Jahresbericht Jugendstelle Regensburg-Stadt

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Bericht des Arbeitsjahres 2011/2012

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1. STRUKTURELLER RAHMEN

1.1 Dienststelle

Das Bischöfliche Jugendamt (BJA) ist die diö-zesane Fachstelle für Kinder- und Jugendar-beit im Bistum Regensburg. Für die Umset-zung vieler Aufgaben wurden die Katholi-schen Jugendstellen eingerichtet, die als Au-ßenstellen dezentral im Bistum angesiedelt sind. Sie sind Anlaufstellen vor Ort für alle in der Jugendarbeit Tätigen.

Die Katholische Jugendstelle Regensburg-Stadt ist für das Stadtgebiet Regensburg zu-ständig. Ihr Zuständigkeitsbereich umfasst 24 Pfarreien mit insgesamt 75.557 Katholiken, die zugleich das Dekanat Regensburg bilden. Die Aufgabe der Katholischen Jugendstelle ist es, Formen von Jugendpastoral auf Dekanats- und Kreisebene anzubieten und Kooperatio-nen zu fördern.

Die Dienststelle befindet sich im Jugendheim Obermünster:

Obermünsterplatz 10 | 93047 Regensburg Tel.: 0941/597-2339 und -2340 Fax: 0941/597-2299 regensburg-stadt@jugendstelle.de www.jugendstelle-rgbgstadt.de

Aufgrund zahlreicher Termine, welche die Ju-gendpflegerin auch außerhalb der Dienststelle wahrnimmt, ist die Jugendstelle oft unregel-mäßig besetzt. Trotz des Bemühens, eine zuverlässige Anlaufstelle zu sein, ist eine Termin-absprache per Mail oder Telefon im Voraus sehr empfehlenswert.

Die Katholische Jugendstelle ist mit den verschiedensten Arbeitsmaterialien und einer klei-nen Bibliothek ausgestattet. Sie bietet allen Mitarbeiter/innen, den Jugendverbänden und Gruppenleiter/innen vielfältige Ausleih– und Beratungsmöglichkeiten.

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1.2 Mitarbeiter/innen

Im Berichtszeitraum waren folgende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der Katholischen Jugendstelle tätig:

Gabi Kühnlein, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Hauptberuflich als Kirchliche Jugendpflegerin (nach ABD 39 Wochenstunden)

Stefan Wagner, Kaplan der Pfarrei Herz-Marien Nebenamtlich als Stadtjugendseelsorger

Ingrid Sippenauer, Bürokauffrau Angestellte für Büroarbeiten (nach ABD 10 Wochenstunden)

Judith König, Studentin Praktikantin im Zeitraum vom 01.01. - 31.03.

(Anleitung: Gabi Kühnlein)

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1.3 Grundlagen, Ziele und Inhalte

Im Juni 2012 setzte Bischof Gerhard Ludwig Müller die „Orientierungspunkte für die Ju-gendpastoral im Bistum Regensburg“ in Kraft. Diese ersetzen den bisher bestehenden „Pastoralplan für die Kirchliche Jugendarbeit in der Diözese Regensburg“, den sogenannten Kirchlichen Jugendplan. Weiterhin bestehen die „Leitlinien zur Jugendpastoral“ der Deut-schen Bischofskonferenz vom 20. September 1991. Diese bilden, neben der Aufgaben– und Dienststellenbeschreibungen die Arbeitsgrundlagen aller Mitarbeiter/innen an der Katholi-schen Jugendstelle Regensburg-Stadt.

Außerdem erfüllt die Jugendstelle Aufgaben nach §§ 11 und 12 KJHG.

Als Kirchliche Jugendpflegerin möchte ich Jugendliche in Ihrer (ehrenamtlichen) Arbeit un-terstützen und ihnen Hilfestellung bieten, damit sie durch ihr Engagement in der Kirche, in Verbänden und Gruppen, in der Gesellschaft, Fähigkeiten an sich entdecken, die ihnen kei-ne andere Institution bieten kann. Dabei möchte ich nicht als „Fachkraft“ fungieren, son-dern jeden einzelnen Jugendlichen als Fachmann und –frau für seine und ihre Lebenswelt wahrnehmen. In den vielfältigen Angeboten der Jugendstelle soll sich diese Einstellung stets wiederspiegeln. Zudem ist mein Ziel, dass die Jugendstelle als Anlaufstelle allen Ju-gendlichen, Schulen und Pfarreien ins Bewusstsein rückt und auch als solche genutzt wird.

1.4 Verwaltung der Dienststelle

Die Leitung der Dienststelle, sowie die Verantwortung für die Geschäftsführung obliegt der Jugendpflegerin. Verwaltungsaufgaben und Geschäftsführung nehmen einen verhältnis-mäßig großen Teil der Arbeitszeit ein.

1.5 Finanzierung

Die Dienststelle wird weitgehend von der Diözese Regensburg finanziert, die sämtliche Personalkosten und einen Teil der Sach- und Betriebskosten trägt.

Ferner beteiligen sich die Seelsorgestellen mit dem sogenannten Jugendcent (0,05 Euro pro Katholik/in der Pfarrei) an der Finanzierung der Betriebskosten. Für das Berichtsjahr gingen die Beträge aller Pfarreien der Stadt bei uns ein. Von diesem Betrag erhält der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Kreisverband Regensburg-Stadt die Hälfte, welcher damit eigene Maßnahmen anbietet und die einzelnen Jugendverbände finanziell unterstützt.

Von der Stadt Regensburg wurde für das Haushaltsjahr 2012 ein Sach- und Betriebs-

Wir arbeiten mit dem Ziel, junge Menschen zu fordern und zu fördern, damit sie in der Begegnung mit sich selbst, mit anderen und mit Gott ihre unverwechselbare Identität finden und so fähig werden, in der Gesellschaft und in der Kirche als Christinnen und

Christen zu handeln.

