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11.-13. Dezember 2015 GYMAKADEMIE Otto-Fleck Schneise 8 • 60528 Frankfurt am Main
KOnGrESS
Wir bewegen ALLE! Vielfalt und Teilhabe im Kinder- und Jugendsport erleben
ein Kongress für Vertreter/-innen von Sportvereinen und -verbänden, Übungsleiter/-innen,
Trainer/-innen sowie Erzieher/-innen zu den Themenfeldern Inklusion und Engagement im Kin-
der- und Jugendsport unter der Schirmherrschaft von Manuela Schwesig (Bundesministerin für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Programm
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InhALtsvErzEIchnIs
Grußwort
von Schirmherrin Manuela Schwesig 3
Grußwort
von der Deutschen Sportjugend, Deutschen Behindertensportjugend und
Deutschen Turnerjugend 4
Programm im Überblick 6
hauptvorträge 10
Partizipation 11
Alle Workshops im Überblick 12
referentinnen und referenten 29
Publikationen der Kooperationspartner 44
Impressum 47
Anfahrt 47
3
GrußWortvon schirmherrin Manuela schwesigBundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
sehr geehrte Damen und herren, liebe sportlerinnen und sportler,
die Deutsche Sportjugend, die Deutsche Behindertensportjugend und die Deutsche Turnerjugend neh-
men mit ihren inklusiven Kooperationsprojekten und Bewegungsangeboten eine Vorreiter-Position in
Deutschland ein. Sie bieten allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig davon, ob eine Behinderung
vorliegt oder nicht – die Möglichkeit, gemeinsam Sport zu treiben, sich kennenzulernen und auszutau-
schen. Sport schafft Begegnungen – eine Grundvoraussetzung für Inklusion.
Beim Sport können Kinder mit und ohne Behinderung ihre Fähigkeiten beweisen, ihr Selbstvertrauen
stärken und Anerkennung erhalten. In den Sportvereinen wird uns vorgelebt, was Vielfalt und Teilhabe
in einer Gesellschaft bedeuten können. Die frühzeitige Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen
in diesem Themenumfeld fördert Toleranz und respekt in unserer Gesellschaft.
Aus dieser gemeinsamen Überzeugung heraus habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft für den Kon-
gress „Wir bewegen ALLE! – Vielfalt und Teilhabe im Kinder- und Jugendsport erleben“ übernommen.
Ich freue mich über die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den drei Verbänden und
meinem Haus. Gemeinsam können und wollen wir auch weiterhin Engage ment, Vielfalt und Teilhabe im
Kinder- und Jugendsport unterstützen.
Ich danke den verantwortlichen Organisatorinnen und Organisatoren für ihren persönlichen Einsatz
und wünsche ihnen für die Durchführung des Kongresses viel Erfolg. Den Teilnehmerinnen und Teil-
nehmern wünsche ich eine spannende Zeit und viele wertvolle, kreative und nachhaltige Ideen und
Impulse.
Ihre
Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
4
GrußWortvon der Deutschen sportjugend, Deutschen Behindertensportjugend und Deutschen turnerjugendWir bewegen ALLE! – Vielfalt und Teilhabe im Kinder- und Jugendsport erleben
Liebe teilnehmerinnen und teilnehmer,
herzlich willkommen zum Kongress „Wir bewegen ALLE! – Vielfalt und Teilhabe im Kinder- und Jugend-
sport erleben“ der Deutschen Sportjugend, der Deutschen Behindertensportjugend und der Deutschen
Turnerjugend. Wir freuen uns auf drei gemeinsame Tage mit spannenden Diskussionen, informativem Aus-
tausch und kreativen Denkanstößen beim ersten bundesweiten Kongress im Themenfeld Inklusion und
Engagement im Kinder- und Jugendsport.
Wir freuen uns, dass die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Manuela Schwe-
sig, die Schirmherrschaft für unser gemeinsames Vorhaben übernommen hat. Sie unterstreicht hiermit
die Wichtigkeit, sich mit dem Themenfeld intensiv zu befassen und würdigt das Engagement im Kinder-
und Jugendsport. Dies geschieht nicht zuletzt auch durch die Unterstützung im rahmen des Förderpro-
gramms ZI:EL des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wofür wir uns recht herz-
lich bedanken.
Der organisierte Sport in Deutschland beschäftigt sich nicht erst seit dem Inkrafttreten der Un-Behinder-
tenrechtskonvention mit gemeinsamen Sportangeboten für Menschen mit und ohne Behinderung. Eine
Vielzahl von Konzepten, Programmen, Angeboten und Maßnahmen existiert bereits in den unterschied-
lichen Sportstrukturen. Sie bilden die Grundlage für eine breit gefächerte Sportlandschaft. Aber gerade
aktuell und zukünftig trägt die Förderung junger Menschen in inklusiven Gruppen im besonderen Maße
zur Persönlichkeitsentwicklung, zum gesellschaftlichen Engagement und somit zur gelebten Teilhabe bei.
Daher sind Sportvereine und -verbände ein idealer Ort, um alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig
von Geschlecht, Alter, sozialer und kultureller Herkunft oder Behinderung zusammenzuführen. Die un-
terschiedlichen Talente und Stärken jedes einzelnen Kindes können gezielt eingesetzt und gefördert
werden. Somit wird Vielfalt und Teilhabe, also Inklusion, lebendig gemacht. Dies ist eine Chance und
Herausforderung für uns alle.
Unser gemeinsames Anliegen ist es, die bereits vielfältigen inklusiven Aktivitäten im Kinder- und Jugend-
sport zu bündeln und umfassend auf einer gemeinsamen Plattform darzustellen. Der Kongress soll infor-
mieren, sensibilisieren, neugier wecken und Kreativität fördern, aber auch Informationen geben sowie
Kompetenzen vermitteln. Das Programm ist so gestaltet, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer
nach persönlichem Kenntnisstand die Möglichkeit hat, sich erstmalig oder intensiver, mit dem Thema
Teilhabe und Vielfalt auseinanderzusetzen. Zudem möchten wir den Austausch zwischen Verbänden, Ver-
einen, Schulen, Kindertagesstätten, Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Politik weiter anstoßen.
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Ein Dank gilt den vielen Mitgliedsorganisationen sowie weiteren Partner/-innen, mit deren Hilfe wir ein
umfassendes, abwechslungsreiches und vielschichtiges Programm zusammenstellen konnten.
Dieses reicht von sportpraktischen Workshops über Diskussionsrunden und Vorträge bis hin zu Good-
Practice Vorstellungen. Jeder Beitrag soll zum Mitmachen, Diskutieren und Austausch anregen und
Impulse für die eigene Praxis bieten.
Wir wünschen Ihnen viele neue Erfahrungen, viel Spaß und freuen uns auf einen regen Austausch.
Sportliche Grüße
Ingo Weiss
Vorsitzender der
Deutschen Sportjugend
Kerstin holze
Vorsitzende der
Deutschen Turnerjugend
Lars Pickardt
Vorsitzender der
Deutschen Behindertensport-
jugend
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ProGrAMM
Freitag Freitag Freitag15:00 - 15:3015:00 - 15:30 Anmeldung
15:30 - 16:0015:30 - 16:00 Begrüßung und EinführungModerator: Moritz Belmann
BLocK 1 - WArM-uPzeit sportpraxis Workshop-nr.
16:00 - 17:30 selbsterfahrung im rollstuhlTorsten Hardtstock, nils Bandelin, Christian Paschke (Verband für Behinderten- und rehabilitationssport in Mecklenburg-Vorpommern e.V., „Die Aufklärer“)
WS-SP1-01
Good-Practice16:00 - 16:45 Geschichtliches: vom normalisierungs-Prinzip zur Inklusion. vom Ausblick zum
rückblick.Anja Hackbarth, Dirk Starke
WS-GP1-01
Partizipation16:55 - 17:40 Austausch-I: Einstieg & Erwartungen
Moderator: Moritz Belmann WS-GP1-02
ab 18:00 Abendessen und gemeinsamer Ausklang
samstag08:30 - 09:30 Anmeldung
09:30 - 10:30 BegrüßungModerator: Moritz Belmann
Eröffnungsvortrag: Inklusion leben - Erwartungen an den Kinder- JugendsportPeter Joseph (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
BLocK 2zeit sportpraxis11:00 - 12:30 team-Ball in heterogenen Gruppen
Oliver Klar (SV Pfefferwerk e.V.)WS-SP2-01
11:00 - 12:30 Karate für jedenStefanie nagl (Deutscher Karateverband e.V.)
WS-SP2-02
11:00 - 12:30 trampolin inklusivMichael Stäbler (TSG Wilhelmsdorf e.V.)
WS-SP2-03
Good-Practice11:00 - 11:45 sozIALhELDEn - Inklusion in der Praxis: Leidmedien.de & Wheelmap.org
Andi Weiland (Sozialhelden e.V.)WS-GP2-01
11:00 - 11:45 special Kids auf schwimmkursTimo Schädler (Special Olympics Deutschland e.V.)
WS-GP2-02
11:00 - 11:45 Inklusion und die un-BehindertenrechtskonventionKatja Lüke (Deutscher Olympischer Sportbund e.V.)
WS-GP2-03
11:55 - 12:40 Inklusives Engagement des FußballsTobias Wrzesinski und Axel Müller (Sepp-Herberger Stiftung)
WS-GP2-04
11:55 - 12:40 Athletenförderung, Partizipation, selbstvertretung im Jugendalter bei soTimo Schädler (Special Olympics Deutschland e.V.)
WS-GP2-05
11:55 - 12:40 organisationsentwicklung und InklusionProf. Dr. Stefan Schache (Evangelische Fachhochschule rheinland-Westfalen-Lippe)
WS-GP2-06
12:30 - 13:30 Mittagspause
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BLocK 3BLocK 3BLocK 3zeit sportpraxissportpraxissportpraxis Workshop-nr.
13:30 - 15:00 sport und Bewegung und der umgang mit verhaltensoriginellen/verhaltensauffälli-sport und Bewegung und der umgang mit verhaltensoriginellen/verhaltensauffälli-sport und Bewegung und der umgang mit verhaltensoriginellen/verhaltensauffälli-gen Kindern und JugendlichenOliver Klar (SV Pfefferwerk e.V.)
WS-SP3-01WS-SP3-01
13:30 - 15:00 „sPortundBILDunG inklusiv“Torsten Hardtstock, nils Bandelin, Christian Paschke (Verband für Behinderten- und Torsten Hardtstock, nils Bandelin, Christian Paschke (Verband für Behinderten- und rehabilitationssport in Mecklenburg-Vorpommern e.V., „Die Aufklärer“)
WS-SP3-02
13:30 - 15:00 Es ist normal verschieden zu seinAxel Dietrich und Britta Jandt (Deutsche Schwimmjugend)
WS-SP3-03
Good-Practice13:30 - 15:00 Forum: bundesweite, inklusive Angebote für den schulsport (Deutscher Behinderten-
sportverband e.V./Deutsche Behindertensportjugend)WS-GP3-01
13:30 - 14:15 Gelingensbedingungen für die Inklusion im sportvereinSebastian Finke, Dieter Keuther (LSB nrW e.V., Sportjugend nrW, Behinderten- und rehabilitations-Sportverband nrW e.V.)
WS-GP3-02
13:30 - 14:15 rückenwind: radfahren mit den ArmenProf. Dr. Thomas Abel (Deutsche Sporthochschule Köln)
WS-GP3-03
14:25 - 15:10 reise in die Welt der Gehörlosen und ihrer sprachePetra Brandt (Deutscher Gehörlosen-Sportverband e.V.)
WS-GP3-04
14:25 - 15:10 Modellprojekt „InKLusIv AKtIv – gemeinsam im sport“Dr. Andrea Weidenfeld, Sven ricken (Landschaftsverband rheinland)
WS-GP3-05
15:00 - 15:30 Pause
BLocK 4zeit sportpraxis15:30 - 17:00 Psychomotorik und Inklusion
Prof. Dr. Stefan Schache (Evangelische Fachhochschule rheinland-Westfalen-Lippe)WS-SP4-01
15:30 - 17:00 Führerschein für den Inklusionssport inkl. Projektvorstellung EIssFriederike von Voigts-rhetz (Behinderten- und rehabilitationssportverband Bayern e.V.)
