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Sehr geehrter Kunde, -...

Date post: 13-Aug-2019
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Sehr geehrter Kunde,

ich freue mich und ich danke Ihnen dafür, daß Sie einen LANCIA gewählt haben.Wir haben dieses Handbuch geschrieben, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, jede Einzelheit des

LANCIA kennenzulernen und ihn auf die korrekteste Weise zu gebrauchen.Wir empfehlen Ihnen, es vor der ersten Fahrt ganz durchzulesen.

Es enthält Informationen, Ratschläge und Hinweise, die für den Gebrauch des Fahrzeuges wichtig sindund Ihnen helfen werden, die technischen Möglichkeiten Ihres LANCIA voll auszunutzen. Sie werdenbesondere Merkmale und Feinheiten entdecken sowie grundlegende Hinweise zur Pflege, Wartung, zurFahr- und Betriebssicherheit und zur Erhaltung Ihres LANCIA finden.

Im beiliegenden Gewährleistungsheft finden Sie außerdem die Dienstleistungen, die Lancia den eige-nen Kunden bietet:

• den Garantieschein mit den Fristen und den Bedingungen für die Erhaltung der Garantie• eine Reihe an zusätzlichen, den Kunden von Lancia zustehenden Dienstleistungen.

Wir sind überzeugt, daß Sie mit diesen Hilfen schnell mit Ihrem neuen Fahrzeug vertraut werdenund ihn und das LANCIA-Personal, das Ihnen zur Verfügung steht, schätzen lernen.

Viel Spaß also beim Lesen, und gute Fahrt!

IST UNBEDINGT ZU LESEN!KRAFTSTOFF TANKEN

Benzinmotoren: Das Fahrzeug nur mit bleifreiem Benzin mit Mindestoktanzahl von 95 ROZ betanken.

Dieselmotoren: Das Fahrzeug nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Spezifikation EN590 betanken.

ANLASSEN DES MOTORS

Sich vergewissern, daß die Handbremse angezogen ist; den Getriebeschalthebel in die Leergangstellung führen;das Kupplungspedal ganz niedertreten ohne das Gaspedal zu betätigen; und dann, bei:

Benzinmotoren: den Zündschlüssel auf AVV drehen und ihn loslassen, sobald der Motor angesprungen ist.

Dieselmotoren: zündschüssel auf MAR drehen, das Erlöschen der Kontrolleuchte ¢ undm abwarten; denZündschlüssel auf AVV drehen und ihn loslassen, sobald der Motor angesprungen ist.

PARKEN AUF ENTFLAMMBAREM MATERIAL

Der Abgaskatalysator entwickelt bei seinem Betrieb sehr hohe Temperaturen. Das Fahrzeug folglich nicht aufGras, trockenem Laub, Tannennadeln und anderem entflammbarem Material parken: Brandgefahr.

K

�UMWELTSCHUTZ

Das Fahrzeug besitzt ein System zur ständigen Diagnose der mit den Emissionen in Zusammenhang stehenden Bauteile, damit eine bessere Umweltfreundlichkeit gewährleistet ist.

U

ELEKTRISCHE ZUBEHÖREINRICHTUNGEN

Möchte man nach dem Kauf des Fahrzeugs Zubehöreinrichtungen einbauen, die eine elektrische Versorgungerfordern (mit dem Risiko der allmählichen Entladung der Batterie.), so wende man sich an das Lancia-Kundendienstnetz, das die gesamte Stromaufnahme ermitteln und prüfen wird, ob die elektrische Anlage desFahrzeugs in der Lage ist, die geforderte Belastung zu ertragen.�

CODE card

Sie an sicherer Stelle, aber nicht im Fahrzeug, aufbewahren. Es ist empfehlenswert, den auf der CODE cardregistrierten elektronischen Code für den Fall eines Notstarts immer griffbereit zu halten.

PROGRAMMIERTE WARTUNG

Eine korrekte Wartung ist maßgebend für die unveränderbare Beibehaltung der Betriebsleistungen und derSicherheitsmerkmale des Fahrzeugs, der Umweltfreundlichkeit und der niedrigen Betriebskosten.

IN DER BETRIEBSANLEITUNG …

… finden Sie wichtige Informationen, Ratschläge und Hinweise für den korrekten Gebrauch, die Fahrsicher-heit und für die dauerhafte Erhaltung Ihres Fahrzeugs. Widmen Sie eine besondere Aufmerksamkeit den Symbolen " (Sicherheit der Personen) # (Umweltschutz)â (Unversehrtheit des Fahrzeugs).

SICHER UND IN HARMONIE MIT DER NATUR FAHREN

Sicherheit und Rücksicht auf die Natur sind die Leitlinien, die von Anfang an das Projekt des Lybrainspiriert haben.

Dank diesem Konzept konnte der Lybra sehr harte Sicherheitstests antreten und auch bestehen, sodaß er sich in dieser Hinsicht in seiner Kategorie an die Spitze setzt. Und das ist nicht alles, er hatsogar Maßstäbe für die Zukunft gesetzt.

Die ständige Suche nach neuen, wirksamen Lösungen zum Umweltschutz machen den Lybra zueinem Modell, das auch unter diesem Aspekt Nachahmer finden wird.

Alle Versionen sind nämlich mit Umweltschutz-Einrichtungen ausgerüstet, welche die schädlichenEmissionen der Auspuffgase weit unter die von den geltenden Vorschriften vorgesehenen Grenzenherabsetzen.

Wir erinnern außerdem an die Verpflichtung von LANCIA bezüglich der “vollständigen Wiederver-wendung”: Das Ziel, das ausgediente Fahrzeug einer korrekten umweltfreundlichen Behandlungzuzuführen und das Recycling seiner Materialien. Sobald Ihr Lybra verschrottet werden muß, ver-pflichtet sich LANCIA, Sie über das eigene Vertriebsnetz zu unterstützen, damit Ihr Fahrzeug voll-ständig wiederverwendet wird. Für die Natur ist dies ein doppelter Vorteil: Da nichts verloren gehtoder irgendwo abgelagert wird, besteht demzufolge auch ein geringerer Bedarf an neuen Rohstoffen.

Für die Natur ist dies ein doppelter Vorteil: Da nichts verloren geht oder irgendwo abgelagert wird,besteht demzufolge auch ein geringerer Bedarf an neuen Rohstoffen.

UMWELTSCHUTZ

Der Umweltschutz hat die Planung und Realisierung des Lybra in allen Phasen geleitet. DasErgebnis liegt in der Verwendung von Material und der Ausarbeitung von Vorrichtungen, die denschädlichen Einfluß auf die Umwelt reduzieren oder drastisch begrenzen.

Der Lybra ist mit Einrichtungen zur Schadstoffentgiftung der Abgase ausgerüstet und entsprichtin vollem Umfang den strengsten internationalen Umweltschutzvorschriften.

VERWENDUNG VON UMWELTFREUNDLICHEN MATERIALIEN

Kein Teil des Fahrzeugs enthält Asbest. Die Polsterungen und die Klimaanlage sind FCKW-frei(Fluorchlorkohlenwasserstoff); das sind die Gase, die als verantwortlich für die Zerstörung derOzonschicht gelten. Die Farbstoffe und Korrosionsschutz-Beschichtungen der Schraubteile enthaltenweder Cadmium noch Chromate, was die Luft und die Grundwasser verunreinigen könnte, sondernsie enthalten für die Umwelt unschädliche Substanzen.

EINRICHTUNGEN ZUR VERMINDERUNG DER EMISSIONEN VON BENZINMOTOREN

Dreiwege-Katalysator

Die hauptsächlichen Schadstoffe der Auspuffgase sind Kohlenmonoxyd, Stickstoffoxyde undunverbrannte Kohlenwasserstoffe.

Der Katalysator ist nichts anders als ein “Miniatur-Laboratorium“, in dem der größte Teil dieserSchadstoffe in unschädliche Stoffe umgesetzt wird.

Diese Umwandlung erfolgt dank winziger Partikel von Edelmetallen im Keramikkörper, der sei-nerseits von einem Gehäuse aus rostfreiem Stahl umschlossen ist.

Lambda-Sonde

Alle Benzin-Versionen besitzen die Lambda-Sonde. Sie garantiert das genaue MischungsverhältnisLuft/Benzin, ohne das der Motor und vor allem der Katalysator, nicht korrekt funktionieren könn-ten.

Verdunstungssperre

Da es auch bei abgestelltem Motor unmöglich ist, das Entstehen von Benzindämpfen zu verhin-dern, “sperrt” diese Anlage die Dämpfe in einen, Aktivkohle enthaltenden Spezialbehälter, aus demsie dann bei laufendem Motor abgesaugt und verbrannt werden.

EINRICHTUNGEN ZUR VERMINDERUNG DER EMISSIONEN VON DIESELMOTOREN

Oxydationskatalysator

Er wandelt umweltschädliche Substanzen der Auspuffgase (Kohlenoxyd, unverbrannte Kohlen-wasserstoffe und Partikel) in unschädliche Substanzen um, indem er den Rauch und den typischenGasgeruch am Auspuff der Dieselmotoren vermindert.

Der Katalysator besteht aus einem Gehäuse aus rostfreiem Stahl, welches einen wabenförmigstrukturierten Metallkörper enthält, auf dem sich Edelmetall befindet, das die Katalysation über-nimmt.

Anlage zur Rückführung der Auspuffgase (E.G.R. Cooled)

Sie führt einen Teil der Auspuffgase zurück, das heißt, sie werden wiederverwendet und zwar ineinem Anteil, der je nach den Betriebsbedingungen des Motors variiert.

Diese Anlage wird gegebenenfalls zur Emissionsüberwachung der Stickstoffoxyde verwendet.

DIE ZEICHEN EINER KORREKTEN FAHRWEISE

Die Zeichen auf dieser Seite sind sehr wichtig. Sie dienen nämlich dazu, besonders die Stellen inder Betriebsanleitung hervorzuheben, denen mehr Aufmerksamkeit zu widmen ist.

Wie Sie feststellen werden, besteht jedes Zeichen aus einem anderen graphischen Symbol, umsofort, leicht und deutlich die Zuordnung der Argumente zu den verschiedenen Bereichen zu erken-nen:

Sicherheit der Personen. Achtung. Die vollständige bzw. teil-weise Nichtbeachtung dieser Vor-schriften kann eine schwere Gefähr-dung der Unversehrtheit der Personendarstellen.

Umweltschutz.Gibt die korrekte Verhaltensweise an,damit beim Gebrauch des Fahrzeugsdie Umwelt geschont wird.

Unversehrtheit des Fahrzeugs.Achtung. Die teilweise oder vollstän-dige Nichtbeachtung dieser Vor-schriften bedeutet Gefahr mit schwer-wiegenden Schäden am Fahrzeug undmitunter auch das Erlöschen der Ga-rantie.

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Batterie

Korrosive Flüssigkeit.

SYMBOLIKAn einigen Bauteilen oder in ihrer

Nähe sind in Ihrem Lybra kleine spe-zifische farbige Schilder angebracht,deren Symbolik auf die Aufmerksam-keit und auf wichtige Vorsichts-maßregeln hinweist, die der Kundegegenüber dem entsprechenden Bau-teil einhalten muß.

Hier nachstehend werden zusam-menfassend alle in Ihrem Lybra beider Etikettierung verwendeten Sym-bole aufgeführt und daneben dasBauteil, von dem das Symbol die Auf-merksamkeit erweckt.

Außerdem wird die Bedeutung an-gegeben, die das Symbol je nach Un-terteilung darstellt, und zwar: Gefahr,Verbot, Hinweis, Pflicht.

GEFAHRENSYMBOLE

Batterie

Explosion.

Ventilator

Kann sich von selbst auchbei stehendem Motor ein-schalten.

Ausgleichsbehälter

Nicht den Verschluß beiheißem Kühlmittel abneh-men.

Zündspule

Hochspannung.

Treibriemen undRiemenscheiben

Organe in Bewegung; sichnicht mit Körperteilenoder Bekleidungsstückennähern.

Leitungen derKlimaanlage

Nicht öffnen. Unter ho-hem Druck stehendes Gas.

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Batterie

Sich nicht mit freien Flam-men nähern.

Batterie

Kinder fernhalten.

Hitzeschilder -Treibriemen -Riemenscheiben -Ventilator

Nicht mit den Händen berühren.

VERBOTSSYMBOLE

Servolenkung

Den Höchststand derFlüssigkeit im Behälternicht überschreiten. Nur dieim Kapitel “Betriebsmittel”vorgeschriebene Flüssigkeitverwenden.

Katalysator

Nicht auf entflammbarenFlächen anhalten. SieheKapitel: “Schutz der Ein-richtungen zur Reduzierungder Emissionen”.

HINWEISSYMBOLE

Motor

Nur das im Kapitel “Be-triebsmittel” vorgeschriebeneSchmiermittel verwenden.

Fahrzeug fürumweltfreundlichesBenzin

Nur bleifreies Benzin miteiner Mindestoktanzahl von95 ROZ verwenden.

Scheibenwischer

Nur die im Kapitel “Be-triebsmittel” vorgeschrie-bene Flüssigkeit verwen-den.

Bremsanlage

Den Höchststand derFlüssigkeit im Behälternicht überschreiten. Nur dieim Kapitel “Betriebsmittel”vorgeschriebene Flüssigkeitverwenden.

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Dieselfahrzeug

Nur Dieselkraftstoff ver-wenden.DIESEL

Ausgleichsbehälter

Nur die im Kapitel “Be-triebsmittel” vorgeschrie-bene Flüssigkeit verwen-den.

Batterie

Die Augen schützen.

Batterie

Wagenheber

In der Betriebsanleitungnachschlagen.

PFLICHTSYMBOLE

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LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN

GEBRAUCH DES FAHRZEUGS UND PRAKTISCHE RATSCHLÄGE

IM NOTFALL

WARTUNG DES FAHRZEUGS

LYBRA STATION WAGON

TECHNISCHE MERKMALE

EINBAU VON ZUBEHÖREINRICHTUNGEN

STICHWORTVERZEICHNIS

INHALT

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN

Wir empfehlen Ihnen, dieses Kapitel amLenkrad Ihres neuen Lybra sitzend durchzule-sen. So können Sie die im Handbuch beschrie-benen Teile sofort erkennen und “direkt” über-prüfen, was Sie gerade gelesen haben.

Bald werden Sie die Kenntnis Ihres Lybra ver-tiefen, Sie werden die Bedienungselemente undEinrichtungen sehen, mit denen er ausgestattetist. Wenn sie dann den Motor anlassen und los-fahren, werden Sie noch viele andere ange-nehme Überraschungen machen.

ARMATURENBRETT...................................... 15ZÜND- UND ANLASS-SCHALTER ................ 16DAS LANCIA-CODE-SYSTEM ....................... 17ELEKTRONISCHE ALARMANLAGE............. 21INDIVIDUELLE EINSTELLUNGEN .............. 28SICHERHEITSGURTE ................................... 34SICHERHEIT DER MITREISENDEN KINDER... 37GURTSTRAFFERN......................................... 42FRONT- UND SEITEN-AIRBAGS ................... 43INSTRUMENTENTAFEL................................ 50BORDINSTRUMENTE .................................... 51KONTROLL- UND WARNLEUCHTEN .......... 53

CHECK CONTROL......................................... 59LANCIA I.C.S.-SYSTEM MIT MULTIFUNKTIONALEM DISPLAY................ 62AUTORADIO................................................... 73KLIMATISIERUNG ......................................... 103AUTOMATISCHE KLIMAANLAGE ................ 105ZUSATZHEIZGERÄT..................................... 115HEBELSCHALTER AM LENKRAD ................ 115SCHALTER ..................................................... 118HANDSCHALTGETRIEBE ............................. 121FAHRGESCHWINDIGKEITSREGLER (CRUISE CONTROL)...................................... 122INNENAUSSTATTUNG................................... 125SCHIEBEDACH .............................................. 131TÜREN ........................................................... 134GEPÄCKRAUM............................................... 138MOTORHAUBE .............................................. 141TANKVERSCHLUSS....................................... 143VORRÜSTUNG FÜR FUNKTELEFON (HANDY) ........................................................ 144GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGER..................... 145SCHEINWERFEREINSTELLUNG.................. 146EOBD SYSTEM .............................................. 148ABS ................................................................. 149ESP-SYSTEM (ASR - HH - HBA) ................... 151AUTORADIO-ANLAGE .................................. 154

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15

ARMATURENBRETTDas Vorhandensein und die Lage der Instrumente und Anzeigen können je nach Version variieren.

1) Düse für Luft zu den Seitenscheiben - 2) Seitliche Luftauslässe - 3) Einsteller für Scheinwerfer-Leuchtweite - 4) Instrumententafel - 5) Regler für Helligkeit der Instrumententafel - 6) Multifunktionales Display für das I.C.S.-System: Autoradio. Zeituhr, Bordcomputer (Trip)und Check Control - 7) Mittlere Luftdüsen - 8) Luftdüse für Windschutzscheibe - 9) Beifahrer-Airbag (wo vorgesehen) - 10) Deaktivie-rungsschalter für Beifahrer-Airbag - 11) Handschuhfach - 12) Trinkbecher-/Dosenhalter - 13) Schalter für Warnblinkanlage - 14) Bedie-nungselemente für automatische Klimaanlage und Schalter für heizbare Heckscheibe - 15) Aschenbecher und Zigarettenanzünder -16) Schalter für Nebelscheinwerfer und Nebelschlußleuchten - 17) Kartenfach - 18) Hebelschalter für Scheiben-Wisch-/Wascher -19) Zündanlaßschalter - 20) Hupe - 21) Hebel zur Höhenverstellung des Lenkrades - 22) Fahrer-Airbag - 23) Hebelschalter für Außen-lichter - 24) Ablagefach/Deckel für Sicherungskasten - 25) Entriegelungshebel für Motorhaube.

P4T0806Abb. 1

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ZÜND-UNDANLASS-SCHALTER

Der Schlüssel kann 4 verschiedenePositionen (Abb. 2) einnehmen:

STOP: Motor abgestellt, Schlüsselherausziehbar, Lenkschloß einge-schaltet. Einige elektrische Einrich-tungen (z. B. Autoradio) können be-trieben werden.

MAR: Fahrt. Alle elektrischen Ein-richtungen sind betriebsbereit.

AVV: Anlassen des Motors.

PARK: Motor abgestellt, Parklich-ter eingeschaltet, Schlüssel heraus-ziehbar, Lenkschloß eingerastet. ZumErreichen der PARK-Stellung, TasteA drücken.

LENKSCHLOSS

Einschalten: Den Schlüssel aufSTOP oder auf PARK herausziehenund das Lenkrad bis zum Einrastendrehen.

Ausschalten: Beim Drehen desZündschlüssels auf MAR das Lenk-rad leicht bewegen.

Abb. 2P

4T00

05

Bei mutwilliger Beschä-digung des Zündanlaß-schalters (z. B. bei versuch-

tem Diebstahl), diesen vor demStarten beim Lancia-Kunden-dienstnetz auf einwandfreie Be-triebsweise überprüfen lassen.

Beim Verlassen des Fahr-zeugs ziehen Sie immerden Zündschlüssel ab, um

zu verhindern, daß jemand ausVersehen die Bedienungshebelbetätigt. Erinnern Sie sich daran,die Handbremse anzuziehen undauf Steigungen den ersten Gangeinzulegen; auf Gefällen den Rück-wärtsgang einschalten.

Nie den Zündschlüssel ab-ziehen, wenn sich das Fahr-zeug bewegt. Das Lenkrad

würde sich beim ersten Lenkungs-einschlag von selbst blockieren. Diesgilt immer, auch beim Abschleppendes Fahrzeugs.

Alle Eingriffe im Nachver-kaufsmarkt mit darauf fol-genden Beschädigungen der

Lenkung oder der Lenksäule (z. B.Montage einer Alarmanlage), dieaußer dem Leistungsabfall des Sy-stems und dem Verfall der Garantieschwere Sicherheitsprobleme ver-ursachen können, die zur Folge ha-ben, dass das Fahrzeug nicht mehrder Zulassung entspricht, sind aus-drücklich verboten.

Um die perfekte Effizienzder im Schlüssel enthalte-nen elektronischen Bau-

teile zu garantieren, muss vermie-den werden, sie direkten Sonnen-strahlen oder starken Stößen aus-zusetzen.

DAS LANCIA-CODE-SYSTEM

Um den Schutz gegen Diebstahl zuverbessern, ist das Fahrzeug mit ei-nem elektronischen Motorsperrsystem(Lancia CODE) ausgerüstet, das sichbeim Abziehen des Zündschlüsselsautomatisch einschaltet. Jeder Schlüs-sel enthält zu diesem Zweck im Griffeine elektronische Einrichtung, die dieAufgabe hat, das beim Anlaßvorgangvon einer besonderen im Zündan-laßschalter enthaltenen Antenne aus-gestrahlte Funkfrequenz-Signal zumodulieren. Das modulierte Signalstellt das “Erkennungswort” dar,durch welches das Steuergerät denSchlüssel erkennt und somit die Frei-gabe zum Anlassen erteilt.

DIE SCHLÜSSEL

Mit dem Fahrzeug werden folgendeSchlüssel geliefert:

– 2 Schlüssel A (Abb. 3) mit inte-grierter Fernbedienung, wenn dasFahrzeug mit einer elektronischenAlarmvorrichtung ausgestattet ist.

– 1 Schlüssel mit integrierter Fern-bedienung plus 1 mechanischerSchlüssel, wenn das Fahrzeug keineelektronische Alarmanlage hat.

Zusammen mit den Schlüsseln wirdeine CODE Card (Abb. 4) übergeben,auf der folgendes steht:

A - Der elektronische Code, der beieinem Notstart zu verwenden ist.

B - Der mechanische Code derSchlüssel, der bei Anfrage nach Er-satzschlüsseln dem Lancia-Kunden-dienstnetz mitzuteilen ist.

C und D - Die Felder zum Aufkle-ben der Klebeschilder der Fernbedie-nung der elektronischen Alarmanlage.

Die Code-Nummern auf der CODECard sind an sicherer Stelle, abernicht im Fahrzeug aufzubewahren.

Der Fahrzeughalter sollte für dieNotwendigkeit eines eventuellen Not-starts den auf der CODE Card ange-gebenen elektronischen Code immergriffbereit haben.

17

Abb. 3P

4T07

42Abb. 4

P4T

0743

18

Bei Besitzerwechsel desFahrzeugs ist es unerläß-lich, daß der neue Besitzer

alle Schlüssel und die CODE Carderhält.

ZUR BEACHTUNG Falls sich dieHeizscheiben auf merkwürdige Artund Weise öffnen oder schließen(ruckweise), könnte eine Störung inder Eichung des Sicherheitssystemsfür die Quetschschutzfunktion vorlie-gen. In diesem Fall zur Neuinitialisie-rung des Systems vorgehen, wie imKapitel “Fensterheber” der Betriebs-anleitung beschrieben, in deren An-lage sich diese Ergänzung befindet.

Der Metalleinsatz A (Abb. 6) desSchlüssels aktiviert:

– den Zünd- und Anlass-Schalter;

– das Ausschalten des Lenkschlosses;

– das Verriegeln der Vordertür aufder Fahrerseite;

– das Verriegeln des Gepäckraum-deckels;

– Taste D zum Bedienen der Zen-tralverriegelung der Türen, desGepäckraumdeckels, zum Einschal-ten der elektronischen Alarmanlage(wo vorgesehen), zum Verriegeln derTankfüllklappe;

– Taste E zum Öffnen desGepäckraumdeckels mit eingeschal-tetem Alarm;

– Led F,die die Betriebsweise derFernbedienung und den Zustand derBatterie in der Fernbedienung an-zeigt.

Ein längeres Drücken (über 2 Se-kunden) auf die Taste C aktiviert dieÖffnung der Heizscheiben allerTüren, um den Fahrgastraum zu lüf-ten: die Öffnung wird unterbrochen,wenn die Taste losgelassen wird.

Dementsprechend ist es möglich, dieHeizscheiben neu zu aktivieren, wenndie Türen geschlossen werden, indemSie über 2 Sekunden auf die Taste Dzur Fernsteuerung für die Zentralver-riegelung drücken, bis die Türen voll-ständig geschlossen sind.

Der Schließvorgang der Heizschei-ben wird beim Loslassen der Taste Dunterbrochen.

Der Schlüssel (Abb. 5) ist folgen-dermaßen ausgerüstet:

– Metalleinsatz A, der durchDrücken der Taste B im Griff desSchlüssels verschlossen werden kann;

– Taste B für die Auslöseöffnung desMetalleinsatzes;

– Taste C zum Bedienen der Zen-tralöffnung der Türen und dem Aus-schalten der elektronischen Alarman-lage (wo vorgesehen), zum Entriegelnder Tankfüllkappe;

Abb. 5

P4T

0744

Abb. 6

P4T

0745

19

– den Schalter für das Deaktivierendes Airbags auf der Mitfahrerseite;

– das Verriegeln des Handschuhfa-ches (wo vorgesehen).

Auf die Taste B drücken, um denMetalleinsatz aus dem Griff desSchlüssels herauszuholen.

Beim Drücken auf dieTaste B (Abb. 6) genau auf-passen, damit vermieden

wird, daß der Metalleinsatz her-ausrutscht und Verletzungen oderBeschädigungen verursacht. DieTaste B darf auf jeden Fall nur ge-drückt werden, wenn der Schlüs-sel vom Körper entfernt ist, beson-ders von den Augen und von ver-derblichen Gegenständen (z. B. derKleidung). Den Schlüssel niemalsunbeaufsichtigt lassen, um zu ver-meiden, daß jemand, vor allemKinder, ihn in die Hand nehmenund aus Versehen auf die Taste Bdrücken können.

brennen, so wird der Code nicht er-kannt. In diesem Fall wird geraten,den Schlüssel auf STOP und dannwieder auf MAR zu drehen; bleibt dieSperre wirksam, so ist der Versuch mitden anderen zum Fahrzeug gehören-den Schlüsseln zu wiederholen.

Sind auch diese Versuche ergebnis-los, so ist der Notstart durchzuführenund sich an das Lancia-Kunden-dienstnetz zu wenden.

Während der Fahrt bei Zündschlüs-sel auf MAR:

1) Das Brennen der Kontrolleuchte¢ während der Fahrt bedeutet, daßdas System eine Selbstdiagnosedurchführt (z. B. wegen eines Span-nungsabfalles). Beim ersten Anhaltendes Fahrzeuges ist der Test der Anlagedurchführbar: Hierzu den Motordurch Drehen des Zündschlüssels aufSTOP abstellen. Nun den Schlüsselwieder auf MAR drehen: Die Kon-trolleuchte¢ wird aufleuchten undmuß nach zirka einer Sekunde wiedererlöschen. Bleibt die Kontrolleuchtebrennen, so ist die vorher beschrie-bene Prozedur zu wiederholen unddabei der Schlüssel mindestens 30 Se-kunden auf STOP zu lassen. Bleibtdie Störung, so wende man sich andas Lancia-Kundendienstnetz.

Um den Metalleinsatz A (Abb. 5) inden Griff des Schlüssels einzusetzen,die Taste B gedrückt halten und denEinsatz in der vom Pfeil angegebenenRichtung drehen, bis er einrastet.Nach dem Einrasten die Taste B los-lassen.

DIE BETRIEBSWEISE

Jedes Mal, wenn der Zündschlüsselvon STOP oder PARK abgezogenwird, deaktiviert das Lancia-CODE-System die Funktionen des elektroni-schen Motorsteuergeräts.

Beim Anlassen des Motors, wennman den Schlüssel auf MAR dreht,sendet das Steuergerät des Lancia-CODE-Systems dem Motorsteuergeräteinen Erkennungscode zum Aufhebender Sperre der Funktionen. Die Zu-sendung des verschlüsselten und ausmehr als vier Miliarden möglichenKombinationen bestehenden Erken-nungscode erfolgt nur, wenn dasSteuergerät des Systems den Code er-kannt hat, der ihm mit dem elektro-nischen Sender im Schlüssel über dieAntenne zugesandt wurde, die dasZündschloß umwickelt.

1) Wird der Code erkannt, so blinktdie am Instrumentenbrett vorhandeneKontrolleuchte¢ einmal ganz kurz;das Schlüsselsystem hat den Code desSchlüssels erkannt und deaktiviert dieMotorsperre. Beim Drehen des Schlüs-sels auf AVV wird der Motor gestartet.

2) Bleibt die Kontrolleuchte ¢ (zu-sammen mit der Warnleuchte U)

20

2) Wenn die Kontrolleuchte ¢blinkt,bedeutet dies, daß das Fahrzeug nichtvon der Motorsperre geschützt ist. Mansollte sich sofort an das Lancia-Kun-dendienstnetz wenden und dort alleSchlüssel abspeichern lassen.

ERNEUERUNG DER BATTERIENIN DER FERNBEDIENUNG

Sollte bei Druck auf die Taste (C, Doder E Abb. 5) die Led F auf demSchlüssel nur einmal kurzaufblinken und die Led L (Abb.12) auf dem Lenkrad konstant fürca. 2 Minuten (nach Ausschluss desAlarms) leuchten, muss die Batteriedurch eine neue gleichen Typsausgewechselt werden, die imHandel erworben werden kann.

ERSATZSCHLÜSSELANFERTIGEN

Werden Ersatzschlüssel angefordert,so ist nicht zu vergessen, daß alleSchlüssel (bis max. 7 Stück) gespei-chert werden müssen, d. h. die neuenund auch die bereits vorhandenen.Wenden Sie sich dazu direkt an dasLancia - Kundendienstnetz undnehmen Sie alle in Ihrem Besitz be-findlichen Schlüssel und die CODECard,einen Personalausweis sowie dieden Besitz des Fahrzeugs bestätigen-den Dokumente mit. Beim Lancia-Kundendienstnetz kann ein Duplikatder CODE Card angefordert werden.

ZUR BEACHTUNG Die bei derneuen Speicherung nicht eingegebe-nen Schlüssel-Codes werden aus demSpeicher gelöscht, um zu garantieren,daß mit den evtl. verlorenen oder ge-stohlenen Schlüsseln der Motor nichtmehr angelassen werden kann.

Die verbrauchten Batte-rien belasten die Umwelt.Sie sind, wie gesetzlich

vorgesehen, in die eigens dazu vor-gesehenen Behälter zu werfen oderbeim Lancia-Kundendienstnetzabzugeben, das die Entsorgungvornehmen wird.

Wenn nach zirka 2 Sekun-den vom Drehen desSchlüssels auf MAR die

Kontrolleuchte des Lancia-CODE-Systems mit Intervallen von zirka ei-ner halben Sekunde zu blinken be-ginnt, bedeutet dies, daß der Codeder Schlüssel nicht gespeichertwurde und daß das Fahrzeug dahernicht gegen evtl. Diebstahlversuchedurch das Lancia-CODE-System ge-schützt ist. Wenden Sie sich bitte indiesem Falle an das Lancia-Kun-dendienstnetz, um die Codes derSchlüssel speichern zu lassen.

ZUR BEACHTUNG Bei einemschnell ausgeführten Anlaßvorgang,beim direkten Drehen des Schlüs-sels von STOP auf AVV könnte derkomplexe Erkennungscode nichtvollständig übertragen werden undsomit das Anlassen des Motors ver-hindern: Den Vorgang nochmalsund langsamer wiederholen.

21

Abb. 8

P4T

0748

Abb. 7

P4T

0747

Beim Erneuern der Batterien wiefolgt vorgehen:

– auf die Taste B (Abb. 7) drückenund den Metalleinsatz A in Öffnungs-position bringen;

– die Öffnungsvorrichtung mit ei-nem Schraubendreher mit feinerKlinge herausdrehen G : und dasKästchen H zur Aufnahme der Batte-rien herausziehen;

– die Batterie I unter Berücksichti-gung der angegebenen Polarität aus-wechseln;

– das Kästchen zur Aufnahme derBatterien durch Heraufdrehen derVorrichtung G wieder einsetzen undblockieren ;.

ELEKTRONISCHE ALARMANLAGE(wo vorgesehen)

Das im Fahrzeug eingebaute elektro-nische Alarmsystem ist nach der EG -Richtlinie 95/96 zugelassen und um-faßt:

– eine Funkfrequenzfernsteuerung(im Zündschlüssel integriert);

– einen Funkfrequenzempfänger;– ein elektronisches Steuergerät mit

eingebauter Sirene;– ausschaltbare Raumsensoren (in

der vorderen Innenleuchte integriert);– einen Sensor für Anhebewarnan-

lage;– einen Kontaktschalter für Motor-

haube;– einen Kontaktschalter für

Gepäckraumdeckel / Heckklappe;– Türkontaktschalter;– eine Anzeigeled.Die elektronische Alarmanlage wird

vom Empfangsgerät gesteuert undwird durch Drücken der im Zünd-schlüssel integrierten Taste D (Abb. 8)ein- und durch Drücken der Taste Causgeschaltet, der den verschlüsseltenund variablen Code ausstrahlt.

Die elektronische Alarmanlage, dieauch die Zentralverriegelung steuert,überwacht:

– das unbefugte Öffnen der Türenund Hauben (Umfangschutz);

– die Bedienung des Zündan-laßschalters;

– die Anwesenheit von sich in Bewe-gung befindlichen Gegenständen imFahrgastraum (Raumschutz);

– den Versuch,das Fahrzeug anzu-heben;

– das Durchtrennen der Kabel derBatterie.

Die Funktion der Raumschutz sindausschaltbar, und zwar je nach denverschiedenen Erfordernissen, gemäßden nachstehend aufgeführten Anlei-tungen.

22

Abb. 9P

4T08

07

ZUR BEACHTUNG Die Funktionder Motorsperre wird vom LanciaCODE- System gesteuert und akti-viert sich automatisch beim Abziehendes Schlüssels.

FERNBEDIENUNG (Abb. 8)Die Fernbedienung ist im Zünd-

schlüssel integriert und folgender-maßen ausgerüstet:

– Taste D Einschalten der Alarman-lage;

– Taste C Ausschalten der Alarman-lage;

– Taste E Öffnen des Gepäckraumesbei eingeschalteter Alarmanlage;

– Led F.Die Tasten aktivieren die Steuerung

und die Led blinkt, während der Sen-der den Code zum Empfänger aus-strahlt.

Dieser Code (ein “Rolling Code”)wird mit einem spezifischen Algorith-mus verschlüsselt und ist folglich beijeder Ausstrahlung anders.

Die Funkfrequenzfernbedienung ge-stattet die Bedienung des Systemsauch in gewisser Entfernung (biszirka 10 Meter), sie ist nicht rich-tungsgebunden und funktioniert auchbei verschmutzten Scheiben.

ZUR BEACHTUNG Wenn beimBetätigen der Taste D die Led F nureinmal kurz blinkt, sind die Batteriender Fernbedienung sobald als möglichzu erneuern. Nach dem Austausch derBatterien funktioniert die Led nachder zweiten Bedienung der Taste Dwieder einwandfrei.

EINSCHALTEN DERALARMANLAGE

Das Einschalten der Alarmanlage istnur möglich, wenn der Zündschlüsselauf STOP oder PARK steht oder ab-gezogen wurde.

Zum Einschalten der Alarmanlagedie Taste D (Abb. 8) am Zündschlüs-sel drücken und wieder loslassen.

Mit Ausnahme einiger Märkte erzeugtdie Sirene ein akustisches Signal(“BIP”), die Blinker blinken für zirka 3

Sekunden, die Zentralverriegelungschaltet sich ein und die Led L (Abb. 9)vor dem Lenkrad beginnt zu blinken.

Dem Einschalten der Alarmanlagegeht eine Selbstdiagnosephase voraus,die sich durch eine andere Blinkfre-quenz der Led L kennzeichnet:

– 4 Blinkzeichen in 1 Sekunde: keineStörung festgestellt;

– 8 Blinkzeichen in 1 Sekunde:Tür/Gepäckraum Motorhaube/Gepäc-kraumdeckel offen oder Störung imSensor;

– brennt mit Dauerlicht: Sensorender Raumüberwachung oder der An-hebewarnanlage defekt.

Bei ermittelter Störung wird das ent-sprechende Bauteil vor der Überwa-chung ausgeschaltet und das Systemerzeugt als Meldung einen weiteren“BIP” - Ton.

ÜberwachungNach dem Einschalten der Alarm-

anlage meldet das Blinken der Led L(Abb. 9) den Überwachungszustanddes Systems.

Die Led blinkt während der gesam-ten Überwachungsdauer des Systems.

ZUR BEACHTUNG Die Betriebs-weise der elektronischen Alarmanlagewird im Werk den Normen der ver-schiedenen Nationen angepaßt.

23

Funktionen der Selbstdiagnoseund der Kontrolle der Türenund Haube/Deckel

Wenn nach dem Einschalten derAlarmanlage ein zweites akustischesSignal ertönen sollte, das System aus-schalten, die Türen und Hauben/Deckel auf korrekte Schließung über-prüfen und das System wieder ein-schalten.

Andernfalls werden die nicht ein-wandfrei geschlossene Tür undHaube/Deckel von der Überwachungdes Systems ausgeschlossen.

Falls sich bei einwandfrei geschlos-senen Türen und Haube/Deckel dasKontrollsignal wiederholen sollte, be-deutet dies, daß die Funktion der Ei-gendiagnose der Anlage eine Be-triebsstörung im System ermittelt hat.Man muß sich folglich an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden.

EINSCHALTEN DER SIRENEUNTER AUSSCHLUSSDES RAUMSCHUTZES

Die Funktion ist ausschaltbar (wennzum Beispiel Tiere an Bord gelassenwerden) durch Ausführen in schnellerReihenfolge folgender Operationen:Ausgehend von Zündschlüssel aufMAR, den Schlüssel auf STOP drehen,dann den Schlüssel schnell auf MARund dann wieder auf STOP drehen.Dann den Zündschlüssel abziehen. DieLed vor dem Lenkrad schaltet sichzirka 2 Sekunden lang ein, um die er-folgte Aktivierung zu bestätigen.

Um den Raumschutz wieder zu ak-tivieren, den Schlüssel auf MAR dre-hen und ihn länger als 30 Sekundendort halten.

Soll bei der deaktivierten Raumü-berwachung ein bei Zündschlüssel aufMAR betriebsbereiter elektrischerVerbraucher (z. B. die elektrischenFensterheber) eingeschaltet werden,so ist der Schlüssel auf MAR zu dre-hen, die Einrichtung zu betätigen undder Schlüssel innerhalb von 30 Se-kunden auf STOP zu drehen. Aufdiese Weise wird die Raumüberwa-chung nicht aktiviert.

SELBSTEINSCHALTUNG DERALARMANLAGE (wo vorgesehen)

Je nach Bestimmungsmarkt kanndie elektronische Alarmanlage mit derFunktion “Selbsteinschaltung” pro-grammiert werden.

Die Alarmanlage schaltet sich, mitAusnahme der Zentralverriegelung,automatisch zirka 30 Sekunden nachdem Verlassen des Fahrzeugs ein, wasdas System aufgrund von folgendensequentiellen Bedingungen erkennt:

– durch das Drehen des Zünd-schlüssels von MAR auf STOP;

– durch das Öffnen und ansch-ließende Schließen der letzten Tür.

Das Öffnen einer beliebigen Tür, derMotorhaube oder des Gepäckraum-deckels/Heckklappe innerhalb von 30Sekunden blockiert die Selbstein-schaltung. Bei der nächstenSchließung startet die Zählung der 30Sekunden vor der Selbsteinschaltungwieder von Null.

Zum Ausschalten der Alarmanlagenach einer Selbsteinschaltung, die Ta-ste C (Abb. 8) am Zündschlüsseldrücken.

24

AUSSCHALTEN DERALARMANLAGE

Zum Ausschalten der Alarmanlage,die Taste C (Abb. 8) der Fernbedie-nung drücken. Das System veranlaßt(mit Ausnahme einiger Märkte) diefolgenden Aktionen:

– zwei Blinkzeichen seitens der Rich-tungsblinker (Pfeile);

– zwei kurze akustische Signale(“BIP”)seitens der Sirene;

– Entriegelung der Zentralverriege-lung.

ZUR BEACHTUNG Falls nachdem Ausschalten des Systems die Ledim Fahrzeug weiterhin brennt (max.2 Minuten oder bis zum Drehen desZündschlüssels auf MAR) ist folgen-des gegenwärtig zu halten:

– bleibt die Batterie mit Dauerlichtbrennen, so bedeutet dies, daß die Bat-terien der Fernbedienung entladen sindund folglich erneuert werden müssen;

– falls die Led weiterhin blinkt, al-lerdings mit anderen Intervallen wiebei der üblichen Anzeige, so bedeutet

dies, daß Einbruchversuche erfolgtsind; durch Betrachten der Anzahl derBlinkzeichen kann auch die Art desEinbruchversuchs erkannt werden:

1 Blinkzeichen: rechte Vordertür

2 Blinkzeichen: linke Vordertür

3 Blinkzeichen: rechte Hintertür

4 Blinkzeichen: linke Hintertür

5 Blinkzeichen: Sensoren für Raum-schutz oder Anhebewarnanlage

6 Blinkzeichen: Motorhaube

7 Blinkzeichen: Gepäckraum-deckel/Heckklappe

8 Blinkzeichen: unerlaubter Eingriffin die Anlasserkabel

9 Blinkzeichen: unerlaubter Eingriffin die Batteriekabel

10 Blinkzeichen: mindestens dreigleichzeitige Alarmgründe.

RAUMSCHUTZ

Für eine korrekte Funktionsweise derRaumsensoren keine Personen oderTiere im Fahrzeug lassen und dieScheiben sowie das Schiebedach (wovorgesehen), vollständig schließen. Sichaußerdem vergewissern, daß die Türenund Motorhaube/Gepäckraumdeckelkorrekt geschlossen sind.

SENSOR FÜRANHEBEWARNANLAGE

Der Sensor für Anhebewarnanlageerkennt jegliche Veränderung derFahrzeugneigung sowie jegliches,auch teilweises Anhebemanöver (z. B.beim Abmontieren eines Rades).

Der Sensor erkennt die kleinstenWinkelveränderungen der Fahr-zeuglage, und zwar längs der Längs-und Querachse. Nicht berücksichtigtwerden Veränderungen der Fahr-zeuglage unter 0,5°/min (wie z. B. derlangsame Luftverlust aus einem Rei-fen).

25

ÖFFNUNG DES GEPÄCKRAUMESBEI EINGESCHALTETERALARMANLAGE

Bei eingeschalteter Alarmanlagekann der Gepäckraum durch Drückender Taste E (Abb. 8) am Zündschlüs-sel geöffnet werden.

In diesem Fall verwirklicht dasAlarmsystem folgende Funktionslo-gik:

– es deaktiviert den Raumschutz;

– es deaktiviert den Sensor der An-hebewarnanlage;

– es deaktiviert den Sensor des/derGepäckraumdeckels/Heckklappe.

Nach dem Schließen des/derGepäckraumdeckels/Heckklappewerden die deaktivierten Überwa-chungsfunktionen wieder aktiviert.

WENN DER ALARMAUSGELÖST WIRD

Bei eingeschalteter Anlage sprichtdas System in folgenden Fällen an:

– beim Öffnen einer Tür, der Motor-haube oder des/der Gepäckraum-deckels/der Heckklappe;

– beim Abklemmen der Batterie oderDurchtrennen der elektrischen Kabel;

– beim Eindringen in den Fahrga-straum, zum Beispiel Zertrümmernder Scheiben (Raumschutz).

– beim Anlaßversuch (Schlüssel aufMAR);

– beim Anhebeversuch.Je nach Märkten bewirkt das An-

sprechen der Alarmanlage das Ein-schalten der Sirene (für max. 3 Zy-klen zu je 26 Sekunden) und der Blin-ker (für die Dauer von 4 oder 5 Mi-nuten, nur in den Ländern, wo diesvom Gesetz zugelassen ist). Die An-sprechart und die Anzahl der Zyklenkönnen je nach Markt variieren.

Die akustischen/visuellen Zyklensind auf jeden Fall anzahlmäßig be-grenzt.

Am Ende des Alarmzustandesnimmt das System wieder die normaleÜberwachungsfunktion auf.

UNTERBRECHUNG/DEAKTIVIERUNG DESALARMZUSTANDES

Zum Unterbrechen des Alarmzu-standes die Taste C (Abb. 8) an derFernbedienung drücken. Falls sich derAlarm aufgrund der entladenen Bat-terie in der Fernbedienung oder auchaufgrund einer Störung in der Anlagenicht unterbricht, nach Entblockie-rung des Schlosses mit dem Schlüsseldie Tür öffnen, dann den Schlüssel inden Zündanlaßschalter einsetzen undauf Position MAR drehen.

Zum Wiedereinschalten der Alarman-lage den Schlüssel auf Position STOPdrehen und herausziehen, dann nachdem Aussteigen aus dem Fahrzeug undder Schließung der Türen auf die TasteD der Fernbedienung drücken. Wirddie Sirene nicht ausgelöst und die LedF auf der Fernbedienung blinkt nurkurz auf, muß die Batterie des Schlüs-sels erneuert werden. Für die Erneue-rung der Batterie den Anweisungen fol-gen, die im Kapitel “Das Lancia-Code-System” aufgestellt sind.

Wenn die Sirene trotz der neuenBatterie in der Fernbedienung nichtausgelöst wird, soll man sich an dasLancia-Kundendienstnetz wenden,um die Anlage überprüfen zu lassen.

26

ZUR BEACHTUNG Falls das Fahr-zeug für eine längere Zeit (mehr alsdrei Wochen) stillgelegt werden sollteund die Sicherheitsbedingungen eszulassen, wird empfohlen, die Zen-tralverriegelung der Türen zu akti-vieren, indem man den Schlüssel imTürschloß umdreht, um nicht dieAlarmanlage einzuschalten und somitzu vermeiden, daß die Batterie entla-den wird.

Abb. 10

P4T

0744

Abb. 11P

4T07

47Abb. 12

P4T

0807

Beim Ereuern der Batterien wie folgtvorgehen:

– auf die Taste B (Abb. 11) drückenund den Metalleinsatz A in Öffnungs-position bringen;

– die Öffnungsvorrichtung mit ei-nem Schraubendreher mit feinerKlinge herausdrehen G : und dasKästchen H zur Aufnahme der Batte-rien herausziehen;

– die Batterie I unter Berücksichti-gung der angegebenen Polarität aus-wechseln;

– das Kästchen zur Aufnahme derBatterien durch Heraufdrehen derVorrichtung G wieder einsetzen undblockieren ;.

ERSATZSCHLÜSSELANFERTIGEN

Sollte bei Druck auf die Taste (C, Doder E Abb. 10) die Led F auf demSchlüssel nur einmal kurz aufblinkenund die Led L (Abb. 12) auf demLenkrad konstant für ca. 2 Minuten(nach Ausschluss des Alarms) leuch-ten, muss die Batterie durch eine neuegleichen Typs ausgewechselt werden,die im Handel erworben werdenkann.

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Die verbrauchten Batte-rien belasten die Umwelt.Sie sind, wie gesetzlich

vorgesehen, in die eigens dazu vor-gesehenen Behälter zu werfen oderbeim Lancia-Kundendienstnetzabzugeben, das die Entsorgungvornehmen wird.

ANFRAGE VON ZUSÄTZLICHEN FERNBEDIENUNGEN

Der Empfänger kann bis zu 8 Fern-bedienungen erkennen.

Falls Sie zusätzliche Fernbedienun-gen angefordert haben, möchten wirSie daran erinnern, daß der Pro-grammierungsablauf bei neuem Fahr-zeug an allen Fernbedienungen erfol-gen muß.

Danach wird das Steuergerät dieseArt der Programmierung nicht mehrakzeptieren, um zu verhindern, daßUnbefugte den Empfänger mit eineranderen Fernbedienung “bedienen”.

Ebenfalls muß man sich, falls aus ir-gend einem Grunde eine neue Fern-bedienung erforderlich sein sollte, andas Lancia-Kundendienstnetz wen-den und alle Schlüssel, die CODECard, den Personalausweis sowie dieUnterlagen, die den Fahrzeugbesitzbestätigen, mitnehmen.

MINISTERIELLE ZULASSUNG

Unter Beachtung der in jedem Landhinsichtlich der Funkfrequenzen gel-tenden Gesetze geben wir Ihnen fol-gendes bekannt:

– Die nach Märkten geordneten Zu-lassungsnummern befinden sich imfolgenden Kapitel: Fernbedienungund Funkfrequenz: Ministerielle Zu-lassungen;

– Für die Märkte, in denen die Mar-kierung des Senders vorgeschriebenist, befindet sich die Zulassungsnum-mer auf dem Bauteil.

Je nach Versionen/Märkten kannsich die Markierung des Codes auchauf dem Sender und/oder am Emp-fänger befinden.

28

INDIVIDUELLEEINSTELLUNGEN

Einstellung der HöheDen Hebel B nach oben oder nach

unten bewegen, bis die gewünschteHöhe erreicht ist.

Einstellen der Schräglage derRückenlehne

Den Drehgriff C vorwärts oder rück-wärts drehen, um die Schräglage derRückenlehne zu verändern.

Einstellung im Lendenbereicham Fahrersitz

Bei den mit Seitenairbags ausgerü-steten Versionen erfolgt die Einstellungim Lendenbereich am Fahrersitz durchBetätigen der Taste E (Abb. 14).

VORDERSITZE MITELEKTRISCHER EINSTELLUNG(wo vorgesehen) (Abb. 15)

Jegliche Einstellung des Fahrersitzesdarf nur bei stehendem Fahrzeug er-folgen.

Die Einstellung der Sitze ist nur beiZündschlüssel auf MAR möglich(ausgenommen die Einstellung inLängsrichtung, in Höhe und derRückenlehne des Fahrersitzes).

Die Bedienungselemente A und B(Abb. 15) betätigen:

¯˙ zum Einstellen in Längsrich-tung (Bedienungselement A);

Jegliche Einstellung amFahrersitz darf nur beistillstehendem Fahrzeug

durchgeführt werden.

VORDERSITZE MITMANUELLER EINSTELLUNG(Abb. 13-14)

Einstellung in Längsrichtung

Den Hebel A (Abb. 13) anhebenund den Sitz nach vorn oder hintenschieben: Beim Lenken müssen dieArme leicht angewinkelt sein und dieHände müssen auf dem Lenkrad-kranz aufliegen. Vergewissern Sie sichbei losgelassenem Hebel durch Ver-schieben des Sitzes, daß er gut aufden Führungen blockiert ist. Ist ernicht blockiert, so könnte er sich un-erwartet verlagern, mit gefährlichenKonsequenzen.

Abb. 13P

4T00

07Abb. 14

P4T

0270

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zum Einstellen in Höhe des Vor-der- und Hinterteils des Fahrer-

sitzes und des alleinigen Hinterteils desBeifahrersitzes (Bedienungselement A);

¯˙ zum Einstellen der Schräglage derRückenlehne (Bedienungselement B).

Einstellung im Lendenbereicham Fahrersitz

Gestattet die Veränderung der Ab-stützung des Rückens für Verbesserungdes Komforts. Im vorderen Bereich derTaste C (Abb. 15) drücken um die Ab-stützung zu vergrößern und im hinte-ren Bereich um sie zu verkleinern.

Heizung (wo vorgesehen)

Die Taste D (Abb. 14) drücken, umdie Sitzheizung einzuschalten. Zum Aus-schalten, nochmals die Taste drücken.

Bei eingeschalteter Heizung brenntdie Led in der Taste an der Mittel-konsole (A, Abb. 16, Fahrersitz, BBeifahrersitz).

Speichern derFahrersitzpositionen(wo vorgesehen) (Abb. 17)

Das System ermöglicht das Spei-chern und das Abrufen von drei un-terschiedlichen Positionen des Fah-rersitzes und der Außenspiegel.

Das Speichern der Positionen des Sit-zes und der Außenspiegel ist nur beiZündschlüssel auf MAR möglich.

Die Position des Fahrersitzes mit denvorher beschriebenen Bedienungsele-menten und die Position der Außen-spiegel einstellen.

Dann gleichzeitig die Taste “MEM”und eine der Tasten “1”, “2” oder

“3”, für jeweils eine zu speicherndeSitzposition, drücken, bis zwei aku-stische Bestätigungssignale ertönen.

Beim Speichern einer neuen Positionder Sitze und der Spiegel, wird auto-matisch die vorhergehende, mit der-selben Taste gespeicherte, gelöscht.

Um bei offener Tür eine der gespei-cherten Positionen abzurufen, die ent-sprechende Taste “1”, “2” oder “3”drücken.

Der Sitz wird sich automatisch be-wegen, die gespeicherte Position er-reichen und dann ein akustisches Be-stätigungssignal abgeben.

ZUR BEACHTUNG Die Speiche-rung der Sitzpositionen umfaßt nichtdie Einstellung im Lendenbereich unddas Einschalten der Heizung.

Abb. 15

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0333

Abb. 16 Abb. 17P

4T02

71

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0332

30

Mittlerer RücksitzVersionen mit durchgehender Sitz-bank (Abb. 22):

Hier kann die Kopfstütze sowohl inheruntergelassener als hochgestellterPosition benutzt werden.

Für die Verstellung nach oben ist dieKopfstütze von der Basis aus voll-ständig bis zum hörbaren Einrastennach oben zu ziehen.

Für das Herunterlassen ist die TasteA zu bedienen und die Stütze bis zumhörbaren Einrasten nach unten zudrücken.Versionen mit geteilter Sitzbank(Abb. 23):

Für die Höhenverstellung ist dieKopfstütze aus der Ruhelage bis zumhörbarem Einrasten der Blockierunganzuheben.

Halten Sie gegenwärtig,daß die Kopfstützen soeinzustellen sind, daß sie

den Kopf und nicht den Hals stüt-zen. Nur so üben sie bei einerHeckkollision ihre Schutzwirkungaus.

Abb. 19

P4T

0232

Abb. 20P

4T07

01Abb. 21

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0702

KOPFSTÜTZEN (Abb. 19)

Um die Sicherheit der Fahrgäste zuerhöhen, sind die Kopfstützen an denVordersitzen und seitlichen Rücksit-zen verstellbar und gewährleisten so-mit eine korrekte Auflage des Kopfes.

Vordersitze (Abb. 20)

Für die Höhenverstellung ist dieKopfstütze nach oben in die ge-wünschte Stellung zu ziehen. Für Sen-kung ist unter gleichzeitigem Druckauf Knopf A die Kopfstütze in die ge-wünschte Stellung zu bringen. Für dieRegulierung der Winkelposition ist dieBasis der Kopfstütze anzufassen undin Richtung der Pfeile laut der Abbil-dung einzustellen. Die vorderen Kopf-stützen sind nicht ausbaubar.

Seitliche Rücksitze (Abb. 21)

Für die Höhenverstellung ist dieKopfstütze aus der Ruhelage bis zumhörbarem Einrasten der Blockierunganzuheben.

Für Rückkehr in die Ruhestellungdie Taste A drücken und die Kopf-stütze herunterdrücken.

31

VORDERE ARMLEHNE (Abb. 24)

Die Armlehne kann auf oder ab ver-stellt werden.

Zur Verwendung der Armlehnediese nach unten verstellen, wie in derAbbildung dargestellt ist.

Im Inneren der Armlehne befindetsich ein Handschuhfach. Zum Anhe-ben des Deckels, die Taste A drücken.

ZUR BEACHTUNG Wenn die Arm-lehne komplett angehoben ist, ist dar-auf zu achten nicht versehentlich dieTaste A zu drücken, um zu vermei-den, dass der Deckel aufspringt undder Inhalt herausfällt.

HINTERE ARMLEHNE (Abb. 25)

Beim Gebrauch der Armlehne, siemit der Schlaufe in die gezeigte Posi-tion klappen.

Wenn sie nicht mehr gebrauchtwird, sie in ihre Aufnahme zurück-klappen.

Abb. 24P

4T08

08Abb. 25

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0014

Abb. 23

P4T

0735

Abb. 22

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0012

Die mittlere Kopfstütze lässt sichleichter hochziehen, wenn man sievon hinten greift.

Für Rückkehr in die Ruhestellungdie Taste A bedienen und die Kopf-stütze herunterdrücken.

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LENKRAD (Abb. 27)

Es ist in axialer und senkrechterRichtung einstellbar:

1) Hebel A in die Stellung 1 verla-gern.

2) Das Lenkrad durch Näher-/Ab-rücken bzw. durch Anheben oder Ab-senken einstellen.

3) Hebel in die Position 2 zurück-bringen, um das Lenkrad zu sichern.

Die Einstellung darf nurbei stehendem Fahrzeugdurchgeführt werden.

INNENRÜCKSPIEGEL

Mit manueller Einstellung (Abb. 28)

Er ist in vier Richtungen verstellbar.Durch Verstellen des Hebels A erge-ben sich:

1) Normale Einstellung

2) Abblendstellung.

Durch eine Sicherheitsvorrichtungrastet der Innenspiegel im Falle einesAufpralles aus.

Mit automatischer Einstellung (wo vorgesehen) (Abb. 29)

Der Spiegel färbt sich automatischfür die Tag- bzw. Nachtfahrt

Abb. 27

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0809

Abb. 28P

4T02

72Abb. 29

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0016

Für die Versionen mit durchgehen-dem Sitz wird die Ausstattung derhinteren Armlehne durch einen Glas-oder Dosenhalter vervollständigt(Abb. 26).

Abb. 26

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0734

33

Falls der Spiegel in en-gen Durchfahrten oder inautomatischen Fahrzeug-

Waschanlagen Schwierigkeitenbereitet, klappt man ihn von derStellung 1 in die Stellung 2 (Abb.32).

AUSSENRÜCKSPIEGEL(Abb. 30-31-32)

Die Bedienung ist nur bei Zünd-schlüssel auf MAR möglich.

Zum Wählen des einzustellendenSpiegels, den Schalter A (Abb. 30-31) auf Position 1 (linker Spiegel)oder auf Position 2 (rechter Spiegel)drehen.

Zum Einstellen des gewählten Spie-gels, den Schalter A in die vier Rich-tungen verstellen.

Nach dem Einstellen, den Schalter Aauf Position 0 drehen, um ein verse-hentliches Verstellen zu vermeiden.

Abb. 30

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0056

Abb. 31P

4T00

29Abb. 32

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0017

Das Beschlagentfernen/Entfrostender Spiegel wird automatisch zusam-men mit der Heckscheibenheizungeingeschaltet.

ZUR BEACHTUNG Aufgrund derKrümmung des Spiegels erscheinendie Gegenstände weiter entfernt als inWirklichkeit.

Speichern der Spiegelpositionen(wo vorgesehen)

Bei den Versionen mit elektrisch ver-stellbaren Sitzen und Speicherung derFahrersitzposition wird die Einstel-lung der Außenspiegel zusammen mitder Sitzposition gespeichert.

Um die Breite zu verringern, sind dieSpiegel manuell oder elektrisch (wovorgesehen) zurückklappbar.

Das elektrische Zurückklappen derSpiegel (wo vorgesehen) erfolgt durchDrehen des Schalters A (Abb. 31) indie Position 3. Um die Spiegel in dienormale Gebrauchslage zu klappen,den Schalter in die Stellung 0 drehen.

34

SICHERHEITSGURTESICHERHEITSGURTEVERWENDUNG DER SICHERHEITSGURTE(vorderen und hinterenSitzplätze - Abb. 33)

Beim Anschnallen, die Schloß-zunge A in die Hand nehmen und siebis zum hörbaren Einschnappen indas Gurtschloß B einschieben.

Den Gurt sanft ausziehen; beiblockiertem Gurt, ihn kurz aufrollenlassen und ihn dann langsam, ohneruckweise Bewegungen ausziehen.

Wenn der Sicherheitsgurt des Fah-rers nicht angelegt ist und der Zünd-schlüssel auf MAR gedreht wird,brennt an der Instrumententafel dieKontrollampe <.

Zum Abschnallen, die Taste Cdrücken. Den Sicherheitsgurt beimAufrollen begleiten, damit er sichnicht verdreht.

Der Gurt paßt sich aufgrund desAufrollers automatisch dem Körperdes Fahrgastes an und gewährleistetweitgehende Bewegungsfreiheit.

Die Höhenverstellung derSicherheitsgurte darf nurbei stehendem Fahrzeug

ausgeführt werden.

Bei auf starkem Gefälle abgestelltemFahrzeug kann sich der Aufrollerblockieren, was ganz normal ist.

Der Mechanismus des Aufrollersblockiert den Gurt beim schnellen Aus-ziehen, beim scharfen Bremsen, bei Auf-prall oder bei schneller Kurvenfahrt.

HÖHENEINSTELLUNG DERSICHERHEITSGURTE (Abb. 34)

Die Höhe der Sicherheitsgurte im-mer der Körpergröße anpassen. DieseMaßnahme kann die Gefahr von Ver-letzungen bei einem Unfall wesentlichverringern.

Die korrekte Einstellung ergibt sich,wenn das Gurtband etwa in der Mittezwischen Schulterende und Hals liegt.

Die Höhe ist in 5 unterschiedlichenPositionen einstellbar.

Abb. 33P

4T00

19Abb. 34

P4T

0018

Zur Erzielung der größ-ten Schutzwirkung, dieRückenlehne gerade stel-

len, den Rücken gut anlehnen unddafür sorgen, daß der Gurt gut ander Brust und am Becken anliegt.

Den Knopf (C) nichtwährend der Fahrt drücken.

35

VERWENDUNG DER HINTERENSICHERHEITSGURTE

Die Gurte der Rücksitze müssennach dem in der (Abb. 35) darge-stellten Schema verwendet werden.

Den Gurt mit gerade an der Rücken-lehne angelehntem Rücken anle-gen.Wenn die Rücksitze nicht besetztsind, sollten die Schnallen und dieGurte ordentlich gefaltet in der dafürvorgesehenen Aufnahme in derRückenlehne untergebracht werden.

Nach oben

Den Schlaufring A bis zur ge-wünschten Position verlagern.

Nach unten

Die Taste B drücken und gleichzei-tig den Schlaufring A nach unten indie gewünschte Position verlagern.

Nach der Einstellungprüfen, ob der Läufer, andem der Ring befestigt

ist, in einer der vorgegebenenPositionen einrastete. Zu diesemZweck bei losgelassenem Griff(A) nach unten drücken, um dasEinrasten der Verankerung zuermöglichen, falls die Freigabedes Griffes nicht in einer dervorgegebenen Positionen er-folgte.

KRAFTBEGRENZERAN DEN VORDERENSICHERHEITSGURTEN

Zur Erhöhung der passiven Sicher-heit besitzen die Aufroller der vorde-ren Sicherheitsgurte im Inneren einenKraftbegrenzer mit geregeltem Nach-geben. Dadurch wird die Kraft do-siert, die während der Rückhalteak-tion der Sicherheitsgurte auf dieSchultern wirkt.

Abb. 35

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0703

36

Denken Sie daran, daßim Falle eines Aufprallsdie auf den Rücksitzen

nicht angeschnallten Fahrgästeauch eine Gefahr für die Fahrgästeauf den Vordersitzen darstellen.

Das korrekte Einrastender Rückenlehne ist ge-währleistet, wenn alle

Griffe (B – Abb. 35 / a) und (C –Abb. 35 / b) korrekt in ihre Auf-nahme eingezogen sind.

Bitte vergewissern Siesich, dass die Rückenlehnekorrekt auf beiden Seiten

einrastete, um zu vermeiden, dassbei starkem Bremsen die Rücken-lehne nach vorn fällt und die In-sassen verletzt.

ALLGEMEINE HINWEISE FÜRDIE VERWENDUNG DERSICHERHEITSGURTE

Der Fahrer muß alle örtlichen, ge-setzlichen Verfügungen hinsichtlichder Anlegepflicht und Verwendungs-art der Sicherheitsgurten einhalten(und darauf bestehen, daß auch dieFahrgäste es tun).

Sicherheitsgurte bei jederFahrt anlegen, und zwarauf den Vorder- und Hin-

tersitzen! Das Fahren ohne Si-cherheitsgurte erhöht die Gefahrder schweren oder tödlichen Ver-letzungen bei einem Unfall.

fig. 35/a

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0205

fig. 35/bP

4T02

06

37

Der Gebrauch des Sicherheitsgurtsist auch für Schwangere notwendig:auch für sie und für ihr Kind ist dieGefahr der Verletzung weit geringer,wenn sie den Gurt anlegen. Dieschwangeren Frauen müssen natür-lich den unteren Gurtteil unterhalbdes Bauches vorbeiführen (Abb. 37). FÜR STÄNDIG ZUVERLÄSSIGE

SICHERHEITSGURTE1) Die Sicherheitsgurte immer ver-

drehungsfrei und straff verwenden.Sich vergewissern, daß sich das Gurt-band frei, ohne zu klemmen bewegt.

2) Nach einem Unfall eines gewissenAusmaßes, den verwendeten Gurt er-neuern, auch wenn er anscheinendkeinen Schaden erlitten hat.

3) Zum Reinigen der Gurte sie vonHand in Wasser mit neutraler Seife wa-schen, spülen und im Schatten trock-nen lassen. Niemals beizende, blei-chende oder färbende Reinigungsmit-tel oder andere chemische Substanzenverwenden, die das Gewebe schwächen.

4) Verhindern, daß die Gurtaufrol-ler naß werden: Ihre einwandfreie Be-triebsweise ist nur dann gewährleistet,wenn kein Wasser eindringt.

Abb. 37

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0043

Abb. 38P

4T00

44

Kinder nicht auf demSchoß eines Fahrgastesbefördern und dabei beide

mit einem Gurt zum Schutz an-schnallen (Abb. 38).

Abb. 36

P4T

0042

Der Gurt darf nicht ver-dreht sein. Der obere Gurt-teil ist über die Schulter

und diagonal über die Brust zuführen. Der untere Teil muß amBecken und nicht am Unterleib desFahrgastes anliegen, um zu ver-meiden, daß die angeschnallte Per-son nach vorn rutscht (Abb. 36).Keine Behelfsmittel (Klammernusw.) verwenden, die das Anliegender Gurte am Körper verhindern.

ZUR BEACHTUNG Es wird emp-fohlen, den Kindersitz auf dem Rück-sitz anzubringen (hinter dem Beifah-rersitz), da dies bei einem Aufprall dieam besten geschützte Stelle ist.

38

KINDER SICHER BEFÖRDERN

auf den Vordersitzen eines Fahr-zeugs montiert werden, das mit ei-nem Airbag ausgestattet ist. DasAufblasen des Airbags könnte töd-liche Verletzungen – unabhängigvon der Stärke des Aufpralls – ver-ursachen. Falls unbedingt not-wendig, können Kinder auf demVordersitz eines Fahrzeugs mit-fahren, wenn der Front-Beifahrer-Airbag des Fahrzeugs deaktiviertwerden kann. In diesem Fall istunbedingt über die betreffendeWarnlampe F auf der Instru-mententafel sicher zu stellen, dassdie Deaktivierung erfolgte (sieheAbschnitt FRONT- UND SEITLI-CHE AIRBAGS unter FRONT-BEI-FAHRER-AIRBAG). Weiterhin istder Beifahrersitz – um dieBerührung des Kindersitzes mit

dem Armaturenbrett zu vermeiden– auf die entfernteste Sitzpositioneinzustellen.

Für eine bessere Schutzwirkung imFalle eines Aufpralls, müssen alleFahrgäste sitzen und durch geeigneteRückhaltesysteme abgesichert sein.

Dies ist ganz besonders auch fürKinder zu beachten.

Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in allen Ländernder Europäischen Gemeinschaft ver-bindlich.

GROSSE GEFAHR:Babywiegen dürfennicht entgegen der

Fahrtrichtung auf dem Vordersitzangebracht werden, wenn der Air-bag auf der Beifahrerseite aktiviertist. Die Aktivierung des Airbags beieinem Aufprall könnte tödlicheVerletzungen für das mitreisendeBaby verursachen.

Es ist ratsam, Kinder auf denRücksitzen mitfahren zu lassen, dadies die am besten geschützte Po-sition bei einem Aufprall ist. Kin-dersitze dürfen überhaupt nicht

A IRBAG

Abb. 39

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0234

39

Abb. 40P

4T02

38

Abb. 41

P4T

0237

Bei Kindern ist der Kopf im Ver-hältnis zum restlichen Körper grösserund schwerer als bei Erwachsenen,und Muskeln und Knochenstruktursind noch nicht vollständig entwickelt.Für eine korrekte Rückhaltefunktionim Falle eines Unfalls sind für sie da-her andere Systeme als die Gurte derErwachsenen notwendig.

Die Forschungsergebnisse über denbesten Kinderschutz sind in der Eu-ropäischen Vorschrift ECE-R44 zu-sammengestellt, die außer, dass sieobligatorisch wird, die Rückhaltesy-steme in fünf Gruppen einteilt:

Gruppe 0, - bis 10 kg KörpergewichtGruppe 0+, - bis 13 kg Körperge-

wichtGruppe 1, 9-18 kg KörpergewichtGruppe 2, 15-25 kg KörpergewichtGruppe 3, 22-36 kg KörpergewichtWie man sieht, überschneiden sich

die Gruppen teilweise. Tatsächlichsind im Handel Vorrichtungen erhält-lich, die für mehr als eine Gewichts-klasse ausgelegt wurden (Abb. 39).

Alle Rückhaltevorrichtungen müs-sen mit den Zulassungsdaten unddem Kontrollzeichen auf einer sach-gerecht befestigten Plakette im Kin-dersitz versehen sein, die nicht ent-fernt werden darf.

GRUPPE 1

Kinder mit mehr als 9 bis 18 kgKörpergewicht können in Fahrtrich-tung in Sitzen transportiert werden,die vorne mit einem Kissen (Abb. 41)ausgestattet sind, an dem der Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs angelegt wirdund so Kind und Sitz festhält.

Kinder mit einem Körpergewicht über1,50 m sind in Bezug auf die Rückhal-tesysteme den Erwachsenen gleichge-stellt und legen die Gurte normal an.

Im Zubehör Lineaccessori Lanciagibt es Kindersitze für jede Gewichts-gruppe. Es wird diese Auswahl emp-fohlen, da sie eigens für die Fiat-Fahr-zeuge entwickelt und getestet wurden.

GRUPPE 0 und 0+Babies bis zu 13 kg Gewicht können

in einer nach hinten ausgerichtetenWiege transportiert werden, die beistarkem Gasgeben dank der Kopfab-stützung keine Belastungen des Hal-ses verursacht.

Die Wiege ist durch die Sicherheits-gurte des Fahrzeuges befestigt - wiein Abb. 40 gezeigt - und das Rück-halten des Babies erfolgt durch dieGurte der Wiege.

Die Abbildung zeigt nureine Montageart. Der Kin-dersitz ist gemäss den dem

Sitz obligatorisch beiliegendenAnweisungen zu montieren.

40

Die Abbildung zeigt nureine Montageart. Der Kin-dersitz ist gemäss den dem

Sitz obligatorisch beiliegendenAnweisungen zu montieren.

Die Abbildung zeigt nureine Montageart. Der Kin-dersitz ist gemäss den dem

Sitz obligatorisch beiliegendenAnweisungen zu montieren.

Es gibt Kindersitze für dieGewichtsklassen 0 und 1mit einem Halter, der hin-

ten mit den Gurten des Fahrzeugsbefestigt wird und über eigeneGurte am Sitz verfügen, die dasKind halten. Sie können auf Grundihres Gewichts eine Gefahrenquellesein, wenn sie unsachgemäß befe-stigt werden (z.B. wenn sie an denFahrzeuggurten mit Unterlegen ei-nes Kissens befestigt werden). Diebeiligende Anleitung für die Befe-stigung ist genauestens zu befolgen.

GRUPPE 3

Bei Kindern mit 22 bis 36 kg Kör-pergewicht ist der Brustumfang be-reits so groß, dass auf das Rückenteilverzichtet werden kann. Abb. 43 zeigtein Beispiel für die genaue Positionie-rung des Kindes auf dem Rücksitz.