(Auszug aus der Präambel; Handbuch Qualitätssicherung der Bischöflichen Jugendamtes)

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kostenzuschuss in Höhe von 5400,- € zur Verfügung gestellt, welcher für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs der Jugendstelle unerlässlich ist. Die durchgeführten Bildungsmaßnahmen wurden größtenteils durch Mittel vom Bayerischen Jugendring (BJR) bezuschusst. Tage der Orientierung mit dem Förderzentrum in der Bajuwarenstraße und dem Pater-Rupert-Mayer-Zentrum wurden zudem aus Fördermitteln des „Pastoralen Fonds“ der Diözese Regensburg mitfinanziert.

Durch die fortwährende Steigerung der Kosten für z. B. die Belegung von Jugendhäusern usw. wird es für die Katholische Jugendstelle immer schwieriger, Maßnahmen mit jugend- und familienfreundlichen Teilnehmerbeiträgen kostendeckend abzurechnen. Auch die fehlende Planungssicherheit bezüglich der Zuschüsse vom Bayerischen Jugendring macht die Finanzierung von Seminaren erheblich schwieriger.

Für die Veranstaltung „Sieben Flammen gegen das Vergessen“, die jährlich in Kooperation mit der Katholischen Jugendstelle Regensburg-Land, den BDKJ Kreisverbänden Regensburg-Stadt und –Land, mit der evangelischen Jugend und der jüdischen Gemeinde Regensburg stattfindet, erhielten wir Mittel aus dem Bundesprogramm „Toleranz fördern - Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ohne welche diese wichtige Veranstaltung in diesem Maße nicht hätte stattfinden können.

Der Stadt, den Pfarreien und allen anderen Förderinnen und Förderern möchten wir herzlich für ihre wichtige Unterstützung danken!

2. AUFGABEN DER JUGENDSTELLE

Dieser Tätigkeitsbericht bezieht sich auf die Arbeit der Katholischen Jugendstelle Regens-burg-Stadt im Schuljahr 2011/2012.

2.1 Selbstverständnis der Katholischen Jugendstelle

Die kirchliche Jugendarbeit richtet sich an alle Jugendlichen. Sie solle dieser Zielgruppe sinnvolle und nachhaltige Angebote erstellen, die deren Lebenswelt entsprechen. Dabei ist es wichtig, sich für die Jugendlichen selbst zu interessieren, ihnen Unterstützung anzubie-ten, ohne sie zu bevormunden und damit eine Vertrauensbasis zu schaffen. Dies kann in ers-ter Linie Dank des personalen Angebotes umgesetzt werden. Angebote und Programme sind für Jugendliche meist erst interessant, wenn auch die Person, die diese anbietet inte-ressant, ansprechend und authentisch ist. Als Kirchliche Jugendpflegerin lebe ich Glauben vor und bringe meine ganze Persönlichkeit in die Arbeit mit ein. Dies erfordert auch eine ständige Reflexion meiner Arbeitsweise, einen kollegialen Austausch und kontinuierliche Weiterbildung.

2.2 Planung, Reflexion und Fortbildung der Mitarbeiter/innen

Fortbildungen der Kirchlichen Jugendpflegerin

Zur Fortbildung und Reflexion des beruflichen Handelns nahm die Jugendpflegerin an fol-genden Veranstaltungen teil:

drei zweitägige Arbeitstreffen der Jugendpfleger/innen mit Studienteilen

l „Spirituelle und religiöse Impulse“ (10. - 11. Oktober 2011 im Kloster Strahlfeld)

l „Umstrukturierung der Gremien“ (01. - 02. Februar 2012 im Haus Hermannsberg)

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l „Gruppenleiter unter 15 Jahre“ (07. - 08. Mai 2012 Exerzitienhaus Johannesthal)

drei eintägige Arbeitstreffen der Jugendpfleger/innen zur Koordination und zum Kol-legialen Austausch.

ein regionales Arbeitstreffen der Jugendpfleger zur kollegialen Beratung.

Studientagung der kirchlichen Jugendarbeit in der Diözese Regensburg (dreitägig) zum Thema „Auf dem Weg zu einem Jugendpastoralkonzept 2020 für die Diözese Re-gensburg“ (14. - 16. November 2011).

Arbeitstreffen der Jugendpfleger/-innen und Verbändereferenten/-innen zum Thema „Ausbildung in der kirchlichen Jugendarbeit– Austausch, Vernetzung, Partizipation“

Lehrgang zur Ersthelferin (08. - 09. Februar 2012).

ein eintägiger Workshop zum Umgang mit der neuen Homepage (Typo³-Schulung) und zur einheitlichen, beruflichen Nutzung von Social Media Netzwerken.

zweiter Teil, dritter Teil und Abschluss der Zusatzqulifikation „Systemische Pädagogik“ 07. - 10. November 2011, 16. - 19. Januar und 08. - 09. März 2012 im Institut für Jugend-arbeit in Gauting.

dreitägige Fortbildung des Bischöflichen Jugendamtes zum Thema „Short & Easy. Sys-temisch– Lösungsorientierte Beratung“ (02. - 04. Juli 2012)

Ein Dienstgespräch mit Zielvereinbarung im Rahmen des Qualitätssicherungs– und Entwicklungsprozesses mit dem Jugendpfarrer Thomas Helm

ein Mitarbeiterinnengespräch mit der Büromitarbeiterin Ingrid Sippenauer

Fortbildung der Büromitarbeiterin

Zur Fortbildung nahm die Büromitarbeiterin an folgender Veranstaltung teil:

Dreitägige Fortbildung des Bischöflichen Jugendamtes zum Thema „Maria hat das Gute gewählt“ (Lk 10,38-42)...und was ist das Gute? Ein biblisch-spiritueller und kreativ-gestalterischer Zugang zu den Anforderungen an mich - als Privatmensch und als kirchliche/r Mitarbeiter/in

2.3 Kooperation mit Kirchlichen Mitarbeiter/innen

Um die Pfarreien und Verbände in ihrer Jugendarbeit vor Ort zu unterstützen, ist eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung mit Priestern und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern eine wichtige Grundlage unserer Arbeit. Die Jugendpflegerin ist nach ihren Mög-lichkeiten im Dekanat präsent und lädt regelmäßig zu Gesprächen ein.

