+ All Categories
Home > Documents > 14 4ebook

14 4ebook

Date post: 06-Apr-2016
Category:
Upload: georg-vogel
View: 218 times
Download: 2 times
Share this document with a friend
Description:
Info-Aktuell die Zeitschrift des Landesjugendring-Saar
16
Nr.4 2014 Jugendarbeits- kampagne läuft! Inhalt: Neue Jugendministerin LJR zum Landeshaushalt 2015 Seminarangebot zum Kinderschutz in der Jugendarbeit Aus den Mitgliedsverbänden: JunOst, Jugendrotkreuz, juz-united, THW-Jugend, GLSV, BDKJ
Transcript
Page 1: 14 4ebook

Nr.4 2014

Jugendarbeits-

kampagne läuft!

Inhalt:Neue JugendministerinLJR zum Landeshaushalt 2015Seminarangebot zum Kinderschutz in der JugendarbeitAus den Mitgliedsverbänden: JunOst, Jugendrotkreuz, juz-united, THW-Jugend, GLSV, BDKJ

Page 2: 14 4ebook

Ein

stiE

g

2

ImpressumHrsg.:Landesjugendring SaarStengelstraße 866117 SaarbrückenTel.: 0681/63331; Fax: 0681/63344E-mail: [email protected]

V.i.S.d.P.:Tobias WolfangerRedaktion:Georg Vogel, Claudia Eisenstein (Jugendserver-Saar)Layout: Georg Vogel

Liebe LeserInnen ,

Jeder Abschied ist gleichzeitig auch ein Neuan-

fang. Wir reden von Abschieden, weil uns unsere

Projektleiterin des „Jugendserver-Saar“, Claudia

Eisenstein, nach sechsjähriger Zugehörigkeit und vielen

tollen Projekten und Seminaren unter anderem im Bereich

der Medienbildung leider verlassen hat. Wir wünschen

dir, liebe Claudia, alles erdenklich Gute und bedanken

uns für die schöne gemeinsame Arbeit zum Wohle der

saarländischen Jugend. Zum 1. Januar wird die Stelle der

Projektleitung neu besetzt, hier freuen wir uns bereits auf

neue Impulse und weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

Abschied nehmen heißt es auch, weil uns der bisherige

Jugendminister Andreas Storm nach guten gemeinsamen

Projekten verlassen hat. Auch hier: Herzlichen Dank für

Ihr Engagement der letzten Monate und Jahre.

Den Neuanfang und die Weiterführung bereits angestoße-

ner Themen wird die neue Jugendministerin, Frau Monika

Bachmann, übernehmen. Sie begleidete dieses Minister-

amt bereits in den Jahren 2011 und 2012 und ist uns

noch wohlbekannt. Ihnen und Ihrem neuen Staatssekretär

Stephan Kolling wünschen wir gutes Gelingen im neuen

Aufgabenfeld und überdies eine harmonische zukünfti-

ge Zusammenarbeit, wenn es darum geht, sich für die

Jugend im Saarland einzusetzen und zu engagieren.

Wer weiterkommen möchte, der muss sich auch weiter-

bilden. Unter dieser Maxime führt der Landesjugendring

mit Partnern regelmäßig Schulungen zu verschiedenen

Themen wie etwa Öffentlichkeitsarbeit oder Aufsichts-

pflicht durch, um die Verantwortlichen in den Kinder- und

Jugendverbänden immer wieder auf den neuesten Stand

zu bringen und den Ehrenamtlichen das notwendige Hand-

werkszeug für ihre tägliche Arbeit zu geben.

Um Förderung von Ehrenamtlichen geht es auch beim „Ei

JO-Stipendium“ unserer Jugendinitiative in Kooperation

mit der StudienStiftungSaar. Denn hier haben wir es

geschafft, dass Engagierte im Saarland an jeder der fünf

Hochschulen im Saarland mit einem Ehrenamtsstipendium

für ein Jahr mit monatlich 300 Euro gefördert werden.

Und so wollen wir auch dem kommenden Jahr begegnen:

Abschieden das Positive abgewinnen, Neuanfängen die

passende Richtung geben und das was gut ist, noch

besser machen. Packen wir es an!

Tobias Wolfanger

Page 3: 14 4ebook

ku

rz b

eric

htet

3Monika Bachmann ist neue Jugendminsterin

Neue Ministerin für Sozi-ales, Gesundheit, Frauen und Familie wird die bishe-rige Innenministerin Monika Bachmann. Neu stimmt nicht ganz, weil sie schon von 2011 bis 2012 dieses Amt innehatte.

Der Vorstand des Landes-jugendrings gratulierte ihr zur neuen Aufgabe und wies auf die vielfältigen Heraus-forderungen hin, denen sich derzeit die Kinder und Jugendverbände zu stellen haben. Hierzu

zählen unter anderem die Beteiligung Jugendlicher in sie betreffenden politischen Fragen; die Einbeziehung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in die Kinder- und Jugendarbeit; die Folgen des demogra-fischen Wandels für junge Menschen in unserer Regi-on; die Verfügbarkeit von selbst organisierten Räumen sowie die Mobilität im ländli-

chen Raum; die Umsetzung des Bundeskinder-schutzgesetzes; die Bewältigung bürokratischer

Hürden in Förderfragen und die Unterstützung durch ausreichende Verbandsstrukturen.

Dazu will der Landesjugendring mit Frau Bach-mann ins Gespräch kommen und die Jugendmi-nisterin hat auch gleich zugesagt, an der Voll-versammlung am 26. Februar in Saarbrücken teilzunehmen.

Der bisherige Direktor des Landesamts für So-ziales Stephan Kolling wurde zum neuen Staats-sekretär des Ministeriums berufen. Mit ihm wird der LJR-Vorstand in den nächsten Wochen eben-falls zusammentreffen.

Theater für alle!Kulturring der Jugend und Volksbühne Saar e.V. mit neuer Kooperation

Der Kulturring der Jugend und die Volksbühne Saar e.V. sind bereits seit Jahrzehnten aktiv, wenn es darum geht, Menschen fürs Theater zu begeistern. Mit ihren vielfältigen Angeboten bringen sie Interessierte und das Saarländische Staatstheater mit all seinen Sparten zusam-men. Jetzt arbeiten beide Organsationen Hand in Hand, um mit ihren Angeboten noch stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.„Deshalb haben wir unser gemeinsames, neu-es Familienabo kreiert“, so Georg Vogel, Ge-schäftsführer des Landesjugendrings Saar,

der mit dem Kulturring Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anspricht. „Mit der neuen Kooperation erleichtern und vergünstigen wir den Zugang zum Theater generationenübergrei-fend“. In Zusammenarbeit deckt die Volksbühne Saar e.V. nun den Part für Erwachsene ab, wäh-rend der Kulturring weiterhin für theaterbegeis-terte Jugendliche aktiv ist. Das Abo startet in der Spielzeit 2015/2016.„Dieses besondere kulturelle Angebot soll für alle erreichbar sein, unabhängig von ihren finan-ziellen Möglichkeiten.“, so Karin Offermanns,

die neue Vorsitzende der Volksbühne Saar e.V. „Hierzu leisten unser Verein wie auch der Kultur-ring ihren Beitrag.“Informationen zum neuen Familienabon-nement und den wei-teren Angeboten, die Kulturring und Volks-bühne regelmäßig vor-halten, gibt es unter www.landesjugend-ring-saar.de.

