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04 Balanced Scorecard

Date post: 25-Jun-2015
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Mit der Balanced Scorecard zum nachhaltigen Erfolg Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag Manager + Controller = Controlling Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)
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Page 1: 04 Balanced Scorecard

Mit der Balanced Scorecard zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

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13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 2

Konsequente Umsetzung der Unternehmensziele – Controlling

Existieren in Ihrem Unternehmen klar formulierte strategische Ziele?

Management und Mitarbeiter tragen gemeinsam zur Wertsteigerung des Unternehmens bei. Ihr Beitrag lässt sich nur messen, wenn verbindliche Ziele klar formuliert und messbar sind!

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Controlling im Mittelstand - Ausgangssituation

20,829,8

46,131,6

9,7

1,4

4,8

6,621,1 58,1

6,7

7,7

7,9 7,065,1

52,9

35,5 31,622,6

6,0 4,8 3,9 8,8 9,7

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

< 100 100 - 199 200 - 299 300 - 499 > 500

Leiter RW Controller Assistent GL Geschäftsleitung Sonstige

Controlling = Kontrolle (Überwachung von Kostenentwicklungen – Ist-Ist-Vergleiche)

Operative Analysen stehen im Vordergrund

Finanzbuchhaltung als Controllingbasis

Dominanz von Kostenträger- und Kostenstellenrechnung

Defizite im strategischen Kostenmanagement (Target Costing – TCO – LCC)

Defizite im strategischen Controlling

Stärken/Schwächen – Chancen/Risiko-Analysen deutlich unterentwickelt

Invest-Controlling, strategische Positionierung und Wettbewerbsvergleiche rudimentär

Träger der Controllingfunktion im Mittelstand

Quelle: Kosmider, A.: Controlling im Mittelstand, 2. Aufl., Stuttgart, 1993, S. 139

Controlling-Defizite sind bekannt: „Interesse – Ja! Umsetzung – Nein!

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Mit transparenter Führung zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

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Basel II: Kriterien Banken-Rating (1)

Finanzielle Verhältnisse: Schlüsselgrößen Eigenmittel - jüngste EntwicklungHaftende Eigenmittel / haftende SubstanzGesamtkapital-Rentabilität (ROI) – Betriebsvermögensrendite (ROCE)Brutto-Cash-Flow in % der NettoverbindlichkeitenLiquidität / FinanzstrukturUmsatz- / BetriebsleistungsentwicklungBrutto-Cash-Flow in % der BetriebsleistungEntwicklung der letzten drei Jahre und Ergebnisaussichten im Branchenvergleich

Controlling-Aufgabe

Etablierung Zielsystem – Planungssystematik (strategisch-operativ) – Controlling-Kalender

Quelle: Deutsche Bank (W. Henseler, 05.02.01)

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Zielsystem - Praxisbeispiel Mittelstandunternehmen

Unternehmenswert

Umsatzwachstum2

Wachstum

Wachstum RenditeWachstum Sicherheit

Märkte & Marktanteileneue Produkte

Menge & Preise

Eigen- & Gesamtkapital-Rendite1

Rendite

Rendite Wachstum

UmsatzrenditeKapitalumschlag

Eigenkapital-Quote1

Liquidität 3Cash Flow3

Sicherheit

Sicherheit Wachstum

ThesaurierungsquoteAbschreibungsquoteVerschuldungsgrad

Primärziele

mögliche Zielkonflikte

Sekundärziele

1) Zielauflösung über ROI-Stammbaum2) Zielauflösung über Segmentierung, Differenzierung, neue Potentiale, Überwindung von Erfolgsengpässen3) Zielauflösung über Finanzrechnung

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Was erwarten die Eigner? - Steigerung des Unternehmenswerts!

Unternehmenswert (Shareholder Value*)Gegenwartswert aller zukünftigen Netto-Einnahmen (Dividenden und Anteilsveräußerungen) des Investors (Shareholder) Marktwert des Eigenkapitals = Anzahl Aktien • aktueller Börsenkurs (effizienter Kapitalmarkt)

Cash-Orientierung

1. Zahlungs-perspekive

Investoren denken in Zahlungsströmen

(Cash-Flows)

Zukunftsgerichteter Blickwinkel

2. Zukunftsbezug

Investoren interessiert die Zukunft und nicht die

Vergangenheit „Erwartungen“

Einbezug von Zeitaspekten

3. Mehrperio-denkonzept

Investoren priorisieren den schnellen Mittelrückfluss

Projektmanagement

Betrachtung der Kapitalkosten

4. Spezifisches Gewinnkonzept

Investoren verknüpfen Renditeerwartungen mit geschäftsspezifischen

Risiken z.B. EVA

... und welchen Beitrag leisten Sie zur Steigerung des Unternehmenswerts?

* Rappaport, A.: Craeating shareholder value, New York: Free Press, 1986

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Alternative Konzepte zur Messung des Unternehmenswertes (Exkurs)

Planungsperioden Folge-perioden

Free-Cash-Flow

Jahr 1

Free-Cash-Flow

Jahr 2

Free-Cash-Flow

Jahr n

„nach-haltiger“

Free-Cash-Flow

Aktueller Unter-

nehmens-wert

DCF-Wert Folge-

periodenAbzinsung mit gewichteten Kapitalkosten (anteilige Eigen- und Fremdkapitalkosten)

+

Unter-nehmens-

wert

=Fremd-kaptital-

wert- Shareholder Value

(Eigenkapital-Wert)=

Ewige Rente

Basiskonzept: Discountet Free Cash Flow

Unternehmenswert –Ein Messproblem!

Praxisorientierte Messkonzepte

Economic Value Added(EVA)

Return on Capital Employed (ROCE)

Operatives Ergebnis nach Steuern vor Zinsen (NOPAT)

=

-Kapitalkosten des betriebs-

notwendigen Vermögens

Operatives Ergebnis(Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit)

=

:betriebsnotwendiges

Vermögen

EVA = NOPAT – Capital • c* Operating ProfitROCE = betriebsnotwendiges Vermögen

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Steigerung des Unternehmenswertes – Economic Value Added (EVA)

EVA = NOPAT – Capital • c*

Entscheidungen bezüglich der betrieblichen Leistungserstellung beeinflussen primär den NOPAT (Net Operating Profit After Tax)

SHV

Capital(Bilanz)

Kapital-kosten

NOPAT(GuV)

Investitionsbedarfe und -entscheidungen beein-flussen das Capital (NetOperating Assets)

Finanzierungsstruktur und Risiken beeinflussen den Kapitalkostensatz c*

Verändert entnommen aus: Hostettler, St.: Economic Value Added (EVA), Verlag Paul Haupt, Bern – Stuttgart – Wien, S. 31

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GuV – Bilanz – Risikoanalyse Wertsteigerung – eine vielschichtige Aufgabe

Umsatzerlöse- Herstellkosten= Bruttoergebnis vom Umsatz- Forschungs- und Entwicklungskosten- Vertriebskosten- Allgemeine Verwaltungskosten+ Sonstige betriebliche Erträge- Sonstige betriebliche Aufwendungen= operatives Ergebnis (Operating Profit)- (adjustierte) Gewinnsteuern = Net Operating Profit After Tax (NOPAT) ± Finanzergebnis ± Außerordentliches Ergebnis = Jahresüberschuss ± Gewinn-/Verlustvortrag Vorjahr- Einstellungen in die Gewinnrücklagen= Bilanzgewinn

Entscheidungen bezüglich der betrieblichen Leistungserstellung

beeinflussen primär den NOPAT (NetOperating Profit After Tax)

Gewinn- und Verlust-Rechnung

A k t i v a PassivaImmaterielles Vermögen EigenkapitalSachanlagenFinanzanlagen RückstellungenΣ Anlagevermögen FremdkapitalVorräte Bankenverbindlichkeiten Forderungen erhaltene AnzahlungenLiquide Mittel LieferantenverbindlichkeitenΣ Umlaufvermögen Sonstige VerbindlichkeitenARAP PRAPSumme Vermögen Summe Kapital

Investitionsentscheidungen bezüglich Anlage-vermögen und Working Capital beeinflussen das

Capital (Net Operating Assets)

Bilanz – Betriebsnotwendiges Vermögen

Betriebsnotwendiges Vermögen

Finanzierung und Kapitalstruktur

§ 91 [deutsches] AktG

Organisation; Buchhaltung

(1) Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere einÜberwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.

