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Impuls6/2014 | Nr. 125
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HOCHFRANKEN
NEWS
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
NEWSHOCHFRANKEN
Studie: Immer mehr Studenten wollen in Hochfranken bleiben
Mehr als die Hälfte aller Studenten kann
sich mittlerweile vorstellen, nach dem Abschluss in
der Region zu bleiben. Bei Einheimischen liegt der
Wert bei fast 80 Prozent. Das sind die Ergebnisse ei-
ner repräsentativen Umfrage, die der Regionalmar-
ketingverein Wirtschaftsregion Hochfranken an der
Hochschule Hof durchführen ließ. Bei der Wahl des
Arbeitgebers achten die künftigen Akademiker vor
allem auf weiche Faktoren. Zu den bekanntesten
Firmen zählen erwartungsgemäß die Großen der
Region.
Über 400 Studenten wurden in den letzten Wochen
von der Hofer Consulting Group befragt, einer studenti-
schen Unternehmensberatung, die von der Wirtschaftsre-
gion Hochfranken für die Studie beauftragt wurde. Und
die Ergebnisse sind erfreulich.
Konnte sich 2008 nur ein Viertel aller Studenten vorstellen,
nach dem Abschluss in der Region zu bleiben, so stieg die-
ser Wert nach 50 Prozent im Jahr 2012 nochmals um sechs
Prozentpunkte auf 56 Prozent bei der aktuellen Befragung
an. Von den Hofer Studenten, die aus Hochfranken stam-
men, können sich sogar acht von zehn vorstellen, in der Hei-
mat zu bleiben. Bei den Auswärtigen sind immerhin 38 Pro-
zent offen für einen Verbleib in Hochfranken. Und je länger
das Studium dauert, desto höher ist die Bleibebereitschaft.
Lesen Sie den kompletten Artikel auf den Seiten 10
und 11
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:
Vier Vertreter der Hofer Consulting Group einer studentischen Unter-nehmensberatung der Hochschule Hof präsentierten die Ergebnis-se ihrer jüngsten Studie. Im Bild v.l.n.r.: Florian Wohlfahrt, Rico Raithel, Teresa Eller und Steffen Hanselka sowie der Geschäfts-führer der Wirtschaftsregion Hochfranken, Jörg Raithel. Foto: Schmittgall
Unsere neuen Mitglieder im Juni:
• ALUKON KG, Konradsreuth
• Steuerkanzlei Krisch & Popp, Bad Alexandersbad
• Delfisystems UG, Hof
BHS tabletop
ist Porzellanausstatter bei der
Weltmeisterschaft 2014
Bereits zum dritten Mal in Folge stattet der Selber Porzellanhersteller mit seinen Kollektionen die zwölf
Stadien in Brasilien für die Fußball-Weltmeisterschaft aus. Der Non-Food-Caterer Futurecom, der als Vertrags-
partner der Turnier-Caterer die VIP-Bereiche der Weltmeisterschaftsarenen zwischen Manaus und Porto Alegre
ausstattet, hat der BHS tabletop AG den Zuschlag erteilt. Etwa 400.000 Gäste werden bei den 64 Spielen von
Schönwald- und Tafelstern-Porzellan speisen.
Das Maracana Stadion in Brasilien. (Quelle: wikipedia)
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Raumedic entwickelt Silikonstopfen mit verbesserten Gleiteigenschaften
In der medizintechnischen und pharmazeutischen Industrie wächst seit Jahren das Interesse, die
bekannten Defizite der Kolbenstopfen bei dreiteiligen Spritzensystemen zu reduzieren. Hierzu zählen sehr häu-
fig die hohe Losbrechkraft des Kolbens im Spritzenkörper beim erstmaligen Benutzen sowie die hohe Gleitrei-
bungskraft des Stopfens.
Der RAUMEDIC AG als Systemlieferant ist es nun gelungen, anhand gesamthafter Abstimmung und Optimie-
rung von Spritzensystemen und optimierter Materialrezepturpaarungen, die Losbrech- und Gleitreibungskraft
im Vergleich zu den bisher auf dem Markt erhältlichen Stopfen zu verringern. Untersuchungen im hauseigenen
Labor zeigen mit identischem Versuchsaufbau und gleichen Parametereinstellungen reduzierte Kraftwerte von
über 50 Prozent.
„Das neue Zentrum ist ein europaweit einmaliges Projekt“
Wirtschaftsregion Hochfranken begrüßt 250. Mitgliedsunternehmen
Mit der Alukon KG aus Konradsreuth konnte
der Regionalmarketingverein die Zahl seiner Mitglie-
der vor kurzem auf insgesamt 250 erhöhen. Damit
sei die Zahl der Unterstützer, wie der Geschäftsführer
Jörg Raithel sagt, binnen zwei Jahren um das Fünf-
fache gestiegen. „Wir freuen uns über diesen Zulauf.
