+ All Categories
Home > Documents > 12€¦ · Juliane sCHumaCHer ungeRecHtigKeit im tReibHaus imaWandeL Von LinKs eRKLÄRt maTerialen...

12€¦ · Juliane sCHumaCHer ungeRecHtigKeit im tReibHaus imaWandeL Von LinKs eRKLÄRt maTerialen...

Date post: 19-Oct-2020
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
2
ROSA LUXEMBURG STIFTUNG BILDUNGSPROGRAMM SEPTEMBER 2015 SEPTEMBER 2015 08 DIENSTAG 19:00 | AUSSTELLUNG/KULTUR LADENGALERIE DER JUNGEN WELT HILDE KRAMER – REBELLIN IN MüNCHEN, MOSKAU UND BERLIN SZENISCHE LESUNG MIT MUSIK Hilde Kramer muss eine imposante Erscheinung gewesen sein: fast zwei Meter groß, mit Kurzhaarfrisur und frei im Denken. Das bislang ungedruckte Fragment ihrer Auto- biographie schildert ihre Kindheit auf der Alm, ihre Jugend in jener revolutionsschwangeren Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und die Räterepublik in München, in der sie bei Erich Mühsam wohnte, ihre Begegnungen mit Lieb- knecht in Berlin und mit Lenin in Moskau. Es ist zugleich das Dokument eines selbstbestimmten Frauenlebens, dessen Wurzeln noch im wilhelminischen Deutschland liegen und dessen Radikalität in der Weimarer Republik nachhaltig beeindruckt. Mit: THOMAS BEIER an der Oboe Kontakt: DAGMAR RUBISCH Tel. 030 44310-158, [email protected] Teilnahmebeitrag: 5 Euro/3 Euro (ermäßigt). Anmeldung erwünscht. 11 FREITAG 19:00 | AUSSTELLUNG/KULTUR MAX-LINGNER-HAUS IM ORATORIUM «PAULUS» DER CHOR SCHAUT HIN UND SCHAUT WEG Das Oratorium «Paulus» wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy 1836 in Düsseldorf zum ersten Mal aufgeführt. In diesem begleitet der Chor den Saulus auf seinem Wege zum Paulus, ein Weg, der ihn vom Christenverfolger über den Weg der Erleuchtung zum christlichen Missionar führt. Wie setzt Felix Mendelssohn Bartholdy musikalisch den Chor ein, um diese Geschichte lebendig zu gestalten? Mit: DR. MARTIN ALBRECHT-HOHMAIER Kontakt: HELLE PANKE Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 3 Euro 12 SAMSTAG 10:00 | EXKURSION KINO BABYLON KIEZFüHRUNG DURCH DAS SCHEUNENVIERTEL STADTFüHRUNG ZU TEILEN VON BERLINS MITTE, DIE IN KEINEM REISEFüHRER ZU FINDEN SIND Mit Dr. Horst Hellas geht es auf einem Spaziergang durch das Scheunenviertel. Geschichte aus einem anderen Blick- winkel. Die Besucherinnen und Besucher sehen Teile von Berlins Mitte, die in keinem Reiseführer zu finden sind. Kontakt: HENNING OBENS Tel. 030 44310-435, [email protected] 12 13 SAMSTAG 10:00 BIS SONNTAG 18:00 | AUSSTELLUNG/KULTUR MAX-LINGNER-HAUS TAG DES OFFENEN DENKMALS BUNDESWEIT ZUM THEMA «HANDWERK, TECHNIK, INDUSTRIE» Das Max-Lingner-Haus ist Teil der 1950/51 erbauten «Intelligenz-Siedlung » (Architekt: Hanns Hopp). Für den Maler und Grafiker Max Lingner wurde ein Typenhaus um ein Maler-Atelier erweitert. Den Mittelpunkt des Gartens bildet ein etwa 86 Quadratmeter großer Patio. Seine Gestaltung vermittelt zwischen mediterraner Atmosphäre und märkischer Landschaft. Haus und Garten wurden denkmalgerecht saniert. Kontakt: DR. THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de PROGRAMM UNTER: WWW.ROSALUX.DE/EVENT/54051 12 SAMSTAG 17:30 | KONZERT ROSA-LUXEMBURG-PLATZ DIE STERNE KONZERT AUF DEM «FEST DER LINKEN» Die Hamburger Schule, eine Musikbewegung, die Indie- Rock, Punk und Pop verband, brachte auch die Band «Die Sterne» hervor, die mit Liedern wie «Universal Teller- wäscher» oder «Was hat dich bloß so ruiniert?» bekannt wurde. Ihre Texte lassen Gesellschaftskritik und politische Schärfe durchscheinen. Mit ihrem zehnten Album «Flucht in die Flucht» thematisiert sie nun das Entkommen aus dem täglichen Druck in eine Welt des eigenen Geistes. Kontakt: HENNING OBENS Tel. 030 44310-435, [email protected] Der Eintritt ist frei. PROGRAMM UNTER: WWW.FEST-DER-LINKEN.DE 12 SAMSTAG, 18:00 | LESUNG/GESPRäCH KINO BABYLON FRITZ BAUER – UND DER UNRECHTSSTAAT SZENISCHE LESUNG UND DISKUSSION Vor 50 Jahren, im August 1965, ging vor dem Frankfurter Landgericht nach 20 Verhandlungsmonaten und 183 Ver- handlungstagen der Auschwitzprozess zu Ende, der größte Prozess in der Geschichte der deutschen Strafjustiz. Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hatte diesen Prozess gegen den allgemeinen Widerstand von Politik und Justiz der damaligen Bundesrepublik durchgesetzt, damit «wir Gerichtstag halten über uns selbst, über die gefähr- lichen Faktoren unserer Geschichte». Das ist der Anlass, uns ein halbes Jahrhundert danach mit diesem Ereignis und seinem Initiator zu befassen. Aus Plädoyers, Aufsätzen, Vorträgen, Essays, Interview-Antworten von Fritz Bauer ist diese Szenische Lesung zusammengefügt, kommentiert und kontrastiert von Zeitdokumenten und erweitert und vertieft durch «filmische Erinnerungen» an Fritz Bauer und seine Zeit. Es lesen: ROLF BECKER, MICHEL FRIEDMAN, GREGOR GYSI, HANNES HEER, LUC JOCHIMSEN, JAN KORTE und FRANZ SODANN Textbuch: LUC JOCHIMSEN, Regie: FRANZ SODANN Es diskutieren: ERARDO CRISTOFORO RAUTENBERG Generalstaats- anwalt des Landes Brandenburg, VOLKMAR SCHöNEBURG MdL, Justizminister a. D. des Landes Brandenburg, MICHEL FRIEDMAN Rechtsanwalt und Publizist, HANNES HEER Kurator der ersten Wehr- machtsausstellung und JAN KORTE MdB, Autor zum Thema Rehabilitierung von Kriegsverrätern Moderation: LUC JOCHIMSEN und FLORIAN WEIS Kontakt: MICHAELA KLINGBERG Tel. 030 44310-160, [email protected] PROGRAMM UNTER: WWW.FEST-DER-LINKEN.DE WWW.ROSALUX.DE 12 SAMSTAG 19:30 | AUSSTELLUNG/KULTUR KINO BABYLON ASYL-DIALOGE THEATERAUFFüHRUNG AUF DEM «FEST DER