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04. Bielefelder Stadtzeitung

Date post: 16-Mar-2016
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Ausgabe 04
16
Freitag, 10. Dezember 2010 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND UMGEBUNG Nr. 4, 49. KW, 2010 Icedome- Eine Eiswelt im Herzen der Stadt Seit dem dritten Dezember ist die Ausstellungshalle der Stadt- halle Bielefeld zum Ice Dome Bielefeld geworden. Bis zum 23. Dezember realisiert die Stadthalle Bielefeld hier ge- meinsam mit ihren Partnern die Möglichkeit zum Eislaufen direkt in der Bielefelder City. » Seite 4 Zahl der Komasäufer erreicht in NRW neuen Höchststand In NRW steigt die Zahl ju- gendlicher Komasäufer wei- ter an. Im Jahr 2009 2009 lan- deten 6578 Jugendliche nach Alkoholmissbrauch in Klinik. Nach bislang unveröffentlich- ten Zahlen des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2008 um sieben Prozent und sind alarmierend. » Seite 3 OWL - Weihnachtskiste 2010 Alle Bielefelder Bürger werden aufgerufen, bedürſtigen Fami- lien zu Weihnachten ein Ge- schenk zu machen. Es kann eine offene Kiste mit haltba- ren, leckeren Lebensmitteln, nach eigenen Vorstellungen verschönert werden. » Seite 4 Kein Salz streuen auf den Gehwegen Nach den ersten winterlichen Tagen informiert der Umwelt- betrieb noch einmal darüber, welche Streumittel eingesetzt werden dürfen: Grundsätz- lich sollte möglichst gründ- lich geräumt werden. Die Ver- wendung von Streumitteln ist dann oſt gar nicht nötig. Ein bestimmtes Streumittel ist im Winterdienst nicht vorge- schrieben. » Seite 3 n Mitte Nicht alle Eltern können für ihre Kinder die Kosten für ein warmes Mittagessen tragen. Des- halb hat die Bielefelder Bürgerstif- tung vor drei Jahren das Projekt „Kein Kind ohne Mittagessen“ ins Leben gerufen. Dank privater Spendengelder erhalten 160 Schul- kinder in Bielefelder Ganztags- schulen in diesem Schulhalbjahr 2010/2011 ein warmes Mittages- sen in Gemeinschaſt und zusätzlich pädagogisch wertvolle Nachmit- tagsbetreuung. Insgesamt schüt- tet die Bielefelder Bürgerstiſtung in diesem Schulhalbjahr 35.500 Euro aus. Wie wichtig das Angebot für Kin- der ist, stellt Schulamtsdirektorin Jutta Schattmann dar: „Ganztags- schulen ermöglichen eine bessere soziale Integration und Entwick- lung von Kindern, weil sie eine die Familie ergänzende und un- terstützende erzieherische Funk- tion übernehmen. Hierbei hat das Mittagessen einen besonde- ren Stellenwert – nicht nur, dass die Kinder satt werden, sie erfah- ren im gemeinsamen Mittagessen neue Formen des Lebens und Ler- nens.“ Dr. Gudrun Langenberg, die das Projekt für die Bielefelder Bürgerstiſtung ehrenamtlich be- treut, ergänzt: „Von den Schullei- tern hören wir immer wieder, wie wichtig unser Engagement ist.“ Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2 n Mitte. Am kommenden Sonntag findet in der Bielefel- der City wieder das alljährliche Advents-Shoppen statt. Von 13 bis 18 Uhr können Besucher aus Bielefeld und der ganzen Re- gion am dritten Advent noch die letzten Weihnachtseinkäu- fe erledigen und den Sonntag auf dem Weihnachtsmarkt ge- mütlich ausklingen lassen. Die Geschäſte rund um die Bahn- hofstraße und in der Bielefel- der Altstadt halten erstklassige Ware von Bekleidung bis hin zu alltäglichen Gebrauchsge- genständen bereit und es kann geshoppt werden, was das Herz begehrt. Der Bummel durch die Stadt wird zum puren Einkaufs- vergnügen. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3 AUS DEM INHALT Bielefelder Bürgerstiftung schüttet 35.500 Euro für das Schulhalbjahr 2010/2011 aus Kein Schulkind ohne Mittagessen Adventshopping in Bielefeld Der Countdown läuft! Sonderseiten in dieser Ausgabe: n Weihnachtszauber ............. Seite 8-11 n Recht & Wirtschaft .......... Seite 13-14 Wer möchte noch 50% Rabatt auf erstklassig geplante Einbau-Küchen und auch auf Einbaugeräte? Dieses einmalige Angebot gilt bis zum 31.12.2010 Kommen Sie mit Ihren Vorstellungen und Wünschen in unser Studio in Sennestadt an der B 68 Wie schon bekannt, planen wir sofort in Ihrem Beisein am Computer Ihre Wunschküche. Geöffnet bis zum 23.12.-und von 27.12.-30.12.2010 Sie können auch anrufen und wir kommen auf Wunsch zu Ihnen nach Hause. Lieferung und Montage durch sorgfältig geschultes Personal. K.Koch Der Küchenspezialist GmbH 05205-4703-Fax 05205-235647 Altmühlstrasse 18, 33689 Bielefeld Sennestadt, an der B 68 Ihre neue Werbeplattform: Bielefelder Wirtschaftsmagazin Tel.: 0521/52 940 99 Fax: 0521/894 90 06 anzeigen@bielefelder- wirtschaftsmagazin.de
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Page 1: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 10. Dezember 2010 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND UMGEBUNG Nr. 4, 49. KW, 2010

Icedome- Eine Eiswelt im Herzen der StadtSeit dem dritten Dezember ist die Ausstellungshalle der Stadt-halle Bielefeld zum Ice Dome Bielefeld geworden. Bis zum 23. Dezember realisiert die Stadthalle Bielefeld hier ge-meinsam mit ihren Partnern die Möglichkeit zum Eislaufen direkt in der Bielefelder City. » Seite 4

Zahl der Komasäufer erreicht in NRW neuen Höchststand In NRW steigt die Zahl ju-gendlicher Komasäufer wei-ter an. Im Jahr 2009 2009 lan-deten 6578 Jugendliche nach Alkoholmissbrauch in Klinik. Nach bislang unveröffentlich-ten Zahlen des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2008 um sieben Prozent und sind alarmierend. » Seite 3

OWL - Weihnachtskiste 2010Alle Bielefelder Bürger werden aufgerufen, bedürftigen Fami-lien zu Weihnachten ein Ge-schenk zu machen. Es kann eine offene Kiste mit haltba-ren, leckeren Lebensmitteln, nach eigenen Vorstellungen verschönert werden. » Seite 4

Kein Salz streuen auf den GehwegenNach den ersten winterlichen Tagen informiert der Umwelt-betrieb noch einmal darüber, welche Streumittel eingesetzt werden dürfen: Grundsätz-lich sollte möglichst gründ-lich geräumt werden. Die Ver-wendung von Streumitteln ist dann oft gar nicht nötig. Ein bestimmtes Streumittel ist im Winterdienst nicht vorge-schrieben. » Seite 3

n Mitte Nicht alle Eltern können für ihre Kinder die Kosten für ein warmes Mittagessen tragen. Des-halb hat die Bielefelder Bürgerstif-tung vor drei Jahren das Projekt „Kein Kind ohne Mittagessen“ ins Leben gerufen. Dank privater Spendengelder erhalten 160 Schul-kinder in Bielefelder Ganztags-schulen in diesem Schulhalbjahr

2010/2011 ein warmes Mittages-sen in Gemeinschaft und zusätzlich pädagogisch wertvolle Nachmit-tagsbetreuung. Insgesamt schüt-tet die Bielefelder Bürgerstiftung in diesem Schulhalbjahr 35.500 Euro aus. Wie wichtig das Angebot für Kin-der ist, stellt Schulamtsdirektorin Jutta Schattmann dar: „Ganztags-

schulen ermöglichen eine bessere soziale Integration und Entwick-lung von Kindern, weil sie eine die Familie ergänzende und un-terstützende erzieherische Funk-tion übernehmen. Hierbei hat das Mittagessen einen besonde-ren Stellenwert – nicht nur, dass die Kinder satt werden, sie erfah-ren im gemeinsamen Mittagessen

neue Formen des Lebens und Ler-nens.“ Dr. Gudrun Langenberg, die das Projekt für die Bielefelder Bürgerstiftung ehrenamtlich be-treut, ergänzt: „Von den Schullei-tern hören wir immer wieder, wie wichtig unser Engagement ist.“

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

n Mitte. Am kommenden Sonntag findet in der Bielefel-der City wieder das alljährliche Advents-Shoppen statt. Von 13 bis 18 Uhr können Besucher aus Bielefeld und der ganzen Re-

gion am dritten Advent noch die letzten Weihnachtseinkäu-fe erledigen und den Sonntag auf dem Weihnachtsmarkt ge-mütlich ausklingen lassen. Die Geschäfte rund um die Bahn-

hofstraße und in der Bielefel-der Altstadt halten erstklassige Ware von Bekleidung bis hin zu alltäglichen Gebrauchsge-genständen bereit und es kann geshoppt werden, was das Herz

begehrt. Der Bummel durch die Stadt wird zum puren Einkaufs-vergnügen.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3

AUS DEM INHALT

Bielefelder Bürgerstiftung schüttet 35.500 Euro für das Schulhalbjahr 2010/2011 aus

Kein Schulkind ohne Mittagessen

Adventshopping in Bielefeld

Der Countdown läuft!

Sonderseiten in dieser Ausgabe:

n Weihnachtszauber ............. Seite 8-11 n Recht & Wirtschaft .......... Seite 13-14

Wer möchte noch 50% Rabatt auf erstklassig geplante Einbau-Küchen

und auch auf Einbaugeräte?Dieses einmalige Angebotgilt bis zum 31.12.2010

Kommen Sie mit Ihren Vorstellungen und Wünschen in

unser Studio in Sennestadt an der B 68Wie schon bekannt, planen wir sofort in Ihrem Beisein am

Computer Ihre Wunschküche.Geöffnet bis zum 23.12.-und von

27.12.-30.12.2010Sie können auch anrufen und wir kommen

auf Wunsch zu Ihnen nach Hause.Lieferung und Montage durch sorgfältig

geschultes Personal.

K.Koch Der Küchenspezialist GmbH

05205-4703-Fax 05205-235647

Altmühlstrasse 18, 33689 Bielefeld

Sennestadt, an der B 68

Ihre neue Werbeplattform:

Bielefelder Wirtschaftsmagazin

Tel.: 0521/52 940 99Fax: 0521/894 90 [email protected]

Page 2: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 2 • Lokales Freitag, 10. Dezember 2010

LOKALES

n Mitte. Das Theater Biele-feld bietet nun noch mehr Ser-vice für seine Kunden an: Ab so-fort steht Stefanie Schröder als neue Vertriebsreferentin für die Beratung und den Vorverkauf für Besucher, Gruppen und Fir-men zur Verfügung. Das Theater führt damit einerseits die Arbeit des Besucherrings in Stadt und

Region fort und hat zudem die bisherigen Serviceleistungen er-weitert. Auch Firmen aus Biele-feld und der Umgebung, die Mit-arbeitern oder Geschäftskunden ein besonderes kulturelles High-light in der OWL-Metropole bieten wollen, finden in Stefanie Schröder eine kompetente An-sprechpartnerin. Sie vermittelt

Vorstellungsbesuche, stückbezo-gene Einführungsveranstaltun-gen und Führungen sowie ex-klusive Firmenveranstaltungen im Theater. Stefanie Schröder, geboren 1965 und aufgewachsen im Ruhrge-biet, lebt seit über 20 Jahren in Bielefeld. Sie war zunächst im Bereich Marketing tätig, bis sie im Jahr 2002 das Stadtjournal „Bielefelder Spiegel“ übernahm, dessen Redaktion sie bis 2007 verantwortet hat. Daneben war sie mit ihrer Agentur „textfacto-ry – Agentur für Presse & PR“ u.a. tätig für verschiedene Biele-felder Kultureinrichtungen. Im Jahr 2007 wechselte sie zur Gü-tersloh Marketing GmbH, wo sie als Projektmanagerin und Leite-rin für den Aufbau eines neuen ServiceCenters mit Tourist-In-formation und Theaterkasse ver-antwortlich war. Dort entwi-ckelte sie auch Projekte wie den Wettbewerb „Ab in die Mitte“, aus dem im Jahr 2009 das ers-te „Zeitsprung-Projekt“ in Gü-tersloh resultierte. Bei der Gü-tersloh Marketing GmbH war sie außerdem zuständig für strategi-sches Marketing, Pressearbeit, Unternehmenskommunikation und Sponsorengespräche. In Bie-lefeld und der Region kennt man Stefanie Schröder, durch zahl-reiche Auftritte und Lesungen, auch als Autorin von satirischen Alltagsgeschichten sowie als In-itiatorin der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Kava“. «

Leineweber-Medaille geht an Kunsthallen-Direktor

Verkehrsverein ehrt Dr. Thomas Kellein

Frischer Wind im Theater Bielefeld

Stefanie Schröder wird Vertriebsreferentin

Erneut Bücherspaß für Vorschulkinder

Mitte. Am heutigen Freitag, 10. Dezember, findet um 15 Uhr in der Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek am Jahnplatz, Wilhelmstra-ße 3, wieder ein kunterbunter Bücherspaß für Kinder von fünf bis sechs Jahren statt. Mit einer Mischung aus Vorlesen, begleitenden Bildern, Spielen, Basteln und viel Fantasie wird erneut die Geschich-te „Weihnachtsbriefe von Felix“ zum Leben erweckt. Zuerst erfah-ren die Kinder aus dem Buch von Annette Langen und Constanza Droop, wie der Weihnachtsmann lebt und was es für adventliche Bräuche in aller Welt gibt. Danach drucken sie Weihnachtskarten und basteln Baumschmuck. Eintrittskarten gibt es für zwei Euro an der Information, weitere Auskünfte telefonisch unter 0521 / 51-2466.

Vorsicht Taschendiebe!

Mitte. Am bevorstehenden Wochenende sollten sich auf Rat der Polizei alle Besucher der Innenstadt besonders in Acht nehmen und ihre Gelbörsen sowie Wertsachen eng an ihrem Körper tragen, denn am vergangenen Wochenende wurde ein neuer Höchststand an Taschendiebstählen verzeichnet. Vorläufiger Endstand sind 22 Anzeigen, die bei der Polizei erstattet wurden. Die Tatorte verteilen sich nach wie vor schwerpunktmä-ßig zu Dreiviertel auf die Neustadt und zu einem Viertel auf die Altstadt. Trauriger Höhepunkt ist der Diebstahl einer Geldbörse aus einem Rucksack. In diesem Fall wurde eine Frau in der Altstadt um 800 Euro Bargeld erleichtert. Aber es gibt auch eine positive Nach-richt zu vermelden. Am vergangenen Freitag, 3.12.10, übergab ein Ladendetektiv der Stadtwache zwei bulgarische Frauen im Alter von 25 und 21 Jahren. Sie waren zuvor von Kunden mehrerer Geschäf-te in der Bahnhofstraße sowie durch den Ladendetektiv z.T. auf frischer Tat dabei beoachtet worden, wie sie gemeinsam mindes-tens vier Diebstähle ausführten. Die beiden Bulgarinnen waren der Polizei bisher namentlich nicht bekannt. Sie konnten keinen festen Wohnsitz in Deutschland noch in Bulgarien vorweisen. Nach Rück-sprache mit dem Eilstaatsanwalt mussten sie nach der Vernehmung auf freien Fuß gesetzt werden. Eine Sicherheitsleistung wurde nicht erhoben.

Bethel bietet Besuchertage anEIN-BLICK in die Arbeit Bethels

Mitte. Wieder einmal lädt die größte diakonische Einrichtung in Europa zu einem Besuchertag für Einzelgäste ein. Zum Programm gehören ein Rundgang durch Bethel, der Besuch der Briefmarken-stelle oder der Handweberei in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und der Historischen Sammlung. Die Besucher erhalten einen Überblick über die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und ihre Arbeitsfelder Epilepsie, Psychiatrie, Behindertenhil-fe, Wohnungslosenhilfe, Jugendhilfe, Altenhilfe und Akutkranken-haus. Rund 14 000 Besucher aus dem In- und Ausland sind jährlich in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zu Gast, um sich über die diakonische Einrichtung zu informieren. Sie zeichnet sich durch ihre Ortschaften aus, in denen behinderte und nicht behin-derte Menschen zusammen leben und arbeiten. Kindergärten und Schulen, Sportstätten und andere Einrichtungen für Freizeit und Be-gegnung, Kirchen, Handwerksbetriebe und Einkaufsmöglichkeiten prägen das Bild an den verschiedenen Standorten in Deutschland. Insgesamt bieten die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel 15 000 Betten und Plätze in der Betreuung, Pflege, Förderung und Ausbildung an.Der nächste Besuchertag für Einzelgäste findet in den v. Bodel-schwinghschen Stiftungen Bethel am heutigen Freitag, 10. Dezem-ber 2010, von 9.30 bis 14.30 Uhr statt.

Deutlich mehr Firmen und Privatpersonen melden Insolvenz

Westfalen. Die Zahl der Unternehmens- und Verbraucherinsol-venzen in Westfalen ist deutlich gestiegen. Laut einer Erhebung des Statistischen Landesamtes meldeten die Amtsgerichte in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster im dritten Quartal 2010 insgesamt 4797 Anträge auf Eröffnung eines Insol-venzverfahrens. Das sind 679 Fälle mehr als zum selben Zeitpunkt 2009 und entspricht einer Steigerung von 16,5 Prozent. Gläubiger fordern derzeit etwa 990 Millionen Euro von insolventen westfäli-schen Unternehmen und Privatpersonen. Die deutlichste Zunahme an Konkursmeldungen gibt es im Kreis Lippe, wo sich die Anzahl der Gerichtsverfahren innerhalb eines Jahres von 154 auf 305 Fälle fast verdoppelt hat. Im Kreis Höxter hingegen ist die Zahl um 24,1 Prozent zurückgegangen. Landesweit wurden im dritten Quartal dieses Jahres 10.306 Insolvenzverfahren und damit 7,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum eingeleitet. Die Forderungen in ganz Nordrhein-Westfalen belaufen sich auf 4,1 Milliarden Euro.

Mehr Menschen sind pflegebedürftig

Westfalen. Die Zahl der Menschen in Westfalen, die auf Pflege angewiesen sind, ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Erhielten im Dezember 2007 noch 218.516 Menschen Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung, lag diese Zahl Ende 2009 bei 233.572, meldet das Statistische Landesamt. Das entspricht einem Anstieg von 6,96 Prozent. Für das gesamte Bundesland liegt der Zuwachs bei 4,9 Prozent. Von den Pflegebedürftigen in Westfalen erhielten 2009 105.873 Menschen Pflegegeld, um die Hilfe durch selbst organisierte Pflegekräfte sicher zu stellen. Im Heim wurden 70.671 Menschen betreut, Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst erhielten 57.028 Menschen.Diese Zahlen würden „voll im bundesweiten Trend“ liegen und den demographischen Wandel verdeutlichen, kommentiert Christiane Grote, Pressesprecherin des Medizinischen Dienstes der Kranken-kassen, die Entwicklung. Mit steigender Lebenserwartung würde auch das Risiko pflegebedürftig zu werden, zunehmen.

