Post on 24-Jun-2020
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DEM LEBEN TRAUEN
Pfingsten / Sommer 2020
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SAGGEN Pfarre Sennstr. 5 6020 Innsbruck
Telefon: Büro 0512 / 587432 PA Sabrina Anderl 0676 / 8730 7149 Sekretärin Maria Steinlechner 0676 / 8730 7148 Jugendleiterinnen Magdalena Steinlechner und Eva Siller
Homepage: www.pfarre-saggen.at E-Mail: pfarre.saggen@dibk.at
Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch , Freitag 15:00 bis 18:00 Uhr
Sprechstunde des Pfarrers: Donnerstag 16:00 bis 17:00 Uhr
SEELSORGERAUM ARZL-MÜHLAU-SAGGEN
Pfarrer Sylvain Mukulu Mbangi 0676 / 8730 7106 Vikar P. Franz Weber 0676 / 8730 7101
ARZL Pfarre Alois-Schrott-Str. 49 6020 Innsbruck
Telefon: Büro 0512 / 26 33 08 Jugendleiter Philipp Jaud 0699 / 10643891 Sekretärin Andrea Öttl 0676 / 8730 7197 Maria Dendorfer 0676 / 8730 7190
Homepage: www.dibk.at/pfarre-innsbruck-arzl
E-Mail: pfarre.arzl@dibk.at
Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 09:00 bis 11:00 Uhr Donnerstag 17:00 bis 19:00 Uhr
Sprechstunde des Pfarrers Mittwoch, 17:00 bis 18:00 Uhr
Sprechstunde des Vikars: Bitte nach Vereinbarung
MÜHLAU Pfarre Schlossfeld 2 6020 Innsbruck
Telefon: Büro 0512 / 26 74 21 Pfarrkurator Raimund Eberharter 0676 / 8730 7103 Jugendleiterin Milena Eberharter 0650 / 2636701 Pastoraljahr Constantin Toriser 0650 / 2636701
Homepage: www.dibk.at/Media/Pfarren/Innsbruck-Muehlau
E-Mail: pfarre.muehlau@dibk.at
Bürozeiten: Dienstag - Freitag 16:00 bis 18:00 Uhr
Sprechstunden nach Vereinbarung
KONTAKTE
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INHALTSVERZEICHNIS
Seelsorgeraum Arzl-Mühlau-Saggen
Titelbild: Dem Leben trauen Kontakte 2 Gedanken zum Thema: Dem Leben trauen 4 Meditation 6 Ferienwünsche 7 Spendenergebnisse im Seelsorgeraum 7 Regelmäßige Gottesdienste und Andachten 8 Besondere Gottesdienste 9 Sommerferien: Gottesdienst– und Bürozeiten 9 Fronleichnam - Gott geht alle Wege mit 10 Alle Tage—nicht nur …. 11 Gedanken zum Herz Jesu Sonntag 12 Kinderseite: Dem Leben trauen 13
Pfarre Arzl
Feier der Osternacht / Osterprozession 14 Firmlinge 2020 - Wofür brennst Du? 15 Einkaufsaktion Katholische Jungschar 15 Erstkommunion / Firmung 16 Senioren 16 Gottesdienst zur Corona-Zeit 17 Vereine 17-18 Bücherei 19
Pfarre Mühlau
Liebe Mühlauerinnen, liebe Mühlauer 20-21 Bücherei 22 Musikkapelle Mühlau 23 Freiwillige Feuerwehr Mühlau 23-24 Mühlauer Sänger 25
Pfarre Saggen
Die Schöpfung lädt ein 26 Nachruf auf Diakon Roman Auer 27 Erstkommunion / Firmung 28 Kinder- und Jugendarbeit 29 Vinzenzstube 30 Bücherei 31
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„Der Geist ist es, der lebendig macht“ (vgl. Joh 6,63)
DEM LEBEN TRAUEN
Das Leben - Gottes höchstes Gut
Während im modernen Denken von einer Vielfalt von
Weltanschauungen gesprochen wird, halten Christen
daran fest, dass Gott der Ursprung des Lebens ist.
Der Schöpfungsbericht aus dem Buch Genesis zeigt
treffend, dass Gott durch sein Wort das Leben entstehen lässt; dass er es ist, der
ins Leben ruft und das Leben schenkt. Entscheidend ist für die Christgläubigen
der Gedanke, dass Gott der Urheber der kosmischen Ordnung und des Lebens
bleibt. Dieses Verständnis besagt, dass Gott allein alles regiert, was den Wert des
Lebens ausmacht. Bei ihm ist die Quelle des Lebens (vgl. Ps. 36,10). Er ist der
Freund des Lebens (vgl. Weisheit 11,26). Diese Einsicht bekräftigt das II. Vatika-
num, indem es von Gott als „Herr des Lebens“ spricht (vgl. Vat. II., Gaudium et
Spes, n°51).
Das Leben – ein zerbrechliches Gut
Ein Leben, das durchaus – so das II. Vatikanum - viele Facetten kennt: Freude
und Hoffnung, Trauer und Angst, Bedrängnis (vgl. Vat. II., Gaudium et Spes, n°1),
Liebe und Hass, usw. Es geht also um die Zerbrechlichkeit des Lebens; eine anth-
ropologische Realität, die niemand ignorieren kann. Diese Auffassung folgt auch
dem Gedankengang der biblischen Überlieferung; Die sich mit der Frage ausei-
nandersetzt: Was ist der Mensch? Dem Psalm 144,4 zufolge „gleicht der Mensch
einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten“. Damit ist der Über-
gang zu Hiob gegeben, in dessen Buch zu lesen ist: „Der Mensch, vom Weib ge-
boren, knapp an Tagen, unruhevoll, er geht wie die Blume auf und welkt, flieht
wie ein Schatten und bleibt nicht bestehen“ (Hiob 14,1-2). Diese Erkenntnis
bringt C. Westermann wie folgt auf den Punkt: „Das Leben findet nicht in einer
geraden Linie statt; vielmehr hat es die Form einer Kurve, die von Geburt an an-
steigt und in den Tod absteigt“.
Auch wenn dies auf unterschiedlichste Weise erlebt werden kann, zeigt uns vor
allem die Corona-Pandemie diese Verwundbarkeit und Zerbrechlichkeit des Le-
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bens und darüber hinaus, dass über alle Unterschiede und Grenzen hinweg
Menschen voneinander abhängig und aufeinander angewiesen sind. Im Hin-
blick auf das Leben als zerbrechliches Gut hat das Coronavirus sichtbar ge-
macht, dass einerseits der Mensch nicht Herr über sein Leben ist, dass er nicht
alles in seiner Hand hat, anderseits, dass auch die modernen Errungenschaften
Grenzen kennen. Eine Erfahrung, die unserer Ansicht nach uns Menschen de-
mütig und verantwortungsbewusst im Umgang miteinander und mit der uns
anvertrauten Schöpfung machen soll. Eine Erfahrung, die als Anstoß gilt zu ei-
nem Leben in Achtsamkeit und Solidarität, in Dankbarkeit und Demut, zu ei-
nem positiven Wandel unseres Lebensstils, aber nicht zu Resignation oder zu
Pessimismus. Pessimismus lähmt das Leben und widerspricht der christlichen
Hoffnung, die vom Heiligen Geist getragen wird.
