Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

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Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0. Jonas Bandi Simon Martinelli. Simon Martinelli. email: sm@simas.ch blog : http://simonmartinelli.blogspot.com/ Geschäftsführer der simas GmbH Nebenamtdozent an der Berner Fachhochschule (SWS und Medical Technology Center) - PowerPoint PPT Presentation

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Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Jonas BandiSimon Martinelli

Simon Martinelli

email: sm@simas.ch blog: http://simonmartinelli.blogspot.com/ Geschäftsführer der simas GmbH Nebenamtdozent an der Berner Fachhochschule

(SWS und Medical Technology Center) Software Architekt, Entwickler, Berater und

Trainer im Java EE Umfeld mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Software Entwicklung

Jonas Bandi

email: jonas.bandi@gmail.com blog: http://blog.jonasbandi.net Studium der Elektrotechnik und

Informationstechnologie an der ETH Zürich Angestellt bei TechTalk Software AG in Zürich Seit 10 Jahren in verschiedenen Bereichen der

Softwareentwicklung tätig Mein besonderes Interesse gilt dem Einsatz von

modernen Technologien und Methodiken in der Entwicklung von Enterprise Applikationen.

Kursziele

Einführung in Objekt-Relationales Mapping Einführung in JPA Fortgeschrittene Themen beim Einsatz von JPA Unterschiede JPA / JPA2 Wir versuchen möglichst neutral bezüglich des

verwendeten JPA Providers zu sein Übungen: EclipseLink, Maven Kursunterlagen:

http://code.google.com/p/jpaworkshop/

Über euch

Wer setzt Objekt-Relationales Mapping ein?

Wer arbeitet mit JPA? Wer setzt Hibernate ein? Was setzten die andern ein? Ist JPA 2 ein Thema? Erwartungen an diesen Workshop? Wer hat die Übungen angeschaut?

Einführung ORM & JPA

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Silver Bullet oder unnötiger Overhead?

Objektrelationales Mapping ist ein umstrittenes Thema, das immer wieder Anlass für hitzige Diskussionen bietet.

Hier zwei Beispiele...

Flame Wars

“The Best ORM is No ORM” “The database is an object.” “ORM is, for the most part,

solving the wrong problem. In fact the problem does not really exist.”

Hibernate should be to programmers what cake mixes are to bakers: beneath their dignity. [...] As professional programmers, we should be more sceptical of generic frameworks like hibernate.

The Vietnam of Computer Science

Ted Neward: “Object/Relational Mapping is the Vietnam of Computer Science” (Juni 2006).Original Blog Post: http://tinyurl.com/heapfPDF: http://www.odbms.org/about_news_20070212.html

“Law of Diminishing Returns” Schnelle anfängliche Erfolge führen zu

grossen Erwartungen Mit dem Fortschreiten des Unterfangens

werden die Erfolge aber immer spärlicher und die dafür notwendigen Investitionen immer grösser

Schlussendlich werden die Investitionen nicht mehr durch den Gewinn gerechtfertigt. Aber es gibt keinen Weg zurück...

Anwendung von bewährten OO-Techniken für die Implementation der Geschäftslogik:Kapselung, Vererbung, Polymorphie, Design Patterns ...

OO verspricht:• bessere Skalierung bei zunehmender Komplexität

• bessere Erweiterbarkeit• bessere Wartbarkeit• weniger Redundanz

Ausgangslage Domain Model

Ausgangslage: Relationale Datenbanken

Vorherrschende Technologie zum Speichern von Daten im Enterprise-Umfeld.

Gründe: Grosse Investitionen Bewährte, ausgereifte Technologie Flexibilität, Applikationsunabhängigkeit Daten leben länger als Applikationen Optimierte Konzepte zum Speichern

von Daten

Ausgangslage: Der Konflikt

De facto Standard-Konstellation für Enterprise-Applikationen:

OO-Technologie für die Applikations-entwicklung

Relationale Datenbanken für die Persistenz der Daten

An dieser Ausgangslage wird sich mittelfristig kaum etwas ändern.

Der OO-Ansatz und der relationale Ansatz weisen grundsätzliche Unterschiede auf

Aus diesen Unterschieden resultiert der sog. Object-Relational-Mismatch

Der O/R-Mismatch

Technische Ausprägungen des O/R-Mismatch: Typen-Systeme

Null Datum/Zeit

Abbildung von Beziehungen Richtung Mehrfachbeziehungen

Vererbung Identität

Objekte haben eine implizite Identität Relationen haben eine explizite Identität (Primary Key)

Transaktionen

DB OO

Designziele • Speichern und Abfragen von Daten

• Speicherung unabhängig von konkreten Business-Problemen

• Vereinigung von Zustand und Verhalten

• Kapselung, Modularisierung, Abstraktion

• Modellierung konkreter Business-Probleme

Architektur-ansätze

• Client/Server: verteiltes System

• Objekte sind lokal und nicht verteilt

Abfrage/Zugriff

• Deklarative Abfragesprache

• Beziehungen zwischen Daten müssen nicht explizit definiert sein

• Imperative Navigation entlang von Referenzen

• Beziehungen zwischen Objekten müssen explizit definiert sein

Der O/R-Mismatch

Der O/R-Mismatch

In heutigen Enterprise Umfeldern ist der O/R-Mismatch ein Fakt.

Der O/R-Mismatch folgt aus konzeptionellen Unterschieden der zugrundeliegenden Technologien.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten den O/R-Mismatch zu überwinden.

O/R-Mapping resp. O/R-Mapping Frameworks sind ein möglicher Lösungsansatz.

History

Konzepte zum Überbrücken des O/R-Mismatch existieren seit es OO gibt. Unterschiedliche Ansätze wie der O/R-Mismatch

überwunden werden soll Bekannteste Java Frameworks

Hibernate TopLink, TopLink Essentials, EclipseLink KODO, OpenJPA JPOX , DataNucleus

Java Standardisierung: EJB2, JDO, JPA

Versprechen von O/R-Mapping

Die Applikation wird von der DB entkoppelt Applikationsentwickler muss kein SQL beherrschen Das relationale Modell der Datenbank hat keinen Einfluss auf

das OO-Design

Automatische Persistenz Automatisierte Abbildung der Objekte in die relationalen

Strukturen Der Applikationsentwickler muss sich nicht um die “low-level”-

Details des CLI (z.B. connections) kümmern.

Transparente Persistenz / Persistence Ignorance Die Klassen des Domain-Models wissen nicht dass sie

persistiert und geladen werden können und haben keine Abhängigkeit zur Persistenz-Infrastruktur.

Versprechen von O/R-Mapping

Abstraktion Abstraktion ist eines der wichtigsten

Werkzeuge um Komplexität zu bewältigen Separation of Concerns

Bei der Applikationsentwicklung kann man sich ausschliesslich auf die Geschäftsprobleme konzentrieren

Infrastruktur-Probleme können separat gelöst werden und beeinflussen das Design und die Implementation der Geschäftslogik nicht.

Versprechen von O/R-Mapping Frameworks

Umsetzung der Versprechen von O/R-Mapping

Einsatz von bewährten Patterns und Konzepten

Einsparungen von viel Code Manuell codierter DataAccess-Layer kann einen

grossen Code-Anteil ausmachen Referenzbeispiele zeigen Einsparungen um

Faktor 7 Strukturierung / Layerung des Codes

vorgegeben

Pitfalls von O/R-Mapping Frameworks

O/R-Mapping-Frameworks sind komplex und bieten viel Funktionalität. Hibernate Core: 765k LOC, 206 Personen-Jahre, $11 Mio

(Source: Ohloh.net)

O/R-Mapping-Frameworks sind keine Rapid-Application-Development-Tools

Der Einsatz eines O/R-Mapping-Frameworks hat Einfluss auf die Architektur und den Design der gesamten Applikation

Die zugrundeliegenden Konzepte sollten verstanden sein.

Gründliche Auseinandersetzung ist Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz eines O/R-Mapping-Frameworks

Konzeptionelle Probleme beim O/R-Mapping

Folgende konzeptionelle Probleme sollten beim O/R-Mapping beachtet werden:

Location Transparency Optimiertes SQL Mengen-Manipulationen Relationale Suche / Reports /

OLAP

Location Transparencey

Alle Daten immer verfügbar Für die Applikation sollte es keinen

Unterschied machen, ob die sich Daten im lokalen Speicher oder auf der entfernten Datenbank befinden.

Wieviele Daten werden geladen? Zuviele: Speicher, Bandbreite -> Ladezeit! Zuwenige: Konstantes Nachladen -> Ladezeit! Stichworte: Lazy-Loading / Eager-Loading

Dynamisch Generiertes SQL

SQL ist nicht so performant wie handgeschriebens, getuntes SQL Assembler anybody? Dynamisch generiertes SQL muss auch nicht

gewartet werden! Ausgereifte Frameworks generieren gut

optimiertes SQL (torpedo-group.org) Performance

Stored Procedures sind nicht performanter als dynamisches SQL!

Nutzung von relationalen Konzepten, die keine Entsprechung in der OO-Welt haben Unproblematische

Abfragen:

– Alle Personen, welche einen schwarzen Mantel bestellen.

– Alle Personen, welche einen schwarzen Mantel bestellen mit all ihren Bestellungen und allen Bestell-Posten

Relationale Suche / Reports

Problematische Abfrage: Alle Tupel bestehend aus Vorname, Nachname

und Produktname

FirstName LastName ProductName

Thomas Anderson Beretta 92FS 9mm

Thomas Anderson Black Coat

Thomas Anderson Cool Sunglasses

Tyler Durden Perfumed Soap

Relationale Suche / Reports

Relationale Suche / Reports

Probleme: Karthesisches Produkt

In der DB sehr effizient umgesetzt In der OO-Welt keine Entsprechung

Die Struktur des Resultats der Anfrage existiert nicht in der OO-Welt Es gibt keinen Typ mit den Attributen (Vorname, Nachname,

Produktname) Die relationale Welt erlaubt flexible (untypisierte) Sichten auf die Daten

(Deklarative ad-hoc formulierte Anfragen) Resultat einer Anfrage kann völlig entkoppelt sein von der Struktur wie

die Daten gespeichert werden. Die OO-Welt verlangt definierte, stark typisierte Strukturen

Das ‚Flachdrücken‘ / ‚Denormalisieren‘ muss in der OO-Welt manuell ausgeführt werden

Alle beteiligten Objekte müssen geladen werden (Performance!)