ImpressumVerleger und Herausgeber: Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) i.Gr.Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis

Jöllenbecker Straße 16533613 BielefeldTel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006E-Mail:[email protected]@stadtzeitung-bielefeld.de

Chefredakteur: George TerzakisVerantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NWVerantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NWJöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld

Weitere Redakteure: Janin Reineke, Andrea Prüßner,Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke

Layout:Aleksandar Nanusevic

Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla

Herstellung / Druck:Presse-Druck und Verlags GmbHCurt-Frenzel Straße 286167 Augsburg

Möchten Sie mit uns werben?Fragen Sie nach unseren aktuellen Mediadaten unter: 0521-8949004

Stefanie Schröder sorgt ab sofort für mehr Service am Stadttheater Bielefeld.

(Fortsetzung von der Seite 1)

Die Spenden von Bürgern, Un-ternehmen und Organisationen für dieses Projekt stellten einen tatsächlichen Beitrag zu dem so-zialen Ausgleich in der Schu-le dar, so Langenberg. Weil aber nicht sicher ist, wie lange die Bür-gerstiftung dieses rein auf Spen-den basierende Förderangebot halten kann, bittet die Stiftung auch die Schulen und Förderver-eine um Unterstützung.„Kein Schulkind ohne Mittag-essen“ richtet sich an Schulkin-der aus bedürftigen und kinder-reichen Familien, die motiviert

werden sollen, am Ganztagsange-bot teilzunehmen und von den da-mit verbundenen Vorteilen auf ih-rem Bildungsweg zu profitieren. Das maßgebliche Kriterium für die Förderung der Kinder ist ein verfügbares Einkommen der El-tern zwischen 17.500 und 24.000 Euro, sofern diese Familien keiner-lei finanzielle Unterstützung von der Stadt oder vom Staat erhalten. Kinderreichen Familien und Ge-ringverdiener-Haushalten, deren Einkommen nur geringfügig über den Sätzen von Hartz-IV liegen, fällt die Aufbringung des erforder-lichen Betreuungsgeldes von mo-natlich 40 Euro und die Kosten für

das Mittagessen von monatlich 50 Euro im Grundschulbereich – also zusammen 90 Euro – oft schwer. Viele Kinder werden darum erst gar nicht im Ganztagsschulbetrieb angemeldet.Die Bürgerstiftung hofft, dass auch in Zukunft viele Spender das Projekt unterstützen. Mit be-reits 50 Euro kann ein Schulkind einen ganzen Monat ein warmes Mittagessen erhalten. Jede Spen-de hilft. Kontakt: Tel. (05 21) 98 65 65.Spendenkonto der Bielefelder Bürgerstiftung: Sparkasse Bie-lefeld, BLZ 480 501 61, Konto-Nummer: 44 13 83 45. «

Bielefelder Bürgerstiftung schüttet 35.500 Euro für das Schulhalbjahr 2010/2011 aus

Kein Schulkind ohne Mittagessen

Das Projekt „Kein Schulkind ohne Mittagessen“ richtet sich an Schulkinder aus bedürftigen und kinder-reichen Familien.

n Mitte. In den vergangenen 14 Jahren hat Dr. Thomas Kellein die Akzente für Bielefelds kultu-rellen Leuchtturm, die Kunsthal-le Bielefeld, gesetzt. Für sein En-gagement hat der Verkehrsverein Bielefeld den Kunsthallen-Di-rektor mit der Leineweber-Me-daille ausgezeichnet. Während einer Feierstunde in der Kunst-halle überreichten Verkehrsver-einsvorsitzende Cornelia Delius und Verkehrsdirektor Hans-Ru-dolf Holtkamp in der vergange-nen Woche die Auszeichnung. In ihrer Rede würdigte Cornelia Delius die Arbeit Kelleins und er-innerte an die großen Ausstellun-gen mit Werken der klassischen Moderne wie Blaue Reiter, Emil Nolde, Edvard Munch und Paul Delvaux sowie an neue Akzente der internationalen Moderne mit Werken von Donald Judd, Jeff Koons und Yoko Ono. All diese Ausstellungen trugen die insze-natorische Handschrift Kelleins,

so Delius. „Immer war diese mit einem gewissen Überraschungs-effekt verbunden, der die Lust auf mehr wach hielt.“ Der eigentliche Höhepunkt je-der Ausstellung sei die äußerst unterhaltsame Führung von Kel-lein persönlich gewesen. Zum Jahreswechsel geht der gebürti-ge Nürnberger nach Texas zur Chinati-Stiftung. Als Abschieds-geschenk hat er noch eine Picas-so-Ausstellung auf den Weg ge-bracht, die ab September in der Kunsthalle zu sehen wird. Delius: „Wir hoffen, dass Sie in der texa-nischen Weite weiterhin ein gu-ter Freund und Botschafter Bie-lefelds bleiben.“Dr. Thomas Kellein ist der 13. Träger der Leineweber-Medail-le. Seit 25 Jahren verleiht der Verkehrsverein Bielefeld die Me-daille an Personen oder Vereini-gungen, die sich in besonderer Weise für das Profil und Image der Stadt engagieren. «

Verleihung der Leineweber-Medaille: Verkehrsdirektor Hans-Rudolf Holtkamp (links) und Verkehrsvereinsvorsitzende Cornelia Delius eh-ren den scheidenden Kunsthallen-Direktor Dr. Thomas Kellein wäh-rend einer Feierstunde. Foto: Susanne Freitag

n Marburg / Bielefeld-Be-thel. „Ich wollte immer lieber für Menschen als für Sachen arbei-ten!“ Mit diesem Bekenntnis be-schreibt Hans-Friedrich Hofacker den Grund, warum er als Diplom-Kaufmann nach seinen ersten Be-rufsjahren in die Diakonie und nicht in die Wirtschaft gegangen ist. Am 1. Dezember beginnt für den langjährigen Finanzvorstand der v. Bodelschwinghschen Stif-tungen Bethel mit gut 63 Jahren der Ruhestand. Seit fast elf Jahren trug Hans-Friedrich Hofacker im Bethel-Vorstand die Verant-wortung für den Finanzbereich. Vor der Zeit in Bethel war der gebürtige Schwabe, der seit 1978 mit seiner Familie in Marburg zu Hause ist, bereits über 16 Jahre in leitenden Positionen im Hessi-schen Diakoniezentrum Hepha-ta in Schwalmstadt tätig. In sei-ner Vorstandstätigkeit in Bethel über elf Jahre hatte Hans-Fried-rich Hofacker die Schwerpunkte Finanzen, Steuern, Betriebswirt-schaft, Informationstechnik und

Betriebe. Gefragt nach der Be-deutung des Finanzbereichs für Bethel überlegt er nur kurz und ordnet die Finanzen dann klar den Inhalten, der diakonischen Ar-beit, unter: „Um die Arbeit leis-ten und sie weiter entwickeln zu können sind aber solide Finanzen und eine gute wirtschaftliche Lage des Unternehmens die Vorausset-zung.“ Die letzten Jahresbilanzen von Bethel zeugen von einer er-folgreichen Arbeit. «

Hans-Friedrich Hofacker geht in den Ruhestand

…lieber für Menschen als für Sachen arbeiten

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(Fortsetzung von der Seite 1)

moBiel sorgt für alle Besucher mit dem Paketbus, verlängerten Öff-nungszeiten im moBiel Haus und besonderen Angeboten für ei-nen besonders bequemen Weih-nachtseinkauf. Es gibt das Einzel-, Nachtbus- und das 9-Uhr-Tages-ticket für eine bzw. bis zu fünf Per-sonen als Handyticket. Das Ein-zelticket ist beim Kauf über Handy günstiger als beim Einzelkauf. Das Handyticket ist für alle, die bei Eis und Schnee auf Bus und Bahn umsteigen, eine gute Alternative. Denn so können sie das Ticket genau dann erstehen, wenn sie es brauchen. Wer mit Bus und Bahn in die Stadt fährt, benötigt keinen Parkplatz. Und statt schwere Tü-ten zwischendurch ins Auto zu bringen, können Fahrgäste und alle Bielefelderinnen und Biele-felder auch den Paketbus auf dem Jahnplatz nutzen. moBiel bewahrt in Kooperation mit dem Einzel-handelsverband hier Weihnachts-einkäufe, Tüten und Taschen an den Adventssamstagen von 11 bis 20 Uhr und am verkaufsoffenen Sonntag von 11 bis 18 Uhr kos-tenlos auf. «

Freitag, 10. Dezember 2010 Lokales • Seite 3

Adventshopping in Bielefeld

Der Countdown läuft!

n Bielefeld. Nach den ersten winterlichen Tagen informiert der Umweltbetrieb noch ein-mal darüber, welche Streumit-tel eingesetzt werden dürfen: Grundsätzlich sollte möglichst gründlich geräumt werden. Die Verwendung von Streumitteln ist dann oft gar nicht nötig. Ein be-stimmtes Streumittel ist im Win-terdienst nicht vorgeschrieben. Es sollte aber eine gute Wirkung gegen die Gefahr des Ausgleitens haben. Aus Umweltschutzgründen ist das Streuen mit Salz beziehungs-weise auftauenden Stoffen auf den Gehwegen grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme be-steht dann, wenn durch abstump-fende Mittel keine ausreichende Wirkung mehr erzielt werden kann, zum Beispiel bei Eisglät-te oder Gehwegen mit starkem Gefälle. Auf jeden Fall ist auf ei-nen größtmöglichen Abstand zur angrenzenden Vegetation zu ach-ten.

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“Auch auf privaten Flächen sollte der Umwelt zuliebe kein Salz ver-wendet werden. Auf den Straßen

verwenden die Mitarbeiter des Umweltbetriebes und des Lan-desbetriebes Straßen NRW Auf-tausalz nach der Devise „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“.

Hier müsste bei der Verwendung von Splitt ständig nachgestreut werden, um eine gleichartige Wirkung zu erzielen. Studien des Umweltbundesamtes haben er-

geben, dass das häufige Nachfah-ren und das spätere Auffegen in der Gesamtbetrachtung umwelt-schädlicher sind, zumal moder-nere Streuer und die Verwendung von Sole die Salzmengen deutlich verringert haben. Splitt und Gra-nulat sind bei Baustoffhändlern (siehe Gelbe Seiten) gegen Ent-gelt zu erhalten. In haushaltsüb-lichen Mengen wird Splitt wäh-rend der Öffnungszeiten bei den städtischen Betriebshöfen kosten-los abgegeben. Weiterhin ist es er-laubt, Sand von städtischen Kin-derspielplätzen als Streumittel zu verwenden. Die Sandkästen wer-den im Frühjahr wieder mit fri-schem Sand aufgefüllt. Weitere Auskünfte zum Thema Winter-dienst und Streumittel erhalten Bürgerinnen und Bürger beim Ordnungsamt telefonisch unter 0521 / 51-2297 (nur Pflichten der Grundstückseigentümer) sowie beim Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld telefonisch unter 0521 /51-3810. «

Umweltbetrieb informiert:

Kein Salz streuen auf den Gehwegen

Tier der Woche

Weiblich-putzig-jung…sucht kuscheliges Zuhause

n Sennestadt. Die fünfjähri-ge Pudelmischlingshündin Tha-lia wurde Ende November im Tierheim abgegeben, weil sie ei-fersüchtig auf den Familienzu-wachs reagiert hatte. Die putzige schneeweiße Hündin ist sehr an-hänglich und menschenbezogen. Sie fährt gern Auto und ist auch gewöhnt, ohne Leine zu laufen.

Laut ihrer Besitzerin, ist Tha-lia recht bellfreudig und deshalb nicht so gut für ein Mehrfami-lienhaus geeignet. Interessenten sollten möglichst nicht berufstä-tig sein, da die kleine Wuschel-hündin nur sehr ungern allei-ne bleibt. Nähere Info zu Thalia gibt es unter der Rufnummer 05205/98430. «

n Bielefeld / Düsseldorf. In NRW steigt die Zahl jugendli-cher Komasäufer weiter an. Im Jahr 2009 kamen nach Informa-tionen der DAK landesweit 6578 Jugendliche mit einer Alkoholver-giftung ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zah-len des Statistischen Landesam-tes stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2008 um sieben Prozent und erreichte einen neu-en Höchststand. „Seit 2003 haben sich die alko-holbedingten Klinik-Einliefe-rungen mehr als verdoppelt“, sagt Hans-Werner Veen, DAK-Lan-deschef in NRW. „Die aktuellen Zahlen sind alarmierend.“ In der Altersgruppe zwischen zehn und 15 Jahren landeten zum Beispiel 1092 Kinder und Jugendliche im Krankenhaus. Die Zahl der be-troffenen Mädchen war mit 608 um ein Viertel höher als bei den Jungen.

Starker Anstieg bei den betroffenen MädchenAuf Grund der aktuellen Ent-wicklung setzt die Krankenkasse

ihre Präventionskampagne „bunt statt blau“ fort. In den nächsten Wochen werden landesweit mehr als 2100 Schulen angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. Als Schirmherrin unterstützt Ge-sundheitsministerin Barbara Stef-fens die Aktion in NRW. Auch die erfolgreiche Band „Luxus-lärm“ aus Iserlohn beteiligt sich an der Kampagne gegen den zu-nehmenden Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Beim DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ setzen Schüler mit Kunst und Kreativität ein Zeichen ge-gen das Komasaufen. „Wir müs-sen das Thema auf den Stunden-plan setzen“, so Hans-Werner Veen. Nach den Zahlen des Sta-tistischen Landesamtes stieg die Zahl der Jugendlichen zwischen zehn und 15 Jahren, die wegen Alkohol im Krankenhaus behan-delt werden mussten, in den ver-gangenen sechs Jahren um insge-samt 95 Prozent an. Der Anstieg in der Gruppe der betroffenen Mäd-chen lag mit 115 Prozent deutlich über dem der Jungen mit 75 Pro-zent. «

2009 landeten 6578 Jugendliche nach Alkoholmissbrauch in Klinik

Zahl der Komasäufer erreicht in NRW neuen Höchststand

n Schildesche. Das Ev. Johan-neswerk wird sich stark machen für eine bessere Ausstattung der sozialen Sicherungssysteme. Während der Jahrestagung des diakonischen Trägers äußer-te sich der Vorstandsvorsitzen-de Karsten Gebhardt deutlich

zum Spannungsfeld von politi-schen Forderungen nach höhe-ren Löhnen aufgrund der kon-junkturellen Entwicklung und der Unterfinanzierung der so-zialen Sicherungssysteme. Es sei mehr als fragwürdig, dass die Po-litik einerseits für den Bereich des Gesundheitswesens ein Sparpa-ket beschließe und andererseits den Fachkräftemangel beklage.Die Finanzierung von diako-nischen Angeboten war ein zentrales Thema bei der Jah-restagung, zu der rund 250 Jo-hanneswerk-Führungskräfte aus ganz Nordrhein-Westfalen in die Ravensberger Spinnerei in Bielefeld gekommen waren. Um die Auswirkung fehlender Fi-nanzmittel ging es auch bei ei-nem Überraschungsbesuch ei-ner rund 60-köpfigen Gruppe älterer Menschen. Sie demons-trierten für den Erhalt des Be-gegnungszentrums Pellahöhe in

ihrem Stadtteil Gadderbaum, verliehen diesem Anliegen Nach-druck mit einem Protestlied und überreichten dem Vorstandsvor-sitzenden Unterschriftenlisten. Die Teilnehmer der Jahrestagung reagierten mit spontanem Beifall auf dieses leidenschaftliche En-gagement und griffen das The-ma in den späteren Diskussions-runden auf.

Unkonventionelle Lösungen gefragtDiakonische Arbeit, das wurde auch aus den Reihen der protes-tierenden Bürger unterstrichen, wird geschätzt und ist unver-zichtbar. „Wir müssen sehen, wie wir unsere Leistungen auch bei immer schwierigeren Rahmen-bedingungen erhalten können“, sagte Gebhardt. „Dafür wird es auch notwendig sein, gemeinsam mit den Mitarbeitenden nach neuen, vielleicht auch unkonven-

tionellen Lösungen zu suchen.“ Im Jahresbericht 2010 zeichnete Karsten Gebhardt ein vielfältiges und buntes Bild der zurücklie-genden Ereignisse und des Er-reichten. Die Weiterentwick-lung des Werkes wird sichtbar durch die Eröffnung neuer An-gebote wie der Hellweg-Klinik in Bielefeld (Ambulante Rehabi-litation suchtkranker Menschen) oder den Umzug in größere Pro-duktionsstätten, die die Altenbo-chumer Werkstätten jetzt nutzen. Um neue Wohnmodelle für hil-febedürftige Menschen verwirk-lichen zu können, hat das Johan-neswerk als Partner im Netzwerk SONG ein neues Projekt gestar-tet. Darin werden Pflegekräfte qualifiziert, als künftige Sozial-raummanager in Wohnquartie-ren zu arbeiten. In der fachlichen Diskussion zur Aussagefähigkeit der Transparenzberichte hat das Johanneswerk bereits Stellung

bezogen und wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die staatli-chen Kontrollsysteme verändert und die Prüfungen modifiziert werden. „Wir streiten dafür, dass die Qualität nicht aus Aktenord-nern abgelesen wird, sondern an dem, was unsere Arbeit aus-macht: an der Beziehungsgestal-tung zu hilfe- und pflegebedürf-tigen Menschen“, unterstrich Gebhardt. Bei der Jahrestagung 2010 legte Karsten Gebhardt seinen letzten Jahresbericht vor. Ende des Jahres scheidet der 65-Jährige nach 30 Jahren Ar-beit in verantwortlicher Position – davon drei Jahre als Vorstands-vorsitzender – aus dem Johannes-werk aus. Er wünschte den an-wesenden Führungskräften des diakonischen Trägers Freude an der für viele Menschen ganz wichtigen Arbeit, gutes Gelingen für die bevorstehenden Aufgaben und vor allem Gottes Segen. «

Jahrestagung des Ev. Johanneswerks mit 250 Führungskräften

Bessere Ausstattung für Sozialsysteme

Karsten Gebhardt, Vorstands-vorsitzende des Evangelischen Jo-hanneswerk

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Seite 4 • Familie Freitag, 10. Dezember 2010

n Mitte. Alle Bielefelder Bür-ger werden aufgerufen, bedürf-tigen Familien zu Weihnach-ten ein Geschenk zu machen. Es kann eine offene Kiste mit halt-baren, leckeren Lebensmitteln, nach eigenen Vorstellungen ver-schönert werden. Annahme ist in allen Bürgerberatungen am Mitt-woch, 15. Dezember, 10 bis 19 Uhr.Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr die Aktion „OWL - Weihnachtskiste” statt. In ganz OWL beteiligen sich viele Le-bensmittelverteilstellen. Aus Bie-lefeld sind dabei der „Dornberger

