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19/2018 1. bis 15. November Katholische Pfarrei Willisau...6 Pfarrei Willisau Pfarreileitung: Martin...

Date post: 27-Sep-2020
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Anmeldung Samichlaus-Besuche 3 Zu Allerheiligen 4/5/9 GV Blauring Willisau 16 19/2018 1. bis 15. November Katholische Pfarrei Willisau Treffen der Willisauer Ordensleute Wiedersehen in der Heimatpfarrei
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Page 1: 19/2018 1. bis 15. November Katholische Pfarrei Willisau...6 Pfarrei Willisau Pfarreileitung: Martin Walter, Pfarrer Tel. 041 972 62 00 pfarrer@kath-kirche-willisau.ch Seelsorge und

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Anmeldung Samichlaus-Besuche 3

Zu Allerheiligen 4/5/9

GV Blauring Willisau 16

19/2018 1. bis 15. November Katholische Pfarrei Willisau

Treffen der Willisauer Ordensleute

Wiedersehenin der Heimatpfarrei

Page 2: 19/2018 1. bis 15. November Katholische Pfarrei Willisau...6 Pfarrei Willisau Pfarreileitung: Martin Walter, Pfarrer Tel. 041 972 62 00 pfarrer@kath-kirche-willisau.ch Seelsorge und

2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Ordensleute-Treffen in Willisau

Wiedersehen in der HeimatpfarreiAm 6. Oktober trafen sich die Willisauer Ordensleute zu einem gemütlichen Beisammensein in ihrer Heimat-pfarrei.

Bei wunderbarem Herbstwetter trafen sich die Gäste zu einem Apéro im Pfarrhausgarten. Schon nach kurzer Zeit waren alle Anwesenden in spannende Gespräche vertieft und die Zeit verging wie im Flug.

Nach einem kleinen Spaziergang durch das Heimatstädt-chen traf man sich zu einem herbstlichen Mittagessen. Hier orientierte Kirchenratspräsidentin Evelyne Huber -Affentranger die interessierten Gäste, was alles läuft in der Pfarrei und Kirchgemeinde.

Am Nachmittag wurde dann auf der Rathausbühne das Tonbilddokument über die Heilig-Blut-Legende von Bru-no Bieri gezeigt. Ein spannender Moment, wuchsen doch alle Anwesenden mit dieser Legende auf.

Bereits zur Tradition geworden ist auch die Vesper, zu welcher Pfarrer Martin Walter und Pastoralassistentin Christine Demel einluden. Ein feierlicher und würdiger Abschluss dieses Treffens.

Es ist für das Seelsorgeteam und den Kirchenrat immer wieder ein wunderbarer Anlass, unsere, zum Teil in der ganzen Welt «verstreuten» Ordensleute, in Willisau zu treffen. Herzlichen Dank an alle für ihr Kommen. Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen im 2020.

Ein herzliches Dankeschön an Kirchenrätin Monika Stei-ger-Hodel für die einmal mehr perfekte Organisation die-ses Anlasses.

Text: Evelyne Huber, Kirchgemeindepräsidentin/Fotos: Thomas Bättig, Kirchenrat

Viel Spannendes gibt es auszutauschen unter den Willisauer Ordensleuten und dem Kirchenrat.

Kirchgemeindepräsidentin Evelyne Huber-Affentranger berichtet aus Pfarrei und Kirchgemeinde.

Beim Mittagessen wird intensiv und freudvoll weiterdiskutiert und erzählt.

Vesper auf der Empore der Pfarrkirche.

Wir gedenken unseren

Alina Wermelinger

S

Jenseits, sichtbare und unsicht

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www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3

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Bereits zur Tradition geworden ist auch die Vesper, zu welcher Pfarrer Martin Walter und Pastoralassistentin

Es ist für das Seelsorgeteam und den Kirchenrat immer wieder ein wunderbarer Anlass, unsere, zum Teil in der ganzen Welt «verstreuten» Ordensleute, in Willisau zu treffen. Herzlichen Dank an alle für ihr Kommen. Wir

Text: Evelyne Huber, Kirchgemeindepräsidentin/Fotos: Thomas Bättig, Kirchenrat

Pfarrei aktuell

Wir gedenken unseren lieben Verstorbenen:

Josef Fölmli-Kronenbergem. Pfarrer Hans BirrerThomas Marbach-Canlog

Getauft wurden:

Jenny Vera BertschSamia MartiAlina Wermelinger

Ein Dankeschön für die Kollekten!

16.9. «Equilibrium» – Verein zur Bewältigung von Depressionen, Zug Fr. 167.85

23.9. Diöz. Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle und ausserordentliche Aufwendungen Fr. 305.—

30.9. Brücke – Le pont, für das Landes - programm Afrika Fr. 781.35

Gedanken

So fern und doch so nah

So fern und doch so nah, wie sich das weite Meer und der endlose Himmel

sind, wenn sie am Horizont ineinanderzufliessen scheinen, so eng verbunden und doch so weit entfernt, sind Diesseits und Jenseits, sichtbare und unsicht-bare Welt. So fern und doch so nah sind die Menschen, die uns verlassen mussten und doch immer zu uns gehören.

Irmgard Erath

Samichlaus-BesucheIn einem Monat beginnt eine besondere Zeit, die Adventszeit, die Vorberei-tungszeit auf Weihnachten. Zu Beginn des Advents möchte der Samichlaus bei den Familien noch einen freundlichen Besuch in der Gemeinde Willisau machen. An folgenden Tagen ist der Samichlaus für Familien mit Kindern unterwegs:

Am Samstag, 1. Dezember, in den Gebieten Käppelimatt, Sänti, Ostergau, Daiwil, Gunterswil, Gütschrain, Sottikon, Walkimatt, Baumgärtli, Rütsch und Tälebach.

Am Sonntag, 2. Dezember, in allen übrigen Gebieten der Gemeinde. Die Samichlaus-Besuche werden in Zusammenarbeit von Jugendkreis Willisau und STV Willisau organisiert.

Angeschrieben werden Familien, die Kinder mit den Jahrgängen 2012–2015 haben. Anmeldeschluss ist am Sonntag, 18. November. Das Anmeldeformular kann im November direkt auf der Website des STV Wil-lisau www.tvwillisau.ch heruntergeladen werden.Fragen und Anmeldungen werden durch Andreas Lütolf, E-Mail: [email protected] bearbeitet und angenommen.

Samichlauskleider mietenMöchte jemand für seine Familie oder Firma den eigenen Samichlaus auftreten lassen? Die Chlausgesellschaft Willisau bietet die passende Tracht an. Die kom-pletten Samichlauskleider können auch während der Chlauszeit angemietet werden. Melden Sie sich frühzeitig unter Telefon 041 971 00 06 bei Stefan Bag-genstoss. Besten Dank!

Jugendkreis und STV Willisau

frauenimpulswillisau: Elternzirkel

AdventsbastelnDie Tage werden wieder kürzer, es duftet nach Gebäck und ein warmer Tee wärmt von innen. Zeit also für Schere, Leim, Papier und viele andere Bastel-utensilien. Einstimmend auf die vorweihnachtliche Zeit bietet der Elternzirkel für alle Kinder ab 6 Jahren ein Adventsbasteln an.

