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Rondo-Kurier€¦ · Jura-Dörfer führten. Durch den Kettenjura schlängelte sich die Strasse zum...

Date post: 15-Aug-2020
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1 Rondo-Kurier Jahrgang: 18 Juli 2014 Alles bereit für den Brunch Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige.
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Rondo-Kurier Jahrgang: 18 Juli 2014

Alles bereit für den Brunch

Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo

Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige.

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Inhaltsverzeichnis

Titelbild: Alles bereit für den Brunch 1 Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort der Zentrumsleiterin 3 Geburtstage im Juli 4 Veranstaltungen/Personelles 6 Bauimpressionen 7 Ausflug auf den Chasseral 8 Chriesi Ziit im Fricktal 10 Personalausflug 12 Sommerdekoration in der Endphase 15 Die Made 16 Chatzejommer 17 Portrait Samira Rütti 18 Brunch 20 Fussballfieber im Rondo 24 Abschied 25 Zofinger Kinderfest 26 Wurstweggen 27 Impressum 28

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Beim Spiel kann man

einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen

als im Gespräch in einem Jahr. (Plato, 427-348 od. 347 v.Chr., griechischer Philosoph)

Liebe Leserinnen und Leser

Auch im Rondo prägt die Fussball-WM den Alltag. Mit einer gros-sen Kreativität ist der Restaurantbereich dekoriert, wo auch der Spielplan nicht fehlen darf. Auf ein noch grösseres Interesse stösst der Töggelikasten, oder im Safenwilerdialekt, Gagelikasten genannt. Eigentlich als Deko-rationselement aufgestellt, wird auf diesem nun täglich in ver-schiedenen Formationen generationsübergreifend mit grosser Konzentration und Eifer gespielt. Wie in jedem Spiel gibt es auch bei uns schon einige Bewohnerinnen und Bewohner, welche in die Favoritenrolle aufgestiegen sind. Wir wünschen Ihnen eine schöne Fussball- und Sommerzeit. Marlis Businger, Zentrumsleiterin

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Geburtstage im Juli

Frau Rosa Huber Frau Katharina Muralt 3. Juli 1923 8. Juli 1951

Der Vernüftige passt sich der

Welt an; der Unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom

unvernünftigen Menschen ab.

George Bernhard Shaw

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Geburtstage im Juli Herr Walter Hauri Frau Marie Morach 15. Juli 1925 25. Juli 1920

Frau Louise Diriwächter 26. Juli 1919

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Veranstaltungen

24. Juli 15.00 Uhr Saxophon-Konzert mit Hans

und Sepp

1. August 15.30 Uhr 1. August-Feier

mit Philippe Bally,

Festredner und Vizeammann

und Werner Hilfiker, Musik

Nachtessen mit Wurst vom Grill

Personelles

Austritt

30.06.2014 Manuela Nett Pflegehelferin / FaGe NB

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Bauimpressionen Rondo Plus 20.5. - 23.6.2014

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Ausflug auf den Chasseral

Die Fahrt ins Blaue, die von der Kirch-gemeinde Safenwil organisiert wurde und den Abschluss der Altersnachmitta-ge im Kirchgemein-dehaus bildete, löste bei den Seniorinnen und Senioren aus

Safenwil grosse Freude aus. Herzlich willkommen geheissen zu der abwechslungsreichen Ausfahrt wurden die AZ Rondo Bewoh-nerInnen Rosa Huber, Helga Hauenstein, Alice und Köbi Kellenberger. In gemächlichem Tempo lenk-te der Car-Chauffeur die muntere Gesellschaft durch hügelige und schmale Strassen in weniger be-kannte Regionen, die durch die Vielfältigkeit ihrer Land-schaft und beschützte Natur beeindruckten und durch typische

Jura-Dörfer führten. Durch den Kettenjura schlängelte sich die Strasse zum impo-santen Aussichtsturm auf den 1580 Meter über Meer gelegenen Chasseral. Der Wind blies merklich und gehörig durch die Haare und die Jacken und so verweilte man nur für kurze Zeit auf dem Hochplateau

vor dem heimeligen Hotel Chasseral. Beim Zvieri zeigten sich in

der Ferne die Schneeberge sowie im Vordergrund die Drei-

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Seenlandschaft, Bieler-, Murten- und Neuenburger-see. Den Rückweg nach Safenwil genoss man auf der anderen Seite des Jura-kammes mit Sicht auf die Windkraftwerke des Mont-Soleil. Nach engen Schluch-ten von Moutier und Wel-schenrohr begab man sich wieder in bekannte

