Post on 02-Nov-2019
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Die Arbeitsgruppe Dorfent-wicklung wird am Montagauf Botrange naturnaheDorfprojekte präsentieren.Der Abend richtet sich anDorfbewohner, Mitgliedervon Dorf- und Viertelgrup-pen und Vertreter von Ge-meinden. Seite 12
Infoabend
NaturnaheDorfprojekte
Im Eupener Ortsteil Hüttewächst der Unmut gegenRaser, die besonders oft mithohem Tempo durch dieGülcherstraße düsen. Eini-ge Anwohner greifen zueinem ungewohnten Mittelund haben in ihren Privat-gärten Schilder aufgestellt.
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Verkehr
Ortsteil Hüttegegen Raser
Die Schreinerinnung Ost-belgien hat kürzlich zweiführende Zulieferbetriebeaus der Branche in Flan-dern besucht. Dabei wurdeunterstrichen, dass die Be-triebe aus der Region künf-tog verstärkt auf Zusam-menarbeit setzen. Seite 10
Innung
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92. Jahrgang • Nummer 254 www.grenzecho.net Donnerstag, 31. Oktober 2019 • 1,60 Euro
Siege für Lara Patzer
und Mara Bartholemy
Sport Seite 25
Rhönrad
Bei der Rallye Condroz
fällt die Titelentscheidung
Sport Seite 26
Motorsport
Musikalische Lesung mit
Andreas Hüging in St.Vith
Eifel · Ardennen Seite 11
Kinderbuch
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In Ostbelgien besuchen die Menschen am1. November ihre Familiengräber. Seite 6
Allerheiligen imZeichen des Kreuzes
nicht vorgenommen werdenkann. Man hat die Vermögens-werte noch nicht vollständigerfasst. Bereits bei der Über-tragung war deutlich gewor-den, dass die übertragenenMittel insbesondere im Be-reich Raumordnung knappbemessen sind.
Mit der weltweiten Eintrü-bung der Konjunktur hat dieDG jetzt noch weniger Geldzur Verfügung, um die ange-strebte proaktive Wohnungs-bau- und Raumordnungspoli-tik zu betreiben. Die Verzöge-rungen, die jetzt bekannt wur-den, führen dazu, dass die DGnoch später als geplant eigeneAkzente setzen kann. Dennvorerst wird man im Wesentli-chen die wallonische Gesetz-gebung anwenden. Seite 2
Die DG-Regierung hat nieeinen Hehl daraus gemacht,wie wichtig ihr die Zuständig-keit für Wohnungsbau undRaumordnung sind. Am 31.Dezember steht die Übertra-gung dieser Befugnisse an. Dieentsprechenden Gesetze sindverabschiedet. Doch der Teufelsteckt wie so oft im Detail.Jetzt wurde bekannt, dass dieAufteilung der sozialen Woh-nungsbaugesellschaft Nosbau
Wohnungsbau: Scheidung zögert sich hinaus
Im Sommer 2018 war dieFreude groß, als man inNamur die Übertragungvon Wohnungsbau undRaumordnung mit derRegierung der Walloni-schen Region verkündete.Jetzt gibt es Probleme.
Nosbaubereitet DGeinige Sorgen
Bei Hannover wurde kürzlichein bislang namenloser Weggetauft. Die Besonderheit da-ran: Er trägt ab sofort den Na-men „Neutral-Moresnet“. DieTageszeitung „HannoverscheAllgemeine“ schrieb dazu, mitder Benennung habe man„jüngst einen der wohl kurio-sesten Straßennamen in Han-nover beschlossen“. Vertreterder Gemeinde Kelmis warenletzte Woche dabei, als derWeg offiziell eingeweiht wur-de. „Es ist eine Ehre. Wir sindschon stolz, dass man auchhier an uns und die Geschich-te unserer Region denkt“, soBürgermeister Luc Frank (CSP)auf Nachfrage des GrenzEcho.Man habe sich „eh vorgenom-men, Kelmis und seine beson-dere Vergangenheit bekannterzu machen.“ Seite 8
Gesellschaft: Kuriose Namensgebung für Weg in Hannover
Der Kelmiser Bürgermeister Luc Frank (r.) war bei der offiziellenEinweihung des Weges in Hannover dabei. Foto: privat
„Neutral-Moresnet“ lebt
Die Eupener Handballerinnenbestreiten am Samstagabendein möglicherweise vorent-scheidendes Spiel. In Genttreffen sie auf das einzigeTeam, das wie die KTSV Eupenalle seine bisherigen fünf Mei-sterschaftsbegegnungen sieg-reich gestalten konnte.
Obwohl es noch das eineoder andere Fragezeichen gibt,hat sich die Personalsituationbei den Rot-Weißen ent-spannt. Daher ist vorsichtigerOptimismus angesagt.
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Damen-Handball
Eupen muss zum Spitzenspielnach Gent
Eigentlich sollte jedem Auto-fahrer das Licht aufgegangensein, wie wichtig gute Beleuch-tung am Fahrzeug ist. Aber:Eine Studie von Touring hatergeben, dass jeder zehnte Au-tofahrer in Belgien mit defek-tem Licht unterwegs ist. Ange-sichts der ohnehin schon er-höhten Unfallgefahr in Herbstund Winter raten Verkehrs-experten dazu, während dersogenannten dunklen Jahres-zeit die komplette Beleuch-tung am Fahrzeug regelmäßigzu überprüfen. Seite 3
Auto
Jeder Zehntefährt mitdefektem Licht
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2 MEINUNG · HINTERGRUNDGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Der geplante Brexit-Deal desbritischen PremierministersBoris Johnson wird die hei-mische Wirtschaft einer ak-tuellen Studie zufolge in dennächsten Jahren rund 70 Milli-arden Pfund (81 Mrd Euro)kosten. Das BIP werde in zehn
Jahren rund 3,5 Prozent nied-riger ausfallen als im Falleeiner EU-Mitgliedschaft Groß-britanniens, teilte das un-abhängige Institut für Wirt-schafts- und Sozialforschung(NIESR) am Mittwoch in Lon-don mit. Jährlich werde die
Konjunktur um 3 Prozentnachgeben. Die Regierungwies die Ergebnisse zurück.Sie plane ein „ehrgeizigeres“Freihandelsabkommen mitder EU als es die Studievorsehe, so ein Sprecher desFinanzministeriums.
70 MilliardenDI E ZAH L
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Kritik?Meinungen?Anregungen?087/591340
Heute für Sievon 11 bis 12 Uhr am Telefon: GE-RedakteurMarc Komoth
HOTLI N E
Mittwoch, 30. Oktober 2019304. Tag des Jahres, 61 folgen.
2011Die UN proklamieren 7 MilliardenMenschen auf der Erde.
1984Zwei Leibwächter ermorden IndiensMinisterpräsidentin Indira Gandhi.
1971Bei den Wahlen zumschweizerischen National- undStänderat sind erstmals auchFrauen wahlberechtigt undwählbar.
1970Der Deutsche Fußball-Bund hebtsein 1955 erlassenes Verbot desFrauenfußballs wieder auf.
1922Nach der Ernennung BenitoMussolinis zumMinisterpräsidenten Italiens durchKönig Viktor Emanuel III. ziehen dieFaschisten in einemTriumphmarsch in Rom ein.
KALEN DERBLATT
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VON OSWALD SCHRÖDER
Wie der zuständige MinisterAntonios Antoniadis demGrenzEcho gegenüber bestä-tigte, wurde er „am Dienstagvom Vize-Präsidenten vonNosbau, Denis Barth, darüberin Kenntnis gesetzt, dass derVerwaltungsrat (VR) mehr Zeitfür diesen Prozess braucht“.Mit „diesem Prozess“ist die Er-fassung der Vermögenswertevon Nosbau gemeint. Manmuss sich das wie bei einergütlichen Scheidung vorstel-len: Um eine korrekte Auftei-lung der Vermögenswerte vor-nehmen zu können, müssenerst alle Guthaben, aber auchdie Schulden genau erfasstwerden. Da Nosbau bisher so-wohl für die fünf frankofonenGemeinden Bleyberg, Welken-raedt, Baelen, Aubel und Thi-mister-Clermont als für dievier deutschsprachigen Ge-meinden im Norden der DGzuständig war, war die Vermö-genssituation in den Büchernlogischerweise nicht säuber-lich getrennt.
Nun ist bereits länger be-kannt, dass Nosbau aufgeteiltwerden soll. Das haben imMärz 2018 die zuständigen Mi-
nister in der DG und der Wal-lonischen Region, Antoniadisund Valérie de Bue (MR), auchöffentlich bestätigt. Antonia-dis bedauert, dass „der ehema-lige Verwaltungsrat seine ge-samte Energie in die Blockadedieses Projekts investiert“ hat.„Jetzt fehlt dem neuen Verwal-tungsrat ganz einfach dieZeit“. Der schwarze Peter istalso schon mal vergeben, den-noch sieht der Minister keinenAnlass zur Sorge, vor allemnicht für die Mieter, „da überdas Programmdekret zum En-de des Jahres unter anderemdie Aufsicht geregelt werdensoll, aber vorerst keine tief-greifenden Veränderungen in-haltlicher Art geplant sind.Weder die Arbeitnehmer nochdie Mieter von Nosbau oderdem Öffentlichen Wohnungs-bau Eifel brauchen sich des-halb Sorgen zu machen“.
Die Gründung einer neuenWohnungsbaugesellschaft inOstbelgien, die aus der Fusionder geteilten Nosbau (DG) undÖWBE entstehen soll, mussalso verschoben werden. Für
Antoniadis kommt diese Ver-zögerung zur Unzeit, auchwenn sich das Problem ange-deutet hatte. In der Tat hatteman dem Minister sogar denZugang zu den Räumen amSitz der Nosbau verweigert.
Außerdem war die Gesell-schaft über eine längere Zeitohne regelrechte Führung.Nach dem Weggang von MarcXhonneux, der zwischenzeit-lich Berater von Minister An-toniadis in Wohnungsbaufra-gen war und mit seinemWechsel ins Ministerium kürz-lich erneut für Schlagzeilengesorgt hatte, war ChristineMauel diensttuende Direkto-rin der Nosbau. Sie ist mittler-weile MR/PFF-Abgeordnete imwallonischen Parlament. Auchin der ÖWBE herrscht Chaos.Damit soll Marc Xhonneuxnun im Rahmen eines Sonder-auftrages aufräumen.
„Wir müssen jetzt positiv indie Zukunft schauen“, spieltAntoniadis die Probleme her-unter. Denn die Zeit wird eng.Bis Ende des Jahres bleibennur noch zwei Monate, neben
der Übertragung der Kompe-tenz Wohnungsbau ist auchdie der Raumordnung nochnicht in trockenen Tüchern.„Auch wenn der von den bei-den Regierungen festgelegteZeitplan von Nosbau nichteingehalten werden kann, sohat man mir versichert, dassman zügig die Aufteilung derVermögenswerte vornehmenwird. Bereits in zwei Wochenist eine weitere Verwaltungs-ratssitzung anberaumt.“ Eben-so soll der frankofone Teil derNosbau dem Vernehmen nachprovisorisch eine Bleibe inWelkenraedt finden. Auchdem Wunsch der fünf franko-fonen Gemeinden, eine Fusi-on mit der Wohnungsbau „LeFoyer Malmédien“ eingehenzu dürfen, hat man in Namurund Malmedy stattgegeben.
Für die DG strebt Antoniadis„mit der wallonischen Regie-rung [...] für die Zwischenetap-pe eine Lösung“ an. „Das wirdnicht einfach sein, aber füreine begrenzte Zeit wird esmeiner Meinung nach mög-lich sein“.
DG-Regierung: Nach den Problemen in St.Vith gibt es Verzögerungen bei Nosbau-Aufteilung
Am Dienstag wurde be-kannt, dass die sozialeWohnungsbaugesellschaftNosbau die erforderlicheBestandsaufnahme imHinblick auf die Auftei-lung der Gesellschaft nichtfristgerecht zum 31. De-zember 2019 vornehmenkann. Für die DG kommtdie Nachricht zur Unzeit.Erst vor einigen Wochengab es negative Schlagzei-len um die „ÖffentlicheWohnungsbau Eifel“(ÖWBE).
Auf 220 Millionen wurden die Vermögenswerte der Nosbau geschätzt. Dem stehen 39 Millionenan Verbindlichkeiten gegenüber. Foto: David Hagemann
Wohnungsbau-Akte wird fürDG-Regierung zum AlbtraumEine 23-jährige belgische Mut-
ter und ihre beiden Kindermüssen aus Syrien zurück inunser Land gebracht werden.Ein Richter in Brüssel hat diesentschieden. Im Jahr 2015 wardie junge Frau ihrem Vaternachgereist, der ein IS-Kämp-fer war. Unser Land hat für dieRückholaktion 75 Tage Zeit.
Die junge Frau mit ihrenbeiden Kindern im Alter voneineinhalb und drei Jahren istseit Februar 2018 in dem LagerAl-Roj in Syrien gefangen undwill nach Belgien zurückkeh-ren. Im Juni hatte unser Landsechs Kinder zurückgeholt,ebenfalls nach einem Ge-richtsurteil.
Laut dem Anwalt der Frauverlangen die Interessen derKinder, dass die belgischen Be-hörden alles in ihrer MachtStehende tun, um sie zuschützen. „Sie haben ein sub-jektives Recht auf Schutzdurch den belgischen Staat“,so Nicolas Cohen. „Das warfrüher für andere Kinder mög-lich, warum sollte es nicht
auch jetzt möglich sein.“ Das Lager in Al-Roj befindet
sich derzeit in den Händendes kurdischen SDF, liegt aberin dem Gebiet, das die Türkeiin Syrien erobern will. „Die Si-tuation im Lager ist drama-tisch, besonders seit der türki-schen Offensive in dieser Regi-on", sagt Cohen.
Der Anwalt des belgischenStaates ist jedoch der Mei-nung, dass der Vergleich mitder Rückführung im Juni nichtstandhält. „Das betraf sechsWaisenkinder oder Kinder, dieOpfer einer Elternentführungwurden", sagt Alain Verriest.„Die Situation vor Ort ist jetztauch eine andere, viel instabi-ler und unberechenbarer. Dar-über hinaus müsste zunächstfestgestellt werden, ob die Kin-der von dieser Frau sind undsomit die belgische Staatsan-gehörigkeit besitzen. Kannhier überhaupt noch voneiner Dringlichkeit die Redesein, wenn sich die betreffen-de Person schon seit Februar2018 in diesem Lager aufhält?"
Justiz: Mutter und zwei Kinder in Syrien
Belgien muss Familie vonIS-Kämpfer zurückholen
Angesichts schwächeren glo-balen Wachstums, sinkenderExporte und der anhaltendenHandelskonflikte hat die US-Notenbank Fed ihren Leitzinserneut um 0,25 Prozentpunk-te gesenkt. Damit will die Zen-tralbank dem moderatenWachstum der US-Wirtschaftneuen Schwung geben. Nachder dritten Zinssenkung inFolge seit Juli liegt der Leitzinsdamit nun im Korridor von 1,5bis 1,75 Prozent, wie die Fede-ral Reserve am Mittwoch inWashington mitteilte. Die Ent-scheidung war von den Märk-ten weitgehend erwartet wor-
den. Notenbankchef JeromePowell signalisierte jedoch,dass nun zunächst keine wei-tere Absenkung des Leitzinsesgeplant sei. Die gegenwärtigeGeldpolitik werde „wahr-scheinlich angemessen blei-ben“, solange es keine uner-wartete und drastische Verän-derung der Wirtschaftsent-wicklung gebe, erklärtePowell. Die Geldpolitik sei nun„gut positioniert“, um mode-rates Wachstum, einen starkenArbeitsmarkt und eine Inflati-onsrate nahe dem Zielwertvon zwei Prozent zu garantie-ren, erklärte Powell. (dpa)
Zentralbank: Fed senkt Leitzins erneut
Konjunkturhilfe vonder US-Notenbank
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GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 AUS BELGIEN 3
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Touring überprüfte 1.000Fahrzeuge an verschiedenenOrten. „Diese Kontrollen ba-sierten auf visuellen Beobach-tungen der Front-, Rück- undBremsleuchten“, teilt die Orga-nisation mit, die regelmäßigBeschwerden von ihren Mit-gliedern über mangelnde Be-leuchtung an anderen Fahr-zeugen erhält. Die jüngsteUmfrage zeigt jedoch, dasssich die Situation verbesserthat. Vor einigen Jahren waren20 Prozent der Fahrzeugenicht in Ordnung, heute sindes zehn Prozent. „Aber auchdiese Zahl ist noch zu hoch.Solche Situationen gefährdenandere Verkehrsteilnehmerunmittelbar, und das ist sehrbeunruhigend, wenn wir wis-sen, dass mehr als 60 Prozentder Unfälle im Dunkeln pas-sieren“, heißt es. Der Rückgangist wahrscheinlich auf dieWarnsysteme der neuen Mo-delle zurückzuführen, die denFahrer über einen Defekt in-formieren. Die bestehendenMängel führt Touring aufeinen alternden Fuhrpark unddie immer längere Nutzungs-dauer des Fahrzeugs zurück.Im Jahr 2012 betrug dasDurchschnittsalter eines Au-tos 97 Monate, im Jahr 2018110 Monate. Jedes Jahr steigtdie Zahl der Zulassungen vonGebrauchtfahrzeugen. Im Jahr2018 gab es 657.000, 100.000mehr als Neuzulassungen.
Jährlich werden fast400.000 Fahrzeuge wegenMängeln beim Abblendlichtabgelehnt (rote Karte mit 15-tägiger Reparaturfrist oder so-fortige Ablehnung). „Das Pro-blem mit Abblendlicht stehtseit Jahren unter den erstenfünf aller Mängel – trotz derGeldbußen, die dem Autofah-rer drohen“, teilt Touring mit.
Ausgerechnet in der dunkel-sten Zeit des Jahres ärgern sichviele Autofahrer über zu vielLicht. Blendung, hervorgeru-fen durch Nebelschlussleuch-ten, schlecht eingestelltes Ab-blend- oder Fernlicht sowieNebelscheinwerfer, machtDämmerungs- und Nachtfahr-ten noch anstrengender, alssie ohnehin schon sind. Sehenund Gesehenwerden sei le-
benswichtig, betont Touring.„Immer noch denken zu vieleFahrer, dass ihre Lichter nurfür eine bessere Sicht sind. Na-
türlich ist das wichtig. Ab dem45. Lebensjahr benötigen wirdoppelt so viel Licht wie ein20-Jähriger. Es mag schwieri-
ger sein, bei neuen Fahrzeug-modellen eine Birne selbst zuersetzen, aber das darf keineAusrede sein.“ (gz)
Mobilität: Kaputte oder falsch verwendete Beleuchtung erhöht die Unfallgefahr und ärgert andere Lenker
Laut einer neuen Feld-studie der Mobilitätsorga-nisation Touring ist jederzehnte Autofahrer in Bel-gien mit einer defektenBeleuchtung unterwegs.Kaputte oder falsch ver-wendete Beleuchtungerhöht die Unfallgefahrund ärgert andere Lenker– vor allem in der dunkel-sten Zeit des Jahres.
Im Herbst (und Winter) ist es besonders wichtig, dass die Beleuchtung am Auto funktioniert. Foto: dpa
Jedes zehnte Auto mit defektem LichtAuf einem Autobahnparkplatzder E 34 bei Turnhout sindzwölf erwachsene Transitmi-granten in einem Kühllasterentdeckt worden. Nach Anga-ben der Polizei handelt es sichum elf Syrier und einen Suda-nesen. Der Fahrer des Lkw, derObst und Gemüse transpor-tierte, hatte selbst die Polizeigerufen, weil er den Verdachthatte, dass Menschen in sei-nen Kühlwagen gekrochen wa-ren. Die zwölf Männer wurdenalle als gesund befunden undder Einwanderungsbehördeüberstellt.
Es komme häufig vor, dassMigranten sich in Kühlfahr-zeugen verstecken, „weil eseinfacher ist, die Wärmescan-ner zu umgehen", reagiert derTransportunternehmerver-band Febetra. „Wir fordernschon seit einiger Zeit sichereAutobahnparkplätze undeinen integrierten Ansatz“,heißt es unter Hinweis auf Ab-sperrung der Parkings und Ka-meraüberwachung. Vergange-ne Woche waren 39 Transitmi-granten in einem Kühlcontai-ner in der englischenGrafschaft Essex tot aufgefun-den worden.
Im westflämischen Diks-muide wurde am Mittwoch-morgen eine Gruppe Flücht-linge im Auflieger eines Lkwentdeckt. Die fünf Männerund zwei Frauen gaben an, ausEritrea zu kommen. Der La-ster, der in Namur abgefahrenwar, hatte einen Zwischen-stopp in Jabbeke eingelegt.Dort sollen die Flüchtlinge dieAnhängerplanen aufgeschnit-ten haben. Das Transportun-ternehmen selbst alarmiertedie Polizei.
In Ghlin bei Mons stellte diePolizei am Mittwochmorgennach einer Verfolgungsjagdeinen Lieferwagen mit Mi-granten. Der Fahrer wird ver-dächtigt, der Schlepper zusein. (gz/belga)
Autobahnparkplatz
Zwölf Migrantenin Kühllasterentdeckt
Der Haushaltsänderungsan-trag zugunsten des Kranken-pflegepersonals, der letzte Wo-che im Kammerplenum gegenden Willen der geschäftsfüh-renden Regierung verabschie-det worden war, wird am heu-tigen Donnerstag in die Ab-stimmung über die vorläufi-gen Zwölftel für die MonateNovember und Dezember in-tegriert. Dies sagte Haushalts-minister Denis Ducarme (MR)und bestätigte damit die Posi-tion der gesamten Regierung.
Der von der PTB eingereich-te Änderungsantrag, der 67Millionen Euro vorsieht, umzusätzliches Pflegepersonaleinzustellen, erhielt die Unter-stützung der Sozialisten, Grü-nen und des Vlaams Belang,während die Liberalen, dieCD&V und die N-VA dagegenstimmten. DéFI und CDH ent-hielten sich. Dies hatte dieVertagung der Abstimmungüber das gesamte Gesetz zumNothaushalt für die nächstenzwei Monate zur Folge. Diesesmuss aber vor dem 1. Novem-ber angenommen werden,wenn ein „Shutdown“ vermie-den werden soll: Der Staat hät-te sonst kein Recht mehr, Geldauszugeben oder Steuern zuerheben. (belga)
Kammerplenum
Geld fürKrankenpflegein Nothaushalt
● Der Gesetzgeber verlangtden Einsatz von Abblend-oder Fernlicht und rotenRückleuchten zwischen Son-nenuntergang und Sonnen-aufgang sowie überall dort,wo bis zu einer Entfernungvon etwa 200 Metern keineklare Sicht mehr möglich ist.
● Das Fahren mit einer defek-ten oder schlecht einge-stellten Leuchte ist eineÜbertretung ersten Grades
und unterliegt der Zahlungeines Bußgelds von 58 Euro.Das Fahren ohne Front- undRücklicht ist ein Verstoßdritten Grades und wird mitmindestens 174 Euro be-straft.
● Die Aktivierung der Nebel-schlussleuchten ist bei Nebeloder Schneefall, wenn dieSicht auf weniger als 100Meter eingeschränkt ist,sowie bei starkem Regen
vorgeschrieben. Andernfallsist die Verwendung vonNebelschlussleuchten ver-boten.
● Das Fahren ohne Nebel-schlussleuchten ist ein Ver-stoß zweiten Grades undwird mit einem Bußgeld von116 Euro geahndet. Das Fah-ren mit Nebelscheinwerfern,wenn es nicht erlaubt ist, istauch eine Übertretung (er-ster Grad: 58 Euro). (gz)
H I NTERGRU N D
Autobeleuchtung: Vorschriften und Bußgeldkatalog
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4 AUS BELGIENGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
AUS BRÜSSEL BERICHTET
GERD ZEIMERS
Jeder Migrant, der belgischenBoden betritt und Asyl bean-tragt, erhält automatisch „ma-terielle Hilfe", die Unterkunftund Verpflegung für die Dauerdes Verfahrens umfasst. Die-ser Schutz, der durch interna-tionale Verträge geregelt ist,die Belgien unterzeichnet hat,bietet auch medizinische Ver-sorgung. Mehrere belgischeund internationale Berichteweisen jedoch darauf hin, dassder Zugang zur Gesundheits-versorgung nicht für alle Asyl-bewerber gleich ist. Will hei-ßen: Belgien hält sich nicht andie internationalen Abma-chungen, die es unterzeichnethat. Das föderale Expertise-zentrum für das Gesundheits-wesen (KCE) hat jetzt geprüft,wie diese Situation behobenwerden kann.
Nach Angaben der Einwan-
derungsbehörde variiert dieZahl der Asylanträge zwischen20.000 und 25.000 pro Jahr.Die Hälfte davon wird geneh-migt – in der Theorie binnensechs Monaten. Wird der An-trag angenommen, müssensich die Asylanten bei einerKrankenkasse anmelden.
Das KCE hat bei seiner Ana-lyse eine Reihe von Hindernis-sen für den gleichberechtigtenZugang zur Pflege festgestellt,die hauptsächlich administra-tiver Natur sind. Das größteHindernis bestehe darin, dassder Zugang je nach Aufenthaltdes Asylbewerbers unter-schiedlich ist. In kollektivenAufnahmezentren stellenKrankenpfleger in Zusam-menarbeit mit Allgemeinme-dizinern und ambulanten Psy-chologen den größten Teil derGrundversorgung sicher. Die-se Leistungserbringer werdenalle von Fedasil bezahlt. Dane-ben gibt es lokale Aufnahme-initiativen: Die Unterkünftefür Asylsuchende werden inder Regel von den örtlichenÖSHZ verwaltet. Wenn Asylsu-chende zum Arzt wollen, müs-sen die Sozialhilfezentren ihreZustimmung geben. In kollek-tiven Aufnahmezentren wer-den zudem Zahnextraktionen,Kinderbrillen, Babymilch undeinige Medikamente wieSchmerzmittel oder Antazida(gegen Sodbrennen) erstattet,
während die ÖSHZ selbst ent-scheiden, ob sie eine solcheVersorgung erstatten. Wennsie dies tun, müssen sie ihr ei-genes Budget benutzen.
Für spezielle Gesundheits-pflege ist die Lage noch kom-plexer, und für unbegleiteteminderjährige Asylbewerbergibt es ein anderes System.Diese Ungleichbehandlung seivor allem darauf zurückzufüh-ren, dass die Versorgung überdie ÖSHZ nicht von Fedasil,sondern vom föderalen Dienst(ÖPD) für Sozialeingliederungbezahlt wird. Und diese bei-den Institutionen arbeitennicht nach den gleichen Prin-zipien. „Das Nebeneinandervon zwei Systemen sorgt füreine Komplexität, in der sichweder Asylbewerber noch Lei-stungserbringer leicht zu-rechtfinden“, so die Experten.
Das KCE fordert alle an derAufnahme und Betreuung vonAsylbewerbern beteiligten Ak-teure auf, gemeinsam übermögliche Verbesserungennachzudenken. Die Expertenverweisen dabei auf dreiGrundprinzipien: 1. Das Auf-nahmegesetz von 2007 siehteine „materielle Hilfe“ fürAsylbewerber vor, schreibtaber auch vor, dass ihre spezi-fischen Bedürfnisse berück-sichtigt werden müssen, ins-besondere für diejenigen, dieals schutzbedürftig gelten; 2.
Ihr Zugang zur Gesundheits-versorgung darf nicht von ih-rem Status oder Wohnort ab-hängen, und es darf keine Un-gleichheit zwischen ihnen be-stehen; 3. Eine Reform derderzeitigen Organisation derGesundheitsversorgung vonAsylbewerbern sollte für eineVereinfachung sorgen.
Generell schlägt das KCEvor, die Finanzierung der Ge-sundheitsversorgung allerAsylbewerber in einen globa-len Finanzrahmen aufzuneh-men, der auch Dienstleistun-gen für Prävention, Gesund-heitsförderung und Unterstüt-zung (Übersetzer, Transportusw.) umfasst. Angesichts derAnzahl der Betroffenen undder kurzen Betreuungsdauersei davon auszugehen, dassdies finanziell machbar ist.
Die Schlüsselfrage ist natür-lich, wie dieser Finanzrahmenverteilt werden soll. Im Gro-ßen und Ganzen bieten sichzwei Optionen an, die beidemachbar seien: Entweder sindalle Asylbewerber über dieKrankenversicherung gedeckt,oder ihre Pflege wird zentralvon Fedasil verwaltet. Der Be-richt des Expertisezentrumsanalysiert die Vor- und Nach-teile dieser Optionen sowiedie Bedingungen für ihre Um-setzung. Jetzt liegt der Ball beiden politischen Entschei-dungsträgern.
Migration: Experten stellen Ungleichheiten fest und machen Lösungsvorschläge
Derzeit hängt die Organi-sation der medizinischenVersorgung von Asylbe-werbern von deren Auf-enthaltsort ab, was in derPraxis zu Ungleichheitenführt. Experten machenjetzt Vorschläge für eineVereinheitlichung des Zu-gangs zur Gesundheits-pflege für Asylbewerber.
Ein Arzt untersucht in einer medizinischen Erstversorgungseinrichtung einen Flüchtling aus dem Irak. Foto: dpa
Asylbewerber nicht alle gleichvor der Gesundheitspflege
In Belgien wurden nur nochhalb so viele Personen er-wischt, die unrechtmäßigeinen Behindertenparkaus-weis benutzten. Dies ist ver-besserten Kontrollen zu ver-danken, wie die flämischenZeitungen „Het LaatsteNieuws“ und „De Morgen“schreiben.
Um Schummeleien mitParkausweisen für Personenmit einer Behinderung zu ver-hindern, wurde im Novemberletzten Jahres nach erfolgrei-chen Pilotprojekten in Ant-werpen, Namur und Koekel-berg eine App eingeführt. Seit-dem können Polizisten, Park-platzwächter und
Stadtstewards schneller über-prüfen, ob eine Karte gültigist. Die App hat sich als effi-zientes Mittel zur Bekämp-fung von Parkbetrug erwiesen.Bis September 2018 gab es5.167 Kontrollen, wobei Betrugin 13,55 % der Fälle entdecktwurde. Bis September 2019gab es 14.820 Inspektionen,mit nur 7,36 % Betrugsfällen.
„Die Zahl der ungültigenParkausweise geht zurück,während sich die Zahl derKontrollen in einem Jahr ver-dreifacht hat“, so das Fazit vonMinisterin Nathalie Muylle(CD&V), die in der Föderalre-gierung für Behindertenpoli-tik zuständig ist. (gz/belga)
Soziales: Bessere Kontrolle mithilfe einer App
Bei Kontrollen kann schneller festgestellt werden, ob einBehindertenparkausweis gültig ist. Foto: Photo News
Halb so viel Betrug mitBehindertenparkschein
In den letzten Wochen wurdedie psychologische Grenzevon 1 Prozent für einen fest-verzinslichen Wohnungskre-dit mehrfach unterschritten.Aber Vorsicht: Jeder hat nurden Zinssatz im Blick, aber dieBanken kompensieren extremniedrige Zinssätze häufigdurch zusätzliche Konditio-nen, mit denen sie Geld ver-dienen: beispielsweise eineteurere Restschuld- oder Feu-erversicherung.
Nach Angaben der WebseiteSpaargids.be erhielt ein Kundeder KBC kürzlich einen festenZinssatz von 0,91 Prozent füreinen Kreditantrag von300.000 Euro über 20 Jahre.Für kürzere Laufzeiten - zehnund 15 Jahre fest - bieten eini-ge Banken schon seit einigerZeit Zinssätze von weniger als1 Prozent an.
Laut KBC handelte es sichdabei um Ausnahmen. „Wirbieten jedem Kunden einenpersönlichen Tarif, abhängigvon dessen Risiko- und Ge-schäftsprofil sowie abhängigvom Zins- und Marktumfeld.Wenn alle diese Faktoren gün-
stig sind, kann dies ausnahms-weise zu sehr niedrigen Sätzenführen“, heißt es.
Dass es sich um Ausnahme-sätze handelt, zeigt auch dasImmotheker-Zinsbarometer,das die Kreditformeln bei 16Banken vergleicht. Der Durch-schnittssatz für ein 20-jähri-ges festes Wohnungsbaudarle-hen beträgt derzeit 1,65 %.
Die Banken weisen daraufhin, dass es unwahrscheinlichist, dass die Zinsen auf 0 Pro-zent sinken werden.
Derweil ist die Nationalbankals Aufsichtsbehörde um eingesünderes Management vonHypothekarkrediten bemüht.Im Juni wurden die Bankenverpflichtet, einen zusätzli-chen Puffer von 1 MilliardeEuro zum Schutz vor schlech-ten Wohnungsbaudarlehenanzulegen. Vergangene Wochemeldete die Nationalbank,dass die Banken in Zukunftstrenger bei der Kreditvergabesein müssen. Wer ein Darle-hen für ein Einfamilienhausaufnehmen will, kann ab Ja-nuar maximal 90 Prozent desKaufpreises leihen. (gz)
Banken: Ausnahmefälle je nach Profil
Hypothekenkredite:Zinssatz unter 1 Prozent
Künstliche Intelligenz wirdkonkret und rettet Leben:Kantify und das Iridia-Laborder Freien Universität Brüssel(ULB) haben das erste Modellzur Vorhersage von Vorhof-flimmern, der weltweit zweit-häufigsten Herzkrankheit,entwickelt. Dies berichtet dieZeitung „L'Echo“.
Vorhofflimmern betrifftzwei Prozent der Weltbevölke-rung und ist eine der Hauptur-sachen für einen Schlaganfallund Herzinsuffizienz. Kantifyund Iridia haben sich vormehr als einem Jahr zusam-mengeschlossen, um eine effi-
ziente Vorhersage dieser kar-dialen Ereignisse zu entwic-keln. „Unser Algorithmus isteine Weltneuheit“, freut sichSégolène Martin, CEO vonKantify. Nach einem Jahr For-schung haben das Start-upund das Labor für KünstlicheIntelligenz der ULB jetzt eineEntdeckung bekannt gegeben,die mit großem Interesse vonder kardiologischen Fachweltaufgenommen wurde. „Wirsind das erste Team, das eineEpisode von Vorhofflimmernauf individueller Patienten-ebene vorhersagt und damitden Weg für neue Behand-
lungsprotokolle frei macht“,sagt Hugues Bersini, Direktor
von Iridia. Das gemeinsameTeam hat zwei sich ergänzen-
de Modelle unter Verwendungverschiedener Techniken desmaschinellen Lernens entwic-kelt. Sie können nun den Vor-fall innerhalb von 30 Sekun-den vor der Fibrillationsepiso-de mit einer Genauigkeit vonmehr als Prozent vorhersagen.30 Sekunden mögen nicht vielerscheinen, aber für Trägervon Herzschrittmachern stel-len diese wenigen Sekundenein Fenster dar, in dem derHerzschrittmacher eingreifenund so das Auftreten der Fi-brillationsepisode verhindernkann. Die Vorhersage basiertauf der individuellen Haftung
des Patienten und den zuvorerfassten Daten. Dadurchkann die Behandlung an jedenPatienten angepasst werden.