Am Mittwoch, 21. November, im Foyer der BBZ-Halle geht’s kreativ, farbig, duftend und fruchtig zu und her. Gebastelt wird von 14.00 bis 16.00 Uhr und zwischendurch gibt es ein kleines Zobig. Das Team vom Elternzirkel freut sich auf einen kreativen Nachmittag.

Silvia Bussmann gibt gerne Auskunft und nimmt ebenfalls bis am Montag, 12. November, die Anmeldungen entgegen: Telefon 041 970 19 89 (zwischen 19 und 20 Uhr) oder E-Mail: [email protected].

Susanne Röth, Elternzirkel

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4 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Allerheiligen

Lass nun ruhig los, das Ruder …

… dein Schiff kennt den Kurs allein.Es ist tröstlich einzusehen,

dass nach der bemess’nen FristAbschiednehmen und Vergehen

auch ein Teil des Lebens ist.

(aus dem Liedtext von Reinhard Mey)

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Unsere lieben Verstorbenen seit Allerheiligen 2017Totengedenkfeier an AllerheiligenDonnerstag, 1. November, 14.00 Uhr, Pfarrkirche Willisau; Musik: Sven Angelo Mindeci, Akkordeon und Peter Unternährer, Orgel

Finja Bossert, 2017, Bahnhofplatz 11 Otto Amrein-Furrer, 1926, Geissburgstrasse 9 Berta Hofstetter-Hodel, 1929, Oberdorfrain 9 Rosa Stalder, 1912, Heim Breiten Marie Näf-Kurmann, 1923, Heim St. Johann, Hergiswil, früher Voregglen Rohrmatt Elsbeth Graber-Vautrin, 1932, Zopfmatt, früher Schlüsselacher 1 Eduard Beat Meier-Merkli, 1932, Grabenweg 2 Siegfried Meier, 1959, Mohrenplatz 4 Ruth Neidhart-Gamma, 1931, Zopfmatt 3, früher Entlebuch Katharina Amrein-Unternährer, 1923, Heim St. Johann Hergiswil, früher Kleinbuchli Fredy Christen-Beck, 1944, Sonnrüti 20 Theres Meyer-Karnitschnig, 1934, Zehntenplatz 2 Walter Fischer-Erni, 1942, Bleuenmatt 1 Anna Erni, 1935, Heim Breiten Marie-Theres Dobler-Amrein, 1933, Zopfmatt 3 Christoph Fessler, 1979, Geissburgring 14 Christian Iten, 1953, Ettiswilerstrasse 20 Walter Zemp, 1946, Obertor 2 Josy Schwegler-Haas, 1926, Zopfmatt 3, früher Mettenberg Maria Hecht-Süess, 1922, Zopfmatt 2, früher Sigristenhaus Heilig-Blut Heidi Künzli-Heller, 1943, Aegeten 2 Alois Kurmann-Bühler, 1927, Ober-First Margrith Müller-Stadelmann, 1934, Waldruh, früher Grossdietwil Luisa Müller-Schürch, 1923, Zopfmatt 3, früher Sternenmattring Emma Schwarzentruber-Wolfer, 1923, Altersheim St. Martin, Sursee, früher Willisau Emma Geissberger-Bucher, 1921, APZ Waldruh,früher Langenthal Marie Wechsler-Zeder, 1924, Zopfmatt 3 Esther Steiner-Solenthaler, 1931, Stiftung Erlen Engelberg, früher Willisau Gody Gerber-Kneubühler, 1954, Chirbelmatt 13

Hans Bitzi-Aregger, 1941, Zopfmatt, früher Im Ostergau 38 Beat Walthert-Kleeb, 1952, Bleiki 3 Josef Meier-Scherrer, 1942, Guggi 2 Dieter Schütz-Stöckli, 1944, Chirbelmatt 15 Ferdi Helfenstein, 1960, Zehntenplatz 2 Hilda Arnold-Kurmann, 1936, Waldruh,früher Sternenmattring 11 Rosa Bueb-Müller, 1934, Heim Zopfmatt, früher Zopfmatt 1 Margrith Zihlmann-Eggerschwiler, 1935, Zopfmatt 3,früher Sonnrüti 12 Emma Chappuis-Heller, 1928, APZ Waldruh, früher Mohrenplatz 9 Vroni Waltisberg-Christen, 1925, Zopfmatt 3, früher Oberhofstetten Esther Amrein-Gumann, 1944, Sonnrüti 6 Franz Voney-Fölmli, 1926, Waldruh, früher Hauptgasse 9 Robert Amrein-Krummenacher, 1942, Geissburghalde 10a Karl Renner-Schumacher, 1921, Bleuenmatt 2 Pia Meyer-Troxler, 1928, Zopfmatt 3, früher Höchhusmatt 35 Josef Odermatt, 1948, Alters- und Pflegezentrum Waldruh Bernadette Stöckli, 1931, Zopfmatt 3 Max Höchli-Eggenberger, 1931, Sonnrüti 14 Jolanda Bättig, 1967, Luzern, früher Willisau Lina Egli-Fähndrich, 1926, APZ Waldruh, früher Muralto Heidi Häfliger-Duss, 1947, Menzbergstrasse 23a Robert Stutz-Koch, 1931, APZ Waldruh, früher Zopfmatt 2 Werner Schacher-Riedweg, 1941, APZ Waldruh, früher Hauptgasse 40 Urs Johann Arnold, 1966, Hauptgasse 22 Leo Grüter-Huber, 1935, Schlosshügel 1 Anna Bernet-Krummenacher, 1936, Zopfmatt 3, früher Bahnhofstrasse 18 Beat Silvio Haag, 1969, Neuheim/Kanton Zug, früher Geissburgring 11 Adolf Albisser-Vonarburg, 1929, Zopfmatt 3, früher Am Schützenrain 16 Peter Pfister-Muff, 1938, Bruggmatt 4 Josef Fölmli-Kronenberg, 1928, Gulpstrasse 3 em. Pfarrer Hans Birrer, 1934, Heim Violino, Zell, früher Willisau Thomas Marbach-Canlog, 1948, Menzbergstrasse 8a

Pfarrei St. Peter und Paul, Willisau, Oktober 2018

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6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Pfarreileitung:Martin Walter, PfarrerTel. 041 972 62 [email protected]

Seelsorge und Kontakt Pfarreirat:Christine Demel, PastoralassistentinTel. 041 972 62 [email protected]

Seelsorgliche Mitarbeit:Tony Müller, PastoralassistentTel. 041 970 34 [email protected]

Guido Bürli, KaplanTel. 041 930 00 81

Leitung Katechese und Jugendarbeit:Kurt Meier, Tel. 041 972 62 [email protected]

Pfarrsekretariat und Redaktion Pfarreiblatt:Ruth Chappuis-KühneMonika UnternährerMüligass 6, 6130 WillisauTel. 041 972 62 [email protected]

[email protected]

Stellvertreter: Sepp Stadelmann

Sakristanentelefon:Martin Heller/Daniel RothTel. 079 603 70 66

Pfarreiheim (zurzeit im Neubau):Willi MartiTel. 079 120 20 [email protected]

Präsidentin der Kirchgemeinde:Evelyne Huber-AffentrangerTel. 041 970 20 68 [email protected]

Kirchmeieramt:Antonia Zihlmann-BühlmannTel. 041 972 62 [email protected]

Website: www.kath-kirche-willisau.ch

Ferienpass 2018

Charly und der Käse in der Orgel

frauenimpulswillisau: Elternzirkel – Zmörgele

Am Dienstag, 6. November, findet im reformierten Kirchenzentrum wiede-rum das beliebte Zmörgele statt. Aufgetischt wird ab 8.45 Uhr. Es sind alle recht herzlich eingeladen. Auch für eine Kinderbetreuung ist gesorgt. Selbst-verständlich dürfen auch Eltern zum Frühstück kommen, welche bereits schulpflichtige Kinder haben.

