Baustofflehre Technologische Kennwerte · ASTM E 313 gegen BaSO4 Optische Kenngrößen....

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Baustofflehre 2010

Thomas A. BIER

Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik, Leipziger Straße 28, 09596 Freiberg

Baustofflehre

Technologische Kennwerte

Baustofflehre 2010

Baustoffprüfung

Baustofflehre 2010

Im Bauwesen normiert: Maßanordnung Hochbau (DIN 4172)

Baunormzahlen mit Basis 100 cm (Baurichtmaße)

100 / 4 = 2,5 cm

100 / 8 = 12,5 cm

100 / 12 = 8,33 cm

100 / 16 = 6,25 cm

anwendbar auf

•Einzelmaße•Rohbaumaße

•Ausbaumaße•Nennmaße

Toleranzen in DIN 18 202 mit drei Genauigkeitsgruppen Stahl- und Stahlbetonskelettbau: DIN 1800 (Modul M = 100 mm)

Physikalisch-geometrische Kenngrößen

Baustofflehre 2010

Dichte oder Reindichte: = m/VFeststoff

Rohdichte: R = m/Vgesamt = m/(VFest + VPoren)

Schüttdichte: S = m/VSchüttung

Porosität: = VPoren/Vgesamt = VP/(VF + VP) 100 (%)

= (1 - R/) 100 (%)

Offene Porosität durch Wasseraufnahme:

eff. = R 100 (%)

= WA (%)

Dichte, Masse und Porosität

Baustofflehre 2010

Baustoffprüfung – Bsp. Festigkeit

Baustofflehre 2010

Baustoffprüfung – Verteilungsfunktion

Baustofflehre 2010

Baustoffprüfung – 5% Fraktile

Baustofflehre 2010

Festigkeit, Arbeitsvermögen

Die in einem Zugversuch geleistete Arbeit ist

Da Δl = ε.l und F = σ.A ist, erhält man:

Bei linear-elastischem Verhalten ist ε = σ/E

Spez. Arbeitsvermögen: w = V/W

Baustofflehre 2010

Festigkeit, Arbeitsvermögen

Baustofflehre 2010

Kriechen, Relaxation, Zeitstand

Kriechen: Anstieg der Verformung mit der Zeit bei konstanter Spannung.

Relaxation: Abfall der Spannung mit der Zeit bei konstanter Dehnung.

Kriechgrenze: Spannung, unterhalb der bei Dauerlast keine messbaren zeitabhängigen Verformungen

eintreten.

Zeitstandfestigkeit: Maximale Spannung, die ein Werkstoff während eines festgelegten Zeitraumes ohne

Bruch ertragen kann.

Dauerstandfestigkeit: Maximale Spannung, die ein Werkstoff unendlich lange ohne Bruch ertragen kann.

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Typische Festigkeiten

Baustofflehre 2010

Schwindmechanismen in porösen,

zementgebundenen Werkstoffen

Wasserverlust durch Bluten und Verdunsten

Volumenänderung durch Hydratation

Spannungsaufbau durch Wasserentzug in den Poren -

Trocknen

Plastisches Schwinden

Schrumpfen (Quellen)

Trocknungsschwinden

Die Karbonatisierung d.h. die Reaktion von

Hydratphasen mit CO2 führt zu einer

VolumenverringerungKarbonatisierungs-schwinden

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Schwinden und Quellen: Volumenabnahme bzw. Zunahme eines Werkstoffs bei konstanten Temperaturen, ohne Einwirkung äußerer Spannungen als Folge von

Wasserverlust oder Wasseraufnahmenplastisches Schwinden

Beispiel: Schwinden des Betons Trocknungsschwinden

Wichtigste Parameter: Zusammensetzung; Porosität und Porenstrukturen, Umweltbedingungen

Schrumpfen und Treiben: Volumenabnahme bzw. Zunahme eines Werkstoffes bei konstanterTemperatur ohne Einwirkung äußerer Spannungen als Folge chemischerReaktionen

Beispiel: Schrumpfen des Betons, Schrumpfen von Kunststoffen währendder Härtereaktion, Ettringitbildung

