Post on 25-Jul-2016
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PINSDORFER RUNDSCHAU | 1
Versprechen gehaltenSeite 89 Bürgermeister Ing.Dieter Helms zeigt, wie gut, fünfJahre nach der Wahl, dieWahlversprechen umgesetztwurden
PensionistenverbandSeiten 1213 Aloisia Janywurde zur neuen Vorsitzendengewählt, Herbert Thambauer fürjahrelange Arbeit geehrt
AUSGABE 2 / 201 5
PinsdorferRundschau
Zugestel lt durch Post.AG
ASKÖ Pinsdorf Fußbal lSeite 6 Auszeichnung fürNachwuchstrainer und Erfolgbeim NachwuchsGewinnspiel"Immer ein Leiberl"
Von 21 .-23. 8. findet wieder das
alljährliche Pinsdorfer Dorffeststatt
Wir wünschen einen
schönen Sommer!
2 | PINSDORFER RUNDSCHAU
JUBILARE UND GEBURTEN
Wir gratulieren!
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80 Jahre25.03. Hedwig Fettinger
28.03. Juliana Kienberger
09.04. Karolina Theresia Nagl
14.05. Maria Haslbauer
24.06. Anna Leopoldine Kogler
85 Jahre
28.03. Azim Davin Sahabi
18.03. Laura Konrad
28.04. Lena Pohlhammer
04.05. Pia Moser
05.05. Samuel Mali Humer
17.05. Viktor Klaus Ortner
Zur Geburt
01.04. Josef Kogler
15.04. Rosa Doleschal
11.05. Ernestine Ledl
08.06. Franz Plasser
18.06. Theresia Kiener
25.06. Georg Ertl
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90 Jahre12.05. Anna Buchinger
04.06. Getraud Großmaier
PINSDORFER RUNDSCHAU | 3
Liebe Pinsdorferinnen!Liebe Pinsdorfer!
Ein langer, kalter Winter - der sich
inbesondere durch fehlenden
Sonnenschein ausgezeichnet hat - geht
zu Ende und wir al le hoffen natürl ich
nun auf einen sonnigen Frühl ing.
Pinsdorfs Straßen und derWinter
Leider beginnen nicht nur die ersten
Blumen und Sträucher zu blühen: die
vielen Temperaturwechseln zwischen
Plus- und Minus-Graden haben unseren
Straßen auch in diesem Winter zu
schaffen gemacht.
Wir bemühen uns natürl ich die
schl immsten Löcher wieder zu stopfen,
aber wir können nicht überal l und zu
jeder Zeit arbeiten, ich ersuche deshalb
um Verständnis.
SportlicherWinter
Das Wetter hat in diesem Winter oftmals
nicht mitgespielt: Unser Volksskitag
konnte aufgrund der
Witterungsbedingungen nicht
abgehalten werden. Das ist eben leider
oft das Risiko bei
Freiluftveranstaltungen.
Positives gibt es aber vom Taferlklaussee
zu vermelden: Denn dort konnte dank
BERICHT DES BÜRGERMEISTERS
dem Einsatz des Stocksportvereins die
Ortsmeisterschaft im Eisstockschießen
abgehalten werden: Bei der
mustergültigen Durchführung des
Turnieres am Ersatztermin nahmen 6
Damen- und 25 Herren-Moarschaften teil .
Witterungsunabhängig ist hingegen die
Ortsmeisterschaft im Kegeln. Wie jedes
Jahr wurde er auch dieses Mal vom ASKÖ
Pinsdorf organisiert und konnte 1 3
Damen- und 30 Herrenmannschaften
anlocken.
Vielen Dank an unsere Vereine, die durch
solch großartig organisierte, sportl iche
Veranstaltungen das Ortsleben
nachhaltig beinflussen!
Erfolg bei Projekten
Nicht im Winterschlaf versunken ist unser
Projekt Kindergartenerweiterung und Bau
einer Krabbelstube.
Wir haben den neuen Vorentwurf,
welcher einen Neubau am benachbarten
Grundstück vorsieht, mit dem Land
abgeklärt und nach einigen kleineren
Korrekturen lassen wir nun den
Entwurfsplan erstel len.
Nach Fertigstel lung des Entwurfsplanes
und dessen Genehmigung durch das
Land werden wir die Bauverhandlung
durchführen und anschl ießend die
Ausschreibungen machen. Wir hoffen
dass wir baldigst mit dem Bau beginnen
können.
Leider ist unser erster Plan, die
Kindergartenerweiterung auf den
bestehenden Kindergarten aufzusetzen
nicht durchführbar gewesen. Hier gab es
immer wieder Einsprüche hinsichtl ich
Kosten und Raumgrößen seitens des
Landes.
Zum Glück ist es mir damals gelungen
unseren Landesrat Josef Ackerl davon zu
überzeugen, dass das Grundstück der
Frau Amrusch für die Erweiterung des
Kindergartens angekauft gehört.
Jetzt können wir das gut gebrauchen,
denn so können wir den Neubau
errichten ohne dass unser
Kindergartenbetrieb gestört wird.
Auch die Verhandlungen mit der ÖBB
und dem Land wurden weiter geführt
und so ist auch bisher einiges an Arbeit
bereits gemacht worden.
Ich wünsche Ihnen einen sonnigen
Frühl ing und ein frohes Osterfest!
Ihr Bürgermeister
Dieter Helms
IMPRESSUM
Eigentümer und Herausgeber: SPÖ Pinsdorf. Vorsitzender: Ing. Dieter Helms, Innergrubstr. 1 a, 481 2 Pinsdorf. Druck: Salzkammergut Media, Druckereistr. 4, 481 0 Gmunden
Sprechstunden des Bürgermeisters
Dienstag und Donnerstag 18 bis 19 Uhr
Samstag 8.30 bis 10 Uhr
Liebe Pinsdorferinnen!Liebe Pinsdorfer!