Finanzierungsentscheidungen und Risiken beeinflussen primär den

Kapitalkostensatz c*

(Basel II)

Risiken und Finanzierung

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Identifikation und Management der Wertetreiber

Kunden (Produkt-Markt-Segmente)Kundenperspektive

Wertschöpfungs-ProzesseProzessperspektive

Mitarbeiter und Lieferanten

Lern- und Innovationsperspektive

Gewinn = Umsatzerlöse – KostenFinanzperspektive

M a

n a

g e

m e

n t

p r o

z e

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Urs

ache

-Wirk

ungs

-Ket

te

Eine Steuerung des Unternehmens ausschließlich mit eindimensionalen Finanzkennzahlen ist völlig unzureichend !

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Basel II: Kriterien Banken-Rating (2)

Marktstellung: Branchenaussichten – spezielle RisikenQualität des ProduktangebotsVertriebsstärkeMarktbedeutung / WettbewerbAbhängigkeiten (z.B. Beschaffung, Großabnehmer)Mittel-/langfristige BranchenaussichtenSpezielle Risiken (z.B. Umwelt, Haftung, Technologie, F & E)

Controlling-Aufgabe

Stärken-Schwächen-/Chancen-Risiko-AnalyseBenchmarking Risk-Tracking und -Reporting

Quelle: Deutsche Bank (W. Henseler, 05.02.01)

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Standard-Portfolio (Boston Consulting Group)

Question Markselektiv vorgehen

Poor DogDesinvestierenLiquidieren

Cash CowPosition haltenMelken/Ernten

Mark

twac

hstu

mSt

ark z

uneh

mend

Star

k rüc

kläufi

gsta

gnier

end

Relativer Marktanteil = eigener MA/MA Hauptwettbewerber0,1 101,0

StarFördernInvestieren

Deckungsbeitrag bzw. Marge einzelner Produkt(e)gruppenunterdurchschnittlich durchschnittlich überdurchschnittlich

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Chancen-Risiko- / Stärken-Schwächen-Analyse

1. Chancen/Risiken-Analyse (Analyse externer, nicht-unternehmensbezogener Faktoren)

2. Stärken/Schwächen-Analyse(Analyse unternehmensbezogener Faktoren: finanzielle,

physische, organisatorische und technologische Ressourcen)

3. Kern-Fragen-Matrix

KonjunkturabhängigkeitZunehmende Konkurrenz durch ausländische Anbieter

Großes MarktvolumenStabilere Marktentwicklung als im privaten Bereich

RisikenChancenMarkt- und Wettbewerbssituation

Zunehmende Preissensitivität in der unteren Klasse & MittelklasseIdentifikation und direkte Ansprache der Einkaufsentscheider problematisch (Buying Center !)

NachfragekonzentrationSteigende Nachfrage nach perso-naleigenen FirmenfahrzeugenPrestigedenken der Mittel- & Ober-klasse (geringe Preissensibilität)

RisikenChancenAbnehmersituation

Gesetzgebung (Besteuerung von Dienstwagen)Zunehmende öffentliche Diskus-sion über private Verwendung von Dienstwagen (Absatzeinbußen)

RisikenChancenUmweltsituation

Geringe Strukturierung der Teilmärkte (Fehlen segment-spezifischer Konzeptionen bzw. Maßnahmen)Unprofilierter Marktauftritt insbesondere in kommunikations-politischer HinsichtSegmentierung ohne Berück-sichtigung der Dynamik seit 1970Personelle EngpässeBehandlung des Mittelstandes als ein Segment, obwohl große Größenklassenunterschiede bestehen

Breite Marktabdeckung mit hoher BekanntheitStarke Markt- und WettbewerbspositionStabilisierung der Marktposition durch Flottengeschäft als zweites StandbeinTradition des UnternehmensDeutlicher Fokus auf öffentlich-keitswirksame GroßkundenFertigungsanpassung in den Produktsegmenten A und B

SchwächenStärken

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Kern-Fragen-Matrix (Vier-Felder-Matrix) als Quintessenz der SWOT-Analyse

Zunehmende Konkurrenz durch ausländische Anbieterdirekte Ansprache der Einkaufsentscheider problematisch (aufgrund der Buying Center !)

Prestigedenken in der Mittel- und OberklasseBreite Marktabdeckung mit hoher Bekanntheit

Gesetzgebung (Besteuerung von Dienstwagen)Zunehmende Preissensitivität in der unteren Klasse & MittelklasseKonjunkturabhängigkeit

Fehlen segmentspezifischer Konzeptionen und Maßnahmen Unprofilierter Marktauftritt insbesondere in kommunikationspolitischer Hinsicht

Stärken Schwächen

Chancen

Risiken

Subjektive Bewertung der wesentlichen Stärken und Schwächen, ob sie bezogen auf die Unternehmensumwelt, für das Unternehmen eine Chance oder ein Risiko darstellen.Subjektive Bewertung der wesentlichen Chancen und Risiken, ob sie das Unternehmen im Rahmen seiner Stärken ausnutzen kann oder ob sie für das Unternehmen ein Risiko darstellen.

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Gap-Analyse – Produkt-Markt-Matrix

Zeit

Umsatz

Lücke

Soll-Umsatz

Prognostizierter Umsatz ohne Anpassungsmaßnahmen

DiversifikationHorizontal (ähnliche Produkte)Vertikal (Progr.- & Fert.-Tiefe)Lateral (völlig neue Produkt-und Marktbereiche)

ProduktentwicklungInnovationen (Marktneuheiten)Programmerweiterung (neue P.-Versionen)

Neue Produkte

MarktentwicklungRegionale, nationale, internationale AusdehnungNeue Marktsegmente

MarktdurchdringungIntensivierung P-Verw.WettbewerbskundenNichtverwender

Aktuelle Produkte

Neuer MarktAktueller Markt

Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff

Strategien zum Schließen der Lücke

Umsatz

Soll-Umsatz

Prognostizierter Umsatz ohne Anpassungsmaßnahmen

Zeit

Marktdurchdringung

Marktentwicklung

Produktentwicklung

Diversifikation

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Steigende Bedeutung des Risikomanagement

C/R-Strategie

C/R-Berichterstattung

C/R-

Steue

rung u

nd

Überw

achu

ng

C/R-Identifikation

C/R-Bewertung

Über-wachungdes RM-

Prozesses

Chancen/Risiko-Management-ProzessGesetzliche Auflagen und Verpflichtungen zum Risikomanagement (KonTragG)

- Einrichtung eines Überwachungssystems durch den Vorstand- Prüfung der Unternehmensplanung sowie des

Konzernabschlusses und -lageberichts durch den Aufsichtsrat- Ergänzung des Lageberichts um eine Risikoberichterstattung- Kapitalflussrechung und Segmentberichterstattung- Prüfung der Risikoberichterstattung im Lagebericht- Prüfung des Risikomanagement-Systems- Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen

Aufsichtsräte, Vorstände und Abschlussprüfer erleichtert

Intensivierung Global SourcingReduzierte Leistungstiefe ( Outsourcing)Kürzere Innovationszyklen ( Time to Market)Steigende Wettbewerbsintensität ( Benchmarking)Geänderte Rahmenbedingungen HaftungsrechtKreditvergabebedingungen (Basel II Controlling)

Steuern Sie Chancen und Risiken durch geeignete Risikomanagement-Systeme

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Identifizierung spezifischer Risiken in der Wertschöpfungskette

Unternehmensinfrastruktur

Personalwirtschaft

Technologieentwicklung

Beschaffung

Eingangs-logistik

Produktion / Leistungs-erstellung

Ausgangs-lostistik

Marketing und Vertrieb

Kunden-dienst

GewinnmargeGewinnmarge

Wettbewerber

GesetzesänderungenEinführung SAP/R3Beschlagnahme von Vermögen im Ausland

Personalrisiken

Chancen und Risiken im F&E-

Bereich

Lieferanten-konzentration

Steigerung Global Sourcing

Outsourcing Distributions-

Logistik

Änderung Marketing-

Konzept

Veränderte Kundenwünsche

Systemausfall

J. Weber/B.E. Weißenberger/A. Liekweg: Risk Tracking and Reporting, Bd. 11 Advanced Controlling, Vallendar 1999, S. 14

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Mit transparenter Führung zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

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Basel II: Kriterien Banken-Rating (3)

Management: zentraler Stellenwert der UnternehmensstrategieNachvollziehbarkeit langfristiger UnternehmenskonzeptionErfahrung, Führungs- und SteuerungsqualitätManagementstruktur- und -Kontinuität, NachfolgeplanungQualität des Rechnungs- und PlanungswesensBeziehung zur Bank (z.B. Informationsverhalten, Kontoführung, Einhalten von Zusagen)

Controlling-Aufgabe

Controller-Leitbild leben & umsetzenModeration des FührungsprozessesController als interner Consultant

Quelle: Deutsche Bank (W. Henseler, 05.02.01)

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Controller-Leitbild der International Group of Controlling

Controller leisten begleitenden betriebswirtschaftlichen Service für das Management zur zielorientierten Planung und Steuerung !

