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14_Sizilien_Nerodavola_S-344-349_Final_LOW

Date post: 29-Mar-2016
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nero d’avola aus sizilien sizilien nero d’avola r 345 Ermöglicht wurde die Karriere des Nero d’Avola durch ei- nige innovationsfreudige Persönlichkeiten der sizilianischen Weinszene, die das Potential der heimischen Rebsorten schon früh erkannten und Pionierarbeit leisteten. Für diese Entwicklung steht insbesondere der Name Planeta, und zwar an erster Stelle Diego Planeta, seit 1973 Präsident der Cantine Settesoli in Menfi, die mit einem jährlichen Ausstoß von rund 20 Millionen Flaschen und einer nicht
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Siziliens Bestseller

er ist so ein richtiger kleiner verführer, der nero d’avola. ein echter sizilianer mit sonnigem gemüt, der schon beim hinschnuppern begeistert. seine erfolgs­story begann anfang der neunziger, als die neu erblühte sizilianische weinszene das potenzial der heimischen rebsorten entdeckte.

„Avola – bellissima!“, schwärmt Giuseppe Saitta im Düs-seldorfer Piazza Saitta und entkorkt die Flasche. Wunder-schöne weite Sandstrände gebe es dort. Ein architektonisch reizvolles historisches Zentrum und köstliche Mandelspezi-alitäten noch dazu. Der Wein, der inzwischen langsam ins Glas fließt, hat eine animierende dunkle, fast schwarze Far-be. Sehr vielversprechend. Giuseppe schwärmt immer noch vom Südosten seiner Heimatinsel. Von der Cava Grande del Cassibile, dem sizilianischen Grand Canyon im Hinter-land von Avola, von den Tausenden von vorzeit lichen Höhlengräbern, die man dort findet, von den kleinen Was-serfällen und idyllischen Naturpools, in denen man in die-ser Schlucht planschen kann. Und während er so schwärmt, verströmt der Wein bereits seine intensive Aromenpalette. Der Duft von Maulbeeren steigt in die Nase, von Kirschen, Brombeeren, Pflaumen. Dazu gesellt sich eine mediterrane Kräuterwürze, auch ein wenig Pfeffer. Sehr verführerisch.

„Probieren!“, fordert Giuseppe. „So schmeckt Sizilien!“ Wo er Recht hat, hat er Recht! Der Wein schmeckt warm, kommt im Mund ganz weich wie auf Samtpfötchen daher und hält mit seiner saftigen Fruchtigkeit auch geschmack-lich, was er der Nase verspricht. Da hat man schon beim ersten Schluck das Gefühl, als ginge unterm Gaumen die Sonne auf – trotz des kühlen Herbstwetters auf der Terrasse. Der Wein ist auch leicht gekühlt bei hochsom-merlichen Temperaturen ein Genuss. Selbst im Winter vor dem Kamin macht er einfach nur Spaß. Und er ist ein Wein, der sich unkompliziert trinken lässt. Den muss man nicht ehrfurchtsvoll siezen, zu dem kann man einfach Du sagen. „Das ist ein Nero d’Avola aus Noto, einer der besten überhaupt“, erklärt Giuseppe. „Der ist sehr beliebt bei mei-

nen Gästen.“ Er ist nicht nur bei Giuseppes Gästen beliebt, der Nero d’Avola. Er erfreut sich auch international größter Beliebtheit – und zwar nicht nur der aus der Gegend um die wunderschöne Barockstadt Noto. Denn abgesehen von seinen schon genannten Vorzügen kommt der sizilianische Verführer auch noch zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis auf den Markt.

Nero d’Avola ist der Bestseller unter den sizilianischen Weinen. Der Name des Weins ist identisch mit dem der gleichnamigen Rebsorte, aus der er gekeltert wird. Ur-sprünglich aus Griechenland stammend, wurde sie auf Sizilien zuerst in Avola angebaut und verbreitete sich von dort aus über die ganze Insel. Das Nero im Namen weist auf die fast schwarze Farbe der Trauben hin.

Die Schwarze aus Avola ist die typische und am häu-figsten angebaute Rotweinrebsorte Siziliens. Sie wächst im frischen, durch große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht geprägten Mikroklima der Berge rund um Palermo ebenso wie in den von der Sonne geküssten und vom Wind erfrischten fruchtbaren Hügeln um Menfi, Sciacca und Agrigento im Südwesten. Sie fühlt sich aber auch im weiten, heißen Hügelland der westlichen Provinz Trapani wohl, wo die endlosen Weinflächen bis zur riesigen glitzernden Salinenlandschaft vor den Toren der Stadt Trapani reichen. Und sie gedeiht ganz vortrefflich in den sonnendurchfluteten Weingärten zwischen Pachino und Noto im Südosten Siziliens.

