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2 - Kraftstoff - Triebwerksinstallation_13!04!2015

Date post: 05-Jan-2016
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  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Prof. Manfred Hajek

    Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    all rights reserved

    Kraftstoffsystem und Triebwerksinstallation

    Hubschraubersysteme

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Inhalt

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme

    1. Kraftstoffsysteme

    2. Triebwerks Installation (inkl. Feuermeldung & -Lschen)

    2

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme - Hauptfunktionen

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme

    EASA Definition (AC29-2C) fr Kraftstoffsysteme : System which includes all components required to deliver fuel from the tank(s) to the engine(s). This includes,

    but is not limited to, all components provided to contain, convey, drain, filter, shutoff,

    pump, jettison, meter, and distribute fuel to the engines.

    See e.g. 29.863, 29.951-29.1001, 29.1305, 29.1337

    Hauptfunktionen:

    Sicherstellen einer zuverlssigen Kraftstoffversorgung innerhalb des gesamten Flugbereichs

    Information ber verbleibende Kraftstoffmenge an die Besatzung

    Warnung an die Besatzung im Fehlerfall

    Page 3

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme - Funktionen

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme

    Im allgemeinen weisen Kraftstoffsysteme folgende Funktionen auf :

    Versorgung der Triebwerke

    Transfer vom Haupt- zum Versorgungstank (Scavenge )

    Transfer zwischen den Haupttankzellen

    Auftanken (Druckbetankung, Schwerkraftbetankung)

    Entleerung

    Drainage

    Ventilation

    Fllstandsmessung und Fllmengenverteilung (Fuel Quantity Management System)

    berwachung, Monitoring

    Kraftstoffsysteme typische Komponenten:

    Elektrische Pumpen, Jet-Pumpen, Ventile, Rckschlagventile, Messgeber, Drainageleitungen, Fllstutzen, Druckschalter,

    Page 5

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme Block Diagramm

    Typisches Kraftstoffsystem gem. CS 29:

    Im folgenden wird ein virtueller 2-motoriger Hubschrauber mit 2 Haupttanks und 2 Versorgungstanks betrachtet:

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme Page 6

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstofftanks

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 7

    Speicherung:

    Rolle Speicherung, Drainage

    Hauptfaktoren im Entwurf Drop test (952 : Fuel system crash resistance)

    Ausfliegbare / nicht ausfliegbare Kraftsoffmenge

    Anzuwendende Kapitel der Bauvorschrift: 951 : General

    952 : Fuel system crash resistance

    953 : Fuel system independence

    957 : Flow between interconnected tanks

    963 : Fuel tanks : general (refers to TSO-C80)

    965 : Fuel tank tests

    967 : Fuel tank installation

    969 : Fuel tank expansion space

    971 : Fuel tank sump

    973 : Fuel tank fillet connection

    975 : Fuel tank vent and carburettor vapour vent

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme Beispiele Kraftstofftanks

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 8

    Fubodentank(Unterflur)

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Versorgung der Triebwerke

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 9

    Druckdifferenz zwischen Pumpe und Triebwerk = statische Hhe + Reibverluste

    Reibverluste nicht vernachlssigbar, aber

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Versorgung der Triebwerke

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 10

    Beispiel: Elektrisch bettigtes Ventil

    Brandhahn mit Aktuator (Bettigung) :

    In der Triebwerkszuleitung installiert

    Kritische Komponente

    Zwei Ausfhrungen:

    Mechanische Ventile

    Elektrische Ventile

    Zweck:

    Ausschlielich manuelle Bettigung im Fall

    eines Feuers im Triebwerksraum

    Actuator

    Ball valve

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Kraftstoff-Transfer

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 11

    Transferpumpen (Scavenge system)

    Rolle

    Transfer von Kraftstoff von Haupttank(s) zu Versorgungstank(s)

    Wichtigste Entwurfskriterien:

    Versorgungstanks mssen stets gefllt sein

    Transfer von Kraftstoff in vorgegebener Sequenz

    Installation : 863 (Flammable fluid fire protection) verlangt nach doppelwandigen Kraftstoffleitungen, sofern sie durch den Rumpf verlegt werden.