Bei einer Körpergröße von mehr als1,50 m können Kinder wie Erwach-sene angegurtet werden.

nur noch die Funktion, die Kinder indie richtige Position für die Gurte zubringen, damit der diagonale Gurt-verlauf am Oberkörper und nicht amHals erfolgt, während das horizontalverlaufende Gurtband am Becken undnicht am Bauch des Kindes anliegt(Abb. 42).

GRUPPE 2

Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht kön-nen die Kinder direkt mit den Sicher-heitsgurten des Fahrzeugs gesichertwerden. Die Kindersitze haben hier

Abb. 43

P4T

0235

Abb. 42P

4T02

36

41

EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN

Der Lancia Lybra entspricht der neuen europäischen Vorschrift 2000/3/CE, welche die Einbaubarkeit von Kindersitzenauf den verschiedenen Fahrzeugsitzen gemäß der folgenden Tabellen regelt:

SITZGruppe Gewichtsbereich

Fahrgast Fahrgast Fahrgast vorne hinten Mitte

Gruppe 0, 0+ bis 13 kg U U U

Gruppe 1 9 - 18 kg U U U

Gruppe 2 15 - 25 kg U U U

Gruppe 3 22 - 36 kg U U U

Legende:

U = Geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der Europäischen Vorschrift ECE-R44 für die ange-gebenen “Gruppen”.

42

5) Die erfolgte Einrastung der Si-cherheitsgurte durch Ziehen am Gurtüberprüfen.

6) Jedes Rückhaltesystem hat nur ei-nen Sitz, auf dem nie zwei Kindergleichzeitig transportiert werden dür-fen.

7) Prüfen Sie stets, dass der Gurtnicht am Hals des Kindes anliegt.

8) Erlauben Sie Ihrem Kindwährend der Fahrt nicht, ungewöhn-liche Stellungen einzunehmen oderden Gurt abzuschnallen.

9) Kinder nicht auf dem Schoß be-fördern, auch keine Neugeborenen.Niemand, auch wenn er noch so kräf-tig ist, kann sie im Fall eines Aufprallsfesthalten.

10) Nach einem Aufprall den Kin-dersitz durch einen neuen austau-schen.

Nachfolgend fassen wir dieSicherheitsnormen zusammen,die für den Transport vonKindern zu befolgen sind:

1) Die empfohlene Position für dieInstallierung der Kindersitze ist aufdem Rücksitz, da dies der sicherstePlatz bei einem Unfall ist.

2) Befindet sich auf der Beifahrer-seite ein Airbag, keine Kindersitze aufdem Vordersitz anbringen, da Kindernie auf dem vorderen Sitz mitfahrensollen.

3) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbags immer überprüfen, dass dieWarnleuchteF auf dem Instrumen-tenbrett dauerhaft leuchtet und dieerfolgte Deaktivierung anzeigt.

4) Die mit dem Kindersitz aus-gehändigten Anweisungen, die derLieferant mitliefern muss, sind striktzu beachten. Sie sind im Fahrzeug zu-sammen mit den Unterlagen und die-ser Betriebsanleitung aufzubewahren.Kindersitze ohne Einbauanleitungsollten nicht verwendet werden.

GURTSTRAFFERNUm den Schutz der vorderen Si-

cherheitsgurte noch wirksamer zu ge-stalten, ist das Fahrzeug mit Gurt-straffern ausgerüstet. Diese Vorrich-tungen “erfahren” über einen Sensor,daß sich ein heftiger Aufprall ereignetund sorgen dafür, daß die Gurtbän-der um einige Zentimeter gestrafftwerden. Auf diese Weise werden dieGurte am Körper der Insassen nochvor der Rückhalteaktion zum Anlie-gen gebracht.

Die Aktivierung des Gurtstraffers istdurch den blockierten Aufroller er-kennbar. Der Gurt wird nicht mehraufgerollt, auch dann nicht, wenn ervon Hand eingeschoben wird.

Beim Ansprechen der Gurtstrafferkann ein wenig Rauch entstehen. Die-ser Rauch ist nicht giftig und bedeu-tet keinen Brand.

Der Gurtstraffer erfordert wederWartung noch Schmierung. JeglicherEingriff, der seinen Originalzustandverändert, annulliert seine Wirksam-keit. Die Einrichtungen, die bei auß-ergewöhnlichen Naturereignissen (Über-

43

schwemmungen, starker Wellengang,usw.) mit Wasser und Schlamm inKontakt gekommen sind, müssen ab-solut erneuert werden.

Um einen größtmöglichen Schutzdurch den Gurtstraffer zu erreichen,ist der Gurt straff an Brust undBecken anzulegen.

Der Gurtstraffer funktio-niert nur einmal. Nachdemer aktiviert wurde, wenden

Sie sich für den Austausch an dasFiat Kundendienstnetz. Um zuwissen, wie lange die Vorrichtunggewährleistet ist, sehen Sie aufdem Schild im Handschuhfachnach. Nähert sich dieser Zeit-punkt, wenden Sie sich für denAustausch der Vorrichtung an dasFiat-Kundendienstnetz.

Die Vorrichtungen dür-fen nicht zerlegt werden.Diese Eingriffe könnten

die Funktion der Sicherheitssy-steme beeinträchtigen. Sich beiNotwendigkeit an das Lancia-Kundendienstnetz wenden.

Arbeiten, bei denenStöße, Vibrationen oderErhitzungen (über 100 °C

für eine Dauer von max. 6 Stun-den) im Bereich der Gurtstrafferentstehen, können Schäden oderdas Auslösen bewirken. Nicht zudiesen Bedingungen zählen dievon den Straßenunebenheitenoder durch das versehentliche Be-fahren von kleinen Hindernissenwie Gehsteige, usw. verursachtenVibrationen. Für jeden Eingriffsich an das Lancia-Kundendienst-netz wenden.

FRONT- UNDSEITEN-AIRBAGS

Das Fahrzeug ist jeweils mit einemfrontalen Airbag für den Fahrer (Abb.45/a) und den Beifahrer (Abb. 46)und seitlichen Airbag, side bag (Abb.47) und window bag (Abb 48) ausge-stattet.

Abb. 45/a

P4T

0810

AIRBAG

PRETENSIONERS

AND

CLOCK SPRING2019

07

20182017

0102

0304

0506

0809

1011

12

2015

07

2014

2013

0102

0304

0506

0809

1011

12

ATTENZIONE:

CAUTION:

ACHTUNG:

ATTENTION:

Abb. 45P

4T08

14

FRONT-AIRBAGS

Beschreibung und FunktionsweiseDer Front-Airbag (für Fahrer und

Beifahrer) ist eine sofort bei Frontal-aufprall ansprechende Sicherheitsein-richtung.

Abb. 46

P4T

0705

Der Front-Airbag Einrichtung be-steht aus einem sich sofort füllendenLuftsack, in einer eigens dazu be-stimmten Aufnahme:

– in der Lenkradmitte für den Fah-rer;

– im Armaturenbrett, mit Kissen mitgrößerem Volumen, für den Beifahrer.

Der Front-Airbag (Fahrer- und Bei-fahrerseite) ist eine Einrichtung zumSchutz bei mäßigem oder heftigemFrontalaufprall durch das Dazwi-schenfügen des Luftsacks zwischenPassagier und Lenkrad oder Armatu-renbrett.

Bei einem Aufprall verarbeitet einelektronisches Steuergerät die von ei-nem Verzögerungssensor kommendenSignale und veranlaßt, falls erforder-lich, das Aufblasen des Airbags.

Der Luftsack füllt sich sofort undschützt somit den Körper der vorderenPassagiere vor den Strukturen, die evtl.Verletzungen verursachen könnten.Sofort danach entleert sich das Kissen.

Abb. 48P

4T07

07

Abb. 47

P4T

0706

Keine Klebeschilder oderandere Gegenstände aufdem Lenkrad, der Ab-

deckung des Beifahrer-Airbagsoder auf der seitlichen Dachver-kleidung anbringen. Keine Gegen-stände auf das Armaturenbrett aufder Beifahrerseite (wie z.B. Mobil-telefone) legen, da diese das kor-rekte Aufblasen des Beifahrer-Air-bags verhindern und die Fahrgä-ste schwer verletzen könnten.

44

45

Wurde der Sicherheits-gurt nicht angelegt, sokann die Person, im Falle

eines Aufpralls, mit dem noch inder Aufblähphase befindlichemLuftkissen in Kontakt kommen, sodaß der Airbag in diesem Fall nureine reduzierte Schutzwirkung bie-tet. Der Airbag (an der Fahrer- undBeifahrerseite) ist kein Ersatz, son-dern eine Ergänzung für den Si-cherheitsgurt, der beim Fahren im-mer angelegt werden sollte, wie esauch die Gesetzgebung in Europaund in den meisten außereuropäi-schen Ländern vorschreibt.

Bei Frontalaufprall geringer Heftig-keit (bei dem die von den Sicher-heitsgurten ausgeübte Rückhalteak-tion ausreicht), wird der Airbag nichtaktiviert.

Beim Aufprall gegen stark verform-bare oder bewegliche Gegenstände(Pfähle der Straßenverkehrsschilder,Kies- oder Schneehaufen, abgestellteFahrzeuge), bei Heckkollision (Auf-prall seitens eines anderen Fahr-zeugs), Seitenaufprall, Unterfahrenvon anderen Fahrzeugen mit Unter-fahrschutz (z. B. unter Lastkraftwa-gen oder Leitplanken) wird der Air-bag nicht aktiviert, da er keinen zu-sätzlichen Schutz zu den Sicherheits-gurten bietet und somit sein Anspre-chen sogar nicht angebracht wäre.

Eine nicht erfolgte Aktivierung indiesen Fällen bedeutet daher nichteine mangelhafte Funktionsweise desSystems.

FRONTALER BEIFAHRER-AIRBAG

Der Beifahrer-Airbag ist so konstru-iert und eingestellt, um den Schutz ei-ner Person, die angeschnallt ist, zuverbessern.

Sein Volumen ist bei gefülltem Luft-sack so groß, daß er fast den ganzenRaum zwischen Armaturenbrett undPassagier ausfüllt.

SEHR GEFÄHR-LICH: Bei Fahr-zeugen mit bei-

fahrerseitigem Airbag keinen Kin-dersitz auf dem Vordersitz anord-nen. Bei Bedarf auf jeden Fall im-mer den Beifahrer-Airbag deakti-vieren, wenn ein Kindersitz auf denBeifahrersitz angeordnet wird. Auchbei Fehlen eines diesbezüglichenGesetzes wird für einen besserenSchutz der Erwachsenen empfoh-len, den Airbag sofort zu aktivieren,wenn kein Kind mehr auf dem Vor-dersitz transportiert werden muß.

A IRBAG

Die Kontrollleuchte Fzeigt außerdem eventuelleAnomalien der Kontroll-

leuchte¬ an. Dieser Zustand wirddurch das auch über 4 Sekundenandauernde intermittierende Blin-ken der Kontrollleuchte F ange-zeigt. In solch einem Fall ist esmöglich, dass die Kontrollleuchte¬ eventuelle Anomalien derRückhaltesysteme nicht anzeigt.Wenden Sie sich bitte vor derFortsetzung Ihrer Fahrt für die so-fortige Kontrolle des Systems andas Lancia-Kundendienstnetz.

46

Durch die Deaktivierung des fronta-len Beifahrer-Airbags wird die Funk-tion des seitlichen Beifahrer-Airbagsnicht gesperrt.

Bei offener Tür kann der Schlüsselin beiden Positionen eingeführt undabgezogen werden.Der Schlüsselschalter (Abb. 49) be-

sitzt zwei Stellungen:

1) Beifahrer-Airbag ist aktiviert:(Position ON P) Kontrolleuchte ander Instrumententafel brennt nicht;Kinder dürfen absolut nicht auf demBeifahrersitz mitreisen.

2) Beifahrer-Airbag ist deaktiviert:(Position OFFF) Kontrolleuchte ander Instrumententafel brennt. Kinderkönnen, durch geeignete Rückhalte-systeme geschützt, auf dem Beifah-rersitz mitreisen.

Die Kontrolleuchte F in der Instru-mententafel brennt so lange, bis derBeifahrer-Airbag wieder aktiviertwird.

Den Schalter nur bei ab-gestelltem Motor und abge-zogenem Zündschlüssel

betätigen.

Die Warnleuchte fürdeaktivierten frontalenBeifahrer-Airbag kann bei

eventuellen Defekten in der Warn-leuchte für Störungen im Air-bag aushelfen. In diesem Fall er-gibt sich an der Instrumententafelfolgende Situation:

– Warnleuchte für Störung imAirbag brennt nicht;

– Kontrolleuchte für Deakti-vierung des frontalen Beifahrer-Airbags brennt mit Blinklicht(nach den üblichen 4 Sekunden).

Wenden Sie sich bitte vor derFortsetzung Ihrer Fahrt für die so-fortige Kontrolle des Systems andas Lancia-Kundendienstnetz.

¬

¬

Manuelle Deaktivierung desfrontalen Beifahrer-Airbags(Abb. 49)

Falls ein Kind absolut auf dem Bei-fahrersitz mitreisen muß, kann der imFahrzeug eingebaute Beifahrer-Air-bag deaktiviert werden.

Die Deaktivierung erfolgt durchBetätigen des Schalters mit demZündschlüssel auf der rechten Arma-turenbrettseite (Abb. 49). Der Schal-ter ist nur bei offener Tür zugänglich.

Abb. 49

P4T

0264

47

SEITEN-AIRBAG(SIDE BAG – WINDOW BAG)

Die Seiten-Airbag haben die Auf-gabe, den Schutz der Passagiere beieinem mässig/heftigen Seitenaufprallzu verbessern.

Sie bestehen aus einem sich sofortaufblasendem Luftsack:

- Der side bag befindet sich in derRückenlehne der Vordersitze. DieseLösung gewährleistet, dass sich dasLuftkissen, unabhängig von der Sit-zeinstellung, immer in optimaler Po-sition zum Passagier befindet.

- Der window bag hat ein “Roll”-Sy-stem und befindet sich in der seitli-chen Dachverkleidung unter einer Ab-deckung, die das Aufblasen des Luft-kissens nach unten erlaubt. Diese zumSchutz des Kopfes ausgearbeitete Lö-sung bietet den Fahrgästen maxima-len Schutz bei einem seitlichen Auf-prall. Das Rollsystem ist dank derweiten Abwicklungsoberfläche undseiner Selbstabstützungskapazitätauch bei Fehlen einer Auflage hochleistungsfähig und bietet auch denPassagieren auf den RücksitzenSchutz.

henden Abschnitt beschrieben, aufge-hoben. So wird auch bei einem Sei-tenaufprall das eventuell transpor-tierte Kind geschützt.

ZUR BEACHTUNG Die Auslösungder Frontal- und/oder Seiten-Airbagskönnte auch dann erfolgen, wenn dasFahrzeug schweren Aufprällen oderUnfällen ausgesetzt ist, die auch dieUnterkarosse betreffen, wie zum Bei-spiel der starke Aufprall an Stufen,Gehsteigen oder grossen Unebenhei-ten des Bodens, Einfahren des Fahr-zeuges in grosse Löcher oder Einfall-stellen der Strassendecke.

ZUR BEACHTUNG Die Auslösungdes Airbag setzt kleine Mengen Staubfrei. Dieser Staub ist nicht schädlichund bedeutet auch nicht einen begin-nenden Brand. Weiterhin kann auchdie Oberfläche des aufgeblasenenLuftkissens und der Innenraum desFahrzeuges mit einem Staubrest be-deckt sein: Dieser Staub könnte Hautund Augen reizen. Bei Berührung mitneutraler Seife und Wasser waschen.

Im Falle eines seitlichen Aufprallsverarbeitet ein elektronisches Steuer-gerät die von einem Verzögerungs-sensor kommenden Signale und ver-anlasst, wenn erforderlich, das Auf-blasen des Luftkissens.

Das Luftkissen bläst sich sofort aufund positioniert sich als Schutz zwi-schen dem Körper der vorderen Fahr-gäste und der Fahrzeugtür. Gleich da-nach entleert sich das Kissen.

Bei Seitenaufprall mit geringer Hef-tigkeit (bei dem die von den Sicher-heitsgurten ausgeübte Rückhalte-funktion ausreicht) werden die Airbagnicht aktiviert.

Der Seiten-Airbag ersetzt keineswegsden Sicherheitsgurt, sondern unter-stützt dessen Wirksamkeit. Der Gurtist daher immer anzulegen, wie diesvon den europäischen und den mei-sten aussereuropäischen Ländernauch vorgeschrieben ist.

Die Funktion der Seiten-Airbag wirdnicht durch die Bedienung des Deak-tivierungssschalters für den frontalenBeifahrer-Airbag, wie im vorherge-

48

Beim Drehen des Zünd-schlüssels auf MAR schal-tet sich die Warnleuchte

(bei Deaktivierungsschalterfür den frontalen Beifahrer-Airbagof ON) für zirka 4 Sekunden ein,blinkt für weitere 4 Sekunden, umdaran zu erinnern, dass der Bei-fahrer-Airbag und der entspre-chende Seiten-Airbag sich bei ei-nem Aufprall aktivieren, und er-lischt dann.

Bei Diebstahl oder ver-suchtem Diebstahl desFahrzeugs, bei Vandalis-

mus, Überschwemmung oder Hoch-wasser, das Airbag-System beimLancia-Kundendienstnetz über-prüfen lassen.

Bei Besitzerwechsel ist es unbedingtnotwendig, dass der neue Fahrzeug-halter über die Anwendung und dievorgenannten Hinweise unterrichtetund ihm die “Betriebsanleitung” aus-gehändigt wird.

ZUR BEACHTUNG Die Auslösungder Gurtstraffer, der frontalen undseitlichen Airbags wird vom elektro-nischen Steuergerät je nach Art desAufpralls entschieden. Die ausblei-bende Auslösung eines oder mehrererdieser Systeme ist also kein Anzeichenfür das Nichtfunktionieren des Sy-stems.

ALLGEMEINE HINWEISE

Schaltet sich die Kontroll-leuchte¬ nicht ein, wennder Schlüssel auf MAR ge-

dreht wird, oder bleibt sie währendder Fahrt eingeschaltet, liegt mögli-cherweise eine Störung in denRückhaltesystemen vor. In diesemFall ist es möglich, dass der Airbagoder die Gurtstraffer bei einem Un-fall nicht oder in einer begrenztenAnzahl von Fällen unabsichtlich ak-tiviert werden. Wenden Sie sich bittevor der Fortsetzung Ihrer Fahrt füreine sofortige Kontrolle des Systemsan das Lancia-Kundendienstnetz.

Die Airbaganlage hat eine Gültigkeitvon 14 Jahren für die pyrotechnischeLadung und von 10 Jahren für den Spi-ralkontakt. Wenn sich dieses Verfallda-tum nähert, wenden Sie sich für Ersatzan das Lancia Kundendienstnetz.

ZUR BEACHTUNG Nach einem Un-fall, bei dem der Airbag ausgelöstwurde, wenden Sie sich an das LanciaKundendienstnetz für den Ersatz dergesamten Sicherheitsvorrichtung, deselektronischen Steuergeräts, der Si-cherheitsgurte, der Gurtstraffer und derÜberprüfung der elektrischen Anlage.

Alle Kontrollen, Reparaturen undauch der Ersatz des Airbags müssenbeim Lancia Kundendienstnetz er-folgen.

Bei Verschrottung des Fahrzeugeswenden Sie sich bitte an den LanciaKundendienstnetz für die Deakti-vierung des Systems.

49

Nicht mit Gegenständenauf dem Schoß, vor demBrustkorb und umso weni-

ger mit Pfeife, Bleistiften usw. zwi-schen den Lippen fahren. Bei ei-nem Unfall mit Auslösen des Air-bags könnten Ihnen dadurchschwere Verletzungen entstehen.

Die Rücklehnen der Sitzedürfen nicht mit Wasser-oder Dampfstrahl in den

automatischen Sitzwaschanlagengereinigt werden.

Die Rückenlehnen derVorder Rücksitze nicht mitVerkleidungen oder Bezü-

gen verdecken, die nicht für Be-nutzung bei Sidebag vorgesehensind.

Der Airbag ersetzt alsonicht den Sicherheitsgurt,sondern unterstützt dessen

Wirksamkeit. Es wird daher gera-ten, ihn immer anzulegen. Da derAirbag bei Frontalaufprall mitniedriger Geschwindigkeit, beiSeiten- bzw. Heckkollisionen undÜberschlag nicht anspricht, liegtdie Schutzfunktion nur beim Si-cherheitsgurt, der folglich immeranzulegen ist.

Es wird daran erinnert,daß bei Zündschlüssel aufMAR und abgestelltem Mo-

tor sich die Airbags auch dann akti-vieren können, wenn das Fahrzeugsteht und dabei von einem anderenFahrzeug mit ausreichender Ge-schwindigkeit angestoßen wird. Da-her dürfen Kinder auch bei stehen-dem Fahrzeug nicht auf dem Beifah-rersitz Platz nehmen.Andererseitswird daran erinnert, daß bei stehen-dem Fahrzeug, nicht eingeführtemund gedrehtem Schlüssel, die Air-bags sich nicht aufgrund eines Stoßesauslösen. Die nicht erfolgte Aktivie-rung der Airbags darf in diesen Fäl-len nicht als fehlerhafte Betriebs-weise des Systems betrachtet werden.

Der Airbag spricht beiKollisionen an, die in derSchwere über denen der

Gurtstraffer liegen. Für Kollisionen,die im Bereich zwischen den beidenAnsprechschwellen liegen, ist esfolglich normal, daß nur die Gurt-straffer ansprechen.

Halten Sie beim Lenkendie Hände auf dem Lenk-radkranz, damit bei An-

sprechen des Airbags, dieser sichohne Überwindung von Hindernis-sen, die Ihnen schwere Verletzun-gen zufügen könnten, aufblasenkann. Lenken Sie nicht mit nachvorn gebeugten Körper, sondernmit gut an die senkrecht gestellteLehne angelehnten Rücken.

Keine Klebefolien oderandere Gegenstände amLenkrad oder an den Ab-

deckungen des Beifahrer-Airbagsoder den Seiten-Airbags anbringen.

50

INSTRUMENTENTAFELVERSIONEN MIT BENZINMOTOR

Abb. 50P4T0733

Abb. 51 P4T0635

A Thermometer des Motorkühlmittels mit Warnleuchte für zu hohe Temperatur - B Tachometer (Geschwindigkeitsmesser) -C Kilometerzähler-Display (Gesamt- und Tageskilometer) - D Motor-Drehzahlmesser - E Kraftstoffstandanzeiger mit Reservewarnleuchte -F Kontroll- und Warnleuchten - G Knopf zur Nullstellung des Tageskilometerzählers.

VERSIONEN MIT DIESELMOTOR

51

BORDINSTRUMENTE

ZUR BEACHTUNG Nach dem Ab-stellen des Motors (Drehung desSchlüssels auf STOP) nehmen derTachometer und der Drehzahlmessereine Einregulierung der Instrumentefür die Dauer von zirka 1 Sekundevor; in dieser Zeit vibrieren die Zei-ger des Tachometers und des Dreh-zahlmessers leicht und erzeugen einleichtes Klopfgeräusch.

TACHOMETER(GESCHWINDIGKEITSMESSER)(Abb. 52)

Gibt die Fahrzeuggeschwindigkeit inStundenkilometern (km/h) an.

ZUR BEACHTUNG Der Tachometer(Geschwindigkeitsmesser) kann je nachFahrzeug-Versionen unterschiedlicheSkalenendwerte aufweisen.

DREHZAHLMESSER (Abb. 53-54)

Der Gefahrenbereich (mit weißer,progressiv dichter werdender Schraf-fur) gibt den Bereich der zu hohenBetriebsdrehzahlen an. Es wird emp-fohlen, nicht mit dem Zeiger desDrehzahlmessers in diesem Bereich zufahren.

Bei mit Leerlaufdrehzahl laufendemMotor kann der Drehzahlmesser jenach Fall einen stetigen oder plötzli-chen Anstieg anzeigen; diese Erschei-nungen sind durchaus normal währenddes normalen Betriebs, z. B. beim

Einschalten des Kompressors der Kli-maanlage oder der Elektroventilato-ren. Außerdem dient eine leichte Ver-änderung der Drehzahl dazu, einenguten Ladezustand der Batterie zuhalten.

ZUR BEACHTUNG In Abhängig-keit der verschiedenen Fahrzeugver-sionen kann der Drehzahlmesser ver-schieden große Gefahrenbereiche undunterschiedliche Skalenendwerte auf-weisen.

ZUR BEACHTUNG Das System zurSteuerung der elektronischen Ein-spritzung drosselt progressiv denKraftstoffzufluß bei Motor im Über-drehzahlbereich mit folglich progres-sivem Leistungsabfall des Motors.

Abb. 52

P4T

0636

Abb. 53 - Version mit BenzinmotorP

4T06

37

Abb. 54 - Version mit Dieselmotor

P4T

0638

52

THERMOMETER DESMOTORKÜHLMITTELS SAMTWARNLEUCHTE FÜR ZU HOHETEMPERATUR (Abb. 55)

Das Instrument zeigt die Tempera-tur des Motorkühlmittels an, undzwar, sobald die Kühlmitteltempera-tur zirka 50°C überschreitet.

Normalerweise bewegt sich der Zei-ger im mittleren Skalenbereich.Nähert sich der Zeiger den max. Ska-lenwerten, so ist die Motorbelastungzu reduzieren.

KRAFTSTOFFSTANDANZEIGERMIT RESERVEWARNLEUCHTE(Abb. 56)

Das Brennen der Reservewarn-leuchte meldet, daß sich im Tanknoch zirka 8 Liter Kraftstoff befinden.

Nicht mit fast leerem Tank fahren:die evtl. Unterbrechungen der Kraft-stofförderung könnten den Katalysa-tor beschädigen.

Abb. 55

P4T

0051

Abb. 56

P4T

0052

Das Brennen der Warnleuchte be-deutet zu hohe Temperatur des Mo-torkühlmittels; in diesem Fall denMotor abstellen und sich an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden.

ZUR BEACHTUNG Wenn sich derZeiger den Skalenhöchstwertennähert, kann dies auf Verstopfungenoder Anhäufungen von Schmutz ander Außenseite des Motorkühlerszurückzuführen sein.

In diesem Fall wird geraten eineÜberprüfung vorzunehmen und evtl.Verstopfungen zu beseitigen sowie soschnell wie möglich eine sorgfältigeReinigung der Kühleraußenseite vor-nehmen zu lassen.

53

RECHTERFAHRTRICH-TUNGSANZEIGER

(blinkend - grün)

Wenn der Schalthebel der Rich-tungsanzeiger nach oben gezogenwird und, gleichzeitig mit dem linkenRichtungsblinker, wenn die Warn-blinklichter brennen.

LINKER FAHRTRICH-TUNGSANZEIGER(blinkend - grün)

Wenn der Schalthebel der Rich-tungsanzeiger nach unten gedrücktwird und, gleichzeitig mit dem rech-ten Richtungsblinker, wenn dieWarnblinklichter brennen.

Ÿ

Δ

KILOMETERZÄHLER-DISPLAY(GESAMT- UNDTAGESKILOMETERZÄHLER)(Abb. 57-58)

Am Display (Abb. 57) werden an-gezeigt:

– auf der ersten Zeile (6 Ziffern), diegesamten, zurückgelegten Kilometer

– auf der zweiten Zeile (4 Ziffern),die Tageskilometer.

Um die Tageskilometer auf Null zustellen, die Taste B (Abb. 58) minde-stens 1 Sekunde gedrückt halten.

ZUR BEACHTUNG Beim Abklem-men der Batterie bleiben die Tageski-lometer nicht gespeichert.

KONTROLL- UNDWARNLEUCHTEN

Sie brennen in folgenden Fällen:

Abb. 57

P4T

0639

Abb. 58P

4T00

20

54

SICHERHEITSGURTE(rot)

Wenn die fahrerseitige Si-cherheitsgurte nicht korrekt angelegtist.

<

UNGENÜGENDERMOTORÖLDRUCK (rot)

Wenn der Motoröldruckunter den normalen Wert sinkt.

Beim Drehen des Schlüssels aufMAR brennt die Warnleuchte; siemuß aber ausgehen, sobald der Mo-tor läuft.

Ein evtl. verzögertes Erlöschen derWarnleuchte ist nur bei Motorleer-laufdrehzahl zulässig.

Wenn der Motor stark beanspruchtwurde, kann die Anzeigelampe beiLeerlaufdrehzahl blinken; sie mußaber auf jeden Fall erlöschen, sobaldleicht beschleunigt wird.

v

Falls sich die Warn-leuchte während der Fahrteinschaltet, den Motor ab-

stellen und sich an das Lancia-Kundendienstnetz wenden.

VORGLÜHKERZEN(jtd-Versionen -bernsteingelb)

Beim Drehen des Zünd-schlüssels in Stellung MAR. Sie er-lischt, sobald die Glühkerzen die vor-gegebene Temperatur erreicht haben.

Den Motor sofort nach dem Erlö-schen der Kontrolleuchte anlassen.

Schaltet sich die Kontrolleuchtenach dem Anlassen blinkend für dieDauer von zirka 30 Sekunden ein, sokann der Motor regelmäßig angelas-sen werden; sich allerdings so baldwie möglich an das Lancia-Kun-dendienstnetz wenden, um dieStörung beheben zu lassen.

m

AUSSENLICHTER(grün)

Beim Einschalten derStandlichter oder beim Drehen desZündschlüssels auf PARK.

FERNLICHTER (blau)

Beim Einschalten derFernlichter.

3

1

UNGENÜGENDERBATTERIELADE-STROM (rot)

Bei einer Störung in der Stromer-zeugungsanlage.

Beim Drehen des Schlüssels aufMAR brennt die Warnleuchte; siemuß aber gleich nach dem Start desMotors erlöschen.

w

FAHRTRICH-TUNGSANZEIGER FÜRANHÄNGER (grün)

Für die Verbindungen sich andas Lancia-Kundendienstnetzwenden.

Brennt, wenn bei elektrisch ange-schlossenem Anhänger der Schalthe-bel der Richtungsanzeiger betätigtoder der Schalter der Warnblinklich-ter gedrückt wird.

lBei sehr hoher Außentemperatur

kann sich die Warnleuchte für einekaum wahrnehmbare Dauer ein-schalten.

55

VERSCHLEISS DERVORDERRADBREMSEN(rot)

Wenn die Bremsbeläge der Vorder-radbremsen verschlissen sind; in die-sem Fall so bald wie möglich dieBeläge erneuern lassen.

ZUR BEACHTUNG Nachdem dasFahrzeug mit Verschleißmeldern anden Vorderradbremsen ausgerüstetist, sind anläßlich der Erneuerungauch die Bremsbeläge der Hinterrä-der überprüfen zu lassen.

STÖRUNG IMEINSPRITZSYSTEMEOBD (gelb)

(entsprechend der EG-Richtlinie98/69/CE - EURO 3)

Unter normalen Bedingungen, wennSie den Zündschlüssel beim Starten aufMAR drehen, leuchtet die Warnlampeauf und muß danach wieder erlöschen,wenn der Motor läuft. Das anfänglicheAufleuchten zeigt ein korrektes Funk-tionieren dieser Warnleuchte an.

Falls die Warnleuchte nicht verlöschtoder während der Fahrt aufleuchtet:

– bei ununterbrochenem Auf-leuchten zeigt dies eine nicht ein-

d

U

wandfreie Funktion des Einspritz-/Zündsystems/unijet an, welche zuerhöhten Abgaswerten, Leistungsver-lust, schlechtere Fahrbarkeit und ho-hem Verbrauch führen kann.

In diesem Zustand kann die Fahrtfortgesetzt werden, dabei sollten Sievermeiden, den Motor stark zu bela-sten oder mit hoher Geschwindigkeitzu fahren. Der längere Gebrauch desFahrzeugs bei brennender Warn-leuchte kann Schäden verursachen.Wenden Sie sich bitte so bald wiemöglich an den Lancia-Kunden-dienst.

Die Warnleuchte erlischt, sobald dieStörung nicht mehr auftritt; im Sy-stemspeicher wird jedoch die Anzeigefestgehalten.

Bei blinkender Warnleuchte wirdein möglicher Schaden am Katalysa-tor angezeigt (siehe “EOBD-System”in diesem Kapitel).

Sollte die Warnleute blinken, neh-men Sie Gas weg und verringern Siedie Drehzahl bis die Warnleuchte ver-lischt; setzen Sie die Fahrt mit mäßi-ger Geschwindigkeit fort, so daß dieWarnleuchte nicht erneut aufleuchtet.Wenden Sie sich dann bitte baldmög-lichst an den Lancia-Kundendienst.

AIRBAG DEFEKT (rot) Warnleuchte brennt beim

Drehen des Schlüssels aufMAR; sie muß jedoch nach 4 Sekun-den erlöschen.

Die Warnleuchte brennt mit Dauer-licht bei einer Betriebsstörung in derAirbag-Anlage.

¬

Wenn beim Drehen desZündschlüssels auf Stel-lung MAR die Warn-

leuchteU nicht aufleuchtet oderbeim Fahren plötzlich zu blinkenbeginnt oder mit Dauerlicht auf-leuchtet, wenden Sie sich bittebaldmöglichst an den Lancia-Kundendienst.

Schaltet sich die Kontroll-leuchte nicht ein, wenn derSchlüssel auf MAR gedreht

wird, oder bleibt sie während derFahrt eingeschaltet, liegt möglicher-weise eine Störung in den Rückhalte-systemen vor. In diesem Fall ist esmöglich, dass der Airbag oder dieGurtstraffer bei einem Unfall nichtoder in einer begrenzten Anzahl vonFällen unabsichtlich aktiviert wer-den. Wenden Sie sich bitte vor derFortsetzung Ihrer Fahrt für eine so-fortige Kontrolle des Systems an dasLancia-Kundendienstnetz.

56

UNWIRKSAMKEITDES ANTIBLOCKIER-SYSTEMS (ABS)

(bernsteingelb)

Beim Drehen des Schlüssels aufMAR brennt die Warnleuchte; siemuß jedoch nach 4 Sekunden erlö-schen.

Die Warnleuchte brennt bei einerStörung in der Anlage. Die normaleBremswirkung bleibt uneingeschränkterhalten, sich aber trotzdem so baldwie möglich an das Lancia-Kun-dendienstnetz wenden.

>

Das Fahrzeug ist mit ei-nem elektronischen Brem-skraftregler (EBD) ausgerü-

stet. Das gleichzeitige Brennen derWarnleuchten und beilaufendem Motor meldet eineStörung im EBD-System. In diesemFall kann es bei heftigen Bremsvor-gängen zu vorzeitigem Blockierender Hinterräder, mit Neigung zumSchleudern, kommen. Lenken Siedas Fahrzeug mit äußerster Vor-sicht bis zur nächsten Werkstatt desLancia-Kundendienstnetzes zwecksÜberprüfung der Anlage.

x>

BREMSFLÜS-SIGKEITSSTAND ZUNIEDRIG UND/ODER

ANGEZOGENE HANDBREMSE(rot)

Beim Drehen des Schlüssels auf MARbrennt die Warnleuchte; sie muß abernach zirka 4 Sekunden erlöschen.

Schaltet sich die Warnleuchte nachder Check-Phase ein, so ist das Ni-veau der Bremsflüssigkeit im Behäl-ter wegen einer möglichen Leckstelleunter die Mindestgrenze gesunkenoder ist die Handbremse angezogen.

x

Schaltet sich die Warn-leuchte während derFahrt ein, so ist zu prüfen,

daß die Handbremse nicht ange-zogen ist. Wenn die Lampe beigelöster Handbremse brennt, so-fort anhalten und sich an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden.

x

WASSER IM DIESEL-KRAFTSTOFFILTER(jtd-Versionen -

bernsteingelb)

Sie brennt bei Wasser im Diesel-kraftstoffilter.

c

Die Anwesenheit vonWasser im System derKraftstoffversorgung kann

schwere Schäden an der Einsprit-zung verursachen und zu Störun-gen beim Motorlauf führen. Fallsdie Warnleuchte c sich einschal-tet, wenden Sie sich bitte umge-hend an den Lancia-Kunden-dienst, um das Wasser zu entfer-nen.

57

LANCIA CODE(bernsteingelb)

In drei Fällen (mit Schlüs-sel in Position MAR):

1. Einmaliges Blinken-Meldet,daß der Schlüssel-Code erkanntwurde. Der Motor kann angelassenwerden.

2. Dauerlicht-Meldet, daß derSchlüssel-Code nicht erkannt wurde.Zum Anlassen des Motors, die imNotstart beschriebene Prozedur an-wenden (siehe Kapitel “Im Notfall”).

3. Ständiges Blinken - Meldet, daßdas Fahrzeug nicht durch die Ein-richtung geschützt ist. Der Motorkann trotzdem angelassen werden.

¢

FAHRGESCHWINDIG-KEITSREGLER(Cruise Control)

(wo vorgesehen - bernsteingelb)

Die Kontrolleuchte am Bedienungs-hebel des Fahrgeschwindigkeitsreglersbrennt bei Reglerschalter auf ON, so-bald die Einrichtung im Motor ein-greift.

CRUISE

BEIFAHRER-AIRBAGAUSGESCHALTET(wo vorgesehen -

bernsteingelb)

Die Kontrolleuchte brennt, wenn derBeifahrer-Airbag ausgeschaltet wird.

ESP (bernsteingelb) (wo vorgesehen)

Bei Drehung des Zündschlüs-sels auf MAR leuchtet die Warnlampe aufder Instrumententafel auf, muss aber nachca. 4 Sekunden ausgehen.

Geht die Warnlampe nicht aus oderleuchtet sie während der Fahrt, wen-den Sie sich bitte an das Lancia-Kundendienstnetz.

Das Blinken der Warnlampewährend der Fahrt bedeutet den Ein-schritt des ESP-Systems und/oder derASR-Funktion.

Das gleichzeitige Aufleuchten derWarnlampe á auf der Instrumenten-tafel und des Led auf dem Schalter be-deutet die Havarie der ASR-Funktion.In diesem Fall wenden Sie sich bitte andas Lancia-Kundendienstnetz.

ALLGEMEINESTÖRUNGSANZEIGE(rot)

Für vom Check control erfaßteStörungen.

Die Kontrollleuchte Fzeigt außerdem eventuelleAnomalien der Kontroll-

leuchte¬ an. Dieser Zustand wirddurch das auch über 4 Sekundenandauernde intermittierende Blin-ken der Kontrollleuchte F ange-zeigt. In solch einem Fall ist esmöglich, dass die Kontrollleuchte¬ eventuelle Anomalien derRückhaltesysteme nicht anzeigt.Wenden Sie sich bitte vor derFortsetzung Ihrer Fahrt für die so-fortige Kontrolle des Systems andas Lancia-Kundendienstnetz.

CHECK

F á

58

Auch während der even-tuellen Benutzung des Re-servekleinrads funktio-

niert das ESP-System. Es ist zuberücksichtigen, dass das Klein-rad kleinere Abmessungen als dernormale Reifen hat und dass da-her seine Haftung kleiner als dieder anderen Reifen des Fahrzeu-ges ist. Es könnte daher bei beson-deren Haftbedingungen und/oderFahrmanövern die á ESP-Warn-lampe aufleuchten. Bitte kontrol-lieren Sie das Ausgehen derLampe nach erfolger Montage desnormalen Rades. Für Kleinräderbesteht bekanntlich das Verbot,die Geschwindigkeit von 80 km/hzu überschreiten und es sindManöver zu vermeiden, die zumVerlust der Fahrzeugkontrolleführen könnten.

Für die korrekte Funkti-onsweise des ESP-Systemsist es unabdingbar, dass

die Reifen alle von derselbenMarke und vom selben Typ sind.Sie müssen in perfektem Zustandsein und in Typ, Marke und Ab-messungen den vorgeschriebenenAngaben entsprechen.

HILL HOLDER (bernsteingelb)(wo vorgesehen)

Bei Drehung des Zündschlüssels aufMAR leuchtet die Warnlampe auf derInstrumententafel auf, muss abernach ca. 4 Sekunden ausgehen.

Geht die Warnlampe nicht aus oderleuchtet sie während der Fahrt, wen-den Sie sich bitte an das Lancia-Kun-dendienstnetz.

*

59

CHECK CONTROL(Abb. 59)

Die Funktion des Check control wirdvon der Instrumententafel gesteuert,die dem Fahrer die evtl. Störungenoder Anzeigen mit den Kontroll- undWarnleuchten der Tafel selbst und mitden Leuchtanzeigen und Schriftzügendes multifunktionalen Displays desI.C.S.-Systems meldet.

Für die Funktion der Warnleuchtender Instrumententafel siehe den Ab-schnitt “Kontroll- und Warnleuch-ten” in diesem Kapitel.

Die Störungen oder Anzeigen, die dasCheck control mit den entsprechendenSymbolen am multifunktionalem Dis-play meldet, werden in der zum Zeit-punkt der Meldung aktuellen Bild-schirmseite eingefügt, und zwar unab-hängig vom Betriebszustand des I.C.S.

Sendet bei den mit I.C.S. Lancia mitNavigator (wo vorgesehen) ausgerüste-ten Versionen das Check control eineMeldung, wenn sich das System inStand-by (Display ausgeschaltet) be-findet, so schaltet sich das Display einund das der Meldung entsprechendeSymbol erscheint in der zuletzt ge-wählten Bildschirmseite.

1 - Warnleuchte für Defekt in Siche-rungen/Anlagen/Außenlicht-Lampen

Abb. 59

P4T

0640

60

2 - Warnleuchte für Defekt der Lampefür Nebelschlußleuchte

3 - Warnleuchte für Defekt in derlinken Bremsleuchte

4 - Warnleuchte für Defekt in derrechten Bremsleuchte

5 - Warnleuchte für Defekt in denBremsleuchten

6 - Warnleuchte für zu niedrigenMotorkühlmittelstand (wo vorgese-hen)

7 - Warnleuchte für zu niedrigenStand der Scheibenwaschflüssigkeit(wo vorgesehen)

8 - Warnleuchte für zu niedrigenMotorölstand (nur Diesel-Versionen)

9 - Warnleuchte für unvollständig ge-schlossene Türen, Haube/Heckklappe

10 - Warnleuchte für Anzeige derUnwirksamkeit der Warnleuchte >an der Instrumententafel

11 - Warnleuchte für Anzeige derUnwirksamkeit der Warnleuchten> undx an der Instrumententafel(das gleichzeitige Brennen dieser bei-den Warnleuchten meldet Störung imelektronischen Bremskraftregler EBD)

12 - Warnleuchte für Anzeige derUnwirksamkeit der Warnleuchte áan der Instrumententafel

13 - Warnleuchte für Anzeige derUnwirksamkeit des Check control

14 - Ideogramm zur Anzeige der un-vollständigen Schließung der Türenund Gepäckraumdeckel (Limousinen)

15 - Ideogramm zur Anzeige der un-vollständigen Schließung der Türenund Heckklappe (Station Wagon)

16 - Anzeige des Motorölstandes(nur Diesel-Versionen).

Das Check control ist in der Lagegleichzeitig zwei Warnleuchten ne-beneinander am Display anzuzeigen,außer evtl. Der Warnleuchte 9 fürunvollständig geschlossene Türen,Haube/ Heckklappe.

Sind die Meldungen mehr als zwei,so werden die entsprechenden Warn-leuchten zyklisch alle zwei Sekundenangezeigt, während auf der rechtenSeite des Displays der rote SchriftzugCHECK erscheint. Der rote SchriftzugCHECK erscheint auch wenn dieWarnleuchte für Defekt in denAußenlicht-Lampen 1 brennt.

Bei Defekt in den Lampen der Ne-belschlußleuchten, in der linken undrechten Bremsleuchte, zusammen mitden entsprechenden Kontrolleuchten2-3-4-5, erfolgt immer auch die An-zeige der Warnleuchte für Defekt inden Außenlicht-Lampen 1.

ZUR BEACHTUNG Die Warnleuch-ten bleiben angezeigt, auch bei Wech-

sel der Bildschirmseite oder der Funk-tion des Displays, solange die Störung,die das Ansprechen des Check controlbewirkt hat, nicht beseitigt wird. DieWarnleuchten 1-8-10-11-12-13 ha-ben Vorrang gegenüber den anderenInformationen des Check control.

SCHRIFTZÜGE FÜR MELDUNGENBeim Anlassen des Motors erschei-

nen bei Störung vor dem Einschaltender Warnleuchten 1-10-11-12-13am Display (für zirka 5 Sekunden)folgende Schriftzüge:

– LICHTER DEFEKT (Anzeige 1)– LED ABS KO (Anzeige 10)– LED EBD KO (Anzeige 11)– LED ESP KO (Anzeige 12)– KEIN SIGNAL AN CHECK UND

TRIP COMPUTER (Anzeige 14).

ANZEIGE BEI UNVOLLSTÄNDIGGESCHLOSSENEN TÜREN UNDHAUBE/HECKKLAPPE (9-14-15)

Beim Drehen des Schlüssels aufMAR wird das Ideogramm 14 (Li-mousine) oder 15 (Station Wagon) imrechten Bereich der Hauptbild-schirmseite des Displays angezeigt,während die Warnleuchte 9 im unte-ren linken Bereich erscheint.

Nach zirka einer Minute, bei nochoffenen Türen oder Gepäckraum-

61

Abstellen vergangen sind. Die Anzeigedes Ölstandes erfolgt mit 6 Leucht-balken; es sind zwei Werte und zweiunterschiedliche Anzeige-Modalitätenvorgesehen:

– Motorölstand an der Sicherheits-grenze: erster roter oder weißer Balken,je nach Version, zweiter Balken weiß,andere Balken leer;

– Motorölstand an der Mindestgrenze:erster Balken links rot oder weiß, je nachVersion, andere Balken leer.

Ist der Ölstand niedrig oder fehlt so-gar Öl (0 oder 1 Balken angezeigt),brennt die Warnleuchte 8, die ange-zeigt bleibt, auch beim Übergang zuanderen Bildschirmseiten oder Dis-playfunktionen. Bei Defekt im Sensorfür Motorölstand blinkt die Anzeige16 für zirka 5 Sekunden und schaltetsich die Warnleuchte 8 ein.

Bei allen Zuständen mit niedrigemÖlstand oder Defekt im Sensor er-scheint im rechten Bereich des Dis-plays für einige Sekunden auch derrote Schriftzug CHECK.

ZUR BEACHTUNG Die Warn-leuchte für zu niedrigen Motorölstand8 hat Vorrang gegenüber anderen In-formationen des Check control.

LED ZUR ANZEIGE DERSTÖRUNGEN UND LED ZURBELEUCHTUNG DERBEDIENUNGSELEMENTE DESLANCIA I.C.S.-SYSTEMS(Abb. 60-wo vorgesehen)

Rote Led A: sie brennt für zirka 4 Se-kunden beim Drehen des Zündschlüs-sels auf MAR, während der Prüfphasedes Check control. Bei Anwesenheitvon Störungen, die durch das Brennender entsprechenden Warnleuchte undvon der CHECK-Anzeige gemeldetwerden, erlischt die Led nach zirka 10Sekunden.

Grüne Led B: Dient zum Beleuchtenbei Nacht, von oben nach unten, derBedienungselemente des LanciaI.C.S.-Systems, und schaltet sich einbeim Drehen des Zündschlüssels aufMAR (zirka 2 Sekunden nach demEinschalten der roten Led A).

deckel, verschwindet das Ideogramm13 oder 14 während die Warnleuchte9 weiterhin angezeigt bleibt.

Wenn die Meldung offene Tür oderGepäckraumdeckel erfolgen mußwährend sich das System mit einerBildschirmseite einer anderen Funk-tion befaßt, so erscheint nur dieWarnleuchte 9 im unteren linken Be-reich des Displays. Bei der Rückkehrzur Hauptbildschirmseite erscheintwieder das Ideogramm des Fahrzeugs14 oder 15 im rechten Bereich desDisplays, wie vorhin beschrieben.

ANZEIGE DESMOTORÖLSTANDES UNDWARNLEUCHTE FÜR ZUNIEDRIGEN STAND (8-16) (nur jtd-Versionen)

Wird der Schlüssel einige Sekundennach dem J auf MAR gedreht, sowird der Motorölstand für 10 Sekun-den in der Hauptbildschirmseite desDisplays angezeigt.

Der Motorölstand wird nur angezeigt,wenn der Stand sich an der Sicher-heitsgrenze oder darunter befindet.

ZUR BEACHTUNG Das Checkcontrol prüft den Ölstand nur beimAnlassen des Motors und wenn min-destens 20 Minuten seit dem letzten Abb. 60

P4T

0283

62

LANCIA I.C.S.-SYSTEM MIT MULTIFUNKTIONALEM DISPLAY (ohne NAVIGATIONSSYSTEM)

– Analoge/digitale Zeituhr– Reisecomputer (TRIP)– Check control (*)(*) Für die Beschreibung und Be-

triebsweise siehe entsprechenden Ab-schnitt.

BEDIENUNGSELEMENTE1 - Funktionstasten Autoradio/Kas-

settenspieler/CD (wo vorgesehen)2 - Knopf zum Ein-/Ausschalten des

I.C.S.-Systems und Autoradios, fürLautstärke-/Audio-Einstelllung

3 - Drehknopf zum Wählen und Be-stätigen der Funktionen für I.C.S.-Sy-stem

4 - Taste zum Aktivieren des Displaysder Autoradio-Einstellungen

5 - Taste zur Wahl der Sprache aufdem Display, der Zeituhr-Funktionensowie Einstellung der Geschwindig-keitsgrenze

6 - Funktionstasten für den Reise-computer (TRIP)

7 - Taste für stufenlose Regelung derDisplay-Helligkeit.

P4T0708Abb. 61

Das Lancia I.C.S.-System (IntegratedControl System) ist ein integriertes Kon-troll- und Anzeigesystem mit einem mul-tifunktionalen, auch vom Beifahrer ab-lesbarem Flüssigkristall-Display zu 5”.

Das multifunktionale Display kon-trolliert und zeigt folgende Funktio-nen an:

– Autoradio mit Kassettenspielerund CD (wo vorgesehen) (*)

63

EIN-/AUSSCHALTEN

Das I.C.S.-System schaltet sich au-tomatisch ein, beim Anlassen des Mo-tors, beim Drehen des Schlüssels aufMAR und erlischt beim Drehen desSchlüssels auf STOP.

Beim Drücken des Knopfes 2 (Abb.61) bei ausgeschaltetem oder abgezo-genem Zündschlüssel, aktiviert sichnur die Funktion Autoradio, das sichnach 20 Minuten automatisch aus-schaltet.

EINSTELLEN DER DISPLAY-HELLIGKEIT

Nach dem Einschalten kann dasDisplay, in Abhängigkeit von derTemperatur, einige Minuten benöti-gen, um die eingestellte Helligkeit zuerreichen.

Zum Einstellen der Helligkeit bei ein-/ausgeschalteten Außenlichtern, dieTaste LIGHT 7 gedrückt halten: DieHelligkeit ändert sich progressiv vonder geringsten zur maximalen und vonder maximalen zur geringsten Hellig-keit in zirka 2 Sekunden, und verweiltjeweils 1 Sekunde bei der geringstenund maximalen Helligkeit.

ZUR BEACHTUNG Durch die Be-dingung der Mindestbeleuchtung wirddas Display unleserlich.

Beim Einschalten der Außenlichterverringert sich automatisch die Hel-ligkeit des Displays und die Tastenbe-leuchtung regelt sich gemeinsam mitder Instrumententafelbeleuchtung.

Bei jedem Motorstart erfolgt die au-tomatische Einstellung der Helligkeit,die vor dem Abstellen des Motors, beibrennenden oder ausgeschaltetenAußenlichtern, wirksamen war.

MULTIFUNKTIONALESDISPLAY

Beim Einschalten zeigt das Displayfür zirka 4 Sekunden das LANCIA-Markenzeichen und anschließend eineneue Bildschirmseite, die je nach Be-triebsbedingungen des I.C.S.-Systems,zwei unterschiedliche Konfigurationenannehmen kann (Abb. 62-63).

Die normale Bildschirmseite ist mitfolgenden Informationen in 4 Berei-chen unterteilt (Abb. 62):

A – Daten zur Betriebsbedingung desAutoradios/CD (wo vorgesehen) undMotorölstand (nur Diesel-Versionen).

B – Analogzeituhr und eventuelleAnzeigeleuchten.

Abb. 62

P4T

0627

AD

CB

64

CI–IDatum, Digitalzeituhr undSchriftzüge verschiedener Anzeigen.

DI–IFahrzeug-Ideogramm mit Kon-trolleuchten für unvollständig ge-schlossene Türen und Gepäckraum-deckel/Heckklappe, Funktion fürReisecomputer (TRIP), Funktion SE-TUP, Funktionen für Autoradio undFunktion EXP.

Im Bereich A erscheinen die Autora-dio-Betriebsbedingungen nur wenn eseingeschaltet ist; im ausgeschaltetenZustand steht der Schriftzug RADIOOFF. Bei aktivem CD-Spieler (wovorgesehen) werden angezeigt:

– die Nummer der gewählten CD(von 1 bis 6)

– das gewählte Musikstück– die Dauer des gewählten Musik-

stücks.Der Motorölstand (nur Diesel-Ver-

sionen) erscheint nicht, wenn dieserüber dem vorgesehenen Sicherheits-stand liegt.

Bei Vorhandensein von evtl. Warn-leuchten im Bereich B, erscheint dieAnalogzeituhr nicht und die Uhrzeitwird in digitaler Weise im Bereich Cangezeigt.

Beim Überschreiten der eingestelltenGeschwindigkeitsgrenze erscheint imBereich B der Schriftzug GRENZEÜBERSCHRITTEN.

Im Bereich C erscheinen, das Datumdie Digitalzeituhr (bei Fehlen der Ana-logzeituhr wegen Vorhandensein vonLeuchtanzeigen) sowie die Schriftzügefür Störungsmeldung LED ABS KO,LED EBD KO, oder STÖRUNG INDER LICHTANLAGE. DieseSchriftzüge erscheinen für zirka 5 Se-kunden beim Einschalten des Systemsoder beim Auftreten der Störung undwerden dann von den entsprechendenKontrolleuchten im Bereich B ersetzt.

Im Bereich D erscheinen in Abhän-gigkeit der Betriebsbedingungen desSystems, das Fahrzeugideogrammmit den Warnleuchten für unvoll-ständige Schließung der Türen undGepäckraumdeckel/Heckklappe, dieFunktion Reisecomputer (TRIP), dieFunktion SETUP, die FunktionenAutoradio und die Funktion EXP.

Bei Störung in der Verbindung zwi-schen Instrumententafel und I.C.S.-System erscheint der SchriftzugKEIN SIGNAL ZUM CHECK UNDTRIP COMPUTER; sich daher andas Lancia-Kundendienstnetz wen-den.

Beim Drücken einer der TastenHELP RADIO, SETUP oder TRIP er-scheint die Bildschirmseite (Abb. 63)mit der Funktion ZURÜCK ( ), be-stehend aus 3 Hauptbereichen mitfolgenden Informationen:

E – Beim Drücken der Taste HELPRADIO 4 erscheinen die Betriebsbe-dingungen des Radios: VOLUME(LAUTSTÄRKE) / BASS / TREBLE/ BALANCE / FADER / SENDER 1-2-3-4-5-6 / FM 1-2-3 / LW / MW.

Abb. 63

P4T

0603

F

E

G

65

Beim Drücken der Taste SETUP 5erscheinen die wählbaren Optionen:GRENZGESCHWIND / SET ZEIT(EINSTELLUNG) / SET DATUM (EIN-STELLUNG) / ALARM (WECKER)/ REIFEN (FÜLLDRUCK) (nichtveränderbarer Wert) / SPRACHE 1-2-3-4-5 / SOMMERZEIT ON/OFF.

Beim Drücken der Taste TRIP 6 er-scheinen die Werte für: REICH-WEITE / MITT VERBRAUCH /STRECKE (seit der letzten Nullstel-lung zurückgelegte Kilometer) / MITTGESCHWIND / VERGANG ZEIT.

F – Digitalzeituhr (wenn keine Kon-trolleuchten vorhanden sind) undKontrolleuchten (bei Störungen).

G – Funktionsdaten des Radios oderCD (bei eingeschaltetem Radio) oderdes Schriftzuges RADIO OFF (beiausgeschaltetem Radio).

Wird die Funktion ZURÜCK, in eini-gen Bildschirmseiten durch das Sym-bol dargestellt, auf der Hauptseiteder verschiedenen Menüs gewählt undbestätigt, so gelangt man zur Haupt-seite des I.C.S.-Systems (Abb. 61);wird sie auf einer Seite des Untermenüs

gewählt und bestätigt, so kehrt manzur vorhergehenden Seite zurück.

Wird der Pfeil gewählt, der in ei-nigen Bildschirmseiten die FunktionZURÜCK darstellt, so wird er weiß.

EINSTELLUNGENDES DISPLAYS (Abb. 64)

Beim Drücken der Taste SETUP 5(Abb. 61) bei Schlüssel auf MAR undnach dem Erlöschen des LANCIA-Markenzeichens, erscheint die Seitemit folgenden Funktionen:

– GRENZGESCHWIND– SET ZEIT (EINSTELLUNG)

– SET DATUM (EINSTELLUNG)– ALARM (Einstellung) und ON /

OFF– REIFEN (Wert des vorgeschriebe-

nen Reifenfülldrucks).– SOMMERZEIT ON/OFF– ITALIANO– ENGLISH– FRANCAIS– DEUTSCH– ESPANOL.

Am Ende der Einstellungen und Ein-regulierungen, die Funktion ZURÜCK( ) wählen, und zwar durch Drehendes Knopfs 3 (Abb. 61) und durchDrücken desselben zwecks Bestäti-gung, für die Rückkehr zur Haupt-seite.

Abb. 64P

4T06

04

66

Set Uhrzeit (einstellen)

Zum Einstellen der Uhrzeit, dieFunktion SET ZEIT (Abb. 64)wählen, und zwar durch Drehen desKnopfs 3 (Abb. 61) und durchDrücken desselben zwecks Bestäti-gung. Auf dem Display erscheint dieSeite mit folgenden Feldern (Abb. 65):

– Stunde A– Minuten B– ZURÜCK C.Das Feld A (Stunde) wählen; hierzu

den Knopf 3 drehen und ihn zur Be-stätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um die eingestellten Stundenvorzuverstellen oder umgekehrt. So-bald das Display den gewünschten

Wert anzeigt, den Knopf 3 drücken,um die Einstellung zu bestätigen.

Das Feld B (Minuten) wählen;hierzu den Knopf 3 drehen und ihnzur Bestätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um die eingestellten Minutenvorzuverstellen oder umgekehrt. So-bald das Display den gewünschtenWert anzeigt, den Knopf 3 drücken,um die Einstellung zu bestätigen.

Am Ende der Einstellung das FeldZURÜCK C wählen; hierzu denKnopf 3 drehen und ihn zur Bestäti-gung drücken, um zur Seite SETUP(Abb. 64) zurückzukehren.

Durch Einstellen der analogen Uhr-zeit wird automatisch auch die digi-tale Uhrzeit eingestellt.

Aktivierung/Deaktivierungder Sommerzeit

Die Funktion SOMMERZEIT ON/OFF dient dazu, um von der Winter-zeit auf die Sommerzeit und umge-kehrt umzuschalten, ohne die Uhrzeiteinstellen zu müssen.

Durch Wählen der Funktion SOM-MERZEIT ON ( ✓ ) wird die Uhrzeit-einstellung um eine Stunde vorge-

schaltet; beim Wählen von SOM-MERZEIT OFF ( ) wird um eineStunde zurückgeschaltet.

Zum Aktivieren oder Deaktivierender Funktion, SOMMERZEIT ✓ /mit dem Knopf 3 wählen und ihn zurBestätigung drücken.

Set Datum (einstellen)Zum Einstellen des Datum, die

Funktion SET DATUM (Abb. 64)wählen; hierzu den Knopf 3 (Abb. 61)drehen und ihn zur Bestätigungdrücken. Auf dem Display erscheinenfolgende Felder (Abb. 66):

– Tag A– Monat B– Jahr C– ZURÜCK D.

Abb. 65

P4T

0605

Abb. 66

P4T

0606

A B

C

A B C

D

67

Das Feld A (Tag) wählen; hierzuden Knopf 3 drehen und ihn zur Be-stätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um einen Tag vorzuschalten(von 1 bis 31) und umgekehrt (von31 bis 1). Wenn das Display den ge-wünschten Wert zeigt, den Knopf 3drücken, um die Einstellung zu be-stätigen.

Das Feld B (Monat) wählen: hierzuden Knopf 3 drehen und ihn zur Be-stätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um einen Monat vorzuschal-ten (von 1 bis 12) und umgekehrt(von 12 bis 1). Wenn das Display dengewünschten Wert zeigt, den Knopf 3drücken, um die Einstellung zu be-stätigen.

Das Feld C (Jahr) wählen: hierzuden Knopf 3 drehen und ihn zur Be-stätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um ein Jahr vorzuschaltenund umgekehrt. Wenn das Displayden gewünschten Wert zeigt, denKnopf 3 drücken, um die Einstellungzu bestätigen.

Am Ende der Einstellungen das FeldZURÜCK D wählen; hierzu denKnopf 3 drehen und ihn zur Bestäti-gung drücken, um zur Seite SETUP(Abb. 64) zurückzukehren.

Einstellen und Aktivierung/Deaktivierung des Weckers

Um die Weckzeit einzustellen, dieFunktion ALARM (Abb. 64) wählen;hierzu den Knopf 3 (Abb. 61) drehenund ihn zur Bestätigung drücken. AmDisplay erscheinen folgende Felder(Abb. 67):

– Stunde A– Minuten B

– ZURÜCK C.

Das Feld A (Stunde) wählen: hierzuden Knopf 3 drehen und ihn zur Be-stätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um eine Stunde vorzuschal-ten und umgekehrt. Wenn das Dis-play den gewünschten Wert zeigt, denKnopf 3 drücken, um die Einstellungzu bestätigen.

Das Feld B (Minuten) wählen;hierzu den Knopf 3 drehen und ihnzur Bestätigung drücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen, um die eingestellten Minutenvorzuverstellen oder umgekehrt. So-bald das Display den gewünschtenWert anzeigt, den Knopf 3 drücken,um die Einstellung zu bestätigen.

Am Ende der Einstellungen das FeldZURÜCK C wählen; hierzu denKnopf 3 drehen und ihn zur Bestäti-gung drücken, um zur Seite SETUP(Abb. 65) zurückzukehren.

Abb. 67P

4T06

07

A B

C

68

Zum Aktivieren/Deaktivieren desWeckers, die Funktion ON/OFF wählen;hierzu den Knopf 3 drehen und ihnzur Bestätigung drücken.

Der aktive Zustand des Weckerswird auf der Hauptseite mit demSchriftzug ON angezeigt.

Wenn der Wecker aktiviert ist, tre-tet er zur eingestellten Zeit für dieDauer von zirka 12 Sekunden in Ak-tion, und zwar auch bei abgezogenemZündschlüssel.

Wahl der Sprache

Die Sprache wählen, mit der dieDisplay seiten erscheinen sollen; hierzuden Knopf 3 (Abb. 61) drehen undihn zur Bestätigung drücken.

Die verfügbaren Sprachen sind:ITALIENISCH - ENGLISCH - FRAN-ZÖSISCH - DEUTSCH - SPANISCH.

Geschwindigkeitsgrenze

Die Funktion GRENZGESCHWINDwarnt den Fahrer akustisch und/odervisuell, jedes Mal, wenn der Wert dervoreingestellten Geschwindigkeit über-schritten wird.

Zur Wahl der Funktion, den Knopf3 (Abb. 61) drehen und ihn zur Be-stätigung drücken.

Auf dem Display erscheint die Seite(Abb. 68) mit folgenden Feldern:

– Geschwindigkeitsgrenze eingestelltauf km/h A

– Bedingung zur Aktivierung oderDeaktivierung der eingestellten Ge-schwindigkeitsgrenze B

– Bedingung zur Aktivierung oderDeaktivierung des akustischen Mel-ders C

– ZURÜCK D.

Das Feld A (eingestellte Geschwin-digkeit) wählen; hierzu den Knopf 3drehen und ihn zur Bestätigungdrücken.

Nun den Knopf 3 im Uhrzeigersinndrehen um die eingestellte Geschwin-digkeit zu erhöhen oder umgekehrt.Sobald auf dem Display der ge-wünschte Wert erscheint, den Knopf3 drücken, um die Einstellung zu be-stätigen.

Zum Aktivieren/Deaktivieren derFunktion GRENZGESCHWIND, dieFunktion ON oder OFF B wählen;hierzu den Knopf 3 drehen und ihnzur Bestätigung drücken.

Zum Aktivieren/Deaktivieren desakustischen Melders, die FunktionON bzw. OFF C wählen; hierzu denKnopf 3 drehen und ihn zur Bestäti-gung drücken.

Wird bei aktivierter Funktion GRENZ-GESCHWIND die Geschwindigkeits-grenze überschritten, so führt das Sy-stem folgende Signalisierungen durch:Abb. 68

P4T

0608

AB

C

D

69

- Aktivierung des akustischen Mel-ders (falls die entsprechende Funk-tion ON C aktiviert ist) für die Dauervon zirka 4 Sekunden, wenn die Ge-schwindigkeit nicht mindestens um 5km/h unter die Grenze sinkt.

– Übergang von der Hauptseite zuder mit der Funktion GRENZGE-SCHWIND (Abb. 68) zwecks Er-möglichung der Änderung des vorge-gebenen Wertes oder der Aktivie-rung/Deaktivierung des akustischenMelders oder der Funktion selbst.

– Anzeige auf dem Display desSchriftzuges GRENZE ÜBER-SCHRITTEN.

– Aktivierung bei eingeschaltetemRadio der Funktion MUTE (Lauts-tärke auf Null).

Der Schriftzug GRENZE ÜBER-SCHRITTEN bleibt, bis die Ge-schwindigkeit mindestens um 5 km/hunter die Grenze sinkt oder dieFunktion GRENZGESCHWIND de-aktiviert wird.

Am Ende der Einstellung der Funk-tion, das Feld ZURÜCK D wählen;hierzu den Knopf 3 drehen und ihnzur Bestätigung drücken, um zurBildschirmseite SETUP (Abb. 64)zurückzukehren.

ReifenfülldruckDie Funktion REIFEN mit dem

Knopf 3 (Abb. 61) wählen und be-stätigen; Anzeige auf dem Display derDruckwerte mit denen die Fahrzeu-greifen in Abhängigkeit der Belastunggefüllt sein müssen.

ZUR BEACHTUNG Die Funktionliefert keine Angaben über die wirk-lichen Druckwerte mit denen die Rei-fen gefüllt sind; ihr Fülldruck mußfolglich regelmäßig überprüft werden.REISECOMPUTER (Abb. 69)

Beim Drücken der Taste TRIP 6(Abb. 61), bei Zündschlüssel auf MAR,und nach dem Erlöschen des LANCIA-Markenzeichens, erscheint die Bild-schirmseite mit den Funktionen:

– REICHWEITE– MITT VERBRAUCH (TRIP MODE)– AUGENBLICKLICHER VER-

BRAUCH (KEY-MODE)– STRECKE (seit der letzten Null-

stellung zurückgelegte Kilometer)– MITT GESCHWIND– VERGANG ZEIT (seit dem Start

oder seit der letzten Nullstellung)

– KEY/TRIP – TRIP RÜCKSETZ.Ist die Funktion TRIP (manuelle

Nullstellung der Daten) aktiviert, sokann die Nullstellung der Datendurchgeführt werden, indem das FeldTRIP RÜCKSETZ direkt in den Bild-schirmseiten der anderen Funktionengewählt und bestätigt wird.

Am Ende der Einstellungen, wieder dieTaste TRIP 6 (Abb. 61) drücken umzur Hauptbildschirmseite zurückzukeh-ren, oder die Taste HELP RADIO 4drücken, um zur Seite der Radiofunk-tionen zu wechseln, oder die TasteSETUP 5 betätigen, um zur Seite derEinstellungen des Displays zu wechseln.

Abb. 69

P4T

0628

70

ZUR BEACHTUNG Wird beim Anlas-sen des Motors der Schlüssel auf MAR ge-dreht, so verarbeitet der Reisecomputerdie Daten, die für die Berechnung der ver-schiedenen Funktionen erforderlich sind.Während dieser, zirka 30 Sekunden dau-ernden Phase, werden die Werte hin-sichtlich Reichweite, Durchschnittsver-brauch, usw. am Display nicht angezeigt.

Reichweite (Abb. 70)

Durch Wählen und Bestätigen mitdem Knopf 3 (Abb. 61) der FunktionREICHWEITE, erscheint auf dem Dis-play die annähernde Distanz (in kmmit der Auflösegenauigkeit eines km),die das Fahrzeug mit dem im Tankverbliebenem Kraftstoff noch zurück-legen kann, unter der Annahme, dieFahrt mit demselben Durchschnitts-verbrauch fortzusetzen, der im Augen-blick der Aktivierung dieser Funktionermittelt wurde. Der Wert der Reich-weite wird vom System alle 30 Sekun-den aktualisiert. Die Berechnungsge-nauigkeit liegt unter 1 km.

ZUR BEACHTUNG Ist die Reich-weite geringer als 50 km und hat dasFahrzeug den Kraftstoff-Reservevorratin Anspruch genommen, so wird dieReichweite nicht angezeigt und an ih-

rer Stelle erscheinen kleine Striche. Istdie Reichweite geringer als 50 km undhat das Fahrzeug den Kraftstoff-Reser-vevorrat noch nicht in Anspruch ge-nommen, so wird ständig der Wert 50angezeigt.Um zur Hauptseite des Reis-ecomputers (Abb. 69) zurückzukehren,mit dem Knopf 3 (Abb. 61) die Funk-tion ZURÜCK wählen und bestätigen.

Durchschnittlicher Verbrauch(bei eingeschalteter FunktionTRIP sichtbar) (Abb. 71)

Durch Wählen und Bestätigen mitdem Knopf 3 (Abb. 61) der FunktionMITT VERBRAUCH erscheint aufdem Display der Kraftstoff-Durch-schnittsverbrauch der letzten 5 Minu-ten (in l/100 km. mit einer Auflösege-nauigkeit von 0,1 l/100 km).

Das System aktualisiert den Wert desDurchschnittsverbrauchs im Sekunden-rhythmus. Die Genauigkeit der Berech-nung liegt unter 0,1 l/100 km. Für dieRückkehr zur Hauptbildschirmseite desReisecomputers (Abb. 69) mit demKnopf 3 (Abb. 61) die FunktionZURÜCK wählen und bestätigen.

Aktueller Verbrauch (bei eingeschalteter FunktionKEY sichtbar)

Bei Wahl und Bestätigung der Funk-tion AKTUELLER VERBRAUCH wirdauf dem Display der Verbrauch desFahrzeugs während der Fahrt ange-zeigt, was nützlich ist, um den Benzin-verbrauch hinsichtlich des angewende-ten Fahrstils zu erfahren (bei 1/100 kmund Auflösung 0,1 l/100 km).

Abb. 70P

4T06

10Abb. 71

P4T

0611

71

STRECKE(Zurückgelegte Strecke) (Abb. 72)

Durch Wählen und Bestätigen derFunktion DISTANZA ((STRECKE)mit dem Knopf 3 (Abb. 61) wird aufdem Display der Wert (in km mit ei-ner Auflösegenauigkeit von 0,1 km),der seit der letzten Nullstellung desReisecomputers zurückgelegtenStrecke (siehe Abschnitt “Nullstellungder Computerdaten”) angezeigt.

Das System aktualisiert die zurück-gelegte Strecke im Sekundenrhyth-mus. Die Genauigkeit der Berechnungliegt unter 1 km. Der max. anzeigbareWert beträgt 25.000 km.