Dies sei ein bedeutenderFortschritt, schreibt „L'Echo“,und betrifft viele Belgier, dahierzulande schätzungsweise110.000 Patienten an Vorhof-flimmern leiden. Es sei daraufhingewiesen, dass 40 Prozentder Patienten mit Herzschritt-machern an Vorhofflimmernleiden und durchschnittlichmehr als 15.000 zusätzlicheHerzschrittmacher pro Jahr inunserem Land eingesetzt wer-den. (gz)
Forschung: Weltneuheit aus Belgien könnte 110.000 Patienten helfen
Vorhofflimmern ist eine der Hauptursachen für Schlaganfall undHerzinsuffizienz. Foto: dpa
Künstliche Intelligenz kann Vorhofflimmern vorhersagen
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6 AUS OSTBELGIENGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Die Europäische Kommissionhat die Ergebnisse der drittenWiFi4EU-Ausschreibungsrun-de bekannt gegeben. 1.780 Ge-meinden aus der gesamten EUerhalten Gutscheine im Wertvon je 15.000 Euro, die die Ko-sten für die Einrichtung vonWiFi-Hotspots in öffentlichenRäumen decken sollen. Siewerden in Rathäusern, öffent-lichen Bibliotheken, Museen,Parks oder anderen öffentli-chen Plätzen installiert. Beimdritten Aufruf erhielten gleichzwei deutschsprachige Ge-meinden den Zuschlag: Amelund Kelmis. Auch Welkenra-edt darf von der Aktion profi-tieren.
Das Gesamtbudget für diesedritte Aufforderung zur Einrei-chung von Vorschlägen, dievom 19. bis 20. Septemberstattfand, betrug 26,7 Mio.Euro. Es wurden insgesamt11.000 Anträge aus der gesam-ten Europäischen Union sowieNorwegen und Island einge-reicht.
Insgesamt werden in denWiFi4EU-Aufrufen fast 9.000Gutscheine verfügbar sein. BisEnde 2020 wird ein weitererAufruf organisiert. Auf derWebseite www.ostbelgieneu-ropa.be wird zum gegebenenZeitpunkt darüber informiert.
Die WiFi4EU-Initiative istTeil der Überarbeitung des EU-
Telekommunikationsrechts,einschließlich neuer Maßnah-men, um den wachsendenKonnektivitätsbedarf der Eu-ropäer zu decken und um dieWettbewerbsfähigkeit Europaszu stärken. Im Rahmen der er-sten Ausschreibung im Jahr2018 wurden 2.800 Gemein-den ausgewählt, die einen Wi-Fi4EU-Gutschein im Wert von15.000 Euro erhalten haben.Damals war keine ostbelgischeGemeinde unter den Ausge-wählten. Bei der zweiten Aus-schreibung im April 2019 wa-ren es 3.400 Gemeinden, dar-unter auch die GemeindeLontzen. (red)
Internetzugang: Gemeinden erhalten europäische Fördergelder zur Einrichtung von WiFi-Hotspots
Zwei DG-Gemeinden kommen in den Genuss von Fördermitteln, um Wlan-Netze in öffentlichenRäumen zu installieren. Foto: dpa
Amel, Kelmis und Welkenraedt erhalten Zuschlag bei WiFi4EU
VON OSWALD SCHRÖDER
Nicht nur in Ostbelgien istAllerheiligen – seit Jahrzehn-ten bereits wird auch Allersee-len am 1. November begangen– der Tag, an dem die Men-schen das Familiengrab besu-chen. „Ewige Lichter“ werdenaufgestellt: Die Grablichtersind Ausdruck dafür, dass dieErinnerung an die Toten nichterloschen ist. Trotzdem wurdeim Laufe der Zeit der Tod inunserer Gesellschaft immermehr marginalisiert. Warendie Friedhöfe früher in der Re-gel als „Kirchhof“ um die Kir-che angelegt, so befinden siesich heute in vielen Fällen amRande der Dörfer. Und für vie-le Menschen ist Tod ein The-ma, bei dem sie sich unwohlfühlen und unsicher sind, wiesie reagieren sollen. Für vieleist er schlicht und ergreifendein Tabuthema.
Marieke Vervoort undLutgart Simoens habendie Diskussion umSterbehilfe wiederangefacht.
Trotzdem ist der Tod, geradein einer Gesellschaft wie derunseren in Europa, wo dieMenschen immer älter wer-den, ein omnipräsentes The-ma. In der Palliativpflege wer-den Menschen während derletzten Zeit ihres Lebens pro-fessionell begleitet. Auch An-gehörige können auf Fachkräf-te zurückgreifen, die gelernthaben, trauernde Menschenin dem Leben mit, und derÜberwindung von Schmerzund Abschied zu begleiten.
In Flandern haben zweiNachrichten das Thema Todjetzt in den Mittelpunkt derGesellschaft und der öffentli-chen Diskussion gerückt. Ver-gangene Woche wählte die Pa-ralympionikin und Goldme-deaillenträgerin über 100 Me-ter, Marieke Vervoort, die inBelgien seit 2002 gesetzlichgeregelte aktive Sterbehilfe,um ihrem Leben ein Ende zusetzen. Diese Woche gab die in
Flandern bestbekannte Radio-koryphäe Lutgart Simoens derDebatte neue Nahrung. Mit 91Jahren, so die Moderatorin,habe sie ihr Leben gelebt undverlange für sich das Recht, ih-rem Leben in freier Selbstbe-stimmung ein Ende zu setzen.
Es wäre ein Wunder gewe-sen, wäre aus ihrem öffentlichgeäußerten Wunsch nichteine, zumindest in Flandern,angeregte politische Debatteentstanden. Die Vorsitzendeder flämischen Liberalen derOpen VLD, Gwendolyn Rutten,
stellte sich gleich an die Seiteder Seniorin und forderte eineDebatte zu dem Thema. DieReaktionen der anderen Par-teien fielen sehr unterschied-lich aus: Während die SP.A sichdarüber beschwerte, dass auchdie Open VLD eine Debatteüber die Ausweitung der Eu-thanasie bei Demenz zurück-gewiesen habe. Für die N-VAund die CD&V kommt einesolche Debatte nur nach einerBewertung der derzeit gülti-gen Gesetzgebung in Frage. Inder Wallonie sind PS und MR
der Ansicht, dass eine solcheDebatte nicht notwendig ist,weil es dafür „derzeit keinenBedarf“ gebe. Ähnlich äußertsich auch der von „De Mor-gen“ zu Rate gezogene Expertefür Sterbebegleitung an derUniversität Gent, Marc Co-syns. Ihm sei in 40 Jahren Be-rufstätigkeit kein gesunderMensch begegnet, der nur ausGründen der Selbstbestim-mung um die Beendigung sei-nes Lebens gebeten habe.
Dass das Thema nicht vomTisch ist, beweist der Um-
stand, dass erst letzte Wochedas Parlament die Bestim-mung, wonach der Wunschnach Sterbehilfe alle fünf Jahreerneuert werden muss, ausdem Gesetz gestrichen hat.Euthanasie wird aber in Bel-gien ein Thema bleiben. In an-deren Ländern, in denen akti-ve Sterbehilfe nicht erlaubt ist,wird es früher oder später aufdie politische Agenda finden.
Auch in Ostbelgien gibt esbereits einige Menschen, diesich für aktive Sterbehilfe ent-schieden haben. Vor drei Jah-
ren fand der Film „Hin undweg“ der ostbelgischen Dreh-buchautorin Ariane Schröderentsprechend große Reso-nanz. Die Inspiration hatte dieAutorin für ihren ersten gro-ßen Kinofilm nach eigenerAussage in Ostbelgien gefun-den. Die letzten Szenen desFilms wurden entsprechendan der belgischen Küste ge-dreht.
Wie sehr das Thema Todund seine Begleitumständedie Menschen auch in Ostbel-gien berühren, hat sich auchvor einigen Monaten gezeigt,als die aus der Türkei stam-mende, todkranke kurdischeMutter Birgül Güler für einepermanente Aufenthaltsge-nehmigung aus Gesundheits-gründen für ihre Familie undvor allem für ihre vier Töchterim Alter zwischen eineinhalbund 15 Jahren kämpfte. Sie er-hielt hundertfache Unterstüt-zung aus der ostbelgischen Be-völkerung. Viele äußerten ihrMitgefühl und ihr Unver-ständnis für die starre Hal-tung der Behörden angesichtsdes Todes. Leider erlag sie ih-rem Krebsleiden, ehe dieNachrricht eintraf, dass ihrerFamilie zumindest ein provi-sorisches Bleiberecht zuer-kannt worden war.
Auch heute noch gebender graue Nebel, derRegen und die Kälte desHohen Venns eineVorahnung auf den Tod.
Der Tod hat viele Gesichter.Er begegnet uns in der Formvon Wegkreuzen, die in vielenFällen als christliches Symbolentlang der Straßen stehen.Oft wird auch mit einemKreuz an ein tragischesSchicksal erinnert. So auchbeim Kreuz der Verlobten, daszu den vielen Geschichten ge-hört, die sich um das HoheVenn ranken. Erst kürzlichwurde das Kreuz erneuert. Eserinnert an den Tod der bei-den Verlobten Marie Solheidaus Xhoffraix und vonFrançois Reiff aus Bastogne,die im Januar 1871 keine halbeStunde Fußweg von der ret-tenden Baraque Michel erfro-ren. Der Grenzstein unmittel-bar neben dem Kreuz steht füreine Zeit, als das Hohe Vennnoch weitaus unwirtlicher warals heute, wo es auch schonschneefreie Winter erlebt. Ge-blieben sind der graue Nebelund die Kälte, die auch heutenoch von November bis in dasFrühjahr hinein eine Vorah-nung auf den Tod geben.
Kirche: Gedanken über das Lebensende - Aktive Sterbehilfe bleibt in der Aktualität
Allerheiligen und Allersee-len läuten traditionell dengrauen Herbst ein, nach-dem der Goldene Oktoberdie ganze Farbenprachtder dritten Jahreszeit of-fenbart hat. Kein Wunder,dass Abt Odilo von ClunyAllerseelen in diese Jah-reszeit legte, als er denFeiertag im Jahr 998 ins ...Leben rief.
Das Kreuz der Verlobten steht für den tragischen Tod zweier junger Menschen, die im Hohen Venn erfroren. Foto: Ralph Schaus
Allerheiligen rückt Tod in den Mittelpunkt
Beisetzung der Paralympionikin Marieke Vervoort. Foto: belga An Allerheiligen brennen „Ewige Lichter“ auf den Gräbern.
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● KELMIS
Am Dienstag haben zweimännliche Personen versucht,in ein Einfamilienhaus an derLütticher Straße in Kelmis ein-zudringen, wurden jedochvom Bewohner in die Fluchtgeschlagen und anschließendfestgenommen. Das berichtetein Pressesprecher der Poli-zeizone Weser-Göhl.
Gegen 21.45 Uhr brachenzwei Männer mit einer vor Ortgefundenen Eisenstange einesMetallzauns die Kellertüre aufder Hinterseite des Hausesauf. Sie betraten mit einge-schalteten Taschenlampen dasGebäude.
Durch den verursachtenLärm und das Leuchten der
Taschenlampen wurde der Be-wohner des Einfamilienhau-ses jedoch auf die Einbrecheraufmerksam. Er begab sich zurHinterseite seines Hauses undbegegnete dort den beidenMännern, die wohl in Panikgerieten. Sie ergriffen dieFlucht und liefen auf eine an-grenzende Wiese.
Weit kamen die Eindringlin-ge aber nicht. Die örtliche Po-lizei wurde sofort benachrich-tigt. Ein sich vor Ort befindli-cher Beamter erwischte dieEinbrecher und nahm sie fest.
Bei den beiden handelt essich laut Pressebericht der Po-lizeizone Weser-Göhl um Ju-gendliche im Alter von 18 und20 Jahren. (red)
Polizei: Wegen Lärm und Licht aufgefallen
Einbrecher aufgeflogenund festgenommen
● EUPEN
Um die Gedenkfeiern für dieOpfer der beiden Weltkriegesowie den Tag des Königs fürdie Bevölkerung ansprechen-der zu gestalten und auch dieJugend in die Feiern einzubin-den, haben Pfarrverband, Ir-mep und Stadt Eupen gemein-sam beschlossen, den Feier-lichkeiten ein neues Gesichtzu geben. Die Feiern werdenab diesem Jahr im Wechsel inden drei Eupener Pfarren or-ganisiert. Auch wurden dieFeiern zusammen gelegt, sodass die Gedenkfeiern der bei-den Weltkriege und der Tagdes Königs an einem Tag, dem11. November, begangen wer-
den. Der 15. November bleibtden Feiern bei der Gemein-schaft und der Provinz vorbe-halten.
In diesem Jahr finden dieFeiern am 11. November in derOberstadt statt. Um 10.30 Uhrwird ein Seelenamt in derPfarrkirche St. Nikolaus gefei-ert, gestaltet u. a. mit Hilfe vonEastbelgica und der Pfadfin-dereinheit St. Franziskus. AmEnde der Messe wird die Na-tionalhymne in Deutsch vonKindern gesungen. Anschlie-ßend geht es im Ehrenzug un-ter Begleitung des Trommler-und Pfeifferkorps zum Fried-hof, wo eine kurze Zeremoniestattfindet. (red)
Veranstaltungen: Seelenamt und Ehrenzug
November-Gedenkfeiernwerden neu gestaltet
● EUPEN
Zum Gedenken an Roger Bo-sten anlässlich seines zehntenTodestages am 30. Oktoberruft der „Fonds Roger Bosten“dazu auf, sich mit originellenProjekten an der diesjährigenAusschreibung zu beteiligen.Im Fokus der Projekte solltenThemen stehen wie Präventi-on und Bekämpfung von Dro-gen-, und Alkoholmissbrauchbei Jugendlichen, Förderungvon Sozialkompetenzen,Kampf gegen Mobbing sowieIntegration und generations-übergreifende Initiativen. In-fos über die Mailadresse kon-takt@fonds-rogerbosten.be.
Am Sonntag, 3. November,findet um 10.30 Uhr in der St.Joseph Pfarrkirche in der Un-terstadt ein Jahrgedächtnisstatt. (red)
Jahrestag
Gedenken anRoger Bosten
● HOMBOURG
Kevin Van Melsen, Radprofiaus der Region, berichtet amMittwoch, 13. November, beieinem Vortrag in Hombourgvon seinen Erlebnissen bei derdiesjährigen Tour de France.Von der Überraschung seinerAuswahl bis zu Erlebnissenwährend der Grande Bouclewird er dabei erzählen.
Der Vortrag findet um 19Uhr im Saal St. Brice, Rue deBelven 12, statt. Infos: EspaceCulture Montzen, Tel. 087/33 96 64, E-Mail espacecultu-reasbl@gmail.com. (red)
Vortrag
Radprofiberichtet von der Tour
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8 EUPENER LANDGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
● EUPEN
VON HEINZ GENSTERBLUM
Aufmerksamen Autofahrernund Fußgängern wird es inden vergangenen Tagen indiesem Unterstädter Ortsteil,der auch den Tennis-Park unddas Quartum Center beher-bergt, nicht entgangen sein:Auf verschiedenen Privat-grundstücken rund um dieKreuzung Mühlenweg/Hütte/Gülcherstraße wurden 30 km/h-Schilder angebracht.
Ein Fahrer wurde in der30er Zone mit 89 km/hgeblitzt.
Sie sollen die Verkehrsteil-nehmer zur Einhaltung des er-laubten Tempos sensibilisie-ren: „Hier wird die Geschwin-digkeit oft nicht eingehalten.Viele Autofahrer sind miteinem unangepassten Tempounterwegs“, sagt ein Anwoh-ner. Dieser hatte sich bereitsAnfang Juni mit einem Schrei-ben an das Gemeindekollegi-um der Stadt Eupen gewandtund sich zuvor die Unter-schriften der fast vollständi-
gen Nachbarschaft gesichert,die unter dem erhöhten Ver-kehrsaufkommen seit derWiedereröffnung desSchwimmbades leidet.
„Viele (ortsunkundige) Auto-fahrer nutzen den Weg zumSchwimmbad über die Gül-cherstraße, obwohl dieser nurfür Anliegerverkehr ausge-schildert ist“, schrieb der An-wohner den Stadtverantwort-lichen und fügte aus den ge-machten Erfahrungen hinzu:„Oft wird auch im oberen Be-reich der Gülcherstraße dasSchild ‘Einbahn’ (wissentlich)missachtet, um dann kräftigGas zu geben. So spart manZeit, statt die umständlicheFahrt über Hütte zu nutzen.“
Die Anwohner schlagen
konkret die Einrichtung einerSpielstraße und eine Erweite-rung der 30er-Zone vor, wohl-wissend, dass diese Maßnah-men alleine wohl nicht die Lö-sung aller Probleme darstellenwerden.
Außerdem leiden sie im un-teren Bereich an einem akutenParkplatzmangel, da die zurVerfügung stehenden Flächenhäufig von Sprachschülern derKulturellen Aktion und Prä-senz (KAP) belegt sind. Hierkönnten Anwohnerparkplätzenach Ansicht der Betroffenendas Problem lösen.
Der Polizei ist das Problem„Hütte“ bekannt. Sie ist darumbemüht, eine Verbesserungder dortigen Situation zu er-wirken. Im Jahr 2018 wurde
eine Radarkontrolle in derStraße durchgeführt, an einerStelle, wo die Geschwindigkeitauf 30 km/h begrenzt ist. Beidieser Kontrolle fuhren 54Fahrzeuge am Radarfahrzeugvorbei und es wurden fünfProtokolle für Geschwindig-keitsübertretung erstellt. Diehöchste Messung betrug zumdamaligen Zeitpunkt 65 km/h.Im Jahr 2019 waren die Beam-ten hier schon wesentlich akti-ver. Elf Radarkontrollen wur-den bis zum heutigen Tagedort durchgeführt. Bei denKontrollen sind insgesamt1.727 Fahrzeuge am Radarfahr-zeug vorbeigefahren, wovon204 Fahrer Protokolle für Ge-schwindigkeitsübertretungenerhalten haben. Die höchste
Messung bei einer der Kon-trollen erzielte ein Verkehrs-teilnehmer, der mit 89 km/hunterwegs war.
„Das ist ein Phänomen, daswir nicht nur hier feststellen.An vielen Stellen auf demStadtgebiet wird zu schnell ge-fahren“, weiß Mobilitätsschöf-fe Michael Scholl (PFF) und be-grüßt die Bemühungen derPolizei.
Was die Parkplätze in derGülcherstraße angehe, so wol-le man das Gespräch mit denKAP-Verantwortlichen suchenund auf eine verstärkte Nut-zung des Parkplatzes am Müh-lenweg hinweisen. Außerdemkönnten neue Markierungenhelfen, das Park-Chaos in denGriff zu bekommen.
Eine sogenannte „blaue Zo-ne“ ziehe er unterdessen nochnicht in Erwägung. In dieserdarf man mit einer Parkschei-be eine Stunde kostenlos par-ken. Anwohner können füreine Gebühr von 40 Euro eineJahreskarte erwerben, abernur eine pro Haushalt.
Auch die Nutzung des obe-ren Teils der Straße in die fal-sche Fahrtrichtung ist demSchöffen bekannt. Hier sorgtin seinen Augen ein Schild fürVerwirrung, das die Fahrrad-fahrer über diesen Abschnittleitet und womöglich auchden einen oder anderen Pkw-Fahrer dazu verleitet, diesenWeg einzuschlagen, auchwenn die Straßenverkehrsord-nung dies untersagt.
Mobilität: Privatinitiative bringt zur Sensibilisierung 30 km/h-Hinweise im Ortsteil Hütte an
Vor gut einem Jahr öff-nete das neue Wetzlarbadseine Pforten. Vor diesemHintergrund stieg der Ver-kehr im Eupener OrtsteilHütte spürbar an. Beson-ders belästigt fühlen sichaber auch die Anwohnerder parallel hierzu ver-laufenen Gülcherstraße,die nun gegen die aktuelleSituation mobil machen.
An dieser Kreuzung im Ortsteil Hütte wird die Vorfahrtsregelung häufig nicht beachtet. Foto: Heinz Gensterblum
Anwohner machen gegen Raser mobil
Konzept erarbeitet, das dieSchwächen und Stärken vonKelmis analysiert“, so Frank,der nichts übers Knie brechenwill. Es werden Partnerschaf-ten gesucht und an Bestehen-des wie beispielsweise Thea-terstücke angeknüpft. Agorabearbeitet u. a. den Stoff. „DasZiel ist es natürlich, uns lang-fristig und nachhaltig aufzu-stellen. Daran wird weiter ge-arbeitet.“
In diesem Zusammenhangsei die Feier zur hundertjähri-gen Zugehörigkeit Belgiens imnächsten Jahr ein wichtigerSchritt. Eine Arbeitsgruppe istseit Längerem damit beschäf-tigt, das Programm zu entwer-fen. Noch sind viele Fragen of-
● KELMIS
VON NATHALIE WIMMER
Bei Hannover wurde kürz-lich ein bislang namenloserWeg, der durch einen Grün-streifen verläuft, getauft. DieBesonderheit daran: Er trägtab sofort den Namen „Neutral-Moresnet“. Die Tageszeitung„Hannoversche Allgemeine“schrieb dazu, mit der Benen-nung habe man „jüngst einender wohl kuriosesten Straßen-namen in Hannover beschlos-sen“.
Antriebsfeder für die Na-mensgebung war der aus Aa-chen stammende SiegfriedEgyptien, den das KuriosumNeutral-Moresnet laut eigenerAussage schon immer faszi-niert hat. Verbindungen zwi-schen Neutral-Moresnet undder Stadt Hannover hat Egyp-tien schnell gefunden. Sie wir-ken allerdings ein wenig anden Haaren herbeigezogen:General Emmich, der denÜberfall 1914 auf Belgien leite-te und als „Schlächter von Lüt-tich“ zu blutrünstigen Ehrenkam, stammte aus Hannover.Außerdem wurde die Zahl elfals Bindeglied ins Feld ge-führt: Am 11. November 1918kapitulierte die deutsche Ar-mee, und Davenstedt-West, woder Weg verläuft, ist Hanno-vers elfter Bezirk. Schließlichwurde noch eine andere the-matische Annäherung hervor-gehoben: Der Quarzweg undder Basaltweg queren Neutral-Moresnet in Hannover, waszum Zinkabbaugebiet im heu-
tigen Kelmis passe. Die Begründungen scheinen
allesamt ein wenig holprig.Daran stört sich SiegfriedEgyptien nicht: „Wir erinnernan dieses ziemlich unbekann-te Kapitel deutscher und euro-päischer Geschichte.“ Es seiauch „ein Bekenntnis zuEuropa“. Hubert Schmetz, Bür-germeister von Neutral-Mo-resnet, sagte einst: „Wir habendas Glück, eigentlich gar nichtregiert zu werden. Ich hoffe imInteresse der Bürger, dass die-ser Zustand erhalten bleibt.“Dieser Ausspruch hatte Sieg-fried Egyptien, Vertreter derPiraten-Partei, besonders gutgefallen: „Ein bisschen habeich auch an ein Denkmal für
Anarchie gedacht“, gibt er zu. Vertreter der Gemeinde Kel-
mis waren letzte Woche vorOrt, um der offiziellen Na-mensgebung und der Enthül-lung der Straßenschilder bei-zuwohnen. „Es ist eine Ehre.Wir sind schon stolz, dass manauch hier an uns und die Ge-schichte unserer Regiondenkt“, so Bürgermeister LucFrank (CSP) auf Nachfrage desGrenzEcho. Die Namensge-bung und der mediale Rum-mel darum spiele ihm und sei-nen Mitstreitern außerdem indie Karten. „Wir haben uns jaeh vorgenommen, Kelmis undseine besondere Vergangen-heit bekannter zu machen. Soeine Aktion trägt natürlich da-
zu bei, die Bekanntheit zu er-weitern“, lacht er. In der Tatseien einige Mitglieder des Be-zirksrates, die die Namensge-bung einstimmig beschlossen,vorab nach Kelmis gereist.Neugierig geworden, hattensie entschieden, sich auf eige-ne Faust ein Bild der Gegendzu machen. „Sie waren im Mu-seum, haben Kelmis erkundetund im Park Hotel übernach-tet. Sie waren begeistert“, freutsich der Bürgermeister.
Die Gemeindeverantwortli-chen haben sich auf die Fahnegeschrieben, in Sachen Marke-ting und Tourismus einenGang hoch zu schalten. Dassoll allerdings nicht ins Blauehinein geschehen. „Es wird ein
fen. Fest steht aber, dass esvier Großereignisse gebensoll. Anfang des Jahres stehtder wissenschaftliche Teil miteiner akademischen Sitzungauf dem Programm. Im Früh-ling folgt eine Ehrung ver-dienstvoller Mandatare, ge-paart mit einem historischenRückblick auf die letzten 100Jahre anhand der Bürgermei-stertätigkeiten. Am 21. Juliwird der Nationalfeiertag imZeichen des Jubiläums stehen.Und schließlich soll auch amersten Septemberwochenendegefeiert werden mit einerNeuauflage des Neutralia-Fe-stes im Kelmiser Gemeinde-park – Schulaktivitäten undVolksfest inklusive.
Gesellschaft: Weg in Niedersachsen wurde nach historischem Kuriosum benannt – Kelmiser Vertreter bei Namensgebung dabei
Bürgermeister Luc Frank (r.) und andere Kelmiser Mandatare waren bei der offiziellen Namensgebung in Hannover dabei.
Neutral-Moresnet lebt in Hannover wieder auf
Fotos: privat
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GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 AN GÖHL UND ITER / EUPENER LAND 9
● EUPEN
VON KLAUS SCHLUPP
Gemeinsam mit den Kindernder Jugendbühne spielen dieTheaterfreunde die Weih-nachtsgeschichte „Scrooge“von Charles Dickens. DasGrenzEcho hat sich bei denProben umgesehen.
Moritz ist ein pragmatischerMensch. „Wenn ich nur amAnfang und am Ende auf dieBühne muss, kann ich mir we-nigstens das Stück ansehen“,erzählt der Elfjährige. Seine Fi-gur bestreitet die Rahmen-handlung. Das Kind, das kei-ner mag, trifft auf einenMann, der ihm die Geschichtedes Ebenezer Scrooge (NorbertHeukemes) erzählt, eines hart-herzigen Geizhalses, der sichdurch die Begegnung mit dreiGeistern für das Weihnachts-fest öffnet und sich schließlichläutert.
„Scrooge“, nach der bekann-ten Weihnachtsgeschichte „AChristmas Carol in Prose“ vonCharles Dickens, heißt dasWeihnachtsmärchen der Kgl.Theaterfreunde Eupen. DiesesMal spielen allerdings nichtnur die Kinder und Jugendli-chen, sondern auch die Er-wachsenen stehen mit auf derBühne. Norbert Heukemesspielt die Hauptrolle in dieserverschachtelten Geschichte.Denn die Geister führenScrooge in verschiedene Sze-
nen und zeigen ihm, wie wich-tig und notwendig Großher-zigkeit und Menschlichkeitsind. „Es macht Spaß, aus derRolle die verschiedenen Facet-ten herauszuarbeiten“, sagtHeukemes. Ihm gefällt es, dassdie Kinder dabei sind und sichsehr sorgfältig mit ihren Rol-len auseinandersetzen.
„Die Kinder lernen vonden Erwachsenen unddiese von den Kindern.“
„Erst kommt ein Windstoß,dann kommt der erste Geist“,weist Regisseur Günter Bieg-mann seine Spieler ein. Dennvon Wind, Requisite und Büh-nenbild ist natürlich bei derProbe nichts zu merken. Nor-bert Heukemes steht seitlichund erwartet den Geist. Beiden ersten Proben hatte dieCo-Regisseurin als Souffleusegut zu tun. Die Akteure habenerst im September angefan-gen, sodass der Text anfangsnoch nicht immer perfektsitzt. Aber es bleiben noch ei-nige Wochen bis zu den Auf-führungen.
„Mattes, nach vorne, großerAuftritt“, ruft Regisseur Gün-ter Biegmann. Der Jungestürmt nach vorne und reihtsich in die Spielenden ein.Jetzt wird getanzt. Auch Man-
fred Gussen schnappt sich sei-ne Krücke und tanzt einbeinigmit Partnerin Isabelle Brüll.Bis zur Premiere will er dieDinger wieder los sein. Das isteben Engagement für dasSchauspiel und die Rolle.
„Bleibe ich stehen oder geheich auf die andere Seite“, fragtHeukemes. Der Regisseurüberlegt kurz und entscheidetsich für die andere Seite. MayaFischer spielt die Ex-Frau vonScrooge. „Die Rolle ist nichteinfach zu spielen, da manEmotionen zeigen muss“,
meint die 15-Jährige. Auch An-na Klinkenberg gefällt ihreRolle als Tochter Scrooges.
Plötzlich taucht ein Korbmit Schokolade auf. Das ge-hört dazu und trägt seinenTeil zum Spaß und Miteinan-der der Akteure bei. Denn dasMiteinander ist herzlich. AlieDujardin freut sich, dass siemit fast der ganzen Familiemitspielt. Sowohl die MutterMarie-Josée Simon als auchzwei ihrer Kinder sind mit da-bei.
Günter Biegmann ist jeden-
falls mit dem Fortschritt sei-ner großen und kleinenSchauspieler hochzufrieden.„Die Kinder lernen von den Er-wachsenen und diese von denKindern“, sagt er. Im BereichSpontanität haben die Kleinenden Großen viel voraus. DennKinder spielen einfach undüberlegen nicht lange.
Die Aufführungen von„Scrooge – Eine Weih-nachtsgeschichte fürdie ganze Familie“
finden statt am Sams-tag, 23. November (17Uhr), Sonntag, 24.November (16 Uhr)und Samstag, 30. No-vember (17 Uhr), je-weils im Saal des Jüng-lingshauses, Neu-straße. Karten gibt esunter anderem beimKulturellen Komitee,Kirchstraße 15, Eupen,Bürozeiten: Mo-Frjeweils 9-16 Uhr, Tel.087/74 00 28,www.kultkom.be.
Theaterfreunde: Kinder und Erwachsene zeigen die Weihnachtsgeschichte „Scrooge“ von Charles Dickens
Das Miteinander der Akteure auf der Bühne ist herzlich. Und es gibt jede Menge Spaß. Foto: Klaus Schlupp
Ein Blick hinter die Kulissen: Wie ein Theaterstück entsteht
Reihen der Ratsmitglieder vonOpposition und Mehrheit we-niger gut gefüllt.
Der neue Raerener General-direktor Pascal Neumann hat-te diese gleiche Funktion bis-her an der Spitze der Lontze-ner Gemeindeverwaltung aus-geübt und folgt nun in Raerenauf den nach Eupen gewech-selten Bernd Lentz. Lentz undmehrere andere Generaldirek-toren ostbelgischer Gemein-den wohnten der Ratssitzungaus Anlass der feierlichen Ei-desleistung bei. Pascal Neu-mann hatte mit seiner Frauund seinen beiden Kindernzunächst einen Ehrenplatzgleich neben dem Gemeinde-kollegium und in der Nähevon Martina Nols, die seit demWechsel von Bernd Lentz dieFunktion des Generaldirektorsin Raeren stellvertretend aus-geübt hatte.
Als Bürgermeister Erwin Gü-
● RAEREN
VON MARC KOMOTH
Diese Vereidigung bildeteden Abschluss und Höhe-punkt einer kurzen Gemein-deratssitzung, zu deren Be-ginn bei einer Schweigeminu-te der verstorbenen DieterMüllender (Ehren-Gemeinde-ratsmitglied) und LieselotteLux-Fatzaun (ehemaligeSchulleiterin in Eynatten) ge-dacht worden war. Wegen derAllerheiligenferien waren die
sting (Mit Uns) vor der Verei-digung die Amtsschärpe inden Landesfarben anlegte,fühlte er sich angesichts derFeierlichkeit des Augenblicks„an eine Hochzeit erinnert“. Eswerde sich zeigen, ob der neueChef der Gemeindeverwal-tung mit Raeren verheiratetsein werde, sagte er. Der Bür-germeister zeichnete kurz denberuflichen Werdegang vonPascal Neumann nach undvertrat die Ansicht, dass dieVoraussetzungen für eine guteZusammenarbeit gegeben sei-en. Diese Zusammenarbeitmüsse man jetzt mit Lebenfüllen.
Martina Nols nahm für ihreZeit als Stellvertreterin Dan-kesworte von Mehrheit undOpposition entgegen. Nachder Eidesleistung und entspre-chenden Unterschriften er-hielt Pascal Neumann dannunter anderem den Schlüssel
zur Schließanlage des Ge-meindehauses. Ob er damitwohl nach einem Umtrunk zuseinen Ehren auch gleich dieTür abschließen musste?
NABU kauft das Waldgebiet„Deutscher Freyent“.
Einstimmig hatte der Ge-meinderat vor der Vereidi-gung einige Tagesordnungs-punkte abgehakt. Unter ande-rem wurde der Verkauf desWaldgebietes „Deutscher Frey-ent“ an die Naturschutzverei-nigung NABU zum Preis vonknapp 900.000 Euro gutge-heißen. Ebenso der Verkaufvon Geländeabsplissen im In-dustriegebiet Rovert an Intra-del mit dem Ziel, den Contai-nerpark umzugestalten.
Gemeinderat: Vereidigung von Generaldirektor Pascal Neumann in Raeren
Von der Sitzung des Lont-zener Gemeindekollegi-ums kam er sofort zuröffentlichen Ratssitzungin Raeren – flotter kannein Übergang nicht sein.Am Dienstagabend wurdePascal Neumann als neuerGeneraldirektor der Ge-meinde Raeren vereidigt.