Späte Karriere

Der Principe Siciliano, der sizilianische Prinz, wie die Insulaner die Rebsorte gerne nennen, wurde freilich über eine lange Zeit nicht gerade wie ein Prinz behandelt. Ganz im Gegenteil. Man holte aus den Rebstöcken so viel Traubenmenge heraus wie möglich und verarbeitete sie zu einem starken, namenlosen vino da taglio. Also zu einem Verschnittwein, der in Massen exportiert wurde, um im Ausland kraft- und saftlose Weine aufzupeppen und / oder ihnen eine intensivere Farbe zu verleihen. Daneben diente er zur Produktion von Industriealkohol. Eine ziemlich

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bescheidene Karriere für einen echten Sizilianer, der das Zeug zu Höherem hat! Die Gründe dafür lagen am man-gelnden Interesse für einen qualitätsorientierten Anbau der Rebsorte wie auch am fehlenden Engagement bei der Weiterverarbeitung zu niveauvollem Wein. Vor allem aber in der sizilianischen Weinpolitik.

Sizilien ist zwar das größte Weinbaugebiet Italiens, bis Mitte der neunziger Jahre war die Insel im Ausland aber in erster Linie für den alkoholverstärkten Süßwein Mar-sala bekannt. Lediglich ein Dutzend Betriebe exportierten ihre Weine, denn Siziliens riesiger Weinindustrie fehlte es definitiv an Dynamik. Und als weltweit das Interesse an aufgespriteten Weinen sank, hatte man Probleme, sich den geänderten Realitäten anzupassen. Wären nicht die Winzer aus Australien und Chile auf Europas Weinbühne getre-ten, hätte sich daran wahrscheinlich bis heute auch wenig geändert. Quasi über Nacht wurde Sizilien mit seinem für den Weinbau optimalen heißen und trockenen Klima in Italiens Weinpresse als Antwort auf die zunehmende Kon-kurrenz der Neuen Welt gefeiert. Eine regelrechte Euphorie griff um sich, allerorts wurde in Weinberge und Kellereien investiert, flossen Milliarden Subventionen in die Landwirt-schaft und die Vermarktung.

Zu Beginn setzte man allerdings darauf, durch den Anbau internationaler Rebsorten wie beispielsweise

Chardonnay, Merlot oder Cabernet Sauvignon und deren Verarbeitung zu kräftigen, oft stark geholzten Weinen der Überseekonkurrenz Paroli zu bieten. Erst nach und nach kamen die Winzer zu der Einsicht, dass es sinnvoll sei, den Fokus auch auf heimische Gewächse zu richten, um sich so als eigenständige Weinwelt von den Mitbewerbern abzu-heben. Und damit kam auch für Nero d’Avola die Wende. Man beschäftigte sich nun engagiert mit der Schwarzen aus Avola, reduzierte in den Rebgärten radikal die Erträge, verarbeitete nun auch qualitätsbewusst und mit modernster Keller-Technik. Und so wurde Nero d’Avola zum Shoo-ting-Star. Er steht inzwischen wie kein anderer Wein für Sizilien, ist quasi die Weinmarke der Insel.

Die Weinszene erwacht

Ermöglicht wurde die Karriere des Nero d’Avola durch ei-nige innovationsfreudige Persönlichkeiten der sizilianischen Weinszene, die das Potential der heimischen Rebsorten schon früh erkannten und Pionierarbeit leisteten. Für diese Entwicklung steht insbesondere der Name Planeta, und zwar an erster Stelle Diego Planeta, seit 1973 Präsident der Cantine Settesoli in Menfi, die mit einem jährlichen Ausstoß von rund 20 Millionen Flaschen und einer nicht

Im Hinterland von Palermo liegen die Weinanbaugebiete inmitten einer reizvollen Landschaft.

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minder großen Menge an Fassweinen eine der größten Kellereigenossenschaften Europas ist.

Mit Durchblick und Entschlusskraft sorgte Diego Plane-ta dafür, dass sich in den Köpfen der 2.300 Genossen von Settesoli und auch anderer Weinbauern etwas bewegte. Der weit blickende Präsident überzeugte seine Genossen unter anderem davon, sich bereits 1985 verstärkt den heimi-schen Rebsorten zu widmen, und zwar mit konsequenter Qualitätspolitik in Weinberg und Keller. Darüber hinaus veranlasste er in seiner Zeit als Präsident des regionalen Weinbauinstituts Istituto Regionale della Vite e del Vino (1985–1992), dass die geeigneten Standorte für die An-pflanzung dieser Rebsorten erforscht wurden.

