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Eine Schule – so vielseitig wie Europa (Raphael Bach/Daniel Löhning)
„Der Europatag soll die Schüler dazu motivieren, über die einzelnen Länder und
Europa als Ganzes nachzudenken und diese kennenzulernen“, antwortete der
Deutsch- und Musiklehrer Markus Gather auf unsere Frage: „Wozu dient der Europa-
tag eigentlich?“ Dies zeigte sich für uns auch in den Projekten, die die Schüler der
Robert-Schuman-Europaschule extra für diesen Tag unter dem Thema Europa
organisiert hatten. Jeder spielte seine ganz eigene Rolle in diesem Bund aus ver-
schiedensten Kulturen. So auch stellvertretend der elfjährige Saker, der bei der Tanz-
gruppe für die Musik zuständig war. Ähnlich wie die Mitglieder der europäischen
Union stellte er einen Teil einer großen Maschinerie dar. Die vormals genannte Tanz-
gruppe wurde von der Biologie- und Englischlehrerin Frau Borrman koordiniert. Bei
Akkordeonmusik und Chorgesang tanzten die Schüler des fünften Jahrgangs munter
einen Volkstanz, bei dem sie einen großen Kreis bildeten und paarweise tanzten.
Wir befragten einige Schüler zu ihrer
Meinung zum Europatag. So zum Beispiel
auch Lucie Maaß und Philipp Osterloh,
denen dieser Tag gut gefiel. Gut erkennbar
war ein starkes Gemeinschaftsgefühl
zwischen den tanzenden Schülern, das wir
uns auch für die EU in Zeiten der Krise
wünschen würden.
Anschließend waren wir bei einer
Aufführung im Forum dabei, bei der Schüler des sechsten Jahrgangs verschiedene
Projekte aufführten, darunter Musik mit Bechern, genannt „Cups“, internationaler
Gesang und berühmte Volkslieder, darunter Bruder Jakob, gesungen unter anderem
in französischer, englischer, spanischer, russischer, italienischer und
niederländischer Sprache. Besonders heraus stach das Lied „Volare“, das von der
Klasse 6d in italienischer und spanischer Sprache gesungen wurde. In diesem
besagten Lied geht es um das Gefühl der Liebe, welches jeder Mensch, unabhängig
von Sprache und Nation, empfindet und es zeigt, das Menschen unterschiedlichster
Nationen doch viele Dinge miteinander teilen.
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Tanz des fünften Jahrgangs (Theresa Brosen/Svetlana Krahn)
Im Zusammenhang mit den Europatagen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs intensiv mit europäischen Tänzen. Passend zum sonnigen Wetter waren die Kinder sommerlich und farbenfroh gekleidet, sie hatten sich für bunte Hosen und ein-heitliche weiße T-Shirts entschieden, was den Zusammenhalt der Natio-nen symbolisieren sollte. Der große Kreis, in dem sie im Seitgalopp zusammen tanzten, zeigte die Einheit der Länder. Einer dieser Tänze nennt sich ,,Sibirskaya matanya’’, er kommt aus Russland. Der Tanz wurde im Unterricht mit der Unterstützung der Lehrer einstudiert, die ihre Sache sichtlich gut gemacht haben. Bei den Proben auf dem Schulhof waren die Kinder teilweise impulsiv und sehr tem-peramentvoll und strahlten bis über beide Ohren. Des Weiteren interviewten wir Herrn Laeube, Referendar für die Fächer Geschichte und Sport, der die gesamte Veranstaltung als eine sinnvolle Institution für das politi-sche und europäische Zusammenleben betitelte. Der Tanz gab den Schülerin-nen und Schü-lern spielerisch einen Einblick in die Kultur ande-rer Länder. Alles in allem war der Tanz der fünften Klas-sen eine gelun-gene und sehenswerte Aktion, bei der selbst die Lehrer mitgetanzt haben.
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Europatag im 6. Jahrgang (Ava Tissen/Julia Berben)
In diesem Jahr präsentierte der 6. Jahrgang in der Europawoche eine musikalische Leistung, welche er seinen Mitschülerinnen und Mitschülern in der dritten und vierten Stunde im Forum vorstellte. Zusammen mit Frau Blümel und Frau Schmitz leitete Herr Dücker diese Veranstal-tung.