    Anzuwendende Kapitel der Bauvorsc hrift

    951 : General

    953 : Fuel system independence

    955 : Fuel flow

    957 : Flow between interconnected tanks

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 12

    Transferpumpen (Scavenge system):

    Zweck der Transferpumpen: Versorgungstanks mssen gefllt sein

    Auslegungsbetrachtung:

    Sicherstellen einer positiven Zuflussrate im Supply Tank (=> berlauf erforderlich)

    Zufluss im Versorgungstank muss grer sein als TW-Zufluss

    Q induced > Q engine ?

    Welche Triebwerks-Ratings (Leistungsstufen) sind zu bercksichtigen? Im allgemeinen Dauerleistung (AEO-MCP)

    Kraftstoffsystem Kraftstoff-Transfer

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Kraftstoff-Transfer

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 13

    Transferpumpen (Scavenge system)

    Transfer von den Haupttanks zu Versorgungstanks:

    DC Pumpen oder Jetpumpen

    Schwerkraftbefllung ber Verbindungen

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Kraftstoff-Transfer

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 14

    Transferpumpen (Scavenge system):

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Ventilation

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 15

    Ventilations-System:

    Rolle

    Sicherstellung Ventilation um die Struktur gegen berdruck zu schtzen.

    Wesentliche Auslegungskriterien

    Max. Durchfluss beim Betanken (Druckbetankung!!)

    Ausdehnungsvolumen (2% des max. Kraftstoffvolumens)

    Kein Verschtten von Kraftstoff whrend normalen Betriebs und berschlag (=Rollen)

    Anzuwendende Kapitel der Bauvorschrift

    969 : Fuel tank expansion space

    975 : Fuel tank vents (and carburettor vapour vents)

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Ventilation

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 16

    Ventilations-System:

    Durchmesser Ventilationsleitungen nach max. Beanspruchung ausgelegt (normalerweise Druckbetankung)

    Hufig Ausfhrung bei Hubschraubern:

    Kleinerer Durchmesser der Ventilationsleitungen

    berdruckventile zum Schutz des Systems gegen berdruck

    Schutz vor Auslaufen:

    im Normalbetrieb

    als Folge thermischer Ausdehnung

    berschlag bzw. -rollen

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoff Ventilation

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 17

    Einfache

    Ventilationsleitung mit

    spez. berrollventil

    Kreuzventilation, offen Einfachventilation, offen

    Flow overboard

    Ventilations-System:

    berrollsituation : Einfluss auf die Architektur des Be-/Entlftungssystems

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Ventilation

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 18

    berroll-Ventilationsleitungen

    Im Fuboden integrierte

    Ventilationsleitungen

    Vent Auslass

    Vent Port

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Be-/Enttankungssystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 19

    Be- / Enttankungssystem:

    Rolle

    Fllen und Leeren der Tanks

    Wesentliche Auslegungskriterien

    Zeit zum Be- / Enttanken

    Fliegeschwindigkeit innerhalb der Leitungen (elektrostatische Aufladung)

    Be- / Enttanken unter Druck oder Schwerkraft

    Standard bei leichten und mittleren Hubschraubern: Schwerkraft,

    Druckbetankung nur in Sonderfllen

    Schwere Hubschrauber: Schwerkraft und Druckbetankung

    Anzuwendene Kapitel der Bauvorschrift

    979 : Pressure refueling and fuelling provisions below fuel level

    Enttanken Allgemein:

    Leichte und mittlere HS Schwerkraft Enttanken (durch Ablaufleitungen,

    jeweils am Tankboden angesetzt)

    Groe HS: Absaugen (ber Druckbetankungsport und

    Absaugvorrichtung)

    Aktives Enttanken (unter Verwendung der

    Booster-Pumpen)

    Schwerkraftbetankung

    Typische Durchflussrate: 5-10 m/h

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffasystem - Druckbetankung

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 20

    Betankung:

    Druckbetankung

    Automatischer Stop, wenn Tank voll (Maximumbegrenzung erforderlich)

    Automatischer Stop, wenn bestimmte Menge erreicht (Fllstandsmessung erforderlich)

    Vent

    Refuel / Defuel

    Rservoir

    Drain valves

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Fllstandsmessung

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 21

    Fllstandsmessung:

    Rolle

    Anzeige der Kraftstoffmenge

    Warnung bei niedrigem Kraftstoffstand

    Wesentliche Auslegungskriterien

    Warnung Low Fuel: mindestens 10 Minuten nutzbarer Kraftstoff

    Segregation zwischen Kraftstoffmengenanzeige (FQIS, Fuel Quantity Indicating System) und System zur Low Fuel Warnung

    Genauigkeit

    Anzuwendende Kapitel der Bauvorschrift

    1305 : Power plant instruments

    1337 : Power plant instruments

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 22

    Zulassungsanforderungen:

    Required powerplant instrument (29.1305):

    A fuel quantity indicator for each fuel tank

    A low fuel warning device for each fuel tank which feeds an engine. This device must:

    Provide a warning to the crew when approximately 10 minutes of usable fuel remains in the tank;

    Be independent of the normal fuel quantity indicating system.

