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Ausgabe 12
Interview
PACKNET24 Partner für die Prozesskette der Verpackungswelt. ... Seite 3
Projekt „Sea-Watch”Eine Rettungsaktion die Unterstützung bekommt.... Seite 7
„Papier – nicht umweltverträglich?“ Ein Vergleich mit Aufruf zum Machen und nicht zum Verstecken. ... Seite 4
Das Branchenmagazin der
MedienPrintPartner eG
2 media4you No. 12
MPP-TreffenHerbsttagung 2015, MPP eG entwickelt sich nach-haltig und bietet neue Leistungen.
Erarbeitet wurden ein neuartiges Einkaufskonzept, die Öffnung für strategische Partner und Förderer und eine neue Beitragsordnung. Die Weichen für einen aktiven Vertrieb wurden gestellt.
Im kommenden Jahr startet die MPP – Akademie. Ziel ist die kontinuierliche persönliche und fachliche Weiterbildung. Sie steht allen Mitgliedern, Kunden und Lieferanten offen. Notieren Sie sich bitte den 11.03.2016. Weitere Informationen folgen in Kürze.
2016 können Sie die MedienPrintPartner wieder auf der Messe CoReach am 29./30. Juni in Nürnberg treffen. Oder kommen Sie am 06.06. am Rande der DRUPA zum Empfang in die Altstadt nach Düsseldorf.
Abgerundet wurde die Tagung durch einen inspiri-erenden Vortrag von Klaus Kobjoll, dem Inhaber des Schindlerhofes in Nürnberg. Er zeigte eindrücklich auf, welche Bedeutung die Mitarbeiterorientierung für den Erfolg eines Unternehmens hat.
Jetzt neu beim MPP: PANORAMIC-DruckErleben Sie den echten Doppelseiten-Effekt: durch-gehende Bilder, Grafiken und Texte. Fotografen und Designer werden PANORAMIC lieben, denn mit PANORAMIC gehören die üblichen Einschränkun-gen bei der Gestaltung von Doppelseiten endlich der Vergangenheit an: Die Doppelseite besteht nicht mehr aus zwei Einzelseiten, sondern ist eine einzige Fläche.
Und noch ein weiterer Vorteil: Mit PANORAMIC kann man ab sofort einen 6-Seiter erstellen – die Seitenanzahl muss nur durch 2 teilbar sein.Auflage 1 bis 10.000 Exemplare. Softcover bis 36 Seiten, Hardcover mit unbegrenzter Seitenzahl.
Wenn Sie selbst ein Muster in der Hand halten wollen, senden Sie bitte eine E-Mail an vorstand@mppeg.de.
Liebe Leser,
Leistungenfür Partner und Förderer
Strategische Partner & Förderer Unterstützen Sie die Arbeit der MedienPrintPartner Genossenschaft. Werden Sie strategischer Partner und fördern Sie die nachhaltige Entwicklung. Unser Ziel ist eine langfristige Partnerschaft, zum gegensei-tigen Nutzen.
Als Partner profi tieren Sie von vielen Vorteilen:• Teilnahme am Rahmenprogramm der Mitglieder- und Mitarbeitertreffen.• Bereitstellung eines breit gefächerten Netzwerkes an Firmen, Inhabern und Mitarbeitern, zur gemeinsamen Bearbeitung Ihrer Projekte. • Forschung & Entwicklung fi ndet bevorzugt mit unseren Partnern statt.• Weitergabe Ihrer Informationen in den MPP-Kommunikationskanälen.
• 2 Anzeigen (1/3 Seite) / Jahr in der Kundenzeitschrift Media4you (Aufl age > 6.000).
• Ihr Firmenlogo auf den Kommunikationsmitteln der MPP eG.
• Zugriff auf das MPP-Forum.• Teilnahme an Messen und Empfängen.• Für einen Ihrer Mitarbeiter ist eine
Veranstaltung im Jahr der MPP - Akademie kostenfrei. Sie erhalten Sonderkonditionen für weitere Veranstaltungen.• Die MedienPrintPartner eG unterstützt Ihre Marketingmaßnahmen.• Einmalige Vorstellung auf einem Mitgliedertreffen.• Jeder Partner hat ein Vetorecht gegen neue Partner / Förderer aus der gleichen Branche.