Susanne Röth, Elternzirkel

Am letzten Tag des Ferienpasses standen zehn Kinder ungeduldig vor der Pfarrkirche und warteten auf die Orgelmaus Charly.

Beim Haupteingang der Kirche wurden die Kinder von Charly und Evelyne Huber-Affentranger begrüsst. An der Orgel erwartete die kleinen Gäste Orga-nistin Ilona Bättig. Sie erzählte von den vielen Orgelfamilien, die in diesem riesigen Instrument leben. Eine Pfeife namens Dulcinea war der Mittelpunkt der Geschichte. Dulcinea war nämlich sehr klein und litt auch noch unter OSV (Orgelstaubverstopfung). Darum war sie neben den vielen grossen Pfeifen kaum zu hören. Charly erkannte dieses Problem. Eines Nachts verstopfte er alle anderen Pfeifen mit Käse und als die Organistin am Sonntagmorgen in die Tasten griff, waren alle Pfeifen ausser Dulcinea stumm. Alle anderen Pfeifen bemerkten nun aber, wie hell, klar und schön Dulcinea tönte und ab da war sie – dank Charly – eine sehr wichtige Pfeife der Orgel.

Alle Kinder durften dann auch noch selbst auf der Orgel spielen, und es wurden einige kleine Talente entdeckt. Anschliessend wurden die 156 Stufen auf den Kirchturm erklommen – mit dabei natürlich auch Charly. Nachdem die Glocken und die herrliche Aussicht bewundert waren, genossen die kleinen Gäste noch ein feines Zobig auf dem Turm.

Evelyne Huber-Affentranger

Organistin Ilona Bättig erzählte den Kindern mit der Orgel die Geschichte von Charly und Dulcinea.

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Sponsoren: Alter mit Zukunft, Willisau / Frauenimpuls Willisau / Ev. Ref. Kirchgemeinde, Willisau-Hüswil / Kath. Kirchgemeinde, Willisau / Stadt Willisau / Pro Senectute, Ortsvertretung Willisau / Seniorenvereinigung, Willisau JM/DJ 2018

TROMBA FESTIVA

Peter Schwegler, KlappentrompeteJosef Gnos, Leitung

Jean Sibelius Finlandia op. 26 Nr. 7

Joseph Haydn Trompetenkonzert Es-Dur Allegro-Andante-Allegro

Edward Elgar Mazurka op.10 No. 1

Edward Elgar Chanson de nuit op. 15 No 1

Aram Khachaturian Suite aus Maskerade u. Gayaneh Walzer-Nocturne-Mazurka- -Dance of Young Maidens

Johann Strauss Die Fledermaus, Potpourri

Kollekte

Donnerstag, 15. November 2018, 15.00 Uhr, Pfarrkirche Willisau

Konzert des Seniorenorchesters Luzern

Allen Beteiligten, die dieses Konzert ermöglichten, gilt ein herzliches Dankeschön. Das «Seniorenorchester Luzern» und «Alter mit Zukunft» als Organisatoren freuen sich auf viele Konzertbesucher.

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8 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch

Gottesdienste

Donnerstag, 1. November – Allerheiligen10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche

Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel Musik: Marie-Theres Felder, Orgel und die

Kantorei Willisau, Leitung Werner Bösch Kollekte: Aramaic Relief International, Baar

10.00 Wortgottesfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten

Kaplan Guido Bürli14.00 Totengedenkfeier, Pfarrkirche

Pfarrer Martin Walter Musik: Peter Unternährer, Orgel und Sven Angelo Mindeci, Akkordeon

Freitag, 2. November – Allerseelen08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche

Samstag, 3. November09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter1. Jzt. für Otto Amrein-Furrer, Geissburgstrasse 9. 1. Jzt. für Milly Arnold-Hunkeler, gleichzeitig Jzt. für Walter Arnold-Hunkeler, ehemals Gasthaus Sonne.Jzt. für Werner Amrein-Häfliger und Angehörige, Menzbergstrasse 13. Jzt für Hans und Martha Aeschli-mann-Zimmermann, Im Grund 7. Jzt. für Theresia Barmettler-Bissig, Pflegeheim Waldruh. Jzt. für Marie Theres Bürli-Hirschi und Angehörige, Gulpstrasse 8. Jzt. für Elise Christen, Willisau. Letzte Jzt. für Josef und Maria Graber-Fischer und Angehörige, Oberdorfrain 6. Jzt. für Alois und Berta Greber-Peter, Neuweid. Jzt. für Julia Heller, Pflegeheim Waldruh. Jzt. für Anna Korner -Arnold, Hauptgasse 25. Jzt. für Johann und Jakobea Wiederkehr-Häfliger, Anton und Anna Wiederkehr und deren Geschwister, Klünsberg.

Sonntag, 4. November08.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche

Pastoralassistentin Christine Demel 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche

Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel

Kollekte: Kirchenbauhilfe Bistum Basel10.00 Wortgottesfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt19.00 Vesper am Ruhetag, Pfarrkirche

Liturgie: Pastoralassistentin Christine Demel Musik: Pfarrer Martin Walter

Das Sakrament der Taufe empfängt:Ron Emmenegger

Dienstag, 6. November10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt

Mittwoch, 7. November08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Donnerstag, 8. November08.30 Hubertusmesse, Bruderklauskapelle Schülen

Pfarrer Martin WalterJzt. für die Jagdgesellschaften Willisau-Ost, -Süd,-West und Willisau Willbrig.10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten

Freitag, 9. November08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche

Samstag, 10. November09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin WalterDreissigster für Josef Fölmli-Kronenberg, Gulpstr. 3.Dreissigster für Hans Birrer, em. Pfarrer, Heim Violino, Zell, früher Willisau.1. Jzt. für Berta Hofstetter-Hodel, Oberdorfrain 9.Jzt. für Franz Erni, Steinmatt 6. Jzt. für Josef und Jose-fine Häfliger-Achermann, Sonnmatt, früher Menz-nauerstrasse 4. Jzt. für Maria Heller-Albisser, Zehnten-platz 2. Jzt. für Franziska Roos, Menzbergstrasse 8b.

