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1219781 2013 FLAVIA -...

Date post: 31-Aug-2018
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Betriebsanleitung
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Betriebsanleitung

Die in diesem Dokument enthaltenen Daten sind lediglich als Richtlinie gedacht. LANCIA behält sich das Recht vor, die in dieser Anleitung beschriebenen Modelle und Versionen jederzeit aus technischen und kommerziellen Gründen zu modifizieren. Falls Sie weitere

Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren LANCIA-Vertragshändler. Gedruckt auf chlorfreiem Recyclingpapier.

DEUTSCH

Da wir Ihr Fahrzeug entwickelt, entworfen und gebaut haben, kennen wir wirklich jedes kleine Detail in- und auswendig. In Werkstätten, die von Lancia Service autorisiert wurden, finden Sie Mechaniker, die von uns

ausgebildet wurden und über die Kompetenz und Fachkenntnisse verfügen, die für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind.

Bei den Lancia-Werkstätten in Ihrer Nähe erhalten Sie regelmäßige Wartungen und Instandsetzungen, Saison-Checks und praktische

Empfehlungen durch unser Fachpersonal.Mit Original-Ersatzteilen bleiben Zuverlässigkeit, Komfort und Leistungsmerkmale Ihres neuen Fahrzeugs erhalten: der Grund,

warum Sie sich dafür entschieden haben.Fragen Sie immer nach Original-Ersatzteilen – dies sind die Bauteile, die wir beim Bau unserer Fahrzeuge verwenden und deren Verwendung wir Ihnen stets empfehlen, da sie das Ergebnis unserer kontinuierlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie der stetigen Innovation unserer Technologie

sind.Aus diesen Gründen: Verlassen Sie sich auf Original-Ersatzteile, da

diese speziell für Ihr Auto entwickelt wurden.

WARUM ORIGINAL-ERSATZTEILE

WÄHLEN

Alle unsere Original-Ersatzteile werden strengen Prüfungen unterzogen, sowohl bei der Entwicklung als auch bei derFertigung. Dies erfolgt durch Fachleute, die die Verwendung modernster Werkstoffe sowie deren Zuverlässigkeit prüfen.

Dies garantiert langfristig die Leistung sowie die Sicherheit aller Passagiere Ihres Fahrzeugs.

Bestehen Sie immer auf und prüfen Sie die Verwendung von Original-Ersatzteilen.

Sehr geehrter Kunde,

herzlichen Dank, dass Sie sich für LANCIA entschieden haben und Ihre Wahl auf einen LANCIA Flavia gefallen ist.

Wir haben diese Betriebsanleitung vorbereitet, damit Sie die Vorzüge Ihres neuen Fahrzeugs kennenlernen und optimalnutzen können.

Wir empfehlen Ihnen, zuerst alle Kapitel durchzulesen, bevor Sie Ihre erste Fahrt antreten.

In der Anleitung finden Sie Informationen, Tipps und wichtige Warnhinweise für die Fahrt mit Ihrem Fahrzeug, die Sie dabeiunterstützen, die technologischen Eigenschaften Ihres LANCIA optimal zu nutzen.

Lesen Sie Warnungen und Hinweise, die mit den folgenden Symbolen gekennzeichnet sind, sorgfältig durch:

Symbol zur Vermeidung von Personenschäden

Symbol zur Vermeidung von Fahrzeugschäden

Symbol zur Verringerung von Umweltschäden

In der beigelegten Garantiebroschüre sind alle Dienstleistungen aufgeführt, die LANCIA seinen Kunden anbietet:

• die Garantieurkunde mit den entsprechenden Garantiebedingungen

• eine Übersicht der zusätzlichen Dienstleistungen, die LANCIA-Kunden vorbehalten sind.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und gute Fahrt!

Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Versionen des LANCIA Flavia. Bitte beachten Sie nur Informationen,die Ihre Version, Motorisierung und Ausführung betreffen.

INHALTSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 VOR DEM START . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

3 FUNKTIONEN DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

4 INSTRUMENTENTAFEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

5 ANLASSEN UND BEDIENEN DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

6 PANNEN- UND UNFALLHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

7 WARTUNG DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

8 WARTUNGSPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

9 STICHWORTVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

1

2

1

EINLEITUNG

• EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4• WICHTIGER HINWEIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5• BENUTZUNG DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG . . .7• SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8• FAHRGESTELLNUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8• ÄNDERUNGEN/UMBAUTEN AM FAHRZEUG . . . . .8

3

EINLEITUNGHerzlichen Glückwunsch zur WahlIhres neuen LANCIA-Fahrzeugs. Siekönnen sicher sein, dass Sie ein hoch-wertiges Produkt mit eigenständigerGestaltung in der traditionellen Qua-lität unserer Fahrzeuge erworben ha-ben.

Bevor Sie zum ersten Mal mit diesemFahrzeug fahren, sollten Sie diese Be-dienungsanleitung und alle Ergän­zungen lesen. Machen Sie sich mitallen Bedienelementen des Fahrzeugsvertraut, besonders mit den Bedien-elementen zum Bremsen, Lenken undSchalten des Getriebes. Lernen Sie,wie sich Ihr Fahrzeug auf verschiede-nen Fahrbahnoberflächen verhält.Ihre Fahrfähigkeiten werden mit zu-nehmender Erfahrung immer besser,aber wie beim Fahren eines jedenFahrzeugs sollten Sie es entspannt an-gehen. Beachten Sie beim Fahrenstets die geltenden gesetzlichen Be-stimmungen.

HINWEIS: Die Halterinformatio-nen sollten nach dem Lesen ambesten im Handschuhfach aufbe-wahrt und bei einem Verkauf desFahrzeugs dem neuen Besitzerübergeben werden.

Wenn Sie nicht in der Lage sind, die-ses Fahrzeug ordnungsgemäß zu be-dienen, verlieren Sie die Kontrolle da-rüber, oder es kann zu einemZusammenstoß kommen.

Zu schnelles Fahren oder Fahren inberauschtem Zustand kann zu Kont-rollverlust, dem Zusammenstoß mitanderen Fahrzeugen oder Objekten,Abkommen von der Straße oder Über-schlagen führen. All dies kann schwereoder lebensgefährliche Verletzungennach sich ziehen. Auch besteht beiNichtanlegen der Sicherheitsgurte einehöhere Verletzungsgefahr für den Fah-rer und die Beifahrer.

Damit Ihr Fahrzeug jederzeit optimalfunktioniert, sollten Sie es in den

empfohlenen Abständen von einemVertragshändler warten lassen, derüber qualifiziertes Personal, Spezial-werkzeuge und die notwendige Aus-stattung zur Ausführung aller War-tungsarbeiten verfügt.

Der Hersteller und seine Fachhändlersind sehr daran interessiert. dass Siein jeder Hinsicht mit diesem Fahrzeugzufrieden sind. Bei Problemen mit ei-ner Wartung oder der Garantie, dienicht zu Ihrer Zufriedenheit gelöstwerden können, besprechen Sie dieAngelegenheit mit der Geschäftslei­tung Ihres Vertragshändlers.

Ihr Vertragshändler ist Ihnen gern beiallen Fragen rund um Ihr Fahrzeugbehilflich.

4

WICHTIGER HINWEISSÄMTLICHES MATERIAL, DAS INDIESER PUBLIKATION ENTHAL-TEN IST, BASIERT AUF DEN AK-TUELLEN INFORMATIONEN, DIEZUM ZEITPUNKT DER VERÖF­FENTLICHUNGSGENEHMIGUNGVERFÜGBAR SIND. ÄNDERUN­GEN AN DER PUBLIKATION SINDVORBEHALTEN.

Diese Bedienungsanleitung wurde zu-sammen mit unseren technischenFachkräften und Service-Mitarbeitern erarbeitet, um Sie mitder Bedienung und Pflege Ihres Fahr-zeugs vertraut zu machen. Sie wirdvon einem Garantieheft und verschie-denen für den Kunden vorgesehenenUnterlagen ergänzt. Sie sind aufgefor-dert, diese Publikationen sorgfältig zulesen. Die darin enthaltenen Hinweiseund Empfehlungen sollten Sie imSinne einer optimalen Betriebsleis-tung des Fahrzeugs ebenfalls beach-ten.

Die Halterinformationen sollten nachdem Lesen am besten im Handschuh-fach aufbewahrt und bei einem Ver-kauf des Fahrzeugs dem neuen Besit-zer übergeben werden.

Der Hersteller behält sich das Rechtvor, Änderungen am Entwurf und dentechnischen Daten vorzunehmen bzw.seine Produkte zu ergänzen oder zuverbessern, ohne dass sich für ihn da-raus die Verpflichtung ergibt, dieseVerbesserungen auch bei den früherhergestellten Produkten vorzuneh-men.

Die Bedienungsanleitung illustriertund beschreibt die Funktionen, diestandardmäßig oder gegen Aufpreiserhältlich sind. Daher kann es sein,dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen Vor-richtungen und Zubehörteilen in die-ser Publikation ausgestattet ist.

HINWEIS: Lesen Sie unbedingterst die Bedienungsanleitung, be-vor Sie das Fahrzeug fahren undbevor Sie Teile/Zubehör einbauenoder andere Änderungen am Fahr-zeug vornehmen.

Im Hinblick auf die zahlreichen Er-satzteile und Zubehörteile von ver-schiedenen Herstellern, die auf demMarkt erhältlich sind, kann der Her-steller nicht sicher davon ausgehen,dass die Fahrsicherheit Ihres Fahr-zeugs nicht durch die Anbringungoder den Einbau solcher Teile beein-trächtigt wird. Selbst wenn solcheTeile offiziell genehmigt werden (zumBeispiel durch eine allgemeine Be-triebsgenehmigung für das Teil oderdurch Fertigen des Teils nach einemoffiziell genehmigten Entwurf), oderwenn nach der Anbringung oder demAnbau solcher Teile eine Einzelab-nahme für das Fahrzeug ausgestelltwurde, kann nicht ohne Weiteres an-genommen werden, dass die Fahrsi-cherheit Ihres Fahrzeugs unbeein-trächtigt bleibt. Daher haften wederFachleute noch amtliche Stellen. DerHersteller übernimmt nur in solchen

5

Situationen Verantwortung, in denenTeile, die ausdrücklich vom Herstellergenehmigt oder empfohlen wurden,durch einen Vertragshändler ange-bracht oder eingebaut wurden. Dasgleiche gilt, wenn Änderungen amOriginalzustand zu einem späterenZeitpunkt an den Fahrzeugen desHerstellers vorgenommen werden.

Ihre Garantien decken kein Teil ab,das nicht von dem Hersteller stammt.Auch decken Sie keine Kosten für In-standsetzungen oder Einstellungenab, die durch den Einbau oder die

Verwendung von nicht vom Herstellerstammenden Teilen, Bauteilen, Gerä­ten, Materialien oder Zusätzen her-vorgerufen wurden oder anfallen.Auch decken Ihre Garantien keineKosten für die Reparatur von Schä­den oder Zuständen ab, die durch Än­derungen an Ihrem Fahrzeug verur-sacht werden, die nicht den Vorgabendes Herstellers entsprechen.

Originalteile und ­zubehör sowie an-dere vom Hersteller genehmigte Pro-dukte erhalten Sie mit qualifizierterBeratung bei Ihrem Vertragshändler.

Falls Servicearbeiten notwendig sind,sollten Sie bedenken, dass Ihr Ver-tragshändler Ihr Fahrzeug am bestenkennt, über qualifiziertes Personalund Original-Ersatzteile verfügt undan Ihrer Zufriedenheit interessiert ist.

Copyright © FIAT Group Automobi-les S.p.A.

6

BENUTZUNG DIESERBEDIENUNGSANLEITUNGDas Inhaltsverzeichnis ermöglicht einschnelles Auffinden des Kapitels mitden gewünschten Informationen.

Da die Spezifikation Ihres Fahrzeugsvon der von Ihnen gewählten Ausstat-tung abhängt, können bestimmte Be-schreibungen und Abbildungen vonder Ausstattung Ihres Fahrzeugs ab-weichen.

Das ausführliche Stichwortverzeich-nis am Ende dieser Bedienungsanlei-tung enthält eine vollständige Auflis-tung sämtlicher Themen.

Eine Beschreibung der Symbole, diean Ihrem Fahrzeug angebracht sindbzw. in dieser Bedienungsanleitungverwendet werden, können Sie derfolgenden Tabelle entnehmen:

7

SICHERHEITSHINWEISEDie in dieser Bedienungsanleitung mitVORSICHT! gekennzeichneten Ab-schnitte warnen vor Bedienungsfeh-lern, die zu einer Kollision oder zuVerletzungen führen können. MitACHTUNG überschriebene Sicher-heitshinweise beziehen sich auf Be-schädigungsgefahren für Ihr Fahr-zeug. Wenn Sie dieseBetriebsanleitung nicht vollständigdurchlesen, entgehen Ihnen mögli­cherweise wichtige Informationen.Bitte beachten Sie alle Sicherheitshin-weise.

FAHRGESTELLNUMMERDie Fahrgestellnummer (VIN) istlinks vorn auf der Instrumententafelangebracht und durch die Wind-schutzscheibe von außen sichtbar.Diese Nummer ist auch auf dem rech-ten Vordertürschweller unter demSchwellerformteil eingestanzt, aufdem Fahrzeugdatenetikett aufge-druckt, das sich an einem Fenster am

Fahrzeug befindet, und im Fahrzeug-brief und im Fahrzeugschein aufge-führt.

HINWEIS: Das Entfernen oderVerändern der Fahrgestellnum-mer ist gesetzlich verboten.

ÄNDERUNGEN/UMBAUTEN AMFAHRZEUG

WARNUNG!Veränderungen oder Umbauten andiesem Fahrzeug können seine Ver-kehrstüchtigkeit und Sicherheit be-einträchtigen, wodurch es zu einemUnfall mit schweren oder lebensge-fährlichen Verletzungen kommenkann.

Fahrgestellnummer

Position der eingestanztenFahrgestellnummer

8

2

VOR DEM START

• IHRE FAHRZEUGSCHLÜSSEL . . . . . . . . . . . . . . .12• ABZIEHEN DES ZÜNDSCHLÜSSELS . . . . . . . .12• ZÜNDSCHLÜSSEL­STECKT-WARNSIGNAL . . .13• VERRIEGELN DER TÜREN MIT DEM

SCHLÜSSEL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14• FUNKGESTEUERTE WEGFAHRSPERRE

(SENTRY KEY®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14• ERSATZSCHLÜSSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15• PROGRAMMIERUNG VON

KUNDENSCHLÜSSELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15• ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . . . . . . . .15

• DIEBSTAHLWARNANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . .15• ERNEUTES SCHARFSCHALTEN DER

DIEBSTAHLWARNANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . .16• SCHARFSCHALTEN DER

DIEBSTAHLWARNANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . .16• DEAKTIVIERUNG DER

DIEBSTAHLSICHERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . .16• MANUELLES UMGEHEN DES

SICHERHEITSSYSTEMS . . . . . . . . . . . . . . . . . .17• EINSTIEGSBELEUCHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . .17• FERNGESTEUERTE TÜRENTRIEGELUNG . . . . . .17

9

• ENTRIEGELN DER TÜREN . . . . . . . . . . . . . . . .18• VERRIEGELN DER TÜREN . . . . . . . . . . . . . . . .18• ENTRIEGELN DES KOFFERRAUMDECKELS . .18• BEIM VER-/ENTRIEGELN AUFBLINKEN

LASSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18• PROGRAMMIERUNG ZUSÄTZLICHER

FERNBEDIENUNGEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18• ALLGEMEINE INFORMATIONEN. . . . . . . . . . . .19• AUSTAUSCH DER BATTERIE . . . . . . . . . . . . . .19

• TÜRSCHLÖSSER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20• MANUELLE TÜRVERRIEGELUNG. . . . . . . . . . .20• ELEKTRISCHE TÜRVERRIEGELUNG . . . . . . .20

• FENSTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21• ELEKTRISCHE FENSTERHEBER . . . . . . . . . . .21• WINDTURBULENZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

• ENTRIEGELN UND VERRIEGELN DESKOFFERRAUMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

• KOFFERRAUM-SICHERHEITSWARNUNG. . . . . . .24• KOFFERRAUM – INNERE

NOTENTRIEGELUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25• RÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25

• DREIPUNKT-AUTOMATIKGURTE . . . . . . . . . .27• AUSRICHTEN EINES VERDREHTEN

DREIPUNKTGURTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30• BEIFAHRER-SICHERHEITSGURTE. . . . . . . . . .30• AUTOMATISCH SPERRENDE

GURTAUFROLLFUNKTION (ALR) . . . . . . . . . . .31• ADAPTIVE GURTFREIGABE . . . . . . . . . . . . . . .32

10

• GURTSTRAFFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32• ZUSÄTZLICHE AKTIVE KOPFSTÜTZEN

(AHR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32• VERBESSERTES GURTWARNSYSTEM

(BeltAlert®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34• SICHERHEITSGURT WÄHREND DER

SCHWANGERSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35• ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS) –

AIRBAGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35• Airbag-Sensoren und Steuergeräte . . . . . . . . . . .38• Ereignisdatenspeicher (EDR) . . . . . . . . . . . . . . .43• KINDER­RÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . .44

• EINFAHRREGELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55• SICHERHEITSTIPPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56

• Beförderung von Passagieren . . . . . . . . . . . . . . .56• Abgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56• Regelmäßige Sicherheitskontrollen im

Fahrzeuginnenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57• Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen am

Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58

11

IHREFAHRZEUGSCHLÜSSELDer Vertragshändler, der Ihnen dasFahrzeug verkauft hat, verfügt überden Schlüsselcode für die Fahrzeug-verriegelung. Dieser Zahlencode kannverwendet werden, um Ersatzschlüs­sel bei Ihrem Vertragshändler zu be-stellen. Fragen Sie Ihren Vertrags-händler nach diesem Zahlencode undbewahren Sie ihn an einem sicherenOrt auf.

Sie können die doppelseitigen Schlüs­sel in die Schlösser mit jeder Seitenach oben einführen.

ABZIEHEN DESZÜNDSCHLÜSSELS

Automatikgetriebe

Schalthebel in Stellung PARK brin-gen. Drehen Sie den Zündschlüssel indie Stellung ACC (Zusatzverbrau-cher), schieben Sie den Schlüssel undden Zylinder nach innen, drehen Sieden Schlüssel in die Stellung LOCK(Verriegeln), und entfernen Sie denSchlüssel.

HINWEIS:

• Wenn Sie versuchen, denSchlüssel zu entfernen, bevorSie den Schalthebel in die Stel-lung PARK gebracht haben,kann der Schlüssel möglicher-weise vorübergehend nicht ausdem Schließzylinder des Zünd­schalters entfernt werden. Dre-hen Sie in diesem Fall denSchlüssel etwas nach rechts undentfernen Sie dann wie be-schrieben den Schlüssel.Kommt es zu einer Störung, hältdas System den Schlüssel imZündschloss, um Sie darauf auf-merksam zu machen, dass dieseSicherheitsfunktion nicht funk-tioniert. Der Motor kann gestar-tet und abgestellt werden, dochder Schlüssel lässt sich erstdurch einen Kundendienst ab-ziehen.

• Fensterheberschalter, Radio,Freisprechsystem und Steckdo-sen bleiben bis zu 10 Minutennach Drehen des Zündschaltersauf „LOCK“ (Verriegeln) aktiv.

Fahrzeugschlüssel

Zündschalterstellungen

1 – „LOCK“(Verriegeln)

3 – ON/RUN(Ein/Start)

2 – ACC (Zusatz-verbraucher)

4 – START(Anlassen)

12

Durch das Öffnen einer Vorder-tür wird diese Funktion deakti-viert. Die Zeitspanne für dieseFunktion ist programmierbar.Weitere Informationen dazu fin-den Sie unter „Infodisplay(EVIC), Persönliche Einstellun-gen (durch den Kunden pro-grammierbare Funktionen)“ in„Instrumententafel“.

WARNUNG!• Ziehen Sie vor dem Aussteigen

immer die Feststellbremse an,schalten Sie das Getriebe in dieParkstellung und drücken SieZündungstaste, um die Zündungin Position OFF (Aus) zu stellen.Beim Verlassen des Fahrzeugsstets das Fahrzeug verriegeln.

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug zu lassen ist aus verschiede-nen Gründen gefährlich. EinKind oder andere Personen kön­nen schwer oder sogar lebensge-fährlich verletzt werden. Kindersollten ermahnt werden, die Fest-stellbremse, das Bremspedal oderden Schalthebel auf keinen Fallzu berühren.

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im Fahrzeugoder in der Nähe des Fahrzeugsoder für Kinder zugänglich lie-gen, und belassen Sie den Zünd­schalter nicht in der StellungACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein/Start). Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Lassen Sie bei hohen Außentem-peraturen keine Kinder oderTiere in einem geparkten Fahr-zeug zurück. Der Innenraumkann sich so stark aufheizen, dassGefahr für die Gesundheit und imExtremfall sogar Lebensgefahrbesteht.

ACHTUNG!Ein nicht abgeschlossenes Fahr-zeug ist eine Einladung zum Dieb-stahl. Entfernen Sie immer denSchlüssel von der Zündung, undverriegeln Sie alle Türen, wenn Siedas Fahrzeug unbeaufsichtigt las-sen.

ZÜNDSCHLÜSSEL­STECKT-WARNSIGNAL

Wenn beim Öffnen der Fahrertür derSchlüssel in der Zündung steckt, er-tönt ein Signal, um Sie daran zu erin-nern, den Schlüssel zu abzuziehen.

13

HINWEIS:

• Das Zündschlüssel­steckt­Warnsignal ertönt nur, wenn sichder Zündschlüssel in der StellungLOCK (Verriegeln) oder ACC (Zu-satzverbraucher) befindet.

• Wenn eine oder beide Vordertü­ren geöffnet sind und sich einSchlüssel in der Zündung befin-det, sind die Tasten der elek-trischen Türverriegelung an derInnenverkleidung deaktiviert.Dadurch soll ein Einschließender Schlüssel im Fahrzeug ver-hindert werden.

VERRIEGELN DER TÜRENMIT DEM SCHLÜSSEL

Es gibt nur einen äußeren Tür-schließzylinder, der sich in der Fah-rertür befindet.

Sie können den Schlüssel mit jederSeite nach oben einführen. Um dieTür zu verriegeln, drehen Sie denSchlüssel im Uhrzeigersinn. Um dieTür zu entriegeln, drehen Sie denSchlüssel gegen den Uhrzeigersinn.Zur Schmierung des Türschlosses

siehe „Wartungsarbeiten“ unter„Wartung des Fahrzeugs“ in diesemHandbuch.

FUNKGESTEUERTEWEGFAHRSPERRE(SENTRY KEY®)Die funkgesteuerte WegfahrsperreSentry Key® verhindert durch Deak-tivierung des Motors eine unbefugteBenutzung des Fahrzeugs. Das Sys-tem muss nicht scharfgeschaltet oderaktiviert werden. Es funktioniert au-tomatisch, gleichgültig, ob das Fahr-zeug verschlossen oder entriegelt ist.

Das System verwendet Zündschlüs­sel, die über einen eingebettetenelektronischen Chip (Transponder)verfügen, um unbefugten Fahrzeug-betrieb zu verhindern. Daher könnennur Schlüssel, die auf das Fahrzeugprogrammiert sind, zum Anlassenund zum Betrieb des Fahrzeugs ver-wendet werden. Wenn jemand einenungültigen Schlüssel verwendet, umden Motor zu starten, schaltet dasSystem den Motor nach zwei Sekun-den ab.

HINWEIS: Ein Schlüssel, dernicht programmiert worden ist,wird als ungültiger Schlüssel be-trachtet, selbst wenn er so ge-schnitten ist, dass er in denSchließzylinder des Zündschal­ters für dieses Fahrzeug passt.

Im normalen Betrieb leuchtet dieKontrollleuchte der Diebstahlwarn-anlage nach dem Einschalten derZündung für drei Sekunden zur Prü­fung der Glühlampe auf. Wenn dieLeuchte nach der Glühlampenprü­fung eingeschaltet bleibt, weist diesauf eine Störung der Elektronik hin.Wenn die Leuchte nach der Glühlam­penprüfung zu blinken beginnt, zeigtdies an, dass jemand versucht hat,mithilfe eines ungültigen Schlüsselsden Motor anzulassen. Beide Stö­rungen führen dazu, dass der Motornach zwei Sekunden abgeschaltetwird.

Wenn die Kontrollleuchte der Dieb-stahlwarnanlage während normalerFahrt aufleuchtet (Fahrzeug läuftlänger als 10 Sekunden), zeigt dieseine Fehlfunktion der Elektronik an.

14

Lassen Sie in diesem Fall das Fahr-zeug so bald wie möglich durch einenVertragshändler warten.

ACHTUNG!Die funkgesteuerte WegfahrsperreSentry Key® ist mit einigenZubehör-Fernstarteinrichtungennicht kompatibel. Die Verwendungderartiger Systeme kann zu Proble-men beim Anlassen des Fahrzeugsund zum Verlust des Diebstahl-schutzes führen.

Alle mit Ihrem neuen Fahrzeug mit-gelieferten Schlüssel wurden auf dieFahrzeugelektronik programmiert.

ERSATZSCHLÜSSEL

HINWEIS: Nur Schlüssel, die aufdie Fahrzeugelektronik program-miert worden sind, können ver-wendet werden, um das Fahrzeugzu starten. Nachdem der Schlüsselder funkgesteuerten Wegfahr-sperre (Sentry Key®) auf ein Fahr-zeug programmiert worden ist,kann er nicht mehr auf ein anderesFahrzeug programmiert werden.

ACHTUNG!Entfernen Sie immer den Schlüsselder funkgesteuerten Wegfahrsperrevon der Zündung, und verriegelnSie alle Türen, wenn Sie das Fahr-zeug unbeaufsichtigt lassen.

Zum Zeitpunkt des Kaufs erhält derErstbesitzer des Fahrzeugs eine vier-stellige Kennnummer (PIN). DieseKennnummer ist an einem sicherenOrt aufzubewahren. Diese Nummerist für den Austausch von Schlüsselnbeim Vertragshändler erforderlich.Die Vervielfältigung von Schlüsselnumfasst das Programmieren einesneuen Schlüssels auf die Fahrzeug-elektronik. Ein neuer Schlüssel ist ei-ner, der noch nie programmiert wor-den ist. Falls ein Austausch oderzusätzlicher Schlüssel für Ihr Fahr-zeug erforderlich ist, wenden Sie sichbitte an Ihren Vertragshändler.

HINWEIS: Bei Wartungs- und In-standsetzungsarbeiten an derfunkgesteuerten Wegfahrsperre(Sentry Key®) sind alle Schlüsselzum Vertragshändler mitzubrin-gen.

PROGRAMMIERUNG VONKUNDENSCHLÜSSELN

Falls ein Austausch oder zusätzlicherSchlüssel für Ihr Fahrzeug erforder-lich ist, wenden Sie sich bitte an IhrenVertragshändler.

ALLGEMEINEINFORMATIONEN

Die Sentry Key®­Wegfahrsperre ar-beitet auf einer Trägerfrequenz von433,92 MHz.

Der Betrieb unterliegt den folgendenbeiden Bedingungen:

• Das Gerät darf keine schädlichenStörsignale aussenden.

• Das Gerät darf durch empfangeneStörungssignale nicht in seinerFunktion beeinträchtigt werden.

DIEBSTAHLWARNANLAGEDie Diebstahlwarnanlage überwachtdie Türen und den Kofferraum aufunbefugten Zugang sowie den Zünd­schalter auf unbefugte Betätigung.

15

Wenn die Diebstahlwarnanlage akti-viert ist, sind die Schalter im Fahrzeu-ginnern für die Türschlösser und dieEntriegelung des Kofferraumdeckelsdeaktiviert.

Wenn etwas den Alarm auslöst, betä­tigt die Diebstahlwarnanlage dieHupe in Intervallen, und es blinkendie Scheinwerfer, die Standleuchten,die Rücklichter und die Kontroll-leuchte der Diebstahlwarnanlage imKombiinstrument.

ERNEUTESSCHARFSCHALTEN DERDIEBSTAHLWARNANLAGE

Löst etwas den Alarm aus, und eswird nichts unternommen, um ihn zudeaktivieren, schaltet die Diebstahl-warnanlage die Hupe nach drei Minu-ten sowie alle optischen Signale nach15 Minuten ab. Danach schaltet sichdie Diebstahlwarnanlage erneutscharf.

SCHARFSCHALTEN DERDIEBSTAHLWARNANLAGE

1. Entfernen Sie den Schlüssel vomZündschalter, und verlassen Sie dasFahrzeug.

2. Verriegeln Sie die Türen durchDrücken des Türverriegelungsschal­ters oder der Verriegelungstaste aufder Fernbedienung der Türentriege-lung.

HINWEIS: Die Diebstahlwarn-anlage wird nicht aktiviert, wennSie die Türen über die manuellenTürverriegelungsknöpfe verrie-geln.

3. Schließen Sie alle Türen. Die Kon-trollleuchte der Diebstahlwarnanlageim Kombiinstrument blinkt 16 Se-kunden lang schnell. Dies zeigt an,dass die Diebstahlwarnanlage scharf-geschaltet wird. Nach 16 Sekundenblinkt die Kontrollleuchte der Dieb-stahlwarnanlage langsam. Dies zeigtan, dass die Diebstahlwarnanlagevollständig scharfgeschaltet ist.

HINWEIS:

• Wenn während der Aktivie-rungsperiode von 16 Sekundeneine Tür geöffnet wird oder derZündschalter auf RUN (Ein/Start) gestellt wird, wird dieDiebstahlwarnanlage automa-tisch deaktiviert.

• Wenn die Diebstahlwarnanlageaktiviert ist, sind die Schalter imFahrzeuginnern für die Tür-schlösser und die Entriegelungdes Kofferraumdeckels deakti-viert.

DEAKTIVIERUNG DERDIEBSTAHLSICHERUNG

Drücken Sie entweder die Entriege-lungstaste auf der Fernbedienung derTürentriegelung, oder stecken einengültigen Schlüssel der funkgesteuerteWegfahrsperre (Sentry Key®) in denSchließzylinder des Zündschalters,und drehen Sie den Schlüssel aufRUN (Ein/Start) oder START.

16

HINWEIS:

• Über das Schloss der Fahrertüroder die Kofferraum-Taste aufder Fernbedienung der Türent­riegelung kann das System nichtscharfgestellt oder deaktiviertwerden.

• Die Diebstahlwarnanlage bleibtaktiviert, wenn der Kofferraumgeöffnet wird. Durch Drückender Kofferraum-Taste wird dieDiebstahlwarnanlage nicht de-aktiviert. Wenn jemand durchden Kofferraum in das Fahrzeugeinsteigt und eine Tür öffnet, er-tönt der Alarm.

• Bei aktivierter Diebstahlwarn-anlage lassen sich die Türennicht mithilfe der Türverriege­lungsschalter im Fahrzeugin-nenraum entriegeln.

Die Diebstahlwarnanlage dient zumSchutz Ihres Fahrzeugs; allerdingskann es durch Bedienungsfehler zuFehlalarmen kommen. Wenn einer deroben beschriebenen Abläufe abge-schlossen wurde, schaltet sich dieDiebstahlwarnanlage auch dann

scharf, wenn Sie sich im Fahrzeug be-finden. Wenn Sie im Fahrzeug bleibenund eine Tür öffnen, wird Alarm aus-gelöst. Deaktivieren Sie in diesem Falldie Diebstahlwarnanlage.

Wenn die Diebstahlwarnanlage akti-viert ist und die Batterie getrenntwird, bleibt die Diebstahlwarnanlageaktiviert, wenn Batterie wieder ange-schlossen wird. Die Außenleuchtenblinken, und die Hupe ertönt. Deak-tivieren Sie in diesem Fall die Dieb-stahlwarnanlage.

MANUELLES UMGEHENDES SICHERHEITSSYS-TEMS

Die Diebstahlwarnanlage wird nichtaktiviert, wenn Sie die Türen überden manuellen Türverriegelungs­knopf verriegeln.

EINSTIEGSBELEUCHTUNGDie Innenraumleuchten werden ein-geschaltet, wenn Sie die Entriege-lungstaste auf der Fernbedienung derTürentriegelung drücken oder einebeliebige Tür öffnen.

Die Innenraumleuchten gehen nachca. 30 Sekunden langsam aus odererlöschen sofort, wenn der Zünd­schalter aus der Stellung „OFF“(Aus) auf „RUN“ (Ein/Start) gestelltwird.

HINWEIS:

• Die vordere Deckenleuchte unddie Einstiegsleuchten werdeneingeschaltet, wenn sich derHelligkeitsregler in der Position„Deckenleuchte Ein“ (oberstePosition) befindet.

• Die Einstiegsbeleuchtung schal-tet sich nicht ein, wenn sich derHelligkeitsregler in der Position„Deckenleuchte vollständig ab-geschaltet“ (unterste Position)befindet.

FERNGESTEUERTETÜRENTRIEGELUNGMit diesem System können Sie auseiner Entfernung von etwa 10 m mitder Fernbedienung der Türentriege-lung die Türen ver- oder entriegeln

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und den Kofferraum oder das Faltver-deck öffnen. Zum Betätigen des Sys-tems ist es nicht notwendig, mit demSender der Fernbedienung genau aufdas Fahrzeug zu zielen.

HINWEIS: Der Übertragungswegdarf nicht durch Metallobjekteblockiert werden.

ENTRIEGELN DER TÜREN

Drücken Sie die Entriegelungstasteauf der Fernbedienung einmal kurz,um die Fahrertür zu entriegeln, oderzweimal, um alle Türen zu entriegeln.Zur Bestätigung des Entriegelungssi-gnals blinken die Blinkleuchten. Au-ßerdem schaltet sich die Einstiegsbe-leuchtung ein.

Türentriegelung über dieFernbedienung – Fahrertür/AlleTüren zuerst

Mit dieser Funktion können Sie dasSystem so programmieren, dass beimersten Drücken der Entriegelungs-taste auf der Fernbedienung entwederdie Fahrertür oder alle Türen entrie-gelt werden.

Weitere Informationen dazu findenSie unter „Infodisplay (EVIC), Per-sönliche Einstellungen (durch denKunden programmierbare Funktio-nen)“ in „Instrumententafel“.

VERRIEGELN DER TÜREN

Drücken Sie zum Verriegeln aller Tü­ren die Verriegelungstaste auf derFernbedienung, und lassen Sie siewieder los.

ENTRIEGELN DESKOFFERRAUMDECKELS

Drücken Sie die Kofferraum-Tasteauf der Fernbedienung zweimal, umden Kofferraum zu entriegeln.

BEIM VER-/ENTRIEGELNAUFBLINKEN LASSEN

Diese Funktion betätigt die Blink-leuchten ein, wenn die Türen mit derFernbedienung der Türentriegelungver- oder entriegelt werden. DieseFunktion kann ein- oder ausgeschal-tet werden.

Weitere Informationen dazu findenSie unter „Infodisplay (EVIC), Per-sönliche Einstellungen (durch denKunden programmierbare Funktio-nen)“ in „Instrumententafel“.

PROGRAMMIERUNGZUSÄTZLICHERFERNBEDIENUNGEN

Siehe Sentry Key®­Wegfahrsperre,„Programmierung von Kunden-schlüsseln“.

Sollten Sie keine programmierteFernbedienung der Türentriegelunghaben, wenden Sie sich an Ihren Ver-tragshändler.

Fahrzeugschlüssel

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ALLGEMEINEINFORMATIONEN

Sender und Empfänger arbeiten aufeiner Trägerfrequenz von433,92 MHz.

Der Betrieb unterliegt den folgendenbeiden Bedingungen:

1. Das Gerät darf keine schädlichenStörsignale aussenden.

2. Das Gerät darf durch empfangeneStörsignale nicht in seiner Funktionbeeinträchtigt werden.

HINWEIS: Änderungen oder Um-bauten, die nicht ausdrücklichvon der zuständigen Behörde ge-nehmigt sind, können die Geneh-migung zum Betrieb des Gerätesaußer Kraft setzen.

Falls die Fernbedienung auf normaleEntfernung nicht funktioniert, kom-men zwei Ursachen in Frage:

1. Schwache Batterie in der Fernbe-dienung. Die erwartete Lebensdauereiner Batterie beträgt fünf Jahre.

2. Ein in der Nähe ausstrahlenderFunksender, der den Sender der Fern-bedienung stört, wie z. B. ein Funk-turm, ein Flughafen-Sendeturm, eineMilitärbasis und manche Mobil- oderCB­Funkgeräte.

AUSTAUSCH DERBATTERIE

Die empfohlene Austausch-Batterieist CR2032.

1. Verwenden Sie eine flache Klinge,um die zwei Hälften der Fernbedie-nung der Türentriegelung auseinan-derzudrücken, wobei die Tasten derFernbedienung nach unten zeigen.Darauf achten, dass der Dichtring da-bei nicht beschädigt wird.

2. Die verbrauchte Batterie heraus-nehmen und eine neue Batterie einset-zen. Die neue Batterie nicht mit denFingern berühren. Durch Verunreini-gung mit Hautfett wird die Lebens-dauer der Batterie verkürzt. Mit derHaut in Berührung gekommene Bat-terie mit einem spiritusgetränktenLappen reinigen.

3. Zum Zusammenbau der Fernbe-dienung die Gehäusehälftenzusammendrücken und einrasten las-sen.

Trennen der beiden Hälften derFernbedienung der Türentriegelung

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TÜRSCHLÖSSER

MANUELLETÜRVERRIEGELUNG

Zur Verriegelung jeder Tür den Tür-verriegelungsknopf an jeder Türver-kleidung nach unten drücken. ZiehenSie zum Entriegeln der Türen jeweilsam inneren Türgriffhebel.

Wenn der Türverriegelungsknopfbeim Schließen der Tür nach untengedrückt wird, wird die Tür verrie-gelt. Vergewissern Sie sich vor demSchließen der Tür, dass die Schlüsselnicht mehr im Fahrzeug sind!

WARNUNG!• Zur persönlichen Sicherheit und

als Sicherheitsmaßnahme bei ei-nem Unfall sind die Fahrzeugtü­ren sowohl vor der Fahrt als auchnach dem Abstellen und Verlas-sen des Fahrzeugs zu verriegeln.

• Beim Verlassen des Fahrzeugsstets den Zündschlüssel aus demZündschloss abziehen und dasFahrzeug abschließen.

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen.

• Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug zu lassen ist aus verschiede-nen Gründen gefährlich. EinKind oder andere Personen kön­nen schwer oder sogar lebensge-fährlich verletzt werden. Kindersollten ermahnt werden, die Fest-stellbremse, das Bremspedal oderden Schalthebel auf keinen Fallzu berühren.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im Fahrzeugoder in der Nähe des Fahrzeugsoder für Kinder zugänglich lie-gen, und belassen Sie den Zünd­schalter nicht in der StellungACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein/Start). Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

ELEKTRISCHETÜRVERRIEGELUNG

Ein Türverriegelungsschalter befin-det sich in der Fahrer- und der Bei-fahrertürverkleidung. Drücken Siezum Verriegeln oder Entriegeln derTüren diesen Schalter.

Manueller Verriegelungsknopf

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Automatische Türverriegelung

Im Normalzustand ist die automati-sche Türverriegelungsfunktion deak-tiviert. Wenn die automatische Tür-verriegelungsfunktion aktiviert ist,werden die Türen automatisch verrie-gelt, sobald die Fahrzeuggeschwin-digkeit mehr als 24 km/h beträgt. Dieautomatische Türverriegelungsfunk­tion kann durch Ihren Vertragshänd­ler aktiviert oder deaktiviert werden.Wenden Sie sich bitte an Ihren Ver-tragshändler.

Automatische Entriegelung beimAussteigen

Die Türen werden bei Fahrzeugen mitelektrischer Türverriegelung automa-tisch entriegelt, wenn:

1. Die Funktion „Automatische Tür-entriegelung beim Aussteigen“ akti-viert ist.

2. Ein Gang eingelegt war und dieFahrgeschwindigkeit wieder 0 km/hbeträgt.

3. Das Getriebe in NEUTRAL(LEERLAUF) oder PARK (PARKEN)steht.

4. Die Fahrertür geöffnet ist.

5. Die Türen nicht zuvor entriegeltwurden.

6. Die Fahrgeschwindigkeit 0 km/hbeträgt.

Automatische Türentriegelungbeim Aussteigen –Programmierung

Die Funktion „Automatische Türent-riegelung beim Aussteigen“ kann ak-tiviert oder deaktiviert werden: Wei-tere Informationen dazu finden Sieunter „Infodisplay (EVIC), Persönli­che Einstellungen (durch den Kundenprogrammierbare Funktionen)“ in„Instrumententafel“.

HINWEIS: Verwenden Sie dieFunktion „Automatische Türent­riegelung beim Aussteigen“ ent-sprechend den geltenden gesetzli-chen Bestimmungen.

FENSTER

ELEKTRISCHEFENSTERHEBER

Mit den Fensterheberschaltern in derTürverkleidung auf der Fahrerseitewerden die Türscheiben und die hin-teren Seitenfenster bedient.

Türverriegelungsschalter

Fensterheberschalter

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Mit dem einzelnen Fensterheber-schalter in der Türverkleidung aufder Beifahrerseite wird das Beifahrer-türfenster bedient. Die Fensterheber-schalter können bedient werden,wenn sich der Zündschalter in denStellungen RUN (Ein/Start) oderACC (Zusatzverbraucher) befindet,sowie während der Zusatzaggregate-Verzögerungszeit.

HINWEIS:

• Wenn beim Fahren bei abge-senkten Fenstern ein flatterndesGeräusch von den hinteren Si-cherheitsgurten zu hören ist,bringen Sie das Fahrzeug sicherzum Stehen, und schnallen Siedie hinteren Sicherheitsgurteüber den leeren Sitzen an. Da-durch bleiben die Sicherheits-gurte gespannt und flatternnicht mehr.

WARNUNG!Lassen Sie niemals Kinder unbe-aufsichtigt allein in einem Fahr-zeug, wenn der Schlüssel im Zünd­schloss steckt. Fahrzeuginsassen,insbesondere unbeaufsichtigte Kin-der, können bei Betätigung derFensterheberschalter durch dieFenster eingeklemmt werden. Dieskann zu schweren Verletzungenoder zum Tod führen.

Intelligente Scheibenfunktion

Das Türfenster wird etwas herunter-lassen, wenn es beim Öffnen der Türganz nach oben gefahren ist. DasFenster wird nach dem Schließen derTür wieder ganz nach oben gefahren.So lässt sich die Tür ohne Widerstandöffnen, und das Fenster sowie dieobere Dichtung werden nicht beschä­digt.

Automatische Absenkfunktion derFenster

Die vorderen Fensterheberschalter anden Fahrer- und Beifahrertürverklei­dungen haben eine automatische Ab-senkfunktion. Diese Schalter sind mit

„AUTO“ beschriftet, um auf dieseMöglichkeit hinzuweisen. DrückenSie den Fensterheberschalter über dieerste Raststellung hinaus, und lassenSie ihn los. Die Scheibe wird dannautomatisch abgesenkt.

Soll das Fenster nur teilweise geöffnetwerden, drücken Sie den Schalter biszur ersten Raststellung und lassen Sieihn los, sobald die Scheibe stehenbleiben soll.

Um die Bewegung der automatischenAbsenkfunktion zu stoppen, betäti­gen Sie den Schalter nach oben oderunten, und lassen Sie ihn los.

Die Fensterheberschalter bleiben biszu 10 Minuten nach dem Drehen desZündschalters auf „LOCK“ (Verrie-geln) aktiv. Durch das Öffnen einerTür wird diese Funktion deaktiviert.Die Zeitspanne für diese Funktion istprogrammierbar. Weitere Informati-onen dazu finden Sie unter „Infodis-play (EVIC), Persönliche Einstellun-gen (durch den Kundenprogrammierbare Funktionen)“ in„Instrumententafel“.

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Zurücksetzen der intelligentenScheibenfunktion zumÖffnen/Schließen der Tür

Fällt die Fahrzeugbatterie aus, wirddie intelligente Scheibenfunktion zumÖffnen und Schließen der Tür deak-tiviert. Um die intelligente Scheiben-funktion zu reaktivieren, führen Sienach dem Wiederherstellen der Fahr-zeugspannungsversorgung die folgen-den Schritte aus:

1. Fahren Sie alle vier Fenster voll-ständig herunter.

2. Drücken Sie den Faltverdeck-schalter in Richtung „Schließen“, undhalten Sie ihn in dieser Stellung fest.Wenn das Faltverdeck völlig geschlos-sen ist, werden alle vier Fenster ge-schlossen.

3. Halten Sie nach dem vollständigenSchließen der Fenster den Faltver-deckschalter weitere zwei Sekundengedrückt.

4. Drücken Sie alle Fensterheber-schalter, um die Fenster vollständigzu öffnen, und halten Sie den Schalterweitere zwei Sekunden nach demvollständigen Öffnen der Fenster ge-drückt.

Fensterheber-Sperrschalter

Mit dem Fensterheber-Sperrschalteran der Verkleidung der Fahrertürkönnen die Fensterheberschalter ander Beifahrertür deaktiviert werden.Um den Fensterheberschalter an derBeifahrertür zu deaktivieren, drückenSie den Fensterheber-Sperrschalter,und lassen Sie ihn los (dadurch wirder in die untere Stellung geschaltet).Zur Aktivierung der Fensterheber-schalter drücken Sie denFensterheber-Sperrschalter erneut,und lassen Sie in los (dadurch wird erin die obere Stellung geschaltet).

WINDTURBULENZEN

Windturbulenzen lassen sich alsDruckempfinden auf den Ohren oderals ein hubschrauberähnliches Ge-räusch in den Ohren beschreiben. ImFahrzeug können Windturbulenzenauftreten, wenn ein Fenster in einerbestimmten Stellung geöffnet oderteilweise geöffnet ist. Dies ist normalund kann verringert werden. WennWindturbulenzen bei einem geöffne­ten Fenster auftreten, öffnen Sie beideFenster, um die Turbulenzen zu mini-mieren.

Fensterheber-Sperrschalter

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ENTRIEGELN UNDVERRIEGELN DESKOFFERRAUMSUm den Kofferraumdeckel aus demFahrzeuginnenraum zu entriegeln,drücken Sie die KOFFERRAUM-ENTRIEGELUNGSTASTE, und las-sen Sie sie los. Die Taste befindet sichauf der Instrumententafel links nebendem Lenkrad.

HINWEIS:

• Das Faltverdeck muss entwedergeschlossen und eingerastetoder geöffnet und eingerastetsein, damit der Kofferraum ent-riegelt werden kann.

• Damit die Taste anspricht, mussdas Getriebe in Stellung PARKgeschaltet werden.

Die Kofferraum-Entriegelungstasteauf dem Armatu-renbrett wird deak-tiviert, wenn dasFahrzeug durchDrücken des Tür-verriegelungsschal-ters oder durch

Drücken der Taste „LOCK“ (Verrie-geln) auf der Fernbedienung der Tür-entriegelung verriegelt wird. DieKofferraum-Entriegelungstaste wirdaktiviert, wenn das Fahrzeug über dieFernbedienung der Türentriegelungentriegelt oder der Zündschlüssel ein-geführt und auf „RUN“ (Ein/Start)oder „START“ gedreht wird.

HINWEIS: Dadurch bleibt einBereich des Fahrzeugs verriegelt,auch wenn das Faltverdeck geöff­net ist.

Drücken Sie zum Entriegeln des Kof-ferraumdeckels die KOFFERRAUM-ENTRIEGELUNGSTASTE auf derFernbedienung der Türentriegelungzweimal.

Auf dem Infodisplay (EVIC) wird„Trunk ajar“ (Kofferraum offen) an-gezeigt.

KOFFERRAUM-SICHERHEITSWARNUNG

WARNUNG!Sorgen Sie dafür, dass Kinder we-der von außen noch von innen inden Kofferraum gelangen können.Schließen Sie stets den Koffer-raumdeckel, wenn Ihr Fahrzeugunbeaufsichtigt ist. Im Kofferraumeingeschlossene kleine Kinder fin-den, auch wenn sie über den Rück­sitz in den Kofferraum gelangtsind, möglicherweise nicht wiederhinaus. Im Kofferraum einge-schlossene Kinder können erstickenoder einen Hitzschlag erleiden.

Kofferraum-Entriegelungstaste

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KOFFERRAUM – INNERENOTENTRIEGELUNG

Als Schutzmaßnahme ist ein Nothebelin den Entriegelungsmechanismusdes Kofferraums eingebaut. Ist einePerson im Kofferraum eingeschlos-sen, kann dieser einfach von innengeöffnet werden, indem an dem imDunkeln leuchtenden Griff gezogenwird.

RÜCKHALTESYSTEMEZu den wichtigsten Sicherheitsein-richtungen Ihres Fahrzeugs gehörendie Rückhaltesysteme.

• Dreipunkt-Automatikgurte für alleSitzplätze

• Erweiterte Front-Airbags für Fah-rer und Beifahrer

• Aktive Kopfstützen (AHR) obenauf den Vordersitzen (in die Kopf-stütze integriert)

• Zusätzliche in den Sitzen einge-baute Seiten-Airbags (SAB)

• Lenksäule und Lenkrad sindenergieabsorbierend

• Knieschutzpolster auf derBeifahrerseite

• Vordersitzgurte mit integriertenGurtstraffern können den Insassen-schutz verbessern

• Die hinteren Fahrgastgurte besit-zen automatisch sperrende Gurt-aufroller (ALRs), die den Gurt au-tomatisch auf die erforderlicheLänge für die Befestigung einesKindersitzes oder die Sicherungvon größeren Gegenständen aufdem Sitz einstellen.

Bitte beachten Sie genau alle Infor-mationen und Hinweise in diesem Ab-schnitt. Sie erfahren, wie Sie die Si-cherheitsgurte korrekt anlegen undsich und Ihre Passagiere auf bestmög­liche Weise schützen.

Die normalen Sicherheitsgurte oderdie ISOFIX-Funktion sind auch zumBefestigen von Kinder-Rückhaltesystemen geeignet, wennSie Kinder befördern, die zum Anle-gen normaler Sicherheitsgurte nochzu klein sind. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „ISOFIX-Verankerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme“.

HINWEIS: Die erweiterten Front-Airbags sind mit einem mehrstufi-gen Gasgenerator ausgestattet. Sokann der Airbag in Abhängigkeitvon verschiedenen Faktoren, wiebeispielsweise der Schwere undArt des Aufpralls, mit unterschied-licher Stärke aufgeblasen werden.

Mithilfe einiger einfacher Maßnah-men können Sie die Verletzungsge-fahr durch einen ausgelösten Airbagauf ein Minimum reduzieren:

1. Kinder bis 12 Jahre müssenwährend der Fahrt immer hintensitzen und angeschnallt sein.

Kofferraum – innere Notentriegelung

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WARNUNG!Kinder­Rückhaltesysteme, in de-nen das Kind mit Blickrichtungnach hinten untergebracht wird,dürfen niemals auf dem Vordersitzeines Fahrzeugs mit erweitertemFront-Airbag montiert werden. BeiAuslösung des Beifahrer-Airbagsbesteht die Gefahr, dass der Airbagdem Kind schwere oder sogar le-bensgefährliche Verletzungen zu-fügt.

Kinder, die zum Anlegen des norma-len Sicherheitsgurts im Fahrzeugnoch zu klein sind (siehe Abschnittüber Kinder­Rückhaltesysteme), sindauf dem Rücksitz in den entsprechen-den Kinder­Rückhaltesystemen odermithilfe von Sitzerhöhungskissen zusichern. Ältere Kinder, die für Kinder-Rückhaltesysteme oder Sitzerhö­hungskissen bereits zu groß sind, sindmit dem normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-zuschnallen. Kindern niemals erlau-ben, den Schultergurt hinter demRücken oder unter dem Arm zu tra-gen.

Beachten Sie beim Einbau desKinder­Rückhaltesystems die Hin-weise des Herstellers genau, um dieoptimale Schutzwirkung sicherzustel-len.

2. Während der Fahrt müssen alleInsassen immer altersgerecht gesi-chert bzw. angeschnallt sein.

3. Fahrer- und Beifahrersitz soweit wie jeweils sinnvoll nach hin-ten schieben, um den erweitertenFront-Airbags ausreichend Ent-faltungsraum zu geben.

4. Nicht gegen die Tür oder dasFenster lehnen. Wenn Ihr Fahr-zeug mit Seiten-Airbags ausgestat-tet ist und diese ausgelöst werden,blasen sich die Airbags mit Gewaltin den Spalt zwischen Ihnen undder Tür.

5. Wenn die Airbags in Ihrem Fahr-zeug für die Bedürfnisse einer kör-perbehinderten Person abgeändertwerden müssen, wenden Sie sichbitte an das Kundencenter.

WARNUNG!Kinder­Rückhaltesysteme, in de-nen das Kind mit Blickrichtungnach hinten untergebracht wird,dürfen niemals auf dem Vordersitzeines Fahrzeugs mit erweitertemFront-Airbag montiert werden. BeiAuslösung des Beifahrer-Airbagsbesteht die Gefahr, dass der Airbagdem Kind schwere oder sogar le-bensgefährliche Verletzungen zu-fügt.

Legen Sie grundsätzlich vor jederFahrt den Sicherheitsgurt an, selbstwenn Sie ein sehr sicherer Fahrersind. Dies gilt auch für kurze Fahrten.Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-fügt möglicherweise über kein siche-res Fahrverhalten und verursacht ei-nen Unfall, in den Sie verwickeltwerden könnten. Dies kann Ihnen di-rekt vor der Haustür ebenso zustoßenwie auf längeren Reisen.

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WARNUNG!• Verlassen Sie sich nicht aus-

schließlich auf die Schutzwir-kung des Airbags, sonst könnenSie bei einer Kollision schwer ver-letzt werden. Der Airbag bietetIhnen nur zusammen mit dem Si-cherheitsgurt den bestmöglichenSchutz vor Verletzungen. Beimanchen Kollisionen werden dieAirbags überhaupt nicht ausge-löst. Legen Sie daher auch beivorhandenem Airbag immer denSicherheitsgurt an.

• Wenn Sie sich bei der Auslösungdes erweiterten Front-Airbags zunah am Lenkrad bzw. an der In-strumententafel befinden, kön­nen Sie schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. DieAirbags brauchen Platz, um sichzu entfalten. Lehnen Sie sich inaufrechter Haltung bequem zu-rück, sodass Sie Lenkrad und In-strumententafel noch gut errei-chen können.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• In den Sitzen eingebaute Seiten-Airbags (SAB) benötigen Platzzum Aufblasen. Nicht gegen dieTür oder das Fenster lehnen. Sit-zen Sie aufrecht in der Mitte desSitzes.

• Bei einem Unfall können Sie undIhre Passagiere deutlich schwererverletzt werden, wenn die Sicher-heitsgurte nicht korrekt oderüberhaupt nicht angelegt wur-den. Es kann zu Kollisionen mitTeilen im Fahrzeuginnenraumoder mit anderen Passagierenkommen oder Sie können ausdem Fahrzeug geschleudert wer-den. Achten Sie immer darauf,dass Sie und Ihre Mitfahrer denSicherheitsgurt korrekt angelegthaben.

Die Erkenntnisse der Unfallforschungbeweisen, dass der SicherheitsgurtLeben retten und die Schwere derVerletzungen bei einer Kollision deut-lich verringern kann. Die gefährlichs­ten Verletzungen werden verursacht,wenn die Fahrzeuginsassen aus dem

Fahrzeug geschleudert werden. Si-cherheitsgurte schützen davor, ausdem Fahrzeug geschleudert zu wer-den und verringern die Gefahr, mitTeilen im Fahrzeuginnenraum zu kol-lidieren. Jede Person in einem Fahr-zeug muss stets angegurtet sein.

DREIPUNKT-AUTOMATIKGURTE

Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mitDreipunkt-Automatikgurten ausge-stattet.

Die Rückhalteautomatik (Gurtaufrol-ler) arretiert den Gurt bei plötzli­chem, starkem Abbremsen oder beiKollisionen. Dadurch lässt sich derSchultergurt unter normalen Bedin-gungen frei bewegen. Bei einer Kolli-sion dagegen strafft sich der Gurt undverringert die Gefahr, gegen Teile imFahrzeuginnenraum zu stoßen oderaus dem Fahrzeug geschleudert zuwerden.

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WARNUNG!• Während einer Fahrt müssen

grundsätzlich alle Insassen einenSitzplatz einnehmen und den Si-cherheitsgurt angelegt haben.

• Es ist gefährlich, Personen aufder Ladefläche eines Fahrzeugsinnen oder außen zu befördern.Bei einem Unfall besteht für dieseFahrzeuginsassen eine erheblichgrößere Gefahr, schwer verletztoder getötet zu werden.

• Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für diekeine Sitzplätze und keine Si-cherheitsgurte vorhanden sind.

• Ein nicht korrekt angelegter Si-cherheitsgurt ist gefährlich. DieSicherheitsgurte sind so konstru-iert, dass sie die stärksten Teiledes menschlichen Skeletts um-schließen. Dies sind die stabilstenTeile des Körpers, die die Kräfte,die bei einem Unfall auftreten,am besten aufnehmen können.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Wenn Sie den Sicherheitsgurtnicht korrekt angelegt haben,kann dies bei einem Unfall zu we-sentlich schlimmeren Verletzun-gen führen. Sie können innereVerletzungen erleiden oder sogarteilweise aus dem Gurt rutschen.Beachten Sie die folgenden Hin-weise zum sicheren Anschnallenfür Sie selbst und für Ihre Passa-giere.

• Niemals zwei Personen mit einemSicherheitsgurt sichern. DiesePersonen könnten durch den Auf-prall zusammenstoßen und sichgegenseitig schwere Verletzungenzufügen. Daher in einem Drei-punktgurt oder Beckengurt nie-mals mehr als eine Person an-schnallen, gleichgültig, wie großdie Personen sind.

Hinweise zum Anlegen desDreipunkt-Automatikgurts

1. Einsteigen und die Tür schließen.Gerade hinsetzen und den Sitz ein-stellen.

2. Die Gurtschlosszunge befindetsich an der Außenseite des Vordersit-zes neben Ihrem Arm. Die Schloss-zunge greifen und den Gurt heraus-ziehen. An der Schlosszunge den Gurtüber Schulter und Becken ziehen.

3. Sobald der Gurt über das Beckengezogen ist, die Schlosszunge in dasGurtschloss einführen. Das Gurt-schloss muss mit einem Klicken ein-rasten.

Herausziehen der Schlosszunge

Positionieren des Beckengurts

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WARNUNG!• Wird der Sicherheitsgurt in das fal-

sche Gurtschloss eingerastet, ist dieSchutzwirkung bei einem Aufprallstark verringert. Der untere Teildes Gurts kann nach oben rutschenund möglicherweise innere Verlet-zungen verursachen. Rasten Sie dieSchlosszunge Ihres Sicherheits-gurts immer im nächstliegendenGurtschloss ein.

• Wird der Gurt zu locker angelegt,sind Sie nicht richtig geschützt. Beieinem plötzlichen Abbremsen desFahrzeugs können Sie weit nachvorn geschleudert werden. Da-durch steigt das Risiko einer Ver-letzung. Tragen Sie den Gurt enganliegend.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Es ist sehr gefährlich, den Sicher-heitsgurt unter dem Arm zu tra-gen. Dies kann bei einem Unfallzum Zusammenstoß mit Teilendes Innenraums führen. Dadurcherhöht sich die Gefahr von Verlet-zungen im Kopf- und Halsbe-reich. Ein unter dem Arm getra-gener Sicherheitsgurt kann zuinneren Verletzungen führen. DieRippenknochen sind wenigerstark ausgebildet als die Schulter-knochen. Tragen Sie den Sicher-heitsgurt über der Schulter. Da-durch können die stabilsten TeileIhres Körpers die Kräfte, die beieinem Unfall auftreten, am bes-ten aufnehmen.

• Ein Sicherheitsgurt, der sich hin-ter Ihnen befindet, kann Sie beieinem Unfall nicht schützen.Ohne angelegten Sicherheitsgurtist das Risiko von Kopfverletzun-gen deutlich höher. Becken- undSchultergurt immer gemeinsamanlegen.

4. Der Beckengurt muss straff amBecken anliegen. Zum Straffen desBeckengurts den Schultergurt vonHand leicht nach oben ziehen. Wennder Beckengurt zu straff sitzt, ziehenSie den Schultergurt nach oben, undziehen Sie am Beckengurt. Ein straf-fer Gurt reduziert das Risiko, bei ei-nem Unfall unter dem Gurt hindurch-zurutschen.

Einführen der Schlosszunge in dasGurtschloss

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WARNUNG!• Ein zu weit oben getragener Be-

ckengurt vergrößert bei einemUnfall die Gefahr, dass Sie Verlet-zungen erleiden. Der zu weit obengetragene Gurt liegt nicht auf denstarken Hüft­ und Beckenkno-chen an, sondern auf dem Unter-leib. Tragen Sie den Beckengurtimmer so niedrig wie möglich undeng anliegend.

• Ein verdrehter Sicherheitsgurtbietet keinen richtigen Schutz.Bei einem Aufprall kann er sogarin den Körper einschneiden. Ach-ten Sie darauf, dass der Gurt ge-rade verläuft. Falls Ihnen daskorrekte Ausrichten des Gurtsselbst nicht gelingt, suchen Sieumgehend Ihre Vertragswerkstattauf, um den Sicherheitsgurt in-stand setzen zu lassen.

5. Legen Sie den Schultergurt soüber den Oberkörper, dass er bequemanliegt, aber nicht am Hals sitzt. DieRückhalteautomatik sorgt für engesAnliegen des Gurts.

6. Zum Lösen des Sicherheitsgurtsdie rote Taste am Gurtschloss drü­cken. Der Gurt wird automatisch auf-gerollt. Falls nötig, die Schlosszungean das Gurtende schieben, damit sichder Gurt vollständig aufrollt.

AUSRICHTEN EINESVERDREHTENDREIPUNKTGURTSGehen Sie zum Ausrichten eines ver-drehten Dreipunktgurts wie folgt vor.

1. Positionieren Sie die Schlosszungeso nahe wie möglich am Verankerungs-punkt.

2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis30 cm über der Schlosszunge, und dre-hen Sie es um 180 Grad, um eine Faltezu bilden, die direkt über der Schloss-zunge beginnt.

3. Die Schlosszunge nach oben überdas gefaltete Gurtband schieben. Dasgefaltete Gurtband muss in den Schlitzüber der Schlosszunge eingeschobenwerden.

4. Die Schlosszunge weiter nach obenschieben, bis sie aus dem gefaltetenGurt freikommt.

BEIFAHRER-SICHERHEITSGURTE

Die Sicherheitsgurte für die Sitzpositi-onen auf dem Rücksitz besitzen auto-matisch sperrende Gurtaufroller(ALR), die zur Befestigung einesKinder­Rückhaltesystems verwendetwerden. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter „Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen mithilfe der Sicher-heitsgurte des Fahrzeugs“ im Abschnitt„Kinder­Rückhaltesystem“. In der Ta-belle unten ist der Funktionstyp fürjede Sitzposition definiert.

Fah-rer

Mitte Fahr-gast

ErsteSitz-reihe

N/A N/A N/A

ZweiteSitz-reihe

ALR N/A ALR

• N/A - nicht zutreffend

• ALR – automatisch sperrenderGurtaufroller

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Wenn der Beifahrersitz mit einem au-tomatisch sperrenden Gurtaufroller(ALR) ausgestattet ist und normalverwendet wird:

Das Gurtband nur so weit herauszie-hen, dass es am Körper bequem an-liegt, damit der automatisch sper-rende Gurtaufroller (ALR) nichtaktiviert wird. Wenn der automatischsperrende Gurtaufroller (ALR) akti-viert wird, hören Sie beim Aufrollendes Gurts ein ratschendes Geräusch.In diesem Fall lassen Sie das Gurt-band vollständig in den Aufroller glei-ten und ziehen es anschließend nur soweit heraus, dass es bequem am Kör-per anliegt. Schieben Sie die Schloss-zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein„Klicken“ hören.

AUTOMATISCHSPERRENDEGURTAUFROLLFUNKTION(ALR)

In dieser Betriebsart wird der Schul-tergurt automatisch vorgesperrt. DerGurt wird anschließend noch so weitin den Aufroller gezogen, dass er

straff anliegt. Die automatische Gurt-sperre ist für die hinteren Fahrgast-sitze bei einem Dreipunkt-Automatikgurt verfügbar. VerwendenSie die automatische Gurtsperre im-mer dann, wenn ein Kindersitz aufeiner Sitzposition angebracht ist, dieüber diese Funktion verfügt. Kinderbis 12 Jahre sollten während derFahrt immer hinten sitzen und vor-schriftsmäßig angeschnallt sein.

So aktivieren Sie dieautomatische Gurtsperre

1. Den Dreipunktgurt anschnallen.

2. Den Schulterabschnitt fassen undnach unten ziehen, bis der gesamteGurt herausgezogen ist.

3. Lassen Sie den Gurt zurück in denAufroller gleiten. Beim Aufrollen desGurtes ist ein Klickgeräusch hörbar.Dies zeigt an, dass die automatischeGurtsperre aktiviert ist.

So deaktivieren Sie dieautomatische Gurtsperre

Öffnen Sie das Gurtschloss des Drei-punktgurts und lassen Sie ihn voll-ständig in den Aufroller gleiten. Da-durch wird die automatischeGurtsperre deaktiviert und die nor-male Sperrfunktion ist wieder verfüg­bar.

WARNUNG!• Sicherheitsgurt und Aufrollvor-

richtung müssen ausgetauschtwerden, wenn dieSicherheitsgurt-Funktion „Auto-matisch sperrender Gurtaufrol-ler“ oder eine andereSicherheitsgurt-Funktion bei ei-ner Überprüfung anhand der Ver-fahren im Werkstatthandbuchnicht korrekt funktioniert.

• Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zueinem erhöhten Verletzungsrisikobei einer Kollision führen.

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ADAPTIVEGURTFREIGABE

Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-cherheitsgurtsystem mit adaptiverGurtfreigabe an den Vordersitzen, umdas Verletzungsrisiko bei einem Fron-talaufprall weiter zu verringern. DasSicherheitsgurtsystem hat eine Auf-rollvorrichtung, die das Gurtband ge-steuert freigibt. Diese Funktion sollhelfen, die auf die Brust des Insassenwirkende Gurtkraft zu verringern.

GURTSTRAFFER

Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-rüstet, die bei einem Unfall ein zulockeres Anliegen des Gurts verhin-dern sollen. Die Gurtstraffer könnendie Schutzfunktion des Sicherheits-gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-stadium eines Unfalls sicherstellen,dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-zeuginsassen anliegt. Die Gurtstrafferfunktionieren bei Fahrgästen allerGrößen einschließlich denen inKinder­Rückhaltesystemen.

HINWEIS: Gurtstraffer sind al-lerdings kein Ersatz für einen kor-rekt angelegten Sicherheitsgurt.Der Sicherheitsgurt ist eng anlie-gend und in der korrekten Lage zutragen.

Die Gurtstraffer werden durch dasRückhaltesysteme­Steuergerät ausge-löst. Wie die Airbags sind die Gurt-straffer nur einmal verwendbar. Einausgelöster Gurtstraffer oder Airbagmuss sofort ausgetauscht werden.

ZUSÄTZLICHE AKTIVEKOPFSTÜTZEN (AHR)

Bei diesen Kopfstützen handelt es sichum passive, schwenkbare Bauteile.Fahrzeuge mit dieser Ausstattungsind nicht ohne Weiteres anhand vonMarkierungen zu erkennen, sondernnur durch eine Sichtprüfung derKopfstütze. Die Kopfstütze hat zweiHälften, wobei die vordere Hälfte ausweichem Schaumstoff und die hintereHälfte aus dekorativem Kunststoffbesteht.

Wie funktioniert die aktive Kopf-stütze (AHR)?

Das Rückhaltesystem­Steuergerät(ORC) bestimmt, ob die Schwere oderdie Art des Heckaufpralls ein Auslö­sen der aktiven Kopfstützen (AHR)erfordern. Wenn bei einem Heckauf-prall eine Auslösung erfolgen muss,werden die aktiven Kopfstützen so-wohl des Fahrer- als auch die Beifah-rersitzes ausgelöst.

Wenn eine aktive Kopfstütze bei ei-nem Heckaufprall ausgelöst wird, be-wegt sich die vordere Hälfte der Kopf-stütze nach vorn, um den Abstandzwischen Hinterkopf und aktiverKopfstütze zu minimieren. DiesesSystem trägt dazu bei, mögliche Ver-letzungen des Fahrers und des Beifah-rers bei bestimmten Unfällen mitHeckaufprall zu verhindern oder zu-mindest deren Schwere zu vermin-dern.

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HINWEIS: Die aktiven Kopfstüt­zen (AHR) werden im Fall eines vor-deren oder seitlichen Aufprallsmöglicherweise nach vorn ge-schwenkt. Wenn jedoch während ei-nes Frontaufpralls ein sekundärerHeckaufprall erfolgt, werden dieaktiven Kopfstützen in Abhängig­keit von verschiedenen Faktoren,wie der Schwere und Art des Auf-pralls, möglicherweise nach vorngeschwenkt.

ACHTUNG!Zur Reduzierung der Gefahr vonNackenverletzungen bei Unfällendürfen alle Insassen einschließlichFahrer nur dann ein Fahrzeug füh­ren bzw. auf einem Sitz im Fahr-zeug sitzen, wenn sich die Kopf-stützen in der richtigen Stellungbefinden.

HINWEIS: Weitere Informati-onen zur richtigen Einstellung undPositionierung der Kopfstützensiehe „Kopfstützen“ unter „Erläu­terung der Funktionen Ihres Fahr-zeugs“.

HINWEIS:

• Wenn Sie beim Zurücksetzender aktiven KopfstützenSchwierigkeiten oder Problemehaben, suchen Sie eine Vertrags-werkstatt auf.

• Lassen Sie die aktiven Kopfstüt­zen aus Sicherheitsgründen voneinem ausgebildeten Fachmannbei einer Vertragswerkstattüberprüfen.

Zurückstellen der aktivenKopfstützen (AHR)

Falls die aktiven Kopfstützen bei ei-nem Unfall ausgelöst wurden, müssenSie die Kopfstütze des Fahrer- unddes Beifahrersitzes wieder zurückstel­len. Ob eine aktive Kopfstütze ausge-löst wurde, können Sie daran erken-nen, dass sie nach vorn geschwenkt ist(wie in Schritt drei der Vorgehens-weise zum Zurückstellen dargestelltist).

1. Greifen Sie die aktive Kopfstützevom Rücksitz aus.

2. Legen Sie die Hände in einer fürSie bequemen Stellung auf die nachvorn geklappte aktive Kopfstütze.

Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)

1 – Kopfstütze,vordere Hälfte(weicherSchaumstoff undVerkleidung)

3 – Kopfstütze,hintere Hälfte(hintere Abde-ckung aus deko-rativem Kunst-stoff)

2 – Sitzrücken­lehne

4 – Kopfstützen­Führungsrohre

Position der Hände auf der aktivenKopfstütze

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3. Ziehen Sie sie nach unten, dannnach hinten in Richtung Fahrzeug-heck und dann nach unten, bis derVerriegelungsmechanismus einrastet.

4. Die vordere Hälfte der aktivenKopfstütze aus weichem Kunststoffund Verkleidung muss in der hinterenHälfte aus dekorativem Kunststoffeinrasten.

HINWEIS:

• Wenn Sie beim Zurücksetzen deraktiven Kopfstützen Schwierig-keiten oder Probleme haben, su-chen Sie eine Vertragswerkstattauf.

• Lassen Sie die aktiven Kopfstüt­zen aus Sicherheitsgründen voneinem ausgebildeten Fachmannbei einer Vertragswerkstattüberprüfen.

VERBESSERTESGURTWARNSYSTEM(BeltAlert®)

BeltAlert® ist eine Funktion, die denFahrer daran erinnern soll, den Si-cherheitsgurt anzulegen. Diese Funk-tion ist bei eingeschalteter Zündungaktiviert. Wenn der Fahrer nicht an-geschnallt ist, leuchtet die Gurtwarn-leuchte auf, bis der Sicherheitsgurtangelegt ist.

Die BeltAlert® Warnsequenz beginntbei einer Fahrgeschwindigkeit über8 km/h. Dabei blinkt die Gurtwarn-leuchte und das akustische Warnsignalertönt. Diese Sequenz wird permanentfortgesetzt, bis der entsprechende Si-cherheitsgurt angelegt wird. Nach Ab-lauf der Sequenz leuchtet die Gurt-warnleuchte, bis der entsprechendeSicherheitsgurt angelegt ist. Der Fahrermuss alle übrigen Insassen anweisen,ihre Sicherheitsgurte anzulegen. Wennder Sicherheitsgurt des Fahrers beiFahrgeschwindigkeiten über 8 km/hgeöffnet wird, warnt BeltAlert® sowohldurch akustische als auch optischeWarnsignale.

1 – Bewegung nach unten2 – Bewegung nach hinten

3 – Endgültige Bewegung nach un-ten, damit der Verriegelungsmecha-nismus einrastet

Aktive Kopfstütze in zurückgestellterPosition

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BeltAlert® kann bei Ihrem Vertrags-händler aktiviert oder deaktiviertwerden. LANCIA empfiehlt,BeltAlert® nicht zu deaktivieren.

HINWEIS: Auch wenn BeltAlert®deaktiviert wird, leuchtet dieGurtwarnleuchte weiter, wenn derSicherheitsgurt des Fahrers nichtangelegt ist.

SICHERHEITSGURTWÄHREND DERSCHWANGERSCHAFT

Wir empfehlen schwangeren Frauen,den Sicherheitsgurt während der ge-samten Dauer der Schwangerschaftanzulegen. Der Schutz der Mutter istder beste Schutz für das Kind.

Der Beckengurt sollte bei schwangerenFrauen über den Oberschenkeln und soeng wie möglich an der Hüfte sitzen.Tragen Sie den Gurt so niedrig, dass ernicht über dem Unterleib liegt. So kön­nen die starken Beckenknochen dieWucht eines Aufpralls abfangen.