"Dicke Luft in Pinsdorf"
So betitelte eine Zeitung die
Geruchsprobleme, die uns seit 19.
Mai diesen Jahres beschäftigen.
Wie die Ermittlungen des Landes
eindeutig feststellen konnten,
bekam die Firma Vorwagner
Kreislaufwirtschaft einen falsch
deklarierten Abfall und bei der
Bearbeitung ebendiesen Abfalls ist
es zu Geruchsproblemen für die
Bevölkrung gekommen.
Es wurde uns auch bei der
Besprechung mit dem Land am
Mittwoch, den 10. Juni,
versprochen, dass dieser Abfall
bei der Firma Vorwagner
Kreislaufwirtschaft nicht mehr
behandelt wird. Nachdem die
Tanks gewaschen wurden, sollte
dieses Problem jetzt behoben
sein. Um die Luftverfrachtungen
muss sich das Land kümmern. Es
hat sich übrigens sehr gut
bewährt, dass die Bewohner ihre
Meldungen direkt beim Land
abgeben, damit haben sie sich
das Vertrauen der
Landesbediensteten erworben,
denn: Keiner ruft an, wenn es
nicht stinkt. Ich danke den
Bewohnern für ihre
Informationstätigkeit und hoffe,
dass sich das nicht mehr
wiederholt.
BERICHT DES BÜRGERMEISTERS
VerkehrslösungSportplatzstraße
An der Verkehrslösung
Sportplatzstrasse wird weiterhin
gearbeitet: Es wurde wieder eine
Verkehrszählung durchgeführt, um
dem Land beweisen zu können,
wie die tatsächlichen
Verkehrsströme laufen und dass
wir unbedingt eine Änderung bei
der Ampelanlage für die
Sportplatzstrasse brauchen.
Entweder durch eine Verlängerung
der Grünphase, ein zusätzliche
Ampel für Rechtsabbieger oder
einen Rechtseinädler vor der
Ampel wie bei der
Himmelreichkreuzung. Wenn man
sieht wie problemlos jetzt die
Abfahrt in Gmunden von der B145
funktioniert, dann sollte das Beweis
dafür sein, dass wir keine
Utopisten sind, sondern Lösungen
vorschlagen, die funktionieren.
Park & Ride Innergrub
Die Park und Ride Anlage
Innergrub sollte jetzt auch in ihrer
endgültigen Form geplant sein,
nachdem wir noch einige kleinere
Änderungen verlangt haben. So
wurde noch die Einfahrt
verbessert, für die restlichen
Abstellplätze für Fahrräder und
Mopeds gesorgt, sowie die
Entwässerung geregelt. Wenn der
Plan endgültig genehmigt ist, wird
er natürlich auch vorgestellt. Ich
bin der Überzeugung, dass diese
Park und RideAnlage eine sehr
gute Lösung für Pinsdorf ist.
Gratulationen
Die Marschwertung beim
Bezirksmusikfest in Laakirchen,
am 5. Juni, wurde vom Pinsdorfer
Musikverein in der höchsten
Bewertungsklasse „E“ wieder mit
einem ausgezeichneten Erfolg
absolviert. Ich kann dem
Muskverein nur gratulieren, denn
es ist zwar schwierig eine
Auszeichnung zu erhalten, aber
noch schwieriger dieses höchste
Niveau so lange Zeit zu halten.
Am Samstag, den 13. Juni wurde
vom Tanzforum die diesjährige
Tanzvorführung als
Saisonabschluß erstmals in der
Bezirkssporthalle abgehalten. Ich
darf dem Team von Monika und
Daniela Hüttner zu diesen
großartigen Darbietungen recht
herzlich gratulieren. Kinder und
Eltern sind begeistert, wie die
Zahlen der Tanzteilnehmer
beweisen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen
Sommer, einen erholsamen Urlaub
und schöne Ferien unseren
Kindern.
Ihr Bürgermeister
Dieter Helms
Sprechstunden des Bürgermeisters
Dienstag und Donnerstag 18 bis 19 Uhr
Samstag 8.30 bis 10 Uhr
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PINSDORFER RUNDSCHAU | 5
STEHT EINE PENSIONISTENVERBAND PINSDORF
Liebe Pinsdorferinnen!Liebe Pinsdorfer!
BERICHT DER VIZEBÜRGERMEISTERIN
Sprechstunde der
Vizebürgermeisterin
Montag, von 8 bis 9 Uhr
Ihre Vizebürgermeisterin
Christa Schiemel
Endlich ist der Sommer da!
In den vergangeen Monaen fanden
viele Aktivitäten in Pinsdorf statt. Im
Juni haben wir mit der Pfarre
Fronleichnam gefeiert. Am Vorabend
des Fronleichnamstages wurden
dafür viele Stationen errichtet,
beleuchtet mit Fackeln und Kerzen.
Unsere Erstkommunionkinder, die
Musik, die Feuerwehr und viele
Eltern waren mit dabei.
Am 5. Juni erreichte unser
Musikverein einen "Aus
gezeichneten Erfolg" bei der
Marschwertung. Im Rahmen des
Bezirksmusikfestes, das in
Laakirchen abgehalten wurde,
erreichten unsere Musiker in der
höchsten Leitungsstufe E 90,95
Punkte. Wir gratulieren recht
herzlich dem Musikverein Pinsdorf
mit Stabführer Hannes Doblmair.
Der Radwandertag, welcher am 7.
Juni von der Gemeinde organisiert
wurde führte uns heuer, auf den
Spuren der Waldbahn nach
Reichraming. Unser Bürgermeister
Ing. Dieter Helms hat zwei Strecken
ausgesucht, damit für jeden Radler
etwas dabei ist. Ein Erlebnis, das
sich so mancher Pinsdorfer nicht
entgehen hat lassen.