Lebensmittelkorb”, der „Biele-felder Tisch” und „Von Hand zu Hand” aus Sennestadt. Während des ganzen Jahres unterstützen die Organisationen bedürftige Menschen in Bielefeld durch die Verteilung von Lebensmitteln, die von Einzelhändlern und Un-ternehmen gespendet werden. Zu Weihnachten soll es etwas Besonderes sein, ein Geschenk: „Die Weihnachtskiste”. Ge-packt mit Hilfe möglichst vieler Menschen. Sie alle können hel-fen, dass auch in Haushalten mit wenig Einkommen ein leckeres Weihnachtsessen auf den Tisch

kommt. Jeder kann so eine Kiste für bedürftige Familien zur Ver-fügung stellen. Etwas Schönes einkaufen und rein in die Kiste: Gebäck, Säfte, Kaffee, Tee, Kon-serven, Konfitüre, Reis. Nudeln, Süßigkeiten alles ist willkom-men. Wichtig: Alles muss halt-bar verpackt sein. Vielleicht ein bewährtes Rezept dazu oder ei-nen lieben Weihnachtsgruss - all das soll sagen: „Fröhliche Weih-nachten - für alle!” Annahme Ih-rer Weihnachtskiste in allen Bür-gerberatungen am Mittwoch, 15. Dezember, zwischen 10.00 und 19.00 Uhr. «

OWL - Weihnachtskiste 2010

Bedürftigen Familien eine Freude machen

24 Weihnachtsmänner und eine Spende für die Kinderklinik in Bethel

Ein Adventskalender von Kindern für Kinder

n Mitte. Seit dem dritten De-zember ist die Ausstellungshalle der Stadthalle Bielefeld zum Ice Dome Bielefeld geworden. Bis zum 23. Dezember realisiert die Stadthalle Bielefeld hier gemein-sam mit ihren Partnern die Mög-lichkeit zum Eislaufen direkt in der Bielefelder City. Im Ice Dome werden täglich von Diens-tag bis Sonntag zwei Eislaufzei-ten von 14 bis 17 Uhr sowie von 19.30 bis 22.30 Uhr angeboten (außer bei Sonderveranstaltun-gen). Familienfreundliche Prei-se für Eintritt und Schlittschuh-verleih bieten Gelegenheit zum Kufenflitzen auf der gut 800 m² großen Indoor-Kunsteisbahn – bei garantiert gutem Wetter. Hans-Rudolf Holtkamp, Ge-schäftsführer der Stadthalle Bie-

lefeld Betriebs GmbH: „Ein po-sitives Bewusstsein in Stadt und Region für unsere neue Veran-staltungstätte liegt uns sehr am Herzen. Deshalb bieten wir je-dem Interessierten die Möglich-keit, bei dieser einmaligen Gele-genheit unsere Ausstellungs- und Veranstaltungshalle ausführlich in Augenschein zu nehmen.“ Cooles Eislaufvergnügen vor dem Bummel über den Bielefel-der Weihnachtsmarkt, geselliges Gruppenerlebnis, die besonde-re Weihnachtsfeier mit Freun-den und Kollegen – all dies bie-tet die Erlebniswelt des Ice Dome Bielefeld. Im gemütlichen Hüt-tendorf bietet Gastico als kulina-rischer Partner der Stadthalle rus-tikale Hüttenschmankerl an. Alle Informationen rund um den Ice

Dome sind im Internet abrufbar unter www.icedome-bielefeld.de (wird am 27.08.2010 freige-schaltet). Ab November 2010 be-steht hier auch die Möglichkeit, einen aktuellen Terminkalender für den Ice Dome abzurufen. «

Icedome- fast wie im Rockefeller-Center

Eine Eiswelt im Herzen der Stadt

n Bielefeld/Gütersloh. Ge-meinsamer Unterricht von Kin-dern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischem För-derbedarf ist in Deutschland noch oft die Ausnahme. Das gilt ins-besondere für weiterführende Schulen: Im Bundesdurchschnitt gehen nur knapp 15 Prozent der Schüler mit Förderbedarf (ohne Schwerpunkt Geistige Entwick-lung) in der Sekundarstufe I auf eine Regelschule – in Nord-rhein-Westfalen sind es lediglich 8 Prozent. Die große Mehrheit besucht separate Förderschulen. Dies zeigt eine Studie der Ber-telsmann Stiftung, die der Bil-dungsforscher Klaus Klemm durchgeführt hat. Sie kommt zu dem Schluss, dass der Ausbau des so genannten inklusiven Unter-richts, zu dem sich Deutschland in internationalen Abkommen verpflichtet hat, in den einzelnen Bundesländern sehr unterschied-lich und vor allem in den weiter-

führenden Schulen nur schlep-pend voran kommt.Der Untersuchung zufolge hat-ten in Nordrhein-Westfalen rund 116.000 Schüler im Jahr 2009 ei-nen sonderpädagogischen För-derbedarf – das sind sechs Pro-zent aller Schüler und entspricht genau dem Bundesdurchschnitt. Hinzu kamen rund 16.400 Kin-der in Kindertageseinrichtungen. In den einzelnen Bundesländern fällt der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit einem beschei-nigten Förderbedarf allerdings bemerkenswert unterschiedlich aus – die Spannweite reicht von 4,5 Prozent in Rheinland-Pfalz bis hin zu 11,7 Prozent in Meck-lenburg-Vorpommern.Die inklusive Bildung der Kin-der endet meist nach der Kita – so auch in Nordrhein-Westfalen: Während in Kindertageseinrich-tungen in NRW immerhin 69 Prozent (Bund: 60 Prozent) der Kinder mit Förderbedarf ge-

meinsam mit anderen spielen und lernen, sind es in der Grundschu-le nur noch 26 Prozent (Bund: 34 Prozent). Spätestens beim Übergang in die weiterführende Schule müssen dann viele weite-re Kinder aus Mangel an inklu-siven Bildungsangeboten an eine Förderschule wechseln. Dr. Jörg Dräger, für Bildung zuständi-ges Vorstandsmitglied der Ber-telsmann Stiftung, fordert daher: „Deutlich mehr weiterführende Schulen müssen inklusiv unter-richten – es kann nicht sein, dass Kinder mit Förderbedarf bis zum Ende der Grundschule gemein-sam mit anderen lernen, dann aber auf getrennte Förderschulen gehen müssen.“Dass der Ausbau des gemeinsa-men Unterrichts auch an Schu-len der Sekundarstufe sehr wohl möglich ist, aber regional sehr unterschiedlich voran kommt, zeigt der Bundesländervergleich: In Schleswig-Holstein können

immerhin über 40 Prozent der Schüler mit Förderbedarf wei-terführende Regelschulen besu-chen, in Nordrhein-Westfalen dagegen nur 8 Prozent – das ist deutschlandweit der zweitnied-rigste Wert. Im Grundschulbe-reich erhalten in Bremen bereits 90 Prozent aller Kinder inklusi-ven Unterricht, in Hamburg nur 13 Prozent. Betrachtet man ein-zelne Förderschwerpunkte, ver-stärkt sich dieses Bild noch. So besuchen in Bremen über 60 Prozent der Schüler mit Förder-schwerpunkt Lernen – dem über die Hälfte der Schüler mit För-derbedarf zugerechnet werden – inklusiven Unterricht, in NRW nur knapp 14 Prozent, in Ham-burg, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt liegt der Inklusi-onsanteil bei unter fünf Prozent. Dabei sind die Lernerfolge im ge-trennten Unterricht offenbar nur unzureichend: Mehr als 76 Pro-zent der Förderschüler erreichen bundesweit keinen Hauptschul-abschluss, in NRW 68 Prozent. Zwar können die Jugendlichen spezielle Förderschulabschlüsse erwerben. Ob ihnen das bei der Suche nach einem Ausbildungs-platz weiterhilft, ist aber fraglich. Dräger mahnt deshalb, den Aus-bau inklusiver Bildungsangebo-te entschieden voran zu treiben: „Politisches Ziel in Deutschland ist es, die Zahl der Schulabgän-ger ohne Hauptschulabschluss zu halbieren. Das geht nur, wenn wir das Förderschulsystem reformie-ren, denn über die Hälfte dieser Jugendlichen kommt aus Förder-schulen. Der nötige Umbau zieht für alle Schulen Veränderungen nach sich und kostet Geld, er wird sich für unsere Gesellschaft aber schnell auszahlen.“ «

Zu wenig inklusive Bildung an Schulen NRWs

Förderangebote enden oft nach der Kita

n Bethel. Aufgeregt und stolz standen die Kinder der Städtischen Kindertagesstätte Bökenkamp-straße vor ihrem Adventskalen-der. 24 bunte Weihnachtsmänner haben die Kinder der Igel- und der Bärengruppe für die krebs-

kranken Kinder im Kinderzen-trum Bethel gezeichnet. Festlich verpackt, mit roten Bil-derrahmen versehen und mit Schokolade bestückt, hängen die Kunstwerke mindestens bis Heiligabend im Wartebereich

von Chefarzt Prof. Dr. Johannes Otte (Mitte). Zur Eröffnung der Kalenderausstellung kam auch Clark Schad (l.), geschäftsfüh-render Gesellschafter der Ge-sellschaft für Zeitarbeit und Organisationsberatung. Er über-

reichte Professor Otte und Ale-xandra Heinzelmann (r.), leiten-de Kunst- und Ergotherapeutin, eine Spende über 2.000 Euro für die Kunst- und Maltherapie der Krebsstation. «

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Seite 6 Freitag, 10. Dezember 2010

n Freitag, 10. Dezember

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Gale-rie 61 (Ausstellungseröffnung)

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

19.00 Weihnachtskonzert der Musik- und Kunstschule in der Altstädter Nicolaikirche

19.30 In Dulci Jubilo-Ad-ventskonzert mit dem WDL-Bläserensemble und Gregor Breier im Gemeinde-haus der MBG-Bielefeld

20.00 Uni-Bigband: Thad-Jones-Projekt in der Universi-tät Bielefeld

20.00 MAYBEBOP im Ringlok-schuppen

20.00 Claire mann & Aaron Jones treffen Deitsch-Celtic Music Festival in der Neuen Schmiede

20.30 Börner Blues Band im Bielefelder Jazzclub e.V.

Theater

17.00 „Hänsel und Gretel“- eine Märchenoper in der Stadthalle

19.30 „Das Herz eines

Boxers“ im Kleinen Theater Bielefeld

20.00 „8 Väter“ im TAM ZWEI (Premiere)

20.00 „Mein Teppich ist mein Orient“ im TAM FOYER

20.00 Kaya Yanar in der Rudolf-Oetker-Halle (ausver-kauft)

20.30 „Dahamwadi Besche-rung- der Soundtrack zum Weihnachtsfest“ im Theater-haus Feilenstraße

Kinder

9.15 und 11.00 „Der Prinz im Pyjama“ für Kinder ab 4 Jahren im Theaterhaus Fei-lenstraße

15.00- 18.00 Plätzchen backen für Kinder im Bauern-haus-Museum

16.00 „Die Bremer Stadt-musikanten“ für Kinder ab 5 Jahren im Zentrum Bielefel-der Puppenspiele

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Biele-felder Innenstadt

Lichterzauber an der Alten Wassermühle

Weihnachtsmarkt in Quelle an der Johanniskirche

Advents-Knuspereien im Mu-seumshof Senne

15.00- 18.00 Plätzchen backen für Kinder im Bauern-haus-Museum

n Samstag, 11. Dezember

Ausstellungen

Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

16.00 Weihnachtskonzerte 2010des Bielefelder Kin-derchores in der Rudolf-Oet-ker-Halle

17.00 3. Adventsvesper „Junger Gospelchor“ in der Altstädter Nicolaikirche

17.00 Adventskonzert „Der große Chor der Posaunenmis-sion Bethel“ in der Zionskir-che

17.00 Weihnachtskonzert „Altenhagener Kinderchor“ in der St. Hedwig-Kirche Heepen

17.00 Gitarren-Konzert- Bun-despreisträger von „Jugend musiziert in der ev. Kirche Brake

20.30 Alexander von Schlip-penbach Trio (D/UK) im Bunker Ulmenwall

Theater

11, 14, 17.00 „Dier kleine Hexe“ im Stadttheater

15.00 Theaterwerkstatt! Abo Exklusiv im Stadttheater

19.30 „Wer nimmt Oma“ im TAM FOYER

20.30 „Dahamwadi Besche-rung- der Soundtrack zum Weihnachtsfest“ im Theater-haus Feilenstraße

Kinder

11-14.00 „Alle Jahre wieder…„ für Kinder ab 8 Jahren im namu Museum

14.30-17.30 „Krippenbau-Nachmittag“ im Bauerhaus-Museum

16.00 „Die Bremer Stadt-musikanten“ für Kinder ab 5 Jahren im Zentrum Bielefel-der Puppenspiele

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Biele-felder Innenstadt

Lichterzauber an der Alten Wassermühle

Weihnachtsmarkt in Senne-stadt

Vorweihnachtlicher Kunst-markt in der Galerie Jesse

Senner Adventsmarkt auf dem Senner Marktplatz

Weihnachtsmarkt in Quelle an der Johanniskirche

Advents-Knuspereien im Mu-seumshof Senne

17-22.00 Schildsker Feuer-zauber auf dem Stiftskirchen-platz

19.30 Lex van Someren „Traumreise für die Seele“ in der Stadthalle

n Sonntag, 12. Dezember

Ausstellungen

Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„X-Ma-Pop“ in der Galerie Gruppe 10

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

16.00 Weihnachtskonzerte 2010des Bielefelder Kin-derchores in der Rudolf-Oet-ker-Halle

17.00 „Weihnachten von See“- Maritimes Weihnachts-konzert des Shanty Chor MK Bielefeld in der Realschule Brackwede

17.00 Adventskonzert der Lydiagemeinde in der Johan-niskirche

17.00 Fest va Cleef im Ring-lokschuppen

20.00 Stoppok im Jugendzen-trum Kamp

TanzWEGE - I‘motion & friends

Bühnenshow zum 20. Geburtstag der Jazzforma-tion der TSG Bielefeld e.V.

Die Jazz und Modern Dance Formation „I‘motion“ feiert runden Geburtstag und stellt im Januar 2011, gemein-sam mit befreundeten Tanzgruppen und Künstlern, eine abendfüllende und mitreißende Bühnenshow auf die Beine. Gezeigt werden neben Jazzdance und Tanzthe-ater auch Hip Hop, afrikanischer Tanz, Stepdance und und und... Trainerin der Damen zwischen Anfang 20 und forty-something ist Andrea Prüßner, die sich für die Grup-pe bereits seit vielen Jahren phantasievolle, immer ab-wechslungsreiche Choerographien einfallen lässt. Lassen Sie sich überraschen und begeistern! Termine: Samstag 15.01.2011 um 19.30 Uhr und Sonntag 16.01.2011 um 16.00 Uhr im Theaterlabor „Tor 6“. Weitere Infos & Kar-ten unter www.tsgbielefeld.de Foto: Sven Linneweber

Das letzte Mal auf Deutschlandtournee: SCORPIONS & Special Guest

Jetzt schon Karten sichern!

Seit Jahrzehnten zählen die Hannoveraner zu den erfolgreichsten Rockbands weltweit. Bereits im Herbst letzten Jahres hat die Band eine Mammuttour über fünf Kontinente angekündigt, die mindestens zwei Jahre lang dauern soll. Gleichsam setzen die SCOR-PIONS, die für viele im Rockbusiness Wegbereiter waren, mit dieser „Get your Sting and Blackout – Farewell World Tour 2010/11“ ihrer märchenhaften Karriere so ein spektakuläres Ende. So., 17.07.2011, 19.30 Uhr, Bielefeld Ravens-berger Park

Veranstaltungen vom Freitag, 10. Dezember bis Donnerstag, 16. Dezember

ABBA MANIA- LIVE ON TOUR 2011Glamour und Glitzer am 20. Februar 2011 in der Bielefelder Stadthalle

Dancing Queens lieben ABBA MANIA! Schließlich gibt es keine Live Show, bei der die Party-Lust so sehr im Vordergrund steht wie hier! Von der ersten Minute an heizt die Verbindung von unglaublich authentischem Sound, einer perfekten Büh-nenshow und natürlich den unsterblichen ABBA-Hits wie: „Take a Chance on me“, „Money, money, money“, „S.O.S.“ und “Dancing Queen“ das Party-Fieber an. „You can dance“ heißt es nicht umsonst, wenn in diesem aufwendigen Bühnenereignis die Ära von Glamour und Glitzer, Plateau-Schuhen und Discokugel lebendig wird. Und dieser Aufforderung kommen die ABBA MANIA Fans schon nach den ersten Takten dieses bunten Pop-Feuerwerks tausendfach nach!

ABBA MANIA ist „ein Hit-Feuerwerk von „Fernando“ bis „Waterloo“, ausgelassene Tänze auf den Sitzbänken, nicht enden wollende La-Ola-Wellen und ein Massenchor aus absolut textsicheren ABBA-Maniacs, die die vier Star-Kopien lauthals beglei-teten.... Eine Mega-Show!“ schwärmt beispielsweise die Berliner B.Z. – allein in Deutschland haben nahezu eine Million begeisterter Zuschauer diese international gefeierte Show gesehen und mit Standing Ovations gefeiert.

Die Kultshow ABBA MANIA bringt das Feeling der echten ABBA-Konzerte so authen-tisch auf die Bühne, als wären die schwedischen Superstars selbst zurückgekehrt. Denn neben dem Sound und der künstlerischen Leistung der Band, fühlt sich ABBA MANIA vom Bühnenbild über das Licht-Design bis hin zu den farbenfrohen Kostü-men ganz und gar dem Original verpflichtet. Um das optimale ABBA-Live-Erlebnis zu kreieren, wurden unzählige Videos, Fotobände, Plattencover gewälzt. Im Tonstu-dio feilte man wochenlang am ABBA-Sound, filterte die Vokalparts heraus, studierte die Instrumentalpassagen. Jedes noch so kleine ABBA-Detail wurde recherchiert. Aufwand, der sich lohnt – denn wirklich scheint die Band, die nach dem legendären Gewinn des Eurovision Song Contests 1974 mit „Waterloo“ nahezu 400 Millionen Tonträger verkaufte, hier wieder lebendig zu werden!

