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Buchstabe B
Babelsburg,Adel
Bäbel auf 1782 I. 026.05*
Babenhausen früheres Landgericht (ä. O.) Illertissen, nun Landkreis Unterallgäu
Adel Heinrich von Babenhausen, Landkomtur der Ballei Franken, dann Komtur zu Ellingen und Nürnberg
1562-1564 I. 026.03
Adel Johann Joseph Freiherr Vöhlin von Frickenhausen, auf Illertissen und Neuburg (an der Kammel). Ehefrau Catharina Maria geborene Gräfin Fugger von Babenhausen, † April 1713. Kinder: 3 Söhne u. 2 Töchter.
1713† III. 561.11
Bach, bei Todtenweis, Landkreis Eichach-Friedberg, Burgstall
Pach oder Bach, Burgstall oberhalb des Dorfes Pach, der Pfarrei Todteweys
II. 511.05
Bach (vielleicht Bach a.d. Donau, Landkreis Regensburg ?)
Georg Wagner, Pfarrer zu Pettenreith 1554, Benefiziat zu Bach 1557.
1554-57 III. 596.07
Bachenried, Personen, einzelne
Caspar Joachim Bacherle von Bachenried, Harmensis Nordgau, S. R. F. eques, j. u. Doctor, Consiliarius Episc. Eichstettens., Frising., Ratisb. et August., aurei calcaris eques, Canonicus ad D. Petri Neob., antea plebanus in Wagenhofen, et pluribus locis hanc parochiam agressus est 1769, obiit aet. 75 annorum 19. August. 1782, Pfarrer in Baar
1769-82† II. 373.01
Bachetsfeld bei Sulzbach-RosenbergUngeldgegenschreiber Franz Jäger, Ungeldgegenschreiber zu
Pachetsfeld1792 Kurf. pfalzbayer.
Hof- und Staatskalender S. 365
Forststelle Franz Jäger, Jäger zu Pachetsfeld (Oberstforstmeisteramt Sulzbach)
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 366
Bächingen an der Brenz1 Landkreis Dillingen, früher AG Lauingen, davor reichstitterschaftlicher Besitz
Adel Kunz (Konrad) der ältere Holzheim, von Bechingen genant
1374-75 I. 562.02
Adel Ulrich von Riethaim zu Bechingen 1460, auch 1491
1460-91 III. 088.03
1 Ein niederes Ministerialengeschlecht, das sich nach dem Ort benannte, ist im 13./14. Jh. bezeugt. Wahrscheinlich diente es den edelfreien Herren von Gundelfingen, die Herren von Bächingen waren. Seit 1458 ist die Herrschaft im Besitz der Herren von Riedheim, die es 1517, bzw. endgültig 1527 an die Herren von Westernach weitergaben. Das Schloss wurde 1531 durch Bernhard von Westernach und seine Gemahlin Margaretha geb. von Knöringen um 1535/40 erbaut. Der Bau wird Martin Hering zugeschrieben. 1596 kam der Besitz an die Herren (später Freiherren) von Stain, die hier bis 1791 saßen. 1619 wurde Friedrich Frhr. von Stain die Landsässigkeit erlassen, er hatte jedoch das Blutgericht von Pfalz-Neuburg zu Lehen. Im Besitz der reichsritterschaftlichen Herrschaft folgte Franziska von Hogenheim, Herzogin von Württemberg, von der sie Karl Axel Frhr. von Böhnen erbte, Seit 1821 ist das Schloss im Besitz einer Augsburger Bankiersfamilie, der Freiherrn von Süßkind.
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Backofen,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Lampert Friedrich Franz von Paula, Joseph Anton Maria Reichsgraf von Königsfeld, auf Zaiz u. Backofen, kurbayr. Kämmerer, Hauptmann des Leib-Regiments u. St. Georgs Ritter. Ehefrau Maria Franziska, geb. Freifrau von Westernach auf Kronburg u. Otingen, zu Neuburg mit Kind Kristian Adam Franz Seraph Hyazinth Philipp, Nerius Josef Anton Maria am 26. Mai 1755.
1755 II. 082.08
Bad Abbach Siehe Buchstabe A, „Abbach“Bad Cannstatt, Stadt Stuttgart, Baden-Württemberg
Zeitungsnachricht vom 18. März 1875 über den Tod des , kgl. Kammerherrn und früheren Oberamtmanns von Cannstatt Freiherr Leo v. Reischach am gestrigen Tage. Reischach war 71 Jahre alt und folgte seiner am 2. Aug. 1872 verstorbenen Gemahlin, einer Freiin v. Röder, sowie zwei verheirateten Töchtern, † 1870 und 1874, im Tode nach, wie ihm auch zwei ältere Brüder, der Landoberstallmeister v. Reischach † 1861, und der Generalleutnant und erste Adjutant des Königs, † 1873, im Tode vorausgingen. Er wurde am Samstag darauf in der Reischach’schen Familiengruft zu Nußdorf beigesetzt.
1804-1875†1872†1870†1874†
1861†1873†
III. 056.02*
Bad Kreuth,Badegäste
Eingeklebte gedruckte Todesanzeige:Heute entschlief sanft im Herrn in seinem 60sten Lebensjahre und nach Empfang der hl. Sterbesakramente der hochwürdige Herr Konrad Lindenbaur, Pfarrer von Rennertshofen bei Neuburg a. D., welcher bei seiner Durchreise nach dem Bade Kreuth in Folge plötzlichen und wiederholten Blutbrechens 5 Wochen krank lag.
1859 II. 209.09
Bad Reichenhall,Pfleger
Oswald Törringer, Pfleger zu Reichenhall 1391, Vizdom in Niederbayern tant. 1397, zum Stain Ritter tant. 1401.
1391-1401 III. 536.09
Bad Tölz2 Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenPfleger Wilhelm Auer von Purlach, Pfleger zu
Tölz1413 I. 019.07
Pfleger Rudolph Türndel, Pfleger zu Tölz 1416 III. 552.01Pfleger Ludwig Meixelrainer zu Hohenburg,
Pfleger zu Tölz1453 II. 389.11*
Pfleger Kaspar Winzer(er)3 zu Sachsenkomb, Pfleger zu Tölz u. Rentmeister im Niederbayern
1485-1530 III. 675.13
Pfleger Kaspar von Winzer(er), Ritter u. Pfleger zu Tölz
1530 III. 675.14
2 Tölz entwickelte sich dank seiner Lage am Schnittpunkt der isar zu einer alten, schon aus der Römerzeit stammenden Salzstraße zu einem der wichtigsten Orte des bayer. Oberlandes. Nach dem Erlöschen des Geschlechtes der Tölzer 1285 vom bayerischen Herzog zu Lehen genommen, wurde Tölz im späteren 13. Jh. herzogliches Pflegamt. Schon 1281 „Markt“ genannt, wird ihm 1331 vom Kaiser Ludwig dem Bayern das Markt- und Bannrecht verliehen. Nach einem Brand 1453, welcher die Marktstraße, Kirche und Burg in Asche legte, wurde der ort mit Unterstützung Herzog Albrecht III. in Stein wieder aufgebaut. Das herzogliche Schloss, auf einer Anhöhe im Südosten außerhalb des Marktes errichtet, war ab 1478 bewohnt, seit Mitte des 17. Jhs. zunehmend vernachlässigt und 1770 baufällig geworden, eingestürzt. Die drei ersten Pfleger, welche das neue Schloss bewohnten, gehörten der Familie Winzerer an.3 Grabdenkmal in der Winzererkapelle der Stadtpfarrkirche
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Pfleger Hans Georg von Nußdorf, Pfleger zu Tölz ums J. 1576
1576 ca. II. 470.02
Pfleger Wilhelm David von Nußdorf, Pfleger zu Tölz
1580 II. 470.03
Pfleger Johann Maximilian Emanuel Franz Xaver Adam Pankraz Graf von Preising, Freiherr in Alten-Preising vulgo Kronwinkl, Hauptpfleger zu Hochenaschau, Reicherspeyern, Sachsenkam, Greilling, Farmach, Alt- u. Neu-Peien, Maxhofen, Frauenberg, Brannenberg, Holzhausen, Redenfelden, Söllhuben p. In beiden Bayern u. Freising Erb-Mundschenk, der Ritterorden der unbeflekten Empfängnis Mariä, des Hl. Georgs u. des hh. Kreuzes Oberstkanzler, kurbayer. Konferenz-Minister, wirkl. geh. Rat u. Pfleger in Tölz, † 1764 im Monat Mai.
1764† II. 604.07
Baden ehem. MarkgrafschaftKirchenrat J. u. Lct. Philipp Hunger, war General-
Kirchenverwalter zu Neuburg mit Thomas Sturm u. Melchior Schorer. Er als Hof- u. Kirchen-Rat aus der Markgrafschaft Baden war 1626, 47 J. alt und seine Ehefrau Anna geb. Schönkind von Rain 49. J. Kinder: Barbara 20, Albrecht 10, Johann, Student zu Ingolstadt 23, u. Elisabeth beim Kastner zu Monheim 19 J. alt. Er wart noch Gevatter am 18. Feb. 1631 u. sie am 27. Juli 1629.
1619-311626-29
I. 581.02
Vogt Hainrich von Sternenfels, Vogt zu Baden 1466 III. 457.07Baier-(Bayer-)diessen, Kloster
Vielleicht Dießen am Ammersee?
Stiftung eines Jahrtags Conrad de Dupping (?), hat einen Jahrtag im Kloster Bayrdiessen (?) gestiftet
1316 I. 132.13
Klosterrichter N. Sartorius, des Franz Josef Bruder, kommt als Graf - Spretischer Verwalter von Weilbach u. Weichs mit Anfang des Jahres 1793 auf den Klosterrichter-Dienst nach Baierdießen. Sein Nachfolger war Herr Blau.
1793 III. 162.06
Pfarrei, Kaplan Dr. Anton Schmid, S.J., Nachruf, eingeklebter Zeitungsausschnitt: Am 20. August 1829 wurde er von Bischof Ignaz Albert von Riegg im Dome zu Augsburg zum Priester geweiht und bald darauf als Kaplan in Bayerdiessen angestellt. Ein paar Jahre später wurde er Domkaplan in Augsburg. Als solcher gründete er mit dem damaligen Kaplan bei St. Max in Augsburg, dermaligen Prior in Scheyern, Dr. Peter Lechner, die Zeitschrift „Sion“ und war unermüdet tätig in der Seelsorge
1804-48 III. 357.01*
Baierfeld (Beier-, Bayer-feld)
Gemeinde Buchdorf, Landkreis Donau-Ries4
4 1137 erste Nennung eines Pfarrers in Baierfeld. 1162 Vergabe des Patronatsrechtes durch Bischof Konrad von Eichstätt an die Klöster Donauwörth und Kaisheim gegen Übernahme der Baupflicht an der Kirche. Der quadratische Chorturm und die östlich angebaute sog. Krypta oder Gruftkapelle der Pfarrkirche St. Joseph stammt im Kern aus der Zeit um 1300. 1482-85 erfolgte die Umgestaltung und der Neubau des
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Erwähnung bei Stiftung des Klosters Kaisheim
Kaisheim wird gestiftet 1135. Siehe auch Mündling, Daiting, Buchdorf und Baierfeld. Den 11. Okt. 1135 wurde die Stiftung des Klosters durch Walther Bischof v. Augsburg konfirmiert.
1135 II. 001.08
Flurnamen Hochfeld, s. Baierfeld. I. 543.03Personen, einzelne N. Haubenschmied, Verwalter zu
Arnbach, † 13. Nov. 1792. Seine Gemahlin eine geb. Welzmüller u. Schwester des Pfarrers von Beierfeld heiratet auf den Dienst.
1792 I. 488.04
Pfarrei, Einkünfte Beschreibung der Pfarr-Einkünfte 1575 I. 031.14Pfarrei, Mesner u. Schulmeister
Christof Schleicher, Mesner u. Schulmeister zu Baierfeld.
1575 III. 344.01
Pfarrei, Pfarrer Kaspar Eber, Pfarrer. zu Bayerfeld 1555-75 I. 133.11Pfarrei, Pfarrer Beschreibung der Einkünfte des Pfarrers
Kaspar Eber sowie des Mesners u. Schulmeisters Christoph Schleicher von Baierfeld lt. Visitationsakten.
1575 I. 036b.c
Pfarrei, Pfarrer Christoph Eber, Pfarrer. zu Bayerfeld 1609 I. 133.12Pfarrei, Pfarrer David Helmer, erster katholischer Pfarrer
zu Baierfeld u. Buchdorf1616 I. 523.17
Pfarrei, Pfarrer Martin Daubmayr, war Pfarrer in Monheim u. kam im J. 1618 auf Baierfeld.
1618 I. 097.28
Pfarrei, Pfarrer Florian Hofmann, Pfarrer zu Baierfeld 1662 I. 549.11Pfarrei, Pfarrer Michael Wölfle, Pfarrer zu Beierfeld u.
Buchdorf, † als Dechant 1739. 1739† III. 687.07
Pfarrei, Pfarrer Marx Mathes aus Ingolstadt, Pfarrer zu Baierfeld, † am 8. Dez. 1757
1757† II. 361.01
Pfarrei, Pfarrer Karl Damian Ignaz Welzmiller, Pfarrer zu Baierfeld
III. 644.08
Baiern,Pfarrei, Pfarrer
Mezger, der närrische Pfarrer in Baiern, ein Exjesuiten Novize.
II. 399.04
Baiersdorf Landkreis Erlangen-HöchstättBeamte, Amtmann Abredar Euchar von Seckendorf zu
Rauhenbuch, Markgräfl. Amtmann zu Bayersdorf
1546 I. 246.01
Beamte, Amtmann Hans Ehrnfried von u. zu Absperg, Markgräfl. Amtmann
1587 - 1589 I. 003.18
Personen, einzelne Ein Bruder N. der Magdalena Fuchsin, bei 10 Jahre alt, ist zu Bayersdorf gestorben u. dort begraben worden.
I. 247.02
Bairpronn Kunrad Preisinger, 1369, der Bairpronner Vizdom im Oberbayern 1395.
1369-95 II. 602.02
Baldern5 Nord-WürttembergHofräte Öttingisch-Baldernsche
Josef Anton Bonaventura Hildebrand, Öttingen-Balderscher Hofrat u. kurtrierischer Konsulent, geb. 16. Jan. 1741
1741 I. 534.10
Landvogt Jakob Sebastian Staader, (auch Staderer) war allgemein aufgestellter Landvogt zu
III. 427.02
Langhauses. 1696 Errichtung eines Turm-Oktogons mit Kuppelhelm nach Plan von Frater Michael Geier. 1718 Verlängerung des Langhauses nach Westen.5 Die über dem westlichen Rande der Rieslandschaft stehende, weithin herrschende Veste lässt sich bis zur Mitte des 12. Jh. zurückverfolgen. Zunächst staufischer Besitz, fällt sie um die Mitte des 13. Jh. als Pfandschaft an die Grafen Oettingen, in deren Besitz sie durch die Jahrhunderte auch bleibt. Die Teilung des gräflichen Besitzes 1602 führt zu einer eigenen Linie Oettingen-Baldern, die zwar wieder ausgeht, aber lange genug auf Baldern residiert, um die mittelalterliche Veste zwar nicht von Grund auf, indessen doch ganz wesentlich in der Erscheinung umzuwandeln. Der entscheidende Bauherr des Burgschlosses ist Graf Kraft Anton Wilhelm, sein Baumeister der Eichstätter Baudirektor Gabriel Gabrieli. In den Jahren 1718 bis 1737 vollzog sich die Verwandlung ins Barocke.