WS-SP4-02
15:30 - 17:00 Kinderturnen inklusiv von DtJ und DBsJ „Kleine spiele“Julia Schneider (Deutsche Turnerjugend)
WS-SP4-03
Good-Practice15:30 - 16:15 Bewegungsangebote für Kinder mit und ohne Behinderung
- Präsentation der Gewinner des dsj-zukunftspreisesAnton Schneider (ESV München e.V.) und Marcel Müsken (Klimpansen)
WS-GP4-01
15:30 - 16:15 rollstuhlsport bewegt schule nora Sties (Deutscher rollstuhl-Sportverband e.V.)
WS-GP4-02
15:30 - 16:15 Fördermöglichkeiten bei der Aktion MenschErol Celik (Aktion Mensch)
WS-GP4-03
16:25 - 17:10 Index für Inklusion im und durch sport – Ein schnelleinstieg für InteressierteKristine Gramkow (Deutscher Behindertensportverband e.V.)
WS-GP4-04
16:25 - 17:10 netzwerke in niedersachsenJutta Schlochtermeyer (Behindertensportverband niedersachsen e.V.)
WS-GP4-05
16:25 – 17:10 Be my Buddy - Das BuddysportabzeichenJörn Derißen (Behindertensport Oberhausen e.V.)
WS-GP4-06
PArtIzIPAtIon15:30 - 17:00 Austausch-II: status Quo in der eigenen struktur
Moderation: Moritz BelmannWS-GP4-07
17:00 - 17:30 Pause
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17:30 - 19:0017:30 - 19:00 Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion „vielfalt und teilhabe im Kinder- und Jugendsport - sind wir auf dem richtigen Weg?“„vielfalt und teilhabe im Kinder- und Jugendsport - sind wir auf dem richtigen Weg?“Moderator: Prof. Dr. thomas AbelTeilnehmer/-innen: Ingo Weiss (dsj), Lars Pickardt (DBSJ), Kerstin Holze (DTJ) und weitere
19:00 - 22:00 rahmenprogramm
sonntag09:00 - 09:30 Impulsvortrag: Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im sport - Grundlegende
Erkenntnisse zur teilhabe sowie Ergebnisse aus dem Projekt „Kinderturnen inklusiv“Dr. Volker Anneken (Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport)
BLocK 5zeit sportpraxis Workshop-nr.
09:45 - 11:15 spiel und sport mit rollstuhl für alle - schmetterling und nashornUte Herzog (Deutscher rollstuhlsportverband e.V.)
WS-SP5-01
09:45 - 11:15 Inklusion von Kindern mit geistiger Behinderung und verhaltensauffälligkeitennicolas niermann (Deutsche Jugendkraft Sportverein e.V.)
WS-SP5-02
09:45 - 11:15 KInDErLEIchtathletik InKLusIv - zugänge möglich machen Marion Peters, Dominic Ullrich, Fred Eberle, David Deister (Deutscher Leichtathletik-verband e.V./Deutscher Behindertensportverband e.V.)
WS-SP5-03
Good-Practice09:45 - 10:30 Kinderturnen inklusiv: von der Idee bis zur umsetzung
Alexandra Kreutel (Deutsche Turnerjugend/Deutsche Behindertensportjugend)WS-GP5-01
09:45 - 10:30 Inklusion im internationalen KontextUlrike Werner (IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.)
WS-GP5-02
09:45 - 10:30 sportangebote inklusiv - refl exionen zur praktischen umsetzungDr. Stefan Meier, Sebastian ruin (Sportlehrer/-innen Ausbildungszentrum)
WS-GP5-03
10:40 - 11:25 Juniorteam inklusiv (DBsJ) und Juniorbotschafter/-innen für teilhabe und vielfalt (dsj)Juniorteamer/-innen und Juniorbotschafter/-innen (Deutsche Behindertensport-jugend und Deutsche Sportjugend)
WS-GP5-04
10:40 - 11:25 Fußball Leistungszentrum & „tennis für Alle“Malte Strahlendorf, niklas Höfken (Gold-Krämer Stiftung)
WS-GP5-05
10:40 - 11:25 Minigolf und Inklusion - Möglichkeiten eines grundsätzlich inklusiven sportsManuel Möhler (Deutscher Minigolfsport-Verband e.V.)
WS-GP5-06
11:15 - 11:45 Pause
BLocK 6zeit sportpraxis Workshop-nr.
11:45 - 13:15 Gold - Du kannst mehr als du denkst, Praxisbeispiel Paralympsiches schwimmen an der Gesamtschule „Friedrich-Ludwig-Jahn“ PotsdamDörte Paschke (Sportschule Potsdam, nationalmannschaft ParalympischesSchwimmen)
WS-SP6-01
11:45 - 13:15 rollen, Fahren, Gleiten Oliver Klar (SV Pfefferwerk e.V.)
WS-SP6-02
11:45 - 13:15 Kinderturnen inklusiv von DtJ und DBsJ, „Bewegungslandschaften“Julia Schneider (Deutsche Turnerjugend)
WS-SP6-03
9
Good-PracticeGood-PracticeGood-Practice11:45 - 12:30 All inclusive - Inklusive Pädagogik im sportAll inclusive - Inklusive Pädagogik im sportAll inclusive - Inklusive Pädagogik im sport
Dr. rainer Eckert (Sportkreis Frankfurt) Dr. rainer Eckert (Sportkreis Frankfurt) Dr. rainer Eckert (Sportkreis Frankfurt) WS-GP6-01
11:45 - 12:30 Profi lerweiterung Inklusion – ein Puzzlestück auf dem Weg zur InklusionProfi lerweiterung Inklusion – ein Puzzlestück auf dem Weg zur InklusionProfi lerweiterung Inklusion – ein Puzzlestück auf dem Weg zur InklusionBarbara Bruce-Micah (Sportjugend Hessen e.V.)Barbara Bruce-Micah (Sportjugend Hessen e.V.)
WS-GP6-02WS-GP6-02
11:45 - 12:30 „handball für alle“ - Auf dem Weg der Inklusion aus spitzenverbandssicht mit dem „handball für alle“ - Auf dem Weg der Inklusion aus spitzenverbandssicht mit dem Best-Practice Beispiel Freiwurf hamburgLars Schwend (Deutscher Handball-Bund e.V.)
WS-GP6-03
12:40 - 13:25 Kinderturn-showChristina Pütz (Deutsche Turnerjugend)
WS-GP6-04
12:40 - 13:25 netzwerk - inklusiv in sachsen-AnhaltKerstin Steitz und Anne Kreye (Landesturnerjugend Sachsen-Anhalt, Sportjugend Sachsen-Anhalt)
WS-GP6-05
12:40 - 13:25 Inklusive Ausbildungen im Jugendbereich - sporthelfer/-innen undsportassistenten/-innennicolas niermann (Deutsche Jugendkraft Sportverein e.V.)
WS-GP6-06
Partizipation11:45 - 13:15 Austausch-III: Die nächsten schritte in der eigenen struktur
Moderation: Moritz Belmann WS-GP6-07
13:30 -13:45 Abschluss: zusammenfassung und Ausblick Moritz Belmann und Deutsche Sportjugend, Deutsche Behindertensportjugend,Deutsche Turnerjugend
13:45 - 14:30 Lunch & Abschluss
Änderungen vorbehalten, vorläufi ger Stand vom 15.09.2015
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hAuPtvorträGE
samstag, 12.12.2015 9:30 – 10:30 uhr (Eröffnung)Eröffnungsvortrag: Inklusion leben - Erwartungen an den Kinder- und Jugendsport
Peter Joseph (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Der Kongress findet unter der Schirmherrschaft von Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend statt und wird durch Peter Joseph aus dem gleichen Ministerium eröffnet.
In diesem Vortrag wird Inklusion als gesamtgesellschaftlichen Thema für die Politik und Zivilgesell-
schaft aufgegriffen und gleichzeitig auf die Bedeutung sowie die Erwartungen an den Kinder- und Ju-
gendsport eingegangen.
samstag, 12.12.2015 17:30 – 19:00 uhrPodiumsdiskussion
„vielfalt und teilhabe im Kinder- und Jugendsport - sind wir auf dem richtigen Weg?“
Moderation: Prof. Dr. Thomas Abel
teilnehmer/-innen: Ingo Weiss (dsj), Lars Pickardt (DBSJ), Kerstin Holze (DTJ) und weitere
In einer Podiumsdiskussion werden unter der Moderation von Prof. Dr. Thomas Abel von der Deutschen
Sporthochschule Köln aktuelle Fragestellungen sowie Chancen und Herausforderungen in den Themen-
feldern Inklusion und Engagement diskutiert. Für die dsj wird Ingo Weiss am Podium teilnehmen, die
DBSJ wird durch Lars Pickardt vertreten und Kerstin Holze wird für die DTJ an der Diskussionsrunde
teilnehmen.
Weitere Gäste werden das Podium füllen und die Zuschauer/-innen sollen durch ihre Fragen aktiv in die
Diskussion einbezogen werden.
sonntag, 13.12.2015 9:00 – 9:30 uhrImpulsvortrag: Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im sport - Grundlegende Erkenntnisse zur
teilhabe sowie Ergebnisse aus dem Projekt „Kinderturnen inklusiv“
Dr. Volker Anneken (Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport)
Eingeordnet in aktuelle Forschungsergebnisse zur körperlichen und sportlichen Aktivität sowie zur Teil-
habe am außerschulischen Sport von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung werden die Ergebnis-
se des durch die DTJ und die DBSJ durchgeführten Projekts „Kinderturnen inklusiv“ vorgestellt und in
den Gesamtkontext der Herausforderungen zur Umsetzung der Un-Behindertenrechtskonvention im
Sport eingeordnet.
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PArtIzIPAtIon
Freitag, 11.12.2015, 16:55 – 17:40 uhr Workshop-Nummer:WS-GP1-02
Austausch-I: Einstieg & Erwartungen
Moderation: Moritz Belmann
Dieses Workshop-Format bietet allen Teilnehmer/-innen raum, ihre eigenen Wünsche, Hoffnungen, Fra-
gen bzw. Erwartungen zu äußern und im geschlossenen raum zu diskutieren. Was erwarten sich die
Teilnehmer/-innen vom Kongress? Welche Fragen rund um Inklusion und Engagementförderung sollen
an den drei Kongresstagen beantwortet werden? Wie stehen die Teilnehmer/-innen zum Thema Inklu-
sion?
samstag, 12.12.2015, 15:30 – 17:00 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-07
Austausch-II: status Quo in der eigenen struktur
Moderation: Moritz Belmann
Dieser offene Workshop ist für den Austausch zwischen den Teilnehmer/-innen gedacht. Es geht darum
miteinander zu evaluieren wo jede Person selbst bei den Themen Inklusion und Engagementförderung
steht. Was haben wir schon gemacht? Was lief gut? Wo sehen wir besondere Herausforderungen? Die
ersten Erfahrungen aus den anderen Workshops und Good-Practice Beispielen vom Kongress sollen hel-
fen, diese Standortbestimmung durchzuführen.
sonntag, 13.12.2015, 11:45 – 13:15 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-07
Austausch-III: Die nächsten schritte in der eigenen struktur
Moderation: Moritz Belmann
Der Workshop dient dazu, die Eindrücke der Teilnehmer/-innen zusammenzufassen. Jeder kann in die-
ser Austauschrunde für sich und seine Struktur konkrete Ideen äußern, wie das Thema Inklusion weiter
vorangetrieben werden kann. Dabei können die anderen Teilnehmer/-innen bei der Entwicklung von
Ideen helfen und Tipps geben. Welche Erkenntnisse vom Kongress nehmen die Teilnehmenden mit? Was
haben Sie gelernt? Was wird zukünftig noch benötigt? Ein offener Workshop zum Selbstgestalten!
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ALLE WorKshoPs IM ÜBErBLIcK
FreitagBLocK 1sportpraxis
16:00 – 17:30 uhr Workshop-Nummer:WS-SP1-01
selbsterfahrung im rollstuhl
Torsten Hardtstock, nils Bandelin, Christian Paschke (Verband für Behinderten- und rehabilitations-
sport in Mecklenburg-Vorpommern e.V., „Die Aufklärer“)
Selbsterfahrung zum Einstieg! Die Teilnehmer/-innen können einzelne Angebote aus dem repertoire
des Projektes „Die Aufklärer – Handicapsport bewegt Schule“ ausprobieren.