Mitarbeit für die Gemeinde
Aber nicht nur Kultur und Sport ist
wichtig in einem Ort. Manchmal
möchte ich gerne wissen
was den Bewohnern wirklich wichtig
ist, um das Miteinander im Ort noch
lebenswerter zu macht. Die
Gemeinde kann nur sehr wenige
Arbeitsplätze schaffen, aber für
Betriebe, die sich im
Gemeindegebiet ansiedeln wollen,
haben wir immer ein offenes Ohr.
Leistbares Wohnen ist nicht nur für
mich ein Thema: Es soll auch in
Pinsdorf möglich sein, dass junge
Familien eine Wohnung erhalten, die
man sich auch leisten kann. Kinder
brauchen Raum und Platz um sich
wohl zu fühlen.
Vielleicht möchte der/die eine oder
andere PinsdorferIn bei uns in der
Partei mitreden und mitgestalten.
Jeden ersten Montag im Monat
treffen wir uns in der Gemeinde im
Sitzungssaal. Wenn du Interesse für
Politik und Gemeindearbeit hast,
freue ich mich über einen Anruf von
dir!
Ich bin erreichbar unter:
Festnetz: 07612/70981
Mobil: 0680/1345617
EMail: christa@schiemel.at
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6 | PINSDORFER RUNDSCHAU
ASKÖ Pinsdorf - Sektion Fußball
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Am 27. April wurden die
Nachwuchsbetreuer, welche vom
Verein vorgeschlagen wurden, im
Linzer Landhaus für ihre
langjährigen Dienste im Nachwuchs
geehrt.
Ab 17 Uhr begann die einstündige
Führung im Landhaus und zum
Abschluß die Besichtigung des
Landhausturmes. Um 18 Uhr
wurden wir von
Landtagspräsidenten KommR Viktor
Sigl herzlich empfangen, begleitet
durch ein Quartet der
Militärmusikkapelle Linz.
Es folgten ein paar Dankesworte
vom Herrn Viktor Sigl und Mag.
Raphael Oberndorfinger (Leitung
Kommunikation & Medien des
OÖFV). Anschliessend wurde
jedem Nachwuchstrainer die
Urkunde persönlich von Herrn
Viktor Sigl
überreicht.
Nach der
Ehrung
waren alle
Trainer zu
einem Imbiss
im Steinerner
Saal
eingeladen.
Dabei konnte
wir uns mit anderen Trainer
unterhalten und unsere
Erfahrungen, Sorgen und
Motivationen gegenseitig
austauschen.
Alles im allen war das eine
gelungene Veranstaltung.
Außerdem haben wir beim
NachwuchsGewinnspiel "Immer ein
Leiberl" der Sparkasse
Oberösterreich, Erima und der OÖ
Nachrichten gewonnen! Wir
bedanken uns bei allen, die für uns
abgestimmt haben und freuen uns
über 15 neue Dressen für unsere
U9Mannschaft sowie einen
Matchball.
Gerechtigkeit ist das Band, das uns verbindet. Bei der Aufbruch-Veranstaltung in der Welser Messehalle präsentierte Landeshaupt-mann-Stellvertreter Reinhold Entholzer die Kampagne.
AM 27. SEPTEMBER entscheiden wir in Oberösterreich darüber, ob unser Land wieder gerechter werden soll. Als Sozial-demokratinnen und Sozialdemokraten sind wir mit der Mehrheit der Menschen der Überzeugung, dass unser Land in den letzten Jahren nach der ÖVP-Alleinherr-schaft in eine Schie age geraten ist. Auch wenn unser Land im Vergleich noch gut da steht, mangelt es immer mehr an Gerech-tigkeit. Ja, es gibt auf der einen Seite Men-schen, die überdurchschnittlich hoch ent-lohnt werden, deren Ausbildungs- und Le-bensstandard sehr hoch ist.
Auf der anderen Seite gibt es aber die er-schreckend hohe Zahl von 50.000 Arbeits-suchenden. Die Zahl der arbeitssuchen-den Jugendlichen hat sich seit 2000 sogar verdoppelt. Wir haben die zweitniedrigste
Vollzeiterwerbsquote bei Frauen und den höchsten Einkommensunterschied zwi-schen Männern und Frauen. Kein Wunder, gibt es doch nur für rund drei Prozent der Unter-Dreijährigen ein Betreuungsange-bot, vorwiegend in den SPÖ-Gemeinden. Und auch bei der Bildungsförderung ha-pert es: jene Schulform, die die besten Bil-dungschancen für alle Kinder gewährleis-tet und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht, die ver-schränkte Ganztagsschule, steht nur für ein (1!) Prozent der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Soviel auch zur an-geblichen Wahlfreiheit, die die politischen MitbewerberInnen für so wichtig erach-ten.
Diese Ungerechtigkeiten führen zu unglei-chen Chancen, und das spaltet unsere Ge-
sellschaft. Darum braucht es mehr Gerech-tigkeit, denn Gerechtigkeit verbindet. Und darum braucht es mehr Sozialdemokratie, weil für uns Gerechtigkeit oberste Priorität hat.
Bei der Arbeit fängt alles an, denn Arbeit ist die Basis für unseren Wohlstand. Darum kämpfen wir für Scha ung und Sicherung von Arbeitsplätzen durch ö entliche In-vestitionen, etwa in den Wohn- und Schul-bau. Damit erreichen wir auch leistbaren Wohnraum für alle und bessere Lernräume für unsere Kinder. Das bildet die Basis für den Zusammenhalt in unserer Gesell-schaft: gute Ausbildungs- und Lebens-standards für alle. Darum geht es am 27. September: um mehr Sozialdemokratie in den Gemeinden und im Land, für ein ge-rechteres Oberösterreich.