Controller sorgen für Ergebnis-, Finanz-, Prozess- und Strategietransparenz und tragen somit zu höherer Wirtschaftlichkeit bei

Controller koordinieren Teilziele und Teilpläne ganzheitlich und organisieren unternehmens-übergreifend zukunftsorientiertes Berichtswesen

Controller moderieren den Controlling-Prozess so, dass jeder Entscheidungsträger zielorientiert handeln kann

Controller sichern die dazu erforderliche Daten- und Informationsversorgung

Controller gestalten und pflegen die Controlling-Systeme

Controller sind interne betriebswirtschaftliche Berater aller Entscheidungsträger und wirken als Navigator zur Zielerreichung

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Managementaufgabe: Veränderungsprozesse initiieren und umsetzen

Formulierung der VisionStrategie-Fahrplan vereinbarenStrategie mit Zielsystem verknüpfen

Formulierung und Umsetzung von Vision und Strategie

Gemeinsame Strategie artikulierenStrategisches FeedbackStrategie-Reviews und strategisches Lernen ermöglichen

Strategisches Feedback und Lernen

Ziele vorgebenStrategie-Maßnahmen abstimmenRessourcen zuordnenMeilensteine festlegen

Planung Zielsetzung und Zielvereinbarung

Kommunikation Vision, Strategie & Zielsystem (intern & extern)Verantwortlichkeiten vereinbarenVerknüpfung von Leistungskennzahlen mit Anreizen

Kommunikation und VerknüpfungControllingFührung und

Führungsprozesse transparent gestalten

Page 23: 04 Balanced Scorecard

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Mit transparenter Führung zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

Page 24: 04 Balanced Scorecard

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Praxisbeispiel Unternehmensleitbild WILO (Auszug)Liebe Mitarbeiterin,lieber Mitarbeiter,vor mehr als fünf Jahren haben wir Ihnen erstmals unser Firmenleitbild vorgestellt. Seitdem hat sich die Welt in vielen Bereichen gravierend verändert. Deshalb war es an der Zeit, auch unsere Firmenphilosophie zu überdenken. Nun liegt die zweite Fassung vor Ihnen. Sie ist der Leitstrahl auf dem Weg in die Zukunft und legt unsere Ziele für die nächsten Jahre fest.Menschliches Handeln ist besonders erfolgreich, wenn es auf ein präzise definiertes Ziel ausgerichtet ist. Deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten die Unternehmens-ziele kennen, ihren Sinn begreifen und sich damit identifizieren.Sicher sind wir von der Erreichung unserer Vorstellungen noch weit entfernt. Und die hundertprozentige Perfektion werden wir nie erreichen. Wichtig ist jedoch, dass wir alle uns in hohem Maße engagieren und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Ist dies der Fall, wächst die Freude an der Arbeit, und das Unternehmen wird - zu unser aller Gunsten - auch weiterhin auf Erfolgskurs bleiben.WILO ist ein lebendiger Organismus, voller Aktivitäten und eingebettet in eine dyna-mische, sich ständig ändernde Umwelt. Auf diese Änderungen gilt es sich einzu-stellen, wenn wir aktiv unsere Zukunft gestalten wollen. Deshalb sind wir alle dazu aufgerufen, unser tägliches Handeln an diesem Leitbild auszurichten, um gemeinsam auch in kommenden Jahren erfolgreich zu sein. Dortmund, im Oktober 1991

Das Leitbild enthält außer den Ausführungen zum Tätigkeitsgebiet,Aussagen zu folgenden führungsrelevanten Themen:• gesellschaftliches Umfeld• Ziele (langfristiger Fortbestand des Unternehmens, unabhängiges

freies Unternehmertum, Wachstum bei angemessenen Margen)• Kunden, Märkte und Lieferanten• Zusammenwirken von Unternehmensleitung, Führungskräften

und Mitarbeitern

Alle Menschen brauchen Wasser zum Leben und für den Komfort.Wir bewegen es, kalt und warm, sauber und belastet.Wir tun dies umweltschonend und mit höchster EffizienzIn unserem Gebiet der wasserführenden Systeme wollen wir für unsere Partner der führende Spezialist mit dem größten Know-how sein.Wir arbeiten anwendungsorientiert und fühlen uns mitverant-wortlich für das Funktionieren des gesamten Anlagensystems.Unser Spezialwissen entwickeln wir unter Berücksichtigung der neuen wissenschaftlichen Arbeiten ständig weiter. Die für die praktische Anwendung wichtigen Erkenntnisse setzen wir schnell um. Dies ermöglicht es uns, Technologieführer zu sein.Hohe Stückzahlen und moderne Produktionsverfahren versetzen uns in die Lage, Serienprodukte kostengünstig zu fertigen und gleichzeitig flexibel au f die Wünsche der Kunden einzugehen.Einzelprodukte stellen wir mit einem möglichst hohen Anteil von Serienkomponenten so her, dass sie den individuellen Anforderungen des Kunden entsprechen und kurzfristig geliefert werden können.

Unser Tätigkeitsgebiet

Page 25: 04 Balanced Scorecard

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Verknüpfung von strategischer und operativer Planung

Das zentrale Problem der Unternehmensplanung ist die Verknüpfung der strategischen mit der operativen Planung. Eher qualitativ sprachlich ausformulierte strategische Pläne sind operativ zu quantifizieren. Fehlinterpre-tationen und hohe Planungskomplexität sind häufig die Folge. In der Praxis bewährt sich die Verknüpfung von Bottleneck- und PTCA-Management (Hoshin-Planung).

Vorgehen der Hoshin-Planung„Das Konzept der Hoshin-Planung sieht als Kern eine Bündelung der wichtigsten strategi-schen Aussagen zu Projekten vor, die direkt in die operative Planung einfließen. Dadurch wird gewährleistet, dass die verschiedenen Prozesse auf den unterschiedlichen Planungsebenen zielgerichtet und koordiniert ablaufen. Abgeleitet aus Strategien beschränkt sich der Hoshin-Plan bewusst selektiv auf wenige Ziele, die für die Erreichung der strategisch angestrebten Marktposition von Bedeutung sind. Diese Zielewerden anschließend über aller Ebenen des Unternehmens in einem strukturierten Prozess bis auf die unterste Unternehmensebene heruntergebrochen, wobei jeweils Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele erarbeitet werden.“Durch das kaskadenförmige Vorgehen ist eine koordinierte Zielbildung auf allen Unterneh-mensebenen gewährleistet.Text und Abbildung entnommen aus: J. Weber/U. Schäffer: Balanced Scorecard & Controlling, Wiesbaden 1999, S. 51 f.

Strategischer Plan Strategie- Projekt

Strategischer Plan Strategie- Projekt

Strategischer Plan Strategie- Projekt

Hierarchieebenen

Unternehmens-leitung

Basiseinheit

Zeit

P

CTA

P

CTA

PTCA: Planen – Tun – Checken – Agieren – Planen ...

Page 26: 04 Balanced Scorecard

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Mit transparenter Führung zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

Page 27: 04 Balanced Scorecard

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Steuerung des Unternehmens mit eindimensionalen Kennzahlen

Klassische Kennzahlensysteme (z.B. ROI-Kennzahlenbaum)Sie sind vornehmlich operativ und damit vergangenheitsorientiert ausgerichtet

Eine konsequente Verbindung zur Unternehmensstrategie fehlt

Im Mittelpunkt stehen Zahlen mit Relevanz für die kurzfristige Erfolgsrechnung, nichtmonetäre Leistungsgrößen werden häufig nicht einbezogen

Sie ermöglichen keine unternehmensbezogene Steuerung, weil sie an (Abteilungs-) Ergebnissen (Symptomen) und nicht an Ursachen anknüpfen

Fragen der Erarbeitung, Verfolgung und Rückkopplung der Kennzahlen werden nicht problematisiert, ihre Einbindung in das übergeordnete Managementsystem bleibt ungeklärt.

In der Wettbewerbssituation der Gegenwart können »klassische« Kennzahlensysteme das Management nicht ausreichend unterstützen

Zur wertsteigerungsorientierten Steuerung des Unternehmens benötigt das Management eine Balanced Scorecard – ein

mehrdimensionales, gut ausgewogenes Kennzahlensystem !

