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2 171013 NuPfla-Projekt Symposium WMU final HH freigegeben · 2017-10-20 · 3. integriert denken...

Date post: 23-Jun-2020
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ENTSCHEIDUNGSHILFEN ZUM REGIONALEN PFLANZENANBAU ein Tool zum Abschätzen von Chancen und Risiken entlang der Wertschöpfungskette C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch, 13.10.2017 Pflanzen hoher Wertschöpfung - Potenziale für die bayerische Bioökonomie Werner Kunz, Heidi Heuberger, Wolfram Müller
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Page 1: 2 171013 NuPfla-Projekt Symposium WMU final HH freigegeben · 2017-10-20 · 3. integriert denken (vgl. Stoff- und Energieströme bei BMW, Wacker usw.) Modulare Betrachtung der Wertschöpfungskette

E N T S C H E I D U N G S H I L F E N Z U M

R E G I O N A L E N P F L A N Z E N A N B A Uein Tool zum Abschätzen von Chancen und Risiken entlang der Wertschöpfungskette

C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch, 13.10.2017

Pflanzen hoher Wertschöpfung - Potenziale für die bayerische Bioökonomie

Werner Kunz, Heidi Heuberger, Wolfram Müller

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13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 2

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

LandwirtschaftBMW-Werk Dingolfing

� kaum Vernetzung der Energie- und Wertstoffströme

� High-Tech, 21. Jahrhundert

� Hohe Wertschöpfung

� Komplette Vernetzung der Energie- und Wertstoffströme

� Niedrige Wertschöpfung, Subventionen, …

� Low Tech, Mittelalter

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13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 3

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Visiondie bayerischen Bauern verdienen Geld ohne langfristige Subventionen,indem sie:

1. ökologisch Pflanzen hoher Wertschöpfung anbauen

2. sich an moderner HighTech orientieren (nicht nur für Traktoren!)

3. integriert denken (vgl. Stoff- und Energieströme bei BMW, Wacker usw.)

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Modulare Betrachtung der Wertschöpfungskette

Seite 4

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze Endprodukt

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

1 2 3 4

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Modulare Betrachtung der Wertschöpfungskette

Seite 5

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze Endprodukt

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

1 2 3 4

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Spezifikation & Bemusterung

Modulare Betrachtung der Wertschöpfungskette

Seite 6

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze 1 2 3 4 Endprodukt

� Vermarkter: Einkauf beim Händler nach Spezifikation

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

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Spezifikation & Bemusterung

Modulare Betrachtung der Wertschöpfungskette

Seite 7

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze 1 2 3 4 Endprodukt

� Vermarkter: Einkauf beim Händler nach Spezifikation

� Vermarkter: Vertragsanbau nach Spezifikation

Spezifikation & Bemusterung

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

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Spezifikation & Bemusterung

Vorhaben: Wertschöpfungskette integriert alle Partner

Seite 8

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze 1 2 3 4 Endprodukt

� Vermarkter: Einkauf beim Händler nach Spezifikation

� Vermarkter: Vertragsanbau nach Spezifikation

Spezifikation & Bemusterung

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Spezifikation & Abstimmung der Prozesse über gesamte Wertschöpfungskette

� Strategische Allianz der Partner aller Prozessstufen

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Spezifikation & Bemusterung

Vorhaben: Wertschöpfungskette integriert alle Partner

Seite 9

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze 1 2 3 4 Endprodukt

� Vermarkter: Einkauf beim Händler nach Spezifikation

� Vermarkter: Vertragsanbau nach Spezifikation

Spezifikation & Bemusterung

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Spezifikation & Abstimmung der Prozesse über gesamte Wertschöpfungskette

� Strategische Allianz der Partner aller Prozessstufen

� Anbau & Ernte als gleichwertiges Glied der gesamten Wertschöpfungskette vollständig mit einbeziehen.

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� Machbar ist vieles � richtig gut soll es werden!

� Flughafen bauen ist machbar – warum gelingt BER nicht?