Um zur Hauptbildschirmseite desReisecomputers (Abb. 69) zurückzu-kehren, mit dem Knopf 3 (Abb. 61)die Funktion ZURÜCK wählen undbestätigen.

Durchschnittsgeschwindigkeit(Abb. 73)

Durch Wählen und Bestätigen derFunktion MITT GESCHWIND mit demKnopf 3 (Abb. 61), wird die auf demDisplay der Durchschnittswert der Ge-schwindigkeit seit Beginn der Fahrt (inkm/h mit einer Auflösegenauigkeit von0,1 km/h) angezeigt. Die Berechnungder Durchschnittsgeschwindigkeit sei-tens des Systems erfolgt nur bei laufen-dem Motor.

Das System aktualisiert den Wertder Durchschnittsgeschwindigkeit imSekundenrhythmus. Die Genauigkeitder Berechnung liegt unter 0,1 km/h.

Für die Rückkehr zur Hauptbild-schirmseite des Reisecomputers (Abb. 69)mit dem Knopf 3 (Abb. 61) dieFunktion ZURÜCK wählen und be-stätigen.

Fahrzeit (Abb. 74)Durch Wählen und Bestätigen der

Funktion VERGANG ZEIT mit demKnopf 3 (Abb. 61) wird auf dem Dis-play der Wert (in Stunden und Minu-ten) angezeigt, der seit der letztenNullstellung des Reisecomputers ver-strichen ist (siehe Abschnitt “Null-stellung der Daten des Computers”).

Das System aktualisiert den Wertder verstrichenen Zeit im Minutenr-hythmus. Die Genauigkeit der Be-rechnung liegt unter 2 Sekunden. Dermax. anzeigbare Wert beträgt 99 hund 59 min.

Für die Rückkehr zur Hauptbild-schirmseite des Reisecomputers (Abb. 69)mit dem Knopf 3 (Abb 61) die Funk-tion ZURÜCK wählen und bestätigen.

Abb. 74

P4T

0614

Abb. 73P

4T06

13Abb. 72

P4T

0630

72

Funktionsweise des Computers

Die Funktionen KEY und TRIP(Abb. 75) dienen zum Einstellen ei-ner der beiden Arbeitsweisen des Sy-stems.

Die wichtigsten Unterschiede zwi-schen beiden Funktionen bestehen inder Bildschirm-Anzeigeweise desReisecomputers und in der Weise derNullstellung der Daten.

Ist die Funktion KEY (KEY ✓ ) ak-tiviert, so wird bei jedem Start desMotors automatisch die Computer-bildschirmseite angezeigt und die Da-ten werden auf Null gestellt.

Bei aktivierter Funktion TRIP (TRIP ✓ ) sind die Daten mit derFunktion TRIP RÜCKSETZ vonHand auf Null zustellen und die Com-puter-Bildschirmseite wird manuelldurch Drücken der Taste TRIP 6(Abb. 61) angezeigt.

Um zwischen den beiden Modalitä-ten zu wechseln, mit dem Knopf 3(Abb. 61) die Funktion KEY oderTRIP wählen und bestätigen. Durchwiederholtes Drücken des Knopfes 3,erfolgt der Wechsel zwischen den Mo-dalitäten.

Nullstellung der Computerdaten

Die Nullstellung der Daten des Reise-computers erfolgt durch Wählen derFunktion TRIP RÜCKSETZ (Abb. 75)mit dem Knopf 3 (Abb. 61) und durchDrücken desselben zur Bestätigung. BeiBestätigung dieser Funktion werden allegespeicherten Daten auf Null gestellt.

Die Funktion TRIP RÜCKSETZ istnur in der Arbeitsweise TRIP verfüg-bar.

Ist die Funktion TRIP (manuelleNullstellung der Daten) aktiviert, sokann die Nullstellung der Datendurchgeführt werden, indem das FeldTRIP RÜCKSETZ direkt in den Bild-schirmseiten der anderen Funktionengewählt und bestätigt wird.

Abb. 75

P4T

0628

73

AUTORADIO(im Lancia I.C.S.-System integriert, ohne NAVIGATIONSSYSTEM)

Abb. 76 P4T0709

Da das Autoradio mit automati-schen Funktionen für die Lautstär-keneinstellung ausgestattet ist,schlagen Sie bitte für Veränderungder Parameter den Abschnitt EX-PERT-FUNKTIONEN (INDIVIDU-ELLE EINSTELLUNG DER FUNK-TIONSPARAMETER) - EXP (14)"nach.

Eine zu hohe Lautstärkewährend der Fahrt kannIhr Leben und das der an-

deren Personen im Straßenverkehrgefährden.

74

BEDIENUNGSELEMENTE1 - Speichertaste Radiosender, PTY-

Programm und Funktion VorlaufCD-Spur

2 - Speichertaste Radiosender, PTY-Programm und Funktion Wiederho-lung Abspielen CD-Musikstücke

3 - Speichertaste Radiosender, PTY-Programm und Funktion Abspielennach Zufallsauslese der CD-Musik-stücke

4 - Speichertaste Radiosender undPTY-Programm

5 - Speichertaste Radiosender, PTY-Programm und Funktion Wahl dervorhergehenden CD

6 - Speichertaste Radiosender, PTY-Programm und Funktion Wahl dernächsten CD

7 - Taste zur Wahl der Funktions-weise des Systems (Radio, Kassetten-spieler, CD-Spieler - wenn eingebaut)

8 - Taste zur Wahl der AUDIO-Funktionen (Bass/Treble/Balance/Fa-der/Lautstärke) und MUTE-Funktio-nen (Annullierung der Lautstärke)

9 - Knopf Ein-/Ausschaltung: Dis-play, Radio und Lautstärkeregulierung

10 - Taste zum Aktivieren derLOUDNESS-Funktion (automatischfür das Audio-HI-FI-System)

11 - Taste zum Aktivieren derFunktionen Traffic Program und Al-ternative Frequence (für den Emp-fang der RDS-Programme)

12 - Taste zum Aktivieren derFunktionen: SCAN (automatischeSendersuche), MSS (Music Search Sy-stem) zum Überspringen oder zurWiederholung eines Musikstücks

13 - Taste zum Aktivieren der IS-Funktion für die Suche der Radio-Sender mit optimalem Empfang

14 - Taste EXP, Aktivierung derFunktion zur Personalisierung derfesten Autoradio-Parameter

15 - Knopf zur Wahl/Bestätigung derFunktionen und der Werte der Felder

16 - Taste zur Wahl der Wellenbe-reiche (LW - MW - FM) und Aktivie-rung AUTOREVERSE der Kassette.Bei einigen Versionen kann unterdem Schriftzug BAND der SchriftzugDIR anstatt des dargestellten Symbolsvorhanden sein.

17 - Taste zur Suche der höherenFrequenzen der Radioprogrammeund schneller Kassetten-Vorlauf

Abb. 77

P4T

0811

18 - Taste zur Suche der niedrigerenFrequenzen der Radioprogrammeund schneller Kassetten-Rücklauf

19 - Taste zur Wahl der FunktionenDolby/Mono

20 - Taste zur Aktivierung der Funk-tion für max. Empfangsempfindlichkeit

21 - Taste zur Aktivierung der RA-DIO-Bildschirmseiten

22 - LIGHT-Taste zum Einstellender Displayhelligkeit

23 - Taste für Kassettenauswurf

BEDIENUNGSELEMENTE AMLENKRAD (Abb. 77) (wo vorgesehen)

Am Lenkrad sind die Bedienungs-elemente der wichtigsten Funktionendes Autoradios wiederholt, die ein Be-dienen ohne Ablenkung vom Fahrenermöglichen:

75

A - Taste zum Anheben der Lauts-tärke

B - MUTE-Taste (Annullierung derLautstärke)

C - Taste zum Vermindern derLautstärke

D - Taste zur Suche der höherenFrequenzen der Radioprogrammeund schneller Kassetten-Vorlauf undFunktion Wahl der nächsten CD

E - Taste zur Wahl der Funktions-weise des Systems (Radio, Kassetten-spieler, CD-Spieler, wenn eingebaut)

F - Taste zur Suche der niedrigerenFrequenzen der Radioprogrammeund schneller Kassetten-Rücklaufund Funktion Wahl der vorhergehen-den CD.

Einstellen der Lautstärke

Die Taste A drücken, um die Lauts-tärke anzuheben und C drücken umsie zu vermindern, gemäß Angabenim Abschnitt “Lautstärkeregulie-rung”. Die Funktion der Tasten istähnlich wie die des Knopfes 9 (Abb.76) am Lancia I.C.S.-System.

Annullierung der Lautstärke(MUTE)

Zum Aktivieren/Deaktivieren dieserFunktion, die Taste MUTE B drücken,wodurch die Lautstärke automatischauf Null gestellt wird. Wenn dieFunktion aktiviert ist, erscheint aufdem Display der Schriftzug “MUTE”.Die Funktion der Taste ist identischwie die der Taste AUDIO z 8 amLancia I.C.S.-System, bezüglich derFunktion MUTE.

Wahl der Betriebsweise Radio,Kassette, Compact Disc (SRC)

Wiederholt die Taste E für die zy-klische Wahl der Funktionen Radio,Kassette (wenn eingeschoben),Compact Disc (wenn der CD-Spielerinstalliert ist) und Phone (wenn dieFreisprechvorrichtung/Handy einge-baut ist).

Die Funktion der Taste E it die glei-che der Taste SCR 7 (Abb. 76) desI.C.S. Lancia-Systems

Einstellungen für Radio, Kassetteund Compact Disc

Die Tasten D und F aktivieren dreiunterschiedliche Funktionen je nachder mit Taste E (Radio, Kassetteoder Compact Disc) gewählten Be-triebsart.

Die Funktionen der Tasten D und Fist die gleiche der Tasten 17-18 (Abb.76) des I.C.S. Lancia-Systems.

1) Radio-Funktion:Senderabstimmung

Die Taste D oder F drücken, um imgewählten Wellenbereich die Senderzu suchen.

2) Kassetten-Funktion: SchnellerKassetten-Vor- und Rücklauf

Für den schnellen Kassetten-Vor-und Rücklauf, die Taste D bzw. Fdrücken, und zwar nach den Angabenim Abschnitt “Schneller Vor-/Rück-lauf”.

76

3) Funktion Compact Disc: Wahl des nachfolgenden/vorhergehenden Titels derCompact Disc

Die Taste D bzw. F drücken um dennächsten bzw. den vorhergehendenTitel von der aktuellen CD abzuspie-len, und zwar nach der im Abschnitt“Wahl oder Wiederholung einerSpur” enthaltenen Angaben.

RATSCHLÄGE

Sicherheit im StraßenverkehrEs ist ratsam, die verschiedenen

Funktionen des Autoradios (z. B. dasSpeichern der Sender) vor der Fahrtzu lernen.

Empfangsbedingungen

Empfangsbedingungen ändern sichständig während der Fahrt. Der Emp-fang kann in der Nähe von Bergen,Gebäuden, Brücken gestört sein, vorallem, wenn sich der eingestellte Sen-der in ziemlicher Entfernung befindet.

ZUR BEACHTUNG Die Wieder-gabe von Verkehrsnachrichten kannmit deutlich größerer Lautstärke alsdie normale Wiedergabe erfolgen.

Pflege und Wartung

Die Bauweise des Autoradios garan-tiert ein langjähriges Funktionierenohne daß eine spezielle Wartungdurchgeführt werden muß. Sollte einDefekt auftreten, so wenden Sie sichan das Lancia-Kundendienstnetz.

Lassen Sie die Kassetten nie direk-tem Sonnenlicht oder großer Hitzeausgesetzt und stecken Sie die Kas-setten nach dem Gebrauch in ihreHüllen.

Es ist ratsam, nur Kassetten guterQualität und nicht über 90 MinutenLänge zu benutzen, um immer eineoptimale Wiedergabe zu gewährlei-sten.

Reinigen Sie das Display und dieBlende mit den Bedienungselementenmit einem weichen antistatischenTuch. Produkte zur Reinigung oderGlanzpolitur könnten die Oberflächeangreifen.

Schmutz auf den Tonköpfen kannauf die Dauer eine Verringerung derhohen Töne bei der Wiedergabe be-wirken.

Wir raten Ihnen daher, den Tonwie-dergabekopf regelmäßig mit den ei-gens dazu vorgesehenen Reinigungs-kassetten zu behandeln.

Die Compact Disc müssen vonStaub freigehalten werden. Ihre Ober-fläche darf nicht mit den Fingernberührt werden und nicht verkratztwerden, weil andernfalls die Wieder-gabe unterbrochen werden kann.

Setzen Sie im Magazin keine be-schädigten oder verformten CD-Plat-ten ein.

Setzen Sie die CD-Platten keinenWärmeeinwirkungen oder Sonnen-strahlen aus.

Sollte die Oberfläche einer CD ver-unreinigt sein, wischen Sie sie mit ei-nem weichen Tuch von der Mitte zuden Rändern hin sauber.

Eine zu hohe Lautstärkewährend der Fahrt kannIhr Leben und das der an-

deren Personen im Straßenverkehrgefährden. Deshalb raten wir, dieLautstärke so einzustellen, daßGeräusche von außen (Hupen, Si-renen von Krankenwagen und derPolizei, usw. ) noch hörbar bleiben.

77

Taste Funktion Radio Funktion Kassettenspieler Funktion CD Changer Funktion PHONE-INTastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck

kurz 2÷4 Sekunden mehr als 4 Sek. kurz mehr als 2 Sek. kurz mehr als 2 Sek. kurz mehr als 2 Sek.

a

b

c

d

e

f

(■) Speichern der Frequenzen auf den Tasten 1÷6 (◆) Speichern der PTY-Programmart (M) Status der aktivierten CD-Funktionen

Wahl des auf den Tasten (1÷6)gespeichertenSendersPTY: Wahl der PTY-Programmart

Wahl des auf den Tasten (1÷6)gespeichertenSendersPTY: Wahl der PTY-Programmart

Wahl des aufden Tasten(1÷6)gespeichertenSendersPTY: Wahl der PTY-Programmart

Wahl des auf den Tasten (1÷6) gespeichertenSendersPTY: Wahl der PTY-Programmart

Wahl des auf den Tasten (1÷6) gespeichertenSendersPTY: Wahl der PTY-Programmart

Wahl des auf den Tasten (1÷6) gespeichertenSendersPTY: Wahl der PTY-Programmart

Speicherung(■)PTY:Speicherung(◆)

Speicherung(■)PTY:Speicherung(◆)

Speicherung(■)PTY:Speicherung(◆)

Speicherung(■)PTY:Speicherung(◆)

Speicherung(■)PTY:Speicherung(◆)

Speicherung(■)PTY:Speicherung(◆)

PTY ON TRACK REPEATON/OFF

Wahl REPEAToder REPEATMAG

Wahl TRACKRANDOMON/OFF

vorhergehendeCD

nachfolgendeCD

1TRK

2RPT

3RND

4

5CD–

6CD+

78

Taste Funktion Radio Funktion Kassettenspieler Funktion CD Changer Funktion PHONE-INTastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck

kurz 2÷4 Sekunden mehr als 4 Sek. kurz mehr als 2 Sek. kurz mehr als 2 Sek. kurz mehr als 2 Sek.

g

h

i

j

k

l

m

n

o

p(■) Speichern der Frequenzen auf den Tasten 1÷6 (◆) Speichern der PTY-Programmart (M) Status der aktivierten CD-Funktionen (•) Zyklische Wahl

TAPE, CD, RADIO,PHONE (•)

BASS, TREBLE, BALANCE,FADER,LAUTSTÄRKE (•)

WahlLOUDNESSON/OFF

TP: FunktionON/OFF

WahlLEARN SCANON/OFF zirka 10 Sek.

FM: FunktionIS LEARN

Anzeige der Frequenzen undpersonalisiertenParameter

Drehung nach re.und li.: Wahl derFunktionenDruck:Bestätigung dergewähltenFunktion

FM1, FM2, FM3, MW, LW,

AUDIO MUTEON/OFF

ON/OFFLinksdrehung:leiserRechtsdrehung:stärker

AF: FunktionON/OFF

EXPERTMODE ON

FM: AUTOSTORE AM: AUTOSTORE

CD, RADIO,PHONE, TAPE(•)

BASS, TREBLE, BALANCE,FADER,LAUTSTÄRKE (•)

ON/OFFLinksdrehung:leiserRechtsdrehung:stärker

WahlLOUDNESSON/OFF

TP: FunktionON/OFF

Wahl MSSON/OFF

REVERSE desBandes von Hand

AUDIO MUTEON/OFF

EXPERTMODE ON

RADIO, PHONE,TAPE, CD (•)

BASS, TREBLE, BALANCE,FADERLAUTSTÄRKE (•)

ON/OFFLinksdrehung:leiserRechtsdrehung:stärker

WahlLOUDNESSON/OFF

TP: FunktionON/OFF

Wahl TRACKSCAN ON/OFF(Zirka 10 Sek.)

StatusCD changer (M)

AUDIO MUTEON/OFF

EXPERTMODE ON

TAPE, CD RADIO, PHONE(•)

BASS, TREBLE, BALANCE,FADERLAUTSTÄRKE (•)

ON/OFFLinksdrehung:leiserRechtsdrehung:stärker

WahlLOUDNESSON/OFF

AUDIO MUTEON/OFF

EXPERTMODE ON

SRC

AUDIO

z

VOL

LOUD

TPAF

SCANNMSS

IS

EXP

15

BAND

79

Taste Funktion Radio Funktion Kassettenspieler Funktion CD Changer Funktion PHONE-INTastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck Tastendruck

kurz 2÷4 Sekunden mehr als 4 Sek. kurz mehr als 2 Sek. kurz mehr als 2 Sek. kurz mehr als 2 Sek.

q

r

s

t

u

v

w

(■) Speichern der Frequenzen auf den Tasten 1÷6 (◆) Speichern der PTY-Programmart (M) Status der aktivierten CD-Funktionen

AM: AutomatischeAbstimmung

FM: LEARNSCANFM SEARCH

PTY: Wahl dernachfolgen-den Pro-grammart

AM: AutomatischeAbstimmung

FM: LEARNSCANFM SEARCH

PTY: Wahl dervorherge-henden Pro-grammart

WahlSTEREO/MONO

Wahl der max.Empfangsemp-findlichkeitBildschirmseiteder eingestelltenRadiofunktionen

Regulierung der Displayhelligkeit

Klappenöffnungfür Kassettenent-nahme

AM: AutomatischeAbstimmung

FM: Wahl zwischen ISSCAN undRDS SEARCH

PTY: Automati-sche Sucheder gewähl-ten PTY-Art

AM: AutomatischeAbstimmung

FM: Wahl zwischen ISSCAN undRDS SEARCH

PTY: Automati-sche Sucheder gewähl-ten PTY-Art

Regulierung derDisplayhelligkeit

FM: AutomatischeAbstimmung

FM: AutomatischeAbstimmung

Regulierung derDisplayhelligkeit

Schneller VorlaufWenn MSS aktiviert ist:Musikstücküberspringen/Suche des nächstenMusikstücks

SchnellerRücklauf WennMSS aktiviert ist:Musikstücküberspringen/Suche Beginn desnächstenMusikstücks

Wahl Dolby BON/OFF

Regulierung derDisplayhelligkeit

Klappenöffnungfür Kassettenent-nahme

Regulierung derDisplayhelligkeit

Wahl nächstesMusikstück

ÜberspringevorhergehendesMusikstück

Regulierung derDisplayhelligkeit

Klappenöffnungfür Kassettenent-nahmeSchneller

Vorlauf

SchnellerRücklauf

Regulierung derDisplayhelligkeit

SchnellerRücklauf

Regulierung derDisplayhelligkeit

Klappenöffnungfür Kassettenent-nahme

Regulierung derDisplayhelligkeit

©

ß

DOLBYMONO

DX

HELPRADIO

LIGHT

˚

80

ALLGEMEINES

Diebstahlsicherung

Das Autoradio besitzt ein Diebstahl-sicherungssystem mit einem vierstel-ligen Geheimcode.

Das Schutzsystem macht das Auto-radio unbrauchbar, wenn dieses beieinem Diebstahl aus dem Armaturen-brett entfernt wird.

CODE Card

In dem Radiopaß befindet sich dieAngabe des Modells, die Seriennum-mer und der Geheimcode.

Die Seriennummer ist mit der aufdem Gehäuse des Geräts identisch.

Die CODE Card erleichtert bei Ver-lust des Geräts die Nachforschungenund beschleunigt dank des Eigen-tumsnachweises die Abwicklung mitder Versicherung.

Bewahren Sie die Papiere so auf,daß Unbefugte keinen Zugang zu ih-nen bekommen können.

Codierung

Wenn die Codierung aktiviert istund das Gerät von der Fahrzeugbat-terie getrennt wird ist das Radiogerätelektronisch geschützt.

Es kann danach nur noch über dieEingabe des korrekten Codes wiederin Betrieb genommen werden.

Display

Wurde das Gerät von der Span-nungsquelle getrennt, so sind nachder Eingabe des Geheimcodes, die ge-naue Zeit und das Datum einzugeben.

Zum Durchführen dieser Operationund zum Einstellen der Displayhel-ligkeit das Kapitel “Lancia I.C.S.-Sy-stem mit multifunktionalem Display”durchlesen.

Betrieb mit Funktelefon (Handy)

Das Radio ist für den Anschluß ei-ner Freisprecheinrichtung für den Be-trieb zusammen mit einem Funktele-fon vorgerüstet.

Während des Telefonierens wird dieWiedergabe der Audioanlage unter-brochen.

EINSCHALTEN/AUSSCHALTEN

Das Autoradio schaltet beim Startendes Motors, zusammen mit demI.C.S.-System, beim Drehen desSchlüssels auf MAR automatisch einund schaltet sich beim Drehen desSchlüssels auf STOP aus.

Bei ausgeschaltetem oder abgezoge-nem Schlüssel ist das Autoradio durchDrücken des Knopfes 9 (Abb. 76)einschaltbar; es schaltet sich nachzirka 20 Minuten von selbst aus. Indiesem Fall ist die Helligkeit des Dis-plays nicht regulierbar.

Die Modalität zum Ein- und Aus-schalten beim Anlassen ist anhandder Funktion IGN (siehe Abschnittder durch Drücken der Taste 14 EXPaktivierbaren Funktionen EXPERT).

KNOPF ZUM WÄHLEN/BESTÄTIGEN DERFUNKTIONEN UND DERWERTE DER FELDER (15)

Der Knopf 15 (Abb. 76) auf derrechten Seite der Tafel mit den Be-dienungselementen dient zur Wahlund zum Einstellen/Ändern der ein-zelnen Parameter auf jeder Bild-schirmseite.

81

Durch Drehen des Knopfes im Uhr-zeigersinn oder gegen den Uhrzeiger-sinn wechselt man bei den dargestell-ten Parametern von einem zum ande-ren Parameter.

Der Schriftzug des entsprechendengewählten Parameters verändert dieeigene Helligkeit.

Durch Drücken des Knopfes wirddie Wahl des dargestellten Parametersbestätigt.

REGULIERUNG DERLAUTSTÄRKE

LautstärkeDie Lautstärke wird eingestellt

durch Drehen des Knopfes 9 (Abb.76). Beim Drehen des Knopfes imUhrzeigersinn nimmt die Lautstärkezu und beim Drehen gegen den Uhr-zeigersinn nimmt sie ab.

Auf dem Display erscheint ein Regler mit 16 Balken, die sich beimSteigern der Lautstärke progressiveinschalten. Der Balkenregler ver-schwindet automatisch zirka 5 Se-kunden nach der letzten Einstellung.

Die Lautstärke ist auch mit den Ta-sten A (Abb. 74) (zum Steigern) undC (zum Vermindern) (wo vorgesehen)einstellbar.

Einstellen der Lautstärkewährend der Durchsage derVerkehrsinformationen

Die Funktionen TAVOL benutzen(siehe Abschnitt der Funktionen EX-PERT, die mit der Taste 14 EXP ak-tivierbar sind).

Einstellen der Lautstärke beimEinschalten

Die Funktionen ONVOL benutzen(siehe Abschnitt der Funktionen EX-PERT, die mit der Taste 14 EXP ak-tivierbar sind).

Einstellen der Lautstärke inAbhängigkeit derFahrgeschwindigkeit

Die Funktionen SCVVOL benutzen(siehe Abschnitt der Funktionen EX-PERT, die mit der Taste 14 EXP ak-tivierbar sind).

Stummschaltung der Wiedergabez (MUTE)

Um die Lautstärke vollständig aufNull zu stellen, die Taste AUDIOz 8länger als 1 Sekunde gedrückt halten.

Um die Lautstärke wieder zu akti-vieren, nochmals die Taste AUDIOz

8 länger als 1 Sekunde gedrückt hal-ten.

Stummschaltung der Wiedergabebeim Telefonieren

Die Funktion PHONE benutzen(siehe Abschnitt der Funktionen EX-PERT, die mit der Taste 14 EXP ak-tivierbar sind).

TASTE ZUM ABRUFEN DERRADIOEINSTELLUNG (21)

Beim Drücken der Taste HELP RA-DIO 21 (Abb. 76), bei Schlüssel aufMAR und nach dem Erlöschen desLANCIA-Markenzeichens, erscheintdie Bildschirmseite mit den einge-stellten Radio-Funktionen und dieentsprechenden Werte:

– VOLUME (LAUTSTÄRKE)– BASS– TREBLE– BALANCE– FADER– SENDER 1– SENDER 2– SENDER 3– SENDER 4– SENDER 5

82

– SENDER 6– FM1– FM2– FM3– LW– MW.Für die Einstellung der Funktionen

VOLUME (LAUTSTÄRKE), BASS,TREBLE, BALANCE, FADER sieheden Abschnitt “Klangeinstellung (AU-DIO)”.

Die Benennungen oder Frequenzender 6 angezeigten Sender beziehensich auf den gewählten Wellenbereich(FM1 - FM2 - FM3 - LM -MW).

Durch Wählen und Bestätigen derFunktion ZURÜCK ( ) zeigt dasDisplay die Hauptbildschirmseite. Istdie Funktion ZURÜCK gewählt, sowird der Pfeil weiß.

KLANGEINSTELLUNG(AUDIO) (8)

Beim Drücken von weniger als 1 Se-kunde der Taste AUDIO z 8 (Abb.76) bei Zündschlüssel auf MAR undnach dem Verschwinden des LAN-CIA-Markenzeichens, erscheint dieBildschirmseite (Abb. 78) mit denFunktionen zur Klangeinstellung:

– BASS– TREBLE– BALANCE– FADER– VOLUME (LAUTSTÄRKE).

Für den zyklischen Wechsel von ei-ner Funktion zur anderen, wiederholtdie Taste AUDIOz 8 drücken.

Die aktivierte Funktion wird auf derrechten Seite des Displays hervorge-hoben; auf der oberen linken Seitewird hingegen mit Balken der Wertder gewählten Funktion angezeigt, diesich beim Drehen des Knopfes 9(Abb. 76) verändert.

– BASS: Einstellen der tiefen Töne(Wert von -6 bis +6)

– TREBLE: Einstellen der hohenTöne (Wert von -6 bis +6)

– BALANCE: Aufteilung des Klan-ges auf die Lautsprecher der rechtenund der linken Seite des Fahrga-straumes (Wert von 15 L - links bis15 R - rechts)

– FADER : Aufteilung des Klangesauf die vorderen und hinteren Laut-sprecher (Wert von 15 R - hinten bis15 F - vorn)

– VOLUME (LAUTSTÄRKE): Re-gulierung der Lautstärke (von 0 bis16).

Das Verlassen der Bildschirmseitender Funktionen AUDIO erfolgt auto-matisch 5 Sekunden nach der letztenEinstellung.

Abb. 78P

4T06

29

83

ZUR BEACHTUNG Das Radiospeichert die verschiedenen Einstel-lungen der AUDIO-Funktionen derverschiedenen Modalitäten (TAPE -RADIO - CD - PHONE) und präsen-tiert sie bei der nächsten Wahl derTonquelle.

Funktion Loudness (LOUD) (10)Die Funktion LOUDNESS aktiviert

und deaktiviert sich durch Drückender Taste LOUD 10 (Abb. 76).

Diese Funktion verbessert, wennsie aktiv ist, die Klangqualität beigeringer Lautstärke.

Wenn diese Funktion aktiviert ist,erscheint auf dem Display derSchriftzug “LOUD”.

Bei den Versionen mit dem HI-FI-System steuert sich die FunktionLoudness automatisch.Mono-Dolby-Funktion(M-MONO) (19)

Die Funktion M-MONO aktiviertsich durch Drücken der Taste M-MONO 19 (Abb. 76).

Beim Radiohören ist dasEinschalten dieser Funktion ange-bracht, wenn ein stark gestörter

Sender eingestellt ist; dadurch wer-den die Grundgeräusche erheblichreduziert. Bei aktivierter Funktionverschwindet vom Display derSchriftzug “STEREO”.

Beim Gebrauch des Kassenspielerswird empfohlen diese Funktion zu ak-tivieren, falls das abgespielte Band eineschlechte Aufzeichnungsqualität auf-weist, um das Grundgeräusch zu redu-zieren. Bei aktivierter Funktion er-scheint auf dem Display das Symbol M.

Das Rauschfilter Dolby wird auf Li-zenz der Dolby Laboratories Licen-sing Corporation hergestellt. Dolbyund das Symbol mit dem Doppel-D(M) sind eingetragene Warenzeichender Dolby Laboratories LicensingCorporation.

WAHL DER BETRIEBSART(RADIO/KASSETTE/CD)

Die Einstellung der Betriebsart desAutoradios erfolgt durch Drücken derTaste SRC 7 bis zum Erscheinen derverfügbaren Optionen und dannanschließend durch nochmaliges, kur-zzeitiges und wiederholtes Drückenzur Durchführung der Wahl:

– TAPE = Kassettenspieler

– CD = CD-Spieler (wo vorgesehen)

– RADIO = Rundfunkgerät für dieWellenbereiche FM, MW und LW.

– PHONE = (Modalität, vorhandennur bei eingebautem Funktelefon -Handy)

Die Bildschirmseite mit den Be-triebsarten des Autoradios ver-schwinden automatisch einige Sekun-den nach der letzten Wahl.

RADIO

Wahl der Wellenbereiche

FM-Wellenbereich: wiederholt dieTaste BAND 16 drücken, bis auf demDisplay der gewünschte Wellenbe-reich erscheint “FM1”, “FM2” oder“FM3”.

AM-Wellenbereich: mehrmals kurzdie Taste BAND 16 drücken, bis aufdem Display “MW” (Mittelwellen)oder “LW” (Langwellen) erscheint.

84

Last Station Memory

Nach der Wahl kann das letzte Pro-gramm/der letzte in diesem Wellenbe-reich abgestimmte Sender (Last Sta-tion Memory) abgehört werden.

Bei der Einstellung Last Station Me-mory speichert das Gerät die vor demAusschalten bestehenden Einstellun-gen: abgestimmter Sender, Kassette,CD, um sie beim nächsten Einschaltenanzubieten.

Stereo-Empfang - FM

Stereo wird empfangen, wenn aufdem Display der Schriftzug “STE-REO” erscheint.

Empfang vonVerkehrsdurchsagen (TP)

TP (Traffic Program) = RDS-Sen-der mit Verkehrsfunk.

Einschalten/ausschalten der TP-Funktion

Zum Einschalten, kurz die TasteTP/AF 11 (Abb. 76) drücken.

Bei aktivierter Funktion erscheintauf dem Display der Schriftzug “TP”

ZUR BEACHTUNG Falls der ein-gestellte Sender keine RDS-Verkehrs-mitteilungen ausstrahlt, wird auto-matisch ein neuer Sender gesucht, derdiese Eigenschaft erfüllt.

Verkehrsdurchsagen unterbrechen

Kurz die Taste TP/AF 11 drücken.Die Verfügbarkeit des Empfangs vonVerkehrsdurchsagen bleibt dabei er-halten.

Da Ihr Autoradio den EON-Dienst(Enhanced Other Network) unter-stützt, können Sie die Verkehrs-durchsagen eines anderen, momentannicht abgestimmten Senders hören,und zwar durch Unterbrechen desmomentan gewählten Senders. Des-halb kann es vorkommen, daß beimAbhören eines Senders, das Autoradioauf einen anderen Sender desselbenSendernetzes “Network” umschaltet,

um die Verkehrsinformationen wie-derzugeben (aber nur, wenn dieFunktion TP eingeschaltet ist). Nachder Verkehrsdurchsage wird automa-tisch zu der zuvor gehörten Frequenzzurückgekehrt.

ZUR BEACHTUNG Verkehrsin-formationen werden mit einer Min-destlautstärke wiedergegeben. Diesekann über die Funktion EXPERTvoreingestellt werden.

Wenn Sie nur die Verkehrsmittei-lungen hören möchten, schalten Siedie Funktion “Empfang der Ver-kehrsdurchsagen - TP” mit der TasteTP/AF 11 ein und stellen die normaleWiedergabelautstärke mit dem Knopf9 (Abb. 76) auf Null.

Bei Verkehrsdurchsagen wird dieevtl. Wiedergabe von Kassetten oderCD unterbrochen.

Alternative Frequenz (AF)

Während der Übertragung einesRDS-Programms durch mehrere Ra-diostationen mit unterschiedlichenFrequenzen schaltet sich das Radioautomatisch auf den lokal am bestenzu empfangenden Sender.

85

ZUR BEACHTUNG Falls man sichin einem schlechten Empfangsbereichbefinden sollte, führen die Umschal-tungen zwischen den Sendefrequen-zen zu häufigen Wiedergabepausen.In diesem Fall kann die AF-Funktionabgeschaltet werden.

Abschaltung der AF-Funktion

ZUR BEACHTUNG Die Abschal-tung dieser Funktion ist nur bei Sen-dern möglich, die auch Alternativfre-quenzen ausstrahlen.

Die Taste TP/AF 11 zirka 3 Sekun-den drücken bis auf dem Display derSchriftzug “AF --” erscheint. Nachdem Loslassen der Taste erscheint aufdem Display der Schriftzug “AFOFF”; der Schriftzug “AF” wird nunnicht mehr angezeigt.

Erneute Aktivierung der FunktionAF

Die Taste TP/AF 11 zirka 3 Sekun-den lang drücken bis auf dem Displayder Schriftzug “AF ON” erscheint unddann die Taste loslassen.

Das Display zeigt nun den Schrift-zug “AF” an.

Abstimmung auf RDS-Radioprogramme(Funktion IS LEARN)

Mit der Aktivierung der Funktion ISLEARN können bis zu 30 Programmeim IS-Speicher gespeichert werden(der Speicherbereich stimmt nicht mitden Speichertasten überein).

Die gespeicherten Sender könnennacheinander aufgerufen werden.

Die Verwendung des IS-Speichersempfiehlt sich dann, wenn Sie die Sta-tionstasten neu belegen wollen oderSie sich in einem Empfangsbereichfern der Heimat bewegen und die be-reits gespeicherten Sender nicht lö-schen möchten.

Starten der automatischenSendersuche IS LEARN

Den Wellenbereich “FM1”, “FM”oder “FM3” durch mehrmaliges, kur-zzeitiges Drücken der Taste BAND 16(Abb. 76) wählen.

Die Taste IS 13 drücken bis auf demDisplay der Schriftzung “IS ...” er-scheint.

ZUR BEACHTUNG Immer den Ab-schluß der intelligenten automati-schen Sendersuche (IS) abwarten.Falls kein Empfang möglich seinsollte, könnte die intelligente automa-tische Sendersuche aktiviert bleiben,z. B. in einer Tiefgarage oder bei ei-nem Defekt in der Antenne. In diesemFall kann die automatische Suchedurch Drücken einer Taste von 1 bis6 unterbrochen werden.

Die intelligente automatische Sen-dersuche IS erlaubt es, bis zu 30 Sen-der mit optimaler Empfangsqualitätabzuspeichern.

Während der automatischen Sen-dersuche IS werden zunächst dieRDS-Sender in der Reihenfolge ihrerProgrammcodes gespeichert und da-nach die anderen FM-Sender.

Abruf des IS-Speicherinhalts

Den IS-Betriebsmodus wählen.Hierzu eine der Tasten 17 oder 18

drücken bis auf dem Display derSchriftzug “IS --” erscheint.

Beim Loslassen der Taste erscheintder Schriftzug “IS ON”.

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In diesem Betriebsmodus erfolgt derSenderempfang in der Reihenfolge derSendefrequenzen.

Beim kurzen Drücken einer der Ta-sten 17 oder 18 sind die Sender ausdem Speicher in beliebiger Reihen-folge abrufbar. Während der Wahldes Senders ist auf dem Display derSchriftzug “IS-SCAN” sichtbar.

Den IS-Betriebsmodus deaktivieren.

Hierzu für zirka 3 Sekunden eineder Tasten 17 oder 18 drücken bisauf dem Display der Schriftzug “IS --”erscheint.

Anschließend erscheint der Schrift-zug “IS OFF”.

In diesem Betriebsmodus erfolgt dieSendersuche in der Reihenfolge derSendefrequenzen.

Die automatische Suche der Senderwird später im entsprechenden Ab-schnitt beschrieben.

Das Radio speichert die letzteSuchmodalität (“IS ON” oder “ISOFF”).

Stationstasten 1, 2, 3, 4, 5, 6

Durch mehrmaliges kurzzeitigeDrücken der Taste BAND 16 einender folgenden Wellenbereiche wählen:FM1, FM2, FM3, MW oder LW.

Abstimmung auf RDS-Sender/RDS-Programme

Wurde der im gewählten Wellenbe-reich abgestimmte RDS-Sender/RDS-Programm (z.B. “FM1”) bereits aufeiner Sederwahltaste von 1 bis 6 ge-speichert, so erscheint auf dem Dis-play die entsprechende Ziffer, z.B.“3” für die Speicherposition 3.

Speichern der RDS-Sender/RDS-Programme

Die Wahltaste der Sender von 1 bis6 länger als 2 Sekunden drücken, undzwar bis der Sender wieder hörbarwird.

Die AF-Abstimmung wird zusam-men mit dem Sender gespeichert.

Abrufen des gespeicherten RDS-Senders/Programms

Durch kurzes mehrmaliges Drückender Taste BAND 16 einen der folgen-den Wellenbereiche wählen: FM1,FM2, FM3, MW oder LW.

Kurz einen der Senderwahltastenvon 1 bis 6 drücken.

Die Speicherung auf den Sender-wahltasten bleibt auch dann erhalten,wenn das Radio von der Stromquelleabgeklemmt wird.

Abstimmung auf RDS-Sender/Programme über dieautomatische Sendersuche

1) Durch kurzes mehrmaligesDrücken der Taste BAND 16 einender folgenden Wellenbereiche wählen:FM1, FM2, FM3, MW oder LW.

Bei der automatischen Sendersuchein den Wellenbereichen FM 1, FM 2oder FM 3 muß der IS-Modus ausge-schaltet sein. Hierzu für zirka 3 Se-kunden eine der beiden Tasten 17oder 18 drücken, bis auf dem Displayder Schriftzug “IS --” erscheint.Anschließend erscheint der Schriftzug“IS OFF”.

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Die automatische Sendersuche imFM-Bereich erfolgt mit zwei Emp-fangsempfindlichkeitsstufen. Währenddes ersten Durchlaufs werden nurSender mit hoher Feldstärke (lokaleSender) abgestimmt. Beim zweitenSuchlauf werden auch die Sender miteinem schwachen Feldstärkesignal(fernliegende Radiostationen) abge-stimmt. Während der Suche erscheintim Display der Schriftzug “DX”.

2) Durch kurzes Drücken auf eineder beiden Tasten 17 oder 18 könnenSie die automatische Sendersuche indie gewünschte Suchrichtung starten.Im Display erscheint die entspre-chende Frequenz (z.B. “99.40”).Wird ein Sender mit dem Kenncodegefunden, so ist dieser auf dem Dis-play sichtbar. Andernfalls bleibt dieFrequenzangabe.

Ist der abgestimmte RDS-Sender/RDS-Programm (z. B. “FM1”) bereitsauf einer Senderwahltaste von 1 bis 6gespeichert, so wird auf dem Displaydie entsprechende Nummer z. B. “3”für die Speicherposition 3 angezeigt.

3) Möchten Sie den eingestelltenSender auf einer Stationstasten spei-chern, gehen Sie wie im vorigen Ab-schnitt “Senderwahltasten” beschrie-ben vor.

Manuelle Senderabstimmung

1) Durch mehrmaliges, kurzzeitigesDrücken der Taste BAND 16 einender folgenden Wellenbereiche wählen:FM1, FM2, FM3, MW oder LW.

2) Für zirka 6 Sekunden eine der Ta-sten 17 oder 18 drücken, bis auf demDisplay der Schriftzug “MAN” er-scheint und die Abstimmfrequenz (z.B.“MAN 100.60”) nicht sichtbar ist.

Wird eine der Tasten 17 oder 18länger gedrückt gehalten, erfolgt dieschnelle Weiterschaltung.

3) Mit den Tasten 17 oder 18 denSuchlauf in der gewünschten Rich-tung starten. Mit der Taste 17 erhöhtsich die Frequenz um jeweils 50 kHzim FM-Bereich und um 1 kHz imAM-Bereich. Mit der Taste 18 verrin-gert sich die Frequenz jedesmal umdieselben Wert.

Wurde der im gewählten Wellenbe-reich abgestimmte RDS-Sender/RDS-Programm (z.B. “FM1”) bereits aufeiner Sederwahltaste von 1 bis 6 ge-speichert, so erscheint auf dem Dis-play die entsprechende Ziffer, z.B.“3” für die Speicherposition 3.

4) Möchten Sie den eingestelltenSender auf einer Stationstasten spei-chern, gehen Sie wie im vorigen Ab-schnitt “Senderwahltasten” beschrie-ben vor.

5) Manuelle Sendersuche beenden:Drücken Sie kurz eine der Stationsta-sten 1 bis 6.

ZUR BEACHTUNG Wenn 60 Se-kunden lang keine Taste gedrücktwird, wird die manuelle Sendersucheautomatisch beendet.

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AutomatischeSenderspeicherung: Autostore

Automatische Speicherung auf denSendertasten 1 - 6 der stärksten Sen-der des gewählten Wellenbereiches imlokalen Empfang.

Durch mehrmaliges, kurzzeitigesDrücken der Taste BAND 16 (Abb.76) einen der folgenden Wellenberei-che wählen: FM1, FM2, FM3, MWoder LW.

Die Taste BAND 16 zirka 6 Sekun-den lang drücken, und zwar bis aufdem Display der Schriftzug “AS” undder Übergang zur Frequenzanzeigeerscheint.

Am Ende wird das Programm mitdem besten Empfang wiedergeben.

Programmtypen (PTY)

Viele Radiosender bieten heute imFM-Bereich (FM1, FM 2, FM3) Ken-nungen für die (PTY) an. Währendeiner Nachrichtensendung wird bei-spielsweise die Kennung “NEWS” an-gezeigt.

Über die PTY-Funktion wird einEmpfangsfilter aktiviert, das die Sen-derabstimmung nur auf Sender er-möglicht, die Programme mit einembestimmten, vorgewählten PTY-Code(z.B. “POP”) ausstrahlen.

Programmarten

Die angebotenen Programmarten ei-nes Radiosenders können im Laufeder Sendezeit wechseln:

NEWS Nachrichten und Ak-tuelles AFFAIRSPolitik INFOSpezielle Informati-onssendungen

SPORT Sportsendungen

EDUCATE Bildungsprogramme

DRAMA Hörspiele und Litera-tur

CULTURE Kultur, Kirche undReligion

SCIENCE Wissenschaft

VARIED Verschiedenes

POP Popmusik (Hits undErfolgsschlager)

ROCK M RockmusikEASY M Leichte MusikLIGHT M Leichte KlassikCLASSICS KlassikOTHER M Musikprogramme,

die nicht eingestuftwurden konnten (z.B.Folklore)

WEATHER WetterberichteFINANCE Wirtschaftsnachrich-

tenCHILDREN KindersendungenSOCIAL A Gesellschaftliche In-

formationenRELIGION Religiöse und philo-

sophische SendungenPHONE IN Telefonate von Hö-

rern (nicht zu ver-wechseln mit dergleichnamigen Funk-tion “PHONE IN”,die nur zusammenmit einem Frei-sprechanschluß fürdas Funktelefon aktivist)

TRAVEL Tourismusinforma-tionen

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LEISURE Freizeit, Hobby undZeitvertreib

JAZZ JazzmusikCOUNTRY Country-MusikNATIONAL Landesspezifische

SendungenOLDIES Golden OldiesFOLK M VolksmusikDOCU SondersendungenNO PTY Keine Kennung für

den Programmtypvorhanden

Automatische Sendersuche PTY

Für die Auswahl eines bestimmtenProgrammtyps bei der automatischenSendersuche gibt es zwei Möglichkei-ten.

1) Auf den 6 PTY-Programmtasten(es sind die Stationswahltasten von 1bis 6) sind bereits 6 Programmartenvoreingestellt. Die werkseitige Vor-einstellung kann nach Belieben ver-ändert werden.

2) Man kann einen Programmtypvon der gespeicherten Liste wählenund danach die automatische Sen-dersuche starten.

Wie hierbei zu verfahren ist, wird inden nachfolgenden Abschnitten be-schrieben.

PTY-Funktion

1) Wiedereinschalten der PTY-Funktion

Die Taste TP/AF 11 für zirka 6 Se-kunden drücken, bis auf dem Displayder Schriftzug “PTY ON” erscheint.Anschließend wird die zuletzt ge-wählte Programmart (z.B. “POP”)angezeigt.

2) Eingabe der gewünschtenProgrammart

Kurz eine Taste von 1 bis 6 drücken.Die automatische PTY-Suche nachdem nächsten Sender, welcher die ge-wünschte Programmart ausstrahlt,startet von selbst und zeigt kurz dieProgrammart (z. B. “POP”) und dasKennzeichen des Senders sowie denSchriftzug “PTY” an.

– oder –

Mehrmals eine der Tasten 17 oder18 drücken, bis auf dem Display diegewünschte Programmart erscheint.

Eine der Tasten 17 oder 18 zirka 2Sekunden lang drücken, bis der auto-matische PTY-Suchlauf startet. Derautomatische PTY-Suchlauf stoppt,sobald der nächste Sender mit der ge-wünschten Programmart gefundenwurde und zeigt die Programmart(z.B. “POP”) und den Schriftzug“PTY”.

ZUR BEACHTUNG Strahlt keinSender die gewünschte Programmartaus, hören Sie den zuletzt eingestell-ten Sender weiter und die PTY-Funk-tion wird verlassen.

3) PTY-Funktion abschalten

Dies geschieht automatisch nach ca.10 Sekunden.

Speicherung der PTY-Programmtasten

Stationswahltasten

Die Standardeinstellung ist: 1NEWS, 2 SPORT, 3 POP, 4 ROCKM, 5 CLASSICS und 6 EDUCATE.

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Jede Stationswahltaste kann mit ei-nem beliebigen anderen Programm-typ belegt werden:

1) Aktivierung der PTY-Funktion:Die Taste TP/AF 11 zirka 6 Sekun-den lang betätigen, bis auf dem Dis-play der Schriftzug “PTY ON” er-scheint und die eingestellte Program-mart wählen (z.B. “NEWS”).

2)Mehrmals eine der Tasten 17 oder18 drücken, bis auf dem Display diegewünschte Programmart erscheint.

3) Für mehr als 2 Sekunden eine derSendertasten drücken.

Anzeige der Frequenz des RDS-Senders

Man kann sich die Sendefrequenzdes aktuell gehörten RDS-Senders an-zeigen lassen.

Kurz die Taste EXP 14 drücken.

Anstelle des Sendernamens erscheintnun für ca. 10 Sekunden die Angabeder Sendefrequenz.

Scan-Funktion der gespeichertenSender (SCAN)(12)

Unter dieser Funktion versteht manein kurzes automatisches Anspielenaller mit der IS-Funktion gespeicher-ten Sender. Das Anspielen dauert je-weils 10 Sekunden.

Zum Aktivieren dieser Funktion dieTaste SCAN 12 drücken.

Funktion der max.Empfangsempfindlichkeit(DX) (20)

Die Funktion DX aktiviert die max.Empfangsempfindlichkeit des Radiosund gestattet die automatisch Wahlund das Abstimmen von Sendern mitlokalen Übertragungen, unabhängigvon den anderen Radiofunktionen.

Die Funktion DX aktiviert und de-aktiviert sich durch kurzes Drückender Taste DX 20.

Wenn die Funktion aktiviert ist er-scheint auf dem Display der Schrift-zug “DX”.

EXPERT-FUNKTION(PERSONALISIERUNG DERBETRIEBSPARAMETER) - EXP (14)

Um die tägliche Benutzung des Au-toradios so einfach wie möglich zu ge-stalten, enthält die EXPERT-Funk-tion verschiedene Einstellungen, dienur einmal bzw. gelegentlich dienenkönnen.

Die EXPERT-Funktion aktiviertsich durch Drücken der Taste EXP14 (Abb. 76), bei Zündschlüssel aufMAR und nach dem Erlöschen derLANCIA-Markenzeichens.

Zum Verlasen der EXPERT-Funk-tion nochmals die Taste EXP 14drücken.

Abb. 79

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Aufstellung der möglichenEXPERT-Einstellungen (Abb. 79)

– RDS CLOCK SYNC (SYNC ON/OFF) - Ein-/Ausschaltung der Syn-chronisierung der Zeituhr mit der voneinigen RDS-Sendern ausgestrahltengenauen Uhrzeit.

– TA VOLUME ADJUST (TAVOL)- Einstellung der Mindest-Lautstärkefür die Durchsage der Verkehrsinfor-mationen.

– AUTO-LEARN TP (LRN ON/OFF) - Automatische Suche nach denVerkehrsfunkübertragungen

– RDS REGION (REG ON/OFF) -Aktivierung/Deaktivierung des auto-matischen Wechsels des Regionalpro-grammes.

– RADIO-ON MAXIMUM VOLUME(ONVOL) - Einstellung der max.Lautstärke beim Einschalten

– BDLY ON/OFF - Verspätete Ein-/Ausschaltung für Booster (nur Ver-sionen mit dem HI-FI-Audio-System)

– IGNITION LOGIC (IGN ON/OFF)- Ein-/Ausschaltung über den Zünd-anlaßschalter des Fahrzeugs.

– PHONE SETTING (PHONE ON/OFF) - Stummschaltung der Audio-funktionen bei ein-/ausgehenden Te-

lefonaten bei angeschlossener Frei-sprecheinrichtung

– PHONE AMPLIFICATION (PHONE00/03) - Einstellung der Handy-Ein-gangsempfindlichkeit (sie wird beider Installation der Freisprechanlageeingestellt)

– SPEED-CONTROLLED VOLUME(SCVOL) - Anpassung der Lauts-tärke in Abhängigkeit der Fahrzeug-geschwindigkeit (SCV)

– THEFT-PROTECTION CODE(CODE) - Aktivierung der Sicher-heitscodes.

Auf der rechten Displayseite befin-den sich die für die Einstellung erfor-derlichen Angaben:

– Beschreibung der Funktion;– Tasten zur Änderung der Einstel-

lungen 4 – 5 (Abb. 76);– Tasten zur Wahl der neuen Funk-

tion (17 für die nachfolgende Funk-tion - 18 für die vorhergehende Funk-tion) (Abb. 76).

Auf der linken Displayseite befindetsich die Angabe zum aktuellen Statusder gewählten Funktion.

Beim Aufrufen der EXPERT-Funk-tion wird zuerst die Einstellung ange-zeigt, die vorhin zuletzt gewählt wurde.

Wahl und Änderung der Einstellung

Mit den Tasten 17 oder 18 (Abb. 76)die Einstellung wählen, die überprüftbzw. geändert werden soll.

Soll zum Beispiel die Einstellung dermax. Lautstärke beim Einschaltengeändert werden, so ist mit den Ta-sten 17 oder 18 die Funktion ONVOLzu wählen, die dann mit der aktuel-len Einstellung auf dem Display er-scheint (z.B. ONVOL 13): der Senderwird mit der eingestellten Lautstärkewiedergeben.

Mit den Tasten 4 oder 5 die Lautstärkeauf den gewünschten Wert einstellen:

– Taste 5: zum Anheben der Lauts-tärke;

– Taste 4: zum Verringern der Lauts-tärke.

Durch mehrmaliges Drücken derTaste ist der Wert stufenweise verän-derbar oder, bei ständigen Drückenaktiviert sich die automatischeSchnellverstellung.

Nach beendeter Einstellung könnenandere (mit den Tasten 17 oder 18 zuwählende) Regulierungen vorgenom-men werden oder kann durchDrücken der Taste EXP 14 die EX-PERT-Funktion verlassen werden.

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Ein-/Ausschaltung derSynchronisierung der Zeituhrmit der von einigen RDS-Sendern ausgestrahlten genauenUhrzeit

Die Einstellung RDS CLOCK SYNC(SYNC ON/OFF) (Abb. 80) wählen:

– Taste 5 = “SYNC ON”. Die Zeituhrwird anhand der RDS-Informationensynchronisiert;

– Taste 4 = “SYNC OFF”. Den Ge-bieten, in denen kein RDS TIMER-Signal empfangen wird, kann dieSynchronisierung deaktiviert werden.

Sehr oft kann das von den Sendernausgestrahlte Signal falsch sein.

Einstellung der Mindestlautstärkefür Verkehrsdurchsagen

Die Einstellung TA VOLUME AD-JUST (TAVOL) (Wert von 4 bis 31)(Abb. 81) wählen:

– Taste 4 = VOL – (Verringerungder Lautstärke);

– Taste 5 = VOL + (Anhebung derLautstärke).

Während der Einstellung entsprichtdie Lautstärke der, die für die Ver-kehrsdurchsagen gewählt wurde.

Automatische Suche derVerkehrsfunkübertragungen

Mit “LRN OFF” (Standard)bleibtdas Autoradio auf den gewähltenSender abgestimmt bis das Eingangs-signal praktisch unverständlich wird.

Mit “LRN ON” sucht das Autoradioeinen anderen Sender sobald dasempfangene Signal an Qualität ver-liert.

Befindet man sich in einem Bereich,wo der Empfang von RDS-Program-men mit Verkehrsdurchsagedienstenunsicher ist, kann man eine nutzloseSendersuche während der Radiowie-dergabe unterbinden.

Die Einstellung AUTO - LEARN TP(LRN ON/OFF) (Abb. 82) wählen:

– Taste 5 = “LRN ON”, wenn dieautomatische Suche der Verkehrs-durchsagen wünscht ist;

– Taste 4 = “LRN OFF”, wennkeine automatische Suche der Ver-kehrsdurchsagen gewünscht ist.

Abb. 80

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Abb. 81P

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17Abb. 82

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Aktivierung/Deaktivierung desautomatischen Wechsels derRegionalprogramme

Falls eine RDS-Sendeanstalt überverschiedene Regionalsender verfügt,kann das Radio zwischen diesen Sen-dern für einen besseren Empfang um-schalten und die Sendung weiterübertragen.

Die Einstellung RDS REGION (REGON/OFF) (Abb. 83) wählen:

– Taste 5 = “REG ON”, automati-scher Wechsel der Regionalpro-gramme möglich;

– Taste 4 = “REG OFF”, automati-scher Wechsel der Regionalpro-gramme nicht möglich.

Einstellung max. Lautstärkebeim Einschalten

Die Einstellung RADIO-ON MAXI-MUM VOLUME (ON VOL) (Wertvon -- bis 31) (Abb. 84) wählen:

– Taste 5: VOL + (Anhebung derLautstärke);

– Taste 4: VOL – (Verringerung derLautstärke).

Die Lautstärke wird nur dann be-grenzt, wenn die Wiedergabelauts-tärke beim Abschalten des Gerätshöher als der hier eingestellte Wertist.

Verspätete Ein-/Ausschaltung fürBooster (wo vorgesehen)

Die Einstellung BDLY ON/OFF(Abb. 85) wählen:

– Taste 5 = “BDLY ON” (Funktionaktiviert);

– Taste 4 = “BDLY OFF” (Funk-tion deaktiviert).

Verhindert den “Schock” beim Ein-und Ausschalten.

Abb. 83

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Abb. 84P

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20

Abb. 85

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den Tasten 4 oder 5 (Abb. 87) um-schalten:

– “PHONE OFF”: keine Benutzungdes Telefonanschlusses;

– “PHONE ON”: bei einem Telefo-nat wird die Audiofunktion des Auto-radios automatisch deaktiviert.

Die Funktion “PHONE ON” setzt denAnschluß für PHONE MUTE an derHalterung des eigenen Handys voraus.

– “PHONE IN” Die Wiedergabe desTelefonats erfolgt über die Lautspre-cher der Fahrzeug

Die Funktion “PHONE IN” setztden Anschluß des Steuergeräts fürFreisprecheinrichtung (wenn instal-liert) des eigenen Handys voraus.

Ist das Radio ausgeschaltet, könnendennoch die (ein-/ausgehenden) Te-lefonate geführt werden:

– Das Radiogerät schaltet sich auto-matisch ein.

– Es werden dieselben Audiobedin-gungen geschaffen, wie sie bei zuletztgeführten Telefonat eingestellt waren(BASS, TREBLE, FADER, BALANCE).

– Nach Beendigung des Telefonatsschaltet sich das Gerät automatischwieder ab.

Einstellung der Handy-Eingangsempfindlichkeit(sie wird bei der Installation derFreisprechanlage eingestellt)

Anpassung an das Niveau der Sig-nalabstrahlung der installierten Frei-sprechanlage. Sie wird beim Einbauder Freisprechanlage beim Lancia-Kundendienstnetz vorgenommen.

Die Einstellung PHONE AMPLIFI-CATION (PHONE 00/03) wählen undmit den Tasten 4 oder 5 (Abb. 88)

– “PHONE 00”: niedrige Eingangs-empfindlichkeit;

– “PHONE 03”: hohe Eingangs-empfindlichkeit.

Abb. 86

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Abb. 87P

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Ein-/Ausschaltung über denZündanlaßschalter der Fahrzeugs

Die Einstellung IGNITION LOGIC(IGN ON/OFF) (Abb. 86) wählen:

– Taste 5 = “IGN ON” (Funktionaktiviert): Ein- und Ausschaltung desRadiogeräts über den Zündan-laßschalter

– Taste 4 = “IGN OFF” (Funktiondeaktiviert): Ein-/Ausschaltung nuranhand des Knopfes 9 (Abb. 76).

Stummschaltung derAudiofunktionen bei ein-/ausgehenden Telefonaten beiangeschlossenerFreisprecheinrichtung

Die Einstellung PHONE SETTING(PHONE ON/OFF) wählen und mit

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Regulierung der Lautstärke inAbhängigkeit derFahrgeschwindigkeit (SCV)

ZUR BEACHTUNG Aus Gründender Verkehrssicherheit darf diese Ein-stellung nicht vom Fahrer währendder Fahrt vorgenommen werden.

Die Einstellung SPEED-CONTROL-LED VOLUME (SCVOL) (Wert von-- bis 34) (Abb. 89) vornehmen:

– “SCVOL 19”: Standard-Einstel-lung;

– “SCVOL --”: Einstellung ausge-schaltet;

– “SCVOL 34”: max. Wirksamkeit.

Zur Durchführung der Einstellung:

1) Bei stehendem Fahrzeug und lau-fenden Motor: Die gewünschte Laut-stärke über den Knopf 9 (Abb. 76)einstellen:

2) Für zirka 3 Sekunden die TasteEXP 14 drücken, bis auf dem Dis-play der Schriftzug “EXPERT” er-scheint.

3) Die Einstellung “SCVOL” mitden Tasten 17 oder 18 wählen.

4) Bei größerer Geschwindigkeit:den gewünschten Wert mit den Ta-sten 4 oder 5 eingeben.

– Taste 5: VOL + (Lautstärke anhe-ben);

– Taste 4: VOL – (Lautstärke ver-ringern).

5) Die Taste EXP 14 länger als 2Sekunden drücken.

Sicherheitscode aktivierenFalls auf dem Display “CODE” er-

scheint, ist die Codierung nicht akti-viert.

Falls auf dem Display “SAFE” er-scheint, ist die Codierung aktiviert.

ZUR BEACHTUNG Für nähere In-formationen bitte im nächsten Kapitelnachsehen.

CODIERUNGGeheimcode des Autoradios steht

auf der CODE Card (Abb. 90). DieCodierung wird vom Hersteller nichtaktiviert. Wenn der Code des Radiosaktiviert wurde, ist das Radio sofortelektronisch gesperrt, sobald es vonder Batterie getrennt wird. Es kanndanach nur durch die Eingabe desGeheimcodes wieder in Betrieb ge-nommen werden.

Abb. 88

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Abb. 89P

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25

LANCIA

Abb. 90

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Wie weiß man ob der Codeaktiviert ist

Die Funktion EXPERT wählen unddie Tasten 17 oder 18 drücken bis aufdem Display die Regulierung THEFT-PROTECTION CODE mit dem Schrift-zug “SAFE” oder “CODE” (Abb. 91)erscheint:

– SAFE = Code aktiviert– CODE = Code nicht aktiviert.

Aktivierung des Codes1) Die Funktion EXPERT wählen

und die Tasten 17 oder 18 drückenbis auf dem Display der Schriftzug“CODE” erscheint.

2) Durch kurzes Drücken der Taste2 die Einstellung aktivieren: auf demDisplay erscheint “- - - -”.

3) Mit den Tasten 2 bis 5 (Abb. 76)den Code eingeben.

Die Taste 2 dient für die Eingabeder ersten Ziffer des Geheimcodes, dieTaste 3 für die zweite, die Taste 4 fürdie dritte und die Taste 5 für dievierte Ziffer.

Muß man z. B. den Code 1 7 0 3eingeben, so beginnt man durch eineinmaliges kurzes Drücken der Taste2: auf dem Display steht nun 1 - - - .

Die Eingabe fortsetzen und dabeisieben Mal kurz die Taste 3 betätigen:auf dem Display steht nun 1 7 - - .

Nun die dritte Ziffer eingeben;hierzu kurzzeitig 10 Mal die Taste 4drücken: auf dem Display steht nun 1 7 0 - .

Die Eingabe des Codes vervollstän-digen; hierzu drei Mal kurz die Taste5 drücken: auf dem Display steht nun1 7 0 3 .

Wird die Taste länger gedrückt ge-halten, so vermindert sich die Zifferum eine Einheit.

4) Zur Bestätigung des Codes: kurzdie Taste EXP 14 drücken; das Dis-play zeigt nun den Schriftzug “SAFE”und damit ist der Code aktiviert.

Zum Verlassen der EXPERT-Funk-tion, die Taste EXP 14 zirka 3 Se-kunden drücken.

Deaktivieren des Codes

1) Die Funktion EXPERT wählenund die Tasten 17 und 18 drückenbis auf dem Display die RegulierungTHEFT-PROTECTION CODE mitdem Schriftzug “SAFE” erscheint.

2) Um die Einstellung zu aktivieren,kurz die Taste 2 drücken: das Displayzeigt “1 - - - - ”.

3) Den Code durch Drücken der Ta-sten 2 bis 5 eingeben (siehe Abschnitt“Sicherheitscode”), und zwar laut Be-schreibung in “Aktivierung des Codes”.

4) Zur Bestätigung des Codes: kurzdie Taste EXP 14 drücken, bis aufdem Display der Schriftzug “CODE”erscheint. Der Code ist nun deaktiviert.

ZUR BEACHTUNG Bei Eingabe ei-nes falschen Codes bleibt der Schrift-zug “SAFE” auf dem Display bestehenund die Eingabe ist vollständig zu wie-derholen. Die Wartephasen zwischenden jeweiligen Eingabeversuchen ein-halten (siehe den Abschnitt “Warte-zeiten”).Abb. 91

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Erneute Inbetriebnahme

Bei aktiviertem Code ist das Radio-gerät bei Unterbrechung der elektri-schen Versorgung elektronisch ge-schützt (z. B. beim Abklemmen derBatterie anläßlich eines Wartungsein-griffs.

Deshalb beim erneuten Anschließenwie folgt vorgehen:

1) Das Autoradio einschalten: aufdem Display erscheint der Schriftzug“SAFE” und nach zirka 3 Sekundenerscheint auf dem Display “1 - - - -”.Die Ziffer “1” steht für die durchge-führten Eingabeversuche.

2) Durch Drücken der Tasten von 2bis 5 den Code eingeben (siehe denAbschnitt “Sicherheitscode”), laut Be-schreibung in “Aktivierung des Co-des”.

3) Zur Bestätigung des Codes kurzdie Taste EXP 14 drücken: auf demDisplay erscheint vorübergehend derSchriftzug “SAFE”.Nach zirka 3 Sekunden schaltet sichdas Autoradio ein.

ZUR BEACHTUNG Wurde derCode falsch eingegeben, bleibt dieAnzeige “SAFE” auf dem Display,das Radio schaltet sich nicht ein unddie Eingabeprozedur muß von An-fang an wiederholt werden.

Dabei die Wartezeiten zwischen deneinzelnen Eingabeversuchen einhal-ten (siehe Abschnitt “Wartezeiten”).

Wartezeiten

Um eine Inbetriebnahme des Gerätsund Deaktivierung der Codierungdurch bloßen Ausprobieren zu ver-hindern, wurden bestimmte Warte-zeiten (von einem Eingabeversuchzum anderen) vorgesehen. In diesenIntervallen kann das Radiogerät zwarein- und ausgeschaltet werden, aberes setzt sich nicht in Betrieb.

Während der Wartezeit darf das Ra-dio nicht eingeschaltet werden; esmuß aber allerdings elektrisch ver-sorgt werden. Solange der Schriftzug“SAFE” auf dem Display sichtbarbleibt, ist die Wartezeit nicht abge-laufen.

Die Wartezeit ist abgelaufen, wennauf dem Display die Nummer desnächsten Versuchs (z.B. “2 - - - -”)angezeigt wird.

Die anschließende Tabelle enthältdie Wartezeiten zwischen den einzel-nen Eingabeversuchen .

Nach dem 6. Versuch wird empfoh-len, sich an das Lancia-Kunden-dienstnetz zu wenden, um das Gerätwieder Betrieb zu nehmen oder dieCodierung zu deaktivieren.

98

KASSETTENSPIELER (TAPE)

Aktivierung desKassettenspielers

Eine Kassette im vorgesehenen Fachdes Lancia I.C.S.-Systems einschie-ben. Auf dem Display erscheint nunder Schriftzug “TAPE A” oder“TAPE B”.

Falls sich bereits eine Kassette imFach befindet, mehrmals die TasteSRC 7 drücken, bis auf dem Dis-play der Schriftzug “TAPE” er-scheint.

Wechsel der Kassettenseite

Kurz die Taste BAND 16 drücken

Bei Bandende wird die Kassetten-seite automatisch gewechselt (Funk-tion AUTOREVERSE).

Die nachstehenden Symbole aufdem Display bedeuten:

“TAPE A” = Kassetten-Oberseite;

“TAPE B” = Kassetten-Unterseite.

Funktion MSS

MSS = Music Search System

Fehlversuche Wartezeit(auf dem Display)

121 Sekunden

21,5 Minuten

35,5 Minuten

422 Minuten

51,5 Stunden

66 Stunden

724 Stunden

8

]]]]]]]

Über diese Funktion kann man ei-nen Musiktitel überspringen oder ihnwiederholen lassen.

Voraussetzung für die MSS-Funk-tion ist, daß zwischen den einzelnenMusikstücken Pausen von mindestens3 Sekunden Länge (ohne Ansage)vorhanden sind.

Sehr leise Musikpassagen (wie beiklassischer Musik) sind nicht für dieMSS-Funktion geeignet, da sie alsPausen interpretiert werden können.

MSS aktivierenDie Taste SCAN/MSS 12 währen

der Kassettenwiedergabe drücken.Auf dem Display erscheint derSchriftzug “MSS ON”.

Die MSS-Funktion startet in derBandaufwickelrichtung.

Zum Starten der MSS-FunktionDie Tasten 17 oder 18 während der

Kassettenwiedergabe drücken.Um den momentan wiedergegebe-

nen Titel zu überspringen, die Taste17 drücken.

Die Taste 18 drücken, um den so-eben gespielten Titel zu wiederholen.

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Auf den Multimedia-CDsbefinden sich neben Au-diospuren auch Datenspu-

ren. Das Abspielen einer solchenCD kann Pfeifen und Geräusche ineiner Lautstärke hervorrufen, wel-che die Verkehrssicherheit beein-trächtigen und außerdem Schädenan den Lautsprechern hervorrufenkann.

CD-SPIELER

Das Radiogerät ist für die Steuerungeines kompatiblen CD-Spielers vor-gerüstet (sie sind in der LineaccessoriLancia erhältlich).

Um die MSS-Funktion vorzeitigzu beenden

Die Taste 17 oder 18 drücken.

Zum Deaktivierender MSS-Funktion

Die Taste SCAN/MSS 12 währendder Kassettenwiedergabe drücken.Auf dem Display erscheint derSchriftzug “MSS OFF”.

SchnellesVorspulen/Zurückspulen

Kurz die Taste 18 oder 17 drücken.Auf dem Display erscheint der Schrift-zug “<< WIND” oder “WIND >>”.

Unterbrechen der Funktion

Kurz die Taste 18 oder 17 drücken.

Es beginnt automatisch die Wieder-gabe der Kassette.

Kassettenbetrieb beenden

Die Taste 23 (Abb. 76) drücken:Die Kassette wird ausgeworfen.

– oder –Die Taste SRC 7 drücken; die Funk-

tion wechselt von TAPE auf CD(wenn der CD CHANGER eingebaut)oder auf Radio.

Der Wechsel der Funktion ist se-quentiell: RADIO, TAPE, CD.

ZUR BEACHTUNG Falls die Funk-tion schneller Vor-/Rücklauf aktiviertist, wird die Funktion sofort umge-schaltet, aber der Kassettenrekorderführt erst seine aktuelle Betriebs-funktion zu Ende.

Allgemeine Hinweise

Während einer Verkehrsdurchsagewird die Kassettenwiedergabe für dieDauer der Durchsage unterbrochen(sofern die Funktion TP aktiviert ist).

ZUR BEACHTUNG Sie können dielaufende Durchsage abbrechen, ohnedabei den Empfang späterer Verkehrs-mitteilungen aufzuheben. Drücken Siehierzu kurz die Taste TP/AF 11.

Für den Einbau und dieentsprechenden Anschluß-arbeiten wenden Sie sich

bitte nur an das Lancia-Kunden-dienstnetz.

Das Abspielgerät aus der Lineacces-sori Lancia verfügt über ein Magazin,welches bis zu 6 Compact Disc auf-nehmen kann.

100

Magazin laden

Im CD-Magazin befinden sich 6Halterungen, die jeweils eine CD ent-halten.

Für jede CD, die Sie abspielenmöchten, wird eine Halterung ausdem Magazin (Abb. 92) herausgezo-gen und eine CD (Abb. 93) eingefügt.

Vergewissern Sie sich, daß die CD-Aufschrift zur richtigen Seite weist,also zur Halterung hin: andernfallsfunktioniert der CD-Spieler nicht.

Der CD-Spieler ist nicht für die Wie-dergabe von 8 cm CDs vorbereitet (esgibt aber geeignete Adapter im HI-FI-Handel).

Einsetzen des Magazins in denCD-Spieler

Wie folgt vorgehen:

– Die Klappe A (Abb. 94) bis zumEinrasten nach rechts schieben.

– Prüfen, daß der Hebel B sich inder Stellung “1” befindet.

Abb. 92

P4T

0252

Abb. 94P

4T02

54

Abb. 93

P4T

0253

– Das Magazin C (Abb. 95) in denCD-Spieler mit der etikettierten Ober-seite (siehe Pfeil) nach oben weisendeinsetzen.

– Nach dem Einfügen des CD-Plat-tenladers die Klappe D (Abb. 96)schließen, um zu vermeiden, daßFremdkörper und Staub in den Spie-ler gelangen.