LINKEN» Von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete ge- funden, ein «Nein» nie als Antwort akzeptiert haben. Es ist, als ob das Schauspiel-Ensemble das Publikum direkt anspricht, ihm die Hand reicht und es hineinzieht in eine Welt, die es von nun an nicht mehr kalt lassen wird: Verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Heldinnen und Helden der Asyl-Dialoge. Die Asyl-Dialoge erzählen von Begegnungen, die Menschen verändern, von gemeinsamen Kämpfen in unerwarteten Momenten. Kontakt: HENNING OBENS, Tel. 030 44310-435, [email protected] PROGRAMM UNTER: WWW.FEST-DER-LINKEN.DE 15 DIENSTAG 10:00 BIS 20:00 | TAGUNG/KONFERENZ HUMBOLDT-HAUS GRüNE WOHNSTADT NEU-HOHENSCHöNHAUSEN 30 JAHRE NEU-HOHENSCHöNHAUSEN. FACHTAGUNG In den 1980er Jahren hatte im Ostteil Berlins der Bau Tau- sender Wohnungen in Großsiedlungen auch administrative Folgen. Nach der Gründung des Bezirks Marzahn 1982 wurde am 1. September 1985 der Bezirk Hohenschönhau- sen gegründet. Diesen 30. Jahrestag nimmt die Tagung zum Anlass, die Wohnstadt im Grünen – den Stadtteil Neu-Hohenschönhausen – ins Zentrum eines öffentlichen Fachkolloquiums zu rücken. Kontakt: DR. THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de Anmeldung erforderlich unter: [email protected] PROGRAMM UNTER: WWW.ROSALUX.DE/EVENT/54056 15 DIENSTAG 15:00 BIS 19:00 | TAGUNG/KONFERENZ HELLE PANKE «DIE DDR ZWEIMAL GELEBT» KOLLOQUIUM IN MEMORIAM WILFRIEDE OTTO (1933–2015) Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Sie stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinisti- scher Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxi- me steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Mit: PROF. DR. GüNTER BENSER, PETRA PAU MdB, DR. FLORIAN WEIS, DR. STEFAN BOLLINGER, DR. THOMAS KLEIN, DR. WLADISLAW HEDELER und DR. HELMUT MüLLER-ENBERGS Moderation: DR. ELKE SCHERSTJANOI Kontakt: HELLE PANKE Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 4 Euro/2 Euro (ermäßigt), inklusive Verpflegung. Anmeldung erforderlich. PROGRAMM UNTER: WWW.ROSALUX.DE/EVENT/53828 16 MITTWOCH 19:00 | LESUNG/GESPRäCH ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON FRüHSTüCK MIT DER DROHNE – TAGEBUCH AUS GAZA LESUNG AUS DEM KRIEGSTAGEBUCH VON ATEF ABU SAIF Am 7. Juli 2014 beginnt der bisher letzte Krieg im Gazastrei- fen. Inmitten aller Pressestimmen zum Geschehen tauchen in den führenden Zeitungen der Welt Tagebuchtexte auf. Ihr Autor: Atef Abu Saif, ein in der arabischen Welt bekannter Romancier und Politikwissenschaftler. Er hält fest, was um ihn herum geschieht. Wie er mit seiner Frau den Alltag bewältigt. Wie er seinen Kindern zu erklären versucht, warum sie nicht mehr auf die Straße dürfen. Wie er mit der Angst kämpft, wenn vor dem Fenster die Drohne surrt. Atef Abu Saif wird in englischer Sprache lesen, parallel wird eine deutsche Übersetzung der Texte angeboten. Mit: DR. ATEF ABU SAIF Professor für Politikwissenschaften an der Al-Azhar Universität in Gaza und Chefredakteur des Seyasat Magazin in Ramallah Kontakt: CHARLOTTE TINAWI Tel. 030 44310-153, [email protected] 16 MITTWOCH 19:00 | BUCHVORSTELLUNG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SEMINARRAUM 1 «SIE WERDEN NICHT DURCHKOMMEN» WERNER ABEL UND ENRICO HILBERT. DEUTSCHE AN DER SEITE DER SPANISCHEN REPUBLIK UND DER SOZIALEN REVOLUTION Mit: DR. WERNER ABEL Autor des Buches, früher TU Chemnitz, HARALD WITTSTOCK Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik (KFSR) und DR. DIETER NELLES Ruhruniversität Bochum Kontakt: BERND HüTTNER Tel. 0421 79477261, [email protected] 16 MITTWOCH 19:00 | DISKUSSION/VORTRAG MAX-LINGNER-HAUS DER PARK AM FERNSEHTURM ZENTRALER FREIRAUM IN BERLINS HISTORISCHER MITTE, ARCHITEKTURVORTRAG 14 Der um 1970 von Landschaftsarchitekt Hubert Matthes entworfene Park nahm als Garten des geplanten Zentralge- bäudes den Palast der Republik vorweg und war als zent- raler Freiraum der Hauptstadt der DDR dessen eigentliche Schauseite. Die Idee der Anlage entspricht einem moder- nen herrschaftlichen Garten mit zeitgenössisch poppig interpretierten Gestaltungselementen. Der Park ist als Teil eines Raumkunstwerks der Ost-Moderne durch die mit dem Schloss-Nachbau entfesselte Sehnsucht bedroht von Altstadtromantikern und Baulobbyisten nach dem kaiserli- chen Berlin. Der Vortrag diskutiert die heutige Bedeutung des Freiraums in denkmalpflegerischer und stadtpolitischer Hinsicht. Mit: AXEL ZUTZ Garten- und Planungshistoriker Kontakt: DR. THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Bitte freimachen! Vorname* Name* Adresszusatz Organisation Straße/Hausnummer Postleitzahl/Ort* Telefon E-Mail* Ort/Datum Unterschrift* Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. *Pflichtangaben Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an. DIE ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG ... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts- analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure. Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien. Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informationen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich. SPENDEN Berliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig) *Mehrfachnennungen möglich ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG GESELLSCHAFTSANALYSE UND POLITISCHE BILDUNG E. V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de FOTO: JIM HOWARD/FLICKR c b n d FOTO: WWW.DIESTERNE.DE
Transcript
  • Rosa LuxembuRg stiftungBildungsprogrammseptembeR 2015