    Fuel quantity indicators 29.1337

    Means to indicate to the flight crew members the quantity of usable fuel in each tank during flight.

    Each fuel quantity indicator must be calibrated to read zero during level flight when the quantity of fuel remaining in the tank is equal to the unusable

    fuel quantity

    Kraftstoffsystem Fllstandsmessung

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem - Fllstandsmessung

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 23

    Messen:

    blicherweise 1 Messfhler pro Tank, im Schwerpunkt

    Messfhler mssen ausfliegbaren Kraftstoff anzeigen: Null = Fllstand nicht ausfliegbarer Kraftstoff

    Genauigkeit gem AC29-2C: 2% volle Kapazitt + 4% niedrigem Kraftstoffstand (Voraussetzung: Nullanzeige korrekt!)

    Niedrigstandsanzeige:

    Zustzlich zur Fllstandsanzeige sind Sensoren in den Versorgungstanks notwendig, um Niedrigstand anzuzeigen (10 Minuten Flugreserve)

    Max.-Standanzeige :

    Zur berwachung der Betankung

    Zum Abbruch von Transfer zwischen Tanks und Crew-Warnung

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Messprinzip

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 24

    Mess-Prinzip Tankfhler :

    Im allgemeinen: kapazitive Fhler

    Prinzip : Fhler als Kondensator (elektrische Kapazitt)

    Zwei koaxiale Metallzylinder

    Im Spalt: Luft oder Kraftstoff

    Kapazitt ndert sich mit dem Kraftstofffllstand

    Gegeben: die Dielektrizittskonstante des Kraftstoffs.Drei Mglichkeiten *:

    Kompensationsfhler (liefert korrekte Dielektrizittskonstante )

    Berechnung anhand Fhlerwerte in vollem Tank

    Temperatursensor zur Kompensation (Formel)

    * Zur Kompensation von Fehlern aufgrund verschiedener Kraftstoffsorten

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Crash-Sicherheit fr Kraftstoffsysteme

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 25

    Crashtaugliche Kraftstoffsysteme:

    Rolle

    Verhindern von Leckagen und Aufschlagbrand (post crash fire after a survivable crash)

    Wesentliche Auslegungskriterien

    Drop test (952 : Fuel system crash resistance)

    Anzuwendende Kapitel der Bauvorschrift

    952 : Fuel system crash resistance

    963 : Fuel tanks : general

    965 : Fuel tank tests

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme Crash-Sicherheit fr Kraftstoffsysteme

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 26

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme Crash-Sicherheit fr Kraftstoffsysteme

    29

    Die Anforderungen der Bauvorschrift

    enthalten auch den erforderlichen Test:

    CS29.952

    (a) Drop test requirements. Each tank, or the

    most critical tank, must be droptested

    as follows:

    (1) The drop height must be at least

    15.2m (50 ft).

    (2) The drop impact surface must be

    non deforming.

    (3) The tanks must be filled with water

    to 80% of the normal, full capacity.

    (4) The tank must be enclosed in a

    surrounding structure representative of the

    installation unless it can be established that

    the surrounding structure is free of projections

    or other design features likely to contribute to

    rupture of the tank.

    (5) The tank must drop freely and

    Impact in a horizontal position 10. (6) After the drop test, there must be

    no leakage.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme - Brandverhtung

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 30

    Zulassungsbehrden schenken dem Themenbereich Brandverhtung, -entdeckung,

    -schutz besondere Aufmerksamkeit.