CD-Magazin aus dem Spielerherausnehmen

Dabei wie folgt vorgehen:

– Die Klappe A (Abb. 94) bis zumEinrasten nach rechts schieben.

– Die Auswurftaste (EJECT) E(Abb. 97), welche sich am CD-Spie-ler befindet, drücken.

Abb. 95

P4T

0255

101

Auswahl oder Wiederholungeines Titels

Kurz und mehrmals die Tasten 17oder 18 drücken, bis auf dem Displaydie Nummer des gewünschten Titelserscheint.

17: nächster Titel

18 : Wiederholung des aktuellen Ti-tels oder des vorhergehenden.

Wiedergabe für 10 Sekundenaller Titel einer CD (SCAN)

Kurz die Taste SCAN/MSS 12drücken: auf dem Display erscheintkurz der Schriftzug “SCAN ON”.

Um die Funktion zu beenden, kurzdie Taste SCAN/MSS 12 drücken:auf dem Display erscheint kurz derSchriftzug “SCAN OFF”.

Die CDs aus dem Magazinherausnehmen

Die Plattenhalter aus dem Magazinentnehmen und die CDs nacheinan-der herausziehen.

BETRIEB DES CD-SPIELERS

Programm-Menü desCD-CHANGERS

Kurz und mehrmals die Taste SRC7 drücken, bis auf dem Display derSchriftzug “CD” erscheint.

Wahl einer CD

Kurz und mehrmals die Taste 5 oder6 drücken, bis auf dem Display diegewünschte CD-Nummer angezeigtwird.

5: vorige CD

6: nächste CD.

Abb. 97

P4T

0257

Abb. 96

P4T

0256

102

Schneller Vorlauf/Rücklauf(TRACK FAST)

Um einen Titel im “Schnelldurch-lauf” mit reduzierter Lautstärke zuhören:

– VORLAUF: Die Taste 17 drücken,und gedrückt halten.

– RÜCKLAUF: Die Taste 18drücken, und gedrückt halten.

Wiederholung des Titels (TRACK REPEAT)

Für eine dauernde Wiederholung ei-nes Titels: Die Taste 1 drücken, aufdem Display steht: “TRK ON”.

Mit der Funktion TRACK REPEATaktiviert kann auf jeden Fall ein an-dere Titel gewählt werden.

Um die Funktion zu beenden, dieTaste 1 drücken: auf dem Display er-scheint der Schriftzug: “TRK OFF”.

Wiederholung der CD (REPEAT)

Um eine CD ständig wiederholen zulassen, die Taste 2 drücken: auf demDisplay erscheint der Schriftzug:“RPT CD”.

Bei aktivierter Funktion kann aucheine andere CD gewählt werden.

Um die Funktion zu beenden, dieTaste 2 drücken: Auf dem Display er-scheint der Schriftzug: “RPT MAG”

Zufallswiedergabe(TRACK RANDOM)

Für den Start der Zufallswieder-gabe, die Taste 3 drücken: Auf demDisplay erscheint der Schriftzug“RND ON”. Die Titel der gewähltenCD-Platte werden in zufälliger Rei-henfolge wiedergegeben.

Zum Beenden der Zufallswieder-gabe, die Stationstaste 3 drücken: Aufdem Display erscheint der Schriftzug“RND OFF”.

ZUR BEACHTUNG Die FunktionTRACK RANDOM ist nicht mit denFunktionen TRACK REPEAT undREPEAT zusammen ausführbar.

Beenden der CD-Betriebsweise

Die Taste SRC 7 drücken, um dasRadio zu hören oder den Kassetten-spieler einzuschalten.

ZUR BEACHTUNG Man kann dielaufende Durchsage abbrechen, ohnedabei den Empfang späterer Ver-kehrsmitteilungen aufzuheben. Hierzukurz die Taste TP/AF 11 drücken.

Anzeige des Status des CD-Spielers

Kurz die Taste EXP 14 drücken:Auf dem Display wird angezeigt, obeine Spezialfunktion aktiviert ist (z.B.“TRK ON”).

103

KLIMATISIERUNG

P4T0812Abb. 98

104

1 - Lufteinlaß zum Beschlagentfer-nen und Abtauen der Windschutz-scheibe.

2 - Lufteinlaß zum Beschlagentfer-nen und Abtauen der vorderen Sei-tenscheiben.

3 - Mittlere, verstell- und regulier-bare Luftdüsen.

4 - Seitliche, verstell- und regulier-bare Luftdüsen.

5 - Lufteinlässe in die vorderenFußräume.

6 - Lufteinlässe in die hinterenFußräume.

7 - Verstell- und regulierbare Luft-düsen für die Fondsitzplätze.

Die Klimatisierung des Fahrga-straumes (Heizung, Belüftung undAbkühlung - wo vorgesehen) kannwie folgt erfolgen:

– manuelle Klimatisierung, durchdie Wahl der Funktionen mit den Ta-sten der Schalttafel;

– automatische Klimatisierung, überdas elektronische Steuergerät des Sy-stems.

Die Luft strömt in den Fahrga-straum durch eine Reihe von Einläs-sen/Düsen im Armaturenbrett, in derVerkleidung der Vordertüren, in derMittelkonsole und im Boden nach fol-gendem Schema, ein (Abb. 98):

Die Luftmenge wird mit dem Bedie-nungselement B geregelt:

O = Düse ganz offen.

● = Düse ganz geschlossen.In der Verkleidung der Vordertüren

befinden sich nicht verstellbare Luf-teinlässe C (Abb. 100) zum Entlüf-ten/Beschlagentfernen der vorderenSeitenscheiben.

Abb. 99P

4T00

35Abb. 101

P4T

0022

Abb. 100

P4T

0711

VERSTELL- UNDREGULIERBARE LUFTDÜSEN(Abb. 99-100-101)

Die Luftdüsen sind durch Drehungnach oben und nach unten und mitdem Bedienungselement A nachrechts oder links verstellbar.

105

AUTOMATISCHE KLIMAANLAGE: HEIZUNG, BELÜFTUNG UNDABKÜHLUNG

Abb. 102P4T0038

1 - Display der inneren eingestelltenTemperatur (Fahrerseite).

2 - Drehgriff zum Regeln der inne-ren Temperatur (Fahrerseite).

3 - Display der inneren eingestelltenTemperatur (Beifahrerseite).

4 - Drehgriff zum Regeln der inne-ren Temperatur (Beifahrerseite).

5 - Tasten zum Wählen der Luft-verteilung.

6 - Tasten zum Regeln der Gebläse-geschwindigkeit.

7 - Verteilung der eingestellten Luft.

8 - Eingestellte Gebläsegeschwin-digkeit.

9 - Außentemperatur (in Celsius-graden).

10 - Ein-/Ausschalttaste für max.Entfrosten/Beschlagentfernen von derWindschutzscheibe und den vorderenSeitenscheiben, für heizbare Heck-scheibe und für Widerstände der elek-trischen Außenrückspiegel.

106

11 - Ein-/Ausschalttaste für heiz-bare Heckscheibe und Entfrostungder Außenrückspiegel.

12 - Manuelle Ein-/Ausschalttastefür Umluftbetrieb.

13 - Ausschalttaste für Kompressorder Klimaanlage.

14 - Taste zum Anpassen der an derBeifahrerseite eingestellten Tempera-tur an die der Fahrerseite.

15 - Taste zur Wahl der automati-schen Betriebsweise.

16 - Taste zum Ausschalten der An-lage.

Die Anlage zum Ab-kühlen der Luft (wo vorge-sehen) ist mit dem Kälte-

mittel R134a gefüllt, das die dies-bezüglichen gesetzlichen Verfü-gungen erfüllt und bei einem evtl.Verlust die Umwelt nicht belastet.Auf keinen Fall darf man kein an-deres, nicht mit den Bauteilen derAnlage verträgliches Kältemittelverwenden.

ALLGEMEINESDas Fahrzeug besitzt eine in zwei

Bereiche aufgeteilte und von einemelektronischen Gerät gesteuerte Kli-maanlage, das getrennt die Lufttem-peratur auf der Fahrer- und Beifah-rerseite regelt.

Zur Erzielung einer optimalen Tem-peraturregulierung in den beiden Be-reichen des Fahrgastraumes, besitztdie Anlage auch einen aufgeteiltenSensor für Sonneneinstrahlung.

Im System ist auch ein Luftverun-reinigungssensor integriert, der in derLage ist, den Umluftbetrieb automa-tisch einzuschalten, um die störendenEffekte der verunreinigten Luft beider Stadtfahrt, bei Staus, in Tunnelsund bei Scheibenwascherbetrieb (mitdem charakteristischen Alkoholge-ruch) zu mildern.

Für die Kontrolle der Luftqualitätsorgt außerdem auch das Staub-/Pol-lenschutzfilter mit Aktivkohle. Es hateine doppelte Funktion, einmal diemechanische Filtration der in der Luftverteilten Teilchen und die Reduzie-rung der Spitzenwerte einiger die Luftverunreinigenden Elemente.

Die Klimaanlage steuert und regeltautomatisch folgende Parameter undFunktionen:

– die Temperatur der im Fahrga-straum eingelassenen Luft (getrenntfür Fahrer- und Beifahrerseite)

– die Gebläsegeschwindigkeit (stu-fenlose Regulierung)

– die Luftverteilung– das Ein-/Ausschalten des Umluft-

betriebs– das Ein-/Ausschalten des Kom-

pressors der Klimaanlage (wo vorge-sehen).

Die im Fahrgastraum einströmendeLuftmenge hängt von der Fahrzeug-geschwindigkeit ab, da sie vom elek-tronisch gesteuerten Gebläse geregeltwird.

Folgende Funktionen können ma-nuell verändert werden:

– die Gebläsegeschwindigkeit (stu-fenlose Regulierung)

– die Luftverteilung – das Ein-/Ausschalten des Umluft-

betriebs– das Ausschalten des Kompressors

der Klimaanlage (wo vorgesehen).

107

ZUR BEACHTUNG Die manuellenEinstellungen haben Vorrang auf dieautomatischen und bleiben gespei-chert, bis der Benutzer ihre Steuerungnicht dem Automatismus des Systemsübergibt. Die manuell vorgenomme-nen Einstellungen werden beim Ab-stellen des Motor gespeichert und beimnächsten Starten wieder aktiviert.

Die Steuerung der nicht manuellveränderten Funktionen erfolgt im-mer automatisch.

Die Temperatur der im Fahrga-straum einströmenden Luft wird im-mer automatisch reguliert (außer beiausgeschalteter Anlage), und zwar inAbhängigkeit der am Display desFahrers und des Beifahrers eingestell-ten Temperatur.

Auf einigen Versionen (wo vorgese-hen) ist in dem System ein Sensor fürbeginnenden Beschlag integriert, derhinter dem internen Rückspiegelmontiert ist. Dieser Sensor ist in derLage, einen vorbestimmten Bereichder inneren Oberfläche der Wind-schutzscheibe zu “kontrollieren” undautomatisch auf das System einzu-schreiten, um dem Beschlagen vorzu-beugen bzw. die Ausmasse einzu-schränken. Dies erfolgt durch eineReihe Vorgänge wie die Einschaltungdes Umluftbetriebes, Befähigung des

Kompressors, Ausrichtung des Luft-stroms auf die Windschutzscheibe,ausreichende Ventilatorgeschwindig-keit für die Beschlagentfernung und -bei sehr starkem Beschlag - die Be-fähigung der Funktion MAX-DEF.

Um die Funktionstüch-tigkeit des Sensors für be-ginnenden Beschlag nicht

einzuschränken, dürfen keineKlebeschilder (Klarsichttaschenfür Steuermarke, Parkuhr usw.)im “Kontroll”-Bereich zwischenSensor und Windschutzscheibevorhanden sein. Es ist daher not-wendig, die Windschutzscheibeund auch den Sensor bei eventu-eller Anhäufung von Staub oderanderen Substanzen zu säubern.

Zusätzlich zur vorgenannten Funk-tion ergibt sich auch eine wirksameVerringerung der Konzentration derdie Luft verunreinigenden Stoffedank der im Filter vorhandenen Ak-tivkohleschicht.

Die Filtration erfolgt bei geöffnetemAußenlufteinlaß (nicht eingeschalte-ter Umluftbetrieb).

Der Zustand des Filters soll minde-stens einmal im Jahr, möglichst zuBeginn der warmen Jahreszeit beimLancia-Kundendienstnetz kontrol-liert werden.

Bei Einsatz des Fahrzeugs in Gebie-ten mit viel Staub oder starker Luft-verunreinigung wird geraten, dieÜberprüfung und den evtl. Austauschhäufiger als vorgeschrieben durchzu-führen.

Staubschutz-/pollenschutzfiltermit aktivkohle

Das Filter besitzt die spezifische Ei-genschaft der mechanischen Filtrationder Luft sowie einen elektrostatischenEffekt, wodurch die im Fahrgastraumeingelassene Außenluft gereinigt undfrei ist von verunreinigenden Parti-keln, wie Staub, Pollen, usw.

Die unterlassene Erneue-rung des Filters kann dieLeistungsfähigkeit der Kli-

maanlage erheblich verringern.

108

BENUTZUNG DERKLIMAANLAGE

Die Anlage ist auf mehreren Arteneinschaltbar; empfohlen wird aller-dings das Einschalten durch Drückender Taste AUTO und durch Eingabeder gewünschten Temperaturen amDisplay.

Auf diese Weise startet die Anlageim vollautomatischen Betrieb und er-reicht in kürzester Zeit die vorgege-benen Temperaturwerte und haltetdiese durch Regeln der Temperatur,der Menge und der Verteilung der imFahrgastraum eingelassenen Luft so-wie durch Steuerung des Umluftbe-triebs und durch Einschalten desKompressors der Klimaanlage (wovorgesehen).

Der einzige erforderliche Eingriffbeim vollautomatischen Betrieb ist dieeventuelle Aktivierung der folgendenFunktionen:

– MONO, zwecks Angleichung derTemperatur auf der Beifahrerseite andie der Fahrerseite

– ECON, zum Ausschalten desKompressors der Klimaanlage (wovorgesehen): unter dieser Bedingun-gen funktioniert die Anlage nur alsHeizung.

– Umluftbetrieb, damit der Umluft-betrieb ständig ein- oder ausgeschal-tet bleibt

– Z, um das Beschlagentfernen/Entfrosten der Scheiben zu beschleu-nigen

–(, zum Beschlagentfernen/Ent-frosten der heizbaren Heckscheibeund der Außenrückspiegel.

Während des Vollautomatikbetriebsder Anlage sind die eingegebenenTemperaturwerte jederzeit veränder-bar: Die Anlage verändert automa-tisch die eigenen Einstellungen undpaßt sie den neuen Erfordernissen an.

Außerdem ist die Gebläsegeschwin-digkeit und die Luftverteilung anhandder entsprechenden Tasten veränder-bar: Auf diese Weise werden dieFunktionen, bis zur nächsten Betäti-gung der Taste AUTO, nicht mehrautomatisch, sondern manuell ge-steuert.

Auch bei manueller Eingabe von ei-ner oder mehreren Funktionen, sorgtdas System für die automatische Re-gelung der Temperatur der im Fahr-gastraum eingelassenen Luft, außerwenn der Kompressor (wo vorgese-hen) ausgeschaltet ist: Unter diesenBedingungen kann die Temperaturder im Fahrgastraum eingelassenenLuft nicht niedriger sein als die derAußenluft.

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BEDIENUNGSELEMENTE(Abb. 102)

Drehregler für Lufttemperatur(2, 4 - Abb. 102)

Beim Drehen der Regler nach rechtsoder nach links steigt oder sinkt diegewünschte Lufttemperatur im linkenBereich (Drehregler 2) bzw. im rech-ten Bereich (Drehregler 4) des Fahr-gastraumes. Die eingestellten Tempe-raturwerte werden von den Displays1 und 3 über die entsprechendenDrehregler angezeigt.

Beim Drücken der Taste 14(MONO) erfolgt der automatischeAusgleich der Temperatur zwischenBeifahrer- und Fahrerseite; deshalbkann man dieselbe Temperatur fürbeide Bereiche mit dem Drehregler 2an der Fahrerseite einstellen. DieseFunktion wurde vorgesehen, um dieEinstellung der Temperatur im ge-samten Fahrgastraum zu erleichtern,wenn nur der Fahrer im Fahrzeug ist.

Die getrennt eingestellten Tempera-turen werden wieder beim Betätigendes Reglers 4 automatisch wirksam.

Werden die Regler vollständig nachrechts oder nach links bis in die Posi-tionen HI oder LO gedreht, so erge-ben sich jeweils die Funktionen dermax. Heizung oder Kühlung:

– Funktion HI (max. Heizleistung):Erzielt man, wenn am Display eineüber 32 °C liegende Temperatur ein-gestellt wird; sie ist getrennt auf derFahrer- oder Beifahrerseite oder aufbeiden Seiten (durch die Wahl derFunktion MONO) aktivierbar. DieseFunktion eignet sich besonders dazu,wenn man den Fahrgastraum mög-lichst schnell durch Ausnutzen dermax. Heizleistung erwärmen will.Diese Funktion nutzt die maximaleTemperatur des Kühlmittels; dieLuftverteilung und die Gebläsege-schwindigkeit hingegen werden vonder Anlage nach den Umgebungsbe-dingungen geregelt. Bei nicht genü-gend warmem Kühlmittel schaltet dieAnlage das Gebläse nicht sofort aufdie höchste Geschwindigkeitsstufe,um das Einströmen von nicht ausrei-chend warmer Luft in den Fahrga-straum zu begrenzen. Bei eingeschal-teter Funktion sind auf jeden Fall allemanuellen Einstellungen möglich.

Zum Ausschalten der Funktiongenügt, wenn am Display ein unter32 °C liegender Wert eingestellt wird.

– Funktion LO (max. Abkühlen):Sie schaltet sich ein, wenn am Displayeine unter 18 °C liegende Temperatureingestellt wird; sie ist getrennt aufder Fahrer- oder Beifahrerseite oderauf beiden Seiten (durch die Wahl derFunktion MONO) aktivierbar.Diese Funktion ist verwendbar, wenndie Fahrgastraumluft so schnell wiemöglich durch Ausnutzen der max.Leistung der Anlage abgekühlt wer-den soll. Die Funktion sperrt die Hei-zung, schaltet den Umluftbetrieb undden Kompressor der Klimaanlage(wo vorgesehen) ein; die Luftvertei-lung und die Gebläsegeschwindigkeitwerden nach den Umgebungsbedin-gungen geregelt. Bei eingeschalteterFunktion sind auf jeden Fall alle ma-nuellen Einstellungen möglich. ZumAusschalten der Funktion genügt,wenn am Display ein über 18 °C lie-gender Wert eingestellt wird.

110

Tasten zum Regeln der Gebläsegeschwindigkeit(6 - Abb. 102)

Durch Drücken der oberen bzw. derunteren Taste wird die Gebläsege-schwindigkeit gesteigert bzw. ver-mindert und folglich die im Fahrga-straum einströmende Luftmenge un-ter Beibehaltung der gewünschtenTemperatur beeinflußt.

Die Gebläsegeschwindigkeit wird vonden Leuchtbalken am Display 8 ange-zeigt. Durch wiederholtes Drücken derTaste schaltet sich die max. Gebläse-geschwindigkeit ein (wenn alle Leucht-balken brennen); wird hingegen dieuntere Taste wiederholt gedrückt, sowird der Betrieb ausgeschaltet (keinbrennender Leuchtbalken).

ZUR BEACHTUNG Bei den Versio-nen mit Klimaanlage (wo vorgese-hen), ist das Gebläse nur dann aus-schaltbar, wenn der Kompressor derKlimaanlage mit der Taste ECONausgeschaltet wurde. Um nach einermanuellen Einstellung die automati-sche Steuerung der Gebläsegeschwin-digkeit wieder herzustellen, ist die Ta-ste AUTO zu drücken.

pTasten zur Wahl der Luftverteilung (5 - Abb. 102)

Durch Drücken der Tasten 5 ist eineder 5 möglichen Luftverteilungen imFahrgastraum manuell wählbar:

OLuftstrom zu den mittleren undseitlichen Luftdüsen im Armaturen-brett und zu der hinteren Luftdüse

MAufteilung des Luftstromszwischen den Lufteinlässen derFußräume (wärmere Luft) und denmittleren und seitlichen Luftdüsendes Armaturenbretts und der hinterenLuftdüse (frischere Luft).

Diese Luftverteilungsmöglichkeit istbesonders in den Übergangsjahreszei-ten (Frühling und Herbst) bei Son-neneinstrahlung besonders nützlich.

NLuftstrom zu den Lufteinlässender vorderen und hinteren Fußräume.

Diese Art der Luftverteilung ist, auf-grund der natürlichen Tendenz derWärme sich nach oben auszubreiten,diejenige, mit der der Fahrgastraumam schnellsten erwärmt wird und dassofortige Gefühl der Wärme in denkalten Körperteilen verleiht.

QAufteilung des Luftstroms zwi-schen den Lufteinlässen derFußräume und den Lufteinlässenzum Entfrosten und Beschlagentfernender Windschutzscheibe und den vorde-ren Seitenscheiben.

Diese Luftverteilung ermöglichteine gute Heizung des Fahrgastraumesund verhindert das Beschlagen derScheiben.üLuftstrom zu den Lufteinlässenzur Windschutzscheibe und zu den vorderen Seitenscheiben zum Be-schlagentfernen oder Entfrosten derScheiben.

ZUR BEACHTUNG Das Systemakzeptiert keine Verteilung der Luft,die von den vorgenannten Kombina-tionen abweicht. Wird eine nichtmögliche Luftverteilung gewählt, soaktiviert sich nur die Hauptfunktionder gedrückten Taste.

Die eingestellte Luftverteilung wirdam Display 7 angezeigt.

Ist eine kombinierte Funktion ein-gestellt, so schaltet sich beim Drückeneiner Taste nur die Hauptfunktionder gedrückten Taste ein. Wird hin-gegen eine Taste gedrückt, derenFunktion bereits aktiv ist, so wirddiese beibehalten.

111

Um nach einer manuellen Einstel-lung die automatische Steuerung derLuftverteilung wieder herzustellen, istdie Taste AUTO zu drücken.

Taste AUTO (Automatikbetrieb)(15 - Abb. 102)

Beim Drücken der Taste AUTO re-gelt das System automatisch die inden Fahrgastraum einströmendeLuftmenge und -verteilung und an-nulliert alle vorhergehenden manuel-len Einstellungen. Dieser Zustandwird von der am Schalter brennendenLed angezeigt.

Wenn die Led an der Taste AUTOnicht brennt bedeutet dies, daß einoder mehrere manuelle Eingriffe vor-genommen wurden und folglich dieSteuerung nicht vollautomatisch läuft(ausgenommen die Steuerung derTemperatur, die immer automatischist), oder daß die Anlage steht (Ledam Schalter OFF brennt).

Taste ECON (Ausschaltung desKompressors der Klimaanlage)(wo vorgesehen) (13 - Abb. 102)

Beim Drücken der Taste ECONschaltet sich der Kompressor der Kli-maanlage aus. Dieser Zustand wird

durch das Brennen der Led am Schal-ter angezeigt.

Wenn sich der Kompressor der Kli-maanlage ausschaltet, erlischt auchdie Led am Schalter AUTO und wirddie automatische Steuerung des Um-luftbetriebs gesperrt, der immer aus-geschaltet bleibt (um das möglicheBeschlagen der Scheiben zu verhin-dern).

ZUR BEACHTUNG Bei ausgeschal-tetem Kompressor kann im Fahrga-straum keine Luft eingelassen wer-den, deren Temperatur unter der derAußenluft liegt; außerdem könnensich unter besonderen Umgebungsbe-dingungen die Scheiben sehr schnellbeschlagen, weil die Luft nicht ent-feuchtet werden kann.

Das Ausschalten des Kompressorsbleibt auch nach dem Abstellen desMotors gespeichert. Damit die Steue-rung zur automatischen Einschaltungdes Kompressors wieder wirksamwird, wiederum die Taste ECON oderdie Taste AUTO drücken (im letzte-ren Fall werden allerdings die ande-ren manuell getroffenen Wahlen an-nulliert); die Led an der Taste ECONerlischt.

Die automatische Steuerung zumEinschalten des Kompressors wirdauch dann automatisch aktiviert,wenn der Umluftbetrieb manuell ein-geschaltet wird (um das mögliche Be-schlagen der Scheiben zu verhindern).

Bei ausgeschaltetem Kompressor istdie in den Fahrgastraum eingelasseneLuft nicht abkühlbar, weshalb sichzwei Fälle ergeben könnten:

– liegt die Außentemperatur unterder eingestellten Temperatur, sofunktioniert die Anlage normal undist in der Lage, die eingestellte Tem-peratur zu erreichen und zu halten,auch bei ausgeschaltetem Kompres-sor;

– liegt die Außentemperatur überder eingestellten Temperatur, so kanndie Anlage die gewünschte Einstel-lung nicht erfüllen und meldet diesdurch das dreimalige Blinken derAußentemperatur am Display 1 und3 der eingestellten Temperatur.

Taste MONO (Anpassung dereingestellten Temperaturen)(14 - Abb. 102)

Beim Drücken der Taste MONOpaßt sich die Temperatur der Beifah-rerseite automatisch an die auf der

112

Fahrerseite an. Deshalb kann mandieselbe Temperatur auf beiden Sei-ten lediglich durch Betätigen des Reg-lers 2 an der Fahrerseite einstellen.Diese Funktion wurde vorgesehen,um die Einstellung der Temperaturim gesamten Fahrgastraum zu er-leichtern, wenn nur der Fahrer imFahrzeug ist.

Die getrennt eingestellten Tempera-turen werden wieder automatischwirksam, sobald der Beifahrer denDrehregler 4 betätigt.

Ein-/Ausschalttaste für Umluftbetrieb (12 - Abb. 102)

Der Umluftbetrieb wird nach dreiBetriebslogiken verwaltet:

– automatische Steuerung (Led amSchalter brennt nicht)

– zwangsläufige Einschaltung (Um-luftbetrieb ist immer eingeschaltet),angezeigt durch leuchtende grüneLed am Schalter

– zwangsläufige Abschaltung (Um-luftbetrieb ist immer ausgeschaltet,Luftzufuhr von außen), angezeigtdurch Leuchten der gelben Led amSchalter

Die drei Betriebsarten erhält mandurch aufeinander folgendes Drückendes Schalters (12) für den Umluftbe-trieb.

Wird der Umluftbetrieb von der An-lage automatisch gesteuert, bleibt dieLed am Schalter immer aus. (Der ef-fektive Betriebszustand ON/OFF wirddaher nicht angezeigt.)

Bei Automatikbetrieb wird auf Um-luft immer dann geschaltet, wenn derSensor für Luftverunreinigungschlechte Luft feststellt, z.B. beiStadtfahrten, bei Stau, bei Tunnel-durchfahrten und beim Betrieb derScheibenwaschanlage (mit dem cha-rakteristischen Alkoholgeruch).

Auch beim manuell betätigten Um-luftbetrieb (grüne Led = Umluft,gelbe Led = Außenluft) bleibt die Ledan der Taste AUTO eingeschaltet,falls alle übrigen Funktionen (Luft-verteilung, Gebläsestärke,…) weiter-hin automatisch gesteuert werden.Durch Drücken der Taste AUTObleibt folglich die Steuerung des Um-luftbetriebs so wie von Ihnen ge-wünscht bestehen.

ZUR BEACHTUNG Das Einschal-ten des Umluftbetriebs ermöglicht, jenach Betriebsart der Anlage (Heizenoder Kühlen des Fahrgastraums), dasschnellere Erreichen der gewünschtenBedingungen. An regnerischen undkalten Tagen ist jedoch von der Be-nutzung des Umluftbetriebs abzura-ten, da hierdurch, vor allem, wenn dieKlimaanlage ausgeschaltet ist, dieScheiben wesentlich leichter von in-nen beschlagen können.

Bei Außentemperaturenvon weniger als ca. 5°C läßtsich der Kompressor der

Klimaanlage nicht einschalten. DasSystem stellt dann zwangsläufig dieBelüftung auf Außenluftbetrieb um(gelbe Led). Wenn Sie es wünschen,können Sie auf die automatischeSteuerung des Umluftbetriebes (Ledaus) oder auf den zwangsweisenUmluftbetrieb (grüne Led) zurück-stellen. Es empfiehlt sich jedochdiese Funktion nicht zu benutzen,da bei niedrigen Außentemperatu-ren die Scheiben schnell beschla-gen können.

113

Taste für die schnelle Beschlagentfernung/Entfrostung der Scheiben (10 - Abb. 102)

Beim Drücken dieser Taste aktiviertdie Klimaanlage automatisch (für dieDauer von 180 Sekunden), unabhängigvon den Betriebsbedingungen der An-lage, alle Funktionen, die für dieschnelle Beschlagentfernung/Entfro-stung der Windschutzscheibe und derSeitenscheiben erforderlich sind, undzwar:

– Einschaltung des Kompressors derKlimaanlage (wo vorgesehen); Ausschal-tung des Umluftbetriebs, wenn er einge-schaltet ist; Einstellung der höchstenLufttemperatur (HI) auf beiden Displays;Gebläse auf die höchste Geschwindigkeit;Verteilung des Luftflusses zu den Einläs-sen der Windschutzscheibe und der vor-deren Seitenscheiben; Einschaltung derheizbaren Heckscheibe und der Wider-stände der Außenrückspiegel. Wenn dieFunktion der max. Beschlagentfer-nung/Entfrostung eingeschaltet ist,brennt die Led an der entsprechendenTaste, die Led an der Taste der heizbarenHeckscheibe und die bernsteingelb Ledan der Taste des Umluftbetriebs. Es erlö-schen hingegen die Leds an den TastenECON, AUTO, und OFF.

ZUR BEACHTUNG Falls der Motornicht genug warm sein sollte, schaltet

MAX

die Funktion das Gebläse nicht sofortauf die höchste Geschwindigkeitsstufe,um das Einströmen von nicht ausrei-chend warmer Luft in den Fahrga-straum zur Beschlagentfernung von denScheiben, zu begrenzen.

Wenn die Funktion zur max. Beschla-gentfernung/Entfrostung eingeschaltetist, sind die einzigen möglichen manu-ellen Eingriffe die manuelle Regulierungder Gebläsegeschwindigkeit und die De-aktivierung der heizbaren Heckscheibe.

Beim erneuten Drücken der Taste fürdie Funktion der max. Beschlagentfer-nung/Entfrostung, oder der Tasten fürden Umluftbetrieb, ECON, AUTO oderOFF, deaktiviert das System die max.Beschlagentfernung/ Entfrostung undstellt, außer der Aktivierung der letztenevtl. verlangten Funktion, wieder dieBetriebsbedingungen der Anlage her,wie vor der Aktivierung der Funktion.

Auf einigen Versionen ist in dem Sy-stem ein Sensor für beginnenden Be-schlag (SENSOR FOG) integriert, der sichhinter dem internen Rückspiegel befin-det. Dieser Sensor ist in der Lage, einenbestimmten Bereich der inneren Ober-fläche der Windschutzscheibe zu “kon-trollieren” und automatisch auf das Sy-stem einzuschreiten, um dem Beschlaginnen auf der Windschutzscheibe undden seitlichen Vorderfenstern vorzu-beugen bzw. zu eliminieren. Dies erfolgtdurch eine Reihe Vorgänge wie die Ein-

schaltung des Umluftbetriebes, Befähi-gung des Kompressors, Ausrichtung desLuftstroms auf die Windschutzscheibe,ausreichende Ventilatorgeschwindigkeitfür die Beschlagentfernung und, beisehr starkem Beschlag, die Befähigungder Funktion MAX DEF.

Um die Funktionstüchtig-keit des Sensors für begin-nenden Beschlag nicht ein-

zuschränken, dürfen keine Klebe-schilder (Klarsichttaschen für Steu-ermarke, Parkuhr usw.) im “Kon-troll”-Bereich zwischen Sensor undWindschutzscheibe vorhanden sein.Es ist daher notwendig, die Wind-schutzscheibe und auch den Sensorselbst von eventuellem Anhäufungenvon Staub oder anderen Substanzenzu säubern.

ZUR BEACHTUNG Der Beschlagent-fernungsvorgang wird durch Drehungdes Zündschlüssels auf MAR undDruck auf die Taste AUTO aktiviert.Während der Ausführung kann derVorgang durch Druck auf folgende Ta-sten ausgeschlossen werden: Kompres-sor, Umluftbetrieb, Verteilung, Förder-leistung. Das Sensorsignal wird dadurchbis erneuten Druck auf die AUTO-Ta-ste oder, unter bestimmte Bedingungen,erneute Drehung des Zündschlüsselsauf MAR unterdrückt.

114

Taste zum Beschlagentfernen/Entfrosten der heizbaren Heckscheibe und der Außenrückspiegel(11 - Abb. 102)

Das Drücken dieser Taste bewirktdas Einschalten der Beschlagentfer-nung/Entfrostung der heizbarenHeckscheibe und der Außenrückspie-gel. Das Einschalten dieser Funktionwird durch das Brennen der Led ander Taste gemeldet.

Die Funktion schaltet sich durchnochmaliges Drücken der Taste nach10 Minuten automatisch oder durchdas Abstellen des Motors aus; sieschaltet sich beim anschließendenAnlassen nicht ein.

ZUR BEACHTUNG Keine Klebe-schilder auf den elektrischen Wider-ständen an der Innenseite der heizba-ren Heckscheibe anbringen, um durchBeschädigungen die Funktionstüch-tigkeit nicht zu beeinträchtigen.

OFF-Taste (zum Ausschalten desSystems) (16 - Abb. 102)

Beim Drücken der OFF-Taste schal-tet sich die Klimaanlage aus undschaltet sich die Led an der Taste ein.

Die Zustände der Klimaanlage sindbei ausgeschaltetem System folgende:

– die Leds an den Tasten für Um-luftbetrieb, ECON und AUTO bren-nen nicht

– die Displays für die eingestelltenTemperaturwerte brennen nicht

– das mittlere Display brennt nicht,außer für die Anzeige der Außentem-peratur

– der Umluftbetrieb ist eingeschal-tet, wodurch der Fahrgastraum vonaußen her isoliert ist

– der Kompressor der Klimaanlage(wo vorgesehen) ist ausgeschaltet

– das Gebläse ist ausgeschaltet.Auch bei ausgeschalteter Anlage

kann die heizbare Heckscheibe wieüblich ein- und ausgeschaltet werden.

ZUR BEACHTUNG Bei ausgeschal-teter Klimaanlage und bei besonderenklimatischen Bedingungen könnten sichdie Scheiben sehr schnell beschlagen.

Das Steuergerät der Klimaanlagespeichert die Einstellungen der An-lage vor dem Ausschalten und akti-viert diese, wenn eine beliebige Tastedes Systems (außer die der heizbarenHeckscheibe) gedrückt wird. Falls dieFunktion der gedrückten Taste vordem Ausschalten nicht aktiv war,

wird auch sie aktiviert bzw. aktiv ge-halten, falls sie es bereits vor demAusschalten war.

Sollen beim erneuten Einschaltender Klimaanlage dieselben Einstel-lungen aktiv gehalten werden, die vordem Ausschalten aktiv waren, so istdie Taste OFF zu drücken.

Soll die Klimaanlage im Vollauto-matikbetrieb laufen, so ist die TasteAUTO zu drücken.

AKUSTISCHERALARMGLATTEISGEFAHR

Die Klimaanlage besitzt einen aku-stische Alarmgeber, der mit 3 aufein-anderfolgenden Alarmsignalen warnt,wenn die Außentemperatur bis auf 3°C oder darunter gesunken ist, umden Fahrer auf die mögliche Glatteis-gefahr aufmerksam zu machen.

Der akustische Alarmgeber warntnur mit einer Reihe von Signalen,außer im Fall, wenn die Außentem-peratur über 7 °C ansteigen sollte,wodurch nach etwa 15 Minuten derAlarmzustand des Systems wieder ak-tiviert wird. Wenn in diesem Fall dieTemperatur wiederum bis auf 3 °Coder darunter sinkt, wiederholt sichdie Reihe der Alarmsignale.

Dank dem Zusatzheizgerät wird dieMotorkühlflüssigkeit zusätzlich sofortnach dem Anlassen und während derFahrt erwärmt, um die optimale Be-triebstemperatur des Motors und derHeizung des Fahrgastraums bei be-sonders kaltem Klima schneller zu er-reichen und aufrechtzuerhalten.

Die elektrisch gespeiste Einrichtungist vollautomatisch gesteuert und trittnur bei laufendem Motor in Funktion.

ZUR BEACHTUNG Das zusätzlicheHeizgerät schaltet sich bei Außen-temperatur unter 15°C und bei einerTemperatur der Kühlflüssigkeit desMotors unter 65°C ein.

Zur Verhinderung einer übermäßi-gen Stromentnahme aus der Batterie,hängt die Einschaltung des Heizgerätsmit den verschiedenen Heizleistungenvon der Versorgungsspannung ab, diedas Steuergerät ermittelt.

ZUR BEACHTUNG Das vom Mo-torkühlmittel aktivierte Ansprechendes Heizgeräts kann daher in Abhän-gigkeit von der Batteriespannung ab-geschaltet oder reduziert werden.

Am Ende des Heizvorganges, dessenAblauf von der Erwärmung des Mo-torkühlmittels und von der Batterie-spannung abhängt, schaltet sich dasHeizgerät automatisch aus und schal-tet sich bis zum nächsten Anlaßvor-gang des Motors nicht mehr ein, auchwenn die Motorkühlmitteltemperaturwieder unter 65 °C sinken sollte.

115

HEBELSCHALTERAM LENKRAD

LINKER HEBEL

Dient für die Außenlichter und dieBlinker. Die Außenlichter brennennur bei Zündschlüssel auf MAR.

Beim Einschalten der Außenlichterwerden die Instrumententafel und dieverschiedenen Bedienungselementeund Displays am Armaturenbrettund an der Mittelkonsole beleuchtet.

Standlichter (Abb. 103)

Brennen beim Drehen des Ringes Avon der Stellung å in die Stellung 6.An der Instrumententafel brennt dieKontrolleuchte3.

Abb. 103

P4T

0023

ZUSATZHEIZGERÄT(nur für jtd-Versionen - wo vorgesehen)

116

Lichthupe (Abb. 106)

Die Lichthupe wird durch leichtesZiehen des Hebels zum Lenkrad ein-geschaltet. An der Instrumententafelbrennt dabei die Kontrolleuchte 1.

ZUR BEACHTUNG Die Lichthupefunktioniert mit den Fernlichtern.Zur Vermeidung von Strafen, sich andie gültigen Straßenverkehrsvor-schriften halten.

Abb. 106

P4T

0026

Abb. 105P

4T00

25

Abblendlichter (Abb. 103)

Brennen beim Drehen des Ringes Avon der Stellung 6 in die Stellung 2.

Fernlichter (Abb. 104)

Brennen bei Ring auf Stellung Ab-blendlichter2, und bei Drücken desHebels nach vorn in Richtung Arma-turenbrett. An der Instrumententafelbrennt die Kontrolleuchte 1.

Zum Ausschalten, Hebel zum Lenk-rad ziehen.

Richtungsblinker (Abb. 105)

Bei Hebel:

nach oben - brennen die rechtenBlinker

nach unten - brennen die linkenBlinker.

Auf der Instrumententafel blinkt dieKontrolleuchte Ÿ oder Δ.

Die Blinker schalten sich aus, wennder Hebel in die Mittelstellung ge-bracht wird, oder von selbst, sobalddie Geradeausfahrt-Stellung erreichtist. Für ein kurzzeitiges Blinken, denHebel nicht bis zur Rastposition ver-lagern. Beim Loslassen des Hebelskehrt er von selbst in die Ausgangs-stellung zurück.

Abb. 104

P4T

0024

117

RECHTER HEBEL

Umfaßt alle Schalter zum Reinigender Scheiben und Scheinwerfer.

Scheibenwischer (Abb. 107)

Der Betrieb ist nur bei Zündschlüs-sel auf MAR möglich.

0 - Scheibenwischer ausgeschaltet.1 - Intervallbetrieb. In dieser Posi-

tion erfolgen beim Drehen des RingesA folgende Einstellungen (ausgenom-men bei den Versionen mit Regen-sensor):

■ = Intervallbetrieb, langsam■■ = Intervallbetrieb, mittelmäßig■■■ = Intervallbetrieb, mittelschnell■■■■ = Intervallbetrieb, schnell.

Abb. 107

P4T

0642

Abb. 108P

4T06

43

Bei den Versionen mit dem Regen-sensor wird durch Drehen des RingesA die Empfindlichkeit des Sensorseingestellt:

AUTO = automatische Einstellungder Empfindlichkeit

■ = geringste Empfindlichkeit■■ = mittlere Empfindlichkeit■■■ = höchste Empfindlichkeit.2 - Dauerbetrieb, langsam.3 - Dauerbetrieb, schnell.4 - Kurzwischen: Hebel kehrt beim

Loslassen in die Stellung 0 zurückund schaltet automatisch den Schei-benwischer aus.

ScheibenwascherWenn man den Hebel zum Lenkrad

zieht (Abb. 108), wird Waschflüssig-keit auf die Scheibe gesprüht und derScheibenwischer schaltet sich für ei-nige Sekunden ein; nach einer Pausevon zirka 5 Sekunden führt derScheibenwischer einen weiteren Wi-schzyklus aus. Ist der Scheibenwi-scher hingegen bereits in Betrieb, sowischt er einige Male im Schnellbe-trieb.

Scheinwerferwascher(wo vorgesehen)

Wenn man den Hebel zum Lenkradzieht (Abb. 108), wird auch derScheinwerferwascher betätigt, vor-ausgesetzt, die Abblend- oder Fern-lichter sind eingeschaltet (Abb. 109).

Abb. 109

P4T

0273

118

Abb. 110

P4T

0712

SCHALTERWARNBLINKLICHTER(Abb. 110)

Sie werden durch Drücken desSchalters A eingeschaltet, und zwarunabhängig von der Position desZündschlüssels.

Bei eingeschalteter Anlage blinkender Schalter und die KontrolleuchtenŸΔ an der Instrumententafel.

Zum Ausschalten, den Schalternochmals drücken.

ZUR BEACHTUNG Die Anwen-dung der Warnblinklichter wird vonder Straßenverkehrsordnung desLandes geregelt, in dem Sie sich be-finden. Die Vorschriften beachten.

Regensensor (wo vorgesehen)Der Regensensor ist eine elektroni-

sche Einrichtung, die mit dem Schei-benwischer gekoppelt ist und die imIntervallbetrieb den Scheibenwi-schertakt automatisch der Stärke desNiederschlags anpaßt.

Alle übrigen Funktionen, die mitdem rechten Hebel gesteuert werden(Ausschalten des Scheibenwischers,langsamer und schneller Dauerbe-trieb, schnelles Kurzwischen derScheiben und Scheinwerfer) bleibenunverändert.

Der Regensensor tritt automatisch inFunktion, wenn der rechte Hebel auf1 (Abb. 107) gestellt wird. Er hat ei-nen Einstellbereich, der von stehen-dem Scheibenwischer (kein Takt) beitrockener Scheibe bis zur zweitenDauerbetriebsstufe (schnelles Dauer-wischen) bei starkem Regen variiert.

Beim Betätigen des Scheibenwa-schers und eingeschaltetem Regen-sensor (Hebel in Position 1) wird dernormale Waschzyklus ausgelöst. Nachdessen Beendigung nimmt der Regen-sensor seinen normalen Automa-tikbetrieb wieder auf.

Wird der Schlüssel auf STOP ge-dreht, erfolgt die Deaktivierung desRegensensors. Beim nächsten Start(Schlüssel auf MAR) tritt er in Funk-tion, wenn der Hebel sich in Stellung1 befindet.

Die Empfindlichkeit des Regen-sensors ist durch Drehen des Ringes A(Abb. 107) einstellbar:

AUTO = automatische Einstellungder Empfindlichkeit

■ = geringste Empfindlichkeit

■■ = mittlere Empfindlichkeit

■■■ = höchste Empfindlichkeit.

119

Abb. 112P

4T00

40Abb. 111

P4T

0039

NEBELSCHEINWERFER(Abb. 111)

Zum Einschalten, die Taste A beibereits brennenden

Bei eingeschalteten Nebelscheinwer-fern brennt die Led im Schalter.

Die Nebelscheinwerfer schalten sichbeim Drehen des Schlüssels aufSTOP automatisch aus und bleibenauch beim nächsten Anlaßvorgangausgeschaltet, wenn nicht die Taste Agedrückt wird.

Zum Ausschalten, die Taste drücken.

ZUR BEACHTUNG Beim Gebrauchder Nebelscheinwerfer sich an die gel-tenden Vorschriften der Straßenver-kehrsordnung halten. Die Anlage derNebelscheinwerfer entspricht denEG/ECE-Vorschriften.

NEBELSCHLUSSLEUCHTE(Abb. 112)

Sie ist durch Drücken des SchaltersA bei brennenden Abblendlichternund/oder Nebelscheinwerfern ein-schaltbar.

Bei eingeschalteter Nebelschlußleuchtebrennt die Led im Schalter.

Die Nebelschlußleuchte schaltet sichbeim Abstellen des Motors bzw. beimÜbergang von Abblendlichtern und/oder Nebelscheinwerfern auf Stand-lichtern automatisch aus.

Nach dem Anlassen des Motors oderbeim Einschalten der Abblendlichterbei Nebel ist der Schalter erneut zubetätigen, um die Nebelschlußleuchtewieder einzuschalten.

ZUR BEACHTUNG Die Nebel-schlußleuchte kann die nachfolgen-den Fahrzeuge stören; sie daher beiguten Sichtbedingungen nur bei Not-wendigkeit einschalten.

ZUR BEACHTUNG Die Nebel-schlußleuchte ist unter Berücksichti-gung der örtlichen Vorschriften an-zuwenden. Die Anlage der Nebel-schlußleuchte entspricht den EG/ECE-Normen.

REGULIERUNG DERINSTRUMENTENTAFELBELEUCHTUNG (Abb. 113)

Die Helligkeit der Instrumententa-felbeleuchtung wird bei eingeschalte-ten Außenlichtern durch Drehen desRinges A nach oben oder nach untenverstärkt bzw. vermindert.

Abb. 113

P4T

0713

120

Abb. 115P

4T00

08

AUTOMATISCHERKRAFTSTOFFSPERRSCHALTER(Abb. 115)

Es handelt sich um einen Sicher-heitsschalter, der bei einem Aufpralleines gewissen Ausmaßes ansprichtund die Kraftstoffversorgung unter-bricht und folglich das Abstellen desMotors bewirkt. Außerdem wird dasAusrinnen von Kraftstoff verhindert,falls die Kraftstoffleitungen beim Un-fall beschädigt wurden.

Der Sicherheitsschalter entriegelt beiAufprall auch die Zentralverriegelungder Türen (falls eingeschaltet) und ge-stattet somit den Zugang von außenzum Fahrgastraum.

Nach dem Aufprall sollte man sicherinnern, den Zündschlüssel auf STOPzu drehen, um das Entladen der Bat-terie zu verhindern.

Falls Sie nach einemUnfall Benzingeruch oderLeckstellen an der Kraft-

stoffversorgungsanlage feststellen,darf der Schalter wegen Brandge-fahr nicht wieder eingeschaltetwerden.

Wird nach dem Aufprall kein Kraft-stoffverlust festgestellt und ist dasFahrzeug betriebsfähig, so ist zur er-neuten Aktivierung der Kraftstoffver-sorgungsanlage die Taste A nebendem Fahrersitz zu betätigen.

HANDBREMSE (Abb. 116)

Der Handbremshebel befindet sichzwischen den Vordersitzen.

Zum Betätigen der Handbremse denHebel so weit nach oben ziehen, bisdas Fahrzeug sicher blockiert ist. Nor-malerweise genügen hierzu auf ebe-nem Boden vier bzw. fünf Rasten; aufstarker Steigung/Gefälle oder bela-denem Fahrzeug könnten sieben oderacht Rasten erforderlich sein.

HEIZBARE HECKSCHEIBE(Abb. 114)

Sie wird ein-/ausgeschaltet durchDrücken der Taste A. Bei eingeschal-teter Heckscheibenheizung brennt dieLed in der Taste.

Die heizbare Heckscheibe schaltetsich nach zirka 10 Minuten automa-tisch aus.

Wenn sie eingeschaltet ist, sind auchdie Einrichtungen zum Abtauen derelektrischen Rückspiegel aktiviert.

Abb. 114

P4T

0041

121

ZUR BEACHTUNG Anderenfallswenden Sie sich für die Einstellung andas Lancia-Kundendienstnetz.

Bei angezogener Handbremse undZündschlüssel auf MAR brennt ander Instrumententafel die Kontrol-leuchtex.

Zum Lösen der Handbremse:

1) Hebel leicht anheben und den Frei-gabeknopf A drücken.

2) Hebel bei gedrücktem Knopf nachunten schieben. Die Kontrolleuchte x erlischt.

3) Um versehentliche Bewegungendes Fahrzeugs zu vermeiden, diesenVorgang nur bei gedrücktem Brems-pedal durchführen.

Abb. 116

P4T

0055

Zum korrekten Schaltenmuß das Kupplungspedalganz durchgetreten wer-

den. Der Boden unter den Pedalendarf also keine Hindernisse auf-weisen: Sicherstellen, daß eventu-elle zusätzliche Fußmatten glattanliegen und die Pedale nicht be-hindern.

HANDSCHALT-GETRIEBE

Zum Einschalten der Gänge dasKupplungspedal ganz niedertreten undden Gangschalthebel in eine der Posi-tionen des Schemas in Abb. 117 führen(das Schema ist auch auf dem Griff desGangschalthebels abgebildet).Zum Einlegen des Rückwärtsganges(R) warten, bis das Fahrzeug stehtund dann aus dem Leerlauf herausden Gangschalthebel nach rechts unddann nach hinten führen. Bei einigenVersionen ist zum Einschalten desRückwärtsganges mit den Fingern derHand, die den Schalthebel betätigt,der Ring A (Abb. 117) unter demSchalthebelknauf anzuheben. Nachdem Einschalten des Rückwärtsgangesden Ring loslassen. Beim Ausschaltendes Rückwärtsganges braucht derRing nicht angehoben zu werden.

P4T

0031

Beim Fahren nicht dieHand auf den Getriebe-schalthebel legen, weil

durch die auch nur geringe Kraft,auf die Dauer innere Getriebeteileverschlissen werden.

Der Rückwärtsgang darfnur bei stillstehendemFahrzeug eingeschaltet

werden. Bei laufendem Motor vordem Einschalten des Rückwärts-ganges mindestens 2 Sekunden beigedrücktem Kupplungspedal war-ten, um Geräusche und Schädenan den Zahnrädern zu vermeiden.

Abb. 117

122

ALLGEMEINES

Der elektronisch gesteuerte Fahrge-schwindigkeitsregler ermöglicht, diegewünschte Fahrgeschwindigkeit ein-zustellen, ohne das Gaspedal zubetätigen. Somit kann Ermüdungser-scheinungen vor allem bei längerenReisen auf der Autobahn entgegenge-wirkt werden, da die gespeicherte Ge-schwindigkeit automatisch beibehal-ten wird.

ZUR BEACHTUNG Die Einrich-tung funktioniert erst ab einer Ge-schwindigkeit von 30 km/h.

Abb. 118

P4T

0307

Der Fahrgeschwindig-keitsregler darf nur danneingeschaltet werden, wenn

aufgrund der Verkehrs- undStraßenverhältnisse eine längereStrecke sicher bei konstanter Ge-schwindigkeit zurückgelegt wer-den kann.

Die Einrichtung schaltet sich auto-matisch in folgenden Fällen aus:

– beim Betätigen des Bremspedals;

– beim Betätigen des Kupplungspe-dals;

SCHALTER (Abb. 118)Der Fahrgeschwindigkeitsregler

wird durch den Schalter A, den RingB, und die Taste C betätigt.

Der Schalter A hat zwei Stellungen:– OFF, in dieser Stellung ist die Ein-

richtung ausgeschaltet;– ON, in dieser Stellung ist die Ein-

richtung eingeschaltet. Sobald die

Einrichtung in Funktion tritt, leuch-tet die Kontrollampe CRUISE D auf.

Der Ring B dient zur Speicherungund Konstanthaltung der Fahrge-schwindigkeit oder zur Erhöhungbzw. Reduzierung der gespeichertenGeschwindigkeit.

Den Ring B in Position (+) drehen,um die erreichte Geschwindigkeit zuspeichern oder die gespeicherte Ge-schwindigkeit zu erhöhen.

Den Ring B in Position (–) drehen,um die gespeicherte Geschwindigkeitzu reduzieren.

Jedesmal, wenn der Ring B betätigtwird, nimmt die Geschwindigkeit umzirka 1 km/h zu oder ab. Wird derRing weiter gedreht, variiert die Ge-schwindigkeit stufenlos. Die erreichteGeschwindigkeit wird automatischbeibehalten.

Die Taste C ermöglicht, die gespei-cherte Geschwindigkeit wieder einzu-stellen.

ZUR BEACHTUNG Beim Drehendes Zündschlüssels auf STOP oderwenn sich der Schalter A auf OFF be-findet, wird die gespeicherte Ge-schwindigkeit gelöscht und das Sy-stem abgeschaltet.

FAHRGESCHWIN-DIGKEITSREGLER(CRUISE CONTROL) (wo vorgesehen)

123

Erhöhung der gespeichertenGeschwindigkeit

Die gespeicherte Geschwindigkeitkann auf zwei Weisen erhöht werden:

– durch Betätigen des Gaspedalsund anschließendes Speichern derneuen Geschwindigkeit (Drehen desRinges B länger als drei Sekunden);

oder– kurzzeitiges Drehen des Ringes B

auf Position (+): bei jedem Verstellendes Ringes nimmt die Geschwindigkeitgeringfügig zu (zirka 1 km/h), beiständiger Betätigung des Ringes hin-gegen, nimmt die Geschwindigkeit zu.Bei Loslassen des Ringes B wird dieerreichte Geschwindigkeit automatischgespeichert.

Speichern der GeschwindigkeitDen Schalter A auf ON stellen und

das Fahrzeug normal beschleunigen,bis die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist. Den Ring B mindestensdrei Sekunden lang auf (+) drehenund dann loslassen. Die Geschwin-digkeit des Fahrzeugs wird gespei-chert und der Fuß kann folglich vomGaspedal genommen werden.

Das Fahrzeug fährt mit der gespei-cherten, konstanten Geschwindigkeit bis:

– das Bremspedal betätigt wird;– das Kupplungspedal betätigt wird.

ZUR BEACHTUNG Falls erforder-lich (zum Beispiel bei einem Überhol-manöver), kann einfach durch Betäti-gen des Gaspedals beschleunigt wer-den. Anschließend, bei Loslassen desGaspedals, fährt das Fahrzeug mitder zuvor gespeicherten Geschwin-digkeit weiter.

Wiedereinstellung dergespeicherten Geschwindigkeit

Wurde die Einrichtung z. B. durchBetätigung des Brems- oder Kupp-lungspedals ausgeschaltet, kann diegespeicherte Geschwindigkeit folgen-dermaßen wieder eingestellt werden:

– nach und nach beschleunigen, bisein Wert erreicht wird, der im Bereichder gespeicherten Geschwindigkeit liegt;

– den gewählten Gang zum Zeit-punkt der Speicherung der Geschwin-digkeit (4. oder 5. Gang) einlegen;

– die Taste C betätigen.

124

Der Fahrgeschwindig-keitsregler funktioniertnur bei Geschwindigkeiten

über 30 km/h.Das Gerät darf nur im 4. oder 5.

Gang, je nach Fahrgeschwindig-keit eingeschaltet werden.

Es ist möglich, daß bei einge-schaltetem Gerät auf Gefälle-strecken die Fahrgeschwindigkeitleicht gegenüber der gespeichertenGeschwindigkeit aufgrund derveränderten Motorbelastung zu-nimmt.

Bei während der Fahrteingeschaltetem Fahrge-schwindigkeitsregler den

Schalthebel nicht in den Leerlaufstellen. Es wird empfohlen, denFahrgeschwindigkeitsregler nurbei bestimmten Verkehrs- undStraßenverhältnissen einzuschal-ten, d. h., wenn die Fahrsicherheitauf geraden, trockenen Straßen,Schnellstraßen oder Autobahnen,bei flüssigem Verkehr und glattemAsphalt nicht gefährdet ist. In derStadt oder bei dichtem Verkehrsollte das Gerät nicht eingeschal-tet werden.

Reduzierung der gespeichertenGeschwindigkeit

Die gespeicherte Geschwindigkeitkann auf zwei Weisen reduziert werden:

– beim Ausschalten der Einrichtung(z.B. durch Betätigung des Bremspedals)und anschließender Speicherung derneuen Geschwindigkeit (Drehen desRinges B auf Position (+) über einenZeitraum von mehr als drei Sekunden);

oder

– indem der Ring B auf (–) gestelltwird, bis die neue Geschwindigkeiterreicht ist, die dann automatisch ge-speichert wird.

Löschen der gespeichertenGeschwindigkeit

Die gespeicherte Geschwindigkeitwird automatisch gelöscht:

– beim Abstellen des Motors;

oder

– durch Verstellen des Schalters Aauf OFF.

Bei Betriebsstörungenoder Ausfall der Einrich-tung, den Schalter A auf

OFF stellen und sich an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden,nachdem zuvor die Funktion-stüchtigkeit der Schmelzsicherunggeprüft wurde.

Der Schalter A kann ständig aufON bleiben, ohne die Einrichtungzu beschädigen. Allerdings solltedie Einrichtung bei Nicht-Ge-brauch ausgeschaltet werden, in-dem der Schalter A auf OFF ge-stellt wird, um somit ungewollteGeschwindigkeitsspeicherungen zuvermeiden.

125

INNENAUS-STATTUNG

INNENLEUCHTEN

Vordere Innenleuchte (Abb. 119)

Die Innenleuchte umfaßt zwei Lam-pen mit entsprechendem Schalter.

Beim Öffnen einer Tür, bei Um-schalter A nach links gedrückt (Posi-tion 0 - AUTO) schalten sich pro-gressiv beide Lampen zusammen mitden hinteren Innenleuchten ein.

Beim Schließen der Türen brennendie Lampen noch zirka 7 Sekunden,um das Anlassen zu erleichtern.

Die Lampen erlöschen (bei ge-schlossenen Türen) auf jeden Fallbeim Drehen des Zündschlüssels aufMAR.

Befindet sich der Schalter A in derMittelstellung 1, sind die Lampen im-mer ausgeschaltet (Position OFF).

Wird der Schalters A nach rechts(Position 2) gedrückt, sind die Lam-pen immer eingeschaltet.

Mit dem Schalter B werden dieLampen einzeln eingeschaltet.

Wird der Schalter B nach links (Po-sition 1) gedrückt, brennt die linkeLampe. Wird der Schalter B nachrechts (Position 2) gedrückt, brenntdie rechte Lampe.

Bei Schalter B in Mittelstellung (Po-sition 0) sind die Lampen ausge-schaltet.

ZUR BEACHTUNG Vor dem Ver-lassen des Fahrzeugs sich vergewis-sern, daß der Schalter A nach linksgedrückt ist und daß der Schalter Bsich in der Mittelstellung befindet.Damit sind die Lampen der Innen-leuchte bei geschlossenen Türen aus-geschaltet.

Wird eine Tür nicht geschlossen, soerlöschen die Lampen automatischnach einigen Sekunden. Um sie ein-zuschalten, genügt das Öffnen oderSchließen einer Tür.

Make-up-Leuchte (Abb. 120)

Nach dem Herunterklappen derSonnenblenden sind die Make-up-Leuchten am Dachhimmel sichtbar.

Durch diese Leuchten können dieMake-up-Spiegel auch bei unzurei-chendem Licht benutzt werden.

Zum Ein- und Ausschalten derLeuchten (bei Schlüssel auf MAR) dieLichtscheibe A an der kreisförmigenVertiefung drücken.

Abb. 119

P4T

0057

Abb. 120

P4T

0058

125

126

Hintere Innenleuchten (Abb. 121)

Sie schalten sich progressiv bei Öff-nen/Verschluss einer Tür ein und aus

Die manuelle Ein- bzw. Ausschal-tung erfolgt durch Druck auf dieLichtscheibe A an dem durch Pfeilegekennzeichneten Punkt.

HANDSCHUHFACH(Abb. 122-123)

Je nach den Versionen kann dasHandschuhfach, das sich auf der In-strumententafel befindet, mit einemSchloss ausgestattet sein.

Versionen mit Schloss:

– die Sperre/Freigabe des Schlosseserfolgt durch die Verwendung desZündschlüssels;

– zum Öffnen des Faches denSchlüssel auf 1 stellen, dann den He-bel A ziehen.

– zum Sperren des Faches dieKlappe schließen, dann den Schlüsselauf 2 stellen.

Nicht mit offenem Hand-schuhfach fahren: Verlet-zungsgefahr für den Bei-

fahrer im Falle eines Unfalles.

Abb. 121

P4T

0714

Abb. 122P

4T07

15Abb. 123

P4T

0716

Versionen ohne Schloss:

– zum Öffnen einfach den Hebel Aziehen.

Für beide Versionen schaltet sichbeim Öffnen des Handschuhfaches,wo vorgesehen, die Innenleuchte Bein.

127

HINTERER ASCHENBECHER(Abb. 126)

Für die hinteren Sitzplätze befindetsich ein Aschenbecher am hinterenEnde der Mittelkonsole. Zum Öffnendes Aschenbechers, ihn nach außenziehen.

Um den Aschenbecher zu entfernen,auf den Zigarettenlöschsteg A drückenund ihn herausziehen.

Zum Einsetzen, zuerst die Basis desAschers einschieben und dann auf denZigarettenlöschsteg drücken, bis ervollständig einrastet.

VORDERER ASCHENBECHERUND ZIGARETTENANZÜNDER(Abb. 124-125)

Sie sind durch eine einzige Klappegeschützt, die sich öffnet, wenn manauf den Punkt A drückt.

Durch Drücken des Knopfes B wirdder Zigarettenanzünder eingeschaltet,der nach zirka 15 Sekunden automa-tisch in die Ausgangsposition zurück-kehrt und somit gebrauchsfertig ist.

Der Zigarettenanzünder funktioniertnur bei Zündschlüssel auf MAR.

Der Zigarettenanzündererreicht sehr hohe Tempe-raturen. Gehen Sie vor-

sichtig damit um und vermeidenSie seine Benutzung durch Kinder:Brand und Verbrennungsgefahr.

Abb. 124

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0062

Abb. 125P

4T00

64Abb. 126

P4T

0065

Kontrollieren Sie immer,daß der Zigarettenanzün-der ausgeschaltet ist.

Zum Entleeren des Aschenbechers,den Schaleneinsatz C herausziehen.

KARTENFACH (Abb. 127)Befindet sich im mittleren Bereich

des Armaturenbretts.Um es zu öffnen, im vorderen Be-

reich drücken und loslassen: das Kar-tenfach öffnet sich von selbst.

Zum Schließen, es vollständig hin-eindrücken.

TRINKBECHER-/GETRÄNKEDOSEN-HALTER(Abb. 128)

Befindet sich im mittleren Bereichdes Armaturenbretts und öffnet sichdurch Drücken und Loslassen desFrontteils: der Trinkbecher-/Geträn-kedosen-Halter wird automatisch her-ausgleiten.

Zum Schließen, ihn vollständig hin-eindrücken.

MÜNZENHALTER (Abb. 129)

Der Münzenhalter A befindet sicham Mitteltunnel.

128

Abb. 127

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0066

Abb. 128

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Abb. 129P

4T00

68

SONNENBLENDEN (Abb. 130)

Sie sind nach vorn und zur Seiteschwenkbar.

Um sie zur Seite zu schwenken, siezuvor aus den Halterungen A be-freien.

Auf der Rückseite jeder Sonnen-blende befindet sich ein, von einerSchiebeabdeckung B geschützterMake-up-Spiegel.

Über den Sonnenblenden befindensich zwei Make-up-Leuchten C zumBeleuchten der Spiegel: (für die Funk-tion der Leuchten siehe den Abschnitt“Make-up-Leuchten”).

Abb. 130

P4T

0069

129

ABLAGEFÄCHER

Ablagefächer im Armaturenbrett(Abb. 131-132)

Im Armaturenbrett befindet sich dasmittlere Fach A (mit Beleuchtung)und das seitliche Fach B.

Hinteres Ablagefach (Abb. 133)

Im hinteren Bereich der Mittelkon-sole befindet sich ein Ablagefach A.

Abb. 132

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0070

Abb. 131

P4T

0063

Abb. 133P

4T00

71

Ablagefächer in den Türen (Abb. 134)

In den Verkleidungen der Vorder-türen befindet sich das Ablagefach A.

Abb. 134

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0072

DOKUMENTENTASCHE(Abb. 135)

Auf der Rückseite der Vordersitz-Rückenlehnen ist eine Dokumenten-tasche eingearbeitet.

HALTEGRIFFE (Abb. 136)

An der Beifahrerseite befindet sichein Haltegriff.

An der Nähe der Hintertüren befin-den sich zwei Haltegriffe A mit Klei-derhaken B.

Die Haltegriffe besitzen eine Ein-richtung zur progressiven Rückkehrin die Ruhestellung.

130

Abb. 135

P4T

0074

Abb. 136P

4T07

17

VORDERE ARMLEHNE(Abb.137)

Die Armlehne kann auf oder ab ver-stellt werden.

Zur Verwendung der Armlehnediese nach unten verstellen, wie in derAbbildung dargestellt ist.

Im Inneren der Armlehne befindetsich ein Handschuhfach. Zum Anhe-ben des Deckels, die Taste A drücken.

ZUR BEACHTUNG Wenn die Arm-lehne komplett angehoben ist, ist dar-auf zu achten nicht versehentlich dieTaste A zu drücken, um zu vermei-den, dass der Deckel aufspringt undder Inhalt herausfällt.

Abb. 137

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0808

131

STECKDOSE (Abb. 138) (wo vorgesehen)

Sie befindet sich am hinteren Endeder Mittelkonsole. Zum Benutzen derSteckdose, den kleinen Deckel A öffnen.

Die Steckdose wird mit Strom ver-sorgt, wenn sich der Zündschlüssel inStellung MAR befindet. Sie ist nur fürden Anschluß von Zubehören mit ei-ner Stromaufnahme von maximal 15A (180 W Leistung) ausgelegt.

An die Steckdose keinenVerbraucher mit größererStromaufnahme als die

max. angegebene anschließen.Eine längere Stromaufnahme kanndie Batterie entladen und somitnicht mehr das Anlassen des Mo-tors ermöglichen.

P4T

0316

SCHIEBEDACH(wo vorgesehen)

Mit elektrischer Betätigung; es istnur bei Zündschlüssel auf MAR be-triebsfähig.

Der unsachgemäße Ge-brauch des Schiebedachskann gefährlich sein. Sich

deshalb vor und während desBetätigens des Schalters immervergewissern, daß die Passagierenicht einer Verletzungsgefahr aus-gesetzt sind, die einerseits durchdas sich in Bewegung befindlicheDach und andererseits durch per-sönliche, vom Dach bewegte odergestoßene Gegenstände verursachtwerden. Beim Verlassen des Fahr-zeugs muß immer der Zünd-schlüssel abgezogen werden, umzu verhindern, daß das aus Verse-hen betätigte Schiebedach für dieim Fahrzeug gebliebenen Fahrgä-ste eine Gefahr darstellt.

Abb. 138

Das eis- oder schneebe-deckte Dach nicht öffnen:Es könnte beschädigt wer-

den.Abb. 139

P4T

0076

ÖFFNEN/SCHLIESSEN(Abb. 139-140)

Die Taste A an der Innenleuchtedient für alle Funktionen: das Öffnen,Schließen, Anheben, Absenken.

Beim Loslassen der Taste hält dasDach in der Position an, in der es sichgerade befindet.

Zum Öffnen des Daches auf das hin-tere Ende der Taste drücken; zumSchließen auf das vordere Endedrücken.

Beim Öffnen des Daches hebt sichauch ein kleiner Windabweiser B an.

Abb. 140

P4T

0077

132

Regelmäßig prüfen, daßdie seitlichen Wasserab-flußöffnungen C nicht ver-

stopft sind.

VERSCHIEBBARE BLENDE(Abb. 141)

Bei geschlossenem oder teilweisegeöffnetem Dach dämpft eine beweg-liche Sonnenschutzblende die Ein-strahlung.

Zum Öffnen und Schließen derBlende, den Griff A benutzen.

Bei der vollständigen Öffnung desDaches wird die Sonnenschutzblendein den Wagenhimmel geschoben.

Beim Schließen des Daches geht dieBlende teilweise aus dem Dachhimmelwodurch der Griff greifbar wird.

Abb. 141

P4T

0078

ZUR BEACHTUNG Der Zustanddes offenen Schiebedaches wird demFahrer akustisch (getakteter Buzzer)bei Zündschlüssel auf STOP-Stellungund bei Öffnung einer Vordertür ge-meldet.

133

ZUM HOCHSTELLEN (Abb. 142)

Das Schiebedach ist hinten nur ausdem geschlossenen Zustand hochstell-bar, und zwar durch Drücken des vor-deren Bereichs der Taste A (Abb. 139).

Um das Dach hinten abzusenken,den hinteren Bereich der Tastedrücken.

ZUR BEACHTUNG Der Zustanddes offenen Schiebedaches wird demFahrer akustisch (getakteter Buzzer)bei Zündschlüssel auf STOP-Stellungund bei Öffnung einer Vordertür ge-meldet.

Den Schraubendreher jetzt in C ein-setzen und drehen; nun sind die Öff-nungs- und Schließvorgänge manuelldurchführbar.

Wenn die gewünschte Position er-reicht ist, den Schraubendreher umeine halbe Umdrehung zurückdrehen,bis man das Einrasten wahrnimmt;dann den Schraubendreher abziehen.

Abb. 142

P4T

0079

Abb. 144

P4T

0081

Abb. 143P

4T00

80

NOTBEDIENUNG (Abb. 143-144)

Bei einer Störung in der elektrischenEinrichtung, den Deckel A an der vor-deren Innenleuchte mit dem mitgelie-ferten und im Punkt B angesetztenSchraubendreher abhebeln.

ZUR BEACHTUNG Die elektroni-sche Alarmanlage (wo vorgesehen)wird nicht wirksam, wenn die Zen-tralverriegelung durch Drehen desSchlüssels in den Türschlössern ein-geschaltet wurde.

Von innen (Abb. 147-148)Bei geschlossenen Türen einen der

inneren Sicherungsknöpfe A der Vor-dertüren drücken (zum Verriegeln)oder Anheben (zum Entriegeln).

Durch die Betätigung der Knöpfeder hinteren Türen wird nur die je-weilige Tür ver- oder entriegelt.

Die hinteren Türen können von in-nen nur dann geöffnet werden, wenndie Kindersicherung ausgeschaltet ist.

Um die Tür von innen zu öffnen,den Türgriff B ziehen. Beim Betätigendes Innengriffs der Vordertüren wer-den alle Türen entriegelt.

Neben jedem Türinnengriff befindetsich eine Leuchtanzeige C, (wo vor-gesehen) die, wenn sie eingeschaltetist, die Position des Griffes bei Dun-kelheit anzeigt.

Abb. 146P

4T08

02

Abb. 147

P4T

0083

Abb. 148

P4T

0084

134

TÜREN

ZENTRALVERRIEGELUNG

Von außen

Bei geschlossenen Türen, die Taste A(Abb. 145) am Schlüsselgriff drückenoder den Schlüssel in das Schloß derFahrertür einführen und drehen.

Zum Entriegeln, den Schlüssel in Po-sition 1 (Abb. 146) drehen.

Zum Verriegeln, den Schlüssel in Po-sition 2 drehen.

