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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN März 2015
Mit RegionalteilSüdweSt
648 KonzeRt- Und opeRnteRMine
doRothee MieldSWie der Mathe-referendar ihr zu Bach verhalf
Kit aRMStRong»Ich bin einfach ein neugieriger Mensch«
»Counterstar sein, das ist zu wenig für ein Leben!«
Philippe Jaroussky
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY
CLASSICAL
SONYA YONCHEVAPARIS, MON AMOURSonya Yoncheva ist „der neue Star am Opernhimmel“ (BR Klassik) nach ihren umjubelten Auftritten in Wien, London und an der MET. Ihre erste CD bei Sony Classical ist eine Hommage an die Belle Époque mit Arien von Meyerbeer, Gounod, Massenet, aber auch von Verdi und Puccini.
MARTIN STADTFELD SCHUMANNAuf seiner neuen CD präsentiert Martin
Stadtfeld romantische Musik von Robert Schumann: die Kinderszenen und mit dem Hallé
Orchestra unter Sir Mark Elder das berühmte Klavierkonzert in a-Moll. www.martinstadtfeld.de
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SOL GABETTA DAS CHOPIN ALBUMSol Gabetta hat mit ihrem Freund, dem herausragenden französischen Pianisten Bertrand Chamayou, Werke für Cello und Klavier von Chopin und dessen Freund, dem Cellisten Franchomme, aufgenommen. Das Ergebnis ist ein romantisches Duo-Album von höchster Musikalität. www.solgabetta.de
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März 2015 concerti 3
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Liebe Leserin, lieber Leser!Absinth? Nein, Philippe Jaroussky blieb lieber beim Kaffee, als meine Kollegin Teresa Pieschacón Ra-phael den Countertenor zum Interview traf. Mag der Franzose sich auf dem Cover seines neuen Albums auch ganz im Stile des Trinkers und Dich-ters Paul Verlaine inszenieren, in der Realität lebt der Star brav und solide. So wie auch seine Ge-sangskollegin Dorothee Mields, die auf der Bühne zwar gern in aufwändige Barockroben schlüpft, sich daheim indes lieber zum Entspannen in die Badewanne zurückzieht. Ja, Schein und Sein liegen nicht zuletzt in der Welt
der Klassik nah beieinander. Längst geht es auch hier für manche nicht mehr allein um ihre Kunst, sondern ebenso um andere Produkte, denen die Stars ih-ren Namen geben. Als Meister hierin präsentiert sich einmal mehr Lang Lang, der nun sein eigenes Parfüm „inspiriert“ hat: „Amazing Lang Lang“ heißt das Duftwässerchen, das es für die Dame wie den Herrn gibt und deren Flacons ein Deckel in Gestalt eines Konzertflügels ziert. Bei seinem nächsten Klavier-abend sollten Sie also nicht nur lauschen, sondern unbedingt auch einmal schnüffeln …Wie gut, dass vielerorts dann doch noch die Musik im Mittelpunkt steht: etwa beim irischen West Cork Chamber Music Festival oder auch in Mecklenburg-Vorpommern, wo Festspiel-Intendant Markus Fein neue Hörräume erschließen will. Lassen Sie sich also ruhig weiter verführen – zumindest von Ihren Ohren …
Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur
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KUrZ VorGEStEllt
Christoph kalies zog es nach einem Germanistik-, Geschichts- und Schul mu-sik -Studium als freier Jour-nalist in den hohen Norden. Nach sieben Jahren als Kul-turredakteur in Flensburg unterrichtet er seit 2010 als Lehrer an einem Gymnasi-um mit Musikschwerpunkt.
thomas Jakobi studierte nach dem Detmolder Ton-meister-Diplom Musikjour-nalismus. Heute lebt er in Köln und arbeitet als freier Autor für rundfunk und Fachmagazine und ist als Lehrbeauftragter an der Uni Hamburg tätig sowie der Hochschule Darmstadt.
Editorial
Ihr
4 concerti März 2015
inhalt
3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD-rezensionen | 40 Multimedia-Tipps42 Vorschau & Impressum
KoNZERT
8 »ich war wie vom donner gerührt«Porträt Als 14-Jährige war sich Dorothee Mields sicher, dass sie einmal José Carreras heiraten und mit ihm Oper singen würde. Doch dann lernte sie ihren Mathe-Referendar kennen ...
10 »Counterstar sein, das ist zu wenig für ein leben!« interVieW Er ist der populärste seiner Art: Philippe Jaroussky über Starkult, Sabbaticals und den Unterschied zwischen großen Stimmen und großen Interpreten
oPER
16 Berührung zwischen Bühne und alltag feuilleton Oper für Kinder erlebbar zu machen, ist eine komplexe Tätigkeit. Neuerdings lässt sie sich sogar studieren
18 der fisch stinkt vom kopf online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
20 Wahres Welttheater oPern-tiPPs Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
DIE WELT DER KLaSSIK
23 unerhörte orte, klingende landschaftenfestiValGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »das funkelt und tanzt sehr schön«Blind GehÖrt Der Dirigent Markus Stenz hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
8Dorothee mields
Kein Gepiepse
10philippe JarousskyMehr Erholung
36markus stenzVoller Begeisterung
RUBRIKEN
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An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die regionalseiten.
REGIoNaLSEITEN
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Alles eine Frage der Interpretation: Wäh-rend das Gesamtangebot der Klassikkon-zerte in der vergangenen Saison leicht ab-nahm, legten die Musikvermittlungsange-bote der Orchester und Chöre für Kinder und Jugendliche gegenüber der letzten Erhebung um fast elf Prozent zu. Ob diese pädagogische Initiative aber auch dauerhaft Früchte trägt? Das werden wohl erst die Erhebungen in zwei Jahrzehnten zeigen …
hoffen auf die JuGend
6 concerti März 2015
KUrZ & Knapp
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Beethoven zur BlinddarmoperationKlassik oder doch lieber Pop? In mehr als zwei Dritteln der Operationssäle in Krankenhäusern läuft Musik – während des Eingriffs. Gerade Chirurgen behaupten, sich so besser konzen-trieren zu können, hat eine britische Studie ergeben. Meistens wird dabei zu Mozart & Co das Messer angesetzt, doch auch Rock lässt den Doc effizienter operieren – und beruhigt den Patienten.
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truGsChluss?Selbstredend kommen Sie jetzt zu dem Schluss, dass Ihnen bekannt ist,
was hinter selbigem in der Umgangs-sprache steckt. In der Musik zeigt sich das trügerische Element indes auf eine beson-dere Art: Statt zur eigentlich erwarteten Tonika zurückzukehren, wendet sich die Melodie in diesem Fall nämlich von der fünften Stufe der Tonart einen Ton hinauf zur Tonikaparallele. Ein Trugschluss eben.
Veranstaltungen deutscher Konzert-orchester, Rundfunkchöre und Big Bands*
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Kammerkonzerte
Sonstige Konzerte
Musikpäd. Konzerte
Sinfonie, bzw. Chor konzerte
2003/2004
2005/2006
2007/2008
2009/2010
2011/2012
2013/2014
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... Musik zu hören ist eine der extravagantesten Arten, sein Geld auszugeben.Mauricio Kagel, Komponist und Dirigent
CDs hat Geigen-Punk Nigel Kennedy von seiner Vivaldi- Aufnahme der Vier Jahreszeiten abgesetzt – das meistverkaufte Klassik album aller zeiten.
3 000 000
„Ruhe bitte“In Philharmonie oder Oper:
Stimmpfl ege und „Räusperprophylaxe“
Es ist eines der letzten ungeklärten Phä-nomene in der klassischen Musikwelt: Sobald die Musiker den Bogen anheben,
die Tasten berühren oder zur Arie ansetzen, beginnt ein kollektiver Husten oder besser: ein Räuspern im Publikum. Das ist besonders störend für die Künstler, die insbesondere in den Pianissimo- Passagen großer Werke gerade-zu verzweifeln, wenn im Auditorium so unschön fortissimo geräuspert und gehüstelt wird. Es gibt einige Theorien, die versuchen, das Räusper- Phänomen zu erklären. Da ist sogar von einem menschlich-sozialen Bedürfnis „mitzusingen“ die Rede!
Geheimtipp aus der Opernszene: Wie kommt es aber, dass die großen Opern- und Liedsänger sich vor dem Publikum - so gut wie - nie räuspern oder gar husten? Emser Salz heißt die Zauberformel. In Form von Lutsch-pastillen oder als Hals- und Rachenspray löst das Natürliche Emser Salz mit seiner Kombina-tion aus Mineralstoffen und Spurenelementen festsitzende Beläge, welche ansonsten zu Stimm-störungen oder auch zu Husten führen könnten.
Stimmpfl ege aus Rücksicht: Emser PastillenWas den Opernstimmen gut tut, kann dem ganzen Auditorium helfen. Der Geheimtipp vieler Sänger sollte auch im Publikum Einzug halten: Eine Emser Pastille vor oder während der Aufführung langsam im Munde zergehen lassen. Somit würde es ruhiger werden – viel-leicht sogar still! Ein Traum vieler Musiker könnte in Erfüllung gehen. Und er ist so leicht zu realisieren!
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3 fragen an ...WolfGanG sChäuBle
finanzminister gelten als nüch ter ne herren der zah len – steckt in ihnen insge heim ein mann der musik?„So klingt Europa“ soll zeigen, dass unse-re Gemeinschaftswäh-rung mehr ist als ein Zahlungsmittel. Täg-lich arbeiten wir an der Bewältigung von
kleinen und großen politischen, wirtschaftli-chen und finanziellen Herausforderungen Europas. Aber zwischendurch muss man sich erinnern, warum, wozu und wofür. Der Euro ist ein starkes Symbol einer Wertegemein-schaft, die vor kultureller Vielfalt strotzt. Diese Vielfalt wollen wir erfahrbar machen, unsere Euro-Partner und deren musikalisch-kulturel-len Reichtum präsentieren.
stargast ihres nächsten konzertes am 11. märz wird david Geringas sein – haben sie ein faible für das Cello?David Geringas ist ein wunderbarer Botschaf-ter Litauens und der europäischen Musik. Ich selbst habe kein Lieblingsinstrument – in der Kindheit habe ich Geige gespielt, doch heute ist meine Begeisterung für die Musik so viel-seitig wie die Instrumente.
Vielerorts beklagen kulturinstitutionen die ungenügende finanzielle ausstattung – bräuchte die kultur mehr Geld?Ich erinnere mich bei dieser Frage immer an einen unheimlich starken Satz des jüngst ver-storbenen Richard von Weizsäcker: „Kultur ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überle-bensfähigkeit sichert.“ Die Förderung von Kul-tur ist deshalb eine dauerhafte Pflichtaufgabe.
www.so-klingt-europa.de
Im Finanzministerium hat Wolfgang Schäuble die Konzertreihe »So klingt Europa« initiiert
8 concerti März 2015
portrÄt
cheleinheiten bekommen kann. Erst vor kurzem ist die Sopra-nistin von einer vierwöchigen Tour zurückgekehrt, in Brügge standen Bach-Kantaten, in Bu-dapest die h-moll-Messe mit dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe auf dem Programm. Nun also end-lich wieder daheim: Auf den Stühlen im Wohnzimmer lie-gen Schaffelle, an den Wänden
Nach so einer langen Zeit auf Reisen muss ich mich zuhause immer
erstmal in der Badewanne ein-weichen und ein paar Zwiebeln in meiner eigenen Küche schneiden, um wieder anzu-kommen”, lacht Dorothee Mields. Und sich ihrer Dalma-tinerhündin widmen, die gera-de fröhlich um sie herumtän-zelt und gar nicht genug Strei-
hängt quietschbunte Kunst von ihrem Lebensgefährten Tobias Eis und seinen Kollegen, durchs Fenster fällt der Blick in einen großen Garten – Ruhr-pottromantik deluxe in Dins-laken. Dorothee Mields kam der Liebe wegen hierher: Doch aufgewachsen in Gelsenkir-chen, zur Schule gegangen in Essen, ist ihr die Gegend wohl vertraut.
als die Teenagerinder Bach-Schlag traf
Wobei es im Grunde ja gleich sei, von wo aus sie zu ihren Konzerten starte: Ganze drei Tage ist sie diesmal zuhause, bevor der frisch gepackte Kof-fer wieder losrollt. Schicksal einer Vielgefragten, die zu den Top-Interpretinnen der Barock-musik zählt.Die Werke von Bach Senior sind dabei zu einem roten Fa-den in ihrem Leben geworden
– obgleich sie noch als Schülerin von einer Zukunft mit José Carreras geträumt hatte, Geige spielte und im Wohnzimmer dramatische italienische Parti-en à la Tosca übte! Doch dann gab ihr eines Tages ein musik-liebender Mathe-Referendar an ihrer Schule eine Aufnahme der Bachkantate Ich hatte viel Bekümmernis mit Barbara Schlick und Peter Harvey unter der Leitung Philippe Herreweg-hes – und damit war es um die Teenagerin geschehen. „Ich war wie vom Donner gerührt”, er-innert sich die Sopranistin an den Beginn ihrer großen Liebe
– zur Barockmusik. Dass sie eines Tages selbst einmal als Solistin Seite an Seite mit dem Dirigenten regelmäßig Konzer-te geben würde: Nie hätte sie sich das zu träumen gewagt. Doch „neulich hat Philippe zu
»ich war wie vom donner gerührt«als 14-Jährige war sich dorothee mields
sicher, dass sie einmal José Carreras heiraten und mit ihm oper singen würde.
doch dann lernte sie ihren mathe-referendar kennen ... Von Katherina KneesFo
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Barock ist Dorothee Mields‘ Leben – daheim mag die Sopranistin es gern natürlich
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mir gesagt, ‚Ach Dorothee, ich kann in jedem Konzert immer wieder so viel von dir lernen’ – da bin ich ganz rot geworden“, schmunzelt die 43-Jährige.
Barocke Glaubhaftigkeit statt »Tosca-Gepiepse«
Nach einem Gesangsstudium in Bremen und der Geburt ihrer Tochter Katharina traf sie dann eine weitere Schlüsselfigur ih-rer Karriere: die ungarische Mezzosopranistin Júlia Hama-ri, die ihre ganze Technik um-krempelte und sie aus einer ernsthaften Stimmkrise rettete.
„Von ihr habe ich wirklich ge-lernt, wie man singt. Und dass man keinen Ton ohne Aus-druck singen darf. Nur dann ist es wirklich glaubhaft.“ Und eben diese Glaubhaftigkeit fin-
Dorothee Mields (Sopran), Stefan Tem-mingh (Blockflöte), The Gentleman‘s Band. deutsche harmonia mundi
inspired by song.Werke von d‘urfey, dowland, eccles, Ge-miniani, Purcell u. a.
Cd-tipp
stuttGart so. 15.3., 19:00 uhr Johanneskirche am feuersee Bachwoche Stuttgart
münChen mo. 20.4., 20:00 uhr residenz (her-kulessaal) L‘Orfeo Barockorchester
düsseldorf so. 26.4., 17:00 uhr robert-schu-mann-saal Barock trifft Modern Jazz
halle so. 31.5., 16:00 uhr leopoldina Händel-Festspiele
Potsdam fr. 12.6., 20:00 uhr friedenskirche sanssouci Musikfestspiele Potsdam
leiPziG do. 18.6., 20:00 uhr nikolaikirche Bachfest Leipzig
Bad lauChstädt so. 26.7., 14:30 uhr Goethe theater Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute & Theorbe)
ansBaCh sa. 1.8., 15:30 uhr residenz (Prunksaal) Bachwoche Ansbach
KonZErt-tippS
det Mields in der Barockmusik. „Hier ist meine Stimme zuhau-se, dieses Tosca-Gepiepse hät-te ich mir auf Dauer selbst nicht wirklich abgenommen.“Neben der Liebe zu Bach kann sie sich auch leidenschaftlich für Rameau, Purcell und Tele-mann begeistern. „Telemann war unglaublich, bis ins hohe Alter war er wirklich Avantgar-de“, schwärmt die Sopranistin. Die musikalische Annäherung fällt der Barockspezialistin da-bei leicht, hat sie doch ein ab-solutes Gehör und ist oben-drein eine gute Blattleserin. So besteht denn die Vorbereitung ihrer Konzerte auch zu 95 Pro-zent aus Textarbeit, sie ver-sucht jedes Stück inhaltlich wirklich zu durchdringen und nimmt dafür auch schon gern
einmal die Partitur mit ins Bett. „Es braucht in der Barockmusik das Engagement jedes einzel-nen Spielers, denn jede Stimme ist gleich wichtig. Wenn man sich da nur beim Dirigenten abgibt, funktioniert es nicht”.
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Ein Sommervoller Musik 27.6.–12.9.2015 Karten und Informationen: 0 67 23 / 60 21 70 www.rheingau-musik-festival.de
Dorothee Mields (Sopran), Eva Salonen (Violine), Gregor Anthony (Violon- cello), Ludger remy (Klavier). cpo
haydn: schottische lieder & englische Canzonetten
Cd-tipp
10 concerti März 2015
intErViEw
Herr Jaroussky, anders als auf dem Cover Ihrer neuen CD sitzen wir hier nicht in Verlaines Lieblingscafé, sondern in einem banalen Flughafencafé. Doch wo ist Ihr Glas absinth?Oh, dazu bin ich viel zu brav und diszipliniert, ich brauche diese Art von „Inspiration“ nicht – wie vielleicht Paul Ver-laine (lacht). Ich führe ein ziemlich normales Leben, wenn ich nicht gerade auf der Bühne stehe … Ein Fotograf hat mir sogar kürzlich gesagt, ich wirke zu „nice and gentle“ und solle doch mal den „bad boy“ herauskehren.
Ein »bad boy« war Paul Verlaine, ein Trinker, der das elterliche Vermögen ver prass-te, und im Drogen- und alko-hol rausch versuchte, seine Mutter zu töten …
… und doch gleichzeitig auch ein Genie war!
Genie und Wahn, ein urromantischer Topos, glauben Sie daran?Ich würde Verlaine mit dem Maler Caravaggio vergleichen …
… den Sie 2012 in einer für Sie komponierten oper von Suzanne Giraud darstellten …
Generationen ehemaliger Schüler denken mit Schrecken an die Zeit,
als sie vor versammelter Klas-se auswendig ein Gedicht vor-tragen mussten. Für Counter-tenor Philippe Jaroussky indes wurde diese pädagogische Maßnahme dereinst zum Schlüsselerlebnis: Ein Poem Paul Verlaines schlug den da-mals zehnjährigen Schüler regelrecht in seinen Bann. Ein Vierteljahrhundert danach hat der Sänger nun ein Doppel-Album mit Liedern nach Ge-dichten des französischen Lyrikers veröffentlicht.
… auch bei ihm gab es im Leben diese Mischung von Licht und Schatten – und Caravaggio brachte sie auf die Leinwand. Verlaines unglaubliche Bega-bung musste vielleicht kom-pensiert werden durch die Schatten in seinem Leben. Es ist dieses Paradoxon, dass Be-gabung und Schönheit bei manchen Persönlichkeiten in sich den Keim der Selbstzer-störung tragen. Vielleicht ge-hört beides irgendwie zusam-men bei einer so hochsensiblen Persönlichkeit – was umge-kehrt nicht unbedingt heißt, dass, wenn man viel trinkt und Drogen nimmt, dann auch zwangsläufig kreativ ist (lacht). Daran glaube ich nämlich nicht.
Wie müssen wir uns die Künstler der Pariser Bohème des 19. Jahrhunderts um Paul Verlaine vorstellen?Warum sind wir so fasziniert von dieser Welt? Wir glauben, die Menschen hätten mehr Freiheit gehabt – und ja, ich glaube tatsächlich, dass sie sie hatten. Zumindest nahmen sie sich sie, waren kompromisslo-ser. Doch das Leben hat sich geändert, wir hatten den Ersten und den Zweiten Weltkrieg: Das veränderte gesellschaftli-
»Counterstar sein, das ist zu wenig für ein leben!«
er ist der populärste seiner art: PhiliPPe JarousskY über starkult, sabbaticals und den unterschied zwischen großen
stimmen und großen interpreten. Von Teresa Pieschacón Raphael
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Von der Geige zum Gesang: Philippe Jaroussky lernte erst das Violinspiel, bevor er mit 18 Jahren mit dem Singen begann. Geboren 1978 in maisons-laffitte, studierte er in Paris Alte Musik. In Deutschland wurde er bekannt, als er 2004 in Köln für Andreas Scholl ein-sprang. Stars der Szene wie Jean-Christophe spinosi und Christina Pluhar gehö-ren zu seinen regelmäßigen musikalischen Partnern.
ZUr pErSon
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Sang schon als Kind daheimam liebsten die hohen Töne: Countertenor Philippe Jaroussky
che Strukturen, aber auch die Einstellung änderte sich. Wich-tig ist heute, was man hat: das neue Auto, das neue iPhone. Wir wollen alle besitzen – wes-halb ich mich wundere, dass so viele Menschen Tickets für mein Konzert kaufen, obwohl sie mich und die Musik nicht besitzen können.
Sämtliche französischen Komponisten der Belle Epoque wurden von Verlaine inspiriert. Es soll über 1500 Vertonungen seiner Gedichte geben.Er war wie der Metastasio sei-ner Zeit. Jeder wollte eines seiner Gedichte vertonen. Er war wie eine Institution, wie ein Klassiker. Jeder wollte in Verlaines Persönlichkeit drin-gen und gab dabei nur die ei-gene preis, denn erstaunlicher-weise sahen unterschiedliche Komponisten in ein und dem-selben Gedicht oft ganz unter-schiedliche Stimmungen. Neh-men Sie Verlaines D’une Pri-son („Im Gefängnis“) …
… jenes Gedicht, das Sie als zehnjähriger Schüler im Pariser Vorort Maisons-Laffitte in der Schule auswendig lernen mussten …
… ja, das war mein erster Kon-takt zu Verlaine. Ich erinnere mich, dass ich es sehr mochte, dass es schön war. Diese Zeilen! Der Himmel ist blau, es ist ru-hig, der Gefangene schaut aus dem Fenster und hört das Glo-ckenläuten. Besonders die letz-te Zeile des Gedichtes brannte sich mir ein: „Was hast du … mit deiner Jugend getan?“ Wäh-rend man bei Fauré buchstäb-lich die Glocken hört, die er klangmalerisch imitiert, skiz-ziert die Komposition von Rey-naldo Hahn in wenigen Noten
12 concerti März 2015
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/jaroussky
in der rolle als Pianist – und das auch noch sechs-händig – erleben sie Philippe Jaroussky exklusiv bei uns
onlinE-tipp
die ganze Stimmung, die sich besonders in dieser letzten Zeile zeigt, diesem existenziel-len Moment: Was habe ich aus meinem Leben gemacht? Habe ich es womöglich verschwen-det? Das ist sehr dunkel. Bis heute treibt mich dieser Satz um.
Dabei nennt Sie die Kritik gern den »Strahlengott unter den Countertenören«.Ja und? Das ist keine Koketterie, aber das Wesentliche im Leben besteht doch nicht darin, welt-berühmt zu sein! Das ist doch kein normales Leben, auf der Bühne, mit 2000 Menschen, die den Blick auf mich gerichtet haben – oder? Überall werde ich hingebracht und abgeholt, man kümmert sich um mich wie um ein Baby, von Zuhause zum Auto, vom Auto zum Flug-platz, vom Flugplatz ins Hotel, vom Hotel zum Probenraum, vom Probenraum zur Bühne, von der Bühne zum Hotel … da kann man nicht normal blei-ben! Es ist ein verführerisches Leben, doch wenn man glaubt, das sei das reale Leben, dann ist man in Gefahr.
Haben Sie auch deshalb vor zwei Jahren ein Sabbatical eingelegt?Ich wollte mir mit 60 Jahren nicht sagen müssen, dass ich mein ganzes Leben lang nur der Counterstar Philippe Jaroussky war: Das ist zu wenig für ein Leben! Und ich wollte gerne anonym sein, dorthin reisen, wo mich niemand erkennt: Das war gesund. Ich brauchte eine Auszeit, um mich zu erholen, ich musste wieder Mensch wer-den. Acht Monate war ich un-terwegs, habe kaum gesungen. Ich war in Südamerika und in
Neuseeland. Zuvor hatte ich davon viel den Medien erzählt, denn ich wollte natürlich nicht, dass sich irgendwelche Gerüch-te verbreiten.
Zurück zu Verlaine. Ihren »geheimen Garten« nennen Sie Ihre Liedauswahl von Saint-Saëns bis hin zu Chansonniers wie Ferré – von einem Countertenor erwartet man ein anderes Repertoire …Oh ja, und ich bin gespannt, wie es aufgenommen wird. Be-
reits mit meiner Aufnahme Opium, wo ich zum ersten Mal Verlaine-Lieder sang, hatte ich besonders in Frankreich so manchen überrascht, der von mir eher virtuose Barock-Arien erwartete. Ich liebe Überra-schungen, aber dies ist nicht der Grund, weshalb ich dieses Doppelalbum gemacht habe: All die Jahre habe ich fast nur italienisch gesungen – im fran-zösischen Barock gibt es ja kein Repertoire für mich. Da ich aber ein französischer Sänger bin, hatte ich schon immer den großen Wunsch, in meiner ei-genen Sprache zu singen.
Dabei mutet ihr Name eher russisch an. Haben Sie russische Vorfahren?
Philippe Jaroussky (Countertenor) Jérôme Ducros (Klavier) Mélodies françaises – Lieder von Fauré, Debussy, Hahn, Massenet u. a.
inGolstadtdo. 5.3., 20:00 uhr stadttheater
frankfurt sa. 7.3., 20:00 uhr alte oper (mozart saal)
düsseldorfso. 15.3., 18:00 uhr tonhalle
Berlin di. 17.3., 20:00 uhr kammermusiksaal
Bielefeld do. 19.3., 20:00 uhr rudolf-oetker-halle
Baden-Baden fr. 17.4., 20:00 uhr festspielhaus Philippe Jaroussky (Countertenor), Jérôme Ducros (Klavier), Quatuor Ebène. Werke von Fauré, Debussy, Hahn u. a.
halle do. 4.6., 20:00 uhr Georg- friedrich-händel halle Händel-Festspiele: Philippe Jaroussky (Countertenor), Orfeo 55, Nathalie Stutzmann (Leitung). Werke von Händel
KonZErt-tippS
Werke von Chausson, Debussy, Fauré, Massenet, Saint-Saëns u. a. Phi lippe Jaroussky, Nathalie Stutzmann, Jérôme Ducros, Quatuor Ebène. Erato (3 CDs)
Green – mélodies françaises sur des poèmes de Verlaine
Cd-tipp
Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Amanda Forsythe, Christian Immler u. a., Boston Early Music Festival Orchestra. Erato (3 CDs)
steffani: niobe, regina di tebe
Cd-tipp
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»Man kümmert sich um mich wie
um ein Baby«
Ein weiterer Abend für das
Große Concert im Gewandhaus
zu Leipzig
28. März 2015, 20 Uhr
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Ja! Mein Nachname Jaroussky bedeutet ei-gentlich: Ich bin ein Russe.
Und sind Sie das wirklich?Mein Großvater, der Russe war, verließ das Land noch vor der Revolution 1917. Ich selbst spreche kein Wort Russisch, leider, es ist so weit weg. Manchmal aber fühle ich mich ein bisschen russisch, und als ich in Moskau und St. Petersburg war, hatte ich den Eindruck: Hier ist etwas, was mich sehr berührt. Zudem liegt mir die Musik sehr, Schostakowitsch, die Chöre …
… die berühmten russischen Bässe …… ja, auch die, obwohl ich in einer anderen Stimmlage singe.
Sie sind Countertenor. Nun will das »Natur-gesetz«, dass Frauen hoch und Männer tief singen – wie fand denn Ihr Vater Ihre Stimme?Meine Mutter liebte meine Countertenorstim-me sofort – mein Vater war eher überrascht, aber überhaupt nicht ablehnend. Er war eher besorgt, ob ich mit diesem Leben als Künstler zurechtkäme. Beide haben dann akzeptiert, dass ich mein Geigenstudium aufgab und mich ganz der Sängerkarriere widmete. Es war nicht einfach, denn ich hatte erst sehr spät angefangen. Doch ich hatte Glück, bekam sogleich Aufträge, und dann sahen sie beide, dass ich mich durchsetzen kann.
Lässt sich daraus schließen, dass eine vom Volumen her große Stimme eigentlich gar nicht so wichtig für den Erfolg eines Sängers ist?Viele Menschen behaupten von uns Sängern, es gäbe die großen Stimmen nicht mehr. Ich hasse diesen Satz! Wir brauchen nicht die großen Stimmen, sondern die großen Inter-preten – das ist nicht das Gleiche! Man kann eine große Stimme haben und dennoch ein lausiger Interpret sein.
»Man kann eine große Stimme haben
und dennoch ein lausiger Interpret sein«
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16 concerti März 2015
FEUillEton
schütz schlüpfen: Kaspar, Aga-the, Ännchen – und Max, der zweifelnde Held des Stückes. Für seine Rolle haben sich gleich zwei Kinder und ein Er-wachsener gemeldet. Ebenfalls heiß begehrt ist der Teufel Sa-miel, der die Kugeln aus der Flinte lenkt – „weil er so böse ist und man da ganz besondere Sachen anziehen kann“, meint Markus, ein blonder schlak-siger Junge von zehn Jahren.
Wie bewegt sich eigentlich der teuflische Kaspar?
Webers Freischütz gilt immer noch als sehr populär“, sagt Brunk. „Aber die Handlung kennen heute eigentlich nur
Ein bisschen nach grauem Alltag, ja nach Bürokratie riecht es in dem Konfe-
renzzimmer der Berliner Staatsoper im Schillertheater. Ausgerechnet dieser Raum im Verwaltungstrakt ist für die Jugendarbeit reserviert – und für Annette Brunk. Doch wäh-rend dieser Sonnabend-Vor-mittag für die Musiktheater-pädagogin hier tatsächlich ganz normaler Alltag bedeutet, riecht es für die übrigen Anwe-senden so gar nicht nach muf-figem Büro – sondern nach Feld, Wald und Wiese. Werden die Teilnehmer des Opernwork-shops doch gleich in die Figu-ren von Webers Oper Der Frei-
noch Fachleute, und Kinder schon mal gar nicht.“ Nacher-zählen allerdings ist nicht das Mittel der Musiktheaterpäda-gogin. Vielmehr arbeiten sie und ihre Kollegen nach der Methode der „Szenischen In-terpretation von Musikthea-ter“ – ein pädagogisches Ver-fahren, das ursprünglich für den Deutschunterricht entwi-ckelt wurde. Alle Teilnehmer bekommen einen kurzen Text, der die Bio-graphie ihrer Figur erzählt – mitsamt ihrer Wünsche, Ängs-te und Probleme. Dann wird erst einmal eine Runde Gehen geübt: Wie ist der Gang des sorgengeplagten Max, der eine
Berührungen zwischen Bühne und alltag
oPer für kinder erlebbar zu machen,ist eine komplexe tätigkeit. neuerdings lässt sie sich
sogar studieren. Von Matthias Nöther
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Spielerischer Umgang mit den Klängen: Musiktheater-Pädagogin Anne-Kathrin Ostrop am Klavier
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schwierige Schießprüfung be-stehen muss? Wie bewegt sich Kaspar, sein finsterer Kumpan, der mit dem Teufel im Bunde ist und sich verstohlen um-schaut? Auch ein kurzer, typi-scher Satz der Figur findet sich auf dem Zettel: Den sollen die Anwesenden einmal sprechen, einmal singen – improvisiert nach einer Partitur, die sie gar nicht kennen. Erst später wer-den sie die Musik des Frei-schütz kennenlernen und sie ihrer Rolle gemäß einsetzen.
Die opernfiguren mit der eigenen Lebensgeschichte konfrontieren
Ziemlich viel Stoff auf einmal. Noch dazu sind Schauspiel und Gesang Tätigkeiten, bei denen die Teilnehmer unversehens etwas von sich preisgeben. Al-so müssen Musiktheaterpäda-gogen Außenstehenden nicht nur Lust auf Oper machen, son-dern auch emotionale Prozesse lenken, die das Werk bei den Spielenden auslöst. „Teilneh-mer bringen automatisch etwas von ihrer Lebensgeschichte in so eine Figur hinein“, sagt Rai-
ner Brinkmann, der in Berlin die Abteilung „Junge Staats-oper“ leitet. Ihm geht es denn auch keineswegs nur darum, die Kinder, Jugendlichen oder auch Senioren – für die es eige-ne Workshops gibt – mit einem Stück bekannt zu machen. Viel-mehr sollen sie kraft der Musik und des Theaters sich selbst besser kennenlernen. „Wir wol-len mit unserer Methode ver-suchen, in die Tiefe von Wer-ken zu kommen und zugleich in die Tiefe von Menschen“, sagt der Pädagoge. „Opernfigu-ren machen auf der Bühne ein-schneidende Erfahrungen. Da-für suchen wir gemeinsam eine Parallele im Erfahrungsschatz der Teilnehmer.“
Ein neues Publikum durch Workshops gewinnen
Musiktheaterpädagogik ist ein komplexes Berufsfeld, das Sen-sibilität und Spontaneität, pä-dagogische Fähigkeiten und interkulturelle Kompetenz verlangt – und nicht zuletzt ein großes musikalisches und operngeschichtliches Wissen. Nicht allein in Deutschland
halten immer mehr Opernhäu-ser, die ein neues Publikum anlocken wollen, dafür nach geeigneten Opernvermittlern Ausschau. Deshalb hat Brink-mann gemeinsam mit seiner Kollegin Anne-Kathrin Ostrop von der Komischen Oper Ber-lin und in Zusammenarbeit mit der Universität Mozarte-um Salzburg den Kontaktstu-diengang „Musiktheaterver-mittlung“ ins Leben gerufen – vielleicht die zur Zeit nachhal-tigste Investition überhaupt in die Zukunft der Oper und des Musiktheaters. „Wir haben Teilnehmer, die eher von ei-nem Musikstudium herkom-men und solche, die Erfahrung in Theaterarbeit haben“, erläu-tert Ostrop. „Ihnen möchten wir zeigen, wie Methoden der Musik- und der Theaterver-mittlung so miteinander in Berührung kommen, dass da-raus etwas Neues entsteht – nämlich Musiktheater.“ Am Ende geht es den Workshop-Teilnehmern im besten Fall dann nicht anders als den gro-ßen Opernkomponisten der vergangenen Jahrhunderte.
