+ All Categories
Home > Documents > 11/2019 1. bis 15. Juni Katholische Pfarrei Willisau · 11/2019 1. bis 15.Juni Katholische Pfarrei...

11/2019 1. bis 15. Juni Katholische Pfarrei Willisau · 11/2019 1. bis 15.Juni Katholische Pfarrei...

Date post: 15-Jun-2020
Category:
Upload: others
View: 3 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
16
11/2019 1. bis 15. Juni Katholische Pfarrei Willisau Jubiläumsfest 85 Jahre Blauring Willisau Seite 4/5 2 Nachfolge Pfarreileitung 3 aasyl-Veranstaltung im Rathaus 16 Zopfmatt-Fest
Transcript

11/2019 1. bis 15. Juni Katholische Pfarrei Willisau

Willisau | 16 Seiten26

Jubiläumsfest

85 Jahre Blauring WillisauSeite 4/5

2 Nachfolge Pfarreileitung 3 aasyl-Veranstaltung im Rathaus 16 Zopfmatt-Fest

2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Pfarrei aktuell

Getauft wurden:

Lea Sophia SteinerGeorgina Josefin KüngAnna BossertHenri Mattia MeierJoshua Enzeni Ngange

Ein Dankeschön für Ihr Fastenopfer und die Kollekte an Weisssonntag!

April: Fastenopfer für Projekt «Mitbe-stimmung von Frauen bei grossen Minenprojekten in Südafrika und auf Madagaskar», Fr. 7661.90

28.4. Weisser Sonntag: Schweiz. Kinderhilfswerk Kovive, Luzern, Fr. 2698.05

Gedanken

Die Mitte

Schwer ist es, die rechte Mitte zu treffen: Das Herz

zu härten für das Leben, es weich zu halten für das Lieben.

(Jeremias Gotthelf)

Entnommen aus «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig

Nach der Demission von Pfarrer Martin Walter musste eine Nachfolge für die Pfarreileitung gefunden werden. Auf den 1. Februar 2020 wird Andreas Wiss-miller, Pastoralassistent, die Stelle des Gemeindeleiters ad interim in der Pfar-rei St. Peter und Paul Willisau übernehmen. Für die priesterliche Verantwortung und die Dienste wird ein Priester eingesetzt. Da Leitungsstellen bis zur Errich-tung des Pastoralraumes nur interimistisch besetzt werden können, wird die Wahl des neuen Pfarreileiters erst im Hinblick auf die Errichtung des Pastoral-raumes erfolgen. Andreas Wissmiller ist denn auch für die Projektleitung und die künftige Leitung des Pastoralraum LU 25 vorgesehen.

Andreas Wissmiller ist 50 Jahre alt und arbeitet bis zu seinem Wechsel nach Willisau in der Pfarreiseelsorge der Pfarrei Steinhausen ZG und ist auch Re-daktor des Kantonalen Pfarreiblattes Luzern. Andreas Wissmiller ist ein kompetenter und volksnaher Seelsorger mit einer grossen Lebenserfahrung.

Er wird mit seiner Familie – Ehefrau Christine Guarise und vier Töchter – nach Willisau ins Pfarrhaus ziehen.

Die Kirchgemeinde und Pfarrei St. Peter und Paul freuen sich auf den neuen Seelsorger und heissen ihn bereits jetzt herzlich willkommen.

Kirchenrat WillisauEvelyne Huber-Affentranger,

Präsidentin

Nachfolge für die Pfarreileitung

Andreas Wissmiller.

Willisau | 16 Seiten26

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3

Geschichten und Märchen aus aller Welt

In der Märchenecke hören Sie Geschichten in der Originalsprache

und die deutsche Übersetzung.

Im Café bieten wir Ihnen kleine

Köstlichkeiten und Getränke aus

verschiedenen Ländern an.

Schauen Sie vorbei. Die Integrationsgruppe Willisau freut sich, viele Kinder und Erwachsene im Rahmen der kantonalen Asylwoche im Märchencafé zu begrüssen.

4 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

85 jahre 85 jahre BLAURING WILLISAU

15. JUNI 2019KÄPPELIMATT WILLISAU

Willisau | 16 Seiten26

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5

85-Jahr-JubiläumDer Blauring Willisau engagiert sich seit 1934 für eine sinn-volle Freizeitgestaltung für Mädchen. Nach Grundsätzen wie «Natur erleben» und «kreativ sein» gestalten die Lei-terinnen Gruppenstunden und Scharanlässe für alle Mäd-chen von der 1. bis 9. Klasse.Am 85-Jahr-Jubiläum erwartet alle Mädchen und Jungs ein spannendes Geländespiel: Wir haben eine Einladung aus der Zukunft erhalten! Alle Freunde des Blaurings, ob Klein oder Gross, sind herzlich zum Jubiläum eingeladen. In der Festwirtschaft und am Crèpesstand könnt ihr euch zu fa-miliären Preisen verwöhnen lassen. Entdeckt unsere Ver-einsgeschichte am Archivstand. Wir laden alle ein, in kur-zen Ateliers Lagerluft zu schnuppern und ein grosses Theater mitzuerleben.

Pasta NotteBereits ist schon wieder etwas Zeit vergangen, seit die le-gendäre Pasta Notte des Blauring Willisau stattgefunden hat. Trotz anderer Location kamen bestimmt nicht weniger hungrige Besucherinnen und Besucher ins Käppeli-matt-Schulhaus, um sich bei gemütlichem Ambiente mit feiner Pasta und selbstgemachter Sauce zu verköstigen. Zudem wurden auch Saatgutpäckchen von motivierten Blauringmädchen verkauft. Der Erlös in der Höhe von Fr. 2269.50 wurde der Hilfsorganisation jubla.infanta gespen-det. Das Geld wird in der armen Fischerregion «Infanta» auf den Philippinen bei diversen Projekten eingesetzt. Wir danken den fleissigen Blauringmädchen und grosszügigen Gästen, die den Anlass überhaupt ermöglichten.

Blauringleiterin Sarah Künzli

Blauring Willisau

Ein Scharleben voller Höhepunkte

AufnahmegottesdienstAm Sonntag, 19. Mai, feierte der Blauring Willisau den all-jährlichen Aufnahmegottesdienst in der Pfarrkirche. 24 frischgebackene Blauringmädchen wurden unter dem Motto «Sei stark und mutig wie Pippi Langstrumpf» in unsere Schar aufgenommen. Mit einer fetzigen Blauring-band und witzigen Theaterszenen über Stärke, Freund-schaft und Mut wurde der Gottesdienst bereichert.Der Blauring ist für alle Mädchen von der 1. bis zur 9. Schulstufe ein Ort um einzutauchen, kreativ zu sein, Freundschaften fürs Leben zu schliessen und Lebens-freu(n)de pur zu erleben. Und ein Ort, an dem unsere Blauringgirls zu starken und mutigen Mädchen heran-wachsen – genau wie Pippi Langstrumpf!