Er erklärte, dass die Stücke nicht fertig ausgearbeitet seien und somit viel Platz für spontane Improvisationen bliebe. Auf jedem Platz lag ein Handout mit den Liedtexten jeder Klasse, so konnten die Schüler begeistert mitsingen. Es gab verschiedene Gruppen, die alle ein anderes Lied vorstellten. Die erste Klasse (6c) sang unter der Anleitung von Frau Blümel das Lied „Candy“ von Robbie Williams. Das Publikum sang lautstark mit und man konnte den Sechstkläss-lern ansehen, dass sie sehr viel Spaß hatten.
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Als alle Schüler wieder auf ihren Plätzen saßen, wurde schon die nächste Klasse (6e) aufgerufen, die das Lied „Les Champs-Èlysées“ von Joe Dassin aus dem Jahre 1969, präsentierten. Herr Dücker begleitete sie am Klavier. Die im Publikum sitzenden Schüler klatschenden motiviert mit.
Das nächste Lied wurde von der Klasse 6d unter der Leitung von Frau Blümel vorgestellt; die Künstler boten den Song zweispra-chig dar. Zu Anfang sangen sie den Text „Volare“ auf Italienisch und wechselten dann ins Spanische. Auch
hier begleitete Frau Blümel die Kinder auf dem Klavier.
Der darauf folgende Chart-Hit von Anna Kendrick wurde von Frau Schmitz' Musikkurs aufgeführt. Zuerst waren nur wenige Schüler auf der Bühne, um ein kleines Schauspiel vorzuführen. Sie sprachen auf Deutsch, Englisch und Französisch um zu zeigen, dass es in dieser Woche um Europa geht. Später setze sich dann der Rest der Klasse an einen langen Tisch und erzeugte einen Rhythmus mit seinen Bechern. Zu diesem sangen drei Schülerinnen das Lied „Cups“. Für diesen Auftritt erntete die Klasse eine Menge Beifall. Sie waren begeistert und froh, dass sie es so gut hinter sich gebracht haben (6b).
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Das nächste Stück war das Volkslied aus Frankreich „Frère Jacques“, welches Herr
Dücker mit seinen Schülern, der Klasse 6a, einübte. Sie sangen das Lied in neun
verschiedenen Sprachen. Drei Schülerinnen begleiteten ihre Mitschüler mit den
sogenannten „Boomwhackers“. Das sind große lange Rohre, die je nachdem wie
lang sie sind, verschiedene Töne erzeugen.
Nachdem die Schüler fertig waren, forderte Herr Dücker das Publikum auf, das Lied
noch einmal mitzusingen. Alle sangen und klatschten begeistert zu der Musik.
Am Ende der dritten Stunde ging die ganze Stufe dann zurück in den Unterricht.
Als wir Herrn Dücker befragten, wie er die Veranstaltung fand sagte er, dass es sein
Wunsch gewesen sei, dass die Texte nicht in deutscher Sprache verfasst sind. Die
Vorführungen in fremden Sprachen sei den Schülern überzeugend gelungen. Herr
Dücker fügte noch hinzu, dass das Singen in französischer Sprache für die Kinder
schwierig gewesen sei. Deshalb hätten die Gruppen „Französisch geübt“, indem sie
Texte vor- und nachgesprochen und sich Hörspiele angehört hätten.
Obwohl die Musiklehrer zu Beginn der Veranstaltung der Meinung waren, dass viele
Lieder noch nicht fertig eingeübt seien, gefielen allen Anwesenden die einzelnen
Beiträge richtig gut.
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Europatag im 7. Jahrgang (Ava Tissen/Julia Berben/Christiane Krins)
Die Englischkurse des 7. Jahrgang widmeten sich in diesem Jahr noch einmal
intensiver dem Thema „The United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland“.
Jeder Klassenraum diente als eigene Lernstation. Schülerinnen und Schülern dieses
Jahrgangs konnten hier kulturelle Besonderheiten des größten Inselstaates Europas
kennenlernen.
Im Klassenraum der Klasse 7A, 7B, 7D und im Smartboard-Raum wurden Filmse-
quenzen zu den Ländern Wales, Schottland, Nordirland und England gezeigt. Sehr
authentisch berichteten junge Leute darüber, wie sie die Gegend empfinden, in der
sie wohnen, wie sie leben, was für sie im
Leben wichtig ist, welche Hobbies sie
haben und was Freundschaften und Fami-
lie für sie bedeuten.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten vie-
le Eindrücke, die ihnen Gelegenheit gaben
darüber nachzudenken, wo Gemeinsam-
keiten und Unterschiede feststellbar sind.