JPA – Java Persistence API JPA ist eine Bestrebung OR-Mapping mit Java zu

standardisieren JPA ist ein Teil der EJB 3 Spezifikation welche vom JCP

erarbeitet wurde JSR 220, final release: 2.5.2006 TopLink Essentials ist die Referenzimplementation

Es gibt verschiedene JPA Implementationen, diese werden auch JPA Providers genannt

JPA 2 ist eine eigenständge Spezifikation, welche auf JPA aufbaut und etliche zusätzliche Features bietet JSR 317, final release: 10.12.2009 EclipseLink ist die Referenzimplementation Die bekannten JPA Providers unterstützen alle JPA2

Session Beans / Java Applikation

Java Persistence API

Java Persistence API Implementation

JDBC - Driver

JDBC API

JPA Spezifikation

JDBC 4.0

RDB

SQL SQL 2003 oder Dialekte

Java 5+

Herstellerspezifisch

EclipseLink (TopLink), Hibernate, OpenJPA etc.

Technologiestack

Packagesjavax.persistencejavax.persistence.spi

ClassesPersistence

InterfacesEntityManagerFactoryEntityManagerEntityTransactionQuery

Runtime Exceptions ( ~8 )RollbackException

Annotations ( ~64 )EntityIdOneToOneOneToMany

Enumerations ( ~10 )InheritanceTypeCascadeTypeFetchType

Java API

JPA Providers

Die bekanntesten JPA Providers sind: Hibernate Toplink / TopLink Essentials / EclipseLink KODO / OpenJPA JPOX / DataNucleus

Weniger bekannt sind: Apache Cayenne Resin Amber CocoBase

Getting Started

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Entity Überblick

Eine Entity ist persistierbar. Der Zustand kann in einer Datenbank abgespeichert und später wieder darauf zugegriffen werden

Wie jedes andere Java Objekt hat eine Entity eine Objektidentität. Zusätzlich besitzt sie eine Datenbankidentität (Primary Key)

In Zusammenhang mit der Datenbank werden die Entities transaktional verwendet. Die Erstellung, Änderung und das Löschen wird in einer Transaktion durchgeführt

32

Entity Metadata

Kennzeichnung mit Annotation @Entity oder Mapping mit XML Klasse kann Basisklasse oder abgeleitet sein Klasse kann abstrakt oder konkret sein Serialisierbarkeit ist bezüglich Persistenz nicht erforderlich Anforderungen:

Standardkonstrukutor muss vorhanden sein. Klasse darf nicht final, kein Interface und keine Enumeration sein und keine

final-Methoden enthalten Felder müssen private oder protected sein. Zugriff von Clients auf Felder nur über get/set- oder Business-Methoden erlaubt. Jede Entity muss einen Primärschlüssel (@Id) haben

Configuration by Exception / Conventions over Configuration

33

Entity, Beispiel

@Entitypublic class Employee {

@Id protected int id; protected String name; protected long salary;

public Employee(int id) { } ...}

34

Entity Manager, Überblick

Persistence

«interface»EntityManagerFactory

«interface»EntityManager

Persistence Unit

Persistence Context

1

-Erstellt*

1

-Erstellt*

-Konfiguriert durch

1 1

-Manages

1 *

35

Entity Manager, Beispiel

Entity Manager erstellen

Entity persistieren

Entitiy suchen

EntityManagerFactory emf = Persistence.createEntityManagerFactory("jpa.emp.2008");EntityManager em = emf.createEntityManager();

Employee emp = new Employee(158);em.persist(emp);

Employee emp = em.find(Employee.class, 158);

36

Entity Manager, Beispiel

Entity verändern

Entity löschen

Queries

em.getTransaction().begin();emp.setSalary(emp.getSalary() + 1000);em.getTransaction().commit();

em.getTransaction().begin();em.remove(emp);em.getTransaction().commit();

Query q = em.createQuery("SELECT e FROM Employee e");Collection emps = q.getResultList();

37

Persitence Unit

Eine Persistence Unit ist eine logische Einheit von Entities. Sie wird beschrieben durch: Einen Namen Die zu dieser Unit gehörenden Entity-Klassen Angaben zum Persistence Provider Angabe zum Transaktionstyp Angaben zur Datenquelle Weitere Properties Namen von XML O/R-Mapping Files

Technisch wird die Beschreibung einer Persistence Unit in der Datei META-INF/persistence.xml abgelegt.

Persitence Archive = JAR

38

Persistence Unit, Beispiel

META-INF/persistence.xml

39

<persistence> <persistence-unit name="emp" transaction-type="RESOURCE_LOCAL"> <provider>oracle.toplink.essentials.PersistenceProvider</provider> <class>examples.model.Employee</class> <properties> <property name="toplink.jdbc.driver" value="oracle.jdbc.driver.OracleDriver" /> <property name="toplink.jdbc.url" value="jdbc:oracle:thin:@localhost:1521:xe" /> <property name="toplink.jdbc.user" value="emp3" /> <property name="toplink.jdbc.password" value="emp3" /> </properties> </persistence-unit></persistence>

Entity Mapping

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Access Typ

Für das Persistenz-Framework existieren zwei Zugriffspunkte auf die Daten einer Klasse

41

// Field Access@Entity public class Employee { @Id private int id;}

//Property Access@Entity public class Employee { protected int id; @Id public int getId() { return id; }}

Access Typ Options (JPA 2.0)

Verschiedene Access Types pro Klasse möglich Mischen von Acces Types in einer

Vererbungshierarchie

42

@Entity @Access(FIELD)public class Vehicle {... @Transient double fuelEfficiency; @Access(PROPERTY) protected double getDbFuelEfficiency() {

return convertToImperial(fuelEfficiency); }...}

Mapping

Es wird immer vom Defaultverhalten ausgegangen

Das Defaultverhalten kann übersteuert werden

43

@Entity@Table(name = "EMP")public class Employee { @Id @Column(name = "EMP_ID") ...}

Persistente Datentypen

Erlaubt: Alle primitiven Typen, String Alle Wrapperklassen und serialisierbaren Typen

(z.B. Integer, BigDecimal, Date, Calendar) byte[], Byte[], char[], Character[] Enumerations Beliebige weitere Entity-Klassen Collections von Entities, welche als Collection<>, List<>, Set<> oder

Map<> deklariert sind.

Nicht erlaubt: Alle Arten von Arrays ausser die obgenannten Collections von etwas anderem als Entities, also z.B. Wrapperklassen

und andere serialiserbare Typen.

44

Java / SQL Type Mapping

Implizit durch JDBC “Data Type Conversion Table“ definiert

Explizit durch die @Column Annotation, z.B.

Produktspezifisch durch JPA-Implementation oder im JDBC-Driver für die jeweilige Datenbank

45

@Column(name = "sender")protected String sender;

Lazy Fetching und Large Objects

Lazy Field Loading

Large Objects

46

@Basic(fetch = FetchType.LAZY)private String comments;

@Basic(fetch = FetchType.LAZY)@Lobprivate byte[] picture;

Enumerations

Enumerations können persistent sein. In der Datenbank wird entweder der Ordinalwert (Position) oder der Stringwert (Name der Konstante) abgelegt.

Vorsicht bei Änderungen an der Enumeration

47

// Variante Ordinal@Enumerated(EnumType.ORDINAL) protected MessageStatus status;

// Variante String@Enumerated(EnumType.STRING)protected MessageStatus status;

Temporale Typen

Erlaubte Zeittypen: java.sql.Date, java.sql.Time, java.sql.Timestamp java.util.Date, java.util.Calendar

java.sql Typen brauchen keine weitere Definition

Bei java.util Typen muss der JDBC Typ angegeben werden:

Mögliche Typen: TemporalType.DATE, TemporalType.TIME, TemporalType.TIMESTAMP

48

@Temporal(TemporalType.DATE)private Calendar dob;

Transiente Attribute

Attribute können von der Persistierung ausgeschlossen werden

Entweder mittels transient:

oder wenn das Attribut serialisiert werden soll mittels Annotation:

49

transient private String translatedName;

@Transientprivate String translatedName;

Entity Identity - Primärschlüssel

Jede Entity-Klasse muss einen mit @Id bezeichneten Primärschlüssel besitzen.

Eine Id kann von folgenden Typen sein: Primitive Java Typen: byte, int, short, long, char Wrapper Klassen: Byte, Integer, Short, Long, Character Array von primitiven Typen oder Wrapper Klassen java.lang.String java.math.BigInteger Zeittypen: java.util.Date, java.sql.Date

Floating Point Typen sind ebenfalls erlaubt, aber sind aufgrund der möglichen Rundungsfehler nicht zu empfehlen

50

Primärschlüssel Generierung

Primärschlüssel können in Zusammenarbeit mit der Datenbank generiert werden. Beispiel:

Strategien sind Identity, Table, Sequence und Auto

51

@Entity public class Employee { @Id @GeneratedValue(strategy = GenerationType.IDENTITY) public Integer id;}

GenerationType.TABLE

52

public class Employee {

@TableGenerator(name = "Emp_Gen", table = "ID_GEN", pkColumnName = "GEN_NAME", valueColumnName = "GEN_VAL") @Id @GeneratedValue(strategy = GenerationType.TABLE, generator = "Emp_Gen") private int id; ...}

ID_GEN

PK GEN_NAME

GEN_VAL

Beziehungen

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Eine Parent-Child Beziehung

Wie sieht das Klassen-Modell aus? Employee hat eine Referenz auf Department Department hat eine Collection von Employee

Referenzen Beides: Bidirektionale Beziehung

Unabhängig davon ist das zugrundeliegende DB-Schema:

Eine Parent-Child Beziehung

Mapping des Klassenmodells auf das DB-Schema mittels JPA: Metadata ist erforderlich. Je nach Klassenmodell wird entweder eine many-

to-one Beziehung oder eine one-to-many Beziehung gemappt

Falls beide Richtungen gemappt werden sollen, so muss definiert werden, dass für beide derselbe Foreign-Key zugrunde liegt.