Die Figuren selbsterfahren: Kinder von der Jungen Staatsoper Berlin
18 concerti März 2015
KUrZ bESproChEn
Online-KritiKenAuszüge aus unseren tagesaktuellen
Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
schostakowitsch: lady macbeth von mzensk Deutsche Oper Berlin. Donald runnicles (Leitung), Ole Anders Tandberg (regie), Evelyn Herlitzius, John Tomlinson, Thomas Blondelle
Wagner: tristan und isolde Oper zürich. John Fiore (Leitung), Claus Guth (regie), Christian Schmidt (Ausstattung), Nina Stemme, Stephen Gould, Matti Salminen
Puccini: la fanciulla del West Hamburgische Staatsoper. Carlo Montanaro (Leitung), Vincent Boussard (regie), Emily Magee, Carlo Ventre, Andrzej Dobber
oPer Der hierzulande unbekannte regisseur Ole Anders Tandberg verlegt die „Lady“ in eine norwegi-sche Anglerkate hinein, in der Ka-terina als in jeder Hinsicht unbefrie-digte Frau in einer seelenlosen Enge zwischen impotentem Ehe-mann, tyrannischem Schwiegerva-ter und einer Horde rauer Fischer vor sich hin siecht. Als endlich ein als Don Juan bekannter neuer Knecht kommt, befreit sie sich von ihrem Joch ganz wie in einem dieser skandinavisch-düstren Filme schwarzen Humors, deren Figuren ihre Beglückung darin sehen, ihre unhaltbare Situation wiederum mit Unrecht wettzumachen. Die gesell-schaftskritische Komponente, die bei Schostakowitsch grell aufleuch-tet, reduziert Tandberg auf Sexis-mus. zum Glück gibt es die Kateri-na der Evelin Herlitzius – die sen-sationelle Sängerdarstellerin. (CS)
oPer Nina Stemme gehört fraglos zu den besten Isolden aller zeiten. Auf dem zenit ihres Könnens ver-mag sie es, selbst noch im finalen Liebestod das so riskante Manöver mühelos zu bewältigen, aus der vollen Fahrt der vollen Stimme in ein substanzvoll gehauchtes, in die Linie der Phrase perfekt eingebun-denes Diminuendo einzubiegen: „unbewusst, höchste Lust“. Glück-lich ist, wer sich von der Stemme überwältigen lassen darf, die im Verbund mit ihrer idealen vokalen Größe durch eine konzentrierte, ganz auf das Mimische fokussierte szenische Durchdringung der Figur besticht und so die allmähliche Wandlung von der rachegöttin zur Liebenden auch darstellerisch per-fekt beglaubigt. Und Stephen Gould ist ein baritonal gefärbtes Wagner-Schwergewicht, das bestens mit der Stemme harmoniert. (PK)
oPer Diese Puccini-Oper bietet maximales Kitschpotenzial – zumin-dest dann, wenn ein regieteam der naheliegenden Versuchung erliegt, einen möglichst naturalistischen Opern-Western auf die Bühne zu hieven. In der Hamburger Neuinsze-nierung setzt Vincent Boussard zum Glück auf das Allgemeingültige, Übertragbare und entschlüsselt die Psychologie der Personenkonstel-lationen. Geschickt wird ein Leben in Grenzsituationen nachgebildet, Holzhammeraktualisierungen sind dazu gar nicht nötig. Emily Magee spielt die Minnie mit größter Über-zeugungskraft. Ihr Sopran hat die-ses große Strauss-Leuchten in der Höhe, weniger den Puccini-Stahl in der Mittellage. Andrzej Dobber singt mit seinem durchschlagskräf-tigen Bariton einen Sheriff Jack rance, wie er differenzierter nicht vorstellbar ist. (PK)
Berlin 25.1.2015
der fisch stinkt vom kopf
Zürich 25.1.2015
hoch lebe die königin des Wagnergesangs
hamBurg 1.2.2015
Psychologie rettet opern-Western
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13. M A I — 07. JUNI 2015
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»EINZIGARTIGEFESTSPIELMOMENTE ERLEBEN. FREUEN SIE SICH AUF HOCHKARÄTIGE KÜNSTLER IN DEN STIMMUNGSVOLLSTEN SPIELSTÄTTEN DRESDENS.«
JAN VOGLER INTENDANT DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
20 concerti März 2015
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sEin lebender Komponist
schreibt Literaturopern, sorgt für volle Häuser und ein begeistertes Publikum. Ist das verdächtig? Hochnäsige, ja hochohrige Zweifel, hier müs-se es sich wohl um seichte Alibi-Avantgarde handeln, sind bei Peter Eötvös keineswegs angebracht. Der Ungar gehört zu Recht zu den Erfolgskom-ponisten der Gegenwart, weil er eben gute Musik schreibt. Und in seinen Opern spannen-de Stoffe verhandelt. So auch in Paradise Reloaded: Hier fragt er, ob wir wirklich von der biblischen Urmutter Eva oder vielleicht doch von Adams
erster Frau Lilith abstammen. Die Oper nach einem Text von Albert Ostermaier hat den Cha-rakter eines wahren Weltthea-ters, spannt einen Bogen vom Anbeginn der Menschheit bis in die Gegenwart. In Eva und Lilith stehen sich zwei weibli-che Prinzipien gegenüber: Während Eva die dem Mann untergeordnete, fürsorgende Frau symbolisiert, vereinigt Lilith Unabhängigkeit und ero-tische Ausstrahlung.
Das Gegenteil der unterwürfigen Frau: Lilith verkörpert Unabhängigkeit
Wahres WelttheateroPer Deutsche Erstaufführung des ungarischen Erfolgskomponisten Peter Eötvös
oPerette Der Startenor als Regisseur? Im Falle des Wir-belwinds Rolando Villazón hat der gelegentliche Wechsel von der Bühne ans Regiepult so gar nichts mit einem vorzeitigen Rückzug als Sänger zu tun. Der Mann ist nach seinen stimm-lichen Krisen längst wieder in Form. Aber er ist und bleibt eben ein Multitalent, hat mit Massenets Werther und Doni-zettis Der Liebestrank ein-drucksvoll bewiesen, mit wel-chem Witz, welcher Detailfreu-de und welcher Musikalität er als Regisseur punkten kann. Jetzt nimmt er sich Puccinis Operette La Rondine vor, die er mit einer grandiosen Beset-zung realisiert.
Tenor, Clown, Regisseur: Multitalent Rolando Villazón
startenor inszeniert heiteren Puccini
Puccini: la rondine Deutsche Oper Berlin. roberto
rizzi Brignoli (Leitung), rolando Villazón (Inszenierung) Weitere termine: 12., 14., 18., & 27.3.
chemnitZ Sa. 21.3.2015
Berlin So. 8.3.2015
eötvös: Paradise reloaded (lilith) Theater Chemnitz. Frank Beermann (Leitung), Helen Malkowsky (Inszenie-rung) Weitere termine: 25. & 28.3., 4., 18. & 28.4.
Opern-tippsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause
März 2015 concerti 21Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
androgyner zauberoPer Einst der beste oktavian, setzt Brigitte Fassbaender nun den Rosenkavalier in Szene
GedankenfreiheitoPer Nach Bayreuth, London und Tokyo bringtRegisseur Keith Warner Wagner nun nach Karlsruhe
Für Wagner begeisterte er sich schon mit pubertären
14 Jahren. Heute gehört Keith Warner zu den gefragtesten Regisseuren des Bayreuther Meisters: Der Engländer insze-nierte Lohengrin in Bayreuth, Tannhäuser in Straßburg, den Ring schon zwei Mal – zuletzt an Covent Garden in London, zuvor bereits in Tokio. In Karlsruhe wagt er sich nun an das szenisch schwer zu kna-ckende Bühnenweihfestspiel, Wagners Schwanengesang Parsifal. Eine platte Aktuali-
sierung mit dem Regie-Holz-hammer ist dabei kaum zu erwarten, schätzt Warner doch „Wege durch ein Stück, die so poetisch wie möglich“ sind. Er möchte Gedankenfreiheit schenken und dem Publikum so die Möglichkeit geben, „sich auf eine eigene Reise zu ma-chen und eigene Verbindungen zur Geschichte aufzubauen“.
Sie ist die Grande Dame der Oper, die als umsichtige
Intendantin, sängerfreundli-che Regisseurin und kluge Lehrerin ihr immenses Wissen weitergibt. Als Sängerin frei-lich wird Brigitte Fassbaender mit keiner Rolle enger assozi-iert als mit dem Oktavian von Richard Strauss, mithin der titelgebenden Figur, dem Ro-senkavalier. Die berühmte Ho-senrolle sang sie mit ihrem Mezzo so unübertrefflich, wie
sie die Partie in ihrem andro-gynen Zauber ideal verkörper-te. Nun inszeniert die Fass-baender das Stück – mit den Sängerstars der Gegenwart wie Magdalena Kožená. Deren Gat-te Simon Rattle dirigiert seine Berliner Philharmoniker.
Brigitte Fassbaender lässt ihre Strauss-Erfahrung einfl ießen
darmstadt
samson und dalilasa. 7.3., 19:30 uhr staatsthea-ter Die israelisch-russischeregisseurin Inga Levant fragt nach Mechanismen der Macht und heutigem Heldentum in Ca-mille Saint-Saëns‘ Oper
haGen
Vanessasa. 7.3., 19:30 uhr theater Mit Samuel Barbers Oper auf Menottis Text inszeniert roman Hovenbitzer ein Meisterwerk der amerikanischen Moderne
Berlin
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sa. 14.3., 19:30 uhr komische oper Nacho Duato (Foto), der neue Ballettchef der Hauptstadt, erspürt mit dem Staatsballett die energetische wie todesnahe Botschaft Bachs tänzerisch
BremerhaVen
die BluthoChzeitsa. 14.3, 19:30 uhr stadt-theater Die hoch expressive Lorca-Vertonung von Sándor Szokolay: Er gehört neben Bar-tók, Kodály und Eötvös zu den größten Komponisten Ungarns
maGdeBurG
die Braut Von messinasa. 14.3., 19:30 uhr theater Nach Smetana gilt zdeněk Fibich als bedeutendster tschechischer Opernkomponist der romantik. Deutsche Erstauff ührung seiner Schiller-Oper
Weitere tipps
BaDen-BaDen FR. 27.3.2015
Karlsruhe So. 29.3.2015
Wagner: Parsifal Badisches Staats theater
Karlsruhe. Justin Brown (Leitung), Keith Warner (Inszenierung) Weitere termine: 3. & 19.4., 14. & 24.5.
strauss: der rosenkavalier Festspielhaus Baden-Baden.
Simon rattle (Leitung), Brigitte Fassbaender (Inszenierung) Weitere termine: 30.3., 2. & 6.4.
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zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper
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concerti 03.15 Südwest 1
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2_Porträt Eine Flügelstürmerin, die zu gestalten weiß Khatia Buniatishvili ringt um die gren-zenlose Freiheit auf den Tasten 4_Interview »Ich bin einfach ein neugieriger Mensch« Musik allein reicht ihm nicht aus. Der Komponist und Pianist Kit Armstrong schloss auch noch ein Mathematikstudium ab 8_Porträt »Nicht nur Fleisch oder Eiskrem« Warum sich der Geiger Vadim Gluzman auch für Neue Musik einsetzt 10_Kurz gefragt »Besonders nervig ist die Musik im Flugzeug« Isabelle Faust über Straßenmusik, Kontemplation und ihre Frisur 12_regionale Tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im März 29_ Klassikprogramm
Kit ArmstrongFrische Meeresfrüchte 4Khatia Buniatishvili
Rauschhafte Freiheit 2
Vadim gluzmanMusische Bildung 8
SÜDWEStDas Musikleben im Südwesten im März
isabelle FaustNervige Musik 10
Europatournee absolviert? „Ich wollte schon immer Klavier spielen“, erinnert sich die heu-te 27-Jährige. „Mit drei saß ich zum ersten Mal am Klavier, mit fünf habe ich nach Noten ge-spielt, mit sechs war mir klar, ich wollte Musikerin werden
– und ich habe nie daran ge-dacht aufzuhören.“ Aufgehört hat damals hingegen ihre Mut-ter – oder vielmehr ihren Job
Wunderkind? Nein, diese Bezeichnung, die nach Drill und
früher, einseitiger Orientie-rung klingt, hat Khatia Bunia-tishvili für sich nie gemocht:
„Ich hatte eine glückliche Kind-heit.“ Aber ist es wirklich „nor-mal“, wenn ein kleines Mäd-chen mit sechs Jahren als So-listin mit Orchester debütiert und als Zehnjährige ihre erste
als Programmiererin aufgege-ben, als sie das musikalische Talent ihrer beiden Töchter er-kannte, das absolute Gehör der kleinen Khatia. Was dann doch nach der rigiden und ihre Kin-der drillenden „Tiger Mom“ klingt ... Aber die Georgierin unterbindet solche Gedanken sogleich: „Sie wollte einfach Zeit für uns haben und ist Hausfrau geworden – das hat-te nichts mit der Musik zu tun“, sagt Buniatishvili. „Sie war nie streng, es gab nie Druck – sie hat sich gefreut für uns.“ Eine ganz normale Familie also?
Auf Körperkontakt mit dem Klavier und seinen Klängen
Zweifellos spielt die Musik, insbesondere die Volksmusik, in ihrer Heimat eine weitaus bedeutendere Rolle im Leben der Menschen als hierzulande. Jede Region hat ihre eigenen Klänge, „fast jede Familie hat Instrumente zu Hause, jeder singt“, erzählt die bildhübsche Wahl-Pariserin, deren bezau-bernder französischer Akzent keineswegs allein männliche Zuhörer becirct. Und so hatten denn die kleine Khatia und ihre Schwester Gvantsa nicht nur ein Klavier in ihrem Kin-derzimmer stehen, sondern
Eine Flügelstürmerin, die zu gestalten weiß
Ein »Symbol musikalischer Einsamkeit« sei das Klavier, hat KHATIA BUNIATISHVILI schon früh festgestellt. Seither ringt sie um
die grenzenlose Freiheit auf den Tasten. Von Christoph Forsthoff
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»Das Klavier ist das schwärzeste Instrument«: Khatia Buniatishvili
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Porträt
Khatia Buniatishvili (Klavier) Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung)
FrANKFUrT Mo. 23.3., 20:00 Uhr Alte Oper Grieg: Klavierkonzert a-Moll Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
STUTTgArT Mi. 25.3., 20:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ Grieg: Klavierkonzert a-Moll Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
MANNHEIM Fr. 27.3., 20:00 Uhr rosengarten Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ Grieg: Klavierkonzert a-Moll Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Konzert-tIPPs
stimmten schon als Dreijährige die in ihrer Vielstimmigkeit so reichen georgischen Volkslie-der an. Erfahrungen, die der Pianistin bis heute zugute kom-men: „Wenn ich spiele, habe ich das Gefühl, dass ich poly-phonisch denke.“Verkopft sind die Interpretati-onen der Flügelstürmerin, die sich längst in die Weltelite der Tastenkünstler gespielt hat, dennoch keineswegs. Vielmehr paaren sich bei ihr ein hellwa-cher Geist mit Leidenschaft und Gestaltungskraft, schöpft Buniatishvili auf der Klaviatur die ganze Tastenbreite zwi-schen intimen Zwiegesprächen und rauschhafter Freiheit aus.
Ein lebenslanger Kampf auf schwarzen und weißen Tasten
Eine bisweilen sehr extrover-tierte Körpersprache, deren Bedeutung ihr Lehrer Oleg Mai-senberg der Georgierin vermit-telt hat: Jede Stimme, jeder Klang müsse mit dem Körper gefühlt werden, lautet das Cre-do des Klavieraltmeisters. Und so lässt seine einstige Schüle-rin ihr Publikum nur zu gern teilhaben an ihren emotionalen Seelen-Ausflügen, die im Kon-zert immer wieder das Bild einer wie in Trance am Flügel sitzenden und sich in der Mu-sik verlierenden Künstlerin mit sich bringen: „Ich bin ein Mensch für die Bühne – ich mag es, was das Adrenalin auf der Bühne mit mir macht.“ Eine Wirkung, die keineswegs einseitig bleibt, wie sie festge-stellt hat: „Es ist toll, hinterher zu sehen, wenn man den Men-schen etwas gegeben hat – weil das bedeutet, dass man nicht nur für sich selbst gearbeitet und geübt hat.“ Geben, das be-deutet für diese Virtuosin mehr
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/buniatishvili
Khatia Buniatishvili spielt Schumanns Klavierkonzert mit dem hr-Sinfonie- orchester unter Lei-tung von Paavo Järvi
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Khatia Buniatishvili & Gvantsa Buniatishvili (Klavier) Sony Classical
Motherland. Klavierwerke von Brahms, Chopin, Debussy, Mendels-sohn, Scarlatti, Pärt u. a.
CD-tIPP
als der heute gern gepflegte Geschwindigkeitsrausch auf den Tasten, mehr als jene tech-nische Perfektion, die von vie-len zum Gradmesser erhoben wird. „Künstlerische Dinge kommen nicht einfach so, da gibt es Kämpfe auszutragen“, sinniert die Klavierpoetin. „Es ist wie bei einer Skulptur, die mit den Händen gearbeitet werden muss.“ Eine lebenslan-ge Arbeit, an die Buniatishvili nun einmal mehr im Südwes-ten ihre gestaltende Hand an-legen wird.
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Stuttgarter LiederhalleBeethovensaal
Morgenröte der Romantik24.3.2015, 20 UhrEinführung 19.15 Uhr
Werke von
J. C. de ArriagaOuvertüre zu „Los esclavos felices“
L. v. BeethovenKlavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
F. MendelssohnSinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Kristian BezuidenhoutHammerklavier
Pablo Heras-CasadoDirigent
Vorverkauf Konzertdirektion SKS RussCharlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-16353-21www.sks-russ.deEasyTicket-Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de
Ganz ehrlich: Es ist das erste Mal, dass ich das höre – viel-leicht werde ich ihn bei unserer nächsten Begegnung fragen, was er damit gemeint hat (lacht). Auch wenn ich mir schon meiner Verantwortung bewusst bin, etwas zu schaffen, dessen Aussage über den Tag hinausgeht.
Gidon Kremer hat in seinen »Brie fen an eine junge Pianistin« geschrieben, »entscheidend für die Karriere wird das Know how, wie man seine Begabung verkauft. Dass man seine Seele gleich mitverkauft, merken nur weni ge« – sehen Sie diese Gefahr auch?Bei mir mischt sich da niemand ein. Wenn ich über die Musik oder meine Karriere nachden-ke, heißt das für mich, Partitu-ren zu lesen, Zusammenhänge zu entdecken oder neue Pro-jekte zu entwickeln: Das bedeu-tet für mich Beschäftigung mit Musik – alles andere ist nicht meine Sache.
Alfred Brendel hatte den schmächtigen Jungen schon 2008 als Jahrhun-
dertbegabung bezeichnet – in-zwischen ist der Teenie zum Twen geworden, und Kit Arm-strong wird auf den Podien dieser Welt als brillanter Pianist gefeiert. Hat zwischenzeitlich sein Mathematikstudium abge-schlossen, sich im Selbststudi-um perfekt die deutsche Spra-che beigebracht und für seine Alben eigene Kompositionen eingespielt. Und für sich selbst festgestellt, dass er das Denken nur auf der Bühne abschalten kann: „Im Konzert habe ich einen gänzlich freien Kopf.“
Was macht einen Jahrhundertkünstler aus?Ich finde diesen Begriff ziem-lich bedeutungslos. In einem Jahrhundert gibt es so viele Künstler, die etwas zu sagen gehabt haben – und das sollte man schätzen, anstatt eine Rei-henfolge vom Ersten und Zwei-ten aufzustellen. Ich bin kein Anhänger des Kultes vom ge-nialen Menschen.
Empfinden Sie es denn als Last, dass Alfred Brendel Sie einen Jahrhundertkünstler genannt hat?
Sie bleiben sich also selbst treu und verkaufen nicht Ihre Seele?Vielleicht habe ich meine Seele schon verkauft, aber ich merke es nicht (lacht) … Nein, in mei-nem Fall hat diese Formulie-rung keine Bedeutung.
In der Tat haben Sie nach dem Lob Brendels, statt Plattenangebote anzunehmen, erst einmal Ihr Mathe matikstudium abge schlossen – was faszi niert Sie an der Mathe matik?Die Mathematik hat genauso eine Seele wie die Musik. Man braucht Intuition, Begeiste-rung und einen Sinn für das Schöne, denn ohne diesen Sinn existiert die Mathematik nicht. Die reine Mathematik ist näm-lich etwas ziemlich Unprakti-sches: Man forscht nicht, um die Lösung für ein bekanntes Problem zu finden, sondern um schöne Sachen zu ent-decken …
… weshalb Sie sich nach wie vor auch mit der Mathematik be schäftigen?Aktuell nicht mehr. Nach dem Abschluss meines Studiums 2011 habe ich mich gefragt, ob ich mich weiter der Mathema-tik widme – was bedeutet hät-
»Ich bin einfach ein neugieriger Mensch«
Musik allein reicht ihm nicht aus: Der Pianist und Komponist KIT ArMSTrONg schloss auch ein Mathematikstudium ab – und
kocht leidenschaftlich gern Meeresfrüchte. Von Christoph Forsthoff
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IntervIew
»Die Mathematik hat genauso
eine Seele wie die Musik«
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te, dass ich die Musikkarriere zumindest hätte einschränken müssen – oder ob ich versuche, ganz in der Welt der Musik zu leben. Da ich letzteres sehr schön fand, habe ich mich für die Musik entschieden – und es auch nie bereut, denn mein jetziges Leben bereitet mir un-endlich viel Spaß!
Spaß bereitet Ihnen offenbar auch das Komponieren, mit dem Sie schon als Kind begonnen haben – erinnern Sie sich noch, was Sie seinerzeit gereizt hat?Nein, diese Gefühle sind ver-blasst – geblieben ist hingegen die Musik, die ich damals ge-schrieben habe. Jüngst habe ich in einem großen Karton meine allerersten Kompositionen ent-
deckt, und ich freue mich schon sehr darauf, mir diese Werke einmal wieder anzu-schauen, in die Gefühle jener Zeit einzutauchen und so viel-leicht auch meine Vergangen-heit besser zu verstehen.
Werden Ihre ersten Kompositionsversuche denn vor Ihrem heutigen kritischen Blick noch Bestand haben?Ehrlich gesagt, ist mir nur das Hauptthema des ersten Satzes meiner ersten Sinfonie in Er-innerung geblieben ... Doch würde ich schon behaupten, dass es vom Handwerklichen her ein gutes Stück war, zumal ich mir vorstellen kann, dass ich mir bei meiner ersten Sin-fonie ziemliche Mühe gegeben habe.
Was war es für ein Gefühl, als Kind die Uraufführung des eigenen Werkes zu erleben?Ich glaube, es gab damals eini-ge Probleme mit dem Satz der zweiten Flötenstimme, die ich mehrmals umschreiben muss-te, weil etwas nicht so klang, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wobei ich mich als Komponist da natürlich verteidigen muss: Vermutlich war das Orchester schuld – der Komponist hat schon immer Recht (lacht).
Was die Frage aufwirft: Spreche ich nun mit dem Pia nisten oder dem Komponisten?
Multitalent: Kit Armstrong wurde 1992 in Kalifornien geboren. Mit fünf Jahren begann er Klavier zu spielen und zu komponieren, mit acht Jahren gab er sein Konzertdebüt. Er studierte Musik und Mathematik und erhielt Klavierunterricht bei Alfred Brendel. Auf seiner jüngsten CD vereint er neben eigenen Werken Musik von Bach und Ligeti.
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In erster Linie bin ich Musiker und in zweiter Linie Pianist – davon war ich schon immer überzeugt. Der Musiker arbei-tet mit Klangvorstellungen und noch nicht verwirklichten Ide-en – und der Pianist schafft daraus etwas auf dem Klavier. Insofern ist es uninteressant, die pianistische Technik zu studieren, weil es eigentlich eine leere Hülle ist.
Ohne die indes kein Klavierabend möglich wäre …Natürlich ist es wissenschaft-lich interessant, wie sich solche Klangvorstellungen dann auf dem Klavier umsetzen lassen
– doch ich als Musiker will die Sprache studieren und nicht die Aussprache. Ich behaupte nicht, dass ich die Aussprache hundertprozentig beherrsche: In Konzerten passieren mir immer wieder Dinge, die ich mir nicht wünschte …
… die da wären?Etwa falsche Töne – aber das ist nicht weiter schlimm, solan-ge die Intention dahinter stimmt. Natürlich will ich kei-nen falschen Ton treffen, aber um im Bild zu bleiben: Es ge-nügt, was ich auf dem Klavier kann. Woran ich hingegen ar-beite, ist der Gedanke dahinter.
Das klingt, als sei am Ende für Ihre Interpretation der Kopf wich tiger als der Bauch?Man kann den Kopf und den Bauch nicht trennen. Ist die Phrasierung eine Sache des Bauchgefühls oder des Ver-stands? Ist die Klang schönheit Intuition oder Verstand? Natür-lich ist der Rhythmus eine Sa-che des Verstandes, weil man immer bewusst zäh len und die Struktur im Kopf behalten
muss – doch warum macht man das?
Verraten Sie es uns.Weil es unserem Bauchgefühl entspricht, das wiederum aus der Tradition dieser Musik ent-standen ist – diese Tradition indes ist eine Kopfsache. Mir fällt kein Beispiel ein, wo ich nicht verschiedene Argumente fände, um etwas entweder als Bauchgefühl oder als Sache des Verstandes zu bezeichnen: Es gibt immer ein Argument für beides.
Klar dürfte diese Frage hingegen bei einer anderen Lei den schaft von Ihnen sein: Sie essen und kochen für Ihr Le ben gern. Was ist Ihr Lieblingsgericht?Meeresfrüchte! Es gibt auf die-ser Welt weniges, was in mir solch überragende Gefühle er-regt.
Und in welcher Zubereitung?Sie müssen ganz frisch sein – im besten Falle lebendig – und ohne aufwändige Zubereitung. Ganz einfach gedünstet, gebra-ten oder auch roh gegessen. Koche ich für mich selbst, kau-fe ich mir einen Hummer oder einen Fisch und bereite diese ganz schlicht in einem Topf oder einer Pfanne zu, ohne Soße.
Ist diese Leidenschaft fürs Kochen und Essen ein Aus gleich
für Ihre ja sonst doch sehr vom Geist dominierten Beschäf tigungen?(lacht) Körperlich auf jeden Fall … Neulich habe ich gemerkt, dass ich, wenn ich Teig gekne-tet oder Nudeln selbst gemacht habe, keine gescheiten Tremo-li mehr spielen kann. Ich kann mir diese Blockade zwar noch nicht wirklich erklären, aber es gibt offenbar Gegenbewe-gungen, die einfach nicht zu-sammenpassen.
»Es gibt weniges, was in mir solch
überragende Gefühle erregt wie
Meeresfrüchte«
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LUDwIgSHAFENMi. 18.3., 19:30 Uhr BASF-gesell-schaftshaus Gesprächskonzert mit Kit Armstrong
Do. 19.3., 20:00 Uhr BASF-Feier-abendhaus Kit Armstrong (Klavier). Werke von Sweelinck, J. S. Bach, C. P. E. Bach, Mozart & Armstrong
Fr. 20.3., 19:30 Uhr BASF-gesell-schaftshaus Klassik meets Jazz: Kit Armstrong (Klavier), Michael Wollny (Klavier), Andrea Thilo (Moderation)
Mi. 29.4. & Do. 30.4., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Kit Armstrong (Klavier), Filarmonica Teatro Regio Torino, Yang Yang (Leitung). Werke von Schumann & Beethoven
STUTTgArTFr. 24.4., 20:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Kit Armstrong (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart
Konzert-tIPPs
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/armstrong
Kit Armstrong spricht über Bach-Transkriptionen
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Kit Armstrong (Klavier). Sony Classical
Bach: Partita BwV 825, Ligeti: Musica ricercata Nr. 3-5, 7, 9 & 10, Armstrong: Fantasy on BACH u. a.
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RSO Konzertzyklus | Do 26./Fr 27.03.2015Liederhalle Stuttgart, 20 UhrSWR Konzertreihe Mannheim | So 29.03.2015Rosengarten Mannheim, 19.30 UhrRichard Strauss: Eine AlpensinfonieHonegger: Pastorale d‘été | Schumann: CellokonzertTruls Mørk, VioloncelloRadio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWRDirigent: Stéphane DenèveSWR.de/RSO
Tickets: 07221 300200swr2kulturservice.de
den sich unter den internatio-nalen Orchestern, mit denen er auftritt, ebenso klangvolle wie renommierte Namen.
Uraufführungen auf dem Weg nach oben
Vadim Gluzman geht nicht die einfachsten Wege – liegt doch das Repertoire des 20. Jahrhun-derts dem 41-Jährigen beson-ders am Herzen. Uraufführun-gen von Giya Kantscheli, Lera Auerbach und Sofia Gubaidu-lina haben Gluzman weltweit bekannt gemacht – seine Pro-kofjew-Einspielungen indes gelten inzwischen sogar als Referenzaufnahmen, die Sona-ten bekamen gleich fünf Dia-
Der Schalk blitzt Vadim Gluzman aus den Au-gen. Keine Spur von
Entrücktheit eines sich überir-disch gebenden Künstlers fin-det sich in seinem freundlichen runden Gesicht – nein, der is-raelische Geiger mit ukrai-nisch-russischen Wurzeln hat trotz aller Erfolge die Boden-haftung nicht verloren, be-trachtet seinen Beruf mit einer geradezu erfrischenden Selbst-ironie. Der Frage nach dem Rezept für eine internationale Karriere begegnet der Musiker mit einem Lächeln: „Wie das geht? Auf und ab und auf und ab.“ Dabei gilt Gluzman längst nicht mehr als Geheimtipp, fin-
pasons d’Or. „Ich mag zeitge-nössische Musik, weil ich überhaupt das Neue schätze“, skizziert der Geiger seine Vor-lieben. „Sie können nicht nur Fleisch oder nur Eiskrem essen – auch beim Repertoire brau-chen Sie eine Balance.“ Eine Aussage, die beileibe kein bloßes Lippenbekenntnis ist. In Chicago, wo Gluzman mit seiner zehnjährigen Tochter und seiner Lebens- wie Klavier-partnerin Angela Yoffe lebt, hat der Künstler eine eigene Kam-mermusikreihe ins Leben ge-rufen, deren Programm von Bach bis Auerbach reicht. Das Resultat: „Ich habe Menschen gesehen, die hinausgingen und weinten.“ Man dürfe das Pub-likum nicht unterschätzen, ge-rade die Veranstalter hätten hier eine Verantwortung, denn ohne Programmpräsenz gebe es natürlich auch keine Nach-frage nach Neuer Musik. Doch ebenso wichtig sei die musi-sche Bildung: „Wer das angeb-lich Unnötige nicht kennen und schätzen lernt, dem kann man es irgendwann ganz leicht wegsparen“, warnt er. „Doch ich bin von Natur aus naiv und habe Hoffnung.“ Geboren in der ehemaligen Sowjetunion als Sohn zweier Musiker, kam er selbst dereinst nicht zuletzt aus kindlicher
»Nicht nur Fleisch oder Eiskrem«
warum sich der geiger VADIM gLUzMAN auch für Neue Musik und musische Bildung einsetzt. Von Christian Schmidt
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Wertvolles »Werkzeug«: Vadim Gluzman hat viel von
seiner Stradivari gelernt
Porträt
Eifersucht zur Geige: „Ich fragte, warum sie ständig andere unterrichteten und nicht mich.“ Jedoch entschieden sich die Eltern, ihren Jun-gen auf eine Spezialschule zu schicken. Was den jungen Vadim aus lauter Wut erst einmal zum „Hooligan“ werden ließ: „Gleich am ers-ten Tag auf der Musikschule schmiss ich mit einem Fußball die Scheiben ein – der Ball landete direkt auf dem Schreibtisch des Di-rektors ...“ Gluzman schmunzelt. Schwer zu sagen, ob der Mann diese Geschichte gerade erfunden hat.
Aus der Sowjetunion über Israel an die Juilliard School
Verbürgt ist hingegen, dass er 1990 mit seinen Eltern nach Israel emigrierte, Isaac Stern traf und auf dessen Fürsprache hin an der Juilli-ard School studieren konnte. Ein Glücksfall, der seinen Grundoptimismus ebenso genährt hat wie jener, von der Stradivari-Gesellschaft in Chicago eine wertvolle Geige geliehen zu bekommen. „Was ich nicht wusste, war, dass Itzhak Perlman auf diesem Instrument all seine berühmten Aufnahmen gemacht hatte.“ Entsprechend emotional ist sein Verhältnis zu diesem „Werkzeug“, wie Gluzman die alte Violine nennt. „Hölzer haben Stimmungen, die Geige mag zum Beispiel keine Regentage. Und wenn ich ihr zu viel rohes Repertoire zumute, brauchen wir beide eine Pause“, er-zählt er mit einem Augenzwinkern. Und fügt ganz ernsthaft hinzu: „Ich habe viel von ihr gelernt, und sie hat mich auch verändert.“
SAArBrüCKEN Do. 19.3., 20:00 Uhr Congresshalle Vadim Gluzman (Violine), Orchestre National de Belgique, Andrey Boreyko (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Suite Nr. 3
Vadim gluzman (Violine), Evgeni Sinaiski (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Schubert u. a.MAINz Fr. 15.5., 20:00 Uhr Villa MusicaHErxHEIM Sa. 16.5., 20:00 Uhr Villa wieserSPAy So. 17.5., 20:00 Uhr Alte Kirche
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11.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal
YULIANNA AVDEEVAKlavier—Werke von Chopin & Prokofjew
12.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal
PREISTRÄGERKONZERT—Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR—Preisträger internatio-naler Wettbewerbe—Felix Klieser Horn—István Várdai Violoncello—Cristian Budu Klavier—David Danzmayer Leitung
13.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal
CONCERTO KÖLN—Mayumi Hirasaki & Markus Hoffmann Leitung—Bach Brandenburgische Konzerte Nr. 1 bis Nr. 6
17.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Mozart-Saal
TRIO OPUS 8—Werke von Haydn, Ravel & Beethoven
25.3.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal
KHATIA BUNIATISHVILIKlavier—Orchestre de Paris—Paavo Järvi Diri-gent—Werke von Schumann, Grieg & Tschaikowsky
21.4.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal
ANDRÁS SCHIFFKlavier—Bach Partita Nr. 1 bis Nr
24.4.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal
KIT ARMSTRONGKlavier—WDR Sinfonieorchester Köln—Jukka-Pekka Saraste Dirigent—Werke von Beethoven & Mozart
info und karten unter www.sks-russ.de oder 0711.55066077
und easy ticket 0711.2555555
Ermäßigung für Kinder, Schüler und Studenten
Vadim Gluzman (Violine), Angela Yoffe (Klavier). BIS
Prokofjew: Sonaten für Violine & Klavier Nr. 1 & 2 sowie 3 Stücke aus „romeo & Julia“ op. 64
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KUrz geFragt
manchmal schwierig, die Mu-sik im Kopf abzustellen. Gera-de habe ich mit Il Giardino Armonico alle fünf Mozart-Konzerte aufgeführt, das war
… StraßenmusikVor unserer Berliner Wohnung läuft manchmal eine rumäni-sche Gruppe am Balkon vorbei, mit Akkordeon und Trompete. Das ist dann unsere ganz pri-vate Straßenmusik. Ich mag das, es erinnert mich daran, dass Sommer ist. Es kommt auch vor, dass ich bei einem Straßenmusiker stehen bleibe, und denke: Wow, das ist ja richtig gut! Ich gebe auch im-mer Geld, sobald die Musik nach etwas klingt und wenn ich merke, dass ein bisschen Arbeit dahinter steckt.
