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Herzlich willkommen auf der Family-KB! Schön, dass ihr alle da seid!. Der Mensch aus Gottes Sicht. Kurzbibelschule Forggensee Dozent: Dr. Markus Liebelt. 1. Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes. Der Mensch als Geschöpf Gottes. Biblische Grundlegung - PowerPoint PPT Presentation

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Herzlich willkommen auf der

Family-KB!

Schön, dass ihr alle da seid!

Der Mensch aus Gottes Sicht

Kurzbibelschule ForggenseeDozent: Dr. Markus Liebelt

1. Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes

Der Mensch als Geschöpf Gottes

Biblische GrundlegungKonsequenzen für das

Menschenbild

Der Mensch als Geschöpf Gottes Gen.1, 26 Lasst uns Menschen

machen Gen.1, 27 Gott schuf den

Menschen zu seinem Bilde

Gen. 2, 7 Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker

Der Mensch als Geschöpf Gottes Gen. 5, 2: Als Gott den

Menschen schuf, machte er ihn zum Bilde Gottes

Hiob 31,15: Hat nicht auch ihn erschaffen, der mich im Mutterleibe schuf,…

Psalm 139,13: Denn du … hast mich gebildet im Mutterleibe.

Der Mensch als Geschöpf Gottes Von Jesus als Tatsache bestätigt:

Matth.19, 4: Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau

Geschlechtsregister gehen bis auf Adam zurück (vgl.Lk.3, 37.38)

Der Mensch als Geschöpf Gottes

Unterschied:

Ursprungsschöpfung - Reproduktionsschöpfung

Der Mensch als Geschöpf Gottes Ursprungsschöpfung:

Unmittelbar von Gott geschaffen

Reproduktionsschöpfung: Fortpflanzung Reproduktionsfähigkeit ist in die

Schöpfung hineingelegt Gottes Wirken im Reproduktionsvorgang

Konsequenzen für das Menschenbild

Kein „Produkt“ der Evolution

Keine zu erwartende Weiterentwicklung zu noch Höherem

Konsequenzen für das Menschenbild

Der Mensch als „Krone der Schöpfung“ Proprium des Menschen gegenüber der

Schöpfung

Konsequenzen für die Ethik

Die Würde des Menschen Diskussion um „Wert des Lebens“

Das Menschenbild des Naturalismus

Das Menschenbild des Naturalismus

Naturalismus: Alles Sein hat seinen Ursprung in

immanenten (Prozessen) Selbstorganisation (Evolution)

Das Menschenbild des Naturalismus

Der Mensch ist das Produkt eines langen Evolutionsprozesses Gemeinsame Vorfahren von Affe und

Mensch

Das Menschenbild des Naturalismus

Das gesamte Sein des Menschen basiert auf rein natürlichen, biochemischen Mechanismen und Prozessen

Das Menschenbild des Naturalismus

Der Mensch ist ausschließlich „Leib“ Die gesamte Persönlichkeit (Geist,

Denken, Seele, Wille, ...) ist Produkt biochemischer Prozesse

Geist als Teil der physischen Wirklichkeit

Alle Ethik muss der Natur des Menschen entsprechen

(Natürliche Ethik Nitzsche, Singer u.a.)

Kritik des naturalistischen Menschenbildes

Geistige Prozesse haben semantischen Gehalt ( Sinn, Nichtsinn) Gedanken können wahr oder falsch sein Kreativität von Gedanken (Wissenschaft) Gedanken entspringen einer Intention

(Intentionalitätsproblem, Franz Brentano) Biologische Prozesse hingegen sind durch

formale Wirkursachen bestimmt

Kritik des naturalistischen Menschenbildes

Geistige Prozesse sind mit subjektiven Erlebniskomponenten verknüpft Frage nach der Subjektivität von

Erleben Frage nach der Subjektivität von

„Meinung“ Zusammenhang von subjektivem

Erleben und geistiger Befindlichkeit

Kritik des naturalistischen Menschenbildes

Geistige Prozesse finden aus einer „Ich-Perspektive“ statt Mechanische-physische Prozesse (z.B.

ein Erdbeben) kennen keine psychische „Ich-Perspektive“

Ursprung der „Ich - Identität“ des Menschen?