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Uzlingen von Oettingen-Oettingen, Oettingen-Wallerstein u. Oettingen.-Baldern.Seine Ehefrau war eine geb. von Schmidfeld. Sie hatten 14 lebendige Kinder. Dazu biographische- u. Bearbeitungsnotiz des Verfassers.
Pfleger Hans von Ahelfing, Pfleger zu 1482 I. 008.04Pfleger Friedrich Schenk, Ritter u. Pfleger zu
Baldern1492-96 III. 325.03
Baldingen, Stadt Nördlingen, Landkreis Donau-Ries, Pfleger
Maria Eleonora Beegen, Tochter des Theodoriks Jakobs Würthenberg, Pflegers zu Baldingen u. Maria Elisabetha, geb. von Pfeiffer – wird zu Neuburg nach abgelegtem Glaubens Bekenntnis vom H. Stifts-Dechant getauft.
1759 I. 036.24
Ballersdorf6 bei Neuburg an der DonauFamilie Kürner Familie Kürner war stark zu Neuburg,
besonders auf der Hofbäckerei, dann in Sinning u. Ballersdorf.
II. 122.03
Hirten Des Doktors Sohn Franz Xaver Gastel wurde in der Jugend zum Militär entführt u. diente lange bei Österreich u. Preußen. 1791 hielt er als ein armer Hirte von Ballersdorf bei seiner Geburts-Stadt um ein Almosen an, welches ihm aber abgeschlagen worden, weil er erst kurz zuvor in seinem elenden Alter eine junge Weibsperson geheiratet hatte.
1791 I. 285.01
Forststelle, Unterförster Johann Faigel, Unterförster zu Ballersdorf (Zum Oberstforstmeisteramt7 Neuburg gehörig)
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender 1788, S. 337; 1792, S. 361f
Ballhausen8 (vereinigt mit Altenberg seit 1970 Gemende Syrgenstein), Landkreis Dillingen, früher AG Lauingen
Adel, Grundherrschaft Johann Gottfried, Freiherr von Sirgenstein zu Balhausen
1670-71 III. 298.02
Adel, Grundherrschaft Die Adelsfamilie von Syrgenstein, (Sirkenstein p.) hatte Altenberg im Schwaben, it. Balhausen u. Stauf.
III. 297.10
Adel, Grundherrschaft Johann Jakob Freiherr von Syrgenstein zu Achberg, Balhausen, Staufen u. Dünstlkingen, geh. Rat, Kämmerer, Landrichter zu Graisbach u. Pfleger zu Monheim, dann Hofrats-Präsident zu Neuburg 1648 - Statthalter 1650-60.
1648-60 III. 297f.15(III. 298.01)
Adel, Grundherrschaft Rudolph von Westerstetten zu Ballhausen 1574 III. 651.14
6 Ballersdorf war ein alter Besitz des Herzogs von Bayern und später des deutschen Königs, der zum Herzogs- und späteren Königsgut Neuburg an der Donau gehörte. Bei der Errichtung des Benediktinerinnenklosters Neuburg im Jahr etwa 1000 n. Chr. durch Herzog Heinrich IV. (späteren Kaiser Heinrich II.) schenkte dieser Herzog das Dorf Ballersdorf dem Kloster, zu dem es bis zur Klosteraufhebung 1552 gehörte. Der Ort erscheint daher auch ausführlich im ältesten Urbar des Klosters von 1320. Angeführt sind dort 2 Höfe und 2 Huben, die Abgaben an das Kloster zu leisten hatten. 1505 bis 1808 gehörte Ballersdorf zum Gebiet des Fürstentums Pfalz-Neuburg, die Eigentümer waren die Rechtsnachfolger des Klosters: seit 1620 das Neuburger Jesuitenkolleg und von 1783-1808 die Malteserkommende daselbst. Ballersdorf Besitz nur eine neubarocke Kapelle und gehört zu Pfarrei Wagenhofen.7 Auch „Oberstjägermeisteramt“ genannt.8 Ballhausen war und ist eine Filiale der Pfarrei Staufen.
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Barbing Landkreis RegensburgPfleger Pärbing (vermutlich Barbing), Beamten
alldort:1. Friedrich Weichser von Treubling,
Pfleger, 1349,2. Baldwein Berbinger, Ritter u. Pfleger,
1355-70,3. Hans Craft, Richter, 1415,4. Hans Maußhamer, Pfleger, 1483-84,5. Hans Kreftshofer, Pfleger, 1490,6. Jakob Kreiß, Pfleger – 1549.
1349-1549 II. 519.01
Pfleger Fritz Weichser von Treubling, Pfleger zu Barbing
1349 III. 612.02
Pfleger Baldwin Berbinger, Ritter u. Pfleger zu Pärbing
1355-70 I. 039.18*
Pfleger Hans Maußhamer, Pfleger zu Pärbing 1483-84 II. 366.07Pfleger Hans Kreftshofer, Pfleger zu Bärbing 1490 II. 102.08Pfleger Jakob Kreiß, Pfleger zu Pärbing 1549 II. 102.10Richter Hans Craft, Richter zu Pärbing 1415 I. 094.03Bärnfels9 Gemeinde Obertrubach, Landkreis
ForchheimAdel Hans von Eglofsstain zu Pernfels 1407 I. 141.03Adel Veit von Eglofstein, zu Pernfels, Albert des
Bayers Hofmeister1488 I. 141.10
Adel Hans von Eglofsstain zu Pernfels 1407 I. 141.03Adel Konrad von Eglofstein zu Bernfels,
Wilhelm des Bayern Hofmeister1462 I. 141.09
Basel, Schweiz,Personen, einzelne
Erasmus, Desiderius, eigentlich Gerhard Gerhards, der bedeutendste der Humanisten, geb. in Rotterdam am 28.10.1465 oder 1466, gestorben in Basel am 12.07.1536.
1536 I. 583.07, Anm. 4
Personen, einzelne Ulrich v. Hutten, Reichsritter und Humanist, geb. am 21.04.1488 auf der Burg Steckelberg bei Fulda, gestorben auf der Insel Ufenau im Zürichsee am 29.08.1523 war dem Erasmus von Rotterdam koär. Der rechtschaffene Erasmus Desiderius, eigentlich Gerhard Gerhards, der bedeutendste der Humanisten (geb. in Rotterdam am 28.10.1465 oder 1466, gestorben in Basel am 12.07.1536.) würde vielleicht die schöne metallene Statue, die ihm seine Landsleute im J. 1622 errichteten, im vollen Zorne vernichten u. doch mit der Zeit wieder eine andere – u. zwar eine weit schönere bekommen, denn Tempora mutante, et nos mutamur in illis. Sic ivimus – ibitis – ibunt!!!
1488-1523,1465-1536,
1622
I. 583.07
Bassenheim,Adel
Ottheinrich Walpot von Baßnheim zu Gutenau
1617 III. 600.03
Baumberg (?)Chorherr zu
Hans Christoph Thumb, Pfarrer in Waillenstetten u. Chorherr zu Baumberg (?)
III. 079b.03
Baumgarten10 Gemeinde Dietersburg, Landkreis Rottal-Inn
9 Mittelalterliche Burgruine, 1525 abgebrannt.10 Es gibt in Bayern mehrere Orte dieses Namens, auch Baumgarten in der Gemeinde Dietersburg im Landkreis Rottal-Inn. Das dortige Schloss war der Stammsitz der Edlen von Baumgarten, die 1338 ausstarben. Mehrfacher Besitzerwechsel. Mitte des 15. Jhs. waren die Pienzenauer hier ansässig. Heute Privatbesitz.
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Adel Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Johann Ignatius Freiherr von Paumgarten. (Paumgarten, ein adeliger Rittersitz mit Herrschaft, und Schloß in Niederbayern, im Rentamte Landshut und ehemaligen Gerichte Reichenberg.)
1683 III. Blatt vor S. 1.9
Adel Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Clemens von Paumgarten und dessen Schwester.
1695 III. Blatt vor S. 1.15
Pfleger Reichard Sigenheimer, Pfleger, verlässt sein Amt 1406, Erhard Vorster von Wildendorf, Ritter u. Pfleger alldort 1433
1406-1433 I. 035.12
Pfleger Reichard Sigenhaimer, Pfleger zu Baumgarten, verlässt sein Amt vor Aegidius 1406
1406 III. 221.07
Pfleger Erhard Vorster von Wildendorf, Ritter u. Pfleger zu Paumgarten
1433 I. 185.11
Baumgarten11 Gemeinde Baumgarten-Windhausen, Landkreis Dillingen a. d. Donau
Adel, Grundherrschaft David Baumgartner von Baumgarten 1545 I. 035.16Baumkirchen,Pfarrei, Pfarrer
Dr. Christoph Jakob von Chlingenberg, wurde Pfarrer zu Rain, dann Kanonikus zu St. Veit in Freising u. Pfarrer zu Baumkirchen. Er starb am 15. Juli 1759.
1759 I. 083ff.02
Bayerdilling12 Stadt Rain am LechPfarrei, Pfarrer Christian Pascal Koch, des Kanzlei-
Dieners Sohn, wird den 30tn Sept. 1793 gleich beim Todes des Harrers, Pfarrers von Burgheim auf die Pfarrei Baierdilling präsentiert u. zieht nach Abzug des Bauers auf den 14. Nov. um. Er als Kurat-Priester in Neuburg 1787.
1783-93 II. 052.03
Pfarrei, Pfarrer Thomas Kauther, Pfarrer zu Hütting 1678, geb. zu Dasing, Pfarrer zu Bayerdilling, dann 1. Pfarrer zu Hütting seit Wiederselbständigkeit der Pfarrei.
1678 II. 016.02
Pfarrei, Pfarrer Johann Sebastian Harrer, Hofmeister zu Sandizell. Sein Nachfolger war Herr Baur, Pfarrer von Baierdilling.
1793 I. 477.07
11 1366 erste Erwähnung des Ortes. Als erste Inhaber der Herrschaft in der Markgrafschaft Burgau erscheinen 1366-14 die Herren von Steinheim, die sich auch Steinheim von Baumgarten nannten. Nachfolger war die Augsburger Familie der Argen. Seit 1453 war B. bayrisches Lehen. Die Burg wurde bei Belagerungen 1456 u 1458 zerstört. 1520 übernahm der Augsburger Hans Paumgartner den Besitz. Seine Nachkommen nannten sich Paumgartner von Paumgarten. Zu dieser Zeit wurde das Schloss anstelle der mehrfach beschädigten Burg neu erbaut. 1610 starb das Geschlecht der Paumgartner aus und Herzog Maximilian gab das ledig gewordene Lehen an Wolf Konrad von Rechberg. Schloss und Dorf kamen dann auf dem Tauschwege 1621 als bayrisches Lehen an Hans Ernst Fugger und bildeten einen Teil der Herrschaft Glött. Das Schloss wurde Ende des 17. Jh. abgebrochen.12 Erste Nennung des Ortes 1214 als Tuhingen (Tulingen). Bis 1245 war es Sitz eines herzoglich bayerischen Kastenamtes. 1257 schenkte Herzog Ludwig der Bayer Bayerdilling dem Kloster Niederschönenfeld. 1283 bestätigte Bischof Hartmann von Augsburg die Stiftung. Der Chor der Pfarrkirche St. Michael stammt aus dem 15. Jh. Die Kirche wurde bis auf den Chor 1704 niedergebrannt und 1747 durch das Kloster Niederschönenfeld wieder aufgebaut. 1868 stürzte der obere Teil des Turmes ein und wurde 1872 in der heutigen Form wieder hergestellt. Der Turmhelm ist von 1931.
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Pfarrei, Pfarrer Georg Andreas Puchtler, geb. 7. April 1726, war eine Zeitlang Kaplan zu Illdorf, wird Pfarrer dort durch Resignation des Michael Endrers. Steht als solcher Taufpate zu Neuburg am 25. Aug. 1775-78, inst. 8. Mrz. 1753. Kommt auf die Pfarrei Baierdilling, † als Kammerer am 28. Okt. 1784. N: Er zu Illdorf 1760.
1726*-84† II. 622.01
Pfarrei, Pfarrer Mathies Lunzner des Thomas, Leinenwebers (eine uralte Nahrungs-Profession seiner Stammväter) u. der Kathrina, geb. Zimmermann, Bauers Tochter zu Laisacker Sohn, geb. zu Neuburg am Graben 14. April 1757. Er war mehrere Jahre Schreiber u. Instruktor zu Neuburg, wird aufs Benefizium zu St. Loretto präsentiert am 1. Jan. 1789. Wird Priester darauf im nämlichen Jahre am 13. Juni bei Einweihung der neuen Kirche zu Pfaffenhausen. Wurde Pfarrer in Bayerdilling am 18. Pfarrer in Marxheim, woselbst er starb.
1757*-90 (u. nach 1800)
II. 234.03
Bayersdorf, Landkreis Erlangen
Magdalena von Seckendorf, des Aberdars Euchars von Seckendorf zu Rauhenbuch (allwo er gestorben u. begraben), Markgräfl. Amtmanns zu Bayersdorf Tochter. Endres Fuchs wurde mit ihr zu Möhren 1546 im kaiserl. Kriege verheiratet.
1527*-1564† I. 246.01
Bechhofen Landkreis AnsbachAdel Martin von Seckendorf zu Bechhofen,
Domherr zu Bamberg u. Eichstädt1617 III. 176.02
Adel Abel Friedrich von Seckendorf zu Bechhofen
1617 III. 176.03
Beching am Rhein bei LandauAdel Werner von Zeinskhaim zu Beching am
Rhein bei Landau, des Pfalzgrafens Wolfgangs Statthalter zu Zweibrücken hatte 3 Söhne, 5 Töchter u. 2 Weiber.
I. 249.01
Adel Werner Fuchs, Vater von Anna Fuchsin, starb von einem Stiegenfall zu Bechingen, wo er begraben liegt. Seine Ehefrau war Maria, eine geborne von Gürlingen, frühere Hofjungfrau zu Zweibrücken. Sie starb als Amtmännin zu Bergzabern u. liegt zu Bechingen begraben.
I. 249.01
Behaimstein,Adel
Hans Kraft von Vestenberg zum Behaimstein, Landrichter zu Burglengenfeld 1527, zugleich Statthalter u. Landschafts-Regent (Kommissär) zu Neuburg 1535-45. Mit näml. Nämen Herr zu Frohnberg u. Rügling, Kammerrat zu Neuburg 1552, Landschaftskommissär, Landmarschalk u. Landrichter zu Burglengenfeld. Besiegelte den Grünauer Abschied vom 29. Sept. 1562 u. † laut Grabstein in Schwandorf 19. Mai 1564.
1527-64† III. 555.07
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Beiersdorf b. Coburg, Landkreis CoburgPfarrei, Kantor
Stephan Frosch, 37 J. alt, war Pfarrer zu Deßwang – nach dem Elias Sella an. 1587, war noch da an. 1593. Er war von Mariathal. War zu Bejerstorf 3 Jahre Kantor, dann Pfarrer zu Mariendorf 2 J. 6 M. – zu Schweinbuch 10 J.
1587-93 I. 268.01
Beilngries13 Landkreis EichstättGeistliche Johann August Anton Hagen, Kurat-
Benefiziat zu Beilngries1767 I. 438.10
Personen, einzelne J. u. doct. Heinrich von Hazfeld wird Hofrat zu Neuburg am 13. Dez. 1621. Er war 1626 34 J. alt u. verheiratet mit der edlen Jungfrau Anna Margaretha Leder von Beilngries am 19. Okt. 1627. Sie Gevatterin am 1. Mai 1631. Er †am 6. Feb. 1633.