Die Unterstützung der vielen Mitglieder ist für uns die
Grundlage für eine Reihe von sinnvollen Projekten,
die sich ansonsten nicht umsetzen ließen. Ich möchte
mich bei allen bisherigen und neuen Mitstreitern herz-
lich für das Engagement bedanken.“
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„… wir der Region vieles verdanken und uns der Region verpflichtet fühlen. Wir sind als
Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in Hochfranken zu Hause und in der
ganzen Welt erfolgreich. Neben uns hat die Region viele weitere Weltmarktführer, ein Be-
weis dafür, wie stark die Wirtschaftsregion Hochfranken ist.“
Jörg Dietze, Leiter Personalwesen der BHS Tabletop AG
„…wir wollen, dass gerade die wirtschaftlich gute Entwicklung der letzten Jahre auch
über die Region hinaus bekannt wird. Hochfranken hat sich von einem Standort traditionel-
ler Industrien zu einem Zentrum moderner und zukunftsfähiger Technologien entwickelt.
Neben der Außenwirkung geht es auch darum, jungen Leuten deutlich zu machen, welche
Möglichkeiten sie in ihrer Heimat haben. Die Wirtschaftsregion Hochfranken repräsentiert
starke Zukunftsperspektiven.“
Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister der Stadt Hof
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Wir sind Mitglied bei der Wirtschaftsregion Hochfranken, weil ...
„…wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken in besonderer Weise im regionalen Wirt-
schaftsleben verwurzelt sind und ganz im Sinne unserer genossenschaftlichen Grundprinzi-
pien - Selbstverwaltung, Selbsthilfe und Selbstverantwortung - dazu beitragen wollen, die
Kräfte zum Wohle Hochfrankens zu bündeln.“
Bankdirektor Jürgen Handke, Vorsitzender des Kreisverbandes Hof der
Volks- und Raiffeisenbanken
„…die Wirtschaftsregion Hochfranken fördern heißt Heimat fördern. Mit unseren mittel-
ständischen, oft noch inhabergeführten Familienunternehmen bietet unsere Heimat das
notwendige Fundament für eine weiterhin positive Entwicklung. Diese Entwicklung möchte
ich als Mitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken gestalten und weiter fördern.“
Dr. Silke Launert, Mitglied des deutschen Bundestags
„…wir uns als regional verwurzeltes mittelständisches Familienunternehmen sehen und
uns einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet fühlen. So unterstützen
und initiieren wir bildungsfördernde Projekte, engagieren uns für Vereine und Institutio-
nen im sozialen und sportlichen Bereich und sind daher auch ein aktives Mitglied der Wirt-
schaftsregion Hochfranken. Gemeinsam machen wir uns so stark für die Region.“
Dr. Dorothee Strunz, Geschäftsführerin der Lamilux Heinrich Strunz Group
„…unsere Region von der vorbildlichen Netzwerkarbeit profitiert. Es gilt, die Stärken als
Industriestandort und attraktiver Lebens- und Arbeitsraum gemeinsam nach außen zu tra-
gen. Die Wirtschaftsregion Hochfranken ist auf diesem Weg für den Landkreis wichtiger
Partner. Besonders die Kooperationsprojekte mit den Schulen machen deutlich, dass jun-
gen Menschen zahlreiche Karrierewege in der Region offenstehen. Viele Projekte wurden
bereits auf den Weg gebracht, ich freue mich, wenn die Wirtschaftsregion weiter Ideen
entwickelt und umsetzt.“
Dr. Oliver Bär, Landrat des Landkreises Hof
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INTERN
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· Mitsprache bei der inhaltlichen und strategischen Ausrichtung des Vereins · Veröffentlichung der Logos und Kontaktdaten im Mitgliederbereich auf www.hochfranken.org · kostenloser Premium-Eintrag im Firmenportal Hochfranken für alle Mitglieder aus Hochfranken · Rabatt auf Diensleistungsangebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
· regelmäßige Information über Veranstaltungen wie Betriebsbesichtigungen und Exkursionen (vereinseigene Veranstaltungen sind größtenteils kostenfrei)
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Den Mitgliedsantrag können Sie einfach als Pdf unter www.hochfranken.org/Mitgliedschaft.htm herunterladen!
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An die
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Bahnhofstraße 55
95028 Hof
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Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen.
Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen):
Privatpersonen 50,- €
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Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 250,- €
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Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 1.000,- €
Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €
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Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig.
Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
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Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672
Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering Tel. 09281 / 7798-610 info@hochfranken.org www.hochfranken.org
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Bestnoten für Kindersitze aus Oberfranken
Die besten Auto-Kindersitze kommen
aus Oberfranken. Diesen Schluss lassen zumindest
die Testergebnisse zu, die Sachverständige der Stif-
tung Warentest, des ADAC und anderer Institute bei
der Prüfung der neuesten Modelle im Frühjahr dieses
Jahres erzielt haben. Auf den Spitzenplatz schaffte es
ein Produkt des Herstellers Recaro mit Sitz in Markt-
leugast im Landkreis Kulmbach: Die neue Babyschale
mit dem Namen „Recaro Privia“ erhielt zusammen mit
der Befestigungs-Basis im Test der Stiftung Warentest
das Urteil „sehr gut“ und ging damit als Testsieger
in seiner Klasse hervor. Hervorragende Ergebnisse er-
zielten auch zwei weitere oberfränkische Kindersitz-
Hersteller. Die Kiddy GmbH in Hof erhielt für ihre Ba-
byschale „kiddy evolution pro2“ die Note 1,9. In der
Einzelbewertung erzielte die Kiddy-Schale für die Un-
fallsicherheit im Frontalaufprall - die häufigste Unfall-
art mit Kindern im Auto - die Note „sehr
gut“. Die Cybex GmbH, die am Standort
Bayreuth 100 Mitarbeiter beschäftigt,
erreichte im Warentest-Ranking mit der
Babyschale „Aton Q“ die Note 1,6. Der
Schweizer Automobilclub TCS stufte
die Babyschalen aus Hof und aus
Bayreuth als „sehr empfehlens-
wert“ ein.