Der Mensch als Ebenbild Gottes

Geschaffen zum Ebenbild Gottes...

Gen.5,2: „…nach dem Bilde Gottes (imago dei)

Gottesebenbildlichkeit des Menschen umfasst nicht nur sein „geistiges“ Wesen, sondern auch den Leib. Der Mensch als Ganzes ist „Ebenbild Gottes“

Geschaffen zum Ebenbild Gottes...

Was bedeutet „Ebenbild“? Hebr: Zäläm Elohim ~yhil{a/ ~l,c,B.

Zäläm: auch für Statue (Repräsentation, Götzenbild, vgl. z.B. 2.Kön.11,18)

D´mut (gleich) WnteWmd>Ki Wnmel.c;B.

Geschaffen zum Ebenbild Gottes...

Mensch ist nicht Gott; er ist auch nicht „Wie Gott“ ( vgl. Gen.3, 5)

Er ist Geschöpf, Gott aber ist der Schöpfer

Auch im Paradies: Unterschied zwischen Gott und Mensch

Geschaffen zum Ebenbild Gottes...

Spiegelt Gottes Wesen wider (Bild, uns gleich)

Bild: auch als „Ergebnis und Manifestation der Vorstellungen Gottes“ über das, was er schafft (imago)

Nach dem Bild = so wie es Gott gedacht / gewollt hat

Kennzeichen der Ebenbildlichkeit Gottes des Menschen

Vernunft und Denken Kreativität / Ästhetik

Das Wollen

Vernunft und Denken

Vernunft und Denken

Fähigkeit zur Differenzierung Erkennen von Möglichkeiten als

Möglichkeiten Fähigkeit zur Reflexion

Folgen und Konsequenzen des Handelns

Vernunft und Denken

Fähigkeit, reflektierte Entscheidungen zu treffen (Reflexionsvermögen)

Keine ausschließliche Triebsteuerung Gegen Freud

Keine Beschränkung des Handelns auf die Instinkte

Kreativität / Ästhetik

Das Fühlen

Kreativität / Ästhetik

Fähigkeit zur Emotionalität Fähigkeit zur Kultur (Werte,

Abscheu...) Fähigkeit des ästhetischen

Empfindens Fähigkeit zur kreativen Gestaltung

Das Wollen

Macht / Herrschaft

Macht / Herrschaft

„Wille zur Macht“ (Nitzsche) Wille als Antrieb zur Tat Wille zur Gestaltung von Welt

Geschlechtlichkeit als Ordnung der Schöpfung

Er schuf sie als Mann und Frau ( Gen.1, 27; Matth.19,4)

Das Zueinander von Mann und Frau als Schöpfungsordnung

Sexualität Sozialität (Familie, Gruppe,

Gemeinschaft, Gesellschaft...)

Schaffenskraft / Potenz: Das Zueinander von Mann und Frau Kommunikation, Vereinigung, Teilhabe an dem Schöpferhandeln Gottes (Zeugung)

Positive Bestimmung des Kreatürlichen

Die Frage nach der Ebenbildlichkeit Gottes im Blick

auf die gefallene Natur des Menschen

Nach dem Fall immer noch „Ebenbild Gottes“?

Nach dem Fall immer noch „Ebenbild Gottes“?

A. Wellek „An die Stelle der

Gottesebenbildlichkeit ist die Rattenebenbildlichkeit des Menschen getreten...“

Kernfrage: Eignet dem Menschen

eine generelle Ebenbildlichkeit?

Theologische Perspektiven

In der Schrift auch für den Menschen nach dem Sündenfall bezeugt:

Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde (tselem) gemacht. (1. Mose 9,6)

Theologische Perspektiven

Das Person-Sein des Menschen besteht auch beim Menschen nach dem Fall

Alle charakteristischen Merkmale der Gottesebenbildlichkeit sind auch nach dem Fall vorhanden (Denken, Fühlen, Wollen)

Was ist durch den Fall verloren gegangen?