2.3.1 Dekanatskonferenzen

Im Berichtszeitraum besuchte die Kirchliche Jugendpflegerin drei Dekanatskonferenzen. Zu H. H. Dekan Alois Möstl besteht ein sehr guter Kontakt.

2.3.2 Runde der Hauptamtlichen

Im Berichtszeitraum fanden zwei Treffen mit den hauptamtlichen Mitarbeiter/innen der Pfarreien Regensburgs statt.

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Die Treffen dienen

dem gegenseitigen Kennenlernen der Kolleg/innen in der Jugendarbeit im Dekanat, dem Austausch und der gegenseitigen Beratung,

der Information über die Jugendstelle und ihr Programm,

der Abstimmung von Terminen und

der Planung und Vorbereitung von pfarreiübergreifenden gemeinsamen Veranstal-tungen.

An den Treffen nahmen in der Regel ca. fünf bis zehn pastorale Mitarbeiter/innen, Kapläne und Pfarrer teil.

2.3.3 Kontakte und Zusammenarbeit mit Pfarreien

Die Jugendstelle ist Ansprechpartner für die Pfarreien des Dekanates Regensburg. Soweit es in unseren Kräften steht, unterstützen wir Veranstaltungen der Jugendarbeit in den einzel-nen Pfarreien z. B. durch Werbung, Beratung und Materialverleih.

Sehr gute Erfahrungen bei der Kooperation mit Pfarreien wurden auch in diesem Jahr beim Ökumenischen Jugendkreuzweg gemacht.

2.3.4 Zusammenarbeit mit kirchlichen, kommunalen und schulischen Gremien

Die Mitarbeit in Gremien ist ein weiterer Schwerpunkt, der die Interessenvertretung der Kirchlichen Jugendarbeit ermöglicht. Die Jugendpflegerin engagiert sich daher in folgen-den Gremien:

in Dekanatskonferenzen

im Stadtjugendring als freie Persönlichkeit

bei der Informationsveranstaltung zum Stand des Modellprojektes „Familienstützpunkte der Stadt Regensburg“

in der Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Armut in Regensburg | Untergruppe Soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen

2.4 Mitarbeit im BDKJ Regensburg-Stadt und Unterstützung der Jugendverbände

2.4.1 Mitarbeit im BDKJ Regensburg-Stadt

Die Mitarbeit im Vorstand des BDKJ Kreisverbandes Regensburg-Stadt ist eine zentrale Aufgabe der Jugendpflegerin. Im Berichtszeitraum war die Führung der Kasse eine Aufgabe der Jugendpflegerin, welche aber zum neuen Schuljahr in das Aufgabengebiet des BDKJ-Kreisseelsorgers fallen wird.

Im Berichtszeitraum war das Amt des BDKJ Kreisseelsorgers zunächst vakant. Die Suche nach einer sinnvollen Wiederbesetzung fand ein glückliches Ende - am 21. März wurde Kap-lan Stefan Wagner zum BDKJ Kreisseelsorger gewählt und mit Wirkung vom 04.04.2012 wurde die Wahl zum BDKJ-Kreisseelsorger des BDKJ-Kreisverbandes Regensburg-Stadt von Bischof Gerhard Ludwig Müller (Amtsblatt Nr. 4 vom 27. April 2012) bestätigt; zugleich wur-de Kaplan Stefan Wagner zum Stadtjugendseelsorger für die Stadt Regensburg ernannt.

Der Stadtjugendseelsorger als BDKJ-Kreisseelsorger und die Jugendpflegerin als beratendes

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Mitglied haben bei den Sitzungen ständig mitgearbeitet und den Stadtverband unterstützt.

2.4.2 Die Arbeit des BDKJ-Kreisverbandes

Im Berichtszeitraum stand die Wiederwahl der gesamten Kreisvorstand-schaft an. Derzeit besteht die Vorstandschaft aus drei weiblichen Kreisvor-sitzenden, dem BDKJ-Kreisjugendseelsorger, einem männlichen beraten-den Mitglied und der Jugendpflegerin als beratendes Mitglied.

Die Kreisvorstandschaft traf sich zu sechs Vorstandssitzungen, einer Klau-sur, zwei Kandidat/innen-Gesprächen für die Stelle des BDKJ Diözesanvorstandes, einem gemeinsamen Treffen mit der Vorstandschaft des BDKJ Kreisverbandes Regensburg-Land für Vorüberlegungen zur 72-Stunden-Aktion 2013 und einem Neujahrsessen. Außerdem fanden zwei Kreisvollversammlungen und zwei Kassenprüfungen statt. Die Jugendpflegerin war an nahezu allen Sitzungen, Veranstaltungen und Versammlungen anwesend und unter-stützte die Arbeit der ehrenamtlichen Vorsitzenden.

Neben der Verteilung der Gelder an seine Mitgliedsverbände ist der BDKJ Kreisverband auch selbst Veranstalter von Veranstaltungen, die über die Pfarreigrenzen hinaus gehen.

l 7 Flammen gegen das Vergessen 2011

Die alljährliche Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 fand auch im Berichtszeitraum wieder statt. Allerdings konnte sich der BDKJ Kreisverband in die-sem Jahr nicht beteiligen.

l Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2011

Am 30. März fand unter dem Motto „Er-lösung“ der diesjährige Ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. Der BDKJ Kreisverband übernahm die Eröffnungs– und Abschluss-Station und verteilte Bänder und Perlen, die die Teilnehmer/innen an die Veranstaltung erinnern sollen.

2.4.3 Die Situation in den Verbänden

Der BDKJ ist als Dachverband der katholischen Jugendverbände in seinem Zuständigkeits-bereich für die Jugendlichen das Sprachrohr in Kirche und Gesellschaft. Er vertritt deren Meinung auf den unterschiedlichsten Ebenen und schafft damit bestmögliche Bedingun-gen für die einzelnen Mitgliedsverbände und deren eigenständige, inhaltliche Arbeit vor Ort.

