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" IbbenbürenStädtisches Kinderzim-mer: Die Kinderbetreuung inder Fabi ist heute letztmaligvon 14 bis 18 Uhr.

Christuskirche: Heute, 15 Uhr,Seniorentreff im blick.punkt:Sommerfest und Zauber.Fahrdienst unter ☎ 17469.

Kollekte für Somalia: Die Kol-lekte in der St.-Mauritius-Kirche sowie in der St.-Ma-ria-Magdalena-Kirche amkommenden Wochenende istfür die Opfer der Hungerka-tastrophe in Somalia be-stimmt.

Kaninchenzuchtverein W509: Sommerfest mit Grill-abend am Samstag, 23. Juli,bei Leo Dyk. Treff um 16 Uhr.

Fotos Erstkommunion St.Ludwig: Die bestellten Fotoskönnen ab Donnerstagnach-mittag, 21. Juli, während derÖffnungszeiten im PfarrbüroSt. Ludwig (dienstags bis frei-tags von 8.30 Uhr bis 12.30Uhr, zusätzlich dienstags von14.30 Uhr bis 16.30 Uhr unddonnerstags von 14.30 Uhrbis 18 Uhr) abgeholt werden.

Skatsportverein Herz Bube:Heute um 19.30 Uhr Preisskatin der Gaststätte Kipp, GronerAllee, für alle Interessierten.

Ibbenbürener Spielvereini-gung: Nordic Walking heuteum 18.30 Uhr. Treff Riesenbe-cker Berg (erster Parkplatzrechts hinter der Autobahn-brücke).

Senioren Mauritius: Heute istum 15 Uhr Seniorennachmit-tag in Pfarrheim mit Waffeles-sen und Unterhaltung.

Geburtstagscafé Matthäus:Das Geburtstagscafé fälltheute aus. Die angemeldetenTeilnehmer werden zu einemspäteren Zeitpunkt erneuteingeladen.

" LaggenbeckBücherei: Heute von 17 bis 19Uhr geöffnet.

SPD: Stammtisch am Donners-tag, 28. Juli, um 19 Uhr imHaus Keller. Mit dem Fahrradsoll dann die Verkehrs- undParksituation an der Brüder-Grimm-Straße vor Ort in Au-genschein genommen wer-den. Anschließend Diskussionim Haus Keller. Interessiertesind eingeladen.

"PüsselbürenBlutspende im Haus St. Hed-wig: Am Donnerstag, 21. Juli,Püsselbürener Blutspendeter-min des Deutschen RotenKreuzes im Haus St. Hedwig.Von 16.30 bis 20.30 Uhr istdas Abnahmeteam des DRK-Blutspendedienstes Münsteranwesend. Eingeladen, umBlut zu spenden, sind gesun-de Menschen im Alter von 18bis 68 Jahren. Der Blutspen-de- und Personalausweis sindzur Anmeldung erforderlich.

Senioren der Lukas-, Stepha-nus- und Matthäusgemein-den: Am Mittwoch, 27. Juli,machen die Senioren eineReise durch das Tecklen-burger Land. Der Nachmittagsoll mit einem gemütlichenGrillen enden. Die Abfahrt istum 13.30 Uhr ab Matthäus-kirche, zugestiegen wird anden bekannten Haltestellen.Anmeldungen bei FriedhelmKandelhardt, ☎ 05451/16692, und Harry Schulz,☎ 05451/ 3398.

"Uffelnkfd und alle interessiertenFrauen: Zur Fahrt zum Out-let-Center Bermen am Mon-tag 19. September, ist die Ab-fahrt um 11 Uhr ab Kirche. Eskönnen auch Freunde und Be-kannte mitfahren. Anmeldun-gen bis 30 Juli bei UrsulaHorstmann, ☎ 05459/6703.

kfd-Fahrradtour: Dienstag, 2.August, Fahrradtour mit Kaf-feetrinken. Treff um 15 Uhran der Kirche.

Ladykracher: Dienstag, 26. Ju-li, Treff um 19.30 Uhr amPfarrheim zur Fahrt zum Was-sertretbecken im Köllbachtalin Mettingen. Anmeldungenbei Renate, ☎ 801466.