Der Kindersitz „kiddy evolution pro 2“.
In Bonn nahm Kiddy-Marketingleite-rin Sabine Schrenk die Auszeichnung „Most Innovative Brand of the Year 2014“ in Empfang.
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Kiddy GmbH erhält drei Innovations-preise des „Plus X Award“
Der Hofer Kinderwagen- und Kindersitz-
hersteller ist mit drei weltweit beachteten Innovati-
onspreisen des Plus X Award ausgezeichnet worden.
Bei einer Gala im Plenarsaal des Ersten Deutschen
Bundestages in Bonn konnte Kiddy-Marketingleiterin
Sabine Schrenk die Auszeichnung „Most Innovative
Brand of the Year 2014“ in Empfang nehmen. Kid-
dy gehört damit zu den 24 innovativsten Marken des
Jahres und reiht sich zwischen anderen namhaften
Marken wie Opel, Canon, Bose, Elektrolux und Philips
ein. Darüber hinaus erhielt der Kinderwagen „Click´n
Move3“ den Plus X Award in den Kategorien „Hohe
Qualität, Bedienkomfort, Funktionalität und Ergono-
mie“. Außerdem verlieh die Jury diesem Kinderwagen
die Sonderauszeichnung als „Bester Kinderwagen des
Jahres“. Mit einer international unabhängigen Fach-
jury aus 25 Branchen, 23 kompetenten Partnern und
einem investierten Marketingvolumen von über 25
Millionen Euro ist der Plus X Award der weltgrößte
Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle.
Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und inno-
vative Technologien, außergewöhnliche Designs so-
wie intelligente und einfache Bedienkonzepte.
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Rehau: Baustart für Bioabfallvergärungsanlage
Leuchtturmprojekt der kommunalen Energiewende
Mehr Gewerbeanmeldungen in der Region
Als wichtiger Baustein für das Leucht-
turmprojekt „Bioenergiezentrum Hochfranken“
entsteht derzeit vor den Toren von Rehau eine
groß dimensionierte Anlage zur Bioabfallvergä-
rung. Die Bioabfallvergärung (BVA) Hochfran-
ken, mit einer Bausumme von 9,9 Millionen Euro,
soll im Dezember 2014 in Betrieb gehen und An-
fang 2015 fertig gestellt sein. Damit nimmt das
deutschlandweit bislang einzigartige Projekt
eines kommunalen Bioenergiezentrums weiter
Gestalt an.
In Kürze, so die Vision der Initiatoren, wird Rehau
als eine der ersten Gemeinden mit hoher industrieller
Dichte die Vorgaben der Bundesregierung für die ge-
plante Energiewende in die Tat umsetzen. Während
die Bundesregierung danach strebt, bis zum Jahr 2020
den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten
Stromverbrauch auf mindestens 35 Prozent zu stei-
gern, wird die Stadt Rehau nach Realisierung aller
Ausbaustufen jährlich rund 32.300 Megawattstunden
Strom und circa 43.900 Megawattstunden Wärme
aus Abfällen und regenerativen Energiequellen vor
Ort produzieren. Das entspricht rund 40 Prozent des
gesamten Strombedarfs. Diesem ehrgeizigen Vorha-
ben zur Seite stehen regional ansässige Wirtschafts-
unternehmen, wie die Rehau Energy Solutions GmbH,
eine Tochterfirma unter dem Dach der Rehau-Gruppe.
Eine Bioenergieanlage zur Vergärung industrieller Ne-
benprodukte, eine Biogasanlage sowie ein Industrie-
kraftwerk liefern bereits Wärme und Strom. Für den
weiteren Ausbau des Bioenergiezentrums sowie die
Realisierung der Bioabfallvergärung (BVA) Hochfran-
ken wurde von der Rehau AG, Südleder und der Willy
Böhme GmbH die RSB Bioverwertung Hochfranken
GmbH gegründet.
Die Zahl der Gewerbeanmeldungen in
Hochfranken ist im ersten Quartal 2014 angestiegen.
Im Landkreis Hof wurden insgesamt 194 neue Gewer-
be angemeldet und damit 33 mehr als im Vorjahr. Die
Stadt Hof verzeichnete ein Plus von elf Anmeldungen
auf insgesamt 98. Eine leichte Steigerung gab es im
Landkreis Wunsiedel. Hier stieg die Zahl der angemel-
deten Gewerbe um vier auf 141.
Pro Jahr können in der Anlage bis zu 30.000 Tonnen Bioabfall verarbeitet werden. Das produzierte Biogas treibt Gasmotoren an, die jährlich rund 19.500 Megawattstunden Energie erzeugen.