Theologische Perspektiven

Nicht der Mensch an sich wurde defizitär

Kein prinzipieller Verlust der Ebenbildlichkeit

Theologische Perspektiven Abkehr / Loslösung des Menschen vom

Schöpfer Mensch findet die Erfüllung und

Bestimmung des Seins ausschließlich in Christus als zweitem Adam und zweitem „ursprünglicher“ Ebenbild Gottes (Kol.1,15) „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes…“

Vgl. auch 2.Kor.4,4; Kol.3,10

2. Die Bestimmung des Menschen

Gemeinschaft mit Gott (Eph.1, 3-12) Bestimmung: Gottes

ursprünglicher Wille Mündiger oder unmündiger Erbe

(vgl. Gal.4, 1-7) Eigentum Gottes Leben im Willen Gottes (Gebote

achten) Leben zum Lob Gottes

Was bedeutet „Bestimmung“? Generell: Verfügung Zwei Verständnisaspekte von „Bestimmung“ als

Verfügung

A) Festlegung (deterministisch) B) Eigentliche Absicht / Sinn (intentional, relational)

Welches Verständnis liegt der Schrift zugrunde? Gal.4,1-7; Eph.1,4-5; Röm.9,14-21

Gal.4, 1-7 (LÜ) 1 Ich sage aber: Solange der Erbe

unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter; 2 sondern er untersteht Vormündern und Pflegern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat.

Gal.4, 1-7 (LÜ) V.1-2: Bestimmung: Erbe zu sein Der unmündige Erbe lebt (noch)

nicht nach seiner eigentlichen Bestimmung

Kein Unterschied zwischen ihm und einem Knecht (dou,loj), obgleich er eigentlich „Herr ist über alle Güter“

Gal.4, 1-7 (LÜ) 3 So auch wir: Als wir unmündig

waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt.

4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,

Gal.4, 1-7 (LÜ) 5 damit er die, die unter dem Gesetz

waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.

6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!

7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Gal.4, 1-7 (LÜ) Übertragung auf geistliche Verhältnisse

Bestimmung ist die Kindschaft In der Sünde lebt der Mensch aber nicht

gemäß seiner Bestimmung („unmündig“) In Christus wird der Mensch „mündig“ Der Mensch kommt in seine ureigentliche

Bestimmung, dem Status der Gotteskindschaft

Gal.4, 1-7 (LÜ) Im Summa:

Des Menschen eigentliche Bestimmung ist die Gotteskindschaft

Erst „in Christus“ („in ihm...“), d.h. durch Bekehrung und Wiedergeburt kommt er in seine Bestimmung hinein

Herrschen über die Schöpfung (1.Mo.1,28)

Die Erde bevölkern Die Erde „untertan“ machen Anteil an Gottes Herrschaft Anteil an der Kreativität Gottes Verantwortung für die Schöpfung

Gemeinschaft mit anderen Menschen (1.Mo.2,18)

Mensch ist angelegt auf Gemeinschaft mit anderen Menschen

Einsamkeit auf Zeit ist hilfreich (Stille; Abgeschiedenheit)

Andauernde Einsamkeit ist kein Ideal, sondern Not

Gemeinschaft mit anderen Menschen (1.Mo.2,18)

Gemeinschaft korrespondiert mit Kommunikation

Kommunikation ist wesentlicher Bestandteil von Beziehung

4. Die Beschaffenheit des Menschen

Der Mensch als Leib, Seele und Geist

Antike Dreiteiliges Menschenbild bereits

bei Platon Der Leib als Gefängnis des Geistes

und der Seele Aristoteles: Mensch als „animal

rationale“

Biblische Fundstellen

1.Thess.5, 23Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, werde unsträflich bewahrt bei der Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus! (Schlachter)

Hebräer 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig

und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Was bedeutet das? Keine kategorisierende Darstellung

des Menschen Keine prinzipielle Begrifflichkeit in

1.Thess.5 und Hebr.4

Einheit von Leib, Seele und Geist

1.Thess.5, 23; Hebr. 4,12 Drei Aspekte menschlicher

Existenz Keine zu isolierende „Substanzen“

des Menschen

Der Geist des Menschen

Der Geist (Pneuma) Pneuma und Ruach des Menschen

Denn des Menschen Geist (Ruach) muss davon, und er muß wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne. (Psalm 146,4)

Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist (Pneuma) des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. (1. Kor. 2,11)

Der Geist (Pneuma) Sitz des Denkens und der Vernunft Anderer Begriff: hn"Wbt.