Die Nero-d’Avola-Rebstöcke der Settesoli-Genossen fanden rund um Menfi, wo das milde Klima und die Böden der sanften, bis zum Meer reichenden Hügel dem Weinbau optimale Bedingungen bieten, wunderbare Voraussetzung zur Entwicklung eines starken Charakters. Er drückt sich in der Flasche durch eine reiche Frucht aus. Die Nero-d’Avola-Weine von Settesoli sind technisch und stilistisch auf dem modernsten Stand. Sie füllen als Mandrarossa-Linie zu genussfreudigen Preisen in ganz Europa die Regale der Verbrauchermärkte und des preisbewussten Fachhandels.

Ebenso wie der große alte Weinpionier Diego Planeta gehört auch die jüngere Generation der Familie Planeta

zu den treibenden Kräften der sizilianischen Weinszene, die dem Nero d’Avola zu Rang und Namen verhalfen. Gemeint sind die Cousins Alessio, Francesca und Santi Planeta, die im Jahr 1995 das Weingut Aziende Agricole Planeta am Ufer des Sees Arancio zwischen Sambuca di Sicilia und Menfi gründeten. Mit Enthusiasmus, rigorosem Qualitätsanspruch und modernster Kellertechnik führte das dynamische Jungwinzertrio – beraten vom international renommierten piemontesischen Önologen Carlo Corino – das Weingut innerhalb weniger Jahre an die Spitze und ver-änderte die sizilianische Weinlandschaft nachhaltig. Heute ist Planeta eines der bekanntesten Weingüter in ganz Italien und weltweit das Paradebeispiel für die innovative junge Weinszene Siziliens. Inzwischen gehören sechs Weingüter zu Planeta, die auf der ganzen Insel verteilt liegen.

Auch wenn Planeta in den ersten Jahren vor allem mit Weinen aus den internationalen Rebsorten Chardon-nay, Merlot und Syrah erfolgreich wurde: Alessio, der als Kellermeister des Jungunternehmens fungiert, widmete sich schon früh dem Nero d’Avola. Schon im Jahr 1997 produzierte er den ersten Santa Cecilia, der zu 100 Prozent aus Nero d’Avola besteht, dessen Traubengut damals noch aus der Umgebung von Menfi stammte. Aber Alessio wäre kein Planeta, wenn er nicht versucht hätte, durch experi-mentelle Anpflanzungen für alle bevorzugten Rebsorten den optimalen Standort zu finden. Und für die Schwarze aus Avola fand er das beste Anbaugebiet in Noto, das mal gerade acht Kilometer von Avola entfernt liegt. Es ist quasi ihre Heimat, die hier auf fast schneeweißen Böden und bei schier unerträglich hohen Temperaturen zur Höchst-form aufläuft.

In Noto erwarben die Planetas 1998 das Gut Buonivini, auf dem 60 Hektar ausschließlich den beiden großen sizilia-nischen Rebsorten vorbehalten sind, dem Nero d’Avola und dem weißen Moscato. Die Reben werden in der ultramoder-nen Cantina Invisibile weiterverarbeitet. Diese „unsichtbare Kellerei“ wurde von den Planetas gänzlich unter die Erde gelegt, um das Landschaftsbild nicht zu beeinträchtigen. Gerne betont Alessio bei Verkostungen, dass die Trauben aus Menfi einen weichen und runden Wein hervorbrachten, der von Sauerkirsch-Aromen dominiert wurde. „Der Wein aus dem Traubengut aus Noto ist frischer, hat eine prägnan-te Säure und ist eher von dunklen Beeren geprägt.“ Seit dem Jahrgang 2003 wird der Santa Cecilia daher nur noch aus den Trauben aus Noto produziert.

Renato di Lorenzo vom Wein- und Olivengut Feudo Disisa trinkt Nero d’Avola gerne zur Pasta.

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Sizilianische Leidenschaften

Zu den Weingütern, die sich schon früh um den Nero d’Avola bemühten, gehört auch die Tenuta Rapitalà in Camporeale in der Provinz Palermo. Gründer des Wein-guts war Graf Hugues de la Gatinais, der die palermische Gräfin Gigi Guarrasi heiratete. Das Paar baute das 1968 nach einem schweren Erdbeben fast völlig zerstörte elterli-che Weingut der Gräfin wieder auf und eröffnete es im

Schon im 17. Jahrhundert musste man in Weingütern Buchhaltung betreiben.