Page 28: 04 Balanced Scorecard

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Überwindung der Probleme eindimensionaler Kennzahlensysteme

Die Balanced Scorecardbetrachtet das Unternehmen aus 4 Perspektiven: Finanzwirtschaft, Kunden, interne Prozesse und Strukturen, Lernen und Innovierenverbindet finanzielle Steuerungsgrößen mit nichtfinanziellen Steuerungsgrößen ist mehr als ein Kennzahlensystem, sie führt zu einem strukturierten Managementprozessmacht die spezifische Strategie für ein Produkt-Markt-Segment transparentsteuert den strategischen Managementprozess: Übersetzen der Vision, Kommunizieren und Verbinden, Geschäfts-Pläne aufstellen und Ziele vereinbaren, Lernen und Anpassen hilft, für das Gesamtunternehmen Strategien in Aktionen umzusetzenhilft, Ziele und Maßnahmen mit einzelnen Managern und Mitarbeitern abzustimmen verbindet Kurzfristziele mit Langfristzielen, verbindet gewünschte Ergebnisse und Treiber dieser Ergebnisse, verbindet die vier Perspektiven durch Ursache-Wirkungs-Beziehungenarbeitet nur mit „Kennzahlen“, die direkt oder indirekt mit finanziellen Resultaten verbunden sind

Der Prozess der Erstellung einer BSC ist wichtiger als einzelne Kennzahlen

Page 29: 04 Balanced Scorecard

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... und immer wieder: Veränderungsprozesse initiieren und umsetzen!

Formulierung der VisionAlle Menschen brauchen Wasser zum Leben und für den Komfort. Wir bewegen es, kalt und warm, sauber und belastet. Wir tun dies umweltschonend und mit höchster EffizienzStrategie-Fahrplan und Zielsystem

Formulierung und Umsetzung von Vision und Strategie

Gemeinsame Strategie artikulierenStrategisches FeedbackStrategie-Reviews und strategisches Lernen ermöglichen

Strategisches Feedback und Lernen

Ziele vorgebenStrategie-Maßnahmen abstimmenRessourcen zuordnenMeilensteine festlegen

Planung Zielsetzung und Zielvereinbarung

Kommunikation Vision, Strategie & Zielsystem (intern & extern)Verantwortlichkeiten vereinbarenVerknüpfung von Leistungskennzahlen mit Anreizen

Kommunikation und Verknüpfung

BalancedScorecard

Führung und Führungsprozesse

transparent gestalten

Page 30: 04 Balanced Scorecard

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Mit transparenter Führung zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

Page 31: 04 Balanced Scorecard

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BSC-Ziele gemeinsam formulieren ! – Wer leistet welchen Beitrag ?

Visionen und Strategien

Standardisierung TransaktionenProjektbearbeitung beschleunigenunternehmensübergreifende Wertschöpfungsprozesse gestalten und beherrschenStrukturen vereinfachen

Strukturen und Geschäftsprozesse

Free-Cash-Flow erhöhenUmsatz erhöhenDeckungsbeitrag steigernKapitalbindung reduzierenEigenkapitalanteil erhöhen

Finanzen

Marktanteile steigernAngebote attraktiver gestaltenReaktionszeiten verkürzenAnzahl Neukunden erhöhenZusammenarbeit mit High Potential-Kunden intensivieren

Kunden

Wertetreiber identifizieren und abbilden

Führungsprozesse unterstützen

Führung/Delegation ausbauenZielerreichungsgrad verbessernTalentorientierter MitarbeitereinsatzAktives Serviceverhalten entwickelnIdentifikation mit Strategie erhöhenAus- und Weiterbildung verstärken

In Anlehnung an die BSC der Schering (Schweiz) AG - Modifiziert entnommen aus: Weber – Radtke – Schäffer: Erfahrungen mit der BSC, Valendar 2001, S. 25

Mitarbeiter, Lernen & Entwickeln

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Zusammenhang von Maßgrößen und Perspektiven der BSC

Zusammenarbeit mit Lieferanten

Mitarbeiterschulung Supply Chain

Economic ValueAdded (EVA)

BetriebskostenUmsatzentwicklung

Lieferperformance

Bestände

Kundenzufriedenheit

Finanzwirtschaft

Kunden

Prozesse & Strukturen

Lernen und Innovieren

Wirkung

Ursache

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Gemeinsame Erarbeitung des Strategie-FahrplansLe

rn-&

Inno

vatio

ns-

Pers

pekt

ive

Führung & Delegation ausbauen

Talentorientierter Mitarbeitereinsatz

Zielidentifikation & Zielerreichungsgrad erhöhen

Aktives Service-verhalten einüben

Aus- & Weiterbildung intensivieren

Kaizen- & TPM-Philosophie verankern

Qualifizierungsbedarfs-Analyse durchführen

Proz

ess-

Pers

pekt

ive

Durchlaufzeiten reduzieren

Produktqualität sicherstellen

Flexibilität & Reagibilität erhöhen

Projektbearbeitung beschleunigen

Unternehmensübergreifende Wertschöpfungsprozesse beherrschen

Verschwendung vermeiden

Kapazitätsnutzung steigern

Fina

nz-

Pers

pekt

ive Free-Cash-Flow erhöhen

Umsatz erhöhen

Deckungsbeitrag/ Marge steigern

Kapitalbindung reduzieren

Risiken begrenzen

Herstellkosten reduzieren

Unternehmens-wert steigern

Kund

en-

Pers

pekt

ive

Steigerung Kundenrentabilität

Anzahl Neukunden erhöhen

Angebote attraktiver gestalten

Lieferperformance verbessern

Time-to-Market verkürzen

Serviceangebot ausbauen

Page 34: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 34

BSC-Kennzahlen Prozess- und Strukturperspektive – Produktionsbereich

Strategische Ziele Kennzahlen BemerkungenIntervalle Ist 2001 Soll

2002Soll 2003 Maßnahmenfelder

Durchlaufzeiten reduzieren(Flexibilität & Reagibilität erhöhen)

∅ Durchlaufzeit [Arbeitstage = AT]

quartalsweise (später evtl. monatlich)

15 AT 10 AT 5 AT

Wertstrom-MappingLayoutbereinigungOne-Piece-Flow-MontageLogistik optimieren

Verschwendung vermeiden

NutzungsgradBestandsreichweiteFlächenproduktivität

monatlichwöchentlichquartalsweise (je Segment)

83 %25 AT100%

(Index)

90 %15 AT80 %

95 %7AT60 %

fertigungssegmentweise Kaizen- / TPM-Workshops durchführenPilotprojekt in Segment A

Wertschöpfungs-prozesseunternehmens-übergreifend beherrschen

kriterienbasierte Projektaudits mit A-Lieferanten, Einkauf, Logistik und Fertigungssegment-Verantwortlichen

segmentweise Gemeinschafts-Projekte mit Einkauf & Logistikhalbjährlich

Neue Aktivität

∅-Note < 2,5

∅-Note < 2,0

Gemeinsame SCM-Schulung Einkauf–Logistik–Produktion Erarbeitung Beurteilungskriterien für Projekt-AuditsPilotprojekt in Segment B

Projektbearbeitung beschleunigen

Durchlaufzeit InvestitionsanträgeReaktionszeit Kalkulation Sonderprodukte

halbjährlich

monatlich

bislang nicht

erfasst

8 KW

48 h

5 KW

24 h

Standardisierung der AbläufeIntranetbasiertes Workflow-Management realisierenSimultane Bearbeitung von Projektbausteinen

Vgl. Weber/Radtke/Schäffer, 2001, S. 30

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13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 35

Kennzahlendefinitionsblatt „Reduzierung Durchlaufzeiten“Kennzahlenblatt Fertigung Produktfamilie A (Wertstrom-Design)

Ziel

Messeinheit/Messverfahren

KennzahlDefinition / Formel

Begründung/Interpretation

Datenquelle

Verantwortliche(Datenbereitstellung)

Verantwortliche(Dateninterpretation)

Zusätzliche Erläuterungen

Zielwert 2002

(um Zielwerte 2003 bis 2004 ergänzen)

Durchlaufzeiten reduzieren - Flexibilität & Reagibilität erhöhen

Durchlaufzeit im Vergleich zum Vorjahr in Arbeitstagen [AT] - Wertstromdesign Detaillierte Ist-Analyse und Visualisierung von Material- und InformationsflüssenErarbeiten des zukünftigen Soll-Zustandes (Neues Wertstrom-Design)

Durchlaufzeit (Schlüsselprozesse Produktfamilie): Zeitspanne Versand Fertigprodukt – Lieferung A-Komponenten Durchlaufzeit = Summe (Transportzeiten + Liegezeiten + Rüstzeiten + Prozesszeiten) Lediglich die Prozesszeiten tragen zur Wertschöpfung bei Transport-, Liege- und Rüstzeiten sind Indikatoren für Verschwendung. Je länger nicht wertschöpfende Zeitanteile, desto länger Reaktionszeiten im Wertschöpfungssystem (Erkennen verdeckter Qualitätsmängel, Dispositionsfehler, Stornierungen), um so höher Risiken (obsoletes Material) und in Beständen, Maschinen, Flächen (Gebäuden) und Mitarbeitern gebundenes Kapital.

