitsch, Vincent Pistor, Alexandru Popa, Annika Schulz, Bilgehan Sertdemir und Oliver Wagener mit Herrn Meyer

Klasse 10a Alexa Birkhahn, Anna-Mia Dittrich,Ludwig Falk, Max Fiedler, Kimberly Kleinecke, Jevgenija Klinkova, Erden Köse, Louisa Lörch, Anja Notter, Pascal Obst, Leo Paetzel, Philipp Porteé, Flavia Rühl, Felix Schmiechen, Lucas Stocksmeier, Justin Sundermann, Adrian Tillmann, Nikolai Weichhardt, Isabella Werz und Sophia Xezonakis mit Frau Hoffmann

(Leider liegt kein aktuelles Foto vor.)

Klasse 11i Minou Akrap, Jennifer Baus, Christina Bogdanski, Laura Sophie Börner, Julia Corogil, Maximilian Dettmer, Elena Dolshanskaya, Lisa Egger, Denise Feuerberg, Lisa Gama Kögler, Elisabeth Heuer, Mehmet Ilmen, Nino Kallenbach, Laura-Maira Klein, Jonathan Links, Nils Niehues, Marie Rummel, Antonia Schasler, Maximilian Stahr, Felicitas Thorn, Alina Traut, Nils Trettin, Furkan Urhan und Lisa Wettermann mit Frau Tentscher

Klasse 9Rb Nadine Brandt, Maria Budkevych, Samuel Dimant, Anton Haarbeck, Aylin Haptanis, Sascha Hartmann, Calum Hedtmann, Celina Hertzsprung, Pasca Janthur, Alina Jegatka, Celina Kouchmeshky, Calvin Kreft, Lea Krohn, Nastia Lerch, Oscar Mac Reevy, Cheyenne Nontschew, Janina Rusczyk, Nicola Schruth, Sophie Stolzenburg, Anais Strauß, Aaron Zemmrich und Keanu Zupp mit Frau Friedmann

Deutsch-LK Q3 Frederik Bahr, Lioba Bangert, Felix Borck, Leonie Bronke, Oliver Cussler, Julia Gill, Paul Jerchel, Aline Kaufmann, David Lau, Mareike Niemeyer, Antonia Reif, Marvin Richter, Laura Schaetz, Miriam Schlossarczyk, Janina Schorsch und Jocelyn Torsten mit Frau Hollweg

Klasse 10c Paul Cremer, Florian Diercks, Maximilian Ernst, Robert Fuchs, Janine Hertzsprung, Janis Hohlfeld, Dilan Kaya, Tina Kempfer, Florian Lehmann, André Lohmüller, Luca Merkle, Selina Öc, Anneliese Pötzsch, Vivienne Rischke, Antonia Rudolf, Nicolai Sauer, Lara Schick, Marie Schikorra, Laura Schindler, Till Schindler, Julian Scholz und Clara Zrenner mit Herrn Engelhardt

Mathematik-LK Q1 Konstantin Domann, Michael Esser, Leonie Hühnlein, Jan Jakubcik, Angelina Reinert, Timothy Scheel, Tevin Schneider, Laura Sieber, Nils Unger und Laura Wasserberg mit Herrn Dietrich

Klassen & KurseKlassen & Kurse

Weitere Kurs- und Klassenfotos liegen aus terminlichen Gründen nicht vor.

Journal

Klasse 10RaLennart Faass, Constantin Groß, Meike Günther, Moritz Haegner, Yanneck Hüttner, Ezgi Karagülle, Tom Klette, Denni Kostic, Daniel Mann, Dominik Mapfumo, Viktoria Muchowski, Lea Najand, Lenard Nußbaum, Natasha Raygan, Lion Richter, Robin Rosemann, Johanna Schwartz und Leonard Stinskym mit Frau Theesfeld

Französisch-LKVincent Pistor, Alexandru Popa, Annika Schulz, Bilgehan Sertdemir und Oliver Wagener mit Herrn Meyer

Klasse 11iJulia Corogil, Maximilian Dettmer, Elena Dolshanskaya, Lisa Egger, Denise Feuerberg, Lisa Gama Kögler, Elisabeth Heuer, Mehmet Ilmen, Nino Kallenbach, Laura-Maira Klein, Jonathan Links, Nils Niehues, Marie Rummel, Antonia Schasler, Maximilian Stahr, Felicitas Thorn, Alina Traut, Nils Trettin, Furkan Urhan und Lisa Wettermann mit Frau Tentscher

Page 29: 2013 3 · 4 Aus der Stiftung Journal 2013 Aus der Stiftung 5 Traditionell findet am Samstag nach dem 10. März, dem Stiftungsfest, das Ehemaligentreffen in der Aula statt.

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