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Date post: 22-Mar-2018
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PRAXIS _ 48 > DAS PTA MAGAZIN --- Ausgabe 09-2017 < opfläuse (Pediculus humanus capitis) sind grund- sätzlich harmlos. Sie übertragen keine Krankhei- ten und lassen sich leicht und nachhaltig entfer- nen. Für die Betroffenen sind sie jedoch extrem lästig, sorgen sie doch oft für heftigen Juckreiz auf dem Kopf. Durch Kratzen können kleine Hautwunden entstehen, die sich entzünden und bakterielle Hautinfektionen auslösen können. In diesem Fall muss der Arzt aufgesucht werden. Vor allem Kindergarten und Grundschulkinder werden befal- len. Das liegt daran, dass diese gerne mal die Köpfe zusammen- stecken. Dann haben es die flügellosen Ektoparasiten leicht, sich mit ihren mit klauenartigen Fortsätzen versehenen Beinen K von Haar zu Haar zu hangeln und einen neuen Gastgeber zu finden. Diese klauenartigen Fortsätze sind es auch, die es un- möglich machen, Kopfläuse einfach auszukämmen oder auszu- waschen. Denn sie können sich mit diesen sehr gut an einzelnen Haaren festklammern. Außerhalb des Wirts überlebt die Kopflaus bei Zimmertempe- ratur meist nicht länger als zwei Tage, in Ausnahmefällen drei. Grund: Um am Leben zu bleiben, benötigt sie mehrmals täg- lich eine Blutmahlzeit. Um an diese zu gelangen sticht sie mehrmals täglich mit ihrem Mundwerkzeug in die Kopfhaut. Dabei bringt sie Speicheldrüsensekret in die Wunde ein, was für den unangenehmen Juckreiz sorgt. Kleine Blutsauger LÄUSEALARM HERRSCHT VIELERORTS IN DEN WOCHEN NACH DEN SOMMERFERIEN. RICHTIG VORBEREITET KÖNNEN SIE DEN ELTERN NICHT NUR EIN PASSENDES PRÄPARAT EMPFEHLEN, SONDERN GLEICH NOCH TIPPS IN KOMPAKTER FORM MITGEBEN. [ von Kirsten Bechtold ] © iordani / stock.adobe.com
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PRAXIS_

48 > DAS PTA MAGAZIN --- Ausgabe 09-2017 <

opfläuse (Pediculus humanus capitis) sind grund-sätzlich harmlos. Sie übertragen keine Krankhei-ten und lassen sich leicht und nachhaltig entfer-nen. Für die Betroffenen sind sie jedoch extrem

lästig, sorgen sie doch oft für heftigen Juckreiz auf dem Kopf.Durch Kratzen können kleine Hautwunden entstehen, die sichentzünden und bakterielle Hautinfektionen auslösen können.In diesem Fall muss der Arzt aufgesucht werden.Vor allem Kindergarten und Grundschulkinder werden befal-len. Das liegt daran, dass diese gerne mal die Köpfe zusammen-stecken. Dann haben es die flügellosen Ektoparasiten leicht,sich mit ihren mit klauenartigen Fortsätzen versehenen Beinen

K von Haar zu Haar zu hangeln und einen neuen Gastgeber zufinden. Diese klauenartigen Fortsätze sind es auch, die es un-möglich machen, Kopfläuse einfach auszukämmen oder auszu-waschen. Denn sie können sich mit diesen sehr gut an einzelnenHaaren festklammern.Außerhalb des Wirts überlebt die Kopflaus bei Zimmertempe-ratur meist nicht länger als zwei Tage, in Ausnahmefällen drei.Grund: Um am Leben zu bleiben, benötigt sie mehrmals täg-lich eine Blutmahlzeit. Um an diese zu gelangen sticht siemehrmals täglich mit ihrem Mundwerkzeug in die Kopfhaut.Dabei bringt sie Speicheldrüsensekret in die Wunde ein, wasfür den unangenehmen Juckreiz sorgt.