� Gelingen = Schaffen von Mehrwerten für alle Beteiligten

� Methodik zur Analyse von Einflussgrößen auf das Gelingen erforderlich

Von der Machbarkeit zum Gelingen

Seite 10

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

ZielStart

Einflussgrößen:

� Identifizieren

� Abschätzen / Erfassen

� Kontrollieren

� Optimieren

Ausgangs-situation

AnspruchBedürfnis

Spezifikation

--

-

+

++

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

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Sammeln/Prüfen der Einflussgrößen (Parameter) und deren Risiken

Seite 11

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Vorgehen: das von den Parametern stammende Risiko prüfen:

Auswirkung? Häufig?

Situation: viele Parameter pro Modul� einige wichtiger als andere

� Priorisierung nötig� Komplexitätsminderung

… …

Ziel: die wichtigsten Einflussgrößen ausgewählt zur präziseren

Bewertung.

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Flexibilität: die Liste ist artspezifisch erweiterbar

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Parameter haben Einfluss auf gewünschte Zielgröße

Seite 12

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

ZielgrößeKultur:

� Modellierung der Abhängigkeiten im Tool Plantaro

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Parameter haben Einfluss auf gewünschte Zielgröße

Seite 13

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

ZielgrößeKultur:

E = 0,90Aus X und P(X): Berechnungdes Erwartungswerts E(X) undder Standardabweichung σ

Standard-Erwartungs-

wert = 1

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Parameter haben Einfluss auf gewünschte Zielgröße

Seite 14

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

ZielgrößeKultur:

E = 0,90Aus X und P(X): Berechnungdes Erwartungswerts E(X) undder Standardabweichung σ

E = 0,95� Für alle Parameter, dieeinen Einfluss auf die Zielgröße haben

Standard-Erwartungs-

wert = 1

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Parameter haben Einfluss auf gewünschte Zielgröße

Seite 15

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

ZielgrößeKultur:

E = 0,90Aus X und P(X): Berechnungdes Erwartungswerts E(X) undder Standardabweichung σ

Standard-Erwartungs-

wert = 1

E = 0,95� Für alle Parameter, dieeinen Einfluss auf die Zielgröße haben

Gesamterwartungswert E(Zielgröße) = E(Para1) * E(Para2) * … * E(Paran) E = 0,86

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Für jede Zielgröße ein Erwartungswert

Für jede Zielgröße berechnet Plantaro einen Erwartungswert

� Pro Modul

Seite 16

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Liefersicherheit: E1(X) = 0,95

Aschegehalt: E1(X) = 0,86

Produktqualität:

Modul 1

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

E1(X) = 0,96

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Für jede Zielgröße ein Erwartungswert

Für jede Zielgröße berechnet Plantaro einen Erwartungswert

� Pro Modul

� modulübergreifend

Seite 17

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Liefersicherheit: E1(X) = 0,95

Aschegehalt: E1(X) = 0,86

Produktqualität:

Modul 1

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Modul 2 Modul 3 Modul 4

E2(X) = 0,61 E3(X) = 1,01 E4(X) = 0,96

E1(X) = 0,96 E2(X) = 0,98 E3(X) = 0,98 E4(X) = 0,99 Egesamt(X) = 0,91 91%

Egesamt(X) = 0,56 56%

… … … …

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Für jede Zielgröße ein Erwartungswert

Für jede Zielgröße berechnet Plantaro einen Erwartungswert

� Pro Modul

� modulübergreifend

Seite 18

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Liefersicherheit: E1(X) = 0,95

Aschegehalt: E1(X) = 0,86

Produktqualität:

Modul 1

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Modul 2 Modul 3 Modul 4

E2(X) = 0,61 E3(X) = 1,01 E4(X) = 0,96

E1(X) = 0,96 E2(X) = 0,98 E3(X) = 0,98 E4(X) = 0,99

Das Ziel 100%Liefersicherheitwird nur zu 56%

erreicht.