Volumenstabilität

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Plastisches Schwinden

Bluten führt zu Wasserverlust zwischen den Zementpartikeln

Volumenabnahme der homogenen Paste, des Mörtels, des Betons

Eventuell Rißbildung

Zement + Wasser

Homogene Paste Paste + Wasserfilm

Wasser

Zement + Wasser

L0 L1

L1 < L0 plastisches Schwinden

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VBindemittel + VWasser < VHydrate

Schrumpfen und Quellen

Freikalkhydratation:

CaO + H2O Ca(OH)2 schwierig zu kontrollieren

Ettringitbildung aus CAC and Sulfat:

CA + 3CSHX + 2C + 32H C3A(CS)3H32

3CA + 3CSHX + 32H C3A(CS)3H32 + 2AHx

Bildung der CSH Phasen aus PZ Klinkerphasen

C2S/ C3S + H2O CSHx

Bildung von CAH Phasen aus TZ Klinkerphasen

CA + H2O CAH10

VBindemittel + VWasser > VHydrate

Baustofflehre 2010

Kapillarkräfte sind verantwortlich

für das Trocknungsschwinden

Große Poren werden zuerst entleert ;

Kapillarkräfte drücken die kleinen Poren

zusammen und verursachen örtliche

Spannungen, die zu Rißbildung führen können

d

r a

w

Crack

Crack

Spannung in einer Flüssigkeit r

γ2- P

w

Kapillardruck

während des

Trocknen

V

S . α cos γ P

p

pwkap

Quelle: George W. Scherer : « Theory of Drying », J.Am. Ceram, Soc, 73, 1990

Baustofflehre 2010

Schwindparameter

Parameter, welche die Größe des Schwindens beeinflussen:

Entscheidend für die Größe des Schwindens ist in erster Linie der Wasserverlust während des

Austrocknens. Daher führen alle Parameter, welche den Wasserverlust des Betons steigern, zu einer

Erhöhung des Schwindens.

• Zementsteinvolumen:

Mit zunehmendem Volumenanteil des Zementsteins nimmt die Größe des

Schwindens von Beton zu.

• Wassergehalt und Wasserzementwert:

Mit steigendem Wassergehalt und zunehmendem ω-Wert wächst das Schwinden, da die Menge an

verdampfbarem Wasser und die Porosität des Zementsteins zunehmen.

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Schwindparameter

• Relative Luftfeuchte der umgebenden Luft:

Mit sinkender relativer Luftfeuchte steigt der Wasserverlust des Betons und damit auch das

Schwinden.

• Körpergröße:

Die Körpergröße beeinflusst vor allem die Geschwindigkeit des Schwindablaufs: Große Körper

schwinden langsamer als kleine.

• Art der Gesteinskörnung:

Die Gesteinskörner behindern die freie Schwindverformung des Zementsteins, und zwar um so

mehr, je steifer sie sind. Daher ist die Schwindverformung eines Betons bei sonst gleichen

Parametern um so kleiner, je höher der E-Modul der Gesteinskörner.

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Einfache Abschätzung des

Schwindmaßes

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Haftzugfestigkeit

oder Abreißfestigkeit ist ein Maß für die Eigenschaft einer Beschichtung, auf einem bestimmten Substrat zu haften und dem Versuch der Trennung einen Widerstand entgegenzusetzen. Dazu wird unter definierten Bedingungen (Messfläche, Temperatur, Abzugsgeschwindigkeit u.a.) ein auf der Beschichtung des betreffenden Prüfkörpers aufgeklebter Stempel mittels einer Zugprüfmaschine senkrecht zur Substratoberfläche gleichmäßig langsam bis zum Abriss (Bruch) abgezogen. Dieser Messwert wird dann als Kraft pro Fläche in N/mm² oder N/m² angegeben. Wichtig ist dabei die Beschreibung des Bruchbildes, also ob der Bruch

a) innerhalb der Beschichtung,b) in der Grenzfläche Beschichtung/Substrat oderc) im Substrat selbst erfolgt ist.

Die Haftzug-Abrissfestigkeit kann im Messwert nie höher liegen als die Eigenfestigkeit der einzelnen Komponenten, wobei in einem Verbund immer das schwächste Glied maßgebend ist. Bei WDV-Systemen z.B. sollte der Abriss immer im jeweiligen Isoliermaterial stattfinden, also im EPS-Hartschaum oder in der Mineralwolle.