Zum Öffnen der Tür, den Griff anhe-ben.

Abb. 145

P4T

0801

ZUR BEACHTUNG Ist eine derTüren nicht gut geschlossen oder istdie Anlage defekt, so schaltet sich dieZentralverriegelung nicht ein undnach einigen Versuchen wird dieFunktion der Anlage für die Dauervon zirka 2 Minuten ausgeschaltet. Indiesen 2 Minuten können die Türenmanuell ver- und entriegelt werden,ohne daß das elektrische System ein-greift. Nach 2 Minuten nimmt dasSteuergerät wieder neue Befehle an.Falls die Ursache dieser Störung be-hoben wurde, funktioniert die Anlagewieder einwandfrei, ansonsten wie-derholt sich der Ausschaltzyklus.

KINDERSICHERUNG (Abb. 149) Dient dazu, um von innen das Öff-

nen der Hintertüren zu verhindern.Sie wird aktiviert, indem die Spitze

des Zündschlüssels in die EinrichtungA eingeführt und gedreht wird:

Position 1 - Kindersicherung wirk-sam.

Position 2 - Kindersicherung un-wirksam.

Die Kindersicherung bleibt auchbeim Entriegeln der Zentralverriege-lung wirksam.

135

Die Kindersicherung im-mer einschalten, wennKinder mitfahren, damit

verhindert wird, daß sie die Türenwährend der Fahrt öffnen können.

Abb. 149P

4T08

03

INNENLEUCHTEN (Abb. 150)

Im unteren Bereich der Verkleidungder Vordertüren befindet sich eineEin-/Aussteigehilfeleuchte.

Das Brennen dieser Leuchte ist mitder Funktion der vorderen Innen-leuchte kombiniert.

Abb. 150

P4T

0073

ZUR BEACHTUNG Nach dem Ein-schalten der Kindersicherung durchZiehen des inneren Türöffnungsgriffssich vergewissern, daß die Einrich-tung auch wirksam ist.

136

FENSTERHEBER

Die vorderen und hinteren elektri-schen Fensterheber sind mit einemQuetschschutz-Sicherheitssystem aus-gestattet. Das elektronische Steuer-gerät, das das System verwaltet, ist inder Lage, eventuell vorhandene Hin-dernisse im Bereich der letzten 20 cmdes Hubs des sich schliessenden Fen-sters festzustellen. In diesem Fallstoppt das System das Hochfahrendes Fensters, das sofort wieder her-untergeht.

ZUR BEACHTUNG Bei gleichzeiti-ger Betätigung aller Fensterheber fürFensterverschluss könnte sich einFenster öffnen anstatt zu Schliessen.Eine Kontrolle des erfolgten Ver-schlusses ist daher ratsam.

Abb. 151

P4T

0263

Nach eventueller Abtren-nung der Batterie odereventuellem Ersatz einer

dedizierten Sicherung ist dasQuetschschutzsystem erneut, wienachstehend beschrieben, zu in-itialisieren:

1) Das Fenster auf der Fahrer-seite vollständig herunterlassenund die Taste des Fensterhebersfür wenigstens 3 Sekunden nachdem Anschlag noch weiter ge-drückt halten

2) Die Taste freigeben, dann dasFenster vollständig schliessen unddie Taste für wenigstens 3 Sekun-den nach dem Anschlag noch wei-ter gezogen halten.

3) In gleicher Weise für alle an-deren Scheiben vorgehen, wobeiabsolut zu vermeiden ist, diesenVorgang gleichzeitig auf mehrereScheiben auszuführen.

Das System wurde erneut initia-lisiert und nimmt den ursprüngli-chen Betrieb wieder auf. Anderen-falls wenden Sie sich bitte an dasLancia-Kundendienstnetz.

Vordere elektrische Fensterheber(Abb. 151)

An der Innenverkleidung der Fah-rertür befinden sich die Schalter, diebei Zündschlüssel auf MAR folgendessteuern:

A - vordere linke Scheibe

B - vordere rechte Scheibe

C - hintere linke Scheibe

D - hintere rechte Scheibe

E - Sperren/Freigeben der Schalterder hinteren Fensterheber

Um Störungen des Sy-stems vorzubeugen, istnach erfolgtem vollständi-

gen Verschluss des Fensters einewiederholte Betätigung der Fen-stertasten zu vermeiden.

137

ZUR BEACHTUNG Wird bei ge-schlossenen Türen der Zündschlüsselauf STOP gedreht (und nicht abgezo-gen), so sind die vorderen Fenster-heber zirka 5 Minuten lang bedienbar.

Bei angehobenem Schalter E sinddie Bedienungsschalter an den hinte-ren Türen gesperrt.

Durch Ziehen oder Drücken des Ta-stenschalters des Fensterhebers aufder Fahrerseite wird die Automa-tikfunktion des Öffnungs- oderSchliessvorganges aktiviert: DieScheibe stoppt bei Erreichung des En-danschlag (oder durch nochmaligesDrücken des Schalters).

Ein Antippen bewirkt eine kurze Be-wegung der Scheibe.

Hintere elektrische Fensterheber(Abb. 152)

Im inneren Griff jeder Hintertür be-findet sich ein Schalter zum Bedienendes entsprechenden Fensterhebers.

Beim Ziehen des Schalters wird dieScheibe geschlossen; beim Drückenwird hingegen die Öffnungsfunktionaktiviert.

Die Schalter C und D (Abb. 151)ermöglichen die Betätigung der hin-teren Fensterheber vom Fahrerplatzaus.

Der Schalter E (Abb. 151) sperrt dieFunktionen der Schalter an den Tür-griffen. Die Sperre ist bei angehobe-nem Schalter wirksam.

Abb. 152P

4T02

62

Bei unsachgemäßem Ge-brauch der Fensterheberkönnen Gefahren entste-

hen. Deshalb sich vor und beimBetätigen der Schalter immer ver-gewissern, daß die Passagierenicht den Verletzungsgefahrenausgesetzt sind, die einerseits di-rekt durch die sich in Bewegungbefindlichen Scheiben und ande-rerseits durch persönliche, vonden Scheiben bewegte oder ange-stoßene Gegenstände verursachtwerden. Beim Verlassen des Fahr-zeugs muß immer der Zünd-schlüssel abgezogen werden, umzu verhindern, daß die aus Verse-hen betätigten Fensterheber fürdie im Fahrzeug verbliebenen Pas-sagiere eine Gefahr darstellen.

Bei eventuellen Anoma-lien des Quetschschutzsy-stems ist die Automa-

tikfunktion der Fenster sowohl fürÖffnen als Schliessen ausgeschlos-sen. Bitte wenden sie sich an dasLancia-Kundendienstnetz.

Auf dem Türpaneel auf der Beifah-rerseite befindet sich ein Schalter fürdie Bedienung der betreffendenScheibe.

138

GEPÄCKRAUMZum Öffnen des Gepäckraumes, den

Schalter A (Abb. 153) anheben oder denSchlüssel in das Schloß B (Abb. 154)einführen und ihn auf 1 drehen.

Das Schloß verriegelt sich beimSchließen des Gepäckraumdeckels.

Beim Anheben des Gepäckraum-deckels den vorgesehenen Griff Cüber dem Schloß benutzen.

Der Bodenteppich ist beidseitig ver-wendbar: ihn herausziehen, wendenund ihn mit der waschbaren Seitenach oben gerichtet hineinschieben,wenn schmutzige Gegenstände trans-portiert werden.

Abb. 153

P4T

0249

Abb. 154P

4T00

87

Beim Gebrauch desGepäckraumes nie diemax. zulässigen Lasten

überschreiten (siehe Kapitel der“Technischen Merkmale”). Sichaußerdem vergewissern, daß dieGegenstände im Gepäckraum or-dentlich eingeladen und mit Rie-men an den vorgesehenen Rin-gen befestigt sind, um zu verhin-dern, daß sie bei einer Notbrem-sung nach vorn geschleudertwerden und die Insassen verlet-zen.

ÖFFNEN DES GEPÄCKRAUMESMIT DER FERNBEDIENUNG

Der Gepäckraum kann von außendurch Drücken der Taste D (Abb. 155)am Zündschlüssel geöffnet werden.

Das Öffnen ist auch bei wirksamerZentralverriegelung und eingeschal-teter elektronischer Alarmanlage (wovorgesehen) möglich.

In diesem Fall geht die Alarmanlagenach folgender Funktionslogik vor:

– sie schaltet den Raumschutz aus:– sie schaltet den Sensor der Anhe-

bewarnanlage aus;– sie schaltet den Sensor für Öffnung

des Gepäckraumdeckels aus.Beim Schließen des Gepäckraum-

deckels werden die vorher ausge-schalteten Kontrollfunktionen wiederaktiviert.

Abb. 155

P4T

0804

139

ERWEITERUNG DESGEPÄCKRAUMES

Das ist nur bei geteiltem Rücksitzmöglich.

Für die Version Station Wagon bezieheman sich auf das entsprechende Kapitel.

Der geteilte Rücksitz ermöglicht die teil-weise (1/3 oder 2/3) oder die vollstän-dige Erweiterung des Gepäckraumes.

Teilweise Erweiterung, 1/3 (Abb. 156)

Beim Erweitern des Gepäckraumesdurch das Umklappen der alleinigenlinken Sitzseite können auf den rechtenSitzseite zwei Personen mitfahren.

Teilweise Erweiterung, 2/3 (Abb. 157)

Beim Erweitern des Gepäckraumes

durch das Umklappen der alleinigenrechten Sitzseite kann auf der linkenSitzseite eine Person mitfahren.

Vollständige Erweiterung (Abb. 158)

Durch das Umklappen beider Seitendes Rücksitzes wird der max. Lade-raum geschaffen.

Abb. 156

P4T

0088

Abb. 157

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0089

Abb. 158P

4T00

90Abb. 159

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0091

Zum Erweitern desGepäckraumes

1) Die in der Mitte eines jeden Kis-sens befindliche Schlaufe A (Abb.159) in Fahrtrichtung ziehen und dasKissen in Pfeilrichtung nach vorn kip-pen.

2) Die Kopfstütze vom Rücksitz ab-ziehen (siehe Abschnitt “Kopfstützen”in diesem Kapitel) und sie in die Auf-nahmen im Sitzkissen einsetzen (Abb.160).

3) Den Hebel (Abb. 161) drehen,um das Schloß der Rückenlehne zuentriegeln:

Position 1 = rechte Rückenlehne

Position 2 = linke Rückenlehne.

140

4) Die Sicherheitsgurte zur Seite ver-lagern und die Rückenlehnen nachvorn umklappen, so daß mit demGepäckraumboden eine einzige La-defläche entsteht.

Um den Sitz wieder in dienormale Position zu bringen

1) Den Sicherheitsgurt zur Seiteschieben und die Rückenlehne wiedersenkrecht stellen; sich vergewissern,daß sie korrekt eingerastet ist.

2) Das Sitzkissen nach hinten kip-pen und sich vergewissern, daß dieBänder der Sicherheitsgurte unter denSitzkissen oder Rückenlehne nichtverdreht und verklemmt bleiben.

3) Die Kopfstützen wieder anbrin-gen

ZUR BEACHTUNG Wenn einschweres Gewicht im Kofferraum ge-laden wird, ist es bei Nachtfahrtensinnvoll, die Höhe des Lichtstrahlesder Scheinwerfer zu kontrollieren undeinzustellen (siehe Abschnitt “Schein-werfer” in diesem Kapitel).

Abb. 161P

4T00

92Abb. 160

P4T

0737

VERANKERUNGDER GEPÄCKSTÜCKE (Abb. 162-163-164)

Die transportierten Gepäckstückekönnen mit Seilen gesichert werden,die an in den Ecken des Gepäckrau-mes befindlichen Ringen zu befestigensind.

Die Ringe dienen auch zum Befesti-gen des Gepäcksicherungsnetzes(beim Lancia-Kundendienstnetzverfügbar).

Abb. 162

P4T

0093

141

SKIDURCHGANG (Abb. 165)

Der Durchgang dient für den Trans-port von langen Gepäckstücken (z.B.Skier), die vom Gepäckraum aus ein-geschoben werden.

1) Die Armauflage A herausklappen.

2) Auf den Griff B drücken und dieKlappe C öffnen.

3) Die Schutzabdeckung herauszie-hen (wo vorgesehen).

Zum Schließen der Klappe C, sie inRichtung Gepäckraum drücken: dasSchloß rastet von selbst ein.

Ein schweres, nicht befe-stigtes Gepäckstück könntebei einem Unfall die Insas-

sen schwer verletzen.

Abb. 164

P4T

0095

Abb. 163

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0094

Abb. 165P

4T02

00

MOTORHAUBEZum Öffnen der Motorhaube:

1) Den (roten) Hebel A (Abb. 166)in Pfeilrichtung ziehen.

Abb. 166

P4T

0096

Diese Operation nur beistillstehendem Fahrzeugdurchführen.

2) Den Hebel B (Abb. 167) anhebenund die Motorhaube aus dem Sicher-heitshaken ausrasten.

3) Die Motorhaube anheben.

Aus Sicherheitsgründenmuss der Motorhaubewährend der Fahrt immer

gut verschlossen sein. ÜberprüfenSie deshalb immer, ob der Motor-haube korrekt verschlossen ist,und stellen Sie sicher, dass derVerschluss eingerastet ist. SolltenSie während der Fahrt feststellen,dass der Verschluss nicht perfekteingerastet ist, halten Sie sofort anund schließen Sie den Motorhaubekorrekt.

142

ZUR BEACHTUNG Das Anhebender Motorhaube wird von zwei Gas-druckfedern (Abb. 168) unterstützt.Es empfohlen, keine Eingriffe an die-sen Gasdruckfedern vorzunehmenund die Haube beim Anheben zu be-gleiten.

Abb. 167

P4T

0097

Abb. 168

P4T

0645

Äußerste Vorsicht ist ge-boten beim Tragen vonSchals, Halstüchern, Kra-

watten und nicht am Körper an-liegenden Bekleidungsstücken, dasie von den sich in Bewegung be-findlichen Teilen erfaßt werdenkönnten.

Sollen im MotorraumPrüfungen bei noch war-men Motor durchgeführt

werden, so darf man sich nichtdem Kühlventilator nähern: Erkann sich auch bei abgezogenemZündschlüssel einschalten. War-ten bis der Motor abgekühlt ist.

Zum Schließen der Motorhaube:

1) Die Motorhaube bis auf zirka 20cm vom Motorraum herunterbeglei-ten. Die Haube dann zufallen lassen.Sie schließt sich von selbst.

2) Sich vergewissern, daß die Mo-torhaube korrekt geschlossen ist undnicht nur vom Sicherungshaken ge-halten wird. In diesem letzten Fallnicht auf die Haube drücken, sondernsie öffnen und den Schließvorgangwiederholen.

Immer durch Anhebenprüfen, daß die Haube gutgeschlossen ist und nicht

nur in der Sicherungsposition ein-gerastet ist.

143

TANKVERSCHLUSSDas Schloß der Tankfüllklappe wird

automatisch von der Zentralverriege-lung gesteuert.

Im Notfall kann die Tankfüllklappedurch Ziehen der Schnur A (Abb. 169)im Gepäckraum auf der rechten Seiteentriegelt werden (Limousinen).

Bei den Versionen Station Wagon befin-det sich die Schnur A (Abb. 170) imGepäckraum im rechten Fach der Ein-richtungen. Für den Zugang, den Deckeldurch Ziehen am Griff entfernen.

Der hermetische Verschluß kann zu ei-nem leichten Druckanstieg im Tankführen: Das eventuelle Geräusch vonentweichender Luft beim Öffnen desTankverschlusses ist daher ganz normal.

Bei entriegelter Zentralverriegelungsteht die Tankfüllklappe nicht vonder Karosserie ab; um sie zu öffnen,im vorderen Bereich, im Punkt B(Abb. 171), der durch eine leichte Er-hebung gekennzeichnet ist, drücken.Anschließend an der hinteren Klap-penseite nach hinten ziehen undgleichzeitig die Tankfüllklappe wievon den Pfeilen gezeigt, bis zur voll-

Abb. 171P

4T01

00

Abb. 170

P4T

0317

Abb. 169

P4T

0279

Abb. 172

P4T

0646

Sich nicht mit offenemFeuer oder brennendenZigaretten dem Kraftstoff-

Einfüllstutzen nähern: Brandge-fahr. Sich außerdem nicht zu sehrmit dem Gesicht dem Einfüllstut-zen nähern, um keine schädlichenDämpfe einzuatmen.

ständigen Öffnung in Richtung Fahr-zeugaußenseite drehen.

Der Tankverschluß ist mit einerVorrichtung an der Tankfüllklappeversehen, damit der Deckel nicht ver-lorengehen kann A (Abb. 172).

Hängen Sie beim Tanken denDeckel an diese Halterung auf der In-nenseite der Tankfüllklappe ein, wiees in der Abbildung gezeigt wird.

144

ZUR BEACHTUNG Beim Einbaudes Funktelefons muß die Eingangs-empfindlichkeit über das Funktions-menü Expert (PHONE SETTINGund PHONE AMPLIFICATION) ein-gestellt werden, wie im Kapitel überdas Autoradio beschrieben ist.

Die Vorrüstung umfaßt:

– Antenne, auf dem Dach des Fahr-zeuges;

Für den Einbau desFunktelefons und für seineVerbindung mit der im

Fahrzeug vorhandenen Vorrü-stung, wende man sich nur an dasLancia-Kundendienstnetz. Damitwird das beste Resultat gewährlei-stet und jede mögliche Störungausgeschlossen, die die Fahrsi-cherheit beeinträchtigen könnte.

Die max. an die Antenneanlegbare Leistung beträgt20 W.

– Abgeschirmtes Antennen-Verbin-dungskabel und elektrisches Versor-gungskabel mit den Verbindungs-steckern in der Mittelkonsole nebendem Handbremshebel. Das Kabelumfaßt die Anschlüsse für das Auto-radio für die Funktionen TEL-IN(Wiedergabe des Telefongesprächsüber die Lautsprecher der Autoradio-Anlage) sowie TEL-MUTE (Stumm-schaltung des Autoradios bei Eintref-fen eines Telefonanrufes).

VORRÜSTUNG FÜR FUNKTELEFON(HANDY) (wo vorgesehen)

Der Kunde muß für denKauf der Freisprechein-richtung sorgen, da diese

für das eigene Funktelefon (Handy)geeignet sein muß.

FUNKGERÄTE UND HANDY

Handys und andere Funkgeräte(zum Beispiel CB) können im Fahr-zeuginneren nur dann benutzt wer-den, wenn eine separate Antenne amFahrzeug installiert wurde.

ZUR BEACHTUNG Die Benutzungvon Handy, CB-Funk oder ähnlichenGeräten im Fahrzeuginneren (ohneAußenantenne) erzeugt elektroma-gnetische Felder, die schwere Ge-sundheitsschäden der Insassen undFunktionsstörungen der elektroni-schen Systeme des Fahrzeugs verur-sachen und die Sicherheit des Fahr-zeugs selbst gefährden können.

Außerdem wird die Wirksamkeitvon Senden und Empfang dieserGeräte durch die Abschirmwirkungder Fahrzeugkarosse eingeschränkt.

145

GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGER

VORBEREITUNG DERVERANKERUNG (Abb. 173-174)

Für die Version Station Wagon be-ziehe man sich auf das entsprechendeKapitel.

Die vier Verankerungsbügel (zweipro Seite) für Gepäckträger/Skiträgersind in der Dachrille positioniert.

Die Bügel sind von der Dichtung derDachrille verdeckt; um sie freizulegen,die Gummidichtlippe anheben.

Abb. 173

P4T

0102

Nach einigen gefahrenenKilometern kontrollieren,ob die Befestigungsschrau-

ben der Verankerungen gut ange-zogen sind.

Die Ansätze des Gepäckträgers/Skiträgers an den Verankerungsbü-geln befestigen.

ZUR BEACHTUNG Die Dichtung darfnicht auf den Grund der Rille gedrücktwerden, sondern sie muß seitlich an denStützen des Gepäckträgers anliegen.

Abb. 174P

4T01

03

Überschreiten Sie nie diemaximal zulässigen Lasten(siehe Kapitel “Technische

Merkmale”).

SCHEINWERFER-EINSTELLUNG

SCHEINWERFER MITGASENTLADUNG (wo vorgesehen)

Die Scheinwerfer mit Gasentladung(Xenon) funktionieren mit einemLichtbogen in einem mit Xenongasgesättigtem Raum unter Druck an-stelle des Glühbirnenfilaments.

Die erzeugte Leuchtkraft ist be-trächtlich höher als die der herkömm-lichen Glühbirnen, sowohl für dieGüte des Lichtes (ein helleres Licht)als die Weite und die Positionierungdes ausgeleuchteten Bereiches.

Die Vorteile einer besseren Leucht-kraft werden (aufgrund einer redu-zierten Ermüdung der Augen und derZunahme der Orientierungskapazitätdes Fahrers und damit der Fahrsi-cherheit) ganz besonders bei schlech-tem Wetter, Nebel und/oder unzurei-

146

Abb. 175

P4T

0647

Jedesmal die Ausrichtungdes Lichtstrahles nachstel-len, wenn sich das Gewicht

der transportierten Last verändert.

Den elektrischen Regler A (Abb. 175)betätigen:

Position 0 - eine bzw. zwei Perso-nen auf den Vordersitzen.

Die Xenon-Lampen haben eine sehrlange Lebensdauer, wodurch eventu-elle Defekt unwahrscheinlich werden.

ZUR BEACHTUNG Der eventuelleErsatz einer Lampe auf Fahrzeugenmit Scheinwerfern mit Gasentladung(Xenon) muss durch das Lancia-Kun-dendienstnetz ausgeführt werden.

AUSRICHTUNG DESLICHTSTRAHLS (ausgeschlossensind die Versionen mitScheinwerfern mit Gasentladung)

Eine korrekte Ausrichtung der Schein-werfer ist entscheidend für Komfortund Sicherheit nicht nur des Fahrers,sondern aller Verkehrsteilnehmer.

Sie stellt außerdem eine Vorschriftder Straßenverkehrsordnung dar.

Um sich selbst und den anderen diebesten Sichtmöglichkeiten zu gewähr-leisten, wenn man mit eingeschaltetenScheinwerfern fährt, müssen dieScheinwerfer korrekt eingestellt sein.

Für die Kontrolle und für die Ein-stellung muß man sich an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden.

NEIGUNGSAUSGLEICH(ausgeschlossen sind dieVersionen mit Scheinwerfern mitGasentladung)

Wenn das Fahrzeug beladen ist,neigt es sich nach hinten und demzu-folge hebt sich der Lichtstrahl an. Indiesem Fall ist es notwendig, ihn wie-der korrekt auszurichten.

chenden Ausschilderungen aufgrundeiner stärkeren Beleuchtung der Sei-tenbereiche deutlich, die normaler-weise im Dunkeln liegen.

Die starke Zunahme der Seitenaus-leuchtung erhöht die Fahrsicherheitbeträchtlich, weilsie dem Fahrer er-laubt, andere Benutzer am Rande derStrasse (Fussgänger, Radfahrer undMotorradfahrer) besser zu erkennen.

Für die Zündung des Lichtbogens isteine sehr hohe Spannung notwendig,während dann die Versorgung mitniedriger Spannung erfolgt.

Die Scheinwerfer erreichen ca. 0,5Sekunden nach dem Anschalten ihremaximale Leuchtstärke.

Die von diesem Scheinwerfertyp er-zeugte starke Leuchtkraft bedingt dieVerwendung eines automatischen Sy-stems für die konstante Ausrichtungder Scheinwerfer selbst, auch um dieBlendung entgegenkommender Fahr-zeuge bei Bremsungen, Beschleuni-gungen oder im Falle von transpor-tierten Lasten zu vermeiden.

Das elektromechanische System fürdie automatische Beibehaltung derkonstanten Einstellung macht die Vor-richtung für den Neigungsausgleich derScheinwerfereinstellung überflüssig.

147

Position 1 - fünf Personen.

Position 2 - fünf Personen + Gepäckim Gepäckraum.

Position 3 - Fahrer + max. zuläs-sige Ladung im Gepäckraum.

Besitzt das Fahrzeug die Einrichtungautomatische kontrolle der lage derhinterradaufhängung, so ist der elek-trische Regler A (Abb. 175) zu betäti-gen und sind folgende Bedingungenzu beachten:

Position 1 - eine Person + bis zurzulässigen Last beladener Gepäckraum.

Position 2 und 3 - nicht zu verwen-den.

Position 0 - für alle übrigen Bedin-gungen.

Bei den Fahrzeugen, die Scheinwer-fer mit Gasentladungslampen besit-zen ist der elektrische Leuchtweiten-regler nicht vorhanden. In diesem Fallerfolgt die Einstellung der Schein-werfer mit einer automatischen Ein-richtung.

EINSTELLEN DERNEBELSCHEINWERFER

Von der Fahrzeugunterseite ausdurch Betätigen der Schraube A(Abb. 176) den Lichtstrahl der Ne-belscheinwerfer einstellen.

Sich für die Kontrolle und evtl. Ein-stellung an das Lancia-Kunden-dienstnetz wenden.

Abb. 176P

4T01

05

EOBD-SYSTEMDas im Fahrzeug eingebaute EOBD-

System (European On Board Diagno-sis) entspricht der EG-Richtlinie98/69 (EURO 3).

Dieses System ermöglicht eine stän-dige Diagnose der mit den Emissionenin Zusammenhang stehenden Fahr-zeugbauteilen; außerdem meldet esdem Fahrer durch Aufleuchten derWarnleuchte U an der Instrumen-tentafel, den Verschleißzustand derBauteile.

Damit will man:– die Wirksamkeit der Anlage über-

wachen;– melden, wenn eine Störung die Er-

höhung der Emissionen über eine vonder europäischen Regelung vorgege-benen Schwelle verursacht;

– die Notwendigkeit der Erneuerungder verschlissenen Bauteile melden.

Außerdem verfügt das System übereine Steckverbindung zum Ansch-ließen eines geeigneten Instrumentszum Lesen der im Steuergerät gespei-cherten Fehlercodes sowie einer Reihevon spezifischen Parametern der Dia-gnose und des Motorbetriebs.

148

Das Fahrzeug ist mit ei-nem elektronischen Brem-skraftregler (EBD) ausgerü-

stet. Das gleichzeitige Brennen derWarnleuchten> undx bei lau-fendem Motor meldet eine Störungim EBD-System; in diesem Fallkann es bei heftigen Bremsvorgän-gen zu vorzeitigem Blockieren derHinterräder, unter Schleudergefahr,kommen. Lenken Sie das Fahrzeugzwecks Überprüfung der Anlage mitäußerster Vorsicht bis zum näch-sten Stützpunkt des Lancia-Kun-dendienstnetzes.

DIE ARBEITSWEISE

Das elektronische Steuergerät emp-fängt und verarbeitet die vom Brem-spedal und von den vier in Radnähebefindlichen Sensoren kommendenSignale und steuert somit die hydrau-lische Einheit, um den Druck imBremskreis zu senken, beizubehaltenoder zu erhöhen und um dadurch dasBlockieren der Räder zu verhindern.

ZUR BEACHTUNG Beim Bremsenkann das Bremspedal leicht pulsieren,was bedeutet, daß das ABS angespro-chen hat.

ABSALLGEMEINES

Die Funktion des Antiblockiersystemsder Räder, ABS (Anti-Blockier-Sy-stem), dient dazu, um das Blockierenund folglich das Rutschen eines odermehrerer Räder bei jeglichem Straßen-belag und jeglicher Intensität der Brem-saktion zu verhindern und um daherimmer, außer der Beherrschung desFahrzeugs und der Lenkfähigkeit, denkürzesten Bremsweg zu gewährleisten.

Wenn der Straßenzustand (Wasser,Eis, Schnee, usw.) eine Verringerungdes Haftreibungskoeffizienten verur-sacht, kann eines der Räder zu rut-schen beginnen. Ein blockiertes Radkann außerdem die auf den Reifenwirkenden Seitenkräfte nicht aufneh-men, wodurch das Fahrzeug dieLenkfähigkeit verliert.

Das Fahrzeug ist mit einem EBD(Electronic Brakeforce Distribution)genannten, elektronischen Brem-skraftregler ausgerüstet, der anhanddes Steuergeräts und der Sensoren desABS eine optimale Aufteilung derBremswirkung auf die Vorder- undHinterräder ermöglicht.

Falls sich die Warn-leuchte U bei Zünd-schlüssel auf MAR nicht

einschaltet oder wenn sie sichwährend der Fahrt mit Dauerlichtoder mit Blinklicht einschaltet,sich so bald wie möglich an dasLancia-Kundendienstnetz wenden.

ZUR BEACHTUNG Nach der Be-seitigung der Störung muß das Lancia-Kundendienstnetz für einevollständige Überprüfung der AnlageTests am Prüfstand und falls erfor-derlich, Fahrtests durchführen, dieunter Umständen das Zurücklegen ei-ner längeren Strecke erfordern.

149

Die max. erzielbare Ver-zögerung ist auf jeden Fallimmer von der Haftrei-

bung zwischen Reifen undStraßenbelag abhängig. Es ist klar,daß bei Schnee und Eis die Haf-treibung äußerst geringe Werteaufweist, und daß unter solchenBedingungen der Bremsweg sehrlang ist, auch mit dem ABS.

Durch eine übermäßigeAusnutzung der Motor-bremswirkung (zu niedrige

Gänge bei geringer Haftreibung)können die Antriebsräder ins Rut-schen kommen. In diesem Fall istdas ABS unwirksam.

Die Leistungen des Sy-stems bezüglich der akti-ven Sicherheit dürfen den

Fahrer nicht dazu veranlassen,unnütze und unbegründete Risi-ken einzugehen. Die Fahrweisemuß auf jeden Fall den Witte-rungs-, Sichtverhältnissen und denVerkehrsbedingungen angepaßtwerden.

Das Brennen nur derWarnleuchte>meldet beilaufendem Motor gewöhn-

lich eine Störung nur im ABS. Indiesem Fall bleibt die Bremsan-lage wirksam, jedoch ohne Unter-stützung seitens des Antiblockier-systems. Unter diesen Bedingun-gen könnte auch die Funkti-onstüchtigkeit des EBD-Systemsbeeinträchtigt sein. Auch in die-sem Fall wenden Sie sich zwecksÜberprüfung der Anlage sofort anden nächsten Stützpunkt des Lan-cia-Kundendienstnetzes; dabeivorsichtig fahren, um heftigeBremsungen zu vermeiden.

Beim Brennen der Warn-leuchtex für die Anzeigeeines zu niedrigen Brems-

flüssigkeitsstandes, das Fahrzeug so-fort anhalten und sich an das Lancia-Kundendienstnetz wenden. Der evtl.Verlust von Flüssigkeit aus dem Hy-drauliksystem beeinflußt auf jedenFall die Funktion der Bremsanlage,sei es der herkömmlichen, wie dermit dem ABS ausgerüsteten.

ESP-SYSTEM(wo vorgesehen)ASR -HILL HOLDER -HYDRAULIC BRAKE ASSIST

Electronic Stability ProgramESP ist ein elektronisches Kontroll-

system der Fahrzeugstabilität, das aufdas Antriebsdrehmoment einschreitetund die Räder in unterschiedlicherWeise abbremst und bei Haftungsver-lust dazu beiträgt, das Fahrzeug wie-der auf die korrekte Bahn zu bringen.

Während der Fahrt ist das FahrzeugSeiten- und Längskräften ausgesetzt,die vom Fahrer solange kontrolliertwerden können, wie die Reifen einenausreichenden Halt bieten. Geht dieHaftung unter ein Mindestniveau be-ginnt das Fahrzeug aus der vom Fah-rer gewollten Bahn auszubrechen.

Ganz besonders bei Fahrt auf unre-gelmässigem Untergrund, bei Regen,Eis oder Erde auf der Fahrbahn kön-nen Veränderungen der Geschwin-digkeit (Beschleunigung oder Brem-sen) und/oder der Bahn (in Kurvenoder beim Ausweichen von Hinder-nissen) den Verlust der Haftung derReifen verursachen.

150

nes jedes Rades weiterverarbeitet.Diese Signale erlauben dem Steuer-gehäuse, das Manöver zu erkennen,das der Fahrer bei Betätigung desLenkrades ausführen will.

Das Steuergehäuse verarbeitet dievon den Sensoren kommenden Infor-mationen und ist daher in der Anlage,in jedem Moment die Position desFahrzeuges zu kennen und mit derBahn zu vergleichen, die der Fahrerausführen will. Bei Unstimmigkeitentscheidet und steuert das Steuer-gehäuse in Bruchteilen von Sekundendie geeigneten Einschritte, damit dasFahrzeug die gewünschte Bahn wie-der aufnimmt: Es bremst mit unter-schiedlicher Kraft ein oder mehrereRäder, und reduziert, falls notwendig,die vom Motor übertragene Leistung.

Die Korrekturmassnahmen werdenzur Einhaltung der vom Fahrer ge-wollten Bahn kontinuierlich verändertund gesteuert.

Die Funktion des ESP-Systems ver-stärkt die aktive Sicherheit des Fahr-zeuges in vielen kritischen Situationenbeträchtlich und ist ganz besondersbei Veränderung der Haftbedingun-gen mit dem Untergrund nützlich.

Wenn die Sensoren Bedingungen er-mitteln, die zum Schleudern desFahrzeuges führen könnten, schreitetdas ESP-System auf Motor undBremsen ein und stellt ein stabilisie-rendes Drehmoment ein.

ARBEITSWEISEDES ESP-SYSTEMS

Das ESP-System schaltet sich auto-matisch beim Anlassen des Fahrzeugsein und kann nicht ausgeschaltet wer-den.

Die grundsätzlichen Bestandteile desESP-Systems sind:

– ein elektronisches Steuergehäusefür die Weiterverarbeitung der vonden verschiedenen Sensoren erhalte-nen Signale und die Anwendung derbestgeeigneten Strategien;

– ein Sensor für Erfassung der Posi-tion des Steuerrades;

– vier Sensore für die Erfassung derDrehungsgeschwindigkeit eines jedenRades;

– ein Sensor für die Erfassung derDrehung des Fahrzeuges um seinevertikale Achse und ein integrierterSensor für die Erfassung der seitlichenBeschleunigung (Zentrifugalkraft).

Die stabilisierende Wirkung desESP-Systems basiert auf den von demelektronischen Steuergehäuse des Sy-stems durchgeführten Berechnungen,das die Signale der Sensore fürLenkraddrehung, seitliche Beschleu-nigung und Drehgeschwindigkeit ei-

Die Leistungen des Sy-stems hinsichtlich der ak-tiven Sicherheit sollen je-

doch den Fahrer nicht veranlas-sen, unnötige und ungerechtfer-tigte Risiken einzugehen. DasFahrverhalten ist stets den Bedin-gungen der Strasse, der Sicht unddes Verkehrs anzupassen. DieVerantwortlichkeit für die Sicher-heit auf der Strasse liegt alleinbeim Fahrer des Fahrzeugs

Das ESP-System mit integrierterASR-Funktion unterstützt den Fahrerbei der Beibehaltung der Kontrolleüber das Fahrzeug im Falle von Haf-tungsverlust der Reifen

Die vom ESP-Reguliersystem be-nutzten Kräfte für die Kontrolle desHaftungsverlustes des Fahrzeugeshängen immer von der Haftung zwi-schen Reifen und Strasse ab.

151

ASR-FUNKTIONAntislip Regulation

Durch die ASR-Funktion kontrol-liert das ESP-System die Traktion desFahrzeuges und schreitet automatischjedesmal dann ein, wenn ein oderbeide Antriebsräder ins Rutschen ge-raten.

Das ESP-System erfasst den Rutsch-beginn von einem oder beiden An-triebsrädern und reduziert die vomMotor übertragene Leistung und passtsie den Haftbedingungen des Unter-grundes an.

In Abhängigkeit von den Rutschbe-dingungen werden zwei unterschied-liche Kontrollsysteme aktiviert:

– Wenn das Rutschen beider An-triebsräder durch eine zu grosse über-tragene Leistung verursacht ist, redu-ziert der Einschritt des ESP-Systemsdie Motorleistung;

– Ist von dem Rutschvorgang nur einAntriebsrad betroffen, bremst dasESP-System automatisch das rut-schende Rad mit einer Wirkung, dieeinem selbstblockierenden Differen-tial ähnelt.

MELDUNG DES EINSCHRITTESDES ESP-SYSTEMS

Der Einschritt des ESP-Systemswird durch das Blinken der Warn-lampe á auf der Instrumententafelgemeldet, die den Fahrer darüber in-formiert, dass die Haftbedingungendes Fahrzeuges kritisch sind

Meldung der Anomalien des ESP-Systems

Bei eventuellen Anomalien schaltetsich das ESP-System automatisch ausund die Warnlampe á auf der In-strumententafel leuchtet kontinuier-lich.

Bei Anomalien des ESP-Systemsverhält sich das Fahrzeug wie seineVersion, die nicht mit dem Systemausgestattet ist: Bitte wenden Sie sich jedoch schnellmöglichst an das Lancia-Kundendienstnetz.

EINSCHALTUNGDER ASR-FUNKTION (Abb. 177)

Das ESP-System aktiviert die ASR-Funktion bei jedem Anlassen des Mo-tors. Während der Fahrt kann dieASR-Funktion durch Druck auf denSchalter A der mittleren Konsole aus-bzw. wieder eingeschaltet werden.

Die Ausschaltung der ASR-Funktionwird durch das Aufleuchten des LedB auf dem Schalter angezeigt.

Sollte die Funktion während derFahrt ausgeschaltet worden sein, istsie beim nächsten Anlassen wiederautomatisch vorhanden.

Bei montierten Schnee-ketten ist die Ausschaltungder ASR-Funktion ratsam.

Abb. 177

P4T

0741

152

MELDUNG DES EINSCHRITTESDER ASR-FUNKTION

Der Einschritt der ASR-Funktionwird durch das Blinken der Warn-lampe á auf der Instrumententafelfür Meldung an den Fahrer angezeigt,dass das System sich an die Haf-tungsbedingungen des Untergrundesanpasst.

Meldung von Anomalien der ASR-Funktion

Bei Anomalien schaltet sich dieFunktion automatisch aus. Diese Be-dingung wird durch gleichzeitigesAufleuchten der Warnlampe á aufder Instrumententafel und des Leds Bauf dem Schalter angezeigt.

Im Falle einer Anomalie verhält sichdas Fahrzeug in gleicher Weise wieseine Version, die nicht mit dieserFunktion ausgestattet ist: Bitte wen-den Sie sich jedoch schnellmöglichstan das Lancia-Kundendienstnetzfür die Kontrolle des ESP-Systems.

HH FUNKTIONHill Holder (wo vorgesehen)

Diese Vorrichtung ist ein fester Be-standteil des ESP-Systems und er-leichtert das Anfahren auf ansteigen-den Strecken. Es schaltet sich auto-matisch unter folgenden Bedingungenein:

Wenn das Fahrzeug auf einem Ab-hang mit Gefälle größer 2% steht, derMotor läuft, das Kupplungs- undBremspedal betätigt und die Gang-schaltung im Leerlauf oder mit ein-gelegtem Vorwärtsgang ist.

Wenn das Fahrzeug auf einem Ab-hang mit Gefälle größer 2% steht, derMotor läuft, das Kupplungs- undBremspedal betätigt und der Rück-wärtsgang eingelegt ist.

Beim Anfahren behält das ESP-Sy-stem den Bremsdruck auf den Rädernbei, bis die für das Anfahren notwen-dige Drehzahl erreicht wurde, oder injedem Fall für höchstens 2 Sekunden,damit der rechte Fuß bequem vomBremspedal auf das Gaspedal über-wechseln kann.

Fährt das Fahrzeug nach Verlaufder 2 Sekunden nicht an,. schaltetsich das System automatisch aus undgibt progressiv den Bremsdruck frei.Während dieser Freigabephase hörtman das typische Geräusch der me-chanischen Auslösung der Bremsen,das die baldige Bewegung des Fahr-zeugs ankündigt.

153

Fehlermeldung

Eine eventuelle Störung der Funktionwird durch das Aufleuchten der Kon-trollleuchte auf der Instrumenten-tafel (gemeinsam mit einer Meldung aufdem rekonfigurierbaren Multifunkti-onsdisplay) angezeigt (siehe Kapitel“Kontrollleuchten und Anzeigen”).

*

Auch bei eventueller Be-nutzung des Notrads funk-tioniert das ESP-System.

Es ist jedoch zu berücksichtigen,dass das Notrad, das kleiner alsein normaler Reifen ist, eine klei-nere Haftung als die anderen Rei-fen des Fahrzeugs hat.

Für eine korrekte Be-triebsweise des ESP-Sy-stems ist es unabdingbar,

dass die Reifen an allen Rädernderselben Marke und desselbenTyps und in perfektem Zustandsind und vor allem dem vorge-schriebenen Typ, Marke undGröße entsprechen.

HBA-FUNKTIONHydraulic Brake Assist (Hilfe bei Notbremsungen) (wo vorgesehen)

Der nicht ausschließbare Funktionerkennt Notbremsungen (auf Grundder Geschwindigkeit der Pedalbetäti-gung) und bewirkt ein schnelleresEinschreiten auf den Bremskreis.

Hydraulic Brake Assist wird aufFahrzeugen, die mit dem ESP-Funk-tion ausgestattet sind, bei eventuellenHavarien der Anlage (durch Auf-leuchten der Lampe ) deaktiviert.á

Der Hill Holder-Funktionist keine Parkbremse, da-her sollten Sie das Fahr-

zeug nicht verlassen, ohne dieHandbremse anzuziehen, den Mo-tor abzustellen und den erstenGang einzulegen.

154

AUTORADIO-ANLAGE

Das Fahrzeug ist mit einer komplet-ten Autoradioanlage ausgestattet.

Das Autoradio ist im Multifunkti-onsdisplay integriert und, wo vorge-sehen, kann es mit dem CD-Spielerund dem HI-FI-System ausgerüstetwerden.

Lancia I.C.S. System (Integrated Control System) mit Navigationssystem (wo vorgesehen)

Die Beschreibung des Lancia I.C.S.System sowie die der Betriebsweisedes spezifischen Autoradios befindensich in der entsprechenden Beilage der

Betriebsanleitung der Fahrzeuge, diemit diesem System ausgestattet sind.

LAUTSPRECHER

VORDERE LAUTSPRECHER(Abb. 178)

Die vorderen Lautsprecher befindensich in den Vordertürverkleidungen.

A - Tweeter-Lautsprecher (ausge-nommen die Versionen mit SystemHI-FI BOSE)

B - Woofer-Lautsprecher.

Hintere Lautsprecher (Abb. 179)

Die hinteren Lautsprecher C befin-den sich in den Hintertürverkleidun-gen (nur die Versionen mit SystemHI-FI BOSE).

Lautsprecher an der Hutablage(Abb. 180)

Das Fahrzeug besitzt ab Werk auchLautsprecher D an den seitlichen En-den der Hutablage.

Abb. 178

P4T

0106

Abb. 179P

4T01

07Abb. 180

P4T

0738

155

CD-SPIELER(wo vorgesehen) (Abb. 181)

Der CD-Spieler befindet sich in derentsprechenden Aufnahme auf derlinken Seite des Gepäckraums, unterdem CD-Spieler für die Navigations-funktion des Lancia I.C.S. Systems(wo vorgesehen).

Für den Zugang zum CD-Spielerdurch Drehen des Knopfes A dieKlappe öffnen.

AUDIO HI-FI BOSE SYSTEM(wo vorgesehen)

Das HI-FI-System umfaßt:– zwei Hochleistungs-Woofer-Laut-

sprecher mit 168 mm Durchmesser,in der Vordertürverkleidung

– zwei Tweeter-Lautsprecher mit 50mm Durchmesser, koaxial in den Wo-ofer-Lautsprechern der Vordertürenintegriert

– zwei Breitband-Hochleistungs-Mi-drange-Lautsprecher mit 160 mmDurchmesser, in den Hintertürver-kleidungen

– ein Hochleistungs-Subwoofer-Lautsprecher mit 230 mm Durch-messer, in der Hutablage integriert(Limousinen)

– eine Bassbox zu 14 dm3 auf derrechten Gepäckraumseite (StationWagon)

– ein hochleistungsfähiger HIFI-Ver-stärker mit 6 Kanälen zu je 37W,zwei davon für Subwoofer oder bassbox, Klasse D mit digitalem Signal-Equalizer.

Insgesamte musikalische Leistung220W.

Abb. 181

P4T

0282

Das HI-FI-Audio-System wurde ei-gens für den Lybra entwickelt, um diebesten akustischen Leistungen zu ver-wirklichen und um die musikalischeEchtheit eines Live-Konzerts für je-den einzelnen Sitzplatz im Fahrga-straum zu reproduzieren.

Unter den Merkmalen des Systemskennzeichnen sich die Echtheit derWiedergabe der kristallinen hohenTöne und der vollen und reichenBässe. Im Fahrgastraum wird außer-dem der komplette Umfang der Tönewiedergegeben und umhüllt die Fahr-gäste mit dem natürlichen Gefühl desRaumklanges wie bei der Live-Musik.

Die verwendeten Bauteile sind pa-tentiert und sind das Ergebnis hoch-wertiger Technologie; sie sind abergleichzeitig leicht und intuitiv zu be-dienen, wodurch auch die wenigerExperten in der Lage sind, die Anlagenach den besten Möglichkeiten aus-zunutzen.

156

GEBRAUCH DES FAHRZEUGS UND PRAKTISCHE RATSCHLÄGE

Um Ihr Fahrzeug möglichst gut zu gebrau-chen, um ihn nicht zu beschädigen und um vorallen Dingen seine Leistungsfähigkeit voll auszu-nutzen, geben wir Ihnen in diesem Kapitel einigeHinweise, was Sie beim Fahren mit dem Lybra“tun sollen, nicht tun sollen und vermeiden sol-len”.

In den meisten Fällen handelt es sich um Ver-haltensweisen, die auch für andere Fahrzeugegelten. In den anderen Fällen kann es sich um fürden Lybra spezifische Betriebsweisen handeln.

Deshalb ist auch diesem Kapitel die größte Auf-merksamkeit zu widmen, um das Fahrverhaltenund den Gebrauch kennenzulernen, damit Sie IhrFahrzeug immer auf die bestmögliche Weisebenutzen.

ANLASSEN DES MOTORS ............................ 157BEIM PARKEN ............................................... 160AN DER TANKSTELLE.................................. 160SICHERES FAHREN ...................................... 164REDUZIERUNG DER UNTERHALTSKOSTENUND DER UMWELTBELASTUNG ................ 168WIRTSCHAFTLICHES UND UMWELTBEWUSSTES FAHREN ......... 170ZIEHEN VON ANHÄNGERN ........................ 171SCHNEEKETTEN ......................................... 172LÄNGERE AUSSERBETRIEBSETZUNG DESFAHRZEUGS ................................................. 173REGELMÄSSIGE KONTROLLEN UND VOR LÄNGEREN FAHRTEN ................ 173VOM KUNDEN ERWORBENEZUBEHÖREINRICHTUNGEN ....................... 174HINWEISE FÜR NÜTZLICHES ZUBEHÖR .. 174

157

ANLASSEN DES MOTORS

ANLASSEN DESBENZINMOTORS

1) Sich vergewissern, daß die Hand-bremse angezogen ist.

2) Getriebe-Schalthebel in die Leer-laufstellung verlagern.

3) Kupplungspedal ganz niedertre-ten, ohne das Gaspedal zu betätigen.

4) Zündschlüssel auf AVV drehenund ihn loslassen, sobald der Motorangesprungen ist.

Springt der Motor beim ersten Ver-such nicht an, so ist der Schlüssel vorerneutem Anlaßversuch in die Stel-lung STOP zurückzudrehen.

Wenn bei Schlüssel auf MAR dieKontrolleuchte¢ zusammen mit derWarnleuchteU brennt, wird emp-fohlen, den Schlüssel auf STOP unddann wieder auf MAR zu drehen. Er-lischt die Kontrolleuchte nicht, so sindVersuche mit den anderen zur Ausrü-stung gehörenden Schlüsseln durch-zuführen.

Sind auch diese Versuche ergebnis-los, so ist der Notstart durchzuführen(siehe Notstart im Kapitel “Im Not-fall”) und muß man sich an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden.

ZUR BEACHTUNG Bei stehendemMotor, den Zündschlüssel nicht inStellung MAR lassen.

Es ist gefährlich, den Mo-tor in geschlossenen Räu-men laufen zu lassen. Der

Motor verbraucht Sauerstoff undstößt Kohlendioxid, Kohlenoxydund andere giftige Gase aus.

In den ersten Augenblicken nachdem Anlassen kann, vor allem nachlängerem Stillstand, ein stärkererGeräuschpegel des Motors wahr-nehmbar sein. Diese Erscheinung, dieweder die Betriebstüchtigkeit noch dieZuverlässigkeit beeinträchtigt, ist einMerkmal der hydraulischen Ventil-stößelbetätigung: das für die Benzin-motoren angewandte Steuersystemdes Lybra, ein Beitrag zur Reduzie-rung der Wartungsarbeiten.

Bei laufendem Motornicht die Hochspannungs-kabel (Zündkerzenkabel)

berühren.

158

ANLASSEN DES JTDMOTORS

1) Sich vergewissern, daß die Hand-bremse angezogen ist.

2) Getriebe-Schalthebel in die Leer-laufstellung verlagern.

3) Zündschlüssel in die Stellung MARdrehen. Am Armaturenbrett brennendie Kontrolleuchten mund¢.

4) Das Erlöschen der Kontrolleuchte¢.

5) Das Erlöschen der Kontrolleuchtemabwarten, das um so schneller er-folgt, je wärmer der Motor ist. Beiwarmem Motor kann die Einschalt-dauer der Kontrolleuchte derart kurzsein, daß sie nicht wahrgenommenwird.

6) Das Kupplungspedal ganz nie-dertreten.

7) Den Zündschlüssel gleich nachdem Erlöschen der Kontrolleuchtemauf AVV drehen. Jedes weitereWarten bedeutet nutzlose Heizarbeitseitens der Glühkerzen.

Die Leerlaufdrehzahl wird bei kal-tem Motor automatisch angehobengehalten.

Chaltet sich die Kontrol-leuchtem nach dem An-lassen blinkend für die

Dauer von 30 Sekunden ein, sowird damit eine Störung im Glüh-zeitsystem gemeldet. Der Motorkann wie üblich angelassen wer-den; man sollte sich jedoch so baldwie möglich an das Lancia-Kun-dendienstnetz wenden.

Springt der Motor beim ersten Ver-such nicht an, den Schlüssel vor er-neutem Anlaßversuch in die StellungSTOP zurückdrehen.

Wenn bei Schlüssel auf MAR dieKontrolleucht¢ zusammen mit derWarnleuchteU brennt, wird emp-fohlen, den Schlüssel auf STOP zudrehen und dann wieder auf MAR.Erlischt die Kontrolleuchte nicht, sosind Versuche mit den anderen zurAusrüstung gehörenden Schlüsselndurchzuführen.

Sind auch diese Versuche ergebnis-los, so muß man sich an das Lancia-Kundendienstnetz wenden.

ZUR BEACHTUNG Bei stehendemMotor, den Zündschlüssel nicht inStellung MAR lassen.

WIE SOLL DER SOEBENANGELASSENE MOTORERWÄRMT WERDEN (Benzin und jtd)

– Das Fahrzeug langsam mit mittle-ren Drehzahlen und ohne starkes Gas-geben starten.

– Während der ersten Kilometerdem Motor nicht die Höchstleistungabverlangen. Es wird empfohlen da-mit zu warten, bis das Kühlmittel 50 °C ÷ 60 °C erreicht hat.

NOTSTART

Erkennt des Lancia-CODE-Systemden vom Zündschlüssel ausgesandtenCode (Kontrolleuchten ¢ undU ander Instrumententafel brennen mitDauerlicht) nicht, so kann der Notstartdurch Verwendung des Codes derCODE Card durchgeführt werden.

Siehe Kapitel “Im Notfall”.

ABSTELLEN DES MOTORS

Den Zündschlüssel bei mit Leer-laufdrehzahl drehendem Motor aufSTOP drehen.

ZUR BEACHTUNG Den Motornach einer anstrengenden Strecke“verschnaufen lassen”. Ihn nicht so-fort abstellen, sondern ihn mit Leer-laufdrehzahl drehen lassen, damit dieTemperatur im Motorraum absinkt.

159

Das Anlassen durch An-schieben, Anschleppen oderdurch Ausnutzen von Ge-

fällen ist absolut zu vermeiden. Beisolchen Methoden kann Kraftstoffin den Katalysator gelangen undihn irreparabel beschädigen.

Berücksichtigen Sie, daßbei stehendem Motor dieBrems- und Lenkhilfe nicht

funktionieren; deshalb ist am Brem-spedal und am Lenkrad bedeutendmehr Kraft als normal aufzuwen-den.

Das kurze Gasgeben vordem Abstellen des Motorsist überflüssig und bewirkt

nur einen unnützen Kraftstoffver-brauch und besonders bei denMotoren mit Turbokompressor istes auch schädlich.

ANLASSEN DURCHANSCHLEPPEN, ANSCHIEBEN,USW.

Der unwirksame Kataly-sator bewirkt den Ausstoßvon Schadstoffen und bela-

stet folglich die Umwelt.

Nie, auch nicht in Notfäl-len und in geringen Men-gen, verbleites Benzin in

den Tank einfüllen. Sie würdendadurch den Katalysator irrepa-rabel beschädigen.

160

BEIM PARKENDen Motor abstellen, die Hand-

bremse anziehen, den Gang einlegen(den 1. auf Steigungen oder denRückwärtsgang auf Gefällen), und dieRäder so einschlagen, daß das Fahr-zeug bei versehentlichem Lösen derHandbremse sofort zum Stehenkommt.

Steht das Fahrzeug auf starkem Ge-fälle/Steigung, so sind die Räder auchmit einem Keil oder einem Stein zu si-chern.

Den Zündschlüssel nicht in der Stel-lung MAR lassen, um die Batterienicht zu entladen.

Beim Verlassen des Fahrzeugs im-mer den Schlüssel abziehen.

BENZINVERSIONEN

Die Einrichtungen zur Schadstoffre-duzierung des Fahrzeugs erfordern,daß nur bleifreies Benzin verwendetwird.

Der Einfüllstutzen hat zur Vermei-dung von Fehlbetankung einen klei-neren Durchmesser und verhindertsomit das Einführen von Befüllungs-stutzen der Zapfsäulen, die verbleitesBenzin abgeben.

Der Mindest-Oktanwert ROZ desverwendeten Benzins darf nicht ge-ringer als 95 sein.

Fassungsvermögen des Kraftstoff-behälters: 60 Liter, einschließlich ei-ner Reserve von zirka 8 Litern.

Nie die Kinder im unbe-aufsichtigten Fahrzeuglassen.

Abb. 1

P4T

0246

AN DER TANKSTELLE

MOTORÖL

Kontrolle des Ölstandes: Siehe Ka-pitel Wartung des Fahrzeugs.

Die Mengendifferenz zwischen MINund MAX beträgt zirka 1 Liter Öl.

Verwenden Sie Öl SAE 10W-40oder SAE 5W-30 für Benzinmotoren.

Verwenden Sie Öl SAE 10W-40oder SAE 5W-40 für Dieselmotoren.

Für weitere Daten im Kapitel “Tech-nische Merkmale” nachsehen.

MOTORKÜHLMITTEL

Mit einer Mischung zu je 50% entmi-neralisiertem Wasser und PARAFLUUP nachfüllen. Für die übrigen Datenim Kapitel “Technische Merkmale”nachschlagen.

JTDVERSIONEN In den Übergangsjahreszeiten mitsehr großen Schwankungen derAußentemperatur (von 0° bis +15 °C)könnte allerdings die an den Zapf-säulen vorhandene Qualität des Die-selkraftstoffes nicht den Erfordernis-sen entsprechen.

Sich in diesem Fall und vor allem,wenn die Fahrzeugbenutzung Auf-enthalte und anschließende An-laßvorgänge bei niedrigen Tempera-turen (z.B. im Gebirge) vorsieht, ver-gewissern, daß das Fahrzeug mitWinterkraftstoff betankt wird; an-sonsten wird geraten, den Diesel-Kraftstoff mit einem Fließverbessererim Verhältnis, das auf dem Behälterangezeigt ist, zu mischen, indem manzuerst den Fließverbesserer und dannden Diesel-Kraftstoff in den Tank ein-füllt.

Der Fließverbesserer ist vor demAuftreten der von Kälte bedingten Re-aktionen beizumischen. Das nach-trägliche Beimischen hat keine Wir-kung.

161

Das Fahrzeug darf nurmit Dieselkraftstoff nachder europäischen Norm

EN590 betankt werden. Die Ver-wendung von anderen Produktenoder Mischungen kann den Motorirreparabel beschädigen und we-gen der verursachten Schädenzum Verfall der Garantie führen.Bei versehentlichem Betanken mitanderen Kraftstoffarten, den Mo-tor nicht anlassen und den Tankentleeren. Wurde der Motor hin-gegen auch nur für ganz kurze Zeitin Betrieb gesetzt, so ist außer demTank auch die gesamte Kraftstof-förderanlage zu entleeren.

Bei niedrigen Temperaturen kanndas Fließvermögen des Diesel-Kraft-stoffs, auf Grund der Bildung vonParaffin, unzureichend sein und da-durch das Filter verstopfen.

Um Betriebsstörungen der Motorenzu verhindern, wird daher an denTankstellen normalerweise, je nachder Jahreszeit, Sommerdiesel undWinterdiesel verkauft.

162

ZÜNDKERZEN

LANCIA RC10YCC

1.6LANCIA BKR5EZ

Champion RC10YCC

NGK BKR5EZ

LANCIA RC10YCC

1.8LANCIA BKR6EZ

Champion RC10YCC

NGK BKR6EZ

2.0 LANCIA RC8BYC

Champion RC8BYC

H7

H7

D2R

H6W

PY21W

PY5W

PY21W

H1

R10W

P21W

2.3W

H21W

P21W

P21W

C5W

W5W

C10W

C10W

C5W

C5W

C10W

W5W

55W

55W

35W

6W

21W

5W

21W

55W

10W

21W

2.3W

21W

21W

21W

5W

5W

10W

10W

5W

5W

10W

5W

LAMPEN TYP LEISTUNGAbblendlichter

Fernlichter

Abblendlichter – Fernlichter mit Gasentladung

Standlicht vorn

Blinker vorn

Blinker seitlich

Blinker hinten

Nebelscheinwerfer

Standlichter hinten

Bremslichter

3. Bremslicht (Limousine)

3. Bremslicht (SW)

Rückfahrscheinwerfer

Nebelschlußleuchten

Kennzeichenbeleuchtung

Innenleuchte vorn

Make-up-Lichter

Innenlichter hinten an der Seite und in der Mitte (SW)

Handschuhfach/Ablage (wo vorgesehen)

Gepäckraum (Limousine)

Gepäckraum (SW)

Türen

FÜLLDRUCK BEI KALTEN REIFEN (bar)Limousine Reifen Bei mittlerer Beladung Vollbeladen Notrad

Vorn Hinten Vorn Hinten1.6 195/65 R15 91H 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 4,21.8 195/65 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

2.0 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2205/55 R16 91V (■) 2,3 2,3 2,5 2,5 4,2

1.9 jtd 195/65 R15 91H 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

2.4 jtd 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2205/55 R16 91V (■) 2,3 2,3 2,5 2,5 4,2

Station Wagon1.6 195/65 R15 91H 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,21.8 195/65 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

2.0 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/55 R16 91V (■) 2,3 2,3 2,5 2,5 (2,8*) 4,2

1.9 jtd 195/65 R15 91H 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

2.4 jtd 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/55 R16 91V (■) 2,3 2,3 2,5 2,5 (2,8*) 4,2

(■) Auf Wunsch (*) Bei max. im Heckteil des Fahrzeugs verteilter Beladung und umgeklappten Sitzen + 1 Person + 350 kg.Warme Reifen müssen einen um 0,3 höheren Fülldruck gegenüber dem vorgeschriebenen Wert aufweisen.

163

164

SICHERES FAHRENBei der Konstruktion des Lybra hat

LANCIA mit äußerster Sorgfalt gear-beitet, um ein Fahrzeug zu verwirkli-chen, das den Insassen ein Maximuman Sicherheit gewährleistet. Trotzdemspielt das Verhalten des Fahrers, wasdie Fahrsicherheit anbelangt, immereine entscheidende Rolle.

Anschließend finden Sie einige ein-fache Regeln für das Fahren unterverschiedenen Bedingungen. Vielevon Ihnen werden bereits bekanntsein; es wird jedoch nützlich sein, al-les zu lesen.

BEVOR SIE MIT DEMFAHRZEUG STARTEN

– Kontrollieren, daß die Lichter unddie Scheinwerfer einwandfrei funk-tionieren.

– Die Position des Sitzes, des Lenk-rades und der Rückspiegel so einstel-len, daß die beste Fahrposition erzieltwird.

– Die Kopfstützen mit Sorgfalt soeinstellen, daß nicht der Nacken son-dern der Kopf gestützt wird.

– Kontrollieren, daß keine Hinder-nisse (Teppiche, usw.) die Pedalwegeverkürzen.

– Die Höhe der Sicherheitsgurte mitSorgfalt auf die eigene Größe einstel-len (siehe Angaben im Kapitel “Ler-nen Sie Ihr Fahrzeug kennen - Si-cherheitsgurte”).

– Sich vergewissern, daß die Kin-derrückhaltesysteme (Baby- undKleinkindersitze, usw.) einwandfreibefestigt sind.

– Eventuelle Gegenstände im Kof-ferraum mit Sorgfalt verstauen, umzu vermeiden, daß sie bei unverhoff-ten Bremsen nach vorn geschleudertwerden.

– Vermeiden Sie, auf der Ablagehelle Gegenstände oder Papier abzu-legen, die sich in der Windschutz-scheibe spiegeln.

– Vor der Fahrt schwerverdaulicheSpeisen vermeiden. Eine leichte Kostträgt dazu bei, die Reflexe wachzu-halten. Vor allem alkoholhaltige Ge-tränke vermeiden. Das Einnehmenvon gewissen Medikamenten kann die

Lenkfähigkeit reduzieren: Aufmerk-sam die entsprechenden Gebrauchs-anleitungen lesen.

– Sich erinnern, regelmäßig zu über-prüfen, was im Abschnitt “Regel-mäßige Kontrollen und vor Antrittlanger Fahrten”, in diesem Kapitelbehandelt wird.

WÄHREND DER FAHRT

– Die wichtigste Regel für ein siche-res Fahren ist die Vorsicht.

– Vorsicht bedeutet auch, sich in denZustand versetzen, um ein falschesoder unvorsichtiges Verhalten ande-rer Verkehrsteilnehmer vorauszuse-hen.

– Sich streng an die Straßenver-kehrsvorschriften des jeweiligen Lan-des halten und vor allem die Ge-schwindigkeitsgrenzen beachten.

– Sich stets vergewissern, daß, -außer Ihnen-, auch alle übrigen In-sassen die Sicherheitsgurte angelegthaben; daß die Kinder sich in geeig-neten Sitzen befinden, und daß dieevtl. Tiere in speziell abgegrenztenRäumen reisen.

165

– Einen größeren Sicherheitsabstandals bei Tag zu den vorausfahrendenFahrzeugen halten: Die Geschwindig-keit der anderen Fahrzeuge läßt sichschwer schätzen, wenn nur die Lich-ter zu sehen sind.

– Überprüfen, daß die Scheinwerfervorschriftsgemäß eingestellt sind:Eine zu tiefe Einstellung verkürzt dieSichtweite und ermüdet die Augen.Zu hohe Einstellung stört die anderenVerkehrsteilnehmer.

– Die Fernlichter nur außerhalb derStadt gebrauchen und wenn man si-cher ist, die anderen Fahrer nicht zustören.

– Bei entgegenkommenden Fahr-zeugen rechtzeitig abblenden, wennmit Fernlicht gefahren wird.

– Leuchten und Scheinwerfer stetssauber halten.

– Außerhalb der Stadt, Vorsicht aufden Wildwechsel.

– Lange Reisen sind in optimalerForm anzutreten.

– Nicht viele Stunden hintereinanderfahren, sondern periodisch Pausen ein-legen, die dazu benutzt werden sollen,um sich zu bewegen und somit denKörper fit zu halten.

– Für einen laufenden Luftwechselim Fahrgastraum sorgen.

– Den Motor auf Gefällen nicht aus-schalten: Unter diesen Bedingungenfehlt die Bremswirkung des Motors, dieUnterstützung der Bremshilfe sowie derevtl. Servolenkung, weshalb wesentlichmehr Kraft am Bremspedal und amLenkrad aufgewandt werden muß.

– Auf Gefällen das Getriebe nicht inden Leerlauf schalten: Es fehlt dieBremswirkung des Motors.

FAHRWEISE BEI NACHT

Hier die wichtigsten bei Nachtfahr-ten zu beachtenden Hinweise.

– Sehr vorsichtig fahren: Das Fah-ren bei Nacht erfordert mehr Auf-merksamkeit.

– Die Geschwindigkeit verringern,vor allem auf unbeleuchteten Straßen.

– Bei den ersten Anzeichen anSchläfrigkeit anhalten: Weiterfahrenwäre ein Risiko für sich und die an-deren. Die Fahrt erst nach einer aus-reichenden Erholungspause wiederfortsetzen.

Sicherheitsgurte bei jederFahrt anlegen, und zwarauf den Vorder- und Hin-

tersitzen sowie die evtl. Kin-derrückhaltesysteme benutzen.Das Fahren ohne Sicherheitsgurteerhöht die Gefahr der schwerenoder tödlichen Verletzungen beieinem Unfall.

Sehr gefährlich für sichund die anderen Ver-kehrsteilnehmer ist das

Fahren unter dem Einfluß von Al-kohol, Drogen oder bestimmtenMedikamenten.

166

FAHREN BEI REGEN

Der Regen und die nassen Straßenbedeuten Gefahr.

Auf einer nassen Straße werden alleLenkmanöver schwieriger, da die Rei-bung der Räder auf dem Asphalt er-heblich geringer ist. Die Bremswegewerden folglich viel länger und dieStraßenhaftung geringer.

Hier einige bei Regen zu beachtendeRatschläge:

– Die Geschwindigkeit verringernund einen größeren Abstand zu denvorausfahrenden Fahrzeugen halten.

– Bei starkem Regen verringert sichauch die Sicht. In diesen Fällen auchbei Tag die Abblendscheinwerfer ein-schalten, um besser gesehen zu wer-den.

– Die Pfützen nicht mit hoher Ge-schwindigkeit durchqueren und dasLenkrad kräftig anfassen: Eine mithoher Geschwindigkeit durchquertePfütze kann den Verlust der Herr-schaft über das Fahrzeug bewirken(“Aquaplaning”).

– Die Bedienungselemente der Lüf-tung für das Beschlagentfernen ein-stellen (siehe Kapitel “Lernen Sie IhrFahrzeug kennen”), damit keineSichtprobleme entstehen.

– Regelmäßig den Zustand derScheibenwischblätter überprüfen.

FAHRWEISE BEI NEBEL

– Bei dichtem Nebel möglichst dasFahrzeug nicht verwenden.Bei Dunst,gleichmäßigem Nebel oder eventuel-len Nebelbänken:

– Mit mäßiger Geschwindigkeit fah-ren.

– Auch bei Tag die Abblendschein-werfer, die Nebelschlußleuchten unddie evtl. Nebelscheinwerfer einschal-ten. Die Fernlichter nicht gebrauchen.

ZUR BEACHTUNG Auf den Streckenmit guten Sichtverhältnissen die Ne-belschlußleuchten ausschalten; dievon den Lichtern ausgestrahlte hoheLichtstärke stört die Insassen dernachfolgenden Fahrzeuge.

– Berücksichtigen, daß bei Nebel derAsphalt feucht ist und folglich jedesLenkmanöver schwieriger wird unddie Bremswege länger werden.

– Einen großen Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug hal-ten.

– Nach Möglichkeit plötzliche Ge-schwindigkeitsänderungen vermeiden.

– Wenn möglich keine Fahrzeugeüberholen.

– Bei Zwangshalt (Defekte, zu wenigSicht, usw.) versuchen, außerhalb derFahrbahn zu halten. Sofort die Warn-blinkanlage und, wenn möglich, auchdie Abblendlichter einschalten. BeiHerannahen eines Fahrzeugs, dieHupe in rhythmischer Folge betäti-gen.

167

FAHRWEISE IM GEBIRGE

– Auf Gefällen, durch Einlegen nied-rigerer Gänge, die Bremswirkung desMotors ausnutzen, um die Bremsennicht zu überhitzen.

– Beim Befahren von Gefällen abso-lut nicht den Motor abstellen oder inden Leerlauf schalten, und schon garnicht den Zündschlüssel abziehen.

– Mit mäßiger Geschwindigkeit fah-ren und vermeiden die Kurven zu“schneiden”.

– Nicht vergessen, daß das Überho-len auf Steigungen langsamer erfolgtund folglich eine längere freie Streckeerfordert. Auf Steigungen das Über-holmanöver anderer Verkehrsteilneh-mer erleichtern.

FAHRWEISE AUFSCHNEEBEDECKTEN UNDVEREISTEN STRASSEN

Hier einige Ratschläge für das Fah-ren unter diesen Umständen:

– Mit äußerst mäßiger Geschwin-digkeit fahren.

– Bei schneebedeckter Straße dieSchneeketten verwenden. Im Ab-schnitt “Schneeketten”, in diesem Ka-pitel, nachschlagen.

– Vorwiegend die Bremswirkung desMotor ausnutzen und plötzlichesBremsen vermeiden.

– Beim Bremsen eines Fahrzeugsohne ABS, durch Regeln der Brems-pedal-Betätigungskraft die Rädernicht blockieren.

– Schnelles Beschleunigen und plötz-liche Richtungsänderungen vermeiden.

– Während der Winterzeit könnenauch die anscheinend trockenenStraßen vereiste Stellen aufweisen.Vorsicht folglich beim Befahren vonden wenig von der Sonne beschiene-nen und von Bäumen und Felsen ge-säumten Straßenstellen, auf denennoch Eis vorhanden sein könnte.

– Einen größeren Sicherheitsabstandzu den vorausfahrenden Fahrzeugenhalten.

FAHREN MIT ABS

Das ABS ist eine Ausrüstung derBremsanlage, das hauptsächlich zweiVorteile bringt:

1) Es verhindert das Blockieren derRäder bei Notbremsungen und vor al-len Dingen bei geringer Haftreibung.

2) Es gestattet das Bremsen und dasgleichzeitige Lenken um evtl. plötz-lich auftretenden Hindernissen aus-zuweichen oder um das Fahrzeug indie gewünschte Richtung zu lenken;dies natürlich in Abhängigkeit derphysischen Grenzen des Seitenhaltsder Reifen.

Zur besten Ausnutzung des ABS:

– Bei Notbremsungen oder beiBremsungen mit geringer Haftreibungvernimmt man geringe Pulsationenam Bremspedal: Das bedeutet, daßdas ABS angesprochen hat. DasBremspedal nicht loslassen, sondernes weiterhin betätigen, um die Brem-saktion fortzusetzen.

– Das ABS verhindert das Blockie-ren der Räder, ohne die Haftreibwertezwischen Reifen und Straßenbelag zuerhöhen. Deshalb auch bei mit ABSausgerüstetem Fahrzeug die Sicher-heitsabstände zu den vorausfahren-den Fahrzeugen einhalten und die Ge-schwindigkeit vor dem Befahren derKurven mäßigen.

– Das ABS dient dazu, die Beherrsch-barkeit des Fahrzeugs zu verbessern,nicht aber, um schneller zu fahren.