Good-Practice
16:00 – 16:45 uhr Workshop-Nummer:WS-GP1-01
Geschichtliches: vom normalisierungs-Prinzip zur Inklusion. vom Ausblick zum rückblick.
Anja Hackbarth, Dirk Starke
Geschichtsreflektion mit Zukunftsausblick
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samstagBLocK 2sportpraxis
11:00 – 12:30 uhr Workshop-Nummer:WS-SP2-01
team-Ball in heterogenen Gruppen
Oliver Klar (SV Pfefferwerk e.V.)
Inklusion stellt viele Übungsleiter/-innen und Sportlehrer/-innen vor eine große Herausforderung. Da-
bei ist der Umgang mit heterogenen Gruppen nicht neu. Trotzdem ist der Sport von Kindern und Ju-
gendlichen mit und ohne Handicap vielen von uns unbekannt. Wir wollen in diesem Praxis-Workshop
gemeinsam bekannte Spiele so abwandeln, dass auch Menschen mit Einschränkungen daran teilneh-
men können. Im Zentrum stehen regeln und ihre Veränderungen, Hilfsmittel und das eigenständige
Ausprobieren und Simulieren von Spielvarianten.
11:00 – 12:30 uhr Workshop-Nummer:WS-SP2-02
Karate für jeden
Stefanie nagl (Deutscher Karateverband e.V.)
Spielerisch werden in integrativen Gruppen die Grundlagen des Karate erlernt. Diese Kampfkunst,
als anerkannter Gesundheitssport bietet viele positive Einflüsse auf den Bewegungsapparat und das
Herz-Kreislaufsystem. Des Weiteren gibt es einige Zusammenhänge von Karatetechniken und physio-
therapeutischen Behandlungskonzepten (z.B. PnF). Diese haben im höchsten Maß Einfluss auf die mo-
torische Entwicklung der Heranwachsenden, ganz gleich auf deren körperliche Grundvoraussetzungen,
die koordinativen Fähigkeiten werden in jeden Fall positiv unterstützt. Somit ist Karate Therapie, Sport
und Spaß in einem!
11:00 – 12:30 uhr Workshop-Nummer:WS-SP2-03
trampolin inklusiv
Michael Stäbler (TSG Wilhelmsdorf e.V.)
Trampolinspringen mit Menschen mit und ohne Behinderung - Ein Workshop mit Menschen mit und
ohne Behinderung. Wir werden viel praktisch ausprobieren und anhand einer Kooperation mit dem TV
Weingarten (Deutscher Mannschaftsmeister 2015) die praktische Umsetzung darstellen.
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Good-Practice
11:00 – 11:45 uhr Workshop-Nummer:WS-GP2-01
sozIALhELDEn - Inklusion in der Praxis: Leidmedien.de & Wheelmap.org
Andi Weiland (Sozialhelden e.V.)
Genau wie im Sport können und sollten Projekte eine Wirkung in die Gesellschaft haben. Bei den SO-
ZIALHELDEn versuchen wir seit über 10 Jahren Projekte zu erfinden, die mit ihren Lösungen auf sozi-
ale Probleme aufmerksam machen. Besonders im Themenfeld Inklusion haben wir mit Projekten, wie
Wheelmap.org und Leidmedien.de es geschafft, für Aufmerksamkeit zu sorgen. Von diesen Projekten
und deren Wirkung wird es in dem Vortrag gehen.
11:00 – 11:45 uhr Workshop-Nummer:WS-GP2-02
special Kids auf schwimmkurs
Timo Schädler (Special Olympics Deutschland e.V.)
In dem von der Sky Stiftung geförderten Projekt setzen sich qualifizierte Übungsleiter/-innen von
Special Olympics Deutschland dafür ein, dass Schüler/-innen mit geistiger Behinderung einen Schwim-
munterricht erhalten, der ihnen die nötige Sicherheit im Element Wasser vermittelt. Den zuständigen
Lehrkräften werden die Fachkompetenzen in Fortbildungen vermittelt. Das Projekt wird von der Frie-
drich-Schiller-Universität Jena evaluiert.
11:00 – 11:45 uhr Workshop-Nummer:WS-GP2-03
Inklusion und die un-Behindertenrechtskonvention
Katja Lüke (Deutscher Olympischer Sportbund e.V.)
Was steht in der Un-Behindertenrechtskonvention und was bedeutet es für Menschen mit Behinderun-
gen in Deutschland? neben der Wissensvermittlung gibt es auch erlebbare Inhalte.
11:55 – 12:40 uhr Workshop-Nummer:WS-GP2-04
Inklusives Engagement des Fußballs
Tobias Wrzesinski und Axel Müller (Sepp-Herberger Stiftung)
Wie engagiert sich „der Fußball“ für die Belange von Spielerinnen und Spielern mit Handicap? Welche
Facetten gibt es im Behindertenfußball? Wo gibt es welche besonderen Modellprojekte?
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11:55 – 12:40 uhr
Workshop-Nummer:WS-GP2-05
Athletenförderung, Partizipation, selbstvertretung im Jugendalter bei special olympics
Timo Schädler (Special Olympics Deutschland e.V.)
Das Ziel von Special Olympics (SOD) ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr
Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. SOD
versteht sich als Inklusionsbewegung. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Entwicklung in richtung
Inklusion ist die Selbstbestimmung (Empowerment). Menschen mit einer geistigen Behinderung wol-
len selbst bestimmen, z.B. welchen Sport sie betreiben. Menschen mit Behinderung sind als Experten/
-innen in eigener Sache gefragt. Dadurch wird die Teilhabe an gesellschaftlichen Diskursen gefördert,
z.B. zur Umsetzung der Un-BrK. Im rahmen des ZI:EL-Projektes der dsj setzt SOD gemeinsam mit seinem
Thüringer Landesverband ein Pilotprojekt um, dessen Ziel die Gründung einer Jugendorganisation für
junge Menschen mit und ohne geistige Behinderung ist. Basierend auf dem Empowerment-Ansatz und
der Un- Behindertenrechtskonvention (Un-BrK) sollen Jugendliche mit geistiger Behinderung befähigt
werden, ihre eigenen Interessen auch außerhalb des Sports zu vertreten, sich zu organisieren und eh-
renamtlich zu engagieren.
11:55 – 12:40 uhr Workshop-Nummer:WS-GP2-06
organisationsentwicklung und Inklusion
Prof. Dr. Stefan Schache (Evangelische Fachhochschule rheinland-Westfalen-Lippe)
Anhand eines Projekts (Schule/ Kindergarten) soll aufgezeigt werden, wie eine organisationale Entwick-
lung initiiert und eine Prozessbegleitung mit inklusiven Ziel- und Wertvorstellungen gestaltet werden
kann. Dabei werden sowohl klassische reflexionsfragen als auch bewegungsorientierte Methoden vor-
gestellt: das Team/die Einrichtung soll ermächtigt werden, seinen/ihren eigenen „inklusiven Weg“ zu
gehen. neben diesen prozesshaften Gesichtspunkten (Prozessberater/-innen) kommen auch inhaltliche
Themen (Fachberater/-innen) zum Tragen.
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BLocK 3sportpraxis
13:30 – 15:00 uhr Workshop-Nummer:WS-SP3-01
sport und Bewegung und der umgang mit verhaltensoriginellen/verhaltensauffälligen Kindern und
Jugendlichen
Oliver Klar (SV Pfefferwerk e.V.)
Die Kinder und Jugendlichen in den heutigen Sport- und Bewegungsangeboten sind heterogen und brin-
gen unterschiedliches Sozialverhalten und emotionale Kompetenzen mit. Häufig wird von „störendem
Verhalten“ gesprochen. Wir wollen in dem Workshop einen ressourcenorientierenden und wertschät-
zenden Standpunkt einnehmen und die Ursachen von auffälligem und weniger auffälligem Verhalten
beleuchten. nach einem theoretischen Teil, werden wir in der Praxis Spiele und Übungen ausprobieren,
die präventiv wirken oder sozial-emotionale Kompetenzen fördern. Wir wollen mit Euch pädagogische
Konzepte zusammentragen, die geeignet sind um unterschiedliches Sozialverhalten „aufzufangen“.
13:30 – 15:00 uhr Workshop-Nummer:WS-SP3-02
„sPortundBILDunG inklusiv“
Torsten Hardtstock, nils Bandelin, Christian Paschke (Verband für Behinderten- und rehabilitations-
sport in Mecklenburg-Vorpommern e.V., „Die Aufklärer“)
Ausgehend von theoretischen Aspekten zur Inklusion im und durch Sport wird das Projekt „SPOrTund-
BILDUnG inklusiv“ kurz vorgestellt und erste Ergebnisse werden präsentiert. Anschließend erarbeiten
die Teilnehmer/-innen gemeinsam ein inklusives Bewegungsangebot und probieren dieses aus.
13:30 – 15:00 uhr Workshop-Nummer:WS-SP3-03
Es ist normal verschieden zu sein
Axel Dietrich und Britta Jandt (Deutsche Schwimmjugend)
Anhand realer Entwicklungsgeschichten von Kindern soll in Kleingruppen ein Tableau von Ideen ent-
wickelt werden, wie „vor Ort“ (und nicht nur im Schwimmbad) mit der Situation und den betroffenen
Personen gehandelt werden kann. Dabei sollen sowohl die verschiedenen Möglichkeiten als auch die
Grenzen von Inklusion herausgestellt werden.
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Good-Practice
13:30 – 15:00 uhr Workshop-Nummer:WS-GP3-01
Forum: Bundesweite, inklusive Angebote für den schulsport
Deutscher Behindertensportverband e.V. /Deutsche Behindertensportjugend, Georg van der Vorst
(Deutsche Bahn AG) und Dr. Thomas Poller (Organisationsleitung Bundesfinale, Senatsverwaltung für
Bildung, Jugend und Wissenschaft)
In diesem Workshop werden verschiedene bestehende bundesweite Angebote für den Schulsport vor-
gestellt. Expert/-innen der Behindertensportverbände berichten über die bundesweiten und inklusiven
Programme „Jugend trainiert für Paralympics“, „Bundesjugendspiele“ und „Deutsches Sportabzeichen“.
Dieses Forum richtet sich an alle Personen die Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im Setting Schule
anbieten möchten oder über den eigenen Tellerrand hinaus gucken möchten um neue Impulse für die
eigene Arbeit zu erhalten.
13:30 – 14:15 uhr Workshop-Nummer:WS-GP3-02
Gelingensbedingungen für die Inklusion im sportverein
Sebastian Finke, Dieter Keuther (Landessportbund nrW e.V., Sportjugend nrW, Behinderten- und reha-
bilitationssportverband nrW e.V.)
Der Landessportbund nrW und der Behinderten- und rehabilitationssportverband nrW führen seit
2013 gemeinsam mit 10 nrW-Sportvereinen das dreijährige Vereinsentwicklungsprojekt „Inklusion im
Sportverein“ durch. Dieses wissenschaftlich begleitete Projekt wird in diesem Workshop präsentiert
und diskutiert. Dabei stehen insbesondere die Gelingensbedingungen im Vordergrund. Anschließend
wird gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen folgende Frage beraten: „Wie ist es möglich, Inklusion in
Sportvereinen kulturell, strukturell und sportpraktisch zu realisieren und zu verankern?“. Dabei werden
maßgeblich ihre Erfahrungen und Sichtweisen einbezogen.
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13:30 – 14:15 uhr Workshop-Nummer:WS-GP3-03
rückenwind: radfahren mit den Armen
Prof. Dr. Thomas Abel (Deutsche Sporthochschule Köln)
rückenwind ist das, was es möglich macht, sich leichter von A nach B zu bewegen, indem er die eigene
Leistung unterstützt. Die Deutsche Sporthochschule Köln, der Orgenda Sportfachverlag, die Gold-Krae-
mer-Stiftung, und die Kämpgen-Stiftung haben in einem gemeinsamen Projekt Schülerinnen und Schü-
lern einen Zugang zum radfahren ermöglicht (rückenwind gegeben), die im Alltag auf die nutzung ei-
nes rollstuhls angewiesen sind. Das Projekt wird erläutert und die Auswertung einer Befragung der
Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit ein Handcycle auszuprobieren.
14:25 – 15:10 uhr Workshop-Nummer:WS-GP3-04
reise in die Welt der Gehörlosen und ihrer sprache
Petra Brandt (Deutscher Gehörlosen-Sportverband e.V.)