Aussage Machbarkeitüber Gesamterwartungswerte

… … … …

Egesamt(X) = 0,91 91%

Egesamt(X) = 0,56 56%

Page 19: 2 171013 NuPfla-Projekt Symposium WMU final HH freigegeben · 2017-10-20 · 3. integriert denken (vgl. Stoff- und Energieströme bei BMW, Wacker usw.) Modulare Betrachtung der Wertschöpfungskette

Für jede Zielgröße ein Erwartungswert

Für jede Zielgröße berechnet Plantaro einen Erwartungswert

� Pro Modul

� modulübergreifend

Seite 19

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Liefersicherheit: E1(X) = 0,95

E1(X) = 0,90

Produktqualität:

Modul 1

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Modul 2 Modul 3 Modul 4

E2(X) = 0,61 E3(X) = 1,01 E4(X) = 0,96

E1(X) = 0,96 E2(X) = 0,98 E3(X) = 0,98 E4(X) = 0,99

… … … …

Bildnachweis: https://pixabay.com/de/lupe-lupen-glas-vergr%C3%B6%C3%9Fern-160478/

SchnelleSichtbarkeit

von kritischenEinflussgrößen

Egesamt(X) = 0,91 91%

Egesamt(X) = 0,56 56%

Aschegehalt:

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Seite 20

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Risiken finden

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Ursachen erforschen, um das Risiko„zu geringer Inhaltsstoffgehalt“in den Griff zu bekommen� Abgleich mit Modul 1 nötig.

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Für jede Zielgröße ein Erwartungswert

Für jede Zielgröße berechnet Plantaro einen Erwartungswert

� Pro Modul

� modulübergreifend

Seite 21

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Liefersicherheit: E1(X) = 0,95

E1(X) = 0,90

Produktqualität:

Modul 1

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Modul 2 Modul 3 Modul 4

E2(X) = 0,61 E3(X) = 1,01 E4(X) = 0,96

E1(X) = 0,96 E2(X) = 0,98 E3(X) = 0,98 E4(X) = 0,99

… … … …

Bildnachweis: https://pixabay.com/de/lupe-lupen-glas-vergr%C3%B6%C3%9Fern-160478/

SchnelleSichtbarkeit

von kritischenEinflussgrößen

Egesamt(X) = 0,91 91%

Egesamt(X) = 0,56 56%

Aschegehalt:

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Machbarkeit � Gelingenswahrscheinlichkeit

� Gelingen bedeutet hier ein Schaffen von Mehrwerten für alle Beteiligte

13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 22

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

ZielStart

Einflussgrößen:

� Identifizieren

� Abschätzen / Erfassen

� Kontrollieren

� Optimieren

Ausgangs-situation

AnspruchBedürfnis

Spezifikation

--

-

+

++

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Gelingenswahrscheinlichkeit erhöhen – Chancen und Risiken kontrollieren

13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 23

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Während der Planung:

� Auswahl der Produktionsmittel

� Auswahl oder Entwicklung von Verfahren

Während der Produktion: Frühwarnsystem

� kontrollieren, messen

� Grenzen definieren, ab denen das Misslingen droht (Schwellenwerte)

� Rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten

Bei beherrschbaren Faktoren Bei nicht beherrschbaren Faktoren

� Vorsorge- und Schutzmaßnahmen (z. B. Zäune)

� Puffer aufbauen für jede Stufe

� Risikostreuung (z. B. mehrere Standorte)

� Versicherungen

� Systemwechsel (� geschützter Anbau?)

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Seite 24

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Wozu denn ein Software-Tool? … das mache ich doch eh schon aus Erfahrung!

Nur: Was passiert, wenn die „Erfahrung“ z.B. in den Ruhestand geht?