Gerechtigkeit verbindetOberösterreich braucht eine starke Sozialdemokratie, denn nur so wird es in unserer Heimat wieder gerechter zugehen. Gerechtigkeit ist die Basis für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Gerechtigkeit verbindet, und nur ein gerechtes Oberösterreich kann erfolgreich sein und gleiche Chancen für alle bieten.
GERECHTIGKEIT
VERBINDET
GERECHTIGKEIT IST DAS BAND, DAS OBERÖSTERREICH VERBINDET
8 | PINSDORFER RUNDSCHAU
Versprechen
Vor sechs Jahren, vor der Wahl
2009 haben wir ihnen gesagt wofür
wir Sozialdemokraten stehen,
nämlich für ein Altenwohnheim, für
Integration, für die Verbesserung
der Infrastruktur, für
Betriebsbaugebiete, für unsere
Jugend und für die Sicherheit für
alle Verkehrsteilnehmer.
Integration
In Bezug auf Integration konnten
wir vor 4 Jahren die Lebenswelt
Pinsdorf eröffnen und mit Stolz auf
dieses Projekt blicken. Die Kunden
der Lebenswelt wurden von der
Pinsdorfer Bevölkerung sehr gut
angenommen und sind gut in die
Gesellschaft integriert. Dies
verdanken wir einer
hervorragenden Planung, einem
gemeinsamen Auftreten des
Gemeinderates und einer perfekten
Betreuung durch das Team der
Lebenswelt Pinsdorf. Das
gemeinsame Buch von Lebenswelt
und Volksschule „Freunde für
immer“ wurde mit einem Preis
ausgezeichnet und hat das Projekt
weit ins Land hinausgetragen.
Derzeit arbeiten wir an der
Barrierefreiheit der öffentlichen
Gebäude, wobei die automatischen
Türen beim Gemeindeamt der erste
Schritt waren und heuer die
Barrierefreiheit der Volksschule
gemacht wird. Weiters wird auch
am Gemeindeamt ein Lift eingebaut
und die Toiletten
behindertengerecht umgebaut,
damit auch Rollstuhlfahrer alle
öffentlichen Gebäude problemlos
benutzen können.
Verbesserung derInfrastruktur
Für die Verbesserung der
Infrastruktur wurden unsere
Feuerwehren bei ihrem Ausbau von
der Gemeinde unterstützt, es
wurden gemeinsam neue
Fahrzeuge angeschafft und die
Zeugstätte in Wiesen erweitert. Es
wurde Platz für ein
Katastrophenschutzlager gekauft
und auch ein weiterer Löschteich
am Sternberg errichtet. Natürlich
wurden sowohl Wasser als auch
Kanalisation zu den diversen
Baugründen erweitert, ebenso wie
auch die Straßenbeleuchtung.
Nach dem Abschluss der
wesentlichen Bauarbeiten wurden
auch die neu errichteten
öffentlichen Straßen asphaltiert. Die
Sportanlage wurde teilweise neu
eingezäunt und die Planung für den
Neubau der Sportkabine
durchgeführt,
beim Land
eingereicht und
für gut
geheißen. Auch
der Funcourt
wurde saniert
und mit einem
neuen Boden
ausgestattet, damit unsere Schüler
und Jugendlichen wieder vernünftig
Sport betreiben können. Das
bestehende Kulturangebot konnte
erhalten und um die
Volksmusikveranstaltung
„Herbstzeit is“ erweitert werden.
Auch die Urnenmauer konnte
wieder um 30 Urnen erweitert
werden
Altenheim
Leider ist es uns noch nicht
gelungen die Zusage für ein
Altenwohnheim zu erhalten, weil wir
erst beim Umbau des
Altenwohnheims Weinberghof an
die Reihe kommen, wie uns LR
Ackerl gesagt hat. Vergangenen
Herbst konnte der
Sozialhilfeverband das
Altenwohnheim Bad Ischl eröffnen,
das die über 100 Jahre alte
Sarsteinerstiftung ersetzt. Derzeit
wird das Altenwohnheim
Laakirchen erneuert und
anschließend das Altenwohnheim
Vorchdorf. Wir werden uns
weiterhin darum bemühen.
Wir von der SPÖ Pinsdorf wissen noch ganz genau, was wir 2009, vor der letztenGemeinderatswahl verspochen haben. Wenige Monate vor der nächstenGemeinderatswahl wollen wir zurückblicken und uns ansehen welche Wahlversprechenuns gelungen sind. Urteilen Sie selbst!
PINSDORFER RUNDSCHAU | 9
gehalten
Betriebsbaugebiete
Bei den Betriebsbaugebieten sind
wir am Sternberg immerhin zu einer
gemeinsamen Lösung der
Kreuzungsfrage gekommen, die
vom Land geplant wurde und nur
so ausgeführt werden darf. Wenn
sich die Grundbesitzer auf eine
Finanzierung einigen, so kann auch
dieses Betriebsbaugebiet im
Ausmaß von ca. 50.000 m²
gewidmet werden. Sehr erfreulich
ist die Ansiedlung einiger Betriebe
im Betriebsbaugebiet Buchen, wo
doch einige Arbeitsplätze
entstanden sind und auch in
Wiesen, wo die Firmen EWM und
Neura sich neu angesiedelt haben.
Kinder und Jugend
Für unsere Kinder und Jugenlicen
haben wir erstmals eine
Krabbelstube errichtet und eine
weitere Kindergartengruppe
dazugebaut. Weil wir eine
wachsende Gemeinde sind, werden
wir heuer erneut eine
Krabbelstubengruppe und eine
Kindergartengruppe dazubauen,
die Genehmigung dazu haben wir
bereits und auch den Grund dazu
haben wir bereits gekauft. Auch
eine zweite
Hortgruppe
haben wir in die
ehemalige
Schulwartwohn
ung eingebaut
um unseren
Kindern auch
eine gute
Nachmittags
betreuung zu bieten. Den Spielplatz
in der Traunseerstrasse haben wir
erneuert und erweitert und sicherer
gemacht.
