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„Die Landesregierung wird gebeten, der EK 5/2 schnellstmöglich eine Modellbetrachtungvorzulegen,
welche die Voraussetzungen und Auswirkungen einer Kommunalisierung von Aufgabenbereichen
untersucht.
Die Modellbetrachtung soll anhand des Fallbeispiels Forstverwaltung (Hoheit und Gemeinwohl)und
auf Grundlage aktueller Daten vollzogen werden. Dabei soll insbesondere geklärt werden, welche
Rechtsänderungen notwendig sind. Folgende weitere Aspekte sollen berücksichtigt werden:
-Haushalt
-Personalübergang und Tarifrecht
-Rechtliche Voraussetzungen
-Umgang mit Vermögen (beweglich und unbeweglich)
Diese Modellbetrachtung könnte der Minister des Inneren oder der ständige Vertreter der
Landesregierung der EK 5/2 im Rahmen einer Präsentation in einer Kommissionssitzung vorstellen.“
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Konkrete Aussagenzum Fallbeispiel „Brandenburgischen Forstverwaltung“
1.Vorstellung des Fallbeispiels „Brandenburgischen Forstverwaltung“
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jüngere Entwicklungsgeschichte seit dem Jahr 2000
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Organigramm
des
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seit dem Jahr 2011
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Konsolidierungsziele aus 2007 / 2008:
•Zielzahl 1. Januar 2015: 1.516 Stellen, davon 500 Landeswaldbewirtschaftung
•Vollständige Rückführung des Landeszuschusses für die
Landeswaldbewirtschaftung bis Ende 2014 (bereits im Haushalt 2013 realisiert)
•Rückführung des übrigen Landeszuschusses bis 2015 auf 42,4 Mio. €
zuzüglich Tariferhöhungen „Hoheit / Gemeinwohl“ (Haushalt 2013: Gesamtzuschuss
65,1 Mio. €)
Kabinettsentscheidung vom 10. Juni 2012:
•Personalbedarfsplanung 2018: Orientierungsgröße 1.050 Stellen
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Zusammenfassung der Ist-Situation
•Brandenburg verfügt über eine Einheitsforstverwaltung in der Organisationsform
eines Landesbetriebes
•es gibt eine interne organisatorische und rechnerische Trennung zwischen den
Bereichen „Landeswaldbewirtschaftung“ und „Hoheit / Gemeinwohl“ (jedoch keine
weitere Trennung zwischen „Hoheit“ und „Gemeinwohl“)
•die Einnahme der Zielstruktur 2015 war mit zahlreichen personalwirtschaftlichen
Fragestellungen und Problemen verbunden (Stichwort: „Unsicherheiten für alle
Beschäftigten“) und führte zu bis zu 442 Mitarbeitern auf Projektstellen
•die Phase der Konsolidierung hat gerade begonnen, da droht bereits die neue
Orientierungszahl 1.050 Stellen und es wird über „Kommunalisierungen“ debattiert
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Konkrete Aussagenzum Fallbeispiel „Brandenburgischen Forstverwaltung“
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Zusammenfassung zum Aufgabenbestand
•zur „Landeswaldbewirtschaftung“ i.w.S. sind auch wirtschaftliche Betätigungen
außerhalb des Landeswaldeszu rechnen
•eine organisatorische und rechnerischeAbgrenzung zwischen
„Gemeinwohlleistungen“ und „hoheitlichen Aufgaben“ istmöglich, aber bisher
nicht erfolgt
•wesentliche Teile der „Gemeinwohlleistungen“ werden im Landeswald erbracht
(z.B. Waldumbau)
•einHauptvorteil der Einheitsforstverwaltungbesteht darin, dass trotz interner
Trennung zwischen „Landeswaldbewirtschaftung“ und „Hoheit / Gemeinwohl“ ein
flexiblerer Personaleinsatz und eine einfache Ressourcensteuerung möglich ist
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3. Konkrete Aspekte einer möglichen Aufgabenübertragung
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Fachliche Aspekte „Hoheit / Gemeinwohl“ (n
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Ökonomische Aspekte „Hoheit / Gemeinwohl“ (n
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Verwaltungspolitische Aspekte „Hoheit / Gemeinwohl“ (n
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Zusammenfassung
•es gibt keine rechtlichen Hindernisse; das ordnungsrechtliche Aufgabenzuordnungssystem in Brandenburg
spricht vielmehr für eine Kommunalisierung von Aufgaben mit einem hohen örtlichen Bezug
•im Bereich der Gemeinwohlleistungen wäre eine vorherige Aufgabenkritik notwendig
•es sind fachliche Vor-und Nachteile feststellbar, die aus „betroffener fachlicher Sicht“ gegen eine Kommunalisierung
sprechen können; es gibt jedoch keine fachlichen „Ausschlussargumente“, was auch die bereits erfolgten
Kommunalisierungen in anderen Bundesländern belegen
•die ökonomische Vertretbarkeit kann erst abschließend geprüft und festgestellt werden, wenn die zu übertragenden
Aufgaben konkret bestimmt sind und der entstehende finanzielle Bedarf der (neuen) Verwaltungsträger ermittelt ist;
die vorhandene Territorialstruktur der Forstverwaltung ist ein Indiz dafür, dass eine ökonomische Vertretbarkeit
gegeben sein kann
•verwaltungspolitischkann vor allem die Reformgeschichte der brandenburgischen Forstverwaltung gegen eine
Empfehlung zur Kommunalisierung angeführt werden; allerdings ist die Orientierungszahl 1.050 Stellen für 2018
zu beachten: in den nächsten Jahren wird sie zu untersetzen sein; hierfür kann eine Antwort auf die Frage, ob eine
Kommunalisierung in Betracht zu ziehen ist, von entscheidender Bedeutung sein
•gegenwärtig wären von einer Kommunalisierung „Hoheit“ ca. 320 VZÄ und „Gemeinwohl“ ca. 290 VZÄ betroffen;
im Bereich „Gemeinwohl“ kann die Zahl im Ergebnis aufgabenkritischer Untersuchungen deutlich sinken
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