Post on 17-Mar-2020
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SAP PLM Einführung -
zentrale Produktdaten
smart-plm Aigner GmbH & Co. KG Erlenweg 3 84335 Mitterskirchen Tel.: 08725-96660-0 Fax: 08725-941003 Mail: info@smart-plm.com www.smart-plm.com
SAP Lösungen mit Weitblick!
Zentrale Produktdaten für alle
beteiligten Abteilungen!
Die Wettbewerbsfähigkeit von
Unternehmen wird maßgeblich von der
Fähigkeit beeinflusst, die richtigen Produkte
zum richtigen Zeitpunkt mit möglichst
geringen Kosten auf dem Markt zu bringen.
Dabei verschärfen sich die
unternehmerischen Randbedingungen
durch:
Produktinnovationen in immer kürzeren Abständen
steigende Produktvielfalt immer komplexere Produkte Verschärfung gesetzlicher
Rahmenbedingungen mehr und häufigere
Produktänderungen und -anpassungen aufgrund geänderter Marktbedingungen
Ziel der SAP – PLM Einführung ist es,
eine gemeinsame Datenbasis für alle
beteiligten Abteilungen zu schaffen und
auf dieser Grundlage Funktionen
bereitzustellen, die es gestatten, den
ganzen Lebenszyklus eines Produktes
zu begleiten.
Eine SAP PLM Einführung
ermöglicht Ihnen:
Transparente Produkt- und Logistikdaten
Einheitliche Produktdatenbasis (single point of entry)
Zentraler Zugriff aller Beteiligten unter Berücksichtigung von Rollen und Berechtigungen
Einbindung und zentrale Verwaltung aller technischen Dokumente
Optimiertes Stücklistenmanagement (eBOM, mBOM)
Performante Suchfunktionen für Produkte und Dokumente
Implementierung nachvollziehbarer Produktänderungsprozesse (Engineering Change Management)
Integration anderer Systeme über Schnittstellentechnologien (WebServices, RFC)
Im Fokus der ersten Projektphase stand die
Implementierung und Ausprägung von PLM
– Funktionen für: Materialien / Dokumenten
/ Stücklisten
Hierbei war die Integration der einzelnen
Softwarelösungen CAD, SAP ECTR, SAP
ERP Voraussetzung.
SAP PLM Einführung – der SAP
Materialstamm
Alle zur Verwaltung eines Materials
erforderlichen Informationen sind im SAP
Materialstamm in einem Datensatz (dem
Materialstammsatz) abgelegt und dort nach
verschiedenen Kriterien geordnet.
Neben den klassischen Informationen für
Kostenrechnung, Controlling und Logistik
beinhaltet der Materialstamm auch PLM –
relevante Informationen.
Diese sorgen für:
eine detailliertere Beschreibung des Materials o wie z.B. Klassifizierungsdaten zum
Material die Steuerung weiterführender
Prozesse o wie z.B. der werksübergreifende
bzw. werksspezifische Materialstatus
für eine Verknüpfung zu anderen relevanten SAP Objekten o insbesondere natürlich zu
Dokumenten zum Material
Neben Standardmöglichkeiten wurde der
Materialstamm auch um kundenspezifische
Reiter und Informationen erweitert.
SAP PLM Einführung – SAP DVS
bzw. SAP DIS zur Verwaltung
technischer Unterlagen
Die steigende Produktkomplexität
erforderte in den letzten Jahren zunehmend
komplexere Entwicklungswerkzeuge (wie
CAD-Systeme), sowie aufwendigere
Fertigungsverfahren (wie CAM-Systeme).
Je komplexer sich diese Prozesse
gestalten, desto mehr werden
hochentwickelte Systeme benötigt, die die
technischen Unterlagen verwalten.
Der integrative Ansatz des SAP
Dokumentenverwaltungssystems
ermöglicht eine Kopplung der
Dokumentenverwaltung mit der
Entwicklung und Produktion und vermeidet
so redundante Datenhaltung.