Kraft Gottes Geist dem Leben trauen
Gottes Geist kennt weder Beschränkung noch Einschränkung. Darum gilt er für
jeden Menschen als Lebensatem. Und für die Jünger Jesu, die nach dem Tod
Jesu aus Angst hinter verschlossenen Türen leben mussten, bricht mit dem
Empfang des Heiligen Geistes eine neue Zeit an: die Hoffnung auf eine neue
Zukunft wird zur Wirklichkeit; neue Lebensperspektiven eröffnen sich. Gottes
Geist schenkt ihnen neuen Lebensmut. Er hilft ihnen Ängste zu besiegen und
ihr Vertrauen in Gott, in sein Wirken und seine Gegenwart zu setzen und somit
aufzubrechen für die Weiterverkündigung der Frohbotschaft Jesu.
Somit lässt sich für uns Christen festhalten: Gottes Geist macht uns hoffungs-
voll und lebendig. Darum: „Lass uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein
zu leben haben, sondern weil Gott es mit uns lebt“ (Alfred Delp).
Ein frohes Pfingstfest und eine von Gott gesegnete Zeit wünsche ich allen
Menschen, die in unserem Seelsorgeraum leben, sowie all jenen, die wir im
Herzen tragen.
Euer Pfarrer Sylvain Mukulu Mbangi
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Geöffnet für Gottes Geist
ein offener Raum der Gemeinschaft
wie eine hingehaltene Schale
hineingezogen in eine Bewegung,
die zur Mitte führt
Kirche als Kelch des Geistes
Geöffnet für Gottes Geist
sieben mächtige Flammen
irdisches Maß übersteigend
Kraft des Geistes,
herabstürzend von oben
ein neues Pfingsten für die Kirche
Geöffnet für Gottes Geist
Sammlung und gespannte
Aufmerksamkeit
nach innen und nach oben hin
Maria inmitten der Betenden
Kirche im Ursprung
Geöffnet für Gottes Geist
kein geschlossener Kreis
Da ist noch Platz für dich
Gib der Kirche dein Gesicht
einer Kirche,
die zur Mitte findet
GEÖFNET FÜR GOTTES GEIST
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SPENDENERGEBNISSE IM SEELSORGERAUM
CARITAS-HAUSSAMMLUNG EURO 3.950,30
AKTION FAMILIENFASTTAG EURO 1.118,58
EIN HERZLICHES „VERGELT`S GOTT“
LASST UNS DEM LEBEN TRAUEN - WEIL GOTT ES MIT UNS GEHT
FERIENWÜNSCHE
So viele Schutzengel wie du brauchst,
sollen dich begleiten und behüten!
So viele Begegnungen wie dir gut tun,
sollen dein Herz erfreuen und bereichern!
So viele neue Eindrücke wie du aufnehmen kannst,
sollen deinen Horizont erweitern und dich begeistern!
So viele unbekannte Orte
wie du aufsuchst,
sollen dir von der Schönheit der
Schöpfung erzählen!
So viele aufbauende Kräfte
wie dir zuwachsen,
sollen dich daran erinnern:
Wie kostbar Ferien sind!
Wie kostbar das Leben ist!
Wie kostbar dein Leben ist!
Paul Weismantel
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REGELMÄSSIGE GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN Bitte beachten Sie auch die wöchentliche Gottesdienstordnung!
„Änderungen vorbehalten!“
Arzl
Gottesdienste Samstag 19:15 Uhr Sonntag 09:00 Uhr (Familiengottesdienst 10:00 Uhr) Andachten Morgengebet: Dienstag 06:15 Uhr ab Herbst
Taizégebet: Donnerstag 20:00 Uhr ab Herbst
Rosenkranz Dienstag 15:00 Uhr ab Herbst
Mühlau
Gottesdienste Samstag 19:15 Uhr Sonntag 10:15 Uhr Mittwoch 19:00 Uhr
Rosenkranz Samstag 18:30 Uhr in der Pfarrkirche
Karmel St. Josef Wochentage 06:55 Uhr Laudes 07:30 Uhr Hl. Messe 17:00 Uhr Vesper Sonn- und Feiertage 07:30 Uhr Laudes 16:20 Uhr Vesper
Saggen
Gottesdienste Samstag 18:00 Uhr Sonntag 10:15 Uhr Dienstag 19:00 Uhr in der Kirche Donnerstag 19:00 Uhr in der Kirche
Philippinische Gemeinde 16:30 Uhr letzter Samstag im Monat
Italienische Gemeinde 17:00 Uhr letzter Sonntag im Monat in der Kapelle Wort-Gottes-Feier letzter Samstag oder Sonntag im Monat
Rosenkranz täglich (So, Mo, Mi, Fr 19:00, Sa 17:30, Di, Do 18:30 Uhr)
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ARZL
Juni 31.05. Pfingstsonntag 10:15 Festgottesdienst 01.06. Pfingstmontag 18:00 Gem.Gottesdienst 07.06. Dreifaltigkeits Sonntag 10:15 Gem.Gottesdienst 11.06. Fronleichnam 10:15 Festgottesdienst 21.06. Herz-Jesu-Fest 10:15 Festgottesdienst August 15.08. Mariä Aufnahme in den Himmel 10:15 Festgottesdienst mit Kräutersegnung im Innenhof der Barmherzigen Schwestern
MÜHLAU SAGGEN
BESONDERE GOTTESDIENSTE
Juni 31.05. Pfingstsonntag 09:00 Festgottesdienst 01.06. Pfingstmontag 10:00 Gem.Gottesdienst 07.06. Dreifaltigkeits Sonntag 09:00 Gem.Gottesdienst 11.06. Fronleichnam 09.00 Festgottesdienst 21.06. Herz-Jesu-Fest 09:00 Festgottesdienst August 15.08. Mariä Aufnahme in den Himmel 09:00 Festgottesdienst mit Kräutersegnung
Juni
31.05. Pfingstsonntag 10:15 Festgottesdienst 01.06. Pfingstmontag 10:15 Gem.Gottesdienst 07.06. Dreifaltigkeits Sonntag 10:15 Gem.Gottesdienst 11.06. Fronleichnam 10:15 Festgottesdienst 21.06. Herz-Jesu-Fest 10:15 Festgottesdienst
August
15.08. Mariä Aufnahme in den Himmel 10:15 Festgottesdienst mit Kräutersegnung Musik: Fam. Hell
S O M M E R F E R I E N
13. Juli bis 13. September
GOTTESDIENSTE BÜROZEITEN
Arzl Sonntag 09:00 Uhr Dienstag 09:00 bis 11:00
Mittwoch 09:00 bis 11:00
Mühlau Sonntag 10:15 Uhr nach dem Sonntagsgottesdienst
Saggen Sonntag 10:15 Uhr Mittwoch 15:00 bis 18:00
Samstag-Vorabendmesse und Werktagsgottesdienst entfallen!
Keine Sprechstunde des Pfarrers, des Pfarrkurators, der Pastoralassistentin
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FRONLEICHNAM - GOTT GEHT ALLE WEGE MIT
Zugegeben: oft wird dieses Wort zum Trost – manchmal auch als billiger Trost –
gesagt. Dennoch entspricht es einer tiefen Realität, die wir an Fronleichnam nicht
nur feiern, sondern der wir auch und gerade in unserem Tun Ausdruck verleihen.