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Studie: Immer mehr Studenten wollen in Hochfranken bleiben
Hochfranken wird bei Studenten der
Hochschule Hof immer beliebter. Das hat eine aktuel-
le Umfrage ergeben, die der Regionalmarketingverein
Wirtschaftsregion Hochfranken in Auftrag gegeben
hatte. Konnte sich 2008 nur ein Viertel aller Studen-
ten vorstellen, nach dem Abschluss in der Region zu
bleiben, so stieg dieser Wert nach 50 Prozent im Jahr
2012 nochmals um sechs Prozentpunkte auf 56 Pro-
zent bei der aktuellen Befragung an. Von den Hofer
Studenten, die aus Hochfranken stammen, können
sich sogar acht von zehn vorstellen, in der Heimat zu
bleiben. Bei den Auswärtigen sind immerhin 38 Pro-
zent offen für einen Verbleib in Hochfranken. Und je
länger das Studium dauert, desto höher ist die Bleibe-
bereitschaft.
„Für uns sind die regelmäßigen Befragungen ein
wichtiges Stimmungsbarometer, um herauszufinden,
wie unsere Zielgruppe tickt“, sagt Jörg Raithel, der
Geschäftsführer des Regionalmarketingvereins. Die
aktuellen Zahlen wertet der 32-jährige als sehr posi-
tiv, „weil der Trend aus 2012 bestätigt wird. Die Re-
gion wird für Studenten scheinbar immer attraktiver.“
Einen Grund für die Ergebnisse sieht Raithel in den
grundsätzlich verbesserten wirtschaftlichen Rahmen-
bedingungen seit dem Strukturwandel und den heute
attraktiveren Karrierechancen für junge Absolventen.
Mehr als die Hälfte der Befragten bewertet demnach
die Karrierechancen in Hochfranken als „sehr gut“
(6 Prozent) oder „gut“ (48 Prozent), wobei Männer
(56 Prozent) etwas zuversichtlicher sind als Frauen (49
Prozent) und Studenten der höheren Semester (5., 6.
und 7. Semester: 60 Prozent) bessere Chancen sehen
als Studenten der Semester eins und zwei (46 Pro-
zent). Studenten der Ingenieurswissenschaften rech-
nen sich bessere Chancen aus - 67 Prozent bewerten
die Karrierechancen als „sehr gut“ oder „gut“ - als
die Informatiker (51 Prozent) oder die Studenten der
wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge (48 Pro-
zent). „Wir vermuten, dass das hauptsächlich an der
Branchenstruktur der hiesigen Unternehmen liegt, die
viele Stellen im Ingenieursbereich anbieten“, so Stef-
fen Hanselka von der Hofer Consulting Group, die die
Untersuchung durchführte.
Dr. Michael Seidel sieht in den Ergebnissen ein klares
Indiz dafür, dass „die vielen Maßnahmen an der Hoch-
schule und die Bemühungen des Regionalmarketings
an dieser Stelle Früchte tragen. Diese Entwicklung ist
bemerkenswert. Die wirtschaftlich positive Entwick-
lung dürfte entscheidenden Einfluss auf die Bleibebe-
reitschaft der Studierenden haben“, sagt der Professor
für Industriebetriebslehre, der auch Vorstandsmitglied
bei der Wirtschaftsregion Hochfranken ist.
Betriebsklima wichtiger als Gehalt
Bei der Wahl des Arbeitgebers legen die angehenden
Akademiker hauptsächlich Wert auf weiche Fakto-
ren. So nannten fast 300 aller Befragten und damit
71 Prozent „ein gutes Betriebsklima“ als den wich-
tigsten Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers. „Gute
Aufstiegschancen“ sind für 51 Prozent der Befragten
wichtig, auf „berufliche Sicherheit“ legen 49 Prozent
der Befragten Wert. Erst an vierter Stelle kommt ein
„hohes Gehalt“, das für 42 Prozent aller Studenten
wichtig ist, wobei Männer (51 Prozent) darauf mehr
Wert legen als Frauen (30 Prozent).
Bei den bekanntesten Unternehmen sind die Ergebnis-
se erwartungsgemäß. Die Rehau AG, Lamilux, Gealan,
Sandler und Netzsch sind die mit Abstand bekanntes-
ten Unternehmen bei den Hofer Studenten. Auf die
Frage, welche fünf Unternehmen aus Hochfranken
den Befragten spontan einfielen, nannten 86 Prozent
die Rehau AG, 53 Prozent Lamilux und 29 Prozent Ge-
alan (keine Unterscheidung zwischen Gealan Formtei-
le oder Gealan Fenstersysteme ). Mehr als jeder Vierte
nannte außerdem die Sandler AG aus Schwarzenbach
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Was macht einen attraktiven Arbeitgeber für Sie aus?
Top 10 Unternehmen
(27 Prozent) und die Netzsch-Gruppe aus Selb (26 Pro-
zent). Auf den Plätzen folgen Wilo in Hof (17), die Scher-
del GmbH aus Marktredwitz (17), die Brauerei Scherdel
(15), Viessmann (10) und die Rausch & Pausch GmbH aus
Selb (9). „Diese Zahlen überraschen uns nicht. Hier liegen
erwartungsgemäß die Unternehmen vorne, die generell
sehr präsent sind und die viel für ihr Image tun“, sagt
Raithel.
Die komplette Auswertung der Befragung kann bei In-
teresse bei der Wirtschaftsregion Hochfranken unter
09281 / 7798 610 oder info@hochfranken.org angefor-
dert werden.