18.00 Eucharistiefeier Spaniermission, Heilig-Blut-Kirche

Sonntag, 11. November08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Kollekte: Kolping Schweiz, Luzern10.00 Chenderfiir 3. Klasse, Heilig-Blut-Kirche10.00 Wortgottesfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt17.00 Eucharistiefeier Albanermission, Pfarrkirche

Das Sakrament der Taufe empfangen:Liara DobmannJano Birrer

Aramaic Relief, Baar, Unterstützung der Kriegsopfer

Aramaic Relief International ist ein gemeinnütziges Hilfswerk mit Sitz in Baar und erbringt im Sinne der tätigen

wenn es sich um künstlerisch wertvolle und damit in der

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www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 9

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Dienstag, 13. November10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt

Mittwoch, 14. November08.00 Wortgottesfeier, Heilig-Blut-Kirche10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Donnerstag, 15. November10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten

Kollekten

Donnerstag, 1. November, Allerheiligen: Aramaic Relief, Baar, Unterstützung der Kriegsopfer in Syrien und IrakAramaic Relief International ist ein gemeinnütziges Hilfs-werk mit Sitz in Baar und erbringt im Sinne der tätigen christlichen Nächstenliebe humanitäre Hilfe für notdürf-tige Menschen. Der Fokus liegt dabei in der Entwicklungs- und Soforthilfe für verfolgte Christen und andere Minder-heiten im kriegszerrütteten Syrien, Irak und Südsudan. Die Mitarbeiter von Aramaic Relief International gehen dort-hin, wo wegen des Krieges die Not am grössten ist. In den Krisenregionen helfen sie den meist vergessenen und zurückgebliebenen Kriegsopfern vor Ort, die ihre Heimat nicht verlassen möchten. Die Hilfeleistungen umfassen Lebensmittelpakete, medizinische Versorgung und Not-operationen, Kleiderverteilungen sowie psychologische Hilfe. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung können die Mit-arbeiter des Hilfswerks die dringend nötige Hilfe vor Ort leisten. Vielen Dank für Ihr Zeichen der Solidarität.

Sonntag, 4. November: Für die Kirchenbauhilfe des Bistums BaselDie Baukosten bei Renovationen von Kirchen und Kapel-len überfordern nicht selten die Trägerschaften. Besonders wenn es sich um künstlerisch wertvolle und damit in der Renovation kostspielige Bauten handelt, wird die Finan-zierung schwierig, erst recht, wenn diese zu Lasten einer privaten Stiftung geht. Die Kirchenbauhilfe versucht, durch Subventionen Ausgleich zu schaffen. Da sie nur diese Kol-lekte als Einnahmequelle hat, ist sie auf die Kollekte aus den Pfarreien, Missionen und Gemeinschaften angewie-sen. Vielen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung.

Sonntag, 11. November: Kolping Schweiz, Luzern, Projekt «Berufliche Bildung, Schule für Pflegeberufe in Bolivien»Um die Qualität in der medizinischen Versorgung und Pflege hochzuhalten, braucht es qualifiziertes Personal.

Dies nicht nur bei den Ärzten, sondern vor allem im Bereich des Fachpersonals Gesundheit und der Pflegerin-nen. Diese sind in Bolivien oft nur angelernt. Mit dem Bau eines eigenen Berufsbildungszentrums in der Nähe des «Hospital Corazón de Jesús» in El Alto-La Paz können nun Frauen in Pflegeberufen ausgebildet werden. Mit diesem Projekt soll das Gebäude fertig eingerichtet werden, damit es seine Funktion übernehmen kann. Diese Ausbildung von jungen Frauen zu Fachfrauen Gesundheit verhilft nicht nur den medizinischen Einrichtungen von Kolping zu einer hohen Qualität bei den Dienstleistungen gegen-über den Patientinnen und Patienten. Es verschafft auch vielen jungen Frauen eine sichere und gute Zukunft. Herz-lichen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung.

Die Kantorei Willisau singt im Gottesdienst um 10.00 Uhr an Allerheiligen

«Kurze deutsche Messe zu Ehren von Papst Johannes XXIII.» von Jost Marty

An der Orgel spielt Marie-Theres Felder.

Jost Marty (1920–1988) war Lehrer, Musiker, Chorleiter und Komponist. Seine Wirkungsstätten waren Kerns, Flüelen und Horw, wo sein musikalisches Schaffen vor allem der Volks- und der Kirchenmusik gehörte.Seine rund 150 Kompositionen schrieb er vorwiegend für seine Chöre, zu denen auch die damals bekannten Kernser Singbuebe gehörten.

Die wohl grösste musikalische und im weitesten Sinne kulturelle Leistung stellen die beiden Jodlermessen dar.

Zu seinen sakralen Werken gehört auch die weniger bekannte deutsche Messe zu Ehren von Papst Johannes XXIII. Die Messe folgt dem deutschen Messetext und wird mit der Orgel begleitet. Das Werk ist schlicht, zu-gleich innig und ausdrucksvoll – eben zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Menschen.

Werner Bösch, Chorleiter Kantorei

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10 Veranstaltungen

wunderbar geborgen, erwarten wir

Verstorbenen gekannt haben. Die Os-

Was gefällt der Sakristanin von Inwil

Angehörigen ein wenig Trost geben

Treffpunkte

Filmfestival in SurseeReisen ohne Koffer packen

Das Reisen in andere Kulturen und die  Begegnungen mit unbekannten Menschen sind seit Anbeginn Ziele des «festival sursee». Der Kinoclub präsentiert zum achten Mal sein Fes-tival-Programm, lädt ein zu Reisen in ferne Länder und Kulturen, gleichsam auf zwei Routen. Die eine führt über die Reisefi lme «Ella Maillart – Double Journey», «Das Ziel meiner Träume» und «Weit – ein Weg um die Welt», die zweite führt zum ganz anderen Reisen, jenem der Migranten und Flüchtlinge. Das Fes-tival wird am 31. Oktober mit dem Film «Eldorado» und Regisseur Mar-kus Imhoof als Gast eröff net. 1980 hatte er den Film «Das Boot ist voll» gedreht. Der Anlass endet mit «Non ho l’età», einem liebevollen Film über gelungene Integration.Aussergewöhnliche Reisen in anderen Kinodimensionen: «festival sursee» im Stadt-theater Sursee, 31.10.–4.11.; das ganze Film- und Rahmenprogramm auf kinoclub.ch

Szenenbild aus dem Film «Human Flow» von Ai Weiwei. Bild: pd

Ausstellung in LuzernDie «Feste des Kirchenjahres» auf Hinterglasbildern

Die Künstlerin und Kunstthera-peutin Carmen Indergand-Bira zeigt im Rothen-burgerhaus bei der Hofkirche in Luzern Anfang

November Hinterglasikonen zum Th e-ma «Feste des Kirchenjahres».Die Hinterglasikone entsteht durch das Zusammentreff en der östlichen mit der westlichen Kultur. Als kleine Schwester der Holzikone übernahm die Hinterglasikone die Th ematik der byzantinischen Malerei. In den Hin-terglasikonen werden wichtige kirch-liche Feste wie Weihnachten, Ostern, Auff ahrt sowie Szenen aus Heiligen-legenden dargestellt. Die Technik wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Siebenbürger Bauern aus dem Abend-land übernommen.Rothenburgerhaus, St. Leodegar-Strasse 13, Luzern; 2., 3. und 4.11., jeweils 14.00–18.00 oder nach Absprache; 079 810 48 32; Vernissage 1.11., 14.00

So ein Witz!