Blauringleiterin Lisa Meier

Öffentliches SommerlagerZwölf Tage Spiel und Spass, singen am Lagerfeuer und übernachten im Zelt – das macht unser Sommerlager zu einem fantastischen Erlebnis. Dieses Jahr zieht es uns ins Jahr 2104, wo uns das Leben in der Zukunft erwartet. Alle Mädchen von der 1. bis 9. Schulstufe, egal ob sie im Blau-ring sind oder nicht, laden wir ein, mit uns vom 6. Juli bis 17. Juli nach Rüfenach AG zu kommen.

Lagerleiterin Judith Hegi

Kontaktwww.blauringwillisau.chwww.instagram.com/blauringwillisau/[email protected]

15. Juni, Käppelimatt-Schulhaus, Willisau13.30 Eröffnung des Festgeländes 14.00 Geländegame 15.15 Ateliers16.15 Offizieller TeilAnschliessend Znacht und gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer.

Aufgrund der beschränkten Anzahl Parkplätze bitten wir die Besucher, auf die Anreise mit dem Auto zu verzichten. Vielen Dank.

Scharleiterin Alicia Marbach

Die neu aufgenommenen Blauringmädchen beweisen Mutund Stärke.

6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Feiern Sie goldene Hochzeit?Bischof Felix Gmür schreibt:

Solothurn, Mai 2019

Liebe Jubilarenpaare

Sie feiern dieses Jahr Ihre goldene Hochzeit? Dann gratu-liere ich Ihnen herzlich! Ihr gemeinsamer Weg bis heute ist wahrlich ein Grund zum Feiern. Gerne lade ich Sie ein zum diesjährigen

Festgottesdienst zur goldenen HochzeitSamstag, 7. September um 15.00 Uhrin der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn

Wir danken Gott für die gemeinsam erlebten Jahre mit ihren Höhen und Tiefen, und wir bitten gleichzeitig um seine Begleitung und seinen Segen für die kommenden Wegstrecken.

Ich freue mich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Paare an diesem besonderen Gottesdienst in unserer Ka-thedrale teilnehmen, und wir uns anschliessend bei Kaffee und Kuchen auch persönlich begegnen.

Freundliche GrüsseFelix Gmür, Bischof von Basel

frauenimpulswillisau

Jubilarenfeier Willisau«Ich habe keine Zeit, ich bin Rentner» galt nicht für diesen Nachmittag. Über 200 Gäste folgten der Einladung in die Festhalle und für einen weiteren Teil dann auch in den grossen Saal der Waldruh. Zeit hatten die Jubilierenden für einen angeregten Austausch, für Kaffee, Kuchen, Zobig und zum Anstossen. In Willisau leben aktuell 508 Perso-nen, die 80-jährig oder älter sind. Somit verwundert es nicht, dass insgesamt mit den heuer 70- und 75-jährigen Jubilaren ganze 600 Einladungen versendet wurden. Der Kindertrachtenchor Willisau umrahmte die Feier mit be-kannten Liedern und Tänzen.

«Mit kleinen (Tanz-)Schritten in jungen Jahren angefangen hat jede und jeder und sich nach dem Erwachsenenleben gesehnt, um im Alter zurückblickend festzustellen, wie schnell die Zeit verging.» Mit diesen Worten wandte sich Stadträtin Irma Schwegler an die Feiernden. Sie wünschte, dass alle ihren ganz eigenen Rhythmus finden und da-durch ein gutes Gleichgewicht besitzen in ihrem Alltag.

Anmeldungen bis 23. August an:Bischöfliche Kanzlei, Baselstrasse 58, Postfach, 4502 Solothurn032 625 58 41, [email protected]

oder bis 5. August an:Pfarrsekretariat, Müligass 6, Postfach 3186, 6130 Willi-sau, 041 972 62 00, [email protected] können Sie beim Pfarrsekretariat auch ein An-meldeformular bestellen, und wir senden Ihnen dieses per Post oder E-Mail zu.

Zum letzten Mal verantwortlich für den Anlass, las Regula Bossert später ein paar Zeilen vor aus einem Sitzungspro-tokoll des Jahres 1975. Diese Sitzung bezweckte die Orga-nisation der damaligen Jubilarenfeier. Das Protokoll ist noch immer archiviert und im Besitz des frauenimpulswil-lisau.

Text/Foto: Isabelle Sidler-Scherer

Ein herzliches Dankeschön an Regula Bossert.

Willisau | 16 Seiten26

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7

Samstag, 1. Juni09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin WalterJzt. für Franz Xaver Amrein-Walthert und Angehörige,Geissburghalde 22. Jzt. für Alois Aregger, SchmiedeDaiwil. Jzt. für Josef und Emilie Aregger-Lötscher, Daiwil. Jzt. für Eduard und Louise Arnold-Wandeler und Familie, Zehntenplatz 2. Jzt. für Helen und Adolf Bieri-Kneubühler, Wilmenhaus und Tochter Helen Stamm-Bieri, Schlatt. Letzte Jzt. für Karl Gruber-Lustenberger, Chirbelmatt. 2. Jzt. für Hermann Krum-menacher, Heim Breiten. Jzt. für Hans Marti-Häfliger, Am Schützenrain 8. Jzt. für Margrit Mösch-Renggli, Geissburghalde 21. Jzt. für Johann Sommerhalder, Willisau. Jzt. für Emma Walthert, Willisau. Jzt. für Hans Wechsler-Lang und Familie, Rütsch.

Sonntag, 2. Juni08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistent Tony Müller10.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche Predigt: Pastoralassistent Tony Müller Kollekte: Für die Arbeit der Kirche

in den Medien10.00 Wortgottesfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt

Dienstag, 4. Juni10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt19.30 Eucharistiefeier, St. Niklaus auf dem Berg mit

Einsegnung der neu gepflanzten Linde

Mittwoch, 5. Juni08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Donnerstag, 6. Juni10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten

Freitag, 7. Juni – Herz-Jesu-Freitag08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche

Samstag, 8. Juni09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin WalterJzt. für Roman und Sophie Amrein-Meier, Willisau.