Weil sich mit ABBA MANIA die schwedische Erfolgsband genauso erleben lässt, wie sie wirklich waren, ist dieses Live-Ereignis für diejenigen, die mit ABBA auf-gewachsen sind genauso ein „Muss“ wie für die, welche endlich die Magie dieser einzigartigen Band selbst erleben wollen. ABBA MANIA gilt inzwischen als „Europas erfolgreichste ABBA-Show“ (MusiX) – ein unvergessliches Entertainment-Highlight für die ganze Familie! In Bielefeld können Sie diese Kultshow am 20. Februar 2011 um 18.00 Uhr in der Stadthalle live miterleben.2x2 Tickets für ABBA MANIA zu gewinnen!!!Bitte mailen Sie an [email protected]

Foto: Herbert Schulze

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Freitag, 10. Dezember 2010 Seite 7

Theater

15, 19.30 „Harry und Sally“ im TAM FOYER

19-23.15 „Gangsterdinner“- das Ganstermusical in der Sparrenburg

19.30 „8 Väter“ im TAM ZWEI

19.30 „Il Barbiere di Siviglia“ im Stadttheater (Premiere)

Kinder

11, 16.00 „Die Bremer Stadt-musikanten“ für Kinder ab 5 Jahren im Zentrum Bielefel-der Puppenspiele

11-12.15 „namu Sonntags-kinder entdecken Tiere der Dauerausstellung“ im namu Museum

14-15.30 „Advent, Advent…ein Überraschungsnachmit-tag“ für Kinder ab 7 Jahren im Museum Wäschefabrik

15-16.00 „Märchen am Herd-feuer“ für Kinder ab 4 Jahre im Bauernhaus-Museum

16.00 „Randale unterm Weihnachtsbaum“, Kinderpro-gramm auf dem Süsterplatz

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Bielefel-der Innenstadt mit Advents-Shop-ping (verkaufsoffener Sonntag)

Verkaufsoffener Sonntag in Gadderbaum

Lichterzauber an der Alten Wassermühle

Weihnachtsmarkt in Senne-stadt mit verkaufsoffenem Sonntag

Senner Adventsmarkt auf dem Senner Marktplatz

Weihnachtsmarkt in Quelle an der Johanniskirche

15-18.00 „Nikolaus landet…am Flugplatz in Senne“

n Montag, 13. Dezember

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-

blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

20.00 35 Jahre Hochschul-orchester-Benefizkonzert im Audimax der Universität

20.00 4. Philharmonisches Kammerkonzert in der Rudolf-Oetker-Halle

Theater

15, 18.00 „Die kleine Hexe“ im Stadttheater Bielefeld

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Biele-felder Innenstadt

n Dienstag, 14. Dezember

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„X-Mas-Pop“ in der Galerie Gruppe 10

Konzerte

20.30 „unscheinBar“ mit Li-quid jazz im Bunker Ulmen-wall

Theater

10, 13.00 „Die kleine Hexe“ im Stadttheater

20.00 „Il Barbiere di Siviglia“ im Stadttheater

20.30 „Scheidung zum Freundschaftspreis im Murnausaal/ Ravensberger Spinnerei

Kinder

14.30-18.00 „In der Weih-nachtsbäckerei“ für Kinder von 4-5 Jahren im Bauer-haus-Museum

16.00 „Der kleine König: Ein Weihnachtsbaum für Grete für Kinder ab 3 Jahren im Zentrum der Bielefelder Pup-penspiele

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Biele-felder Innenstadt

n Mittwoch, 15. Dezember

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressio-nismus“ in der Kunsthalle

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„X-Mas-Pop“ in der Galerie Gruppe 10

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

Konzerte

Instrumental Triio Lazy Dayz im Haus Kava

Theater

11, 14.00 „Die kleine Hexe“ im Stadttheater

19-23.15 „Krimidinner-das Original“ in der Sparrenburg

20.00 „Das Beste aus aller Welt“ im TAM FOYER

20.00 „Woyzeck“ im Stadt-theater

20.30 „Poetry Slam“ Wortak-robatik im Bunker Ulmenwall

Kinder

16.00 „Der kleine König: Ein Weihnachtsbaum für Grete für Kinder ab 3 Jahren im Zentrum der Bielefelder Pup-penspiele

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Biele-felder Innenstadt

„Advents-Knuspereien“ im Museumshof Senne

n Donnerstag, 16. Dezember

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-

blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 (Ausstellungser-öffnung)

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„X-Mas-Pop“ in der Galerie Gruppe 10

Konzerte

„Melanca“- Musikalischer Adventskalender im Bunker Ulmenwall

Theater

19-23.15 „Krimidinner-das Original“ in der Sparrenburg

20.00 „Anna Karenina (WA)“ im TAM FOYER

Kinder

16.00 „Der kleine König: ein Weihnachtsbaum für Grete“ ifür Kinder ab 3 Jahren im Zentrum Bielefelder Puppen-spiele

Sonstiges

Weihnachtsmarkt in der Biele-felder Innenstadt

Veranstaltungen vom Freitag, 10. Dezember bis Donnerstag, 16. Dezember

Donnerstag 16. Dezember 2010, Freitag 17. Dezember 2010, 20.00 Uhr

Verlobung auf UmwegenAbendprogramm USA/IRL 2009, 100 Min., FSK: ab 6 Jahren

Weil es nur Ohr- statt Verlobungs-ring für sie gab, übernimmt Anna aus Boston selbst die Initiative. Dauerfreund Jeremy ist zu einem Termin nach Irland geflogen, wo am 29. Februar, also in wenigen Tagen, gemäß einer irischen Tradition Frauen den Männern Heiratsanträge stellen. Schnell sitzt Anna im Flieger, landet aber nach Umwegen an Irlands Küste.

Von dort soll sie Pubbesitzer Declan nach Dublin fahren. Der Roadtrip entpuppt sich als Desaster, der irische Rüpel allerdings auch als Mann, der den Zauber Annas wirklich wertschätzen kann.Darsteller: Amy Adams, Matthew Goode, Adam Scott

Donnerstag 23. Dezember 2010, 20.00 Uhr

Wie im HimmelAbendprogramm SW 2004, 133 Min., ohne Altersfreigabe, besonders wertvoll

Der weltberühmte Dirigent Daniel Dareus kehrt nach einem schwe-ren Kollaps in sein schwedisches Heimatdorf zurück. Eigentlich wollte er sich von der Welt zu-rückziehen, doch als er das Amt des Kantors antritt, findet er über

seine Leidenschaft für die Musik auch zu den Menschen zurück. Bei seiner Arbeit mit dem Chor der kleinen Gemeinde entfaltet sich vor ihm allmählich ein ganzer Mikrokosmos menschlicher Sorgen und Nöte, und er ist überglücklich, dass er mit Hilfe der Musik einen Weg in die Herzen der anderen findet. Das ist die Erfüllung seines Traums...Darsteller: Michael Nyqvit, Frida Hallgen, Lennart Jähkel

(in der Aula der Realschule)

Telefon: 0521 – 44 24 89 email: [email protected]

Homepage: www.brackwede.de/melodie = Überlänge � 5,00

Donnerstag 4. November 2010, 20.00 Uhr Das Konzert Freitag 5. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm F/Bel/It 2009, 122 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Der Dirigent des berühmten Bolschoi-Orchesters verliert unter Breschnev seinen Job, weil er seine jüdischen Mitarbeiter nicht entlassen will. Nun arbeitet er als Putzmann an seiner einstigen Wirkungsstätte. Dort lässt er eines Abends ein Fax mit der Einladung des Bolschoi-Orchesters nach Paris aus dem Büro des Direktors verschwinden und hat die verrückte Idee, mit seinem Orchester in alter Besetzung unter falschem Namen im Théâtre du Châtelet zu spielen. Bereits die Fahrt nach Paris wird zu einem Desaster, doch das Konzert allem Unbill zum Trotz ein Erfolg. Darsteller: Alexei Guskow, Dmitri Nasarow, Mélanie Laurent

Donnerstag 11. November 2010, 20.00 Uhr Verrückt nach Dir Freitag 12. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2010, 103 Min., FSK: ab 6 Jahren Eigentlich sollte es nur ein harmloser Sommerflirt werden: Die beiden Singles Erin und Garrett genießen ihre begrenzte gemeinsame Zeit in vollen Zügen, schließlich müssen sie schon bald wieder ihren Jobs nachgehen. Erin in San Francisco und Garrett in New York. Doch aus dem charmanten Rendevous, den vielen Gemeinsamkeiten und der bloßen Zuneigung zueinander wird schon bald mehr. Bis die beiden feststellen, dass ihre Liebe auch über die Ferne hinweg und trotz des gut gemeinten Abratens ihres Umfelds bestehen will. Darsteller: Drew Barrymore, Justin Long, Charlie Day

Donnerstag 18. November 2010, 20.00 Uhr Briefe an Julia Freitag 19. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2009, 106 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Die Britin Claire verbrachte vor 50 Jahren ihre Ferien in Italien und hinterlegte wie viele andere verliebte junge Touristinnen vor und nach ihr einen Brief an die Heldin aus Shakespeares berühmtem Stück, Julia, in Verona. Die junge Sophie findet Claires Brief, als sie ihren Verlobten auf einer Geschäftsreise begleitet. Sie ist fasziniert von dem Brief, beantwortet ihn und hofft, die alte Dame dazu zu bewegen, ihre Jugendliebe von damals zu suchen. Claire kommt tatsächlich nach Italien - zusammen mit ihrem Enkel. Darsteller: Amanda Seyfried, Vanessa Redgrave, García Bernal

Donnerstag 25. November 2010, 20.00 Uhr Micmacs – Uns gehört Paris ! Freitag 26. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm F 2009, 104 Min., FSK: ab 12 Jahren Durch eine Landmine verliert der kleine Bazil seinen Vater und auch die Mutter, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftet. Der Junge landet im Heim. 20 Jahre später trifft ihn als Videoverkäufer eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf. Als Wohnungsloser wird er von einer Gruppe von Außenseitern aufgenommen, die zu einer Ersatzfamilie für ihn wird. Als Bazil zufällig auf die Waffenkonzerne stößt, die für den Tod seines Vaters und seine Kugel im Kopf verantwortlich sind, schmiedet er mit seinen neuen Freunden einen Plan, die konkurrierenden Waffenhändler gegeneinander auszuspielen. Darsteller: Dany Boon, Julie Ferrier, André Dussollier

Erster Weihnachtsmarkt der Werbegemeinschaft Sennestadt

Verkaufsoffener Sonntag bietet viele Attraktionen für Groß und Klein

Sennestadt. Durch die Verlegung des verkaufsoffenen Sonntags in Sennestadt vom 1. auf den 3. Advent, hat die Werbegemeinschaft Sennestadt dazu einen zusätz-lichen Weihnachtsmarkt im Stadtgebiet organisiert (Samstag 12–20 Uhr, Sonntag 13–18 Uhr). Als besonderer Höhepunkt für die Kinder kommt an beiden Tagen der Weihnachtsmann und verteilt Stutenkerle.Neben dem Klassiker Bratwurst gibt es eine Gulaschkanone geben, frisch geräuch-ter Fisch wird angeboten, Schwarzwälder »Schäufele« sowie Schwarzwälder Wurst-spezialitäten, Bier, Glühwein, Teepunsch, gebrannte Mandeln, Baumkuchen, Bratäp-fel, Honig und Honigprodukte, Wild-Wurstwaren, Holzschnitzarbeiten, Schmuck und vieles mehr.Die Stadtteilbibliothek öffnet am Samstag bis 16.00 Uhr ihre „Kinderdruckerei“ und es werden Rätselspiele zum Thema Astrid-Lindgren angeboten. Auf dem Reichow-platz setzt Beiratsmitglied Petra Blissenbach eine „Lebende Krippe“ in Szene und

bietet für die Kleinen Ponyreiten an. Musikalische Darbietungen unterschiedlichster Art sorgen für weih-nachtliche Klänge. Die Einzelhändler bieten außerdem viele unterschiedliche Aktionen an.Auch der Sport kommt nicht zu kurz. Am Sonntag kann man sich die überschüssigen Kalorien beim Eis-stockschießen abtrainieren. Die Werbegemeinschaft Sennestadt hat dafür eine Kunsteisbahn gemietet, an der ein jeder seine Geschicklichkeit beweisen kann. Von 12.00 bis 15.00 Uhr kann man sich einzeln „auf-wärmen“, von 15.00 bis 18.00 Uhr dürfen Mannschaf-ten einen Wettbewerb austragen. Die Mannschaften dürfen aus 3–4 Personen bestehen. Sie können sich spontan zusammenfinden oder bereits zusammen kommen. Um den Wettbewerb zu fördern, gibt es auch kleine Preise zu gewinnen. Die Teilnahme ist für alle kostenfrei.Komplettiert wird der Weihnachtsmarkt durch ein Ge-winnspiel. Dazu sind in den teilnehmenden Geschäf-ten Glasgefäße mit unterschiedlich vielen Walnüssen aufgestellt. Wer mit etwas Glück einen von zehn Ein-kaufsgutscheinen der Werbegemeinschaft gewinnen möchte, muss nur die richtige Menge aller Walnüsse tippen. Teilnahmekarten liegen bei den Mitgliedern der Werbegemeinschaft von Freitag bis Sonntag aus.

Vorstand und Beirat der Werbegemeinschaft Sen-nestadt freuen sich auf den Weihnachtsmarkt: (v.l.) Norbert Bökhaus (2. Vors.), Ilka Zeidler, Peter Kramer (Schatzmeister), Marion Winkler (Schriftführerin), Petra Blissenbach, Tanja Conrad (1. Vors.), Kathrin Hoff, Siegfried Riebandt und Burkhard Walther.

Foto: Werbegemeinschaft Sennestadt

Freitag, 10. Dezember17.50 Uhr Einläuten18.00 Uhr Adventlicher Gottesdienst

mit Posaunenchor zur Eröffnung desWeihnachtsmarktes

18.30 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktesdurch den 1. Vorsitzenden der QuellerGemeinschaft, Uwe Jauer

danach spielt der Queller Posaunenchorunter Leitung von Stefan Kallmer

19.30 Uhr Schülerinnen der Queller MusikschuleSchöler musizieren auf der Querflöte

21.00 Uhr Ende

Samstag, 11. Dezember15.00 Uhr Beginn des Weihnachtsmarktesab 15.00 Uhr Kaffee- und Kuchenbüfett

von Frauen der Johannes-Kirchengemeinde15.00 – Mal- und Bastelecke für Kinder18.00 Uhr im Johannes-Gemeindehaus

mit Spielaktionen des Kinder-SpielkreisesBastelangebot der Queller Grundschuleund des AWO-Kindergartens

17.00 Uhr »TEN SING meets the Weihnachts-mann«Livemusik mit großem Chor von derQueller Jugendgruppe TEN SING

18.15 Uhr Queller Männerchor19.00 Uhr Die „Musizierenden Weihnachts-

männer“ der Bukowiner Dixie Band laden zufröhlichen Stunden ein

21.00 Uhr Ende

Sonntag, 12. Dezember10.00 Uhr Adventlicher Singgottesdienst

für Jung und Altin der Johanneskirche mit dem Kirchenchor

14.00 Uhr Beginn des Weihnachtsmarktesab 14.00 Uhr Kaffee- und Kuchenbüfett

von Frauen der Johannes-Kirchengemeinde

14.30 Uhr Die Klasse 3A der Queller Grundschulesingt Weihnachtslieder unter der Leitungvon Herrn Wiesner

15.00 Uhr TuS-Quelle:»Dance with friends« mit Fränzi Magdanz»Jazzdance« mit Celeste Rizzi»Tanzmäuse« und »Rock’n Roll-Gruppedes Ceciliengymnasiums«mit Sandra Voßpeter-Heitmann

15.30 Uhr Kinder der Grundschule Quellemusizieren unter der Leitung vonEvelyn Schöler mit Sopran- und Querflöten

15.00 – Mal- und Bastelecke für Kinder18.00 Uhr im Johannes-Gemeindehaus

mit Spielaktionen des Kinder-SpielkreisesBastelangebot der Queller Grundschuleund des AWO-Kindergartens

16.30 Uhr Der Nikolaus kommtEr freut sich auf Euch und bringt ein Geschenkfür alle Kinder mit

18.00 Uhr Große Verlosung mit Superpreisen19.00 Uhr Ende

Queller Weihnachtsmarkt 2010

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Page 8: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 8 Freitag, 10. Dezember 2010

Weihnachtszauber

n Ob pfiffig oder praktisch, ob gekauft oder aus der Eigenpro-duktion: Geschenke erfreuen nicht nur deren Empfänger, auch den Schenkenden selbst kön-nen Präsente viel Freude berei-

ten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Geschenke in Ruhe ausgesucht oder hergestellt werden können. „Eine gute Pla-nung hilft, unnötige Hektik zu vermeiden“, sagt Regina Herde-

gen, Soziologin in der Präventi-onsabteilung des AOK-Bundes-verbandes. Sinnvoll ist es zum Beispiel, mit dem Kauf von Ge-schenken rechtzeitig anzufangen. Dann kann der Einkaufsbummel

als inspirierend genossen werden.„Mit einem sorgfältig ausgewähl-ten oder selbst gebastelten Ge-schenk kann man zeigen, dass man jemanden schätzt oder gern hat“, sagt Herdegen. Um Stress

und mögliche Unstimmigkei-ten wegen der Geschenke in der Weihnachtszeit zu vermei-den, empfiehlt es sich, vor dem Fest klare Absprachen zu treffen. So kann man in der Familie bei-

spielsweise vereinbaren, dass le-diglich kleinere Gaben unterm Baum liegen sollten. „Wenn sich alle auf bestimmte Regeln eini-gen, ist bei der Bescherung nie-mand enttäuscht“, sagt Her-degen. Wer über das Internet Bücher oder andere Geschen-ke bestellt, erspart sich den Tru-bel in den Geschäften. Allerdings sollte man die Online-Bestellun-gen rechtzeitig aufgeben, da die Präsente noch per Post zugestellt werden müssen. Für Last-Mi-nute-Käufe eignen sich Online-Shops daher nicht.Statt alleine loszuziehen, kann es mehr Spaß machen, zu meh-reren einkaufen zu gehen, etwa mit Freunden oder Freundin-nen. Bei teuren Präsenten bietet es sich an, mit anderen zusam-menzulegen. Dann genügt es, wenn einer der Beteiligten das Geschenk besorgt. „Planen Sie in der Adventszeit auch bewusst Zeit zum Abschalten ein“, emp-fiehlt die Präventionsexpertin. Entspannend kann beispielswei-se ein Spaziergang sein. Andere erholen sich am besten, wenn sie ein Bad nehmen oder Musik hö-ren. Wie man Stress vermeiden kann, erfahren auch die Teil-nehmer des AOK-Internetpro-gramms „Stress im Griff“.Wer schenkt, möchte anderen

eine Freude machen – das ist je-doch nicht immer einfach. „Am meisten freut man sich über per-sönliche Präsente. Sie müssen nicht unbedingt teuer sein“, sagt Herdegen. Eine individuelle Note haben zum Beispiel persön-liche Fotos, die man in einem Al-bum oder auf Postkarten geklebt überreichen kann. Bei Freunden und Kollegen kommen selbstge-backene Plätzchen meist gut an. Ideal ist es, wenn ein Geschenk einen lang gehegten Wunsch er-füllt. Um das herauszufinden, ist es notwendig, genau zuzuhö-ren, was sich jemand wünscht. Dies kann man dann in einer Art „Weihnachtsbuch“ notieren. Wem nichts Konkretes einfällt, kann auch Gutscheine verschen-ken, etwa für Bücher, Parfüm, fürs Theater oder ein Restau-rant. Das ist besser, als ein „Ver-legenheitsgeschenk“ zu kaufen, das nach dem Fest bloß im Re-gal verstaubt. „Sie können auch Zeit schenken“, schlägt Herde-gen vor, „etwa für einen gemein-samen Ausflug, ein Picknick im Grünen oder eine kleine Rei-se.“ Herdegens Ansicht nach ist es sinnvoll, aufs Schenken eini-ge Sorgfalt zu verwenden. „Wenn sich der Beschenkte freut, hat sich der Aufwand in jedem Fall ge-lohnt.“ «

Eine gute Planung schützt vor Stress

Entspannt schenken – Hektik vermeiden

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Freitag, 10. Dezember 2010 Seite 9

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n Die großväterliche Gestalt in zeitlosem Rot-Weiß, die beson-ders Kindern seit dem 19. Jahr-hundert die Winterzeit versüßt, ist keine reine Marketing-Erfin-dung eines amerikanischen Li-monadenabfüllers. Doch ebenso wenig können selbst überzeug-te Kirchen-Modernisierer eine Bibelstelle angeben, die von ei-nem Bewerbungsverfahren um das Jahr Null unserer Zeitrech-nung berichtet, im Zuge des-sen die Planstelle des erfahrenen Present-Logistikers mit Schlit-tenführerschein geschaffen wur-de. Doch wie kommt es, dass sich im kollektiven Bewusstsein der letzten 100 Jahre ein erstaun-lich einheitliches Bild des Weih-nachtsmannes festsetzen konnte – in einer Zeit, als winternächtli-che Flugbewegungen noch nicht per Videohandy festgehalten und bei YouTube veröffentlicht wer-den konnten?!