1621-33,1626-31
I. 496.04
Pfarrkirche, Grabdenkmäler Wappen der Familie Hillprant. Der Letzte war Philipp, Pfleger (?) zu Hirschberg, † 1549, liegt in der Kirche zu Beilngries, u. Ehefrau Barbara Schroffhauser, † 1562, 11. Juni. Sein Vater war Friedrich, 1500, dessen Vater Georg 1464. Dessen Vater Friedrich, 1387, saß zu Eresbach. ... (?), Friedrichs Bruder Willibald 1474. Hans Hillprand hat Lehen vom Stift Eichstätt 1476. Dietrich Hillprand zu Eresbach 1384 Landrichter zu Hirschberg 1377.
1377-1562 I. 535.14
Pfarrei, Kapläne Johann Georg Beck, Thl. Lct., Kaplan 1690 vor I. 029.07Beilnstein Landkreis Regensburg, ehem. Hofmark im
pfalzneuburger Pflegamt HemauAdel Hans Herbst zum Peilnstein, hatte 1631
einen Prozess mit einem Balthasar Weismann.
1631 I. 526.13; III. 625.02
Beiren,Pfarrei, Pfarrer
Mathias Nepom. Bairlacher, geb. zu Uffing 1712, Pfarrer zu Beiren
1750-62 I. 036a.02
Belgrad,österreichisch-türkische Kriege
N. Gillardi, Sohn des Landvogts Jos. Ambros v. G., quittierter kurpfälzschr. Leutnant soll als gemeiner Österreicher im Sturm bei Belgrad geblieben sein.
I. 308.03
Bell,Adel, Grundherrschaft
Maximilian Freiherr von Vieregg, geh. Regierungsrat, dann Oberstjägermeister-Amtsverwalter zu Neuburg 1755. Er † am 20. 7. 1771 u. liegt in der St. Peters Gruft. Er steht als Herr von Görzen u. Duzing. Laut Pakt-Katalog † er am 18. 7. als geh. Rat u. Herr v. Görzen, Duzing, Bell, Furtenbach und Satteldanbach.
1755-71† III. 557.03
Bellenberg Landkreis Neu-Ulm
13 Erstmals 1007 bei der Neugründung des Bamberger Bistums genannt, 1016 wohl durch Tausch an das Bistum Eichstätt gekommen. Am alten Wegkreuzpunkt Eichstätt-Regensburg-Ingolstadt-Oberpfalz, am Ufer der Sult, mit einem ehem. Ministerialensitz gelegen. 1053 Markt- und Zollrecht durch Kaiser Heinrich III. Bis zu ihrem Aussterben 1305 unterhielten die Grafen von Hirschberg auf der nordwestlich gelegenen Burg das Pflegamt, danach die Eichstätter Fürstbischöfe. Seit 1443 Stadt.
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Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Eingeklebter Zettel mit Aufdruck:Seiner Excellenz, dem hochgebohrnen Herrn, Herrn Johann Friderich Ferdinand regierenden Grafen und Herrn zu Pappenheim, Herrn auf Rothenstein, Kalden- und Bellenberg, ältesten amtsführenden Reichserbmarschall, kaiserl. Kämmerer, Sr. kurfürstl. Durchlaucht zu Pfalz etc. etc. wirkl. General der Cavallerie, Generalinspecteur der sämmtl. pfalzbayerischen Truppen, und Oberstinhaber des kurprinzischen Regiments zu Fuß, wirkl. Statthalter zu Ingolstadt, und des dasig löbl. Rathscollegiums Präsidenten, dann des kurfürstl. hohen Ritterordens des heil. Huberts Kanzler, und des kurpfälzis. Löwenordens Ritter etc.
1702-921750*-96
II. 517.01
Pfarrei, Pfarrrer Xaver Agricola, ein Dillinger, *3.12.1704, instit. 13.12.1737 als Pfarrer zu Bellenberg, Kapitel Weissenhorn, Kammerer
1704*-62 I. 438.10
Belzheim, Gemeinde Ehiningen a. Ries, Landkreis Donau-Ries
Johann Gentner von Belzheim im Ries, Student beim Dekan Leonhard Mayr zu Neuburg 1626, aet. 12 J., † als Pfarrer zu Klosterbergen 1668
1614*-68† I. 295.08
Bemelburg.Adel
Am 24. Mai 1710 haben kraft dessen auf Absterben Veit Ernst von Rechberg Sebastian Freiherr von Bemelburg und Franz Freiherr von Stein zum Rechtenstein als Vormunde dessen Kinder Veit Ernst, Anton Valentin und Sigmund Dionisi die Lehenpflicht über Blindheim abgelegt haben.
1710 III 580
Benediktbeuren,Patres OSB
Beda Walcher, OSB aus dem Kloster Benediktbeuren, Lehrer der zweiten Grammatik im Neuburger Gymnasium.
1788 Kurf. pfalzbayr. Hof- u. Staatskalender 1788, S. 240
Berbershof,Adel
Dr. jur. utr. Baltasar Stainhauser vom Berbershof wird Rat am 30. Sept. 1602 u. in Sulzbach 1628-29 zur kathol. Religion gehalten.
1602-29 III. 435.15*
Berchheim,Marschalk u. Amtmann
Werner von Plettenberg, Marschalk u. Amtmann zu Berchheim
1554 II. 580.12
Berching bei Landsberg,Pfarrei, Pfarrer
Paul Biz, Kommunist, Pfarrer in Berching bei Landsperg
1767 I. 048.11*
Berchtesgaden Landkreis Berchtesgadener LandProbst Thlg. Lct. Josef Anton Peter Hoffmann,
Kommunist, Probst zu Berchtolsgaden, geistl. Rat, dann Kanoniker u. Kustos bei u. lieben Frau zu München
1767 I. 550.02*
Berchtolsgaden,Landrichter
Hieronymus Püttrich zu Stegen u. Stoffen, Landrichter zu Berchtolsgaden
1586 II. 628.14
Berg bei Donauwörth ehem. Pfalz-Neuburger Grenzort im Landgericht Graisbach-Monheim, siehe Donauwörth
Berg,Hofmark
Joseph Benedikt Freiherr von Wellenstein, geheimer Rat u. Kämmerer, auch des Herzogtums Neuburg Haushofmeister, und Ihrer Hochfürstl. Durchl. Bischof zu Augsburg geh Rat, Herr zu beiden Hofmarken Gansheim und Berg.
1668*-1743†1652*-1728†
III. 635.02(635f)
Berg im Gau Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
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Pfarrei, Benefiziat u. Frühmesser
Johann Bapt. Hirschbichler, ein Augsburger, geb. am 7. Jun. 1699, instit. als Benefiziat u. Frühmesser zu Berg im Gau am 26. Jan. 1758, war es noch 1762.
1758-62 I. 541.05
Pfarrei, Pfarrer Franz Josef Thiermayer, von Pfaffenhofen an der Ilm, geb. am 23. Sept. 1722, inst. als Pfarrer zu Berg im Gau am 28. Jan. 1752
1722*-52 III. 523.01
Pfarrei, Pfarrer Franz Xaver Kramer, ein Brauers-Sohn von Pfaffenhofen, wird Pfarrer zu Berg im Gau, dann Pfarrer zu Vohburg u. † bald darauf am 7. Feb. 1790.
1790† II. 095.04
Berg zum Stein,Adel
Christoph Haid zu Berg zum Stein, Junker 1482 u. -83 I. 462.09
Berg, Herzogtum,Adel
N. v. Halberg, Jülich und Bergischer Geheimer Rath, dann kurf. pfälz. Staatssekretär
1716 I. 466.03
Berge, (in Jülich oder Cleve?)
Hans von Neßelrode, Landtrost von Berge 1466, mit näml. Namen als H. zu Palsterkamp u. Haus-Marschall 1496
1466, 1496 II. 455.07
Bergen bei Bayrmenching, Pfarrei, Benefiziaten
Franz Aumiller, geb. zu Steinach 9.Juli 1711, Benefiziat zu Bergen im Kapitel Bayrmenching.
1711*-1762 I. 021.07*
Bergen in der Pfalz, (Berg, Landkreis Neumarkt ?)Personen, einzelne
Johann Leonhard Wünsch, ein Kommunist’, geb. zu Bergen in der Pfalz 1729. Wird Pfarrer zu Burghagel durch Resignazion des Mech 9. Nov. 1759, dann Pfarrer zu Luzingen, † 6. Okt. 1794 Abds. 7 Uhre, 65 J. alt. Er ist der Verfasser der kurpfälz. genealogischen Tabellen.
1729*-94† III. 693.03
Bergen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ehem. Pfalz-Neuburger Pflegamt Heideck14
Pfarrei, Pfarrer Mathäus Gronhard, Pfarrer zu Bergen bei Heideck
1609 I. 350.03
Pfarrei, Pfarrer Magister Ludwig Rorer, Pfarrer zu Bergen bei Heideck
1621 III. 105.09
Pfarrei, Pfarrer Eustach Rorer, Pfarrer zu Bergen bei Heideck
1624 III. 105.10
Vogt u. Förster Gottfried Fridl, des obig. vom Schlage getroffenen Johanns Sohn, Vogt u. Förster zu Bergen im Hilpoltsteinischen 1655. Er war 1626 alt 5. J.
1655 I. 199.07
Berghausen15,Gemeinde Unterglauheim, Landkreis Dillingen,Personen, einzelne
Anton Schwayer, ein Berkhauser, Pfarrer zu Blindheim, instituiert am 16. Aug. 1756, war noch da 1767.
1756-67 III. 389.03
Bergheim Landkreis Neumarkt in der OberpfalzAdel, Landsassengut Hans Heinrich von Nothaft zu Velburg
1584, von Wernberg, Landsasse zu Ettenhard u. Berkheim 1587 – 1626.
1584 – 1626 II. 467.08
14 Ehem. Pfalz-Neuburger Landsassengut, Inhaber z. B. „1514 N. Hauser zu Pergen“ (Cramer-Fürtig, Landesherr und Landstände im Fürstentum Pfalz-Neuburg, S. 469).15 Erste Nennung des Ortes als Berchuson 1156. Sitz eines Rittergeschlechtes, das sich nach dem Ort benannte. Die Burg wurde wohl im 13. Jh. zerstört und nicht wieder aufgebaut.
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Adel, Landsassengut Eine Adelsfamilie Spiring zu Berkheim. Dieses Berkheim liegt im Nordgau u. gehört zu Pühlenhofen. S. Neub. Coll. Blatt 1850: Die Freih. Familie v. Spiering. Diese freiherrl. Familie leitet ihre Herkunft von den uralten Herzogen zu Cleve u. - Grafen vom Treisterlande u. also vom Karl M. her. Bucel.
III. 281.01
Vogt Karl Schuster, Vogt zu Berkheim 1633 III. 383.08Bergheim Gemeinde Mödingen, Landkreis Dillingen
a.d. Donau16
Forststelle, Förster Anton Haigel, Förster zu Bergheim (Zum Forstmeisteramt Höchstädt gehörig)
1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender 1788, S.339; 1792, S. 363
Personen, einzelne Johann Anton Häringer, J. u. c., ein Bergheimer aus Schwaben, Zeuge in Neuburg am 6. Nov. 1742, Pfarrer zu Luppurg am 7. Aug. 1745, dann zu Jahrstorf am 30. März 1758-60.
1742-72 I. 477b.01, 478.01
Pfarrei, Pfarrer Johann Schwimmer, Pfarrer zu Bergheim u. Medingen
1620 III. 402.07
Pfarrei, Pfarrer Konrad Nußer, Pfarrer zu Berkheim im Schwaben
1629 II. 470.06
Pfarrei, Pfarrer Georg Oeder, Pfarrer zu Berkheim u. Schabering im Schwaben
1633-34 II. 475.04
Pfarrei, Pfarrer Michael Spieß, Lizentiat beider Rechte, Pfarrer zu Berkheim im Schwaben
1721 III. 280.07
BergsteinPersonen, einzelne Hans Georg Kienlein, fürstl.
Schanzschreiber zu Neuburg, war 1626 50 J. alt u. Ehefrau Anna Klara, von Amberg, 54 J. Wilibald Kienlein, ein Vetter, von Bergstein, 14 J.
1576*-31†1572*-16261612*-26
II. 029.07
Pfarrei, Pfarrer Rupert Türl, Pfarrer zu Bergstein 1644 III. 551.12Bergstetten, Markt Laaber, Kreis Regensburg,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Drexl zu Bergstetten, Pfraundorf, Schrözenhofen und Wischenhofen und Eggersdorf17. Zu Wischenhofen soll die ganze Kirche voll von Grabsteinen u. den besten Urkunden der Drexlischen Familie sein? Gehört in die Pfarrei Duggendorf.
I. 122.01
Bergthan,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Johann Georg von Mußlo auf Bergthan 1615 II. 447.09
16 1280 kaufte das Kloster Maria Mödingen das Dorf Bergheim von den Grafen Hartmann und Otto von Brandenburg und erwarb damit auch das Patronatsrecht über die Pfarrkirche St. Michael. 1542-1615 war Bergheim protestantisch. Es gibt auch noch ein Bergheim, das heute zur Stadt Augsburg gehört.17 1697-1712 war Michael von Drechsel Hofmarktsherr und Eigentümer des Schlosses, das durch ihn angeblich neu gebaut wurde. Im Torbau des Schlosses Wappen von Franz Wilhelm Bernhard Drechsel von Deufstetten.
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Bergweiller (oder Schafhof),Adel, Grundherrschaft
Freiherr Christoph Erasmus von Ragniz auf Pernegg, St. Ulrich, Obermarburg, Haunsheim, Bergweiller (oder Schafhof) u. Dorndorf, kurpfälzischer Kammerherr. Dessen Söhne Philipp Wilhelm u. Johann Friedrich haben ums Jahr 1711 mit den Jesuiten wegen dem säkularisierten Kloster Eichenbrunn im Pfalzneuburger Gebiet einen schweren Prozess geführt. Deren Frau Mutter trat im Jahre 1707 zur kathol. Religion zurück.
1707-11 III. 003.02
Bergzabern,Beamte, Oberamtmann
Adam von Gallen (Galla), Oberamtmann zu Bergzabern u. Hofmeister zu Neuburg
1569-85 I. 279.03
Beamte, Amtmännin Werner Fuchs, Vater von Anna Fuchsin, starb von einem Stiegenfall zu Bechingen, wo er begraben liegt. Seine Ehefrau war Maria, eine geborne von Gürlingen, frühere Hofjungfrau zu Zweibrücken. Sie starb als Amtmännin zu Bergzabern u. liegt zu Bechingen begraben.
I. 249.01
Beridenbent (in Jülich oder Cleve?)
Werner von Paland, Herr zu Beridenbent, Amtmann zu Boßler im Wasserberg
1496 II. 512.11
BerlichingenAdel Maria Sara Auerin, Gemahlin des
Andreas Georgs von BerlichingenI. 019.16
Adel Anna Margarethe, 1. Gemahlin des Niklas Eberhard von Aybling war eine Tochter des Hieronymus Kristoph von Berlichingen aus der Anna Regina Beßerin von Schniepflingen u. war eine Witwe des Ritters Georgs Leonhards von Link- Sie war geb. 1619, † 1670
1619*- 70† I. 023.01
Adel Georg von Wallenfels, Ehefrau Magdalena von Berlechingen.
III. 602.08
Adel Otto von Vohenstein, hatte zur Ehe eine Anna Margreth von Berlechingen, des Burkhards Tochter.