( Tebuna, Verstand, Einsicht) Deut. 32,28; Hi.12,12; Spr.3,13 u.a

Grie. sune,sij und o` nou/j

Der Geist (Pneuma)

Denkvermögen, Urteilskraft des Menschen (Begabungen, kognitive Fähigkeiten; vgl.

Hiob 12,20; 2.Tim. 2,7 usw.)

Der Geist (Pneuma)

Erkenntnisfähigkeit (Eph.4,18 ) Entscheidungsfähigkeit und Wille

(Mt.26,41) Unterscheidet den Menschen

wesentlich vom Tier

Die Seele des Menschen

Der Mensch als „Seele“

Der Mensch als „lebendige Seele“

Hebr.: „Näfäsch“ ( vp,n< ) Gen.2, 7 Mensch wurde „lebendige Seele“

Grie. „Psyche“ ( h` yuch, ) Inbegriff der Lebendigkeit (vgl.

Gen.2,7; Lk.12,20) Selbstbewusstsein und Identität

Seele (auch: Herz) Empfindungen und Emotionalität

(Ps.13,3; Mt.26,38) Sympathie und Antipathie

(Mt.12,18; Hebr.10,38) Ewigkeitsqualität (vgl. Mt. 10,28;

Jak.5,20) Wird manchmal auch mit „Geist“

bezeichnet (Lk.23,46)

Der Mensch als „Fleisch“

Die Leiblichkeit des Menschen

Der Mensch als „Fleisch“ Da sprach der HERR: Mein Geist

soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch... rf'b' Basar , grie sa,rx sarx

(Gen.6,3 )

Leib, Triebe und Instinkte

Körperliche Grundfunktionen Selbsterhaltungstrieb,

Fortpflanzungstrieb, Hunger, Durst, Beschützerinstinkt, Mutterinstinkte usw.

Werden durch biologische Prozesse (Hormone usw.) gesteuert

Leib, Triebe und Instinkte

„Fleisch“ (sarx): Beschränkung auf die triebhaften, biologischen Elemente

Können wider Seele und Geist streiten (Mt.26,41; Gal.5; 1.Petr.2,11 usw.)

5. Der Wille des Menschen

Das Wesen des Willens

Wille gehört untrennbar zum Menschsein

Das Wesen des Willens

Gott hat den Menschen mit der Fähigkeit zum Wollen geschaffen

Triebkraft zur Tat Willensbildung setzt alternative

Möglichkeiten voraus

Das Wesen des Willens

Setzt Entscheidungsfähigkeit voraus

Sucht Ziele zu erreichen Verwirklichung von Vorstellungen

und Idealen

Wille und Freiheit

Ohne Wille keine Freiheit - Ohne Freiheit kein Wille

Freiheit ist wesentlich Entscheidungsfreiheit

Wille und Freiheit

Gott hat dem Menschen Freiheit zur Tat gegeben

Freiheit entfaltet sich in der Bindung an Gott

Freiheit in Verantwortung

Wille zur Macht

Wille ist Antrieb zur Tat / zum Handeln

Fähigkeiten sind Möglichkeiten zur Tat

Macht ist Möglichkeit zum Handeln Friedrich Nietzsche: „Wille zur

Macht“ Mensch will handeln, gestalten

Fazit

Der Wille des Menschen als Triebkraft zum Handeln gehört zur

Gottesebenbildlichkeit des Menschen

6. Der freie und der unfreie Wille

Luther und Erasmus

Das Anliegen Luthers

und das Problem des Humanismus

Luther Der Wille ist nicht frei vollständig unter die Sünde

versklavt Der Mensch ist völlig verderbt

Erasmus von Rotterdam Der Mensch ist im Kern eigentlich

noch gut Er hat einen „göttlichen Funken“ in

sich Deshalb hat er einen grundsätzlich

freien Willen

Freie und unfreier Wille nach der Schrift

Der Apell an den Willen Die Aufforderung zur Umkehr ist ein

Apell an den Willen des Menschen AT: Wendet euch zu mir... (Jes.45,22) Im Neuen Testament:

Willst du vollkommen sein... (Mt.19,21 Wer mit nachfolgen will... Laßt euch erretten...; versöhnen...

(Apg.2,40; 2.Kor.5,20 u.a.)