Vorgänger des WeihnachtsmannesDie Gestalt des Weihnachtsman-nes geht auf eine Vielzahl von Le-genden und historische Persön-lichkeiten zurück, die jeweils ihren Aspekt zur Schaffung der modernen Symbolgestalt beitru-gen. Der heilige Bischof Niko-laus von Myra, um 300 n. Chr. im kleinasiatischen Teil des Rö-mischen Reiches tätig, ist ei-ner der sichereren Kandidaten,

wurde seines kinderfreundlichen Wirkens doch bereits im Mittel-alter an seinem Namenstag ge-dacht, dem 6. Dezember. Für den Nachwuchs wurden Nüsse und Süßigkeiten hinterlegt, damals übrigens noch weniger als Be-lohnung denn als von hamstern-den Nagetieren inspirierte win-terlichen Bevorratung haltbarer Lebensmittel. Der erzieherische Aspekt, der zahnhygienisch be-denklichen Nahrungsergänzung bei ungebührlichem Verhalten auch eine Bestrafung in Gestalt der Rute des Knecht Ruprechts oder Krampus entgegenzustel-len, war wohl vorrangig pädago-gisch motiviert.Ein weiterer mutmaßlicher Vor-gänger, die in Russland bekannte Personifikation des Winters Vä-terchen Frost hingegen hatte zu-nächst nichts mit Lieferservice zu tun, näherte sich aber schrittwei-se aus der eisigen Taiga kommend der beliebten Nikolaus-Figur an und ergänzte mit interkulturel-ler Verschmelzung der Gestalten den klassischen Rentierschlitten und den obligatorischen Ther-mo-Vollbart.

Santa Claus wandert aus...Den Grundstein der weihnacht-lichen Erfolgsgeschichte legte – was wenig bekannt sein dürfte – die Niederländische Westindi-en-Kompanie, der zunächst nie-derländische Auswanderer in die

Neue Welt folgten, im Gepäck Legende und Brauch ihres Sin-terklaas. St. Nikolaus wurde üb-rigens auch gleich Schutzpatron von Neu-Amsterdam, später bes-ser unter dem Namen New York bekannt. Im westeuropäischen Flachland legte man in seinem Namen Münzen in die Schuhe bedürftiger Kinder und verhielt sich auch sonst großzügig gegen-über Schlechtergestellten – ein Brauch, der fest mit dem myste-riösen Treiben eines älteren Her-ren in Verbindung stand, dessen pelzbesetzter Mantel sowie die extrovertierte Farbgebung des-selben wohl der christlich-kleri-kalen Festtags-Kleiderordnung entstammte. Doch die christli-che Tugend der Unterstützung Schwächerer, für die Nikolaus bekanntermaßen auch im Struw-welpeter (1844) steht, befand sich längst nicht mehr im Mittelpunkt der Veranstaltung, und der Name der Hauptperson wandelte sich mit dem amerikanischen Sprach-gebrauch zu Santa Claus.

...und wird zur MarketingstrategieDie internationale Figur des großväterlichen Geschenkelie-feranten legendärer Herkunft – in holländischer Vorstellung üb-rigens aus Spanien anreisend, für Dänen in Grönland wohn-

haft und für Schweizer Kinder aus dem teutonischen Schwarz-wald stammend – hatte vie-le Wurzeln und Ausprägungen und gehörte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zum allgemeinen Kulturgut im roten Mantel, was die Zeichnungen des deutschen US-Auswanderers und Cartoo-nisten Thomas Nast zu belegen scheinen. Was jetzt noch zur be-kannten weltweiten Erfolgsge-schichte des Santa Claus fehlte, lieferte der schwedischstämmi-ge PinUp- und Werbegrafiker Haddon Sundblom 1931 mit den Entwürfen der Weihnachts-Pro-duktwerbung für Coca-Cola. Vielleicht das Einzige, was man Marketingstrategen zu Gute hal-ten kann, ist die von ihnen ver-lässlich betriebene, strategische Konzentration auf wesentliche, wiedererkennbare und unver-wechselbare Attribute einer Bot-schaft – oder eines Botschafters, als der sich Santa als standardi-sierte Erscheinung in den folgen-den Jahren etablierte. Von da an war das Weihnachtsfest um den 25. Dezember – schon bei den Römern als Wintersonnenwen-de ein Feiertag und später vom Christentum übernommen – auf der ganzen Welt unlösbar ver-knüpft mit der Gestalt des gut-mütig die Glocken schwingen-den Weihnachtsmannes.

Auf der ganzen Welt?Nein, denn im deutschsprachi-gen Raum gab es unbeugsame Protestanten, zu denen am Fest-tag kein rotbepelzter Bartträger kam, um die Geschenke zu ver-teilen, sondern eine mindestens ebenso seltsame Figur namens Christkind. Die Verehrung ka-tholischer Heiliger wie des Niko-laus wurde abgelehnt, ohne aber den beliebten Brauch des Be-schenkens von Kindern aufgeben zu wollen. Martin Luther wusste Rat und installierte das Christ-kind, das nicht nur den Kindern der Protestanten fortan die Ge-schenke bringen sollte. Doch das Christkind hat im 20. Jahrhun-dert an Popularität verloren, was nicht nur an der Übermacht des weihnachtsmännlichen Erfolgs-modells liegen mag. Letztlich sind ätherisch schwebende, en-gelsblonde Personen im unschul-digen Weiß weniger greifbar und versprechen eben nicht all jene Geselligkeit und Gemütlichkeit, die den Weihnachtsmann zum beliebtesten winternächtlichen Besucher der Menschheit ge-macht haben. An der Schokola-den-Tauglichkeit kann es jeden-falls nicht liegen, denn auf dem Gebiet hat es selbst ein gewisses heidnisches Nagetier mit Eier-korb im Gepäck zu eigenartiger Berühmtheit gebracht. «

Der Weihnachtsmann-Mythos

Die wohl größte Legende der Menschheit

Die Firma Coca Cola beauftragte den Zeichner Haddon Sundblom, den Weihnachtsmann für eine Anzeige zu gestalten.

Die Gestalt des Weihnachtsmannes geht auf eine Vielzahl von Legenden und historische Persönlichkeiten zurück, die jeweils ihren Aspekt zur Schaffung der modernen Symbolgestalt beitrugen.

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Seite 10 Freitag, 10. Dezember 2010

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n Karikaturen sind sie heut und morgen sind sie Wasser“, schrieb Dichter August von Platen Anfang des 19. Jahrhunderts, als er Schnee-männer mit Tragödienschreibern verglich. Damals konnte er noch nicht wissen, dass ein Jahrhundert später die eisigen Gesellen in Plas-tik, Plüsch und Blech die Wohn-zimmer bevölkern werden.In fast jedem Haus finden sie ein warmes Plätzchen und sind längst nicht mehr darauf angewiesen, von Kin-derhänden in Fäustlingen bis zur unweigerlichen Schmelze gepflegt zu werden.Nicht immer waren die Kinder so nett zu den Schneemän-nern. In den ersten Geschichten über Schneemänner ab 1770 wer-den sie als mürrische Zeitgenossen beschrieben, sind groß, unnahbar, abweisend und Furcht erregend – Symbole für die Unverfrorenheit und das Zerronnensein.Der Winter war etwas Bedrohli-ches, hatte seit jeher Opfer unter Mensch und Tier gefordert und so gar nichts mit Lichterketten, Aprés Ski und Zimtsternen ge-

mein. Doch mit dem Ende des 18. Jahrhunderts, als auch Kinderar-beit unpopulärer wurde, wurde der Schneemann Teil des win-terlichen Spiels. Aus dem bür-gerlichen Milieu der Städte ver-breitete sich die Tradition rasch. Zahlreiche Abbildungen in Kin-derbüchern, auf Bilderbögen und Kalenderblättern zeigen Schnee-männer als Symbol für den we-niger bedrohlichen Winter unter Schneeballbeschuss, macht- und sprachlos oder auch imposant, verärgert oder drohend.

Der Schneemann als Ab-bild der GesellschaftUm 1850 wandelt sich das Bild nach und nach zu einem geduldi-gen, umschwärmten und wohl-wollenden Spielkumpan, der im Gefolge von „Herrn Win-ter“ auftritt.Der Schneemann bleibt stets ein Abbild der Ge-sellschaft. Er wird 1904 als Sinn-bild für Russland verwendet, als das Land durch Revolten und den Krieg mit Japan erschüttert wird,

wird 1915 mit Soldaten fotogra-fiert und bringt zur gleichen Zeit auf unzählige Postkarten Glück-wünsche und Neujahrsgrüße ins Haus. Er wird in den 1930er Jah-

ren mit „jüdischen Merkmalen“ und Judenstern von Hitlerjun-gen gebaut und taucht im Ad-ventskalender der Nationalsozia-listen unter dem Titel „Wir bauen

Schneebunker und Schneemän-ner“ auf. Er ist die letzte gezeich-nete Kindheitserinnerung eines Mädchens im Vernichtungslager Theresienstadt. «

n In vielen Familien wird Weih-nachten jedes Jahr auf die gleiche Weise gefeiert. Zu den bekann-testen Bräuchen hierzulande zäh-len das Öffnen des Adventskalen-ders, die Weihnachtsgans und die Bescherung.

Der AdventskranzDer Adventskranz ist ein Ge-steck aus Tannenzweigen, Weih-nachtsschmuck und vier Kerzen. An den letzten vier Sonntagen vor Weihnachten wird immer wieder eine neue Kerze angezün-det, bis am Ende alle vier Kerzen brennen. Der Adventskranz sym-bolisiert das Licht, das Christus in die Welt gebracht hat. Der Ad-ventskranz gilt bei vielen Famili-en als sehr alt und traditionell für die Adventszeit. Kaum einer mag darauf verzichten. Als Symbol für fortdauerndes Le-ben auch in der dunklen, kalten Jahreszeit, so kennen wir Deut-schen den Weihnachtsbaum. Da-bei ist es egal ob es eine Tanne oder Fichte ist, wichtig ist nur das Im-mergrün der Nadelbäume. Aller-dings sieht man von diesem Grün bei einem Weihnachtsbaum nicht

mehr allzu viel. Denn dieser muss üppig und ganz bunt geschmückt sein, um eine echter Weihnachts-baum zu sein.

AdventskalenderAdventskalender zeigt die ver-bleibenden Tage bis Weihnach-ten. Er findet sich in den De-

zembertagen bei Familien, in Kindergärten oder in den Schu-len wieder. Der Adventskalender ist heutzutage mehr ein „Dezem-berkalender“, das heißt er be-ginnt nicht mit dem 1. Advent, sondern mit dem 01. Dezember. Der Adventskalender hat 24 Tü-ren die jeweils mit einer Kleinig-

keit gefüllt sind. Meistens ist es Schokolade oder kleine Spielsa-chen für die Kinder. Es gibt vie-le Arten von Adventskalendern, welche die man kaufen kann und welche die man zu Hause selber basteln kann.

Der ChriststollenDer Christstollen ist ein bekann-tes Weihnachts- und Gebilde-gebäck. Die Form und das Aus-sehen sollen an das gewickelte Christkind erinnern. Christ-stollen sind Gebäcke aus schwe-rem Hefeteig. Sie enthalten dazu auch noch Butter oder Magari-ne, sowie Trockenfrüchte (Ro-sinen, Sultaninen oder Korinz-hen), sowie Zitronat, Orangeat und Mehl. Der Christstollen ist ein typisch deutsches Produkt, was sich mittlerweile in der gan-zen Welt an Beliebtheit erfreut.

WeihnachtsmärkteWeihnachtsmärkte gehören für die Deutschen dazu, wie Weih-nachtsmann, Weihnachtsbaum und Geschenken. Jedes Jahr lo-cken bunt leuchtende und lecker riechende Weihnachtsmärk-

te tausende Deutschen aus ih-ren Wohnungen. Am meisten lockt es die Deutschen auf Weih-nachtsmärkte wegen der Rost-bratwurst und dem Glühwein. Für die meisten ist der Weih-nachtsmarkt ein Ritual aber auch eine Tradition.

Der WeihnachtsmannAlle Weihnachtsgeschichten dre-hen sich um ihn, dem alten Mann mit dem langen weißen Bart und der roten Mütze und dem roten Mantel. Der Weihnachtsmann, er bleibt in Deutschland ein-fach unentbehrlich. Die Kinder freuen sich jedes Jahr aufs Neue, wenn Weihnachten vor der Tür steht. Sie schreiben Wunsch-zettel an den Weihnachtsmann und hoffen das der Zettel auch am Nordpol ankommt und der Weihnachtsmann all ihre Wün-sche erfüllen kann.An Adventssonntagen findet man sich häufig zusammen, um war-me Getränke ( wie z.B. Punsch, Tee, Kakao) zu trinken, Kekse, Lebkuchen und Stollen zu es-sen und um den Kindern Weih-nachtsgeschichten vorzulesen. «

Weihnachtszeit

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!Wenn der heilige Christ in jedem Haus

teilt seine lieben Gaben aus.Und ist das Häuschen noch so klein,so kommt der heilige Christ hinein,

und alle sind ihm lieb wie die Seinen,die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.

Der heilige Christ an alle denkt,ein jedes wird von ihm beschenkt.

Drum lasst uns freuen und dankbar sein!Er denkt auch unser, mein und dein!

Autor: H. H. von Fallersleben

Schneemänner

Bedrohliche Winterbewohner mit Herzen aus Eis

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Von Adventskranz bis Kartoffelsalat

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Page 11: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 10. Dezember 2010 Seite 11

Weihnachtszauber

H e r r l i c h e s H e r f o r d e r .

Herrliches!Oh du

n (dtd). Weihnachten ist für viele Menschen das wichtigste Famili-enfest. Für etwa jeden zweiten Bundesbürger gehört der Besuch eines Gottesdienstes an Heilig-abend zum gewohnten Ritual. Und obwohl der Konsum inzwi-schen sehr im Vordergrund steht, wissen nach Angaben des Statis-tikunternehmens Statista immer-hin 90 Prozent der Deutschen, warum wir Weihnachten feiern. Weihnachten ist das Fest der Ge-burt Jesu Christi und zusammen mit Ostern und Pfingsten ei-nes der drei Hauptfeste des Kir-chenjahres. Der Name ist abge-leitet vom mittelhochdeutschen „ze wihen nahten“ und bedeutet „in den heiligen Nächten“. Der früheste Beleg für diese Bezeich-

nung stammt aus dem 12. Jahr-hundert. Mit dem Weihnachts-fest erinnern Christen auf der ganzen Welt daran, dass ihrem Glauben nach Jesus in Bethlehem zur Welt kam. In der Bibel finden sich allerdings keine genauen An-gaben darüber, an welchem Tag Jesus Geburtstag hat. Das Weih-nachtsfest wurde auch nicht von Anfang an gefeiert. Vielmehr ze-lebrierten Christen in den ersten Jahrhunderten hauptsächlich die Auferstehung Christi an Ostern.

Seit dem 4. Jahrhundert kirchlicher FeiertagLange vor der Geburt Jesu war es vor allem die Wintersonnenwen-de, die in zahlreichen Kulturen feierlich begangen wurde. Die

Römer hielten am 25. Dezem-ber ein Fest zu Ehren ihres Son-nengottes Mithras ab. Da nach christlichem Glauben Jesus Licht in die Welt gebracht hat, griff die Kirche die Lichtsymbolik auf und setzte im 4. Jahrhundert, nach-dem das Christentum zur Staats-religion erhoben worden war, den 25. Dezember als kirchli-chen Feiertag ein. Der Geburts-tag Jesu sollte im kirchlichen Jah-resverlauf stärker hervorgehoben werden. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Ter-min von dem Datum aus berech-net wurde, an dem nach christli-chem Glauben ein Engel Maria verkündete, dass sie ein Kind er-warte. In Deutschland setzte sich ab dem 7. Jahrhundert der Brauch

durch, die Geburt Christi am 25. Dezember zu feiern.Nicht überall auf der Welt feiern die Menschen Weihnachten am 25. Dezember. In Russland be-gehen sie beispielsweise erst am 7. Januar das Fest. Die orthodoxen Christen in Russland richten sich nach dem so genannten juliani-schen Kalender. Seine Tage sind im Vergleich zu unserem grego-rianischen Kalender um 13 Tage nach hinten verschoben.