Gemeinsam stärker. Werden Sie noch heute Partner der MedienPrintPartner eG. Für Informationen und Konditio-nen steht Ihnen unser Vorstand Jens Wahren zur Verfügung.
Kontakt: Jens WahrenTelefon: 0179 / 24 94 498 Mail: vorstand@mppeg.de
Die Weisheit der Vielenist mehr als viel Wissen. (Tom Müller)
DieMedienPrintPartner
Die „MedienPrintPartner“ ist die
Druck- und Mediengenossenschaft in Deutschland
Die MedienPrintPartner sind eine Gemeinschaft
von Menschen, die etwas unternehmen wol-
len. Dabei spielen viele persönliche Dinge eine
Rolle. Zum Beispiel, dass wir im Team den Wan-
del in der Druckindustrie schneller realisieren
können als allein.
Wir sind ein Verbund kompetenter Medienpart-
ner für innovative Produktion, persönliche Bera-
tung des Kunden und effi zienten Einkauf.
Wir sind der aktive Begleiter für Ihre individuell
erfolgreichen Medien- und Printproduktionen.
Die Genossenschaft bildet die Grundlage für eine
zukunftsorientierte / positive Geschäftsentwick-
lung der Mitglieder. Unsere Gemeinschaft lebt
vom persönlichen Engagement jedes einzelnen
Mitglieds.
Jedem von uns hilft das gelebte Wir-Gefühl der
Genossenschaft sehr, die täglichen Herausforde-
rungen in unserem Business zu bewältigen.
Bei unserer bundesweiten Zusammenarbeit zäh-
len Vertrauen, Qualität und Teamgeist.
Harmonie entsteht nicht durchGleichheit, sondern durch die
perfekte
Ergänzung.
haben Sie diese Gruselge-schichten auch schon gehört? Dass die Verbreitung von Infor-mationen und Werbebotschaf-ten auf bedrucktem Papier die reinste Verschwendung sein
soll, schädlich für Umwelt und Energiebilanz? Dass die Druckindustrie angeblich einen entscheidenden Beitrag dazu leistet, die Wälder auf diesem Planeten zu vernichten?
Diese und ähnliche Vorurteile wollen wir uns in dieser Ausgabe mal ein wenig genauer ansehen. In der Titel-geschichte auf den Seiten 4 und 5 prüfen wir nach, ob bedrucktes Papier in der heutigen digitalisierten Welt noch seinen Platz hat oder ob es doch allmählich Zeit wird, sich von Büchern, Katalogen und Prospekten zu verabschieden. Das Ergebnis wird Sie überraschen!
Was haben wir noch? Eine Vorstellung des Dresdner PACKNET-Netzwerks, die neuesten Entwicklungen der NFC-Anwendungen, unsere Weihnachtsaktion für die Lebensretter von Sea-Watch und und und…
Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich noch einmal ganz herzlich bei allen Teilnehmern des MPP-Treffens Anfang November für ihr Engagement und ihre Krea-tivität. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Ich wünsche allen Mitgliedern, Kunden und Freunden eine besinnliche Adventszeit!
Ihr
Jens Wahren
Vorstand MedienPrintPartner eG
Besuchen Sie uns online unter: www.medienprintpartner.de
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Aktuelles
Frau Dr. Monika Kaßmann, Vorstandsmitglied Deutsches Verpackungsinstitut
Interview PACKNETDas Spektrum von PACKNET reicht von der Zuführung bis zur fertigen Einzel- oder Sammelverpackung,
PACKNET Dresden ist ein Netzwerk von erfahrenen Verpackungsspezialisten für die individuelle Gestaltung wirtschaftlicher Verpackungsprozesse. Das Spektrum
von PACKNET reicht von der Zuführung bis zur fertigen Einzel- oder Sammelverpackung. Im Fokus stehen effektive Verpackungslösungen und Entwicklungsprojekte mit hohem Sonderlösungsanteil.
media4you:Seit wann gibt es das PACKNET-Netzwerk?