Im Stadtgebiet Regensburg sind sieben BDKJ Mitgliedsverbände mit jeweils eigenen, unter-schiedlichen Profilen tätig:

DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg)

Die DPSG hat im Stadtgebiet Regensburg etwa 500 aktive Mitglieder. Stämme sind in den Pfarreien St. Josef Ziegetsdorf, St. Wolfgang, St. Konrad, Herz Marien, Hl. Dreifaltigkeit Steinweg, St. Anton, Schwabel-weis und St. Franziskus Burgweinting zu finden. Daneben gehören zum Dombezirk die Stämme in Hainsacker, Wenzenbach, Sinzing und Pettendorf.

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DJK (Deutsche Jugendkraft)

Im Stadtgebiet Regensburg gibt es vier DJK Ortsgruppen: Die DJK Keilberg mit 358 Jugendlichen, die DKJ Regensburg-Nord mit 313 Mitgliedern zwi-schen 7 und 27 Jahren, die SB Regensburg mit 185 Jugendlichen und die DKJ Regensburg 06 mit 64 Jugendlichen.

J-GCL (Gemeinschaft Christlichen Lebens - Mädchen und Frauen)

Die J-GCL-Gruppen der Mädchenrealschule Niedermünster (etwa 25 aktive Mitglieder) arbeiten kontinuierlich und lebendig an ihrer Schule, pflegen das Verbandsleben und stehen in regem Kontakt mit der Diözesanebene. Die Ortsgemeinschaft der St. Marien Schulen (Realschule und Gymnasium) ist nach längerer Durststrecke (Abschied der Erwachsenen Mitarbeiterin Sr. Sieglinde vor ei-nem Jahr, Umbau der Schulräume mit daraus resultierendem Verlust der Gruppenräume) mit etwa 20 aktiven Mitgliedern zu neuem Leben erwacht. Derzeit kümmern sich ehemalige Schülerinnen um das Fortbestehen der Ortsgemeinschaft. An der Realschule am Judenstein finden seit 2 Jahren regelmäßig Gruppenstunden statt, auch sind die Kinder der Schule ex-plizit zum diözesanen Zeltlager eingeladen. In diesem Schuljahr haben ältere Schülerinnen den verbandsinternen GL-Kurs besucht, um anschließend selbst eine Kindergruppe über-nehmen. Die (hoffentlich) endgültige Gründung der OG soll noch im Lauf des Schuljahres erfolgen.

KJG (Katholische Junge Gemeinde)

In zwei Regensburger Pfarreien (St. Bonifaz; St. Josef, Reinhausen) gibt es KJG-Gruppen mit insgesamt mehr als 100 Mitgliedern. Die Arbeit der KJG-Gruppen läuft kontinuierlich und selbständig. Ju-gendlichen aus beiden Ortsgruppen haben am verbandseigenen Gruppenleiterkurs teilgenommen.

Kolpingjugend

Aktive Kolpingsfamilien gibt es in den Pfarreien St. Konrad, St. Paul, St. Emmeram, St. Cäcilia, St. Anton, Herz Jesu, St. Josef/Reinhausen, Steinweg, Mariä Himmelfahrt/Sallern, Heilig Geist, Herz Marien, Albertus Magnus, St. Erhard, St. Wolfgang und St. Bonifaz. Allerdings haben diese KFs relativ wenige ak-tive Mitglieder unter 27 Jahren.

KSJ (Katholische Studierende Jugend)

Die KSJ hat eine Stadtgruppe in Regensburg, die aus neun Mitgliedern be-steht. Aus studientechnischen Gründen ist es den Mitgliedern nicht möglich, Gruppenstunden zu halten, daher ruht die Stadtgruppe leider aktuell. Die Diözesanleitung ist allerdings gerade dabei, eine neue Stadtgruppe zu gründen. Interessierte Mitarbeiter/innen sind hierzu herzlich willkommen.

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PSG (Pfadfinderinnenschaft St. Georg)

PSG-Gruppen gibt es in den Regensburger Pfarreien St. Wolfgang (127 Pfad-finderinnen) und St. Josef Ziegetsdorf (60 Pfadfinderinnen). Zur PSG bestehen sowohl von der Jugendstelle als auch vom BDKJ gute Kontakte

2.5 Inhaltliche Angebote und Maßnahmen

2.5.1 Schulpastorale Angebote und Maßnahmen

Um ihrem Auftrag gerecht zu werden „(…)Dienst der Kirche an der Jugend überhaupt und Dienst der Jugend an der Kirche“ (aus: Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit - Be-schluss der gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland) müs-sen Kirchliche Institutionen heute mehr denn je ihr Arbeitsfeld vor allem in schulischen An-geboten erweitern. Viele Jugendliche aus „gesellschaftlichen Randgruppen“ werden durch bisher bestehende Angebote nicht mehr erreicht, obwohl gerade sie vom personalen und inhaltlichen Angebot der Kirche profitieren könnten.

Tage der Orientierung

Die Katholische Jugendstelle Regensburg-Stadt organisiert seit vielen Jahren hauptverant-wortlich für die Abschlussklassen des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums „Tage der Orientie-rung“. Ziel dieser Tage ist eine intensive Auseinandersetzung mit der Zukunft, das Sammeln von individuellen Anregungen zur Entfaltung der Persönlichkeit und Gestaltung eines ei-genständigen Lebenskonzeptes.

Im Zeitraum vom 27. - 29. Februar 2012 fuhren 24 Schülerinnen und Schüler des Pater-Rupert-Mayer-Förderzentrums mit fünf Betreuern in die Jugendbildungsstätte Windberg. Das Programm wurde von den Jugendpflegerinnen der Jugendstellen Regensburg-Stadt und –Land und Judith König (Praktikantin) gestaltet. In inhaltlichen Themenblöcken be-schäftigten sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ihrem bisherigen und ihrem bevorstehenden Lebensweg, mit den Themen Freundschaft und Kraftquellen. Die Rückmel-dungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie der Betreuer/innen bestätigten uns die Wichtigkeit dieser „Auszeit“ vom Schulalltag.

