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Dr. Thomas StrauchDr. Thomas StrauchWS 2002/03WS 2002/03

Ankündigungstext

Seminartermine

Filmton – Probleme, Konzepte, BeispieleFilmton – Probleme, Konzepte, Beispiele

A TermineA Termine

B Seminarstrukturplan

C DokumentenverzeichnisC Dokumentenverzeichnis

D FilmempfehlungenD Filmempfehlungen

E LiteraturhinweiseE Literaturhinweise

Übersicht

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Traditionell steht die Bildgestaltung eines Films im Mittelpunkt des Traditionell steht die Bildgestaltung eines Films im Mittelpunkt des produktiven und analytischen Interesses, obwohl von Anfang an auch derproduktiven und analytischen Interesses, obwohl von Anfang an auch der sogenannte Stummfilm mit akustischen Ereignissen begleitet wurde. sogenannte Stummfilm mit akustischen Ereignissen begleitet wurde. Zunächst waren es Musik und Geräusche, die dem Bild beigelegt wurden; Zunächst waren es Musik und Geräusche, die dem Bild beigelegt wurden; aber auch der Filmerzähler, der die Bilder der Leinwand life kommentierte, aber auch der Filmerzähler, der die Bilder der Leinwand life kommentierte, rundete die Filmvorführung frühzeitig ab.rundete die Filmvorführung frühzeitig ab.Seit der Tonfilmwende Ende der zwanziger Jahre gehört die Tonebene Seit der Tonfilmwende Ende der zwanziger Jahre gehört die Tonebene unverzichtbar zu einem Film dazu. Den Theoretikern und Praktikern waren unverzichtbar zu einem Film dazu. Den Theoretikern und Praktikern waren aber schnell Probleme bewusst; insbesondere das gesprochen Wort als aber schnell Probleme bewusst; insbesondere das gesprochen Wort als konkurrierende Instanz trat in den Fokus.konkurrierende Instanz trat in den Fokus.Heute gibt es in jedem Film differenzierte Soundtracks, in denen Musik, Heute gibt es in jedem Film differenzierte Soundtracks, in denen Musik, Geräusche und das gesprochene Wort häufig eine eigenständige DimensionGeräusche und das gesprochene Wort häufig eine eigenständige Dimensionannehmen.annehmen.An ausgewählten Beispielen werden theoretische Konzepte diskutiert und An ausgewählten Beispielen werden theoretische Konzepte diskutiert und praktische Probleme analysiert.praktische Probleme analysiert.

Filmton – Probleme, Konzepte, BeispieleFilmton – Probleme, Konzepte, Beispiele

Aktuelles::

18.10 18.10 Problematisierung (Ergebnisse)Problematisierung (Ergebnisse)25.10 25.10 W-Fragen des Hörens (Ergebnisse) W-Fragen des Hörens (Ergebnisse)

und der Unterschied zwischen dem technischen und dem organischen Hörensund der Unterschied zwischen dem technischen und dem organischen Hörens08.1108.11 Übung: Feuerzangenbowle, Immenhof, Wir können auch andersÜbung: Feuerzangenbowle, Immenhof, Wir können auch anders15.1115.11 Übung: Mon Oncle, Fight Club, Der Herr der Ringe Übung: Mon Oncle, Fight Club, Der Herr der Ringe 22.1122.1129.1129.1106.1206.1213.1213.1220.1220.12XXXXXXXX10.0110.0117.0117.0124.0124.0107.0207.0214.0214.02

Seminarplan

Filmliste

• Krieg der Sterne, USA 19 , Sequenz, in der Luke das Laserschwert seines Vaters bekommtKrieg der Sterne, USA 19 , Sequenz, in der Luke das Laserschwert seines Vaters bekommt• Die Feuerzangenbowle, Deutschland 19 , EröffnungssequenzDie Feuerzangenbowle, Deutschland 19 , Eröffnungssequenz• Immenhof (Teil 1), Deutschland 19 , Eröffnungssequenz incl. Gespräch mit GerichtsvollzieherImmenhof (Teil 1), Deutschland 19 , Eröffnungssequenz incl. Gespräch mit Gerichtsvollzieher• Wir können auch anders, Deutschland 19 , Eröffnungssequenz bis zum Erscheinen des BrudersWir können auch anders, Deutschland 19 , Eröffnungssequenz bis zum Erscheinen des Bruders• On Oncle, Frankreich , Eröffnungssequenz On Oncle, Frankreich , Eröffnungssequenz • Fight Club, USA 2000, EröffnungssequenzFight Club, USA 2000, Eröffnungssequenz• Der Herr der Ringe, Neu Seeland 2001, EröffnungssequenzDer Herr der Ringe, Neu Seeland 2001, Eröffnungssequenz

