Date post: | 01-Jan-2016 |
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INKLUSION KONKRET – WAS KÖNNEN NACHBARSCHAFTEN REAL UND VIRTUELL BEITRAGEN?
Projekt Inklusion konkret –
Ein Projekt des VskA e. V.
www. inklusionkonkret.info
Referentinnen:
Birgit Monteiro, Ulrike Pohl
19.04.2023www.inklusionkonkret.kinfo Ulr ike Pohl 2
PROJEKTVORSTELLUNG „INKLUSION KONKRET“ www.inklusionkonkret.info www.inklusionkonkret.info/perspektivwechsel www.inklusionkonkret.info/newsletter www.inklusionkonkret.info/leichte-sprache/
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BEGRIFF NACHBARSCHAFT
Pumpennachbarschaften Dorf Stadt Kiez/ Sozialraum real virtuell
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BEGRIFF INKLUSION
„Wir können Menschen mit Behinderung nur akzeptieren, wenn wir sie erleben.“
Sozialraumorientierte Inklusion: Gelegenheiten, Rahmenbedingungen schaffen, sich gegenseitig zu erleben.
19.04.2023 5
TEILHABE ALS MENSCHENRECHT Teilhabe – so definiert es die Weltgesundheitsorganisation – bedeutet
„Einbezogensein in eine Lebenssituation.“ Gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen, das ist das Ziel der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Dabei ist wichtig, dass Teilhabe nichts mit Fürsorge zu tun hat, sondern in einer inklusiven Gesellschaft ein Menschenrecht ist.
„Sondereinrichtungen für Behinderte sind keine Schonräume, sondern Apartheid. Mitleid mit Behinderten ist keine Tugend, sondern Dominanzverhalten. Zwangsbehandlung ist keine Therapie, sondern Traumatisierung.“ Theresia Degener auf der Disability & Mad Pride Parade 2013 in Berlin
https://www.youtube.com/watch?v=12NeKUEfUX0
www.inklusionkonkret. info Ulr ike Pohl
19.04.2023www.inklus ionkonkret . info Ulr ike Pohl 6
NACHBARSCHAFTEN UND BARRIEREN - PERSPEKTIVWECHSEL
Was können reale Nachbarschaften?
Was können Stadtteilzentren?Welche Barrieren haben reale Nachbarschaften?
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WAS KÖNNEN NACHBARSCHAFTEN?
Aufgabenfelder der Stadtteilzentren entsprechend der Kooperationsvereinbarung zwischen SenGesSoz und StZ
• Förderung bürgerschaftlichen Engagements• Generationsübergreifende Arbeit• Integrativ, interkulturell, gegen Fremdenfeindlichkeit• Niedrigschwellige Beratung• Gesundheitsprävention• Vernetzungspunkte zwischen Quartiersmanagement, Schule,
Jugendhilfe, Gesundheitsdiensten, Kultureinrichtungen• Familienunterstützende Angebote
Ergebnisse unserer Erhebung:
Um Teilhabe und Inklusion wirklich umzusetzen, braucht es nach dem Kommunalen Index für Inklusion Kultur, Strukturen und Praktiken:
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WAS KÖNNEN VIRTUELLE NACHBARSCHAFTEN?WELCHE BARRIEREN KÖNNEN SIE ÜBERWINDEN?WAS SIND VIRTUELLE BARRIEREN? www.die-barrierefreie-website.de http://testen.bitvtest.de/selbstbewertung/test.php http://www.tuhh.de/rzt/webserver/DokuRZ/Biene_Kriterien2006.pdf - Schriftgrößen sind variabel, das Schriftbild ist sauber und optisch klar. - Navigationselemente sind in einfachen, leicht durchschaubaren
Navigationsleisten zusammengefasst, ausschließlich mausgesteuerte Ereignisse werden vermieden.
- Überschriften und signalgebende Stichwörter schaffen eine klare Struktur - Eine durchdachte Farbwahl bietet ausreichende Kontraste. - Bei längeren Texten erfolgt eine Beschränkung auf das wirklich
Wesentliche mit verständlichen, möglichst kurzen Sätzen ohne "schwierige„ Wörter.
Zur Nutzerführung werden Hilfen angeboten.
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#INKLUSION_IST Barrierefreiheit ist eine Frage der Netzwerke. Träger mit vielen
Kooperationspartnern verfügen über mehr Barrierefreiheit auf unterschiedlichen Ebenen.
Barrierefreiheit ist eine Frage der Strategie. Träger mit gut entwickelten Strategien zur Besucherakquise verfügen über mehr Barrierefreiheit auf unterschiedlichen Ebenen.
Für Menschen mit Sehbehinderungen und blinde Menschen gibt es in den Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäusern nur wenige Angebote. Diese Gruppe stellt auch die wenigsten Besucher.
Das Konzept der Leichten Sprache wird oft mit verständlicher Sprache gleichgesetzt. Das wird dem Konzept der Leichten Sprache nicht gerecht.
Es gibt einen Trend, Menschen mit Behinderung nicht nur als Besucher*innen, sondern auch als ehrenamtlich oder hauptamtlich Mitwirkende zu gewinnen.
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BARRIEREFREIHEIT IN DER UN-BRK
Artikel 9 „Um Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben und die volle Teilhabe in allen
Lebensbereichen zu ermöglichen, treffen die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen mit dem Ziel, für
Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen Zugang zur physischen Umwelt, zu Transportmitteln, Information und Kommunikation, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien und -systemen, sowie zu anderen Einrichtungen und Diensten, die der Öffentlichkeit in städtischen und ländlichen Gebieten offenstehen oder für sie bereitgestellt werden, zu gewährleisten.“
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ERKLÄRFILME
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/eins_zu_eins/videoeinszueinswennallezusammenlernen100.html
http://youtu.be/D0GtxClZlwQ
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DIE MISCHUNG MACHT‘S!
Danke für die Aufmerksamkeit!
Nachbar-schaftshilfe
real
virtuell?
Bewusst-sein für
Barrieren
Barrierefrei-heit