    septembeR 2015

    08 Dienstag 19:00 | ausstellung/Kultur laDengalerie Der jungen WeltHiLde KRameR – RebeLLin in müncHen, mosKau und beRLin

    szenische lesung mit musiK

    Hilde Kramer muss eine imposante Erscheinung gewesen sein: fast zwei Meter groß, mit Kurzhaarfrisur und frei im Denken. Das bislang ungedruckte Fragment ihrer Auto-biographie schildert ihre Kindheit auf der Alm, ihre Jugend in jener revolutionsschwangeren Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und die Räterepublik in München, in der sie bei Erich Mühsam wohnte, ihre Begegnungen mit Lieb-knecht in Berlin und mit Lenin in Moskau. Es ist zugleich das Dokument eines selbstbestimmten Frauenlebens, dessen Wurzeln noch im wilhelminischen Deutschland liegen und dessen Radikalität in der Weimarer Republik nachhaltig beeindruckt.

    mit: Thomas Beier an der Oboe Kontakt: Dagmar ruBisch tel. 030 44310-158, [email protected] teilnahmebeitrag: 5 euro/3 euro (ermäßigt). anmeldung erwünscht.

    11 Freitag 19:00 | ausstellung/Kultur max-lingner-haus im oRatoRium «pauLus» deR cHoR scHaut Hin und scHaut weg

    Das Oratorium «Paulus» wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy 1836 in Düsseldorf zum ersten Mal aufgeführt. In diesem begleitet der Chor den Saulus auf seinem Wege zum Paulus, ein Weg, der ihn vom Christenverfolger über den Weg der Erleuchtung zum christlichen Missionar führt. Wie setzt Felix Mendelssohn Bartholdy musikalisch den Chor ein, um diese Geschichte lebendig zu gestalten?

    mit: Dr. marTin alBrechT-hohmaier Kontakt: helle Panke tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro

    12 samstag 10:00 | exKursiOn KinO BaBylOn KiezfüHRung duRcH das scHeunenvieRteL

    staDtFührung zu teilen vOn Berlins mitte, Die in Keinem reiseFührer zu FinDen sinD

    Mit Dr. Horst Hellas geht es auf einem Spaziergang durch das Scheunenviertel. Geschichte aus einem anderen Blick-winkel. Die Besucherinnen und Besucher sehen Teile von Berlins Mitte, die in keinem Reiseführer zu finden sind.

    Kontakt: henning oBens tel. 030 44310-435, [email protected]

    12 13

    samstag 10:00 Bis sOnntag 18:00 | ausstellung/Kultur max-lingner-haus

    tag des offenen denKmaLs

    BunDesWeit zum thema «hanDWerK, techniK, inDustrie»

    Das Max-Lingner-Haus ist Teil der 1950/51 erbauten «Intelligenz-Siedlung » (Architekt: Hanns Hopp). Für den Maler und Grafiker Max Lingner wurde ein Typenhaus um ein Maler-Atelier erweitert. Den Mittelpunkt des Gartens bildet ein etwa 86 Quadratmeter großer Patio. Seine Gestaltung vermittelt zwischen mediterraner Atmosphäre und märkischer Landschaft. Haus und Garten wurden denkmalgerecht saniert.

    Kontakt: Dr. Thomas Flierl [email protected]

    Programm unTer: www.rosalux.De/evenT/54051

    12 samstag 17:30 | KOnzert rOsa-luxemBurg-Platz die steRne

    KOnzert auF Dem «Fest Der linKen»

    Die Hamburger Schule, eine Musikbewegung, die Indie-Rock, Punk und Pop verband, brachte auch die Band «Die Sterne» hervor, die mit Liedern wie «Universal Teller-wäscher» oder «Was hat dich bloß so ruiniert?» bekannt wurde. Ihre Texte lassen Gesellschaftskritik und politische Schärfe durchscheinen. Mit ihrem zehnten Album «Flucht in die Flucht» thematisiert sie nun das Entkommen aus dem täglichen Druck in eine Welt des eigenen Geistes.

