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20. Jahrgang Nummer 2 · Dezember 2015 AUSGABE … · Mehr Infos: wasserbereich. Beide Sparten...

Date post: 20-Aug-2019
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Inhalt Vom Satzungs-Werk Warum es Änderungen bei der dezentralen Entsorgung gibt, erklären die Beiträge auf Seite 4/5 Vom Frost-Schutz Längst gehört die Warnung vor Nachtfrösten wieder zum Wetterbe- richt. Tipps finden Sie auf Seite 5 Vom Geburtstags-Glück Die Wasser Zeitung erscheint seit 20 Jahren. Ein Rückblick auf die schönsten Seiten des beliebten Kundenblatts auf Seite 8 EDITORIAL Es sprudelte wie nie zuvor WSE verzeichnet Rekordabsätze und verkündet Gebührenstabilität Die Veranstaltungsreihe „Märchen- winter“ der Gemeindebibliothek Hop- pegarten legt einen weiteren Zwi- schenstopp auf ihrer sagenumwobe- nen Reise um die Welt ein. Von Okto- ber 2015 bis März 2016 findet jeden Monat ein Treffen zum Thema „Mär- chen“ statt. Diesmal können sich Kin- der ab 5 Jahren in der Lesehöhle in Hoppegarten von zauberhaften Ge- schichten in fantastische Welten ent- führen lassen. Wohin die Reise gehen soll, erfahren die kleinen Fabelfans immer erst am Tag der Lesung. Sicher ist jedoch, dass jedes Mal ein ande- T rinkwasser-Rekordabsätze, sta- bile Gebühren, Gewinne in bei- den Sparten – auf der Verbands- versammlung am 18. November konnte der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) auf ein erfolgreiches Jahr zu- rückblicken. Die Verbandsmitglieder zeigten sich wieder einmal hochzufrie- den mit der Entwicklung des kommuna- len Dienstleisters und stellten die Wei- chen für ein betriebsames Jahr 2016, in dem gut 17 Mio. Euro investiert wer- den sollen. Gut gewirtschaftet hat der WSE sowohl im Trink- als auch im Ab- Ein Jahr der Meilensteine Liebe Leserinnen und Leser, „… eins, zwei, drei, im Sause- schritt läuft die Zeit; wir laufen mit“, reimte einst Wilhelm Busch. Recht hatte er. Wieder steuern wir auf ein Jahresende zu und fragen uns: Wo ist es bloß geblieben, die- ses Jahr 2015? Und was war das für ein Jahr? Ein gutes? Ein erfolg- reiches? Ein glückliches? Die Ant- worten dürften wohl ganz unter- schiedlich ausfallen. Hinter dem WSE jedenfalls liegen arbeits-, aber auch erfolgreiche Mo- nate. So verzeichneten wir im Som- mer dieses Jahres den höchsten je- mals gemessenen Trinkwasserab- satz nach der Wende. Unser im Mai 2014 in Betrieb genommenes Was- serwerk Spitzmühle fuhr (wie die drei anderen Werke auch) Volllast. Die qualitätsgerechte Versorgung konnten wir stets sichern. Für künf- tige Spitzenabnahmen werden wir in die Wassergewinnung und -verteilung aber noch einmal kräftig investieren. Einen weiteren Meilenstein mar- kierte die erfolgreiche Rezertifizie- rung im Arbeits- und Gesundheits- schutz sowie beim Qualitäts-, Um- welt- und Energiemanagement. Der WSE ist in diesen Bereichen gut gerüstet. Und ein dritter wich- tiger Punkt war die Teilnahme am Brandenburg-weiten Kennzahlen- vergleich der Wasserunternehmen. Auch hier erzielten wir beachtliche Ergebnisse. Das sind allesamt gute Nach- richten. Eine weitere gute Nach- richt ist, dass der WSE im kommen- den Jahr nicht an der Preis- bzw. Ge- bührenschraube drehen muss. Um beim alten Busch zu bleiben: Wir ei- len beim Preis nicht mit anderen mit! Wir wünschen Ihnen und uns stö- rungsfreie Feiertage, ein besinn- liches Weihnachtsfest und ein ge- sundes neues Jahr! Ihr Henner Haferkorn, Verbandsvorsteher des WSE Foto: SPREE-PR/Petsch © Joachim Tilsch, Acryl auf Hartfaser, www.joachim-tilsch.de KULTURTIPP Ein märchenhaftes Erlebnis 20. Jahrgang Nummer 2 · Dezember 2015 AUSGABE STRAUSBERG-ERKNER Herausgeber: Wasserverband Strausberg-Erkner WASSER ZEITUNG bändigen Ideenreichtum mögen hier- bei keine Grenzen gesetzt sein. Da im Bähnchen Richtung Zauberwald al- lerdings nur begrenzt Plätze verfüg- bar sind, ist eine Anmeldung unbe- dingt erforderlich. Trotzen Sie der ol- len Mattscheibe und ermöglichen Sie Ihren (Enkel-)Kindern einen Ausflug in das Reich der Fantasie! 18. Dezember um 16.30 Uhr Gemeindebibliothek Hoppegarten Lindenallee 14, Tel.: 03342 300726 Kosten: 1 Euro (Kinder/Erwachsene) Mehr Infos: www.gbho.de wasserbereich. Beide Sparten werden zum Jahresgewinn von knapp 1,5 Mio. Euro beitragen und liegen damit jeweils rund 500.000 Euro über den Planungen. Spitzenverbrauch im August Im Bereich Trinkwasser wurden die Leitungen wie jedes Frühjahr umfang- reich gespült. Anschließend sprudelte das Lebenselixier aus allen Rohren und es wurde so viel Wasser verkauft wie nie zuvor, besonders im August – in stets erstklassiger Qualität. Um die Versorgungssicherheit langfristig ab- zusichern, soll auch 2016 kräftig in die Netz-Infrastruktur investiert wer- den, rund 8,5 Mio. Euro sind im Wirt- schaftsplan dafür veranschlagt. Der Löwenanteil ist für neue Hausan- schlüsse sowie die Verlegung bzw. Auswechslung von insgesamt 30 km Trinkwasserleitungen veranschlagt (siehe auch S. 4). Längerfristig geplant (für 2017/18) sind Investitionen in das Wasserwerk Eggersdorf. Im Schmutzwasserbereich werden 2016 rund 14 km Kanal neu gebaut oder er- setzt. Das Hauptpumpwerk in Straus- berg und zahlreiche kleinere Pumpwerke erhalten eine Runderneuerung. Bis 2020 schuldenfrei Bei so vielen guten Nachrichten soll die allerbeste für die WSE-Kunden nicht verschwiegen werden: Die Gebühren bleiben stabil, und das in allen Berei- chen! Sollte sich die Entwicklung des kommunalen Betriebs weiter so posi- tiv fortsetzen, rechnen alle Beteiligten mit dem Abbau sämtlicher Kreditschul- den für Schmutzwasserinvestitionen bis Ende 2020. res Land „bereist“ und dessen Mär- chentradition erkundet wird. Anschlie- ßend können die gesammelten Inspi- rationen beim gemeinsamen Basteln kreativ umgesetzt werden. Dem un- Die Märchenfans erfahren erst am Tag der Lesung, in welche Fabelwelt sie „entführt“ werden. Foto: SPREE-PR/Gückel Die Strausberger Marienkirche in win- terlichem Gewand – ge- malt von Heimatkünstler Joachim Tilsch. Der WSE wünscht allen Kunden fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch!
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Page 1: 20. Jahrgang Nummer 2 · Dezember 2015 AUSGABE … · Mehr Infos: wasserbereich. Beide Sparten werden zum Jahresgewinn von knapp 1,5 Mio. Euro beitragen und liegen damit jeweils rund

InhaltVom Satzungs-Werk Warum es Änderungen bei der dezentralen Entsorgung gibt, erklären die Beiträge auf Seite 4/5

Vom Frost-Schutz Längst gehört die Warnung vor Nachtfrösten wieder zum Wetterbe-richt. Tipps finden Sie auf Seite 5

Vom Geburtstags-Glück Die Wasser Zeitung erscheint seit 20 Jahren. Ein Rückblick auf die schönsten Seiten des beliebten Kundenblatts auf Seite 8

EDITORIAL

Es sprudelte wie nie zuvorWSE verzeichnet Rekordabsätze und verkündet Gebührenstabilität