Multimoment-Aufnahme auf Basis detaillierter ProzessdokumentationenDurchführung von Workshops mit den Verantwortlichen vor Ort

Kaizen-Team: Fr. Großjohann / H. Meyer

Werksleitung: H. SchmidtProduktions-Controlling: H. WilmeringZielsetzung Umstellung vom Push- auf das Pull-Prinzip (Jede Fertigungsstation darf nur so viel produzieren, wie die nächste benötigt – Just-in-Time-Produktion / One-Piece-Flow) Kein konkreter Zielwert vorhanden – Zielprojektion: Halbieren der derzeitigen Durchlaufzeit

Durchführung Pilotprojekt im 1. Quartal 2002 Definition Soll-Zustand mit konkretisierten Zielwerten (x AT)Schrittweise Umsetzung des definierten ProjektsNeue Projekte anstoßen und umsetzen

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Beitrag des Einkaufs zur Wertsteigerung des Unternehmens

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlen

Ziele

Welche Prozesse und Strukturen müssen verbessert werden?

Visionen und Strategien

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlenZiele

Finanzielle Perspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlenZiele

Wie können wir unseren Beitrag zur Wertschöpfung verbessern? Lern-

und Entwicklungsperspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlen

Ziele

Wie sehen uns die Kunden? – Was leisten wir für unsere Kunden?

Kenngrößen der BSC-Dimension„Finanzielle Perspektive“

Wettbewerbsfähige Verkaufspreise Herstell-bzw. Materialkosten je Produkteinheit bzw. Produktgruppe

in % vom Marktpreis (evtl. als Index)gemäß TCO/LCC-Konzept

Effekte von Preis- und Wertanalysen (Preisveränderungen zum Branchenindex)Bestandskosten je Produkteinheit/-gruppeEinkaufskosten in % vom EinkaufsvolumenRealisierte Outsourcing-Projekte zur Reduzierung der Fertigungstiefe

Steigerung des Shareholder Value

Umsatzwachstumsstrategie

Aufbau der Marktmacht

Steigerung Kundennutzen

Produktivitätsstrategie

Verbesserung Kostenstruktur

Verbesserung Auslastung

Welchen Beitrag leistet der Einkauf zur unmittelbaren Steigerung des U-Wertes?

Page 37: 04 Balanced Scorecard

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Reporting Finanzielle Perspektive (1)

Kosten-/Preisindex Produktgruppe A

75

80

85

90

95

100

105

Dez98

Mrz99

Jun99

Sep99

Dez99

Mrz00

Jun00

Sep00

%

Index VerkaufspreiseIndex HerstellkostenIndex Materialkosten

zu schließende Lücke

Risiko

Bestandskosten in % der Herstellkosten

0

1

2

3

4

5

6

7

8

Dez 99 Mrz 00 Jun 00 Sep 00

%

Produktgruppe AProduktgruppe BProduktgruppe C

Material- und Herstellkostenreduzierung könnenmit Preisverfall im Absatzmarkt nicht Schritt halten

Eingeleitete Maßnahmen (Zielsetzung, Chancen/Risiken)Aktueller Stand der ArbeitenKonsequenzen Marketing/Vertrieb – Produktion/EinkaufWeitere Vorgehensweise

Bestandskosten liegen über 3% der HK (Ziel)Eingeleitete Maßnahmen (Zielsetzung, Chancen/Risiken)Aktueller Stand der Arbeiten / weitere Vorgehensweise

Beschaffungslogistik – Lieferantenbezogene KonzepteProduktionslogistik - PPSIntegrierte Auftragsabwicklung

Page 38: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 38

Einkaufsbeitrag zum Kundennutzen und zur Kundenrentabilität

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlen

Ziele

Welche Prozesse und Strukturen müssen verbessert werden?

Visionen und Strategien

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Finanzielle Perspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlenZiele

Wie können wir unseren Beitrag zur Wertschöpfung verbessern? Lern-

und Entwicklungsperspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlen

Ziele

Kundenperspektive Kenngrößen der BSC-Dimension„Kunden-Perspektive“

Bereitstellen werthaltiger Angebote – Beitrag zur Kundenrentabilität leistenLieferperformance (Zeit und Zuverlässigkeit)

Standardproduktekundenspezifische Produkte

Time to Market – Einhalten von Lieferanten zugesagter MeilensteintermineEinbindung von Kunden in SE-ProjektenAnzahl Reklamationen externer Kunden (infolge von Einkaufsfehlern)

Welchen Beitrag leistet der Einkauf zur Steigerung der Kundenrentabilität?

Marktanteil Wettbewerbsvorteil

Kunden-akquisition

Signifikanter Kundennutzen

Kundentreue Kunden-rentabilität

Page 39: 04 Balanced Scorecard

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Prozesse und Strukturen gemeinsam gestalten

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Prozess- und Strukturperspektive

Visionen und Strategien

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Finanzielle Perspektive

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Wie können wir unseren Beitrag zur Wertschöpfung verbessern? Lern- und

Entwicklungsperspektive

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Kundenperspektive

Kenngrößen der BSC-Dimension„Prozess- und Strukturperspektive“

Anzahl Artikel, Typen, ModelleAnzahl Lieferanten (Bestand, Zugänge, Abgänge)

je SGE, Center of Competence u.ä.je Warengruppe & Facheinkäufer(gruppe)

%-Satz Rahmenverträge/Abrufe SerienmaterialAnzahl Reklamationen interner Kunden (Reklamations- und Fehlerkosten)Realisierte Outsourcing-Projekte

Welchen Beitrag leistet der Einkauf zur Verschlankung von Strukturen & Prozessen?

Source Make DeliverLiefe-ranten

Kun-den

Nutzung von Einkaufspotentialen

Unternehmensübergreifendes Wertschöpfungsmanagement

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Lernen und Innovieren mit Partnern im Beschaffungsmarkt

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Prozess- und Strukturperspektive

Visionen und Strategien

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Finanzielle Perspektive

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Lern- und Innovationsperspektive

Maßnahmen

CBA

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Kundenperspektive

Kenngrößen der BSC-Dimension „Lern- undInnovationsperspektive“

Interne MaßnahmenNutzung e-commerce-Potential im Einkauf Aktives Serviceverhalten weiterentwickelnKenntnisse Projekt- und Prozessmanagement perfektionieren

Extern ausgerichtete MaßnahmenLieferantenbewertungLieferantenentwicklungsprojekte durchführenSE mit externen Lieferanten intensivierenLogistikabläufe mit Lieferanten optimieren

Symmetrisches Einkaufscontrolling etablieren

Handlungs-fähigkeit

Welchen Beitrag leistet der Einkauf zur Stärkung der Lern- & Innovationsperspektive?

Kompetente Mitarbeiter

& Lieferanten

Strategische Kompetenzen

Strategische Technologien

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Lieferantenbewertung – ein Instrument der Lieferantenentwicklung

Hebel-Teile

Hebel-Lieferanten

Strategische Teile

Schlüssel-Lieferant

Engpass-Teile

Kritischer Lieferant

Unkritische Teile

Prozess-Spezialist

Ergebniseinfluss

Risik

o

Management & Management-system

• Umsetzung von Vision & Strategie• Management- & Organisationsstruktur• Gelebte Unternehmenskultur• Controllingkonzeption – Risikomanagement• .....

BSC-orientierte Lieferanten-Bewertungskriterien Finanzwirtschaftliche Perspektive

Prozess-/Struktur-perspektiveKunden- Perspektive

Innovations- & Lernperspektive

Balanced Scorecard

Finanz-perspektive

• Umsatz- & Ergebnisentwicklung• Finanzkraft – Kapitalausstattung – Eignerstruktur • Kostenstruktur und -entwicklung• Mit Lieferant realisiertes EK-Volumen (% v. Umsatz)• .....

Kunden-perspektive(wie sieht der Lie-ferant den Kunden)

• Klar erkennbare Marketingstrategie - Problemlösung• Nutzbares Produkt-Know-How, Anwendungsberatung• Konzeptentwicklung mit Kunde (SE-Kompetenz)• Fähigkeit zur langfristigen Bindung (Model-Life-Vertrag)• ......