Frau Dr. Kaßmann:Das Netzwerk ist aus dem AIF-Forschungsvorhaben „Deutsch-tschechisches Verpackungsnetzwerk“ her-vorgegangen. Danach beschlossen die deutschen Part-ner, es als Dresdner Netzwerk mit dem Titel „PACKNET Dresden“ weiterzuführen.
media4you:Um wie viele Mitglieder handelt es sich eigentlich?
Frau Dr. Kaßmann:Aktuell gibt es 24 Partner, wobei sowohl die Arbeitsgebiete innerhalb der Verpackungsbranche als auch die regionale Zuordnung in den letzten Jahren stark erweitert wurden.
media4you:Was ist Aufgabe und Ziel dieser vermutlich bundesweit einmaligen Verbindung von Forschungseinrichtungen, Pla-nungsbüros, Maschinenbauern, Herstellern und Prüflaboren?
Frau Dr. Kaßmann:Mit PACKNET steht dem Produkthersteller die komplette Prozesskette der Verpackungswelt zur Verfügung. Die Zielstellung ist, komplexe Dienstleistungen anzubieten. Dementsprechend legten die Gründer Wert darauf, die gesamte Wertschöpfungskette „Verpackung“ abzubilden. Insofern ist dieses Netzwerk tatsächlich ziemlich einmalig.
media4you:Welche Bedeutung haben Branchenevents und internationale Messen für die Mitglieder und Partner?
Frau Dr. Kaßmann:Neben der regelmäßigen Teilnahme an der FachPack als der zweitgrößten Verpackungsmesse Deutschlands war die Hausmesse anlässlich der 24. Dresdner Verpackungs-tagung im Dezember des vergangenen Jahres ein wichtiger Meilenstein. Hier fungierten die PACKNET-Mitglieder als Partner des Tagungsveranstalters Deutsches Verpackungs- institut und durften die Tagungsteilnehmer am zweiten Veranstaltungstag in ihre Unternehmen einladen, um sich und ihre Leistungen vorzustellen.
media4you:Wie würden Sie die PACKNET-Vorteile für Kunden und Mitglieder beschreiben?
Frau Dr. Kaßmann:Mittlerweile gibt es sowohl Mitglieder als auch Kunden im gesamten Bundesgebiet. Sowohl unsere Partner als auch deren Kunden profitieren in hohem Maße vom Potential jedes einzelnen Netzwerkteilnehmers, und bei jedem Treffen werden wir alle an Erfahrungen reicher und können diese dann an die Kunden weitergeben.
Das Interview führten Jens Wahren und Thomas Pertermann.
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„Papier – nicht umweltverträglich?“ Die virtuelle Welt wächst mit atemberaubender Geschwindigkeit. Unaufhaltsam verändert sie bedeutende Industrien und ihre Geschäftsmodelle.
Auch die Druckbranche steht mitten in einer Umwälzung, die immer noch von v ielen ihrer Akteure als existentielle Bedrohung empfunden wird. Print ist angeblich out, abgehängt; die Zukunft gehört allein den digitalen
Medien, dem Web, den Social Media und den E-Books. Und warum? Weil die quasi körperlose vir tuelle Welt keinen schädlichen Einfluss auf unsere Umwelt hat. Aber ist das wirklich so?
Das auf Papier gedruckte Wort ist nach wie vor insbe-sondere für die Verbreitung von Werbebotschaften der Goldstandard für Vertrauenswürdigkeit und Verläss-lichkeit. Deshalb erwirtschaftet die gedruckte Werbung weiterhin mehr als 2/3 aller Werbeträger-Umsätze, und Print verdient gutes Geld, sowohl für die Druckindustrie als auch für ihre Kunden.
Print ist also augenscheinlich keineswegs tot. Ganz im Gegenteil: Seit den Anfängen des World Wide Webs ist die Druckleistung nicht nur nicht zurückgegangen, sondern um 5,3 % (preisbereinigt) gewachsen. Und der Papierverbrauch ist seit den 50er Jahren sage und schreibe auf das Elffache angestiegen!
Aber genau hier zeigt sich das Problem, das viele Men-schen an der Zukunftsfähigkeit von Print zweifeln lässt. Dürfen tatsächlich weiterhin wertvolle Bäume abgeholzt werden, um Informationen und Botschaften zu verbrei- ten? Ist es heutzutage und in Zukunft nicht deutlich umweltverträglicher, etwa auf einem Tablet Bücher zu lesen oder in Online-Katalogen zu blättern?
