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Kanton St.GallenAmt für GemeindenKanton St.GallenAmt für Gemeinden
HRM2 bei den GemeindenHRM2 bei den GemeindenDiskussion der Umsetzungsvarianten
St.Gallen, 13. Juni 2013
Departement des InnernDepartement des Innern
InhaltInhalt
1. Was ist HRM2?2. HRM2-Varianten2. HRM2-Varianten3. Umsetzung von HRM24. Diskussion in Gruppen und im Plenum
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 2 Amt für Gemeinden
HRM2 = Harmonisiertes Rechnungslegungs-modell für die Kantone und Gemeinden 2
• HRM1• Fachempfehlung der Finanzdirektorenkonferenz aus dem • Fachempfehlung der Finanzdirektorenkonferenz aus dem
Jahr 1981
• HRM2• Weiterentwicklung von HRM1• 20 Fachempfehlung der Finanzdirektorenkonferenz aus dem
Jahr 2008
Kanton St.Gallen
Jahr 2008• Umsetzung in den Kantonen und Gemeinden
13. Juni 2013Seite 3 Amt für Gemeinden
Rechnungslegung: Ablegung finanzieller Rechenschaft […] (Duden)
NrGeschäfts-vorfall
Vermö-genswerte
FlüssigeMittel
Bewertung Verbuchungvorfall genswerte Mittel
1 Autokauf = - Kaufpreis Mobilien / Bank
2 Autofahrt - -Abnutzung,Verbrauch
Abschr. / MobilienTreibstoff / Bank
3Auto steht in der Garage
- = Wertverlust Abschr. / Mobilien
4Auto wird verkauft
= + Verkaufspreis Bank / Mobilien
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 4 Amt für Gemeinden
Wertefluss Geldfluss Das Rechnungslegungsmodelldefiniert, wie Geschäftsvorfälle in der
Buchhaltung abzubilden sind.Erfolgs-
rechnungGeldfluss-rechnung
Die Finanzdirektorenkonferenz verabschiedete 20 Empfehlungen zur Rechnungslegung (HRM2)
Nr. 01: Elemente des Rechnungsmodells für die öffentlichen Haushalte
Nr. 02: Grundsätze
Nr. 10: InvestitionsrechnungNr. 11: BilanzNr. 12: Anlagegüter /
Nr. 02: Grundsätze ordnungsgemässer Rechnungslegung
Nr. 03: Kontenrahmen und funktionale Gliederung
Nr. 04: ErfolgsrechnungNr. 05: Aktive und passive
RechnungsabgrenzungNr. 06: Wertberichtigungen
Nr. 12: Anlagegüter / Anlagenbuchhaltung
Nr. 13: Konsolidierte Betrachtungsweise
Nr. 14: GeldflussrechnungNr. 15: EigenkapitalnachweisNr. 16: Anhang zur JahresrechnungNr. 17: Finanzpolitische Zielgrössen
und InstrumenteNr. 18: Finanzkennzahlen
Kanton St.Gallen
Nr. 06: WertberichtigungenNr. 07: SteuererträgeNr. 08: Spezialfinanzierungen und
VorfinanzierungenNr. 09: Rückstellungen und
Eventualverbindlichkeiten
Nr. 18: FinanzkennzahlenNr. 19: Vorgehen beim Übergang
zum HRM2Nr. 20: Musterfinanzhaushaltgesetz
(MFHG)
13. Juni 2013Seite 5 Amt für Gemeinden
HRM2 ergänzt die bestehenden Elemente und strukturiert diese neu
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 6 Amt für Gemeinden
InhaltInhalt
1. Was ist HRM2?2. HRM2-Varianten2. HRM2-Varianten3. Umsetzung von HRM24. Diskussion in Gruppen und im Plenum
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 7 Amt für Gemeinden
Bisher wurde eine minimale Umsetzung von HRM2 bis 2015 geplant und kommuniziert
2008
• FDK verabschiedet HRM2 mit 20 Empfehlungen, die innerhalb von 10 Jahren umgesetzt werden sollten.