ZUSÄTZLICHESRÜCKHALTESYSTEM(SRS) – AIRBAGS

Ihr Fahrzeug ist mit je einem erwei-terten Front-Airbag für Fahrer undBeifahrer als zusätzliches Rückhalte­system zu den Sicherheitsgurten aus-gestattet. Der erweiterte Fahrer-Front-Airbag ist in der Lenkradmitteeingebaut. Der erweiterte Beifahrer-Front-Airbag ist über dem Hand-schuhfach in die Instrumententafelintegriert. In die Abdeckungen derAirbags ist die Aufschrift SRS AIR-BAG eingeprägt.

HINWEIS: Die erweiterten Front-Airbags für Fahrer und Beifahrerentsprechen den neuen Vorschrif-ten für erweiterte Airbags.

Die erweiterten Front-Airbags sindmit einem mehrstufigen Gasgeneratorausgestattet. So kann der Airbag aufGrundlage verschiedener Faktoren,z. B. je nach Schwere und Art desAufpralls, mit unterschiedlicher Ge-schwindigkeit aufgeblasen werden.

Einbaulagen der erweitertenFront-Airbags und der

Knieschutzpolster

1 – Erweiterte Front-Airbags fürFahrer und Beifahrer2 – Knieschutzpolster

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Dieses Fahrzeug kann mit einemFahrer- und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter ausgestattet sein,mit dem festgestellt wird, ob derFahrer- und/oder der Beifahrer-Sicherheitsgurt angelegt sind. DerGurtschlossschalter kann die Auf-blasgeschwindigkeit der erweitertenFront-Airbags steuern.

Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichenin den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) ausgestattet, die Insas-sen bei einem seitlichen Aufprallschützen. Die Seiten-Airbags befin-den sich in der Außenseite der Vorder-sitze.

HINWEIS:

• Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungenmöglicherweise nicht auf, dochsie öffnen sich beim Auslösendes Airbags.

• Nach einem Aufprall müssen Siedas Fahrzeug sofort in eine Ver-tragswerkstatt bringen.

Airbag-Systemkomponenten

Ihr Fahrzeug kann mit den folgendenAirbag-Systemkomponenten ausge-stattet sein:

• Rückhaltesysteme­Steuergerät(ORC)

• Airbag-Warnleuchte

• Lenkrad und Lenksäule

• Instrumententafel

• Knieschutzpolster

• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag

• ErweiterterBeifahrer-Front-Airbag

• Zusätzliche in den Sitzen einge-baute Seiten-Airbags (SAB)

• Frontal- und Seitenaufprallsensoren

• Gurtstraffer vorn, Gurtschlossschalter

Funktionen des erweitertenFront-Airbags

Das moderne Front-Airbag-System be-steht aus mehrstufigen Fahrer- undBeifahrer-Front-Airbags. Die Aus-gangsleistung dieses Systems richtet

sich nach verschiedenen Faktoren,z. B. der Schwere und Art des Auf-pralls, die vom Rückhaltesystem­Steuergerät (ORC) anhand der Infor-mationen der Frontalaufprallsensorenermittelt werden.

Die erste Stufe des Gasgeneratorswird sofort während eines Aufprallsgezündet, bei dem der Airbag ausge-löst werden muss. Diese niedrige Aus-gangsleistung wird bei einem wenigerschweren Aufprall verwendet. Bei ei-nem schwereren Aufprall wird einehöhere Ausgangsleistung eingesetzt.

WARNUNG!• Es dürfen keine Gegenstände

über den Airbag in der Instru-mententafel oder in dessen Nähegelegt werden. Solche Gegen-stände können Schäden verursa-chen, wenn bei einem ausrei-chend starken Aufprall derAirbag aufgeblasen wird.

(Fortsetzung)

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WARNUNG! (Fortsetzung)

• Bringen Sie keinerlei Aufklebero. Ä. auf den Abdeckungen derAirbags an. Versuchen Sie nicht,die Airbag-Abdeckungen zu ent-fernen. Dadurch können die Air-bags beschädigt werden und Siekönnen bei einer Kollision ver-letzt werden, da die Airbags mög­licherweise nicht mehr funktio-nieren. Die Abdeckungen derAirbags öffnen sich nur im Falleiner Airbag­Auslösung.

• Die Knieschutzpolster dürfennicht angebohrt, aufgeschnittenoder auf andere Weise manipu-liert werden.

• Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-Zubehör wie Warnleuchten, Auto-radios, Funkgeräte usw. an denKnieschutzpolstern.

Zusätzliche in den Sitzeneingebaute Seiten-Airbags (SAB)

Zusätzliche in den Sitzen eingebauteSeiten-Airbags können den Insassenbei einem Seitenaufprall einen nochbesseren Schutz bieten. Die zusätzli­chen in den Sitz eingebauten Seiten-Airbags sind mit einer auf der Außen-seite des jeweiligen Sitzes eingenähtenKennung versehen.

Wenn der Airbag zündet, bricht er dieNaht zwischen Vorder- und Seitenteilder Sitzverkleidung auf. Jeder Airbagzündet unabhängig; ein linker seitli-cher Aufprall zündet nur den linkenAirbag und ein rechter seitlicher Auf-prall zündet nur den rechten Airbag.

HINWEIS:

• Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungenmöglicherweise nicht auf, dochsie öffnen sich beim Auslösendes Airbags.

• Wenn Ihr Abstand zum Seiten-Airbag während der Auslösung zugering ist, könnten Sie lebensge-fährlich verletzt werden.

SAB-Airbags sind eine Ergänzungzum Sicherheitsgurt- Rückhaltesys­tem. Insassen einschließlich Kindern,die SAB-Airbags gegenüber sitzenoder die diesen SAB-Airbags sehrnahe sind, können schwer verletztoder getötet werden. Insassen, insbe-sondere Kinder, sollten sich nicht ge-gen die Tür, die Seitenfenster oderden Bereich, in dem die SAB-Airbagsaufgeblasen werden, lehnen oder inangelehnter Stellung schlafen, auchwenn sie sich in einem Säuglings­oder Kinder­Rückhaltesystem befin-den. Sitzen Sie stets so aufrecht wiemöglich mit dem Rücken gegen dieRückenlehne, legen Sie die Sicher-heitsgurte ordnungsgemäß an, undverwenden Sie ein Kinder-

Kennung der zusätzlichen in denVordersitzen eingebauten

Seiten-Airbags

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Rückhaltesystem, Säuglingsrückhal­tesystem oder Sitzerhöhungskissen inder passenden, für die Größe und dasGewicht des Kinds empfohlenenGröße.

Das System beinhaltet Seitenaufprall-sensoren, die so kalibriert sind, dassdie Seiten-Airbags bei einem Aufprallzünden, die den Schutz der Insassendurch den Airbag erfordern.

WARNUNG!Verwenden Sie keine zusätzlichenSitzbezüge und legen Sie keine Ge-genstände zwischen sich und dieSeiten-Airbags. Die Entfaltung desAirbags kann dadurch behindertwerden und/oder die Gegenständekönnen gegen Sie gedrückt werdenund schwere Verletzungen verursa-chen.

Knieschutzpolster

Das Knieschutzpolster schützt dieKnie des Beifahrers und sorgt dafür,dass er sich in einer Position befindet,in der der erweiterte Front-Airbag diebeste Schutzwirkung hat.

Zusammen mit den Sicherheitsgur-ten, den Gurtstraffern und der Polste-rung unterhalb der Instrumententafelbilden die erweiterten Front-Airbagsden bestmöglichen Schutz vor Verlet-zungen für Fahrer und Beifahrer. DieSeiten-Airbags tragen gemeinsam mitden Sicherheitsgurten zu einem ver-besserten Schutz der Fahrzeuginsas-sen bei.

Airbag-Sensoren undSteuergeräte

Rückhaltesysteme­Steuergerät(ORC)

Das Rückhaltesystem­Steuergerät(ORC) ist Teil des für dieses Fahrzeuggesetzlich vorgeschriebenen Insassen-Sicherheitssystems.

Das ORC bestimmt, ob ein Auslösender Front- und/oder Seiten-Airbagsbei einem Frontal- oder Seitenauf-prall erforderlich ist. Auf der Basis derSignale der Aufprallsensoren und ab-hängig von verschiedenen Faktorenwie Härte und Art des Aufpralls zün­det ein zentrales elektronischesRückhaltesystem­Steuergerät (ORC)

nach Bedarf die erweiterten Front-Airbags, die zusätzlichen in den Sit-zen eingebauten Seiten-Airbags(SAB) und die Gurtstraffer vorn.

Erweiterte Front-Airbags sind so aus-gelegt, dass sie zusätzlichen Schutzdurch Ergänzen der Sicherheitsgurtebei bestimmten Frontalaufprallsitua-tionen bieten, abhängig von verschie-denen Faktoren wie Härte und Art desAufpralls. Die erweiterten Front-Airbags können bei einem Heck- oderSeitenaufprall bzw. bei einem Über-schlag das Verletzungsrisiko nichtsenken.

Die erweiterten Front-Airbags zündennicht bei allen Frontalaufprallsituatio-nen, einschließlich solcher, bei denen eszu größeren Fahrzeugschäden kommt –zum Beispiel einige Kollisionen mitPfählen, bei Unterfahrunfällen mitLKWs sowie schräge Kollisionen. An-dererseits können die erweitertenFront-Airbags bei Kollisionen, die zwarwenig Schaden hervorrufen, jedoch zuhohen Anfangsbeschleunigungen füh­ren, ausgelöst werden. Dies hängt vonder Art und Lage der Kollision ab.

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Die Seiten-Airbags werden nicht beijedem Seitenaufprall ausgelöst. DasAuslösen der Seiten-Airbags hängtvon der Schwere und Art des Auf-pralls ab.

Da die Airbag-Sensoren die Verzöge­rung des Fahrzeugs in Bezug auf dieZeit messen, sind die Fahrgeschwin-digkeit und der Schaden an sich keineguten Indikatoren dafür, ob ein Air-bag ausgelöst werden sollte odernicht.

Die Sicherheitsgurte bieten bei jedemUnfall wichtigen Schutz und haltenSie auch in Position, also in ausrei-chendem Abstand von einem Airbag,der gerade aufgeblasen wird.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätüberprüft außerdem bei jedem Ein-schalten der Zündung (StellungSTART oder ON/RUN) die Funkti-onsbereitschaft der Elektronikbau-teile des Airbag-Systems. Wenn sichder Schlüssel in Stellung OFF bzw.ACC befindet oder nicht im Zünd­schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-System nicht eingeschaltet und dieAirbags werden nicht aufgeblasen.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätverfügt über eine Reservespannungs-versorgung, die sicherstellt, dass dieAirbags auch dann auslösen, wenn dieBatterie schwach ist oder der Batterie-anschluss getrennt wurde.

Beim Einschalten der Zün­dung schaltet dasRückhaltesysteme­Steuergerät außerdem die

Airbag-Warnleuchte auf der Instru-mententafel ca. vier bis acht Sekun-den lang zum Selbsttest ein. Nachdem Selbsttest erlischt die Airbag-Warnleuchte. Wenn dasRückhaltesysteme­Steuergerät in ei-nem der Bauteile eine Fehlfunktionregistriert, wird dies durch kurzesoder ständiges Aufleuchten derAirbag-Warnleuchte angezeigt. Eineinfaches akustisches Warnsignal er-tönt, wenn die Leuchte nach dem ers-ten Anlassen des Motors erneutaufleuchtet.

Das Rückhaltesysteme­Steuergerätführt außerdem eine Diagnose durch

und meldet durch die Airbag-Warnleuchte, wenn eine Funktionsstö­rung festgestellt wurde, die das Airbag-System beeinträchtigen könnte. Bei derDiagnose wird darüber hinaus auch dieArt der Funktionsstörung ermittelt.

WARNUNG!Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in der Instrumententa-fel, sonst sind Sie unter Umständenbei einer Kollision nicht durch denAirbag geschützt. Wenn die Warn-leuchte nach dem ersten Einschaltender Zündung nicht zur Glühlampen­prüfung aufleuchtet, ständig leuch-tet oder während der Fahrt plötzlichaufleuchtet, lassen Sie das Airbag-System sofort von einer Vertrags-werkstatt überprüfen.

Gasgeneratoren der erweitertenFahrer- und Beifahrer-Front-Airbags

Die Gasgeneratoren der erweitertenFahrer- und Beifahrer-Front-Airbagssind in der Lenkradmitte und in der

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rechten Seite der Instrumententafel ein-gebaut. Wenn das Rückhaltesysteme­Steuergerät einen Aufprall registriert,der so stark ist, dass die erweitertenFront-Airbags benötigt werden, sendetes ein entsprechendes Signal an die Gas-generatoren. Daraufhin wird eine grö­ßere Menge an ungiftigem Gas erzeugtund die erweiterten Front-Airbags da-mit aufgeblasen. Abhängig von ver-schiedenen Faktoren, einschließlichSchwere und Art des Aufpralls, sind ver-schiedene Aufblasgeschwindigkeitenmöglich. Beim Aufblasen der Airbagswerden die Abdeckungen an der Lenk-radnabe und auf der oberen rechtenSeite der Instrumententafel beiseite ge-drückt und ermöglichen so die Ausdeh-nung der Airbags. Die Airbags benöti­gen zum vollständigen Aufblasen ca. 50bis 70 Millisekunden. Dies entsprichtzeitlich etwa einem halben Lidschlag.Danach sacken die Airbags schnell insich zusammen und unterstützen da-durch den Rückhalteeffekt für Fahrerund Beifahrer.

Aus dem erweiterten Front-Airbag ent-weicht das Gas durch Entlüftungslö­cher seitlich im Airbag. So beeinträch­tigen die Airbags Ihre Kontrolle überdas Fahrzeug nicht.

Gasgeneratoren der zusätzlichenin den Sitzen eingebautenSeiten-Airbags (SAB)

Die zusätzlichen in den Sitzen einge-bauten Seiten-Airbags (SAB) sind sokonstruiert, dass sie nur bei bestimm-ten seitlichen Kollisionen ausgelöstwerden.

Das Rückhaltesystem­Steuergerät(ORC) ermittelt anhand der Schwereund Art des Aufpralls, ob ein seitlicherAufprall das Auslösen der Seiten-Airbags (SAB) erfordert.

Je nach Schwere und Art des Aufprallskann der Gasgenerator des Seiten-Airbags (SAB) auf der Aufprallseite desFahrzeugs ausgelöst werden, worauf ereine bestimmte Menge ungiftigen Gasesfreigibt. Beim Aufblasen drückt sichder Seiten-Airbag (SAB) durch dieNaht im Sitzbezug und entfaltet sich imBereich zwischen Passagier und Tür.Der Seiten-Airbag bläst sich innerhalb

von 10 Millisekunden auf. Der ausge-löste Seiten-Airbag wird sehr schnellund mit so hoher Kraft aufgeblasen,dass Sie verletzt werden können, wennSie nicht die richtige Sitzhaltung einge-nommen haben oder wenn sich Gegen-stände in dem Bereich befinden, in demsich der Seiten-Airbag entfaltet. Diesgilt besonders für Kinder.

Frontal- undSeitenaufprallsensoren

Bei Frontal- und Seitenaufprallsituati-onen können die Aufprallsensoren demORC dabei helfen, die richtige Reaktionauf den Aufprall zu bestimmen.

Erweitertes Unfallschutzsystem

Bei einem Aufprall, der zu einem Aus-lösen des Airbags führt und bei demdas Kommunikationsnetzwerk sowiedie Stromversorgung intakt bleiben,bestimmt das Rückhaltesysteme­Steuergerät (ORC) je nach Art desEreignisses, ob das erweiterte Unfall-schutzsystem die folgenden Funktio-nen auslösen soll:

• Kraftstoffversorgung des Motorsabschneiden.

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• Die Warnblinkanlage aktivieren,solange die Batterie geladen ist oderbis die Zündung ausgeschaltetwird.

• Die Innenraumleuchten einschal-ten, die so lange eingeschaltet blei-ben, wie die Batterie über ausrei-chend Spannung verfügt oder bisder Zündschlüssel abgezogen wird.

• Die Türen automatisch entriegeln.

Um nach einem Ereignis die Funktio-nen des erweiterten Unfallschutzsys-tems wiederherzustellen, muss derZündschalter aus der Stellung IGNON (Zündung Ein) in die StellungIGN OFF (Zündung Aus) gebrachtwerden.

Auslösung des Airbag-Systems

Die erweiterten Front-Airbags sind sokonstruiert, dass sie sich unmittelbarnach dem Auslösen aufblasen.

HINWEIS: Die Front- bzw.Seiten-Airbags werden nicht beijedem Aufprall ausgelöst. Diesstellt keine Fehlfunktion des Sys-tems dar.

Im Fall eines Aufpralls mit Auslösungdes Airbag-Systems kann Folgendesgeschehen:

• Wenn der Airbag ausgelöst wird undsich entfaltet, kann das Nylonmate-rial des Airbags unter UmständenAbschürfungen und/oder eine Rö­tung der Haut bei Fahrer und Bei-fahrer hervorrufen. Die Scheuerstel-len ähneln leichten Abschürfungen,wie sie z. B. beim Ausrutschen aufeinem Teppich oder auf dem Boden-belag einer Sporthalle auftreten kön­nen. Die Hautreizungen werdennicht durch Kontakt mit Chemika-lien hervorgerufen. Es handelt sichnicht um bleibende Verletzungenund normalerweise verschwinden sienach kurzer Zeit wieder. Falls dieHaut wider Erwarten nach einigenTagen noch nicht abgeheilt ist odersich Brandblasen bilden, sollten SieIhren Arzt aufsuchen.

• Nach Auslösung der Airbags kann eszu einer Art Rauchentwicklung kom-men. Dies ist das Ergebnis der che-mischen Reaktion, durch die das un-giftige Gas zum Aufblasen derAirbags erzeugt wird. Diese Rauchp-artikel können zu einer Reizung der

Haut, Augen oder der Nasen- undRachenschleimhäute führen. BeiReizung der Haut oder Augen mitkaltem Wasser spülen. Bei Reizungder Nase oder des Rachens hilft dasEinatmen frischer Luft. Bei anhal-tender Reizung einen Arzt aufsu-chen. Sollte Ihre Bekleidung durchAblagerung von Rauchpartikeln ver-schmutzt werden, die betroffenenKleidungsstücke nach den Anwei-sungen des Bekleidungsherstellersreinigen.

Nachdem die Airbags ausgelöst wur-den, darf das Fahrzeug nicht mehr ge-fahren werden. Sollten Sie in eine wei-tere Kollision verwickelt werden,können die Airbags Sie nicht mehrschützen.

WARNUNG!Ausgelöste Airbags und Gurtstrafferhaben keine Schutzwirkung mehr.Lassen Sie die Airbags, die Gurt-straffer und die Vordersitz-Gurtaufroller sofort durch einen Ver-tragshändler austauschen. LassenSie außerdem das Rückhaltesystem­Steuergerät überprüfen.

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Wartung des Airbag-Systems

WARNUNG!• Veränderungen jeder Art am

Airbag-System können dazu füh­ren, dass es bei Bedarf nicht ein-wandfrei funktioniert. Sie könnenin diesem Fall verletzt werden, weildie Schutzwirkung der Airbagsnicht zur Verfügung steht. NehmenSie keine Veränderungen an denBauteilen oder an der Verkabelungvor. Dazu zählen auch Aufkleber,die auf der Lenkradabdeckungoder auf der rechten Oberseite derInstrumententafel angebracht wer-den. Nehmen Sie keine Verände­rungen am vorderen Stoßfängeroder an der Karosseriestruktur desFahrzeugs vor und montieren Siekeine Trittleisten oder Trittbretteraus dem Zubehörhandel.

• Es ist gefährlich, Teile desAirbag-Systems selbst instand zusetzen. Informieren Sie unbedingtjeden, der an Ihrem Fahrzeug ar-beitet, dass es mit Airbags ausge-stattet ist!

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Nehmen Sie keine Veränderungenan irgendeinem Teil des Airbag-Systems vor! Bei Veränderungenkann sich der Airbag zufällig auf-blasen oder nicht korrekt funktio-nieren. Lassen Sie alle Wartungsar-beiten am Airbag-System IhresFahrzeugs durch eine Vertrags-werkstatt ausführen. Wenn der Sitzeinschließlich Bezug und Polsterauf irgendeine Weise instand ge-setzt werden muss (einschließlichAusbau oder Lockern/Festziehender Befestigungsschrauben des Sit-zes), bringen Sie das Fahrzeug zuIhrem Vertragshändler. Es dürfennur durch den Hersteller freigege-bene Sitzteile verwendet werden.Wenn das Airbag-System IhresFahrzeugs für körperbehindertePersonen abgeändert werdenmuss, wenden Sie sich an IhrenVertragshändler.

Airbag-Warnleuchte

Bei einer Kollision soll dasAirbag-System jederzeit be-triebsbereit sein und IhnenSchutz vor Verletzungen

bieten. Die Airbag-Warnleuchte über-wacht die internen Stromkreise unddie Verkabelung der Elektrikkompo-nenten des Airbag-Systems. DasAirbag-System ist so konzipiert, dasses keine Wartung erfordert. WennFolgendes auftritt, lassen Sie dasAirbag-System sofort von einem Ver-tragshändler warten:

• Nach dem Einschalten der Zün­dung (ON/RUN [Ein/Start]) leuch-tet die Airbag-Warnleuchte vier bisacht Sekunden lang nicht auf.

• Die Airbag-Warnleuchte bleibtnach den vier bis acht Sekundeneingeschaltet.

• Während der Fahrt leuchtet dieAirbag-Warnleuchte vorüberge-hend auf oder bleibt eingeschaltet.

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HINWEIS: Falls Tachometer,Drehzahlmesser oder Anzeigeinstru-mente des Motors nicht arbeiten, istdas Rückhaltesystem­Steuergeräteventuell auch nicht funktionsfähig.Die Airbags sind unter Umständennicht einsatzbereit. Unverzüglichprüfen, ob Sicherungen durchge-brannt sind. Die Sicherungen für dieAirbags finden Sie anhand der Be-schriftung auf der Innenseite des Si-cherungskastens. Suchen Sie IhreVertragswerkstatt auf, falls die Si-cherungen in Ordnung sind.

Ereignisdatenspeicher(EDR)

Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignis-datenspeicher (EDR) ausgestattet. DerHauptzweck eines Ereignisdatenspei-chers besteht darin, in bestimmten Un-fallsituationen oder Situationen mitakuter Unfallgefahr, wie bei der Auslö­sung eines Airbags oder beim Aufprallauf ein Hindernis, Daten aufzuzeich-nen, die zum Verständnis der Funkti-onsweise der Fahrzeugsysteme beitra-gen. Der Ereignisdatenspeicher dient

zur Aufzeichnung von Daten zur Be-schleunigung des Fahrzeugs und des-sen Sicherheitseinrichtungen über ei-nen kurzen Zeitraum, typischerweise30 Sekunden oder weniger. Der Ereig-nisdatenspeicher in diesem Fahrzeugzeichnet Daten wie die folgenden auf:

• wie verschiedene Systeme in IhremFahrzeug funktionierten,

• ob die Sicherheitsgurte des Fahrersund des Beifahrers eingerastet/angelegt waren,

• wie weit (bzw. ob) der Fahrer dasGaspedal bzw. Bremspedal ge-drückt hat und

• wie schnell das Fahrzeug fuhr.

Diese Daten können dazu beitragen,das Verständnis für die Umstände zuverbessern, unter denen Unfälle undVerletzungen auftreten.

HINWEIS: EDR-Daten werdenvon Ihrem Fahrzeug nur im Falleiner nicht trivialen Unfallsitua-tion aufgezeichnet. Vom Ereignis-datenspeicher werden unter nor-malen Fahrbedingungen keineDaten aufgezeichnet und persönli­che Daten wie Name, Geschlecht,Alter und Unfallort werden nichterfasst. Andere Parteien wie Exe-kutivorgane könnten EDR-Datenjedoch mit personenbezogenenDaten kombinieren, die bei einerUnfallaufnahme routinemäßig er-fasst werden.

Um von einem Ereignisdatenspeicheraufgezeichnete Daten zu lesen, sindspezielle Geräte sowie der Zugriff aufdas Fahrzeug oder den Ereignisdaten-speicher erforderlich. Zusätzlich zumFahrzeughersteller können andereParteien wie zum Beispiel Exekuti-vorgane, die über diese speziellen Ge-räte verfügen, die Information ausle-sen, wenn sie Zugriff auf dasFahrzeug oder den Ereignisdaten-speicher haben.

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KINDER-RÜCKHALTESYSTEME

Während der Fahrt müssen alle Insas-sen, also auch Säuglinge und Kinder,immer altersgerecht gesichert und an-geschnallt sein.

Kinder bis zum Alter von 12 Jahrensind auf einem Rücksitz, wenn vor-handen, unterzubringen und müssenvorschriftsmäßig angeschnallt sein.Unfallstatistiken zeigen, dass Kinderkorrekt angeschnallt auf den Rücksit­zen sicherer untergebracht sind alsauf den Vordersitzen.

WARNUNG!• Bei einem Aufprall kann ein nicht

angegurtetes Kind, selbst einKleinkind, wie ein Geschossdurch das Fahrzeug geschleudertwerden. Die Kraft, die erforder-lich ist, um ein Kleinkind sicherauf dem Schoß zu halten, kann sogroß werden, dass Sie das Kindnicht mehr festhalten können,gleichgültig, wie kräftig Sie sind.Dadurch können das Kind undandere Fahrzeuginsassen schwerverletzt werden. Jedes Kind, dasSie in Ihrem Fahrzeug befördern,muss mit einem seiner Größe ent-sprechenden Rückhaltesystemgesichert sein.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Insassen, insbesondere Kinder,sollten sich nicht gegen die Tür, dieSeitenfenster oder den Bereich, indem die SAB-Airbags aufgeblasenwerden, lehnen oder in angelehnterStellung schlafen, auch wenn siesich in einem Säuglings­ oderKinder­Rückhaltesystem befinden.

Rückhaltesysteme gibt es in verschie-denen Größen und Bauarten für Kin-der, vom Neugeborenen bis zu Kin-dern, die fast groß genug sind, um denSicherheitsgurt für Erwachsene anle-gen zu können. Vergewissern Sie sichin der Einbauanleitung, dass dasKinder­Rückhaltesystem für Ihr Kindgeeignet ist. Verwenden Sie das für IhrKind korrekte Rückhaltesystem.

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Universal-KindersitzpositionstabelleGewichtsgruppe Beifahrer Rückseite außen

Gruppe bis 10 kg X UGruppe 0+ bis 13 kg X UGruppe I 9 bis 18 kg X UGruppe II 15 bis 25 kg X UGruppe III 22 bis 36 kg X U

Legende zur Tabelle obenU = Position geeignet für Universal­Rückhaltesysteme, sofern diese für die entsprechende Gewichtsgruppe zugelassen sind.X = Sitzposition nicht für Kinder in dieser Gewichtsgruppe geeignet.

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Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug

Gewichtsgruppe

Grö­ßen-

klasseBefesti-

gungBeifah-

rer

Rück­seite

außen

HintenMitte

Dazwi-schenaußen

Dazwi-schenMitte

AndereStellen

Carrycot F ISO/L1 X **1UF X X X XG ISO/L2 X **1UF X X X X

(1) X X X X X X0 – bis 10 kg E ISO/R1 X 1UF X X X X

(1) X X X X X X0+ – bis 13 kg E ISO/R1 X 1UF X X X X

D ISO/R2 X 1UF X X X XC ISO/R3 X *1UF X X X X

(1) X X X X X XI – 9 bis 18 kg D ISO/R2 X 1UF X X X X

C ISO/R3 X *1UF X X X XB ISO/F2 X 1UF X X X XB1 ISO/F2X X 1UF X X X XA ISO/F3 X 1UF X X X X

(1) X X X X X XII – 15 bis 25 kg (1) X X X X X XIII – 22 bis 36 kg (1) X X X X X X

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Legende zur Tabelle oben(1) = Für den CRS, der nicht die ISO/XX­Größenklassenkennung (A bis G) trägt, für die entsprechende Gewichtsgruppe,gibt der Autohersteller die fahrzeugspezifischen ISOFIX-Kinder­Rückhaltesysteme an, die für jede Position empfohlenwerden.1UF = Geeignet für vorwärtsgerichtete Universal-ISOFIX-Kinder­Rückhaltesysteme, die für die Verwendung in dieserGewichtsklasse zugelassen sind.X = ISOFIX-Position, die für ISOFIX-Kinder­Rückhaltesysteme in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse nichtgeeignet ist.*1UF = Wenn sich der Sitz in Längsrichtung in der Mittelstellung befindet, muss die Rückenlehne so eingestellt werden,dass sie den Kindersitz nicht berührt.**1UF = Die F & G-Babytragetasche kann nur bei heruntergelassenem Faltverdeck montiert werden.

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Babyschalen und Kinder-Rückhaltesysteme

Sicherheitsfachleute empfehlen, dassKinder mit Blickrichtung nach hintenim Fahrzeug befördert werden soll-ten, bis sie zwei Jahre alt sind oder bissie entweder die maximale Größeoder die Gewichtsgrenze ihres Kinder-sitzes mit Blickrichtung nach hintenerreichen. Zwei Arten von Kinder-Rückhaltesystemen können mitBlickrichtung nach hinten verwendetwerden: Babyschalen und veränder-bare Kindersitze.

Die Babyschale ist nur mit Blickrich-tung nach hinten im Fahrzeug einzu-bauen. Sie wird für Kinder ab Geburtempfohlen, bis sie die Gewichtsgrenzeoder die maximale Größe der Baby-schale erreichen. Veränderbare Kinder-sitze können mit Blickrichtung nachhinten oder nach vorn im Fahrzeug ein-gebaut werden. Veränderbare Kinder-sitze haben oft eine höhere Gewichts-grenze bei Einbau mit Blickrichtungnach hinten als Babyschalen. Aus die-sem Grund können sie in dieser Posi-tion von Kindern verwendet werden,

die zwar aus ihren Babyschalen heraus-gewachsen sind, aber noch nicht dasMindestalter von zwei Jahren erreichthaben. Kinder sollten solange mitBlickrichtung nach hinten im Fahrzeugbefördert werden, bis sie das maximalzulässige Gewicht oder die maximal zu-lässige Größe des „veränderbaren“Kindersitzes erreichen. Beide Kinder-Rückhaltesysteme werden im Fahrzeugdurch den Dreipunkt-Sicherheitsgurtoder durch das ISOFIX-Verankerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme befestigt. Siehe„ISOFIX – Verankerungssystem fürKinder­Rückhaltesysteme“.

WARNUNG!Kinder­Rückhaltesysteme, in de-nen das Kind mit Blickrichtungnach hinten untergebracht wird,dürfen niemals auf dem Vordersitzeines Fahrzeugs mit Beifahrer-Airbag montiert werden. Bei Auslö­sung des Airbags besteht die Ge-fahr, dass der Airbag dem Kindschwere oder sogar lebensgefährli­che Verletzungen zufügt.

Größere Kinder undKinder­Rückhaltesysteme

Kinder, die zwei Jahre alt oder ausihrem veränderbaren Kindersitz mitBlickrichtung nach hinten herausge-wachsen sind, können mit Blick nachvorn im Fahrzeug befördert werden.Kindersitze mit Blickrichtung nachvorn und veränderbare Kindersitze,die in der Position mit Blickrichtungnach vorn verwendet werden, sind fürKinder vorgesehen, die über zweiJahre alt sind oder die Gewichtsgrenzeoder maximale Größe für den verän­derbaren Kindersitz in der Positionmit Blickrichtung nach hinten über-schreiten. Kinder sollten so lange wiemöglich in einem Kindersitz mitBlickrichtung nach vorn und mit ei-nem Kindergurt gesichert befördertwerden, bis sie die maximal zulässigeGröße oder das maximal zulässigeGewicht des Kindersitzes erreichen.Diese Kindersitze werden ebenfalls imFahrzeug durch den Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch dasISOFIX-Verankerungssystem fürKinder­Rückhaltesysteme befestigt.

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Siehe „ISOFIX – Verankerungssystemfür Kinder­Rückhaltesysteme“.

Alle Kinder, deren Gewicht oderGröße über der Grenze für den Kin-dersitz mit Blick nach vorn liegt, soll-ten so lange ein Sitzerhöhungskissenverwenden, bis sie mit den Sicher-heitsgurten des Fahrzeugs korrekt ge-sichert werden können. Wenn dasKind nicht mit über dem Sitzpolsterdes Fahrzeugsitzes angewinkeltenBeinen sitzen kann, während es mitdem Rücken an der Rückenlehne an-liegt, ist ein Sitzerhöhungskissen zuverwenden. Kindersitze und Sitzerhö­hungskissen werden mit demDreipunkt-Automatikgurt im Fahr-zeug befestigt.

Größere Kinder

Kinder, die bereits groß genug zum An-legen des normalen Sicherheitsgurtssind, sind auf dem Rücksitz unterzu-bringen und mit dem Dreipunkt-Automatikgurt anzuschnallen. Hierbeigilt, dass die Beine des Kindes langgenug sein müssen, um über die Sitz-vorderkante gebeugt werden zu kön­nen. Außerdem muss das Kind in der

Lage sein, eine normale Sitzhaltung mitRückenkontakt zur Sitzlehne einzu-nehmen.

• Vergewissern Sie sich, dass dasKind aufrecht sitzt.

• Der Beckengurtabschnitt muss sotief und eng wie möglich über denHüften anliegen.

• Den Sitz des Sicherheitsgurts vonZeit zu Zeit prüfen. Kinder sitzenungern still und der Gurt kann des-halb leicht verrutschen.

• Falls der Schultergurt am Gesichtoder Hals des Kindes anliegt, dasKind weiter zur Fahrzeugmitte set-zen. Niemals zulassen, dass einKind den Schultergurt unter einemArm oder hinter dem Rückendurchführt.

WARNUNG!• Ein falsch eingebautes Rückhalte­

system kann seine Schutzfunktionnicht erfüllen. Bei einem Aufprallkann es losgerissen werden. DasKind kann dadurch schwer verletztoder getötet werden. Beachten Siegenau die Hinweise des Herstellersbeim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.

• Babyschalen, in denen das Kindmit Blickrichtung nach hintenuntergebracht ist, dürfen nur aufdem Rücksitz befestigt werden.Bei einem auf dem vorderen Bei-fahrersitz mit Blickrichtung nachhinten angebrachten Kinder-Rückhaltesystem besteht die Ge-fahr, dass bei einem Aufprall derAirbag dem Kind schwere odersogar lebensgefährliche Verlet-zungen zufügt.

Im Folgenden einige Hinweise fürden Kauf eines geeigneten Rück­haltesystems für Ihr Kind:

• Kinder, die bereits groß genug zumAnlegen des normalen Sicherheits-gurts sind, sind auf dem Rücksitz

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unterzubringen und mit demDreipunkt-Automatikgurt anzu-schnallen. Hierbei gilt, dass dieBeine des Kindes lang genug seinmüssen, um über die Sitzvorder-kante gebeugt werden zu können.Außerdem muss das Kind in derLage sein, eine normale Sitzhaltungmit Rückenkontakt zur Sitzlehneeinzunehmen.

• Überzeugen Sie sich vor dem Kaufeines Rückhaltesystems davon,dass es eine amtliche Prüfplaketteträgt, die bestätigt, dass es allengesetzlichen Sicherheitsbestim-mungen entspricht. LANCIA emp-fiehlt auch, vor dem Kauf die Ein-baumöglichkeit des Kinder-Rückhaltesystems im Fahrzeug zuprüfen.

• Das Rückhaltesystem muss für dasGewicht und die Größe Ihres Kin-des ausgelegt sein. Näheres zuGrößen­ und Gewichtsbegrenzun-gen sind dem Aufkleber zuentnehmen.

• Beachten Sie genau die Hinweisezum Einbau des Rückhaltesystems.Das System bietet bei falschemEinbau keinen Schutz.

• Alle Beifahrer-Sicherheitsgurte be-sitzen automatisch sperrende Gurt-aufroller. Jeder Sicherheitsgurtkann sich mit der Zeit lockern, wes-halb Sie den Gurt gelegentlich prü­fen und bei Bedarf nachstraffensollten.

• Das Kind im Kindersitz entspre-chend den Herstellerangaben si-chern.

WARNUNG!Wenn das Kinder­Rückhaltesystemnicht benötigt wird, ist es mit demSicherheitsgurt im Fahrzeug zu be-festigen oder aus dem Fahrzeug zunehmen. Lassen Sie es nicht lose imFahrzeug liegen. Bei scharfem Ab-bremsen oder bei einer Kollisionkann es die Fahrzeuginsassen oderRückenlehnen treffen und schwereVerletzungen verursachen.

ISOFIX – Verankerungssystem fürKinder­Rückhaltesysteme

Ihr Fahrzeug ist mit dem Veranke-rungssystem für Kinder­Rückhalte­systeme, dem so genannten ISOFIX,ausgestattet. Das ISOFIX-System ge-stattet den Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen ohne die Verwen-dung der Sicherheitsgurte desFahrzeugs. Die beiden hinteren Sitz-plätze haben tiefer liegende Veranke-rungspunkte, an denen ISOFIX-kompatible Kindersitze mit flexiblenoder festen unteren Befestigungen fürdie Gurtmontage angebracht werdenkönnen. Sie dürfen auf keinen FallISOFIX-kompatible Kindersitze so an-bringen, dass zwei Sitze gemeinsam aneiner unteren Verankerung befestigtsind. Wenn Sie ISOFIX-kompatibleKinder­Rückhaltesysteme auf denRücksitzen nebeneinander anbringenmöchten, können Sie die ISOFIX-Verankerungen oder die Sicherheits-gurte des Fahrzeugs verwenden. WennIhre Kinder­Rückhaltesysteme nichtISOFIX-kompatibel sind, können Sie

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nur Kinder­Rückhaltesysteme montie-ren, die die Sicherheitsgurte des Fahr-zeugs verwenden. Typische Einbauan-weisungen siehe „Installieren desISOFIX-kompatiblen Kinder­Rück­haltesystems“.

Rücksitz­ISOFIX­Verankerungen

Kinder­Rückhaltesysteme mit Befes-tigungen, die für eine Verbindung mitden unteren Ankerpunkten entworfensind, sind jetzt erhältlich. Kinder-Rückhaltesysteme mit Haltebändernund Haken zur Befestigung an derHaltebandverankerung der Rücken­lehne sind bereits seit einiger Zeit er-hältlich. Viele Hersteller von Kinder-Rückhaltesystemen bieten zusätzlicheNachrüstsätze mit Halteband für ei-nige von ihren älteren Produkten an.

Da die Befestigungen im unteren Be-reich in einem Zeitraum, der sich übermehrere Jahre erstreckt, in Pkws ein-geführt werden sollen, werdenKinder­Rückhaltesysteme mit Befes-tigungen für diese Verankerungenweiterhin zusätzlich mit Funktionenzum Einbau in Fahrzeuge mittels desBecken- oder des Dreipunktgurts aus-gerüstet. Diese sind außerdem mitHaltebändern versehen und Sie soll-ten alle Befestigungsmöglichkeitennutzen, mit denen Ihr Kinder-Rückhaltesystem in einem Fahrzeugangebracht werden kann.

HINWEIS: Bei Verwendung desISOFIX-Verankerungssystem zumEinbau eines Kinder­Rückhalte­systems sorgen Sie bitte dafür, dassalle Sicherheitsgurte, die nicht zumAnschnallen von Insassen verwendetwerden, aufgerollt außer der Reich-weite von Kindern sind. Es wirdempfohlen, vor dem Einbau desKinder­Rückhaltesystems den Si-cherheitsgurt im Gurtschloss einzu-rasten, damit der Sicherheitsgurthinter dem Kinder­Rückhaltesystemund außer Reichweite von Kindern

verstaut ist. Wenn der eingerasteteSicherheitsgurt beim Einbau desKinder­Rückhaltesystems stört, füh­ren Sie den Sicherheitsgurt, anstattihn hinter dem Kinder­Rückhalte­system zu verstauen, durch den Gurt-weg des Kinder­Rückhaltesystemsund rasten Sie ihn dann im Gurt-schloss ein. Dadurch müsste der Si-cherheitsgurt außer Reichweite vonneugierigen Kindern verstaut sein.Ermahnen Sie alle Kinder im Fahr-zeug, dass die Sicherheitsgurte keineSpielzeuge sind und nicht als solchebenutzt werden dürfen! Lassen SieIhr Kind niemals unbeaufsichtigt imFahrzeug.

Installieren des ISOFIX-kompatiblen Kinder-Rückhaltesystems

Wir empfehlen dringend, die Herstel-lerangaben zum Einbau des Kindersit-zes genau zu beachten. Nicht alleKinder­Rückhaltesysteme werden aufdie hier beschriebene Art eingebaut.

Rücksitz­ISOFIX­Verankerungen

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Beachten Sie sorgfältig die mitgeliefer-ten Hinweise zum Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.

Bei den unteren Veranke-rungspunkten am Rücksitzhandelt es sich um Rund-stäbe, die sich an der Rück­

seite des Sitzpolsters am Übergangzur Rückenlehne befinden und die ge-rade noch sichtbar sind, wenn Sie sichzum Einbau des Kinder-Rückhaltesystems in den Rücksitzlehnen. Sie können sie problemlos er-fühlen, wenn Sie mit dem Finger ent-lang der Anlagefläche von Rücken­lehne und Sitzpolster fahren.

Zusätzlich gibt es Halte-bandverankerungen hinterjedem Rücksitz. Die Zu-gangsöffnungen zu den

Haltebandverankerungen befindensich in der Verkleidung zwischen demRücksitz und der Heckscheibe. DieHaltebandverankerungen befindensich unter Abdeckungen in der Tep-pichverkleidung auf der Rückseite desSitzes, auf dem Sie dieses Symbolsehen.

Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesys­teme, sind mit separaten Haltebän­dern an jeder Seite ausgestattet, vondenen jedes einen Haken oder einenAnschluss zur Befestigung an den tie-fer liegenden Befestigungspunktensowie eine Halteband-Spannvorrich-tung besitzt. Alle Kleinkinder-Rückhaltesysteme mit Blick nachvorn sowie einige Kindertragen mitBlick nach hinten sind ebenfalls miteinem Halteband, einem Haken zurBefestigung an einer Haltebandver-ankerung und einer Spannvorrich-tung ausgestattet.

Zuerst sind die Kindersitz-Spannvorrichtungen an den unterenHaltebändern und am Halteband zulockern, damit die Haken oder Ver-bindungselemente leichter an den Be-festigungspunkten im Fahrzeug mon-tiert werden können. Anschließendbefestigen Sie die unteren Haken oderVerbindungselemente über dem Sitz-bezug. Drehen Sie dann die Abde-ckung der Haltebandverankerung di-rekt hinter dem Sitz, an dem dasKinder­Rückhaltesystem angebrachtwird, und schieben Sie das Halteband

und den Haken durch die Zugangs-öffnung nach unten in den Koffer-raum. Öffnen Sie die Abdeckung inder Teppichverkleidung auf derRückseite des Sitzes, und befestigenSie den Haltebandhaken an der Ver-ankerung. Verlegen Sie das Halte-band möglichst auf dem direktestenWeg zwischen der Verankerung unddem Kinder­Rückhaltesystem. An-schließend alle drei Haltebänder fest-ziehen, während das Kinder-Rückhaltesystem nach hinten undnach unten in den Sitz gedrückt wird,um die Haltebänder entsprechendden Angaben des Herstellers desKinder­Rückhaltesystems zu straffen.

HINWEIS: Bei Verwendung desISOFIX-Verankerungssystem zumEinbau eines Kinder­Rückhalte­systems sorgen Sie bitte dafür, dassalle Sicherheitsgurte, die nicht zumAnschnallen von Insassen verwendetwerden, aufgerollt außer der Reich-weite von Kindern sind. Es wirdempfohlen, vor dem Einbau desKinder­Rückhaltesystems den Si-cherheitsgurt im Gurtschloss einzu-rasten, damit der Sicherheitsgurt

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hinter dem Kinder­Rückhaltesystemund außer Reichweite von Kindernverstaut ist. Wenn der eingerasteteSicherheitsgurt beim Einbau desKinder­Rückhaltesystems stört, füh­ren Sie den Sicherheitsgurt, anstattihn hinter dem Kinder­Rückhalte­system zu verstauen, durch denGurtweg des Kinder­Rückhalte­systems und rasten Sie ihn dann imGurtschloss ein. Dadurch müsste derSicherheitsgurt außer Reichweitevon neugierigen Kindern verstautsein. Ermahnen Sie alle Kinder imFahrzeug, dass die Sicherheitsgurtekeine Spielzeuge sind und nicht alssolche benutzt werden dürfen! Las-sen Sie Ihr Kind niemals unbeauf-sichtigt im Fahrzeug.

WARNUNG!Ein falsch an den ISOFIX-Verankerungen montiertes Kinder-Rückhaltesystem kann seine Schutz-funktion nicht erfüllen. Das Kindkann dadurch schwer verletzt odergetötet werden. Beachten Sie genaudie Hinweise des Herstellers beimEinbau des Kinder­Rückhalte­systems.

Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen mithilfe derSicherheitsgurte des Fahrzeugs

Die Sicherheitsgurte für die Sitzposi-tionen auf dem Rücksitz haben auto-matisch sperrende Gurtaufroller(ALR) zur Befestigung eines Kinder-Rückhaltesystems (CRS). Diese Si-cherheitsgurttypen sind so konstru-iert, dass sich der Beckengurt fest umdas Kinder­Rückhaltesystem legt undkeine Sicherungsklammer erforder-lich ist. Der ALR macht ein ratschen-des Geräusch, wenn der Gurt voll-ständig aus dem Gurtaufrollergezogen und anschließend wiedervom Gurtaufroller aufgerollt wird.Weitere Informationen zum ALR

siehe unter „Automatische Gurt-sperre“. In der Tabelle unten sind dieSitzplätze mit einem automatischsperrenden Gurtaufroller (ALR) odereiner selbstsperrenden Schlosszungeaufgeführt.

Fah-rer

Mitte Fahr-gast

ErsteSitz-reihe

N/A N/A N/A

ZweiteSitz-reihe

ALR N/A ALR

• N/A - nicht zutreffend

• ALR – automatisch sperrenderGurtaufroller

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Montage eines Kinder­Rückhalte­systems mit ALR:

1. Zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems mit ALR genügendGurtband aus dem Aufroller ziehen,um es um das Rückhaltesystem legenzu können. Dann die Schlosszunge indas Gurtschloss einführen, bis ein„Klicken“ zu hören ist. Anschließenddas gesamte Gurtband aus dem Auf-roller ziehen und dann wieder aufrol-len lassen. Beim Aufrollen des Gurtsist ein ratschendes Geräusch zu hö­ren. Dies zeigt an, dass die automa-tisch sperrende Gurtaufrollfunktionaktiviert ist.

2. Zum Schluss den Beckengurtab-schnitt um das Kinder-Rückhaltesystem straff ziehen. JederSicherheitsgurt lockert sich mit derUhrzeit, deshalb den Gurt gelegent-lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-fen.

• Unter Umständen kann es schwie-rig sein, den Becken-/Schultergurtam Kindersitz auf einem Rücksitzzu befestigen, weil das Gurtschlossoder die Schlosszunge zu dicht an

der Entriegelung des Rückhaltesys­tems verlaufen. Die Schlosszungeaus dem Gurtschloss lösen und daskurze Gurtende mit dem Gurt-schloss mehrmals drehen, um esweiter zu verkürzen. Schlosszungeund Gurtschloss so zusammenste-cken, dass die Entriegelungstasteaußen liegt.

• Kann der Gurt immer noch nichtstraff angezogen werden oder hatsich der Gurt durch Hin- und Her-bewegen am Rückhaltesystem gelo-ckert, die Schlosszunge aus demGurtschloss ausrasten, das Gurt-schloss umdrehen und die Schloss-zunge wieder in das Gurtschlosseinführen. Sollte das Kinder-Rückhaltesystem noch immer nichtsicher befestigt sein, ist der zuvorbeschriebene Vorgang in einer an-deren Sitzposition zu wiederholen.

Befestigung des Haltebands desKinder­Rückhaltesystems:

1. Wenn das Faltverdeck herunterge-lassen ist, fahren Sie es hoch.

HINWEIS: Das Faltverdeckmuss hochgefahren sein, damit Siean die Haltebandverankerung ge-langen können.

2. Öffnen Sie die Abdeckung der Zu-gangsöffnung (A) hinter dem Sitz, andem Sie das Kinder­Rückhaltesystemanbringen möchten.

3. Schieben Sie das Halteband undden Haken (B) durch die Zugangsöff­nung nach unten in den Kofferraum.

HINWEIS: Verlegen Sie das Hal-teband auf dem kürzesten Wegvom Kindersitz zur Verankerung.

Abdeckung der Zugangsöffnung fürdas Kinder-Halteband

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4. Öffnen Sie die Abdeckung (C) inder Teppichverkleidung auf derRückseite des Sitzes, und befestigenSie den Haltebandhaken (D) an derVerankerung.

5. Straffen Sie das Halteband gemäßden Anweisungen des Herstellers desKinder­Rückhaltesystems.

WARNUNG!Bei nicht vorschriftsmäßig veran-kertem Halteband bietet der Sitzkeinen Schutz und das Kind kannverletzt werden. Verwenden Sieausschließlich die Befestigungs-punkte direkt hinter dem Kinder-sitz, um das obere Halteband desKinder­Rückhaltesystems zu si-chern.

Transport von Haustieren

Der sich entfaltende Front-Airbagkann ein Haustier verletzen. Ein nichtgesichertes Haustier wird bei einerNotbremsung oder bei einem Unfalldurch den Fahrzeuginnenraum ge-schleudert und möglicherweise ver-letzt, oder es verletzt einen der Insas-sen.

Haustiere nur auf dem Rücksitz mitausreichend belastbaren Geschirrenoder in Haustierboxen, die mit demSicherheitsgurt befestigt werden, mit-führen.

EINFAHRREGELNEine lange Einfahrzeit ist für den Mo-tor und Antriebsstrang (Getriebe undAchse) Ihres Fahrzeugs nicht erfor-derlich.

Fahren Sie während des ersten500 km nicht zu schnell. Nach denersten 100 km beschleunigen Sie auf80 oder 90 km/h nach Wunsch.

Im Überlandverkehr fördern kurzzei-tige Beschleunigungen auf Vollgas (im

Rahmen der geltenden Geschwindig-keitsbegrenzungen!) das Einfahren.Beschleunigungen unter Volllast inden unteren Gängen können schäd­lich sein und sind unbedingt zu ver-meiden!

Das Motoröl, mit dem der Motor abWerk befüllt wurde, ist ein hochwer-tiges, kraftstoffsparendes Schmier-mittel. Bei einem Ölwechsel sind diezu erwartenden klimatischen Bedin-gungen zu berücksichtigen, unter de-nen das Fahrzeug betrieben wird.Empfohlene Ölsorten siehe „War-tungsarbeiten“ in „Wartung des Fahr-zeugs“. NIEMALS ÖL OHNE ADDI-TIVE ZUR VERHÜTUNG VONÖLSCHLAMMABSONDERUNGODER ÖLSORTEN AUF MINERAL-ÖLBASIS VERWENDEN!

Ein neuer Motor kann während derersten tausend Kilometer einen ge-ringfügig höheren Ölverbrauch ha-ben. Dies ist eine normale Erschei-nung, die Teil des Einfahrens ist unddaher nicht als Anzeichen für eineStörung anzusehen ist.

Verankerung für Kinder-Halteband

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SICHERHEITSTIPPS

Beförderung vonPassagieren

NIEMALS PASSAGIERE AUF DERLADEFLÄCHE BEFÖRDERN!

WARNUNG!• Lassen Sie bei hohen Außentem-

peraturen keine Kinder oderTiere in einem geparkten Fahr-zeug zurück. Der Innenraumkann sich so stark aufheizen, dassGefahr für die Gesundheit und imExtremfall sogar Lebensgefahrbesteht.

• Es ist äußerst gefährlich, Perso-nen auf der Ladefläche einesFahrzeugs innen oder außen zubefördern. Bei einem Unfall be-steht für diese Fahrzeuginsasseneine erheblich größere Gefahr,schwer verletzt oder getötet zuwerden.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für diekeine Sitzplätze und keine Si-cherheitsgurte vorhanden sind.

• Während einer Fahrt müssengrundsätzlich alle Insassen einenSitzplatz einnehmen und den Si-cherheitsgurt angelegt haben.

Abgas

WARNUNG!Motorabgase können zu Verletzun-gen oder zum Tod führen. Sie enthal-ten Kohlenmonoxid (CO), ein farb-und geruchloses Gas. Das Einatmenvon Kohlenmonoxid verursacht Be-wusstlosigkeit und kann schließlichzu einer Vergiftung führen. BeachtenSie folgende Sicherheitshinweise, umdas Einatmen von Kohlenmonoxidzu vermeiden:• Den Motor nie in einem geschlos-

senen Raum, z. B. in einer Ga-rage, laufen lassen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Wenn Sie dennoch einmal mit ge-öffnetem Kofferraum fahrenmüssen, schließen Sie alle Fensterund stellen Sie den GEBLÄSE­SCHALTER der Klimaregelungauf hohe Drehzahl. NICHT aufUmluftbetrieb schalten.

• Muss das Fahrzeug im Freien län­gere Zeit mit laufendem Motorstehen, die Lüftung so einstellen,dass Frischluft von außen zuge-führt wird. Das Gebläse auf diehöchste Stufe schalten.

Die Auspuffanlage muss stets in ein-wandfreiem Zustand sein, damit keinKohlenmonoxid in den Fahrzeugin-nenraum eindringen kann.

Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-räusche wahrnehmen, Abgasgeruchim Innenraum spürbar ist oder wennder Unterboden oder Heckbereich desFahrzeugs beschädigt ist, sind die ge-samte Auspuffanlage und die angren-zenden Karosseriebereiche durch ei-nen kompetenten Mechaniker aufgebrochene, beschädigte, undichte

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oder falsch montierte Teile zu über-prüfen. Durch offene Schweißnähteund gelockerte Anschlüsse könnenAbgase in den Fahrzeuginnenraumeindringen. Darüber hinaus ist derZustand der Auspuffanlage jedes Malzu prüfen, wenn das Fahrzeug zumÖlwechsel oder Schmierdienst ange-hoben wird. Schadhafte Teile sindauszutauschen.

RegelmäßigeSicherheitskontrollen imFahrzeuginnenraum

Sicherheitsgurte

Regelmäßig die Sicherheitsgurte aufEinschnitte, ausgefranste Stellen undgelockerte Teile überprüfen. Beschä­digte Teile müssen sofort ersetzt wer-den. Das Gurtsystem nicht zerlegenoder verändern.

Die vorderen Sicherheitsgurte sindnach einem Unfall auszutauschen.Sollten die hinteren Sicherheitsgurtebei einem Unfall beschädigt wordensein (verbogener Aufroller, gerissenerGurt usw.), müssen sie ausgetauscht

werden. Wenn der einwandfreie Zu-stand von Gurt oder Aufroller nichtsicher ist, ist der Sicherheitsgurt aus-zutauschen.

Airbag-Warnleuchte

Diese Anzeige muss nachdem Einschalten der Zün­dung vier bis acht Sekun-den lang zur Glühlampen­

prüfung aufleuchten. Wenden Sie sichan Ihren Vertragshändler, wenn dieLeuchte beim Anlassen des Motorsnicht aufleuchtet. Bei dauerndemAufleuchten, Flackern oder plötzli­chem Aufleuchten während der Fahrtmuss das System von einem Vertrags-händler überprüft werden.

Defroster

Zur Funktionsprüfung die Luftvertei-lung Defroster wählen und das Ge-bläse auf die höchste Stufe schalten.Daraufhin muss ein kräftiger, gegendie Windschutzscheibe gerichteterLuftstrom spürbar sein. Wenn der De-froster nicht funktioniert, lassen Sieihn von Ihrem Vertragshändler in-stand setzen.

Sicherheitsinformation zurFußmatte

Fußmatten müssen so zugeschnittensein, dass sie in den Fußraum IhresFahrzeuges passen. Verwenden Sienur Fußmatten, die den Pedalbereichfrei lassen und unverrückbar befestigtsind, sodass sie nicht verrutschen unddie Pedale berühren oder auf andereWeise die Sicherheit der Insassen ge-fährden können.

WARNUNG!Pedale, die nicht frei beweglichsind, können zum Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führenund die Gefahr schwerer Verletzun-gen erhöhen.• Achten Sie immer darauf, dass

Fußmatten an den Befestigungs-elementen richtig angebrachtsind.

(Fortsetzung)

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WARNUNG! (Fortsetzung)

• Verlegen oder montieren Sie imFahrzeug keinesfalls Fußmattenoder andere Bodenbeläge, die nichtrichtig befestigt werden können,um ein Verrutschen und einenKontakt mit den Pedalen oder ei-nen Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug zu verhindern.

• Legen Sie keinesfalls Fußmattenoder andere Bodenbeläge auf be-reits eingebaute Fußmatten. Zu-sätzliche Fußmatten und andereBeläge schränken die Größe desPedalbereichs und die Beweglich-keit der Pedale ein.

• Prüfen Sie die Befestigung derMatten regelmäßig. Fußmatten,die zwecks Reinigung entferntwurden, müssen stets richtig ein-gebaut und befestigt werden.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Achten Sie stets darauf, dass Ge-genstände während der Fahrtnicht in den Fahrerfußraum fal-len können. Gegenstände könnensich unter dem Bremspedal und/oder dem Gaspedal verklemmenund so zu einem Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führen.

• Falls Montagestreben erforderlichsind, müssen diese vorschriftsmä­ßig montiert sein, sofern sie nichtwerkseitig eingebaut wurden.

Falls die Vorschriften zum Einbauund zur Befestigung von Fußmat-ten nicht befolgt werden, könnensie die Beweglichkeit des Bremspe-dals oder des Gaspedals einschrän­ken, wodurch die Kontrolle überdas Fahrzeug verloren gehen kann.

RegelmäßigeSicherheitskontrollenaußen am Fahrzeug

Reifen

Die Reifen auf übermäßigen Ver-schleiß des Profils und ungleichmä­ßige Abnutzung überprüfen. PrüfenSie auf Steine, Nägel, Glas oder an-dere Objekte in der Lauffläche oderder Reifenflanke. Überprüfen Sie dieLauffläche auf Schnitte und Risse.Überprüfen Sie die Reifenflanken aufSchnitte, Risse und Ausbauchungen.Prüfen, ob die Radmuttern korrektfestgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-fen (einschließlich Ersatzreifen) aufden richtigen kalten Reifendruck.

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Beleuchtung

Kontrollieren Sie mithilfe einer zwei-ten Person die Bremsleuchten undAußenleuchten. Funktion der An-zeigeleuchten für Blinker und Fern-licht in der Instrumententafel prüfen.

Türverriegelungen

Auf korrektes Schließen, Einrastenund Verriegeln prüfen.

Undichtigkeiten

Prüfen Sie, ob nach Standzeit überNacht unter dem FahrzeugKraftstoff-, Motorkühlmittel­, Öl­oder sonstige Flecken zu sehen sind.Wenn Benzingeruch festgestellt wirdoder der Verdacht besteht, dass Kraft-stoff, Servopumpenöl (2500/3500)oder Bremsflüssigkeit austritt, mussdie Ursache sofort festgestellt und be-hoben werden.

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FUNKTIONEN DES FAHRZEUGS

• BEDIENUNG DES FALTVERDECKS . . . . . . . . . . .65• SICHERHEITSHINWEISE ZUM ELEKTRISCH

ANGETRIEBENEN FALTVERDECK . . . . . . . . . .66• GEPÄCKRAUMABDECKUNG . . . . . . . . . . . . . . .69• STEUERELEMENTE DES ELEKTRISCH

ANGETRIEBENEN FALTVERDECKS . . . . . . . . .70• HERUNTERLASSEN DES ELEKTRISCH

ANGETRIEBENEN FALTVERDECKS . . . . . . . . .71• ANHEBEN DES ELEKTRISCH ANGETRIEBENEN

FALTVERDECKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71• WINDSCHOTT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72• BETRIEBS- UND WARNMELDUNGEN ZUM

ELEKTRISCH ANGETRIEBENENFALTVERDECK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74

• NOTFALLUMGEHUNGSMODUS (NUR ZUMANHEBEN DES FALTVERDECKS) . . . . . . . . . . .78

• SPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79• SPIEGEL MIT ABBLENDAUTOMATIK . . . . . . . .79• AUSSENSPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79• ELEKTRISCH VERSTELLBARE

AUSSENSPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80• BEHEIZBARE AUSSENSPIEGEL . . . . . . . . . . . .80• SCHMINKSPIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80

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• UCONNECT™­TELEFON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81• KOMPATIBLE TELEFONE . . . . . . . . . . . . . . . . .82• BEDIENUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82• ANRUFFUNKTIONEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88• FUNKTIONEN DES UCONNECT™­

TELEFONS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90• ERWEITERTE

TELEFONVERBINDUNGSFUNKTIONEN . . . . . .93• Was Sie über Ihr UConnect™­Telefon wissen

sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95• SPRACHBEFEHL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103

• BEDIENUNG DESSPRACHBEFEHLSSYSTEMS . . . . . . . . . . . . . .103

• BEFEHLE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104• SPRACHERKENNUNGSTRAINING. . . . . . . . . .106

• SITZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106• ELEKTRISCH VERSTELLBARE SITZE . . . . . .106• SITZHEIZUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107• RÜCKENLEHNEN­VERSTELLUNG . . . . . . . . .108• LENDENWIRBELSTÜTZE . . . . . . . . . . . . . . . .109• EINSTIEGSHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109• KOPFSTÜTZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109

• ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DERMOTORHAUBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111

• BELEUCHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112• KOMBISCHALTERHEBEL . . . . . . . . . . . . . . . .112• SCHEINWERFER UND STANDLEUCHTEN . . .113• LICHT-AN-WARNSIGNAL . . . . . . . . . . . . . . . .113

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• AUTOMATISCHES FAHRLICHT . . . . . . . . . . .113• SCHEINWERFER AN BEI WISCHERBETRIEB

(NUR IN VERBINDUNG MIT SCHEINWERFER-AUTOMATIK) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113

• SCHEINWERFER­ZEITVERZÖGERUNG . . . . .114• HELLIGKEITSREGLER DER

INSTRUMENTENTAFELBELEUCHTUNG . . . . .114• NEBELSCHEINWERFER . . . . . . . . . . . . . . . . .115• Nebelschlussleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115• BLINKLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115• SPURWECHSELASSISTENT . . . . . . . . . . . . . .115• ABBLENDSCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115• LICHTHUPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116• INNENRAUMLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . .116• Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . .116• BATTERIEENTLADUNGSSCHUTZ . . . . . . . . .117

• SCHEIBENWISCHER UNDSCHEIBENWASCHANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . .117• WISCHERINTERVALLSCHALTUNG . . . . . . . .118• SCHEIBENWASCHANLAGE . . . . . . . . . . . . . . .118• TIPP-WISCHKONTAKT . . . . . . . . . . . . . . . . . .118• SCHEINWERFER AN BEI WISCHERBETRIEB

(NUR IN VERBINDUNG MIT SCHEINWERFER-AUTOMATIK) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119

• VERSTELLBARE LENKSÄULE/TELESKOP­LENKSÄULE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119

• TEMPOMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120• AKTIVIERUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120

63

• EINSTELLEN EINER GEWÜNSCHTENGESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121

• DEAKTIVIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121• WIEDERAUFNAHME DER

GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121• ÄNDERN DER EINGESTELLTEN

GESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121• ZUM ÜBERHOLEN BESCHLEUNIGEN . . . . . . .121

• STECKDOSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122• ZIGARETTENANZÜNDER UND ASCHENBECHER

(länder­/modellabhängig) . . . . . . . . . . . . . . . . . .124• GETRÄNKEHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124

• VORDERSITZ­GETRÄNKEHALTER. . . . . . . . .124• RÜCKSITZ­GETRÄNKEHALTER . . . . . . . . . . .124

• ABLAGEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125• HANDSCHUHFACH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

• KONSOLENFUNKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . .125• ABLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

• HECKSCHEIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126• HECKSCHEIBENHEIZUNG . . . . . . . . . . . . . . .126

64

BEDIENUNG DESFALTVERDECKS

ACHTUNG!Die Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen kann zu Wasserschäden,Flecken oder Schimmel auf demMaterial des Faltverdecks führen:• Benutzen Sie keine Hochdruck-

waschanlage, da diese das Mate-rial des Faltverdecks beschädigenkann. Bei höherem Wasserdruckwird möglicherweise auch Wasserdurch die Gummidichtungen ge-drückt.

• Entfernen Sie stehendes Wasservom Faltverdeck, und trocknenSie die Oberfläche, bevor Sie esöffnen. Wenn Sie bei nassem Falt-verdeck das Faltverdeck bedie-nen, eine Tür öffnen oder einFenster herunterlassen, kannWasser in den Fahrzeuginnen-raum tropfen.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Gehen Sie beim Waschen desFahrzeugs behutsam vor. Ein aufdie Gummidichtungen gerichte-ter Wasserstrahl kann dazu füh­ren, dass Wasser in den Fahr-zeuginnenraum gelangt.

WARNUNG!Das Faltverdeck bietet nicht dengleichen konstruktiven Schutz wieein verstärktes Metalldach, und einFaltverdeck kann im Falle einerKollision nicht das Herausschleu-dern der Insassen verhindern. Da-her müssen alle Insassen jederzeitdie Sicherheitsgurte angelegt ha-ben. Wenn Sie bei einer Kollisionaus dem Fahrzeug geschleudertwerden, kann dies lebensgefährli­che oder schwere Verletzungen zurFolge haben.

Sie können das elektrisch betriebeneFaltverdeck aus dem Fahrzeuginnen-raum herunterlassen oder anhebenoder es mit der Fernbedienung derTürentriegelung herunterlassen. Je-der Vorgang dauert ungefähr 30 Se-kunden. Das gesamte Entriegeln oderVerriegeln des Faltverdecks am obe-ren Windschutzscheibenrahmen ge-schieht automatisch.

Das Faltverdeck nimmt einen gewis-sen Platz im Kofferraum ein, wenn eseingefahren ist. Dennoch kann derKofferraum noch eine erheblicheMenge Gepäck aufnehmen.

Beim Bedienen des elektrisch betrie-benen Faltverdecks schwingt der Kof-ferraumdeckel auf der Rückseite desFahrzeugs zum Heckfenster auf undklappt danach wieder zu. So erhältdas Faltverdeck genügend Platz, umin den Stauraum im Kofferraum ein-zufahren oder sich aus dem Stauraumzu entfalten.

65

Beim Herunterlassen des Faltver-decks wird die feste Gepäckraumab­deckung ausgefahren, die unter demKofferraumdeckel angebracht ist. DieDie Gepäckraumabdeckung schließtden Bereich zwischen den Rücksitzenund dem Kofferraumdeckel und ver-birgt das verstaute Faltverdeck.

Beim Anheben des Faltverdecks wirddie feste Gepäckraumabdeckung wie-der in den Stauraum unter dem Kof-ferraumdeckel zurückgefahren.

Zum Abschluss beider Vorgängekehrt der Kofferraumdeckel in dienormale Position zurück und wird an-schließend verriegelt.

Federbelastete Wendetüren, die Platzfür das Gestänge bieten, sperren Ker-ben in den Seitenteilverkleidungenab, wenn das Faltverdeck herunterge-fahren ist.

SICHERHEITSHINWEISEZUM ELEKTRISCHANGETRIEBENENFALTVERDECK

HINWEIS:

• Das Faltverdeck lässt sich nurbedienen, wenn das Fahrzeugsteht, die Gepäckabdeckungrichtig steht und der Koffer-raumdeckel geschlossen undverriegelt ist. Darüber hinauskann das System nicht geöffnetwerden, wenn die Außentempe-ratur unter -18 °C liegt.

• Bei Außentemperaturen unter-40 °C kann das Faltverdecknicht geschlossen werden.

• Versuchen Sie bei Frost, Eis oderSchnee nicht, das Faltverdeck he-runterzulassen. Dadurch nimmtdas Faltverdeck möglicherweiseSchaden oder kann nicht voll-ständig verstaut werden.

• Das Faltverdeck­Steuergerätüberwacht und steuert das Her-unterlassen und Anheben desFaltverdecks. Mit verschiedenenMikroschaltern wird überprüft,ob die einzelnen Schritte abge-schlossen sind, bevor beim Her-unterlassen oder Anheben dernächste Schritt in Angriff ge-nommen wird.

• Wird das Faltverdeck ohne lau-fenden Motor geöffnet und ge-schlossen, entleert sich mögli­cherweise die Batterie.

• Wenn beim Fahren bei abge-senktem Faltverdeck ein flat-terndes Geräusch von den hinte-ren Sicherheitsgurten zu hörenist, bringen Sie das Fahrzeug si-cher zum Stehen, und schnallenSie die hinteren Sicherheits-gurte über den leeren Sitzen an.Dadurch bleiben die Sicher-heitsgurte gespannt und flatternnicht mehr.

66

ACHTUNG!• Bringen Sie die Gepäckraumab­

deckung richtig im Kofferrauman, bevor das Verdeck verstautwird. Dadurch wird ein Schaltergeschlossen, der die Bedienung(das Verstauen) des Faltverdecksermöglicht. Wenn der Schalternicht geschlossen ist, wird demFahrer auf dem Kombiinstru-ment eine Warnmeldung ange-zeigt.

• Legen Sie Gegenstände stets vor-sichtig in den Kofferraum.

• Schieben Sie die Gegenständenicht zu weit in den Kofferraum,insbesondere wenn das Faltver-deck in den Stauraum im Koffer-raum eingezogen wurde.

• Legen Sie keine Gegenstände aufder Gepäckraumabdeckung ab.

Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen können die Faltverdeck-bauteile, der Kofferrauminhalt, dieGepäckraumabdeckung und derFahrzeuginnenraum beschädigtwerden.

ACHTUNG!Vor der Bedienung des elektrischangetriebenen Faltverdecks:• Prüfen Sie stets, ob der Bereich

auf der Gepäckraumabdeckungfrei von Schmutz oder anderenGegenständen ist.

• Stellen Sie sicher, dass die Außen-temperatur über -18 °C beträgt.

• Versuchen Sie nie, ein gefrorenesFaltverdeck herunterzulassen.Warten Sie, bis das Verdeck frost-frei ist, bevor Sie es in den Stau-raum herunterlassen. Lassen Siedas Faltverdeck nicht bei Tempe-raturen unter 0 °C herunter.

• Stellen Sie sicher, dass das Falt-verdeck trocken ist, bevor Sie esin den Stauraum herunterlassen.Das Herunterlassen eines feuch-ten, nassen oder verschmutztenFaltverdecks kann Flecken,Schimmel und Schäden am Fahr-zeuginnenraum verursachen.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Stellen Sie sicher, dass eine freieHöhe von mindestens 2,2 m vor-handen ist, damit das Faltver-deck hochgefahren werden kann.

• Damit das Faltverdeck nicht aneine niedrige Decke oder einenautomatischen Türöffner schlägt,sollten Sie das elektrisch ange-triebene Faltverdeck nicht inner-halb einer Garage oder einesParkhauses bedienen.

Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen können die Faltverdeck-bauteile, der Kofferrauminhalt undder Fahrzeuginnenraum beschä­digt werden.

67

ACHTUNG!• Bedienen Sie das elektrisch ange-

triebene Faltverdeck nicht bei ge-öffnetem Hydraulikpumpenventil.

• Lassen Sie das Faltverdeck nicht inangehobener Stellung stehen.Nach etwa 10 Minuten in angeho-bener Stellung lässt der Hydraulik-druck nach, sodass das Faltver-deck und der Kofferraumdeckelheruntergelassen werden können.Dieser Vorgang kann durch Drü­cken des Faltverdeckschalters ab-gebrochen werden.

• Verwenden Sie stets einen norma-len Eiskratzer, um Schnee oderEis von der Heckscheibe zu ent-fernen. Werden scharfe Gegen-stände oder andere Werkzeugeverwendet, können beim Entfer-nen von Schnee oder Eis die Ver-kleidungen (Hardtop) verkratzenoder der Stoff (Faltverdeck) ein-reißen.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Schließen Sie das Faltverdeckstets, wenn Sie das Fahrzeug ver-lassen, damit der Innenraum kei-nen möglicherweise schädlichenFreiluftbedingungen ausgesetztist.

• Lassen Sie das Faltverdeck nichtüber mehrere Wochen hinweg he-runtergefahren. Schließen Sie esvon Zeit zu Zeit, damit sich dieStofffalten nicht verfärben undsich die Falten glätten können.Dies ist besonders wichtig, wenndas Faltverdeck verstaut wurde,während es noch nicht vollstän­dig trocken war.

Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen können die Faltverdeck-bauteile, der Kofferrauminhalt undder Fahrzeuginnenraum beschä­digt werden.

WARNUNG!Nichtbefolgung dieser Sicherheits-hinweise kann zu schweren oder so-gar lebensgefährlichen Verletzun-gen für Sie, Ihre Beifahrer undandere Personen führen!• Stellen Sie vor der Bedienung des

Faltverdecks sicher, dass keinePersonen oder Tiere durch be-wegliche Teile des Faltverdecksverletzt werden können.

• Bringen Sie beim Hochfahrenoder Herunterlassen des Faltver-decks niemals Extremitäten(Hände, Füße usw.) in die Näheder Faltverdeckbauteile, des obe-ren Windschutzscheibenbereichs,des Ablagenbereichs hinter denRücksitzen oder des Stauraumsfür das Faltverdeck.

(Fortsetzung)

68

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Wenn Sie die Faltverdecktasteauf der Fernbedienung für dieTürentriegelung drücken undbeim Herunterlassen des Faltver-decks eine mögliche Gefahr be-steht, lassen Sie die Taste sofortlos, um den Vorgang zu unterbre-chen.

• Wenn Sie den Faltverdeckschal-ter in der Instrumententafel betä­tigen und beim Herunterlassendes Faltverdecks eine möglicheGefahr besteht, lassen Sie denSchalter sofort los, um den Vor-gang zu unterbrechen.

