Das - Anny Muellerannymueller.com/dasecho/xml/201310.pdfNr. 126/376 35. Jahrgang Oktober 2013...

Post on 11-Dec-2020

1 views 0 download

transcript

Nr. 126/376 35. Jahrgang Oktober 2013

Newspaper serving theGerman Speaking Communities

Journal de la communautégermanophone

PO BOX 27,Pointe-Claire, QC

H9R 4N5 (Canada)

DAS ECHO

CANADA ISSN 1182-3100

LARGEST NATIONWIDE GERMAN LANGUAGE NEWSPAPER IN CANADA & USA

von Küste zu Küste

Das

gegründet 1978

Verschenken oder

vermitteln Sie ein Abo!

Auf Seite 29 finden Sie

den Bestellschein!

„Das Echo“ist nur im Jahresabo zubeziehen. Nach Bestel-lung flattert die Zeitungbuchstäblich in IhrenBriefkasten hinein...

Helfen Sie uns die ZeitungIhrem Bekanntenkreis vor-zustellen! Auf Wunschsenden wir Ihren Freun-den und Verwandten einPROBE-EXEMPLAR – ko-stenfrei und völlig unver-bindlich. Wir laden Sie herz-lich ein, ein Abonnement zuzeichnen und damit auchden Fortbestand der Zei-tung zu sichern.

LESENSWICHTIG:

Autohändler Mark Motors

Ottawa

„Das Echo“ ist von National Ethnic

Press & Media preisgekrönt!

Press & Media

INHALT

0203-0708-1112-26

272829

30-313233

34-3536-37

3839-40

ImpressumPolitikWirtschaftPanoramaBücherecke/LiederKüche/RätselHeiteresHoroskop / ForumGesundheitEcho der FrauUnterhaltungWunder des LebensVerschiedenesZu guter Letzt

www.radio-heimatmelodie.deRUND UM DIE UHR

Volksmusik & Schlager

Brandt Meats, ein stolzerFamilienbetrieb in Missis-sauga, Ontario, der 1958von Gerhard Brandt gegrün-det, kann diesen Monat das55-jährige Jubiläum feiern.„Das Echo“ gratuliert zu die-sem besonderen Anlass,und wünscht der Firma un-ter der jetzigen Leitung vonIda Brandt-Kühn und Brigit-te Brandt-Welzel, weiterhinalles nur erdenklich Gute!

Schwarz-Gelb erlebt Triumphund Absturz: Während dieUnion mit Kanzlerin AngelaMerkel (CDU) bei der Bun-destagswahl am 22. Septem-ber klar stärkste Kraft wur-de, verpasste die FDP erst-mals den Einzug in den Bun-destag. Nun braucht dieUnion einen neuen Koaliti-onspartner, denn für die ab-solute Sitzmehrheit reichtees nicht. Merkel nimmt be-reits Sondierungsgesprächemit SPD auf. Union deutetauch Annäherungsversucheder gebeutelten Grünen.

Laut dem amtlichen Endergeb-nis, das der Bundeswahlleiterbekannt gab, erhielten CDUund CSU zusammen 41,5 Pro-zent der Stimmen (plus 7,7 Pro-zentpunkte im Vergleich zu2009). Ihr bisheriger Bündnis-partner FDP hingegen scheiter-te mit 4,8 Prozent (minus 9,8)an der Fünfprozenthürde undwird zum ersten Mal seit Be-stehen des Bundestags nicht imParlament vertreten sein.

Zweitstärkste Kraft mitdeutlichem Abstand zur Uni-on wurde die SPD mit 25,7 Pro-zent der Stimmen (plus 2,7).Den dritten Platz nahm die Lin-ke ein mit 8,6 Prozent (minus3,3), die Grünen erhielten 8,4Prozent der Stimmen (minus2,3). Nicht ins Parlament kom-men die erstmals angetreteneAfD mit 4,7 Prozent und die Pi-ratenpartei mit 2,2 Prozent(plus 0,2).