III. 590.07
Bernau am ChiemseeLandkreis Rosenheim,Pfleger
Christof von Gich zu Kezelsdorf, Pfleger zu Bernau
1548 I. 298.11
BernauHauptman zu Hans Puchner, Hauptmann zu Bernau, ein
Schwager des Pflegers von Floßenburg.II. 621.08*
Landgericht Wigand, Abt des Cisterzienserklosters Waldsassen, erwählt am 19.12.1756, Bistum Regensburg, Gericht Bernau
1776-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 347, 348
Landrichter Joseph Carl Dorner, 1784 Hofkammerrat bei der kurf. Oberen Landesregierung in Amberg, kurf. Landrichter in Bernau, Oberamtskommissär des Stifts, zugl. Oberungelder in Waldsassen
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 347
Bernay in der Normandie, Kampfhandlungen im Krieg Frankreichs mit dem Deutschen Reich
Graf Christian von Yrsch, Herr auf Ober- und Untergimpern, Wagenbach und Eulenberg, † am 21. 1. 1871 durch Kriegsverletzung (Kopfschuss) bei Bernay in der Normandie. Todesanzeige der königl. Palast-Dame Marie Gräfin von Yrsch, geborne Gräfin Kreith, München, 20.01.1871.
1871 I. 601.05*
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Berndorf (Perndorf ?)Adel Jobst Heinrich von Reizenstein auf
Perndorf.1577 III. 075.05
Adel Georg Peter von Reizenstein auf Perndorf 1579 III. 075.07Adel Grabmale in der ehem. Augustiner-
Eremiten-Kirche in München: Frau Maria Ursula Gräfin von Arch, gebohrne Freiin von Berndorf, Stainbach, Lanquid.
1709 III. Blatt vor S. 1.18
Berngau, Landkreis Neumarkt i. d. OberpfalzGeistlicher
Magister Michael Rotting, Pastor in Laaber, † den letzten Mai 1610 im 82. Jahr seines Alters. Er war an. 1593 im 2. J. zu Laaber 65 J. alt. Nachfolger: Hubmayr. Er war ein Pfarrers Sohn aus Nürnberg, geb. 1529, studierte 12 J. in Wittenberg, diente in der Oberpfalz 1561, kam nach Berngau 1569, nach Radlzell 1582, wird von den Ambergischen Calvinisten vertrieben 1590. War anderthalb Jahre im Elend, dann wurde er als Pfarrer in Laaber investiert von Superintendent Magister Tettelbach u. Pfleger Johann Wallrab.
1529*-1610†1604
III. 121.07
Bernhausen, Württemberg,Personen, einzelne
J. u. Dr. Johann Heilbrunner, von Bernhausen aus dem Württembergischen, fürstl. Rat u. Landschaftskommissar in Neuburg, 1626 56 Jahre alt, lutherisch mit seiner ganzen Familie. Ehefrau Anna Maria von Schwäbischgmünd 34 Jahre alt mit 6 Kindern.
1616-26 I. 517.03
Bernstein Stadt Windischeschenbach, Landkreis Neustadt an der Waldnaab
Adel Johann Georg von Grafenstein von Gänlaß, auf Krumenab und Bernstein, Landrichter in Parkstein-Weiden, kurf. wirkl. Regierungsrat in Amberg
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 341
Bernstein vorm Wald Landgericht HofHauptmann Albrecht Nothaft, Hauptmann zu
Bernstain nur 1 Jahr übers J. 1500, also vor dem Kaspar.
1500 II. 466.10
Hauptmann Kaspar Nothaft, Pfleger zu Eckh vorm Wald ums J. 1500. Pfleger u. Hauptmann zu Bernstain vorm Wald 1520.
1500-20 II. 466.09
Pfleger Gilg Nothaft, Pfleger zu Bernstein vorm Wald
1423 II. 465.10
Pfleger Hans Zenger, Ritter u. Pfleger zu Bernstein
1424 III. 715.09
Pfleger Parzifal Aichberger, Ritter u. Pfleger zu 1439 I. 008.09Pfleger Hans Zenger zu Schwarzenberg, Ritter und
Pfleger zu Bernstein1474-81 III. 715.15
Bersingen,Burg, neue, Verkauf
Am Mittwoch nach St. Walburg 1339 verkaufte ein Heinrich von Schwenningen, Ritter, seine neue Burg, ob Bersingen gelegen, samt 40 Jauchert Acker jedes Feld und 20 Jauchert Wismat dem Kaiser Ludwig aus Bayern um 2000 Pfund gute Heller (In Oefelii Sxript., toM. 2, fol. 167.).
1339 III. 405
Bertolzhofen, Stadt Marktoberndorf, Landkreis Ostallgäu,Adel
Veit Philipp von Saurzapf, Landsasse zu Schönhofen u. zum Loch. Er war geb. 1598, trat 1615 zur kathol. Religion, heiratete 1623 die Anna Dorothea von Bertolzhofen zu Tradendorf. Diese † 1632
1598*-1675†1623-32†1633-87†
III. 169.06
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nebst 5 Kindern an der Pest u. hinterließ noch 3 Kinder im Leben.
Betlinshausen Stadt Illertissen, Landkreis Neu-Ulm14 Nothelfer, Benefiziaten Johann Adam Franz Gebel, Kurat –
Benefiziat bei den 14 Nothelferinnen in Dannenhärtl bei Illertissen, 1760 Bettlinshausen; Pfarrer in Illertissen 1787
1760-87 I. 286.06*
Beuerbach bei Schwabhausen, Landkreis Landsberg am Lech
Pfarrei, Pfarrer Franz Sales Arnold, Pfarrer zu Beurbach, Kapitel Schwabhausen
1720 – 1762 I. 017.01*
Beyharting18 Gemeinde Tuntenhausen, Landkreis Rosenheim
Probst Ulrich Eysenhofer, Probst zu Beyharting 1501-15 I. 165.11Biberach Gemeinde Roggenburg, Landkreis Neu-UlmAdel Hilprant Marschalk von Biberbach,
Ritter1374 II. 353.06
Adel Ulrich von Biberach, des Hl. Röm. Reichs Erbmarschalk
1466-70 I. 044.10; II. 353.13
Adel Hans, Marschalk zu Biberbach, jetzt zu Echingen
1519 II. 354.03
Adel, Fugger Das berühmte Geschlecht der Grafen Fugger-Kirchberg-Weissenhorn beginnt mit Johannes, einem Bewohner des Dorfes Göggingen oder, wie andere wollen, Graben, welcher 1370 in Augsburg das Bürgerrecht erlangte. Seine Nachkommen gelangten durch Kaufmannschaft zu großem Reichthume, so dass Georg Fugger schon 1507 die Grafschaft Kirchberg und Maurstetten um 70.000 Goldgulden, später auch Weissenhorn, Pfaffenhofen und Wulenstetten, 1509 Schmiechen, 1514 Bieberach durch Kauf erwarb. Papst Leo X. erhob Georg Fugger zum Eques auratus (goldenen Ritter), Kaiser Maximilian I. aber zu seinem Rat mit Verleihung des Adels. Georg Fugger war es auch, der die berühmte Fuggerei in Augsburg gründete u. s. w.)
1685 III. Blatt vor S. 1.13
Biberbach, Markt19 Landkreis AugsburgAdel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Jörg von Pappenheim, des Hl. Röm. Reichs Erbmarschalk, Herr zu Biberbach u. Lauterbronn, dann Pfleger zu Sandser
1558 II. 515.04
Personen, einzelne Barbara Konrad, geb. Scherch von Biberach, 83 J. alt, † zu Neuburg kathol. am 31. Mai 1622
1539*-1622† II. 085.08
Pfarrei, Pfarrer Johann Joachim Keller, Pfarrer zu Münster im Schwaben, kommt nach Marktbiberbach 1740.
1740. II. 017.18
Biberachzell (Zell an der Biber in Schwaben)
Stadt Weißenhorn, Landkreis Neu-Ulm
18 Ehemaliges Augustinerchorherrnstift, gegründet 1130 durch Judith, Witwe des Tageno von Pihartingen, und ihren Brüdern Megingoz und Gebolf. Weihe der ersten Kirche, einer querschifflosen dreischiffigen Basilika durch Bischof Roman von Gurk 1130 oder 1132.19 Die Herrschaft Biberbach kam 1514 zusammen mit dem nahen Markt an die Fugger.
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Personen, einzelne Andreas Stadtmiller von Biberachzell im Schwaben, wird zu Neuburg am 26. Mai 1626 verheiratet mit der Jgfr. Anna Elisabetha Grübel, Theodos des Jüngern Tochter. Steht in der Beschreibung 1626 als Hofrats-Kanzlist 25. J. alt u. geb. zu Weißenhorn, noch ohne Ehefrau.
1601*-26,1626
III. 433.04
Personen, einzelne Theodos Grübel, Hofbarbier zu Neuburg u. Ehefrau Margaretha beide von Lindau mit 6 Kindern. Er war 1626 66 J. alt u. sie, die Margareth. 62 J. alt u. eine Tochter Anna Elisabeth 22 J. alt. Er † am 21. Jan. 1631, 70 J. alt. Seine Tochter Anna Elisabeth wird verheiratet am 26. Mai 1626 mit Andreas Stadtmiller von Biberachzell in Schwaben.
1591-1631
1626
I. 379.01
Pfarrei, Pfarrer Georg Arzt, Pfarrer zu 1767 I. 018.04*Biburg, Landkreis Kelheim,Pfarr-Vikar
Konrad Widmann, Pfarr-Vikar zu Biburg 1767 III. 663.01*
Biding20 Markt Burgheim, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Pfarrei, Pfarrer J. u. Lct. Philipp Josef Heyleth, Assessor u. Pfarrer zu Ortlfing u. Biding, † 2. Feb. 1759.
1759 I. 533.02*
Biebelried Landkreis KitzingenKomtur21 Konrad Fuchs, Komtur zu Bibelrieth 1013 (?) I. 251f.01BiechheimForstmeister Georg Adam Royer, 1877: Forstmeister
und 1792 Oberjäger in Biechheim (Zum Oberforstmeisteramt Burglengenfeld gehörig.)
1787, 1792 III. 121.08* Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 362
Biedefeld,Personen, einzelne
N. von der Hort (oder Horst ?), zu Biedefeld, Gevatter zu Neuburg am 9. Juni 1671.
1671 I. 569.07
Biettingen,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Franz Ferdinand Kaspar Freiherr von Hornstein, Herr auf Dreyen, Hochenstopfeln, Hambold, Grommingen u. Biettingen – kurfürstl. bayrischer, dann Pfälzer Rat u. Kämmerer, Pfleger zu Luppurg u. Laaber.
1676-84 I. 567.05
Bimbach22 Stadt Prichsenstadt, Landkreis KitzingenOrtsadel Christoph Fuchs von Bimbach, Amtmann
zu Stephansberg kaufte 1522 die Hofmark Möhrn vom Hans Seckendorfer.
1522 I. 253.01
Ortsadel Endres Fuchs von Bimbach u. Möhren, H. zu Herbersdorf, Brauneck, Kalsdorf p. Kämmerer, ghdr. Rat, Landrichter zu Graisbach u. Stadthalter zu Neuburg
I. 253.03
20 Um 1280 erste Nennung des Ortes, war bis zum 14. Jahrhundert eine eigene, und wie der Patron St. Martin verrät, eine alte Pfarrei.21 Das ehem. Johanniterkastell wurde 1275 anstelle einer Burg des Bischofs von Würzburg durch den Johanniterkomtur Heinrich von Boxberg begonnen.22 Das Schloss der Freiherrn Fuchs von Bimbach ist seit 1411 in Familienbesitz. Von der im Bauernkrieg zerstörten Burg ist das Torhaus von 1488 erhalten. Im übrigen handelt es sich um einen Neubau von 1700-03.
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Ortsadel Ludwig Veit Fuchs, des Statthalters Endres Sohn, geb. 25. Feb. 1573 erscheint 1597 als H. von Bimbach u. Möhrn, Hofmeister, Rat, Landrichter zu Graisbach u. Pfleger zu Monheim. Wird Rat vom Hause aus 30.Sept. 1601. Steht auch als Pfleger zu Gundelfingen 1607, 2 Kinder.
1597, 1601, 1607
I. 254.01
Ortsadel Anna Ursula Fuchs von Bimbach wird zu Neuburg am 3. Febr. 1625 mit Albert von Tandorf, kurbayr. Kämmerer, Rat u. Statthalter in Donauwörth verheiratet.
1625 I. 254.08
Ortsadel Eucharius von Seckendorf u. Ehefrau Margreth geb. Fuchs von Bimbach.
III. 176.01
Bingen, Rheinland,Personen, einzelne
Ein Hans Stieber von Bingen (nicht wie Moser sagt von Giegen), war römisch. kaiserl. approbierter Notar u. zweibrückischer Kanzler beim Testament unsers Herzogs Wolfgangs ums J. 1570.
1570 III. 460.03
Binswangen Landkreis Dillingen a .d. DonauAdel Hans Christof v. Knöringen 1638
gelangte in den Besitz des Ortes Binswangen, der bis zum Aussterben der Familie 1769 im Lehenbesitz der Knönringen war23.
1638-1769 I. 085.01
Pfarrei, Pfarrer24 Jakob Hitzler, Pfarrer zu Binswangen 1561, auch zu Mörschlingen 1563, auch zu Berg 1571.
1561-71 I. 542.03
Birkach,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Ruprecht Lampfrizhamer zu Birkach u. Hanbach, Kastner u. Vogtrichter zu Kellheim 1592. Er führte einen fliegenden Vogel im Wappen.
1592 II. 129.05
Birkachhausen,Adel
Agnes v. Sallach: 1331 verkauften obige Agnes u. ihre Söhne Heinrich u. Ulrich ihre Hube zu Birkachhausen in .. (?) Öttingen (?)
1331 III. 158.09
Birkenfeld25 Kreisstadt im Reg.-Bez. Koblenz Hofhaltung, Hofmeister Christoph von Bernstein,
Zweibrückischer Hofmeister und Ammann zu Pürkenfeld, geb. zu Neuburg
1607 I. 043.02
Titular-Hofrat Karl Philipp Sack, der spreizende Vogt von Steinheim, wurde 1791 Titular-Hofrat bei Birkenfeld. Er legte das Diplom zu Neuburg vor, wurde aber ausgelacht und zu seinem Amte heimgewiesen. Er Karl Philipp Vogt in Deissenhofen u. Steinheim 1787.
1787-91 III. 151.01
Birkensee,Adel
Franz Wilhelm Freiherr von Franken auf Birkensee, Langfeld u. Inzing, kurf. wirkl. Regierungsrat zu Straubing und Pfleger in Burgheim
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 358
Birkenzand, Landkreis Regensburg, ehem. Pflegamt Regenstauf
1597 zur Marktpfarrei Regenstauf gehörig. 1597 III. 034f
23 Diese nutzten die kath. Bruderschaftskapelle St. Maria vom Skapulier, die 1617 von Johann Alberthal für Hans Konrad Schertlin erbaut worden war, als Grablege.24 Pfarrkirche St. Nikolaus. Im Kern spätgotische Anlage aus der 2. Hälfte des 15. Jhs. 1739/40 durchgreifender Umbau durch Johann Benedikt Ettl. 1891-93 Erhöhung des Turmes um ein Geschoß mit Spitzhelm. 1905 Langhaus nach Westen verlängert.25 Die Stadt kam im 15. Jahrh. mit der hinteren Grafschaft Sponheim in Pfälzisch-badischen Gemeinschaftsbesitz und war von 1569 bis 1733 Sitz des Hauses Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld.
98
Bischofsheim, Landkreis Haßberg-Kreis,Adel, Grundherrschaft
Veit von Schaumberg zu Bischofsheim, Pfleger zum Stain.