Nun, ganz so einfach ist es nicht. Denn so ein E-Book-Rea- der verbraucht zwar kein Papier, aber in der Produktion verschlingt er dafür umso mehr Energie und Rohstoffe. Das iPad von Apple als Beispiel benötigt zur Herstellung rund 15 Kilogramm Mineralien; meist Sand und Kies, aber auch Seltene Erden, die oftmals unter menschen- unwürdigen Bedingungen abgebaut werden.
Darüber hinaus braucht es im Produktionsprozess knapp 300 Liter Wasser und 100 Kilowattstunden Energie. Für ein gedrucktes Buch hingegen werden neben dem nachwachsenden Rohstoff Holz gerade einmal 0,3 Kilo-gramm Mineralien benötigt, dazu neun Liter Wasser und etwa zwei Kilowattstunden Energie.
Die Produktionswerte sprechen also erstmal deutlich für Print. Betrachtet man dazu noch Transportkosten, Nutzungsdauer und Recycling, kommen Ökologen auf einen Richtwert von etwa 50:1, heißt 50 Bücher wiegen ökologisch so viel wie ein Tablet. Und für diese 50 Bücher braucht der Durchschnittsdeutsche locker vier Jahre oder mehr; in dieser Zeit ist das Tablet meist schon gegen ein neues ausgetauscht.
Titelthema
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Aktuelles
Print kann also im Moment unter ökologischen Aspekten durchaus überzeugend punkten. Ob das so bleibt, hängt vor allem davon ab, ob die Druckindustrie weiterhin ihre Hausaufgaben macht und umfassend in Umwelt-, Klima- und Naturschutz investiert.
Konsequentes Recycling, ökologische Optimierung der Werkstoffe und Prozessketten und nachhaltige Waldbe-wirtschaftung stehen hier im Mittelpunkt.
Der meistverwendete Begriff in diesem Zusammenhang ist „CO2-Fußabdruck“: Er steht für die Gesamtmenge an CO2, die ein Produkt in der Entstehung produziert, und kann exakt ermittelt werden. Druckereien können auf der Basis dieser Zahlen eine neue Dienstleistung anbi-eten: den klimaneutralen Druckprozess, bei dem zunächst die Herstellung eines Produkts in seiner Gesa-mtheit betrachtet wird.
Druckpapier, Farben und Lacke, der Maschinenein-satz und die notwendigen Transportleistungen gehen in diese Berechnung ein. Die damit errechneten CO2-Emissionen werden dann
durch Investitionen in zertifizierte Klimaschutzprojekte (wie etwa unseren MPP-Mischwald) kompensiert. Der Druck bleibt damit insgesamt klimaneutral und kann vom Kunden dementsprechend imagefördernd eingesetzt werden.
Wenn die Branche diesen Weg konsequent weiter beschreitet und optimiert, wird sich die Print-Industrie auch weiterhin unter ökologischen Gesichtspunkten keineswegs verstecken müssen, sondern kann vielen anderen Branchen selbst-bewusst die Frage stellen: „Und ihr? Wie weit seid ihr?”
„Und ihr? Wie weit seid ihr?”
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„Near Field Communication” (NFC) NFC-Marketing in Druckerzeugnissen? Ja bitte!Mit dem Durchbruch an Discounterkassen, mit Bankkarten mit NFC-Technik, mobiler NFC-Geldbörse und dem System Apple Pay kommt die Technik nun richtig in Fahrt. NFC wird damit zunehmend zum „new normal”.Die geringen Kosten und die einfache Bedienbarkeit für den User lassen eine Vielzahl neuer Anwendungen in den Markt stoßen – schier endlose Einsatzszenarios in Büros, Fabriken, Lagern, Handelsregalen und Krankenhäusern, die über die ursprüngliche NFC-Vision vom drahtlosen Bezahlen weit hinausgehen.