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Als echter Insulaner ist der Nero-d’Avola-Wein der ideale Partner für typisch sizilianische Spezialitäten wie die caponata aus gedünsteten Auberginen mit Rosinen, Pini-enkernen, Tomaten und Kapern, gewürzt mit etwas Zu-cker und Essig. Man genießt sie kalt, lauwarm oder heiß, solo oder als Beilage zu Fisch oder Fleisch. Den besten Geschmack entfaltet der Wein bei einer Trinktemperatur von 14 bis 16° C. Probleme beim Einkauf dürfte es kaum geben: Den sizilianischen Star findet man in Regalen gut sortierter Supermärkte ebenso wie im Weinfachhandel und im Internet. Für gerade mal 4 € gibt es schon einen guten Alltagswein, und wer bis zu 15 € im Fachhandel ausgibt, bekommt dafür viel sizilianisches Feuer.

genusstipp

Mausempfehlungen für Siziliens Roten

Baglio di Pianetto www.bagliodipianetto.comBarbera www.cantinebarbera.itCalatrasi www.calatrasi.itCantina Viticoltori Associati Canicattì

www.viticultoriassociati.itCentopassi www.cantinacentopassi.itCusumano www.cusumano.itDonnafugata www.donnafugata.itDuca di Salaparuta / Corvo www.duca.itFeudo Disisa www.vinidisisa.itFeudo Maccari www.feudomaccari.itFeudo Montoni www.feudomontoni.itPlaneta www.planeta.itRapitalà www.rapitala.it Settesoli www.mandrarossa.itSpadafora www.spadafora.comTasca d’Almerita www.tascadalmerita.itZisola www.mazzei.it

Jahr 1977 wieder. Seitdem gilt die Tenuta Rapitalà als einer der Pionierbetriebe des modernen Weinbaus auf Sizilien, in dem mit Leidenschaft und Ehrgeiz, traditionellem Wissen und hochmodernen Techniken Weine von hoher Qualität erzeugt werden. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters leitet inzwischen Laurent de la Gatinais das Weingut.

Dass nach dem Erdbeben selbst die Weinberge von Rapitalà neu bestockt werden mussten, erwies sich für den Nero d’Avola als Glücksfall. Denn der weitsichtige Graf entschied sich, neben Chardonnay, Pinot Noir, Caber-net Sauvignon und Syrah auch die alten einheimischen Rebsorten anzupflanzen und legte dabei den Fokus auf die Schwarze von Avola.

Im weiten hügeligen Anbaugebiet von Alcamo, in dem traditionell Weißreben angebaut wurden, wächst die Rebsorte unter ganz anderen Bedingungen als in der heißen Ebene von Noto. Die Rebstöcke stehen in rund 400 Me-tern Höhe über dem Meeresspiegel auf lehm- und sand-haltigen Böden. Viele der ziemlich steilen Rebhänge sind nach Süden ausgerichtet, so dass die Reben reichlich Sonne tanken können. Erfrischt werden sie durch die beträcht-lichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.

Verwendet werden nur Trauben aus eigenem Anbau, da es zur Philosophie des Grafen gehörte, dass man die wichti-ge Arbeit im Weinberg selbst unter Kontrolle haben müsse. Im hochmodernen Keller arbeitet Rapitalàs Weinmacher Silvio Centorze nach neuesten Erkenntnissen, mit scho-nenden Methoden und viel Feingefühl, um die natürliche Aromatik der Rebsorte nicht zu schmälern. So entstehen eindrucksvolle Basisweine wie der Nero D’Avola Campo Reale, der mit seinem fruchtigen, würzig-aromatischen Geschmack ein typischer Vertreter der neuen sizilianischen Rotweine ist, die weltweit für Furore sorgen.

Selbstverständlich gibt es noch weitere Weingüter, die dem Nero d’Avola zu seiner steilen internationalen Karriere verholfen haben. Die Tenuta Donnafugata gehört dazu, deren Chefin Josè Rallo in ihren Weinen „die intensiven Gerüche und Aromen unserer Natur sowie unsere siziliani-sche Leidenschaft“ zum Ausdruck bringen will. Zwar hat in der Vergangenheit so mancher Winzer dem Nero d’Avola ein bisschen Cabernet Sauvignon oder Syrah beigefügt, damit er als Wein kompletter und konkurrenzfähiger wirkt. Das wird künftig nicht mehr nötig sein. Fehlt nun nur noch, dass alle Sizilianer für die verführerische Schwarze von Avola die gleiche Leidenschaft entwickeln wie ihr Freund Giuseppe Saitta. ari

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