Die Veranstaltungsreihe „Märchen-winter“ der Gemeindebibliothek Hop-pegarten legt einen weiteren Zwi-schenstopp auf ihrer sagenumwobe-nen Reise um die Welt ein. Von Okto-ber 2015 bis März 2016 findet jeden Monat ein Treffen zum Thema „Mär-chen“ statt. Diesmal können sich Kin-der ab 5 Jahren in der Lesehöhle in Hoppegarten von zauberhaften Ge-schichten in fantastische Welten ent-führen lassen. Wohin die Reise gehen soll, erfahren die kleinen Fabelfans immer erst am Tag der Lesung. Sicher ist jedoch, dass jedes Mal ein ande-

Trinkwasser-Rekordabsätze, sta-bile Gebühren, Gewinne in bei-den Sparten – auf der Verbands-

versammlung am 18. November konnte der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) auf ein erfolgreiches Jahr zu-rückblicken. Die Verbandsmitglieder zeigten sich wieder einmal hochzufrie-den mit der Entwicklung des kommuna-len Dienstleisters und stellten die Wei-chen für ein betriebsames Jahr 2016, in dem gut 17 Mio. Euro investiert wer-den sollen. Gut gewirtschaftet hat der WSE sowohl im Trink- als auch im Ab-

Ein Jahr der Meilensteine

Liebe Leserinnen und Leser,„… eins, zwei, drei, im Sause-schritt läuft die Zeit; wir laufen mit“, reimte einst Wilhelm Busch. Recht hatte er. Wieder steuern wir auf ein Jahresende zu und fragen uns: Wo ist es bloß geblieben, die-ses Jahr 2015? Und was war das für ein Jahr? Ein gutes? Ein erfolg-reiches? Ein glückliches? Die Ant-worten dürften wohl ganz unter-schiedlich ausfallen. Hinter dem WSE jedenfalls liegen arbeits-, aber auch erfolgreiche Mo-nate. So verzeichneten wir im Som-mer dieses Jahres den höchsten je-mals gemessenen Trinkwasserab-satz nach der Wende. Unser im Mai 2014 in Betrieb genommenes Was-serwerk Spitzmühle fuhr (wie die drei anderen Werke auch) Volllast. Die qualitätsgerechte Versorgung konnten wir stets sichern. Für künf-tige Spitzenabnahmen werden wir in die Wassergewinnung und -verteilung aber noch einmal kräftig investieren. Einen weiteren Meilenstein mar-kierte die erfolgreiche Rezertifizie-rung im Arbeits- und Gesundheits-schutz sowie beim Qualitäts-, Um-welt- und Energiemanagement. Der WSE ist in diesen Bereichen gut gerüstet. Und ein dritter wich-tiger Punkt war die Teilnahme am Brandenburg-weiten Kennzahlen-vergleich der Wasserunternehmen. Auch hier erzielten wir beachtliche Ergebnisse. Das sind allesamt gute Nach-richten. Eine weitere gute Nach- richt ist, dass der WSE im kommen-den Jahr nicht an der Preis- bzw. Ge-bührenschraube drehen muss. Um beim alten Busch zu bleiben: Wir ei-len beim Preis nicht mit anderen mit! Wir wünschen Ihnen und uns stö-rungsfreie Feiertage, ein besinn-liches Weihnachtsfest und ein ge-sundes neues Jahr!

Ihr Henner Haferkorn,Verbandsvorsteher des WSE

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KULTURTIPP Ein märchenhaftes Erlebnis

20. Jahr gang Nummer 2 · Dezember 2015 AUSGABE STRAUSBERG-ERKNER

Herausgeber: Wasserverband Strausberg-Erkner

WASSER ZEITUNG

bändigen Ideenreichtum mögen hier-bei keine Grenzen gesetzt sein. Da im Bähnchen Richtung Zauberwald al-lerdings nur begrenzt Plätze verfüg-bar sind, ist eine Anmeldung unbe-dingt erforderlich. Trotzen Sie der ol-len Mattscheibe und ermöglichen Sie Ihren (Enkel-)Kindern einen Ausflug in das Reich der Fantasie!

18. Dezember um 16.30 UhrGemeindebibliothek HoppegartenLindenallee 14, Tel.: 03342 300726Kosten: 1 Euro (Kinder/Erwachsene)Mehr Infos: www.gbho.de

wasserbereich. Beide Sparten werden zum Jahresgewinn von knapp 1,5 Mio. Euro beitragen und liegen damit jeweils rund 500.000 Euro über den Planungen.

Spitzenverbrauch im August

Im Bereich Trinkwasser wurden die Leitungen wie jedes Frühjahr umfang-reich gespült. Anschließend sprudelte das Lebenselixier aus allen Rohren und es wurde so viel Wasser verkauft wie nie zuvor, besonders im August – in stets erstklassiger Qualität. Um die Versorgungssicherheit langfristig ab-

zusichern, soll auch 2016 kräftig in die Netz-Infrastruktur investiert wer-den, rund 8,5 Mio. Euro sind im Wirt-schaftsplan dafür veranschlagt. Der Löwenanteil ist für neue Hausan-schlüsse sowie die Verlegung bzw. Auswechslung von insgesamt 30 km Trinkwasserleitungen veranschlagt (siehe auch S. 4). Längerfristig geplant (für 2017/18) sind Investitionen in das Wasserwerk Eggersdorf. Im Schmutzwasserbereich werden 2016 rund 14 km Kanal neu gebaut oder er-setzt. Das Hauptpumpwerk in Straus-

berg und zahlreiche kleinere Pumpwerke erhalten eine Runderneuerung.

Bis 2020 schuldenfrei

Bei so vielen guten Nachrichten soll die allerbeste für die WSE-Kunden nicht verschwiegen werden: Die Gebühren bleiben stabil, und das in allen Berei-chen! Sollte sich die Entwicklung des kommunalen Betriebs weiter so posi-tiv fortsetzen, rechnen alle Beteiligten mit dem Abbau sämtlicher Kreditschul-den für Schmutzwasserinvestitionen bis Ende 2020.

res Land „bereist“ und dessen Mär-chentradition erkundet wird. Anschlie-ßend können die gesammelten Inspi-rationen beim gemeinsamen Basteln kreativ umgesetzt werden. Dem un-

Die Märchenfans erfahren erst am Tag der Lesung, in welche Fabelwelt sie „entführt“ werden.

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Die Strausberger

Marienkirche in win-terlichem Gewand – ge-malt von Heimatkünstler Joachim Tilsch. Der WSE

wünscht allen Kunden fröhliche Weihnachten

und einen guten Rutsch!

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Kaufmännische Ausbildungsberufe

Kauffrau/-mann für Büromanagement

Voraussetzungen: mittlere Reife; Team- und Kommunikationsfähig-keit; guter sprachlicher und schrift-licher Ausdruck; Interesse an Orga- nisationsarbeit Ausbildungsdau- er: 3 Jahre Hauptaufgaben: Perso-nalwesen; Rechnungswesen; Ma-terialwirtschaft; Kundenbetreuung

Weitere Berufe in der Verwaltung

Fachinformatiker Systemintegration (m/w)

Industriekauffrau/-mann

Bürokauffrau/-mann

Duales Studium und/oder Fortbildung

Ab September 2016 ermöglicht die FH Potsdam gemeinsam mit der HTW Dresden ein praxisintegriertes du-ales Studium „Siedlungswasserwirt-schaft“ (Bachelor of Engineering). In Kombination mit einem staatlich anerkannten kaufmännischen Be-rufsabschluss bietet das Bildungs-zentrum der IHK Potsdam den Be-triebswirt (WA) an. www.avt-ev.de

Geprüfter Abwassermeister

Geprüfter Wassermeister

Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik oder Metall

IM FOKUSSEITE 2 WASSER ZEITUNG

IMPRESSUM He raus ge ber: LWG Lau sit zer Was ser GmbH & Co. KG Cott bus, FWA mbH Frank furt (Oder), DNWAB GmbH Kö nigs Wus terhau sen, OWA GmbH Falkensee, NUWAB GmbH Luckenwalde, GeWAP Peitz; Trink- und Abwas ser ver-bän de in Bad Freienwalde, Beeskow, Birkenwerder, Buckow, Doberlug-Kirchhain, Eberswalde, Ei sen hüt ten stadt, Els ter wer da, Fürstenwalde, Gu ben, Herz berg, Lindow-Gransee, Lübbenau, Nauen, Ra the now, See low, Senf ten berg, Strausberg und Zehlendorf Re dak ti on und Ver lag: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Ber lin, Te lefon: 030 247468-0, E-Mail: [email protected], www.spree-pr.com V.i.S.d.P.: Thomas Marquard Re dak tion: Alexander Schmeichel Mitarbeit: K. Arbeit, Ch. Arndt, J. Eckert, S. Galda, S. Gückel, A. Kaiser, C. Krickau, D. Kühn, K. Mai horn, Th. Marquard, U. Queißner, D. Schallenkammer, P. Schneider, Dr. P. Viertel Karikaturen: Ch. Bartz Layout: SPREE-PR, Günther Schulze (verantw.), M. Nitsche, U. Herrmann, H. Petsch, G. Schulz, J. Wollschläger Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH Redaktionsschluss: 4. Dezember 2015 Nach druck von Bei trä gen und Fo tos nur mit Ge neh mi gung von SPREE-PR!