KleineBlutsaugerLÄUSEALARM HERRSCHT VIELERORTS IN DEN WOCHEN NACH DEN SOMMERFERIEN.RICHTIG VORBEREITET KÖNNEN SIE DEN ELTERN NICHT NUR EIN PASSENDES PRÄPARATEMPFEHLEN, SONDERN GLEICH NOCH TIPPS IN KOMPAKTER FORM MITGEBEN.

[ von Kirsten Bechtold ]

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1) Quelle: DMS V, 2016 (Erwachsene ab 35 Jahren).2) Chlorhexidin 0,2% gilt als Goldstandard der antibakteriellen Wirkstoffe zur Anwendung in der Mundhöhle.3) Bekämpft Bakterien, bevor Zahnfleischentzündungen entstehen.

meridol®: das integrierte Konzept

für Kurz- und Langzeitanwendung.

• Effektive Kurzzeit-Therapie mitmeridol® med CHX2

• meridol® bekämpft die Ursache vonZahnfleischentzündungen – nicht nurdie Symptome3

• Klinisch bestätigte Wirksamkeit

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Jeder 2. Erwachsene ist an Parodontitis erkrankt.1

meridol® med CHX 0,2 % Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle. Wirkstoff: Chlorhexidindigluconat-Lösung (Ph.Eur.). Zusammensetzung: 100 ml Lösung enthalten 1,0617 g Chlorhexidindigluconat-Lösung (Ph.Eur.), entsprechend 200 mg Chlorhexidinbis(D-gluconat), Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.), Glycerol, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.), Citronensäure-Monohydrat, Pfefferminzöl, Patentblau V, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen Keimzahlreduktion inder Mundhöhle, als temporäre adjuvante Therapie zur mechanischen Reinigung bei bakteriell bedingten Entzündungen der Gingiva und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen, bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Gegen-anzeigen: Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei schlecht durchblutetem Gewebe, am Trommelfell, am Auge und in der Augenumgebung. Nebenwirkungen: Reversible Beeinträchtigungdes Geschmacksempfindens, reversibles Taubheitsgefühl der Zunge, reversible Verfärbungen von Zahnhartgeweben, Restaurationen (Zahnfüllungen) und Zungenpapillen (Haarzunge). Selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen auf. In Einzelfällen wurdenauch schwerwiegende allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock nach lokaler Anwendung von Chlorhexidin beschrieben. In Einzelfällen traten reversible desquamative Veränderungen der Mukosa und eine reversible Parotisschwellung auf.CP GABA GmbH, 20097 Hamburg. Stand: 04/2014

G0226_P__meridol.pdf; s1; (210.00 x 147.00 mm); 17.May 2017 10:48:18; PDF-CMYK Springer FM Neu-Isenburg; L. N. Schaffrath DruckMedien

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TherapieUm die Kopfläuse restlos zu beseitigen, bedarf es mehr als Was-ser und Seife. Abhängig von den Bedürfnissen und Vorliebender Kunden lässt sich die Produktempfehlung individuell aus-richten. Die Produktpalette der Läusemittel umfasst chemi-sche Pedikulozide (Allethrin, Permethrin, Pyrethrum), pflanz-liche Pedikulozide (Kokos-, Lavendel-, Neem-, Teebaum-Öl)sowie physikalisch wirkende Produkte mit Silikonölen (Dime-ticone) oder dickflüssigem Paraffin. Um den Erfolg zu über-prüfen, ist das begleitende Auskämmen der Haare mit einemLäuse- oder Nissenkamm mit möglichst eng stehenden Zinken(< 2mm) sinnvoll.

