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METS in der Praxis
Eine kritische Betrachtung
Carsten M. Schulze
Themenphase Digitalisierung – Themenblock Metadaten
16.06.2010
K:\ABL\Mitarbeiter SBB\BRef-Ausbildung - Themenphase Digitalisierung\Metadaten_CS.ppt
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 2
<inhalt>
Interoperabilität von Metadaten
Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
Langzeit... Verfügbarkeit .... Archivierung...
Open Archival Information System
Rolle von METS im OAIS
METS in der Praxis
METS-Profile
Interoperabilität von METS
Quellen
</inhalt>
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 3
Interoperabilität von Metadaten
Verstehen wir unsere Metadaten?
Sind unser Metadaten eindeutig?
Können Dritte unsere Metadaten
verstehen?
Können Dritte unsere Metadaten
nachnutzen?
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 4
Interoperabilität von Metadaten
Dublin Core Metadata Terms?
Dublin Core Application Profile (DCAP)?
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 5
Interoperabilität von Metadaten
Das Singapore Framework für Dublin-Core-Anwendungsprofile nennt Rahmenbedingungen um Metadatenanwendungen möglichst
interoperabel zu gestalten und so zu dokumentieren, dass sie nachnutzbar sind.
definiert Komponenten, die erforderlich sind, um ein Anwendungsprofil zu dokumentieren
es beschreibt, wie sich diese dokumentarischen Standards gegenüber Standard-Domain-Modellen und den Semantic-Web-Standards verhalten.
Das Singapore Framework ist die Grundlage für die Beurteilung von Anwendungsprofilen in Hinblick auf Vollständigkeit der Dokumentation und auf Übereinstimmung mit den Prinzipien der Web-Architektur.
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 6
Interoperabilität von Metadaten
DC Singapore Framework theoretisch geeignet für die Beschreibung von digitalen Objekten
Vorteile standardisiert Interoperabilität sehr hoch
Nachteile großer Dokumentationsaufwand benötigt Vokabulare für Strukturbeschreibungen wenig oder keine Implementierung in digitalen Bibliotheken Hürde insgesamt zu hoch
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Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
MPEG-21 Multimedia Framework Digital Item Declaration Language (DIDL) Kombination von Ressource, Metadaten und Struktur Rechte, Nutzung, Kontexte etc.
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Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
Zeitungstitel deskriptive Metadaten in DIDL
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 9
Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
Zeitungsartikel deskriptive Metadaten in DIDL
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 10
Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
Artikelkoordinaten in DIDL
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 11
Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
MPEG-21 Multimedia Framework ganz klar eine Alternative neuer Standard kaum Implementierungen aber im Kommen!
Problem METS hat sich schon durchgesetzt??? Wer möchte mitten im Rennen die Pferde wechseln?
Aber Warum nicht beides!!! Im Hintergrund steht immer die Frage: Was benötigt meine
Zielgruppe / Community?- Bsp. TEI vs. METS/ALTO
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Wie beschreibe ich meine digitalen Objekte?
Metadata Encoding and Tramsmission Schema (METS) “[...] management of digital objects within a repository and the
exchange of such objects between repositories (or between repositories and their users).”1
Grundlage zur Entwicklung von Werkzeugen um- Metadatenmanagement zu erlauben
- Interoperabilität zu erhöhen
Probleme die METS lösen will Digitale Objekte sollen für eine sehr lange Zeit verfügbar bleiben Austausch zwischen Repositorien (Institutionen) ist ein Aspekt von
Langzeitverfügbarkeit „Management of digital objects“ ist ein Aspekt von
Langzeitarchivierung
1 METS Primer
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 13
Langzeit... Verfügbarkeit .... Archivierung...
Langzeitverfügbarkeit und –archivierung ist das eigentliche Thema
Wie schaffen wir es unsere digitalen Objekte auch noch in 150 Jahren nutzen zu können? Hintergrund: Formatswechsel, Softwarewechsel, Hardwarewechsel,
Naturkatastrophen, menschliches „Eingreifen“
Ansatz: OAIS-Modell Bevor wir uns an diese scheinbar unlösbare Aufgabe machen,
müssen wir erst mal die selbe Sprache sprechen
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 14
Open Archival Information System
Open Archival Information System (OAIS) oberste Ebene:
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 15
Open Archival Information System
zweite Ebene...