    Das Brand-Dreieck:

    Brandzusammensetzung

    Luft (Sauerstoff)

    Brennbare Flssigkeit/Kraftstoff

    Hitze/Zndquelle

    Im Hubschrauber:

    Brennbare Flssigkeit = Kerosin oder Kerosindmpfe

    Zndquellen = Zapfluft (bleed air), Elektromotoren, Elektronik, Funken, Lichtbgen, etc

    Anwendbare Kapitel der Bauvorschrift:

    863 : Flamable fluid fire protection and associated AC

    25.981 : gilt fr Verkehrsflugzeuge

    29.1309 (a)(2)(i) Equipment, systems and installations

    863 Flamable fluid fire protection

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsysteme - Brandverhtung

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 31

    Als Grundregel fr die Auslegung von Kraftstoffsystemen gilt: entweder ist nachzuweisen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Brandes unter 10-9

    liegt oder dass ein Brand nur als Folge eines dreifachen Fehlers entstehen kann.

    Beispiele zur Ausfhrung dieser Grundregel:

    Kraftstoffleitungen:

    Kraftstoffleitungen vom Tank zum Triebwerk verlaufen in gefhrdeter/gefhrdender Umgebung: Kabel, andere Systeme, Kabine,.

    Use of double wall pipes for fuel system to prevent fuel leakage

    Pumpen:

    Betriebsumgebung: Kraftstoff, Kraftstoffdmpfe, Luft (siehe. )

    Trockenlaufen verhindern

    Explosionssicheres Design

    Elektrische Versorgung

    Keine Verkabelung in den Tanks

    Optional : Inertgassystem

    Stndige Befllung des Gasvolumens im Tank mit Stickstoff

    863 Flamable fluid fire protection

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Vereisung durch Wasser im Kraftstoff

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 32

    Es muss nachgewiesen, dass sicherer Betrieb selbst mit einer definierten Menge Wasser

    im Kraftstoff gewhrleistet ist:

    29.951 : (c) having 0.20 cm3 of free water per litre (0.75 cc per US gallon) added and cooled.

    Besondere Vereisungsbedingungen: -9 bis -11C

    Auf einigen HS deshalb: Eisfilter (Anti-ice filters)

    Zweck: Erweiterung der Temperaturenvelope

    Beispiel: NH90, -10C ohne Filter, -40C mit Filter

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Vereisung durch Wasser im Kraftstoff

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 33

    Icing:

    Wasser im Kraftstoff:

    Im Kraftstoff selbst: gelstes und freies Wasser

    Kondensation

    Vereisungsrisiko = Verschluss der TW-Zuleitung:

    Pumpe oder suction strainer

    Durchflussmessung (falls vorhanden)

    TW-Einlass selbst

    Anzuwendende Kapitel der Bauvorschrift:

    951 : General and associated AC

    ARP1401 Aircraft Fuel System and Component Icing Test (recommendations)

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Kraftstoffsystem Zusammenfassung

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 34

    Ein Hubschrauberkraftstoffsystem ist aus mehreren Sub-Systemen aufgebaut und steht in enger Wechselwirkung mit mehreren anderen

    Hubschraubersystemen (Triebwerk, Struktur).

    Besondere Anforderungen an Hubschrauberkraftstoffsysteme: Crashtauglichkeit, Brandverhinderung (drop test, einzelne Tankblasen, Be-und Entlftung, Abreikupplungen zur Verhinderung von post crash fire)

    Alle Anforderungen an Kraftstoffsysteme bezglich Architektur und Leistung finden sich in den Bauvorschriften (PART 27 and 29) und dazugehrigen

    Kommentaren AC27-1B & AC29-2C.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Inhalt

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme

    1. Kraftstoffsysteme

    2. Triebwerks Installation (inkl. Feuermeldung & -Lschen)

    35

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    bersicht - Triebwerksinstallation

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 36

    TW- Einlauf (Einlauf)

    Auspuff (Exhaust System)

    Feuerschutz (Fire Protection)

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 37

    Definitionen, Funktionen:

    Definition Einlaufsystem:

    System which includes all components required to deliver air to the engine(s). This includes the air intake grids. (System, das alle erforderlichen Komponenten enthlt, um das Triebwerk mit Luft zu versorgen. Das schliet Einlaufgitter ein.)