• HRM2 lässt verschiedene Umsetzungsvarianten zu.2008
2010
• Neues Gemeindegesetz (GG) und neue Verordnung über den Finanzhaushalt der Gemeinden (FHGV)• Erste Elemente von HRM2 werden eingeführt (neuer Anhang mit Geldflussrechnung,
Anlagenspiegel, Gewährleistungsspiegel, usw. sowie freiwillige Neubewertung des Finanzvermögens)
• Umsetzung neuer Anhang spätestens mit Rechnung 2015
2011• RRB vom 4. Januar: Umsetzung HRM2 im Kanton auf 2015• Information am SGV-Forum (16.06) zum Thema Anlagebuchhaltung / -spiegel
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 8 Amt für Gemeinden
2011
2012• Kommunikation: Einführung Kontorahmen mit Rechnung 2015• 2 Pilotgemeinden für neuen Kontorahmen: Wil und Gommiswald
HRM2 kann auch anders umgesetzt werden
HRM2 "light"Es werden nur die Instrumente und der
Kontenrahmen eingeführt.
HRM2 "original"Es werden die Instrumente und der
Kontenrahmen eingeführt.
Die Philosophie der finanziellen Führung bleibt wie bisher:
Finanzpolitische Darstellung der Finanzlage:
• Hohe Aktivierungsgrenzen• Tiefe Bewertung der Vermögenswerte• Kurze Abschreibungsdauern und
zusätzliche Abschreibungen• Verstetigung der Ergebnisse und
Der damit verbundene Philosophie-wechsel wird ebenfalls vollzogen:
Tatsächliche und transparente Darstellung der Finanzlage:
• Bewertung des Vermögens und der Verpflichtungen nach "realen" Kriterien
• Tiefere Aktivierungsgrenzen• Nutzungsorientierte Abschreibungen• Aufzeigen von finanziellen Risiken
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 9 Amt für Gemeinden
• Verstetigung der Ergebnisse und Investitionen
• Periodenfremde Vorfinanzierungen
System für den "Spezialfall"öffentlicher Sektor,
das nur Experten verstehen
• Aufzeigen von finanziellen Risiken• Darstellung der gesamthaften
Verhältnisse eines Gemeinwesens
Am privatwirtschaftlichen angeglichenes System für den öffentlichen Sektor,
das breiter verstanden wird
Vorteile von HRM2* (Version Luzern)BisherigeVariante "light"
Alternative "original"
Tatsächliche und standardisierte Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der öffentlichen Körperschaften, � �
HRM2 "original" bringt zahlreiche Vorteile
Finanz- und Ertragslage der öffentlichen Körperschaften, � �
verbesserte Darstellung der funktionalen Gliederung, � �
Angleichung der Rechnungslegung an das privatwirtschaftliche Rechnungswesen sowie an internationale Rechnungslegungsnormen,
(�)"zwei Welten"
�
Höhere Transparenz in der Rechnungslegung und bezüglich Bilanzwahrheit sowie Bilanzklarheit, � �
Harmonisierung der Rechnungslegung von Bund, Kantonen und Gemeinden, � �
Kanton St.Gallen
Einführung und Standardisierung von Instrumenten der finanziellen Führung (Ergebnisausweis, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis, Anlagebuchhaltung, Kennzahlen),
(�)"zwei Welten"
�
Einheitliche Regeln für die Offenlegung von Beteiligungsverhältnissen, Rückstellungen und stillen Reserven (Anlagespiegel, Gewährleistungs- und Beteiligungsspiegel, Rückstellungsspiegel).
(�)"zwei Welten"
�
13. Juni 2013Seite 10 Amt für Gemeinden
* Quelle: Beschluss der Regierung LU vom 18.12.12
HRM2 lässt zahlreiche Optionen offen.Ein Auszug aus geplanten Umsetzungsvarianten:
• Vorfinanzierungen• zulässig, Bedingungen, nicht zulässig
• Aktivierungsgrenzen• Aktivierungsgrenzen• Wesentlichkeit, fix definierte Grenzen, definiert nach Gemeindegrösse, keine
Vorgaben
• Abschreibungsmethode• Linear nach Nutzungsdauer, Degressiv nach Nutzungsdauer
• Anlagekategorien und Abschreibungssätze• Fixe Sätze nach Anlagekategorien• 16, 12, 10, 8 Anlagekategorien
Kanton St.Gallen
• 16, 12, 10, 8 Anlagekategorien
• Zusätzliche Abschreibungen• Nicht zulässig, zulässig, Bedingungen
• Übergang zu HRM2• Neubewertung Verwaltungsvermögen, Keine Neubewertung VV
13. Juni 2013Seite 11 Amt für Gemeinden
Finanzpolitik ist auch in HRM2 "original" möglich
• Finanzpolitik• mit der transparenten, möglichst den Tatsachen
entsprechenden Rechnung (HRM2 "original") oder• in der finanzpolitisch manipulierten Rechnung• in der finanzpolitisch manipulierten Rechnung
(HRM2 "light")?
