Post on 06-Apr-2015
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Neue Spielregeln für die Tourismusfinanzierung
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
„„BASEL II“BASEL II“
Wolfgang Kleemann
WAS ist BASEL II ?1.
WARUM und WELCHE Auswirkungen wird „Basel II“auf die Hotellerie haben ?
2.
WIE können sich Unternehmen optimal vorbereiten ?3.
WAS ist BASEL II ?1.
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
BASEL IIBASEL II
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
BASEL IIBASEL II
Internationales Abkommen des „Basler Ausschuss
für Bankenaufsicht“ Individuelle Beurteilung des Risikos / der Bonität je
Kreditkunde (=Rating)Eigenkapitalhinterlegung in Abhängigkeit der Bonität
des KreditnehmersZinskosten für Kreditnehmer in Abhängigkeit der
Bonität
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BASEL IIBASEL II
Ziele
Finanzmarktstabilität durch besseres
Risikomanagement
Risikogerechtere Gestaltung von Kreditkonditionen
KREDITGESCHÄFT = RISIKOGESCHÄFT
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BASEL IIBASEL IIDas Drei-Säulen-Konzept (1)Das Drei-Säulen-Konzept (1)
Neue Eigenkapitalvorschriften für Banken zur
Unterlegung ihrer Kredit- und sonstigen Risken
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BASEL IIBASEL IIDas Drei-Säulen-Konzept (2)Das Drei-Säulen-Konzept (2)
Intensivierung der Risikoüberwachung bei Banken
durch die Bankenaufsicht
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BASEL IIBASEL IIDas Drei-Säulen-Konzept (3)Das Drei-Säulen-Konzept (3)
Verbesserung der Transparenz durch intensivere
Veröffentlichungspflichten der Banken
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BASEL IIBASEL IIKonsequenz? Konsequenz?
JEDER Unternehmer, der Bankkredite hat oder braucht,
wird künftig einem „RATING“ unterzogen!
GutSchlecht
Niedrig Hoch
Rating
Zinsen
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BASEL IIBASEL IIWas ist ein Rating? Was ist ein Rating?
Ein Rating ist ein standardisiertes, objektiviertes,
aktuelles, nachvollziehbares und skaliertes Krediturteil
über die Bonität bzw. wirtschaftliche Lage einer
Privatperson/eines Unternehmens.
Bewertung der Kreditwürdigkeit Bewertung der Kreditwürdigkeit
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RATING
Unternehmensführung /
Management
Wirtschaftliche Verhältnisse
Markt / Produkte / Branche
Beziehung zur Bank
Wie kommt es zu einem Rating?Wie kommt es zu einem Rating?
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BASEL IIBASEL IIWWoher kommen die Ratingdaten?oher kommen die Ratingdaten?
Vom Kreditnehmer selbst
(Bilanzen, KORE, Planung) Aus eigenen Erfahrungen der Bank
(Kontengestionierung) Aus der Bankengruppe
(Datenpooling) Von Wirtschaftsauskunfteien
(Brancheninformationen, Monitoring, historische Daten) Institute
(Wifo, IHS, ….) Öffentl. Zugängliche Stellen
(Firmenbuch, Grundbuch)
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BASEL IIBASEL IIKriterien des RatingsKriterien des Ratings
GEWICHTUNG
AUSFALLWAHRSCHEINLICHKEIT
BONITÄTSKLASSEBONITÄTSKLASSE
MARKT/PRODUKT/BRANCHE
UNTERNEHMENSSTRATEGIE
SPEZIELLE RISIKEN
MANAGEMENT
GESCHÄFTS-Risiko(Softfacts)
GESCHÄFTS-Risiko(Softfacts)
SICHERHEITEN
CONTROLLING / REPORTING
PLANUNGSRECHNUNG
FINANZ-Risiko(Hardfacts)
FINANZ-Risiko(Hardfacts)
JAHRESABSCHLUSS
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
• UNTERNEHMENS-KONZEPT
• AUSBILDUNG• FÜHRUNG• PRIVATE UMST.• NACHFOLGE• INFORMATION
GGÜ. BANK
• UNTERNEHMENS-KONZEPT
• AUSBILDUNG• FÜHRUNG• PRIVATE UMST.• NACHFOLGE• INFORMATION
GGÜ. BANK
• RECHNUNGS-WESEN
• PLANUNG, CONTROLLING
• RECHNUNGS-WESEN
• PLANUNG, CONTROLLING
• MODERNITÄT DER ANLAGEN
• QUALITÄT PRODUKTE
• MARKETING/ VERTRIEB
• ORG. STRUKTUR
• MODERNITÄT DER ANLAGEN
• QUALITÄT PRODUKTE
• MARKETING/ VERTRIEB
• ORG. STRUKTUR
• AUFTRAGS-STAND/ KAPAZITÄTS-AUSLASTUNG
• AUFTRAGS-STAND/ KAPAZITÄTS-AUSLASTUNG
• KEINE ÜZ• EINMALIGE ÜZ• HÄUFIGE ÜZ
• KEINE ÜZ• EINMALIGE ÜZ• HÄUFIGE ÜZ
MANAGEMENTRECHNUNGS-
WESENANLAGEN &
SYSTEME; ORG.AUFTRAGS-
LAGEÜBERZIEHUNGS-
VERHALTEN
QUALITATIVES RATINGQUALITATIVES RATING
• MARKTENT-WICKLUNG
• MARKT- POSITION• ABHÄNGIG-
KEITEN/ SPEZIFISCHE RISIKEN
• MARKTENT-WICKLUNG
• MARKT- POSITION• ABHÄNGIG-
KEITEN/ SPEZIFISCHE RISIKEN
MARKT
BASEL IIBASEL IIQualitatives Rating – Beispiel BA-CAQualitatives Rating – Beispiel BA-CA
WAS ist BASEL II ?1.