Die kleine Ida fragt ihren Vater: «Du Papa, ist der liebe Gott eigent-lich krank?» – «Warum fragst du?» – «Ja, in der Zeitung steht doch: ‹Gott hat Frau Dr. med. Rita Müller zu sich gerufen.›»

Treff punkt BuchWas heisst «Fortschritt»?

Treffl ich ist der Titel des Buches. Der Schweizer Wissenschaftsjour-nalist Marcel Hänggi erzählt episo-denhaft Geschichten von techni-schem Fortschritt. Und stellt dabei in technikfreundlicher Haltung manches sicher geglaubte Wissen auf den Kopf. Was wäre die Re-formation ohne Buchdruckkunst? Richtig, aber ebenso benutzte die Drucktechnik das Ereignis der Re-formation, um sich durchzusetzen. War der Eisenbahnbau in Nord-amerika alternativlos – hätten In-vestitionen in die Binnenschiff fahrt ähnlichen Erfolg gehabt? Was leh-ren uns die Sack gassen technischen «Fortschritts» wie das Überschall-fl ugzeug?

Roter Faden des span-nend und leicht zu lesenden Werkes ist die Frage: Welche Technik wollen wir?

Marcel Hänggi, Fortschrittsgeschichten. Für einen guten Umgang mit Technik.Fischer Taschenbuch, 250 S.

Universität LuzernMusikschaffen in Judentum, Christentum und Islam

Das Musikschaff en in den drei mono-theistischen Weltreligionen Juden-tum,  Christentum und Islam ist das Th ema einer grossen Tagung an der Universität Luzern und am Stift Bero-münster. Welchen Stellenwert hat die musikalische Kunst im interreligiösen Dialog? Wie sieht es innerhalb der ge-nannten Religionen mit der Wechsel-beziehung von Th eologie und Musik aus? Die dreitägige Veranstaltung be-inhaltet zahlreiche Vorträge und kon-zertante Musikbeispiele.Do–Sa, 8.–10.11., Veranstalter: Ökume nisches Institut der Universität Luzern,041 229 52 36, www.unilu.ch/tf/oe. Die Vorträge und Konzerte sind öffentlich und können einzeln besucht werden.

Besinnungstag BehindertenseelsorgeDunkler Schatten, helles Licht

Menschen mit einer körperlichen Behinderung sind am am 17. Novem-ber zu einem Besinnungstag ins Blin-denheim Horw eingeladen. Die the-matischen Impulse stehen unter dem Th ema «Licht und Schatten».Sa, 17.11., 9.15–16.15, Blindenheim Horw, Kantonsstrasse 2, Horw (Bus Nr. 20 bis Haltestelle Waldegg); Kosten Fr. 35.– inkl. Mittagessen; Ermässigung möglich.Anmeldung bis 29.10. und Informationen bei Heidi Bühlmann, katholische Behinderten-seelsorge Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern, 041 419 48 43, [email protected]

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Thema 11

Das Sterbegebet für Verstorbene und Angehörige am Vorabend der Beisetzung

Rege besucht, seltener gewünschtDie Öff entlichkeit verdrängt Sterben und Tod. Auch Sterbegebete haben an Bedeutung verloren. An einigen Orten lebt die Tradition weiter und off enbart eine grosse Tiefe.

Langsam sinkt die Dämmerung nie-der in der Pfarrkirche St. Peter und Paul von Inwil. Eine Melodie erfüllt sanft den Kirchenraum, dazu erklin-gen die vertrauten Worte von Diet-rich Bonhoeff er: «Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.»

Respektvoll und klarEs ist Freitagabend, etwa 50 Perso-nen  sind zum Sterbegebet in das Gotteshaus gekommen, Angehörige, Nachbarn, Pfarreimitglieder, die den Verstorbenen gekannt haben. Die Os-terkerze brennt. Es ist ein heimatge-bender, kleiner Kreis von Betenden. Der Reihe nach gehen die Lichter im Kirchenraum an. Oliva Stocker, Sak-ristanin in Inwil, begrüsst die Anwe-senden. Mit respektvollen, klaren und persönlichen Worten leitet sie das Sterbegebet an. Dazu gehören Lie-der,  ein Evangelium, Gebet, Fürbit-ten, Stille und ein «Gsetzli» des glor-reichen Rosenkranzes. Oliva Stocker geht achtsam mit der Situation der Trauer um. Am Ende ertönt die Me-lodie von «So nimm denn meine Hände» und die Sakristanin wünscht allen Anwesenden einen guten Abend und eine ruhige Nacht.Was gefällt der Sakristanin von Inwil an ihrer Aufgabe? «Ich fi nde es schön, sich im kleinen Rahmen am Vorabend treff en und für die verstorbene Per-son beten zu können. Wenn ich den Angehörigen ein wenig Trost geben kann, bin ich froh», sagt Oliva Stocker und unterstreicht: «Das Sterbegebet ist

Oliva Stocker leitet das Sterbegebet. Sorgfältig wählt sie ihre Worte. Bild: aw

für die Angehörigen, für sie ist es wich-tig.»

Echtes BedürfnisLängst nicht mehr überall wird das Sterbegebet gepfl egt und auch nicht alle Angehörigen wünschen es. Ten-denziell nimmt es ab. In Inwil fi ndet es ein- bis zweimal im Jahr statt, bei acht bis zwölf Beerdigungen. In Stadt und weiten Teilen der Agglomeration Luzern gibt es in den Betagtenzentren sehr individuelle Formen von Ab-schiedsgebet, aber schon länger kein klassisches Sterbegebet mehr in den

Pfarrkirchen. Auf dem Land lebt die Tradition mancherorts und erfüllt ein  echtes Bedürfnis derer, die ein Sterbegebet wünschen. Aufgezwun-gen wird es nicht. Gemeindeleiter Markus Müller bestätigt für seine Pfar-rei Nebikon: «Wir halten das Sterbe-gebet auf Wunsch der Angehörigen, es kommen zwischen 20 und 200 Per-sonen.» Für Rothenburg ergänzt die dortige Sekretärin Monika Wigger: «Das Datum des Gebets wird mit den Angehörigen abgemacht, es ist nicht zwingend der Vorabend der Beiset-zung.» Wo ein Sterbegebet stattfi ndet, nehmen relativ viele Menschen teil. Den einen kommt die Uhrzeit am Abend entgegen, wenn sie bei der Bei-setzung tagsüber verhindert sind. An-dere möchten, so Monika Unternäh-rer, Sekretärin der Pfarrei Willisau, einfach zeigen, «dass sie für die Hin-terbliebenen da sind».

Innerlich frei werdenMeist halten das Sterbegebet Sak ris-tane und Sakristaninnen oder ein Kreis von Freiwilligen, so etwa in Hochdorf. Eine Ausnahme ist Diakon Sepp Hollinger in St. Urban. Er betet selbst und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf die Versöhnung: «Sie  soll helfen, um anderntags am Grab innerlich freier Abschied neh-men und allfällige Schuldgefühle los-lassen zu können.» Ist das Sterbegebet nur etwas für litur-gievertraute Gläubige? Oliva Stocker in Inwil verneint. Auch scheinbar Kir-chenfernere hätten schon das Sterbe-gebet verlangt. Wenn jemand nicht alle Gebete auswendig kenne, helfe sie  gerne mit entsprechenden Text-blättern aus, lächelt die Sakristanin freundlich.