2.5.2 Aus- und Fortbildung von Gruppenleiter/-innen

Eine qualifizierte Ausbildung von Gruppenleiter/innen sowie Mitarbeiter/innen ist ein wei-terer wichtiger Bestandteil der Arbeit der Jugendstelle.

Die Kurse dienen auch der Reflexion des eigenen Verhaltens als Gruppenleiter/in, der Be-sprechung von Problemen und der Begegnung von gleichaltrigen Gruppenleiter/innen aus verschiedenen Pfarreien. Die Teilnehmer/innen erhalten eine Bestätigung über die Ausbil-dung und sind gemäß der Richtlinien der Jugendleitercard (JuLeiCa) bundesweit anerkann-te Jugendgruppenleiter/innen.

Gruppenleiterkurse für Kinder– und Jugendgruppenleiter/innen in Pfarreien

Die Ausbildung von Gruppenleiter/innen liegt in erster Linie in der Verantwortung der Kirchlichen Jugendverbände. Da jedoch im Bereich Regensburg-Stadt viele Kindergruppen in Pfarreien bestehen, die keinem Verband angeschlossen sind, hat es sich die Jugendstelle zum Ziel gesetzt, diesen Gruppenleiter/innen eine qualifizierte Ausbildung anzubieten.

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In Kooperation mit der Jugendstelle Regensburg-Land fanden im Berichtszeitraum zwei Gruppenleiterkurse statt, in welchen insgesamt 40 angehende oder bereits seit kurzem akti-ve Gruppenleiter/innen ausgebildet wurden. Zum Ausbildungskonzept gehören Inhalte wie Aufsichtspflicht und Rechtliches, Erste Hilfe, Altersstufen- und Spielepädagogik, Kreativität, Konfliktlösung, Prävention sexueller Gewalt in der Jugendarbeit sowie Gruppenstunden- und Gottesdienstgestaltung.

Die Kurse finden seit Frühjahr 2011 an einem Wochenende und zwei Samstagen statt.

Suche und Qualifizierung von Teamer/innen für Tage der Orientierung

In enger Zusammenarbeit mit dem Schüler/innenreferat des Bischöflichen Jugendamtes arbeitete die Jugendpflegerin im Rahmen der „AG Kirchliche Jugendarbeit an Schulen“ (AG KiJaS früher AG Tage der Orientierung) an der Suche und Qualifizierung von ehrenamtli-chen Teamer/innen für Tage der Orientierung und Kursen im allgemeinen mit.

2.5.3 Ministrant/innenarbeit

Die Katholischen Jugendstellen Regensburg-Stadt und –Land veranstalteten auch im Be-richtszeitraum wieder das Regional-Fußballturnier für Ministrantinnen und Ministranten der Region Regensburg. Am 21. Januar 2012 fanden sich insgesamt 17 Pfarreigruppen ein, die in zwei Altersklassen um den Einzug in den Diözesanentscheid spielten.

In der Altersklasse der unter 15-jährigen erspielte sich die Pfarrei St. Paul, Regensburg den Sieg und somit auch den Platz beim Diözesanentscheid. Den zweiten Platz belegten die Mi-nistranten aus Hohenfels, Dritter wurde die Pfarrei Beratzhausen. In der Altersgruppe I spielten außerdem auch die Pfarreien Alteglofsheim, Köfering, Neu-traubling, Duggendorf und Donaustauf.

In der Altersklasse der über 14-jährigen spielten die Pfarreien Beratzhausen, Zeitlarn, Köfering, Duggendorf, Altenthann, Wörth an der Donau, Frauenberg und Herz Marien, Regensburg. Das spannende Finale konnten schließlich die Ministranten aus Herz Marien im Sieben-Meter-Schießen knapp für sich entscheiden. Somit qua-lifizierten sich aus der Region Regensburg zwei Stadt-Pfarreien zum Diözesanentscheid in Kemnath, der am 25. Februar stattfand.

Den Ministranten aus Herz Marien nur knapp unterle-gen waren die Zweitplatzierten aus Beratzhausen. Die Mannschaft der Ministranten aus

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Frauenberg belegte den dritten Platz.

Als Veranstalter zogen die katholischen Jugendstellen Regens-burg Stadt und –Land insgesamt eine sehr positive Bilanz aus der Veranstaltung. Ein herzlicher Dank geht an alle, die uns bei der Planung und Durchführung dieses Turniers unterstützt ha-ben. Ein besonderer Dank gilt im Nachhinein noch den Minist-rantinnen und Ministranten aus Parsberg – vor allem Florian Käufl und Sebastian Schneck für die sportliche Leitung des Tur-nieres und den Schiedsrichtern des Schiedsrichterverbandes.

2.5.4 Religiöse Angebote

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend

Mit viel Engagement bereiteten auch 2012 wieder Mitarbeiter/innen der Pfarreien St. Boni-faz, Hl. Dreifaltigkeit, Herz-Marien und St. Anton mit dem BDKJ Regensburg-Stadt, den von der Katholischen Jugendstelle veranstalteten ökumenischen Kreuzweg der Jugend vor. Das diesjährige Motto „Er-lösung“ wurde zwar aufgegriffen, jedoch fehlten den Mitwirkenden dieses Jahr bei den deutschlandweiten Vorlagen die „Jugendlichkeit“. Nichtsdestotrotz wur-de die Niedermünsterkirche zum Schauplatz eines jugendgemäßen Kreuzweges, bei dem die knapp 100 Besucher in fünf Gruppen Petrus am Feuer antrafen, Veronika auf dem Weg begegneten, den Hauptmann vor dem Kreuz beobachteten und mit einem Jünger ins Ge-spräch kamen.

Die Kath. Jugendstelle Regensburg-Stadt war neben Organisation und Koordination auch für das Catering zuständig, das, wie im vergangenen Jahr, aus einem kleinen Snack und hei-ßen Tee bestand und der von den Maltesern ausgegeben wurde.