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Haftzugfestigkeit

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Verdichtungsmaß

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Ausbreitmaß

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Experiment

Result

Time

Decay

Working time

Flow

value

d1d0 = 100 mm

70 mm

50 mm

Flow value, Flow decay, Working time

Baustofflehre 2010

Positionierung des Fließverhaltens

Baustofflehre 2010

Rheologie in der Praxis

Baustofflehre 2010

Rheologie in der Praxis

Baustofflehre 2010

Rheologie in der Praxis

Baustofflehre 2010

Sieblinien

Baustofflehre 2010

Der Verlauf stetiger Sieblinien kann durch verschiedene Funktionen beschrieben werden, z. B.

durch die Korngrößenverteilung nach Andreasen:

Sieblinien

Baustofflehre 2010

Sieblinien: Beispiel einer Rechnung

Baustofflehre 2010

Regelsieblinien

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Resistance to temperature

Portland cements cannot withstand

repeated exposure to temperature

due to expansive rehydration of free

lime

Ability to withstand repeated firings

at origin of major application in

monolithic refractories

Also use in fire training buildings

Brandverhalten

Baustofflehre 2010

Temperatur- bzw. Brandverhalten

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Brandverhalten

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Brandschutz

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Feuerwiderstandsklassen

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Bauaufsichtliche Benennungen

Baustofflehre 2010

Transportvorgänge

Baustofflehre 2010

Transportvorgänge

Baustofflehre 2010

Transportvorgänge

Baustofflehre 2010

Diffusion

Diffusion ist der Transport von freien Atomen, Molekülen oder Ionen durch einen festen Stoff als Folge und in Richtung eines Konzentrationsgefälles.

Beispiel: Transport von Wasserdampf durch die Außenwand eines Gebäudes.

Für den stationären Zustand, d. h. konstanten Konzentrationsunterschied über der Zeit, gilt das 1. Fick'sche Gesetz:

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Permeation

Baustofflehre 2010

Kapillares Saugen

In poröse Werkstoffe können Wasser oder andere benetzende Flüssigkeiten durch kapillares

Saugen eindringen. Treibende Kraft sind Kapillarkräfte.

Beispiel: Aufsteigen von Feuchte in Wänden aus Mauerwerk oder Beton, die mit dem

Grundwasser in Berührung stehen.

Die Wasseraufnahme durch kapillares Saugen kann u.a. durch den

Wasseraufnahmekoeffizientencharakterisiert werden

Wasseraufnahmekoeffizient für Beton mit n = 0,5: 5 10-5 m³/m²s0,5 > S > 5 10-6 m³/m²s0,5

Baustofflehre 2010

Feuchtegehalt und Feuchtespeicherung

Der Feuchtegehalt poröser Baustoffe kann als massen- oder volumenbezogene Größe um bzw. uv angegeben werden

In konstantem Umgebungsklima stellt sich durch Adsorption ein bestimmter, von

der Porenstruktur abhängiger Feuchte- bzw. Wassergehalt im Baustoff ein

(hygroskopischer Feuchtegehalt).

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Sorptionsisotherme -

Feuchtspeicherfunktion

Adsorption und Desorption sind Anlagerung bzw. Entfernung von

Molekülen aus der Gas- bzw. Flüssigphase an Feststoffoberflächen

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Die Wärmeleitung kann ähnlich dem 1. Fick’schen Gesetz wie folgt beschrieben

werden: )( 21 TTAd

Q

Q = Wärmestrom, d. i. die in der Zeiteinheit strömende Wärmemenge in W

A = durchströmte Fläche

d = durchströmte Dicke

T1-T2 = Temperaturdifferenz

= Wärmeleitfähigkeit W/mK

Die Wärmeleitfähigkeit ist den Diffusionskoeffizienten äquivalent.