«Ich habe keine Zeit, ich bin Rentner» galt nicht für diesen

einen angeregten Austausch, für Kaffee, Kuchen, Zobig

nen, die 80-jährig oder älter sind. Somit verwundert es nicht, dass insgesamt mit den heuer 70- und 75-jährigen Jubilaren ganze 600 Einladungen versendet wurden. Der

«Mit kleinen (Tanz-)Schritten in jungen Jahren angefangen

schnell die Zeit verging.» Mit diesen Worten wandte sich

Jzt. für Eugen und Martha Amrein-Schwegler undAngehörige, Feldmatt. Jzt. für Emma Bättig-Kunz, Sonneck Ostergau. Jzt. für Emil Brügger-Isenschmid und Tochter Luzia, Rohrmatt. Jzt. für Pater Tony Jurt, Geissburghalde 5, früher Kongo. Jzt. für Josef Kneu-bühler-Purtschert, Geissburgweg 2. Jzt. für Alois Kurmann-Aregger und Familie, Vorwiggern. Jzt. für Roman Roos-Meier; Roman und Katharina Roos-Häfliger; Marie Jost und Angehörige, Mettenlehn. Jzt. für Anton und Katharina Widmer-Bölsterli, Geiss-burgring 8 und Sohn Markus Widmer, Schötz.

18.00 Eucharistiefeier Spaniermission, Heilig-Blut-Kirche

Sonntag, 9. Juni – Pfingsten08.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche08.30 Eucharistiefeier, Bruderklauskapelle Schülen Pfarrer Martin Walter Musikalische Umrahmung:

Kapellenchor Schülen10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Musik: Peter Unternährer, Orgel

und Christoph Mahnig, Trompete Kollekte: Diözesane Stiftung Priesterseminar

St. Beat, Luzern10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Kaplan Guido Bürli17.00 Eucharistiefeier Albanermission, Pfarrkirche

Das Sakrament der Taufe empfangen:Michael MeierYael HäfligerEva Komani

Montag, 10. Juni – Pfingstmontag10.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen

Kaplan Guido Bürli und Pastoralassistentin Christine Demel Kollekte: Sr. Geralda Kunz, Brasilien, Projekt:

Kinderkrippe Sinkruz, in Simões FilhoJzt. für Emilie Disler, Im Grund 14. Jzt. für Leo Disler-Lustenberger, Im Grund 8. Jzt. für Robert Disler-Näf, Gütschrain 2a. Jzt. für Robert Disler-Röösli und Angehörige, Bahnhofplatz 2. Jzt. für Werner und Marlis Disler-Schüpfer, Im Grund 14. Jzt. für Rosa Gauch-Disler, Zopfmatt. Jzt. für Werner Helfenstein-Mächler und Angehörige, Bleuen 7. Jzt. für Josef und Anna Schaller-Disler, Zopfmatt. Letzte Jzt. für Margrit

Gottesdienste

8 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Schaller-Maurer, Kreuzstrasse 12. Jzt. für Sofie und Anton Troxler-Disler und Angehörige, Schwyzermatt 28.19.00 Vesper am Ruhetag, Pfarrkirche Liturgie: Pastoralassistentin Christine Demel Musik: Pfarrer Martin Walter

Dienstag, 11. Juni10.00 reformierter Gottesdienst, Kapelle Zopfmatt ref. Pfarrer Andreas Gygli

Mittwoch, 12. Juni08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Donnerstag, 13. Juni10.15 reformierter Gottesdienst, Kapelle Heim Breiten ref. Pfarrer Andreas Gygli

Freitag, 14. Juni08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche

Samstag, 15. Juni09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pater Alois Kurmann, EinsiedelnJzt. für Marie und Franz Koch-Hänsli und Kinder, Willisau. Jzt. für Leopold und Maria-Josefa Kreiliger-Affentranger und Kinder, Willisau. Jzt. für Maria und Leopold Kreiliger-Vogel, Hauptgasse 35. Jzt. für Sophie und Josef Kurmann-Riechsteiner, Käppelimatt. Jzt. für Alois Scherrer-Buob und Familie, Wellsberg. Jzt. für Alois und Marie Scherrer-Schwegler, Wellsberg. Jzt. für Martina und Adolf Waser-Frey und Angehörige, Obergunterswil.

Sonntag, 16. Juni – Dreifaltigkeitssonntag08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter10.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche10.00 Eucharistiefeier, anlässlich des Zopfmattfestes

im Alterszentrum Zopfmatt Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel Kollekte: Alterszentrum Zopfmatt Willisau

Das Sakrament der Taufe empfängt:Nikolla Palushaj

Kollekten

Sonntag, 2. Juni: Für die Arbeit der Kirche in den MedienDer bedeutende Einfluss der Medien – Presse, Film, Radio, Fernsehen, Social Media – kann die Kirche in ihrem Ver-kündigungsauftrag nicht unberührt lassen. Nur wenn ent-sprechende Mittel zur Verfügung stehen, ist es möglich, Medien mitzugestalten und der Botschaft des Evangeliums Widerhall zu verschaffen. Jede Gabe trägt dazu bei, diese Verantwortung der Kirche wahrzunehmen. Vielen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung.

Pfingstsonntag, 9. Juni: Diözesane Stiftung Priesterseminar St. Beat, LuzernDie diözesane Stiftung Priesterseminar St. Beat Luzern be-zweckt die Sicherstellung der Finanzen und der Infrastruk-tur für die Ausbildung zukünftiger Seelsorger/-innen. Das Priesterseminar in Luzern, das Ausbildungsteam und de-ren Raumbedarf gehören dazu; denn ergänzend zum Theologiestudium, an der theologischen Fakultät in Lu-zern oder anderswo, verfolgt das Ausbildungsteam folgen-de Ziele: Theologiestudent/-innen zu einer lebendigen Kirchengemeinschaft zusammenzuführen, Impulse zur Vertiefung des geistlichen Lebens zu geben, die Klärung der Berufung zu einem kirchlichen Dienst zu fördern und sie durch Praktika auf den pfarreilichen Einsatz vorzube-reiten. Der Bischof dankt Ihnen für Ihre treue Unterstüt-zung der Ausbildung zukünftiger Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie Katechetinnen und Katecheten.

Pfingstmontag, 10. Juni: Sr. Geralda Kunz, Projekt «Kinderkrippe Hoffnung – Sinkruz» in Simões Filho, Bahia, Brasilien

Ganz klar unterstützenswert.