Wenn wir mit dem Brot, von dem Jesus sagt: „Das bin ich“ durch unsere Straßen
gehen, dorthin wo wir täglich zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen und zum Tref-
fen mit anderen Menschen unterwegs sind, dann sagen wir damit, dass Gott auf
allen Wegen mit uns geht. Und das nicht nur an Fronleichnam, sondern an jedem
Tag, ob uns das bewusst ist oder nicht, ob wir seine Nähe spüren oder ob wir uns
von ihm verlassen fühlen.
Ich weiß nicht, wie jeder und jede von uns dies in den vergangenen Wochen er-
lebt hat – ob wir mehr Nähe oder mehr Gottesferne erlebt haben. Wir dürfen je-
doch glauben, dass Gott mit uns in diese Krise hineingegangen ist, dass er in die-
ser Krise mit uns ist, und dass er auch mit uns aus dieser Krise hinausgehen wird
in unsere alte, neue oder andere Realität. Letzteres liegt dann allerdings an uns.
Ein Stück weit hat sich unsere Welt in den vergangenen Wochen geändert, viele
Menschen haben sich solidarisch für andere eingesetzt, wir haben gelernt, Rück-
sicht aufeinander zu nehmen, wir sind achtsamer geworden. Viele haben das Ge-
bet in der Familie neu entdeckt und freuen sich jetzt wieder auf gemeinsame Got-
tesdienste in der Kirche. Wir haben das gemeinsame religiöse Feiern und viele
soziale Kontakte vermisst. Ob wir das jetzt alles wieder bewusster und dankbarer
erleben?
Ich möchte uns einladen, an diesem Fronleichnamsfest – ob wir es nun mit einer
Prozession begehen oder nicht – dankbar zurückzublicken und ebenso dankbar in
die Zukunft zu gehen, weil wir wissen, dass wir nie allein auf dem Weg sind, son-
dern dass Gott alle Wege mitgeht..
Sr. Ilsemarie Weiffen
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ALLE TAGE
NICHT NUR AM
HERZ-JESU-FEST
Beherzt denken,
damit Erneuerung
in mir geschieht
durch Gottes Geist.
Beherzt handeln,
um dort anzupacken,
wo ich persönlich
gebraucht werde.
Beherzt sein
inmitten
klirrender Kälte
heutiger Eiszeit.
Beherzt bleiben
trotz so viel
hartherzig
Herzlosem.
Beherzt leben,
damit wir einander
annehmen und
wohlwollend begegnen.
Einfach beherzt.
Paul Weismantel
ALLE TAGE
NICHT NUR AN
FRONLEICHNAM
Ihn mitnehmen,
durch die
Straßen tragen,
dorthin bringen,
wo er immer schon ist:
mitten unter
den Menschen.
Ihn mitnehmen
in unsere Welt,
wo er immer schon ist.
Zeugnis geben:
Ihn in unserer Welt
sichtbar machen.
Ihn mitnehmen
in unser Leben,
wo er immer schon ist.
Ihn durch unser Leben
sichtbar machen.
Gisela Baltes
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BARMHERZIGKEIT UND HERZLICHKEIT Gedanken zum Herz Jesu Sonntag Wenn Traditionen ihren „Sitz im Leben“ verlieren, wenn christlicher Glaube und
seine Ausdrucksformen nichts mehr mit dem zu tun haben, was Menschen zu-
tiefst und aktuell bewegt, werden sie bedeutungslos. Ist das Herz Jesu Fest nur
mehr ein religiöser Brauch „von früher“, der den meisten Menschen von heute
nichts mehr sagt? Als die Tiroler Landstände 1796 durch die Weihe an das Hei-
ligste Herz Jesu versuchten, das Land zu einen, war das zugleich ein Aufruf zum
bewaffneten Widerstand gegen die Truppen Napoleons. Blutete damals nicht
auch das Herz Jesu wegen der vielen, die diesen Kämpfen um die politische und
religiöse Freiheit zum Opfer fielen?
Das Herz Jesu eignet sich in seiner biblischen Bedeutung nicht als militärisches
Kampfsymbol. Denn das geöffnete Herz des am Kreuz verblutenden Gottessoh-
nes ist im Johannesevangelium Ausdruck der gewaltlosen in „Mitleidenschaft ge-
zogenen“ grenzenlosen Liebe Gottes. Das Wasser und Blut aus der Seitenwunde
ist Sinnbild für die Sakramente der Taufe und der Eucharistie, in deren Feier uns
der Erlöser spüren lässt, dass er ein Herz für uns Menschen hat.
In diesem Sinn braucht es immer wieder eine neue Nachdenklichkeit, damit uns
die alten Rituale auch in unserer modernen Lebenswelt noch etwas zu sagen ha-
ben. Karl Rahner hat einmal gemeint, die Herz Jesu Verehrung werde immer jün-
ger, je älter sie wird. – Und das heißt wohl, je tiefer ihre ursprüngliche Bedeutung
wieder entdeckt wird.
Wie lebensnotwendig menschliche Nähe und herzliche Zuwendung sind, wurde
uns in der Corona Krise wieder neu bewusst: Wir mussten „auf Distanz“ gehen:
An diesem „Abstand“ wurden nicht nur alte Menschen in Heimen oder auch zu-
hause seelisch krank. Kinder haben sich nach der Nähe von Oma und Opa und
nach direktem Kontakt mit ihren Schulkollegen gesehnt - und wie qualvoll muss
das Sterben ohne das Dasein geliebter Menschen gewesen sein. … Gott sei Dank,
dass wir einander jetzt wieder spürbar nahe sein dürfen.
Wenn unser Gott nach dem Zeugnis der Bibel ein „barmherziger und gnädiger
Gott“ ist, dann sind wir in der Nachfolge Jesu zum Widerspruch gegen eine er-
schreckende Unbarmherzigkeit und Hartherzigkeit in manchen Bereichen von
Gesellschaft und Weltpolitik herausgefordert: Krankenhäuser und Schulen wer-
den „gnadenlos“ bombardiert, Präsidenten führender Nationen scheint es egal zu
sein, wenn Tausende von Armen in den Elendsvierteln, in Flüchtlingslagern oder
als Angehörige von Minderheiten schutzlos der Ansteckung durch das Virus aus-
gesetzt sind…
Im Blick auf das geöffnete Herz Jesu barmherzig sein und barmherzig handeln,
das kalte Herz aus Stein durch ein Herz aus Fleisch ersetzen, sich für das Gute
erwärmen, wenn kaltblütig und unmenschlich kalkuliert wird und beherzt zugrei-
fen, wo Solidarität gefordert ist: Das ist mehr als eine fromme Tradition.
Das ist Herz-Jesu Verehrung - der Tat und höchst aktuell.
P. Franz Weber
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Ein Kind
steht auf
der Wiese,
es freut sich,
es hebt
die Arme
in die Höhe,
es wird weit
und offen wie
eine Blume,
es leuchtet
selbst
wie die Sonne.
Es kann
hüpfen,
springen,
tanzen
vor
Staunen
und
Freude.
Wer hat
die Sonne
geschaffen?
Wer schenkt
uns die
schönen
bunten
Blumen?
Wer lässt das
grüne Gras
wachsen?
Und ich
darf
stehen
und
tanzen
in der
bunten Welt.
DEM LEBEN TRAUEN
Die Sonne ist aufgegangen,
leuchtend rot wie ein großer Feuerball.
Die Blumen blühen.
Die Wiese strahlt bunt im Sonnenlicht.
Guter Gott, danke
für die Sonne und den Wind,
für die Blumen und das grüne Gras,
für die Kraft in meinen Armen und Beinen,
für die Luft, die ich atmen kann.