Der neue Bundestag hat 630Mitglieder – damit gibt es 32Überhangmandate. Die Unionverfehlte eine absolute Sitz-

Riesenerfolg für Merkel

mehrheit und schickt 311 Ab-geordnete ins Parlament. SPD(192 Sitze), Linke (64) und Grü-ne (63) übernehmen zusammenmehr als die Hälfte der Manda-te, ein solches Regierungs-bündnis haben SPD und Grü-ne aber ausgeschlossen. Denk-bar erscheinen nun eine großeKoalition von Union und SPDoder Schwarz-Grün.

Schon am Wahlabend hattenHochrechnungen von ARD undZDF einen deutlichen Sieg derUnion vorhergesagt. Merkelsprach von einem „super Er-gebnis” und bedankte sich fürdas Vertrauen der Wähler. Zu-gleich sicherte sie mit Blick aufdie neue Stärke der Union zu:„Wir werden damit verant-wortungsvoll und sorgsam

umgehen”. CSU-Chef HorstSeehofer sagte, die Union habe„phänomenal abgeschlossen”.

Entsetzen herrschte bei derFDP. Parteichef Philipp Röslerkündigte politische Konse-quenzen an. „Das ist die bitter-ste, die traurigste Stunde in derGeschichte dieser Freien Demo-kratischen Partei”, sagte er. „Essei „eine schlimme Stunde fürdie FDP”, ergänze Spitzenkan-didat und Fraktionschef RainerBrüderle. Die FDP hatte bis zu-letzt um Leihstimmen von Uni-ons-Anhängern geworben,Merkel hatte dies jedoch abge-lehnt.

SPD-Kanzlerkandidat PeerSteinbrück sagte, seine Parteihabe “nicht das Ergebnis er-zielt, das wir wollten”. Er gra-tulierte ebenso wie SPD-ChefSigmar Gabriel der Kanzlerinzu ihrem Wahlsieg.

„Wir haben verloren. Das istbittere Realität”, sagte Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin.Ko-Spitzenkandidatin Katrin

Göring-Eckardt kündigte eine„klare und sehr ehrliche Ana-lyse” an. Koalitionsspekulatio-nen lehnte auch Trittin ab, sag-te aber: „Wir machen das vonder Sache abhängig.”

Linksfraktionschef GregorGysi verwies darauf, dass sei-ne Partei trotz Verlusten diedrittstärkste Kraft im neuenBundestag sei. Partei- und Frak-tionsvize Sahra Wagenknechtsagte, „Linke und SPD könntennun Partner sein. Dafür müss-ten die Sozialdemokraten aller-dings ihren Agenda-2010-Kursbeenden. Ihre Partei werdenicht zu Gesprächen auffordern– die SPD muss auf uns zukom-men”, sagte Wagenknecht. AfD-Spitzenkandidat Bernd Luckewertete das Ergebnis seinerPartei als Denkzettel für die eta-blierten Parteien. „Wir habenhier ein kräftiges Zeichen desWiderspruchs gesetzt”, sagteer. Die AfD will den AustrittDeutschlands aus der europäi-schen Währungsunion. AFP/pcw

Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel sprach von einem „super Ergebnis.“ © dpa

CSU in Bayern

gewinnt absolute

Mehrheit zurückNach Hochrechnungen erringtdie CSU in Bayern 49 Prozent -und kann wieder allein regie-ren. Ihr bisheriger Koalitions-partner FDP scheitert klar ander Fünfprozenthürde. Die SPDgewinnt leicht hinzu, FreieWähler und Grüne liegen etwagleichauf. Die CSU hat die Land-tagswahl in Bayern am 15. Sep-tember klar gewonnen. NachHochrechnungen kam die Par-tei von Ministerpräsident

Horst Seehofer auf etwa 49 Pro-zent der Stimmen und kanndamit künftig wieder allein re-gieren. Bei der vergangenenLandtagswahl 2008 hatte dieCSU nur 43,4 Prozent der Stim-men bekommen und mussteeine Koalition mit der FDP ein-gehen. Die SPD konnte zwarleicht hinzugewinnen, bliebaber weit abgeschlagen – diePartei kam mit ihrem Spitzen-kandidaten, dem MünchnerOberbürgermeister ChristianUde, auf knapp unter 21 Pro-zent. 2008 hatte die SPD mit 18,6Prozent einen historischen Tief-punkt in Bayern erreicht. pcw

© dpa