… nervige AlltagsgeräuscheGanz besonders nervig ist die Musik im Flugzeug, während man auf den Start wartet. Das finde ich absolut überflüssig, teilweise ist es auch extrem laut. Und dann gibt es leider viele andere Orte, wo man ge-zwungen ist, Musik zu hören. Vor dem Baumarkt etwa oder auf dem Parkplatz – das finde ich absurd.
… KontemplationDie findet bei mir am meisten in der Natur statt. Beim Spa-zierengehen, in den Bergen oder im Berliner Grunewald. Und mit der Familie. Es ist
sehr intensiv – und jetzt kriecht mir der Mozart immer noch im Kopf herum. Das geht dann oft so lange, bis man sich wieder auf anderes Repertoire konzen-
»Besonders nervig ist die Musik im Flugzeug«
ISABELLE FAUST gehört zu den führenden geigerinnen der welt – und ist doch herrlich-herzlich
unkompliziert. Hier spricht sie über ...
Nicht »karrierefördernd«?! Isabelle Faust hält trotzdem an ihrer Kurzhaar-Frisur fest
BADEN-BADEN Sa. 28.3., 18:00 Uhr Festspielhaus Osterfestspiele. Isabelle Faust (Violine), Berliner Philharmoniker, Bernard Hai-tink (Leitung). Beethoven: Violinkon-zert D-Dur & Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“
LUDwIgSBUrg Mo. 25.5., 20:00 Uhr residenz-schloss Schlossfestspiele. Isabelle Faust (Violine), Lorenzo Coppola (Kla-rinette). Werke von Mozart & Brahms
SPEyErSo. 5.7., 18:00 Uhr gedächtniskirche Beethovenfest Speyer – Abschlusskon-zert. Isabelle Faust (Violine), Staats-philharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
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Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/faust
Isabelle Faust mit den Berliner Phil-harmonikern in der Digital Concert Hall
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Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Jean-Guihen Queyras (Cello), Freiburger Barockor-chester, Pablo Heras-Casado (Leitung). harmonia mundi
Schumann: Violinkonzert d-Moll & Klaviertrio Nr. 3 op. 110
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triert. Oder ich vertiefe mich in ein Buch, das mache ich auch sehr oft.
… 4‘33 von John CageIch habe das Stück einmal live erlebt, bei einem Festival in den Dolomiten, wo man gemein-sam mit dem Publikum wan-dert und dann in den Bergen spielt. Aus dieser Gegend in Trentino kommt auch das Holz, das Stradivari für seine Geigen benutzt hat. Dort gibt es ein Stück Wald, wo die teilnehmen-den Musiker sich einen Baum
„aussuchen“ können, der dann eine Namens-Plakette bekommt. Und mein Kollege Mario Bru-nello hat letztes Jahr für „sei-nen“ Baum 4‘33 aufgeführt. Das war wunderbar – auch wenn kein Ton erklang, so war die Musik des Waldes doch sehr intensiv.
… die Stimme ihres CDPartners Roger Willemsen Seine Stimme ist sehr sensuell, natürlich, nicht affektiert oder theatralisch und sehr warm. Er hat eine unglaubliche Gabe, höchst intellektuell an ein sehr breites Publikum ranzugehen, er kann Zuhörer von zehn bis 80 Jahren ansprechen. Wir ha-ben uns vor ein paar Jahren kennengelernt, sofort sympa-thisiert und beschlossen, etwas gemeinsam zu machen. Er kam dann durch meine Bach-Auf-nahmen auf das Thema Stille. Also habe ich kreuz und quer gesucht, was es für Geige solo in dieser Hinsicht gibt und er hat dazu Texte gesammelt. Bei der CD „In aller Stille“ ging es uns darum, die Zeit einfach mal anzuhalten, von dem schnellen Tempo dieses Lebens runter-zukommen und auf das Essen-tielle zu hören. Wir sind beide
Künstler, die mehr mit den lei-sen als mit den lauten Tönen anfangen können.
… die zweite KonzerthälfteWenn ich Glück habe und nicht zu viele Leute in der Pause auf mich einstürzen, kann ich mich schnell umziehen und dann die Sinfonie hören. Ich bin froh, wenn ich mich dann hinten in den Saal reinschleichen kann und nicht in die erste Reihe muss. Ich genieße es, die Büh-ne einmal von der anderen Seite zu sehen! Es gibt auch ein paar Kollegen, Christian Tetzlaff zum Beispiel, die sich manchmal im zweiten Teil ins Orchester gesetzt und die Sin-fonie mitgespielt haben. Das würde ich mich aber nicht trau-en, da hätte ich Angst, alles zu verhunzen, wenn ich das Werk nicht mitgeprobt habe.
… ModeAuf der Bühne bin ich fast aus-schließlich mit Issey Miyake zu sehen. Das Grandiose an diesen Kleidern ist: Sie sind enorm bequem, man kann sie nach dem Konzert waschen, aufhängen und am nächsten Tag sind sie trocken. Wenn ich auf Reisen mehrere große Kon-zertroben mitnehmen müsste, hätte ich ein Problem mit dem Gepäck. Außerdem ist Miyake ein Designergenie, ich bewun-dere ihn sehr als Künstler, und es fühlt sich für mich in unse-rer Zeit stimmiger an, in ele-ganten aber moderneren Klei-dern zu spielen.
… ihre Frisur
Ich hatte schulterlange Haare, bis ich 19 war – danach nie wieder. Ich erinnere mich aber, als ich sie damals abschnitt, dass ein, zwei Leute zu mir
meinten, als Geigerin wären kurze Haare nicht karriereför-dernd. Das fand ich absurd, ich bin da auch gar nicht drauf eingegangen. Mir stehen die kurzen einfach besser als die langen. Punkt. Jakob Buhre
Isabelle Fasut (Violine) Roger Willemsen (Sprecher) tacheles! / Roof Music
In aller Stille: Ein Dialog. werke von Bach, Paganini, Strawins-ky, xenakis, Cage, Kurtág u. a.
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so forschend schwei-fen, die norwegische
Ausbeute international arrivier-ter Musiker wirkt nicht eben üppig. Das malerisch schöne Land ruht groß und menschen-leer, die eigene Musiktradition verblüht längst und wurde oh-nehin – abgesehen von Grieg – nie recht populär. Umso deut-licher ragt Truls Mørk heraus, der in Zeiten, da fast jeder aus-wechselbare Bogenschwinger
gleich als Ausnahmecellist auf-gebrezelt wird, viel zu fein strahlt für solcherlei Attribute. Seine Kantilenen sind weder wetterfest noch glattgegelt: Mørks Empfindsamkeit über-trägt sich schlicht und – im besten Sinne des Wortes ergrei-fend – durch ihre Echtheit.
Wider die Gefühligkeit
Wer ihn hört, mag kaum glau-ben, wie rar Authentizität ist und wie allgegenwärtig aufge-
setzte Gefühligkeit für die Wohlfühlindustrie. Ja, wenn so einer Schumann spielt, dann könnte manch ungerechtfertigt kritisches Urteil über dessen Cellokonzert revidiert werden. Nur muss auch das Orchester mitmachen, sonst gerät’s brä-selig. Doch die SWR-Sinfoniker aus Stuttgart dürften da pas-sende Partner sein: Müssen sie angesichts der bevorstehenden Fusion mit ihren badischen Kollegen doch ihre authenti-sche Identität gerade neu fin-den. Christian Schmidt
Do. 26.3. & Fr. 27.3., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart So. 29.3., 19:30 Uhr rosengarten Mannheim Truls Mørk (Violoncello), Radio-Sinfonie orchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung)
So Klingt… der Südwesten. Die wichtigsten Termine im März,
ausgewählt von der concerti-Redaktion
Cellisten-Hoch aus dem NordenSTUTTgArT & MANNHEIM Truls Mørk gastiert mit dem SchumannKonzert bei den SWRSinfonikern
Echte Gefühle: Truls Mørk setzt auf
Empfindsamkeit
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Der Karneval in Mainz geht heuer erstmals auch nach
dem Aschermittwoch weiter – gleichwohl mit deutlich we-niger Schabernack: Nachdem sich die ganze Stadt im Febru-ar der Maskerade hingegeben hat, ist nun der Tanz an der Reihe, innerhalb weniger Tage immer wieder sein Gesicht zu wechseln. Ob Ballett oder Hip-Hop, ob Ensemble- oder Solo-tanz, ob hochpolitisch oder weltentrückt – das Mainzer Staatstheater präsentiert bei seinem ersten Festival dieser
Art den Tanz in seinen unter-schiedlichsten Facetten. Und wie beim Karneval sollen die Besucher des „tanzmainz festivals“ nicht nur zuschauen, sondern auch mitmachen. Für Anfänger und Nichttänzer bietet Evangelos Poulinas ei-nen Workshop mit Grundbe-wegungen des Modern Dance an, während der Finne Tero Saarinen in seiner Master Class den ambitionierteren Zuschauern eine Einführung in seine Bewegungstechniken gibt. Maximilian Theiss
wenn politischer HipHop auf entrücktes Ballett trifftMAINz ... wie es springt und schwingt: Das Festival tanzmainz lädt auch Besucher zum Mitmachen ein
Karneval? Nein, José Navas gehört zu den besten Tänzer-Choreografen
tanzmainz festival (13.-21.3.) Staatstheater Mainz Vertigo Dance Company (Israel), Compagnie Flak (Kanada), Montréal Danse (Kanada), Cie. La Baraka (Frankreich/Algerien) u. a.
Antike Stoffe im Musiktheater IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA Musiktheater von Claudio Monteverdi
MÉDÉE (MEDEA) Oper in drei Akten von Luigi Cherubini Fassung mit neu komponierten Rezitativen von Alan Curtis
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Als „Die vom Wege Abge-kommene“ lässt sich La
Traviata übersetzen. Für Ni-colas Brieger gibt es in dieser Saison gleich zwei künstleri-sche Begegnungen mit solchen Abweichlern: Am Staatsthea-ter Wiesbaden inszeniert er nicht nur Verdis wohl bekann-teste Oper, sondern steht dort auch – da er im Zweitberuf Schauspieler ist – seit Herbst als Baumeister Solness auf der Bühne. Zwar ist dieser Archi-tekt in Ibsens gleichnamigem Stück keine halbseidene Ka-
meliendame wie in Alexandre Dumas‘ Roman, der Verdi in-spirierte. Aber trotz aller Er-folge weiß er, wie dünn der Boden ist, auf dem sich die Menschen bewegen, und wie schnell es bergab gehen kann – gerade wenn man ganz oben ist. Einen wichtigen Unter-schied gibt es freilich: Solness bricht die Liebe das Genick, während Violetta an der Lieb-losigkeit einer Gesellschaft zu-grunde geht, die sie nicht mehr auf den rechten Weg zurück-kehren lässt. Irene Bazinger
Gleich doppelt im Einsatz: Mime und Regisseur Nicolas Brieger
Vom wege abgekommenwIESBADEN Nicolas Brieger inszeniert am Staatstheater nicht nur Verdis La Traviata
Im Jahr 2011 gewann der da-mals 22-jährige armenische
Cellist Narek Hakhnazaryan den ersten Preis und die Gold-medaille beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Verholfen zu diesen begehrten Auszeichnungen hat ihm Dvoráks Cellokonzert, das nun auch beim Debüt mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Stabführung des fast gleichalt-rigen usbekischen Dirigenten Aziz Shokhakimov auf dem Programm steht. Es war das letzte größere Werk, das Dvorák in „der neuen Welt“ – seiner zweijährigen Wahlheimat USA
– komponierte, und in dem der böhmische Tonfall wohl auch seine Sehnsucht nach Europa widerspiegelt.Hakhnazaryan lebte ebenfalls zwei Jahre in den USA, wo er sich schon mit Anfang zwanzig als Kammermusiker und Solist einen Namen gemacht hat – und außerdem ein begeisterter Football-Spieler wurde. Indes waren in dieser uramerikani-schen Sportart die Chancen auf Gold- oder ähnliche Medaillen für ihn eher gering – und so ist der Cellist dann doch lieber seinem Instrument treu ge-blieben. Sören Ingwersen
Leidenschaftlicher Football-Spieler: Narek Hakhnazaryan
gold fürs Dvořák-Konzert FrANKFUrT Cellist Narek Hakhnazaryan gewann den TschaikowskyWettbewerb in Moskau
Fr. 20.3., 20:00 Uhr hr-Sendesaal Frankfurt Narek Hakhnazaryan (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Aziz Shokhaki-mov (Leitung). Werke von Smetana, Dvořák, Bartók & Debussy
Fr. 6.3. (Premiere), 19:30 Uhr Hess. Staatstheater wiesbaden Verdi: La Traviata. Zsolt Hamar (Leitung), Nicolas Brieger (Regie). So. 8.3., Mi. 11.3., Sa. 14.3., Sa. 21.3., Mi. 25.3., Fr. 27.3., Do. 2.4., So. 5.4., Sa. 2.5., Mi. 27.5.
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Deutsches Symphonie-Orchester Berlin I Christian Tetzlaff I Sabine Meyer Kammer orchester Basel I Piotr Anderszewski I Ian Bos tridge I Sir András Schiff Thomas Hampson I Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen I Igor LevitBundesjugendballett John Neumeier I Jörg Widmann I Veronika Eberle I Salome Kammer I Roma und Sinti Philharmoniker I Janice Dixon I Stuttgarter Saloniker Hanna- Elisabeth Müller I Thomas Quasthoff I Denis Scheck I Francesco Tristano Alice Sara Ott I Christina Pluhar I Rafał Blech acz I Fazıl Say I amarcord I Orpheus Chamber Orchestra I Grigory Sokolov I Gautier Capuçon I WDR Sinfonie or chester u. v. m.
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Heidi Klum nennt ihre Brüs-te Hans und Franz – ob sie
das bei Cole Porter gelernt hat? Der nannte seine Beine näm-lich Josephine (links) und Ge-raldine (rechts), wobei letztere 1958 nach einem schweren Reit unfall amputiert werden musste, was ihm alle Lebens-freude nahm. Der Komponist und Textdichter, der das Ame-rican Songbook aufs Elegan-teste und Geistreichste geprägt hatte, verstummte – nach rund 40 Musicals wie Kiss me, Kate oder Silk Stockings und Dut-
zenden Songs, die zu Ever-greens wurden wie What Is This Thing Called Love?, I Get A Kick Out Of You oder I’ve Got You Under My Skin. Zwar war er verheiratet, aber sexuell mehr an Männern interessiert, was gerade seinen Liebeslie-dern einen ambivalenten Re-sonanzraum gibt. Mit Wake up and dream widmet ihm das Nationaltheater Mannheim eine Revue, die seiner beweg-ten Biografie ebenso wie sei-nem beschwingten Œuvre folgt. Irene Bazinger
Setzt das Cole Porter-Songbook in Szene: Cordula Däuper
Ein Leben zwischen Josephine und geraldineMANNHEIM Das Nationaltheater lässt Cole Porters bewegtes Dasein in einer Revue neu erklingen
Was wäre der Film ohne Musik? Bestenfalls das
halbe Vergnügen: Seit Orches-ter Stummfilme live begleiten, ist dies auch dem modernen Kinofan klar – und so strömt das Publikum in Scharen, wann immer Orchester wie jetzt die Philharmoniker in Freiburg zu Filmkonzerten laden. Und wenn die Musiker dann jene vermeintlich „stummen“ Klas-siker aus den Anfangsjahren des Films live begleiten, wird rasch auch der Grund für diese Faszination klar: Aus dem Stim-mungsmoment heraus werden da nämlich die Bilder untermalt
– mal freundlich-harmlos, im nächsten Moment dramatisch, mal versunken, dann wieder experimentell. Keine Angst vor der Flut und Kraft großer Bilder heißt es da für die Musiker – umso mehr wenn nun mit Murnaus Nosferatu ein Klassi-ker des Genres gezeigt wird, der eine „Symphonie des Grauens“ verspricht. Was für das Orches-ter eine gewaltige Herausforde-rung bedeutet: Gilt es doch zahllose Synchronpunkte ein-zuhalten – denn eine Zehntel-sekunde zu spät und der Effekt der Livemusik ist dahin. Christoph Forsthoff
Das Grauen hat einen ... Klang – zumindest im Freiburger Theater
wenn Bilder tönen lernen FrEIBUrg Die Philharmoniker verpassen Murnaus Stummfilm Nosferatu eine Symphonie des Grauens
Di. 17.3. & Mi. 18.3., 19:30 Uhr Theater Freiburg Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens. Stummfilm von Friedrich Wilhelm Murnau. Philharmonisches Orchester Freiburg
Sa. 14.3. (UA), 19:30 Uhr National-theater Mannheim Wake up and dream: Ein Cole-Porter-Songbook. Cordula Däuper (Inszenierung). Fr. 27.3., Di. 21.4., So. 3.5., Mi. 20.5., Fr. 22.5., Do. 25.6., Do. 9.7., So. 19.7., Mi. 29.7.
KArLSrUHE & MANNHEIM „Re-bellion im Quadrat“: ein gewag-ter Titel für eine Reihe, die Werke der Mannheimer Schu-le solchen des Karlsruher Kom-ponistenkreises um Wolfgang Rihm gegenübergestellt. Aus-gerechnet der sanftmütige Rihm, von Avantgardekollegen als Neoromantiker verschmäht, ein „Rebell“? Das trifft dann schon eher auf die Musiker und Komponisten der Mannheimer Schule um Cannabich, Stamitz & Co zu: Deren neuartige Mu-sik mit Effekten, die als „Ra-kete“, „Walze“ oder „Seufzer“ in die Musikgeschichte einge-gangen sind, galt damals als
revolutionär. Und das Mann-heimer Orchester als das beste der Welt. Frank Armbruster
STUTTgArT Vier Hornkonzerte schrieb Mozart während seiner Jahre in Wien zwischen 1781 und 1791. Gewidmet waren Sie seinem Freund, dem 25 Jahre älteren Hornisten Joseph Leut-geb. Es muss eine stabile Freundschaft gewesen sein, liest man die mitunter derben Kommentare, die Mozart in die Partitur schrieb: „Wolfgang Amadé hat sich über den Leit-geb, Esel, Ochs und Narr, er-barmt“, heißt es im Konzert KV 417. Und in einem Satz lässt Mozart seinem Sarkasmus gar freien Lauf: „... zu Hilfe, ver-schnauf ein wenig ...weiter ...schon etwas besser ...noch
immer nicht fertig? Spiel we-nigstens eine Note sauber, du Zipfel“! Frank Armbruster
Hochgelobt: Geigerin Tianwa Yang zählt schon zur Weltelite
Solist in Mozarts Hornkonzert: Felix Klieser
wer ist denn hier nun der revolutionär?
»Spiel wenigstens eine Note sauber, du zipfel!«
Do. 26.3., 20:00 Uhr HfM Karlsruhe (wolfgang-rihm-Forum) & Fr. 27.3., 20:00 Uhr Christuskirche Mannheim Tianwa Yang (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christoph-Mathias Müller (Leitung)
Do. 12.3., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) István Várdai (Violoncello), Felix Klieser (Horn), Cristian Budu (Klavier) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Danzmayr (Leitung)
TüBINgEN Nach seinen Thürin-ger Jugendjahren zog es Johann Sebastian Bach bekannterma-ßen gen Osten, wo der Musik-migrant schließlich ausgerech-net in Leipzig sein Thomaskan-torat antrat. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit war Bach also nie in Tübingen. Die Liebe zu ihm scheint jedoch in der Universitätsstadt seit Jahr und Tag feurig, so dass schon jetzt für das Bachfest der Neuen Bachgesellschaft in drei Jahren geworben wird, da es noch nicht einmal einen gesicherten Austragungsort für 2016 gibt. Ebenfalls nach Tübingen ex-portiert wurden die Motetten der Thomaner, wenngleich un-ter anderen Vorzeichen: Kir-chenmusikdirektor Ingo Bre-denbach versammelt kunstsin-nig Konzerte unter dem reiße-rischen Titel „Bach: Das Orgel-werk“, die in diesem Fall Bachs Vorbilder oder wenigstens Ein-flussnehmer thematisieren. Ein sehr ambitioniertes Projekt! Christian Schmidt
Von der Liebe zu einem Verehrten in der Ferne
Große Pläne: In der Stiftskirche erklingt „Bach: Das Orgelwerk“
Sa. 7.3., 20:00 Uhr Ev. Stiftskirche St. georg Tübingen Auf dem Weg zum Bachfest 2018 - Bach & Norddeutschland Ingo Bredenbach (Orgel) Bach: Das Orgelwerk III
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HEIDENHEIM Ein echter Shoo-tingstar ist dieser 23-jährige Cellist Alexey Stadler. 2012 gewann er den „Tonali Grand Prix“ mit russischem Reper-toire – ein Jahr später spielte er bereits Schostakowitsch mit dem Orchester des Mariinsky Theaters unter Stardirigent Waleri Gergiew. In Heiden-heim ist der junge Mann, der beim Spielen völlig in seinem Umfeld aufzugehen scheint und dabei zu intimstem Aus-druck fähig ist, nun mit Schu-manns Cellokonzert erleben. Und angesichts eines solch zentralen Werks der Romantik bleiben Marcus Bosch und die
Cappella Aquileia dann auch gleich für den Rest des Abends bei Schumann. Helmut Peters
KONSTANz 1992 war Ruben Ga-zarian der jüngste Chefdirigent Deutschlands. Und doch war sein Weg zur damaligen Chef-position bei der Westsächsi-schen Philharmonie lang gewe-sen: Gazarian hatte zunächst als Geiger in seiner Heimat Ar-menien auf sich aufmerksam gemacht. Während seines Vio-linstudiums in Eriwan bekam der junge Musiker einen Ver-trag als Solist des dortigen Staatlichen Kammerorchesters, in Leipzig schloss er dann ein Dirigierstudium an. Heute hat Gazarian im Südwesten seine künstlerische Heimat: als Chef-dirigent des Kammerorchesters
Heilbronn und des Georgi-schen Kammerorchesters In-golstadt. Matthias Nöther
Auf dem Weg nach ganz oben: Cellist Alexey Stadler
Bogen gegen Taktstock getauscht: Ruben Gazarian
Ein Twen erobert die Cello-welt
Auf Umwegen ans Dirigentenpult
So. 8.3., 18:00 Uhr waldorfschule Heidenheim an der Brenz Alexey Stadler (Violoncello), Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Violoncellokonzert & Sinfonie Nr. 2
Fr. 27.3., 20:00 Uhr Frickingen Sa. 28.3., 20:00 Uhr Konstanz So. 29.3., 20:00 Uhr Singen Christopher Park (Klavier), Südwest-deutsche Philharmonie Konstanz, Ruben Gazarian (Leitung)
DONAUESCHINgEN Tokio ist groß. Donaueschingen ist klein – ziemlich klein: Nicht einmal eine Stadtbahn gibt es hier. Und doch bietet das Kon-zertprojekt „Yamanote – ein Klang-Stadt-Plan“ Gelegenheit, ein bisschen Megacity-Atmo-sphäre schnuppern, wenn das Ensemble Inverspace in dem Schwarzwaldstädtchen gas-tiert. „Yamanote-Linie“ lautet nämlich der Name der längsten Ringbahn Tokios – und für sein Projekt hat das Ensemble vier Komponisten aus der Re-gion Tokio beauftragt, jeweils eine Komposition zu schrei-ben, die das Leben in der Acht-Millionenstadt musikalisch reflektiert. Die Klangsprache bewegt sich dabei zwischen den Tradition und Moderne, Elektronik trifft auf Instru-mente wie Klavier, Flöte und Percussion. Zudem werden zwischen den einzelnen Stü-cken per Video kurze State-ments von Bewohnern Tokios eingespielt. Frank Armbruster
Metropole in der Kleinstadt
Städtische Klangerkundungen: Das Ensemble Inverspace
Sa. 14.3., 20:00 Uhr Donauhallen Donaueschingen YAMANOTE – ein Klang-Stadt-Plan: eine klangliche und visuelle Landkarte Tokyos. Kompositionen aus der Region. Ensemble Inverspace
12.3.2015 / 20 Uhr / KKL Beethoven-SaalPREISTRÄGERKONZERT Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Preisträger internationaler Wettbewerbe: István Várdai Violon-cello / Felix Klieser Horn / Cristian Budu Klavier / David Danzmayr Leitung / Werke von STRAUSS, TSchAIKOwSKy, MOZART, GRIEG
23.4.2015 / 20 Uhr / KKL Mozart-SaalSTUTTGARTER KAMMERORchESTERMatthias Foremny Leitung / Quirine Viersen Violoncello / Werke von c.P.E. BAch, hAydN, KIlAR
30.4.2015 / 20 Uhr / KKL Beethoven-SaalSTUTTGARTER PhIlhARMONIKERMuhai Tang Leitung / Katarzyna Mycka und Franz Bach Marimbaphon / Werke von dUN, ABE, dvORáK
KARTEN UNTER www.kulturgemeinschaft.de
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156 Euro!
UNSERE KONZERT-TIPPS
Ein Festival, das den Blick weitet und die Ohren öffnet, verspricht „Fokus Zwischen-
töne“ in der Alten Oper zu werden. Gibt es doch hier Klangwelten zu entdecken jenseits der – letztlich eingeschränkten – „wohltem-perierten Stimmung“, an die unser Klassik-Ohr seit 300 Jahren gewöhnt ist, Klänge, die zwischen den Klaviertasten liegen. An vier Tagen geht es vorwiegend um Musik aus Mi-krotönen und damit um Tonabstände, die feiner sind als der Vorrat der Dur- und Moll-Tonleitern. Solch reichhaltige Zwischentöne finden sich im frühen Repertoire des Mittel-meer-Raumes ebenso wie in traditioneller indischer Musik. Klänge Persiens treffen auf die Klangexperimente des US-amerikanischen Komponisten Henry Parch – dieser baute schon in den 1930er Jahren Spezialinstrumen-te, die statt der 12 Töne des Dur-Moll-Tonsys-tems Skalen mit bis zu 43 Tönen bereithielten. Heute bringt ein Komponist wie Georg Fried-rich Haas sechs tonal veränderte Klaviere und ein Orchester mikrotonal in Bewegung. Und auch Gustav Mahlers grenzüberschreitende sechste Sinfonie hat etwas mit dem „Fokus Zwischentöne“ zu tun ... Eckhard Weber
zwischentöne im FokusFrANKFUrT Festival erkundet die Tonwelten jenseits von Dur und Moll
Fokus zwischentöne (19.3.-22.3.) Fr. 20.3., 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt (Mozart Saal) Jordi Savall (Streichinstrumente & Leitung), Hespèrion XXI
Meister der Gambe und Zwischentöne: Jordi Savall
20 Südwest concerti 03.15
regIonale tIPPs
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regIonale tIPPs
Die Musik sei „die roman-tischste aller Künste“ und
Beethoven der wahre Roman-tiker, da seine Musik „jene un-endliche Sehnsucht erweckt, die das Wesen der Romantik ist“: So sah es E.T.A. Hoff-mann. Weshalb Beethovens drittes Klavierkonzert in die-sem Programm auch neben den (der Epoche nach) romanti-schen Werken der Kollegen Mendelssohn und Arriaga ste-hen darf.Alle drei teilen das Schicksal, musikalische Wunderkinder
gewesen zu sein: Arriaga be-gann mit elf zu komponieren, mit 15 nahm er in Paris seine Studien bei Fétis auf, dessen Assistent er mit 18 wurde. Für Beethoven, der mit sieben erst-mals auf die Bühne durfte, ma-nipulierte sein Vater gar das Geburtsdatum: Er sollte noch jünger erscheinen.Und Men-delssohn begann mit neun Jah-ren, öffentlich aufzutreten. Dass sein Lehrer Zelter gar nichts von der Romantik hielt, konnte ihn von seinem Weg nicht abhalten. Klemens Hippel
Gastsolist: Tastenkünstler Kristian Bezuidenhout
romantische wunderkinder unter sichFrEIBUrg & STUTTgArT Kristian Bezuidenhout gastiert beim Freiburger Barockorchester
Mag sich auch mancher Frosch, von einer jungen
Frau geküsst, in einen schönen Prinzen verwandeln können, generell ist derlei Grenzüber-schreitung nicht zu empfehlen. In Franz Schrekers Irrelohe etwa hat die erotische Verbin-dung eines Grafen mit einer Wassernixe fatale Folgen: „Sie liebten sich krank, sie liebten sich tot, da grüßte ein Knäblein das Morgenrot.“ Alle männli-chen Nachfolger der beiden werden in der expressionisti-schen Oper durch einen schlim-men Fluch unweigerlich erst zu Vergewaltigern, dann ver-
rückt, selten alt. Und einmal im Jahr bricht ab dann in dem Dörfchen Irrelohe ein Brand aus und verlangt ein Opfer. Wasser und Feuer gehören hier so wenig zusammen wie Mensch und Seenymphe ... Während einer Zugfahrt über-kam Schreker diese schauer-romantische Geschichte. Nur drei Tage brauchte er für das Libretto, so faszinierte ihn die Auseinandersetzung mit den mystischen Konstellationen und unkontrollierbaren Trieb-strukturen samt dem „flam-menden Wahnsinn“. Irene Bazinger
Fasziniert von den mystischen Konstellationen: Franz Schreker
Flammender wahnsinnKAISErSLAUTErN Am Pfalztheater wird Schrekers Schaueroper Irrelohe ausgegraben
Sa. 7.3. (Premiere), 19:30 Uhr Pfalztheater Kaisers lautern Schreker: Irrelohe. Uwe Sandner (Leitung), Holger Müller-Brandes (Regie). Mi. 11.3., Sa. 14.3., Di. 24.3., Sa. 18.4. & Fr. 8.5., jeweils 19:30 Uhr
Mo. 23.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Freiburg, Di. 24.3., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Kristian Bezuidenhout (Hammer-klavier), Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung)
Es gilt als eines der schwers-ten Werke der Klavierlite-
ratur: The People United Will Never Be Defeated! heißt das 50-minütige Stück von Frederic Rzewski, das aus 36 Variatio-nen über ein Lied des chileni-
schen Komponisten Sergio Ortega besteht. Höchst selten, dass sich ein tollkühner Pianist daran wagt. Igor Levit tat es beim Heidelberger Frühling 2012 – und Eleonore Büning von der FAZ war darüber der-
art aus dem Häuschen, dass sie ihre Kritik mit „Eine Begeiste-rung“ überschrieb.Beim Heidelberger Frühling 2015 nun finden alle drei – Bü-ning, Levit und Rzewski – zu-sammen. Büning leitet eine Akademie für Musikjournalis-mus, Rzewski wirkt als Mentor der Akademie für Kammermu-sik und Komposition wie auch als Interpret – der 76-jährige Amerikaner ist auch ein exzel-lenter Pianist. Und Levit fun-giert als künstlerischer Leiter der Festival Akademie und tritt bei acht Veranstaltungen selbst auf – darunter auch mit einem Soloabend, bei dem er neben Bachs Goldberg-Variationen auch ein neues Werk von Rzewski vorstellen wird: Dreams Part II lautet der Titel der vom Festival bestellten Komposition. Vermutlich dürf-te sie ziemlich schwer zu spie-len sein. Frank Armbruster
ziemlich schwer zu spielenHEIDELBErg Igor Levit wagt sich an ein neues Werk von Rzewski – und leitet die FestivalAkademie
Liebt die Herausforderung: Igor Levit hat ein Faible für die teuflisch schweren Klavierstücke des US-Amerikaners Frederic Rzewski
Heidelberger Frühling (21.3.-25.4.) Sa. 21.3., 19:30 Uhr Kongresshaus Stadthalle Heidelberg Eröffnungskonzert: Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Symphonie-Or-chester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung)
22. Mai bis 28. Juni 2015
Mozart –Was heißt hier Klassik?
www.mozartfest.de | 09 31 / 37 23 36
concerti 03.15 Südwest 21
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Was hat es nur mit Mo-zarts Così fan tutte auf
sich, dass diese Oper immer wieder zu neuen Interpretati-onen herausfordert? Vielleicht ist es ja wirklich so, dass sich jede Generation in diesen Dis-kurs über Treue, Untreue und die Wonnen der Verstellung hineinversetzen und darin um-tun kann: Wer bin ich, wen liebe ich und warum?In Berlin hat Alvis Hermanis die Figuren zuletzt sogar in eine Restaurierungswerkstatt versetzt, in der sie alte Bilder
auffrischten und vor dem Ver-fall bewahrten – und damit wohl ihre eigenen Gefühle, Erwartungen, Lebensvorstel-lungen meinten. Hat am Schluss der schöne Schein ge-siegt oder gibt es ein besseres Dasein, wenn aller Alltags-schwindel beseitigt worden ist? Oder gilt am Ende doch eher Don Giovannis Devise: „Denn wer nur einer treu ist, ist gegen die anderen grausam; doch ich, der ich in mir ein so großes Gefühl verspüre, habe sie alle lieb.“ Irene Bazinger
Inszeniert Mozarts Oper in Ulm: Regisseurin Antje Schupp
... und immer wieder versuchen es alle neuULM Mozarts Così fan tutte und die ewigen Fragen: Wer bin ich, wen liebe ich und warum?