„Nicht sehen trennt von den Dingen, nicht hören trennt von den Menschen“
Zitat der taubblinden Helen Keller (1880 – 1968)
Kurzer Vortrag als Einführung und ein kleines Mitmachprogramm in die Gebärdensprache. Ich fokussiere
das Mitmachprogramm mehr im Bereich des Sports und zeige Unterschiede in der Kommunikation zwi-
schen Hörender und Gehörlosen Welt! Ich zeige, wie eine Kommunikation zwischen Hörenden und Ge-
hörlosen im Sport gelingen kann! Ich möchte Unsicherheiten aufgrund von Kommunikationsbarrieren
abbauen.
Gehörlosigkeit kann man nicht sehen. Wenn man als Hörender einen Gehörlosen von hinten anspricht und
er nicht reagiert, kann kein Mensch wissen, dass er nicht stur ist, sondern einfach nichts gehört hat. Oder
Sie fragen jemanden nach dem Weg, und er antwortet völlig überraschend mit einer Stimme, die grell laut
und unverständlich ist. Es ist unglaublich schwierig für Gehörlose, ihre Stimme gut zu kontrollieren, ohne
sich dabei selbst zu hören. nur wenigen gelingt das so gut, dass kaum etwas zu bemerken ist. Die meis-
ten sprechen „seltsam“. Manche kann man gar nicht verstehen. Auf jeden Fall weiß ein Hörender vorher
nicht, dass sein Gegenüber gehörlos ist und wie er sich verhalten soll.
19
14:25 – 15:10 uhr Workshop-Nummer:WS-GP3-05
Modellprojekt „InKLusIv AKtIv – gemeinsam im sport“
Dr. Andrea Weidenfeld und Sven ricken (Landschaftsverband rheinland)
Das Projekt „InKLUSIV AKTIV – gemeinsam im Sport“ eröffnet Kindern und Jugendlichen mit einer Be-
hinderung neue Möglichkeiten zu inklusivem Sport (außerschulisch bzw. außerunterrichtlich) durch die
Zusammenarbeit von LVr-Förderschulen, allgemeinen Schulen und weiteren Partner/-innen, z.B. Sport-
vereinen.
Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes durch das FIBS (Forschungsinstitut für Inklusion durch
Bewegung und Sport) entwickelt Handlungsempfehlungen auf Basis der Erfahrungen der Projektstand-
orte und beschreibt die Erfolgsfaktoren für das Gelingen neuer inklusiver Ansätze im Sport. InKLUSIV
AKTIV ist ein gemeinsames Projekt des Landschaftsverbandes rheinland und des Ministeriums für Fa-
milie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes nordrhein-Westfalen.
20
BLocK 4sportpraxis
15:30 – 17:00 uhr Workshop-Nummer:WS-SP4-01
Psychomotorik und Inklusion
Prof. Dr. Stefan Schache (Evangelische Fachhochschule rheinland-Westfalen-Lippe)
neben grundlegenden Aspekten und Perspektiven der Psychomotorik auf Entwicklung und Entwicklungsthe-
men (-aufgaben), sollen in diesem Workshop Bewegungssituationen angeboten werden, die eine andere und
vielleicht neue Sichtweise erhellen, einen anderen Standpunkt ermöglichen, eine weitere Einstellung hervor-
rufen und/oder eine „Haltung“ erlauben, die in manchen Bereichen eine inklusive Sportpraxis fundiert. Es geht
um einen verändernden Blick auf Kinder und Jugendliche, zieldifferente Überlegungen und die Anerkennung des
Menschenrechts Inklusion.
15:30 – 17:00 uhr Workshop-Nummer:WS-SP4-02
Führerschein für den Inklusionssport inkl. Projektvorstellung EIss
Friederike von Voigts-rhetz (Behinderten- und rehabilitationssportverband Bayern e.V.)
Inklusionssport fordert von allen Beteiligten eine Pädagogik der Vielfalt. Die Angebote müssen so beschaffen
sein, dass Zugangsbarrieren minimiert werden. So gilt es langfristig Inhalte und Zugangs- bzw. Vermittlungswei-
sen zu überdenken bzw. inklusive Sportstrukturen zu schaffen. Am Anfang dieses Workshops steht deswegen die
Selbsterfahrung: Unter der Anleitung erleben die Teilnehmer/-innen z.B. Konditionstraining mit Augenbinde oder
kleine Spiele als Gehörlose. Die Übungsauswahl wird dabei immer so gestaltet, dass Kinder und Jugendliche mit
Behinderung gleichberechtigt in den Sport eingebunden werden können. Insbesondere der Perspektivenwechsel
soll eine persönliche Bereicherung und eine wertvolle Erfahrung für die zukünftige Sportgestaltung darstellen.
15:30 – 17:00 uhr Workshop-Nummer:WS-SP4-03
Kinderturnen inklusiv von DtJ und DBsJ „Kleine spiele“
Julia Schneider (Deutsche Turnerjugend)
Was bedeutet Inklusion für mich, meine Arbeit im Verein und die Gestaltung meiner Angebote? Welche Inhalte
des Kinderturnens eignen sich für die Gestaltung von inklusiven Bewegungsangeboten? Wie kann ich kleine Spie-
le so verändern, dass alle Kinder daran teilhaben können? Anhand ausgewählter Praxis-Inhalte aus dem Bereich
des Kinderturnens werden Grundsätze und Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung von inklusiven Angebo-
ten aufgezeigt. Dabei soll die eigene Arbeit im Kinderturnen reflektiert, der Blick für Differenzierungsmöglichkei-
ten geschärft und ein methodisches Umdenken angestoßen werden.
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Good-Practice
15:30 – 16:15 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-01
Bewegungsangebote für Kinder mit und ohne Behinderung
- Präsentation der Gewinner des dsj-zukunftspreises
Anton Schneider und Marcel Müsken (ESV München e.V. und SV Sonsbeck e.V.)
Die Deutsche Sportjugend zeichnet mit dem dsj-Zukunftspreis innovative Sportvereinsangebote für Kin-
der im rahmen verschiedener thematischer Schwerpunktsetzungen aus. 2015 ging es dabei um Bewe-
gungsangebote, die sich speziell an Kinder mit als auch ohne Behinderung richten. Zwei der Gewinner, der
ESV München e.V. mit seinem Ferienprogramm KiBeLino und die Klimpansen vom SV Sonsbeck e.V. stellen
in diesem Workshop ihre Projekte vor.
15:30 – 16:15 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-02
rollstuhlsport bewegt schule
nora Sties (Deutscher rollstuhl-Sportverband e.V.)
Der Deutsche rollstuhl-Sportverband unterstützt eine Vernetzung von Aktiven, die regionale Projekte
für Schulen anbieten. Durch Selbsterfahrung erleben Schüler/-innen Bewegungs- und Sportmöglichkei-
ten mit einem pfiffigen Hilfsmittel und erfahren im Gespräch mit rollstuhlfahrenden Teammitgliedern
etwas über alltägliche Herausforderungen und persönliche Erfolge eines Lebens mit Behinderung. Die
nachfrage nach diesen Angeboten ist hoch. Was macht die Attraktivität der Projekte aus, welche Ziele
und welche methodisch-didaktischen Grundlagen verfolgen sie? Für alle an der Konzeption eigener Pro-
jekte Interessierten soll in diesem Workshop ein neu erstellter Leitfaden vorgestellt werden.
15:30 – 16:15 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-03
Fördermöglichkeiten bei der Aktion Mensch
Erol Celik (Aktion Mensch)
Übersicht und Einführung in die Förderthematik der Aktion Mensch mit Fokus auf die Förder-Aktionen
«noch viel mehr» und «Barrierefreiheit» (Förderrahmen bis € 5.000,-). Vorstellung beispielhafter För-
der-Projekte; Diskussion konkreter Förderideen der Teilnehmer/-innen.
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16:25 – 17:10 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-04
Index für Inklusion im und durch sport – Ein schnelleinstieg für Interessierte
Kristine Gramkow (Deutscher Behindertensportverband e.V.)
Mein Beitrag zu einer inklusiven Sportlandschaft?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Ihnen der „Index für Inklusion im und durch Sport“. Vom
Deutschen Behindertensportverband e.V. in Zusammenarbeit mit Partner/-innen unterschiedlicher Ins-
titutionen erarbeitet, ist der Index für alle lesenswert, die sich grundsätzlich informieren und in ihrem
sportlichen Umfeld inklusive Kulturen, Strukturen und Praktiken gestalten wollen. Ich lade Sie herzlich
ein, den Index als begleitendes Instrument für die Umsetzung von Inklusion im und durch Sport in die-
sem Workshop kennen zu lernen.
16:25 – 17:10 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-05
netzwerke in niedersachsen
Jutta Schlochtermeyer (Behindertensportverband niedersachsen e.V.)
Ausgehend von der Überzeugung, dass Inklusion im Sport im netzwerk gelingt, beschreiben wir den
Weg, den der LandesSportBund niedersachsen und der Behinderten-Sportverband niedersachsen seit
2011 gehen. Angetrieben hat uns die Gewissheit, dass Teilhabe für alle am Sport in niedersachsen nur
gemeinsam und auf Augenhöhe gelingt. Inklusion ist ein Prozess, voneinander wollten wir profitieren,
weil jeder in seiner Sache Experte ist. Umgesetzt haben wir es mit den Verbänden und Vereinen – mit
denen, die sich aufmachen wollten.
16:25 – 17:10 uhr Workshop-Nummer:WS-GP4-06
Be my Buddy - Das Buddysportabzeichen
Jörn Derißen (Behindertensport Oberhausen e.V.)
Training und Prüfung erfolgen im „Gespann“, d.h. ein/e Sportler/-in mit und ein/e Sportler/-in ohne Be-
hinderung legen die Sportabzeichenprüfungen gemeinsam ab. Menschen mit und ohne Behinderung
lernen im Training sich, ihre Stärken und Schwächen kennen. Vereine können mit dem Buddysportab-
zeichen eindrucksvoll demonstrieren, dass das Thema Inklusion bei ihnen angekommen ist und ernst
genommen wird. nach einem alleinigen Start des BSO, haben sich im Jahre 2014 vier weitere Vereine
angeschlossen, so dass es möglich war an vier Tagen auf verschiedenen Platzanlagen im Stadtgebiet
das Buddysportabzeichen abzulegen. Der Weg zu einem flächendeckenden Angebot mit weiteren
Kooperationspartner/-innen soll gegangen werden.
23
sonntagBLocK 5sportpraxis
09:45 – 11:15 uhr Workshop-Nummer:WS-SP5-01
spiel und sport mit rollstuhl für alle - schmetterling und nashorn
Ute Herzog (Deutscher rollstuhlsportverband e.V.)
Gemeinsames Spielen und Sporttreiben, die Teilhabe aller gewährleisten, dabei die Mobilität und Be-
wegungserfahrungen jedes Einzelnen fördern: Der rollstuhl als Sportgerät ist für alle Kinder und Ju-
gendlichen sehr motivierend. Sowohl Kinder mit schwersten und mehrfachen Beeinträchtigungen, als
auch Kinder mit emotionalen Auffälligkeiten und Kinder ohne Behinderung profitieren von den Unter-
schiedlichkeiten und der Vielfalt, sowie der Wertschätzung, die beim gemeinsamen Sporttreiben jedem
Einzelnen entgegen gebracht wird. Dies soll praktisch aufgezeigt und in der Theorie dargelegt werden.
09:45 – 11:15 uhr Workshop-Nummer:WS-SP5-02
Inklusion von Kindern mit geistiger Behinderung und verhaltensauffälligkeiten
nicolas niermann (Deutsche Jugendkraft Sportverein e.V.)
Die neuen Anforderungen bei Kindern und Jugendlichen mit körperlicher Behinderung sind nicht leicht
zu bewältigen, jedoch den betreuenden Personen meist recht schnell klar. Was aber machen, wenn die
Gruppe plötzlich schwierig zu führen wird, Anweisungen nicht verstanden oder regeln nicht befolgt
werden?
09:45 - 11:15 uhr Workshop-Nummer:WS-SP5-03
KInDErLEIchtathletik InKLusIv - zugänge möglich machen
Marion Peters, Dominic Ullrich, Fred Eberle, David Deister (Deutscher Leichtathletikverband e.V./Deut-
scher Behindertensportverband e.V.)
