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Schulische Medienbildung
im Land Brandenburg im Kontext des
demografischen Wandels
Bildung/IT-gestütztes Lehren und Lernen an Schulen im Land Brandenburg
7. Sitzung der Enquete-Kommission EK 6/1 Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des
demografischen Wandels
17. Juni 2016 1 MBJS/31, Dr. Katrin Düring
Gliederung
1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Medienbildung:
Demografischer Wandel & Digitalisierung
2. Projekt der LAG Elbe-Elster „Telepräsenzlernen als innovatives
E-Learning im ländlichen Raum“
3. Projekte und Initiativen im Land zur Medienentwicklungsplanung und
E-Learning sowie Erfahrungstransfer
4. Strukturwandel: Neuer Stellenwert der Medienbildung in der digitalen
Welt
5. Perspektivische Entwicklungsmöglichkeiten
17. Juni 2016 2 MBJS/31, Dr. Katrin Düring
GLEICHWERTIGE LEBENS-
VERHÄLTNISSE & BILDUNGSCHANCEN
DEMO-GRAFIE
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1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
der Medienbildung
Abb. 1: Entwicklung der Einschulungen in den Schuljahren 1992/93 bis 2030/31 Land
Brandenburg (Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft),
17. Juni 2016 4 MBJS/31, Dr. Katrin Düring
MBJS/Referat 15 Modellrechnung vom Juni 2016,
Abb. 2: Jährlicher Einstellungsbedarf (Personen und Vollzeiteinheiten) unter
Berücksichtigung des Nachtragshaushaltes 2016 und des Eckwertepapiers (ohne geplante zusätzliche
Anmeldung für den Haushalt 2017/18)
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Modellrechnung Stand: 11.03.2016 MBJS/Referat 15
Abb. 3: Entwicklung der Bevölkerung im Land Brandenburg 2030 gegenüber 2010 in der Altersgruppe 15 bis unter 65 Jahre
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Schulentwicklungsplanung 2012-2017
im LK Elbe-Elster
Primarstufe Schuljahr 2015/16 :
24 Grundschulen oder Grundschulteile an Oberschulen in
öffentlicher Trägerschaft und zusätzlich 4 in freier Trägerschaft
Schulentwicklungsplan 2012-2017
- 2 Auflösungen - 2 eigenständige Grundschulen zu einer Grundschule
zusammengefasst - 1 Neuerrichtung
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1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Medienbildung
Schulentwicklungsplanung 2012-2017
im LK Elbe-Elster
SEK I: 10 Oberschulen & Gymnasien in öffentlicher
Trägerschaft und zusätzlich 3 in freier Trägerschaft;
im Planungszeitraum gesichert.
Aber: Die Gymnasialabteilung des OSZ in Herzberg wird zum
Schuljahresende 2016/2017 aufgrund zu geringer
Schülerzahlen aufgelöst
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1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Medienbildung
GLEICHWERTIGE LEBENS-
VERHÄLTNISSE & BILDUNGSCHANC
EN
DEMO-GRAFIE
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1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
der Medienbildung
Abb. 5: Internetnutzung 2015 - Ländervergleich
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Quelle: D21-Digital-Index 2015
1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Medienbildung
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Quelle: Geoinformation©BundesamtfürKartographieundGeodäsie
(www.bkg.bund.de)/©Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur /© TÜV Rheinland
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1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
der Medienbildung
GLEICHWERTIGE LEBENS-
VERHÄLTNISSE & BILDUNGSCHAN
CEN
DEMOGRAFIE
Medienbildung
2. LEADER-Projekt der LAG Elbe-Elster
„Telepräsenzlernen als innovatives
E-Learning im ländlichen Raum“
ist ein regionales Entwicklungsprojekt
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Das MBJS hat die zweistufige Förderung des MIL unter
folgender fachlicher Maßgabe mitgezeichnet:
Entwicklung von schulinternen Curricula „Medienbildung“,
abgestimmt zwischen den jeweiligen Trägern und Schulen
Einsatz nur in den Jahrgangsstufen 5 & 6
„Virtuelle Inklusion“ wird mit diesem Projekt nicht erzielt
Spezifische Qualifizierungsbedarfe zum Einsatz von
Hard/Software sind projektseitig abzudecken
Qualifizierungsbedarfe zum Prozess der Unterrichts- und
Schulentwicklung sind frühzeitig mit der BUSS-Agentur
abzustimmen
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2. LEADER-Projekt der LAG Elbe-Elster „Telepräsenzlernen“
Begriffsklärung
E-Learning sind Lernangebote, (a) bei denen digitale Medien für die
Präsentation und Distribution von Lerninhalten und/oder (b) zur
Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz
kommen. (Mission Statement des Lehrstuhls für Mediendidaktik und Wissensmanagement der Uni
Duisburg-Essen, Prof. Dr. Michael Kerres)
Blended Learning (auch „vermischtes“ oder „hybrides“ Lernen) bezeichnet
die Kombination von Präsenz- und Onlinephasen in einer Lehr- oder
Weiterbildungsveranstaltung. Es geht darum, die jeweiligen Phasen durch
ein gemeinsames Curriculums zu einer Einheit zusammenzuführen, wobei
die Phasierung sowohl in didaktischer als auch methodischer Hinsicht von
Bedeutung ist. (Uni Potsdams Wiki: Blended Learning)
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2. LEADER-Projekt der LAG Elbe-Elster „Telepräsenzlernen“
3 a. Projekte und Initiativen im Land zur
Medienentwicklungsplanung
MuK- Medien und Kommunikation (1998 bis 2003/2006),
m.a.u.s. - Medien an unsere Schulen (2000 bis
2004/2006),
IBIS - Impuls für eine bessere IT-Ausstattung an Grund-,
Förder- und Oberschulen (2009/10).