Beispiele: Stahl ca. 80 W/mK

Normalbeton ca. 1,50 W/mK

Ziegelmauerwerk ca. 0,75 W/mK

Holz ca. 0,15 W/mK

Polystyrol-Hartschaum ca. 0,04 W/mK

Porenbeton ca. 0,1 - 0,25 W/mK

wichtigste Parameter: Zusammensetzung, Porosität, Feuchtigkeit, Temperatur

Wärmedurchlasskoeffizient = /d (W/m2K)= Wärmeleitfähigkeit auf die

Bauteildicke bezogen. Wärmedurchlasswiderstand = 1/.

Wärmeleitfähigkeit

Baustofflehre 2010

Wärmeübergang und –durchgang

Wärmeübergangskoeffizient a in W/m2 . K = Wärmestrom zwischen wärmerem fluiden Medium und Baustoffoberfläche

Wärmedurchgangswiderstand

Wärmedurchgangskoeffizient K [W/m2K]

Wärmekapazität cp [J/kgK]

instationär

Temperaturleitfähigkeit a = /cp R [m2 /h]

Wärmeeindringkoeffizient b =

1111

außeninnenK aa

Rcp

Baustofflehre 2010

Ist charakterisiert durch den Wärmeausdehnungskoeffizienten aT

Der lineare thermische Ausdehnungskoeffizient a entspricht der linearen Dehnung eines Stabes von 1 m Länge bei einer Temperaturerhöhung um 1 K. In guter Näherung ist der Volumenausdehnungskoeffizient T = 3 aT.

Beispiele: Beton 6 - 12 10-6 1/KStahl 10 - 16 10-6 1/K

Glas 3 - 10 10-6 1/KAluminium 23 - 24 10-6 1/K

Wichtigste Parameter: Zusammensetzung, Werkstoffstruktur (Bindungsenergie)

Wärmedehnung

Baustofflehre 2010

Strahlung: elektromagnetisch, PhotonenWärmestrom ~ T3 zwischen zwei Oberflächen

Leitung: Schwingungen von Teilchen im Festkörper

Konvektion: Wärmetransport durch strömende fluide Medien - Flüssigkeiten, GasePoren nicht unter 5 mm

Wärme fließt stets in Richtung des Temperaturgefälles.

Thermische Kenngrößen

Baustofflehre 2010

Durchlässigkeit nach DIN 5036 in drei Klassen

- ausschließlich reflektierende Stoffe (z. B. Silberspiegel)

- schwach lichtdurchlässige, vorwiegend reflektierende Stoffe (z. B. Beton)

- stark lichtdurchlässige Stoffe

• mit schwacher Lichtstreuung (Klarglas, PE-Folie)• mit starker Lichtstreuung (Milchglas)

Lichtdurchlässigkeit: Verhältnis durchgelassener Lichtstrom / auftreffender Lichtstrom

Helligkeitsgrad (Weißgrad) Wi: Maß für die Leuchtdichte des diffus reflektierten Lichtes ASTM E 313 gegen BaSO4

Optische Kenngrößen

Baustofflehre 2010

Optische Kenngrößen –

CIE L*a*b* nach DIN 6174

Baustofflehre 2010

Spezifischer Widerstand

Schiefer 108 cm

Marmor 1010 cmPorzellan 1016 cm

Trockene Baustoffe (Mörtel, Beton) sind Isolatoren. Sobald sie feucht bzw. nass werden, steigt die elektrische Leitfähigkeit stark an Feuchtemessung über Widerstandsmessung.

Elektrische Kenngrößen

Baustofflehre 2010

Luftschall Körperschall( Trittschall)

Ausbreitung in Luft

Wand (Körper) große Dämmung wenn Schall- und Wärmeschutzsind nicht durch einen Baustoffzu gewährleisten

Körperschall Reflektion und Überlagerungmit Luftschall Absorbtion (Schallschluckung)

Gute Absorbtion bei hoherPorosität (poröse, biegeweicheelastische Baustoffe)

Schallschutz wird hauptsächlich durch konstruktive Lösungen optimiert.