Gespräche zum Landeshaushalt 2015Schon vor der Sommerpause hatte der Vorstand des Landesjugendring Saar die Gele-genheit im Sozialausschuss des Landtags allen Fraktionen über die inhalltlichen Schwerpunkte der Kinder- und Jugendverbände zu berichten. Die jugendpolitischen Sprecher der Koaliti-onsparteien waren sich einig: „dass die Mittel im saarländischen Landeshaushalt für den Landesjugendring, die Jugendverbände und ihre Projekte sehr gut investiertes Geld sind.“ In den letzten Wochen galt es, die positive Rückmeldungen aus allen Fraktionen auch in Zahlen einzufordern. In Gesprächen mit Jugend- sowie HaushaltspolitikerInnen von CDU, SPD, Linken und Grünen warben die LJR-Vertrete-rInnen nun intensiv dafür, einzelne Positionen an die notwendigen Bedarfe anzupassen. Auch hindere der zunehmende bürokratischer Aufwand erkennbar die Ehrenamtlichen daran Zuschussanträge zu stellen. Deshalb seien hier dringend Verbesserungen geboten. (s. S. 7)

LJR-Vorsitzende fordert Schüler- und Azubi-Ticket im SaarlandLJR-Vorsitzende Catharina Becker forderte bei einer Dialogveranstaltung zum öffentlichen Nahverkehr angesichts des demografischen Wandels auch bessere Mobilität für Jugendliche ein. Neben Behinderten und Senioren seien auch junge Menschen eine wichtige Zielgrup-pe, die der öffentliche Nahverkehr beachten müsse. In der abschließenden Podi-umsdiskussion lobte sie Initiativen für Sammeltaxis, wieß aber auch darauf hin, dass diese in einigen Kommunen bei Jüngeren manchmal die Dienstleis-tung verweigerten. Dieses Problem und andere Defizite habe das Partizi-pationsprojekt DingDeinDorf deutlich aufgezeigt. Wichtig findet sie, dass die BürgerInnen beteiligt werden, weil deren Ideen oft weiterhelfen, ohne dass sie gleich Geld kosten. Beim Be-teiligungsprojekt des Landesjugend-rings seien so viele Ideen entstanden,

bei denen sich dann Jugendliche auch aktiv selbst einbringen. „Manches gibts dann aber nicht umsonst“ so Be-cker. Wolle man junge Menschen im Land halten, benötigten sie auch kostengünstige Mobilität. Hier fordert der LJR neben dem Semesterticket, auch ein gleiches Ticket für SchülerInnen und Azubis.

Catharina Becker (2.v.l.) mit dem neuen Staatssekretär im Sozialministerium, Stephan Kolling

Page 4: 14 4ebook

ku

rz b

eric

htet

4

DBJR zur Erinne-rungsarbeit in der JugendbildungDer LJR-Saar hat über sein Vorstandsmitglied Rieke Eulenstein maßgeblich an dem einstim-migen Beschluss der DBJR-Vollversammlung "Erinnerungsarbeit in der Jugendbildung fördern und weiterentwickeln" mitgearbeitet. Darin heißt es u.a. : "Orte des Erinnerns sind auch immer außerschulische Orte des Lernens. Jugendverbände und Jugendringe nutzen Erinnerungsorte auf vielfältige Weise für ihre Bildungsarbeit. Besonders an diesen historisch-politisch geprägten Orten bewirkt beispielswei-se im Rahmen von sogenannten "Workcamps" das kombinierte Konzept aus praktischen Erhaltungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten und theoretischer Bildung die aktive und reflektie-rende Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit der Geschichte des Ortes."

Wir empfehlen den LeserInnen den Beschluss zum Nachlesen unter www.dbjr.de

Hol die Gruftis raus!Unter der Schirmherrschaft von Ministerprä-sidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und in Kooperation mit der Deutschen Telekom hat die Landesregierung am 25. September die Bildungskampagne „Verantwortung und Nachhaltigkeit. Mach mit!“ mit dem Slo-gan „Hol die Gruftis raus! Schenk deinem Handy ein neues Leben“ gestartet. Ziel-gruppe sind alle weiterführenden Schulen im Saarland.„Das Handy ist zu einem Massenkulturgut geworden. Unser Ziel ist, am Beispiel der mobilen Endgeräte, für einen nachhalti-gen Umgang mit Ressourcen, für ein ver-antwortliches Konsumverhalten und für die Wiederverwertung von Elektro-Klein-geräten zu werben“, sagt Ministerpräsi-

dentin Kramp-Karrenbauer. „Wir können damit nicht früh genug anfangen. Deshalb sprechen wir in erster Linie Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Saarland an. Gera-

de für junge Menschen ist ihr Handy ein wich-tiger und immer präsenter Alltagsgegenstand. Die jungen Menschen sollen nah an ihrem Alltag erleben, dass jede und jeder von ihnen einen

Beitrag zum Erhalt unserer sozialen und ökologischen Umwelt leisten kann. Wir wollen mit dieser Bildungskampagne ein Zeichen setzen gegen Konsumwahn und die Vergeudung von Ressourcen.“Die Kampagne besteht aus fünf Modulen, die Schulen abrufen können:Handysammelaktion; Unterrichtsmateria-lien; Fortbildung; Angebote mit externen Referenten; Kreative Projekte der Schulen.Weitere Informationen gibts auf der Kam-pagnenseite http://www.handy.saarland.de/

Gute Resonanz - bei LJR-Fortbildungen Durchweg gut besucht von vielen Mitglieds-verbänden waren die Fortbildungsveranstal-tungen des Landesjugendrings in der zweiten

Jahreshälfte zur Öffentlichkeitsarbeit und Aufsichtspflicht. Dietmar Klostermann von der Saarbrücker Zeitung und Tobias Wolfanger, PR-Referent und Vorstandsmitglied beim LJR führten die meist ehrenamtlichen Pressezu-ständigen am 24. September in die Welt der

Medienarbeit ein. Und dabei lernten nicht nur Neulinge dazu, als die Referenten referierten und aus dem Nähkästchen plauderten, was

es zu beachten gilt, wenn man mit Medien in Kontakt ist.Die Zuständigen für Aufsichtpflicht und Versicherungsfragen besuchten ein Seminar am 11. Oktober, das der LJR gemeinsam mit der Bernhard-Assekuranz am 11.Oktober durchführte. Dort stand dann zunächst mal die Ermutigung im Mittelpunkt, sich nicht von Haftungsgefahren

einschüchtern zu lassen. Susanne Roth gab viele praxisorientierte Hinweise, worauf Ehren- und Hauptamtliche bei Pädagogischen- und Leitungsaufgaben zu achten haben. Die Präsen-tationen beider Veranstaltungen sind unter www.landesjugendring-saar.de dokumentiert.