Die Unfreiheit des Willens nach der Schrift

Durch den Sündenfall ist der Mensch durch und durch verderbt (Röm.5)

Die Erbsünde lastet auf dem Menschen und trennt ihn prinzipiell von Gott

Die Unfreiheit des Willens nach der Schrift

Er kann nicht mehr wollen Kein göttlicher Funke (Gegen

Humanismus) Der Wille des natürlichen

Menschen ist nicht frei

Die Begrenztheit des Willens

Die Begrenztheit des Willens

Der Mensch hat den Willen behalten

Er kann „Wollen“ Das „Wollen“ bezieht sich aber nur

auf die Dinge des irdischen Lebens

Die Begrenztheit des Willens

Von sich aus kann er nicht mehr zu Gott kommen wollen

Der Wille des Menschen ist unfrei im Blick auf die Beziehung mit Gott und das Heil

Die Begrenztheit des Willens

Der Mensch kann von sich aus nichts von Gott erkennen

Er kann von sich aus nichts willentlich zu seinem Heil beitragen

Wille und Offenbarung

Wille und Offenbarung

Gott muss sich dem Menschen offenbaren

Die Initiative muss ausschließlich von Gott ausgehen (Offenbarung durch das Wort)

Im Lichte des Wortes Gottes ist der Wille temporär zur Entscheidung befreit

Wille und Offenbarung

Theologische Rede vom „befreiten Willen“

Vgl. Röm.10,14-17 (Glaube kommt aus der Predigt)

Das Wort kommt wie ein Lichtstrahl in einer dunklen Höhle

Gott wirkt das Wollen Denn Gott ist's, der in euch wirkt

beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen (Phil.2,13)

Er wirkt das Wollen durch das Wort (Röm.10)

Gott schafft die Voraussetzungen, das wir wollen können

7. Der Sündenfall des Menschen

Der Sündenfall

Sündenfall in Gen. 3 beschreibt den Ungehorsam des Menschen gegenüber Gott

Seit dem Sündenfall ist die Welt erlösungsbedürftig

Die gesamte Schöpfung ist in Mitleidenschaft gezogen (Röm.8)

Der Tod als der Sünde „Sold“ (Röm. 6,23)

Die Sünde als Übertretung des Gebotes Gottes

Gebot eröffnet Möglichkeit zum Ungehorsam

Möglichkeit der Entscheidung

Der Tod als der Sünde „Sold“ (Röm. 6,23)

Aktivierung des Willens im Blick auf den Gehorsam

Freiheit gehört zur Gottesebenbildlichkeit des Menschen

Der Tod als der Sünde „Sold“ (Röm. 6,23)

Der Tod als Ende irdischen Lebens Krankheiten und Leiden als

Kennzeichen des Todes und der Vergänglichkeit

Der Tod als der Sünde „Sold“ (Röm. 6,23)

Das Entbrennen des Kampfes der Kreaturen gegeneinander (fressen und gefressen werden)

Das Emporsteigen böser Begierde (Neid, Hass, Habgier, Eifersucht usw.) Matth.15,18

Die „Erbsünde“

Die Erbsünde

Keine biologische „Vererbung“ von Sünde

Augustinus (gegen Pelagius) Besserer Begriff: Ursprungssünde Folge: Der Zustand der

Verderbtheit

Der Begriff „Erbsünde“

Adams Fall brachte Verderben über alle Menschen

Besser: Ursünde, Grundsünde, Ursprungssünde

Bibelstellen: Röm.5, 12-19; 1.Kor.15, 21-22

Der Begriff „Erbsünde“

Römer 5,18:

Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.

Der Begriff „Erbsünde“1. Korinther 15, 21-22:

Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung von den Toten. Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden.