Hierbei wurden folgende
Themenschwerpunkte bearbeitet:
Gruppierung der Dokumente über unterschiedliche Dokumentenarten
Klassifizierung zur detaillierten Beschreibung der verschiedenen Dokumententypen
Abbildung des Dokumentenlebenszyklus über Statusnetz
Aufbau von Prüffunktionen für die:
o Vollständigkeit der Daten o Konsistenz der Daten o Prüfung der Berechtigung o Prüfung bei Statuswechsel o Prüfung von korrekten
Objektzuordnungen zum Dokument
o Versionierung der Dokumente
Erweiterungen des Dokumenteninfosatzes um kundenspezifische Informationen
Programmierung von Pflege- und Verwaltungsfunktionen zur besseren usability wie z.B.
o Kopierfunktionen o Löschfunktionen o Massenverarbeitungsfunktionen
SAP PLM Einführung –
Freigabeverfahren für Dokumente
Die Freigabe der Dokumente wird über das Setzen eines entsprechenden Status durchgeführt.
Das zugeordnete Statusnetz wurde mit zulässigen Vorgänger- und Nachfolgerbeziehungen gepflegt.
Zusätzlich wird ein gesetzter Status auf Zulässigkeit im Rahmen des definierten Statusnetzes geprüft.
Für ein übersichtlicheres, einfacheres Handling in den Fachabteilungen wurde ein SAP Freigabeworkflow implementiert, der mehrere zusammengehörende Dokumente gemeinsam durch den Freigabeprozess steuert.
Hierbei kann dem SAP Freigabeworkflow bei Freigabestart vom verantwortlichen Bearbeiter ein definierter Freigabeweg, flexibel wählbar, vorgegeben werden. Zudem wird geprüft, ob aufgenommene Dokumente bereits in anderen Freigabeworkflows hinterlegt wurden.
Ausgangspunkt für den Start eines Freigabeworkflows ist SAP ECTR.
Eigene Bearbeitungsoberflächen sorgen mit weitergehenden Prüfungen und automatisierten Funktionen für eine konsistente Bearbeitung der Dokumente.
SAP PLM Einführung – Produkt-
und Dokumentensuche
Ziel ist hierbei allen Materialverantwortlichen der einzelnen Bereiche (Produktentwicklung / R&D, Marketing / Vertrieb, Produktion / Einkauf / Logistik) eine einfache und schnelle Suche über mehrere Millionen Datensätze für Produkte und Dokumente zur Verfügung zu stellen.
Neben der einfachen Suche nach Attributen zum Dokument oder Material mussten auch Objektverknüpfungen (z.B. Dokumente zum Material) und die Suche über die SAP Klassifizierung mit komplexen Merkmalsausprägungen implementiert werden.
Der Aufruf der Suche geschieht je nach Arbeitsumfeld des Mitarbeiters über Suchmasken (Material, Dokument, Klassifizierungsdaten) in SAP ECTR bzw. Erweiterungen der SAP Suchhilfen zu Materialien und Dokumenten.
Je nach Aufruf bzw. Einstiegspunkt wird das Ergebnis als Liste der Treffer mit den dazu relevanten Informationen (Bezeichnung, Status, angelegt von, verknüpfte Objekte etc.) angezeigt.
Zur weiteren Verarbeitung können diese ausgewählt und z.B. einem Projektordner in SAP ECTR zugewiesen werden.
Technisch wurde die Suche über SAP Embedded Search ( auf Basis SAP TREX ) umgesetzt. Hierbei musste mit eigenen Models, Konnektoren und entsprechenden BADI – Ausprägungen ein Mix aus Voll- und Deltaindizierung (realtime Indexierung) aufgebaut werden.
Zur Verbesserung der Performance wird diese Suchtechnologie auch zur Datenselektion für Hintergrundprogramme genutzt. Objektverknüpfungen (z.B. Dokumente zum Material) und die Suche über die SAP Klassifizierung mit komplexen Merkmalsausprägungen implementiert werden.