Die Beantwortung von Multiple-
Choice-Fragen und die Zuordnung
von Bildern aus der Filmsequenz
’Nothern Ireland’ waren zum Teil
nicht ganz einfach. Belohnung gab
es an der walisischen Station,
denn Frau Doniat hatte passend
zur Filmpräsentation „Welsh
cakes“ gebacken, die probiert wer-
den durften.
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Im Klassenraum der
Klasse 7E kam das
„United Kingdom“ noch
einmal in Form einer
Landkarte als Brettspiel
zum Einsatz.
Jeweils vier Spieler liefer-
ten sich dabei ein Auto-
rennen durch alle Länder,
indem sie versuchten,
möglichst viele Fragen rund um das Thema UK richtig zu beantworten.
Als wir einige Schüler befragten, wie es ihnen gefalle, sagten sie, dass die Aufgaben
schwierig seien, es jedoch eine tolle Gruppenarbeit sei und man viel über Groß-
britannien lerne, ohne es wirklich zu merken.
Der Klassenraum der Klasse
7C war mit Fußball–Acces-
soires bestückt worden. Es
hingen Plakate an den Wän-
den, auf den Tischen lagen
Schals und Trikots von verschiedenen Vereinen. Die Schülerinnen und Schüler
konnten ihre Meinung zum Thema „Fußball“ auf ein Plakat schreiben.
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Kunstprojekt im 8. Jahrgang (Ava Tissen/Julia Berben)
Zum diesjährigen Europatag trafen sich die Schülerinnen und Schüler des 8.Jahrgangs in der achten und neunten Stunde im Forum, um ihre Projekte aus dem Kunstunterricht zu dem Thema „Europäische Künstler“ darzustellen. Die Kunstlehrerinnen, die dieses Projekt begleiteten, waren Frau Nießen, Frau Schulz und Frau Hüttenwirth. Sie organisierten Stellwände, auf denen sie die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler präsentierten. Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen Laufzettel, mit dem sie verschiedene Aufga-ben erledigten, wie zum Beispiel malen, spielen und verschiedene Dinge anschauen. Frau Nießen erklärte uns, dass es fünf europäische Künstler gab, mit denen sich die Schüler beschäftigten: Claude Monet, Vincent van Gogh, Michelangelo Buanarotti, Pablo Picasso und Henri Matisse.
Alle Kurse hatten etwas zu ihren Künstlern vorbereitet, und präsentierten ihre Ergebnisse. Bei dem Künstler Vincent van Gogh stellten sie das Werk „Nachtcafe“ in einem modernen Schauspiel nach. Unter anderem war auch das Bild „Sternennacht“ zu sehen. Claude Monet wurde in Form eines Interviews präsentiert. Er hatte sich in seinen Arbeiten auf Blumen speziallisiert. Aus diesem Grund kamen die Schülerinnen und Schüler auf die Idee, seinen Gärtner nachzustellen und ihn ebenfalls zu interviewen. Ein weiterer Künstler war Michelangelo Buanarotti, der für seine Deckenmalereien bekannt ist. Einige Schülerinnen und Schüler probierten diese Art der Kunst aus, indem sie sich unter einen Tisch legten und versuchten, auf die beklebte Unterseite des Tisches ebenfalls Bilder in seinem Stil zu malen. Ein anderer Kunstkurs zeigte einen Film von Pablo Picasso. Außerdem versuchten sie sein berühmtes Bild, die „Friedenstaube“, nachzuzeichnen. Henri Matisse war ein Grafiker, Zeichner und Maler. Die Schülerinnen und Schüler zeigten seine Werke, indem sie auf Stellwände Schneidecollagen klebten. Frau Nießen fand dieses Projekt anstrengend, aber gleichzeitig auch erfolgreich und es machte ihr Spaß, den Schülerinnen und Schülern bei ihren Aktionen zuzusehen. Somit war auch in diesem Jahr der Europatag für den 8. Jahrgang ein gelungenes Ereignis.
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Europäische Kunst (8. Jahrgang) (Jasmin Frenken/Jennifer Hesse)
In diesem Jahr hieß es für den 8. Jahrgang: Europäische Künstler!