Ergebnisse 1. Sitzung Ergebnisse 1. Sitzung Folie 1Folie 1

Ergebnisse 1. Sitzung Ergebnisse 1. Sitzung Folie 2Folie 2

Ergebnisse 1. Sitzung Ergebnisse 1. Sitzung Folie 3Folie 3

Ergebnisse 1. Sitzung Ergebnisse 1. Sitzung Folie 4Folie 4

Ergebnisse 1. Sitzung Ergebnisse 1. Sitzung ZusammenfasungZusammenfasung

Drei Problemfelder:Drei Problemfelder:

• Koexpressivität und SounddesignKoexpressivität und Sounddesign• Musik im und für den FilmMusik im und für den Film• Das Wort und das Sprechen im FilmDas Wort und das Sprechen im Film

Problemlösungshinweis:Problemlösungshinweis:

Film (auch der sogenannte Tonfilm) ist immer ein KonstruktFilm (auch der sogenannte Tonfilm) ist immer ein Konstruktund nie Abbild von Realität.und nie Abbild von Realität.Daher hat jedes Detail Bedeutung im Kontext des gestalteten Ganzen eines Films!Daher hat jedes Detail Bedeutung im Kontext des gestalteten Ganzen eines Films!

Ergebnisse 2. Sitzung Ergebnisse 2. Sitzung 1. Folie1. Folie

Ergebnisse 2. Sitzung Ergebnisse 2. Sitzung 2. Folie2. Folie

Ergebnisse 2. Sitzung Ergebnisse 2. Sitzung 3. Folie3. Folie

Ergebnisse 2. Sitzung Ergebnisse 2. Sitzung 4. Folie4. Folie

Ergebnisse 2. Sitzung Ergebnisse 2. Sitzung 5. Folie5. Folie

Ergebnisse 2. Sitzung Ergebnisse 2. Sitzung ZusammenfassungZusammenfassung

Befunde:Befunde:

1.1. Wir hören präziser als wir sehen!Wir hören präziser als wir sehen!2.2. Aus Klangereignissen gestalten wir aktiv Klangbedeutung.Aus Klangereignissen gestalten wir aktiv Klangbedeutung.3.3. Mit Tönen gestalten heißt, aus Hörräumen eine hörbare Kunstwelt schaffen.Mit Tönen gestalten heißt, aus Hörräumen eine hörbare Kunstwelt schaffen.4.4. Aus Details entsteht zwar das Ganze. Aus Details entsteht zwar das Ganze. Das jeweilige Ganze verändert aber die Details. (Hermeneutik)Das jeweilige Ganze verändert aber die Details. (Hermeneutik)

Problemlösungshinweis:Problemlösungshinweis:

Der Rhythmus verbindet die Töne untereinanderDer Rhythmus verbindet die Töne untereinanderund die Töne mit den Bildern.und die Töne mit den Bildern.

W-Fragen des HörensW-Fragen des HörensWas klingt? Was bewegt sich? Welches Material klingt? Wie klingt es? Wo klingt es?Was klingt? Was bewegt sich? Welches Material klingt? Wie klingt es? Wo klingt es?

Ergebnisse 3. Sitzung Ergebnisse 3. Sitzung 1. Folie1. Folie

Ergebnisse 3. Sitzung Ergebnisse 3. Sitzung 2. Folie2. Folie

Ergebnisse 3. Sitzung Ergebnisse 3. Sitzung 3. Folie3. Folie

Ergebnisse 3. Sitzung Ergebnisse 3. Sitzung ZusammenfassungZusammenfassung

3 Beispiele des Umgangs mit Sounddesign

Ufa-Spielfilm:• Probleme der Tontechnik• Musikeinsatz zur Erzeugung von Stimmungen• nachsynchronisierte Schlüsselsounds• On-Ton im Studio

Simple Audiowelt

Deutscher Nachkriegsspielfilm:• Musik übernimmt Funktion des O-Tons (Ponygetrappel)• nachsynchronisierte Sprache• nachsynchronisierte Schlüsselsounds

Rhythmusstörungen zwischen Bild und Ton

Deutscher Film der 80er Jahre:• Sounddesign mit ‚natürlichen‘ Tönen• Übertreibung der Schlüsselsounds zum Zwecke der Komik• Soundtrack übernimmt bei sparsamen Bild Sinnführung

coexpressives Sounddesign

Ergebnisse 4. Sitzung Ergebnisse 4. Sitzung Folie 1Folie 1

Ergebnisse 4. Sitzung Ergebnisse 4. Sitzung Folie 2Folie 2

Ergebnisse 4. Sitzung Ergebnisse 4. Sitzung Folie 3Folie 3

Ergebnisse 4. Sitzung Ergebnisse 4. Sitzung ZusammenfassungZusammenfassung

3 Beispiele des Umgangs mit Sounddesign

Mon Oncle:•Sounddesign schafft Kontrast zwischen Altfrankreich und Mderne (Kritik AWoL)

Fight Club• Sounddesign konstruiert Raumzeitdurchlässigkeit und Medienselbstreferentialität

Der Herr der Ringe• Sounddesign kreiert die Stimmung des ‚Bösen‘ und der Bedrohung

Ergebnisse 5. Sitzung Ergebnisse 5. Sitzung 1. Folie1. Folie