Bescherung steht im MittelpunktWeihnachten wird heute meist als Familienfest mit gegenseiti-gem Beschenken gefeiert. Doch die uns bekannte Bescherung an Heiligabend oder am 1. Weih-nachtsfeiertag gibt es noch gar nicht so lange. Im Mittelalter wurden die Kinder vor allem am Nikolaustag beschenkt. Da die Protestanten die römisch-katholische Form der Heiligen-verehrung ablehnten, setzte sich Martin Luther dafür ein, die Be-scherung auf den Weihnachts-tag zu verlegen. Im Hause Lu-ther brachte nun nicht mehr St. Nikolaus, sondern der „Heili-ge Christ“ die Geschenke. Dar-aus wurde später das Christkind. In römisch-katholischen Fami-lien fand die Kinderbescherung weiterhin lange Zeit am 6. De-zember statt. Mit zunehmender Beliebtheit des Weihnachtsfestes setzte sich allmählich die Besche-rung am 24. Dezember durch. Und heute dürfen sich die Kin-der meist über kleine Geschenke am Nikolaustag und etwas grö-ßere an Weihnachten freuen. «

n dpp. Tannenzweige, Kerzen, Plätzchenduft – die Adventszeit verbreitet Weihnachtsstimmung pur. Dafür sorgt nicht zuletzt eine festlich geschmückte Wohnung: Ein Adventskranz gehört zum Standardzubehör; meist werden jedoch auch noch Krippen auf-gestellt, bunte Lichter am Fens-ter befestigt, Sterne, Engel, Elche und Rentiere aufgehängt. Doch zum 24. Dezember darf´s ruhig noch etwas mehr sein: Für vie-le gehört ein Tannenbaum zum Wiegenfest des Christkinds ein-

fach dazu. Bevor dieser aller-dings in den eigenen vier Wän-den in voller Pracht erstrahlen kann, muss er erst einmal dort-hin transportiert werden. Ein Unterfangen, das komplizierter sein kann, als man denkt – be-sonders dann, wenn ein wah-res Prunkstück von zwei Meter Höhe erworben wurde. Eine sol-che Riesentanne kann nämlich, falsch im Auto verstaut, zur Ge-fährdung des Fahrers ebenso wie anderer Verkehrsteilnehmer füh-ren, warnen die Experten vom

Allianz Zentrum für Technik. Keinesfalls sollte der stolze Besit-zer den Baum quer ins Auto ver-frachten und das, was zu groß ist, einfach aus dem geöffneten Sei-tenfenster baumeln lassen. Ge-nauso falsch und obendrein ex-trem gefährlich: den Baum mehr schlecht als recht aufs Dach pa-cken und während der Fahrt mit einer Hand festhalten. Sicht und Reaktionsfähigkeit des Fahrers dürfen nämlich in keiner Weise eingeschränkt sein. Die richtige Wahl: ein Dachgepäckträger oder ein größeres Auto, wo das Nadel-gehölz – unbedingt gut befestigt! – zu transportieren ist. Die Lade-fläche kann beispielsweise durch Umklappen der Rückbank er-heblich vergrößert werden. Und: Ein Überstand von 1,5 Metern aus dem offenen Kofferraum ist erlaubt. Allerdings muss ab ei-nem Meter eine rote Warnfahne zur Kennzeichnung angebracht werden. So kann der Baum si-cher nach Hause gebracht wer-den – ohne dass ein unliebsamer Zwischenfall der Weihnachts-stimmung Abbruch tut. «

Wer Weihnachten mit einem echten Tannenbaum feiern möchte, sollte darauf achten, das Gehölz sicher und ohne Gefährdung anderer Ver-kehrsteilnehmer nach Hause zu transportieren. Foto: Allianz/dpp

Transport birgt Risiken

Gefahrenquelle TannenbaumGeschichte und Bedeutung

Warum feiern wir Weihnachten?

GP. Selbst gebackene Plätzchen, Pfefferkuchen, Schoko-Weih-nachtsmänner und gebrann-te Mandeln - in der Vorweih-nachtszeit werden Kinder mit Süßigkeiten oft geradezu über-häuft. Die bunten Teller zum Ad-vent und der Adventskalender ge-hören in vielen Familien genauso wie die Kerzen traditionell zur Vorweihnachtszeit. Doch wer ständig zwischendurch nascht, dem drohen Übergewicht und Karies. Der Bundesverband der

Betriebskrankenkassen (BKK Bundesverband) gibt Tipps für brauchbare Alternativen. Damit Kinder lernen, mit Süßigkei-ten umzugehen, sollten Eltern das Naschwerk einteilen und pro Tag nur eine bestimmte Menge weitergeben. Dem Kind bleibt es dann selbst überlassen, wann es diese Süßigkeiten isst. Auch für die Füllung des Adventska-lenders gibt es zahn- und figur-freundliche Alternativen: Anstel-le von Süßem kommen bei den

Kleinen Überraschungen wie Knetmasse, Buntstifte, ein neu-es Spielzeugauto, eine lustige Co-micfigur oder witzige Aufkleber gut an. Und ein Gutschein für einen gemeinsamen Besuch in Kino, Puppentheater oder Zoo schlägt jeden Schokoriegel. Auf dem bunten Teller sehen rotba-ckige Äpfel, Orangen und Nüs-se nicht nur dekorativ aus. Sie werden ebenso gern genascht wie der unvermeidliche Scho-koladenweihnachtsmann, der

auch mal eine Nummer kleiner ausfallen darf. Auch in der Vor-weihnachtszeit sollten Eltern da-rauf achten, dass ihre Kinder sich gesund und abwechslungsreich ernähren. Frische Produkte wie Obst und Gemüse, Milch und Milchprodukte sind für eine ge-sunde Ernährung unverzichtbar. Außerdem hält ein ausgiebiger Winterspaziergang mit der gan-zen Familie an der frischen Luft fit und stärkt in der kalten Jahres-zeit die Abwehrkräfte.

Schoko, Nuss und Mandelkern

n Was sollte bei der Anschaf-fung des Weihnachtsbaumes be-achtet werden? Nordmanntan-ne oder doch lieber Kiefer? Jedes Jahr aufs Neue stellt sich in Mil-lionen bundesdeutschen Haushal-ten die Frage nach der Wahl des richtigen Weihnachtsbaumes. Ob Nordmanntannen, Kiefern, Blau-fichten oder Zuckerhutfichten: Die Auswahl ist immens und viele Deutsche pilgern demnächst wie-der unermüdlich in Scharen über die zahlreichen Weihnachtsbaum-märkte von der Elbe bis zur Isar.

Nordmanntanne, Kiefer, Fichte oder Nobilistanne?Der mit Abstand beliebteste Baum der Deutschen ist die Nord-manntanne. Das liegt in erster Li-nie daran, dass die starren Nadeln des Kieferngewächses im Gegen-satz zu anderen Baumvarianten nicht stechen. Des weiteren sind die Zweige sehr stabil, so dass

sich ohne Probleme auch schwe-rer Weihnachtsschmuck anbrin-gen lässt. Ein weiterer Vorteil der Nordmanntanne ist die Tatsache, dass der Baum kaum nadelt. Die Nordmanntanne wird, wie die meisten Christbäume, in der Re-gel aus Dänemark importiert. Der nördliche Nachbar der Bundesre-publik verfügt über nahezu 4000 Groß-Produzenten, die insge-samt auf einen Bestand von ca. 100 Millionen Tannen kommen.

Die Nobilistanne: pompös und teuerWer es etwas pompöser und teu-rer mag, der entscheidet sich für die Nobilistanne. Auch hier sind die Zweige sehr stabil und die Nadeln stechen kaum. Die gerin-ge Verbreitung in hiesigen Gefil-den macht sie neben ihrer opu-lenten Schönheit auch zu einer kostspieligen Variante des Weih-nachtsbaumes.

Der Weihnachstbaum und seine HaltungDoch unabhängig für welchen Baum man sich letztendlich ent-scheidet, gibt es bei der „Haltung“ eines Weihnachtsbaumes Grund-sätzliches zu beachten: Ganz wich-tig ist beispielsweise der richtige Transport: Der Baum sollte beim Transport auf dem Autodach in Folie eingewickelt werden, da ihm sonst während der Fahrt Flüssig-keit abhanden kommt, die ihm später im warmen Zimmer feh-len würde.

Ideale Wasseraufnahme für den WeihnachtsbaumZuhause angekommen sollte dem Baum eine etwa zwei cm di-cke Scheibe am Fuß abgeschnit-ten werden, da der Baum lediglich über die Rinde Wasser aufnimmt. So gewährleistet man die perfekte Wasseraufnahme. Nach spätestens 10 Tagen verliert auch der teu-

erste Baum seine visuellen Rei-ze. Demnach sollte man sich erst kurzfristig vor dem Feste mit der Natur in käuflichen Einklang be-geben. Optisch entscheiden sich die meisten Bundesbürger für eine buschige, elegant geschwun-gene und leuchtend grüne Versi-on des Christbaums.

Salz um die Dochte verlängert die Brenndauer der KerzenOb Tanne, Fichte oder Kiefer – symmetrisch und im 90 Grad-Winkel auf der Erde stehend führt die individuelle Wahl zur optima-len Optik. Kleiner Tipp noch zum langanhaltenden Schein: Soll-ten man das Bedürfnis verspüren, den Baum solange wie möglich im Kerzenschein erhellen zulassen – einfach etwas Salz um die Dochte streuen. Das verlängert die Brenn-dauer ungemein. In diesem Sin-ne: frohes Fest und allzeit feuda-len Glanz im Hause. «

Der richtige Weihnachtsbaum Tipps und Tricks fürs Fest

Page 12: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 12 Freitag, 10. Dezember 2010ANZEIGEN

Sämtliche Beiträge dieser Seite gehören nicht zum redaktionellen Teil unserer Zeitung, sondern stellen Wirtschaftswerbung der betreffenden Unternehmen dar und sind daher als „Anzeigen“ gekennzeichnet.

n Dörentrup. Wer sich in ro-mantischer und gemütlicher At-mosphäre weihnachtlich einstim-men möchte, ist am 11. Und 12. Dezember 2010 auf dem Schloss & Gut Wendlinghausen an der rich-tigen Adresse. Der warme Duft des Holzfeuers und von selbst ge-fertigtem Schlossgebäck mit hei-ßem Glüh- und Apfelwein vor den geschmückten Weihnachts-bäumen lädt zum Verweilen ein.

Das Schloss und das Schlossgelän-de erstrahlen in im einzigartigen Lichterglanz. Kostbare Köstlich-keiten, Perlenraritäten, exklusi-ve Wintermode, originelle Weih-nachtsgeschenke, romantischer Feuerzauber mit Weihnachtsmu-sik, Eislauf auf dem Schlossgra-ben. Den Besucher erwarten auf über 1000 Quadratmetern über-dachter Ausstellungsfläche und an den Ständen auf dem Schlosshof

unzählige Geschenkideen: Ex-klusiver Schmuck, elegante Klei-dung und Accessoires, Kunst-handwerk und Dekoratives für die eigenen vier Wände. Die roman-tische Kulisse, der Geruch nach Punsch, selbstgebackenem Weih-nachtsgebäck, die Krippe mit le-benden Tieren, Geschichten und Märchen im Park, all dies ver-spricht für Groß und Klein einen stimmungsvollen Tag. «

n Herford. Es klingeln wie-der die weihnachtlichen Ohr-würmer wie „Jingle Bells“ oder „Last Christmas“ aus den Laut-sprechern im Lebensmittelein-zelhandel, dem Getränkeabhol-markt oder in der Gastronomie und es ist Zeit für ein Bier, das zu dieser kalten Jahreszeit passt. Mit Herforder Weihnacht ist die rich-tige Spezialität für den winterli-chen Genuss schnell gefunden. Ob auf dem Weihnachtsmarkt, in der heimischen Gastronomie oder bei einem vorweihnacht-lichen Abend daheim vor dem Ofen – das Saisonbier ist recht-

zeitig wieder im Handel erhält-lich und erfreut die Gaumen der Konsumenten. Es passt zu Weih-nachten wie ein Bockbier zum

Mai: Das Herforder Weihnacht ist seit Jahren der Favorit der Freunde von vollmundigen Spe-zialbieren. Deutlich stärker einge-

braut kommt es daher und stimmt in seinem in warmen Farbtönen gestalteten Etikett auf die Weih-nachtszeit ein. Hergestellt wird Herforder Weihnacht in Anleh-nung an den Traditionstyp „Mär-zen“. Im Spätsommer eingebraut, erreicht die Bierspezialität mit er-höhtem Stammwürzegehalt An-fang Oktober nach sorgsamer Hopfung und bewährter Vergä-rung seine optimale Reifung. Passend zur winterlich-kalten Weihnachtszeit können die Ver-braucher wieder zugreifen – im Handel und in der Gastronomie ist das Saisonbier erhältlich. «

n Mitte. Opale haben Harald Mühlinghaus zu einem Weltbür-ger gemacht. Getreu dem Mot-to „bunte Seelen brauchen bunte Steine“ unternimmt er abenteu-erliche Reisen nach Australi-en und Mexiko, um dort direkt an den Minen außergewöhnli-che Opale zu erwerben. Zum Kundenstamm seines Unter-nehmens gehören Goldschmie-den, Sammler und Museen in aller Welt. Harald Mühlinghaus verfügt über ein umfangreiches Fachwissen und wird gern auf

Fragen unserer Besucher ein-gehen. Schwerpunkte der Ver-kaufsausstellung sind australi-sche Opale verschiedener Art, mexikanische Feueropale und seltene Einzelstücke. Gleichzeitig werden Schmuck-stücke aus der Goldschmiede präsentiert. Während der Ver-kaufsausstellung sind die Öff-nungszeiten in der Kleinen Goldschmiede am Gehrenberg 16 freitags von 13-19 Uhr, sams-tags von 11-16 Uhr und sonntags von 13 bis 18 Uhr. «

n Mitte. Seit über 50 Jah-ren existiert der Meisterbe-trieb KLÖCKNER Automobi-le in Bielefeld. Die Fachwerkstatt/Ausbildungsbetrieb ist ein kun-denorientiert geführtes Familien-unternehmen in zweiter Genera-tion und zu finden in der Nähe des Kesselbrinks in der kleinen

Straße Van-Randenborg-Weg 6.Auf fünf Bühnenplätzen reparie-ren zwei Meister und zwei Ge-sellen Kraftfahrzeuge aller Art. Modernste Diagnosegeräte und Diagnosemethoden sorgen für Transparenz und Sicherheit be-reits im Vorfeld einer Repara-tur oder Instandsetzung. Somit

können Reparaturen aller Art fachgerecht ausgeführt werden.Täglich werden Haupt- und Ab-gasuntersuchungen angeboten. Es wird ein kostenloses Werk-stattersatzfahrzeug (nach Ab-sprache) zur Verfügung gestellt. Für seine Kunden hat der Meis-terbetrieb einen besonderen Ser-vice parat: Räderwechsel und die Einlagerung sind kostenfrei.Innerhalb der Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 8.00-17.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr werden qualifiziert Reparaturen aller Fabrikate, Reifenservice, Un-fallschadeninstandsetzung, Ins-pektionen, Klimaservice, Schei-benreparaturen, Bremsendienst, Motordiagnose und Instandset-zung verrichtet. «

n Was spricht dafür, sich als Berufs-kraftfahrer/in zu qualifizieren?Die Logistik-Branche hat die besten Prognosen für die Zu-kunft. Der Spiegel hat sie auf Platz fünf aller Branchen gesetzt. Über 30 Prozent der derzeit min. 750.000 in Deutschland tätigen LKW-Kraftfahrer, haben die Al-tersgrenze von 50 Jahren bereits überschritten und man rech-net mit dem Ausscheiden dieser Kraftfahrer in den nächsten Jah-ren. Die aktuelle Konjunkturum-frage der IHK Bielefeld bestätigt für Ostwestfalen, dass 18 Prozent der regionalen Speditions- und Transportunternehmen derzeit auf der Suche nach qualifizier-ten LKW-Kraftfahrern sind. Die Branchenverbände sprechen so-gar regelrecht vom Fahrermangel in wenigen Jahren. Fazit ist, dass motivierte und qualifizierte Be-rufskraftfahrer/innen in Deutsch-land in Zukunft sich sichere Ar-beitsplätze aussuchen können.

Reicht es denn dann nicht aus, einfach einen LKW- oder Bus-Führerschein zu machen und loszuarbeiten?Nein! Nur gut fahren zu können reicht heute nicht mehr. Die An-forderungen an die Kraftfahrer und ihr Auftreten bei den Kunden sind mit dem Wandel der Arbeit-geber von Transport- zu Logistik-unternehmen enorm gestiegen. Diese modernen Dienstleister be-

schränken sich schon längst nicht mehr auf die Erbringung reiner Transportleistungen. Diese zu-sätzlichen Leistungen stellen auch an das gewerbliche Personal höhe-re Anforderungen in den Punk-ten: Wissen, Mitdenken und überlegt umsichtiges Handeln.

Welchen Vorteil haben die Berufskraft-fahrer/innen (IHK) gegenüber den „nur angelernten“ Kollegen/innen mit LKW- oder Bus-Führerschein?Einige Vorteile liegen auf der Hand. Als anerkannter Ausbil-dungsberuf genießt der Berufs-kraftfahrer eine bessere Absi-cherung zum Beispiel bei einer möglichen arbeitsursächlichen Berufsunfähigkeit durch den Schutz der Berufsgenossenschaft. Auch gibt es die Möglichkeit eine Reihe von weiteren Qualifikati-onen, wie z. Beispiel: der Fortbil-dung zum Kraftverkehrsmeister (IHK) oder auch in den verwal-tenden Bereich hinein um z. B. auch als Fuhrparkleiter oder in der Disposition zu arbeiten.

Welche Arbeitsbereiche ergeben sich für Berufskraftfahrer/innen (IHK)?Das Berufsfeld ist sehr vielfäl-tig. Jeder findet für seine Interes-sen und Talente ein interessantes Betätigungsfeld. Wichtig ist, dass man seine Arbeit gern eigenstän-dig verrichtet. Denn anders als im Industriebetrieb, ist nicht ständig

ein Schichtleiter ansprechbar. Be-rufskraftfahrer übernehmen Ta-ges-, Nacht- oder Wochentouren im In- oder ins Ausland. Es gibt feste Touren mit immer wieder-kehrenden Be- und Entladestellen oder ständig wechselnde Touren im Charterverkehr. Zum Einsatz kommen auch unterschiedlichs-te Fahrzeugkombinationen. Fah-ren Sie mal über die Autobahnen und Landstraßen und schauen Sie sich die unterschiedlichen Fahr-zeuge an, die zum Transport der unterschiedlichsten Güter einge-setzt werden oder lesen Sie mal die Zeitschriften „Trucker“ oder „Fernfahrer“. So erfordern Ge-fahrguttransporte statt Rennfah-rern besonders besonnene Kolle-gen. Möbeltransporte erfordern gepflegte Dienstleister, die sich für das Entladen nicht zu schade sind. Auslieferungsfahrer müssen trotz Termindruck immer freundlich bleiben. Berufskraftfahrer im in-ternationalen Verkehr sollten sich mit fremden Kulturen und Spra-chen zurechtfinden.

Wann können Interessierte bei Ihnen die Umschulung starten?Da sich die Laufzeit der zweijäh-rigen Ausbildung nach den Prüf-terminen der IHK richtet, bieten wir zwei Einstiegstermine pro Jahr an. Der nächste Termin ist am 14.12.2010.