Gegenden des Mittellandes. Mit vielen Eindrücken, wie die jungspriessenden Blumen- wiesen und die darin weiden-den Pferde und Kühe, das letzte Häufchen Schnee auf dem Chasseral, das kräftig blühende Enzian oder das emsig geführte Gespräch mit Bekannten und Freunden, rundeten den erlebnisreichen Ausflug ab. Ein Dankeschön gehört auch den AZ-Bewohnern, denn sie entsandten oft ein Lächeln zu ihrem Gesprächspartner.

Bild und Text: Erika Schärer

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Chriesi Ziit im Fricktal Tausende von Kirschbäumen prägen die Landschaft des Fricktals. Sie be-vorzugen leichten, kalkartigen und durchlässigen Mergelboden. Im Frick-tal erreichte der Kirschenanbau An-fang des 20. Jahrhunderts seinen Höhepunkt, er machte damals einen wesentlichen Teil des bäuerlichen Einkommens aus. Die ganze Familie versammelte sich zur Ernte um die Hochstammbäume. Als Hochstamm-bäume bezeichnet man Bäume ab einer Asthöhe von 180 Zenti-metern. Beim Kirschbaum liegt die mittlere Lebensdauer bei 80 Jahren. Sie brauchen rund 10 – 15 Jahre, bis die Früchte geern-tet werden können. Je älter der Baum, desto besser werden die Früchte im Geschmack. Dies im Gegensatz zu den aktuell ver-mehrt anzutreffenden Niederstammbäumen, die nach 3 Jahren genutzt und nach 18 bis 20 Jahren wieder ausgerissen werden. Die Schweizer Kirschbaumsorten stammen von der Vogelkirsche ab. In der Schweiz sind in den letzten Jahren einige hundert alte Kirschensorten gesammelt und für die Zukunft gesichert worden. Mittlerweile haben sich die bei uns gepflanzten Sorten in zwei Gruppen aufgeteilt: Die Tafelkirschen und die Verwertungskir-schen. Charakteristisch für die Tafelkirschen sind ihre Grösse, harmonisches Aroma, Knackigkeit und die Farbe eher in dunkel-rot-braun Tönen. Diese Gruppe wird vor allem für den Frischver-

zehr angebaut. Die Verwertungskir-

schen sind eher klein, süss-aroma-tisch, weich und schwarz.

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Sie werden für Joghurt, Saft, Kuchenbeläge aber auch für Edel-brände gebraucht.

Die sommerliche Kirschenernte hat auch meine Kindheit im Frick-tal geprägt. Mein Vater hatte mit viel Freude Kirschbäume ge-pflanzt, gepflegt und Sorten veredelt. Das war eines seiner Hob-bys. Unsere Mutter und wir Kinder „durften“ dann die Kirschen während den Sommerferien pflücken. Ich erinnere mit noch an Sortennamen von unserem Baumbestand wie Kordia, Star, Chlöpfer, Schauenburger, Langstieler, Weissbäuchler, Weichseln, usw… . Für unsere Mutter war dies die schönste Zeit im Jahr. Mit viel Freude und mit einer unsag-baren Sorgfalt hat sie sich den süssen Früchten gewidmet. Die-se Freude konnte sie uns Kin-dern, trotz grossen Bemühun-gen, leider nie rüberbringen. Wir hätten viel lieber mit den ande-ren Kindern die Badi besucht.

TIPP für Interessierte: Auf einem 5.5 km langen Chriesiwäg in Gipf-Oberfrick ist vieles rund um die Kirschen zu erfahren. Und wichtig zu wissen: Auf der Wanderung darf hemmungslos und „offiziell“ genascht werden. Die Kirschenzeit hat bereits begonnen und endet ca. Ende Juli. Auf der Homepage www.jurapark-aargau.ch unter Angebote & Ausflüge gibt es Details zum Chrie-siwäg Fricktal.