• Mit HRM2 haben wir die Möglichkeit, die beiden kontroversen Auslegungen zu kombinieren:
Eine der Wirklichkeit ent-sprechende 1. Stufe …
… und eine 2. Stufe, die die finanzpolitischen Massnahmen ausweist
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 12 Amt für Gemeinden
Erfolgsrechnung:1. Stufe: Ordentliches Ergebnis2. Stufe: + Ausserordentliches Ergebnis3. Stufe: Gesamtergebnis
ausweist (zusätzliche Abschreibungen, Vorfinanzierungen, aber auch die Effekte dieser Massnahmen, nämlich die Auflösungen der Abschreibungs-und Vorfinanzierungsreserven).
Solide Entscheidungsgrundlagen: ein Beispiel!HRM2 "light" HRM2 "original"
Personalaufwand 10'961'554.04 10'961'554.04Sachaufwand 4'254'054.14 4'254'054.14Passivzinsen 200'394.98 200'394.98Abschreibungen 1'389'433.84 2'756'391.42Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 0.00 0.00Entschädigungen an Gemeinwesen 1'957'478.30 1'957'478.30Eigene Beiträge 4'097'828.29 4'097'828.29Eigene Beiträge 4'097'828.29 4'097'828.29Einlagen in Sondervermögen 1'651'312.95 1'651'312.95Intern verrechneter Aufwand 658'454.36 658'454.36Total Aufwand 25'170'510.90 26'537'468.48
Steuern 12'424'563.72 12'424'563.72Vermögenserträge 2'104'644.16 2'104'644.16Entgelte 5'793'916.33 5'793'916.33Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 2'823'756.85 2'823'756.85Rückerstattungen von Gemeinwesen 244'467.30 244'467.30Beiträge für eigene Rechnung 869'532.05 869'532.05Entnahmen aus Sondervermögen 172'175.78 172'175.78
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 13 Amt für Gemeinden
Entnahmen aus Sondervermögen 172'175.78 172'175.78Intern verrechneter Ertrag 873'454.36 873'454.36Total Ertrag 25'306'510.55 25'306'510.55
Ordentliches Ergebnis 135'999.65 -1'230'957.93Bezug Eigenkapital 1'366'957.58Ausserordentliches Ergebnis 0.00 1'366'957.58Gesamtergebnis 135'999.65 135'999.65
InhaltInhalt
1. Was ist HRM2?2. HRM2-Varianten2. HRM2-Varianten3. Umsetzung von HRM24. Diskussion in Gruppen und im Plenum
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 14 Amt für Gemeinden
Die Variante "original" benötigt deutlich mehr Zeit und verursacht mehr Aufwand
HRM2-Umsetzung
"light"
auf 2016
"original"
auf 2018
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 15 Amt für Gemeinden
Für alle Gemeinden
möglich
Start spätestens Ende August 2013
Sollte für alle Gemeinden möglich sein
Grösserer Aufwand sowohl bei den Gemeinden als
auch beim Kanton
Projektplanung "light"Phase/Aktivitäten
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4
Pilotbetrieb
1. Pilotbetrieb Wil und Gommisw ald / Testphase
2. Pilotbetrieb 3 politische und 2 Ortsgemeinden / Testphase
Umsetzung bei den Gemeinden
Kommunikation: Einführung Kontorahmen mit Rechnung 2015
Einladung: Diskussion "light 2016" oder "original 2018"
2018 20192012 2013 2014 2015 2016 2017
Testphase
Testphase
Informationsveranstaltungen / Rückmeldungen an AfGe
Kommunikation: Projektstand
Kontaktaufnahme mit EDV-Anbieter
Informationsveranstaltung für sämtliche Gemeinden
Kontenplanumstellung Überführung von HRM1 auf HRM2
Anpassung Umsysteme (EDV) und Information Mitarbeitende
Budget 2016 nach HRM2
Jahresrechnung 2016 nach HRM2
Einführung einer allfälligen Anlagebuchhaltung (inkl. Vorbereitung)
Abschluss nach Kontenrahmen HRM2 inkl. Anhang
Gesetzliche Grundlagen
Informationsveranstaltungen / Aufarbeitung von Rückmeldungen
Entscheid Regierung HRM2 "light" oder HRM2 "original"
Ausarbeitung Gesetzliche Anpassungen (GG / FHGV)
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 16 Amt für Gemeinden