Technische Ausbildungsberufe

Fachkraft für Abwassertechnik (m/w)

Voraussetzungen: mittlere Reife; Interesse für technische Zusammen-hänge Ausbildungsdauer: 3 Jahre Hauptaufgaben: Überwachung des Abwassersystems; Einsatz in Klär-werken, Laboren und im gesamten Kanalnetz des Arbeitgebers

Anlagenmechaniker (m/w)

Voraussetzungen: Interesse an Me-tall- und Kunststoffbearbeitung, na-turwissenschaftlichen Schulfächern; handwerkliches Geschick Ausbil-dungsdauer: 3,5 Jahre Hauptauf- gaben: Einsatz im Wasser- und/oder Abwasserbereich; Planung, Inbe-triebnahme und Wartung von techni-schen Anlagen, Störungserkennung und -behebung, Metallbearbeitung

Weitere technische Berufe

Fachkraft für Wasser- versorgungstechnik (m/w)

IndustriemechanikerInstandhaltung (m/w)

Mechatroniker (m/w)

Fachkraft f. Metalltechnik (m/w)

IndustrieelektrikerBetriebstechnik (m/w)

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)

Praktikum Einstiegsqualifizierung

Jugendliche können in einem Zeit-raum von sechs bis zwölf Mona-ten das Berufsleben kennenlernen. www.ihk-potsdam.de

Eine Branche mit ZukunftKommunale Wasser- und Abwasserunternehmen bieten interessante Berufe

Lebenslanges Lernen

Zahlreiche Verbände und Orga-nisationen kümmern sich hier-zulande um die Belange der Wasserwirtschaft. Aus- und Wei- terbildung ist zentrales Thema bei allen. Die Wasser Zeitung befragte dazu Ralf Schüler. Der Diplom-Ingenieur ist Geschäfts-führer des DWA*-Landesverban-des Nord-Ost.

Herr Schüler, in welchen Berei-chen fehlt Nachwuchs? Eigent-lich überall. Richtig eng wird es in den Bereichen Kanalnetz, Rohr-, Kanal- und Industrieservice. Das hat zum einen mit dem immer noch schlechten Ruf dieser Berufe zu tun. Andererseits glaube ich, dass viele junge Leute heute körperliche Arbeit scheuen. Zwar ist eine Fachkraft für Abwassertechnik heutzutage hochqualifiziert im Umgang mit mo- dernsten Technologien, zupacken muss sie dennoch können. Mit Be-werbermangel hat aber nicht nur die Wasserwirtschaft zu kämpfen, sondern das gesamte Handwerk.

Was kann man dagegen tun? Das Wichtigste ist Aufklärung. Das be- ginnt bereits bei Kindern im Vorschul-alter, da muss die Begeisterung für das Thema Wasser geweckt werden. Schulpraktika helfen ebenso bei der Nachwuchssuche.

Welche Karrierechancen bie- tet die Wasserwirtschaft über-haupt? Jede Menge! Es gibt die unterschiedlichsten Ausbildungsbe-rufe und Studiengänge. Noch nie waren die Aussichten so gut, tolle Jobs mit Perspektive zu bekommen. Wer einmal in unserer Branche Fuß gefasst hat, der findet immer Arbeit. Diese geht einher mit hoher Verant-wortung, guter Bezahlung und – in den allermeisten Fällen – mit einem Job im öffentlichen Dienst. Außer-dem sind die Weiterbildungsmög- lich keiten enorm. Verfahrenstech-niken und andere Technologien zur Wassergewinnung und Abwasser-behandlung ändern sich ständig. Arbeiten in der Wasserwirtschaft heißt lebenslanges Lernen. * Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,

Abwasser und Abfall e. V.

Ralf Schüler

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A+++ Das sagen EHEMALIGE Azubis +++

E X P E R T E N M E I N U N G

Ob Ausbildung, Studium oder als Quereinsteiger – es gibt viele Wege, die junge Menschen in einen der zahlreichen Berufe der Wasser- und Abwasserwirtschaft führen. Die Wasser Zeitung gibt einen Überblick über aktuelle Ausbildungsberufe und Studiengänge in Brandenburg.

Vom Glück des TüchtigenGlück braucht man im Leben. Das hatte ich, als ein Bekannter meiner Eltern mir den Tipp gab: „Die Wasserwirtschaft bietet gute Perspektiven.“ Im September 2005 startete ich meine Ausbildung. Ich spürte sofort, dass dies das Richtige für mich ist. Mein sehr gutes Prüfungsergebnis von 96 Punkten bot mir die Möglichkeit, per Abendschule an der IHK Cottbus den Meisterbrief zu erwerben. Seit gut zwei Jahren gehöre ich zum Ausbilderteam in der

Cottbuser Lehrwerkstatt. Junge Leute anzuleiten, macht riesigen Spaß. Ich habe jedenfalls meinen Traumberuf gefunden.

Marten Schneider, Lehrausbilder bei der LWG in Cottbus Foto: LWG

Ein(e) Beruf(ung) fürs LebenIm letzten Schuljahr reifte bei mir der Entschluss, meine beruflichen Schritte in der Wasserwirtschaft zu gehen. Ich wollte eine abwechslungsreiche und fundierte Ausbildung mit guten Zukunftschancen. Nicht zu vergessen: Anschließend winkte ein si-cherer Arbeitsplatz mit fairer Bezahlung. Bei der FWA durchlief ich alle technischen Bereiche und entwickelte ein fast familiäres Verhältnis zu den Kollegen. Ich merkte schnell, dass der Job für mich

nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist. So erklomm ich 2011 die nächste Stufe der Karrierelei-ter – die hieß: Wassermeister.

Sven Kanthak, Wasserwerksleiter bei der FWA in Frankfurt (O.) Foto: Geller

Liebe auf den ersten ArbeitstagSchon lange war es mein Wunsch Bürokauffrau zu werden. Die OWA gab mir die Chance, mein Ziel zu erreichen. Schnell begriff ich, dass ich mit diesem Unternehmen einen echten Glücksfang gelandet habe. Das kollegiale Verhältnis schafft eine Atmo-sphäre zum Wohlfühlen. Egal, welche Herausfor-derung auftaucht, man steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Monotonie? – Ein Fremdwort. Ich habe einen vielseitigen Einblick in die einzelnen Bereiche be-

kommen. Auch durch den Kontakt mit den Kunden ist kein Tag wie der andere. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt.

Katrin Unger, Bürokauffrau bei der OWA in Falkensee Foto: SPREE-PR

Studium an Unis und Hochschulen

Auch der Weg über das Studium führt ins Wasserfach. Die Bran- denburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg z. B. bietet den Studiengang „Umweltingenieurwe- sen“ (Lehrstuhl für Hydrologie und Wasserressourcenbewirtschaftung) an. Klassisch „Wasserwirtschaft“ kann man an der TU Dresden und der Fachhochschule Magdeburg-Sten- dal studieren. Außerdem relevant:

Bachelor of Arts

Regionalmanagement

Bachelor of Engineering

Maschinenbau – Energie- und Um-welttechnik, Ingenieurwesen – Physi- kalische Technik

Bachelor of Science

Landnutzung und Wasserbewirt-schaftung, Technologien biogener Rohstoffe; internationaler Studien-gang: Environmental and Ressour-ce Management

Master of Science

Betriebswirtschaftslehre, Landnut-zung und Wasserbewirtschaftung, Umweltingenieurwesen, Geoinfor-mation und Visualisierung; interna-tionaler Studiengang: Euro Hydro-Informatics and Water Management

Diplom

Bauingenieurwesen

Diese Seite entstand mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Industrie- und Handelskammern.

Mit diesem Denkmal dankt die Stadt Neuss am Rhein ihren Wasserver- und Abwasserentsorgern.