Willisau | 16 Seiten26

www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 9

sprechende Mittel zur Verfügung stehen, ist es möglich, Medien mitzugestalten und der Botschaft des Evangeliums

Verantwortung der Kirche wahrzunehmen. Vielen Dank

tur für die Ausbildung zukünftiger Seelsorger/-innen. Das

ren Raumbedarf gehören dazu; denn ergänzend zum

Kirchengemeinschaft zusammenzuführen, Impulse zur Vertiefung des geistlichen Lebens zu geben, die Klärung

Auszug aus dem Brief von Sr. Geralda Kunz: Das Leitmotiv für die Kinderkrippe lautet: «Die Bedürfnisse der Zeit sind Gottes Wille». Die Schwestern vom Heiligen Kreuz – SIN-CRUZ bemühen sich, soziale Verbindungen zu optimieren, um einen Beitrag zu leisten, damit jeder Mensch geachtet wird und seine Rechte gewährleistet sind. Unser Einsatz gilt den Kindern und ihren Familien in Gefahrsituationen und sozialer Not. Das Ziel unserer Arbeit ist: Respekt vor der Würde jedes Menschen und die Rechte der Kinder ge-währleisten. Ebenfalls unterstützen wir die Familien in sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und religiösen An-gelegenheiten, damit sie fähig sind, Entscheidungen zu treffen für jene Werte, die Leben schaffen und gestalten.

Neue Linde beim Samichläuseli

In der Kinderkrippe sind 36 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren eingeschrieben. Alle bekommen die gleiche Hilfe, ethnische, soziale und pädagogische Bildung. Den Fami-lien wird auch eine Orientierung angeboten, erzieherische Werte zu vermitteln zum Wohl einer guten Entwicklung ihrer Kinder. Es wird auch für das Wohl und die Ernährung der Kinder gesorgt, die integrative Entwicklung der Kinder angestrebt und Hilfen für ein gesundes Wachstum ange-boten. Im Namen der Kinder und ihrer Familien danken wir Ihnen ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung. Sr. Geralda Kunz, Brasilien

Sonntag, 16. Juni: Bewohnerfonds Zopfmatt, WillisauDie heutige Kollekte ist bestimmt für den Bewohnerfonds des Alterszentrums Zopfmatt in Willisau. Mit dieser Spen-de ermöglichen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern der Zopfmatt, in ihrer Freizeit verschiedene Unterneh-mungen und Aktivitäten zu planen. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.

Gutes Umfeld = gut drauf!

Die Neue.

Anfang April wurde die kranke und altersschwache Linde bei der Kapelle Sankt Niklausen gefällt. Nun steht an dieser Stelle ein neuer, junger und hoffentlich bald kräftiger Baum.

Nach dem Gottesdienst am Dienstag, 4. Juni, 19.30 Uhr, in der Kapelle St. Niklausen auf dem Berg, wird Kaplan Guido Bürli die Linde segnen. Anschliessend sind alle Gottes-dienstteilnehmenden zu einem kleinen Apéro bei der neu-en Samichläuseli-Linde eingeladen.

Evelyne Huber-Affentranger

«Und werdet sichtbar …», steht auf dem Programmzettel des Frauen-streiks Luzern. Im Gespräch mit drei Frauen, die sich unterschiedlich in der Kirche engagieren, wird deutlich, wie brisant diese Sichtbarmachung gerade auch für die Kirche ist.

Kirche und Streiken – ist das ein Wi-derspruch?Regula Grünenfelder: Nein, über-haupt nicht. Unterbrechung ist nach Johann Baptist Metz die kürzeste De-fi nition von Religion. In dem Sinne ist Streiken oder etwas unterbrechen, um genau hinzuschauen, auf neue Ideen zu kommen, ein sehr religiöses, auch kirchliches Verhalten.Renata Asal-Steger: Die Frage ist: Was bedeutet Streik? Kirche sein hat etwas mit Innehalten zu tun. Und auch der Frauen*KirchenStreik ist für mich Innehalten. Sich herausnehmen aus dem Alltag, sich mit etwas intensiv beschäftigen, nachdenken. Daher ist das kein Widerspruch.Simone Marchon: Kirche heisst ja nicht konform sein. Das ist vielleicht ein Bild von Kirche. Ich habe und will ein anderes. Nur weil ich eine Vertre-terin der Kirche bin, heisst das nicht, dass ich den Leuten gefallen muss.

Wie motivieren Sie für den Streik? Zum Beispiel, wenn es schwierig ist, die private Rolle von der am Arbeits-platz zu unterscheiden, oder wenn Ängste mit im Spiel sind?Marchon: Das kann ein Problem sein. Einerseits wollen wir sichtbar werden, und andererseits macht dich das zur Angriff sfl äche. Ich kann dabei sein, weil ich weiss, dass meine Gemeinde-leitung, meine Pfarrei das unterstützt.Asal-Steger: Beide, Mann und Frau, sind Ebenbilder Gottes, sind also gleichwertig und gleichberechtigt. Nach aussen setzt sich die Kirche für Gleichwertigkeit und Gleichberech-tigung ein. Innerhalb der Kirche sind wir jedoch noch weit davon entfernt. Dass Frauen, denen die Kirche (noch) am Herzen liegt, diese innerkirchli-che Ungleichheit nicht länger akzep-tieren und einen Punkt setzen wollen, dagegen lässt sich meines Erachtens nichts einwenden.Grünenfelder: Wir hören und lesen von den Missbräuchen, und kein Bi-schof bringt es fertig, sich zu äussern, dass das mit Strukturen zu tun hat. Wir leben und arbeiten nicht in einem Montagsmodell, das ausgebessert werden kann. Hier und jetzt können

wir uns überlegen, was denn die For-derungen sind, auch auf dem Platz Luzern. Es geht einerseits darum, die Arbeitnehmenden zum Mitwirken zu motivieren. Und andererseits zu einer solidarischen Bewegung zu ermuti-gen, die sich auch mit Frauen, Homo-sexuellen, Kindern in den Kirchen des Südens verbunden weiss. Ein Streik ist kein Tag allein daheim, sondern eine öff entliche Auseinandersetzung.