Kennen Sie den Tandem-Biathlon, die Weitsprungstaffel und den Drehwurf? Als Trainingsformen etwa?
Oder als „neue“ Wettkampfdisziplinen, mit der Monotonie, Früh-Spezialisierung und Einzelkämpfer-Da-
sein ausgedient haben und wo stattdessen Spannung, Vielseitigkeit und Teamerlebnisse Trumpf sein
sollen? KInDErLEICHTathletik ist für alle 6- bis 11-Jährigen da - egal ob für Mädchen oder Jungen, für
groß oder klein, dick oder dünn, mit oder ohne Migrationshintergrund, mit oder ohne geistige Beein-
trächtigung, mit oder ohne körperliche Behinderung. Eine Einladung des DLV und des DBS zum Zuhören
und Zuschauen, Mitmachen und Mitgestalten.
24
Good-Practice
09:45 - 10:30 uhr Workshop-Nummer:WS-GP5-01
Kinderturnen inklusiv von DtJ und DBsJ: von der Idee bis zur umsetzung
Alexandra Kreutel (Deutsche Turnerjugend)
Der Workshop gibt Einblick in das von Aktion Mensch geförderte Projekt „Kinderturnen inklusiv“. Die
Deutsche Turnerjugend und die Deutsche Behindertensportjugend haben im rahmen des gemeinsa-
men Projekts ein Fortbildungsmodul entwickelt, um für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und Um-
setzungsmöglichkeiten im Kinderturnen aufzuzeigen. Teilschritte, Herausforderungen und Ergebnisse
des Kooperationsprojekts werden vorgestellt und dienen als Diskussionsgrundlage bzw. Good-Practice
für die eigene Arbeit im Verein oder Verband.
09:45 - 10:30 uhr Workshop-Nummer:WS-GP5-02
Inklusion im internationalen Kontext
Ulrike Werner (IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.)
In einem kurzen Input wird zunächst ein Überblick über die aktuelle Diskussion zu Konzept und Chan-
cen von Inklusion in der Internationalen Jugendarbeit gegeben. Anschließend sollen interaktiv Möglich-
keiten diskutiert werden, wie Haltungen, Strukturen und Praxis Internationaler Jugendarbeit inklusiver
gestaltet werden können.
09:45 - 10:30 uhr Workshop-Nummer:WS-GP5-03
sportangebote inklusiv - reflexionen zur praktischen umsetzung
Dr. Stefan Meier, Sebastian ruin (Sportlehrer/-innen Ausbildungszentrum; Deutsche Sporthochschule
Köln)
Transportiert die traditionelle sportliche Praxis Haltungen, die ein Gelingen von Inklusion begünstigen
oder aber auch nicht? Das Angebot stellt dies auf der Grundlage von Interviews mit Sportlehrkräften
aus nrW zur Diskussion. Im rahmen des Workshops werden anhand dieses Materials reflexionsprozes-
se angestoßen, die auch für die eigene Praxis nutzbar gemacht werden können.
25
10:40 - 11:25 uhr Workshop-Nummer:WS-GP5-04
Juniorteam inklusiv (DBsJ) und Juniorbotschafter/-innen für teilhabe und vielfalt (dsj)
Juniorteamer/-innen und Juniorbotschafter/-innen (Deutsche Behindertensportjugend und Deutsche
Sportjugend)
In diesem Workshop werden Engagement-Formate der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) und
der Deutschen Sportjugend (dsj) vorgestellt. Der Workshop wird von den jungen Engagierten selbst ge-
staltet und beinhaltet einen Austausch über deren Erfahrungen aus der Praxis. Die dsj bildet seit die-
sem Jahr Juniortbotschafter/-innen für Teilhabe und Vielfalt aus. Diese Qualifizierung richtet sich an
Funktionsträger/-innen, junge Engagierte und Interessierte, die sich für das Thema Inklusion begeistern
und es in ihren Strukturen vorantreiben möchten. Juniorteams sind bewährte Formate um jungen Enga-
gierten raum für ihre Ideen und Arbeit zu geben. Die dsj und die DBSJ haben im letzten Jahr erstmals ein
inklusives Juniorteamtreffen durchgeführt. Junge Engagierte mit und ohne Behinderung trafen sich um
sich auszutauschen, voneinander zu lernen und Projekt beider Strukturen zu besprechen.
10:40 - 11:25 uhr Workshop-Nummer:WS-GP5-05
Fußball Leistungszentrum & „tennis für Alle“
Malte Strahlendorf, niklas Höfken (Gold-Krämer Stiftung)
Die Gold-Kraemer-Stiftung beschreitet mit den Projekten neue Wege im rahmen der Teilhabe am Sport,
am wohnortnahen Vereinsleben und somit an einem wichtigen Teilhabebereich in der Gesellschaft. Im
Fußball Leistungszentrum werden innovative Verbindungen zur beruflichen Bildung und zur Einglie-
derungshilfe realisiert. Im Projekt „Tennis für Alle“ entstehen neben der Initiierung von Angeboten im
Tennisverein auch neue didaktische Spielkonzepte für heterogene Tennisgruppen.
10:40 - 11:25 uhr Workshop-Nummer:WS-GP5-06
Minigolf und Inklusion - Möglichkeiten eines grundsätzlich inklusiven sports
Manuel Möhler (Deutscher Minigolfsport-Verband e.V.)
Als physisch zunächst eher wenig anspruchsvolle Sportart bietet sich dem Minigolfsport eine wertvolle
Möglichkeit: Die vollständige Inklusion von Athlet/-innen mit Behinderung in den regulären Spielbe-
trieb. Vor allem im Jugendbereich eröffnet dies natürlich große Spielräume und hilft, jungen Menschen
mit Behinderung Zugang zu unserem Sport zu gewähren - nichtsdestotrotz befindet sich der Mini-
golfsport bei der Entwicklung einer inklusiven Sportlandschaft noch ganz am Anfang. Im Mittelpunkt
unseres Workshops steht daher, neben der Vorstellung von Minigolf als inklusive Sportart, vor allem die
gemeinsame Diskussion unserer Konzepte und Ideen.
26
BLocK 6sportpraxis
11:45 - 13:15 uhr Workshop-Nummer:WS-SP6-01
Gold - Du kannst mehr als du denkst, Praxisbeispiel Paralympsiches schwimmen an der
Gesamtschule „Friedrich-Ludwig-Jahn“ Potsdam
Dörte Patschke (Sportschule Potsdam, nationalmannschaft Paralympisches Schwimmen)
In vielen Eliteschulen des Sports in Deutschland können Sportler/-innen mit Behinderung die sportliche
und schulische Entwicklung verbinden. In Potsdam wird dies seit dem Schuljahr 2011/12 im Schwimmen
ermöglicht, u.a. auch für den deutschlandweit ersten Schwimmer mit geistiger Behinderung, der als
jüngster Aktiver bei den Paralympics in London in der Startklasse S14 (geistiger Behinderung) startete.
Weitere paralympische nachwuchssportler/-innen lernen und trainieren seitdem im rahmen der inklu-
siven Sportschulausbildung am Olympiastützpunkt Brandenburg. An theoretischen und praktischen
Beispielen werden die bisher gesammelten Erfahrungen vermittelt.
11:45 - 13:15 uhr Workshop-Nummer:WS-SP6-02
rollen, Fahren, Gleiten
Oliver Klar (SV Pfefferwerk e.V.)
Wie können Spiele und Übungen so abgewandelt werden, dass Kinder mit Handicap dabei sein können?
Anhand des Themas: rollen, Fahren, Gleiten wollen wir eine Unterrichtsstunde exemplarisch durchfüh-
ren. In diesem Praxis-Workshop wollen wir neue Spielideen, Sportgeräte und „Hilfsmittel“ ausprobieren.
Der Workshop will sportpädagogische, didaktische und methodische Konzepte herausarbeiten, die eine
Grundlage für eine Pädagogik in heterogenen Gruppen sind.
11:45 - 13:15 uhr Workshop-Nummer:WS-SP6-03
Kinderturnen inklusiv von DtJ und DBsJ, „Bewegungslandschaften“
Julia Schneider (Deutsche Turnerjugend)
Was bedeutet Inklusion für mich, meine Arbeit im Verein und die Gestaltung meiner Angebote? Wel-
che Inhalte des Kinderturnens eignen sich für die Gestaltung von inklusiven Bewegungsangeboten?
Wie kann ich Bewegungslandschaften so verändern, dass alle Kinder daran teilhaben können? Anhand
ausgewählter Praxis-Inhalte aus dem Bereich des Kinderturnens werden Grundsätze und Variations-
möglichkeiten für die Gestaltung von inklusiven Angeboten aufgezeigt. Dabei soll die eigene Arbeit im
Kinderturnen reflektiert, der Blick für Differenzierungsmöglichkeiten geschärft und ein methodisches
Umdenken angestoßen werden.
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Good-Practice
11:45 - 12:30 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-01
All inclusive - Inklusive Pädagogik im sport
Dr. rainer Eckert (Sportkreis Frankfurt)
Inklusion erfordert von allen, die sich damit befassen, die Arbeit an eigenen Haltungen, eigenen Ein-
stellungen und eigenen Veränderungen. In diesem Sinne ist Inklusion ganz sicher mehr als eine An-
sammlung von Methoden. Zugleich benötigen Trainer/-innen und alle, die inklusiv arbeiten wollen,
spezifische soziale und pädagogische Kompetenzen, Kenntnisse über Anforderungen und Leistungen,
Einsichten in Grenzen und Möglichkeiten und nicht zuletzt auch Fähigkeiten, Methoden und Verfahren:
wie sonst sollten sie mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Fähigkeiten und Bedürfnissen an-
gemessen arbeiten können? Hiermit befasst sich der Workshop, der Schwerpunkt wird auf Barrierefrei-
heit für Kinder und Jugendliche mit psychischen Beeinträchtigungen wie ADHS, Autismus u.Ä. liegen.
11:45 - 12:30 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-02
Profilerweiterung Inklusion – ein Puzzlestück auf dem Weg zur Inklusion
Barbara Bruce-Micah (Sportjugend Hessen e.V.)
Mit der Konzeption und Umsetzung der Profilerweiterung Inklusion (Schwerpunkt Kinder/Jugendliche)
wurde 2014/15 in Hessen ein Bildungsangebot geschaffen, welches dazu beiträgt (Denk-) Barrieren ab-
zubauen und Übungsleiter/-innen bei der praktischen Umsetzung von Inklusion im Breitensport zu un-
terstützen. Im Verlauf dieses Theorieworkshops wird das Curriculum der Ausbildung skizziert. Anschlie-
ßend werden die Erfahrungen und Erkenntnisse der bereits durchgeführten Veranstaltungen erläutert.
Diese Informationen können für die Entwicklung und Durchführung eigener Bildungsangebote zum
Thema Inklusion hilfreich sein.
11:45 - 12:30 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-03
„handball für alle“ - Auf dem Weg der Inklusion aus spitzenverbandssicht mit dem Best-Practice
Beispiel Freiwurf hamburg
Lars Schwend (Deutscher Handball-Bund e.V.)
Vortrag über eine Herangehensweise an die Inklusion aus Spitzenverbandssicht mit dem Best Practice
Beispiel Freiwurf Hamburg.
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12:40 - 13:25 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-04
Kinderturn-show
Christina Pütz (Deutsche Turnerjugend)
Die Kinderturn-Show ist ein Projekt der Deutschen Turnerjugend. Unter dem Motto „Gemeinsam Bewe-
gen, um etwas zu bewegen!“ erhalten Kinder mit und ohne Behinderung eine Bühne, um gemeinsam eine
Bewegungsgeschichte zu erzählen. Es werden die Themen der bereits entwickelten Kinderturn-Shows
vorgestellt: 1.) Kinderturn-Show „Affen stark und Löwen schlau! mit dem Thema Umweltschutz; 2.) Kin-
derturn-Show – echt stark! mit dem Thema „Kinder stark machen“, Entwickeln von Selbstvertrauen zur
frühen Suchtvorbeugung. Ziel der Kinderturn-Show ist die Vernetzung zwischen Institutionen aus den
Bereichen: Sport und Behindertensport, (Förder-) Schulen, (Integrations-) Kindergärten, Behindertenein-
richtungen, Musikschulen, Theatergruppen, etc.
Darüber hinaus werden hilfreiche Tipps zur selbständigen Durchführung einer Kinderturn-Show gege-
ben sowie Finanzierungsmöglichkeiten erläutert.