168

Hier anschließend werden einigenützliche Ratschläge aufgeführt, diees ermöglichen die Unterhaltskostendes Fahrzeugs zu reduzieren und dieschädlichen Emissionen zu begrenzen.

ALLGEMEINEBETRACHTUNGEN

Wartung des Fahrzeugs

Der Zustand des Fahrzeugs ist einwichtiger Faktor, der sowohl auf denKraftstoffverbrauch als auch auf eineruhige Fahrt und auf die Lebensdauerdes Fahrzeugs einen Einfluß hat. Ausdiesem Grund ist es von Nutzen, dieWartung zu pflegen und Kontrollenund Einstellungen gemäß Wartungs-programm (siehe unter … Zündker-zen, Leerlauf, Luft-/Dieselkraftstof-filter, Steuerzeiten) durchführen zulassen.

Reifen

Regelmäßig Reifendruck, mit Ab-ständen von nicht mehr als 4 Wochen,überprüfen: Bei zu niedrigem Drucksteigt der Verbrauch, da der Rollwi-derstand größer ist. Es ist hervorzu-heben, daß unter diesen Umständendie Abnützung der Reifen steigt undsich das Fahrverhalten des Fahrzeugsverschlechtert und dadurch seine Si-cherheit.

Unnütze Lasten

Nicht mit überladenem Kofferraumfahren. Das Gewicht des Fahrzeugs(vor allem im Stadtverkehr) sowieseine Lage beeinflussen stark denVerbrauch und die Stabilität.

Gepäckträger/Skiträger

Gepäckträger oder Skiträger sofortnach Gebrauch vom Dach nehmen.Dieses Zubehör verringert die Aero-dynamik des Fahrzeugs und beein-flußt den Verbrauch negativ. BeimTransport von sehr großen Gegen-ständen einen Anhänger bevorzugen.

Elektrische Verbraucher

Die elektrischen Einrichtungen nurfür den notwendigen Zeitraum ver-wenden. Die Heckscheibenheizung,zusätzliche Scheinwerfer, die Schei-benwischer, das Gebläse der Heizan-lage haben einen hohen Energiever-brauch, der Kraftstoffverbrauch steigt(bis zu +25% im Stadtverkehr).

Die Klimaanlage

Die Klimaanlage stellt eine zusätzli-che auf den Motor gravierende Lastdar und läßt ihn mehr verbrauchen(durchschnittlich bis zu +20%).Wenn es die Außentemperatur er-möglicht, die Frischluftdüsen ver-wenden.

REDUZIERUNG DERUNTERHALTSKOSTEN UND DERUMWELTBELASTUNG

169

Aerodynamische Anbauelemente

Die Verwendung von nicht zweck-entsprechenden aerodynamischen An-bauelementen kann die Aerodynamikund den Verbrauch ungünstig beein-flussen.

FAHRSTIL

Anlassen

Den Motor nicht im Stehen erwär-men, sowohl bei niedrigen, als auchbei hohen Drehzahlen: Unter diesenUmständen erwärmt sich der Motorbedeutend langsamer und erhöht denVerbrauch und den Schadstoffaus-stoß. Es ist daher zu empfehlen, so-fort und langsam loszufahren undhohe Drehzahlen zu vermeiden, dennso erwärmt sich der Motor schneller.

Unnütze Manöver

Ein Gasgeben an der Ampel oder vordem Abstellen des Motors vermeiden.Dieses Verhalten wie auch das “Zwi-schengasgeben” sind bei modernenFahrzeugen absolut unnötig. Es er-höht nur den Verbrauch und die Um-weltverschmutzung.

Wahl der Gänge

Sobald es die Verkehrssituation undder Streckenverlauf es erlauben, einenhöheren Gang einlegen. Einen niedri-gen Gang einzulegen, um eine bessereBeschleunigung zu erreichen bewirkteine Erhöhung des Verbrauchs. Ge-nauso erhöht der falsche Gebrauch ei-nes hohen Ganges Verbrauch, Schad-stoffausstoß, Motorabnutzung.

Hohe Geschwindigkeiten

Der Kraftstoffverbrauch steigt beierhöhter Geschwindigkeit sehr starkan: man sollte berücksichtigen, daßbei einer Beschleunigung von 90 auf120 km/h der Verbrauch um ca.+30% steigt. Außerdem sollte maneine möglichst gleichmäßige Ge-schwindigkeit halten und ein über-flüssiges Bremsen und Gasgeben ver-meiden. Das kostet Benzin und erhöhtmit der Zeit den Schadstoffausstoß.Es wird daher empfohlen eine“sanfte” Fahrweise anzuwenden undmöglichst Gefahrensituationen zu ver-meiden und den Sicherheitsabstandeinzuhalten, um plötzliches Bremsenzu vermeiden.

Beschleunigungen

Starke Beschleunigung, indem manden Motor auf hohe Drehzahlenbringt, beeinflußt den Verbrauch undden Schadstoffausstoß; es ist besserlangsam zu beschleunigen und nichtdas Höchstdrehmoment zu über-schreiten.

EINSATZBEDINGUNGEN

Kaltstart

Kurzfahrten und Kaltstarts bringenden Motor nicht auf eine optimale Be-triebstemperatur. Die Konsequenz istsowohl eine Steigerung des Ver-brauchs (von +15 bis zu +30% imStadtverkehr) als auch der Schad-stoffemissionen.

170

Verkehrssituationen undStraßenzustände

Besonders hohe Verbrauchswertewerden verursacht durch dichten Ver-kehr, wie zum Beispiel bei Kolonnen-fahrt bei vorwiegendem Gebrauch derkleinen Gänge oder durch die vielenAmpeln in den Großstädten.

Auch kurvenreiche Strecken, Bergs-traßen sowie schlechte Straßenzu-stände beeinflussen in negativer Weiseden Kraftstoffverbrauch.

Haltepausen im Verkehr

Bei längerem Warten (z.B.: anBahnübergängen) wird empfohlen,den Motor abzustellen.

WIRTSCHAFTLICHES UNDUMWELTBEWUSSTES FAHREN

SCHUTZ DER EINRICHTUNGENZUR REDUZIERUNG DEREMISSIONEN

Der einwandfreie Betrieb der Um-weltschutz-Einrichtungen gewährlei-stet nicht nur eine umweltfreundlicheFunktionswiese, sondern beeinflußtauch die Betriebsleistungen des Fahr-zeugs.

Diese Einrichtungen in gutem Zu-stand zu halten, stellt folglich die er-ste Regel für ein umweltbewußtes undwirtschaftliches Fahren dar.

Die erste Vorkehrung ist die sorgfäl-tige Einhaltung des Planes des Pro-grammierten Wartung.

Die Benzinmotoren nur mit bleif-reiem Benzin betreiben.

Bei Anlaßschwierigkeiten nicht wie-derholte Versuche starten. Vor allemdas Anlassen durch Anschieben, Ab-schleppen oder durch Ausnutzen vonGefällen vermeiden: Es sind alles Me-thoden, die zur Beschädigung des Ab-gaskatalysators führen können.

Der Schutz der Umwelt ist eines derElemente, das die Entstehung desLybra gekennzeichnet hat. Nicht um-sonst liefern seine Umweltschutz-Ein-richtungen Resultate, die weit unterden gegenwärtig vorgeschriebenenGrenzen liegen.

Trotzdem kann die Umwelt nichtauf die höchste Aufmerksamkeit sei-tens jeden einzelnen verzichten.

Der Autofahrer kann durch das Ein-halten weniger einfacher Regeln Um-weltschäden verhindern und sehr oftgleichzeitig auch Kraftstoff sparen.

In diesem Zusammenhang sind hieranschließend viele nützliche Hinweiseaufgeführt, die sich an die durch dasSymbol #, gekennzeichnete reihen,und die an verschiedenen Stellen derBetriebsanleitung vorhanden sind.

Unsere Bitte: Lesen Sie die Erst- wiedie Letztgenannten mit Aufmerksam-keit.

171

Als Starthilfe darf nur eine Fremd-batterie benutzt werden.

Bei schlechtem Rundlauf des Motorsdie Fahrt unter Abverlangung der ge-ringstmöglichen Motorleistung fort-setzen und sich sobald wie möglich andas Lancia-Kundendienstnetz wen-den.

Bei Aufleuchten der Kraftstoffre-serve-Warnleuchte sobald wie mög-lich nachtanken. Ein niedriges Kraft-stoffniveau könnte eine unregel-mäßige Versorgung des Motors mitKraftstoff und einen unvermeidbarenTemperaturanstieg der Auspuffgaseverursachen, was den Katalysatorschwer beschädigen würde.

Zu vermeiden ist es, den Motor,auch nicht versuchsweise, mit eineroder mehreren abgeklemmten Zünd-kerzen laufenzulassen.

Den Motor nicht mit Leerlauf warm-laufen lassen, außer bei sehr niedri-ger Außentemperatur, und auch indiesem Fall nicht länger als 30 Se-kunden.

Der Abgaskatalysatorentwickelt bei seinem nor-malen Betrieb sehr hohe

Temperaturen. Das Fahrzeug folg-lich nicht über entflammbarenStoffen (Gras, trockenes Laub,Tannennadeln, usw.) parken:Brandgefahr.

Es dürfen keine Hitzeschilder amKatalysator und an der Auspufflei-tung angebracht oder die vorhande-nen entfernt werden.

Nichts auf den Katalysator, dieLambda-Sonde und die Auspufflei-tung aufspritzen.

Bei Nichtbeachtung die-ser Normen kann Brand-gefahr entstehen.

ZIEHEN VONANHÄNGERNHINWEISE

Zum Ziehen eines Anhängers ist dasFahrzeug mit einer zugelassenen An-hängerkupplung und mit einer ent-sprechenden elektrischen Anlage aus-zurüsten. Der Einbau muß von Fach-personal durchgeführt werden, dasanschließend eine entsprechende Do-kumentation für die Zulassung imStraßenverkehr aushändigt.

Eventuell spezifische und/oder zu-sätzliche der gültigen Straßenver-kehrsordnung entsprechende Rück-spiegel anbringen.

Gegenwärtig halten, daß sich durchdas Ziehen eines Anhängers, in Ab-hängigkeit seines Gesamtgewichtes,die max. Steigfähigkeit reduziert, dieBremswege und die Dauer eines Über-holvorganges verlängern.

Auf Gefällen einen kleineren Gangeinlegen, anstatt ständig die Bremsenzu benutzen. Die auf die Anhänger-kupplung wirkende Last des Anhän-gers verringert die Nutzlast des Fahr-zeugs um denselben Wert.

172

Auf das Notrad dürfenkeine Schneeketten mon-tiert werden. Wenn man

eine Reifenpanne an einem Vor-derrad (Antriebsrad) hat, und mandie Schneeketten anlegen muß, somuß vorher das entsprechendeHinterrad abgemacht werden (sor-gen Sie sobald als möglich für denvorgeschriebenen Reifendruck)und das Notrad an dessen Stellemontiert werden. Nun hat manzwei normale Vorderräder undkann jetzt die Schneeketten anle-gen. Auf diese Weise hat man eineeventuelle Notsituation gelöst.

SCHNEEKETTENDie Verwendung von Schneeketten

unterliegt den in den einzelnen Län-dern gültigen Richtlinien.

Nur feingliedrige Schneeketten ver-wenden (max. Kettenüberstand vomReifenprofil: 9 mm).

Die Schneeketten dürfen nur auf dieReifen der Antriebsräder (Vorderrä-der) aufgezogen werden.

Vor dem Kauf oder Verwendung derSchneeketten wird geraten, beim Lan-cia-Kundendienstnetz die entspre-chenden Informationen einzuholen.

Die Spannung der Ketten nach einerkurzen Fahrstrecke überprüfen.

Das ABS steuert nicht dasBremssystem des Anhän-gers. Auf rutschigem Straßen-

belag ist daher äußerste Vorsichtgeboten.

Absolut nicht die Brems-anlage des Fahrzeugs zurBetätigung der Anhänger-

bremse abändern. Die Anlage derAnhängerbremse muß vollkom-men unabhängig von der hydrau-lischen Anlage des Fahrzeugs sein.

Um sicher zu sein, daß die max.zulässige Anhängelast nicht über-schritten wird, ist das Gewicht desAnhängers in vollbeladenem Zustandeinschließlich aller Zubehöreinrich-tungen und aller geladener persönli-cher Gegenstände zu berücksichtigen.

Die für jedes Land beim Ziehen vonAnhängern spezifischen Geschwin-digkeitsgrenzen beachten.

Bei montiertenSchneeketten, dieGeschwindigkeit

mäßigen; 50 km/h nicht über-schreiten. Schlaglöcher meiden,nicht auf Stufen oder Gehsteigenoder auf langen, schneefreienStrecken fahren, um das Fahrzeugund den Straßenbelag nicht zu be-schädigen.

173

– Die lackierten Oberflächen reini-gen und sie durch Auftragen von Si-likonwachs schützen.

– Die glänzenden Metallteile mit imHandel erhältlichen Schutzmitteln be-handeln.

– Die Windschutz- und Heckschei-ben-Wischgummis mit Puder behan-deln und sie von der Scheibe abheben.

– Die Türfenster ein wenig öffnen.

– Das Fahrzeug mit einer Plane ausStoff oder aus perforiertem Kunststoffabdecken. Keine Planen aus kom-paktem Kunststoff verwenden, da siedas Verdunsten der auf der Fahr-zeugoberfläche vorhandenen Luft-feuchtigkeit verhindern.

– Den vorgeschriebenen Reifenfüll-druck um 0,5 bar erhöhen und ihn re-gelmäßig überprüfen.

– Jeden Monat die Batterieladungprüfen.

– Die Motorkühlanlage nicht entlee-ren.

Wird das Fahrzeug länger als einenMonat stillgelegt, so sind folgendeVorsichtsmaßregeln zu beachten:

– Das Fahrzeug in einem überdach-ten, trockenen und möglichst durch-lüfteten Raum abstellen.

– Einen Gang einlegen.

– Sich vergewissern, daß die Hand-bremse gelöst ist.

– Die Klemmen von den Batteriepo-len abklemmen (zuerst die negativeKlemme) und dann den Ladezustandder Batterie überprüfen. Während desFahrzeugstillstandes ist diese Kon-trolle alle 3 Monate zu wiederholen.Nachladen, falls die Spannung im un-belasteten Zustand unter 12,5V sinkt.

ZUR BEACHTUNG Ist das Fahr-zeug mit dem elektronischen Alarm-system ausgerüstet, so ist dieses mitder Fernbedienung auszuschalten unddurch Drehen des Notschlüssels aufdeaktiviert (siehe “ElektronischeAlarmanlage im Kapitel “Lernen SieIhr Fahrzeug kennen”) unwirksam zumachen.

REGELMÄSSIGEKONTROLLEN UNDVOR LÄNGERENFAHRTEN

Sich erinnern, regelmäßig folgendeszu prüfen:

– Fülldruck und Zustand der Reifen

– Säurestand in der Batterie

– Motorölstand

– Stand des Motorkühlmittels undZustand der Anlage

– Stand der Bremsflüssigkeit

– Stand der Flüssigkeit für Schei-benwascher

– Stand des Öls der Servolenkung.

LÄNGERE AUSSERBETRIEBSETZUNG DES FAHRZEUGS

174

Bei der Verwendung derFunktelefone, CB-Geräteoder ähnlicher Einrich-

tungen im Fahrgastraum (ohneAußenantenne) entstehen durchdie Funkfrequenz elektromagneti-sche Felder, die, -durch die Reso-nanzeffekte im Fahrgastraum ver-stärkt-, außer den möglichenSchäden der Gesundheit der Pas-sagiere, auch Betriebsstörungen anden elektronischen Systemen desFahrzeugs bewirken und somit dieSicherheit des Fahrzeugs beein-trächtigen können. Außerdem könntedie Abschirmwirkung des Fahr-zeugaufbaus die Sende- und Emp-fangsleistung dieser Geräte beein-trächtigen.

FUNKGERÄTE UNDFUNKTELEFONE (HANDYS)

Die Funktelefone und andere Funk-geräte (z.B. die CB-Geräte) dürfennicht im Inneren des Fahrzeugs ver-wendet werden, es sei denn, man ver-wendet eine separate, außen amFahrzeug montierte Antenne.

VOM KUNDEN ERWORBENEZUBEHÖREINRICHTUNGEN

175

IM NOTFALL

Wer sich in einen Notzustand befindet,braucht eine sofortige und konkrete Hilfe.

Die nachfolgenden Seiten sind gerade deshalbentstanden, um Ihnen im Notfall mit Hilfe bei-zustehen.

Wie Sie sofort feststellen können, werden zahl-reiche kleine Störungen behandelt und für jedewird die Art des Eingriffs vorgeschlagen, den Sieselbst durchführen können. Bei schwierigerenStörungen werden Sie das Lancia-Kunden-dienstnetz in Anspruch nehmen müssen.

In diesem Zusammenhang möchten wir daranerinnern, daß Sie zusammen mit der Betriebs-anleitung auch das Gewährleistungsheft erhal-ten haben, in dem alle von LANCIA bei Notfallzur Verfügung gestellten Dienstleistungenbeschrieben sind.

Wir empfehlen Ihnen diese Seiten auf jedenFall durchzulesen, damit Sie bei Bedarf schnelldie erforderlichen Informationen finden können.

NOTSTART .................................................... 176ANLASSEN MIT FREMDBATTERIE ............. 177ANLASSEN DURCH ANSCHLEPPEN,ANSCHIEBEN, USW. ..................................... 178WENN EINE REIFENPANNE AUFTRITT ..... 178WENN EINE LAMPE ERNEUERT WERDEN MUSS ............................................ 185WENN EIN AUSSEN-LICHT AUSFÄLLT....... 188WENN EIN INNEN-LICHT AUSFÄLLT ........ 193WENN EINE SICHERUNG DURCHGEBRANNT IST ................................ 196WENN DIE BATTERIE ENTLADEN IST ....... 205WENN DAS FAHRZEUG ANGEHOBEN WERDEN MUSS ............................................ 205WENN DAS FAHRZEUG ABGESCHLEPPTWERDEN MUSS ............................................ 206BEI EINEM UNFALL ..................................... 207

176

NOTSTARTKann das Lancia-Code-System nicht

die Motorsperre deaktivieren, so bren-nen die Anzeigeleuchten ¢ undU,und der Motor startet nicht. Zum An-lassen ist der Notstart durchzuführen.

Es wird empfohlen, die gesamteProzedur vor ihrer Durchführungaufmerksam durchzulesen.

Wird während der Durchführungder Notstart-Prozedur ein Fehler be-gangen, so ist der Zündschlüssel aufSTOP zu drehen und sind die Schrittevon Anfang an (Punkt 1) zu wieder-holen.

1) Den elektronischen, fünfstelligenCode von der CODE Card ablesen.

2) Den Zündschlüssel auf MAR dre-hen.

3) Das Gaspedal ganz niedertretenund niedergetreten halten. Die Warn-leuchte Uder Einspritzung schaltetsich ein und erlischt nach zirka 8 Se-kunden. Nun das Gaspedal zurück-lassen und sich auf das Zählen derBlinkzeichen der Warnleuchte Uvorbereiten.

4) Nach einer der ersten Ziffer desCodes auf der CODE Card entspre-chenden Anzahl von Blinkzeichen, dasGaspedal niedertreten und niederge-treten halten, bis sich die WarnleuchteU einschaltet und nach vier Sekun-den erlischt. Nun das Gaspedalzurücklassen.

5) Die Warnleuchte U beginnt zublinken: nach einer der zweiten Zifferdes Codes auf der CODE Card ent-sprechenden Anzahl von Blinkzei-chen, das Gaspedal niedertreten undniedergetreten halten.

6) In derselben Weise bei den übri-gen Ziffern des Codes der CODECard vorgehen.

7) Nach Eingabe der letzten Ziffer,das Gaspedal niedergetreten halten.Die Warnleuchte U chaltet sich einund erlischt nach vier Sekunden. Nundas Gaspedal zurücklassen.

8) Ein schnelles (zirka vier Sekun-den dauerndes) Blinken der Warn-leuchteUbestätigt, daß der Vorgangerfolgreich abgeschlossen wurde.

9) Nun durch Drehen des Schlüsselsvon MAR auf AVV den Motor anlas-sen, ohne den Schlüssel auf STOPzurückzudrehen.

Bleibt die Warnleuchte U hingegenbrennen, so ist der Zündschlüssel aufSTOP zu drehen und der Vorgang abPunkt 1) zu wiederholen.

ZUR BEACHTUNG Nach einemNotstart wird empfohlen, sich an dasLancia-Kundendienstnetz zu wen-den, da die Notprozedur bei jedemAnlaßvorgang wiederholt werdenmuß.

177

Bei entladener Batterie kann der Mo-tor mit einer Fremdbatterie mit glei-cher bzw. leicht größerer Kapazitätgegenüber der entladenen Batterie an-gelassen werden (siehe Kapitel “Tech-nische Merkmale”).

Wie geht man dabei vor:

1) Die positiven Klemmen A (Abb. 1)und B der beiden Batterien mit einemeigens dazu vorgesehenen Kabel mit-einander verbinden.

2) Mit einem zweiten Kabel die ne-gative Klemme C der Fremdbatteriemit einem metallenen Kabelschuh Ddes Massekabels des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie verbinden.

ZUR BEACHTUNG Die negativenKlemmen der beiden Batterien nichtdirekt miteinander verbinden: even-tuelle Funken könnten das aus derBatterie austretende Knallgas entzün-den. Ist die Fremdbatterie in einemanderen Fahrzeug eingebaut, so mußverhindert werden, daß zwischen die-sem Fahrzeug und dem anderen mit

der entladenen Batterie aus Versehen,metallene Elemente einen Kontaktherstellen.

3) Den Motor anlassen.

4) Sobald der Motor läuft, die Kabelentfernen und dabei in umgekehrterReihenfolge zu vorhin vorgehen: zu-erst D, dann C, dann B und zuletzt A.

Springt der Motor nach einigen Ver-suchen nicht an, nicht weitere nutz-lose Versuche durchführen, sondernsich an das Lancia-Kundendienst-netz wenden.

Von dieser Vorgangs-weise wird bei Fehlen ei-ner diesbezüglichen Er-

fahrung abgeraten: Nicht fachge-rechte ausgeführte Handgriffekönnen zu starker Funkenbildungund sogar zur Explosion der Bat-terie führen. Außerdem wird gera-ten, sich nicht mit offenem Feueroder brennenden Zigaretten derBatterie zu nähern und das Bildenvon Funken zu vermeiden: Explo-sions- und Brandgefahr.

Absolut kein Batteriela-degerät für den Notstartverwenden: Sie könnten

dadurch die elektronischen Sy-steme beschädigen, vor allem dieSteuergeräte der Zünd-/Einspritz-anlage.

Abb. 1P

4T01

09

ANLASSEN MIT FREMDBATTERIE

178

ANLASSEN DURCHANSCHLEPPEN,ANSCHIEBEN

Das stehende Fahrzeugnach den geltenden Vor-schriften markieren: Warn-

blinklicht, Warndreieck usw. Es istratsam, dass die Passagiere ausdem Fahrzeug aussteigen, insbe-sondere beim vollbeladenen Fahr-zeug, und entfernt von den Gefah-ren des Straßenverkehrs den Rad-wechsel abwarten. Auf abschüssi-ger Straße oder bei ungleichmäßi-gem Boden Keile oder andere zumBlockieren des Fahrzeugs geeigneteGegenstände vor bzw. hinter dieRäder legen.

Das Anlassen durch An-schieben, Anschleppenoder durch Ausnutzen von

Gefällen ist absolut zu vermeiden.Bei solchen Methoden kann Kraft-stoff in den Katalysator gelangenund ihn irreparabel beschädigen.

Berücksichtigen Sie, daßbei stehendem Motor dieBrems- und Lenkhilfe nicht

funktionieren; deshalb ist am Brem-spedal und am Lenkrad bedeutendmehr Kraft als üblich aufzuwenden.

Das Notrad (wo vorgese-hen) ist spezifisch für dasentsprechende Fahrzeug;

es nicht bei Fahrzeugen unter-schiedlicher Modelle einsetzen,noch Noträder anderer Modelleam eigenen Fahrzeug verwenden.

WENN EINEREIFENPANNEAUFTRITT

Die korrekte Verwendung des Wa-genhebers und des Notrades (wo vor-gesehen) erfordern die Beachtung ei-niger Vorsichtsmaßregeln, die nach-stehend aufgeführt werden.

Das Notrad ist schmalerals normale Räder unddarf nur für das Zurückle-

gen der Strecke zu bis zu einerWerkstatt benutzt werden, wo derbeschädigte Reifen repariert wer-den kann. Die dabei gefahrene Ge-schwindigkeit darf 80 km/h nichtüberschreiten. Auf dem Notrad istein Klebeschild angebracht, wel-ches die wichtigsten Hinweise fürden Gebrauch des Notrades unddessen Einschränkungen zusam-menfaßt. Das Klebeschild darfnicht entfernt oder überdeckt wer-den. Das Klebeschild enthält invier Sprachen folgende Hinweise:

ACHTUNG! NUR FÜR VORRÜ-BERGEHENDEN GEBRAUCH!MAX. 80 KM/H! SOBALD WIEMÖGLICH DURCH DAS NOR-MALE FAHRZEUGRAD ZU ER-SETZEN. DIESEN HINWEISNICHT ÜBERDECKEN.

Am Notrad darf auf keinen Falleine Radkappe angebracht werden.Bei Verwendung des Notrades ver-ändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs. Kavalierstarts,scharfes Bremsen, plötzliche Lenk-manöver und schnelles Durchfahrender Kurven vermeiden.

179

Das Notrad (wo vorgese-hen) dient für eine max.Gesamtlaufstrecke von

3.000 km. Nach dieser Fahrlei-stung ist der Reifen des Notradesdurch einen anderen derselben Artzu ersetzen. Niemals einen norma-len Fahrzeugreifen auf einer Not-radfelge montieren.

So schnell wie möglich das Radmit der Panne reparieren und amFahrzeug montieren. Es dürfennicht gleichzeitig zwei oder meh-rere Noträder verwendet werden.

Das Gewinde der Schrauben vordem Einschrauben nicht schmie-ren: Sie könnten sich von selbstlockern.

Der Wagenheber dient für denRadwechsel des betreffendenFahrzeugs oder für Fahrzeuge des-selben Modells. Absolut nicht ge-stattet ist ein anderer Einsatz, wiezum Beispiel das Anheben derFahrzeuge anderer Modelle. Ihnauf keinen Fall für Reparaturenunter dem Fahrzeug verwenden.

Bei nicht korrekt positioniertemWagenheber kann das angehobeneFahrzeug herunterfallen.

Den Wagenheber nichtfür Lasten verwenden, diegrößer sind als die Last,

die auf dem Wagenheberschildangegeben ist.

Am Notrad (wo vorgesehen) darfkeine Schneekette montiert wer-den. Bei einer Panne an einemVorderrad (Antriebsrad), das Not-rad an einem Hinterrad montierenund dieses an der Vorderachse an-bringen. Da somit vorn wiederzwei normale Räder montiert sind,dürfen die Schneeketten verwen-det werden und somit wird dieNotsituation gelöst.

Eine schlecht montierte Rad-kappe kann während der Fahrtabfallen. Absolut keine Eingriffeam Reifenfüllventil vornehmen.Keinerlei Werkzeuge zwischenFelge und Reifen einführen.

Regelmäßig den Fülldruck derReifen und den des Ersatz- bzw.Notrades prüfen und sich dabei andie Werte im Kapitel “TechnischeMerkmale” halten.

RADWECHSEL

Es wird bestätigt, daß:

– die Masse des Wagenhebers 2,05kg beträgt;

– der Wagenheber keiner Einstel-lung bedarf;

– der Wagenheber nicht reparierbarist; er ist folglich bei Defekt durch ei-nen originalen zu ersetzen;

– kein Werkzeug, außer seinerBetätigungskurbel am Wagenhebermontierbar ist.

Wo vorgesehen, kann das Fahrzeugmit einem Ersatzrad mit normalenAbmessungen ausgerüstet sein.

Abb. 2

P4T

0110

180

Den Radwechsel vornehmen unddabei wie folgt vorgehen:

1) Das Fahrzeug so abstellen, daß esden Verkehr nicht behindert und ei-nen gefahrlosen Radwechsel gestattet.Der Boden soll möglichst eben undausreichend kompakt sein.

2) Die Handbremse anziehen.

3) Den ersten Gang oder den Rück-wärtsgang einschalten.

4) Den Gepäckraumdeckel öffnen,die Gepäckraum-Bodenmatte anhe-ben und sie am oberen Rand mit demdazu vorgesehenen Band A (Abb. 2)einhängen.

Der Bodenteppich des Gepäckrau-mes kann auch entfernt werden; ihnhierzu nach hinten herausziehen. DasDistanzstück entfernen (Abb. 3).

5) Die Befestigung B (Abb. 4) ab-schrauben. Den Werkzeugbehälter Cund das Rad D entnehmen und sie ne-ben das auszutauschende Rad legen.

6) Bei den Versionen mit Stahlfel-gen, die mit Preßsitz montierte Rad-

kappe E (Abb. 5) abnehmen, undzwar durch Anfassen an den Schlitzenund durch Ziehen nach außen oderdurch Ansetzen der flachen Klinge desmitgelieferten Schraubendrehers amRand der Radkappe.

7) Bei den Versionen mit Leichtme-tallfelgen die mit Preßsitz montierteRadnabenkappe durch Ansetzen derflachen Klinge des mitgeliefertenSchraubendrehers an der vorgesehe-nen Stelle entfernen und dann amFahrzeug rütteln, um das Loslösender Felge von der Radnabe zu er-leichtern.

8) Die Befestigungsschrauben mitdem mitgelieferten Schlüssel um etwaeine Umdrehung lösen (Abb. 6).

Abb. 4

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0111

Abb. 3

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0281

Abb. 5P

4T01

12Abb. 6

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0113

181

9) Den Wagenheber unter demFahrzeug neben dem auszutauschen-dem Rad ansetzen, und zwar an denan der Untertürleiste gekennzeichne-ten Stellen:

– Position 1 (Abb. 7), beim Wechseldes Vorderrades;

– Position 2 (Abb. 8), beim Wechseldes Hinterrades.

10) Von Hand den Drehgriff F(Abb. 9) des Wagenhebers drehenund ihn somit teilweise öffnen; ihndann unter das Fahrzeug stellen.

11) Den Wagenheber von Hand dre-hen, bis die Rille G (Abb. 9) korrektdas untere Profil H des Aufbaus auf-nimmt.

12) Die evtl. anwesenden Personendarauf aufmerksam machen, daß dasFahrzeug angehoben wird; sie müssensich daher aus seiner unmittelbarenNähe entfernen und folglich auch dar-auf achten, es nicht zu berühren, bises wieder abgesenkt ist.

13) Die Kurbel L (Abb. 10) des Wa-genhebers so lange drehen, bis dasauszutauschende Rad einige Zenti-meter vom Boden angehoben ist.Beim Drehen der Kurbel darauf ach-ten, daß dies unbehindert und ohneGefahren von Abschürfungen an derHand durch Berührungen mit demBoden erfolgen kann. Auch die sich inBewegung befindlichen Elemente(Schraube und Gelenke) des Wagen-hebers können Verletzungen verursa-chen: den Kontakt mit ihnen vermei-den. Bei Kontakt mit dem Schmier-fett, sich sorgfältig reinigen.

14) Die Radschrauben vollständigherausdrehen und das Rad entfernen.

Abb. 8

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0115

Abb. 7

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0114

Abb. 9P

4T01

16

Abb. 10

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0117

182

ZUR BEACHTUNG Um diese Ar-beit leichter auszuführen, den In-nensechskant an der oberen Seite desGriffes des mitgelieferten Schrauben-drehers benutzen und dabei dieSchraubendreherklinge als Knebeldurch die Bohrung im Griff schieben(Abb. 11).

15) Sich vergewissern, daß sichbeim Notrad auf den Kontaktflächenmit der Radnabe kein Schmutz undkeine Fremdkörper befinden, die einanschließendes Lockern der Befesti-gungsschrauben bewirken könnten.

16) Das Notrad oder das Ersatzradanmontieren und dabei darauf ach-ten, daß die Zentrierbolzen M (Abb.12) der Nabe mit den Bohrungen inder Felge fluchten.

17) Die vier Befestigungsschraubenhineindrehen.

ZUR BEACHTUNG Um diese Ar-beit leichter auszuführen, den In-nensechskant an der oberen Seite desGriffes des mitgelieferten Schrauben-drehers benutzen und dabei dieSchraubendreherklinge als Knebeldurch die Bohrung im Griff schieben(Abb. 11).

18) Durch Drehen der Kurbel desWagenhebers das Fahrzeug herunter-lassen und den Wagenheber entfernen(Abb. 13).

19) Die Schrauben gleichmäßig überKreuz in der (Abb. 14) gezeigten nu-merischen Reihenfolge festziehen.

Abb. 11

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0119

Abb. 13

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0118

Abb. 12P

4T06

48Abb. 14

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0649

183

20) Die Radkappe am normalenFahrzeugrad anbringen, wobei dasReifenventil N (Abb. 15) an der ent-sprechenden Aufnahme liegen muß;dann am Rand der Radkappe, vomReifenventil ausgehend, drücken bisdie Kappe komplett eingerastet ist.

21) Das gewechselte Rad, den Wa-genheber und die Werkzeuge in denGepäckraum legen und korrekt befe-stigen.

22) Das Distanzstück wieder an-bringen (Abb. 3).

Vor dem Herablassen des Bodentep-pichs, das Band am Teppich laut(Abb. 16) einhängen.

ZUR BEACHTUNG Am Notrad dieRadkappe bzw. den Radnabendeckelnicht anbringen.

BEIM WIEDERANMONTIERENDES NORMALEN WAGENRADES

1) Bei Einhaltung des vorgenanntenArbeitsablaufes, das Fahrzeug anhe-ben und das Notrad abmontieren.

2) Sich vergewissern, daß sich beimnormalen Wagenrad auf den Kon-taktflächen mit der Radnabe keinSchmutz und keine Fremdkörper be-finden, die ein anschließendesLockern der Befestigungsschraubenbewirken könnten.

3) Das Rad anbringen und dabei dieBohrungen in der Felge mit den ent-sprechenden Zentrierbolzen A (Abb.17) an der Radnabe zum Fluchtenbringen.

Abb. 15

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Abb. 17

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Abb. 16P

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80

184

4) Bei den Fahrzeugen mit Leicht-metallfelgen, den mitgelieferten Bol-zen B (Abb. 18) in die Nabe ein-schrauben, das Rad anbringen unddie 3 Schrauben hineindrehen. DenBolzen B entfernen und die letzteSchraube hineindrehen.

5) Die Schrauben mit dem Innens-echskant an der oberen Seite des Grif-fes des mitgelieferten Schraubendre-hers hineindrehen und dabei dieSchraubendreherklinge als Knebeldurch die Bohrung im Griff schieben(Abb. 19).

6) Das Fahrzeug herablassen undden Wagenheber entfernen.

7) Die Radbefestigungsschrauben inder numerischen Reihenfolge gleich-mäßig über Kreuz festziehen (Abb.20).

8) Die Radkappe an die Felge so an-setzen, daß das Ventil C (Abb. 21) ander entsprechenden Aufnahme zu lie-gen kommt; dann am Umfang, vonder Ventilnähe ausgehend, drückenbis die Kappe vollständig aufgedrücktist.

9) Bei Fahrzeugen mit Leichtme-tallfelgen den Radnabendeckel durchleichtes Drücken anbringen.

ZUR BEACHTUNG Eine schlechtmontierte Radkappe kann währendder Fahrt abfallen.

Abb. 18

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0125

Abb. 19P

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19Abb. 21

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0123

Abb. 20

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0126

185

Die Halogenlampen sindmit unter Druck stehen-dem Gas gefüllt. Bei Bruch

könnten daher Glassplitter her-umgeschleudert werden.

Die Halogenlampen dür-fen nur am Metallsockelangefaßt werden. Wird der

Glaskolben mit bloßen Fingernberührt, so führt dies zur Beein-trächtigung der Lichtstärke undevtl. auch der Lampen-Lebens-dauer. Bei versehentlichemBerühren mit bloßen Fingern, denGlaskolben mit einem mit Alkoholbenetzten Lappen reinigen undtrocknen lassen.

Nach beendeter Arbeit:

1) Das Notrad in die entsprechendeAufnahme im Gepäckraum legen.

2) Den leicht geöffneten Wagenhe-ber durch leichtes Drücken in die ei-gens dazu vorgesehene Halterung ein-setzen, um evtl. Geräusche währendder Fahrt zu vermeiden.

3) Die verwendeten Werkzeuge indie im Träger vorgesehenen Aufnah-men einsetzen.

4) Den Träger samt Werkzeugen imNotrad einsetzen und die BefestigungB (Abb. 4) einschrauben.

5) Das Distanzstück wieder anbrin-gen (Abb. 3).

WENN EINE LAMPE ERNEUERTWERDEN MUSS

Die Lampen sollten nachMöglichkeit beim Lancia-Kundendienstnetz erneu-

ert werden. Die korrekte Betriebs-weise und Einstellung der Außen-lichter sind eine unerläßliche Vor-aussetzung für die Fahrsicherheitund um nicht gegen die vom Ge-setz vorgesehenen Vorschriften zuverstoßen.

Änderungen oder Repa-raturen in der elektrischenAnlage, die nicht korrekt

und ohne Berücksichtigung dertechnischen Merkmale der Anlageausgeführt werden, können Be-triebsstörungen und Brandgefahrverursachen.

Der eventuelle Ersatz ei-ner Lampe auf Fahrzeugenmit Scheinwerfern mit Ga-

sentladung (Xenon) muss durchdas Lancia-Kundendienstnetzausgeführt werden.

186

ALLGEMEINE HINWEISE

– Bei Ausfall eines Lichtes ist vor Er-neuerung der Lampe die entspre-chende Sicherung auf Unversehrtheitzu überprüfen.

– Für die Lage der Sicherungensiehe Abschnitt “Wenn eine Sicherungdurchgebrannt ist”, in diesem Kapi-tel.

– Vor dem Erneuern einer nichtbrennenden Lampe prüfen, daß dieKontakte nicht oxydiert sind.

– Die defekten Lampen müssen ge-gen andere mit denselben Merkmalenausgetauscht werden.

– Nach Erneuerung der Scheinwer-ferlampen, aus Gründen der Sicher-heit immer die Einstellung überprü-fen.

ZUR BEACHTUNG Auf der inter-nen Fläche des Scheinwerfers kanneine dünne Beschlagschicht erschei-nen: das ist keine Anomalie, sondernein natürliches Phänomen, das auf dieniedrige Temperatur und den Luft-feuchtigkeitsgrad zurückzuführen ist;sie verschwindet schnell beim Ein-schalten der Scheinwerfer. Die Anwe-

senheit von Tropfen im Inneren desScheinwerfers gibt an, dass Wassereingedrungen ist, bitte wenden Sie sich an das Lancia-Kunden-dienstnetz.

LAMPENARTEN

Im Fahrzeug sind verschiedene Artenvon Lampen eingebaut, (Abb. 22):

A Vollglaslampen

Sie sind mit Druck eingesetzt.Zum Entfernen, sie herauszie-hen.

B Lampen mit Bajonettsockel

Zum Entfernen aus der Lam-penfassung: am Glaskolbenhineindrücken, gegen den Uhr-zeigersinn drehen und dieLampe herausziehen.

C Zylindrische Lampen

Zum Entfernen, sie aus denKontakten befreien.

D - E Halogenlampen

Zum Entfernen der Lampe, dieBefestigungsfeder der Lampeaus ihrem Sitz nehmen.

Abb. 22

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0718

187

LAMPE TYP LEISTUNGAbblendlichter

Fernlichter

Abblendlichter – Fernlichter mit Gasentladung

Standlicht vorn

Blinker vorn

Blinker seitlich

Blinker hinten

Nebelscheinwerfer

Standlichter hinten

Bremslichter

3. Bremslicht (Limousine)

3. Bremslicht (SW)

Rückfahrscheinwerfer

Nebelschlußleuchten

Kennzeichenbeleuchtung

Innenleuchte vorn

Make-up-Lichter

Innenlichter hinten an der Seite und in der Mitte (SW)

Handschuhfach/Ablage (wo vorgesehen)

Gepäckraum (Limousine)

Gepäckraum (SW)

Türen

E

E

A

B

A

B

D

B

B

B

B

B

C

C

C

C

C

C

C

A

H7

H7

D2R

W5WB

PY21W

PY5W

PY21W

H1

R10W

P21W

2.3W

H21W

P21W

P21W

C5W

W5W

C10W

C10W

C5W

C5W

C10W

W5W

55W

55W

35W

5W

21W

5W

21W

55W

10W

21W

2.3W

21W

21W

21W

5W

5W

10W

10W

5W

5W

10W

5W

188

Der eventuelle Ersatz ei-ner Lampe auf Fahrzeugenmit Scheinwerfern mit Ga-

sentladung (Xenon) muss durchdas Lancia-Kundendienstnetzausgeführt werden.

VORDERE LICHTER, ABBLEND-FERN-, UND STANDLICHTER

Die vorderen Lichter, Abblend-Fern- und Standlichter sind im vor-deren Scheinwerfer untergebracht.

Auf den oberen Flügel A (Abb. 23)drücken und den Deckel B entfernen.Bei der Montage des Deckels B zuerstden Flügel C einsetzen und dann aufder oberen Seite des Deckels drückenbis der Flügel A einrastet.

Die Anordnung der Lampen ist fol-gende (Abb. 24):

1 - Lampe für Abblendlicht

2 - Lampe für Fernlicht

3 - Lampe für Standlicht

Lampe für Abblendlicht (Abb. 25)

Erneuern der Halogenlampe Typ E,12V-H7/60W:

1) Steckverbindung von der Lampeabziehen.

2) Die Haltefeder A ausrasten unddie Lampe herausnehmen.

3) Die neue Lampe einsetzen unddabei darauf achten, daß der metal-lene Ansatz B mit der entsprechendenRille im Scheinwerferreflektor übe-reinstimmt.

4) Die Haltefeder einrasten und dieSteckverbindung wieder anschließen.

Abb. 24P

4T01

28Abb. 23

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0127

Abb. 25

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0736

WENN EIN AUSSENLICHT AUSFÄLLT

ZUR BEACHTUNG Für den zu ver-wendenden Lampentyp und die Lei-stung siehe die zusammenfassendeTabelle des vorherigen Kapitels“Wenn eine Lampe erneuert werdenmuss”.

189

Lampe für Fernlicht (Abb. 26)

Erneuern der Halogenlampe:

1) Zuerst die Steckverbindung vonder Lampe abziehen.

2) Die Haltefeder A ausrasten unddie Lampe herausnehmen.

3) Die neue Lampe einsetzen unddabei darauf achten, daß der metal-lene Ansatz B mit der entsprechendenRille im Scheinwerferreflektor übe-reinstimmt.

4) Die Haltefeder einrasten und dieSteckverbindung wieder anschließen

Standlichter (Abb. 27)

Erneuern der Lampe:

1) Die Lampenfassung A herauszie-hen; sie hierzu am vorgesehenen An-satz anfassen und sie leicht zum leich-teren Entfernen, leicht drehen.

2) Die Lampe B durch leichtesDrücken und Drehen gegen den Uhr-zeigersinn herausziehen.

3) Nach dem Einbau der neuenLampe, die Lampenfassung mitDruck einsetzen.

VORDERE BLINKER (Abb. 28)

Erneuern der Lampe:

1) Die Lampenfassung A (Abb. 28)gegen den Uhrzeigersinn drehen undherausziehen.

2) Die Lampe B durch leichtenDruck und Drehung gegen den Uhr-zeigersinn herausnehmen.

3) Nach dem Erneuern der Lampe,die Lampenfassung wieder in denLeuchtenkörper einsetzen.

Abb. 27P

4T01

31

Abb. 28

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0650

Abb. 26

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0719

190

NEBELSCHEINWERFER(Abb. 29-30-31)

Erneuern der Halogenlampe:

1) Den Deckel A durch Drehen ge-gen den Uhrzeigersinn entfernen,ohne die Steckverbindung abzuzie-hen.

2) Die Steckverbindung B von derLampe abziehen.

3) Die Haltefeder C ausrasten unddie Lampe herausziehen.

4) Die neue Lampe einbauen unddabei die Stifte D des Metallteils mitden entsprechenden Aufnahmen imScheinwerferkörper in Übereinstim-mung bringen.

5) Die Haltefeder C einrasten unddie Steckverbindung B an der Lampeanschließen.

6) Den Deckel A durch Drehen imUhrzeigersinn wieder einbauen.

SEITLICHE BLINKER (Abb. 32)

Erneuern der Lampe:

1) Leuchtenkörper mit der Hand inRichtung 1 schieben, auf dem FlügelA drücken und die Gruppe an dervorderen Seite 2 herausziehen.

2) Den Blinker gegen den Uhrzei-gersinn drehen und aus der Lampen-fassung B nehmen.

3) Die Lampe C herausziehen underneuern.

4) Den Blinker mit der Lampenfas-sung verbinden und die Gruppe ein-bauen; dabei zuerst den hinteren Teilin der Aufnahme D einsetzen.

Abb. 29

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Abb. 30

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0135

Abb. 31P

4T01

36Abb. 32

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0133

191

HECKLEUCHTENGRUPPE

Standlichter, Blinker,Bremslichter,Rückfahrscheinwerfer undNebelschlußleuchte(Abb. 33-34-35)

Erneuern einer Lampe:

1) Im Gepäckraum den Griff A dre-hen und den Deckel B anheben.

2) Die Schraube C herausdrehenund die Lampenfassung D herauszie-hen.

3) Die Lampen durch leichten Druckund Drehung gegen den Uhrzeiger-sinn herausziehen.

E - Lampe für Standlichter.

F - Lampe für Bremslichter.

G - Lampe (orangenfarbig) für Blin-ker.

H - Lampe für Rückfahrscheinwer-fer (nur rechte Leuchtengruppe).

Lampe für Nebelschlußleuchte (nurlinke Leuchtengruppe).

4) Nach dem Erneuern der Lampe,die Lampenfassung D wieder ein-bauen und sie mit der Schraube C be-festigen.

5) Den Deckel B absenken und ihndurch Drehen des Griffs A blockieren.

Abb. 33

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0138

Abb. 34P

4T01

39

Abb. 35

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0140

192

KENNZEICHENBELEUCHTUNG(Abb. 36)

Erneuern der Lampe Typ:

1) Die Schraube A herausdrehenund die Lichtscheibe B entfernen.

2) Die Lampe C von den seitlichenKontakten befreien und sie erneuern.

3) Die Lichtscheibe B anbringenund sie mit der Schraube A befesti-gen.

3.BREMSLICHT (ZUSÄTZLICHESBREMSLICHT) (Abb. 37-38-39)

Erneuern des 3.Bremslichtes:

1) Die Lichtgruppe A an den seitli-chen Vertiefungen B anfassen und sieherausziehen.

2) Die Steckverbindung C aus derAufnahme in der Hutablage heraus-ziehen.

3) Die Steckverbindung abziehenund dabei den Arretierhaken gedrückthalten.

4) Das 3. Bremslicht D aus demDeckel E herausziehen und es dabeiaus den seitlichen Haken F befreien.

5) Das neue Bremslicht im Deckel Eso weit einschieben, bis die seitlichenHaken F einrasten.

6) Die Steckverbindung C ansch-ließen und sie in der Aufnahme in derHutablage einsetzen.

7) Die Lichtgruppe wieder positio-nieren und dabei die Ansätze G in dieAufnahmen in der Hutablage ein-schieben bis H sie vollständig einra-stet.

Abb. 36

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0141

Abb. 37P

4T02

76

Abb. 38

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0277

Abb. 39

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193

VORDERE INNENLEUCHTE

Erneuern einer Lampe:

1) Im Punkt A (Abb. 40) mit einemSchraubendreher den Deckel B abhe-beln.

2) Die Schrauben C (Abb. 41) her-ausdrehen.

3) Die Innenleuchte nach vorn schie-ben und sie vom Haken D (Abb. 42)befreien.

4) Den mit Druck eingesetztenDeckel E anheben.

5) Die Lampen F (Abb. 43) von denKontakten befreien und sie erneuern.

6) Den Deckel E durch Druck in sei-nen Sitz einbauen.

7) Die Innenleuchte wieder ein-bauen; zuerst den Haken D einsetzen;dann auf der Vorderseite drücken bisdie Haltefedern G (Abb. 42) einra-sten.

ZUR BEACHTUNG Beim Einbauder Innenleuchte kontrollieren, daßdie Kabel ordentlich verlegt sind.

8) Die Schrauben C hineindrehen.

9) Den mit Druck eingesetztenDeckel B anbringen; zuerst den vor-deren Teil einsetzen und dann auf dashintere Teil drücken bis alles einra-stet.

Abb. 40

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0144

Abb. 41P

4T01

45

Abb. 43

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Abb. 42

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WENN EIN INNEN-LICHT AUSFÄLLT

194

BELEUCHTUNG DESHANDSCHUHFACHS(wo vorgesehen) (Abb. 46)

Erneuern der Lampe:

1) Die Lichtscheibe durch Einwir-ken mit einem Schraubendreher ander Feder A entfernen.

2) Die Lampe B aus den seitlichenKontakten befreien und sie erneuern.

3) Die Lichtscheibe zuerst auf derSeite C einrasten und dann auf dergegenüberliegenden Seite drücken, bisdie Feder A einrastet.

HINTERE INNENLEUCHTEN(Abb. 44)

Erneuern der Lampe:

1) Die Innenleuchte im Punkt A ab-hebeln.

2) Die Lampe B aus den seitlichenKontakten befreien und sie erneuern.

3) Die Innenleuchte zuerst auf derSeite C einrasten und dann auf dergegenüberliegenden Seite drücken, bisdie Feder D einrastet.

MAKE-UP-LEUCHTE (Abb. 45)

Erneuern der Lampe:

1) Die Innenleuchte im Punkt A ab-hebeln.

2) Die Lampe B aus den seitlichenKontakten befreien und sie erneuern.

3) Die Innenleuchte zuerst auf derSeite C einrasten und dann auf dergegenüberliegenden Seite drücken, bisdie Feder D einrastet.

Abb. 44

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0721

Abb. 45P

4T01

49Abb. 46

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0150

195

GEPÄCKRAUMBELEUCHTUNG(Abb. 47)

Erneuern der Lampe:

1) Die Lichtscheibe durch Einwir-ken mit einem Schraubendreher ander Feder A entfernen.

2) Die Lampe B aus den seitlichenKontakten befreien und sie erneuern.

3) Die Lichtscheibe zuerst auf derSeite C einrasten und dann auf dergegenüberliegenden Seite drücken bisdie Feder A einrastet.

TÜRLEUCHTEN (Abb. 48-49)

Erneuern der Lampe:

1) Die Lichtscheibe durch Einwir-ken mit einem Schraubendreher ander Feder A entfernen.

2) Auf den beiden Seiten derSchirms B an den Befestigungshakendrücken und ihn drehen.

3) Die mit Druck eingesetzte LampeC erneuern.

4) Den Schirm B wieder in seinenSitz einrasten lassen.

5) Die Lichtscheibe zuerst auf derSeite D einrasten und dann auf dergegenüberliegenden Seite drücken bisdie Feder A einrastet

Abb. 49

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0153

Abb. 47

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0151

Abb. 48P

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52

196

Beim Durchschmelzen ei-ner Hauptsicherung (MIDI-FUSE oder MAXI-FUSE)

keinen Reparatureingriff vorneh-men, sondern sich an das Lancia-Kundendienstnetz wenden.

Die von den Hauptsicherungen ge-schützten Anlagen und Einrichtungensind in den Tabellen auf den nächstenSeiten aufgeführt.

HAUPTSICHERUNGEN(MIDI-FUSE und MAXI-FUSE)

Das Fahrzeug besitzt eine Reihe vonHauptsicherungen (MIDI-FUSE undMAXI-FUSE), die separat und zu-sätzlich zu den Sicherungen der ein-zelnen Einrichtungen verschiedeneFunktionen der elektrischen Anlageschützen.

Die Hauptsicherungen befinden sichim Motorraum in einem Kasten direktam Pluspol der Batterie mit dem sieebenfalls direkt verbunden sind (sieheAbschnitt “Sicherungen und Relais imMotorraum”).

Bei wiederholtem Durchschmelzeneiner Sicherung, sich an das Lancia-Kundendienstnetz wenden.

Für die Erkennung der Sicherung,in den Tabellen auf den nächsten Sei-ten nachsehen.

ALLGEMEINES (Abb. 50)Wenn eine elektrische Einrichtung

nicht mehr funktioniert, die entspre-chende Sicherung überprüfen: das Lei-telement C darf nicht unterbrochensein. Anderenfalls die defekte Siche-rung durch eine mit demselben Ampe-rewert (mit derselben Farbe) ersetzen.

A - Unversehrte Sicherung.B - Sicherung mit unterbrochenem

Leitelement.Zum Entfernen der durchgeschmolze-

nen Sicherung die Pinzette C benutzen.

Niemals eine Sicherungdurch eine andere mitmehr Ampere ersetzen;

BRANDGEFAHR.

Vor dem Erneuern einerSicherung sich immer ver-gewissern, daß der Zünd-

schlüssel abgezogen ist, und daßalle Verbraucher ausgeschaltetsind.

Abb. 50

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0299

WENN EINE SICHERUNGDURCHGEBRANNT IST

197

Abb. 53Abb. 51

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0154

Abb. 52P

4T02

97

SICHERUNGEN UND RELAIS INDER ZENTRALELEKTRIK

Die Sicherungen der wichtigstenEinrichtungen befinden sich in derZentralelektrik unter dem Armatu-renbrett, links von der Lenksäule.

Für den Zugang zu den Sicherun-gen, den mit Druck verschlossenenDeckel A (Abb. 51) öffnen.

Bei einigen Versionen befinden sichauf der Innenseite des Deckels A diegraphischen Symbole, die die Haupt-funktion der Sicherungen in der Zen-tralelektrik und auf dem Zusatzbügelkennzeichnen.

Im Kasten befindet sich eine PinzetteB (Abb. 52) zum Herausziehen derSicherungen.

Auf dem rechten Teil des Steuer-geräts sind in vertikaler Position (wovorgesehen) die Ersatzsicherungen C(Abb. 52) mit unterschiedlicher Am-perestärke untergebracht.

Nach einem evtl. Austausch wirdempfohlen, die benutzte Ersatzsiche-rung zu ersetzen.

Die von den Sicherungen in der Zen-tralelektrik geschützten Einrichtun-gen sind in den Tabellen auf dennächsten Seiten aufgeführt.

Für den Zugang zu den Relais (Abb. 52) ist die Zentralelektrik zuentfernen: sich hierzu an das Lancia-Kundendienstnetz wenden.

D - Relais für SignalhörnerE - Relais für heizbare HeckscheibeF - Relais zum Ausschalten der Ein-

richtungen beim Anlassen.ZUR BEACHTUNG Die Funktion

einiger elektrischer Verbraucher (Ab-blendlichter und Standlichter) ist zu-sammen mit deren jeweiligen spezifi-schen Sicherung (z.B. Abblendlichtrechts, Sicherung 4, Abb. 52) gleich-zeitig an die Unversehrtheit der Si-cherung 13, Abb. 52 gebunden. Beieinem Ausfallen der genannten Ver-braucher muß daher immer die Si-cherung 13, Abb. 52 zusammen mitden Sicherungen 4, 6, 7 und 8 über-prüft werden.

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0722

198

Abb. 54 Abb. 55P

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Abb. 56

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SICHERUNGEN UND RELAISAUF DEM ZUSATZTRÄGER(Abb. 53)

Der Zusatzträger befindet sich überder Zentralelektrik. Für den Zugang,die Klappe A (Abb. 51) öffnen.

G - Relais für Nebelscheinwerfer(20A)

H - Relais zum Halten der Abblend-lichter (20A)

I - Relais für Sitzverstellung undSitzheizung (50A).

SICHERUNGEN UND RELAIS IMMOTORRAUM

Auf dem Bügel vor der Batterie(Abb. 54)

Für den Zugang zu den Relais, denmit Druck eingesetzten Deckel A her-ausziehen.

B - Relais 1. Geschwindigkeit desMotor-Kühlerventilators

C - Relais 2. Geschwindigkeit desMotor-Kühlerventilators (ausgenom-men die Versionen 1.6 mit Heizer und1.8 mit Heizer).

Im Kasten über der Batterie(Abb. 55-56)

Für den Zugang zu den Sicherun-gen, durch Verschieben nach vorn derKlammern B zuerst den Deckel A unddann den mit Druck geschlossenenDeckel C öffnen.

Im Kasten befindet sich die PinzetteD zum Herausziehen der Sicherun-gen.

Nach Ersatz der Siche-rungen 1, 6, 8 (Abb. 53)wird die erneute Initiali-

sierung des Quetschschutz-Sy-stems der Fensterheber notwendig.Siehe “Fensterheber” im Kapitel“Lernen Sie Ihr Fahrzeug ken-nen”.

199

Abb. 57

P4T

0159

Abb. 58P

4T01

60

Abb. 59

P4T

0161

Hinter der Batterie (Abb. 57)

Für den Zugang zu den Sicherun-gen, die kleinen Schutzdeckel A vonden Haltehaken befreien und entfer-nen.

B - Hauptrelais der Einspritzung(30A)

C - Relais der Kraftstoffpumpe (Ver-sionen 1.8 – 2.0: 20A) (Versionen 1.9jtd - 2.4 jtd: 30A)

In der Wanne der Einrichtungen(Abb. 58-59)

Für den Zugang zu den Sicherungenund Relais, den mit Druck eingesetz-ten Deckel A durch Ausrasten derKlammern B entfernen.

Beim Anbringen des Deckels zuerstden unteren Teil einsetzen und dannam unteren Rand bis zum Einrastender Klammern B drücken.

– Relais für Kompressor der Klima-anlage (20A)

– Zeitschaltrelais der Scheinwerfer-wascher

– Doppelkontaktrelais für Blinker(Richtungsblinker) Zentralverriege-lung (Versionen ohne elektronischeAlarmanlage)

– Relais für Dieselkraftstoffheizung(Versionen 1.9 jtd – 2.4 jtd) (20A)

200

AUSSENBELEUCHTUNG SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

Fernlicht rechts 1 10 Abb. 52Fernlicht links 2 10 Abb. 52Abblendlicht rechts 4 15 Abb. 52Abblendlicht links 8 15 Abb. 52Standlicht vorn rechts (über die Instrumententafel) 15 10 Abb. 53Standlicht vorn links (über die Instrumententafel) 6 10 Abb. 52Standlicht hinten rechts (über die Instrumententafel) 7 10 Abb. 52Standlicht hinten links (über die Instrumententafel) 7 10 Abb. 52Standlicht hinten rechts (über die Instrumententafel) 6 10 Abb. 52Rückfahrlicht 1 10 Abb. 53Rückfahrscheinwerfer (Steuerung) 1 10 Abb. 53Nebelschlußleuchte 6 10 Abb. 52Bremslicht rechts 6 10 Abb. 52Bremslicht links 6 10 Abb. 52Drittes Bremslicht 13 10 Abb. 52Warnblinklichter 14 10 Abb. 52Nebelscheinwerfer 9 15 Abb. 53Kennzeichenleuchten 7 10 Abb. 52Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) 13 10 Abb. 52Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) Zentralverriegelung 14 10 Abb. 52Bedienung Nebelscheinwerferrelais (über die Instrumententafel) 7 10 Abb. 52

INNENBELEUCHTUNG SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

Handschuhfachbeleuchtung (wo vorgesehen) 12 10 Abb. 52Innenleuchten an Sonnenblenden 1 10 Abb. 53Innenleuchten, vorn und hinten im Fahrgastraum 12 10 Abb. 52Türleuchten 12 10 Abb. 52

201

INNENBELEUCHTUNG SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

Beleuchtung der Bedienungen in der Tür (über das Fensterheber-Steuergerät) 1 10 Abb. 53Beleuchtung der Schalter an der Mittelkonsole 1 10 Abb. 53Beleuchtung der Schalterideogramme 1 10 Abb. 53Beleuchtung der Türgriffe (über das Fensterheber-Steuergerät) 1 10 Abb. 53Beleuchtung, Armaturenbrett und Klimatisatorbedienung 6 10 Abb. 52Fernlicht-Kontrolleuchte 2 10 Abb. 52

SONSTIGE VORRICHTUNGEN SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

ABS (+ Schlüssel) 2 10 Abb. 53ABS (Steuergerät) – (+ Schlüssel) 13 10 Abb. 52Zigarettenanzünder 9 20 Abb. 52Zigarettenanzünder (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53Air bag 3 10 Abb. 53Versorgung Diagnosestecker 12 10 Abb. 52Versorgung Einspritzungsanlage (Versionen 1.8 – 1.9 jtd – 2.4 jtd) 2 7,5 Abb. 57Versorgung Einspritzungsanlage 1 15 Abb. 57Versorgung Einspritzungsanlage (Version 2.0) 2 15 Abb. 57elektronischer Alarm (+ Schlüssel) 1 10 Abb. 53Alarmanlage, elektronische (Steuergerät und Empfänger für Fernbedienung) 12 10 Abb. 52Fensterheber, elektrische, vorne 6 25 Abb. 53Fensterheber, elektrische, hinten 8 25 Abb. 53Fensterheber, elektrische, hinten (Steuergerät) 1 10 Abb. 53Autoradio 3 20 Abb. 52

1 10 Abb. 53

202

SONSTIGE VORRICHTUNGEN SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

Gepäckraum (Öffnung Deckel/Heckklappe) 7 20 Abb. 53Steuergerät, elektr. Fensterheber vorn/Zentralverriegelung 1 10 Abb. 53 Steuergerät, elektron. Einspritzung 4 7,5 Abb. 53Zentralverriegelung 3 20 Abb. 52Hupe 11 20 Abb. 52Klimaanlage (Steuergerät) 10 7,5 Abb. 53Klimaanlage (Beleuchtung) 6 10 Abb. 52Kompressor der Klimaanlage 5 20 Abb. 52Leuchtweitenregler für Scheinwerfer (Freigabe) 8 10 Abb. 52Leuchtweitenregler für Scheinwerfer, autom. (Steuergerät) 1 10 Abb. 53Fahrgeschwindigkeitsregler (Cruise Control) 13 10 Abb. 52Kühlergebläse (Relaisfreigabe) 4 7,5 Abb. 53HI-FI-Anlage BOSE 11 25 Abb. 53Kupplungsschalter (Versionen 1.9 jtd – 2.4 jtd) 1 10 Abb. 53Scheibenwaschanlage 10 20 Abb. 52Scheinwerferwaschanlage 5 20 Abb. 52Scheinwerferwaschanlage (Freigabe) 8 10 Abb. 52Scheinwerferwaschanlage (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53Heckscheibenwaschanlage (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53Heckscheibenheizung (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53Heckscheibenheizung (Entfrostung) 15 30 Abb. 52MAXI-FUSE: Versorgung Vorglühkerzen, Diesel (Versionen 1.9 jtd – 2.4 jtd) 8 70 Abb. 56MAXI-FUSE: Versorgung Zündanlaßschalter(Verbraucher über Zündanlaßschalter) 2 30 Abb. 56MAXI-FUSE: Versorgung Kühlerventilatoren (Versionen 1.6 mit Klimaanlage – 1.9 jtd – 2.4 jtd) 6 60 Abb. 56

203

SONSTIGE VORRICHTUNGEN SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

MAXI-FUSE: Versorgung Kühlerventilatoren(Versionen 1.6 mit Heizung – 1.8 mit Heizung) 7 30 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung Kühlerventilatoren(Version 1.8 mit Klimaanlage) 6 50 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung Kühlerventilatoren (Version 2.0 ) 6 60 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung Kühlerventilatoren(Versionen 1.9 jtd mit Klimaanlage – 2.4 jtd) 7 40 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung Sicherungen und Relais der elektronischen Einspritzung 5 30 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung der Sicherungen5-6-7-9-10-11-12-14-15 in der Zentralelektrik (Abb. 52) 1 80 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung d. Sich. 3-4-8 in der Zentralelek.(Abb. 52) u. Sich. 6-7-8-11-12-13-14 auf Hilfsbüg. (Abb. 53) 3 70 Abb. 56

MAXI-FUSE: Versorgung der Klimaanlage 4 40 Abb. 56

MIDI-FUSE: Versorgung Zusatzheizung (Versionen 1.9 jtd – 2.4 jtd) 10 70 Abb. 56

MIDI-FUSE: Versorgung ABS 9 60 Abb. 56

Navigationssystem (Display) 1 10 Abb. 53

Steckdose im Fahrgastraum 5 15 Abb. 53

Rheostat, Instrumentenbeleuchtung 1 10 Abb. 53

Empfänger, Fernbedienung der Zentralverriegelung 1 10 Abb. 53

Dieselkraftstoffheizung (Versionen 1.9 jtd – 2.4 jtd) – 20 Abb. 59

Sitzverstellung, elektr., fahrerseitig mit Speicher 12 25 Abb. 53

Sitzverstellung, elektr., beifahrerseitig 13 30 Abb. 53

Vordersitze (Heizung) 14 20 Abb. 53

204

SONSTIGE VORRICHTUNGEN SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE

Sitzverstellung, elektr. (Speichersteuergerät/Rückspiegel 10 7,5 Abb. 53Sitzverstellung, elektr. (Relaifreigabe für Bewegung/Heizung) 10 7,5 Abb. 53Sensor für Luftverunreinigung, Klimaanlage 10 7,5 Abb. 53Regensensor für Scheibenwischer 1 10 Abb. 53Regensensor für Scheibenwischer (Relaisfreigabe, Steuergerät) 10 7,5 Abb. 53System I.C.S. LANCIA (Display) 14 10 Abb. 52Sistem Lancia CODE 4 7,5 Abb. 53

– 7,5 Abb. 59Innenrückspiegel mit automatischer Einstellung 1 10 Abb. 53Außenrückspiegel (Relaifreigabe für Entfrosten) 10 7,5 Abb. 53Außenrückspiegel (Einstellung) 1 10 Abb. 53Außenrückspiegel (Entfrosten) 15 30 Abb. 52Instrumente 13 10 Abb. 52Funktelefon (Handy) (Vorrüstung) 3 20 Abb. 52

1 10 Abb. 53Scheiben- und Schweinwerferwaschanlage 10 20 Abb. 52Heckscheibenwaschanlage (SW) 10 20 Abb. 52Heckscheibenwaschanlage (SW) (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53Schiebedach 7 20 Abb. 53Schiebedach (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53

205

Die in der Batterie ent-haltene Flüssigkeit ist gif-tig und korrosiv. Folglich

den Kontakt mit der Haut und denAugen vermeiden. Das Nachladender Batterie hat in durchlüftetenRäumen und entfernt von offenemFeuer oder funkenerzeugendenEinrichtungen zu erfolgen: Explo-sions- und Brandgefahr.

WENN DIEBATTERIEENTLADEN IST

AUFLADEN DER BATTERIE

Empfohlen wird ein langsames Auf-laden mit geringer Amperestärke vonzirka 24 Stunden. Eine lange Lade-zeit könnte die Batterie beschädigen.

Dabei geht man wie folgt vor:1) Die Klemmen der elektrischen

Anlage von den Batteriepolen ab-montieren.

ZUR BEACHTUNG Besitzt dasFahrzeug eine elektronische Alarm-anlage (wo vorgesehen), so ist diese

ANLASSEN MITFREMDBATTERIE

Siehe “Start mit Fremdbatterie” indiesem Kapitel.

Auf keinen Fall ein Batte-rieladegerät zum Anlassendes Motors verwenden: Sie

könnten dadurch die elektroni-schen Systeme und vor allem dieSteuergeräte der Zünd-/Einspritz-anlage beschädigen.

mit der Fernbedienung auszuschaltenund durch Drehen des Notschlüsselsauf “OFF” zu deaktivieren (siehe“Elektronische Alarmanlage” im Kapi-tel “Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”).

2) Die Kabel des Ladegeräts an denPolen der Batterie anschließen.

3) Das Ladegerät einschalten.4) Nach beendetem Nachladen, zu-

erst das Ladegerät ausschalten unddann die Kabel von der Batterie ab-klemmen.

5) Die Kabelklemmen wieder pol-richtig mit der Batterie verbinden.

Der Wagenheber dientausschließlich für den Rad-wechsel des betreffenden

Fahrzeugs. Absolut nicht gestattetist ein anderer Einsatz, wie zumBeispiel das Anheben von anderenFahrzeugen. Ihn auf keinen Fall fürReparaturen unter dem Fahrzeugverwenden. Bei nicht korrekt posi-tioniertem Wagenheber kann dasangehobene Fahrzeug herunterfal-len. Den Wagenheber nicht für La-sten verwenden, die größer sind alsdie Last, die auf dem Wagenheber-schild angegeben ist.

Es wird bestätigt, daß:– der Wagenheber keiner Einstel-

lung bedarf; – der Wagenheber nicht reparierbar

ist; er ist folglich bei Defekt durch ei-nen originalen zu ersetzen;

WENN DAS FAHR-ZEUG ANGEHOBENWERDEN MUSSMIT DEM WAGENHEBER

Siehe Abschnitt “Wenn eine Reifen-panne auftritt”, in diesem Kapitel.

ZUR BEACHTUNG Bei entladenerBatterie könnte die erneute Initialisie-rung des Quetschschutz-Systems derFensterheber notwendig werden.Siehe “Fensterheber” im Kapitel“Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”.

206

– kein Werkzeug, außer seinerBetätigungskurbel am Wagenhebermontierbar ist.

MIT DEMWERKSTATTWAGENHEBERODER MIT DEM BALKENHEBER

Das Fahrzeug darf angehoben wer-den, wenn der Arm des Wagenhebersbzw. der Balkenheber unter dem vor-deren Pfosten A (Abb. 60) oder unterdem hinteren Pfosten B (Abb. 61) an-gesetzt wird; dabei ist eine Holzleistegeeigneter Form und Abmessungendazwischenzulegen.

Abb. 60

P4T

0162

Äußerst vorsichtig vorge-hen, damit die Brems- undKraftstoffleitungen sowie

die Verstärkung des Längsholmsnicht gequetscht werden.

Abb. 61P

4T01

63

ZUR BEACHTUNG Beim Ab-schleppen des Fahrzeugs die lokalenVorschriften beachten.

Das Fahrzeug besitzt Anschlüsse ander Vorderseite (Abb. 62) und an derRückseite (Abb. 63) für den mit demFahrzeug mitgelieferten Abschleppring.

Vor der Montage des Abschlepprin-ges ist der kleine Deckel mit einem imPunkt A angesetzten Schraubendre-her aus dem Stoßfänger zu entfernen.

Abb. 62

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Abb. 63

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0165

Vor der Montage des Ab-schleppringes B sorgfältigdas Gewinde reinigen.

Sich vergewissern, daß der Ringvollständig aufgeschraubt wurde (ermuß zirka 11 Umdrehungen beimAufschraubvorgang ausführen).

WENN DAS FAHR-ZEUG ABGE-SCHLEPPTWERDEN MUSS

207

Beim Abschleppen sinddie entsprechenden Vor-schriften der Straßenver-

kehrsordnung hinsichtlich Ab-schleppeinrichtung und Verhal-tensweise im Straßenverkehr zubeachten. Vor dem Abschleppenden Zündschlüssel auf MAR undanschließend auf STOP drehen,ohne ihn abzuziehen. Beim Abzie-hen schaltet sich das Lenkschloßautomatisch ein und gestattet so-mit nicht das Einschlagen der Rä-der. Beachten sie, daß beim Ab-schleppen mit stehendem Motordie Unterstützung des Bremskraft-verstärkers und der Servolenkungfehlt und folglich am Bremspedalund am Lenkrad bedeutend mehrKraft aufgewandt werden muß.Keine Seile zum Abschleppen ver-wenden; Ruckbewegungen ver-meiden. Beim Abschleppen prü-fen, daß das Abschleppelement ander Befestigungsstelle keine Bau-teile des Fahrzeugs beschädigt.