Andreas Wissmiller

Das Sterbegebet ist für die Angehörigen. Für sie ist es wichtig.

Oliva Stocker, Sakristanin Inwil

matischen Impulse stehen unter dem

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12 Thema

Plündernde Söldner, blutgetränkte Schlachtfelder, Chaos, Hunger und Seuchen prägten den Dreissigjähri-gen Krieg. Die christliche Religion, zerfallen in streitende Konfessionen, bot der Politik den Treibstoff für das Morden. Und die Impulse, um zum Frieden zurückzufi nden.

Schätzungsweise ein Viertel der Be-wohner Mitteleuropas fi el dem Dreis-sigjährigen Krieg zum Opfer, in man-chen Regionen waren es bis zu zwei Drittel der Menschen. Was war das überhaupt für ein Krieg, dessen Gräuel sich tief in das europäische Ge-dächtnis einprägten? Worum ging es in dem komplizierten Gefl echt unter-schiedlicher Interessenslagen?

Prager FenstersturzIm Wesentlichen standen sich zwei Lager im Heiligen Römischen Reich gegenüber: die katholische Seite mit dem habsburgischen Kaiser und die protestantischen deutschen Landes-fürsten. Zur katholischen Seite gehör-

Angebliche oder tatsächliche Plünderer werden am Galgenbaum aufgehängt. Jacques Callot hielt 1632 Kriegsgräuel in Zeichnungen fest. Bild: artgallery.nsw.gov.au

Vor 400 Jahren begann der Dreissigjährige Krieg (1618–1648)

Gipfel religiös legitimierter Gewalt

Die Schweiz im Dreissigjährigen KriegAus der Reformation ging die Eidgenossenschaft als Gebilde von Orten und Herrschaften mit zwei Konfessionen hervor: reformierte und katho-lische. Die konfessionelle Trennung der Stände (einschliesslich diverser Bündnisse mit auswärtigen Mächten) und der gleichzeitige Wunsch nach nationalem Zusammenhalt blieben in der Folgezeit spannungsreich.Im Dreissigjährigen Krieg überwog das Interesse, das eidgenössische Ter-ritorium aus dem Konfl ikt herauszuhalten und nicht in die Kämpfe verwi-ckelt zu werden. Zu gross war die Angst vor einem internen Krieg. Ausser-dem bot die neutrale Haltung ökonomische Vorteile. Agrarprodukte und kriegswichtiges Material wurden im Ausland knapp und die Schweiz konnte liefern: Nahrungsmittel, Pferde, Waff en.Die Beschlüsse des Westfälischen Friedens 1648 beinhalteten den Austritt der Eidgenossenschaft aus dem Heiligen Römischen Reich – ein Schritt zur eigenen völkerrechtlichen Souveränität. Lit.: Volker Reinhardt, Geschichte der Schweiz | Thomas Maissen, Geschichte der Schweiz

ten Spanien, Österreich und Italien, aber auch das mit Habsburg rivali-sierende Frankreich. Zur protestanti-schen Seite zählten England, Skandi-navien und die Reformierten in den Niederlanden.Der Krieg begann mit dem Aufstand protestantischer Adliger in Böhmen gegen die habsburgisch-katholische Herrschaft. In Prag warfen sie die kö-niglichen Statthalter aus dem Fenster, der berühmte «Prager Fenstersturz»

1618, und wählten den Pfälzer Kur-fürsten Friedrich V. zum König von Böhmen. Habsburg reagierte von Spa-nien aus, überfi el die Pfalz, setzte Friedrich als Kurfürsten ab und den katholischen Herzog Bayerns, Maxi-milian I., als neuen Kurfürsten ein.

Schwedische TruppenEinige der Territorialfürsten, die Friedrich V. unterstützt hatten, kamen aus Norddeutschland. Deshalb führ-ten  auch dort kaiserliche Truppen Krieg, was wiederum der protestan-tische König Dänemarks als Bedro-hung seines Einfl ussgebiets verstand: Norddeutschland wurde 1625 Kampf-gebiet. Der dänische König unter-lag  1629 endgültig den kaiserlichen Truppen, und Formen der Rekatho-lisierung Norddeutschlands, etwa in Bremen und Osnabrück, setzten ein. Das missfi el dem schwedischen König  Gustav Adolf. Er hatte gerade Krieg  gegen Polen geführt und brauchte einen weiteren Krieg, um seine Söldner überhaupt auszahlen zu können. 1631 verbündete er, der Protestant, sich mit dem katholi-schen  Frankreich gegen die kaiser-lichen Truppen. Frankreich hatte seit

Was bedeutete der Krieg für die

vorstellbare Gräueltaten geschahen

G

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Thema 13

nien aus, überfi el die Pfalz, setzte Friedrich als Kurfürsten ab und den

lag  1629 endgültig den kaiserlichen

lisierung Norddeutschlands, etwa in

Das missfi el dem schwedischen

brauchte einen weiteren Krieg, um seine Söldner überhaupt auszahlen zu können. 1631 verbündete er, der

lichen Truppen. Frankreich hatte seit

Katholikentag in Münster im Mai die-ses Jahres: Das Motto «Suche Frieden» erinnerte an den Friedensschluss im historischen Rathaus 1648. Bild: aw

schlitzte Frauen und Männer, Mas-senerhängungen. Schwedische, fran-zösische und dann wieder kaiserliche Truppen eroberten Gebiete, verloren sie und eroberten sie wieder zurück. Permanent raubten verrohte Söldner der Bevölkerung Nahrung und zer-störten Hab und Gut. Sie pressten den  Menschen durch Mord, Verge-waltigung und Folter auch noch das letzte Saatgut ab oder hatten ein-fach Vergnügen an exzessiver Gewalt. Hunger, Seuchen und Kannibalismus traten auf. Erst der Friedensvertrag machte der Barbarei ein Ende. Neben territoria-len Veränderungen brachte der Frie-densvertrag vor allem die defi nitive Anerkennung des Protestantismus und eine Stärkung der Staaten als überkonfessionelle Grösse gegenüber den Glaubensrichtungen.Der Dreissigjährige Krieg stellte in der langen Zeit der nachreformatori-schen Glaubenskriege den Gipfel re-ligiös legitimierter Gewalt dar. Das lag  zum Teil am Fanatismus in den Konfessionen, die auf der Gegen-seite  immer gleich den Teufel am Werk sahen, aber mehr noch an der Allianz von Konfession und frühmo-dernem Staat, auf beiden Seiten.

