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G r u n d l a g e n d e r
PorträtfotografiePortraits mit kontrollierbarem Licht
Günther Keil, Jürgen Pfeiffer, Johann Schubert 08.07.2014
C A M E R A - C L U B M A R K T S C H W A B E N
Porträts vom Afrika-Festival am 5. Juli
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie2
Was ist unser Fahrplan ?
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie3
Praxis-Seminar der Porträtfotografie
Keil, CCMS; April 2014; Grundlagen der Bildgestaltung
Grundlagen
1. Praktische Erfahrungen
Überblick
Mini-Studio & Posing Nachbearbeitung
4
24. Juni
Präsentationen8. Juli 22. Juli 9. September
Porträts unterwegsEquipment aus der Fototasche,Kopf-, Oberkörper-Porträts
Ausstattung nach Bedarf & BudgetLichtführungsbeispiele
Zweiter Schaffens-prozessLightroom, Photoshop
Zeigen angefertig-ter Porträts
Oberstes Ziel: Austausch von Erfahrungen, Vertiefungen zur Porträtfotografie
Der Seminar-Erfolg hängt auch von Deinem Beitrag ab
Einstieg in praktische Porträtfotografie mit studio-orientiertem Blitzen
keil-portrait-schlüssel-zur-Person.ppt 23.05.2014 G. Keil © CCMS 2009 All rights reserved5
Abend 2: Einfaches Mini-Studio und Posing
Informationsveranstaltung: Kennenlernen, welche wichtigen Komponenten ein preisgünstiges Mini-Studio hat;Eindrücke über die Vorgehensweise beim Fotografieren und Wahl von Posen;Demonstration des Fotografieren im Studio
Ablauf: Einführung in das Thema indoor-Blitzen (30 min) Erklärungen zu Aufbauten für Einsatz Systemblitz, Einfach-Blitzköpfen, Firefly &
Systemblitz und/oder Dauerlicht (45 Min) Erste Fragen / Eindrücke (15 Min) Demonstration eines Shooting-Beispiels: Posing-Auswahl mittels Tablet-PC,
Lichtführung, Aufnahme (15 min) Übungen mit den aufgebauten Geräten (45 Min)
VoraussetzungenSpiegelreflex-Kamera mitnehmen,Studium des Grundlagen-Foliensatzes
Einführung in indoor-Lichtführung
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie6
Warum im Studio ?
Gründe:
Unabhängigkeit von Witterung: Trocken, allzeit bereit
Eigene, kontrollierte, reproduzierbare Gestaltung von Hintergrund / Umgebung und Licht
Ungestörtes, konzentriertes Arbeiten
Möglichkeiten:
Wohnzimmerstudio (Fotograf / Modell)
Geeigneter Raum (Größe, Höhe, Ausstattung, Energie, Klima)
Gemietetes Studio
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie7
Was brauchst Du im Studio / an der indoor Location ?
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie8
Einfacher Aufbau
keil-portrait-schlüssel-zur-Person.ppt 23.05.2014 G. Keil © CCMS 2009 All rights reserved9
Einfache Lichtführung: Beispiele für 1 Lichtquelle
Voll-Licht Schlank-Licht
Hintergrund Hintergrund Hintergrund Hintergrund
Teilungs-LichtRembrandt-Licht (Dreiecks-Licht)
Künstliches Licht (Blitz, Lampe)
Sich das Licht selber formen
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie10
Grobablauf für 10 Minuten Shootings: Ein Schema
Bei all den unterschiedlichen Themen gibt es immer ein Grundschema:
Equipment aufnahmebereit machen
Kommunikation der Vorstellungen (an das Modell)
Arrangieren des Modells (durch Fotograf bzw. Ideen vom Modell)
Beleuchtung beachten
Probeaufnahme(n) mit nachfolgenden Korrekturen
Falls hilfreich, Kommunikation des Ergebnisses mit Modell
Aufnahmesequenz (Lichtbereitschaft beachten ! )
10 Minuten / FotografIn
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie11
POSEN
• LANGSAM BEWEGEN LASSEN
• KOPF DREHEN
• HÄNDE LANGSAM ANZIEHEN ODER AUSSTRECKEN
• BEI FRAUEN
• NICHT ZURÜCKLEHNEN – BAUCH WIRKT DICK
• GEWICHT AUFS „HINTERE“ BEIN HINTERN WIRKT DÜNNER, WEIL ER VON DER KAMERA WEGKOMMT
• FÜßE ZUSAMMEN, KURVIG
• ENTSPANNEN UND AUSATMEN UND LETZTES GESICHT „HALTEN“
• „DURCH DIE AUGEN LACHEN“
• UNTERSCHIED AUSPROBIEREN: STEHEN, LIEGEN, SITZEN, ANLEHNEN, KNIEN
• VON ERFAHRENEN MODELLEN LERNEN
POSEN
• HALTUNG
• STRECKEN
• MARIONETTE / WIE AN FÄDEN ANGEHÄNGT
• ENTSPANNEN IST GUT, ABER NICHT KRAFTLOS ZUSAMMENFALLEN!