WELCHE Auswirkungen könnte „Basel II“ auf Ihr Unternehmen haben ?
2.
WIE können sich Unternehmen optimal vorbereiten ?3.
WARUM und WELCHE Auswirkungen wird „Basel II“auf die Hotellerie haben ?
2.
BASEL IIBASEL II
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BASEL IIBASEL IIRating -Rating - KennzahlenKennzahlen
Cash Flow vs. Zinsaufwand
Quelle: Tourismusbank
4,00%
6,00%
8,00%
10,00%
12,00%
14,00%
16,00%
18,00%
1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Zinsen
Cash Flow
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BASEL IIBASEL IIRating –Rating – Bonitätsklassen Bonitätsklassen
0%
5%
10%
15%
20%
25%
AAA/AA+ AA-/A+ A/A- BBB+ BBB BB+ BB BB- B+/B- CCC CC C
Bonitätsindikator
rela
tiv
e H
äu
fig
ke
it
Gesamtwirtschaft
Hotellerie
Quelle: Lawrenz/Schwaiger (2001), Tourismusbank
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BASEL IIBASEL IIWesentliche Auswirkungen auf das KreditgeschäftWesentliche Auswirkungen auf das Kreditgeschäft
Die individuelle Bonität eines Kreditnehmers bestimmt die
Eigenkapitalbelastung der Bank durch den Kredit.
Bewertung der Kundenbonität durch Ratings
Risikogewichtung für Kredite künftig nicht mehr pauschal
sondern bonitätsabhängig
Differenzierte Eigenkapitalunterlegung führt zu einer stärkeren
Differenzierung in der Preisgestaltung des
Kreditgeschäftes.
WAS ist BASEL II ?1.
WARUM und WELCHE Auswirkungen wird „Basel II“auf die Hotellerie haben ?
2.
WIE können Sie Ihr Unternehmen optimal vorbereiten ?3. WIE können sich Unternehmen optimal vorbereiten ?3.
BASEL IIBASEL II
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
MaßnahmenDiagnoseFragen
Vorbereitung durch SelbstdiagnoseVorbereitung durch Selbstdiagnose
Wirtschaftlichkeit
Unternehmensführung
Organisation
Zukunftsorientierung / Strategie
Märkte / Branchen
Bankbeziehung
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
Unter-nehmens-führung
Wirtschaft-
lichkeit
Orga-nisation
Zukunfts-orientieru
ng Strategie
Märkte / Branchen
Bank-beziehung
Wirtschaft-
lichkeit
Rating – Vorbereitung
Detaillierte Unternehmensdiagnose & Ermittlung von Potenzialen zur Verbesserung der Ertrags- und Liquiditätssituation
Bildung von Eigenkapital Fristenkonforme Finanzierung Effizienter Kapitaleinsatz, Abbau der Kapitalbindung
(insbes. Forderungen, Lager) Straffes Kostenmanagement und Effizienzsteigerung
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Unter-nehmens-führung
Wirtschaft-
lichkeit
Orga-nisation
Zukunfts-orientieru
ng Strategie
Märkte / Branchen
Bank-beziehung
Unter-nehmens-führung
Rating – Vorbereitung
Aktualität und Qualität der Buchhaltung optimieren Zeitnahe Bilanzierung und Bilanzbesprechung Erstellung eines Geschäftsplanes (Business Plan) Aufbau einer integrierten Erfolgs- und Finanzplanung Aufbau eines Controlling-Systems
(Soll-Ist-Vergleiche & Abweichungsanalysen)
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Unter-nehmens-führung
Wirtschaft-
lichkeit
Orga-nisation
Zukunfts-orientieru
ng Strategie
Märkte / Branchen
Bank-beziehung
Orga-nisation
Rating – Vorbereitung
Erstellung von Organigramm Stellenbeschreibungen Ablaufanalyse und Dokumentation der Abläufe Sicherstellung einer klaren Kompetenz- und
Unterschriftenregelung Sicherstellung der Vertret- und Ersetzbarkeit von
Schlüsselpersonen
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
Unter-nehmens-führung
Wirtschaft-
lichkeit
Orga-nisation
Zukunfts-orientieru
ng / Strategie
Märkte / Branchen
Bank-beziehung
Zukunfts-orientieru
ng Strategie
Rating – Vorbereitung
Schriftliche Fixierung der strategischen Ziele und der Erfolgspotenziale
Nachfolgeregelung für Unternehmen Bewertung / Verstärkung der Wettbewerbsvorteile
(Produkte, Qualität, Service, u.a.) Aufbau einer Balanced Scorecard
(Management-Instrument zur Strategieumsetzung in Praxis)
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Unter-nehmens-führung
Wirtschaft-
lichkeit
Orga-nisation
Zukunfts-orientieru
ng Strategie
Märkte / Branchen