Früh behandelnWichtig ist es, so früh wie möglich mit dem Entfernen der Pa-rasiten zu beginnen. Denn diese legen Eier: Im Laufe ihres etwavierwöchigen Lebenszyklus können es 90 bis 140 Stück sein.Raten Sie Eltern, im Falle eines Läusealarms in Kindergarten

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Allethrin Jacutin® Pedicul Spray ja

Dimeticon (Einwirkzeit 10 bis15 min)

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Nim-Extrakt Licener® Shampoo gegen Kopfläuse –

Paraffin, dickflüssig Mosquito® med Läuse Shampoo 10 ja

Permethrin Infectopedicul® Lösung ja

Pyrethrumblüten-Extrakt Goldgeist® forte flüssig ja

Zitroneneukalyptus-Öl Antijump® Läuse-Abwehrspray –

*beispielhafte Nennungen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit (Stand Lauer-Taxe 16.08.2017)

**zu Lasten der GKV, bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, bei Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18 Lebensjahr

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1) Quelle: DMS V, 2016 (Erwachsene ab 35 Jahren).2) Chlorhexidin 0,2% gilt als Goldstandard der antibakteriellen Wirkstoffe zur Anwendung in der Mundhöhle.3) Bekämpft Bakterien, bevor Zahnfleischentzündungen entstehen.

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TherapieUm die Kopfläuse restlos zu beseitigen, bedarf es mehr als Was-ser und Seife. Abhängig von den Bedürfnissen und Vorliebender Kunden lässt sich die Produktempfehlung individuell aus-richten. Die Produktpalette der Läusemittel umfasst chemi-sche Pedikulozide (Allethrin, Permethrin, Pyrethrum), pflanz-liche Pedikulozide (Kokos-, Lavendel-, Neem-, Teebaum-Öl)sowie physikalisch wirkende Produkte mit Silikonölen (Dime-ticone) oder dickflüssigem Paraffin. Um den Erfolg zu über-prüfen, ist das begleitende Auskämmen der Haare mit einemLäuse- oder Nissenkamm mit möglichst eng stehenden Zinken(< 2mm) sinnvoll.

Früh behandelnWichtig ist es, so früh wie möglich mit dem Entfernen der Pa-rasiten zu beginnen. Denn diese legen Eier: Im Laufe ihres etwavierwöchigen Lebenszyklus können es 90 bis 140 Stück sein.Raten Sie Eltern, im Falle eines Läusealarms in Kindergarten

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Dimeticon (Einwirkzeit 10 bis15 min)

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*beispielhafte Nennungen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit (Stand Lauer-Taxe 16.08.2017)

**zu Lasten der GKV, bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, bei Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18 Lebensjahr

50 > DAS PTA MAGAZIN --- Ausgabe 09-2017 <

PRAXIS_

oder Schule, die Kopfhaut ihrer Kinder re-gelmäßig und systematisch auf bräunlich-gräuliche Läuse, Larven und/oder Eierhin zu untersuchen. So kann gleich beiden ersten Anzeichen gegengesteuertwerden, was letztendlich eine epidemie-artige Ausbreitung stoppt.

ChemischesAllethrin, Permethrin und Pyrethrumwirken auf das Nervensystem der Kopf-läuse und Larven toxisch. Eier, die nochkein Nervensystem entwickelt haben, werden nichtabgetötet. Gegen die Insektizide wurden im Ausland Resisten-zen gegenüber einzelnen Wirkstoffen gefunden.

PflanzlichesNatives Kokosöl hat eine erstickende Wirkung. Ob diese auchbei kokosölhaltigen Zubereitungen zum Tragen kommt, istnicht belegt. Darüber hinaus enthält Kokosöl kurzkettige Fett-säuren mit insektizider Wirkung. Neemöl soll ebenfalls insek-tizid wirken. Dieser Effekt wird dem enthaltenen Azadirachtinzugeschrieben, welches als Mitochondrien-Hemmstoff wirktund zusätzlich die Chitinsynthese der Parasiten stört.