Vorteile durch Plantaro:

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Projektpartner

� Die Komplexität der Herangehensweise basiert auf der starken Interdisziplinarität der Stufen

� Gemeinsame Definition von Anforderungen & Schnittstellen vorab� Vorhersagbarkeit von Risiken � Basis für Produktions- & Risikomanagement

Kommunikation

� Diskussionsplattform & Kommunikationshilfe für die Partner der Prozesskette � erst eine gemeinsame „Sprache“ ermöglicht eine gemeinsame Beurteilung von Erfolgschancen

� Anstoß zum Durchdenken bestehender Prozesse, Ausloten von Neuem ohne Denkschrauben � Innovationsmotor

Zeit & Geld

� Statt „Trial & Error“: mit optimierter Methodik von Beginn an in die richtigen Projekte investieren

� Das frühzeitige Erkennen und gezieltes Optimieren von kritischen Einflussgrößen kann einen Zeitvorteil von mehreren Jahren bedeuten.

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Landwirtschaftliche Produktion ist integraler Bestandteil der Prozesskette und nicht nur Lieferant von Rohware

Bedeutung für die Landwirtschaft

13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 25

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

Gelingens-absicherung

� Frühwarnsystem und rechtzeitiges Gegensteuern auch in der Landwirtschaft möglich ab Planung und während der Umsetzung/Produktion

� Gegenmaßnahmen aus Erfahrung, als Dienstleistung von außen� Ableiten von Forschungsbedarf

Strategische Allianz

� Anforderungen und Handlungsoptionen der Partner werden kommuniziert

� Abstimmung aufeinander, modulübergreifende Optimierung der Abläufe� Produktion wird auf Spezifikationen ausgerichtet

gemeinsam stark

� Die Natur ist ein komplexer, begrenzt beherrschbarer Partner des Landwirts – Risiken werden durch die Allianz der Partner gepuffert, Erfolgsfaktoren werden erarbeitet

� Robustheit der gesamten Wertschöpfungskette: verlässlicheres Einhalten von Spezifikation, Menge, Lieferzeitpunkt

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Was passiert mit dem Tool Plantaro?

13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 26

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

� Aktuell erster Prototyp v1.0, Excel-Basis

� Grundfunktion vorhanden, aber noch nicht durchgängig für alle Module ausgearbeitet.

� Befüllung mit Daten noch nicht vollständig

Ist-Stand Vision

� Koppelprodukte auffinden & mit einbeziehen �integriertes Denken

� Bei Gelingensanalyse Beziehungswissen mit einbeziehen � Wertschöpfungskette lohnend, wenn statt Freilandanbau Gewächshaus betrachtet wird.

� Wissensmanagement (Pflege komplexer Daten, Historie, …)

� Online-Version mit Datenbank-Lösung

� Wäre es interessant, so ein Bewertungswerkzeug zu haben?

� Was müsste dieses Bewertungswerkzeug können?

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Strategische Allianz: die Aufgabe für das 21. Jahrhundert

13.10.2017 C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller Seite 27

Entscheidungshilfen zum regionalen Pflanzenanbau

� Gelingen und Mehrwert: Verlässlichkeit, Reproduzierbarkeit, effizientere Verarbeitung oder Logistik, besondere Qualität wie Regionalität/Öko, frei von „das-will-ich-nicht“ als Botschaft an den Konsumenten

� Landwirt ist nicht mehr reiner Zulieferer einer Rohware, sondern auch von Know-How.

� Alle Partner der Wertschöpfungskette bilden eine strategische Allianz

� Produktqualität & Liefersicherheit vom Endprodukt her denken

� Statt Trial & Error: abgestimmtes Produkt- und Risikomanagement über alle Partner schon ab der Planungsphase

� Unwägbarkeiten des Partners Natur wird durch die Allianz der Partner gepuffert

Anbau &Ernte

Extraktion Veredelung Vermarktung

Pflanze Endprodukt1 2 3 4

Stärkung der regionalen� Landwirte� Verarbeiter� Vermarkter

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Seite 28

Entscheidungshilfen für den regionalen Pflanzenanbau

Herzlichen Dank!

C.A.R.M.E.N. Fachgespräch | Heuberger, Kunz, Müller13.10.2017

Für die Finanzierung durch das TFZ im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

An die beteiligten Projektkollegen aus Uni-R, LfL, HSWT und Zielpuls


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