Generaldirektor Pascal Neumann (r.) nimmt nach der Eidesleistung die Glückwünsche von Bürgermeister Erwin Güsting entgegen.Martina Nols, die die Funktion in der Übergangszeit stellvertretend ausübte, applaudiert (am Bildrand links). Foto: Marc Komoth
Mit der Gemeinde verheiratet
Neues Programm für dieLändliche EntwicklungDie Gemeinde Raeren bringtein neues „Kommunales Pro-gramm zur Ländlichen Ent-wicklung“ (KPLE) auf den Weg.Diesen Prinzipbeschluss fassteder Gemeinderat. einstimmig-Die bisherige Konventionläuft demnächst aus.
Sonderzuschüsse undPersonalfragenEinen Zuschuss in Höhe von13.437 Euro gewährt die Ge-meinde Raeren dem Bera-tungs- und Therapiezentrum.An den Funktionskosten derTourismusagentur Ostbelgien
beteiligt man sich mit jährlich5.468 Euro. Der Gemeinderatbeschloss zudem die Anwer-bung von zwei Waldarbeitern.
Gelbe Papiertonnen werdenbaldmöglichst nachgeliefertAuf Frage von RatsmitgliedRoland Lentzen (CSL) sagteBürgermeister Güsting, erwerde sich um eine baldigeNachlieferungen der gelbenTonnen für Papierabfälle inden Straßen Titfeld, Berg-scheid und Am Driesch bemü-hen. Dies war bisher aufgrundder Baustelle Hauptstraße un-terlassen worden. Auch dasKLJ-Heim in Neudorf soll einesolche Tonne erhalten.
AUS DEM RAER EN ER GEMEI N DERAT
● EYNATTEN
Die zweite Veranstaltung sollso ähnlich laufen wie die erste,allerdings an einem Samstag.„Wu is os Moddersproch blä-ve?“ Diese Frage nach der Zu-kunft des Plattdeutschen stell-ten sich im Sommer einige Ey-nattener und organisierten imJuni das erste „Frühstück mitMundart“ – für alle, die Plattsprechen, hören oder lernenmöchten. Die Veranstaltungfand großen Zuspruch und so-mit bietet der Soziale Treff-punkt Dorfhaus Eynatten imHerbst zum zweiten Mal einMundartfrühstück an.
Am Samstag, 16. November,stehen ab 9 Uhr in der Cafete-
ria der Sporthalle EynattenAnekdoten, lustige Geschich-ten und ganz viel Mundart aufdem Programm. Jeder ist herz-lich eingeladen, ob in Eynat-ten bzw. in Ostbelgien gebo-ren oder zugezogen, ob altoder jung, ob Plattsprecheroder nicht. Mitzubringen istnur viel Gesprächsstoff überdas Leben im Dorf früher undheute.
Anmeldung erbetenbis zum 12. Novemberbei Daniela Pauels, Tel.0471/48 23 37, E-Maildaniela.pauels@dorf-haus-eynatten.eu
Veranstaltung: Gespräche über das Dorf
Frühstück mit Mundart
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Donnerstag, 31. Oktober 2019
● EIFEL/BAUGNEZ
Kürzlich fand eine Reisenach Westflandern in die Ge-gend von Kortrijk statt, wozwei der führenden Betriebein Sachen Furnierplatten (De-cospan) und Holzimporte(Vandecasteele) besucht wur-den. Partner dieses Ausflugeswar die Malmedyer Filiale vonBiemar Bois. Das Unterneh-men in Baugnez bei Malmedyerzielt 80 Prozent seines Um-satzes mit den Schreinerbe-trieben. Die restlichen 20 Pro-zent teilen sich auf Dachdec-ker und andere Firmenzweigesowie Privatkunden (rundsechs Prozent) auf.
Der Vorsitzende der Schrei-nerinnung, Philipp Gonay, be-kräftigte, dass die beiden be-sichtigen Betriebe nicht nurauf dem belgischen Marktführende Positionen einneh-men, sondern sogar eine ge-wichtige Rolle auf dem Welt-markt spielen. „Belgien kannstolz sein, zwei so herausra-gende Betriebe im Land zu ha-ben.“ Ein gutes Dutzend Mit-glieder nahm den Ausflug inAngriff.
Der Vorsitzende betonte,dass sich der Schreinerberufim Laufe der letzten Jahrzehn-te doch stark verändert habe.„Betriebe, die alles machen,gibt es kaum.“ Das sei auf-grund des benötigten Maschi-nenparks kaum mehr zu reali-sieren, denn die Maschinenmüssen erst einmal ange-kauft werden und dann mussman diese Investition auchwieder hereinholen.“ PhilippGonay stellte fest, dass dasKonkurrenzdenken zwischenden Betrieben der Zusam-menarbeit immer mehr Platzmache. Einige Betriebe sindauf Möbelherstellung spezia-lisiert, andere auf Fensterbauund wieder andere auf Holz-konstruktionen. „Wer nichtüber die notwendigen Ma-
schinen verfügt, um einenspeziellen Auftrag auszufüh-ren, wendet sich eben aneinen Kollegen, der die nötigeEinrichtung und das Know-how besitzt.“ Zudem habe sichdie Technik auch derart wei-terentwickelt, dass verschie-dene Erzeugnisse, wie z. B.Furnierplatten, heute indu-striell hergestellt werden undqualitativ hochwertiger sind,als dies per Handarbeit mög-lich war. Industriell gemesser-te Furniere sind hauchdünn,sodass das edle Holz maximal
genutzt werden kann, wasauch im Sinne der Nachhaltig-keit ist. Das Verleimen derFurniere auf die Trägerplatteerfolgt heutzutage maschinellund ist dabei viel besser, alsdie von Hand verleimten Fur-niere, wo sich dann nach Jah-ren die Leimstellen sichtbarabzeichnen können. Deco-span kann bis zu 164 verschie-dene Furniere liefern. Dabeispielt Eiche wieder eine großeRolle und macht mehr als 50Prozent der Produktion aus.War vor 15 Jahren noch Buche,
Ahorn und Kirsche gefragt, sohat die Eiche ihnen den Rangabgelaufen. „Es handelt sichhierbei um Trends“, sagte Ray-mond Dahmen von BiemarBois.
Das Unternehmen Vande-casteele ist der größte Impor-teur von Tropenholz. Den Kli-mabefürwortern, die sich ge-gen einen Abbau von Tropen-holz sträuben, entgegnenunsere beiden Gesprächspart-ner mit dem Hinweis, dassdas Tropenholz entweder ab-gebaut oder eben leider nie-
dergebrannt wird, um Platzfür landwirtschaftliche Flä-chen zu schaffen. „Wir müs-sen aber die Bevölkerung inSüdamerika oder auch in Afri-ka, von wo das Ebenholz her-kommt, überzeugen können,dass man mit Nutzholz auchgutes Geld verdienen kann.Vielleicht sogar noch besserverdient, als mit der Landwirt-schaft, dann wird die Bevölke-rung von selber einsehen,dass die Anpflanzung vonneuen Bäumen rentabel ist.Dazu muss man aber auch
hier bereit sein, den Preis zu be-zahlen, den dieses Tropenholzauch wert ist.“ In diese Richtungmüssten die Anstrengungen un-ternommen werden, so Dah-men und Gonay im Einklang.
Die mitgereisten Schreiner,auch der Vorsitzende der In-nung und der Geschäftsführervon Biemar Bois Malmedy, er-hielten nach eigenen Angabeneinen eindrucksvollen Blick hin-ter die Kulissen der beiden füh-renden Betriebe Decospan inMenen und Vandecasteele Holz-import in Aalbeke. (glo)
Handwerk: Schreinerinnung Ostbelgien besuchte zwei führenden Betriebe in Flandern
Alljährlich veranstaltet dieSchreinerinnung Ostbel-gien, die 50 Mitgliederzählt, eine Zusammen-kunft. Abwechselnd stehteine Wanderung miteinem geselligen Beisam-mensein auf dem Pro-gramm, das Jahr daraufwird gereist und dies re-gelmäßig zu Fachbetrie-ben, oder Herstellern.
Ausflug der Schreinerinnung Ostbelgien nach Westflandern: Die mitgereisten Mitglieder zeigten auf dem Gelände des Unternehmens Vandecasteele in Aalbekegroßes Interesse für das exotische Holz. Fotos: privat
Schreiner setzen auf Zusammenarbeit
Die zweite Station der Reise war das Unternehmen Decospan inMenen. dem führenden Hersteller von Furnierplatten.
Der Besuch der beiden Fachbetriebe in Westflandern war für die mitgereisten Mitglieder derSchreinerinnerung Ostbelgien ausgesprochen erkenntnisreich.
Die Forstverwaltung sucht imZusammenhang mit einerStraftat, die sich am vergange-nen Wochenende im Rochera-ther Wald ereignet hat, nachmöglichen Zeugen. Dort wur-den, entlang eines Waldwegsunweit von Wahlerscheid,mehrere große Säcke Glaswolleentsorgt. Der Fall hat bereits in
den sozialen Netzwerken fürEmpörung gesorgt. Spaziergän-ger haben festgestellt, dasssich diese Fälle im deutsch-bel-gischen Grenzgebiet, insbeson-dere im Wald und entlang vonHauptstraßen, in letzter Zeithäufen. Wer zweckdienlicheHinweise zu den Umweltfrev-lern machen kann, wird gebe-
ten, sich mit der Forstverwal-tung oder der Polizei in Verbin-dung zu setzen. Es sei daran er-innert, dass den Tätern, sofernsie ermittelt werden können,hohe Strafen blühen. Sie müs-sen nicht nur für die Entsor-gungskosten aufkommen, son-dern auch mit einem saftigenBußgeld rechnen. Foto: privat
Mehrere große Säcke Glaswolle im Rocherather Wald entsorgtIm Saal „Zum Tünnes“ in Dei-denberg führen der Chor Kin-derstimmen und der Musik-verein Rodt am Sonntag, 3. No-vember, um 11 Uhr das Musical„Freude“ auf. Unter Leitungvon Vera Saam-Genten (Kin-derstimmen) und Marc Lem-mens (Musikverein Rodt) ha-ben die 35 Sänger und Sänge-
rinnen im Alter von fünf bis 13Jahren und die Musiker dasMärchen-Musical aus der Fe-der von Kurt Gäble einstudiert.Im Mittelpunkt der Geschichtesteht ein Geschäftsmann, dertechnische „Freudedinge“ her-stellt und trotz großen Erfolgsselbst die Freude verliert. MitHilfe von Beratern entdeckt er
schließlich allerlei Dinge, dieihm Freude machen, so die Na-tur, Freundschaft und Liebe.Karten gibt es zum Preis von10 Euro für Erwachsene und 5Euro für Kinder im Kinderpara-dies St.Vith sowie bei Architek-tur Bodarwé in Weywertz.Empfohlen ab vier Jahre.
Foto: privat
Vorfreude auf das Musical „Freude“ in Deidenberg
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GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 EIFEL · ARDENNEN 11
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● ST.VITH
VON ALLAN BASTIN
Das Roboterkind „Roki“ er-obert am Sonntag auf Einla-dung der Pfarrbibliothek denkleinen Saal des St.Vither Tri-angels. Kinderbuchautor An-dreas Hüging wird aus demLeben der Figur „mit Herz undSchraube“ erzählen, die er mitAngelika Niestrath erschaffenhat. Der Deutsche ist für seinemusikalischen Lesungen mitviel Live-Gesang und Actionbekannt. „Von Sekunde einssind die Kinder dabei und wer-den miteinbezogen. Natürlichgibt es Lesepausen, in denenich erzähle. Die Kinder hörendann zu. Aber alle fünf bissechs Minuten geht es rund“,verspricht Andreas Hüging imGespräch mit dem GrenzEcho,dass es keine passive Lesungwird. Gleich mehrere Songswird der gebürtige Münster-länder präsentieren. „Die Kin-der sollen mitsingen, mitma-chen und Spaß haben.“
20 Jahre lebte Hüging alsMusiker, Texter und Kompo-nist in Hamburg. In dieser Zeithat er sich mit unterschied-lichsten Musikrichtungen be-schäftigt und mit einer Viel-
zahl von Künstlern zusam-mengearbeitet, steht in sei-nem Lebenslauf. DerVollblutmusiker hat zahlrei-che CDs veröffentlicht, Musik-titel für Filme geschriebenund ist mit verschiedenenBands durch Europa und dieUSA getourt. Inzwischen lebter in Berlin und der GrafschaftBentheim, wo er seit 2013 auchKinder- und Jugendbücherschreibt. Die Musik spielt da-bei weiterhin eine wichtige
Rolle, davon zeugt seine ersteErfolgsgeschichte über die Fi-gur „Dingi“. Dem Buch wareine CD und Noten beigefügt.Weil es der jungen Generationso gut gefiel, bestreitet er seit-dem auf diese Weise seinenLebensunterhalt.
Jährlich hält Hüging etwa100 Lesungen. Dafür zieht esihn an alle Enden Deutsch-lands und sogar über dieGrenzen hinaus: In Dänemarkwar er bereits, während Bel-
gien für ihn eine Premieredarstellt. Noch weiter hat es„Roki“ geschafft. In der Ukrai-ne und Südkorea sind über-setzte Fassungen der Kinder-bücher zu finden. Das Themascheint zu gefallen. „Wir woll-ten eine moderne Figur, weildie Digitalisierung überall,auch in Schulen, voranschrei-tet. Die Figur sollte abermenschliche Züge haben, weildie Vorstellung von reinen Ro-botern in Schulen, Bibliothe-
ken oder im Alltag uns zu gru-selig war. Roki hat eine uner-klärliche Seite, weil er auch la-chen kann. Er denkt zwarstrikt logisch, aber weil er Fra-gen stellt, deckt er gewisse Ge-meinsamkeiten auf.“
Auf die Ideen kommt Andre-as Hüging, indem er sich anseine Kindheit erinnert. „An-fangs hatte ich die Sorge, dassdie Kinder heute eine andereSprache sprechen. Aber dasstimmt nicht. Die Kinder la-
chen über die gleichen Dingewie früher.“ Wenn man denAutor nach der Botschaft hin-ter seinen Büchern fragt, sagter: „Macht gute Sachen, dannkann nichts schief gehen.“
Andreas Hüging liest amSonntag, 3. November, um 15Uhr im Triangel St.Vith aus„Roki - Kuddelmuddel im Klas-senzimmer“. Die Lesung rich-tet sich an Kinder im Alter vonvier bis zwölf Jahren. Der Ein-tritt ist frei.
Kinderbuch: Deutscher Autor Andreas Hüging hält Lesung im Rahmen der Bücherbörse in St.Vith
An diesem Wochenendefindet im St.Vither Trian-gel Ostbelgiens größteBücherbörse statt. AmSonntag wartet mit einermusikalischen Lesung desKinderbuchautors AndreasHüging ein besonderesEreignis auf die Kinder.
Am Wochenende findet im Triangel St.Vith eine große Bücherbörse statt. Foto: GE-Archiv
Auf Tuchfühlung mit Roboter „Roki“● Auf nicht weniger als 110
Büchertischen freuen sich andiesem Samstag und Sonn-tag tausende Romane, Kri-mis, Thriller, Kinderbücher,Sachbücher und Ratgeberebenso wie unzählige Zeit-schriften, Hörbücher undeBook-Reader auf einenneuen Besitzer. Im St.VitherTriangel kann in Ruhe ge-schaut, gestöbert, über Bü-cher ausgetauscht und gerneauch schon geschmökertwerden. Die Pfarrbibliothekhat aus Anlass der Bücher-börse am Sonntag geöffnetund an diesem Tag ist dieAusleihe kostenlos. Zudemfindet in der Pfarrbibliothekder traditionelle Flohmarktstatt, dessen Erlös an einehiesige Wohltätigkeitsorga-nisation geht.
● Geöffnet ist die Bücherbörsebei freiem Eintritt am Sams-tag von 15 bis 20 Uhr sowieam Sonntag von 10 bis 16Uhr. Weitere Infos unterwww.triangel.com oderbuecherboerse.npage.de
PROGRA MM
Bücherbörse im Triangel
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Donnerstag, 31. Oktober 2019
mäet sengen ahlde Vrönnönderhahlen, on och nochenk (mäet jedderennem) je-dronken. Die Hejemvahrt hatoch janz jott jeklappt, (kenne
Schandarem ze sehn bej dattWäedder), äevver jott 100 mvüer a sien Hejem, jett datAuto sesch ant rubbelen onant polteren on blievt stohn.He klemmt erus vörr ze be-sehn watt loss wörr, onrutscht Kopp öevver Arsch nesteilen Ahfhang erahf. Wieheën duh es öm sesch besitt,steet sien Auto mäet louwfen-dem Motor kähnt d‘Wiert-schaft op den höjen HöevvelSchnie, d‘Vahrerdühr steet op,de Schnië bliëst eräen ond‘Lampen lüeten der Wirtinäen d‘Schloffzäemmer eräen.Nohdäem heën e paarmolprobeert hat den Höevvelerop ze kraxelen on jeddes-
kier ahfjerutscht worr, hattheën et opjäen on jehng he-jem. Äen de Moment könt neNeffe va Johann, nenne merrhe Jürgen, vam vrejjen noHejem, sitt dat Auto, on sittJohann 100 m wegder ä sen-gen Hoff erä john. He veertbej deën on vroht öff datt sienAuto wörr, watt doh op denHöevvel stönn. Jah, saat Jo-hann, datt äes mien Auto,häet woll net mäet merr he-jem koën, also moss häet dohstoh blieven. Dat konne merrdoch net doh stoh läesse saatJürgen, watt menst du wattd‘Löck sesch d‘Mull doröevverzerissen, wän die Mohre noder Keresch john. Mohre vröhäes den Tank läeddesch saatJohann, da jeht de Motor ond‘Liët uss, on d‘Radder hüh-ren och op ze driënen, onübrejens, die Löck solle no derKeresch john vörr ze bäeddenon net vörr sesch öevvermien Auto opzerehjen.
Schlussendlesch hat Jürgenheën äevver bekallt krejjen,mäet nem Traktor haan sied‘Auto vam Höevvel erahfjehoëlt on heel no Hejembraat. Dodoresch konntend‘Honzelder Löck den andereMohrjen herr Mäess och mäetAndacht hühren.
Doh worr doch vröher äenHonzelt ne Maan, deën önderanderem ,och als Musiker onSänger weck on breet bekanntworr, merr nennen he Johann.
Heën hat öevver vell Johr-zehnte äen de Musik- on ochäen de Jesangverein mäetje-mescht, worr äen d‘Vörrstännon worr och Präsidänt jewä-est. Wän heën äen en Jesell-schaft worr, da worr he mee-stens enne van de läästen deno hejem jehng.
Weil heën als jonge Kereläen Xhoffraix äen ne Buhre-betrieb jearbet hatt, hattensesch doh Vrönschafte jebeld,on he worr spohder nejruëssen Anhänger van derXhoffraixer <Brassband>. DieBand jett all Johrs e jruësKonzeert äen d‘Sporthall vaMalemder, weil et äen d‘Dorefkenne jruësse Saal jett.
Et worr Wäenterdaach, ethatt schwär jeschnescht onäen Honzelt hatten se deSchnië op de Parekplatz kähntd‘Wiertschaft, höösch opje-baggert. Et worr och noch antschnejjen, wie Johann Sam-stesohvends no Malemdervohr, vörr datt Konzeert vander Brassband ze hühren. DieMusik worr härrlesch, heënhatt sesch donoht noch lang
Brass(elerej)KLAAF ON VERZÄLL
VON BERNHARD ROEHL
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BÜRGERINFORMATIONSVERSAMMLUNG VOR DURCHFÜHRUNG EINER UMWELTVERTRÄGLICHKEITSPRÜFUNG
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG
Antragsteller: EE MALMEDY SPRL, Rue de Livourne, 7, boîte 4, 1060 Bruxelles
Der Antragsteller informiert die Bevölkerung, dass vor Durchführung einer Umweltverträglich-keitsprüfung am 20. November 2019 um 19.00 Uhr im Saal Calandres des Intermills-Centers, Avenue de la Libération 1/5, 4960 Malmedy, eine Informationsversammlung durchgeführt wird.
Thema:
BEANTRAGUNG EINER GLOBALGENEHMIGUNG DER KLASSE 1 FÜR DEN BAU UND BETRIEB VON 6 WINDANLAGEN MIT EINER MAXIMALEN GESAMTLEISTUNG VON 30 MW AUF DEM WALDGE-LÄNDE BEIDERSEITS DER STRASSE VIEILLE VOIE DE LIÈGE IN DER GEMEINDE MALMEDY
Ziel der Versammlung:
- dem Antragsteller zu ermöglichen, sein Projekt vorzustellen; - der Öffentlichkeit zu ermöglichen, sich zu informieren sowie Anmerkungen und Vorschläge bezüglich des Projekts zu äußern; - mögliche Einzelpunkte darzustellen, die im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung geprüft werden könnten; - technische Alternativen vorzustellen, die vom Antragsteller gegebenenfalls in Betracht gezogen und im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung berücksichtigt werden könnten.
Jede Person kann innerhalb von 15 Tagen ab dem Tag der Informationsversammlung ihre Anmerkungen, Vorschläge und Anträge auf Darstellung von Einzelpunkten zum Projekt ein-reichen sowie technische Alternativen, die vom Antragsteller gegebenenfalls in Betracht gezogen und im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie berücksichtigt werden könnten. Alle Einreichungen sind unter Angabe von Name und Adresse des Absenders und mit Kopie für das Unternehmen EE MALMEDY SPRL schriftlich an das Gemeindekollegium der Gemeinde Malmedy (Rue Jules Steinbach 1, 4960 Malmedy) zu richten.
Alle projektrelevanten Informationen können beim Antragsteller eingeholt werden: EE MALMEDY SPRL zu Händen von Mathilde Royer Rue de Livourne 7 boîte 4 B-1060 Bruxelles oder telefonisch unter Tel.: +32 474 10 40 11
Für die Umweltverträglichkeitsstudie zugelassenes Konstruktionsbüro:
SERTIUS SCRL – Environmental & Safety Services – Bureau de Louvain-la-Neuve Avenue Alexander Fleming 12 B-1348 Louvain-la-Neuve
● BOTRANGE/OSTBELGIEN
Thema an diesem Abendsind naturnahe Dorfprojekte,die Dorfgruppen in Ostbelgienbereits umgesetzt haben undsomit als gute Beispiele undInspiration für andere Dorf-gruppen dienen können, wieGerd Brüls von den Ländli-chen Gilden berichtet.
Die ArbeitsgruppeDorfentwicklung stelltverschiedene Themenvor.
In sechs verschiedenenKurzvorträgen stellen Referen-ten aus den Dörfern sowieProjektbegleiter aus verschie-denen Organisation die ver-schiedenen Themenfelder wieNistkastenbau, Schutz vonTümpeln, Betreiben von Ge-meinschaftsgärten, Anlegenvon Streuobstwiesen, Blüh-streifen und Wildblumenbee-te usw. vor. Die Experten derverschiedenen Organisationpräsentieren die vielfältigenUnterstützungsmaßnahmenfür solche Projekte. „DerAbend richtet sich an enga-gierte Dorfbewohner, Mitglie-der von Dorf- und Viertelgrup-
pen und an Vertreter der Ge-meinden. Es ist angedacht, imAnschluss an die Vorträgeauch kurz über das Themaauszutauschen, Kontakte zuknüpfen und zu diskutieren“,heißt es in einer Pressemittei-lung.
Die Arbeitsgruppe hat sichim Jahr 2017 aus Mitarbeiternder vier Organisationen Länd-liche Gilden, WFG Ostbelgien,Ländliche Stiftung der Wallo-nie FRW und des NaturparksHohes Venn-Eifel gegründet.Anlass des Ganzen war einProjektaufruf der WFG imRahmen des Leader-Projektes„Neues Leben für unsere Dör-fer“, auf den sich insgesamtacht Dörfer meldeten. Es stan-den jedoch nur drei Plätze imProjekt zur Verfügung. Wiesollte man auf das Interesseaus den anderen Dörfern rea-gieren?
Im gleichen Jahr entstandendaraus erste Aktionen: DieLändlichen Gilden organisier-ten eine „Dorfmoderatoren-Schulung“. Angeleitet durcheinen professionellen Coachlernten sieben Teilnehmer, anHand von Beispielen aus derDorfentwicklung Gruppen-moderationen vorzubereitenund durchzuführen sowie dieDiskussionsergebnisse zu si-chern. Gruppen, die sich fürdie Zukunft ihres Dorfes ein-setzen wollen, können voneinem solchen externen Mo-derator begleitet werden. Erunterstützt beim Erarbeiteneiner Zukunftsvision für dasDorf und bei der Umsetzungvon Maßnahmen.
Außerdem erstellte die Ar-beitsgruppe Dorfentwicklungbereits erste Infoblätter fürDorfgruppen. Die WFG Ostbel-gien berät mittlerweile nichtmehr ausschließlich Unter-nehmen sondern auch Dorf-
gruppen zum ThemaCrowdfounding. Zudem bietetsie das „Praktikum für unsereDörfer“ an. Seitdem haben be-reits drei studentische Prakti-kanten im Projekt „Neues Le-ben für unsere Dörfer“ mitge-arbeitet. Zudem erhalten Siebei der WFG Beratung und Hil-festellungen zum Umbau vonAltbauten. Bei einer Bera-tungsanfrage wird den Inter-essenten ein Architekt zur Sei-te gestellt, mit dem unver-bindlich erste Ideen zum Um-bau bzw. Umnutzung vonalten Gebäuden gemacht wer-den.
Informationsplattformfür Dorfentwicklung inOstbelgien
Nun findet wie erwähnt be-reits die dritte Veranstaltungder Arbeitsgruppe statt. Wich-tigstes Medium der Arbeits-gruppe ist die Webseitewww.dorfentwicklung.be ge-koppelt mit einem Newsletter,über den engagierte Dorfakti-visten Infos und Tipps erhal-ten. Dort finden Interessentenauch alle Inhalte der beidenersten Info-Abende sowie guteBeispiele aus der Region undLink-Tipps zu interessantenWebseiten. Dorfinitiativenkönnen auf dieser Plattformauch ihre eigenen gelungenProjekte vorstellen, damit an-dere davon lernen können. Zu-dem ist es die Informations-seite zum Dorfentwicklungs-preis der DeutschsprachigenGemeinschaft, der alle zweiJahre von den Ländlichen Gil-den organisiert wird und die-sen Sommer von der neuenDorfgruppe Montenau-Ivel-dingen gewonnen wurde. (red)
Infoabend: Veranstaltung für Dorf- und Viertelsgruppen
Nach zwei gut besuchtenInformationsabenden zuden Themen Finanzierungund Beratung von Dorf-und Viertelprojekten imvergangenen Jahr organi-siert die ArbeitsgruppeDorfentwicklung am kom-menden Montag, 4. No-vember, um 19.30 Uhr imNaturparkzentrum Botran-ge einen weiteren Infor-mationsabend für Akteurein der Dorfentwicklung.
Der Infoabend „Natürlich Dorf“ richtet sich an Akteure aus der Dorfentwicklung. Foto: Veranstalter
„Natürlich Dorf!“
● LANZERATH
Auch in diesem Jahr bietetdie NaturschutzvereinigungNatagora/BNVS wieder einenKurs zum Thema Obstbaum-schnitt mit der Referentin Pa-tricia Schäfer an. Schön ge-wachsene Obstbäume und ge-sunde Beerensträucher mitüppigen Früchten sind derTraum jedes Gartenbesitzers.Damit es jedes Jahr eine reiche
Ernte gibt, muss man Gehölzeund Sträucher fachgerechtpflegen.
Wer selbst Obstbäume be-sitzt und den richtigen Um-gang damit erlernen möchte,für den dürfte der Kursus überObstbaumpflege sehr interes-sant sein.
Treffpunkt: Samstag, 2. No-vember um 14 Uhr bei Marti-na Stoffels in Lanzerath 201.
Dauer ca. drei Stunden. DieTeilnahme kostet 12 Euro fürMitglieder, Nichtmitgliederbezahlen 14 Euro (max. 15 Per-sonen). Jeder Teilnehmer er-hält Kursunterlagen.
Mitzubringen sind eine Ro-senschere und wetterange-passte Kleidung.
Anmeldung bei FrancineCremer, Tel 080/44.81.44 oderinfo@natagora-bnvs.be
Natagora/BNVS: An diesem Samstag, 2. November, in Lanzerath
Kurs in Obstbaumbeschneidung
Die Uncle Mike’s Big Band prä-sentiert am heutigen Abendein Konzert, das dem bekann-
ten Swing-Sänger Frank Sina-tra gewidmet ist. Es findet ab20.30 Uhr im Saal Backes (Bei
Marly) in Rodt statt. An derAbendkasse kostet der Eintrittneun Euro.
Konzert: Uncle Mike’s Big Band gibt heute ein Konzert in Rodt
„UMBB“ präsentiert Frank Sinatra
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GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 WIR VON HIER 13
zaretts festlegen. Im Dezem-ber 2004 wurde dann, in Erin-nerung an dieses Ereignis,eine Gedenkplatte an derSchule angebracht. Die Schü-
● ELSENBORN
Am 21. Oktober versammel-ten sich alle Schulkinder derPeter-Nikolaus-Schweitzer-Grundschule Elsenborn auf ih-rem Pausenhof, um dort deramerikanischen Krankenpfle-gerin Frances Slanger zu ge-denken.
Im September 1944 rücktenamerikanische Soldaten aufihrem Vormarsch nachDeutschland in das Dorf El-senborn ein. Im Schulgebäuderichteten die Amerikaner da-mals eine Sanitätsstation ein.Auf dem Schulhof, auf demheute in den Pausen die Kin-der spielen, standen damalsdie Küchen- und Essenszelte.
Vor genau 75 Jahren, am21. Oktober 1944, wurde dasFeldlazarett von einem deut-schen Angriff überrascht. Beidiesem Angriff starben da-mals vier Menschen. Unterden Toten war auch die 31 Jah-re alte Frances Slanger. Sie wardie erste amerikanische Kran-kenschwester, die im ZweitenWeltkrieg in Europa starb.
Lange wusste man im Dorfnichts von diesem Ereignis.Erst 2002 suchte ein amerika-nischer Reporter nach Spurenvon Frances Slanger in Elsen-
born. Der Elsenborner ErichDahmen sprach mit dem Re-porter und konnte schließlichmit Hilfe von Mitbürgern dengenauen Standort des Feldla-
ler des fünften und sechstenSchuljahres hatten sich im Un-terricht über dieses Ereignisinformiert und stellten denanderen Schulkindern vor,
was sie zu den Ereignissen vorgenau 75 Jahren erfahren hat-ten. Mit einer Gedenkminuteund einem gemeinsam vorge-tragenen Friedenslied dachten
Schüler und Lehrpersonen anFrances Slanger und an dieMenschen, die damals, weitweg von ihrer Heimat, ihr Le-ben verloren.
Gedenken: Schulkinder der Peter-Nikolaus-Schweitzer-Grundschule Elsenborn erinnerten an das Schicksal von Frances Slanger
Mit einer Gedenkminute und einem gemeinsam vorgetragenen Friedenslied dachten Schüler und Lehrpersonen an die im Zweiten Weltkrieg verstorbeneamerikanische Krankenschwester Frances Slanger und an all die Menschen, die damals weit weg von ihrer Heimat ihr Leben verloren. Foto: privat
Gedenkplatte für amerikanische Krankenpflegerin
Gibt es Neuigkeiten?Schreiben Sie uns an redaktion@grenzecho.netDiese Seite ist Mitteilungen von Vereinen, Verbänden und In-stitutionen aus der Region vorbehalten. Wir veröffentlichen IhreTexte bis zu einem Umfang von maximal 1.800 Anschlägen.Alle Artikel können Sie ebenfalls auf unserer Internetseitewww.grenzecho.net/community/wir-von-hier lesen.
Mein Verein
● SCHOPPEN
Mitte September luden Son-ja, Evelyne und Judith vom„Schoppener BioGut“ einebunte Runde aus Produzentendes Labels „Made in Ostbel-gien“ und Vertretern des Ein-zelhandels zu sich auf den Hofein.
Ziel dieser Treffen und Be-sichtigungen, organisiertdurch die WFG Ostbelgien, ist,den Teilnehmern einen Ein-blick in die Produktion ostbel-gischer Lebensmittel zu gebenund so den „Made in Ostbel-gien“-Produkten ein „Gesichtzu verschaffen“. Der Aus-tausch und die Zusammenar-beit zwischen regionalen Pro-duzenten, Einzelhandel, Ho-ReCA und Tourismus sollendadurch gefördert werden.
Schon lange suchten diedrei Familien aus Schoppennach einem gemeinsamenProjekt. Nachdem RainerLentz das Konzept des Hüh-nermobils im Frühjahr 2016kennenlernte, waren die dreiSchoppenerinnen von dieserProjektidee sofort überzeugt.Und dann? Ging alles ganzschnell!
Im Winter 2016 stand danndas erste Hühnermobil Ost-belgiens in Schoppen. DasHühnermobil ist dank der So-larpaneele autark, die Türenöffnen und schließen automa-tisch, mithilfe eines automati-sierten Reinigungsmechanis-mus ist das Mobil einfach sau-ber zu halten und bietet reich-lich Platz für dieHühnernester.
Wöchentlich wird das Mobilverschoben, so haben dieHühner stets frisches Graszum scharren. Dies ist nichtnur gut für die Gesundheit derHühner, sondern auch für dieGrasnarbe. Pro Woche legendie Hühner etwa 1.200 Eier.Die Eier sind biozertifiziertund werden im Terrenhof inSt.Vith, im Hof Peters in Em-mels sowie bei Gerald Kreitzverkauft, oder eben samstags(10 bis 12 Uhr) ab Hof inSchoppen.
Judith Michaeli stellt seitHerbst 2018 darüber hinausauch einen bekömmlichen Kä-se auf dem Schoppener Bio-Gut her. Jede Woche verarbei-tet sie rund 500 Liter Milch zuKäse. Das Besondere? Der Käse
wird aus Heumilch gemachtund gelangt direkt von derKuh in die großen Kupferkes-sel der „Käsestube“, wo dieMilch direkt zu einem Bio-Heumilchkäse weiterverarbei-tet wird. Es gibt den Käse inden GeschmacksrichtungenNatur oder mit Bärlauch.