Juleica-Broschüren in VorbereitungKurz vor dem Abschluss stehen die Vorberei-tungen für die Neuauflage der saarländischen Version des Juleica-Handbuchs. Mit dieser Arbeitshilfe stattet der Landesjugendring, mit Unterstützung aus Toto-Mitteln aus dem Sozial-ministeriums, frisch qualifizierte Juleica-Inhabe-rInnen kostenfrei aus. Den Hauptteil der Inhalte hat der Landesjugendring Niedersachsen zu-sammen gestellt. Hinzu kommen Saarland-spe-zifische Inhalte mit wichtigen Kontaktadressen, Fördermöglichkeiten, Vergünstigungen, Kinder-schutzgesetz und Infos rund um das erweiterte Führungszeugnis. Auch werden die Serviceleis-tungen des Jugendserver-Saar vorgestellt, der

mit seinen Portalen und Medienbildungsange-boten ebenfalls über viel Wissenswertes infor-miert. Das Juleica-Handbuch enthält wertvolles Handwerkszeug für die tägliche Praxis mit Kin-dern und Jugendlichen: Organisatorisches, Pä-dagogisches, Rechte und Pflichten: eben alles was einE frisch ausgebildeteR JugendleiterIn zwar z.T. gelernt hat, aber gerne nochmal nach-schlagen will.

Ebenfalls in Vorbereitung findet sich zum dritten Mal die kleine Broschüre „Juleica-Kalender“. Die-se eignet sich für junge Menschen, die sich en-gagieren und zum/zur JugendleiterIn ausbilden

lassen wollen. Enthalten sind Grundinformatio-nen über die Kinder- und Jugendarbeit im Saar-land sowie alle dem Landesjugendring bekann-ten Juleica-Schulungen der unterschiedlichen Träger. Diese Broschüre hat sich zwischenzeit-lich zu einem stark nachgefragten Renner entwi-ckelt. Termine der Träger können noch bis zum 12. Dezember eingereicht werden.

Leider ist die Finanzierung noch nicht sicherge-stellt. Erhebliche finanzielle Engpässe des LJR für 2015 stellen derzeit mehrere wichtige Unter-nehmungen noch unter Finanzierungsvorbehalt so auch diesen Juleica-Kalender.

Page 5: 14 4ebook

Lan

desju

gen

drin

g

5Saarländischer Heimat-preis für EiJO!Ministerpräsidentin verlieh Auszeichnung des Saarwald-VereinsMit der Kampagne „EiJO! Ohne uns sieht das Saarland alt aus“ wurden die Jugendorganisationen des Landesjugend-rings mit dem Saarländischen Heimatpreis ausgezeichnet. „Saarländischer Heimatpreis“ und Kampagne „EiJO!“ der Ju-gendorganisationen? Wie passt das eigentlich zusammen? Klingt doch Heimat und Heimatpreis erst einmal wie ein ver-alteter Begriff. Doch der Saarwald-Verein hat eine überzeu-gende Antwort: Sie gewannen nämlich in der Kategorie 3 wo es um Folgendes geht: „Junge Leute, die das Lebensgefühl ihrer Heimat festhalten, neu interpretieren für die Zukunft“ Da findet sich das Team von EiJO! gut charakterisiert. Das passt also bestens zusammen. Sowohl das Engagement in Jugendorganisationen als auch die Jugendarbeit des Lan-desjugendrings wurden mit dieser Auszeichnung geehrt. Neben einer Urkunde gab es auch ein Preisgeld von je 250 Euro.Die Tradition des Heimatpreises wurde 2014 nach vielen Jahren vom Saarwald-Verein wiederentdeckt. Neu am Hei-matpreist 2014 war, dass er generationsübergreifend an-gelegt war - von den Großeltern bis zu den Enkeln, denn

jeder hat seine eige-nen Vorstellungen zu dem Begriff Heimat und zur Heimat Saar-land. Verliehen wurde der Preis in drei Kate-gorien. Die offizielle Aus-zeichnung fand am 8. November im Saarbrücker Schloss statt. Verliehen wur-de der Preis vom Präsidenten Dr. Christian Ede, vom Lan-desvorsitzenden Aribert von Pock den weiteren Mitgliedern des Kuratoriums des Saarwald-Vereins sowie der Minister-präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Tobias Wolfanger nahm die Auszeichnung stellvertretend entgegen. Er betreut die EiJO Jugendorganisationen, kommt aus der VSK-Jugend (Verband Saarländischer Karnevalsvereine) und ist Vor-standsmitglied beim Landesjugendring-Saar.

Start mit fünf EhrenamtsstipendienDie StudienStiftungSaar kooperiert mit Jugendarbeits-kampagne EiJO!Spenden sollen Ausweitung ermöglichenDie StudienStiftungSaar und die Jugendarbeitskampagne „EiJO!“ finanzieren zum Wintersemester 2014/2015 je ein Deutschlandstipendium an vier saarländischen Hochschulen und ein Saarlandstipendium an der Universität des Saarlan-des für Studierende. „Talent lässt sich nicht allein durch Noten messen – wir

wollen

spannende Persönlichkeiten fördern, die sich für andere einsetzen“, so Christian Thomaser. „Diese jungen Leute sind nicht nur als künftige Fach- und Führungskräfte für das Saarland von entscheidender Bedeutung, sie machen den Standort durch ihr Engagement auch lebenswerter.“Beim Saarlandstipendium beträgt die Förderung ein Jahr lang monatlich 150 Euro, beim Deutschlandstipendium 300

Euro monatlich für ebenfalls ein Jahr. Hinzu kommt die ideelle Förderung der StudienStiftungSaar, also ein Se-minar- und Workshop-Angebot. Bewerben können sich Studierende, die sich in ihrer Freizeit für andere einset-zen und Verantwortung übernehmen. „Das Saarland verdankt seine besondere Vielfalt vor al-lem auch seinen ehrenamtlich Engagierten. Deshalb freut es uns umso mehr, dass jetzt auch junge Menschen, die sich neben ihrem Studium für andere Kinder und Jugendli-che einsetzen, eine Förderung erhalten können, die ihnen gebührt,“ meint EiJO-Projektkoordinator Tobias Wolfanger vom Vorstand des Landesjugendrings Saar. Für die Stipendien kommen neben der Universität des

Page 6: 14 4ebook

Lan

desj

ug

en

drin

g

6

Saarlandes die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, die Hochschule für Musik Saar, die Hochschule der Bildenden Künste Saar und Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) in Frage.

Bei diesen fünf Stipendien soll es jedoch nicht bleiben. Bür-gerinnen und Bürger, Unternehmen oder Organisation kön-nen Ehrenamts-Stipendien durch Spenden unterstützen. Für Tobias Wolfanger zeigt diese Kooperation, wie wichtig es ist, dass dieses freiwillige Engagement in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert einnimmt. „Denn ohne attrakti-ve Angebote für junge Menschen sieht das Saarland ganz schön alt aus. Mit solchen Projekten wird der Standort Saar-land weiter gestärkt und zukunftsfähig gemacht. Deshalb rufen wir Unternehmen und Privatpersonen auf, sich an der Aktion zu Beteiligen und damit die Zukunft des Saarlandes mit zu gestalten!“, so Wolfanger. Die einfachste Form: Mit jedem Anruf aus dem deutschen Festnetz spenden Sie fünf Euro. Die Telefonnummer lautet: 0681 / 94 58 58 58! Wei-tere Infos finden sich unter http://www.studienstiftungsaar.de/foerderer/foerderer-werden.php