Guter, großer Gott,
ich staune, wie schön die Welt ist.
Ich öffne mich für dich
KINDERSEITE
Wie schön ist die Welt!
Guter Gott,
mein Herz ist weit
und bereit.
Für dich will ich singen
und spielen.
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FEIER DER OSTERNACHT FEIER DER OSTERPROZESSION
in Stellvertretung für die gesamte Pfarrgemeinde Eine eigenartige und doch feierliche Stimmung,
war es, als wir unsere Osterkerze in sehr kleinem
Kreis wie jedes Jahr am Osterfeuer am Vorplatz
gesegnet und entzündet und mit dem dreimali-
gen LUMEN CHRISTI in die dunkle Kirche getra-
gen haben.
Es war ein strahlender Ostermontag, an dem
Arzl auch heuer in traditioneller Weise mit dem
Geläut aller Glocken und den Salutschüssen am
Kalvarienberg geweckt wurde.
An die Stelle unserer gelobten Prozession wur-
de nach dem Gottesdienst an der Tür der Pfarr-
kirche der feierliche Segen über unsere Dorfge-
meinschaft, über Stadt und Land, über die
Früchte der Erde, besonders auch für alle von
der Corona Krise Betroffenen gespendet.
Es war auch, wenn auch einmal ganz anders, die
Erfüllung unseres alten Gelöbnisses.
Zum feierlichen Osterlob
haben wir im Namen der
gesamten Pfarrgemeinde
die Kerzen entzündet.
Es war als ob sich der
Schein des Osterlichtes in
alle Häuser und Wohnun-
gen verbreitet hätte.
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FIRMLINGE 2020
WOFÜR BRENNST DU?
Ein aussagekräftiger Vorstellungsgottesdienst unserer Firmlinge,
der allen, die daran teilgenommen haben „unter die Haut“ ging.
Die Jugendlichen, die sich auf die Firmung
vorbereiten, haben sich in einem Gottes-
dienst Ende Februar der Pfarrgemeinde
vorgestellt. Die zentrale Frage nicht nur bei
der Vorstellungsrunde, sondern überhaupt
die Frage, wofür sie als junge Menschen
brennen, sich begeistern, glühen, begleite-
te sie auf dem Weg ihrer Vorbereitung zum
Heiligen Sakrament der Firmung.
Die Jugendlichen sind für ganz unter-
schiedliche Dinge Feuer und Flamme: Ob für Fußball, Kochen, Freunde, Tanzen,
Singen, Lesen, Instrument, Feiern, Reisen, Frieden, Stille etc. – die Jugendlichen
sollen erfahren: Mein Leben macht Sinn. Gott selbst gibt mir mit dem Heiligen
Geist einen Beistand, der das Feuer in mir für ein Leben in Fülle entfachen und
lodern lassen kann! Im Einsatz für andere, für die Welt, für benachteiligte Men-
schen und für die Schöpfung.
KATHOLISCHE JUNGSCHAR INNSBRUCK - ARZL
ZUSAMMENHALTEN
Einkaufsaktion
der Katholischen Jungschar Innsbruck-Arzl
Unter dem Motto "Zusammenhalten" hat die Jungschar In-
nsbruck-Arzl eine Hilfsaktion während des Corona beding-
ten lock-down gestartet. Über die Tiroler Tageszeitung, die
Facebook-Seite „Gemeinsam Leben in Arzl“, über whats-app
und Mundpropaganda boten Philipp Jaud und Matteo To-
masini an, für ältere Menschen und andere Corona-
Risikogruppen Botengänge wie solche zur Apotheke, zur
Post oder zum Supermarkt zu übernehmen. Die Aktion wur-
de gut angenommen. Das Überreichen der Einkäufe war oft
mit einem kurzen Plausch mit Sicherheitsabstand verbun-
den.
Gemeinsam ist man eben weniger einsam!
WER GLAUBT IST NIE ALLEIN!
DU, HERR, WIRST MIT UNS SEIN
MIT DEINER KRAFT,
DIE LEBEN SCHAFFT.
WER GLAUBT IST NIE ALLEIN.
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LIEBES ERSTKOMMUNIONKIND,
du erinnerst dich sicher noch daran, wie
du dich beim Gottesdienst der Pfarrge-
meinde vorgestellt und mit Begeisterung
gesungen hast. Du kannst deine Blume in
der Kirche besuchen.
Freu dich auf das Fest deiner Erstkommu-
nion, auch wenn wir noch nicht wissen,
wann es sein wird.
HALLO FIRMLINGE 2020,
„aufgeschoben ist nicht aufgehoben“.
Lasst das Feuer euerer Begeisterung nicht löschen.
Die Pfarrgemeinde freut sich auf euer Fest im nächsten Jahr!
SENIORENNACHMITTTAG
Viele Wochen sind seit unserem letzten Treffen vergangen. Eine lange Zeit, in
der von uns allen viel Geduld abverlangt wurde. Wir hoffen, dass ihr alle ge-
sund seid und die Freude am Leben und den Humor nicht verloren habt.
Ja, die Seniorennachmittage haben uns wirklich sehr gefehlt. Oder besser ge-
sagt: Wir haben einander gefehlt. Das ist doch ein gutes Zeichen. Es hat gut
getan zu wissen, dass wir in Gedanken und im Gebet miteinander verbunden
sind und dass wir die meisten von Euch anrufen konnten.
Sobald es die Situation zulässt werden wir uns gerne
wieder zu einem Seniorengottesdienst treffen. Bis dahin
brauchen wir noch ein wenig Geduld. Wir informieren
Euch rechtzeitig, sobald das wieder möglich ist.
Den Seniorenausflug werden wir besser auf den Herbst
verschieben. Wir freuen uns schon jetzt darauf.
Bleibt gesund und passt gut aufeinander auf.
Im Namen des Seniorenteams
P. Franz
Maria Dendorfer
„Wann treffen wir
uns wieder?“
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SCHÜTZENKOMPANIE INNSBRUCK - ARZL
#bleib dahoam
Auch für die Schützenkompanie Arzl heißt es seit Mitte März #bleib dahoam.
Der Vereinsabend am Freitag wurde mit Beginn der Maßnah-men eingestellt, die Jahreshauptversammlung auf unbe-stimmte Zeit verschoben. In weiterer Folge sind alle Ausrücken und Veranstaltungen der Kompanie, des Bataillons Innsbruck und des Bundes der Tiroler Schützenkompanien vorerst bis Sommer abgesagt oder verschoben worden.
Mit der Lockerung der Maßnahme kehrt hoffentlich eine gewisse Normalität in unser Vereinsleben zurück. Wir hoffen, dass wir den Vereinsbetrieb im Schüt-zenheim bald wieder aufnehmen können. Welche Aktivitäten nach der Som-merzeit durchgeführt werden können, hängt vom weiteren Verlauf der Pande-mie ab und der Regelungen, die daraus entstehen. Wir wünschen der Arzler Bevölkerung alles Gute in dieser schwierigen Zeit #habt acht und #bleibts gesund.
Schützen Heil die Speckbacher Schützenkompanie Arzl
GOTTESDIENST ZUR CORONA - ZEIT
Schön,
dass du da bist
und
mitfeierst!
Ein herzliches
„Vergelt´s Gott“
für dein Verständnis
und für die Einhaltung der
Corona-Schutzmaßnahmen.