28 Lebensmittelerzeuger ha-ben sich seit der Einführung2013 der Marke „Made in Ost-belgien“ angeschlossen. „Ma-de in Ostbelgien“ setzt auf kur-ze Wege: Indem der Verbrau-cher Produkte aus seiner Regi-on kauft oder in derGastronomie genießt, trägt erdazu bei, Arbeitsplätze in sei-ner Region zu sichern und dieKulturlandschaft für künftigeGenerationen zu erhalten.
„Made in Ostbelgien“ för-dert die Zusammenarbeit derProduzenten untereinander.Die enge Verbindung zu denLebensmittelgeschäften undden Tourismusbetrieben inder Region bietet zudem dieChance, Ostbelgien als starkenStandort zu positionieren.
Alle Produzenten und Ver-kaufsstellen sind einsehbar:www.madeinostbelgien.be.
„Auf die Hühner gekommen“
Mitte September luden die Betreiber vom „Schoppener BioGut“ zu einer Besichtigung ihres Hofesein, um so den Teilnehmern einen Einblick in die Produktion ostbelgischer Lebensmittel zu gebenund den „Made in Ostbelgien“-Produkten ein „Gesicht zu verschaffen“. Foto: Made in Ostbelgien
Besuch: „Made in Ostbelgien“ beim Hühnermobil in Schoppen
● ROCHERATH-KRINKELT
Seit einigen Tagen bietet dieGeschichtsgruppe Rocherath-Krinkelt ihren 14. Fotokalen-der an. Dieses Mal werden Ein-blicke in die Zeit nach dem Er-sten Weltkrieg gegeben underläutert.
Unter dem Titel „Vom Kaiserzum König“ werden lokale Er-eignisse und Persönlichkeitender Jahre 1918-1939 vor demHintergrund des Werdegangsvon Ostbelgien beleuchtet.
Mit 21 Fotos aus privaten
Quellen, die die Wirren derZeit überstanden haben, wirdder Fokus auf damalige Verän-derungen im Alltag der Men-schen gerichtet. Hierdurchkommen verschiedenste The-men zur Sprache: Kriegsopfer,neue Grenzen, Schmuggel,neue Gemeinde, Umwälzun-gen im Schulwesen, Ereignisseim Pfarrleben, Anschluss anStrom und Wasser, Mobilität,usw. Ein Zeitstrahl rundet denWandschmuck des kommen-den Jahres ab.
Das kleine Geschichtswerkreiht sich dieses Mal in dasVeranstaltungs- und Veröf-fentlichungsangebot „100 Jah-re Ostbelgien“ ein. Es ist zumunveränderten Preis von 8,50Euro bei den Mitgliedern derGeschichtsgruppe sowie in derBäckerei Lambertz (ehemalsNoel) und im ZVS-MuseumSt.Vith erhältlich.
Weitere Infos unter: Tel.0477/78 12 81 (Michel Betten-dorff) und auf www.rocherath-krinkelt.be.
Einblicke nach dem Ersten Weltkrieg
Unter dem Titel „Vom Kaiser zum König“ beleuchtet die Geschichtsgruppe Rocherath-Krinkelt mitseinem 14. Fotokalender lokale Ereignisse und Persönlichkeiten der Jahre 1918-1939 vor demHintergrund des Werdegangs von Ostbelgien. Foto: privat
Kalender: Vor 100 Jahren – Als wir belgisch wurden…
Norden 107,0 MHzSüden 98,0 MHz
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14 SERVICE & TERMINEGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
GEWINNZAHLENZiehungen vom 30.10.2019 (Alle Angaben ohne Gewähr)
SUPER6 9 0 3 21 3
11 23 44 4822 28 9
Spiel 77 3 2 9 83 1 8
Richtige
Richtige + Zusatzzahl
Richtige
Richtige + Zusatzzahl
Richtige
Richtige + Zusatzzahl
Richtige
Richtige + Zusatzzahl
Richtige + Zusatzzahl
6 1 1.000.000,00 €
5 3 25.550,60 €
5 45 1.616,70 €
4 154 236,20 €
4 2.618 25,70 €
3 3.466 10,30 €
3 43.112 6,25 €
2 30.404 3,75 €
1 103.596 1,25 €
8 32 3519 33 40 38
Jackpot (6 numéros + signe astrologique) 0 0,00 €
6 numéros 0 20.000,00 €
5 numéros 6 2.000,00 €
4 numéros 29 200,00 €
3 numéros 220 20,00 €
2 numéros 2.458 5,00 €
1 numéro 24.043 2,00 €
Signe astrologique 12.411 1,50 €
3 5 62 7 7
PICK3 7 53
1 4 63 5
13 17 3014 24
37 43 4639 44
55 60 7058 69
16 2818 42
49 5 10
6 Ziff ern + astronomisches Zeichen
6 Ziff ern
5 Ziff ern
4 Ziff ern
3 Ziff ern
2 Ziff ern
1 Ziff er
Astronomisches Zeichen
Heizöl-Höchstpreise (ink. MwS)
Seit dem 31.10.2019:● Heizöl Dieselbis 2000 l 0,7093 €/lab 2000 l 0,6797 €/l
Seit dem 31.10.2019:● Heizöl normalbis 2000 l 0,7090 €/l
ab 2000 l 0,6793 €/l
EN ERG I EM AR KT
Bütgenbach
Was: Aïkido Shudokan Belgium Int. Gasshuku 2019Wann: 10.30 bis 17.30 UhrWo: Sportzentrum Worriken.................Was: Konzert: „Resonate” ist back for HalloweenWann: 21.00 UhrWo: Pub24, Seestraße 24
Eupen
Was: Wanderung in HausetWann: 14.00 UhrWo: Treffpunkt: Werthplatz.................Was: BücherbörseWann: 14.00 bis 19.00 UhrWo: Ephata, Bergkapellstraße.................Was: „Kinder-Halloween” Wann: 17.00 bis 22.00 UhrWo: Alter Schlachthof, RotenbergplatzWer: Elternrat der PDS.................Was: Halloween-Party desGrenzEcho mit DJ CarezzaWann: 21.00 UhrWo: Kolpinghaus, Bergstraße
Grüfflingen
Was: Halloween-Wanderung;anschl. Party im Carpe DiemWann: 18.30 UhrWo: Hohenbusch/Carpe Diem
Heppenbach
Was: „Dia de los Muertos“-Party mit Beatclub & CodeZetWann: 20.30 UhrWo: SchützenhalleWer: TSV Heppenbach
Recht
Was: „Halloween” – Grusel-stunde im SchieferstollenWann: 19.00 bis 23.00 UhrWo: Rechter Schieferstollen
St.Vith
Was: Oper: „Der Gletscher“Wann: 20.00 UhrWo: Triangel – kleiner Saal.................Was: Comedy: Olaf Schubertmit „Sexy Forever“Wann: 20.00 UhrWo: Triangel – großer Saal
TERMINE DONNERSTAG
Büllingen
Filmvorführungen im Kino „Scala“:– um 14.00 Uhr „Shaun das Schaf - Der Film: UFO-Alarm“;– um 15.00 Uhr „Maleficent - Mächte der Finsternis“ (3D);– um 16.00 Uhr „Dem Horizont so nah“;– um 17.30 Uhr „Joker“;– um 18.00, 20.00, 21.00 Uhr „Das Perfekte Geheimnis“;– um 22.30 Uhr „Terminator: Dark Fate“.
Eupen
Filmvorführungen im Kino „Cinema“:– um 17.00 Uhr „Everst - Ein Yeti will hoch hinaus“;– um 20.00 Uhr „Dem Horizont so nah“.
St.Vith
Keine Filmvorführung im Kino „Corso“.
KINO DONNERSTAG
Büllingen
Filmvorführungen im Kino „Scala“:– um 20.00 + 22.30 Uhr „Das perfekte Geheimnis“;– um 20.00 Uhr „Dem Horizont so nah“;– um 22.30 Uhr „Joker“.
Eupen
Filmvorführung im Kino „Cinema“:– um 17.00 Uhr „Everst - Ein Yeti will hoch hinaus“;– um 20.00 Uhr „Dem Horizont so nah“.
St.Vith
Filmvorführung im Kino „Corso“:– um 20.30 Uhr „Maleficent 2: Mächte der Finsternis“.
KINO FREITAG
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Astenet
Was: Anbetung „Stunde desgeöffneten Herzens“Wann: 15.00 bis 16.00 UhrWo: Caterina von Siena-Haus,Hochstraße 73
Bütgenbach
Was: Aïkido Shudokan Belgium International Gasshuku 2019Wann: 10.00 bis 17.00 UhrWo: Sportzentrum WorrikenWer Heihokan .................Was: Fotoausstellung: „Devas“– Fotografien von Ines HeinenWann: 14.00 bis 19.00 UhrWo: Hof Bütgenbach, Zum Walkerstal, 15
Eupen
Was: Comic Workshop mit Boris ServaisWann: 9.00 UhrWo: Kulturzentrum AlterSchlachthof, Rotenbergplatz
Eupen
Was: BücherbörseWann: 14.00 bis 19.00 UhrWo: AnimationszentrumEphata, Bergkapellstraße 46.................Was: 17. internationalesfiGUMA Festival: Märchen-Comedy für Erwachsene desFigurentheaters ZitadelleWann: 20.00 UhrWo: Kulturzentrum AlterSchlachthof, Rotenbergplatz.................Was: Liederabend mit Lesung:„Willkommen bei den Schumanns”Wann: 20.00 UhrWo: Bei Irmke v. Schlichting,Bergstraße 77
St.Vith
Was: Aufführung: „Der Gletscher – Eine Oper”von Christian KlinkenbergWann: 20.00 UhrWo: Kulturzentrum Triangel –kleiner Saal
TERMINE FREITAG
15
GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 AUS DER REGION 15
● NEERPELT
Am Samstag, 2. November,präsentiert Meakusma in Zu-sammenarbeit mit Musica,Europalia Arts Festival, C-TAKTund Dommelhof ein eindring-liches Hörerlebnis im Klan-kenbos in Neerpelt. VierKünstler erhalten CarteBlanche, um den Besuchernim Wald zu erlauben, tief inden Klang der Umgebung ein-zutauchen und eine neuartigeErfahrung zu machen.
Der Klankenbos vereint eineKollektion von Klangkunst-werken im Wald und wirddurch die flämische Organi-sation Musica betrieben. Zielvon Musica und vom Klanken-bos ist es, die Menschen zueinem bewussten und aben-teuerlichen Umgang mitKlang und Musik zu animie-ren. Unter anderem geschiehtdies durch das aktuell stattfin-dende Mini-Festival Klanken-
bos Nocturne. Meakusma prä-sentiert gemeinsam mit Musi-ca im Rahmen eines Zusam-menarbeitsabkommenszwischen Ostbelgien und Flan-dern zwei Konzerte.
Field Recordist Félix Blumearbeitet mit dem Klang vonNebelhörnern. Er wird eine imRaum ausgebreitete Darbie-tung seines Albums „FogHorns“ im Wald liefern. Fran-cisco López, Klangkünstlerund Experimentalmusiker,präsentiert eine Kollektionvon Aufnahmen aus Wälderndes Amazonas, Borneos, Kana-das und Südafrikas, die in denletzten drei Jahrzehnten ent-standen sind. Seine Perfor-mance findet auf einer Sur-round-Sound Installationstatt. Als weitere Darbietungpräsentiert Choreograph Ben-jamin Vandewalle gemeinsammit der lokalen Jugendtanz-gruppe Tijl das Stück „Hear In
The Woods“. Es handelt sichdabei um eine menschlicheKlanglandschaft mitten imWald, wobei Bewegung eineauditive Realität darstellt.
Als Teil von Europalia Ru-mänien führt der rumänischeKlangkünstler Iosif Király dasStück „88 clouds will rain foryou“, eine Ode an die sechzi-ger Jahre und George Hen-dricks auf. Sein Stück wird an-hand von durch den Raumfließendem Wasser zu Gehörgebracht. Die Konzerte begin-nen um 19 Uhr. Besucher kön-nen aber bereits vorher zumKlankenbos fahren und mitdem Fahrrad unter anderemdie Ergebnisse des Workshops„Site Specifics“ besichtigen.Eintritt: zehn Euro.
www.meakusma.org
Festival: Meakusma präsentiert zwei Konzerte im „Klankenbos“
Eintauchen in den Klang des Waldes
Die Besucher des Konzertes sollen tief in den Klang der Umgebung eintauchen und eine neuartigeErfahrung machen. Foto: Veranstalter
● MAASTRICHT
Die Magie auf dem Vrijthofgehört auch in diesem Jahrunbedingt dazu. Zusätzlichzum altbekannten Riesenrad,der idyllischen „Almhütte“,der Eislaufbahn (900 Quadrat-meter überdachtes Kunsteis)und dem Weihnachtsmarktöffnet auch die St. Servatius-basilika in diesem Jahr erst-mals ihre Türen für das Winte-revent. Besucher können –nach althergebrachter lokalerSitte – ein „bougie‘ke“, eineKerze, anzünden und einenMoment der Stille erleben.Darüber hinaus sorgen Flü-stertouren für Kinder, Musikund Weihnachtsgeschichtenfür eine magische Kombinati-on aus Vergnügen auf demVrijthof und Besinnung in derBasilika.
Die Lichterkette derromantischen,magischen Lichtroute
Die bezaubernde Lichterket-te der „magischen Lichtroute“führt die Besucher durch ver-schiedene Viertel im Stadtzen-trum: vom jungen Wyck und
modernen Céramique bis insindustriell geprägteSphinxkwartier sowie ins ro-mantische Jekerkwartier. Werdie Route vom Anfang biszum Ende erleben will, kannsich dabei von den zahlrei-chen historischen, kulturellenund gastronomischen Sternenüberraschen lassen, von de-nen es in Maastricht viele gibt.In diesem Jahr wurde die
Route umfassend erweitert,denn es wurden mehrere gro-ße Sterne hinzugefügt, und imSphinxkwartier gibt es amBassin eine große Lichtinstal-lation zu sehen.
Auch in diesem Jahr wartetMaastricht wieder mit einemumfangreichen Kulturpro-gramm auf, das sich über diegesamte Stadt erstreckt. Unteranderem sind im Dezember
erneut verschiedene bekannteKünstler zu bewundern. Glen-nis Grace und Emma Heesterssorgen am 14. und 15. Dezem-ber im Einkaufszentrum Mo-sae Forum für die musikali-sche Untermalung von „Magi-sches Maastricht“. Anschlie-ßend können Besucher sichbis zum 5. Januar auf jedeMenge musikalische Unter-haltung freuen. Insgesamt ge-
ben über 100 Vereinigungenkostenlose Überraschungs-konzerte im Stadtzentrum.
Weihnachtskonzertevon André Rieu
Die Besucher können sichnatürlich auch bei einem der
magischen Konzerte vonAndré Rieu in märchenhafteWeihnachtsstimmung verset-zen lassen. Das MECC Maas-tricht verwandelt sich dafür inein Winterwunderland. Der„Walzerkönig“ und sein Jo-hann Strauss Orchester füh-ren zusammen mit Tänzern,einem Chor und internationa-len Solisten stimmungsvolleWeihnachtsmusik, romanti-sche Walzer und viele andereStücke aus aller Welt auf.
Wie in jedem Jahr werdenden ganzen Monat über inter-essante Aktivitäten, Konzerte,Theatervorstellungen undSpaziergänge durch Maas-tricht angeboten. Die beliebteWeihnachtskrippenroute stehtauch wieder auf dem Termin-kalender. Dabei kann mansich auf eine an Geschichtenreiche Tour durch die zauber-haft erleuchtete Innenstadtvon Maastricht freuen. Aufdem Weihnachtsplatz „Kerstp-leintje“ in ruhiger Lage an derMaas trifft man sich mitFreunden. Und bei den Stadt-rundgängen mit einheimi-schen Führern bekommt manOrte zu sehen, die sogar denMaastrichtern noch unbe-kannt sind.
Mit anderen Worten: Kultur,Kunst, Innovation und Traditi-on stehen bei allen Winterakti-vitäten in Maastricht an ersterStelle.
Das gesamte Angebotfindet man unterwww.magisch-maastricht.nl.
Veranstaltungsreihe: Ab Ende November lockt die Hauptstadt der niederländischen Provinz Limburg mit stimmungsvollen Aktivitäten
Am 29. November beginntwieder „Magisches Maas-tricht“. Dieses Wintereventist schon seit Jahren in derRegion sehr beliebt. Beider diesjährigen Auflagegibt es Neuheiten undbewährte Klassiker.
Weihnachtlich-winterliche Magie im Zentrum von Maastricht. Foto: Sarah Leonora
Weihnachtszauber „Magisches Maastricht“
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● STOLBERG
Ein Siebenjähriger hat ineinem Wald bei Stolberg einevermisste 78-Jährige entdecktund Hilfe geholt. Die Demenz-patientin sei drei Stunden zu-vor von einem Spaziergangnicht zurückgekehrt, teilte diePolizei am Mittwoch mit.
Der Junge war mit einerNachbarin und deren Hundim Wald unterwegs, als er aus
dem Unterholz seltsame Ge-räusche hörte – und nach-schaute. Er fand die Frau undbrachte sie zur Nachbarin, diesich um die Frau kümmerte.
Der Einsatzleiter meint:„Meines Erachtens gebührtdem Jungen ein großes Dan-keschön, das mit einem Ge-schenk, ich denke da an einenPolizeibären, übermittelt wer-den könnte und sollte.“ (dpa)
Polizei: Plüschbär als Dank
Siebenjähriger findetVermisste im Wald
● HERBIESTER
Der Wolf „Akela“ soll MitteSeptember in Herbiester (Jal-hay) drei Schafe gerissen ha-ben. Laut Zeitungsberichtenhaben Analysen von Expertender Wallonischen Region be-stätigt, dass es sich bei demAngreifer um einen Wolf han-delte. Der Halter der Schafe be-fürchtet, dass der Wolf zurück-kehren und weitere Tiere tö-ten könnte.
Natur
Hat Wolf AkelaSchafe gerissen?
16
16 AUS EUROPA UND DER WELTGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Einen Tag nach dem Rücktrittdes Ministerpräsidenten SaadHariri im Libanon haben dieDemonstranten mit dem Ab-bau von Barrikaden begonnenund zentrale Straßen in Beirutwieder freigegeben. Die Stra-ßenblockaden im Zuge anhal-tender Massenproteste hattendas öffentliche Leben in derHauptstadt teilweise lahmge-legt. Am Mittwoch begannendie Demonstranten auch da-mit, ihre Zelte im Stadtzen-trum abzubauen. Die Armeerief dazu auf, die öffentlicheOrdnung wieder herzustellen.Der Rücktritt von Ministerprä-sident Hariri war eine der zen-tralen Forderungen bei denseit fast zwei Wochen laufen-den Protesten in dem Mittel-meerland.
Die Demonstranten sehenHariri als Teil einer korruptenpolitischen Elite, die Refor-men verschleppt und Staats-geld verschwendet habe. VieleProtestler hatten aber denRücktritt der gesamten Regie-rung gefordert. „Ich bin etwas
enttäuscht. Diese Politikermüssen alle gehen, finde ich,nicht nur Hariri“, sagte eineDemonstrantin unter Tränen.„Wir trauen keinem von ih-nen.“ Ein weiterer Demon-strant sagte der DeutschenPresse-Agentur: „Wir werdendem Präsidenten einige TageZeit lassen, um eine Regierungzu bilden. Tut er es nicht, wer-den wir wieder auf der Straßesein.“ Einige weinten und er-klärten, sie hätten bis zur Bil-dung einer neuen Regierung
protestieren wollen. Haririhatte sein Rücktrittsgesucham Dienstag bei Präsident Mi-chel Aoun eingereicht. Erstwenn er Hariris Rücktritt an-nimmt, kann Aoun Beratun-gen mit den verschiedenenBlöcken im Parlament übereinen Nachfolger beginnen.Aus Regierungskreisen hießes, der Druck auf den Präsi-denten sei jetzt enorm, dadem Land ohne rasche weitereSchritte ein politisches Vaku-um drohe. (dpa)
Rücktritt: Demonstranten im Libanon bauen Barrikaden ab
Die Proteste sorgten für den Rücktritt von Saad Hariri.Foto: belga
Lage im Libanon beruhigt sich
Die schwedische Klimaaktivi-stin Greta Thunberg hat einenihr zugesprochenen Umwelt-preis des Nordischen Rates ab-gelehnt. Die Auszeichnung stel-le zwar eine große Ehre dar, er-klärte die 16-Jährige nach derBekanntgabe des Preises. DieKlimabewegung brauche je-doch keine weiteren Preise,
sondern Politiker, die auf die Er-kenntnisse der Wissenschafthörten. Der Nordische Rat istdas zentrale Forum der RegionSkandinavien. Thunbergs Hei-matland Schweden hat in die-sem Jahr den Vorsitz inne. ZweiVertreterinnen der Klimabewe-gung Fridays for Future erklär-ten auf der feierlichen Preisver-
leihung in Stockholm im Auf-trag von Thunberg, die skandi-navischen Länder zählten zuden Staaten, die am meistenfür das Klima tun könnten, imPrinzip aber nichts unternäh-men. Deshalb habe sich die Ak-tivistin entschlossen, den Preisabzulehnen. (dpa)
Foto: dpa
Greta Thunberg lehnt Umweltpreis aus Protest ab
Chile hat wegen der schwerenProteste die Ausrichtung dernächsten Weltklimakonferenzim Dezember, zu der u. a. bel-gische Klimaaktivisten perSchiff anreisen, sowie desAsien-Pazifik-Gipfels im No-vember abgesagt. StaatschefSebastián Piñera sagte amMittwoch in Santiago de Chile,die Regierung müsse sich vor-wiegend der Befriedung sowieder Ausarbeitung von Refor-men widmen, die den Forde-rungen der Protestwelle ge-recht würden. Der Klimagipfelsollte von 2. bis 13. Dezemberin der chilenischen Haupt-stadt stattfinden. Bei der Su-che nach einer Alternativerichten sich die Blicke auchauf Deutschland – genauer ge-sagt, auf Bonn.
Die jährlichen Treffen derKlima-Diplomaten dienen da-zu, die Umsetzung des PariserKlimaabkommens voranzu-treiben. Vergangenes Jahr rei-sten mehr als 20.000 Teilneh-mer ins polnische Kattowitz,darunter viele Staats- und Re-gierungschefs. Umwelt-Staats-sekretär Jochen Flasbarthschrieb auf Twitter, man seiim Kontakt mit dem UN-Kli-masekretariat und der polni-schen Präsidentschaft der vo-rigen Klimakonferenz, um dieSituation zu beraten. UN-Kli-machefin Espinosa teilte mit,man lote Alternativen aus.
Das Klimasekretariat derVereinten Nationen hat seinenSitz in Bonn. 2017 richtete dieStadt den Gipfel ersatzweiseaus. Den Vorsitz hatte der klei-ne pazifische Inselstaat Fi-dschi, aber es wäre schwieriggewesen, dort so viele Men-schen unterzubringen. Da-mals gab es für die Planungaber einen langen Vorlauf. Eswurde zunächst nicht damitgerechnet, dass noch am Mitt-woch eine Entscheidung übereinen Ersatz-Ort fallen würde.
„Jetzt muss die Bundesregie-rung einspringen und die Kli-makonferenz am UN-StandortBonn ausrichten“, forderteAnn-Kathrin Schneider vonder UmweltorganisationBUND. Die Umsetzung des Pa-riser Abkommens müsse trotzder Absage sichergestellt wer-den. Auch FDP-FraktionsvizeAlexander Graf Lambsdorffforderte: „Die Bundesregie-rung muss jetzt zeigen, dasssie es mit dem Klimaschutzernst meint und die Konfe-renz deshalb schnellstmöglichnach Deutschland holen.“
Chiles Staatschef Piñera sag-te im Regierungssitz Casa de laMoneda, die Regierung habe„angesichts der schwierigenUmstände, die unser Land inden letzten Wochen erlebt“,beschlossen den Asien-Pazi-fik-Gipfel (APEC) in Novemberund die Klimakonferenz (COP25) in Dezember nicht zu ver-anstalten. Noch während ersprach, sammelten sich er-neut Demonstranten in derNähe, um an einer Großkund-gebung teilzunehmen. Am 23.November soll in Santiago de
Chile außerdem das Finale derCopa Libertadores, der süd-amerikanischen Fußball-Kö-nigsklasse, stattfinden. Ob Fla-mengo Rio de Janeiro und Ti-telverteidiger River Plate Bue-nos Aires wie geplant spielenkönnen, blieb zunächst offen.
US-Präsident Donald Trumphatte angekündigt, er wolle
am Rande des Asien-Pazifik-Gipfels am 16. und 17. Novem-ber möglichst mit ChinasStaatspräsident Xi Jinping einTeilabkommen im Handels-streit der beiden größtenVolkswirtschaften unterzeich-nen. Was die Gipfelabsage nunfür den Zeitplan bei den Han-delsgesprächen beider Länder
bedeutet, ob sich Trump undXi nun womöglich an einemanderen Ort treffen könnten –und falls ja, wann und wo, warzunächst unklar. Auch Russ-lands Regierungschef DmitriMedwedew sollte teilnehmen.Proteste gibt es in Chile seitgut zwei Wochen. Auslöserwar eine geplante relativ ge-ringe Erhöhung der Nahver-kehrspreise – aber bald mach-ten die Einwohner des süd-amerikanischen Landes ihremgrundsätzlichen Zorn überniedrige Löhne und Renten,hohe Lebenshaltungskostenund ungleiche Verteilung desWohlstands Luft. Am Freitagwaren 1,2 Millionen Menschenin Santiago de Chile auf dieStraße gegangen. Wiederholtkam es zu Gewalt und Vanda-lismus, Sicherheitskräfte gin-gen hart gegen Demonstran-ten vor. Es gab Tote, Verletzteund Tausende Festnahmen.Wegen der Unruhen hatte dieRegierung über zehn Tageeinen Ausnahmezustand mitAusgangssperre verhängt, die-sen aber am Montag aufgeho-ben. (dpa/mv)
Proteste: UN-Klimagipfel in Chile abgesagt – Springt Bonn ein?
Die sozialen Proteste inChile haben nun auchdirekte Auswirkungen aufdie internationale Diplo-matie: Der UN-Klimagipfelund der Asien-Pazifik-Gip-fel können dort nichtstattfinden. Die Augenrichten sich jetzt nachBonn.
Proteste gibt es in Chile seit gut zwei Wochen. Fotos: belga
Befriedung statt Klima-Bekämpfung
Die belgischen Klimaaktivisten Adelaide Charlier, Josefien Hoereund Anuna De Wever (v.l.n.r.) haben sich per Schiff nach Chileaufgemacht.
„Historischer Moment für Syrien“Nach mehr als acht JahrenBürgerkrieg in Syrien soll einneuer Verfassungsausschussden Weg zu einer politischenLösung für den Konflikt bah-nen. Das Gremium mit 150Vertretern nahm am Mitt-woch in Genf seine Arbeit auf,allerdings in frostiger Atmo-sphäre. Immerhin: Erstmalsseit Beginn des Konflikts sit-zen Regierung und Oppositi-on an einem Tisch. „Dies istein historischer Moment“, sag-te der UN-Syriengesandte GeirPedersen bei der Eröffnung.„Die Tatsache, dass Sie bereitsind, einen Dialog zu starten,ist ein starkes Signal der Hoff-nung für Syrer überall.“ DerAusschuss soll unter demDach der Vereinten Nationeneine neue Verfassung ausar-beiten, über die die Syrer dannabstimmen sollen. Besetzt ister mit jeweils 50 Vertreternder Regierung, der Oppositionund der Zivilgesellschaft. DieVereinten Nationen hoffen, soeinen politischen Prozess star-ten zu können, der mit freienWahlen unter UN-Aufsicht en-den soll.
Cambridge Analytica:Facebook zahlt StrafeFacebook gibt den Widerstandgegen ein Bußgeld in Höhevon 500.000 Pfund (580.000Euro) in Großbritannien we-gen des Datenskandals umCambridge Analytica auf. DasOnline-Netzwerk räumteallerdings in einer Vereinba-rung mit der britischen Daten-schutz-Kommission ICO keinFehlverhalten ein. Bei dem Da-tenskandal hatte der Entwick-ler einer Umfrage-App vormehr als fünf Jahren Informa-tionen von Facebook-Nutzernunrechtmäßig an die FirmaCambridge Analytica weiter-gereicht, die später u. a. für dasWahlkampfteam von US-Prä-sident Donald Trump arbeite-te. Dabei ging es nicht nur umdie Daten der rund 300.000Umfrage-Teilnehmer, sondernauch um die ihrer Facebook-Freunde. Facebooks Regeln fürden Daten-Zugriff von App-Entwicklern ließen diesenbreiten Einzug von Informa-tionen von 2007 bis 2014 zu.(dpa)
KU RZ NOTI ERT
GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 AUS EUROPA UND DER WELT 17
Am Anfang hielten viele Nir-mal Purjas Idee für ein Hirnge-spinst: Der Mann aus Nepalwollte den Mount Everest unddie 13 anderen Achttausenderder Welt besteigen - in geradeeinmal sieben Monaten. 189Tage nachdem Purja den er-sten der 14 Gipfel, den Anna-purna in Nepal, erklommenhat, ist der 36-Jährige am Ziel.Der Bergsteigerclub NepalMountaineering Associationhat jetzt mit dem Xixabangmain Tibet Purjas 14. Gipfelstür-mung bestätigt.
Aufgebrochen war das Teamim April. Die ersten sechsAchttausender in Nepal – in-klusive des 8848 Meter hohenMount Everest – waren nachnur einem Monat geschafft,wie das nepalesische Touris-musministerium und der Al-phine Club of Pakistan derDeutschen Presse-Agentur inNeu Delhi bestätigten. Auchdie übrigen Gipfel hat der frü-here Gurkha-Soldat Purja, derin einer Elite-Einheit der briti-schen Armee diente, demnachin der angegebenen Zeit er-reicht.
Immer wieder sterben Men-schen bei dem Versuch, einender Gigangten zu erklimmen.
Alle Achttausender besteigen– für eine solche Mission ha-ben sich Vorgänger Purjas wieder Bergsteiger Jerzy Kukuczkaaus Polen oder Kim Chang-hoaus Südkorea deshalb zuvorknapp acht Jahre Zeit gelassen.Entsprechend fielen die Reak-tionen auf das Vorhaben des36-jährigen Nepalesen aus.„Als ich von dem Projekt er-zählte, haben die Leute ge-lacht“, sagt er der dpa jetzt inNepals Hauptstadt Kathman-du. „Sie sagten, das wäre nicht
möglich.“ In einer Mischungaus Trotz und Selbstbewusst-sein nannte Purja seine Missi-on „Project Possible“ (ProjektMöglich). Ganz unbedarft ginger die Sache aber nicht an:Zwei Einträge im Guinness-Buch der Rekorde verweisenbereits auf den Nepalesen.2017 wanderte er von der Eve-rest-Spitze zum Gipfel des be-nachbarten AchttausendersLhotse – in 10 Stunden und 15Minuten. Zudem erreichte eranschließend die Spitze eines
dritten Achttausenders in ins-gesamt etwas mehr als fünfTagen – auch dies eine Lei-stung, die die Rekordrichterals einmalig ansahen.
In der Bergsteigerszene sindPurjas Methoden aber nichtunumstritten: Bei seinenGuinness-Rekorden und derspäteren Achttausender-Mis-sion setzte er angesichts derHöhenluft auf Sauerstofffla-schen. Als „sehr nahe am Do-ping“ bezeichnet das etwa Ul-rich Limper vom DeutschenZentrum für Luft- und Raum-fahrt. Profi-Bergsteiger kletter-ten heute üblicherweise ohnekünstlichen Sauerstoff auf dieGiganten, sagt er. „Mann ge-gen Berg“, darum gehe es, er-klärt der amerikanische Berg-steiger und Blogger Alan Ar-nette.
Die Vorwürfe ärgern Purja,wie er auf Instagram schreibtund auch Journalisten immerwieder sagt. Mit dem Sauer-stoff habe er Menschen rettenkönnen, verteidigt er sich,ohne jedoch direkt auf die Kri-tik einzugehen. Beim Abstiegvom Gipfel des Kanchenjungahätten er und sein Team zweiBergsteiger und einen Sherpagefunden, denen in großer
Höhe der Sauerstoff ausgegan-gen sei, schrieb Purja im Maiauf Instagram. Der Sherpa ha-be mit Hilfe des Sauerstoffsaus den Flaschen von PurjasTeam überlebt, für die anderesei die Hilfe zu spät gekom-men. Nachprüfen lässt sichdiese Geschichte kaum.
Um seine Reise zu finanzie-ren, habe er sein Haus ver-kauft und Freunde und Be-kannte um Unterstützung ge-beten, sagt Purja. Über dieCrowdfunding-Plattform Go-FundMe sammelte er bis zumEnde der Reise rund 40.000Euro ein. Überhaupt sei dasder schwierigste Teil der Expe-dition gewesen – das Geld fürsein kühnes Vorhaben zusam-menzukriegen.
Denn Extrem-Bergsteigenist teuer: Neben der überle-benswichtigen Ausrüstungmüssen Kletterer auch Gebüh-ren zahlen, um Berge wie denEverest überhaupt besteigenzu dürfen. Mehr als 9.900Euro sind das pro Person imFalle des höchsten Berges derErde. Doch im Laufe der Missi-on seien große Sponsoren da-zugekommen, sagt Purja überdie Finanzierung. (dpa)
Bergsteigen: Nirmal Purja schreibt wieder internationale Schlagzeilen – Alle Achttausender in kurzer Zeit bestiegen
Dieses Foto von langen Schlangen von Bergsteigern am MountEverest hat der nepalesische Bergsteiger Nirmal Purja am 22.Mai 2019 aufgenommen.