Innerhalb von drei Wochen arbeiteten die Kunstkurse unter der Leitung von Frau
Hüttenwirth, Frau Nießen und Frau Schulz an verschiedenen Stationen, um damit
einen Rundgang zum Thema „europäische Künstler“ für die Schüler vorzubereiten.
Innerhalb zwölf verschiedener Stationen wurden viele bekannte Künstler vorgestellt.
Michelangelo aus Italien, Claude Monet & Henri Matisse aus Frankreich, Vincent van
Gogh aus den Niederlanden, sowie Pablo Picasso aus Spanien. Jeder dieser
Künstler wurde auf eine besondere Art und Weise
präsentiert.
Claude Monet zum Beispiel wurde in passender Robe
zusammen mit seinem hauseigenen Gärtner
verblüffend echt interviewt. Außerdem präparierten
die Schüler ein eigenes Puzzle des Werkes
Nymphéas (Seerosen) und erstellten eigene
Assoziationen zu dem Begriff „Wasserlilie“.
Zu Michelangelo mussten die Schüler ein Quiz mit Hilfe des bekannten „1, 2 oder 3“-
Spiels lösen, bei dem man sich für eine bestimmte vorgegebene Antwort entscheiden
muss und auf das entsprechende Lichtfeld springt. Dieses wurde vorher durch eine
Lichtinstallation von Marius (8c) vorbereitet, es machte sehr viel Spaß!
Das Nachtcafé in Arles von Vincent van Gogh wurde durch ein Schauspiel zum Le-
ben erweckt und einer der berühmtesten Hunde von Pablo Picasso selbst nach-
gezeichnet.
Die Scherenschnitte von Henri Matisse wurden
künstler-ähnlich neu ausgeschnitten, gestaltet und
wieder aufgeklebt.
Obwohl das Forum durch die ca. 150 Schüler etwas gedrückt war, hatten alle ein
großes Vergnügen und entdeckten die verschiedensten Seiten der Kunst in Europa.
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Schreckgespenst Politik (9. Jahrgang) (Fabian Leister/Daniel Löhning)
In der Ausstellung der neunten Klassen am Mittwoch drehte sich alles um das Thema Finanzkrise und Schuldenländer. Im ersten der beiden Ausstellungsräume wurden vor allem Griechenland und die die EU allgemein mit der Krise in Zusammenhang gebracht. Zu tradi-tioneller griechischer Musik drängten sich Schüler um verschiedenste Plakate, welche die Ursachen und Auswirkungen der Eurokrise beschrieben.
Im zweiten Raum gab es außerdem Informationen zu Spanien und den Problemen, mit denen es zu kämp-fen hat. Nachdem wir einige Schü-lerinnen und Schüler nach ihrer Mei-nung zur Präsentation der Themen gefragt hatten und danach, ob sie sich jetzt mehr für Politik in Europa interessierten, kam Folgendes heraus: Die Plakate seien gut gemacht worden, aber vielen waren die Inhalte viel zu theoretisch. Jonas aus dem neunten Jahrgang sagte, praktische Aktivitäten, wie sie zum Beispiel im sechsten und siebten Jahrgang stattgefunden haben, hätten die einzelnen Projekte wesent-lich interessanter gemacht. Auch Frau Sohl, Lehrerin des Faches Arbeitslehre/Wirtschaft meinte, man müsse wohl noch das ein oder andere verändern und ausprobieren.
Unser Fazit: Die meisten Plakate haben einen guten Überblick über die Geldsorgen in Europa gegeben und finanzpolitischen Zusammenhänge verständlich erklärt. Aber zumindest für uns als Schüler sind Politik und Finanzen wohl zu trockene Themen, um nur davon zu lesen… Eine andere Möglichkeit wäre beispielsweiseweise eine vorbereitete Diskussion darüber gewesen, ob und wie man Krisenländern helfen sollte. So hätte jeder die Möglichkeit bekom-men, individuell Vorschläge und Fragen zu formulieren.