Workshop zum Jugendtag U 14

Der Jugendtag U 14 hat sich in den letzten Jahren geradezu als „Firmlingsmagnet“ entwickelt. Jedes Jahr folgen ca. 900 Teilnehmer/innen der Einladung des Bischöflichen Jugendamtes und des BDKJ nach Regensburg. Im Jahr 2012 hat sich das Arbeitstreffen der Jugendpfleger/innen dazu entschlossen, eine Workshopreihe zu erstellen, die das Profil der Jugendstellen wiederspiegelt. Unter dem Titel „Kinderstärken - Wir können das!“ wurden aus den Reihen der Jugendstellen 5 Workshops an-geboten. Die Jugendpflegerinnen der Katholischen Jugendstellen Regensburg-Stadt und Straubing entwickelten zusammen die „Talentfinder und Mutmach-Werkstatt“. Knapp 20 Kinder durf-ten in diesem Workshop herausfinden, was wirklich in ihnen steckt. Während des 90 minüti-gen Angebotes durfte jeder Teilnehmer sein ganz individuelles "Mut-mach-Armband" knüpfen

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2.5.5 Sonstige Veranstaltungen und Angebote der Jugendstelle

Adventskalender 2011

Auch im Berichtszeitraum erschien wieder der Adventskalender der Ju-gendstellen Regensburg-Stadt und -Land, der für jeden Tag in der Vor-weihnachtszeit Anregungen und Ideen, Texte zum Nachdenken sowie zum Schmunzeln bereit hält.

Der Kalender, mit einer Auflage von 2500 Stück, wurde zu großen Teilen von der Jugendpflegerin gelayoutet und zusammengestellt. Der ab-wechslungsreiche Inhalt, der von spirituellen Impulsen für die Advents-zeit über Rezepte bis hin zu adventlichen Witzen reicht, hat auch in die-sem Jahr vielen Freunden der Jugendarbeit eine Freude bereitet.

2.5.6 Diözesane Veranstaltungen unter Mitwirkung der Jugendstelle

Fahrt zum Papstbesuch ::: 22. - 23. September 2011

Der Heilige Vater kam im September 2011 zu einem Pastoralbesuch nach Deutschland. Das Bistum Regensburg bzw. das Bischöfliche Jugendamt Regensburg bot aus diesem Anlass eine Fahrt nach Berlin zu einem sehr jugendgemäßen Preis von 10 Euro an.

Aus dem Stadtgebiet Regensburg fuhren die St. Marien Schulen und die Realschule Nieder-münster mit insgesamt 8, 5 Bussen und zusätzlich knapp 30 Teilnehmer aus Regensburger Pfarreien zu diesem Großevent mit.

Die Kirchliche Jugendpflegerin betreute einen Bus und das dazugehörige Großgruppen-quartier in Berlin.

Einführung ins Jugendpraktikum ::: 13. - 14. Januar 2012

Am 13. und 14. Januar 2012 fand die Einführung ins Jugendpraktikum für Priesteramtskan-didaten statt. Die kirchliche Jugendarbeit im Bistum durfte sich hier an einem Freitag und einem Samstag den angehenden Priestern vorstellen, so auch die Katholischen Jugendstel-len. In den Büroräumen am Obermünsterplatz 10 wurden die Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Katholischen Jugendstellen im Bistum anhand einer Powerpointpräsentation und prak-tischer Beispiele dargestellt.

Diözesaner Weltjugendtag „Glaube rockt“ ::: 31. März 2012

Am 31. März fand im Berichtsjahr wieder der diözesane Weltjugendtag statt. Das Format al-

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lerdings war völlig neu.

Viele Jugendliche aus dem gesamten Bistum fanden sich in Regensburg ein, um an "Glaube rockt" teilzunehmen.

Im Diözesanzentrum Obermünster veranstalteten die Katholischen Jugendstellen ein "WJT-Café", bei welchem die Weltjugendtagsbegeisterten neben Kaffee und Kuchen einen viel-seitigen Rückblick auf den Weltjugendtag in Madrid 2011 und zugleich einen Ausblick auf den nächsten Weltjugendtag in Rio de Janeiro im Jahr 2013 erhielten. Gäste aus Brasilien erzählten über ihr Land und luden alle herzlich ein, zum Weltjugendtag Rio de Janeiro zu besuchen.

Die Jugendlichen konnten sich am Nachmittag an Workshops zu unterschiedlichen Themen beteiligen. Eine "Liedertankstelle" wurde angeboten, ebenso ein Workshop, in dem Chorarbeit im Mittelpunkt stand, außerdem ein Percussionsworkshop, der die Mög-lichkeiten von Schlagzeug auch in Verbindung mit geistlichen Liedern darstellte, sowie ein Workshop mit dem Titel "Action Painting", bei dem eine dyna-mische Maltechnik entwickelt wurde. Nach den Workshops trafen sich die Teilnehmer von "Glaube rockt" im Hohen Dom St. Peter zum Pontifikalamt mit Weihbischof Reinhard Pappenberger. Das Motto „Glaube rockt“ wurde am Abend im Club "Gloria" zum Programm. Bei den Bands "Kurfürst", "Cardiac move" und "Stefan Dettl" wurde bis 23 Uhr getanzt und gefeiert. Schließlich endete der diözesa-ne Weltjugendtag mit einer Holy Hour in der Nieder-münsterkirche, zu der mehrere Dutzend junge Men-schen zum Ausklang eines ereignisreichen Tages zu-sammen mit Jugendpfarrer Thomas Helm gekom-men waren.

Fahrt zum Katholikentag nach Mannheim ::: 16. - 20. Mai 2012

„Einen neuen Aufbruch wagen“, so lautete das diesjährige Motto des Ka-tholikentages zu dem das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und das Erzbistum Freiburg nach Mannheim einluden. In Vorbereitung auf den Katholikentag 2014 in Regensburg fuhr eine Delegation des Bischöfli-chen Jugendamtes nach Mannheim. Die Kirchliche Jugendpflegerin nahm an dieser Fahrt teil und besuchte hierbei in erster Linie Veranstal-tungen im „Zentrum Jugend“. Die Fahrt gab viele Anregungen für unsere Angebote, welche anschließend im Hinblick auf Größe, Teilnehmerzahl, Barrierefreiheit, etc. reflektiert wurden.