Noch Jahrhunderte später sollten Musikhistoriker
darüber berichten, was sich am 6. Juni 1727 in London zutrug. Die beiden höchst erfolgrei-chen und zugleich höchst ver-feindeten Sopranistinnen Faus-tina Bordoni und Francesca Cuzzoni, Lieblingssängerinnen Händels, hatten einen gemein-samen Auftritt im King’s The-atre. Die Feindschaft zwischen beiden hatte sich im Laufe der Spielzeit offenbar so sehr ver-tieft, dass es in dieser letzten Saisonvorstellung zu einer Prü-gelei der Sängerinnen auf of-fener Bühne kam.
Das Publikum allerdings soll einen beträchtlichen Anteil an dem Skandal gehabt haben, da die Fanlager den Gesang der jeweils anderen Solistin mit Zischen und Katzengejaule be-gleiteten. Geschadet hat der Skandal den Diven nicht: So unterschiedlich später ihr Le-ben verlief – Bordoni feierte noch Jahrzehnte als Primadon-na der Dresdner Hofoper Erfol-ge, Cuzzoni starb völlig verarmt als Knopfmacherin –, zunächst konnten sich beide nach die-sem Scharmützel kaum retten vor Engagements in ganz Eu-ropa. Matthias Nöther
Im Clinch: Simone Kermes (r.) und Vivica Genaux schenken sich nichts
In Abneigung vereintLUDwIgSBUrg Simone Kermes und Vivica Genaux lassen einen historischen Divenstreit neu aufleben
Fr. 27.3., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark Ludwigsburg Simone Kermes (Sopran), Vivica Genaux (Mezzo sopran), Cappella Gabetta. Werke von Bononcini, Händel, Hasse, Lotti, Orlandini & Porpora
Do. 26.3. (Premiere), 20:00 Uhr Theater Ulm Mozart: Così fan tutte Timo Handschuh (Leitung), Antje Schupp (Regie). Di. 31.3., Sa. 4.4., Fr. 10.4., So. 19.4., Do. 23.4., Sa. 25.4., Fr. 15.5., Fr. 22.5., Mo. 25.5., Mi. 3.6. u. a.
22 Südwest concerti 03.15
Freitag, 20.03.2015, 20:00 Uhr, 55,– €„Beethoven, Schumann, Kodály und Grieg“ Danjulo Ishizaka (Violoncello), Shai Wosner (Klavier)
Cello Wochenende 29. und 30. Mai 2015
Freitag, 29.05.2015, 20:00 Uhr, 70,– €„Bach, Reger und Britten“ Pieter Wispelwey (Violoncello)
Samstag, 30.05.2015, 19:30 Uhr, 60,– €„Mara“Wolf Wondratschek (Rezitation), Christian Poltéra (Violoncello)
Cello Wochenende 26. und 27. Juni 2015
Freitag, 26.06.2015, 20:00 Uhr, 30,– €„Turm, Haus, Garten“ – mit der Campanula durch die VillaMaria Magdalena Wiesmaier (Campanula)
Samstag, 27.06.2015, 19:30 Uhr, 80,– €„Bach, Beethoven & Schostakowitsch“Jan Vogler (Violoncello), Matthias Kirschnereit (Klavier)
Weitere Highlights „Cello im Focus“ 2015
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6. – 11. April 2015
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Cello Festival vom 6. – 11. April: Alle sechs Celloabende können Sie im Paket für nur 320,- € erwerben.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreunde,
das Cello Festival im privaten Rahmen der Villa Papendorf vom 6. bis 11. April 2015 bietet eine wunderbare Möglichkeit, den instrumentalen Schwerpunkt, der von September 2014 bis Ende Juni 2015 in der Villa Papendorf erklingt, konzentriert zu erleben.
In der Saison 2014 / 2015 widmet die Villa Papendorf in den Reihen „Klassik ganz privat“ und „Be-gegnung im Salon“ dem Violoncello eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Führende Cellisten der Welt aus unterschiedlichsten Generationen geben unter dem Motto „Cello im Focus“ an zwölf Abenden in der privaten Atmosphäre der Villa Papendorf einen großen Überblick über die Cel-loliteratur von Bach, Beethoven, Schubert über Brahms, Grieg, Ravel, Enescu bis hin zu Poulenc, Britten und Schnittke.
Nachdem 2014 David Finckel, David Geringas und Daniel Müller-Schott den Anfang für diesen Schwerpunkt gesetzt haben, beginnt am 20. März der Gewinner des internationalen Musikwett-bewerbes der ARD und des ECHO-Klassik Danjulo Ishizaka im Jahr 2015.
Das Cello Festival sowie die beiden Wochenenden 29. / 30. Mai und 26. / 27. Juni laden dazu ein, intensiv den warmen Klang des Violoncellos im kleinen Kreis der Villa Papendorf zu genießen.
Allen Gästen der Villa Papendorf wünsche ich besondere Momente.
Herzlichst Ihr
Schum ann, Lutosławski , Poulenc , Webern und Brahms
Montag, 06.04.2015, 19:30 Uhr, 60,– €
Julian Steckel (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier)
S ibel ius , Schnittke , Glasunov und Pr okofie v
Dienstag, 07.04.2015, 19:30 Uhr, 60,– €
Alexey Stadler (Violoncello), Karina Sposobina (Klavier)
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Cello Festival 2015
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In der Saison 2014 / 2015 widmet die Villa Papendorf in den Reihen „Klassik ganz privat“ und „Be-gegnung im Salon“ dem Violoncello eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Führende Cellisten der Welt aus unterschiedlichsten Generationen geben unter dem Motto „Cello im Focus“ an zwölf Abenden in der privaten Atmosphäre der Villa Papendorf einen großen Überblick über die Cel-loliteratur von Bach, Beethoven, Schubert über Brahms, Grieg, Ravel, Enescu bis hin zu Poulenc, Britten und Schnittke.
Nachdem 2014 David Finckel, David Geringas und Daniel Müller-Schott den Anfang für diesen Schwerpunkt gesetzt haben, beginnt am 20. März der Gewinner des internationalen Musikwett-bewerbes der ARD und des ECHO-Klassik Danjulo Ishizaka im Jahr 2015.
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Cello Festival 2015
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Beethoven , Debussy und Chopin
Mittwoch, 08.04.2015, 19:30 Uhr, 60,– €
Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier)
Bach, Kodály und Ravel
Donnerstag, 09.04.2015, 19:30 Uhr, 60,– €
Natalie Clein (Violoncello), Anthony Marwood (Violine)
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Cello Festival 2015Cello Festival 2015
Boccherini , Mendelssohn, Enescu und Bartók
Freitag, 10.04.2015, 19:30 Uhr, 60,– €
Valentin Radutiu (Violoncello), Per Rundberg (Klavier)
Bach, Schubert und Rachm aninov
Samstag, 11.04.2015, 19:30 Uhr, 60,– €
Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Michail Lifits (Klavier)©
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6. – 11. April 2015
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concerti 03.15 Südwest 29
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1.3. SONNTAG
BAD BErgzABErN
17:00 Haus des gastes Axel Strauss (Violine), Camerata Villa Musica. Gla-sunow: Streichquintett A-Dur, Tschai-kowsky: Streichquartett Nr. 1 F-Dur
BAD HOMBUrg
19:30 Landgrafenschloss (Schloss-kirche) Olja Kaiser (Harfe), Ulrike Northoff (Orgel). Werke von Händel, Bach, Blanco, Tschaikowsky, Rodrigo, Tournier, Rousseau, Renaud u. a.
BAD SAULgAU
19:00 Altes Kloster Amaryllis Quar-tett. Beethoven: Streichquartett op. 18/4, Ligeti: Streichquartett Nr. 1, Schumann: Streichquartett op. 41/3
BADEN-BADEN
11:00 Festspielhaus Herbert Schuch (Klavier), Reto Bieri (Klarinette), Christian Poltéra (Violoncello). Brahms: Trio a-Moll op. 114, Rzewski: Winnsboro cotton mill blues, Beetho-ven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“
18:00 Festspielhaus Janine Jansen (Violine), Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Lei-tung). Dukas: Der Zauberlehrling, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung
BIETIgHEIM-BISSINgEN
11:00 Schloss (Hans georg Pflüger-Saal) Zeitsprung Consort
DArMSTADT
17:00 darmstadtium Konzertchor Darmstadt, Wolfgang Seeliger (Leitung). Berlioz: Te Deum, Debussy: Le Martyre de St. Sébastien
ELTVILLE
11:00 Schloss reinhartshausen Kempinski (Kelterhalle) Calidore String Quartet. Bartók: Streichquar-tett Nr. 2, Ravel: Streichquartett F-Dur
FrANKFUrT
11:00 Oper (Holzfoyer) Kammermu-sik im Foyer: Todesnähe. Heygster-Quartett. Weinberg: Streichquartett Nr. 2 & Lieder aus There sienstadt, Men-delssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll & Requiem für Fanny u. a.
18:00 hr-Sendesaal Vielsaitig durch Südamerika. Diego Jascalevich (Cha-rango, Gesang), Hába Quartett. Werke von Piazolla, Jascalevich, Plaza u. a.
18:00 Oper Weinberg: Die Passagie-rin (Premiere). Leo Hussain (Leitung), Anselm Weber (Regie)
FrEIBUrg
11:00 Konzerthaus (runder Saal) Gunnar Persicke (Violine), Dita Lam-merse (Violoncello), Christoph Grund (Klavier), Franz Lang, Jochen Schorer & Markus Maier (Schlagzeug). Berger: spins, Haas: Ein Schattenspiel, Schos-takowitsch/Derevianko: Sinfonie Nr. 15 A-Dur
11:00 Theater (winterer-Foyer) Mitglieder des Philharmonischen Or-chesters Freiburg. Corea: Children‘s Songs, Schmidt: Ghania, Xenakis: Re-bonds B, Krachen: Rat‘s RaceTrevino: 2+1, Miki: Marimba Spirituals
FrIEDrICHSHAFEN
17:00 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Webber: Evita. Staatsoperette Dresden
HEIDELBErg
11:00 Theater (Alter Saal) Caroline Korn (Violine), Elke Burger von Stein (Klavier), Rüdiger Kurz & Martin Hommel (Trompete), Heinrich Lohr (Horn), Damian Schneider (Posaune), Thomas Matt (Tuba). Arnold: Blech-bläserquintett, Schumann: Violinsona-te a-Moll & Fantasiestücke, Koetsier: Blechbläserquintett
ILLINgEN
11:00 Illipse Musikfestspiele Saar. Ewa Kupiec (Klavier). Werke von Cho-pin, Tschaikowsky & Schubert
ISNy
19:30 Schloss (refektorium) Klavier Plus. Andreas Pehl (Countertenor), Franz Günthner (Klavier). Werke von Burney, Mozart, Händel & Gluck
KAISErSLAUTErN
18:00 Pfalztheater (großes Haus) Bernstein: West Side Story
KArLSrUHE
11:00 Badisches Staatstheater (Klei-nes Haus) Int. Händel-Festspiele: Preisträgerkonzert. Preisträger des Händel-Jugendpreises
15:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Int. Händel-Festspiele. Händel: TeseoWeitere Infos siehe Tipp
18:00 Christuskirche Kammerchor der Christuskirche, Carsten Wiebusch (Leitung). Werke von Brahms, Pou-lenc & Bach
20:00 Kulturhaus Mikado TrioCon-Brio. Werke von Brouwer, Assad u. a.
LAUFErSwEILEr
17:00 Synagoge Francesca Dego (Vi-oline), Alexander Hülshoff (Violoncel-lo). Ravel: Violinsonate, Bach: Sara-bande aus BWV 1012 & Chaconne aus BWV 1004, Schulhoff: Duo
FrANKFUrT
1.3. SONNTAG
15:00 Badisches Staatstheater Karslruhe (großes Haus) Int. Hän-del-Festspiele. Händel: Teseo. Va-ler Sabadus (Teseo), Michael Form (Leitung), Daniel Pfluger (Regie)
„Trink, was klar ist, iss, was gar ist, sprich, was wahr ist!“: Den Satz Lu-thers hat Valer Sabaus bei einem seiner ersten Deutschland-Besuche gehört und nie wieder vergesssen.
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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
PRogRAMMDas Klassikprogramm für den Südwesten im März
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LUDwIgSHAFEN
17:00 Philharmonie Ensemble Phorminx. Xenakis: Plektó, Rebonds A, Blumenthaler: Rooms
MANNHEIM
17:00 Christuskirche Händel: Messias. Heike Heilmann (Sopran), Renée Morloc (Alt), Andreas Post (Tenor), Thomas Jesatko (Bass), Bachchor Mannheim, Sinfonietta Mannheim, Johannes Michel (Leitung)
18:00 Barockschloss (rittersaal) Harriet Krijgh & Lilia Schulz-Bayrova (Violoncello), Kurpfälzisches Kammer-orchester, Felix Koch (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonia C-Dur Wq 182/3, Corelli: Concerto grosso F-Dur op. 6 Nr. 12, J. C. Bach: Cellokonzert c-Moll, Vivaldi: Doppelkonzert g-Moll RV531, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Otello
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11:00 Spitalhof Trio Chateau, Wolf-gang Höper (Rezitation). Werke von Mozart, Schulhoff & Beethoven
18:00 Planie 22 Un-Erhört (UA). Pet-ra Marianowski (Leitung), Ulrike Här-ter (Leitung), Enrico Urbanek (Regie)
STUTTgArT
16:30 Nikolaus-Cusanus-Haus There-sa Reustle (Violine), Alexander Sonder-egger (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 301, Schumann: Violinsonate a-Moll, Ravel: La Valse & Tzigane
17:00 Ev. Kirche Mönchfeld Spani-sche Impressionen. Sabine Schilling (Mezzosopran), Stephanie Treiber-Held (Kastagnetten), Hildegund Trei-ber (Cembalo)
17:00 Lukaskirche Matthias Rexroth (Altus), Hans-Eugen Ekert (Orgel). Werke von Purcell, Bach, Händel u. a.
18:00 Erlöserkirche Sonntagsmusik: Ich, ein Jud. Walter Forchert (Violine), Helmut Wolf (Orgel), Rudolf Guckels-berger (Sprecher)
18:00 Staatsoper (Opernhaus) Rossini: La Cenerentola
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Beethoven: Trauer-Kantate & Messe C-Dur. Sarah Wegener (Sopran), Ger-hild Romberger (Alt), Jussi Myllys (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), Gä-chinger Kantorei, Deutsche Kammer-philharmonie Bremen, Hans-Christoph Rademann (Leitung)
ULM
11:00 Theater (Foyer) Französische Sonatenmatinee. Burkhard Solle (Vio-line), Timo Handschuh (Klavier)
19:00 Theater (großes Haus) Monte-verdi: Il Ritorno d‘Ulisse in Patria
wIESBADEN
15:00 Hessisches Staatstheater (Fo-yer großes Haus) Int. Ensemble Mo-dern Akademie. Eisler: Streichquar-tett, Šenk: Movimento fluido III, Feldman: Two instruments, Koch: Cantus, Adès: Sonata Da Caccia, Quell: Anamorphosis II
2.3. MONTAG
FrANKFUrT
19:30 Holzhausenschlösschen (gru-nelius-Saal) Emil Mangelsdorff Quar-tett
20:00 Alte Oper (großer Saal) Lisa Batishvili (Violine), Orchestra dell‘ Ac-cademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Du-kas: Der Zauberlehrling, Sibelius: Vio-linkonzert d-Moll, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Pierre Laurent Aimard (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Int. Händel-Festspiele. Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Ba-dische Staatskapelle, Paul Goodwin (Leitung). Händel: Sinfonia aus „Serse“, Arien aus „Rinaldo“ u. a.
3.3. DIENSTAG
BENSHEIM
20:00 Parktheater Französische Ver-hältnisse – Ein literarischer Klavier-abend. Martin Engel & Burkhard Engel (Klavier). Werke von Liszt & Chopin
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Yuja Wang (Klavier), Tonhalle-Orchester Zü-rich, Lionel Bringuier (Leitung). Rach-maninow: Klavierkonzert Nr. 3, Stra-winsky: Der Feuervogel, Ravel: La Valse
20:00 Jahrhunderthalle Tschaikows-ky: Schwanensee. Russisches Natio-nalballett Moskau
20:00 Oper Happy New Ears: Porträt Hanspeter Kyburz. Ueli Wiget (Klavier), Ensemble Modern, Jean Deroyer (Leitung)
FrEIBUrg
20:00 E-werk Joslyn Rechter (Mez-zosopran), Holst-Sinfonietta, Klaus Si-mon (Leitung). Copland: Appalachian Spring, de Falla: El Amor Brujo
20:00 Konzerthaus Enrico Pace (Klavier), Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Janáček: Sinfonietta & Taras Bulba, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur & Totentanz
HEIDELBErg
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas-ser. Peter Konwitschny (Regie)
HEILBrONN
19:00 Kreissparkasse (Unter der Py-ramide) Zohar Lerner (Violine), Gab-riel Faur (Violoncello), Gerhard Viel-haber (Klavier). Ravel: Violinsonate Nr. 2, Kaddish, Klaviertrio a-Moll u. a.
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater Auerbach/Glass/Sollima: Mythos. Reginaldo Oliveira, Tim Plegge & Jörg Mannes (Choreographie)
20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Int. Händel-Festspiele: Deutsche Händel-Solisten. Werke von Händel
LÖrrACH
20:00 Burghof SWR Sinfonieorches-ter Baden-Baden und Freiburg, Fran-çois-Xavier Roth (Leitung). Strauss: Metamorphosen, Zender: 33 Verände-rungen über 33 Veränderungen
STUTTgArT
19:00 gustav-Siegle-Haus Lausch-angriff. Jugendsinfonieorchester der Stuttgarter Musikschule, Alexander Adiarte (Leitung). Händel: La Rejouis-sance aus „Feuerwerksmusik“, Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Dvořák: 4. Satz aus Sinfonie Nr. 8, De-bussy: Clair de Lune, Ricketts: Satch-mo! A Tribute to Louis Armstrong, Adams: Short Ride on a Fast Machine
19:00 Theater (großes Haus) Monte-
2.3. MONTAG
20:00 Alte Oper Frankfurt (Mozart Saal) Pierre Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier BWV 846-893
Gourmet: Pierre-Laurent Aimards Großvater galt als einer der be-rühmtesten Saucenkünstler von Lyon – der Enkel hingegen kocht zwar gern, aber „extrem einfach“.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 31
ULM
20:00 Theater (großes Haus) Lehár: Die lustige Witwe.
wANgEN
20:00 Stadthalle Sa Chen (Klavier). Chopin: Prélude op. 45, Rachmani-now: Sonate Nr. 2 u. a.
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Aschenputtel. Tim Plegge (Choreographie)
4.3. MITTWOCH
BIBErACH
20:00 Stadthalle Yukiko Sugawara & Tomoko Hemmi (Klavier). Ulivelli: Neues Werk (UA), Wense: Musik für Klavier I-V op. 1, Miura: Zwei Augen (UA), Kröll: Auswahl aus „Tagebuch“
FrANKFUrT
19:00 Alte Oper (großer Saal) Ni-cholas Angelich (Klavier), Gil Shaham (Violine), Anne Gastinel (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Lei-tung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo & Finale E-Dur, Beethoven: Tripelkon-zert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
FrEIBUrg
20:00 Konzerthaus (rolf-Böhme-Saal) Beethoven plus Festival. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Lei-tung). Beethoven: Sinfonien Nr. 6 & 8, Ligeti: Cellokonzert
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)
STUTTgArT
18:00 rathaus (großer Sitzungs-saal) Stanislav Dimitrov (Klavier)
19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) L‘Epoca più Gloriosa. Lauryna Bend-ziunaite & Yun-Jeong Lee (Sopran), Helene Schneiderman (Mezzosopran), Staatsorchester Stuttgart, Bernhard Forck (Leitung). Werke von Jommelli, Galuppi & Holzbauer
ULM
20:00 Theater (großes Haus) Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreographie), Daniel Montané (Leitung). Musik von Schtschedrin, Pärt & Ravel
5.3. DONNERSTAG
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Ni-cholas Angelich (Klavier), Gil Shaham (Violine), Anne Gastinel (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Lei-tung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo & Finale E-Dur, Beethoven: Tripelkon-zert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Natalia Prishepenko (Violine), Sebas-tian Klinger (Violoncello), Plamena Mangova (Klavier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 C-Dur, Mozart: Kla-viertrio C-Dur KV 548, Dvořák: Kla-viertrio e-Moll op. 90 „Dumky“
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
FrEIBUrg
19:30 Theater (großes Haus) Verdi: Der Troubadour. Gerhard Markson (Leitung)
20:00 Hochschule für Musik Emerson Quartett. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auswahl), Beet-hoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll
HEIDELBErg
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Glass: Echnaton. Nanine Linning (Re-gie)
KAISErSLAUTErN
13:00 Fruchthalle Anverwandlungen. Christine Rauh (Violoncello), Deut-sche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Nicholas Collon (Lei-tung). Kapustin: Cellokonzert Nr. 2, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
32 Südwest concerti 03.15
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MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Strauss: Salome
SCHwäBISCH HALL
19:30 Kloster Comburg (Kaisersaal) Klaviertrio Würzburg
STUTTgArT
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Rossini: La Cenerentola
TrIEr
20:00 Theater (großes Haus) Dawid Jarzynski (Klarinette), Philharmoni-sches Orchesters der Stadt Trier, Vic-tor Puhl (Leitung). Beethoven: Sinfo-nie Nr. 5, Copland: Klarinettenkonzert, Bartók: Konzert für Orchester
6.3. FREITAG
BIETIgHEIM-BISSINgEN
20:00 Kronenzentrum Marina & Magdalena Müllerperth (Klavier), su-eddeutsche kammersinfonie bietig-heim, Peter Wallinger (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob XVIII :11, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2
ESSLINgEN
19:30 württembergische Landesbüh-ne (Schauspielhaus) Die Bauernoper
FrANKFUrT
19:00 Oper Weinberg: Die Passagie-rin. Leo Hussain (Leitung)
20:00 Alte Oper (großer Saal) Nicholas Angelich (Klavier), Gil Sha-ham (Violine), Anne Gastinel (Violon-cello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Schumann u. a.
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
FrEIBUrg
19:30 Theater (großes Haus) Korngold: Die tote Stadt
HEIDELBErg
20:00 Ev. Providenz Kirche Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Neue Philharmonie Hamburg
HEILBrONN
19:30 Festhalle Harmonie Florian Boesch (Bassbariton)Weitere Infos siehe Tipp
ISNy
19:30 Kath. Kirche Neutrauchburg Michael Klein (Orgel)
KArLSrUHE
19:30 Badisches Staatstheater (gro-ßes Haus) Mozart: Die Zauberflöte
20:00 Kongresszentrum Konzert-haus Int. Händel-Festspiele: Festkon-zert. Teilnehmer der Orchesterakade-mie, Mitglieder von El Sistema, Leila Schayegh (Violine), Michael Form (Leitung), Vaclav Luks (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 & Violinkonzert d-Moll, Francoeur: Symphonie pour le Festin Royal du Comte d‘Artois
MAINz
20:00 Frankfurter Hof Alexej Gorlatch (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Beethoven
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Orff: Carmina Burana (konzertant)
20:00 rosengarten Ray Chen (Violi-ne), London Philharmonic Orchestra, Christoph Eschenbach (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Men-delssohn: Violinkonzert e-Moll, Beet-hoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll
PFOrzHEIM
19:30 Theater (großes Haus) Loewe: My Fair Lady
SCHwEINFUrT
19:30 Theater Christine Brommer (Sopran), Piotr Anderszewski (Kla-vier), Bamberger Symphoniker, Jona-than Nott (Leitung). Villa-Lobos: New York Skyline Melody, Berg: Lulu-Suite, Ives: Three Places in New England, Szymanowski: Sinfonie Nr. 4
SPEyEr
20:00 Historischer ratssaal Trio Gaspard. Werke von Haydn, Martin u. a.
STUTTgArT
19:00 Festhalle Feuerbach Alpen-konzert - Die Alpen in Ton und Bild. Stuttgarter Saloniker
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: La Traviata
19:00 Stiftskirche Eberhard Schuler-Meybier (Tenor), Susanne Schuler-Meybier (Orgel), Christophorus Kan-torei Altensteig, Michael Nonnenmann (Leitung). Clausen: All that Hath Life, Schütz: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes u. a.
19:30 Fruchtkasten duo mo:rk. Debussy: En blanc et noir, Mozart: Sonate F-Dur KV 497 u. a.
ULM
20:00 Theater (großes Haus) Cherubini: Médée
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata (Premiere). Zsolt Hamar (Leitung), Nicolas Brieger (Regie)
7.3. SAMSTAG
DArMSTADT
19:30 Staatstheater (großes Haus) Saint-Saëns: Samson und Dalila (Premiere). Elias Grandy (Leitung), Inga Levant (Regie)
EDENKOBEN
20:00 Villa Ludwigshöhe SWR2-Ba-rockkonzert: Der musikalische Garten. German Echeverri & Karoline Echever-ri Klemm (Violine), Annekatrin Beller (Violoncello), Daniela Niedhammer (Cembalo). C. P. E. Bach: Triosonaten a-Moll & d-Moll, Sonate c-Moll „San-guineus und Melancholicus“, Gold-berg: Trio a-Moll, Graun: Trio c-Moll
ESSLINgEN
19:30 Stadtkirche St. Dionys Horst Allgaier (Orgel), Dizzy Krisch (Vibra-phon), Dieter Schumacher (Perkussi-on). Werke von Bach, Alain u. a.
19:30 württembergische Landes-bühne (Schauspielhaus) Weihnachten an der Front
FrANKFUrT
18:30 Oper Cesti: L‘Orontea. Ivor Bol-ton (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)
20:00 Alte Oper (großer Saal) Mar-tin Stadtfeld (Klavier), Hallé Orchestra Manchester, Sir Mark Elder (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Butterworth: A Shropshire Lad, Elgar: Enigma-Variationen
MANNHEIM
6.3. FREITAG
19:30 Festhalle Harmonie Heil-bronn Florian Boesch (Bassbari-ton), Justus Zeyen (Klavier), Tho-mas Quasthoff (Rezitation). Lieder von Schumann, Schubert & Liszt nach Versen von Heine
Familienmensch: Florian Boesch ist am liebsten daheim in Wien – weshalb der Sänger sich nur für ein oder zwei auswärtige Opern-produktionen im Jahr verdingt.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 33
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Mé-lodies francaises. Philippe Jaroussky (Countertenor), Jérôme Ducros (Kla-vier)
FrIEDrICHSHAFEN
20:00 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Andreas Hofmeir (Tuba), Stadtorchester Friedrichsha-fen, David Gilson (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
KAISErSLAUTErN
19:30 Pfalztheater (großes Haus) Schreker: Irrelohe (Premiere). Uwe Sandner (Leitung), Holger Müller-Brandes (Regie)
KArLSrUHE
19:30 Badisches Staatstheater (gro-ßes Haus) Tschaikowsky: Dornrös-chen. Youri Vámos (Choreographie)
20:00 Kongresszentrum Konzert-haus Julian Steckel (Violoncello), Mannheimer Philharmoniker, Boian Vi-denoff (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 „Classique“, Haydn: Cellokonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 101
LAHr
17:00 Haus zum Pflug (Pflugsaal) Yu Mi Lee (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Chopin, Ravel & Rachma-ninow
LANgENAU
20:00 Stadthalle Christina Beindorf (Oboe), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Lei-tung). Mozart: Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, Oboenkonzert C-Dur KV 314, Sinfonie Nr. 39 Es-Dur
LEONBErg
19:00 Theater im Spitalhof Gitarren-ensemble Leonberg & Konstanz. Wer-ke von Bach, Albéniz, Piazzolla u. a.
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste
rüSSELSHEIM
20:00 Theater (großes Haus) David & Götz – Die Showpianisten
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Inger_Celis_Ekman. Johan Inger, Stijn Celis & Alexander Ekman (Choreogra-phie)
SCHOrNDOrF
20:00 Barbara-Künkelin-Halle (gottlieb-Daimler-Saal) Aglaia-Quartett. Haydn: Quartett Nr. 3 g-Moll, Beethoven: Quartett c-Moll op. 18/4
SCHwäBISCH HALL
18:00 Kirche St. Michael Rosentaler Barockensemble. Werke von Coupe-rin, de La Lande & Rameau
SIMMErN
20:00 Hunsrückhalle The 12 Tenors
SINgEN
19:30 Jugendmusikschule (walbur-gissaal) Saoli Saito (Klavier). Werke von Mendelssohn, Beethoven u. a.
STUTTgArT
19:00 Hoffeldkirche Mari Oyrehagen (Sopran), Lena Spohn (Mezzosopran), Nathalie Farr & Julia Werner (Violine), Mareike Peissner (Viola), Leonard Maas (Violoncello). Hindemith: Melancholie, Milhaud: Streichquartett Nr. 3, Schu-bert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ u. a.
19:00 Kreuzkirche Kammermusiknacht
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Edoardo Zosi (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Vladimir Fedoseyev (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 1 C-Dur
19:00 Sommerrainkirche Bad Cann-statt Anne Greiling (Mezzosopran), Anja Füsti (Schlagzeug), Andreas Gräsle (Orgel), Jasmin Bachmann (Sprecherin). Werke von Mendelssohn u. a.
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: Nabucco. Simon Hewett (Lei-tung), Rudolf Frey (Regie)
20:00 Theaterhaus (T1) Alice. Gauthier Dance, Dance Company Theaterhaus Stuttgart, Mauro Bigonzetti (Choreographie)
TüBINgEN
20:00 Stiftskirche Ingo Bredenbach (Orgel). Werke von Bach
wEINgArTEN
20:00 Pädagogische Hochschule weingarten (Aula) Music for Big Apple. Wolfgang Bauer (Trompete), Henning Wiegräbe (Posaune), Petra Menzel (Klavier)
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Aschenputtel. Tim Plegge (Choreographie)
8.3. SONNTAG
BAD HErrENALB
19:00 Kurhaus Kammerchor Öschel-bronn, Bastian Hellinger (Leitung)
BAD NAUHEIM
16:30 Theater Dolce Kammerphilhar-monie Bad Nauheim, Uwe Krause (Lei-tung). Werke von Wirén, Suk & Glasu-now
BADEN-BADEN
16:00 Kurhaus Casino (weinbrenn-ersaal) Annette Konrad (Klarinette), Philharmonie Baden-Baden, Dirigen-ten des Meisterkurses. Jensen: Hoch-zeitsmusik, Weber: Klarinettenkon-zert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4
FrANKFUrT
11:00 Alte Oper (großer Saal) Martin Helmchen (Klavier), Frankfur-ter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle (Leitung). Strauss: Don Juan & Tod und Verklärung, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1
16:00 Alte Oper (Mozart Saal) Die Geschichte des Tanzes. Thomas Kopp & Tanzkompanie,
19:00 hr-Sendesaal Yundi (Klavier). Werke von Chopin
19:00 Oper Weinberg: Die Passagie-rin. Anselm Weber (Regie)
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
FrIEDrICHSHAFEN
11:00 Kiesel im k42 Annika Treutler (Klavier). Werke von Messisaen, Take-mitsu, Beethoven & Hindemith
20:00 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Elizabeth Watts (So-pran), Martin Stadtfeld (Klavier), Hallé Orchestra Manchester, Sir Mark Elder (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“, Schumann: Kla-vierkonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 4
Bigonzetti (Choreographie)
7.3. SAMSTAG
20:00 graf-zeppelin-Haus Fried-richshafen (Hugo-Eckener-Saal) Andreas Hofmeir (Tuba), Stadtor-chester Friedrichshafen, David Gilson (Leitung). Werke von Ar-nold, Clarke, Holst, Doss u. a.
Klassenkasper: Schon zu Schulzei-ten war Andreas Hofmeir für jeden Spaß gut und liebte Bühnen aller Art. Nur sauber sollten sie sein, liebt der Tubist doch Barfuß-Auftritte.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
34 Südwest concerti 03.15
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HEIDELBErg
19:00 Kongresshaus Stadthalle The Spirit of Klezmer. Giora Feidman (Kla-rinette), Enrique Urgarte (Akkordion), Guido Jäger (Kontrabass)
20:00 Theater (Marguerre-Saal) Glass: Echnaton
HEIDENHEIM
18:00 waldorfschule Alexey Stadler (Violoncello), Cappella Aquileia, Mar-cus Bosch (Leitung). Schumann: Ou-vertüre zu „Genoveva“, Cellokonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 2 C-Dur
KAISErSLAUTErN
16:00 Pfalztheater (werkstattbüh-ne) Prinzessin Anna oder Wie man ei-nen Helden findet (Premiere)
18:00 Theodor-zink-Museum Moni-ka Hügel (Sopran), Markus Bieringer (Klavier). Werke von Fauré, Debussy & Chausson
KArLSrUHE
11:00 Badisches Staatstheater (gro-ßes Haus) Badische Staatskapelle, Justin Brown (Klavier & Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“, Mozart: Klavier-konzert Nr. 14, Rihm: Capriccio (UA) & Über die Linie VIII (UA)
18:00 Christuskirche Carsten Wie-busch (Orgel). Werke von Bruhns, Reubke & Alain
19:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Barbara Dobrzanska & Agnieszka Tomaszewska (Sopran), Ewa Wolak (Alt), Steven Moore (Kla-vier). Werke von Chopin u. a.
KONSTANz
17:00 Bürgersaal Gitarrenensemble Leonberg & Konstanz. Werke von Bach, Albéniz, Piazzolla u. a.
LEONBErg
19:00 Stadthalle Tenöre 4 You
LUDwIgSHAFEN
11:00 wilhelm-Hack-Museum Nikolaus Friedrich (Klarinette), Yoshiko Ueda (Violine), Gregor Herr-mann (Violoncello), Scott Faigen & Gulnora Alimova (Klavier). Werke jüdischer Komponisten
MAINz
17:00 Josephskapelle Markus Gonther & Martin Eutebach (Violine), Gabriel Meier (Violine). Bach: Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002, Sonaten Nr. 1 g-Moll BWV 1001 & Nr. 5 f-Moll BWV 1018
MANNHEIM
17:00 rosengarten (Mozartsaal) Mariana Chacin Benitez (Flöte), Mann-heimer Bläserphilharmonie, Markus Theinert (Leitung). Werke von Rudin, Takahashi, Liebermann u. a.
19:00 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Pure. Dominique Dumais (Cho-reographie)
19:00 rosengarten (Musensaal) Julian Steckel (Violoncello)Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Catalani: La Wally
MONSHEIM
17:00 Ev. Kirche Anna Katharina Thoma (Violine), Marc Lohse & Fabian Schreck (Klavier). Werke von Mozart, Chatschaturian, Hindemith u. a.