Religiöse FriedenssehnsuchtIm Christentum, wiederum in bei-den Lagern, schlummerten aber auch die Kräfte des Friedens. Mit steigen-der  Kriegsmüdigkeit gewannen sie an Gewicht, besonders bei den ein-fachen Menschen. In den populären Kirchenliedern des evangelischen Pfarrers Paul Gerhardt («Ich steh an deiner Krippe hier») und des Jesui-tenpaters Friedrich Spee («O Heiland, reiss die Himmel auf») drückte sich der sehnsüchtige Wunsch nach Frie-den und Befreiung aus dem Dunkel des Krieges aus. Spee dichtete 1622: «O Sonn, geh auf, ohn’ deinen Schein in Finsternis wir alle sein.» Und Paul Gerhardt, der Brandschatzung und Plünderei selbst erlebt hatte, pries den

Westfälischen Frieden so: «Gott Lob! Nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort, dass nunmehr ruhen sollen die Spiess und Schwerter und ihr Mord.» Das Vertragswerk des Westfälischen Friedens schloss nicht nur Frieden zwischen kriegführenden Parteien, sondern bedeutete einen umfassen-den Frieden: Wiederversöhnung mit Gott, Friede unter den Glaubens-gemeinschaften. Die Eingangsformel über dem Vertragstext lautete: «Pax sit  christiana, universalis, perpetua veraque amicitia», es sei ein christ-licher, allgemeiner, immerwährender Frieden und wahre Freundschaft.

Andreas Wissmiller

Langem die protestantischen Fürsten in Deutschland unterstützt, damit Habsburg im Reich und in Spanien nicht zu mächtig würde.

Massaker von MagdeburgIm Mai 1631 kam es zum Massaker und der Verwüstung von Magdeburg, als kaiserliche Truppen die protes-tantische Stadt stürmten. Im Feuer kamen zwei Drittel der Bewohner um, die Stadt wurde völlig zerstört. Das Blutbad von Magdeburg gilt als ei-ner der Tiefpunkte des opferreichen Kriegsgeschehens. Schweden setzte seinen Kriegszug bis Süddeutschland fort, Gustav Adolf kam  bis München. 1635 erklärte Frankreich dem habsburgischen Spa-nien den Krieg und operierte fortan

auch im Reichsgebiet, während Spa-nien Richtung Paris vorrückte. 1641 einigten sich die Kriegsparteien auf Münster und Osnabrück als Orte für Friedensverhandlungen, was die Kämpfe jedoch noch nicht been-dete.  Bis zuletzt, 1648, versuchten alle  Seiten  durch weitere siegreiche Schlachten eine bessere Verhand-lungsposition für die Diplomaten in Münster zu erreichen.

Exzesse der GewaltWas bedeutete der Krieg für die Zivilbevölkerung? Viele und teils un-vorstellbare Gräueltaten geschahen auf dem Land: aufgespiesste, aufge-

Gott Lob! Nun ist erschollen das edle Fried- und Freuden-

wort, dass nunmehr ruhen sollen die Spiess und Schwerter und ihr Mord.

Paul Gerhardt, evangelischer Pfarrer, 1607–1676

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14 Veranstaltungen

Treffpunkte

Kammermusik in HorwWenn das Schilfrohr singt

In Ovids Metamorphosen greift der Hirtengott Pan vergeblich nach der schönen Nymphe Syrinx – sie ver-wandelt sich in Schilfrohr. Als der Atem des  frustrierten Gottes durch das  Schilf  streicht, entstehen ergrei-fende Laute. Daraufhin fertigt Pan aus dem Schilf eine Flöte an und spielt auf ihr seine Lieder. Benjamin Britten vertonte diese Szene für Oboe solo. Deren Mundstück besteht wie auch jenes des Fagotts aus Schilfrohr.Im Kammermusikkonzert in Horw spielen Renato Bizzotto (Oboe) und Andrea Cellacchi (Fagott), begleitet von Martin Heini auf der Orgel, Werke von Benjamin Britten, Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel.So, 4.11., 17.00, Pfarrkirche St. Katharina Horw, www.musikkathhorw.ch, Kollekte

Der 1997 in Rom geborene Fagottist Andrea Cellacchi spielt in Horw. Bild: pd

RadiopredigtMartin – ein Heiliger, der prägt

Am Sonntag, 11. November, hält der in Luzern wohnhafte Th eologe, Pfar-reiblattredaktor und Psychiatrieseel-sorger Eugen Koller auf Radio SRF 2 Kultur und Musikwelle die Radiopre-digt. Koller stellt das Brauchtum um den heiligen Martin ins Zentrum und refl ektiert, wie ihn selbst dieser barm-herzige Heilige geprägt hat.So, 11.11., 10.00Auf www.radiopredigt.ch ist die Predigt nachzulesen und nachzuhören.

Caritas LuzernSich informieren über den Grundkurs Sterbebegleitung

Die Begegnung mit schwerkranken und sterbenden Menschen erfordert Respekt, Off enheit und Einfühlungs-vermögen. Caritas Luzern bietet in mehreren Aufl agen einen achttägigen Grundkurs an, bei dem die Teilneh-menden erfahren, wie sie für Men-schen am Lebensende da sein kön-nen. Die Informationsanlässe bieten den notwendigen Überblick zu Vor-aussetzungen und Inhalten.Die nächsten Grundkurse Sterbebegleitung fi nden von Januar bis Mai 2019 (Grund-kurs 56) bzw. März bis Juli 2019 (Grund-kurs 57) statt. Kurskosten Fr. 1500.–.Nähere Informationen: www.caritas-luzern.ch/begleitungInformationsabende: Do, 30.11. (Gk 56) und Mi, 30.1.2019 (Gk 57), jeweils 19.15–20.45 bei Caritas Luzern, Brünigstrasse 25, 2. Stock, 6005 Luzern

Wenn alle teilhaben und mitgestalten, ergibt sich ein buntes Bild. Bild: pd

Verein tagsatzung.ch«Nicht länger ohne uns!»

Unter dem Titel «Nicht länger ohne uns!» lädt der Verein tagsatzung.ch zu einer Tagung über Partizipation in Kirche und Gesellschaft ein. Partizi-pation meint dabei nicht einfach die Erlaubnis zum Mitgestalten, sondern das grundlegende Verantwortungs-bewusstsein aller.Sa, 24.11., 13.30–17.30, Centrum 66, Hirschengraben 66, 8001 Zürich; Information und Anmeldung bis 14.11.: 079 639 99 14, [email protected]; Verein tagsatzung.ch, Kreuzbuchstrasse 44, 6006 Luzern

Es referieren u. a. der Luzerner Ordensmann Walter Ludin, die Nationalrätin Irène Kälin und der Sozialethiker Thomas Wallimann.

Betet für mich!

Ich liebe die Jahreszeiten und ganz besonders den Herbst, der in präch-tig erdwar-men Farben bald kühl und modrig daherkommt. Die Natur spiegelt Vergänglichkeit. Weshalb gefällt mir das? Vielleicht, weil ich dem Geschehen aus ver-meintlicher Ferne zuschauen kann. Aber was ist, wenn anstelle der Blätter im Wald auf einmal meine Haare ausfallen, die Haut matter und der Geist müde wird? Was ist, wenn ich mir eingestehen muss, dass ich wie alles im Zeiträum-lichen der Verwesung geweiht bin? Ich also den Herbst nicht mehr «romantisieren» kann, weil mich der modrige Hauch erfasst hat?