    Hauptfunktionen:

    Leitet Luftstrom in jedem Flugzustand zum Triebwerk

    Sorgt fr eine ausreichende, saubere Umstrmung des Triebwerks

    Stellt das Optimum (Kompromiss!) zwischen TW-Leistung, Lrmemission und

    Rezirkulation sicher

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 38

    Definitionen, Funktionen:

    Feuer:

    In case of air intake goes through the firewall -> Be fireproof in engine compartment (1100C for 15 min)

    In case of air intake goes through the engine compartment cowling -> Be fire resistant (1100C for 5 min) or fireproof, depending on CS27 or 29

    Integrationsaspekte:

    Bewegung des Triebwerks innerhalb des TW-Raums

    Thermische Ausdehnung des Triebwerks

    Fertigungstoleranzen bei Einlauf, Anschlsse von Brandschott, TW-Interface, etc.

    Vibrationen von TW und HS

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 39

    Thermische Anforderungen:

    Minimieren des T zwischen OAT und TW-Einlauf

    T 1 C = 1% TW Leistung (gilt in grober Nherung)

    Extreme thermische Anforderungen im TW-Raum

    Material

    Thermische Isolierung/Schutz

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 40

    Umweltanforderungen:

    Hail Strike:

    CS 29.901 & JAR E 790 The ingestion of large hailstones (0.8 to 0.9 specific gravity) at the maximum true air speed, for altitudes up to 15 000 feet (4 500

    meters), associated with a representative aircraft operating in rough air, with

    the Engine at Maximum Continuous power thrust, must not cause unacceptable

    mechanical damage or unacceptable power or thrust loss after the ingestion, or

    require the Engine to be shut down

    Die Nachweisfhrung muss mittels Versuchen erfolgen; die dabei verwendeten Strukturen mssen ausreichend reprsentativ und von vergleichbarem Design

    sein.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 41

    Vogelschlag:

    CS 29.631 The rotorcraft must be designed to assure capability of continued safe flight and landing (for Category A) or safe landing (for Category B) after

    impact with a 1 kg bird, when the velocity of the rotorcraft (relative to the bird

    along the flight path of the rotorcraft) is equal to VNE or VH (whichever is the

    lesser) at altitudes up to 2438 m (8 000 ft).

    Dynamische Analysen zur Auslegung des Einlaufgitters auf ausreichende Energieabsorption

    Die Nachweisfhrung muss mittels Versuchen erfolgen; die dabei verwendeten Strukturen mssen ausreichend reprsentativ und von vergleichbarem Design

    sein.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 42

    Vereisung:

    CS 29.1419 It must be demonstrated that the rotorcraft can be safely operated in the continuous maximum and intermittent maximum icing conditions determined

    under Appendix C within the rotorcraft altitude envelope.

    Das Design muss den Ansatz von Eis verhindern

    keine greren Eismengen/Partikel drfen vom TW angesaugt werden

    Design so whlen, dass Eisansatz bevorzugt vor dem Gitter erfolgt

    Die Nachweisfhrung muss mittels Versuchen erfolgen; die dabei verwendeten Strukturen mssen ausreichend reprsentativ und von vergleichbarem Design

    sein.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 43

    Schnee:

    CS 29.1093 In snow, both falling and blowing, without adverse effect on engine operation, within the limitations established for the rotorcraft.

    Nachweisfhrung entweder mittels Versuch oder Analyse

    Regen:

    Design so whlen, dass Regen aus bestimmten Bereichen ferngehalten wird bzw. Nicht eindringen kann (Grenzschichten)

    Fr Ablauf von Wasser an tiefgelegenen Punkten sorgen, so dass whrend und nach Regen Ablauf mglich ist (Drainagelcher, -bohrungen, etc.)

    Vom TW-Hersteller erfragen: Maximale Wassermenge, die das TW ertragen kann ohne abzuschalten (flame out)

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 44

    Statischer Einlauf vs. Dynamischer Einlauf

    Statisch: Loch in der Cowling

    Schwebeflug TW-Verluste (Leistung)

    Vorwrtsflug TW-Verluste (Leistung)

    Gewicht: Kein Einlaufkanal

    Exhaust

    AW 139: PT6

    Triebwerk mit statischem Einlauf

    Einlauf

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation - Einlaufsystem

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 45

    Statischer Einlauf vs. Dynamischer Einlauf

    Dynamisch: In Flugrichtung

    Schwebeflug TW-Verluste (Leistung)

    Vorwrtsflug TW-Verluste (Leistung)

    Gewicht: kurze Dse langer Einlaufkanal

    Indirekter Einlauf:

    T zwischen OAT und TW-Einlauf

    Vogelschlagnachweis einfacher / weniger schwerwiegende Bedingungen bei Eis oder

    Schnee

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 46

    Definition Abgassystem

    System allowing to dissipate the remaining total temperature and pressure down stream the free turbine limiting installation effect.