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365 Tage – 24 Stunden für Sie im Einsatz – auch in Corona Zeiten
Die Feuerwehr musste zwar im Bereich der Übungen und Schulungen eine Zwangspause einlegen, diese ist jedoch seit 04. Mai wieder gelockert worden und der Übungsbetrieb konnte bereits wieder aufgenommen werden. Auch wenn man es in den Medienberichten nicht immer einfach herauslesen kann: Auch die Feuerwehr ist und war im Bereich der Eindämmung und Bekämpfung des Coronavirus im Einsatz!
So wurde auch die Feuerwehr Arzl bereits zu Beginn der „Lockdown Phasen“ zu mehreren Einsätzen ge-rufen. Unter anderem galt es, die Einsatzzentrale - "Lagezentrum Magistrat" - der Stadt Innsbruck zu unterstützen sowie eine Hilfeleistung bei der Errich-tung einer Noteinrichtung zu leisten. Auch weitere Brandeinsätze beschäftigten die Feuerwehr Arzl in den letzten Wochen und Monaten.
Die Arzlerinnen und Arzler können sich rund um die Uhr
auf ihre Freiwillige Feuerwehr verlassen!
Vielleicht haben Sie sich gerade in der aktuellen Zeit einmal Gedanken darüber gemacht, wie man sich am besten ehrenamtlich engagieren kann.
Die Feuerwehr ist immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern und wir freuen uns, wenn Sie unser Team verstärken! Alle sind herzlich willkommen: vom Schüler und Studierenden über dem/der Handwerker/in und Bürofachleute bis hin zu medizinischem Fachpersonal. Alle Frauen und Männer können sich bei der Feuerwehr einbringen. Einfach telefonisch oder per Mail melden – wir freuen uns über ein persönliches Treffen. Gerne kann man bei einer Übung oder Schulung bereits jetzt hinein-schnuppern!
CHOR- UND MUSIKGEMEINSCHAFT - CMGA
Wegen der Corona-Krise wurden auch sämtliche Aktivitäten der Chor- und Musikgemeinschaft abgesagt. Das geplante Jubilä-umskonzert am 6. Juni wurde vorläufig auf den 16. November
verschoben, vorausgesetzt, dass wir bald wieder mit den Probenarbeiten star-ten können. Trotz aller Unsicherheit möchten wir aber diese Gelegenheit nüt-zen und für die Verstärkung unseres Chores werben. Besonders Männerstim-men sind gefragt! InteressentInnen können sich beim Obmann Hans Puntel, Telefon 0699 125772145, E-mail ing.puntel@gmail.com oder bei der Obmann- Stellvertreterin Elisabeth Lobenwein, Telefon 0650 5012243, E-mail el-li_lobenwein@hotmail.com melden und werden dann über den Beginn der Proben verständigt. Unser Vereinslokal befindet sich in der Krippengasse 4. Elisabeth Lobenwein
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Sigi und drei der zahlreichen Gratulanten
bei seiner 50-Jahr-Feier
Liebe Mühlauerinnen! Liebe Mühlauer!
Ostern 2020 wird uns allen sicher in Erinnerung bleiben.
Noch nie haben wir erlebt, dass unser Miteinander in kurzer
Zeit so anders werden kann. Und kaum einmal mussten wir
damit zurecht kommen, dass niemand wirklich sagen kann,
wie es weitergeht.
Ausdrücklich danken möchte ich allen, die in dieser Ausnahmesituation ihre Mit-
menschen im Blick behalten und ihre Hilfe angeboten haben. Gemeinsam mit den
Jungbauern, der Brauchtumsgruppe und der DorfWerkStatt Mühlau haben wir
in der Pfarre die Aktion Mühlau hilft ins Leben gerufen. Besonders erfreulich für
mich war, dass das Angebot an Hilfe die Nachfrage zu jeder Zeit bei Weitem
übertroffen hat. Offensichtlich funktionieren die informelle Nachbarschaftshilfe
und der Zusammenhalt innerhalb der Verwandtschaft besser als manchmal be-
klagt wird.
Regen Zuspruch fanden die Palmsträußchen und die Osterlichter in der Kirche.
Überhaupt wurden viele Kerzen angezündet und die offene Kirche mit der bren-
nenden Osterkerze zur stillen Einkehr gerne genutzt.
Auch der Lieferdienst der Bücherei und
der tägliche Impuls, den Constantin auf
die Homepage der Pfarre gestellt hat,
wurden gut angenommen.
Herzlichen Dank an Constantin und
sein Team, das ihn bei der Aufnahme
der Lieder unterstützt hat!
Mittlerweile scheint in unseren Breiten-
graden die Zeit der unmittelbaren Bedrohung hinter uns zu liegen. Vorsichtig
werden manche Beschränkungen gelockert und wir tasten uns zurück zu einem
selbstbestimmten Leben, in dem nicht die Angst und ständig wechselnde, rigide
Regeln den Takt vorgeben, sondern das Vertrauen und die Eigenverantwortung
jedes und jeder Einzelnen.
Nach den derzeitigen Regeln dürfen 27 Personen an den Gottesdiensten in der
Mühlauer Kirche teilnehmen. Um die Abstände einzuhalten, sind die Empore und
die Obere Sakristei geöffnet. Boris hat sich bereit erklärt, bis zum Sommer auch
wieder die Vorabendmesse am Samstag um 19.15 Uhr mit uns zu feiern.
Gute Erfahrungen haben wir damit gemacht, dass der Gottesdienst am Sonntag
in Bild und Ton in den Pfarrgarten übertragen wird. Im Freien sind die Plätze nicht
so streng begrenzt, da es hier leichter fällt, den nötigen Abstand zu halten.
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Die Erstkommunion (geplant für den 26.4.) konnte bekannt-
lich nicht stattfinden. Zu Schulbeginn im Herbst werden wir
den Ersatztermin bekanntgeben. Infrage kommt aus heutiger
Sicht ein Sonntag Ende September/ Anfang Oktober. Und
falls das nicht möglich sein wird, ein Sonntag im Frühjahr 2021.
Die Firmung (geplant für den 1.6.) haben wir nach Rücksprache mit den Firmlin-
gen um ein Jahr verschoben, damit wichtige Teile des Firmweges - wie z.B. der
Patentag und das Einkehrwochenende nicht entfallen müssen.
Im Pfarrgemeinderat haben wir uns entschieden, die beiden Prozessionen heuer
nicht durchzuführen, da die Mitwirkung der Musikkapelle ebenso wie das an-
schließende Fest nicht möglich wären. Sowohl zu Fronleichnam (11.6.) als auch
am Herz-Jesu-Sonntag (21.6.) findet der Festgottesdienst also um 10.15 Uhr
statt - eventuell im Freien.
Die Auflagen für die verschiedenen Gruppenstunden (Erstkommunion,
Jungschar, Firmlinge, Ministrantenfußball) sind derzeit noch sehr restriktiv. Ent-
scheidend für eine Lockerung werden in diesem Bereich wohl die Erfahrungen
mit der Schulöffnung sein. Sobald die Bestimmungen den Gruppenstundenbe-
trieb es wieder zulassen, werden wir die jeweiligen Gruppen verständigen.
Länger dauern wird es wohl bis wieder Chorproben möglich sein werden, da ge-
rade in diesem Bereich die Ansteckungsgefahr besonders groß ist.