Warum haben Sie sich auf die Ausbil-dung und Qualifizierung von Kraft-Fahrern/innen spezialisiert?Wir haben unsere Wurzeln dort und lieben diese Branche. Des-halb ist es uns auch so wichtig, dass durch uns qualifizierte Kraft-fahrer wissen, was es bedeutet ein Profi zu sein und welches Ent-wicklungspotenzial sie in dieser Branche haben. Mein Mann ist in der Fahrschule aufgewachsen, hat selbst als LKW-Fahrer ausgehol-fen und war vor seinem Einstieg in die Fahrschule viele Jahre als Kaufmann für die Materialdispo-sition und Fuhrparkleitung eines Industrieunternehmens zustän-dig. Ich selbst bin in einem Trans-

portunternehmen aufgewachsen, habe Speditionskauffrau gelernt und bin Verkehrsfachwirtin mit mehrjähriger Speditionserfahrung (Stückgut, Möbel, internationa-le Spedition). Nach meinem be-triebswirtschaftlichen Studium habe ich in einer Unternehmens-beratung für Verkehr und Logistik in der Weiterbildung gearbeitet und anschließend einen regionalen Erwachsenenbildungsträger gelei-tet. Deshalb legen wir selbst bei der Auswahl unserer eigenen Mit-arbeiter neben der fachlichen Qua-lifikationen und Erfahrung in der Erwachsenenbildung besonders großen Wert auf den freundlichen und wertschätzenden Umgang mit unseren Kunden. Wichtig ist uns auch, das persönliche Betriebskli-ma eines Familienunternehmens zu pflegen, was sich auch positiv auf die Motivation der Teilnehmer auswirkt. Im Rahmen der Bewer-bungsbegleitung vermitteln wir Tätigkeiten in Unternehmen, die zu ihren Leistungs- und Interes-senspektren der Teilnehmer pas-sen. Das Ergebnis: Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind zufrieden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir aus den Lehrgängen her-aus z. Zt. eine Vermittlungsquote von 90-95 Prozent haben.

Welche Qualifizierungen bieten Sie neben der Berufskraftfahrer-Umschu-lung noch an?Nach der EU-Richtlinie: Kur-se zur beschleunigten Grundqua-lifikation (IHK) sowie ein- bis fünftägige Berufskraftfahrer-Wei-terbildung (EU) und weitere Logis-tik-Schulungen in den Bereichen: ADR (IHK), Ladungssicherung (VDI), Gabelstapler (BG), (Lade-) Kran und Baumaschinen, Fahr-ertrainings zur Reduzierung von Unfall- und Schadensvorfällen, Energiespartrainings und natürlich auch alle Führerscheinausbildun-gen mit eigenem Fuhrpark. Alles immer unter dem Motto: Praxis-relevanz und schulen mit Kompe-tenz und Humor. Obige Bausteine sind auch in unserer mehrmonati-gen AZWV-zertifizierten Quali-fizierung zum LKW-Kraftfahrer enthalten. Das ist eine konzent-rierte und umfassende Vorberei-tung für einen optimalen Start als LKW-Kraftfahrer/in, allerdings ohne Berufsabschluss.

Es antwortete für Ellerbrake Fahr-schulen + Verkehrstraining aus Her-ford Susanne Fleer-Ellerbrake: [email protected], Tel. 05221/ 855 966 «

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Weihnachts-Schlossfest am 11. Und 12. Dezember 2010

Romantische Stimmung zur Weihnachtszeit in Wendlinghausen

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit wieder im Programm: „Herforder Weihnacht“

Genüssliche Weihnacht!7. Opal-Ausstellung in der Kleinen Goldschmiede von 10. bis zum 12 Dezember

Opale und Schmuckstücke

Klöckner Automobile

Zuverlässige Werkstatt im Herzen Bielefelds

Interview mit Susanne Fleer-Ellerbrake

Berufkraftfahrer/in: Eine aussichtsreiche Berufsperspektive

Page 13: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 10. Dezember 2010 Seite 13

Mit unseren Publikationen „Stadtzeitung Bielefeld“ und „Bielefelder Wirtschaftsmagazin“ bedienen wir derzeit den Bielefelder Markt.Neben der bislang durchgeführten professionellen Fremdverteilung suchen wir für den weiteren Ausbau unserer eigenen Verteilung noch

SCHÜLER / STUDENTEN

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für die Verteilung unserer Publikationen in ganz Bielefeld (vornehmlich Do. Fr. Sa). Darüber hinaus suchen wir weitere „Kontrolleure“ zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Verteilung in ganz Bielefeld.

Wir garantieren gute und pünktliche Bezahlung. Rufen Sie uns an unter: 0521-8949004 oder schreiben Sie an: [email protected]

SIE SIND UNTERNEHMER UND HABEN BEILAGEN-PROSPEKTE etc. ZU VERTEILEN?Sprechen Sie uns an! Wir beschäftigen derzeit einen professionellen Verteilerdienst, der für uns in ganz Bielefeld im Einsatz ist.

Darüber hinaus haben wir ein eigenes starkes Verteilerteam, das wir ständig erweitern.

Was auch immer Sie in Bielefeld verteilen möchten (Werbebeilagen, Zeitungen, Prospekte usw.), wir sind der richtige Ansprechpartner für Sie! Durch unsere flexibel eingesetzten eigenen Verteiler

sind wir in der Lage auch spezielle Aufträge exakt und zuverlässig durchzuführen, beispielsweise die Verteilung nur in bestimmten Straßen und PLZ Gebieten und andere Sonderwünsche.

Bitte sprechen Sie mit unserer Frau Sielemann: Tel. 0521-529 40 99 oder schreiben an [email protected]

Wir wachsen – seien Sie mit dabei!

Jobangebot

n Die Auftragseingänge in der Industrie nahmen vorläufigen Angaben zufolge im Oktober preis- und saisonbereinigt spür-bar um 1,6 % zu. Im Monat zuvor waren sie um 4,0 % zurückgegan-gen. Der Anteil an Großaufträgen entsprach im Oktober dem lang-jährigen Durchschnitt. Die Im-pulse kamen bei einem Anstieg um 2,4 % verstärkt aus dem In-land, aber auch die Nachfrage aus dem Ausland legte um 0,8 % zu. Im Bereich der Vorleistungsgüter wurde ein Anstieg der Auftrags-eingänge um 1,6 % gemeldet, bei den Investitionsgütern ein Plus von 1,3 % und bei den Konsum-gütern ein Zuwachs von 2,4 %.Im Zweimonatsvergleich Sep-tember/Oktober gegenüber Juli/August verringerte sich das Or-

dervolumen für die Industrie sai-sonbereinigt um 1,5 %. Während die Bestellungen aus dem Inland weiter um 0,4 % zunahmen, schwächte sich die Auslandsnach-frage um 2,9 % ab. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen nah-men die Bestellungen für Vor-leistungsgüter im Zweimonats-vergleich um 2,8 % und die für Investitionsgüter um 0,8 % ab. Das Bestellvolumen bei den Kon-sumgütern blieb demgegenüber unverändert (0,0 %).Ihren Vorjahresstand überschrit-ten die Industrieaufträge im September/Oktober kalender-bereinigt um 16,0 %. Die Auf-tragseingänge aus dem Inland la-gen um 12,9 % und die aus dem Ausland um 18,7 % über ihrem Vorjahresniveau.

Gestützt auf eine robuste Nach-frage aus dem Inland startete die Industrie trotz schwächerer Be-stellungen aus der Eurozone mit einem soliden Orderzuwachs in das Jahresschlussquartal. Dabei ist das negative Vorzeichen des Zweimonatsvergleichs auch auf weniger umfangreiche Großauf-träge im September und Okto-ber zurückzuführen. So nahmen im Dreimonatsvergleich, bei dem die Großaufträge gleichmäßiger verteilt sind, die Auftragseingän-ge in der Industrie weiter zu (sai-sonbereinigt +1,4 %). «

[1] Quellen: Statistisches Bundes-amt, Deutsche Bundesbank.[2] Verfahren Census X-12-ARI-MA.

Foto:Silke Kaiser

n Der Parlamentarische Staatsse-kretär beim Bundesminister der Finanzen Hartmut Koschyk in-formierte sich am 6. Dezember 2010 bei der bundesweiten Zen-tralstelle Gewerblicher Rechts-schutz (ZGR) in München über die aktuelle Lage, Entwicklun-gen, die Arbeit und Erfolge des Zolls bei der Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie in Deutschland sowie in der Eu-ropäischen Union.Hartmut Koschyk zeigte sich von den Erfolgen der ZGR beein-druckt und erklärte: „Die Zentral-stelle Gewerblicher Rechtsschutz des Zolls ist ein bedeutender Part-ner der Unternehmen und Ver-bände bei der Verteidigung ih-

rer Markenrechte und bei der Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie. Der engagierte Einsatz der Zentralstelle Gewerb-licher Rechtsschutz schützt die In-novationen unserer deutschen Un-ternehmen vor Nachahmern und stärkt so ihre Position auf den in-ternationalen Märkten. Der Platz 1 in Europa bei den Aufgriffen von Produktfälschungen für den Deut-schen Zoll belegt eindrucksvoll die erfolgreiche Arbeit der Beschäftig-ten bei den Zollämtern und zeigt, wie effizient die Zentralstelle Ge-werblicher Rechtsschutz ihre Auf-gaben erfüllt.“

Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz: Service nach Außen und InnenDie ZGR ist seit 1995 eine bun-desweite Einrichtung des Zolls mit Serviceaufgaben für Un-ternehmen, Öffentlichkeit und Zolldienststellen. Sie ist zentraler Ansprechpartner für die Marken-inhaber im sog. Grenzbeschlag-nahmeverfahren und unterstüt-zender Partner der Unternehmen und Verbände in allen mit der Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie zusammenhän-genden Fragen. Die Erkenntnis-se der ZGR sind Grundlage für die Weiterentwicklung der Risi-koprofile des Zolls für eine zügi-ge und effiziente Abwicklung des internationalen Warenverkehrs.

Die ZGR spielt als Kompetenz- und Fachzentrum des deutschen Zolls bei der EU-Kommission in Brüssel eine maßgebliche Rolle, z. B. bei der Klärung von supranatio-nalen Problemen bei der Bekämp-fung dieser besonderen Form der weltweiten Wirtschaftskrimina-lität oder der Weiterentwicklung von EU-weiten (IT-)Verfahren.Mit der Bekämpfung der Mar-ken- und Produktpiraterie leistet der Zoll einen Beitrag:* zum Schutz der heimischen Wirtschaft vor Wettbewerbs-nachteilen durch illegale Kon-kurrenz,* zur Sicherung der Arbeitsplätze in Deutschland,* zum Schutz der Bevölkerung vor eventuell gesundheitsschädli-chen Folgen gefälschter Produk-te (z. B. Rauchmelder oder Kfz-Bremsbeläge).

Deutscher Zoll: Platz 1Für den deutschen Zoll hat die Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie eine große Be-deutung, was sich deutlich in den Ergebnissen zeigt: 2009 lag

Deutschland bei der Gesamtzahl an Aufgriffen an der Spitze al-ler 27 EU-Staaten. Bis zum drit-ten Quartal 2010 wurde der Jah-reswert von 2009 bereits deutlich überschritten. Gefälscht wird stets das, was am Markt am meisten nachgefragt wird – früher EDV-Ausrüstung heute Kleidung.

Keine Zunahme von Arzneimittelfälschungen in DeutschlandAnders als in der EU-weiten Statistik lassen die Aufgriffszah-len in Deutschland bislang weder eine besorgniserregende Zunah-me bei Arzneimittelfälschungen erkennen (über Jahre in etwa gleichbleibend 500 bis 750 Auf-griffe), noch ist der Anteil der Arzneimittel an den gefälschten Produkten beunruhigend hoch. Bei den in Deutschland aufge-griffenen Arzneimitteln handelt es sich fast ausschließlich um so-genannte Lifestyleprodukte wie Schlankmacher, Muskelaufbau-präparate, Potenzmittel und An-ti-Aging-Produkte. «Quelle: Bundesfinanzministerium

Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Oktober 2010

Krise? Welche Krise?Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz in München arbeitet mit Wirtschaft Hand in Hand

Zoll schützt deutsche Wirtschaft vor Produktpiraten

Die Anzahl der Aufgriffe von Fälschungen ist erheblich gestiegen seit 1995:

1995 2007 2008 2009 2010 (bis 30.09.)500 7.752 10.888 9.622 15.282

Spitzenreiter: Thailand

Durchschnittlich über 80 %

aller in Deutschland beschlag-

nahmten Fälschungen kommen

aus dem asiatischen und vor-

derasiatischen Raum. Thailand

belegt mit rund 56 % 2010 den

„Spitzenplatz“.

1. Thailand

55,58 %

2. Volksrepublik China

17,85 %

3. Hongkong

8,48 %

Wirtschaft & Recht

Page 14: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 14 Freitag, 10. Dezember 2010

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n (djd/pt). Allgemein spricht man von einem „spürbaren Kon-sumanstieg“ in Deutschland. Doch wie sieht es tatsächlich aus mit dem Aufschwung im Bereich des privaten Konsums? Trauen sich die Menschen tatsächlich, wieder mehr Geld auszugeben? Im Rah-men des CreditPlus-Verbrauche-rindex wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren in Privathaushalten vom Marktforschungsinstitut Ipsos im Herbst 2010 gefragt: „Wie ist das bei Ihnen?“

Die Mehrheit möchte mehr sparenMit 54 Prozent gab die Mehr-heit der Deutschen an, „eher sparsamer“, „eher etwas sparsa-mer“ oder „eher viel sparsamer“ als im ersten Halbjahr leben zu wollen. Nur ein knappes Drit-tel der Deutschen, 32 Prozent, wollte „eher weniger sparsam“, „eher etwas weniger sparsam“ oder „eher viel weniger sparsam“ als im ersten Halbjahr des Jahres sein. Die Tendenz ist eindeutig: Sparen ist gefragt. Der Anteil der Deutschen, die Lust zum Geld-ausgeben und auch die Möglich-

keit dazu haben, ist im Verhältnis zum Index des Monats Februar 2010 allerdings gestiegen. Die größte Kaufabsicht besteht nach wie vor für Möbel. Der Anteil der Befragten, die für die nächs-ten drei Monate die Anschaffung von Möbeln planen, liegt mit 18 Prozent über der Planung für an-dere Investitionen: Elektrogerä-te im Wert von über 500 Euro möchten sich 15 Prozent anschaf-fen und eine Reise, deren Preis 1.250 Euro übersteigt, möchten elf Prozent buchen.

Autos nicht gefragtNur vier Prozent haben den Kauf eines Autos im Visier. Damit liegt die Kaufabsicht in diesem Bereich auf einem historischen Tiefst-wert. Möglicherweise wirkt sich der kurzfristig angehobene Ab-satz von Autos während der Zeit der Abwrackprämie noch immer stark dämpfend auf die Anschaf-fungsplanung für Autos aus.Wird für höherwertige Konsum-güter ein Kredit aufgenommen, sollten Verbraucher auf die Dar-lehenshöhe achten. „Die finan-ziellen Möglichkeiten sollten im

Gespräch mit dem Kreditinsti-tut genau ausgelotet werden, da-mit die Rückzahlung keine zu große Belastung ist“, sagt Mil-ko Hascher, Leiter des Filialge-schäfts bei der CreditPlus Bank. Auf www.creditplus.de gibt es mehr Informationen. «

Eingekauft wird vorsichtig

Im zweiten Halbjahr wird gespart

Gut Geld in der Börse

Aktuell steht den Verbrau-chern - wie im Februar 2010 - wieder ein vergleichsweise hoher Geldbetrag für kurzfris-tige, unerwartete Investitio-nen zur Verfügung. So geben aktuell 25 Prozent der Befrag-ten an, für wichtige Investiti-onen einen Betrag von 2.500 Euro oder mehr im Haushalt zur Verfügung zu haben, und 41 Prozent der Befragten steht nach eigener Aussage ein kurzfristiges Anschaffungspo-tenzial von 1.250 Euro oder mehr zur Verfügung. Damit liegt der Anteil der Befragten aus dieser Gruppe auf dem höchsten Stand aller bisheri-gen Analysen.

Die Anschaffung eines Autos planen nur vier Prozent der Deutschen. Foto: djd/CreditPlus Bank AG

Von RA George Terzakis

n Wer dieser Tage sich Gedan-ken und Pläne für die Zukunft macht und den Weg der Selb-ständigkeit beschreiten möchte, kann zwischen mehreren Opti-onen wählen.

Vorteil Einzelfirma:Eine Einzelfirma ist schnell ge-gründet. Erforderlich ist in der Regel nur eine Gewerbean-meldung, die in Bielefeld beim Ordnungsamt unter Vorlage des Personalausweises für 20 Euro zu haben ist – schon ist man Unternehmer. Mit Aus-nahme von erlaubnispflichti-gen Tätigkeiten (Makler, Re-staurants u.a.) ist dies der direkteste Weg in die Selbst-ständigkeit.Nachteil: Man haftet persönlich und mit seinem gesamten Ver-mögen für alles was man tut.

Vorteil GmbH:Eine Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung kann bei einem No-tar gegründet werden. Erforder-lich ist ein Gesellschaftsvertrag / Satzung. Die GmbH ist in das Handelsregister einzutragen und erlangt erst dann Rechtsfä-higkeit. Sie erfordert ein Min-deststammkapital in Höhe von 25.000 Euro, welches der Gesell-schaft zur Verfügung gestellt wer-den muss. Der Vorteil der GmbH ist die beschränkte Haftung auf das Gesellschaftsvermögen nach der Eintragung. Weiterer Vorteil ist der gute Ruf der Gesellschaft, vor allem im Inland. Nachteil der GmbH ist die immer noch et-was schwerfällige Gründung, die Kapitalerhaltungspflicht, sowie die Strafbarkeit des Geschäfts-führers bei Versäumen der Insol-venzantragspflicht im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder Über-schuldung.

Vorteil Unternehmer-gesellschaft (haftungsbeschränkt)Diese neue deutsche Rechtsform ist vom Gesetzgeber als Antwort und Alternative auf die englische LTD (Limited) konzipiert wor-den. Dieser Rolle wird sie in vol-lem Umfang gerecht. Sie ist nach einer Mustersatzung schnell und für wenig Geld bei einem No-tar gegründet. Ein kleiner Nach-teil ist die vom Gesetz geforder-te Gewinnrücklage in Höhe von jährlich 25 Prozent. Ein weite-rer Nachteil ist, dass diese Fir-menform noch nicht so bekannt ist und dem Unternehmer un-terstellt werden könnte, er hätte keine 25.000 Euro um eine rich-tige GmbH zu gründen. Wenn man jedoch bedenkt, dass man mit wenig bürokratischem Auf-wand sofort und nach der schnel-len Eintragung ohne persönliche Haftung sein Business starten

kann, fallen diese kleinen Nach-teile nicht so sehr ins Gewicht. Eine Untervariante ist auch die UG (haftungsbeschränkt) und Co KG, die auch interessante steuerliche Gestaltungsspielräu-me bietet.