• RICHTUNGEN UND DIRIGIEREN
• NASENRICHTUNG (KOPFRICHTUNG)
• AUGENRICHTUNG
• KOPFNEIGUNG
• HALS!
• LANGE HAARE VOR DEM HALS WEG
• WENN BLICK ÜBER DIE SCHULTER, SCHULTER RUNTER, SODASS DAS KINN ZU SEHEN IST.
• ANWEISUNGEN „VON UNTEN NACH OBEN“ (FÜßE HÜFTEN SCHULTERN KOPF HÄNDE)
• FINGER WEG VON POSING-BÜCHERN – VIEL VIEL MIST DRIN
• HTTPS://WWW.CREATIVELIVE.COM/COURSES/POSING-101-LINDSAY-ADLER
• HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=FF7NLTDBCHS&FEATURE=KP (UNTERE AUGENPARTIE ANHEBEN)
• HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=QE3OJNFTA_K (KINNLINIE BETONEN)
Verfügbare Beleuchtungskonfigurationen
Konfigurationen:
K1: Fotografieren am Fenster Im Gang, 1.Stock
K2: Künstliches Dauerlicht Im Gang, 2. Stock
K3: Systemblitz - wireless mit Schirm Im Gang, Parterre, 1 - 3 Sets
K4: Mini-Studio Im Gang, 1.Stock
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie14
Konfiguration 1: Fotografieren am Fenster
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie15
keil-portrait-schlüssel-zur-Person.ppt 23.05.2014 G. Keil © CCMS 2009 All rights reserved16
Kopfporträt am Fenster
Richtung des Kopfes
Körperhaltung nicht frontal
Mimik Achte auf Augen und Gesichtsausdruck
Wirkung einer Dauerlicht-Quelle mit Reflektor
Wand 1. Stock, neben Burgzimmer
Fenster
Kamera &Stativ
Styropor-Reflektor
Fotografieren am Fenster: Pro & Contra
Möglichkeiten: Kostenlos, da schon vorhanden (Licht, meist auch Hintergrund) Tageslicht-Charakter, natürliche Wirkung Lichtwirkung sofort sichtbar
Grenzen:
An Ort des Fensters gebunden Lichtmodellierung kaum möglich ( Gardine diffuses Licht, Jalousie) Lichtstärke oft nicht sehr hoch (ISO) Kontrast hoch zwischen Licht- und Schattenseite des Gesichts (Reflektor) Oft auch Platzprobleme
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie17
Konfiguration 2: Künstliches Dauerlicht
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Ober- / Ganzkörper-Porträt im 2. Stock
Richtung des Kopfes
Körperhaltung nicht frontal
Mimik Achte auf Augen und Gesichtsausdruck
?????