12:40 - 13:25 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-05
netzwerk - inklusiv in sachsen-Anhalt
Kerstin Steitz und Anne Kreye (Landesturnerjugend Sachsen-Anhalt, Sportjugend Sachsen-Anhalt)
In diesem Workshop stellen die Turnerjugend und Sportjugend Sachsen-Anhalt ihr gemeinsames Pro-
jekt netzwerk Inklusion in Sachsen-Anhalt vor. neben der Vorstellung des Projektes mit seinen Zielen
und Aktivitäten wird in einem praktischen Teil des Workshops gemeinsam ein Baustein näher betrach-
tet und durchgeführt. Dabei geht es um den Austausch von Erfahrungen sowie das Ansprechen und Dis-
kutieren von sensiblen Fragen. Alle Teilnehmenden des Workshops nehmen aktiv an den Diskussionen
zum Thema Inklusion und Engagement auf lokaler Ebene teil und diskutieren frei im geschützten raum.
12:40 - 13:25 uhr Workshop-Nummer:WS-GP6-06
Inklusive Ausbildungen im Jugendbereich - sporthelfer/-innen und sportassistent/-innen
nicolas niermann (Deutsche Jugendkraft Sportverein e.V.)
Was benötigt eine Ausbildung, wenn wir sie inklusiv gestalten möchten. Was müssen wir in Setting
und Inhalt beachten. Ausgewählte, praktische Inhalte aus der Sporthelfer/-innen - und Sportassistent/
-innen Ausbildung verdeutlichen Möglichkeiten und Fallstricke.
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rEFErEntInnEn unD rEFErEntEnModeratorMoritz Belmann
war zu Beginn seiner ehrenamtlichen Laufbahn Jugendsprecher des nord-
rhein-Westfälischen Judoverbandes. Mittlerweile ist er stellvertretender
Bundesjugendleiter des Deutschen Judo-Bundes und in den Bereichen Öffent-
lichkeitsarbeit und Doping-Prävention aktiv. Im rahmen seines ehrenamtli-
chen Engagements erhielt er mehrere Möglichkeiten als Moderator tätig zu
werden und hat diese Aufgabe bei Veranstaltungen für die Sportjugend nrW,
die Deutsche Sportjugend, den Landesjugendring nrW, das Ministerium für
Kinder, Jugend, Familie, Kultur und Sport des Landes nrW und den Deutschen
Judo-Bund übernommen. Seit 2015 ist Moritz Belmann als Kommentator bei
verschiedenen Judo-Wettkämpfen und anderen Veranstaltungen aktiv.
Moderator PodiumProf. Dr. thomas Abel
ist seit 2009 stellvertretender Leiter des Instituts für Bewegungs- und neu-
rowissenschaft mit einem Forschungs- und Lehrschwerpunt im Bereich des
Sports von Menschen mit Behinderung, wobei insbesondere leistungsphy-
siologische Aspekte im Zentrum des Interesses stehen. Er hat an der Deut-
schen Sporthochschule Köln (Sportwissenschaft, Diplom 1998) sowie an der
Universität zu Köln (Sonderpädagogik; Staatsexamen 1999) studiert. Prof.
Dr. Thomas Abel promovierte im Fach Sportmedizin an der Deutschen Spor-
thochschule Köln (2002). Er ist u.a. für die Koordination der Aktivitäten der
Deutschen Sporthochschule im Bereich des Sports von Menschen mit Behin-
derung zuständig und gleichzeitig rektoratsbeauftragter für Studierende mit
einer Behinderung. Im Bereich der Sportarten Handcycling, Leichtathletik,
Schwimmen, den Ballsportarten rollstuhl-Basketball und rollstuhl-rugby besitzt er umfangreiche Er-
fahrungen in der Zusammenarbeit mit national und international aktiven Spitzensportler/-innen. Er ist
Mitglied des Steering Boards der European research Group in Disability Sport (ErGiDS), die auf seine
Initiative 2011 gegründet wurde. Außerdem ist er im Beirat Kommission Medizin des Deutschen Behin-
dertensportverband e.V. neben einer Vielzahl von nationalen und internationalen Publikationen sowie
Gutachtertätigkeiten wurde ihm der Toyota-Preis 1998, der Lechtenberg-Preis 2004 sowie diverse Lehr-
preise (2010-2013) der Deutschen Sporthochschule Köln verliehen.
30
Dr. volker Anneken
ist Diplomsportlehrer und Sonderschullehrer. Seit 2009 ist er Leiter des durch die
Gold-Kraemer-Stiftung, die Sporthochschule Köln und die Lebenshilfe nrW getrage-
nen Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS gGmbH). Au-
ßerdem ist er seit 2013 Leiter des Zentrums für Bewegung und Sport (ZfBS gGmbH)
der Gold-Kraemer-Stiftung. Dr. Volker Anneken hat 2006 seine sportwissenschaftliche
Promotion abgeschlossen und war zwischen 2002 und 2009 wissenschaftlicher Mitar-
beiter und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Teilhabeforschung zum Thema „Mobilität,
Bewegung & Sport“; ICF-orientierte und mobilitätsbasierte Assessmentverfahren; Analyse mobilitäts-
und sportbezogener Fragestellungen im Kontext zur Umsetzung der Un-Behindertenrechtskonvention.
nils Bandelin
ist ehemaliger Leichtathlet und Projektkoordinator „SPOrTundBILDUnG inklusiv“
beim Verband für Behinderten- und rehabilitationssport in Mecklenburg-Vorpom-
mern e.V. „Die Aufklärer“.
Petra Brandt
ist seit 2012 Präventionsbeauftragte gegen Gewalt im Sport des Deutschen Gehörlo-
sen Sportverband (DGS) & Deutsche Gehörlosen Sportjugend (dgsj). Sie ist referentin
für Sportentwicklung/Breitensport beim DGS und war bis 2014 Mitglied im Vorstand
der Deutschen Gehörlosen Sportjugend sowie vorher technische Leiterin im Tischten-
nis des DGS. Petra Brandt war selbst aktive Sportlerin im Gehörlosensport und bis 2001
Mitglied der nationalmannschaft der Gehörlosen im Tischtennis. Dabei konnte sie ver-
schiedene Titel gewinnen (z.B. 1999 Europameister mit Mannschaft). Petra Brandt hat
1998 das Silberne Lorbeerblatt verliehen bekommen.
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Barbara Bruce-Micah
ist referentin für Integrationssport/Inklusion bei der Sportjugend Hessen. Zuvor war
sie als Jugendsportreferentin bei der Hessischen Turnerjugend, als Sportlehrerin und
Motologin im Sportkindergarten des TV Salmünster sowie als Diplomsportlehrerin in
der Fachabteilung Psychomotorik im westfälischen Institut für Kinder- und Jugend-
psychiatrie in Hamm tätig. Barbara Bruce-Micah hat Sportwissenschaft und Motolo-
gie studiert.
Erol celik
ist Leiter der Mikroförderung bei der Aktion Mensch. 2008 begann er im Bereich der
Basisförderung und prüfte dort Verwendungsnachweise von geförderten Projekten
der Behindertenhilfe. Ab 2011 unterstützte er den Aufbau der Inklusionsförderung.
Seine Aufgabe war die Beratung von Antragstellern, zudem fungierte er als fachlicher
Ansprechpartner. Das Thema Sport ist für Erol Celik ein besonderes Anliegen, da er
diesen als Inklusionstreiber sieht, der die Barrieren in den Köpfen abbaut.
David Deister
ist seit 2001 verantwortlich für die Entwicklung und realisation von bundesweiten
Jugend- und Zukunftsprojekten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), u.a.
„Leichtathletik in Aktion“ (2002 bis 2006), „Leichtathletik in der Schule“ (2004 bis 2009)
und „DLV-Wettkampfsystem Kinderleichtathletik“ (seit 2010). Er ist Kinderleichtath-
letik-Übungsleiter und war zwischen 1989 und 2001 Trainer. David Deister ist Dip-
lomsportlehrer und Absolvent der Deutschen Sporthochschule Köln (1999) sowie Mit-
begründer der „Kölner Kinderleichtathletik-Liga“ (2000)
.Jörn Derißen
ist Begründer und Projektentwickler der 2012 gegründeten Initiative Oberhausener
Vereine „Inklusion im und durch Sport“. Er ist durch eine Behinderung seines Vaters
im Behindertensport aufgewachsen und selbst seit 35 Jahren aktiver Behinderten-
sportler im Sitzball. Hauptberufl ich ist er als Geschäftsführer einer Vertriebsfi rma von
Liftsystemen tätig.
32
Axel Dietrich
ist Jugendbildungsreferent der dsv-jugend mit praktischen Erfahrungen beim Bewe-
gen von Kindern mit und ohne Behinderung.
Fred Eberle
ist Pädagoge, Dozent a.D. am Pädagogischen Fachseminar Schwäbisch Gmünd. Fred
Eberle ist Vizepräsident im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für Bildung und
Wissenschaft. Er ist Lehrbeauftragter an der Fachschule für Physiotherapie, Lehrwart
und Stützpunkttrainer „Mehrkampf“ und „Wurf“ des Württembergischen Leichtathle-
tik-Verbandes (WLV). Seit vielen Jahren ist er als Trainer in der nachwuchsförderung
und im Leistungssport aktiv. Fred Eberle ist Autor und Herausgeber von Schriften,
Lehrbriefen und Handreichungen zum Thema „Trainingslehre“ und „Leichtathletik“.
Dr. rainer Eckert
ist Physiker und war mehr als dreißig Jahre lang Lehrer für Mathematik, Physik und
Informatik. rainer Eckert ist pädagogischer Leiter des inklusiven Fußball-Projekts
Kickwerk in Frankfurt am Main. Er ist für den Sportkreis Frankfurt (ressort Bildungsar-
beit) tätig und zu seinen Arbeitsfeldern gehören u.a. die Förderung von Kultur der Ak-
zeptanz sowie die Entwicklung von Konzepten in inklusiv arbeitenden pädagogischen
Einrichtungen und Sportvereinen.
sebastian Finke
ist als referent für den Landessportbund nordrhein-Westfalen e.V. in den Themen-
feldern Integration und Inklusion tätig. Dort betreute er bis Sommer 2015 schwer-
punktmäßig das Modellprojekt „spin – sport interkulturell“, das u.a. die interkulturelle
Öffnung von Sportvereinen zum Ziel hatte. Die gewonnenen Erkenntnisse zur Sport-
vereinsentwicklung bringt er auch in das Gemeinschaftsprojekt „Sport und Inklusion
im Verein“ vom Landessportbund nordrhein-Westfalen e.V. und dem Behinderten- und
rehabilitationssportverband nordrhein-Westfalen e.V. ein, das er inhaltlich und fach-
lich begleitet.
33
Kristine Gramkow
ist stellvertretende Direktorin Sportentwicklung und referentin Sportentwicklung
für die Themen Breitensport und Inklusion beim Deutschen Behindertensportver-
band e. V. (DBS). Die Sportwissenschaftlerin aus Schwerin hat als Projektleiterin am
„Index für Inklusion im und durch Sport“ mitgewirkt.
Anja hackbarth
hat eine Ausbildung zur reittherapeutin absolviert und ist seit 2010 in der praktischen
Arbeit mit verhaltensauffälligen und entwicklungsverzögerten Kindern und Jugendli-
chen in diesem Beruf tätig. Sie ist (sonder-) pädagogische Fachkraft in der sozialpäda-
gogischen Lebensgemeinschaft (SPLG) Hackbarth.
torsten hardtstock
ist Diplomsportlehrer und Projektleiter „SPOrTundBILDUnG inklusiv“ beim Verband
für Behinderten- und rehabilitationssport in Mecklenburg-Vorpommern e.V. „Die Auf-
klärer“.
ute herzog
ist Sonderpädagogin sowie Sportlehrerin und seit 1991 Lehrerin an einer Schule für
Körper- und Mehrfachbehinderte. Seit 2010 ist sie zusätzlich als Beraterin im Schul-
sport sowie als Beraterin für Inklusion für die Bezirksregierung Köln tätig. Sie hält
Fortbildungen zu den Themen Sport und Inklusion und führt Schulberatungen und
Schulprojekte „rollstuhlsport bewegt Schule“ durch. Sie ist ehrenamtlich als Übungs-
leiterin für rehabilitationssport tätig, leitet rollstuhltrainingskurse und leitet den
Fachbereich Kinder- und Jugendsport des Deutschen rollstuhl-Sportverbands (DrS)
seit 1991 und u.a. in dieser Funktion auch als referentin tätig. Ute Herzog ist seit 2010 kooptiertes Mit-
glied im Präsidium des Deutschen Behinderten Sportverbands (DBS) seit 2010.