1485-89 III. 313.11
Bischofsholz bei Allersberg,Bauernsohn aus
Johann Georg Stöckl, ein Bauernsohn von Bischofsholz bei Allersberg, wird Praktikant beim Stadtsyndikus Hofmann zu Neuburg 1783, Schreiber 1784, zugleich von Trögelischer Verwalter über Seiboldsdorf mit Anfang des J. 1792. Nimmt auch nach dem Kaiser 1793 die Verwaltung von Trugenhofen u. verlässt seine Stelle beim Stadtsyndikus ganz.
1783-93 III. 465.07
Bischweiler,Verletzung eines Adeligen
Konrad Graf von Tübingen, zu Württemberger Rat, ist am 18. Juni 1600 zu Bischweiler vom Christoph Fürkhesen zu Nürmhausen einem Liefländer, auch Württemberger Rat mit einem Stich an der linken Seite verwundet worden u. den 7. Tag darauf gestorben.
1600† III. 551.05
Bismannszell, Personen, einzelne
Joseph Bök, dort geboren, später Eleven-Hofmeister im Neuburger Seminar, dann Pfarrer in Goßheim
1758 I. 030.08
Bissingen26 Landkreis Dillingen, früher AG Höchstädt an der Donau
Adel. Grundherrschaft Albrecht von Rietham, 1460 – als Ritter zu Höchstädt 1487, 1501. Er auch als Landvogt dort samt dem Pfleger Stephan Groß 1485. Hofrat Strobel sagt Ulrich Rietheim u. sein Bruder Albrecht waren verehelicht. Jener hatte die Güter am Bache - Bachhagel, Burghagel u. Ober-Bechingen u. dieser Bissingen, Launthal u. Schwennenbach um die Jahre 1490 u. 1500.
1460-1501 III. 088.04
Adel. Grundherrschaft Hans Schenk von Schenkenstein und der Ursula Schenkin Vater, Hans Schenk sind nicht einerlei, denn dieser war Inhaber von Marktbissingen und Hohenburg und des Schenks von Schwenningen Vaters Bruder, starb 1556 und Bissingen fiel alsdann an seine einzige Tochter Ursula, welche den Waldomar von Lobkowiz und Hasenstein, zu Moschaur Freiherrn, ehelichte, sohin diese Herrschaft an Sebastian Schertlin, Ritter 1557 per 52.000 fl. verkaufte (Ötting. Materialien 4. B. fol. 121 und Sebastian Schertlins Lebensbeschreibung fol. 258)27.
1556-57 III. 418f
Bitlbrunn, bei Leonberg,Pfarrer
Stephan Andreas Paur, j.u.Doct., Pfarrer zu Leonberg u. Bittenbrunn, verstorben 1761, hat den Dilmann als Nachfolger
1715-1761
I. 034.13
Bittelbrunn bei Monheim Johann Friedrich Ferdinand von. Pappenheim:N: Zu meiner Zeit, da ich noch in Neuburg
1702-921750*-96
II. 517.01
26 Ein Ministerialengeschlecht von Bissingen erscheint um die Mitte des 12. Jh. (wohl 1140) im Dienste der Herren von Hohenburg. Nach Aussterben der Hohenburger kam die Herrschaft Hohenburg mit Bissingen, das bereits Markt war, an die Grafen von Oettingen. Zu Anfang des 14. Jh. saßen, wohl als öttingische Lehensleute, die Ritter von Reichen (Hohenreichen bei Wertingen) auf der Burg. 1455 kam Bissingen durch verkauf an Hans Schenk von Schenkenstein. Nach mehrfachem Besitzwechsel kam sie 1661 wieder in den Besitz der Grafen von Oettingen-Wallerstein.27 Nachdem Sebastian Schertlin von Burtenbach die Herrschaft 1557 erworben hatte, erbaute er bis 1560 das Schloss.
99
war, lebte ein alter Pappenheim, der im Jahre 1792 für einen Greise von 90 J. ausgegeben wurde. Er war bei 3 Kaiser-Wahlen u. hat als regierender Herr die vierte beim Kaiser Leopold II. seinem Sohne noch nicht gar gerne abgetreten. Dieser Graf soll mehrere Nebenkinder erzeugt haben. Unter diese wurde auch der dortmalige Pastor von Bittelbrunn bey Monheim gezählt. Seine Dame, die er hernach heiratete, hieß Papler u. war eine Schäfflers Tochter von Pappenheim, im J. 1796 bei 46 Jahren alt und hatte 3 Töchter, wovon die älteste den H. von Drechsel, einen Offizier in Ansbach zur Ehe hatte. Der Alte hatte schon lange vorher die Regierung seinem Sohne übergeben.
Bittenhofen,Pfarrei, Pfarrer
Sebald Forchhamer, Pfarrer zu Bittenhofen
1706-28 I. 185.07
Blankenstein (bei Lichtenberg ?), Amtmann
Craft von Milendunk, Ritter und Amtmann zu Blankenstein
1496 II. 401.06*
Blassenberg,Pfarrei, Pfarrer
Jakob (curiensis) Graw wandert als Pfarrer von Blassenberg weg.
1594 I. 345.06
Bleßburg,Pfarrei, Pfarrer
Johann Kurzenwort von Floß, wird 1575 als Novize 28 J. alt vom Superint. Tettelbach auf Bleßburg ordiniert.
II. 124.01
Blossenau28 Landkreis Donau-Ries, bei TagmersheimAdel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Magister Ludwig Freiherr von Pestalozza, Herr in Tagmersheim, Plossenau, Übersvelt u. Ramspaur, Student in Ingolstadt
1763 II. 543.05
Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Ludwig Maria Pestalozza, Herr zu Mantl und Grub versah als Hauptpfleger zu Hemau das Amt selbst mehrere Jahre, bis er endlich zur Zeit, da ich im Stift Neuburg war, den Heinrich Michael von Rosenstein als Kommissär setzen ließ. Er war ein Bruder des rabiösen Johann Ignaz Herr zu Tagmersheim, ließ sich samt dem jungen Herrn von Tagmersheim im J. 1790 vom Reichsvikar Kurfürst Karl Theodor in den Grafenstand erheben. Besagter Tit. Ludwig Maria von Pestalozza u. Ehefrau Maria Josepha Kreszentia geb. von Imhof in Spielberg u. Oberschambach erscheinen zu Neuburg mit 4 Kindern 1765-70 von denen 2 als Säuglinge gestorben sind. Bei der 3. Taufe am 20. Juni 1768 steht der Vater als Administrator in Tagmersheim, Bloßenau u. Uebersfeld p.
1765-90 II. 545.01
Adel, Gutsbesitzer Johann Taddäus Pestalozza, Gutsbesitzer von Plosenau, Tagmersheim und Ueberfeld, in Tagmersheim geboren 22. Mai 1785.
1785* II. 545.04
28 Blossenau war Teil der Herrschaft Tagmersheim (siehe dort).Bei Johann Nepomuk Anton von Reisach, in seiner Historisch-topographischen Beschreibung des Fürstentums Pfalz-Neuburg von 1779, S. 136 findet sich folgende Beschreibung des Ortes: „Eine Hofmark ohne Schloß in dem Bisthum Eichstätt, dem Pflegamt Monheim, der Pfarrei Übersfeld. Der Besitzer davon ist (obschon solches die ehemalige Besitzer der Herrschaft Tagmersheim auch innen gehabt) dermalen Ignatius von Pestalozza. Es hat auch guten Grund.“
100
Gutsverwalter Johann Franz Plaicher, Verwalter zu Naderholz u. Ploßenau
1701 II. 578.02
Personen, einzelne Joseph Granvogel von Blossenau, geb. 10. Feb. 1750, Priester 23. Sept. 1780, wird Unterstadtkaplan zu Neuburg nach dem Ottinger. Kommt nach Resignation des Herrn Schmidt zu Maria-Lichtmeß 1791 auf die Pfarrei Uebersfeld, gerade als der Lachner die Pfarre Sinning bezog.
1750-80,1791
I. 344.03
Blumenthal29 ehem. Deutschordenskommende, Stadt Aichach, Landkreis Aichach-Friedberg
Komtur Heinrich Gumppenberger, Komtur zum Blumenthal
1461 I. 364.08
Komtur Johann Adlmann von Adlmannsfelden, Komtur zu Blumenthal
1505 I. 006.01
Probst Johann Philipp Freiherr von Milchling, Deutscher Ordensritter u. Probst zu Blumenthal
1751 II. 401.03
Blutenburg, Landeshauptstadt München,Adel
Grabmale in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Franz Schwaiger, kurf. Rat.Maria Anna Freiin von Berchem zu Bluedenburg, Mentzing, und Pässing. (Berchem, eine alte, edle Familie in Brabant, die zurückreicht bis auf die Zeit Karls des Großen; wir finden sie in den Kreuzzügen, wo Gottfried von Bouillon einen Berchem den goldenen Wappenschild mit drei blutigen Balken geziert, verleiht. Im 16. Jahrh. zog dieses Geschlecht aus den Niederlanden in die Schweiz; Ende des 17. Jahrh. findet es sich in preußischen Hofdiensten.)
1704 III. Blatt vor S. 1.16
Bobingen Landkreis AugsburgPfarrei, Pfarrer Innozenz Bauer, geboren in Neuburg an
der Donau 1767, Benediktiner zu Wessobrunn, Kurat zu Issing, Pfarrer zu Bobing, gestorben 1804, liegt laut Grabstein in Polling.
1767* - 1804 †
I. 036a.12
Pfleger Wolf von Landenberg, fürstl. Augsburger Pfleger zu Bobingen
1592 II. 129.08
Bocksberg, Landkreis Dillingen a.d. Donau,Adel
Jörg von Rosenberg zum Bocksberg Ritter 1491 III. 107.14
Böckstetten (oder Ober- öckstetten ?),Pfarrei, Pfarrer
Leonhard Ambos, geb. zu Hiltenfingen, Pfarrer zu Böckstetten (oder Oberöckstetten ?) bei Kaufbeuren
1685-1762 I. 014.05*
Boden, Landkreis Amber-Sulzbach30, Landsassengut
Paul Albrecht Doß, Landsasse zu Boden 1630 I. 115.10
BodenstainAdelsfamilie Nothaft Balthasar Nothaft zum Bodenstain,
Pfleger zu Erding 1487 II. 466.04
Adelsfamilie Nothaft N. Nothaft von Wernberg zum Bodenstain, Landrichter u. Pfleger zu Burglengenfeld 1514-1530.
1514-30 II. 466.11
29 Die Deutschordenskommende wurde 1384 von Aichach nach Blumenthal verlegt. Danach bis zur Auflösung 1805 Sitz des Komturs.30 Das Landsassengut Boden (Eigentümer: Freiherr von Steinling) lag im Landrichteramt Sulzbach.
101
Böhmenkirch bei Geislingen an der Steige, Baden-Würtemberg,Pfarrei, Pfarrer
J. u. Lct. Josef Xaver Heiß, Pfarrer zu Böhmenkirchen bei Geislingen in Schwaben
1767 I. 521.05*
Böhmfeld, Landkreis Eichstätt,Pfarrei, Pfarrer
Jörg Huebenstainer, Pfarrer zu Böhmfeld 1474 I. 573.12
Bogen, Landkreis Straubing-Bogen,Grafen von
Arch, Arco, ein altes gräfliches Geschlecht in Bayern und Österreich, von den ehemaligen Grafen von Bogen herstammend, indem Friedrich, Graf von Bogen, 1175 das Schloss Arch in Tirol erbaute und sein Geschlecht darnach benannte; schon Albert von Arco erhielt 1221 den Grafentitel. Philipp war kaiserlicher General und wurde 1704 den 15. Febr. zu Bregenz enthauptet, weil durch seine Schuld die Festung Breisach an den Feind kam. Ob die hier beigesetzte Gräfin Arch dessen Gattin gewesen ist, ist möglich.)
1709 III. Blatt vor S. 1.18
Bolsingen, Adel
Christoph von See auf Bolsingen, Junker. 1462-63 III. 189.02
Bolzhausen, Landkreis WürzburgPersonen, einzelne
Pater Joachim Huebner von Bolzhausen, † als Superior zu Pielenhofen 29. Jul.
?? I. 576.07
Bomefeld im Bergischen,Adel
Antonia Freifrau von Nageli, Oberamtmännin zu Hueverswagen u. Bomefeld im Bergischen, Taufpatin zu Neuburg pr. al. am 12. Aug. 1750
1750 II. 448.04
Bonn Reg.-Bez. Köln, Nordrhein-WestfahlenAdel Eine geb. Freiin von Schuef aus Bonn
war Gemahlin des Präsidenten Graf Spreti. Sie hatte 40.000 fl. u. eine prächtige Ausfertigung. Eine Schwester von ihr heiratete einen Pelkoven u. noch eine andere einen bayerischen Edelmann.
III. 382.07*
Universität, Professoren Johann Balthasar Joseph von Coneten war zu Bonn Professor der Rechte, dann 18 Jahre Reg.-Rat zu Neuburg, + 4. Aug. 1790 mit Hinterlassung einer Witwe ohne Kinder. (biograph. Notiz).
1790 I. 093.07
Bonsal31 Landkreis Neuburg-SchrobenhausenPersonen, einzelne Simon Josef Schmid, geb. zu Ponsal am
28. Okt. 1724, Kaplan zu Wagenhofen 1752, Frühmesser zu Rennerzhofen 1756, Benefiziat zu Nieder-Arnbach am 13. Nov. 1758, war noch dort 1762, tauscht von dort auf die Pfarrei Uebersfeld, war da -1778, 1787. Resigniert besagte Pfarrei dem Grauvogl und er der alte Schmid geht in die Ruhe u. besitzt sein schon vorbereitetes eignes Haus zu Rennerzhofen.
1724*-87 III. 353.09
31 Die ältesten Grundherren von Bonsal waren die Ritter von Straß. Ihren Besitz erwarb das nahe Kloster Niederschönenfeld: 1310 verkaufte Ritter Berchtold von Straß seinen Hof in Bonsolgen (Bonsal) dem Kloster.1340 weitere Nennung des Ortes, als Adelheid die Pergerin von Perge dem Kloster den Kirchensatz von Bonsal schenkte, den sie vermutlich von ihrem ersten Mann Arnulf von Straß geerbt hatte. Weitere Grundherren in Bonsal waren der Herzog von Bayern, die Freiherren von Gumppenberg und die Grafen von Sandizell. Bonsal gehörte zum kurbayrischen Landgericht Rain am Lech und lag unmittelbar an der pfalz-neuburgischen Grenze.
102
Pfarrei, Pfarrer Johann Ignaz Hamel, ein Kramers- u. Wirts-Sohn, geb. 25. Nov. 1728. War lange Zeit Kaplan, respective Pfarr-Provisor zu Buch nächst Pörnbach. Wurde Benefiziat auf dem Kalvarien-Berg bei Pobenhausen und † als Pfarrer zu Bonsal. Er wurde Curat anno 1752, war noch zu Buch 1762, † zu Ponsal am 2. Mai 1785. N: Er als Pfarrer zu Ponsal 1778.
1728-82 I. 469.08
Pfarrei, Pfarrer Josef Dobler, starb als Pfarrer zu Bonsal u. Dechant des Rainer Kapitels am 31. April 1776.
1776 I. 111. 15*
Pfarrei, Pfarrer Joseph Dobler, Pfarrer zu Bonsal u. Dechant
1762 I. 111.16
Pfarrei, Pfarrer Johann Evangelist Riel von Wemding, geb. 21. Dez. 1757, wird als Kaplan von Aicha nach dem Peter Aichmayer Benefiziat zu Niederärnbach, 1792 Pfarrer zu Ponsal.