Eine Parent-Child Beziehung@Entitypublic class Employee { … @ManyToOne private Department department; …

@Entitypublic class Department { … @OneToMany @JoinColumn (name=”department_id”) private Set<Employee> employees =

new HashSet<Employee>(); …

@Entitypublic class Department { … @OneToMany (mappedBy = “department“) private Set<Employee> employees =

new HashSet<Employee>(); …

Mapping der one-to-many Beziehung• Field/Property muss ein Interface

sein• Achtung:– Unidirektionales one-to-many ohne

Beziehungstabelle wird erst ab JPA2 unterstützt

Mapping der many-to-one Beziehung

Mapping der bidirektionalen Beziehung

• JPA muss wissen, dass nur ein Foreign-Key für beide Richtungen existiert.

Collection Types• Richtung

– Unidirektional

– Bidirektional

• Kardinalität

– One-to-one

– Many-to-one

– One-to-many

– many-to-many

Employee Project

Employee Address

Source Target

Employee Department

* 1

Employee Project* *

Employee Address1 1

Employee Phone1 *

one-to-one, unidirektional

Employee

@OneToOneprivate Address address;

entspricht:

@OneToOne@JoinColumn(name="address_id", referencedColumnName = "id")private Address address;

(JPA2 unterstützt auch one-to-one mit einer zusätzlichen Zwischentabelle)

-id : int-name : String-salary : long

Employee

-id : int-street : String-city : String-state : String-zip : String

Address

0..1

ADDRESS

ID

CITY (O) STATE (O) STREET (O) ZIP (O)

EMPLOYEE

ID

NAME (O) SALARY (O) STARTDATE (O) DEPARTMENT_ID (O) (FK)MANAGER_ID (O) (FK)ADDRESS_ID (O) (FK)

many-to-one, unidirektional

-id : int-name : String-salary : long

Employee

-id : int-name : String

Department

* 0..1

DEPARTMENT

ID

NAME (O)

EMPLOYEE

ID

NAME (O) SALARY (O) STARTDATE (O) DEPARTMENT_ID (O) (FK)MANAGER_ID (O) (FK)ADDRESS_ID (O) (FK)

DEPARTMENT

ID

NAME (O)

EMPLOYEE

ID

NAME (O) SALARY (O) STARTDATE (O) DEPARTMENT_ID (O) (FK)MANAGER_ID (O) (FK)ADDRESS_ID (O) (FK)

DEPARTMENT

ID

NAME (O)

EMPLOYEE

ID

NAME (O) SALARY (O) STARTDATE (O) DEPARTMENT_ID (O) (FK)MANAGER_ID (O) (FK)ADDRESS_ID (O) (FK)

Employee@ManyToOneprivate Department department;

(JPA2 unterstützt auch many-to-one mit einer zusätzlichen Zwischentabelle)

one-to-many, bidirektional

Phone@ManyToOne(optional = false)private Employee employee;

Employee@OneToMany(mappedBy = "employee")private Collection<Phone> phones;

-id : int-phonenumber : String-type : String

Phone

-id : int-name : String-salary : long

Employee

* 1

EMPLOYEE

ID

NAME (O) SALARY (O) STARTDATE (O) DEPARTMENT_ID (O) (FK)MANAGER_ID (O) (FK)ADDRESS_ID (O) (FK)

PHONE

ID

PHONENUMBER (O) TYPE (O) EMPLOYEE_ID (O) (FK)

many-to-many, bidirektional

Employee

@ManyToMany(mappedBy = "employees")private Collection<Project> projects;

Project

@ManyToManyprivate Collection<Employee> employees;

-id : int-name : String-salary : long

Employee

-id : int-name : String

Project

* *

PROJECT

ID

DTYPE (O) NAME (O)

PROJECT_EMPLOYEE

PROJECTS_ID (FK)EMPLOYEES_ID (FK)

EMPLOYEE

ID

NAME (O) SALARY (O) STARTDATE (O) DEPARTMENT_ID (O) (FK)MANAGER_ID (O) (FK)ADDRESS_ID (O) (FK)

Many-To-Many Beziehungen

„If you think that two objects share a simple many-to-many relationship, you haven't looked closely enough at the domain. There is a third object waiting to be discovered with attributes and a life cycle all its own.“ - Dierk König

• Oft sind weitere Daten auf der Zwischentabelle nötig

• Üblicherweise mappt man dann die Zwischentabelle auf eine eigene Entity

one-to-many, unidirektional• Bei einer unidirektionalen one-to-many Beziehungen

fehlt das mappedBy Element und das Target hat keine Rückbeziehung

• JPA verwendet in diesen Fällen ebenfalls eine Beziehungstabelle

• JPA 2 spezifiziert die unidirektionale one-to-many Beziehung ohne Zwischentabelle.

@OneToMany@JoinColumn (name=”department_id”)private Set<Employee> employees = new HashSet<Employee>();

@OneToManyprivate Set<Employee> employees = new HashSet<Employee>();

Bidirektionale Beziehungen

JPA verändert die Java-Semantik nicht! D.h. der korrekte Unterhalt von bidirektionalen

Beziehungen ist Sache der Applikation!

Department taxes = new Department();

Employee john = new Employee();

taxes.getEmployees().add(john);

john.setDepartment(taxes);

Bidirektionale Beziehungen

Best Practice: Convenience Methoden auf den Entities:@Entity

public class Department { … @OneToMany private List<Employee> employees = new ArrayList<Employee>();

public void addEmployee(Employee employee){ if (employee == null)

throw new IllegalArgumentException(“Null employee“); if (employee.getDepartment() != null) employee.getDepartment().getEmployees().remove(employee); getEmployees().add(employee); employee.setDepartment(this); } …}

Analog: removeEmployee() sowie Methoden auf Employee.

Verwendung von Collections• java.util.Set

– Eindeutig (Object.equals())– @OneToMany

private Set<Phone> phones;

• java.util.List– geordnet, kann sortiert werden– @OneToMany

@OrderBy("phonenumber ASC")private List<Phone> phones;

• java.util.Map– Key/Value Paare– @OneToMany

@MapKey(name = "phonenumber")private Map<String, Phone> phones;

JPA 2:Persistenter Index@OneToMany@OrderColumn(name="index")private List<Phone> phones;

Lazy- und Eager-Loading

• Default bei one-to-one und many-to-one– FetchType.EAGER

• Default bei one-to-many und many-to-many– FetchType.LAZY

• Defaultverhalten kann übersteuert werden. z.B.– @OneToMany(fetch = FetchType.EAGER)

private Set<Phone> phones;

EntityManager em = ...Department sales = em.find(Department.class, 123);sales.getEmployees().iterator().next();

Beziehungen werden transparent (nach)geladen:

Speichern und Löschen von Beziehungen

Department taxes = new Department();Employee john = new Employee();taxes.addEmployee(john);Employee jane = new Employee();taxes.addEmployee(jane);

em.persist(taxes);em.persist(john);em.persist(jane);em.flush();

for (Employee empl : taxes.getEmployees()){ em.remove(empl);}em.remove(taxes);em.flush();

• Jede Entity hat einen eigenen, unabhängigen Lifecycle!• IllegalStateException

wenn vergessen wird, eine assoziierte Entity zu persistieren.

• Delete all entities individually

Transitive Persistenz

Persistenz wird von JPA propagiert auf assoziierte Entities.

@OneToMany (mappedBy = “department“, cascade = CascadeType.ALL)

private Set<Employee> employees = new

HashSet<Employee>();Department taxes = new Department();Employee john = new Employee();taxes.addEmployee(john);Employee jane = new Employee();taxes.addEmployee(jane);

em.persist(taxes);em.flush();

em.delete(taxes);em.flush();

• Kaskadierung wird auf der Assoziation konfiguriert

• Speichern eines Parents speichert auch alle Kinder

• Löschen eines Parents löscht auch alle Kinder.

CascadeType {ALL, PERSIST, MERGE, REMOVE, REFRESH, DETACH};

Orphan DeletionPhone phone1 = …Employee john = em.find(Employee.class, 123);john.getPhones().remove(phone1);em.flush();

• Child wird nicht gelöscht!