    Hauptfunktionen:

    Minimiert TW-Installationsverluste

    sorgt fr Ableitung / Mischung heier TW-Abgase vor dem Auftreffen auf der HS-Struktur, insbesondere dem Heckausleger

    Minimiert Infrarotsignatur (nur bei militrischen Anwendungen)

    Entwurfskriterien:

    Gewicht

    Relativbewegung zwischen Triebwerk und feststehenden HS-Strukturelementen

    Thermische Ausdehnung

    Schnittstellenlasten

    Limit loads & ultimate loads

    Isolieren eines Feuers (fire containment) gegen andere Bereiche

    Geringer schdlicher Widerstand

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 47

    Bezeichnungen:

    Auspuff, exhaust, nozzle

    Infrared supressor, IR-Suppressor

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 48

    Bauvorschrift:

    FAR29.1121 a

    (a) Each exhaust system must ensure safe disposal of exhaust gases without fire hazard or carbon monoxide contamination in any personnel compartment.

    FAR29.1121 b

    (b) Each exhaust system part with a surface hot enough to ignite flammable fluids or vapors must be located or shielded so that leakage from any system carrying flammable fluids or vapors will not result in a fire caused by impingement of the fluids or vapors on any part of the exhaust system including shields for the exhaust system.

    FAR29.1121 c

    (c) Each component upon which hot exhaust gases could impinge, or that could be subjected to high temperatures from exhaust system parts, must be fireproof. Each exhaust system component must be separated by a fireproof shield from adjacent parts of the rotorcraft that are outside the engine and auxiliary power unit compartments.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 49

    Bauvorschrift:

    FAR29.1121 d

    (d) No exhaust gases may discharge so as to cause a fire hazard with respect to any

    flammable fluid vent or drain.

    FAR29.1121 e

    (e) No exhaust gases may discharge where they will cause a glare seriously affecting

    pilot vision at night.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 50

    Bauvorschrift:

    FAR29.1121 f

    Exhaust System: General

    For powerplant and auxiliary power unit installations the following apply:

    (f) Each exhaust system component must be ventilated to prevent

    points of excessively high temperature.

    (g) Each exhaust shroud must be ventilated or insulated to avoid,

    during normal operation, a temperature high enough to ignite

    any flammable fluids or vapors outside the shroud.

    (h) If significant traps exist, each turbine engine exhaust

    system must have drains discharging clear of the rotorcraft,

    in any normal ground and flight attitudes, to prevent fuel

    accumulation after the failure of an attempted engine start.

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 51

    Abgasdse:

    Beschreibung:

    Funktion: Mischen heier TW-Gase (~700C) und Frischluft aus dem TW-Raum

    (~300C) Khlung des TW-Raums durch den Venturi-Effekt

    Interface: direkt auf dem TW-Gehuse aufgesetzt Folgt allen TW-Bewegungen (thermisch, mechanisch)

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 52

    Engine compartment temperature:

    Temperaturbedingungen im TW-Raum:

    Temperatur am Verdichtergehuse ~300C

    Temperatur am Gehuse Nutzturbine ~ 800C

    TW-Hersteller verlangen im Installationshandbuch meist nach Einhalten einer maximalen Temperatur fr TW-Anbauten und equipment

    Bedarf nach Khlung des TW-Raums

    Venturi-Effekt mittels Ejektor/Ausstovorrichtung

    Geblse

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Abgassystem / Exhaust

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 53

    Venturi-Effekt:

    Air from primary nozzle drains fresh air flow through the engine compartment by venturi

    effect between engine jet hot gas and surrounding air

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Feuermeldesystem / Fire Detection

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 54

    Bauvorschrift & Hauptfunktionen:

    Bauvorschriften:

    Laut Bauvorschriften (Part 27 und 29) mssen Hubschrauber ber ein

    Feuermeldesystem verfgen.