TERMINE UND TREFFS

Ihre Ansprechpartner für Ibbenbüren:

Claus Kossag (ck): 0 54 51 / 933-240E-Mail: claus.kossag@ivz-online.deSabine Plake: (sp): 0 54 51 / 933-250E-Mail: sabine.plake@ivz-online.deTobias Vieth (vie): 05451 / 933-254E-Mail: tobias.vieth@ivz-online.deAnke Beiing (bei): 05451 / 933-243E-Mail: anke.beiing@ivz-online.de

Redaktions-SekretariatBrigitte Farwig und Cordula Höfle: 0 54 51 / 933-242E-Mail: redaktion@ivz-online.de

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TECKLENBURGER LAND. DieSommerferien stehen vorder Tür. Das Tecklen-burger Land lockt zu viel-fältigen Aktivitäten, soauch mit dem Fahrrad.Für die RVM Grund genug,nochmals auf ihren Fahr-radbus F10 hinzuweisen.Seit Mai bringt der BusF10 alle Pedalritter sicherüber die Berge. Er verbin-det jeden Sonntag Riesen-beck über Ibbenbüren,Mettingen, Westerkappelnund Wersen mit Osna-brück.Jede der Kommunen am

Wegesrand hat einiges antouristischen Attraktionenzu bieten, die man lautMitteilung der RVM gutmit Fahrradbus undDrahtesel erreichen kann.Einen kleinen Überblickbietet nun der Pocketpla-

ner „Entdecker werden“.Jede Kommune wird miteinem kurzen Text vorge-stellt und die wichtigstenSehenswürdigkeiten prä-sentiert, zusammengestelltwurden sie von den Tou-ristikern vor Ort. Beson-ders für auswärtige Gästeist der Pocketplaner einEinstieg in die Region, bie-tet er auch Adressen derjeweiligen Tourist-Infor-mationen.Den Pocketplaner fin-

den Interessierte bei denTourist-Informationenund in den Bussen derRVM. Er kann auch unterfreizeitmobil@rvm-onli-ne.de bestellt werden.Weitere Informationen

unter ☎ 01803/ 504030(neun Cent/Min. aus demFestnetz, Mobilfunk max.42 Cent/Min.).

Entdeckungstourmit dem FahrradbusRVM trommelt weiter für Linie F10

NACHRICHTEN

Donnerstag, 21. Juli 2011NR. 167 R IV 3 IBBENBÜREN

Von Peter Henrichmann

IBBENBÜREN. „Hat gut ge-klappt ...“ Das – oder etwasÄhnliches –hat Gustav Dei-ters bestimmt gedacht, als eram Dienstagabend ins Bettging und den Tag noch malRevue passieren ließ. Ja, erkonnte zufrieden sein, derChef von Crespel&Deiters:Nachmittags hatte er zusam-men mit über 60 Gästen imeigenen Betrieb den lokalenAuftakt für eine Kampagnegefeiert, die ihm spürbar amHerzen liegt: In|du|strie –Gemeinsam. Zukunft. Leben.Vier Worte, sie ergeben ein

Motto und definieren einZiel: „Raus aus der Schmud-delecke“ will der IHK-Vize-präsident Gustav Deiters dieIndustrie führen. Perspekti-ve: Fünf Jahre ist Zeit, dannmuss das Image der produ-zierenden Betriebe im Landedeutlich aufgepeppt undverbessert sein. Die Chancenstehen gut: Viele Chefs zie-hen mit.Zum Beispiel die Firmen-

lenker, die zur perfekt ge-planten Auftakt-Veranstal-tung zu Crespel&Deiters ge-kommen waren: Viele große,meist dunkle Autos. Vieleschicke, meist dunkle Anzü-ge. Und – wie immer – weni-ge Chefinnen.