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2.5.7 Beratung und Begleitung Jugendlicher und junger Erwachsener

Das Beratungsangebot der Katholischen Jugendstelle wurde von pastoralen Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen und Jugendlichen, die in persönlichem Kontakt mit uns stehen, wahrgenommen. Dabei standen folgende Themen im Mittelpunkt solcher Gespräche :

l Hilfe bei der Suche nach Arbeitshilfen und Ideen zur Vorbereitung von Gruppen-stunden, Gottesdiensten und Veranstaltungen

l Besprechung von Anliegen verschiedener Art innerhalb der Jugendarbeit (z. B. rechtliche Fragen zur Jugendarbeit in der Pfarrei, Gestaltung von Jugend(leiter-)wochenenden, Suche von Jugendhäusern)

l Verleih von Materialien und Büchern

l Beratung bei Zuschüssen und Anträgen

l Beratung zum Thema Jugendleitersonderurlaub

l Ausstellung von JuLeiCas

2.6 Zusammenarbeit innerhalb der Kirchlichen Jugendarbeit

2.6.1 Bischöfliches Jugendamt

Zum Bischöflichen Jugendamt besteht ein guter Kontakt. Mit dem Jugendamtsleiter und Jugendpfarrer, Thomas Helm, fand im Berichtszeitraum ein Dienstgespräch mit Zielverein-barung statt. Die Jugendpflegerin besuchte regelmäßig die Dienstbesprechungen.

Zudem wurde der Jugendpflegerin auch das Layout der „Orientierungspunkte für die Ju-gendpastoral im Bistum Regensburg“ übertragen.

Der Geschäftsführer des Bischöflichen Jugendamtes, Herr Alfred Blischke und Frau Elisabeth Rieger übernehmen für die Jugendstelle die Buchhaltung. Ihnen sei an dieser Stelle ein gro-ßer Dank ausgesprochen.

Zudem hat die kirchliche Jugendpflegerin im Berichtszeitraum in folgenden Arbeitsgruppen innerhalb von Stellen des Bischöflichen Jugendamtes mitgearbeitet:

AK KiJaS

In diesem Arbeitskreis werden Methoden und Konzepte erarbeitet, in welchen Formen Kirchliche Jugendarbeit an Schulen angeboten werden kann. Der Arbeitskreis hat sich im Berichtszeitraum ein Mal getroffen und ruhte dann, bis das Schülerreferat im September neu besetzt wurde.

AG Praxismappe

Die Praxismappe ist die Methodenmappe für Gruppenleiter, herausgegeben von den Katho-lischen Jugendstellen bzw. dem Bischöflichen Jugendamt Regensburg. Aufgrund gesetzli-cher Änderungen, weil nur noch wenige Exemplare vorhanden sind, aber auch wegen einer Modernisierung des Layouts, wurde diese Mappe komplett überarbeitet und neue Themen (wie z. B. Prävention sexueller Gewalt) aufgenommen. Sie traf sich im Berichtszeitraum vier Mal und vollendete das Projekt. Das Ergebnis ist nun für 5,- € an der Jugendstelle oder im Bischöflichen Jugendamt erhältlich (genauere Informationen zum Inhalt der Methodenmap-pe auf Seite 23).

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AG Prävention

Zur Umsetzung der Rahmenordnung der Deutschen Bischofskonferenz zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz, (Fulda/23. September 2010) hat das Bischöfliche Jugendamt eine Arbeitsgruppe einberu-fen. Diese wurde im Sommer 2012 wieder ins Leben gerufen und erarbeitet aktuell ein eige-nes Präventionsprogramm für die Jugendarbeit im Bistum Regensburg.

AG U 14

Die Jugendpflegerin nahm für ihre Berufsgruppe an neun Treffen der Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Jugendtags U 14 teil. Zusammen mit der Diözesanvorstandschaft des BDKJ und der Jugendamtsleitung wurde der Jugendtag 2012 geplant und anschließend re-flektiert.

Projektsteuerungsgruppe „Lebenswerte Schule“

Die Projektsteuerungsgruppe besteht aus mehreren Fachleuten aus den Bereichen Jugend(verbands)arbeit, Schule, Gemeinde und aus dem Seelsorgeamt. Sie hat das - von der Ordi-nariatskonferenz 2010 genehmigte - Pilotprojekt ins Leben gerufen und koordiniert die Pro-jektgruppen. Sie traf sich im Berichtszeitraum sechs Mal, einmal davon zum Abschluss des Projektes mit allen teilnehmenden Gruppen.

Kurzzeitige Arbeitsgruppen

Im Berichtszeitraum wurden Aufgrund verschiedenen Umstände einige Arbeitsgruppen ge-bildet, die sich über einen kurzen Zeitraum mit einer bestimmten Thematik befasst haben. Die Jugendpflegerin hat in folgenden Gruppen mitgearbeitet:

l Corporate Design / Corporate Identity

l Erster Tag (AG zur Gestaltung des ersten Arbeitstages neuer Jugendpfleger(innen)

l BDKJ Schulung

l Merchandise

l Begleitetes Leiten

l Vorbereitung der Verabschiedungen von verschiedenen Kolleginnen und Kollegen

2.6.2 Katholische Jugendstellen

Unter anderem wegen der räumlichen Nähe besteht ein sehr guter Kontakt zur Katholi-schen Jugendstelle Regensburg-Land. Im Berichtszeitraum wurden mehrere Veranstaltun-gen gemeinsam durchgeführt (z. B. Grund– und Aufbaukurse für Gruppenleiter/-innen, Ge-denkveranstaltung zur Reichspogromnacht, etc.).

Die Zusammenarbeit mit den weiteren Jugendstellen in der Diözese Regensburg erstreckte sich vor allem auf den Informations- und Erfahrungsaustausch. Dies geschah überwiegend bei den Arbeitstreffen der Jugendpfleger/innen und den Treffen zur Kollegialen Beratung.