Entfernen eines Kindes aus der Collection des Parents setzt nur den Foreign Key auf der Kind-Tabelle auf NULL.– FK Constraint Verletzung möglich– Das Kind ist nun “orphaned”

• In JPA 1 muss das Löschen von Orphans explizit in der Applikation erfolgen.• JPA 2 unterstützt das automatische Löschen von Orphans

@OneToMany(cascade=ALL, mappedBy=”customer”, orphanRemoval=true) public Set<Order> getOrders() { return orders; }

Working With Persistent Objects

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Persistence Context

Der Persistence Context definiert das physische Umfeld von Entities zur Laufzeit: die Menge aller Managed Entities in der

Applikation den Entity Manager für diese Entities die laufende Transaktion den Contexttyp

72

Kontext Typen

TRANSACTION Standard im Java EE Umfeld Lesender und schreibender Zugriff nur innerhalb der Transaktion. Gelesene Objekte sind nach der Transaktion im Zustand detached Wiedereinkopplung in eine Transaktion mit merge()

EXTENDED Standard im Java SE Umfeld Alle Objekte sind lesend und schreibend zugreifbar Modifikationen finden lokal statt Effekt von persist(), remove() usw. wird aufbewahrt Propagation von Efffekten und Änderungen in die DB aber nur,

wenn nachträglich begin()/commit() ausgeführt wird

73

Objektverwaltung

Der Transfer von Objekten von und zur Datenbank erfolgt automatisch: so spät wie möglich Lazy Access

Der Transfer von Objekten von und zur Datenbank kann manuell erzwungen werden synchron zum Aufruf

Selbstverständlich gilt ein Transaktionsmodell: Der Zugriff auf Objekte erfolgt ab Beginn der Transaktion, die Synchronisation mit der Datenbank wird spätestens beim Commit abgeschlossen und unterliegt der ACID-Regel

Auf Objekte kann auch ausserhalb von Transaktionen zugegriffen werden, jedoch ohne Konsistenz- und Synchronisationsgarantie

74

Objektzustand

Objekte haben vier mögliche Zustände: New

Objekt ist neu erzeugt, hat noch keinen Zusammenhang mit der Datenbank und noch keine gültige ID.

Managed Das Objekt hat eine Entsprechung in der Datenbank. Änderungen

werden vom Entity Manager automatisch getracked und mit der DB abgeglichen.

Detached Das Objekt hat eine Entsprechung in der Datenbank, wurde aber

abgekoppelt. Der Zustand wird nicht mehr automatisch abgeglichen mit der Datenbank.

Removed Das Objekt existiert noch, ist aber zum Löschen markiert.

75

Zustände und Übergänge

new

managed

detached

removed

EntityManager.persist

EntityManager.remove

(Transaction.commit)Transaction.rollback

Serialisierung

EntityManager.clearEntityManager.close

EntityManager.merge

76

Entity persistieren

Mit persist() wird eine neue Entity vom EntityManager verwaltet

Die Methode contains() kann geprüft werden ob eine Entity managed ist

77

Department dept = em.find(Department.class, deptId);Employee emp = new Employee();emp.setId(empId);emp.setName(empName);emp.setDepartment(dept);dept.getEmployees().add(emp);em.persist(emp);

Objekt ID

Ein neues Objekt bekommt erst eine ID, wenn es das erste Mal physisch in die Datenbank transportiert wird

78

Employee emp = new Employee();em.persist(emp);System.out.println(emp.getId()); // null

em.flush(); oder em.getTransaction().commit();System.out.println(emp.getId()); // gültige ID, z.B. 1

Kaskadierte Persistenz (1)

Kaskadierte Persistenz heisst: Alle von einem persistenten Objekt aus erreichbaren Objekte sind ebenfalls persistent

Die Kaskadierung muss deklariert werden: PERSIST MERGE REMOVE REFRESH ALL

79

Employee employee = new Employee();em.persist(emp);Address address = new Address();employee.setAddress(address);

Kaskadierte Persistenz (2)

Die Kaskadierung kann für das Erstellen und das Löschen der Persistenz separat eingestellt werden

Die Kaskadierung bezieht sich nun auf die persist() und die remove()-Methode.

80

public class Employee { @OneToOne( cascade={CascadeType.PERSIST, CascadeType.REMOVE } ) private Address address; ...}

Orphan Removal (JPA 2.0)

Sollen abhängige Kindelemente bei to-many Beziehungen ebenfalls gelöscht werden, kann dies seit JPA 2.0 ebenfalls deklariert werden:

81

@OneToMany(cascade=ALL, mappedBy=”customer”, orphanRemoval=true) private Set<Order> orders;

Entity suchen

Mit find() kann eine Entity über ihren Primary Key gefunden werden

Die gefunden Entity wird kommt automatisch in den Zustand managed

Da find() über den Primary Key sucht, kann diese Methode vom Persistence Provider optimiert werden und unter Umständen einen Datenbankzugriff vermieden werden

Soll eine one-to-one oder many-to-one Reference auf eine bestehende Entity gebildet werden, kann getReference() verwendet werden um das vollständige Laden der Target-Entity zu verhindern

82

Einlesen

Der Objektzustand wird beim ersten Zugriff auf das Objekt eingelesen.

Wenn FetchType.EAGER gesetzt ist, werden referenzierte Objekte ebenfalls mitgeladen.

Wenn FetchType.LAZY gesetzt ist, werden referenzierte Objekte beim ersten Gebrauch eingelesen.

Der Objektzustand wird nie automatisch aufgefrischt, nur via die EntityManager.refresh()-Methode.

Eine neue Transaktion führt nicht automatisch zum erneuten Einlesen bestehender Objekte.

83

Entity löschen

Mit remove() wird dem EntityManager mitgeteilt, dass diese Entity gelöscht werden kann

84

Employee emp = em.find(Employee.class, empId);em.remove(emp);

Objektzustand nach Commit

Wenn der Persistence Context EXTENDED ist, bleibt ein Objekt im Zustand managed nach dem Commit. Änderungen nach dem Commit werden aufbewahrt und im

Rahmen der nächsten Transaktion in die Datenbank übernommen.

Wenn der Persistence Context TRANSACTION ist, geht ein Objekt in den Zustand detached über nach dem Commit. Änderungen müssen mit EntityManager.merge() innerhalb

der nächsten Transaktion wieder eingekoppelt werden.

85

Objektzustand nach Rollback

Nach einem Rollback ist jedes noch vorhandene Objekt im Zustand detached. Die Belegung der Felder wird durch den Rollback nicht geändert, jedoch der Zustand in der Datenbank

Vorsicht vor möglichen Inkonsistenzen

Objekte via Methoden des Entity Manager neu laden:find(), getReference(), createQuery() usw.

86

Persistence Context aufräumen

Ab und zu kann es vorkommen, dass der Persistence Context gelöscht werden soll

Dies kann mit der Methode clear() des EntityManager erreicht werden

Alle Entities kommen in den Zustand detached

Vorsicht: enthält der Persistence Context Änderungen welche noch nicht mit commit() gespeichert wurden, gehen diese verloren

87

Synchronisation mit der Datenbank

Das Zurückschreiben findet zum Commit-Zeitpunkt oder explizit mit der flush() Methode statt.

Das Zurückschreiben beinhaltet kein Refresh allfälliger Änderungen in der Datenbank in der Zwischenzeit -> Lost Update!

Das Zurückschreiben betrifft nur Änderungen, nicht ungeänderte Daten.Applikationm.setContent("A")tx.commit()

m.setContent("C")tx.commit()

SQL-Client

update Messageset content = 'B'; commit

Zustand von m in Appl in DB A A

A B

C C

88

Foreign Key Constraints

Änderungsoperationen erzeugen oft Konflikte mit Fremdschlüssel-bedingungen, wenn Datensätze in der falschen Reihenfolge gelöscht werden.

Oracle erlaubt die Constraints DEFERABLE zu definieren, damit diese erst zum Commit Zeitpunkt geprüft werden:

89

ALTER TABLE EMPLOYEE ADD CONSTRAINT EMPLOYEE_ADDRESS_FK FOREIGN KEY (ADDRESS_ID) REFERENCES ADDRESS(ID) DEFERRABLE INITIALLY DEFERRED;

Querying

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Entities laden

In JPA gibt es verschiedene Optionen Entitäten zu laden: Eine einzelne Instanz über die ID laden Navigation auf dem Objektgraphen Queries in der Java Persistence Query

Language (JPQL) Queries in SQL

In JPA2 kommt neu die Criteria API hinzu

Entity über die ID laden

Der EntityManager stellt zwei Möglichkeiten zur Verfügung: find() und getReference()EntityManager em = …Integer id = 1234;Employee john = em.find(Employee.class, id);

Falls die Entität bereits im Persistence Context geladen ist, so wird kein DB-Query ausgeführt.

find(): Wenn sich die Entity noch nicht im Persistence Context befindet, so wird sie von der DB geladen. Resultat is null, falls die Entity nicht existiert

getReference(): Wenn sich die Entität noch nicht im Persistence Context befindet, so wird ein Proxy zurückgegeben. Es wird vorerst kein DB-Query ausgeführt. Dieses erfolgt erst wenn auf die Entität zugegriffen wird. EntityNotFoundException erst beim Zugriff, falls die Entity nicht existiert.

Navigation des Objektgraphen

Ausgehend von einer Entity kann ein Objektgraph traversiert werden. Dabei lätdt JPA transparent alle notwendigen Daten von der DB.

– Dieses Feature wird “Lazy Loading” genannt

– Die Entities müssen persistent und der EntityManager muss offen sein

– Dies ist ein mächtiges Feature, birgt aber auch Gefahren

Queries mit JPQL

JPQL ist eine mächtige Abfragesprache basierend auf dem Entitätenmodell: Stark an SQL angelehnt Unabhängig von der darunterliegenden Datenbank Abfragen basieren auf dem Klassenmodell (Entitäten), nicht auf

dem Datenmodell (Tabellen) Unterstützt OO-Konstrukte wie Vererbung, Polymorphismus

und Pfadausdrücke

String queryString =

“select e.address from Employee e where e.mainProject.name = ‘JPA Kurs‘“;

Query query = em.createQuery(queryString);

List<Address> users = query.getResultList();

Verwendung von JPQL

Typischerweise wird JPQL verwendet um Entities zu laden. JPQL unterstützt aber auch andere Szenarien: Abfrage von skalaren Werten (Projektionen oder

Aggregationen) Bulk Updates und Deletes Reporting Queries: Rückgabe von Daten-Tupels, Nutzung von

Gruppierungs- und Aggregationsfunktionen der DB Constructor Expressions: Abfüllen von beliebigen Objekten

(nicht notwendigerweise Entities)

JPQL kann entweder in Dynamischen Queries oder in Named Queries verwendet werden.

Dynamische Queries

Bei Dynamischen Queries wird der JPQL String zur Laufzeit erstellt. Kontextabhängige Queries String Concatenation

EntityManager em = ...