Ausarbeitung Gesetzliche Anpassungen (GG / FHGV)
Handbuch Rechnungsw esen überarbeiten
Vernehmlassung bei Gemeinden / Verbänden
1. Lesung im Kantonsrat (Juni Session 2014)
2. Lesung im Kantonsrat (September Session 2014)
Fakultatives Referendum für den Gesetzesnachtrag (GG)
Anpassung FHGV inkl. Vernehmlassung
Überarbeitung w eiterer Handbücher (z.B. GPK, FAG-Tools) und Weisungen
Projektplanung "original"Phase/Aktivitäten
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4
Pilotbetrieb
1. Pilotbetrieb Wil und Gommisw ald / Testphase
2. Pilotbetrieb 3 politische und 2 Ortsgemeinden / Testphase
3. Pilotbetrieb Neubew ertung VV und FV / Testphase
Umsetzung bei den Gemeinden
Kommunikation: Einführung Kontorahmen mit Rechnung 2015
Einladung: Diskussion "light 2016" oder "original 2018"
Informationsveranstaltungen / Rückmeldungen an AfGe
Mitgestaltung Rechnungsmodell "HRM2 Modell SG"
2018 20192012 2013 2014 2015 2016 2017
Testphase
Testphase
Testphase
Rückmeldungen im Rahmen der Vernehmlassung
Kontaktaufnahme mit EDV-Anbieter
Schulungsveranstaltung für Behörden (Exekutive)
Schulungsveranstaltung für Finanzverw altungen / Kassierämter
Schulungsveranstaltung für Geschäftsprüfungskommissionen
Kontenplanumstellung Überführung von HRM1 auf HRM2
Anpassung Umsysteme (EDV) und Information Mitarbeitende
Erfassung Detail-Budget 2016 nach HRM1 + HRM2 (freiw illig)
Budget 2017 nach HRM2-Kontenplan (freiw illig)
Erfassung Detail-Budget 2017 nach HRM1 + HRM2 (freiw illig)
Budget 2018 nach HRM2
Jahresrechnung 2018 nach HRM2
Neubew ertung Verw altungsvermögen / Finanzvermögen (inkl. Vorbereitung)
Einführung einer Anlagebuchhaltung (EDV / Ecxel usw .)
Abschluss nach HRM2 Rechnungslegung inkl. Anhang
Gesetzliche Grundlagen
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 17 Amt für Gemeinden
Informationsveranstaltungen / Aufarbeitung von Rückmeldungen
Entscheid Regierung HRM2 "light" oder HRM2 "original"
Ausarbeitung Rechnungsmodell "HRM2 Modell SG"
Ausarbeitung Gesetzliche Anpassungen (GG / FHGV)
Handbuch Rechnungsw esen überarbeiten
0. Lesung in der Regierung
Vernehmlassung bei Gemeinden / Verbänden
1. Lesung im Kantonsrat (Juni Session 2015)
2. Lesung im Kantonsrat (September Session 2015)
Fakultatives Referendum für den Gesetzesnachtrag (GG)
Anpassung FHGV inkl. Vernehmlassung
Überarbeitung w eiterer Handbücher (z.B. GPK, FAG-Tools) und Weisungen
Kontenplanumstellung und Budgetprozess für HRM2 "light" und "original"
• Umstellungsaufwand in den Pilotgemeinden vertretbarvertretbar
• Hilfsmittel vereinfachen die Umstellung• Musterkontopläne• Überführungstabellen (Konto HRM1 � Konto HRM2)
• Budgetprozess: bei Ressortsystemen müssen involvierte Budgetverantwortliche rechtzeitig über
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 18 Amt für Gemeinden
involvierte Budgetverantwortliche rechtzeitig über Änderungen informiert sein
• Vorjahreszahlen werden beim ersten Budget nach HRM2 nicht dargestellt
Neubewertung des Finanzvermögens beim Übergang zu HRM2 "original"
• Erfassung der Anlagen• Bewertung der Anlagen einfach und pragmatisch • Bewertung der Anlagen einfach und pragmatisch
(z.B. Verkehrswerte)• Führen einer Neubewertungsreserve
(Eigenkapital)• Information an die Bürgerschaft (Restatement)• Periodische Anpassung der Verkehrswerte
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 19 Amt für Gemeinden
• Periodische Anpassung der Verkehrswerte• Wertberichtigungen bei dauerhafter
Wertverminderung
Neubewertung des Verwaltungsvermögens beim Übergang zu HRM2 "original"