Haben in den vergangenen Wochen mehr als 400 Hofer Studenten über die Wirtschaft in Hochfranken befragt, v.l.n.r.: Florian Wohlfahrt, Rico Raithel, Teresa Eller und Steffen Hanselka von der Hofer Consulting Group sowie der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, Jörg Raithel. Foto: Schmittgall
Die Vertreter der Generation Y legen besonders
Wert auf die Soft Skills der Unternehmen. So
nannten fast 300 und damit 71 Prozent aller Be-
fragten „ein gutes Betriebsklima“ als den wich-
tigsten Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers.
Auf „ein hohes Gehalt“ legen 42 Prozent der
befragten Studenten großen Wert.
Bei den bekanntesten Unternehmen liegen die Großen der Region vorne.
Auf die Frage, welche fünf Unternehmen aus Hochfranken den Befragten
spontan einfielen, nannten 86 Prozent die Rehau AG, 53 Prozent Lami-
lux und 29 Prozent Gealan. Mehr als jeder Vierte nannte außerdem die
Sandler AG aus Schwarzenbach (27 Prozent) und die Netzsch-Gruppe aus
Selb (26 Prozent).
Bayern unterstützt Hochbaumaßnahmen im Landkreis Wunsiedel mit 8,6 Millionen Euro
Der Freistaat Bayern gewährt weitere Mittel für kommunale Hochbaumaßnahmen. 8,6 Millionen
Euro fließen in den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge für Maßnahmen mit Schwerpunkt Schulausbau und
Kindertageseinrichtungen. Die Stadt Wunsiedel erhält für die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule mit
4,8 Millionen Euro einen der höchsten Förderbeträge für Einzelprojekte in ganz Bayern. Weitere 1,6 Millionen
Euro erhält die Stadt für den Umbau des Betriebsgebäudes und die Neugestaltung des Umfeldes der Luisenburg
Festspiele.
Wilo als Platin Sponsor der GreenTec-Awards
Bei der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft 2014 in Mün-
chen (IFAT) präsentierte sich Wilo erstmals als Platin Sponsor der im Rahmen der Messe stattfindenden
GreenTec-Awards. Der GreenTec Awards, Europas größter Umwelt- und Wirtschaftspreis, zeichnet heraus-
ragende technische Lösungen sowie wichtige Botschafter ökologischen Denkens mit dem renommierten
Preis aus. Aus mehr als 200 Bewerbungen, darunter etwa 30 von internationalen Teilnehmern, wurde im
November 2013 mithilfe einer Fachjury eine Vorauswahl getroffen. „Mit den GreenTec-Awards werden
Pioniere ausgezeichnet, deren Innovationen den Weg in eine naturbewusste und umweltfreundliche Zu-
kunft ebnen. Die Leistungen der Nominierten verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung“, so
Dr. Markus Beukenberg, Technikvorstand der Wilo SE.
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Polymerspezialist erhält
Deutschen Ideenpreis 2014
Rehau AG für innovative Mikrobiogasanlage ausgezeichnet
Die Mikrobiogasanlage „REHAU HomeGas“
von Polymerspezialist REHAU wurde mit dem Deutschen
Ideenpreis 2014 in der Kategorie „Umweltidee“ ausge-
zeichnet. Der 2011 vom Deutschen Institut für Betriebs-
wirtschaft (DIB) initiierte und seitdem jährlich verliehene
Award ist den Leitsätzen Innovation, Kreativität und Ver-
antwortung verpflichtet. Der Deutsche Ideenpreis ge-
nießt unter den Innovationsmanagern aus Industrie- und
Dienstleistungsunternehmen hohes Ansehen. Das DIB
vergibt die Auszeichnung u.a. in den Kategorien „Um-
weltidee“, „Trendidee“, „Internationale Idee“ und „Ide-
enförderer“. Unter den Preisträgern 2014 sind auch die
Volkswagen AG und der Energieversorger RWE.
Helmbrechts stellt Rekordhaushalt auf
Die Stadt Helmbrechts hat ihren Haushalt
2014 verabschiedet. Einen “Rekordhaushalt”, so Bür-
germeister Stefan Pöhlmann wörtlich. Insgesamt um-
fasst das Zahlenwerk ein Volumen von 18 Millionen
Euro. 4,9 Millionen Euro sind davon für Investitionen
vorgesehen, beispielsweise für die örtlichen Feuer-
wehren und Straßenbaumaßnahmen. Landkreisweit
an der Spitze liegt die Frankenwaldstadt bei Gewer-
besteuereinnahmen. 4,75 Millionen Euro sind im ak-
tuellen Haushalt veranschlagt.
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Freuten sich in Erfurt über die Auszeichnung: Ernst-Otto Zippel, Sales Manager bei REHAU, und Corinna Charaoui, Zentrale Beauftragte für das Ideenmanagement bei REHAU.
Foto: Deutsches Institut für Betriebswirtschaft GmbH
Wunsiedel: SWW investiert eine Million Euro
Die Satellitenkraftwerke Schönbrunn
und Breitenbrunn wachsen zusammen. Derzeit baut
der Wunsiedeler Energieversorger SWW eine 1,3 Ki-
lometer lange Koppelleitung zwischen den beiden
Ortsteilen. „Außerdem installieren wir in Schönbrunn
einen zweiten Pelletvergaser mit Blockheizkraftwerk“,
erklärt SWW-Geschäftsführer Marco Krasser. Ziel
sei es, in dem Kraftwerk künftig etwa die doppelte
Menge Strom zu produzieren wie bisher. Und dank
der Koppelleitung zwischen den beiden Standorten
werde die Versorgungssicherheit weiter gesteigert.