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 16
Rolle von METS im OAIS
METS als Submission Information Package (SIP) Entweder muss Repository flexibel genug sein, um den Import zu
gewährleisten oder METS muss an den Repository-Geschmack angepasst werden. Bsp. Fedora hat ein Fedora-METS-Profil für den Ingest
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 17
Rolle von METS im OAIS
METS als Archival Information Package (AIP) Repository muss Metadatenmanagement auf METS-Basis erlauben Bsp. Greenstone Digital Library Software
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 18
Rolle von METS im OAIS
METS als Dissemination Information Package (DIP) Was für ein METS wird ausgegeben? (Zielgruppe / Community) sinnvoll in Verbindung mit OAI-PMH zur Automatisierung des
Austauschs
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 19
Rolle von METS im OAIS
Zusammenfassung METS als SIP bedingt geeignet
- eigene Ingest-Formate meist sinnvoller
METS als AIP wird kaum Anwendung finden- Repository-Software braucht „interne“ Daten zum Management der
Objekte, daher wird eher eigenes Management-Format zum Einsatz kommen
METS als DIP sollte unter anderen genutzt werden- wichtig ist die Dokumentation des METS-Profils
Nicht zu vergessen: METS ist nur ein Framework für eine beliebige Menge von
Metadatenformaten (DC, MODS, LMER, PREMIS, MARC, textMD, MIX etc.)
Diese unterliegen ihren eigenen Eigenschaften im OAIS-Modell
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METS in der Praxis
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 21
Bedeutung von METS-Profilen
METS-Profile Definition von SOLL, MUSS und KANN Definition von Metadatenformten, die zum Einsatz kommen (sollen,
müssen, dürfen) geben Beispiele treffen von Konventionen sind für den Menschen gedacht
METS-Profile erlauben: einheitliche Objektbeschreibung einfacher Austausch zwischen Repositorien Validierung von METS-Dokumenten Erstellung von Werkzeugen, die ein breiteres Anwendungsgebiet
haben Austausch von Lösungen und Use Cases genaue Vorgaben an Dritte (z.B. Auftragnehmer)
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 22
METS-Profil registrieren
Um einen zentralen Einstiegspunkt für Profile zu haben, hat die LOC ein METS-Profile-Registry eingerichtet wird leider zu wenig genutzt
Bsp.: SBB Zeitungen METS-Profil – Exchange http://zefys.staatsbibliothek-
berlin.de/fileadmin/mets/SBB_Zeitungen_METS-Profil_Exchange_draft.xml
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 23
Interoperabilität von METS
Verstehen wir unsere Metadaten?
Sind unser Metadaten eindeutig?
Können Dritte unsere Metadaten
verstehen?
Können Dritte unsere Metadaten
nachnutzen?
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 24
Quellen
Interoperability Levels for Dublin Core Metadata http://dublincore.org/documents/interoperability-levels/
The Singapore Framework for Dublin Core Application Profiles http://dublincore.org/documents/singapore-framework/
MPEG-21 Multimedia Framework http://mpeg.chiariglione.org/standards/mpeg-21/mpeg-21.htm
Digital Item Declaration Language (DIDL) http://xml.coverpages.org/mpeg21-didl.html
Beschreibung des Projekts Historische Kranten (NL) http://kranten.kb.nl/about/Productie_content
METS PRIMER http://www.loc.gov/standards/mets/METSPrimerRevised.pdf
16.06.2010 | Carsten M. Schulze S. 25
Quellen
Reference Model for an Open Archival Information System (OAIS) http://public.ccsds.org/publications/archive/650x0b1.pdf
Greenstone Digital Library Software http://www.greenstone.org/
METS Profile Registry http://www.loc.gov/standards/mets/mets-registered-profiles.html
ASSESSMENT OF UKDA AND TNA COMPLIANCE WITH OAIS AND METS STANDARDS http://www.jisc.ac.uk/media/documents/programmes/
preservation/oaismets.pdf