Wachsende Bedeutung der Life Sciences –

Facts & Figures

René Buholzer, Geschäftsführer Interpharma

Zürich, 23. Oktober 2018

Lunch Talk der Zürcher Handelskammer: Life Sciences - Unterschätzer Wirtschaftsfaktor für Zürich!

Lebenserwartung bei Geburt Höhere Lebenserwartung durch neue Medikamente

0.120.210.300.380.450.510.560.600.620.660.700.740.790.230.370.57 0.700.760.941.07 1.21 1.37 1.531.65 1.821.96

0.000.200.400.600.801.001.201.401.601.802.00

Durch neue Medikamente bedingt Insgesamt

Quelle: Frank R. Lichtenberg, The impact of new drug launches on longevity: evidence from longitudinal disease-level data from 52 countries, 1982-2001, NBER Working Paper No. 9754, 2003.

2

Medizinische Bedeutung: Verdoppelung der Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren auch dank Medikamenten

Medizinische Bedeutung: Beispiele

3

40%

75%

Heilungschancen Krebs bei Kindern

Senkung der Sterblichkeitsrate

bei Brustkrebs

1990 2010

30%

20101990

50%

Senkung des Sterberisikos beim

Non-Hodgkin-Lymphom

Krebs ist besser kontrollierbar50% aller Krebserkrankungen können erfolgreich

behandelt werden

1973 2012

12

700

1994 2011

AIDS-Todesfälle

Hohe indirekte Krankheitskosten

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Gesellschaftliche Bedeutung der Life Sciences

Volkswirtschaftlicher Bedeutung der Pharmaindustrie

5

Quelle: BAK Basel Economics (2015), EZV (2016), Interpharma (2017).

Rund 226’100 Beschäftigte (2016)

Direkt: 45’500

Indirekt: 180’500

Multiplikator: 5.0

Pharmaindustrie

38% der schweizerischen

Gesamtexporte (2017)

Exporte: 84 Mia. CHF

Importe: 49 Mia. CHF

Überschuss: 35 Mia. CHF

Bruttowertschöpfung: 7.8% des

BIP (49.6 Mia. CHF, 2016)

Direkt: 4.5%

Indirekt: 3.2%

Multiplikator: 1.7

F&E-Investitionen (2016)

7 Mia. CHF

Bedeutung der Pharmaindustrie im Cluster Zürich-Zug-Luzern

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Beschäftige in der Life Sciences Branche

Medizintechnik wichtigste Arbeitgeberin

Im Cluster Zürich-Zug-Luzern sind rund 70 Prozent der Beschäftigten in der Medizintechnik tätig

Beschäftigungsstruktur im Cluster unterscheidet sich damit stark vom gesamtschweizerischen Durchschnitt

Anteil der in der Pharmaindustrie beschäftigten ist in der Tat jedoch höher als ausgewiesen

Im Cluster Zürich-Zug-Luzern haben viele Life-Sciences-Unternehmen ihre Verwaltungseinheiten angesiedelt, diese werden im Branchenaggregat der Life-Sciences nicht erfasst

7

Wertschöpfung in der Life Sciences Branche

Starkes Wertschöpfungswachstum

überdurchschnittliches Wachstum

Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der realen Bruttowertschöpfung von 2006 bis 2016: rund 5.6%

Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Beschäftigten von 2.4%

Region hat sich im Vergleich mit internationalen Standorten – London oder New York – positiv entwickelt

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Pharmabranche am produktivsten

Produktivität

Cluster Zürich-Zug-Luzern ist vor einigen international anerkannten Life-Sciences-Standorten platziert

Nominale Arbeitsproduktivität von CHF 289 000

Nominale Stundenproduktivität von CHF 164

Im Vergleich der Unterbranchen ist die Pharmaindustrie am produktivsten

Pro eingesetzte Arbeitsstunde wurden CHF 304 oder rund 537 000 CHF pro Arbeitsplatz generiert

9

Privater Sektor investiert viel in F&E

Meiste Patentanmeldungen aus der Medizintechnik

In den Bereichen Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie rund 65 Patente pro Million Einwohner

Die meisten Patente aus dem Bereich Medizintechnik

rund 16 Patente pro Million Einwohner aus dem Bereich Pharma

Region schneidet damit durchschnittlich ab und liegt deutlich hinter den US-amerikanischen Clustern

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11

Gute Rahmenbedingungen sind zentral Exzellente Forschungseinrichtungen und internationale Kooperation

12

Gute Rahmenbedingungen sind zentral Hürdenfreien Zugang zu qualifiziertem Personal und Exportmärkten

Wettbewerbfähiges Steuersystem

Cluster Zürich-Zug-Luzern weist im Vergleich mit anderen Standorten nach Singapur die zweitniedrigste Steuerbelastung in der Besteuerung sowohl hochqualifizierter Arbeitskräfte als auch von Unternehmen auf

Gute globale Erreichbarkeit

Im Vergleich mit internationalen Life SciencesStandorten positioniert sich der Cluster Zürich-Zug-Luzern mit 114 Punkten im Index der globalen Erreichbarkeit sehr gut

Innovationsfreundliches Gesundheitswesen

Starker Schutz des Geistigen Eigentums

Schneller Zugang zur Innovation für Patienten

Planungssicherheit13

Gute Rahmenbedingungen sind zentral Gute globale Erreichbarkeit, wettbewerbsfähiges Steuersystem, Planbarkeit und innovationsfreundliches Gesundheitswesen

• Medical benefitsfor patients, health aresystem and society

• Economic contribution (employed persons, exports, added value)

• Basic scientific research and pharma researchon the highest level

• Stable and innovation friendly health-, fiscal-, and finance policy

• Societal and political acceptance

• Access to international markets

What we expect

FazitEin Geben und Nehmen für eine erfolgreiche Zukunft des Life SicencesStandorts Zürich-Zug–Luzern

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Dr. René P. Buholzer

CEO Interpharma

Petersgraben 35

CH-4009 Basel

+41 61 264 34 17

rene.buholzer@interpharma.ch

@RBuholzer

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