„Fällt eine der beiden Anlagen ganz oder teilweise
aus, kann damit die andere in die Bresche springen.“
Der Brennstoff für die Kraftwerke stammt aus Ho-
lenbrunn, wo ein Biomasseheizkraftwerk Wärme zur
Trocknung von Pellets erzeugt.
125 Jahre Sell GmbH: Vom Flaschner zum Anlagenbauer und Dienstleister
Die Sell GmbH aus Helmbrechts feiert in
diesem Jahr ihr 125jähriges Firmenjubiläum. Das Un-
ternehmen, das sich von einem Zwei-Mann-Flasch-
nereibetrieb zu einem Anlagenbauer mit heute über
400 Mitarbeiter entwickelt hat, wurde 1889 von Jo-
hann Sell gegründet. Der Handwerksbetrieb expan-
dierte stetig und passte sich den Erfordernissen und
individuellen Bedürfnissen des Marktes an. Heute ist
die Sell GmbH in den Bereichen Anlagen- und Rohrlei-
tungsbau, Technische Gebäudeausrüstung, Industrie-
dienstleistungen sowie Metallbau und MSR-Technik
tätig und zählt zu den führenden Anbietern in Bay-
ern. Das Unternehmen befindet sich auch heute noch
zu 100 Prozent in Familienbesitz. Zum Kundenstamm
zählen unter anderem kunststoffverarbeitende Be-
triebe, Großunternehmen aus der Automobilbranche,
der Glas- und Baustoffindustrie, der Pharma- und
Medizinindustrie sowie bundesweit viele Kliniken. Um
den Kundenbedürfnissen sowohl qualitativ als auch
quantitativ gerecht zu werden, hat die Sell GmbH
während der letzten 18 Monate am Standort Helm-
brechts ein Fertigungs- und Logistikgebäude errichtet.
Der Bau in der Zeppelinstraße umfasst 5.230 Quad-
ratmeter Nutzfläche auf einem 21.000 Quadratmeter
großen Gelände. Rund 5,5 Millionen Euro investierte
das Unternehmen in den Neubau. Die Sell GmbH be-
schäftigt derzeit 430 Mitarbeiter, darunter 43 Auszu-
bildende. Neben dem Hauptsitz in Helmbrechts führt
das Unternehmen noch zwei weitere Niederlassungen
in Kulmbach und Hohenstein-Ernstthal sowie fünf Bü-
ros in Berlin, München, Schleiz, Kronach und Oelsnitz.
Im Jahr 2013 betrug der Umsatz 53 Millionen Euro,
davon wurden 19 Prozent im Ausland erwirtschaftet.
Es gibt Schwesterunternehmen in Andermatt/Schweiz
und in Sokolov/Tschechische Republik.
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VR-Bank Hof steigert die Bilanzsumme
Die VR-Bank Hof hat ihre Bilanzsumme um
2,1 Prozent auf 1,083 Milliarden Euro erhöht. Die Bank
blicke damit auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück.
Das gute Betriebsergebnis und die gute Geschäfts-
entwicklung in allen Sparten haben es ermöglicht, die
Substanz und die Marktposition der VR-Bank weiter
zu stärken. Das bilanzwirksame Kundenkreditvolu-
men der VR-Bank Hof habe sich 2013 „moderat und
im Plan“ entwickelt, so Vorstandsvorsitzender Jürgen
Handke. Die Ausleihungen seien trotz hoher Rückflüs-
se und Tilgungen um 1,3 Prozent auf 493 Millionen
Euro gewachsen. Das betreute Kundenkreditvolumen
habe sich am Jahresende 2013 auf 670 Millionen Euro
belaufen.
Auch im Jahr 2013 habe die Bank weiter in ihr Filial-
netz investiert und die Geschäftsstelle in Schwarzen-
bach am Wald mit großem Aufwand modernisiert.
„Unsere betriebswirtschaftlichen Ziele konnten dank
der positiven Geschäftsentwicklung fast alle über-
troffen werden. Zu diesem erfreulichen Ergebnis ha-
ben sämtliche Bereiche der Bank gleichermaßen mit
Leistungsbereitschaft und Kompetenz beigetragen“,
sagte Aufsichtsratvorsitzender Josef Hauke als Leiter
der Vertreterversammlung. Während der Neuwahlen
wurden die Aufsichtsräte Ernst Kielmann aus Münch-
berg und Karl Schmidt aus Schwarzenbach an der
Saale einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
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Vorstandsmitglied Norbert Schug, Vorstandsvorsitzender Jürgen Handke und Vorstandsmitglied Bernd Schnabel präsentierten die positive Geschäftsentwicklung (v.l.n.r).
Achim Hager, CEO der HFO Telecom AG, und Dirk Wölk, Geschäftsführer der Contract Consulting GmbH.