PFOrzHEIM
15:00 Theater (großes Haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)
rEUTLINgEN
11:00 Studio der württembergi-schen Philharmonie Schubertiade. Dessislava Stoyanova & Ge Liu (Violi-ne), David Inbal (Viola), Stephan Meyer & Krassimira Krasteva (Violoncello). Schubert: Ouvertüre c-Moll D 8 & Streichquintett C-Dur op. 163 D 956
17:00 Stadthalle Orff: Carmina Bura-na. Knabenchor capella vocalis, Kam-merchor Ensemble Paulinum Worms, Württembergische Philharmonie Reut-lingen, Christian J. Bonath (Leitung)
SAArBrüCKEN
18:00 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge
STUTTgArT
16:00 Neues Schloss (weißer Saal) Musiker des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart. Rota: Nonetto, Bruckner/Eisler/Stein/Rankl: Sinfonie Nr. 7
17:00 Le Méridien Klassik im Le Méri-dien. Schülerinnen und Schüler der Musikschule Stuttgart
17:00 Matthäuskirche Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Hom-burg (Leitung)
17:00 Pauluskirche zuffenhausen Benefizkonzert. Handharmonika-Ver-ein Zuffenhausen-Stammheim, Posau-nenchor Stuttgart-Zuffenhausen
18:00 Markuskirche Flötenmusik im Hause Bach. Lisa Keaton-Sommer & Andreas Sommer (Flauto traverso), Andreas Scheufler (Cembalo). J. S. Bach: Sonate g.Moll BWV 1020, W. F. Bach: Triosonate D-Dur
18:00 St. Augustinus Annette Fabriz (Orgel)
18:00 Staatsoper (Opernhaus) Rossini: La Cenerentola
19:00 St. Eberhard Stuttgart Knabenchor collegium iuvenum Stutt-gart. Mozart: Requiem sowie Werke von Pärt & Martin
19:00 Theaterhaus (T1) Alice. Gau-thier Dance, Dance Company Theater-haus Stuttgart
TETTNANg
18:00 Neues Schloss (rittersaal) Klavierduo Paratore
TrIEr
18:00 Theater (großes Haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
ULM
14:00 Theater (großes Haus) Lehár: Die lustige Witwe
wIESBADEN
11:00 Hessisches Staatstheater (Fo-yer großes Haus) Glob‘Arte Quartett. Glasunow: Fünf Novelletten, Rachma-ninow: Streichquartett Nr. 1 g-Moll, Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata
9.3. MONTAG
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Martin Helmchen (Klavier), Frankfur-ter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle (Leitung). Strauss: Don Juan & Tod und Verklärung, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll
MANNHEIM
8.3. SONNTAG
19:00 rosengarten Mannheim Julian Steckel (Violoncello), Mann-heimer Philharmoniker, Boian Vi-denoff (Leitung). Prokofjew: Sinfo-nie Nr. 1, Tschaikowsky: Andante Cantabile & Rokoko Variationen, Haydn: Sinfonie Nr. 101
Blick über die eigenen Saiten hin-aus: Cellist Julian Steckel hat nicht nur bei Antje Weithaas studiert, sondern bei der Geigerin in Berlin auch sein Konzertexamen gemacht.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 35
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Saar Berger (Horn), Valentin Garvie & Sava Stoianov (Trompete), Uwe Dierksen (Posaune), Ensemble Modern, Johan-nes Kalitzke (Leitung), Felix Dreher (Klangregie). Senk: Dreamcatcher, Zu-raj: Runaround (DEA), Rojko: SPOJ II (UA), Obermüller: Coiling and sway-ing (UA), Eimermacher: Überall ist Wunderland (DEA)
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Badische Staatskapel-le, Justin Brown (Klavier & Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449, Rihm: Capriccio & Über die Linie VIII
LINDAU
20:00 St. Stephan Love Songs. Doro-thee Mields (Sopran), Lautten Com-pagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Purcell
MANNHEIM
20:00 rosengarten (Mozartsaal) Ilya Gringolts (Violine), Nationalthea-ter-Orchester Mannheim, Christoph Altstaedt (Leitung). Reimann: Sieben Fragmente in memoriam Robert Schumann, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
STUTTgArT
16:00 gustav-Siegle-Haus Karina Kuzumi (Violine), Claire Krausener & Bernhard Lörcher (Violoncello), Emilie Jaulmes (Leitung). Klengel: Suite op. 22, Saint-Saëns: Fantasie op. 124 & Der Schwan aus „Karneval der Tie-re“, Martinů: Duo Nr. 1, Halvorsen: Passacaglia, Ibert: Trio
19:30 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: La Traviata
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Royal Concertgebouw Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Sibelius: Violinkon-zert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
20:00 Theaterhaus (T1) Alice. Mauro Bigonzetti (Choreographie)
wIESBADEN
20:00 Kurhaus Loewe: My Fair Lady. Kammeroper Köln
10.3. DIENSTAG
FrANKFUrT
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
FrIEDrICHSHAFEN
19:30 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Kibbutz Contemporary Dance Company
KrONBErg
11:00 & 15:00 Stadthalle Rabauken on Tour. Bass Partout der Jungen Deutschen Philharmonie, Peter Kreutz (Moderation). Im Land der Riesen
MAINz
19:00 Staatstheater (großes Haus) Chaos und Ordnung. Philharmoni-sches Staatsorchester Mainz. Werke von Rebel, Haydn & Beethoven
MANNHEIM
20:00 rosengarten (Mozartsaal) Ilya Gringolts (Violine), Nationalthea-ter-Orchester Mannheim, Christoph Altstaedt (Leitung)
rEUTLINgEN
20:00 Stadthalle Vogler Quartett, Jörg Widmann (Klarinette). Beethoven: Streichquartett op. 18/5, Widmann: Streichquartett Nr. 4, Weber: Klarinet-tenquintett
SAArBrüCKEN
20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Sol Gabetta (Violoncello), Münchner Philharmoniker, Michał Nes-terowicz (Leitung). Górecki: Trzy ut-wory w dawnym stylu, Dvořák: Cello-konzert h-Moll op. 104, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
SCHwäBISCH HALL
19:30 Kloster Comburg (Kaisersaal) Patrick-Tompert-Trio
STUTTgArT
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: Nabucco
20:00 Theaterhaus (T1) Alice. Gau-thier Dance, Dance Company Theater-haus Stuttgart
wALDSHUT
20:00 Stadthalle Novus String Quar-tet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 „Kaiserquartett“, Tschaikows-ky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11, Dvořák: Streichquartett G-Dur op. 106
11.3. MITTWOCH
FrANKFUrT
20:00 Dominikanerkloster Weill: Die Dreigroschenoper
FrIEDrICHSHAFEN
19:30 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Die Bauernoper
www.klassische-philharmonie-bonn.de
DEUTSCHLANDS GROSSE KONZERTREIHE
Klassische Philharmonie BonnInfos/Abos: Tel. 0228/ 65 49 65
Karten Stuttgart:Büro Kieninger, 0711/8 89 10 20 Easy Ticket Service, 0711/255 55 55
Karten Karlsruhe:CTS, 01805/57 00 00 und bekannte Vorverkaufsstellen
Edward ElgarStreicherserenade e-Moll op. 20
Felix MendelssohnViolinkonzert e-Moll op. 64 Violine: Thomas Albertus Irnberger
Ludwig van BeethovenSymphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Leitung: Heribert Beissel
Mit Programmeinführungum 10.15 Uhr.Mit Programmeinführungum 19.15 Uhr.
StuttgartMi., 18.03.2015
Beethovensaal
KarlsruheDi., 24.03.2015Joh.-Brahms-Saal
0,14 EUR/Min.,Mobil max.0,42 EUR/M.)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
36 Südwest concerti 03.15
Foto
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KAISErSLAUTErN
19:30 Pfalztheater (großes Haus) Schreker: Irrelohe
LAHr
20:00 Stadthalle Aiman Mussakha-jayeva (Violine), Astana Symphony Orchestra, Aidar Torybaev (Leitung). Dvořák: Die Mittagshexe, Lalo: Sinfo-nie espagnole, Rachmaninow: Sinfo-nie Nr. 3
MAINz
19:00 Staatstheater (großes Haus) Chaos und Ordnung. Philharmoni-sches Staatsorchester Mainz
MANNHEIM
20:00 rosengarten (Stamitzsaal) Nikola Diskic (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier)
STUTTgArT
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Yulianna Avdeeva (Klavier). Werke von Chopin & Prokofjew
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata
12.3. DONNERSTAG
BALINgEN
20:00 Stadthalle Puccini: La Bohème. Opera Romana
FrANKENTHAL
20:00 Congressforum Trio Karenine, Neue Philharmonie Westphalen, Evan Christ (Leitung). Prokofjew: Orches-tersuite „Die Liebe zu den drei Oran-gen“, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 52
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Sabi-ne Götz (Sopran), Susanne Schaeffer (Alt), Thomas Dewald (Tenor), Corne-lius Hauptmann (Bass), Staatsorches-ter Rheinische Philharmonie, Junge Singakademie, Chor des Musikinsti-tuts Koblenz, Frankfurter Singakade-mie, Knabensolisten des Mainzer Domchores, Mathias Breitschaft (Lei-tung). Allegri: Miserere, Kirchner: Gol-gotha, Mozart: Requiem
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
FrEIBUrg
18:00 Theater (großes Haus) Saint-Saëns: Karneval der Tiere (Premiere). Mitglieder des Philharmonischen Or-chesters Freiburg, Theater Kontra Punkt (Regie)
HEIDELBErg
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Glass: Echnaton
HEILBrONN
19:30 Theater (großes Haus) Donizetti: Don Pasquale
KArLSrUHE
19:30 Kongresszentrum Konzert-haus Kai Schumacher (Klavier). Wer-ke von Mozart, Mendelssohn u. a.
20:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreogra-phie), Steven Moore (Leitung)
20:00 Tollhaus Figurentheaterfesti-val marottinale: Eröffnung. Daniel Gloger (Countertenor), Puppenspieler. Zauberflöte – eine Prüfung
KEHL
20:00 Stadthalle (zedernsaal) Bläserquintett Carion
MANNHEIM
20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Orff: Carmina Burana (konzertant)
rEUTLINgEN
20:00 Stadthalle The King‘s Singers, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner (Leitung). Werke von Porter, Rodgers u. a.
STUTTgArT
19:30 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Liedfestival: Konzert I. Salo-me Kammer (Stimme), Akiko Okabe (Klavier), Matthias Klink (Tenor), Jan Philip Schulze (Klavier), Claudia Ba-rainsky (Sopran), Axel Bauni (Klavier), Steffen Schleiermacher (Klavier). Bauckholt: Membran (UA), Strasnoy: Müller (UA), Werke von Ronnefeld, Katzer, Ligeti, Pintscher, Blacher u. a.
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) PreisträgerkonzertWeitere Infos siehe Tipp
ULM
20:00 Theater (großes Haus) Cherubini: Médée
13.3. FREITAG
BAD HOMBUrg
19:30 Landgrafenschloss (Schloss-kirche) Ágnes Langer (Violine), Würt-tembergisches Kammerorchester Heilbronn, Aurélien Bello (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 45 „Abschieds-Sinfonie“ & Nr. 59 „Feuer-Sinfonie“, Wolf: Italienische Serenade, Bartók: Rumänische Volkstänze, Mozart: Vio-linkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207
DrEIEICH
20:00 Bürgerhaus Sprendlingen In 80 Liedern um die Welt. Eva Lind (Sopran)
EgELSBACH
20:00 Evangelische Kirche Harfe, Hochzeitsnacht und 7 tote Ehemän-ner. Bettina Linck (Harfenistin), Georg Magirius (Vortrag)
FrANKFUrT
18:30 Oper Cesti: L‘Orontea
20:00 hr-Sendesaal Barock+. Mau-rice Steger (Blockflöte & Leitung), hr-Sinfonieorchester. Telemann: Orches-tersuite B-Dur „La Bourse“ & Block flötenkonzert C-Dur TWV 51:C1, Heinichen: Konzert G-Dur für Streicher, Oboen und B. c., Geminiani: Concerto grosso X F-Dur & XII d-Moll „La Follia“
gÖPPINgEN
9:30 & 14:00 Stadthalle Sinfonietta Köln, Cornelius Frowein (Leitung & Moderation). Vivaldi: Die Vier Jahres-zeiten
HEIDELBErg
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Debussy: Pelléas et Mélisande
HEILBrONN
19:30 Theater (großes Haus) Donizetti: Don Pasquale. Staatsthea-ter am Gärtnerplatz München, Michael Brandstätter (Leitung), Brigitte Fass-baender (Regie)baender (Regie)
12.3. DONNERSTAG
20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Preisträgerkon-zert. István Várdai (Violoncello), Felix Klieser (Horn), Cristian Budu (Klavier), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Danz-mayr (Leitung). Strauß: Ouvertüre aus „Die Fledermaus“, Tschaikows-ky: Rokoko-Variationen, Mozart: Hornkonzert Es-Dur, Grieg: Klavier-konzert a-Moll
„Fußnoten“: 2014 erschien Felix Kliesers Autobiografie – der 23-jährige Echo Klassik-Preisträger ist ohne Arme geboren und spielt das Horn mit den Füßen.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 37
KAISErSLAUTErN
19:30 Pfalztheater (großes Haus) Boléro. Stefano Giannetti (Choreogra-phie)
20:00 Fruchthalle Rudolf Buchbinder (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Karel Mark Chichon (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 3, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1
KArLSrUHE
19:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Badische Staatskapel-le, Justin Brown (Klavier & Leitung). Werke von Haydn, Mozart & Rihm
KONSTANz
20:00 Konzil Tianwa Yang (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Kons-tanz, Vassilis Christopoulos (Leitung). Bianchi: Auftragskomposition (UA), Paganini: Violinkonzert Nr. 2, Men-delssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Otello
20:00 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Schimmelpfennig: Das schwar-ze Wasser
MErzHAUSEN
20:00 Forum artisse Kulturfestival. Olga Scheps (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp
OBErwESEL
20:00 Kulturhaus Nils Mönkemeyer (Viola), Stipendiaten der Villa Musica. Mozart: Streichquintett Es-Dur KV 614, Tanejew: Streichtrio D-Dur op. 21, Dvořák: Streichterzett C-Dur op. 74 & Streichquintett G-Dur op. 77
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Inger_Celis_Ekman. Johan Inger, Stijn Celis & Alexander Ekman (Choreogra-phie)
SCHwEINFUrT
19:30 Theater Bamberger Symphoni-ker, Sir Roger Norrington (Leitung). Tippett: Concerto for Double String Orchestra, Britten: Four Sea Interlu-des aus „Peter Grimes“ op. 33a, Vaug-han Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur
STUTTgArT
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Stra-winsky: Der Feuervogel, Die Geschich-te vom Soldaten & Le Chant du Rossi-gnol. Sidi Larbi Cherkaoui, Marco Goeck & Demis Volpi (Choreographie)
19:00 Stiftskirche Regina Kabis (So-pran), L‘Art du Bois
19:30 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Liedfestival: Konzert II. Sa-lome Kammer (Stimme), Akiko Okabe (Klavier), Matthias Klink (Tenor), Jan Philip Schulze (Klavier), Claudia Ba-rainsky (Sopran), Axel Bauni (Klavier), Steffen Schleiermacher (Klavier), Se-bastian Pilgrim (Bass). Kampe: Acht schwarze Lieder nebst einer Moritat (UA) u. a.
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Concerto Köln. Bach: Brandenburgi-sche Konzerte Nr. 1-6
20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Pablo Valetti (Violine), Franziska Finckh (Gambe), Joachim Held (Lau-te), Jörg-Hannes Hahn (Orgel). Biber: Rosenkranzsonaten
TrIEr
20:00 Theater (großes Haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
wEIL AM rHEIN
20:00 Ev. Kirche Altweil Marina Grauman (Violine), Junge Philharmo-nie der Ukraine INSO Lemberg, Georg Mais (Leitung). Beethoven: Ouvertüre aus „Die Geschöpfe des Prometheus“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Aschenputtel. Tim Plegge (Choreographie)
20:00 Lutherkirche Kazuhiro Mizuide (Posaune), Waseda Symphony Or-chestra, Masahiko Tanaka (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La Clemenza di Tito“, Sinfonien Nr. 39 & Nr. 41, David: Posaunenkonzert Es-Dur
14.3. SAMSTAGBACKNANg
16:00 walter-Baumgärtner-Saal (Studiobühne) FlauschOhren-Kon-zert. Mit der Eisenbahn nach China
BAD SCHwALBACH
19:30 Alleesaal Eva Hartmann (Sop-ran), Rhodri Britton (Klavier). Schu-bert: Winterreise op. 89 D 911
BADEN-BADEN
20:00 Kurhaus Casino (weinbrenn-ersaal) Int. Schuncke-Hornwettbe-werb: Finale. Teilnehmer der Endrun-de des Wettbewerbes, Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Lei-tung). Schuncke: Concertino pour le cor chromatique
DONAUESCHINgEN
20:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Yamanote – ein Klang-Stadt-Plan. Ensemble Inverspace
FrANKFUrT
19:00 Oper Weinberg: Die Passagierin
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
20:00 hr-Sendesaal Barock+. Maurice Steger (Blockflöte & Leitung), hr-Sinfo-nieorchester. Telemann: Orchestersuite B-Dur „La Bourse“, Blockflötenkonzert C-Dur TWV 51:C1, Heinichen: Konzert G-Dur für Streicher, Oboen und B.c. S 214, Geminiani: Concerto grosso X F-Dur & XII d-Moll „La Follia“
FrEIBUrg
11:00 Theater (großes Haus) Saint-Saëns: Karneval der Tiere
20:00 Konzerthaus (rolf-Böhme-Saal) Beethoven plus Festival. Benja-min Grsovenor (Klavier), Synergy Vo-cals, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Lachenmann: Tableau, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Berio: Sinfonia
HEILBrONN
19:30 Theater (großes Haus) Doni-zetti: Don Pasquale. Staatstheater am Gärtnerplatz München
KAISErSLAUTErN
19:30 Pfalztheater (großes Haus) Schreker: Irrelohe
KArLSrUHE
19:30 Badisches Staatstheater Puccini: La Bohème
19:30 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Spil mir a Lid
19:30 Hochschule für Musik (Kon-
13.3. FREITAG
20:00 Forum Merzhausen artisse Kulturfestival. Olga Scheps (Kla-vier). Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll & Sonate Nr. 3 h-Moll, Rachmani-now: Variationen über ein Thema von Corelli, Prokofjew: Klavierso-nate Nr. 7 B-Dur
Ihr Chopin verschlug sogar Stefan Raab die Sprache: Als Olga Scheps in seiner Sendung aufspiel-te, hielt der Lautsprecher hingeris-sen tatsächlich dreieinhalb Minuten die Klappe.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
38 Südwest concerti 03.15
Foto
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ard.
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MAINz
19:00 Villa Musica Nils Mönkemeyer (Viola), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart, Tanejew & Dvořák
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream: Ein Cole-Porter-Songbook (UA). Götz Hellriegel (Cho-reographie)
20:00 rosengarten Hélène Grimaud (Klavier). Berio: Wasserklavier, Take-mitsu: Rain Tree Sketch II, Fauré: Bar-carolle 5, Ravel: Jeux d’eaux, Albéniz: Almeria, Liszt: Les jeux d’eau à la Villa d’Este, Janáček: In the mists 1, Debus-sy: La cathédrale engloutie, Brahms: Sonate Nr. 2
MErzHAUSEN
20:00 Forum artisse Kulturfestival. Colin Vallon Trio. Le Vent
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Rimski-Korsakow: Der goldene Hahn (Premiere)Weitere Infos siehe Tipp
SCHwäBISCH gMüND
20:00 Congress-Centrum Stadtgar-ten Ballett-Gala. Studierende der Akademie des Tanzes
STUTTgArT
17:00 Matthäuskirche Ralph Berg-mann (Klavier)
18:00 gaisburger Kirche Mathias Neundorf (Violine), Kathrin Hirzel (Vi-oloncello), Paulus-Orchester, Veronika Stoertzenbach (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5
19:00 Neues Schloss Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten. Ensemble 1756
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: Nabucco
19:30 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Liedfestival: Konzert III. Sa-lome Kammer (Stimme), Claudia Ba-rainsky (Sopran), Sebastian Pilgrim (Bass), Holger Falk (Bariton). Muno: Wendezeit (UA) u. a.
TüBINgEN
20:00 Stiftskirche ensemble EXtra-CHORd, Martin Ramroth (Leitung). Werke von Schütz, Kodály u. a.
ULM
19:00 Theater (großes Haus) Monte-verdi: Il Ritorno d‘Ulisse in Patria
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata
15.3. SONNTAG
DArMSTADT
11:00 Staatstheater (großes Haus) Sabine Meyer (Klarinette), Staatsor-chester Darmstadt, Dirk Kraftan (Lei-tung). Messiaen: L‘Ascension. Quatre Méditations Symphoniques, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Tschaikows-ky: Sinfonie Nr. 5
17:00 Jagdschloss Kranichstein Ma-rie-Luise & Christoph Dingler (Violi-ne). Werke von Leclair, Dancla u. a.
FLÖrSHEIM
17:00 St.-gallus-Kirche Vivir para amar. Olga Pitarch Mampel (Sopran), Accentus Austria, Thomas Wimmer (Leitung)
FrANKFUrT
17:00 Bethlehemskirche Festliche Musik für Blechbläser
17:00 Oper Wagner: Parsifal
FrEIBUrg
11:00 Theater (winterer-Foyer) Mit-glieder des Philharmonischen Orches-ters Freiburg. Prokofjew: Streichquar-tett Nr. 1, Schubert: Streichquartett Nr. 14 „Der Tod und das Mädchen“
19:30 Theater (großes Haus) Verdi: Der Troubadour
HEIDELBErg
19:00 Theater (Marguerre-Saal) Glass: Echnaton
HEILBrONN
15:00 Theater (großes Haus) Doni-zetti: Don Pasquale. Staatstheater am Gärtnerplatz München
KAISErSLAUTErN
11:00 Pfalztheater (werkstattbüh-ne) Mitglieder des Orchesters des Pfalztheaters. Werke von Beethoven, Krommer, Igudesman & Verdi
KArLSrUHE
11:00 Badisches Staatstheater (Klei-nes Haus) Tamar Romach (Flöte), Stephan Rutz (Oboe), Daniel Bollinger (Klarinette), Lydia Pantzier (Fagott), Dominik Zinsstag (Horn), Steven Moo-re (Klavier). Werke von Ibert, Messia-en, Poulenc, Jolivet & Thuille
18:00 Ev. Stadtkirche am Marktplatz CoroPiccolo Karlsruhe, Christian-Mar-kus Raiser (Leitung). Werke von Faisst, Velte, Rihn, Yoffe u. a.
19:00 Kulturzentrum Tempel (Scenario Halle) Frank Nebl (Klari-nette), Andreas Nebl (Akkordeon). Werke von Frescobaldi, Bach u. a.
KONSTANz
18:00 Konzil Tianwa Yang (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Kons-tanz, Vassilis Christopoulos (Leitung). Bianchi: Auftragskomposition (UA), Paganini: Violinkonzert Nr. 2, Men-delssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“
LANgEN
19:30 Stadthalle Thüringen Philhar-monie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Werke von Schumann, Elgar & Dvořák
LEINFELDEN-ECHTErDINgEN
19:00 Filderhalle (Kleiner Saal) Duo SONATA con PASSION. Werke von Beethoven, Mozart u. a.
LUDwIgSBUrg
19:00 Forum am Schlosspark Strauß: Die Fledermaus
LUDwIgSHAFEN
11:00 BASF-gesellschaftshaus Sti-pendiaten der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Schubert: Trio B-Dur D 471, Prokofjew: Quintett, Beethoven: Septett Es-Dur
MAINz
17:00 Josephskapelle Jürgen Wind-felder, Andrea Köhler & Ursula Britton (Violine). Bach: Partita Nr .3 E-Dur BWV 1006, Sonaten Nr. 4 c-Moll BWV 1017 & Nr. 2 a-Moll BWV 1003
MANNHEIM
16:00 Nationaltheater (Opernhaus) 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)
18:30 Nationaltheater (Opernhaus) Walser: Herrinnen
MErzHAUSEN
19:30 Forum artisse Kulturfestival. Ensemble madrugá flamenca.
KONSTANz
14.3. SAMSTAG
19:30 Saarländisches Staatsthea-ter Saarbrücken Rimski-Korsa-kow: Der goldene Hahn (Premie-re). Christopher Ward (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie)
Rückkehr zu den Wurzeln: Chris-topher Ward kommt zwar aus Ox-ford, doch ein Teil seiner Ahnen leb-te in Saarbrücken, bevor die Familie 1906 nach England auswanderte.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 39
NEUwIED-ENgErS
17:00 Schloss Engers Nils Mönke-meyer (Viola), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart, Tanejew & Dvořák
ÖHrINgEN
17:00 Schloss (Blauer Saal) Stutt-garter Saloniker, Patrick Siben (Lei-tung). Werke von Grieg, Dvořák u. a.
PFOrzHEIM
19:00 Theater (großes Haus) Dvořák: Rusalka (Premiere). Martin Hannus (Leitung), Bettina Lell (Regie)
rAVENSBUrg
17:00 Evangelische Stadtkirche Ge-bel: Johannespassion. Solisten, Ravens-burger Motettenchor, Kammerphilhar-monie Bodensee-Oberschwaben, Michael Bender (Leitung)
SAArBrüCKEN
11:00 Congresshalle Rudolf Buchbin-der (Klavier), Deutsche Radio Philhar-monie, Karel Mark Chichon (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 3, Brahms: Kla-vierkonzert Nr. 1
11:30 Schlosskirche Andreas Rothkopf (Orgel)
18:00 Saarländisches Staatstheater Peer Gynt. Stijn Celis (Choreogra-phie), Christopher Ward (Leitung)
STUTTgArT
11:00 Pauluskirche zuffenhausen Veit-Jacob Walter (Orgel)
15:00 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Liedfestival: Konzert IV. Sa-lome Kammer (Stimme), Holger Falk (Bariton), Matthias Klink (Tenor), Claudia Brainksy (Sopran) u. a.
17:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Bach: Matthäuspassion. Hannah Mor-rison (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Christian Imm-ler (Bass), Peter Harvey (Bass), Kam-merchor Stuttgart, Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung)
17:00 Paul-gerhardt-Kirche Stutt-garter Flötenquartett “I Flauti Traversi“
18:00 Pauluskirche west Mathias Neundorf (Violine), Kathrin Hirzel (Vi-oloncello), Paulus-Orchester, Veronika Stoertzenbach (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5
18:00 Staatsoper (Opernhaus) Ver-di: La Traviata. Ruth Berghaus (Regie)
18:39 St. Johannes Maria Vianney MusikRot 2015. Projektchor Himmels-leiter, Kammerchor & Orchester Pro Musica, Jürgen Klenk (Leitung)
19:00 Johanneskirche am Feuersee Bachwoche: Eröffnungskonzert. Doro-thee Mields (Sopran), Nadja Zwiener & Friends. Buxtehude: Gottes Stadt, o güldnes Licht BuxWV 87, Herr, auf dich traue ich BuxWV 35, Also hat Gott die Welt geliebet BuxWV 5 u. a.
20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Kolja Blacher (Violine & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Janácek/MacPhail: Kreutzersonate, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Suk: Streicherserenade Es-Dur
TrIEr
11:00 Theater (großes Haus) Tark-mann: Jack und die Bohnenranke
TüBINgEN
20:00 Stiftskirche Ingo Bredenbach (Orgel). Werke von Bach
ULM
14:00 Theater (großes Haus) Car-men & Bolero. Roberto Scafati (Cho-reographie)
19:30 Theater (Foyer) David Filipe (Violine), Nao Rohr (Viola), Mathis Merkle (Violoncello), Janis Pfeifer (Klavier). Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25
wAIBLINgEN
20:00 Bürgerzentrum Wolfgang Bauer (Trompete), Waiblinger Kam-merorchester, Knud Jansen (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le Nozze di Fi-garo“, Hummel: Trompetenkonzert, Moszkowski: Präludium und Fuge, Haydn: Sinfonie Nr. 103 „Paukenwirbel“
wIESBADEN
17:00 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Wagner: Lohengrin
20:00 Kurhaus Hélène Grimaud (Kla-vier). Werke von Berio, Takemitsu, Fauré, Ravel, Albéniz, Liszt, Janáček, Debussy & Brahms
wIESLOCH
19:30 Palatin (Staufersaal) Nareh Arghamanyan (Klavier). Werke von Brahms, Schumann, Rachmaninow & Balakirew
16.3. MONTAG
BIETIgHEIM-BISSINgEN
20:00 Kronenzentrum Strauß: Die Fledermaus (halbszenisch). Württem-bergischer Kammerchor, Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Lei-tung), Ernst Konarek (Regie)
Johann Sebasti an Bach:
RIAS Kammerchor │ La CetraAndrea Marcon Leitung
www.frankfurter-bachkonzerte.de
Matt häus-Passion BWV 244
Dienstag, 24. März 2015 │ 20.00 Uhr Alte Oper Frankfurt
Karten zu € 69 / € 56 / € 44 / € 29 über Frankfurt Ticket unter Telefon 069/1340-400 oder www.frankfurt-ti cket.de, bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse
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2014 FBK 08 Anz Concerti.indd 1 09.01.2015 16:22:26Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
40 Südwest concerti 03.15
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DArMSTADT
20:00 Staatstheater (großes Haus) Sabine Meyer (Klarinette), Staatsor-chester Darmstadt, Dirk Kraftan (Lei-tung). Messiaen: L‘Ascension. Quatre Méditations Symphoniques, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Tschaikows-ky: Sinfonie Nr. 5
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) David Garrett (Violine). Werke von Brahms
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Haydn: Die Jahreszeiten (konzertant). Nationaltheater-Orchester Mannheim, Dan Ettinger (Leitung)
17.3. DIENSTAG
FrANKFUrT
19:30 Holzhausenschlösschen (gru-nelius-Saal) Marans: Old Wicked Songs. Abraham Teuter (Leitung)
20:00 Alte Oper (großer Saal) Hélène Grimaud (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater (Studio) On n‘oublie rien. Natanaël Lienhard (Gesang), Jacob Bussmann (Klavier & Leitung)
MANNHEIM
20:00 Capitol Deutsche Staatsphil-harmonie Rheinland-Pfalz, Ernst Theis (Leitung), Doris Sophia Heinrichsen (Regie). Weill: Kleine Dreigroschenmu-sik & Mahagonny Songspiel, Schulhoff: La Somnambule & Orinoco, Debussy: Clair de lune
PFOrzHEIM
20:00 Theater (großes Haus) Dvořák: Rusalka
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Rimski-Korsakow: Der goldene Hahn
SCHwäBISCH HALL
19:30 Kloster Comburg (Kaisersaal) Kleztett
STUTTgArT
19:00 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Bachwoche: Werkstattkon-zert I. JSB Ensemble, Kathy Saltzman Romey (Leitung). Werke von Ives u. a.
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Rossini: La Cenerentola
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Strauß: Die Fledermaus (halbsze-nisch). Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung)
20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Trio Opus 8. Haydn: Trio E-Dur Hob.XV:28, Ravel: Trio a-Moll, Beethoven: Trio B-Dur op. 97 “Erzherzogtrio“
18.3. MITTWOCH
FrANKFUrT
20:00 Dominikanerkloster (Heilig geist Kirche) Weill: Die Dreigro-schenoper. Kammeroper Frankfurt
HEIDELBErg
20:00 Kongresshaus Stadthalle Michaela Selinger (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Heidel-berg, Stefan Soltesz (Leitung). Werke von Webern, Mahler & Schubert
KONSTANz
20:00 Konzil Tianwa Yang (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Kons-tanz, Vassilis Christopoulos (Leitung). Werke von Bianchi, Paganini & Men-delssohn
LUDwIgSHAFEN
19:30 BASF-gesellschaftshaus Gesprächskonzert mit Kit Armstrong
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Mascagni: Cavalleria Rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci
PFOrzHEIM
20:00 Theater (großes Haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie)
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Inger_Celis_Ekman. Johan Inger, Stijn Celis & Alexander Ekman (Choreogra-phie)
STUTTgArT
13:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) RSO CLASSIX. Radio-Sinfonieorches-ter Stuttgart des SWR, Łukasz Borowi-cz (Leitung), Kerstin Gebel (Moderati-on). Szymanowski: Konzertouvertüre E-Dur, Prokofjew: Romeo und Julia
19:00 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Bachwoche: Werkstattkon-zert II. Vokalsolisten der Meisterkurse, JSB Ensemble, Hans-Christoph Rade-mann (Leitung). Bach: Kantate BWV 127 „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Stra-winsky: Der Feuervogel, Die Geschich-te vom Soldaten & Le Chant du Rossi-gnol. Sidi Larbi Cherkaoui, Marco Goeck & Demis Volpi (Choreographie)
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Thomas Albertus Irnberger (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Elgar: Streichersere-nade, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8
wIESBADEN
20:00 Kurhaus Zoltán Kocsis (Klavier & Leitung), Hessisches Staatsorchester WiesbadenWeitere Infos siehe Tipp
19.3. DONNERSTAG
DArMSTADT
20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Alliage Quintett. Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Mozart/Ima: Seductive Realm, Rimski-Korsakow: Scheheraza-de, Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Puccini/Hilner: Tosca-Fantasie, Bizet/Nagao: Rhapsody on Carmen
FrANKFUrT
19:30 Oper Puccini: La Bohème
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Amjad Ali Khan, Amaan Ali Khan & Ayaan Ali Khan (Sarod), Rashid Mustafa (Tabla)
21:45 Alte Oper (Mozart Saal) Ensemble Modern, Clemens Heil (Lei-tung). Dufourt: L‘Asie d‘après Tiepolo
(Klavier & Leitung)
17.3. DIENSTAG
20:00 Alte Oper (großer Saal) Hélène Grimaud (Klavier). Berio: Wasserklavier, Takemitsu: Rain Tree Sketch II, Fauré: Barcarolle 5, Ravel: Jeux d’eaux, Albéniz: Almeria, Liszt: Les jeux d’eau à la Villa d’Este, Janáček: In the mists 1, De-bussy: La cathédrale engloutie, Brahms: Sonate Nr. 2
Wolfsliebe: Nahe New York hat Hélène Grimaud ein Wolfsreservat geschaffen, informiert Klassen über die Rudeltiere und setzt sich für de-ren Wiedereinbürgerung ein.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 41
HEIDELBErg
20:00 Kongresshaus Stadthalle Michaela Selinger (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Heidel-berg, Stefan Soltesz (Leitung). Werke von Webern, Mahler & Schubert
KArLSrUHE
19:00 Badische Landesbibliothek Jeannette La-Deur (Klavier), Annelie Groth (Violine), Armin Kolarczyk (Bariton). Werke von Faisst & Voigt-Schweikert
LUDwIgSHAFEN
20:00 BASF-Feierabendhaus Kit Armstrong (Klavier). Werke von Sweelinck, J. S. Bach, C. P. E. Bach, Mozart & Armstrong
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste
MüLLHEIM
19:30 Martinskirche Leila Schayegh (Violine & Leitung), Barockorchester La Cetra Basel. Werke von Händel, Corelli & Vivaldi
PFOrzHEIM
20:00 Theater (großes Haus) Dvořák: Rusalka
SAArBrüCKEN
20:00 Congresshalle Vadim Gluzman (Violine), Orchestre National de Belgique, Andrey Boreyko (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert & Suite Nr. 3 G-Dur
STUTTgArT
19:00 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Bachwoche: Werkstattkon-zert III. Vokalsolisten der Meisterkur-se, JSB Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Oster-Oratorium BWV 249
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: La Traviata
TrIEr
20:00 Tuchfabrik ClassicClash II. Anderson & Roe Piano Duo
20.3. FREITAG
FrANKFUrT
19:00 Oper Weinberg: Die Passagierin
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Hespèrion XXI, Jordi Savall (Leitung). Vom Orient zum Okzident
20:00 hr-Sendesaal Narek Hakhna-zaryan (Violoncello), hr-Sinfonieor-chester, Aziz Shokhakimov (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Cellokonzert, Bartók: Ungarische Bauernlieder, Debussy: La mer
21:45 Alte Oper (Mozart Saal) Nach(t)konzert. Jürgen Ruck (Gitar-re), Hermann Kretzschmar (Klavier), Ensemble Modern, Clemens Heil (Lei-tung). Verdú: Lux et Tenebris, Du-fourt: L‘Afrique d‘après Tiepolo
FrEIBUrg
19:30 Theater (großes Haus) Korngold: Die tote Stadt
KAISErSLAUTErN
19:30 Pfalztheater (großes Haus) Offenbach: Pariser Leben
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreographie)
20:00 Kulturzentrum Tempel (Scenario Halle) Stefanie Schaefer (Mezzosopran), Sibylle Langmaack (Viola), Michael Schmitt (Klavier). Werke von Brahms, Treiber u. a.