Foto: Nirmal Purja/Nimsdai Project Possible/AP/dpa
14 Achttausender in sieben Monaten
Das US-Repräsentantenhaushat die Massaker an den Ar-meniern im OsmanischenReich während des ErstenWeltkrieges mit überwältigen-der Mehrheit als Völkermordanerkannt. Die entsprechendeResolution wurde mit 405 zu11 Stimmen angenommen. Inihr heißt es, die USA würdenden Völkermord an den Arme-niern anerkennen und die Tö-tung von 1,5 Millionen Arme-niern durch das OsmanischeReich verurteilen. Die Türkeials Nachfolgerin des Osmani-schen Reiches erklärte amMittwoch, die Regierung unddas Volk hielten die Resoluti-on für „völlig null und nich-tig“. Die Türkei gesteht zwarden Tod von 300.000 bis500.000 Armeniern zu, weistaber die Einstufung als Völker-mord strikt zurück. Währenddes Ersten Weltkrieges warenArmenier systematisch ver-folgt worden und u. a. auf To-desmärsche in die syrischeWüste geschickt worden. Hi-storiker sprechen von Hun-derttausenden bis zu 1,5 Mil-lionen Opfern. (dpa)
Gräueltat
USA stufenMassaker alsVölkermord ein
VON STEFFEN TRUMPF
Diesmal: Helsingborg. DiePolizei wird mitten in derNacht zu einem Wohnhaus imOsten der schwedischen Stadtgerufen, wo Anwohner eineExplosion gehört haben. Vordem Haus ist etwas Explosivesin die Luft geflogen – was ge-nau, das wisse man nochnicht, sagt eine Polizeispre-cherin. Die Detonation hatFenster zum Bersten gebracht,verletzt wurde aber niemand.Tatverdächtige? Bisher nichtauszumachen, sagt die Spre-cherin.
Vor einiger Zeit hätte dieseTat vom vergangenen Sonntagim hohen Norden noch Aufse-hen erregt. In den Ohren derSchweden klingt sie mittler-weile aber wie täglich Brot:Seit diesem Sommer kommtes vor öffentlichen und priva-ten Gebäuden in ihrem Landaußergewöhnlich oft zu sol-chen Vorfällen.
Das Phänomen macht
auch vor Grenzen nicht
Halt.
Die vorsätzlich herbeige-führten Explosionen richtenSchäden an, aber nur in Aus-nahmefällen wie bei einer be-sonders heftigen Detonationvor einem Mehrfamilienhausin Linköping im Juni werdenMenschen verletzt. Solche An-griffe mit explosivem Material– mal sind es modifizierte Feu-erwerkskörper, mal Objektemit wirklichem Sprengstoff –wurden in Stockholm, Göte-borg und Malmö verübt, aberauch in mittelgroßen Städten
wie Örebro oder kleineren Or-ten wie Staffanstorp. Dass nunHelsingborg in dieser Listeauftaucht, verändert am gro-ßen Ganzen nichts: Das Mus-ter der Taten bleibt gleich, nurder Schauplatz ändert sich.
Das Phänomen macht auchvor Grenzen nicht Halt, daszeigt etwa das Beispiel Kopen-hagen: Die dänische Haupt-stadt, nur wenige Kilometerwestlich von Malmö gelegen,erlebte 2019 bereits 15 Explo-sionen, am aufsehenerregend-sten davon diejenige AnfangAugust vor der dänischenSteuerverwaltung. Damalsrumste es einmal heftig vordem Gebäude, das nur einenguten Kilometer von der deut-schen Botschaft entfernt liegt.Die Folge: erhebliche Schädenan Fassade und Fenstern, einePerson im Freien wurde vonBruchstücken getroffen. EinVerdächtiger wurde gefasst,
nach einem anderen wird in-ternational gefahndet – beidesind nach Polizeiangaben jun-ge Männer aus Schweden.
In anderen Fällen wurdenauch nach Monaten keine Tä-ter ausgemacht. Die Polizeivermutet die Hintergründe imBandenmilieu, denn sowohlSchweden – vor allem der Sü-den des Landes – als auch Ko-penhagen haben ein Problemmit Gangs, die um Einflussund Herrschaftsgebiete rin-gen. Wenn die Täter wirklichaus diesen Kreisen stammen,dann scheint es ihnen vorallem um zwei Dinge zu ge-hen: maximale Aufmerksam-keit und das höchstmöglicheMaß an Angst bei ihren Riva-len.
„Wir sehen in der kriminolo-gischen Geschichte, dass sol-che Sprengstoffanschläge diehöchste Form der Aufmerk-samkeit bieten. In den letzten
20 Jahren, in denen die Terror-gefahr im öffentlichen Fokussteht, hat das noch einmal zu-genommen“, sagt der Direktorder Kriminologischen Zentral-stelle in Wiesbaden, MartinRettenberger. Man wolle da-mit Angst und Schrecken ver-breiten und gleichzeitig eige-ne Machtansprüche unter-streichen. Handele es sich umdie Taten von organisiertenGruppen, so wollten diese vorallem eines zeigen, sagt derKriminologe und Psychologe:„Seht her, wir sind zu allem inder Lage. Und wir treiben dieSicherheitsbehörden vor unsher.“
Letztlich könne die Häufungder Explosionen zu einempermanenten Unsicherheits-gefühl in der Bevölkerung füh-ren. „Es gibt überhaupt keineTäter-Opfer-Beziehung. Dasheißt, es kann jeden immertreffen“, sagt Rettenberger. Er
warnt zugleich davor, derscheinbar zufälligen Wahl derAngriffsziele – ein Privathaushier, eine Polizeiwache dortund eine Steuerbehörde da –vorschnell auf den Leim zu ge-hen. Manche Orte könntensymbolisch stehen für staatli-che Institutionen.
2018 gab es in Schwedennach Regierungsangaben 306Schießereien und 162 Spren-gungen jeglicher Art, diesesJahr dürften diese Zahlennoch höher ausfallen. Dasnach solchen Vorfällen einge-schaltete nationale Bomben-einsatzkommando hat nachEinschätzung schwedischerMedien 2019 so viel zu tun wienie zuvor und hofft auf perso-nelle Aufstockung.
Und selbst Schwedens KönigCarl XVI. Gustaf ist beunru-higt: „Die Besorgnis, die sol-che Taten bei der Öffentlich-keit hervorrufen, wird von mir
und meiner Familie geteilt“,erklärte der Monarch Ende Au-gust nach einem Treffen mitSpitzenvertretern der Polizei.Kurz zuvor waren in Malmöund Stockholm gleich zweiFrauen innerhalb weniger Ta-ge erschossen worden. Zuletztkam es rund um StockholmMitte Oktober zu gleich dreiExplosionen – in einer einzi-gen Nacht. Sowohl die schwe-dische als auch die dänischeRegierung steuern nun gegen.Beide haben im Sommer Maß-nahmenkataloge vorgestellt,mit denen die Sicherheit imöffentlichen Raum verbessertwerden soll. Schwedens In-nenminister Mikael Dambergstellte im September 34 Vor-schläge im Kampf gegen dieBandenkriminalität vor, mitihnen befasst sich nun dasschwedische Parlament.Sprengstoffdelikte sollen dem-nach unter anderem mit hö-heren Strafen geahndet wer-den. „In Schweden sollen allesicher sein, egal wo manwohnt“, erklärte die Regierungdazu.
Dänemark führt dafür zum12. November vorübergehendeKontrollen an der Grenze zuSchweden ein – jenseits derÖresundbrücke wittern dieDänen die kriminelle Gefahr.Erst am Dienstag machte Re-gierungschefin Mette Frede-riksen nach einem Treffen mitihrem schwedischen KollegenStefan Löfven klar: „Wir wer-den nicht akzeptieren, dasssich organisierte Kriminelleüber den Öresund bewegen –weder in die eine noch in dieandere Richtung.“ Deshalb solldie Zusammenarbeit mit denSchweden ausgeweitet wer-den.
Ob sich das skandinavischeProblem eines Tages weiterausbreitet, ist nach Einschät-zung von Rettenberger unge-wiss. Angesichts der heutigenInformationsmöglichkeitensei es weltweit einfacher ge-worden, explosive Gegenstän-de zu bauen, erklärt der Krimi-nologe. Angst schüren solleman aber nicht.(dpa)
Kurios: Detonationen in Bullerbü – Selbst Schwedens König Carl XVI. Gustaf ist beunruhigt
In Schweden kommt es indiesem Jahr zu unge-wöhnlich vielen Explosio-nen. Verletzt wird dabeinur selten jemand. EinExperte meint, dass esden Tätern um etwas an-deres als Personenschä-den geht.
Schweden, Linkoping: Feuerwehrleute agieren vor einem Wohnhaus nach einer Explosion. In Schweden kommt es in diesem Jahr zuungewöhnlich vielen Explosionen. Verletzt wird dabei nur selten jemand. Foto: Jeppe Gustafsson/TT News Agency/dpa
Explosionsserie erschüttert Skandinavien
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Donnerstag, 31. Oktober 2019
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VON NORBERT MEYERS
Sie entschlossenen sich, ge-meinsam ins Studio zu gehenund ihr neues Album „We GotLove“ aufzunehmen. EinGroßteil der Platte warenwichtige Songs oder Hits ausdrei Jahrzehnten. „Who'll Co-me With Me“ stammt vom En-de der Siebziger, es gibt auchSongs aus den Neunzigern.„Diese Lieder haben wir neuaufgenommen, ihnen ein neu-es Gesicht gegeben.“ „The KellyFamily“ hat in ihrer über 40-jährigen Bandgeschichte mehrals 20 Millionen Tonträgerverkauft und über 50 Aus-zeichnungen erhalten. Nachdem Tod von Familienober-haupt Daniel Kelly im Jahr2002 gingen die Mitglieder ge-trennte Wege – nun sind sechsvon ihnen wieder „on the ro-ad“. Insgesamt gehör(t)en zurmusikalischen Familie die El-tern und elf von insgesamtzwölf Geschwistern. Auf Tourgehen insgesamt sieben „Kel-lys“. „Die Wiedervereinigungwar über all die Jahre immerein Wunsch“, so Angelo Kelly.Doch trotz erster Überlegun-gen zur Reunion hat es langenicht geklappt, „aber die Idee
blieb“. Es wurde mit allen ge-sprochen – auch mit denen,die jetzt nicht dabei sind.„Nach zwei Jahren war endlichklar, dass wir das hinbekom-men.“
Mit Kultalbum als Bandplötzlich „über denBerg“
Zumal der Erfolg unweiger-lich zusammenschweißt... Wiebereits vor genau 25 Jahren –mit „Over The Hump“. JedeBand veröffentlicht in ihrerKarriere das eine, ganz beson-dere Album, das ihr denDurchbruch bringt. Bei „The
Kelly Family“ war dies vor ge-nau einem Vierteljahrhun-dert, im Jahre 1994, die legen-däre Produktion „Over TheHump“. Ein Album, das voneinem Tag auf den anderenalles im Leben der „Kellys“ ver-ändern sollte. Eine Produkti-on, mit der die vielköpfige, inden USA groß gewordene Fa-milie von heute auf morgenvon Straßenmusikern zu Me-gastars wurde.
Mit Hits wie „An Angel“,„First Time“, „Why Why Why“und vielen anderen verkauftesich dieses Album über 3,5Millionen Mal und ist damitdas bisher erfolgreichste Al-bum von „The Kelly Family“.Ein Album, das nun auch denroten Faden gibt für die aktu-
elle Tour, hierunter die KölnerLanxessArena am 22. Novem-ber, wo das musikalisch über-arbeitete Album live erklingenwird. Es waren damals 14 Titel,die die Gruppe einspielte – mitdamals noch neun „Kellys“ anden verschiedenen Instru-menten.
Wie es der Titel bereits an-deutete, war „The Kelly Fami-ly“ mit „Over The Hump“buchstäblich „über den Berg“.Das in Köln produzierte Al-bum war das erste überhaupt,das in den regulären Vertriebkam – zunächst bei Kel-Life,dann bei Edel Records, womites auch bundesweit im Handelangeboten wurde, nachdemdie Band bis dahin ihren Ver-trieb ausschließlich über ihre
Konzerte und den Straßenver-trieb abgewickelt hatte. Bereitsvor Erscheinen des AlbumsEnde August 1994 waren dieSingles „An Angel“ und „WhyWhy hy“ herausgekommen,weitere Singleauskopplungenwurden das von Maite Kellygeschriebene Lied „Roses ofRed“ und „First Time“.
Unbeschreibliche Magiesteckte die Fans an.
In Deutschland konnte sich„Over the Hump“ ab dem 19.September 1994 für 112 Wo-chen in den Charts halten (mitUnterbrechungen bis Novem-ber 1996), wobei das Album 53Wochen lang in den Top Tenund vier Wochen auf derHöchstposition stand. Mitrund 3,5 Millionen verkauftenExemplaren gehört „Over theHump“ zu den meist verkauf-ten Musikalben überhaupt inDeutschland. Ein Verkaufser-folg wurde zudem zwei Jahrespäter das Video „Over TheHump“ mit allen Titen des Al-bum in Live-Version.
Seinen Reiz zieht „Over TheHump“ aus der Erkenntnis,dass es die unbeschreiblicheMagie der Family widerspie-gelt und in den neunziger Jah-ren zum Soundtrack einerganzen Generation wurde, derdie Menschen bis heute be-gleitet. Das Album zeigt aufunvergleichliche Weise denmusikalischen Weg, den „TheKelly Family“ seit ihrer Zeit alsStraßenmusiker gegangen ist.Exzellentes Songwriting, emo-tionale Geschichten gepaartmit der gereiften Musikalität
jedes Einzelnen machen die-ses Album zu einem „AlltimeMegaseller“, der aus der deut-schen Musikgeschichte nichtmehr wegzudenken ist.
Nun feierte das Alum „OverThe Hump“ vor wenigen Wo-chen 25. Geburtstag. Ein Vier-teljahrhundert nach Veröf-fentlichung geht „The Kelly Fa-mily“ deshalb gemeinsam mitSemmelConcerts auf großeTour unter dem Titel „25 Years– Over the Hump“ und wirddas Jubiläum ab 22. Novembermit knapp 20 Konzerten fei-ern. „Wir werden bei dieserTournee im ersten Teil derShow das Album ‘Over TheHump` in der Reihenfolge deroriginalen Tracklist spielen“,gibt Patricia Kelly einen Aus-blick auf den Abend.
Das Besondere daran ist,dass viele Songs aus diesemAlbum, wie „Once in A While“oder „Santa Maria“ schon seitlangem nicht mehr live aufder Bühne gespielt wurden.„Im zweiten Teil des Konzertsspielen wir dann die größtenHits unserer 40-jährigenBandgeschichte und auch ei-nige Songs, die unseren Fansbesonders am Herzen liegen.“
Es wird ein einmaliges mu-sikalisches Erlebnis, aberebenso ein sehr emotionalerund ergreifender Abend fürBand und Publikum werden.Ein Konzerterlebnis mit vielenErinnerungen – eine Zeitreise,zurück ins Jahr 1994 – insze-niert mit einer hochmoder-nen Licht- und Bühnen-Show.In der Symbiose mit der un-glaublichen Kraft und Faszina-tion dieser Familienband, er-wartet den Besucher zweifels-ohne eine beeindruckende Be-gegnung, die mitreißen wird.
Konzert: GrenzEcho und LanxessArena laden ein zu einem Album-Jubiläum mit „The Kelly Family“
Es war ein Traum, der fürviele, viele Fans wahr wurde. „The Kelly Family“ist wieder on Tour. EineAnkündigung, mit der dieAgentur SemmelConcertsvor zwei Jahren einen un-glaublichen Run auf dieVorverkaufsstellen aus-löste. Ein Liebesbeweis,der die „Kellys“ überwäl-tigte und zum Nachden-ken brachte.
„The Kelly Family“ wird, neben ihren größten Hits aus vier Jarhrzehnten, bei ihrer anstehendenTour alle Titel des Kultalbum „Over The Hump“ in neuer, überarbeiteter Version „abrufen“ und dieFans so mit auf eine Zeitreise zurück ins Erfolgsjahr 1994 nehmen. Foto: Carsten Klick
Der Soundtrack für eine ganze Generation
Die Vorgeschichte der Fantasy-Serie „Game of Thrones“ (GoT)soll verfilmt werden. Der US-Kabelsender HBO gab amDienstag die Pläne für zehnEpisoden von „House of theDragon“ bekannt. Die Serie ba-siert auf dem Buch „Feuer undBlut“ des US-SchriftstellersGeorge R.R. Martin. Die Ge-schichte spielt 300 Jahre vorden Ereignissen von „Game ofThrones“ und handelt vondem Königshaus Targaryen.Als Regisseur ist Miguel Sa-pochnik an Bord. (dpa)
Fantasy-Saga
Vorgeschichtevon „GoT“ wird verfilmt
Der kanadisch-britische Rock-sänger Bryan Adams („Sum-mer Of '69“) macht sich nichtsaus seinem 60. Geburtstag amkommenden Dienstag (5. No-vember). Er sei „18, bis ich ster-be“, sagte Adams mit einemAugenzwinkern der Deut-schen Presse-Agentur in Lon-don. Mit dem gleichnamigenSong („18 til I Die“) hatte derMusiker in den 90er Jahreneinen Hit. Seinen runden Ge-burtstag werde er voraussicht-lich genauso verbringen wiefrühere. „Ich feiere immer einbisschen, und meistens ma-che ich eine mexikanischeParty“, verriet Adams. (dpa)
Feier
Bryan Adamsfeiert Geburtstag„mexikanisch“
Der 50. Geburtstag der belieb-testen deutschen Krimireihewirft seine Schatten voraus:Zum Jubiläum 2020 soll eseinen „Tatort“-Doppelkrimigeben. „Anlässlich des 50. Ju-biläums planen BR und WDReinen zweiteiligen "Tatort", indem die Teams aus Dortmundund München gemeinsam er-mitteln“, heißt es von Spreche-rinnen des Bayerischen undWestdeutschen Rundfunks inMünchen beziehungsweiseKöln. Bei dem sogenanntenCrossover-Krimi sollen Domi-nik Graf und Pia Strietmannjeweils für einen der beidenTeile Regie führen. Drehbuch-Autor und verbindendes Ele-ment beider Teile ist BerndLange.
Bei Jubiläen hat der „Tatort“schon öfter mal Teams kombi-niert, was im TV-Jargon undSeriensprech eben „Crossover“heißt (also Kreuzung oderÜberschneidung). Zum 30. Ju-biläum im Jahr 2000 trafensich die Ermittler aus Leipzigund Köln in dem Krimi „Quar-tett in Leipzig“. Das waren da-mals die Schauspieler BerndMichael Lade und Peter So-dann (Kain und Ehrlicher) so-wie Klaus J. Behrendt undDietmar Bär (als Ballauf undSchenk). Regie führte KasparHeidelbach („Das Wunder vonLengede“). Zum 1000. „Tatort“vor drei Jahren - im November2016 - fuhren Borowski ausKiel (Axel Milberg) und Kolle-gin Lindholm aus Hannover(Maria Furtwängler) im „Taxinach Leipzig“. Der Titel wareine Hommage an den gleich-namigen ersten „Tatort“ von
1970. Ein berühmtes Crosso-ver gab es auch vor 29 Jahrenzur Wiedervereinigung. Da-mals ermittelten in der am 28.Oktober 1990 erstmals ausge-strahlten Folge „Unter Brü-dern“ die westdeutschen „Tat-ort“-Kommissare Schimanskiund Thanner (Götz Georgeund Eberhard Feik) zusam-men mit den ostdeutschen„Polizeiruf 110“-ErmittlernFuchs und Grawe (Peter Bor-gelt und Andreas Schmidt-Schaller).
Andere Jubiläumskrimis wa-ren zwar keine Crossover-Fil-me, aber dennoch oft beson-dere Fälle. Zum 40. „Tatort“-Ju-biläum im Jahr 2010 trat zumBeispiel Ulrich Tukur als Er-mittler in die Reihe, zum 25.Jubiläum 1995 gab es den viel-
gelobten Münchner Krimi„Frau Bu lacht“, bei dem - wiejetzt 25 Jahre später wieder ge-plant - Dominik Graf Regieführte.
Andere Jubiläen waren: einOdenthal-Krimi namens „Zir-kuskind“ als 900. „Tatort“ imFebruar 2014, ein „Tatort“ mitdem Titel „Eine bessere Welt“als 800. Fall im Mai 2011, derdamals Nina Kunzendorf undJoachim Król als neues Frank-furter Duo einführte. Der 700.„Tatort“ kam 2008 aus Leipzigmit Simone Thomalla undMartin Wuttke und hieß „To-desstrafe“.
Der 600. und 500. „Tatort“waren 2005 und 2002 jeweilsBremer Krimis mit Sabine Po-stel („Scheherazade“ und„Endspiel“). Der 400. und 300.„Tatort“ waren 1998 und 1994jeweils Münchner Krimis mitMiroslav Nemec und UdoWachtveitl („Schwarzer Ad-vent“ und „Und die Musi spieltdazu“). Als 200.„Tatort“ wurde1987 der schon 1985 im Kinogezeigte Film „Zahn um Zahn“mit Götz George als Schi-manski gezählt. Der 100. „Tat-ort“ war vor 40 Jahren der Kri-mi „Ein Schuss zuviel“ mitdem Essener Ermittler Hafer-kamp (Hansjörg Felmy).
Am kommenden Sonntag,den 3. November, ermittelt inder Reihe wieder das beliebte-ste Team: Thiel und Boerneaus Münster, dargestellt vonAxel Prahl und Jan Josef Lie-fers. Der Krimi mit dem Titel„Lakritz“ ist der zweite Mün-ster-„Tatort“ dieses Jahr. ImDezember soll es noch einendritten geben. (dpa)
Fernsehen: Zum 50. „Tatort“ planen WDR und BR etwas Besonderes
Am Sonntag kommt der Tatortaus Münster. Foto: dpa
Zum Jubiläum ein Doppelkrimi
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30.10. Kurs ± % 52 WochenSchluss Vortag Tief Hoch
Aalberts 36,20 -0,41 27,43 38,65ABN Amro 16,74 -1,33 15,54 23,43Adyen 634,00 -0,16 410,00 746,20Aegon 3,95 -1,74 3,37 5,60Akzo Nobel 82,90 +0,10 73,14 87,40ArcelorMittal 13,70 -3,48 11,20 23,50ASR Nederland 33,83 -0,06 30,06 41,88DSM 107,30 -0,05 68,00 117,15Heineken 91,56 +0,73 74,28 104,00IMCD 69,25 -1,21 53,95 82,75Kon. Vopak 49,24 -0,77 36,05 49,65NN Group 34,62 +0,32 29,66 39,57Randstad 49,76 -0,52 36,41 52,14Relx 21,69 +1,59 17,31 22,50Royal Dutch Shell A 26,94 -0,28 24,52 29,40Royal KPN 2,79 +0,43 2,33 2,98Takeaway 72,80 ±0,00 42,50 89,60WFD Unibail-Rod. 138,60 -1,00 116,20 162,48Wolters Kluwer 66,32 +2,16 49,08 67,72
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1. Deutsche Bank NA 6,64 WWWWWWWWWW -7,932. Continental 121,28 WWWWWW -4,023. Covestro 43,44 WWWWW -3,12
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Beiersdorf 104,70 +1,65 80,60 117,25Continental 121,28 -4,02 103,62 157,40Covestro 43,44 -3,12 37,30 61,48Deutsche Bank NA 6,64 -7,93 5,78 9,37E.ON NA 8,91 +0,52 8,08 10,26Fresenius M. C. St. 64,86 +3,61 55,44 76,68HeidelbergCement 66,20 -1,05 51,84 73,52Henkel Vz. 92,50 +0,78 80,70 104,10Infineon NA 17,85 -0,88 13,42 21,62Lufthansa vNA 15,56 -0,45 12,58 23,66Merck 107,00 +0,42 85,84 107,70MTU Aero Engines 241,20 +1,90 155,60 257,20RWE St. 27,15 +1,23 17,18 28,81Vonovia NA 47,58 +1,21 39,40 48,95Wirecard 114,00 -1,34 86,00 170,70
DOW JONES USA in US-$/AktieUGewinner in %
1. Johnson&Johnson 132,20 +2,38 WWWWWWWWWW
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DVerlierer
1. Dow Inc. 50,43 WWWWWWWWW -2,062. Chevron Corp. 115,81 WWWWWWWW -1,963. Exxon Mobil 67,37 WWWWWWW -1,57
30.10. Kurs ± % 52 Wochen19:35h Vortag Tief Hoch
3M 167,62 -0,71 150,58 219,75American Express 117,26 -0,14 89,05 129,34Apple Inc. 242,17 -0,46 142,00 249,75Boeing 345,15 -1,08 292,47 446,01Caterpillar 140,45 -0,62 111,75 144,77Chevron Corp. 115,81 -1,96 100,22 127,34Cisco Systems 47,28 +0,09 40,25 58,26Coca Cola 53,80 +0,72 44,42 55,92Disney Co. 129,30 -0,14 100,35 147,15Dow Inc. 50,43 -2,06 40,44 60,52Exxon Mobil 67,37 -1,57 64,65 83,75Goldman Sachs 215,64 -0,92 151,70 234,06Home Depot 234,54 +0,17 158,09 238,99IBM 134,54 +0,54 105,94 152,95Intel 56,18 -0,28 42,86 59,59Johnson&Johnson 132,20 +2,38 121,00 148,99JP Morgan Chase 125,74 -0,55 91,11 127,42McDonald’s 195,31 +1,40 169,04 221,93Merck & Co. 86,14 +1,22 70,12 87,35Microsoft 143,67 +0,59 93,96 145,67Nike 89,56 +0,31 66,53 96,87Pfizer 38,33 +0,30 33,97 46,47Procter & Gamble 124,41 +0,66 86,74 125,77Travelers Comp. 129,32 +0,30 111,08 155,09United Technolog. 143,50 +1,05 100,48 144,63UnitedHealth 254,10 +0,72 208,07 287,94Verizon 60,79 +0,99 52,28 61,58VISA Inc. 177,75 +0,07 121,60 187,05Walgreens Boots 55,57 -1,24 49,03 86,31Walmart Inc. 117,39 +0,20 85,78 120,71
BELGIEN Weitere Aktien 30.10. Kurs ± % 52 Wochen
Schluss Vortag Tief HochAedifica 107,00 +1,90 69,07 108,60Agfa-Gevaert 4,09 +1,69 3,13 4,19Ascencio S.C.A. 59,80 +0,34 46,30 59,80Atenor 75,00 +0,54 49,00 75,60Befimmo S.C.A. 57,20 -0,35 47,10 58,40Bekaert B 25,16 -0,87 18,53 27,24Biocartis 6,42 +1,42 5,40 12,52bpost S.A. 10,36 -0,38 7,22 13,58Care Property Inv. 27,40 -1,08 19,15 31,00CFE 86,60 +0,23 73,60 97,80Comp. du Bois S. 384,00 -0,26 350,00 410,00Dieteren 57,60 +0,17 32,28 58,90Econocom Group 2,34 -2,91 2,00 4,10Elia 76,80 +1,72 54,70 81,00Euronav 10,35 +2,99 5,95 10,56EVS Broadcast 22,00 +1,38 19,40 23,95Exmar 5,60 -0,88 5,05 6,90Fagron 16,82 -1,75 13,43 18,36G.I.M.V. 54,00 +0,75 45,55 56,50IBA 14,22 +1,57 8,96 18,16Immobel 68,00 +0,29 50,00 69,00Intervest Offices 27,40 +0,74 19,50 27,75KBC Ancora 42,96 +0,09 33,64 46,10Kinepolis Group 59,70 +1,53 45,75 59,70Leasinvest 119,00 -0,42 85,00 125,00Lotus Bakeries 2540,0 +0,40 2010,0 2680,0Melexis 64,85 -0,92 45,24 73,95Mithra Pharmac. 26,30 +0,69 18,12 32,96Montea S.C.A. 81,50 +2,90 51,36 82,50Orange Belgium 19,76 +3,13 15,10 21,20Recticel 7,88 -5,40 6,03 9,60Retail Estates Si. 85,30 +0,12 70,20 87,40Shurgard Self St. 29,80 ±0,00 23,51 34,30Sioen 21,60 -1,82 20,20 28,45Sipef 44,75 +0,79 34,80 53,30Tessenderlo Group 29,50 +0,51 25,50 32,80TINC Comm. 13,70 -0,36 11,65 13,90VGP 83,80 +0,24 57,40 85,40Wereldhave Bel. 80,00 -0,25 78,40 93,20Xior Ord Shs 52,90 +2,52 36,80 53,80
AUSLAND Weitere Aktien in €30.10. Kurs ± % 52 Wochen
Schluss Vortag Tief HochAena SME 164,70 -1,52 132,00 178,60Aeroports de Paris 170,30 +0,35 150,10 185,40Assa-Abloy AB 21,10 -0,66 15,10 21,55Atlantia 21,76 -1,81 17,21 24,80Atlas Copco A 31,13 -0,80 19,53 32,24Bouygues 38,08 -0,16 29,29 39,25Caixabank 2,48 -1,55 1,97 3,74Capgemini 102,60 +0,84 79,96 116,35Carlsberg „B“ 126,95 -1,70 92,60 138,15Christian Dior 439,60 +0,55 324,20 496,80Coloplast 106,70 -1,43 77,06 113,60Crédit Agricole 11,93 +0,17 9,16 12,47Dassault Systems 134,75 -0,19 96,52 146,65DnB ASA 16,49 -1,26 13,75 17,50DSV Panalpina 87,48 -1,20 56,84 92,98EDF 9,11 -0,72 9,10 15,67Endesa 23,74 +0,08 18,43 24,11Equinor ASA 16,98 +0,50 14,50 23,00Ericsson B 7,81 +0,51 6,90 9,14Essity AB B 28,04 +1,56 20,03 28,63Exor 64,92 +5,18 45,00 64,92Ferrari N.V. 142,00 -0,04 84,36 151,95Ferrovial 26,06 +0,12 16,73 26,77Fiat Chrysler 12,87 +8,53 11,03 15,24Fortum 21,55 +0,19 18,15 22,05Generali 18,20 -0,90 14,10 18,44Hann. Rückvers. NA160,20 +0,50 113,00 160,60Healthineers 37,82 +0,59 33,07 39,24Heineken Hold. 84,30 -0,35 72,45 96,05Hennes&Mauritz 18,83 -0,63 12,05 19,38Hermes Internat. 651,60 +1,02 465,60 663,40Hexagon B 46,92 +4,38 38,47 50,66Innogy 44,49 -0,18 38,77 46,95Investor B 46,13 +1,01 35,83 46,19Kerry Group 105,10 -2,50 85,20 111,40Knorr-Bremse 90,35 +0,17 74,15 102,90Kone Corp. 57,12 +0,18 41,30 57,16Legrand 69,84 -0,14 48,06 69,94Michelin 107,80 -4,01 83,20 118,45Naturgy Energy 23,93 +0,50 21,45 27,01Neste OYJ 32,63 +0,25 22,18 33,01Nordea Bank AB 6,55 +0,43 5,36 8,23Novo-Nordisk AS B 49,87 +1,27 37,60 49,87OMV 53,10 +0,91 37,26 53,18Orsted 79,92 +2,46 55,80 91,68Pernod Ricard 163,15 +1,84 134,00 178,80Peugeot 25,45 -2,12 17,20 26,70Renault 46,99 -5,38 46,99 67,94Repsol YPF 14,98 -0,13 12,48 15,61Sampo 36,72 +1,46 34,69 43,16Sandvik 15,89 -0,31 11,84 17,06SEB AB 8,58 -2,12 7,57 9,43Snam Rete Gas 4,62 +1,67 3,63 4,82Sodexo 98,48 +0,29 86,12 107,50St. Gobain 37,18 -1,00 27,86 38,48STMicroelectronics 20,59 -1,95 10,55 21,05Svenska Handelsb. 8,99 -0,88 7,69 10,24Swedbank A 12,39 -2,29 11,34 20,82Telenor 16,75 +1,58 16,05 19,75Telia Comp. 3,93 -0,63 3,68 4,24Thales 88,02 -0,20 86,26 115,35UniCredit 11,31 -3,04 9,01 13,02UPM-Kymmene 29,70 +1,71 21,72 30,15Vestas Wind Sys. 73,50 -0,35 54,60 81,94Volvo B 13,56 -0,44 11,02 14,80
30.10. Kurs ± in % 12 Monate MK. Div. Div.Schluss z. Vortag Tief Vergleich Hoch Mrd. € in € Rend
AB Inbev 72,53 +0,47 WW 56,32 92,71 122,81 1,80 2,48Ackerm. & v.Haaren136,80 W -0,07 123,70 146,10 4,58 2,32 1,70Ageas 51,86 WWW -0,80 37,52 52,36 10,29 2,20 4,24Aperam 23,08 WWWWWW -2,62 19,23 32,21 1,93 1,75 7,58Argenx 109,10 +2,15 WWWWW 70,40 135,70 4,16 -Barco 192,20 WWWW -1,33 94,70 198,60 2,51 2,30 1,20Cofinimmo 132,20 +0,30 WW 105,60 132,20 3,42 10,95 8,28Colruyt 50,18 +0,70 WW 44,80 67,78 6,93 1,31 2,61Galapagos 165,20 +3,44 WWWWWWWW 74,48 171,20 10,23 -GBL 89,78 +0,04 W 72,88 89,90 14,49 3,07 3,42ING Groep 10,14 WWWW -1,84 8,20 12,14 39,52 0,68 6,70KBC Group 63,06 WWWW -1,81 48,65 68,70 26,24 3,50 5,55Ontex Group Nv 15,53 +3,19 WWWWWWW 12,15 22,42 1,28 0,41 2,64Proximus 27,24 +1,72 WWWW 21,51 28,26 9,21 1,50 5,51Sofina S.A. 198,20 +0,61 WW 161,40 207,00 6,79 2,79 1,41Solvay 99,56 WWWWW -2,10 82,26 111,45 10,54 3,75 3,77Telenet Group 42,90 +1,80 WWWW 36,20 51,35 4,97 7,90 18,41UCB 72,68 +4,76 WWWWWWWWWW 62,26 80,06 14,14 1,21 1,66Umicore 36,54 WWWW -1,43 25,11 43,98 9,00 0,75 2,05WDP 165,20 +0,12 W 111,00 172,80 3,86 4,80 2,91
BEL 20 WERTE
DDAX 12910,23Veränderung zum Vortag -0,23%
UBel 20 3767,32Veränderung zum Vortag +0,09%
ERLÄUTERUNGEN: Kurse in Euro, soweit nicht an-ders vermerkt. Dividenden und Historien sind umKapitalmaßnahmen bereinigt. Die ausgewiese-nen Div idenden sind die letzt gezahlten Dividen-den in Landeswährung; Dividendenrendite aufBasis letzt bezahlte Jahresdividende. Münzen =GFI, * = letzt verfügbarer Kurs.Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle
UBelgien (Zins 10j.) -0,06Veränderung zum Vortag ±0
DAEX 581,61Veränderung zum Vortag -0,04%
DIE WICHTIGSTEN INDIZES IM ÜBERBLICKS&P TSX Composite16486,69 +0,42%
Dow Jones27077,20 +0,02%
Bovespa107015,70 -0,50%
S&P S. Africa 502723,16 +0,93%
CAC 405765,87 +0,45%
Stoxx Europe 503289,17 +0,26%
S&P UK1479,02 +0,35%
RTS Index1431,90 +0,55%
Nikkei 22522843,12 -0,57%
Hang-Seng26623,27 -0,47%
All Ordinaries6794,70 -0,79%
30.10. Kurs ± in % 12 Monate MK. Div. Div.Schluss z. Vortag Tief Vergleich Hoch Mrd. € in € Rend
AB Inbev 72,53 +0,47 WW 56,32 92,71 122,81 1,80 2,48Adidas NA 277,95 +0,71 WW 178,15 296,75 55,71 3,35 1,21Ahold Delhaize 22,50 W -0,22 19,36 24,01 26,63 0,70 3,11Air Liquide 117,20 W -0,09 92,59 119,70 50,24 2,41 2,06Airbus 129,98 +3,36 WWWWW 77,50 133,86 101,14 1,65 1,27Allianz vNA 220,70 WW -0,54 170,46 223,70 93,68 9,00 4,08Amadeus IT 66,02 WW -0,78 58,06 74,94 28,47 1,18 1,78ASML Hold. 237,50 WW -0,86 130,12 243,85 101,09 2,10 0,88AXA 23,83 WWW -1,33 18,40 24,39 57,55 1,34 5,62Banco Santander 3,71 WWWWWWWWW -6,48 3,39 4,68 61,64 0,19 5,24BASF NA 68,81 WWW -1,70 55,64 74,61 63,20 3,20 4,65Bayer NA 67,28 +2,05 WWW 52,02 73,17 62,74 2,80 4,16BBVA 4,73 WWWW -2,51 4,19 5,68 31,57 0,26 5,49BMW St 69,29 WW -0,77 58,04 79,12 41,75 3,50 5,05BNP Paribas 46,93 WWWW -2,23 38,14 49,32 58,65 3,02 6,44CRH 33,26 WWW -1,48 21,79 33,80 26,35 0,72 2,16Daimler NA 53,10 WW -0,65 40,31 60,00 56,81 3,25 6,12Danone 74,82 +0,62 WW 59,72 82,38 51,33 1,94 2,59Deutsche Börse NA 140,85 +0,21 W 102,40 145,95 26,76 2,70 1,92Deutsche Post NA 31,94 WW -0,48 23,36 32,35 39,49 1,15 3,60Deutsche Telek. 15,72 +0,37 W 13,95 16,26 74,84 0,70 4,45Enel 6,90 +0,45 WW 4,33 6,91 70,18 0,28 4,06Engie 14,83 +0,20 W 11,73 15,24 36,12 1,12 7,55Eni 13,70 WW -0,94 12,92 16,06 49,78 0,83 6,06Essilor-Luxottica 135,05 +1,05 WW 95,50 137,30 58,89 2,04 1,51Fresenius 46,62 +1,86 WWW 38,28 57,02 21,02 0,80 1,72Iberdrola 9,13 W -0,24 6,10 9,58 58,07 0,03 0,30Inditex 28,50 +0,04 W 21,85 29,00 88,82 1,63 5,72ING Groep 10,14 WWW -1,84 8,20 12,14 39,52 0,68 6,70Intesa Sanpaolo 2,25 WW -1,03 1,80 2,36 39,37 0,20 8,76Kering 510,90 +0,08 W 369,10 539,80 64,52 10,50 2,06Linde PLC 177,70 WWW -1,58 130,75 184,80 97,92 1,58 0,89L’Oréal 263,10 +7,56 WWWWWWWWWW 193,20 265,10 147,74 3,85 1,46LVMH 384,45 +1,10 WW 242,30 392,65 194,31 6,00 1,56Münch. Rück vNA 250,80 ±0,00 184,50 252,20 36,19 9,25 3,69Nokia 3,24 +0,84 WW 3,17 5,74 18,29 0,19 5,86Orange 14,33 +1,09 WW 13,08 15,25 38,11 0,70 4,89Philips Elec. 38,82 +0,86 WW 29,05 44,60 35,14 0,85 2,19Safran 142,80 +0,28 W 99,98 145,40 58,42 1,82 1,27Sanofi S.A. 84,98 +0,96 WW 71,74 85,90 106,39 3,07 3,61SAP 119,40 +0,42 WW 83,95 125,00 146,68 1,50 1,26Schneider Electr. 83,92 WWW -1,27 57,54 85,46 48,84 2,35 2,80Siemens NA 104,66 WW -0,80 84,42 108,84 88,96 3,80 3,63Soc. Générale 25,68 WWWW -2,47 20,81 34,55 21,77 2,22 8,63Telefónica 6,87 WW -0,77 5,86 8,06 35,65 0,40 5,82Total 47,67 W -0,01 42,65 52,27 127,11 2,52 5,29Unilever 52,95 +0,88 WW 45,57 57,77 90,79 1,55 2,93Vinci 99,78 WW -0,62 69,98 101,70 59,90 2,67 2,68Vivendi 25,00 W -0,16 20,80 26,69 31,48 0,50 2,01Volkswagen Vz. 174,58 +0,74 WW 134,08 178,50 36,00 4,86 2,78
EURO STOXX 50
DVerlierer
1. Pirelli + C. 5,11 WWWWWWWW -11,902. Deutsche Bank NA 6,70 WWWWW -7,223. Banco Santander 3,70 WWWWW -6,264. Faurecia 42,89 WWWW -5,635. 23,78 WWWW -5,416. Renault 46,99 WWWW -5,387. NMC Health 25,37 WWWW -5,378. Experian Group 26,58 WWWW -4,87
UGewinner
1. CONVATEC (WI) 2,36 +15,23 WWWWWWWWWW
2. Fiat Chrysler 12,87 +8,53 WWWWWW
3. Fuchs Petrolub Vz. 37,46 +8,20 WWWWWW
4. Amplifon 22,48 +6,14 WWWWW
5. Svenska Cell. 9,35 +5,22 WWWW
6. Exor 64,92 +5,18 WWWW
7. L’Oréal 263,80 +4,89 WWWW
8. GN Store Nord 37,57 +4,56 WWWW
GEWINNER VERLIERERVeränderung in € und % zum Vortag
aus STOXX 600, vom 30.10.