• Wenn Sie den Faltverdeckschal-ter in der Instrumententafel betä­tigen und beim Anheben des Falt-verdecks eine mögliche Gefahrbesteht, lassen Sie den Schaltersofort los, um den Vorgang zuunterbrechen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Fahren Sie das Fahrzeug nur,wenn das Faltverdeck vollständiggeschlossen und verriegelt istoder vollständig in den Stauraumheruntergelassen wurde.

• Bedienen Sie das elektrisch ange-triebene Faltverdeck nicht, wenndas Fahrzeug fährt.

GEPÄCKRAUMABDECKUNG

Die Gepäckraumabdeckung befindetsich im Kofferraum. Bevor Sie dasFaltverdeck herunterlassen, müssenSie die Gepäckraumabdeckung ent-falten und die Laschen an jedem Endeder Gepäckraumabdeckung in dieV-Schlitze in der Kofferraumausklei-dung einführen. Dadurch wird einSchalter geschlossen, der die Bedie-nung des Faltverdecks erlaubt. Wennder Schalter nicht geschlossen ist,wird dem Fahrer auf dem Kombiin-strument eine Warnmeldung ange-zeigt.

Anbringen derGepäckraumabdeckung zurBedienung des Faltverdecks

Ziehen Sie die Gepäckraumabde­ckung zu sich, um mit dem Entfaltender Verkleidungen zu beginnen. Neh-men Sie den Griff in der Mitte deräußeren (oberen) Verkleidung, undheben Sie die Gepäckraumabdeckungan. Führen Sie dann die Laschen anjedem Ende der Gepäckraumabde­ckung in die V-Schlitze in der Koffer-raumauskleidung (siehe Abbildung).

69

ACHTUNG!Legen Sie keine Gegenstände aufder Gepäckraumabdeckung ab.Gegenstände, die auf der Gepäck­raumabdeckung liegen, stören dieBewegung des Faltverdecks undkönnen das Faltverdeck und dieGepäckraumabdeckung stark be-schädigen.

Platzieren derGepäckraumabdeckung für dieGepäckaufbewahrung

Um den Stauraum im Kofferraum zumaximieren, kann die Gepäck­raumabdeckung im vorderen Teil desKofferraums verstaut werden.

Um die Gepäckraumabdeckung zuverstauen, nehmen Sie den Griff dersenkrechten Verkleidung der Gepäck­raumabdeckung, und heben Sie dieStifte aus den V-Schlitzen in der Kof-ferraumauskleidung. Falten Sie diesenkrechte Verkleidung weiter auf diehorizontale Verkleidung, nehmen Sieanschließend beide Verkleidungenund heben Sie sie an, und bringen Siesie in die vordere, senkrechte Stellungim Kofferraum.

HINWEIS: Das Faltverdeck lässtsich nicht bedienen, wenn die Ge-päckraumabdeckung verstaut ist.

STEUERELEMENTE DESELEKTRISCHANGETRIEBENENFALTVERDECKS

Der Schalter für das Faltverdeck be-findet sich auf der Vorderseite derMittelkonsole.

Es gibt auch eine Faltverdecktaste aufder Fernbedienung der Türentriege-lung, um das Faltverdeck aus derFerne herunterzulassen.

GepäckraumabdeckungVerstaute Gepäckraumabdeckung

Faltverdecktaste

70

HERUNTERLASSEN DESELEKTRISCHANGETRIEBENENFALTVERDECKS

Verwenden desFaltverdeckschalters

HINWEIS: Der Faltverdeckschal-ter funktioniert, wenn der Zünd­schalter in die Stellung „ON“ (Ein)oder „ACC“ (Zusatzverbraucher)gedreht wird und während derZusatzverbraucher-Ausschaltverzögerung.

Es gibt zwei Schalterstellun-gen zum Herunterlassen desFaltverdecks. Drücken Sieden Schalter bis zur ersten

Raststellung. Auf dem Infodisplay wirddabei die Meldung „CONVERTIBLETOP IN OPERATION“ (BEDIENUNGDES FALTVERDECKS) angezeigt.Alle vollständig angehobenen Fensterwerden etwa 10 mm heruntergelassen,das Faltverdeck wird vollständig einge-fahren, und danach werden die Fensterwieder angehoben. Drücken Sie denSchalter bis zur zweiten Raststellung.

Alle vier Fenster werden vollständig he-runtergelassen, und das Faltverdeckwird vollständig eingefahren.

Der Fahrer muss während des gesam-ten Öffnungszyklus den Faltverdeck-schalter gedrückt halten. Wenn einHindernis vorliegt und der Fahrer ge-warnt wird, kann die Bedienung desFaltverdecks durch Loslassen desSchalters gestoppt werden.

Verwendung der Fernbedienungder Türentriegelung

HINWEIS: Die Schritte 1 bis 3müssen innerhalb von fünf Sekun-den durchgeführt werden.

1. Drücken Sie die Entriegelungs-taste auf der Fernbedienung, und las-sen Sie die Taste los.

2. Halten Sie die Faltver-decktaste gedrückt, bis dieFunktion zum Herunterlas-sen des Faltverdecks und

aller Fenster abgeschlossen ist.

3. Drücken Sie die Faltverdecktasteauf der Fernbedienung, und lassenSie die Taste los.

HINWEIS: Wenn Sie die Taste derFernbedienung der Türentriege­lungstaste loslassen, bevor dasFaltverdeck vollständig herunter-gelassen ist, müssen Sie dieSchritte 1 bis 3 erneut ausführen.

ANHEBEN DESELEKTRISCHANGETRIEBENENFALTVERDECKS

Verwenden desFaltverdeckschalters

HINWEIS: Der Faltverdeck-schalter funktioniert, wenn derZündschalter in die Stellung „ON“(Ein) oder „ACC“ (Zusatzverbrau-cher) gedreht wird und währendder Zusatzverbraucher-Ausschaltverzögerung.

Halten Sie den Schalter inder Stellung zum Hochfah-ren des Faltverdecks. Aufdem Infodisplay wird die

71

Meldung „CONVERTIBLE TOP INOPERATION“ (BEDIENUNG DESFALTVERDECKS) angezeigt. HaltenSie den Schalter gedrückt, bis dasHochfahren und Verriegeln des Falt-verdecks abgeschlossen ist. Dies wirddadurch angezeigt, dass die Fensterangehoben werden und auf dem Info-display die Meldung „CONVERTI-BLE TOP COMPLETE“ (FALTVER-DECK ABGESCHLOSSEN)erscheint.

Verwendung der Fernbedienungder Türentriegelung

Mit der Faltverdecktaste auf derFernbedienung der Türentriegelungkann das Faltverdeck nicht angeho-ben werden. Dafür müssen Sie denFaltverdeckschalter im Fahrzeug ver-wenden.

Manuelles Anheben

Das manuelle Anheben des elektrischangetriebenen Faltverdecks sollte nurvon einem Vertragshändler durchge-führt werden. Falls Sie beim Bedienendes Faltverdecks eine Funktionsstö­rung feststellen:

1. Lesen Sie alle Anmerkungen,Sicherheits- und Warnhinweise imAbschnitt „Sicherheitshinweise zumelektrisch angetriebenen Faltver-deck“, um sicherzustellen, dass alleBetriebsbedingungen erfüllt sind.

2. Prüfen Sie, ob Betriebs- undWarnmeldungen wie unter „Betriebs-und Warnmeldungen zum elektrischangetriebenen Faltverdeck“ vorlie-gen. Führen Sie gegebenenfalls dieentsprechende Aktion aus, um den je-weils bestehenden Zustand zu korri-gieren.

3. Wenn sich das Problem nicht mitden Schritten 1 und 2 lösen lässt, le-sen Sie die Hinweise unter „Notfall-umgehungsmodus“.

WINDSCHOTT

Das Windschott wird im Rücksitzbe­reich des Fahrzeugs angebracht. DieBedienung des Faltverdecks wirddurch das Windschott nicht gestört.Es kann daher bei hochgefahrenemFaltverdeck montiert bleiben. Wenndas Windschott nicht benötigt wird,lässt es sich jedoch zusammenfalten

und bequem unter der Gepäck­raumabdeckung im Kofferraum un-terbringen.

HINWEIS: Sie sollten das Falt-verdeck herunterlassen, bevor Siedas Windschott montieren oderentfernen.

Montieren des Windschotts

1. Nehmen Sie das Windschott ausdem Kofferraum.

2. Entfalten Sie den Windschottrah-men.

3. Legen Sie den kleinen Rahmen (1)flach auf den großen Rahmen (2),und lassen Sie die beiden Rahmenzusammenschnappen, indem Sie dasRahmenschloss (3) betätigen.

HINWEIS: Die Rahmen müssenflach auf einander liegen, damitsie zusammenschnappen.

72

4. Drehen Sie den kleinen Rah-men (1) weg vom großen Rah-men (2), bis die Drehverriegelung (3)einrastet und die beiden Rahmen inL-Form verriegelt sind.

5. Entfalten Sie die beiden Schäfteauf der Rückseite des großen Rah-mens.

6. Richten Sie die Schäfte aus, undführen Sie sie in den Schlitz in jederVerkleidung ein.

7. Richten Sie die Stifte an der Vor-derseite des großen Rahmens an derÖffnung in jeder Verkleidung aus.Schieben Sie die Stifte nach außen injede Öffnung, bis sie vollständig aus-gefahren sind.

Entfernen und Lagern desWindschottsFühren Sie zum Entfernen, Faltenund Lagern des Windschotts die Ein-bauschritte in umgekehrter Reihen-folge aus. Beachten Sie dabei zuvorjedoch Folgendes:

Lösen Sie die Drehverriegelung (1),um den kleinen Rahmen flach auf dengroßen Rahmen zu falten. Lösen Siedas Rahmenschloss (2), um den klei-nen Rahmen vom großen Rahmen zutrennen.

73

BETRIEBS- UND WARNMELDUNGEN ZUM ELEKTRISCH ANGETRIEBENENFALTVERDECK

Wenn die entsprechenden Bedingungen vorliegen, zeigt das Faltverdeck-Steuergerät auf dem Infodisplay (EVIC) oder beiFahrzeugen ohne Infodisplay auf dem Kilometerzähler verschiedene Betriebs- und Warnmeldungen zum Faltverdeck an.Informationen zu den Meldungen finden Sie in der folgenden Tabelle:

Infodisplay-Meldung♦

Infodis-play-MeldungAnzeige-zeit♦

Kilome-terzähler-Meldung(< 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Kilome-terzähler-Meldung(> 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Akusti-schesWarnsig-nal

Bedin-gung

Maß-nahme desBedienerserforder-lich

CONVER-TIBLE TOPNOT SE-CURED(FALT-VERDECKNICHT GE-SICHERT)

Bis Bedie-nung ab-geschlos-sen ist

TOP NOTSECURE(FALT-VER-DECKNICHTGESI-CHERT)

Bis Bedie-nung ab-geschlos-sen ist

— — — Das Falt-verdeckwird vomSystemherunter-gelassenoder ange-hoben

CONVER-TIBLE TOPCOM-PLETE(FALT-VERDECKABGE-SCHLOS-SEN)

9 Sek. TOPDONE(FALT-VER-DECKFERTIG)

Angezeig-ter Textrollt 6 Sek.lang

— — Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Das Her-unterlas-sen oderAnhebendes Falt-verdeckswird vomSystemabge-schlossen

74

Infodisplay-Meldung♦

Infodis-play-MeldungAnzeige-zeit♦

Kilome-terzähler-Meldung(< 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Kilome-terzähler-Meldung(> 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Akusti-schesWarnsig-nal

Bedin-gung

Maß-nahme desBedienerserforder-lich

SECURECARGOSHIELD(GEPÄCK­RAUMAB-DECKUNGBEFESTI-GEN)

9 Sek. SETCARGOSHIELD(GE-PÄCK­RAUMAB-

DECKUNGBEFESTI-GEN)

Angezeig-ter Textrollt 9 Sek.lang

— — Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Das Falt-verdeckbewegtsich nicht,wenn dasSteuerge-rät für dasFaltver-deck be-dient wird

BringenSie die Ge-päck­raumabde-ckung imKoffer-raum an,damit dasFaltver-deck be-dient wer-den kann.

CONVER-TIBLE TOPNOT SE-CURED(FALT-VERDECKNICHT GE-SICHERT)

Bis Bedie-nung ab-geschlos-sen ist

TOP NOTSECURE(FALT-VER-DECKNICHTGESI-CHERT)

Bis Bedie-nung ab-geschlos-sen ist

TOP NOTSECURE(FALT-VER-DECKNICHTGESI-CHERT)

Bis Bedie-nung ab-geschlos-sen ist

Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Das Sys-tem kanndas Her-unterlas-sen oderAnhebendes Falt-verdecksnicht ab-schließen

SchaltenSie dasFaltver-deck-Steuerge-rät aus undwieder ein

75

Infodisplay-Meldung♦

Infodis-play-MeldungAnzeige-zeit♦

Kilome-terzähler-Meldung(< 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Kilome-terzähler-Meldung(> 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Akusti-schesWarnsig-nal

Bedin-gung

Maß-nahme desBedienerserforder-lich

SPEEDTOO HIGH(GE-SCHWIN-DIGKEITZU HOCH)

9 Sek. SPEEDTOOHIGH(GE-SCHWIN-DIGKEITZUHOCH)

Angezeig-ter Textrollt 9 Sek.lang

TOP(FALT-VER-DECK)

6 Sek. Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Sie bedie-nen daselektrischangetrie-bene Falt-verdeckbei einerFahrge-schwin-digkeitüber0 km/h

Das Falt-verdecklässt sicherst bedie-nen, wenndas Fahr-zeug steht.

TRUNKAJAR(KOFFER-RAUM OF-FEN)

Dauerton DECK Dauerton DECK Dauerton Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Der Kof-ferraum-deckel istentriegeltoder ge-öffnet

Das Falt-verdecklässt sicherst bedie-nen, wennder Koffer-raumde-ckel ge-schlossenist.

76

Infodisplay-Meldung♦

Infodis-play-MeldungAnzeige-zeit♦

Kilome-terzähler-Meldung(< 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Kilome-terzähler-Meldung(> 8 km/h)♦♦

Kilome-terzähler-MeldungAnzeige-zeit♦♦

Akusti-schesWarnsig-nal

Bedin-gung

Maß-nahme desBedienerserforder-lich

CONVER-TIBLE TOPMAL-FUNC-TION(FALT-VERDECKFUNKTI-ONSSTÖ­RUNG)

6 Sek. TOP FAIL(FALT-VER-DECKSTÖ­RUNG)

Angezeig-ter Textrollt 6 Se-kundenlang

TOP(FALT-VER-DECK)

6 Sek. Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Das Falt-verdeck-Steuerge-rät hat dieVerriege-lungs-funktiondes Sys-tems akti-viert

Siehe Fuß-note ♦♦♦

CONVER-TIBLE TOPMAL-FUNC-TION(FALT-VERDECKFUNKTI-ONSSTÖ­RUNG)

Bis derFehlernichtmehr fest-gestelltwird oderbehobenist

TOP FAIL(FALT-VER-DECKSTÖ­RUNG)

Text aufdem Dis-play rollt,bis derFehlernichtmehr fest-gestelltwird oderbehobenist

TOP(FALT-VER-DECK)

Displayblinkt, bisder Fehlernichtmehr fest-gestelltwird oderbehobenist

Einzelnesakusti-schesWarnsig-nal

Das Falt-verdeck-Steuerge-rät hat dieVerriege-lungs-funktiondes Sys-tems akti-viert

Lassen Siediese War-tungsmaß-nahme beiIhrem Ver-tragshänd­ler durch-führen.

♦ Falls damit ausgestattet.♦♦ Für Fahrzeuge ohne Infodisplay.

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♦♦♦ Das System des elektrisch angetriebenen Faltverdecks wird vom Steuergerät gesperrt, wenn das Ladesystem desFahrzeugs gestört ist, die Batterie entladen ist oder die Hydraulikpumpe zu heiß wird.• Wenn das Ladesystem des Fahrzeugs versagt, lassen Sie das Fahrzeug von Ihrem Vertragshändler warten.• Wenn die Batterie entladen ist, lassen Sie sie bei Ihrem Vertragshändler aufladen und prüfen.• Die Hydraulikpumpe kann zu heiß werden, wenn Sie das Faltverdeck mehrmals herunterlassen und danach wiederhochfahren (je nach Außentemperatur in der Regel mehr als sechs oder sieben Mal). Warten Sie wenigstens fünf Minuten,bevor Sie das Faltverdeck wieder bedienen. HINWEIS: Wenn aufgrund der Überhitzung der Hydraulikpumpe eine Sperreauftritt, können Sie das Faltverdeck anheben, ohne fünf Minuten zu warten. Führen Sie dies aber nur durch, wenn esunbedingt nötig ist.

NOTFALLUMGEHUNGS-MODUS (NUR ZUM ANHE-BEN DES FALTVERDECKS)

Dieses Verfahren ist nur dann zumAnheben des Faltverdecks anzuwen-den, wenn das Faltverdeck durchDrücken des Faltverdeckschaltersnicht wieder angehoben werden kannoder wenn es sich in einer Positionbefindet, in der das Fahrzeug nichtgefahren werden kann. Folgen Siediesen Notfallumgehungsanweisun-gen, um das Faltverdeck wieder anzu-heben.

Drücken Sie den Faltverdeckschalterinnerhalb von zwei Sekunden fünf

Mal in Richtung „Faltverdeck anhe-ben“, und halten Sie den Schalter fürmindestens zwei Minuten in dieserPosition.

ACHTUNG!• Wenn dieses Verfahren abge-

schlossen und das Faltverdeckangehoben ist, wenden Sie sich anIhren Vertragshändler.

• Fahren Sie NICHT schneller als64 km/h.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Im Notfallumgehungsmoduskann das Faltverdeck beschädigtwerden. Dieser Modus sollte nurverwendet werden, um das Falt-verdeck anzuheben, wenn dienormale Bedienung des Faltver-decks nicht funktioniert.

Falls im Notfallumgehungsmodus einSchaden auftritt, lassen Sie sofort denFaltverdeckschalter los, und wendenSie sich an Ihren Vertragshändler.

78

HINWEIS: Bei diesem Verfahrennimmt das vollständige Anhebenund Schließen des Faltverdeckseventuell mehr Zeit in Anspruch.Es ist nicht ungewöhnlich, dassder Vorgang erst nach einer Verzö­gerung von bis zu 30 Sekunden be-ginnt.

SPIEGEL

SPIEGEL MITABBLENDAUTOMATIK

Der in zwei Richtungen schwenkbareSpiegel lässt sich zum Einstellen so-wohl um die Horizontal- als auch umdie Vertikalachse drehen. Der Spiegelist so einzustellen, dass er eine unein-geschränkte Sicht durch die Heck-scheibe bietet.

Dieser Spiegel blendet bei einer zuhohen Helligkeit der Scheinwerfernachfolgender Fahrzeuge automa-tisch ab. Durch Drücken der Tasteunten am Spiegel lässt sich dieseFunktion ein- oder ausschalten. EineLeuchte links neben der Taste zeigt

an, wenn die Abblendfunktion akti-viert ist. Der Sensor rechts neben derTaste leuchtet nicht auf.

HINWEIS: Diese Funktion wirddeaktiviert, wenn sich das Fahr-zeug rückwärts bewegt.

ACHTUNG!Um beim Reinigen eine Beschädi­gung des Spiegels zu vermeiden,darf die Reinigungsflüssigkeit nie-mals direkt auf den Spiegel ge-sprüht werden. Die Reinigungsflüs­sigkeit auf ein sauberes Tuchsprühen und damit den Spiegelsauber wischen.

AUSSENSPIEGEL

Um den rückwärtigen Straßenver-kehr optimal zu überwachen, stellenSie die Außenspiegel so ein, dass dieangrenzende Fahrspur vollständig imBlickfeld liegt und sich mit dem Blick-feld des Innenspiegels leicht über-schneidet.

HINWEIS: Der konvexe Außen-spiegel auf der Beifahrerseite bie-tet ein erheblich größeres Sicht-feld nach hinten und besondersauf die Fahrspur neben dem Fahr-zeug.

Spiegel mit Abblendautomatik

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WARNUNG!Fahrzeuge und andere Objekte er-scheinen aufgrund der Wölbung imkonvexen Außenspiegel auf derBeifahrerseite kleiner und weiterentfernt, als sie es tatsächlich sind.Verlassen Sie sich daher nicht alleinauf den rechten Außenspiegel, eskann sonst zu Zusammenstößenmit anderen Fahrzeugen bzw. sons-tigen Objekten kommen. BenutzenSie den Innenspiegel zur Einschät­zung der Größe und Entfernungvon Fahrzeugen, die im konvexenAußenspiegel erscheinen.

ELEKTRISCHVERSTELLBAREAUSSENSPIEGEL

Der Spiegelverstellschalter ist in derFahrertürverkleidung eingebaut. Miteinem Drehknopf wird der linke Spie-gel, der rechte Spiegel oder die Stel-lung „Aus“ ausgewählt.

Nachdem Sie einen Spiegel ausge-wählt haben, bewegen Sie den Knopfin der gleichen Richtung, in der Sieden Spiegel bewegen möchten. WennSie fertig sind, drehen Sie den Knopfin die mittlere Position „O“ (Aus) zu-rück, um ein versehentliches Verstel-len der Spiegel zu vermeiden.

BEHEIZBAREAUSSENSPIEGEL

Diese Spiegel lassen sich zumAbtauen von Reif oder Eis be-

heizen. Diese Funktion wird aktiviert,sobald die Heckscheibenheizung ein-geschaltet wird. Weitere Informati-onen hierzu finden Sie unter „Heck-scheibe“ in „Erläuterung derFunktionen Ihres Fahrzeugs“.

SCHMINKSPIEGEL

Ein Schminkspiegel ist an der Innen-seite der Sonnenblende befestigt.Klappen Sie zur Benutzung desSchminkspiegels die Sonnenblendenach unten und die Spiegelabdeckungnach oben.

Spiegelverstellschalter

Einstellrichtungen der Spiegel

Schminkspiegel

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UCONNECT™­TELEFONHINWEIS: Für das Uconnect™­Telefon mit Navigation oderMultimedia-Radio siehe Bedie-nungsanleitung des Navigations-systems oder Multimedia-Radios(separates Heft) im Kapitel überUconnect™.

Das Uconnect™­Telefon ist ein in dasFahrzeug eingebautes Kommunikati-onssystem, das Spracherkennung undSprachausgabe umfasst. DasUconnect™­Telefon ermöglicht Ih-nen, durch einfache Sprachbefehleeine Nummer auf Ihrem Mobiltelefonzu wählen* (z. B. „Anrufen“…„Jens-“…„Arbeit“ oder „Wählen“…„151­1234-5555“). Die Sprachausgabe Ih-res Mobiltelefons erfolgt über dasAudiosystem des Fahrzeugs; wenn Siedas Uconnect™­Telefon verwenden,wird Ihr Autoradio automatischstumm geschaltet.

Mit dem Uconnect™­Telefon könnenSie nach dem Ein- oder AussteigenGespräche vom Mobiltelefon auf dasUconnect™­Telefon bzw. vom

Uconnect™­Telefon auf das Mobilte-lefon umlegen und das Mikrofon desUconnect™­Telefons für private Ge-spräche stumm schalten.

Das Uconnect™­Telefon wird überIhr Mobiltelefon mit Bluetooth®­„Hands-Free-Profil“ gesteuert. DasUconnect™­Telefon verwendet dieBluetooth®­Technologie: den globa-len Standard, der Verbindungen un-terschiedlicher elektronischer Gerätemiteinander ohne Kabel oder Do-ckingstation ermöglicht. Daher funk-tioniert das Uconnect™­Telefon je-derzeit, egal wo Sie Ihr Mobiltelefonabgelegt haben (ob Handtasche, Ja-cke oder Aktentasche), solange IhrTelefon eingeschaltet ist und mit demUconnect™­Telefon im Fahrzeug ge-koppelt wurde. Am Uconnect™­Telefon können bis zu sieben Mobilte-lefone angeschlossen sein. Es kannjeweils nur ein gekoppeltes Mobiltele-fon mit dem Uconnect™­Telefon ge-nutzt werden. Das Uconnect™­Telefon ist in englischer,

niederländischer, französischer, deut-scher, italienischer und spanischerSprache (je nach Ausstattung) ver-fügbar.

WARNUNG!Jedes sprachgesteuerte System darfnur unter sicheren Fahrbedingun-gen und unter Beachtung aller gel-tenden Vorschriften, einschließlichder Vorschriften zum Telefonierenim Auto genutzt werden. Die Auf-merksamkeit sollte ganz auf dasVerkehrsgeschehen gerichtet wer-den. Andernfalls kann es zu einemZusammenstoß mit schweren oderlebensgefährlichen Verletzungenkommen.

Uconnect™­Telefon-Taste

Die Bedienelemente des Ra-dios oder des Lenkrads (jenach Ausstattung) enthal-ten die beiden Steuertasten

(Taste „Uconnect™ Phone“(Uconnect™­Telefon) und Taste„Voice Command“ (Sprachbefehl)

), mit denen Sie auf das Systemzugreifen können. Wenn Sie die Taste

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drücken, hören Sie das WortUconnect™ und danach einen Piep-ton. Der Signalton ist die Aufforde-rung für einen Sprachbefehl.

Sprachbefehlstaste

Die Lage der Taste ist jenach Radiotyp unterschied-lich. Die einzelnen Tastenwerden im Abschnitt „Be-

dienung“ beschrieben.

Das Uconnect™­Telefon kann imVerbund mit Bluetooth®­Mobiltelefonen verwendet werden,die über ein Hands-Free-Profil verfü­gen. Bestimmte Telefone unterstützeneventuell nicht alle Funktionen desUconnect™­Telefons. Einzelheitenhierzu erfahren Sie von Ihrem Netzbe-treiber oder dem Hersteller Ihres Mo-biltelefons.

Das Uconnect™­Telefon ist vollstän­dig im Audiosystem des Fahrzeugs in-tegriert. Die Lautstärke desUconnect™­Telefons kann entwedermit dem Lautstärkeknopf des Radiosoder, bei entsprechender Ausstattung,mit den Radio-Bedienelementen amLenkrad eingestellt werden.

Auf dem Radiodisplay werden Mel-dungen des Uconnect™­Telefons wieMOBIL oder – bei bestimmten Radios– die Anruferkennung angezeigt.

KOMPATIBLE TELEFONE

* Für das Uconnect™­Telefon istein Mobiltelefon mit Bluetooth®­„Hands-Free-Profil“, Version 1.0oder höher, erforderlich.

Eine Liste der kompatiblen Telefonefinden Sie über die folgenden Menüs:

• Wählen Sie das Modelljahr desFahrzeugs.

• Wählen Sie den Fahrzeugtyp.

• Wählen Sie in der Registerkarte„Getting Started“ (Erste Schritte)„Compatible Phones“ (KompatibleTelefone).

BEDIENUNG

Für die Bedienung des Uconnect™­Telefons und für die Navigation durchdas Menü des Uconnect™­Telefonskönnen Sprachbefehle verwendet

werden. Nach den meisten Eingabe-aufforderungen des Uconnect™­Telefons sind Sprachbefehle erforder-lich. Sie werden um einen bestimmtenSprachbefehl gebeten; anschließendwerden Ihnen die verfügbaren Optio-nen genannt.

• Bevor ein Sprachbefehl gegebenwerden kann, ist der Piepton abzu-warten, der der Meldung „Ready“oder einer anderen Meldung folgt.

• Für bestimmte Funktionen könnenzusammengesetzte Befehle verwen-det werden. Anstelle der beiden Be-fehle „Telefonkopplung“ und „Ein-richten“ kann zum Beispiel derzusammengesetzte Befehl: „Tele-fonkopplung einrichten“ gespro-chen werden.

• Für jede in diesem Abschnitt erläu­terte Funktion ist nur der zusam-mengesetzte Befehl aufgeführt. Siekönnen die Befehle auch aufteilenund jeden Teil des Befehls sagen,wenn Sie dazu aufgefordert wer-den. Zum Beispiel können Sie denzusammengesetzten Befehl „Tele-fonbuch neuer Eintrag“ verwenden

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oder den zusammengesetzten Be-fehl in die beiden Sprachbefehle„Telefonbuch“ und „Neuer Ein-trag“ aufteilen. Beachten Sie stets,dass das Uconnect™­Telefon ambesten funktioniert, wenn Sie in ei-nem normalen Ton sprechen, als obSie sich mit einer Person unterhal-ten, die ein paar Meter von Ihnenentfernt sitzt.

Voice Command Tree(Sprachbefehlsbaum)

Siehe „Sprachbefehlsbaum“ in die-sem Kapitel.

Befehl „Help“ (Hilfe)

Wenn Sie bei einer Eingabeaufforde-rung Hilfe benötigen oder die Optio-nen hinsichtlich einer Eingabeauffor-derung wissen möchten, dann sagenSie nach dem Signalton „Help“(Hilfe). Wenn Sie um Hilfe bitten,nennt Ihnen das Uconnect™­Telefonalle diesbezüglichen Optionen.

Um das Uconnect™­Telefon aus demRuhezustand zu aktivieren, drückenSie die Taste . Befolgen Sie danndie gesprochenen Anweisungen. Vor

der Verwendung des Uconnect™­Telefons muss stets die Taste amBedienteil des Radios gedrückt wer-den.

Befehl „Cancel“ (Abbrechen)

Bei jeder Eingabeaufforderung kön­nen Sie nach dem Signalton „Cancel“(Abbrechen) sagen, um wieder zumHauptmenü zu gelangen. In einigenFällen wechselt das System jedochnur zum vorherigen Menü.

Kopplung des Uconnect™­Telefons mit einem Mobiltelefon

Um das Uconnect™­Telefon nutzenzu können, müssen Sie Ihr kompatib-les Bluetooth®­Telefon mit dem Sys-tem koppeln (mehr zum Telefontypsiehe Kapitel „Kompatible Tele-fone“).

Zur Durchführung des Kopplungs-verfahrens müssen Sie die Bedie-nungsanleitung Ihres Mobiltelefonsheranziehen. Informationen zumKopplungsverfahren finden Sie auchauf der Uconnect™­Website.

Im Folgenden sind allgemeine Erläu­terungen zur Kopplung von Telefonund Uconnect™­Telefon aufgeführt:

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Telefonkopp-lung auflisten“.

• Sagen Sie nach der Eingabeauffor-derung und dem anschließendenSignalton „Ein Telefon koppeln“und befolgen Sie die gesprochenenAnweisungen.

• Sie werden aufgefordert, eine vier-stellige persönliche Identifikations-nummer (PIN) zu nennen; diesebrauchen Sie später, um Ihr Mobil-telefon aufzurufen. Sie können einebeliebige vierstellige PIN angeben.Diese PIN müssen Sie sich nach dererstmaligen Kopplung nichtmerken.

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• Sie werden aufgefordert, zur Unter-scheidung dem Uconnect™­Telefon einen Namen für Ihr Mobil-telefon anzugeben. Jedes gepaarteMobiltelefon muss einen eigenenTelefonnamen erhalten.

• Anschließend werden Sie gebeten,Ihrem Mobiltelefon eine Prioritäts­stufe zwischen 1 und 7 zuzuordnen,wobei 1 die höchste Priorität be-sitzt. Sie können bis zu sieben Mo-biltelefone mit Ihrem Uconnect™­Telefon koppeln. Es kann jedochimmer nur ein Mobiltelefon im Ver-bund mit Ihrem Uconnect™­System verwendet werden. Anhandder Prioritätsstufe weiß dasUconnect™­Telefon, welches Mo-biltelefon verwendet werden soll,wenn sich mehrere Mobiltelefoneim Fahrzeug befinden. Wenn sichzum Beispiel ein Telefon mit Priori-tät 3 und ein Telefon mit Priorität 5im Fahrzeug befinden, verwendetdas Uconnect™­Telefon das Tele-fon mit Priorität 3, wenn Sie einenAnruf tätigen möchten. Sie könnenjederzeit ein Telefon mit niedriger

Priorität wählen (siehe „ErweiterteTelefonverbindungsfunktionen“).

Wählen durch Nennung einerTelefonnummer

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Wählen“.

• Das System fordert Sie auf, die ge-wünschte Nummer zu sagen.

• Sie können zum Beispiel „151-1234-5555“ sagen.

• Das Uconnect™­Telefon bestätigtdie Telefonnummer und wähltdiese dann. Bei bestimmten Radioswird die Nummer auf dem Displayangezeigt.

Anrufen durch Nennung einesNamens

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Anrufen“.

• Das System fordert Sie auf, den Na-men der Person zu sagen, die Sieanrufen möchten.

• Sagen Sie nach der Meldung„Ready“ (Bereit) und dem an-schließenden Signalton den Namender Person, die Sie anrufen möch­ten. Sie können zum Beispiel„Klaus Mustermann“ sagen, wobeiKlaus Mustermann ein zuvor ge-speicherter Eintrag im Telefonbuchdes Uconnect™­Telefons oder imheruntergeladenen Telefonbuch ist.Wie ein Name im Telefonbuch ge-speichert wird, erfahren Sie im Ab-schnitt „Namen in Ihr Uconnect™­Telefonbuch eintragen“.

• Das Uconnect™­Telefon bestätigtden Namen und wählt dann die zu-gehörige Telefonnummer, die beibestimmten Radios auf dem Dis-play angezeigt wird.

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Namen in Ihr Uconnect™­Telefonbuch eintragen

HINWEIS: Es wird empfohlen,nur dann Namen in dasUconnect™­Telefonbuch einzu-tragen, wenn das Fahrzeug steht.

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ der Signalton ausgegebenwird, „Telefonbuch neuer Eintrag“.

• Nennen Sie nach der Aufforderungden neuen Eintrag. Die Verwen-dung langer Namen erleichtert dieErkennung des Sprachbefehls undwird empfohlen. Sagen Sie zumBeispiel „Thomas Schmidt“ oder„Thomas“ statt „Tom“.

• Geben Sie nach der Aufforderungdie Zuordnung der Nummer an(z. B. „Zu Hause“, „Arbeit“,„Mobil“ oder „Andere“). Dadurchkönnen Sie, wenn gewünscht, fürjeden Telefonbucheintrag mehrereNummern speichern.

• Sagen Sie nach der Aufforderungdie Nummer des Telefonbuchein-trags, den Sie hinzufügen.

Nach der Hinzufügung eines Eintragsin Ihr Telefonbuch können Sie unterdiesem Eintrag noch weitere Telefon-nummern speichern oder wieder zumHauptmenü wechseln.

Das Uconnect™­Telefon ermöglichtIhnen, bis zu 32 Namen im Telefon-buch zu speichern, wobei jedem Na-men bis zu vier Telefonnummern undBezeichnungen zugeordnet werdenkönnen. Für jede Sprache steht eineigenes Telefonbuch mit Speicher-platz für 32 Namen zur Verfügung,auf das nur in der jeweiligen Sprachezugegriffen werden kann. Wenn diesvom Mobiltelefon unterstützt wird(bei Versionen/Märkten, wo verfüg­bar), lädt das Uconnect™­Telefonaußerdem automatisch das Telefon-buch vom Mobiltelefon herunter.

Telefonbuch herunterladen –Automatische Übertragung desTelefonbuchs vom Mobiltelefon

Darüber hinaus lädt das Uconnect™­Telefon automatisch Namen- (als

Text) und Nummerneinträge aus demTelefonbuch Ihres Mobiltelefons her-unter, wenn Ihr Mobiltelefon über einsolches Verzeichnis verfügt und dieseFunktion von Ihrem Mobiltelefonausdrücklich unterstützt wird (beiVersionen/Märkten, wo verfügbar).Spezielle Bluetooth®­Telefone mit"Phone-Book-Access-Profil"(Telefonbuch-Zugriffsprofil) unter-stützen diese Funktion möglicher-weise. Eine Liste der unterstütztenMobiltelefone finden Sie auf derUconnect™­Website.

• Um einen Teilnehmer aus einemheruntergeladenen (oderUconnect™­) Telefonbuch anzuru-fen, folgen Sie dem Verfahren imAbschnitt „Anrufen durch Nen-nung eines Namens“.

• Das automatische Herunterladeneinschließlich Aktualisierung be-ginnt, sobald eine Bluetooth®­Drahtlosverbindung mit demUconnect™­Telefon besteht. ZumBeispiel, wenn Sie das Fahrzeug ge-startet haben.

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• Es werden maximal 1000 Einträgepro Mobiltelefon heruntergeladenund aktualisiert, sobald ein Mobil-telefon mit dem Uconnect™­Telefon verbunden ist.

• Abhängig von der Höchstmengeder heruntergeladenen Einträgekann es zu einer kurzen Verzöge­rung kommen, bevor die zuletzt he-runtergeladenen Namen verwendetwerden können. Bis dahin steht daszuvor heruntergeladene Telefon-buch (sofern vorhanden) zurVerfügung.

• Es kann nur auf das Telefonbuchdes zurzeit verbundenen Mobiltele-fons zugegriffen werden.

• Es wird nur das Telefonbuch desMobiltelefons heruntergeladen.Das Telefonbuch auf der SIM-Kartegehört nicht hierzu.

• Dieses heruntergeladene Telefon-buch kann im Uconnect™­Telefonweder bearbeitet noch gelöschtwerden. Dies kann nur mit demMobiltelefon selbst durchgeführtwerden. Die Änderungen werden

übertragen und aktualisiert, wenndas Uconnect™­Telefon dasnächste Mal mit dem Mobiltelefonverbunden wird.

Bearbeiten von Uconnect™­Telefonbucheinträgen

Es wird empfohlen, nur dann Ein-träge im Telefonbuch zu bearbeiten,wenn das Fahrzeug steht.

Automatisch heruntergeladene Tele-fonbucheinträge können weder ge-löscht noch bearbeitet werden.

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ der Signalton ausgegebenwird, „Telefonbuch bearbeiten“.

• Sie werden dann gebeten, den Tele-fonbucheintrag zu nennen, den Siebearbeiten möchten.

• Wählen Sie dann die Nummernzu-ordnung („Zu Hause“, „Arbeit“,„Mobil“ oder „Andere“), die Siebearbeiten möchten.

• Sagen Sie nach der Aufforderungdie neue Nummer des Telefonbuch-eintrags, den Sie bearbeiten möch­ten.

Nach der Bearbeitung eines Eintragsim Telefonbuch können Sie noch wei-tere Einträge bearbeiten, die geradebearbeitete Nummer anrufen oderwieder zum Hauptmenü wechseln.

„Telefonbuch bearbeiten“ kann ver-wendet werden, um zu einem Na-menseintrag, der bereits im Telefon-buch vorhanden ist, eine weitereTelefonnummer hinzuzufügen. Sosind zum Beispiel für „ThomasSchmidt“ eine Mobiltelefonnummerund die private Festnetznummer ein-getragen; Sie können nun mit derFunktion „Telefonbuch bearbeiten“für „Thomas Schmidt“ noch die Tele-fonnummer seines Arbeitsplatzes hin-zufügen.

HINWEIS: Es wird empfohlen,nur dann Einträge im Telefonbuchzu löschen, wenn das Fahrzeugsteht.

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Löschen von Uconnect™­Telefonbucheinträgen

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ der Signalton ausgegebenwird, „Telefonbuch löschen“.

• Nachdem Sie das Menü „Telefon-buch löschen“ aufgerufen haben,werden Sie gebeten, den Namen deszu löschenden Eintrags zu nennen.Sie können entweder den Nameneines zu löschenden Telefonbuch-eintrags nennen oder „Namen auf-listen“ sagen, um sich eine Liste derEinträge im Telefonbuch vorlesenzu lesen. Um einen dieser Einträgeaus der Liste auszuwählen, drü­cken Sie, während das Uconnect™­Telefon den gewünschten Eintragnennt, die Taste und sagen Sie„Löschen“.

• Nachdem Sie den Namen angege-ben haben, fragt Sie dasUconnect™­Telefon, welche Zu-ordnung gelöscht werden soll: „ZuHause“, „Arbeitsplatz“, „Mobil“,

„Andere“ oder alle. Nennen Sie dieZuordnung, die gelöscht werdensoll.

• Beachten Sie, dass nur der Telefon-bucheintrag in der aktuellen Spra-che gelöscht wird.

• Automatisch heruntergeladene Te-lefonbucheinträge können wedergelöscht noch bearbeitet werden.

Löschen aller Uconnect™­Telefonbucheinträge

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Telefonbuch alleEinträge löschen“.

• Das Uconnect™­Telefon fordert Sieauf, zu bestätigen, dass alle Ein-träge im Telefonbuch gelöscht wer-den sollen.

• Nach der Bestätigung werden alleTelefonbucheinträge gelöscht.

• Beachten Sie, dass nur das Telefon-buch in der aktuellen Sprache ge-löscht wird.

• Automatisch heruntergeladene Te-lefonbucheinträge können wedergelöscht noch bearbeitet werden.

Alle Namen im Uconnect™­Telefonbuch auflisten

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „TelefonbuchNamen auflisten“.

• Das Uconnect™­Telefon liest dieNamen aller Telefonbucheinträgeeinschließlich der heruntergelade-nen Telefonbucheinträge, sofernvorhanden, vor.

• Um einen der Namen in der Listeanzurufen, drücken Sie währendder Wiedergabe des gewünschtenNamens die Taste und sagenSie „Anrufen“.

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HINWEIS: An dieser Stelle kön­nen Sie auch Bearbeitungs- oderLöschvorgänge durchführen.

• Anschließend nennt Ihnen dasUconnect™­Telefon die zugeord-nete Nummer, die Sie anrufenmöchten.

• Die gewünschte Nummer wird an-gerufen.

ANRUFFUNKTIONEN

Die folgenden Funktionen können,sofern für Ihr Mobiltelefon verfügbar,über das Uconnect™­Telefon aufge-rufen werden. Wenn zum Beispiel mitIhrem Mobiltelefon eine Dreier-Konferenz möglich ist, kann dieseFunktion über das Uconnect™­Telefon aufgerufen werden. Sie kön­nen dem Vertrag mit Ihrem Netzbe-treiber entnehmen, welche OptionenSie haben.

Einen Anruf entgegennehmenoder abweisen – Es wird keinGespräch geführt

Wenn Sie einen Anruf auf Ihrem Mo-biltelefon erhalten, unterbricht dasUconnect™­Telefon die TonausgabeIhres Fahrzeug-Audiosystems (soferneingeschaltet) und fragt, ob Sie denAnruf entgegennehmen möchten.Drücken Sie die Taste , um denAnruf entgegenzunehmen. Um denAnruf abzuweisen, drücken Sie solange die Taste , bis Sie einen ein-zelnen Signalton hören, der anzeigt,dass der Anruf abgewiesen wurde.

Einen Anruf entgegennehmenoder abweisen – Es wird einGespräch geführt

Wenn Sie ein Gespräch führen und einanderer Anruf eingeht, hören Sie dengleichen Netzwerkton für einen einge-henden Anruf wie bei Ihrem Mobilte-lefon. Drücken Sie die Taste , umden aktuellen Anruf zu halten undden eingehenden Anruf entgegenzu-nehmen.

HINWEIS: Die heute am Markterhältlichen Telefone, die mit demUconnect™­Telefon kompatibelsind, unterstützen bei einem lau-fenden Gespräch nicht die Abwei-sung eines eingehenden Anrufs.Daher kann der Benutzer eineneingehenden Anruf nur entgegen-nehmen oder ignorieren.

Während eines laufendenGesprächs einen zweiten Anruftätigen

Um während eines laufenden Ge-sprächs einen zweiten Anruf zu täti­gen, drücken Sie die Taste undsagen Sie „Wählen“ oder „Anrufen“und dann die Telefonnummer bzw.den Telefonbucheintrag, den Sie an-rufen möchten. Solange das zweiteGespräch läuft, wird der erste Anrufgehalten. Um zum ersten Anruf zuwechseln, siehe „Zwischen Anrufenwechseln“. Um zwei Anrufe zusam-menzuschalten, siehe „Konferenzge-spräch“.

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Einen Anruf halten/Einengehaltenen Anruf fortsetzen

Um einen Anruf zu halten, drückenSie so lange die Taste , bis Sieeinen einzelnen Signalton hören. Dieszeigt an, dass der Anruf gehaltenwird. Um einen gehaltenen Anruffortzusetzen, drücken Sie so lange dieTaste , bis Sie einen einzelnenSignalton hören.

Zwischen Anrufen wechseln

Bei zwei Gesprächen in der Leitung(ein aktiver und ein gehaltener Anruf)drücken Sie so lange die Taste , bisSie einen einzelnen Signalton hören.Er zeigt an, dass der aktive Anruf jetztgehalten und der gehaltene Anruffortgesetzt wird. Es kann jeweils nurein Anruf gehalten werden.

Konferenzgespräch

Bei zwei Gesprächen in der Leitung(ein aktiver und ein gehaltener Anruf)drücken Sie so lange die Taste , bisSie einen zweifachen Signalton hören.Er zeigt an, dass die beiden Anrufezusammengeschaltet wurden.

Dreierkonferenz

Um eine Dreierkonferenz zu begin-nen, drücken Sie die Taste undtätigen Sie, wie unter „Während eineslaufenden Gesprächs einen zweitenAnruf tätigen“ erläutert, einen zwei-ten Anruf. Wenn die zweite Verbin-dung hergestellt ist, drücken Sie solange die Taste , bis Sie einenzweifachen Signalton hören. Er zeigtan, dass die beiden Anrufe zusam-mengeschaltet wurden.

Gesprächsabbruch

Um ein laufendes Gespräch zu been-den, drücken Sie kurz die Taste .Nur der aktive Anruf bzw. die aktivenAnrufe werden beendet; ein eventuellauf Warten gesetzter Anruf wird dannzum neuen aktiven Anruf. Erfolgt dieBeendigung des aktiven Anrufs durchden anderen Gesprächsteilnehmer,wird der gehaltene Anruf eventuellnicht gleich fortgesetzt. Dies hängtvom jeweiligen Mobiltelefon ab. Umeinen gehaltenen Anruf fortzusetzen,drücken Sie so lange die Taste , bisSie einen einzelnen Signalton hören.

Wahlwiederholung

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signalton aus-gegeben wird, „Wahlwiederholung“.

• Das Uconnect™­Telefon ruft dieNummer an, die zuletzt von IhremMobiltelefon gewählt wurde.

HINWEIS: Dabei muss es sichnicht um die Nummer handeln, diezuletzt vom Uconnect™­Telefongewählt wurde.

Gesprächsfortsetzung

Die Gesprächsfortsetzung ist die Wei-terführung eines Telefongesprächsüber das Uconnect™­Telefon nachdem Ausschalten der Zündung. DieGesprächsfortsetzungsfunktion stehtin drei Varianten zur Verfügung:

• Nach dem Ausschalten der Zün­dung kann ein Gespräch über dasUconnect™­Telefon entweder solange fortgesetzt werden, bis derAnruf beendet ist oder bis aufgrund

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des Ladezustands der Fahrzeug-batterie das über das Uconnect™­Telefon geführte Gespräch abge-brochen und auf das Mobiltelefonumgestellt wird.

• Nach dem Ausschalten der Zün­dung kann ein Gespräch über dasUconnect™­Telefon für eine be-stimmte Zeit fortgesetzt werden,bis der Anruf automatisch vomUconnect™­Telefon auf das Mobil-telefon umgestellt wird.

• Nach dem Ausschalten der Zün­dung wird ein aktiver Anruf auto-matisch auf das Mobiltelefon um-gestellt.

FUNKTIONEN DESUCONNECT™­TELEFONS

Sprachauswahl

So wird die vom Uconnect™­Telefonverwendete Sprache geändert:

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Nennen Sie, wenn nach der Mel-dung „Ready“ (Bereit) der Signal-ton ausgegeben wird, die Sprache,

auf die Sie das System einstellenmöchten (Englisch, Niederlän­disch, Französisch, Deutsch, Italie-nisch oder Spanisch, je nachAusstattung).

• Befolgen Sie die Eingabeaufforde-rungen des Systems, um dieSprachumstellung abzuschließen.

Nach der Auswahl einer der Sprachenwerden alle Eingabeaufforderungenund Sprachbefehle in der betreffen-den Sprache ausgegeben.

HINWEIS: Nach jeder Umstel-lung der Sprache des Uconnect™­Telefons kann nur noch dassprachspezifische Telefonbuchmit Speicherplatz für 32 Namengenutzt werden. Der Name des ge-koppelten Telefons ist nichtsprachspezifisch und ist für alleSprachen nutzbar.

Angaben zu den Übersetzungen derBefehle und alternative Befehle in un-terstützten Sprachen finden Sie unter„Befehle“ in „Bedienung des Sprach-befehlssystems“.

Notruf (bei Versionen/Märkten,wo verfügbar)

Wenn Sie sich in einer Notsituationbefinden und das Mobiltelefon inReichweite ist:

• Nehmen Sie das Telefon zur Handund wählen Sie die Notrufnummer.

Wenn das Mobiltelefon nicht in Reich-weite ist, können Sie, sofern dasUconnect™­Telefon funktionsfähigist, die Notrufnummer wie folgt wäh­len:

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Notfall“; dar-aufhin veranlasst das Uconnect™­Telefon die Wahl der Notrufnum-mer durch das Mobiltelefon.

HINWEIS:

• Die Standard-Notrufnummer ist112. Die gewählte Nummer isteventuell an Ihrem Standortnicht gültig.

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• Wenn diese Nummer unterstütztwird, ist sie bei einigen Syste-men möglicherweise program-mierbar. Um dies zu tun, drü­cken Sie die Taste und sagenSie „Einrichten“ und dann„Notfall“.

• Im Vergleich zur direkten Ver-wendung des Mobiltelefons be-steht beim Uconnect™­Telefonein geringfügig höheres Risiko,dass die Herstellung der Tele-fonverbindung fehlschlägt.

WARNUNG!Um Ihr Uconnect™­Telefon Sys-tem in einem Notfall zu verwendenzu können, muss Ihr Mobiltelefon:• eingeschaltet sein• mit dem Uconnect™­System ge-

koppelt sein• über Netzabdeckung verfügen

Pannenhilfe (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)

Wenn Sie Pannenhilfe benötigen:

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Pannenhilfe“.

HINWEIS: Zuvor muss die Num-mer der Pannenhilfe eingestelltworden sein. Drücken Sie zumEinstellen die Taste , sagen Siedann „Einrichten, Pannenhilfe“und befolgen Sie die Eingabeauf-forderungen.

Paging

Näheres zur Verwendung von Pagernerfahren Sie unter „Nutzung von au-tomatisierten Systemen“. Pagingfunktioniert in der Regel problemlos;eine Ausnahme bilden Pager von be-stimmten Herstellern, die etwas zufrüh abschalten und daher nicht fürdas Uconnect™­Telefon geeignetsind.

Abrufen von Voice-Mail

Näheres zum Abrufen Ihrer Voice-Mail erfahren Sie unter „Nutzung vonautomatisierten Systemen“.

Nutzung von automatisiertenSystemen

Dieses Verfahren wird angewandt,wenn bei der Navigation durch einautomatisiertes Telefonsystem aufdem Mobiltelefon Nummern gewähltwerden müssen.

Sie können Ihr Uconnect™­Telefonverwenden, um ein Voice-Mail-System oder einen automatisiertenDienst wie einen Paging-Dienst odereinen automatisierten Kundenserviceanzurufen. Bei einigen Diensten müs­sen bestimmte Angaben sofort ge-macht werden. In bestimmten Fällenkann dies für das Uconnect™­Telefonzu schnell sein.

Wenn Sie über Ihr Uconnect™­Telefon eine Nummer anrufen, für dienormalerweise eine Tonwahlfolge aufder Tastatur Ihres Mobiltelefons ein-gegeben werden muss, können Sie dieTaste drücken, die gewünschte

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Tonfolge nennen und dann „Senden“sagen. Wenn Sie zum Beispiel IhrePIN und dann das Rautensymbol ein-geben müssen (3 7 4 6 #), können Siedie Taste drücken und „3 7 4 6 #Senden“ sagen. Durch die Nennungeiner Zahl bzw. einer Zahlenfolge und„Senden“ navigieren Sie auch durcheinen automatisierten Kundenserviceoder hinterlassen eine Nummer aufeinem Pager.

Sie können für den raschen und leich-ten Zugriff auf Voice-Mail und Page-reinträge gespeicherte Uconnect™­Telefonbucheinträge auch alsTonsignale versenden. Um dieseFunktion zu nutzen, wählen Sie diegewünschte Nummer, drücken Sie dieTaste und sagen Sie „Senden“.Das System fordert Sie auf, den Na-men oder die Nummer sowie den Na-men des Telefonbucheintrags zu nen-nen, den Sie senden möchten. DasUconnect™­Telefon sendet dann diezum Telefonbucheintrag gehörigeNummer als Tonsignale über das Te-lefon.

HINWEIS:

• Aufgrund der Konfiguration desMobiltelefonnetzes hören Sieeventuell nicht alle Töne; dies istnormal.

• Einige Paging- und Voice-Mail-Systeme haben Abschaltzeiten,die zu kurz sind, so dass dieseFunktion nicht genutzt werdenkann.

Ansageunterbrechung –Eingabeaufforderungenübergehen

Sie können die Sprachbefehlstasteverwenden, um eine Eingabeauffor-derung zu unterbrechen und IhrenSprachbefehl sofort auszugeben.Wenn das System Sie zum Beispielfragt „Möchten Sie ein Telefon kop-peln, ein…löschen“, können Sie dieTaste drücken und „Ein Telefonkoppeln“ sagen, um diese Option so-fort zu wählen, ohne den Rest derEingabeaufforderung abzuwarten.

Bestätigungsmeldungeneinschalten/ausschalten

Nach dem Ausschalten der Bestäti­gungsmeldungen bestätigt das Sys-tem nicht mehr die von Ihnen ge-machten Angaben (z. B. wiederholtdas Uconnect™­Telefon vor demWählen die Nummer nicht).

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird:– „Bestätigungsmeldungen ein-

stellen an“– „Bestätigungsmeldungen ein-

stellen aus“

Anzeige von Telefon- undNetzstatus

Sofern diese Funktion am Radio und/oder einer hochwertigen Anzeige wiedem Kombiinstrument verfügbar istund von Ihrem Mobiltelefon unter-stützt wird, zeigt das Uconnect™­Telefon den Telefon- und Netzstatusan, wenn Sie mit dem Uconnect™­Telefon einen Anruf tätigen möchten.

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Angezeigt werden Netzsignalstärke,Ladezustand des Akkus usw.

Wählen mit dem Tastenfeld desMobiltelefons

Sie können eine Telefonnummer mitdem Tastenfeld des Mobiltelefonswählen und weiterhin dasUconnect™­Telefon verwenden(beim Wählen mit dem Tastenfeld desMobiltelefons muss der Benutzer be-sondere Vorsicht walten lassen undSicherheitsvorkehrungen treffen).Nach dem Wählen einer Nummer mitIhrem gekoppelten Bluetooth®­Mobiltelefon wird der Ton über dasAudiosystem Ihres Fahrzeugs wieder-gegeben. Das Uconnect™­Telefonfunktioniert wie beim Wählen derNummer, aber mithilfe eines Sprach-befehls.

HINWEIS: Die Mobiltelefone be-stimmter Hersteller senden keinenWählton zum Uconnect™­Telefon.Daher wird er nicht über das Au-diosystem Ihres Fahrzeugs wieder-gegeben, und Sie können ihn nichthören. In diesem Fall hat der Be-nutzer nach dem Wählen einerNummer eventuell den Eindruck,dass, obwohl die Verbindung her-gestellt wurde, der Anruf fehlge-schlagen ist. Sobald Ihr Anruf ent-gegengenommen wird, erfolgt dieTonausgabe über das Audiosystemdes Fahrzeugs.

Stummschaltung/Stummschaltung aufheben(Stummschaltung aus)

Wenn Sie das Uconnect™­Telefonstummschalten, können Sie Ihren Ge-sprächspartner zwar weiterhin hören,er Sie aber nicht. Stummschaltungdes Uconnect™­Telefons:

• Drücken Sie die Taste .

• Sagen Sie nach dem Signalton„Stummschaltung“.

Stummschaltung des Uconnect™­Telefons aufheben:

• Drücken Sie die Taste .

• Sagen Sie nach dem Signalton„Stummschaltung aus“.

ERWEITERTE TELEFON-VERBINDUNGSFUNKTIO-NEN

Weiterleiten von Anrufen zumund vom Mobiltelefon

Mit dem Uconnect™­Telefon könnenSie eingehende Anrufe von Ihrem Mo-biltelefon ohne Unterbrechung desAnrufs zum Uconnect™­Telefon wei-terleiten. Um einen eingehenden An-ruf vom mit dem Uconnect™­Telefongekoppelten Mobiltelefon zumUconnect™­Telefon weiterzuleitenoder umgekehrt, drücken Sie dieTaste und sagen Sie „Anruf wei-terleiten“.

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Herstellen oder Beenden derVerbindung zwischen demUconnect™­Telefon und einemMobiltelefon

Ihr Mobiltelefon kann mit verschiede-nen elektronischen Geräten gekoppeltwerden; eine „aktive“ Verbindung istjedoch nur jeweils mit einem elektro-nischen Gerät möglich.

Wenn Sie eine Bluetooth®­Verbindung herstellen oder trennenbzw. Ihr Mobiltelefon und dasUconnect™­Telefonsystem trennenoder miteinander verbinden möchten,folgen Sie den Anweisungen im Be-nutzerhandbuch Ihres Mobiltelefons.

Auflisten der Namen dergekoppelten Mobiltelefone

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Telefonkopp-lung auflisten“.

• Sagen Sie nach der Aufforderung„Telefone auflisten“.

• Das Uconnect™­Telefon zählt dieNamen aller gekoppelten Mobilte-lefone in der Reihenfolge der Prio-rität auf. Um während der Aufzäh­lung ein bestimmtes gekoppeltesTelefon auszuwählen oder zu lö­schen, drücken Sie die Taste

und sagen Sie „Auswählen“oder „Löschen“. Andere Verfahrenzum „Auswählen“ oder „Löschen“eines gepaarten Telefons könnenSie den beiden nächsten Abschnit-ten entnehmen.

Auswahl eines anderenMobiltelefons

Mit dieser Funktion können Sie einanderes mit dem Uconnect™­Telefongekoppeltes Telefon auswählen undnutzen.

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „AusgewähltesTelefon einrichten“.

• Sie können während der Wieder-gabe der Liste auch jederzeit die

Taste drücken und dann dasgewünschte Telefon auswählen.

• Das gewählte Telefon wird für dennächsten Anruf verwendet. Wenndas gewählte Telefon nicht verfüg­bar ist, verwendet das Uconnect™­Telefon wieder das Telefon mit derhöchsten Priorität, das sich imFahrzeug oder in der Nähe (inner-halb von ca. 9 m) befindet.

Mit dem Uconnect™­Telefongekoppelte Mobiltelefone löschen

• Drücken Sie die Taste , um zubeginnen.

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Telefonkopp-lung auflisten“.

• Sagen Sie nach der nächsten Einga-beaufforderung „Löschen“ und be-folgen Sie die weiterenAnweisungen.

• Sie können während der Wieder-gabe der Liste auch jederzeit dieTaste drücken und dann dasgewünschte Telefon auswählen.

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Was Sie über IhrUConnect™­Telefon wissensollten

Tutorial für das Uconnect™­Telefon

Um sich eine Kurzanleitung derFunktionen Ihres Uconnect™­Telefons anzuhören, drücken Sie dieTaste und sagen Sie „Uconnect™­Tutorial“.

Spracherkennungstraining

Benutzer, deren Sprachbefehle dasUconnect™­Telefon nur unzurei-chend erkennt, können das Spracher-kennungstraining des Uconnect™­Telefons nutzen. Es gibt zweiMöglichkeiten, um diesen Trainings-modus aufzurufen:

Wenn das Uconnect™­Telefon nichteingeschaltet ist (z. B. wenn das Radioeingeschaltet ist)

• Halten Sie die Taste fünf Se-kunden lang gedrückt, bis das Trai-ning beginnt.

• Drücken Sie die Taste undsagen Sie den Befehl „Spracherken-nungstraining“, „Systemtraining“oder „Spracherkennungstrainingstarten“.

Wiederholen Sie die Wörter undSätze, wenn Sie vom Uconnect™­Telefon dazu aufgefordert werden.Um bestmögliche Ergebnisse zu erzie-len, sollte das Spracherkennungstrai-ning durchgeführt werden, wenn derMotor läuft, alle Fenster geschlossensind und das Gebläse abgeschaltet ist.

Eventuell ist es erforderlich, mit ei-nem neuen Benutzer das Training zuwiederholen. Das System stellt sichnur auf die zuletzt trainierte Stimmeein.

Um das Sprachbefehlssystem auf dieWerks-Standardeinstellungen zu-rückzusetzen, rufen Sie das Spracher-kennungstraining über das obere Ver-fahren auf und folgen Sie denAufforderungen.

Rückstellung

• Drücken Sie die Taste .

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Setup“ unddann „Rückstellen“.

Dadurch werden alle Telefonpaarun-gen, Telefonbucheinträge und weitereEinstellungen in allen Sprachmodigelöscht. Bevor das System das Rück­setzen auf die Werkeinstellungen vor-nimmt, gibt es eine entsprechendeAufforderung aus.

Spracherkennung

• Damit die Spracherkennung opti-mal arbeiten kann, müssen Sie denInnenspiegel so einstellen, dass zwi-schen Deckenkonsole und Spiegelmindestens 1 cm Platz ist.

• Warten Sie immer auf den Signal-ton, bevor Sie sprechen.

• Sprechen Sie normal und ohnekünstliche Pausen, also so, als obSie sich mit einer Person unterhal-ten, die ein paar Meter neben Ihnensitzt.

95

• Stellen Sie sicher, dass während ei-ner Spracherkennungsphase nurSie selbst sprechen und keine ande-ren Personen.

• Unter folgenden Bedingungen wirddie Spracherkennungsleistungmaximiert:• Gebläse auf kleiner bis mittlerer

Stufe• niedrige bis mittlere Fahrzeugge-

schwindigkeit• keine lauten Straßengeräusche• glatte Fahrbahnoberfläche• vollständig geschlossene Fenster• trockenes Wetter

• Obwohl das System für Benutzerausgelegt ist, die europäisches Eng-lisch, Niederländisch, Französisch,Deutsch, Italienisch oder Spanischsprechen, kann sich das System fürbestimmte Benutzer als ungeeigneterweisen.

• Stellen Sie beim Navigieren durchein automatisiertes System (z. B.

Voice-Mail) oder bei der Kommuni-kation mit einem Pager sicher, dassSie am Ende der Zeichenkette„Send“ (Senden) sagen.

• Es wird empfohlen, nur dann Ein-träge im Telefonbuch zu speichern,wenn das Fahrzeug steht.

• Es wird nicht empfohlen, ähnlichklingende Namen im Uconnect™­Telefonbuch zu speichern.

• Die Erkennung der Namen im Te-lefonbuch (heruntergeladen und imUconnect™­Telefon gespeichert)funktioniert optimal, wenn sich dieEinträge nicht ähneln.

• Nummern müssen in einzelnen Zif-fern ausgesprochen werden. „800“muss als „acht-null-null“ und nichtals „achthundert“ ausgesprochenwerden.

• Sie können „O“ (Buchstabe „O“)statt „0“ (Null) sagen.

• Obwohl die internationale Anwahlder meisten Zahlenkombinationenunterstützt wird, werden be-stimmte Kurzwahlnummern even-tuell nicht unterstützt.

• In einem Cabriolet kann die Sys-temleistung bei geöffnetem Ver-deck eingeschränkt sein.

Tonqualität desTelefongesprächspartners

• Unter folgenden Bedingungen wirddie Tonqualität maximiert:• Gebläse auf kleiner bis mittlerer

Stufe• niedrige bis mittlere Fahrzeugge-

schwindigkeit• keine lauten Straßengeräusche• glatte Fahrbahnoberfläche• vollständig geschlossene Fenster• trockene Witterungsverhältnisse

und• Bedienung des Systems vom

Fahrersitz aus.

• Eigenschaften wie Deutlichkeit,Echo und Lautstärke hängen ingroßem Maße von Mobiltelefonund Netz ab und weniger vomUconnect™­Telefon.

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• Echo beim Gesprächspartner kannmanchmal durch Senkung derLautstärke des Audiosystems redu-ziert werden.

• In einem Cabriolet kann die Sys-temleistung bei geöffnetem Ver-deck eingeschränkt sein.

Neue Anrufe

Wenn Ihr Telefon das „AutomatischeHerunterladen des Telefonbuchs“ un-terstützt, kann das Uconnect™­Telefon Ihre ausgehenden, eingehen-den und verpassten Anrufe auflisten.

SMS

Das Uconnect™­Telefon kann neueNachrichten auf Ihrem Telefon lesenoder von diesem verschicken.

Lesen von Nachrichten:

Wenn Sie eine neue SMS-Nachrichtempfangen, während Ihr Telefon amUconnect™­Telefon angeschlossenist, werden Sie mit einer Ansage dar-über informiert, dass Sie eine neueSMS-Nachricht haben. Wenn Sie dieneue Nachricht hören möchten:

• Drücken Sie die Taste .

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „SMS lesen“ oder„Nachrichten lesen“.

• Das Uconnect™­Telefon liest dieneue SMS-Nachricht vor.

Nachdem eine Nachricht vorgelesenwurde, können Sie die Nachricht mitdem Uconnect™­Telefon „Beantwor-ten“ oder „Weiterleiten“.

Senden von Nachrichten:

Sie können Nachrichten mit demUconnect™­Telefon senden. Um eineneue Nachricht zu senden:

• Drücken Sie die Taste .

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „SMS senden“oder „Nachrichten senden“.

• Sie können entweder die zu sen-dende Nachricht sprechen oder„Nachrichten auflisten“ sagen. Esgibt 20 voreingestellte Nachrich-ten.

Um eine Nachricht zu senden, drü­cken Sie die Taste , während dasSystem die Nachricht auflistet, undsagen Sie „Senden“.

Das Uconnect™­Telefon fordert Sieauf, den Namen oder die Nummer derPerson zu sagen, an die Sie die Nach-richt senden möchten.

Liste der voreingestellten Nachrich-ten:

1. Ja.

2. Nein.

3. Where are you? (Wo sind Sie?)

4. Ich benötige weitere Anweisungen.

5. Viele Grüße

6. Warum

7. Ich liebe dich

8. Rufen Sie mich an

9. Rufen Sie mich später an

10. Vielen Dank

11. Wir sehen uns in 15 Minuten

12. Ich bin unterwegs

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13. Ich werde mich verspäten

14. Are you there yet? (Sind Sieschon da?)

15. Wo treffen wir uns?

16. Kann dies warten?

17. Bis bald

18. Wann können wir uns treffen?

19. Senden Sie die Nummer, die ichanrufen soll

20. Fangen Sie ohne mich an

Benachrichtigung für eingehendeSMS EIN-/AUSSCHALTEN

Wenn Sie die Benachrichtigung füreingehende SMS AUSSCHALTEN,meldet das System keine neuen einge-henden Nachrichten mehr.

• Drücken Sie die Taste .

• Sagen Sie, wenn nach der Meldung„Ready“ (Bereit) der Signaltonausgegeben wird, „Setup, Benach-richtigung für eingehende Nach-richten“. Danach können Sie wäh­len, ob Sie die Einstellung ändernmöchten.

Bluetooth®­Kommunikation

Es kann vorkommen, dass die Verbin-dung zwischen Mobiltelefon undUconnect™­Telefon abreißt. In die-sem Fall kann die Kommunikation imAllgemeinen durch Aus- und Ein-schalten des Telefons wieder herge-stellt werden. Es wird empfohlen, denBluetooth®­Modus Ihres Mobiltele-fons eingeschaltet zu lassen.

Einschalten

Nach dem Einschalten der Zündung(aus der Stellung OFF (Aus) in dieStellung ON (Ein) oder ACC (Zusatz-verbraucher)) oder nach einem Wech-sel der Sprache sollten Sie 15 Sekun-den warten, bevor Sie das Systemverwenden.

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99

100

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Sprachbefehle

Primär Alternative(n)nulleinszweidreivierfünfsechssiebenachtneunAsterisk (*) Sternplus (+)Raute (#)alle alle davonPannenhilfeanrufenabbrechenBestätigungs­meldungen

Bestätigung

fortsetzenlöschenwählenherunterladen

Primär Alternative(n)Holländisch NederlandsbearbeitenNotfallEnglishalle löschen alle löschenEspanolFrancaisDeutsch DeutschHilfenach HauseItalienisch ItalianoSpracheNamen auflistenTelefoneauflistenHauptmenü zurück zum

HauptmenümobilStummschal-tungStummschal-tung ausneuer Eintragnein

Primär Alternative(n)Andere Andereein Telefon kop-pelnTelefonkopp-lung

Kopplung

Telefonbuch TelefonbuchvorherigeWahlwiederho-lungTelefon auswäh­len

auswählen

sendeneinrichten Telefoneinstel-

lungen oder Te-lefoneinrichtung

AnrufweiterleitenUconnect™­TutorialSpracherken-nungstrainingArbeitja

102

SPRACHBEFEHL

BEDIENUNG DES SPRACH-BEFEHLSSYSTEMS

Anhand dieses Sprachbe-fehlssystems können Sie IhrMW/UKW-Radio, den CD-Spieler und einen Memore-

corder bedienen.

HINWEIS: Versuchen Sie, so ru-hig und normal wie möglich in dasSpracherkennungssystem zu spre-chen. Die Fähigkeit des Spracher-kennungssystems, Sprachbefehledes Benutzers zu erkennen, kanndurch ein hohes Sprechtempooder eine übermäßig laute Stimmebeeinträchtigt werden.

WARNUNG!Jedes sprachgesteuerte System darfnur unter sicheren Fahrbedingun-gen und unter Beachtung aller gel-tenden Vorschriften genutzt wer-den. Die Aufmerksamkeit sollteganz auf das Verkehrsgeschehengerichtet werden. Andernfalls kannes zu einem Zusammenstoß mitschweren oder lebensgefährlichenVerletzungen kommen.

Wenn Sie die Sprachbefehlstastedrücken, hören Sie einen Signal-

ton. Der Signalton ist die Aufforde-rung für einen Sprachbefehl.

HINWEIS: Wenn Sie innerhalbvon fünf Sekunden keinen Befehlsprechen, zählt Ihnen das Systemeine Liste mit Optionen auf.

Wenn Sie die Aufzählung der Optio-nen zu irgendeinem Zeitpunkt unter-brechen wollen, drücken Sie dieSprachbefehlstaste . Warten Siedann auf den Piepton und sagen SieIhren Befehl.

Das Drücken der Sprachbefehlstastewährend der Ansage des Sys-

tems wird Unterbrechung genannt.Das System wird unterbrochen undSie können nach dem Signalton Be-fehle hinzufügen oder ändern. DieseFunktion ist nützlich, wenn Sie sichmit den Optionen vertraut machen.

HINWEIS: Sie können jederzeitdie Wörter „Abbruch“, „Hilfe“oder „Hauptmenü“ sagen.

Diese Befehle sind universell und beijedem Menü anwendbar. Alle anderenBefehle können abhängig von der je-weiligen Anwendung verwendet wer-den.

Bei Verwendung dieses Systems soll-ten Sie deutlich und mit normalerLautstärke sprechen.

Das System erkennt Ihre Sprache ambesten, wenn die Fenster geschlossensind und das Gebläse der Heizung/Klimaanlage auf niedriger Stufe steht.

Wenn das System einen Ihrer Befehlenicht erkennt, werden Sie aufgefor-dert, diesen zu wiederholen.

103

Um das erste verfügbare Menü zu hö­ren, drücken Sie dieSprachbefehlstaste und sagenSie „Hilfe“ oder „Hauptmenü“.

BEFEHLE

Das Sprachbefehlssystem erkenntzwei Arten von Befehlen. UniverselleBefehle sind jederzeit verfügbar. Lo-kale Befehle sind verfügbar, wenn derunterstützte Radiomodus aktiviert ist.

Ändern der Lautstärke

1. Beginnen Sie einen Dialog, indemSie die Sprachbefehlstaste drü­cken.

2. Sagen Sie einen Befehl (z. B.„Help“ (Hilfe)).

3. Stellen Sie, während das Sprach-befehlssystem spricht, mit dem ON/OFF VOLUME-(EIN/AUSLAUTSTÄRKE)­Einstellknopf dieLautstärke wie gewünscht ein. Bittebeachten Sie, dass für das Sprachbe-fehlssystem und das Audiosystem dieLautstärke getrennt eingestellt wird.

Hauptmenü

Beginnen Sie einen Dialog, indem Siedie Sprachbefehlstaste drücken.Sie können „Hauptmenü“ sagen, umdas Hauptmenü aufzurufen.