NFC-Marketing jetzt auch in DruckerzeugnissenIntelligentes Papier ist eine ganz neue Welt, und die ist ziemlich spannend: Visitenkarten, Gruß- und Weihnachtskarten, Mail-ings, Produktverpackungen und Promo-Artikel sind hier erst der Anfang. Jedem Empfänger bietet sich schon beim ersten Ausprobieren ein unmittelbar nachvollziehbarer Nutzen. Ob NFC-Cloud-Funktionen, das Aktivieren/Deaktivieren von WLAN/Bluetooth oder das Teilen zielgerichteter Inhalte, hier sind kaum Grenzen gesetzt. Fordern Sie interessante NFC-Druckmuster beim MPP-Partner per E-Mail (vorstand@mppeg.de) an.
Verwunschene Orte III – 2016 Scheufelen-Kunstkalender 2016
Oder probieren Sie Ihr Glück bei unserem
KALENDER-GEWINNSPIEL
Der Dresdner Fotograf David Pinzer erschuf mit seinen verwun-schenen Orten eine „Anderswelt“, eine Gegenwelt zu gelackten Fassaden und saubergefegten Straßen der Konsumwarenwelt unserer Innenstädte. Perfekt umgesetzt wurde dieses Kunstwerk wieder von WDS Pertermann in Dresden.
Erwerben können Sie den Kalender online unter www.wds-pertermann.de
Das Traditionsunternehmen Scheufelen aus Baden-Württemberg stellt im November seinen neuen Kunst- kalender „PERFECT 2016“ vor. Der weltweit führende Hersteller gestrichener Premium-papiere vereint in seinem Jahreskalender seine gesamte Erfahrung und Kompetenz der Papiermacherkunst. Neue Produkte wie der Premiumkarton phoenolux, das weiße, gestrichene Papier heaven 42 und weitere Feinstpapiere sind auf den Seiten „PERFECT“ künstlerisch eingebunden.
Erwerben können Sie den Kalender online unter: www.scheufelen.com/kreativ-shop
Gewinnen Sie einen Kunstkalender „PERFECT 2016“! Wir verlosen unter allen Einsendern insgesamt drei Ex-emplare. Senden Sie uns bis zum 18.12.2015 ein E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und dem Betreff „KALENDER GEWINNSPIEL“ an vorstand@mppeg.de. Allen Teilnehmern wünschen wir viel Glück!
P E R F E C T2016
03 Ein Stück blauer Himmel | Schloss
02
Träumen in Rot | Hotel
01
Kellerdisko | Ferienheim
04 Carambolage | Autofriedhof
07 Auf dem Trockenen | Schwimmbad
05 Bukolische Erinnerung | Villa
06
Gang ins Grüne | Kloster
08
Maschinenmikado | Fabrik
11
Musiksalon | Villa
09
Sport frei | Sanatorium10
Zertanztes Parkett | Ballsaal
12
Heilige Hallen | Kirche
FOTOGRAFIE
David Pinzer
info@david-pinzer.de
www.david-pinzer.de
Die verwunschenen Orte bilden eine „Anderswelt“, eine Gegenwelt zu ge-
lackten Fassaden und saubergefegten Straßen der Einheitskonsumwarenwelt
unserer Innenstädte. Da wir menschenverlassene Stätten im normalen Leben so
gut wie nie zu sehen bekommen, wirken sie auf uns irgendwie irreal, wie eine
Menschenwelt „außer Betrieb“. Sie erinnern an das Scheitern hochtrabender
Pläne und erzählen etwas von der Nichtigkeit menschlichen Strebens – ein
„Memento Mori“ ist immer dabei.
Wer angesichts der allzu optimistischen Moderne oder Beschwörungen der
„schönen neuen Welt“ schon einmal Unbehagen verspürt hat, der versteht
die Faszination am Verfall. Wir projizieren viel Romantik und Sehnsüchte in
solche Orte, kindliche Erinnerungen an Abenteuer überlagern sich mit dem
Reiz des Verbotenen, weil man ungefragt Einsichten in private Leben erhält.
Viele der Orte sind regelrechte Zeitkapseln mit Spuren voriger Bewohner und
voller Geschichte und Geschichten, eingebildeter und tatsächlicher.
Der ästhetische Reiz des Verfalls liegt in seiner Fülle an sinnlichen Eindrücken.