Sicherheit im Verkehr
Für die Sicherheit der
Verkehrsteilnehmer haben wir
wieder neue Fußgängerübergänge
in der Sportplatzstrasse, in der
Gmundnerstrasse und in der
Wagnerstrasse errichtet und in der
Wagnerstrasse den Gehsteig
weitergeführt. Wir haben in Buchen
eine 30er Zone eingerichtet, bei der
die Rechtsregel gilt, somit konnten
viele Verkehrszeichen entfernt
werden und die restlichen erhalten
damit mehr Aufmerksamkeit.
... und außerdem!
Zusätzlich zur Einhaltung unserer
Versprechen haben wir je eine
Photovoltaikanlage am Dach der
Volksschule und am Gemeindeamt
errichtet. Wir haben die
Bauhoferweiterung mit den
Vereinsboxen getätigt und wir
haben in der Volksschule eine neue
Heizung mit Steuerung eingebaut
um dem Energieeffizienzgesetz zu
folgen. Wir haben das Dach der
Leichenhalle saniert und wir
mussten die Sanierung der 7
Brücken auf der B 145
durchziehen, die große Teile der
Bevölkerung stark beeinträchtigt
hat. Es wurde der Baumkataster
erstellt, in dem alle Bäume
eingetragen sind die der Gemeinde
gehören und die wir jährlich
Begutachten lassen müssen. Es
wurde für den Bauhof eine neue
Pritsche angekauft und für die
Wassergenossenschaft ein Caddy.
Wir haben für unsere vierbeinigen
Freunde die Hundestationen mit
Gratissackerl eingeführt. Wir haben
im Aurachtal eine 2. Sirene für die
Feuerwehr installiert, damit auch
hier der Alarm gehört wird. Wir
haben die Siedlungsstrasse
generalsaniert und insgesamt €
1.124.000 in die Strassensanierung
investiert. Trotzdem konnten wir um
€ 484.000 die Schulden verringern,
in einer nicht gerade finanziell
leichten Zeit. Es wurden weitere
Wohnbauten errichtet und somit
den Pinsdorferinen und Pinsdorfern
Platz für sich oder ihre Kinder
geboten. Wir haben das Gratis
Ticket der ÖBB eingeführt, um den
Umstieg auf die Bahn zu
erleichtern. Wir haben den
Hochwasserschutz in Wiesen
wesentlich verbessert und die
Fahrbahnen am Vöcklaberg und
Kronberg nach den Rutschungen
saniert. Wir haben für die
Hochleckenlifte eine Förderung
gemacht, die genau unsere Jugend
trifft und ihnen gratis die Liftkarten
gegeben. Sie sehen also, dass wir
nicht nur verwalten, sondern sehr
wohl auch gestalten.
1 0 | PINSDORFER RUNDSCHAU
SPÖ Frauen Pinsdorf
Seit vielen Jahren fordern wir eine
Gleichstellung von Frau und Mann,
weil das jahrhundertelang nicht der
Fall war. Und trotzdem war es nicht
immer so: Manche Anthropologen
gehen davon aus, dass
urgeschichtlich Frauen gegenüber
Männern die Angeseheneren
waren.
Für die frühen Gruppen der Jäger
und Sammler waren weibliche
Mitglieder durch die größere
Stetigkeit der Erträge als
Sammlerinnen gegenüber dem
wechselnden Erfolg der Jäger
ökonomisch möglicherweise
wichtiger.
Ob für die Urgeschichte überhaupt
von einer Geschlechterhierarchie
gesprochen werden kann, ist
umstritten. In Wildbeuterkulturen
sicherten Frauen durch Sammeln
von Früchten, Kräutern und Samen
die Ernährungsgrundlage; es sind
jedoch auch Jägerinnen
nachgewiesen. Während die
Männer umherstreiften, regelten
Frauen das übrige Leben.
Leider ist die Welt, was den
Umgang mit Frauen betrifft, nach
neuesten Meldungen wieder auf
dem Weg in das Mittelalter. Eine
Frauenkonferenz in Wien erinnert
an die Ziele, die sich die
internationale Staatengemeinschaft
vor 20 Jahren in Sachen
Gleichstellung gesetzt hat: Jede
fünfte Frau in Österreich ist Opfer
von Gewalt, in Uganda ist es jede
zweite: "58 Prozent der Frauen", so
berichtet Jean Kemitare, Programm
Managerin von "Raising Voices" in
Manuela Glocker
Uganda, "waren oder sind von
Gewalt betroffen.“
"Gerade 2015", so Bundesmisterin
Gabriele HeinischHosek, "rücken
durch Kriege und riesige
Flüchtlingsbewegungen
Frauenrechte wieder in den
Hintergrund. Wir müssen sehr
achtsam sein mit dem, was in 20
Jahren erkämpft wurde".
Auch in New York kam in diesen
Tagen ein erschütternder Bericht zu
Tage – Die UNGesandte Sainab
Bangura hat die Jihadistenmiliz
"Islamischer Staat" (IS) für die
massenhaft
e
Versklavun
g von
Frauen und
Mädchen
verantwortli
ch
gemacht,
die dann
"zum Preis
einer
Zigarettens
chachtel"
verkauft
würden.
Die ISKämpfer hätten in Syrien
und im Irak einen Krieg begonnen,
"der auf dem Rücken der Frauen
ausgetragen" werde, sagte die UN
Gesandte in einem Interview. Nach
ihrer Einschätzung ist die
Versklavung von Frauen ein
entscheidender Faktor der IS
Strategie bei der Rekrutierung
junger männlicher Kämpfer. "Sie
entführen und verschleppen
Frauen, wenn sie neue Gebiete
einnehmen. So seien mehr als
hundert Mädchen in einem kleinen
Haus eingepfercht worden. Dort
habe eine Gruppe von Männern
ihren Preis taxiert.
