Silberzertifizierung Rauchfrei PlusBASF Information, 10.04.2008 (Werkszeitung) Silberzertifizierung...

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Silberzertifizierung Rauchfrei Plus

Occupational Medicine & Health ProtectionChief Medical Officer: Dr. Stefan Lang

Dr. med. Tobias Conzelmann

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Standort Ludwigshafen – weltgrößtes zusammenhängendes Chemieareal

� Mit 10 Quadratkilometern Werksgelände größter Verbundstandort der BASF-Gruppe

� Sitz der Unternehmensleitung

� Herstellung hochveredelter Produkte in einem dichten Netzwerk von Betrieben

� Technologieplattform und Kompetenzzentrum der BASF-Gruppe

� Ca. 33.000 Mitarbeiter (+ 7.000 Fremdfirmen-MA)

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Unsere Werte in der BASF

Sechs Grundwerte der BASF:

� Nachhaltiger Erfolg� Innovation für den Erfolg

unserer Kunden� Sicherheit, Gesundheit

und Umweltschutz� Persönliche und fachliche

Kompetenz� Gegenseitiger Respekt

und offener Dialog� Integrität

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Die Abteilung in Zahlen

� 20 Ärzte/innen und 4 Ärzte in WB

� Ca. 25 Krankenschwestern und Pfleger

� Ca. 30 Rettungsassistenten

� Verfügbarkeit 24/7/365

� Insgesamt ca. 140 MA, verteilt auf 3 Ambulanzen am Standort

� Fachliche Führung von ca. 200 Ärzten an 400 Standorten weltweit

� Ca. 50.000 Arbeitsmedizinische Untersuchungen

� Ca. 30.000 Ambulanzbehandlungen

� Mehr als 30 Arbeitsmedizinische Audits weltweit

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Relatives

Gesundheitsrisikoallgemeiner Lebensstil

arbeitsbezogene

Einflüsse

„Wohlstands-

Krankheiten“

����

����

Arbeitsunfälle,

Gefahrstoffe,Staub,

physikalische Einwirkungen...

Neue Herausforderungen in der Arbeitsmedizin:Wechsel der relevanten Gesundheitsrisiken

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Passivrauchen am Arbeitsplatz- Nichtraucherschutz -

• In Deutschland sind 8,5 Millionen nichtrauchende Erwerbstätige Passivrauch ausgesetzt

• 1998 Einstufung als krebserzeugenderArbeitsstoff der höchsten Kategorie (K1-Stoff)

• an den Folgen des Passivrauchensversterben in Deutschland jährlich vermutlichmehr als 3300 Nichtraucher

• mitverantwortlich für zahlreiche Gefäß- und Lungenerkrankungen

Quelle: DKFZ, 2006

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Warum eine Zertifizierung in der BASF?

� externe Zertifizierung vereinfacht unternehmensinterne Diskussionen

� erste bundesweit vom Deutschen Netz Rauchfreier Gesundheits-einrichtungen (DNRfK) zertifizierte medizinische Einrichtung der Industrie

� Vorreiterrolle innerhalb der Industrie

� Benchmarking zu anderen arbeitsmedizinischen Abteilungen; Nachweis unseres Anspruches „Best team in industry“

� hohe Aufmerksamkeit für die Zertifizierung in der Öffentlichkeit

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Angebote für Raucher in der BASF auf 6 Säulen

Auswahl des individuell passenden Angebots

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Angebote in der BASF für Raucher

� Raucherentwöhnungskurse

� Raucherhotline – DKFZ, aktive oder proaktive Kontaktaufnahme

� Rauchersprechstunde – Sozialberatung

� Nikotinersatztherapie

� Intranetportal „Rauchfrei“ – Hintergrundinformationen, Links

� Kurzinterventionen im Rahmen der arbeitsmedizinischen

Vorsorge/Check-ups, CO-Messung

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Angebote zur Raucherentwöhnung sind eingebettet in ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

• Bereitstellung des Flyers als „Best Practice“auf der Homepage des DNRfK

• Auslage ausgewählter Informationsmaterialien der BZgA in Wartezimmern, Ambulanz, Foyer

Kommunikation

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Kommunikation -Nutzen interner und externer Medien

Rheinpfalz, 11.06.2008

Bild Rhein-Neckar, 10.06.2008

Capital, 20.03.2008

BASF Information, 10.04.2008

(Werkszeitung)

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Evaluation und Veröffentlichung -am Beispiel des BASF-Nichtraucherwettbewerbs

Rauchfrei 2003

� 40%ige Nichtraucherquote bei einer Evaluierung nach 3 Jahren

� Teilnehmer die weiterrauchten haben ihren Zigarettenkonsum deutlich reduziert

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Erste globale Gesundheitsförderungsaktion –„Smoke-free-2008“

1.578 Teilnehmer aus 126 Standorten in 19 Ländern

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Nichtraucherschutz

� Die Gebäude von OM&HP sind rauchfrei !!