    Kontakt: henning oBens tel. 030 44310-435, [email protected] Der eintritt ist frei.

    Programm unTer: www.FesT-Der-linken.De

    12 samstag, 18:00 | lesung/gesPräch KinO BaBylOn fRitz baueR – und deR unRecHtsstaat

    szenische lesung unD DisKussiOn

    Vor 50 Jahren, im August 1965, ging vor dem Frankfurter Landgericht nach 20 Verhandlungsmonaten und 183 Ver-handlungstagen der Auschwitzprozess zu Ende, der größte Prozess in der Geschichte der deutschen Strafjustiz. Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hatte diesen Prozess gegen den allgemeinen Widerstand von Politik und Justiz der damaligen Bundesrepublik durchgesetzt, damit «wir Gerichtstag halten über uns selbst, über die gefähr -lichen Faktoren unserer Geschichte». Das ist der Anlass, uns ein halbes Jahrhundert danach mit diesem Ereignis und seinem Initiator zu befassen. Aus Plädoyers, Aufsätzen, Vorträgen, Essays, Interview-Antworten von Fritz Bauer ist diese Szenische Lesung zusammengefügt, kommentiert und kontrastiert von Zeitdokumenten und erweitert und vertieft durch «filmische Erinnerungen» an Fritz Bauer und seine Zeit.

    es lesen: rolF Becker, michel FrieDman, gregor gysi, hannes heer, luc Jochimsen, Jan korTe und Franz soDann textbuch: luc Jochimsen, regie: Franz soDann es diskutieren: erarDo crisToForo rauTenBerg generalstaats-anwalt des landes Brandenburg, volkmar schöneBurg mdl, justizminister a. D. des landes Brandenburg, michel FrieDman rechtsanwalt und Publizist, hannes heer Kurator der ersten Wehr-machtsausstellung und Jan korTe mdB, autor zum thema rehabilitierung von Kriegsverrätern moderation: luc Jochimsen und Florian weis Kontakt: michaela klingBerg tel. 030 44310-160, [email protected]

    Programm unTer: www.FesT-Der-linken.De

    www.RosaLux.de

    12 samstag 19:30 | ausstellung/Kultur KinO BaBylOnasyL-diaLoge

    theaterauFFührung auF Dem «Fest Der linKen»

    Von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete ge-funden, ein «Nein» nie als Antwort akzeptiert haben. Es ist, als ob das Schauspiel-Ensemble das Publikum direkt anspricht, ihm die Hand reicht und es hineinzieht in eine Welt, die es von nun an nicht mehr kalt lassen wird: Verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Heldinnen und Helden der Asyl-Dialoge. Die Asyl-Dialoge erzählen von Begegnungen, die Menschen verändern, von gemeinsamen Kämpfen in unerwarteten Momenten.

    Kontakt: henning oBens, tel. 030 44310-435, [email protected]

    Programm unTer: www.FesT-Der-linken.De

    15 Dienstag 10:00 Bis 20:00 | tagung/KOnFerenz humBOlDt-haus gRüne woHnstadt neu-HoHenscHönHausen

    30 jahre neu-hOhenschönhausen. Fachtagung

    In den 1980er Jahren hatte im Ostteil Berlins der Bau Tau-sender Wohnungen in Großsiedlungen auch administrative Folgen. Nach der Gründung des Bezirks Marzahn 1982 wurde am 1. September 1985 der Bezirk Hohenschönhau-sen gegründet. Diesen 30. Jahrestag nimmt die Tagung zum Anlass, die Wohnstadt im Grünen – den Stadtteil Neu-Hohenschönhausen – ins Zentrum eines öffentlichen Fachkolloquiums zu rücken.

    Kontakt: Dr. Thomas Flierl [email protected] anmeldung erforderlich unter: [email protected]

    Programm unTer: www.rosalux.De/evenT/54056

    15 Dienstag 15:00 Bis 19:00 | tagung/KOnFerenz helle PanKe «die ddR zweimaL geLebt»

    KOllOquium in memOriam WilFrieDe OttO (1933–2015)

    Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Sie stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinisti-scher Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxi-me steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder.

    mit: ProF. Dr. günTer Benser, PeTra Pau mdB, Dr. Florian weis, Dr. sTeFan Bollinger, Dr. Thomas klein,

    Dr. wlaDislaw heDeler und Dr. helmuT müller-enBergs moderation: Dr. elke schersTJanoi Kontakt: helle Panke tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 4 euro/2 euro (ermäßigt), inklusive verpflegung. anmeldung erforderlich.

    Programm unTer: www.rosalux.De/evenT/53828

    16 mittWOch 19:00 | lesung/gesPräch rOsa-luxemBurg-stiFtung, salOn fRüHstücK mit deR dRoHne – tagebucH aus gaza

    lesung aus Dem KriegstageBuch vOn ateF aBu saiF

    Am 7. Juli 2014 beginnt der bisher letzte Krieg im Gazastrei-fen. Inmitten aller Pressestimmen zum Geschehen tauchen in den führenden Zeitungen der Welt Tagebuchtexte auf. Ihr Autor: Atef Abu Saif, ein in der arabischen Welt bekannter Romancier und Politikwissenschaftler. Er hält fest, was um ihn herum geschieht. Wie er mit seiner Frau den Alltag bewältigt. Wie er seinen Kindern zu erklären versucht, warum sie nicht mehr auf die Straße dürfen. Wie er mit der Angst kämpft, wenn vor dem Fenster die Drohne surrt. Atef Abu Saif wird in englischer Sprache lesen, parallel wird eine deutsche Übersetzung der Texte angeboten.