Info:Jugendarbeitskampagne „EiJO“Mit der Kampagne „EiJO! – Ohne uns sieht es Saarland alt aus“ stellen saarländische Kinder- und Jugendverbände dar, was ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der saarländischen Jugendarbeit auf die Beine stellen. Junge Menschen prä-sentieren sich im Internet, sozialen Netzwerken und auf Plakaten und berichten wie und warum sie sich für unser Gemeinwesen engagieren. „EiJO!“ steht für „Engagiert in Ju-gendorganisationen“. Koordiniert wird die Aktion vom Lan-desjugendring Saar.StudienStiftungSaarDie StudienStiftungSaar fördert Talente an den Hochschu-len im Saarland. Neben akademischen Fähigkeiten sind für sie Qualifikationen wie ehrenamtliches Engagement und die Bereitschaft, sich für andere einzusetzen, wichtige Fak-toren. Ziel der Studienstiftung ist es, die Attraktivität des Saarlandes für Studierende und somit für künftige Fach- und Führungskräfte zu erhöhen. Dabei sind zwei Punkte wesentlich: Zum einen bieten die Stipendien natürlich einen finanziellen Anreiz. Zum anderen beinhalten sie aber auch ideelle Förderangebote wie Workshops, Seminare, Mento-ring, Coaching sowie Kontakte zur Wirtschaft. So entsteht ein Netzwerk und eine Bindung an den Standort.

Mit Porträts auf Web-Seite und in einer Serie der Saar-brücker Zeitung macht EiJO! die stillen Helden im Saar-land bekannt. Die Porträtierten stehen für tausende Eh-renamtliche - Ohne sie sieht es Saarland alt aus!

Page 7: 14 4ebook

Lan

desju

gen

drin

g

7Bürokratische Hemmnisse abbauen!Stellungnahme des LJR-Vorstands zum Regierungsent-wurf des Landeshaushalts 2015Nach den drastischen Kürzungen der Haushaltsansätze für 2014 sind für 2015 keine massiven Reduzierungen im Regierungsentwurf vorgesehen. Dies begrüßen wir. Ebenso freut es uns, dass durch die geringeren Haushaltsan-sätze 2014 offensichtlich alle geplan-ten Maßnahmen gefördert werden konn-ten, und keine bestehenden Projekte gekürzt werden mussten. Erfreulich ist zudem, dass die Systematik im jugend-politischen Teil des Landeshaushalts durch die Schaffung von Titelgruppen übersichtlicher gestaltet wurde.Für 2015 besteht die Gefahr, dass insbesondere bei der Förderung von Freizeitmaßnahmen (684 08 266) die Mittel nicht ausreichen. Zwar sind dort starke Rückgänge bei der Beantragung von Zuwendungen zu verzeichnen. Wir hoffen jedoch, dass sich dies im kom-menden Jahr wieder ein Stück weit zum Positiven wenden lässt. Denn wir ver-muten, dass sich die Zurückhaltung der freien Träger bei der Beantragung von Freizeitmaßnahmen u.a. durch erhöhte bürokratische Hürden ergeben. So hat z.B. die Umsetzung des Bundeskinder-schutzgesetzes in der Jugendarbeit im letzten Jahr erhebliche Arbeit bei den Kinder- und Jugendverbänden von der Landes- bis zur Ortsebene verur-sacht. Hier sehen wir eine große und dringende Herausforderung an Politik und Verwaltung Schritte einzuleiten, um die bürokratischen Hemmnisse ab-zubauen. Viel Potential steckt hier z.B. in der Vereinfachung der Beantragung von Freizeit- und Bildungsmaßnahmen, sowie Mitarbeiterschulungen (684 08 266, 684 04 266, 684 05 266, 684 09 261). So müssen z.T. bis zu sieben Anträge für eine Maßnahme an das Land, den Regionalverband und die fünf Landkreise gerichtet werden. Das ver-ursacht einen hohen Aufwand für Ehren-amtliche für meist geringe Zuschüsse. Zudem werden bis zu sieben Behörden mit dem gleichen Vorgang befasst. Hier sehen wir Sparpotential für Haushalte, die gleichzeitig zu jugendarbeitsfreundlicheren Verwaltungsstrukturen führen.Die Förderung des Landesjugendrings (685 73 266) bedarf dringend einer Anpassung an die gestiegenen Personalkos-ten. Zwar wurde eine massive Kürzung im Jahr 2011 teil-weise zurückgenommen. Es fehlt aber an Mitteln, um die notwendigen Aufgaben auch in Zukunft erledigen zu können.

Damit sind die unterstützenden, beratenden, schulenden und vernetzenden Tätigkeiten der Arbeitsgemeinschaft von 23 Kinder- und Jugendverbänden erneut bedroht. Für die Mitgliedsverbände und viele weitere Träger der Kinder- und Jugendarbeit hat der Landesjugendring eine enorme Ser-vicefunktion vor allem für ehrenamtliche MitarbeiterInnen, die in den letzten Jahren immer mehr zunimmt. Dabei han-

Page 8: 14 4ebook

Lan

desj

ug

en

drin

g

8

Seminarangebot zur Sensibilisierung für Jugendleiter, Trainer und Ehrenamtliche Betreuer in Vereinen zur Vor-beugung gegen Gewalt und sexuellen MissbrauchHinsehen, Erkennen, Handlungsschritte/Freiwillige Selbstverpflichtung, Präventionsmöglichkeiten.Inhalte:• Zusammenhang Verein und Kinderschutz• Verschiedene Formen von Gewalt• Handlungsstrategien von Tätern• Psychodynamik der betroffenen Kinder• Gesetzliche Regelung von Kinder- und Jugendar-

beit• Freiwillige Verpflichtung zum Kinderschutz• Handlungsmöglichkeiten bei Verdacht auf Gewalt• Verhaltenskodex/Ehrenkodex• Handlungsleitfaden

delt es sich beispielsweise um Hilfestellung bei der• Umsetzung des Kinderschutzgesetzes, • JugendleiterInnenausbildung, • Beantragung, Durchführung, Nachweis und Prüfung

von unterschiedlichsten öffentlichen Förderungen.• Es geht aber auch um die• Integration von Jugendlichen mit Migrationshinter-

grund, in die Angebote der Kinder- und Jugendverbän-de,

• Beteiligung von Kinder und Jugendlichen an sie betref-fenden Fragen,

• und nicht zuletzt die Interessenvertretung für Kinder- und Jugendverbände sowie für Kinder- und Jugendliche im Saarland.

Will man die Handlungsfähigkeit des Landesjugendrings si-chern, ist die Anpassung der Förderung auf eine Zuschuss-höhe, wie sie schon 2009 bestand, unabdingbar.Die Kürzung bei der Förderung der BildungsreferentInnen (686 73 261) stellt zwar eine Anpassung an die Ist-Ergeb-nisse der vergangenen Jahre dar. Dennoch fehlt es hier an Geld, wenn alle Stellen besetzt werden und keine Vakanzen entstehen.