ACHTUNG: Nicht alle Herausgeber dieser Wasser Zeitung bilden jährlich aus. Bitte informieren Sie sich direkt bei Ihrem Wasserbetrieb. Weitere In-formationen finden Sie unter:www.spree-pr.com/ausbildung

oder einfachQR-Code scannen

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AUSFLUGSLOKALE AM WASSERDEZEMBER 2015 SEITE 3

Lage direkt an der HavelPlätze 70 innen, 70 TerrassePlatzwahl Restaurant, Kaminzimmer, SommerterrasseAusblick 180°-Fluss-Panorama Deko dezent, historische DetailsKarte jahreszeitgemäß, Fisch & Fleisch (auch Wild)Preise Hauptgerichte zwischen 8 und 17 EuroSpezialität das eigene „Havelländer Kochbuch“Parken direkt vor dem Haus

Bewertung von besser geht’s nicht bis geht noch besser

Von A wie Altdöberner See bis Z wie Zeuthener See – Brandenburg ist das seenreichste deutsche Bundesland. Und auch die Liste der Flüsse, Fließe und Kanäle summiert sich auf eine stattliche Zahl – mit Spree, Havel, Oder und Neiße an der Spitze. An all diesen Gewässern und Wasserstraßen fühlt sich der Märker von jeher besonders wohl und genießt hier mit allen Sinnen. Vierte und letzte Folge der Serie.

Die Qualität eines Gastbetriebes zeigt sich – natürlich – vor allem in einem exzellenten Service.

Hier im GastHof Milow ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber auch De-tails wie Teller und Bestecke werden Ih-nen auffallen. Diese sind nämlich keine 08/15-Ausstattung, sondern liebevoll ausgesuchte Unikate! Bei den Speisen setzt das seit 2010 von Katrin und Klaus-Dieter Aretz geführte Restaurant auf einen gu-ten Mix aus regionalen Spezialitäten und exotischen Genüssen. Auszeich-nungen wie das Prädikat „Gastliches Havelland“, das mehrfach verliehene Siegel „Brandenburger Gastlichkeit“ oder das Qualitätszeichen „Q“ spre-chen für sich. „Wie in unserem 2014 herausgegebenen Kochbuch ‚Havelländer Küche’ geht es uns um typische regionale Speisen von früher und heute“, so das Ehepaar unisono. „Sie finden bei uns einen Milower Fischtopf genauso wie ein Rumpsteak Strindberg. Unsere Stammgäste schät-zen auch unsere Wildspezialitäten oder frisches saisonales Gemüse.“Die Aretz’ sind übrigens mehr als Gastro-nomen. Sie unterstützen voller Leiden- schaft einen aktiven Naturtourismus im Havelland. Auf dem Gelände des ehe-maligen Rittergutes am Stremme-Ha-vel-Dreieck bieten sie auch Gästezim-mer (rd. 50 Betten), einen Fahrrad- und Bootsverleih sowie einen hauseigenen Shuttle-Service an. Wer mag, kann also auch auf dem Wasserweg den GastHof Milow mit seiner rustikalen bis geho-benen Küche ansteuern.

GastHof Milow 14715 Milower Land OT Milow,Stremmestraße 9, Tel.: 03386 210145www.Gasthofmilow.com

Der GastHof ist perfekter Etappenort für Aktivurlauber im Havelland. Die Region gehört zum einmaligen Naturpark Westhavelland: Bekannte und beliebte Radwege wie der „Havelradweg“ und „Tour Branden-burg" führen direkt am ehemaligen Rittergut vorbei. Auch vor Ort können Räder ausgeliehen werden.

Tröpfchen machte den Test für Sie

Jeden Sommer – zwischen Mit-te Juni und Mitte

August – präsen-tiert die Kammeroper

Schloss Rheinsberg mit ihrem Fes-tival junge Sänger aus aller Welt. Der Charme der jungen Stimmen, vereint mit dem einzigartigen historischen Ambiente des einstigen Musenhofs der Preußenprinzen Friedrich (später Friedrich der Große) und Heinrich, betört und verzaubert das Publikum.

Opernaufführungen und Galaabende werden hier zu einem Genuss für Auge und Ohr. Das 1990 gegründete Festival för-dert den Sängernachwuchs. Jährlich findet ein internationaler Gesangs-wettbewerb statt. Als Preise werden die Opernpartien für die Festivalauf-führungen vergeben. An der MET in New York, an der Mailänder Scala, in Covent Garden London, am Teatro Colon in Buenos Aires und natürlich an den Opernhäusern in Deutschland

Auch hier sitzen Sieschön am Wasser

Havelland Fischerhütte

Sommergarten zum Semliner SeeRathenow OT Semlin, Dorfstr. 21www.seeschloesschen-semlin.de

Zur alten StadtmauerBiergarten direkt am StadtkanalRathenow, Jederitzer Str. 19www.stadtmauer.de

Havelrestaurant SchwedendammTerrasse direkt am FlussRathenow, Schwedendamm 7www.havelrestaurant- schwedendamm.com

Ostprignitz-Ruppin Pension und Gaststätte

KlosterblickTerrasse und Liegewiese am WutzseeLindow, Am Wutzsee 53www.klosterblick-lindow.de

Restaurant SeegartenTerrasse zum Ruppiner SeeNeuruppin, Regattastraße 17www.seegarten-neuruppin.de

Waldschenke StendenitzTerrasse am ZermützelseeMolchow, Stendenitz 13www.waldschenke-stendenitz.de

Prignitz Zum Fährmann

Terrasse zum SeglerhafenWittenberge, Elbstraße 65

Das KranhausAußenterrasse direkt über der ElbeWittenberge, Elbstraße 4www.kranhaus.de

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zum „Anlegen“

sind heute Sänger engagiert, deren Karriere in Rheinsberg begann. Das Highlight beim 26. Festivalsommer ist am 1. Juli 2016: „Mozart in 90 Minuten“ – in Anlehnung an das Theaterstück „Shakespeares sämt-liche Werke leicht gekürzt“. Am besten bemühen Sie sich schon heute um Karten für diese vergnüg-liche Version von Stücken des Salz-burger Genies. www.kammeroper-schloss-rheinsberg.de

Wir

koch

en auch nur mit

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Havelland

Prignitz

Ostprignitz-Ruppin

Der GastHof Milow (vorn) mit Bootsanleger aus der Vogelperspektive.

Los-EssenSchon beim Anblick dieser Seite läuft einem das Wasser im Mund zusam-men. Wie wär’s also mit einem Ge-nuss-Gutschein im Wert von 75 Euro? Senden Sie die Antwort auf die Frage: In welcher Stadt wirkt die Kammer-oper? an SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin, oder [email protected], Kennwort: Lokale. Einsendeschluss: 15. Januar 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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SWZ • STRAUSBERG • 2/2015 SEITEN 4/5INFORMATIONEN VON IHREM KOMMUNALEN VER- UND ENTSORGER

WASSERCHINESISCH Plattenschieber

Der Plattenschieber wird vorwiegend im Abwasserbereich eingesetzt – als Absperrarmatur für Flüssigkeiten, aber auch für Schlämme und Dickstoffe. Er ist eine Spezialarmatur, bei der das „Absperrorgan“ eine dünne ebene Edelstahlplatte ist. Die Platte schneidet sich bei faserigen oder körnigen Feststoffen den Weg auf die untere weiche Dichtung frei.

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Aktuelle AusstellungSeit dem 8. Dezember sind die Flure im Kundencenter des WSE wieder „Kunst“-voll gestaltet. Unter dem Motto „100 Bilder und mehr“ werden Arbeiten von Kindern, Jugendlichen und behinder-ten jungen Erwachsenen gezeigt, die in den letzten Jahren unter der Leitung der Kunstpädagogin Claudia Jasnoch ent-standen sind. Neben Bildern der Mal-Schule und des Talentklubs sind auch Werke des Inklusionskurses „Künstle-risches Gestalten“ ausgestellt. Die Was-ser Zeitung empfiehlt: Vorbeischauen!

Elektronische BearbeitungDass der WSE ein moderner Dienstleis-ter ist, thematisiert nicht zuletzt diese Zeitung immer wieder. Jetzt macht der Verband einen weiteren innovativen

Der WSE hat noch einmal tief in die Tasche gegriffen. Ende November rollte das funkelnagelneue Hochdruck-Saug- und -Spülgerät auf den Hof in der Hennickendorfer Chaussee in Strausberg. „Es macht was her und macht was weg“, freute sich WSE-Kollege Jörg Heinrich bei der ersten Inspektion. In der Tat ist das Gefährt ein Tausendsassa für den künftigen Kanalnetzalltag im gesamten Verbandsgebiet.

Ein Anschluss-Stutzen verein-facht die mobile Entsorgung.

Kontrollieren Sie den Wasserver-brauch in regelmäßigen Abständen. Zu sehr hohen Wasserkosten führen Leitungsbrüche hinter dem Wasser-zähler, schadhafte Dichtungen, defekte Überdruckventile, die häufig erst nach der jährlichen Verbrauchsabrechnung bemerkt werden. Dreht sich das Zähl-

werk im Wasserzähler, obwohl sämt-liche Entnahmestellen geschlossen sind, sollte sofort ein Installationsun-ternehmen beauftragt werden. Für die infolge mangelnder Sorgfalt entste-henden Schäden sowie den erhöhten Wasserverbrauch gehen die Kosten zulasten des Kunden.