Verknüpfung von BSC & Portfolio-Technik

Prozesse und Strukturen

• Software – IT-Struktur – Kommunikationsnetze• Logistik (Lager- & Distributionskonzept, ......)• Qualitätssicherung (Labor, Prüffeld, QS-System, ...)• Produktion (Maschinenpark, Rüst-/Produktionszeiten,

Prozesseignung, Kapazität, Auslastung, ...)• Einkauf (kompetentes Sublieferanten-Management, ...)

Innovations- und Lernperspektive

• Mitarbeiterqualifikation und -entwicklung• Entwicklungspotential – Technologieführerschaft

(Verfahrens- & Produktinnovationen, KVP-Prozess)• Umsetzung Time-to-Market- & Target-Cost-Konzepte• .....

Page 42: 04 Balanced Scorecard

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Mit transparenter Führung zum nachhaltigen Erfolg

Controlling in KMU – Eine Bestandsaufnahme

Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Controlling: Basel II – KonTrag

Manager + Controller = Controlling

Strategischer Managementprozess – Von der Vision zur Strategieumsetzung

Balanced Scorecard – Das Ende eindimensionaler Kennzahlensysteme

Strategie-Fahrplan – Leistungstreiber – Kennzahlen-Definitionsblätter

Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten

Fallbeispiele – Bottleneck Management (Lieferperformance & Bestände)

Page 43: 04 Balanced Scorecard

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Spin-off-Effekte Verbesserung Lieferperformance

Kunden-zufriedenheit

Marktanteile: +

Marge: +

Vertriebskosten: -

Stabilisierung & Optimierung

Fertigungsprozesse

Stabilisierung & Optimierung

Beschaffungsprozesse

Primäreffekte Sekundäreffekte

Auftragsabwicklung - PPS - Bestellabwicklung = eine Verantwortung Bestands- und Lieferperformance-Verantwortung in eine Hand

VerbesserungLieferperformance &

Liefertreue

Hebel

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Stabilisierung & Optimierung Fertigungsprozesse

0

10

20

30

40

50

60

70

80

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20Arbeitstage

Auftr

agsb

estan

d

L

KA

Bedarfsstrukturierung (ABC-Analyse)- ab Lager lieferbar (L)- Baugruppenfertigung (K)- auftragsspezifische Fertigung (A)

Auslastung

Nutzung

Kosten

Zufriedenheit Mitarbeiter

Verstetigung von Fertigungsprozessen

- Kanban Baugruppen- Abruf Kleinteile- Qualifizierung Mitarbeiter

involviertes Prozessmanagement:Einkauf/Auftragsabwicklung/PPS & Fertigung

Page 45: 04 Balanced Scorecard

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Spin-off-Effekte Reduzierung der Bestände

Lagerplätze:

Zinsen:

Lagerhüter: Aufdecken fehlerhafter Prozesselemente- Planungsfehler- gestörte Kommunikation- mangelnde Koordination

Bestandsoptimierung - Struktur: FW - WIP - RoKo- gebündelte Verantwortung

SekundäreffektePrimäreffekte

Auftragsabwicklung - PPS - Bestellabwicklung = eine Verantwortung Bestands- und Lieferperformance-Verantwortung in eine Hand

Kapitalbindung & Logistikkosten

Reduzierung der Bestände

Hebel

Page 46: 04 Balanced Scorecard

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Stabilisierung & Optimierung Beschaffungsprozesse

Bestandsreduzierung- Reaktionszeit- Lieferlosgröße

Lieferperformance- Flexibilität/Elastizität- Reaktionszeit

Prozessabstimmung mit Lieferantenrichtiges Maß von Koppelung/ Entkoppelung von Teilsystemen und Prozesselementenklar definierte und inhaltlich sauber abgestimmte Nahtstellen (Vertrag!)zeitlich gut auf einander abgestimmte ProzesseLaufendes Reporting

Lieferplan & Rahmenabkommen

0

5

10

15

20

25

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Lieferzeitraum

Mengen-Flexibilität

Prognose

Ist

KANBAN mit

Lieferanten

involvierte Prozess-Elemente:Auftragsabwicklung/PPS/Bestellabwicklung & Fertigung & Einkauf

Page 47: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 47

Performance Measurement – Controlling mit Leistungskennzahlen

0

50

100

150

200

250

300

350

400

Mai 01Jul 01Sep 01Nov 01Jan 02Mrz 0

2Mai 02

Lieferperformanceoffene Aufträge >

Kundenwunschtermin

> 3 KW > 2 KW > 1 KW

0102030405060708090

100

Mai 01 Jul 01Sep 01Nov 01Jan 02Mrz 02Mai 0

2

- 40 %

BestandsentwicklungKapazitätsnutzung Vorgabezeit/Betriebszeit

80

85

90

95

100

Mai 01Jul 01Sep 01Nov 01Jan 02Mrz 0

2Mai 02

%

+ 13 %

prozessorientierte Optimierung der Wertschöpfungskette Lieferant – Fertigung - Kunden

Arbeiten Sie mit visualisierten Leistungskennzahlen! – Geben Sie visualisierte Leistungsziele vor!

Page 48: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 48

Arbeitsblatt BSC ............................................................................................................................................................................................................................

Wirk

ung-

Ursa

che

Wirk

ung-

Ursa

che

Wirk

ung

Ursa

che

Durch welche Innovationen können wir unsere Wertschöpfung verbessern?Welche Kompetenzen müssen wir neu bzw. zusätzlich entwickeln?

Was leisten wir für den Kapitalgeber (Shareholder)?

Fina

nz-

pers

pekt

ive

Arbeitsgruppe: ................................................................................................ erstellt am: .............................................................................

Wie sehen uns die Kunden? Was leisten wir für unsere Kunden?

Kund

en-

pers

pekt

ive

Welche Prozesse und Strukturen müssen verbessert werden?

Proz

esse

und

St

rukt

uren

Inno

viere

n un

d Le

rnen

Page 49: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 49

Summe von Maßnahmen bringen den Erfolg (Praxis-Beispiel)

0

50

100

150

200

250

300

350

400

Mai 96

Jul 96

Sep 96Nov 96Jan 97Mrz

97Mai 9

7

Lieferperformanceoffene Aufträge >

Kundenwunschtermin

> 3 KW > 2 KW > 1 KW0

10

2030

405060

7080

90100

Mrz96

Jun96

Sep96

Dez96

Mrz97

Jun97

- 30 %

Bestandsentwicklung

prozessorientierte Optimierung der Wertschöpfungskette Lieferant - Kunde

Mitarbeiterentwicklung Materialwirtschaft/Einkauf

0

20

40

60

80

100

0 3 6 9 12 15Monate nach Projektstart

%

- 30 %

Reduzierte Komplexität - reduzierter Koordinationsaufwand

Realisiert durch konsequente Reorganisation von Geschäftsprozessen

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Balanced Scorecard im Einkauf

Page 51: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 51

Finanzielle Perspektive

Kundenperspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlenZiele

CKenngrößen der BSC-Dimension„Finanzielle Perspektive“

Materialkostenindex je Produkteinheit Basis TCO-KonzeptBasis LCC-Konzept

Effekte von Preis- und Wertanalysen (Preisveränderungen zum Branchenindex)

Bestandskosten je ProdukteinheitEinkaufskosten in % vom EinkaufsvolumenRealisierte Outsourcing-Projekte zur Reduzierung der Fertigungstiefe

Prozessperspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlenZiele

Lern- & Innovations-perspektive

Maßnahmen

CBA

VorgabenKennzahlenZiele

Finanzielle PerspektiveA B

ZieleKennzahlenVorgabenMaßnahmen

Visionen Strategien

Finanzielle Perspektive (Ergebniskennzahlen)Die finanzielle Perspektive zeigt, ob die Umsetzung einer gewählten Strategie zur Verbesserung des Unternehmens-ergebnissesführt. Kennzahlen der finanziellen Perspektive sind auf Gesamtunternehmensebene die Eigenkapitalrendite (ROI bzw. ROCE), der Economic Value Added, weitere Cash Flow-basierte Kennzahlen, Eigenkapitalanteil ... Die Kennzahlen der finanziellen Perspektive haben eine doppelte Funktion, zum einen messen Sie die finanzielle Leistungsfähigkeit einer Strategie (Ergebniskennzahlen), zum andern stehen Sie am Ende eines Ursache-Wirkungs-zusammenhangs mit Kennzahlen der drei anderen Perspektiven (Leistungstreiber-Kennzahlen).

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Scorecard Einkauf - Finanzperspektive

• Bestandsverantwortung Geschäftsprozess in eine Hand

• Intensivierte Nutzung SAP-Funktionalität

• Bestandskosten messen• Prozesskosten-Rechnung

Lager- und Logistikkosten• .....