Marlis Businger, eine Fricktalienerin

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Personalausflug 5. Juni

Die St. Ursenkathedrale (auch Kathedrale St. Urs und Viktor genannt)

Heute findet der zweite Personalausflug statt. Wie schon bei der ersten Grup-pe vor zwei Wochen, heisst das Ziel Solothurn, die „Öufi Stadt“. Solothurn gilt als die schönste Barockstadt der Schweiz. Hier kommen wir

in den Genuss einer speziellen Stadtführung. In 4er-Gruppen schwärmen wir aus, um die 50 Fragen, respektive Bilder, in der Altstadt zu suchen. Das Zeitlimit ist knapp, der Fragebogen gross. Viele weisse Flächen prägen das Bild auf dem Fragebogen. Alle versuchen die Rätsel zu lösen. Was ist da einfacher, als einen Einheimischen zu fragen!?

Noch ist die kleine Reisegruppe zusammen,

aber bald trennen sich unsere Wege.

Aber die Antworten sind nicht gerade erfreulich. Da geht es mal links hoch, rechts runter oder gar wieder zurück! Die passende Gasse muss man aber trotzdem alleine finden. Aber auch diese Antwort haben wir gehört; „es ist interessant, aber wo dieses Monument steht, kann ich Ihnen auch nicht sagen“. Eine sehr grosse Hilfe! Eigentlich beruhigend, wenn nicht einmal ein Einheimischer alles weiss. Wie soll man sich da als Auswärtiger zurechtfinden?

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Gegen 18.15 Uhr heisst es schnell zum Restaurant zu gehen, sonst gibt es von den mühsam ersuchten Punkten noch einen Abzug! Das Nachtessen haben wir uns wahrlich verdient!

Was erwartet uns wohl hier?

Nach dem gemütlichen Es-sen, machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch

das „Naherholungsgebiet“ von Solothurn. Und was finden wir auf dem Weg? Unser Auto! Nach dem erfolgreichen Fund, begeben wir uns zufrieden auf die Heimreise.

Auch zu diesem Brunnen gab es Fragen.

Besten Dank dem Organi-sationskomitee für diesen schönen Nachmittag. Ein besonderer Dank gebührt auch Beatrice Flury. Sie hat

uns gekonnt an den Baustellen vorbei, nach Solothurn und zurück chauffiert.

Eine sehr schöne Brunnenfigur. Diesen Brunnen haben wir schnell gefunden, aber er gehörte leider nicht zum Rätsel! Schade, schade!

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Beim gemütlichen Nachtessen

.

Schnellen Schrittes geht

es vorwärts.

Sind wir hier wirklich richtig?...

…nein, das Naherholungs-

gebiet beginnt erst hier!

Text und Bild Elisabeth Suter

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Sommerdekoration in der Endphase

Nach dem Grundieren mit der weissen Dispersionsfar-be dürfen wir jetzt unseren Bewohnern die richtig schö-nen Farben zum Bemalen der Ballons hinstellen. Und das macht Spass! Jeder Tup-fer, jeder Pinselstrich hinter-lassen ganz eigene Spuren

und das Resultat erfreut uns sehr… . Wie es dann aus-sieht, wenn wir alle Ballone aufgehängt haben? Wir sind gespannt und Sie sicher auch!

Die Sommerdekorationsher-stellung ist im Endspurt!

Theres Hofer

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Die Made Heinz Erhardt war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter. Erhardts Humor baut in erster Li-nie auf Wortspielen und verdreh-ten Redewendungen auf. Nach-stehend ein kleines Beispiel sei-ner Redekunst!

Die Made

Hinter eines Baumes Rinde wohnt die Made mit dem Kinde. Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte. Diente so auf diese Weise Einer Ameise als Speise. Eines Morgens sprach die Made: „Liebes Kind, ich sehe grade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol. So leb denn wohl! Halt, noch eins! Denk, was geschah, geh nicht aus, denk an Papa!“

Also sprach sie und entwich. Made Junior aber schlich hinterdrein, doch das war schlecht! Denn schon kam ein bunter Specht und verschlang die kleine fade Made, ohne Gnade. Schade! Hinter eines Baumes Rinde ruft die Made nach dem Kinde…