In diesem Modus können Sie folgendeBefehle sagen:

• „Radio“ (um in den Radiomoduszu schalten)

• „Disc“ (um in den Disc-Modus zuschalten)

• „Memo“ (um den Memorecorderaufzurufen)

• „Setup“ (um die Systemeinrich-tung aufzurufen)

AM-Radio (oder Langwellenradiooder Mittelwellenradio)

Sagen Sie „AM“ oder „Radio AM“,um auf das Mittelwellenband umzu-schalten. In diesem Modus können Siefolgende Befehle sagen:

• „Frequenz“ (um die Frequenz zuändern)

• „Nächster Sender“ (um den nächs­ten Sender auszuwählen)

• „Vorheriger Sender“ (um den vor-herigen Sender auszuwählen)

• „Menü Radio“ (um in das Radio-menü zu wechseln)

• „Hauptmenü“ (um in das Haupt-menü zu wechseln)

Radio FM

Sagen Sie „FM“ oder „Radio FM“, umauf das UKW-Band umzuschalten. Indiesem Modus können Sie folgendeBefehle sagen:

• „Frequenz“ (um die Frequenz zuändern)

• „Nächster Sender“ (um den nächs­ten Sender auszuwählen)

• „Vorheriger Sender“ (um den vor-herigen Sender auszuwählen)

• „Menü Radio“ (um in das Radio-menü zu wechseln)

• „Hauptmenü“ (um in das Haupt-menü zu wechseln)

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CD/DVD

Sagen Sie „Disc“, um in den Disc-Modus zu wechseln. In diesem Moduskönnen Sie folgende Befehle sagen:

• „Track“ (#) (Titel) (Nr.) (um denTitel zu wechseln)

• „Nächster Titel“ (um den nächstenTitel abzuspielen)

• „Vorheriger Titel“ (um den vorhe-rigen Titel abzuspielen)

• „Hauptmenü“ (um in das Haupt-menü zu wechseln)

Memo

Sagen Sie „Memo“ (Sprachnotiz), umin den Sprachaufzeichnungsmodus zuwechseln. In diesem Modus könnenSie folgende Befehle sagen:

• „Neues Memo“ (um eine neueSprachnotiz aufzuzeichnen) – Siekönnen die Aufzeichnung durchDrücken der Sprachbefehlstaste

abbrechen. Sie fahren fort, in-dem Sie einen der folgenden Be-fehle sagen:

– „Speichern“ (um die Sprachno-tiz zu speichern)

– „Weiter“ (um die Aufzeichnungfortzusetzen)

– „Löschen“ (um die Aufzeich-nung zu löschen)

• „Memos abspielen“ (um zuvor auf-gezeichnete Sprachnotizen abzu-spielen) – Sie können die Wieder-gabe durch Drücken derSprachbefehlstaste abbre-chen. Sie fahren fort, indem Sie ei-nen der folgenden Befehle sagen:– „Wiederholen“ (um eine

Sprachnotiz zu wiederholen)– „Nächste“ (um die nächste

Sprachnotiz abzuspielen)– „Vorherige“ (um die vorherige

Sprachnotiz abzuspielen)– „Löschen“ (um eine Sprachno-

tiz zu löschen)

• „Alle löschen“ (um alle Sprachno-tizen zu löschen)

Systemeinstellung

Um die Systemeinstellung aufzuru-fen, können Sie einen der folgendenBefehle sagen:

• „Zur Systemeinstellung wechseln“

• „Hauptmenü Systemeinstellung“

• „In die Systemeinstellung schalten“

• „Zur Einstellung wechseln“

• „Hauptmenüeinstellung“ oder

• „In die Einstellung schalten“

In diesem Modus können Sie folgendeBefehle sagen:

• „Sprache Englisch“

• „Sprache Französisch“

• „Sprache Spanisch“

• „Sprache Holländisch“

• „Sprache Deutsch“

• „Sprache Italienisch“

• „Tutorial“

• „Spracherkennungstraining“

HINWEIS: Denken Sie daran,dass Sie die Sprachbefehlstaste

drücken und auf den Signal-ton warten müssen, bevor Sie dieUnterbrechungsbefehle sagen.

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SPRACHERKENNUNGS-TRAINING

Benutzer, deren Sprachbefehle dasSystem nur unzureichend erkennt,können das Spracherkennungstrai-ning des Uconnect™­Telefons ver-wenden.

1. Drücken Sie dieSprachbefehlstaste und sagenSie „Systemeinstellung“. Wenn Siedieses Menü aufgerufen haben, sagenSie „Spracherkennungstraining“. Da-durch stellt sich das System auf IhreStimme ein und die Spracherken-nungsgenauigkeit steigt.

2. Wiederholen Sie die Wörter undSätze, wenn Sie vom Uconnect™­Telefon dazu aufgefordert werden.Für beste Ergebnisse sollte dasSpracherkennungstraining durchge-führt werden, wenn der Motor läuft,alle Fenster geschlossen sind und dasGebläse abgeschaltet ist. Eventuell istes erforderlich, mit einem neuen Be-nutzer das Training zu wiederholen.Das System stellt sich nur auf die zu-letzt trainierte Stimme ein.

SITZEDie Sitze sind Bestandteil desInsassen­Rückhaltesystems im Fahr-zeug.

WARNUNG!• Es ist gefährlich, Personen auf

der Ladefläche eines Fahrzeugsinnen oder außen zu befördern.Bei einem Unfall besteht für dieseFahrzeuginsassen eine erheblichgrößere Gefahr, schwer verletztoder getötet zu werden.

• Transportieren Sie in Ihrem Fahr-zeug niemals Personen, für diekeine Sitzplätze und keine Si-cherheitsgurte vorhanden sind.Bei einem Unfall besteht für dieseFahrzeuginsassen eine erheblichgrößere Gefahr, schwer verletztoder getötet zu werden.

• Während einer Fahrt müssengrundsätzlich alle Insassen einenSitzplatz einnehmen und den Si-cherheitsgurt angelegt haben.

ELEKTRISCHVERSTELLBARE SITZE

Der Sitzverstellschalter ist an der Au-ßenseite des Sitzes in Bodennähe an-gebracht. Verwenden Sie den Schal-ter, um den Sitz nach oben, nachunten, nach vorn und nach hinten zubewegen oder um den Sitz zu kippen.

Schalter der elektrischenSitzverstellung

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WARNUNG!• Das Einstellen eines Sitzes wäh­

rend der Fahrt kann gefährlichsein. Das Verschieben eines Sitzeswährend der Fahrt kann zumVerlust der Kontrolle über dasFahrzeug führen, wodurch es zueiner Kollision und schweren Ver-letzungen oder Verletzungen mitTodesfolge kommen kann.

• Sitze sollten vor dem Anlegen derSicherheitsgurte und bei gepark-tem Fahrzeug eingestellt werden.Schlecht eingestellte Sicherheits-gurte können schwere Verletzun-gen oder Verletzungen mit Todes-folge verursachen.

• Auf keinen Fall mit nach hintengeneigter Rückenlehne fahren,sodass der Sicherheitsgurt nichtmehr an der Brust anliegt. Beieiner Kollision könnten Sie unterdem Sicherheitsgurt durchrut-schen, wodurch es zu schwerenVerletzungen oder Verletzungenmit Todesfolge kommen kann.

ACHTUNG!Legen Sie keine Gegenstände unterdie Sitze, da andernfalls die Ver-stelleinrichtung beschädigt werdenkann.

Verstellen des Sitzes nach vornund hinten

Der Sitz kann nach vorn und nachhinten verstellt werden. Schieben Sieden Sitzschalter nach vorn oder hin-ten. Der Sitz bewegt sich in der ent-sprechenden Richtung. Lassen Sieden Schalter los, wenn die ge-wünschte Position erreicht ist.

Einstellen der Sitzhöhe

Die Sitzhöhe kann verstellt werden.Wenn Sie den Sitzschalter nach obenziehen oder nach unten drücken, be-wegt sich der Sitz in der entsprechen-den Richtung. Lassen Sie den Schal-ter los, wenn die gewünschte Positionerreicht ist.

Einstellen der Sitzflächenneigung

Der Winkel des Sitzpolsters kann invier Richtungen eingestellt werden.Wenn Sie den vorderen bzw. den hin-teren Teil des Sitzschalters nach obenziehen oder nach unten drücken, be-wegt sich das Vorder- bzw. Hinterteildes Sitzpolsters in der entsprechendenRichtung. Lassen Sie den Schalter los,wenn die gewünschte Position er-reicht ist.

SITZHEIZUNG

Bei einigen Modellen sind der Fahrer-und der Beifahrersitz eventuell mitHeizungen sowohl in den Sitzpolsternals auch in den Rückenlehnen ausge-stattet. Die Steuerungen für die Sitz-heizungen vorn befinden im mittlerenInstrumententafelbereich.

Sie können die HeizungseinstellungenHIGH (Stufe 2), LOW (Stufe 1) oderOFF (Aus) wählen. Gelbe Kontroll-leuchten in jedem Schalter zeigen dieStärke der eingestellten Heizleistungan. Bei HIGH (Stufe 2) leuchten zweiKontrollleuchten auf, bei LOW

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(Stufe 1) leuchtet eine und bei OFF(Aus) sind beide ausgeschaltet.

Den Schalter für Heizung inStufe 2 (HIGH) einmal drü­cken. Den Schalter für Hei-zung in Stufe 1 (LOW) er-

neut drücken. Den Schalter zumAusschalten der Sitzheizung ein drit-tes Mal drücken.

Wenn die Heizstufe 2 (HIGH) ausge-wählt ist, wechselt das System nachmaximal 60 Minuten Dauerbetriebautomatisch in die Heizstufe 1(LOW), und eine Kontrollleuchtewird ausgeschaltet. Nach maximal45 Minuten Dauerbetrieb werden dieHeizung und die verbleibende Kon-trollleuchte ausgeschaltet. Wenn dieHeizstufe 1 (LOW) ausgewählt ist,schaltet das System nach maximal45 Minuten Dauerbetrieb die Heizungund die Kontrollleuchte automatischaus.

HINWEIS: Sobald eine Hei-zungseinstellung gewählt ist, wirddie Wärme innerhalb von zwei bisfünf Minuten spürbar.

WARNUNG!• Personen, bei denen aufgrund des

hohen Alters, einer chronischenErkrankung, Diabetes, einer Rü­ckenmarksverletzung, Medika-menteneinnahme, Alkoholge-nuss, Erschöpfung oder andererUrsachen das Schmerzempfindender Haut eingeschränkt ist, müs­sen bei Benutzung der Sitzhei-zung Vorsicht walten lassen. Siekann auch bei niedrigeren Tem-peraturen, speziell bei langer Ver-wendung, Verbrennungen verur-sachen.

• Keine wärmeisolierenden Gegen-stände wie Decken oder Kissenauf den Sitzen oder Rückenleh­nen ablegen. Dadurch kann dieSitzheizung überhitzen. Das Sit-zen in einem überhitzten Sitzkann aufgrund der hohen Ober-flächentemperaturen des Sitzeszu schweren Verbrennungen füh­ren.

RÜCKENLEHNEN­VERSTELLUNG

Der Verstellmechanismus derRückenlehne befindet sich an der Au-ßenseite des Sitzes. Um den Sitz zu-rückzulehnen, beugen Sie sich ein we-nig nach vorn, und ziehen Sie denHebel an. Beugen Sie sich dann in diegewünschte Position, und lassen Sieden Hebel los. Um die Rückenlehnezurück in ihre normale aufrechte Stel-lung zu bringen, nach vorn lehnenund den Betätigungshebel anheben.Wenn die Rückenlehne in aufrechterStellung steht, den Hebel loslassen.

Rückenlehneneinstellung

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WARNUNG!• Eine Sitzeinstellung bei fahren-

dem Fahrzeug ist gefährlich.Durch die plötzliche Bewegungdes Sitzes können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlie-ren. Möglicherweise ist der Si-cherheitsgurt nicht korrekteingestellt, und Sie können ver-letzt werden. Den Sitz nur einstel-len, wenn das Fahrzeug steht.

• Auf keinen Fall mit nach hintengeneigter Rückenlehne fahren,sodass der Sicherheitsgurt nichtmehr an der Brust anliegt. Beieinem Aufprall können Sie unterdem Sicherheitsgurt durchrut-schen und schwer oder sogar le-bensgefährlich verletzt werden.Den Rückenlehnen­Versteller nurbei stehendem Fahrzeug betäti­gen!

LENDENWIRBELSTÜTZE

Diese Funktion erlaubt Ihnen das Er-höhen oder Verringern der Intensitätder Lendenwirbelstütze. Der Betäti­gungshebel ist an der Innenseite desSitzes angebracht. Bewegen Sie denBedienhebel abwärts, um die ge-wünschte Intensität der Lendenwir-belstütze zu erhöhen, und aufwärts,um die Intensität zu verringern.

EINSTIEGSHILFE

Der Hebel der Einstiegshilfe befindetsich an der oberen Abdeckung derVerankerung des Sicherheitsgurts.

Ziehen Sie den Hebel nach oben, umdie Rückenlehne nach vorn zu schie-ben.

Wenn der Sitz wieder in Normalstel-lung gebracht wird, stellt die Spei-cherfunktion die aktuell eingestellteRückenlehnenneigung wieder her.

KOPFSTÜTZEN

Kopfstützen sind so konstruiert, dasssie bei einem Heckaufprall das Verlet-zungsrisiko begrenzen, indem sie dieBewegung des Kopfes einschränken.Kopfstützen sollten so eingestellt wer-den, dass sich ihre Oberkante überder Oberkante Ihres Ohrs befindet.

Lendenwirbelstütze

Hebel der Einstiegshilfe

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WARNUNG!Die Kopfstützen aller Fahrzeugin-sassen müssen vor jeder Fahrt bzw.vor dem Einnehmen der Sitzposi-tion richtig eingestellt werden.Kopfstützen niemals während derFahrt einstellen. Das Fahren einesFahrzeugs mit falsch eingestelltenoder entfernten Kopfstützen kannbei einem Aufprall zu schwerenoder lebensgefährlichen Verletzun-gen führen.

Aktive Kopfstützen – Vordersitze

Bei aktiven Kopfstützen handelt essich um passive, schwenkbare Bau-teile. Fahrzeuge mit dieser Ausstat-tung sind nicht ohne Weiteres anhandvon Markierungen zu erkennen, son-dern nur durch eine Sichtprüfung derKopfstütze. Die Kopfstütze hat zweiHälften, wobei die vordere Hälfte ausweichem Schaumstoff und die hintereHälfte aus dekorativem Kunststoffbesteht.

Wenn eine aktive Kopfstütze bei ei-nem Heckaufprall ausgelöst wird, be-wegt sich die vordere Hälfte der Kopf-stütze nach vorn, um den Abstandzwischen Hinterkopf und aktiverKopfstütze zu minimieren. DiesesSystem trägt dazu bei, mögliche Ver-letzungen des Fahrers und des Beifah-rers bei bestimmten Unfällen mitHeckaufprall zu verhindern oder zu-mindest deren Schwere zu vermin-dern. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter „Rückhaltesysteme“in „Vor dem Start“.

Zur Verstellung nach oben die Kopf-stütze nach oben ziehen. Zur Verstel-lung nach unten den Druckknopf amSockel der Kopfstütze drücken unddie Kopfstütze nach unten drücken.

Die aktiven Kopfstützen können nachvorn und hinten in eine von Ihnen alsangenehm empfundene Stellung ge-kippt werden. Um die Kopfstütze wei-ter in Richtung Hinterkopf zu kippen,ziehen Sie vorn an der Unterseite derKopfstütze. Um die Kopfstütze vonIhrem Kopf weg zu bewegen, drückenSie die Unterseite der Kopfstütze nachhinten.

Druckknopf

Aktive Kopfstütze (normale Stellung)

Aktive Kopfstütze (gekippt)

110

HINWEIS:

• Die Kopfstützen dürfen nur vonqualifizierten Mechanikern undnur zu Wartungszwecken ausge-baut werden. Wenn eine derKopfstützen ausgebaut werdenmuss, setzen Sie sich mit IhrerVertragswerkstatt in Verbin-dung.

• Wenn die aktive Kopfstütze aus-gelöst wird, lesen Sie den Ab-schnitt „Zurückstellen der akti-ven Kopfstützen (AHR)“ unter„Zusätzliche aktive Kopfstützen(AHR)“ im Abschnitt „Vor demStart“.

WARNUNG!• Legen Sie keine Teile wie Jacken,

Sitzbezüge oder tragbare DVD-Player auf die aktive Rücken­lehne. Diese Teile können bei ei-ner Kollision die Funktionsweiseder aktiven Kopfstütze beein-trächtigen und schwere Verlet-zungen oder Verletzungen mitTodesfolge verursachen.

• Aktive Kopfstützen könnendurch den Aufprall eines Gegen-standes wie einer Hand, eines Fu-ßes oder eines losen Gepäck­stücks ausgelöst werden. Um einversehentliches Auslösen der ak-tiven Kopfstütze zu vermeiden,ist darauf zu achten, dass das Ge-päck ordnungsgemäß gesichertist, weil loses Gepäck bei starkemAbbremsen die aktive Kopfstützeberühren könnte. Andernfallskann es bei einer Auslösung deraktiven Kopfstütze zu einem Un-fall mit schweren Verletzungenkommen.

Kopfstützen – Rücksitze

Die Rücksitzkopfstützen sind fest undkönnen nicht eingestellt werden. An-gaben zur richtigen Führung einesKindersitz-Haltegurtes finden Sie un-ter „Insassen­Rückhaltesysteme“ in„Vor dem Start“.

ÖFFNEN UNDSCHLIESSEN DERMOTORHAUBEDie Motorhaube ist doppelt verriegelt.

1. Den Motorhauben-Entriegelungs-hebel links unter der Instrumententa-fel ziehen.

Motorhauben-Entriegelungshebel

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2. Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus,und ertasten Sie den Fanghaken derMotorhaube an der Vorderkante inder Mitte der Motorhaube.

3. Heben Sie die sekundäre Verriege-lung unter der Vorderkante in derMitte der Motorhaube an, und hebenSie die Motorhaube an.

4. Mit der Aufstellstange die Motor-haube in geöffneter Stellung sichern.Stecken Sie das obere Ende der Auf-stellstange in die Aufnahme an derUnterseite der Motorhaube.

Bevor Sie die Motorhaube schließen,stellen Sie sicher, dass die Aufstell-stange in der richtigen Position ver-staut ist.

ACHTUNG!Die Motorhaube zum Schließennicht herabfallen lassen. Dies kannzu Beschädigungen führen. Schlie-ßen Sie die Motorhaube mit kräfti­gem Druck in der Mitte, um sicher-zustellen, dass beideVerriegelungen eingerastet sind.

WARNUNG!Achten Sie deshalb vor Antritt einerFahrt auf das vollständige Einras-ten der Motorhaube. Eine nichtvollständig verriegelte Motorhaubekann sich während der Fahrt öff­nen und die Sicht versperren. BeiNichtbeachtung dieser Warnungkann es zu einem Unfall mit schwe-ren oder lebensgefährlichen Verlet-zungen kommen.

BELEUCHTUNG

KOMBISCHALTERHEBEL

Mit dem Kombischalterhebel auf derlinken Seite der Lenksäule steuern Siedie Funktionen der Scheinwerfer,Standleuchten, Blinkleuchten, Instru-mententafelbeleuchtung, der Hellig-keitsregelung der Instrumententafel,der Innenleuchten und der Nebel-scheinwerfer.

Position des Fanghakens derMotorhaube

Sekundäre Verriegelung

Lage der Aufnahme derMotorhauben-Aufstellstange

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SCHEINWERFER UNDSTANDLEUCHTEN

Drehen Sie das Ende des Kombischal-terhebels bis zur ersten Raststellung,um die Standleuchten einzuschalten.Drehen Sie das Ende des Hebels biszur zweiten Raststellung, um dieScheinwerfer einzuschalten.

LICHT-AN-WARNSIGNAL

Wenn die Scheinwerfer oder dieStandleuchten nach dem Ausschaltender Zündung (LOCK (Aus)) nocheingeschaltet sind, ertönt ein akusti-sches Warnsignal, das den Fahrerwarnt, sobald die Fahrertür geöffnetwird.

AUTOMATISCHESFAHRLICHT

Dieses System schaltet die Scheinwer-fer entsprechend den Lichtverhältnis­sen der Umgebung automatisch einoder aus. Um das System einzuschal-ten, drehen Sie das Ende des Kombi-schalterhebels bis zur Position„AUTO“ (Automatik). Durch dasEinschalten des Systems wird dieScheinwerfer-Zeitverzögerungsfunktion ebenfallsaktiviert. Dies bedeutet, dass dieScheinwerfer nach dem Ausschaltender Zündung noch maximal 90 Se-kunden lang eingeschaltet bleiben.Um das Automatiksystem auszu-schalten, drehen Sie das Ende desKombischalterhebels aus der Stellung„AUTO“ (Automatik).

HINWEIS: Im Automatikmodusmuss der Motor laufen, bevor dieScheinwerfer eingeschaltet wer-den können.

SCHEINWERFER AN BEIWISCHERBETRIEB (NURIN VERBINDUNG MITSCHEINWERFER-AUTOMATIK)

Wenn diese Funktion aktiv ist, wer-den die Scheinwerfer etwa 10 Sekun-den nach dem Einschalten der Schei-benwischer eingeschaltet, wenn sichder Kombischalterhebel in der Posi-tion „AUTO“ (Automatik) befindet.Zusätzlich werden die Scheinwerfer

Kombischalterhebel

Lichthauptschalter

Lichthauptschalter

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nach Ausschalten der Scheibenwi-scher ausgeschaltet, wenn sie überdiese Funktion eingeschaltet wurden.

Die Funktion Scheinwerfer an bei Wi-scherbetrieb kann über das Infodis-play (EVIC) ein- oder ausgeschaltetwerden. Weitere Informationen dazufinden Sie unter „Infodisplay (EVIC)/Persönliche Einstellungen (durch denKunden programmierbare Funktio-nen)“ in „Instrumententafel“.

SCHEINWERFER-ZEITVERZÖGERUNG

Diese Funktion ist besonders nützlich,wenn Sie Ihr Fahrzeug in einem unbe-leuchteten Bereich verlassen. DieseFunktion sorgt nach dem Ausschaltender Zündung bis zu 90 Sekunden langdurch die Scheinwerferbeleuchtungfür zusätzliche Sicherheit.

Um die Verzögerung zu aktivieren,drehen Sie den Zündschalter in dieStellung LOCK (Aus), während dieScheinwerfer noch eingeschaltet sind.Schalten Sie dann die Scheinwerferinnerhalb von 45 Sekunden aus. DasZeitverzögerungsintervall beginnt,

wenn Sie die Scheinwerfer ausschal-ten. Nur die Scheinwerfer leuchtenwährend dieser Zeit auf.

Wenn Sie die Scheinwerfer, die Stand-leuchten oder die Zündung erneuteinschalten, bricht das System dieZeitverzögerung ab.

Wenn zuerst die Scheinwerfer ausge-schaltet werden und dann erst dieZündung ausgeschaltet wird, erlö­schen die Scheinwerfer auf normaleArt und Weise.

Bei Fahrzeugen mit Infodisplay(EVIC) ist die Zeitspanne für die Aus-schaltverzögerung der Scheinwerferprogrammierbar. Weitere Informati-onen dazu finden Sie unter „Infodis-play (EVIC)/Persönliche Einstellun-gen (durch den Kundenprogrammierbare Funktionen)“ in„Instrumententafel“.

HELLIGKEITSREGLERDER INSTRUMENTEN-TAFELBELEUCHTUNG

Drehen Sie den Mittelteil des Hebelsin die unterste Position, um die In-strumententafelbeleuchtung auf die

schwächste Stufe zu stellen und zuverhindern, dass beim Öffnen einerTür die Innenbeleuchtung eingeschal-tet wird.

Drehen Sie den Mittelteil des Hebelsaufwärts, um die Helligkeit der In-strumententafelbeleuchtung zu erhö­hen, wenn die Standleuchten oder dieScheinwerfer eingeschaltet sind.

Drehen Sie den Mittelteil des Hebelsaufwärts zur nächsten Raststellung,um die Helligkeit von Kilometerzäh­ler und Radio zu erhöhen, wenn dieStandleuchten oder die Scheinwerfereingeschaltet sind.

Drehen Sie den Mittelteil des Hebelsaufwärts zur letzten Raststellung, umdie Innenraumbeleuchtung einzu-schalten.

Helligkeitsregler

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NEBELSCHEINWERFER

Um die Nebelscheinwerfer zuaktivieren, schalten Sie die

Standleuchten, das Abblendlicht oderdie Automatikscheinwerfer ein, undziehen Sie das Ende des Kombischal-terhebels heraus.

Nebelschlussleuchten

Die Nebelschlussleuchtenkönnen eingeschaltet werden,wenn die Sicht aufgrund von

Nebel beeinträchtigt ist. Um die Ne-belschlussleuchten zu aktivieren,schalten Sie die Standleuchten, dieScheinwerfer oder die Automatik-scheinwerfer ein, ziehen Sie das Ende

des Kombischalterhebels heraus, unddrehen Sie den Hebel zur letzten Rast-stellung.

HINWEIS: Die Scheinwerfer sindstets eingeschaltet, wenn die Ne-belschlussleuchten eingeschaltetsind.

BLINKLEUCHTEN

Den Kombischalterhebel nach obenoder nach unten schalten und diePfeile auf jeder Seite des Kombiin-struments blinken bei eingeschaltetenBlinkern mit, um die korrekte Funk-tion der vorderen und hinteren Blink-leuchten anzuzeigen.

SPURWECHSELASSISTENT

Den Hebel einmal kurz nach obenoder unten drücken, ohne die Rast-stellung zu überschreiten. Daraufhinblinkt der Blinker (rechts oder links)dreimal und wird automatisch wiederabgeschaltet.

ABBLENDSCHALTER

Zum Umschalten der Scheinwerferauf Fernlicht den Kombischalterhebelvon sich weg drücken. Zum Umschal-ten der Scheinwerfer auf Abblendlichtden Kombischalterhebel zu sich zie-hen.

Betätigung der Nebelscheinwerfer

Betätigung der Nebelschlussleuchte

Blinkerbetätigung

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LICHTHUPE

Sie können anderen Fahrzeugen mitden Scheinwerfern durch leichtes Zie-hen des Kombischalters gegen sichSignale geben. Dadurch wird dasFernlicht eingeschaltet. Es bleibt solange eingeschaltet, bis der Hebel los-gelassen wird.

HINWEIS: Wenn der Kombi-schalterhebel für mehr als 15 Se-kunden in der Lichthupenpositiongehalten wird, wird das Fernlichtabgeschaltet. In diesem Fall müs­sen Sie 30 Sekunden warten, bevorSie die Lichthupe wieder aktivie-ren können.

INNENRAUMLEUCHTEN

Unten am Innenspiegel befinden sichzwei Innenraum-/Leseleuchten. Siekönnen diese Leuchten mit denSchaltern im Spiegel oder mit demHelligkeitsregler im Kombischalter-hebel ein- und ausschalten. DieseLeuchten werden auch automatischvon der Einstiegsbeleuchtung gesteu-ert.

Eine Innenraumleuchte befindet sichauch auf der Rückseite der Mittelkon-sole. Sie können diese Leuchte überden Helligkeitsregler im Kombischal-terhebel ein- und ausschalten. DieseLeuchte wird auch automatisch vonder Einstiegsbeleuchtung gesteuert.

Leuchtweitenregulierung

Dieses System erlaubt es dem Fahrer,die zur Fahrbahnoberfläche passendeScheinwerferposition unabhängigvon der Fahrzeuglast beizubehalten.

Der Leuchtweitenregler befindet sichauf der Instrumententafel unter demRadio.

Zur Betätigung drehen Sieden Leuchtweitenregler bisdie gewünschte Zahl, die

der Last entspricht, die auf der fol-genden Tabelle aufgeführt wird, aufdem Schalter aufleuchtet.

0 Nur Fahrer oder Fahrerund Beifahrer.

1 Alle Sitzpositionen be-setzt.

2 Alle Sitzpositionen be-setzt, plus eine gleichmä­ßig verteilte Last imKofferraum. Das Ge-samtgewicht von Passa-gieren und Last über-schreitet nicht diemaximale Tragfähigkeitdes Fahrzeugs.

3 Fahrer plus eine gleich-mäßig verteilte Last imKofferraum. Das Ge-samtgewicht des Fahrersund die Last überschrei-ten nicht die maximaleTragfähigkeit des Fahr-zeugs.

Berechnungen basierend auf einemPassagiergewicht von 75 kg.

Innenraum-/Leseleuchte-Schalter

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BATTERIEENTLADUNGS-SCHUTZ

Zum Schutz der Batterie werden dieInnenraumleuchten automatisch10 Minuten nach Ausschalten derZündung ausgeschaltet. Dies ist derFall, wenn die Innenraumleuchtenvon Hand eingeschaltet wurden oderwegen einer geöffneten Tür einge-schaltet sind.

SCHEIBENWISCHERUND SCHEIBENWASCH-ANLAGE

Die Scheibenwischer und dieScheibenwaschanlage werdenüber einen Schalter auf dem

Betätigungshebel bedient. Der Hebelbefindet sich auf der rechten Seite derLenksäule.

Drehen Sie das Ende des Hebels in dieStellung LO für langsamen Wischer-betrieb oder in die Stellung HI fürschnellen Wischerbetrieb.

HINWEIS: Wenn die Zündungbei laufenden Scheibenwischernausgeschaltet wird, kehren dieScheibenwischer automatisch inihre Ruhestellung zurück. Wirddie Zündung wieder eingeschaltet,laufen die Scheibenwischer wei-ter.

ACHTUNG!• Vor dem Durchfahren einer auto-

matischen Autowaschanlage dieScheibenwischer ausschalten. Injeder anderen Wischerschalter-stellung als OFF (Aus) könnendie Scheibenwischer möglicher-weise beschädigt werden.

• Entfernen Sie stets Schnee, Eisu. Ä., das die Scheibenwischer-arme daran hindert, in die Ruhe-position zurückzukehren. Wenndie Wischer abgeschaltet werdenund sie nicht in die Parkstellungzurückkehren können, kann derWischermotor beschädigt wer-den.

Scheibenwisch-/-wasch-Betätigungshebel

Ändern derWischergeschwindigkeiten

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WISCHERINTERVALL-SCHALTUNG

Die Wischerintervallschaltung istdann zu verwenden, wenn die Witte-rungsverhältnisse einen einzelnenWischzyklus mit variabler Unterbre-chung zwischen den Zyklen erfor-dern. Drehen Sie das Ende desScheibenwisch-/-wasch-Betätigungshebels zur ersten Raststel-lung, und drehen Sie dann das Endedes Hebels, um das gewünschte Zeit-verzögerungsintervall auszuwählen.Es gibt fünf Wischerintervallstellun-gen, mit denen das Wischintervall vonmindestens einem Zyklus pro Se-kunde bis zu einem Maximum von ca.18 Sekunden zwischen den Zyklengeregelt werden kann.

HINWEIS: Die Wischintervall-zeiten hängen von der Fahrge-schwindigkeit ab. Wenn das Fahr-zeug langsamer als 16 km/ fährt,werden die Verzögerungszeitenverdoppelt.

SCHEIBENWASCHANLAGE

Ziehen Sie zur Betätigung der Schei-benwaschanlage denScheibenwisch-/-wasch-Betätigungshebel zu sich, und haltenSie ihn so lange fest, wie die Wasch-funktion gewünscht wird.

Wenn die Scheibenwaschanlage betä­tigt wird, während der Wischerschal-ter in Wischintervallbetrieb steht,führen die Wischer nach Loslassendes Hebels zwei Wischbewegungenmit langsamer Geschwindigkeit ausund nehmen dann den zuvor einge-stellten Wischintervallbetrieb wiederauf.

Wird die Scheibenwaschanlage betä­tigt, wenn der Wischerschalter ausge-schaltet ist, führen die Wischer zweiWischbewegungen aus und werdendann ausgeschaltet.

WARNUNG!Plötzlicher Sichtverlust durch dieWindschutzscheibe kann zu einerKollision führen. Sie überseheneventuell andere Fahrzeuge oderHindernisse. Damit die Wind-schutzscheibe bei Frost nicht plötz­lich vereist und damit undurchsich-tig wird, betätigen Sie dieScheibenwaschanlage erst dann,wenn die Windschutzscheibe durchden Defroster erwärmt wurde.

TIPP-WISCHKONTAKT

Drücken Sie den Scheibenwischer-Betätigungshebel nach unten, um eineeinzelne Wischbewegung auszulösen,mit der die Windschutzscheibe vonaufgewirbelten Wassertröpfchen vonder Straße oder von vorbeifahrendenFahrzeugen gereinigt wird. Solangeder Hebel nach unten gedrückt wird,laufen die Wischer weiter.

Ändern der Intervalleinstellungen

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HINWEIS: Der Tipp-Wischkon-takt aktiviert nicht die Scheiben-waschpumpe. Daher wird keineScheibenwaschflüssigkeit auf dieWindschutzscheibe gesprüht. Umdie Windschutzscheibe mit Schei-benwaschflüssigkeit zu besprü­hen, muss die Waschfunktion ver-wendet werden.

SCHEINWERFER AN BEIWISCHERBETRIEB (NURIN VERBINDUNG MITSCHEINWERFER-AUTOMATIK)

Wenn diese Funktion aktiv ist, wer-den die Scheinwerfer ca. 10 Sekundennach dem Einschalten der Scheiben-wischer eingeschaltet, wenn der Kom-bischalterhebel (links an der Lenk-säule) in die Stellung AUTOgeschaltet ist. Zusätzlich werden dieScheinwerfer nach Ausschalten derScheibenwischer ausgeschaltet, wennsie über diese Funktion eingeschaltetwurden.

Die Funktion Scheinwerfer an bei Wi-scherbetrieb kann über das Infodis-play (EVIC) ein- oder ausgeschaltetwerden. Weitere Informationen dazufinden Sie unter „Infodisplay (EVIC),Persönliche Einstellungen (durch denKunden programmierbare Funktio-nen)“ in „Instrumententafel“.

VERSTELLBARELENKSÄULE/TELESKOP­LENKSÄULEMit dieser Funktion können Sie dieNeigung der Lenksäule nach obenoder nach unten verstellen. Außer-dem können Sie die Länge der Lenk-säule verstellen. Der Lenksäulenver-stellhebel befindet sich unter demLenkrad am Ende der Lenksäule.

Drücken Sie zum Entriegeln derLenksäule den Hebel nach unten.Zum Neigen der Lenksäule das Lenk-rad wie gewünscht nach oben odernach unten bewegen. Zur Längenver-stellung die Lenksäule wie gewünschtausziehen oder einschieben. Ziehen

Tipp-Wischkontakt

Lenksäulenverstellhebel

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Sie zum Arretieren der Lenksäule denHebel bis zum vollständigen Einras-ten nach oben.

WARNUNG!Verstellen Sie die Lenksäule nichtwährend der Fahrt. Das Einstellender Lenksäule während der Fahrtoder das Fahren mit entriegeltemVerstellmechanismus kann dazuführen, dass der Fahrer die Kon-trolle über das Fahrzeug verliert.Bei Nichtbeachtung dieser War-nung kann es zu einem Unfall mitschweren oder lebensgefährlichenVerletzungen kommen.

TEMPOMATWenn der Tempomat aktiviert ist,übernimmt er ab Geschwindigkeitenvon 40 km/h die Funktionen des Gas-pedals.

Die Tempomattasten sind rechts amLenkrad eingebaut.

HINWEIS: Der Tempomat ist soausgelegt, dass er sich zur Ge-währleistung einer einwandfreienFunktion abschaltet, wenn meh-rere Tempomat-Funktionengleichzeitig betätigt werden. Indiesem Fall kann der Tempomatwieder aktiviert werden, indemSie die Taste ON/OFF (Ein/Aus)des Tempomaten drücken und diegewünschte Geschwindigkeit wie-der einstellen.

AKTIVIERUNG

Die Taste ON/OFF (Ein/Aus) drü­cken. Die Tempomat-Kontrollleuchteim Kombiinstrument leuchtet auf.Zum Ausschalten die Taste ON/OFF(Ein/Aus) erneut drücken. DieTempomat-Kontrollleuchte erlischt.Wenn das System nicht benötigt wird,ist es auszuschalten.

WARNUNG!Es ist gefährlich, den Tempomateneingeschaltet zu lassen, wenn ernicht benutzt wird. Das Systemkann versehentlich aktiviert unddie Geschwindigkeit stärker als ge-wünscht erhöht werden. Sie könnendabei die Kontrolle über das Fahr-zeug verlieren und einen Unfall ver-ursachen. Daher das System immerausgeschaltet lassen, wenn keineGeschwindigkeitsregelung ge-wünscht wird.

Tempomatschalter

1 – ON/OFF(Ein/Aus)

2 – „RES +“(Wiederaufneh-men)

4 – CANCEL(Abbrechen)

3 – „SET -“(Einstellen/Geschwindigkeitverringern)

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EINSTELLEN EINERGEWÜNSCHTENGESCHWINDIGKEIT

Schalten Sie den Tempomaten EIN.Wenn das Fahrzeug die gewünschteGeschwindigkeit erreicht hat, dieTaste SET (-) (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) drückenund loslassen. Das Gaspedal und dasFahrzeug arbeiten dann mit der ge-wählten Geschwindigkeit.

HINWEIS: Vor dem Drücken derTaste SET (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) mussdas Fahrzeug mit gleichmäßigerGeschwindigkeit und auf ebenerStrecke fahren.

DEAKTIVIERUNG

Bei einer leichten Betätigung desBremspedals oder wenn die TasteCANCEL (Abbrechen) gedrückt wirdbzw. bei normaler Betätigung desBremspedals zum Abbremsen desFahrzeugs wird der Tempomat deak-tiviert, ohne die gespeicherte einge-stellte Geschwindigkeit zu löschen.Durch Drücken der Taste ON/OFF

(Ein/Aus) oder durch Ausschalten derZündung wird die gespeicherte einge-stellte Geschwindigkeit gelöscht.

WIEDERAUFNAHME DERGESCHWINDIGKEIT

Zur Wiederaufnahme einer zuvor ein-gestellten Geschwindigkeit die TasteRES (+) drücken und loslassen. DieWiederaufnahme ist bei jeder Ge-schwindigkeit über 32 km/ möglich.

ÄNDERN DEREINGESTELLTENGESCHWINDIGKEIT

Bei eingestelltem Tempomaten kanndie Geschwindigkeit erhöht werden,indem die Taste RES (+) gedrücktwird. Wenn die Taste durchgehendgedrückt wird, steigt die eingestellteGeschwindigkeit weiter an, bis dieTaste losgelassen wird. Daraufhinwird die neue Sollgeschwindigkeitumgesetzt.

Eine einmalige Betätigung der TasteRES (+) erhöht die Geschwindigkeitum etwa 2 km/h. Jedes nachfolgendeAntippen der Taste führt zu einer Er-höhung um 2 km/h.

Zur Verringerung der Geschwindig-keit bei eingeschaltetem Tempomatendie Taste SET (-) (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) drü­cken. Wenn die Taste durchgehend inder Stellung SET (-) (Einstellen/Geschwindigkeit verringern) gehaltenwird, sinkt die eingestellte Geschwin-digkeit weiter ab, bis die Taste losge-lassen wird. Wenn die gewünschte Ge-schwindigkeit erreicht ist, die Tasteloslassen. Die neue Geschwindigkeitist nun eingestellt.

Eine einmalige Betätigung der TasteSET (-) verringert die Geschwindig-keit um etwa 2 km/h. Jedes nachfol-gende Antippen der Taste führt zueiner Verringerung um 2 km/h.

ZUM ÜBERHOLENBESCHLEUNIGEN

Das Gaspedal wie bei normaler Fahrtdurchdrücken. Wird das Gaspedallosgelassen, kehrt das Fahrzeug zureingestellten Geschwindigkeit zu-rück.

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Bergauf- und Bergabfahrt mitTempomaten

An Steigungen schaltet das Getriebemöglicherweise zurück, um die einge-stellte Fahrgeschwindigkeit aufrechtzu halten.

HINWEIS: Der Tempomat behältdie Geschwindigkeit bergauf undbergab bei. Eine leichte Geschwin-digkeitsänderung bei leichtenSteigungen ist normal.

Bei starken Steigungen kann es zueinem größeren Absinken oder einergrößeren Zunahme der Geschwindig-keit kommen. Daher ist es sinnvoller,hier ohne Tempomaten zu fahren.

WARNUNG!Aus Sicherheitsgründen ist derTempomat auszuschalten, wenndas Halten einer ausgewählten Ge-schwindigkeit nicht möglich ist. IhrFahrzeug kann in einem derartigenFall zu schnell werden und Sie kön­nen die Kontrolle über das Fahr-zeug verlieren und einen Unfall ver-ursachen. Benutzen Sie denTempomaten nicht bei dichtemVerkehr, auf kurvenreichen, vereis-ten, schneebedeckten oder glattenStraßen.

STECKDOSENDieses Fahrzeug ist mit zwei 12-V-Steckdosen (13 A) ausgestattet. Diebeiden Steckdosen werden von einerSicherung geschützt.

Die Steckdose an der Instrumententa-fel, die sich unter denKlimaregelungs-Bedienelementen be-findet, ist nur unter Spannung, wenndie Zündung eingeschaltet ist. DieseSteckdose fungiert auch als konventi-oneller Zigarettenanzünder.

HINWEIS: Um das Heizelementzu schonen, den Zigarettenanzün­der nicht in der Heizstellung fest-halten.

Eine zweite Steckdose befindet sich inder Mittelkonsole.

Die Steckdose in der Mittelkonsolewird direkt von der Batterie gespeist(immer unter Spannung). An dieseSteckdose angeschlossene Geräte

Steckdose an der Instrumententafel

Mittelkonsole

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können die Batterie entladen und/oder bewirken, dass der Motor nichtangelassen werden kann.

ACHTUNG!• Schließen Sie an den 12-Volt-

Anschluss nur Geräte mit einerLeistungsaufnahme von max.160 Watt (13 Ampere) an. Wenneine Leistungsaufnahme von160 Watt (13 Ampere) über-schritten wird, muss die Siche-rung, die das System absichert,ausgetauscht werden.

• Steckdosen sind nur für die Ste-cker der Zusatzverbraucher ge-dacht. Stecken Sie keine anderenGegenstände in die Steckdosen,da dies die Steckdosen beschädigtund die Sicherung durchbrennt.Missbräuchliche Verwendung derSteckdose kann Schäden verursa-chen, die nicht unter die be-grenzte Gewährleistung für Neu-fahrzeuge fallen.

WARNUNG!Zur Vermeidung von schweren Ver-letzungen oder Verletzungen mitTodesfolge beachten Sie bitte unbe-dingt Folgendes:• An 12-Volt-Steckdosen sollten

nur Geräte angeschlossen wer-den, die für diese Art von Steck-dose geeignet sind.

• Nicht mit feuchten Händen be-rühren!

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Schließen Sie den Deckel, wennsie nicht verwendet wird undwährend Sie fahren.

• Wird diese Steckdose nicht sach-gemäß behandelt, können einElektroschock oder ein Ausfalldie Folge sein.

ACHTUNG!• Viele elektrische Geräte, die man

einstecken kann, ziehen Stromaus der Fahrzeugbatterie, auchdann, wenn die Geräte geradenicht in Benutzung sind (z. B.Handys usw.). Sind sie lange ge-nug eingesteckt, ist die Fahrzeug-batterie nicht mehr ausreichendgeladen, was die Lebensdauer derBatterie heruntersetzt und/oderdas Anlassen des Motors verhin-dert.

(Fortsetzung)

Positionen derSteckdosensicherungen

1 – Sicherung Nr. 16, 15 A Blau –Zigarettenanzünder an der Instru-mententafel2 – Sicherung Nr. 11, 15 A Blau –Steckdose in der Armlehne

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ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Zusatzverbraucher, die mehrStrom aufnehmen (z. B. Kühlge­räte, Staubsauger, Leuchtenusw.) entladen die Batterie nochschneller. Sie sind daher nur mitUnterbrechungen und größterVorsicht zu benutzen.

• Nach der Verwendung von Zu-satzverbrauchern, die viel Strombenötigen, oder nach langenStandzeiten des Fahrzeugs mitangeschlossenen Zusatzverbrau-chern muss das Fahrzeug ausrei-chend lange gefahren werden, da-mit die Lichtmaschine dieFahrzeugbatterie wieder aufla-den kann.

ZIGARETTENANZÜNDERUND ASCHENBECHER(länder­/modellabhängig)Ein optionaler Aschenbecher steht beiIhrem Vertragshändler zur Verfügungund wird im Mittelkonsolen-Getränkehalter vorn untergebracht.

Der optionale Aschenbecher wird miteinem Zigarettenanzünder geliefert,der mit den Steckdosen verwendetwerden kann. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Steckdosen“in „Erläuterung der Funktionen IhresFahrzeugs“.

GETRÄNKEHALTER

VORDERSITZ-GETRÄNKEHALTER

Die Getränkehalter in der Mittelkon-sole können entweder zwei große Be-cher oder zwei 0,5 l-Flaschen oder-Dosen aufnehmen. Der einteiligeEinsatz lässt sich bequem zum Reini-gen herausnehmen. Ein optionalerAschenbecher kann in einem der Ge-tränkehalter untergebracht werden.

RÜCKSITZ­GETRÄNKEHALTER

Getränkehalter für die Insassen imFond befinden sich in den Armleh-nen. Jeder Getränkehalter kann eineFlasche oder Dose mit einem Volumenbis 0,5 l aufnehmen.

WARNUNG!Wenn Becher o. Ä. mit heißen Ge-tränken in den Getränkehalter ge-stellt werden, kann sich deren In-halt beim Schließen der Tür überdie Insassen ergießen und dadurchVerbrühungen verursachen! BeimSchließen der Tür vorsichtig vorge-hen, um Verletzungen zu vermei-den!

Vordersitz­Getränkehalter

Rücksitz­Getränkehalter

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ABLAGEN

HANDSCHUHFACH

Das Handschuhfach befindet sich aufder rechten Seite der Instrumententa-fel. Ziehen Sie zum Öffnen des Hand-schuhfachs den Verriegelungsgriff aufder Vorderseite des Handschuhfachsnach außen.

KONSOLENFUNKTIONEN

ABLAGE

Die Mittelkonsole befindet sich zwi-schen Fahrer- und Beifahrersitz. DieMittelkonsolen-Armlehne kann fürerhöhten Komfort nach vorn gescho-ben werden. Die Mittelkonsole kannfür Aufbewahrungszwecke verwendet

werden und ist auch mit einer Steck-dose ausgestattet. Weitere Informati-onen hierzu finden Sie unter „Steck-dosen“ in „Erläuterung derFunktionen Ihres Fahrzeugs“.

Außerdem befinden sich zwei ge-trennte Ablagefächer unter der Arm-lehne.

Um das obere Ablagefach zu öffnen,ziehen Sie die kleinere Verriegelungauf der Vorderseite des Deckels nach

oben. Im oberen Fach können kleineTeile wie zum Beispiel Kugelschreiberund Notizblock aufbewahrt werden,während das größere Fach CDs undÄhnliches aufnimmt. Ziehen Sie diegrößere Verriegelung nach oben, uman das untere Ablagefach zu gelan-gen. Das größere untere Fach kannCDs und Ähnliches aufnehmen. Dasuntere Fach enthält auch eine 12-Volt-Steckdose.

HINWEIS:

• Eine Kerbe in der Vorderseiteder Konsolenbasis ermöglichtdie Verwendung eines an derSteckdose in der Konsole ange-schlossenen Mobiltelefons,während die Armlehne unteneingerastet ist.

• Die Steckdose kann auch denZigarettenanzünder im optiona-len Aschenbecher des Getränke­halters mit Strom versorgen.

Handschuhfach

Mittelkonsole

Mittelkonsole-Ablagefach

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WARNUNG!Fahren Sie dieses Fahrzeug nichtmit geöffnetem Konsolendeckel.Mobiltelefone, Musikabspielgeräteund andere tragbare elektronischeGeräte sollten beim Fahren ver-staut werden. Verwendung dieserVorrichtungen beim Fahren kanneinen Unfall auf Grund von Ablen-kung verursachen, was zu Verlet-zungen oder lebensgefährlichenVerletzungen führen kann.

HECKSCHEIBE

HECKSCHEIBENHEIZUNG

Die Taste der Heckscheiben-heizung befindet sich am Luft-

verteilungsregler der Klimaregelung.Drücken Sie zum Einschalten derHeckscheibenheizung und der be-heizbaren Außenspiegel diese Taste.Bei eingeschalteter Heckscheibenhei-zung leuchtet eine Kontrollleuchte inder Taste. Die Heckscheibenheizungwird automatisch nach ca. 10 Minu-ten abgeschaltet. Drücken Sie zum er-neuten Einschalten für weitere fünfMinuten die Taste nochmals.

HINWEIS: Um einem allzu star-ken Entladen der Batterie vorzu-beugen, sollte die Heckscheiben-heizung nur bei laufendem Motoreingeschaltet werden.

ACHTUNG!Nichtbeachtung dieser Anweisun-gen kann zu Beschädigung derHeizelemente führen:• Gehen Sie beim Reinigen der In-

nenseite der Heckscheibe behut-sam vor. Verwenden Sie zum Säu­bern der Innenseite derHeckscheibe keine aggressivenScheibenreiniger. Bewegen Sieein mit einer milden Reinigungs-lösung getränktes weiches Tuchparallel zu den Heizelementenauf der Scheibe. Aufkleber lassensich nach Einweichen mit war-mem Wasser entfernen.

• Verwenden Sie zum Säubern derInnenseite der Heckscheibe keineSchaber, scharfen Gegenständeoder aggressive Scheibenreiniger.

• In unmittelbarer Nähe der Heck-scheibe sollten sich keine Gegen-stände befinden.

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4

INSTRUMENTENTAFEL

• AUFBAU DER INSTRUMENTENTAFEL . . . . . . . .129• KOMBIINSTRUMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130• BESCHREIBUNG DES KOMBIINSTRUMENTS . . .131• INFODISPLAY (EVIC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140

• ANZEIGEN IM INFODISPLAY (EVIC) . . . . . . . .142• OIL CHANGE REQUIRED (ÖLWECHSEL

FÄLLIG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143• HAUPTMENÜ DES INFODISPLAYS (EVIC) . . .143• Kompassanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144• AVERAGE FUEL ECONOMY (L/100KM)

(durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,l/100 km) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147

• DISTANCE TO EMPTY (DTE) (Reichweite) . . . .147• REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147• ELAPSED TIME (Aktuelle Fahrzeit) . . . . . . . . .148• DISPLAY UNITS IN (Anzeige der Einheiten

in) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148• SYSTEM STATUS (Systemstatus) . . . . . . . . . . .148• PERSÖNLICHE EINSTELLUNGEN (DURCH

DEN KUNDEN PROGRAMMIERBAREFUNKTIONEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148

• SOUNDSYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150

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• EINSTELLEN DER ANALOGUHR . . . . . . . . . . . .150• AUDIO-EINSTELLUNGEN AM LENKRAD . . . . . .151

• Radiobetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151• CD-Spieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151

• RADIOBETRIEB UND MOBILTELEFONE . . . . . .152• BEDIENELEMENTE DER KLIMAANLAGE . . . . .152

• KLIMAAUTOMATIK (ATC) . . . . . . . . . . . . . . .152• BEDIENHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156

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AUFBAU DER INSTRUMENTENTAFEL

1 – Luftausströmer 6 – Radio 11 – Staufach2 – Seitenfenster-Entfrosterdüse 7 – Beifahrer-Airbag 12 – Klimaregelung3 – Kombiinstrument 8 – Handschuhfach 13 – Kofferraum-Entriegelungstaste4 – Zündschalter 9 – Sitzheizungsschalter 14 – Steckdose5 – Analoge Zeituhr 10 – Warnblinkschalter

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KOMBIINSTRUMENT

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BESCHREIBUNG DESKOMBIINSTRUMENTS1. Temperaturanzeige

Die Temperaturanzeige zeigt die Mo-torkühlmitteltemperatur an. JederMesswert unterhalb der (roten) Mar-kierung H der Temperaturanzeigezeigt an, dass das Motorkühlsystemordnungsgemäß arbeitet. Die Anzei-genadel kann bei Fahrten mit hohenAußentemperaturen, Bergauffahrten,bei Stop-and-go-Verkehr oder imAnhängerbetrieb einen eher höherenTemperaturwert anzeigen.

Wenn der Zeiger zur Markierung H(rot) steigt, wird vom Kombiinstru-ment ein akustisches Warnsignal aus-gegeben. Halten Sie das Fahrzeug an.Lassen Sie den Motor bei ausgeschal-teter Klimaanlage mit Leerlaufdreh-zahl weiterlaufen, bis die Tempera-turanzeige in den normalen Bereichzurückkehrt. Wenn der Zeiger im Be-reich Hbleibt, ist der Motor sofort abzustellenund eine Werkstatt zu benachrichti-gen.

Es gibt Möglichkeiten, eine unmittel-bar drohende Motorüberhitzung zuverlangsamen. Wenn Ihre Klimaan-lage eingeschaltet ist, schalten Sie sieaus. Die Klimaanlage heizt das Kühl­system zusätzlich auf; durch Aus-schalten der Klimaanlage entfälltdiese Wärmequelle. Sie können au-ßerdem den Temperaturregler aufmaximale Wärme einstellen, dabei dieLuftverteilung auf „Fußraum“ ein-stellen und das Gebläse auf diehöchste Stufe schalten. Dadurch un-terstützt die Heizung den Kühler beider Abführung von Wärme aus demKühlsystem.

2. Tankklappen-Erinnerung

Dies ist eine Erinnerung,dass sich die Tankklappeauf der linken Seite desFahrzeugs befindet.

3. Kraftstoff Anzeigegerät

Wenn sich der Zündschalter in derStellung RUN (Ein/Start) befindet,zeigt der Zeiger die verbleibendeMenge an Kraftstoff im Kraftstoffbe-hälter an.

4. Tachometer

Zeigt die Fahrgeschwindigkeit in Mei-len pro Stunde (MPH) und Kilometerpro Stunde (km/h) an.

5. Kraftstoff-Warnleuchte

Wenn der Kraftstoffstand aufungefähr 7,6 Liter fällt, leuch-

tet das Kraftstoffsymbol auf, und eineinzelnes akustisches Warnsignalertönt.

HINWEIS: Diese Leuchte bleibteingeschaltet, bis mindestens etwa11 Liter Kraftstoff eingefülltwerden.

6. Ladekontrollleuchte

Diese Leuchte zeigt den Statusdes elektrischen Ladesystems

an. Sie sollte beim Einschalten derZündung zur Glühlampenprüfungkurz aufleuchten. Wenn die Kontroll-leuchte durchgehend leuchtet odersich während der Fahrt einschaltet,schalten Sie einige der elektrischenGeräte im Fahrzeug ab, wie zum Bei-spiel die Nebelscheinwerfer oder dieHeckscheibenheizung. Wenn dieLadekontrollleuchte durchgehend

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leuchtet, deutet dies auf eine Störungam Ladesystem hin. BenachrichtigenSie in diesem Fall UNVERZÜGLICHeine Vertragswerkstatt. Wenden Siesich an Ihren örtlichen Vertragshänd­ler.

Wenn eine Starthilfe erforderlich ist,siehe „Vorgehensweise bei der Start-hilfe“ in „Pannen- und Unfallhilfe“.

7. Airbag-Warnleuchte

Diese Leuchte leuchtetbeim ersten Einschalten derZündung (ON/RUN) vierbis acht Sekunden lang zur

Glühlampenprüfung auf. Wenn dieLeuchte beim Anlassen des Motorsnicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibtoder während der Fahrt aufleuchtet,ist das System unverzüglich durcheine Vertragswerkstatt zu überprüfen.Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Rückhaltesysteme“ in „Vordem Start“.

8. Gurtwarnleuchte

Diese Leuchte schaltet sichbeim ersten Einschalten derZündung (ON/RUN) für fünf

bis acht Sekunden zur Glühlampen­prüfung ein. Während der Glühlam­penprüfung ertönt ein akustischesWarnsignal, wenn der Fahrer nichtangeschnallt ist. Wenn der Fahrernach der Prüfung der Glühlampenoder beim Fahren weiterhin nicht an-geschnallt ist, blinkt die Gurtwarn-leuchte oder leuchtet dauerhaft. Wei-tere Informationen hierzu finden Sieunter „Rückhaltesysteme“ in „Vordem Start“.

9. Öldruckwarnleuchte

Diese Warnleuchte zeigt einenunzureichenden Motoröldruck

an. Die Warnleuchte leuchtet auf undbleibt eingeschaltet, wenn der Zünd­schalter aus der Stellung OFF (Aus)in die Stellung RUN (Ein/Start) be-wegt wird, und erlischt erst, wenn derMotor gestartet ist. Wenn die Warn-leuchte beim Anlassen des Motors

nicht aufleuchtet, lassen Sie das Sys-tem durch einen Vertragshändlerüberprüfen.

Wenn die Leuchte während der Fahrtaufleuchtet und eingeschaltet bleibt,halten Sie das Fahrzeug an, undschalten Sie den Motor ab. SETZENSIE DAS FAHRZEUG NICHT INBETRIEB, BIS DIE URSACHE BE-HOBEN IST.

Die Warnleuchte zeigt nicht an, wieviel Öl noch im Motor ist. Dies kanndurch das unter „Wartungsarbeiten“beschriebene Verfahren bestimmtwerden.

10. Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte

Diese Leuchte warnt bei einerÜberhitzung des Motors. Wenn

die Kühlmitteltemperatur ansteigtund die Anzeige die H-Markierungerreicht, leuchtet die Kontrollleuchteauf, und ein einfacher Signalton wirdnach Erreichen eines eingestelltenSchwellenwerts ausgegeben. Bei wei-terer Überhitzung ertönt ein Dauersi-gnalton für 4 Minuten oder bis derMotor abkühlt.

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Leuchtet die Warnleuchte währendder Fahrt auf, halten Sie das Fahr-zeug, sobald es sicher möglich ist, amStraßenrand an. Wenn die Klimaan-lage eingeschaltet ist, diese ausschal-ten. Schalten Sie das Getriebe in denLeerlauf und lassen Sie den Motor imLeerlauf laufen. Wenn die Tempera-turanzeige nicht in den Normalbe-reich fällt, den Motor sofort abstellenund die Pannenhilfe benachrichtigen.Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Überhitzung des Motors“in „Pannen- und Unfallhilfe“.

11. Bremswarnleuchte

Diese Leuchte überwacht ver-schiedene Bremsfunktionen

einschließlich Bremsflüssigkeitsstandund Feststellbremsenbetätigung.Schaltet sich die Bremswarnleuchteein, kann dies anzeigen, dass die Fest-stellbremse betätigt wurde, dass derBremsflüssigkeitsstand niedrig istoder dass eine Störung des Anti-blockiersystems vorliegt.

Das duale Bremssystem bietet eineReservebremsleistung für den Fall,dass ein Teil des Hydrauliksystems

ausfällt. Wenn der Bremsflüssigkeits­stand im Hauptbremszylinder denvorgegebenen Füllstand unterschrei-tet, wird ein Fehler in einer Hälfte desdualen Bremssystems durch dieBremswarnleuchte angezeigt.

Diese Leuchte bleibt so lange einge-schaltet, bis die Störung behoben ist.

HINWEIS: Die Leuchte kannkurzzeitig bei engen Kurvenfahr-ten, die den Füllstand stark än­dern, aufblinken. Das Fahrzeugmuss in diesem Fall gewartet undder Bremsflüssigkeitsstand ge-prüft werden.

Wird ein Ausfall der Bremsen ange-zeigt, dann ist eine sofortige Repara-tur notwendig.

WARNUNG!Das Fahren mit leuchtender Brems-warnleuchte ist gefährlich. Ein Teilder Bremsanlage ist möglicherweiseausgefallen. Der Bremsweg kannsich verlängern. Dies kann zu ei-nem Unfall führen. Lassen Sie dieBremsanlage sofort überprüfen.

Fahrzeuge mit Antiblockiersystem(ABS) sind auch mit elektronischerBremskraftverteilung (EBD) ausge-stattet. Bei einem Ausfall des EBDsleuchten Bremswarnleuchte undABS-Leuchte gleichzeitig auf. Es isteine sofortige Instandsetzung desABS-Systems erforderlich.

Die Funktion der Bremswarnleuchtekann auch durch das Schalten derZündung aus der Stellung OFF (Aus)in die Stellung RUN (Ein/Start) ge-prüft werden. Die Leuchte sollte füretwa drei Sekunden aufleuchten. DieLeuchte sollte dann erlöschen, es seidenn die Feststellbremse ist angezo-gen oder es wird ein Ausfall der Brem-sen erfasst. Leuchtet die Leuchtenicht auf, muss sie von einem autori-sierten Fachhändler geprüft werden.

Die Leuchte schaltet sich auch ein,wenn die Feststellbremse bei einge-schalteter Zündung (ON/RUN) betä­tigt wird.

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HINWEIS: Diese Leuchte zeigtlediglich an, dass die Feststell-bremse angezogen ist. Es wirdnicht angezeigt, wie fest dieBremse angezogen ist.

12. Drehzahlmesser

Der silberne Bereich der Skala zeigtdie zulässige Motordrehzahl in Um-drehungen pro Minute (Motordreh-zahl X 1000) für jeden Gangbereichan. Vor dem Erreichen des roten Be-reichs sollten Sie vom Gas gehen, umeinen Motorschaden zu verhindern.

13. Schalthebelanzeige

Die Schalthebelanzeige ist eine unab-hängige Anzeige im Kombiinstru-ment. Es zeigt an, in welcher Fahr-stufe das Automatikgetriebe steht.

HINWEIS: Sie müssen dieBremsen betätigen, bevor Sie ausder Stellung PARK schaltenkönnen.

14. Kilometerzähleranzeige/Tageskilometerzähleranzeige

Das Kilometerzähler-Display gibt dieGesamtkilometerzahl an, die dasFahrzeug gefahren wurde.

Die zwei Tageskilometerzähler zeigenverschiedene Reisekilometerständean. Um vom Kilometerzähler zu denTageskilometerzählern umzuschal-ten, drücken Sie kurz die Taste TRIPODOMETER (Tageskilometerzäh­ler). Zum Zurückzustellen des Tages-kilometerzählers zeigen Sie den ge-wünschten Tageskilometerzähler an,der zurückgestellt werden soll, undhalten Sie dann die Taste gedrückt,bis sich das Display (nach ungefähr 2Sekunden) zurückstellt. Weitere In-formationen siehe „Taste TRIP ODO-METER (Tageskilometerzähler)“.

Fahrzeugkilometerzähler-Meldungen

Wenn die entsprechenden Bedingun-gen vorliegen, zeigt der Kilometerzäh­ler die folgenden Meldungen an:LoW tirE . . . . . . Low Tire Pressure

(Reifendruck zu niedrig)HOTOIL . . . . . . Motoröltemperatur

überschreitet sichere SchwellegASCAP . . . . . . Fehler TankdeckelCHANgE OIL . . . . . . . . Oil Change

Required (Ölwechsel fällig)noFUSE . . . . . IOD-Sicherung fehltno buS . . . . . Kombiinstrument hat

keine Kommunikation mitdem CAN-Bus.

HINWEIS: Warnungen wie„Low Tire“ (Reifendruck zu nied-rig), „Door Ajar“ (Tür offen) und„Trunk Ajar“ (Kofferraum offen)werden im Infodisplay angezeigt.(Spezifische Meldungen siehe „In-fodisplay (EVIC)“).

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LoW tirE

Wenn die entsprechende Bedingungvorliegt, wechselt die Kilometerzäh­leranzeige dreimal zwischen LoW undtirE.

HOTOIL

Wenn diese Meldung angezeigt wird,liegt eine Überhitzung des Motorölsvor. Wenn dieser Zustand eintritt,wird die Meldung „HOTOIL“ (Motor-öltemperatur hoch) im Kilometerzäh­ler angezeigt, und ein akustischesWarnsignal ertönt.

Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Überhitzung des Motors“in „Pannen- und Unfallhilfe“.

CHAngE OIL (Ölwechsel fällig)

Ihr Fahrzeug ist mit einemMotorölwechsel­Anzeigesystem aus-gestattet. Nach dem Ertönen eineseinzelnen akustischen Warnsignalswird die Meldung „CHAngE OIL“(Ölwechsel fällig) im Kilometerzählerim Kombiinstrument für ungefähr12 Sekunden angezeigt, um auf dasnächste geplante Motorölwechselin­tervall hinzuweisen. Das

Motorölwechsel­Anzeigesystem ba-siert auf Motordaten; dies bedeutet,dass sich das Motorölwechselintervallnach dem persönlichen Fahrstil rich-tet.

Bis zum Zurücksetzen wird diese Mel-dung weiterhin angezeigt, wenn Sieden Zündschalter in die Stellung RUN(Ein/Start) bringen. Um diese Mel-dung vorübergehend auszuschalten,drücken Sie kurz die Taste TRIPODOMETER (Tageskilometerzähler)auf dem Kombiinstrument. Zum Zu-rückstellen des Ölwechsel­Anzeigesystems (nach Durchführungder planmäßig anfallenden War-tungsarbeiten) gehen Sie wie folgtvor:

1. Drehen Sie den Zündschalter indie Stellung RUN (Ein/Start) (star-ten Sie den Motor nicht).

2. Treten Sie das Gaspedal inner-halb von 10 Sekunden dreimallangsam ganz durch.

3. Drehen Sie den Zündschalter indie Position LOCK (Verriegeln).

HINWEIS: Tritt die Meldungbeim Starten des Fahrzeugs erneutauf, wurde das Ölwechsel­Anzeigesystem nicht zurückge­stellt. Wiederholen Sie den Vor-gang gegebenenfalls.

4. Für Fahrzeuge, die mit dem In-fodisplay (EVIC) ausgestattet sind,siehe „Infodisplay (EVIC)“.

15. Tempomat-Kontrollleuchte

Diese Kontrollleuchte zeigtan, dass der Tempomat ein-

geschaltet ist.

16. RückstelltasteKilometerzähler/Tageskilometerzähler

Tageskilometerzähler

Drücken Sie kurz diese Taste, um dieAnzeige vom Kilometerzähler auf„Trip A“ (Tageskilometerzähler A)umzuschalten. Drücken Sie die Tasteein zweites Mal kurz, um die Anzeigeauf „Trip B“ (TageskilometerzählerB) umzuschalten. Drücken Sie dieTaste ein drittes Mal kurz, um dieAnzeige wieder auf Kilometerzählerumzuschalten.

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Um den Tageskilometerzähler zu-rückzustellen, wählen Sie zuerst denTageskilometerzähler, den Sie zu-rückstellen wollen (Trip „A“ oder„Trip B“). Halten Sie dann die Taste(ungefähr 2 Sekunden) gedrückt, bissich die Anzeige auf 0 km zurück­stellt. Der Kilometerzähler muss imTageskilometer-Modus sein, um denTageskilometerzählerzurückzustellen.

17. Warnleuchte der elektronischenDrosselklappenregelung (ETC)

Diese Warnleuchte weist Sieauf eine Störung der elekt-ronischen Drosselklappen-regelung (ETC) hin. Wenn

eine Störung festgestellt wird, leuch-tet die Warnleuchte bei laufendemMotor auf. Wenn die Leuchte bei lau-fendem Motor weiterhin leuchtet, istIhr Fahrzeug normalerweise trotzdemweiterhin funktionstüchtig und mussnicht abgeschleppt werden. Sie solltenIhr Fahrzeug jedoch so schnell wiemöglich zur Wartung in eine Vertrags-werkstatt bringen.

Wenn die Leuchte bei laufendem Mo-tor blinkt und Sie eine verringerteLeistung, eine erhöhte Leerlaufdreh-zahl, unruhigen Leerlauf oder einenhöheren Kraftaufwand zum Betätigendes Bremspedals feststellen, muss dasFahrzeug möglicherweise abge-schleppt werden. Sofortige Instand-setzung ist erforderlich.

Beim ersten Einschalten der Zündungleuchtet die Warnleuchte auf undbleibt zur Glühlampenprüfung ca.15 Sekunden eingeschaltet. Dies istein normaler Vorgang. Wenn dieWarnleuchte beim Anlassen des Mo-tors nicht aufleuchtet, ist das Kombi-instrument durch eine Vertragswerk-statt zu überprüfen.

18. Standleuchten-/Scheinwerfer-Kontrollleuchte

Diese Kontrollleuchteleuchtet auf, wenn dieStandleuchten oder dieScheinwerfer eingeschaltetwerden.

19. Kontrollleuchte „ElektronischesStabilitätssystem (ESP) aus“

Diese Leuchte zeigt an, dassdas elektronische Stabili-tätsprogramm (ESP) vomFahrer ausgeschaltet wor-den ist.

20. Blinkerkontrollleuchten

Die Pfeile blinken mit denAußenblinkleuchten, wennder Blinkerhebel betätigtwird. Ein akustisches

Warnsignal ertönt, wenn das Fahr-zeug mehr als 1,6 km mit eingeschal-tetem Blinker fährt.

HINWEIS: Blinkt eine derBlinkerkontrollleuchten in ra-scher Folge, prüfen Sie dieGlühlampe.

21. Nebelscheinwerfer-Kontrollleuchte

Bei eingeschalteten Nebel-scheinwerfern leuchtet diese

Leuchte auf.

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22. Diebstahlwarnleuchte

Diese Leuchte blinkt unge-fähr 16 Sekunden langschnell, wenn die Dieb-stahlwarnanlage scharfge-

schaltet wird. Nach erfolgter Aktivie-rung blinkt die Leuchte in langsamerFolge, um anzuzeigen, dass die An-lage scharfgeschaltet ist. Die Leuchteerlischt, wenn die Anlage deaktiviertwird.

23. ABS-Warnleuchte

Diese Leuchte überwachtdas Antiblockiersystem(ABS). Diese Leuchteleuchtet auf, wenn der

Zündschlüssel in die Stellung RUN(Ein/Start) gedreht wird, und kannbis zu drei Sekunden lang leuchten.

Wenn die ABS-Leuchte eingeschaltetbleibt oder während der Fahrt auf-leuchtet, weist dies darauf hin, dassder ABS-Teil der Bremsanlage nichtfunktioniert und dass eine Wartungerforderlich ist. Allerdings arbeitetdas konventionelle Bremssystem wei-terhin normal, unter der Bedingung,

dass die Bremswarnleuchte nicht auf-leuchtet.

Leuchtet die ABS-Leuchte, muss dasBremssystem unverzüglich gewartetwerden, um die Vorteile des Anti-blockiersystems wiederherzustellen.

Die ABS-Warnleuchte sollte häufiggeprüft werden, um sicherzustellen,dass sie ordnungsgemäß funktioniert.Drehen Sie den Zündschlüssel in dieStellung ON (Ein), aber starten Siedas Fahrzeug nicht. Die Leuchtesollte aufleuchten. Wenn die Leuchtenicht aufleuchtet, lassen Sie das Sys-tem von einem Vertragshändlerüberprüfen.

24. Kontrollleuchte „ElektronischesStabilitätssystem (ESP)“

Die ESP-Systemkontroll-leuchte im Kombiinstru-ment leuchtet beim Drehendes Zündschalters in die

Stellung RUN (Ein/Start) auf. DieLeuchte erlischt, wenn der Motorläuft. Leuchtet die ESP-Systemkontrollleuchte bei laufendemMotor ständig, liegt eine Störung imESP-System vor. Wenn diese Leuchte

nach mehreren Fahrzyklen einge-schaltet bleibt und das Fahrzeugmehrere Kilometer mit Geschwindig-keiten über 48 km/h gefahren wurde,suchen Sie so bald wie möglich eineVertragswerkstatt auf, um die Ursa-che der Störung feststellen und diesebeheben zu lassen.

HINWEIS:

• Die Kontrollleuchte „Elektroni-sches Stabilitätssystem aus“ unddie ESP-Systemkontrollleuchteleuchten bei jedem Einschaltender Zündung (RUN (Ein/Start))kurzzeitig auf.

• Bei jedem Einschalten der Zün­dung (ON/RUN) wird das ESP-System eingeschaltet, selbstwenn es zuvor ausgeschaltetwurde.

• Das ESP-System erzeugt Summ-oder Klickgeräusche, wenn esaktiv ist. Dies ist normal, die Ge-räusche hören auf, sobald dasESP nach dem Manöver, das dieESP-Aktivierung auslöste, inak-tiv wird.

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25. Reifendruck-Warnleuchte

Jeder Reifen (auch das Er-satzrad, falls vorhanden)sollte einmal im Monat imkalten Zustand auf den

vom Hersteller empfohlenen Reifen-druck überprüft werden. Die Druck-werte sind auf der Fahrzeugplaketteoder einer Reifendruckplakette ange-geben. (Ist Ihr Fahrzeug mit Reifeneiner anderen Größe ausgestattet alsder, die auf den Fahrzeugaufklebernoder der Reifendruckplakette angege-ben ist, dann müssen Sie den korrek-ten Reifendruck für diese Reifen be-stimmen.)

Als weitere Sicherheitsfunktionwurde Ihr Fahrzeug mit einem Rei-fendrucküberwachungssystem(TPMS) ausgestattet; eine Warn-leuchte meldet zu niedrigen Druck aneinem oder mehreren Reifen. Wenndie Reifendruck-Warnleuchte auf-leuchtet, sollten Sie so schnell wie

möglich anhalten und Ihre Reifenprüfen und sie auf den korrektenDruck aufpumpen. Das Fahren mitdeutlich reduziertem Reifendruckführt zur Überhitzung des Reifensund kann zu einem Reifenausfall füh­ren. Zu niedriger Reifendruck führtaußerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-brauch sowie erhöhtem Reifenver-schleiß und kann Fahrverhalten so-wie Bremsweg des Fahrzeugsbeeinträchtigen.

Beachten Sie bitte, dass das TPMSkein Ersatz für regelmäßige Reifen-wartung ist und dass der Fahrzeug-führer auch dann für den korrektenReifendruck verantwortlich ist, wennder Druckabfall zu gering ist, um dasReifendruckwarnsymbol des TPMSaufleuchten zu lassen.

Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-Störungsanzeige; sie meldet, wenndas System nicht korrekt funktio-niert. Die TPMS­Störungsanzeige ist

mit der Warnleuchte dieses Systemskombiniert. Erfasst das System eineStörung, blinkt die Warnleuchte füretwa eine Minute und leuchtet danachkontinuierlich auf. Dies wiederholtsich auch bei nachfolgenden Fahr-zeugstarts, solange die Störung be-steht. Wenn die Störungsanzeigeleuchtet, kann das System unter Um-ständen die Signale für zu niedrigenReifendruck nicht wie beabsichtigterfassen und anzeigen! TPMS-Störungen können aus vielen Grün­den entstehen, einschließlich des Auf-ziehens von Ersatzrädern oder demUmsetzen der Reifen oder Räder amFahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-Störungsanzeige nach dem Ersetzenvon einem oder mehreren Reifen oderRädern an Ihrem Fahrzeug, um si-cherzustellen, dass das TPMS-Systemmit den Ersatzreifen oder den umge-setzten Reifen und mit neuen Rädernkorrekt funktioniert.