Das Wesen der Sünde

Die Sünde als Tat Die Sünde als status

Das Wesen der Sünde

Die Sünde als verbotene Tat Ungehorsam gegenüber Gottes Gebot Überschreitung der von Gott gesetzten

Grenzen des Handelns Sünde ist ein Akt des Willens

Das Wesen der Sünde

Die Sünde als verbotene Tat Missbrauch der Freiheit Entgrenzte Macht Unglaube ( sollte Gott gesagt haben? )

Das Wesen der Sünde Die Sünde als status

Trennung von Gott Vergänglichkeit Unvollkommenheit Sterblichkeit / Endlichkeit

Die Folgen des Sündenfalles für den Menschen

Die Folgen des Sündenfalles für den Menschen

Erkenntnis des guten und Bösen Bewusstsein des Bösen; Erwachen

des Gewissens (Verstecken vor Gott)

Die Folgen des Sündenfalles für den Menschen

Ausschluss aus dem Paradies Abgrenzung der Sphäre Gottes und

der sichtbaren Welt Verderbtheit der Schöpfung und

Natur (Röm.8, 21 – 22)

Vergänglichkeit, Tod und Sterblichkeit des Menschen

Vergänglichkeit

Krankheiten als Kennzeichen der Vergänglichkeit

Selbstheilungskräfte als Kräfte der Erhaltung auf Zeit

Vergänglichkeit

Alterung und Gebrechlichkeit Unvollkommenheit

Tod und Sterblichkeit

Ende des irdischen körperlichen Lebens

Der Odem (Seele; Geist) verlässt den Körper

Kann auch durch Sport und gesunde Ernährung nicht abgewendet werden

Gericht Gottes und Verderben als Folge der Auflehnung gegen Gott

Gericht Gottes als Folge des Bösen

Verstoßung des Satans (1. Gerichtsakt Gottes)

Verstoßung des Menschen aus dem Paradies (2. Gerichtsakt)

Gericht als Strafe und Heimsuchung für die Ungehorsamen

Gottes Gericht ist eine Strafe Möglichkeit zur Umkehr Besser versehrt in den Himmel als

unversehrt in die Hölle (Matth.5,29.30)

Ewige Verdammnis als endgültige Verwerfung der Unbußfertigen

Keine Möglichkeit zur Umkehr mehr Pfuhl aus Feuer und Schwefel

Ewige Verdammnis als endgültige Verwerfung der Unbußfertigen

Heulen und Zähneklappern (Matth.25,30)

Das ewige Feuer (Matth.25,41) Ewige Strafe (Matth.25,46)

8. Die Erlösungsbedürftigkeit und das ewige Leben

Die Verlorenheit des Menschen

Ohne Glaube an JHWH ist der Mensch auf ewig verloren

Ihn erwartet das Gericht Gottes Hebr.10,31 (Folie, lesen) 1.Kor.1,18; 2.Kor.4,3; 2.Thess.2,10

Christus, der zweite Adam (Röm.5)

Jesus Christus ist der inkarnierte JHWH

Christus hat den status corruptionis überwunden

Erlösung ist ausschließlich in Christus zu finden

Lk.19,10; Joh.3,16

Die Notwendigkeit der Wiedergeburt

Joh.3,3: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Joh.3,3-8; Jak.1,18; 1.Joh.3,9; 5,1.4.18

Alter Adam und neue Kreatur

Neue Kreatur 2.Kor.5,17:

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

w[ste ei; tij evn Cristw/|( kainh. kti,sij\ ta. avrcai/a parh/lqen( ivdou. ge,gonen kaina,\

Neue Kreatur Gal.6,15:

Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur.

ou;te ga.r peritomh, ti, evstin ou;te avkrobusti,a avlla. kainh. kti,sijÅ

Was wird neu?

Die Erneuerung des inwendigen Menschen

Mit der Wiedergeburt wird der inwendige Mensch erneuert Geistliche Dimension unseres Seins Ich lebe, doch nicht ich, sondern

Christus lebt in mir Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt

in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben (Gal.2, 20)

Die Erneuerung des inwendigen Menschen

Der äußere Mensch bleibt der Natur nach der Vergänglichkeit unterworfen 2. Kor. 4,16: Darum werden wir nicht

müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.

Röm. 7,22: Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen.

Die Erneuerung des inwendigen Menschen

Fleisch und Blut (gefallene Adamsnatur) können das Reich Gottes nicht ererben

Die Verwandlung des Leibes geschieht erst bei der Parusie, bzw. Auferstehung 1.Kor.15, 50 ff.

Auferstehung und Neuer Leib

Auferstehung zu einer neuen Leiblichkeit (1.Kor.15)

Korrespondiert mit der ursprünglichen Leiblichkeit Adams

Unsterblicher Leib

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!