Manche Mädchen würden für
tausende Dollar verkauft, andere
"zum Preis einer
Zigarettenschachtel". Bangura
kritisierte den Umgang des IS mit
Mädchen und Frauen als
"mittelalterlich. Die UNGesandte
hatte im April den Irak und Syrien
besucht und dort mit Mädchen und
Frauen gesprochen, die aus IS
Gefangenschaft geflohen waren.
Natürlich ist auch bei uns noch
vieles verbesserungswürdig und
trotzdem müssen wir auch
manchmal dankbar sein, eine Frau
in Österreich zu sein.
In diesem Sinne wünschen wir
einen schönen Sommer!
"Immer schon unterdrückt?"
Sainab Bangura, Beauftrage der UN, hat sich mit der massenhaften Versklavung
von Mädchen und Frauen durch die Terrormiliz IS bschäftigt.
b Es braucht mehr Kinderbetreuungseinrichtungen, deren Qualität und Öffnungszeiten passen!
b Wir machen Ungehörtes sichtbar!
b Wir stehen an der Seite der Frauen in Oberösterreich!
EMILIA – 30 JAHREwill, dass der tägliche Spießrutenlauf ein Ende hat
„Ich finde es unerhört, dass immer nur ich und nicht mein Arbeitgeber flexibel sein muss. Es ist jeden Tag eine Hetzerei zwischen Büro und Kindergarten.“
„DAS hat uns eine junge Mutter im Rah-men des Projekts „Unerhört“ erzählt, bei dem wir Frauen über ihren Alltag und ihr Leben am Rand – am Rand der Armut, der Belastbarkeit und der Wahrnehmung be-fragt haben“, so die Landesvorsitzende der SPÖ Frauen OÖ, LAbg. Sabine Promberger. „Wir sollten den 1. Mai zum Anlass nehmen um aufzurütteln und einmal mehr darauf hinzuweisen, dass es in erster Linie schlech-te Vereinbarkeit ist, die den Arbeitsalltag für Frauen erschwert – mit unerwünschten Folgen für ihre weitere Zukunft: Teilzeit be-deutet niedrige Löhne und später finanzi-elle Einbußen in der Pension.“ Nur mehr etwa die Hälfte der Oberösterrei-cherinnen hatte 2013 einen Vollzeitarbeits-
platz. Bei der Betreuung von Kleinkindern liegt OÖ im Bundesländervergleich im letzten Drittel! Beschwichtigungen und Schönreden än-dern daran nichts. Auch nicht, wenn immer wieder drauf hingewiesen wird, dass viele Frauen ohnehin lieber zuhause beim Kind bleiben würden. „Wer echte Wahlmöglich-keiten hat, kann sich seine persönliche All-tagssituation natürlich richten. Was aber ist z.B. mit Alleinerziehenden, die auf ein Voll-zeit-Gehalt angewiesen sind, was machen Frauen in kleinen Orten am Land, wo es weder Arbeitsplätze noch Kinderbetreu-ung gibt? Was ist in den Ferien, wenn der eigene Urlaub längst aufgebraucht ist?“, so Promberger.
DAHER FORDERN DIE SP FRAUEN OÖ:• Ausbau von Kinderbetreuungseinrich-
tungen. Einklagbarer Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr und bundesweite Standards für Qualität und Öffnungszeiten
• Ausbau spezieller Betreuungsangebote für besondere Situationen (wie etwa Nachdienst)
• Recht auf bezahlten Papamonat• Ausbau der echten Ganztagsschule• „Nur wenn wir bei der Vereinbarkeit die
Rahmenbedingungen verbessern, wird sich der Arbeitsalltag für die Frauen ver-bessern“, ist Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine Promberger überzeugt.
„Schluss mit dem täglichen Spießrutenlauf!“
„Wenn ich meinen Dienst um eine Viertelstunde später beginnen könnte und nicht auch oft länger bleiben müsste, wäre es nicht jeden Tag ein Spießrutenlauf, damit ich meine Tochter rechtzeitig abholen kann. Ich schaffe das manchmal einfach nicht, Kinderbetreuung und Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen. Krippenplätze sind bei uns im Ort rar, die Öffnungszeiten im Kindergarten so, dass ich nur Teilzeit arbeiten kann und selbst da muss ich immer hetzen, um pünktlich zu sein. Wie wird das erst, wenn Anna in die Schule kommt? Hort gibt es nämlich auch keinen!“
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1 2 | PINSDORFER RUNDSCHAU
Bei der Jahreshauptversammlung
im Jänner im Gasthaus
Steffelbauer begrüßte Vorsitzender
Herbert Thambauer alle
anwesenden Mitglieder, Bgm. Ing.
Dieter Helms, Vzbgm. Christa
Schiemel, und den
Bezirksvorsitzenden Gerhard Mayr.
In seinem Rückblick streifte er die
vielseitigen Aktivitäten des
Verbandes.
Bei den monatlichen Wanderungen
unter der Leitung von Karl Streif
und Reinhold Martiner mit
durchschnittlichen 35 40
Teilnehmer wurden viele
interessante Ziele in Angriff
genommen. Bei unseren
monatlichen Ausflügen legten 555
Mitreisende insgesamt unglaubliche
4.174 km zurück.
Weiter gehts auf Seite 12
Pensionistenverband Pinsdorf
Ein Bericht vonAloisia Jany
Ehrung unseres langjährigen Vorsitzenden Herbert Thambauer
durch Bgm. Ing. Dieter Helms und dem Bezirksvorsitzenden des
Pensionistenverbandes, Gerhard Mayr.
PINSDORFER RUNDSCHAU | 1 3
In seinem Bericht dankte er
Bürgermeister Ing. Dieter Helms für
die Unterstützung seitens der
Gemeinde. Anlässlich der
Jahreshauptversammlung wurden
30 Mitglieder für ihre langjährige
Treue zum Pensionistenverband
geehrt.