Vorteil Limited?Die englische Form der Kapi-talgesellschaft ist, nach der Ein-führung der Unternehmergesell-schaft (UG - haftungsbeschränkt) nur noch für sehr wenige und sehr spezielle Fälle geeignet. Vorteil der LTD ist allerdings immer noch die schnelle form-lose Gründung, wobei die deut-sche Niederlassung immer noch beim deutschen Handelsregister mittels eines Notars anzumelden ist. Nachteil der Limited ist der durchwachsene Ruf, vor allem aber der ständige Auslandsbezug und die dadurch entstehenden Mehrkosten. «

GmbH, Limited, oder doch lieber UG (haftungsbeschränkt)

Die Rechtsform der Wahl

Wirtschaft & Recht

n (djd/pt). Waren die Ökofonds der achtziger Jahre noch eine Spe-zialdisziplin für eine kleine Grup-pe von Anlegern, so trifft das Thema heute auf immer größere Nachfrage. Immer mehr Investo-ren setzen auf Nachhaltigkeit als zukunftsorientierte und wertbe-ständige Anlagestrategie.

Anteil nachhaltiger Geld-anlagen wird stark steigenEine Studie der Unternehmens-beratung Booz & Company und der Vermögensverwaltung Ro-beco sieht bis 2015 einen Anstieg des weltweiten Volumens nach-haltiger Investments auf 26,5 Bil-lionen US-Dollar. Gleichzeitig soll der durchschnittliche Anteil dieser Anlagen in den Portfolios der Anleger von sieben auf bis zu 20 Prozent steigen.Wissenschaftliche Studien ha-ben bewiesen, dass diese Invest-ments keine Renditeeinbußen mit sich bringen. Ganz im Ge-genteil: Anleger setzen damit zum einen auf Firmen, die sich durch rücksichtsvolle, Ressour-cen schonende Produktionsme-thoden auszeichnen. Und zum anderen ganz direkt auf Invest-ments in erneuerbare Energien, denen erwiesenermaßen die Zu-kunft gehört - egal ob es Wind-räder, Solaranlagen, Biogas oder nachwachsende Rohstoffe sind.

Erlöse aus regenerativen Energien sind garantiertIn Deutschland ergeben sich die interessanten Renditechan-cen auch durch garantierte Er-löse aus erneuerbaren Energi-en. So hat der Staat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für die-se Investitionen geschaffen. Das Gesetz verpflichtet die Energie-versorger, den aus erneuerbaren Energien gewonnenen Strom in die eigenen Netze einzuspeisen und garantierte feste und verläss-liche Abnahmepreise zu zahlen. „Diese Preise geben dem Anle-ger Sicherheit, denn sie sind für 20 Jahre garantiert“, betont Ge-org Hetz, Geschäftsführer der UmweltDirektInvest-Beratungs GmbH (UDI). Informationen

zur ökologischen Geldanlage un-ter www.udi.de

Sechs bis zehn Prozent RenditeRenditen von sechs bis zehn Pro-zent pro Jahr zeigen, wie reizvoll grüne Beteiligungen zur Geldan-lage sind. „Wichtig für Anleger: Es handelt sich immer um eine unternehmerische Beteiligung - im Gegensatz zu einem Sparbrief beispielsweise. Die Anlagen loh-nen sich besonders ab zehn Jahren aufwärts. Richtig spannend wird es in den letzten Jahren der meist 20-jährigen Laufzeit. Denn da steigen die Ausschüttungen über-proportional an“, weiß Georg Hetz, ergänzt aber: „Aus Diver-sifizierungsgründen sollte diese Anlageform in einem vernünfti-gen Verhältnis zum Gesamtver-mögen des Anlegers stehen.“

Nicht nur Solar, auch Wind und Biogas ist für Anleger interessantDie rasante Entwicklung der Windkraft ist ein Beispiel für die gelungene Verbindung von Öko-logie und Ökonomie. Gerade bei Windparks wurden in den letzten Jahren die besten Projekte sofort von Großinvestoren aufgekauft. Das wundert nicht, haben sich doch Windkraftanlagen mittler-weile als sehr renditestark erwie-

sen. Noch nicht so bekannt wie Solar und Wind und daher im-mer noch ein „Geheimtipp“ ist Biogas. Es hat den großen Vor-zug, unabhängig vom Wetter und den Jahreszeiten zu sein.Biogas entsteht beim bakteriellen Abbau von organischem Materi-al wie nachwachsenden Rohstof-fen oder Mist und Gülle. In ei-nen sogenannten Fermenter wird aus den Rohstoffen in einem Gä-rungsprozess Methangas. Dieses Biogas wird in Strom und Wärme umgewandelt und in das Strom- bzw. Wärmenetz eingespeist. Anbieter wie der Nürnberger Finanzvertrieb UDI erschließen die Wachstumsmärkte Wind-

kraft und Biogas auch für Privat-anleger. Sie können sich ab 5.000 Euro an einem solchen geschlos-senen Fonds beteiligen.

Über UDIDie Nürnberger UmweltDirek-tInvest-Beratungs GmbH (UDI) bietet als einer der Pioniere die-ses Bereichs bereits seit 1998 um-weltfreundliche Geldanlagen an. Investiert wird in qualitativ hoch-wertige Windkraft-, Solar- und Bioenergie-Fonds. Diese Fonds haben bis heute den Bau von 355 neuen Windkraftanlagen, 31 Biogasanlagen sowie vieler Solar-projekte im In- und Ausland er-möglicht. «

Verantwortung und Rendite

Nachhaltige Investments setzen sich immer mehr durch

Das liebenswerte Sparschwein als Symbol: Reines Gewissen und eine gute Rendite schließen sich bei Geldanlagen nicht aus.

Foto: djd / UDI / CJS

Einem rücksichtsvollen, Ressourcen schonenden Wirtschaften gehört die Zukunft. Foto: djd/UDI

Page 15: 04. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 10. Dezember 2010 Sport • Seite 15

n Senne. Am vergangenen Wo-chenende fand in Senne der letz-te Liga-Wettkampf im „Geräte-turnen weiblich“ des Bielefelder Turnbezirks statt. 140 Turne-rinnen aus zehn Bielefelder Ver-einen- im Alter von fünf bis 18 Jahren- turnten auch an diesem Wettkampftag an den Geräten Sprung, Stufenbarren, Balken und Boden um die Wette und zeigten tolle Leistungen. Auch durch die gute Arbeit im Kampf-richterbereich konnte der Wett-kampf zügig durchgeführt wer-den. Am Ende hatte auch noch der Nikolaus eine kleine Überra-

schung parat. Beide Siegerehrun-gen führten Bezirksturnwartin-nen Jutta Maßmann und Andrea Prüßner gemeinsam mit dem Be-zirksvorsteher aus Senne Gerhard Haupt durch.Siegermannschaft in der KM 3-Liga und somit aufstiegsbe-rechtigt für die Gauliga 2 wur-de mit sensationellem Abstand die zweite Mannschaft des TUS 08 Senne I. Da Senne jedoch auf-grund von Umstrukturierungen der Mannschaften auf den Auf-stieg verzichtete, hat nun die zweitplazierte Mannschaft die Möglichkeit an der Relegation

teilzunehmen. Ganz knapp sieg-ten die Turnerinnen vom TSV E 1 vor den Turnerinnen der TG Schildesche 2. Nur die Anzahl der Wettkampfpunkte entschied über den zweiten Platz. In der KM 4-Liga siegte souverän der TUS Hillegossen 1 vor TSV E 2 und Sf Sennestadt 1. Bereits am Morgen turnten die jüngeren Turnerinnen um den Sieg innerhalb ihrer Ligen. In der AK 7-Liga siegte die fünf-te Mannschaft des TUS Jöllen-beck vor der vierten Mannschaft des TUS 08 Senne I und TUS Hillegossen 3. In der AK 8/9-

Liga konnten sich die Turnerin-nen vom TUS 08 Senne I über ihre Goldmedaillen freuen. Platz zwei ging an TUS Jöllenbeck 4 vor den Turnerinnen des TSV E 3. Auch hier entschied die An-zahl der Wettkampfpunkte über den Sieg.Des Weiteren wurde innerhalb der Ligen ein Gerätepokal ausge-turnt. Die Turnerin mit der bes-ten Wertung aller Wettkampfta-ge an einem Gerät und innerhalb einer Leistungsklasse erhielt ei-nen Pokal. Die zweit- und dritt-plazierten Turnerinnen erhielten eine Urkunde. «

n Halle/Westfalen. Mehr als 6.200 Zuschauer sorgten stets für einen passenden Rahmen bei den German Darts Champi-onships im „GERRY WEBER Event & Convention Center“ in Halle/Westfalen, denn schon drei Mal (2007 bis 2009) präsentierte die internationale undnationale Elite der Darts-Sze-ne bei der größten und wichtigs-ten Veranstaltung in Deutschland beste Unterhaltung. Dies spiegelt sich auch in der Siegerliste wieder, denn mit dem fünfzehnfachen Weltmeister Phil „The Power“ Taylor ist der beste Darts-Spieler aller Zeiten dabei. Taylor ist be-kannt für seine „großen“ Auftrit-te, die euphorische Begeisterung bei den Zuschauern entfachen und zwei Mal, 2007 und 2009, verließ er die „German Darts Championships“ als Sieger. Nur vor zwei Jahren musste sich der 50-jährige Engländer erst im Fi-nale dem Niederländer Co Stom-pé geschlagen geben.

Demzufolge wird das natio-nale Highlight der Präzisions-sportart in 2011 erneut im Hal-ler GERRY WEBER Event & Convention Center ausgerich-tet und es wird um ein Preisgeld von 100.000 Euro gespielt. Je-doch mit einem neuen Spielmo-dus aufgewertet, denn die welt-besten Darts-Spieler werden nun an drei Tagen, vom 28. Januar bis 30. Januar 2011, ihren Sieger er-mitteln. „Mit diesem neuen Modus wird noch mehr unterhaltsamer und erstklassiger Darts-Sport gebo-ten. Zudem belegen uns die Zu-schauerzahlen, dass Darts-Sport in Deutschland stetig mehr An-hänger findet“, erklärt Ralf We-ber (CEO GERRY WEBER WORLD).Bis dato wurden mehr als 2.100 Eintrittskarten für das Top-Event in Ostwestfalen abgesetzt. „Mit dieser Zuschauerresonanz haben wir bereits jetzt einen neuen Be-sucherrekord aufgestellt“, so der

46-jährige Diplom-Kaufmann weiter und zeigt sich daher zu-frieden. „Wir sind sehr froh, die-ses Darts-Highlight bei uns zu veranstalten zu können. Daher war die Entscheidung für einen neuen Modus nur richtig, denn somit können noch mehr Darts-Fans diese faszinierende Sportart live erleben.“Diese erstklassige Veranstaltung ist stets eine besondere Gelegen-heit, die Topspieler bei einem Wettkampf zu beobachten oder um sich Autogramme zu holen sowie für unvergessliche Erin-nerungsfotos mit den Lieblings-stars der internationalen Darts-Szene zu sorgen. Zudem bietet das GERRY WEBER Event & Convention Center eine außer-gewöhnliche Atmosphäre bei diesem Major-Turnier der PDC (Professional Darts Corporati-on), bei dem sich alljährlich die besten Spieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der PDC-Spitze messen. «

n Mitte. Mit dem SC Wieden-brück hat der DSC Arminia seinen nunmehr sechsten Kooperations-verein für das Nachwuchsleis-tungszentrum (NLZ) gefunden. VfL Theesen, VfR Wellensiek, Spvg 20 Brakel, SV Jerxen Orb-ke und der Delbrücker SC sind bereits Partner des DSC. Letz-te Woche Dienstag unterzeich-neten Thomas Krücken, sportli-cher Leiter des NLZ bei Arminia und Ex-Armine Karl-Heinz Ko-berstein, Jugendleiter beim SCW, den Kooperationsvertrag zwi-schen den beiden Clubs. Thomas Krücken: „Wir sind glücklich, mit dem SC Wieden-brück nun auch im Kreis Gü-tersloh einen starken Partner für die gemeinsame Talentsichtung- und Förderung gefunden zu ha-ben und somit den Toptalenten ein Sprungbrett zu Arminia er-möglichen zu können.“

Karl-Heinz Koberstein: „Auf die Zusammenarbeit mit Armi-nia freuen wir uns sehr. Wir ver-folgen weiter unsere Ziele, es geht uns um Talentförderung. Bei uns soll das Beste für die Jugendlichen im Vordergrund stehen. Den Su-pertalenten bieten wir nun die Chance, sich bei Arminia ent-sprechend weiterzuentwickeln.“Diese neue Form der Vereins-Kooperation bietet für die betei-ligten Parteien eine sehr gute Ge-legenheit, Talente zu fördern und weiterzubilden. Durch gemein-same Trainerfortbildungen und einheitliche Talent- und Scou-tingkriterien können die Ko-operationspartner gezielt Aus-schau nach Bewegungstalenten halten. Weiteres gemeinsames Ziel ist eine sehr enge Zusam-menarbeit im Hinblick auf eine ganzheitliche Ausbildung von Kindern bzw. Bewegungstalen-

ten. Im Gegenzug profitieren die Partnervereine zum Beispiel durch die Teilnahmemöglichkeit an der DSC-Trainerakademie, an Trainerfortbildungen- und Sitzungen, die im NLZ regel-mäßig abgehalten werden sowie an Trainerhospitanzen und/oder Praktika beim DSC. Schlussend-lich wird die gemeinsame Arbeit durch Talent- und Trainingstage noch weiter vertieft.„Unser Ziel ist eine noch inten-sivere Abdeckung der Region OWL, wir bieten für die Talen-te unserer Kooperationspartner ein Sprungbrett zu Arminia», so Krücken. „Wir wollen inhaltlich und menschlich mit den Vereinen kooperieren.“

U19-Nationalelf mit Ortega und MikicUnd das dieses Konzept erfolg-reich ist, sieht man an dem weite-

ren Erfolg, den die Nachwuchs-abteilung des DSC zu verbuchen hat: Nach den beiden U19-Spie-lern Stefan Ortega und Dani-el Mikic wurde nun mit Marcel Lücke ein weiterer Armine in die Jugendnationalelf berufen. Wäh-rend die beiden U19-Spieler von dem Trainer Ralf Minge zu ei-nem viertägigen Lehrgang der U19-Nationalmannschaft beru-fen worden sind, wird der Kapi-tän von Arminias U15 auf Einla-dung von Nationaltrainer Frank Engel an einem fünftägigen Lehr-gang der deutschen U15-Natio-nalmannschaft in der Sportschu-le Kaiserau teilnehmen.

Trainerstimmen:Sebastian Scherer, U15-Trainer des DSC: „Marcel steht schon länger im Fokus. Er hat sich die-se Nominierung durch konstant gute Leistungen bei uns wie auch in der Westfalenauswahl redlich verdient. Ich bin davon überzeugt, dass er seinen Weg gehen wird

Jörg Böhme, U19-Trainer des DSC: „Ich freue mich natürlich für beide Spieler, sie haben sich die No-minierung durch gute Leistungen redlich verdient. Unsere Arbeit im Club wird derzeit belohnt durch die vielen Nationalmannschafts-No-minierungen in den vergangenen Wochen und Monaten.“

Torwarttrainer Thomas Schlieck: „Die Nominierung von Ste-fan Ortega ist eine Bestätigung für ihn selbst und auch für un-sere Torwartarbeit- und Ausbil-dung. Ich hoffe, dass er sich trotz der in diesem Jahrgang sehr star-ken Konkurrenz auf dieser Posi-tion in Leipzig nachhaltig präsen-tieren kann.“ «

Arminia und SC Wiedenbrück kooperieren

Ein weiterer Schritt zur erfolgreichen Nachwuchsarbeit in OWL

Karl-Heinz Koberstein (links), Thomas Krücken Foto: Arminia Bielefeld

Nationales Top-Event der Präzisionssportart mit der Weltelite im Darts in HalleWestfalen

4. German Darts Championships – erstmals mit neuem Modus

Phil „The Power“ Taylor- einer der weltbesten Darts-Spieler aller Zeiten wird in Halle/Westfalen an den Start gehen.

Der Turnbezirk Bielefeld beendet erfolgreiche Liga-Saison

Spannung bis zur letzten Minute

Die Siegermannschaften und die Gerätepokalsiegerinnen der KM-Ligen und Gerhard Haupt (Bezirksvorsteher Senne)

n HalleWestfalen. Die deut-sche Handball-Nationalmann-schaft kehrt in das GERRY WEBER STADION in Halle-Westfalen zurück, wo einer der größten Triumphe in der Ge-schichte des Deutschen Hand-ballbundes (DHB) seinen spek-takulären Anfang fand. Denn hier legte die DHB-Auswahl mit ihrem charismatischen Bun-destrainer Heiner Brand den Grundstein zum sensationellen Titelgewinn bei der Weltmeister-schaft im eigenen Land. Folglich soll nun in der ostwestfälischen Eventarena die Basis für eine er-folgreiche Qualifikation zur Eu-ropameisterschaft in Serbien, die vom 17. bis 29. Januar 2012 statt-finden wird, gelegt werden. Da-

bei empfängt Deutschland auf dem Weg zur EM-Endrunde in gut 15 Monaten keinen Geringe-ren als den aktuellen EM-Dritten

Island und terminiert ist dieses Handball-Länderspiel im GER-RY WEBER STADION für den 13. März 2011. «

Europameisterschafts-Qualifikationsspiel im März 2011

Handball-Länderspiel der Männer im GERRY WEBER STADION

Emotionen pur und euphorische Begeisterung lassen Handballspiele im GERRY WEBER

Vertragsauflösung mit NeuvilleOliver Neuville hat sich mit Arminia Bielefeld einvernehmlich auf die Auflösung seines Vertra-ges zum 31. Januar 2011 geeinigt. Gleichzeitig wurde eine sofortige Freistellung vereinbart. Die Initiative zu diesem Schritt ging von Neuville selbst aus, der zu Wochenbeginn das Ge-spräch mit Ewald Lienen und Ralf Schnitzmeier gesucht hatte. Dabei äußerte der 37-jährige Stürmer Unzufriedenheit über seine aktuelle Situation, meistens nur als Einwechselspieler zum Einsatz zu kommen. Gleichzeit räumte er allerdings auch selbstkritisch ein, dass seine Leistungen bisher nicht die Erwartungen erfüllt haben und er der Mannschaft nicht wie erhofft helfen konnte. Außerdem stellten beide Seiten in dem Gespräch fest, dass angesichts der ge-planten Neuverpflichtungen gerade auch im Offensivbereich eine Verbesserung von Neuvilles persönlicher Situation unwahrscheinlich wird. Nach Abwägung aller Argumente fasste man gemeinsam den Entschluss zu einer vorzeitigen Auflösung seines eigentlich noch bis zum 30. Juni 2011 laufenden Vertrages.Ewald Lienen: „Das Gespräch mit Oliver Neuville war sehr offen und ehrlich, außerdem zugleich kritisch und selbstkritisch. Oliver kann auf eine außergewöhnliche Fußball-Karriere zurückbli-cken, die getroffene Entscheidung ist angesichts der Entwicklung das Beste für beide Seiten.“

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