21:00 Insel Studierende der Hoch-schule für Musik Karlsruhe, Mitglieder der Badischen Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung). Feldman: Routine Investigations u. a.
LUDwIgSHAFEN
19:30 BASF-gesellschaftshaus Klassik trifft Jazz (ausverkauft!). Kit Armstrong & Michael Wollny (Klavier)
20:00 BASF-Feierabendhaus Götz Alsmann & Band. Broadway
MAINz
20:00 Frankfurter Hof ClassicClash II. Anderson & Roe Piano Duo
OFFENBACH
19:00 Ev. Markusgemeinde (gemeindesaal) Zum Gedenken an Anne Frank. Artur Hartmann (Kontra-bass), Peter Albert-Botte (Klarinette)
PFOrzHEIM
19:30 Theater (großes Haus) Loewe: My Fair Lady
rEUTLINgEN
20:00 Spitalhof Aperghis: Sextuor: L‘Origine des Espèces. vil - stuttgart, Vokal- und Instrumentallabor Stutt-gart, Esther Saladin (Violoncello), Frank Wörner (Leitung & Regie)
SPEyEr
20:00 Historischer ratssaal Friedemann Eichhorn (Violine), José Gallardo (Klavier). Beethoven: Violin-sonaten Nr. 1-10
STUTTgArT
19:00 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Bachwoche: Werkstattkon-zert IV. Vokalsolisten der Meisterkur-se, JSB Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Himmel-fahrts-Oratorium BWV 11
19:00 Stiftskirche ClaritasVocalis, Uwe Heller (Leitung). Werke von Re-ger, Pearsall, Brahms u. a.
19:30 Staatsoper (Opernhaus) Janáček: Jenufa
21.3. SAMSTAG
BAD MErgENTHEIM
19:00 Deutschordensmuseum (ro-ter Saal) Alexander Krichel (Klavier). Werke von Hummel, Mozart & Chopin
EDENKOBEN
20:00 Villa Ludwigshöhe Friede-mann Eichhorn (Violine), José Gallar-do (Klavier). Beethoven: Violinsonaten
ESSLINgEN
19:30 Stadtkirche St. Dionys Antal Váradi (Orgel), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Lei-tung). Werke von Hammerschmidt, Schütz, Duruflé, Hübner u. a.
FrANKFUrT
17:00 Oper Wagner: Parsifal
19:00 Alte Oper (großer Saal) Martin Grubinger (Percussion), Per Rundberg (Klavier), Hossein Alizadeh (Tar & Se-tar), Madjio Khaladj (Tombak & Zang-esaringoshti), Ensemble Musikfabrik
HEIDELBErg
18.3. MITTWOCH
20:00 Kurhaus wiesbaden Zoltán Kocsis (Klavier & Leitung), Hessisches Staatsorchester Wiesbaden. Strauss: Macbeth, Mozart: Klavierkonzert G-Dur, Bartók/Kocsis: Drei Klavierstücke, Ravel Le tombeau de Couperin
Universalmusiker: Zoltán Kocsis spielt erfolgreich Klavier und diri-giert, komponiert und gründet Or-chester. Allein als Kulturpolitiker sorgt er gelegentlich für Misstöne ...
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
42 Südwest concerti 03.15
Foto
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19:30 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Marans: Old Wicked Songs. Abraham Teuter (Leitung)
FrEIBUrg
19:00 Münster Unserer Lieben Frau Bach: Johannespassion. Andreas Wel-ler (Tenor), Markus Flaig, Bass (Chris-tus), Kirsten Blaise (Sopran), Sophie Harmsen(Alt), Tobias Berndt (Bass), Freiburger Bachchor & -orchester, Hans Michael Beuerle (Leitung)
HEIDELBErg
19:30 Kongresshaus Stadthalle Heidelberger Frühling: Eröffnungs-konzert. Christian Tetzlaff (Violine)Weitere Infos siehe Tipp
KArLSrUHE
19:30 Badisches Staatstheater (großes Haus) Offenbach: Fantasio
20:00 Tollhaus Tango! Quadro Nuevo
20:00 zentrum für Kunst und Medientechnologie (Kubus) Quantensprünge XX. Ensemble Mo-dern, Gregor A. Mayrhofer (Leitung)
LUDwIgSHAFEN
20:00 BASF-Feierabendhaus Götz Alsmann & Band. Broadway
MAINz
18:00 St. Ignaz-Kirche Renate Kehr & Claudia Friedrich (Flöte), Mainzer Kammerorchester, Mathias Breitschaft (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 & Orchestersuite Nr. 4, Cimarosa: Doppelkonzert
19:30 rheingoldhalle Stefan Jackiw (Violine), Deutsche Staatsphilharmo-nie Rheinland-Pfalz, Mario Venzago (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll
20:00 Staatstheater (Orchester-saal) Klangwelten II: Musique Spect-rale. Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)
rAVENSBUrg
20:00 waaghaus (Schwörsaal) ARD Musikpreisträger in Concert. Daniela Koch (Flöte), Sebastian Manz (Klari-nette), Martin Klett (Klavier)
rEUTLINgEN
19:00 Stadthalle Blechschaden
STUTTgArT
19:00 Hochschule für Musik (Kon-zertsaal) Bachwoche: Geburtstags-konzert. Jörg Halubek (Orgel)
19:00 Kreuzkirche Trio Aviva. Dvořák: Trio op. 21 B-Dur, Schostako-witsch: Trio Nr. 2 op. 67 e-Moll
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Strawinsky HEUTE. Sidi Larbi Cherka-oui, Marco Goeck & Demis Volpi (Cho-reographie)
20:00 Hospitalkirche Konzert bei Kerzenlicht. Dorothee Wertz (Flöte), Waldemar Maysenhölder (Violine), Jürgen Schwab (Orgel), Jürgen Schwab (Leitung). Bach/Bornefeld: Das Musikalische Opfer BWV 1079
20:00 Neues Schloss Stuttgarter Kammerorchester, Akademie für ge-sprochenes Wort, Matthias Foremny (Leitung). Schönberg: Ode an Napole-on Bonaparte, Webern: 5 Sätze op. 5, Berg: Klaviersonate op. 1 u. a.
TrIEr
19:30 Theater (großes Haus) Wasserman: Der Mann von La Mancha (Premiere). Christoph Jung (Leitung), Gerhard Weber (Regie)
TüBINgEN
20:00 Stiftskirche Easter Concert. Werke von Ellington
wIESBADEN
19:00 Marktkirche Mendelssohn: Paulus. Ostböhmische Staatsphilhar-monie Hradec Králové, Chor der Marktkirche, Thomas J. Frank (Lei-tung)
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata. Zsolt Hamar (Leitung), Nicolas Brie-ger (Regie)
22.3. SONNTAG
BAD DürKHEIM
11:00 Haus Catoir Oboe x 4. Georg Weiss (Oboe, Oboe d‘amore, Englisch Horn & Heckelphon), Gabriele Weiß-Wehmeyer (Klavier). Werke von Coss-art, Bärenz, Pasculli & Albéniz
BAD HOMBUrg
19:30 Landgrafenschloss (Schloss-kirche) Duo-Scope. Werke von Cou-perin, Bach, Farkas, Lindberg u. a.
BAD SäCKINgEN
19:30 Kursaal Quatuor Voce
BIBErACH
20:00 Stadthalle Miwako Takeda & Nobuhito Nakai (Klavier). Werke von Brahms, Schubert u. a.
DArMSTADT
18:00 Friedensgemeinde Thomas Gimnich (Oboe), Kammerorchester Pro Musica Darmstadt, Bach-Chor Darmstadt, Angela Gehann-Dernbach (Leitung). Werke der Bach-Familie
ELTVILLE
11:00 Schloss reinhartshausen Kempinski (Kelterhalle) Sandro Roy Quartett. Werke von Bach u. a.
ETTLINgEN
18:00 Schloss (Asamsaal) Ensemble Toxic.
FrANKFUrT
11:00 hr-Sendesaal hr2-Kulturlunch - Swinging Springtime. Bill Ramsey & Mitglieder der hr-Bigband
17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Annettes Daschsalon
18:00 hr-Sendesaal Kegelstadt-Trio. Mozart: Trio KV 498, Schumann: Mär-chenerzählungen, Kurtág: Hommage à Robert Schumann, Français: Trio
19:00 Alte Oper (großer Saal) SWR Sinfonieorchester, Ingo Metzma-cher (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6
19:00 Oper Weinberg: Die Passagierin
20:45 Alte Oper (großer Saal) Nach(t)konzert. SWR Sinfonieorchester & Solisten, François-Xavier Roth (Lei-tung). Haas: limited approximations
FrEIBUrg
15:00 Theater (großes Haus) Verdi: Der Troubadour
18:00 Konzerthaus Bach: Johannes-passion. Solisten, Freiburger Bachchor & -orchester, Hans Michael Beuerle (Leitung)
19:00 Kreuzkirche Trio Aviva.
21.3. SAMSTAG
19:30 Kongresshaus Stadthalle Heidelberg Heidelberger Frühling: Eröffnungskonzert. Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Schubert: Ou-vertüre zu „Rosamunde“, Beetho-ven: Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“
Üben? Seit 20 Jahren maximal eine Stunde am Tag, sagt Christian Tetzlaff – wenn der Geiger zuhause ist, widmet er sich ganz der Familie oder bereitet die Mahlzeiten vor.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 43
FrIEDrICHSDOrF
18:00 Altes rathaus Konzertreihe „miniature“. Jan Nigges (Blockflöte), Alexander von Heißen (Cembalo)
FrIEDrICHSHAFEN
16:30 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Bock: Anatevka (Pre-miere). Musiktheater Friedrichshafen
FrIEDrICHSHAFEN-FISCHBACH
18:00 St. Magnus Camerata Serena, Nikolaus Henseler (Leitung). Cage: 4‘33‘‘, Bach: Johannespassion
gIESSEN
17:00 Johanneskirche Bach: Matthä-uspassion. Soliste,n Kantorei der Jo-hanneskirche, Main-Barockorchester Frankfurt, Christoph Koerber (Leitung)
gÖPPINgEN
17:00 Jüdisches Museum Trio Klezmerim
18:00 Stadthalle Händel: Messias. Chorkreis Göppingen, Camerata Vo-cale Ebersbach, Kammerorchester Russ, Wolfgang Proksch (Leitung)
HEIDELBErg
11:00 Alte Pädagogische Hochschu-le Heidelberger Frühling: Body Rhythm Factory. Rune Thorsteinsson, Peter Stavrum & Malene Brask Olsen (Percussion)
11:00 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling. Podiumsdiskussion
16:00 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling. Ruth Ziesak (Sop-ran), Michael Nagy (Bariton), Tareq Nazmi (Bass), Gerold Huber (Klavier), Vokalensemble Gräfelfing. Schumann/Huber: Szenen aus „Goethes Faust“
17:00 Hotel Europäischer Hof Hei-delberger Frühling: Salon Fin de Siècle
19:00 Theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas-ser. Johannes Harneit (Leitung)
19:30 Kongresshaus Stadthalle Heidelberger Frühling. Sabine Meyer (Klarinette), KammerOrchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Werke von Mozart & Nikodijević: Aria Con-certante (UA)
KAISErSLAUTErN
16:00 Pfalztheater (großes Haus) Familienkonzert. Orchester des Pfalz-theaters. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche
KArLSrUHE
19:00 Badisches Staatstheater Strauß: Die Fledermaus
19:00 Kulturzentrum Tempel (Scenario Halle) Felix Treiber & Lutz Bartberger (Violine), Anna Pelczer (Viola), Alisa Bock (Violoncello), Olga Zheltikova (Klavier). Franck: Klavier-quintett f-Moll, Dvořák: Klavierquin-tett A-Dur op. 81
20:00 zentrum für Kunst und Me-dientechnologie (Kubus) Quanten-sprünge XX. Ensemble Modern
KrONBErg
14:00 Lokschuppen Vassily Dück (Knopfakkordeon)
LUDwIgSHAFEN
11:00 BASF-gesellschaftshaus Ben-jamin Grosvenor (Klavier). Rameau: Gavotte & Variationen a-Moll, Franck: Präludium, Choral & Fuge, Chopin: Bar-carolle Fis-Dur op. 60, Granados: Go-yescas, Bach/Busoni: Chaconne d-Moll
11:00 wilhelm-Hack-Museum Martin Münch (Klavier). Werke von Münch & Skrjabin
MAINz
17:00 Dom Bach: Johannespassion. Mainzer Kammerorchester, Karsten Storck (Leitung)
MANNHEIM
19:00 John Deere Forum Quattrocelli
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe
20:00 rosengarten (Musensaal) Stefan Jackiw (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Mario Venzago (Leitung). Mozart: Vio-linkonzert Nr. 5 A-Dur, KV 219, Bruck-ner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102
NEUNKIrCHEN
20:00 gebläsehalle Musikfestspiele Saar. Die 12 Cellisten der Berliner Phil-harmoniker. Werke von Chopin, Debski & Piazzolla
PFOrzHEIM
19:00 CongressCentrum (großer Saal) Kristóf Baráti (Violine), Süd-westdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Lei-tung). Bach: Ouvertüre g-Moll BWV 1070, Violinkonzerte a-Moll, E-Dur & d-Moll, Gubaidulina: Meditation über „Vor deinen Thron tret‘ ich hiermit“
rAMSTEIN-MIESENBACH
17:00 Haus des Bürgers Friedemann Eichhorn (Violine), José Gallardo (Kla-vier). Beethoven: Violinsonaten
rüSSELSHEIM
11:00 Theater (Foyer) Klassik für Kids. Oliver Kolb (Klavier)
REBELLION IM QUADRAT DIE DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ IN DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR
DO Ä 26. MÄRZ 2015 Ä 20:00 Uhr Ä Karlsruhe, Wolfgang-Rihm-ForumFR Ä 27. MÄRZ 2015 Ä 20:00 Uhr Ä Mannheim, Christuskirche
REBELLION IM QUADRATMANNHEIMER & KARLSRUHER SCHULEChristoph-Mathias Mueller, Dirigent | Tianwa Yang, Violine
Werke von Abbé Georg Joseph Vogler, Wolfgang Rihm, Carl Maria von Weber, Eugen Werner Velte und Carl Stamitz
Kartentelefon 01805 - 700733 www.reservix.dewww.staatsphilharmonie.de
Tian
wa
Yang
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44 Südwest concerti 03.15
Foto
s: M
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Bor
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SAArBrüCKEN
11:00 Hochschule für Musik Saar (Konzertsaal) Trio Machiavelli. Werke von Haydn, Beethoven & Tschaikowsky
11:00 Saarländisches Staatstheater Musikfestspiele Saar. Ingolf Wunder (Klavier), Saarländisches Staatsor-chester, Nicholas Milton (Leitung). Lutosławski: Sinfonische Variationen, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
SCHwäBISCH gMüND
19:00 gemeindezentrum Brücke Michael Nuber (Klavier). Werke von Skrjabin, Chopin & Debussy
SCHwäBISCH HALL
18:00 Sonnenhof (Arche Konzert-saal) Ottetto Tiepolo. Witt: Septett F-Dur, Schubert: Oktett F-Dur D 803
STUTTgArT
15:00 Staatsoper (Opernhaus) Rameau: Platée
17:00 Ev. Martinskirche Plieningen Und euer Herz soll sich freuen. Ste-phanie Haas (Gesang), Christoph Haas (Langhalslaute)
17:00 Matthäuskirche Wolfgang Seifen (Orgel)
18:00 Leonhardskirche Telemann: Matthäuspassion 1730. Solisten, Chor der Leonhardskirche, Roland Eckert (Leitung)
19:00 Ev. gemeindezentrum Son-nenberg Margit Beukman (Sopran), Tillmann Reinbeck (Gitarre)
19:00 Stiftskirche Bachwoche: Ab-schlusskonzert. Vokalsolisten der Meisterkurse, JSB Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Kantate BWV 127 „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“
SULzBUrg-LAUFEN
17:00 gutshof güntert Florian Glemser (Klavier)
ULM
19:00 Theater (großes Haus) Lehár: Die lustige Witwe
wEINgArTEN
19:30 Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben (welfensaal) Tzimon Barto (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alexander Soddy (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „Nabucco“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Respighi: Fontane di Roma & Gli uccelli
wIESBADEN
17:00 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Wagner: Lohengrin
23.3. MONTAGFrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Kha-tia Buniatishvili (Klavier), Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Tschai-kowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
FrEIBUrg
20:00 Konzerthaus Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier)Weitere Infos siehe Tipp
HEIDELBErg
10:00 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling: Lied.Open Class. Thomas Quasthoff (Bariton & Leitung)
19:30 Frauenbad Heidelberger Früh-ling: Lied.Lab. Maximilian Krummen & Sebastian Seitz (Bariton), Jonathan Ware (Klavier)
19:30 halle02 Heidelberger Frühling. Laut & Luise Quintett
LINDAU
20:00 Stadttheater Maximilian Hor-nung (Violoncello), CHAARTS Cham-ber Artists. Arensky: Quartett a-Moll, Schumann: Cellokonzert a-Moll
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Walser: Herrinnen
rEUTLINgEN
20:00 Stadthalle Tzimon Barto (Kla-vier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alexander Soddy (Lei-tung). Werke von Verdi, Liszt & Res-pighi
SAArBrüCKEN
20:00 Saarländisches Staatstheater Musikfestspiele Saar. Ingolf Wunder (Klavier), Saarländisches Staatsor-chester, Nicholas Milton (Leitung)
STUTTgArT
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Diana Brekalo (Klavier), Orchesterver-ein Stuttgart, Alexander G. Adiarte (Leitung). Werke von R. & C. Schu-mann & Brahms
24.3. DIENSTAG
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Bach: Matthäuspassion. Céline Scheen (So pran), Carlos Mena (Altus), Jeremy Ovenden (Tenor), Jakob Pilgram (Evangelist), Marian Krejcik (Bariton), Tobias Berndt (Bass), RIAS Kammer-chor, La Cetra, Andrea Marcon (Lei-tung)
20:00 Oper Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier)
FrEIBUrg
19:00 Konzerthaus (rolf-Böhme-Saal) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Ingo Metzma-cher (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6
HEIDELBErg
19:30 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling. Piotr Anderszews-ki (Klavier). Werke von Bach, Beetho-ven & Schumann
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Glass: Echnaton
KAISErSLAUTErN
19:30 Pfalztheater (großes Haus) Schreker: Irrelohe
KArLSrUHE
20:00 Kongresszentrum Konzert-haus Klassische Philharmonie BonnWeitere Infos siehe Tipp
rüSSELSHEIM
20:00 Theater (großes Haus) Kib-butz Contemporary Dance Company
STUTTgArT
19:30 Staatsoper (Opernhaus) Janáček: Jenufa
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Morgenröte der Romantik. Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), Frei-burger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung)
TrIEr
20:00 Theater (großes Haus) Was-serman: Der Mann von La Manchaserman: Der Mann von La Mancha
23.3. MONTAG
20:00 Konzerthaus Freiburg Kristian Bezuidenhout (Hammer-klavier), Freiburger Barockorches-ter, Pablo Heras-Casado (Leitung). Arriaga: Ouvertüre zu „Los escla-vos felices“, Hummel: Klavierkon-zert a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Vom properen Oma-Schwarm zum stylischen Jüngling mit Fön-welle: 55 Kilo hat Kristian Bezuiden-hout in vier Jahren verloren – re-kordverdächtige Abmagerungskur!
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 45
VILLINgEN-SCHwENNINgEN
20:00 Franziskaner Konzerthaus Tzimon Barto (Klavier), Württember-gische Philharmonie Reutlingen, Alex-ander Soddy (Leitung). Werke von Verdi, Liszt & Respighi
25.3. MITTWOCH
FrANKFUrT
20:00 Alte Oper (großer Saal) Bach: Messe h-Moll BWV 232. The English Baroque Soloists, Monteverdi Choir, Sir John Eliot Gardiner (Leitung)
FrIEDrICHSHAFEN
19:30 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Bock: Anatevka
HEIDELBErg
19:00 Frauenbad Heidelberger Früh-ling: After Work Concert
19:30 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling. Avishai Cohen Trio, Stuttgarter Kammerorchester
22:30 Frauenbad Heidelberger Früh-ling. Cuarteto SolTango
HEILBrONN
19:30 Harmonie (Theodor-Heuss-Saal) Estonian Philharmonic Chamber Choir, Württembergisches Kammeror-chester Heilbronn, Gottfried von der Goltz (Leitung). Tüür: Flamma, Pärt: Adam‘s Lament, Haydn: Nelson Messe
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. John Cran-ko (Choreographie)
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe
PFOrzHEIM
20:00 Theater (großes Haus) Puccini: Tosca
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer
20:00 Hochschule für Musik Saar Xiangzi Cao (Violine), Claudia Lim-perg (Violoncello), Fedele Antonicelli (Klavier). Werke von Gade, Schumann & Rihm
STUTTgArT
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchest-re de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Schumann, Grieg & Tschai-kowsky
TrIEr
20:00 Theater (großes Haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata
26.3. DONNERSTAG
ESSLINgEN
19:30 württembergische Landes-bühne Die Bauernoper
FrANKFUrT
19:00 Villa Bonn Caroline Goulding (Violine), Danae Dörken (Klavier). Werke von Mozart, Schumann, Dvořák & Elgar
20:00 Alte Oper (großer Saal) Francesco Piemontesi (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Manfred Honeck (Leitung). Boulez: Notations, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
HEIDELBErg
19:30 Kongresshaus Stadthalle Heidelberger Frühling. Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier). Lieder von Schubert
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Verdi: La Traviata
KArLSrUHE
20:00 Hochschule für Musik (wolf-gang-rihm-Forum) Tianwa Yang (Vi-oline), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christoph-Mathias Müller (Leitung). Vogler: Sinfonie d-Moll, Rihm: Gesungene Zeit, Weber: Sinfonie Nr. 2 u. a.
STUTTgArT
19:00 Ev. Johanneskirche am Feuer-see Quartett Russische Seele
20:00 Theaterhaus (T1) Schlemmer: Das Triadische Ballett. Bayerisches Staatsballett
ULM
20:00 Theater (großes Haus) Mozart: Così fan tutte (Premiere)
wINNENDEN
20:00 Klinikum Schloss (Andachts-saal) Flex-Ensemble
27.3. FREITAG
BAD BrEISIg
19:30 Kath. Pfarrkirche St. Marien Marie-Luise Neunecker (Horn), Sti-pendiaten der Villa Musica. Werke von Glanert, Senfter & Beethoven
BADEN-BADEN
18:00 Festspielhaus Osterfestspiele Baden-Baden. Strauss: Der Rosenka-valier. Anja Harteros (Feldmarschal-lin), Peter Rose (Baron Ochs), Magda-lena Kožená (Octavian), Anna Prohaska (Sophie), Elisabeth-Maria Wachutka (Marianne), Berliner Phil-harmoniker, Sir Simon Rattle (Lei-tung), Brigitte Fassbaender (Regie)
ESSLINgEN
19:30 württembergische Landes-bühne Die Bauernoper
FrANKFUrT
19:30 Hochschule für Musik (Kleiner Saal) IEMA Frühjahrskonzert
20:00 Alte Oper (großer Saal) Francesco Piemontesi (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Manfred Honeck (Leitung). Werke von Boulez, Mozart & Dvořák
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Alexei Volodin (Klavier)
20:00 Dom Bach: Matthäuspassion. Solisten, Vocalensemble am Frankfur-ter Kaiserdom, Frankfurter Domsing-schule, Neumeyer Consort, Andreas Boltz (Leitung)
FrICKINgEN
20:00 graf-Burchard-Halle Christo-pher Park (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ruben Gazari-an (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“, Liszt: Klavier-konzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 5
FrIEDrICHSHAFEN
19:30 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Bock: Anatevka
VILLINgEN-SCHwENNINgEN
24.3. DIENSTAG
20:00 Kongresszentrum Kon-zerthaus Karlsruhe Thomas Al-bertus Irnberger (Violine), Klassi-sche Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Elgar: Streicher-serenade, Mendelssohn: Violinkon-zert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur
Eigener Konzertsaal samt Aufnah-mestudio: Die Oma vererbte Irnber-ger vorab einen Batzen Geld, und der Enkel ließ sich daheim seinen persönlichen Konzertsaal bauen.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
46 Südwest concerti 03.15
Foto
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HEIDELBErg
19:30 Kongresshaus Stadthalle Heidelberger Frühling. Sir András Schiff (Klavier). Haydn: Sonate Nr. 62 Es-Dur, Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll, Mozart: Sonate Nr. 18 D-Dur, Schubert: Sonate B-Dur D 960
KArLSrUHE
20:00 Kleine Kirche Ensemble Sere-ne Destination, Slobodan Jovanovic
KONSTANz
20:00 Konzil Christopher Park (Kla-vier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ruben Gazarian (Leitung)
LUDwIgSBUrg
20:00 Forum am Schlosspark Baro-cke Rivalitäten. Simone Kermes (Sop-ran), Vivica Genaux (Mezzosopran), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Violine & Leitung)
LUDwIgSHAFEN
19:30 Theater im Pfalzbau (Theater-saal) Verdi: Rigoletto
MAINz
20:00 Staatstheater (großes Haus) Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Giedrė Šlekytė (Leitung)
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream: Ein Cole-Porter-Songbook
20:00 Christuskirche Tianwa Yang (Violine), Deutsche Staatsphilharmo-nie Rheinland-Pfalz, Christoph-Mathi-as Müller (Leitung). Werke von Vogler, Rihm, Weber, Velte & Stamitz
20:00 rosengarten Khatia Buniatish-vili (Klavier), Orchestre de Paris, Paa-vo Järvi (Leitung). Werke von Schu-mann, Grieg & Sibelius
PFOrzHEIM
19:30 Theater (großes Haus) Dvořák: Rusalka. Martin Hannus (Leitung), Bettina Lell (Regie)
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Rimski-Korsakow: Der goldene Hahn
20:00 Funkhaus Halberg (Sende-saal) Trio Vivente, Deutsche Radio Philharmonie, Andreas Spering (Lei-tung). Rameau: Suite aus „Dardanus“, Haydn: Sinfonie Nr. 49, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56
SPEyEr
20:00 Historischer ratssaal Andreas Mildner (Harfe)
STUTTgArT
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Janáček: Jenufa
19:00 Stiftskirche Ensemble Voca-pella Limburg, Tristan Meister (Lei-tung)
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Truls Mørk (Violoncello), Radio-Sinfo-nieorchester Stuttgart des SWR, Sté-phane Denève (Leitung). Honegger: Pastorale d’été, Schumann: Cellokon-zert, Strauss: Eine Alpensinfonie
20:00 Schauspielhaus Lenneke Rui-ten (Sopran), Thom Janssen (Klavier), Musiker des Staatsorchesters Stutt-gart. Boccherini: Stabat mater, Schu-mann: Lieder der Mignon aus ”Wil-helm Meister“, Berg: Sieben frühe Lieder, Korngold: Drei Lieder op. 22
20:00 Theaterhaus (T1) Schlemmer: Das Triadische Ballett
TrIEr
20:00 Theater (großes Haus) Was-serman: Der Mann von La Mancha
ULM
19:30 Kornhaus Württembergisches Kammerorchester HeilbronnWeitere Infos siehe Tipp
20:00 Theater (großes Haus) Carmen & Bolero. Roberto Scafati (Choreographie)
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Verdi: La Traviata
28.3. SAMSTAG
BADEN-BADEN
11:00 Kurhaus Casino (Florentiner-saal) Walter Seyfarth (Klarinette), Knut Weber (Violoncello), Hendrik Heilmann (Klavier). Werke von Zem-linsky, Berg & Frühling
14:00 Kurhaus Casino (weinbren-nersaal) Osterfestspiele Baden-Ba-den. Anna Prohaska (Sopran), Andre-as Ottensamer (Klarinette), Tamás Velenczei (Trompete)
18:00 Festspielhaus Osterfestspiele Baden-Baden. Isabelle Faust (Violine), Berliner Philharmoniker, Bernard Hai-tink (Leitung). Beethoven: Violinkon-zert & Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“
DArMSTADT
20:00 St. Ludwig Daniel Behle (Evan-gelist), Anne Krabbe (Sopran), Young Doo Park (Bass), Chor des Musikver-eins Darmstadt, Will Humburg (Lei-tung). Bach: Johannespassion, Messia-en: Quatour pour la fin du temps
DIETzENBACH
19:00 Kaht. Kirche St. Martin C. P. E. Bach: Matthäuspassion. Solisten, Kan-torei Sachsenhausen, Kurt-Thomas-Kammerchor, Telemann-Ensemble Frankfurt, Andreas Köhs (Leitung)
DILLINgEN
20:00 Schloss (Mozartsaal) Dillinger Kammerorchester, Wolfgang Düthorn (Leitung)
ENgEN
20:00 Stadtkirche Mariä Himmel-fahrt Brahms: Ein deutsches Requiem. Sabine Kotzerke (Leitung)
FrANKFUrT
19:00 Oper Weinberg: Die Passagie-rin. Leo Hussain (Leitung)
19:30 Hochschule für Musik (Kleiner Saal) IEMA Frühjahrskonzert
HEIDELBErg
19:30 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling. Thomas Hampson (Bariton), Die Deutsche Kammerphil-harmonie Bremen, Alexander Shelley (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Copland: Appalachian Spring, Barber: Streicherserenade, Daugherty: Letters from Lincoln
HEIDENHEIM
20:00 waldorfschule Signum Quar-tett. Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Bartók: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett op. 130 B-Dur mit op. 133 „Große Fuge“
STUTTgArT
27.3. FREITAG
19:30 Kornhaus Ulm Hanna-Elisa-beth Müller (Sopran), Sibylla Maria Müller (Mezzosopran), Daniel Klu-ge (Tenor), Andreas Hörl (Bass), Estonian Philharmonic Chamber Choir, Württembergisches Kam-merorchester Heilbronn, Gottfried von der Goltz (Leitung). Tüür: Flamma, Pärt: Adam‘s Lament, Haydn: Messe Hob. XXII:11 d-Moll „Nelson Messe“
Ausnahmsweise Taktstock statt Bogen: „Sein“ eigenes Ensemble, das Freiburger Barockorchester, lei-tet Gottfried von der Goltz als Kon-zertmeister vom Geigenpult aus.
tiPP
KlassIKProgramm
concerti 03.15 Südwest 47
KArLSrUHE
15:00 Badisches Staatstheater (gro-ßes Haus) Tschaikowsky: Dornrös-chen. Youri Vámos (Choreographie)
LEONBErg
20:00 Stadthalle Benefiz-Gala des Rotary Clubs Leonberg-Weil
MAINz
20:00 Staatstheater (großes Haus) Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Giedrė Šlekytė (Leitung). Werke von Wagner, Schubert & Tschaikowsky
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Romeo und Julia. Kevin O‘Day (Cho-reographie)
SCHwäBISCH gMüND
10:00 Augustinuskirche Musik zur Marktzeit. Jonna Solomonidu (Orgel)
SINgEN
20:00 Stadthalle Christopher Park (Klavier), Südwestdeutsche Philhar-monie Konstanz, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Liszt & Beethoven
STUTTgArT
19:00 Ev. rosenbergkirche Trio Avi-va. Dvořák: Trio op. 21 B-Dur, Schosta-kowitsch: Trio Nr. 2 op. 67 e-Moll
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Rameau: Platée
20:00 Theaterhaus (T1) Schlemmer: Das Triadische Ballett
TrIEr
19:30 Theater (großes Haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin
TüBINgEN
20:00 Stiftskirche Tübinger Motette
ULM
19:00 Theater (großes Haus) Car-men & Bolero. Roberto Scafati (Cho-reographie)
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Mozart: Die Entfüh-rung aus dem Serail (Premiere). Kon-rad Junghänel (Leitung)
würzBUrg
19:30 Mainfranken Theater (großes Haus) Beethoven: Fidelio (Premiere). Sebastian Beckedorf (Leitung), Ste-phan Suschke (Regie)
zwEIBrüCKEN
19:00 Karlskirche Marie-Luise Neun-ecker (Horn), Stipendiaten der Villa Musica
29.3. SONNTAG
BADEN-BADEN
11:00 Theater Leben, Traum und Tod. Musik & Dichtung aus dem Wien der Jahrhundertwende
16:00 Kurhaus Casino (weinbrenn-ersaal) Jay Alexander (Tenor), Phil-harmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung). Werke von Stolz, Lehár u. a.