Akustische Kenngrößen –

Schallschutz DIN 4109 für Hochbau

Baustofflehre 2010

1. Zusammensetzung Titration

-nasschemisch - Aufschluss Photometrie

Plasma

- Röntgenfluoreszenz XRF – meist industriell (Ergebnis als Oxid)

2. In wässriger Lösung, Suspensionen

- pH-Wert sauer < 7neutral 7

basisch >7- Ionenkonzentration zum Hydrationsverhalten Beton pH > 12

Stahlpassivierung pH 9,5

H

CpH log

Chemische Kenngrößen

Baustofflehre 2010

Widerstand gegen chemischen und physikalischen

Angriff - Korrosion

Definition: Zerstörung eines Werkstoffes durch äußeren, nicht-mechanischen

Angriff, z. B.chemischer Angriff, elektrochemischer Angriff, Frost,

biologischer Angriff

Korrosion bei:

- Metallen: Elektrolytische Korrosion.

- Beton: Zerstörung durch Frosteinwirkung; Zerstörung durch chemischen Angriff, z. B.

Einwirkung von Sulfaten.

- Kunststoffen: Veränderung von Eigenschaften durch Alterung, z. B. Einwirkung ultravioletter

Strahlung.

- Holz: Zerstörung durch Bakterien, Pilze, Insekten.

Baustofflehre 2010

Witterungseinflüsse - Dauerhaftigkeit

Die Witterungsbeständigkeit ist die Dauerhaftigkeit eines Baustoffes bei

Verwendung im Freien; sie schließt den Frost-Tau-Widerstand (FTW),

chemische Einwirkung durch die Umwelt (Chloride, Sulfate, CO2 etc. ),

Temperaturwechsel u.a. Einflüsse im Freien ein.

Die Dauerhaftigkeit wird z.B. durch Messung der Festigkeit als Funktion der Zeit,

Korrosionsversuche oder FTW Zyklen charakterisiert

Oft werden auch beschleunigte Versuche gefahren, um einen Zeitraffereffekt zu

erzielen (erhöhte Schadstoffkonzentration, kurze Zyklen u.ä.)

Baustofflehre 2010

Langzeitverhalten - Expositionsklassen

Salzangriff

Sulfate

Chloride

Abrasion

Frost-Tau Widerstand

Karbonatisierung

Baustofflehre 2010

Abrasion

Exploits exceptional bonding of

CAC to synthetic aggregate

Gives even wear without

aggregate pullout

Applications in areas of dams and

ore passes in mines

Baustofflehre 2010

Beispiel: Frost – Tau(salz) Widerstand

Baustofflehre 2010

Frost – Tau(salz) Widerstand

Der ausreichende Widerstand gegen Frost-Tau-Beanspruchung mit Taumitteln soll untersucht werden. Der

CDF-Test wurde entwickelt, um eine hohe Präzision mit minimalem Kostenaufwand für Ausstattung und

Labor zu erreichen. CDF bedeutet "Capillary suction of De-icing solution and Freeze thaw test" (Kapillares

Saugen von Taumittellösung und Frost-Tau-Test).

1. Frost-Taumittel-Widerstand ist der Widerstand gegenüber Frost-Tau-Wechseln zusammen mit einer

Taumittel-Lösung als Prüfflüssigkeit.

2. Die Prüfflüssigkeit besteht aus 3 Massenprozent Natriumchlorid und 97 Massenprozent

entmineralisiertem Wasser.

3. Abwitterung ist der Materialverlust der Oberfläche des Betons durch Frost-Tau- oder Frost-Taumittel-

Beanspruchung.

4. Der Referenzpunkt ist der physikalische Meßpunkt, an dem der Temperaturzyklus geregelt wird.

5. Die Referenztemperatur ist die gemessene Temperatur am Referenzpunkt.

6. Die Prüffläche ist die Seitenfläche eines Probekörpers, an der der Frost-Taumittel-Widerstand

entsprechend dieser Prüfvorschrift bestimmt wird.

Baustofflehre 2010

Säurekorrosion

Absence of calcium hydroxide

Presence of hydrated alumina gel, AHx:

stable above about pH3

large neutralisation capacity below

pH3

Discourages growth of bacteria

Generally used in converted form - not

deterimental to performance

Application in pipes below installation

or as lining to larger sewers

Baustofflehre 2010

Biogene Schwefelsäure

Baustofflehre 2010

Konzentrierte Schwefelsäure pH 1

Baustofflehre 2010

Ammoniumsalze

Baustofflehre 2010

Aggressivität von Wasser