Damit Sie gut durch den Winter kommen!

Hier bauen wir für Sie

Neues Gefährt im Haus Wir empfehlen wärmstens Frostschutz für Wasserzähler & Co.

Verband investiert im Jahr 2016 knapp 17,2 Mio. Euro

Es kann zu Rohrbrüchen und später zu einem Wasserschaden kommen. Besonders in leerstehenden oder nur sporadisch bewohnten Häusern be-steht diese Gefahr. Die Kosten für die Instandsetzung und die Reparatur eingefrorener Zähler und Leitungen müssen vom Kunden getragen werden. Wer folgende Hinweise beachtet, kann Frostschäden an Wasserzählern und -leitungen vermeiden:1. Überprüfen Sie die Räume, in denen

Wasserzähler installiert sind, und er- neuern Sie defekte Fensterscheiben!

2. Halten Sie bei Frost Türen und Fens ter geschlossen!

3. Verpacken Sie gefährdete Leitungen und Wasserzähler mit Dämm- und Isolationsmaterial!

4. Halten Sie Straßenkappen der Schie-ber, Ventilanbohrschellen und Unter-flurhydranten schnee- und eisfrei!

5. Schützen Sie zu flach verlegte Haus- anschlüsse mit Dämmmaterialien!

6. Kontrollieren Sie Wasserschächte auf schadhafte Abdeckungen!

7. Der Zugang zum Absperrhahn und Wasserzähler muss gewährleistet bleiben.

8. Bitte stellen Sie die Heizkörper bei Abwesenheit mindestens auf „Frost-schutz“.

Im vergangenen Jahr ist es häufig zu Beschädigungen an Wasseruhren und Leitungen gekommen. Wenn der Wasserzähler einfriert, fließt kein Trinkwasser mehr durch die Leitungen.

Tipp, der das ganze Jahr Kosten sparen kann:

Wenn nichts hilft, steht Ihnen rund um die Uhr der Wasserverband Strausberg-Erkner unter

der Bereitschaftsnummer 03341 343-111 zur Seite.

Schritt hin zu noch mehr Effizienz: Die Finanzbuchhaltung arbeitet ab 2016 nur noch mit digitalisierten Rechnungen. So werden gleich beim Posteingang im Kundencenter sämtliche Schriftstücke gescannt, elektronisch weitergegeben und auch archiviert bzw. mit Lieferanten direkt elektronische Rechnungen ver-einbart.

Geschäftsbericht jetzt onlineTransparentes Arbeiten gehört für einen kommunalen Verband wie den WSE zu den Grundsätzen. Alle Kunden sollen die Geschäftspolitik nachvollziehen können. Wer Lust hat: Seit Kurzem steht der Ge-schäftsbericht für 2014 auf der Inter-netseite des Verbandes der Öffentlich-keit zum Herunterladen zur Verfügung (www.w-s-e.de).

Staubtuch, Putzlappen und Wisch-mopp waren gestern. Heute ver-drängen Feuchttücher in immer mehr Haushalten die traditionellen Putzhilfen. Klar, die feuchten Tücher sind praktisch: Mit einem Wisch ist alles weg. Und außerdem sind sie mit allerlei Pflege- und Reini-gungslösungen getränkt, sodass sie angenehm duften. Doch für viele Wasser- und Abwasserzweckver-bände sind sie inzwischen zu einem echten Problem geworden. Denn sie verstopfen Pumpenanlagen.

Im Handel sind zahllose Arten von Feuchttüchern erhältlich. Ob für die Hände, zum Abschminken, für Spie-gel oder Baby-Popos: Für jeden Zweck gibt es das richtige Tuch. In der Regel

Wasserverband Strausberg-Erkner

Am Wasserwerk 1 15344 Strausberg

Zentrale Telefon: 03341 343-0

Bereitschaft Telefon: 03341 343-111E-Mail: [email protected] Internet: www.w-s-e.de

Sprechzeiten Mo., Mi., Do.: 9.00 –12.00 Uhr und 13.00 –15.30 UhrDi.: 9.00 –12.00 Uhr und 13.00 –18.00 UhrFr.: 9.00 –12.00 Uhr

KURZER DRAHT

Die gute Nachricht gleich vor-weg: Auch künftig bleibt es bei

der Schmutzwassermengengebühr in Höhe von 2,58 Euro pro Kubikme-ter – egal ob zentral oder dezentral entsorgt wird.Leichte Anpassungen muss der Ver-band trotzdem vornehmen. WSE-Kaufmann Gerd Windisch: „Wir dürfen ja nicht die Augen vor der Wirklichkeit verschließen. Da sich gerade die Abfuhr bei zu kleinen Gruben durch die Neuausschreibung über die Maßen verteuert hat, muss-ten wir in diesem Bereich handeln“ – siehe auch Beitrag rechts. So wird ab Januar 2016 bei kleinen Gruben ein Kostenersatz für „Mindermengen“

Der Wasserverband Strausberg-Erk-ner hatte Mitte dieses Jahres die

Transportleistungen für die mobile Ent-sorgung europaweit ausgeschrieben – und zwar für den Zeitraum von 2016 bis 2018. Nach gründlicher Sichtung der eingegangenen „Bewerbungen“ wur-den nun die Zuschläge für die drei Lose im Verbandsgebiet erteilt. „Ab dem 1. April des kommenden Jahres sind die Stolzenhagener Dienstleistungs-

eingeführt. Die höheren Kosten in die-sem Bereich werden also verursacher-gerecht an die Kunden weitergegeben. Betroffen sind davon hauptsächlich Verbraucher mit Wochenendgrundstü-cken. Werden künftig weniger als zwei Kubikmeter abgefahren, kommen zu den 2,58 Euro/m3 pro Entsorgung 11 Euro hinzu. Dies trifft auf etwa 12.800 der der gut 40.000 jährlichen Leerungen im Verbandsgebiet zu. Der kommunale Zweckverband empfiehlt deshalb den Nutzern kleiner Gruben, ihre Anlagen zu erweitern. Wochenendgrund-stücke sollten ein Grubenvolumen von mindestens 3 m3 und Einfamilienhäuser von wenigstens 6 m3 haben. Windisch: „Wenn das gewährleistet ist, kommt die Kostenerstattung für Mindermengen auch nicht zum Ansatz.“ Obendrein vereinfacht die Installation eines Anschluss-Stutzens am Gartenzaun die mobile Entsorgung. „Weiteres Optimierungspotenzial“, so Gerd Windisch, „besteht für unsere Kun-den, wenn die Abfuhrtermine erst bei ent-sprechender Menge von mehr als 2 m3 vereinbart werden – und eben nicht ein automatischer Turnus ohne Rücksicht auf Kleinstmengen aufrechterhalten wird.“Übrigens: Neu geregelt ist auch die außerplanmäßige Abfuhr nach Feier-abend und am Wochenende: Dies kostet ab Januar 66 Euro pro Entsorgung.

Wesendahl

Wegendorf

Buchholz

AltlandsbergHönow

Birkenstein

Mehrow

Gielsdorf Landkreis Märkisch Oderland

Landkreis Barnim

Landkreis Oder-Spree

Wilkendorf

Klosterdorf

StrausbergHohenstein

Hennickendorf

Herzfelde

Lichtenow

Fredersdorf

Petershagen

Vogelsdorf

Tasdorf

Garzau

Werder

Zinndorf

Rehfelde

Bruchmühle

Neuenhagen

Hoppegarten

Schöneiche

Wolterdorf

Rüdersdorf

KagelKienbaum

Grünheide

FreienbrinkNeu Zittau

Gosen

Erkner

Eggerdorf Garzin

Satzungsänderung bei der Fäkalentsorgung Achtung: Entsorgungsgebiete wechseln

Schmutzwassergebühr bleibt unverändert / Kostenerstattung für Mindermengen eingeführt

Unternehmen für die mobile Abfuhr ab 1. April 2016

werden die Tücher aus Kunstfasern wie Viskose oder Polyester herge-stellt. Damit sie reißfest sind, härtet man sie außerdem mit verschiedenen Kunstharzen. Und genau hier liegt das Problem: Denn die feuchten Tücher zersetzen sich nicht. Nach dem Gebrauch landen sie allzu oft in der Toilette, wo sie Kläranla-gen und Pumpwerke teils in schwere Nöte bringen. Was passiert? In den Abwasseranlagen wird das Wasser durch Pumpen in Rotation versetzt. Dabei verknoten sich die in ihm schwimmen den Tücher und bil-den meterlange, äußerst reißfeste „Zotteln“. Die Folge sind verstopfte Anlagen und Rohre. Im schlimmsten Fall drohen sogar Rückstaus und Havarien. Darüber hinaus bringen die