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Die Geschichte der EU (10. Jahrgang) (Jasmin Frenken/Jennifer Hesse)
Für den 10. Jahrgang hieß es in diesem Jahr „Geschich-te der EU“ in der Europawoche. Die fünf Zehnerklassen bereiteten daher im Unterricht und auch zu Hause unter-schiedliche Präsentationen vor, die dann in 2 Stunden parallel vorgestellt wurden. In der 10D startete die Präsentation von Luca Kawe, der ein sehr informatives und professionell gestaltetes Video abspielte. Das Video zeigte die Geschichte der EU und bot viele interessante Informationen. Das Video ging von der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft über die europäische Atomgemeinschaft bis hin zu den politischen Mitgliedsstaaten in der EU. Doch auch die Ziele der EU und die sieben Organe wurden vorgestellt. Im Rundbau außerhalb der Klassen verteilten Schüler einen kleinen Übersichtszettel
über Konrad Adenauer, Jean Monet und Robert Schuman, nach dem auch unsere
Schule benannt ist: Robert-Schuman-Europaschule.
In der 10A wurden viele Schuhkartons
ausgestellt, deren Deckel jeweils die Flag-
ge eines europäischen Landes zeigte. Im
Schuhkarton wurde das betreffende Land
kurz dargestellt.
Zu Konrad Adenauer wurde eine Power-
Point-Präsentation gezeigt. Weitere Arbei-
ten befassten sich mit dem Friedensver-
trag und den römischen Verträgen und natürlich konnten auch Fragen gestellt wer-
den, die von den Schülern beantwortet wurden.
Im Computerraum wurde eine weitere Power-Point-Präsentation gezeigt. Das Thema
hierbei war der Euro. Man wurde z.B. über die Eurozone, die Fälschungssicherheit
der Eurobanknoten und die Vor- und Nachteile aufgeklärt.
Eine weitere Klasse stellte auch eine Präsentation zum Comenius-Projekt zusam-
men. Bei dem Projekt arbeitet unsere Schule zwei Jahre lang gemeinsam mit Part-
nerschulen aus mindestens drei europäischen Staaten an einem Thema mit europä-
ischem Bezug.
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Außerdem konnte man in fast jeder Klasse kleine selbst erstellte Spiele spielen, wie
zum Beispiel ein Europa-Quiz oder ein selbst entworfenes Monopolyspiel.
Am Ende konnte dann jeder, der Interesse hatte, ein Europarätsel lösen, in dem das
Wissen über die EU nochmals geprüft wurde.
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Europa für Jugendliche (11. Jahrgang) (Raphael Bach/Daniel Löhning)
Während des Schulprojekts „Europatag 2013“ nahm der 11. Jahrgang an einer Veranstal-
tung zu den Themen Geschichte der EU, „Was ist die EU?“ und Parlamentswahlen in der
Europäischen Union teil. Mahir, Master in Politikwissenschaften, der an der Universität Bonn
doziert, und der Student Alex leiteten die Sitzung.
Sie begannen damit, Fragen zur EU zu stellen und bezogen alle Teilnehmer mit ein. So
sollte man z.B. auf die Frage „Was bedeutet Europa für dich?“, eine von vier Antworten
auswählen A, B, C, D und sich in die jeweilige Ecke stellen.
Später wurde der Kurs aufgeteilt und die drei Hauptthemen wurden gemeinsam erarbeitet
und vorgestellt. Dabei wurde u.a. erklärt, wie die Parlamentswahl in Europa funktioniert und
was die Aufgaben des Europaparlamentes sind. Außerdem wurden die fünf im Bundestag
vertretenen Parteien CDU, SPD, Die Linke, Die Grünen und die FDP vorgestellt. Am Ende
hatte jeder die Möglichkeit im Rahmen eines Medienprojekts seine Meinung zu Europa zu
sagen.
Wir befragten einige Schüler wie Marvin Columbus und Fabian Jäger zu ihrer Meinung. Und
obwohl man eigentlich denken würde, dass das Thema Politik ein ziemlich trockener Stoff
ist, war ihre Meinung zur Veranstaltung allgemein sehr positiv.
Später sprachen wir noch mit Mahir darüber, warum er Veranstaltungen wie diese macht.
„Mir ist es wichtig, Jugendlichen das Thema Europa näher zu bringen, weil es von einigen
unterschätzt wird und uns alle betrifft. Ich arbeite daran, dass die Gemeinschaft, in der wir
leben, ein gutes Image hat“, erklärt er uns.
Auch ihm hat die Zusammenarbeit mit uns Schülern gut gefallen.