MEP-GOST - Medienentwicklungsplanung an Schulen mit
gymnasialer Oberstufe (2008 bis 2013/2014),
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Schulen mit Leitbild Medienbildung
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3. Projekte und Initiativen im Lande + Erfahrungstransfer
3 b. Projekte und Initiativen im Land zu
E-Learning
Referenzprojekt sowie Transferprojekt „E-Learning im Fach Recht als
Wahlfach (Grundkurs)“ für die GOST
E-Learning-Projekt „Latein zum Erwerb des Latinums“
Fortbildungsangebote des LISUM
Nutzung von Lernmanagementsystemen und virtuellen Klassenzimmern in
Brandenburgs Schulen, wie z.B. Moodle und eTwinning
Unterstützung von Landesnetzwerken und regionalen Netzwerken der
Medienbildung
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Netzwerk der Jugendinformations-
und Medienzentren (JIM)
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3. Projekte und Initiativen im Lande + Erfahrungstransfer
Erfahrungstransfer: Sicherung notwendiger
Rahmenbedingungen
Auf- und Ausbau von flächendeckenden, breitbandigen
Infrastrukturen und Diensten
IT- und Medienausstattung sowie entsprechende
Instandhaltung
Verhältnis der inneren und äußeren Schulangelegenheiten
gem. § 110 ff. BbgSchulG verwischt zunehmend
Differenzierter Qualifizierungsrahmen für Lehrkräfte im
Bereich Medienbildung vs. Bedarf an Lehrkräften
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3. Projekte und Initiativen im Lande + Erfahrungstransfer
4. Strukturwandel: Höherer Stellenwert der
Medienbildung in einer digitalen Welt
Entwicklung der landesübergreifenden KMK-Strategie
„Bildung in der digitalen Welt“
Einführung des Basiscurriculums Medienbildung im RLP 1-
10
29. Plenumssitzung des Landtags, 4 Anträge zu „Medienbildung an Brandenburger Schulen“ und ein Antrag zu „Medienkompetenz der Eltern weiter stärken“
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Schulentwicklungsprojekt
„Medienbildung und Medienentwicklungsplanung
an brandenburgischen Grundschulen“
sowie RLP-Online
ZIEL:
Unterstützung ausgewählter Grundschulen bei der
Implementierung des Basiscurriculums Medienbildung
(Verknüpfung Teil B und C des RLP)
Vernetzung von 8 -10 Grundschulen im Land Brandenburg
als Referenzschulen für Medienbildung
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4. Strukturwandel: Höherer Stellenwert der Medienbildung in
einer digitalen Welt
5. Perspektivische Entwicklungsmöglichkeiten
Medienbildung zur nachhaltigen Entwicklung; vgl. Nachhaltigkeitsstrategie
des Landes
Online-Distribution von lizensierten und freien Bildungsmedien (kombiniert
mit Lernplattform) bieten sich insbesondere bei Flächenländern an
Verstärkte Berücksichtigung der Themenfelder Demografischer
Wandel/Ländliche Regionen/Nachhaltige Entwicklung bei der Evaluation
und Neuauflage des Medienkonzeptes von 2011, vgl. 29.
Landesplenarsitzung Ds. 6/4213
Erfahrungstransfer des LEADER-Telepräsenz-Projektes willkommen
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25
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
katrin.duering@mbjs.brandenburg.de
MBJS/31, Dr. Katrin Düring
17. Juni 2016
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Abb. 6: Verteilung der Anschlussarten in % nach Schulformgruppen an Schulen in öffentlicher Trägerschaft,
Schuljahr 2014/2015
MBJS/Referat 15, Zusatzerhebungen IT-Medienausstattung (Stichtag: 24.11.2014)
Abbildung 7: Relation „Schüler/innen pro Computer“, Schuljahr 2014/2015
Schulform 2003 2006 2008 2010 2014
Grundschule 13,7 11,5 11,4 10,1 9,7
Oberschule k.A. 9,1 7,6 6,3 7,2
Gesamtschule k.A. 12,9 10,2 10,8 8,3
Gymnasium 15,5 12,1 11,0 8,8 6,5
Berufliche Schule 8,2 7,2 6,0 4,4 5,1
Förderschule 7,9 6,8 5,3 4,6 4,1
Ø 10,2 Ø 8,5 Ø 6,9
MBJS/Referat 15, Zusatzerhebungen IT-Medienausstattung (Stichtag: 24.11.2014)
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