Wo könnte man den loka-len Auftakt zu einer Image-Kampagne für die Industriebesser begehen als in einemechten lokalen Industriebe-trieb? Fleißige Helfer hatteneine Lagerhalle blitzblankgefegt, mit riesigen, weißenIndustrie-Abfüll-Säcken eineAbtrennung zur Produktionhergestellt und Stehtischefein weiß eingedeckt. Soft-Dinks, Kuchen, Schnitt-chen ...Nagelneue weiße Schutz-

helme plus In|du|strie-Logodrauf gab es am Empfang.Mit charmantem Lächelnund einem „den dürfen Siebehalten“ in die Hand ge-drückt. Mit diesen unge-wohnten Kopfbedeckungenin der Hand (und da gehö-

ren sie nicht hin) ging espünktlich los: Ein kurzerEinblick lieferte Fakten überdas gastgebende Unterneh-men, bevor Gustav Deiterszur Sache kam: „Wir wollenden Startschuss geben zurAkzeptanz-Offensive, wollenneue Leuchttürme dafürverpflichten.“ Hört sichkompliziert an, bedeutetaber ganz einfach: Firmenverpflichten, sich an Aktio-nen zu beteiligen, die für einpositives Image der Indus-trie sorgen.Das scheint nötig zu sein:

In einer Umfrage wurde derIndustrie jüngst die Schul-note „3“ verpasst. „Die Wert-schätzung der Industrie inder Gesellschaft ist nichthoch. Wir müssen mit Sorgezur Kenntnis nehmen, dasswir in einer Akzeptanzkrisestecken“, sagt Deiters. Undwiederholt nochmal das mitder Schmuddelecke, aus derman raus will. Dringend.Gute Argumente haben

die Firmenlenker auf ihrerSeite, so meinen sie: 5000Unternehmen der RegionNord-Westfalen beschäftigen240000 Menschen und er-wirtschaften 20 MilliardenEuro – jährlich. Arbeitgeber,Ausbilder, Auftraggeber, In-novator, Exporttreiber,Sport- und Kulturförderer,all das sind die Unterneh-men der Region. Nur warummerkt das keiner?„Wir müssen wachrütteln,

dafür sorgen, dass die Leis-tungen der Industrie für dieGesellschaft wahrgenom-men werden. Wir braucheneine sachliche Diskussion. Esist Zeit zu handeln“, formu-liert Gustav Deiters die Stoß-richtung der IHK-Kampag-ne. Die Beteiligung daran istgut: 120 Unternehmen ausdem IHK-Bezirk Nord-West-falen sind schon dabei, bisJahresende sollen es 200werden.„Ibbenbüren hat das „du“

der Industrie schon langeangenommen“, betonte Bür-germeister Heinz Steingrö-ver (SPD) in seinem Gruß-

wort vor den Firmenchefs.Dankesworte, Ende. Fast: Dieweißen Schutzhelme muss-ten noch zum Einsatz kom-men. Raus aus der Halle,raus auf den Firmenhof vonCrespel&Deiters. Da mussman so ein Ding halt tragen.Einmal ums Eck ging es hinzu einer hohen Laster-Entla-destation. Da zogen Deitersund Steingröver an einemSeil, um ein großes Transpa-rent zu enthüllen: In|du|strie– Gemeinsam. Zukunft.Leben. war in großen Let-tern zu lesen. Beifall. Rausaus der Schmuddelecke –der Anfang ist gemacht.

| Interview

IHK-Kampagne „In|du|strie“ in Ibbenbüren gestartet /Die positiven Seiten herausstellen

Das Image und die Probleme damit

Kämpft für ein positives Image der Industrie-Betriebe:Gustav Deiters, Vizepräsident der IHK und Firmenchefin der 5. Generation aus Ibbenbüren.

Unterstützer (v.l.): Dr. Peter Döbber (Wiewelhove; Ibbenbüren), Paul Hovestadt (Mills United; Recklinghausen), Cord Wittkowski (Nordenia; Gre-ven), Dr. Manfred Konietzko (apetito; Rheine), Stefan Eilers (Futtermittel; Emsdetten) und Klaus Rieping (IVD; Ibbenbüren). Fotos: Peter Henrichmann

„Ibbenbüren hat tradi-tionell eine Affinitätzur Industrie.“Bürgermeister Heinz Steingröver

„Ein fortschrittlichesBild der Industrie zuvermitteln, dasmachtSinn.“Bürgermeister Heinz Steingröver

zum Thema:

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ie waren es: Die Mil-lionen-Verdiener inden großen deut-

schen Industrie-Konzernen.Die Möchtegern-Global-player, die den Hals nichtvoll kriegen können. Die„Nieten in Nadelstreifen“,die soziale Marktwirtschaftals Freibrief für Massenent-lassungen betrachten. DieTop-Chefs, die eiskalt Pro-duktionsverlagerungennach China durchziehen,die eine Aushöhlung vonTarifverträgen als normalansehen und die am liebs-ten nur noch 400-Euro-Job-ber beschäftigen würden.Das mit der Schmuddeleckestimmt schon.Nur: Da gehören die regi-

onal verwurzelten, traditio-nellen Familienunterneh-men eigentlich nur sehr sel-ten hin. Die Mittelständler,bei den der alte Pförtnerden jungen Chef noch duzt.Die vielen Industrieunter-nehmen in unserer Region,die sich den Menschen imBetrieb ebenso verpflichtetfühlen wie dem Bankkontoder Inhaber. Der Schmutzvon oben, er färbt nur aufsie ab.Die IHK-Kampagne soll

alles wieder ins rechte Lichtrücken. Hier in der Region.Es ist eine gute Kampagne.

Peter Henrichmann

S

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Kommentar

IBBENBÜREN. Am Rande derlokalen Auftaktveranstal-tung zurneuenImage-Kam-pagne der In-dustrie undHandelskam-mer hat Dr.Peter Döb-ber, (Foto),der Ge-schäftsführerder Wiewel-hove GmbHin Ibbenbüren, uns einigeFragen beantwortet. Das Ge-spräch führte er mit PeterHenrichmann.

Was halten Sie von der Ak-tion, für die die Industrie-und Handelskammer jetztden Startschuss gegeben

hat? Braucht die Industrieeine Image-Kampagne?

Dr. Peter Döbber: Also ichmeine, diese Kampagne istwirklich unterstützenswert.Ich finde es ist eine gute Ini-tiative. Gut ist meiner Mei-nung nach auch, dass heutein den Ansprachen zu Wortoder zum Tragen gekommenist, dass es hier in der Regionvielleicht nicht ganz so kri-tisch ist wie in anderen Be-reichen. Aber summa sum-marum ist, glaube ich, dieIndustrie der Garant für un-seren Wohlstand hier inDeutschland. Das wird oft-mals doch von der Bevölke-rung nicht so wahrgenom-men. Ich halte die neueKampagne daher für sehrwichtig.

Wo liegen aus Ihrer Sichtdie größten Probleme fürdie Industrieunternehmenganz aktuell?

Döbber: Grundsätzlich ha-ben wir immer wieder dasgroße Problem, Fachkräftezu bekommen. Und zwarFachkräfte mit der entspre-chenden Qualifikation. Unddann noch die Fachkräftehier vor Ort zu rekrutieren.Gerade in den ländlichenBereichen muss man schonsagen, dass es schwierig ist,wenn man gute Fachkräftegefunden hat, die dazu zubewegen, hier in die Regionzu kommen. Was ich per-sönlich überhaupt nicht ver-stehe, ich finde es hier wun-derbar. Das Münsterland isteine tolle Gegend mit einem

hohen Freizeitwert. Aber dieJugend ist heute primär fo-kussiert auf die großen Bal-lungszentren. Es ist sehrschwer, sie zu bewegen nachIbbenbüren zu ziehen. Viel-leicht klappt das mal für einpaar Jahre, dann wird aberwieder gewechselt. Und ichmeine, das ist schon ein Pro-blem, mit dem wir uns zubeschäftigen haben.

Haben die aktuelle globaleFinanz- und Eurokrise Ein-fluss auf die Industrie inder Region?

Döbber: Ein Einfluss istnicht direkt aber sehr wohlindirekt gegeben. Die Anfor-derungen nach Basel 3 ma-chen Probleme, die Anforde-rungen der Banken bei Kre-

diten gehen nach oben. Unddas bereitet natürlich schonProbleme für die Unterneh-men vor Ort.

Was ist wichtig für die Zu-kunft der Industriebetriebein der Region?

Döbber: Wichtig ist, dasFachkräfte-Problem in denGriff zu bekommen. DennUnternehmen funktionierennur mit einem guten Team.Zudem müssen die politi-schen Rahmenbedingungenstimmen. Und unsere inter-nationale Wettbewerbsfä-higkeit muss gewahrt blei-ben. Wir konkurrieren heuteeben nicht nur mit Unter-nehmen aus Portugal oderMalta, sondern auch mit sol-chen in China.

„Der Garant für denWohlstand“Interviewmit Dr. Peter Döbber, Geschäftsführer derWiewelhove GmbH