Bank-beziehung
Märkte / Branchen
Rating – Vorbereitung
Laufende Beobachtung der Branchenentwicklung / Trends
Erhebung der kritischen Erfolgsfaktoren in der Branche
Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Kunden / Lieferanten
Analyse der Marktattraktivität
Tourism Investment Services International Ges.m.b.H
Unter-nehmens-führung
Wirtschaft-
lichkeit
Orga-nisation
Zukunfts-orientieru
ng Strategie
Märkte / Branchen
Bank-beziehung
Bank-beziehung
Rating – Vorbereitung
Frühzeitige Übergabe der Jahresabschlüsse inkl. persönlicher Kommentierung der Ergebnisse
Präsentation von Business Plan, Erfolgs- und Finanzplanung
Laufendes Reporting der Controlling-Auswertungen Jour fix mit Bankbetreuer (pro Quartal oder pro
Halbjahr) Einbeziehung in weitreichende
Unternehmensentscheidungen
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BASEL IIBASEL IIVorbereitung durch ……Vorbereitung durch ……
Kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Bonität– Finanzierungsquellen– Mögliche Einbringung von Vermögenswerten
Diskussion der Bonität mit Kreditgebern– Bank mit „richtigem“ Rating und „richtiger“
Sicherheitenbewertung
Auswahl der optimalen Finanzierungsinstrumente
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BASEL IIBASEL II Vorbereitung durch ……Vorbereitung durch ……
Folgende Maßnahmen können gesetzt werden um den negativen Aspekten von BASEL II zu begegnen:
Verbesserung der Kreditfinanzierungsqualität– Fixzinsdarlehen, Vermeidung von Fremdwährungsrisiko,
Investitionsförderungen, Besicherungsqualität, Leasingfinanzierung, Factoring
Verbesserung der Eigenkapitalbildung – Anpassung Privatentnahmen, Privatdarlehen als EK,
Beteiligungsfinanzierung
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BASEL IIBASEL II Vorbereitung durch ……Vorbereitung durch ……
Einsatz neuer Finanzierungsformen– Mezzaninkapital und eigenkapitalähnliche Finanzierungen
Verbesserung der Informationspolitik – Umfassende und rechtzeitige Bereitstellung von
Jahresabschlüssen, Saldenlisten, Planungs- und Liquiditätsrechnungen
– Businessplan, Verbesserung der Kommunikation, STAHR
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BASEL IIBASEL II Vorbereitung durch ……Vorbereitung durch ……
Verbesserung des Bilanzbildes– Eigenkapitalverbessern, Bilanzierungszeitpunkt, zeitnahe
und wirklichkeitsgetreue BerichterstattungReduktion des Risikos der Kapitalgeber
– Qualität der Besicherung: Verbesserung der Sicherheitenposition von Banken durch Bürgschaften, Garantien etc.
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Höherer Unternehmenswert
Geringeres Risiko
Besseres Rating
Geringere Kapitalkosten
Besseres Ergebnis
BASEL IIBASEL IIWas bewirkt eine optimale Rating-Vorbereitung?Was bewirkt eine optimale Rating-Vorbereitung?
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BASEL IIBASEL IIRating als Chance für den Unternehmer (1) Rating als Chance für den Unternehmer (1)
Zitat der Deutsche Bank AG
„Mittelständler sollen Basel II Regeln
als Chance begreifen;
sie können ihr Rating positiv beeinflussen.“
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BASEL IIBASEL IIRating als Chance für den Unternehmer (2)Rating als Chance für den Unternehmer (2)
Stärken- und Schwächenanalyse für den Unternehmer durch
seine Hausbank Ableitung strategischer und operativer Maßnahmen Krisen werden frühzeitig erkannt und damit
Handlungsspielräume eröffnet Ansporn für schwache Unternehmen zur Bonitäts-
verbesserung, um Finanzierungskosten zu senken Unternehmen mit einwandfreier Bonität können sich
Preisvorteile verschaffen Effizientere Risikobeurteilungen und damit schnellere
Kreditentscheidungen
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BASEL IIBASEL IIRating als Chance für den Unternehmer (3)Rating als Chance für den Unternehmer (3)
Sehen Sie das Rating der Bank daher als...........
Betriebsberatungs-
dienstleistung...
...und nicht wie das Eindringen...
...eines „feindlichen“
Geschäftskontrollors.