DEuro Stoxx 50 3620,29Veränderung zum Vortag -0,05%
UEuribor 3 Monate -0,4010Veränderung zum Vortag +0,004
UEuro in Dollar 1,1106Veränderung zum Vortag +0,10%
1 Bitcoin in USD 9383,71 (29.10.)
DRohöl Brent ($/Bar.) 60,67Veränderung zum Vortag -1,51%
INVESTMENTFONDSRücknahmepreise 30.10. % Vort.
AWF Balanced Profile (K) 69,69 -0,09AWF Euro Equities (K) 61,91 +0,06AXA B Fd Intern.Equities (K) 179,90 ±0,00
Crelan Fd Econofuture 118,54 +0,12Crelan Fd Econostock Cap. 141,97 -0,15Crelan Invest Balanced Cap. 114,16 -0,17Crelan Invest Opportunites 104,80 +0,13
AGL Balanced 105,44 -0,04AGL Equities Euro 134,36 -0,09AGL Growth 125,54 -0,05AGL Stability 81,88 -0,01BNPP B Pens.Balanced 201,73 +0,07BNPP B Pens.Growth 173,10 +0,06BNPP B Pens.Stab. 158,93 +0,06BNPP L1 Bd Cur.World (K) 1705,71 +0,08BNPP L1 Bd Euro Prem.(K) 145,34 +0,01BNPP L1 Bd Europe Plus (K) 450,38 +0,15
C&P Funds ClassiX 58,89 -0,22C&P Funds QuantiX 119,06 +0,30
ING B Inv.Belgium (K) 1035,18 -0,07ING B Inv.Germany (K) 4028,55 -0,07ING L Inv.CompTe P (K) 1835,03 -0,40ING L Inv.E.Hgh Div (K) 579,29 -0,05ING L Inv.EMU Eq. (K) 167,45 -0,29ING L Inv.Fd&Bev. (K) 2350,28 +0,09ING L Inv.Health.Care (K) 2141,86 +0,98ING L Inv.New Asia (K) 1178,78 -0,65ING L Inv.Pres&Lux (K) 965,20 -0,45ING L Inv.US EnhCore(K) 152,62 +0,34ING L Patr.Balanc.(K) 1584,36 +0,12ING L Patr.Euro (K) 770,48 +0,03ING L RF EUR (K) 585,59 +0,08ING L RF Eurocredit (K) 189,53 +0,05ING L RF USD (K) 1289,08 +0,16Star Fund (K) 195,18 ±0,00
MetropolitianbankMetr.-Rent.Balanced 201,73 +0,07Metr.-Rent.Growth 267,79 +0,07
Belf.Fullinv.High C (A) 334,45 +0,28Belf.Fullinv.High C (K) 860,98 +0,28Belf.Fullinv.Low C (A) 304,09 +0,11Belf.Fullinv.Low C (K) 847,85 +0,11Belf.Fullinv.Medium C (A) 311,35 +0,18Belf.Fullinv.Medium C (K) 837,81 +0,18Belf.Plan Bonds FoF (K) 355,01 +0,04Belf.Plan Equities FoF (K) 398,68 +0,37Belf.Plan High FoF (K) 366,75 +0,28Belf.Plan Low FoF (K) 432,35 +0,13Belf.Plan Medium FoF (K) 408,35 +0,21Belfius Pension Fd Bal.Plus (K) 106,95 -0,07Belfius Pension Fd High Eq. (K) 143,99 -0,09Belfius Pension Fd Low Eq. (K) 119,74 -0,03Candriam Bds Em.Db LcCur.C (A) 80,72 -0,11Candriam Bds Em.Db LcCur.CUH (K) 88,35 -0,33Candriam Bds Emerging Mkts C (A)1019,90 -0,02
Candriam Bds Emerging Mkts C (K)2690,07 -0,02Candriam Bds Euro C (A) 291,53 +0,08Candriam Bds Euro C (K) 1241,52 +0,08Candriam Bds Euro Converg.C (A) 1453,69 +0,29Candriam Bds Euro Converg.C (K) 3413,80 +0,29Candriam Bds Euro Gov.C (A) 1237,58 +0,16Candriam Bds Euro Gov.C (K) 2500,40 +0,16Candriam Bds Euro H-Yield C (A) 192,20 -0,02Candriam Bds Euro H-Yield C (K) 1191,80 -0,02Candriam Bds Glb Conv.Opt.C (A) 117,46 +0,04Candriam Bds Glb Conv.Opt.C (K) 127,80 +0,04Candriam Bds International C (A) 232,61 -0,04Candriam Bds International C (K) 1021,79 -0,04Candriam Eq.B Belg.C (A) 262,29 +0,03Candriam Eq.B Belg.C (K) 837,21 +0,03Candriam Eq.B China C (A) 9,95 -1,09Candriam Eq.B China C (K) 13,90 -1,07Candriam Eq.B Euro.S&M Cap.C (A) 611,23 +0,07Candriam Eq.B Euro.S&M Cap.C (K) 908,22 +0,07Candriam Eq.B Glb Health.C (A) 2777,77 +1,02Candriam Eq.B Glb Health.C (K) 3822,96 +1,02Candriam Eq.B Glb Indus.C (A) 946,71 ±0,00Candriam Eq.B Glb Indus.C (K) 1236,93 ±0,00Candriam Eq.B Glb Technol.C (A) 283,95 -0,17Candriam Eq.B Glb Technol.C (K) 319,05 -0,17Candriam Eq.L Asia C (K) 23,04 -0,30Candriam Eq.L Asia D (A) 17,54 -0,28Candriam Eq.L Biotechnol. C (K) 586,02 +0,34Candriam Eq.L Biotechnol. D (A) 550,84 +0,34Candriam Eq.L Emerg.Mkts C (K) 836,79 -0,03Candriam Eq.L Emerg.Mkts D (A) 595,92 -0,03Candriam Eq.L Europ.Opt.Ql.C (K) 127,34 +0,03Candriam Eq.L Europ.Opt.Ql.D (A) 88,61 +0,03Candriam Eq.L Europe Inno C (K) 2324,24 -0,05Candriam Eq.L Europe Inno D (A) 228,51 -0,05Candriam Eq.L Glob.Demogr.C (K) 199,08 +0,09Candriam Eq.L Glob.Demogr.D (A) 179,04 +0,10Candriam Quant Eq.Europe C (A) 1836,00 -0,13Candriam Quant Eq.Europe C (K) 2672,51 -0,13Candriam Sus.Europe C (A) 21,24 -0,09Candriam Sus.Europe C (K) 29,51 -0,10Candriam Sus.High C (A) 333,56 +0,39Candriam Sus.High C (K) 440,64 +0,39Candriam Sus.Low C (A) 3,79 +0,16Candriam Sus.Low C (K) 4,77 +0,16Candriam Sus.Med C (A) 5,96 +0,26Candriam Sus.Med C (K) 7,38 +0,26Candriam Sus.Nth America C (A) 44,06 -0,18Candriam Sus.Nth America C (K) 50,97 -0,20Candriam Sus.World C (A) 27,36 -0,22Candriam Sus.World C (K) 33,17 -0,21DMM European Equities (A) 219,40 ±0,00DMM European Equities (K) 279,07 ±0,00Star Fund (K) 195,18 ±0,00
ECO Fd. Impact Invest. 648,78 -0,07ECO Fd. Water 1554,61 +0,02ECO Fd. World 1099,16 +0,03ExpertEase def Bal 981,00 +0,06ExpertEase def Tol 1034,92 +0,07ExpertEase dyn Bal 1003,49 +0,16ExpertEase dyn Tol 1045,80 +0,17ExpertEase SRI def Bal 982,02 +0,08ExpertEase SRI def Tol 1030,96 +0,09ExpertEase SRI dyn Bal 1005,80 +0,17ExpertEase SRI dyn Tol 1044,42 +0,17HOD 423,01 -0,16Infocus Income Portfolio 956,62 +0,10KBC Eq. Buyback America 2180,28 +0,01KBC Eq. Europe 1733,14 +0,02KBC Eq. Family Enterprises 1315,94 +0,12KBC Eq. Food & Pers. Prod 2156,64 -0,01KBC Eq. High Dividend Eurozone 572,83 -0,05KBC Eq. Quant Global 6946,66 -0,02KBC Eq. Technology 384,12 -0,71KBC Eq. World 494,11 -0,08KBC Ind. Fd Euroland 779,35 -0,10KBC Multitrack Germany 326,31 -0,26KBC-Life Defensive 392,35 +0,04KBC-Life Dynamic 417,61 +0,17KBC-Life ExpertEase def Bal 982,15 +0,07KBC-Life ExpertEase def Tol 1034,63 +0,07KBC-Life ExpertEase dyn Bal 1002,94 +0,14KBC-Life ExpertEase dyn Tol 1045,85 +0,15KBC-Life ExpertEase SRI def Bal 981,12 +0,02KBC-Life ExpertEase SRI def Tol 1031,66 +0,03KBC-Life ExpertEase SRI dyn Bal 1000,24 +0,09KBC-Life ExpertEase SRI dyn Tol 1043,88 +0,10KBC-Life Neutral 416,51 +0,12Pricos 451,78 -0,05Pricos def 96,12 +0,04Pricos SRI 101,44 -0,01Select Immo Europe Plus 1644,97 +0,26Select Immo World Plus 1890,44 +0,10Sivek global high (K) 431,07 -0,05Sivek global low (K) 367,03 -0,02Sivek global medium (K) 404,88 -0,04
(A) Ausschüttung, (K) Kapitalisierung
Austr. Dollar 1,6199Brasil. Real 4,4611Brit. Pfund 0,862Bulgar. Lew 1,9558Chin. Renminbi 7,8371Dänische Kr. 7,4709Hongk. Dollar 8,708Indische Rupie 78,7705Indon. Rupiah 15600,04Israel. Schekel 3,92Japan. Yen 120,99Kanad. Dollar 1,4534Kroat. Kuna 7,4606Malays. Ringgit 4,6423Mexikan. Peso 21,2538Neuseel. Dollar 1,7504
Norw. Kr. 10,2488Philipin. Peso 56,591Poln. Zloty 4,2629Rumän. Lei 4,7577Russ. Rubel 70,9556Schwed. Kr. 10,801Schweizer Fr. 1,1032Singapur Dollar 1,5141Südafrik. Rand 16,5609Südkor. Won 1297,21Thail. Baht 33,58Tschech. Kr. 25,512Türk. Lira 6,3615Ungar. Forint 329,72USA 1,1106
© Nihon Keizai Shimbun.
ROHSTOFFE & GOLDEdelmetalle / Rohstoffe 30.10.
Gold Spot ($/31,1g) 1482,49Silber Spot ($/31,1g) 17,61Rohöl Brent ($/Bar.) 60,67Chgo., Weizen (¢/bushel) 509,75Kupfer Grade A ($/t) 5883,00Barren und Münzen (€) Ank. Verk.Kilo-Barren 42690,00 43370,00Krügerrand 1325,00 1362,501/4 Krügerrand 327,75 354,751/10 Krügerrand 131,00 144,75Belg. Louis 244,75 253,75Napoleon 247,25 255,00Gulden 255,00 261,75
ATX 3171,21 -0,61%DJ IT Titans 2339,12 -0,26%Euron. 100 1104,74 +0,49%
IBEX 35 9284,50 -1,23%Nasdaq 100 8042,51 -0,06%OMXC 20 1059,15 +1,02%
OMXH 25 4133,72 +0,34%PSI 20 5111,04 +0,52%SMI 10254,95 -0,03%
WECHSELKURSE 30.10. EZB EZBfür 1 € Kurs Kurs
Warten auf die FedDie europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch
knapp im Minus geschlossen. Marktteilnehmer berichteten von einemteils nervösen Handel im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Noten-bank am Abend. Nach einem überzeugenden US-Wirtschaftswachs-tum im dritten Quartal und Inflationsdaten auf Fed-Niveau könnte sichabzeichnen, dass die US-Notenbank nach der fest eingepreisten Zins-senkung nach Handelsschluss in Europa erst einmal eine Pause einlegenkönnte. Die laufende Berichtssaison lieferte die Impulse für die Einzel-werte. Im DAX enttäuschte die Deutsche Bank mit den Geschäftszahleneinmal mehr, die Aktie verlor 7,9 Prozent. Auf der anderen Seite blühteM&A-Fantasie auf, im Autosektor standen Fiat Chrysler und Peugeot imScheinwerferlicht. Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 12.910 Punkte. DerEuro-Stoxx-50 zeigte sich zwei Punkte leichter bei 3.620 Punkten.
(Dow Jones)
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20 WIRTSCHAFT · FINANZENGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
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2000441684/LF-G
DAS WETTER IN UNSERER REGION
BIOWETTER
SONNE & MOND WETTERLEXIKONINLAND
VORHERSAGE
Der Tag beginnt mit vereinzeltemNebel. Sonst scheint aber häufig dieSonne, und nur wenige Wolken sindunterwegs. Die Temperaturen errei-chen Werte zwischen 6 und 9 Grad.Der Wind weht schwach bis mäßig,mit frischen Böen aus östlichen Rich-tungen. Nachts kühlt sich die Luftauf 3 bis 1 Grad ab. Morgen über-wiegen Wolken, und verbreitet fälltRegen oder Sprühregen.
Die derzeitige Wetterlage hat auf un-ser Wohlbefinden nur einen äußerstgeringen Einfluss. Daher sind kör-perliche Beschwerden heute kaumdarauf zurückzuführen. Wetterfüh-lige Menschen sind allerdings ehermüde und schlapp, das wirkt sich ne-gativ auf ihre allgemeine Konzen-trations- und Leistungsfähigkeit aus.Die Pollenflugsaison ist weitgehendabgeschlossen.
St. Wolfgang (31. Oktober) Re-gen, verspricht ein Jahr vollSegen.
AntwerpenArlonBrüggeBrüsselHasseltLüttichNamur
Höhe über Normalnull (NN):Die Höhenangabe über NN isterforderlich, um den Barome-terstand eines Ortes auf das Ni-veau des Meeresspiegels redu-zieren zu können und damitden Luftdruck in Beziehung zuanderen Orten zu bringen.
WELTWETTEREUROPA HEUTE, 31. OKTOBER 2019
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AUSSICHTEN
SAMSTAG
SONNTAG
MONTAG
DIENSTAG
MITTWOCH
StockholmHelsinki
London
BrüsselBerlin
Moskau
Rom
Madrid
Tunis
Istanbul
Athen
Wind in km/h
15
Wind in km/h
HEUTE MORGEN
Wien
Paris
AgadirBangkokDom. RepublikJamaicaJerusalemJohannesburgKairoLarnakaLas PalmasLos AngelesMiamiNairobiNew YorkPalmaRio de JaneiroSan FranciscoTokioVenedig
EupenLüttich
St. Vith
Malmedy
Prüm
Aachen
Maastricht
EupenLüttich
St. Vith
Malmedy
Prüm
Aachen
Maastricht
07:2417:13
11:1419:38
04.11. 12.11. 19.11. 26.11.
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9°
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12°8°
11°6°
11°6°
BAUERNREGEL
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9°9°9°
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10°
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--15°/-10°
-10°//--5°
--5°/0°
0°/5°
5°/10°
10°/15°
115°°//200°°
20°/25°
25°/330°
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wolkig 27°wolkig 30°Schauer 32°Schauer 32°sonnig 21°Schauer 24°heiter 26°wolkig 26°wolkig 27°sonnig 25°wolkig 33°wolkig 24°Regen 21°Schauer 24°wolkig 32°sonnig 20°wolkig 21°wolkig 14°
heiterwolkigwolkigwolkigheiterheiterwolkig
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GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 WIRTSCHAFT · FINANZEN 21
Chef von norwegischemÖlfonds kündigt Rücktritt anDer Chef des norwegischen Öl-fonds, Yngje Slyngstad, willnach knapp zwölf Jahren sei-nen Posten räumen. Das habeer der Führung der norwegi-schen Zentralbank mitgeteilt,erklärte die Bank am Mitt-woch. Der norwegische Öl-fonds gilt als größter Staats-fonds der Welt und verwaltetaktuell ein Vermögen von fasteiner Billion Euro. Er wird mitden Einnahmen aus der nor-wegischen Öl- und Gasförde-rung gefüttert und von derZentralbank im Auftrag des Fi-nanzministeriums verwaltet.Der 56 Jahre alte Slyngstad willsolange im Amt bleiben, bisein Nachfolger gefunden wor-den ist. Er sei stolz darauf, eineführende internationale Inve-stitionsorganisation mit auf-gebaut zu haben, hieß es.
Frachtschifffahrt leidet unterHandelskrieg und Brexit Der Handelskrieg zwischenChina und den USA sowie Un-sicherheiten wegen des bevor-stehenden EU-Austritts Groß-britanniens hinterlassen Spu-ren in der internationalenFrachtschifffahrt. Das Volu-men der transportierten Wa-ren sei im vergangenen Jahrnur um 2,7 Prozent gewach-sen, berichtete die UN-Organi-sation für Handel und Ent-wicklung (Unctad), am Mitt-woch in Genf. Das liege unterdem historischen Mittel vonrund drei Prozent und deut-lich hinter dem Wert von 2017(4,1 Prozent). Insgesamt wur-den nach Angaben der Unctadelf Milliarden Tonnen Warenper Schiffsfracht transportiert.Der Gegenwind bleibe: nebengeopolitischen Spannungengehörten dazu der wirtschaft-liche Abschwung in vielenLändern und schärfere Um-weltauflagen ab 1. Januar 2020.Dann wird der zulässigeGrenzwert für Schwefel imTreibstoff von 3,5 auf 0,5 Pro-zent gesenkt. Reeder müssenentweder von Schweröl aufSchiffsdiesel wechseln, Reini-gungsanlagen einbauen oderdas Schiff auf verflüssigtesErdgas LNG als Treibstoff um-rüsten. (dpa)
KU RZ NOTI ERT
VON MICHAEL BREHME
Noch handelt es sich zwarlediglich um eine Vision deselektrischen Fliegens der Zu-kunft – aber gemessen daranhat Josef Kallo schon genaueVorstellungen. Es bestehe einegute Chance, dass in zehn Jah-ren erste Prototypen mit biszu 80 Passagieren auf Kurz-und teilweise Mittelstreckenweitgehend emissionsfrei un-terwegs sein könnten, sagt derrenommierte Forscher amDeutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) in Stutt-gart. Auf der Suche nach denFlugzeugen der Zukunft set-zen Wissenschaftler und Inge-nieure auf alternative An-triebsvarianten. Kallo vertrautauf große Mengen Wasser-stoff, die in Brennstoffzellenso viel elektrische Energie er-zeugen sollen, dass Passagier-maschinen damit abheben,fliegen und landen.
Suche nach alternativenAntriebsformen läuftauf Hochtouren.
Seit 1998 schon forscht Kal-lo an Brennstoffzellen, seit2006 speziell am Einsatz der-selben in Flugzeugen. Der 46-Jährige sieht sein Team in die-sem Segment internationalführend und sagt, nach derzei-tigem Stand habe diese elek-trische Antriebsform um 2030herum Markt- und Serienreifefür kleinere Flugzeuge er-reicht. Dann sei denkbar, dassAirlines einen Teil ihrer Flügemit Wasserstoffantrieb absol-vierten. „Die Technologie da-für ist heute grundsätzlichschon verfügbar, sie mussjetzt nur noch übertragen wer-
den in größere Flugzeuge.“Das allerdings erfordert
nicht nur viel Mühe, sondernauch viel Geld. Die technischeWeiterentwicklung, die Pro-duktion und letztlich die Zu-lassung solcher Flieger seienextrem teuer und dauertensehr lange, sagt Kallo, der aufnennenswerte Investitionenaus der Industrie hofft. Wennalles ineinandergreife, werdees noch gut 15 Jahre dauern,bis Flugzeuge mit bis zu 80Passagieren an Bord bei einerGeschwindigkeit zwischen 550bis 600 Kilometern pro Stun-de und auf Distanzen von biszu 2.000 Kilometern auch imLinienverkehr sichtbar seien.Solche Maschinen könntendann Zubringerflüge zu Dreh-kreuzen wie dem FrankfurterFlughafen übernehmen, auchein Aufbau von Regionalflug-netzen zwischen kleinerenAirports sei denkbar. Unterdem Strich könne ein deutli-cher Rückgang der Emissio-nen stehen.
Die Suche nach alternativenAntriebsformen treibt Airlinesund Flugzeughersteller derzeitum wie nie. Doch anders alsim Straßenverkehr fehlt esbeim Fliegen bislang an wirt-schaftlich rentablen emissi-
onsarmen Antriebsalternati-ven – Visionen wie die vonKallo stoßen da angesichtseiner sich ausbreitenden Flug-scham auf mehr Gehör als frü-her. Das Problem: Kein bisherbekannter Ansatz überzeugtdie Branche nachhaltig, amehesten gelten noch verschie-dene Arten synthetischerKraftstoffe als Hoffnungsträ-ger.
Auch Kallos Ansatz hatNachteile, vor allem ökonomi-sche: So fällt die Leistungsfä-higkeit der Brennstoffzellendeutlich hinter die des her-kömmlichen Kraftstoffan-triebs zurück. Heißt: Wenn Li-nienflugzeuge weiter als 2.000Kilometer fliegen sollen,müssten entweder die Passa-gierzahl reduziert oder die Ge-schwindigkeit gedrosselt wer-den, vermutlich sogar beides.Für große Airlines, die oft we-sentlich mehr Menschen vonA nach B transportieren, kaumrentabel. Ein Lufthansa-Spre-cher sagt auf Anfrage: „Etwa80 Prozent der Flüge entfallenauf Strecken, die länger als1.500 Kilometer sind. Dafürgibt es heute und auf absehba-re Zeit keine gleichwertigenund schnellen Alternativenund auch keine neuen An-
triebstechnologien.“Inwiefern sich mit Wasser-
stoff und Brennstoffzellen an-getriebene Flugzeuge auf demMarkt durchsetzen, dürfteauch entscheidend davon ab-hängen, inwiefern sich die Lei-stungsfähigkeit der Systemenoch erhöht. Der Markt hier-für sei gerade erst im Entste-hen, sagt Kallo, der für seineForschung nach eigenen An-gaben Fördergelder vom Bun-deswirtschafts- und Bundes-verkehrsministerium, aberauch von großen Industrie-konzernen erhält. „Die Lei-stungsfähigkeit der Systemehat sich allein in den letztendrei Jahren verdoppelt“, be-richtet er. Die weitere Entwick-lung sei schwer abzusehen.Kurzum: Wenn noch lei-stungsfähigere Systeme aufden Markt kommen sollten,könnten mehr Passagiere beihöheren Geschwindigkeitenweiter transportiert werden.
Wer auf Wasserstoff-Fliegersetzt, muss allerdings wegender geringeren Energiedichtevon Wasserstoff im Vergleichzu Kerosin mächtige Tankseinplanen. „Die Tanks müss-ten daher drei Mal so großsein wie bei einem konventio-nellen Flugzeug. Dafür
bräuchte man auch größereFlugzeuge, Flughafentermi-nals sowie Start- und Lande-bahnen“, heißt es von der Luft-hansa. Zudem sei die Speiche-rung großer Wasserstoffvorrä-te aufwendig undenergieintensiv. Man sehe dieLuftfahrt von einem Wasser-stoffantrieb „noch weit ent-fernt“. Beim britischen Kon-zern Rolls-Royce, der Antriebs-systeme herstellt und kürzlichdie Elektroflug-Einheit vonSiemens gekauft hat, zeigtman sich optimistischer. Sy-steme wie das von Kallo be-schriebene seien zumindestim regionalen Luftverkehr bis2030 denkbar. Man arbeiteselbst beispielsweise mit demFlugzeughersteller Airbus ander Entwicklung von E-Flie-gern.
Die Antriebsfrage im Luft-verkehr hat natürlich aucheine politische Komponente.Die Politik steht, getriebenvon gesellschaftlichen Bewe-gungen wie Fridays for Future,unter Druck – und übt nun ih-rerseits Druck auf die Brancheaus. Bislang tut sich allerdingswenig, was auch damit zusam-menhängt, dass bisher nur ge-ringe Mengen von syntheti-schem Treibstoff zu sehr ho-hen Preisen verfügbar sind.Die Lufthansa beklagt, solcheKraftstoffe seien derzeit drei-mal so teuer wie herkömmli-ches Kerosin. Dennoch halteman synthetisch hergestellteKraftstoffe perspektivisch für„die einzige echte Alternative“,um Emissionen in der Luft-fahrt zu „neutralisieren“.
Kallo wird also weiter Über-zeugungsarbeit leisten müs-sen, damit aus seiner Visiondes Fliegens mit Brennstoff-zellen-Antrieb mal mehr alsein reines Nischenproduktwird. Zumal das Ganze auchnur dann klimaneutral wäre,wenn die großen MengenWasserstoff gänzlich aus er-neuerbaren Energien stam-men. Perspektivisch setzt derWissenschaftler auch auf sei-ne Kollegen aus der Automo-bilindustrie. Von deren Ent-wicklung von Antrieben mitBrennstoffzellen und Wasser-stoff könne auch die Luftfahrtnur profitieren. (dpa)
Energietechnik: Die Vision des elektrischen Linienflugs mit der Brennstoffzelle
Die Suche nach alternati-ven Antriebsformen treibtAirlines und Flugzeug-hersteller um wie nie –doch bislang fehlt es anrentablen emissionsarmenAlternativen. Forscherglauben, für einen Teil desProblems die Lösung ge-funden zu haben.
Josef Kallo vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), will dieBrennstoffzellentechnik für den elektrischen Linienflug serientauglich machen. Foto: dpa
Viel Mühe und viel Geld vonnöten
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22 UNTERHALTUNGGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Fußball-begriff
gezielteBall-abgabe
Ideal,Wunsch
sprach-begabterasiat.Vogeljüd. Zent-ralratsvor-sitzender† 2006
über-reichen
Untat
zusam-menge-hörigeZweiübrigGeblie-benes
Organi-sation,Club
Bewoh-ner vonLaos
Schiffs-mann
griechi-scheVorsilbe:Stern
Treppen-haus
dt. TV-Modera-torin(Judith)
tech-nischeStörung
erhöhteKörper-tempe-ratur
un-eigen-nützig
kürzesteEntfer-nung
kurz für:in das
seemän-nisch:rudern
steigern,ver-bessern
Aus-drucks-form,Machart
klumpigwerden(Blut,Milch)
böseZaube-rin
Kfz.-Abgas-entgifter(Kzw.)
Pflanzemit öl-haltigemSamenab-flauend,nach-lassend
Vorfahr
Schwes-ter desHänsel imMärchen
ver-muten,voraus-sehen
Regie-rung(abwer-tend)
Lauf-parcours
arkti-scherMeeres-vogel
dieSonnebe-treffend
Variante
Tanz-fest
best.TeileinesGanzen
Koran-kapitel
Münz-silber-legie-rung
Baustoff
scherz-haft: US-Soldat
gego-renesMilch-produkt
physik.Einheitder Tem-peratur
einMöbel-stück
Ober
GebäudefürGlücks-spiele
spa-nisch:mir, mich
nichtweitentfernt
um-gangs-sprachl.:Leim
Laub-baum-frucht
dt. Vize-admiral(1861-1914)
Zugma-schine(Kw.)
Scheitel-punktdesHimmels
Ton-bezeich-nung
einKlei-dungs-stück
Schiffs-fenster
Ersatz-dienst-leisten-der (Kw.)