Die Abtrennung der Förderung von außerunterrichtlichen Maßnahmen an der Schnittstelle zur Schule von den klassi-schen Bildungsmaßnahmen (684 04 266, 684 05 266) ist gemäß den Empfehlungen im Landesjugendhilfeausschuss (LJHA) vollzogen worden. Wir warten hier noch auf das In-krafttreten der im LJHA empfohlenen Richtlinien, damit die Träger entsprechend verfahren können.Problematisch finden wir schließlich, dass im Land ein ju-gendpolitischer Stillstand droht, wenn nicht bei der Projekt-förderung finanzieller Spielraum geschaffen wird, um neue Initiativen umzusetzen. Darüber hinaus sollten im Rahmen einer Landesjugendhilfeplanung Schwerpunkte für die Pro-jektförderungen festgelegt werden, um die knappen Förder-mittel auf herausgehobene inhaltliche Themenfelder zu be-grenzen. Hierzu bieten wir nach wie vor unsere Mitwirkung an.

November 2014Der Vorstand des Landesjugendrings Saar

• Möglichkeiten der PräventionEin Angebot vom Landesjugendring Saar in Kooperati-on mit dem Caritasverband für Saarbrückenund Umgebung e.V.Das Angebot kann in andere Fortbildungen (z.B. Ju-leica-Schulungen) eingebaut oder eigenständig ange-boten werden. Weitere Infos über den Landesjugend-ring Saar, Stengelstraße 8, 66117 Saarbrücken; Tel. 0681-63331; [email protected] direkt bei der Referentin: Stefanie Schmidt 06897/983239

Page 9: 14 4ebook

Lan

desju

gen

drin

g

9Partner für Doppeldiplom BAFA/Juleica gesuchtDie CEMÉA in Nantes (pays de la Loire) - der Partnerstadt von Saarbrücken - sucht Partner in Deutschland um das Doppeldiplom BAFA-Ju-LeiCa in Zusammenarbeit mit einer Deutschen Organisation-welche schon JuLeiCa macht und die Prinzipien von CEMÉA vertritt – zu entwi-ckeln.Dies beinhaltet die Präsenz der beiden Kultu-ren in der Gruppe der Ausbildenden. Außerdem ist es die Aufgabe der deutschen Organisation die deutschen Teilnehmenden zu finden und einen Unterstützungsantrag an OFAJ/DFJW zu stellen.Wenn Sie Interesse bzw. Fragen haben, bit-te melden Sie sich bei Clémentine Gamper: [email protected]

Die Ausbildung BAFA-JuleicaDie Ausbildung ermöglicht den Teilnehmenden, die notwendigen Kompetenzen zu erwerben, um Kinder- und Jugendfreizeiten in einem fran-zösischen oder einem deutschen Rahmen so-wie deutsch-französische bzw. internationale Jugendbegegnungen zu betreuen. Da die Ausbildung den in beiden Ländern geltenden gesetzlichen Bestimmungen entspricht, können die Teilnehmenden die doppelte Zertifi-zierung erwerben. Die Ausbildungszyklen erfolgen in drei Phasen: Grundkurs, Praktikum und Vertiefungskurs. Unter anderem werden fol-gende theoretischen Inhalte und praktische Methoden be-handelt:• Kinder und Jugendliche in Deutschland und Frankreich

(Freizeitgestaltung, Betreuungsformen, gesetzliche Bestimmungen in beiden Ländern)

• Gruppendynamik und Teamarbeit • Die Rolle des Jugendleiters • Erstellen eines Programms • Interkulturelles Lernen • Sprachanimation

Teilnahmebedingungen• Alter: ab 17 (Mindestalter für das französische BAFA) • Interesse an Frankreich und an der französischen

Sprache

• Interesse an ehrenamtlicher Kinder- und Jugendarbeit sowie interkultureller Jugendarbeit

Ablauf der Fortbildung • Grundkurs von 8 Tagen in Frankreich, • Praktikum von mindestens 14 Tagen in Frankreich und • Vertiefungskurs von 6 bis 7 Tagen in Deutschland

Les CEMÉA: un mouvement d‘éducation Nouvelle et d’éducation populaire. CEMÉA, eine Bewegung der Reformpädagogik und der in-novativen Volksbildung. Um diese pädagogischen Ansätze und Ideen zu verbreiten setzt CEMÉA auf professionelle Schulung und Weiterbildung. CEMÉA arbeitet seit mehr als 70 Jahren in allen Bereichen der Sozialarbeit, der Erziehung und Pädagogik. Dazu zäh-len pädagogisch sinnvolle und kulturelle Freizeitgestaltung, Kleinkinderziehung, Schule, Behindertenarbeit, Kulturpäda-gogik, öffentliche Wiedereingliederungs- und Ausbildungs-programme, Umweltpädagogik, Stadtteilarbeit…Die Gruppe der Ausbildenden besteht aus engagierten Frei-

willigen von CEMÉA, die die Ziele von un-serer Bewegung vertreten.Jeder Teilnehmende ist verantwortlich für seine Weiterbildung und spielt eine wichti-ge Rolle für die Weiterbildung der ande-ren. Die Programme der Weiterbildungen sind unter Berücksichtigung der Bedürfnis-se jedes Teilnehmers erstellt.

Page 10: 14 4ebook

Mit

gli

ed

sverbä

nd

e

10

TEIL-haben im Saarland Neues Integrationsprojekt des Verbandes der russischsprachigen Jugend in Deutschland JunOst e.V.

Das Integrationsprojekt „TEIL-haben im Saar-land“ des Verbandes der russischsprachigen Jugend in Deutschland JunOst e.V. ist am 01. Oktober 2014 gestartet. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, die Partizipation von jungen Menschen mit russischsprachigem Migrationshintergrund in der Jugendverbands-arbeit im Saarland nachhaltig zu verankern. Daneben soll die positive Wahrnehmung der Jugendlichen mit russischsprachigem Migra-tionshintergrund in der Öffentlichkeit gestärkt werden.

In dem dreijährigen Projekt „TEIL-haben im Saarland“ werden Seminare und Workshops durchgeführt, die die jungen Zuwandererinnen und Zuwanderer dazu ermutigen, sich in der Jugendverbandsarbeit zu engagieren. Dabei sind sowohl spezifische Angebote für rus-sischsprachige Migrantenjugendliche als auch interkulturelle Maßnahmen geplant.

Im Ergebnis werden an mehreren Standorten im Saarland neue JunOst-Jugendklubs entste-hen, die sich auch interkulturell mit den bereits

etablierten Strukturen vernetzen. Als Vorbild dient dabei der Jugendklub „JunOst-Team“ in Saarbrücken, der bereits viele Jugendliche und junge Erwachsene unter seinem Dach ver-eint, vielfältige Aktivitäten anbietet und auf eh-renamtlicher Basis eigenständig funktioniert.