Bezüglich der Sommerfahrten gibt es von unserer Diözese die klare Anweisung,
dass keine Veranstaltungen mit Übernachtung angeboten werden dürfen. Wir
werden uns aber darum bemühen, dass es Vor-Ort-Angebote für die jeweilige
Gruppe zu den vereinbarten Terminen - also 10.-14. August für die Jungschar-
kinder und 17.-21. August für die Firmlinge - geben soll.
Die Sommerradtour vom 13. bis 17. Juli 2020 wird vielleicht sogar möglich sein,
wenn nicht planen wir in dieser Woche Tagesausflüge von Innsbruck aus. (Die
Entscheidung wird Mitte Juni fallen.)
In einer Situation, in der der Konjunktiv vorherrscht und Regeln morgen schon
wieder ganz andere sein können, wird uns allen ein hohes Maß an Geduld und
Flexibilität abverlangt. Im Blick auf viele Begegnungen in den letzten Wochen bin
ich aber zuversichtlich, dass unser gemeinsamer "Weg zurück zu einer gewissen
Normalität" kein Rückschritt sein wird, sondern ein Fortschritt in Richtung be-
wusstem Miteinander. Gehen wir diesen Weg gemeinsam voll Zuversicht und
Gottvertrauen!
Raimund Eberharter, Pfarrkurator
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Wir sind wieder da!
Seit 15. Mai 2020 hat die Bücherei Mühlau wieder geöffnet!
Dienstag 11.30 - 12.30 Uhr
Mittwoch 17.30 - 20.00 Uhr
Freitag 16.00 - 18.30 Uhr
Selbstverständlich sind auch bei uns die Gesundheitsregeln (max. 5 BesucherIn-
nen, Mundschutz, Mindestabstand) zu beachten.
Weiterhin gilt: Jeder/jede kann bequem von zu Hause aus in unserem Online-
Katalog http://buecherei-muehlau.webopac.at/search die verfügbaren Bücher
und anderen Medien durchstöbern.
Ein kurzes E-Mail an buecherei-muehlau@bibliotheken.at oder bib-
muehlau@ikb.at mit den gewünschten Titeln genügt - und das bestellte Bücher/
Medien-Paket kann bei der nächsten Öffnungszeit abgeholt werden.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Euer Bücherei-Team
Eine Nachlese
Zuerst große Verunsicherung, dann intensive Beratungen und
schließlich die Gewissheit: Wir stellen Buchpakete zu!
Richard Bergant entwarf uns ein Plakat für die Schaukästen und alle verfügbaren
Online-Plattformen. Am 13. März war die Bücherei das letzte Mal geöffnet und
bereits am 18. März erreichte uns dieses E-Mail:
Liebes Bücherei-Team, ich habe heute erfahren, dass wir trotz Corona Bücher aus
der Bücherei leihen können. Das finden wir klasse! Und da habe ich gleich recher-
chiert und würde mich über folgende Bücher freuen …
Wir freuten uns auch! Mit Mundschutz und Einweghandschuhen stellten wir die
Bücher in der Bücherei zusammen. Nach telefonischer Vorankündigung depo-
nierten wir die Pakete vor der Haustüre, neben dem Gartenzaun, hinter dem
zweiten Busch beim Eingang …
Mehrmals wöchentlich haben wir uns – einzeln - mit der entsprechenden Schutz-
ausrüstung und Büchern auf den Weg gemacht – und sind immer wieder mit ei-
nem guten Gefühl der Verbundenheit und des Zusammenhalts in unserem Stadt-
teil zurückgekehrt.
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Musikkapelle Mühlau
So wie bei vielen anderen Vereinen und Gemeinschaften hat das Corona-Virus
auch das Vereinsleben der Musikkapelle Mühlau stark beeinträchtigt. Wir sind
froh, dass wir bis jetzt gemeinsam so gut durch die Krise gekommen sind und
hoffen, dass es auch weiterhin wieder aufwärts geht. Wir freuen uns schon auf
die gemeinsame Zeit im Verein und vor allem auf Euch, liebes Publikum!
Für den Herbst haben wir schon einige Aktivitäten geplant. So freut es uns sehr,
die Mühlauer Kinder zur Erstkommunion zu begleiten (der Termin wird von der
Pfarre noch bekannt gegeben). Als besonderes Highlight wollen wir heuer zum
Namenstag unser Schutzpatronin, der Hl. Cäcilia, Mitte November ein Konzert
geben. Zur Einstimmung auf die Adventszeit findet auch heuer wieder das be-
liebte Adventkonzert am 2. Adventsonntag statt. Alle Termine und Veranstal-
tungsorte werden natürlich zeitgerecht bekannt gegeben.
Der griechische Philosoph Aristoteles sagte: “Im Wesen der Musik liegt es, Freude
zu bereiten” und so hoffen wir, dass wir Euch bald wieder Freude bereiten kön-
nen und wünschen Euch alles Gute für die kommende Zeit und vor allem
bleibt´s g´sund!
Eure Stadtmusikkapelle Mühlau
Die Feuerwehr Mühlau in Zeiten der Pandemie
Am 7. März dieses Jahres hatten die Mitglieder der Feuerwehr Mühlau einen ge-
meinsamen kameradschaftlichen Skitag mit der Partnerfeuerwehr Thuins (bei
Sterzing) geplant. Völlig unbedenklich, so schien es, gab es doch in Südtirol nur
einen einzigen bestätigten Corona Fall. Aber binnen weniger Tage verschärfte
sich die Lage von „bedenkenlos“ bis zum „Risikogebiet“.
Der Skitag in Sterzing war die erste aber nicht die einzige Veranstaltung, welche
die Feuerwehr absagen musste. Nur eine Woche später sollte die Jahreshauptver-
sammlung stattfinden. Alle Vorbereitungen waren getroffen: Einladungen versen-
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det, Urkunden gedruckt, der Jahresbericht vorbereitet. Das Coronavirus hatte
zwischenzeitlich am Brenner nicht „Halt“ gemacht und es wurde bald klar, dass
es unverantwortlich wäre, die Jahreshauptversammlung mit ca. 80 Personen in
einem Raum abzuhalten. Dann die Gewissheit: Laut einer Dienstanweisung des
Landes-Feuerwehrkommandos mussten sämtliche Veranstaltungen abgesagt
werden. Konkret betraf das neben der erwähnten Jahreshauptversammlung u.a.
auch die Florianifeier, das Hallenfest und die Fahrzeugsegnung. Sogar Übungen
und Sitzungen durften nicht mehr stattfinden - kurz gesagt - sämtliche Treffen
ausgenommen Alarmierungen. Es galt nur noch eines: „Wir müssen einsatzbereit
bleiben“. Keinesfalls durfte das Virus innerhalb der Aktivmannschaft ausbrechen.
Zu Einsätzen ausgerückt wird nur mehr mit Mund-Nasenschutz, der Sicherheits-
abstand muss ebenso eingehalten, spezielle Schutzausrüstung bei Corona Ver-
dacht verwendet werden.
Seit der zweiten Woche im
März, in welcher der
„Shutdown“ auch in der Feuer-
wehr erfolgte, wurden wir 16
Mal zu Einsätzen gerufen
(Stand Mitte Mai). 11 Hilfeleis-
tungseinsätze davon, standen
im direkten Zusammenhang
mit der Corona Pandemie. Ins-
besondere unterstützen wir
dabei den Aufbau und das
zweimalige Übersiedeln der „Drive-In-Screeningstation“.