Feuchttücher die Biologie von Klär-anlagen durcheinander, indem sie an der Oberfläche schwimmen und somit den Sauerstoffaustausch verringern. Mitarbeiter des Wasserverbandes Strausberg-Erkner mussten daher in den vergangenen Jahren immer öfter in die Schächte steigen, um die verknoteten Tücher zu entfernen und Pumpwerke wieder zum Laufen zu bringen. Auch aus den Kläranlagen musste das feste Mate rial aufwen-dig entfernt werden. Da sich dieser Wartungsaufwand letztlich auf die Kosten für die Abwasserentsorgung niederschlägt, ruft der Verband seine Kunden auf, Feuchttücher nicht in die Toilette zu werfen. Selbst wenn es auf den Verpackungen anders ausge-zeichnet ist: Feuchte Tücher gehören

in den Restmüll – ebenso wie Windeln und andere Hygieneartikel. Grundsätz-lich sollten sie nur sparsam verwendet werden. Denn Feuchttücher schaffen viel Ab fall und bedeuten deshalb einen hohen Ressourcenverbrauch. Setzen Sie lieber auf traditionelle Alternativen! Ihr Verband, die Pumpenanlagen und – nicht zuletzt – auch Ihr eigener Geld-beutel werden es Ihnen danken!

Verstopfte Pumpen sorgen für Ärger und führen zu hohen Kosten. Foto: WSE/Bähler

Investitionsplan Trinkwasser Auswahl von Einzelmaßnahmen

Gesamtbetrag aller Vorhaben 8,52 Mio Euro

Neuverlegung von Hausanschlüssen 1.130.000 EuroAltlandsberg – OT Altlandsberg: Ziegeleistr.; OT Bruchmühle: Schulstr.–A.-Hofer-Str., OT Wesendahl: Ortsumfahrungsleitung 713.000 EuroPetershagen / Eggersdorf – OT Petershagen: u. a. Andreas-Hofer-Str.; OT Eggersdorf: u. a. Postbruchweg 1.820.000 EuroStrausberg – u. a. Spitzmühle, Fließstr. (DN 400), An der Stadtmauer/O.-Langenbach-Ring–Müncheberger Str. 691.000 EuroWoltersdorf – u. a. Schillerstr./Straßenbahnquerung, Köpenicker Str., Brunnenstr., Karl-Holzfäller-Str. 535.000 EuroWasserwerke / Brunnen – u. a. Wasserwerk Erkner: Sanierung des Maschinenhauses 741.000 Euro

Investitionsplan Schmutzwasser Auswahl von Einzelmaßnahmen

Gesamtbetrag aller Vorhaben 8,675 Mio. Euro

Grundstücksanschlüsse 276.000 EuroGrünheide (Mark) – OT Kagel: Rüdersdorfer Str., Erich-Weinert-Str., Waldeck 415.000 EuroPetershagen / Eggersdorf – OT Petershagen: u. a. Andreas-Hofer-Str., Wilhelm-Tell-Str.; OT Eggersdorf: Stiller Grund 535.000 EuroRehfelde – u. a. Schlagweg, Eisenbahnstr., Eichbaumstr., Birkenweg, Fichtenhag 1.495.000 EuroRüdersdorf – OT Rüdersdorf: Karl-Liebknecht-Str., Schlossweg, Friedenstr. (Auswechslung); OT Hennickendorf: Berliner Str. 775.000 EuroStrausberg – u. a. Sanierung des Hauptpumpwerks Hennickendorfer Chaussee, Nordstr. (Auswechslung) 2.270.000 EuroWoltersdorf – Sanierung des Hauptpumpwerks Woltersdorf 575.000 Euro

Leitungsauskünfte per Knopfdruck

Der WSE erweitert ab dem ersten Quartal 2016 seinen Service: Über die verbandseigene Internetseite können Interessierte Leitungsauskünfte per Knopfdruck erhalten – und zwar rund um die Uhr. „Betreiber von Leitungs-netzen sind gesetzlich verpflichtet, Bauwilligen über die Lage ihrer Netze Auskunft zu geben. Ebenso sind Bau-willige verpflichtet, sich vor Beginn der Baumaßnahmen die Leitungsauskünf-te einzuholen“, erläutert WSE-Tech-nik-Chef André Bähler und ergänzt: „Um Beschädigungen verlegter Lei-tungen bei Tiefbauarbeiten zu vermei-den, muss vor Beginn der Arbeiten die genaue Lage geklärt sein.“

Die Mitglieder des „Wasserparlaments“ des WSE haben auf ihrer letz-ten Sitzung im November die Schmutzwassergebührensatzung geändert. Betroffen sind davon rund 6.500 Kunden, deren Grundstücke nicht an die zentrale Kanalisation angeschlossen sind.

LEGENDE KARTE

Stolzenhagener Dienst-leistungs- & Logistik GmbHBetriebsstätte FürstenwaldeIndustriestraße 115517 FürstenwaldeTelefon: 03361 711689www.sdl-bb.de

Fuhrbetrieb

WüstenbergFriedhofstraße 20

15366 HoppegartenTelefon: 03342 300631

www.wuestenberg-entsorgung.de

Transportunternehmen Dirk Riedler

Dorfstraße 21, 15345 RehfeldeTelefon: 033435 75960

Feuchttücher: Quadratisch, praktisch, gut?... so lange sie im

Restmüll landen.

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& Logistik GmbH aus Seelow (Betriebs-stätte Fürstenwalde), der Fuhrbetrieb Wüstenberg aus Hoppegarten und das Transportunternehmen Dirk Riedler aus Rehfelde für die Grubenentleerung zuständig“, sagte Gerd Windisch gegen-über der Strausberger Wasser Zeitung – siehe Karte unten. Dies seien die Partner,

die auch in der Vergangenheit für die Fäkalienabfuhr im Verbandsgebiet ver- antwortlich waren. Im Ergebnis der Aus-schreibung wechseln ab dem 1. April 2016 die Firmen in den Entsorgungsge-bieten nördlich und südlich der B 1 / B 5. Lediglich für die Kunden in Rehfelde und Garzau-Garzin bleibt es beim alten

Abfuhrunternehmen.

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GROSSER WASSERTESTSEITE 6 WASSER ZEITUNG

Warum ist Mineralwasser so viel teurer als Leitungswasser?

Ob Perrier, Badoit, S.Pellegrino, Apollinaris – Mineralwässer

müssen mit Lkws in die Kaufhallen transportiert werden. Das

kostet. Dazu kommen Werbungskosten und Gewinnspanne.

Trinkwasser aus der Leitung ist das strengstkontrollierte

Lebensmittel Deutschlands. Es kann jederzeit mit der Qualität

oder der Beschaffenheit von Mineralwasser mithalten. Sie kön-

nen es in Deutschland praktisch überall unbedenklich trinken.

Mit zwei bis drei Litern Wasser am Tag,

so die Quintessenz der ZDF-Doku, tut man

dem Körper etwas Gutes. Experte

Dr. Jörn Klasen: „Zu wenig Wasser kann zu

Kopfschmerzen und zu Konzentrations-

schwächen führen.“

Der Geschmack des Wassers kommt aus dem Umgebungs-

gestein. Manche Mineralwässer haben weniger Mineralien

als das Leitungswasser. Die ZDF-Tests zeigen, dass kaum ein

Proband die Wässer voneinander unterscheiden konnte.

Experte Prof. Dr. Ing. Elmar Schlich von der Universität Gießen:

„Die umweltfreundlichste Art Wasser zu trinken ist Wasser aus

der Wasserleitung. Das Trinkwasser aus der Leitung muss nicht

mit Lkws transportiert werden.“

„Wasser ist Lebenselixier und

unser liebster Durstlöscher –

als Mineralwasser oder aus der

Leitung, was ist besser?“

Dieses Thema beleuchteten Reporter kürzlich in einer großen Dokumentation, die zur besten Sendezeit Millionen Zuschauer fand. Unabhängige Experten untersuchten Qualität, Geschmack, Preise, Gesundheit und Ökobilanz. Die Wasser Zeitung holte sich die Erlaubnis, die Ergebnisse der Untersuchungen des öffentlich-rechtlichen Senders zu publizieren.

Das fragt in einer Dokumentation um 20:15 Uhr – also zur besten Sendezeit:

dass wir uns nicht mehr ordentlich konzentrieren können und das Erinnerungsvermögen abnimmt.“

Wer viel Wasser trinkt, lebt gesund. Zwei bis drei Liter am Tag tun Geist und Körper gut!