Was ist Ihnen vom Frauenstreik 1991 geblieben? Sehen Sie, was sich seit-her verändert hat, im Kirchenkon-text, oder ist es Stagnation, sinnlos?Marchon: Es ist auf keinen Fall sinn-los. Das Bewusstsein hat sich verän-dert.Asal-Steger: Stagnation ist sicherlich da, aber nicht nur. Die Sensibilisie-rung für die Th ematik ist weiterhin vorhanden und in kleinen Schritten gibt es auch Veränderungen. Die zen-trale Frage ist jedoch, wann sich etwas Grundlegendes an den kirchlichen Strukturen verändert.Grünenfelder: Der Frauen*Kirchen-Streik ist ein Mosaiksteinchen. Er kann viel auslösen. Streik ist eine notwendi-ge Selbstermächtigung. Vergleichbar

mit der Gründung der FrauenKirche vor 30 Jahren. Frauen haben damals gesagt, wir brauchen jetzt Beteili-gung, wir müssen verändern. Da hat feministische Th eologie in Lu-zern begonnen. Heute können wir

sagen, dass beinahe in jeder Pfarrei jemand feministisch-theologisch ar-

beitet. Das ist doch mega. Da haben unsere Vorgängerinnen wirklich sehr viel möglich gemacht. Viel erreicht. Ich würde also sagen, wir stehen heute an einem völlig anderen Punkt. Wir sind aber auch mit einer völlig ande-ren Kirchensituation konfrontiert als noch vor 20, 30 Jahren.

Gespräch zum Frauen*KirchenStreik vom 14. bis 16. Juni

Gemeinsames Sesselrücken – jetzt!

Programm und andere Punkte zum Frauen*KirchenStreikDer Frauen*KirchenStreik ist Teil des schweizweiten Frauenstreiks vom 14. Juni bzw. eine Ausdehnung des-sen. Vom 14. bis 16. Juni fi nden verschiedene Aktionen im Raum Luzern statt. Diese und die Vorbereitungen dazu werden auf der Webseite des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF gesammelt und aufgelistet: frauenbund.ch.Machen Sie Ihre Solidarität sichtbar, auch wenn Sie nicht streiken können; zum Beispiel mit dem Tragen des pinken Punktes. Mit Buttons, Fahnen, Plakaten, T-Shirts – in Pink, Rot oder Lila! frauenstreikluzern.ch | 14juni.ch

Wäre es darum nicht gerade ein Zei-

wann muss man auch darüber reden,

Wenn wir nicht bereit sind, Konse-

verstehen wir unter Gleichstellung in

Asal-Steger:

10 Thema

Willisau | 16 Seiten26

Wäre es darum nicht gerade ein Zei-chen, eine Chance für die Kirche, jetzt Ja zu sagen zum Frauenstreik? Grünenfelder: Streik ist eigentlich kein Streik, wenn der Arbeitgeber dir sagt, dass du streiken darfst. Hier müs-sen wir über Ungehorsam nachden-ken. Und über die Folgen. Irgend-wann muss man auch darüber reden, dass es Konsequenzen haben kann. Wenn wir nicht bereit sind, Konse-quenzen zu tragen, dann müssen die anderen sich nicht verändern. Was verstehen wir unter Gleichstellung in der Kirche? Ich höre oft: «Ihr habt ja die Gleichstellung. Ausser halt beim Th ema Weihe.» Du kannst Synodal-rätin sein, du kannst Macht haben.Asal-Steger: Das ist die staatskir-chenrechtliche, demokratische Struk-tur. Grünenfelder: Genau, das ist super. Und doch müssen wir über die Dis-kriminierung von Frauen sprechen, die berufen sind zur Priesterin.

Marchon: Wir müssen aber noch einen Schritt weiter gehen. In dieser Krise zu fordern, dass wir Priesterin-nen werden wollen, ist für mich zu einfach. Da wären wir nachher wie-der  gleich weit, was die Strukturen anbelangt. Es muss mehr passieren. Vielleich ist die Gleichberechtigung

einfach ein Schritt hin zu den Ver-änderungen, die grundlegender sind. Ich will nicht Priesterin werden. Ich will da nicht irgendwo alleine stehen. Das ist nicht meine Art. Ich will eine Zusammenarbeit auf gleichwertiger, gleichberechtigter Basis.Grünenfelder: Das ist wichtig. Wir wollen ja nicht einfach das Manage-

ment auswechseln. Oder ergänzen. Wir wollen in einer Krisensituation herausfi nden, wovon wir mehr, wo-von weniger brauchen, was wir weg-lassen. Das ist eine Haltung, die die-ser Top-Down-Struktur widerspricht. Am Frauenstreik 1991 gab es den Slo-gan: «Wir wollen nicht ein grösseres Stück vom Kuchen. Wir wollen die ganze Bäckerei.» Wir wollen also mit-einander schauen, welches Brot wir gemeinsam backen, das dann auch wirklich nährt.Asal-Steger: Männer und Frauen zu-sammen. Synodal. Gemeinsam. Es ist ein Prozess. Das Ergebnis ist noch of-fen, aber es muss eine Bereitschaft da sein, gemeinsam an den Tisch zu sit-zen, einander zuzuhören. Es braucht einen gemeinsamen Weg.Grünenfelder: Wir wollen am Rezept beteiligt sein.

Interview: Fleur Budry

Ganze Fassung: lukath.ch/frauenstreik

Sie wollen niemandem den Platz wegnehmen. Sie wollen in der Kirche mit-wirken, mit-gestalten, mit-entscheiden. V. l.: Regula Grünenfelder (FrauenKirche), Simone Marchon (Th eologin) und Renata Asal-Steger (Synodalrätin). Bild: fb

Wir wollen am Rezept beteiligt sein.

Regula Grünenfelder

Thema 11

In die Diskussion um Konsequenzen aus den Missbrauchsfällen hat sich auch der emeritierte Papst Benedikt eingeschaltet – und für Empörung gesorgt. Demgegenüber plädiert die Eheberaterin Monika Eyll-Naton für ein integriertes Durchleben von geist-licher und sexueller Kraft.

Seine Wortmeldung vom April klingt noch nach: Der emeritierte Papst Benedikt XVI. gibt der 68er-Revolu-tion die Schuld daran, dass die Kirche in eine Krise geraten ist und einen dramatischen Glaubwürdigkeitsver-lust hinnehmen muss. Ist es tatsäch-lich die sexuelle Revolution, die die Pädophilie und den Machtmiss-brauch hervorgerufen hat? Gab es den Missbrauch nicht schon viel früher, auch und gerade in der Kirche? Liegt es nicht viel mehr daran, dass Spiritu-alität und Sexualität in einen Dualis-mus gerieten, bei dem die Spiritualität auf der hellen, der guten, der heiligen Seite stand und die Sexualität auf der dunklen, der schlechten, der teufl i-schen Seite? Dass Spiritualität über-höht und Sexualität dämonisiert wur-de? Die Aufspaltung unseres Wesens in Heilige und Huren, in Gott und Teufel gab es in den Hochkulturen des Altertums nicht. Das duale Denken kam erst mit den «Religionen».