Nach all den abgesagten Veranstaltungen und Einschränkungen fragen wir uns
alle, wie es denn weiter geht. Seit Mitte Mai dürfen, zumindest in kleinen Grup-
pen, wieder Übungen im Freien abgehalten werden und wir hoffen, dass sich die
Lage weiter entspannt. Vielleicht sind Übungen mit der gesamten Mannschaft
bald wieder möglich, vielleicht ist auch die Fahrzeugsegnung des neuen Tele-
skopladers zumindest in kleinem Kreis heuer noch durchführbar.
Wir freuen uns auf den Abend, an welchem wir uns alle wieder treffen dürfen,
von der Feuerwehrjugend über die Aktivmannschaft bis zu den Reservisten.
Eines hat die Krise gezeigt: Die gepflegte Gemeinschaft fehlt uns allen sehr, die
Kameradschaft ist unser höchstes Gut. Sie ist die Basis für eine schlagkräftige
und rund um die Uhr einsatzbereite Feuerwehr.
Klaus Weingartner, Kommandant
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!
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Mühlauer Sänger feiern 100jährigen Geburtstag
Wenige Tage vor dem Betretungsverbot der Gaststätten fand die interne Ge-
burtstagsfeier der Sängervereinigung Mühlau anlässlich ihres 100. Geburtstages
im Gasthof Bierstindl statt. Eine Gelegenheit, nicht nur fleißige Sänger zu ehren,
sondern auch den Frauen für die stete, wohlwollende Unterstützung ihrer Män-
ner zu danken. Eine besondere Ehrung gab es seitens des Tiroler Sängerbundes
durch Obmann-Stellvertreter Hermann Eiter an den Ehrenobmann der Sängerver-
einigung Mühlau Josef Rudiferia mit der Verleihung des Ehrenzeichens Oswald
von Wolkenstein in Silber.
Auch Ehrenmitgliedschaften wurden vergeben: Bernd Eibl, Franz Krismer, Gerhard
Singer und Wolfgang Zach erhielten durch den Obmann Robert M. Hieger für
ihre langjährigen, besonderen Verdienste für den Verein diese außergewöhnliche
Auszeichnung. Auch Gönner und Freunde kamen durch die Moderatorin Wal-
traud Kiechl, die durch die vielen, kurzweiligen Highlights des Abends führte, zu
Wort . Besonders erwähnen darf man hier an dieser Stelle Landesrätin DI Gabi
Fischer, Dr. Thomas Pühringer, Vorstandsmitglied der IKB, Hubert Holzbaur, Man-
fred Liebentritt als Vertreter der anwesenden Vereine, Mag. Raimund Eberharter,
Fritz Dinkhauser, Mag. Wolfram Rosenberger, Leiter der Musikschule Innsbruck
und Dr. Georg Thaler.
„Die geplanten Veranstaltungen wie die Uraufführung der Mühlauer Feldmesse, die
für das Jubiläum vom langjährigen Chorleiter Siegfried Singer komponiert wurde
und auf der Arzler Alm stattfinden sollte, sowie das 100-Männer-Konzert mit ver-
schiedenen Chören aus dem Ausland im Congress mussten leider auf das kommen-
de Jahr verschoben werden. Das geplante Jubiläumskonzert am 21. November im
Haus der Musik Innsbruck steht aber noch am Proben- und Veranstaltungskalen-
der“, so der Obmann Robert M. Hieger.
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Die Schöpfung
lädt ein zum
Innehalten und Staunen
Ich will Dich rühmen, Gott,
wie unendlich reich sind
Deine Werke!
In Deiner Weisheit
hast Du sie alle erschaffen,
und die Erde ist Deiner
Schöpfungen voll.
Da ist das Meer, so groß,
weit und breit!
Ein Gewimmel, Tiere,
groß und klein.
Sie alle warten auf Dich,
dass Du Ihnen Nahrung gibst
zur rechten Zeit.
Wenn Du Ihnen gibst,
dann essen sie.
Wenn Du Deine
Hand auftust,
werden sie satt an
guter Speise.
Wendest Du Dich ab,
so erschrecken sie,
nimmst Du weg ihren Atem,
so sterben sie und
werden wieder zu Staub.
Gibst Du Ihnen Deinen Atem,
so entstehen sie
und neu wird das Leben
auf der Erde.
Psalm 104
(Übersetzung von Jörg Zink)
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IN LIEBER ERINNERUNG -
Diakon Roman Auer
Die Pfarre Saggen hat allen Grund sich dankbar an
ihren Diakon Roman Auer zu erinnern, der am 15.
Februar von seinem Leiden erlöst zu seinem Schöp-
fer heimgekehrt ist. Roman wurde am 30. 9. 1934 als
zehntes Kind einer Bergbauernfamilie in Schmirn
geboren. Nach der Volksschule ging er ins Paulinum
nach Schwaz und wechselte von dort ins Franziska-
nergymnasium nach Hall. Sein berufliches Arbeits-
feld wurde dann die Post – und Telegraphen-
verwaltung, wo er über viele Jahre bis zu seiner Pen-
sionierung die Personalabteilung leitete.
Von seiner leiblichen Schwester, Sr. Luitgard von den Barmherzigen Schwes-
tern, übernahm er dann für einige Jahre die Verwaltung und später auch die
Leitung des damaligen „Malfattiheimes“, heute Haus St. Josef. In dieser Zeit
erfüllte sich auch sein Wunsch nach einem kirchlichen Beruf. Am 12. Septem-
ber 1998 wurde er von Bischof Alois Kothgasser zum Diakon geweiht. In die-
sem Amt hat er vielen Menschen vor allem in der Pfarre Saggen auf vielfache
Art und Weise gedient: In Verwaltungsaufgaben war er die rechte Hand von
Pfarrer Karlinger; er hat die Baumaßnahmen in der Unterkirche, in der Umge-
staltung des alten Pfarrhauses zum Mädchenwohnheim und den Neubau des
Wdums begleitet und hat als Diakon viele Taufen und Beerdigungen und die
Seelsorge im Wohnheim Saggen übernommen. Bis wenige Monate vor sei-
nem Tod hat ihm die Assistenz bei den Sonntagsgottesdiensten viel Freude
gemacht. Viele Bilder zeigen Roman als Familienmensch, als Papa und Opa,
dem seine Enkel sehr viel bedeuteten, der aber mit einem so umfangreichen
und zeitintensiven Einsatz in der Pfarre immer wieder hart darum ringen
musste, auch seiner Familie gerecht zu werden. Deshalb muss wohl vor allem
seiner Frau Albine für all die Opfer gedankt werden, die sie mit dieser
„Freistellung“ ihres Mannes für sein Diakonat bringen musste. Oft hat uns
Roman von seiner „Albi“ und ihrem Sozialprojekt in Rumänien erzählt, dass
er mit großem Interesse begleitet hat. Die Diözese Innsbruck, seine Mitbrü-
der im diakonalen und priesterlichen Amt, vor allem aber die Pfarre Saggen
sagen diesem dienstbereiten Diakon ein herzliches Vergelt`s Gott.
P. Franz Weber
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Liebe
Erstkommunionkinder!
Wir wissen, dass ihr sehr traurig seid, dass euer großes Fest leider nicht wie ge-
plant stattfinden konnte. Auch haben sich viele Menschen aus unserer Pfarre mit
euch gefreut und für euch gebetet. Leider kam durch das Coronavirus dann alles
anders.