Mineralwässer. Gleich zwei Paare hielten das teuerste Mineral-wasser für Leitungswasser. Natürlich gibt es zwischen unterschied-lichen Wässern Geschmacksunterschiede. Aber Leitungswasser ist geschmacklich kaum von Mineralwasser zu unterscheiden.

Lecker muss nicht teuer sein. Leitungswasser ist günstig und schmeckt. Nicht nur in Augsburg.

1. DER PREISVERGLEICHIm Schnitt kauft jeder Deutsche 144 Liter Mineralwasser pro Jahr und greift dabei oft tief in die Tasche. Die Preisspanne dafür ist groß – vom Billigwasser beim Discounter für 19 Cent die Flasche bis zum „edlen Tropfen“ aus fernen Ländern für etliche Euro. Aus der Leitung fließt Wasser fast für umsonst, durchschnittlich 0,2 Cent pro Liter muss man berappen. Mineralwasser kostet gut das 250-Fache! Im Schnitt 50 Cent pro Liter. Ursachen sind die hohen Kosten für Werbung und Transport. Die Wasser Zeitung fügt an: Und man will natürlich auch Gewinn machen.

Billiger als Leitungswasser geht es nicht – und ganz ohne Schleppen!

3. DAS QUALITÄTSEXEMPELLaut Gesetz muss unser Trinkwasser hygienisch einwandfrei sein. Es darf nicht krank machen, selbst wenn man viele Liter davon trinkt. Trinkwasser ist und bleibt unser bestkontrolliertes Lebensmittel. Das ZDF ließ sechs Mineralwässer aus dem Su-permarkt und vom Discounter sowie Leitungswasserproben aus allen Teilen Deutschlands im Labor untersuchen. Beim Leitungswasser wurden ausnahmslos alle gesetzlichen Grenz-werte eingehalten. Auch die sechs beim Labortest geprüften handelsüblichen Mineralwässer waren ohne Mängel.

Leitungswasser kann man in Deutschland bedenkenlos trinken. Es ist von bester Güte.

2. DER GESCHMACKSTESTWasser kann regional sehr verschieden schmecken. Aber erkennt ein normaler Gaumen den Unterschied zwischen verschiedenen Wasser-sorten? Das ZDF lässt die Sportler des Augsburger Schwimm-Vereins fünf stille Mineralwässer aller Preisklassen blind gegen Leitungs-wasser verkosten. Fast niemand erkannte den Unterschied zwischen den Wässern. Nicht mal das Edelwasser für fünf Euro pro Liter wurde herausgeschmeckt. Ganz ähnlich das Ergebnis beim Test von mit Sprudel versetztem Leitungswasser gegen fünf handelsübliche

4. DIE GESUNDHEITSPROBEIst viel Trinken wirklich gesund? Das ZDF will es ganz genau wis-sen und lässt das Zwillingspaar Nicole und Britta aus Hamburg gegeneinander antreten. Die eine trinkt normal wie immer, die andere, Nicole, deutlich mehr als bisher, nämlich 2,5 Liter pro Tag. Das von Dr. Jörn Klasen betreute Experiment zeigt Über-raschendes. Nicole ist aufmerksamer als ihre Schwester und hat ein besseres Erinnerungsvermögen! Und außerdem sind ihre Kopfschmerzen verschwunden – beide Zwillinge hatten sonst abends oft Kopfweh. Das Ergebnis deckt sich mit wissen-schaftlichen Studien. Dr. Klasen: „Wir brauchen Flüssigkeit für unser Gehirn. Sonst kann es dazu kommen, dass es nicht mehr in genügend Flüssigkeit schwimmen kann. Und dann drückt es auf die Schädelbasis – es kann Schmerz entstehen. Aber es können auch die Zellen unterversorgt sein. Das bedeutet dann,

5. DER ÖKOCHECKDas ZDF fragt: Welche Flasche ist umweltfreundlicher – die Glas- oder die Plastikflasche? Erstaunliche Erkenntnis: Beide nehmen sich nicht viel. Denn zwar kann man die Glasflasche öfter verwenden als die Plastikflasche, aber dafür braucht man mehr Energie, um sie wieder sauber zu kriegen. Ökologisch das Beste ist aber, wenn man gar keine Flasche, sondern das Wasser aus der Leitung nimmt. Umweltexperte Prof. Elmar Schlich sieht sogar noch einen anderen entscheidenden Aspekt für die Umweltfreundlichkeit des Leitungs-wassers: Es kommt immer aus regionaler Förderung und ist vorher nicht viele Kilometer durch die Lande gefahren oder gar aus dem Ausland importiert worden. Leitungswasser verbraucht rund 1.000 Mal weniger Energie und Rohstoffe als Wasser aus dem Laden.

Die Ökobilanz ist am besten, wenn das Wasser aus dem Hahn kommt.

Unser Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer 1. In Deutschland herrscht kein Mangel daran – zum Glück! Man kann es überall im Lande mit Genuss und Gewinn für die Gesundheit trinken. Die Wasser Zeitung sagt dazu nur noch: Zum Wohl!

Page 6: 20. Jahrgang Nummer 2 · Dezember 2015 AUSGABE … · Mehr Infos: wasserbereich. Beide Sparten werden zum Jahresgewinn von knapp 1,5 Mio. Euro beitragen und liegen damit jeweils rund

KNOBELSPASSDEZEMBER 2015 SEITE 7

Lösungswort:

Das gibt́s

zu gewinnen

Liebe Rätselfreunde,

Ihre Wasser- und Abwasserun-ternehmen haben für Sie wieder einmal ein Rätsel vorbereitet, das sowohl von waschechten Brandenburgern als auch von denjenigen, die Brandenburg als ihre Wahlheimat auserko-ren haben, ganz einfach mit einem lockeren Schütteln aus dem Handgelenk zu lösen ist (Achtung: ü = ue). Die neben-stehenden Kästchen gilt es mit dem jeweils gesuchten Wort zu füllen. Pssst, den einen oder anderen Hinweis können Sie bereits beim Lesen der Wasser Zeitung entdecken!Aufgepasst Rätselraterinnen und Rätselrater: Das Lösungswort beschreibt eine Freizeitaktivität, die in der Winterzeit bei Klein und Groß seit jeher sehr beliebt ist. Voraussetzung dafür ist al-lerdings, dass Frau Holle kräftig ihre Kissen geschüttelt und uns somit eine weiße Landschaft be-schert hat. Für sich oder gemein-sam, klassisch auf Holz, modern mit Lenkung oder abenteuerlich im Reifen – für welche Variante Sie sich auch entscheiden, Be-geisterung ist garantiert.Also ran an die Schreibgeräte und viel Spaß beim Knobeln!Schicken Sie das Lösungswort bitte bis zum 15. Januar 2016 an folgende Adresse:

SPREE-PRMärkisches Ufer 3410179 Berlin

Sie können uns Ihr Lösungswort auch gerne per E-Mail unter:[email protected] zukommen lassen. Bitte vergessen Sie auch bei E-Mail-Zuschriften Ihre Adresse nicht.

Ihr Wassermax

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Waagerecht: 1 Steigt/sinkt in Abhängigkeit von der Niederschlagsmenge 4 der Vorname einer dt. Schlagersängerin heißt wie dieser See in Brandenburg 5 Gemahlen und mit heißem Wasser aufgebrüht 7 Regionale Spezialität: kleine, würzig-süße Wurzel 10 Älteste schiffbare künstliche Wasserstraße Deutschlands 12 Kann Tennisballgroß und in Kombination mit Ge-witter auftreten 14 Nebenfluss der Havel. Klingt wie ein Wind mittlerer Stärke 15 Typisches Essen an Heiligabend: Wiener mit ... 17 1 Kubikmeter = 1.000 ... 18 Stufe der Abwasserreinigung: mechanisch und ... 19 Hilfsgerät zum Tauchen ohne Sauerstoffflasche 20 Bezeichnung der Eier von Tieren, deren Eiablage im Wasser erfolgt 24 Wasservogel 29 Was-serreichstes Bundesland mit den meisten Kanälen 31 „Wasserfußabdruck“ für die Erzeugung eines Produktes: ... Wasser 33 Bauen Kinder gern im Winter 35 Bildungsreformer und Mitbegründer einer Universität Berlins: Wilhelm von ... 36 Pi-ratenschiff aus „Der Fluch der Karibik“-Serie 37 Aggregatzustände von Wasser: gasförmig, flüssig und ... 38 Sprich-wörtlich: Stille Wasser sind ... 39 See in Berlin, der in einem bekannten Schlager erwähnt wird

Senkrecht: 2 Umgangssprachlich „verwendete Wassermenge“ 3 Abwasserbehandlung geschieht in ... 6 Wie viele Hauptstandorte hatte die BUGA 2015? 8 Gerät zum schnellen Aufkochen von H2O 9 Oder-Havel-Kanal seit 1914 auch bekannt als ... 11 Schiffbare Flüsse und Kanäle nennt man auch ... 13 Feuchtigkeit in Form von Tröpfchen am frühen Morgen 16 Sehenswürdigkeit in Potsdam: Schloss ... 21 Nebenfluss der Spree 22 Feuchte Tücher verursachen in Abwasserpumpen oft ... 23 Häufig vorkommende Fischart in Havel, Spree und Dahme 25 Fußballverein: ... BSC 26 Dieses Gemüse besteht zu 97 % aus Wasser 27 Geläufiges Material der Angelschnur 28 Wird in der Weihnachtszeit an 4 Sonntagen gefeiert 30 Eierkuchenähnliche Spezialität der Niederlausitz 32 Beiname des unfertigen Flughafens Berlin Brandenburg: Willy ... 34 Fluss entlang der Standorte der BUGA 2015 35 Sprichwörtl.: Das Wasser steht einem bis zum ...