HFO Telecom AG begrüßt weiteren Mitaktionär
Der Telekommunikationsanbieter HFO Telecom hat einen weiteren Gesell-
schafter aufgenommen. Mit der Contract Consulting GmbH, die seit vielen Jahren für
den Auf- und Ausbau des HFO-Geschäfts in Norddeutschland verantwortlich ist, bindet
das Hofer Unternehmen einen wichtigen Partner enger an sich. Insbesondere der Auf-
bau des Händlernetzes der HFO-Tochter Epsilon Telecom im Norden und Westen hat
Geschäftsführer Dirk Wölk mit seinem Team vorangetrieben. „Ich bin froh, dass wir
die enge Verbindung zu unserem Haus nun auch mit seinem Gesellschaftsanteil doku-
mentieren können“, so HFO-CEO Achim Hager. Die Contract Consulting GmbH ist seit
Beginn des Jahres mit 1,25 Prozent an der HFO- Gruppe beteiligt. Hauptgesellschafter
sind die Sparkasse Hochfranken, die VR Bank Hof, die Frankenpost Verlags GmbH und
Achim Hager, die jeweils knapp 24 Prozent halten. Zudem ist CFO Jörg Böckel mit 0,5
Prozent beteiligt.
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Dr. Peter Kreuz gehörte zu den Keynotes Speakers auf dem Kongress.
Europa-Urkunde 2013 für Realschule Selb
Die Staatliche Realschule Selb ist von
Staatsministerin Beate Merk mit der Europa-Urkunde
2013 ausgezeichnet worden. Die Porzellanstädter
wurden zusammen mit zwei weiteren Schulen aus
Schwaben und Unterfranken für das europäische En-
gagement seiner Schüler, Lehrer und Schulleiter bei
einem Festakt in München geehrt. Die Staatliche Re-
alschule Selb unterhält einen regen Schüleraustausch
mit Schulen in Tschechien (Pilsen), Frankreich (Beau-
couze), der Türkei (Torbali) und England (Broadstairs).
Derzeit läuft das Comenius-Projekt „Creating A Bet-
ter World Hand In Hand“ mit Schulen in der Türkei,
Italien, Polen, Tschechien und Frankreich. Außerdem
wird das Fach Geschichte in den Jahrgangsstufen 8
und 9 bilingual unterrichtet und Tschechisch wird als
Wahlfach angeboten. Ein jährlicher deutsch-französi-
scher Projekttag für die 6. Jahrgangsstufe sowie ein
deutsch-tschechisches Theaterprojekt unterstreichen
das europäische Engagement der Schule.
Auszeichnung erhalten
Die Bayernwerk AG investiert in das Netzcenter Naila
Auf 56 Millionen Euro beziffert der Bay-
ernwerk-Sprecher Rolf Freudenberger die Summe,
die der Netzbetreiber in diesem Jahr in Oberfranken
investieren werde. „Allein im Gebiet unseres Netz-
centers Naila stecken wir mehr als 16 Millionen Euro
in den Netzausbau“, so Freudenberger.
Die Energiewende stelle die Netzbetreiber vor große
Herausforderungen. Dabei gehe es beileibe nicht nur
um die umstrittene Gleichstromtrasse. Die Bayern-
werk AG ist für den Stromtransport im Mittel- und
Niederspannungsnetz auf regionaler Ebene zustän-
dig. Das Netzcenter Naila betreut mit rund 60 Mitar-
beitern die Landkreise Hof, Kronach, Wunsiedel und
Tirschenreuth. Laut Freudenberger sind in diesem Be-
zirk etwa 70 Einzelmaßnahmen vorgesehen.
Quelle: pixabay.com
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Porzellanikon beschäftigt mittlerweile 45 Mitarbeiter
In den Jahren 2010 bis 2013 hat das Porzel-
lanikon in Selb und Hohenberg an der Eger die Zahl der
Mitarbeiter drastisch zurückfahren müssen, weil die wei-
tere Finanzierung des in Deutschland einmaligen Indust-
riemuseums für Porzellan lange Zeit unklar war. Ein Teil
der verbliebenen Mitarbeiter hatte nur noch befristete
Verträge. Nach der Übernahme des Museumskomplexes
durch den Freistaat Bayern habe sich die Situation bereits
im vergangenen Jahr deutlich entspannt, wie Museum-
direktor Wilhelm Siemen erklärt. Anfang 2014 konnten
nun 14 neue Stellen besetzt werden. Unter den neu-
en Mitarbeitern sind Kuratoren, Museumspädagogen,
Handwerker sowie Mitarbeiter im Besucherservice. Auch
der Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit konnte wie-
der besetzt werden. Insgesamt sind im Porzellanikon nun
45 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Nord-West-Seite des neuen „Gebäude 6“ der Farbenwerke Wun-siedel: Die Architekten Kerstin Holl und Gerhard Plaß sprechen von einer außergewöhnlichen Fassadengestal-tung. (Quelle: Plan: Holl/Plaß)
Neues Aushängeschild für Farbenwerke Wunsiedel
Das Wunsiedler Traditionsunternehmen setzt mit dem Bau eines Multifunktionsgebäu-
des einen Meilenstein in der langen Firmengeschichte. Nach langer Planungsphase erfolgte vor kurzem
der Spatenstich für das neue „Gebäude 6“ im Beisein von Landtagsabgeordneten Martin Schöffel,
Landrat Dr. Karl Döhler, Bürgermeister Karl-Willi Beck, dem Marktredwitzer Oberbürgermeister Oliver
Weigel und Thomas Engel von der Regierung von Oberfranken. Das neue Gebäude, dessen Neubau
aus Platzmangel nötig wird, soll vielseitig genutzt werden. So entsteht in der obersten der drei Eta-
gen ein neuer Verwaltungstrakt mit 280 Quadratmetern Bürofläche. Hier sind unterem anderem ein
„Quiet Room“ - ein Ruheraum ohne Telefon zum Arbeiten - und eine Terrasse vorgesehen. In der
zweiten Etage werden das firmeneigene Café und die Kantine das Kernstück bilden. Im Untergeschoss
werden vor allem Sozial- und Funktionsräume untergebracht sein.