Unglaubliche Farben und Strukturen kommen zum Vorschein oder es werden
verborgene Schichten freigelegt. Bröckelnde Mauern, abblätternde Farbe, rissige
Wände und verlassene Flure, Strukturen von Algen, Flechten und Moosen –
Muster, die sich im Chaos des Zusammenbruchs bilden.
Verfall kann pure Schönheit sein.
David Pinzer wurde 1980 in Dresden geboren. Zahlreiche Reisen weckten
sein breitgefächertes fotografisches Interesse und führten ihn unter anderem
nach Indien, Nepal, Mauritius, Myanmar, Vietnam, Südafrika und Marokko.
Schwerpunkte liegen in der People- und Portraitfotografie, aber auch in der
Reise- und Naturfotografie sowie in den Bereichen Urbex und Urbanes.
Seit 2011 arbeitet David Pinzer als selbstständiger Fotograf.
HERAUSGEBER/DRUCK
WDS Pertermann GmbH
Görlitzer Straße 16
01099 Dresden
Telefon: 0351 80804-0
wds@wds-pertermann.de
www.wds-pertermann.de
ISBN: 978-3-936104-72-1
29,80 Euro
Verwunschene Orte III – Fotografien von David Pinzerdavid pinzer fotografie
Titel Reflektion in Grün | Schule
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Aktuelles
Leben retten im Mittelmeer!MPP-Mitglieder unterstützen gemeinsam das
Projekt „Sea-Watch”. Kann das gutgehen, wenn eine 41-jährige Landratte ohne jeg-
liche Hochsee-Erfahrung eine Rettungsaktion auf dem Mittelmeer startet? Auf eigene Kosten und eigenes Risiko? Darf der das überhaupt? Und wird er Leute finden, die ihn unterstützen?
Der Brandenburger Möbelkaufmann Harald Höppner hat es gewagt: Mit ein paar Freunden kaufte er im vergan-genen Winter einen Kutter und verlegte ihn mit freiwilligen Helfern ins Mittelmeer. Nach kaum einem halben Jahr der Vorbereitung leistet sein Projekt „MS Sea-Watch” seit Juni 2015 lebensrettende Ersthilfe vor der Küste Libyens, ortet die meist völlig überfüllten Flüchtlingsboote und führt erste Rettungsmaßnahmen durch, zudem meldet das Boot den Standort der Havaristen an die zuständigen Institutionen.
Die „Sea-Watch“ dient also nicht vorrangig der Aufnahme von Personen, denn dazu ist der Kutter viel zu klein, sondern der Ersthilfe vor Ort. Die umfasst die Ausgabe von Rettungswesten und Trinkwasser an die hilflos im Meer Treibenden, die Erstversorgung oder Behandlung von Verletzungen durch die freiwilligen Mediziner an Bord und die Bereitstellung von großen Rettungsinseln für bis zu 400 Personen.
Angesichts der Not der Flüchtlinge plant der Sea-Watch e.V. schon nach einem halben Jahr erfolgreicher Einsätze vor Libyen jetzt eine Ausweitung seiner Aktivitäten: eine Rettungsmission im Ägäischen Meer vor Lesbos zur Un-terstützung der aus der Türkei übersetzenden Menschen in ihren kleinen, kaum seetüchtigen Schlauchbooten. Eine im Rettungseinsatz erfahrene Crew steht bereit; jetzt muss nur noch ein Schnellboot finanziert werden, damit der Einsatz starten kann.
Mitglieder der MPP eG unterstützen das Projekt „Sea-Watch” durch Geldspenden und im Rahmen der MPP-Weihnachtskartenaktion mit einem vierstelligen Betrag. Und die MPP-Kunden können mithelfen: Für jeden zurückgeschickten Spendenabschnitt erhöhen wir die Spendensumme um 5 Euro!
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Gestaltung und Redaktion:
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Bildnachweis:S.3 Frau Dr. Monika Kaßmann: Privat, S.5 Titel: „Carbon footprints on leaf” Fotolia/pogonici, S.6 Titel: „closeup hand hold smartphone mobile isolated on white” Fotolia/blackzheep, Seite 7 Projekt „Sea-Watch” PR-Fotos, Umschlag Rückseite Titel: „We will win“ Fotolia/pressmaster
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