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ACHTUNG!Das Reifendrucküberwachungssys­tem (TPMS) ist für die werksseitigangebauten Räder und Reifen opti-miert. Die TPMS­Reifendrückeund Warnsignale wurden für dieOriginal­Reifengröße Ihres Fahr-zeugs festgelegt. Bei Verwendungvon Reifen, deren Größe und/oderBauart nicht den Originalreifenentspricht, können unerwünschteSystemfunktionen oder Sensor-schäden auftreten. Nachträglichaufgezogene Räder können die Sen-soren beschädigen. Verwenden Siekeine Reifendicht- und Auswucht-mittel, wenn Ihr Fahrzeug mitTPMS ausgestattet ist, da dies dieSensoren beschädigen kann.

26. Systemkontrollleuchte (MIL)

Die Systemkontrollleuchte(MIL) ist Teil des eingebautenDiagnosesystems (OBD), das

die Steuersysteme der Abgasreini-gungsanlage, des Motors und des Au-tomatikgetriebes kontrolliert. DieLeuchte leuchtet auf, wenn sich derSchlüssel vor dem Motorstart in derPosition RUN (Ein/Start) befindet.Leuchtet die Leuchte nicht, wenn derZündschlüssel aus der Position LOCK(Verriegeln) in die Position RUN(Ein/Start) gedreht wird, muss dasSystem umgehend überprüft werden.

Bestimmte Bedingungen, wie ein lo-ckerer oder fehlender Tankdeckeloder schlechte Kraftstoffqualitätusw., können zum Aufleuchten derSystemkontrollleuchte nach dem An-lassen des Motors führen. Das Fahr-zeug sollte gewartet werden, wenn dieLeuchte auch nach mehrmaligemEin- und Ausschalten der Zündungleuchtet. In den meisten Situationenlässt sich Ihr Fahrzeug normal fahrenund muss nicht abgeschleppt werden.

ACHTUNG!Längeres Fahren bei eingeschalte-ter Systemkontrollleuchte ohneeine Überprüfung durch die Ver-tragswerkstatt kann zu Schäden ander Motorsteuerung führen. Außer-dem kann sich dies möglicherweisenachteilig auf den Kraftstoffver-brauch und auf das Fahrverhaltenauswirken. Das Blinken der Sys-temkontrollleuchte zeigt an, dassein schwerer Katalysatorschadenund Leistungsverlust unmittelbarbevorstehen. Sofortige Instandset-zung ist erforderlich.

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WARNUNG!Ein defekter Katalysator wie obenbeschrieben kann höhere Tempera-turen erreichen als unter normalenBetriebsbedingungen. Dies kann zuBränden führen, wenn Sie langsamüber brennbare Stoffe wie trockenePflanzen, Holz oder Karton usw.fahren bzw. darüber parken. Dieskann schwere oder lebensgefährli­che Verletzungen des Fahrers, derMitfahrer oder anderer zur Folgehaben.

27. Getriebeöltemperatur-Warnleuchte

Die Warnleuchte zeigt an,dass die Getriebeöltempe­ratur zu hoch ist. Dies kannbei starker Beanspruchung

auftreten, beispielsweise beim Zieheneines Anhängers. Wenn die Warn-leuchte aufleuchtet, halten Sie dasFahrzeug am Straßenrand an. LassenSie den Motor im Leerlauf oderschneller, mit Gangwahlhebel in Stel-lung N (Leerlauf) laufen, bis dieLeuchte erlischt.

ACHTUNG!Durchgehendes Fahren bei leucht-ender Getriebeöltemperatur-Warnleuchte führt zu schweren Ge-triebeschäden oder zu einemAusfall des Getriebes.

WARNUNG!Wenn Sie bei leuchtenderGetriebeöltemperatur-Warnleuchteweiterfahren, kann unter Umstän­den kochendes Getriebeöl aus demGetriebe austreten, mit dem heißenMotor oder Auspuffteilen in Kon-takt kommen und einen Brand ver-ursachen.

28. Fernlicht-Kontrollleuchte

Diese Kontrollleuchte zeigt an,dass das Fernlicht eingeschal-

tet ist. Ziehen Sie den Blinkerhebel inRichtung Lenkrad, um die Schein-werfer auf Abblendlicht zu schalten.

29. Infodisplay (EVIC)

Dieses Display zeigt EVIC-Meldungen an, wenn die entsprechen-den Bedingungen vorliegen. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter„Infodisplay (EVIC)“.

30. Nebelschlussleuchten-Kontrollleuchte

Bei eingeschalteten Nebel-scheinwerfern leuchtet dieseLeuchte auf.

INFODISPLAY (EVIC)Das Infodisplay (EVIC) verfügt überein interaktives Display, das sich imKombiinstrument befindet.

ElektronischesFahrzeuginformationssystem

(Infodisplay EVIC)

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Das Infodisplay (EVIC) besteht ausfolgenden Einheiten:

• Anzeige der Kompassrichtung (N,S, O, W, NO, NW, SO, SW)

• Average Fuel Economy(Kraftstoff-Durchschnittsverbrauch)

• Distance To Empty (DTE)(Reichweite)

• Reifendrucküberwachungssystem(TPMS)

• Elapsed Time (Aktuelle Fahrzeit)

• Display Units (Anzeigeeinheiten)

• Systemwarnungen (Tür offen,usw.)

• Persönliche Einstellungen (durchden Kunden programmierbareFunktionen)

• Außentemperaturanzeige (°F oder°C)

• Anzeigen für Stereoanlage – 12 ge-speicherte Radiosender oder CD-Titel und Titelnummer beim Ab-spielen

Dieses System ermöglicht dem Fahrerdie Auswahl von Informationen durchDrücken der folgenden Lenkrad-schalter:

Taste „MENU“ (Menü)

Drücken Sie kurz die Taste„MENU“, um die Anzeigezur nächsten Haupt-menüfunktion des Infodis-

plays weiterzuschalten. Beim Errei-chen des letzten Eintrags imHauptmenü kehrt das Infodisplay(EVIC) bei der nächsten Betätigungder Taste „MENU“ zum ersten Ein-trag im Hauptmenü zurück. DrückenSie die Menütaste, und lassen Sie sielos, um von einem Untermenü zumHauptmenü zurückzukehren.

Taste „Nach unten“

Drücken Sie kurz die Taste„Nach unten“, um in derAnzeige zwischen den ver-schiedenen Funktionen des

Tageskilometerzählers oder den Per-sönlichen Einstellungen umzuschalten.

Kompasstaste

Drücken Sie kurz die Kom-passtaste, um die Bild-schirme Kompassrichtung,Außentemperatur und Au-

dioinfo anzuzeigen (sofern das Radioeingeschaltet ist), wenn der aktuelleBildschirm nicht Kompass, Außen-temperatur oder Audioinfo ist.

Taste „Auswählen“

Drücken Sie kurz die Taste„Auswählen“, um eine Aus-wahl zu bestätigen. DieTaste „Auswählen“ stellt

auch verschiedene Funktionen desTageskilometerzählers zurück.

Lenkradtasten des Infodisplays(EVIC)

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ANZEIGEN IMINFODISPLAY (EVIC)

Wenn die entsprechenden Bedingun-gen vorliegen, zeigt das Infodisplay(EVIC) folgende Meldungen an:

• Turn Signal On (Blinker an) (mitDauersignalton, wenn das Fahr-zeug 1,6 km mit eingeschaltetemBlinker fährt)

• Left Front Turn Signal Lamp Out(Blinkleuchte vorn links ausgefal-len) (mit einzelnem Warnton)

• Left Rear Turn Signal Lamp Out(Blinkleuchte hinten links ausge-fallen) (mit einzelnem Warnton)

• Right Front Turn Signal Lamp Out(Blinkleuchte vorn rechts ausgefal-len) (mit einzelnem Warnton)

• Right Rear Turn Signal Lamp Out(Blinkleuchte hinten rechts ausge-fallen) (mit einzelnem Warnton)

• RKE (Remote Keyless Entry) Bat-tery Low (Batterie der ferngesteu-erten Türentriegelung schwach)(mit einzelnem Warnton)

• Personal Settings Not Avail – Ve-hicle Not In Park (Persönliche Ein-stellungen nicht verfügbar – Fahr-zeug nicht in Parkstellung)

• Personal Settings Not Avail – Ve-hicle in Motion (Persönliche Ein-stellungen nicht verfügbar – Fahr-zeug in Bewegung)

• Door Ajar (Tür offen) (Mit Fahr-zeuggrafik, die anzeigt, welche Türgeöffnet ist. Ein einzelnes akusti-sches Warnsignal, wenn das Fahr-zeug in Bewegung ist.)

• Doors Ajar (Türen offen) (MitFahrzeuggrafik, die anzeigt, welcheTüren geöffnet sind. Ein einzelnesakustisches Warnsignal, wenn dasFahrzeug in Bewegung ist.)

• Trunk Open (Kofferraum offen)(mit Fahrzeuggrafik, die offenenKofferraum anzeigt, und einzelnemWarnton)

• Lights On (Licht an)

• Key In Ignition (Zündschlüsselsteckt)

• Remote start aborted – Door ajar(Fernstart abgebrochen – Türoffen)

• Remote start aborted – Hood ajar(Fernstart abgebrochen – Motor-haube offen)

• Remote start aborted – Trunk ajar(Fernstart abgebrochen – Koffer-raum offen)

• Remote start aborted – Fuel low(Fernstart abgebrochen – Kraft-stoffstand zu niedrig)

• Remote start disabled - Systemfault (Fernstart deaktiviert –Systemfehler)

• Convertible Top Not Secured (Falt-verdeck nicht gesichert) (einzelnesakustisches Warnsignal)

• Convertible Top Complete (Falt-verdeck abgeschlossen) (einzelnesakustisches Warnsignal)

• Secure Cargo Shield (Gepäck­raumabdeckung befestigen) (ein-zelnes akustisches Warnsignal)

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• Speed Too High (Geschwindigkeitzu hoch) (einzelnes akustischesWarnsignal)

• Convertible Top Malfunction (Falt-verdeck Funktionsstörung) (einzel-nes akustisches Warnsignal)

• Oil Change Required (Ölwechselfällig) (mit einzelnem Warnton)

• Low Tire (Niedriger Reifendruck)(mit einer Fahrzeuggrafik, die an-zeigt, welche(r) Reifen niedrigenReifendruck hat – mit einzelnemWarnton). Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Reifen-drucküberwachungssystem“ in„Start und Betrieb“.

• Check TPM System (Reifendruck-kontrollsystem überprüfen) (miteinzelnem Warnton). Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter„Reifendrucküberwachungssys­tem“ in „Start und Betrieb“.

OIL CHANGE REQUIRED(ÖLWECHSEL FÄLLIG)

Ihr Fahrzeug ist mit einemMotorölwechsel­Anzeigesystem aus-gestattet. Die Meldung „Oil ChangeRequired“ (Ölwechsel fällig) blinktauf der Anzeige des Infodisplays ca.fünf Sekunden nach dem Ertönen ei-nes akustischen Warnsignals, das aufden nächsten fälligen Ölwechsel auf-merksam macht. DasMotorölwechsel­Anzeigesystem ba-siert auf Motordaten; dies bedeutet,dass sich das Motorölwechselintervallnach dem persönlichen Fahrstil rich-tet.

Bis zum Zurücksetzen wird diese Mel-dung weiterhin angezeigt, wenn Siedie Zündung in die Stellung ON/RUNbringen.

HAUPTMENÜ DESINFODISPLAYS (EVIC)

Um zu den einzelnen Haupt-menüfunktion zu gelangen, drückenSie kurz die Taste „MENU“ (jeweilseinmal, um schrittweise weiterzu-schalten). Beim Erreichen des letzten

Eintrags in der Liste kehrt die An-zeige bei der nächsten Betätigung derTaste „MENU“ zum ersten Eintrag inder Funktionsliste zurück. Die folgen-den Funktionen befinden sich imHauptmenü:

• Anzeige von Kompass, Außentem-peratur, Audioinformationen(wenn Radio eingeschaltet ist)

• Average Fuel Economy(Kraftstoff-Durchschnittsverbrauch)

• Distance to Empty (Reichweite)

• Anzeige des Reifendrucks

• Elapsed Time (Aktuelle Fahrzeit)

• Auswahl der Maßeinheiten imInfodisplay

• Systemstatus

• Persönliche Einstellungen

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HINWEIS: Bei Funktionen im In-fodisplay, die zurückgestellt wer-den können (durchschnittlicherKraftstoffverbrauch und aktuelleFahrzeit) zeigt das Infodisplay dieRückstellmöglichkeit mit der gra-phischen Darstellung der Aus-wahltaste und dem Wort RESET(Zurückstellen) daneben an.

Durch Drücken der Auswahltastewird die ausgewählte Funktion zu-rückgestellt, und RESET ALL (AllesZurückstellen) wird neben der gra-phischen Darstellung der Auswahl-taste angezeigt. Durch ein zweitesDrücken der Auswahltaste werden so-wohl der durchschnittliche Kraft-stoffverbrauch als auch die aktuelleFahrzeit zurückgestellt. Wenn dieAuswahltaste nicht innerhalb von dreiSekunden betätigt wird, kehrt RE-SET ALL (Alles Zurückstellen) zuRESET (Zurückstellen) zurück, undnur die ausgewählte Funktion wirdzurückgestellt.

Kompassanzeige

Kompasstaste

Die Kompassrichtung zeigtdie Fahrtrichtung des Fahr-zeugs an. Drücken Sie kurzdie Kompasstaste, um eine

der acht Kompassrichtungen, die Au-ßentemperatur und Audioinformatio-nen (wenn das Radio eingeschaltetist) anzuzeigen, wenn das Infodisplay(EVIC) nicht bereits diesen Bild-schirm anzeigt.

HINWEIS: Beim Anlassen desFahrzeugs wird die letzte be-kannte Außentemperatur ange-zeigt. Die aktualisierte Tempera-tur wird gegebenenfalls erst nacheiner Fahrzeit von mehreren Mi-nuten angezeigt. Die Motortempe-ratur kann die angezeigte Tempe-ratur ebenfalls beeinflussen. Ausdiesem Grund werden die Tempe-raturmesswerte nicht aktualisiert,wenn das Fahrzeug sich nicht be-wegt.

AutomatischeKompasskalibrierung

Dieser Kompass ist selbstkalibrie-rend, sodass er nicht manuell kalib-riert werden muss. Wenn das Fahr-zeug neu ist, kann der Kompassunregelmäßig erscheinen, und im In-fodisplay leuchtet die Anzeige „CAL“auf, bis der Kompass kalibriert ist. Siekönnen den Kompass durch das Fah-ren von einem oder mehreren kom-pletten 360-Grad-Kreisen kalibrie-ren; dies muss in einem Gebieterfolgen, in dem sich keine großenMetallobjekte befinden. Nach der Ka-librierung schaltet sich die Meldung„CAL“ (Kalibrieren) im Infodisplay(EVIC) ab. Der Kompass funktioniertjetzt normal.

HINWEIS: Eine gute Kalibrie-rung erfordert eine ebene Oberflä­che und setzt voraus, dass keinegroßen Metallobjekte wie zumBeispiel Gebäude, Brücken, Un-tergrundkabel, Bahnschienenusw. vorhanden sind.

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Manuelle Kompasskalibrierung

Wenn der Kompass unregelmäßigoder ungenau erscheint, die Abwei-chung jedoch richtig eingestelltwurde, sollten Sie den Kompass gege-benenfalls manuell neu kalibrieren.Manuelle Kalibrierung des Kompas-ses

1. Lassen Sie den Motor an. LassenSie den Schalthebel in der StellungPARK, um zu den Programmierungs-Menüs des Infodisplays zu gelangen.

2. Drücken Sie mehrmals kurz dieTaste „MENU“, bis „Personal Set-tings“ (Persönliche Einstellungen) imInfodisplay (EVIC) angezeigt wird.

3. Drücken Sie mehrmals kurz die„Nach unten“-Taste bis „CalibrateCompass Yes“ (Kompass kalibrierenJa) im Infodisplay (EVIC) angezeigtwird.

4. Drücken Sie kurz die Auswahl-taste, woraufhin die Anzeige „CAL“zu blinken beginnt.

5. Fahren Sie mit dem Fahrzeuglangsam (unter 8 km/h) einen odermehrere Kreise; dies muss in einemGebiet erfolgen, in dem sich keinegroßen Metallobjekte befinden. Nachder Kalibrierung schaltet sich die An-zeige „CAL“ (Kalibrieren) im Infodis-play (EVIC) ab. Der Kompass funkti-oniert jetzt normal.

Kompassabweichung

Die Kompassabweichung ist die Ab-weichung zwischen magnetischemNorden und geographischem Norden.Um die Abweichungen auszugleichen,sollte die Abweichung über die Zo-nenkarte für die Zone gewählt wer-den, in der das Fahrzeug gefahrenwird. Wenn der Kompass richtig ein-gestellt ist, kompensiert er die Unter-schiede automatisch und bietet so diepräziseste Anzeige.

HINWEIS: Magnetische und bat-teriebetriebene Geräte (wie Mobil-telefone, iPods, Radardetektoren,PDAs und Notebooks) sollten sichnicht auf der Oberseite der Instru-mententafel befinden. Dort befin-det sich das Kompassmodul undsolche Geräte können Kompass-messungen stören und verfäl­schen.

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Zum Ändern von Kompassabwei-chungen:

1. Schalten Sie die Zündung auf ON(Ein). Bringen Sie den Schalthebel indie Stellung PARK.

2. Drücken Sie mehrmals kurz dieTaste „MENU“, bis „Personal Set-tings“ (Persönliche Einstellungen) imInfodisplay (EVIC) angezeigt wird.

3. Drücken Sie mehrmals kurz die„Nach unten“-Taste, bis „CompassVariance“ (Kompassabweichung)und der Wert der aktuellen Abwei-chung im Infodisplay (EVIC) ange-zeigt werden.

4. Drücken Sie kurz die Auswahl-taste, um die Abweichung um eins zuerhöhen (ein Tastendruck pro Aktua-lisierung), bis die passende Anwei-chungszone gemäß der Karte ausge-wählt ist.

HINWEIS: Die Abweichungs-werte springen von 15 zurück zu 1.Die Standardabweichung istZone 8.

Kompassabweichungs-Karte

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AVERAGE FUEL ECONOMY(L/100KM)(durchschnittlicherKraftstoffverbrauch,l/100 km)

Zeigt den durchschnittlichen Kraft-stoffverbrauch seit der letzten Rück­stellung an. Der durchschnittlicheKraftstoffverbrauch kann zurückge­stellt werden, indem die Auswahltastegedrückt gehalten wird (bei Anzeigedurch das Infodisplay). Die zuvor ge-speicherten Daten werden gelöscht,und die Berechnung des durchschnitt-lichen Kraftstoffverbrauchs wird abdem letzten durchschnittlichen Kraft-stoffverbrauchswert vor dem Rück­stellen fortgesetzt.

DISTANCE TO EMPTY(DTE) (Reichweite)

Zeigt die geschätzte Reichweite an,die mit dem Kraftstoff im Tank nochzurückgelegt werden kann. Diese ge-schätzte Reichweite wird durch den

aktuellen und den Langzeit-Durchschnittsverbrauch des Fahr-zeugs und durch den aktuellen Tank-inhalt bestimmt. DieReichweitenanzeige kann nicht zu-rückgestellt werden.

HINWEIS: Die tatsächlicheReichweite wird durch größereÄnderungen des Fahrstils oder derFahrzeugbeladung erheblich be-einflusst und muss nicht mit derangezeigten Reichweite überein­stimmen.

Liegt die Reichweite unter 48 km,ändert sich die Anzeige, und der Text„LOW FUEL“ (Kraftstoffstand nied-rig) wird angezeigt. Diese Meldungwird so lange angezeigt, bis der Kraft-stofftank leer ist. Wird eine ausrei-chende Menge Kraftstoff nachge-tankt, erlischt die Textnachricht„LOW FUEL“ (Kraftstoffstand nied-rig), und es wird eine neue Reichweiteangezeigt.

REIFENDRUCK

Drücken Sie mehrmals kurz die Taste„MENU“, bis „Tire BAR“ (Reifen-druck) angezeigt wird.

Die Reifendruckinformationen wer-den folgendermaßen angezeigt:

• Wenn der Reifendruck aller Reifeneines Fahrzeugs den Vorgaben ent-spricht, wird TIRE (Reifen) und einFahrzeugsymbol mit Reifendruck-werten in jeder Ecke des Symbolsangezeigt.

• Wenn der Reifendruck eines odermehrerer Reifen eines Fahrzeugs zuniedrig ist, wird LOW TIRE (Nied-riger Reifendruck) und ein Fahr-zeugsymbol mit Reifendruckwertenin jeder Ecke des Symbols angezeigt.Zu niedrige Reifendruckwerte wer-den blinkend angezeigt.

• Wenn das Reifendrucküberwa­chungssystem gewartet werdenmuss, wird die Meldung „CheckTPM System“ (Reifendrucküber-wachungssystem prüfen) ange-zeigt. Der Reifendruck ist eine reininformative Funktion und kannnicht zurückgestellt werden.

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ELAPSED TIME (AktuelleFahrzeit)

Anzeige der Gesamtfahrzeit seit derletzten Rückstellung. Die Fahrzeit er-höht sich in der Zündstellung RUN(Ein) oder START.

Die Fahrzeit wird folgendermaßenangezeigt:

Stunden:Minuten:Sekunden

Die Fahrzeit kann zurückgestellt wer-den, indem die Auswahltaste gedrücktgehalten wird (bei Anzeige durch dasInfodisplay). Beim Zurückstellen wer-den alle Ziffern auf null zurückgestellt,und die Fahrzeit erhöht sich, wenn sichdie Zündung in der Stellung RUN(Ein) oder START befindet.

DISPLAY UNITS IN(Anzeige der Einheiten in)

Es werden die verwendeten Einheitenfür Außentemperatur, durchschnittli-chen Kraftstoffverbrauch, Reichweiteund Reifendruck angezeigt. DrückenSie kurz die Auswahltaste, um dieEinheiten zwischen „U.S.“ und „ME-TRIC“ (Metrisch) umzuschalten.

SYSTEM STATUS(Systemstatus)

Wenn keine aktiven Warnmeldungengespeichert sind, wird „SYSTEM OK“angezeigt. Wenn „SYSTEM OK“ an-gezeigt wird, ist die „Nach unten“-Taste ohne Funktion. Wenn aktiveWarnmeldungen gespeichert sind,wird „SYSTEM WARNINGS PRE-SENT“ (Systemwarnungen vorhan-den) angezeigt. Durch kurzes Drü­cken der „Nach unten“-Taste wird beijedem Tastendruck eine gespeicherteWarnmeldung angezeigt (sofern„SYSTEM WARNINGS PRESENT“(Systemwarnungen vorhanden) an-gezeigt wurde). Drücken Sie kurz dieTaste „MENU“, um zum Hauptmenüzurückzukehren.

PERSÖNLICHEEINSTELLUNGEN (DURCHDEN KUNDENPROGRAMMIERBAREFUNKTIONEN)

Mithilfe der persönlichen Einstellun-gen kann der Fahrer Funktionen ein-stellen und wieder aufrufen. Zu die-sem Zweck muss sich das Getriebe inder Stellung PARK befinden.

Drücken Sie mehrmals kurz die Taste„MENU“, bis „Personal Settings“(Persönliche Einstellungen) im Info-display (EVIC) angezeigt wird.

Drücken Sie kurz die „Nach unten“-Taste, um die folgenden program-mierbaren Funktionen anzuzeigen:

Sprache

Hier können Sie verschiedene Spra-chen für alle Anzeigemeldungen ein-schließlich der Tageskilometerfunkti-onen wählen. Durch Drücken derAuswahltaste in dieser Anzeige wirdje nach Verfügbarkeit Englisch, Spa-nisch, Französisch, Deutsch, Italie-nisch oder Holländisch ausgewählt.

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Anschließend werden die angezeigtenInformationen in der ausgewähltenSprache dargestellt.

Automatische Entriegelung beimAussteigen

Wenn On (Ein) ausgewählt wird unddas Getriebe in der Stellung NEU-TRAL oder PARK ist, werden alle Tü­ren entriegelt, wenn die Fahrertür ge-öffnet wird. Um die Funktion ein-oder auszuschalten, drücken Sie dieAuswahltaste bis ON (Ein) oder OFF(Aus) erscheint.

RKE Unlock (FerngesteuerteTürentriegelung)

Wenn „Driver Door 1st Press“ (Fah-rertür 1x Drücken) gewählt ist, wirdbeim ersten Drücken der Entriege-lungstaste an der Fernbedienung derferngesteuerten Türentriegelung nurdie Fahrertür entriegelt. Wenn „Dri-ver Door 1st Press“ (Fahrertür 1xDrücken) gewählt wird, müssen Siedie Entriegelungstaste an der Fernbe-dienung der ferngesteuerten Türent-riegelung 2 x Drücken, um die Beifah-rertür zu entriegeln. Wenn „All Doors1st Press“ (Alle Türen 1x Drücken)

gewählt ist, werden beim ersten Drü­cken der Entriegelungstaste an derFernbedienung der ferngesteuertenTürentriegelung alle Türen entriegelt.Um die Funktion ein- oder auszu-schalten, drücken Sie kurz die Aus-wahltaste, bis „Driver Door 1st Press“(Fahrertür 1x Drücken) oder „AllDoors 1st Press“ (Alle Türen 1x Drü­cken) erscheint.

Flash Lamp with LOCK(Blinkersignal bei Verriegelung)

Ist diese Funktion aktiviert, leuchtendie vorderen und hinteren Blinkerbeim Drücken der Ent- oder Verriege-lungstaste auf der Fernbedienungkurz auf. Diese Funktion kann mitoder ohne Hupsignal für die Verriege-lungsfunktion ausgewählt werden.Um die Funktion ein- oder auszu-schalten, drücken Sie kurz die Aus-wahltaste, bis ON (Ein) oder OFF(Aus) angezeigt wird.

Headlamp Off Delay(Zeitverzögerung/Hauptscheinwerfer Aus)

Wenn diese Funktion gewählt wird,kann der Fahrer eine Einstellung

wählen, die die Scheinwerfer weitere0, 30, 60 oder 90 Sekunden nachVerlassen des Fahrzeugs eingeschaltetlässt. Um die Funktion ein- oder aus-zuschalten, drücken Sie die Auswahl-taste bis 0, 30, 60 oder 90 angezeigtwird.

Headlamps With Wipers(Scheinwerfer an beiWischbetrieb) (nur in Verbindungmit Scheinwerfer-Automatik)

Ist diese Funktion aktiviert und befin-det sich der Scheinwerferschalter inStellung AUTO (Automatisch), wer-den die Hauptscheinwerfer ca. 10 Se-kunden nach Einschalten der Schei-benwischer eingeschaltet. In diesemFall werden die Scheinwerfer auchnach Ausschalten der Scheibenwi-scher automatisch ausgeschaltet. Umdie Funktion ein- oder auszuschalten,drücken Sie die Auswahltaste bis ON(Ein) oder OFF (Aus) erscheint.

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HINWEIS: Beim Einschalten derHauptscheinwerfer bei Tageslichtwird die Helligkeit der Instrumen-tentafelbeleuchtung abgesenkt.Näheres zum Erhöhen der Hellig-keit finden Sie unter „Leuchten“in „Erläuterung der FunktionenIhres Fahrzeugs“.

Key-Off Power Delay(Abschaltverzögerung nach demAbziehen des Zündschlüssels)

Wenn diese Funktion ausgewählt ist,bleiben Fensterheberschalter, Radio,Uconnect™­Telefon und Steckdosenfür bis zu 10 Minuten aktiv, nachdemder Zündschalter in die StellungLOCK (Verriegeln) gedreht wurde.Durch das Öffnen einer der Vordertü­ren erlischt diese Funktion. Um dieFunktion ein- oder auszuschalten,drücken Sie die Auswahltaste bis„OFF“ (Aus), „45 sec“, „5 min“ oder„10 min“ erscheint.

Illumin. Approach (Beleuchtungbei Annäherung)

Wenn diese Funktion ausgewähltwird, werden die Hauptscheinwerfer

bis zu 90 Sekunden lang eingeschal-tet, wenn das Fahrzeug mit der Fern-bedienung entriegelt wird. Um dieFunktion ein- oder auszuschalten,drücken Sie die Auswahltaste, bis„OFF“ (Aus), „30 sec“, „60 sec“ oder„90 sec“ erscheint.

Display Units In (Anzeige derEinheiten in)

Das Infodisplay und der Kilometer-zähler können zwischen englischenund metrischen Maßeinheiten umge-schaltet werden. Um die Auswahl vor-zunehmen, drücken Sie kurz die Aus-wahltaste, bis „U.S.“ oder „METRIC“(Metrisch) erscheint.

Kompassabweichung

Weitere Informationen finden Sie un-ter „Kompassanzeige“.

Calibrate Compass (Kompasskalibrieren)

Weitere Informationen finden Sie un-ter „Kompassanzeige“.

SOUNDSYSTEMENäheres hierzu siehe IhrAudiosystem-Handbuch.

EINSTELLEN DERANALOGUHRUm die Analoguhr oben in der Mitteder Instrumententafel zu stellen, drü­cken und halten Sie die Taste so lange,bis die Uhrzeit stimmt. Die Uhr wirdzuerst langsam und dann schnellerverstellt, je länger die Taste gehaltenwird.

Einstellen der Analoguhr

150

AUDIO-EINSTELLUNGEN AMLENKRAD

Die Bedienelemente für das Audiosys-tem befinden sich auf der Rückseitedes Lenkrads in 3- und 9-Uhr-Position.

Der rechte Kippschalter ist mit einerDrucktaste in der Mitte ausgeführtund regelt die Lautstärke und denModus des Audiosystems. Durch Drü­cken der Kippschalteroberseite er-höht sich die Lautstärke. Durch Drü­cken der Kippschalterunterseitenimmt die Lautstärke ab. Durch Drü­cken der mittleren Taste wird von Ra-diobetrieb von MW auf LW oder auf

CD umgeschaltet, je nach Art des Ra-dios, das in dem Fahrzeug eingebautist.

Beim linken Kippschalter sitzt dieDrucktaste in der Mitte. Die Funktiondes linken Schalters ist je nach Modusverschieden.

Im Folgenden wird die Funktion deslinken Kippschalters in jedem Modusbeschrieben:

Radiobetrieb

Durch Drücken der Schalteroberseitebeginnt der Sendersuchlauf nachoben (SEEK up) für den nächstenSender; durch Drücken der Schalter-unterseite beginnt der Sendersuchlaufnach unten (SEEK down).

Durch Drücken der Taste in der Mittedes linken Schalters wird zum nächs­ten Sender weitergeschaltet, den Sieim Radiospeicher einprogrammierthaben.

CD-Spieler

Durch Drücken der Schalteroberseitespringt der CD-Spieler zum nächstenTitel auf der CD. Durch einmaligesDrücken der Schalterunterseite be-ginnt der aktuelle Titel erneut oderdie Wiedergabe springt zurück an denAnfang des vorhergehenden Titels,wenn innerhalb einer Sekunde nachBeginn des Abspielens des aktuellenTitels gedrückt wird.

Wird der Schalter oben oder untenzweimal gedrückt, so wird der zweiteTitel abgespielt; durch dreimaligesDrücken wird der dritte Titel gewähltusw.

Die Taste in der Mitte des linkenSchalters ist in diesem Modus ohneFunktion.

Fernbedienung für das Soundsystem(rückseitige Ansicht des Lenkrads)

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RADIOBETRIEB UNDMOBILTELEFONEUnter bestimmten Bedingungen kannein eingeschaltetes Handy in IhremFahrzeug Fehlfunktionen des Radiosoder Störgeräusche aus dem Radiohervorrufen. Unter Umständen lassensich diese Störungen durch Bewegender Mobiltelefonantenne verringernoder beseitigen. Die Störungen stellenkeine Gefahr für das Radio dar. Funk-tioniert das Radio auch nach Verset-zen der Mobilfunkantenne nicht zu-friedenstellend, sollte das Radiowährend des Telefonierens leiser ge-dreht oder ausgeschaltet werden.

BEDIENELEMENTE DERKLIMAANLAGEDie Heizungs- und Klimaanlage ist soausgelegt, dass bei jedem Wetter kom-fortables Reisen in Ihrem Fahrzeugmöglich ist.

KLIMAAUTOMATIK (ATC)

Automatischer Betrieb

Das automatische Temperaturrege-lungssystem behält automatisch dasInnenraumklima so bei, wie es derFahrer und die anderen Insassen ge-wählt haben.

Der Betrieb des Systems ist ziemlicheinfach.

1. Drehen Sie den Luftverteilungs-regler (rechts) und der Gebläseregler(links) in die Stellung AUTO.

HINWEIS: Die Stellung AUTOist am besten geeignet, wenn nurdie Vordersitze belegt sind.

2. Stellen Sie dieTemperatur ein,die das System bei-behalten soll, in-dem Sie den Tem-peraturreglerdrehen. Nachdem

die Komfortstufe ausgewählt wurde,behält das System unter Verwendungder Heizungsanlage diese Stufe auto-matisch bei. Sollte die gewünschteKomfortstufe die Verwendung derKlimaanlage erfordern, erfolgt dieEinstellung automatisch durch dasSystem.

Das System erreicht im Automatikbe-trieb den höchsten Wirkungsgrad.Durch Auswählen der Position „O“(AUS) stoppt die Gebläseregelung dasSystem vollständig und schließt denäußeren Lufteinlass.

Automatische Temperaturregelung

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Die empfohlene Einstellung für maxi-malen Komfort beträgt für die meis-ten Personen 22 °C, aber dies kannvon Fall zu Fall unterschiedlich sein.

HINWEIS:

• Die Temperatureinstellungkann zu jeder Zeit geändert wer-den, ohne den automatischenBetrieb zu beeinflussen.

• Wenn die Klimaanlagentaste imModus AUTO gedrückt wird,blinkt die LED in der Taste drei-mal auf und schaltet sich dannaus. Dies zeigt an, dass das Sys-tem sich im Modus AUTO befin-det und das Einschalten der Kli-maanlage nicht erforderlich ist.

• Erscheint Ihre Klimaanlagen-leistung niedriger als erwartet,prüfen Sie an der Vorderseitedes Klimaanlagenverdampfers,der sich vor dem Kühler befin-det, ob sich dort Schmutz oderInsekten angesammelt haben.Entfernen Sie Verschmutzungenauf der Vorderseite des Kühlers

und in den Kondensatorlamel-len mit einem sanften Wasser-strahl.

Gebläseregelung

Um den vollauto-matischen Betrieboder den automati-schen Gebläsebe­trieb zu aktivieren,drehen Sie denRegler in die Posi-

tion AUTO. Im manuellen Modus ste-hen sieben Gebläsedrehzahlen zurVerfügung, die einzeln ausgewähltwerden können. In der Position„OFF“ (Aus) wird das Gebläse wirdabschaltet.

Manuelle Einstellungen

Dieses System bietet eine Vielzahl ma-nueller Umgehungen wie „Automatikmit manueller Gebläsestufe“, „Auto-matik mit manueller Luftverteilung“oder „Automatik mit manueller Ge-bläsestufe und Luftverteilung“. Diesbedeutet, dass der Bediener die auto-matische Einstellung von Gebläse,Luftverteilung oder beidem manuellumgehen kann. Es steht ein manuel-ler Einstellbereich des Gebläses zurVerfügung, wenn die EinstellungAUTO nicht gewünscht ist. Das Ge-bläse kann durch Drehen des Geblä­sereglers (links) auf jede feste Geblä­sedrehzahl eingestellt werden.

HINWEIS: Weitere Einzelheitenfinden Sie in der folgenden Tabellezur automatischen Temperaturre-gelung.

153

Der Bediener kann durch Drehen desLuftverteilungsreglers (rechts) in eineder folgenden Positionen dieLuftverteilungs-Einstellungen imModus AUTO ändern.

• Instrumententafel

Die Luft wird durch die Aus-strömer in der Instrumenten-

tafel geleitet. Diese Ausströmer kön­nen verstellt werden, um die Richtungdes Luftstroms zu beeinflussen.

HINWEIS: Die mittlerenInstrumententafel­Ausströmerkönnen so eingestellt werden, dasssie für einen maximalen Luftstromnach hinten auf die Rücksitzpas­sagiere gerichtet werden.

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• Bi-Level

Die Luft strömt durch die Aus-strömer in der Instrumenten-

tafel und im Fußraum.

HINWEIS: In allen Betriebszu-ständen (außer ganz kalt oderganz warm) besteht ein Tempe-raturunterschied zwischen denoberen und den unteren Ausströ­mern. Die wärmere Luft wird überdie Ausströmer im Fußraum gelei-tet. Diese Luftführung bietet er-höhten Komfort bei sonnigem,kaltem Wetter.

• Fußraum

Hier wird die Luft durch dieAusströmer im Fußraum und

ein geringer Luftstrom durch die Ent-frosterdüsen und Ausströmer für dieSeitenscheiben geleitet.

• Defroster und unterer Luftaus-strömer

Hier wird die Luft durch dieAusströmer im Fußraum, die

Entfrosterdüsen und die Ausströmerfür die Seitenscheiben geleitet. DieseEinstellung ist optimal für kaltes oder

verschneites Wetter, bei dem dieWindschutzscheibe extra beheizt wer-den muss. Diese Einstellung bietetgleichbleibenden Komfort und redu-ziert die Feuchtigkeit an derWindschutzscheibe.

• Defroster

Die Luft strömt durch die De-frosterdüsen für die Wind-

schutzscheibe und für die Seitenschei-ben. Nutzen Sie diesen Modus mitmaximaler Gebläsestufe und Tempe-ratureinstellungen für optimales Ent-frosten von Windschutzscheibe undSeitenscheiben.

• Bedienelement der Klimaanlage

Drücken Sie dieseTaste, um die Kli-maanlage währenddes manuellen Be-triebs einzuschal-ten. Wenn die Kli-maanlage

eingeschaltet wird, strömt kalte, ent-feuchtete Luft durch die Ausströmer,die mit dem Luftverteilungsreglerausgewählt wurden. Drücken Siediese Taste ein zweites Mal, um die

Klimaanlage auszuschalten. EineLED in der Taste leuchtet auf, wennder manuelle Kompressorbetrieb aus-gewählt wurde.

• Umluftbetrieb

Das System steuert denUmluftbetrieb automa-tisch. Allerdings kanndurch Drücken der Umluft-

taste der Umluftbetrieb eingeschaltetwerden. Dieser kann verwendet wer-den, wenn die Umgebungsluft Rauch,Gerüche, Staub oder hohe Feuchtig-keit enthält. Wird der Umluftbetriebeingeschaltet, leuchtet die LED in derUmlufttaste auf.

HINWEIS:

• Wenn der Zündschalter in dieStellung LOCK (Verriegeln) ge-dreht wird, wird der Umluftbe-trieb aufgehoben.

• Bei kaltem Wetter kann der Um-luftbetrieb zu starkem Beschla-gen der Scheiben führen. Umfreie Scheiben zu gewährleisten,darf der Umluftbetrieb in denModi Fußraum, Defroster oder

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Defroster/unterer Luftausströ­mer nicht verwendet werden.Der Umluftmodus wird automa-tisch abgeschaltet, wenn dieseBetriebsarten gewählt werden.

• Längere Verwendung des Um-luftbetriebs kann ein Beschla-gen der Scheiben verursachen.Drücken Sie die Umlufttaste, umwieder Außenluft einströmen zulassen, wenn die Scheiben voninnen zu beschlagen beginnen.Einige Temperatur-/Feuchtigkeitszustände habenzur Folge, dass die im Innereneingeschlossene Luft auf denScheiben kondensiert und so dieSicht einschränkt. Aus diesemGrund ist der Umluftbetrieb imDefroster-Modus nicht zulässig.Wird bei dieser Einstellung ver-sucht, den Umluftbetrieb einzu-schalten, blinkt die LED in derSteuertaste und schaltet sich an-schließend aus.

• Normalerweise können Sie imautomatischen Betrieb das Sys-tem durch Drücken der Umluft-taste vorübergehend in den Um-luftbetrieb schalten. Jedochleitet das System unter bestimm-ten Bedingungen während desautomatischen Betriebs Luftdurch die Entfrosterdüsen.Wenn diese Bedingungen vor-handen sind und die Umluft-taste gedrückt wird, blinkt dieKontrollleuchte und schaltetsich dann aus. So werden Siedarauf hingewiesen, dass Siezurzeit nicht den Umluftbetriebeinschalten können. Wenn Siedennoch den Umluftbetrieb ein-schalten möchten, müssen Siezuerst den Luftverteilungsreglerauf Instrumententafel, Bi-Leveloder Defroster/unterer Luftaus-strömer stellen und dann dieUmlufttaste drücken. DieseFunktion verringert die Wahr-scheinlichkeit eines Beschla-gens der Scheiben.

BEDIENHINWEISE

HINWEIS: Die Tabelle am Endedieses Abschnitts enthält Vor-schläge für Einstellungen bei un-terschiedlichen Witterungsver-hältnissen.

Sommerbetrieb

Das Motorkühlsystem in einem Fahr-zeug mit Klimaanlage muss mit hoch-wertigem Frostschutzmittel gegenKorrosion und Überhitzung des Mo-tors geschützt werden. Es wird eineLösung aus 50 % Ethylenglykol und50 % Wasser empfohlen. Zur Aus-wahl des geeigneten Kühlmittels siehe„Wartungsarbeiten“ in „Wartung desFahrzeugs“.

Winterbetrieb

Die Verwendung des Umluftbetriebswährend der Wintermonate ist nichtzu empfehlen, da dies zum Beschla-gen der Scheiben führen kann.

156

Längere Standzeiten desFahrzeugs

Lassen Sie immer, wenn Sie Ihr Fahr-zeug zwei Wochen oder länger nichtverwendet haben (z. B. im Urlaub),die Klimaanlage im Leerlauf etwafünf Minuten in der Einstellung fürFrischluft mit der höchsten Gebläse­stufe laufen. Dies gewährleistet eineadäquate Systemschmierung, ummöglichen Kompressorschäden beimNeustart des Systems vorzubeugen.

Beschlagen der Scheiben

Beschlag an der Windschutzscheibewird schnell entfernt, wenn Sie denLuftverteilerregler in die Entfroster-stellung drehen. Der ModusDefroster-/unterer Fußraum sorgt fürgute Sicht und ausreichende Heizleis-tung. Sollten die Seitenscheiben be-schlagen, schalten Sie das Gebläse aufeine höhere Stufe. Bei Nieselregenoder feuchter Witterung neigen dieFahrzeugscheiben dazu, zu beschla-gen.

HINWEIS: Längerer Umluftbe-trieb ohne eingeschaltete Klima-anlage ist nicht zu empfehlen, dadies zum Beschlagen der Scheibenführen kann.

Entfrosterdüsen fürSeitenscheiben

Die Entfrosterdüsen für die Seiten-scheiben befinden sich an jedem Endeder Instrumententafel. Diese nichtverstellbaren Ausströmer leiten Luftzu den Seitenfenstern, wenn sich dasSystem in den Modi Fußraum,Defroster/unterer Luftausströmeroder Defroster befindet. Die Luft wirdzu dem Bereich der Fenster geleitet,durch den Sie die Außenspiegel se-hen.

157

Vorschläge für Einstellungen beim manuellen Betrieb für verschiedene Witterungsverhältnisse

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Frischlufteinlass

Stellen Sie sicher, dass der Luftein-lass, der sich direkt vor der Wind-schutzscheibe befindet, frei ist undnicht zum Beispiel von Blättern ver-stopft ist. Blätter, die sich im Luftein-lass angesammelt haben, können denLuftstrom behindern, und falls sie inden Ansaugluftsammler gelangen,den Wasserablauf verstopfen. StellenSie in den Wintermonaten sicher, dassder Lufteinlass frei von Eis, Matschund Schnee ist.

Luftfilter der Klimaanlage

Der Klimaanlagenfilter verhindertdas Eindringen von Staub und Pollenin den Fahrzeuginnenraum. Der Fil-ter reinigt die Luft, die von außerhalbdes Fahrzeugs kommt, und die Um-luft im Fahrgastraum. Zur Wartungdes Klimaanlagenfilters siehe „War-tungsarbeiten“ in „Wartung des Fahr-zeugs“, oder wenden Sie sich an IhrenVertragshändler. Zu den Filterwech-selintervallen siehe „Wartungspläne“.

159

160

5

ANLASSEN UND BEDIENEN DESFAHRZEUGS

• ANLASSEN DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . . . . . .164• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . .164• NORMALES ANLASSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . .164• MOTOR SPRINGT NICHT AN . . . . . . . . . . . . .165• NACH DEM ANLASSEN DES MOTORS. . . . . . .165

• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166• ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE FÜR

PARKSTELLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167• BREMS-/GETRIEBE-

SCHALTSPERRSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . .167• SECHSGANG-AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . .167• GANGBEREICHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168

• AUTOSTICK® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173• BEDIENUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173

• FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGERFAHRBAHN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174• BESCHLEUNIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174• AQUAPLANING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174

• DURCHFAHREN VON WASSER . . . . . . . . . . . . . .175• FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER. . . .175• SEICHTES, STEHENDES WASSER. . . . . . . . . .175

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• FESTSTELLBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176• ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) . . . . . . . . . . . . . .178• SERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .180

• FLÜSSIGKEITSSTAND DERSERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .180

• ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG . . . . . . . .181• ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) . . . . . . . . . . . .181• ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) . . . . . .181• BREMSASSISTENT (BAS) . . . . . . . . . . . . . . . .182• ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM

(ESP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182• ESP-SYSTEMKONTROLLLEUCHTE UND

KONTROLLLEUCHTE ESP Aus . . . . . . . . . . . .184• REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN. . . . .185

• REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185• REIFENLUFTDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186• RADIALREIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187• DURCHDREHEN DER RÄDER . . . . . . . . . . . . .187• VERSCHLEISSANZEIGER . . . . . . . . . . . . . . . .188• REIFENLEBENSDAUER . . . . . . . . . . . . . . . . .188• KAUF NEUER REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188

• SCHNEEKETTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190• EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER

RÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190• REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM

(TPMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191• PREMIUMSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192

162

• KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN . . . . . . . . . . . .194• METHANOL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195• ETHANOL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195• BENZIN MIT REDUZIERTEM

BENZOLGEHALT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195• MMT IN KRAFTSTOFFEN . . . . . . . . . . . . . . . .196• KRAFTSTOFFZUSÄTZE . . . . . . . . . . . . . . . . .196

• TANKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197• VERSCHLUSS FÜR DEN KRAFTSTOFF-

EINFÜLLSTUTZEN (TANKDECKEL) . . . . . . . .197• MELDUNG „LOOSE FUEL FILLER CAP“

(TANKDECKEL LOCKER) . . . . . . . . . . . . . . . .198• ANHÄNGERBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199• SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH

(HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.) . . . . . . . .199• ABSCHLEPPEN DIESES FAHRZEUGS HINTER

EINEM ANDEREN FAHRZEUG . . . . . . . . . . . . .199• SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH –

ALLE MODELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200

163

ANLASSEN DESMOTORSBevor Sie Ihr Fahrzeug starten, stellenSie den Sitz, den Rückspiegel und dieAußenspiegel richtig ein, legen Sieden Sicherheitsgurt an und weisen Sieandere Fahrgäste an, ihre Gurte auchanzulegen.

WARNUNG!• Beim Verlassen des Fahrzeugs

stets den Zündschlüssel aus demZündschloss abziehen und dasFahrzeug abschließen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im Fahrzeugoder in der Nähe des Fahrzeugsliegen, und belassen Sie denZündschalter nicht in der Stel-lung ACC (Zusatzverbraucher)oder ON/RUN (Ein/Start). EinKind könnte die Fensterheberoder andere elektrische Systemebetätigen oder das Fahrzeug inGang setzen.

AUTOMATIKGETRIEBE

Der Schalthebel muss in der StellungNEUTRAL oder PARK stehen, bevorSie den Motor anlassen können. Betä­tigen Sie vor dem Einlegen einerFahrstufe das Bremspedal.

HINWEIS: Der Zündschaltermuss in der Stellung ON (Ein) ste-hen, und Sie müssen das Bremspe-dal drücken, bevor Sie aus derStellung PARK schalten können.

NORMALES ANLASSEN

HINWEIS: Der normale Start beikaltem oder warmem Motor erfolgtohne Betätigung des Gaspedals.

Drehen Sie dann den Zündschlüsselin die Stellung START, und lassen Sieihn los, sobald der Anlasser einrückt.Der Anlasser läuft weiter und rücktautomatisch aus, wenn der Motorläuft. Wenn der Motor nicht an-springt, rückt der Anlasser automa-tisch nach 10 Sekunden aus. SchaltenSie in diesem Fall die Zündung inStellung LOCK (Verriegeln), warten

164

Sie 10 bis 15 Sekunden und wieder-holen Sie dann das „normale Start-verfahren“.

MOTOR SPRINGT NICHTAN

WARNUNG!• Niemals Kraftstoff oder andere

brennbare Flüssigkeiten direkt indas Drosselklappengehäuse ein-füllen, um so den Motor anzulas-sen. Dies kann zu einer Stich-flamme und schwerenVerletzungen führen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeugdurch Anschieben oder Anschlep-pen in Gang zu setzen. Unver-brannter Kraftstoff kann in denKatalysator eindringen und sichsofort nach dem Starten des Mo-tors entzünden und den Katalysa-tor und das Fahrzeug beschädi­gen. Hat das Fahrzeug eineentladene Batterie, können Star-terkabel verwendet werden, umvon einer Fremdbatterie oder derBatterie in einem anderen Fahr-zeug einen Start zu erhalten.Diese Art des Startens kann beiunsachgemäßer Ausführung ge-fährlich sein. Siehe „Vorgehens-weise bei der Starthilfe“ in „Beieinem Notfall“ für weitere Infor-mationen.

Falls der Motor nicht startet, wenn Siedie Anweisungen unter „NormalesStarten“ durchgeführt haben, ist ermöglicherweise „abgesoffen“. Um al-len überschüssigen Kraftstoff zu ent-fernen, drücken Sie das Gaspedalganz bis zum Boden durch und halten

es so gedrückt. Drehen Sie dann denZündschlüssel in die Stellung STARTund lassen Sie ihn los, sobald der An-lasser einrückt. Der Anlassermotorschaltet sich automatisch nach 10 Se-kunden ab. Sobald sich der Anlasserabschaltet, lassen Sie das Gaspedallos und drehen Sie den Zündschlüsselin die Stellung LOCK (Verriegeln),warten Sie 10 bis 15 Sekunden undwiederholen Sie dann das Verfahren„Normales Startverfahren“.

ACHTUNG!Um Schäden am Anlasser zu ver-meiden, warten Sie bitte 10 bis15 Sekunden, bevor Sie es erneutversuchen.

NACH DEM ANLASSENDES MOTORS

Die Leerlaufdrehzahl wird automa-tisch verringert, sobald der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat.

165

AUTOMATIKGETRIEBE

ACHTUNG!Wird einer der folgenden Warnhin-weise nicht befolgt, kann es zuSchäden am Getriebe kommen.• Schalten Sie den Gangwahlhebel

erst dann in die Stellung PARK,nachdem das Fahrzeug still steht.

• Schalten Sie erst in oder aus RE-VERSE (Rückwärtsgang), nach-dem das Fahrzeug still steht undder Motor mit Leerlaufdrehzahlläuft.

• Schalten Sie den Schalthebelnicht aus den Stellungen RE-VERSE (Rückwärtsgang),PARK, NEUTRAL (Leerlauf)oder DRIVE (Fahren) in einenanderen Gang, solange der Motorüber Leerlaufdrehzahl dreht.

• Bevor Sie den Schalthebel in ei-nen Gang schalten, treten Sie festauf das Bremspedal.

HINWEIS: Während des Schalt-vorgangs aus der Stellung PARKheraus MUSS das Bremspedal be-tätigt gehalten werden.

WARNUNG!• Es ist gefährlich, bei einer Motor-

drehzahl, die über der Leerlauf-drehzahl liegt, aus den StellungenPARK oder NEUTRAL (Leer-lauf) zu schalten. Wenn dabei dasBremspedal nicht kräftig betätigtwird, kann das Fahrzeug mögli­cherweise plötzlich vorwärts oderrückwärts beschleunigen! Dabeikönnen Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und eine Per-son anfahren oder gegen ein Hin-dernis prallen! Schalten Sie nurdann in eine Fahrstufe, wenn derMotor mit normaler Leerlauf-drehzahl läuft und wenn dasBremspedal kräftig betätigt wird.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Eine unbeabsichtigte Bewegungdes Fahrzeugs kann die Fahrgästeund Passanten verletzen. Wie beiallen Fahrzeugen, sollten Sie auchdieses Fahrzeug niemals verlassen,solange der Motor noch läuft. Zie-hen Sie vor dem Aussteigen ausdem Fahrzeug immer die Feststell-bremse an, schalten Sie das Ge-triebe in PARK, schalten Sie denMotor aus und ziehen Sie denZündschlüssel ab. Sobald derZündschlüssel in der Stellung OFF(Aus) steht, ist der Schalthebel inStellung PARK arretiert und dasFahrzeug ist gegen Wegrollen gesi-chert. Lassen Sie außerdem Kinderauf keinen Fall unbeaufsichtigt imFahrzeug, und gestatten Sie ihnennicht den Zugang zu einem entrie-gelten Fahrzeug. Kinder unbeauf-sichtigt im Fahrzeug zu lassen istaus verschiedenen Gründen gefähr-lich. Ein Kind oder andere Perso-nen können schwer oder sogar le-bensgefährlich verletzt werden.Kinder sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

(Fortsetzung)

166

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im Fahrzeugoder in der Nähe des Fahrzeugs,und lassen Sie bei einem Fahr-zeug mit Keyless Enter-N-Go dieZündung nicht in der StellungACC (Zusatzverbraucher) oderON/RUN (Ein/Start). Ein Kindkönnte die Fensterheber oder an-dere elektrische Systeme betäti­gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.

ZÜNDSCHLÜSSELSPERREFÜR PARKSTELLUNG

Dieses Fahrzeug ist mit einer Zünd­schlüsselsperre für die Parkstellung

ausgestattet, die es erfordert, dass derSchalthebel in die Stellung PARK(Parken) gebracht wird, bevor derZündschalter in die Stellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus) gedreht wer-den kann. Der Schlüssel kann nur ausdem Zündschloss entfernt werden,wenn sich der Zündschalter in derStellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus) befindet. Sobald er abgezogenwurde, ist der Schalthebel in der Stel-lung PARK arretiert.

HINWEIS: Kommt es zu einerStörung, hält das System denSchlüssel im Zündschalter, um Siedarauf aufmerksam zu machen,dass diese Sicherheitsfunktionnicht funktioniert. Der Motorkann gestartet und abgestellt wer-den, doch der Schlüssel lässt sicherst durch einen Kundendienstabziehen.

BREMS-/GETRIEBE-SCHALTSPERRSYSTEM

Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausge-stattet, die den Wählhebel in Park-stellung gesperrt hält, wenn die

Bremsen nicht betätigt sind. Um denSchalthebel aus der Stellung PARK(Parken) zu schalten, müssen Sie denZündschalter in die Stellung ON/RUN (Ein/Start) bringen (Motor läuftoder nicht) und das Bremspedal betä­tigen.

SECHSGANG-AUTOMATIKGETRIEBE

Die Schalthebelanzeige (im Kombiin-strument) zeigt den eingelegten Gangan. Sie müssen das Bremspedal betä­tigen, um den Schalthebel aus derStellung PARK (Parken) zu bewegen(weitere Informationen finden Sie un-ter „Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem“ in diesem Ab-schnitt). Zum Fahren bewegen Sieden Schalthebel von PARK (Parken)oder NEUTRAL (Leerlauf) in dieStellung DRIVE (Fahrt).

Das elektronisch gesteuerte Getriebeverfügt über ein präzises Schaltpro-gramm. Die Getriebeelektronik kalib-riert sich selbst; aus diesem Grundkönnen die ersten Schaltvorgänge beieinem Neufahrzeug etwas abrupt aus-fallen. Dies ist normal. Die präzisen

Wählhebel

167

Schaltpunkte werden sich innerhalbvon einigen hundert Kilometern ein-stellen.

Schalten Sie nur dann von der Stel-lung DRIVE (Fahrt) in die StellungPARK (Parken) oder REVERSE(Rückwärtsgang), wenn das Gaspedalnicht mehr betätigt wird und dasFahrzeug steht. Halten Sie beimSchalten zwischen diesen Gängen denFuß auf dem Bremspedal.

Der Schalthebel hat die StellungenPARK (Parken), REVERSE (Rück­wärtsgang), NEUTRAL (Leerlauf),DRIVE (Fahrt) und AutoStick®. Ma-nuelles Schalten kann überAutoStick® erfolgen (weitere Infor-mationen hierzu finden Sie unter„AutoStick®“ in „Start und Be-trieb“). Der Gang wird durch Bewe-gen des Schalthebels nach links oderrechts (-/+) in der StellungAutoStick® gewählt, der dann imKombiinstrument als 6, 5, 4, 3, 2, 1angezeigt wird.

GANGBEREICHE

Den Motor NICHT hochdrehen, wennSie den Wählhebel aus der StellungPARK oder NEUTRAL in einen ande-ren Gangbereich schalten.

HINWEIS: Warten Sie nach derAuswahl eines Gangbereichs einenMoment, damit der ausgewählteGang eingelegt werden kann, be-vor Sie beschleunigen. Dies ist be-sonders wichtig, wenn der Motorkalt ist.

PARK

Die Stellung PARK sperrt das Ge-triebe und unterstützt so die Wirkungder Feststellbremse. In dieser Stellungkann der Motor gestartet werden.Niemals in Stellung PARK (Parken)schalten, wenn sich das Fahrzeugnoch bewegt! Beim Verlassen desFahrzeugs mit dieser Wählhebelstel­lung grundsätzlich die Feststell-bremse anziehen.

Beim Parken auf einer ebenen Flächekönnen Sie zuerst den Schalthebel inStellung PARK (Parken) schalten unddann die Feststellbremse anziehen.

Beim Parken an einem Berg ziehen Siezuerst die Feststellbremse an, bevorder Schalthebel in die Stellung PARKgeschaltet wird. Andernfalls kann dieauf den Getriebesperrmechanismuswirkende Last es erschweren, denSchalthebel aus Stellung PARK zu be-wegen. Schlagen Sie als zusätzlicheVorsichtsmaßnahme beim Parken aneinem Gefälle die Vorderräder zumBordstein ein. Schlagen Sie beim Par-ken an einer Steigung die Vorderräderzur Straße ein.

WARNUNG!• Niemals die Parkstellung eines

Automatikgetriebes als Ersatz fürdie Feststellbremse verwenden.Die Feststellbremse vor dem Ver-lassen des Fahrzeugs stets fest an-ziehen, um es gegen Wegrollen zusichern, da dies zu Schäden oderVerletzungen führen kann.

(Fortsetzung)

168

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Das Fahrzeug könnte sich bewe-gen und könnte Sie und andereverletzen, wenn es sich nicht voll-ständig in PARK befindet. Über-prüfen Sie es, indem Sie versu-chen, den Schalthebel nachhinten zu bewegen (bei gelöstemBremspedal), nachdem er in dieStellung PARK gestellt wurde.Stellen Sie sicher, dass sich dasGetriebe in der Stellung PARKbefindet, bevor Sie das Fahrzeugverlassen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Es ist gefährlich, den Wählhebelbei einer Motordrehzahl über derLeerlaufdrehzahl aus den Stel-lungen PARK oder NEUTRAL(Leerlauf) zu schalten. Wenn da-bei das Bremspedal nicht kräftigbetätigt wird, kann das Fahrzeugmöglicherweise plötzlich vor-wärts oder rückwärts beschleuni-gen! Dabei können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlierenund eine Person anfahren odergegen ein Hindernis prallen! Nurdann in eine Fahrstufe schalten,wenn der Motor mit normalerLeerlaufdrehzahl läuft und wenndas Bremspedal kräftig betätigtist.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Eine unbeabsichtigte Bewegungdes Fahrzeugs kann die Insassenund Passanten verletzen. Wie beiallen Fahrzeugen, sollten Sieauch dieses Fahrzeug niemalsverlassen, solange der Motor nochläuft. Vor dem Verlassen desFahrzeugs ist immer die Feststell-bremse zu betätigen, das Getriebein die Stellung PARK zu schaltenund der Schlüssel von der Zün­dung abzuziehen. Sobald derZündschlüssel abgezogen ist, istder Schalthebel in Stellung PARKarretiert, und das Fahrzeug istgegen Wegrollen gesichert.

• Entfernen Sie beim Verlassen desFahrzeugs stets das Schlüssel­Griffstück und verriegeln Sie dasFahrzeug.

(Fortsetzung)

169

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im Fahrzeugoder in der Nähe des Fahrzeugsliegen, und belassen Sie denZündschalter nicht in der Stel-lung ACC (Zusatzverbraucher)oder ON/RUN (Ein/Start). EinKind könnte die Fensterheberoder andere elektrische Systemebetätigen oder das Fahrzeug inGang setzen.

ACHTUNG!• Bevor Sie den Schalthebel aus der

Stellung PARK bewegen, müssenSie den Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf ON/RUN (Ein)schalten und das Bremspedaldurchtreten. Andernfalls kanndies zu einer Beschädigung desSchalthebels führen.

• AUF KEINEN FALL den Motorhochdrehen, wenn aus den Stel-lungen PARK oder NEUTRAL ineine andere Fahrstufe geschaltetwird, da dadurch der Antriebs-strang beschädigt werden kann!

Die folgenden Anzeigen sollten ge-nutzt werden, um sicherzustellen,dass sich der Wählhebel wirklich inder Stellung PARK befindet:

• Schieben Sie beim Schalten in Stel-lung PARK den Wählhebel ganznach vorn links, bis er seine Endpo-sition erreicht hat.

• Beachten Sie die Schalthebelan-zeige, sie muss die Stellung PARKanzeigen.

• Prüfen Sie bei freigegebenemBremspedal, dass der Schalthebelnicht aus der Stellung PARK be-wegt wird.

REVERSE (Rückwärtsgang)

Diese Stellung dient dazu, das Fahr-zeug rückwärts zu bewegen. SchaltenSie den Gangwahlhebel erst dann indie Stellung REVERSE, nachdem dasFahrzeug still steht.

NEUTRAL (Leerlauf)

Diese Stellung wird verwendet, wenndas Fahrzeug längere Zeit bei laufen-dem Motor steht. In dieser Stellungkann der Motor angelassen werden.Ziehen Sie die Feststellbremse fest an,und schalten Sie das Getriebe in Stel-lung PARK (Parken), wenn Sie dasFahrzeug verlassen müssen.

170

WARNUNG!Lassen Sie das Fahrzeug auf keinenFall in NEUTRAL rollen und schal-ten Sie keinesfalls die Zündungaus, um das Fahrzeug bergab rollenzu lassen. Derartige Praktiken kön­nen sich negativ auf die Verkehrssi-cherheit auswirken und schränkenIhre Möglichkeiten ein, schnell aufwechselnde Verkehrs- oder Fahr-bahnbedingungen zu reagieren! Siekönnen möglicherweise die Kon-trolle über das Fahrzeug verlierenund einen Unfall verursachen.

ACHTUNG!Abschleppen, Rollen und jede an-dere Bewegung des Fahrzeugs beiSchalthebelstellung NEUTRAL(Leerlauf) kann schwere Getriebe-schäden zur Folge haben. WeitereInformationen hierzu finden Sieunter „Schleppen im Freizeitbe-reich“ in „Start und Betrieb“ undunter „Abschleppen eines fahrun-tüchtigen Fahrzeugs“ in „Pannen-und Unfallhilfe“.

DRIVE (Fahrt)

Diese Fahrstufe eignet sich für diemeisten Fahrsituationen im Stadtver-kehr sowie auf Landstraße und Auto-bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-sonders weiche Hochschalt- undZurückschaltvorgänge und für dengünstigsten Kraftstoffverbrauch. DasGetriebe schaltet automatisch durchdie Untersetzungsgänge erster, zwei-ter und dritter, vierter und direkterfünfter und sechster Gang (Over-drive) hoch. Die Stellung DRIVE(Fahrt) sorgt unter allen normalenBetriebsbedingungen für optimaleFahreigenschaften.

Falls das Getriebe viele Gangwechseldurchführt (z. B. bei Betrieb des Fahr-zeugs mit hoher Last, bei vielen Hü­geln oder beim Fahren gegen starkenWind), verwenden Sie dieAutoStick®­Schaltfunktion (weitereInformationen finden Sie unter„AutoStick®“ in diesem Abschnitt),um einen niedrigeren Gang zu wäh­len. Unter diesen Bedingungen ver-bessert ein niedriger Gang die Leis-tung und erhöht die

Getriebelebensdauer, da durch weni-ger Schaltvorgänge weniger Wärmeerzeugt wird.

Abhängig von Motor- und Getriebe-temperatur sowie der Fahrzeugge-schwindigkeit kann der Betrieb desGetriebes möglicherweise verändertsein. Diese Funktion verbessert dieAufwärmphase von Motor und Ge-triebe und sorgt so für maximale Ef-fizienz. Das Einrücken der Wandler-kupplung wird gehemmt, bis dieGetriebeflüssigkeit warm ist (sieheden „Hinweis“ unter „Wandlerkupp-lung“ in diesem Kapitel). Bei extremkalten Temperaturen (-27 ° C oderkälter) kann der Betrieb kurzzeitigauf den dritten Gang begrenzt wer-den. Der Normalbetrieb wird wiederaufgenommen, sobald die Tempera-tur des Getriebes auf einen angemes-senen Wert gestiegen ist.

Notlaufbetrieb des Getriebes

Das Getriebe wird elektronisch aufabnormale Bedingungen überwacht.Wenn eine Bedingung erkannt wird,die Getriebeschäden zur Folge haben

171

könnte, schaltet das Getriebe auf Not-laufbetrieb um. In diesem Modusbleibt das Getriebe im dritten Gang.Parkstellung, Rückwärtsgang undLeerlauf funktionieren weiterhin.Eventuell leuchtet die Systemkon-trollleuchte (MIL) auf. Der Notlauf-betrieb ermöglicht es, dass das Fahr-zeug für eine Wartung zu einemVertragshändler gefahren werdenkann, ohne Schäden am Getriebe be-fürchten zu müssen.

Bei einer vorübergehend aufgetrete-nen Störung kann das Getriebe an-hand der folgenden Schritte zurück­gestellt werden, damit alleVorwärtsgänge wieder funktionsfähigsind:

1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin-gen.

2. Schalten Sie das Getriebe in Stel-lung PARK.

3. Den Motor abstellen.

4. Etwa 10 Sekunden lang warten.

5. Den Motor erneut starten.

6. Stellen Sie den Schalthebel in dengewünschten Gang. Wird die Störungnicht mehr erfasst, kehrt das Getriebein den Normalbetrieb zurück.

HINWEIS: Selbst wenn das Ge-triebe rückgestellt werden kann,empfehlen wir Ihnen, so schnellwie möglich Ihren Vertragshänd­ler aufzusuchen. Ihr Vertrags-händler besitzt ein Diagnosegerät,mit dem festgestellt werden kann,ob dieses Problem erneut auftre-ten kann.

Kann das Getriebe nicht rückgestelltwerden, ist eine Wartung durch denVertragshändler erforderlich.

Overdrive-Betrieb

Das Overdrive-Automatikgetriebeumfasst einen elektronisch gesteuer-ten sechsten Gang (Overdrive). DasGetriebe schaltet automatisch in denOverdrive, wenn die folgenden Bedin-gungen erfüllt sind:

• der Schalthebel steht in StellungDRIVE,

• das Getriebeöl hat normale Be-triebstemperatur erreicht,

• das Kühlmittel hat eine angemes-sene Temperatur erreicht,

• die Fahrgeschwindigkeit ist ausrei-chend hoch, und

• der Fahrer tritt nicht fest auf dasGaspedal.

Wandlerüberbrückungskupplung

Eine Funktion des Automatikgetrie-bes in diesem Fahrzeug, die der Kraft-stoffeinsparung dient. Bei bestimm-ten Geschwindigkeiten greiftautomatisch eine Kupplung im Dreh-momentwandler. Sie können dies alsleicht verändertes Fahrgefühl wäh­rend des normalen Betriebs in höhe­ren Gängen wahrnehmen. Verringertsich die Fahrzeuggeschwindigkeitoder wird beschleunigt, kuppelt dieKupplung automatisch aus.

172

HINWEIS: Die Wandlerüber-brückungskupplung wird erst zu-geschaltet, wenn die Getriebeflüs­sigkeit und das Motorkühlmittelwarm sind (normalerweise nach2 bis 5 km Fahrt). Da die Motor-drehzahl bei nicht zugeschalteterWandlerüberbrückungskupplunghöher ist, sieht es möglicherweiseso aus, als ob das Getriebe in kal-tem Zustand nicht in den Over-drive schalten würde. Dies ist einnormaler Vorgang. Bei Verwen-dung der AutoStick®­Schaltfunktion wird bei ausrei-chend warmem Getriebe gezeigt,dass das Getriebe in den und ausdem Overdrive schalten kann.

AUTOSTICK®AutoStick® ist eine interaktive Getrie-befunktion, die manuell geschaltetwerden kann, um dem Fahrer mehrKontrolle über sein Fahrzeug zu geben.AutoStick® gestattet dem Fahrer, dieMotorbremswirkung zu maximieren,unerwünschte Hochschaltvorgängeund Zurückschaltvorgänge zu elimi-nieren und die Gesamtleistung des

Fahrzeugs zu verbessern. Dieses Sys-tem ermöglicht außerdem mehr Kon-trolle beim Überholen, im Stadtver-kehr, bei kalten, rutschigenStraßenverhältnissen, bei Fahrten imGebirge und in vielen anderen Situati-onen.

BEDIENUNG

Wenn Sie den Schalthebel in dieAutoStick®­Position bewegen (unterder Stellung DRIVE (Fahrt)), kann ervon einer Seite zur anderen bewegtwerden. So kann der Fahrer manuelleinen Gang wählen. Wenn Sie denSchalthebel nach links (-) bewegen,wird das Getriebe heruntergeschaltet,und wenn Sie ihn nach rechts (+)bewegen, wird das Getriebe hochge-schaltet. Der aktuelle Gang wird imKombiinstrument angezeigt.

HINWEIS: In der BetriebsartAutoStick® schaltet das Getriebenur dann hoch oder zurück, wennder Fahrer den Wählhebel nachrechts (+) oder nach links (-) be-wegt, es sei denn, der Motor könnteabsterben oder überhöhte Dreh-zahlen wären die Folge. Es bleibtder aktuelle Gang eingelegt, bis einweiteres Hoch- oder Zurückschal­ten erforderlich ist. Ausnahmenwerden nachfolgend beschrieben:

• Das Getriebe schaltet automatischzurück in den ersten Gang, wenndas Fahrzeug anhält. Nach demAnhalten sollte der Fahrer beim Be-schleunigen manuell hochschalten(+).

• Sie können aus dem Stillstand ineinem beliebigen Gang außer demhöchsten anfahren. Wenn Sie (imStillstand) auf (+) tippen, ist einAnfahren im zweiten Gang mög­lich. Bei Schnee oder Eis auf derFahrbahn ist Anfahren im zweitenGang hilfreich.

173

• Das Getriebe schaltet bei Bedarfautomatisch hoch, um ein Überdre-hen des Motors zu verhindern.

• Wenn durch Herunterschaltenüberhöhte Drehzahlen verursachtwürden, wird der Schaltvorgangerst durchgeführt, wenn er sicherfür den Motor ist.

• Bei aktiviertem AutoStick® ist eineVerwendung des Tempomaten zuvermeiden.

• Mit AutoStick® sind die Schaltvor-gänge des Getriebes deutlicherspürbar.

• Wenn das System ein Überhitzendes Antriebsstrangs entdeckt, kehrtdas Getriebe zum automatischenSchaltmodus zurück, bis der An-triebsstrang abgekühlt ist.

• Wenn das System eine Störung re-gistriert, wird die AutoStick®­Betriebsart deaktiviert und das Ge-triebe kehrt zur Automatik-Betriebsart zurück, bis die Störungbehoben ist.

Zur Deaktivierung der AutoStick®­Betriebsart bringen Sie den Schalthe-bel zurück in die Fahrstellung. Siekönnen jederzeit in den oder aus demAutoStick®­Betrieb schalten, ohnedabei den Fuß vom Gaspedal nehmenzu müssen.

WARNUNG!Schalten Sie bei glatter Fahrbahnnicht herunter, um mit dem Motorzu bremsen. Dabei könnten die An-triebsräder ihren Griff verlieren,was zu einem Ausbrechen des Fahr-zeugs und damit zu einem Zusam-menstoß oder Personenschädenführen kann.

FAHREN AUFNASSER/RUTSCHIGERFAHRBAHN

BESCHLEUNIGUNG

Bei starker Beschleunigung aufschneebedeckter, nasser oder rutschi-ger Fahrbahn können die Vorderräderunberechenbar nach rechts oder links

ziehen. Dieses Phänomen tritt bei un-terschiedlicher Traktion der Antriebs-bzw. Vorderräder auf.

WARNUNG!Schnelle Beschleunigung auf rut-schigen Fahrbahnoberflächen istgefährlich. Ungleichmäßige Trak-tion kann plötzliches Wegziehender Vorderräder verursachen. Siekönnen die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und einen Un-fall verursachen. Fahren Sie vor-sichtig an, wenn eine mangelhafteBodenhaftung der Räder zu erwar-ten ist (Glatteis, Schnee, nasseFahrbahn, Schlamm, Sand usw.).

AQUAPLANING

Auf regennasser Fahrbahn kann sichvor den Rädern ein Wasserkeil auf-stauen, der die Räder von der Fahr-bahn abhebt. In einer solchen Situa-tion ist das Fahrzeug nicht mehrlenkbar und kann auch nicht ge-bremst werden. Der Gefahr vonAquaplaning können Sie durch fol-gende Maßnahmen entgegenwirken:

174

1. Bei Regen und auf rutschigerFahrbahn die Geschwindigkeit ver-ringern.

2. Bei stehendem Wasser oder Pfüt­zen auf der Fahrbahn die Geschwin-digkeit verringern.

3. Die Reifen ersetzen, sobald Ver-schleißanzeiger sichtbar werden.

4. Auf den richtigen Reifendruckachten.

5. Ausreichend Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug halten, um Auf-fahren bei einem plötzlichen Brems-manöver zu vermeiden.