Neuwahl Vorsitzende
Bei der Neuwahl wurde Frau Jany
Aloisia einstimmig zur
Vorsitzenden, als Stellvertreterin
Frau Lilly Bauer gewählt.
Die Muttertagsfeier fand im Mai im
vollbesetzten Saal des Gasthauses
Steffelbauer statt. Alle anwesenden
Mütter wurden mit einem kleinen
Präsent von der Raiba
Salzkammergut geehrt. Die
kranksheitsbedingten abwesenden
Mütter wurden von den
Sprengelwahlleiterinnen besucht
und ebenfalls beschenkt. Unser
Muttertagsausflug führte uns heuer
nach Salzburg, wo bei herrlichem
Sonnenschein die
Sehenswürdigkeiten – Mirabell
GartenGetreidegasse etc.
besichtigt wurden.
Bei den monatlichen Ausflügen
wurden das Färbermuseum in
Gutau und die Molkerei Staufer in
Zipf besucht.
Frühjahrstreffen in Spanien
41 Mitglieder aus Pinsdorf und den
Nachbarortsgruppen nahmen am
Frühjahrstreffen in Spanien –
Murcia Ende April teil.
Der erste Anblick des
Naturwunders La Manga und der
Costa Calida waren einfach
unbeschreiblich. Das Wetter war
frühsommerlich, dass man bereits
baden konnte. Für tosenden Beifall
sorgte das Begrüßungsfest mit
Balletteinlagen, Gitarrenmusik und
Flamenco. Viel zu sehen gab es
auch bei den diversen Ausflügen
z. B. nach Lorca und Cartagena, wo
im imposanten Auditorio El Batel
auch das Begrüßungsfest stattfand.
Es gab jeden Tag die leckersten
Spezialitäten, auch aus anderen
Ländern.
Zur ErinnerungWöchentlicher Treffpunkt
Tagesheimstätte
Gmundner Straße 9
jeden Montag um 14.00 Uhr
Eindrücke vom Frühjahrstreffen in Spanien.
GERECHTIGKEIT
VERBINDET
DAS LAND OBERÖSTERREICH hat nach wie vor großen Aufholbedarf, wenn es dar-um geht, Eltern eine qualitativ hochwertige und vor allem flächendeckend verfügbare Kinderbetreuung zur Verfügung zu stellen. Besonders die Suche nach einem geeigneten Krab-belstubenplatz für Kinder un-ter 3 Jahren wird für viele Fa-milien zur Belastungsprobe. Aufgrund der langen Som-mer-Schließzeiten der meis-ten Einrichtungen im Land be-deuten die Sommermonate oft-mals Stress statt Entspannung. Ge-genüber dem Bundes-Durchschnitt von 13,9 Schließtagen liegt Obersterreich mit 21,9 Tagen deutlich zurück. Berufstätige El-tern müssen in den Sommermonaten fast ihren kompletten Jahresurlaub konsumie-ren, um die Tage zu überbrücken, an denen der Kindergarten oder Hort geschlossen bleibt. Das ist ungerecht und stellt Familien
vor kaum zu bewältigende Herausforderun-gen.
SPÖ-GEMEINDEN ALS VORBILDDass es auch anders geht, beweisen
einmal mehr die sozialdemokra-tischen Gemeinden in Oberös-terreich, die bereits heute eine enorme Dichte an ganzjährig geöffneten Kinderbetreu-ungsangeboten aufweisen und dabei höchsten Ansprü-
chen an die pädagogische Qua-
lität gerecht werden. Auch der jährlich aktu-alisierte Kinderbetreuungsatlas der Arbei-
terkammer Oberösterreich bestätigt diese hohe Betreuungsqualität, die dem großen Engagement sozialdemokratischer Bürger-meisterinnen und Bürgermeister in Oberös-terreich zu verdanken ist.
Gute Kinderbetreuungsplätze verbessern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und kommen vor allem finanziell schwächer ge-stellten Familien zu Gute. Die Notwendig-keit für einen raschen und intensiven Aus-bau der Betreuungsplätze zeigt sich auch in der hohen Teilzeitquote von berufstätigen Frauen, die in kaum einem anderen Bundes-land höher ist, als bei uns. Viele würden ger-ne eine Vollzeitstelle annehmen, wenn die Betreuungssituation der Kinder das erlau-ben würde. Für uns ist damit klar: Die Ge-meinden brauchen volle Unterstützung beim Ausbau der Kinderbetreuung. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit.
Kinder und Beruf verbindenGerechtigkeit heißt: Volle Unterstützung für Familien. Dazu gehört ein flächendeckendes und qualitativ hochwertiges Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen im Land. Die SPÖ Oberöster-reich will einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz für jedes Kind. Die Möglichkeit Kinder und Beruf zu verbinden – das ist gerecht.
„Die Gemeinden brauchen unsere volle Unterstützung im Ausbau der Kinderbetreu-ungseinrichtungen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer. „Familie und Beruf miteinander verbinden zu können, ist eine Frage der Gerechtigkeit!“
„Wir wollen das Recht auf einen Kin-derbetreuungsplatz gesetzlich veran-kern.“
DIE SPÖ OBERÖSTERREICH ARBEITET FÜR EIN GUTES FAMILIENLEBEN
PINSDORFER RUNDSCHAU | 1 5
SPÖ & die EUJoe Weidenholzers Gedankenzur Tragödie im Mittlemeer
Es vergeht kaum ein Tag, an dem
uns nicht neue Meldungen über
Tragödien im Mittelmeer erreichen.
Zehntausende Menschen haben
schon ihr Leben auf der Flucht
nach Europa gelassen. Kaum
vorstellbar welches Leid die
Flüchtenden auf sich genommen
haben, um überhaupt auf so ein
Boot zu gelangen. Obwohl die Zahl
der Vertriebenen in den
Krisengebieten im Mittleren Osten
und Afrika immer mehr zunimmt,
hat Europa bis heute nichts an
seiner Migrationspolitik geändert –
mit verheerenden Folgen.