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Hilfe für den Umgang mit der Generation Y
In den Unternehmen sind die sogenann-
ten Ypsiloner bereits angekommen. Die nach 1980
Geborenen nehmen einen immer größeren Anteil in
den Belegschaften ein. Einzelne sitzen bereits selbst
in Führungspositionen und ecken dort mit ihrer un-
gewohnten Art zum Teil an. In welchen Punkten sich
die „Generation Y“ zu vorhergehenden unterscheidet
und warum die Grundziele wiederum gleich sind, hat
Vera Dorschner auf Einladung der Wirtschaftsregion
Hochfranken und der IHK Oberfranken in ihrem Vor-
trag im Landesamt für Umwelt in Hof erklärt. Die Re-
hauer Management-Trainerin und HR-Beraterin hat die
jüngste Arbeitnehmer-Generation zu ihrem Stecken-
pferd gemacht. In Hof gab sie rund 70 Zuhörern Tipps
zum Umgang mit den aufstrebenden Ypsilonern. Vor
allem Führungskräfte von Unternehmen der Region
und Mitarbeiter aus dem Personalbereich besuchten
die Veranstaltung. Die Generation Y zeichne sich vor
allem durch ein hohes Selbstbewusstsein aus, erklär-
te Dorschner. „Ein Job muss ihnen Spaß machen, und
er muss einen Sinn für sie haben. Sobald sie keinen
Sinn erkennen, hinterfragen sie Vorschriften und An-
weisungen. Sie wollen die Lust an der Arbeit nicht
verlieren“, berichtet die Referentin. Deshalb seien sie
dauernd auf der Suche nach Herausforderungen und
bräuchten Abwechslung. Vera Dorschner rät den Füh-
rungskräften, risikobereit zu sein und der neuen Gene-
ration Aufgaben zuzutrauen. Den Ypsilonern legt die
Fachfrau Geduld und Selbstreflektion ans Herz. Vor
allem betont sie: „Jeder ist ein Individuum. Man kann
nicht alle über einen Kamm scheren.“
contra
Die Referentin, Vera Dorschner, erklärte wie die Generation Y tickt und was für diese wichtig ist.
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32 Jahre Triathlon in HofDer Hofer GEALAN-Triathlon der IfL Hof
e.V. findet am 27. Juli 2014 bereits zum 32. Mal statt.
Gestartet wird über die Kurzdistanz (1,5/40/10) und
über die Sprintdistanz (0,75/20/5). Beide Distanzen
können auch in Staffelform durchgeführt werden, so
dass ein Schwimmer, ein Radfahrer und ein Läufer je-
weils ein Team bilden. Ob jung oder alt, Profi oder
Hobbysportler, ca. 500 Starter werden sich am Sonn-
tag in das glasklare Wasser des Untreusees stürzen,
um nach der ersten Disziplin, dem Schwimmen, auch
die anschließenden Disziplinen Radfahren und Laufen
zu meistern.
Der Hofer Triathlon ist ein Landschaftstriathlon, wobei
die Athleten nicht auf Zuschauer und die Atmosphäre
eines Stadttriathlons verzichten müssen. Charakte-
ristisch für das Event ist eine zentrale Wechselzone,
gleichzeitig Start- und Zielraum, die von der Sonnen-
terrasse, einer Art natürlicher Tribüne, hervorragend
einzusehen ist. Die Schwimmstrecke, die beiden
Wechsel und Teile der Laufstrecke sind von hier haut-
nah mitzuerleben.
Die Laufstrecke der Kurzdistanz führt zweimal um den
Untreusee, wobei die Sportler auf halbem Weg mit
Hilfe einer aufwendigen Brückenkonstruktion, über
Zieleinlauf und Radstrecke direkt in den Zuschauer-
hang hineinlaufen, um dann die letzten Kilometer
unter dem Jubel der Fans in Angriff zu nehmen. Ein
interessanter Zuschauermagnet auf der Radstrecke
wird wiederum der Schrecksberg bei Tauperlitz sein,
wo auch in diesem Jahr hunderte sportbegeisterte Zu-
schauer ein Spalier bilden um den Triathleten anfeu-
ernd den giftigen Anstieg zu erleichtern.
Weitere Infos und Anmeldungen sind bis zum 23.7.2014
unter www.triathlon-hof.com möglich.
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Konzeption & Gestaltung:
SCHROEDER Werbeagentur GmbH
Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald
Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg
Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60
info@schroeder-oe.de, www.schroeder-oe.de
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:
Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel
Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610
e-mail: info@hochfranken.org, www.hochfranken.org
Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.
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