Beim Abschleppen, denMotor nicht anlassen.

BEI EINEM UNFALL– Es ist wichtig, immer die Ruhe zu

bewahren.

– Wenn Sie nicht direkt beteiligt sind,halten Sie in einem Abstand von min-destens zehn Metern vom Unfallort an.

– Halten Sie auf der Autobahn so an,daß die Notspur frei bleibt.

– Stellen Sie den Motor ab undschalten Sie die Warnblinkanlage ein.

– Beleuchten Sie nachts den Unfall-ort mit den Scheinwerfern.

– Verhalten Sie sich vorsichtig undlaufen sie nicht die Gefahr, überfah-ren zu werden.

– Weisen Sie auf den Unfall hin, in-dem Sie das Warndreieck gut sichtbarund im vorgeschriebenen Abstandaufstellen.

– Rufen Sie Hilfe, und machen SieIhre Angaben so genau wie möglich.Verwenden Sie auf der Autobahn dieNotrufsäulen.

– Ziehen Sie bei den in den Unfallverwickelten Fahrzeugen den Zünd-schlüssel ab.

– Wenn Sie den Geruch von Kraft-stoff oder anderen Chemikalien wahr-nehmen, rauchen Sie nicht und for-dern Sie auch andere zum Löschender Zigaretten auf.

– Verwenden Sie zum Löschen von- auch kleinen - Bränden einen Feu-erlöscher, Decken, Sand oder Erde.Niemals Wasser verwenden.

– Bei Massenkarambolagen auf derAutobahn ist insbesondere beischlechten Sichtverhältnissen die Ge-fahr groß, in weitere Auffahrunfälleverwickelt zu werden. Verlassen Siesofort das Fahrzeug und suchen Siejenseits der Leitplanken Schutz.

– Falls die Türen blockiert sind, ver-suchen Sie nicht das Fahrzeug zu ver-lassen, indem Sie die Verbund-Wind-schutzscheibe zertrümmern. DieHeckscheibe und die Seitenscheibensind leichter zertrümmerbar.

208

UNFALL MIT VERLETZTENPERSONEN

– Man darf Verletzte nie allein las-sen. Die Pflicht zur Hilfeleistung be-steht auch für Personen, die nicht di-rekt in den Unfall verwickelt sind.

– Stehen Sie nicht mit zu vielen Per-sonen um die Verletzten herum.

– Versichern Sie dem Verletzten, daßbaldigst Hilfe eintreffen wird, und blei-ben Sie in seiner Nähe, um ihm zu hel-fen, evtl. Panikzustände zu meistern.

– Lösen oder zerschneiden Sie Si-cherheitsgurte, die Verletzte ange-schnallt halten.

– Geben Sie Verletzten nichts zutrinken.

– Verletzte sollten nie bewegt wer-den, außer in den im nachfolgendenPunkt genannten Fällen.

– Holen Sie Verletzte nur dann ausdem Fahrzeug, wenn es brennt, imWasser unterzugehen oder einen Ab-hang hinunterzustürzen droht. BeimBergen eines Verletzten: Ziehen Sienie an seinen Gliedmaßen, schwenkenSie seinen Kopf nicht und halten Sieseinen Körper so gut wie möglich inhorizontaler Lage.

VERBANDSKASTENEs wäre sinnvoll, außer dem Ver-

bandskasten auch einen Feuerlöscherund eine Decke an Bord mitzuführen.

209

WARTUNG DES FAHRZEUGS

Der Lancia Lybra ist in allem neu, auch wasdie Wartung anbelangt. Zum Beispiel: Der ersteService der Programmierten Wartung ist erst bei20.000 km vorgesehen. Es ist auf jeden Fall nütz-lich daran zu erinnern, daß das Fahrzeug trotz-dem immer der allgemeinen Aufmerksamkeitbedarf, wie zum Beispiel der systematischen Kon-trolle mit evtl. Nachfüllen der Flüssigkeitsstände,mit evtl. Korrektur des Reifenfülldrucks, usw.

Man darf auf jeden Fall nicht vergessen, daßeine korrekte Wartung des Fahrzeugs sicherlichdie beste Weise ist, um die Betriebsleistungen unddie Sicherheitsmerkmale des Fahrzeugs, dieUmweltfreundlichkeit und die niedrigen Betriebs-kosten unverändert beizubehalten.

Denken Sie außerdem daran, daß die sorgfäl-tige Beachtung der durch das Symbol gekenn-zeichneten Wartungsvorschriften eine notwendigeBedingung für die Erhaltung der Gewährleistungdarstellen kann.

PROGRAMMIERTE WARTUNG ........................... 210PLAN DER PROGRAMMIERTEN WARTUNG ...... 211JÄHLICHER INSPEKTIONSPLAN ........................ 213ZUSÄTZLICHE ARBEITEN .................................. 213KONTROLLE DER NIVEAUS .............................. 215LUFTFILTER ....................................................... 221STAUBSCHUTZ-/POLLENSCHUTZFILTER ....... 222DIESELKRAFTSTOFFILTER ............................... 222BATTERIE ............................................................ 222ELEKTRONISCHE STEUERGERÄTE .................. 225ZÜNDKERZEN ..................................................... 226RÄDER UND REIFEN ........................................... 227GUMMI-SCHLAUCHLEITUNGEN ....................... 228SCHEIBENWISCHER ............................................ 228SCHEINWERFERWASCHANLAGE ...................... 230KLIMAANLAGE..................................................... 230KAROSSERIE ........................................................ 231INNENAUSSTATTUNG ........................................ 233

210

Eine korrekte Wartung ist maßge-bend, damit das Fahrzeug im opti-malen Zustand eine lange Lebens-dauer erreicht.

Aus diesem Grunde hat LANCIA alle20tausend Kilometern eine Reihe vonKontrollen und Wartungsarbeitenvorgesehen.

ZUR BEACHTUNG Die Servicesder Programmierten Wartung sindVorschrift des Herstellers. Die nichterfolgte Durchführung derselbenkann den Verfall der Gewährleistungbewirken.

Der Service der ProgrammiertenWartung wird vom gesamten Lan-cia-Kundendienstnetz nach festge-legten Richtzeiten durchgeführt.

Falls sich während der Durch-führung der einzelnen Services, außerden vorgesehenen Arbeiten, weitereAustausch- oder Reparaturarbeitenals notwendig erweisen sollten, wer-den diese erst nach Absprache mitdem Kunden durchgeführt.

ZUR BEACHTUNG Eventuellekleine Funktionsstörungen sind so-fort, ohne den nächsten fälligen Ser-vice abzuwarten, beim Lancia-Kun-dendienstnetz zu melden.

PROGRAMMIERTE WARTUNG

211

PLAN DER PROGRAMMIERTEN WARTUNG

Kontrolle auf Zustand und Abnutzung der Reifen, ggfs. Luftdruck einstellen

Kontrolle der Beleuchtungseinrichtungen (Scheinwerfer, Blinklichter, Warnblinker, Gepäckraum-, Fahrgastraum- und Handschuhfachbeleuchtungen, Kontrolleuchten des Armaturenbretts usw.)

Funktionskontrolle der Scheibenwaschanlage, Einstellung der Spritzdüsen

Kontrolle auf Stellung und Verschleiß der Wischerblätter (Windschutzscheibe/Heckscheibe)

Kontrolle auf Funktion des Verschleißmelders der Bremsklötze der vorderen Scheibenbremsen

Kontrolle auf Zustand und Abnutzung der Bremsklötze der hinteren Scheibenbremsen

Sichtkontrolle auf Zustand von:Karosserieaußenhaut, Unterbodenschutz, Rohr- und Schlauchleitungen (Auspuff, Kraftstoffversorgung, Bremsen), Gummielemente (Schutzbälge, Schläuche, Büchsen usw.)

Kontrolle des Reinigungszustands der Schlösser von Motorhaube und Kofferraum, Reinigung und Schmierung der Hebelsysteme

Sichtkontrolle auf Zustand der Zahnriemen und/oder Poly-V-Riemen der Anbauaggregate

Kontrolle des Hebelweges der Handbremse

Kontrolle / Einstellen des Ventilstößelspiels (Diesel-Versionen)

Rauchgaskontrolle bei den Dieselmotoren (Diesel-Versionen)

Erneuerung des Dieselkraftstoffilters (Diesel-Versionen)

20 40 60 80 100 120 140 160 180in tausend Kilometern

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212

Überprüfung des Kraftstoffverdunstungsrückhaltesystems

Erneuerung der Luftfilterkartusche (Benzin-Versionen)

Erneuerung der Luftfilterkartusche (Diesel-Versionen)

Kontrolle und Nachfüllen von Flüssigkeiten (Kühlwasser, Bremsen, Scheibenwaschanlage, Batterie usw.)

Sichtkontrolle auf Zustand des Zahnriemens der Motorsteuerung

Erneuerung des Zahnriemens der Motorsteuerung (*)

Erneuerung des Poly-V-Riemens für die Anbauaggregate

Wechsel der Zündkerzen (Benzin-Versionen)

Funktionskontrolle der Motorsteuerungssysteme (über Diagnoseanschluß)

Kontrolle des Getriebeölstandes

Wechsel des Motoröls

Wechsel des Motorölfilters

Erneuerung der Bremsflüssigkeit (oder alle 2 Jahre)

Erneuerung des Staub-/Antipollenfilters (mindestens einmal jährlich)

(*) Mindestens alle 3 Jahre bei Einsatz unter erschwerten Bedingungen (kalte Witterung, häufigen und langen Betrieb bei Leerlauf-drehzahlen, in staubigen Gebieten).Mindestens alle 5 Jahre, unabhängig von der Laufleistung.

20 40 60 80 100 120 140 160 180in tausend Kilometern

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213

Für die Fahrzeuge mit einer Jah-resleistung unter 20.000 km ( zumBeispiel zirka 10.000 km ) wird einJahresinspektionsplan mit den fol-genden Inhalten empfohlen:

– Kontrolle auf Zustand / Abnutzungder Reifen und ggf. Einstellung des Luft-drucks (einschließlich des Notrades)

– Kontrolle der Beleuchtungseinrich-tungen (Scheinwerfer, Blinklichter,Warnblinker, Gepäckraum-, Fahrga-straum- und Handschuhfachbeleuch-tungen, Kontrolleuchten des Armatu-renbretts usw.)

– Funktionskontrolle der Scheiben-waschanlage, Einstellung der Spritzdü-sen

– Kontrolle auf Stellung und Ver-schleiß der Wischerblätter (Wind-schutzscheibe/Heckscheibe)

– Kontrolle auf Zustand und Abnut-zung der Bremsklötze der hinterenScheibenbremsen

– Kontrolle des Reinigungszustandsder Schlösser von Motorhaube undKofferraum, Reinigung und Schmie-rung der Hebelsysteme

– Sichtkontrollen von: Motor, Ge-triebe, Kraftübertragung, Leitungen(Auspuff, Kraftstoff, Bremsen), Gum-mielementen (Schutzbälge, Schläuche,Buchsen usw.)

– Batterieladezustand

– Sichtkontrollen der verschiedenenAntriebsriemen

– Kontrolle und ggfs. Nachfüllen derFlüssigkeiten (Kühlwasser, Bremsflüs-sigkeit, Scheibenwaschanlagen, Batte-rie usw.)

– Motorölwechsel

– Wechsel des Motorölfilters

– Wechsel des Staub-/Antipollenfil-ters.

ZUSÄTZLICHEARBEITEN

Alle 1.000 km oder vor langenFahrten kontrollieren und evtl. nach-füllen:

– Motorkühlmittelstand - Stand derFlüssigkeit für Bremsen/hydr. Kupp-lungsbetätigung

– Flüssigkeitsstand in der Servolen-kung

– Stand der Waschflüssigkeit fürFront-/Heckscheibe- Fülldruck undZustand der Reifen.

Verwenden Sie die empfohlenen Pro-dukte, die eigens für die LANCIA-Fahrzeuge entwickelt und hergestelltwurden (siehe Tabelle “Betriebsmittel”im Kapitel “Technische Merkmale”).

Alle 3.000 km den Ölstand kon-trollieren und evtl. Öl nachfüllen.

JÄHLICHER INSPEKTIONSPLAN

214

Die Wartung des Fahr-zeugs muß beim Lancia-Kundendienstnetz erfol-

gen. Bei der Ausführung von klei-nen und einfachen Wartungs- undReparaturarbeiten in Eigenregievergewissern Sie sich immer, daßSie über das geeignete Werkzeug,über die erforderlichen Lancia-Original-Ersatzteile und über dieflüssigen Betriebsmittel verfügen.Führen Sie keine Wartungsarbei-ten aus, wenn Ihnen die diesbe-züglichen Erfahrungen fehlen.

ZUR BEACHTUNG - Luftfilter

Beim Befahren von staubreichenStraßen ist das Luftfilter öfter zuwechseln, als vom Plan der Program-mierten Wartung vorgesehen ist.

Bei Zweifel über die Häufigkeit desWechsels des Motoröls und des Luft-filters in Zusammenhang mit der Ein-satzart des Fahrzeugs, wende man sichan das Lancia-Kundendienstnetz.

ZUR BEACHTUNG - Filter fürDieselkraftstoff

Der unterschiedliche Reinheitsgraddes Dieselkraftstoffes kann unter Um-ständen öfter die Erneuerung des Die-selkraftstoffilters erfordern, als vomPlan der Programmierten Wartungvorgesehen ist. Der unregelmäßigeMotorbetrieb ist ein Zeichen, daß dieErneuerung vorzunehmen ist.

ZUR BEACHTUNG - Staubschutz-/Pollenschutzfilter

Bei häufigem Gebrauch des Fahr-zeugs in staubreichen Zonen oder beistarker Luftverunreinigung wird ge-raten, das Filterelement öfter zuwechseln; es ist vor allem dann zu er-neuern, wenn eine Verringerung derLuftzufuhr in den Fahrgastraum fest-gestellt wird.

ZUR BEACHTUNG - Motoröl

Das Motoröl öfter als im Plan derProgrammierten Wartung angegeben,erneuern, falls das Fahrzeug vorwie-gend unter nachfolgenden schwierigenEinsatzbedingungen verwendet wird:

– Anhängerbetrieb;– auf staubreichen Straßen;– wiederholter Einsatz auf Kurz-

strecken (weniger als 7÷8 km) und beiTemperaturen unter dem Gefrierpunkt;

– bei sehr oft mit Leerlaufdrehzahldrehendem Motor, oder bei langenStrecken mit niedriger Geschwindig-keit (z. B. Taxi oder Warenzustell-dienst bzw. bei längerem Stillstand).

ZUR BEACHTUNG - Batterie

Es wird empfohlen, den Ladezu-stand der Batterie vorwiegend vor Be-ginn der kalten Jahreszeit zu über-prüfen, um ein mögliches Gefrierendes Elektrolyten zu verhindern.

Diese Überprüfung ist häufiger vor-zunehmen, wenn das Fahrzeug vor-wiegend auf Kurzstrecken eingesetztwird bzw. wenn es mit nachträglicheingebauten Verbrauchern ausgestat-tet ist, die bei abgezogenem SchlüsselStrom aufnehmen.

Wird das Fahrzeug in Gebieten mitwarmem Klima oder unter besondersharten Bedingungen eingesetzt, so istdie Kontrolle des Säurestandes derBatterie (Elektrolyt) häufiger zu prü-fen als im Plan der ProgrammiertenWartung im Kapitel Wartung desFahrzeugs angegeben ist.

215

KONTROLLEDER NIVEAUS

1) Motoröl - 2) Batterie - 3) Brems-flüssigkeit - 4) Scheibenwaschflüssig-keit - 5) Motorkühlmittel - 6) Hy-drauliköl der Servolenkung

Abb. 1 - Version 1.6

P4T

0651

Abb. 2 - Version 1.8

P4T

0652

Vorsicht beim Nachfül-len, daß die verschiedenenFlüssigkeiten nicht ver-

wechselt werden: sie sind alle un-tereinander nicht kompatibel undman könnte daher das Fahrzeugschwer beschädigen.

Bei Eingriffen im Motor-raum niemals rauchen: Eskönnten entzündliche Gase

oder Dämpfe austreten, weshalbBrandgefahr besteht.

216

1) Motoröl - 2) Batterie - 3) Brems-flüssigkeit - 4) Scheibenwaschflüssig-keit - 5) Motorkühlmittel - 6) Hy-drauliköl der Servolenkung

Abb. 3 - Version 2.0

P4T

0653

1) Motoröl - 2) Batterie - 3) Brems-flüssigkeit - 4) Scheibenwaschflüssig-keit - 5) Motorkühlmittel - 6) Hy-drauliköl der Servolenkung

Abb. 4 - Version 1.9 jtd

P4T

0654

217

1) Motoröl - 2) Batterie - 3) Brems-flüssigkeit - 4) Scheibenwaschflüssig-keit - 5) Motorkühlmittel - 6) Hy-drauliköl der Servolenkung

Abb. 5 - Version 2.4 jtd

P4T

0655

218

Bei sehr warmem Motorgehen Sie äußerst vorsich-tig im Motorraum vor:

Verbrennungsgefahr. Nicht ver-gessen, daß bei heißem Motor sichder Kühlerventilator einschaltenkann. Verletzungsgefahr.

MOTORÖL (Abb. 6-7-8-9-10)

Die Kontrolle des Ölstandes muß beieben stehendem Fahrzeug und einigeMinuten (zirka 5) nach dem Abstel-len des Motors erfolgen.

Der Ölstand muß sich ständig zwi-schen den MIN- und MAX-Markie-rungen am Ölmeßstab befinden.

Der Abstand zwischen MIN undMAX entspricht zirka 1 Liter Öl.

Wenn der Ölstand in der Nähe odersogar unter der Markierung MINliegt, muß Öl durch den Einfüllstut-zen nachgefüllt werden, bis die MAX-Markierung erreicht wird.

Der Ölstand darf die MAX-Markie-rung nie überschreiten.

Abb. 6 - Version 1.6

P4T

0656

Abb. 7 - Version 1.8

P4T

0657

Abb. 8 - Version 2.0P

4T06

58

Abb. 9 - Version 1.9 jtd

P4T

0659

Abb. 10 - Version 2.4 jtd

P4T

0660

Bei der Version 1.6 ist, um den Ver-schluß des Motoröleinfüllstutzens zuentfernen, der obere Teil anzuhebenund abzuziehen.

In der ersten Gebrauchszeit desFahrzeugs befindet sich der Motor inder Einlaufphase; die Ölverbrauchs-werte sind daher erst nach den ersten5.000 ÷ 6.000 km als stabilisiert zubetrachten.

219

Das alte Motoröl und dasausgewechselte Ölfilter ent-halten für die Umwelt ge-

fährliche Substanzen. Für denWechsel des Öls und der Filterempfehlen wir, sich an das Lancia-Kundendienstnetz zu wenden, dasentsprechend ausgerüstet ist, umverbrauchte Öle und Filter um-weltgerecht und in gesetzlich vor-geschriebener Weise zu entsorgen.

Nie Öl mit Merkmalennachfüllen, die anderssind als die des bereits im

Motor eingefüllten Öls. Nur beiVerwendung des halbsyntheti-schen Öls (siehe “Merkmale derSchmiermittel und flüssigen Be-triebsmittel” im Kapitel “Techni-sche Merkmale”) ist die vom War-tungsplan vorgesehene Kilometer-leistung gewährleistet.

In der Kühlanlage desMotors wird das Frost-schutzmittel PARAFLU UP

verwendet. Zum eventuellen Nach-füllen verwenden Sie ausschließlichFlüssigkeiten desselben Typs. PAR-AFLU UP ist mit jedem anderenFlüssigkeitstyp inkompatibel undkann nicht vermischt werden. Solltedieser Zustand eintreten, lassen Sieauf keinen Fall den Motor an undsetzen Sie sich mit dem Lancia-Kundendienstnetz in Verbindung.ZUR BEACHTUNG Beim Nachfül-

len bzw. Erneuern des Öls ist vor derNiveaukontrolle der Motor für einigeSekunden in Gang zu setzen und ei-nige Minuten nach dem Abstellen zuwarten.

Der Stand des Motorkühlmittels istbei kaltem Motor zu kontrollieren; ermuß zwischen den am Ausgleichs-behälter vorhandenen MIN- undMAX-Markierungen liegen.

Bei zu niedrigem Stand ist durch denStutzen A des Ausgleichsbehälterslangsam eine Mischung bestehend aus50% entmineralisiertem Wasser und50% Flüssigkeit PARAFLU UP ein-zufüllen, bis der vorgeschriebeneStand erreicht ist.

MOTORKÜHLMITTEL(Abb. 11)

Bei heißem Motor denAusgleichsbehälter-Ver-schluß nicht abschrauben:

Verbrennungsgefahr.

Abb. 11P

4T01

70

Abb. 12

P4T

0171

Die Kühlanlage steht un-ter Druck. Den Verschlußevtl. nur durch einen ori-

ginalen ersetzen, weil andernfallsdie Wirksamkeit der Anlage dar-unter leiden würde.

220

FLÜSSIGKEIT FÜR SCHEIBEN-/SCHEINWERFER-WASCHANLAGE (Abb. 12)

Beim Nachfüllen, Verschluß A ent-fernen, den Stutzen B herausziehenund eine Mischung aus Wasser undTUTELA PROFESSIONAL SC 35,in folgenden Verhältnissen einfüllen:

30% TUTELA PROFESSIONALSC 35 und 70% Wasser, im Sommer.

50% TUTELA PROFESSIONALSC 35 und 50% Wasser, im Winter.

Bei Temperaturen unter –20°C, un-verdünntes TUTELA PROFESSIO-NAL SC 35 verwenden.

ZUR BEACHTUNG Nicht mit lee-rem Scheibenwaschbehälter fahren:Die Verwendung des Scheibenwa-schers trägt wesentlich zur Verbesse-rung der Sicht bei.

ÖL DER SERVOLENKUNG (Abb. 13-14)

Kontrollieren, daß der Ölstand beikaltem Motor zwischen den MIN- undMAX-Markierung am Behälter liegt.

Bei warmem Öl kann der Stand auchdie MAX-Markierung überschreiten.

Zum Nachfüllen von Öl, den Ver-schluß A abschrauben und Öl imBehälter einfüllen.

ZUR BEACHTUNG Sich vergewis-sern, daß das einzufüllende Öl diesel-ben Merkmale des bereits eingefülltenbesitzt.

Der Verbrauch an Öl der Servolen-kung ist sehr gering; muß kurz nachdem Nachfüllen wieder Öl nachgefülltwerden, so lassen Sie beim Lancia-Kundendienstnetz die Anlage auf evtl.Ölleckstellen untersuchen.

FLÜSSIGKEIT DER BREMSENUND DER HYDRAULISCHENKUPPLUNGSBETÄTIGUNG(Abb. 15)

Kontrollieren, daß der Flüssigkeits-stand im Behälter an der MAX-Mar-kierung steht. Regelmäßig die Funk-tionstüchtigkeit der Warnleuchte ander Instrumententafel kontrollieren:Beim Drücken auf dem Deckel desBehälters (bei Zündschlüssel aufMAR), muß die Warnleuchte xbrennen. Zum Nachfüllen nur Brems-flüssigkeiten vom Typ DOT 4 ver-

Verhindern, daß das Ölder Servolenkung auf heißeMotorteile tropft: es ist

brennbar.

Abb. 14 - Versionen 1.8 - 2.01.9 jtd - 2.4 jtd

P4T

0172

Abb. 13 - Version 1.6

P4T

0661

Abb. 15

P4T

0173

221

Verhindern, daß die starkkorrosive Bremsflüssigkeitmit lackierten Elementen

in Kontakt kommt. Falls dies ge-schieht, sofort mit Wasser abwa-schen.

wenden. Empfohlen wird die Flüssig-keit TUTELA TOP 4 die auch für dieerste Füllung verwendet wird. DenVerschluß A abschrauben und dabeiden Sensor B festhalten.

Der Stand der Flüssigkeit im Behäl-ter darf die MAX-Markierung nichtüberschreiten.

ZUR BEACHTUNG Die Bremsflüs-sigkeit ist hygroskopisch (d.h., sienimmt Wasser auf). Deshalb ist dieFlüssigkeit, falls das Fahrzeug vor-wiegend in Gebieten mit hoher Luft-feuchtigkeit benutzt wird, häufiger zuerneuern als im Plan der Program-mierten Wartung vorgesehen ist.

Die Beschreibung der Fil-teraustauscharbeiten er-folgt nur zur Information.

Zur Ausführung dieser Arbeit wen-den Sie sich bitte an das Lancia-Kundendienstnetz. Die nicht fach-gerechte Durchführung der hieranschließend beschriebenen Fil-teraustauscharbeiten und dieNichtbeachtung der entsprechen-den Vorsichtsmaßnahmen könnendie Fahrsicherheit des Fahrzeugsbeeinträchtigen.

Beim häufigen Befahrenvon staubreichen Straßenist das Filter in kürzeren

Abständen als im Plan der Pro-grammierten Wartung vorgeschrie-ben, zu erneuern.

Jeder Versuch das Filterzu reinigen kann zur Beschädigung desselben

führen und schwere Schäden imMotor verursachen.

Das am Behälter vorhan-dene Symbol π kennzeich-net die Bremsflüssigkeit

synthetischer Art und unterscheidetsie somit von der Flüssigkeit mine-ralischer Art. Die Flüssigkeiten mi-neralischer Art würden die speziel-len Gummidichtungen der Brems-anlage rettungslos beschädigen.

Abb. 16

P4T

0174

LUFTFILTERDas Luftfilter ist mit den Tempera-

tur- und Mengenmeßeinrichtungender Luft verbunden, die elektrischeSignale zum Steuergerät für die kor-rekte Betriebsweise des Zünd- undEinspritzsystems weiterleiten.

Deshalb ist es für die einwandfreieFunktion des Motors und für den Ver-brauch sowie für die Emissionen amAuspuff unerläßlich, daß es immerperfekt wirksam ist.

ERNEUERUNG (Abb. 16)

Die Schrauben A herausdrehen, denDeckel B anheben und das auszutau-schende Filterelement herausnehmen.

222

Abb. 18P

4T06

62

Die Anwesenheit vonWasser im System derKraftstoffversorgung kann

schwere Schäden an der Einsprit-zung verursachen und zu Störun-gen beim Motorlauf führen. Fallsdie Warnleuchte c sich einschal-tet, wenden Sie sich bitte umge-hend an den Lancia-Kunden-dienst, um das Wasser zu entfer-nen.

STAUBSCHUTZ-/POLLENSCHUTZ-FILTER

Sich für die Erneuerung des Staub-schutz-/Pollenschutzfilter (Abb. 17)an das Lancia-Kundendienstnetzwenden.

Bei häufigem Gebrauch des Fahr-zeugs in staubreichen Gebieten oderbei starker Luftverunreinigung wirdgeraten, das Filterelement öfter zuwechseln; es ist vor allem dann zu er-neuern, wenn eine Verringerung derLuftzufuhr in den Fahrgastraum fest-gestellt wird.

DIESELKRAFT-STOFFILTER (Versionen 1.9 jtd - 2.4 jtd)

ABLASSEN DESKONDENSWASSERS (Abb. 18)

Abb. 17

P4T

0175

BATTERIEDie Batterie befindet sich im Motor-

raum im Bezugspunkt 2 (Abb. 1, 2,3, 4, 5).

Die Batterie ist von “wartungsarmerArt”: unter normalen Betriebsbedin-gungen ist kein Nachfüllen mit destil-liertem Wasser erforderlich.

Zum Nachladen der Batterie, sieheKapitel “Im Notfall”.

223

Der nicht fachgerechteEinbau von elektrischenoder elektronischen Zu-

behörgeräten kann im Fahrzeugschwere Schäden verursachen.

ERNEUERUNG DER BATTERIEMuß die Batterie erneuert werden,

so ist diese gegen eine originale mitden denselben Merkmalen auszutau-schen.

Die Batterien enthalten fürdie Umwelt sehr gefährlicheSubstanzen. Bei der Er-

neuerung der Batterie wird emp-fohlen, sich an das Lancia-Kun-dendienstnetz zu wenden, das ent-sprechend ausgerüstet ist, um dieEntsorgung umweltgerecht und ingesetzlich vorgeschriebener Weisevorzunehmen.

Die in der Batterie ent-haltene Flüssigkeit ist gif-tig und korrosiv. Den Kon-

takt mit der Haut und den Augenvermeiden. Sich nicht mit freienFlammen oder funkenerzeugendenEinrichtungen der Batterie nähern:Explosions- und Brandgefahr.

NÜTZLICHE HINWEISE ZURVERLÄNGERUNG DERBATTERIE-LEBENSDAUER

Beim Parken des Fahrzeugs sich ver-gewissern, daß die Türen und Hau-ben/Deckel gut geschlossen sind. DieLampen der Innenleuchte müssenausgeschaltet sein.

Bei stehendem Motor die Einrich-tungen (wie z. B. Autoradio, Warn-blinkanlage, usw.) nicht zu lange ein-geschaltet lassen.

ZUR BEACHTUNG Wird die Bat-terie längere Zeit bei einem unter50% liegenden Ladezustand gehalten,so besteht die Gefahr der Beschädi-gung durch Sulfatation. Dadurch ver-ringert sich die Kapazität und dieStartfähigkeit und außerdem läuft siestark Gefahr, einzufrieren (bereits bei-10 °C möglich).

Bei längerem Fahrzeugstillstand,siehe “Längere Außerbetriebsetzungdes Fahrzeugs” im Kapitel “Korrek-ter Gebrauch des Fahrzeugs”.

KONTROLLE DESSÄURESTANDES IN DERBATTERIE (Säurestandes)

Die Kontrolle des Säurestandes inder Batterie (sowie das eventuelleNachfüllen) hat unter Einhaltung derFälligkeiten im Plan der Program-mierten Wartung, in diesem Kapitel,zu erfolgen. Sich hierzu an das Lan-cia-Kundendienstnetz wenden.

Nach Ersatz der Batteriewird die erneute Initiali-sierung des Quetsch-

schutz-Systems der Fensterhebernotwendig. Siehe “Fensterheber”im Kapitel “Lernen Sie Ihr Fahr-zeug kennen”.

Beim Ersetzen der Batterie durcheine andere mit anderen Merkmalen,verfallen die im Plan der Program-mierten Wartung in diesem Kapitelvorgesehenen Termine; für die ent-sprechende Wartung muß man sichdaher an die vom Hersteller der Bat-terie erteilten Anleitungen halten.

224

Möchte man nach dem Kauf desFahrzeugs elektrische Zubehörein-richtungen einbauen, die eine stän-dige elektrische Versorgung erfordern(Alarmanlage, Freisprecheinrichtung,Navigationssystem mit satellitenun-terstützter Diebstahlsicherung, usw.),so wende man sich an das Lancia-Kundendienstnetz, dessen qualifi-ziertes Personal die geeignetsten, inder Zubehörreihe Lineaccessori Lan-cia enthaltene Zubehörgeräte emp-fehlen, die gesamte Stromaufnahmeermitteln und außerdem prüfen kann,ob der Einbau einer leistungsstärke-ren Batterie/Lichtmaschine in Be-tracht gezogen werden muß.

Diese Einrichtungen nehmen näm-lich auch nach dem Abziehen desZündschlüssels (Fahrzeug geparkt,Motor abgestellt) elektrische Energieauf und können somit das schrittweiseEntladen der Batterie bewirken.

Die gesamte Aufnahme dieser Zu-behöreinrichtungen (die serienmäßi-gen und die nachträglich eingebau-ten) muß unter 0,6 mA x Ah (derBatterie) liegen, wie aus der nachste-henden Tabelle hervorgeht:

Batterie Max. zulässige zu Stromaufnahme

im unbelast. Zustand

50 Ah 30 mA

60 Ah 36 mA

70 Ah 42 mA

Es wird außerdem daran erinnert, daßdie vom Kunden aktivierten Verbrau-cher mit großer Stromaufnahme, wie z.B. Milchflaschenerwärmer, Staubsauger,Funktelephone (Han-dy), Kühlschrank,usw., falls sie bei stehendem Motorbetrieben werden, den Entladungs-prozeß der Batterie beschleunigen.

ZUR BEACHTUNG Sollen imFahrzeug nachträglich Zusatzanlageneingebaut werden, so möchten wir aufdie Gefährlichkeit von nicht fachge-rechten Anschlüssen an elektrischenLeitungen hinweisen, vor allen Din-gen, wenn davon Sicherheitseinrich-tungen betroffen sind.

BATTERIE MIT OPTISCHENZUSTANDSANZEIGE

BeschreibungBei einigen Versionen/Märkten, wo

vorgesehen, kann die Batterie mit ei-ner optischen Zustandsanzeige verse-hen sein um den Säurestand und denLadezustand ablesen zu können. DieBatterie ist von “wartungsarmer” Artmit einer Zustandsanzeige; d.h. nor-malerweise ist kein Nachfüllen desElektrolyten mit destilliertem Wasservorgesehen. Eine regelmäßige Kon-trolle ist dennoch anzuraten, um dieLeistungsfähigkeit der Batterie mit-tels der Kontrollanzeige auf dem Bat-teriedeckel, welche von schwarzerFarbe mit grünlichem Mittelbereichsein muss, sicherzustellen.

Sollte diese Anzeige jedoch von hellleuchtender Farbe sein, bzw. dunkelohne grünen Mittelbereich, einenLancia-Kundendienstnetz aufsu-chen.

225

ELEKTRONISCHESTEUERGERÄTE

Beim normalen Gebrauch des Fahr-zeugs sind keine besonderen Vor-sichtsmaßregeln erforderlich.

Bei Eingriffen in die elektrische An-lage oder beim Anlassen mit einerFremdbatterie sind allerdings sorgfäl-tig diese Anleitungen einzuhalten:

– Die Batterie nie bei laufendem Mo-tor abklemmen.

– Beim Aufladen die Batterie von derelektrischen Anlage abklemmen. Diemodernen Batterieladegeräte könnennämlich Spannungen bis zu 20 Voltabgeben.

– Für Notstarts nie ein Ladegerät,sondern eine Fremdbatterie verwen-den.

– Besonders dafür sorgen, daß dieVerbindungen zwischen Batterie undelektrischer Anlage polrichtig undkontaktsicher sind.

Weiß glänzende Verfärbung

Dunkle Verfärbung ohne grünlichen Mittelbereich

Dunkle Verfärbung mit grünlichem Mittelbereich

Der Elektrolyt ist aufzufüllen

UnzureichendeLadung

Niveau des Elektrolyten und Ladezustand ausreichend

Wenden Sie sich bitte an denLancia-Kundendienstnetz

Aufladen erforderlich (es istratsam sich an den Lancia-Kundendienstnetz zu wenden)

Es ist nichts zu tun

Kontrolle des ladezustandesDie Kontrolle des Ladezustandes der

Batterie erfolgt qualitätsmäßig mittelsder optischen Anzeige und hinsicht-

lich der Färbung, welche diese An-zeige annehmen kann. Siehe die fol-gende Tabelle oder das Schild das aufder Batterie angebracht ist.

226

– Nie die Kabelanschlüsse der elek-tronischen Steuergeräte bei Zünd-schlüssel auf MAR ab- oder anklem-men.

– Die elektrische Polarität nichtdurch Funkenbildung ermitteln.

– Die elektronischen Geräte beiSchweißarbeiten an der Karosserieabklemmen; sie ausbauen, wenn dieTemperatur von 80 °C überschrittenwird (besondere Karosseriearbeiten,usw.).

ZÜNDKERZENDie Sauberkeit und Unversehrtheit

der Kerzen (Abb. 19) sind wichtigeBedingungen für die Leistungsfähig-keit des Motors und für die Begren-zung der Schadstoffemissionen.

Das mit Fachkenntnis überprüfteAussehen der Zündkerze gibt tatsäch-lich Aufschluß für die Auffindung ei-ner evtl. nicht unbedingt aus derZündanlage kommenden Störung.Deshalb wird empfohlen, bei Motor-problemen die Zündkerzen beimLancia-Kundendienstnetz über-prüfen zu lassen.

Änderungen oder Repa-raturen in der elektrischenAnlage, die nicht korrekt

und ohne Berücksichtigung dertechnischen Merkmale der Anlageausgeführt werden, können Be-triebsstörungen und Brandgefahrverursachen.

Abb. 19P

4T02

40

Die Zündkerzen müssennach dem Plan der Pro-grammierten Wartung er-

neuert werden. Nur Kerzen desvorgeschriebenen Typs verwenden:Kerzen mit anderem Wärmewertbzw. mit einer anderen Lebens-dauer können Betriebsstörungenverursachen.

Zündkerze

LANCIA RC10YCC

1.6LANCIA BKR5EZ

Champion RC10YCC

NGK BKR5EZ

LANCIA RC10YCC

1.8LANCIA BKR6EZ

Champion RC10YCC

NGK BKR6EZ

2.0LANCIA RC8BYC

Champion RC8BYC

227

ZUR BEACHTUNGEN

Wenn möglich, scharfes Bremsenoder Kavalierstarts, usw. vermeiden.

Starke Stöße gegen Bordsteinkanten,Schlaglöcher oder Hindernisse ver-schiedener Art vermeiden. Lange Fahr-ten auf schlechten Straßen könnenSchäden in den Reifen verursachen.

Die Reifen regelmäßig auf Schnittein den Flanken, Aufblähungen oderunregelmäßigem Verschleiß derLaufdecke überprüfen. Bei Bedarfsich an das Lancia-Kundendienst-netz wenden.

Vermeiden, mit überladenem Wagenzu fahren: Es können ernsthafte Schä-den an Rädern und Reifen entstehen.

Bei einer Reifenpanne sofort anhal-ten und das Rad wechseln, um nichtden Reifen selbst, die Felge, die Auf-hängungen und die Lenkung zu be-schädigen.

Die Reifen altern auch dann, wennsie wenig bzw. nicht gebraucht wer-den. Risse im Gummi des Reifenpro-fils oder in den Flanken sind Alter-serscheinungen.

A - Vorgeschriebener Reifendruck:gleichmäßige Profilabnutzung.

B - Zu niedriger Reifendruck: stär-kere Profilrandabnutzung.

C - Zu hoher Reifendruck: stärkereAbnutzung der Profilmitte.

Abb. 20P

4T02

39

Ein zu niedriger Druckbewirkt eine Überhitzungdes Reifens mit möglichen

schweren Schäden im Reifen selbst.

RÄDERUND REIFENREIFEN-FÜLLDRUCKWERTE

Den Fülldruck aller Reifen, einsch-ließlich den des Ersatzrades etwa allezwei Wochen (jedenfalls jeden Monat)und vor langen Fahrten überprüfen.

Die Kontrolle des Reifenfülldrucksmuß bei ausgeruhten und kalten Rei-fen erfolgen.

Der Anstieg des Reifenfülldrucksbeim Fahren ist eine natürliche Er-scheinung. Deshalb gegenwärtig hal-ten, daß bei einer Kontrolle oder Be-richtigung bei warmem Reifen, derDruck um 0,3 bar höher sein muß, alsder vorgeschriebene.

Bedenken Sie, daß dasFahrverhalten des Fahr-zeugs auch vom richtigen

Fülldruck der Reifen abhängt.

Ein falscher Fülldruck verursachtunregelmäßigen Verschleiß der Rei-fen (Abb. 20):

Die Reifen sind zu erneuern, sobalddie Profiltiefe nur noch 1,6 mm be-trägt. Auf jeden Fall sich an die Vor-schriften des Landes halten, in demman unterwegs ist.

228

SCHEIBENWISCHERWISCHBLÄTTER

Regelmäßig die Gummiwischblättermit spezifischen Mitteln reinigen; emp-fohlen wird das Produkt TUTELAPROFESSIONAL SC 35.

Die Wischblätter erneuern, falls dieGummiwischlippe bleibend verformtist oder Verschleißspuren aufweist. Esist auf jeden Fall empfehlenswert, dieWischblätter etwa einmal im Jahr zuerneuern.

Das Fahren mit verschlis-senen Wischblättern stelltein großes Risiko dar, weil

bei ungünstigen Witterungsbedin-gungen die Sicht verschlechtertwird.

GUMMISCHLAUCH-LEITUNGEN

Bei den Gummischlauchleitungender Bremsanlage und der Kraftstoff-versorgung, sorgfältig den Plan derProgrammierten Wartung einhalten.Der Ozon, die hohen Temperaturenund der lange Flüssigkeitsmangel inder Anlage können Verhärtung undBrüchigkeit der Leitungen und folg-lich evtl. Leckstellen verursachen.Eine aufmerksame Kontrolle ist da-her angebracht.

Reifen, die über 6 Jahre am Fahr-zeug montiert sind, müssen auf jedenFall von einem Fachmann auf Ein-satzfähigkeit überprüft werden. Nichtvergessen, auch das Ersatzrad mit be-sonderer Sorgfalt zu überprüfen.

Nie Reifen verwenden, über derenHerkunft man nicht sicher ist.

Am Fahrzeug sind schlauchlose Rei-fen montiert. In diese Reifen dürfenabsolut keine Schläuche verwendetwerden.

Bei Erneuerung eines Reifens ist esangebracht, auch das Reifenventil zuerneuern.

Für einen gleichmäßigen Verschleißzwischen den Reifen der Vorder- undHinterachse empfehlen wir einenWechsel der Reifen alle 10- bis 15tau-send Kilometern, und zwar unter Bei-behaltung der Wagenseite, um dieDrehrichtung der Reifen nicht zu än-dern.

Die Reifen nicht überKreuz austauschen, d.h.von der rechten Fahrzeug-

seite auf die linke und umgekehrt.

Durch einige einfache Aufmerksam-keiten können die Möglichkeiten derBeschädigung der Wischblätter er-heblich reduziert werden:

– Bei Temperaturen unter dem Ge-frierpunkt sich vergewissern, daß dieWischblätter nicht an der Scheibe an-gefroren sind. Falls erforderlich, sie

229

1) Sorgfältig prüfen, daß die Wisch-gummis keine Brüche oder Verfor-mungen aufweisen, und daß alle Bau-teile des Wischblatts in einwand-freiem Zustand sind: bei Brüchenoder Verformungen beide Wischblät-ter erneuern.

2) Sind die Wischgummis und dieBauteile der Wischblätter in einwand-freiem Zustand, ist die Kontrolle mit ei-nem Funktionstest durch Einschaltendes Scheibenwaschers und -wischersfortzusetzen: Reinigen die Wischblättereinwandfrei so brauchen sie nicht er-neuert zu werden; bei Schlierenbildungsind hingegen beide zu erneuern.

mit einem geeigneten Enteisungsmit-tel lösen.

– Den evtl. auf der Scheibe an-gehäuften Schnee entfernen: Dadurchschont man die Wischblätter und wirdeine Überhitzung des Wischermotorsverhindert.

– Den Scheibenwischer nicht beitrockener Scheibe einschalten.

Kontrolle der WischblätterVor Beginn der Kontrolle der Wisch-

blätter, sorgfältig die Scheibe und die Gummielemente (Wischblätter) mit warmem Wasser und Seife odermit der Scheibenwaschflüssigkeit TU-TELA PROFESSIONAL SC 35 rei-nigen. Die Scheibe muß perfekt sauberund frei von Fett-/Ölrückständen sein:Bei Notwendigkeit die Reinigung mitstark fettlösenden Mitteln (auf der Ba-sis von Ammoniak) oder mit fettlösen-den Politurmitteln fortsetzen.

Auch die Wischgummis müssen vorder Kontrolle perfekt sauber sein: ggf.die Kanten stärker mit warmem Was-ser und Seife reinigen.

Erneuern der Wischblätter (Abb. 21)

Für die Erneuerung des Heckscheiben-wischblatts bei den Versionen StationWagon, siehe das spezifische Kapitel.

Erneuern des Windschutzscheiben-Wischblatts:

1) Wischerarm von der Scheibe ab-heben.

2) Zunge der Haltefeder drückenund das Wischblatt A vom Arm Btrennen.

3) Neues Wischblatt am Arm an-bringen und es einschieben, bis dasEinrasten der Zunge der Haltefederwahrgenommen wird.

ZUR BEACHTUNG Nach der Er-neuerung sich vergewissern, daß dieWischblätter am Scheibenwischerarmeinwandfrei eingerastet sind.

Abb. 21P

4T02

28

230

Abb. 22

P4T

0176

Die Anlage ist mit dem Käl-temittel R134a gefüllt, dasbei evtl. Verlust die Um-

welt nicht belastet. Auf keinen Falldarf man das nicht mit den Bau-teilen der Anlage kompatible, Flu-orchlorkohlenwasserstoff (FCKW)enthaltende Kältemittel R12 ver-wenden.

Abb. 23P

4T02

74

SCHEINWERFER-WASCHANLAGE (wo vorgesehen)

Regelmäßig die Spritzdüsen (Abb. 23)auf Unversehrtheit und auf Schmutz-reste überprüfen.

Die Scheinwerferwaschanlage geht au-tomatisch in Betrieb, wenn bei einge-schaltetem Abblend- oder Fernlicht derScheibenwascher eingeschaltet wird.

KLIMAANLAGEDie Klimaanlage muß während der

kalten Jahreszeit mindestens einmalim Monat für die Dauer von 10 Mi-nuten eingeschaltet werden.

Vor der warmen Jahreszeit die An-lage beim Lancia-Kundendienst-netz auf Funktionstüchtigkeit prüfenlassen.

SPRITZDÜSEN (Abb. 22)Falls keine Flüssigkeit aus den

Spritzdüsen austritt, zuerst kontrol-lieren, ob Flüssigkeit im Behälter ist:Siehe “Kontrolle der Niveaus” in die-sem Kapitel.

Dann prüfen, daß die Düsen nichtverstopft sind; sie ggf. mit einer Na-del reinigen.

Der Strahl A des Scheibenwaschersist durch Einstellung der Spritzdüsenso auszurichten, daß der Strahl aufden höchsten von den Wischblätternbeschriebenen Punkten auftrifft.

231

RATSCHLÄGE FÜR DIE GUTE KONSERVIERUNG DER KAROSSERIE

Lack

Die Lackierung hat nicht nur eineästhetische, sondern auch eine für dasKarosserieblech schützende Funktion.

Deshalb sollen Abriebstellen odertiefe Kratzer sofort ausgebessert wer-den, damit sich kein Rost bildet.

Auch bei Metallic-Lackierungenstellen solche Reparatur- bzw. Nach-arbeiten keine besonderen Schwierig-keiten dar.

Für die Lackausbesserungen ver-wende man nur Originalprodukte(siehe Kapitel “Technische Merk-male”).

Die normale Wartung des Lacks be-steht im Waschen, wobei die Häufig-keit von den Einsatzbedingungen undder entsprechenden Umgebung ab-hängt. In Gebieten mit stark ver-schmutzter Luft, zum Beispiel, oderwenn Straßen mit Streusalz befahrenwerden, ist es sinnvoll, das Fahrzeughäufiger zu waschen.

– Verwendung von verzinkten (odervorbehandelten) Blechen mit großerWiderstandsfähigkeit gegen Korrosion.

– Spritzbehandlung mit wachshalti-gen Produkten hoher Schutzwirkungan Unterboden, im Motorraum, inRadkästen und an anderen Elementen.

– Spritzaufträge von Kunststoffpro-dukten mit Schutzwirkung an den amstärksten ausgesetzten Stellen: Unter-holm, Kotflügelinnenseiten, Ränder,usw.

– Verwendung von “offenen” Hohl-räumen, um die Bildung von Kon-denswasser und das Anstauen vonWasser zu verhindern, was das Ent-stehen von Rost im Inneren fördernwürde.

GEWÄHRLEISTUNG FÜR DIE KAROSSERIE UND DEN UNTERBODEN

Der Lybra besitzt eine Garantie ge-gen das Durchrosten eines beliebigenOriginalteils des Aufbaus oder derKarosserie. Für die allgemeinen Be-dingungen dieser Garantie schlageman bitte im Gewährleistungsheftnach.

KAROSSERIE

SCHUTZ GEGEN DIEATMOSPHÄRISCHENEINFLÜSSE

Die wichtigsten Ursachen der Kor-rosionserscheinungen sind:

– Luftverunreinigung

– salzhaltige und feuchte Luft (Kü-stengebiete, feuchtwarmes Klima)

– jahreszeitliche Bedingungen.

Außerdem darf die Abriebaktion desin der Luft enthaltenen Staubs, desvom Wind aufgewirbelten Sandes so-wie des von anderen Fahrzeugenhochgeschleuderten Schlamms undSplitts nicht unterschätzt werden.

LANCIA hat am Lybra die bestentechnologischen Lösungen ange-wandt, um die Karosserie wirksamvor Korrosion zu schützen.Hier diewichtigsten:

– Produkte und Lackiersysteme, diedem Fahrzeug eine besondere Wider-standsfähigkeit gegen Korrosion undAbrieb verleihen.

232

Die Waschmittel verun-reinigen die Gewässer. DasWaschen des Motorraumes

ist daher nur in den Anlagen vor-zunehmen, die für das Auffangenund die Reinigung der für das Wa-schen verwendeten Flüssigkeiteneingerichtet sind.

Für eine korrekte Wagenwäsche:1) Die Dachantenne abmontieren,

damit sie nicht beschädigt wird, fallsdas Fahrzeug in einer automatischenWaschanlage gewaschen wird.

2) Die Karosserie mit einem Nieder-druck-Wasserstrahl abspülen.

3) Die Karosserie mit einem weichenSchwamm und einem leichten Reini-gungsmittel abwaschen; dabei oft denSchwamm spülen.

4) Reichlich mit Wasser spülen undmit Druckluft oder Wildleder ab-trocknen.

Beim Abtrocknen dürfen besondersdie weniger sichtbaren Stellen wieTüren- und Haubenränder, Schein-werfer- und Leuchteneinfassungen, wosich leicht Wasser anstauen kann,nicht vergessen werden. Nach der Wa-genwäsche läßt man das Fahrzeug ambesten noch eine gewisse Zeit im Freienstehen, damit sämtliche verbliebeneFeuchtigkeit verdunsten kann.

Die Waschmittel verun-reinigen die Gewässer. DasWaschen des Fahrzeugs ist

daher nur in den Anlagen vorzu-nehmen, die für das Auffangenund die Reinigung der für das Wa-schen verwendeten Flüssigkeiteneingerichtet sind.

Das Fahrzeug nicht waschen, wennes in der Sonne geparkt war oder dieMotorhaube noch heiß ist: Es könntedabei der Glanz der Lackierung be-einträchtigt werden.

Die äußeren Kunststoffteile sind inderselben Weise wie bei einer norma-len Wagenwäsche zu reinigen.

Möglichst vermeiden, das Fahrzeugunter den Bäumen zu parken. Dieharzartigen Absonderungen, die vonvielen Baumsorten herunterfallen,verleihen dem Lack ein mattes Aus-sehen und fördern den möglichen Be-ginn von Korrosionsprozessen.

ZUR BEACHTUNG Der Vogelkotmuß sofort und gründlich abgewa-schen werden, da dessen Säure be-sonders ätzend wirkt.

Fensterscheiben

Zum Reinigen der Scheiben geeigneteReinigungsprodukte verwenden; emp-fohlen wird das Produkt DETERGIVETROArexons (Scheibenreiniger). Immersaubere Lappen verwenden, damit sichkeine sichtstörenden Kratzer bilden.

ZUR BEACHTUNG Um die auf derInnenseite der Heckscheibe aufgetra-genen elektrischen Heizwiderständenicht zu beschädigen, vorsichtig undnur in Richtung der aufgetragenenHeizwiderstände reiben.

Motorraum

Nach jeder Wintersaison wird einesorgfältige Motorraumwäsche emp-fohlen. Für diese Arbeit sich an spe-zialisierte Waschanlagen wenden.

ZUR BEACHTUNG Die Motor-raumwäsche muß bei kaltem Motorund bei Zündschlüssel in StellungSTOP erfolgen. Nach dem Waschenkontrollieren, daß die verschiedenenSchutzelemente (z.B. Gummischutz-kappen und verschiedene Abdeckun-gen) nicht abgerückt oder beschädigtsind.

233

REINIGEN DER ALCANTARA-SITZE

Alcantara ist ein Bezugsstoff, der ingleicher Weise wie die anderen Stof-farten leicht gesäubert werden kann.Es gelten die gleichen Angaben wiefür die Säuberung der Stoffbezüge.

REINIGUNG DER SITZE, DERSTOFF- UND SAMTBEZÜGE

– Den Staub mit einer weichen Bür-ste oder einem Staubsauger entfernen.Die beste Reinigungswirkung an denSamtbezügen erzielt man mit einerangefeuchteten Bürste.

– Die Sitze mit einem feuchtenSchwamm abreiben, der in eine Lö-sung von Wasser und neutralemWaschmittel getaucht wird.

REINIGEN DER LEDERSITZE– Den trockenen Schmutz mit einem

leicht angefeuchteten Wildleder- oderStofflappen entfernen, ohne stark zureiben.

– Die Flecken von Flüssigkeiten oderFett mit einem trockenen, saugfähigenLappen abtupfen, nicht reiben. Dannmit einem weichen, mit Wasser undneutraler Seife angefeuchteten Stoff-oder Wildlederlappen leicht abreiben.Falls der Fleck bleibt, spezifische Pro-dukte verwenden und dabei sorgfältigdie Gebrauchsanleitungen beachten.

Regelmäßig unter den Bodenbelägenkontrollieren, ob sich nicht Wasser an-gestaut hat (Tropfwasser von Schuhenund Regenschirmen usw.), das zumOxidieren des Blechs führen könnte.

ZUR BEACHTUNG Nie Alkoholoder alkoholhaltige Produkte ver-wenden.

REINIGEN DER SUHARA-SITZEBefolgen Sie das Verfahren A oder B

je nach der Art des Flecks, der zu be-seitigen ist (siehe folgende Tabelle).

Nie entflammbare Pro-dukte wie Petroleumätheroder Waschbenzin zum

Reinigen der Fahrzeug-Innenteilebenutzen. Die elektrostatischen Ent-ladungen, die beim Reiben währendder Reinigung entstehen, könnteneinen Brand auslösen. Keine Sprüh-dosen im Fahrzeug aufbewahren.Berstgefahr! Die Sprühdosen dürfennicht einer Temperatur über 50°Causgesetzt werden. Diese Tempera-tur kann im Fahrgastraum, bei son-nenbestrahltem Fahrzeug, weitüberschritten werden.

KUNSTSTOFFE IMFAHRGASTRAUM

Geignete Produkte verwenden, diedazu entwickelt wurden, um das Aus-sehen der Komponenten nicht zu ver-ändern.

ZUR BEACHTUNG Keinen Alkoholoder benzinhaltige Produkte zum Rei-nigen der durchsichtigen Instrumen-tenabdeckung verwenden.

INNENAUSS-TATTUNG

Art des Flecks Verfahren

Öl, Fett BSchokolade A (mit warmem Wasser)Kaffee A (mit warmem Wasser)Milch A (Wasser und

Reinigungsmittel)Wachs B (eine Spachtel verwenden)Frucht A (mit kaltem Wasser)Kugelschreiber A (Wasser und Reinigungsmittel)Schlamm A (Wasser und Ammoniak)Bleistift B

Verfahren ADen Fleck lokal mit einem mit Was-

ser oder mit der Wasser- oder Am-moniaklösung (2 Löffel pro LiterWasser) eines handelsüblichen Reini-gungsmittels durchtränkten Lappenabtupfen, ohne zu reiben.

Verfahren BDen Fleck lokal mit einem weißen,

mit purem oder verdünntem Perchlo-rethylen durchtränkten Lappen ab-tupfen, ohne zu reiben.

234

LYBRA STATION WAGON

In diesem Kapitel finden Sie alle spezifischenInformationen über den Lybra SW für diePunkte, die ihn von den vorgenannten unter-scheiden und den vorhergehenden Teil dieserBetriebsanleitung vervollständigen.

Der Lybra SW ist ein Fahrzeug, das außerallen Sicherheitsmerkmalen auch eine ange-nehme Fahrweise garantiert, maximalenRespekt für die Umwelt sicherstellt und außer-dem noch folgendes bietet: die Möglichkeit,immer große Ladevolumen zur Verfügung zuhaben.

HECKSCHEIBENWISCH-/WASCHER............ 235INNENLICHTER ............................................ 236AUTORADIO-ANLAGE .................................. 236AUTOMATISCHE NIVEAUREGULIERUNG DER HINTERACHSE...................................... 237GEPÄCKRAUM............................................... 238GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGER..................... 245WENN DAS FAHRZEUG ABGESCHLEPPTWERDEN MUSS ............................................ 245WENN EINE REIFENPANNE AUFTRITT ...... 246WENN EINE LAMPE ERNEUERT WERDEN MUSS ............................................. 247

235

BETRIEBSWEISE (Abb. 1)

Diese Anlage funktioniert nur beiZündschlüssel auf MAR:

Zum Einschalten des Heckscheiben-wischers den Ring A auf ' drehen.Der Heckscheibenwischer arbeitet imIntervallbetrieb.

Drückt man den Schalthebel B nachvorn, tritt die Waschanlage für dieHeckscheibe in Funktion; beim Los-lassen wird sie wieder ausgeschaltet.

Zusammen mit dem Heckscheiben-wascher geht auch der Heckscheiben-wischer für einige Sekunden in Betrieb.

Wird der Rückwärtsgang bei einge-schalteten Scheibenwischern einge-legt, so aktiviert sich automatisch (füreinige Sekunden) auch der Heck-scheibenwischer.

AUSTAUSCH DESWISCHBLATTS (Abb. 2)

Das Heckscheibenwischblatt mußzusammen mit dem Arm erneuertwerden.

1) Die Kappe A anheben und denWischerarm durch Lösen der MutterB, die ihn am Drehbolzen befestigt,abmontieren.

2) Den neuen Wischerarm korrektpositionieren und die Mutter festzie-hen.

3) Die Kappe herunterklappen.

SPRITZDÜSE (Abb. 3)

Wenn der Flüssigkeitsstrahl nichtaustritt, muß geprüft werden, ob sichFlüssigkeit im Behälter befindet: sieheKapitel “Wartung des Fahrzeugs”.

Der Flüssigkeitsstrahl wird amSpritzdüsenhalter A eingestellt.

Abb. 1

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0177

Abb. 2P

4T01

78

Abb. 3

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0179

HECKSCHEIBEN-WISCH-/WASCHER

236

INNENLICHTERHINTERE MITTLEREINNENLEUCHTE (Abb. 4)

Bei Schalter A auf 0 schaltet sich die Innenleuchte beim Öffnen desGepäckraumdeckels ein.

Beim Verstellen des Schalters in dieMittelstellung 1, ist die Innenleuchteimmer eingeschaltet.

Beim Verstellen des Schalters nachlinks (Position 2), ist die Innenleuchteimmer ausgeschaltet.

ZUR BEACHTUNG Vor dem Aus-steigen sich vergewissern, daß derSchalter der Innenleuchte auf 1 steht.Bleibt die Heckklappe offen und derSchalter auf 0, so erlischt die Innen-leuchte automatisch nach zirka 15Minuten.

AUTORADIO-ANLAGE

HINTERE LAUTSPRECHER(Abb. 5)

Die hinteren Lautsprecher A sind inden seitlichen Konsolen des Gepä-ckraumes eingelassen.

ANTENNE

Die Antenne befindet sich auf demDach des Fahrzeuges.

Es wird geraten die Antenne vordem Einfahren in automatischeWaschstraßen vom Dach abzuneh-men, um deren Beschädigungwährend des Waschvorganges zu ver-meiden.

SPIELER FÜR COMPACT DISC -CD-SPIELER FÜR I.C.S-SYSTEM LANCIA MIT NAVIGATIONSSYSTEM (Abb. 6-7) (wo vorgesehen)

Der CD-Spieler A für Compact Discund der CD-Spieler B für das LanciaI.C.S.-Navigationssystem befindensich in der mit einem Deckel C verse-henen Nische auf der linken Seite desGepäckraumes.

Zum Öffnen des mit Druck einge-setzten Deckels am Griff D ziehenund den Deckel entfernen. Beim An-bringen, zuerst die Deckelunterseiteeinsetzen und dann zudrücken.

Die Oberseite E der Nische dientzum Ablegen der CDs.

Abb. 4

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0180

Abb. 5P

4T01

81Abb. 6

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0182

237

Der Gebrauch des CD-Spielers ist imAbschnitt “Autoradio” in dieser Be-triebsanleitung beschrieben.

Für den Gebrauch des Lancia I.C.S.-Systems und des CD-Spielers für dasNavigationssystem in der entspre-chenden Beilage der Betriebsanleitungnachschlagen.

HI-FI-AUDIO-SYSTEM(wo vorgesehen)

Subwoofer (Abb. 8-9)

In der vom Deckel A verschlossenenNische auf der rechten Gepäckraum-seite befindet sich eine Bass-box B mit14 dm3 Volumen.

Zum Öffnen des mit Druck einge-setzten Deckels am Griff C ziehen undden Deckel entfernen.

Beim Anbringen, zuerst die Deckel-unterseite einsetzen und dann zu-drücken.

AUTOMATISCHENIVEAUREGULIE-RUNG DERHINTERACHSE(wo vorgesehen)

Das Fahrzeug besitzt ein hydrop-neumatisches, halbtragendes Systemmit integrierter automatischer Ni-veauregulierung (dank eines aktivenim Stoßdämpfer eingebauten Ele-ments) und Dämpfung der Hinterra-daufhängung anstelle des herkömm-lichen Stoßdämpfers.

Beim Belasten des Fahrzeugs (Pas-sagiere, Gepäck) senkt sich die Fahr-zeuglage in Abhängigkeit der Härtedes Federsystems und der Belastung.Sobald sich das Fahrzeug in Bewe-gung setzt, benutzt das System die anden Rädern von den Straßenuneben-heiten erzeugten Bewegungen, um dieeigene Tragfähigkeit zu steigern undum den Aufbau bis zu einem vorbe-stimmten Niveau anzuheben, das fürjeglichen Belastungszustand unverän-dert bleiben wird.

Abb. 7

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0224

Abb. 8

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0225

Abb. 9P

4T01

85

238

Bei der Benutzung desGepäckraumes nie die max.zulässigen Lasten über-

schreiten (siehe Kapitel “Techni-sche Merkmale”). Die beförderteLast und deren Anordnung verän-dern auf jeden Fall die Straßen-lage des Fahrzeugs, auch wenn dieLage des Fahrzeugs durch die Auf-hängung mit automatischer Ni-veauregulierung konstant gehaltenwird.

GEPÄCKRAUMDie Strecke, die zurückgelegt wer-den muß, damit sich das Niveau ein-reguliert, schwankt zwischen 300 und1.000 Metern und hängt vom Straßen-zustand ab.

Diese Einrichtung gestattet außer-dem die Beibehaltung der korrektenLeuchtweiteneinstellung der Schein-werfer.

ÖFFNEN (Abb. 10-11)Zum Öffnen des Gepäckraumes, den

Schalter A anheben oder den Schlüs-sel in das Schloß B einführen und auf1 drehen.

Das Schloß wird beim Verriegeln derZentralverriegelung verriegelt.

Zum Anheben des Gepäckraum-deckels den Griff C über dem Schloßbenutzen.

Abb. 11

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0805

Abb. 10P

4T02

49

Beim Gebrauch des Gepä-ckraumes nie die max.zulässigen Lasten über-

schreiten (siehe Kapitel der “Techni-schen Merkmale”). Sich außerdemvergewissern, daß die Gegenständeim Gepäckraum ordentlich eingela-den und mit Riemen an den vorgese-henen Ringen befestigt sind, um zuverhindern, daß sie bei einer Not-bremsung nach vorn geschleudertwerden und die Insassen verletzen.

239

Abb. 12

P4T

0804

ÖFFNEN DES GEPÄCKRAUMESMIT DER FERNBEDIENUNG

Der Gepäckraum kann von außendurch Drücken der Taste D (Abb. 12)am Zündschlüssel geöffnet werden.

Das Öffnen ist auch bei wirksamerZentralverriegelung und eingeschalteterelektronischer Alarmanlage (wo vorge-sehen) möglich.

In diesem Fall geht die Alarmanlagenach folgender Funktionslogik vor:

– sie schaltet den Raumschutz aus:– sie schaltet den Sensor der Anhebe-

warnanlage aus;– sie schaltet den Sensor für Öffnung

der Heckklappe aus.Beim Schließen des Gepäckraum-

deckels werden die vorher ausgeschalte-ten Kontrollfunktionen wieder aktiviert.

SCHLIESSEN (Abb. 13)

Beim Schließen des Gepäckraum-deckels einen der Griffe A benutzen.

GEPÄCKRAUMLEUCHTE(Abb. 14)

Die Gepäckraumleuchte B befindetsich auf der rechten Gepäckraumseiteund schaltet sich bei Öffnen desGepäckraumdeckels ein. Die Leuchteerlischt beim Schließen des Deckelsoder nach einigen Minuten, falls derDeckel offen gelassen wurde. In dieseFalle zum Einschalten der Leuchte,der Deckel schließen und wieder öff-nen.

Abb. 13P

4T01

87

Abb. 14

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0189

240

ABLAGE (Abb. 16) Hinter der Rückenlehne der Rücksitze

befindet sich die konkave Ablage A.Die Ablage ist mit dem Griff B für

den Zugang zum Gepäckraum vomFahrgastraum aus umklappbar.

Zum Entfernen der Ablage, sie um-klappen und die seitlichen Bolzen ausden Aufnahmen C nehmen. BeimEinbau, die seitlichen Bolzen in denAufnahmen C positionieren und dieAblage nach vorn drehen; dabei prü-fen, ob sie einwandfrei blockiert ist.

NISCHEN FÜREINRICHTUNGEN (Abb. 15)

Sie befinden sich in der rechten undlinken Gepäckraumseite. Für den Zu-gang den mit Druck eingesetztenDeckel A durch Ziehen am Griff Bentfernen. Beim Anbringen, zuerst dieDeckelunterseite einsetzen und dannzudrücken.

Die linke Nische dient zur Aufnahmedes CD-Spielers und des CD-Spielersfür das Lancia I.C.S.-System für dieFunktion des Navigationssystems (wovorgesehen).

In der rechten Nische befindet sichder Subwoofer, bei den Fahrzeugenmit dem HI-FI-Audio-System.

GEPÄCKRAUMABDECKUNG(Abb. 17-18-19)

Die halbsteife GepäckraumabdeckungA ist aufrollbar und entfernbar.

Zum Aufrollen, die beiden hinterenBolzen B aus den Aufnahmen C neh-men und die beiden seitlichen Klett-streifen D trennen.

Abb. 16P

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90

Abb. 17

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0191

Abb. 18

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0192

Abb. 15

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0183

Bei einem Unfall oder beiNotbremsungen könntendie auf der Ablage befind-

lichen Gegenstände in den Fahr-gastraum geschleudert werden undeine Verletzungsgefahr für diePassagiere darstellen.

241

FAHRGASTRAUM-TRENNETZ(Abb. 20-21-22-23) (wo vorgesehen)

Das Trennetz zwischen Fahrga-straum und Gepäckraum ist im dop-peltem Aufroller A enthalten. Derobere und untere Teil des Netzes istseparat ausrollbar.

Den oberen Teil des Netzes in dieAufnahmen B einhängen.

Den unteren Teil des Netzes an denHaken D einhaken.

Der Aufroller kann vom Gepäckraumaus nach dem Aufrollen des oberenund unteren Netzteils entfernt wer-den. Zum Entfernen, den Griff aufder rechten Seite beim Erscheinen desroten Symbols (Dreieck) nach vorndrehen; dann zuerst die rechte und

dann die linke Seite des Aufrollers anheben. Den Aufroller aus demGepäckraum (Abb. 23) nehmen.

Beim Einbau zuerst die linke unddann die rechte Seite einsetzen; ansch-ließend den Griff bis zum Blockierennach hinten drehen.

Zum Entfernen der Abdeckung, sieaufrollen und die beiden vorderenBolzen E herausziehen.

Beim Einbauen der Abdeckung, diebeiden vorderen Bolzen einsetzen, dieAbdeckung ausrollen und die hinte-ren Bolzen einführen.

Um die Gepäckraumab-deckung nicht zu beschä-digen, auf ihr keine schwe-

ren Gegenstände ablegen.

Bei einem Unfall oder beiNotbremsungen könntendie auf der Ablage befind-

lichen Gegenstände in den Fahr-gastraum geschleudert werdenund eine Verletzungsgefahr für diePassagiere darstellen.

Abb. 20P

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94

Abb. 22

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0196

Abb. 21

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0726

Abb. 19

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0193

242

DOUBLEFACE-BODENTEPPICH

Der Bodenteppich ist beidseitig ver-wendbar: ihn herausziehen, wendenund ihn mit der waschbaren Seitenach oben gerichtet hineinschieben,wenn schmutzige Gegenstände trans-portiert werden.

SKIDURCHGANG (Abb. 26)

Kann für den Transport von langenGegenständen (z.B. Skier) dienen, in-dem sie vom Gepäckraum aus einge-schoben werden.

1) Die Armauflage A herausklappen.

2) Auf den Griff B drücken und dieKlappe C öffnen.

3) Die Schutzhülle (wo vorgesehen)herausziehen.

Zum Schließen der Klappe C, sie inRichtung Gepäckraum drücken: dasSchloß rastet automatisch ein.

Ein schweres, nicht befe-stigtes Gepäckstück könntebei einem Unfall die Insas-

sen schwer verletzen.

VERANKERUNG DERGEPÄCKSTÜCKE (Abb. 24-25)

Die transportierten Gepäckstückekönnen mit Seilen gesichert werden,die an den in den Ecken desGepäckraumes befindlichen Ringenzu befestigen sind.

Die Ringe dienen auch zum Befesti-gen des Gepäcksicherungsnetzes (aufWunsch beim Lancia-Kunden-dienstnetz verfügbar).

Abb. 25P

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99Abb. 26

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0200

Abb. 24

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0198

Abb. 23

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0197

243

Vollständige Erweiterung (Abb. 29)

Durch das Umklappen beider Seitendes Rücksitzes wird der max. Lade-raum geschaffen.

ERWEITERUNG DESGEPÄCKRAUMES

Der geteilte Rücksitz ermöglicht dieteilweise (1/3 oder 2/3) oder die voll-ständige Erweiterung des Gepäckrau-mes.

Zur Erzielung des größten Ladevo-lumens, die Gepäckraumabdeckung,die umklappbare Ablage sowie dasFahrgastraum-Trennetz (wo vorgese-hen) nach den Anleitungen in den je-weiligen Abschnitten, entfernen.

Teilweise Erweiterung, 1/3 (Abb. 27)

Beim Erweitern des Gepäckraumesdurch das Umklappen der alleinigenlinken Sitzseite können auf den rech-ten Sitzseite zwei Personen mitfahren.

Teilweise Erweiterung, 2/3 (Abb. 28)

Beim Erweitern des Gepäckraumesdurch das Umklappen der alleinigenrechten Sitzseite kann auf der linkenSitzseite eine Person mitfahren.

Abb. 28P

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02

Abb. 29

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0203

Abb. 27

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244

Um den Sitz wieder in dienormale Position zu bringen:

1) Den Sicherheitsgurt zur Seiteschieben und die Rückenlehne wiedersenkrecht stellen; sich vergewissern,daß sie korrekt eingerastet ist.

2) Das Sitzkissen nach hinten kip-pen und sich vergewissern, daß dieBänder der Sicherheitsgurte unter denSitzkissen oder Rückenlehnen nichtverdreht und verklemmt sind.

3) Die Kopfstützen wieder anbringen4) Das Fahrgastraum-Trennetz (wo

vorgesehen), die umklappbare Ablageund die Gepäckraumabdeckung nachden Anleitungen in den jeweiligen Ab-schnitten, einbauen.

