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Bayern-Export:

Vom Wachstumsturbozum Rohrkrepierer?

18. Juni 2009, IHK-Gremium Traunstein

Dr. Manfred Gößl

2

1. Der Aufstieg: Wachstumsturbo Export

2. Der Fall: Weltrezession 2008-2010

3. Die Prognose: Erholung oder freier Fall?

4. Die erste Adresse: IHK-Exportservice

Agenda

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1. Der Aufstieg: Wachstumsturbo Export

Beispiel Bayern

4

Der Außenhandel Bayerns in Mrd. EUR

7,8 8,5

16,7 18,622,9

28,925,4

29,725,8

11,8

1,55,8

11,76,23,3

10,17,58,0

89,885,7 87,7

95,198,9

124,0129,9

153,6

48,5 48,443,9

48,2 50,054,0

60,665,6

69,2

85,0

115,9

155,7

50,0 51,7 49,7

61,458,0

54,4

70,777,4

81,0

92,998,3

102,5106,3

118,0

141,3

127,8

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Ausfuhrüberschuss Einfuhr Ausfuhr

5

Umsatztreiber Export

37,2 37,8

40,341,5

44,2 44,3 44,9 45,446,9 48,1 47,9

0

10

20

30

40

50

19

98

19

99

20

00

20

01

20

02

20

03

20

04

20

05

20

06

20

07

20

08

48,4

Bayern

LK Traunstein

in %

6

Der Mittelstand macht‘s

Aktuell bis zu 150.000 bayerische Exportbetriebe

Etwa ___ % der Exportbetriebe haben weniger als fünf Beschäftigte

75

Traunstein: rd. 1.000 Exportbetriebe

7

Marktplatz der Besten

Auslandsaktive Mittelständler sind besser aufgestellt als rein inlandsaktive Mittelständler:

höhere Produktivität

höheres Wachstumspotenzial

höhere Investitionsneigung

höhere Innovationsaktivität

8

Turbo für den Standort Bayern

Durch das Auslandsgeschäft haben sich in den vergangenen fünf Jahren entwickelt...

Im Inlandsbetrieb (!) Plus Unverändert Minus

Basis: 240 auslandsaktive bayerische Unternehmen; Quelle: Umfrage „Going International 2008(Hrsg. DIHK), Bayern-Auswertung durch IHK München

Umsatz 60,6% 23,2% 16,3%

Gewinn 53,6% 24,9% 21,5%

Personalbestand 43,7% 39,1% 17,2%

9

Wo „made in Bavaria“ zunehmend gefragt ist

TOP-10 nach EUR-Umsatzzuwachs 2005 zu 2008 in Mrd. €

10. Niederlande + 0,9

9. Schweiz + 1,0

8. Großbritannien + 1,2

7. Italien + 1,3

6. Frankreich + 1,3

5. Tschechien + 1,5

4. Polen + 1,7

3. Russland + 2,2

2. China + Hongkong + 3,1

1. Österreich + 3,4

10

2. Der Fall: Weltrezession 2008-2010

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BIP-Wachstum der Weltwirtschaft in % p. a.

-2

-1

0

1

2

3

4

5

6

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

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Wachstum des Welthandels in % p. a.

-15

-10

-5

0

5

10

15

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

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Deutschland - vierteljährlichesExportwachstum in % ggü. Vorquartal

-10

-8

-6

-4

-2

0

2

4

6

8

19

91

19

92

19

93

19

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19

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19

99

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00

20

01

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20

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20

06

20

07

20

08

20

09

14

-0,5 -0,5

1,5

-3,8

-2,2

I. II. III. IV. I.

BIP-Veränderung ggü. Vorjahresquartal in %

2008

2009

1,3

-11,9

-7,9

-23,5 -23,7

-16,4

-28,7

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April

2008

2009

Export-Veränderung ggü. Vorjahresmonat in %

15

-6,20%

-4,20%

-2,80%

6,50%

-6,20% -6,00%

-8,00%

-6,00%

-4,00%

-2,00%

0,00%

2,00%

4,00%

6,00%

8,00%

BIP

Pro

gn

os

e 2

00

9

Prognose Bruttoinlandsprodukt (real) 2009

© IMF, April 2009

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3. Die Prognose: Erholung oder freier Fall?

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Fazit

aber: weitere Entwicklung auf den Finanz- und Kapitalmärkten?

Die Ausfälle infolge der Finanzkrise sind erst zu knapp 40 Prozent bei den Finanzhäusern berücksichtigt (bilanzierte Wertberichtigungen und Kreditausfälle in Höhe von weltweit 1,5 Bill. USD bei erwarteten Gesamtverlusten von 4 Bill. USD).

These der „5 verlorenen Jahre

wahrscheinliches Szenario: leichte Erholung der Weltwirtschaft ab Mitte 2010, etwaige Rückschläge nicht ausgeschlossen (W-Modell)

18

Fazit

Megathema für Unternehmen:

- mittel-/langfristig: neue Absatzmärkte erschließen

- mittel-/langfristig: neue Geschäftsfelder, Kooperationen, Innovation, Restrukturierung, Qualifizierung

- kurzfristig: Vertriebsorientierung

- kurzfristig: Liquiditätssicherung und Finanzierung

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Es gibt noch Wachstumsmärkte – auch in 2009!

Beispiele

ca. 18 %: Katar (870.000 Einwohner, BIP/Kopf T€ 94)

mehr als 6 %: China, Turkmenistan, Usbekistan, Äthiopien, Irak

mehr als 4 %: Indien, Marokko, Sudan, Tansania, Ghana, Kongo

mehr als 3 %: Vietnam, Indonesien, Tunesien, Peru, Ägypten, Benin

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4. Die erste Adresse: IHK-Exportservice

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Monatlicher Newsletter International„Alles Neue in 90 Sekunden“über 5.600 Bezieher im Juni 2009

IHK Info-Service International

IHK-Homepage www.ihk.muenchen.de/international

Presseartikel und IHK-Publikationen z. B. IHK-Zeitung, IHK-Magazin

Außenwirtschaftsportal Bayern www.auwi-bayern.de „Alles Wichtige auf einen Klick“ aktuell über 21.000 Nutzer pro Monat

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Ausstellen von Außenhandelsdokumenten

über 200.000 Ursprungszeugnisse, Handelsrechnungen und sonst.

Bescheinigungen sowie Carnets ATA

IHK-Beratung und IHK-Projekte International

Vor-Ort-Beratungen (bei Mitgliedsfirmen)

Fachberatungen

jährlich rund 15.000 Auskünfte und Beratungen

länder- und fachbezogen

Projekte im Ausland

Auslandsmessen, Delegations- und Unternehmerreisen,

Geschäftspartner-Börsen, Kommissionen

Veranstaltungen

150 Exportveranstaltungen mit rd. 7.500 Teilnehmern (2008)

Aktuelle Veranstaltungen: www.muenchen.ihk.de/international

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Bayerisches Förderprojekt „Go International“

Einziges Förderprojekt für individuelles Vorgehen beim Erschließen eines neuen Exportmarktes

Unbürokratische Abwicklung über IHK

Finanzielle und konzeptionelle Unterstützung

Begleitung der Unternehmen durch ehemalige, erfahrene Manager

234 betreute Einzelförderungen in 2008

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IHK-Netzwerk weltweit120 AHKs, Delegiertenbüros und Repräsentanzen in

über 80 Ländern der Welt

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IHK – Ihre erste Adresse!