18:00 Festspielhaus Osterfestspiele Baden-Baden. Berlioz: La Damnation de Faust
BOPPArD
19:30 Stadthalle Marie-Luise Neun-ecker (Horn), Stipendiaten der Villa Musica
DArMSTADT
20:00 St. Ludwig, Bach: Johannes-passion, Messiaen: Quatour pour la fin du temps (Ausschnitte). Chor des Mu-sikvereins Darmstadt
DONAUESCHINgEN
19:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Bernd Glemser (Klavier). Werke von Brahms, Schubert & Chopin
ENgEN
17:00 Stadtkirche Mariä Himmel-fahrt Brahms: Ein deutsches Requiem. Sabine Kotzerke (Leitung)
ETTLINgEN
18:30 Schloss (Asamsaal) Ana Vidovic (Gitarre)
FrANKFUrT
17:00 Oper Wagner: Parsifal
18:00 Ev.-luth. Dreikönigskirche C. P. E. Bach: Matthäuspassion
19:30 Hochschule für Musik (Kleiner Saal) IEMA Frühjahrskonzert
FrEIBUrg
19:30 Theater (großes Haus) Verdi: Der Troubadour
FrIEDrICHSHAFEN
16:30 graf-zeppelin-Haus (Hugo-Eckener-Saal) Bock: Anatevka
HEIDELBErg
10:00 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling: Lied.Open Class. Thomas Hampson (Bariton & Leitung)
11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Frank Dupree (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert, Eövtös u. a.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
48 Südwest concerti 03.15
11:00 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling: Chaoskonzert. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bre-men, Wiener Masken- & Musiktheater
16:00 Alte Aula der Universität Hei-delberger Frühling. Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier)
17:00 Hotel Europäischer Hof Hei-delberger Frühling. Duo Burkhardt
19:00 Peterskirche Bach/Schumann: Johannespassion. Bachchor Heidel-berg, Christian Kabitz (Leitung)
19:30 Kongresshaus Stadthalle Hei-delberger Frühling. Sir András Schiff & Igor Levit (Klavier). Debussy: En blanc et noir, Six Epigraphes antiques, Schu-bert: 8 Variationen auf ein Original-Thema, Mozart: Sonate D-Dur KV 448
KArLSrUHE
16:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Wagner: Parsifal (Pre-miere). Keith Warner (Regie)
18:00 Christuskirche Oratorienchor Karlsruhe an der Christuskirche, Cars-ten Wiebusch (Leitung). Pergolesi: Sta-bat mater, Mozart: Große Messe c-Moll
LEONBErg
20:00 gemeindehaus warmbronn Zeitsprung Consort
LUDwIgSHAFEN
16:00 BASF-Feierabendhaus Klassik macht Ah! Ralph Caspers & Shary Reeves (Moderation), Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, Da-niel Raiskin (Leitung)
19:30 Theater im Pfalzbau (Theater-saal) Verdi: Rigoletto
MANNHEIM
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Strauss: Salome
19:30 rosengarten (Mozartsaal) Truls Mørk (Violoncello), Radio-Sinfo-nieorchester Stuttgart des SWR, Sté-phane Denève (Leitung). Werke von Honegger, Schumann & Strauss
20:00 Nationaltheater (Schauspiel-haus) Schimmelpfennig: Das schwar-ze Wasser
PFOrzHEIM
19:00 CongressCentrum (großer Saal) Hans Gröning (Bariton), Badi-sche Philharmonie Pforzheim, Markus L. Frank (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Mahler: Lieder eines fahren-den Gesellen, Schumann: Sinfonie Nr. 4
rAVENSBUrg
11:00 Evangelische Stadtkirche Michael Bender (Orgel)
rHEINFELDEN
20:00 rathaus (Bürgersaal) Miao Huang (Klavier). Werke von Beethoven
SAArBrüCKEN
11:00 Saarländisches Staatstheater (Mittelfoyer) Kammermusikmatinee. Klughardt: Streichquintett g-Moll, Schubert: Forellenquintett
18:00 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge
SCHwäBISCH gMüND
18:00 Augustinuskirche Kammerchor LES PASSERELLES
STUTTgArT
14:00 & 19:00 Staatsoper (Opern-haus) Strawinsky HEUTE. Sidi Larbi Cherkaoui, Marco Goeck & Demis Volpi (Choreographie)
15:30 Theaterhaus (T1) Schlemmer: Das Triadische Ballett
17:00 Petruskirche Ensemble Vocapella Limburg
17:00 Sommerrainkirche Bad Cann-statt Passionsmusik
18:00 Stiftskirche Bach: Matthäus-passion. Stuttgarter Hymnus-Chor-knaben, Rainer Homburg (Leitung)
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Eine Alpensinfonie in Bildern. Stutt-garter Philharmoniker
19:00 Markuskirche Rondo vokale
ULM
19:00 Theater (großes Haus) Cherubini: Médée
wEHr
19:00 Stadthalle Trio Elego
wIESBADEN
17:00 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Wagner: Lohengrin
30.3. MONTAG
BADEN-BADEN
11:00 Baden-Baden Varian Fry Quar-tett. Werke von Webern & Haydn
14:00 Museum Frieder Burda Osterfestspiele: Meisterkonzert
18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Strauss: Der Rosenkavalier
FrIEDrICHSHAFEN
20:00 graf-zeppelin-Haus Lise de la Salle (Klavier), Staatskapelle Weimar, Sir Neville Marriner (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La Scala di Seta“, Mo-zart: Klavierkonzert Nr. 23, Mendels-sohn: Sinfonie Nr. 3
HEIDELBErg
19:30 halle02 Heidelberger Frühling: Lied.Lab. Andrè Schuen (Bariton)
19:30 Kongresshaus Stadthalle Heidelberger Frühling. Jörg Widmann (Klarinette), Sir András Schiff (Kla-vier). Brahms: Klarinettensonaten Nr. 1 & 2, Berg: Vier Stücke op. 5, Schu-mann: Fantasiestücke, Widmann: Kla-vier-Intermezzi
STUTTgArT
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Rossini: La Cenerentola
19:30 Ev. Stadtkirche Brahms: Ein Deutsches Requiem. Vaihinger Kantorei
19:30 Lukaskirche Musicalische Passions-Andacht
20:00 Versöhnungskirche Ensemble museum musicum. Bach: Ich habe ge-nug BWV 82
31.3. DIENSTAG
BADEN-BADEN
18:00 Festspielhaus Osterfestspiele Baden-Baden. Strauss: Der Rosenka-valier – Stummfilm mit Live-Musik
HEIDELBErg
19:30 Alte Aula der Universität Hei-delberger Frühling. Amaryllis Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 20 D-Dur, Ligeti: Streichquartett Nr. 1, Schu-mann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur
KArLSrUHE
20:00 Badisches Staatstheater (großes Haus) Puccini: La Bohème
PFOrzHEIM
20:00 Theater (großes Haus) Dvořák: Rusalka
SAArBrüCKEN
19:30 Saarländisches Staatstheater Peer Gynt. Stijn Celis (Choreographie)
STUTTgArT
19:00 Staatsoper (Opernhaus) Rameau: Platée
19:30 gartenstadtkirche Luginsland Händel: Messias Teil 2. Kantorei Unter-türkheim
20:00 Hoffeldkirche Barbara Straub (Orgel)
ULM
20:00 Theater (großes Haus) Mozart: Così fan tutte
wIESBADEN
19:30 Hessisches Staatstheater (großes Haus) Mozart: Die Entfüh-rung aus dem Serail
KlassIKProgramm
März 2015 concerti 23
FestivalsIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
24_mecklenburg-Vorpommern unerhörte orte, klingende landschaften Musik von allen Seiten begreifen: Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern verblüffen mit innovativen Konzert-ideen 28_West Cork Bäuerliche musikwirtschaft Sanfte Töne an der rauen irischen Küste: Beim West Cork Chamber Music Festival geben die Schafe den Ton an 29_schleswig lauschen wie die herzöge Bei der Gottorfer Hofmusik an der Schlei verbinden sich Musik und Archi tek-tur gar trefflich 30_Wattens Glitzernde klänge, funkelnde entdeckungen Kleiner Ort ganz groß: Musik im Riesen lockt Stars aus aller Welt ins beschauliche Tiroler Unterinntal 30_schwetzingen raum für experimente Die Schwetzinger SWR Festspiele überraschen mit ausgefallenen und unbekannten Programmen 31_eichstätt alte musik in barocken räumenFo
to: G
eert
Mac
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wsk
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Schloss-Idylle: Nicht nur in Ulrichs-husen erwartet den Besucher eine stimmungsvolle Atmosphäre
= zeitraum = Ort= Künstler24 concerti März 2015
FEStiValGUidE
Ein Rebhuhn flattert er-schrocken auf, als sich die fast 200 Menschen
ihren Weg durch das verwach-sene Gestrüpp am Feldrand bahnen. Schlehen-Sträucher wiegen ihre knorrigen Zweige im lauen Sommerwind, zwi-schen hüfthohen Brennesseln zieht eine Schnecke ihre Spur. Und plötzlich taucht sie auf, die „Wüste Kirche“, Ziel dieses „Musikalischen Spaziergangs“: Einst Mittelpunkt des Dorfes Domherrenhagen ward der ro-
manische Sakralbau aus Feld-stein und Granit bereits im 15. Jahrhundert wieder verlassen, verlor im 30-jährigen Krieg sein Dach – heute künden in-mitten einer verwunschenen Landschaft nur noch die Reste des Fundaments und der Gie-belwände von der ehemaligen Nutzung. Und doch beschert eben diese Ruine dem Publi-kum den vielleicht magischsten Moment des dreitägigen Festi-vals „360° Streichquartett“ auf Schloss Ulrichshusen, als kurz
darauf in den Mauerresten des einstigen Kirchengiebels das Belcea Quartet die Kantilene des Mittelsatzes aus Brittens letztem Quartett im vielfachen Pianissimo ersterben lässt …
Unverwechselbare Formate in Gemeinschaft erleben
„Ich möchte, dass unsere Besu-cher hier etwas erleben, das sie etwa in Berlin in der Philhar-monie so nicht haben, denn da gibt es nur das normale Kon-zert“, umreißt Markus Fein,
unerhörte orte, klingende landschaften
musik von allen seiten begreifen: die festsPiele meCklenBurG-VorPommern verblüffen mit innovativen konzertideen und
Brückenschlägen zu anderen künsten. Von Christoph ForsthoffFo
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Magischer Moment: das Belcea Quartett in der »Wüsten Kirche«
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Intendant der Festspiele Meck-lenburg-Vorpommern seine dramaturgische Idee für dieses Festival im Festival. Seit An-fang letzten Jahres zieht der schlanke Mann mit den jungen-haften Zügen die Fäden beim drittgrößten Klassik-Festival der Republik: Ein passionierter Musikvermittler, der mit Pro-
grammen von der Stange nichts im Sinn hat, stattdessen den Künstlern oft seine ferti-gen dramaturgischen Konzep-te mitbringt. „Wir wollen weg vom klassischen Konzertbe-such, hin zu einem neuen Zu-hören, einem Musikerlebnis in der Gemeinschaft.“ Manchem mögen solche Sätze wie die
Sprache von Werbern dünken, doch im Falle des 43-Jährigen sind es in der Tat erlebbare Worte: Nicht nur in Gestalt neuer Spielstätten oder der Reihe „Junge Elite“, die alle Sommer wieder fantastische Nachwuchs-Künstler entdeckt; nein, Fein hat schon in seinem ersten Jahr verschiedene un-verwechselbare Konzertforma-te für die drei Festspiel-Mona-te entwickelt und setzt diese Aufbrüche im Sommer 2015 fort.
Entdeckungsreisen und musikalische Visionen
So laden neben der „Landpartie Junge Elite“ mit ihrer (kunst-)historischen Erkundung der Spielstätten der „Pavillon 1808“ und der „Pavillon der Zukunft“ zum Brückenschlag zu den an-deren Künsten der jeweiligen Epoche ein: mit Wandelkon-zerten, einer Komponierwerk-statt und gleich mehreren „Sa-lons visionaire“ zur Zukunft des Konzertlebens oder des ländlichen Kulturraums. Denn Fein geht es um das „Aufschlie-
OperKlosterhof I due Foscari, Giuseppe Verdi Tanz
Kathedrale Schweigerose, Jonathan Lunn
10. St. GallerFestspiele19. Junibis 3. Juli 2015www.stgaller-festspiele.chTickets +41 (0)71 242 06 06
KonzertForum für Alte Musik
SGF2015_InseratConcerti-1-3_Maerz.indd 1 1/28/2015 8:44:13 AMMärz 2015 concerti 25
Tierisches Spiel: Die »Gänsekapelle« vor dem Barock-schloss Ludwigs lust
ßen neuer Hörräume“, wenn etwa in diesem Jahr in der Rei-he „Unerhörte Orte“ architek-tonische Entdeckungsreisen zu Spielstätten unternommen werden, in denen noch nie klas-sische Musik erklang. Da stap-fen dann Kagels Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen durch die ehemalige, giganto-manische „Kraft durch Freude“-Anlage der Nazis in Prora auf Rügen, und Architekten disku-tieren Geschichte und Zukunft dieses bizarren Orts. Oder es wurde vergangenen Sommer bei „360° Streichquartett“ ver-sucht, die Faszination des klas-sischen Vierers zu ergründen: Inmitten des Publikums ver-teilten sich die Streicher, und Organisationsforscher Christi-an Scholz diskutierte mit Eck-art Runge, Gründer des Arte-mis Quartetts, die vermeintli-chen Gegensätze Perfektion und Abenteuer oder ob die Musiker besser „Teamplayer“ oder starke Einzelpersönlich-keiten sein sollten.„Wir wollen den Residenzcha-rakter, den wir bei den Künst-lern mit unserer ‚Preisträger-Familie‘ pflegen, aufs Publikum übertragen“, skizziert der Fest-
spiel-Chef einen seiner Leitge-danken, „und so die Formen des Hörens aktualisieren und intensivieren.“ Was im August nun der wohl populärste Brat-scher unserer Tage mit „360° Viola“ fortsetzen soll: Nils Mönkemeyer wird nicht nur drei Tage lang mit Freunden Kammermusik für sein Instru-ment entdecken, sondern auch über deren melancholische Seiten sinnieren, mit einem Geigenbauer an einer Bratsche werkeln oder gemeinsam einen Ausflug in die malerische Land-schaft unternehmen.
Besucherrekord: Das Publikum honoriert die neuen Ideen
Und das Publikum, kleines Wunder eines ansonsten im-mer schnelllebigeren Konzert-betriebes, zieht mit: Nicht nur, dass sich fast alle Besucher für die „Landpartien“ einen gan-zen Tag Zeit nehmen, auch die diversen Veranstaltungen des dreitägigen „Intensiv-Seminars Streichquartett“ waren 2014 bereits ein Vierteljahr vorher ausgebucht. Ebenso wie der „Jahrmarkt der Sensationen“, der für zehn Tage durch Meck-lenburg-Vorpommern reiste:
= zeitraum = Ort= Künstler
Foto
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vh, F
MV
BachwocheAnsbach
31. JULI BIS 9. AUGUST 2015
I n fo r mat ionen : Te l . 0 9 81/15 - 037K ar ten on l i ne :
www.bachwoche.de
Arabella Steinbacher
Nicolas Altstaedt
Tabea Zimmermann & Ensemble Resonanz
Giuliano Carmignola & Concerto Köln
Evgeni Koroliov | Reinhold Friedrich
Yaara Tal & Andreas Groethuysen
Khatia und Gvantsa Buniatishvili & Kammerorchester Basel
Windsbacher Knabenchor und Martin Lehmann
Dorothee Mields | Ragna Schirmer
BR-Chor und Peter Dijkstra
Dorothee Oberlinger & Christine Schornsheim
Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann
Sommerlaune vor der Kulisse von Schloss Bothmer
Inspiriert von Fellinis berühm-ten Kino-Melodram La Strada schufen die Festspiele hierfür eigens eine Jahrmarktsfanfare, nostalgische Kostüme sowie eine Wanderbühne, auf der die Weltmusiker des bayerischen Ensembles Quadro Nuevo mit Pantomimen, Verwandlungs-künstlern und Tuchartisten durchs Land zogen. Dass die Klassik dabei allenfalls noch eine Nebenrolle spielt(e), stört den Intendanten nicht: „Das ist doch ein überholtes Spar-tendenken – entscheidend ist der Kunstanspruch.“
Pianist Rudolf Buchbinder und die schönen Pinguin-Fräcke
Überholt ist für den promovier-ten Musikwissenschaftler auch der von vielen Festivals und Kulturinstitutionen nach wie vor gepflegte Konkurrenz-Ge-danke: „Wenn es andernorts richtig brummt, profitieren wir doch nur davon, weil die Men-schen sehen, wie wichtig Kul-tur ist.“ Und die Zahlen geben ihm Recht: 2014 schloss die Sommersaison mit einem Re-kord von 73 000 Besuchern ab, nicht zuletzt ob der neuen Kon-zertformate zieht es auch aus
anderen Bundesländern immer mehr Gäste zu den Festspielen. Denn selbst bei vermeintlichen „Star-Auftritten“ setzt Fein in-dividuelle Noten: Mit Rudolf Buchbinder kam der Intendant zwei Stunden vor dessen Auf-tritt auf dem Landgestüt Rede-fin noch zu einer Plauderrunde zusammen – und das Publikum in der Reithalle war hingeris-sen, als der geniale Beethoven-Pianist mit Charme und Witz von seinem Konzertdebüt als Elfjähriger im Wiener Konzert-verein in kurzen Hosen erzähl-te oder seinen „Wunsch-Spiel-ort“ verriet: „Ich würde gern einmal am Südpol auftreten – wegen der Pinguine, die diese schöne Fräcke tragen …“ Mar-kus Fein sinnt bestimmt schon darüber nach, wie sich aus die-ser Idee ein neues Konzertfor-mat entwickeln lässt.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
25 Jahre festspiele mecklenburg-Vorpommern
20.6. - 19.9.2015 Patricia Kopatchinskaja, Daniel Hope, Anne-Sophie Mutter, Julia Fischer, Igor Levit, Fazıl Say, Nils Mönkemeyer, Quatuor Ebène, Daniel Müller-Schott, Christoph Eschen-bach, Joshua Bell u. a.
Neubrandenburg, Schwerin, redefin, rostock, Wismar, Ulrichshusen, Neustrelitz, Güstrow, Klütz u. a.
Zusammenspiel der Künste: »Kleines Fest im großen Park«
= zeitraum = Ort= Künstler
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Rindviecher und Musiker – das vertrug sich nicht. Nach der ersten Saison
„West Cork Chamber Music“ vor 19 Jahren musste der „mu-sikliebende Bauer“, wie sich Francis Humphrys selbst nennt, eine Entscheidung tref-fen: Also habe er damals die Milchkühe verkauft, erzählt der Engländer. Die Schafe da-gegen durften bleiben: Kein stressiges Melken am Morgen und die Schur ist vorbei, bevor bei der Festivalorganisation die heiße Phase beginnt. Dass der Festivaldirektor in Oxford und London Philosophie, Politik und Ökonomie studiert hatte, unterschlägt der 70-Jährige – britisches Understatement.
Dafür brachte er eine Leiden-schaft für Konzerte und Oper mit, als er in den 1970er Jahren im irischen Südwesten einen Hof übernahm. Hier, nahe des Küstenstädtchens Bantry, gibt es phantastischen Fisch aus der Bantry Bay, winzige, farbig ge-strichene Häuser, zahllose Boo-te, einen berühmten Garten und rasch wechselndes Wetter – mit diesem besonders feinen irischen Regen, den man im-mer wieder vergisst, bis er ei-nen völlig durchnässt hat.
Eine Konzertkasse in der Diele und handgeschriebene Tickets
Was Humphrys vermisste, war klassische Musik. Also begann er irgendwann, einzelne Kon-
zerte im örtlichen Herrenhaus zu organisieren. Ein paar hand-gemalte Plakate, in der Diele daheim stand die Konzertkas-se und Vorverkauf bedeutete, die Namen der Kartenkäufer auf Zettel zu schreiben …
»Verrückt«, aber zufrieden
Lang, lang ist’s her, wie der üppige Umfang des aktuellen Festivalkatalogs offenbart, den Humphrys auf den Tisch im Erfrischungszelt neben der Kirche St. Brendan legt. Dort ist gerade das morgendliche „Coffee Concert“ zu Ende ge-gangen, erstes von fünf Kon-zerten an jedem der neun Fes-tivaltage; hinzu kommen Ge-spräche und Meisterklassen für Streichquartette überall im Ort. Klar, dass solch eine Professi-onalisierung nicht nur reich-lich Zeit erforderte: „Ein Kura-torium, eine Stiftung, Sponso-ren – all das mussten wir erst aufbauen und finden“, erzählt Humphrys, der sich bis heute ums Künstlerische wie ums Geschäftliche kümmert. „Und man braucht jemanden im Par-lament, der sich einsetzt.“ Bei all dem sei er schon „ein biss-chen verrückt geworden“ ...Was ihn indes nicht davon ab-hält mitzulachen, wenn ange-sichts ausverkaufter Konzerte jedes Jahr wieder die Frage auftaucht, ob man nach dem „Late Night Concert“ nicht noch eine „Late Late Night“-Version um Mitternacht ein-führen sollte. Zuzutrauen wäre das Humphrys auf jeden Fall. Annette Zerpner
Bäuerliche musikwirtschaftSanfte Töne an der rauen irischen Südwest-Küste: Beim West Cork ChamBer musiC festiValgeben die Schafe den Ton an
Ländliche Idylle mit Blick aufs Meer: Im Bantry House fing alles an
West Cork Chamber music festival 26.6. - 4.7.2015 Marc Coppey, Brett Dean, Alina Ibragimova, Hervé Joulain, Alexander Melnikov, Borodin Quartett u. a.
Bantry, Co. Cork, Irland
28 concerti März 2015
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide März 2015 concerti 29
Schleswig an der Schlei: ein beschaulicher Ort im hohen Norden, am Ende
eines schmalen Seitenarms der Ostsee. Urlauber schätzen hier vor allem die lauschige Land-schaft und die gute Luft.Doch Schleswig hat eine große Vergangenheit. Von der kündet das Schloss Gottorf mit seiner spätbarocken Fassade, hinter der sich ein imposanter Renais-sance-Kern verbirgt. Im 17. Jahrhundert spielten die Got-torfer Herzöge in der Liga eu-ropäischer Herrscherhäuser ganz oben mit – ein Spross bestieg 1764 sogar als Peter III. den russischen Za renthron.Heute beherbergt das Schloss die Stiftung schleswig-holstei-nische Landesmuseen – und seit 2012 findet hier das Festi-val der „Gottorfer Hofmusik“ statt. Denn vor mehr als 300 Jahren hatte Herzog Christian Albrecht namhafte Komponis-ten zu Leitern seiner Hofkapel-le bestellt, schrieben Männer
wie Johann Theile oder Georg Österreich dort nicht nur selbst, sondern legten auch eine große Notensammlung an, die sich wie das „Who is Who?“ der frühbarocken Tonsetzer-Zunft liest.Da dieses Kompendium 150 Jahre in preußischen Archiven schlummerte, erwarten die Festival-Besucher heute neben bekannten Werken zahlreiche spannende Entdeckungen. Zu erfahren sind diese mit allen Sinnen, finden die Konzerte doch im Hirschsaal und der Kapelle statt – zwei originalen Renaissance-Räumen. Alte Mu-sik am Ort ihrer Entstehung zu hören, noch dazu mit hervor-ragenden Ensembles: fürwahr ein königliches Erlebnis. Christoph Kalies
lauschen wie die herzögeBei der Gottorfer hofmusik verbinden sich Klang und architektur in schönster Harmonie
Ein Raum so farbig wie die Musik seiner Zeit: Kapelle von Schloss Gottorf
Gottorfer hofmusik 30.4. - 10.5.2015 The Playfords, Marais Consort, Michaelis Consort, EmBrASSment, La Villanella Basel u. a.
Schleswig
ALEXANDER MELNIKOVMontag, 4. Mai
YEVGENY SUDBINDonnerstag, 7. Mai
KONSTANTIN LIFSCHITZSamstag, 9. Mai
YURI PATERSON-OLENICHSamstag, 9. Mai
MARC-ANDRÉ HAMELINMontag, 11. Mai
LOUIS LORTIEDienstag, 12. Mai
MAI 2015
KonzerthausKLEINER SAAL
Kartenvorverkauf
030 84 71 45 38berliner-klavierfestival.deMIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:
Skrjabin • Debussy
Haydn•Beethoven•Rachmaninow•u.a.
Couperin • Bach Goldberg Vatiationen
Late-Night Konzert Skrjabins Spätwerke
Haydn • Chopin-Godowsky • Liszt • u.a.
Chopin • Skrjabin
= zeitraum = Ort= Künstler30 concerti Monat 2015
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Der große Charme der klei-nen Orte: Mag das öster-
reichische Wattens auch keine 8000 Einwohner zählen, in der Kammermusikwelt gehört das dortige Festival „Musik im Rie-sen“ seit über einem Jahrzehnt zu den spannenden Größen. Alljährlich im Mai lädt der Komponist und Pianist Tho-mas Larcher ebenso neugierige wie hochkarätige Kollegen aus aller Welt für eine Woche im Mai nach Tirol ein, setzt dabei immer wieder neue Schwer-punkte, vor allem aber auf Pro-
gramme abseits der üblichen Formate. Was in diesem Jahr Pianisten wie Igor Levit oder Jazz-Tastenkünstler Brad Mehl-dau ebenso zu schätzen wissen wie das Artemis Quartett oder Sol Gabetta. Und damit das Publikum von den werklichen Neuentdeckungen nicht völlig überrascht wird, gibt’s vorab jeweils ein Einführungsge-spräch mit den Künstlern. Was nicht nur Hintergrundwissen mit sich, sondern auch die Künstler in seltener Weise nä-her bringt. Christoph Forsthoff
Welch ein „Riese“! Die Swarovski Kristallwelten sind zentraler Spielort
Glitzernde klänge, funkelnde entdeckungenKleiner ort ganz groß: musik im riesen lockt Stars aus aller Welt ins beschauliche Tiroler Unterinntal
musik im riesen 26.5. - 31.5.2015 Igor Levit, Lars Vogt, Marc-André Hamelin, Artemis Quartett, Sol Gabetta, Belcea Quartet u. a.
Wattens, Österreich
Es gibt diesen Clip auf You-Tube, da spielt Marc-André
Hamelin eine seiner selbst komponierten Etüden, eine Bearbeitung eines Wiegenlieds von Tschaikowsky. Wer nicht hinschaut, denkt: ein hübsches Klavierstück mit dieser kanta-bel sich entfaltenden Melodie über der vollstimmigen Beglei-tung, wohl nicht ganz leicht, aber auch nicht superschwer zu spielen. Der Clou aber ist: Es handelt sich um ein Stück allein für die linke Hand – nur merkt das niemand, so virtuos und brillant wie Hamelin das Werk spielt.
Der 53-jährige Kanadier gilt als der vielleicht technisch versier-teste unter den weltbesten Pi-anisten. „Unspielbar“ gibt es für ihn nicht, und so hat er auch schon jene monströsen Bro-cken aufgeführt, um die Pianis-ten sonst einen Bogen machen. Einer der vielen idealen Künst-ler also für die Schwetzinger SWR Festspiele, die sich einmal mehr den kühnen Experimen-tierfeldern der Musik widmen, auf Avantgarde und Program-me für Entdeckungsfreudige setzen. Die durchaus auch spiel- und singbar sein dürfen. Frank Armbruster
Festspielstätte Schloss Schwet-zingen: Alte Pracht, neue Musik
raum für experimenteDie sChWetzinGer sWr festsPiele überraschen mit ausgefallenen und unbekannten Programmen
schwetzinger sWr festspiele 25.4. - 30.5.2015 Belcea Quartet, Antje Weithaas, Lars Vogt, Jörg Widmann, Elisabeth Leonskaja, Christian Gerhaher, Jerusalem Quartet u. a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Wer schon einmal durch Eichstätts Altstadt mit
seinen prachtvollen Klöstern und Kirchen sowie den schlicht-eleganten Jurahäu-sern spaziert ist, wird sich fragen: Warum erst jetzt? Manchmal braucht eben auch das Naheliegende seine Zeit ... 2013 war es, als eine Gruppe engagierter Bürger den Verein „Alte Musik Eichstätt“ grün-dete, um ein kleines, aber fei-nes Festival für Alte Musik in historischen, weitgehend ba-rocken Räumlichkeiten zu initiieren. Nachdem die Pre-miere des Musikfests Eichstätt 2014 glückte, legen heuer die Veranstalter nach und wollen mit Spitzen-Ensembles aus ganz Europa nicht mehr nur Kenner, sondern ebenso Kin-der ansprechen. Geht es ihnen doch auch darum, mit dem viertägigen Festival Berüh-rungsängste abbauen – ganz im Sinne ihres diesjährigen Mottos: Alte Musik neu ent-decken. Maximilian Theiss
alte musik in barocken räumen
Festivalort: die ehemalige fürst-bischöfl iche Sommerresidenz
musikfest eichstätt 7.5. - 10.5.2015 Les Cornets Noirs, Voces8, Heidi Gröger, Johannes Lang, Petra Müllejans, B-Five Blockfl öten-consort, Santenay u. a.
Kulturpartner
Kommunikationspartner MedienpartnerMedienpartner
Klavier-Festival RuhrDie Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole
17. April – 04. Juli 2015Info | Ticket: 01806 - 500 80 3* www.klavierfestival.de
*(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 €/Anruf)
Piotr Anderszewski & Matthias Goerne (Bariton) | Martha Argerich & Mischa Maisky (Violoncello) | Daniel Barenboim | Rafał Blechacz | Khatia Buniatishvili | Michel Camilo | Frank Chastenier Trio & Thomas Quasthoff (Vocal) | Chick Corea & Herbie Hancock | Hélène Grimaud | Marc-André Hamelin | Lang Lang | Eric Legnini Trio | Igor Levit | Denis Matsuev | Gabriela Montero | Maria João Pires & Antonio Meneses (Violoncello) | Mikhail Pletnev | Rantala – Danielsson – Erskine „Super Trio“ | Grigory Sokolov | Yaara Tal & Andreas Groethuysen | Daniil Trifonov | Arcadi Volodos | Yundi u.v.a.