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Chatzejommer

Oh Feriezyt, oh Feriezyt, Bald esch es weder e so wit. Ferie plane muess halt si, Denn schnäll send die schönschte Däg verbi. De Papi seit mer bliebe dehei, Süsch send d‘Chätzli ganz elei! Doch dä Vorschlag passt ned allne, Das wörd öis aber gar ned gfalle! Picknik am Gotthard werd öis fähle Wotsch du das öis würklech vergäle. Do chasch jo niemerem öppis verzelle, Esches das, wo du hesch welle? Aber d‘Chatze send au ned gärn elei Drum blibe mer desmol einisch dehei! I de Schwiz gets mänge schöne Platz, Und zobe gömer hei zur Chatz! Griecheland wär zwöiti Wahl Dert get’s Chatze in Überzahl, Die chasch denn mit Frässe verwöhne Chöne mer öis met dem versöhne? Nor das Johr wett ich net is Usland go Chasch du das denn nit verstoh? Los öis das nur einisch versueche, Ferie tüend mer s’nöchscht Johr bueche!

Text und Bild Elisabeth Suter

Bild 1 Nachbars Katze bei uns zu Besuch Bild 2 Stau am Gotthard in der Zwischensaison Bild 3 Unsere Katze im Garten

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Portrait Samira Rütti

Mein Name ist Samira Rütti. Im Sternzeichen des Wassermannes bin ich am 29.01.1992 geboren. Seit- dem lebe ich mit meinen Geschwis-tern im Kanton Solothurn, in Balsthal, mitten im Naturpark Thal. Die Freizeit verbringe ich gerne mit meinen Freunden in der Natur, spiele und hö-re gerne Musik. Mein Herzblut jedoch gehört der Guggenmusik Rohrspat-zen Thal. Meine Kindergarten- und Primarschulzeit genoss ich in unserer Wohngemeinde Balsthal, die drei Jahre Sekundarschule im Nachbar-dorf Mümliswil. Priorität in der Ober-

stufe war, sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Nach mehre-ren Schnuppereinsätzen als Floristin, Kleinkindererzieherin und natürlich Koch bin ich zum Entschluss gekommen, mein Hobby zum Beruf zu machen. Mein erstes Lehrjahr absolvierte ich im drei Sterne, Hotel Linde-mann in Oensingen. Dieses Jahr hat mich sehr geprägt und ge-schult. Die damaligen Turbulenzen im Betrieb veranlassten mich, meinen Ausbildungsplatz zu wechseln und so beendete ich meine Lehre, mit Erfolg, im Kantonsspital in Olten. Anschliessend trat ich meine erste Stelle als Jungkoch im Hotel Mövenpick in Egerkin-gen an. Ein zehn bis dreizehn Stunden-Tag war normal. Die Ar-beit war abwechslungsreich und ich konnte mein Wissen und Können in verschiedenen Abteilungen einsetzen. Wie zum Bei- spiel im à la Carte Restaurant, wo wir an Spitzentagen bis zu 800 frisch zubereitete Essen servierten. Oder in der Bankettküche, Frühstücksservice, Caterings und vieles mehr. Nur durch Spass am Beruf und Dank netten Mitarbeitern war dies zu bewältigen. Früh bekam ich meine Chance, die Stellvertretung als Chef de Partie zu übernehmen. Als jüngste im Team und einzige Frau war das nicht immer einfach. Doch es hat mich stärker gemacht und ich bin an der Aufgabe gewachsen. Nach und nach lag mir die