ZahlohneWert
Naum-burgerDom-figur
Jazz mitGospel-elemen-ten
Box-begriff
Eulen-art
Ruf-nameEisen-howers †
Arbeits-kleidung
Bur-gunder-könig
Kosmos,Uni-versum
W-5584
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DR
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MOABIT
MANSARDE
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PLINSE
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A
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MIESE
GRUBENWAGEN
Auflösung des letzten Rätsels
S C H W E D E N R ÄTS E L
BA BY B LU E S von Rick Kirkmann und Jerry Scott
H ÄG A R von Dik Browne
N I C H T LU ST I G
TAG E S H O RO S KO P
ROM A N
Roman von Katie Fforde
Copyright by Bastei Lübbe AG, Köln, durch Verlag von Graberg & Görg, Hattersheim
Teil 151
„Äh – nein. Ich glaube, das wäre nicht angebracht.“„Warum? Sind sie so unnah-bar? Fluchen sie ständig? Oder was?“Zoe biss sich auf die Lippen. „Oder was.“„Was bedeutet?“ Jenny hörte auf zu arbeiten und sah ihre Freundin neugierig an.„Einer von ihnen ist ziemlich toll.“
Fünf Sterne fürdie Liebe
„Oh! Du meinst, du bist in ei-nen der Juroren verliebt? Ich wette, damit hast du nicht ge-rechnet!“„Und es ist ein bisschen über reines Verliebtsein und An-schmachten hinausgegangen.“„Ah.“ Jenny dachte für einen Augenblick nach. „Weißt du was, lass uns aufsatteln! Du nimmst Bert, und ich leihe mir Buzz aus. Annabel wird das nichts ausmachen. Ich schicke ihr eine SMS.“ Jenny zog ihr Handy heraus.„Aber ich bin seit Jahren nicht mehr geritten!“, protestier-te Zoe, ganz nervös bei dem Gedanken, wieder auf einem Pferd zu sitzen.„Das geht schon!“, erklärte Jen-ny und lief zur Sattelkammer. „Das ist wie …“„Nein, das ist nicht wie Fahr-radfahren!“, rief Zoe. „Ein biss-chen schon“, erwiderte Jenny,
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Auflösung heutiges Sudoku:
„und du kannst das. Bert wird auf dich aufpassen. Im Wald können wir nebeneinander reiten, und dann reden wir. Wie gesagt, ich will jedes Detail wissen.“
Sie ritten über Waldwege, auf denen sie schon als Teenager zusammen unterwegs gewe-sen waren. Schon damals hatte Bert in diesem Stall gestanden. Zoe stellte fest, dass sie sich auf seinem Rücken pudelwohl fühlte.„Ich hatte vergessen, wie schön es hier ist“, sagte sie zu Jenny, als sie eine Lichtung am Ende des Wäldchens erreichten.„Du solltest öfter herkommen. Annabel freut sich immer, wenn Buzz außer der Reihe ge-ritten wird, und du und Bert, ihr seid ein gutes Team.“„Es ist der alte Feind, die Zeit“, seufzte Zoe und ließ den Blick
über die Pflanzen und Büsche gleiten, während sie an die glücklichen Zeiten dachte, die sie mit Jenny hier verbracht hatte. „Oh, sieh nur, Bärlauch!“, rief sie. „Der ist aber spät dran, oder?“
Fortsetzung folgt
Widder 21.3.-20.4.Mit leeren Händen sollten Sie auf gar keinen Fall bei einer Verabredung erscheinen, weil man Ihnen das garantiert an-kreiden würde. Viel besser ist es, ein kleineres Geschenk zu besorgen.
Stier 21.4.-20.5.Gewisse Dinge können Sie sich kaum, beziehungsweise nur sehr schwer, vorstellen. Das be-deutet allerdings nicht, dass sie nicht existieren. Etwas mehr Offenheit wäre gar nicht falsch.
Zwillinge 21.5.-21.6.Ersparen Sie sich Kraft, Ener-gie und Mühe. Geben Sie eine Sache auf, die Ihnen ohnehin bloß Unbehagen verursacht. Handeln Sie, bevor Sie zu viel Herz und Schmerz investiert haben.
Krebs 22.6.-22.7.Dass Sie so felsenfest von einer Sache überzeugt sind, ist schön und gut. Trotzdem wäre es bes-ser, wenn Sie akzeptieren könn-ten, dass andere anders denken und ihre Meinung haben.
Löwe 23.7.-23.8.Hin und wieder, und so auch heute, tritt bei Ihnen schon mal ein Problem auf, das Sie aus Mangel an Zeit oder aus Bequemlichkeit missachtet ha-ben. Es zeigt sich, dass es falsch war.
Jungfrau 24.8.-23.9.Pfuschen Sie den Sternen nicht ins Handwerk, indem Sie sich daheim verkriechen. Gehn Sie unter die Menschen und un-ternehmen Sie etwas. Ihre Aus-sichten auf nette Menschen sind gut.
Waage 24.9.-23.10.Heute wissen Sie ganz genau, was Sie wollen; das war in den vergangenen Tagen leider nicht immer so. Mit großer Willens-kraft schaffen Sie ein Etappen-ziel, das sehr wichtig für Sie ist.
Skorpion 24.10.-22.11.Nur sehr ungern möchten Sie sich mit dem zufrieden geben, was man Ihnen anbietet. Es wird Ihnen aber vermutlich keine andere Wahl bleiben; zu-mindest sieht es heute danach aus.
Schütze 23.11.-21.12.Halten Sie möglichst durch, auch dann, wenn Sie sich, zeit-weise, nicht mehr sicher sind, dass Ihr Vorhaben gelingen wird. Durchhaltevermögen zahlt sich wahrscheinlich dop-pelt aus.
Steinbock 22.12.-20.1.Wie wäre es denn eigentlich, wenn Sie in absehbarer Zeit einmal versuchen würden, sich Schrittchen für Schrittchen bis in die erste Reihe vorzuschie-ben? Sie können doch eine Menge!
Wassermann 21.1.-19.2.Es wäre reine Zeitverschwen-dung, wenn Sie jetzt nach ei-nem Schuldigen suchten. Dass nicht stets alles sofort klappt, sollte Ihnen nicht neu sein. Versuchen Sie es doch einfach erneut!
Fische 20.2.-20.3.Materielle Freuden halten die Sterne jetzt für Sie bereit. Dazu gesellt sich jedoch, leider, Pech in der Liebe. Ein Paradebeispiel dafür, dass der Mensch im Le-ben nicht alles haben kann.
23
GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 SPORT 23
Bütgenbach am Donnerstagim Provinzpokal im EinsatzIn der 3. Provinzklasse D läuftes derzeit alles andere als rundfür den FC Bütgenbach. Dabietet sich die Gelegenheit, imProvinzpokal Selbstvertrauenzu tanken. Am Donnerstag-abend um 20 Uhr trifft diePutters-Elf auf die B-Mann-schaft von Wanze – Bas-Oha,die sich in der 3. ProvinzklasseA auf Rang sieben befindetund am vergangenen Wo-chenende mit 12:0 gegenSchlusslicht Limont gewann.
Adrien Trebel wurde am Knie operiertAdrien Trebel, französischerMittelfeldspieler in Dienstendes RSC Anderlecht, hat sicham Mittwoch einer Knieopera-tion unterziehen müssen.Trainer Frank Vercauterenhofft darauf, dass der Franzosein drei Wochen wieder auflau-fen kann. Mit unter anderemVincent Kompany und NacerChadli fehlen dem Rekordlan-desmeister derzeit einige Spie-ler verletzungsbedingt.
FC Barcelona nach 5:1-Sieggegen Valladolid ErsterDer FC Barcelona hat sich miteinem eindrucksvollen Sieg andie Spitze der spanischen Fuß-ball-Liga Primera División ge-setzt. Der Titelverteidiger ge-wann am Dienstagabend mü-helos das Heimspiel gegenReal Valladolid 5:1 (3:1). Die To-re erzielten Clement Lenlet(2.), Arturo Vidal (29.), LionelMessi (34., 75.) und Luis Suarez(77.). Den zwischenzeitlichenAusgleich hatte Kiko Olivas(15.) erzielt. Im zweiten Diens-tag-Spiel war Atlético Madridnur zu einem 1:1 (0:0) gegenCD Alaves gekommen. Der bis-herige Tabellenführer FC Gra-nada spielt erst am Donners-tag in Getafe.
Lukaku-Tor bei InterMailands 2:1-SiegInter Mailand hat in der italie-nischen Fußball-Liga Serie Azumindest für eine Nacht dieTabellenführung übernom-men. Die Mailänder gewannenam Dienstagabend das Spielbei Brescia Calcio mit 2:1 (1:0).Die Tore schossen LautaroMartinez (23. Minute) und Ro-melu Lukaku (63.). Das Tor fürdie Gastgeber erzielte MilanSkriniar (76.) per Eigentor. Lu-kaku, der vom Inter-Anhanggefeiert wurde, traf mit einemsatten Linksschuss aus mehrals 20 Metern. Es war der sieb-te Saisontreffer von „Big Rom“im Inter-Trikot.(tf/belga/dpa)
KU RZ NOTI ERT
● Dienstag, 29. OktoberFreiburg - Union Berlin 1:3Saarbrücken - 1. FC Köln 3:2Hamburger SV - VfB Stuttgart 1:2 n.V.MSV Duisburg - Hoffenheim 0:2Bochum - FC Bayern München 1:2Darmstadt 98 - Karlsruher SC 0:1Arminia Bielefeld - FC Schalke 04 2:3Bayer Leverkusen - SC Paderborn 1:0
● Mittwoch, 30. OktoberVfL Wolfsburg - RB Leipzig 1:6Werder Bremen - Heidenheim 4:1Verl - Holstein 2:1 n.E.1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 3:2 n.E.Borussia Dortmund - B. Mönchengladbach 2:1Fortuna Düsseldorf - FC Erzgebirge Aue 2:1Hertha BSC Berlin - Dynamo Dresden 2:2 n. 90 Min.St. Pauli - Eintracht Frankfurt 1:2
PROGRA MM
Die zweite Runde des DFB-Pokals
fer des Abends, 1:0. Erst in derNachspielzeit sorgte Obbi Ou-lare für die Entscheidung, 2:0 –gleichzeitig der Endstand.
Tabellenführer Club Brüggewar zu Gast bei Zulte Ware-gem. David Chidozie Okerekesetzte das erste Ausrufezeichendes Abends und brachte dieClement-Elf in der 23. Minute
Englische Woche in der 1. Divisi-on: Vier Partien des 13. Spiel-tags standen am Mittwoch-abend auf dem Programm.
Standard Lüttich trat nur dreiTage nach dem Spitzenspiel inBrügge gegen den VorletztenWaasland-Beveren an. Bereitsin der dritten Minute erzielteMehdi Carcela den ersten Tref-
mit 1:0 in Führung. Kurz vordem Schlusspfiff sorgte MbayeDiagne für den 2:0-Erfolg von„Blauw en zwart“.
Meister Genk bekam es im ei-genen Stadion mit Antwerpenzu tun. Bereits in der achtenMinute war es Didier LamkelZe, der die Gäste in Führungbrachte. In der 47. Minute er-
höhte Ivo Rodrigues auf 2:0. Esdauerte bis zur 68. Minute, alsMbwana Samatta den An-schlusstreffer für Genk erzielte.In der 96. Minute konnte San-der Berge sogar noch zum 2:2-Endstand ausgleichen.
Im vierten Spiel des Abendsmusste der KV Mechelen in derHeimat gegen Sint-Truiden ran.
In der 36. Minute war es Wil-liams Togui Mel, der für dieGastgeber auf 1:0 stellte. DieGäste steckten jedoch nicht aufund konnten das Spiel in derEndphase noch drehen. YohanBoli glich in der 81. Minute aus,sechs Minuten später traf Yu-ma Suzuki zum 1:2-Endstand.(belga/Fotos: Photo News)
Fußball – 1. Division: Später Ausgleich für Genk – Club Brügge und Standard Lüttich im Gleichschritt
Leipzig und Bremen erreichensouverän das Achtelfinale imDFB-Pokal. RB gewinnt nacheiner starken zweiten Halbzeitbeim VfL Wolfsburg, Bremengenügt eine starke erste Hälftegegen Zweitligist Heidenheim.
RB Leipzig hat das Bundesli-ga-Duell beim VfL Wolfsburgin der zweiten Runde des DFB-Pokals klar mit 6:1 (4:0) fürsich entschieden und den Nie-dersachsen damit im 14.Pflichtspiel der Saison die er-ste Niederlage unter TrainerOliver Glasner beigebracht.Der Wolfsburger Jeffrey Bru-ma traf in der 13. Minute inseigene Tor, in der zweitenHalbzeit drückten Marcel Sa-
bitzer (55.), Emil Forsberg (58.),Konrad Laimer (61.) und zwei-mal Timo Werner (68./88.) diegravierende Überlegenheit der
Gäste auch in Toren aus. Das1:6 durch Wout Weghorst eineMinute vor dem Ende war nurResultatskosmetik.
Auch Werder Bremen erle-digte seine Pokalaufgabe amMittwoch beim 4:1 (4:1) gegenden Zweitligisten 1. FC Heiden-heim souverän. Bereits nach18 Minuten war die Partienach Treffern von Milot Rashi-ca (8.), Leonardo Bittencourt(11.) und Davy Klaassen (18.)entscheiden. Marco Friedl leg-te zum 4:0 nach (41.), ehe MarcSchnatterer (45.+1) mit einemverwandelten Handelfmeternur das Ehrentor für die harm-losen Gäste gelang.
(dpa)
Fußball – DFB-Pokal: Werder Bremen souverän im Achtelfinale
Timo Werner traf doppeltgegen Wolfsburg. Foto: EPA
DFB-Pokal: Leipzig düpiert Wolfsburg
AUS KORTRIJK BERICHTET
MIKE NOTERMANS
Was schon nach dem Unent-schieden (0:0) gegen den RSCAnderlecht galt, trifft auch aufden verdienten 2:1-Sieg der ASEupen in Kortrijk zu: Viel Zeit,um den Erfolg zu genießen,haben die Ostbelgier nicht.Schon am Samstagabendkommt Landesmeister KRCGenk in das Kehrwegstadion.Gab es bislang aus Sicht der ASEupen einen besseren Zeit-punkt, um auf eigenem Platzauf den Titelverteidiger zutreffen?
„Mit Genk wartet die näch-ste große Mannschaft aufuns“, blickte Cheftrainer SanJosé auf die kommende Aufga-be: „Wir wollen genau so wei-termachen und unsere Fehlerabstellen. Es gibt sicherlichnoch Dinge, die wir korrigie-ren müssen. In Kortrijk hatten
wir phasenweise nicht oft denBall. Wenn wir ihn hatten, ha-ben wir aber zum Teil fantasti-sche Kombinationen gezeigt“,so der Spanier weiter. Kurz zu-vor hatte er mit seiner Mann-schaft lautstark den drittenSieg gefeiert, gesungen oderseine Spieler mit Wasser be-spritzt.
Wer Makelele imGedächtnis hat, erlebtmit San José einenpositiven Kulturschock.
Ein Kulturschock für alle, dienoch den stets auf Distanz be-dachten Claude Makelele in Er-innerung haben.
Auch, wenn im Fußball amEnde nur Punkte über Erfolgoder das Gegenteil entschei-den, steht eines bereits fest:Mit der Verpflichtung von Be-nat San José hat die AS Eupenin praktisch allen außersport-lichen Punkten einen Glücks-griff getätigt. Stammspieler,Reservisten oder Akteure, dieden Kehrweg bereits verlassenhaben, schwärmen von der Ar-beit des 39-Jährigen.
Nach zuletzt zehn von 15möglichen Punkten und dreiAuswärtssiegen in Folge gehö-
ren die Diskussionen um des-sen Zukunft der Vergangen-heit an. „Wir haben alles rich-tig gemacht, indem wir ruhiggeblieben sind“, erklärte Gene-ral- und Sportdirektor Chri-stoph Henkel nach dem Spiel.
Gerade die erste Halbzeit inKortrijk zeigte, dass sich Eu-pen taktisch und spielerischauf dem richtigen Weg befin-det. Wie schon gegen Ander-lecht zeigten sich die Ostbel-gier nicht nur organisiert, son-dern spielten gut und vorallem nicht mehr planlos nachvorne. „In der ersten Halbzeithaben wir genau auf den Platzgebracht, was wir im Trainingvorbereitet haben. Die Arbeitin der Verteidigung oder diebeiden Tore: Alles kam, wiewir es vorab geplant hatten“,so San José weiter.
Größer Kritikpunkt war in-des die Tatsache, dass das Spielzur Halbzeitpause mit einemdritten Tor hätte entschiedensein können. Zudem ließ sichEupen nach dem Seitenwech-sel zu schnell zu tief in die ei-genen Hälfte drängen. „SolcheMomente gibt es in jedemSpiel. Es ist normal, dass wirmehr verteidigen mussten.Kortrijk hatte keine andereMöglichkeit mehr, als denDruck auf uns zu erhöhen.Gleichzeitig hätten wir aber
vor oder sogar nach der Pausedas dritte Tor erzielen kön-nen“, analysierte der EupenerCheftrainer: „Und das ist unsja dann auch gelungen“, so SanJosé mit einem Augenzwin-kern in Anspielung auf das Ei-gentor von Siebe Blondelle inder 83. Minute zum 1:2.
Bei Auswärtsspielen ist derKnoten bei Eupen längst ge-platzt. Nur im eigenen Stadiontut sich keine Mannschaft so
schwer wie die „Pandas“. Holtdie AS ausgerechnet gegenLandesmeister KRC Genk denersten Sieg vor den eigenenFans? Mit Sicherheit wird dasDuell gegen den Champions-League-Teilnehmer die bislanggrößte Hürde, die Eupen amKehrweg überspringen muss.„Ich kann Ihnen aber versi-chern, dass sie keine leichteAufgabe in unserem Stadionerwarten wird“, so San José.
Fußball - 1. Division: Trainer der AS Eupen war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft
Es war eine Szene, die esunter Claude Makeleleniemals gegeben hätte:Nach dem 2:1-Sieg der ASEupen stand CheftrainerBenat San José mitten inder Kabine, feierte mitseinen Spielern und gröltedie neue Vereinshymnemit.
San José (Mitte) feierte am Dienstagabend mit seinen Spielern.
Benat San José wurde zum Feierbiest
1. DivisionKV Oostende - Charleroi 0:1KV Kortrijk - AS Eupen 1:2CS Brügge - Mouscron 2:2KRC Genk - Antwerp 2:2KV Mechelen - Sint-Truiden 1:2Zulte-Wareg. - Club Brügge 0:2Standard - Waasland-B. 2:0Anderlecht - AA Gent Do.
1. Club Brügge 12 9 0 3 29:4 302. Standard 13 8 2 3 27:10 273. KV Mechelen 13 7 4 2 23:20 234. AA Gent 11 6 2 3 22:12 215. Antwerp 12 6 3 3 25:17 216. Charleroi 12 6 3 3 18:13 217. KRC Genk 13 6 4 3 21:17 218. Zulte-Wareg. 13 5 4 4 18:16 199. Mouscron 13 4 4 5 16:16 17
10. Sint-Truiden 13 4 5 4 14:23 1611. KV Kortrijk 13 4 7 2 22:22 1412. Anderlecht 12 3 5 4 12:13 1313. AS Eupen 13 3 6 4 11:25 1314. KV Oostende 13 3 8 2 15:26 1115. Waasland-B. 13 1 8 4 9:27 716. CS Brügge 13 1 11 1 10:31 4
FUSSBALL
24
24 SPORTGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
VON PHILIPPE GOUDERS
Eine Hinrunde ohne Sieg:Dieses Szenario droht derMannschaft von Bruno The-vissen, wenn es am Sonntag-abend nicht zu einem doppel-ten Punktgewinn reicht. Zwarzeigte der HCER vor zwei Wo-chen gegen Merksem eine gu-te Leistung, am Ende standman aber wie oft zuvor ohneSieg da. Ein HCER-Spieler zeig-te jedoch eine ansprechendeLeistung, die auf mehr hoffenlässt: Der in der Transferperi-ode aus Visé gekommeneHCER-Neuzugang StéphaneGéradon. Der 27-Jährige, derfünf Jahre in der BeNe-Leaguefür Visé auf die Platte ging, hatsich im Vorfeld mit demGrenz-Echo unterhalten.
Sie sind mehrere Jahre fürdie BeNe-League Mann-schaft von Visé aufgelaufen,also kennen Sie die Zweit-vertretung auch. Wo liegendie Stärken?
Ich habe fünf Jahre für Visé ge-spielt und habe diese Zeit sehrgenossen. Ich kenne natürlichdie BeNe-League besser als dieZweitmannschaft, doch ichweiß, dass diese Mannschaftüber eine sehr gute Abwehrverfügt. Im Angriff agiert manmit schnellen und effizientenFlügelspielern.
Wo sehen Sie Ihren ehemali-gen Club am Ende der Sai-son?
Ich hoffe hinter uns (lacht),aber sie werden nicht abstei-gen. Dafür haben sie ein zustarkes Team.
Der HCER hat es noch immernicht geschafft, einen Siegeinzufahren. Woran hapertes im Moment?
Es fehlt uns im Moment inden entscheidenden Phasenan Konzentration und an derSpielintelligenz. Wir müssenals Team zusammenspielenund uns noch motivierter zei-gen. Sobald wir den ersten
Sieg, im besten Fall schon ge-gen Visé, einfahren werden,wird alles besser sein.
Sie haben letzte Saison eini-ge Spiele verpasst und beimHCER Teile der Vorbereitungund die ersten Spiele. Wiegeht es Ihnen jetzt?
Bei einem Spiel im November2018 habe ich mir einen Wa-denbeinbruch zugezogen undmusste mehrere Monate langpausieren. Inzwischen geht esmir soweit gesundheitlichsehr gut. Spielerisch kann ichsicher noch viel mehr leistenund dem Team helfen. Ich binaktuell noch nicht zufriedenmit mir.
Gegen Ende der Play-downsder letzten Saison wurde IhrWechsel zum HCER bekannt.Wie kam dieser Wechselzustande?
Durch meine Verletzung habeich an Spielzeit verloren. Dazukam der Wechsel von BartoszKedziora zu Visé. In der Wallo-nie redet man sehr positivüber den HCER und TrainerBruno Thevissen. Er ist im po-sitiven Sinne des Wortes einHandball-Verrückter und legteine enorme Motivation an
den Tag.
Wie bewerten Sie nach sechsSpielen den Unterschiedzwischen BeNe-League und1. Division?
Der Unterschied ist schonenorm. Das Spiel in der BeNe-League ist viel schneller undphysischer. Und auch vomSpielerischen her geht es vieltaktischer zu.
Wenn am Sonntag kein Siegfolgt, wird es eine mehr alsungemütliche Rückrunde.
Wir werden es sicherlich bes-ser machen in der Rückrundeals in der Hinrunde. Wir ken-nen jetzt die Gegner und ihreSchwächen und werden unse-re Fehler nicht wiederholen.Ich bin mir sicher, wir werdenes besser machen.
Wo sehen Sie Ihre Stärkenim Spiel und wenn es Schwä-chen gibt, wo liegen die?
Ich behalte während des Spielseine gute Übersicht und habedas Spielgeschehen gut imBlick. Eher negativ ist, dass ichmich zu schnell aufrege unddann motzig werde. Im Torab-schluss ist zudem weiterhinLuft nach oben.
Handball – 1. Division: Stéphane Géradon vor Rückkehr an alte Wirkungsstätte Visé
Stéphane Géradon (rechts) ist überzeugt, dass der HC Eynatten-Raeren in der Rückrunde stärker auftrumpfen wird. Foto: Jürgen Heck
,,Wenn wir einmal gewinnen,wird alles einfacher werden“Zu ungewohnter Zeit ga-stiert am Sonntag (An-wurf 17 Uhr) der HC Ey-natten-Raeren bei derZweitvertretung des HCVisé. Im Fokus dieser Par-tie steht HCER-NeuzugangStéphane Géradon, derfünf Jahre lang für dieBeNe-League-Mannschaftdes HC Visé auflief.
Am Samstag (Anwurf 18 Uhr)kommt es für die Damen desHC Eynatten-Raeren in derProvinz Antwerpen zu einemmehr als wichtigen Spiel beiDHC Waasmunster. Nacheinem guten Auftritt gegenBocholt ist dort ein Sieg fastschon Pflicht.
Die Eynattener Handballe-rinnen haben Reaktion ge-zeigt, aber die Punkte nichteinfahren können. Nach demguten Auftritt gegen Bocholtwartet nun nach der Länder-spielunterbrechung die Aus-wärtspartie in Waasmunster.Die Waasländerinnen weisennach fünf Spielen zwei Punkteauf und haben somit auchzwei Punkte mehr auf demKonto als der HCER. Aus die-sem Grund darf diese Partiedurchaus als ,,Vier-Punkte-
Spiel" gesehen werden. Durcheinen Sieg gegen die Flamenwürde der HCER von denPunkten her gleichziehen, beieiner Niederlage würde derAbstand sich auf vier vergrö-ßern. Dementsprechend wirddas Spiel auch von EynattenerSeite mit großer Wichtigkeitgesehen. ,,Es ist ganz klar, dassein Sieg her muss. Nicht nurum uns endlich zu belohnen,sondern auch für die Moral.Auch mit Blick auf die Tabelleist es ein Muss, Punkte ausWaasmunster mitzunehmen,“gibt HCER-Spielerin Vera Men-nicken die Zielsetzung vor, dieim gleichen Zug aber auchwarnt, dass ,,Waasmunsterauswärts kein Gaumen-schmaus werden wird.“
Damit dürfte Mennickenauch Recht behalten. Zwar
stellen die Schützlinge vonStijn Van Caenegem mit 97Treffern den schlechtesten An-griff der Liga, zeigten aber ins-besondere gegen Visé undbeim Sieg über Uilenspiegelgute Leistungen und Ansätze.
Waasmunster hat sehr tiefgestapelt und als Saisonzielausgegeben, mit dem jungenTeam Erfahrungen sammelnund das Bestmögliche heraus-holen. Dabei trauert man ins-besondere Marlies Verschuu-ren nach. Ein Jahr nachdem ih-re Schwester Clara ins Auslandwechselte, tat sie den gleichenSchritt. Ohne Wenn und Aberwar Verschuuren der Dreh-und Angelpunkt des Waas-munster-Spiels und brachteauch in den Duellen der ver-gangenen Saison die Rathmes-Abwehr zum Verzweifeln.
Aber nicht nur wegen des Ver-schuuren-Abgangs gilt Waas-munster zusammen mit Ui-lenspiegel als einer der Ab-stiegskandidaten.
Vera Mennicken zog im Vor-feld der Partie positive Rück-schlüsse aus dem Bocholt-Spiel, und will mit ihrer Mann-schaft an diese Leistungen an-knüpfen: ,,Wir haben sehr gutgespielt gegen Bocholt, einpaar Unachtsamkeiten wäh-rend der ersten Halbzeit ha-ben uns das Genick gebro-chen. Wir haben Moral bewie-sen und uns zurück ins Spielgekämpft.“ Diese Moral, diedie Rathmes-Sieben in den er-sten Spielen vermissen ließ,wird gegen Waasmunsterauch nötig sein, um über dievolle Dauer bestehen zu kön-nen. (pg)
Damen-Handball – 1. Division: Eynatten-Raeren tritt in Waasmunster an
Vera Mennicken: ,,Ein Sieg muss her"
VON JÜRGEN HECK
Der sechste Spieltag beschertden Eupener Handballerinnenein echtes Spitzenspiel. Amfrühen Samstagabend (An-wurf 18.15 Uhr) sind sie in Gentzu Gast. Die Gastgeberinnenhaben, genau wie die KTSV Eu-pen, ihre fünf bisherigen Mei-sterschaftsbegegnungen aus-nahmslos gewonnen.
Sieht man von der langzeit-verletzten Nadine Cüpper ab,sind alle anderen KTSV-Spiele-rinnen wieder im Training.Allerdings werde sich, soKTSV-Trainer Philipp Reinertz,erst kurzfristig entscheiden,wen er in Gent aufbieten kön-ne. „Wir fahren auch nachGent, um das Spiel zu gewin-nen, da ich überzeugt bleibe,dass wir in der 2. Division je-den schlagen können“, suchter in der Personalsituationkeine Ausrede.
Die Wichtigkeit der Partieschätzt der Coach wie folgtein: „Wir können in Gent vielgewinnen. Vor allem würdenwir in diesen schwierigen Zei-ten ein Signal setzen. Solltenwir verlieren, ist in dieser lan-gen Saison mit klassischerFormel aber noch nichts end-gültig verloren.“
Von den Genterinnen, imVorjahr immerhin Vizemei-ster, hat Reinertz eine hoheMeinung, vor allem vor ihremTempospiel hat er gehörigenRespekt. „Wir müssen auf je-den Fall einfache Ballverlustevermeiden.“ Wichtig sei einegeordnete Rückzugsbewegungnach eigenen Angriffen.
Gents ausgesprochene Stär-ke sei die Ausgeglichenheit.„Gent hat nicht eine oder zweiherausragende Spielerinnen,sondern die Torgefahr gehtgleichermaßen von allen Posi-tionen aus. Zudem hat dieMannschaft wenig Schwä-chen“, weiß Reinertz, was alsAufgabe auf seine Mannschaftzukommt.
Trotz dieses Wissens sieht erseine Schützlinge keineswegsauf verlorenem Posten.„Durch die Verletzungsmiserehaben wir zwar in den letztenWochen praktisch gar nicht antaktischen und kollektivenElementen arbeiten können,aber ich bin überzeugt, dasswir über Leidenschaft undKampf etwas Zählbares ausGent mit nach Hause nehmenkönnen. Voraussetzung dafürist allerdings, dass wir vomAnpfiff weg voll konzentriertbei der Sache sind.“
Damen-Handball: Ungeschlagene Teams
Auch in Gent setzt die KTSV Eupen auf dasDurchsetzungsvermögen von Lauranne Beckers. Foto: Ralf Schaus
Spitzenspiel für dieKTSV Eupen in Gent
Zum Abschluss der Hinrundemuss die KTSV Eupen amSonntag (Anwurf 17 Uhr) ihreVisitenkarte in Sint-Truidenabgeben.
Der Blick auf die Tabellekönnte dazu verleiten, voneiner lösbaren Aufgabe fürden Spitzenreiter auszugehen,denn die Limburger belegenderzeit mit zwei Siegen insechs Spielen nur den vorletz-ten Platz. Vor solchen Ein-schätzungen warnt KTSV-Trai-ner Blagojce Krstev jedochausdrücklich: „Die Tabellensi-tuation ist absolut nicht aus-sagekräftig. Sint-Truiden istbeinahe schon dafür bekannt,dass es schlecht in die Meister-schaft startet. Aber es hat eini-ge Routiniers in seinen Rei-hen, die wissen, was zu tunist.“
Zudem sei Sint-Truiden ineigener Halle immer ein un-angenehmer Gegner. „Da war-tet ein hartes Stück Arbeit aufuns“, so Krstev.
Die Länderspielunterbre-chung hat man im Lager derEupener Handballer dazu ge-
nutzt, etwas Feinabstimmungzu betrieben. „Wir haben amZusammenspiel im Angriffund an der Stabilität in der Ab-wehr gearbeitet“, schilderteder Coach die Schwerpunkteder Trainingsarbeit der letztenbeiden Wochen.
Personell hat sich die Lagebei der KTSV zudem ent-spannt: „Am Sonntag müsstenwieder alle Mann an Bord sein,wahrscheinlich auch Robin DeBruecker. Wir werden aberkurzfristig entscheiden, obund wie lang er in Sint-Trui-den zum Einsatz kommenwird. Denn auf uns wartetnoch ein langer Weg.“
Über Sieg und Niederlageentscheidet nach Krstevs Ein-schätzung die Effizienz des Eu-pener Angriffs. „Wir müssen“,so der KTSV-Trainer, „techni-sche Fehler und Ballverlusteim Angriff vermeiden, umSint-Truiden nicht in seinTempospiel kommen zu las-sen. Außerdem müssen wirunsere Chancen besser nut-zen, als dies zuletzt der Fallwar.“ (jph)
Handball: KTSV Eupen auswärts gefordert
Sint-Truiden stärker alssein Tabellenplatz
25
GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 SPORT 25
Lara Patzer, Amber van Rey,Paula Comouth und Mara Bar-tholemy (alle Eupener Turn-verein) gingen gut vorbereitetin diesen ersten internationa-len Wettkampf der neuen Sai-son und konnten sich in wirk-lich guter Form dem kriti-schen Blick der strengenKampfrichter präsentieren.
Lara Patzer, Amber van Reyund Paula Comouth gingen inder Kategorie der Juniorinnenbis 18 Jahre an den Start. LaraPatzer zählte zu den großenFavoritinnen auf den Mehr-kampftitel in dieser Kategorie,da sie die International Da-nish-Open im vorigen Jahr be-reits gewonnen hatte und so-mit als Titelverteidigerin anden Start ging. Bereits in der
ersten Disziplin, dem Sprung,konnte Patzer eine neue per-sönliche Bestleistung aufstel-len und sich an die Spitze desTeilnehmerfeldes setzen. Ih-ren gestreckten Schraubensal-to rückwärts turnte sie perfektin den Stand und wurde dafürnicht nur vom fachkundigenPublikum mit viel Lob undBeifall bedacht, sondern auchvon den Kampfrichtern mitder höchsten Sprungwertungaller Teilnehmer belohnt. Imanschließenden Geradetur-nen konnte die 17-Jährige ihreKür in gewohnter Souveräni-tät präsentieren und ihre Füh-rungsposition im Gesamtklas-sement behaupten. Lediglichein Abrutschen vom Brett vordem Abgang verhinderteeinen Ausbau ihres Vor-sprungs. Im abschließendenSpiraleturnen ließ die Titelver-teidigerin nichts mehr an-brennen und sicherte sich er-neut den Mehrkampftitel derJuniorinnen. Durch diese sou-veräne Vorstellung konnte siesich für die Junioren-Weltmei-sterschaft 2020 in New Yorkqualifizieren. Die Weltmeister-
schaft im Juli kommendenJahres wird bereits ihre dritteWM-Teilnahme werden.
Auch Amber van Rey konntesich in Dänemark in herausra-gender Form präsentierenund den bisher besten Wett-kampf ihrer noch jungen Kar-riere turnen. Auf zwei sehrsaubere Sprünge folgte eineexzellente Geradekür. HoheSchwierigkeiten und beson-ders elegante Ausführungenbescherten der 15-Jährigen indieser Disziplin die höchsteWertung des Tages. Auch imabschließenden Spiraleturnenkonnte van Rey glänzen underneut die höchste Wertungerturnen. Mit ihren fehlerfrei-en Übungen in allen drei Dis-ziplinen stellte sie eine neuepersönliche Bestleistung imMehrkampf auf und sichertesich die Silbermedaille.