ZUR BEACHTUNG Wenn einschweres Gewicht im Kofferraum ge-laden wird, ist es bei Nachtfahrtensinnvoll, die Höhe des Lichtstrahlesder Scheinwerfer zu kontrollieren undeinzustellen (siehe Abschnitt “Schein-werfer” in diesem Kapitel).

Zum Erweitern desGepäckraumes

1) Die sich in der Mitte eines jeden Kis-sens befindliche Schlaufe A (Abb. 30)in Fahrtrichtung ziehen und das Kissenin Pfeilrichtung nach vorn kippen.

2) Die Kopfstützen vom Rücksitzabziehen (siehe Abschnitt “Kopfstüt-zen”) und sie in die Aufnahmen imSitzkissen einsetzen (Abb. 31).

3) Um das Schloß der Rückenlehnezu entriegeln, den Griff an der Seiteder Rückenlehnen anheben:

B (Abb. 32) = rechte RückenlehneC (Abb. 33) = linke Rückenlehne4) Die Sicherheitsgurte zur Seite ver-

lagern und die Rückenlehnen nachvorn umklappen, so daß mit demGepäckraumboden eine einzige La-defläche entsteht.

Abb. 33

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0206

Abb. 32

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0205

Abb. 30

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Abb. 31P

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39

245

GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGERVORBEREITUNG DERVERANKERUNG (Abb. 34)

Für den Lybra SW sind als Sonder-zubehör zwei Querträger lieferbar, diebei Hinzufügung von spezifischen Zu-behörelementen (Skiträger, Surfbrett-Träger, usw.) für den Transport vonverschiedenen Gegenständen ver-wendbar sind.

Das Fahrzeug besitzt für die Quer-träger drei Paar Befestigungselemente.

Beim Anbringen der Querträger, diesechs Stopfen A mit einem im PunktB angesetzten Schraubendreher ab-hebeln und sie mit den vorgesehenenSchrauben befestigen.

Die Stopfen für den Ausbau der Quer-träger aufbewahren.

Beim erneuten Einsetzen der Stop-fen A zuerst den Flügel C einsetzenund dann auf der entgegengesetztenSeite drücken, bis sie vollständig ein-gesetzt sind.

Nach einigen KilometernFahrt, die Befestigungs-schrauben der Anschlüsse

auf festen Sitz überprüfen.

Nie die max. zulässigenLasten überschreiten (sieheKapitel “Technische Merk-

male”).

WENN DASFAHRZEUGABGESCHLEPPTWERDEN MUSS

Zur Montage des Abschleppringes,den kleinen Deckel A (Abb. 35) vomhinteren Stoßfänger mit einem Schrau-bendreher abhebeln.

ZUR BEACHTUNG Für alle übrigenInformationen, Hinweise und anzu-wendenden Vorsichtsmaßnahmenbeim Abschleppen desselben Fahr-zeugs oder eines anderen Fahrzeugsim Kapitel “Im Notfall” nachschlagen.

HINWEIS FÜR DAS ZIEHENVON ANHÄNGERN

Bei Anhägerbetrieb die spezifischenGeschwindigkeitsgrenzen in den je-weiligen Ländern beachten. Die Höchst-geschwindigkeit darf auf jeden Fallnicht höher als 100 km/h sein.

Abb. 34

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0207

Abb. 35P

4T02

13

246

ERSATZRAD UNDBORDWERKZEUGE

Das Fahrzeug kann mit einem Not-rad oder einem Ersatzrad mit norma-len Abmessungen (wo vorgesehen)ausgerüstet sein.

Das Ersatzrad, der Wagenheber unddie Bordwerkzeuge befinden sich imGepäckraum in der Mulde unter demBodenteppich.

Für den Zugang, die Heckklappe öff-nen, den Bodenteppich anheben undihn mit dem vorgesehenen Band A(Abb. 36) am oberen Rand einhängen.

Der Bodenteppich kann durch Zie-hen nach hinten, auch entfernt wer-den.

Das Distanzstück B (Abb. 37) ent-fernen.

Die Blockiereinrichtung C (Abb. 38)herausdrehen, den WerkzeugbehälterD und das Ersatzrad E entnehmen undneben das auszuwechselnde Rad legen.

ZUR BEACHTUNG Für die Be-schreibung der korrekten Prozedurdes Radwechsels und für alle Hin-weise und zu ergreifenden Vorsichts-maßnahmen beziehe man sich auf dieAngaben im Kapitel “Im Notfall”.

Nach dem Radwechsel, das ausge-baute Rad, den Wagenheber und dieWerkzeuge in den Gepäckraum legenund vorschriftsmäßig befestigen. DasDistanzstück B (Abb. 37) am Rad wie-der anbringen.

Vor dem Herunterlassen des Boden-teppichs, das Band wie dargestellt amTeppich einhängen (Abb. 39).

Wurde der Bodenteppich entfernt, soist er wieder zu positionieren und sinddie vorderen Befestigungsflügel F (Abb.40) in den entsprechenden Aufnah-men im Bodenblech einzusetzen.

Abb. 36

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Abb. 37

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Abb. 38P

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10Abb. 39

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WENN EINE REIFENPANNE AUFTRITT

247

ZUR BEACHTUNG Vor dem Er-neuern einer Lampe, die Hinweiseund Vorsichtsmaßnahmen im Kapi-tel “Im Notfall” nachschlagen.

HINTERE MITTLEREINNENLEUCHTE

Erneuern der Lampe Typ C, 12V-C10W:

1) Die Innenleuchte durch Abhebelnim Punkt A (Abb. 41) entfernen.

2) Die Lampe B (Abb. 42) von denseitlichen Kontakten befreien und sieerneuern.

3) Die Innenleuchte beim Einbauzuerst mit der Seite C einsetzen unddann auf der gegenüberliegendenSeite drücken bis sie einrastet.

ERNEUERN DERGEPÄCKRAUMLEUCHTE(Abb. 43)

Erneuern der Lampe Typ C, 12V-C10W:

1) Die Lichtscheibe durch Ein-wir-ken mit einem Schraubendreher aufdie Feder A entfernen.

2) Die Lampe B von den seitlichenKontakten befreien und sie erneuern,

3) Die Lichtscheibe einbauen unddabei zuerst die Seite C einsetzen unddann auf der gegenüberliegendenSeite drücken bis die Feder A einra-stet.

Abb. 40

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Abb. 41

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Abb. 42P

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15Abb. 43

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WENN EINE LAMPE ERNEUERT WERDEN MUSS

248

8) Die kleinen Deckel A (Abb. 44)mit Druck in die Schraubenbohrun-gen einsetzen.

HECKLEUCHTENGRUPPE

Standlichter, Blinker,Bremslichter,Rückfahrscheinwerfer undNebelschlußleuchte.

Erneuern einer Lampe:

1) Den Deckel A (Abb. 47) an derrechten oder linken Seite im Gepäck-raum durch Ziehen des Griffes B ent-fernen.

3. BREMSLICHT(ZUSÄTZLICHES BREMSLICHT)

Für den Zugang zur Lampe vonaußen bei offener Heckklappe arbeiten.

Erneuern der Lampe Typ B, 12V-H21W:

1) Die drei kleinen Deckel A (Abb. 44)durch Ansetzen eines Schraubendrehersan der vorgesehenen Stelle abhebeln.

2) Die Schrauben B (Abb. 45) her-ausdrehen und das dritte BremslichtC entfernen,

3) Die Lampenfassung D (Abb. 46)gegen den Uhrzeigersinn drehen undsie herausziehen.

4) Die Lampe E (Abb. 46) hinein-drücken, gegen den Uhrzeigersinndrehen und sie entfernen.

5) Die neue Lampe durch Hinein-drücken und Drehen im Uhrzeiger-sinn einbauen.

6) Die Lampenfassung D (Abb. 46)einsetzen und sie im Uhrzeigersinndrehen.

7) Das dritte Bremslicht am Gepäck-raumdeckel anbringen und es mit denSchrauben B (Abb. 45) befestigen.

Abb. 44

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Abb. 45

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Abb. 46P

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19Abb. 47

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249

4) Die Lampe durch leichtes Hin-eindrücken und Drehen gegen denUhrzeigersinn herausnehmen und er-neuern (Abb. 51).

F - Lampe Typ B, 12V-P21W fürRückfahrscheinwerfer (nur rechte Leuch-tengruppe). Lampe Typ B, 12V-P21Wfür Nebelschlußleuchte (nur linkeLeuchtengruppe).

G - Lampe Typ B, 12V-R10W fürStandlicht.

H - Lampe Typ B, 12V-PY21W(orangenfarbig) für die Blinker.

L - Lampe Typ B, 12V-P21W fürunteres Standlicht und Bremslicht.

5) Die Lampenfassung E (Abb. 50)wieder einbauen und mit der SchraubeD (Abb. 50) befestigen.

6) Die Leuchtengruppe wieder ein-bauen und die Muttern C (Abb. 48)aufschrauben.

7) Den Deckel anbringen; dabei zu-erst den unteren Teil einsetzen unddann den Deckel zudrücken.

2) Die Leuchtengruppe durch Ab-schrauben der Muttern C (Abb. 48)mit dem Ende A (Abb. 49) des mit-gelieferten Schlüssels ausbauen undsie nach außen herausziehen ohne denelektrischen Anschluß abzuziehen. Beiden Versionen mit dem HI-FI-Audio-System zum Abschrauben der rechtenLeuchtengruppe, das Ende B (Abb.49) des Schlüssels verwenden und da-bei den mitgelieferten Adapter C(Abb. 49) aufstecken.

3) Die Schraube D (Abb. 50) her-ausdrehen und die Lampenfassung Eherausziehen.

Abb. 48

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Abb. 49P

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Abb. 51

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Abb. 50

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TECHNISCHE MERKMALE

Die Begeisterten der Motoren und Mechaniksowie die “Eingeweihten” werden wahrschein-lich die Betriebsanleitung ab diesem Punktlesen. Es beginnt effektiv ein Absatz, der beson-ders reich ist an Daten, Zahlen, Formeln,Maßen und Tabellen. Es handelt sich in gewis-sem Sinne um die Kennkarte des Lybra. EinDokument zur Vorstellung des Fahrzeugs, ausdem in technischer Sprache all jene Merkmalehervorgehen, die es zu einem Modell machen,das erdacht wurde, um Ihnen die größten auto-mobilistischen Genugtuungen zu geben.

KENNDATEN ................................................. 251CODE DER MOTOREN -KAROSSERIE-VERSIONEN .......................... 253MOTOR .......................................................... 254KRAFTÜBERTRAGUNG ............................... 258BREMSEN....................................................... 260AUFHÄNGUNGEN ......................................... 261LENKUNG ...................................................... 261RADEINSTELLUNG....................................... 261RÄDER............................................................ 262ELEKTRISCHE ANLAGE............................... 265ABMESSUNGEN ............................................ 266FAHRLEISTUNGEN ...................................... 268GEWICHTE ................................................... 269BETRIEBSMITTEL ........................................ 271FLÜSSIGE BETRIEBS- UND SCHMIERMITTEL.......................................... 274KRAFTSTOFFVERBRAUCH .......................... 276CO2-EMISSIONEN .......................................... 277REIFENFÜLLDRUCKWERTE ....................... 278

251

Abb. 1

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0223

KENNDATENKENNZEICHNUNG DESFAHRGESTELLS (A - Abb. 1)

Ist am rechten Stoßdämpferdomeingeschlagen.

Zugang durch Anheben der Motor-haube, und umfaßt:

– Fahrzeugtyp

– laufende Herstellungsnummer desFahrgestells.

MOTORKENNZEICHNUNG

Sie ist am Zylinderblock eingeschla-gen und umfaßt den Typ und diefortlaufende Herstellungsnummer.

FABRIKSCHILD MIT DENKENNDATEN

Das Fabrikschild (Abb. 2), am vor-deren Motorraumquerträger, trägt fol-gende Kenndaten (Abb. 3):

A - Name des Herstellers

B - Nummer der Allgemeinen Be-triebserlaubnis

C - Kenn-Code des Fahrzeugtyps

D - Laufende Herstellungsnummerdes Fahrgestells

E - Zulässiges Gesamtgewicht desFahrzeugs

F - Zulässiges Gesamtgewicht desFahrzeugs samt Anhänger

Abb. 2

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0184

252

Abb. 4P

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37Abb. 3

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0250

G - Zulässige Achslast vorn

H - Zulässige Achslast hinten

I - Typ des Motors

L - Code der Karosserieversion

M - Ordnungsnummer für Ersatzteile

N - Korrigierter Rauchkoeffizient derAbgase (für Dieselmotoren)

SCHILD DESKAROSSERIELACKS

Das Schild (Abb. 4) befindet sichauf der Innenseite des Gepäckraum-deckels.

Es trägt folgende Daten:

A - Lackhersteller

B - Farbbenennung

C - LANCIA-Farbcode

D - Farbcode für Ausbesserungenoder Neulackierungen

253

CODE DER MOTOREN - KAROSSERIE-VERSIONEN

HOMOLOGATION EURO 3 + D4 (für spezifische Märkte)

Code des Motortyps Code der Karosserie-Version

Limousine Station Wagon Limousine Station Wagon

1.6 182B6000 182B6000 839AXF1A 12C 839BXF1A 13C

1.8 839A7000 839A7000 839AXG1A 14D 839BXG1A 15D

2.0 185A8000 185A8000 839AXH1A 16C 839BXH1A 17C

1.9 jtd 937A2000 937A2000 839AXN1A 22C 839BXN1A 23C

2.4 jtd 841C000 841C000 839AXP1A 24C 839BXP1A 25C

Code des Motortyps Code der Karosserie-Version

Limousine Station Wagon

1.8 839A7000 839AXG1A 14E 839BXG1A 15E

254

MOTOR1.6 1.8 2.0

ALLGEMEINESCode des Typs 182B6000 839A7000 185A8000Verbrennungsverfahren Otto Otto OttoAnzahl und Anordnung der Zylinder 4 in Reihe 4 in Reihe 5 in ReiheAnzahl der Ventile pro Zylinder 4 4 4Durchmesser und Hub der Kolben mm 80,5 x 78,4 82 x 82,7 82 x 75,65Gesamthubraum cm3 1.596 1.747 1.998Verdichtungsverhältnis 10,5 : 1 10,3 : 1 10,7 : 1Höchstleistung (EG): kW 76 96 110

PS 103 130 150entsprechende Drehzahl 1/min 5.750 6.300 6.500

Max. Drehmoment (EG): Nm 145 156 181kpm 14,9 15,8 18,5

entsprechende Drehzahl 1/min 4.000 3.800 3.750

MOTORSTEUERUNGEinlaß: öffnet vor o.T. 0° – –

öffnet nach o.T. – 3° 9°schließt vor o.T. – – –schließt nach u.T. 34° 41° 49°

Auslaß: öffnet nach o.T. – – –öffnet vor u.T. 24° 32° 40°schließt vor o.T. – – 0°schließt nach o.T. 0° 2° –

Ventilspiel zur Kontrolle der Steuerzeiten: Einlaß mm 0,45 0,45 0,45Auslaß mm 0,45 0,45 0,45

Betriebsventilspiel bei kaltem Motor: Einlaß mm Ventilstö- Ventilstö- Ventilstö-Auslaß mm ßelbetätigung ßelbetätigung ßelbetätigung

255

1.9 jtd 2.4 jtd

ALLGEMEINESCode des Typs 937A2000 841C000Verbrennungsverfahren Diesel DieselAnzahl und Anordnung der Zylinder 4 in Reihe 5 in ReiheAnzahl der Ventile pro Zylinder 2 2Durchmesser und Hub der Kolben mm 82 x 90,4 82 x 90,4Gesamthubraum cm3 1.910 2.387Verdichtungsverhältnis 18,5 : 1 18,45 : 1Höchstleistung (EG): kW 85 110

PS 115 150entsprechende Drehzahl 1/min 4000 4.000

Max. Drehmoment (EG): Nm 275 305kpm 28 31,1

entsprechende Drehzahl 1/min 2000 1.800

MOTORSTEUERUNGEinlaß: öffnet vor o.T. 0° 0°

öffnet nach o.T. – –schließt vor o.T. – –schließt nach u.T. 32° 32°

Auslaß: öffnet nach o.T. – –öffnet vor u.T. 40° 40°schließt vor o.T. 2° 2°schließt nach o.T. – –

Ventilspiel zur Kontrolle der Steuerzeiten: Einlaß mm 0,50 0,50Auslaß mm 0,50 0,50

Betriebsventilspiel bei kaltem Motor: Einlaß mm 0,30 0,30Auslaß mm 0,35 0,35

256

KRAFTSTOFFVERSORGUNG/ZÜNDUNG

Änderungen oder Repa-raturen der Kraftstoffver-sorgungsanlage, die nicht

korrekt und ohne Berücksichti-gung der technischen Merkmaleder Anlage ausgeführt werden,können Betriebsstörungen undBrandgefahr verursachen.

Version 1.6

Elektronische Einspritzung mitkombinierter Zündung: Ein einzigeselektronisches Gerät steuert beideFunktionen und ermittelt gleichzeitigdie Einspritzdauer (zur Dosierung desKraftstoffes) und die anhand desKlopfsensors korrigierte Zündzeit-punktverstellung.

– Typ: Multipoint, sequentiell, takt-gerecht.

– Luftfilter: Trockenluftfilter mit Pa-piereinsatz.

– Benzinpumpe: elektrisch, im Kraft-stoffbehälter eingetaucht.

– Kraftstoffilter im Kraftstoffbehäl-ter.

– Einspritzdruck: 3 bar.

– System zur Dosierung des Gemi-sches durch elektronische Verarbei-tung der von den Sensoren für Mot-ordrehzahl und Absolutdruck imSaugrohr aufgenommenen Werte.

– Benzin-Dosiersystem: mit “ge-schlossenem Regelkreis” (Informationüber den Verbrennungsverlauf an-hand der Lambdasonde).

– Zündfolge: 1 - 3 - 4 - 2.

– Zündkerzen: LANCIA RC10YCCLANCIA BKR5EZChampion RC10YCCNGK BKR5EZ

Version 1.8

Elektronische Einspritzung mitkombinierter Zündung: Ein einzigeselektronisches Gerät steuert beideFunktionen und ermittelt gleichzeitigdie Einspritzdauer (zur Dosierung desKraftstoffes) und die Frühverstellungdes Zündzeitpunktes.

– Typ: Multipoint, sequentiell, takt-gerecht.

– Luftfilter: Trockenluftfilter mit Pa-piereinsatz.

– Elektrische Benzinpumpe: im Kraft-stoffbehälter eingetaucht.

– Kraftstoffilter im Kraftstoffbehäl-ter

– Einspritzdruck: 3 bar.– Methode der Mengenmessung der

angesaugten Luft durch direkte Er-mittlung mit Hitzdraht-Luftmassen-messer.

– Benzin-Dosiersystem: mit “ge-schlossenem Regelkreis” (Informationüber den Verbrennungsverlauf an-hand der Lambdasonde).

– Motorleerlaufdrehzahl: 825 ± 50/min– Nockenwellenversteller an der Ein-

laß-Nockenwelle.– Zündfolge: 1 - 3 - 4 - 2.– Zündkerzen:

LANCIA RC10YCCLANCIA BKR6EZChampion RC10YCCNGK BKR6EZ

257

– Motorleerlaufdrehzahl: 700 ± 50/min.

– Zündfolge: 1-2-4-5-3.

– Zündkerzen:LANCIA RC8BYCChampion RC8BYC

Version 2.0

Elektronische Einspritzung mitkombinierter Zündung: Ein einzigeselektronisches Gerät steuert beideFunktionen und ermittelt gleichzeitigdie Einspritzdauer (zur Dosierung desKraftstoffes) und die anhand desKlopfsensors korrigierte Zündzeit-punktverstellung.

– Typ: Multipoint, sequentiell, takt-gerecht.

– Luftfilter: Trockenluftfilter mit Pa-piereinsatz.

– Elektrische Benzinpumpe: imKraftstoffbehälter eingetaucht.

– Kraftstoffilter im Kraftstoffbehäl-ter.

– Stöchiometrische Dosierung desLuft/Benzin-Gemisches verwirklichtdurch:

– präventive Messung der angesaug-ten Luftmenge durch direkte Ermitt-lung der Luftmasse mit Heißfilm-Luftmassenmesser.

– Benzindosiersystem mit “geschlos-senem Regelkreis” (Information überden Verbrennungsverlauf anhand derLambdasonde).

KRAFTSTOFFVERSORGUNG

Versionen 1.9 jtd - 2.4 jtd

Änderungen oder Repa-raturen der Kraftstoffver-sorgungsanlage, die nicht

korrekt und ohne Berücksichti-gung der technischen Merkmaleder Anlage ausgeführt werden,können Betriebsstörungen undBrandgefahr verursachen.

Direktes Hochdruck-Einspritzsy-stem mit Aufladung und Ladeluft-kühler.

– Kraftstoffpumpe: Unijet-Hoch-druckpumpe; elektrische Vorförder-pumpe im Kraftstoffbehälter.

– Einspritzfolge:1.9 jtd: 1-3-4-22.4 jtd: 1-2-4-5-3.

– Luftfilter: Trockenluftfilter mitPapiereinsatz.

258

– Abgasturbolader mit variabler Geo-metrie und mit Ladedruckregelventil(Waste-gate).

– Ladedruck: 1 bar.

– Elektronisch gesteuerte Abgasrück-führungsanlage (EGR cooled) in Ab-hängigkeit von: Drehzahl, Motorbela-stung und Motortemperatur.

SCHMIERUNG

Druckumlaufschmierung mittels Zahn-radpumpe mit eingebautem Druckbe-grenzungsventil.

Reinigung des Öls mit Hauptstrom-Filterelement.

KÜHLUNG

Kühlanlage mit Kühler, Zentrifu-galpumpe und Ausgleichsbehälter.

Thermostat mit “gesteuertem By-pass” im Nebenkreis für den Umlaufdes Kühlmittels vom Motor zumKühler.

Elektroventilator für den Kühler mitSteuerung der Ein-/Ausschaltung:durch das Motorsteuergerät.

KRAFTÜBER-TRAGUNG

KUPPLUNG

Hydraulische Betätigung, selbst-nachstellend, Pedal ohne Leerweg.

SCHALTGETRIEBEUND DIFFERENTIAL

Fünf Vorwärtsgänge und Rück-wärtsgang mit Synchronisierung derVorwärtsgänge.

Synchronisierung des Rückwärts-ganges bei den Versionen 1.9 jtd und2.4 jtd.

259

Die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes sind:

Limousine 1.6 1.8 2.0 1.9 jtd 2.4 jtd

1. Gang 3,909 3,909 3,909 3,800 3,800

2. Gang 2,238 2,238 2,238 2,235 2,235

3. Gang 1,520 1,520 1,520 1,360 1,360

4. Gang 1,156 1,156 1,156 0,971 0,971

5. Gang 0,971 0,971 0,946 0,707 0,763

Rückwärtsgang 3,909 3,909 3,909 3,545 3,545

Station Wagon 1.6 1.8 2.0 1.9 jtd 2.4 jtd

1. Gang 3,909 3,909 3,909 3,800 3,800

2. Gang 2,238 2,238 2,238 2,235 2,235

3. Gang 1,520 1,520 1,520 1,360 1,360

4. Gang 1,156 1,156 1,156 0,971 0,971

5. Gang 0,971 0,971 0,946 0,707 0,763

Rückwärtsgang 3,909 3,909 3,909 3,545 3,545

260

Die Achsuntersetzungen sind:

BREMSEN

BETRIEBS- UND HILFSBREMSE

Vorn: Scheibenbremsen mit Schwimm-sattel und einem Betätigungszylinderpro Rad.

Hinten: Scheibenbremsen mit Schwimm-sattel.

Übertragung der Betätigung mit dia-gonalen Hydraulikkreisen.

Unterdruckbremskraftverstärker zu8" mit Zusatzkammer (Versionen 1.6- 1.8 und 1.9 jtd). Tandem-Brem-skraftverstärker zu 7" + 8" (Versio-nen 2.0 und 2.4 jtd).

ABS: 4-Kanal-System mit vier Sen-soren.

Automatischer Spielausgleich an denBremsbelägen.

Elektronischer, vom ABS gesteuer-ter Bremskraftregler.

HANDBREMSE

Mit Handhebel, mechanisch auf dieHinterradbremsen wirkend.

DIFFERENTIAL

Stirnradpaar der Achsuntersetzungund Differential im Getriebegehäuse.

Kraftübertragung zu den Vorderrä-dern durch Achswellen mit differen-tial- und radseitigen homokinetischenGelenken.

Stirnradpaar Zähnezahlim Differential

1.6 3,823 65/17

1.8 3,733 56/15

2.0 3,733 56/15

1.9 jtd 3,353 57/17

2.4 jtd 3,111 56/18

261

AUFHÄNGUNGEN

VORN

Einzelradaufhängung, Typ McPher-son, mit unteren Querlenkern.

Achsversetzte Schraubenfedern unddoppeltwirkende Teleskopstoßdämp-fer.

Stabilisator gegen das Wanken.

HINTEN

Einzelradaufhängung mit Mehrlen-kersystem BLG (geführte Längslen-ker).

Schraubenfedern.

Doppelt wirkende Teleskop-Gas-druckstoßdämpfer und Stabilisator.

LENKUNGLenksäule mit Gelenken, Teleskop-

Gleitbewegung, energieabsorbierendund mit Winkel- und Axialeinstellsy-stem.

Zahnstangenlenkung mit Dauer-schmierung.

Hydraulische Servolenkung.

Gelenke mit Dauerschmierung.

Kleinster Wendekreisdurchmesser:

– Versionen 1.6 - 1.8 - 1.9 jtd =10,5 m

– Versionen 2.0 - 2.4 jtd = 10,9 m.

Lenkradumdrehungen von Anschlagzu Anschlag: zirka 2,5.

RADEINSTELLUNGVorspur, zwischen den Felgen ge-

messen:

– Vorderräder: –1 ± 1 mm

– Hinterräder: 2 ± 2 mm

Die Werte beziehen sich auf dasfahrbereite Fahrzeug.

Diese Arbeit erfordert die Verwen-dung des spezifischen Werkzeugs,weshalb der Eingriff beim Lancia-Kundendienstnetz durchzuführenist.

262

RÄDERFELGEN UND REIFEN

Felgen aus gestanztem Stahl oderaus Leichtmetallegierung (wo vorge-sehen).

Schlauchlose Reifen mit radialerKarkasse.

Im Fahrzeugbrief sind außerdemalle zugelassenen Reifen eingetragen.

ZUR BEACHTUNG Sollten Un-stimmigkeiten zwischen der Betriebs-anleitung und dem Fahrzeugbrief be-stehen, sind die Angaben des letzte-ren zu befolgen.

Für die Fahrsicherheit ist es - unterBeibehaltung der vorgeschriebenenAbmessungen - unerläßlich, daß dasFahrzeug an allen vier Rädern mitReifen derselben Marke und desselbenTyps ausgerüstet ist.

ZUR BEACHTUNG In schlauchlo-sen Reifen dürfen keine Schläucheverwendet werden.

NOTRAD

Felge aus gestanztem Stahl.

Schlauchloser Reifen.

Felge Reifen

4.00B x 15” H35 T125/80 R15 96M

Felge Reifen

6J x 15H2 195/65 R15 91H1.6 - 1.9 jtd

61/2J x 15H2 - 37 (�)6J x 15H2 - 37 (■) 205/60 R15 91V (■)

1.8 6J x 15H2 195/65 R15 91V

61/2J x 15H2 - 37 (�)6J x 15H2 - 37 (■) 205/60 R15 91V (■)

2.0 - 2.4 jtd 6J x 15H2 195/65 R15 91V

61/2J x 15H2 - 37 (�)6J x 15H2 - 37 (■) 205/60 R15 91V (■)

61/2J x 16H2 - 37 205/55 R16 91V(�) Für bestimmte Versionen (■) Auf Wunsch

WINTERREIFENFelge Reifen

1.6 - 1.9 jtd 6J x 15H2 195/65 R15 91T (M + S)

1.8 - 2.0 - 2.4 jtd 6J x 15H2 195/65 R15 91H (M + S)

SCHNEEKETTEN

Max. zulässiger radialer Überstandvom Reifenprofil: 9 mm.

Die Spannung der Ketten nach einerkurzen Fahrstrecke überprüfen.

263

KORREKTES LESEN DER REIFEN

Im folgenden sind die Angaben auf-geführt, die man benötigt, um die Be-deutung der auf die Reifen gedruck-ten Typenbezeichnung zu deuten. DieTypenbezeichnung kann sich auf eineder folgenden beispielhaften Artendarstellen.

Lastindex (Tragkraft)

Beispiel :

205/55 R 16 91 V

205 = Nennbreite (Abstand zwi-schen den Flanken in mm).

55 = Verhältnis zwischenHöhe/Breite in Prozent.

R = Radialreifen.

ZR = Radialreifen, für Geschwin-digkeiten bis über 240 km/h.

16 = Felgendurchmesser in Zoll.

91 = Gewichtsangabe (Tragkraft),z.B. 91 = 615 kg. Kommt beiZR-Reifen nicht vor.

W, Z= Angabe für Höchstgeschwin-digkeit. Bei den ZR-Reifenbefindet sich die Geschwin-digkeitsangabe vor dem R

60 = 250 kg61 = 257 kg62 = 265 kg63 = 272 kg64 = 280 kg65 = 290 kg66 = 300 kg67 = 307 kg68 = 315 kg69 = 325 kg70 = 335 kg71 = 345 kg72 = 355 kg73 = 365 kg74 = 375 kg75 = 387 kg76 = 400 kg77 = 412 kg78 = 425 kg79 = 437 kg80 = 450 kg81 = 462 kg82 = 475 kg83 = 487 kg

84 = 500 kg85 = 515 kg86 = 530 kg87 = 545 kg88 = 560 kg89 = 580 kg90 = 600 kg91 = 615 kg92 = 630 kg93 = 650 kg94 = 670 kg95 = 690 kg96 = 710 kg97 = 730 kg98 = 750 kg99 = 775 kg100 = 800 kg101 = 825 kg102 = 850 kg103 = 875 kg104 = 900 kg105 = 925 kg106 = 950 kg

Angabe fürHöchstgeschwindigkeit

Q = bis zu 160 km/h.

R = bis zu 170 km/h

S = bis zu 180 km/h.

T = bis zu 190 km/h.

U = bis zu 200 km/h.

H = bis zu 210 km/h.

V = über 210 km/h.

ZR = über 240 km/h.

W = bis zu 270 km/h.

Y = bis zu 300 km/h.

Index der Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen

Q M + S = bis zu 160 km/h.

T M + S = bis zu 190 km/h..

H M + S = bis zu 210 km/h

264

Beispiel:

6 1/2 J x 15 H2

ERKLÄRUNG DERFELGENKENZEICHNUNG(Abb. 5)

Nachstehend finden Sie Angabenzum Erkenne der Felgenkenzeichungangegeben.

6 1/2 = Felgenbreite in Zoll (1).

J = Profil Felgenrand (seitlicherAnsatz, auf welchem der Rei-fenwulst aufliegt) (2).

15 = Felgendurchmesser in Zoll(entspricht dem der angabefür den einzubauenden Rei-fen) (3 = ∅).

H2 = Ausbildung und Nummer des“hump” (kreisförmiger An-satz, der den Reifenwulst beiTUBLESS-Reifen aufnimmtund auf der Felge hält).

Abb. 5P

4T08

00

265

ELEKTRISCHEANLAGE

Max. abgegebener Nennstrom

1.6 80A - (80A oder 90A bei Klimaanlage)(105A Wahlweise für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)

1.8 - 2.0 100A - (100A bei Klimaanlage)(120A Wahlweise für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)

1.9 jtd 85A oder 100A - (100A oder 120A bei Klimaanlage)

(120A mit Zusatzheizgerät)

2.4 jtd 120A

Abgegebene Leistung

1.6 1,3 kW oder 1,4 kW

1.8 - 2.0 1,1 kW1.9 jtd 1,8 kW oder 2,0 kW2.4 jtd 2,1 kW

Änderungen oder Repa-raturen in der elektrischenAnlage, die nicht korrekt

und ohne Berücksichtigung dertechnischen Merkmale der Anlageausgeführt werden, können Be-triebsstörungen und Brandgefahrverursachen.

Kapazität bei 20 Schnellentladestromstündiger Entladung im kalten Zustand (–18 °C)

1.6 50Ah - 60Ah (*) 250A - 380A (*)

1.8 - 2.0 50Ah - 60Ah (*) 250A - 380A (*)

1.9 jtd 60Ah - 70Ah (*) 380A - 450A (*)

2.4 jtd 70Ah 450A

(*) Wahlweise für Versionen/Märkte, wo vorgesehen

Versorgungsspannung: 12 Volt.

DREHSTROMGENERATORGleichrichterbrücke mit Dioden und eingebautem elektronischem Spannungsregler. Ladebe-

ginn der Batterie, gleich nach dem Anlassen.

STARTERMOTOR

BATTERIEMinuspol an Masse. Für spezifische Märkte werden Batterien mit größeren elektrischen Wer-

ten verwendet.

266

ABMESSUNGENDie Höhe versteht sich bei unbeladenem Fahrzeug. Abmes-

sungen in mm.

Volumen des Gepäckraumes (VDA-Normen): 420 dm3

Abb. 6P4T0027

267

Die Höhe versteht sich bei unbeladenem Fahrzeug. Abmessungen in mm.

Volumen der Gepäckraumes (VDA-Normen) bis zur Gepäckraumabdeckung:– normal: 420 dm3

– erweitert: 800 dm3

Gesamtvolumen: 1.300 dm3

Abb. 7 (•) Gesamthöhe des Fahrzeugs samt Universal-Gepäckträgerstangen: 1578 mmP4T0028

268

FAHRLEISTUNGENGeschwindigkeiten, höchstzulässige, nach der Einfahrzeit des Fahrzeugs, in (km/h)

Limousine 1. 2. 3. 4. 5. R

1.6 48 84 123 161 185 48

1.8 54 94 137 180 201 54

2.0 55 96 141 186 210 35

1.9 jtd 36 62 102 143 190 39

2.4 jtd 39 65 108 151 214 41

Station Wagon 1. 2. 3. 4. 5. R

1.6 48 84 123 161 185 48

1.8 54 94 137 180 201 54

2.0 55 96 141 186 210 55

1.9 jtd 36 62 102 143 190 39

2.4 jtd 39 65 108 151 214 41

GEWICHTE (kg)

1.6 1.6 1.8 1.8 2.0 2.0 Limousine Station Wagon Limousine Station Wagon Limousine Station Wagon

Gewicht des fahrbereiten Fahrzeugs(mit Betriebsmitteln,Notrad, Werkzeugen und Zubehör): 1.250 1.290 1.300 1.340 1.350 1.390

Zuladung (*) einschließlich Fahrer: 520 525 520 525 520 525

Max. zulässige Lasten (**)

– Vorderachse: 1.050 1.050 1.050 1.050 1.050 1.050

– Hinterachse: 1.050 1.050 1.050 1.050 1.050 1.050

– gesamt: 1.770 1.815 1.820 1.865 1.870 1.915

Anhängelasten:– gebremster Anhänger 1.200 1.200 1.400 1.400 1.400 1.400

– ungebremster Anhänger 400 400 400 400 400 400

Max. zulässige Dachlast: 50 80 50 80 50 80

Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf(gebremster Anhänger): 75 75 75 75 75 75

(*) Bei Sonderausführungen (Schiebedach, Anhängevorrichtung, usw.) erhöht sich das Leergewicht und verringert sich folglich die Zu-ladung im Rahmen der max. zulässigen Lasten.

(**) Lasten, die nie überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, daß das Gepäck im Gepäckraum und/oder aufder Ladefläche unter Berücksichtigung der max. zulässigen Lasten verteilt wird.

269

270

1.9 jtd 1.9 jtd 2.4 jtd 2.4 jtdLimousine Station Wagon Limousine Station Wagon

Gewicht des fahrbereiten Fahrzeugs(mit Betriebsmitteln,Notrad, Werkzeugen und Zubehör): 1.310 1.350 1.370 1.410

Zuladung (*) einschließlich Fahrer: 520 525 520 525

Max. zulässige Lasten (**)

– Vorderachse: 1.050 1.050 1.050 1.050

– Hinterachse: 1.050 1.050 1.050 1.050

– gesamt: 1.830 1.875 1.890 1.935

Anhängelasten:– gebremster Anhänger 1.400 1.400 1.400 1.400

– ungebremster Anhänger 400 400 400 400

Max. zulässige Dachlast: 50 80 50 80

Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf(gebremster Anhänger): 75 75 75 75

(*) Bei Sonderausführungen (Schiebedach, Anhängevorrichtung, usw.) erhöht sich das Leergewicht und verringert sich folglich die Zu-ladung im Rahmen der max. zulässigen Lasten.

(**) Lasten, die nie überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, daß das Gepäck im Gepäckraum und/oder aufder Ladefläche unter Berücksichtigung der max. zulässigen Lasten verteilt wird.

BETRIEBSMITTEL

Kraftstoffbehälter:einschließlich Reserve von:

Motorkühlanlage:

Motorölwanne:Motorölwanne und Filter:

Getriebegehäuse/Differential:

Hydraulische Servolenkung:

Homokinetische Gelenke und Schutzkappen innen (je):

Hydraulische Bremskreise samt ABS:

Behälter für Front-und Heckscheibenwascher (SW):

Behälter für Front-, Heckscheiben- und Scheinwerferwascher (SW):

(❒) Bei Temperaturen unter –20 °C wird SELENIA PERFORMER SAE 5W-30 empfohlen.

Vorgeschriebene KraftstoffeEmpfohlene Produkte

Bleifreies Superbenzin mitMindest-Oktanwert von 95 ROZ

50%ige Mischung aus entmi-neralisiertem Wasser und derFlüssigkeit PARAFLU UP

SELENIA 20K (❒)

TUTELA CAR MATRYX

TUTELA GI/A

TUTELA MRM 2

TUTELA TOP 4

TUTELA PROFESSIONALSC 35

TUTELA PROFESSIONALSC 35

1.6

Liter kg

60 –8 –

8,0 –

3,5 3,13,8 3,4

1,98 1,8

0,9 –

– 0,095

0,52 –

4 –

5,5 –

1.8

Liter kg

60 –8 –

6,80 –

3,9 3,54,3 3,85

1,98 1,8

0,9 –

– 0,095

0,56 –

4 –

5,5 –

2.0

Liter kg

60 –8 –

8,6 –

4,3 3,85,0 4,45

1,98 1,8

0,9 –

– 0,095

0,56 –

4 –

5,5 –

271

272

1.9 jtd

Liter kg

60 –8 –

7,27 –

4,2 3,754,8 4,25

1,98 1,8

0,9 –

– 0,095

0,56 –

4 –

5,5 –

2.4 jtd

Liter kg

60 –8 –

7,4 –

4,8 4,3 5,5 4,9

1,98 1,8

0,9 –

– 0,095

0,56 –

4 –

5,5 –

Kraftstoffbehälter:einschließlich Reserve von:

Motorkühlanlage:

Motorölwanne:Motorölwanne und Filter:

Getriebegehäuse/Differential:

Hydraulische Servolenkung:

Homokinetische Gelenke und Schutzkappen innen (je):

Hydraulische Bremskreise samt ABS:

Behälter für Front-und Heckscheibenwascher (SW):

Behälter für Front-,Heckscheiben-und Scheinwerferwascher (SW):

(❍) Bei Temperaturen unter –15 °C wird SELENIA WR DIESEL SAE 5W-40 empfohlen.

Vorgeschriebene Kraftstoffe Empfohlene Produkte

Dieselkraftstoffs(Spezifikation EN590)

50%ige Mischung aus entmineralisiertemWasser und der Flüssigkeit PARAFLU UP

SELENIA TURBO DIESEL (❍)

TUTELA CAR MATRYX

TUTELA GI/A

TUTELA MRM 2

TUTELA TOP 4

TUTELA PROFESSIONAL SC 35

TUTELA PROFESSIONAL SC 35

Waschflüssigkeit fürWindschutz-/Heckscheibe

Eine Mischung aus Wasser undFlüssigkeit TUTELA PROFESSIO-NAL SC 35 in folgenden Prozentsät-zen verwenden:

30% TUTELA PROFESSIONALSC 35 und 70% Wasser, im Sommer.

50% TUTELA PROFESSIONALSC 35 und 50% Wasser, im Winter.

Bei Temperaturen unter -20 °C un-verdünntes TUTELA PROFESSIO-NAL SC 35 verwenden.

HINWEISE FÜR DIEVERWENDUNG DERFLÜSSIGKEITEN

Öl

Nie Öl mit Merkmalen nachfüllen,die anders sind als die des bereits ein-gefüllten Öls.

Motorkühlmittel

Die Mischung PARAFLU UP undentmineralisiertem Wasser zu je 50%schützt vor Frost bis zu –35 °C.

VERBRAUCH AN MOTORÖL

In der ersten Gebrauchszeit desFahrzeugs befindet sich der Motor inder Einlaufphase; die Ölverbrauchs-werte sind daher erst nach den ersten5.000 ÷ 6.000 km als stabilisiert zubetrachten.

ZUR BEACHTUNG Der Ölver-brauch hängt von der Fahrweise undden Einsatzbedingungen des Fahr-zeugs ab.

273

274

FLÜSSIGE BETRIEBS- UND SCHMIERMITTELPRODUKTE UND IHRE MERKMALE

Art des Produkts Qualitätsmerkmale der Flüssigen und Schmiermittel Empfohlene flüssige AnwendungBetriebsmittelfür die korrekte Betriebsweise des Fahrzeugs Schmier- und

Betriebsmittel

Schmiermittelfür Benzinmotoren(❒)

Schmiermittelfür Dieselmotoren

(❒) Bei Temperaturen unter –20 °C wird SELENIA PERFORMER MULTIPOWER SAE 5W-30 empfohlen.

SELENIA 20K

SELENIAPERFORMERMULTIPOWER

SELENIAWR DIESEL

P4T

0631

Mehrbereichsöle auf synthetischer Basis, SAE-Klasse 10W-40, welche die Spezifikationen ACEA A3 - 96, CCMC G5 und API SJ erfüllen

Mehrbereichsöle auf synthetischer Basis, SAE-Klasse 5W-30,welche die Spezifikationen ACEA A1 und API SJ erfüllen

Mehrbereichsöle auf synthetischer Basis, SAE-Klasse 5W-40,welche die Spezifikationen ACEA B3 und API CF erfüllen

Art des Produkts Qualitätsmerkmale der Flüssigen und Schmiermittel Empfohlene flüssige AnwendungBetriebsmittelfür die korrekte Betriebsweise des Fahrzeugs Schmier- und

Betriebsmittel

Schmiermittelund Fette für die Kraftübertragung

Bremsflüssigkeit

Kühlerschutzmittel

Zusatz für Dieselkraftstoff

Flüssigkeit für Front-, Heckscheiben- undScheinwerferwascher

(●) ZUR BEACHTUNG Nicht mit anderen Flüssigkeitstypen nachfüllen oder vermischen, die andere als die hier beschriebenen Merk-male haben.

Mechanische Getriebeund Differentiale

HomokinetischeGelenke

Hydr. Betätigung fürBremsen und Kupplung

Prozentsatz zur Ver-wendung 50% entmi-neralisiertes Wasser50% PARAFLU UP

Dem Dieselkraftstoff beimischen(25 cm3 pro 10 Liter)

Unverdünnt oder ver-dünnt zu verwenden

TUTELA CAR MATRYX

TUTELA MRM 2

TUTELA TOP 4

PARAFLU UP (●)

DIESEL MIX

TUTELAPROFESSIONALSC 35

Synthetisches Schmiermittel SAE 75W85 das die Spezifikation API GL-4, MIL-L-2105 D erfüllt

Wasserabweisendes, lithiumverseiftes Fett mit Molybdändi-sulfid, Konsistenz NLGI = 2

Synthetische Flüssigkeit, NTHSA n° 116 DOT 4, ISO 4925,SAE J-1703, CUNA NC 956-01

Rotes Schutzmittel mit Frostschutzwirkung aufgrund vonMonoäthylenglykol und organischen Korrosionsinhibitoren

Dieselkraftstoffzusatz mit Schutzwirkung für Dieselmotoren

Mischung aus Alkohol, Wasser und Tensiden CUNA NC 956-II

275

276

Die Kraftstoff-Verbrauchswerte inder Tabelle wurden auf Grundlageder vorgeschriebenen Zulassungstestgemäß den EG-Richtlinien ermittelt.

Bei der Ermittlung des Verbrauchswurden folgende Verfahren ange-wandt:

– Stadtfahrzyklus. Er beginnt miteinem Kaltstart und wird durch eineFahrt fortgesetzt, die eine gewöhnli-che Stadtfahrt mit dem Fahrzeug si-muliert.

– Landstraßenzyklus. Es wird eineFahrt durchgeführt, welche den Ver-kehr außerhalb der Stadt mit demFahrzeug nachstellt. Dabei wird in al-len Gängen häufig beschleunigt, dieReisegeschwindigkeit variiert von 0bis 120 km/h.

– Kombinierter Durchschnittsver-brauch. Er wird errechnet aus demgewichteten Durchschnittsverbrauchvon ca. 37% Stadtfahrzyklus und ca.63% Landstraßenzyklus.

ZUR BEACHTUNG Beschaffen-heit der Strecke, Verkehrsverhält-nisse, Fahrweise, atmosphärischeBedingungen, der allgemeine Zu-stand des Fahrzeugs, Ausstat-tungsumfang/Sonderausstattung/Zubehör, Gebrauch der Klimaan-lage, Beladung des Fahrzeugs,Dachgepäckträger, andere, dieWindschlüpfrigkeit beeinträchti-gende Zustände oder Fahrwider-stand bewirken unterschiedlicheVerbrauchswerte gegenüber denermittelten bewirken (siehe “Re-duzierung der Unterhaltskostenund der Umweltbelastung” im Ka-pitel “Korrekter Gebrauch desFahrzeugs”).

Stadtfahrt Landstraße Kombiniert

Limousine Station Wagon Limousine Station Wagon Limousine Station Wagon

1.6 11,2 11,4 6,4 6,5 8,2 8,3

1.8 11,8 12,4 6,3 6,5 8,3 8,7

2.0 13,8 14,0 7,5 7,7 9,8 10,0

1.9 jtd 8,1 8,4 4,7 4,8 5,9 6,1

2.4 jtd 8,9 9,1 5,3 5,4 6,6 6,8

KRAFTSTOFFVERBRAUCH NACH DER EG-RICHTLINIE 1999/100(Liter x 100 km)

KRAFTSTOFF-VERBRAUCH

CO2-EMISSIONEN AM AUSPUFFDie Werte des CO2-Ausstoßes am Auspuff, die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführt sind, beziehen sich auf den kom-

binierten Verbrauch.

CO2-EMISSIONEN AM AUSPUFF NACH DER EG-RICHTLINIE 1999/100 (g/km)

277

1.6 1.8 2.0 1.9 jtd 2.4 jtd

Limousine Station Limousine Station Limousine Station Limousine Station Limousine StationWagon Wagon Wagon Wagon Wagon

194 197 198 206 233 238 157 162 176 179

278

REIFENFÜLLDRUCKWERTEFÜLLDRUCK BEI KALTEN REIFEN (bar)

Limousine Reifen Bei mittlerer Beladung Vollbeladen Notrad Vorn Hinten Vorn Hinten

1.6 195/65 R15 91H 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

1.8 195/65 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 4,2

2.0 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

205/55 R16 91V 2,3 2,3 2,5 2,5 4,2

1.9 jtd 195/65 R15 91H 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

2.4 jtd 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 4,2

205/55 R16 91V 2,3 2,3 2,5 2,5 4,2

(■) Auf Wunsch

Bei warmem Reifen muß der Druckwert um 0,3 bar gegenüber dem vorgeschriebenen Wert erhöht werden.

Station Wagon Reifen Bei mittlerer Beladung Vollbeladen Notrad Vorn Hinten Vorn Hinten

1.6 195/65 R15 91H 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

1.8 195/65 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

2.0 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/55 R16 91V 2,3 2,3 2,5 2,5 (2,8*) 4,2

1.9 jtd 195/65 R15 91H 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

2.4 jtd 195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/60 R15 91V (■) 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

205/55 R16 91V 2,3 2,3 2,5 2,5 (2,8*) 4,2

(■) Auf Wunsch

Bei warmem Reifen muß der Druckwert um 0,3 bar gegenüber dem vorgeschriebenen Wert erhöht werden.

(*) Bei max. im Heckteil des Fahrzeugs verteilter Beladung und umgeklappten Sitzen + 1 Person + 350 kg.

279

280

EINBAU VON ZUBEHÖREINRICHTUNGEN

Die LANCIA-Originalzubehöreinrichtungensind speziell für den Lybra entstanden. Sie wur-den für das Fahrzeug ausgewählt und in ihmerprobt. Sie sind leicht zu gebrauchen, zuverläs-sig und funktionell, und dies wirkt sich unterallen Fahrbedingungen vorteilhaft auf dieBequemlichkeit und auch auf die Sicherheit aus.

Will man dem Lybra ein sportlicheres Ausse-hen verleihen, so hat LANCIA Leichtmetallfel-gen, Lederlenkräder und Spoiler entwickelt, diesich harmonisch in das Design des Fahrzeugseinfügen und es noch persönlicher und aggressi-ver gestalten.

Für die Sicherheit der Kinder sei gesagt, daßdie von der Lineaccessori LANCIA vorgeschla-genen Kindersitze den gegenwärtig geltendeneuropäischen Vorschriften entsprechen.

Die in einem speziellen Katalog beschriebenenZubehöreinrichtungen der LANCIA-Produkt-

reihe finden Sie bei allen Niederlassungen undVertragshändlern von LANCIA.

Das LANCIA-Personal steht Ihnen für prakti-sche Erläuterungen zur Verfügung.

Die nachfolgenden Seiten enthalten Pläne undAnleitungen zur korrekten Montage von einigenZubehöreinrichtungen. Der Einbau muß immervon Fachpersonal durchgeführt werden.

LANCIA hat für den Lybra das eigene Kun-dendienstnetz in speziellen Lehrgängen geschult.

ANHÄNGEVORRICHTUNG ........................ 281

281

Eine evtl. elektrische Bremse oderandere Einrichtungen (elektrischeSeilwinde, usw.) sind mit einem Ka-bel mit einem Mindestquerschnitt von2,5 mm2 direkt von der Batterie zuspeisen.

Zuzüglich zu den elektrischen Ab-zweigungen darf an die elektrischeAnlage des Fahrzeugs nur das Kabelzur Versorgung einer evtl. elektri-schen Bremse und das Kabel für eineLampe von höchstens 15 W zur In-nenbeleuchtung des Anhängers ange-schlossen werden.

EINBAU DERANHÄNGERVORRICHTUNG

Die Anhängerkupplung ist vonFachpersonal nach folgenden Anga-ben sowie nach eventuellen zusätzli-chen und/oder ergänzenden, vomHersteller der Vorrichtung ausgehän-digten Anleitungen an die Karosserieanbauen zu lassen.

Die einzubauende Anhängevorrich-tung muß den aktuellen gültigen Nor-men hinsichtlich der EG-Richtlinie94/20 und den nachträglichen Ände-rungen entsprechen.

Für jegliche Version ist eine der An-hängelast des Fahrzeugs, bei dem derEinbau vorgenommen wird, geeigneteAnhängevorrichtung zu verwenden.

Für die elektrische Verbindung isteine vereinheitlichte Steckverbindungzu verwenden, die normalerweise aufeinem Bügel positioniert wird; dieserwird dann gewöhnlich an die Anhän-gevorrichtung selbst befestigt.

Für die elektrischen Verbindungensind 7- oder 13polige Steckverbin-dungen mit 12 V Gleichstromversor-gung zu verwenden (NormenCUNA/UNI und ISO/DIN) und sinddie evtl. Hinweise seitens des Fahr-zeugherstellers und/oder des Herstel-lers der Anhängevorrichtung zu be-achten.

ANHÄNGER-VORRICHTUNG

282

MONTAGESCHEMA DERANHÄNGEVORRICHTUNG

Die Struktur der Anhängevorrich-tung (Abb. 1) ist an den durch Ø ge-kennzeichneten Stellen mit folgendenSchrauben zu befestigen:

– 6 Schrauben M8x30

(davon fünf Sechskantschraubenund eine Senkkopf-Inbusschraube)

– 3 Schrauben M12x35

– 2 Schrauben M8x30

(bereits am Fahrzeug vorhanden)

– 2 Schrauben M10x110

(Senkkopf-Inbusschraube).

Die Gegenplatte 1 muß eine Min-deststärke von 8 mm und die Gegen-platten 2 und 3 müssen eine Mindest-stärke von 6 mm besitzen.

Nach der Montage sinddie Durchgangsbohrungender Befestigungsschrauben

zu versiegeln, damit keine Aus-puffgase eindringen.

Abb. 1

P4T

0633

8020

(313)

496,5

442,5

M10

242

8725

,5

4

A

A

2

3

2

1 3

N°2

M8

1015

10

≥65

313

496,5

26,5

7035N°

3 M

12

87,5

107,

510

0N°

4 M8 M10

100

98

385 ± 35

Am

Fah

rzeu

g vo

rhan

dene

Mut

tern

NormgerechterKugelkopf

Hinterrad-Mittellinie

Im beladenen Zustand

Schnitt A-A

Vor

hand

ene

Bohr

ung

ZUR BEACHTUNG Es ist Vor-schrift, auf derselben Höhe des Ku-gelkopfes ein gut sichtbares Schild inangemessener Größe und aus geeig-netem Material, mit folgender Angabeanzubringen:

MAX. ZULÄSSIGE LAST AUFDEM KUGELKOPF 75 kg

283

STICHWORTVER-ZEICHNIS

Abblendlichter– Einstellen des Lichtstrahls 146– Erneuerung der Lampe .... 188– Schalter ............................ 116

Ablage (SW) .......................... 240Ablagefächer .................. 129-239Abmessungen ................. 266-267ABS ........................................ 148Abschleppen des Fahrzeugs .... 206Abschleppen

des Fahrzeugs (SW) ............ 245Anheben des Fahrzeugs .......... 205Anlassen des Motors

– Abstellen des Motors ........ 159– Anlassen der Benzin-

Versionen ......................... 157– Anlassen der Diesel-

Versionen ......................... 158– Anlassen durch Anschieben,

Anziehen .................. 159-178

– Anlassen

mit Fremdbatterie ............ 177

– Notstart ............................ 176

– Warmlaufen des gestarteten

Motors .............................. 159

– Zündanlaßschalter ........... 16

Anlassermotor ........................ 265

Armaturenbrett ...................... 15

Armlehne vorn mit Ablagefach 130

Armlehne vorn und hinten ..... 31

Aschenbecher ......................... 127

Aufhängungen ........................ 261

– hinten mit automatischer

Niveauregulierung (SW) ... 237

Autoradio

– Audio-HI-FI-System ...155-237

– Beschreibung

und Funktionsweise .......... 73

– CD-Spieler ........... 99-155-236

– Kassettenspieler ................ 98

– Lautsprecher .................... 154

– Lautsprecher hinten (SW) 236

– Radioantenne (SW) .......... 236

Autoradio-Antenne (SW) ....... 236

Batterie

– mit optischen

Zustandsanzeige ............... 222

– Nachladen ........................ 205

– Niveau der Batteriesäure .. 223

– Technische Merkmale ....... 265

– Wartung ........................... 223

Batterien der

Fernbedienung ............... 21-26

Bei einem Unfall ..................... 209

Betriebsmittel ................. 273-274

Blinker

– Erneuerung der hinteren

Lampe (Limousine) .......... 191

– Erneuerung der hinteren

Lampe (SW) .................... 248

– Erneuerung der seitlichen

Lampe .............................. 190

– Erneuerung der vorderen

Lampe .............................. 189

284

– Erneuerung der Batterien

der Fernbedienung ........... 26

– Fernbedienung ................. 22

– Ministerielle

Zulassung ................. 27-290

Elektronische Steuergeräte ..... 225

EOBD (das System) ............... 147

Fabrikschild mit

den Kenndaten .................... 252

Fahrgastraum-Trennetz

(SW) ................................... 241

Fahrgeschwindigkeitsregler

(Cruise Control) .................. 122

Fahrgestell (Kennzeichnung) .. 251

Fahrleistungen ....................... 268

Fensterscheiben (Reinigung) .. 232

Fernlichter

– Erneuerung der Lampe .... 188

– Schalter ............................ 116

Flüssigkeitsstand

in der Servolenkung ............ 220

Front- und Seiten-Airbag ....... 43

– Hebelschalter ................... 116Bordinstrumente ..................... 51

– Helligkeitsregulierung ...... 119Bremsen

– Betriebs- und Hilfsbremse ...................... 260

– Bremsflüssigkeitsstand ..... 220Bremslichter

– Erneuerung der Lampe(Limousine) ..................... 191

– Erneuerungder Lampe (SW) .............. 248

Check control ....................... 58– Anzeige-Led ..................... 61

CO2-Emissionen am Auspuff .. 277

Dieselkraftstoffilter– Ablassen

des Kondenswassers ......... 222Differential

– Merkmale ......................... 258Dokumententasche ................. 152

Drehstromgenerator ............... 265

Drehzahlmesser ...................... 51

Drittes Bremslicht

– Erneuerung der Lampe

(Limousine) ..................... 192

– Erneuerung

der Lampe (SW) .............. 248

Einbau von

Zubehöreinrichtungen ...... 280

Einstellung des Lichtstrahls

– Nebelscheinwerfer ............ 147

– Scheinwerfer .................... 145

Elektrische Anlage

(Technische Daten) ............. 265

Elektrische Fensterheber ........ 136

– Zentral gesteuertes

Schließen der Scheiben .... 136

Elektrische Fensterheber

hinten ................................. 137

Elektronische Alarmanlage ..... 21

– Ausschalten ...................... 25

285

Funkfrequenz-Fernbedienung 290

Funktelefon (Handy) ............. 144

Gebrauch des Fahrzeugs und

praktische Ratschläge ...... 156

Gepäck-/Skiträger

– Vorbereitung der Anschlüsse

(Limousine) ..................... 145

– Vorbereitung

der Anschlüsse (SW) ........ 245

Gepäckraum

(Fassungsvermögen) ... 266-267

– Beleuchtung ..................... 239

– Erweiterung (Limousine) .. 139

– Erweiterung (SW) ............ 243

– Öffnen und

Schließen ................. 138-238

– Verankerung

der Gepäckstücke ..... 140-243

Gepäckraumabdeckung

(SW) ................................... 240

Gepäckraumbeleuchtung

(Limousine)

– Erneuerung der Lampe .... 195

Gepäckraumbeleuchtung (SW)

– Erneuerung der Lampe .... 247

Getriebe

– Bedienung

des Schaltgetriebes ........... 121

– Getriebeübersetzungen ..... 258

Gewichte ........................ 269-270

Gummileitungen ..................... 228

Gurtstraffer ............................ 42

Haltegriffe ............................ 130

Handbremse ................... 120-260

Handschuhfach ...................... 126

Handschuhfachbeleuchtung

– Erneuerung der Lampe .... 194

Hebelschalter am Lenkrad

– linker Hebel ..................... 115

– rechter Hebel .................... 117

Heckscheibenwascher (SW)

– Schalter ............................ 235

– Spritzdüsen ...................... 230

– Stand

der Waschflüssigkeit ......... 219

Heckscheibenwischer (SW)

– Erneuerung

des Wischblatts ................ 235

– Schalter ............................ 235

Heizbare Heckscheibe ............ 120

Heizung, zusätzliche ............... 115

Höchstgeschwindigkeiten ....... 268

I.C.S.-System Lancia ............ 62

– Led zur Beleuchtung

der Bedienungselemente ... 61

Im Notfall ............................. 175

Innenausstattung (Wartung) .. 233

Innenleuchte vorn und hinten

– Erneuerung

der Lampe ............... 193-194

– Schalter ............................ 125

Innenleuchte ........................... 125

– Erneuerung der hinteren

Lampe .............................. 194

286

– Lampentypen ... 162-186-187

Lancia CODE (das System)..... 17

Längere Außerbetriebsetzung

des Fahrzeugs ..................... 173

Led für Störungsanzeige

und Beleuchtung der

Bedienungselemente ............ 61

Lenkrad (Einstellung) ............ 32

Lenkschloß ............................ 16

Lenkung ................................. 261

Lernen Sie Ihr Fahrzeug

kennen ............................... 14

Lichthupe

(Bedienungsschalter) ........... 116

Luftdüsen, verstell-

und regulierbare .................. 104

Luftfilter ................................ 221

Lybra Station Wagon ........... 234

Mak-up-Leuchte .................. 124

Motor

– Kennzeichnung ................. 253

– Erneuerung

der vorderen Lampe ......... 191

Innenleuchten

in der Mitte (SW) ................ 236

– Erneuerung der Lampe .... 247

Instrumententafel ................... 48

– Helligkeitsregulierung ...... 119

Karosserie

– Versionen ......................... 253

– Wartung ........................... 231

Kartenfach ............................. 128

Kenndaten .............................. 251

Kennschild

des Karosserielacks ............. 251

Kennzeichenleuchte

– Erneuerung der Lampe .... 192

Kilometerzähler ...................... 53

Kindersicherung ..................... 38

Klimaanlage, automatische .... 105

– Wartung der Anlage ......... 230

Klimatisierung ........................ 103

Kontroll und Warnleuchten .... 53

Kontrollen, regelmäßigeund vor langen Fahrten ....... 173

Kopfstützen ............................ 30Kraftstoff

– an der Tankstelle ........... 160– Kraftstoffstandanzeiger .... 52– Schalter für automatische

Kraftstoffsperre ................ 120– Tankverschluß ................. 143– Verbrauch ........................ 276

Kraftstoffbehälter– Fassungsvermögen ... 271-272– Verschluß ......................... 143

Kraftstoffstandanzeiger .......... 52Kraftstoffverbrauch ................ 276Kraftübertragung

(Technische Daten) ............. 258Kupplung ............................... 252

Lack (Ratschläge für die gute Konservierung) ................... 231

Lampe (Erneuerung) ............. 185– Allgemeine Hinweise ........ 186

287

– Kennzeichnung des Motors ........................ 251

– Kraftstoffversorgung 256-257– Kühlung ........................... 258– Merkmale ................. 254-255– Schmierung ...................... 258– Steuerung ................. 254-255 – Zündung .......................... 256

Motorhaube ............................ 141Motoröl

– Kontrolle des Niveaus ....... 218– Merkmale ................. 274-275– Verbrauch ........................ 273

Motorölverbrauch ................... 273Münzenhalter ......................... 128

Nebelscheinwerfer– Bedienungsschalter ........... 119– Einstellen

des Lichtstrahles .............. 146– Erneuerung der Lampe .... 190

Nebelschlußleuchten– Erneuerung der Lampe

(Limousine) ..................... 191

– Erneuerung

der Lampe (SW) .............. 249

– Schalter ............................ 119

Niveaus (Kontrolle) ................ 215

Parken ................................. 160

Pollenschutzfilter .................... 222

Räder

– Radwechsel (Limousine) .. 179

– Radwechsel (SW) ............ 246

– technische Daten .............. 262

– Wartungshinweise ............ 227

Radfelgen ............................... 262

Radstellung ............................ 261

Ratschläge für nützliches

Zubehör .............................. 174

Reduzierung

der Unterhaltskosten und der

Umweltverunreinigung ........ 168

– Allgemeine Betrachtungen 168

– Einsatzbedingungen ......... 169

– Fahrweise ......................... 169

Regensensor(Scheibenwascher) .............. 118

Reifen ............................ 278-279– Abmessung ....................... 262– bei einer Panne ........ 177-246– Reifenfülldruck ........ 278-279– Wartungshinweise ............ 227– Winterreifen ..................... 262

Reifenfülldruckwerte 163-278-279Rückfahrscheinwerfer

– Erneuerung der Lampe(Limousine) ..................... 191

– Erneuerungder Lampe (SW) .............. 248

Rückspiegel– Einstellung

der Außenspiegel .............. 33 – Rückspiegel, innen ........... 32– Speicherung der Position

der Außenspiegel .............. 33

Schalter ................................ 118Schalter für automatische

Kraftstoffsperre ................... 120

288

Scheibenwascher– Waschflüssigkeit ............... 219– Bedienungsschalter ........... 117– Regensensor ..................... 118– Spritzdüsen ...................... 230

Scheibenwischblätter(Erneuerung) ...................... 228

Scheibenwischer– Bedienungsschalter ........... 117– Spritzdüsen ...................... 230– Wischblätter ..................... 228

Scheinwerfer– Ausgleich der Neigung ...... 146– Einstellen der

Nebelscheinwerfer ............ 147– Einstellen des

Lichtstrahls ....................... 146– Scheinwerfer

mit gasentladung (Xeno) ... 146Scheinwerfer mit

gasentladung ....................... 146Scheinwerferwaschanlage

– Schalter ............................ 117

– Spritzdüsen ...................... 230

– Waschflüssigkeit ............... 219

Schiebedach ........................... 131

Schlüssel ................................ 17

Schmiermittel

(Merkmale) ................. 274-275

Schneeketten .......................... 172

Sensor für beginnenden

Beschlag .............................. 113

Servolenkung

– Ölstand ............................ 220

Sicheres Fahren

– Bevor Sie mit dem

Fahrzeug starten .............. 164

– Fahrweise auf Bergstraßen 167

– Fahrweise auf Schnee

und Eis ............................. 167

– Fahrweise bei Nacht ......... 165

– Fahrweise bei Nebel ......... 166

– Fahrweise bei Regen ......... 166

– Fahrweise mit dem ABS ... 167

– Während der Fahrt .......... 164

Sicherheit der mitreisendenKinder ................................. 38

Sicherheitsgurte– Allgemeine Hinweise ........ 36– Gurtkraftbegrenzer vorn ... 35– Höheneinstellung .............. 34– Verwendung ............. 34-35-36– Wartung ........................... 38

Sicherungen ........................... 196Sitze

– Kopfstützen ...................... 30– mit elektrischer

Einstellung ....................... 29– mit manueller

Einstellung ....................... 28– Reinigung ......................... 233– Speicherung der

Einstellung ....................... 31Skidurchgang ................. 141-242Sonnenblenden ....................... 128Stand der Flüssigkeit

für Bremsen und hydr.Kupplungsbetätigung .......... 220

289

Stand des Motorkühlmittels .... 219

Stand des Motoröls ................. 218

Standlichter

– Bedienungsschalter ........... 115

– Erneuerung der hinteren

Lampe (Limousine) .......... 191

– Erneuerung der hinteren

Lampe (SW) .................... 248

– Erneuerung der vorderen

Lampe .............................. 188

Startermotor ........................... 265

Steckdose ................................ 131

Symbolik ................................ 9

System I.C.S. Lancia .............. 62

– Led zur Beleuchtung

der Bedienungselemente ... 61

System Lancia CODE ............. 17

Tachometer

(Geschwindigkeitsmesser) ... 51

Technische Merkmale ......... 250

Thermometer

des Motorkühlmittels ........... 52

Türen– Ein-/Aussteigehilfeleuchten 135– Kindersicherung ............... 135– Zentralverriegelung .......... 134– Zentral gesteuertes

schließender Scheiben ...... 134Türleuchten

– Erneuerung der Lampe .... 195

Verschlußdes Kraftstoffbehälters ........ 143

Vorrüstung für Funktelefon(Handy) .............................. 144

Wagenheber(Limousine) ................ 179-180

Wagenheber (SW) .................. 246Warnblinklichter .................... 118Wartung des Fahrzeugs ....... 209

– Plan der ProgrammiertenWartung ........................... 211

– Programmierte Wartung ... 210– Zusätzliche Arbeiten ......... 213– Jählicher Inspektionsplan .. 213

Waschflüssigkeitsstand

für Front-/Heckscheibe,

Scheinwerfer ....................... 219

Werkzeugausrüstung ...... 180-246

Wirtschaftliches und

umweltfreundliches Fahren .. 168

Zentralverriegelung .............. 134

– Zentral gesteuertes

Schließen der Scheiben .... 136

Ziehen von Anhängern

– Einbau der

Anhängevorrichtung.. 281-282

– zur Beachtung .................. 171

Zigarettenanzünder ................ 127

Zulassung der Fernbedienung 288

Zündanlaßschalter ................. 14

Zündkerzen .................... 160-224

Zusatzheizgerät ...................... 113

290

FUNKFREQUENZFERNBEDIENUNG: Ministerielle Zulassungen

P4C

2000

2

Kraftfahrzeugkennzeichen Land Zulassungsnummer

A ÖsterreichB Belgien

CH SchweizD Deutschland

DK DänemarkE SpanienF Frankreich

GR GriechenlandH UngarnI ItalienL Luxemburg

NL HollandP Portugal

BG Bulgarien P-14-540/2001BRN Bahrain -CRO Kroatien SRD 162/01CZ Tschechoslowakai CCZJOR Jordanien TRC/LPD/2001/01KWT Kuwait -OM Oman OMA/1150/075/01PL Polen 211/2001Q Quatar QTEL/DR/2001/R-215

RL Libanon 6731/OMRO Rumänien ATR Nr 67SLO Slowenien C231-0989/01SK Slowakei R287 2001 NSX Saudi-Arabien -

UAE Vereinigte Arabische Emirate 5/10-2/2309/3806

291

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internationalen Spezifikationen entspricht. Spezielle Tests und technisch hochwertige Eigenschaftenmachen aus Selenia den fortgeschrittenen Schmierstoff,

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ANMERKUNGEN

FÜLLDRUCK BEI KALTEN REIFEN (bar)

WECHSEL DES MOTORÖLS

KRAFTSTOFF TANKEN (Liter)

Limousine Station WagonReifen Bei mittl. Beladung Vollbeladen Bei mittl. Beladung Vollbeladen Ersatzrad

Vorn Hinten Vorn Hinten Vorn Hinten Vorn Hinten

1.6195/65 R15 91H 2,0 2,0 2,2 2,4 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

1.8195/65 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V 2,0 2,0 2,2 2,4 2,0 2,0 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

1.9 jtd195/65 R15 91H 2,2 2,2 2,2 2,4 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2

2.0 - 2.4 jtd195/65 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/60 R15 91V 2,2 2,2 2,2 2,4 2,2 2,2 2,2 2,4 (2,7*) 4,2205/55 R16 91V 2,3 2,3 2,5 2,5 2,3 2,3 2,5 2,5 (2,8*) 4,2

Bei warmem Reifen muß der Druckwert um 0,3 bar gegenüber dem vorgeschriebenen Wert erhöht werden.(*) Bei max. im Heckteil des Fahrzeugs verteilter Beladung und umgeklappten Sitzen + 1 Person + 350 kg.

1.6 1.8 2.0 1.9 jtd 2.4 jtdLiter kg Liter kg Liter kg Liter kg Liter kg

Motorölwanne 3,5 3,1 3,9 3,5 4,3 3,8 4,2 3,75 4,8 4,3

Motorölwanne und Filter 3,8 3,4 4,3 3,85 5,0 4,45 4,8 4,25 5,5 4,9

Das verbrauchte Öl nicht in der Natur ablagern.

1.6 1.8 2.0 1.9 jtd 2.4 jtdFassungsvermögen des Tanks 60 60 60 60 60Reserve 8 8 8 8 8

In Fahrzeugen mit Benzinmotoren nur bleifreies Benzin mit Mindest-Oktanwert von 95 ROZ einfüllen.In Fahrzeugen mit Dieselmotoren nur Dieselkraftstoff (Spezifikation EN590) einfüllen.

Fiat Auto S.p.A. - After Sales - Assistenza Tecnica - Ingegneria Assistenziale Largo Senatore G. Agnelli, 5 - 10040 Volvera – Torino (Italia)

Druckschrift Nr. 603.45.727 - X/2004 - 4. Ausgabe - Printed by Satiz - Turin (Italy)Coordinamento Editoriale Satiz - Torino


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