SAP PLM Einführung – SAP
Dokumentenstückliste
Die Dokumentstückliste ist ein formal aufgebautes Verzeichnis, das alle zusammengehörenden Dokumente unter Angabe von Dokument, Dokumentart, Teildokument, Version und Menge enthält. Mit der Dokumentenstückliste werden
komplexe Dokumentstrukturen beispielsweise die vollständige Dokumentation eines komplexen Erzeugnisses beschrieben.
Im Rahmen des Projektes wurden einige
BADI – Erweiterungen implementiert um
die Kommunikation mit SAP ECTR sicher zu stellen.
Vererbungslogiken für Berechtigungen zu hinterlegen
SAP PLM Einführung – SAP
Dokumentenstückliste
Die Materialstückliste ist neben dem
Materialstamm das Verbindungsstück zur
Produktion/Logistik.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass es
unterschiedliche Sichten auf die Stückliste
gibt:
eine entwicklungstechnisch geprägte
Sicht – eBOM (engineering BOM)
sowie eine produktionstechnisch
geprägte Sicht – mBOM
(manufacturing BOM)
Für die weitere Nutzung im Rahmen der
Fertigung (SAP PP) ist zu berücksichtigen,
ob es sich bei der mBOM um eine
werksspezifische Stückliste oder eine
Konzernstückliste handelt.
Im vorliegenden Fall wurde ein
Automatismus geschaffen, der aus
Dokumentenstücklisten werksspezifische
Materialstücklisten generiert.
SAP PLM Einführung –
Berechtigungen
Ein zentrales Thema jeder SAP PLM
Einführung ist die Absicherung der Daten
vor unberechtigten Zugriffen.
Die klassischen SAP Berechtigungsobjekte
für Dokumente, Materialien oder Stücklisten
reichen dafür nicht aus.
So wurden für den berechtigten Zugriff auf
einzelne Dokumente weitere Prüfungen im
Rahmen von Erweiterungen (SAP BADI’s)
implementiert.
Damit kann eine sehr viel tiefergehende
und detailliertere Berechtigungsprüfung
durchgeführt werden.
Für Dokumente und
Dokumentenstücklisten wurde zudem auf
SAP ACL (Access Control Lists)
zurückgegriffen.
SAP ACL wird genutzt um eine
projektspezifische Einschränkung der
Zugriffsrechte abzubilden.
Zur Unterstützung der Projektmitarbeiter
und um eine konsistente
Berechtigungsvergabe zu gewährleisten
wurde hier eine Vererbungslogik für SAP
ACL entwickelt.
Diese Vererbungslogik zielt auf alle
Dokumente einer Dokumentenstückliste
bzw. eines SAP ECTR Projektordners in
folgender Weise:
alle untergeordneten Dokumente erben/erhalten die ACL – Berechtigungen der übergeordneten Dokumente
vererbte ACL – Berechtigungen dürfen nur auf der vererbenden Ebene geändert oder gelöscht werden
jede Änderung wird automatisch über die Struktur vererbt
zusätzliche ACL – Berechtigungen können angelegt werden (auf jeder Ebene)
vererbte ACL – Berechtigungen können auf untergeordneter Ebene übersteuert werden
referenzierte Dokumente erben nur eindeutig von einer Struktur
SAP PLM Einführung –
Engineering Change Management
(SAP ECM)
Engineering Change Management bzw. Product-Change-Management zählt zu den Kernfunktionen einer SAP PLM Einführung. In der Regel arbeiten dabei verschiedene Disziplinen wie Konstruktion, Vertrieb, Logistik etc. simultan an den Änderungen
der betroffenen Objekte (Materialien, Dokumente und Stücklisten).