PhysikalischesPhysikalisch wirkende Produkte gelten als ungiftig und werdenvon Haut- und Schleimhaut nicht aufgenommen. Die enthal-tenen Silikonöle (Dimeticone) dringen aufgrund ihrer Kriech-und Spreiteigenschaften in die Atemöffnungen von Läusen,Larven und Eiern ein und sorgen für ein schnelles Erstickender Parasiten. Resistenzen sind hier nicht bekannt.Auch dickflüssiges Pa-raffin sorgt für das Er-sticken der Läuse inallen Entwicklungs-stadien.

Nicht empfehlenswertMitunter zu lesen istder Tipp, Läuse durchdie Anwendung vonHeißluft abzutöten,zum Beispiel mittelseines Föns. Hier sindsich Experten jedocheinig: Das ist keine Al-

ternative. Und auch ein Sauna-aufenthalt tötet Läuse nicht ab.

Wiederholte BehandlungDie verfügbaren Kopflausmitteltöten nach Auffassung des RobertKoch-Instituts (RKI) nicht alle Ei-er zuverlässig ab. In Abhängigkeitvom Mittel und dessen Anwen-dung könnten Larven nach derErstbehandlung nachschlüpfen.Daher empfiehlt das RKI, innerhalbeines engen Zeitfensters eine Wie-derholungsbehandlung durchzu-führen (an Tag 8, 9 oder 10, optimal:Tag 9 oder 10). Dieser enge zeitlicheRahmen ergibt sich, weil bis zum 7.beziehungsweise 8. Tag noch Larven

nachschlüpfen und ab dem 11. Tag junge Weibchen bereitsneue Eier ablegen können.

AnwendungsfehlerFehler in der Behandlung begünstigen das Überleben von Ei-ern, aber auch von Larven oder Läusen. Hierzu zählen laut RKIeine zu kurze Einwirkzeit, ein zu sparsames Ausbringen, eineungleichmäßige Verteilung oder eine zu starke Verdünnung(z. B. durch Aufbringen in triefend nassem Haar) des Mittelssowie das Unterlassen der Wiederholungsbehandlung. Umden Erfolg der Behandlung zu unterstützen, weisen Sie im Be-ratungsgespräch auf diese möglichen Fehlerquellen hin.

ZusatztippsViele Unwahrheiten kursieren, wenn es um Läuse geht, vor al-lem, was die begleitenden Maßnahmen betrifft. Diese reichenvom Kuscheltiere einfrieren bis hin zur Empfehlung umfang-reicher Putzaktionen. Hier stellt das RKI klar: „Da Kopfläusesich nur auf dem menschlichen Kopf ernähren und vermehrenkönnen, sind Reinigungs- und andere Maßnahmen von unter-geordneter Bedeutung und dienen vorsorglich der Unterbre-chung eventuell möglicher Übertragungsvorgänge“.Denn ohne Nahrung sind die Blutsauger nach spätestens zweibis drei Tagen abgestorben. Wer jedoch auf Nummer sicher ge-hen will, kann Kämme, Haarbürsten, Haarspangen und -gum-mis in heißer Seifenlösung reinigen, Schlafanzüge und Bettwä-

sche, Handtücher und Leib-wäsche wechseln und mit 60Grad Celsius waschen sowieKopfbedeckungen, Schals undweitere Gegenstände, auf dieKopfläuse gelangt sein könn-ten, für drei Tage in Plastikverpackt aufbewahren.

Unter www.das-pta-magazin.de/laeuse finden Sieeinen Handzettel. Diesen können Sie ausdrucken undIhren Kunden nach der Beratung mitgeben.

Handzettel

TIPP

> Überlegen Sie sichZusatzempfehlungenund dekorieren diesegleich mit den Mittelngegen Kopflausbefall.Das können sein:Läuse- und Nissenkäm-me, Conditioner zurHaarentwirrung sowiespezielle Haarwasch-mittel.

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