� Umsetzung seit Juni 2006

� Allgemeines Rauchverbot auf dem gesamten Werksgelände

� Rauchen ist nur vor dem Werkszaun oder in genehmigten Raucherräumen erlaubt

� Für Mitarbeiter von OM&HP stehen jeweils ein Raucherraum in Nachbargebäuden zur Verfügung

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Koordination des Nichtraucherschutzes am Standort Ludwigshafen

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Gesundheitsförderung-zentrum

OM&HP

Thoraxklinik am UniversitätsklinkumHeidelberg

BASF Personalabteilung

Betriebsrat

Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern

Ausbildungsabteilung

BASF Sozialberatung

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Fazit

� Gesundheit als einer der Grundwerte in der BASF

� Nichtraucherschutz und Raucherentwöhnung im betrieblichen Setting – hohe Effektivität

� Rauchstopp beruht auf absoluter Freiwilligkeit

� Bereitstellung individuell geeigneter Programme zur qualifizierten Tabakentwöhnung

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Ansprechpartner:

Dr. Tobias Conzelmann

Occupational Medicine & Health Protection

Tel. 0621 60 - 45368

Fax 0621 60 – 99372

E-Mail: tobias.conzelmann@basf.com

Fragen ?

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Backup

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Rauchverhalten in der BASF Ludwigshafen

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

� Bei einer Hochrechnung der täglich, angegebenen Zigarettenmenge der Teilnehmer in Deutschland, ergeben sich folgende Ergebnisse:

� Summa summarum werden 11.034 Zigaretten pro Tag von den Teilnehmern konsumiert

� Dies entspricht einer Zigarettenanzahl von 342.054 im „rauchfreien“ Monat Mai

� Insgesamt wurden somit eingespart:

Teer 3,4 kg

Nikotin 300 g

Kohlenmonoxid 3,4 kg

*bei 0,8 mg Nikotin / 10mg Teer / 10mg Kohlenmonoxid pro Zigarette

Evaluation und Kommunikation –am Beispiel der Gesundheitsaktion Rauchfrei 2008:

„ 3,4 kg Teer im Monat Mai eingespart! “

Teilnehmer Raucher(n = 613)

100%

Teilnehmer Raucher(n = 613)

100%

<5

n = 132,12 %

<5<5

n = 132,12 %

5-10

n = 11819,25%

55--1010

n = 11819,25%

11-20

n = 32553,02%

1111--2020

n = 32553,02%

21-30

n = 12119,74%

2121--3030

n = 12119,74%

>30

n = 365,87%

>30>30

n = 365,87%

Zigarettenkonsum pro Tag

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Raucherentwöhnungskurse„Nichtraucher in 6 Wochen“

� Gruppenkurs für 10 – 15 Teilnehmer

� 6 wöchentlich stattfindende Termine

� Ausführliche Informationen – Vorbereitung Rauchstopp – erörtern rückfallgefährlicher Situationen – bei Bedarf Beratung zu Nikotinersatztherapie

� Referent: Dr. Alexander DiehlOA, Leiter der Suchtmedizinischen Ambulanzen am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim der Universität Heidelberg

� Erfahrungen: „hochschwelliges“ Angebot, bisher 2 Kurse, gute Resonanz der Teilnehmer, Nachbefragung zum Erfolg steht aus

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Raucherhotline

� Persönliche und individuelle telefonische Beratung durch die Raucherhotline der DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum)

� Kostenfreier Rückruf zum gewünschten Zeitpunkt durch die Raucherhotline des DKFZ

� auch aktive Kontaktaufnahme möglich:

Rauchertelefon des DKFZ: 06221 424200 (kostenfrei) (Mo-Fr 14:00 – 18:00 Uhr, kostenfrei)

Beratungstelefon der BzGA: 01805 313131 (Mo-Di 10:00 – 22:00 Uhr, Fr-So 10:00 – 18:00 Uhr, kostenpflichtig i.d.R. 0,14 €/Min.)

� Erfahrungen: bisher nur vereinzelte Inanspruchnahme trotz niederschwelligem Angebot

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Rauchersprechstunden

� Einzelberatung

� durch speziell geschulte Mitarbeiter der Sozialberatung der BASF

� Erstkontakt ca. 30 Minuten Dauer, Folgekontakte nach individuellen Erfordernissen i.d.R. kürzer

� Erfahrungen: sehr gute Resonanz, individuell und flexibel, Nachbefragung zum Erfolg steht noch aus

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Nikotinersatztherapie

� Kann die Erfolgschancen von entwöhnungswilligen Rauchern fast verdoppeln (Milderung der Entzugssymptomatik)

� Ambulanz H308:

� Erfahrungen: trotz teilweise kostenfreier Abgabe nur mäßige Inanspruchnahme, Grund?, Nachbefragung steht aus

• Auswahl des individuell geeigneten Präparates

• Nikotinpflaster, -kaugummi• Aufklärung und Beratung• kostenfreie Abgabe für 4 Wochen• Angebot zur CO-Messung

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Intranetportal „Rauchfrei“ auf der GUA-Homepage

� http://gu.basf.net

� Hintergrundinformationen

� Motivationstipps

� Anmeldeformulare

� Links

� Online-Raucherentwöhnung

� Rauchfrei-Chatroom

� ...

Silberzertifizierung Rauchfrei Plus, 16.06.2009 Occupational Medicine & Health Protection

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen / Check-Ups

� Motivierende Intervention im Rahmen der regelmäßigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen

� speziell geschulte Werksärzte (5 „A“s)

� Beratung und Vermittlung des individuell passenden Angebots

� auf Wunsch Kohlenmonoxidmessung möglich