Das Projekt „TEIL-haben im Saarland“ wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit den Mitteln des Bundesmi-nisteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Auftrag des Deutschen Bundestages gefördert und von der djo-Deutsche Jugend in Europa, Bundesverband e.V. unterstützt. Die offizielle Eröffnung ist für den Anfang des Jahres 2015 in Saarbrücken geplant. Die Geschäftsstelle des Projekts befindet sich in Saarbrücken (Fichtestraße 8, 66111 Saar-brücken) und ist zu folgenden Zeiten besetzt:Montag-Mittwoch: 9:30 – 18:00Donnerstag: 10:00 – 16:00Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:Natalia MarkovichProjektleitung/ „TEIL-haben im Saarland“Telefon: 01590 - 3064007E-Mail: [email protected]

JunOst

Page 11: 14 4ebook

mit

glie

dsv

erbä

nd

e

11Entdeckerzone OberthalJugendrotkreuz-Landesforum 2014

Unter dem Motto „Ent-deckerzone Oberthal“ verwandelte das Jugendrotkreuz im DRK Landesverband Saarland das Schul-landheim am vergan-genen Wochenende in ein Chemielabor.Entdeckerzone Ober-thal – so lautete das Motto des JRK-Lan-desforums im Schul-landheim in Oberthal. Über 100 Kinder aus dem ganzen Saarland im Alter zwischen sechs und zwölf Jah-

ren beschäftigten sich vergangenes Wochen-ende mit verschiedenen Workshops. Sich aus-probieren und experimentieren hieß die Devise bei Workshops wie „Gummibären selbst ge-macht“ oder „Tierische Experimente“. Aber keine Angst: bei den tierischen Experimenten wurden keine Tierversuche unternommen, sondern die Welt der Insekten erkundet und ein eigenes Insektenhotel gebaut. Weiterhin konnten die Kinder einen Theaterworkshop besuchen und als kleine Stars im Jugendrot-

kreuz Film in eine ganz neue Rolle schlüpfen. Auch sportliche Betätigung kam nicht zu kurz. Eigens hierfür wurde in einer nahegelegenen Turnhalle ein Workshop für sportliche Experi-mente eingerichtet. Die Betreuer der Kinder bildeten sich zwischenzeitlich fort. Neue Infos gab es zum Thema Kinderschutz und kreative Ideen für die Gruppenarbeit mit Kindern.Der Rahmen des JRK-Landesforums bildet gleichzeitig den Abschluss der seit Sommer 2012 laufenden Klimakampagne des Deut-schen Jugendrotkreuzes „Klimahelfer – Än-der was bevor´s das Klima tut.“ Im Rahmen der Klimakampagne wurden im kompletten Saarland zahlreiche Bäume gepflanzt, Trink-wasserspender installiert und zahlreiche Bil-dungsveranstaltungen zum Thema Katastro-phenvorsorge durchgeführt.

Kampage "Änder was, bevor's das Klima tut!"Klimawandel ist ein globales Phänomen. Die Industriestaaten sind aufgrund ihrer Ressour-cen weniger von den klimatischen Verände-rungen betroffen als Menschen in Entwick-lungsländern. Dennoch bekommen auch in Deutschland die Menschen den Klimawandel deutlich zu spüren. Die Kampagne klärt auf, wie sich extreme Wetterereignisse auf die Gesundheit und Lebensverhältnisse von Men-

schen auswirken. Der Fokus liegt dabei auf Klimaanpassung. Über ver-schiedene Medien und mit gezielten Aktionen informiert das Jugendrotkreuz über nötige Hilfsmaßnahmen, damit betroffene Menschen auf klimatische Veränderungen ihres Lebens-umfeldes angemessen reagieren, sich besser anpassen und damit auch schützen können. Mit fünf Forderungen zu den Bereichen Ge-sundheit, Bevölkerungsschutz, Bildung, Mig-ration und Klimaschutz bezieht das Jugend-rotkreuz Stellung.

„Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein!“Erste Hilfe auf den Bildungsplan – Initiative des JRK und der Arbeiter-Samariter-JugendAm 13. September 2014 fiel in Berlin mit ei-nem Aktionstag für Kids rund um Erste Hilfe der Startschuss zum Aktionszeitraum „Erste Hilfe auf den Bildungsplan“. Daniela von Dre-den (Referentin für JRK-Schularbeit) besuchte im Rahmen des Austauschtreffens Schularbeit für uns den Aktionstag.Im Rahmen der Initiative wurde am 13. Sep-tember gemeinsam mit der ASJ der bundes-weite Aktionszeitraum gestartet. Ziel des Aktionstages war es, die Initiative des Jugend-rotkreuzes und der Arbeiter-Samariter-Jugend in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Wir hatten Gelegenheit, bei der Eröffnungsver-anstaltung „Großer Tag für kleine Helfer“ in Berlin teilzunehmen. Neben einem Erste-Hilfe-Parcours standen vielfältige Mitmachaktionen auf dem Programm.Seit 2010 setzt sich das Jugendrotkreuz dafür ein, dass Erste Hilfe an Grundschulen in den Bildungsplänen der Länder verankert wird. Denn auch den Kleinsten passieren Un-fälle; sie sind risikobereit, abenteuerlustig und spontan. Deshalb gehören kleinere und größe-re Unfälle in der Grundschule, im Straßenver-kehr, in der Freizeit und zu Hause zu ihrem

Alltag. Die betroffenen Kinder sind in Unfall-situationen meist nicht alleine. Oft sind ihre Freunde zur Stelle, bevor Erwachsene und professionelle Helfer erscheinen. Und schon im Grundschulalter können Kinder in solchen

Situationen auf vielfältige Art und Weise Hilfe leisten, wie beispielsweise den Notruf wählen, Verbände anlegen, Trost spenden und vieles mehr.Ein großer Bestandteil der Initiative „Erste Hilfe auf den Bildungsplan“ ist die kostenlose Qualifizierung von Lehrerinnen und Lehrern rund um das Thema Erste Hilfe. Auch im Saar-land bietet das Jugendrotkreuz ab diesem Jahr Lehrer/-innen-Fortbildungen an. Dabei sollen die Lehrer/innen anhand der Arbeits-hilfe „Kinder helfen Kindern“ dafür fit gemacht werden, ihre Schüler/innen in den verschie-densten Fächern altersgerecht und spiele-risch an Erste Hilfe heranzuführen. An einigen Schulen, insbesondere im Landkreis Merzig-Wadern, passiert dies bereits: Schüler/-innen ab der 3. Klassenstufe werden regelmäßig mit Erster Hilfe vertraut gemacht, sei es im Sachunterricht, im Deutschunterricht oder auch beim Sport. Denn keiner ist zu klein, um Helfer zu sein!Weitere Informationen zum Thema „Erste Hil-fe auf den Bildungsplan“ unter http://jugend-rotkreuz.de/erstehilfe/bildungsplan/

Jugendrotkreuz

Page 12: 14 4ebook

Mit

gli

ed

sverbä

nd

e

12

Einmalig: Jugendtreff-Szene im SaarlandNeuer Vorstand von juz-united gewählt„Nur noch konsumgeil?“ Diese provokante Fra-gestellung zu Beginn der Mitgliederversamm-lung des Verbandes saarländischer Jugend-zentren in Selbstverwaltung konnten die über 30 Delegierten aus den Jugendtreffs nicht bestätigen. Die Fragestellung und anschlie-ßende Diskussion war Teil des „Juz-Camps“, das der Verband vom 15. bis 18. August im Max Braun Zentrum in Steinberg -Deckenhardt durchführte. Aber die Meinungen zu der ein-gangs aufgeworfenen Streitfrage gingen dann doch noch auseinander. „Bei uns gibt es das Problem, dass viele Jugendliche an den Wo-