• Erfassung der Objekte und Grundstücke• Bewertung der Objekte und Grundstücke • Bewertung der Objekte und Grundstücke
pragmatisch und praxisorientiert (z.B. Wiederherstellungskosten / Zeitwert) ohne rückwirkendes Suchen nach Anschaffungswerten
• Führen einer Aufwertungsreserve (Eigenkapital)• Information an die Bürgerschaft (Restatement)
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 20 Amt für Gemeinden
• Information an die Bürgerschaft (Restatement)
Neubewertung des Verwaltungsvermögens beim Übergang zu HRM2 "original"
Pragmatischer Lösungsansatz für Neubewertungen:
Beispiel Hochbauten• Ein Schulhaus wurde z.B. vor 100 Jahren zu
einem Preis von Fr. 50'000.– gekauft. Da diese historischen Anschaffungskosten einen geringen Aussagewert haben, macht es in solchen Fällen
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 21 Amt für Gemeinden
Aussagewert haben, macht es in solchen Fällen beispielsweise Sinn, auf den Verkehrswert oder eventuell auf den Zeitwert gemäss letzter amtlicher Schätzung abzustellen.
Neubewertung des Verwaltungsvermögens beim Übergang zu HRM2 "original"
Pragmatischer Lösungsansatz für Neubewertungen:
Beispiel Tiefbauten• Bei Strassen oder der Kanalisation gibt es keine
amtlichen Verkehrs- oder Zeitwerte. Als Grundlage zur Ermittlung entsprechender Werte können Netzbewertungen von Ingenieurbüros
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 22 Amt für Gemeinden
können Netzbewertungen von Ingenieurbüros oder möglicherweise auch der heutige Wiedererstellungswert pro Laufmeter und Durchmesser herangezogen werden.
Neubewertung des Finanzvermögens beim Übergang zu HRM2 "light"
• Das Finanzvermögen kann weiterhin (freiwillig) bis zum Verkehrswert aufgewertet werden.bis zum Verkehrswert aufgewertet werden.
• Das Verwaltungsvermögen kann nicht aufgewertet werden � und muss weiterhin auf maximal 25 Jahre abgeschrieben werden.
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 23 Amt für Gemeinden
• � Rechungslegung gemäss Gemeindegesetz und Verordnung über den Gemeindehaushalt der Gemeinden werden nicht angepasst.
NeubewertungAnlagebuchhaltung - Anlagespiegel
• Eine Anlagebuchhaltung / Anlagekartei (EDV oder Excel basierend) ist bei HRM2 "light" und HRM2 Excel basierend) ist bei HRM2 "light" und HRM2 "original" sicherlich von grossem Vorteil und hilfreich, um einen Anlagespiegel abbilden zu können.
• Das Amt für Gemeinden wird die Gemeinden im
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 24 Amt für Gemeinden
• Das Amt für Gemeinden wird die Gemeinden im Rahmen der HRM2-Umsetzung diesbezüglich unterstützen und an Schulungen über mögliche Lösungsansätze informieren.
InhaltInhalt
1. Was ist HRM2?2. HRM2-Varianten2. HRM2-Varianten3. Umsetzung von HRM24. Diskussion in Gruppen und im Plenum
Kanton St.Gallen13. Juni 2013Seite 25 Amt für Gemeinden
Uns interessiert:
• Welche (technischen) Aspekte und Unterschiede der Varianten "light" und "original" sind Ihnen noch der Varianten "light" und "original" sind Ihnen noch nicht ganz klar und sollten im Plenum erläutert werden?
• Wenn Sie HRM2 "original" in Ihrer Gemeinde einführen würden,
Kanton St.Gallen
einführen würden,• worauf würden Sie im Projekt besonders Wert legen,• welche Unterstützung würden Sie vom Kanton / Amt für
Gemeinden erwarten?
13. Juni 2013Seite 26 Amt für Gemeinden
Kanton St.GallenAmt für GemeindenKanton St.GallenAmt für Gemeinden
Herzlichen Dank für Ihre AufmerksamkeitHerzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
St.Gallen, 13. Juni 2013
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