Neidisch auf andere blickenHeute weisen wir häufi g die Spiritua-lität den Geweihten zu, die Sexualität dem alltäglichen Menschen. Beide schauen oftmals neidisch auf die an-deren. «Ihr habt es gut, müsst euch nicht mit dem Alltag plagen, könnt euch wenn nötig in die Stille zurück-ziehen, wann immer ihr es braucht», heisst es mit Blick auf die Priester und Ordensmenschen. Und mit Blick auf

die Paare: «Ihr habt es gut, dürft euch an eurer Sexualität erfreuen und sie leben, wann immer ihr Lust habt.» Dabei gehören Spiritualität und Se-xualität zusammen. Sie sind keine Einheit, sollten aber als Ganzheit an-gestrebt werden. Spiritualität ohne Sexualität wird blass und verführt zur Flucht in die Transzendenz. Sexua-lität ohne Spiritualität wird leer, ver-kommt zur Suchtbefriedigung, sieht den Menschen nur noch als Objekt. Lebenslange Aufgabe ist es, «die Kraft des Eros in die Beziehung zu Gott zu integrieren und sich vom Eros zu Gott tragen zu lassen», schreibt Anselm Grün im Buch «Mystik und Eros».

Mystik und LiebesmystikDarum ist es dringend notwendig, beides in sich zu integrieren. Denn die Spiritualität und die Sexualität sind das Intimste des Menschen. Sie be-rühren den Menschen so tief in seiner

Seele, dass er oftmals gar nicht davon zu sprechen vermag. Gotteserfahrung kann man kaum in Worte fassen und den Höhepunkt des Geschlechtsaktes, den Orgasmus, kann man auch kaum beschreiben. Beides hebt einen über Grenzen hinweg. Beides hat eine so schöpferische, eine gebärende Kraft. Beides gehört ganz zum Menschsein dazu. Spiritualität und Sexualität ge-hören zusammen. Denn bei beidem geht es um Verschmelzung im Letz-ten: die Verschmelzung mit Gott, der unsere tiefste Sehnsucht erfüllt (Mys-tik), und das Einswerden mit dem geliebten Menschen (Liebesmystik). Die Sehnsucht nach dem liebenden Du Gottes und das Sich-Ausstrecken nach dem Geliebten, der Geliebten.

Zärtlichkeit und GeisteskraftWie kann das gehen in einem zöli-batären Leben, wie in einer Partner-schaft? Durch Achtsamkeit in den

Spiritualität und Sexualität

Geist und Eros gehören zusammen

Joseph Ratzinger im Abseits: Für den früheren Papst ist die sexuelle Revolution der 68er-Jahre schuld an der Missbrauchskrise der Kirche. Bild: phere.com, cc0

werden. Spirituelle Menschen, die

Abspaltung der Sexualität von der

wurde so machtvoll, dass es zu mas-

12 Thema

Seele, dass er oftmals gar nicht davon zu sprechen vermag. Gotteserfahrung kann man kaum in Worte fassen und

beschreiben. Beides hebt einen über

ten: die Verschmelzung mit Gott, der

Bild: phere.com, cc0

Handlungen, dass Zärtlichkeit und Geisteskraft sichtbar und spürbar werden. Spirituelle Menschen, die Gott lieben wollen, spüren immer auch ihre sexuellen Kräfte. Doch selbst in einer Partnerschaft können sie nicht immer ausgelebt werden. Es geht also darum, sie nicht zu vernei-nen, es geht um das Hinaustragen der Liebe in den Dienst an den Menschen. Es geht nicht darum, sie zu erhöhen, denn die Lust ist schöpferisch und ge-bärend im Kleinen wie im Grossen.

Neue Sicht auf SexualitätIn der Kirche hat sich durch die Abspaltung der Sexualität von der Spiritualität, die Verherrlichung der Keuschheit, die Überhöhung Marias als «die reine Magd» die Sexualität erst  recht einen Ausdruck gesucht. Einen machtvollen Ausdruck. Sie wurde so machtvoll, dass es zu mas-sivem Machtmissbrauch kam. Die missbrauchenden Priester haben in ihrer ab gespaltenen Sexualität die Opfer zu Objekten degradiert und so natürlich auch ihre Spiritualität kon-terkariert, häufi g sogar eine Pseudo-Spiritualität eingesetzt, um den Miss-brauch durchzusetzen.Es ist daher ein überfälliger Schritt, die kirchliche Sicht auf die Sexualität neu zu entwickeln und nicht den 68er-Jahren die Schuld zuzuweisen. Es gilt der binnenkirchliche Blick, statt die Ursache des Fehlverhaltens aus-serhalb zu suchen. Spiritualität und Sexualität befl ügeln einander und sind zu integrieren. Frau und Mann sind als gleichberechtigte Geschöpfe Gottes zu sehen, gleichberechtigt in ihrem Können und in ihren Aufgaben.

Zölibat wirklich freiwilligSicher müssen sich Strukturen ver-ändern: Aus dem Pfl ichtzölibat muss ein freiwilliger Zölibat werden, so-dass auch Verheiratete zum Priester geweiht werden. Schon in dem Mo-ment bekommt die Sexualität einen anderen Stellenwert und kann mit der

Es geht um die überfällige und not-wendige Ergänzung und Erweiterung des bisherigen ausschliesslich männ-lich geprägten Weiheamtes durch die weiblichen Eigenschaften, Sichtwei-sen und Haltungen. Diese Polarität ist grundgelegt in der Ebenbildlichkeit des Menschen zu Gott, durch die Schaff ung des Menschen als Mann und als Frau.Aber vor allem müssen sich das Den-ken und die Haltung zur Spiritualität, zur Sexualität und zur Geschlechter-frage verändern. Aus Liebe zu Jesus Christus und zu seiner Botschaft, nicht aus einem Machtkalkül heraus.

Monika Eyll-Naton

Monika Eyll-Naton ist Seelsorgerin und geistliche Begleiterin. Sie arbeitet als Pastoralreferentin in Geldern (Bistum Münster), als Ehe-, Familien- und Lebens-beraterin sowie als Traumaberaterin.