String queryString =

“select e from Employee e where e.address.city = ‘Bern‘“;

Query query = em.createQuery(queryString);

List<Employee> employees = query.getResultList();

Named Queries Named Queries werden statisch definiert und können überall in

der Applikation verwendet werden. Die JPA Infrastruktur kann Named Queries vor der eigentlichen

Ausführung parsen und kompilieren (Prepared Statements) Parsen/Kompilierung muss nur einmal durchgeführt werden Kann beim Deployen/Startup erfolgen und überprüft werden (Fail Fast)

@NamedQuery(name = "Employee.findAll", query = "SELECT e FROM Employee e")public class Employee { ... }

EntityManager em = ...Query q = em.createNamedQuery("Employee.findAll");

List<Employee> employees = query.getResultList();

Parameter Binding

Queries sollten parametrisert werden. Es gibt zwei Arten der Parametrisierung:

• Named Parameters

• Positional Parameters

SELECT e FROM Employee eWHERE e.department = :dept

AND e.salary > :base

Query q = ...q.setParameter("dept", "Taxes");q.setParameter("base", "3500");

SELECT e FROM Employee eWHERE e.department = ?1 AND e.salary > ?2

Query q = ...q.setParameter(1, "Taxes");q.setParameter(2, "3500");

Queries ausführen

• Abholen des Resultates mit Methoden von Query

List getResultList()Object getSingleResult()int executeUpdate()

• BeispielQuery q = em.createQuery("SELECT e FROM Employee e");List<Employee> emps = q.getResultList();

for(Employee e : emps) { System.out.println(e);}

JPQL Sprach-Features

JPQL ist eine sehr mächtige und flexible Abfragesprache. Hier nur einige Features:

JOINS und Subqueries (IN, EXISTS) Aggregatsfunktionen (AVG, COUNT, MIN, MAX, SUM) GROUP BY und HAVING Funktionen (LOWER, ABS, TRIM ...) LIKE Collection-Abfragen: IS EMPTY, MEMBER ANY, ALL, SOME,

Pfad-Ausdrücke

Ein Pfadausdruck ermöglicht die direkte Navigation von einem äusseren zu inneren, referenzierten Objekten:

SELECT e.address FROM Employee e SELECT e.address.name FROM Employee e

Ein Pfadausdruck kann in einer Collection enden: SELECT e.projects FROM Employee e

Ein Pfadausdruck kann nicht über eine Collection hinweg navigieren:

SELECT e.projects.name FROM Employee e

Pagination

String queryString = “select e from Employee“;

Query query = em.createQuery(queryString);

query.setFirstResult(110);

query.setMaxResults(10);

List<Order> orders = query.getResultList();

• JPA schreibt nicht vor, wie Pagination umgesetzt wird! Dies kann von JPA-Implementation und DB-Dialekt abhängen.

– In der Regel wird das resultierende SQL-Query für den entsprechenden SQL-Dialekt optimiert.

– Achtung: Meist wird das SQL-Rowset limitiert, und nicht die resultierenden Entities!

Mit JPA ist Pagination sehr einfach:

Fetching & Lazy Loading

Die Idee von Lazy Loading ist es, die Daten erst dann von der DB zu laden, wenn sie auch wirklich in der Applikation benötigt werden. Das Laden sollte für den Client transparent sein Dem Programmierer wird viel Arbeit erspart

Nachteile: Traversieren eines Objekt-Graphen kann in vielen einzelnen

DB-Queries resultieren “N+1 select problem”: Für eine Parent-Child Beziehung wird für

jedes Kind ein eigenes DB-Query abgesetzt

Das Gegenteil von Lazy Loading ist Eager Loading

Fetching & Lazy Loading

• In JPA kann das Lade-Verhalten auf zwei Weisen beeinflusst werden:– Global Fetch Plan: Konfiguriert in den

Entity-Metadaten (Annotationen/XML)

– Programmatisch beim Erstellen eines Queries mittels Join Fetch

@OneToMany(mappedBy = "employee", fetch = FetchType.EAGER)private Set<Phone> phones = new HashSet<Phone>();

SELECT d FROM Department d LEFT JOIN FETCH d.employees

Fetch Join analog mit JPA 2 Criteria API.

Joins & Fetching

Es gibt unterschiedliche Joins in JPQL:

SELECT d FROM Department d LEFT JOIN FETCH d.employees

• Explizite Joins für Selektion und Projektion

• Implizite Joins aus Pfadausdrücken

• Fetch Joins für Eager Loading

SELECT e FROM Employee e where e.address.city = 'Bern'

SELECT employee FROM Employee employee JOIN employee.projects project WHERE project.name = 'Arcos'

SELECT e.address FROM Employee e where e.name = 'John'

SELECT project FROM Employee employee JOIN employee.projects project WHERE employee.name = 'John'

Polymorphe Queries

Query q = em.createQuery("select p FROM Project

p");List<Project> projects = q.getResultList();

JPQL unterstützt Polymorphie:

• JPA 1: Queries sind immer polymorph!• JPA 2: Einschränkungen des Typs mittels

Type-Expression möglich

SELECT p FROM Project p WHERE TYPE(p) IN (DesignProject)

Selektion aufgrund einer Subklasse:

SELECT employee FROM Employee employee JOIN employee.projects project, DesignProject dprojectWHERE project = dproject AND dproject.innovationLevel > 2

Reporting Queries Wird mehr als eine Expression in der SELECT Klausel

verwendet, wird ein Object[]-Array zurückgegeben:

List result = em.createQuery( "SELECT e.name, e.department.name " + "FROM Project p JOIN p.employees e " + "where p.name = "ZLD").getResultList();

for (Iterator i = result.iterator(); i.hasNext()) { Object[] values = (Object[])i.next(); System.out.println(values[0] + "," + values[1]);}

• Solche Queries werden typischerweise für Reporting verwendet

• Das Resultat sind keine Entities und wird nicht vom Persistence Context gemanagt!

Constructor Expressions Mit Constructor Expressions existiert eine einfache

Möglichkeit um Resultate auf Klassen zu mappen: public class EmployeeDTO { public String employeeName; public String deptName; public EmployeeTO(String employeeName, String deptName) {...}}

List result = em.createQuery( "SELECT NEW jpa.util.EmployeeDTO(e.name, e.department.name) " + "FROM Project p JOIN p.employees e " + "where p.name = "ZLD").getResultList();

for (EmployeeTO emp : result) { System.out.println(emp.employeeName + "," + emp.deptName);}

• Achtung: Klasse muss vollqualifiziert angegeben werden!• Kann auch mit Entities verwendet werden.• Das Resultat wird nicht vom Persistence Kontext

gemanagt.

Bulk Statements

In JPQL können UPDATE und DELETE-Statements formuliert werden, welche auf eine Menge von Entities angewendet werden.

Query q = em.createQuery("DELETE from Employee e");int count = q.executeUpdate();

Query q = em.createQuery("UPDATE Employee e " + "SET e.name = 'Simon' " + "WHERE e.name = 'Peter');int count = q.executeUpdate();

Achtung: Bulk Statements umgehen den Entity Manager!Damit geladene Entities die Veränderungen mitbekommen, müssen sie mit der Datenbank synchronisiert werden.

Vorteile und Nachteile von JPQL

• Vorteile– Sehr mächtig und flexibel– Stark an SQL angelehnt

• Nachteile– JPQL ist eine embedded Language die in Java

mittels Stings verwendet wird.• Keine Überprüfung beim Kompilieren, keine Typ-Sicherheit

– Flexible Komposition eines Queries ist nicht elegant möglich (String-Manipulation)

– Für nicht-triviale Anwendungen ist SQL Knowhow und Verständnis des Datenmodels ist notwendig

SQL Queries

• Stored Procedures werden in JPA nicht unterstützt. Die meisten JPA-Implementationen bieten jedoch proprietäre Mechanismen zum Einbinden von Stored Procedures.

• JPA ermöglicht die Formulierung von SQL-Queries:

Query q = em.createNativeQuery("SELECT * FROM emp WHERE id = ?", Employee.class);q.setParameter(1, employeeId);List<Employee> employees = q.getResultList();

• SQL-Queries könne auch als NamedQuery definiert werden:

@NamedNativeQuery(name = "employeeReporting", query = "SELECT * FROM emp WHERE id = ?", resultClass = Employee.class)

Ausführung analog Named Queries in JPQL

SQL Queries• Update und Delete Statements:

Query q = em.createNativeQuery("UPDATE emp SET salary = salary + 1");int updated = q.executeUpdate();

• Flexibles Mapping des Result-Sets

String s = "SELECT e.*, a.* FROM emp e, address a" + "WHERE e.adress_id = a.id";

Query q = em.createNativeQuery(s, "EmployeeWithAddress");List<Employee> employees = q.getResultList();

@SqlResultSetMapping(name = "EmployeeWithAddress",entities = {@EntityResult(entityClass = Employee.class), @EntityResult(entityClass = Address.class)}

Criteria API in JPA 2

Mit der Criteria API wird in JPA 2 eine Objekt-Orientierte Schnittstelle zum programmatischen Erstellen von Queries standardisiert.