1792 III. 082.11
Bonstetten, bei Agawang, Landkreis Augsburg,Pfarrei, Pfarrer
Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb. 1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760, wars noch -62, Curat. 7 J.
1730*-62 II. 529.01
Bopfingen Nord-Württemberg32
Adel Jörg von Graveneck, Landvogt zu Höchstädt. Dieser Grafeneck u. ein Rudolph von Bopfingen verkauften 1445 einen Anteil vom Groß- u. Klein-Zehend zu Luzingen an das Kloster Christgarten um 230 Gulden.
1443, 1445-48
I. 336.04
Boßler im Wasserberg,(in Jülich oder Cleve?)
Werner von Paland, Herr zu Beridenbent, Amtmann zu Boßler im Wasserberg
1496 II. 512.11
Bothenwöhr,Personen, einzelne
Rudolf Anton Geisperger, Kammer-Kanzlist, heiratet am 13. Juli1783 Eva Magdalena Fest, einer Botens Tochter von Bothenwöhr.
1783 I. 293.10
Brabant,Adel
Grabmale in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Franz Schwaiger, kurf. Rat.Maria Anna Freiin von Berchem zu Bluedenburg, Mentzing, und Pässing. (Berchem, eine alte, edle Familie in Brabant, die zurückreicht bis auf die Zeit Karls des Großen; wir finden sie in den Kreuzzügen, wo Gottfried von Bouillon einen Berchem den goldenen Wappenschild mit drei blutigen Balken geziert, verleiht. Im 16. Jahrh. zog dieses Geschlecht aus den Niederlanden in die Schweiz; Ende des 17. Jahrh. findet es sich in preußischen Hofdiensten.)
1704 III. Blatt vor S. 1.16
Brachmühle,Personen, einzelne
Kathrina Häberlin, des Andreas Witwe, von der Brachmühl, war 1626 44 Jahre alt. Kinder: Hans als Gärtner in der Fremde 28. J., Michael 13 u. Paul 10 Jahre alt.
1626 I. 417.13
Braitbach vielleicht im Markt Oberschwarzach, Landkreis Schweinfurt
32 Die ehem. Reichstadt wurde 1802 bayrisch und kam 1810 an Württemberg
103
Personen, einzelne Hartung Fuchs von Braitbach. 1013 (?) I. 251f.01Personen, einzelne Hans Fuchs von Braitbach. 1013 (?) I. 251f.01Brand Gemeinde Markt Eckental, Landkreis
Erlangen-HöchstadtAdel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Georg Ernst Christof von Gugl, Onkel der Frau von Quentel, war Pfarrer in der oberpfälz. Hofmark Stamsried 1755. Wurde hernach Kanonikus in der alten Kapelle zu Regensburg u. starb ums Jahr 1775. Die Familie Gugl auf Brand u. Diepoldsdorf wurde 1543 in den Adelstand erhoben.
1775 †1543
I. 358.04
Brandenburg Kurfürstentum, MarkgrafschaftAdel Siegmund Kraft zu Brandenburg 1471 II. 091.08Krieg des Markgrafen Albrecht mit Nürnberg
1450 als der Krieg mit der Stadt Nürnberg u. dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg beendigt war, wurde ein Turnier-Fest gegeben, wobei unter den Personen 12 an der Zahl Wilhelm Rumel der 8. war.
1450 III. 140-141
Krieg mit der Reichsstadt Nürnberg
Konrad, Baron von Heydeck wurde von der Stadt Nürnberg als Bürger aufgenommen. Deswegen kündigte Albrecht II. Markgraf zu Brandenburg den Nürnbergern den Krieg an. Siehe Menken S. 1606 zum Jahr 1449.
1449 I. 501.01
kurf. Räte Anton von Seckendorf 1446. Er war Rat des Marggrafen Albrechts zu Brandenburg
1449 III. 184.02
kurf. Räte Hans von Loben, kur- u. fürstl. Brandenburger Rat
1594 II. 215.11
Markgraf Albrecht 1420 übergab Herzog Ludwig von Ingolstadt33 das Gut Gansheim dem Hans von Seckendorf, seinem Pfleger zu Graisbach, der ihm eine Summe Gelds vorgestreckt hatte. Die Übergab konfirmierte Herzog Ludwig im Barte, desjenigen Vater34. Allein Herzog Heinrich von Landshut35 machte 1448 einen Anspruch auf Gansheim u. forderte selbes vom Seckendorf zurück, der sich aber nicht darauf verstehen wollte. Darüber nahm ihm der Herzog viele Leute u. Güter weg, bis die Sache zum Guten des Seckendorfs durch Markgraf Albrecht von Brandenburg vertragen worden. So sagt Valkenstein fol. 216 in seiner Eichstädtsch. Beschreibung. Dieser Hans von Seckendorf kaufte auch die Hofmark Möhren 1446 von seinem Vater, einem andern Hans von Seckendorf.
1420-48 III. 184.01
33 Es handelt sich um Herzog Ludwig VIII. von Bayern-Ingolstadt, den letzten dieser wittelsbachischen Linie (1403*-1443-1445†).34 Ludwig VII., der Gebartete von Bayern-Ingolstadt (1365*[1413-43]-1447†)35 Heinrich XVI. der Reiche von Bayern-Landshut (1386-1393-1450)
104
Markgraf Gero Freiherr Georg Ludwig v. Seinsheim, Besitzer von Hohenkottenheim, Seehausen, Sinching, geb. 16. Januar 1514. Er wurde Hofrat bei Pfalzgraf Otto Heinrich in Neuburg u. begleitete ihn 1541 zum Reichskonvent nach Regensburg. Er kam als Gesandter des Kurf. Otto Heinrich nach Polen, um dem Beilager Sigmunds III. Königs v. Polen mit des Kaisers Ferdinand Tochter Elisabeth anzuwohnen. 1546 wurde er durch den Markgrafen Gero v. Brandenburg Pfleger zu Kadolzburg, nachdem ihm Herzog Ottheinrich höchst unlieb seiner Dienste entlassen hatte. Er starb am, 11. Nov. 1591 als der letzte von der Hochkottenheimer Linie, kinderlos.
1514*-91† III. 203.04
Markgraf Joachim Ernst als Pate in Neuburg
Ernst Gottfried Schleicher wurde geboren am 26. März 1610 u. am 27. getauft in der Neuburger Hofkapelle vom Magister David Schram, Hofdiakon selig. Paten Fürst Joachim Ernst, Markgraf zu Brandenburg, Gottfried Graf zu Oettingen, Frau Elisabeth Schreberseckin, geb. v. Anweil, Hofmeisterin, Frau Kathrina Ramspeckin, geb. Welserin zu Rohrenfels u. Hans Jakob Agricola, Küchenschreiber.
1610* III. 343.03
Militär, Hauptmann Kaspar von Seckendorf, Hauptmann des Markgrafen von Brandenburg
1534 III. 175.07
Brandenhofen,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Franz Xaver Judas Thaddäus. Freiherr von Müller, Herrin Gigelberg, Feldmühl, Pichel, Lenting, Hepperg u. Brandenhofen. Erscheint zu Neuburg als Regierungsrat 1757, u. † als geh. u. adel. Regierungsrat zu Gnadeneck in seinem Hause am 26. Juni 1793, im 65. J. seines Alters.
1728*-93† II. 421.01,II. 421.01(II. 421f)
Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Johann Siegmund Reichsgraf von Preising, Freiherr zu Altenpreising genannt Kronwinkel, Herr von Schenkenau, Wangen, Freien- u. Adelzshausen, dann Brandenhofen, Ser. K. Majestät von Bayern p. Kämmerer, wirkl. geh. Rat, General-Leutnant der Infanterie, Oberst-Inhaber des 5. Linien-Infanterie Regiments., Statthalter zu Ingolstadt u. des hochadeligen Ritterordens St. Georgs Groß-Komtur, † zu Ingolstadt im 73. J. seines Alters am Nervenschlag u. Entkräftung am 24. Juli 1811.
1738*-1811† II. 604.09
105
Brannenberg,Adel
Johann Maximil. Emanuel Franz Xaver Adam Pankraz Graf von Preising, Freiherr in Alten-Preising, vulgo Kronwinkl, Hauptpfleger zu Hochenaschau, Reicherspeyern, Sachsenkam, Greilling, Farmach, Alt- u. Neu-Peien, Maxhofen, Frauenberg, Brannenberg, Holzhausen, Redenfelden, Söllhuben p. In beiden Bayern u. Freising Erb-Mundschenk, der Ritterorden der unbefleckten Empfängnis Mariä, des Hl. Georgs u. des hh. Kreuzes Oberstkanzler, kurbayer. Konferenz-Minister, wirkl. geh. Rat u. Pfleger in Tölz, † 1764 im Monat Mai.
1764† II. 604.07
Bratislava (Preßburg) Slowakeievang. Pastor Simon Heichelen
Simon Heichelein (auch Heugelin), ein Lauinger, wird als Pastor in Straß installiert 1603, 17. Sonntag. Trinit. vom Superintendent Mg. Magnus Agricola. Ging 1609 nach Preßburg in Ungarn, wohin er berufen worden.
1603-09 I.506.01
Kanonikus Abraham Wifling, ein Schwandorfer, war Kanonikus zu Pressburg in Ungarn.
III. 664.05
Braunau Bezirksstadt in Oberösterreich, bis 1779 bayrisch
Personen, einzelne Johann Hamer, Pfarrer zu Kirchberg 1581, war noch da 1592 und 1593. Er war von Braunau.
1581-93 I. 470.02a
Pfleger Ahaim, auch Aheimer Asm von, Pfleger zu
1457 I. 007.14
Pfleger Leonhard Pogenhofer, der Reiche, Pfleger zu Braunau
1487-88, 1504
II. 582.08, II. 627.09
Pfleger Haidenreich Leberskircher, Pfleger zu Braunau
1504 II. 162.09
Pfleger Georg Paumgartner, Pfleger zu Braunau 1550-60 II. 530.03Pfleger Burkhard Nothaft, Pfleger zu Braunau 1564 II. 467.04Pfleger Benedikt Pürsinger † als Pfleger zu
Braunau1578† II. 628.04
BrauneckAdel, Grundherrschaft Endres Fuchs von Bimbach u. Möhren,
Herr zu Herbersdorf, Brauneck, Kalsdorf p. Kämmerer, ghdr. Rat, Landrichter zu Graisbach u. Stadthalter zu Neuburg
I. 253.03
Adel, Grundherrschaft Adam Freiherr von Herbersdorf auf Kalsdorf, Braunegg, Biberlech (?) u. Tribliz, Rat u. Pfleger zu Berazhausen 1608-11, Landrichter zu Sulzbach –12, Landschaftskommissar u. Statthalter zu Neuburg 1616. Vertrat die Stelle des Herzogs Wolfgang Wilhelm bei der Leiche des Markgrafen Karl v. Burgau am 15. April 1619.
1608-19 I. 526.08
Braunschweig,Adelsfamilie Rumel
Eine Familie Rumel soll es auch geben in Mecklenburg – Ließ- u. Kur – Landen. Diese führen Kletter-Rosen mit 3 Blättern. Die Pommerischen Rumel führen 3 schwarze Vögel mit den Rücken gegeneinander. Sie führten bei dem Stift Kamie (Kamir ?) das Erbmarschallamt u. sind aus dem Braunschweigischen dahin gekommen.
III. 137.02
106
Brefurt,Adel, Grundherrschaft
Engelbrecht Hurto von Schöneck, Herr zu Brefurt, Erbmarschalk
1496 III. 368.05
Bregenz ÖsterreichAdel Haug (Hugo) Montfort zu Pregenz und
Pfleger zu Höchstädt 1525-30. Sein Nachfolger war Ulrich Burggraf.
1525-30 II. 430.10
Enthauptung des Generals Philipp von Arco
Arch, Arco, ein altes gräfliches Geschlecht in Bayern und Österreich, von den ehemaligen Grafen von Bogen herstammend, indem Friedrich, Graf von Bogen, 1175 das Schloss Arch in Tirol erbaute und sein Geschlecht darnach benannte; schon Albert von Arco erhielt 1221 den Grafentitel. Philipp war kaiserlicher General und wurde 1704 den 15. Febr. zu Bregenz enthauptet, weil durch seine Schuld die Festung Breisach an den Feind kam. Ob die hier beigesetzte Gräfin Arch dessen Gattin gewesen ist, ist möglich.)
1709 III. Blatt vor S. 1.18
Breitenbrunn Landkreis Neumarkt i.d. Oberpfalz36
Breitenegg, Schloss und Gut
die Herren von Tilly hatten das Gut Breiteneck nebst den Herrschaften Parsperg u. Falkenberg.
III. 552.15
Breitenegg, Schloss und Gut
Freiherr von Gumppenerg verkauft im Jan. 1792 an den Kurfürst von Pfalz-Baiern Karl Theodor sein Gut Breitenegg um 500.000 fl. (die Grafen von Tilly sollen einst Besitzer dieses Gutes gewesen sein). Das Schloss Breitenegg steht neben dem Markt Breitenbrunn auf einem Berg demoliert u. wohnt niemand mehr da als der Baumeister u. seine Domestiken37.
1792 I. 366.01
einzelne Personen Johann Andreas Kästl, Thl. Lct., ein Braitenbrunner Bierbrauer Sohn, Pfarrer zu Pastberg.
II. 015.04
Pfarrei, Benefiziaten Franz Bernhard Klinger, Priester u. Convictor St. Ignatii in Ingolstadt 1753, im näml. Jahre schon Benefiziat zu Braitenbrunn, auch 1757. Er † am 17. Nov. 1771.
1753-71† II. 044.05
Pfarrei, Kapläne Josef Alois Plank, Säcklers Sohn von Ingolstadt, geb. 1753, Priester 1777. Bekömmt als gewesener 10jähriger Kaplan von Breittenbrunn im Anfange des 1792. J. durch Resignation die Pfarrei Waltersberg, wird von da aus Pfarrer zu Dollnstein.
1753*-92 II. 579.04
Pfarrei, Pfarrer Mathäus Hämmerle, Pfarrer zu Goßheim, kommt 1728 auf Breitenbrunn, wird Kammerer, dann Dekan u. †. Er als Thlg. Lct. u. Dekan 1760 u. 1767
1728-67 I. 472.03
Pfarrei, Pfarrer Johann Anton Breither, Neuburger Hofgärtners Sohn, Pfarrer, vorher Pfarrer in
1787 I. 061.16
36 Der im Tal der Laaber gelegene Ort wird erstmals 876 erwähnt. Im 9. Jh. angeblich im Besitz des Grafen Ernst I. von Scheyern, Anfang 12. Jh. an die Herren von Breitenbrunn auf Breitenegg., deren Erbe im 13. Jh. die Herren von Laaber antraten, 1473-1592 durch die Herren von Wildenstein abgelöst. 1624 samt der Burg Breitenegg und dem Dorf Kemnathen als Geschenk des Kurfürsten Maximilian an General Tilly.37 Hier ist wohl die Burgruine Breitenegg gemeint, die sich nordöstlich über Breitenbrunn auf einem Bergplateau befindet.
107
Eichenbrunn.Pfarrei, Zehent, Kauf durch Kloster Bergen
Anna von Gansheim, war 42 Jahre Äbtissin zu Klosterbergen u. starb 1430, 3. Feb. Sie kaufte den Zehend zu Breittenbrunn, ließ das Kloster mit Mauern umfangen u. Concionalia zusammen schreiben.
1430 I. 290.02
Neuburger Seminarstiftung, Kastner
Baron De-prae, Neuburger Seminar-Kastner zu Breitenbrunn, wurde im J. 1795 bei 35 J. alt zum Ende des April als Staats-Arrestant nach München abgeführt.