1. Preis 3 ✕ 300 .

2. Preis 5 Trinkwasser-

sprudler im Wert von 100 .

3. Preis1 ✕ WONNEMAR SPA Package Champanger-Exklusive Tageskarte WONNEMAR komplett im Wert von 80 .

5. Preis2 ✕ 2 Tageskarten WONNEMAR komplett

(26,50 . pro Karte)

4. Preis2 ✕ Familientageskarte WONNEMAR

Spaß- und Sportbad (34,90 . pro Karte)

6. – 15. Preis je 1 Exemplar des

neuen Brandenburg-Krimis „Auentod“, signiert

vom Autor Maxim Leo

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SWZ • 2/2015 SEITE 8UMSCHAU

Was erwarten Sie, werte Leserinnen und Leser, von einer guten Kundenzeitung? Zuallererst doch wohl umfassende Infor-mationen über Sie unmittelbar berüh-rende Themen, über sich verändernde Preise, anstehende Baumaßnahmen, ge-setzliche Vorschriften. Immer lokal und aus erster Hand. Selbstverständlich alles gut durchmischt und „gesalzen“ mit ein wenig Unterhaltung, ein wenig Bildung …

Mit diesem Anspruch starteten im Oktober 1995 vier kommunale Unternehmen aus Cott-bus, Elsterwerda, Luckau und Potsdam das Projekt Wasser Zeitung. Sie waren mit den ersten vier Teilausgaben die Vorreiter im Land Brandenburg. Als öffentliche Betriebe wollten sie öffentlich arbeiten, immer transparent und nachvollziehbar. Ihre Kunden als „wichtigstes Rädchen im Unternehmensgetriebe“ sollten bei allen Entscheidungen stets mitgenommen werden – auch und besonders bei schwierigen Themen. Das überzeugte die Leser und nicht zuletzt andere Wasserversorger. So schlossen sich Jahr für Jahr mehr Mitstreiter an. Der WSE gehört seit 2003 der illustren Herausgeber-runde an. Heute edieren 25 brandenburgische Wasserunternehmen diese Zeitung. Kostenlos steckt sie zwei, drei oder vier Mal im Jahr in den Briefkästen der Kunden. Die einmalige Gesamtauflage in Brandenburg liegt heute bei rund 700.000 Exemplaren. Die Publikation reifte zu DER Kundenzeitung und zum wichtigen Sprachrohr der kommunalen Wasserwirtschaft. Mittlerweile erscheint das beliebte Blatt mit 46 Ausgaben in sechs Bundesländern!Eigentlich steckt ja Wasser schon in unserem Namen SPREE-PR – wir Redakteure und Gestal-ter von dieser Agentur fühlen uns seit 1991 dem belebenden Element und den Unternehmen der Wasserwirtschaft aufs Engste verbunden. Unser Leitsatz war und ist, immer so nah wie möglich am Leser zu sein. Das gilt auch für die Zukunft. Bitte bleiben Sie uns gewogen!

Ihr Alexander Schmeichel,Redaktionsleiter der Wasser Zeitung

Die Strausberger Wasser Zeitung entwickelte sich zu

einem beliebten Informations-blatt in der Region. Seit dem

Jahr 2003 erreichten insgesamt 28 Ausgaben die Leser.

Immer nah am LeserDAS Kundenblatt der kommunalen Wasserwirtschaft wird 20

Die jährliche Gesamtauflage der Wasser Zeitung im Land Brandenburg beträgt

derzeit 2,1 Mio. Exemplare. Das Kunden-blatt erreicht damit regelmäßig rund

1,5 Mio. Leser – das sind gut 61 Prozent der brandenburgischen Bevölkerung.

Größte Zeitung Brandenburgs

2010

1,9 Millionen2005

1,8 Millionen2000

1,1 Millionen1995

400.0002015

2,1 Millionen

61 %

Die Leistung rund ums Wasser messen – ein Kennzahlenver-gleich macht es möglich.

+++ Mit der Zufriedenheit noch nicht zufrieden +++Wer bin ich? – Um das zu erfahren, genügt manchem ein Blick in den Spiegel, andere holen sich lieber noch ein Urteil von „außen“. Der Wasserverband Strausberg-Erk-ner beispielsweise legt großen Wert auf die Meinung anderer, vor allem selbstverständlich seiner Kunden. Bereits 2010 und 2012 hatte der Ver-band daher an einer landesweiten Be- fragung teilgenommen, einem Kenn- zahlenvergleich, der mit hoher Objek-tivität Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen Versorgern offenbart. Anfang 2015 ging schließ-lich die dritte Runde mit insgesamt 59 Teilnehmern über die Bühne. Was wurde verglichen? Neben den nicht

beeinflussbaren Rahmenbedingungen wie dem demografischen Wandel sowie den unterschiedliche Ver- und Entsorgungsstrukturen der Teilnehmer aus ganz Brandenburg wurde von der Ressourcenherkunft über den Ener-gieverbrauch, die Substanzerhaltung, Vergleiche von Kosten und Erlösen bis zur notwendigen Qualifikation der Mit-arbeiter alles unter die Lupe genom-men. Die Experten prüften auch die Elemente nachhaltigen Wirtschaftens – um die Gebühren stabil zu halten, die Sicherheit zu erhöhen und die Qualität und den Kundenservice zu sichern.Das erfreuliche Ergebnis: Der WSE – immerhin mit knapp 160.000 Men-schen der einwohnerstärkste Zweck-

verband in ganz Brandenburg – steht im landesweiten Vergleich mit anderen Betrieben und Verbänden der Wasser-

vice zu bieten. Salopp formuliert: Der WSE gibt sich mit der Zufriedenheit noch lange nicht zufrieden. Weniger effizient stellten sich im Leistungsvergleich die Kläranlagen in Rehfelde und Garzau-Garzin dar. „Dies ist für mich keine Überraschung“, so der Verbandsvorsteher, „denn die Anlagen haben nie die gewünschten Ablaufwerte geliefert. Sie mussten aber wegen der Fördermittelbindung bis jetzt in Betrieb bleiben. 2016 wird die Rehfelder Anlage stillgelegt.“ Für das in den angeschlossenen Orten anfallende Schmutzwasser baut der WSE eine Überleitung nach Hennickendorf, von wo aus es zum Klärwerk Münchehofe geleitet wird.

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Ein „bunter Strauß“ an Informationen – in 20 Jahren lieferte die Wasser Zeitung den Lesern in Brandenburg auf mehr als 4.000 Einzelseiten Wissenswertes über unser Lebenselixier Nummer 1. Ganz hoch in der Lesergunst standen beispielsweise Serien wie „Tiere am Wasser“, „Brandenburger Spitzen“ oder auch „Das Paradies vor der Haustür“.

versorgung und Abwasser-

beseitigung sehr gut da! „Sowohl beim Per-

sonalschlüssel als auch bei den ‚Aufwandskennzahlen’ stehen wir an der Spitze des Feldes. Das bestätigt einmal mehr unsere gute Arbeit der letzten Jahre“, hob WSE-Chef Henner Haferkorn gegenüber der Strausberger Wasser Zeitung hervor.Auch bei der Kundenzufriedenheit erreichte der Verband gute bis sehr gute Ergebnisse. Der kommunale Dienstleister weiß aber, dass immer noch irgendetwas besser zu machen ist. Dies spornt alle Kollegen an, den Kunden einen noch ausgefeilteren Ser-


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