DURCHFAHREN VONWASSERDas Durchfahren von Wasser, das tie-fer als wenige Zentimeter ist, erfor-dert erhöhte Vorsicht, um Sicherheitzu gewährleisten und Schäden amFahrzeug zu vermeiden.

FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER

WARNUNG!Befahren oder überqueren Sie keineStraßen oder Wege, auf denen Was-ser fließt und/oder ansteigt (z. B.abfließendes Wasser nach heftigemRegen). Die Wasserströmung kannden Fahrbahnbelag abtragen oderaufweichen, was ein noch tieferesEinsinken des Fahrzeugs zur Folgehat. Außerdem kann das Fahrzeugvon fließendem und/oder steigen-dem Wasser mitgerissen werden.Die Nichtbeachtung dieses Warn-hinweises kann für Sie, die Fahr-zeuginsassen und Personen in derUmgebung des Fahrzeugs schwereoder sogar lebensgefährliche Ver-letzungen zur Folge haben.

SEICHTES, STEHENDESWASSER

Obwohl Sie mit dem Fahrzeug grund-sätzlich durch seichtes, stehendesWasser fahren können, müssen Siezuvor die folgenden Vorsichts- undWarnhinweise beachten.

ACHTUNG!• Vor dem Durchfahren von ste-

hendem Wasser stets dessen Tiefeprüfen. Niemals durch stehendesWasser fahren, das tiefer ist alsder untere Felgenrand der mon-tierten Reifen.

• Überprüfen Sie die über-schwemmte Fahrbahn auf be-fahrbaren Zustand und Hinder-nisse.

• Überschreiten Sie beim Fahrendurch stehendes Wasser nichteine Geschwindigkeit von8 km/h. So wird eine Wellenbil-dung minimiert.

(Fortsetzung)

175

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Das Durchfahren von stehendemWasser kann Schäden an Bautei-len des Antriebsstrangs zur Folgehaben. Die Fahrzeugflüssigkeiten(Schmierung von Motor, Ge-triebe, Achse usw.) sind nach demDurchfahren stehenden Wassersstets auf Anzeichen einer Ver-schmutzung (d. h. milchiges Aus-sehen oder Schaum) zu untersu-chen. Bei Anzeichen einerVerschmutzung das Fahrzeugkeinesfalls weiterfahren, da dieszu Folgeschäden führen kann.Solche Schäden fallen nicht unterdie begrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge.

• Wasser, das in den Motor ein-dringt, kann Blockieren und Ab-sterben des Motors und schwereMotorschäden zur Folge haben.Solche Schäden fallen nicht unterdie begrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge.

WARNUNG!• Beim Durchfahren von stehen-

dem Wasser sind die Traktionsei-genschaften der Räder beein-trächtigt. Überschreiten Sie beimFahren durch stehendes Wassernicht eine Geschwindigkeit von8 km/h.

• Beim Durchfahren von stehen-dem Wasser ist die Bremsleistungeingeschränkt, was zu einem län­geren Bremsweg des Fahrzeugsführt. Fahren Sie daher nach demDurchfahren von stehendemWasser langsam und betätigenSie die Bremse mehrmals leicht,um die Bremsbeläge zu trocknen.

• Wasser, das in den Motor ein-dringt, kann Blockieren und Ab-sterben des Motors und Liegen-bleiben des Fahrzeugs zur Folgehaben.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Die Nichtbeachtung dieser Si-cherheitshinweise kann für Sie,die Fahrzeuginsassen und Perso-nen in der Umgebung des Fahr-zeugs schwere oder sogar lebens-gefährliche Verletzungen zurFolge haben.

FESTSTELLBREMSEVergewissern Sie sich vor dem Aus-steigen, dass die Feststellbremse voll-ständig angezogen ist. Stellen Sie au-ßerdem sicher, dass das Getriebe inStellung PARK geschaltet ist.

Der Feststellbremshebel befindet sichin der Mittelkonsole. Um die Feststell-bremse zu verwenden, ziehen Sie denHebel so fest wie möglich hoch. Um

Feststellbremse

176

die Feststellbremse zu lösen, ziehenSie den Hebel leicht hoch, drücken Sieden mittleren Knopf und senken Sieden Hebel dann vollständig ab.

Wird die Feststellbremse bei einge-schalteter Zündung angezogen,leuchtet die Bremswarnleuchte imKombiinstrument auf.

HINWEIS:

• Wenn die Feststellbremse beieingelegtem Gang angezogenwird, blinkt die Bremswarn-leuchte. Wenn eine Fahrge-schwindigkeit registriert wird,wird der Fahrer durch ein akus-tisches Signal alarmiert. LösenSie die Feststellbremse vollstän­dig, bevor Sie versuchen, dasFahrzeug zu bewegen.

• Diese Leuchte zeigt nur an, dassdie Feststellbremse angezogenist. Es wird nicht angezeigt, wiefest die Bremse angezogen ist.

Schlagen Sie beim Parken an einemGefälle die Vorderräder zum Bord-stein ein. Schlagen Sie beim Parkenan einer Steigung die Vorderräder zur

Straße ein. Ziehen Sie die Feststell-bremse an, bevor Sie den Schalthebelin die Stellung PARK bewegen. An-dernfalls wird das Bewegen desSchalthebels in die Stellung PARKmöglicherweise durch die Last aufdem Getriebesperrmechanismus er-schwert. Vor dem Verlassen des Fahr-zeugs immer die Feststellbremse an-ziehen.

WARNUNG!• Niemals die Parkstellung eines

Automatikgetriebes als Ersatz fürdie Feststellbremse verwenden.Die Feststellbremse vor dem Ver-lassen des Fahrzeugs stets fest an-ziehen, um es gegen Wegrollen zusichern, da dies zu Schäden oderVerletzungen führen kann.

• Beim Verlassen des Fahrzeugsstets den Zündschlüssel aus demZündschloss abziehen und dasFahrzeug abschließen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-griff auf ein entriegeltes Fahrzeuglassen. Kinder unbeaufsichtigt imFahrzeug zu lassen ist aus ver-schiedenen Gründen gefährlich.Ein Kind oder andere Personenkönnen schwer oder sogar lebens-gefährlich verletzt werden. Kin-der sollten ermahnt werden, dieFeststellbremse, das Bremspedaloder den Schalthebel auf keinenFall zu berühren.

• Lassen Sie das Schlüssel­Griffstück nicht im Fahrzeugoder in der Nähe des Fahrzeugsliegen. Ein Kind könnte die Fens-terheber oder andere elektrischeSysteme betätigen oder das Fahr-zeug in Gang setzen.

• Überzeugen Sie sich vor dem Los-fahren, dass die Feststellbremsevollständig gelöst ist. Fahren mitangezogener Feststellbremsekann zu Bremsversagen und zueinem Zusammenstoß führen.

(Fortsetzung)

177

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Ziehen Sie die Feststellbremsevor dem Verlassen des Fahrzeugsstets fest an, da es sonst wegrollenund Beschädigungen oder Verlet-zungen verursachen kann. StellenSie außerdem sicher, dass das Ge-triebe in Stellung PARK geschal-tet ist. Andernfalls kann dasFahrzeug wegrollen und Schädenoder Verletzungen verursachen.

ACHTUNG!Wenn die „Bremswarnleuchte“ beigelöster Feststellbremse einge-schaltet bleibt, zeigt dies eine Stö­rung der Bremsanlage an. DieBremsanlage sofort durch eine Ver-tragswerkstatt instand setzen las-sen.

ANTIBLOCKIERSYSTEM(ABS)Das Antiblockiersystem (ABS) ver-leiht Ihrem Fahrzeug bei den meistenBremssituationen erhöhte Stabilitätund Bremsleistung. Das System arbei-tet mit einem separaten Computer,der den hydraulischen Bremsdruckdosiert, um ein Blockieren der Räderund Schleudern des Fahrzeugs aufglatter Fahrbahn zu verhindern.

WARNUNG!• Wenn Sie bei einem Antiblockier-

system das Bremspedal „pum-pen“, wird die Bremsleistung ver-ringert, was zu einemZusammenstoß führen kann.Durch Pumpen wird der Brems-weg länger. Betätigen Sie dasBremspedal kräftig, um dasFahrzeug möglichst schnell zumStillstand zu bringen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Das ABS kann weder verhindern,dass die Gesetze der Physik aufdas Fahrzeug wirken, noch kannes die Leistungsfähigkeit derBremsen oder der Lenkung überdas durch den Zustand der Brem-sen und Reifen des Fahrzeugsoder die vorhandene Traktionvorgegebene Maß hinaus erhö­hen.

• Das ABS kann Zusammenstößenicht verhindern, vor allem nichtsolche, die durch überhöhte Ge-schwindigkeit in Kurven, zu dich-tes Auffahren auf vorausfahrendeFahrzeuge oder Aquaplaningausgelöst werden!

• Die Möglichkeiten eines mit ABSausgestatteten Fahrzeugs dürfenniemals auf leichtsinnige oder ge-fährliche Weise so ausgenutztwerden, dass die Sicherheit desFahrers oder anderer Personengefährdet wird!

178

Die ABS-Warnleuchte über-wacht das Antiblockiersys-tem. Sie schaltet sich ein,wenn die Zündung einge-

schaltet ist (ON/Ein) und kann bis zuvier Sekunden lang leuchten.

Wenn die ABS-Warnleuchte einge-schaltet bleibt oder während derFahrt aufleuchtet, weist dies daraufhin, dass der ABS-Teil der Bremsan-lage nicht funktioniert und dass eineWartung erforderlich ist. Allerdingsarbeitet das konventionelle Bremssys-tem weiterhin normal, wenn sich die„Bremswarnleuchte“ nicht einschal-tet.

Leuchtet die „ABS-Warnleuchte“,muss das Bremssystem so schnell wiemöglich gewartet werden, um diewichtige Funktion des Antiblockier-systems wieder herzustellen. Leuchtetdie „ABS-Warnleuchte“ nicht auf,wenn die Zündung eingeschaltetwird, muss die Glühlampe so schnellwie möglich ersetzt werden.

Bleiben die Bremswarnleuchte unddie ABS-Warnleuchte weiterhin ein-geschaltet, funktionieren das Anti-blockiersystem (ABS) und die elekt-ronische Bremskraftverteilung (EBD)nicht. Es ist eine sofortige Instandset-zung des ABS-Systems erforderlich.Wenden Sie sich an Ihren Vertrags-händler.

Sobald das Fahrzeug nach Antritt ei-ner Fahrt eine Geschwindigkeit von11 km/h überschreitet, hören Siemöglicherweise ein Klicken, verbun-den mit dem Laufgeräusch einesElektromotors. Diese Geräusche ent-stehen beim Selbsttest des Anti-blockiersystems, um eine einwand-freie Funktion des Systemssicherzustellen. Dieser Selbsttest fin-det jedes Mal beim Starten des Fahr-zeugs und Beschleunigen über11 km/h statt.

Das ABS wird bei Bremsvorgängenbei bestimmten Fahrbahnverhältnis­sen oder Bremsbedingungen aktiviert.Das ABS spricht beim Bremsen aufEis, Schnee, Kies, Schotter und Bahn-schienen oder bei Notbremsungen an.

ABS-Regeleingriffe können mit fol-genden Erscheinungen verbundensein:

• der ABS-Motor läuft (er kann nochkurze Zeit nach dem Bremsvorgangweiterlaufen),

• klickende Geräusche derMagnetventile,

• Pulsieren des Bremspedals

• und ein leichter Abfall bzw. ein Ab-sacken des Bremspedals am Endeeines Bremsvorgangs.

Alle diese Erscheinungen gehören zurnormalen Funktion des ABS.

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WARNUNG!Das Antiblockiersystem (ABS) be-inhaltet eine komplizierte Elektro-nik, die empfindlich auf Interferen-zen anspricht, die durch falschinstallierte Ausrüstung oder Hoch-leistungssender entstehen können.Solche Störstrahlungen können denAusfall der ABS-Funktion verursa-chen. Die Installation eines solchenSystems muss von qualifiziertemFachpersonal durchgeführt wer-den.

Alle Räder müssen von gleicher Größeund gleichem Typ sein. Der Reifen-druck muss an allen vier Rädern kor-rekt sein, damit das Steuergerät dieSignale auswerten kann.

SERVOLENKUNGDie serienmäßige Servolenkung lässtIhr Fahrzeug zuverlässig reagierenund erhöht seine Manövrierfähigkeitauf engem Raum. Das System bieteteine mechanische Lenkfunktion, fallsdie Servounterstützung ausfällt.

Dies bedeutet, dass Sie Ihr Fahrzeugauch bei fehlendem Hydraulikdrucklenken können. In diesem Fall werdenSie einen erheblich höheren Kraftauf-wand beim Lenken feststellen, beson-ders bei sehr niedrigen Fahrzeugge-schwindigkeiten und beim Ein- oderAusparken.

HINWEIS:

• Erhöhte Geräusche am Ende desLenkradeinschlags sind normalund weisen nicht auf eine Stö­rung der Servolenkung hin.

• Nach dem Motorstart bei kaltemWetter kann die Servopumpe füreine gewisse Zeit Geräusche ver-ursachen. Dies liegt an der kal-ten, zähen Flüssigkeit im Lenk-system. Dieses Geräusch istnormal und beschädigt dasLenksystem in keiner Weise.

WARNUNG!Ein fortgesetzter Betrieb mit redu-zierter Servolenkungsfunktionkann für Sie und die anderen Insas-sen ein Sicherheitsrisiko bedeuten.Das Fahrzeug sollte jetzt so schnellwie möglich gewartet werden.

ACHTUNG!Ein längerer Betrieb der Lenkungam Ende des Lenkradeinschlags er-höht die Servoöltemperatur undsollte nach Möglichkeit vermiedenwerden. Die Servopumpe kann be-schädigt werden.

FLÜSSIGKEITSSTANDDER SERVOLENKUNG

Eine Prüfung des Füllstands der Ser-volenkung zu festgelegten Wartungs-intervallen ist nicht erforderlich. DieFlüssigkeit ist nur dann zu prüfen,wenn Verdacht auf ein Leck vorliegt,abnormale Geräusche zu hören sindund/oder das System nicht wie vorge-sehen funktioniert. Wenden Sie sichan eine Vertragswerkstatt.

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ACHTUNG!Verwenden Sie keine chemischenSpülmittel in Ihrer Servolenkung,da durch die Chemikalien die Bau-teile Ihrer Servolenkung beschädigtwerden können. Solche Schädenfallen nicht unter die begrenzte Ge-währleistung für Neufahrzeuge.

WARNUNG!Der Füllstand ist auf ebenem Un-tergrund und bei abgestelltem Mo-tor zu prüfen, um Verletzungendurch sich bewegende Teile zu ver-meiden und um einen genauenFüllstandablesewert sicherzustel-len. Nicht zu viel Flüssigkeit einfül­len. Nur vom Hersteller empfohle-nes Servopumpenöl verwenden.

Wenn erforderlich, Servopumpenölnachfüllen, um den korrekten Füll­stand wiederherzustellen. Mit einemsauberen Tuch verschüttetes Servo-pumpenöl von allen Oberflächen ab-wischen. Weitere Informationen

hierzu finden Sie unter „Betriebsflüs­sigkeiten, Schmiermittel undOriginal-Ersatzteile“ in „Wartung desFahrzeugs“.

ELEKTRONISCHEBREMSREGELUNGIhr Fahrzeug kann mit einer optiona-len elektronischen Bremsregelungausgestattet sein, die das Anti-blockiersystem (ABS), die Antriebs-schlupfregelung (ASR), den Bremsas-sistenten (BAS) und das elektronischeStabilitätsprogramm (ESP) ein-schließt. Alle Systeme arbeiten zu-sammen, um die Stabilität und dieKontrolle über das Fahrzeug bei un-terschiedlichen Fahrbedingungen zuverbessern, und werden allgemein alsESP (elektronisches Stabilitätspro-gramm) bezeichnet.

ANTIBLOCKIERSYSTEM(ABS)

Dieses System hilft dem Fahrer inschwierigen Bremssituationen, dieKontrolle über das Fahrzeug zu be-halten. Das System regelt den Brems-druck, um ein Blockieren der Räder

zu verhindern, und hilft bei rutschigerFahrbahnoberfläche, ein Rutschendes Fahrzeugs zu vermeiden. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter„Antiblockiersystem (ABS)“ in „Startund Betrieb“.

ANTRIEBSSCHLUPFREGE-LUNG (ASR)

Die Antriebsschlupfregelung über-wacht die Stärke des Radschlupfs derangetriebenen Räder. Wird dasDurchdrehen eines Rades registriert,wird das durchdrehende Rad bzw.werden die durchdrehenden Räderabgebremst und die Motorleistungwird verringert, um für verbesserteBeschleunigung und Stabilität zu sor-gen. Eine ASR-Funktion arbeitetähnlich wie ein Sperrdifferenzial undbegrenzt das Durchdrehen eines Ra-des auf einer angetriebenen Achse.Wenn sich ein Rad einer angetriebe-nen Achse schneller dreht als das an-dere, bremst das System das durch-drehende Rad ab. Dadurch wird einhöheres Motordrehmoment an dasnicht durchdrehende Rad übertragen.

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Diese Funktion bleibt auch dann ak-tiviert, wenn ASR und ESP in dieBetriebsart „Teilabschaltung“ ge-schaltet sind. Siehe „ElektronischesStabilitätsprogramm (ESP)“ in die-sem Abschnitt dieser Bedienungsan-leitung.

BREMSASSISTENT (BAS)

Der Bremsassistent soll das Bremsver-halten des Fahrzeugs bei einer Not-bremsung optimieren. Das System er-kennt die Situation einerNotbremsung an der Geschwindigkeitund der Kraft, mit der das Bremspe-dal betätigt wird, und optimiert dannden Druck zu den Bremsen. DerBremsweg lässt sich auf diese Weiseeinfach reduzieren. Der BAS ergänztdas Antiblockiersystem (ABS). Diemaximale Unterstützung durch denBremsassistenten wird durch schnel-les Betätigen der Bremsen ausgelöst.Um die Wirkung des Bremsassisten-ten voll zu nutzen, muss das Bremspe-dal während des gesamten Bremsvor-gangs vollständig durchgetretenbleiben. Verringern Sie den Druck aufdas Bremspedal erst dann, wenn nicht

mehr gebremst werden muss. Sobalddas Bremspedal losgelassen wird,wird der Bremsassistent deaktiviert.

WARNUNG!• Der BAS kann weder die auf das

Fahrzeug wirkenden Gesetze derPhysik aufheben noch kann es dieLeistungsfähigkeit der Bremsenoder der Lenkung über das durchden Zustand der Bremsen undReifen des Fahrzeugs oder dievorhandene Traktion vorgege-bene Maß hinaus erhöhen.

• Der BAS kann Zusammenstößenicht verhindern, vor allem nichtsolche, die durch überhöhte Ge-schwindigkeit in Kurven, zu dich-tes Auffahren auf vorausfahrendeFahrzeuge oder Aquaplaningausgelöst werden.

• Die Möglichkeiten eines Fahr-zeugs mit Bremsassistent dürfenniemals auf leichtsinnige oder ge-fährliche Weise so ausgenutztwerden, dass die Sicherheit desFahrers oder anderer Personengefährdet wird.

ELEKTRONISCHESSTABILITÄTSPROGRAMM(ESP)

Das ESP verbessert die Richtungssta-bilität des Fahrzeugs in unterschiedli-chen Fahrzuständen. Das ESP greiftbeim Über- oder Untersteuern desFahrzeugs durch Abbremsen des ent-sprechenden Rades ein, um demÜber- oder Untersteuern entgegenzu-wirken. Auch das Motordrehmomentwird begrenzt, um die Richtungssta-bilität des Fahrzeugs aufrecht zu hal-ten. Das ESP ermittelt anhand derWerte der Sensoren im Fahrzeug dendurch den Fahrer vorgesehenen Fahr-weg und vergleicht ihn mit dem tat-sächlichen Fahrweg. Wenn der tat-sächliche Fahrweg nicht mit demvorgesehenen Fahrweg überein-stimmt, wird das entsprechende Radmithilfe des ESP abgebremst, umdem Über- oder Untersteuern entge-genzuwirken.

• Übersteuern – wenn das Fahrzeugstärker einlenkt, als durch dieLenkradposition vorgegeben.

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• Untersteuern – Der Schräglaufwin­kel der Vorderräder ist unverhält­nismäßig größer als der Schräg­laufwinkel der Hinterräder, d. h.das Fahrzeug schiebt über die Vor-derräder in Richtung des äußerenKurvenrandes.

WARNUNG!Das elektronische Stabilitätspro-gramm (ESP) kann die auf dasFahrzeug wirkenden Naturgesetzeder Physik nicht außer Kraft setzenoder die durch die vorherrschendenStraßenverhältnisse gegebeneTraktion verbessern. ESP kann Un-fälle nicht verhindern, auch dienicht, die aus zu schnellem Fahrenin Kurven, auf rutschigem Unter-grund oder bei Aquaplaning resul-tieren. Das ESP kann Unfälle nichtverhindern, die aus einem Verlustder Kontrolle über das Fahrzeugaufgrund ungeeigneter Eingriffedes Fahrers in der jeweiligen Situa-tion resultieren. Nur ein sicherer,aufmerksamer und erfahrener Au-tofahrer kann Unfälle verhindern!Die Möglichkeiten eines mit ESPausgestatteten Fahrzeugs dürfenniemals auf leichtsinnige oder ge-fährliche Weise so ausgenutzt wer-den, dass die Sicherheit des Fahrersoder anderer Personen gefährdetwird!

ESP-Betriebsarten

Bei allen mit ESP ausgestattetenFahrzeugen kann zwischen den fol-genden ESP-Betriebsarten gewähltwerden:

ESP Ein

Dies ist die normale Betriebsart fürESP. Bei jedem Anlassen des Motorsist das ESP-System in dieser Betriebs-art. Dieser Modus sollte für fast alleFahrsituationen verwendet werden.Das ESP darf nur aus besonderenGründen wie nachfolgend beschrie-ben auf „Teilabschaltung“ umge-schaltet werden.

Teilabgeschalteter ESP-Modus

Diese Betriebsart wird durch Antip-pen des Schalters „ESC Off“ (ESPAus) (in der unteren Schaltergruppeunter den Bedienelementen fürHeizung/Klimaanlage) aktiviert. Inder teilabgeschalteten Betriebsart istdie ASR-Funktion des ESP mit Aus-nahme der im Abschnitt ASR be-schriebenen „Sperrdifferentialfunk-tion“ deaktiviert, und die ESP-Systemkontrollleuchte leuchtet auf.

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Alle anderen Stabilitätsfunktionender ESP-Funktion funktionieren nor-mal mit Ausnahme der Verringerungder Motorleistung. Diese Betriebsartist vorgesehen, wenn das Fahrzeug intiefem Schnee, Sand oder Geröll fest-sitzt und ein stärkeres Durchdreheneines Rades, als es das ESP normaler-weise gestattet, nötig ist.

Zum Wiedereinschalten den Schalter„ESC Off“ (ESP Aus) kurz betätigen.Dadurch wird die normale ESP-Betriebsart „ESC On“ (ESP ein) wie-derhergestellt.

WARNUNG!Im teilweisen ESP-Modus ist dieFunktion der Verringerung der Mo-torleistung von ESP deaktiviert.Daher ist die erhöhte Fahrzeugsta-bilität durch das ESP-System nichtmehr im vollen Umfang gewähr-leistet.

HINWEIS: Zur Verbesserung derTraktion des Fahrzeugs beim Fah-ren mit Schneeketten oder beimAnfahren in tiefem Schnee, Sandoder Geröll kann es erforderlichsein, durch Drücken des Schalters„ESC Off“ (ESP Aus) auf die Be-triebsart „Partial Off“ (Teilab-schaltung) umzuschalten. Sobalddie Fahrsituation, die einen Wech-sel in die Betriebsart „Teilabschal-tung“ erforderlich machte, über-standen ist, ist das ESP durchkurze Betätigung des Schalters„ESC Off“ (ESP Aus) wieder einzu-schalten. Dies kann bei fahrendemFahrzeug erfolgen.

ESP-SYSTEMKONTROLL-LEUCHTE UND KON-TROLLLEUCHTE ESP Aus

Die ESP-Systemkontroll-leuchte im Kombiinstru-ment leuchtet beim Ein-schalten der Zündung auf.

Die Leuchte erlischt, wenn der Motorläuft. Leuchtet die ESP-Systemkontrollleuchte bei laufendemMotor ständig, liegt eine Störung imESP-System vor. Wenn diese Leuchtenach mehreren Fahrzyklen einge-schaltet bleibt und das Fahrzeugmehrere Kilometer mit Geschwindig-keiten über 48 km/h gefahren wurde,suchen Sie so bald wie möglich eineVertragswerkstatt auf, um die Ursa-che der Störung feststellen und diesebeheben zu lassen.

Die Kontrollleuchte „ElektronischesStabilitätssystem aus“ (im Kombiin-strument) beginnt zu blinken, sobalddie Reifen Traktion verlieren und dasESP-System aktiviert wird. Wenn dieAntriebsschlupfregelung (ASR) aktiv

Schalter „ESC Off“ (ESP Aus)

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ist, blinkt die ESP-Systemkontroll-leuchte ebenfalls. Beginnt die ESP-Systemkontrollleuchte beim Be-schleunigen zu blinken, nehmen Siedas Gas weg und beschleunigen Sie sowenig wie möglich. Passen Sie Ge-schwindigkeit und Fahrverhalten andie Straßenbedingungen an.

HINWEIS:

• Die ESP-Systemkontrollleuchteund die Kontrollleuchte „Elek-tronisches Stabilitätssystemaus“ leuchten bei jedem Ein-schalten der Zündung kurzzeitigauf.

• Bei jedem Einschalten der Zün­dung wird das ESP-System ein-geschaltet, selbst wenn es zuvorabgeschaltet wurde.

• Das ESP-System erzeugt Summ-oder Klickgeräusche, wenn esaktiv ist. Dies ist normal, die Ge-räusche hören auf, sobald das

ESP nach dem Manöver, das dieESP-Aktivierung auslöste, inak-tiv wird.

Die Kontrollleuchte „Elek-tronisches Stabilitätssystemaus“ zeigt an, dass das elek-tronische Stabilitätspro-

gramm (ESP) aus ist.

REIFEN – ALLGEMEINEINFORMATIONEN

REIFENDRUCK

Der korrekte Reifendruck ist Voraus-setzung für einen sicheren und kom-fortablen Betrieb des Fahrzeugs. Beifalschem Reifendruck müssen Sie mitEinbußen in drei Bereichen rechnen:

Sicherheit

WARNUNG!• Falscher Reifendruck ist gefähr-

lich und kann Kollisionen verur-sachen.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Zu niedriger Luftdruck führt zuverstärkter Walkarbeit des Rei-fens, die zur Überhitzung undZerstörung des Reifens führenkann.

• Zu hoher Luftdruck macht denReifen stoß- und schlagempfind-lich. Auf der Fahrbahn liegendeGegenstände oder Schlaglöcherkönnen leichter zu Reifenschädenoder Reifenpannen führen.

• Zu hoher oder zu niedriger Rei-fendruck kann sich negativ aufdas Fahrverhalten auswirken undzu plötzlichem Platzen desReifens/der Reifen führen, wo-durch Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren können!

• Ungleichmäßiger Reifendruckbeeinträchtigt den Geradeauslaufund die Lenkpräzision. Es be-steht die Gefahr, dass Sie dieKontrolle über das Fahrzeug ver-lieren.

(Fortsetzung)

185

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Ungleicher Reifendruck zwischenbeiden Fahrzeugseiten kann dazuführen, dass das Fahrzeug nachrechts oder nach links driftet.

• Bei allen Reifen stets auf die kor-rekte Einhaltung des empfohle-nen Luftdrucks bei kaltem Reifenachten.

Wirtschaftlichkeit

Falscher Reifendruck kann zu un-gleichmäßigem Reifenverschleiß füh­ren. Je stärker sich das Profil einseitigabnutzt, desto früher müssen neueReifen aufgezogen werden. Zu niedri-ger Reifendruck vergrößert auch denRollwiderstand der Reifen, was in hö­herem Kraftstoffverbrauch resultiert.

Fahrkomfort undFahrzeugstabilität

Der korrekte Reifendruck trägt ent-scheidend zum Fahrkomfort bei. Zuhoher Reifendruck führt dazu, dassFahrbahnstöße ungedämpft an dieFahrzeuginsassen weitergegeben wer-den.

REIFENLUFTDRUCK

Der richtige kalte Reifendruck ist ander B­Säule auf der Fahrerseite oderan der hinteren Kante der Fahrertürangegeben.

Für einige Fahrzeuge gibt es mögli­cherweise zusätzliche Reifendruckin-formationen für Fahrzeuglasten, dieunter der maximal zulässigen Bela-dung des Fahrzeugs liegen. DieseDruckwerte sind im Abschnitt „Zu-sätzliche Reifendruckinformationen“in dieser Betriebsanleitung aufge-führt.

Einmal pro Monat sollten der Reifen-druck überprüft und bei Bedarf kor-rigiert und die Reifen auf Verschleißoder sichtbare Schäden inspiziertwerden. Den Reifendruck stets mit ei-nem hochwertigen Luftdruck-Messgerät prüfen. Den LuftdruckNICHT nach Augenmaß einschätzen.Radialreifen können auch dann denEindruck eines korrekten Reifen-drucks erwecken, wenn der Reifen-druck zu niedrig ist.

ACHTUNG!Bringen Sie nach dem Prüfen bzw.Korrigieren des Reifendrucks stetsdie Schutzkappe wieder am Ventilan. Hierdurch wird das Eindringenvon Feuchtigkeit und Schmutz inden Ventilschaft verhindert, wo-durch der Ventilschaft beschädigtwerden könnte.

Bei den auf der Sicherheitsplaketteangegebenen Reifendruckwertenhandelt es sich immer um „Reifen-druck bei kaltem Reifen“. Reifen-druck bei kaltem Reifen ist als Reifen-druck definiert, nachdem dasFahrzeug mindestens 3 Stunden langnicht oder nach einem Zeitraum von3 Stunden weniger als 1,6 km weitgefahren wurde. Der Reifendruck beikaltem Reifen darf den auf der Rei-fenflanke eingegossenen maximal zu-lässigen Druck nicht überschreiten.

Prüfen Sie bei stark schwankendenAußentemperaturen den Reifendruckhäufiger, da sich Temperaturände­rungen auf den Reifendruck auswir-ken.

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Reifendrücke ändern sich bei einerLufttemperaturänderung von jeweils7 °C um ungefähr 7 kPa. Dieser Sach-verhalt ist zu berücksichtigen, wennder Reifendruck in einer Garage ge-prüft wird, insbesondere im Winter.

Beispiel: Beträgt die Temperatur inder Garage = 20 °C und die Außen-temperatur = 0 °C, sollte der kalteReifendruck um 21 kPa erhöht wer-den, was 7 kPa pro 7 °C bei dieserAußentemperatur entspricht.

Der Reifendruck kann während desBetriebs von 13 auf 40 kPa ansteigen.Aus warmgefahrenen Reifen AUFKEINEN FALL Druck ablassen, dasonst der Reifendruck zu niedrig ist!

Reifendruck bei Fahrten mithoher Geschwindigkeit

Halten Sie sich stets an die geltendenTempolimits. Vor Fahrten mit höhe­rer Geschwindigkeit (wenn Tempoli-mits und Verkehrsverhältnisse dieszulassen) muss der Reifendruck un-bedingt geprüft werden. Fahren mithöherer Geschwindigkeit kann einenerhöhten Reifendruck und eine gerin-gere Zuladung erfordern.

Geschwindigkeits-, Traglast- undReifendruckempfehlungen für siche-res Fahren können dem Informations-material entnommen oder bei einemReifenfachhändler in Erfahrung ge-bracht werden.

WARNUNG!Fahren mit hoher Geschwindigkeitbei maximal zulässiger Beladung istgefährlich! Die zusätzliche Belas-tung der Reifen kann diese beschä­digen. Sie können einen schwerenZusammenstoß haben. Fahren Siekein Fahrzeug, das mit dem maxi-mal zulässigen Gewicht beladen ist,mit einer Dauergeschwindigkeitüber 120 km/h.

RADIALREIFEN

WARNUNG!Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radi-alreifen mit Reifen anderer Bauartkombinieren, verschlechtert sichhierdurch das Fahrverhalten.Durch diese Instabilität könnte eszu einer Kollision kommen. WennSie Radialreifen verwenden, müs­sen diese an allen vier Rädern mon-tiert werden. Kombinieren Sie Ra-dialreifen keinesfalls mit Reifenanderer Bauart.

Schnitte und Einstiche an Radialrei-fen können wegen der Walkarbeit ander Reifenflanke nur im Bereich desReifenprofils instand gesetzt werden.Setzen Sie sich wegen einer Instand-setzung von Radialreifen mit einemReifenfachhändler in Verbindung.

DURCHDREHEN DERRÄDER

Wenn Ihr Fahrzeug in Schlamm,Sand, Schnee oder auf Glatteis festge-fahren ist, die Räder nicht schneller

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als mit 48 km/h oder länger als 30 Se-kunden ununterbrochen durchdrehenlassen.

Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Freischaukeln eines festge-fahrenen Fahrzeugs“ in „Pannen-und Unfallhilfe“.

WARNUNG!Es ist gefährlich, die Räder schnelldurchdrehen zu lassen. Die Reifendurchdrehender Räder können be-schädigt werden oder platzen.Durch einen platzenden Reifenkönnen Personen verletzt werden.Lassen Sie die Räder nicht schnel-ler als 48 km/h und nicht länger als30 Sekunden durchdrehen, wennSie das Fahrzeug festgefahren ha-ben, und achten Sie unabhängigvon der Raddrehzahl darauf, dasssich keine Personen in der Näheeines durchdrehenden Rads aufhal-ten.

VERSCHLEISSANZEIGER

Die Reifen der Erstausrüstung sindmit Verschleißanzeigern versehen, an

denen Sie erkennen können, wann dieReifen verschlissen sind und ersetztwerden müssen.

Die Verschleißanzeiger befinden sichin den Profilrillen. Sie erscheinen alsBänder, wenn die Profiltiefe 2 mmerreicht. Ist ein Reifen bis zu den Ver-schleißanzeigern abgefahren, muss ererneuert werden.

REIFENLEBENSDAUER

Die Lebensdauer eines Reifens hängtunter anderem von den folgendenFaktoren ab:

• Fahrstil

• Reifendruck

• Zurückgelegte Strecke

WARNUNG!Die Reifen (einschließlich Ersatz-radreifen) sollten unabhängig vonihrer Profilstärke spätestens nachsechs Jahren erneuert werden. An-dernfalls besteht die Gefahr einerReifenpanne. Sie können die Kon-trolle über das Fahrzeug verlierenund eine Kollision verursachen, diezu schweren oder lebensgefährli­chen Verletzungen führt.

Bewahren Sie nicht montierte Reifenan einem kühlen, trockenen und mög­lichst dunklen Ort auf. Schützen Siedie Reifen vor Kontakt mit Öl, Fettoder Kraftstoff.

KAUF NEUER REIFEN

Die Reifen Ihres Neufahrzeugs bietenein ausgewogenes Fahrverhalten. Siesind regelmäßig auf Verschleiß undauf korrekten Luftdruck bei kaltemReifen zu prüfen. Der Hersteller emp-fiehlt dringend, beim Kauf neuer Rei-fen darauf zu achten, dass diese inGröße, Qualität und Belastbarkeitden Originalreifen entsprechen (sieheAbsatz „Verschleißanzeiger“). Zur

1 – Verschlissener Reifen2 – Neuer Reifen

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genauen Größenangabe der ReifenIhres Fahrzeugs siehe die Sicherheits-plakette mit Informationen zu Reifenund Tragfähigkeit. Den Lastindexund das Geschwindigkeitssymbol fürden Reifen finden Sie imZulassungsdokument/Logbuch.

Es wird empfohlen, die zwei vorderenoder zwei hinteren Reifen paarweisezu wechseln. Der Wechsel nur einesReifens kann das Fahrverhalten starkbeeinträchtigen. Stellen Sie beimWechsel eines Rades sicher, dass dietechnischen Daten des Rads denender ursprünglichen Räder entspre-chen.

Wir empfehlen Ihnen, sich mit allenFragen zu Reifendaten oder­tragfähigkeit an Ihren Fachhändleroder einen autorisierten Reifenhänd­ler zu wenden. Andernfalls könnenFahrsicherheit, Fahrverhalten undFahrkomfort Ihres Fahrzeugs beein-trächtigt werden.

WARNUNG!• Montieren Sie niemals Reifen, die

bezüglich Größe oder zulässigemGesamtgewicht nicht für IhrFahrzeug freigegeben sind. Bei ei-nigen Kombinationen nicht zuge-lassener Reifen und Felgen kön­nen sich die Dimensionen undEigenschaften der Radaufhän­gung ändern, was zu verändertemLenk-, Fahr- und Bremsverhal-ten des Fahrzeugs führt. Dieskann zu unberechenbarem Fahr-verhalten und zur Überbeanspru­chung der Bauteile von Lenkungund Radaufhängung führen. Siekönnen die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und eine Kol-lision verursachen, die zu schwe-ren oder lebensgefährlichen Ver-letzungen führt. Verwenden Sieausschließlich Reifen und Räderin den für Ihr Fahrzeug freigege-benen Größen mit der jeweils zu-lässigen Gewichtsbelastung.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Montieren Sie niemals Reifen mitgeringerem Tragfähigkeitsindexoder mit geringerer Tragfähigkeitals diejenigen, mit denen IhrFahrzeug ab Werk ausgerüstetwar. Die Verwendung von Reifenmit geringerem Tragfähigkeitsin­dex kann möglicherweise zu einerÜberlastung der Reifen und zumPlatzen führen! Sie können dieKontrolle über das Fahrzeug ver-lieren und eine Kollision verursa-chen.

• Reifen, deren zulässige Höchstge­schwindigkeit überschrittenwird, können plötzlich platzenund Sie können die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren.

ACHTUNG!Beim Wechsel auf eine andere Rei-fengröße zeigen Tachometer undKilometerzähler möglicherweisefalsche Werte an.

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SCHNEEKETTENFür Reifen der Größe 215/55R18 95H mit Rädern der Größe 18 x7.0 und einem Versatz von 40 mmwird die Verwendung von Schneeket-ten der Security Chain Company(SCC), Typ Super Z6 niedriges Profil(Teilenummer SZ-139), empfohlen.

ACHTUNG!Um Schäden am Fahrzeug oder anden Reifen zu vermeiden, sind diefolgenden Vorsichtsmaßnahmen zubeachten:• Da die Ketten den Freiraum zwi-

schen Reifen und Fahrwerkteilenverringern, ist es wichtig, dassnur in gutem Zustand befindlicheKetten verwendet werden. Geris-sene Ketten können schwere Be-schädigungen verursachen. Hal-ten Sie sofort an, falls SieGeräusche bemerken, die auf einegerissene Kette hindeuten. Be-schädigte Teile der Kette vor demWeiterfahren entfernen.

• 70 km/h nicht überschreiten.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Vorsichtig fahren. Scharfe Kur-venfahrt und das Überfahren gro-ßer Unebenheiten vermeiden, be-sonders bei beladenem Fahrzeug.

• Schneeketten an den Vorderrä­dern so straff wie möglich span-nen und anschließend nach ca.0,8 km Fahrt nochmals nach-spannen.

• Nicht für längere Zeit auf trocke-ner Fahrbahn fahren.

• Die Anweisungen des Kettenher-stellers hinsichtlich der Montage-methode, der zulässigen Fahrge-schwindigkeit und derBetriebsbedingungen sind zu be-achten. Wenn sowohl derKettenhersteller als auch derFahrzeughersteller eine Höchst­geschwindigkeit empfehlen, istder niedrigere Wert des Ketten-herstellers verbindlich.

Dies gilt für alle Traktionshilfen mitKetten, einschließlich der Glieder-und Rundglied-Radialketten.

EMPFEHLUNGEN ZUMUMSETZEN DER RÄDERDie Reifen an Vorder- und Hinter-achse eines Fahrzeugs werden unter-schiedlich belastet und erfüllen unter-schiedliche Funktionen in Bezug aufLenk-, Fahr- und Bremsverhalten.Aus diesen Gründen verschleißen sieunterschiedlich schnell.

Ungleichmäßigem Reifenverschleißkann durch rechtzeitiges Umsetzender Räder vorgebeugt werden. DasUmsetzen der Räder ist besonders beiganzjährig gefahrenen Reifen fürStraße und Gelände zu empfehlen.Das Umsetzen verlängert die Lebens-dauer der Reifen, sorgt für optimaleTraktion auf verschneiter, schlammi-ger oder nasser Fahrbahn und hält dieAbrollgeräusche gering.

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in „Wartungspläne“. Vor demUmsetzen sollten die Ursachen fürvorzeitigen oder übermäßig hohenReifenverschleiß behoben werden.

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REIFENDRUCKÜBERWA-CHUNGSSYSTEM (TPMS)Das TPMS warnt den Fahrer, falls derDruck eines Reifens unter den auf derSicherheitsplakette angegebenenWert fällt.

Der Reifendruck ist temperaturab-hängig und ändert sich pro 7 °C umca. 7 kPa. Dies bedeutet, dass mitsinkenden Außentemperaturen auchder Reifendruck abfällt. Der Reifen-druck muss stets bei kalten Reifengemessen werden. Reifendruck beikaltem Reifen ist als Reifendruck de-finiert, nachdem das Fahrzeug min-destens 3 Stunden lang nicht odernach einem Zeitraum von 3 Stundenweniger als 1,6 km weit gefahrenwurde. Der Reifendruck bei kaltemReifen darf den auf der Reifenflankeeingegossenen maximal zulässigenDruck nicht überschreiten. Nähereszum Korrigieren des Reifendrucksfinden Sie unter „Reifen – Allgemei-nes“ in „Start und Betrieb“. Während

der Fahrt steigt der Reifendruck; diesist ein normaler Vorgang, der keineKorrektur des Reifendrucks erfordert.

Das TPM-System warnt den Fahrer,falls der Druck eines Reifens aus ir-gendeinem Grund einschließlichniedriger Temperatur oder natürli­chem Druckverlust unter den vorge-schriebenen Mindestwert sinkt.

Die Warnung erfolgt so lange, bis derReifendruck auf den laut Sicherheits-plakette vorgeschriebenen Wert beikaltem Reifen korrigiert wurde. So-bald die Reifendruck-Warnleuchteaufleuchtet, müssen Sie den Reifen-druck auf den laut Sicherheitspla-kette vorgeschriebenen Wert bei kal-tem Reifen korrigieren; erst dannerlischt die Leuchte. Da das Systemautomatisch aktualisiert wird, er-lischt die Reifendruck-Warnleuchte,sobald es die aktualisierten Reifen-drucksignale empfängt. Unter Um-ständen kann das TPM-System diese

Daten erst nach einer bis zu 20-minütigen Fahrt mit einer Geschwin-digkeit über 24 km/h empfangen.

Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgtder vorgeschriebene Reifendruck beikaltem Reifen (Fahrzeug steht seitmindestens drei Stunden) 207 kPa.Beträgt die Außentemperatur 20 °Cund liegt der gemessene Reifendruckbei 186 kPa, sinkt der Reifendruckbei einem Temperaturabfall auf -7 °Cauf ca. 158 kPa. Dieser Druckwert istso gering, dass die Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet wird. Auchwenn während der Fahrt der Reifen-druck auf ca. 186 kPa steigt, bleibtdie Reifendruck-Warnleuchte einge-schaltet. In diesem Fall wird dieReifendruck-Warnleuchte erst dannausgeschaltet, nachdem der Reifen-druck auf den laut Sicherheitspla-kette vorgeschriebenen Wert bei kal-tem Reifen korrigiert wurde.

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ACHTUNG!• Das Reifendrucküberwachungs­

system (TPMS) ist für die werks-seitig angebauten Räder und Rei-fen optimiert. Die TPMS-Reifendrücke und Warnsignalewurden für die Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs fest-gelegt. Bei Verwendung von Rei-fen, deren Größe und/oderBauart nicht den Originalreifenentspricht, können unerwünschteSystemfunktionen oder Sensor-schäden auftreten. Nachträglichaufgezogene Räder können dieSensoren beschädigen. Verwen-den Sie keine auf dem Zubehör-markt gekauften Reifendicht-und Auswuchtmittel, wenn IhrFahrzeug mit TPMS ausgestattetist, da dies die Sensoren beschä­digen kann.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Bringen Sie nach dem Prüfenbzw. Korrigieren des Reifen-drucks stets die Schutzkappe wie-der am Ventil an. Hierdurch wirddas Eindringen von Feuchtigkeitund Schmutz in den Ventilschaftverhindert, das den Reifendruck-sensor beschädigen könnte.

HINWEIS:

• Das TPMS ist nicht als Ersatz fürdie normale Reifenwartung ge-dacht und kann auch nicht aufReifenpannen oder Reifenver-schleiß aufmerksam machen.

• Das TPMS dient auch nicht alsReifendruckprüfer beim Korri-gieren des Reifendrucks.

• Das Fahren mit deutlich redu-ziertem Reifendruck führt zurÜberhitzung des Reifens undkann zu einem Reifenausfallführen. Zu niedriger Reifen-druck führt außerdem zu erhöh­tem Kraftstoffverbrauch sowieerhöhtem Reifenverschleiß und

kann Fahrverhalten sowieBremsweg des Fahrzeugsbeeinträchtigen.

• Das Reifendrucküberwa­chungssystem (TPMS) ist keinErsatz für regelmäßige Reifen-wartung. Der Fahrer ist auchdann für den korrekten Reifen-druck verantwortlich, wenn derDruckabfall so gering ist, dassdie Reifendruck-Warnleuchtenicht aufleuchtet.

• Jahreszeitbedingte Temperatur-änderungen verändern den Rei-fendruck; das TPMS überwachtden tatsächlich im Reifen herr-schenden Druck.

PREMIUMSYSTEM

Das Reifendrucküberwachungssys­tem (TPMS) überwacht die Reifen-drücke mittels drahtloser Technikund an den Rädern angebrachtenSensoren. Die in die Ventilschäfte in-tegrierten Sensoren übertragen dieReifendruckwerte an ein Empfangs-modul.

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HINWEIS: Prüfen Sie einmal proMonat den Druck aller Reifen Ih-res Fahrzeugs und korrigieren Sieihn bei Bedarf.

Das TPMS umfasst die folgendenBauteile:

1. Empfänger

2. Vier Reifendrucküberwachungs­sensoren

3. Drei Auslösemodule (in drei dervier Radkästen angebracht)

4. Verschiedene Meldungen des Rei-fendrucküberwachungssystems, dieim Infodisplay (EVIC) eingeblendetwerden

5. Reifendruck-Warnleuchte

Warnmeldungen desReifendrucküberwachungssystems

Ist der Druck in mindestenseinem der vier montierten Rei-

fen zu gering, leuchtet dieReifendruck-Warnleuchte im Kombi-instrument auf, und es ertönt einakustisches Warnsignal. Zusätzlich

zeigt das Infodisplay (EVIC) für min-destens fünf Sekunden die Meldung„Inflate Tire to XX“ (Reifen auf XXaufpumpen) sowie eine Grafik an, inder die Druckwerte der einzelnen Rei-fen dargestellt werden. Zu niedrigeWerte blinken. Der laut Sicherheits-plakette vorgeschriebene Wert beikalten Reifen wird im Infodisplay inder Meldung „Inflate Tire to XX“(Reifen auf XX aufpumpen)angezeigt.

Halten Sie das Fahrzeug in diesemFall so schnell wie möglich an, undkorrigieren Sie den Luftdruck allerReifen, die auf der Infodisplay-Grafikblinken, auf den laut Sicherheitspla-kette vorgeschriebenen Wert bei kal-ten Reifen. Nachdem das System dieaktualisierten Reifendrücke emp-fängt, wird das System automatischaktualisiert. Die Meldung „InflateTire to XX“ (Reifen auf XX aufpum-pen) wird nicht mehr angezeigt. Diegrafische Anzeige des Infodisplayshört auf zu blinken und dieReifendruck-Warnleuchte erlischt.Unter Umständen kann das TPM-System diese Daten erst nach einer bis

zu 20­minütigen Fahrt mit einer Ge-schwindigkeit über 24 km/h empfan-gen.

TPMS-Warnmeldung prüfen

Wird eine Systemstörung festgestellt,ertönt ein akustisches Warnsignal,und die Reifendruck-Warnleuchteblinkt ca. 75 Sekunden lang undleuchtet dann durchgehend. Zusätz­lich zeigt das Infodisplay mindestensfünf Sekunden lang die Meldung„CHECK TPM SYSTEM“ (Reifen-druckkontrollsystem überprüfen)und dann Striche (- -) anstelle desDruckwertes an, um den Sensor zukennzeichnen, von dem kein Signalempfangen wird.

Nach dem Aus- und Wiedereinschal-ten der Zündung wiederholt sich die-ser Vorgang, falls die Störung weiter-hin vorliegt. Liegt die Systemstörungnicht mehr vor, blinkt dieReifendruck-Warnleuchte nichtmehr, die Meldung „CHECK TPMSYSTEM“ (Reifendruckkontrollsys-tem überprüfen) erlischt, und anstelle

193

der Striche wird ein Druckwert ange-zeigt. Mögliche Ursachen für eine Sys-temstörung:

1. Störungen durch elektronischeGeräte oder Fahrten in der Nähe vonAnlagen, die Funkwellen mit dersel-ben Frequenz wie die TPM-Sensorenausstrahlen.

2. Einbau von getönten Scheibenoder Folien aus dem Zubehörhandel,die die Übertragung von Funkwellenbeeinträchtigen.

3. Schnee- oder Eisablagerungen imBereich der Räder oder Radhäuser.

4. Verwendung von Schneeketten.

5. Montage von Rädern/Reifen ohneTPM-Sensoren.

Auf dem Infodisplay (EVIC) wird au-ßerdem die Meldung „CHECK TPMSYSTEM“ (Reifendruckkontrollsys-tem überprüfen) mindestens fünf Se-kunden lang angezeigt, wenn eineStörung im System registriert wird,die möglicherweise mit einem Fehlerinfolge einer falschen Sensorpositionin Zusammenhang steht. In diesem

Fall folgt der Meldung „CHECK TPMSYSTEM“ (Reifendruckkontrollsys-tem überprüfen) eine grafische An-zeige, wobei die Druckwerte weiterangezeigt werden. Dies zeigt an, dassdie Druckwerte noch von den TPM-Sensoren empfangen werden, abernicht an der richtigen Fahrzeugposi-tion lokalisiert werden können. So-lange jedoch die Meldung „CHECKTPM SYSTEM“ (Reifendruckkont-rollsystem überprüfen) weiter ange-zeigt wird, muss das System über-prüft und ggf. instand gesetzt werden.

KRAFTSTOFFANFORDE-RUNGENDie Motoren sind so ausgelegt, dasssie alle Vorschriften bezüglich der Ab-gasreinigung erfüllen und niedrigenKraftstoffverbrauch sowie hervorra-gende Leistung bieten, wenn Sie un-verbleiten Kraftstoff mit mindestens91 Oktan tanken.

Falls mitunter leichte Klopfgeräuschebei niedrigen Drehzahlen auftreten,werden dadurch keine Schäden am

Motor verursacht. Dauerhaftes Klop-fen bei hohen Drehzahlen kann aller-dings zu Schäden führen, sodass ineinem solchen Fall die vorliegendeStörung unverzüglich behoben wer-den muss. Die Verwendung vonKraftstoff minderer Qualität kann zuschlechtem Startverhalten, unrun-dem Motorlauf und Aussetzern füh­ren. Sollten derartige Probleme auf-treten, ist vor einer Überprüfung desFahrzeugs in einer Vertragswerkstattzunächst die Kraftstoffmarke zuwechseln.

Weltweit haben mehr als 40 Automo-bilhersteller einheitliche technischeVorschriften für Kraftstoffe (die„World Wide Fuel Charter“, WWFC)erstellt und umgesetzt, in denenKraftstoffeigenschaften festgelegtsind, die minimalen Schadstoffaus-stoß, maximale Leistungsausbeuteund eine lange Lebensdauer für IhrFahrzeug sicherstellen. Der Herstellerempfiehlt wenn möglich die Betan-kung mit Kraftstoff, der den WWFC-Richtlinien entspricht.

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METHANOL

Bleifreier Kraftstoff wird in verschie-denen Mischungsverhältnissen mitMethanol (Methyl- oder Holzalkohol)versetzt. Der Methanolanteil kann da-bei 3 % oder mehr betragen. Außer-dem können dabei andere Alkohole,so genannte Kosolventen (Zusatzlö­sungsmittel), verwendet werden. FürProbleme, die sich aus der Verwen-dung von Methanol/Benzin oder E-85Ethanol-Mischungen ergeben, über-nimmt der Hersteller keine Haftung.MTBE ist ein aus Methanol hergestell-tes Oxygenat, das nicht die negativenEigenschaften von Methanol auf-weist.

ACHTUNG!Verwenden Sie keine Kraftstoffe,die Methanol oder E-85-Ethanolenthalten. Durch diese Gemischekann es zu Start- und Fahrproble-men kommen, und Systemkompo-nenten der Kraftstoffanlage kön­nen schwer beschädigt werden.

ETHANOL

Der Hersteller empfiehlt Ihnen, IhrFahrzeug mit Kraftstoff zu betreiben,der maximal 10 % Ethanol enthält.Durch Tanken bei einem seriösenTankstellenbetreiber verringern Siedas Risiko, diese Grenze zu über-schreiten bzw. ungeeigneten Kraft-stoff zu tanken. Bedenken Sie außer-dem, dass Sie aufgrund desniedrigeren Energiegehalts von Etha-nol mit erhöhtem Kraftstoffverbrauchrechnen müssen, wenn Sie mit Etha-nol versetzten Kraftstoff verwenden.Für Probleme, die sich aus der Ver-wendung von Methanol/Benzin oderE-85 Ethanol-Mischungen ergeben,übernimmt der Hersteller keine Haf-tung. MTBE ist ein aus Methanol her-gestelltes Oxygenat, das nicht die ne-gativen Eigenschaften von Methanolaufweist.

ACHTUNG!Durch Verwendung von Kraftstoffmit einem Ethanolgehalt von mehrals 10 % kann es zu Fehlfunktionendes Motors, Start- und Betriebspro-blemen sowie Materialschädenkommen. Diese Beeinträchtigun­gen können permanente Schädenan Ihrem Fahrzeug bewirken.

BENZIN MITREDUZIERTEMBENZOLGEHALT

Die Kraftstoffhersteller bemühensich, die Zusammensetzung ihrer Pro-dukte zur Verbesserung der Luftqua-lität so zu optimieren, dass möglichstwenig gesundheitsschädliche Dämpfefreigesetzt werden. Dies gilt besondersfür Gegenden mit hoher Umweltbe-lastung. Diese neuen Kraftstoffsortensorgen für einen schadstoffärmerenVerbrennungsablauf im Motor; man-che von ihnen werden als „Kraftstoffnach neuer Formel“ bezeichnet.

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Der Hersteller unterstützt diese Be-mühungen für eine bessere Luftquali-tät. Tanken Sie diese neuen Kraft-stoffsorten, sobald sie erhältlich sind.

WARNUNG!Das Kohlenmonoxid (CO) im Ab-gas ist ein tödliches Gas. BeachtenSie die nachstehenden Sicherheits-hinweise, um einer Kohlenmono-xidvergiftung vorzubeugen:• Atmen Sie keine Auspuffgase ein.

Auspuffgase enthalten Kohlen-monoxid, ein farb- und geruchlo-ses Gas, das zum Tod führenkann. Lassen Sie den Motor nie-mals in einem geschlossenen Be-reich (beispielsweise einer Ga-rage) laufen und halten Sie sichniemals längere Zeit in einemFahrzeug auf, dessen Motor läuft.Befindet sich das Fahrzeug mitlaufendem Motor nicht nur kurzin einem offenen Bereich, schal-ten Sie die Lüftung auf Frisch-luftbetrieb, sodass frische Luft inden Innenraum gelangt.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Beugen Sie durch regelmäßigeWartung einer Kohlenmonoxid-vergiftung vor. Lassen Sie dieAuspuffanlage jedes Mal über-prüfen, wenn das Fahrzeug aufeiner Hebebühne angehobenwird. Lassen Sie Schäden sofortbeheben. Fahren Sie bis zur In-standsetzung nur mit geöffnetenScheiben.

MMT IN KRAFTSTOFFEN

MMT ist ein manganhaltiges metalli-sches Additiv, das einigen Kraftstof-fen zugemischt wird, um deren Ok-tanzahl zu erhöhen. Kraftstoff mitMMT-Zusatz erbringt keine Leis-tungsvorteile gegenüber MMT-freiemKraftstoff mit derselben Oktanzahl.Mit MMT gemischter Kraftstoff ver-ringert in einigen Fahrzeugen die Le-bensdauer der Zündkerzen und dieLeistung der Abgasreinigungsanlage.Der Hersteller empfiehlt für Ihr Fahr-zeug die Verwendung von Kraftstoffohne MMT. Da der MMT-Gehalt eines

Kraftstoffs an der Zapfsäule nicht an-gegeben werden muss, sollten Sie anTankstellen fragen, ob der KraftstoffMMT enthält.

KRAFTSTOFFZUSÄTZE

Neben der Befüllung mit bleifreiemMarkenkraftstoff wird die Verwen-dung von Kraftstoffen mit besonderenreinigungsaktiven Wirkstoffzusätzen(Additiven) empfohlen. Diese Addi-tive sorgen für eine verbesserte Aus-nutzung des Kraftstoffs bei besseremAbgasverhalten und höherer Motor-leistung.

Nicht jeder Reinigungszusatz ist fürden Motor Ihres Fahrzeugs geeignet.Viele dieser Mittel, die z. B. Verhar-zungen entfernen sollen, enthaltenscharfe Lösemittel oder ähnliche Be-standteile. Diese greifen das Materialvon Dichtungen und Membranen derKraftstoffanlage an.

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WARNUNG!Das Kohlenmonoxid (CO) im Ab-gas ist ein tödliches Gas. BeachtenSie die nachstehenden Sicherheits-hinweise, um einer Kohlenmono-xidvergiftung vorzubeugen:• Atmen Sie keine Auspuffgase ein.

Auspuffgase enthalten Kohlen-monoxid, ein farb- und geruchlo-ses Gas, das zum Tod führenkann. Lassen Sie den Motor nie-mals in einem geschlossenen Be-reich (beispielsweise einer Ga-rage) laufen und halten Sie sichniemals längere Zeit in einemFahrzeug auf, dessen Motor läuft.Befindet sich das Fahrzeug mitlaufendem Motor nicht nur kurzin einem offenen Bereich, schal-ten Sie die Lüftung auf Frisch-luftbetrieb, sodass frische Luft inden Innenraum gelangt.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Beugen Sie durch regelmäßigeWartung einer Kohlenmonoxid-vergiftung vor. Lassen Sie dieAuspuffanlage jedes Mal über-prüfen, wenn das Fahrzeug aufeiner Hebebühne angehobenwird. Lassen Sie Schäden sofortbeheben. Fahren Sie bis zur In-standsetzung nur mit geöffnetenScheiben.

• Lassen Sie die Heckklappe wäh­rend der Fahrt geschlossen, umzu verhindern, dass Kohlenmon-oxid oder andere giftige Gase indas Fahrzeug gelangen.

TANKEN

VERSCHLUSS FÜR DENKRAFTSTOFF-EINFÜLLSTUTZEN(TANKDECKEL)

Der Tankdeckel befindet sich hinterder Tankklappe im hinteren Seitenteilauf der linken Fahrzeugseite. Wenn

der Tankdeckel verloren geht oder be-schädigt ist, muss der richtige Ersatz-deckel für dieses Fahrzeug eingesetztwerden.

Nachdem Sie den Tankdeckel abge-nommen haben, führen Sie das Tank-deckelhalteseil über den Haken ander Innenseite der Tankklappe. Dieshält den Tankdeckel von der Oberflä­che des Fahrzeugs fern und schütztdiese.

Tankklappe

Halteseil

197

HINWEIS: Wenn der Tankdeckelverloren geht oder beschädigt ist,muss der richtige Ersatzdeckel fürdieses Fahrzeug eingesetzt wer-den.

ACHTUNG!• Schäden an der Kraftstoffanlage

oder Abgasreinigungsanlage kön­nen auf die Verwendung eines fal-schen Tankdeckels zurückzufüh­ren sein.

• Wenn der Tankdeckel nicht kor-rekt befestigt ist, kann die Sys-temkontrollleuchte aufleuchten.

• Um Spritzer zu vermeiden, sollteder Tank nicht überfüllt werden.Wenn ein Klicken der Zapfpistolezu hören ist oder die Zapfpistoleabschaltet, ist der Tank voll.

WARNUNG!• Wenn der Tankdeckel des Fahr-

zeugs abgenommen ist bzw. wenndas Fahrzeug betankt wird, darfim oder in der Nähe des Fahr-zeugs nicht geraucht und nichtmit offenem Feuer hantiert wer-den!

• Werden tragbare Behälter oderKanister im Innen- oder Gepäck­raum eines Fahrzeugs mit Benzingefüllt, besteht Brandgefahr. Siekönnen sich Brandverletzungenzuziehen. Stellen Sie Benzinbe-hälter zum Befüllen immer aufdem Boden ab.

HINWEIS:

• Ziehen Sie den Tankdeckel fest,bis er mit einem Klickgeräuscheinrastet. Hierdurch wird ange-zeigt, dass der Tankdeckel kor-rekt festgezogen ist. Die System-kontrollleuchte (MIL) imKombiinstrument kann auf-leuchten, wenn der Tankdeckelnicht ordnungsgemäß befestigtist. Achten Sie nach dem Tankenimmer darauf, dass der Tankde-ckel korrekt festgezogen ist.

• Wenn ein Klicken der Zapfpis-tole zu hören ist oder die Zapf-pistole abschaltet, ist der Tankvoll.

MELDUNG „LOOSE FUELFILLER CAP“(TANKDECKEL LOCKER)

Wenn das Fahrzeugdiagnosesystemfeststellt, dass der Kraftstofftankde-ckel locker, falsch angebracht oderbeschädigt ist, wird auf dem Infodis-play (EVIC) die Meldung „CHECKGAS CAP“ (Tankdeckel überprüfen)angezeigt. Weitere Informationen

198

hierzu finden Sie unter „Infodisplay(EVIC)“ in „Instrumententafel“. Zie-hen Sie in diesem Fall den Tankdeckelfest, und drücken Sie die Taste zumZurückstellen des Kilometerzählers,um die Meldung auszuschalten. Ist dieStörung weiterhin vorhanden, wirddie Meldung beim nächsten Anlassendes Motors erneut angezeigt. Weitere

Informationen hierzu finden Sie unter„Eingebautes Diagnosesystem“ in„Wartung des Fahrzeugs“.

HINWEIS: Wenn der Tankdeckelverloren geht oder beschädigt ist,muss der richtige Ersatzdeckel fürdieses Fahrzeug eingesetzt wer-den.

ANHÄNGERBETRIEBDer Anhängerbetrieb mit diesemFahrzeug ist nicht empfohlen.

SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.)

ABSCHLEPPEN DIESES FAHRZEUGS HINTER EINEM ANDEREN FAHRZEUG

Bedingung für Abschleppen Räder vom Bodenabgehoben

Alle Modelle

Abschleppen mit allen vier Rädern aufdem Boden

KEINES NICHT ERLAUBT

Abschleppen mit Nachläufer Vorn OKHinten NICHT ERLAUBT

Auf Anhänger ALLE OK

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SCHLEPPEN IMFREIZEITBEREICH – ALLEMODELLE

Schleppen im Freizeitbereich ist NURerlaubt, wenn sich die VorderräderNICHT auf dem Boden befinden. Dieskann erfolgen, indem ein Nachläuferoder Fahrzeuganhänger verwendetwird. Beachten Sie folgendes Verfah-ren, wenn Sie einen Nachläufer ver-wenden:

1. Befestigen Sie den Nachläufer ord-nungsgemäß am Zugfahrzeug, undbefolgen Sie dabei die Anweisungendes Herstellers des Nachläufers.

2. Fahren Sie mit den Vorderrädernauf den Nachläufer.

3. Die Feststellbremse fest anziehen.Stellen Sie das Getriebe in die Stel-lung PARK.

4. Befestigen Sie die Vorderräderordnungsgemäß am Nachläufer, undbefolgen Sie dabei die Anweisungendes Herstellers des Nachläufers.

5. Lassen Sie die Feststellbremse los.

ACHTUNG!• Dieses Fahrzeug NICHT mit allen

vier Rädern auf dem Boden ab-schleppen! Es kommt sonst zuSchäden im Antriebsstrang.

• Abschleppen dieses Fahrzeugsunter Nichtbeachtung der o.g.Anforderungen kann schwerenGetriebeschaden verursachen.Schäden aufgrund eines nichtkorrekten Abschleppens fallennicht unter die begrenzte Ge-währleistung für Neufahrzeuge.

200

6

PANNEN- UND UNFALLHILFE

• WARNBLINKANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202• ÜBERHITZUNG DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . .202

• MOTORÖL­ÜBERHITZUNG . . . . . . . . . . . . . . .203• TIREFIT-SET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203

• TIREFIT-AUFBEWAHRUNG . . . . . . . . . . . . . . .203• KOMPONENTEN UND VERWENDUNG DES

TIREFIT-SETS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .204• SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE

ANWENDUNG VON TIREFIT . . . . . . . . . . . . . .204• ABDICHTEN EINES REIFENS MIT TIREFIT . .206

• STARTHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .211• VORBEREITUNGEN FÜR DIE STARTHILFE . .212• STARTHILFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213

• FREISCHAUKELN EINES FESTGEFAHRENENFAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214

• SCHALTHEBELUMGEHUNG . . . . . . . . . . . . . . . .215• ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN

FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . .217• OHNE ZÜNDSCHLÜSSEL. . . . . . . . . . . . . . . . .218

201

WARNBLINKANLAGEDer Warnblinkschalter befindet sichauf der Instrumententafel unter demRadio.

Drücken Sie zum Einschaltender Warnblinkanlage auf den

Schalter. Bei aktiviertem Schalterblinken alle Fahrtrichtungsanzeiger,um passierende Fahrzeuge zu war-nen. Durch erneutes Drücken desSchalters wird die Warnblinkanlageausgeschaltet.

Die Warnblinkanlage nicht währendder Fahrt einschalten. Die Warn-blinkanlage nur dann einschalten,wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr fahr-bar ist und die Sicherheit andererFahrer gefährdet.

Die Warnblinkanlage arbeitet auchbei Zündschalter in Stellung OFF(Verriegeln), sodass Sie das Fahrzeugverlassen können, um Hilfe zu holen.

HINWEIS: Bleibt die Warnblink-anlage längere Zeit eingeschaltet,so entlädt sich die Batterie.

ÜBERHITZUNG DESMOTORSUm einer drohenden Überhitzungvorzubeugen, eignen sich folgendeMaßnahmen.

• Bei Überlandfahrt – Geschwindig-keit verringern.

• Im Stadtverkehr – Schalten Sie beistehendem Fahrzeug das Getriebein NEUTRAL (Leerlauf), jedochohne die Leerlaufdrehzahl des Mo-tors zu erhöhen.

ACHTUNG!Fahren mit überhitztem Kühlsys­tem kann zu Motorschäden führen.Erreicht die Temperaturanzeige dieMarkierung „H“, halten Sie dasFahrzeug am Straßenrand an, undlassen Sie den Motor im Leerlauflaufen, sofern die Verkehrssituationdies erlaubt. Schalten Sie die Kli-maanlage aus, und warten Sie, bisder Zeiger zurück in den normalenBereich fällt. Wenn der Zeiger imBereich „H“ bleibt, nachdem dieseMaßnahmen getroffen wurden,stellen Sie den Motor sofort ab, undrufen Sie die Pannenhilfe.

HINWEIS: Es gibt Möglichkeiten,eine unmittelbar drohende Motor-überhitzung zu verlangsamen.

• Wenn die Klimaanlage (A/C)eingeschaltet ist, diese ausschal-ten. Die Klimaanlage heizt dasKühlsystem zusätzlich auf,durch Ausschalten der Klima-anlage entfällt diese Wärme­quelle.

202

• Sie können außerdem den Tem-peraturregler auf maximaleWärme einstellen, dabei dieLuftverteilung auf „Fußraum“einstellen und das Gebläse aufdie höchste Stufe schalten. Da-durch unterstützt die Heizungden Kühler bei der Abführungvon Wärme aus dem Kühlsys­tem.

WARNUNG!Durch heißes Kühlmittel oderKühlmitteldampf (Frostschutzmit-tel) aus dem Kühler könnenschwere Verbrühungen verursachtwerden. Bei sichtbarem/hörbaremDampfaustritt (Zischen) unter derMotorhaube darf diese erst geöffnetwerden, nachdem der Kühler aus-reichend abgekühlt ist. Öffnen Siekeinesfalls den Kühlerverschluss­deckel, wenn der Kühler oder derAusgleichsbehälter betriebswarmist.

MOTORÖL­ÜBERHITZUNG

Bei dauerhaft schnellem Fahren oderAnhängerbetrieb über lange Streckenan heißen Tagen kann die Motoröl­temperatur übermäßig ansteigen.Wenn dies geschieht, blinkt die Mel-dung „HOTOIL“ (Motoröltempera­tur hoch) im Kilometerzähler auf,und die Fahrgeschwindigkeit ist auf85 km/h begrenzt, bis die Motoröl­temperatur sinkt.

HINWEIS: Die Fahrgeschwindig-keit wird auf maximal 85 km/hreduziert. Sie können selbstver-ständlich bei Bedarf Ihre Fahrge-schwindigkeit weiter verringern.

TIREFIT-SETKleine Löcher bis 6 mm in der Reifen-lauffläche können mit TIREFIT repa-riert werden. Fremdkörper (z. B.Schrauben oder Nägel) dürfen nichtaus dem Reifen gezogen werden.TIREFIT kann bei Außentemperatu-ren bis ca. -20 °C verwendet werden.

Dieses Set bietet eine vorläufige Ab-dichtung des Reifens, mit der Sie eineStrecke von bis zu 160 km mit einerHöchstgeschwindigkeit von 88 km/hzurücklegen können.

TIREFIT-AUFBEWAHRUNG

Das TIREFIT-Set befindet sich imKofferraum.

Aufbewahrungsort des TIREFIT-Sets

203

KOMPONENTEN UNDVERWENDUNG DESTIREFIT-SETS

1. Dichtmittelbehälter

2. Ablasstaste

3. Druckanzeige

4. Einschalttaste

5. Betriebsartwählknopf

6. Dichtmittelschlauch (transparent)

7. Luftpumpenschlauch (schwarz)

8. Stecker

Verwendung vonBetriebsartwählknopf undSchläuchen

Die folgenden Symbole dienen zurKennzeichnung der BetriebsartenLuft und Dichtmittel Ihres TIREFIT-Sets:

Wahl der Betriebsart Luft

Wenn nur die Luftpumpelaufen soll, den Betriebsart-wählknopf (5) in diese Stel-lung drehen. Den schwar-

zen Luftpumpenschlauch (7)verwenden, wenn diese Betriebsartgewählt wird.

Wahl der Betriebsart Dichtmittel

Den Betriebsart-wählknopf (5) indiese Stellung dre-hen, um dasTIREFIT-Dichtmittel einzu-spritzen und den

Reifen aufzupumpen. Wenn diese Be-triebsart gewählt wird, den Dichtmit-telschlauch (transparenter Schlauch)(6) verwenden.

Verwendung der Einschalttaste

Zum Einschalten desTIREFIT-Sets die Ein-schalttaste (4) drücken undloslassen. Zum Ausschalten

des TIREFIT-Sets die Einschalttaste(4) erneut drücken und loslassen.

Verwendung der Ablasstaste

Bei zu hohem Luftdruck imReifen die Ablasstaste (2)drücken, um den Luftdruckzu vermindern.

SICHERHEITSHINWEISEFÜR DIE ANWENDUNGVON TIREFIT

• Den TIREFIT­Dichtmittelbehälter(1) und den Dichtmittelschlauch(6) vor Ablauf des Verfalldatums(auf dem Behälter-Aufkleber auf-gedruckt) austauschen, um stetsdie bestmögliche Funktion des Sys-tems sicherzustellen. Siehe Ab-schnitt „(F) Austausch von Dicht-mittelbehälter und -schlauch“ in„Abdichten eines Reifens mitTIREFIT“.

204

• Der Dichtmittelbehälter (1) undder Dichtmittelschlauch (6) kön­nen nur für einen Reifen verwendetwerden. Tauschen Sie diese Kom-ponenten nach jeder Benutzung im-mer bei einem Vertragshändler aus.

• Solange das TIREFIT-Dichtmittelflüssig ist, lässt es sich mit klaremWasser und einem feuchten Lappenvom Fahrzeug oder vom Reifen undvon den Teilen der Felge entfernen.Sobald das Dichtmittel trocken ist,lässt es sich leicht abziehen undentsorgen.

• Um ein optimales Ergebnis zu er-zielen, vor dem Anschließen desTIREFIT-Sets unbedingt sicher-stellen, dass der Ventilschaft amRad frei von Schmutz ist.

• Die TIREFIT-Luftpumpe kannauch zum Aufpumpen vonFahrradreifen verwendet werden.Das Set verfügt außerdem überzwei Adapter zum Aufblasen vonBällen, Luftmatratzen oder ähnli­chen aufblasbaren Gegenständen,die im Zubehörstaufach (an der

Unterseite der Luftpumpe) unter-gebracht sind. Es darf allerdingsnur der schwarze Luftpumpen-schlauch (7) verwendet werden.Außerdem beim Aufblasen derarti-ger Gegenstände sicherstellen, dassder Betriebsartwählknopf (5) aufBetriebsart Luft steht, um zu ver-meiden, dass Dichtmittel in sie ein-gespritzt wird. Das TIREFIT-Dichtmittel eignet sich nur fürLöcher von weniger als 6 mmDurchmesser im Reifenprofil.