    mit: Dr. aTeF aBu saiF Professor für Politikwissenschaften an der al-azhar universität in gaza und chefredakteur des seyasat magazin in ramallah Kontakt: charloTTe Tinawi tel. 030 44310-153, [email protected]

    16 mittWOch 19:00 | BuchvOrstellung rOsa-luxemBurg-stiFtung, seminarraum 1«sie weRden nicHt duRcHKommen»

    Werner aBel unD enricO hilBert. Deutsche an Der seite Der sPanischen rePuBliK unD Der sOzialen revOlutiOn

    mit: Dr. werner aBel autor des Buches, früher tu chemnitz, haralD wiTTsTock Kämpfer und Freunde der spanischen republik (KFsr) und Dr. DieTer nelles ruhruniversität Bochum Kontakt: BernD hüTTner tel. 0421 79477261, [email protected]

    16 mittWOch 19:00 | DisKussiOn/vOrtrag max-lingner-haus deR paRK am feRnseHtuRm

    zentraler Freiraum in Berlins histOrischer mitte, architeKturvOrtrag 14

    Der um 1970 von Landschaftsarchitekt Hubert Matthes entworfene Park nahm als Garten des geplanten Zentralge-bäudes den Palast der Republik vorweg und war als zent-raler Freiraum der Hauptstadt der DDR dessen eigentliche Schauseite. Die Idee der Anlage entspricht einem moder-nen herrschaftlichen Garten mit zeitgenössisch poppig interpretierten Gestaltungselementen. Der Park ist als Teil eines Raumkunstwerks der Ost-Moderne durch die mit dem Schloss-Nachbau entfesselte Sehnsucht bedroht von Altstadtromantikern und Baulobbyisten nach dem kaiserli-chen Berlin. Der Vortrag diskutiert die heutige Bedeutung des Freiraums in denkmalpflegerischer und stadtpolitischer Hinsicht.

    mit: axel zuTz garten- und Planungshistoriker Kontakt: Dr. Thomas Flierl [email protected]

    Rosa-LuxembuRg-stiftung

    Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin

    Bitte freimachen!

    Vorname*

    Name*

    Adresszusatz

    Organisation

    Straße/Hausnummer

    Postleitzahl/Ort*

    Telefon

    E-Mail*

    Ort/Datum Unterschrift*

    Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht.

    * Pflichtangaben

    Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an.

    die Rosa-LuxembuRg-stiftung

    ... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts-analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure.

    Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien.

    Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informatio nen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich.

    spendenBerliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig)

    *Mehrfachnennungen möglich

    Rosa-LuxembuRg-stiftung geseLLschaftsanaLyse und

    PoLitische biLdung e. V.

    Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de

    FOtO: jim hOWarD/FlicKr c b n d

    FOtO

    : W

    WW

    .Die

    ster

    ne.

    De

  • Download unter www.rosalux.de/publication/41698

    mario Candeias (Hrsg.)

    RecHtspopuLismus in euRopaLinKe gegenstRategien

    maTerialien nr. 12

    74 seiTen

    augusT 2015

    In Zeiten, in denen das kapitalistische Modell an Akzeptanz verloren hat, doch vielen Menschen Perspektive und Hoffnung auf andere «mögliche Welten» fehlen, bietet das Thema Klimawandel die Chan-ce, Alternativen zum Bestehenden sichtbar zu machen. Der Slogan «System change not climate change», den Kampagnen seit Jahren um und gegen die Klimagipfel benutzen, macht deutlich: Klima-wandel ist kein Umweltproblem, sondern ein Feld, auf dem um die Zukunft der menschlichen Gesellschaft gerungen wird.

    Juliane sCHumaCHer

    ungeRecHtigKeit im tReibHausKLimaWandeL Von LinKs eRKLÄRt

    maTerialen nr. 11

    26 seiTen

    augusT 2015

    Es ist keine neue Erkenntnis, dass der Rechtspopulismus aus der Mitte der Gesellschaft hervorgebracht wird und in Phasen Kontur gewinnt, in denen der Block an der Macht an Legitimation und ak-tiver Zustimmung der Subalternen einbüßt. Was sind die Ursachen und wer sind die tragenden Kräfte dieses Rechtspopulismus? Und wo können linke Gegenstrategien ansetzen? Der Band dokumentiert einige der im Rahmen oder mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung entstandenen Beiträge zum Thema.

    aKtueLLe pubLiKationen

    «Helle Panke» e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung BerlinKopenhagener Straße 76, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775 [email protected], www.helle-panke.de

    Rosa-Luxemburg-Stiftung BrandenburgDortustraße 53, 14467 Potsdam Tel. 0331 8170432, Fax 0331 [email protected], www.brandenburg.rosalux.de

    imPressum: v.i.s.d.P.: Patrick stary, rosa-luxemburg-stiftung, Franz-mehring-Platz 1, 10243 Berlin, [email protected]; titelfotos: robert aghte/flickr c b (li.),Willi münzenberg (re.); Druck auf circleoffset Premium White, 100 % recycling

    die veRanstaLtungen und pubLiKationen deR Landesstiftungen beRLin und bRandenbuRg finden sie unteR

    veRanstaLtungsoRteHelle Panke, Kopenhagener Straße 9, 10437 Berlin Humboldt-Haus, Warnitzer Straße 13a, 13057 Berlin Humboldt-Universität, Seminar-gebäude am Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin Ladengalerie der jungen Welt, Torstraße 6, 10119 Berlin Max-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Straße 2, 13156 Berlin Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB), Reichpietsch ufer 50, 10785 Berlin

    www.RosaLux.de

    mediatHeKVeranstaltungen, Diskussionen und Vorträge auf Video oder Audio www.rosalux.de/mediathek

    veRanstaLtungsHinweiseder Rosa-Luxemburg-Stiftung werden laufend aktualisiert unter www.rosalux.de/veranstaltungen

    Download unter www.rosalux.de/publication/41693

    e-maiL-veRteiLeR Pressemitteilungen Politische Weiterbildung/Kurse Jugendbildung Online-Abonnement des Journals RosaLux, das Hausjournal der Rosa-Luxemburg-Stiftung

    Online-Abonnement der Zeitschrift LUXEMBURG, Gesellschaftsanalyse und linke Praxis

    Monatlicher Newsletter der Rosa-Luxemburg-Stiftung

    pRint-abonnements* Ich möchte die RosaLux, das Hausjournal der Rosa-Luxemburg- Stiftung, abonnieren.