• Fortführung vorjähriger Benchmarking-Projekte

• Realisierung Lieferanten-Entwicklungsprojekte (insbesondere Technologie-Entwicklung mit Hochschul-Instituten)

• Umsetzung Target-Costing• .....

• Realisierung der im Vorjahr vereinbarten Lieferantenwechsel Effekt

1,0 %-Punkte• Outsourcing mechanische

Bearbeitung Effekt 0,5 %-Punkte

• .....• .....

Maßnahmen

Reduzierung der Ø-Bestands-kosten in % der HK um 30 %

gegenüber Vorjahr

Bestandskosten in % der Herstellkosten

Reduzierung Gesamtbestand (Rohstoffe + HF- und FF-

Bestände)

C

Marge Produkterlöse –Herstellkosten um x %-Punkte

verbessern

Index Herstellkosten WG 1Preisindex WG 1

Positive Entwicklung Preis-/ HK bzw. Materialkostenindex

B

Reduzierung der gesamten Produktkosten um 4 %

gegenüber Vorjahr

Σ aktuelle StandardkostenΣ Ist-Kosten Vorjahr

Planmenge aktuell

Reduzierung Produktkosten

A

Vorgaben

Kennzahlen

Ziele

Finanzperspektive

Controlling-Aufgabe: Für jede Messgröße (Kennzahl) Definition, Datenquellen und Erhebungsprozedur festlegen Gemeinsam mit dem Management Zielwerte für die nächsten drei Jahre festlegen

Page 53: 04 Balanced Scorecard

13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 53

Reporting Finanzielle Perspektive (1)

Kosten-/Preisindex Produktgruppe A

75

80

85

90

95

100

105

Dez98

Mrz99

Jun99

Sep99

Dez99

Mrz00

Jun00

Sep00

%

Index VerkaufspreiseIndex HerstellkostenIndex Materialkosten

zu schließende Lücke

Bestandskosten in % der Herstellkosten

0

1

2

3

4

5

6

7

8

Dez 99 Mrz 00 Jun 00 Sep 00

%

Produktgruppe AProduktgruppe BProduktgruppe C

Material- und Herstellkostenreduzierung könnenmit Preisverfall im Absatzmarkt nicht Schritt halten

Eingeleitete Maßnahmen (Zielsetzung, Chancen/Risiken)Aktueller Stand der ArbeitenKonsequenzen Marketing/Vertrieb – Produktion/EinkaufWeitere Vorgehensweise

Bestandskosten liegen über 3% der HK (Ziel)Eingeleitete Maßnahmen (Zielsetzung, Chancen/Risiken)Aktueller Stand der Arbeiten / weitere Vorgehensweise

Beschaffungslogistik – Lieferantenbezogene KonzepteProduktionslogistik - PPSIntegrierte Auftragsabwicklung

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13.10.2002 Prof. Dr. W. Hug - FH Suedwestfalen - e-mail: [email protected] 54

Reporting Finanzielle Perspektive (2)

Target-Costing-Projekt 1

10001050110011501200125013001350140014501500

Dez98

Mrz99

Jun99

Sep99

Dez99

Mrz00

Jun00

Sep00

DM

HK realisiertHK target

zu schließende Lücke

abgearbeitete Zielvorgaben

wettbewerbs-bedingte Korrektur

Outsourcing Spalttopf-Fertigung

Spaltrohr

Messing-Teil

O-Ring

Lagerschild

LagerMontage

Funktions-einheit

Spaltrohr

100 %-geprüfte

Funktions-einheit

Spalttopf0%

20%

40%

60%

80%

100%

Spaltrohr Spalttopf

direkte KostenMaterial & Lohn

- 33 %

Maßnahmen zur Schließung der Lücke (C/R)Materialkosten (Lieferanteneinbindung!) Arbeitspläne - MaschinenstundensätzeKonstruktions- bzw. Spezifikationsänderungen

Ziel „time to market“ verletzt ?Absatzmengenziele stabil ?

Vertragliche Vereinbarungen mit Hersteller Vertragliche Vereinbarungen mit SublieferantenAbnahme Laserschweißmaschine Qualitätsprüf-Konzept Prototypen geliefert und O.K.Kostensenkungsziel 1,3 Mio. p.a. (per 15.06.00)

Page 55: 04 Balanced Scorecard

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Finanzperspektive (3a) - Kumulierte Preisabweichungen (Plan – Ist)

334

1.069

1.352 1.359

1.6681.518

-1.000

-500

0

500

1.000

1.500

2.000

Jan00

Feb00

Mrz00

Apr00

Mai00

Jun00

Jul00

Aug00

Sep00

Okt00

Nov00

Dez00

WG 2 WG 3 WG 4WG 6 WG 7 WG 1WG 5 Summe Abw.

• Positive Abweichung gegenüber Plan (+ 0,5 % vom Einkaufsvolumen)

• Stark negative Abweichungen in der Warengruppe 1 (Steuerungs- und Regelungstechnik)

– Realisierung Kostensenkung durch Lieferantenwechsel verzögert sich um 6 Monate

– Target-EK-Preis wird erreicht – 0-Serie – Serienanlauf beginnt mit 50 % der geplanten

Menge im Dez 00 – im Mrz 01 werden 80 % erreicht

– Restl. 20 % werden durch 2nd sourceabgedeckt

– Übergang alter – neuer Lieferant wird durch zusätzliche Bestände in Höhe von 600 TDM abdeckt, die bis März auf 0 zurückgefahren werden

Page 56: 04 Balanced Scorecard

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Kunden-Perspektive – TOP-Strategie-Thema Lieferperformance

10

20

30

40

50

60

70 Standardkunden-spez.

Lieferperformance Endkundeoffene Aufträge > Kundenwunschtermin

02468

10

Nov99

Jan00

Mrz00

Mai00

Jul00

Sep00

absolut

in %

05

10152025303540

Lieferperformance Lieferantenoffe

012345

No99

Zielsetzungen

W-Gruppe 1W-Gruppe 2W-Gruppe 3

ne Aufträge > rückger. Wunschtermin

v Jan00

Mrz00

Mai00

Jul00

Sep00

absolut

in %

Lieferanten-wechselvollzogen

WG 2 Lieferantenwechsel WG 3 weitere Lieferantenkon-zentration in Realisierung (von 7 auf 3 Lieferanten)WG 1 starke saisonale Komponente – Durchschlagen auf Endkunden durch erhöhte Lagerhaltung abfedernBestandserhöhung Okt-Febr. 400 TDMWeitere Verbesserung mit durchgängigen Informatik-Konzepten Pilotprojekt mit Lieferant A (WG 2) erfolgreich gestartet (sh. Bericht 4. Qu.)integrierte Auftragsabwicklung (PPS + Dispo + AA) trägt FrüchteQS-Konzept (schnellere/bessere Rückkoppelung zum Lieferanten) befindet sich in der Umsetzung (sh. Bericht 4. Qu.)

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Prozess- und Strukturperspektive – Anzahl Lieferanten je WG

0

20

40

60

80

100

WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 WG 5 WG 6 WG 7

Jan 98 Jan 99 Jan 00 Jan 01 Okt 00 Ziel 01 Ziel 02

Bedingt durch Aufbau Neulieferanten

Seit 04/2000 neuer Lead

BuyerZielzahl 02 hat

Bestand

Zielsetzung wird weiter konsequent verfolgt.

Bereits erhebliche Effekte durch Volumenkonzentration und Modularisierung erreicht.

Aufbau strategischer Partnerschaften erfolgreich

eingeleítet (sh. Sonderbericht)

Ziel 02 kann nach unten korrigiert werden. Modular-Effekte

Integration Wettbewerber

durch AkquisitionZielzahl hat

Bestand

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Lern- und InnovationsperspektiveProzessentwicklung – Symptom Lieferantenrechnungen

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

unklare Rechnungen unklare RechnungenAnzahl Rechnungen 99 Anzahl Rechnungen 00

½ Rechnungen = ¼ unklare RechnungenProzessentwicklung vorantreiben

Fehlerursachen analysieren„Wildwuchs“ Liefer- & ZahlungsbedingungenEinzelbestellungen vs. Abruf aus Mengenkontrakten/RahmenverträgeÜber-/ UnterlieferungenReklamationsabwicklungPreis-/ Konditionenpflege (Sondervereinbarungen „am Einkauf vorbei“)......