Paula Comouth sorgteschließlich mit persönlicherBestleistung im Geradetur-nen, einer fehlerfreien Spirale-kür sowie einem sehr gelunge-nen Sprung für einen belgi-schen Dreifachsieg bei den Ju-niorinnen. Mit 18,55 Punktenstellte die 16-Jährige Eupene-rin nicht nur eine neue per-sönliche Bestleistung imMehrkampf auf, sondernübertraf auch erstmals die 17-Punkte Marke, die zur WM-Qualifikation erforderlich ist.Diese Qualifikation zur Junio-renweltmeisterschaft ist ohneZweifel ihr größter Erfolg unddie WM-Teilnahme in NewYork wird der bisherige Höhe-punkt ihrer Karriere sein.
Mara Bartholemy ging inder Kategorie der Schülerin-nen bis 14 Jahre an den Start.Das zwölfjährige Talent konn-te bereits in der ersten Diszi-plin, dem Sprung, mit neuerpersönlicher Bestleistung dieFührung im Nachwuchswett-
kampf übernehmen. Im an-schließenden Geradeturnenkonnte die Eupenerin sich er-neut von ihrer besten Seitezeigen und ihre Führung wei-ter ausbauen. Auch beim ab-schließenden Spiraleturnenerzielte sie die höchste Punkt-zahl ihrer Kategorie. Im Mehr-kampf konnte Mara ihre per-sönliche Bestleistung um fastvier Punkte steigern und da-mit hochverdient den Sieg indieser Nachwuchskategorie
einfahren.Trainer Achim Pitz war sehr
zufrieden mit den Leistungenseiner Schützlinge in Däne-mark. „Lara, Amber, Paula undMara waren alle vier außeror-dentlich gut in Form und ha-ben alle neue persönlicheBestmarken aufgestellt“,schwärmte der Eupener zuRecht. „Mit einem Dreifach-sieg bei den Juniorinnen unddem Sieg in der Nachwuchska-tegorie hätte es nicht besser
laufen können”, bilanzierte erdie Ausbeute bei diesem Wett-kampf.
In drei Wochen werden dieEupener Rhönradturner be-reits ihren nächsten Wett-kampf bestreiten und sich inSalzburg bei den Internationa-len Austrian Open in Öster-reich mit Weltklasse-Turnernaus Deutschland, Norwegen,der Schweiz, den Niederlan-den und Österreich messen.(red)
Turnen: Eupener Rhönradturnerinnen mit ausgezeichneten Leistungen in Dänemark
Am Wochenende fandenin Sønderborg die Inter-national Danish Open imRhönradturnen statt. Beidiesem Schüler- und Ju-niorenwettkampf konntensich die Eupenerinnen LaraPatzer und Mara Barthole-my den Sieg sichern.
Lara Patzer gewinnt zum zweiten Mal in Folge die International Danish Open. Fotos: Bart Treuren
Patzer und Bartholemy siegen in Sønderborg
Mara Bartholemy hat bei den International Danish Open denNachwuchswettkampf gewonnen.
BelNed – 4. SpieltagSKC Hoensbroek 1 – Holzknacker 3370:3353 2:1 19:17Jesse Hanssen 888/8, Bas Slangen 847/5, Frans Feuler 826,Hans Rouschop 809/2Leo Heindrichs 854/6, Tom Halmes 876/7, Claudy Michel 802/1,Gerd Thannen 821/3SKC Hoensbroek 2 – KSK Manderfeld 1 3152:3250 0:3
16:20Riny Schoonderwoert 842/7, Maureen Schoonderwoert 823/5,Jolanda Baur 784/3, Danny Daemen 703/1Pascal Robert 845/8, Niki Halmes 826/6, Raymund Rauw763/2, Clemens Wirtz 816/4SK Kelmis – KSK Eupen-Raeren 3095:2878 3:0 26:10Michael Taeter 756/5, Marvin Henn 774/7, Jeremy Scholl 794/8,Daniel Lemmens 771/6Michael Hennes 718/3, Jonathan Heinig 710/2, Daniel Weinholz743/4, Gregory Barth 707/1KSC Hauset – SKC Hendriks 3088:3145 0:3 16:20Martin Koerfer 802/5, Hermann Schauff 731/1, Myriam Charlier746/3, Thorsten Boje 809/7Matthijs Lipperts 808/6, Guus Maes 850/8, Marco Baur 754/4,Nico Lucassen 733/2Tabelle1. SKC Hendriks 4 12 942. SK Kelmis 4 7 803. KSK Manderfeld 4 6 784. SKC Hoensbroek 1 4 6 705. Eifeler Holzknacker 4 6 676. KSCHauset 4 5 717. SKC Hoensbroek 2 4 3 658. KSK Eupen-Raeren 4 3 51
KBKV - DivisionKV Zun 2 – KC Schuttershof 1 2958:2800 3:0 22:14Eddy Behets 774/8, Dimitri Peeters 719/4, Kevin Verdonck699/3, Bob Knors 766/7Koen Van Assche 750/5, Willy De Bel 617/1, Kevin Van Put 671/2,Robin Oste 762/6KSK Manderfeld 2 – KV Zun 1 2979:3144 0:3 12:24Manuel Hilgers 785/6, Irma Scholzen 734/2, Gottfried Peters715/1, Cynthia Neissen 745/3Jeroen Vangraefschepe 807/7, Björn Scheurwegen 819/8, JosDegroof jr. 764/5, Ivan Stoops 754/4Eifeler Holzkn. 2 – QC Dampicourt 3071:3268 0:3 12:24Danny Neissen 803/5, Christian Masson 751/2, Bernhard Vei-then 773/4, Thierry Porte 744/1Roland Backes 806/6, Maxime Gillet 817/7, Marc Authelet875/8, Jonathan Delcommune 770/3KC Beveren – KC Schuttershof 2 2611:2623 0:3 17:19Walter Lijssens 676/6, Matthias Beeldens 725/8, André DeRoeck 612/2, Kevin De Buyser 598/1Yana Verhulst 617/3, Sven Oste 717/7, Joran Verhulst 620/4,Guido Van Alsenoy 669/5Tabelle1. QC Dampicourt 4 12 1002. KV Zun 1 4 9 833. KC Schuttershof 4 4 9 734. KV Zun 2 4 8 775. Eifeler Holzknacker 2 4 6 746. KC Sxchuttershof 2 4 4 577. KC Beveren 4 0 598. KSK Manderfeld 2 4 0 53
VDK – DivisionSK Kelmis 2 – Eifeler Holzknacker 3 2912:2848 2:1 21:15Mathias Connotte 696/4, Franz Schrefler 785/8, Jean Renerken736/6, Pierre Emonts 695/3Manfred Proess 685/2, Raymond Knott 714/5, Martin Scheuren683/1, Peter Jodocy 766/7KSK Manderfeld 3 – Eupen-Raeren 2 2900:2831 2:1 20:16Helmuth Henkes 750/6, Thorsten Mertes 777/8, Manfred Rupp652/2, Erich Brück 721/4Jacky Demesmaker 641/1, Bernhard Thissen 745/5, HerbertKohnen 760/7, Klaus-Dieter Sperling 685/3Manderfeld 4 – KSK Eupen-Raeren 3 2541:2499 2:1 20:16Erwin Feyen 680/7, Erika Lux 633/4, Veronika Hahn 592/3,Sabine Wirtz 636/6Ruth Kupczyk 717/8, Helma Thissen 582/2, Guido Barth 566/1,Werner Miessen 634/5Eifeler Holzknacker 4 – SK Kelmis 3 2732:2413 3:0 24:12Wilfried Gabriel 695/7, Danny Heindrichs 724/8, MarianneJohanns 635/3, Freddy Solheid 678/6Sadri Kastrati 656/5, Monique Reinartz 538/1, Remy Nyssen635/4, Roger Kohnen 584/2Tabelle1. SK Kelmis 2 4 11 922. KSK Manderfeld 3 4 11 923. KSK Eupen-Raeren 2 4 10 904. Eifeler Holzknacker 3 4 10 895. Eifeler Holzknacker 4 4 3 656. KSK Manderfeld 4 4 2 527. KSK Eupen-Raeren 3 4 1 488. SK Kelmis 3 4 0 48
SPORTKEGELN – 4 . SPI ELTAG
Am vierten Spieltag der Bel-Ned-Division der Sportkeglermusste der KSK Eupen-Raerenbeim SK Kelmis antreten, dersich als überlegener Hausherrpräsentierte und die maxima-le Punktzahl einfuhr. Der KSCHauset musste ersatzge-
schwächt auf die Bahn undhatte daher keine Chance ge-gen Abonnementmeister SKCHendriks, bei dem Guus Maesseinen Durchgang mit 850Holz beendete und das aufden schwierigen Bahnen imBergscheider Hof.
Der Manderfelder KSK hatteauf mindestens einen Punktbei SKC Hoensbroek 2 speku-liert, aber es kam noch besser,am Ende standen ein überzeu-gender Sieg und drei Punktezu Buche. Die Eifeler Holz-knacker lieferten SKC Hoens-
broek 1 einen sehr spannen-den Kampf, schrammten nurum 17 Holz am Gesamtsiegvorbei und mussten letztend-lich mit einem Punkt zufrie-den sein.
In der Nationaldivisionkonnte auch die Zweitvertre-
tung der Eifeler Holzknackerden QC Dampicourt (Marc Au-thelet 875 Holz) nicht stoppen.Genau so erging es der Zwei-ten des KSK Manderfeld, dieauch gegen ihre Gäste ausFlandern nichts ausrichtenkonnte.
Das Geschehen in der VDK-Division wird auch weiterhindurch ein Führungsquartettbestimmt. Die vier am Tabel-lende rangierenden Mann-schaften kommen nur zuPunktgewinnen wenn sie ge-geneinander antreten. (red)
Sportkegeln: Hauset chancenlos beim SKC Hendriks
SK Kelmis präsentiert sich als souveräner Gastgeber
26 SPORTGrenzEcho
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Provinzpokal im FokusAn diesem Wochenende ruhtpraktisch der Meisterschafts-betrieb. Nur die zweiten Her-renmannschaft des VBC Lom-mersweiler ist im Einsatz. ImMittelpunkt des Geschehenssteht die erste Runde des Lüt-ticher Provinzpokals, für denaus ostbelgischer Sichtallerdings nur Sporta Eupen-Kettenis und der VBC Calami-nia gemeldet haben.
Sporta-Herren wollenSelbstvertrauen tankenBei den Herren von Sporta Eu-pen-Kettenis denkt man vonSpiel zu Spiel. Die erste Aufga-be im „Eiskeller“ von Remou-champs wird sowieso keinZuckerschlecken, wie TrainerMarco Wetten verlauten ließ.Nach den beiden Niederlagenin der Promotion heißt esdurch einen Sieg beim Erst-provinzialisten Remou-champs neues Selbstvertrau-
en tanken. Sporta wird voll aufSieg spielen, trotzdem willTrainer Wetten auch den Spie-lern aus der zweiten ReiheSpielzeit einräumen.
Calaminia-Herren räumenMeisterschaft Priorität einBeim VBC Calaminia ist die Si-tuation ähnlich gelagert. DerAuftakt gegen Amay aus der B-Serie dürfte als Heimaufgabelösbar sein. Viel wird davonabhängen, ob die Mannschaftkomplett auflaufen kann. „Wirwerden versuchen, so weit wiemöglich zu kommen, dochunser Fokus liegt selbstver-ständlich auf der Meister-schaft, da der Kampf gegenden Abstieg sehr intensiv wer-den wird“, so Trainer LionelRobertz.
Sporta-Damen wollenAußenseiterrolle spielenBei den Damen hat Sporta Eu-pen-Kettenis Heimrecht, aberAmay aus der 1. Provinzklasse
ist der eindeutige Favorit. Si-cherlich dürften die Cloth-Schützlinge den Elan des er-sten Sieges mit in die Partienehmen. Ob dies und derZwei-Punkte-Vorsprung auf-grund der Klassendifferenzausreichen, wird sich im Ver-lauf der Partie zeigen.
Calaminia-Trainer denktschon an den 1. MaiGanz anders denkt da Christi-an Greif vom VBC Calaminia.„Wir können sehr weit kom-men und ich persönlichmöchte an der Finalrunde am1. Mai teilnehmen. Die Auslo-sung ist relativ günstig füruns.“ Sollte Kelmis das Spielgewinnen, steht als nächsteAufgabe die P3 von Malmedyauf dem Programm. Im Vier-telfinale wartet dann iedereine Mannschaft aus der2. Provinzklasse. Zudem hofftGreif, dass in den nächsten Ta-gen wieder einige der Verletz-ten ins Team zurückkehren.(glo)
VOLLEYBALL-RAN DNOTIZEN
Ringen: Issa Gamboulatovleitet Kämpfe bei U23-WMIn dieser Woche ist Issa Gam-boulatov in Ungarn. In Buda-pest bei der U23-Weltmeister-schaft ist die Triebfeder desEupener Ringervereins Saitievals Schiedsrichter bei dieserNachwuchs-WM. Sein Ziel istes, als Unparteiischer dieOlympia-Kategorie zu schaf-fen. Vor Ort steht Gamboula-tov allein mit der Anzahl derzu pfeifenden Begegnungenschon unter Druck. Hierbeiwird er von seinen Prüfern be-obachtet und bewertet. NachAuswertung seiner Leistungenerfährt der Eupener mit tsche-tschenischen Wurzeln, ob erin die Olympia-Kategorie derSchiedsrichter aufgenommenwird. Sein Traum ist, bereitsbei Olympia 2020 in Tokio alsMattenleiter fungieren zu dür-fen. (gris)
Fernando Alonso bei der Rallye DakarToyota hat am Rande der Spa-nien-Rallye seine Werksteamsfür die nächste Rallye Dakarbekanntgegeben, die vom5. bis 17. Januar 2020 erstmalsin Saudi-Arabien ausgetragenwird. Prominentester Fahrerdes japanischen Herstellers istder zweimalige Ex-Formel-1-Weltmeister und Le-Mans-Sie-ger Fernando Alonso (Sp), dermit Landsmann Marc Comaals Beifahrer seine große Pre-miere in der Wüste feiert. Dieübrigen Piloten im Toyota Hi-lux bei der Dakar sind die frü-heren Sieger Nasser Al-Attiyah(Katar) und Giniel de Villiers(Südafrika) sowie BernhardTen Brinke (NL) mit seinembelgischen Navigator Tom Col-soul.
Rallycross-WM 2020in Spa und am RingDie Rallycross-WM (WRX) gas-tiert im kommenden Jahrzweimal in der Region. Wieschon 2019 dürfen sich dieFans in der neuen Arena derRennstrecke Spa-Francor-champs am 16./17. Mai auf hei-ße Kämpfe der WRX-Starsfreuen. Neu ist der Abstecherder spektakulären WM am 1./2.August in der Müllenbach-schleife am Nürburgring. (hs)
SPORT I N KÜ RZE
Am Samstag treffen sich dieMotorsportfans auf der Kart-bahn in Eupen. Dann gehtnämlich das sogenannte VLN-Fanpage-Kartevent in die nunschon elfte Auflage. Bei die-sem Saisonabschluss habenüber 100 Motorsportfans dieeinmalige Gelegenheit, ge-meinsam mit Fahrern aus derVLN-Langstreckenmeister-schaft ein Rennen zu bestrei-ten. Der Eintritt ist frei.
Das Starterfeld der Profipilo-ten hält zahlreiche klangvolleNamen bereit. So dürfen sichdie Fans u. a. auf den diesjäh-rigen Gewinner des 24h-Ren-nens am Nürburgring, PierreKaffer, sowie die beidenEx-24h-Gesamtsieger JörgMüller und Manuel Metzgerfreuen. Auch LokalmatadorOlivier Muytiens aus Lichten-busch (Team Pitlane-AMCSt.Vith) wird mit von der Par-tie sein. „Insgesamt werdenbis zu 26 Teams antreten. EineMannschaft besteht nebendem Profipiloten aus vier
Fans, die sich für die Veran-staltung anmelden konntenund vor Ort per Losverfahrendem jeweiligen Team zugeord-net werden“, so OrganisatorDaniel Cornesse.
Das Programm (ab 8 Uhr)umfasst Begrüßung, Teamaus-losung, Briefing, Training undQualifikation sowie zwei Ren-nen über je zwei Stunden (ab
12 Uhr) auf zwei verschiede-nen Streckenvarianten (1,2km).
Auf den Facebook-Seiten derVLN-Fanpage sowie des Kar-ting Eupen wird die Moderati-on der Veranstaltung zusätz-lich im Livestream übertra-gen. Alle Informationen aufder Website www.fanpage-kar-tevent.de. (hs)
Motorsport: VLN-Saisonabschluss in Eupen
Profis und Amateure fahren gemeinsam Kart in Eupen. Foto: Björn Schüller
Profis und Amateure fahren Kart
Zwar fiel 2017 auch die Ent-scheidung zwischen KrisPrincen und Vincent Ver-schueren, aber der Vorsprungvon Verschueren war derartgroß, dass er sein Rennen vollauf das Abschneiden vonPrincen ausrichten konnte.
Und in diesem Jahr liegengleich drei Fahrer im Clinch.Kris Princen, AdrianFernémont und Sébastien Be-doret kämpfen um den Titel.Sollte dieses Trio aber vorzei-tig die Segel streichen müs-sen, hat sogar noch Ghislainde Mévius Titelchancen. Alledrei starten auf Skoda FabiaR5, wobei lediglich der belgi-sche Skoda-Vertragsfahrer Be-doret auf den neuen FabiaEVO zurückgreift.
Starfahrer StéphaneLefebvre und Pierre-YvesLoubet in der Wertungaußen vor
Fernémont setzt auf sein be-währtes Auto, mit dem er dieEast Belgian Rally gewann,während Princen das ältereModell bevorzugt, nachdem esauf dem EVO in St.Vith nichtso gut lief. „Um mit dem neu-en Modell richtig schnell zusein, muss man sehr viel te-sten. Das kostet dann eineMenge Geld, das ich nicht ha-be, und auch Zeit, die ichebenfalls nicht aufbringenkann“, sagte Princen nach sei-nem Sieg am Sonntag in Jal-hay. „Deswegen bevorzuge ichdas ältere Modell, das ich aus-wendig kenne und mit demich 2018 Meister wurde.“
Während Princen undFernémont in Huy noch voll
punkten können, muss Séb-astien Bedoret versuchen,einen dritten Platz zu verbes-sern, um seinen Kontostandaufstocken zu können. Keinleichtes Unterfangen, zumalmit Cédric Cherain (VW-Polo)ein weiterer Fahrer um denSieg mitfahren möchte.
Keinen Einfluss auf den Aus-gang der Meisterschaft wer-den die beiden StarfahrerStéphane Lefebvre (Sieger von
2018) und Pierre-Yves Loubet,Sohn von Rallye-Legende YvesLoubet, nehmen. Sie werdenbei der Punkteverteilung au-ßen vor bleiben. Lefebvre, des-sen Karriere nach dem Ver-tragsende mit Citroën etwasins Stocken geraten ist, steuerteinen Ford Fiesta MKII des Ral-lye-WM-Teams M-Sport inHuy. Loubet sitzt im Cockpiteines Skoda Fabia.
Insgesamt sind beim Veran-
stalter rund 30 Nennungeneingegangen, laut derer dieTeilnehmer am Steuer einesFahrzeuges der Hauptkatego-rie R5 an den Start gehen.DerMeister von 2017, Vincent Ver-schueren, feiert unterdessenseine Premiere auf dem VW-Polo des THX-Rennstalles ausTheux. Auch Rundstreckenpi-lot Maxime Potty, der seinenRallye-Einstand bei der EastBelgian Rally gab, geht miteinem Polo R5 an den Start. Ju-niorenmeister Grégoire Mun-ster wird wieder im Skoda Fa-bia R5 antreten.
Gino Büx wird derOstbelgier in Huy sein.
Dazu gesellt sich noch einhalbes Dutzend Porsche mitPascal Gaban, Romain Delhez,Fred Bouvy, Renaud Verreydt,John Wartique und dem Mal-medyer Gino Büx, der vom hi-storischen und wenig standfe-sten Ford Escort auf den GT-Boliden aus Zuffenhausenwechselt.
Gino Büx wird der einzigeTeilnehmer aus Ostbelgien in
Huy sein. Stephan Hermannverzichtet aus budgetärenGründen, genauso wie TobiasBrüls, bei dem das Budgetebenfalls zu knapp ausfällt.Durch seinen Verzicht wirdTobias Brüls seinen zweitenPlatz in der Juniorenkategorienicht verteidigen können. ObZweiter oder Dritter, das brin-ge ihm keine fünf Euro mehr,ließ der Weywertzer wissen.
Auch Bruno Thiry sollte aufeinem Ford Escort Cosworthin den Farben starten, in de-nen er 1994 in der Rallye-WMstartete. Doch das Vorhabenscheiterte, weil der Motor desEscort Sorgen bereitet undnicht fristgerecht repariertwerden kann. Der Umstieg aufeinen R5-Boliden scheiterte anden Finanzen.
Die Rallye du Condroz be-ginnt am Samstag, um 8.30Uhr. Dann stehen zwei Schlei-fen mit je sechs Wertungsprü-fungen (WP) auf dem Pro-gramm.
Das Zwischenziel wird um21.25 Uhr angesteuert. AmSonntag geht es um 7.20 Uhrlos. Hier gilt es, zwei Schleifen,mit je vier WPs zu bewältigen.Die Sieger werden um 16.15 aufder Zielrampe erwartet. (glo)
Motorsport: Rallye du Condroz genießt wieder Showdown-Charakter
Huy und seine Umgebungsind an diesem Wochen-ende Schauplatz des letz-ten Laufes zur belgischenRallye-Meisterschaft. Undin diesem Jahr wird derTitel beim Showdownvergeben. Das letzte Mal,als es so eng um die Titel-vergabe ging, liegt schonelf Jahre zurück. Damalsstritten sich Hubert De-ferm, der Meister wurde,und Melissa Debackereum die Meisterschaft.
Kris Princen wird in Huy auf das ältere Modell des Skoda Fabia R5 zurückgreifen. Fotos: NC Media
Dreikampf um den Meistertitel
Adrian Fernémont dürfte Princens schärfster Widersacher sein.
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GrenzEchoDonnerstag, 31. Oktober 2019 ANZEIGEN 27
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Dein Patenkind: Erwin Murges
Deine Nichten, Neffe und Vettern
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Die Begräbnisfeier mit nachfolgender Beerdigung findet statt am Samstag, dem 02. November 2019 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche zu Heppenbach.
Abschiedsfeier am Freitag dem 1. November 2019 um 19.15 Uhr in der Pfarrkirche zu Heppenbach.
Die liebe Verstorbene ruht in der Totenkapelle zu Heppenbach.
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2000495874/SR-G
Danksagung
In den schweren Tagen der Trauer ist es uns ein Trost zu erfahren, wieviel Freundschaft, Verbundenheit und Mitgefühl unserem lieben Verstorbenen
Herrn Leo Bongim Leben und über den Tod hinaus erwiesen worden ist. Für die schriftliche Anteilnahme, für Blumen und Spenden, dem Funkencorps für den schönen Nachruf sowie für das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte sagen wir von Herzen Danke.
In Liebe: Seine Hanni Seine Kinder, Enkel und Urenkel
Eupen, im Oktober 2019
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Donnerstag, 31. Oktober 2019
Jubeln für die Heimat, Bangenmit einer möglichen Wahlhei-mat: Für den britischen Prin-zen Harry wird es am Samstagin Yokohama hart. Denn derbekennende Südafrika-Fan istSchirmherr der Rugby Foot-ball Union, dem nationalenSportverband für Rugby inEngland. Und in dieser Funkti-on wird er laut BuckinghamPalace das englische National-team im WM-Finale am Sams-tag gegen Südafrika unterstüt-zen. Aber auch wenn Englandals Favorit gilt: Die Springboks– so der Name des Natonal-teams – könnten nach 1995und 2007 zum dritten MalWeltmeister werden. Das ha-ben vorher nur die legendären
All Blacks aus Neuseeland ge-schafft.
Siya Kolisi als erster erfolg-reicher schwarzer Kapitäneines südafrikanischen Rugby-WM-Teams würde Geschichteschreiben und seiner Nationeinen Image-Booster vollerSymbolik bescheren. So wiedamals, als Nelson Mandelaim Springbok-Trikot bei derHeim-WM 1995 dem weißenKapitän Francois Pienaar denWM-Pokal überreichte. Einstein verhasstes Symbol derSpaltung wurde der „Weißen-Sport“ von Mandela als wichti-ges Element beim Aufbaueiner neuen Gesellschaft ge-nutzt. Die Strahlkraft desSports nutzte er geschickt fürseine geplante Aussöhnungder Nation - Hollywood setzteihm dafür mit dem Film „In-victus“ ein Denkmal.
Auch der heutige PräsidentCyril Ramaphosa brauchtdringend so einen Moment,der die Nation endlich wiederim Freudentaumel vereint.Denn nach dem ökonomi-schem Niedergang unter sei-nem Vorgänger Jacob Zumaversucht er gerade mit allerKraft, endlich aus der Misere
zu kommen. Sie zwang dieeinst so stolze Nation zu Bo-den, ließ sie ächzen unter ih-rer Schuldenlast und auf Re-kordniveau steigenden Ar-beitslosen- und Kriminalitäts-raten. Die Bevölkerung sitztimmer öfter im Dunkeln, weildem klammen Strommono-polisten Eskom die Elektrizitätausgeht - und in den kom-menden Tagen droht demLand auch noch durch die Ra-tingagentur Moodys eine Her-abstufung der Kreditwürdig-keit auf Ramschniveau.
Die frühere Rugby-LegendeBryan Habana hatte daher imGespräch mit dem britischen„Guardian“ bereits von Beginnan den Ton gesetzt bei der Ein-ordnung eines möglichenWM-Triumphes: „So eine In-spiration wäre für unser Landimmens bedeutend, auf einerLinie mit Mandela 1995 - wennnicht sogar noch größer.“Denn ein WM-Titel könnteauch das ramponierte Anse-hen des Landes im Auslandwieder aufpolieren und end-lich zu Hause wieder für posi-tive Stimmung sorgen.
Der Kap-Staat hat in der Tatlange keine Zeiten mehr er-
lebt, die die Nation mit Stolzerfüllten - der Traum einer Re-genbogennation ist längst ander bitteren Realität des All-tags zerschellt. Umso willkom-mener wäre da ein sportlicherTriumph in einem Land, indem die Rugby-WM einen äu-ßerst hohen Stellenwert ge-nießt. Präsident Ramaphosagibt sich bereits siegessicher.„Ich komme, um diese Webb-Ellis-Trophäe mit euch in dieHöhe zu recken“, versprach erTeamkapitän Kolisi in einerVideo-Konferenz.
Kapitän Kolisi verfolgte denletzten Triumph 2007 als 16-Jähriger in einer Township-Ta-verne. Auch zwölf Jahre da-nach hat er noch genaue Erin-nerungen an die Wirkung die-ses Sieges. „Ich weiß noch, wases damals für uns getan hat.Ich habe noch nie gesehen,wie Menschen über den Sportso zusammengekommensind“, sagte Kolisi. Jetzt könnteer die nächste Generation in-spirieren. „Siya ist für vieleeine Inspiration, nicht nur fürRugbyspieler, sondern auchfür die Menschen in Südafri-ka“, sagte Rugby-Held Habana.(dpa)
Rugby: WM-Sieg der Springboks wäre Image-Booster
Der einstige Apartheid-Symbolsport Rugby hatsich in Südafrika zumHoffnungsträger einerNation auf der Suche nachsich selbst entpuppt. DerKap-Staat fiebert im Finaleeinem WM-Sieg entgegen- nicht nur, um Sportge-schichte zu schreiben. Esgibt auch politischeGründe.
Siya Kolisi würde als erster erfolgreicher schwarzer Kapitän eines südafrikanischen Rugby-WM-Teams Geschichte schreiben.Foto: dpa
Zerrüttetes Südafrika
Der angestrebte Wechsel desirischen Sprinters Sam Ben-nett von Bora-hansgrohe zuDeceuninck-Quick Stepscheint nun doch immerwahrscheinlicher zu werden.Diese Botschaft verkündet zu-mindest Patrick Lefevere.
Wie der Teamchef von De-ceuninck-Quick Step in derMittwochausgabe gegenüber„Het Laatste Nieuws“ erklärthat, sei der Wechsel von Ben-nett und seinem AnfahrerShane Archbold nun doch sogut wie abgeschlossen.
„Es bewegt sich. Im positi-ven Sinne", so Lefevere. „Na-türlich können Sie sich nurdann sicher sein, wenn Sieeinen unterschriebenen Ver-trag in der Hand haben. Aber...Ja, wir stehen vor dem Ab-schluss. Und das ist auch gutso, weil sich der Fall so langehinzieht. Ich vermute, dass siebei Bora-hansgrohe so langewie möglich warten wollten,um Bennett nervös zu ma-chen, damit er zahlt. Aber amEnde haben sie wohl eingese-hen, dass man mit einem Fah-rer wenig anfangen kann, denman gegen seinen Willen hal-ten will. Also bin ich in freudi-ger Erwartung.“
Bennett hatte sich schon imVorfeld der Tour de France mitLefevere darauf geeinigt, dasser 2020 für ihn fahren werde.Doch Bora-Teamchef RalphDenk machte den Iren aufeine Zusage gegenüber demdeutschen WorldTour-Renn-stall aufmerksam.
Bora wollte Bennett, dessenursprünglicher Vertrag Ende2019 ausläuft, weiterhin hal-
ten und bekam von der UCI imSommer auch Recht in der Sa-che, dass jene Zusage des Irenbindend sei.
In der vergangenen Wochehatte Lefevere bereits öffent-lich erklärt, Denk habe ihmeinen Tausch angeboten, sodass Alvaro Hodeg für Bennettvon Deceuninck-Quick Stepzu Bora-hansgrohe kommensollte. Doch der Belgier sagte,darauf gehe er nicht ein. „Ichbin nicht an Viehhandel inter-essiert“, so Lefevere.
Nun freute sich Lefevere ge-genüber „Het Laatste Nieuws“über „ausgezeichnete Nach-richten“ und darüber, im kom-menden Jahr mit Fabio Jakob-sen, Hodeg und nun auch Ben-nett wohl gleich drei Topsprin-ter an Bord zu haben. „Mit 285Wettkampftagen im Jahr istdas kein übertriebener Luxus“,so Lefevere, bei dem Bennettden zu Cofidis abgewandertenItaliener Elia Viviani ersetzensoll.
Bei Bora will man die Ent-wicklung in der Causa Bennettweiterhin nicht öffentlich be-sprechen. „Wir kommentierenkeine Spekulationen oder Ge-rüchte bezüglich Sam Ben-nett", erklärte Team-Presse-sprecher Ralph Scherzer schonin der vergangenen Woche.
Das Thema wird den Profi-radsport auch in den kom-menden Tagen noch beschäf-tigen, da an diesem Transfervia Dominoeffekt auch weite-re mögliche oder eben dannnicht mehr mögliche Ver-pflichtungen von Deceuninck-Quick Step hängen dürften.(jph/belga)
Radsport: Sprinter-Transfer vor Abschluss
Sam Bennett soll künftig für Deceuninck sprinten. Foto: PhotoNews
Bennett vor Wechselzu Deceuninck
Elise Mertens (WTA 18), hatmit ihrer DoppelpartnerinAryna Sabalenka (WTA 14) daszweite Gruppenspiel beimWTA-Finale im chinesischenShenzhen erfolgreich bestrit-ten.
Das belgisch-weißrussischeDoppel sicherte sich den wich-tigen Sieg in einer knappenPartie gegen Latisha und Hao-Ching Chan aus Taipeh. Nach1:48 Stunden hieß es 7:6 (5),6:4 aus Sicht von Mertens undSabalenka.
„Ich habe zu Beginn nichtgut gespielt, da hat mich Elisemitgerissen“, erklärte Sabalen-ka nach dem Match. Mertensfreute sich über den Sieg ineiner spannenden Partie: „Wirwissen natürlich, dass im Dop-pel eine Menge passierenkann“, sagte die 23-jährigeLimburgerin. Gleichwohl hät-ten die US-Open-Siegerinnen
in den entscheidenden Mo-menten des Matches gut har-moniert. „Wir sind zu richtigguten Freundinnen geworden.Es ist wichtig, dass man sichgut versteht“, schob Sabalenkahinterher.
Im dritten Match gehtes jetzt um Sekt oder Selters.
Das an Nummer eins gesetz-te Doppel spielt am Freitag ge-gen Timea Babos aus Ungarnund die Französin Kiki Mlade-novic in ihrem letzten Grup-penspiel um den Einzug inVorschlussrunde des Saisonfi-nals bei den Damen. Nur dieersten beiden Paare der zweiTurniergruppen kommen eineRunde weiter. (svm)
Tennis: Belgisch-weißrussisches Doppel feiert ersten Erfolg beim WTA-Finale in Shenzhen
Elise Mertens (rechts) und Aryna Sabalenka haben beimWTA-Finale ihren ersten Sieg gefeiert. Foto: imago
Mertens und Sabalenka siegreichBelgiens bester Tennisspieler,David Goffin (ATP 14), hat sicham Mittwochnachmittag miteiner Auftaktniederlage ausParis-Bercy verabschiedet.Beim letzten ATP-Masters-Tur-nier des Jahres unterlag der28-Jährige dem Bulgaren Gri-gor Dimitrov (ATP 27) nach 85Minuten mit 5:7, 3:6. Trotzeines frühen Breaks kam Gof-fin im Laufe des Matches nichtmit der bissigen Slice-Rück-hand seines Gegners zurecht.Zudem etablierte Dimitrov eindruckvolles Angriffsspiel, gingimmer wieder ans Netz undgewann letztlich absolut ver-dient. Es ist Goffins achte Nie-derlage im neunten Duell mitdem Bulgaren, der in dernächsten Runde auf denÖsterreicher Dominic Thiem(ATP 5) trifft. Als große Favori-
ten auf den Turniersieg geltendie „Big Three“, Novak Djoko-vic (ATP 1), Rafa Nadal (ATP 2)und Roger Federer (ATP 3), so-wie Shanghai-Sieger DaniilMedvedev (ATP 4).
Dadurch sind auch alle Hoff-nungen für den Belgier dahin,sich noch für das Masters-Fi-nale in London zu qualifizie-ren, zu dem die acht bestenSpieler der Saison eingeladenwerden. Momentan belegt dergebürtige Lütticher den elftenPlatz im Jahresranking. (svm)
Tennis: Belgier verpasst Masters-Finale
David Goffin Foto: Photo News
David Goffin ist in Parisbereits ausgeschieden