chenenden lieber in die Discos nach Saarbrü-cken fahren, als bei uns im Club zu bleiben“ war dann von verschiedener Seite zu hören. Oder auch, dass „die Jungen nicht mehr so richtig mitziehen, wenn es um die Clubarbeit geht“. Solche Statements aus den Jugend-treffs zeigten die Schwierigkeiten, denen sich die aktiven Jugendlichen gegenübersehen, die in ihrem Heimatdorf einen Jugendclub or-ganisieren. Ein häufig genanntes Problem war auch das schlechte Image der Jugendclubs: „Wenn mal irgendwas auf einer Party passiert weiß es gleich der ganze Ort, aber die ganze Arbeit, die von uns geleistet wird, sieht kei-ner“. Die mangelnde öffentliche Anerkennung des Engagements wurde dann auch vielfach beklagt. Dagegen betonte Lukas Heim aus dem kleinen Blieskastel-Wecklingen „Bei uns im Ort weis jeder was er an dem Jugendclub hat“. Der Club organisiert Freizeiten, die „Kerb“ und ist auch sonst bei allen Aktivitäten mit dabei. Bei so viel Engagement kann ein schlechtes Image gar nicht erst entstehen. Die Diskussion brachte neben den Schwie-

rigkeiten, mit denen sich die Aktiven in den Jugendtreffs herumschlagen müssen auch das Positive auf den Punkt: „Wir sind eine große Gemeinschaft, und machen sehr viel für den Ort“ argumentierten die Leute aus dem Jugendclub Ormesheim und betonten wie wichtig ein gut funktionierender Jugend-treffpunkt für die Jugend in den Gemeinden ist. Dies bestätigte auch die erste Vorsitzende des Verbandes, Catharina Becker, die die Dis-kussion moderierte und das Engagement der Aktiven lobte: „Ohne eure Arbeit in den Treffs wären die Orte doch ziemlich unattraktiv für

die nachfolgende Generation, das sollte die Politik doch auch einmal positiv würdigen.“ Und der Geschäftsführer des Verbandes, Theo Koch, betonte, dass bei allen Schwierigkeiten und Ärgernissen der alltäg-lichen Treffarbeit doch oft übersehen wird welch gro-ßen Schatz das Saarland be-herbergt: „Nirgendwo sonst gibt es eine solch breite und aktive Jugendtreffszene wie im Saarland mit so viel en-gagierten Jugendlichen, die vom Putzdienst bis zur Kom-munalpolitik alles selbst ma-chen müssen.“ Und er for-derte in Richtung der Politik eine stärkere Förderung des Unterstützungsnetzwerks der Treffs: „Investitionen in die Jugendtreffarbeit sind Investitionen in die Zukunfts-sicherung der Gemeinden.

Jugendförderung ist mittler-weile ein Standortfaktor. Daran sollte die Poli-tik denken und nicht immer mit der Sparkeule kommen“.Etwas trockener ging es dann bei der an-schließenden offiziellen Mitgliederversamm-lung des Verbandes zu. Schließlich galt es einen neuen Vorstand zu wählen. Diesem gehören an: Mona Seer als erste Vorsitzen-de. Lukas Heim und Ruben Becker wurden

zu den Stellvertretern gewählt. Als Referent für interne Kommu-nikation fungiert Fabian Krämer, das Referat für Öffentlichkeits-arbeit wird von der bisherigen ersten Vorsitzenden Catharina Becker besetzt und Referate für Bildung und Finanzen werden von Christine Niederländer und Tobias Drumm geleitet. Die neue erste Vorsitzende bedankte sich für das Vertrauen und hob in ihrem State-ment noch mal hervor, was für sie die Juzarbeit bedeutet und ermu-tigte damit die Aktiven: „Ohne die-se Erfahrung im Jugendzentrum wär ich heute nicht dort wo ich heute bin. Ich hab einfach sehr viel aus dieser Zeit für mich mit-genommen und dabei unheimlich viel gelernt“. Zum Abschluss der

Mitgliederversammlung wurde die bisherige erste Vorsitzende, Catha-

rina Becker, noch verabschiedet. Acht Jahre stand sie dem Verband vor und wurde dafür mit kleinen Präsenten entsprechend geehrt.

juz-united

Die neue Vorsitzende Mona Seer vor den Delegierten (oben). Theo Koch, Geschäftsführer von juz-united bedankt sich bei der langjährigen Vorsitzenden Catharina Becker (unten).

Page 13: 14 4ebook

mit

glie

dsv

erbä

nd

e

13Ingo Henke neuer Bundesjugendleiter Zum neuen B u n d e s j u -g e n d l e i t e r der THW-Jugend ist

im November Ingo Henke gewählt worden. Die rund 80 Delegierten der THW-Jugend e.V. wähl-ten im saarländischen Nonnweiler den bisherigen Stellvertreter für die nächsten drei Jahre an die Spitze des bundesweit aktiven Jugendverbands.Unterstützt wird er von seinem Stellvertreter Rainer Schmidt. Beim Bundesjugendausschuss diskutierten die Delegierten der THW-Jugend au-ßerdem über den Jahresbericht 2013/2014 der Bundesjugendleitung. Die Tagung in der Europäi-schen Akademie Otzenhausen, bei der auch der 30. Geburtstag des Jugendverbandes gefeiert wurde.Nach 15 Jahren an der Spitze der THW-Jugend e.V. stellte sich der bisherige Bundesjugendlei-ter Michael Becker (50) nicht mehr erneut zur Wahl. Seit der Gründung der THW-Jugend im Jahr 1984 gestaltete er in verschiedenen Funktionen – unter anderem als saarländischer Landesju-gendleiter – den Jugendverband maßgeblich mit. Die saarländische Landtagsabgeordnete Ruth Meyer lobte in ihrem Grußwort das unermüdliche Engagement Beckers für die Jugendarbeit und den Bevölkerungsschutz. Für seine großen Ver-

dienste um die Nachwuchsarbeit des THW zeich-nete THW-Präsident Albrecht Broemme ihn mit dem Ehrenzeichen in Gold, der höchsten Ehrung des THW, aus. Seit der Gründung vor 30 Jahren hat die THW-Jugend eine rasante Entwicklung erlebt. Nach anfänglich rund 3.000 Mitgliedern sind inzwi-schen bundesweit mehr als 15.000 Mädchen und Jungen ab sechs Jahren in der THW-Jugend aktiv. Mittlerweile besteht in jedem der 668 THW-Ortsverbände eine Jugendgruppe für Kinder ab zehn Jahren. Im Jahr 2003 wurden die ersten Minigruppen für Mädchen und Jungen ab sechs Jahren gegründet. Bei der Mitgliederwerbung wird der Jugendverband in den nächsten Jahren einen besonderen Fokus auf den Ausbau dieser Minigruppen legen. Eine deutliche Verbesserung hat die THW-Jugend für ihre Jugendgruppen un-ter anderem in den Bereichen Ausbildung sowie Ausstattung mit Bekleidung und Sicherheitsaus-stattung erreicht. Der neue Bundesjugendleiter Ingo Henke (45) gehört dem THW seit dem Jahr 1990 an. Im Jahr 1992 baute er die THW-Jugend Osnabrück auf und engagiert sich seither ehrenamtlich im Jugendverband. Unter anderem war er stellver-tretender Landesjugendleiter in Niedersachsen und Referent der Bundesjugendleitung für Inter-nationale Beziehungen. Seit dem Jahr 2011 war

er stellvertre-tender Bun-des jugend -leiter. Er lebt im rheinland-pfälzischen Eisenberg. R a i n e r Schmidt (30) ist seit dem Jahr 1998 in der THW-Jugend aktiv. Als Referent der Bundes-jugendleitung für Internati-onale Bezie-hungen enga-gierte er sich für Jugendbe-gegnungen und Fachkräf-teaustausche mit den in-ternationalen Partnern der THW-Jugend.