Werde ich die Umkehr verwirklicht und den Kampf gegen meine Zwei-fel überwunden haben? Werde ich rechtzeitig Ballast abgeworfen haben und leicht genug sein für den Weg ins «verheissene Land», der ja im Hier und Jetzt beginnt? Oder werde ich mich an die irdi-schen Errungenschaften klammern wie eine Kröte am Ufer eines reis-senden Baches?

Die Verlockung ist gross, nochmals mit allen Mitteln eine «Renais-sance» zu erreichen und meine Ver-gänglichkeit zu leugnen, so lange es geht. Ja, ich bin immer noch am Reden, anstelle wirklich etwas zu verändern. Man möge für mich beten. Danke.

Hansruedi Huber, Kommunikations verantwortlicher

Bistum Basel

Was mich bewegt

Anregungen für Eltern mit Kindern

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Luzern – Schweiz – Welt 15

Aus der Kirche

Schweiz

Kardinal João Braz de Aviz trägt ein schlichtes Holzkreuz. Bild: Walter Ludin

Tagung Schweizer OrdensleuteKurienkardinal Braz de Aviz ruft zu Taten auf

Unter dem Titel «Mit Euch» trafen sich  Ende September rund 400 Or-densleute aus der ganzen Schweiz in der Waldmannshalle in Baar zum gesamtschweizerischen Ordenstag, um über die Herausforderungen der Orden zu sprechen. In seinem Im-pulsreferat, so berichtete kath.ch, gab der aus Brasilien stammende Kurien-kardinal João Braz de Aviz den Or-densleuten einige kernige Gedanken mit auf den Weg.Braz de Aviz warb für ein solidari-scheres Auftreten der Klöster und rief die Ordensleute dazu auf, einen in-tensiven Dialog mit der Jugend zu suchen und zu führen. Mit Blick auf die Schweiz als Reformationsland ermunterte der brasilianische Kar-dinal zudem, künftig vermehrt öku-menische Treff en zu organisieren, «sonst werden wir eine geschlossene Gruppe, die nur noch auf sich selber schaut». Der Kardinal äusserte sich auch zum Lebensstil. Er mahnte zu mehr Be-scheidenheit bei der Ausführung der Ämter und im Umgang mit Mitmen-schen. Eindrücklich schilderte er die Schelte des Papstes, als dieser das pompöse Auftreten der Kardinäle kri-tisierte und ihnen zurief, «sie sollen nicht so dicke Ringe tragen». Er, Braz de Aviz, trage nur ein schlichtes Holz-kreuz, denn «Jesus wurde auch an ein schlichtes Holzkreuz geschlagen».

International

Kathedrale von NagasakiÄlteste Kirche in Japan zum Weltkulturerbe erklärt

Jahrhundertelang war das Christen-tum in Japan verboten. Erst 1864 wur-de die Kathedrale von Nagasaki ge-baut, die heute älteste Kirche Japans. Bei der damaligen Einweihung kamen Dorfbewohner und wollten «Maria begrüssen». Sie waren Nachfahren der ersten Christen, die ihren Glauben seit mehr als 200 Jahren geheimgehal-ten hatten. Die Oura-Kathedrale von Nagasaki gehört jetzt wie elf an-dere christliche Stätten in Japan zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das berich-tet das Steyler Magazin «stadt gottes» in seiner Oktoberausgabe. Die japani-schen Katholiken hoff en nun auf ein neues Interesse ihrer Landsleute am Christentum.

Streit über BischofsernennungenVatikan und China einigen sich

China und der Vatikan haben ein his-torisches Abkommen zur Beilegung ihres jahrzehntelangen Streites über die Ernennung von Bischöfen unter-zeichnet. Wie die österreichische Wo-chenzeitung «Die Furche» berichtete, erkenne der Papst mit dem Abkom-men sieben staatsgenehme Bischöfe an, die Peking ohne seine Zustim-mung ernannt hatte. Das Abkommen ist höchst umstritten. Gegner sehen darin die im kommunistischen Staat verfolgte, vatikantreue Untergrundkir-che verraten.

24 aufklappbare Karten begleiten Familien durch das Jahr. Bild: pd

KartensetDas sind «24 Aufstellerfür die Familie»

Das Kartenset «24 Aufsteller für die Familie» enthält zahlreiche Tipps und Anregungen für Eltern mit Kindern zwischen drei und zehn Jahren, um miteinander Leben und Glauben zu feiern. Das Set, 2013 von der Interes-sengemeinschaft Partnerschaft-Ehe-Familien-Pastoral Deutschschweiz der röm.-kath. Kirche in der Schweiz her-ausgebracht, wurde jetzt, leicht ange-passt, neu aufgelegt.Jede der «Aufsteller»-Karten enthält für die Kinder ein Bild, ein altersge-rechtes Gebet und einen Impuls, um zum jeweiligen Kartenthema ins Ge-spräch zu kommen. Die Rückseite spricht die Erwachsenen an.Bezug über www.24aufsteller.ch

Filmpreis der Zürcher KirchenMüllhalden-Doku gewinnt

Der Filmpreis der Zürcher Kirchen ist,  wie kath.ch Anfang Oktober be-richtete, an den österreichischen Do-kumentarfi lm «Welcome to Sodom» gegangen. Der Film zeigt das Leben auf der weltweit grössten Elektro-schrott-Müllhalde in Ghana.

Die Oura-Kathedrale wurde im goti-schen Stil gebaut. Bild: Fg2 public domain

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Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarrei Willisau, PfarrsekretariatMüligass 6, Postfach 3138, 6130 [email protected], 041 972 62 00

ImpressumHerausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 WillisauRedaktion: Monika UnternährerErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Am Sonntag, 30. September, lud das Leitungsteam des Blaurings Willisau zur 4. Generalversammlung ein. Die GV fand im Haus Vorstadt 23 statt – den Ersatzräumlichkeiten für das Pfarreiheim. Der Verein Blauring Wil-lisau verabschiedete unter dem Trak-tandum «Mutationen» Vorstandsmit-glied und Gruppenleiterin Michelle Blum und die Gruppenleiterin Ta-mara Heiniger. Beide gaben ihren

Von links, Kathrin Mehr, Kassierin; Sarah Küenzli, Öffentlichkeitsarbeit; Alicia Marbach, Scharleitung; Anja Meier, Scharleitung und Judith Hegi, Archivarin.

Austritt per Ende August 2018 be-kannt. Damit ergab sich eine Persona-länderung im Vorstand. Sarah Küenz-li wird das Amt der Öffentlichkeitsar-beit von Michelle Blum übernehmen. Neu konnten Emma Steimann, Fabi-enne Dubach, Lisa Meier und Paula Heller ins Leitungsteam aufgenom-men werden. An der GV wurde über das bevorstehende 85. Vereinsjubilä-um diskutiert, welches am 15. Juni

2019 gefeiert wird. Anschliessend liessen wir den Abend mit einem köst-lichen Nachtessen ausklingen.

Die Scharleitung dankt allen Mitglie-dern, allen Eltern, der katholischen Kirche Willisau und der Stadt Willisau für ihr Vertrauen.

Alicia Marbach, Scharleitung

GV Blauring Willisau


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