    Ich möchte die Zeitschrift LUXEMBURG, Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, abonnieren.

    Bitte senden Sie mir den Jahresbericht der Rosa-Luxemburg- Stiftung zu.

    *Bitte geben Sie Ihre Postanschrift an.

    tHemen

    Geschichte Arbeiterbewegung Deutsche/Europäische Geschichte Erinnerungspolitik/Antifaschismus Geschichte linker Parteien Geschichte Sozialer Bewegungen Rosa Luxemburg

    Gesellschaft Arbeit/Gewerkschaften Gender/Bewegung Geschlecht/Herrschaft Neonazismus/Rassismus Philosophie/Religion Soziale Bewegungen

    Internationale Politik Europapolitik Flucht/Asyl Globalisierung Internationale Organisationen Krieg/Frieden

    Kapitalismus/Alternativen Commons/Öffentliche Güter Demokratischer Sozialismus Feministische Kapitalismuskritik

    Gesellschaftstheorie Kapitalistische Krisen Klassen/Sozialstruktur Neoliberalismus/Privatisierung Sozialökologischer Umbau

    Staat/Demokratie Bildungspolitik Demokratie/Bürgerrechte Migration/Teilhabe Parteien/Wahlanalysen Stadt/Kommune/Region Wirtschafts-/Sozialpolitik

    Kultur/Medien Kommunikation/Öffentlichkeit Kultur/Kunst/Architektur Digitaler Wandel

    Weltweit Afrika Asien Europa/EU Lateinamerika Naher Osten, Nordafrika und Türkei

    Nordamerika/UNO Osteuropa

    was sie scHon immeR …... von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wissen wollten, können Sie jetzt erfahren. Tragen Sie Ihre Adressdaten möglichst vollständig ein, kreuzen Sie Ihre Interessensgebiete an und schicken Sie diese Karte an uns zurück. Oder erledigen Sie das Ganze online unter info.rosalux.de

    Kontakt: Karin Malingriaux, Tel. 030 44310-123, [email protected]

    17 DOnnerstag 13:00 Bis sOnntag 16:00 | tagung/KOnFerenz rOsa-luxemBurg-stiFtung, münzenBergsaal gLobaLe Räume füR RadiKaLe soLidaRität

    erster internatiOnaler Willi-münzenBerg-KOngress

    Kaum eine Figur der historischen Linken ist so vielschichtig wie Willi Münzenberg (1889–1940). Er inspiriert und organi-siert die Jugend-Internationale, die größte Antikriegsorga-nisation gegen den Ersten Weltkrieg. Er koordiniert interna-tionale Hungerhilfe für Sowjetrussland. Anfang der 1920er Jahre schafft er daraus die Internationale Arbeiterhilfe (IAH). Als Filmverleiher und Produzent bringt er den modernen russischen Film nach Deutschland und Europa. Als Publizist und Betreiber des einflussreichsten linken Medienimperi-ums der Weimarer Republik wurde der langjährige Reichs-tagsabgeordnete der KPD zum ernsthaftesten Gegenspieler von Goebbels und Hugenberg. Gleichzeitig initiiert er mit der Liga gegen Imperialismus und für nationale Unabhän-gigkeit das weltweit größte anti-koloniale Netzwerk der Zwischenkriegszeit. Im französischen Exil kämpft er für eine deutsche Volksfront, bevor er nach dem Stalin-Hitler-Pakt mit seinem Artikel «Der Verräter, Stalin, bist Du!» zu einem der exponiertesten Kritiker des Stalinismus wird. Im Som-mer 1940 flieht er vor der deutschen Wehrmacht aus einem südfranzösischen Internierungslager, Monate später wird seine Leiche gefunden. Das fragmentierte «Erbe» Mün-zenbergs gilt es nun aus der Perspektive transnationaler, sozialer Organisationen neu zu beleuchten.

    mit: BernharD h. Bayerlein Bochum, helga greBing Berlin, DeTleF siegFrieD Kopenhagen, anneTTe leo Berlin, DaviD FeaThersTone glasgow u. a. Kontakt: uwe sonnenBerg, [email protected] um anmeldung wird gebeten unter: [email protected]

    Programm: www.rosalux.De/muenzenBergkongress

    18 Freitag 19:00 | DisKussiOn/vOrtrag rOsa-luxemBurg-stiFtung, salOn podemos

    vOn Der BeWegung zur regierungsPartei?