Vorteile: Dynamisches Erstellen von Queries (Komposition) Keine String-Manipulation notwendig OO-Konstrukte zum Erstellen komplexer Queries Gewisse Typsicherheit

Criteria API in JPA 2Beispiel mit Strings für Referenzen:

Beispiel mit dem typsicheren, statischen Metamodel:

QueryBuilder qb = ... CriteriaQuery q = qb.create(); Root<Customer> cust = q.from(Customer.class); Join<Order, Item> item = cust.join("orders").join("lineitems"); q.select(cust.get("name")).where( qb.equal(item.get("product").get("productType"), "printer"));

QueryBuilder qb = ... CriteriaQuery q = qb.create(); Root<Customer> cust = q.from(Customer.class); Join<Customer, Order> order = cust.join(Customer_.orders); Join<Order, Item> item = order.join(Order_.lineitems); q.select(cust.get(Customer_.name)) .where(qb.equal(item.get(Item_.product).get(Product_.productType), "printer"));

Metamodel API

Metamodel: statische Klassen, welche das Entity-Model abbilden

Queries mit der Criteria API kann können mit dem Metamodel komplett typsicher programmiert werden

@StaticMetamodel(Department.class)public class Department_ { public static volatile SingularAttribute<Department, Integer> id; public static volatile SingularAttribute<Department, String> name; public static volatile SetAttribute<Department, Employee> employees;}

Metamodel API Erstellung des Metamodels ist nicht

standardisiert. Typischerweise erfolgt sie über einen JDK6 Annotation Processor (APT)

Java CompilerDepartment.java

Department_.java

Department_.classDepartment.class

AnnotationProcessor

call

generate

compile

compile

Advanced Mapping

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Embedded Objects

-id : int-name : String-salary : long

Employee

-id : int-street : String-city : String-state : String-zip : String

Address

0..1

118

Komposition: Mutterobjekt mit eingebetteten Objekten

Eingebettete Objekte haben keine eigene Identität

Mutterobjekt und eingebettete sind in derselben Tabelle abgelegt

EMPLOYEE

PK ID

NAME SALARY STREET CITY STATE ZIP

Embedded Objects, Beispiel

119

@Embeddablepublic class Address { private String street; private String city; private String state; private String zip;}

@Entitypublic class Employee { @Id private int id; private String name; private long salary; @Embedded private Address address;}

Enhanced Embeddables (JPA 2.0)

Verschachtelung von Embeddables und Embeddables mit Beziehungen

120

@Embeddablepublic class Assembly { ... @Embedded ShippingDetail shipDetails;

@ManyToOne Supplier supplier; ...}

Zusammengesetzte Primärschlüssel

121

public class EmployeeId implements Serializable { protected String country; protected int id;}

// Variante 1@IdClass( EmployeeId.class )@Entity public class Employee { @Id protected String country; @Id protected int id;}

// Variante 2@Entity public class Employee { @EmbeddedId public EmployeeId id;}

Composite Primary Key With Relationships (JPA 2.0)

122

@Entity @IdClass(PartPK.class)public class Part { @Id int partNo; @Id @ManyToOne Supplier supplier;}

public class PartPK { int partNo; int supplier;}

Read-Only Mappings und Optional

Read-Only@Column(insertable = false, updateable = false)

Optional@ManyToOne(optional = true) // Default

123

Mehrere Tabellen pro Entity

Gelegentlich wird eine Entity in der Datenbank in mehrere Tabellen modelliert oder muss umgekehrt aus mehreren Tabellen zusammengesetzt werden.

Eine Entity kann beliebig viele Sekundärtabellen haben:

124

@Entity@Table( name = "Employee" )@SecondaryTable( name = "EmployeeExt", pkJoinColumns = { @PrimaryKeyJoinColumn(name="idRef", referencedColumnName = "id")})public class Employee { ...}

Mapping von SQL-Views

Komplexe Abfragen werden in einer Datenbank gerne als (materialisierte) View vorgehalten. Um Performance-Vorteile zu nutzen, kann eine View wie eine Entity angesprochen werden. Beispiel:

125

@Entity public class EmployeeStats{ @Id protected long id; @Column( insertable=false, updatable=false) protected int numPhones; // ... CREATE VIEW employeestats ( id, numPhones ) AS SELECT e.id, COUNT(p.*) FROM employee e LEFT OUTER JOIN PHONES P on (…) group by e.id

Vererbung

Vererbungshierarchien können problemlos verwendet und abgebildet werden.

Klassen können abstrakt oder konkret sein.

Alle Klassen in der Vererbungshierarchie müssen den Primärschlüssel der Basisklasse verwenden (erben).

Es gibt vier Mappingstrategien auf die Datenbank:

Eine einzige Tabelle für die gesamte Verbungshierarchie Eine Tabelle für jede konkrete Klasse Eine Tabelle für jede Klasse Mapped Superclass

126

SINGLE_TABLE

-id : int-name : String

Project

DesignProject QualityProject

PROJECT

ID

DTYPE (O) NAME (O)

127

@Entity @Inheritance public class Project

@Entity public class DesignProject extends Project

@Entity public class QualityProject extends Project

JOINED

PROJECT

ID

DTYPE (O) NAME (O)

QUALITYPROJECT

ID (FK)DESIGNPROJECT

ID (FK)

-id : int-name : String

Project

DesignProject QualityProject

128

@Entity @Inheritance(strategy=InheritanceType.JOINED)public class Project

@Entity public class DesignProject extends Project

@Entity public class QualityProject extends Project

TABLE_PER_CLASS (Optional)

-id : int-name : String

Project

DesignProject QualityProject

DesignProject

name (O)

QualityProject

name (O)

129

@Entity @Inheritance(strategy=InheritanceType.TABLE_PER_CLASS)public class Project

@Entity public class DesignProject extends Project

@Entity public class QualityProject extends Project

MAPPED_SUPERCLASS

-phonenumber : String-type : String

Phone

-id : Integer-createdAt : Date-createdFrom : String-updatedAt : String-updatedFrom : String-version : Integer

BaseEntity

130

// Klasse BaseEntity@MappedSuperclasspublic abstract class BaseEntity { @Id @GeneratedValue protected Integer id; protected Integer version; protected Timestamp createdAt; protected String createdFrom; protected Timestamp updatedAt; protected String updatedFrom;

// Klasse Phone@Entitypublic class Phone extends BaseEntity

Performance

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

“Premature Optimization is the Root of all Evil.”

- Donald Knuth

“You can't control what you can't measure.”

- Tom DeMarco

SQL Logging

• Logging des JPA-Providers– z.B: in persistence.xml:

• Logging/Profiling Funktionalität der DB• Logging/Profiling auf JDBC Ebene

– Log4jdbc (http://code.google.com/p/log4jdbc/)

– Log4jdbc-remix (http://code.google.com/p/log4jdbc-remix/)

– P6Spy (http://www.p6spy.com/)

<property name="eclipselink.logging.level.sql" value="FINE"/>

<property name="eclipselink.logging.level.parameters" value=“true"/>

Minimizing Query Count

• Typischer Weise entstehen die ersten Persistenz bezogenen Performance Probleme aufgund der Anzahl Queries auf die DB – Analyse– Optimierung des Globalen Fetch Plans– Optimierung des Fetch Plans auf Use-Case

Ebene– Caching in der Applikation (z.B. DAO,

Manager)– 2nd Level Cache / Query Cache– “Reporting View” mit Constructor Expressions

Teure Queries

• Analyse, auch auf DB Ebene (Execution-Plan)– Meist hilft das setzten eines Index in der

DB– Optimierung der Fetch-Strategie– Optimierung von Queries– Verwendung von Query Hints – Verwendung von SQL-Queries

Named Queries

• Named Queries können vom JPA-Provider beim Deploy oder Startup-Zeitpunkt geparst und kompiliert werden. Das resultierende prepared Statement kann dann wiederverwendet werden.

Instanzierung und Marshalling

• In Typischen Anwendungen ist dies kaum ein Performance Problem.– Objektinstanzierung ist um

Grössenordnungen schneller als DB-Query• Bei sehr grossen Datenmengen können

Probleme entstehen aufgrund der Session Grösse (Identity-Map)

Result SetsObjekte / Objekt-Graphen

Statements

Constructor Expressions

• Erlaubt “Views” auf Daten, welche nicht den Entity-Strukturen entspricht.

Session Grösse

• Eine grosse Session kann zu Performance Problemen führen– Out of Memory– Garbage Collector– Identity Map

• Typischerweise ein Problem in Batch Szenarien– Frühe Erkennung während des Designs

sinnvoll– Anwendung einer anderen Persistenz

Strategie• Achtung: Session-Management sollte von

Transktions-Steuerung getrennt behandelt werden!

Session Grösse

• Lösungsansätze– Regelmässiges flush() und clear()– Bulk-Statements in JPQL– Direktes SQL über JDBC– Proprietäre Mechanismen des JPA-Providers,

z.B. Hibernate Stateless Session

Entity Caching

• Explizites Caching in der Applikation– z.B. DAO, Business-Komponente, Application-

Infrastruktur– Lifetime kann explizit kontrolliert werden (z.B.

Request, Conversation, Session, Application)

• Verwendung eines transparenten Caching Mechanismus (2nd Level Cache)– Lernkurve! Oft beinahe “Black Magic”.– Grösse, Invalidation, Transaction-Isolation ...