Als eine der beiden Sprecherinnen der Jugendpfleger/innen gehören das Erstellen der Ta-gesordnungen, die Buchung der Tagungshäuser, die Organisation von Studienteilen, das Kontakthalten zur Jugendamtsleitung, die Vertretung der Jugendpfleger und das Führen von Informationsgesprächen mit neuen Kolleginnen bzw. Kollegen Teil zu den Aufgaben der Jugendpflegerin. Dieses Amt nimmt entsprechend der vielfältigen Aufgaben, aber auch wegen zahlreicher Absprachen, einen nicht zu vernachlässigenden Teil der Arbeitszeit in Anspruch.

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2.6.3 BDKJ und Mitgliedsverbände auf Diözesanebene

Durch die räumliche Nähe, aber auch Aufgrund der Sprecherinnen-Tätigkeit, besteht ein reger Austausch mit dem BDKJ-Diözesanverband und dessen Mitgliedsverbänden u.a. in Form von Informationen und Materialien. Die Jugendpflegerin hat an den Diözesanver-sammlungen im Herbst 2011 (DV II/11) und im Frühjahr 2012 (DV I/12 und DV II/12) des BDKJ Diözesanverbandes teilgenommen. Als Unterstützung war sie Mitglied im Ausschuss Energiepolitik, welcher den Studienteil zur DV II/11 vorbereitet hat. Auf der DV I/12 über-nahm sie zusammen mit dem ehrenamtlichen BDKJ Diözesanvorsitzenden Roland Vilsmaier die Leitung eines Studienteils.

2.6.4 Jugendheim Obermünster

Im Jugendheim Obermünster besteht eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und ein positiver Kontakt zu den Mitarbeiter/innen der einzelnen Stellen. Für Veranstaltungen wur-den häufig die Räume im Jugendheim angemietet.

2.7 Umfeldaufgaben

2.7.1 Ökumenische Kontakte

Die Kontakte zur Evangelischen Jugend im Dekanat sind sehr gut. Im Jahr 2011/2012 fan-den mehrere Treffen zum kollegialen ökumenischen Austausch, zur Planung gemeinsamer Aktionen und letztlich auch gemeinsame Aktionen statt.

Der Ökumenischer Kreuzweg der Jugend

Beim Ökumenischen Kreuzweg der Jugend konnte leider auch in diesem Jahr die Koopera-tion mit der evangelischen Jugend aufgrund personeller Engpässe nicht wieder hergestellt werden.

Die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 09. November 2011

In Zusammenarbeit mit den BDKJ Kreisverbänden Regensburg-Stadt und –Land, der Kath. Jugendstelle Regenburg–Land, der evangelischen Jugend im Donaudekanat Regensburg und der jüdischen Gemeinde wurde am 9. November 2011 an die Verbrechen der Reichs-

pogromnacht erinnert. Die Jugendpflegerin war an der Organisation maßgeblich beteiligt, erstellte die Öffentlichkeitsmaterialien und organisierte die Give-aways. Leider konnte sie aufgrund terminlicher Überlappung mit der Zusatzqualifikation nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

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2.7.2 Stadtjugendring

Zum Stadtjugendring bestehen gute Kontakte, sowohl zu den hauptberuflichen Mitarbeiter/innen, als auch zur Vorstandschaft. Als Freie Persönlichkeit nimmt die Jugend-pflegerin - wenn möglich - regelmäßig an den Vorstandssitzungen teil, um ihre Meinung und Erfahrung einzubringen.

2.7.3 Stadt Regensburg

Im Juni 2011 wurde der „Bericht zur sozialen Lage 2011“ der Stadt Regensburg veröffentlicht. Im Regensburg-Plan von 2005 erklärt die Stadt Regensburg als ihr obersters sozialpolitisches Ziel „allen Bevölkerungsgruppen in Regensburg eine akzeptable Lebensperspektive zu bieten, die wenigstens ein Mindestmaß an persönlicher Selbstverwirklichung zulässt“. Der Sozialbericht liegt nun einem Prozess zugrunde, zu welchem alle in Regensburg lebenden und arbeitenden eingeladen sind, sich zu beteiligen. Die Jugendpflegerin hat mir ihrer Praktikantin zusammen in der Arbeitsgrup-pe „Kinder, Jugend und Familie“ - Untergruppe Soziale Teilhabe von Kindern und Jugendli-chen mitgearbeitet.

Die Stadt Regensburg stellt der Jugendstelle wichtige Finanzmittel zur Verfügung, die die Arbeit der Jugendstelle erst ermöglichen.

Im Berichtszeitraum wurden neben dem jährlichen Betriebskostenzuschuss auch Veranstal-tungen der Jugendstelle durch das Bundesprogramm „Toleranz fördern - Kompetenz stär-ken“ gefördert.

2.7.4. Verleih

Die Katholische Jugendstelle Regensburg-Stadt bietet allen Jugendlichen, den Hauptamtli-chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kirchlichen Jugendarbeit und allen Pfarreien und Schulen viele Materialien zum Verleih. Unter anderem eine Komplettausrüstung für ein „Schwarzlicht-Theater“, je eine Seifen-, Kerzen-, Emaillier– und Speckstein-Werkstatt, Fall-schirme uvm. Seit diesem Jahr haben wir auch zwei Pavillons für Feste etc. zum Verleihen (weitere Infos auf unserer Homepage www.jugendstelle-rgbgstadt.de).

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2.8 Öffentlichkeitsarbeit

Neben Zeitungsartikeln für die Veranstaltungen der Jugendstelle ist die Jugendpflegerin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit auch für die Gestaltung und Aktualisierung der Homepage

www.jugendstelle-rgbgstadt.de

zuständig. Im Berichtszeitraum entstand auch ein neuer Internetauftritt, der im neuen Schul-jahr 2012/2013 online geht.

Ebenso ist die Jugendstelle seit dem Frühjahr 2012 auch auf Facebook vertreten.

Das Ausbildungshandbuch und die Praxismappe sind an der Katholischen Jugendstelle und im Bischöflichen Jugendamt käuflich zu erwerben.

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3. WORTE DES DANKES

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