• Heben Sie das TIREFIT-Set nichtan den Schläuchen an.

WARNUNG!• Arbeiten Sie beim Abdichten des

Reifens nicht an der Fahrzeug-seite, die dem fließenden Verkehrzugewandt ist. Fahren Sie weitgenug von der Straße weg, um zuvermeiden, dass Sie beim Ge-brauch des TIREFIT-Sets ange-fahren werden.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Unter folgenden UmständenTIREFIT nicht benutzen oder dasFahrzeug fahren:– wenn das Loch in der Reifen-

lauffläche ca. 6 mm oder grö­ßer ist,

– wenn der Reifen an der Flankebeschädigt ist,

– wenn der Reifen durch Fahrenmit viel zu geringem Reifen-druck beschädigt ist,

– wenn der Reifen durch Fahrenmit einem platten Reifen be-schädigt ist,

– wenn die Felge beschädigt ist,oder

– wenn Sie sich über den Zu-stand des Reifens oder derFelge nicht sicher sind.

• TIREFIT von Hitze und offenemFeuer fernhalten.

(Fortsetzung)

205

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Ein lose im Fahrzeug liegendesTIREFIT-Set, das bei einem Auf-prall oder bei einer Vollbremsungnach vorn fliegt, kann die Fahr-zeuginsassen gefährden! DasTIREFIT-Set stets in dem vorge-sehenen Fach aufbewahren.Nichtbefolgung dieser Sicher-heitshinweise kann zu schwerenoder sogar lebensgefährlichenVerletzungen für Sie, Ihre Beifah-rer und andere Personen führen!

• Achten Sie darauf, dass TIREFITnicht in die Haare, in die Augenoder auf die Kleidung gelangt.TIREFIT ist beim Einatmen, Ver-schlucken oder der Aufnahmeüber die Haut gesundheitsschäd­lich: Es reizt Haut, Augen und dieAtemwege. Bei Kontakt mit denAugen oder mit der Haut sofortmit fließendem Wasser gründlichspülen. Bei Kontakt mit der Klei-dung diese so bald wie möglichwechseln.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Die TIREFIT­Dichtmittellösungenthält Latex. Bei allergischenReaktionen oder Ausschlag soforteinen Arzt konsultieren. TIRE-FIT außerhalb der Reichweitevon Kindern aufbewahren. BeiVerschlucken Mund sofort mitviel Wasser ausspülen und reich-lich Wasser trinken. Kein Erbre-chen herbeiführen! Sofort einenArzt konsultieren.

• Verwenden Sie beim Gebrauchdes TIREFIT-Sets die im Zube-hörstaufach vorhandenen Hand-schuhe (an der Unterseite derLuftpumpe).

ABDICHTEN EINESREIFENS MIT TIREFIT

Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­sigkeit) durch den Dichtmittel-schlauch (6) strömt:

1. Betätigen Sie die Pumpe weiter-hin, bis kein Dichtmittel mehr durchden Schlauch strömt (üblicherweise30-70 Sekunden). Wenn das Dicht-mittel durch den Dichtmittelschlauch(6) strömt, kann die Druckanzeige(3) auf bis zu 5 bar steigen. DieDruckanzeige (3) fällt schnell wiedervon ca. 5 bar (70 psi) auf den tatsäch­lichen Reifendruck ab, wenn derDichtmittelbehälter (1) leer ist.

2. Die Pumpe beginnt sofort nachEntleeren des Dichtmittelbehälters(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,bis der Reifendruck den Wert auf derReifendruckplakette an der fahrersei-tigen B­Säule (empfohlener Druck)erreicht hat. Prüfen Sie den Reifen-druck, indem Sie die Druckanzeige(3) beobachten.

206

Wenn sich der Reifen nicht inner-halb von 15 Minuten auf 1,8 baraufpumpen lässt:

• Der Reifen ist zu stark beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mitdem Fahrzeug weiterzufahren! Be-nachrichtigen Sie eine Werkstatt.

HINWEIS: Wenn der Reifen-druck zu hoch ist, vermindern Sieden Reifendruck bis auf den emp-fohlenen Reifendruck, bevor Siefortfahren.

Wenn sich der Reifen innerhalbvon 15 Minuten auf den empfohle-nen Druck oder mindestens1,8 bar aufpumpen lässt:

1. Drücken Sie die Einschalttaste (4)zum Ausschalten des TIREFIT-Sets.

2. Ziehen Sie den Aufkleber mit derWarnung bezüglich der Geschwindig-keitsbegrenzung von der Oberseitedes Dichtmittelbehälters (1) ab undbringen Sie den Aufkleber an der In-strumententafel an.

3. Schrauben Sie sofort den Dicht-mittelschlauch (6) vom Ventilschaftab, bringen Sie die Verschlusskappeauf dem Anschluss am Schlauchendean und verstauen Sie das TIREFIT-Set am dafür vorgesehenen Ort imFahrzeug. Fahren Sie schnell mit (D)„Fahrzeug fahren“ fort.

ACHTUNG!• Das Metallende des Steckers (8)

kann nach der Verwendung heißsein und sollte vorsichtig behan-delt werden.

• Wird versäumt, die Verschluss-kappe auf dem Anschluss amEnde des Dichtmittelschlauchs(6) anzubringen, kann dies dazuführen, dass Dichtmittel auf IhreHaut, Kleidung und in den Fahr-zeuginnenraum gelangt. Außer-dem kann dadurch Dichtmittelauf innere Bauteile des TIREFIT-Sets gelangen, was dauerhafteSchäden am Set verursachenkann.

(A) Wenn Sie anhalten, umTIREFIT zu verwenden:

1. Halten Sie an einem sicheren Ortan und schalten Sie die Warnblinkan-lage ein.

2. Sicherstellen, dass der Ventilschaft(am Rad mit dem platten Reifen) ineiner Stellung in Bodennähe ist. Da-durch reichen die TIREFIT-Schläuche (6) und (7) bis zum Ventil-schaft und das TIREFIT-Set stehtgerade auf dem Boden. Dies bietet diebeste Positionierung des Sets beimEinspritzen des Dichtmittels in denplatten Reifen und beim Betrieb derLuftpumpe. Vor weiteren Schrittenerst das Fahrzeug bei Bedarf bewe-gen, um den Ventilschaft in diese Stel-lung zu bringen.

3. Das Getriebe in Stellung PARK(Automatikgetriebe) schalten oder ei-nen Gang einlegen (Schaltgetriebe)und die Zündung ausschalten.

4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

207

(B) TIREFIT zum Gebrauchaufstellen:

1. Den Betriebsartwählknopf (5) inStellung Betriebsart Dichtmittel dre-hen.

2. Den Dichtmittelschlauch (6) ab-wickeln und dann die Verschluss-kappe vom Anschluss am Schlauch-ende entfernen.

3. Das TIREFIT-Set gerade auf denBoden neben dem platten Reifen auf-stellen.

4. Die Ventilkappe vom Ventilschaftabschrauben und dann den Anschlussam Ende des Dichtmittelschlauchs(6) auf den Ventilschaft schrauben.

5. Stecker und Kabel (8) abwickelnund den Stecker an die 12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs anschließen.

HINWEIS: Fremdkörper (z. B.Schrauben oder Nägel) nicht ausdem Reifen entfernen.

(C) TIREFIT-Dichtmittel in denplatten Reifen einspritzen:

• Vor dem Einschalten des TIREFIT-Sets immer erst den Motor anlas-sen.

HINWEIS: Bei Fahrzeugen mitSchaltgetriebe muss die Feststell-bremse angezogen und der Schalt-hebel auf NEUTRAL (Leerlauf)sein.

• Nach Drücken der Einschalttaste(4) strömt das Dichtmittel (weißeFlüssigkeit) vom Dichtmittelbehäl­ter (1) durch den Dichtmittel-schlauch (6) in den Reifen.

HINWEIS: Durch das Loch imReifen kann etwas Dichtmittelaustreten.

Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­sigkeit) nicht innerhalb von 0-10 Se-kunden durch den Dichtmittel-schlauch (6) strömt:

1. Die Einschalttaste (4) zum Aus-schalten des TIREFIT-Sets drücken.Den Dichtmittelschlauch (6) vomVentilschaft abschrauben. Sicherstel-len, dass der Ventilschaft frei vonSchmutz ist. Den Dichtmittelschlauch(6) am Ventilschaft wieder aufschrau-ben. Sicherstellen, dass der Betriebs-artwählknopf (5) auf BetriebsartDichtmittel und nicht BetriebsartLuft eingestellt ist. Zum Einschaltendie Einschalttaste (4) des TIREFIT-Sets drücken.

2. Den Stecker (8) an einer anderen12-Volt-Steckdose in Ihrem Fahrzeugoder in einem anderen Fahrzeug(wenn verfügbar) anschließen. Vordem Einschalten des TIREFIT-Setssicherstellen, dass der Motor läuft.

3. Der Dichtmittelbehälter (1) kanndurch früheren Gebrauch leer sein.Benachrichtigen Sie eine Werkstatt.

208

HINWEIS: Wenn der Betriebsart-wählknopf (5) auf Betriebsart Lufteingestellt ist und die Pumpe ar-beitet, strömt Luft nur durch denschwarzen Luftpumpenschlauch(7) und nicht durch den Dichtmit-telschlauch (6).

Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­sigkeit) durch den Dichtmittel-schlauch (6) strömt:

1. Betätigen Sie die Pumpe weiter-hin, bis kein Dichtmittel mehr durchden Schlauch strömt (üblicherweise30-70 Sekunden). Wenn das Dicht-mittel durch den Dichtmittelschlauch(6) strömt, kann die Druckanzeige(3) auf bis zu 5 bar (70 psi) steigen.Die Druckanzeige (3) fällt schnellwieder von ca. 5 bar (70 psi) auf dentatsächlichen Reifendruck ab, wennder Dichtmittelbehälter (1) leer ist.

2. Die Pumpe beginnt sofort nachEntleeren des Dichtmittelbehälters(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,bis der Reifendruck den Wert auf derReifendruckplakette an der fahrersei-tigen B­Säule (empfohlener Druck)erreicht hat. Prüfen Sie den Reifen-druck, indem Sie die Druckanzeige(3) beobachten.

Wenn sich der Reifen nicht inner-halb von 15 Minuten auf 1,8 bar(26 psi) aufpumpen lässt:

• Der Reifen ist zu stark beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mitdem Fahrzeug weiterzufahren! Be-nachrichtigen Sie eine Werkstatt.

HINWEIS: Wenn der Reifen-druck zu hoch ist, vermindern Sieden Reifendruck bis auf den emp-fohlenen Reifendruck, bevor Siefortfahren.

Wenn sich der Reifen innerhalbvon 15 Minuten auf den empfohle-nen Druck oder mindestens auf1,8 bar (26 psi) aufpumpen lässt:

1. Drücken Sie die Einschalttaste (4)zum Ausschalten des TIREFIT-Sets.

2. Ziehen Sie den Aufkleber mit derWarnung bezüglich der Geschwindig-keitsbegrenzung von der Oberseitedes Dichtmittelbehälters (1) ab undbringen Sie den Aufkleber an der In-strumententafel an.

3. Schrauben Sie sofort den Dicht-mittelschlauch (6) vom Ventilschaftab, bringen Sie die Verschlusskappeauf dem Anschluss am Schlauchendean und verstauen Sie das TIREFIT-Set am dafür vorgesehenen Ort imFahrzeug. Fahren Sie schnell mit (D)„Fahrzeug fahren“ fort.

ACHTUNG!• Das Metallende des Steckers (8)

kann nach der Verwendung heißsein und sollte vorsichtig behan-delt werden.

(Fortsetzung)

209

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Wird versäumt, die Verschluss-kappe auf dem Anschluss amEnde des Dichtmittelschlauchs(6) anzubringen, kann dies dazuführen, dass Dichtmittel auf IhreHaut, Kleidung und in den Fahr-zeuginnenraum gelangt. Außer-dem kann dadurch Dichtmittelauf innere Bauteile des TIREFIT-Sets gelangen, was dauerhafteSchäden am Set verursachenkann.

(D) Fahrzeug fahren:

Fahren Sie das Fahrzeug sofort nachdem Einspritzen des Dichtmittels undAufpumpen des Reifens 8 km weitoder 10 Minuten lang, um dasTIREFIT-Dichtmittel im Reifen zuverteilen. Fahren Sie nicht schnellerals 88 km/h.

WARNUNG!TIREFIT ist keine dauerhafte In-standsetzung für einen platten Rei-fen! Lassen Sie den Reifen nach derVerwendung von TIREFIT über-prüfen und instandsetzen oder aus-tauschen. Fahren Sie auf keinenFall schneller als 88 km/h, solangenicht der Reifen repariert oder aus-getauscht wurde. Nichtbefolgungdieses Warnhinweises kann zuschweren oder sogar lebensgefähr-lichen Verletzungen für Sie, IhreFahrgäste und andere Beteiligteführen!

(E) Nach dem Fahren:

Halten Sie an einem sicheren Ort an.Schlagen Sie unter „Wenn Sie anhal-ten, um TIREFIT zu verwenden“nach, bevor Sie fortfahren.

1. Drehen Sie den Betriebsartwähl­knopf (5) in die Stellung BetriebsartLuft.

2. Wickeln Sie Stecker und Kabel abund schließen Sie den Stecker in die12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.

3. Wickeln Sie den Luftpumpen-schlauch (7) (schwarz) ab undschrauben Sie den Anschluss amSchlauchende (7) auf den Ventil-schaft.

4. Prüfen Sie den Druck im Reifenmithilfe der Druckanzeige (3).

Wenn der Druck unter 1,3 bar liegt,ist der Reifen zu schwer beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mitdem Fahrzeug weiterzufahren! Be-nachrichtigen Sie eine Werkstatt.

Wenn der Reifendruck 1,3 baroder mehr beträgt:

1. Schalten Sie mit der Einschalttaste(4) das TIREFIT-Set ein und pumpenSie den Reifen auf den Druck auf, derauf der Reifendruckplakette an derfahrerseitigen Türöffnung angegebenist.

HINWEIS: Wenn der Reifen-druck zu hoch ist, vermindern Sieden Reifendruck bis auf den emp-fohlenen Reifendruck, bevor Siefortfahren.

210

2. Schrauben Sie das TIREFIT-Setvom Ventilschaft ab, schrauben Siedann die Ventilkappe auf den Ventil-schaft auf und trennen Sie das Set vonder 12-Volt-Steckdose.

3. Verstauen Sie das TIREFIT-Set inseinem Staufach im Fahrzeug.

4. Lassen Sie den Reifen so schnellwie möglich bei einem Vertragshänd­ler oder Reifenhändler prüfen und in-stand setzen oder austauschen.

5. Lassen Sie den Dichtmittelbehäl­ter (1) und Dichtmittelschlauch (6) sobald wie möglich bei Ihrem Vertrags-händler austauschen. Siehe „(F) Aus-tausch von Dichtmittelbehälter und-schlauch“.

HINWEIS: Informieren Sie nachder Reparatur des Reifens denVertragshändler oder Ihr Service-center darüber, dass der Reifenmit TIREFIT instand gesetztwurde.

(F) Austausch vonDichtmittelbehälter und-schlauch:

1. Wickeln Sie den Dichtmittel-schlauch (6) (transparent) ab.

2. Suchen Sie den runden Entriege-lungsknopf des Dichtmittelbehältersin der Vertiefung unter dem Dichtmit-telbehälter.

3. Drücken Sie den Entriegelungs-knopf des Dichtmittelbehälters. DerDichtmittelbehälter (1) springt her-aus. Entnehmen und entsorgen Sieden Dichtmittelbehälter.

4. Wischen Sie die Dichtmittelrestevom TIREFIT­Gehäuse ab.

5. Bringen Sie den neuen Dichtmit-telbehälter (1) so am Gehäuse an,dass der Dichtmittelschlauch (6) mitder Schlauchöffnung an der Gehäuse­vorderseite ausgerichtet ist. DrückenSie den Behälter in das Gehäuse. DerBehälter muss mit einem hörbarenKlicken einrasten.

6. Prüfen Sie, ob die Verschluss-kappe am Anschluss am Ende desDichtmittelschlauchs (6) angebrachtist, verpacken Sie dann den Schlauchin seinem Staufach (an der Unterseiteder Luftpumpe).

7. Verstauen Sie das TIREFIT-Set inseinem Staufach im Fahrzeug.

STARTHILFEWenn die Batterie Ihres Fahrzeugsentladen ist, kann das Fahrzeug mit-hilfe eines Starthilfekabelsatzes undeiner Batterie in einem anderen Fahr-zeug oder einer tragbaren Fremdbat-terie gestartet werden. Bei unsachge-mäßer Durchführung kann eineStarthilfe gefährlich sein. Befolgen Siedaher bitte die Verfahren in diesemKapitel sorgfältig.

HINWEIS: Beim Verwenden ei-ner tragbaren Fremdbatterie sinddie Betriebsanleitung und die Vor-sichtsmaßnahmen des Herstellerszu befolgen.

211

ACHTUNG!Verwenden Sie keine tragbareFremdbatterie oder andere Strom-quelle mit einer Systemspannungvon mehr als 12 Volt, ansonstenkönnen die Batterie, der Anlasser,die Lichtmaschine oder die Elek-trik beschädigt werden.

WARNUNG!Keinen Starthilfe-Versuch unter-nehmen, wenn die Batterie gefrorenist. Sie könnte brechen oder explo-dieren, was zu Verletzungen führenkann.

VORBEREITUNGEN FÜRDIE STARTHILFE

Die Batterie befindet sich zwischender linken vorderen Scheinwerferein-heit und dem Spritzschutz vorn links.Die Starthilfeanschlüsse befinden sichlinks im Motorraum.

WARNUNG!• Halten Sie bei geöffneter Motor-

haube stets Abstand vom Kühler-lüfter. Bei eingeschalteter Zün­dung kann er sich jederzeiteinschalten. Die sich bewegendenLüfterflügel stellen eine Verlet-zungsgefahr dar.

• Metallhaltigen Schmuck (z. B.Uhrenarmband) ablegen, um un-beabsichtigten elektrischen Kon-takt auszuschließen. Sie könnensonst schwer verletzt werden!

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Batterien enthalten Schwefel-säure, die Verätzungen der Augenoder der Haut verursachen kann,und erzeugen Wasserstoffgas, dasbrennbar und explosiv ist. Offe-nes Feuer und Funken von derBatterie fernhalten.

1. Die Feststellbremse anziehen, dasAutomatikgetriebe in PARK (Parken)schalten und die Zündung in die Stel-lung LOCK (Verriegeln) schalten.

2. Heizung, Radio und alle sonstigennicht benötigten Stromverbraucherausschalten.

3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-Pluspol (+) entfernen. Um den Deckelzu entfernen, drücken Sie auf die Si-cherungslasche und ziehen Sie denDeckel nach oben.

Starthilfeanschlüsse

1 – Starthilfe-Pluspol (+) (mitSchutzkappe abgedeckt)2 – Starthilfe-Minuspol (-)

212

4. Wenn ein anderes Fahrzeug für dieStarthilfe eingesetzt wird, dieses soabstellen, das die Starthilfekabel an-geschlossen werden können, die Fest-stellbremse anziehen und sicherstel-len, dass die Zündung ausgeschaltetist.

WARNUNG!Die Fahrzeuge dürfen sich NICHTberühren, andernfalls kann eineMasseverbindung entstehen, die zuVerletzungen führen kann.

STARTHILFE

WARNUNG!Andernfalls können durch Explo-dieren der Batterie Verletzungenoder Sachschäden entstehen.

ACHTUNG!Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen kann es zur Beschädigungdes Ladesystems an einem der bei-den Fahrzeuge kommen.

1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Starthilfe-Pluspol (+) des entladenen Fahrzeugsanschließen.

2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie anschließen.

3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Minuspol (-)der Starthilfebatterie anschließen.

4. Das andere Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Starthilfe-Minuspol (-) des Fahrzeugs mit derentladenen Batterie anschließen.

WARNUNG!Das Kabel nicht an den Minuspol(-) der entladenen Batterie an-schließen. Dies hätte elektrischenFunkenschlag zur Folge, der zumExplodieren der Batterie und einemUnfall mit schweren Verletzungenführen kann.

5. Den Motor des Fahrzeugs mit derStarthilfebatterie anlassen und einigeMinuten im Leerlauf laufen lassen.Dann den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie anlassen.

Nach dem Starten des Motors dieStarthilfekabel in umgekehrter Rei-henfolge entfernen:

6. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Starthilfe-Minuspol (-) des Fahrzeugs mit derentladenen Batterie abklemmen.

Sicherungslasche

213

7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-) am Minuspol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.

8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklemmen.

9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels (+) am Starthilfe-Pluspol (+) des entladenen Fahrzeugsabklemmen.

10. Die Schutzkappe auf denStarthilfe-Pluspol (+) des entladenenFahrzeugs setzen.

Wenn Ihr Fahrzeug oft mit Starthilfegestartet werden muss, sollten Sie dieBatterie und das Ladesystem durchIhre Vertragswerkstatt überprüfenlassen.

ACHTUNG!An den Steckdosen des Fahrzeugsangeschlossene Zusatzverbraucherziehen auch dann Strom von derFahrzeugbatterie ab, wenn sie nichtin Benutzung sind (z. B. Mobiltele-fone usw.). Sind sie lange genugeingesteckt, ist die Fahrzeugbatte-rie nicht mehr ausreichend geladen,was die Lebensdauer der Batterieheruntersetzt und/oder das Anlas-sen des Motors verhindert.

FREISCHAUKELN EINESFESTGEFAHRENENFAHRZEUGSWenn das Fahrzeug in Schnee, Sandoder Schlamm stecken bleibt, lässt essich oftmals durch das so genannteFreischaukeln befreien. Drehen Siezuerst das Lenkrad nach rechts undlinks, um die Vorderräder freizube-kommen. Schalten Sie anschließendzwischen Fahrstellung und Rück­wärtsgang hin und her, und geben Siedabei vorsichtig Gas. Die erfolgver-sprechendste Methode ist, gerade so

viel Gas zu geben, sodass die Schau-kelbewegung aufrechterhalten wird,ohne dass jedoch die Räder durchdre-hen.

ACHTUNG!Wird zu viel Gas gegeben, sodassdie Räder durchdrehen, kann es zuÜberhitzung und Ausfall des Ge-triebes kommen. Nach jeweils fünfSchaukelzyklen den Motor mit demGetriebe in Stellung NEUTRAL(Leerlauf) mindestens eine Minutelang mit Leerlaufdrehzahl laufenlassen. Dies verringert die Überhit­zung und das Risiko eines Getriebe-defekts während länger dauernderVersuche, ein stecken gebliebenesFahrzeug freizuschaukeln.

HINWEIS: Bevor Sie das Fahr-zeug in Schaukelbewegung verset-zen, drücken Sie die Taste „ESCOFF“ (ESP Aus), um die Betriebs-art „Partial Off“ (Teilabschaltung)des elektronischen Stabilitätspro­gramms (ESP) zu aktivieren. Wei-tere Informationen hierzu finden

214

Sie unter „Elektronische Bremsre-gelung“ in „Start und Betrieb“.Nachdem das Fahrzeug wiederfreibeweglich ist, drücken Sie dieTaste „ESC OFF“ (ESP Aus) erneut,um die normale Betriebsart „ESCOn“ (ESP ein) wiederherzustellen.

ACHTUNG!• Lassen Sie die Räder beim Frei-

schaukeln eines steckengebliebe-nen Fahrzeugs durch Hin- undHerschalten zwischen DRIVE(Fahrt) und REVERSE (Rück­wärtsgang) auf keinen Fallschneller als mit 24 km/h drehen.Andernfalls kann es zu Schädenam Antriebsstrang kommen.

• Wird zu viel Gas gegeben, sodassdie Räder durchdrehen, kann eszu Überhitzung und Ausfall desGetriebes kommen. Außerdembesteht Beschädigungsgefahr fürdie Reifen. Lassen Sie die Rädermit eingelegtem Gang (ohneSchaltvorgänge des Getriebes)nicht schneller als mit 48 km/hdurchdrehen.

WARNUNG!Es ist gefährlich, die Räder schnelldurchdrehen zu lassen. Die Kräfte,die durch übermäßige Raddreh-zahlen erzeugt werden, könnenAchse und Räder beschädigen odersogar zerstören. Durch einen plat-zenden Reifen können Personenverletzt werden. Lassen Sie Rädernicht schneller als 48 km/h undnicht länger als 30 Sekundendurchdrehen, wenn Sie das Fahr-zeug festgefahren haben, und ach-ten Sie unabhängig von der Rad-drehzahl darauf, dass sich keinePersonen in der Nähe eines durch-drehenden Rads aufhalten.

SCHALTHEBELUMGE-HUNGBei einer Funktionsstörung, bei derdas Getriebe nicht aus der StellungPARK geschaltet werden kann, kön­nen Sie mithilfe des folgenden Verfah-rens den Schalthebel zeitweise bewe-gen:

1. Den Motor abstellen.

2. Die Feststellbremse fest anziehen.

3. Entfernen Sie die Getränkehalter-verkleidung aus Gummi. Drücken Siein Mitte der Verkleidung auf eineSeite, um den Rand zu entblößen undden Ausbau zu erleichtern.

4. Drehen Sie den Zündschalter indie Stellung ACC (Zusatzverbrau-cher) oder ON/RUN (Ein/Start), aberstarten Sie nicht den Motor.

5. Das Bremspedal fest niedertretenund nicht loslassen.

215

6. Führen Sie einen Schraubendre-her oder ein ähnliches Werkzeug indie Zugangsöffnung (an der Vorder-seite des Getränkehalters) ein, drü­cken Sie den Lösehebel zur manuellenUmgehung nach vorn, und halten Sieihn in dieser Position.

7. Schalten Sie den Schalthebel in diePosition NEUTRAL (Leerlauf).

8. Der Motor müsste jetzt bei Wähl­hebelstellung NEUTRAL gestartetwerden können.

9. Setzen Sie die Getränkehalterver-kleidung wieder ein.

ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGSIn diesem Abschnitt sind Verfahren für das Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahrzeugs mit einem Abschleppdienstaufgeführt.

Bedingung für Abschleppen Räder vom Bodenabgehoben

Automatikgetriebe

Abschleppen mit allen vierRädern auf dem Boden

KEINES Wenn das Getriebe funktionstüchtig ist:• Getriebe imLEERLAUF

• Max. Geschwindigkeit: 40 km/h• Max. Entfernung 24 km

Räder angehoben oder Ab-schleppen mit zweirädrigem

Nachläufer

Hinten

Vorn OK

Tieflader ALLE BESTE METHODE

Schalthebelumgehung

216

Zur Vermeidung von Schäden an Ih-rem Fahrzeug ist eine korrekteSchlepp- oder Hubausrüstung erfor-derlich. Verwenden Sie nur Ab-schleppstangen und andere, für die-sen Zweck ausgelegte Ausrüstung,und befolgen Sie dabei die Anweisun-gen des jeweiligen Herstellers. DieVerwendung von Sicherungsketten istvorgeschrieben. Befestigen Sie eineAbschleppstange oder andere Ab-schleppvorrichtung an den Teilen derHauptstruktur des Fahrzeugs, nichtan Stoßstangen oder deren Halterun-gen. Alle gültigen Gesetze bezüglichdes Abschleppens eines Fahrzeugssind zu beachten.

Wenn es beim Abschleppen erforder-lich ist, die Zusatzverbraucher(Scheibenwischer, Defroster usw.)einzuschalten, muss die Zündung inStellung ON/RUN (EIN) stehen, nichtin Stellung ACC (Zusatzverbrau-cher).

Wenn die Batterie des Fahrzeugs ent-laden ist, finden Sie Anweisungenzum Schalten des Automatikgetriebes

aus der Parkstellung für das Ab-schleppen in „Schalthebelumgehung“unter „Pannen- und Unfallhilfe“.

ACHTUNG!• Verwenden Sie beim Abschleppen

keine Schlingenvorrichtung. DieStoßfängerverkleidung würdedadurch beschädigt.

• Wenn das Fahrzeug auf einemAbschleppwagen gesichert wird,darf es nicht an Bauteilen derVorder- oder Hinterradaufhän­gung befestigt werden. Durchnicht korrektes Abschleppenkann Ihr Fahrzeug beschädigtwerden.

• Das Fahrzeug nicht mit einemanderen Fahrzeug schieben oderschleppen, da dies zur Beschädi­gung von Stoßfängerverkleidungund Getriebe führen kann.

AUTOMATIKGETRIEBE

Der Hersteller empfiehlt, dass beimAbschleppen des Fahrzeugs ALLERäder auf einem Tieflader stehen.

Wenn ein Tieflader nicht verfügbar istund das Getriebe funktionstüchtig ist,kann das Fahrzeug (mit den Hinter-rädern auf dem Boden) unter folgen-den Bedingungen abgeschleppt wer-den:

• Das Getriebe muss sich in der Posi-tion NEUTRAL (Leerlauf) befin-den.

• Die Strecke, über die abgeschlepptwird, darf nicht mehr als 24 kmbetragen.

• Die Abschleppgeschwindigkeit darfnicht über 40 km/h liegen.

Wenn das Getriebe nicht funkti-onstüchtig ist oder das Fahrzeugmit einer Geschwindigkeit über40 km/h oder über eine weitereStrecke als 24 km abgeschlepptwerden muss, dürfen die Vorder-räder KEINEN Bodenkontakt ha-ben (Vorderräder auf einem Tief-lader, einem Nachläufer oderVorderräder angehoben).

217

ACHTUNG!Ein Abschleppen mit einer Ge-schwindigkeit über 40 km/h oderüber eine weitere Strecke als 24 kmmit den Vorderrädern auf dem Bo-den kann schwere Schäden am Ge-triebe verursachen. Solche Schädenfallen nicht unter die begrenzte Ge-währleistung für Neufahrzeuge.

OHNE ZÜNDSCHLÜSSEL

Beim Abschleppen des Fahrzeugs istbei eingerastetem Lenkradschloss(Zündschalter in Stellung LOCK/OFF (Lenkradsperre/Aus)) mit be-sonderer Sorgfalt vorzugehen. Dasbevorzugte Abschleppverfahren istdas Abschleppen auf einem Ab-schleppwagen. Wenn dies nicht mög­lich ist, kann das Fahrzeug auch voneinem anderen Fahrzeug mit Radhe-ber zum Anheben der Vorderräderabgeschleppt werden. Das Fahrzeugsollte nicht am Heck angehoben undauf den Vorderrädern abgeschlepptwerden, da in diesem Fall das Ge-triebe beschädigt werden kann. Falls

das Fahrzeug nur wie oben beschrie-ben abgeschleppt werden kann, istunter den Vorderrädern ein Nachläu­fer zu verwenden. Um Schäden anIhrem Fahrzeug zu vermeiden, isteine geeignete Abschleppausrüstungerforderlich.

ACHTUNG!Wenn versäumt wird, diese Schrittedurchzuführen, kann es zu schwe-ren Getriebeschäden kommen! Sol-che Schäden fallen nicht unter diebegrenzte Gewährleistung für Neu-fahrzeuge.

218

7

WARTUNG DES FAHRZEUGS

• MOTORRAUM – 2.4L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .221• EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM – OBD II . . .222• ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222• WARTUNGSARBEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222

• MOTORÖL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .223• MOTORÖLFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .225• MOTORLUFTFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . .225• WARTUNGSFREIE BATTERIE . . . . . . . . . . . . .225• WARTUNG DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . . . .226• LUFTFILTER DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . .227• ABSCHMIEREN VON BEWEGLICHEN

KAROSSERIETEILEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .228• WISCHERBLÄTTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .229• NACHFÜLLEN DER

SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT . . . . . . . . . .230• AUSPUFFANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .230• KÜHLSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232• BREMSANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .236• AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . .238• FAHRZEUGPFLEGE UND

KORROSIONSSCHUTZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . .239

219

• REINIGEN DER GETRÄNKEHALTER IN DERMITTELKONSOLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242

• PFLEGE DES FALTVERDECKS . . . . . . . . . . . .243• PFLEGE DER GUMMIDICHTUNG –

FALTVERDECK UND HARDTOP . . . . . . . . . . .245• SICHERUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .245

• INTEGRIERTESSTROMVERSORGUNGSMODUL . . . . . . . . . . .245

• VORÜBERGEHENDE STILLLEGUNG DESFAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248

• ERSATZGLÜHLAMPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248• GLÜHLAMPENWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .249

• SCHEINWERFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .249• VORDERER BLINKER . . . . . . . . . . . . . . . . . .250• NEBELSCHEINWERFER . . . . . . . . . . . . . . . . .250• HINTERE BLINKER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251• RÜCKFAHRLEUCHTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251• KENNZEICHENBELEUCHTUNG . . . . . . . . . . .252

• FÜLLMENGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252• FLÜSSIGKEITEN, SCHMIERMITTEL UND

ORIGINAL-ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . .253• MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253• FAHRGESTELL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254

220

MOTORRAUM – 2.4L

1 – Kühlmittel­Ausgleichsbehälter 6 – Luftfilter2 – Vorratsbehälter für Servopumpenöl 7 – Motoröl­Einfüllstutzen3 – Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 8 – Überdruck-Verschlussdeckel4 – Zentrale Stromversorgung (Sicherungen) 9 – Motoröl­Peilstab5 – Integriertes Stromversorgungsmodul (Sicherungen) 10 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage

221

EINGEBAUTESDIAGNOSESYSTEM –OBD IIIhr Fahrzeug ist mit einem hochent-wickelten eingebauten Diagnosesys-tem mit der Bezeichnung OBD II aus-gestattet. Dieses System überwachtdie Funktion der Abgasreinigungsan-lage, der Motorsteuerung und derSteuerung des Automatikgetriebes.Wenn diese Systeme ordnungsgemäßarbeiten, erreicht Ihr Fahrzeug seineoptimale Leistungsfähigkeit undWirtschaftlichkeit. Gleichzeitig blei-ben die Abgasemissionen im gesetz-lich zulässigen Bereich.

Wenn eines dieser Systeme eine Über-prüfung oder Instandsetzung erfor-dert, schaltet das OBD II-Diagnose-system die Systemkontrollleuchte(MIL) ein. Außerdem werden zur Un-terstützung bei der InstandsetzungDiagnosecodes und weitere Daten ge-speichert. Obwohl Ihr Fahrzeug nor-malerweise fahrtüchtig bleibt undnicht abgeschleppt werden muss, ist

in diesem Fall eine umgehende Über-prüfung bei Ihrem Händler erforder-lich.

ACHTUNG!• Längeres Fahren bei eingeschal-

teter Systemkontrollleuchte(MIL) ohne eine Überprüfungdurch die Vertragswerkstatt kannzu Schäden an der Abgasreini-gungsanlage führen. Außerdemkann sich dies nachteilig auf denKraftstoffverbrauch und auf dasFahrverhalten auswirken. Vorder Durchführung von Abgastestssind an dem Fahrzeug die erfor-derlichen Wartungs- und In-standsetzungsarbeiten vorzuneh-men.

• Wenn die Systemkontrollleuchte(MIL) bei laufendem Motorblinkt, stehen schwere Katalysa-torschäden und Leistungsverlustunmittelbar bevor. Sofortige In-standsetzung ist erforderlich.

ERSATZTEILEDie Verwendung von Originalersatz-teilen für normale/regelmäßige War-tungen und Reparaturen wird drin-gend empfohlen, um die erforderlicheQualität sicherzustellen. Schädenoder Defekte, die durch die Verwen-dung von Teilen für Wartungs- undInstandsetzungsarbeiten entstehen,deren Qualität nicht der Qualität derOriginalteile entspricht, sind nichtvon der Hersteller-Garantie abge-deckt.

WARTUNGSARBEITENAuf den folgenden Seiten sind die er-forderlichen Wartungsarbeiten auf-geführt, die durch die Ingenieure fest-gelegt wurden, die Ihr Fahrzeugkonstruiert haben.

Neben den im festen Wartungsplanangegebenen Wartungspunkten gibtes weitere Bauteile, die in Zukunftmöglicherweise gewartet oder ausge-tauscht werden müssen.

222

ACHTUNG!• Die Vernachlässigung der Fahr-

zeugwartung oder von erforderli-chen Reparaturen kann zu nochteureren Reparaturen, Schädenan anderen Bauteilen oder einerverringerten Leistungsfähigkeitdes Fahrzeugs führen. Lassen Siesofort potenzielle Funktionsstö­rungen von einem Vertragshänd­ler oder einer qualifiziertenWerkstatt untersuchen.

• Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführtwerden. Bei Routine- und kleine-ren Wartungsarbeiten, die Sieselbst ausführen möchten, emp-fehlen wir, die entsprechendeAusrüstung, LANCIA-Originalersatzteile sowie alle not-wendigen Flüssigkeiten bereitzu-halten. Führen Sie dieseAufgaben nicht aus, wenn Sienicht über die entsprechende Er-fahrung verfügen.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Ihr Fahrzeug ist mit verbessertenFlüssigkeiten ausgestattet, die dieLeistungsfähigkeit und Haltbar-keit des Fahrzeugs sicherstellenund zudem zu verlängerten War-tungsintervallen führen. Verwen-den Sie in diesen Bauteilen kei-nerlei chemische Spülmittel, dadiese Chemikalien zu Schäden anMotor, Getriebe, Servolenkungoder Klimaanlage führen können.Solche Schäden fallen nicht unterdie begrenzte Gewährleistung fürNeufahrzeuge. Wenn aufgrundeiner Störung ein Spülen erfor-derlich ist, verwenden Sie aus-schließlich die jeweiligen zumSpülen vorgesehenen Flüssigkei­ten.

MOTORÖL

Ölstand prüfen

Halten Sie den Motorölstand stets aufdem richtigen Niveau, um eine ein-wandfreie Schmierung des Motors inIhrem Fahrzeug zu gewährleisten.Der beste Zeitpunkt zur Prüfung des

Motorölstands ist ca. 5 Minuten nachdem Abstellen eines betriebswarmenMotors.

Den Ölstand nicht vor dem Anlassendes Motors prüfen, nachdem dieserüber Nacht gestanden ist. Eine Prü­fung des Motorölstands bei kaltemMotor ergibt eine nicht korrekte An-zeige auf dem Ölpeilstab.

Die Genauigkeit des Ölstandwerteswird erhöht, wenn das Fahrzeug aufebenem Untergrund steht und der Öl­stand nur bei betriebswarmem Motorgeprüft wird. Der Ölstand sollte stetszwischen den Bereichsmarkierungenauf dem Peilstab liegen. Die Bereichs-markierung ist entweder eine schraf-fierte Zone mit der Aufschrift SAFEoder eine schraffierte Zone mit derAufschrift MIN am unteren Ende undder Aufschrift MAX am oberen Ende.Wenn der Ölstand am unteren Endeder Bereichsmarkierung liegt, steigtdurch Einfüllen von 1,0 l Öl der Öl­stand wieder bis zum oberen Ende derBereichsmarkierung.

223

ACHTUNG!• Den Motor keinesfalls überfüllen!

Eine Überbefüllung des Motorsverursacht ein Aufschäumen desÖls, was zum Verlust des Öl­drucks und einem Anstieg der Öl­temperatur führen kann. Dieskann zu einem Motorschadenführen. Nach dem Nachfüllen vonÖl außerdem unbedingt daraufachten, dass der Deckel auf denÖleinfüllstutzen aufgeschraubtund festgezogen wird.

• Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführtwerden. Bei Routine- und kleine-ren Wartungsarbeiten, die Sieselbst ausführen möchten, emp-fehlen wir, die entsprechendeAusrüstung, LANCIA-Originalersatzteile sowie alle not-wendigen Flüssigkeiten bereitzu-halten. Führen Sie dieseAufgaben nicht aus, wenn Sienicht über die entsprechende Er-fahrung verfügen.

Motorölwechsel

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in „Wartungspläne“.

Motor Öl auswählen

Vollsynthetikmotoröl SAE-Klasse5W-20 SELENIA K POWER, das derEignung FIAT 9.55535 API SN, IL-SAC GF-5 oder gleichwertig ent-spricht.

Auch auf dem Deckel des Öleinfüll­stutzens ist die für den Motor IhresFahrzeugs empfohlene Motoröl­Viskosität angegeben. Zur Lage desDeckels des Öleinfüllstutzens siehe„Motorraum“ in „Wartung des Fahr-zeugs“.

Synthetische Motoröle

Unter der Voraussetzung, dass dieempfohlenen Ölqualitätsanforderun-gen erfüllt sind und dass die empfoh-lenen Wartungsintervalle bezüglichÖl­ und Ölfilterwechsel eingehaltenwerden, können synthetischeMotorölsorten verwendet werden.

Motorölzusätze

Mischen Sie dem Motoröl keine Addi-tive (Zusätze) (außer Leck-suchfarbstoffen) bei. Bei Motorölhandelt es sich um ein technisch hochentwickeltes Erzeugnis, dessen Eigen-schaften durch das Beimischen vonZusätzen beeinträchtigt werden kön­nen.

Entsorgen von Altöl undgebrauchten Ölfiltern

Halten Sie sich bei der Entsorgungvon Altöl und Ölfiltern Ihres Fahr-zeugs an die Vorschriften. Unachtsamentsorgtes Altöl und Ölfilter stelleneine Umweltbelastung dar. Informie-ren Sie sich bei Ihrem Vertragshänd­ler, einer Tankstelle oder der Gemein-deverwaltung, wo Sie Altöl undÖlfilter des Fahrzeugs sicher ent-sorgen können.

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MOTORÖLFILTER

Der Motorölfilter muss bei jedem Mo-torölwechsel ausgetauscht werden.

Auswahl des Ölfilters

Die Motoren dieses Herstellers sindmit einem Hauptstrom-Einwegölfilter ausgerüstet. DerartigeFilter sind auch beim Filterwechsel zuverwenden. Bei Ersatzfiltern gibt eserhebliche Qualitätsunterschiede.Wählen Sie nur qualitativ hochwer-tige Filter. LANCIA­Ölfilter sind vonhoher Qualität und werden empfoh-len.

MOTORLUFTFILTER

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in „Wartungspläne“.

WARNUNG!Die Luftansauganlage (Luftfilter,Schläuche usw.) bietet eine Schutz-funktion bei Rückzündungen. DieLuftansauganlage (Luftfilter,Schläuche usw.) nur dann aus-bauen, wenn dies bei Wartungs-oder Instandsetzungsarbeiten er-forderlich ist. Wird der Motor beiabgebauter Luftansauganlage(Luftfilter Schläuche usw.) gestar-tet, darf sich niemand in der Nähedes Motorraums aufhalten. An-dernfalls besteht ernsthafte Verlet-zungsgefahr.

Auswahl des Motorluftfilters

Die Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern ist äußerst unter-schiedlich. Wählen Sie nur qualitativhochwertige Filter. LANCIA-Motorluftfilter sind qualitativ hoch-wertige Filter und werden empfohlen.

WARTUNGSFREIEBATTERIE

Die Zellen der wartungsfreien Batte-rie sind fest verschlossen. Das Nach-füllen von destilliertem Wasser sowieeine regelmäßige Wartung sind nichterforderlich.

HINWEIS: Das Batteriefach be-findet sich hinter dem linken vor-deren Kotflügel und ist zugäng­lich, ohne den Reifen und das Radzu entfernen. Im Motorraum be-finden sich Anschlüsse für einStarthilfekabel. Weitere Informa-tionen hierzu finden Sie unter„Vorgehensweise bei der Start-hilfe“ in „Pannen- und Unfall-hilfe“.

Um auf die Batterie zuzugreifen, dre-hen Sie das Lenkrad ganz nachrechts, und nehmen Sie die Verklei-dung vom Innenkotflügel ab.

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WARNUNG!• Die Batterieflüssigkeit ist eine ag-

gressive Säure. Sie kann Verät­zungen hervorrufen und im Ext-remfall zur Erblindung führen.Augen, Haut und Kleidung vorBatteriesäure schützen! LehnenSie sich beim Anbringen derKlemmen nicht über eine Batte-rie. Gelangen Säurespritzer aufdie Haut oder in die Augen, sofortmit fließendem Wasser spülen.

• In der Batterie entsteht Knallgas,das explosionsartig verpuffenkann. Offenes Feuer und Funkenvon den Entlüftungsöffnungenfernhalten. Keine Starthilfebatte-rie oder eine andere Spannungs-quelle mit einer Ausgangsspan-nung von über 12 Voltanschließen. Die Kabelklemmendürfen sich nicht berühren.

• Batteriepole, Anschlüsse und an-geschlossene Teile enthalten Bleiund bleihaltige Verbindungen.Hände nach Arbeiten an der Bat-terie gründlich reinigen.

ACHTUNG!• Beim Anschließen der Batterie

zuerst das Pluskabel (+) an denPluspol und danach das Minus-kabel (-) an den Minuspol klem-men. Die Batteriepole sind aufdem Batteriegehäuse mit (+) und(-) gekennzeichnet. Die Polklem-men müssen fest auf den Batterie-polen sitzen und frei vonSchmutz- und Oxidablagerungensein.

• Soll die Batterie im eingebautenZustand mit einem Schnelllade-gerät geladen werden, sind vordem Anschließen des Ladegerätsbeide Batteriekabel zu trennen.Kein Schnell­Ladegerät als Start-hilfe verwenden.

WARTUNG DERKLIMAANLAGE

Damit die Klimaanlage optimal funk-tioniert, sollte sie zu Beginn der war-men Jahreszeit von einer Vertrags-werkstatt geprüft und gewartetwerden. Dabei sind auch die Konden-satorlamellen zu reinigen und es isteine Leistungsprüfung des Systemsdurchzuführen. Auch die Spannungdes Antriebsriemens ist dabei zu prü­fen.

ACHTUNG!Verwenden Sie keine chemischenSpülmittel in Ihrer Klimaanlage, dadurch die Chemikalien die BauteileIhrer Klimaanlage beschädigt wer-den können. Solche Schäden fallennicht unter die begrenzte Gewähr-leistung für Neufahrzeuge.

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WARNUNG!• Die Klimaanlage darf nur mit

Kältemittel und Kompressor-schmiermittel befüllt werden, dasvom Hersteller Ihrer Klimaanlagefreigegeben ist. Einige nicht emp-fohlene Kältemittel sind ent-flammbar und können explodie-ren; diese Mittel stellen somit eineVerletzungsgefahr dar. Anderenicht empfohlene Kältemittelkönnen zum Ausfall der Anlageführen und kostspielige Repara-turen verursachen.

• Das Kältemittel der Klimaanlagesteht unter hohem Druck. UmPersonenschäden oder Schädenan der Klimaanlage zu vermei-den, niemals in EigenleistungKältemittel nachfüllen oder Re-paraturen an der Klimaanlageausführen, bei denen Kältemittel­leitungen abgeklemmt werdenmüssen. Für diese Arbeiten istausschließlich fachkundiges Per-sonal zuständig!

Absaugen und Wiederaufbereitendes Kältemittels

Das Kältemittel R-134a ist ein teilha-logenierter Fluorkohlenwasserstoff(H-FKW), der durch die Umwelt-schutzbehörde zugelassen ist und kei-nen schädigenden Einfluss auf dieOzonschicht der Erdatmosphäre hat.Der Hersteller empfiehlt jedoch, dieWartung der Klimaanlage bei IhremVertragshändler oder anderen Werk-stätten vornehmen zu lassen, die überdie zum Absaugen und Wiederaufbe-reiten des Kältemittels erforderlichenRecyclinggeräte verfügen.

HINWEIS: Es dürfen nur vomHersteller freigegebene Klimaan-lagendichtmasse, Leckdichtmittel,Dichtringkonditionierer, Kom-pressoröl oder Kältemittel ver-wendet werden.

LUFTFILTER DERKLIMAANLAGE

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in „Wartungspläne“.

ACHTUNG!Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführt wer-den. Bei Routine- und kleinerenWartungsarbeiten, die Sie selbstausführen möchten, empfehlen wir,die entsprechende Ausrüstung,LANCIA-Originalersatzteile sowiealle notwendigen Flüssigkeiten be-reitzuhalten. Führen Sie diese Auf-gaben nicht aus, wenn Sie nichtüber die entsprechende Erfahrungverfügen.

WARNUNG!Den Luftfilter der Klimaanlagenicht bei laufendem Gebläse aus-bauen, da hierbei Verletzungsge-fahr besteht.

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Der Luftfilter der Klimaanlage befin-det sich im Frischlufteinlass hinterdem Handschuhfach. Um den Filterauszutauschen, gehen Sie wie folgtvor:

1. Handschuhfach öffnen und dengesamten Inhalt herausnehmen.

2. Drücken Sie an den Seiten desHandschuhfaches, senken Sie die undHandschuhfachklappe ab.

3. Trennen Sie den Dämpfer derHandschuhfachklappe vom Schlitzauf der Seite des Faches. Dies ge-schieht, indem Sie den Dämpferver-binder (auf der Außenseite vomFach) und das Ende des Verbinder-stifts (auf der Innenseite des Faches)mit Ihrem Daumen und Zeigefingerergreifen und dabei nach außen zie-hen, während Sie mit Ihrer anderenHand die Klappe leicht anheben.Nachdem er getrennt ist, fällt derDämpfer unter die Instrumententafelzurück, wenn Sie ihn loslassen.

4. Handschuhfach nach untenschwenken.

5. Die beiden Befestigungslaschenausrasten, mit denen die Filterabde-ckung auf dem Gehäuse derHeizungs-/Klimaanlage befestigt ist,und die Abdeckung abnehmen.

6. Ziehen Sie den Luftfilter der Kli-maanlage gerade aus dem Gehäuse.

7. Setzen Sie den Luftfilter der Kli-maanlage so ein, dass die Pfeile amFilter zum Boden zeigen. Beim Ein-bau der Filterabdeckung darauf ach-ten, dass die Befestigungslaschen voll-ständig einrasten.

ACHTUNG!Der Luftfilter der Klimaanlage istmit einem Pfeil gekennzeichnet, derdie Richtung des Luftvolumen-stroms durch den Filter anzeigt.Wenn der Filter nicht ordnungsge-mäß eingesetzt wird, hat dies zurFolge, dass der Filter häufiger ge-wechselt werden muss.

8. Setzen Sie den Dämpfer der Hand-schuhfachklappe und das Hand-schuhfach wieder ein.

ABSCHMIEREN VONBEWEGLICHENKAROSSERIETEILEN

Schlösser und alle Karosseriegelenke,einschließlich solcher Teile wie Sitz-schienen, Türscharniere/Gelenkpunkte und Rollen, Heck-klappe und Motorhaubenscharniere,sollten regelmäßig mit einem Fett aufLithiumbasis geschmiert werden, umeinen leisen, leichtgängigen Betriebsicherzustellen und vor Rost und Ver-schleiß zu schützen. Vor dem Auf-bringen des Schmiermittels sind diebetreffenden Teile von Staub und

Austauschen des Luftfilters derKlimaanlage

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Schmutz zu reinigen. Nach demSchmieren überschüssiges Öl und Fettabwischen. Durch vorschriftsmäßigesAbschmieren wird sichergestellt, dassder Schließmechanismus der Motor-haube zuverlässig und sicher funktio-niert. Bei sonstigen Arbeiten im Mo-torraum sind jedes Mal dasMotorhaubenschloss, der Entriege-lungsmechanismus und der Fangha-ken zu reinigen und zu schmieren.

Die Schließzylinder der außen liegen-den Schlösser sind zweimal pro Jahrzu schmieren, vorzugsweise im Früh­jahr und Herbst. Bringen Sie ein we-nig Schmiermittel von hoher Qualitätdirekt in den Schließzylinder ein.

ACHTUNG!Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführt wer-den. Bei Routine- und kleinerenWartungsarbeiten, die Sie selbstausführen möchten, empfehlen wir,die entsprechende Ausrüstung,LANCIA-Originalersatzteile sowiealle notwendigen Flüssigkeiten be-reitzuhalten. Führen Sie diese Auf-gaben nicht aus, wenn Sie nichtüber die entsprechende Erfahrungverfügen.

WISCHERBLÄTTER

Säubern Sie die Kanten der Wischer-blätter und die Windschutzscheibe re-gelmäßig mit einem Schwamm odereinem weichen Lappen und einemmilden, nicht scheuernden Reini-gungsmittel, oder verwenden Sie dieScheibenwaschflüssigkeit. Streusalz-reste, Wachs oder Straßenschmutzwerden auf diese Weise entfernt undein Verschmieren der Scheibe verhin-dert.

Längere Betätigung der Scheibenwi-scher bei trockener Windschutz-scheibe führt zu vorzeitigem Ver-schleiß der Wischerblätter. ZumEntfernen von Streusalzablagerungenoder Schmutz von der trockenenWindschutzscheibe mit den Scheiben-wischern immer Scheibenwaschflüs­sigkeit aufsprühen.

Eis und Reif dürfen nicht mit denScheibenwischern entfernt werden.Bei Minusgraden vor dem Einschaltender Scheibenwischer sicherstellen,dass die Wischerblätter nicht an derScheibe angefroren sind, um Schädenan den Wischerblättern zu vermeiden.

HINWEIS: Die Lebensdauer derWischblätter ist von der geografi-schen Lage und der Häufigkeit derBenutzung abhängig. Eine Ver-schlechterung der Wischerblätterkann sich in Klappern, Markie-rungen, Wasserlinien oder nassenFlecken äußern. Beim Vorliegeneines dieser Zustände die Wisch-blätter reinigen oder bei Bedarf er-setzen.

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NACHFÜLLEN DER SCHEI-BENWASCHFLÜSSIGKEIT

Die Waschanlage der Windschutz-scheibe und der Heckscheibe werdenaus demselben Vorratsbehälter ge-speist. Der Vorratsbehälter befindetsich im Motorraum. Den Füllstand imVorratsbehälter regelmäßig prüfen.Füllen Sie den Vorratsbehälter mitScheibenreinigungsflüssigkeit (nichtmit Kühlerfrostschutzmittel!) aufund betätigen Sie die Anlage einigeSekunden lang, um das restliche Was-ser auszuspülen.

Beim Auffüllen des Vorratsbehälterseinen Lappen oder ein Tuch mit etwasScheibenwaschflüssigkeit anfeuchtenund damit die Wischerblätter reini-gen. Dadurch wird die Reinigungswir-kung der Wischerblätter erhöht.

Um ein Einfrieren der Scheiben-waschanlage bei kalter Witterung zuverhindern, ist eine Lösung oder Mi-schung zu wählen, die dem Tempera-turbereich Ihrer Umgebung ent-spricht oder ihn übertrifft. Dasentsprechende Mischungsverhältnisist auf den meisten Scheibenfrost-schutzmittelbehältern aufgedruckt.

WARNUNG!Handelsübliche Reinigungszusätzefür das Scheibenwaschwasser sindbrennbar. Sie können sich entzün­den und Brandverletzungen verur-sachen. Deshalb ist beim Nachfül­len von Reinigungsflüssigkeit undbeim Arbeiten in der Umgebungdes Scheibenwaschbehälters ent-sprechende Vorsicht geboten.

ACHTUNG!Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführt wer-den. Bei Routine- und kleinerenWartungsarbeiten, die Sie selbstausführen möchten, empfehlen wir,die entsprechende Ausrüstung,LANCIA-Originalersatzteile sowiealle notwendigen Flüssigkeiten be-reitzuhalten. Führen Sie diese Auf-gaben nicht aus, wenn Sie nichtüber die entsprechende Erfahrungverfügen.

AUSPUFFANLAGE

Die Auspuffanlage muss stets in ein-wandfreiem Zustand sein, damit keinKohlenmonoxid in den Fahrzeugin-nenraum eindringen kann.

Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-räusche wahrnehmen, sich Abgasge-ruch im Innenraum bemerkbar machtoder wenn der Unterboden oderHeckbereich des Fahrzeugs beschä­digt ist, sind die gesamte Auspuffan-lage und die angrenzenden Karosse-riebereiche durch autorisiertes

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Personal auf gebrochene, beschä­digte, undichte oder falsch montierteTeile zu überprüfen. Durch offeneSchweißnähte und gelockerte An-schlüsse können Abgase in den Fahr-zeuginnenraum eindringen. Darüberhinaus ist der Zustand der Auspuff-anlage jedes Mal zu prüfen, wenn dasFahrzeug zum Ölwechsel oderSchmierdienst angehoben wird.Schadhafte Teile sind auszutauschen.

WARNUNG!Motorabgase können zu Verletzun-gen oder zum Tod führen. Sie ent-halten Kohlenmonoxid (CO), einfarb- und geruchloses Gas. Das Ein-atmen von Kohlenmonoxid verur-sacht Bewusstlosigkeit und kannschließlich zu einer Vergiftung füh­ren. Um das Einatmen von Kohlen-monoxid zu vermeiden, finden Sieweitere Informationen unter„Sicherheitstipps/Auspuffabgase“in „Vor dem Start“.

ACHTUNG!• Der Katalysator erfordert die aus-

schließliche Verwendung vonbleifreiem Kraftstoff. Die Ver-wendung von verbleitem Kraft-stoff verhindert die Funktion desKatalysators als Abgasreinigungund kann die Motorleistung er-heblich einschränken bzw. zuschweren Motorschäden führen.

• Bei nicht einwandfreiem Be-triebszustand Ihres Fahrzeugskann es zu Schäden am Katalysa-tor kommen. Wenn Störungen amMotor wie z. B. Fehlzündungenoder ein spürbarer Leistungsver-lust auftreten, ist umgehend eineVertragswerkstatt aufzusuchen.Sollten Sie dies trotz einer offen-kundig vorliegenden schwerenStörung versäumen, kann es zueiner Überhitzung des Katalysa-tors kommen, die Schäden amKatalysator und am Fahrzeugverursachen kann.

Unter normalen Betriebsbedingungensind keine Wartungsmaßnahmen amKatalysator erforderlich. Es ist jedochauf eine korrekte Einstellung des Mo-tors zu achten, um eine einwandfreieFunktion des Katalysators zu gewähr-leisten und mögliche Katalysator-schäden zu verhindern.

HINWEIS: Absichtliche, nichtfachgerechte Eingriffe in die Ab-gasreinigungsanlage könnenrechtliche Konsequenzen nachsich ziehen.

Tritt beim Betrieb eines nicht ein-wandfrei funktionierenden MotorsBrandgeruch auf, deutet dies auf eineschwere, außergewöhnliche Überhit­zung des Katalysators hin. Halten Siein diesem Fall das Fahrzeug an, schal-ten Sie den Motor ab, und lassen Sieihn abkühlen. Lassen Sie anschlie-ßend sofort alle erforderlichen War-tungsmaßnahmen einschließlich ei-ner korrekten Einstellung des Motorsnach Herstellervorschrift durchfüh­ren.

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Um die Möglichkeit von Katalysator-schäden zu minimieren:

• Schalten Sie bei eingelegtem Gangund rollendem Fahrzeug keines-falls den Motor oder die Zündungab.

• Nicht versuchen, das Fahrzeugdurch Anschieben oder Anschlep-pen zu starten.

• Lassen Sie den Motor nicht imLeerlauf laufen, wenn Zündkabelabgeklemmt oder abgezogen sind(z. B. für Diagnoseprüfungen), oderauch für längere Zeit bei sehr un-rundem Leerlauf bzw. bei Betriebs-bedingungen mit Funktionsstörun­gen.

KÜHLSYSTEM

WARNUNG!• Klemmen Sie bei Arbeiten im

Bereich des Kühlerlüfters denLüftermotor ab oder schalten Siedie Zündung aus (StellungLOCK). Der Kühlerlüfter ist tem-peraturgesteuert und kann sichbei eingeschalteter Zündung(ON/Ein) jederzeit einschalten.

• Durch heißes Kühlmittel oderKühlmitteldampf (Frostschutz-mittel) aus dem Kühler könnenschwere Verbrühungen verur-sacht werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-schen) unter der Motorhaube darfdiese erst geöffnet werden, nach-dem der Kühler ausreichend ab-gekühlt ist. Öffnen Sie niemalsden Verschlussdeckel eines hei-ßen Kühlers.

ACHTUNG!Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführt wer-den. Bei Routine- und kleinerenWartungsarbeiten, die Sie selbstausführen möchten, empfehlen wir,die entsprechende Ausrüstung,LANCIA-Originalersatzteile sowiealle notwendigen Flüssigkeiten be-reitzuhalten. Führen Sie diese Auf-gaben nicht aus, wenn Sie nichtüber die entsprechende Erfahrungverfügen.

Kühlmittelkontrollen

Kühlmittel (Frostschutzmittel) alle12 Monate prüfen (vor dem Einsetzender Frostperiode, wo zutreffend).Wenn das Kühlmittel (Frostschutz-mittel) schmutzig oder rostig er-scheint, Kühlmittel ablassen, Systemdurchspülen und neu befüllen. Prü­fen, ob die Vorderseite des Klimakon-densators durch Insekten, Blätterusw. verstopft ist. Verschmutzungenmit sanftem Wasserstrahl (Garten-schlauch) von oben abspülen.

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Die Leitungen des Kühlmittel­Ausgleichsbehälters auf Materialer-müdung, Rissbildung, Tropfenbil-dung, Schnitte und dichten Anschlussam Ausgleichsbehälter und am Küh­ler überprüfen. Das gesamte Systemauf Undichtigkeiten absuchen.

Kühlsystem – Entleeren,durchspülen und neu befüllen

Wenn das abgelassene Kühlmittel(Frostschutzmittel) schmutzig ist undeine größere Menge Ablagerungenenthält, ist das Kühlsystem mit einemwirksamen Kühlerreinigungsmittelzu spülen. Anschließend das Kühlsys­tem gründlich durchspülen, um alleAblagerungen und Chemikalien zuentfernen. Entsorgen Sie das alteKühlmittel (Frostschutzmittel) ord-nungsgemäß.

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in „Wartungspläne“.

Auswahl des Kühlmittels

Verwenden Sie das vom Herstellerempfohlene Kühlmittel oder ein qua-litativ gleichwertiges Produkt. Wei-tere Informationen hierzu finden Sieunter „Betriebsflüssigkeiten,Schmiermittel und Original-Ersatzteile“ in „Wartung des Fahr-zeugs“.

ACHTUNG!• Werden andere Motorkühlmittel

(Frostschutzmittel) als die vorge-schriebenen Motorkühlmittel(Frostschutzmittel) beigemischt,kann dies zu Motorschäden undgeringerem Korrosionsschutzführen. Wird bei einem Notfallein nicht freigegebenes Kühlmit­tel (Frostschutzmittel) in dasKühlsystem gegeben, sollte esbaldmöglichst durch das angege-bene Kühlmittel (Frostschutz-mittel) ersetzt werden.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Verwenden Sie nicht reines Was-ser allein oder alkoholhaltigeKühlmittel (Frostschutzmittel).Keine zusätzlichen Rostinhibito-ren oder Anti-Rost-Mittel ver-wenden, da diese eventuell nichtmit dem Kühlermotorkühlmittel(Frostschutzmittel) kompatibelsind und den Kühler zusetzenkönnen.

• Dieses Fahrzeug ist nicht fürKühlmittel (Frostschutzmittel)auf Propylen-Glykol-Basis aus-gelegt. Die Verwendung vonKühlmittel (Frostschutzmittel)auf Propylen-Glykol-Basis wirdnicht empfohlen.

Nachfüllen von Kühlmittel

Das Fahrzeug verfügt über ein ver-bessertes Motorkühlmittel (Frost-schutzmittel), sodass sich längereWartungsintervalle ergeben. DiesesMotorkühlmittel (Frostschutzmittel)muss erst nach bis zu zehn Jahrenbzw. 240.000 km ausgetauscht wer-den. Um zu verhindern, dass dieser

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längere Wartungszeitraum verkürztwird, muss während der gesamten Le-bensdauer des Fahrzeugs stets dasgleiche Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) verwendet werden.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel(Frostschutzmittel):

Es darf nur Wasser hoher Reinheit wiedestilliertes oder entionisiertes Wasserzum Mischen von Wasser/Motorkühlmittel (Frostschutz) ver-wendet werden. Mangelhafte Wasser-qualität mindert denKorrosionsschutz im Motorkühlsys­tem.

Es ist die Aufgabe des Fahrzeughal-ters, für einen den klimatischen Be-dingungen entsprechenden Frost-schutz des Kühlmittels zu sorgen.

HINWEIS: Durch Mischen ver-schiedener Kühlmitteltypen(Frostschutzmittel) verringert sichdie Lebensdauer des Motorkühl­mittels (Frostschutzmittel) unddas Kühlmittel muss häufiger ge-wechselt werden.

Kühlsystem Überdruckverschluss

Der Verschlussdeckel muss vollstän­dig festgezogen werden, um den Ver-lust von Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) zu verhindern und umsicherzustellen, dass das Kühlmittel(Frostschutzmittel) aus demKühlmittel­Ausgleichsbehälter in denKühler zurückfließt.

Die Dichtfläche des Kühlerver-schlussdeckels regelmäßig prüfen,Schmutzablagerungen und Fremd-körper entfernen.

WARNUNG!• Die Aufschrift „DO NOT OPEN

HOT“ (Nicht im heißen Zustandöffnen) auf dem Kühlerver-schlussdeckel ist eine ernst zunehmende Warnung! Fügen Sienie Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) hinzu, wenn der Motor über-hitzt ist. Den Kühlerverschluss­deckel eines überhitzten Motorsnicht lösen oder öffnen. DurchHitze entsteht ein Überdruck imKühlsystem. Um Verbrühungenoder Verletzungen zu vermeiden,darf der Kühlerverschluss nichtgeöffnet werden, wenn das Sys-tem heiß ist und unter Drucksteht.

• Auf keinen Fall einen anderen alsden für Ihr Fahrzeug vorge-sehenen Überdruck-Verschlussdeckel verwenden. An-dernfalls kann es zu Verletzungenoder zu Motorschäden kommen.

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Entsorgung von gebrauchtemKühlmittel

Verbrauchtes Motorkühlmittel(Frostschutzmittel) aufEthylenglykol-Basis muss umweltge-recht entsorgt werden. ErkundigenSie sich bei Ihrer Gemeindeverwal-tung über bestehende Entsorgungs-vorschriften. Um zu verhindern, dassKinder oder Tiere Kühlmittel zu sichnehmen, bewahren Sie Motorkühl­mittel (Frostschutzmittel) aufEthylenglykol-Basis nicht in offenenBehältern auf oder lassen Sie es nichtin Pfützen auf dem Boden stehen. BeiAufnahme durch ein Kind oder Haus-tier sofort einen Notarzt rufen. Ver-schüttetes Kühlmittel auf dem Bodensofort aufwischen.

Kühlmittelstand

Vierzylindermotoren – AmKühlmittel­Ausgleichsbehälter lässtsich durch eine schnelle Sichtprüfungfeststellen, ob der Kühlmittelstand(Frostschutzmittel) ausreichend ist.Mit dem Motor im Leerlauf und beinormaler Betriebstemperatur muss

der Kühlmittelstand (Frostschutzmit-tel) im Ausgleichsbehälter zwischenden Markierungen „ADD“ und„FULL“ liegen.

Der Kühler ist normalerweise stetsvoll. Der Kühlerdeckel braucht des-halb nur abgenommen zu werden, umden Gefrierpunkt des Kühlmittels(Frostschutzmittels) zu prüfen oderum Kühlmittel zu wechseln. Das Ser-vicepersonal darauf hinweisen. So-lange die Betriebstemperatur des Mo-tors zufrieden stellend ist, braucht derKühlmittel­Ausgleichsbehälter nureinmal pro Monat geprüft zu werden.Wenn zusätzliches Kühlmittel (Frost-schutzmittel) benötigt wird, damitder richtige Kühlmittelstand erreichtwird, sollte es in den Kühlmittel­Ausgleichsbehälter nachgefüllt wer-den. Nicht zu viel Flüssigkeit einfül­len.

Merkpunkte

HINWEIS: Es ist möglich, dassnach einigen Kilometern Fahrtbeim Anhalten Dampf sichtbarwird, der vorn aus dem Motor-raum aufsteigt. Normalerweisehandelt es sich hierbei um Feuch-tigkeit, die sich bei Regen, Schnee-fall oder bei hoher Luftfeuchtig-keit auf dem Kühlerniedergeschlagen hat und ver-dampft, wenn sich der Thermostatöffnet und heißes Kühlmittel(Frostschutzmittel) in den Kühlerströmt.

Wenn eine Kontrolle des Motorraumszeigt, dass weder Kühler noch Schläu­che undicht sind, können Sie unbe-sorgt weiterfahren. Die Dampfbil-dung hört nach kurzer Zeit auf.

• Den Ausgleichsbehälter nicht über-mäßig auffüllen.

• Den Gefrierpunkt von Kühlmittel(Frostschutzmittel) im Kühler undim Ausgleichsbehälter prüfen.Wenn Kühlmittel (Frostschutzmit-tel) nachgefüllt werden muss, ist

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auch der Inhalt des Ausgleichsbe-hälters vor Frost zu schützen.

• Wenn häufig Kühlmittel (Frost-schutzmittel) nachgefüllt werdenmuss oder wenn der Kühlmittel­stand im Ausgleichsbehälter beimAbkühlen des Motors nicht absinkt,ist das Kühlsystem mittels Druck-test zu prüfen, um eventuelle Un-dichtigkeiten festzustellen.

• Auf eine Kühlmittelkonzentration(Frostschutzmittel) von 50 % Mo-torkühlmittel (Minimum) und des-tilliertem Wasser für ausreichendenKorrosionsschutz des Motors ach-ten, da dieser Aluminiumkompo-nenten enthält.

• Sicherstellen, dass der Überlauf­schlauch von Kühler und Kühlmit­telausgleichsbehälter weder ge-knickt noch verstopft ist.

• Die Vorderseite des Kühlers sauberhalten. Wenn das Fahrzeug mit ei-ner Klimaanlage ausgestattet ist,die Vorderseite des Kondensatorssauber halten.

• Ein Wechsel des Kühlerthermostatsfür Sommer- oder Winterbetrieb istnicht erforderlich. Beim Austauschdes Thermostats ist unbedingt da-rauf zu achten, dass NUR das kor-rekte Original-Ersatzteil eingebautwird. Andere Produkte führeneventuell zu unbefriedigenderKühlmittelleistung, hohem Kraft-stoffverbrauch sowie zu höherenAbgasemissionen.

BREMSANLAGE

Damit die Bremsen in jeder Situationzuverlässig funktionieren, sind dieBauteile der Bremsanlage regelmäßigzu überprüfen. Siehe die korrektenWartungsintervalle in „Wartungs-pläne“.

WARNUNG!Ein Abstützen auf den Bremsenkann zu Bremsversagen und even-tuell einem Unfall führen. Wird derFuß während der Fahrt auf demBremspedal abgestützt, kann dieszur Überhitzung der Bremsen, zuerhöhtem Bremsbelagverschleißund zu möglichen Schäden an derBremsanlage führen. Im Notfallsteht dann nicht die volle Brems-leistung zur Verfügung.

ACHTUNG!Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführt wer-den. Bei Routine- und kleinerenWartungsarbeiten, die Sie selbstausführen möchten, empfehlen wir,die entsprechende Ausrüstung,LANCIA-Originalersatzteile sowiealle notwendigen Flüssigkeiten be-reitzuhalten. Führen Sie diese Auf-gaben nicht aus, wenn Sie nichtüber die entsprechende Erfahrungverfügen.

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Hauptbremszylinder – Prüfungdes Bremsflüssigkeitsstands

Den Füllstand im Hauptbremszylin-der sofort prüfen, wenn die Brems-warnleuchte eine Störung in der An-lage anzeigt.

Bei Wartungsarbeiten im Motorraumden Füllstand im Hauptbremszylin-der prüfen.

Vor dem Öffnen den Verschluss-deckel, dessen Umgebung und dieOberseite des Hauptbremszylindersgründlich reinigen. Falls notwendig,Bremsflüssigkeit bis zur Markierungam Ausgleichsbehälter nachfüllen.

Es empfiehlt sich nicht, zu viel Flüs­sigkeit einzufüllen, da dadurch Un-dichtigkeiten im System entstehenkönnen.

Ein Absinken des Flüssigkeitsstandsist mit zunehmendem Verschleiß derBremsbeläge normal. Beim Austauschder Bremsbeläge ist der Bremsflüssig­keitsstand zu prüfen. Ein zu niedrigerBremsflüssigkeitsstand kann jedochauch durch eine Undichtigkeit der

Bremsanlage verursacht werden, des-halb ist möglicherweise eine genaueÜberprüfung der Bremsanlage erfor-derlich.

Nur die vom Hersteller empfohleneBremsflüssigkeit verwenden. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter„Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittelund Original-Ersatzteile“ in „War-tung des Fahrzeugs“.

WARNUNG!• Verwenden Sie die vom Hersteller

empfohlene Bremsflüssigkeitoder ein qualitativ gleichwertigesProdukt. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Betriebs-flüssigkeiten, Schmiermittel undOriginal-Ersatzteile“ in „War-tung des Fahrzeugs“. Die Ver-wendung der falschen Bremsflüs­sigkeit kann Ihre Bremsanlageschwer beschädigen und/oderihre Leistungsfähigkeit ein-schränken.

(Fortsetzung)

WARNUNG! (Fortsetzung)

• Um Verunreinigungen durchFremdstoffe oder Feuchtigkeit zuverhindern, verwenden Sie nurneue Bremsflüssigkeit oder Flüs­sigkeit, die in einem fest ver-schlossenen Behälter aufbewahrtwurde. Lassen Sie die Kappe aufdem Ausgleichsbehälter desHauptbremszylinders immer ge-schlossen. Bremsflüssigkeit in ei-nem offenen Behälter nimmtFeuchtigkeit aus der Luft auf,was einen niedrigeren Siedepunktzur Folge hat. Dies kann dazuführen, dass die Bremsflüssigkeitbei scharfem oder dauerhaftemBremsen siedet und die Bremseplötzlich ausfällt. Dies kann zueinem Unfall führen.