Query Caching

• Etliche JPA Providers ermöglichen das Caching von Query-Results.– Ist nur in sehr seltenen Fällen sinnvoll– Queries sind meist parametrisiert ...– Invalidation und Read/Write Verhältnis

Testing

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

Testen mit Einbezug der DB

Schwierigkeiten:• Die DB repräsentiert den Zustand unseres Systems• Oft enthält die DB den Input und den Output unseres

Tests• Um gezielt und deterministisch zu Testen müssen wir

den DB Zustand kennen und beeinflussen• Zusätzlich: Fast immer enthält die DB auch Logik

(Constraints sind auch Logik)

Unit- vs. Integration Tests

• Mocking der DB soweit möglich:

• Einbindung der DB– DB in einen definierten Zustand bringen

– Tests durchführen

– Veränderungen verifizieren

– (Aufräumen)

Mocking

• DAOs sind ein guter Ansatzpunkt– Zentraler Zugriffspunkt, klares Interface– Formulierung der Erwartungen an den

Data-Access Layer mit Business Semantik– Erwartungen können gegen die DB

gestestet werden

• Mocking der JPA-Infrastrukur – Möglich, aber aufwändig (EntityManager,

Query)– Viel technische Komplexität, kein Business

Value

In-Memory Datenbank

• HSQLDB, H2 und Derby sind “reife” Datenbanken mit einem In-Memory Mode

• DB wird für jeden Test neu gestartet und initialisiert

– Einfache Integration, lokale Datenbank– Keine Seiteneffekte– Schema immer aktuell– Die meisten Persistenz bezogenen

Probleme können erkannt werden

Mehrstufige Testing Strategie• Unit-Tests mit Mocking

– Testen von Business Komponenten in Isolation

– Korrektes Verhalten bezüglich erwartetem Business

• Funktionale Tests mit In-Memory Datenbank– Korrektes Verhalten mit Einbezug der Persistenz-API– Sehr einfache Integration, schnell, lokal– Setup/Teardown pro Test

• Integrations Tests gegen Produktions-Datenbank– Produktives Verhalten– Wenn möglich mit produktiven Datenbeständen– Komplizierteres Setup/Teardown, langsam

Testdaten Management

• Wichtiges Thema das früh im Projekt angegangen werden sollte

• Wer liefert valide Testdaten• Wie und wann werden Testdaten in die

verschiedenen DBs eingespielt• Schema-Migrationen• Patterns für Unit-Tests:

– Object Mother, Test Data Builder

Architecture

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

151

Java EE 6 Integration

JSF 2.0 und Bean Validation

<h:inputText id="name" value="#{employeeBean.employee.name}"> <f:validateBean for="name"/></h:inputText>

<h:message for="name" />

152

JSF und NULL Werte

Leere Input Felder werden von JSF als «» (leerer String) behandelt

Dies ist evtl. ein Problem für die BeanValidation @NotNull Constraint greift nicht

Lösung:<context-param> <param-name>javax.faces.INTERPRET_EMPTY_STRING_SUBMITTED_VALUES_AS_NULL</param-name> <param-value>true</param-value> </context-param>

Achtung vor allfälligen «Nebenwirkungen»!

153

EJB 3.x Dependency Injection

@PersistenceUnit Liefert eine Referenz zur EntityMangerFactory

@PersistenceContext Liefert eine Referenz zum EntityManger

154

@PersistenceContextprivate EntityManager em;

@PersistenceUnitprivate EntityManagerFactory emf;

JPA 2.0 und JSR 303

@NotNull statt @Column(nullable=false) @Size.max statt @Column.length @Digits statt @Column.precision/.scale @Min / @Max bei numerischen Columns @Future / @Past bei Datumstypen @Size für Collections und Arrays

155

Stateless Session Beans

156

@Statelesspublic class EmployeeService {

@PersistenceContext( type=PersistenceContextType.TRANSACTION) private EntityManager em;

public Employee findById(Integer id) { Employee e = em.find(Employee.class, id);

return e; }}

Stateful Session Beans

157

@Statefulpublic class EmployeeService {

@PersistenceContext( type=PersistenceContextType.EXTENDED) private EntityManager em;

public Employee findById(Integer id) { Employee e = em.find(Employee.class, id);

return e; }}

Persistence Unit

158

<persistence> <persistence-unit name="jpa.sbb" transaction-type="JTA">

<jta-data-source>jdbc/emp</jta-data-source>

</persistence-unit></persistence>

JPA 2.0 und JSR 303

@NotNull statt @Column(nullable=false) @Size.max statt @Column.length @Digits statt @Column.precision/.scale @Min / @Max bei numerischen Columns @Future / @Past bei Datumstypen @Size für Collections und Arrays

159

160

Patterns

Data Access Object (DAO)

ProblemYou want to encapsulate data access and manipulation in a separate layer

SolutionUse a Data Access Object to encapsulate all access to the persistent store. The Data Access Object manages the connection with the data source to obtain and store data

DAOs werden als einfache, zustandslose Klassen realisiert, die den Zugriff auf eine Datenquelle kapseln

Ziele: Trennung von Business Logik und technischer Zugriffslogik Kapselung von Zugriff auf Datenbank oder Fremdsystem

DAO Klassendiagramm

Client Data Access Object Datenquelle

ResultSetTransfer Object

uses

uses createscreates

accesses

creates /uses

DAO und JPA

Häufig überflüssig dank EntityManager Wenn schon DAO dann generisch

public interface GenericDAO { <T extends BaseEntity> T create(T t); <T extends BaseEntity> T find(Class<T> type, Serializable id); <T extends BaseEntity> T update(T t); void delete(Object t); List findByNamedQuery(String queryName); List findByNamedQuery(String queryName, Map<String, Object> parameters);}

Transfer Object (TO)

ProblemYou want to transfer multiple data elements over a tier

SolutionUse a Transfer Object to carry multiple data across a tier

Daten werden in Datencontainern zusammengefasst und über Tier-Grenzen transportiert

Das Konzept sollte generell zwischen den Schichten eingesetzt werden

Ziel: Verringerung der übertragenen Datenmenge

TO und JPA

Mit Constructor Expressions existiert eine einfache Möglichkeit direkt aus den Resultaten Transfer Objects zu erzeugen. public class EmpMenu { public EmpMenu(String employeeName, String deptName){...}}

List result = em.createQuery( "SELECT NEW jpa.util.EmpMenu(e.name, e.department.name) " + "FROM Project p JOIN p.employees e " + "where p.name = "ZLD").getResultList();

for (EmpMenu menu : result) { log.info(menu.employeeName + "," + menu.deptName);}

Schichtung und Verteilung

Applikationsserver DB Server

Datenzugriff

Business

Client oder Webserver

Präsentations-schicht

Datenhaltung

Fassade Service

3rd Party

Applikation XY

TOs und Entities

Ausschliesslich TOs

Client/Server

Ausschliesslich TOs

Entities

Lazy Loading und Verteilung

Lazy Loading deaktivieren Vorteil: einfach, für wenig Daten nutzbar Nachteil: bei vielen Daten aus Performance Gründen nicht nutzbar

Open Session in View Pattern geht davon aus, dass in einer Webappliaktion die Session erst geschlossen wird, wenn der Request beendet ist. Vorteil: Die Daten werden bei Bedarf nachgeladen Nachteil: Funktioniert nur bei einer Webapplikation, Änderungen der Daten

auf dem GUI-Level unter Umgehung der Businesslogik, saubere Trennung der Layer nicht möglich.

Preload Pattern: Der Aufrufer einer DAO-Methode übergibt Informationen, welche Daten vorgeladen werden sollen. Vorteil: Abhängig von der Situation kann Lazy Loading eingesetzt oder

umgangen werden Nachteil: Kann zu einer Schwemme von DAO-Methoden führen um die

möglichen Kombinationen anzubieten.

168Java Persistence API

Open Session in View

169Java Persistence API

HTTP Session

Transaktion 1 Transaktion 2

O1 O1

Lazy

Preload Pattern nach Jürgen Kohl (1)

Jürgen Kohl beschreibt in der Ausgabe 4/2008 des Java Magazins sein Preload Pattern, dass in einigen Praxisprojekten erfolgreich eingesetzt wurde. Hierbei liegt der Fokus darauf die Methodenschwemme zu vermeiden und weiterhin die Nutzung eines GenericDAO zu erlauben.

Seine Anforderungen sind: generischer Mechanismus keine Verkomplizierung der Backend-Methoden bei

steigender Komplexität des Domain Models Anwender der Backend-Methoden können denkbare

Preload-kombinationen selbst definieren.

170Java Persistence API

Preload Pattern nach Jürgen Kohl (2)

171Java Persistence API

public class Preload { private Class modelClass; private String property;

public Preload(Class modelClass, String property) { this.modelClass = modelClass; this.property = property; }}

Preload Pattern nach Jürgen Kohl (3)

172Java Persistence API

public abstract class GenericDAO<T, ID> {

private Class<T> persistentClass;

private String getPropertyGetterName(String property ) { String propertyUpper = property.toUpperCase().substring(0, 1); return "get" + propertyUpper + property.substring(1); }

private Object invokeGetter(Object entity, Preload preload) { String getterName = getPropertyGetterName(preload.getProperty()); try { Method method = preload.getModelClass().getMethod( getterName, (Class[]) null); return method.invoke(entity, (Object[]) null); } catch (Exception ex) { throw new RuntimeException("Can't invoke getter for property: " + preload.getProperty(), ex); } }

Preload Pattern nach Jürgen Kohl (4)

173Java Persistence API

// Fortsetzung GenericDAO

protected void preload(Object entity, Preload[] preloads) { if (entity instanceof Collection) { for (Object resultEntity : (Collection) entity) { preload(resultEntity, preloads); } } else { for (Preload preload : preloads) { if (preload.getModelClass().isInstance(entity)) { Object getterResult = invokeGetter(entity, preload); preload( getterResult, preloads); } }}

Preload Pattern nach Adam Bien

Idee: Verwendung JXPath für die Initiatlisierung von Lazy Loading Beziehungen

Beispielklasse mit Lazy OneToOne Beziehung:

Aufruf der Getter-Methode mit JXPath:

174Java Persistence API

@Entitypublic class Master { ... @OneToOne(fetch=FetchType.LAZY) private Detail detail; ...}

JXPathContext.newContext(master).getValue("/detail");

Batch

Problematik Sequenzielle Verarbeitung von grossen

Datenmengen Verwendung von Cursors mit JPA nicht möglich

Lösung Pagination

Vorsicht Persistence Context kann gross werden und

sollte regelmässig aufgeräumt werden (EntitManager.clear())

Clustering

Zur Erhöhung der Verfügbarkeit und der Verbesserung der Performance werden Application Server häufig geclustert

Problem Persistence Context auf mehreren Knoten

vorhanden Synchronität mit Datenbank nicht gegeben

Lösung Synchronisation (Providerabhängig) Referesh der Entitäten bei Bedarf

Advanced Topics

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

SQL Queries

EntityManager.createNativeQuery(String sql) EntityManager.createNativeQuery(String sql, Class

resultClass) Kann auch als NamedQuery definiert werden:

Ausführen des NamedQueries und Parameterübergabe:

178

@NamedNativeQuery( name = "employeeReporting", query = "SELECT * FROM emp WHERE id = ?", resultClass = Employee.class)

Query q = em.createNamedQuery("employeeReporting");q.setParameter(1, employeeId);q.getResultList()

Result Set Mapping (1)

Definition

Verwendung

179

@SqlResultSetMapping(name = "employeeResult",entities = @EntityResult(entityClass = Employee.class)

Query q = em.createNativeQuery( "SELECT * FROM EMPLOYEE", "employeeResult");

Result Set Mapping (2)

Mapping Foreign Keys Wenn die Foreign Keys im Resultat der Abfrage enthalten

sind, werden die einfachen Beziehungen ebenfalls mitgeführt

Multiple Result Mapping

SELECT e.*, a.* FROM emp e, address a WHERE e.adress_id = a.id

180

@SqlResultSetMapping(name = "EmployeeWithAddress",entities = {@EntityResult(entityClass = Employee.class), @EntityResult(entityClass = Address.class)}

Result Set Mapping (3)

Mapping InheritanceSELECT id, name, start_date, daily_rate, term, vacation, hourly_rate, salary, pension, type FROM employee_stage

181

@SqlResultSetMapping( name="EmployeeStageMapping", entities= @EntityResult( entityClass=Employee.class, discriminatorColumn="TYPE", fields={ @FieldResult(name="startDate",column="START_DATE"), @FieldResult(name="dailyRate",column="DAILY_RATE"), @FieldResult(name="hourlyRate",column="HOURLY_RATE") } ) )

Lifecycle Callbacks

Callbacks sind eine gängige Methode, um Einfluss auf den Lade- oder Speichervorgang von Objekten zu nehmen.

Mögliche Events:PrePersist, PostPersist, PreRemove, PostRemove, PreUpdate, PostUpdate, PostLoad

182

@Entitypublic class ImageMessage extends Message { @PrePersist @PreUpdate protected void compress(){ ... } @PostLoad @PostUpdate protected void uncompress() { ... }

Entity Listeners

Wenn Sie dieselbe Funktionalität bei Callbacks von verschiedenen Entities verweden wollen, können Sie einen Entity Listener erstellen:

Entity Listener verwenden:

183

public class BaseEntityDebugListener { @PrePersist public void debugPrePersist(BaseEntity e) { log.debug("PrePresist: " + e); }}

@Entity@EntityListeners({BaseEntityDebugListener.class})public class Employee extends BaseEntity

Vererbung und Lifecycle Events

1. Prüfen ob Default Listeners existieren

2. Höchste Ebene der Vererbung auf @EntityListeners Annotations prüfen

3. Wiederhole Schritt 2 für die nächst tiefere Ebene

4. Höchste Ebene der Vererbung auf Methoden mit zum Event passender Annotation prüfen

5. Wiederhole Schritt 4 für die nächst tiefere Ebene

184

Sperrzeitpunkt

Daten werden in der Datenbank im Rahmen von SQL-Befehlen gesperrt.

Da Änderungen vorerst lokal durchgeführt und erst zum Commit-Zeitpunkt in die DB propagiert werden, findet das Sperren erst beim Commit statt.

Allfällige Wartesituationen, Deadlocks, Integritätsverletzungen treten effektiv erst zum Commit-Zeitpunkt auf.

185

Optimistic Locking / Versionierung

Die Versionierung im Rahmen von JPA ist als optimistsches Locking zu verstehen. Mit der Versionierung kann ein Concurrency Control über Transaktionen hinweg realisiert werden.

Mit einer @Version können Lost Updates detektiert und vermieden werden:Das Feld kann int, Integer, short, Short, long, Long oder java.sql.Timestamp sein

186

@Entity public class Employee { @Version protected long version; ...

create table emp ( version bigint not null, ...

Weitere Locking Strategien

Soll REPEATABLE_READ zur Anwendung kommen, kann Read Locking verwendet werden:

em.lock(LockModeType.READ)

Um eine Entität zum Schreiben zu sperren, wird Write Locking verwendet

em.lock(LockModeType.WRITE)

Die Verwendung von anderen Isolationlevels, muss über die JDBC Connection erfolgen

187

Enhanced Locking (JPA 2.0)

JPA 2.0 führt neue Lockingstrategien ein: OPTIMISTIC ( = READ ) OPTIMISTIC_FORCE_INCREMENT ( = WRITE ) PESSIMISTIC_READ Repeatable Read PESSIMISTIC_WRITE Serialized PESSIMISTIC_FORCE_INCREMENT -> With

version field

Kombination Opitmistic/Pessimistic möglich! 188

189

Enhanced Locking (JPA 2.0)

Example in EntityManager.refresh()

public void applyCharges() { Account acct = em.find(Account.class, acctId); // calculate charges, etc. int charge = … ; if (charge > 0) { em.refresh(acct, PESSIMISTIC_WRITE); double balance = acct.getBalance(); acct.setBalance(balance - charge); }}

Schema Generation

Die Erzeugung von DDL kann, aber muss nicht durch eine Implementation der JPA Spezifikation angeboten werden.

In der JPA Spezifikation sind verschiedene Angaben (Annotations und Attribute davon) vorgesehen, welche die Erzeugung von DDL-Befehlen ermöglichen

190

public class Message { @Column (unique = false, nullable=false, columnDefinition="varchar", lenghth=64 ) public BigDecimal sender;

191

XML Mapping

The Metadata Puzzle

Reihenfolge bei der Verarbeitung der Metadaten:1. Annotations verarbeiten2. Klassen aus XML Mapping hinzufügen3. Attribute aus XML Mapping hinzufügen4. Defaultwerte setzen

192

Das Mapping File

Rootelement is entity-mappings:

193

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><entity-mappings xmlns="http://java.sun.com/xml/ns/persistence/orm"

xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xsi:schemaLocation= "http://java.sun.com/xml/ns/persistence/orm http://java.sun.com/xml/ns/persistence/orm_2_0.xsd"

version="2.0">

Defaults im Mapping File

Annotations ausschalten <xml-mapping-metadata-complete />

Persistence Unit Defaults schema catalog access cascade-persist entity-listeners

Diese können auch ausgeschaltet werden exclude-default-listeners @ExcludeDefaultListeners

194

Defaults im Mapping File

Mapping File Defaults package schema catalog access

195

Queries und Generators

sequence-generator

table-generator

named-query

named-native-query

sql-result-set-mapping

196

Entity Mapping mit XML

197

<entity class="examples.model.Employee"><attributes> <id name="id"> <generated-value strategy="SEQUENCE" /> </id> <many-to-one name="department" /> <many-to-one name="manager" /> <one-to-many name="phones" mapped-by="employee" /> <one-to-many name="directs" mapped-by="manager" /> <one-to-one name="address" /> <many-to-many name="projects" mapped-by="employees" /></attributes></entity>

198

Packaging and Deployment

Configuring Persistence Units

Persistence Unit Name<persistence-unit name="EmployeeService" />

Transaction TypeRESOURCE_LOCAL oder JTA

Persistence Provider<provider>org.hibernate.ejb.HibernatePersistence</provider>

Data Source nur bei JTA

Mapping Files<mapping-file>META-INF/queries.xml</mapping-file>

199

Managed Classes

Lokale Klassen Alle annotierten Klassen im Deployment Unit in welcher das persistence.xml gepackt ist

Klassen in Mapping FilesMit XML gemappte Klassen

Explicitly Listed ClassesIm persistence.xml eingetragene Klassen

Zusätzliche JARs mit Managed ClassesIm persistence.xml unter jar-file eingetragene JARs

200

Properites zur Laufzeit übergeben

Die properties im persistence.xml können ebenfalls zur Laufzeit beim Erstellen der EntityManagerFactory übergeben werden:

201

Map props = new HashMap();props.put("toplink.jdbc.user", "emp");props.put("toplink.jdbc.password", "emp");EntityManagerFactory emf = Persistence .createEntityManagerFactory("EmployeeService", props);

202

Tools

IDE Integration

Eclipse Projekt DALI Oracle Enterprise Pack for Eclipse JBoss Tools

NetBeans IntelliJ IDEA

203

Zusammenfassung / Ausblick

Objektrelationales Mapping mit JPA 2.0

JPA 1.0 & 2.0

• JPA 1 is inzwischen mehr als 4 Jahre alt

• JPA 2 ist eine eigenständge Spezifikation, welche auf JPA 1 aufbaut und etliche zusätzliche Features bietet

– JSR 317, final release: 10.12.2009– EclipseLink ist die Referenzimplementation– JPA 2 Provider: EclipseLink 2.0, Hibernate 3.5,

OpenJPA 2.0, DataNucleus 2.1

Zusammenfassung JPA 2.0 Features• Mixing field- and property-access in one Entity• Unidirectional one-to-many without join-table• Ordered lists with persistent order• Collections of basic and embeddable types• Orphan deletion for collections• Embeddables can be nested and have relationships• Improved support for maps• Pessimistic locking• Caching standardization• Improvements in JPQL (collection-valued expressions, polymorphism

…)• Criteria API• Metadata Model API• More standardized properties for configuration• Integration with Bean Validation (JSR-303)

JPA 2.1 JSR 338

Support for the use of custom types and transformation methods in object/relational mapping.

Support for the use of "fetch groups" and/or "fetch plans" to provide further control over data that is fetched, detached, copied, and/or used in merging.

Support for the specification of immutable attributes and readonly entities.

More flexibility in the use of generated values; support for UUID generator type.

Support for multitenancy. Additional event listeners and callback methods; availability of

entity manager to callbacks. Improvements to the Java Persistence query language and criteria

APIs, including: support for stored procedures; support for additional built-in functions, and for the invocation of other database

and vendor functions;