Spiritualität eine ganzheitliche Kraft werden. Pfl ichtzölibat zieht häufi g eine erzwungene Abspaltung der Se-xualität nach sich. In einem freiwil-ligen Zölibat können die sexuellen

Kräfte umgewandelt werden in den Liebesdienst am Nächsten. Verheira-tete Priester können der Spiritualität ihre Überhöhung nehmen und sie erden.

Weiheamt weiblich erweiternFrauen sind zu allen Ämtern zuzu-lassen, denn ihre gebärende Kraft kann Grosses und Neues schöpfen. Dabei geht es nicht um die Frage der Gleichberechtigung, so wichtig sie auch für die Zukunft der Kirche ist.

Spiritualität ohne Sexualität wird blass und verführt zur

Flucht in die Transzendenz.Monika Eyll-Naton

Wenn du doch geschwiegen hättest ...

Das Zitat des römischen Philosophen Boethius, «Wenn du doch geschwie-gen hättest ...», möchte man auch Joseph Ratzinger zurufen. Der 92-Jährige hatte sich Anfang April mit einem Aufsatz im deutschen «Klerusblatt» zur Missbrauchsdiskussion geäussert. Unabhängig davon, dass die Analyse Ratzingers, wonach die sexuelle Befreiung der 1968er-Jahre schuld sei an der Missbrauchskrise der Kirche, schlichtweg falsch ist, hat der ehemalige Papst erneut sein Versprechen gebrochen. Bei seinem Rücktritt 2013 hatte er angekündigt, fortan sein Leben im Gebet zu verbringen. Es solle nicht der Eindruck aufkommen, dass es zwei Päpste gebe. Allerdings versäumte er es, den Status eines emeritierten Papstes – schon das ein Verwirrung stiftender Begriff – zu klären. Benedikt XVI. zog den päpstlichen Siegelring, den Fischerring, ab und hörte auf, Papst zu sein. Aber er behielt das weisse Papstgewand an. Zu welchem Th ema immer er sich jetzt – je nach Sichtweise – einbringt oder einmischt, als wer spricht er dann, mit welcher Autorität? Joseph Ratzinger hat der Kirche inhaltlich wie formal einen Bärendienst erwiesen. Ach, wenn du doch geschwiegen hättest ...

Andreas Wissmiller

Kommentar

Willisau | 16 Seiten26

Thema 13

14 Veranstaltungen

Lassen wir den Heiligen Geist sprechen

Wir erleben in diesen Tagen in der Kirche schwierige Zeiten. Sie sind auf keinen Fall die Frucht des Heiligen Geistes.

Manchmal frage ich mich: Vergessen wir den Heiligen Geist? Haben wir ihn aus unserem Glaubensleben ausgeschlossen? Mich erschüttert das Wort, das Jesus über sich selbst sagt: «Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde Glauben vorfinden?» (Lukas 18,8)

Ich bin überzeugt: Wir leisten manchmal dem Heiligen Geist Widerstand, weil wir meinen, unser eigener Atem sei vitaler und wirkungsvoller als der seine. Glücklicherweise gibt es so viele andere Situationen, in denen er kraftvoll wirkt, eben weil wir ihn in uns atmen lassen. Zum Beispiel in unseren Pfarreien, ganz besonders in diesen Tagen der ersten Kommunion und der Firmungen. In den vielen Diskus-sionen und Aktionen, in denen der Mensch im Zentrum steht, mit dem Ziel, dass er den ihm zuste-henden Platz erhält, dass er in der Kirche und in der Welt seine Würde bewahrt: Frau oder Mann, Kind oder Erwachsene, jung oder betagt. Lassen wir den Heiligen Geist sprechen! Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest.

Denis Theurillat,Weihbischof des Bistums Basel

Was mich bewegtRunder Tisch der ReligionenReligiöse Gewaltbereitschaft

Vierteljährlich triff t sich in Hochdorf der «Runde Tisch der Religionen». Im Juni geht es um die Gewaltbereitschaft in Religionen. Eingeladen zum Tisch der Religionen sind Menschen aller Glaubensrichtungen, die sich für reli-giöse und kulturelle Th emen interes-sieren und sich darüber austauschen möchten.Mo, 3.6., 20–21.30 Uhr, evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Luzernstrasse 14, 6280 Hochdorf; Kontakt: Claudia Russo Coletti, 078 803 88 52, Anke Waldek, 041 440 45 11

Treffpunkte

Katholische Behindertenseelsorge

Mitbeten, singen und tanzen

Die katholische Behindertenseelsorge lädt zu einem Gottesdienst für Men-schen mit einer Hör- und/oder Sehbe-hinderung nach Werthenstein ein. Der Gehörlosenseelsorger Pater Christian Lorenz leitet zusammen mit Pfarrei-leiterin Claudia Schneider und Behin-dertenseelsorger Bruno Hübscher die Feier. Agnes Zwyssig übersetzt in die Gebärdensprache. Nach dem Begeg-nungsgottesdienst kocht die Männer-kochgruppe von Werthenstein ein Mittagessen, das von der Jubla serviert wird. Dazu gibt es Schwyzerörgeli-musik, Mitsinglieder und Tanzmög-lichkeit. Auch Pfarreiangehörige sind dazu herzlich eingeladen, damit ein schönes Begegnungsfest entsteht. So, 23.6., 11 Uhr Gottesdienst; Anmeldung für das Mittagessen (Fr. 15.–) bis Di, 11.6. an katholische Behinderten-seelsorge, Abendweg 1, 6006 Luzern, 041 419 48 43, [email protected]

Die Behindertenseelsorge lädt nach Werthenstein ein. Bild: aw

Lebenstreppe Kloster Baldegg

Dem Leben Raum geben

Die Lebenstreppe rund um die Klos-terherberge zeigt in sieben Stationen verschiedene Lebensphasen, die der Mensch durchläuft. Die Bronzefi gu-ren helfen, dem Leben nachzuspüren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei schlechtem Wetter hel-fen Bilder der Treppe.Fr, 14.6., 13.30–ca. 14.30 Uhr, mit Sr. Katja Müller; Anmeldung bis eine Woche im Voraus, Kloster Baldegg, www.klosterherberge.ch, 041 914 18 50; weiterer Termin: Sa, 28.9.