    Podemos ist in der Krise. Ist der Höhenflug der Partei der Bürgerbewegung «15M» noch vor den Parlamentswahlen in Spanien zu Ende? Podemos steht nicht nur unter ständigen Angriffen der etablierten Parteien und Medien. Erschüttert wird die Partei auch durch interne Konflikte. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob Podemos bei den Parlaments-wahlen alleine kandidiert, oder ein Bündnis mit unter ande-rem der Izquierda Unida (IU) und den kommunalen Bünd-nissen eingeht, die in Madrid, Barcelona und vielen anderen Kommunen und Regionen im Mai Mehrheiten gewinnen konnten. César Rendueles hat sowohl die 15M-Bewegung als auch die Gründung von Podemos aus nächster Nähe verfolgt. Wir wollen über sein Konzept antikapitalistischer Transformation, die Entwicklung von Podemos und die Perspektiven der spanischen Linken diskutieren.

    mit: césar renDueles; moderation: raul zelik Kontakt: wenke chrisToPh tel. 030 44310-520, [email protected]

    18 Freitag 19:30 | DisKussiOn/vOrtrag WissenschaFtszentrum Für sOzialFOrschung ist das aRbeit?

    POlitisches engagement in geschichte unD gegenWart

    Podiumsdiskussion mit Ute Finckh-Krämer (MdB SPD), Robert Foltin (Autor und Politaktivist), Till Kössler (Professor am Institut für Erziehungswissenschaften der Ruhr-Universi-tät Bochum) und Dieter Plehwe (Vorstandsmitglied von Lob-byControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e. V.).

    Kontakt: BernD hüTTner tel. 0421 79477261, [email protected]

    2126

    mOntag 16:00 Bis samstag 20:00 | tagung/KOnFerenz humBOlDt-universität, seminargeBäuDe am hegelPlatz

    #Lima15 medienKongRess –

    de-fRagmentieRung

    Die Linke Medienakademie bietet an den fünf Tagen nicht nur wie gewohnt jede Menge interessante Weiterbildungsmög-lichkeiten, sondern auch ein Forum für Debatten, Vorträge, Seminare und Vernetzung rund um die aktuelle Medienland-schaft. Gerade für Menschen, die an politischen Diskursen aktiv teilnehmen, bietet die #LiMA15 eine hervorragende Plattform. Die Tage haben Themenschwerpunkte, an denen sich klassische Fortbildung, Workshops und Podien ergänzen.

    Kontakt: lima tel. 03029784538, [email protected]

    Programm unD TickeTs unTer:

    www.linkemeDienakaDemie.De

    21 mOntag 18:00 | ausstellung/Kultur rOsa-luxemBurg-stiFtung, FOyer souveniRs fRom euRope

    ausstellungseröFFnung in anWesenheit Des Künstlers léO Favier unD Weiterer gäste

    Ausstellung mit Postern von «politischen Andenken» – erstellt von Künstlern, die in Europa leben und arbeiten. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf Europa und seine vielgerühmten Werte, die in vielen der Poster als reine Lippenbekenntnisse entlarvt werden.

    Kontakt: michaela klingBerg tel. 030 44310-160, [email protected] Die ausstellung ist noch bis zum 4.10.2015 zu sehen.

    22 Dienstag 19:30 | vOrtrag/DisKussiOn rOsa-luxemBurg-stiFtung, salOnKuLtuRwandeL? gLeicHsteLLung im KuLtuRbetRieb

    Kunst triFFt POlitiK ii

    Auch im Jahr 2015 gilt: je lukrativer, spezialisierter und besser bezahlt eine Arbeitsstelle, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Mann sie bekommt. Dieses Ungleichgewicht besteht auch im Kulturbetrieb. Im Bereich Film wurden zu-letzt weniger als 15 Prozent der TV-Regieaufträge an Frauen vergeben – bei fast ausgeglichener Geschlechterverteilung an den Filmhochschulen. Die Initiative «Pro Quote Regie» fordert deshalb eine Quotierung der Aufträge. Doch lässt sich dieses Instrument für öffentliche Gremien und neuer-dings auch Aufsichtsräte von Unternehmen überhaupt auf den Kunstbetrieb übertragen? Diese und weitere Fragen nach dem Ausweg aus einer gesamtgesellschaftlichen Misere und den Inhalten einer «feministischen Kulturpolitik» wollen wir gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren.

    mit: TaTJana TuranskyJ Filmemacherin, autorin und mitinitiatorin «Pro quote regie» , cornelia möhring mdB, frauenpolitische spre-cherin der Fraktion Die linKe, sigriD huPach mdB, kulturpolitische sprecherin der Fraktion Die linKe u. a. Kontakt: michaela klingBerg tel. 030 44310-160, [email protected]

    23 mittWOch 19:00 | ausstellung/Kultur max-lingner-haus Lang Lebe deR beRLineR feRnseHtuRm

    ein hOchruF auF Das höchste Deutsche BauWerK

    Feature von Renate Beckmann und Angelika Perl (SFB/ORB 2001). Der Berliner Fernsehturm ist eines der wenigen po-sitiv bewerteten Wahrzeichen, das an die untergegangene DDR erinnert. Jedes Jahr wagen über eine Millionen Gäste die Höhenfahrt bis zur Aussichtsplattform mit grandiosem Blick über die Stadt. Aber von der Geschichte des Turms erfährt man wenig am historischen Ort.

    Kontakt: Dr. Thomas Flierl [email protected]

    2425

    DOnnerstag 10:00 Bis Freitag 17:00 | seminar rOsa-luxemBurg-stiFtung, seminarraum 3

    veRanstaLtungen modeRieRen

    Als Moderator im linken Kontext befinden Sie sich ständig im Spannungsfeld zwischen Ihren politischen Ansprüchen einerseits und Anforderungen an Professionalität anderer-seits. Sie sollen Diskussionen klar leiten – und die Anwesen-den partizipativ einbeziehen. Sie sollen motivieren für eine lebendige Diskussion – aber niemanden unangemessen un-ter Druck setzen. Sie sollen klar strukturieren – und zugleich auf solidarischer Augenhöhe sein. Im Seminar reflektieren die Teilnehmenden ihre eigene Haltung und eignen sich Methoden und Techniken zur Veranstaltungsmoderation an.