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hitzaCker
musikWoChe hitzaCker6.3. - 15.3.2015 Die letzte Musik-woche unter Ludwig Güttlers Federführung: In bewährter Tradition tritt der Trompeter mit seinen Virtuosi Saxoniae auf – und gibt auch seinem Nachfolger, Oboist Albrecht Mayer, ein Podium
neuruPPin
aeQuinoX
20.3. - 22.3.2015 Konzerte zur Tag- und Nachtgleiche: Unterdiesem Motto präsentieren die Lautten Compagney und ihre Gäs-te Barockmusik in Brandenburg – und Eva Mattes begibt sich auf die Spuren Marco Polos
heidelBerG
heidelBerGer frühlinG21.3. - 25.4.2015 Weit mehr als »nur« Konzerte: Mit öff entlichen Akademien für Lied, Kammermu-sik und Komposition, Gesprächs-reihen und einem Symposium bietet der »Frühling« ein äußerst profi liertes Programm
säChsisChe sChWeiz
sandstein & musik21.3. - 6.12.2015 Musik vor atem-beraubender Kulisse: In der bizar-ren Felslandschaft zwischen Stol-pen und Glashütte treff en Stars der Alte Musik-Szene auf junge Preisträger und lokale Ensembles
BaYreuth
BaYreuther osterfestiVal3.4. - 12.4.2015 Alternative zum sommerlichen Wagner-rummel: zu Ostern werden die schönsten Kirchen und Säle bespielt – und die Stadtkantorei hat die Ehreeiner Urauff ührung
Weitere tipps
Er lässt sich nicht hetzen – „Molto Moderato“ eben. Mit einer Schubert-Auf-
nahme meldet sich David Fray zurück, und er schließt da an, wo er mit den Impromptus und Moments musicaux im Jahr 2009 aufgehört hat: mit subti-lem Anschlag, einem Hinein-horchen in Klänge, die von feinen Abstufungen und Über-gängen leben. Frays Tempi sind nie zu schnell, aber immer überlegt. Schubert als meta-physischer Wanderer. Kein
Flitzer, der für Nebenschau-plätze keine Zeit übrig hat. Im Kopfsatz der Sonate D 894 lo-tet er die Gestaltungsmöglich-keiten zwischen praller Akkor-dik und zartem Anschlag aus, zwischen gesanglich und zer-klüftet bewegt er sich auch durch den langsamen Satz. Neben dieser G-Dur-Sonate, mit delikatestem Trio im dritten Satz, und der Ungarischen Me-lodie hat Fray mit Jacques Rou-vier die große f-Moll-Fantasie und das Allegro Lebensstürme
aufgenommen. Der Beginn der Fantasie: ein Grenzbereich zwi-schen Melancholie und Trost, formuliert mit einem formida-bel singenden Diskant. Rüstig geht es erst im Scherzo und im Finale zu. Aber kein Tumult, alles bleibt durchhörbar. Ein Ringen mit der Welt ohne Hast. Christoph Vratz
metaphysischer WandererCd des monats David Fray ringt mit der Welt und erschließt wohlüberlegt Schuberts Zwischenwelten
32 concerti März 2015
Auf dem richtigen Weg: David Fray beweist Sinn für
Nebenschauplätze
reZensiOnenCDs ausgewählt und bewertet
von der concerti-Redaktion
schubert: sonate d 894, ungarische melodie d 817, allegro a-moll d 947 & fantasie f-moll d 940David Fray (Klavier), Jacques rouvier (Klavier bei D 947 &. 940). Erato
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Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de ***** = herausragend
Gershwin und ravel schätzten sich gegenseitig sehr – Pianistin Simone Dinnerstein, die MDr-Sinfoniker und Kristjan Järvi haben die beiden nun vereint. ravels G-Dur-Klavierkonzert gelingt in den rahmensätzen licht-durchfl utet, übermütig und mitunter mit magischem Schillern, doch man-ches schießt im Orchester übers ziel hinaus. Und der traumschöne Mit-telsatz kam andernorts auch schon zarter daher. Ja, Gershwins Rhapso-dy in Blue gerät zuweilen orchestral sogar allzu teutonisch. Dennoch ein sympathischen CD-Konzept, zu dem das Klavierkonzert des zeitgenossen Philip Lasser stilistisch passt. (EW)
In Franz Liszts Großen Konzertstück über Mendelssohns Lieder ohne Wor-te faucht und rauscht es zwischen-durch gewaltig, doch dank fein ein-gezogener zwischendecken bleibt der intime Gestus der Mendelssohn-schen Vorlagen gewahrt. Das zeigen Aglika Genova und Liuben Dimitrov auf ihrer neuen Einspielung mit Liszts Werken für zwei Klaviere. Das Duo beweist Umsicht, Geschmack und handwerkliches Können. Es brezelt diese Musik nicht unnötig auf, gibt aber Vollgas, wo sich Freiräume bie-ten, etwa im Concerto pathétique. Dennoch bleiben die Gesetze des gesanglichen Vortrags gewahrt. (CV)
Von 1914 stammt Heinrich von Bock-lets Fassung für zwei Klaviere vier-händig – also achthändig – von Mah-lers zweiter Sinfonie, die nun Brieley Cutting, Angela Turner, Stephen Em-merson und Stewart Kelly in einer Ersteinspielung vorgelegt haben. Der sinfonische Gestus kommt hier im rahmen des Möglichen adäquat zum Ausdruck. Mehr risiko hätte jedoch die Kontraste geschärft. raunende Tremoli, peitschende Akkorde, fl ie-ßender Gestus – das hätte man sich dichter, atmosphärischer vorstellen können. Gepunktet wird durch Aus-geglichenheit, präzises zusammen-spiel und klare Melodielinien. (CV)
Mehr als 30 Sonaten für unterschied-lichste Instrumente schrieb Paul Hin-demith – Alexander Melnikov hat fünf ausgewählt, darunter Meilensteine wie die Cello- und die Geigensonate. Mit seinen Partnern Isabelle Faust auf der Geige, dem Hornisten Teunis van der zwart, Alexander rudin am Cello, Trompeter Jeroen Berwaerts und Posaunist Gérard Costes stellt der Pianist das Schräge und Gewag-te, das Traditionelle, Augenzwinkern-de, Kecke und Traurige eindringlich heraus. Eine Aufnahme, die nicht spektakulär sein will, sondern ihren Facettenreichtum aus der Idee und der Sorgfalt gewinnt. (CV)
ravel: klavierkonzert G-dur, lasser: klavierkonzert „the Circle and the child“, Gershwin: rhapsody in BlueSimone Dinnerstein (Klavier), MDr SO, Kristjan Järvi (Leitung). Sony Classical
liszt: Werke für 2 klaviere Concerto pathétique e-moll, réminiscences de don Juan, réminiscences de norma u. a. Klavierduo Genova & Dimitrov. cpo
mahler/van Bocklet: sinfonie nr. 2 für 2 klaviere zu 8 händenBrieley Cutting, Angela Turner, Stephen Emmerson, Stewart Kelly (Klavier)Melba
hindemith: sonaten für althorn, Cello, Posaune, Violine & trompeteAlexander Melnikov (Klavier), Isabelle Faust (Violine), Teunis van der zwart (Althorn) u. a. harmonia mundi
Voller kraft übers ziel hinaus
mit Vollgasin die freiräume
ohne risiko im unge fähren
in dersorgfalt liegt die kraft
MitreißenderZimmermann
radoslaw Szulc (Dirigent)Kammerorchester desSinfonieorchesters des BayerischenrundfunksCD-No. 98.039 | 1 CD
haenssler-classic.de | info@haenssler.deImVertrieb von NaXOSDeutschland
www.naxos.de
FrankPeter Zimmermannhat vor 30Jahren als knapp 20-Jähriger seineerste Mozartaufnahme bei eMI her-ausgebracht. Seither hat er jedes derMozart‘schen Violinkonzerte circa300 Mal im Konzert zum Besten ge-geben – man kann sich also vorstel-len, mit was für einem manuellenund geistigen erfahrungsschatz derStargeiger an diese neue aufnahmeherangegangen ist.Mozart in Vollendung!Die Gesamtaufnahme von MozartsViolinkonzerten mit Frank PeterZimmermannbei hänssler CLaSSICist auf 3 CDs ausgelegt.Kommende aufnahmen:Vol. 2 | Feb 2016:Sinfonia concertante, ViolinkonzertNr. 2D-Dur KV 211, rondo B-DurKV 269, haffner-Serenade KV 250Vol. 3 | Feb 2017:Concertone für zwei Violinen,ViolinkonzertNr. 5,KassationKV63
Hörprobe
hänssler CLa
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40Jahre
concerti-48x210-DRUCK+Siegel:Layout 1 28.01.2015 14:34 Uhr Seite 1
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
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Die CD für den Osterkorb: roy Good-man hat Händels Oratorium Israel in Egypt auf dem Musikfest Bremen 2014 mit dem Nederlands Kamerko-or und Le Concert Lorrain aufgeführt. Jetzt gibt es den Live-Mitschnitt die-ser rundum tadellosen Interpretation: Stimmungsvoll, durchhörbar, den-noch atmosphärisch und immer wie-der überraschend und abwechslungs-reich gelingt dieser Händel. Der Or-chesterklang ist schlank und wendig, legt kräftige Farben in dramatischen Momenten nach, ohne grell zu wer-den. Die Chorpartien sind auf den Punkt und die Vokalsolisten ange-nehm aufeinander abgestimmt. (EW)
Angenehm uneitel kommt das Debüt-album der bulgarischen Sopranistin Sonya Yoncheva daher: „Paris, mon amour“ – eine Hommage an den vo-kalen Wandel in der französischen Oper, mit Arien von Massenet, Gou-nod, Lecocq, Off enbach, Puccini und Messager. Wohltuend, wie schlicht Yoncheva diese Musik gestaltet. Ihr Gesang besticht durch mühelosen re-gisterausgleich, durch samtene Tiefe und eine auch in der Höhe warme Stimmgebung – ohne Gefahr zu lau-fen, schrill oder grell zu klingen. So kommen dunkle Schmerzenslaute ebenso wie lyrisches Liebesweben unverfälscht zum Ausdruck. (CV)
Unter den vielen Saitenspringerin-nen der jüngeren Generation gehört Vilde Frang zweifellos zu denjenigen, die nicht allein in puncto Energie und dynamischer Wendigkeit aufhorchen lassen, sondern auch durch ihre Klangfarbigkeit. Denkanstöße statt Gefi edel lautet ihre Devise in Mozarts Violinkonzerten – die vom Kammer-orchester Arcangelo gern aufgenom-men wird. Prägnant und doch be-dachtsam gewinnt da noch jede Ne-benfl oskel ihre Botschaft – und die Solistin nutzt die so bereitete Bühne für Sanglichkeit und Poesie, weiß ebenso intelligent zu phrasieren wie fein und intim zu gestalten. (CF)
Selbst Wagners frühe Sünden tut Fabio Luisi nicht als solche ab, son-dern begreift sie als Ausgangspunkt einer Entwicklung hin zu jener Inst-rumentations-Meisterschaft, wie sie später im Ring, Parsifal oder Tristan off enbar wird. Mit der Philharmonia zürich setzt der Italiener auf ein hel-les Klangbild, durchhörbare Mittel-stimmen und liebevolle Details: Er überrascht mit einem streichersei-digen, kammermusikalisch intimen, so gar nicht deutschtümelnden Meis-tersinger-Vorspiel oder einem atmo-sphärisch ausgehörten Walkürenritt, der Wagner als Wegbereiter eines Ligeti erscheinen lässt. (PK)
Das Ensemble hornsound 8.1 und Kollegen machen aus Mussorgskis Bilder einer Ausstellung eine Schau populärer russischer Musik. Das funk-tioniert sehr gut bei der fanfaren-haften Promenade, die quirligen Bild-stationen bezaubern ebenfalls. Schwieriger ist es bei den getrage-nen Stücken und bei Mussorgskis Nacht auf dem Kahlen Berge. Dage-gen schlagen die ätzend ironischen Varieté-Klänge von Schostakowitsch kräftig Funken, wie auch der Kinder-zimmer-zauber in Tschaikowskys Nussknacker-Suite. Bei Prokofjews Romeo und Julia überzeugt manches sehr, anderes bleibt indes grob. (EW)
Es ist die köstliche Kuriosität einer Komischen Oper. Fast jeder Takt macht uns schmunzeln. Doch dann grübelt man auch: Ist das die wal-zernde Vorübung zum Rosenkavalier oder ein ironischer Aufguss von Wag-ners Die Meistersinger von Nürnberg? Mithin eine ganz persönliche Abrech-nung mit dem deutschen Übervater der Oper des 19. Jahrhunderts? Ulf Schirmer kitzelt die Wagnerbezüge mit dem Münchner rundfunkorches-ter in lustvoller Feinzeichnung heraus. Markus Eiche ist ein imposanter, dem Wortwitz sehr fein nachspürender Kunrad – Straussens heldenbaritona-les Imitat des Hans Sachs. (PK)
händel: israel in egyptJulia Doyle, James Gilchrist, Peter Harvey u. a. Nederlands Kamerkoor, Le Concert Lorrain, roy Goodman (Leitung). Etcetera (2 CDs)
„Paris, mon amour“ – arien von massenet, offenbach, Puccini u. a.Sonya Yoncheva (Sopran), Orquestra de la Comunitat Valenciana, Frédéric Chaslin (Leitung). Sony Classical
mozart: Violinkonzerte nr. 1 & 5,sinfonia concertanteVilde Frang (Violine), Maxim rysanov (Viola), Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung). Warner Classics
Wagner: opernvorspiele aus rienzi, tannhäuser, lohengrin, Walküre, Götterdämmerung, Parsifal u. a.Philharmonia zürich, Fabio Luisi (Leitung). philharmonia.rec (2 CDs)
mussorgsky: Bilder einer ausstel-lung, Prokofjew: romeo & Julia op. 64, schostakowitsch: suite for Variety orchestra u. a. German Hornsound 8.1. Genuin
strauss: feuersnotMarkus Eiche, Lars Woldt, Simone Schneider, Wilhelm Schwinghammer, Chor des Br, Münchner rundfunkor-chester, Ulf Schirmer (Leitung). cpo
osterglück mit händel
Pariserliebesweben
salzbuzrger Poesie
Wagnerglück mit luisi
russischer rundgang
straussglück mit schirmer
***** = herausragend34 concerti März 2015
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Ein unterhaltsamer Streifzug durch 100 Jahre italienischer Musikgeschich-te: Von den späten geistlichen A-cap-pella-Werken Giuseppe Verdis aus-gehend sucht das SWr Vokalensem-ble nach der Essenz italienischer Vo-kalmusik im 20. Jahrhundert. Mit makelloser Intonation glänzt das En-semble dabei nicht nur in den harmo-nischen Kühnheiten Verdis, sondern auch bei den komplexen Klangparti-keln Luigi Nonos und in den Klangex-perimenten Giacinto Scelsis. Treffl ich vorgetragen werden aber auch die humorvoll-absurden Töne in Petrassis Nonsense und die konventionelleren Klänge Ildebrando Pizzettis. (KH)
Hier sind keine jugendlichen Über-wältigungs-Virtuosen am Werk, son-dern reife, tief schürfende Interpreten. Schon im ersten Preußischen Quartett setzt Primgeiger Erik Schumann ge-konnt aufbegehrende reizpunkte wi-der die fl ächige Harmonie. Im zweiten Streichquartett von Charles Ives las-sen die jungen Musiker die provokan-ten Klang-Fragmentierungen und dis-kursiven Strukturen in fast beängsti-gend schöne abstrahierte Naturstim-mungen münden, womit sie auch den ersten Satz von Verdis einzigem Quar-tett sensibel veredeln – um sich in den Schlusssätzen ganz dessen Dy-namik und Dramatik zu widmen. (AF)
italia – Werke von Verdi, nono, Petrassi, Pizzetti & scelsiSWr Vokalensemble StuttgartMarcus Creed (Leitung)hänssler Classic
mozart: streichquartett nr. 21, ives: streichquartett nr. 2, Verdi: QuartettoSchumann QuartettArs Produktion
italienglück von Verdibis nono
Gekonntreizpunktegesetzt
schubert: die schöne müllerin, schwanen-gesang, WinterreiseNathalie Stutzmann (Alt), Inger Södergren (Klavier). Erato (3 CDs)
zweifellos ein Dokument einer einzig-artigen Stimme – doch zur unmittelba-ren Emotionalität der Schubert-zyklen will dieser kunstvoll-künstliche Gesang nicht so recht passen. (AF)
haydn: Cellokonzerte nr. 1 & 2, azarashvili: Cellokonzert M. Hor-nung, Kammerakade-mie Potsdam, A. Mana-corda. Sony Classical
Derart brillant und intelligent, voller Frische und natürlichem Fluss der Melo-dik waren Haydns Cello-Klassiker lange nicht zu hören. Nur das Orchester kann nicht immer mithalten. (CF)
lutosławski: konzert für orchester, szyma-nowsky: 3 fragmentePolish National radio Symphony Orchestra, A. Liebreich. Accentus
Umschwünge, Linienführung, Vorder- und Hintergrund: Dieser Lutosławski ist präzis abgestimmt. Und auch Szyma-nowskis expressiver zyklus ist nah an der referenzaufnahme. (EW)
mein BeethovenDieter Ilg (Kontrabass), rainer Böhm (Klavier), Patrice Héral (Schlag-zeug)ACT
Nun also Beethoven. Doch was bei Wagners Parsifal noch Schmackes hatte, verläuft sich in dieser Aufarbeitung allzu oft in Gefälligkeiten. Schade, denn Subs-tanz hat dieses Trio. (CF)
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36 concerti März 2015
blind GEhört
Klarheit und Emotionalität: In seinen zehn Jahren als GMD hat Markus Stenz der Kölner Oper zu internationalem Ansehen verholfen
März 2015 concerti 37
Dem Wohnort Köln wird der gebürtige Rheinlän-der treu bleiben: Nach
Holland sei es ja nur ein Kat-zensprung, sagt Markus Stenz. In Hilversum liegt seine neue Wirkungsstätte, nachdem er bis 2014 über zwölf Jahre am Pult des traditionsreichen Köl-ner Gürzenich-Orchesters stand. Auch als Chefdirigent des Radio Filharmonisch Or-kest werden CD-Aufnahmen für ihn zum Routineprogramm gehören – so wie er umgekehrt gern Einspielungen von Kolle-gen hört, um neue Werke ein-zustudieren. Die „Blind gehört“-Situation indes sei für ihn Neuland, sagt Stenz.
(Nach wenigen Takten deu-tet Stenz auf eine vor ihm im Regal stehende Celibidache-Biografie) Das ist doch er hier, ganz klar. Celibidache und Bruckner, das ist ein eigenes Kapitel. Das sind für mich auch viele persönliche Erinnerun-gen, wie ich damals in den 80ern als Student nach Mün-chen kam, um zu hören, was macht der da mit dem Bruckner. Diese ganze Diskussion, darf es überhaupt Aufnahmen ge-ben oder zählt nur der Live-Moment, das hat mich schon sehr elektrisiert damals. Also, zum Höreindruck: Ich finde bewundernswert, wie groß an-gelegt das ist, man merkt, mit welcher Detailfreude und wel-cher Hingabe das gespielt ist. Eine wirklich toll gearbeitete und auch empfundene Inter-pretation, sicher eine Referenz. Aber ich finde, in der Roman-tischen ist mehr Überschwang, mehr appassionato möglich. Ich bin mir nicht sicher, ob
Bruckner: sinfonie nr. 4 „romantische“
Münchner PhilharmonikerSergiu CelibidacheEMI Classics 1988
»das funkelt und tanzt sehr schön«
der dirigent markus stenz hört und kommentiert Cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.
Von Thomas Jakobi
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mich das packt, das ist ein ze-lebrierter Bruckner, fast um des Zelebrierens willen.
Die Siebte von Henze … Da gibt es nicht so viele Aufnah-men. Ich denke, das müsste die mit Rattle sein. Man merkt ein-fach diesen blitzwachen Ver-stand für die Stimmführung, aber auch diesen impulsiven Drive. Das Stück selbst hat auch diesen Drive, gerade der erste Satz, überschrieben mit
„Tanz“ – und das funkelt und tanzt sehr schön, eine ganz tolle, auch das eine Referenz-Aufnahme!
Eine ganz traditionelle Auf-fassung vom Beethovenschen
henze: sinfonie nr. 7
City of Birmingham Symphony Orchestra, Simon rattle (Leitung)EMI Classics 1992
Beethoven:sinfonie nr. 5
NDr SinfonieorchesterGünter Wand (Leitung)rCA 1992
Neuland, sagt Stenz.
immer wieder neues: Markus Stenz dirigierte zahlreiche Ur- und Erstauf-führungen, nicht zuletzt von hans Werner henze. Daneben ist der Pfälzer vor allem im deutschen reper-toire von Beethoven bis Strauss zu Hause. Seit 2012 Chefdirigent des radio filharmonisch orkest wird er im Herbst auch Erster Gastdirigent des Baltimore symphony orchestra.
ZUr pErSon
blind GEhört
die jeweiligen Motive einge-hend, nuanciert, spielfreudig, wirklich ganz hervorragend!
Das hat etwas sehr Franzö-sisches – ja, Ravel, das ist sehr raffiniert, macht Spaß zu hö-ren! Ich finde, dass die CD et-was abdunkelt, was da alles an Licht und an Farben ist. Da habe ich jetzt keine konkrete Vermutung, welches Orchester das ist. Aber das ist eine Auf-nahme, die mit ihrer Raffines-se Laune macht!
Das ist eine starke Aufnahme. Sie schafft, was eigentlich nur wenige Aufnahmen hinkrie-
dvořák: sinfonie nr. 4
Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung)Coviello Classics 2014
ravel: Valses nobles et sentimentales (orchesterfassung vom komponisten)
Cleveland Orchestra Pierre Boulez (Leitung)Deutsche Grammophon 1994
schostakowitsch: sinfonie nr. 15
WDr Sinfonieorchester rudolf Barschai (Leitung)Brillant Classics 1998
38 concerti März 2015
Das Stück ist mir jetzt gar nicht so vertraut … Romanti-sche Suite von Reger, eine echte Entdeckung, da bekommt man ja Gänsehaut! Sehr span-nend, diese schnelle Abfolge von Stimmungen und Klang-farben spricht mich sehr an. Wer hat das vorgelegt? Ah ja, die Staatskapelle und Thiele-mann. Ganz toll, gefällt mir wirklich gut!
(Nach wenigen Takten) Ah, herrlich … das lebt, da ist kein Takt genau wie der andere. Das ist eine Aufnahme, die wirklich Spaß macht. Concertgebouw, sagen Sie? Eine ältere Aufnah-me? Dann ist es Haitink, oder? Ja, eine ganz tolle Aufnahme. Einfallsreich, mit viel Feinge-fühl für Binnenspannungen. Man ist ja bei Mahler sofort verloren, wenn das einfach nur in einem Tempo steht, und hier ist das sehr schön situativ, auf
mahler: sinfonie nr. 4
Concertgebouw Orchestra Amsterdam Bernard Haitink (Leitung)Philips 1967
Musizieren, sehr „quadratisch“, was dem Kopfsatz sehr gut tut. Man merkt der Aufnahme an, dass sie unbestechlich und kraftvoll ist. Mir persönlich liegt da allerdings näher, was man über historische Auffüh-rungspraxis herausgefunden hat. Die Art, wie Wand das hier macht, klingt für mich ein we-nig out of date. Aber ich höre natürlich, wie die Töne nicht abreißen, wie die Bögen ge-spannt sind, wo Verbindungen hergestellt werden, wie die Klangfarben gestaltet sind – man merkt da einfach eine Akribie, eine Liebe zum Detail, das ist schon bestechend.
Das „stakst“ doch ziemlich … da vermisse ich das Phantasie-volle, was bei Schumann ganz wichtig ist. Harnoncourt? Da bin ich einigermaßen über-rascht. Dieses Gravitätische, das man hier in der Rheini-schen in jedem Takt hört, damit komme ich nicht so gut klar, muss ich sagen. Da gibt es so viele Kleinigkeiten, die man mehr rauskitzeln müsste. Es ist schon stark, es ist so ein Hard-rock-Schumann, aber es hat für mich zu viel Gravitas.
schumann: sinfonie nr. 3 „rheinische“
Chamber Orchestra of Europe Nikolaus Harnoncourt (Leitung)Teldec 1993
reger: romantische suite
Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Profil Medien 2013
Stenz‘ musikalische Heimat seit 2012: das Radio Filharmonisch Orkest
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gen: Dass man das Gefühl hat von ständiger, fast aberwitzi-ger Spielfreude – man hört diese Doppelbödigkeit, die man bei Schostakowitsch im-mer braucht, man hört die Subtexte, eine sehr beredte Aufnahme – aber auf der ande-ren Seite ist sie ungeheuer präzise. Normalerweise be-kommt man immer nur das eine oder das andere, die Risiko-Bereitschaft, die man braucht, äußert sich in der ei-nen oder anderen Unschärfe. Aber hier hat man beides, Spiel-freude und Präzision, sehr be-eindruckend!
(Beim Hören einer filigra-nen Bläser-Passage) Oh, super, das ist wirklich gut … Eine sehr schön musizierte Aufnahme, ein sehr gutes Orchester. An dieser einen Stelle war ich ja echt beeindruckt, weil das im piano wirklich sehr schwer zu schaffen ist. Das sind die Ber-
strauss: don Juan
Berliner Philharmoniker Gustavo Dudamel (Leitung)Deutsche Grammophon 2013
liner Philharmoniker, oder? Welcher Dirigent? Ah, Duda-mel, ja – ich war schon versucht, in diese Richtung zu denken. Er hat auch mit dem Gürzenich kürzlich mal Don Juan ge-macht, das war ein elektrisie-rendes Konzert. Er schafft es wirklich, diese besondere Mu-sizierlust herzustellen.
(Nach ein paar Minuten des Orchestervorspiels) Können wir da mal in den Gesangsteil reinhören? Und in den mit dem Sprecher? … Ach ja, Herr Brandauer, das Charisma ist unverkennbar. (Stenz sinniert danach lange und ist sichtlich bewegt – er hat sich in seiner Karriere immer wieder inten-siv mit dem Werk beschäftigt.) Die Gurrelieder – das ist eines der am schwersten aufzuneh-menden Stücke überhaupt. Dieser unermessliche Reich-tum an Schichten, an Farben. Das auf eine CD zu kriegen, ist eines der schwierigsten Vor-haben, die es gibt – so ein Son-nenaufgang, wie er am Schluss stattfindet, das ist ein Natur-ereignis, das kann keine Ste-reoanlage zuhause. Die Gurre-lieder: das Stück ist so überir-disch schön, so etwas Großes, das ist bei mir Schwärmen pur, das ist der absolute Wahnsinn. Daher fällt es mir schwer, hier das professionelle Ohr darauf zu richten, wie ist denn jetzt dieses oder jenes Detail ge-macht. Man hört in der Auf-
schönberg: Gurrelieder
Staatskapelle Dresden, Giuseppe Sinopoli (Leitung), Thomas Moser (Tenor), Klaus Maria Brandauer (Sprecher). Teldec 1995
Alban Gerhardt (Cello), Gürzenich- Orchester Köln, Markus Stenz (Leitung). hyperion
strauss: don Quixote op. 35, till eulenspiegel op. 28
Cd-tippS
Berlin fr. 13.3. & sa. 14.3., 20:00 uhr, so. 15.3., 16:00 uhr konzerthaus (Großer saal) Annette Dasch (Sopran), Konzerthausorchester Berlin, Markus Stenz (Leitung). Werke von Busoni, Schreker, Eisler, Berg & Tiessen
dresden sa. 18.4. & so. 19.4., 19:30 uhr albertinum (lichthof) Martin Grubinger (Multipercussion), Dresdner Philharmonie, Markus Stenz (Leitung). Werke von Hartl & Haydn
hamBurG do. 18.6., 20:00 uhr, so. 21.6., 11:00 uhr laeiszhalle (Großer saal) Thomas E. Bauer (Bariton), NDr Sinfonieorchester, Markus Stenz (Leitung). Werke von Webern/Schubert, Mahler & Schubert
lüBeCk fr. 19.6., 19:30 uhr muk Programm siehe Hamburg
KonZErt-tippS
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/stenz
Vom londoner dance Club in den konzertsaal: markus stenz erklärt thomas adès‘ Werk „asyla“
onlinE-tipp
Juliane Banse, Netherlands radio Choir, Netherlands Philharmonic Orchestra, Markus Stenz (Leitung) u. a. Challenge
hartmann: simplicius simplicissimus
nahme, dass mit viel Seele musiziert und gesungen wird, dass diese reichen Farben ent-stehen, sensibel, mit viel Fein-gefühl.
März 2015 concerti 39
40 concerti März 2015
multimeDiaDas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
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arte
meister am klaVier
so. 1.3., 23:30 uhr dokumenta-tion Maurizio Pollini gehört zu den herausragenden Musikerper-sönlichkeiten unserer zeit. Bruno Monsaingeon gelang es erstmals, den medienscheuen Künstler für ein langes Interview zu gewinnen.
3sat
neun taGesa. 7.3., 22:45 uhr dokumenta-tion Jazz- und Klassikkonzerte, Proben, Unterricht und 5000 rei-sekilometer: Carl Plötzeneder ist für seinen Film neun Tage lang mit dem Salzburger Geiger Ben-jamin Schmid auf Tour gewesen.
arte
taiWan, inselder 1000 GeiGenso. 15.3., 23:55 uhr dokumen-tation Fernöstliche und westli-che Tradition verschmelzen auf Taiwan zu einer facettenreichen Welt. Eine Szene, die nicht nur Stars anlockt, sondern auch er-folgreiche Künstler hervorbringt.
3sat
Parsifalsa. 21.3., 20:15 uhr osterfest-spiele salzburg 2013 hat Michael Schulz Wagners Bühnenweihfest-spiel in Salzburg neu inszeniert, Christian Thielemann dirigierte die Sächsische Staatskapelle Dresden.
Droht den Feuilletonisten mittelfristig die Arbeitslo-
sigkeit? In der digitalisierten Sammlung der Tate Modern in London hat sich erstmals eine Maschine umschauen und an Interpretationen versuchen dürfen. Während im Hinter-grund die Algorithmen arbei-teten, spuckte der Computer schon seine Betrachtungen zur
modernen Kunst aus: „Erinnert mich an Leute am Strand, beim Spaziergang, auf ihren Hand-tüchern.“ Klingt noch dürftig? Ist ja aber auch erst der Anfang – und wer weiß, ob nicht schon bald solch eine Maschine auch mit den Daten einer Sinfonie gefüttert werden kann ...
online: moderne kunst
Computer als kritiker?
tv-tipps
Endlich einmal keine moder-ne Version eines Klassi-
kers: Liebhaber des Spitzen-tanzes und weißer Tutus wer-den angesichts der Schwanen-see-Choreographie des Londo-ner Royal Ballets freudig aufjauchzen. Denn wo die welt-berühmte Liebesgeschichte hierzulande gern in alle mög-
lichen modernen Welten ver-legt wird, hat Anthony Dowell seine mittlerweile auch schon fast 28 Jahre alte Produktion für Covent Garden ganz nah am Original gehalten, das die Tanz-Legenden Marius Petipa und Lew Iwanow 1895 für das Petersburger Mariinski-Thea-ter schufen. Auf der Bühne gibt es eine Rekonstruktion des russischen Zarenhofes, die be-rühmten „weißen“ Akte am See bieten reichlich Nebel, Schat-ten und Mondlicht: Da lässt sich im Kino herrlich eintau-chen in die Traumwelt dieses romantischen Balletts.
Romantisch wie das Original: Schwanensee im Covent Garden
kino: liVe-üBertraGunG
schwanensee ganz klassisch
di. 17.3., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
Alle „Kunstkritiken“ des Computer unter: noviceartblogger.tumblr.com
März 2015 concerti 41
Applaus im Kino ist eine Seltenheit. Doch es gibt
Aufführungen, bei denen ge-hört der Beifall zum Standard-Programm: die Konzert-Über-tragungen der Berliner Philhar-moniker. Wenn Deutschlands berühmtestes Orchester auf-spielt und der Auftritt aus der Hauptstadt live in mehr als 100 Kinos in der ganzen Republik zu erleben ist, geht dieser „Film“ fast immer auch einher mit Jubel vor der Leinwand. Was ganz sicher nicht nur da-ran liegt, dass hier Sekt, Wein oder Häppchen durchaus auch mit in den Kinosaal genommen werden dürfen und das Kon-zert ähnlich entspannt wie im heimischen Fernsehsessel ge-
nossen werden kann. Im zwei-ten Live-Konzert dieser Saison dirigiert nun Altmeister Bernard Haitink die sechste Sinfonie von Beethoven, und Isabelle Faust ist Solistin in dessen Violinkonzert.
Live und in Großformat: die Berliner Philharmoniker
kino: liVe-üBertraGunG
haitink, faust und Beethoven
deutsChlandfunk
semPeroPer dresdenmo. 2.3., 20:10 uhr musikszene Europas klingender Platz: Glanz-volle Urauff ührungen, zerstörung, Wiederaufbau, revolution – im-mer wieder hat die Welt auf die Semperoper geschaut. Hildburg Heider hat sich auf die Spuren des Traditionshauses begeben.
deutsChlandradio kultur
heinriCh-sChütz-hausdi. 10.3., 22:00 uhr alte musik In Weißenfels steht das einzige original erhaltene Wohnhaus von Heinrich Schütz. Ein Hörrundgang durch die Komponierstube des kursächsischen Hofkapellmeisters.
deutsChlandfunk
Valer saBadus
sa. 14.3., 10:05 uhr klassik-Pop-et cetera Countertenor Valer Sabadus sitzt heute hinterm Mikrofon und erzählt aus seinem Leben und von den Werken, die ihn geprägt haben.
deutsChlandradio kultur
deutsChe liederso. 22.3., 22:00 uhr musik-feuilleton zum 25. Jahrestag des Mauerfalls hat die Hugo-Wolf-Aka-demie das Projekt „Sind noch Lie-der zu singen“ ins Leben gerufen, um die Entwicklung des Liedes in beiden deutschen Staaten ab 1945 nachzuzeichnen. In einem viertägi-gen Festival sind eine Auswahl die-ser Liedkompositionen zu hören.
deutsChlandfunk
fleisCh und Prothesesa. 28.3., 22:05 uhr atelier neuer musik Stefan Prins ist ein „Digital native“ der ersten Stun-de. Bevor der Belgier Komponist wurde, hatte er bereits Elektro-technik studiert – was natürlich auch in seiner Musik zu hören ist.
raDiO-tipps
Verrisse haben schon so manchen Künstler geär-
gert. Doch während in früheren Zeiten für Kritiken galt „Nichts ist älter als die Zeitung von gestern“, ist es seit der Geburts-stunde des Internets vorbei mit dieser ganz natürlichen Form des Vergessens. Was den Pia-nisten Dejan Lazic jüngst auf die Palme brachte: Der Kroate forderte die „Washington Post“ auf, eine vier Jahre alte Rezen-sion zu löschen, in dem ihm die Kritikerin attestiert hatte, ihm mangele es beim Musizie-ren noch am Menschlichen. Grund seines Versuchs, der Meinungsfreiheit Grenzen auf-zuzeigen: Eben dieser Artikel tauchte stets als erster Treffer
auf, wenn sein Name gegooglet wurde. Was die Zeitung zum Anlass nahm für eine Debatte über die Wahrheit, das Indivi-duum und seine Macht über sich selbst – und die Kritik ste-hen ließ. Immerhin erscheint die jetzt bei der Google-Suche nicht mehr ganz oben, sondern Lazics Klage gegen sie.
Wollte sein Recht auf Vergessen gültig machen: Dejan Lazić
fr. 6.3., 19:30 uhr, live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.berliner-philharmoniker.de/kino
online: reCht auf VerGessen
immer ärger mit der kritik
42 concerti März 2015
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concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abon-nement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bil-dungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine, tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de
cOncertiAbonnenten erhalten die April-
Ausgabe am 20. märz
magali mosnierIm Orchester von Radio France am ersten Pult, geht die Flötistin nun solistisch auf Tour
Jonas KaufmannEben noch Wagner und Verdi – nun erweist der singende Beau der Operette seine Reverenz
movimentos FestwochenIn Wolfsburg werden die spannendsten inter nationalen Tanzkompanien erwartet
ImpressumVerlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/228 68 86-0Fax: 040/228 68 86-17info@concerti.de, www.concerti.deherausgeber/ChefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)textchefChristoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (ressortleiter Oper, PK), Insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg roberts, Dr. Christi-ane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winterautoren der märz-ausgabenFrank Armbruster, Irene Bazinger, Matthias Blümke, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Thomas Jakobi, Christoph Kalies, Katherina Knees, Dr.Matthias Nö ther, Helmut Peters, Teresa Pieschacón raphael, Christian Schmidt, Marcus Stäbler, Maximi lian Theiss, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV), Annette zerpneranzeigenFelix Husmann(Leitung Marken & Agenturen)Tel: 040/228 68 86-20f.husmann@concerti.deSusanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 288 53-5s.benedek@concerti.deMirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/228 68 86-16m.erdmann@concerti.deEllen zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 288 53-7e.zerwer@concerti.de Jörg roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/228 68 86-13 j.roberts@concerti.deYou-Son Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/228 68 86-10anzeigen@concerti.deart direktion/GestaltungTom Leifer, Jörg roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubertdruck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH heftauslagevertrieb@concerti.deabonnementconcerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der regionalausgabe). Standard-Jahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte auflage redaktionsschlussImmer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle rechteconcerti Media GmbH.zusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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Fabio Luisi und die Philharmonia Zürich präsentieren einen Livemit schnitt von Hector Berlioz’ «Symphonie fantastique» sowie eine Doppel-CD
mit ausgewählten Ouvertüren und Zwischenspielen von Richard Wagner. Giuseppe Verdis «Rigoletto» in der gefeierten Inszenierung von
Tatjana Gürbaca ist mit George Petean, Aleksandra Kurzak und Saimir Pirgu in den Hauptrollen die erste DVD-Veröffentlichung aus dem
Opernhaus Zürich auf dem neuen Label Philharmonia Records.
Ab sofort weltweit und im Opernhaus Zürich erhältlich.www.philharmonia-records.com