Mehr als 3000 Tote wurden alleine
2014 registriert, in den letzten
Jahren sind über 40.000 Menschen
im Mittelmeer ertrunken. Beinahe
jeder vierte Flüchtling kommt bei
dem Versuch nach Europa zu
gelangen ums Leben. Das muss
nicht so sein. Das Argument, dass
Europa nichts tun kann, stimmt
nicht, da es so viele Schrauben
gibt, an denen man drehen könnte.
Allen voran stehen sofortige
europäische Rettungsmaßnahmen,
damit Bootsflüchtlinge gerettet
werden. Die italienische Marine hat
seit Oktober 2013 mit dem
Rettungsprogramm “Mare Nostrum”
alleine über 150.000 Menschen aus
dem Meer gezogen, wie viel Hilfe
wäre durch gemeinsame
europäische Anstrengungen
möglich?
Die Grenzschutzagentur Frontex,
die bereits vor einem Jahr als
Reaktion auf Lampedusa per
Verordnung zur Leistung von
Rettungsmaßnahmen verpflichtet
wurde, muss in die Pflicht
genommen werden, Hilfe zu leisten.
Das Programm Triton reicht bei
weitem nicht aus. Gleichzeitig gilt
es schnell humanitäre Korridore
und Visa zu schaffen und damit
dazu beizutragen, dass Menschen
nicht mehr gezwungen werden, den
gefährlichen Weg über das
Mittelmeer zu nehmen. Mittelfristig
braucht es eine neue Verteilung
von Flüchtlingen in Europa, die
Dublin Regelung hat lediglich dazu
geführt, dass die südlichen
Mitgliedsstaaten die Hauptlast
tragen und überfordert sind. Ein
fairer Verteilungsschlüssel
innerhalb Europas, der alle Länder
in die Pflicht nimmt gekoppelt mit
ernsthaften Resettlement
Programmen wäre eine Lösung.
Langfristig hat Europa seine
Verantwortung in der Welt zu
übernehmen, und seine
Entwicklungs und Nord/Südpolitik
neu auszurichten. Regime, die
Terror ausüben und Menschen in
die Flucht treiben werden von
Europa noch immer viel zu oft
unterstützt. Die Probleme sind
selbst verursacht. Vieles lässt
sich davon aber wieder gut
machen, indem ernsthafte
Bemühungen zur Stabilität und
zum wirtschaftlichen
Wiederaufbau in Drittstaaten
geleistet wird. Es wäre höchste
Zeit, dass sich Europa die Fehler
eingesteht und zum Handeln
beginnt.
Weitere Gedanken des EU
Parlamentariers Joe
Weidenholzer findet man auf:
www.weidenholzer.eu
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DIE STEUERREFORM kommt. Ab Jänner 2016 werden die ArbeitnehmerInnen mehr Netto vom Brutto haben. Die SPÖ hat diese Entlastung möglich gemacht. Auch auf Be-treiben der Sozialdemokratischen Parla-mentsfraktion – Entschließungsantrag vom Mai 2014 – haben wir in den Verhand-lungen mit dem Koalitionspartner eine spürbare Senkung der Lohnsteuer für die Menschen im Land durchgesetzt!
Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt.“REINHOLD ENTHOLZERLANDESHAUPTMANN-STELLVERTRETER
„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich Beharrlichkeit lohnt, stand doch die ÖVP einer Entlastung der Österreicher und Österreicherinnen lange Zeit skeptisch bis ablehnend gegenüber“, sagt Landeshaupt-mann-Stellvertreter Reinhold Entholzer.
AUCH KLEINSTVERDIENERiNNENPROFITIERENDie SPÖ hat jedoch von Anfang an klar ge-
macht: Spürbar entlastet werden müssen vor allem die BürgerInnen mit kleinen und mittleren Einkommen. „Und das ist er-reicht worden“, so Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzender. Mehr als 90 Prozent der Ent-lastung entfallen auf Einkommen unter 4.500 Euro brutto. Die SPÖ hat ebenfalls durchgesetzt, dass auch Kleinstverdiene-rInnen, die keine Lohn- und Einkommens-steuer zahlen, von der Steuerreform pro -tieren. Ihre Steuergutschrift (Negativsteu-er) wird mehr als verdreifacht. Und für Pen-sionistInnen, die keine Lohn- und Einkommenssteuer zahlen, gibt es erst-mals eine Steuergutschrift von bis zu 110 Euro.
KONSUM STÄRKEN,ARBEITSPLÄTZE SCHAFFENMit 5 Milliarden Euro Entlastung gibt es die größte Steuerreform, die je in Öster-reich gemacht worden ist. Das bedeutet mehr Geld im Börsel, es stärkt den Konsum und scha t Wachstum und Arbeitsplätze. Entholzer: „Auch die Gegen nanzierung passt.“ Die Bürgerinnen und Bürger zahlen sich die Entlastung nicht aus der eigenen Brieftasche. Finanziert wird die Reform vor
allem durch Einnahmen aus der Steuerbe-trugsbekämpfung, Beiträge von Vermö-genden, sinnvolles Sparen und eine An-kurbelung der Wirtschaft.
Dank Steuerreform bleibt mehr Geld im Börsel
GERECHTIGKEIT
VERBINDET
Für alle mehr rausgeholt.Wir machen unser Land ein Stück gerechter. Wir beschließen die Steuerreform bis zum Sommer im Parlament, damit sie am 1.1.2016 in Kraft tritt.
Berechnen Sie, wieviel Ihnen mehr im Börsel bleibt: klub.spoe.at/steuerreform
SPOE_Steuerreform_Anzeige_A6_2_abf.indd 1 17.03.15 16:41