34
niklas höfken
ist Masterstudent an der Deutschen Sporthochschule Köln. Er gibt seit zehn Jahren
Tennistraining, unter anderem im Bereich rollstuhltennis sowie in inklusiven Grup-
pen. niklas Höfken leitet das Sportprojekt ‚Tennis für Alle‘ der Gold-Kraemer-Stiftung,
schult Trainer und Funktionäre und referiert zu dem Thema ‚Inklusion und Heteroge-
nität im Tennistraining‘ in Vereinen und Verbänden.
Britta Jandt
ist langjährige erfahrene Förderschullehrerin, die sich aktuell täglich um Inklusion an
einer Grundschule kümmert.
Peter Joseph
ist Leiter des referats „Jugend und Bildung“ im Bundesministerium für Familie, Seni-
oren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Vorher war er Leiter des referats „Innerer Dienst
Bonn, Gesundheitsschutz“ im gleichen Ministerium. Zuvor war er referent im BMFSFJ
für die Aufgabenbereiche Jugendschutz, Heimrecht und demografi scher Wandel. Zwi-
schen 1988-1991 war Peter Joseph referent bei der Bundesprüfstelle für jugendgefähr-
dende Medien.
Dieter Keuther
ist seit 1978 im organisierten Sport in unterschiedlichen Funktionen tätig. Dabei hat
die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Sport in unterschiedlichen „Settings“
(Breiten-, Freizeit-, Leistungssport – in heterogenen und homogenen Gruppen, ...) sein
gesamtes Berufsleben seit dem Abschluss der Ausbildung als Dipl.-Sportlehrer an der
Deutschen Sporthochschule in Köln begleitet. Für den Deutschen Behindertensport-
verband hat er fast 30 Jahre gearbeitet. Seit 2011 ist Dieter Keuther für den Behinder-
ten- und rehabilitationssportverband nrW (BrSnW) im Bereich Projektmanagement
tätig und ist in dieser Funktion an der Entwicklung des dreijährigen Projekts „Sport und Inklusion im
Verein“ beteiligt, das seit 2013 gemeinsam mit dem Landessportbund nordrhein-Westfalen umgesetzt
wird.
35
oliver Klar
ist seit 2009 als Sportpädagoge/Koordinator für Inklusion beim SV Pfefferwerk e.V.
(Berlin) tätig. Er hat ein Lehramtsstudium der Sonderpädagogik und Sportwissen-
schaft/Sport absolviert. Oliver Klar ist seit 2009 Mitglied im Fachbereich Kinder- und
Jugendsport des Deutschen rollstuhl-Sportverbandes. Außerdem ist er Präsidiums-
mitglied (Jugendwart) im Behinderten-Sportverband Berlin. Oliver Klar ist referent für
rollstuhlsport und Psychomotorik in der Entwicklungshilfe in Bolivien und referent
für diverse Organisationen (Behinderten-Sportverband Berlin, Landessportbund Ber-
lin, Deutsche Sportjugend, Deutscher rollstuhl-Sportverband, Sächsischer Behinderten- und rehabi-
litationssportverband, Deutsche Schwimmjugend, Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Bran-
denburg). 2013 hat er das netzwerk für Inklusion im Freizeit und Breitensport (Berlin) gegründet. Oliver
Klar ist ab 2015 mit einem Lehrauftrag am Sportinstitut der Humboldt-Universität beschäftigt.
Alexandra Kreutel
ist Diplom-Sportlehrerin und hauptamtlich bei der Deutschen Turnerjugend als Ju-
gendbildungsreferentin tätig. Sie ist Projektleiterin für „Kinderturnen inklusiv“ und
betreute das Projekt „Kinderturn-Show“. Alexandra Kreutel verfügt über mehrjährige
Erfahrung als referentin in der Übungsleiteraus- und -fortbildung sowie für die Bun-
deszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Anne Kreye
ist Jugendbildungsreferentin bei der Sportjugend im LandesSportBund Sachsen-An-
halt e.V.; Studium: MA of Arts Kultur- und Medienwissenschaften sowie BA of Arts Me-
dien- und Kulturpädagogik.
Katja Lüke
ist Dipl. Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin und seit 2015 als referentin für Inklu-
sion im DOSB tätig. Bereits zuvor hat sie vielfältige Veranstaltungen zum Thema bar-
rierefreie Veranstaltungen, Bewusstseinsbildung und Inklusion in verschiedenen Or-
ganisationen angeboten und ihr Engagement für eine inklusive Gesellschaft in einem
Wohlfahrtsverband eingebracht. In ihrer regie ist die Broschüre „10 Knigge-Tipps zum
respektvollen Umgang mit behinderten Menschen“ entstanden.
36
Dr. stefan Meier
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Fachstudienberater am Sportlehrer/-in-
nen-Ausbildungs-Zentrum an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Er befasst sich
neben der Inklusionsthematik mit der Professionalisierung von Sportlehrkräften. Dr.
Stefan Meier studierte Sportwissenschaft (Diplom) und Germanistik (Lehramt Gymna-
sium/Gesamtschule) in Münster und Köln und promovierte 2014.
Manuel Möhler
ist 2. Vorsitzender der Deutschen Minigolf Jugend für die Bereiche Breitensport und
Lehrarbeit und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Inklusion in den Vorder-
grund seiner Arbeit zu rücken. Außerdem ist er in seinem Verband Mitglied im Team für
Öffentlichkeitsarbeit. Manuel Möhler spielt aktiv mit körperlicher Beeinträchtigung
für den MGC Schwaikheim in der 3. Bundesliga. Er ist amtierender Württembergischer
Jugendmeister und war Sechster bei den Südwestdeutschen Jugendmeisterschaften
im Jahr 2013.
Axel Müller
ist Inklusionsbeauftragter des Fußballverbandes niederrhein e.V.
Marcel Müsken
ist DAV-Kletterbetreuer und stellvertretender Abteilungsleiter sowie Teamer bei den
Klimpansen des SV Sonsbeck.
37
stefanie nagl
ist Physiotherapeutin und seit 2000 Karatetrainer im Bereich Kinder und Jugendliche
sowie für Senioren. Sie ist als referentin für Themen rund um Karate (Karatetraining
für ältere Personen, Karate für Menschen mit Beeinträchtigung, Karate als Gesund-
heitssport sowie Karate als funktionelles Koordinationstraining für Profi fußballer)
tätig. Stefanie nagl ist seit 2012 Beauftragte für Menschen mit Behinderung im Deut-
schen Karate Verband und seit 2014 in gleicher Funktion im Weltverband, dem WKF
(World Karate Federation), aktiv. In diesen Funktionen ist sie bereits zum zweiten Mal
für die Organisation der Karate-WM für Menschen mit Behinderung mitverantwortlich.
nicolas niermann
ist Dipl. Sportwissenschaftler und Sport- und Bildungsreferent des DJK Sportverban-
des Köln. Im Studium spezialisierte er sich auf den Behindertensport mit neurologisch
und körperlich eingeschränkten Kindern. Seit dem Jahr 2009 führt er für Feel Harmo-
nie e.V. Projekte und Fortbildungen an Grund- und weiterführenden Schulen zum The-
ma Bewegungsförderung und Inklusion durch. In seiner Arbeit beim DJK Sportverband
Köln ist er für die Gestaltung der Inklusion in den Ausbildungen und Großevents zu-
ständig. Hierzu zählen zum Beispiel um die 15 inklusive Sporthelferausbildungen pro
Jahr an Schulen und Behindertenwerkstätten oder der Stadion-Lauf Köln als einer der größten inklusi-
ven Läufe Deutschlands.
christian Paschke
ist Projektkoordinator „Die Aufklärer – Handicapsport bewegt Schule“ beim Verband
für Behinderten- und rehabilitationssport in Mecklenburg-Vorpommern e.V. und nati-
onalmannschaftsmitglied im rollstuhlrugby.
Dörte Paschke
ist Trainerin an der Sportschule Potsdam, Cheftrainerin für Paralympisches Schwim-
men Brandenburg sowie Co-Trainerin für die nationalmannschaft Schwimmen im
Deutschen Behindertensportverband e.V..
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Marion Peters
ist die Heimtrainerin erfolgreicher Erfurter Behindertensportler/-innen (Leichtathle-
tik). Sie ist seit 1992 Trainerin des Deutschen Behindertensportverbandes e.V. und im
Einsatz bei allen Paralympics. Sie besitzt zahlreiche Lizenzen in der Leichtathletik und
im Behinderten- bzw. rehabilitationssport. Marion Peters hat Sportwissenschaften an
der DHfK Leipzig (heute UnI Leipzig) studiert und sich dabei auf Leichtathletik und
Ausdauersportarten spezialisiert.
christina Pütz
ist seit Juli 2012 Jugendbildungsreferentin der Deutschen Turnerjugend und unter an-
derem zuständig für die Qualifi zierung von referenten/-innen als Multiplikator/-innen
für die Kinderturn-Show – echt stark! Zuvor leitete sie als Projektleiterin ein sportlich
orientiertes Angebot der Mobilen Jugendarbeit und war in den Bereichen Erlebnispä-
dagogik/Outdoor-Training tätig. Christina Pütz studierte an der Deutschen Sporthoch-
schule Köln bis 2008 Diplom Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Freizeit- und
Erlebnissport.
sven ricken
ist Schulleiter der LVr Christoph-Schlingensief-Schule in Oberhausen - einer Förder-
schule mit dem Schwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“. Die Schule
arbeitet interdisziplinär mit einem eigenem Therapeutinnen- und Krankenpfl egerin-
nenstab und vernetzt diese Kompetenzen z.B. bei der Beratung von Eltern oder bei
der Hilfsmittelversorgung.Er verfügt über langjährige pädagogische Erfahrungen in
verschiedenen Förderschulsystemen und im Gemeinsamen Lernen (Inklusion).
sebastian ruin
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schulsport und Schulentwicklung
an der Sporthochschule Köln. Er befasst sich neben der Inklusionsthematik mit Lehr-
planforschung sowie mit körpersoziologischen Betrachtungen des Schulsports. Se-
bastian ruin studierte Soziologie, Philosophie und romanistik (Magister) in Köln.
39
Prof. Dr. stefan schache
ist Professor für Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik an der EFH Bochum. Er ist im rah-
men einer Post-Doc-Stelle an der Universität Osnabrück, Institut für Sport- und Bewe-
gungswissenschaften, tätig. Prof. Dr. Stefan Schache verfügt über Berufserfahrung als
Sportlehrer an Haupt- und Förderschulen, als Schulsozialarbeiter und als Motologe in
pädagogisch-therapeutischen Settings. Seine Promotion hat er an der Philipps-Uni-
versität Marburg, Institut für Sportwissenschaft und Motologie abgelegt.
Jutta schlochtermeyer
ist Sportlehrerin und Motopädin (Psychomotorik). Sie ist als Lehrkraft im öffentlichen
Schuldienst, in der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück und beim privaten Bildungs-
träger (BBW) in der Erwachsenenbildung tätig gewesen. Aktuell ist Jutta Schlochter-
meyer Schulleiterin und Lehrkraft beim BBW von drei Fach- und Berufsfachschulen
(Altenpfl ege, Heilerziehungspfl ege und Pfl egeassistenz). Sie ist ehrenamtlich für den
Behinderten-Sportverband niedersachsen e.V. (BSn) aktiv. Seit 2011 ist Jutta Schloch-
termeyer dort Inklusionsbeauftragte, seit 2012 Vizepräsidentin für Inklusion und Vor-
sitzende des Fachausschusses Inklusion. Sie ist im BSn verantwortlich für den „Aktionsplan Inklusion
im Sport in niedersachsen“ vom LandesSportBund niedersachsen e. V. und BSn in Absprache mit dem
Innen- und Sportministerium. Frau Schlochtermeyer hat im Deutschen Behindertensportverband (DBS)
bei der Erstellung des „Inklusion im und durch Sport“ mitgewirkt und ist Mitglied in der AG Inklusion im
DBS. Auch regional in Osnabrück ist sie sehr aktiv im Themenumfeld Inklusion (z.B. ist sie Ansprechpart-
nerin für die Behindertensportabteilung in der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück).