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Ausbildung der Lernenden sehr am Herzen. Deshalb setzte ich mich dafür ein, dass die fünf Lernenden regelmässig einen Aus-bildungstag bekamen. So konnte ich mein Wissen über den Beruf und die Produkte weitergeben und lernte dabei natürlich auch immer wieder dazu. Nach zwei Jahren wurde meine Lust, mein Wissen zu erweitern, immer grösser. Doch was ist das Beste zu diesem Zeitpunkt? Die Anfrage einer ehemaligen Arbeitskollegin, ob ich nicht Lust hätte mich als Diätkoch ausbilden zu lassen, kam zur richtigen Zeit. Startschuss zur Weiterbildung am Kantonsspital Olten war im Au-gust 2012. Schon nach kurzer Zeit schenkte man mir grosses Vertrauen. Die Verantwortung und Leitung des Diätpostens war eine interessante Zeit. Im August 2013 durfte ich an meine zweite Diplomfeier gehen und mich seitdem Eidg. Dipl. Diätkoch nennen. Mir wurde angeboten, weitere vier Monate im Betrieb zu bleiben, sodass meine Chefin ihren verdienten Mutterschaftsurlaub ge-niessen konnte. Somit bekam ich einen Einblick in den Bürobe-reich, die Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Fachpersonal der Hotellerie. Die Aufgabe hat mir sehr Spass gemacht und ich konnte mein Wissen erweitern, verbessern und weitergeben. Im Januar musste ich mich um einen Job bemühen. Leider ist es in meinem jungen Alter und der Qualifikation nicht einfach einen Job zu finden. Deshalb überbrückte ich die zwei Monate mit Arbeiten in einer Blumenbinderei und einem Bistro, bis ich dann im März 2014 die Stelle als Stellvertretende Küchenchefin im Alters- und Pflegezentrum Rondo antreten durfte. Die Arbeit macht mir gros-sen Spass und ich habe mich super ins Team integriert.

Ich hoffe, dass ich Eure Gaumen wei-terhin

täglich verwöhnen darf.

Samira Rütti

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Brunch im Rondo Der diesjährige Brunch steht ganz unter dem Motto Fussball-WM. Vor dem eigentlichen Startschuss putzt sich das Personal noch rich-tig heraus. Auf die Wangen wer-den Flaggen der teilnehmenden Länder aufgemalt. Auch herrscht noch etwas Hektik beim Buffet, denn es fehlen noch die kleinen Details, wie Beschriftungstäfel-chen oder kleine Fähnchen, wel-che in aufwendiger Arbeit geklebt wur-den. Wie auch

im Austragungsland Brasilien herr-schen hier angenehme Temperatu-ren und viel Sonnenschein. Einzig Petrus hat etwas falsch verstanden, denn er hat uns noch eine leichte Bi-se gesendet, obwohl diese gar nicht bestellt war! In der Küche laufen die

letzten Vorbereitungen. Das warme Buffet muss nun noch zubereitet wer-den! Die ersten Besucher treffen ein und warten auf den „Anpfiff“. Pünktlich um 10 Uhr eröffnet Frau Marlis Businger nach einer kur-zen Ansprache das Buffet. Neben vielen Schweizer

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Spezialitäten bereichern auch Spezialitäten aus den drei weiteren Grup-penmitgliedsländern Frankreich, Ecuador und Honduras das reichhaltige Buffet. Die Lättweiher-Musikanten Unterentfel-den umrahmen musika-lisch den Brunch. Mit dem

Dudelsackpfeifer fühlt man sich gleich in einer anderen Welt. Aber halt, da stimmt doch etwas nicht! Der Dudelsack, auch Sackpfeife genannt, stammt doch aus Schottland und die Schotten ha-ben sich ja gar nicht qualifiziert. Macht nichts, welche Fussball-mannschaft ist schon „reinrassig“, vielleicht kicken ja sogar einige schottische Fussballer im engli-schen Team mit und die Englän-der haben sich vielleicht wegen einigen schottischen „Ausländern“ qualifiziert. Also alles klar! Ein

ganz spezielles Gefühl: Rösti mit Spiegelei und Bratspeck bei Dudelsackklängen zu genies-sen. Ein grosses Kompliment an die Küchencrew! Es war wieder ein sehr gelungener Brunch.

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Wer die Wahl hat, hat die Qual! Was man nicht vergessen darf, draussen geht das Angebot mit Grilladen und

Rösti mit Speck weiter!

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Für Gross und Klein, Alt und Jung, für alle war es ein Genuss.

Text und Bild Elisabeth Suter

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Fussballfieber im Rondo

Das WM-Fieber ist tatsächlich auch im Rondo ausgebrochen!

Manchmal geht es ganz hitzig zu und her im Cheminéeraum vom

Alterszentrum. Wenn sich dann zwei Mannschaften gebildet ha-

ben, kann es losgehen. Die Regeln sind klar: So viele Goals als

möglich. Es gibt keinen Schiedsrichter der die rote oder gelbe

Karte zeigt, dafür viel Gelächter und Freude über die geschosse-

nen Tore.