    Die Zulassung bzw. Nachweisfhrung eines solchen Systems ist festgelegt in:

    PART 27 (small rotorcraft) PART 29 (large rotorcraft)

    27.1195 - 29.1203

    Hauptmerkmale und -funktionen:

    Schnelle Reaktion im Brandfall einschl. visueller und akustischer Warnung an die Besatzung

    Warnung muss whrend der Dauer des Brandes aktiv bleiben

    Anzeige fr Feuer Aus / fr wiederaufflammen des Feuers

    Kein Fehlalarm

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Feuermeldesystem / Fire Detection

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 55

    Komponentenbeschreibung:

    Fire Sensor Normally Open Spot Type

    Sensorelement Montageflansch

    Farb-Code Elektr. Anschlsse

    Keramikkrper Contacts

    Rntgenbild

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Feuermeldesystem / Fire Detection

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 56

    Arbeitsprinzip

    Thermische Ausdehnung des Materials der Auenhlle ist hher als die des Kontakttrgers. Kontakte schlieen sich, wenn der Sensor Hitze ausgesetzt ist.

    Kotakte sind parallel geschaltet

    Andere Sensortypen

    Normally Closed Spot Type Impedanznderung wird registriert Pneumatischer Sensor Hitze ndert Gasdruck, Druckschalter wird aktiviert Optische Sensoren Messen infrarote & ultraviolette Anteile im Leuchtspektrum von Feuer

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Feuermeldesystem / Fire Detection

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 57

    Zusammenfassung:

    1. Ein Feuermeldesystem ist fr turbinengetriebene Hubschrauber zwingend

    vorgeschrieben.

    2. Das Feuermeldesystem muss schnell reagieren und optische wie akustische

    Warnung fr die Besatzung liefern.

    3. Verkabelung und alle anderen Komponenten eines Feuermeldesystems fr den

    Einsatz in einem Triebwerksraum mssen mindestens feuerbestndig sein.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Feuerlscher

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 58

    Bauvorschriften & Hauptfunktionen:

    Bauvorschriften:

    Die Art des Feuerlschsystems hngt von der HS-Gre ab, aber auch vom EInsatzprofil.

    Folgende Kapitel der Bauvorschrift kommen zur Anwendung:

    PART 27 (small rotorcraft under CAT A flight rules) PART 29 (large rotorcraft)

    CS/FAR 27 App. C - CS/FAR29.1183, 1195, 1197, 1199, 1201

    demands a one-shot system demands two shots

    per fire zone

    Hauptfunktionen:

    Lschen eines Feuers im Installationsbereich des Feuerlschsystems unter Annahme beliebiger TW-Raumbelftung, Strmungsbild und Temperaturbedingungen

    Beibehalten der Effektivitt auch nach lngerer Lagerung unter den Umgebungsbedingungen des Bereiches, in dem es gelagert wird.

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Triebwerksinstallation Feuerlscher

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 59

    Funktionsprinzip:

    Behlter gefllt mit Halon 1301 mit einer Druckbefllung

    (Stickstoff)

    Bei Bettigung: Elektrische Zndung einer

    Explosionsladung ffnet Blende,

    Ladung im Druckbehlter tritt aus

    Halon tritt aus und wird ber Rohrleitungen in den TW-Raum

    gefhrt

    Aluminium Tube

    Stainless Steel Tube

    (through fire wall)

    Clamp

    Agent Container

    Outlets w/ explosive

    cartridges

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 60

    Knftige Anforderungen an Lschmittel

    Problematik von Halon:

    Halon ist eine Flourkohlenwasserstoffverbindung, die die Ozonhlle der Erde empfindlich schdigt.

    Im Protokoll von Montreal von 1994 wurden Herstellung und Verwendung von Halon in der Industrie verboten.

    Mangels geeigneter Alternativlsungen gibt es fr kritische Anwendungen darunter fllt der Einsatz in der Luftfahrt derzeit noch Ausnnahmeregelungen.

    Triebwerksinstallation Feuerlscher

  • Technische Universitt Mnchen Lehrstuhl fr Hubschraubertechnologie

    Vorlesung

    Hubschraubersysteme 61

    Knftige Anforderungen an Lschmittel

    Alternative Lschmittel:

    Derzeit zeigen 2 alternative Lschmittel vielversprechendes Potential, HALON knftig im

    Einsatz bei Feuerlschanlagen in der Luftfahrt zu ersetzen. :

    NOVEC 1230 (Fluorketon, Flssigkeit)

    KSA Aerosol (Sodium Bicarbonate powder)

    Beide Kandidaten befinden sich derzeit im Stadium der technischen Evaluierung durch die

    Luftfahrtbehrden, um Mindeststandards dafr festzulegen..

    Triebwerksinstallation Feuerlscher


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