Wirkung eines einzigen Dauerlichtes mit Reflektor; Rolle Weißabgleich
Wand 1. oder 2.Stock
Lampe /Leuchte
Kamera ?? Stativ
Styropor-Reflektor
Künstliches Dauerlicht: Pro & Contra
Möglichkeiten: Geringe Kosten Lichtwirkung sofort sichtbar Ortsunabhängig
Grenzen:
Lichtmodellierung kaum möglich Stromanschluss nötig ( Kabelrolle) Lichtstärke oft nicht sehr hoch (ISO) Billige Lampen ohne Tageslicht-Charakter ( Weißabgleich) Kontrast hoch zwischen Licht- und Schattenseite des Gesichts (Reflektor) Nutzung mit Hilfe zweiter Person / Stativ
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie20
Konfiguration 3: Systemblitz – wireless mit Schirm
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie21
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(Ober- / Ganzkörper-) Porträt im Erdgeschoss
Richtung des Kopfes
Körperhaltung nicht frontal
Mimik Achte auf Augen und Gesichtsausdruck
Nutze Schaufenster / Plakate etc als Hintergrund
Wirkung eines entkoppelten Blitzlichtes mit Reflektor
Wand neben Geschäften
Schirm &wirelessBlitzgerät
Kamera
Styropor-Reflektor
W
Wirkung von Beleuchtungskomponenten
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie23
Weiß beschichteter Schirm mit wireless Blitz& Kamera-Blitz
Weiß beschichteter Schirmmit wireless Blitz& Kamera-Blitz& Styropor-Reflektor
Transparenter Schirmmit wireless Blitz& Kamera-Blitz& Styropor-Reflektor
Systemblitz – wireless mit Schirm: Pro & Contra
Möglichkeiten: Erschwingliche Kosten (in 1. Linie Stativ und Schirm) Tageslicht-Charakter Orts- und stromunabhängig
Grenzen:
Lichtmodellierung begrenzt möglich; in 1. Linie diffuses Licht Lichtwirkung nicht sofort sichtbar ( Probeaufnahmen), Modellführung erschwert Lichtstärke von Blitzgerät abhängig (Leitzahl) Kontrast zwischen Licht- und Schattenseite des Gesichts (Kopfhaltung, Reflektor)
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie24
Konfiguration 4: Mini-Studio
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie25
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Posing im Mini-Studio; Gang / Ostra-Zimmer 1. Stock
Erster Eindruck über Möglichkeiten eines Mini-Studios
Was kannst Du realisieren ??
Fire Fly ? wie einbeziehen
Mini-Studio: Pro & Contra
Möglichkeiten: Erschwingliche Kosten Tageslicht-Charakter Orts- und stromunabhängig
Grenzen:
Erweiterte Lichtmodellierung möglich Lichtwirkung nicht sofort sichtbar ( Probeaufnahmen), Modellführung erschwert Lichtstärke von Blitzgerät abhängig (Leitzahl, professionelleres Equipment) Kontrast zwischen Licht- und Schattenseite des Gesichts (Kopfhaltung, Reflektor/Blitz)
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie27
Erste Eindrücke
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie28
Feedback
??? ????
POSING-AUSWAHL MITTELS TABLET-PC, LICHTFÜHRUNG, AUFNAHME (15 MIN)
Demonstration eines Shooting-Beispiels
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie30
Übungen mit den aufgebauten Geräten
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie31
Konfiguration 2 bis 4:
Konfiguration 1 nicht, da bei Präsentation schon
Der nächste Foto-Ecke-Abend
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie32
22. JuliAbend 3: Nachbearbeitung - Ein zweiter Schaffensprozess
Informationsveranstaltung: Kennenlernen wichtiger Bereiche für Nachbereitungen von PorträtfotosÜberblick über den Arbeitsablauf mit Lightroom und Photoshop;Wer entsprechende SW auf Notebook hat, kann Gehörtes direkt nachzuvollziehen
Ablauf: Einführung in Bereiche der Nachbearbeitung (30min) Bearbeitung von Porträtbilder im RAW-Format (Lightroom, 30min) Typischer Photoshop-Workflow für Männer-Porträts (30min) Typischer Photoshop-Workflow für Frauen-Porträts (Beauty, 30min) Spezielles Vorgehen mittels Dodge & Burn (Charakter-Bilder, 30min)
Voraussetzungenggf. Notebook mit Lightroom bzw. Photoshop mitnehmen, Kenntnisse in der Software, Studium dieses Foliensatzes
Keil, CCMS; Mai 2014; Grundlagen der Porträtfotografie33