1795 I. 104.11
Breiteneck, Gut siehe BreitenbrunnAdel, Grundherrschaft Martin vom Wildenstain zum Braiteneck 1501 III. 667.09Pflegsverwalter Johann Zeller, Pflegsverwalter zu
Praiteneck1600-1608 III. 706.02
Breiten (Braiten-)stein Markt Königstein, Landkreis Amberg-Sulzbach
Adel u. Grund- bzw. Gutsherrschaft
Burian von Guttenberg, Herr zu Praitenstain
1452 I. 370.07, 372.03
Adel u. Grund- bzw. Gutsherrschaft
Adam von Braitenstein, Hochzeitsgast bei Christof Heinrich von Brandt, 7. Jän. 1595, Landsasse zum Braitenstain 1630
15951630
I. 054.06
Brekheim in SchwabenPfarrei, Pfarrer Lorenz Enders, ein Schrezheimer, geb.
1702. Wird Pfarrer zu Brekheim in Schwaben 1748, war noch da 1762.
1702-62 I. 152.02
Brennberg,Adel
Georg Neumayer zum Brennberg 1593. 1593 II. 460.11*
Breslau bis 1945 Hauptstadt Schlesiens, heute polnische Stadt Wroclaw
Adel, Schloss bei Breslau Fräulein von Kriechen. (Kriechen – ein altadeliges Geschlecht im Schlesischen mit einem schönen Schloße, einige Stunden von Breslau entfernt; im vorigen Jh. war dasselbe im Besitze eines Grafen von Neidhart.)
1684 III. Blatt vor S. 1.9-10
Barmherzige Brüder, Prior Frater Gebhard Häberle, ein Barmherziger – u. der vorigen (Johann Mathies u. Johann Michael) Bruder, wurde als Subprior zu Neuburg Prior 1789 u. Prior zu Breslau im Herbst 1791.
1789-91 I. 419.08
Personen, einzelne Maximilian Ölhafen, im Breslauischen, erkorner königl. Mann u. Ratshörer hat 1648 sein Leben geendigt.
1648† II. 482.03
St. Martin, Propst Franz Ferdinand von Rumel wird in einem Diplom, kopiert vom J. 1767, genannt als Bischof zu Tinna, Probst zu Ardacker u. zu St. Martin in Breslau, dann H. zu Prentsch, Ilsenbach u. Walda.
1767 III. 145.01
Brentheim,Adel
Franz Gottlieb von Brentano auf Brentheim, Pfleger und Kastner, zugl. Ungeld- u. Steuereinnehmer zu Laaber u. Lupburg
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 338f
Brenz38 Nord-Württemberg
38 Um die Wende vom 5. zum 6. Jh. ist die Gründung des alemannischen Brenz (Brancia) anzusetzen. 746 geht das Territorium an die Franken über. Brenz wird Königsgut. Ludwig d. D. überträgt die „Capella ad Prenza“ 876 an seinen Diakon Luitprand. Die Kirche, nachweisbar seit dem 7. Jh., wird dem Kloster Faurndau verbunden und beides 888 als Eigentum Luitprands von König Arnuf bestätigt. 895 kommt der besitz an St. Gallen. Adela, die Tochter des Grafen Diepold von Vohburg und Giengen bringt Brenz 1147 als Heiratsgut an Barbarossa. Das Ministerialengeschlecht „de Brence“ wird 1235 durch die Güssen
108
Adel Wilhelm von Güß, Güsenberg zu Glöt, Hauptmann des schwäbisch. Bundes 1526, war bei der Hochzeit des Herzogs Albert IV. u. dessen Leiche.
1526 I. 310.04
Adel Hans Güß von Güßenberg, zu Prenz 1532 I. 310.09Adel Hans Kunrad Gies vom Güsenberg zu
Brenz, Rat u. Pfleger zu Gundelfingen1612-14 I. 310.10
Schloss Güßenberg, das Schloss. Siehe Grafen von Helfenstein.
I. 310.05*
Adel Ragniz (auch Rackniz) zu Brenz p., eine freiherrl. Familie aus Österreich und Steiermark, hernach aber im Neuburgischen zu Haunsheim u. Brenz p., dann im Lande Meißen.
III. 004.01
Bretten39 Stadt in NordbadenBeamte, Oberamtmann Johann Heinrich Gietl, Weinwirts Sohn
von Neuburg, geb. 26. Aug. 1739. Er war anfangs beim Mautamt zu Neuburg, dann Schreiber beim Landrichter zu Monheim, kommt hernach durch seinen Schwager, den Weinwirt Kern als Schreiber zum Oberamtmann Bez nach Bretten. Dort bekommt er durch die Maria Jakobina Singer, die er dort im Aug. 1767 heiratete, mit Beihilfe ihrer Base, der bekanten Hof- Madam Seifert den Kastners Dienst zu Burglengenfeld.
1767-93 I. 305.03 (306.01)
Beamte, Zollbereiter Johann Bapt. Reichard, Zollbereiter zu Bretten, Taufpate zu Neuburg am 20. Mai 1768 beim Hofkastner Gietl.
1768 III. 019.11
Kaufleute Konrad Singer, Handelsmann in Bretten, Pate zu Neuburg pr. al. am 16. Mai 1772.
1772 III. 256.09
Personen, einzelne Jgfr. Jakobine Friederika Singer von Bretten 1767. S. Johann Heinrich Gietl.
1767 III. 256.08
Brixen, Bistum in Tirol,Adel
Balthasar von Kreuz, † auf seinem Gute in Tirol im Bistum Brixen im Sept. 1624. Ehefrau Margreth, geb. von Lindten 1601, zwei Söhne Bernhard u. Hans Balthasar 1624
1601-24† II. 108.10
Bruckberg,Adel
Otto Zenger von Pruckperg 28. Okt. 1339. Reg. XI 225 u. dessen Bruder Friedrich vid. M.B. V.71
1339 III.715.04
BruchsalBarmherzige Brüder
Pater Deodat Landes, Ord. S. Joan. de deo zu Neuburg 1778, zu Bruchsal 1787
1778-87 II. 129.12*
Brügge in Flandern,Adel
Anna Franziska Welser, des Otto Welser Tochter, wurde vermählt an den Herrn Johann Dominik Freiherr von Servi auf Stepperg. Sie war geboren am 27. Sept. 1602 zu Brügge in Flandern u. starb am 22. Jan. 1657 u. liegt begraben zu Stepperg mit der Servischen u. Welserischen Wappen. Das mehrere s. bei der Servischen Familie.
1602*-1657† III. 643.03
Brüssel Hauptstadt von Belgien
abgelöst. Nach kurzfristigem Besitzerwechsel im 15. Jh. bleibt die Siedlung in deren Hand bis zum Verkauf der Herrschaft 1609 an die Pfalz-Neuburger und Württemberger. Seit 1613 Ganz bei den Herzögen von Württemberg, die 1616 die Reformation einführen.39 Aus dem Besitz der Grafen von Lauffen und von Eberstein gelangte die 767 erstmals genannte Ortschaft 1335 an die Kurpfallz und 1803 an Baden. Hier ist Philipp Melanchthon geboren.
109
Beamte, spanischer Sekretär Peter Martinez, spanischer Sekretär aus Brüßl, wird zu Neuburg verheiratet mit der Kammerjungfrau Maria Jakobe Lanzinger am 22. Jan. 1662. Der Sekretär † am 28. Nov. 1671. Beide mit Kind Philipp Jg. Adam am 10. Nov. 1662.
1662-71†1662*
II. 356.02
Hauptmann Julius von Pestallozi
Franz von Pestallozi, Vater: Julius von P. Franz v. P. starb 1677 zu Brüssel in Flandern als Hauptmann. Dieser hatte Tagmersheim von seiner Schwiegermutter, der Witwe von Procco gekauft. Seine Gemahlin war Maria Klara von Procco. Sie war geboren am 25. März 1644, vermählt 1672, starb 1675, 31. Jahre alt. Sie hatte 2 Kinder die jung starben.
1677†1644*-75
II. 543.03
Personen, einzelne Johann Skaid, der Jüngling von Brüßl, wird als Hoftapezierer zu Neuburg u. am 12. Juli 1689 verheiratet mit Maria Magdalena Friedl. Kind: Franz Anton am 12. Juli 1701.
1689-1701
1701*
III. 266.03
Bruneck,Adel
Bernhard Christoph Segeßer von Bruneck, Pfleger zu Mörnsheim u. Dollnstein.
1656 III. 195.10
Brunn Es gibt mehrere Orte mit Namen „Brunn“ in Bayern, hier vielleicht Brunn bei Nürnberg oder Bruun bei Ansbach?
Adel Hans Frauenberger, zu Prun Ritter u. Pfleger zu Aicha
1445 I. 192.15
Adel Hans Frauenberger zum Hag und Brunn, Pfleger zu Graisbach
1450-76 I. 192.16
Adel Ludwig Freiherr von Pechmann auf Brunn p., † zu Ingolstadt am Schlage 52 J. alt am 9. Juli 1806.
1806† II. 531.03*
Brunn bei Berg im Gau, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen,Benefizium
Martin Ostler von Germischen im Bayern geb. 17. Feb. 1705. Wird als resignierter Pfarrer von Adelzhausem instit. aufs Benefizium zu Brunn bei Berg im Gau 27. Jun.1751, wars noch 1762.
1705*-62 II. 498.11
Buch bei Ehekirchen40 Landkreis Neuburg-SchrobenhausenPfarrei, Pfarrer Josef Anton Köckh, Jubel-Priester u.
Pfarrer zu Buch bei Ehekirchen1778 II. 017.03*
Buch bei Reichertshofen,Pfarrei, Pfarrer
Georg König, Pfarrer zu Buch bei Reichertshofen 1653 u. 1654.
1653.54 II. 080.01
Buchard nebst KlingSt. Leonhard, Benefiziaten
Johann Paul Herzog, Benefiziat beim St. Leonhard zu Buchard nebst Kling, † 3. Jan. 1790
1790† I. 532.01
40 1259 überließ Äbtissin Sophia vom Kloster Neuburg den Klosterhof in Buch einer gewissen Adelheid nach Prekarienrecht. 1266 tauschte die Edle Frau Irmengard, Witwe des Heinrich von Marxheim, vom Kloster Kaisheim einen Hof in Buch ein, dem das Kloster von Sophia, der Gattin des Ramung von Neuhausen (Donauwörth) erworben hatte. 1276 vertauschte Äbtissin Hiltrud von Neuburg ihren Hof zu Waltershofen (Wertingen) mit einem in Buch zu Gunsten des Klosterkonvents. Auch im ältesten Urbar des Benediktinerinnenklosters Neuburg von 1320 erscheint Buch mit mehreren Abgaben. Einige Höfe in Buch gehörten grundherrlich den Freiherrn von Gumppenberg und den Grafen von Sandizell. Bis 1806 gehörte Buch im übrigen zum kurbayrischen Landgericht Rain am Lech. Die Pfarrei war 1376 dem Domstift Augsburg einverleibt worden.
110
Buchau,Fürst Maximilian Karl, Fürsten von Thurn und Taxis
Ellwangen: Ergänzung des in Nr. 314 der „Augsburger Abendzeitung“ erschienenen Nachrufes über den am 10. Nov. verstorbenen Maximilian Karl, Fürsten von Thurn und Taxis, Fürsten zu Buchau und Krocoschin, Graf zu Neresheim. Die Beisetzung der verstorbenen sämtlichen Familienglieder geschah früher in der vormaligen Klosterkirche St. Emmeram in Regensburg, und zwar in der Gruft des heiligen Wolfgang.
1871 III. 513.02
Buchdorf41 Landkreis Donau-Ries, ehem. Pfalz-Neuburgisches Landgericht Monheim-Graisbach
Erwähnung in Zusammenhang mit Stiftung des Klosters Kaisheim.
Kaisheim wird gestiftet 1135. Siehe auch Mündling, Daiting, Buchdorf und Baierfeld. Den 11. Okt. 1135 wurde die Stiftung des Klosters durch Walther Bischof v. Augsburg konfirmiert.
1135 II. 001.08
Feldmesser Jörg Strölin machte 1594 einen Feldmesser zu Buchdorf. Bürger u. Spitalschreiber zu Höchstädt 1597-1602.
1594-1602 III. 484.04
Gerichtsvogt Balthasar Schmid, Gerichtsvogt zu Buchdorf
1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender 1788, S. 333; 1792, S. 358f
Kriminalfälle Enthauptung von drei Dieben aus Buchdorf am 4. Juni 1625, nämlich Johann Lengel (5 Kinder habend), Christoph Vischer, ein Wagner (7 Kinder) u. Kaspar Denner, ein Kramer, Zingler genannt, auch 7 Kinder habend
1625 I. 070.02
Personen, einzelne Franz Josef Pfister zu Buchdorf u. Kollersried.
II. 555.02
Pfarrei, Einkünfte Die Einkünfte des Pfarrers 22. Jun. 1575 gemäß der Visitations-Akten unter dem Pfarrer Gregor Löwerer
1575 I. 070.01
Pfarrei, Mesner u. Schulmeister
Bei der Pfarrei kein Mesner u. Schulmeister erwähnt
1575 I. 070.01
Pfarrei, Pfarrer Gregor Löwerer, 1575 schon 18 J. Pfarrer zu Buchdorf
1575 II. 231.04*
Pfarrei, Pfarrer Johann Huschl, Pastor in Buchdorf. 1609 I. 583.05Pfarrei, Pfarrer David Helmer, erster katholischer Pfarrer
zu Baierfeld u. Buchdorf1616 I. 523.17
Pfarrei, Pfarrer Johann Huber, Pfarrer zu Buchdorf 1728, † 1754
1728-54 I. 575.03
Pfarrei, Pfarrer Michael Wölfle, Pfarrer zu Beierfeld u. Buchdorf, † als Dechant 1739.
1739† III. 687.07
Pfarrei, Pfarrer Johann Benno Bozenhart, Pfarrer 1767 I. 053.14Pfarrei, Pfarrer Johann Georg Bosch, früherer Pfarrer in
Regling, stirbt am 16. Jan. 17731773 I. 053.02
Pfarrei, Pfarrer Johann Simon Unger, Pfarrer zu Buchdorf 1790 III. 564.03Vogt Kaspar Gall, Vogt zu Buchdorf 1605 I. 278.17Pfleger u. Umgelder Johann Mathä Schmid, Pfleger u.
Umgelder zu Buchdorf, † im August 1773.1773† III. 354.02*
Buchel (Bühel) bei Aichach
41 Vor der Erhebung zur Pfarrei war Buchdorf bis 1726 Filiale von Baierfeld. Es gehört zu den Orten, in denen das Kloster Kaiheim Besitz und eigene Untertanen hatte,
111
Adel Die Teufel zu Buchel im Ldg. Aichach u. die Teufel zu Einhausen sind wohl zu unterscheiden.
III. 516.05
Adel Ulrich Teufel, Pfleger zu Aichach 1425 von Büchel
1425 III. 516.06
Adel Linhard Teufel v. Buchel, Pfleger zu Hegnenberg (?)
1487 III. 516.12
Adel Hans Wolf Steinhamer, Spital-Verwalter zu Neuburg u. Ehefrau Maria Kleophe geb. Teufel von Bühel
1605 III. 435.10
Buch(en)hofen Landkreis DeggendorfPfarrei, Pfarrer Joachim Gronauer, Pfarrer zu
Buchenhofen 21. Jan. 1775 I. 350.02
Pfarrei, Pfarrer Georg Benedikt Pürzer bekommt die Pfarrei Buchenhofen durch Resignation des Karl am 29. Nov. 1756, † 1770. Sein Nachfolger war Franz Karg am 4. Jan. 1771.