Eine aussagekräftige und trotzdem intuitive Statusverfolgung ist daher für den Gesamtprozess des Engineering Change Management eine Grundvoraussetzung. Dies gilt auch hinsichtlich der Änderungsrelevanz und Statusverfolgung der am Änderungsprozess beteiligten Objekte.
Außerdem muss es möglich sein, neben dem Standard – Engineering Change Management – Prozess (full track) einen verkürzten Änderungsprozess ( fast track gemäß VDA 4965 ) für kleine einfache Änderungen anzustoßen.
Die Einführung einer flexiblen und leistungsfähigen Lösung gewährleistet die sichere Steuerung der Änderungsprozesse bei kürzerer Durchlaufzeit auch über Standortgrenzen hinweg.
Der Engineering Change Management – Prozess ist in zwei Phasen aufgeteilt:
In der Phase des Änderungsantrages – ECR (Engineering Change Request) – wird/werden:
die Änderung und der Grund für die Änderung beschrieben
die zur Änderung gehörenden Objekte ermittelt und aufgenommen
der verantwortliche Änderungskoordinator ermittelt/bestimmt
die Kosten der Änderung ermittelt die Freigabe der Änderungen
durchgeführt
In der Phase des Änderungsauftrages – ECO (Engineering Change Order) wird/werden:
eine konkrete SAP Änderungsnummer generiert
die Änderungsobjekte als Objektstammsatz in die Änderungsnummer mit aufgenommen
die Änderungen durchgeführt
Der Änderungsprozess wird entlang eines Statusnetzes durch diese beiden Phasen gesteuert.
Um konsistente Änderungen zu gewährleisten, werden bei der Aufnahme der zu ändernden Dokumente, Materialien
und Stücklisten jeweils folgende Abhängigkeiten berücksichtigt:
Verknüpfungen zu anderen Objekten (abhängige Dokumente, Dokumentenstücklisten etc.)
Prüfung ob das Objekt bereits in einem laufenden Engineering Change Management – Prozess involviert ist.
Änderungen an Objekten zu kundenspezifischen Sonderanfertigungen verbleiben zunächst in einem schwebenden Zustand (Parkposition). Sie müssen erst bei der nächsten Bestellung des Produkts umgesetzt werden.
Vor dem Hintergrund einer integrierten Bearbeitung ist auch die Anbindung von SAP ECTR an den Engineering Change Management – Prozess gewährleistet.
Die folgenden Grafiken sollen den Prozess noch etwas verdeutlichen:
ECR (Engineering Change Request)
ECO (Engineering Change Order)
Product & manufactoring design
Manufactoring implementation
„SAP bietet Ihnen eine breite Palette an
Möglichkeiten um Ihre individuellen
Anforderungen umzusetzen. Aber auch
die Standardsoftware SAP hat Ihre
Grenzen. Sollte Ihr SAP Standard nicht
mehr ausreichen, helfen wir bei der
Individualisierung und Erweiterung Ihres
SAP PLM Systems.“
Manfred Aigner, Geschäftsführer smart-
plm Aigner
Folgende Funktionen zeichnen die
Lösung aus:
Übersichtliche Darstellung aller laufenden und abgeschlossenen Engineering Change Management Prozesse
Lückenlose Dokumentation der Änderungen
Berücksichtigung laufender und „geparkter“ Engineering Change Management – Prozesse
Einfache, intuitive Statusabfolge mit Prüfungen
Einfache Zuordnung von Änderungsobjekten
Automatisierte Ermittlung aller abhängigen Änderungsobjekte
Beurteilung der Konsequenzen für Änderungen auf Änderungsobjektebene
Integration in SAP ECTR Rückverfolgbarkeit der
Änderungshistorie
Technische Integration der
verschiedenen Applikationen
SAP bietet vielfältige Möglichkeiten zur
Integration weiterer Systeme.
So wurden im Rahmen des Projektes
folgende Schnittstellentechnologien
genutzt:
SAP RFC (Remote Function Call)
SAP WebServices