THW-Jugend

Bundesjugendleiter Ingo Henke (rechts) neben seinem Vorgänger Michael Becker. Bild: THW-Jugend

Da geht noch was!Nach anderthalb Jahren Amtszeit zieht der aktuelle Landesvorstand der Gesamtlandes-schülervertretung des Saarlandes unter Flori-an Weimann ihr Resümee. „Wir sind zufrieden, haben aber noch viel vor!“, heißt es von dem Vorsitzenden mit Blick auf vergangene, aktuel-le und kommende Projekte. „Als großen Erfolg verbuchen wir vor allem die neue Direktwahl der Schülersprecherinnen und Schülerspre-cher an saarländischen Schulen.“ Damit ge-meint ist das Ergebnis zwischen langwierigen Verhandlungen zwischen dem Ministerium für Bildung und Kultur und der Landesschülerver-tretung, sowie der daraus resultierenden, ver-

pflichtenden, direkten Wahl der Schülervertre-ter an den Schulen, mit dem Ziel nicht nur die demokratische Erziehung, sondern vor allem die Partizipation von Schülern zu fördern.„Auch bundesweit haben wir Erfolg!“Erfolg verbucht die GLSV außerdem auch auf Bundesebene mit Blick auf die Bundesschüler-konferenz. Das Gremium, welches dem stän-digen Austausch aller Landesschülervertre-tungen dient war auf Grund von persönlichen Diskrepanzen zwischen einigen Mitgliedern immer wieder fast gescheitert und erfüllte nicht ihren Zweck. „Mittlerweile geht es auch hier wieder bergauf!“, so der Landesschüler-

sprecher. Mit der Verabschie-dung eines Positionspapieres

der Bundesschülerkonferenz wurde auf der letzten BSK in Stuttgart, am Wochenen-de des 3. Oktobers 2014, der Grundstein für eine neue Form der Konferenz gelegt welche zum ersten Mal seit einigen Jahren im Januar von der GLSV Saar in der saarlän-dischen Landeshauptstadt, Saarbrücken ausgetragen wird. „Es kommt noch einiges auf uns zu.“

Auch wennsich die Amtsze i t der GLSV Saar nun langsam d e m E n d e n e i g t , verspricht sich der Landesvorstand noch ei-niges an Aktionen, gerade für die letzten Mo-nate vor der Neuwahl im Januar. „Neben dem Landesschülerkongress Anfang Dezember und einigen Aktionen zwischen durch, sitzen wir gerade an einer neuen Kampagne, die demnächst startet.“ Die Kampagne der GLSV soll sich vor allem um mehr Partizipation von Schülerinnen und Schülern drehen und mehr Schüler zur SV-Arbeit animieren. „Schüler-vertretungsarbeit ist oft der Grundstein für ehrenamtliches und politisches Engagement, deshalb ist es uns natürlich besonders wich-tig möglichst viele Schüler von der SV zu überzeugen.“ Mehr will die GLSV nicht verra-ten, der Start und die genaue Form der Kam-pagne sollen eine Überraschung werden. Vor-ab lädt die Gesamtlandesschülervertretung des Saarlandes schon zu ihrem diesjährigen Landesschülerkongress am 6. Dezember im Bildungsministerium ein.

Gesamtlandesschülervertretung

Bundesschülerkonferenz 2014 in Stuttgart

Page 14: 14 4ebook

Mit

gli

ed

sverbä

nd

e

14

Fahrt in den Europapark Rust als Dankeschön für JugendleiterInnenMit gültiger Juleica kostenlos mit dem LJR-Saar in den Europapark Rust fahrenAm Freitag, 5. Dezember 2014, von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr mit gültiger Juleica kosten-los mit dem LJR-Saar in den Europapark Rust fahren.Auch in diesem Jahr können saar-ländische JugendleiterInnen mit gültiger Juleica am 5.Dezember kostenlos mit dem LJR-Saar in den Europapark Rust fahren.

An dieser Stelle auch ein herzli-ches Dankeschön an die Unter-stützung des Europapark Rust, der den kostenfreien Eintritt ermöglicht, und an den Landes-jugendring Baden-Württemberg, der die Kooperation mit dem Eu-ropapark vermittelt hat.

Ein Riesendank auch an die THW-Jugend die den Reisebus zur Ver-fügung stellt!

Mit Hilfe dieser Unterstützung ist die Fahrt in den Europapark erst möglich. Anmeldungen sind noch bis zum 3.12. beim Landesjugend-

ring Saar möglich. Infos unter www.landesju-gendring-saar.de

Anpacken macht SpaßBesuch aus Südamerika hilft bei der Bolivien-KleidersammlungTatkräftige Hilfe aus Bolivien hatten die rund 1500 Jugendlichen, die am 11. Oktober in den Kreisen Saarlouis und Merzig die Klei-derspenden für die Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier einsammelten. Zehn junge Leute aus dem südamerikanischen Land sind

derzeit zum Austauschbesuch im Saarland un-terwegs und halfen an vier Orten mit.

So auch Clara Cáceres aus San Lucas, Marina Céspesdes aus Padilla und Bernardina Cáce-res aus Sopachuy, die beim Umladen der Klei-

dersäcke in Überherrn kräftig anpackten. Die drei Erzieherinnen aus dem Erzbistum Sucre leiten je eines der 25 ländlichen Ausbildungs-zentren, die von der Bolivienpartnerschaft des Bundes der Deutschen Katholischen Ju-gend (BDKJ) seit vielen Jahren mit dem finan-ziellen Ergebnis der Kleidersammlung geför-dert werden.

Clara Cáceres fand es denn auch „sehr schön, dass wir hier die Sammlung unterstützen können.“ Die Arbeit auf den morgendlichen Straßen kannten die Bolivianerinnen jedenfalls schon, wenn auch nur aus Videos. „Aber es ist etwas anderes, wenn man selbst anpa-cken kann. Das macht auch viel Spaß, mit den anderen zusammen zu arbeiten“, meinte Cáceres, die auch sehr genau erklären konn-te, was anschließend mit den gesammelten Altkleidern geschieht. Bis zum 21. Oktober waren die Bolivianerinnen und Bolivianer auf Partnerschaftsbesuch. Nach dem Einsatz bei der Kleidersammlung ging es wfür einen Teil der Gruppe auf einen Familienaufenthalt in Saarbrücken.

BDKJ

Page 15: 14 4ebook

mit

glie

dsv

erbä

nd

e

15

Infos zum Abo

[email protected]

Page 16: 14 4ebook

Supergute Tage Paradise of Pain 2.0...

Junge Theaterabos* zu Weihnachten

Alte Feuerwache und

Staatstheater

Gutes Theater halb geschenkt

www.landesjugendring-saar.deTel: 0681-63331 Mail: [email protected]

*Für junge Leute bis 26


Recommended