Vertragskonzepte überarbeitenLieferverträge, Rahmen- & AbrufverträgeEinkaufsbedingungen, Qualitätsvereinbarungen, Verpackungsnorm

Sourcingkonzepte umsetzenLieferantenreduzierung (Volumen-Konzentration)Modular & Systems Sourcing

Schnittstellen beseitigen, Interfaces managenInterne WertschöpfungsketteExterne Wertschöpfungskette

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Gezielte Chancenrealisierung durch Strategischen Einkauf

Zielsetzungen(Beispiele)

• kostengünstige & intelligente Produkte

• Kurze Entwicklungszeiten

• Internationaler Einkauf• x Lieferanten je

Warengruppe• Lieferanten mit 80% EK-

Volumen reduzieren• Einfluss gewinnen

• Gesamtkosten optimieren

• just-in-time-/KANBAN• Lieferperformance

verbessern

• KVP-Workshops mit Lieferanten• Lieferantenkontakte pro Einkäufer

intensivieren• E-Commerce-Lösungen mit

Lieferanten realisieren

Kunden-wunsch

identifiziert

Beschaf-fungsmärkte

erschließen

Synchro-nisation in-

& externe Wertschöp-fung

Liefer-perfor-mance & Service

Beziehungen verbessern

Lieferan-tenpoten-

ziale aus-schöpfen

R i s i k o m a n a g e m e n tneue

Produktemit Liefe-

rantenentwickeln

M a n a g e m e n t d e s E i n k a u f s

Kunden-wunsch

befriedigt

Innovationsprozess Lieferanten-dienstprozessProduktionsprozess

Strategische Themen Lieferant frühzeitig mit

Entwicklung zusammenbringen

kostengünstige Liefer-quellen identifizieren &

erschließen

Integration Wertschöpfung Servicequalität

bestehende Geschäftsprozesse

verbessern

Potential für Ihr Unter-neh-men

sehr gering

gering

mittel

hoch

sehr hoch

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Literatur zur Balanced Scorecard (Auswahl)

Eschenbach, Sebastian: Balanced Scorecard für die Materialwirtschaft, in: beschaffung aktuell, 10/99, S. 38-41Fratscher, Friedrich A.: Balanced Scorecard, in: Controller Magazin 1/99 Friedag, Herwig R. – Schmidt, Walter: Balanced Scorecard. Mehr als ein Kennzahlensystem, Freiburg 1999Horstmann, Walter: Der Balanced Scorecard-Ansatz als Instrument der Umsetzung von Unternehmensstrategien, in: Controlling, Heft 4/5 1999, S.193 - 199 Horváth, Péter: Das neue Steuerungssystem des Controllers - von Balanced Scorecard bis US-GAAP, Verlag Schäffer & Poeschel, ISBN 3-7910-1223-1 Horváth, Péter – Kaufmann, Lutz: Balanced Scorecard - ein Werkzeug zur Umsetzung von Strategien, in: HARVARD BUSINESS manager5/1998: S. 39 - 48 Hug, Werner: Konzeption und Implementierung eines kundenorientierten Controllings der Lieferantenbeziehung, in: Belz, Chr. – Mühlmeier, J. (Hrsrg.): Key Supplier Management, St. Gallen 2001, ISBN 3-908545-66-8Kaplan, Robert S. – Norton, David P.: Balanced Scorecard, Verlag Schäffer& Poeschel, Stuttgart 1997, ISBN 3-7910-1203-7

Krahe, Andreas: Balanced Scorecard – ein Baustein zu einem prozessorientierten Controlling?, in: Controller Magazin 2/99Simons: Levers of Control: How Managers use Innovative Control Systems to Derive Strategic Renewal, Boston 1995 Weber, Jürgen – Schäffer, Utz:: Balanced Scorecard & Controlling – Implementierung – Nutzen für Manager und Controller – Erfahrungen in deutschen Unternehmen, Verlag Gabler, Wiesbaden 1999, ISBN 3-409-11518

links im internethttp://www.balanced-scorecard.de http://www.cic-do.de http://www.manager-magazin.de

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3-Stufen-Programm Markt- und Kundenorientierung des Controlling*

Ausrichtung auf interne Kunden des Controlling:In internen Kundennutzen, Geschäftsfeldern,Vertriebs- und Sourcingstrategien denken undhandelnWichtige Instrumente

strategische und operative PlanungstoolsMarketing-Instrumente

Controlling1

Betonung einer Outside-in-Sicht:andere fragen, andere einbinden, anderePositionen einnehmen

Wichtige Instrumente:Target CostingBenchmarkingShareholder-Value-Konzepte

Unternehmen2

* modifiziert entnommen aus: J. Weber/U. Schäffer: Balanced Scorecard & Controlling, Wiesbaden 1999, S. 149

G e s c h ä f t s p r o z e s s eEinkauf

und F & E

ProduktionMarketing

und Vertrieb Ku

nden

Lief

eran

ten

3

Unterstützung von Marketing und Vertrieb, Einkauf und Entwicklung:mitreden, mitgestalten, beitragen

Wichtige Instrumente:Absatz- & Beschaffungssegmentrechnung Einkaufskosten-AnalyseProzesskostenrechnung, Life-Cycle-Costs, Total Cost of Ownership (TCO)

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Erweitern Sie Ihre Controlling-Perspektive

Verknüpfung durch Coaching,

internes Consulting und Reporting

primär ergebnisorientiert

strukturorientiert

Budget - Budgetkontrolle

komplex, erklärungsbedürftig

zeitaufwendig, langsam

hierarchieorientiert

statisch

finanzorientiert

primär treiberorientiert

prozessorientiert

Ursache-Wirkungsketten

einfach, selbsterklärend

schnell verfügbare Informationen

mitarbeiterorientiert

engpassorientiert flexibelleistungsorientiert (Mengen-, Zeit-und Qualitätsgrößen)

bottom-up-orientiertes Reporting

handlungsanleitendes Controlling & Reporting

institutionalisiertes Controlling

zukünftige Controllingausrichtungtraditionelles Controlling

Self-Controlling mit Data-Warehouse - Data-Mining - OLAP

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Betreiben Sie gemeinsam die Standortbestimmung „EK-Controlling“

Ohne Kundenorientierung, keine Akzeptanz !

Wie sieht das Controlling- und Reporting-Profil in Ihrem Unternehmen aus ?

ergebnis- bzw. budgetorientiertStrukturorientiert (Kostenstellen)komplex & erklärungsbedürftigzeitaufwendig, langsamhierarchieorientiertstatisch (zeitlich & inhaltlich)finanz-, buchhaltungsorientiertBerichtsorientiert - feststellendinstitutionell, verkrustetKontrolleur & Spürhund

ursachen- bzw. treiberorientiert prozess- & potentialorientierteinfach & selbsterklärendschnell verfügbarmitarbeiterorientiertengpassorientiert, flexibelmengen-, zeit-, qualitätsorientierthandlungsanleitend - fragendausgeprägtes Self-ControllingCoaching & Consulting

Kennen die C-Kunden die Controlling-Produkte ?Existieren aussagefähige Beschreibungen, Definitionen für die eingesetzten Controllinginstrumente und Kennzahlen ?Welchen Nutzen haben die Controlling-Instrumente und -Dienstleistungen für die C-Kunden ?

Linienverantwortliche und TOP-Management fordern oft

(ganz) unterschiedliche Controlling Dienstleistungen –

Klärung herbeiführen!

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Kennen Sie Ihr Controlling-Portfolio ?

Einkaufs-Controlling = konsequente Strategieumsetzung

Controlling-Know-Howgering hoch

gerin

gm

ittel

hoch

Know How aufbauen

Aktivitäten zurückfahren

mittel

Vorsprung sichern

Kein Hand-lungsbedarf

Cont

rollin

g-At

trakt

ivitä

t / N

utze

n

Controlling anders definieren und anders betreibenDie laufende Berichterstattung über Standardpreisabweichungen und Kostenstellenkosten verstellt oft den Blick auf Hebel zur positiven Beeinflussung der durch den Einkauf beeinflussbaren Kosten (Was sind die Kosten- und Leistungstreiber ?)Controlling muss einen Beitrag leisten zur Kostengestaltung und KostenbeeinflussungEine ausschließlich betriebswirt-schaftliche Controller-Ausbildung reicht in der Regel nicht aus, Einkaufs-Controlling zu betreibenEinkäufer und Controller müssen Controllingziele und -anforderungen gemeinsam definieren und umsetzen.

Lieferper-formance

Standard-AbweichungenEinkaufspreise

BAB Kostenstellen-

rechnung

Bestände-controlling

Material-einsatz-

rechnung

Projekt-Controlling

TargetCosting

Geschäfts-Prozess-analysen

TCOKom-

plexitäts-Analysen

Vertrags-Controlling

auf LCC-Basis

Lebens-zyklus-kosten


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