1756-70†
1771
II. 628.08
Buchhof, Landkreis Regensburg, Hofmarksuntertan zu Kürn
1 Hofmarksuntertan der Hofmark Kürn 1597 III. 032f
Budach, Pfarrei, Pfarrer
Ferdinand Josef Karl, des geheimen Rats Sohn, war Pfarrer zu Rain, zu Monheim, tauscht mit dem Anton Feuchtner zu Tagmersheim, † endlich als Pfarrer in Budach.
II. 011.04
Budenfels,Adel
Konrad von Hopping zu Budenfels 1432 I. 564.05
Budweis, Ungarn, Gefallener Adeliger bei
Gaudenz u. Faustus Dietrich v. Rechberg, † 1598 bei Budweis. Faustus Dietrich v. Rechberg fiel 1575 im Kölner Krieg.
1598†1575†
III. 015.11
BuebachAdel. Grundherrschaft Franz Ferdinand Rumel wurde des Hl.
Röm. Reiches Fürstbischof zu Wien u. durch ihn wurde sein Geschlecht in den Freiherrn Stand versetzt. Er war Herr zu Garsch, Pfreundten, Waldau, Elsenbach u. Buebach.
1643*-1716† III. 143.02
Adel. Grundherrschaft Ferdinand Hektor von Vispach zu Buebach
1740 III. 560.09
Bühelhofen,Pfarrei, Pastor
Leonhard Bayr, Pastor zu Bühelhofen, verstorben 1759, im Alter von 49 Jahren
1710*-59† I. 036.10
Bürka (vielleicht Pirk) Landkreis Neustadt an der Waldnaab (siehe auch unter „P“)
Grund- bzw. Gutsherrschaft, Adel
Johann Christian Horneck, Freiherr von Hornberg, in Bürka, Kulz, Arenpräcken, Alten- u. Armdorf, k. b. Kämmerer zu Altendorf bei Amberg.
1767 I. 566.07
Grund- bzw. Gutsherrschaft, Adel
Johann Christian Horneck, Freiherr von Hornberg, in Bürka, Kulz, Arenpräcken, Alten- u. Armdorf, k. b. Kammerer zu Altendorf bei Amberg
1767 I. 566.07
Büttinghausen,Pfarrei, Pastor
Friedrich Drechsler, Pastor in Büttinghausen
1590 nach I. 129.01
Büttelbronn42,Pfarrei, Pastor
Friedrich Karl Schaffeitel, Graf-Pappenheimischer Pastor zu Büttelbronn
1790 III. 340.02
42 Es handelt sich um Büttelbronn, Gemeinde Langenaltheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Dort evang. Pfarrkirche, ehem. SS. Trinitatis und Beatae Virginis.
112
Burbach,Adel, Landsassen
Jörg Leo von Sinzenhofen, Landsasse zum Leonberg u. Burbach
1588-89 III. 263.09
Burgberg,Adel, Grund- bzw. Gutsherrschaft
Gottfried Anton Dominik Graf von Grafeneck, Herr der Reichsherrschaften Eglingen, Osterhofen, Burgberg u. Unterwalstetten, kurpfälzischer Kämmerer u. Maria Johanna Kleophe, geb. Gräfin von Pappenheim zu Neuburg mit Kind Elisabetha Alexandra Maria Anna Antonia den 10. Jun. 1699. Gevatter waren die kurfürstl. Personen. Er Gevatter 18. Sept. 1714 u. noch 1718.
1699-1718 I. 338.03
Burgdorf,Adel
Jeremias Pistorius, genannt Pfister von Burgdorf, Rat u. Agent zu Wien
1624 II. 576.04
Burggriesbach Stadt Freystadt, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz
Pfarrei, Pfarrer Sebastian Anton von Clonner, ein Spielberger, geb. 1749, Priester 1772. Tauscht vom Benefizium zu Unterstall mit dem Dechant Cronacher auf die Pfarrei Walting bei Eichstädt im J. 1778. Danach Pfarrer zu Burggriesbach.
1749*-80 I. 088.14
Burggrub43 Gemeinde Kummennaab, Landkreis Tirschenreuth
Adel, Landsassen Eine Familie Saurzapf aus dem Nordgau, zu Burggrueb, Rohrbach, Schönhofen
III. 166.01
Adel, Landsassen Dietrich vom Streitberg, Landsasse zu Burggrueb
1601 III. 475.04
Adel, Landsassen Veit Hans Saurzapf, Landasse zu Burggrueb
1643 III. 169.04
Adel, Landsassen Maria Ludwig Reichsgraf von Pestallozza, Pfleger, Kastner u. Hauptmautner von Hemau, zugl. kurf. Kämmerer, Freiherr auf Tagmersheim, Herr der Hofmärkte Mandl und Burggrub, Neuburgischer geheimer Rat
1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 76, 337
Burghagel 44 Landkreis DillingenAdel, Grundherrschaft Albrecht von Rietham, 1460 – als Ritter
zu Höchstädt 1487, 1501. Er auch als Landvogt dort samt dem Pfleger Stephan Groß 1485. Hofrat Strobel sagt Ulrich Rietheim u. sein Bruder Albrecht waren verehelicht. Jener hatte die Güter am Bache - Bachhagel, Burghagel u. Ober-Bechingen u. dieser Bissingen, Launthal u. Schwennenbach um die Jahre 1490 u. 1500.
1460-1501 III. 088.04
Pfarrei, Pfarrer Magister Ulrich Vogel, Pfarrer zu Bechingen, Landshausen, Burghagel u. Bachhagel
1631 III. 588.09
43 Die Besitzer des ehem. Landsassengutes waren vor 1373 Peter Mylin, 1373-1565 ein Zweig der Redwitz, 1655-1861 die Familie Sauerzapf. Der bescheidene zweiflügelige Bau mit hohem Satteldach wurde über einem Fischteich auf einer Anhöhe 1599 errichtet und im 18. Jh. verändert.44 Bei Burghagel der Burgstall Hageln. Seit 1145 sind dort die Herren von Hageln genannt. Sie waren im 13. Jahrhundert als Edelfreie und Reichsministerialen Inhaber des Reichslehens dieser Herrschaft. Sie gelangte mit dem konradinischen erbe an die bayerischen herzöge, welche sie häufig verpfändeten. 1397 wurde sie an Adelheid von Reischach verkauft, 1399 an Ritter Wilhelm von Bach, 1416 an das Herzogtum Bayern.
113
Pfarrei, Pfarrer Franz Zira, Pfarrer zu Burghagel45 † 1703. Hat am 1. Okt. als Nachfolger den Johann Kaspar Bachler.
1703† III. 724.01
Pfarrei, Pfarrer Johann Kaspar Bachler, Pfarrer, Nachfolger Anton Haas, Pfarrer zu Wasserstetten
1703-1708 I. 028.03
Pfarrei, Pfarrer Anton Haas, Pfarrer zu Wasserstädten, wechselt auf Burghagel am 18. Jan. 1708, † 1725, hat am 10. April als Nachfolger den Johann Georg Siber
1708-25 I. 483.08*
Pfarrei, Pfarrer Georg Siber, Pfarrer zu Müßbrunn am 31. Juli 1723, zu Burghagel am 10. April 1725, zu Walting bei Heideck am 2. Aug. 1730, er † 1777 u. hat am 6. April 1777 als Nachfolger den Gülch. Dieser Siber als Pfarrer zu Walting und Dekan 1767.
1725 III. 219.05
Pfarrei, Pfarrer Johann Wolfgang Gruber, Pfarrer zu Burghagel den 2. Aug. 1730, Direktor auf dem Aichelberg am 10. Mai 1737. Kommt als Kämmerer weg auf die Stadtpfarrei Heideck am 19. Jul. 1755 u. † 1762. Hat am 22. Okt. als Nachfolger den Joßmiller.
1730-37 I. 355.12
Pfarrei, Pfarrer Franz Josef Ignaz Mech, ein Bartholomäer, geb. zu Monheim. Administrator auf dem Aichelberg 18. Mai 1726, dann Pfarrer zu Burghagel, resigniert dem Wünsch am 9. Nov. 1759.
1737-59 II. 387.01
Pfarrei, Pfarrer Johann Leonhard Wünsch, ein Kommunist’, geb. zu Bergen in der Pfalz 1729. Wird Pfarrer zu Burghagel durch Resignazion des Mech 9. Nov. 1759, dann Pfarrer zu Luzingen, † 6. Okt. 1794 Abds. 7 Uhre, 65 J. alt. Er ist der Verfasser der kurpfälz. genealogischen Tabellen.
1759-94† III. 693.03
Burgmannshofen, Landkreis Donau-Ries
Marquard Wilhelm von Procco, geb. am 22. Sept. 1639, Herr auf Naderholz, Tagmersheim, Embskeim, Rohrbach, Hagenbuch, Burgmetshofen, Spintlthal u. Mühlheim p., starb am, 10. Okt. 1711 u. liegt begraben zu Tagmersheim. N: Er besaß nur Naderholz und andere kleine Güter, denn seine Frau Mutter hat sich die übrigen Güter vorbehalten u. Tagmersheim gar verkauft.
1639*-1711† II. 617.01
Burgrain46 Markt Isen, Landkreis ErdingPfleger Thoman Frauenberger, Pfleger zu
Burgrain1359 I. 192.06
Pfleger Thoman Preisinger von Wolnzach, Pfleger zu Burgrain 1432. Auch Ritter u. Pfleger zu Krantsperg 1447, ohne Titel als Herr von Wolnzach 1454-59.
1432-59 II. 602.06
Pfleger Kunrad Staudinger, Pfleger zu Burgrain 1580 III. 443.04Burkertried,Pfarrei Burkertried u. Preystein
Georg Ulrich Mühlhofer, Pfarrer zu Preystein, u. Burkertried 1731 den 3. Nov. Hat am 20. Aug. 1745 als Nachfolger den Johann Andreas Gollhofer von Wisend.
1731-45 II. 424.03
Burlach bei Neustadl, Johann Georg Oexler, ein Rennerzhofner, 1727-57† II. 496.05
45 Kath. Pfarrkirche St. Petrus. Ein Vorgängerbau wurde 1717-19 durch Neubau ersetzt.46 Von Bischof Atto von Freising um 800 gegründet. 1025 wurden Burgrain und Isen der Kaiserwitwe Kunigunde zur Nutzung übergeben. Die Burg wurde 1802 verkauft und stark verändert.
114
Pfarrei, Pfarrer war Frühmesser zu Rennerzhofen ums J. 1727, wird Pfarrer zu Altesheim, kommt nach Burlach bei Neustadl, allwo er am 9. Juni 1757 gestorben ist.
Burlaschwaben,Adel
Hans Ernst von Wolmershausen zu Burlaschwaben, des Herzogs Ottheinrichs zu Neuburg Rat.
1540-42 III. 690.01
Burtenbach im Mindeltal Landkreis Günzburg47
Adel Das Burggrafische Geschlecht war Besitzer der Herrschaft Burtenbach, und der letzte Pfleger zu Höchstadt war noch ein Ulrich Burggraf i. J. 1545, bis wohin dort Pfleger und Landvögte neben einander bestunden.
1545 III. 408
Adel Anna Maria Schertl von Burtenbach 1584. Sie hatte den Otto Erbeck von Sinningen zur Ehe u. war Mutter von 10 Kindern.
1584 III. 332.05
Adel Maria Antonia von Rechberg ehelichte den Freiherrn Marquard Schertlin zu Burtenbach.
1739 III 580
Adel, Kauf des Schlosses und Dorfes
Sebastian Schertl kaufte vom Ulrich Burggraf 1532 das Schloß u. den Flecken Burtenbach im Mindeltal um 17.000 f.
1532 I. 071.15
BusmannshausenAdel, Grundherrschaft Stephan von Rotte zu Busmashusen Rat 1476-86 III. 113.07*Adel, Grundherrschaft Dietrich Roth, Herr zu Bußmanshausen 1530-38 III. 114.01Butbach, bei Parsberg ?Expositur
Etmund Wolfgang Eisenhuth, Supernum. zu Parsperg, wird 1787 auf die neu errichtete Expositur Butbach mit dem Weiler Steinesberg – dem Freiherrn von Großschedl gehörig – gesetzt.
1787 I. 148.04
Buttenheim Landkreis BambergAdelsfamilie Stiber Hans Sebastian Erlbeck, des Otto Sohn,
heiratet 1611 die Maria Ursula Stiber des Hans Philipps zu Buttenheim Tochter u. † zu Neuburg als Rat u. Pfleger von Regenstauf am 10. Dez. 1613, 24. J. alt und wird am 18. Dez. zu Sinning begraben.
1611-13 I. 158.01
Adelsfamilie Stiber Georg Sebastian Stieber von Buttenheim ums J. 1580.
1580 III. 460.04
Adelsfamilie Stiber Albrecht Stieber, des Georg Sebastian von Buttenheim Bruder
III. 460.05
Adelsfamilie Stiber Hans Joachim u. Georg Heinrich Stieber von Buttenheim, war Collator der Pfarrei Luzmannstein. Im Jahr 1581 war Collator Georg Heinrich Stieber.
1581 III. 459.02*
Adelsfamilie Stiber Albrecht, Pongraz, Hans Philipp u. Georg Sebastian Stieber. Hans Philipp war auch ein Bruder, s. Vis. f. 170.Im Jahr 1593 waren Collatoren die Stieberischen Erben:1. Albrecht zu Buttenheim,2. Pongraz Schultheiß,3. Hans Philipp zu Erbenreuth,4. Georg Sebastian zu Egetfeld (?)
1593 III. 459.03*
47 In der ersten Hälfte des 12. Jhs. Erstmals erwähnt; seit 1471 Markt. Ab 1232 Besitz des Sebastian Schertlin, kaiserlicher Obrist und Feldhauptmann der Reichsstadt Augsburg, der den Ort zum Zentrum seiner reichsritterlichen Herrschaft ausbaute.
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Adelsfamilie Stiber Maria Ursula Stieber, des Hans Philipps von Buttenheim Tochter, Hofkomm. in Neuburg 1610-11, wird Ehegemahlin des Johann Sebastians von Erlbeck.
1610-11 III. 460.07
Adelsfamilie Stiber Pongraz Stieber von Büttnheim, Ermreuth u. Pretfeld, Schultheiß zu Vorchheim u. Amtmann zu Neideck 1595. S. oben beim Hans Joachim Siber p.
1593-95 III. 460.01
Buttenhofen, Pfarrei, Pfarrer
Dominik Albert Braun, von Langarn aus der Schweiz, geb. 20. Mai 1717. Inst. als Pfar. zu Buttenhofen u. Schloßkaplan zu Schenkenau
1751-62 I. 060.05
Buxheim48 Landkreis Unterallgäu
Kloster das Kloster, s. Höchstädt fol. 46 I. 067.14*
Kastner Lorenz Neumayr, Kastner zu Buxheim u. Maria Margreth Ehefrau, Taufpate zu Neuburg 26.Jan. 1691
1691 II. 460.12
48 Das ehem. Kartäuserkloster wird 1238 als Chorherrenstift erstmals erwähnt. Es stand bis 1548 unter dem Schutz der Stadt Memmingen und war dann reichsunmittelbar. 1803 Säkularisation, 1810-1916 Schloss der Grafen Waldbott-Bassenheim. Seit 1910 Kirche, Kreuzgang und Bibliotheksbau in Staatsbesitz, die restlichen Gebäude seit 1926 Eigentum der Salesianer.
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