    mit: miriam TöDTer und axel graFmanns Kontakt: Team weiTerBilDung tel. 030 44310-452, [email protected] teilnahmebeitrag: 90 euro/60 euro (ermäßigt)/30 euro (ermöglichend)

    24 DOnnerstag 18:00 | lesung/gesPräch rOsa-luxemBurg-stiFtung, salOn tRade is waR!

    a vieW FrOm the sOuth

    «Die WTO ist wahrhaft ein Schlachtfeld, auf dem die Krieg führenden Parteien um hohe Einsätze kämpfen – weil die Ergebnisse unmittelbar auf die Lebens- und Arbeitsver-hältnisse von Millionen durchschlagen.» Das schreibt Yash Tandon, etwas drastisch, aber wohl auch sehr realistisch. Längst geht es nicht mehr nur um Zölle, sondern um (geistige) Eigentumsrechte, um Sanktionen oder die Paten-tierung der Natur. Wie kann eine global faire Handelspolitik aus sehen?

    mit: yash TanDon uganda und Thomas saBlowski moderation: arnDT hoPFmann Kontakt: Dr. Thomas saBlowski tel. 030 44310-129, [email protected] Die veranstaltung findet in englischer sprache statt.

    2627

    samstag 10:00 Bis sOnntag 17:00 | seminar rOsa-luxemBurg-stiFtung, seminarraum 3

    pReKäR seLbständig

    gegenentWürFe unD üBerleBenshilFe(n) Für FreiBeruFlerinnen

    Seminar für Selbstständige und FreiberuflerInnen, mit po-litischer oder wissenschaftlicher, bildender, künstlerischer oder ähnlicher Tätigkeit im Haupt- oder Nebenberuf. Die Zahl der Selbstständigen hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Das liegt auch an der Tendenz zahlreicher Arbeitgeber, betriebliche Kernaufgaben an «externe» DienstleisterInnen auf der Basis von Honorarverträgen «outzusourcen». Was sollten FreiberuflerInnen wissen, was können sie tun, um mit der eigenen Arbeits- und Lebenssi-tuation möglichst selbstbestimmt umzugehen?

    mit: saBine JamBon trainerin, Beraterin, moderatorin und Julia lehnhoF Diplom-Psychologin, Kommunikationstrainerin Kontakt: Team weiTerBilDung tel. 030 44310-452, [email protected] teilnahmebeitrag: 90 euro/ 60 euro (ermäßigt)

    28 mOntag 17:00 | DisKussiOn/vOrtrag rOsa-luxemBurg-stiFtung, münzenBergsaal geseLLscHafts-tRansfoRmation Heute

    geWOnnene erKenntnisse unD OFFene Fragen

    Ein Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Rolf Reißig, der an diesem Tag mit uns seinen 75. Geburtstag begehen wird.

    mit: ProF. rolF reissig, Dr. Dagmar enkelmann vorstands-vorsitzende der rosa-luxemburg-stiftung, Dr. michael Thomas vorstand des Biss e. v., ProF. Dr. Thomas meyer stellv. vorsitzen-der der grundwertekommission der sPD, chefredakteur der zeitschrift «neue gesellschaft/Frankfurter hefte» und ProF. Dr. michael Brie rosa-luxemburg-stiftung Kontakt: ProF. Dr. michael Brie tel. 030 44310-167, [email protected] anmeldung erwünscht unter: [email protected].

    2930

    Dienstag 10:00 Bis mittWOch 18:00 | tagung/KOnFerenz rOsa-luxemBurg-stiFtung, münzenBergsaal

    iv. tRansfoRmationsKonfeRenz

    «jenseits Der imitatiOn. an Den DurchBruchstellen Kritischer transFOrmatiOnsFOrschung – OFFene Fragen»

    Die Dringlichkeit einer Veränderung der zivilisatorischen und gesellschaftlichen Grundlagen ist offensichtlich. Of-fenkundig sind auch die Hindernisse, die sich einer solchen Transformation in den Weg stellen. Kritische Transformati-onsforschung sollte beitragen, tiefgreifende gesellschaft-liche Transformationsprozesse überhaupt erst denkbar zu machen, Lernprozesse sozialer und politischer Akteure zu ermöglichen und sich den Herausforderungen von transfor-mativer Gesellschaftsgestaltung zu stellen.

    mit: michael Thomas, irene Dölling, ulrich BranD, michael vesTer, susanne völker, rolF reissig u. a. Kontakt: michael Brie tel. 030 44310-167, [email protected] anmeldungen erwünscht unter: [email protected]

    Programm unTer: www.rosalux.De/evenT/53116

    30 mittWOch 19:00 | DisKussiOn/vOrtrag max-lingner-haus aRcHiteKtenLeben

    Als Seiteneinsteiger charakterisiert sich Ludwig Deiters, langjähriger Generalkonservator und Direktor des Instituts für Denkmalpflege der DDR. Zu den Verdiensten Deiters gehörte die Integration von Architekten und Kunstwissen-schaftlern sowie Restauratoren in das Institut und seine regionalen Arbeitsstellen. Auch nach seinem Eintritt ins Rentenalter blieb er als Architekt und Sachverständiger der Denkmalpflege verbunden. Noch sind seine Erinnerungen unveröffentlicht. Das Gespräch gibt erste Einblicke.

    mit: ProF. Dr. luDwig DeiTers architekt und Denkmalpfleger und harry mehner Kontakt: Dr. Thomas Flierl [email protected]

    weit

    eR

    biL

    du

    ng

    weit

    eR

    biL

    du

    ng

    FOtO

    : cy

    Ber

    Fra

    nc

    is./

    Flic

    Kr c b n d

    FOtO: Piers nye

    FlicKr c b n

    www.rosalux.de/publication/41698www.rosalux.de/publication/41698www.rosalux.de/publication/41693www.rosalux.de/publication/41693

Recommended