(Fortsetzung)

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WARNUNG! (Fortsetzung)

• Eine Überbefüllung des Brems-flüssigkeitsvorratsbehälters kanndazu führen, dass Bremsflüssig­keit auf heiße Motorteile läuftund sich dort entzündet! Brems-flüssigkeit kann außerdem la-ckierte Oberflächen und Vinyl-teile beschädigen, weshalb sie mitdiesen Oberflächen nicht in Be-rührung kommen sollte.

• Die Bremsflüssigkeit nicht durchauf Erdölbasis hergestellte Flüs­sigkeiten verunreinigen. Hier-durch können Dichtungsteile derBremsanlage beschädigt werden,was zu einem teilweisen oder voll-ständigen Ausfall der Bremseführen kann. Dies kann zu einemUnfall führen.

AUTOMATIKGETRIEBE

Auswahl des Schmiermittels

Es ist wichtig, die passende Getriebe-flüssigkeit zu verwenden, um die op-timale Leistung und Lebensdauer desGetriebes sicherzustellen. VerwendenSie nur die vom Hersteller empfoh-lene Getriebeflüssigkeit. Weitere In-formationen hierzu finden Sie unter„Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittelund Original-Ersatzteile“ in „War-tung des Fahrzeugs“. Es ist wichtig,dass der Füllstand der Getriebeflüs­sigkeit immer auf dem vorgeschriebe-nen Niveau gehalten und die empfoh-lene Flüssigkeit verwendet wird.

Im Getriebe keine chemischen Spül­mittel verwenden; es darf nur das zu-gelassene Schmiermittel verwendetwerden.

ACHTUNG!Durch die Verwendung einer ande-ren als der durch den Herstellerempfohlenen Getriebeflüssigkeitkann es zu verschlechterter Schalt-qualität und/oder Vibrationen amDrehmomentwandler kommen,und es kann ein häufigerer Wechselder Getriebeflüssigkeit und des Ge-triebeölfilters erforderlich werden.Weitere Informationen hierzu fin-den Sie unter „Betriebsflüssigkei­ten, Schmiermittel und Original-Ersatzteile“ in „Wartung desFahrzeugs“.

Spezielle Zusätze

Der Hersteller rät dringend von derVerwendung irgendwelcher speziellenZusätze im Getriebe ab. Bei Automa-tikgetriebeflüssigkeit handelt es sichum ein technisch hoch entwickeltesErzeugnis, dessen Eigenschaftendurch Beimischen von Zusätzen be-einträchtigt werden können. Daherdürfen der Getriebeflüssigkeit keineZusätze (Additive) beigemischt wer-den. Die einzige Ausnahme dieser Re-gel sind Färbemittel, mit deren Hilfe

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Undichtigkeiten erkennbar gemachtwerden. Vermeiden Sie die Verwen-dung von Getriebedichtmitteln, dadiese die Dichtringe angreifen kön­nen.

ACHTUNG!Mischen Sie Ihrem Getriebeöl keinechemischen Spülmittel bei, da dieseChemikalien Teile Ihres Getriebesbeschädigen können. Solche Schä­den fallen nicht unter die begrenzteGewährleistung für Neufahrzeuge.

Flüssigkeitsstand prüfen

Der Füllstand ist ab Werk korrekt ein-gestellt und muss unter normalen Be-triebsbedingungen nicht korrigiertwerden. Regelmäßige Ölstandprü­fungen sind nicht erforderlich, daherhat das Getriebe keinen Ölpeilstab.Die Vertragswerkstatt prüft den Ge-triebefüllstand mit einem speziellenWartungsölpeilstab.

Wenn Sie einen Ölverlust oder einenDefekt des Getriebes bemerken, las-sen Sie den Getriebeölstand umge-hend in Ihrer Vertragswerkstatt über-prüfen. Ein mangelhafterGetriebefüllstand kann schwere Ge-triebeschäden verursachen.

ACHTUNG!Sollte es zum Austritt von Getriebe-flüssigkeit kommen, suchen Sie so-fort Ihren Vertragshändler auf! An-dernfalls kann es zu schwerenGetriebeschäden kommen. Ihr Ver-tragshändler verfügt über geeigne-tes Werkzeug, um den Flüssigkeits­stand korrekt einzustellen.

Flüssigkeits­ und Filterwechsel

Siehe die korrekten Wartungsinter-valle in „Wartungspläne“.

Außerdem Flüssigkeit und Filterwechseln, wenn das Getriebe aus ei-nem beliebigen Grund zerlegt wird.

ACHTUNG!Die Wartung des Fahrzeugs solltebei einem LANCIA-Vertragshändler durchgeführt wer-den. Bei Routine- und kleinerenWartungsarbeiten, die Sie selbstausführen möchten, empfehlen wir,die entsprechende Ausrüstung,LANCIA-Originalersatzteile sowiealle notwendigen Flüssigkeiten be-reitzuhalten. Führen Sie diese Auf-gaben nicht aus, wenn Sie nichtüber die entsprechende Erfahrungverfügen.

FAHRZEUGPFLEGE UNDKORROSIONSSCHUTZ

Schutz von Karosserie undLackierung vor Korrosion

Der Pflegeaufwand für die Karosserierichtet sich nach der geografischenLage und den Einsatzbedingungen.Chemikalien, die Straßen bei Eis undSchnee befahrbar machen sowie aufBäume und Straßenbelag versprühtwerden, greifen in hohem Maß dasBlech Ihres Fahrzeugs an. SchädlicheSubstanzen in der Luft und auf der

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Fahrbahn, extreme Temperaturenund andere Umwelteinflüsse greifenLack, Metallteile und Unterboden-schutz an.

Mit nachfolgend beschriebenenPflege- und Schutzmaßnahmen kön­nen Sie dazu beitragen, dass der Kor-rosionsschutz Ihres Fahrzeugs opti-mal erhalten bleibt.

Wodurch entsteht Korrosion?

Korrosion entsteht bei Abnutzungoder Ablösung der Lackierung undSchutzüberzüge von Ihrem Fahrzeug.

Die häufigsten Ursachen sind:

• Streusalz, Schmutz und Ansamm-lungen von Feuchtigkeit

• Auftreffen von Steinen undRollsplitt

• Insekten, Baumabsonderungenund Teer

• Salzhaltige Luft in Küstenregionen

• Industrielle Luftverschmutzung

Wagenwäsche

• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmä­ßig. Waschen Sie immer Ihr Fahr-zeug im Schatten mit einem mildenAutoshampoo und spülen Sie dieVerkleidungen vollständig mit kla-rem Wasser.

• Verwenden Sie hochwertiges Po-lierwachs zum Entfernen von Stra-ßenschmutz, zur Lackauffrischungund zum Polieren. Dabei den Lacknicht verkratzen.

• Möglichst keine schleifmittelhalti-gen Polituren und keine elek-trischen Poliergeräte verwenden.Dadurch wird der Lack unter Um-ständen matter und die Lack-schicht wird dünner.

ACHTUNG!Keine Scheuermittel und scharfenReinigungsmittel verwenden, wiez. B. Stahlwolle oder Scheuerpul-ver. Dadurch werden Metall- undLackoberflächen zerkratzt.

Spezielle Pflegeanweisungen

• Bei Fahrten auf gestreuten oderstaubigen Straßen oder in Küsten­nähe den Unterboden des Fahr-zeugs mindestens einmal monatlichabspritzen.

• Es ist wichtig, die Wasserablauföff­nungen an den Unterseiten der Tü­ren, der Schwellerbleche und derHeckklappe bzw. des Kofferraum-deckels sauber und offen zu halten.

• Kleinere Steinschlagschäden undKratzer im Lack sofort ausbessern.Die Kosten für derartige Reparatu-ren sind vom Fahrzeugbesitzer zutragen.

• Wenn die Lackierung und Schutz-beschichtung Ihres Fahrzeugs bei-spielsweise durch einen Unfall be-schädigt wurde, ist der Schadenschnellstmöglich fachgerecht zubeheben. Die Kosten für derartigeReparaturen sind vom Fahrzeugbe-sitzer zu tragen.

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• Bei der Beförderung von speziellemLadegut, z. B. Chemikalien, Dün­gemittel, Streusalz usw. ist auf ein-wandfreie und dichte Verpackungzu achten.

• Bei häufiger Fahrt auf Schotter-straßen sollte hinter jedem Rad einSchmutzfänger angebrachtwerden.

• Bessern Sie kleine Kratzer im Lackumgehend mit MOPAR®­Lackenfür Nachbesserungsarbeiten odereinem gleichwertigen Produkt aus.Zu diesem Zweck sind beim autori-sierten Vertragshändler Lackstiftein den Originalfarbtönen erhält­lich.

Pflege von Felgen undRadzierblenden

Zur Verhinderung von Korrosion sindalle Felgen und Radzierblenden, ins-besondere Leichtmetallfelgen undverchromte Felgen, regelmäßig mitmildem Autoshampoo und reichlichWasser zu waschen. Um starke Ver-schmutzungen bzw. übermäßigenBremsstaub zu entfernen, verwendenSie ein nicht scheuerndes, säurefreies

Reinigungsmittel. Verwenden Siekeine Scheuerschwämme, Stahlwolle,harte Bürsten oder Metallputzmittel.Keine Ofenreiniger verwenden. Mei-den Sie Waschanlagen, die mit säure-haltigen Reinigungsmitteln oder har-ten Bürsten arbeiten, da solche Mittelden Schutzüberzug der Felgen zerstö­ren.

Pflege des Innenraums

Die Innenverkleidung sollte mit einemfeuchten Tuch gereinigt werden. Ver-wenden Sie keine scharfen Reini-gungsmittel.

Lederpolster am besten regelmäßigmit einem feuchten weichen Tuch ab-wischen. Kleinere Schmutzpartikelkönnen scheuern und die Lederober-fläche beschädigen und sollten dahersofort mit einem weichen Tuch ent-fernt werden. Hartnäckige Fleckenlassen sich leicht mit einem weichenTuch und einem geeigneten Reini-gungsmittel entfernen. Allerdingsdürfen Lederpolster nicht mit einerFlüssigkeit getränkt werden. Zum

Reinigen von Lederpolstern keine Po-liermittel, Öle, Reinigungsmittel, Lö­sungsmittel, Spülmittel oder Reini-gungsmittel auf Ammoniakbasisverwenden. Um den Originalzustanddes Leders möglichst lange zu bewah-ren, muss nicht unbedingt ein speziel-les Lederpflegemittel angewandt wer-den.

WARNUNG!Zur Innenreinigung keine leicht-flüchtigen Lösungsmittel verwen-den. Viele dieser Lösungsmittelsind feuergefährlich und können ingeschlossenen Räumen die Atem-wege schädigen.

Reinigen der Scheinwerfer

Ihr Fahrzeug verfügt über Scheinwer-ferabdeckungen aus Kunststoff, dieleichter und weniger empfindlich ge-gen Steinschlag sind als Glasschein-werfer.

Kunststoff ist jedoch kratzempfindli-cher als Glas. Deshalb sind beim Rei-nigen der Streuscheiben speziellePflegevorschriften zu beachten.

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Damit die Streuscheiben der Schein-werfer nicht zerkratzen, was zu einerVerringerung der Lichtausbeuteführt, dürfen die Streuscheiben nichttrocken abgewischt werden. Straßen-schmutz mit milder Seifenlauge ab-waschen und mit klarem Wassernachspülen.

Streuscheiben keinesfalls mit aggres-siven Reinigungsmitteln, Lösungs­mitteln, Stahlwolle usw. reinigen.

Glasoberflächen

Alle Glasoberflächen sollten regelmä­ßig mit einem handelsüblichen Haus-haltsglasreinigungsmittel gereinigtwerden. Keine aggressiven Scheuer-mittel verwenden. Beim Reinigen derInnenseite der Heckscheibe bzw. derrechten hinteren Seitenscheibe vor-sichtig arbeiten, damit die Heizdrähtebzw. die Radioantenne nicht beschä­digt werden. Verwenden Sie keinescharfkantigen Gegenstände zumReinigen, da andernfalls die Heizele-mente beschädigt werden können.

Zum Reinigen des Innenspiegels dasReinigungsmittel auf ein Tuch oder

einen Lappen aufsprühen. Das Reini-gungsmittel nicht direkt auf den Spie-gel aufsprühen.

Reinigen derKunststoffdeckscheiben derInstrumente

Die Abdeckscheiben der Instrumentebestehen aus Kunststoff. Beim Reini-gen der Abdeckscheiben darauf ach-ten, dass die Kunststoffoberflächennicht zerkratzt werden.

1. Mit einem feuchten, weichen Lap-pen oder einem Mikrofasertuch reini-gen. Milde Seifenlauge kann verwen-det werden, jedoch keineReinigungsmittel mit hohem Alkohol-gehalt oder Scheuermittel. Bei Ver-wendung von Seifenlauge mit einemfeuchten Lappen nachwischen.

2. Mit einem weichen Tuch trocknen.

Pflege der Sicherheitsgurte

Sicherheitsgurte nicht bleichen, fär-ben oder mit aggressiven Löse­ undScheuermitteln behandeln. Dadurchwird das Gurtgewebe geschwächt.Das Gurtgewebe wird ebenso durchSonneneinstrahlung geschwächt.

Wenn die Riemen gereinigt werdenmüssen, verwenden Sie MOPAR®­Total oder ein gleichwertiges Produkt,eine milde Seifenlösung oder lauwar-mes Wasser. Sicherheitsgurte zu Rei-nigungszwecken nicht ausbauen. Miteinem weichen Tuch trocknen.

Wenn die Gurtbänder ausgefranstoder verschlissen sind oder wenn dieGurtschlösser nicht problemlos ein-rasten, sind die Sicherheitsgurte aus-zutauschen.

REINIGEN DERGETRÄNKEHALTER INDER MITTELKONSOLE

Ausbau

Ziehen Sie den Gummieinsatz des Ge-tränkehalters nach oben heraus.

Reinigung

Weichen Sie den Gummieinsatz desGetränkehalters in einer Mischungaus lauwarmem Leitungswasser undeinem Teelöffel mildem, flüssigemGeschirrspülmittel ein. Lassen Sie ihnfür ungefähr eine Stunde einweichen.Nehmen Sie den Einsatz nach einer

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Stunde Einweichzeit aus dem Wasser,und tauchen Sie ihn noch ca. sechs-mal wieder ein. Dadurch wird derRestschmutz gelöst. Spülen Sie denEinsatz gründlich unter warmem,fließendem Wasser ab. Schütteln Siedie Wasserreste vom Einsatz ab undtrocknen Sie die Außenflächen miteinem sauberen, weichen Tuch ab.

Einbau

Richten Sie den Einsatz im Getränke­halter aus und drücken Sie ihn festhinunter.

PFLEGE DESFALTVERDECKS

ACHTUNG!Die Nichtbeachtung dieser Anwei-sungen kann zu Wasserschäden,Flecken oder Schimmel auf demMaterial des Faltverdecks führen:• Benutzen Sie keine Hochdruck-

waschanlage, da diese das Mate-rial des Faltverdecks beschädigenkann. Bei höherem Wasserdruckwird möglicherweise auch Wasserdurch die Gummidichtungen ge-drückt.

• Entfernen Sie stehendes Wasservom Faltverdeck, und trocknenSie die Oberfläche, bevor Sie esöffnen. Wenn Sie bei nassem Falt-verdeck das Faltverdeck bedie-nen, eine Tür öffnen oder einFenster herunterlassen, kannWasser in den Fahrzeuginnen-raum tropfen.

(Fortsetzung)

ACHTUNG! (Fortsetzung)

• Gehen Sie beim Waschen desFahrzeugs behutsam vor. Ein aufdie Gummidichtungen gerichte-ter Wasserstrahl kann dazu füh­ren, dass Wasser in den Fahr-zeuginnenraum gelangt.

Verschmutzungen sollten sofort ent-fernt werden. Regelmäßiges Reinigendes Faltverdecks erhöht dessen Le-bensdauer, verbessert sein Erschei-nungsbild und erleichtert nachfol-gende Reinigungen. Setzen Sie dasFaltverdeck nicht übermäßiger Hitzeaus. Saugen Sie das Faltverdeck unddas Staufach häufig ab.

Wagenwäsche

Eine Handwäsche wird dringendempfohlen. Automatische Auto-waschanlagen können das Materialdes Faltverdecks beschädigen. WennSie eine Autowaschanlage benutzenmüssen, sind Anlagen mit weichemStoff vorzuziehen.

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ACHTUNG!Benutzen Sie keine Hochdruckwa-schanlage, da diese das Materialdes Faltverdecks beschädigenkann. Bei höherem Wasserdruckwird möglicherweise auch Wasserdurch die Gummidichtungen ge-drückt.

Generalreinigung

Ein vorsichtiges Absaugen des Falt-verdecks vor dem Waschen ist hilf-reich zum Entfernen von Staub undanderen Fremdpartikeln. WaschenSie im Halbschatten und nicht unterdirekter Sonneneinstrahlung. Be-feuchten Sie das gesamte Fahrzeug,bevor Sie das Faltverdeck waschen.Das Faltverdeck sollte mit einer wei-chen Naturborstenbürste und einermilden Seifenlösung wie zum Beispielflüssiger Spülseife gewaschen werden.Verwenden Sie kein chemisches Rei-nigungsmittel.

ACHTUNG!Verwenden Sie niemals ein aggres-sives Scheuermittel oder Bleichmit-tel. Die Reinigungsmittel dürfenkeine Silikone, organische Lö­sungsmittel, Erdöldestillate oderWeichmacher enthalten. WartenSie stets, bis das Faltverdeck voll-kommen trocken ist, bevor Sie es indas Staufach herunterlassen.

Schrubben Sie in alle Richtungen,und bearbeiten Sie jeweils eine Flächevon etwa 40 x 40 Zentimetern. Ver-meiden Sie starkes Schrubben. Spü­len Sie das gesamte Fahrzeug mitWasser, um sämtliche Seifen- undSchmutzreste vom Faltverdeckge-webe zu entfernen und Streifen aufLack- und Chromflächen zu vermei-den. Lassen Sie das Faltverdecktrocknen, bevor Sie es herunterlassen.Das Absaugen des Faltverdecks miteinem Nass-/Trocken-Werkstattsauger verringert die Trock-nungszeit des Verdecks und sorgt da-für, dass sämtlicher Schmutz entfernt

wird und keine Streifen auf dem Ma-terial entstehen. Die Beseitigung hart-näckiger Flecken erfordert unter Um-ständen mehrere Reinigungen. WennFlecken bleiben, fragen Sie Ihren Ver-tragshändler nach weiteren Vorschlä­gen.

Zusätzliches Reinigungsverfahren

Um die Beseitigung hartnäckiger Fle-cken zusätzlich zu unterstützen, tra-gen Sie ein geeignetes Reinigungsmit-tel auf den gesamten Fleck und50 mm über den Rand des Fleckshinaus auf. Schrubben Sie mit einerBürste mit weichen Borsten in alleRichtungen über den Fleck. Vermei-den Sie starkes Schrubben. Spülen Siedie Fläche mit warmem Wasser ab.Wenn der Fleck weiterhin sichtbar ist,wiederholen Sie das Reinigungsver-fahren. Ist der Fleck nicht mehr sicht-bar, spülen Sie das gesamte Faltver-deck mit warmem Wasser ab. LassenSie das Faltverdeck trocknen, bevorSie es herunterlassen.

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Schutz

Um das gute Aussehen des Faltver-decks zu erhalten, sollte das Faltver-deck regelmäßig geschützt werden.Dafür empfiehlt sich die Verwendungeines Gewebeschutzmittels. Vor demAuftragen des Schutzmittels muss dasFaltverdeck sauber und trocken sein.

ACHTUNG!Vermeiden Sie einen Kontakt desGewebeschutzmittels mit den um-gebenden Gummidichtungen,Formteilen, mit Lack oder Glas.Diese Teile könnten dadurch be-schädigt werden.

PFLEGE DERGUMMIDICHTUNG –FALTVERDECK UNDHARDTOP

Schmieren Sie alle Gummidichtungendes Faltverdecks und der Türscheibenregelmäßig mit einem Gummidich-tungsschmiermittel, damit sie weichund biegsam bleiben.

SICHERUNGEN

INTEGRIERTES STROM-VERSORGUNGSMODUL

Das integrierte Stromversorgungs-modul befindet sich im Motorraum inder Nähe des Luftfilters. Dieses Mo-dul beinhaltet Patronensicherungen

und Minisicherungen. Die Kennzeich-nung jeder Komponente kann an derInnenseite der Abdeckung aufge-druckt sein. Zur Einbaulage vonSICHERUNGEN/TIPM siehe dieGrafik unten.

SteckplatzPatronensiche-

rungMinisicherung Bezeichnung

1 40 A Grün — Faltverdeck-Steuergerät2 — 20 A Gelb Bremsunterdruckpumpe3 — 10 A Rot Hochgesetzte Zusatzbremsleuchte (CHMSL)/

Bremsschalter4 — 10 A Rot Zündschalter5 — 20 A Gelb Anhängerkupplung (je nach Ausstattung)

Integriertes Stromversorgungsmodul

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SteckplatzPatronensiche-

rungMinisicherung Bezeichnung

6 — 10 A Rot Spiegelverstellschalter/Klimaregelungs-Bedienelemente

7 — 30 A Grün Stromverbrauch bei ausgeschalteter Zündung (IOD)Sensor 1

8 — 30 A Grün Stromverbrauch bei ausgeschalteter Zündung (IOD)Sensor 2

9 40 A Grün Batteriespannung – elektrisch verstellbare Sitze(länder­/modellabhängig)

10 — 20 A Gelb Instrumententafel/elektrische Türverriegelungen/Innenraumleuchten

11 — 15 A, hellblau Wählbare Steckdose (innerhalb der Mittelarmlehne)12 — 20 A Gelb —13 — 20 A Gelb Zündung/Zigarettenanzünder14 — 10 A Rot Instrumententafel15 40 A Grün — Kühlerlüfterrelais16 — 15 A, hellblau Schiebedach (länder­/modellabhängig)17 — 10 A Rot Funksteuergerät (WCM)/Uhr/

Lenksäulensteuergerät (SCM)18 40 A Grün — Automatisches Abschaltrelais (ASD)19 — 20 A Gelb Audioverstärker (länder­/modellabhängig)20 — 15 A, hellblau Radio21 — 10 A Rot Sirene (länder­/modellabhängig)22 — 10 A Rot Zündung ein – Klimaregelungsbedienelemente/

Getränkehalter (länder­/modellabhängig)

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SteckplatzPatronensiche-

rungMinisicherung Bezeichnung

23 — 15 A, hellblau Automatisches Abschaltrelais (ASD) 324 — 25 A Klar Schiebedach (länder­/modellabhängig)25 — 10 A Rot Zündung ein – beheizbare Spiegel (länder-/

modellabhängig)26 — 15 A, hellblau Automatisches Abschaltrelais (ASD) 227 — 10 A Rot Zündung ein – Sitzbelegungserkennung (OCM)/

Rückhaltesystem­Steuergerät (ORC)28 — 10 A Rot Zündung ein – Sitzbelegungserkennung (OCM)/

Rückhaltesystem­Steuergerät (ORC)29 — — Fahrzeug heiß (Keine Sicherung erforderlich)30 — 20 A Gelb Zündung ein – beheizbare Sitze (länder-/

modellabhängig)31 — 10 A Rot Scheinwerferwaschanlage (länder­/modellabhängig)32 30 A Rosa — Automatisches Abschaltrelais (ASD) 133 — 10 A Rot Schaltergruppe/Diagnosestecker/Computer/

Motorsteuerung (PCM)34 30 A Rosa — Antiblockiersystem (ABS) (länder-/

modellabhängig)/Elektronisches Stabilitätspro-gramm (ESP) (länder­/modellabhängig)

35 40 A Grün — Antiblockiersystem (ABS) (länder-/modellabhängig)/Elektronisches Stabilitätspro-gramm (ESP) (länder­/modellabhängig)

36 30 A Rosa — Beifahrertürmodul (PDM)/Fahrertürmodul (DDM)37 — 25 A Klar Faltverdeck-Steuergerät (länder­/modellabhängig)

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ACHTUNG!• Achten Sie bei der Montage der

Abdeckung des integriertenStromversorgungsmoduls unbe-dingt darauf, dass die Abdeckungkorrekt ausgerichtet und voll-ständig verriegelt ist. Andernfallskann Wasser in das integrierteStromversorgungsmodul gelan-gen und möglicherweise zu einemAusfall in der Bordelektrik füh­ren.

• Beim Ersetzen einer durchge-brannten Sicherung darf nur eineSicherung gleicher Amperezahlverwendet werden. Wird eine Si-cherung mit höherer Stromstärkeverwendet, kann es zu einer ge-fährlichen Überlastung der Bord-elektrik kommen. Brennt eineausgewechselte Sicherung trotzkorrekter Amperezahl immerwieder durch, zeigt dies, dass eineStörung im zugehörigen Strom-kreis vorliegt, die festgestellt undbeseitigt werden muss.

VORÜBERGEHENDESTILLLEGUNG DESFAHRZEUGSWird das Fahrzeug länger als 21 Tagenicht genutzt, sind Schritte zumSchutz der Batterie erforderlich.

• Deaktivieren Sie die Minisicherungin der zentralen Stromversorgungmit der Bezeichnung „Ignition-OffDraw (IOD)“.

• Oder klemmen Sie das Minuskabel(-) von der Batterie ab. Angabenzum Ermitteln des Minuspols fin-den Sie unter „Vorbereitung für dieStarthilfe“ in „Starthilfe“.

• Lassen Sie immer, wenn Sie IhrFahrzeug zwei Wochen oder längernicht verwendet haben (z. B. imUrlaub), die Klimaanlage im Leer-lauf etwa fünf Minuten mit derFrischluftgebläseeinstellung in derhöchsten Stufe laufen. Dies ge-währleistet eine adäquate System-schmierung, um möglichen Kom-pressorschäden beim Neustart desSystems vorzubeugen.

ERSATZGLÜHLAMPENAlle Innenraum­Glühlampen habeneinen Messing- oder Glas-Sockel.Glühlampen mit Aluminiumsockelsind nicht zugelassen und dürfen da-her nicht zum Austausch verwendetwerden.GLÜHLAMPEN –Innen Glühlampen­Nr.Vordere Innenraum-/Leseleuchte . . . . . . . . 578/W5WMittlere Innenraum-/Leseleuchte . . . . . . . . 578/W5WHandschuhfachleuchte . . . . 194Schaltanzeigenbeleuch-tung . . . . . . . . . . . . IKLE14140Kofferraumleuchte hinten . . 579

HINWEIS: Wenden Sie sich zumAustausch der Glühlampen vonbeleuchteten Schaltern an IhrenVertragshändler.

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GLÜHLAMPEN –Außen Glühlampen­Nr.Bi-Halogenscheinwerfer . . HIR2Blinker vorn . . . . . . . . 3157NAKStandleuchte vorn . . . . . . . LED

(Austausch inVertragswerkstatt)

SeitlicheZusatzblinkleuchte . . . . . WY5WNebelscheinwerfer . . . . . . . . H11Hochgesetzte Zusatzbremsleuchte(CHMSL) . . . . . . . . . . . . . . LED

(Austausch inVertragswerkstatt)

Schluss-/Bremsleuchte . . . . LED(Austausch in

Vertragswerkstatt)Blinker hinten . . . . . . . . . W16WNebelschlussleuchte . . . . . . LED

(Austausch inVertragswerkstatt)

Rückfahrleuchte . . . . . . . W16WKennzeichenbeleuchtung . . W5W

GLÜHLAMPENWECHSEL

SCHEINWERFER

ACHTUNG!Es ist ratsam, möglichst die Glüh­lampen bei einem LANCIA-Vertragshändler austauschen zulassen. Ein ordnungsgemäßer Be-trieb und die richtige Ausrichtungder äußeren Beleuchtung sind we-sentlich für die Fahrsicherheit unddie Einhaltung der gesetzlichenVorschriften.

1. Öffnen Sie die Motorhaube, undstützen Sie sie ab. Machen Sie denSteckverbinder hinter dem Haupt-scheinwerfer ausfindig.

HINWEIS: Eventuell muss dasLuftfiltergehäuse ausgebaut unddas Stromversorgungsmodul(TIPM) zur Seite geschoben wer-den, um das Abblendlicht auf derFahrerseite auswechseln zu kön­nen.

2. Greifen Sie in Motorraum hineinund von hinten an der Leuchtenein-heit an den Steckverbinder.

3. Drehen Sie Glühlampe und Steck-verbinder um eine Viertelumdrehung,und ziehen Sie sie aus der Einheitheraus.

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ACHTUNG!Die neue Glühlampe nicht mit denFingern berühren. Eine Ver-schmutzung mit Öl verkürzt dieLebensdauer der Lampe erheblich.

4. Ziehen Sie die Glühlampe aus derBuchse, und ersetzen Sie die Glüh­lampe.

5. Bei Kontakt mit Öl oder Fett denGlaskolben mit einem alkoholge-tränkten Tuch abwischen.

6. Setzen Sie die Glühlampe und dieBuchse wieder ein, und drehen Sie siezum Befestigen im Uhrzeigersinn umeine Viertelumdrehung.

VORDERER BLINKER

1. Öffnen Sie die Motorhaube, undstützen Sie sie ab.

2. Drehen Sie den Steckverbinder derGlühlampe um eine Viertelumdre-hung gegen den Uhrzeigersinn, undentfernen Sie ihn vom Scheinwerfer-gehäuse.

3. Defekte Glühlampe aus der Fas-sung nehmen und neue Glühlampeeinsetzen.

4. Montieren Sie die Glühlampe unddie Steckverbindereinheit im Schein-werfergehäuse, und drehen Sie denSteckverbinder eine Viertelumdre-hung im Uhrzeigersinn, bis er einras-tet.

NEBELSCHEINWERFER

HINWEIS: Der Zugang zu denLeuchten durch die untere Ver-kleidungsaussparung ist einge-schränkt. Wir empfehlen, dass Siesich durch Drehen des LenkradsZugang zur inneren Kotflügelver-kleidung schaffen, um diese ent-fernen zu können.

1. Drehen Sie den Steckverbinder derGlühlampe um eine Viertelumdre-hung gegen den Uhrzeigersinn, undentfernen Sie ihn vom Nebelschein-werfergehäuse.

2. Defekte Glühlampe aus der Fas-sung nehmen und neue Glühlampeeinsetzen.

ACHTUNG!Die neue Glühlampe nicht mit denFingern berühren. Eine Ver-schmutzung mit Öl verkürzt dieLebensdauer der Lampe erheblich.Bei Kontakt mit Öl oder Fett denGlaskolben mit einem alkoholge-tränkten Tuch abwischen.

3. Montieren Sie die Glühlampe unddie Steckverbindereinheit im Nebel-scheinwerfergehäuse, und drehen Sieden Steckverbinder eine Viertelum-drehung im Uhrzeigersinn, bis er ein-rastet.

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HINTERE BLINKER

1. Öffnen Sie den Kofferraum, undziehen Sie vorsichtig die Koffer-raumauskleidung hinter der Schluss-leuchte zurück (erfordert den Ausbaueines Haltestifts, der die Koffer-raumauskleidung in der korrektenPosition nahe der Schlussleuchtehält).

2. Entfernen Sie die zwei Kunst-stoffflügelmuttern vom Schlussleuch-tengehäuse.

HINWEIS: Das Platzieren eineskleinen Schlitzschraubendrehersoder eines ähnlichen Werkzeugszwischen den äußeren Kugelzap-fen der Leuchte und der Kunst-stofftülle von der Innenseite desKofferraums aus kann helfen, dieäußere Kante der Schlussleuchtezu lösen.

3. Fassen Sie die Schlussleuchte so-wohl an der Außen- als auch der In-nenseite, und ziehen Sie kräftig, umdie Schlussleuchte vom Fahrzeug zulösen.

HINWEIS: Es ist normal, dassein lautes Geräusch zu hören ist,wenn sich der untere Bereich derSchlussleuchte von der Halterungim Fahrzeug löst.

4. Drehen und entfernen Sie dieBuchse von der Leuchte.

5. Entfernen Sie die Glühlampe vonder Buchse, und ersetzen Sie sie.

6. Bringen Sie die Schlussleuchte, dieBefestigungselemente und die Koffer-raumauskleidung wieder an.

RÜCKFAHRLEUCHTE

1. Entfernen Sie die vier Haltestifteam unteren Ende des unteren Ab-schirmblechs (von links nach rechts:1., 3., 6. und 8.) und die beiden Hal-testifte auf der Rückseite der Halte-rung.

2. Entfernen Sie die Halterung, in-dem Sie sie zur Vorderseite des Fahr-zeugs ziehen.

3. Entfernen Sie mit einer Vierteldre-hung gegen den Uhrzeigersinn dieFassung vom Gehäuse.

4. Entfernen Sie Glühlampe aus derFassung, indem Sie sie direkt heraus-ziehen (nicht drehen). Bringen Siedann die Ersatzglühlampe an.

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5. Führen die Fassung wieder mit ei-ner Vierteldrehung im Uhrzeigersinnin das Gehäuse ein.

6. Bringen Sie die Halterung wiederan.

7. Lassen Sie die sechs (6) Haltestiftewieder einrasten.

KENNZEICHENBELEUCH-TUNG

1. Drücken Sie mit einem kleinenSchraubendreher die Sicherungsla-sche auf der Seite der Leuchteneinheitnach innen, und ziehen Sie die Leuch-teneinheit für den Ausbau nach un-ten.

2. Entfernen Sie die Glühlampenfas­sung, indem Sie sie aus dem Leuch-tengehäuse drehen.

3. Ziehen Sie die Glühlampe aus derFassung, tauschen Sie sie aus, undsetzen Sie die Glühlampenfassungwieder in das Leuchtengehäuse ein.

4. Montieren Sie das Leuchtenge-häuse an der Leuchtenleiste, und stel-len Sie sicher, dass die Sicherungsla-sche einwandfrei sitzt.

FÜLLMENGEN

MetrischKraftstoff (ca.)Alle 64 LiterMotoröl (mit Filterwechsel)2.4L-Motor 4,4 LiterKühlsystem*2.4L-Motor 7,3 Liter*Einschließlich Ausgleichsbehälter für Heizung und Kühlmittel bis zur MAX. Füllhöhe.

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FLÜSSIGKEITEN, SCHMIERMITTEL UND ORIGINAL-ERSATZTEILEMOTOR

BauteilSpezifikationen für Flüssigkeiten und Schmiermittel (Original-Ersatzteile)

Kühlmittel* Rotes Frostschutzmittel, auf inhibierter Monoethylglykolbasis mit organischerFormel. Übertrifft die Spezifikationen CUNA NC 956-16, ASTM D 3306. FIATKlassifizierung 9.55523 (PARAFLU UP Contractual Technical ReferenceNr. F101.M01 Kühlkreislauf­Mischungsverhältnis: 50 % Wasser 50 %PARAFLU UP **)

Motoröl** Vollsynthetisches Schmiermittel der Klasse SAE 5W-20, das der Eignung FIAT9.55535-CR1, API SN, ILSAC GF-5 (SELENIA K POWER, Contractual Tech-nical Reference Nr. F102.F11) entspricht

Zündkerzen ZFR5F-11 (Elektrodenabstand 1,1 mm)Kraftstoffauswahl 91 Oktan oder höher

* Fügen Sie keine anderen Flüssigkei­ten hinzu, und mischen Sie nicht mitFlüssigkeiten, deren Spezifikationensich unterscheiden.

** Unter besonders schwierigen Kli-mabedingungen wird eine Mischungaus 60 % PARAFLUUP und 40 %destilliertem Wasser empfohlen.

*** In Notfällen, in denen Original-produkte nicht verfügbar sind, sindSchmiermittel erlaubt, die wenigstensILSAC GF-5 erfüllen. In diesem Fallkann keine optimale Motorleistunggarantiert werden, und die Schmier-mittel sollten umgehend durch dieempfohlenen Produkte ersetzt wer-den.

Die Verwendung von Produkten mitgeringeren Eigenschaften als ILSACGF-5 kann Motorschäden verursa-chen, die nicht durch die Garantieabgedeckt werden.

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FAHRGESTELL

Bauteil Spezifikationen für Flüssigkeiten und Schmiermittel (Original-Ersatzteile)

Automatikgetriebe Vollsynthetisches Schmiermittel, das der Eignung FIAT 9.55550-AV4 entspricht(TUTELA TRANSMISSION FORCE4, Contractual Technical ReferenceNr. F108.F11)

Hauptbremszylinder Synthetische Flüssigkeit, die der Eignung FIAT 9.55597, FMVSS Nr. 116, DOT4, ISO 4925, SAE J-1704 entspricht (TUTELA TOP 4, Contractual TechnicalReference Nr. F001.A93)

Ausgleichsbehälter der Servolenkung Vollsynthetisches Schmiermittel, das der Eignung FIAT 9.55550-AV4 entspricht(TUTELA TRANSMISSION FORCE4, Contractual Technical ReferenceNr. F108.F11)

Windschutzscheiben-/Heckscheibenwaschanlagenflüssigkeit

Mischung aus Alkohol, Wasser und Tensiden, die der Eignung FIAT 9.55522,CUNA NC 956-11 entspricht (TUTELA PROFESSIONAL SC35, ContractualTechnical Reference Nr. F201.D02)

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HINWEISE ZUM UMGANG MITDEM FAHRZEUG AM ENDESEINER LEBENSDAUER

LANCIA hat sich seit vielen Jahrendem Umweltschutz verschriebendurch ständige Verbesserung seinerProduktionsverfahren und durch dieHerstellung von Produkten, die zu-nehmend „ökologisch verträglich“sind.

Um Kunden bestmögliche Wartungim Hinblick auf die Einhaltung derUmweltschutzgesetze und gemäß dereuropäischen Richtlinie 2000/53/EGfür den Umgang mit Fahrzeugen amEnde ihrer Lebensdauer zu ermögli­chen, bietet LANCIA seinen Kundendie Möglichkeit an, ihr Fahrzeug* amEnde seiner Lebensdauer ohne zu-sätzliche Kosten zu überlassen.

Nach der europäischen Richtliniedürfen bei Übergabe des Fahrzeugsdem letzten Halter oder Eigentümerkeine Kosten infolge eines negativenMarktwertes oder Marktwertes gleichnull entstehen.

In allen Ländern der EuropäischenUnion wurden bis 1. Januar 2007 nurFahrzeuge kostenlos angenommen,die nach dem 1. Juli 2002 zugelassenwurden, während seit 2007 die An-nahme kostenlos unabhängig vomZulassungsjahr erfolgt, solange dasFahrzeug seine grundlegenden Bau-teile (vor allem den Motor und dieKarosserie) enthält und keinen weite-ren Schrott enthält.

Um Ihr Fahrzeug am Ende seiner Le-bensdauer ohne Aufpreis zu überge-ben, gehen Sie zu einer unserer Händ­lerniederlassungen oder von LANCIAautorisierten Annahme- und Ver-schrottungszentren.

Diese Zentren wurden sorgfältig aus-gewählt und bieten Service von hoherQualität für die Annahme, Behand-lung und Verwertung ungenutzterFahrzeugen im Hinblick auf den Um-weltschutz.

Weitere Informationen über dieseAnnahme- und Verschrottungszent-ren erhalten Sie entweder von einemLANCIA-Vertragshändler oder voneinem LANCIA-Vertragshändler fürNutzfahrzeuge, oder rufen Sie gebüh­renfrei an unter der Nr.00800 526242 00, oder besuchen Siedie LANCIA-Website.

(*) Fahrzeug für den Transport vonInsassen mit höchstens neun Sitzenund einem zulässigen Gesamtgewichtvon 3,5 t

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WARTUNGSPLÄNE

• WARTUNGSPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .260• Regelmäßige Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .263• Hochleistungseinsatz des Fahrzeugs . . . . . . . . .263

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WARTUNGSPLANDie in dieser Anleitung aufgeführtenWartungsarbeiten sind zum entspre-chenden angegebenen Zeitpunkt bzw.nach der entsprechenden zurückge­legten Fahrstrecke durchzuführen,damit die Garantie für Ihr Fahrzeugnicht erlischt und ein Höchstmaß anLeistungsvermögen und Zuverlässig­keit für Ihr Fahrzeug gewährleistetist. Bei häufigen Fahrten unter er-schwerten Betriebsbedingungen, bei-spielsweise in sehr staubigen Gegen-den oder bei überwiegendemKurzstreckenbetrieb, können War-tungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug inkürzeren Zeitabständen erforderlichsein. Sollten Sie zwischen den War-tungsintervallen eine Störung an Ih-rem Fahrzeug vermuten, ist unver-züglich eine Vertragswerkstattaufzusuchen.

Das Ölwechsel­Anzeigesystem erin-nert Sie, wenn der Zeitpunkt für eineplanmäßige Wartung in Ihrer Ver-tragswerkstatt erreicht ist.

Bei Fahrzeugen mit Infodisplay(EVIC) wird im Infodisplay die Mel-dung „Oil Change Required“ (Öl­wechsel erforderlich) angezeigt und esertönt ein einmaliges akustisches Sig-nal, um anzuzeigen, dass ein Ölwech­sel fällig ist.

HINWEIS:

• Die Ölwechsel­Meldung wirdnicht abhängig von der Zeit-spanne seit dem letzten Ölwech­sel angezeigt. Nach 12 Monatenseit dem letzten Ölwechsel solltedas Öl im Fahrzeug auch danngewechselt werden, wenn dieAnzeige NICHT aufleuchtet.

• Die Ölwechselintervalle dürfenunter keinen Umständen12.000 km oder 12 Monate über-schreiten, je nachdem, welchesEreignis zuerst eintritt.

Nach Abschluss des planmäßigen Öl­wechsels wird die Ölwechsel­Anzeigein Ihrer Vertragswerkstatt zurückge­stellt.

ACHTUNG!Werden die erforderlichen War-tungsmaßnahmen nicht durchge-führt, so kommt es zu Schäden amFahrzeug.

260

Kilometer x1.000 24 48 72 96 120 144 168 192Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Prüfen Sie das PCV-Ventil und tauschen Sie es aus, wenn er-forderlich.

Prüfen Sie den Batterieladestatus und laden Sie die Batterieggf. auf.

• • • • • • • •

Prüfen Sie den Zustand/Verschleiß der Reifen und stellen Siebei Bedarf den richtigen Druck ein.

• • • • • • • •

Prüfen Sie den Betrieb des Beleuchtungssystems (Hauptschein-werfer, Richtungsanzeiger, Warnblinkanlage, Kofferraum,Fahrgastraum, Handschuhfach, Instrumententafelwarnleuch-ten usw.).

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Funktion der Frontscheiben-Wisch- und Wasch-anlage und stellen Sie bei Bedarf die Sprühdüsen ein.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Position/den Verschleiß derWindschutzscheiben­/Heckscheibenwischerblätter.

• • • • • • • •

Prüfen Sie die Sauberkeit der Schlösser der Motorhaube undHeckklappe sowie die Sauberkeit und Schmierung der Ge-stänge.

• • • • • • • •

Führen Sie eine Sichtprüfung des Zustands durch von: Karos-serie außen, Unterbodenschutz, Rohrleitungen und Schläuchen(Auspuff – Kraftstoffanlage – Bremsen), Gummiteilen (Man-schetten, Hülsen, Buchsen usw.).

• • • • • • • •

Zustand und Verschleiß der vorderen Bremsbeläge überprüfen. • • • • • • • •Zustand und Verschleiß der hinteren Bremsbeläge überprüfen. • • • • • • • •Prüfung Sie die Füllstände und füllen Sie ggf. auf (Bremsen,Scheibenwaschanlage, Batterie, Kühlmittel usw.).

• • • • • • • •

261

Kilometer x1.000 24 48 72 96 120 144 168 192Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Überprüfen Sie visuell den Zustand des/ Antriebsriemen/s fürZusatzaggregate.

• •

Prüfen Sie den Weg des Handbremshebels und stellen Sie ihnggf. ein.

• • • •

Prüfen Sie die Abgaswerte. • • • • • • • •Prüfen Sie die Funktion des Motormanagementsystems (überDiagnosebuchse).

• • • • • • • •

Automatikgetriebeöl und Filter wechseln. (*) •Tauschen Sie die Zündkerzen aus. • • • •Tauschen Sie die Luftfilterpatrone aus. • • • •Wechseln Sie das Motoröl und tauschen Sie den Ölfilter aus.Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit (oder alle 24 Monate). • •Tauschen Sie den Pollenfilter aus. • • • • • • • •

(*) Wechseln Sie das Automatikge-triebeöl und die Filter nach96.000 km oder 48 Monaten, wennSie das Fahrzeug unter folgenden Be-dingungen fahren: Stadtverkehr,kurze und wiederholte Fahrten (weni-ger als 7-8 km) oder häufigerAnhänger- oder Wohnwagenbetrieb.

** Das Motoröl und der Ölfilter müs­sen gewechselt werden, wenn dieWarnlampe in der Instrumententafelaufleuchtet bzw. ansonsten alle12 Monate.

262

Regelmäßige Prüfungen

Prüfen Sie alle 1000 km oder vorlängeren Reisen und wenn notwendig:

• Kühlmittel

• Bremsflüssigkeit

• Servolenkungsöl

• Scheibenwaschflüssigkeit

• Servolenkungsöl

• Reifendruck und -zustand

• Funktion des Beleuchtungssystems(Scheinwerfer, Richtungsanzeiger,Warnblinker usw.)

• Funktion der Frontscheiben-Wisch- und Waschanlage und Posi-tion und Verschleiß der Scheiben-wischerblätter an Front- undHeckscheibe.

Prüfen Sie alle 3000 km den Motor-ölstand, und füllen Sie ggf. Motorölnach.

Hochleistungseinsatz desFahrzeugs

Wenn das Fahrzeug hauptsächlichunter einem der folgenden Zuständeverwendet wird:

• Anhänger- oder Wohnwagenbe-trieb;

• Staubige Straßen;

• Kurze wiederholte Fahrten (weni-ger als 7-8 km) bei Umgebungs-temperaturen unter Null;

• Motor wird oft im Leerlauf betrie-ben oder große Entfernungen beiniedriger Geschwindigkeit oderlängere Stillstandsperioden.

Sie sollten die folgenden Inspektionenöfter als wie bei der planmäßigenWartung vorgesehen durchführen:

• Prüfen Sie Zustand und Verschleißder vorderen Bremsbeläge;

• Prüfen Sie die Sauberkeit derSchlösser der Motorhaube und desKofferraums sowie die Sauberkeitund Schmierung der Gestänge;

• Führen Sie eine Sichtprüfung desZustands durch von: Motor, Ge-triebe, Rohrleitungen und Schläu­chen (Auspuff – Kraftstoffanlage –Bremsen), Gummiteilen (Man-schetten, Hülsen, Buchsen usw.);

• Prüfen Sie die Batterieladung undden Batteriefüllstand (Elektrolyt);

• Überprüfen Sie visuell den Zustandder Antriebsriemen fürZusatzaggregate;

• Prüfen Sie Motoröl und Ölfilter undwechseln Sie beides ggf.;

• Prüfen Sie den Pollenfilter und tau-schen Sie ihn ggf. aus;

• Prüfen Sie den Luftfilter und tau-schen Sie ihn ggf. aus.

263

264

9

STICHWORTVERZEICHNIS

265

Abblendschalter, Scheinwerfer . . .115Abgase, Giftigkeit der . . . . . . . . . .56Abgesoffenen Motor anlassen . . . .165ABLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . .248Ablagen im Fahrzeug. . . . . .157, 248ABS (Antiblockiersystem) . . . . . .178Abschleppen

Liegen gebliebenes Fahrzeug . .216Abschleppen des Fahrzeugs . . . . .199ABS-Warnleuchte . . . . . . . . . . . .178Abweichung, Kompass . . . . . . . .145Abziehen des Zündschlüssels . . . . .12Additive, Kraftstoff. . . . . . . . . . .196Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Airbag, Auslösung . . . . . . . . . . . .41Airbag, Fenster- (Windowbag) . . . .38Airbag, Seiten- . . . . . . . . .37, 38, 40Airbag-Warnleuchte . .39, 42, 57, 132Airbag, Wartung . . . . . . . . . . . . .42Alarmanlage

(Diebstahlwarnanlage) . . . .15, 137Alarm (Sicherheitsalarm) . . . . . . .15Allgemeine Informationen . . . . . . .15Allgemeine Wartung . . . . . . . . . .222Anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . .164

Motor springt nicht an . . . . . .165Anlassen des Motors . . . . . . . . . .164Anlassen und Fahrbetrieb . . . . . .164

Antiblockiersystem (ABS) . . . . . .178Anzeigeinstrumente

Drehzahlmesser . . . . . . . . . .134Kilometerzähler . . . . . . . . . .134Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . .131Kühlmitteltemperatur . . . . . .131

Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . .124Audioregelung am Lenkrad . . . . .151Auflösen einer Verdrehung,

Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . .30Auspuffanlage . . . . . . . . . . .56, 230Ausschaltverzögerung/

Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . .114Automatikgetriebe . . . . . . .12, 164,

166, 238Flüssigkeit nachfüllen . . . . . .239Flüssigkeitsstand prüfen . . . . .239Flüssigkeits­ undFilterwechsel . . . . . . . . . . . .239Gangbereiche . . . . . . . . . . . .168Getriebeflüssigkeitssorte . . . . .238

Automatische Absenkfunktion,elektrische Fensterheber. . . . . . .22

Automatische Entriegelung,Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

AutomatischesÖffnen Kofferraumdeckel . . . . .24

Automatisches Fahrlicht . . . . . . .113Automatische Türverriegelung . . . .21

AutomatischeÖlwechselanzeige. . . . . . .135, 143

Autostick . . . . . . . . . . . . . . . . .173Außenleuchten . . . . . . . . . . . . . .59Außenspiegel. . . . . . . . . . . . . . . .79

Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . .225Einbaulage . . . . . . . . . . . . . .225Senderbatterien auswechseln(FerngesteuerteTürentriegelung) . . . . . . . . . . .19

Beleuchtung. . . . . . . . . . . . .59, 112Abblendschalter,Hauptscheinwerfer . . . . .112, 115Airbag . . . . . . . .39, 42, 57, 132Antriebsschlupfregelung . . . . .184Automatisches Fahrlicht . . . . .113Außen . . . . . . . . . . . . . . . . . .59Batterieentladungsschutz . . . .117Blinker . .59, 112, 115, 136, 250,

251Bremswarnleuchte . . . . . . . . .133Diebstahlwarnanlage(Alarmanlage) . . . . . . . . . . .137Einstiegsbeleuchtung . . . . . . . .17Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . .115Fernlicht-/Abblendlichtschalter . . . . . . .115Fernlicht-Kontrollleuchte . . . .140

266

Glühlampen wechseln . . . . . .249Gurtwarnleuchte . . . . . . . . . .132Innen . . . . . . . . . . . . . . . . .116Kartenleseleuchte . . . . . . . . .116Kennzeichenleuchte . . . . . . . .252Kontrollleuchte ElektronischesStabilitätsprogramm(ESP-Kontrollleuchte) . . . . . .184Kraftstoffstand niedrig . . . . . .131Leseleuchten . . . . . . . . . . . .116Leuchtweitenregulierung . . . .116Lichthupe . . . . . . . . . . . . . .116Motorüberhitzung . . . . . . . . .132Nebelscheinwerfer . .115, 136, 250Reifendruckkontrolle . . .138, 191Rückfahrleuchte . . . . . . . . . .251Scheinwerfer . . . . . . . . . . . .113Scheinwerferschalter . . .112, 113,

119Spannung . . . . . . . . . . . . . .131Standlicht . . . . . . . . . . . . . .113Systemkontrollleuchte . . . . . .139Warnleuchten(Instrumententafel) . . . . . . . .131Warnleuchte„Bremsassistent“ . . . . . . . . . .184Warnleuchte „Licht an“ . . . . .113Wartung . . . . . . . . . . . . . . .249Öldruck . . . . . . . . . . . . . . . .132

Beleuchtung, Einstieg . . . . . . . . . .17Benzin, benzolarm . . . . . . . . . . .195Benzin (Kraftstoff) . . . . . . . . . . .194Benzin mit reduziertem

Benzolgehalt . . . . . . . . . . . . .195Beschlagen der Scheiben . . . . . . .157Betriebsanleitung (Handbuch) . . . . .7Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel

und Original-Ersatzteile . . . . . .253Bleifreies Benzin. . . . . . . . . . . . .194Blinker . . . . .59, 115, 136, 202, 251

Warnblinkanlage . . . . . . . . . .202Bremsanlage . . . . . . . . . . .176, 236

Antiblockiersystem (ABS) . . . .178Feststellbremse . . . . . . . . . . .176Flüssigkeit prüfen . . . . . . . . .237Hauptbremszylinder . . . . . . .237Warnleuchte . . . . . . . . . . . . .133

Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . .182Bremse, Feststell- . . . . . . . . . . . .176Bremse/Getriebesperre . . . . . . . .167Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . .236

Cabrio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65Cabrioverdeck . . . . . . . . . . . . . . .65Computer, Reise/Fahrt. . . . . .17, 143

Datenerfassungsgerät, Ereignis . . . .43

Diagnosesystem, eingebaut. . . . . .222Diagnosesystem, eingebautes

(OBD). . . . . . . . . . . . . . . . . .222Diebstahlsicherung

(Diebstahlwarnanlage). . . . . . . .15Diebstahlwarnanlage

(Alarmanlage) . . . . . . . . . . . . .15Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . .253Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . .134Dreipunkt-Automatikgurte . . . . . .27

Einfahrregeln, Neufahrzeug . . . . . .55Einfülldeckel

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . .197Kühler (Überdruckverschluss Kühl­mittelausgleichsbehälter) . . . .234Servolenkung . . . . . . . . . . . .180Öl (Motor) . . . . . . . . . . . . . .221

Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Einstellen der Uhr . . . . . . . . . . .150Einstellung des seitlichen

Außenspiegels . . . . . . . . . . . . .79Einstellungen, persönliche . . . . . .148Einstiegsbeleuchtung . . . . . . . . . .17Elektrische

Fensterheber . . . . . . . . . . . . .21Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . .80Steckdose, Zusätzliche . . . . . .122Türverriegelung . . . . . . . . . . .20

267

verstellbare Sitze . . . . . . . . . .106Elektrische

Heckscheibenheizung . . . . . . .126Elektrische Steckdosen . . . . . . . .122Elektrisch verstellbare

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . .80Elektronische Geschwindigkeitsrege-

lung (Tempomat) . . . . . . . . . .120Elektronisches Fahrzeuginformations-

system (Infodisplay EVIC) . . . .140Elektronisches Stabilitätssystem

(ESP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .182Entfrosterdüsen für Seitenscheiben

(Entfroster) . . . . . . . . . . . . . .157Entriegelung, Motorhaube . . . . . .111Entsorgung

Frostschutzmittel(Motorkühlmittel) . . . . . . . . .235

Ereignisdatenerfassungsgerät . . . . .43Erfassungsgerät, Ereignisdaten . . . .43Ersatz­Glühlampen . . . . . . . . . .248Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . .15Ersatzteile. . . . . . . . . . . . . . . . .222Erweitertes Unfallschutzsystem . . .40Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . . . .195

Fahrendurch fließendes/ansteigendes oderflaches stehendes Wasser . . . .175

Fahrersitz, Lehnenverstellung. . . .109

Fahrgestellnummer (VIN) . . . . . . . .8Fahrten mit Anhänger. . . . . . . . .199Fahrzeug-Diebstahlalarm

(Sicherheitsalarm) . . . . . . . . . .15Fahrzeuginsassen-

Rückhaltesystem. . . . . . . . . . . .25Fahrzeug­Sicherheitsüberprüfung . .56Fahrzeug-Stilllegung. . . . . . . . . .157Fahrzeug, Änderungen . . . . . . . . . .8Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Fenster,

elektrische . . . . . . . . . . . . . . .21Fernbedienelemente des Soundsystems

am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . .151Fernbedienelemente des Soundsystems

(Radio) . . . . . . . . . . . . . . . . .151Fernbedienung

Sicherheitsalarm . . . . . . . . . . .15Türschlösser . . . . . . . . . . . . . .17

Fernentriegelung des Kofferraums. .24Ferngesteuerte Türentriegelung

(Limousine) . . . . . . . . . . . . . . .17Fernlicht/Abblendlicht-

Funktionsschalter(Abblendschalter) . . . . . . . . . .115

Festgefahrenes Fahrzeugfreischaukeln . . . . . . . . . . . . .214

Feststellbremse . . . . . . . . . . . . .176

FilterAnsaugluftfilter . . . . . . . . . . .225Automatikgetriebe . . . . . . . . .239Klimaanlage . . . . . . . . .159, 227Motoröl . . . . . . . . . . . .225, 253Ölfilter entsorgen . . . . . . . . .224

Flüssigkeitsstand prüfenAutomatikgetriebe . . . . . . . . .239Bremse . . . . . . . . . . . . . . . .237Kühlsystem . . . . . . . . . . . . .232Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . .223Servolenkung . . . . . . . . . . . .180

Frostschutzmittel(Motorkühlmittel) . . . . . .233, 252Entsorgung . . . . . . . . . . . . .235

Funkgesteuerte Wegfahrsperre . . . .14Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . .252

Gangbereiche. . . . . . . . . . . . . . .168Gangwahlhebelumgehung . . . . . .215Gefahr

Fahren durch fließendes oderstehendes Wasser . . . . . . . . . .175

Gepäckraumabdeckung. . . . . . . . .65Geschwindigkeitsregelung

(Tempomat) . . . . . . . . . .120, 135Getriebe

Automatisch . .12, 164, 166, 238Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . .239

268

Wartung . . . . . . . . . . . . . . .238Getränkehalter . . . . . . . . . .124, 242Glasscheiben reinigen . . . . . . . . .242Glühlampen. . . . . . . . . . . . .59, 248Glühlampen wechseln . . . . .248, 249Gurte, Sicherheits- . . . . . . . . .27, 57Gurtstraffer

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . .32Gurtverankerung, Kindersitz . . . . .50Gurtwarnleuchte . . . . . . . . . . . . .34

Handbuch (Betriebsanleitung) . . . . .7Hauptbremszylinder . . . . . . . . . .237Haustiere, Transport . . . . . . . . . . .55Heckscheibenheizung . . . . . . . . .126Heizung, Heckscheibe . . . . . . . . .126Heizung, Windschutzscheibe . .57, 155Hinterer Getränkehalter . . . . . . .124

Individuell programmierbareFunktionen . . . . . . . . . . . . . .148

Infodisplay,Fahrzeuginformationssystem. . .140

Innenraumleuchten. . . . . . . . . . .116Innenraumpflege . . . . . . . . . . . .241Instrumententafel . . . . . . . . . . . .129Instrumententafel-Abdeckscheibe

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . .242

Instrumententafel undBedienelemente. . . . . . . . . . . .129

Integriertes Spannungsversorgungsmo-dul (Sicherungen) . . . . . . . . . .245

Intervallschaltung Scheibenwischer(VerzögertesScheibenwischen) . . . . . . . . . .118

Kalibrierung, Kompass . . . . . . . .145Karosserieteilen, Abschmieren von

beweglichen . . . . . . . . . . . . . .228Kauf neuer Reifen . . . . . . . . . . .188Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . .134

Tageskilometerzähler . . .134, 135Kinder­Rückhaltesystem . .44, 48, 49,

51, 53Kindersitz, Gurtverankerung . .50, 51Kleinkinder­Rückhaltesystem . .44, 48Klimaanlage. . . . . . . . . . . .152, 226Klimaanlage, Bedienungstipps . . .158Klimaanlage, Filter . . . . . . .159, 227Klimaanlage, Kältemittel . . .226, 227Klimaautomatik (ATC) . . . . . . . .152Klimaregelung . . . . . . . . . . . . . .152Knieschutzpolsterung . . . . . . . . . .35Kofferraumdeckel, automatisches

Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Kofferraum, Fernentriegelung . . . .24

Kofferraumklappe(Kofferraumdeckel). . . . . . . . . .24

Kohlenmonoxid, Gefahrenhinweis . .56Kombiinstrument . . . . . . . .130, 131Kombischalter . . . . . . . . . . . . . .112Kompass. . . . . . . . . . . . . . . . . .144Kompassabweichung. . . . . . . . . .145Kompasskalibrierung . . . . . . . . .145Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . .125Konsole, Fußraum . . . . . . . . . . .125Kopfstützen. . . . . . . . . . . . . . . .109Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . .239Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . .194

Additive . . . . . . . . . . . . . . .196Anforderungen . . . . . . .194, 252Anzeigegerät . . . . . . . . . . . . .131Beleuchtung . . . . . . . . . . . . .131Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . .194Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . .253Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . .195Oktanzahl . . . . . . . . . .194, 253Tankdeckel(Kraftstofftankdeckel) . . . . . .131Tanken . . . . . . . . . . . . . . . .197Tankinhalt . . . . . . . . . . . . . .252Technische Daten . . . . . . . . .253Verschluss Einfüllstutzen(Tankdeckel) . . . . . . . . .131, 197

269

Kraftstoffanlage,Gefahrenwarnung . . . . . . . . . .198

Kraftstoffversorgung . . . . . . . . . .197Kurbelgehäuseentlüftung/

Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . .17Kältemittel . . . . . . . . . . . . . . . .227Kühlerdeckel (Überdruckverschluss

Kühlmittelausgleichsbehälter) . .234Kühlmittel (Frostschutz)

auswählen . . . . . . . . . . .233, 253Kühlmittel­Temperaturanzeige . .131,

202Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . .232

Entsorgung von gebrauchtemKühlmittel . . . . . . . . . . . . . .235Kühlerverschluss . . . . . . . . . .234Kühlkapazität . . . . . . . . . . . .252Kühlmittel ablassen, System durch-spülen und neu befüllen . . . . .233Kühlmittel (Frostschutz)auswählen . . . . . . .233, 252, 253Kühlmittel (Frostschutz)nachfüllen . . . . . . . . . . . . . .233Kühlmittelstand . . . . . . .232, 235Merkpunkte . . . . . . . . . . . . .235Überdruckverschluss . . . . . . .234Überprüfung . . . . . . . . . . . .235

Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . .239

LATCH-System (Befestigung im unte-ren Bereich und Halteband fürKinder­Rückhaltesysteme) . .50, 51

Lehnenverstellung des Beifahrersitzes(Einstiegshilfe) . . . . . . . . . . . .109

LenkungEin/Aus . . . . . . . . . . . . . . . .180Lenksäule, höhenverstellbar . .119Verstellbare Lenksäule . . . . . .119

Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . .116Leuchtweitenregulierung . . . . . . .116Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . .116Liegen gebliebenes Fahrzeug

abschleppen . . . . . . . . . . . . . .216Luftdruck, Reifen. . . . . . . . . . . .186Luftfilter, Motor (Ansaugluftfilter

des Motors) . . . . . . . . . . . . . .225

Mengen, Frostschutz(Motorkühlmittel) . . . . . . . . . . .17

MessstabAutomatikgetriebe . . . . . . . . .239Servolenkung . . . . . . . . . . . .180Öl (Motor) . . . . . . . . . . . . . .223

Methanol . . . . . . . . . . . . . . . . .195Methanolhaltiger Kraftstoff . . . . .195Mini-Trip-Computer . . . . . . . . . .143Mobiltelefon. . . . . . . . . . . . .81, 152Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .221

Abgesoffen . . . . . . . . . . . . . .165

Anlassen . . . . . . . . . . . . . . .164Ansaugluftfilter . . . . . . . . . . .225Einfahrregeln . . . . . . . . . . . . .55Giftigkeit der Abgase . . . . . . . .56Kraftstoffanforderungen . .194, 252Kühlmittel(Frostschutzmittel) . . . . .232, 253Kühlung . . . . . . . . . . . . . . .232Springt nicht an . . . . . . . . . .165Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . .211Synthetisches Öl . . . . . . . . . .224Temperaturanzeige . . . . . . . .131Öl . . . . . . . . . . . .223, 252, 253Öl auswählen . . . . . . . . . . . .252Öleinfülldeckel . . . . . . . . . . .221Ölfilter . . . . . . . . . . . . . . . .225Ölstand prüfen . . . . . . . . . . .223Ölwechselintervall . .135, 143, 224Überhitzung . . . . . . . . . . . . .202

Motorhaubenentriegelung . . . . . .111Motorhaubenstütze . . . . . . . . . . .112Motorhaube öffnen . . . . . . . . . . .111Motoröl . . . . . . . . . . . . . . .223, 253

Empfehlung . . . . . . . . . . . . .252Entsorgung . . . . . . . . . . . . .224Filter . . . . . . . . . . . . . .225, 253Filter entsorgen . . . . . . . . . . .224Füllmenge . . . . . . . . . . . . . .252

270

Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . .223Messstab . . . . . . . . . . . . . . .223Synthetisches Öl . . . . . . . . . .224Viskosität . . . . . . . . . . . . . . .252Wechselintervall . . .135, 143, 224

Nachfüllen, Kraftstoff . . . . . . . . .197Nachfüllen, Motorkühlmittel

(Frostschutz) . . . . . . . . . . . . .233Nachfüllen,

Scheibenwaschflüssigkeit . . . . .230Nebelscheinwerfer . . . .115, 136, 250Nebelscheinwerfer,

Glühlampenwechsel. . . . . . . . .250Neufahrzeug, Einfahrzeit. . . . . . . .55Niedriger Reifenluftdruck,

Warnsystem . . . . . . . . . . . . . .191

Oktanzahl, Benzin(Kraftstoff). . . . . . . . . . .194, 253

PannenhilfeAbschleppen . . . . . . . . . . . . .216Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . .211

Persönliche Einstellungen . . . . . .148Pflege der Sicherheitsgurte . . . . . .242Pflege von Felgen und

Radzierblenden. . . . . . . . . . . .241Programmierbare Funktionen. . . .148

Radialreifen. . . . . . . . . . . . . . . .187Radiobetrieb . . . . . . . . . . . . . . .152Radio Fernbedienelemente . . . . . .151Radio (Soundsysteme). . . . . . . . .150Rad und Radblende . . . . . . . . . .241Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . .58, 185

Allgemeine Informationen . . . .185Altern (Reifenlebensdauer) . . .188Durchdrehen . . . . . . . . . . . .187Gürtelreifen . . . . . . . . . . . . .187Hochgeschwindigkeitsreifen . .187Kauf neuer Reifen . . . . . . . . .188Luftdruck . . . . . . . . . . .185, 186Reifendruckkontrolle . . . . . . .191Reifenlebensdauer . . . . . . . . .188Schneeketten . . . . . . . . . . . .190Sicherheit . . . . . . . . . . . . . .185Umsetzen der Räder . . . . . . .190Verschleißanzeiger . . . . . . . . .188Öldruckwarnleuchte . . . . . . .138

Reifenlebensdauer . . . . . . . . . . .188Reinigung

Räder . . . . . . . . . . . . . . . . .241Wischerblätter . . . . . . . . . . .229

Rückstelltaste fürTageskilometerzähler . . . . . . . .135

Schalthebelumgehung . . . . . . . . .215

Scheibenwaschanlage . . . . .117, 118Auffüllen desVorratsbehälters . . . . . . . . . .230Scheibenwaschflüssigkeit . . . .230

Scheibenwaschanlage,Windschutzscheibe . .117, 118, 230

Scheibenwischer. . . . . . . . . . . . .117Scheinwerfer . . . . . . . . . . .113, 249

Abblendschalter . . . . . . . . . .115Austauschen . . . . . . . . . . . . .249Automatisch . . . . . . . . . . . . .113Eingeschaltet beiScheibenwischen . . . . . .113, 119Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . .140Glühlampen wechseln . . . . . .249Leuchtweitenregulierung . . . .116Lichthupe . . . . . . . . . . . . . .116Reinigung . . . . . . . . . . . . . .241Schalter . . . . . . . . . . . .112, 113Verzögerung . . . . . . . . . . . . .114Warnung „Licht an“ . . . . . . .113Zeitverzögerung . . . . . . . . . .114

Schlosszunge . . . . . . . . . . . . . . . .28Schlussleuchten . . . . . . . . . . . . .251Schlüssel. . . . . . . . . . . . . . . . . . .12Schlüssel, Ersatz . . . . . . . . . . . . .15Schlüssel, Programmierung . . . . . .15Schmierung, Karosserie . . . . . . . .228

271

Schminkspiegel . . . . . . . . . . . . . .80Schneeketten

(Gleitschutzketten) . . . . . . . . .190Schultergurte. . . . . . . . . . . . . . . .27Schwangere Frauen und

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . .35Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . .40Senderbatterien auswechseln (Fernge-

steuerte Türentriegelung) . . . . . .19Servo

lenkung . . . . . . . . . . . . . . . .180Sicherheit, Kontrollen außen am

Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . .58Sicherheit, Kontrollen im

Fahrzeuginnenraum . . . . . . . . .57Sicherheit, Motorabgase . . . . . . . .56Sicherheitsgurte . . .25, 27, 38, 41, 57

Bedienungshinweise . . . . . . . . .28Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . .32Kinder­Rückhaltesystem . .44, 48,

49, 53Rücksitz . . . . . . . . . . . . . . . .27Schwangere . . . . . . . . . . . . . .35Verdrehten Gurt ausrichten . . . .30Vordersitz . . . . . . . . . . . . .27, 28Warnleuchte . . . . . . . . . . . . .132Überprüfung . . . . . . . . . . . . .57

Sicherheitsgurte für Kindersitze . . .44Sicherheitsgurte (Limousine) . .37, 38

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . .8, 56Sicherheitskontrollen . . . . . . . . . .56Sicherheitsvorschriften zum

Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . .222Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . .245Sitze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106

Ein/Aus . . . . . . . . . . . . . . . .106Einstellung . . . . . . . . . . . . . .106Einstiegshilfe . . . . . . . . . . . .109Höhe einstellen . . . . . . . . . . .106Liegesitzfunktion . . . . . . . . .108Rückenlehnenentriegelung . . .109Speicher . . . . . . . . . . . . . . .109Umklappen . . . . . . . . . . . . .106

Soundsystem . . . . . . . . . . . . . . .150Soundsystem (Radio) . . . . . . . . .150Speicherfunktion, Sitze . . . . . . . .109Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . .79Elektrische Spiegelverstellung . .80Elektrisch verstellbar . . . . . . . .80Kosmetikspiegel . . . . . . . . . . .80

Spurwechselassistent. . . . . . . . . .115Spurwechsel und

Blinker . . . . . . . . . .115, 136, 251Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . .211Stecken gebliebenes Fahrzeug

fahrtüchtig machen . . . . . . . . .214

Synthetisches Motoröl . . . . . . . . .224Systemkontrollleuchte

(„Motorwartung fällig“) . . . . . .139

Tachometer . . . . . . . . . . . . . . . .131Tageskilometerzähler . . . . . . . . .134Tankdeckel (Deckel

Kraftstoff­Einfüllstutzen) . . . . .197Tankdeckels, Lage des . . . . .131, 197Technische Daten

Kraftstoff (Benzin) . . . . . . . .253Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253

Telefon mit Freisprecheinrichtung(Uconnect™) . . . . . . . . . . . . . .81

Telefon, Mobil- . . . . . . . . . . . . . .81Temperaturregelung, automatische

(ATC) . . . . . . . . . . . . . . . . . .152Tempomat-Kontrollleuchte . . . . .135Traktion . . . . . . . . . . . . . . . . . .174Transport von Haustieren . . . . . . .55Türschloss­Fernbedienung,

Programmierung. . . . . . . . . . . .15Türverriegelung . . . . . . . . . . . . . .20Türverriegelung, automatisch. . . . .21Türverriegelung, Fernbedienung

(Limousine) . . . . . . . . . . . . . . .17

Uconnect™(Freisprecheinrichtung) . . . . . . .81

Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150

272

Umsetzen der Räder, Reifen . . . . .190Undichtigkeiten . . . . . . . . . . . . . .59Undichtigkeiten, Flüssigkeit . . . . . .59Untere Ankerpunkte und Haltegurt

für Kindersitze (LATCH) . . .50, 51Urlaubsfahrten mit

Anhänger/Wohnmobil . . . . . . .199

Verriegelungen . . . . . . . . . . . .20, 59Automatische Entriegelung . . . .21ElektrischeTürverriegelung . . . . . . . .20, 21Motorhaube . . . . . . . . . . . . .111Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20

Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . .188Verstellbare Lenksäule . . . . . . . .119Verzögertes Scheibenwischen

(IntervallschaltungScheibenwischer) . . . . . . . . . .118

Wagenwäsche . . . . . . . . . . . . . .240Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . .202

Warnleuchten(Instrumententafel) . . . . . . . . .131

Warnsignal „Licht an“ . . . . . . . .113Warnsignal „Schlüssel steckt“. . . . .13Warnung, Sicherheitsgurt . . . . . . .34Wartung, allgemein. . . . . . . . . . .222Wartung der Klimaanlage . . . . . .226Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . .222Wartungsfreie Batterie. . . . . . . . .225Wartungspläne. . . . . . . . . . . . . .260Wasser

Durchfahrt . . . . . . . . . . . . . .175Wegfahrsperre (funkgesteuerte) . . .14Windschutz . . . . . . . . . . . . . . . . .72

einklappen . . . . . . . . . . . . . . .72Windschutzscheibe enteisen . .57, 155Windturbulenzen . . . . . . . . . . . . .23Wischerblätter . . . . . . . . . . . . . .229Wischerblätter auswechseln . . . . .229Wohnmobil

Fahrten mit . . . . . . . . . . . . .199Änderungen am Fahrzeug . . . . . . . .8

Öldruck­Warnleuchte . . . . . . . . .132Ölfilter, Filterwahl . . . . . . . . . . .225Ölfilter, Wechsel . . . . . . . . . . . . .225Ölwechselanzeige . . . . . . . .135, 143Ölwechselanzeige,

Zurücksetzen . . . . . . . . .135, 143Überdruckverschluss

Kühlmittelausgleichsbehälter(Kühlerdeckel) . . . . . . . . . . . .234

Überhitzung, Motor . . . . . . . . . .202Überwachen,

Reifenluftdruck-System . . . . . .191

Zigarettenanzünder . . . . . . . . . .124Zurücksetzen der

Ölwechselanzeige. . . . . . .135, 143Zusätzliches Insassen-

Rückhaltesystem - Airbag. . . . . .35Zündkerzen. . . . . . . . . . . . . . . .253Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . .12Zündschlüsseleinheit . . . . . . . .12

273

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sind.Aus diesen Gründen: Verlassen Sie sich auf Original-Ersatzteile, da

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