Anton schneider
ist staatlicher geprüfter Sportlehrer im freien Beruf. Er war 2012 für Gründung des Fe-
rienprogramms KiBeLino zuständig und übernimmt dessen Leitung. Außerdem ist er
zudem KiSS-Sportlehrer, Handballtrainer und Jugendreferent des ESV Münchens.
40
Julia schneider
studiert an der Universität Potsdam Lehramt für das Gymnasium (Fächer Sport/Ma-
thematik) sowie Sportmanagement. Julia Schneider ist Vorstandsmitglied für Bildung
und Lehrarbeit bei der Deutschen Turnerjugend (DTJ) und war 2013 Mitglied der Orga-
nisation des Kinder- und Jugendbereiches zum Internationalen Deutschen Turnfest in
der rhein- neckar-region. Sie ist außerdem als Vorstandsmitglied und referentin für
die Märkische Turnerjugend aktiv.
Lars schwend
ist referent für Engagementförderung beim Deutschen Handballbund. Er hat an der
Universität Tübingen Sport, Deutsch und Geschichte auf Lehramt sowie Erziehungs-
wissenschaft (Bachelor of Arts) studiert. Lars Schwend ist als Spieler und Trainer im
Handball aktiv.
timo schädler
ist seit 2013 als referent für Bildung und Wissenschaft bei Special Olympics Deutsch-
land tätig. Herr Schädler ist u.a. für die SOD-Akademie verantwortlich, deren Aufgabe
es ist im Bereich von Bildung und Wissenschaft die Förderung der Sport- und Teilhabe-
möglichkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung voranzubringen und im Sinne
der Un-Behindertenrechtskonvention umzusetzen.
Dirk starke
ist Übungsleiter im Bereich Turnen für Kinder und Jugendliche. Aufgrund einer Erkran-
kung ist er nicht mehr in seinem ursprünglichen Arbeitsfeldern (Maschinenbautechni-
ker, Betriebswirt, CE-Koordinator) tätig, und widmet sich aktuell schwerpunktmäßig
dem Thema Inklusion und der Sensibilisierung und Aufklärung in diesem Themenge-
biet.
41
Kerstin steitz
ist referentin und Projektleiterin im Kinderturnen bei dem Landesturnverband Sach-
sen-Anhalt e.V. Sie ist außerdem Vorsitzende der Turnerjugend Sachsen-Anhalt e.V.
nora sties
ist Sachbearbeiterin im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografi e
rheinland-Pfalz. In dieser Position ist sie zuständig für den Bereich Grundsatzfragen
der berufl ichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Sie hat an der Johannes
Gutenberg-Universität Germanistik, Jura und Publizistik studiert (M.A.). In ihrer ehren-
amtlichen Arbeit ist nora Sties als referentin für den Behinderten- und rehabilitati-
onssport-Verband rheinland-Pfalz e.V. sowie für den Deutschen rollstuhl-Sportver-
band e.V. tätig. In Letzterem ist sie außerdem Mitglied des erweiterten Lehrausschuss
und im Fachbereich Kinder- und Jugendsport aktiv. nora Sties ist Trainerin für rollstuhl- und Mobili-
tätstrainingskurse. Sie ist Mitbegründerin und Leiterin des prämierten Projekts „Die Schule rollt!“ in
Kooperation mit dem BSV rLP und der Unfallkasse rLP.
Malte strahlendorf
ist Trainer und administrativer Leiter des Fußball-Leistungszentrums der Gold-Krae-
mer-Stiftung für Menschen mit einer geistigen Behinderung in Frechen. Er hat an der
Deutschen Sporthochschule studiert (Bachelor: Sport und Gesundheit in Prävention
und Therapie; Master: rehabilitation und Gesundheitsmanagement). Malte Strahlen-
dorf ist Fußballtrainer (C-Lizenz) und übernimmt Trainertätigkeiten und Hospitatio-
nen im Fußball und Behindertensport.
42
Michael stäbler
ist Erzieher, Diplom Sozialpädagoge und Fachlehrer für Menschen mit geistiger Behin-
derung. Er arbeitet an der Heimsonderschule für mehrfachbehindert, hörgeschädigte
Kinder und Jugendliche. nach seiner 12-jährigen aktiven Zeit als Trampolinleistungs-
turner, setzt er seit mehr als 30 Jahren das Trampolin im Sport für Menschen mit geis-
tiger Behinderung, im Unterricht, Vereins-, und Freizeitsport ein. In dieser Zeit sam-
melte er beim Springen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen viele praktische
Erfahrungen, die er seit 1986 in Trampolinfortbildungen im In-, und Ausland von DAKP
(Deutsche Akademie für Psychomotorik) DTB, STB, LandesInstitut für Schulsport Baden-Württemberg
einsetzt. Michael Stäbler ist Übungsleiter für Trampolin und hat die Zusatzqualifi kation Motopädago-
gik. Er ist Initiator des Projektes „Trampolinis“: gemeinsames Trampolinspringen von behinderten und
nichtbehinderten Sportler/-innen.
Dominic ullrich
ist bundesweit in der Lehrer- und Traineraus- und Fortbildung tätig. Sein aktueller Auf-
gabenschwerpunkt liegt u.a. im Auftrag der ZFS (Zentralen Fortbildungseinrichtung
für Sportlehrkräfte des Landes) Hessen: „Laufen-Springen-Werfen inklusiv unterrich-
ten“. Er ist Leiter der DLV-Jugendlehre und der Projektgruppe „Kinder in der Leichtath-
letik“. Dominic Ullrich ist Lehrertrainer an der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt
am Main. Er ist Fach-Autor von Lehrbeiträgen zum Thema „nachwuchs-“ und „Kinder-
leichtathletik“ sowie der Haupt-Initiator der Facebook-Seite „KInDErLEICHTathletik“.
Friederike von voigts-rhetz
ist referentin für Inklusions- und Breitensport beim Behinderten- und rehabilita-
tions-Sportverband (BVS) Bayern e.V. Außerdem ist sie Trainerin im Voltigiersport und
hat zuletzt den englischen Voltigierkader trainiert. Sie ist ehrenamtlich für den Sozial-
verband VdK tätig. Vor ihrer jetzigen Tätigkeit war sie als Para-Equestrian und Senior
International Offi cer für die britische reitvereinigung tätig (British Dressage) und hat
in dieser Funktion die Paralympischen und Olympischen reiter betreut und zusam-
men mit dem Britischen Paralympischen Komitee und dem Therapeutischen reitver-
band an Konzepten der Klassifi zierung und nachwuchsförderung gearbeitet.
43
Dr. Andrea Weidenfeld
ist promovierte Psychologin und Gesundheitswissenschaftlerin und im Landschafts-
verband rheinland (LVr) für das Thema „Inklusion im Sport“ zuständig. Andrea Wei-
denfeld ist die Projektleiterin von „InKLUSIV AKTIV – gemeinsam im Sport“. Das Pro-
jekt wird von LVr und dem Sportministerium nrW gemeinsam durchgeführt, um
Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung mehr Möglichkeiten zur Teilhabe im
Sport zu eröffnen.
Andi Weiland
studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Wil-
helms-Universität in Münster. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich
der Jugendarbeit und Förderung von nachwuchsjournalist/-innen. Er ist Vorstand
der Jugendpresse Deutschland e.V. und Verantwortlicher der Medienprojekte „politi-
korange“ und „Jugendfotos.de“. Andi Weiland ist Gastredakteur und Fotograf bei der
Berliner Gazette und seit 2011 Projektmitarbeiter und Pressesprecher bei den SOZIAL-
HELDEn e.V.
ulrike Werner
ist Dipl.-Psychologin und seit 2008 als referentin für die Qualifi zierung und Weiter-
entwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei IJAB - Fachstelle für Internationale
Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. tätig. Zu ihren Themenschwer-
punkten zählt seit 2011 die Inklusion in der Internationalen Jugendarbeit. In diesem
Zusammenhang führte sie verschiedene nationale und internationale Veranstaltun-
gen durch und erarbeitete Konzepte, Fachartikel sowie methodische Tools.
tobias Wrzesinski
ist stellvertretender Geschäftsführer der DFB-Stiftungen Sepp Herberger und Egidius
Braun. Als Projektleiter verantwortet er u.a. die Inklusionsinitiative und die Blinden-
fußball-Bundesliga. Er ist Diplom-Betriebswirt (FH) und hat den MBA Sportmangement
an der Friedrich-Schiller Universität Jena abgeschlossen.
44
Selbstcheck Inklusion - Teilhabe und VielfaltArbeitshilfe zur Organisations- und Personalentwicklung in
der dsj und ihren Mitgliedsorganisationen Zum Vorlesedienst
bitte auf www.dsj.de slash publikationen gehen
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sj.d
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Selbstcheck „Inklusion – Teilhabe und Vielfalt“
Arbeitshilfe zur Organisations- und Personalentwicklungin der dsj und ihren Mitgliedsorganisationen
PuBLIKAtIonEn DEr KooPErAtIonsPArtnEr
Der neu erschienene Selbstcheck „Inklusion – Teilhabe und Vielfalt“
stellt eine Arbeitshilfe dar, um sich dem Thema Inklusion im Kinder-
und Jugendsport zu nähern oder auch bisherige Vorgehensweisen
und rahmenbedingungen auf diesem Gebiet zu refl ektieren. Der
Selbstcheck soll intern bei der Diskussion dieses Themenkomplexes
dienen und auf dem eingeschlagenen Weg unterstützen sowie zu
weiteren Handlungen und Maßnahmen anregen.
Diese Publikation erhalten sie unter www.dsj.de/publikationen
45
Der Index für Inklusion ist ein Wegweiser für das Thema Inklusion im
und durch Sport. Er wurde vom Deutschen Behindertensportverband
e.V. in Zusammenarbeit mit Fachleuten unterschiedlicher Institutio-
nen innerhalb und außerhalb des organisierten Behindertensports
entwickelt.
Erfahre mehr unter www.dbs-npc.de
46
Die Fortbildung „Kinderturnen inklusiv“ wurde in einem von Aktion
Mensch geförderten Kooperationsprojekt der Deutscher Turnerju-
gend und der Deutschen Behindertensportjugend entwickelt. Ziel
der Fortbildung ist es, Übungsleiterinnen und Übungsleiter für das
Thema Inklusion im Kinderturnen zu sensibilisieren.
Erfahre mehr unter www.kinderturnen.de oder www.dbsj.de
Handbuch für Übungsleiter / innen
22.05.15 10:08
Ein Kooperationsprojekt von:
Gefördert von:
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Impressumredaktion:
Christian Ammann, Hannah Kratz, Maria ratz sowie alle aufgeführten referent/-innen
Gestaltung:
amgrafi k, rodgau, www.amgrafi k.de
Bildnachweis:
Fotolia (Illustrationen), Bilder der referent/-innen wurden uns jeweils von diesen zur Verfügung
gestellt
Förderhinweis:
Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus
Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) über das dsj-Förderprogramm ZI:EL
„Zukunftsinvestition : Entwicklung jungen Engagements im Sport“
Anfahrt1. Anreise mit dem Auto
BAB 3 Abfahrt „Frankfurt Süd“
richtung Frankfurt-Stadtmitte Beschilderung „Sportverbände“ folgen und über die Brücke in die
„Otto-Fleck-Schneise“ – nach rund 500 m die dritte Einfahrt nach links fahren: Deutscher Turner-Bund /
Lindner-Hotel. Öffentliche Parkplätze stehen zur Verfügung.
2. Öffentliche verkehrsmittel
Vom Flughafen/Regionalbahnhof: S-Bahn (Linie 8 und 9) richtung FFM-Hauptbahnhof/Hanau – bis
Haltestelle „Stadion“ (eine Station)
Vom Hauptbahnhof Frankfurt: S-Bahn (Linie 8 und 9)
richtung Wiesbaden/Flughafen bis Haltestelle
„Stadion“ (zwei Stationen)
Fußweg von Bahnhof Stadion: (ca. 10 Minuten)
Folgen Sie der Beschilderung
Kontaktc/o Deutsche Turnerjugend im DTB e.V.
Maria ratz
069-67801-122
maria.ratz@dtb-online.de
www.wirbewegenalle.org