Wir mussten euer großes Fest verschieben, damit die
Menschen, die ihr liebhabt, gesund bleiben können. In
diesen Wochen müssen wir leider sagen: Wir sind fürei-
nander da, indem wir Abstand halten. Wir in der Pfarre
Saggen werden unser Möglichstes tun, damit ihr bald
mit euren Familien und Paten eure Erstkommunion fei-
ern könnt. Es ist uns sehr wichtig, dass ihr das Brot des
Lebens empfangen könnt und Jesus euch so ganz nahe
ist. Habt Vertrauen, dass es GUT wird.
Wir denken in dieser Zeit besonders auch an euch.
E R S T K O M M U N I O N 2 0 2 0
Liebe
Firmlinge!
Wir sind alle enttäuscht, dass wir eure Firmung
aufgrund der Corona-Lage auf nächstes Jahr verschieben müssen.
Die Corona Krise und der Stillstand stellen große Herausforderungen an uns. Was
uns alle in dieser schweren Zeit trägt, ist die Beziehung zu Gott. Verlassen wir uns
auf das, was er versprochen hat: Habt keine Angst. Ich bin bei euch bis ans Ende
der Welt. In diesen Tagen könnt auch ihr in eurem Umfeld sehen, wie sich viele
Menschen für andere Menschen einsetzen, einander helfen und sich unterstüt-
zen.
In diesen ganz alltäglichen Dingen hattet ihr jetzt die Chance zu sehen, wie der
Geist Gottes, den ihr in eurer Firmung als Stärkung zugesichert bekommt, in den
einzelnen Menschen weht. Und wir sind uns sicher, dass auch ihr bereits in eurem
Tun diesem Geist Gottes begegnen konntet.
Auch wenn wir die Firmvorbereitung nach hinten verschieben müs-
sen, so sind wir doch gemeinsam auf dem Weg. Wir denken viel an
euch und hoffen, dass wir die Vorbereitung bald fortführen können.
Wir schicken euch ganz viele gute Gedanken, auch in eure neue
Schulsituationen hinein.
Das Firmteam
F I R M U N G 2 0 2 0
29
SAGGENER KINDER- & JUGENDARBEIT
Gruppenstunden und openFriday
mal anders
In den vergangenen Wochen haben wir uns
das eine oder andere Mal am Freitag virtuell
zur Gruppenstunde und zum openFriday ge-
troffen. Wir hatten trotz der räumlichen Entfer-
nung viel Spaß dabei! ☺
Da wir uns dieses Jahr zu den Osterfeierta-
gen nicht in der Kirche treffen und die Feste
gemeinsam feiern konnten, haben wir eine
Schnitzeljagd zum Thema Ostern gestaltet.
Die Kinder konnten gemeinsam mit ihren
Eltern durch den Saggen spazieren und Auf-
gaben und Fragen lösen. Zum Schluss gab
es dann noch eine kleine Osterüberra-
schung.
Oster-Schnitzeljagd
Das ganze Jahr freuen wir uns schon die Ferien mit dem Jungscharlager einzulei-
ten. Leider macht uns dieses Jahr das Coronavirus einen Strich durch die Rech-
nung und wir dürfen laut diözesaner Verordnung kein Lager veranstalten. Aller-
dings werden wir in der ersten Ferienwoche wieder eine Erlebniswoche von
Montag bis Freitag von ca. 8:00 bis 17:00 Uhr anbieten.
Nähere Infos findest du auf unserer Homepage www.jh-saggen.at.
Wir freuen uns auf eine aufregende Woche!
ERLEBNISWOCHE 2020
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leider hat das Coronavirus Mitte März,
völlig überraschend, unsere gemeinsamen
“Stuben-Treffen“ kurzfristig beendet.
Gerade noch hatten wir unseren fröhli-
chen Faschingsdienstag feiern können,
dann aber musste leider das gewohnte
Stubenbeisammensein und auch der ge-
plante Osterausflug ausfallen.
Wenn sich auch das Coronavirus bei uns
in Tirol kontrolliert in Grenzen hält, die
Normalität ist leider noch lange nicht er-
reicht.
Und so werden wir unsere Stube erst frü-
hestens wieder im Herbst öffnen können.
Gehören wir doch alle der gefährdeten
Risikogruppe an. Es war keine leichte Ent-
scheidung für uns, aber es wäre unverant-
wortlich schon früher wieder den Betrieb
in der Vinzenzstube aufzunehmen.
So müssen wir euch daher leider weiterhin
um Geduld bitten.
VINZENZSTUBE
Liebe Besucherinnen und Besucher der Vinzenzstube,
Wir wünschen euch alles Liebe und Gute und bleibt gesund
- lichst
das Team der Vinzenzstube
31
Informationsorgan des Seelsorgeraumes Arzl-Mühlau-Saggen Medieninhaber und Herausgeber: Pfarrer Dr. Sylvain Mukulu Mbangi
6020 Innsbruck, Sennstraße 5 Redaktion: Maria Dendorfer, Andrea Öttl,
Raimund Eberharter, Max Gnigler, Maria Steinlechner, Claudia La Valle Druck: Alpina Innsbruck
ÖFFENTLICHE BÜCHEREI Innsbruck - Saggen
Erzh.-Eugen-Str. 8 / Unterkirche Tel. Nr. 587432 20
E-Mail: buecherei-saggen@gmx.at
ÖFFNUNGSZEITEN MO 15:00 – 18:00 FR 17:00 – 19:00 SO 10:30 –12:00
(vorübergehend am Freitag bereits ab 15:00 )
Während der Sommerferien hat die Bücherei am Freitag von 17:00 –19:00 geöffnet !
Einige Bücher muss man kosten, andere verschlingen und einige wenige durchkauen und verdauen
gefördert von
Bücherei
Liebe Leserinnen und Leser der Bücherei Saggen,
aufgrund des Coronavirus und der daraus resultie-
renden Vorgaben der Regierung mussten wir Mitte
März völlig überraschend unsere Bücherei schließen.
Gott sei Dank haben wir das Virus inzwischen ganz
gut in den Griff bekommen, die Normalität ist aber sicher noch lange nicht zu
erwarten.
Und so gibt es auch bei uns in der Bücherei weiterhin Beschränkungen bei der
Ausleihe und unseren Buchflohmarkt müssen wir auf einen späteren Zeitpunkt
verschieben.
Wir haben - unter Auflagen - unsere Bücherei wieder ab Freitag, 22.5.2020 ge-
öffnet. Vorübergehend werden wir am Freitag bereits ab 15:00 Uhr erreichbar
sein.
Wir freuen uns wieder für Sie da sein zu können und danken im Voraus für Ihr
Verständnis.
HEUTE UND AN JEDEM TAG Heute und an jedem Tag belebe dich und die Menschen, denen du begegnest, die verborgene Kraft Gottes. Heute und an jedem Tag berühre dich und die Menschen, für die du da bist, der zärtliche Charme Gottes. Heute und an jedem Tag bewahre dich und die Menschen, mit denen du verbunden bist, die starke Hand Gottes. Heute und an jedem Tag beseele dich und die Menschen, mit denen du lebst, der unerschöpfliche Atem Gottes. Heute und an jedem Tag bestärke dich und die Menschen, um die du dich sorgst, die weise Vorsehung Gottes. Heute und an jedem Tag begleite dich und die Menschen, die du Freunde nennst, der immerwährende Segen Gottes. Heute und an jedem Tag behüte dich und die Menschen, für die du betest, die beständige Treue Gottes. Paul Weismantel