Text: Tosca Lamm, Bild: Marlis Businger

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Abschied

Leider mussten wir im Monat Mai von einer geschätzten Mitbe-

wohnerin Abschied nehmen.

Frau Emma Jakob

*21. Januar 1918 † 29. Mai 2014

Das, worauf es im Leben an-kommt, können wir nicht voraus-sehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am we-nigsten erwartet.

Zitat aus: Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry

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Zofinger Kinderfest Das Fest beginnt ei-gentlich schon am Vorabend mit dem Zapfenstreich. Am Freitagmorgen, um sieben Uhr, erfolgt durch Kanonen-schüsse die Tagwa-che. Der wichtigste Tag der Zofinger beginnt. Um neun Uhr marschieren die

Kadetten auf dem Thutplatz auf. Anschliessend werden sie von der Kadettenmusik durch die Stadt geführt, denn sie stehen wäh-rend dem ganzen Umzug Spalier. Nach der Feier in der Kirche beginnt das Spiel der Kadetten von Neuem, denn sie dürfen, oder müssen, erneut für den zweiten Umzug Spalier stehen. Um 14 Uhr geht das Fest weiter. Alle Jugendlichen treffen sich auf dem Zofinger Hausberg, dem Heiternplatz. Hier findet das Gefecht zwischen den Kadetten und den Freischaren statt (oftmals ehe-malige Kadetten). Im Gegensatz zu den Kadetten, haben die Freischaren Pferde und vor allem Kanonen. Aber trotz der waf-fenmässigen Übermacht verlieren immer die Freischaren. Unter grossem Jubel werden, unter Begleitung der Kadettenmusik, die „verwundeten“ Kadetten und die gefangenen Freischaren aus dem Feld geführt. Nun geht das Fest ruhiger weiter mit der Rei-genaufführung sowie Spiel und Spass. Gegen 17 Uhr werden die Kleinen in die Obhut der Eltern übergeben. Gegen 22 Uhr mar-schieren die Jugendlichen mit den restlichen Festteilnehmern im Licht der Fackeln vom Heiternplatz hinunter in die Stadt Zofingen. Mit dem letzten Musikgruss „Kein schöner Land“ der Stadtmusik Zofingen, endet der schönste Tag der Zofinger Bevölkerung!

Elisabeth Suter

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Wurstweggen

Das Zofinger Nationalgericht am Kinderfest, jedoch nicht das Ori-

ginalrezept!! Rezept von Elisabeth Suter

Zutaten für 2 Personen 1 ausgewallter Blätterteig (320 g 42 x 26 cm) 200 g Brät 50 g Schinken 1 Zwiebel, 75 - 100 g ca. 3 g Schnittlauch 1 Eigelb zum Bestreichen Zubereitung Schinken in kleine Würfeli schneiden, Zwiebel fein hacken und den Schnittlauch fein schnei-den, alles zusammen mit dem Brät mischen. Teig in 6 gleich grosse Stücke schneiden (ca. 13 x 14 cm). Brätmasse gleichmässig aufteilen, sechs kleine Rol-len formen, auf Teig legen und einrollen. Darauf achten, dass die „Naht“ unten ist. Evtl. Teig nur überschlagen und „Naht“ mit der Gabel zudrücken. Wurstweggen 3 - 4x mit der Gabel einstechen, mit Eigelb bestreichen. Backen Ofen auf 225° vorheizen, auf der zweituntersten Rille 15 - 20 Min. backen. Evtl. nach 15 Min. Backzeit, Wurstweggen mit Alufolie abdecken.

Beilage Dazu serviert man einen bunten Salat. Bild: Eisbergsalat mit Peperoni und Radieschen und auf-geschnittener Wurstweg-gen.

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Impressum

Rondo-Kurier Erscheint monatlich mit rund 600 Exemplaren

Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Rondo Rondoweg 2 5745 Safenwil Telefon 062 788 70 20 Fax 062 788 70 29

E-Mail [email protected] Redaktion Rondo-Kurier Team Redaktionsschluss 24. Juni 2014 Druck Sekretariat

Alters- und Pflegezentrum Rondo Abonnement Gratis Portoentschädigung willkommen Bankverbindung Raiffeisenbank Safenwil IBAN Nr. CH87 8072 1000 0016 09402 PC-Konto 50-5311-2


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