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Sozialwissenschaften – Europa- Kompaktkurs (Theresa Brosen/Sabine Felde/Svetlana Krahn)
Am Dienstag der Europawoche 2013 waren zwei junge Herren von der Schwarzkopf-
Stiftung zu Gast, die einen Kompaktkurs über das Thema „Europa und seine Ge-
schichte“ präsentierten.
Mahir Tokatli, der den Abschluss eines Bachelors und Masters in Politikwissenschaft
erworben hat, erläuterte mit Hilfe der anwesenden Schülerinnen und Schüler die
Frage: „Was bedeutet Europa für dich?“.
Der zweite junge Mann war Alexander Hobusch. Er studiert Jura und ist interessiert
am politischen Bewusstsein Jugendlicher. Aus diesem Grund ist er bei der Schwarz-
kopf-Stiftung aktiv. Diese vermittelt unter anderem Reisestipendien, um Jugendlichen
die Möglichkeit zu geben, ganz Europa kennenzulernen.
Als erste Übung stellten die beiden Jungwissenschaftler Fragen an den gesamten
Kurs z.B.: „Was bedeutet dir an der EU am meisten?“ Daraufhin sollten die Schü-
lerinnen und Schüler sich in einer der vier Ecken mit verbundenen Antworten
platzieren.
Die Antwortmöglichkeiten darauf waren wie folgt:
A) Reisefreiheit
B) Friedenssicherheit
C) kulturelle Vielfalt
D) wirtschaftliche Stärke
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Darüber hinaus wurden drei Workshops vorgestellt, die den Schülerinnen und Schü-
ler das Konzept Europas erläutern sollten:
1. Warum gibt es die EU?
2. Wer oder was ist die EU?
3. Parteien und Parlamentswahlen.
Diese Workshops wurden dann – je nach Interesse - von den Schülerinnen und
Schülern belegt.
Die erste Gruppe leitete Mahir, die zweite und dritte Gruppe Alexander. Durch diese
Aufteilung konnten alle Teilnehmer ihre Fragen zur EU aber auch zur sonstigen Poli-
tik stellen. In den kleinen Gruppen wurde dann das jeweilige Thema vorbereitet und
am Ende den anderen Gruppen vorgestellt. Zum Schluss wurde dann mit Hilfe eines
kleinen Quiz‘ abgefragt, wie gut das Publikum zugehört hatte.
Alle Schülerinnen und Schüler teilten ihre Meinung zu dem Workshops mit und so gut
wie alle gaben ein sehr positives Feedback ab.
Doch Fabian Leister, Fabian
Jäger und Marvin Weber
brachten sich und ihre
schauspielerischen Fähig-
keiten besonders ein, indem
sie sich filmen ließen unter
dem Motto: „Was bedeutet
für dich EU?“
Diese drei Jugendlichen wa-
ren besonders am politi-
schen Europa interessiert
und einer konnte sich sogar vorstellen, selbst Politiker zu werden.
Darüber wurde noch weiter in kleinem Kreis diskutiert, doch eine Stunde später war
auch dieser Workshop und ein insgesamt erfolgreicher Europatag beendet.
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Interview mit Ute Will, Schulleiterin der Robert-Schuman-Europaschule (Jochen Bachmann)
Frage 1: Wie finden Sie die verschiedenen Aktionen? Frau Will: Erst einmal muss ich sagen, dass Frau Sholl maßgeblich an all diesen
Aktionen beteiligt war. Ich persönlich finde die Aktionen ausgesprochen gut, da sie
jahrgangsbezogen sind und so für jedes Alter gut abgestimmt sind. Alle Kinder
bekommen von diesem Tag so viel mit wie möglich.
Frage 2: Welche Aktionen haben Sie schon besucht? Frau Will: Ich versuche so viele Projekte wie möglich zu besuchen. Am liebsten wäre
es mir, wenn ich alle sehen könnte.
Frage 3: Welche Bedeutung hat der Europatag für Sie und unser Schule? Frau Will: Alle Schüler sollen den Grundgedanken von Europa vermittelt bekommen:
ein großes Beisammensein. Des Weiteren hat er für uns als Europaschule natürlich
mehr Stellenwert als für andere Schulen. Europa wird allgemein immer wichtiger;
unsere Schüler sollen durch unsere Aktivitäten am Europatag verstehen, wie wichtig
Europa ist. Das ist uns wichtig und dafür ist dieser Tag gut.