Manne-Stamm von manne.ch

Sich einfach hinzusetzen

Lust auf Apéro und Austausch unter Männern? Setz dich einfach dazu!Fr, 14.6., 17–19 Uhr, Café Bar Piccolino (ehem. Bar Meridiani), Klosterstrasse 12, Luzern; Kosten: eigener Konsum

Kleines Kirchenjahr

Das Wort «Pfingsten»

Pfi ngsten, das dritte grosse Fest im christlichen Kalender, wird immer am fünfzigsten Tag nach Ostern gefeiert. Der Name «Pfi ngs-ten» leitet sich von dem grie-chischen Wort «pentekosté», der Fünfzigste, ab. Er entwickelte sich laut pfi ngsten-info.de über den gotischen Ausdruck «paintekuste» und das mittelhochdeutsche Wort «pfi ngesten» zur heutigen Bezeich-nung.

Aber meist nur vom Bildschirm. Seit

versität Luzern entgegen, ein kühler

An der Th eologie reizte den in Gross-wangen aufgewachsenen Luzerner der

Vorlesungen auf einer elektronischen

Willisau | 16 Seiten26

Thema 15

Der Luzerner Reto Stalder absolviert das Fernstudium Theologie

Weit weg und doch nahe dabeiEr kennt die Professorinnen und Professoren seines Studiengangs. Aber meist nur vom Bildschirm. Seit gut zwei Jahren absolviert Reto Stal-der das Fernstudium Th eologie an der Universität Luzern.

Reto Stalder kommt mir vor der Uni-versität Luzern entgegen, ein kühler Frühlingstag. Der 38-jährige Leiter di-gitale Kommunikation einer Versiche-rung nutzt die Mittagspause, um von seinen Erfahrungen im Fernstudium Th eologie zu erzählen. Gelegentlich komme es ihm schon eigenartig vor, in Luzern zu wohnen und auch noch auf dem Weg zur Arbeit praktisch täglich an der Universität Luzern vorbeizukommen – und doch «aus der Ferne» zu studieren. Aber ins-gesamt stimmt für den Familienvater dieses Studienformat. Die Möglich-keit, zeit- und ortsunabhängig lernen zu können, gab sogar den Ausschlag, überhaupt nochmals zu studieren.

90 Minuten in zwei StundenAn der Th eologie reizte den in Gross-wangen aufgewachsenen Luzerner der systematische Zugang zur eigenen Re-ligion. «Ich wollte von Jugend an ein bisschen mehr wissen», bekennt Reto Stalder. Auch existenzielle Erfahrun-gen und ein gewisser spiritueller Durst hätten ihn nie losgelassen. Das führte auch zum Entscheid, voll zu studieren und kein «Studium light» anzugehen. Zwar rechnet Stalder mit einer Ge-samtstudiendauer von sechs bis sieben Jahren, kommt also langsamer voran als die Präsenzstudierenden, aber er absolviert das volle Programm. Prak-tisch sehe das so aus, erklärt der Luzer-ner, dass er als Fernstudierender die Vorlesungen auf einer elektronischen Plattform besuche. Er erhalte auf dem

Computer jeweils eine Nachricht, so-bald die nächste Video-Ton-Aufnahme aufgeschaltet ist, meist einen Tag nach der Vorlesung. Zu Hause kann er diese

dann über einen klassischen Webcast hören und anschauen. Zusätzlich stünden die verwendeten Folien und Unterlagen auf der Plattform zur Ver-fügung. Ein Vorteil sei, so Stalder, dass er Passagen der Vorlesung zurückspu-len und wiederholen könne. Für eine 90-minütige Vorlesung brauche er im Schnitt 120 bis 150 Minuten, dafür habe er sie auch «richtig durchge-ackert», freut sich der Fernstudent.

Kondition und Biss nötigBei Seminaren, die stärker als Vor-lesungen von der studentischen Betei-ligung lebten, könnten sich Fernstu-dent/innen live zuschalten. Das sei natürlich nicht mehr zeitunabhängig möglich, aber immer noch ortsunab-hängig. Allerdings, räumt Reto Stalder ein, stösst hier das Fernstudium auch an seine Grenzen. Wenn ein Fernstu-dent etwa in Singapur lebe – «hat es auch schon gegeben» –, erschwere die Zeitverschiebung die Teilnahme.Ob er sich beim Fernstudium manch-mal auch einsam fühle, frage ich den Familienvater. «Nein», antwortet er. In den Prüfungswochen, die nächste jetzt im Juni, sehe er sowohl die Präsenz- als auch die anderen Fernstudent/in-nen, die dann aus dem Wallis oder auch aus Deutschland für einige Tage nach Luzern kämen. Reto Stalder packt seine Unterlagen zusammen. Die Mittags-pause geht zu Ende. Ein Fernstudium brauche schon Kondition und Biss, gibt er lächelnd zu. Er stehe oft um fünf Uhr morgens auf und arbeite dann eine Vorlesung durch. Beim Sprechen ist dem 38-Jährigen der Tatendrang und die Freude über sein Fernstudium an-zumerken. Bald ist Sommer und die nächsten Prüfungen auf dem Weg zum Bachelor rücken näher.

Andreas Wissmiller

Fernstudium Th eologieAktuell absolvieren gut 100 Studie-rende das Fernstudium Th eologie an der Universität Luzern. Sie kom-men vorwiegend aus dem deut-schen Sprachraum, einzelne aus dem übrigen Europa, Asien und den USA. Nach Auskunft der Uni-versität erzielen Fernstudierende dank hoher Motivation und teils grosser Berufserfahrung oder frü-herer Studienerfahrung sehr gute Studienerfolge.Kontakt und Information: Dr. Karin Nordström, Studienleiterin Fernstudium, Theologische Fakultät, Universität Luzern, 041 229 52 24, [email protected]; Studienbeginn jeweils im September und im Februar

Fernstudent Reto Stalder: Selten an der Uni, aber hochmotiviert. Bild: aw

Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarrei Willisau, PfarrsekretariatMüligass 6, Postfach 3138, 6130 [email protected], 041 972 62 00

ImpressumHerausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 WillisauRedaktion: Monika UnternährerErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Dänk dra

Festprogramm

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Walter und Pastoralassistentin Christine Demel. Musikalische Umrahmung: Jodlerklub Heimelig, Willisauab 11.00 Uhr: Festwirtschaft mit kulinarischen Genüssen und verschiedenen Unterhaltungenab 11.30 Uhr: Schwyzerörgeli-Trio Ruswilerbergab 13.15 Uhr: Brändi-Chörliab 14.30 Uhr: Kindertrachtengruppeab 11.00 Uhr: Kinderattraktionen wie Hüpfburg, Kinderschminken, Spiel- und Bastelecke

Alterszentrum Willisau Heim Zopfmatt

Sonntag, 16. Juni 2019

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Alterszentrum Willisau Heime Breiten / Zopfmatt


Recommended